3.10.2025 21:08 Uhr
Gouverneur von Gebiet Belgorod meldet erneute Angriffe der Ukraine – ein Toter, eine Verletzte
Bei einem ukrainischen Angriff auf die Stadt Schebekino im Gebiet Belgorod ist ein Soldat der Einheit "Orlan" ums Leben gekommen, berichtet Gouverneur Wjatschlaw Gladkow. Nach seinen Angaben war der Mann den Verletzungen im Krankenhaus erlegen, in das er von Kameraden gebracht worden war:
"Ärzte kämpften um sein Leben, die Folgen der Verletzungen erwiesen sich aber als nicht mit Leben zu vereinbarend."
Durch einen weiteren Angriff, ebenfalls auf Schebekino, wurde eine Frau verletzt, fügt Gladkow hinzu.
Putin: Der "Papiertiger" besiegt die NATO in der Ukraine – Was sagt das über die NATO
Am Donnerstag hielt der russische Präsident Wladimir Putin eine vielbeachtete Rede im Rahmen des Waldai-Forums. Neben zahlreichen anderen Themen wurde natürlich besonderes Augenmerk auf die militärische Sonderoperation in der Ukraine und alles, was damit zusammenhängt, gelegt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Flugabwehr zerstört Drohnen über Kursk, Belgorod und Brjansk
Einheiten der russischen Flugabwehr haben sechs Drohnen der Ukraine über den Regionen Kursk, Belgorod und Brjansk zerstört. Laut dem Verteidigungsministerium wurden alle Ziele zwischen 15 und 20 Uhr Moskauer Zeit zum Absturz gebracht.
Gouverneur: Kiew greift Tankstellen im Gebiet Cherson absichtlich an
Der Großteil der Tankstellen nahe dem Dnjepr im Gebiet Cherson ist wegen ukrainischer Angriffe außer Betrieb, erklärt Gouverneur Wladimir Saldo im Interview für die Publikation Reportery. Der Gegner habe erkannt, dass er nicht mehr mit den russischen Streitkräften kämpfen kann, und attackiere stattdessen die Zivilbevölkerung und ihren Alltag. Saldo betont:
"Von 42 Tankstellen, die nahe dem Dnjepr in der 15-Kilometer-Zone [entlang der Frontlinie] und sogar etwa ferner liegen, funktionieren nur zwei. Das heißt, der Gegner legt Tankstellen absichtlich lahm."
Ukrainische Drohne attackiert Einkaufszentrum im Gebiet Kursk – zwei Verletzte
Eine ukrainische Drohne hat ein Einkaufszentrum im Ort Belaja im Gebiet Kursk an, erklärt Gouverneur Alexander Chinstein. Bei dem Angriff erlitten ein Mann und eine Frau Splitterverletzungen. Die beiden Zivilisten erhielten erste medizinische Hilfe, die Einlieferung ins Krankenhaus war nicht nötig.
Außerdem wurde durch den Drohnenangriff ein Lkw beschädigt, fügt Chinstein hinzu.
Sikorski: Polen ist der größte Nutznießer des Wiederaufbaus der Ukraine
Der Außenminister der polnischen Republik, Radosław Sikorski, erklärte, dass Polen der größte Nutznießer des Wiederaufbaus der Ukraine sein werde. In einem Interview mit der Zeitung Fakt sagte Sikorski:
"Ich glaube, dass Polen der größte Nutznießer des Wiederaufbaus der Ukraine sein wird. Aus historischen, sprachlichen und geografischen Gründen wird Polen für viele Investoren aus dem Westen das sichere Sprungbrett für Investitionen in der Ukraine sein. Ein weiterer Trumpf ist die ukrainische Diaspora in Polen. Wir schaffen bereits die Grundlagen für eine solche Zusammenarbeit. Es gibt viele polnische Firmen, die trotz des Krieges in der Ukraine tätig sind."
DVR: Zwei Jugendliche durch ukrainische Antipersonenmine verletzt
Durch die Detonation einer ukrainischen Antipersonenmine sind zwei Jugendliche in der Stadt Gorlowka der Donezker Volksrepublik (DVR) verletzt worden, erklärt Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram:
"Zwei Jugendliche wurden durch die Detonation einer ukrainischen Antipersonenmine mit dem Druckzünder im Gorlowkaer Bezirk Nikitowski verletzt."
Estland will seine "Drohnenmauer" bis Ende 2027 einrichten
Estland will sein System zur Drohnenabwehr bis Ende 2027 entwickeln, erste Komponenten werden aber bereits im nächsten Jahr eingeführt, erklärt Premierminister Kristen Michal. Seiner Meinung nach ist die sogenannte Drohnenmauer eine Priorität.
Außerdem fordert der Regierungschef auf, eine klare Frist für alle Teilnehmer des Projekts festzulegen sowie Solidarität und Finanzunterstützung durch die EU sicherzustellen.
Europäische Länder erörtern die Einrichtung der Drohnenmauer seit Mai 2024. Nach dem Vorfall im September mit unbemannten Flugzeugen über Polen gewinnt das Projekt erneut an Bedeutung.
Abgeordneter: Massenflucht aus der ukrainischen Armee deutet auf den baldigen Fall Kiews hin
Die Massenflucht aus den Reihen der ukrainischen Streitkräfte zeugt von der Enttäuschung der Ukrainer über Wladimir Selenskij und sein Team sowie vom baldigen Fall Kiews. Diese Meinung teilte Michail Scheremet, Abgeordneter der Staatsduma und Mitglied des Ausschusses für Sicherheit und Korruptionsbekämpfung, gegenüber der Agentur TASS mit. Er sagte unter anderem:
"Die massenhafte Fahnenflucht aus den ukrainischen Streitkräften hängt mit der völligen Enttäuschung über das korrupte Regime in Kiew und den enormen sinnlosen Verlusten an den Fronten zusammen. Es ist kein Geheimnis, dass in der ukrainischen Gesellschaft seit langem Proteststimmungen gegen den sie verratenden Selenskij brodeln, der mit diktatorischen Methoden die Macht im Land hält […] selbst der Westen, der ihn großgezogen hat, zweifelt an seinen Aussichten und hält bereits einen Ersatz aus seinem engsten Umfeld bereit. Daher deutet die massive Desertion an den Fronten auf den baldigen Sturz des neonazistischen Regimes hin."
