Der erste stellvertretende Leiter der Föderalen Agentur für Atomenergie Russlands (Rosatom) Kirill Komarow hat am Dienstag auf dem internationalen Forum "Atomexpo-2022" in Sotschi erklärt, das staatliche Unternehmen habe Lieferungen von Uranprodukten nicht gestoppt, auch nicht an die USA. Ihm zufolge haben Partner von Rosatom im Ausland keinen Grund dazu, die Zusammenarbeit im Bereich Brennstoffkreislauf zu verweigern.
Vor dem Hintergrund der Sanktionen kam es Komarow zufolge zu erheblichen Schwierigkeiten für Rosatom. Das Verbot des Flugverkehrs zwischen der EU und Russland erschwerte den Export, stoppte den jedoch nicht. Die Lieferungen von Uranprodukten an europäische Länder und ihre AKW geht weiter.
"Derzeit liefern wir Uranprodukte auf eine etwa kompliziertere Weise, trotzdem liefern wir sie, auch wenn es sehr problematisch und schwierig ist."
Wie Komarow betonte, sei die Zusammenarbeit mit Rosatom nicht abgebrochen worden, weil sich das Unternehmen immer genau an seine Verträge gehalten habe. Letztendlich gehe es um nukleare Sicherheit. Außerdem gab Komarow bekannt, Rosatom habe seit dem Jahresbeginn zwölf neue Lieferverträge mit Abnehmern in sieben Ländern weltweit geschlossen.
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