Miroschnik: 240 Angriffe täglich auf zivile Objekte – finanziert von westlichen Steuerzahlern

In nur zwölf Monaten feuerte die ukrainische Armee rund 87.800 Geschosse auf zivile Ziele in Russland ab, berichtet ein hochrangiger Diplomat des russischen Außenministeriums. Mehr als 800 Menschen seien durch Waffen aus westlicher Produktion getötet worden.

Am Dienstag wurde auf der Webseite des russischen Außenministeriums ein Bericht zu den Verbrechen des Kiewer Regimes im Jahr 2024 veröffentlicht. Das 79-seitige Dokument wurde von dem Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, Rodion Miroschnik, erstellt. Wie es heißt, beinhaltet es Daten über die Gräueltaten der ukrainischen Truppen, die auf dem Territorium der Russischen Föderation begangen wurden. Es handele sich dabei um Gebiete in der Nähe der Frontlinie sowie um Landesteile, die von Kiew kontrolliert würden. 

Insgesamt haben die ukrainischen Streitkräfte demnach in den zwölf Monaten des vergangenen Jahres mindestens 87.885 Schuss Munition auf zivile Ziele in Russland abgefeuert. Im Durchschnitt seien pro Tag 240 Angriffe mit dem gesamten verfügbaren Waffenarsenal durchgeführt worden, das der Westen für Steuerzahlergeld an Kiew geliefert habe. 

"Im Jahr 2024 belief sich die Zahl der Zivilisten, die von der ukrainischen Aggression auf russischem Gebiet betroffen wurden, auf mindestens 5.399 Menschen, von denen mindestens 809 getötet wurden."

Nach Angaben des russischen Außenministeriums erlitten im vergangenen Jahr mindestens 347 Minderjährige Verletzungen durch ukrainische Angriffe, wobei 51 Kinder getötet worden seien. Das jüngste davon sei erst vier Monate alt gewesen. Die meisten Minderjährigen seien dabei in der Volksrepublik Donezk ums Leben gekommen oder verwundet worden.

Mit Blick auf die tschechische Munitionsinitiative für die Ukraine erklärt Russlands Sonderbotschafter Miroschnik bei einem Pressebriefing am Dienstag, dass Prag bei dem weltweiten Munitionserwerb für Angriffe auf russische Regionen am aktivsten gewesen sei. Tschechien hatte der Ukraine versprochen, 800.000 Schuss Artilleriemunition bis Ende 2024 zu liefern. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert den Sonderbotschafter wie folgt:

"Heute hat der tschechische Präsident die Gelegenheit, über seine Erfolge bei der Organisation der Tötung von Zivilisten zu berichten. Allerdings gilt dies auch für eine Reihe anderer westlicher Staatschefs, die die Tötung von Zivilisten durch ukrainische Kämpfer sponsern."

Laut dem Diplomaten seien die tödlichsten und verheerendsten Waffen, die die ukrainische Armee gegen die Zivilbevölkerung einsetze, nach NATO-Standard gefertigte Artilleriegeschosse im Kaliber von 155 Millimetern. Diese seien mit Splitter-, Spreng- und Streusprengköpfe ausgestattet. Unbemannte Luftfahrzeuge würden am zweithäufigsten zum Töten und Verstümmeln von Zivilisten eingesetzt, fügt Miroschnik hinzu.

Mindestens 1.481 Zivilisten kamen ihm zufolge im Jahr 2024 durch Drohnenangriffe zu Schaden, 1.271 davon wurden verletzt, darunter 44 Kinder. "Durch ukrainische Drohnenangriffe wurden 210 Menschen getötet, darunter elf Kinder", betont der Diplomat.

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