Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat von "großen Drohungen" gegen sein Leben durch Iran gesprochen.
"Das gesamte US-Militär beobachtet und wartet", schrieb Trump in Onlinenetzwerken. Und er fügte hinzu:
"Der Iran hat bereits Schritte unternommen, die nicht geklappt haben, aber sie werden es wieder versuchen."
Er sei von "mehr Männern, Gewehren und Waffen umgeben, als ich jemals zuvor gesehen habe."
Zuvor hatte das Wahlkampfteam des früheren US-Präsidenten erklärt, Trump sei von US-Geheimdiensten über "echte und konkrete Morddrohungen" gegen ihn aus Iran in Kenntnis gesetzt worden.
Wie der Sprecher der Trump-Kampagne, Steven Cheung, gestern mitteilte, habe der Geheimdienst "festgestellt, dass die anhaltenden und koordinierten Angriffe" gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten in den vergangenen Monaten zugenommen hätten.
Ziel der Morddrohungen gegen den Republikaner sei es, "die USA zu destabilisieren und Chaos zu stiften."
Die US-Bundespolizei FBI und weitere Sicherheitsbehörden hatten überdies in der vergangenen Woche behauptet, dass iranische Hacker dem Wahlkampfteam des inzwischen aus dem Rennen um das Weiße Haus ausgeschiedenen US-Präsidenten Joe Biden Dokumente angeboten hätten, die sie zuvor von Trumps Team "gestohlen" hätten. Im August hatte das Trump-Team einen Hackerangriff gemeldet.
Anfang August hatten die US-Behörden behauptet, ein mutmaßlich von Iran gesteuertes Komplott zur Ermordung von US-Politikern vereitelt zu haben. Zu dessen möglichen Zielen soll US-Medienberichten zufolge auch Trump gehört haben.
Iran hat stets dementiert, an Mordplänen gegen Trump oder Einmischungen in den US-Wahlkampf beteiligt gewesen zu sein.
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