Russland und Nordkorea wollen Beziehungen ausbauen

Russlands Präsident Wladimir Putin und Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un wollen die Beziehungen zwischen ihren Ländern ausbauen. Angesichts des Nationalen Tages der Befreiung Koreas gratulierte Putin Kim und äußerte seine Bereitschaft zu einer engeren Zusammenarbeit.

Wladimir Putin hat zum Tag der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft, die von 1910 bis 1945 gedauert hatte, an Kim Jong-un eine Grußbotschaft übermittelt. Aus der Nachricht gehe hervor, dass bilaterale Freundschaft und Zusammenarbeit die beiden Seiten traditionell verbinde, berichteten nordkoreanische Staatsmedien am Montag. Es sei im Interesse der Menschen beider Länder, die Beziehungen auszubauen. Dies würde auch dazu beitragen, die Sicherheit und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel und in der ganzen nordostasiatischen Region zu stärken.

Berichten nordkoreanischer Medien zufolge übermittelte Kim ebenfalls eine Grußbotschaft an Putin. In dem Schreiben habe Kim seinerseits die Überzeugung geäußert, dass die freundschaftlichen Beziehungen "in allen Bereichen stärker werden". Die Basis dafür seien Vereinbarungen, die beide Länder bei ihrem Gipfeltreffen im April 2019 in der russischen Stadt Wladiwostok getroffen hätten. Außerdem unterstrich der nordkoreanische Staatschef, dass die Soldaten der Roten Armee ein Vorbild des noblen Internationalismus seien, weil sie ihr Leben für die Befreiung Koreas gegeben hätten.

Nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine hatte Nordkorea Russland seine politische Unterstützung zugesichert. So erkannte etwa die Regierung in Pjöngjang im Juli nach Russland und Syrien ebenfalls die Gebiete Donezk und Lugansk als unabhängige Volksrepubliken an. Die Ukraine hatte daraufhin die diplomatischen Beziehungen zu Nordkorea abgebrochen.

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(rt de/ dpa)