Die deutschen Leitmedien haben erneut ein Beispiel für die Einseitigkeit und Voreingenommenheit ihrer Berichterstattung abgeliefert.
Auf dem Parteitag des chinesischen Volkskongresses soll der ehemalige Staats- und Parteichef Hu Jintao vor den Augen der Weltöffentlichkeit "entfernt" worden sein. Der deutsche Mainstream bedient vollumfänglich das Diktatur-Narrativ.
Wie das Magazin Overton jetzt aber nachweist, wurde Hu nicht vor den Augen der Weltöffentlichkeit gedemütigt, abgeführt und entfernt. Dem 79-Jährigen geht es gesundheitlich schlecht. Er wurde nicht nur aus dem Saal hinausbegleitet, sondern schon in den Saal hineingeführt.
Es gab laut Overton in chinesischen Medien Berichte darüber, dass Hu in einem Nebenraum ausgeruht habe und es ihm im Anschluss wieder besser gegangen sei. Diese Berichte hat der deutsche Mainstream nicht zur Kenntnis genommen oder als chinesische Desinformation bezeichnet.
Stattdessen bedient er das Narrativ über die chinesische Diktatur und ordnet die Szene für das deutsche Publikum darin ein. Demnach fiel Hu in Ungnade. Die Falschinformation schaffte es bis in die Hauptnachrichtensendungen von ARD und ZDF. Das ZDF wartet unmittelbar nach dem Ereignis, das gar keines war, mit einer vollumfänglichen Verschwörungstheorie auf. Demnach handele es sich um eine Machtdemonstration und ein deutliches Signal an die Chinesen, dass die Strömung, für die Hu stehe, nicht mehr erwünscht sei. Wie das in Diktaturen eben so läuft.
Ihre Desinformation haben die großen deutschen Medien bis heute nicht korrigiert.
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