Experte: Die Zeit für den Einsatz taktischer Atomwaffen "rückt langsam näher"
Der bekannte russische Politologe Sergei Karaganow ist der Ansicht, dass die Politik der "verrückten europäischen Gegner" den Kontinent in den Selbstmord treibt und Russland zu einer Eskalation zwingen könnte – nämlich zum Einsatz taktischer Atomwaffen. Darüber berichtet die Zeitung Moskowski Komsomolez. Seine Erklärung fiel am Rande des Diskussionsclubs Waldai. Dabei werde der Schlag nicht nur gegen die Ukraine gerichtet sein und jedoch nicht zum Dritten Weltkrieg führen, meint der Politologe, da die USA sich nicht für die aufgebrachten europäischen Eliten einsetzen würden. Er bemerkte:
"Wenn unsere europäischen Gegner, die den Verstand verloren haben, nicht begreifen, dass sie ihren Subkontinent einfach in den Selbstmord treiben, müssen wir zu einer Eskalation übergehen. Ich glaube, dass die Zeit für den Einsatz taktischer Atomwaffen langsam gekommen ist."
Weitere ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen
Am heutigen Dienstag haben Russlands Luftabwehrkräfte weitere ukrainische Drohnen abgeschossen. Wie das russische Verteidigungsministerium berichtet, wurden zwischen 11:00 und 15:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt zwölf unbemannte Starrflügler vernichtet. Dabei wurden vier Drohnen über dem Gebiet Orjol abgeschossen, jeweils drei über den Gebieten Kursk und Belgorod sowie zwei über dem Gebiet Orenburg.
Ukrainische Drohnen attackieren Industrieanlage im Gebiet Orenburg
Drohnen der ukrainischen Streitkräfte haben versucht, eine Industrieanlage im Gebiet Orenburg anzugreifen, teilte der Gouverneur des Gebiets, Jewgeni Solnzew, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er merkte auch an, dass es keine Verletzten gibt und die Produktionsprozesse im Unternehmen normal laufen. Solnzew schrieb:
"Sehr geehrte Einwohner von Orenburg, auf dem Gebiet der Region wurde ein Angriff mit feindlichen Drohnen auf eine der Industrieanlagen versucht. Es gab keine Verletzten unter der Bevölkerung. Die Abläufe im Unternehmen sind nicht gestört. Die Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz."
Ukrainischer Angriff auf Gebiet Belgorod – Zivilistin tot
Das ukrainische Militär hat die Stadt Schebekino im Gebiet Belgorod mit Artillerie und Drohnen angegriffen. Wie der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegramkanal berichtet, ist dabei eine Zivilistin ums Leben gekommen, nachdem ein Geschoss in ihr Haus eingeschlagen hatte.
Gladkow berichtet weiter, dass durch den Einschlag in dem Haus ein Feuer ausgebrochen war, das inzwischen gelöscht wurde. Zusätzlich wurden beim Angriff fünf weitere Wohnungen sowie drei Fahrzeuge beschädigt.
EU verlängert antirussische Sanktionen um ein Jahr
Die Europäische Union hat Sanktionen gegen 47 physische und 15 juristische Personen aus Russland um ein Jahr verlängert, meldet der EU-Rat. Wie es in einer Mitteilung auf der Webseite der Behörde heißt, gelten die Beschränkungen inzwischen bis zum 9. Oktober 2026. Als Begründung wird "Russlands anhaltende hybride Tätigkeit" angeführt, die angeblich unter anderem in der Manipulation von Informationen und der Einmischung in Angelegenheiten der EU und ihrer Mitgliedsländer bestehe.
Die Maßnahmen beinhalten ein Einfrieren der Vermögenswerte der sanktionierten Personen sowie ein Verbot für Bürger und Unternehmen aus der EU, ihnen wirtschaftliche oder finanzielle Hilfe zu leisten.
Russland hatte zuvor die Einmischungs-Vorwürfe des Westens mehrmals als unbegründet zurückgewiesen.
Berater des DVR-Chefs: In Sewersk droht den ukrainischen Truppen die Einkesselung
Den ukrainischen Truppen in Sewersk droht die Einkesselung, teilte Igor Kimakowski, Berater des DVR-Chefs, der Nachrichtenagentur TASS mit. Bereits jetzt sei der Rückzug der ukrainischen Truppen erschwert, fügte er hinzu:
"Derzeit ist der Rückzug, ebenso wie der Vorstoß, für die gegnerische Garnison erheblich erschwert. Die Tendenz geht dahin, dass die bewaffneten Formationen der Ukraine Gefahr laufen, vollständig eingekesselt zu werden. Dann wären die Tage der Garnison gezählt."
Orbán: "Wir wollen nicht für die Ukraine sterben"
Die Ukraine darf auf keinen Fall in die EU aufgenommen werden – sonst müssen die Länder der Gemeinschaft ihr äußerst trauriges Schicksal teilen und für sie sterben, erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán in einer seiner jüngsten Reden. Im Radio Kossuth sagte er:
"Wenn man mit jemandem in einem Bündnis ist, teilt man sein Schicksal. Die Ukraine ist ein Land mit einem sehr schweren Schicksal. Warum sollten wir dieses schwere Schicksal teilen? Wir haben unser eigenes Schicksal, das viel leichter ist als das der Ukraine. Lasst uns ihnen helfen. Aber warum sollten wir das schwere Schicksal eines anderen auf uns nehmen? Das ist, als würde man die schlechten Kleider eines anderen anziehen. Ich möchte Ungarn davor bewahren, dass wir, wenn wir die Ukrainer in unseren Bund aufnehmen, ebenfalls gegen die Russen kämpfen müssen. Ich wiederhole noch einmal: Früher oder später muss man Soldaten schicken, wenn man mit jemandem in einem Bündnis ist, der angegriffen wird. Und wir wollen nicht für die Ukraine sterben."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum vom 27. September bis 3. Oktober bekannt.
Nach Angaben der Behörde verlor das ukrainische Militär im Gebiet Charkow bei Angriffen des russischen Truppenverbands Nord über 1.250 Kämpfer. Zwei Panzer, sieben gepanzerte Kampffahrzeuge, 55 Autos, elf Artilleriegeschütze, zwei EloKa-Anlagen und 29 Materiallager wurden zerstört.
Beim Vorstoß des Truppenverbands West wurden über 1.600 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Zudem wurden fünf Panzer, 16 gepanzerte Kampffahrzeuge, 116 Autos, zehn Geschütze, 43 Lager und 37 EloKa-Anlagen zerstört.
