Nach der Eskalation propalästinensischer Proteste an der New Yorker Eliteuniversität Columbia ist ein Großaufgebot der Polizei gegen die Studierenden vorgerückt.
Am Abend (Ortszeit) strömten Hunderte Polizisten auf den Campus im Norden Manhattans. Die Beamten drangen auch in das von Demonstranten besetzte Universitätsgebäude ein, es gab Festnahmen – laut dem US-Sender CBS mindestens fünfzig.
Dutzende Zelte auf dem Gelände wurden von den Einsatzkräften durchsucht. Die Demonstrierenden kritisieren das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg und fordern Solidarität mit den Palästinensern.
Außerdem verlangen sie von der Hochschule, finanzielle Beziehungen mit Israel zu kappen. Die Universitätsleitung hat das abgelehnt.
Es ist bereits der zweite Großeinsatz der Polizei auf dem Campus: Vor knapp zwei Wochen war die New Yorker Polizei schon einmal auf Bitten der Unileitung gegen die Studierenden vorgerückt.
Diese kritisierten das Vorgehen als unverhältnismäßig, in der Folge kam es an Dutzenden Universitäten in den USA zu Protesten und der Errichtung von Zeltlagern.
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