Eisenbahnbrücke stürzt in Indien ein: mindestens 26 Tote

In Indien ist während der Bauarbeiten eine Eisenbahnbrücke eingestürzt. Medienberichten zufolge sollen mindestens 26 Arbeiter ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt worden sein.

In der indischen Stadt Sairang im nordöstlichen Bundesstaat Mizoram, ist eine im Bau befindliche Eisenbahnbrücke am Mittwoch eingestürzt. Dabei haben mindestens 26 Arbeiter ihr Leben verloren und zwei weitere seien verletzt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Premierminister Narendra Modi sagte, dass den Opfern alle "notwendige Hilfe" geleistet werde.

Medienberichten zufolge sollen bis zu 40 Arbeiter auf der Baustelle gewesen sein, als die Brücke einstürzte, die Polizei gab jedoch an, dass 28 Arbeiter anwesend waren.

Die Behörde Northeast Frontier Railway (NFR) teilte in einer Erklärung auf der Nachrichtenplattform X mit, dass sich das Unglück während der Arbeiten am Bau der neuen Bairabi–Sairang-Eisenbahnlinie ereignet habe. Das Eisenbahn-Projekt soll Mizoram mit dem Rest des Landes verbinden und den "Tourismus und die sozioökonomische Entwicklung" des Landes fördern. Ein Untersuchungskomitee wurde geschaffen, um den Vorfall zu untersuchen, so die NFR.

Die Regierung Indiens hatte im Rahmen von Plänen zur Modernisierung des Eisenbahnsystems Hochgeschwindigkeitszüge in Betrieb genommen, aber Kritiker bemängelten, dass die Regierung der Sicherheit und der Modernisierung der veralteten Infrastruktur nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt habe.

Im Juni waren mindestens 288 Menschen bei dem schwersten Zugunglück der letzten Jahrzehnte in Indien ums Leben gekommen. 803 Menschen wurden verletzt, nachdem zwei Personenzüge im ostindischen Bundesstaat Odisha zusammengestoßen waren. Schuld daran war ein Signalausfall.

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