Na sowas: Neuseeland beendet Corona-Maßnahmen

Ein weiteres Land beendet die gesundheitspolitischen Vorgaben zum Thema Corona. Neuseeland hebt in der Nacht zum Dienstag fast alle bisherigen Beschränkungen auf. Touristen müssen bei ihrer Einreise nicht mehr geimpft sein. Die Maskenpflicht gilt nur noch in wenigen Bereichen.

Nach annähernd zwei Jahren restriktiver Corona-Politik verkündete Premierministerin Jacinda Ardern auf einer Pressekonferenz, dass in der Nacht zu Dienstag der sogenannte "COVID-19-Schutzrahmen" des Landes aufgehoben wird. In einer Mitteilung auf der Webseite der Regierung heißt es:

"Der COVID-19-Schutzrahmen, der auch als Ampelsystem bekannt ist, wird heute Abend, Montag, den 12. September, um 23:59 Uhr abgeschafft, damit alle Neuseeländer weiterhin mit Sicherheit vorankommen können."

Die nun geltenden Regelungen beinhalten folgende Punkte:

Die Premierministerin wird mit den Worten zitiert:

"Es ist an der Zeit, die Seite unseres COVID-19-Managements sicher umzuwandeln und ohne die außergewöhnlichen Maßnahmen zu leben, die wir bisher angewandt haben. 

Der heutige Tag markiert einen Meilenstein in unserer Reaktion. Endlich haben wir nicht mehr das Gefühl, dass COVID diktiert, was mit uns, unserem Leben und unserer Zukunft geschieht, sondern wir übernehmen die Kontrolle."

Neuseeland hatte zuvor im Mai dieses Jahres als eines der letzten Länder in der Asien-Pazifik-Region seine Grenzen wieder für internationale Gäste geöffnet. Einreisen durften vorerst jedoch nur zweifach geimpfte Besucher aus 60 visabefreiten Ländern, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz. Neuseeland verzeichnet eine Impfquote von 81,2 Prozent vollständig geimpfter Bürger.

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