Der ehemalige Leiter der Wahlkampagne von US-Präsident Donald Trump, Paul Manafort, muss jetzt sogar zwei Fußfesseln tragen, nachdem er sich angesichts von Betrugsvorwürfen nicht schuldig bekannt hat, berichtet die Daily Mail.
Manafort erschien am letzten Donnerstag vor einem Gericht in Alexandria/Virginia, um neue Vorwürfe zurückzuweisen, die Sonderermittler Robert Mueller zuvor erhoben hatte. Daraufhin wurde er den Angaben zufolge verpflichtet, eine zweite Fußfessel zu tragen.
Greifbarer Verdacht gegen Manafort nur bei Vermögensdelikten
Manafort musste bereits vorher ein solches elektronisches Gerät zur permanenten Feststellung seines Aufenthaltsortes tragen, da ihm ein weiteres Gericht in Washington, D.C. in einem anderen Fall unter anderem Geldwäsche vorwirft.
Manafort wird sich voraussichtlich im Juli in einem ersten von zwei Prozessen verantworten. Die Vorwürfe lauten laut Daily Mail auf Bankbetrug, Archivierung einer falschen Steuererklärung und Geldwäsche.
"Russiagate" wird weiter künstlich beatmet
Sonderermittler Mueller untersucht trotz aller bisheriger Sackgassen weiterhin eine angebliche russische Einmischung in die letzten US-Wahlen und im Zusammenhang damit auch mutmaßliche Behinderungen der Justiz und angebliche Finanzdelikte durch Manafort und andere.
Manafort steht unter zunehmendem Druck, nachdem sich sein ehemaliger Geschäftspartner Rick Gates selbst der Lüge und der "Verschwörung" bezichtigt hat, wie die Daily Mail weiter schreibt. Sowohl Präsident Trump als auch Russland haben den Vorwurf der russischen Einmischung in die letzten US-Wahlen immer wieder zurückgewiesen. Beobachter vermuten, dass die Attacken auf Manafort eigentlich auf Donald Trump zielen.
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