Touristen-Boot mit 45 Menschen im Roten Meer gesunken – Dutzende vermisst

Vor der ägyptischen Küste im Roten Meer ist ein Boot gesunken mit 45 Menschen an Bord, darunter etwa 30 Touristen aus verschiedenen Ländern. Die Crew der "Sea Story" haben am frühen Morgen einen Notruf abgesetzt, erklärte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi.

Einige Überlebende seien nahe der Küstenstadt Marsa Alam gefunden worden, so der Generalmajor. Sie sollten per Flugzeug und einer Fregatte in Sicherheit gebracht und medizinisch versorgt werden. Aus welchen Ländern die Touristen stammen, war zunächst nicht klar. Marsa Alam befindet sich ca. 260 km südlich vom großen touristischen Standort Hurghada. Die Gegend um Marsa Alam ist besonders bei den Tauchern beliebt. 

Die "Sea Story" ist eine erst zwei Jahre alte Motorjacht mit Kabinen für mehr als 30 Passagiere. Reiseanbieter bewerben sie als Boot für mehrtägige Tauchexkursionen im Roten Meer. Sie legte nach Angaben Hanafis gestern aus Port Ghalib ab und sollte am Freitag weiter nördlich in Hurghada ankommen.

An Bord waren 31 Touristen und eine 14-köpfige Besatzung. Retter suchen zusammen mit der Marine nach weiteren Überlebenden, teilte Hanafi mit (dpa). 

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