OP unter Vollnarkose: Papst muss dringend unters Messer

Papst Franziskus muss sich einer dringenden Operation unterziehen. Am Oberhaupt der katholischen Kirche wird heute Nachmittag eine Laparotomie, also eine Öffnung der Bauchhöhle, vorgenommen, wie der Vatikan mitteilte. Im Jahr 2021 war Franziskus schon einmal unter Vollnarkose operiert worden.

Wie der Vatikan am heutigen Mittwoch mitteilte, muss sich Papst Franziskus noch am Nachmittag einer dringenden Operation unterziehen.

An dem 86-Jährigen werde eine sogenannte Laparotomie, also eine Öffnung der Bauchhöhle, vorgenommen. Der Eingriff erfolge unter Vollnarkose. Danach werde das Oberhaupt der katholischen Kirche "mehrere Tage" in der Klinik verbleiben, wie Sprecher Matteo Bruni sagte.

Franziskus' Ärzteteam habe in den vergangenen Tagen entschieden, dass der Argentinier wegen einer sogenannten Laparozele operiert werden müsse. Unter Laparozele versteht man einen Leistenbruch im Bauchbereich. In der Mitteilung des Heiligen Stuhls war von wiederkehrenden Schmerzen die Rede.

Noch am Mittwochmorgen hatte der Papst die allwöchentliche Generalaudienz auf dem Petersplatz abgehalten. Tags zuvor war er bereits im Gemelli-Krankenhaus von Rom, um sich untersuchen zu lassen. Dort ist nun auch die Operation vorgesehen.

Im Jahr 2021 war der Argentinier bereits wegen eines Darmleidens, einer sogenannten Divertikulitis, unter Vollnarkose operiert worden. Dabei wurde ihm ein Teil des Dickdarms entnommen. Rund zehn Tage verbrachte er damals in der Klinik. Anschließend war berichtet worden, dass er die Vollnarkose nicht gut vertragen habe.

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