Senat bestätigt Tulsi Gabbard als US-Geheimdienstchefin

Die frühere Demokratin und exponierte Kritikerin der bisherigen US-Außenpolitik Tulsi Gabbard ist nun offiziell oberste Chefin der US-Geheimdienste. Der Senat in Washington votierte am Mittwoch mit 52 zu 48 Stimmen für sie.

Der US-Senat hat am Mittwoch für die Bestätigung von Tulsi Gabbard als Donald Trumps oberste Geheimdienstchefin gestimmt.

Senator Mitch McConnell war dabei der einzige Republikaner, der gegen ihre Nominierung stimmte. Insgesamt sprachen sich 52 Senatoren für Gabbard aus, 48 gegen sie.

Die Nominierung der früheren Demokratin Gabbard galt als besonders umstritten und risikobehaftet unter den Personalentscheidungen des neuen US-Präsidenten. Die streitbare Ex-Abgeordnete hat sich in der Vergangenheit offen kritisch über die Außenpolitik Washingtons und Praktiken der CIA geäußert und gilt dem Establishment in der US-Hauptstadt als Schreckgespenst. Sie sprach sich gegen die Unterstützung des Kiewer Regimes aus und stand unter anderem wegen eines Treffens mit Baschar al-Assad sowie ihrer Unterstützung für Edward Snowden in der Kritik. Eine Zeit lang stand sie selbst auf schwarzen Listen der US-Geheimdienste.

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