Die Verluste des ukrainischen Militärs im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Süd beliefen sich auf bis zu 1.760 Kämpfer. Acht gepanzerte Kampffahrzeuge, 75 Autos, 17 Geschütze, zwölf EloKa-Anlagen und 38 Lager wurden zerstört.
Auch der Truppenverband Mitte setzte seine Offensive in der Donezker Volksrepublik und dem Gebiet Dnjepropetrowsk fort, wobei Kiew über 3.560 Soldaten verlor. Fünf Panzer, 16 gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter zwei US-produzierte Bradleys, 32 Autos und 14 Geschütze wurden ausgeschaltet.
Bei Kämpfen gegen den Truppenverband Ost verlor die Ukraine über 2.110 Soldaten. Drei Panzer, acht gepanzerte Kampffahrzeuge, 71 Autos, sieben Geschütze und vier EloKa-Anlagen wurden zerstört.
Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr wurden bis zu 390 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Zusätzlich wurden vier gepanzerte Kampffahrzeuge, 35 Autos, drei Geschütze, 28 EloKa-Anlagen und acht Materiallager vernichtet.
Russlands Luftabwehr schoss entlang der gesamten Frontlinie zehn Lenkgleitbomben, 17 Raketen der Typen HIMARS und Vampire, fünf Neptun-Flugkörper sowie 945 Starrflügler-Drohnen ab.
Bericht: USA stellen Ukraine neue Geheimdienstdaten für Angriffe auf Russland zur Verfügung
Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Bericht der Zeitung Financial Times schreibt, werden die USA der Ukraine neue Geheimdienstdaten zur Verfügung stellen, die es ermöglichen, mit Langstreckenraketen und Drohnen Angriffe auf Einrichtungen der russischen Energieinfrastruktur durchzuführen. Allerdings sind einige Berater von US-Präsident Donald Trump nicht davon überzeugt, dass die Tomahawk-Flugkörper das Kräfteverhältnis an der Front wesentlich verändern werden, so die Zeitung weiter.
Mehr zum Thema – Für Ziele tief in Russland: USA wollen Aufklärungsdaten mit Ukraine teilen
Ukraine setzt Präsident der Kontinentalen Hockey-Liga auf Prangerseite
Alexei Morosow, Präsident der Kontinentalen Hockey-Liga (KHL), ist auf die ukrainische Prangerseite Mirotworez gesetzt worden. Aus Angaben auf dem Portal geht hervor, dass ihm die Verletzung der Souveränität und der territorialen Integrität sowie die öffentliche Unterstützung der militärischen Sonderoperation vorgeworfen wird.
Als professioneller Hockeyspieler erhielt Morosow Silber bei den Olympischen Spielen 1998 und den Weltmeistertitel in den Jahren 2008 und 2009. Seit 2020 hat er den Posten des KHL-Präsidenten inne.
Die vom damaligen Berater des ukrainischen Innenministers ins Leben gerufene Mirotworez-Seite listet seit 2014 persönliche Daten von Menschen auf, die angeblich die Sicherheit der Ukraine bedrohen. Dazu gehörten ukrainische Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die wenig später ermordet wurden, sowie seit einiger Zeit auch Kinder.
Mehr zum Thema –"Feinde der Ukraine": NATO-geförderte "Mirotworez"-Prangerseite listet immer jüngere Kinder
Russlands Armee befreit sieben Siedlungen in einer Woche
Im Zeitraum vom 27. September bis 3. Oktober haben die russischen Streitkräfte insgesamt sieben Ortschaften in der Donezker Volksrepublik (DVR) und im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit. Dies geht aus dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums hervor.
Der Meldung zufolge befreiten Einheiten des Truppenverbands West im Rahmen ihrer Offensive die Siedlungen Kirowsk (ukrainischer Name Saretschnoje), Schandrigolowo und Derilowo im Norden der DVR. Zusätzlich wurden auf dem Gebiet der Republik die Ortschaften Maiskoje und Sewersk Maly durch den Truppenverband Süd befreit.
Einheiten des Truppenverbands Ost setzten derweil ihre Offensive im Gebiet Dnjepropetrowsk fort und befreiten dabei die Siedlungen Stepowoje und Werbowoje.
Russland greift ukrainische Energie-Infrastruktur an – Gasförderung im Gebiet Poltawa eingestellt
Mehrere Anlagen zur Gasförderung haben nach einer Reihe von Explosionen im ukrainischen Gebiet Poltawa ihren Betrieb eingestellt. Dies berichtet der ukrainische Energiekonzern DTEK. Zuvor hatten ukrainische Medien von einer Explosionsserie im Gebiet Poltawa berichtet. Später meldete der Verwaltungschef der Region, Wladimir Kogut, Beschädigungen an Objekten der Energie-Infrastruktur.
Zusätzlich wurden Explosionen im Gebiet Sumy sowie in den Städten Cherson, Dnjepropetrowsk, Odessa und Nikolajew gemeldet.
Russlands Verteidigungsministerium berichtet derweil, dass in der vergangenen Nacht ein kombinierter Angriff gegen Objekte der ukrainischen Rüstungsindustrie und Energie-Infrastruktur unter Einsatz von Präzisionswaffen und Drohnen ausgeführt wurde. Die Behörde betont dabei:
"Die Ziele des Angriffs wurden erfüllt, alle anvisierten Objekte getroffen."
Russland ermittelt gegen mehr als 1.000 ausländische Söldner
Das russische Ermittlungskomitee hat gegen mehr als 1.000 Söldner in Diensten des ukrainischen Militärs Strafverfahren eingeleitet. Die Behörde teilt dazu in einer Presseerklärung mit:
"Russische Ermittler identifizieren und ziehen Ausländer, die gegen Entgelt auf der Seite der ukrainischen bewaffneten Verbände an Kämpfen teilnehmen, weiterhin zur strafrechtlichen Verantwortung heran. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird gegen 1.004 ausländische Bürger in Abwesenheit ermittelt. 185 Verfahren gegen Söldner wurden bereits abgeschlossen, 145 endeten mit einer Verurteilung."
Der Pressedienst der Behörde fügt hinzu, dass in den vergangenen zwei Wochen Ermittlungen gegen Söldner unter anderem aus Brasilien, Finnland, Großbritannien, Schweden und Spanien abgeschlossen wurden.
