Skripal-Analyse durch OPCW abgeschlossen: Name und Struktur des Giftes werden geheim gehalten

Das Nervengift, mit dem Sergej Skripal und seine Tochter vergiftet worden sein sollen, ist von der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) analysiert worden. Doch werden weder Name noch Struktur öffentlich genannt. Mehr Informationen in Kürze.

In dem OPCW-Bericht werden entgegen Meldungen in fast allen deutschen Mainstream-Medien weder Russland noch der Name des Giftes erwähnt. Dort heißt es explizit: 

Der Name und die Struktur der identifizierten toxischen Chemikalie werden nur in dem vollständig klassifizierten Bericht des Sekretariats genannt, der lediglich den Vertragsstaaten zur Verfügung steht. 

Insbesondere das journalistische Vorgehen des Springer-Blattes Welt wirft Fragen auf. Im Titel des Artikels zur OPCW-Analyse steht unmissverständlich: 

Vier Labore bestätigen russische Herkunft von Gift im Skripal-Fall.

Doch im weiteren Verlauf des Textes heißt es dann ebenso explizit: 

Die OPCW nannte allerdings keinen mutmaßlichen Urheber der Attacke und auch nicht das verwendete Gift – es zeichnete sich nach Angaben der Experten aber durch eine "hohe Reinheit" aus. 

RT Deutsch dokumentiert den bisher öffentlich vorliegenden Teil des OPCW-Berichts: