Novak Đoković hat am Sonntag die French Open in Paris gewonnen und damit seinen 23. Grand-Slam-Titel. Der Serbe ist neuer, alleiniger Rekordhalter. Im Finale setzte er sich nach einem hart umkämpften ersten Satz gegen den Norweger Casper Ruud mit 7:6, 6:3 und 7:5 durch.
Bisher teilte sich Đoković den Grand-Slam-Rekord mit dem Spanier Rafael Nadal, der dieses Jahr in Paris verletzungsbedingt fehlte. Nach seinem dritten Triumph beim French Open ist er nun auch der erste Mann, der jedes Grand-Slam-Turnier mindestens dreimal gewonnen hat. Ruud hingegen verlor sein drittes großes Finale – nach Paris vor einem Jahr (gegen Nadal) und den US Open (gegen Carlos Alcaraz).
Mit diesem 23. Grand-Slam-Titel kann sich Đoković jetzt daran machen, die Rekordhalterin bei den Frauen, Margaret Court mit 24 Major-Siegen, einzuholen. Die Chance bietet sich ihm bereits in gut einem Monat in Wimbledon, wo er seit sechs Jahren ungeschlagen ist.
Dass Đoković von Alcaraz, den er im Halbfinale bezwungen hat, wieder den Platz 1 der Weltrangliste übernimmt, ist, angesichts der historischen Rekorde, fast schon Nebensache. Ebenso: dass er mit 36 Jahren und 20 Tagen der älteste Sieger in der Geschichte des French Open ist.
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