Kommandant: Ukrainische Soldaten nehmen der Zivilbevölkerung Lebensmittel weg
Ukrainische Soldaten haben der lokalen Bevölkerung in der Ortschaft Werbowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk Lebensmittel und Wasser weggenommen. Dies erklärt der Kommandant der russischen Sturmabteilung der 37. Gardebrigade der 36. Armee des Truppenverbands "Ost" gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Er betont:
"Die letzten dort verbliebenen ukrainischen Soldaten haben den Zivilisten sogar Wasser und Lebensmittel weggenommen. Wir helfen nun den Menschen dort, wo wir können. Manchmal liefern wir Lebensmittel, manchmal etwas anderes."
Russlands Ermittlungskomitee: Über 27.000 Menschen durch Kiews Verbrechen seit 2014 zu Schaden gekommen
Etwa 27.000 Zivilisten sind seit dem Beginn des Ukraine-Konflikts im Jahr 2014 durch Verbrechen des Kiewer Regimes zu Schaden gekommen ‒ über 7.200 davon verloren das Leben. Russlands Ermittlungskomitee berichtet dazu in einer Pressemitteilung:
"Seit 2014 wurden 8.167 Verfahren wegen Verbrechen des Kiewer Regimes eingeleitet. Nach Angaben der Ermittler kamen durch die Aggression der Ukraine 27.000 Zivilisten zu Schaden. Davon wurden 7.240 getötet, darunter 225 Minderjährige."
Weiter gibt die Behörde an, dass in den entsprechenden Verfahren bereits 674 Personen schuldig gesprochen wurden.
Gebiet Dnjepropetrowsk: Russische Armee erzielt Geländegewinne bei Werbowoje
Russlands Streitkräfte haben ihre Kontrollzone außerhalb des Dorfs Werbowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk erweitert, meldet die Nachrichtenagentur TASS. Unter Bezug auf eine militärische Quelle heißt es, dass russische Soldaten um mehrere hundert Meter bis zu 1,5 Kilometer weit vorgedrungen sind.
Zuvor hatte Russlands Verteidigungsministerium am 1. Oktober die Befreiung von Werbowoje durch Einheiten des Truppenverbands Ost bekannt gegeben.
Telegraph: Waffenlieferungen der USA an Ukraine verzögern sich wegen Shutdown
Wie die Zeitung The Telegraph unter Berufung auf eine Quelle in der ukrainischen Regierung berichtet, wurden die Konsultationen über die militärische Unterstützung der Ukraine durch die USA nach der Einstellung der Arbeit der amerikanischen Regierung eingefroren, sodass sich die Waffenlieferungen für Kiew verzögern könnten. Ihren Informationen zufolge befinden sich die Verhandlungen zwischen ukrainischen und US-amerikanischen Beamten über ein mögliches Abkommen zum Austausch von Technologien zur Herstellung von Drohnen "in der Schwebe". Ukrainische Quellen teilten der Zeitung mit:
"Das Hauptproblem ist, dass die Gespräche über künftige Lieferungen stocken. [...] Alle zukünftigen Projekte haben gelitten, weil Vertreter des Pentagons, des Außenministeriums und des Weißen Hauses keine Treffen abhalten und wir aufgrund dieser Arbeitsunterbrechung Zeit verlieren."
G7-Staaten vergeben Kredite in Milliardenhöhe an Ukraine aus russischen Aktiva
Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, die sich auf Daten des ukrainischen Finanzministeriums und der Europäischen Kommission stützen, haben die G7-Staaten der Ukraine im Jahr 2025 Kredite in Höhe von über 25 Milliarden US-Dollar aus den Erträgen eingefrorener russischer Aktiva gewährt. Die Agentur schreibt:
"Im vergangenen Jahr haben die G7-Staaten die Vergabe eines Kredits in Höhe von rund 50 Milliarden US-Dollar an Kiew aus den Erträgen eingefrorener russischer Vermögenswerte genehmigt. Bis zum 1. Oktober haben die Staaten der Ukraine im Rahmen dieses Programms bereits 26,5 Milliarden US-Dollar zur Verfügung gestellt. Als Erste überwiesen die USA Ende vergangenen Jahres eine Milliarde US-Dollar [...] Die übrigen Teilnehmer des Programms haben in diesem Jahr mit der Überweisung der Mittel begonnen. Der größte Beitrag kam von der Europäischen Union – 15,8 Milliarden US-Dollar."
Ukrainischer Agent auf der Krim festgenommen
Russlands Sicherheitsbehörden haben einen Bewohner der Krim festgenommen, der im Auftrag der Ukraine Koordinaten von Luftabwehrstellungen auf der Halbinsel gesammelt hatte. Der Pressedienst des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB berichtet dazu:
"Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation in der Teilrepublik Krim hat einen Staatsbürger Russlands des Jahrgangs 1972 festgenommen, der von der Hauptverwaltung für Aufklärung des Verteidigungsministeriums der Ukraine angeworben wurde, um Informationen zu militärischen Einrichtungen auf der Halbinsel zu sammeln und Terroranschläge vorzubereiten."
Dem Festgenommenen wird vorgeworfen, Aufnahmen und Koordinaten von zwei S-300-Luftabwehrkomplexen an ukrainische Geheimdienste übermittelt zu haben. Zudem wurden während der Festnahme mehr als ein Kilogramm Sprengstoff aus ausländischer Produktion, Zünder und Kommunikationsgeräte sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen unerlaubten Umgangs mit Sprengstoffen und wegen Hochverrats wurde eingeleitet.
Truppenverband Süd zerstört ukrainische Drohnensteuerstellen und Radaranlage
Artilleristen des russischen Truppenverbands Süd haben fünf ukrainische Steuerstellen für Drohnen und eine Radaranlage zerstört, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf Russlands Verteidigungsministerium. Die Agentur veröffentlicht Aufnahmen der Treffer.
Zwei Drohnensteuerstellen wurden in einem Waldmassiv beim Ort Berestok zerstört, drei weitere jeweils bei Alexandro-Kalinowo, Sewersk und Kirowo. Zudem wurde bei Konstantinowka eine Radaranlage neutralisiert.
Ukrainischer Drohnenangriff auf Gebiet Perm
Im russischen Gebiet Perm haben ukrainische Drohnen in der Nacht die Stadt Beresniki angegriffen. Wie der Gouverneur der Region, Dmitri Machonin, berichtet, wurde beim Angriff ein Zweifamilienhaus beschädigt. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Die Bewohner des Hauses wurden in einer Notunterkunft untergebracht.
