Das US-Außenministerium arbeitet an der Organisation von Wahlen in der Ukraine, um Wladimir Selenskij auf "legitime" Weise zu ersetzen. Sie sollen im kommenden Jahr stattfinden. Dies geht aus einer Mitteilung des Pressebüros des russischen Auslandsgeheimdienstes (SWR) hervor:
"Nach Informationen des SWR prüft die Führung des US-Außenministeriums weiterhin Möglichkeiten, die derzeitige Führung der Ukraine gegebenenfalls zu ersetzen. Als eine der 'legitimen' Methoden, den 'zu sehr aus der Rolle gefallenen' Wladimir Selenskij zu beseitigen, wird in Washington die Abhaltung von Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im kommenden Jahr unter den Bedingungen eines anhaltenden Konflikts mit Russland erwogen."
Weiter erklärte der SWR, dass die Aufstellung der Kandidaten für die von den USA geplanten Wahlen in der Ukraine in Absprache mit dem US-Außenministerium erfolgen werde:
"Die Führung des US-Außenministeriums hat beschlossen, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Voraussetzungen für den Beginn des Wahlkampfes in der Ukraine zu schaffen."
In der ersten Phase sei laut der Mitteilung geplant, dass amerikanische "Demokratisierungs"-Stiftungen und "Think Tanks" die ihnen unterstellten Strukturen der ukrainischen Zivilgesellschaft zu einer entsprechenden Initiative ermutigen, die "breite gesellschaftliche Unterstützung" finden soll. Die Nominierung der Kandidaten werde in Absprache mit dem State Department erfolgen, amerikanische NGOs sollen demnach lokale Organisationen für die Wahlbeobachtung auswählen.
Wie es heißt, hätten die USA bereits mit ukrainischen Aktivisten, die auf ihrer Gehaltsliste stünden, Gespräche über die Gründung einer neuen pro-amerikanischen Partei im Land aufgenommen. Das US-Außenministerium erwarte, dass diese Partei ins Parlament, die Werchowna Rada, einziehen und den Vereinigten Staaten helfen werde, einen künftigen ukrainischen Präsidenten zu kontrollieren, hieß es weiter.
Zudem stellte der russische Auslandsgeheimdienst fest, dass diese Aktivitäten der Amerikaner deutlich zeigten, dass das während des Konflikts oft wiederholte Mantra "kein Wort über die Ukraine ohne die Ukraine" nur ein schöner Slogan sei. In Wirklichkeit werde das Schicksal des Landes und seiner Marionettenführer nach wie vor in den Chefetagen Washingtons entschieden, so der Geheimdienst.
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