Wie die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, hat Frankreichs Präsident Macron zugesagt, der Ukraine künftig Raketen mit hoher Reichweite zu liefern. Diese Zusage machte Macron vor dem Beginn des NATO-Gipfels in Litauen.
"Ich habe die Entscheidung getroffen, die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die Ukraine zu erlauben, die es ihnen ermöglicht, Ziele auch weit hinter der Frontlinie zu zerstören. Dabei halten wir uns an unsere Doktrin, die darauf abzielt, die Ukraine zu befähigen, ihre territoriale Integrität zu verteidigen. Wir haben uns dafür entschieden, neue Raketen zu liefern, die es ermöglichen, Luftschläge tiefer im Land durchzuführen", sagte Macron.
Zuvor hat Macron bereits zugesichert, die Waffenlieferungen an die Ukraine zu erhöhen. Wie die französische Außenministerin Catherine Colonna bereits am 9. Juli sagte, bereitet Frankreich längst ein neues Paket zur Lieferung an die Ukraine vor. Das Ziel sei, den von der Ukraine genannten Bedarf zu decken.
Moskau hat wiederholt darauf hingewiesen, dass ein Aufpumpen der Ukraine mit westlichen Waffen den Krieg lediglich verlängert. Russlands Außenminister Sergei Lawrow machte zudem darauf aufmerksam, dass der Westen, allen voran die USA und die Staaten der NATO, mit der Ausbildung von ukrainischen Soldaten nach russischer Auffassung direkt am Krieg beteiligt sind.
Mit der Lieferung von Mittelstreckenraketen vom Typ Storm Shadow durch Großbritannien sind für die Ukraine auch wieder Ziele in Lugansk erreichbar. Die Ukraine schießt dort auf zivile Infrastruktur.
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