Zudem führte der Angriff nach Machonins Angaben zu einer Produktionsunterbrechung im städtischen Stickstoffwerk, das zu den größten Chemiefabriken Russlands gehört. Der Gouverneur betont, dass der Betrieb wiederhergestellt wurde und dass für Menschen und Umwelt keine Gefahr bestehe.
AKW Saporoschje: Acht von zehn Hochspannungsleitungen zerstört
Das ukrainische Militär hat innerhalb von drei Jahren acht von zehn Hochspannungsleitungen zum Kernkraftwerk Saporoschje zerstört, berichtet Renat Kartschaa, Atomexperte und Abgeordneter der legislativen Versammlung des Gebiets Saporoschje. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS erklärte er:
"Das Kiewer Regime plante von Anfang an, die Infrastruktur der äußeren Energieversorgung des AKW Saporoschje zu vernichten, Russlands nukleare Sicherheit zu bedrohen und zu verhindern, dass das Kraftwerk Strom erzeugt. Drei Jahre lang hat das ukrainische Militär die äußeren Stromleitungen des Kraftwerks konsequent vernichtet. Acht wurden durch ukrainische Angriffe völlig zerstört, die restlichen zwei funktionieren durch eindeutiges Verschulden Kiews ebenfalls nicht."
In diesem Zusammenhang bezeichnete Kartschaa die Vorwürfe gegen Russland, angeblich die nukleare Sicherheitslage zu bedrohen, als "verlogen und heuchlerisch". Er betonte weiter, dass Russland trotz der ukrainischen Angriffe in der Lage sei, den sicheren Betrieb des AKW zu gewährleisten.
Am 23. September war durch ukrainischen Beschuss die letzte Stromleitung beschädigt worden, die für eine auswärtige Energieversorgung des AKW Saporoschje genutzt wurde.
Russische Truppen umzingeln Dronowka in der DVR
Wie der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mitteilte, umzingeln russische Soldaten den Ort Dronowka in der Donezker Volksrepublik von mehreren Seiten und bilden so einen Kessel für die in diesem Ort stationierten Truppen der ukrainischen Streitkräfte. Er betonte:
"Unsere vorgerückten Truppen umzingeln Dronowka sowohl von Nordwesten als auch von Südosten. Insgesamt ist die Bildung eines Feuerkreises zu beobachten [...] Die operative und taktische Lage für die bewaffneten Formationen der Ukraine ist hier äußerst ungünstig."
Bericht: Ukrainische Armeeführung verlegt Söldner an Frontabschnitt nahe Chatneje
Das Kommando der ukrainischen Armee ist gezwungen, eine große Anzahl lateinamerikanischer Söldner an den Frontabschnitt nahe der Ortschaft Chatneje im Gebiet Charkow zu verlegen, um die Stellungen zu halten, da die ukrainischen Soldaten diese Aufgabe nicht bewältigen können. Das meldeten russische Sicherheitskreise der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Dort wurde erklärt:
"Angesichts der geringen Motivation und Kampfmoral der ukrainischen Soldaten hat die ukrainische Armeeführung bis zu eine Kompanie lateinamerikanischer Söldner an den Abschnitt der Front bei Chatneje verlegt, um die Stellungen zu halten."
Russische Truppen dringen in Sewersk ein
Russlands Streitkräfte sind in den nördlichen Teil der Stadt Sewersk eingedrungen und setzen sich zunehmend im bebauten Gebiet fest, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Dazu führt er gegenüber der Nachrichtenagentur TASS aus:
"Zur Lage bei Sewersk – nach Angaben, die ich erhalte, haben unsere Jungs die ukrainischen Kämpfer aus den ersten Häusern in der Donezkaja- und der Partisanskaja-Straße zurückgeschlagen. Das sind die letzten Straßen im Norden dieser Stadt. Der Vormarsch findet planmäßig statt. Jetzt setzen sich unsere Jungs an diesem Abschnitt an den neuen Stellungen fest."
Russische Luftabwehr schießt 20 Drohnen in der Nacht ab
In der vergangenen Nacht haben Russlands Luftabwehrkräfte insgesamt 20 ukrainische Starrflügler-Drohnen abgeschossen. Wie das russische Verteidigungsministerium berichtet, wurden neun Drohnen über dem Schwarzen Meer, vier über dem Gebiet Woronesch, jeweils drei über dem Gebiet Belgorod und der Teilrepublik Krim sowie eine über dem Gebiet Kursk vernichtet.
2.10.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Puschilin: Mehrere Zivilisten bei Angriff der Ukraine auf DVR verletzt
Ukrainische Truppen haben nach Angaben von DVR-Chef Denis Puschilin zwei Städte in der Volksrepublik Donezk attackiert. Dabei seien drei Zivilisten verletzt worden, schreibt er auf Telegram.
"Im Bezirk Krasnogwardeiski in der Stadt Makejewka wurde eine Frau Jahrgang 1981 verletzt. In Jasinowataja wurden eine Frau Jahrgang 1960 und ein Mann Jahrgang 1979 verletzt. Allen wurde die notwendige medizinische Hilfe geleistet."
Durch den Beschuss in Makejewka seien zudem vier Wohnhäuser beschädigt worden. Insgesamt habe es drei Angriffe mit Mehrfachraketenwerfern gegeben.
Putin: Einsatz von Tomahawk wäre neuer Eskalationsschritt zwischen Russland und USA
Auf dem internationalen Forum Waldai räumt Wladimir Putin ein, dass Marschflugkörper vom Typ Tomahawk "mächtige Waffen" sind.
"Sie sind zwar nicht mehr ganz neu, aber dennoch sehr mächtig und stellen eine Bedrohung dar. Und natürlich ändert das insgesamt nichts am Kräfteverhältnis auf dem Schlachtfeld."
Das Grundproblem liege jedoch im Personal, so Putin. So viele Drohnen man auch einsetzte und so uneinnehmbar die Verteidigungslinien auch waren, wenn es kein Personal gebe, habe niemand zu kämpfen. Er nannte taktische Anpassungen an neue Technik, betonte aber:
"Ja, es braucht Zeit. Zwei, drei Mann pro Mal — aber sie kommen voran. Die elektronische Kriegführung arbeitet, unterdrückt, und es geht voran."
