Die ukrainische Armee hat zum ersten Mal britische Marschflugkörper auf militärische Ziele innerhalb Russlands abgefeuert, so ein mit der Angelegenheit vertrauter westlicher Beamter gegenüber Bloomberg.
Die Angriffe mit Storm-Shadow-Raketen wurden "als Reaktion auf die Stationierung nordkoreanischer Truppen durch Russland im Ukraine-Krieg genehmigt, ein Schritt Moskaus, den die britische Regierung als Eskalation des Konflikts betrachtete", so der Beamte, der wegen der Sensibilität der Angelegenheit anonym bleiben wollte.
Der Einsatz der Storm-Shadow-Raketen erfolgte, nachdem Russland eine Gegenoffensive im Gebiet Kursk gestartet hatte, das im August von ukrainischen Truppen besetzt worden war.
Zudem folgte die Verwendung der britischen Marschflugkörper auf die Entscheidung Joe Bidens, der Ukraine Anfang dieser Woche grünes Licht für den Einsatz amerikanischer Langstreckenraketen gegen Ziele in Russland zu geben.
Das russische Verteidigungsministerium hat einen Angriff mit Storm-Shadow-Raketen bislang nicht bestätigt.
Kiew setzte am frühen Dienstag erstmals ATACMS-Raketen ein, um nach eigenen Angaben eine Militäranlage im russischen Brjansk anzugreifen.
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