Deutschland und die westlichen Regierungen agieren als der verlängerte Arm Washingtons und der NATO, eine eigenständige, souveräne Außenpolitik sei nicht zu erkennen, betont Thomas Röper. Seit mehreren Wochen befindet er sich in den umkämpften Gebieten in der Ostukraine und berichtet über die Zustände vor Ort. Im Interview führt Röper aus, dass er vom angeblichen russischen Chemiewaffenangriff auf Mariupol erst durch die Medien erfahren habe, und das, obwohl er sich zum Zeitpunkt des Angriffes im Herzen der Stadt befunden hatte.
Es seien eine Vielzahl von Desinformationen über den russischen Militäreinsatz im Umlauf, die von westlichen Medien ungeprüft übernommen und als "wahre Tatsachen" dargestellt werden. Im Interview schildert Röper seine Eindrücke von der Lage vor Ort und erläutert, inwiefern Waffenlieferungen den Krieg nicht beenden, sondern unnötig verlängern werden.
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