Auf ATACMS eingehend sagt er, die russische Luftverteidigung habe sich angepasst. Treffer seien möglich, "und obwohl sie hyperschallfähig sind, haben wir begonnen, sie abzuschießen". Auf die Frage, ob Tomahawks Schaden anrichten könnten, antwortet er:
"Ja, das können sie. Wir werden sie abschießen, wir werden unser Luftabwehrsystem verbessern."
Gleichzeitig warnt er vor Eskalation. Der Einsatz von Tomahawk ohne direkte US-Soldaten wäre "ein völlig neuer, qualitativ anderer Eskalationsschritt" zwischen Russland und den USA.
Zur Kapitulation oder Beschlagnahme von Schiffen meint er, das sei de facto Piraterie – "mit Piraten wird so verfahren: Man eliminiert sie". Das erhöhe das Risiko von Zusammenstößen auf See erheblich.
Abschließend unterstellt er, die Eskalation diene innenpolitisch vor allem dazu, die eigene Bevölkerung von wachsenden Problemen abzulenken. Man wolle Proteste unterdrücken und die Gesellschaft einen.
"Das ist ein riskantes Spiel, das zu einer Eskalationsspirale führen kann. Ich würde es nicht tun."
Putin: Verluste der Ukraine machen Mobilisierung wirkungslos
Die Ukraine erleide monatlich massive Verluste, die nicht ausgeglichen werden können, erklärt der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Forum Waldai.
"Allein im September verlor die ukrainische Armee rund 44.700 Soldaten, fast die Hälfte davon unwiederbringlich."
Gleichzeitig seien durch die Zwangsmobilisierung nur etwas mehr als 18.000 Menschen eingezogen worden und rund 14.500 aus Krankenhäusern zurückgekehrt, so Putin.
"Rechnet man das zusammen, ergibt sich ein Minus von 11.000 Mann im Monat. Es gibt nicht nur keinen Nachschub an der Frontlinie, sondern eine Verringerung."
Zudem habe es von Januar bis August 150.000 Deserteure gegeben. Dies seien objektive Daten, die auch westliche Experten bestätigten. Menschen, die man von der Straße hole, liefen davon, so Putin. Russland rufe sie dazu auf, sich zu ergeben.
Er weist darauf hin, dass Sperrtruppen oder Drohnen, die oft von ausländischen Söldnern gesteuert würden, Flüchtende töten. Den Söldnern sei das Schicksal der Ukrainer egal. Die Armee bestehe aus einfachen Arbeitern und Bauern. Die Eliten hingegen kämpften nicht, sondern schickten nur ihre Bürger in den Tod. Russland habe dagegen genügend Personal.
"Ja, wir haben auch Verluste, leider. Aber sie sind um ein Vielfaches geringer. Und der Unterschied ist: Unsere Männer melden sich freiwillig. Wir führen keine Zwangsmobilisierung durch."
Putin fügt hinzu, dass die Absenkung des Wehrpflichtalters die Probleme der Ukraine nicht lösen werde. Das muss Kiew begreifen. Die einzig richtige Entscheidung sei es, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Putin: Russische Armee rückt entlang der gesamten Kontaktlinie vor
Auf dem Waldai-Forum betont Russlands Präsident Wladimir Putin, dass die russischen Truppen "praktisch auf der gesamten Frontlinie sicher vorrücken". Im Norden seien Woltschansk im Gebiet Charkow und Junakowka im Gebiet Sumy unter russische Kontrolle geraten.
"Woltschansk ist zur Hälfte eingenommen, es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch der Rest folgt. Dort wird eine Sicherheitszone eingerichtet, die Arbeit verläuft reibungslos und nach Plan."
Putin erklärt weiter, dass "der Truppenverband West das Zentrum von Kupjansk" eingenommen habe. Kirowsk stehe vollständig unter russischer Kontrolle. In Konstantinowka, einem der wichtigsten Verteidigungsabschnitte bei Slawjansk und Kramatorsk, sowie in Sewersk und Krasnoarmeisk werde ebenfalls gekämpft.
"Die Truppenverbände Ost und Dnjepr handeln schnell und sicher. Fast das gesamte Gebiet Lugansk steht unter unserer Kontrolle, in Donezk hält der Gegner noch knapp 19 Prozent, in Saporoschje und Cherson jeweils etwa ein Viertel."
"Wenn wir mit dem gesamten NATO-Block kämpfen und dabei so selbstbewusst voranschreiten, stellt sich die Frage: Was stellt die NATO dann überhaupt dar? Das Wichtigste ist, dass wir selbstsicher sind – und das sind wir."
Orbán: Wir sollten nicht Russland fürchten, sondern wirtschaftliche Stagnation
Die Länder der Europäischen Union müssen Russland nicht fürchten, da die Militärausgaben der Union deutlich höher sind als die von Russland. Auch das BIP Europas ist weitaus höher als das BIP Russlands. Dies erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán vor dem EU-Gipfeltreffen in Kopenhagen.
"Wir, 27 Länder der EU, geben insgesamt mehr für Militärausgaben aus als die Russen. Warum sollten wir also Angst haben?", fragte Ungarns Regierungschef.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Putin: "Alle NATO-Staaten kämpfen gegen Russland"
Russland steht dem gesamten NATO-Block gegenüber, sagt der russische Präsident Wladimir Putin auf dem internationalen Forum Waldai.
"Die NATO-Länder nehmen offen am Konflikt gegen Russland teil und verschleiern ihre Aktionen nicht."
Er betont, dass Russland nicht nur im militärischen Bereich mithält, sondern auch neuen Herausforderungen erfolgreich begegnet. Die russische Armee und Verteidigungsindustrie hätten sich schnell an die Lage angepasst.
Die NATO-Staaten unterstützen laut Putin die ukrainischen Streitkräfte aktiv. In Europa sei ein spezielles Zentrum eingerichtet worden, um deren Aktionen zu koordinieren.
"Die Instruktoren bilden die ukrainischen Soldaten aus und beteiligen sich an der Planung und Durchführung von Operationen."
Trotz dieser Unterstützung hebt Putin die Stärke der russischen Armee hervor:
"Unsere Truppen gehören heute zu den kampfstärksten der Welt – auch dank der Weiterentwicklung der Kampftaktiken."
Podoljaka: Pokrowsk, Kupjansk, Liman, Sewersk – Lage an den Fronten im Donbass
Juri Podoljaka schildert die Lage an den Fronten des Ukraine-Kriegs mit Stand vom 1. Oktober 2025. Vom westlichen Ende des Frontverlaufs am Ostufer des Dnjeprs bis hoch nach Woltschansk im Gebiet Charkow rücken die Einheiten der russischen Streitkräfte langsam, aber kontinuierlich vor.
