Russlands Streitkräfte zerstören ukrainische Raketen- und Munitionslager

Im Rahmen ihrer Angriffe auf die ukrainische Militärinfrastruktur haben Russlands Streitkräfte eine Lagerstätte für Sapsan-Kurzstreckenraketen zerstört. Insgesamt wurden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums Ziele an 142 Orten getroffen.

Die russischen Streitkräfte haben während des vergangenen Tages ein Lager für ukrainische Raketen zerstört. Russlands Verteidigungsministerium gab dazu am 17. August in einer Meldung bekannt:

"Operativ-taktische Luftstreitkräfte, Angriffsdrohnen, Raketentruppen und Artillerie der Streitkräfte der Russischen Föderation haben eine Lagerstätte für Kurzstreckenraketen vom Typ Sapsan und Zubehör zerstört."

Als weitere getroffene Ziele listete das Ministerium ein Depot für Munition und Drohnen sowie Unterkünfte für ukrainische bewaffnete Verbände und ausländische Söldner an 142 Orten auf.

Zuvor hatte Russlands Inlandsgeheimdienst FSB am 14. August bekannt gegeben, in Zusammenarbeit mit der Armee die ukrainischen Pläne zur Herstellung von Sapsan-Raketen für Angriffe auf Russland vereitelt zu haben. Kiew plante, die Sapsan-Raketen unter anderem mit deutscher Hilfe zu produzieren.

Mit einer Reichweite von 500 bis 700 Kilometern hätten die Flugkörper unter anderem Moskau, Minsk, Witebsk, Kaluga, Tula, Wladimir, Donezk sowie das Nuklearzentrum in Sarow treffen können. Nach Angaben der Behörde wurde die technische Grundlage für die Raketenproduktion durch kombinierte Angriffe auf Rüstungsfabriken in den ukrainischen Gebieten Sumy und Dnjepropetrowsk zerstört.

Mehr zum Thema Russland setzt ukrainischem Raketenprogramm ein Ende