Kreml kommentiert mögliche Verbindungen des Trump-Schützen zur Ukraine

Kremlsprecher Dmitri Peskow kommentiert mögliche Verbindungen des Trump-Schützen zur Ukraine. Ihm zufolge sei dies die Sorge der US-Geheimdienste – nicht Moskaus. Russland verfolge aber alle Entwicklungen sehr genau.

Nicht Moskau, sondern Washington und seine Geheimdienste, sollten wegen möglicher Verbindungen zwischen der Ukraine und dem Trump-Attentäter in Sorge sein, meint Kremlsprecher Dmitri Peskow. Das Thema des Attentats auf den ehemaligen US-Präsidenten und den republikanischen Kandidaten bei der kommenden Präsidentenwahl Donald Trump kommentierte der russische Beamte am Montag gegenüber Journalisten mit den Worten:

"Nicht wir sind es, sondern die US-Geheimdienste, die darüber nachdenken sollten. Das Spiel mit dem Feuer hat auf jeden Fall seine Konsequenzen."

Moskau beobachte die Entwicklungen in den USA nach dem Anschlag auf Trump sehr genau, sagte Peskow und stellte fest, dass sich die politische Lage in den USA anscheinend weiter anspanne. Russland habe sich nie in irgendeiner Weise eingemischt und mische sich auch jetzt nicht ein. Moskau gehe der Vorfall nichts an.

Trump war am Sonntag Ziel eines weiteren Attentats. Weniger als zwei Monate zuvor wurde er während einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania angeschossen, wobei eine Kugel sein Ohr streifte.

Der Angriff am Sonntag hat sich beim Trump International Golf Club in West Palm Beach im US-Bundesstaat Florida ereignet, während der Republikaner Golf spielte. Der bewaffnete Verdächtige wurde in der Nähe des Geländes entdeckt und von Agenten des Secret Service beschossen. Der Mann floh vom Tatort und wurde kurz darauf festgenommen.

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