Am Donnerstag sind Vertreter des russischen Unternehmens Gazprom und der chinesischen China National Petroleum Corporation (CNPC) in Peking zusammengekommen. Auf der Sitzung zogen die Firmen die Bilanz des zuende gehenden Jahres und erörterten die Pläne für die Kooperation im Jahr 2024.
Der Vorstandsvorsitzende von Gazprom Witali Markelow erklärte, dass Russland seit Mitte November 2023 die Lieferungen von Erdgas über die Pipeline "Sila Sibiri" (Kraft Sibiriens) wesentlich erhöht habe. Dies verdanke man einem Zusatzabkommen über den Gasexport, das im Oktober dieses Jahres unterzeichnet worden war.
Die Lieferungen auf dieser "Ostroute" erfolgen Markelow zufolge zuverlässig. Vor diesem Hintergrund besprachen die Unternehmen den Ausbau der russischen Exporte im kommenden Jahr. Russland und China wollen weiter an der Fernost-Gaspipeline arbeiten, einschließlich eines grenzüberschreitenden Abschnitts über den Fluss Ussuri. Außerdem sei ein aussichtsreiches Projekt für Gaslieferungen über die Mongolei besprochen worden.
Die Pipeline "Kraft Sibiriens" ist eine mehr als 3.000 Kilometer lange Gasfernleitung, die als gemeinsames Projekt von Gazprom und der CNPC gebaut und im Jahr 2019 in Betrieb genommen wurde.
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