Gebiet Brjansk: Ukrainischer bewaffneter Durchbruch an Grenze vereitelt

Das russische Militär hat zusammen mit Grenzschutz und Nationalgarde einen Eindringversuch aus der Ukraine im Gebiet Brjansk abgewehrt. Die Angreifer wurden zum Rückzug gezwungen, die Lage im Grenzgebiet bleibt stabil. Es wurden keine russischen Verluste gemeldet.

Im Gebiet Brjansk wurde der Versuch einer bewaffneten Personengruppe vereitelt, die Staatsgrenze zu überschreiten. Dies teilte Gouverneur Alexander Bogomas auf seinem Telegram-Kanal mit. Der Feind sei unter Beschuss genommen worden. Er präzisierte:

"Am 27. Oktober vereitelten Kräfte der Grenzabteilung des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation im Gebiet Brjansk, Einheiten der russischen Streitkräfte und Rosgwardija in der Nähe der nicht bewohnten Siedlung Manew, Bezirk Klimowo, den Versuch einer bewaffneten Personengruppe, die Staatsgrenze zu überschreiten."

Grenzschützer, Militär und Sicherheitskräfte hätten das Feuer auf die Eindringlinge eröffnet und sie zum Rückzug gezwungen, heißt es in der Erklärung. Von Opfern auf russischer Seite berichtete Bogomas nicht. Unter den Saboteuren, die versucht haben, in das Gebiet Brjansk einzudringen, waren demnach auch ausländische Söldner. Vier von ihnen seien erschossen worden, hieß es. Die Reste der zurückweichenden Gruppe seien von Raketen und Artillerie getroffen worden und hätten Verluste erlitten.

Bei den getöteten Saboteuren seien ausländische Waffen, Ausrüstungsgegenstände, Kommunikationsmittel sowie persönliche Gegenstände gefunden worden, die auf die Zugehörigkeit zu Drittstaaten hindeuteten (kanadische Flagge, Gebetbuch in polnischer Sprache, Notizbuch mit taktischen Ausbildungshinweisen in englischer Sprache). Nach Angaben des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation trug einer von ihnen eine Tätowierung des Fallschirm-Aufklärungsregiments der US-Armee. 

Weiter teilte der Gouverneur mit, dass die Lage in der Region stabil sei und das Grenzgebiet nun vom regionalen Einsatzstab kontrolliert werde. Weder das russische Verteidigungsministerium noch das ukrainische Militär haben sich bisher zu dem Vorfall geäußert.

Das Gebiet Brjansk, das im Westen an Weißrussland und im Süden an die ukrainischen Regionen Tschernigow und Sumy grenzt, ist seit Beginn des Konflikts zwischen Moskau und Kiew häufig Ziel ukrainischer Drohnenangriffe. Die Ukraine fliegt regelmäßig Drohnenattacken tief auf russisches Territorium, die sich gegen Energieanlagen und andere zivile Einrichtungen richten.

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