Russlands Verteidigungsminister: Ukraine wird scheitern

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat am Mittwoch über die Lage in der Ukraine berichtet. Demnach seien die Versuche Kiews, an der Front vorzurücken, weiterhin vergeblich. Trotz aller vom Westen an die Ukraine gelieferten Waffen werde das Kiewer Regime scheitern.

Die Versuche Kiews, an der Front vorzurücken, bleiben vergeblich und führen zu hohen Verlusten auf dem Schlachtfeld und einer sinkenden Moral der ukrainischen Truppen. Dies verkündete der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Mittwoch. Er sagte:

"Trotz der Lieferung neuartiger NATO-Waffen ist das Kiewer Regime im Begriff zu scheitern. Die russischen Streitkräfte führen weiterhin eine aktive Verteidigung durch und fügen dem Gegner eine wirksame Feuerniederlage zu."

Schoigu lobte insbesondere die Tätigkeit der russischen Luftabwehrtruppen, die im vergangenen Monat mehr als 1.400 Ziele der gegnerischen Luftwaffe, darunter 37 Flugzeuge und sechs von den USA hergestellte taktische ballistische ATACMS-Raketen, zerstört hätten.

Schoigu verglich die Zahl der abgeschossenen ukrainischen Flugzeuge mit der Zahl der F-16-Jets, die der Ukraine von westlichen Ländern versprochen worden waren. Für die Zerstörung der zugesagten Flotte bräuchte Russland bei der im letzten Monat gezeigten Aktivität der russischen Truppen etwa 20 Tage, erläuterte Schoigu.

Die westlichen Länder hatten versprochen, die Ukraine so lange zu unterstützen, wie es nötig sei, "um Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen". Ihre Fähigkeit, dieses Versprechen einzulösen, ist jedoch fraglich. Der im letzten Monat ausgebrochene Nahostkonflikt führte zu einem Anstieg der Waffennachfrage Israels und schwächte die Möglichkeiten Kiews, westliche Hilfe zu erhalten.

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