"Krim ist Teil Russlands" – Elon Musk macht Friedensvorschlag für Ende des Ukraine-Krieges

Auf Twitter findet augenblicklich rund um einen Tweet von Elon Musk eine regelrechte Schlacht zwischen Bots, Trollen und einer kleinen Schar rationaler Leser statt. Der Grund? Musk hatte einen Vorschlag zur Abstimmung gestellt, wie der Konflikt in der Ukraine gelöst werden kann.

Elon Musk ist immer für eine Kontroverse gut. Heute hat der Milliardär einen Tweet abgesetzt, in dem er einen Vorschlag für einen möglichen Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine machte. Der beinhaltet vier Punkte:

In weiteren Tweets hat er dann noch hinzugefügt, das sei ohnehin das wahrscheinlichste Ergebnis am Ende; es sei nur die Frage, wie viele Menschen davor noch ums Leben kämen. Und man müsse auch wahrnehmen, dass ein mögliches, wenn auch unwahrscheinliches Ergebnis des Konflikts ein Atomkrieg sei.

Das wirklich Spannende an diesem Tweet ist, dass er eine Abstimmung beinhaltet, und diese Abstimmung mittlerweile die ukrainischen Botarmeen mobilisiert hat. Aus einem weiteren Tweet von Musk lässt sich entnehmen, dass zu Beginn die Zustimmung überwog. Auch unter den Antworten finden sich eine Menge ukrainischer Trolle, unter anderem der ukrainische Ex-Botschafter in Deutschland, Andrei Melnyk, der seine bekannten diplomatischen Fähigkeiten demonstrierte.

Die Antworten auf Melnyks Pöbeleien verweisen wiederum öfter auf Musks Starlink-Satellitennetzwerk, das er vor längerer Zeit der Ukraine zur Verfügung gestellt hatte.

"Elon Musk kratzt sich am Kopf, schaut auf den AUS-Schalter von Starlink, lächelt, seufzt ... und denkt nach ..."

Musk hatte vor einiger Zeit versucht, Twitter zu übernehmen, dann aber davon abgelassen.

Nachtrag: Mittlerweile hat Musk einen weiteren Tweet zum Thema gestartet; augenblicklich ist die Botarmee noch nicht aktiv, also überwiegen bei der Umfrage die Befürworter.

"Versuchen wir es so noch einmal: der Wille der Menschen, die im Donbass und auf der Krim leben, soll entscheiden, ob sie Teil Russlands oder der Ukraine sein wollen."

Der augenblickliche Stand (20:30 Uhr MESZ) sieht so aus:

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