Die US-Zeitschrift Time zeichnet Donald Trump als "Person des Jahres 2024" aus. Die politische Wiedergeburt von Trump kennt keine Beispiele in der US-Geschichte, ist im entsprechenden Artikel der Publikation zu lesen. Seine erste Amtszeit endete mit Schande und dem Sturm des Kapitols. Trotz Strafanzeigen und Missfallen in den Reihen der Republikanischen Partei errang der Geschäftsmann doch einen Sieg bei den Vorwahlen und letztlich bei den Präsidentenwahlen im November 2024. Während seiner Wahlkampagne überlebte der Republikaner zwei Attentatsversuche.
Darüber hinaus ist Trump der erste Ex-Präsident, der eines Verbrechens überführt wurde, was der Unterstützung für ihn in keiner Weise schadete. In vier Monaten besiegte er zwei demokratische Kandidaten, eroberte alle sieben "Swing States" und brachte der Republikanischen Partei erstmals seit den vergangenen 20 Jahren den Sieg bei den Präsidentenwahlen.
In diesem Jahr nominierte Time zehn Menschen für den Titel. Diese waren außer Trump:
- US-Vizepräsidentin Kamala Harris
- Geschäftsmann Elon Musk
- Prinzessin von Wales Catherine Middleton
- Witwe von Alexei Nawalny, Julia Nawalnaja
- Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu
- US-Notenbankchef Jerome Powell
- US-Komiker und Podcast-Moderator Joe Rogan
- die erste Präsidentin in der Geschichte Mexikos, Claudia Sheinbaum, und
- Chef des Internetkonzerns Meta, Mark Zuckerberg.
Trump war bereits im Jahr 2016 vom Time-Magazin zur Person des Jahres erklärt worden. Im vergangenen Jahr wurde die US-Sängerin Taylor Swift gekürt. Im Jahr 2022 hatte das US-Medium den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij und den "Geist der Ukraine" gewählt.
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