Wie der im Libanon beheimatete Sender Al Mayadeen meldet, hätten die USA mit Luftangriffen auf Stellungen im Osten Syriens begonnen. Allerdings waren diese Berichte zunächst noch unbestätigt.
Bei dem Angriff sollen Al Hadath zufolge mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen sein. Die US-Angriffe hätten mehr als zehn Stellungen der Milizen im Osten Syriens gegolten.
Wie Al Arabiya berichtet, wurden am Freitag Stellungen der pro-iranischen Miliz im Osten Syriens getroffen. Nach Angaben von Al Arabiya zielten die Luftangriffe auf die Viertel Al Haydariyah und Al Shibli in der Stadt Mayadeen (im syrisches Gouvernement Deir ez-Zor).
Zuvor hatte Sky News Arabia unter Berufung auf einen Pentagon-Beamten gemeldet, dass US-B-1-Bomber vom britischen Luftwaffenstützpunkt Lakenheath aus zu einer Mission in den Nahen Osten gestartet seien. "Der Countdown für die Luftkampagne gegen Milizen in der Nähe des Iran hat begonnen, und die Stunde Null ist sehr nahe", sagte der Beamte.
Inzwischen haben die US-amerikanischen ABC News den Angriff bestätigt. Als wahrscheinliches Ziel des Luftangriffs werden Milizen genannt, die angeblich vom Iran unterstützt werden. Diese Kämpfer sollen, so die Behauptung der USA, einen Drohnenangriff auf einen US-amerikanischen Stützpunkt in Jordanien am vergangenen Sonntag, bei dem drei US-Soldaten getötet wurden, verübt haben.
Mittlerweile hat auch das US-Zentralkommando ("U.S. Central Command") die Angriffe gegen pro-iranische Gruppen im Irak und in Syrien bestätigt.
So hat das US-Militär erklärt, mehr als 85 Ziele im Irak und Syrien angegriffen und dabei mehr als 125 "Präzisionswaffen" eingesetzt zu haben.
US-Präsident Joe Biden hatte "vom Iran unterstützte radikale militante Gruppen, die in Syrien und im Irak operieren", für den Angriff auf den Stützpunkt in Jordanien verantwortlich gemacht.
Allerdings wies der Iran alle Anschuldigungen der US-Seite über eine vermeintliche Unterstützung für die genannten Gruppen zurück. Teheran erklärte, dass "solche Behauptungen zu bestimmten politischen Zwecken aufgestellt werden, um die Realitäten in der Region umzukehren" und den "regionalen und internationalen Frieden und die Stabilität" zu bedrohen.
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