Eine Explosion erschütterte am Sonntag das im Nordosten gelegene Maschhad, die zweitgrößte Stadt Irans. Ersten Berichten zufolge brach das Feuer in einer Motorradfabrik aus. Ein viertausend Quadratmeter großes Reifen- und Kartonlager sei vollständig in Flammen aufgegangen, teilte der Leiter der Feuerwehr von Maschhad mit. Löschmannschaften seien zum Unglücksort entsandt worden, um das Feuer zu löschen. Über Verletzte wurden keine Angaben gemacht.
Augenzeugen teilten in den sozialen Medien Videos mit aufsteigenden Rauchwolken.
Erst kurz zuvor, am 26. April dieses Jahres, hatte es eine schwere Explosion im Hafen Shahid Rajaee der südiranischen Stadt Bandar-Abbas gegeben. Nach bisherigen Angaben hatte die Explosion mehr als 40 Menschen in den Tod gerissen, rund 1200 Personen wurden verletzt. Die Zollbehörde sagte, dass ein Feuer in einem Lager für Gefahrengut einen Container mit Chemikalien in Brand gesetzt hatte, der dann explodiert sei. Anschließend hätte sich das Feuer über das Hafengelände ausgebreitet. Mehr als 10.000 Container seien dabei zerstört worden, hieß es.
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