Nun offiziell: Trump sagt Budapest-Gipfel mit Putin ab

Die Meldung, dass es zu einem Gipfeltreffen der Präsidenten Russlands und der USA in Budapest kommen könnte, kam am Donnerstag letzter Woche überaus überraschend. Genau sieben Tage später sagt Donald Trump das Treffen wieder ab.

US-Präsident Donald Trump hat während eines Treffens mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus am Mittwoch (Ortszeit, ca. 23.00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit) erklärt, er habe das geplante Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest abgesagt, da er den Eindruck habe, dass sie das gewünschte Ziel nicht erreichen würden.

"Wir haben das Treffen mit Präsident Putin abgesagt. Es gab das Gefühl, dass es nicht richtig ist. Ich hatte den Eindruck, dass wir das gewünschte Ziel nicht erreichen würden", erklärte Trump gegenüber Journalisten.

Zuvor hat das US-Finanzministerium neue Sanktionen gegen Russland und russische Unternehmen, darunter die Erdölunternehmen Lukoil und Rosneft, in Kraft gesetzt. Betroffen sind auch 28 Tochtergesellschaften von Rosneft und sechs Tochtergesellschaften von Lukoil.

Letzte Woche führten die Staatschefs Russlands und der USA das achte Telefongespräch seit Jahresbeginn. Nach dem zweistündigen Gespräch teilte der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, mit, dass Moskau und Washington unverzüglich mit den Vorbereitungen für ein neues Treffen der Staatschefs beider Länder beginnen würden, das möglicherweise in Budapest stattfinden werde. Laut Uschakow habe der amerikanische Präsident die ungarische Hauptstadt als Verhandlungsort vorgeschlagen, und der russische Präsident habe diese Idee unterstützt.

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