Mehrere strategisch wichtige Entscheidungsschlachten zeichnen sich ab, vor allem im Raum der Städte Pokrowsk und Kupjansk, aber auch im Gebiet zwischen Sewersk und Liman, wo die russischen Einheiten drohen, einen tiefen Keil in die ukrainische Verteidigung zu treiben.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Belgorod: SBU soll Frau durch Folter ihres Vaters zur Spionage gezwungen haben
Laut RIA Nowosti hat eine Einwohnerin des Gebiets Belgorod berichtet, der ukrainische Geheimdienst SBU habe versucht, sie zu erpressen. Demnach haben die Beamten ihr über eineinhalb Stunden per Videoanruf gezeigt, wie ihr Vater misshandelt wurde.
Im Gegenzug sollte sie ihren Telegram-Account übergeben, da sie Administratorin eines Chats in Charkow war. Zudem sei sie gezwungen worden, Informationen über Militärbewegungen in Schebekino zu sammeln.
Ihr Vater, der im Gebiet Charkow lebte, sei später verstorben. Seine Tochter erklärte:
"Man erlaubte mir nicht, ihn zu einzuäschern. Als Todesursache gaben sie eine Alkoholvergiftung an."
Iwano-Frankowsk: Bewohner verhindern Abholung durch Militärkommissariat
In der westukrainischen Stadt Iwano-Frankowsk haben Mitarbeiter des Militärkommissariats, auch bekannt als Territoriales Rekrutierungszentrum (TZK), mit Unterstützung der Polizei einen Mann zum Militärdienst aus einem Wohnhaus einziehen wollen.
Laut einem Beitrag des Telegram-Kanals "Militärische Berichte" griffen die Bewohner ein, nachdem sie dessen Schreie gehört hatten. Die Mobilisierungsbeamten flüchteten sofort, als sie bemerkten, dass sich Menschen versammelt hatten, und ließen den Mann frei.
Dänische Premierministerin: Europa steht vor größter Bedrohungslage seit Ende des Zweiten Weltkriegs
Die EU-Staats- und Regierungschefs sind in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen zu einem informellen Austausch zusammengekommen. Hintergrund des Treffens waren unter anderem die vermeintlichen Luftraumverletzungen durch Drohnen in Dänemark. Wer dahintersteckt, ist bisher unbekannt. Für die Gastgeberin, die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen, gibt es jedoch "nur ein Land, das uns bedroht, und das ist Russland."
Europa befinde sich in einem "hybriden Krieg" und darauf müsse es "eine starke Antwort" geben, so die Politikerin.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Putin: NATO-Osterweiterung schuld am Ukraine-Konflikt
Russland hat laut Präsident Wladimir Putin niemals einen Krieg begonnen. "Wir selbst haben nie ein militärisches Konfliktgeschehen initiiert. Es ist sinnlos, unnötig und schlicht absurd", sagt Putin beim internationalen Diskussionsklub Waldai. Er wirft Europa vor, Russland seit Jahrhunderten als Gegner zu sehen.
"Die herrschenden Eliten und das vereinte Europa schüren fortlaufend Hysterie: Ein Krieg mit Russland stehe quasi vor der Tür. Diese Behauptungen sind Unsinn, der immer wieder wiederholt wird."
Zudem weist er Vorwürfe zurück, Russland könnte die NATO angreifen. "Man kann doch nicht glauben, dass Russland die NATO angreifen will – das ist unmöglich. Dennoch überzeugen sie damit ihre eigenen Leute", sagt er. Putin betont außerdem die Verantwortung der NATO für den Ukraine-Konflikt:
"Wenn die NATO sich nicht den Grenzen der Russischen Föderation genähert hätte, hätte der Konflikt in der Ukraine vermieden werden können."
Der Waldai-Klub vereint führende russische und internationale Experten aus Politik, Wirtschaft, Geschichte und internationalen Beziehungen. Er wurde 2004 gegründet und nach dem Ort der ersten Konferenz am Waldai-See benannt.
Peskow kritisiert Kiew und Europa für Blockade der Friedensgespräche
Die Weigerung Kiews zu Verhandlungen sorgt laut Kremlsprecher Dmitri Peskow für Unsicherheit. Dies erklärt er dem Sender Rossija 1. Seiner Einschätzung nach erschwert die Haltung Europas den Friedensprozess.
"Sie wollen nicht versuchen, sich zu einigen. Das trägt natürlich nicht zu Vorhersehbarkeit und Stabilität bei. Die europäischen Länder ermutigen das Kiewer Regime, den Krieg fortzusetzen, und entziehen es dadurch faktisch den Verhandlungen."
Er bemängelte außerdem die Reaktion Kiews auf russische Vorschläge. "Keine durchdachten Antworten, keine Arbeit in den Arbeitsgruppen", sagt Peskow. Trotz allem bleibe Russland offen für den Dialog mit allen Staaten.
Merz rechnet beim EU-Gipfel mit Zustimmung für Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte
Bundeskanzler Friedrich Merz rechnet damit, dass in drei Wochen auf dem EU-Gipfel eine Entscheidung für die Nutzung eingefrorener Vermögenswerte Russlands für die Ukraine fallen wird. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert den CDU-Politiker mit den Worten:
"Es wird in drei Wochen auf dem nächsten Europäischen Rat aller Voraussicht nach dazu eine konkrete Entscheidung geben."
Nach den Beratungen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) am Donnerstag in Kopenhagen gehe er jedenfalls "mit dem sicheren Gefühl", dass es eine sehr große Übereinstimmung in der EU gebe, diesen Weg zu gehen, so Merz. Es gebe eine sehr große Geschlossenheit und Entschlossenheit, der Aggression gemeinsam zu begegnen.
"Putin sollte unsere Entschlossenheit nicht unterschätzen."
Man habe auf dem informellen EU-Gipfel und auch dem EPG-Treffen sehr intensiv über die Vorschläge seiner Regierung und der EU-Kommission gesprochen, der Ukraine einen Kredit in Höhe von 140 Milliarden Euro zu geben, so der Bundeskanzler. Man werde das jetzt sorgfältig prüfen.
"Ich werde jeden Weg unterstützen, der es ermöglicht, russische Vermögenswerte zu nutzen, um der Ukraine weiter zu helfen und dafür zu sorgen, dass dieser Krieg möglichst bald zu einem Ende kommt."
