Libyscher Außenminister: Wir fordern Putin auf, in Libyen einzugreifen und zu vermitteln

"Wir fordern die russische Führung und Präsident Wladimir Putin persönlich auf, friedlich in die Angelegenheiten Libyens einzugreifen" – dies war die zentrale Botschaft, die Abdulhadi Elhweg, libyscher Außenminister der Regierung in Tobruk, im Gespräch mit RT äußerte.

Elhweg bezog sich bei seinen Aussagen auf die Vermittlerrolle, die Russland bereits in der Beilegung eines anderen Konfliktes spielt – bei den innersyrischen Verhandlungen im Sotschi-Format. 

Gleichzeitig wandte sich der Politiker an die internationale Gemeinschaft – mit der Bitte, nicht mit vorgefertigten Lösungen an die Krise heranzugehen, und mit der Warnung, den Libyern vor allem keine Lösungen aufzuzwingen.

Mehr zum Thema - Einflussreicher libyscher General Haftar marschiert auf Tripolis vor

Außerdem führte Elhweg Gründe dafür an, warum das Land, das durch den NATO-Einsatz gegen die Gaddafi-Regierung im Jahr 2011 in den bis jetzt andauernden Bürgerkrieg gestürzt wurde, dringend Hilfe bei der Lösung seiner Probleme benötigt.