Nach Angaben der US-Nachrichtenagentur Bloomberg hat die EU vor, im Rahmen eines weiteren Sanktionspakets gegen Russland Restriktionen gegen rund 55 Unternehmen und mehr als 60 Einzelpersonen zu verhängen.
Unter Berufung auf EU-Dokumente schreibt Bloomberg, dass sich die Sanktionen gegen diejenigen Einzelpersonen und Unternehmen richten würden, die an der Herstellung von Waffen und der Übergabe von Schlüsseltechnologien und Elektronik beteiligt seien, die von russischen Rüstungsunternehmen genutzt werden sollen.
Auch Schifffahrtsunternehmen, die laut EU angeblich Munition aus Nordkorea für Russland liefern, könnten von den Beschränkungen betroffen sein. Dem Bericht zufolge könnte der Gouverneur des Gebiets Tula, Alexei Djumin, in die neue EU-Sanktionsliste aufgenommen werden.
Im Bericht wird zugleich darauf hingewiesen, dass diese Vorschläge nur dann angenommen werden könnten, wenn sie von allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union unterstützt werden.
Zuvor hatten westliche Medien mit Hinweis auf einen hochrangigen europäischen Beamten angegeben, dass das 13. antirussische Sanktionspaket in der Diskussion sei. Demnach sollen die neuen Sanktionen bis zum 24. Februar verabschiedet werden, ein Ziel, das mutmaßlich von EU-Chefdiplomat Josep Borrell gesetzt wurde.
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