Die Diskussion über die teils lebensgefährlichen Nebenwirkungen des mRNA-Wirkstoffs gegen Corona findet weiterhin nur bedingt den Weg in die mediale Öffentlichkeit. Nun meldete auch Twitter-Chef und Multimilliardär Elon Musk starke Nebenwirkungen nach der zweiten Booster-Spritze. Am Samstag schrieb Musk unter Bezug auf den jüngsten Rasmussen-Report:
"Die zweite Auffrischungsimpfung hatte bei mir starke Nebenwirkungen. Ich fühlte mich mehrere Tage lang, als würde ich sterben. Hoffentlich keine bleibenden Schäden, aber ich weiß es nicht.
Und mein Cousin, der jung und kerngesund ist, hatte einen schweren Fall von Myokarditis. Er musste ins Krankenhaus."
Im späteren Verlauf der Diskussion fügte Musk seine Erfahrungen mit einer COVID-19-Infektion hinzu:
"Ich hatte OG C19 [das Coronavirus], bevor die Impfstoffe herauskamen, und es war im Grunde eine leichte Erkältung. Dann hatte ich den J&J-Impfstoff [des Herstellers Johnson & Johnson], der keine schlimmen Auswirkungen hatte, außer dass mein Arm kurz wehtat. Die erste mRNA-Auffrischung war in Ordnung, aber die zweite hat mich zerquetscht."
Auf den aktuellen Gesundheitszustand seines Cousins ging Musk nicht näher ein.
Der Kardiologe und Sachbuchautor Peter A. McCullough, der durch die aus den sogenannten Twitter-Files bekannt gewordenen Erkenntnisse von der ehemaligen Twitter-Leitungsebene gesperrt worden war, beteiligte sich ebenfalls an der Diskussion. Er antwortete Musk und seinen Ausführungen mit der Erklärung:
"Elon, das nennt man 'Reaktogenität', die von Schuss [Impfung] eins zu Schuss zwei etwa das 80-fache beträgt. Bei Spritze drei steigt sie sogar noch weiter an. CDC V-safe Daten zeigen, dass 7-8 Prozent der Amerikaner so krank werden, dass sie ins Krankenhaus müssen. Die Zeit ist auf Ihrer Seite, um die Bedenken zu zerstreuen – vorausgesetzt, es wird nicht mehr gespritzt."
Im engeren Sinne versteht man unter der Reaktogenität eines Impfstoffs das Ausmaß und die klinische Bedeutsamkeit der – nach Gabe eines bestimmten Impfstoffs – zu erwartenden Impfreaktion. In der aktuellen Fassung des Wikipedia-Eintrags zu McCullough heißt es unter anderem:
"Während der COVID-19-Pandemie hat McCullough Fehlinformationen über COVID-19, seine Behandlung und die mRNA-Impfstoffe verbreitet. McCullough setzte sich für eine frühzeitige Behandlung mit den in Verruf geratenen Medikamenten Hydroxychloroquin und Ivermectin ein."
Bereits im April 2021 ließ Elon Musk wissen:
"Um es klar zu sagen: Ich unterstütze Impfstoffe im Allgemeinen und die COVID-Impfstoffe im Besonderen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind unmissverständlich. In sehr seltenen Fällen kommt es zu einer allergischen Reaktion, aber das lässt sich mit einem EpiPen leicht beheben."
In einem Artikel von Yahoo Finance von Dezember 2021 bestätigte Musk, dass "er und seine Familie geimpft" sind, aber "die Vorschriften für die Massen" für ihn eine "Erosion der Freiheit" darstellen. Am 16. Januar 2023 kommentierte Musk nun im Rahmen einer Impfstoff-Diskussion auf Twitter:
"Ich bin generell für Impfstoffe, aber es gibt einen Punkt, an dem das Heilmittel/ der Impfstoff, wenn es/er der gesamten Bevölkerung verabreicht wird, potenziell schlimmer ist als die Krankheit selbst."
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