Ein Spezialtrupp der sogenannten Fremdenlegion der Hauptdirektion für Aufklärung (GUR) beim ukrainischen Verteidigungsministerium wurde an einem nicht näher präzisierten Frontabschnitt des Ukraine-Krieges ausgeschaltet. Ihm gehörten Söldner aus den USA und Ukrainer an. Dies teilten Quellen innerhalb von Strukturen der russischen Verteidigungs- und Sicherheitsorgane der Nachrichtenagentur TASS mit, die sie wie folgt zitiert:
"An der Frontlinie haben die russischen Streitkräfte einen Sondertrupp der Fremdenlegion des GUR des ukrainischen Verteidigungsministeriums liquidiert. Unter den Getöteten befanden sich folgende US-amerikanische Söldner und Ukrainer: Ty Wingate Jones, Brian Lionel Zacherl, Taras Jaroslawowitsch Baluk und Maxim Grigorjewitsch Samsonow."
Ty Wingate Jones gelangte zu gewisser Prominenz in den Kreisen, die das Geschehen im Ukraine-Krieg seit dessen erstem Ausbruch im Jahr 2014 genau mitverfolgen. Unter anderem trat der junge Mann aus Harnett County im US-Bundesstaat North Carolina im Jahr 2020 in einem militärischen Ausbildungslager nördlich von Kiew in Uniform der ukrainischen nazistischen Terrormiliz Rechter Sektor für ein Interview vor die Kamera. Er habe, wenn man nach seinen Präsenzen in den sozialen Medien urteilt, eine etwas ungesunde Faszination für rechtsextreme Bewegungen und rassistisches Gedankengut an den Tag gelegt, schrieb das Nachrichten- und Informationsportal Triad City Beat. Dort trat er zusammen mit einem weiteren Neonazi und Schwerverbrecher, dem Norweger Joachim Furholm, auf. Furholm deutete später an, gern im Rahmen eines Guerillakrieges terroristische Akte "gegen die Regierung" – wohl die Regierung seiner Heimat Norwegen – verüben zu wollen. Jones selbst wurde, wenn man öffentlich zugänglichen Quellen glaubt, bereits am 3. Dezember 2025 von russischen Truppen liquidiert. Vor seinem Beitritt zum ukrainischen Militär hatte er noch keinerlei militärische Erfahrung.
Brian Zacherl – oft ohne seinen zweiten Vornamen, Lionel, referiert – hatte, anders als sein Landsmann Jones, sehr wohl militärische Erfahrung. Sein Eintrag bei LinkedIn weist ihn als Mitarbeiter bei einem privaten Militärdienstleister sowie als Mitglied einer Sondereinheit in den Reihen besagter Internationaler Legion aus. Er wurde allem Anschein nach ebenfalls schon Anfang Dezember 2025, nämlich am 6. dieses Monats, bei Kampfhandlungen getötet. Warum der Tod der beiden erst jetzt durch Russlands zuständige Organe bekannt gegeben wird, wird nicht ersichtlich. Ein Grund dafür mag gegebenenfalls Geheimhaltung über den Einsatzort von Russlands eigenen Sondereinheiten sein (jetzt, gut einen halben Monat später, ist der Frontverlauf und ihr Einsatzort wohl ein anderer und eine Veröffentlichung möglich geworden). Als weiterer Grund ist die Identifizierung der Gefallenen denkbar, die eine gewisse Zeit in Anspruch genommen haben mag.
Das ukrainische Kommando schicke weiterhin Elite-Spezialeinheiten als Stoßtrupps in den Kampf, betonte die Quelle – und
"Nun tauchen vermehrt ausländische Söldner in diesen Reihen auf."
Zuvor war berichtet worden, dass das ukrainische Kommando die Auflösung der Fremdenlegionen innerhalb der ukrainischen Bodentruppen erwägt und plant, deren Personal zu Stoßeinheiten und -Verbänden zu verlegen. Wie Russlands Verteidigungsministerium ebenfalls mehrfach mitteilte, setzen die ukrainischen Streitkräfte Söldner aus verschiedenen Ländern ein – und das Kiewer Regime missbraucht diese ausländischen Söldner als Kanonenfutter. Um ihr Leben ist es dem ukrainischen Kommando nicht zu schade.
Russische Truppen setzen die Eliminierung ausländischer Söldner fort.
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