An diesem Mittwoch haben Japans Selbstverteidigungsstreitkräfte und die Streitkräfte der Vereinigten Staaten ein groß angelegtes Militärmanöver gestartet. Wie das Indopazifische Kommando der USA (USINDOPACOM) mitteilt, handelt es sich um die regelmäßige Übung mit dem Codenamen Keen Sword. Das Training findet in diesem Jahr vom 23. Oktober bis zum 1. November in Japan statt.
Aus der Mitteilung geht hervor, dass das Ziel der Übungen eine bessere Vorbereitung und eine bessere Zusammenarbeit zwischen Militärs aus den beiden Ländern sei. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen zwischen Seoul und Pjöngjang und zwischen Peking und Taipeh wird insbesondere betont, dass das Manöver seit dem Jahr 1986 regelmäßig stattfindet. Das Training habe keinen Bezug zu den aktuellen Ereignissen in der Region und richte sich gegen keine Nation, heißt es.
"Die Manöver zeigen und fördern die Interoperabilität, bestätigen die Haltung der Kräfte und stärken die Solidarität der Allianz zwischen den beiden Ländern, indem modernste Geräte und Verfahren unter realitätsnahen Bedingungen verwendet werden."
Laut offiziellen Angaben sind an der Übung ungefähr 33.000 Personen, rund 30 Schiffe und 250 Flugzeuge der japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte beteiligt. Das US-Militär ist mit 12.000 Armeeangehörigen, einem Dutzend Schiffe und etwa 120 Flugzeugen präsent.
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