Das 2013 bei einem Angriff der syrischen Regierungstruppen auf die damalige Rebellen-Hochburg Ost-Ghuta freigesetzte Sarin sei ein anderes gewesen als jenes aus den syrischen Armeebeständen, sagt Hersh.
Über dessen genaue Beschaffenheit hätten den USA die Daten vorgelegen - ebenso wie Proben vom Nervengift aus Ost-Ghuta, die russische Geheimdienste den USA zur Verfügung gestellt hätten. Auch weitere Daten aus geheimdienstlichen Lageberichten wiesen auf mindestens einen weiteren Verdächtigen hin - dennoch hätten die USA und ihre Verbündeten Baschar al-Assad zum einzigen Verdächtigen erklärt.
Nur mangels öffentlicher Unterstützung im Inland habe der damalige US-Präsident Barack Obama Syrien nicht bombardieren lassen, fasst Hersh zusammen.
Mehr zum Thema: Syrien - Chlor-Container aus Deutschland und Rauch-Bomben made in Salisbury in Duma gefunden