Putin nach Gespräch mit Xi: Gemeinsame Bedrohungen stärken unsere Zusammenarbeit

Wladimir Putin und Xi Jinping verhandelten in Peking rund drei Stunden lang. Dabei wurden der Nahost- und Ukraine-Konflikt angesprochen. Putin unterstrich, gemeinsame Bedrohungen trügen zur Stärkung der russisch-chinesischen Zusammenarbeit bei.

Im Rahmen des "One Belt, One Road"-Forums in China haben der russische Präsident Wladimir Putin und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping dreistündige Gespräche geführt. Laut Putin seien Wirtschaft, Finanzen, politische Interaktion sowie die gemeinsame Arbeit auf internationalen Plattformen besprochen worden. Neben der bilateralen Agenda seien aber auch Themen wie die Ukraine und der Nahe Osten angesprochen worden:

"Wir haben die Situation im Nahen Osten sehr detailliert besprochen."

Xi sei nun über die Lage um den Ukraine-Konflikt "sehr detailliert" informiert worden, so der russische Staatschef weiter. Putin unterstrich:

"All diese externen Faktoren sind gemeinsame Bedrohungen und sie stärken die russisch-chinesische Zusammenarbeit."

Wie es heißt, sprachen die Staatschefs sowohl in einem erweiterten Format unter Teilnahme repräsentativer Delegationen als auch in einem engeren Format in Form eines Arbeitsfrühstücks. Anschließend führten Putin und Xi ein persönliches Gespräch unter vier Augen.

Es ist das zweite Treffen zwischen den beiden Politikern in diesem Jahr. Im März kam der chinesische Staatschef zu einem offiziellen Besuch nach Russland. Putin besuchte China zuletzt im Februar 2022, um an der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele teilzunehmen.

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