Wie der Focus schreibt, sei das Abfangmanöver bereits der "zweite Vorfall dieser Art". Die deutsche Luftwaffe habe eine russische Militärmaschine über der Ostsee ausgemacht. Daraufhin seien deutsche Eurofighter aufgestiegen und hätten das russische Flugzeug abgefangen. Die Maschine wurde von den Eurofightern begleitet, bis sie "wieder nach Osten abgedreht" sei, so das routinemäßige Vorgehen.
Wie es heißt, sei zum wiederholten Mal über der Ostsee eine ohne Transpondersignal fliegende russischer Aufklärungsmaschine vom Typ Iljuschin-20 identifiziert worden. Daraufhin sei am Dienstag, wie die deutsche Luftwaffe mitteilte, eine sogenannte Alarmrotte, die aus Eurofightern bestand, vom Flugplatz Laage in Mecklenburg-Vorpommern aus gestartet.
Das russische Militärflugzeug sei vor Rügen im internationalen Luftraum "identifiziert" und "kurzzeitig begleitet" worden, bevor es "wieder nach Osten abgedreht ist", schrieb die deutsche Luftwaffe auf X (bisher Twitter). Das Flugzeug sei ohne Transpondersignal geflogen. Einen ähnlichen Vorfall hatte es zuletzt im April 2023 gegeben.
Sogenannte Alarmrotten werden in der Regel aus zwei Eurofightern gebildet. Ihre Aufgabe ist es, nach dem jeweiligen Alarm innerhalb weniger Minuten in der Luft zu sein, um mögliche Gefahrenlagen zu überprüfen, gegebenenfalls auch abzuwehren. Dass Militärmaschinen ohne Erkennungssignal unterwegs sind, kommt häufig vor. Sowohl NATO- als auch russische Kampfjets steigen dann zur Überprüfung der unidentifizierten Maschinen auf.
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