"Leugnen unmöglich": Klare Anzeichen für menschengemachte globale Erwärmung

Am Montag sagten Wissenschaftler, es gebe zu viele "Signale" für den Klimawandel, als dass man diese ignorieren könne. Es sei unbestritten, dass menschliche Aktivitäten die Erderwärmung verursachten. Die Wissenschaftler hoffen, auch die letzten "Klima-Leugner" zu überzeugen.

Zu den bekanntesten "Klima-Leugnern" zählt der US-Präsident Donald Trump. Er droht damit, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, welches eine Abkehr von fossilen Brennstoffen vorsieht und einen Umstieg auf saubere Energien, wie Wind- und Solarkraft. Die letzten vier Jahre waren die mit den höchsten Temperaturen seit Beginn des 19. Jahrhunderts. 

Die Beweise für die vom Menschen verursachte globale Erwärmung haben ein "Goldstandard"-Niveau an Gewissheit erreicht und erhöhen den Druck, die Treibhausgase zu reduzieren, um den Temperaturanstieg zu begrenzen. Dabei sei es unbestreitbar, dass der Mensch durch seine Aktivitäten der Verursacher der Erderwärmung ist, so Wissenschaftler aus den USA, Kanada und Schottland zur Auswertung ihrer Messungen. 

Das US-geführte Team sagte der Zeitschrift Nature Climate Change zu den Satellitenmessungen steigender Temperaturen in den vergangenen 40 Jahren: 

Die Menschheit kann es sich nicht leisten, solche klaren Signale zu ignorieren. 

Benjamin Santer, leitender Autor der Studie am Lawrence Livermore National Labor in Kalifornien, sagte gegenüber Reuters

Die Narrative da draußen, dass Wissenschaftler nicht wissen, was den Klimawandel verursacht, sind falsch. Wir wissen.

Als Ursachen sehen Wissenschaftler die Verbrennung fossiler Brennstoffe, welche zu mehr Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen und ansteigenden Meeresspiegeln führt. Noch im Jahr 2013 sagte das IPCC (Intervogernmental Panel on Climate Change der Vereinten Nationen), dass es "extrem wahrscheinlich" sei, oder mindestens zu 95 Prozent wahrscheinlich, dass menschliche Aktivitäten der Hauptverursacher des Klimawandels seit den 1950er Jahren sind.