Schiff mit 600 Flüchtlingen trifft im Hafen von Bari ein

Flüchtlinge, die in den vergangenen Tagen vor Sizilien gerettet wurden, trafen am Dienstag in Italien ein. Das Schiff "Geo Barents" der NGO "Ärzte ohne Grenzen" (MSF) brachte die 605 Personen in den Hafen der süditalienischen Adria-Stadt Bari.

Das von "Ärzte ohne Grenzen" (MSF) betriebene NGO-Schiff "Geo Barents" ist heute mit 605 Menschen an Bord im Hafen der süditalienischen Adria-Stadt Bari eingetroffen. Die Flüchtlinge waren in den vergangenen Tagen vor Sizilien gerettet worden.

An Bord befanden sich 151 Minderjährige, von denen 111 ohne Begleitung durch Erwachsene sind. Die meisten Geflüchteten stammten aus Syrien, Bangladesch, den besetzten Gebieten der Palästinenser und aus Ägypten, wie die Behörden mitteilten.

Im Hafen Livorno traf heute auch das Rettungsschiff "SOS Humanity" mit 88 Geflüchteten an Bord ein. An Bord befanden sich zehn Minderjährige.

Das Rettungsschiff "Nadir" der deutschen Hilfsorganisation "Resqship" rettete gestern 22 Geflüchtete von Bord eines seeuntauglichen Bootes, das vom tunesischen Sfax abgefahren war.

Ein Fischerboot hatte für diese Menschen um Hilfe gebeten. Die Geflüchteten wurden in der Nacht auf heute nach Lampedusa gebracht.

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