Selenskij: Abrams-Panzer ohne Einfluss auf den Kriegsverlauf

Während des NATO-Gipfels in Washington hat Wladimir Selenskij zugegeben, dass die Abrams-Panzer aus US-Produktion keinen Einfluss auf den Verlauf im Konflikt mit Russland haben. Zudem beklagte er sich über die Zahl der gelieferten Kampffahrzeuge.

Abrams-Panzer aus US-Produktion konnten die Kampfhandlungen im Ukraine-Konflikt nicht beeinflussen. Dies erklärte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in einer Rede im Rahmen des NATO-Gipfels, der am Dienstag in Washington startete. Der Staatschef beklagte sich im Einzelnen über die Zahl der gelieferten Kampffahrzeuge

"Ich bin mir nicht sicher, dass diese Zahl der Panzer die Lage auf dem Schlachtfeld hätte ändern können."

Washington hatte die Lieferung von Abrams-Panzern an die Ukraine im Januar 2023 genehmigt. Trotzdem erreichten die Kampffahrzeuge das Schlachtfeld erst Anfang dieses Jahres und spielten keine bedeutende Rolle. Bald daraufhin berichteten westliche Medien, dass die ukrainische Armee auf den Einsatz der Abrams verzichte, da diese durch Angriffe russischer Drohnen zu gefährdet geworden seien.

Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete die Zerstörung mehrerer Abrams-Panzer in der Zone der militärischen Sonderoperation. Zuletzt sollen russische Soldaten am 8. Juli einen Panzer dieses Typs außer Gefecht gesetzt haben.

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