In Peking hat eine zweitägige Sitzung des Forums für die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika (FOCAC) stattgefunden. Ein ähnliches Zusammenkommen fand zuletzt im September letzten Jahres statt. Am Rande der Veranstaltung hielt der chinesische Außenminister Wang Yi separate Treffen mit neun afrikanischen Außenministern ab.
Wang betonte, wie sehr China seine Beziehungen zu Afrika schätzt und erklärte:
Seit der Durchführung des FOCAC haben wir die Ergebnisse des Forums aktiv umgesetzt. Der Prozess der ganzheitlichen Zusammenarbeit hat bereits begonnen. China möchte den nächsten Schritt zur Erreichung der Ziele des Forums sowie die Durchführung eines Koordinatorentreffens mit unseren afrikanischen Freunden erzielen.
Der chinesische Außenminister führte Gespräche mit seinen Amtskollegen aus Tansania, Südafrika, Burundi, Benin, Südsudan, Sambia, Gambia, Kap Verde und Liberia. Hierin ging es um einen Gedankenaustausch über die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen China und Afrika im Rahmen der chinesischen Initiative der Neuen Seidenstraße. Andere regionale und internationale Fragen sollen jedoch auch erläutert worden sein, schreibt das Portal China Plus.
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Der tansanische Außenminister Palamagamba Kabudi erklärte, dass er den Beitrag Chinas zur Entwicklung Tansanias schätze und bereit sei, die Zusammenarbeit mit China in den Bereichen Infrastruktur, Energie, Kultur und Bildung zu vertiefen. Er fügte hinzu:
Unter den Ländern, die ich für die strategisch wichtigsten für Tansania halte, ist China das wichtigste.
Südafrikas Außenministerin Naledi Pandor verkündete, dass sein Land mit China im Rahmen der BRICS zusammenarbeiten und aktiv an der China International Import Expo 2019 teilnehmen wird.
Der Außenminister der Republik Kap Verde Luis Tavares wies darauf hin, dass seine Regierung eine weitere Vertiefung der bilateralen Beziehungen zu China anstrebe und gemeinsam an der Entwicklung der Meereswirtschaft der Insel arbeite.
Die Chefdiplomaten aus Südafrika und Benin würdigten die Haltung Chinas zum Multilateralismus. Der beninische Außenminister Aurélien Agbenonci betonte:
Multilateralismus ist die einzig richtige Wahl, vor allem für kleine afrikanische Länder. Nur so können ihre Stimmen gehört werden.
Nach den bilateralen Treffen waren Wang und seine afrikanischen Kollegen auch Zeugen der Unterzeichnung einer Reihe von Kooperationsabkommen zwischen China und seinen afrikanischen Partnern.
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