Russlands Präsident Wladimir Putin wird am 3. und 4. Juli in Kasachstan sein, um am Gipfeltreffen des Rates der Staatsoberhäupter der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) teilzunehmen.
Laut einer Erklärung des Pressedienstes des Kreml werden die Staats- und Regierungschefs den Zustand der Kooperation innerhalb der SOZ, die Aussichten derer Vertiefung und die Weiterentwicklung der Aktivitäten der Organisation erörtern. Außerdem ist ein Meinungsaustausch über aktuelle internationale und regionale Fragen geplant.
Geplant ist auch ein Treffen im Format "SOZ-Plus". Zu der Sitzung sind die Staats- und Regierungschefs der Beobachterländer und der Partner im Rahmen des SOZ-Dialogs eingeladen.
Während seines Besuchs in Kasachstan wird Putin mehrere bilaterale Gespräche mit seinen Amtskollegen führen, etwa mit dem Präsidenten Aserbaidschans Ilcham Aliyew, der Mongolei Uchnaagiin Chürelsüch und der Türkei Recep Tayyip Erdoğan, der Volksrepublik China Xi Jinping und dem pakistanischen Premierminister Shehbaz Sharif.
Das wichtigste Ereignis des Gipfeltreffens wird voraussichtlich die Aufnahme Weißrusslands in die Organisation sein. Das Land beantragte den Beitritt zur SOZ im Jahr 2022. Im Ergebnis des Treffens sollen auch die Erklärung von Astana und andere Dokumente unterzeichnet werden.
Die Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit war 2001 gegründet worden. Ihr gehören derzeit China, Indien, Iran, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan an.
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