Nach der Eskalation des Konflikts in Israel ist ein Russe getötet worden. Dies berichtet der Pressedienst der russischen Botschaft in Tel Aviv unter Berufung auf Listen der israelischen Seite. In der Mitteilung heißt es:
"Wir bedauern, mitteilen zu müssen, dass Stand 9. Oktober 18:00 Uhr nach den von der israelischen Seite erhaltenen Informationen ein Bürger der Russischen Föderation als tot aufgeführt ist. Die Konsularabteilung der Botschaft arbeitet daran, alle Umstände zu klären."
Auf den von der israelischen Seite vorgelegten Listen befinden sich vier weitere russische Staatsbürger, die als vermisst gelten. Russische Diplomaten betonten, dass sie in Kontakt mit den Angehörigen der aufgelisteten Personen stünden. Die Botschaft fügte hinzu:
"Wir unternehmen alle Anstrengungen, um den Aufenthaltsort der vermissten Bürger zu ermitteln. Wir bearbeiten weiterhin die eingehenden Ersuchen und Anrufe und bieten den Touristen in Israel Hilfe und Unterstützung an."
Kurz zuvor gab die diplomatische Vertretung bekannt, dass neun Russen im Nahostland nicht mehr erreichbar seien.
In Israel wurden nach jüngsten Angaben bei Angriffen und Beschuss durch Hamas-Kämpfer rund 800 Menschen getötet und mehr als 2.600 Menschen verletzt. Unter den toten Israelis sind vier Geiseln, die von Militanten gefangen genommen und in den Gazastreifen gebracht wurden. Dies behauptete der Vertreter des Hamas-Bataillons, Abu Obaida. Am Vortag hatte die Hamas erklärt, sie habe mehr als 100 Israelis in Gefangenschaft.
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