Ohne Genehmigung durch das Parlament: Britische U-Boote auf dem Weg nach Syrien

Heute berät das britische Kabinett über einen möglichen Militärschlag in Syrien. Theresa May aber hat britische U-Boote bereits angewiesen, sich auf den Weg nach Syrien zu machen. Man wolle bald bereit sein, Raketen abfeuern zu können, heißt es aus London.

Der Daily Telegraph berichtet, dass es bereits Donnerstag Nacht zu einem britischen Militärschlag kommen könnte. Die US-amerikanische Gruppe der Flugzeugträger USS Harry S. Truman ist noch weit entfernt von der Küste Syriens. Erst in einem Monat werden die Schiffe ihren Bestimmungsort erreichen. Die britischen U-Boote hingegen nehmen bereits Kurs auf Syrien, angeordnet von Premierministerin Theresa May - ohne die Zustimmung ihres Parlaments. 

Neben den Briten könnten sich die Amerikaner im Fall eines Schlags gegen Assad auch auf die Franzosen stützen. US-amerikanische Kampfjets sind bereits in der Region. Die Presse beschwört unterdessen schon den nächsten Weltkrieg herauf. Begründet wird ein möglicher Angriff der Koalition mit dem vermeintlichen Giftgasangriff auf Duma, für welchen immer noch die Beweise fehlen. 

Aus Washington hieß es nach den Drohungen vonseiten des US-Präsidenten Donald Trump, dass ein Militärschlag nicht die einzige Option sei. Sarah Sanders: 

Es ist sicher eine Option, aber das heißt nicht, dass es die alleinige Option ist.