Die US-Regierung unter Joe Biden wollte sich über Personalbesetzungen diverser leitender Ämter mit Bürgern, die sich als offen lebende LGBTQ-Personen darstellen, im medial-politischen Trend eindeutig positionieren. So wurde als ein bekannteres Beispiel Karine Jean-Pierre als LGBTQ-Person und erste farbige Frau die leitende Pressesprecherin des Weißen Hauses, des Weiteren wurde Rachel Levine als erste Transgender-Beamtin in einer Position als Vier-Sterne-Admiralin vereidigt.
Größte Aufmerksamkeit erlangte jedoch die Berufung einer sogenannten Dragqueen ins US-Energieministerium. So wurde Sam Brinton im Juni dieses Jahres in der Funktion zum "Stellvertretenden Sekretär für abgebrannte Brennelemente und Abfallentsorgung im Amt für Kernenergie des Energieministeriums" ernannt:
Mehrere US-Medienberichte informieren nun über das schnelle und vorzeitige Ende dieser Karriere. Brinton wird demnach beschuldigt, im September auf dem Flughafen von Minneapolis, im US-Bundesstaat Minnesota, das Gepäck einer Reisenden gestohlen zu haben. Brinton wurde daraufhin "wegen schweren Diebstahls eines 'Vera Bradley'-Koffers im Wert von 2.325 US-Dollar angeklagt", laut einem Auszug aus den Gerichtsunterlagen. Die zuständigen Strafverfolgungsbehörden des Internationalen Flughafens Minneapolis-St. Paul (MSP) wurden demnach am 16. September durch die Geschädigte auf einen im Bereich der Gepäckausgabe vermissten Koffer aufmerksam gemacht. Die Strafanzeige formuliert zu den Ereignissen:
"Die Strafverfolgungsbehörden überprüften daraufhin die Videoüberwachungsaufnahmen der Gepäckausgabe und beobachteten Sam Brinton, wie er eine marineblaue Rolltasche von Gepäckband 7 entfernte."
In der Strafanzeige heißt es dann weiter, dass "Brinton einen Gepäckanhänger von der Tasche entfernte, diesen in eine Handtasche steckte, die er bei sich trug, und dann den Bereich in schnellem Tempo verließ". Brinton war zuvor mit einem American-Airlines-Flug aus Washington, D.C. am MSP Airport angekommen, jedoch nachweislich ohne Gepäck. Die angeeignete Rolltasche nutzte Brinton dann für einen Flug wenige Tage später. All das wurde durch entsprechende Videoaufnahmen belegt und dokumentiert.
Im Rahmen der Ermittlungen musste der Beschuldigte dann eingestehen, dass er bei telefonischen Aussagen gegenüber der Polizei nicht "ganz ehrlich gewesen" wäre. Auf das Angebot, das entwendete Gepäckstück aufgrund "eines vermeintlichen Irrtums" doch zurückgeben zu können, ging Brinton dabei nicht ein.
Nun erfolgt eine Gerichtsanhörung, die für den 19. Dezember in Hennepin County (Minnesota) angesetzt wurde. Die US-Medienseite Alpha News versuchte, Brinton per E-Mail zu erreichen, erhielt jedoch "eine automatische Antwort, dass er im Urlaub sei und keinen Zugriff auf seine E-Mail" habe. Das Energieministerium, das Brinton zwischenzeitlich freigestellt hatte, lehnte eine erklärende Stellungnahme ab. Ein anderer Beamter wurde jedoch laut Angaben von US-Medien Anfang November als Interimsnachfolger benannt. Brintons Anwälte reagierten gegenüber Alpha News "auf mehrere Bitten um eine Stellungnahme" nicht mehr.
Als praktizierende Dragqueen gehörte der beschuldigte US-Beamte in seinem privaten Vorleben der Dragqueen-Gesellschaft "Sisters of Perpetual Indulgence" (Schwestern von der ewigen Nachsicht) an, die katholische Nonnen mit Namen wie "Schwester Porn Again", "Schwester Chastity Boner (Keuschheitsständer)" und "Schwester Roz Erection (tägliche Erektion)" verhöhnten und persiflierten.
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