Lawrow: Kasachstan erhielt Einladung, der BRICS-Gruppe als Partnerstaat beizutreten 

Bei seinem Besuch in Kasachstan am Donnerstag hat der russische Außenminister Sergei Lawrow bekannt gegeben, dass das Land eingeladen wurde, sich dem Staatenverbund BRICS als Partnerland anzuschließen.

Russlands Außenminister Sergei Lawrow ist am Mittwoch zu einem zweitägigen Arbeitsbesuch in der kasachischen Hauptstadt Astana eingetroffen. Bei einem Treffen mit seinem Amtskollegen Murat Nurtleu gab der Spitzendiplomat bekannt, dass Kasachstan eine Einladung erhalten habe, der BRICS-Gruppe als Partnerland beizutreten. Russische Medien zitieren Lawrow in dem Zusammenhang wie folgt:

"Wir hoffen, dass dies unsere Kontakte zu drängenden globalen Fragen in der Ära des Wandels bereichern wird, die wir erleben und in der wir leben."

Die russische Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa hat im Vorfeld des Astana-Besuchs von Lawrow angekündigt, dass der Schwerpunkt seiner Gespräche auf der Vorbereitung des geplanten Staatsbesuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Kasachstan am 27. November liegen werde.

Das Thema wurde laut Lawrow auch bei seiner Zusammenkunft mit dem kasachischen Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew am Donnerstag besprochen. Man habe gegenseitig bekräftigt, dass mehrere Dutzend Dokumente mit Bezug auf den Putin-Besuch bereits vorbereitet worden seien. Außerdem sei die Arbeit an bilateralen Akten über die Kooperation in den Bereichen Handel, Wirtschaft, Investitionen, Kultur, humanitäre Hilfe und Bildung im Gange, berichtete Russlands Außenminister bei einem Treffen mit Studenten der Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Republik Kasachstan.

Lawrow versicherte, dass die Ergebnisse des Putin-Tokajew-Gipfels sowie die unterzeichneten Dokumente eine positive Rolle bei der weiteren Vertiefung der bilateralen Beziehungen in allen Bereichen spielen werden. Und weiter:

"Dies gilt auch für die Zusammenarbeit zwischen Russland und Kasachstan in internationalen Organisationen."

Ferner betonte Lawrow, er habe "sehr positive Erwartungen an den Gipfel".

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