Jordanien: Flüchtlinge als Versuchskaninchen - Und Goldman Sachs mischt mit (Video)

In jordanischen Flüchtlingslagern werden die Menschen offenbar gezwungen, biometrische Daten an das Unternehmen IrisGuard zu übertragen. Dieser Schritt sei notwendig, um Hilfe zu erhalten. An dem Geschäft sind einige illustre Namen beteiligt.

Sämtliche Transaktionen der Flüchtlinge werden über einen Iris Scan zur Identifizierung abgewickelt. Derzeit gibt es einen globalen Wettlauf bei der Entwicklung einer zuverlässigen Technologie. Das Unternehmen IrisGuard ist ein Partnerunternehmen der UNO. Die Organisation bekommt sämtliche Dienstleitungen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Flüchtlinge hingegen müssen bei jeder Transaktionen eine Gebühr von 1 Prozent entrichten.

Unlängst ist der Investor Goldman Sachs mit einer unbekannten Summe in das Unternehmen IrisGuard eingestiegen. Im Beirat von IrisGuard sitzen zudem solch illustre Gestalten wie Frances Townsend und Richard Dearlove. Beide haben auf höchster politischer Ebene den Irak-Krieg unterstützt. Heute gehören sie offenbar zu den finanziellen Nutznießern des Elends, dass sie mit verursacht haben. Zynismus pur.

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