Selbst mit "allen Waffen der Welt": Slowakischer Ministerpräsident erwartet Niederlage der Ukraine

Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico zeigte sich sicher, dass weder Geld noch "alle Waffen der Welt" bewirken können, dass die Ukraine Russland besiegt. Bald werde Russland die Bedingungen für die Konflikt-Beilegung diktieren.

Robert Fico, der vor Kurzem gewählte slowakische Ministerpräsident, hat die Auffassung geäußert, dass der Ukraine-Konflikt militärisch unlösbar sei. Laut Fico verfüge die Ukraine nicht über genügend Kräfte, um die Situation militärisch zu wenden. Das Land sei zu keiner Gegenoffensive fähig. Weiter hieß es:

"Wir können alle Waffen der Welt und alles Geld dorthin schicken, aber Russland wird militärisch nie besiegt werden. In den Jahren 2023 und 2024 werden Sie sehen, dass Russland beginnen wird, die Bedingungen für die Beilegung dieses Konflikts zu diktieren."

Laut Fico habe es "zwei Gelegenheiten für Friedensgespräche" gegeben, nachdem die Kämpfe in vollem Umfang begonnen hatten. Damals habe sich Kiew auf die Unterzeichnung eines Friedensabkommens vorbereitet, aber "sie haben dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij verboten", dies zu tun. Fico präzisierte nicht, wen er mit dem Wort "sie" meinte.

Zwar sei Moskau mit Sanktionen konfrontiert, aber man dürfe "nicht denken, dass ein russischer Bürger mit dem Kopf gegen die Wand läuft, wenn er kein amerikanisches Handy kaufen kann". Dann werde man schlicht ein chinesisches Handy kaufen, "und das Problem ist gelöst". In dieser Hinsicht seien die Russen "sehr rational und pragmatisch", so Fico. Wie der Spitzenpolitiker letzte Woche anmerkte, seien die meisten europäischen Staaten vom Hass auf Moskau besessen und bereit, bis zum letzten ukrainischen Soldaten zu kämpfen, um Moskau zu schwächen.

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