Cherson: Gouverneur wirft Kiew Korruption beim Gefangenenaustausch vor
Die Freilassung ukrainischer Kriegsgefangener sei "ein Instrument persönlichen Reichtums" für Beamte geworden, erklärt Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets Cherson, auf Telegram. Der Austausch erfolge nach dem Prinzip: Wer zahle, werde berücksichtigt, so Saldo.
"Familien müssen Bestechungsgelder zahlen oder Kontakte zu Funktionären suchen, um auf die Liste zu kommen. Wer nicht zahlt, ist niemandem wichtig – selbst Asow-Kämpfer nicht. Die einfachen, in Mariupol gefangenen Asow-Leute stehen bis heute nicht auf den Listen."
Gleichzeitig würden die Ärmsten ohne Schutz an die Front geschickt, weil sie keine Bestechungsgelder für eine Freistellung zahlen könnten. Sie würden zu "Kanonenfutter".
"Der Regierung sind die eigenen Leute egal. Es geht nur um Geld und Krieg."
Als Beispiel nannte er Kiews jüngste Weigerung, über tausend Gefangene zurückzunehmen, die Russland zur Übergabe bereitstand. Die Ukraine sei heute "ein sozial rückständiger Staat: Oben leben die Privilegierten, unten Millionen Rechtlose, die verkauft oder abgeschrieben werden können".
Messerangriff auf Mobilisierungsbeamte im Gebiet Dnjepropetrowsk
In der ukrainischen Stadt Kriwoi Rog des Gebiets Dnjepropetrowsk hat ein Mann zwei Mitarbeiter des Militärkommissariats – auch bekannt als territoriales Rekrutierungszentrum (TZK) – mit einem Messer attackiert. Dies teilt die Pressestelle des regionalen Wehrkommissariats mit.
"Während einer Ausweiskontrolle zog der Bürger eine Klinge und verletzte zwei Soldaten", hieß es. Der Angreifer sei anschließend geflohen.
Die Verletzten kamen ins Krankenhaus. Gegen den Täter wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Seine Identität sei bereits festgestellt, die Ermittlungen liefen.
Kiew verliert im September Tausende Soldaten an Grenze zur LVR
Im vergangenen Monat hätten die ukrainischen Streitkräfte fast 17.500 Soldaten an der Grenze der Volksrepublik Lugansk verloren. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Die Verluste an der Grenze der Volksrepublik Lugansk beliefen sich im September auf etwa 17.495 ukrainische Kämpfer und Söldner, 500 mehr als im August."
Die größten Verluste habe der Gegner im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbandes West erlitten, der an den Frontabschnitten Kupjansk und Swatowo-Kremennaja in der LVR eingesetzt sei, so Marotschko.
Nach Angaben des Experten haben die russischen Streitkräfte 27 Panzer, 304 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 404 Munitions-, Material- und Treibstofflager, sowie fast 1.100 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
Russische Armee festigt Positionen im nördlichen Teil von Drobyschewo in der DVR
Soldaten der russischen Streitkräfte, die sich Drobyschewo in der Volksrepublik Donezk (DVR) genähert haben, haben begonnen, ihre Positionen im nördlichen Teil der Siedlung zu festigen. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit.
Er fügt hinzu, dass russische Soldaten derzeit das bewaldete Gebiet nördlich von Drobyschewo geräumt hätten. Seinen Worten zufolge sei die Lage bei Drobyschewo insgesamt "angespannt", jedoch liege "die Initiative vollständig bei der russischen Armee".
Peskow: Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörper aus den USA an Ukraine hätte angemessene Reaktion Russlands zur Folge
Die Lieferung US-amerikanischer Tomahawk-Marschflugkörper an Kiew – falls dies tatsächlich geschehen sollte – würde eine neue ernsthafte Eskalation der Spannungen im Ukraine-Konflikt bedeuten und eine angemessene Reaktion seitens Moskaus erfordern. Darauf weist Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, hin. Er fügt jedoch hinzu, dass keine Waffe für Kiew eine "Wunderpille" sein werde, die ihm zum Sieg verhelfen könnte.
Russland und die Ukraine führten erneuten Gefangenenaustausch durch
Russland hat 185 russische Soldaten aus dem von Kiew kontrollierten Territorium zurückgebracht, im Gegenzug wurden 185 Kriegsgefangene den ukrainischen Streitkräften übergeben. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden 20 Zivilisten aus der ukrainischen Kriegsgefangenschaft zurückgebracht.
Derzeit befinden sich die russischen Soldaten und Zivilisten auf dem Territorium der Republik Belarus, wo sie die notwendige psychologische und medizinische Hilfe erhalten. Alle zurückgebrachten russischen Soldaten und Zivilisten werden zur Behandlung und Rehabilitation in medizinische Einrichtungen in die Russische Föderation gebracht.
Kiews Armee terrorisiert weiterhin Gebiet Belgorod
Ukrainische Einheiten setzen ihre Angriffe auf das Gebiet Belgorod fort. Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram berichtet, werden in der Gebietsklinik derzeit 18 Verletzte behandelt. Ihr Zustand sei "mittelschwer". Alle erhielten die notwendige medizinische Hilfe.
Russische Artilleristen zerstören gepanzerte Fahrzeuge des Gegners bei Krasny Liman
Einheiten des Truppenverbandes West der russischen Streitkräfte haben Befestigungen, gepanzerte Fahrzeuge und Kontrollpunkte für unbemannte Luftfahrt der ukrainischen Streitkräfte am Frontabschnitt Krasny Liman zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Sacharowa: Wirbel um "russische Drohnen" dient als Rechtfertigung für Vorbereitung auf Konflikt
Die Aufregung um die "russischen Drohnen" werde von der EU dazu genutzt, um in den Augen der Öffentlichkeit die Vorbereitung auf einen Konflikt mit der Russischen Föderation zu rechtfertigen. Dies erklärt Maria Sacharowa, die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, auf einer Pressekonferenz.
"Heute ist die Europäische Union der Hauptsponsor für Waffenlieferungen an das Kiewer Regime. Und der Wirbel um die sogenannten russischen Drohnen dient ausschließlich der Rechtfertigung in den Augen der Öffentlichkeit dieser EU-Länder für ihre Vorbereitungen auf einen direkten Konflikt mit unserem Land."
Saldo: Zwei ukrainische Staatsbürger im Gebiet Cherson festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat im Gebiet Cherson zwei ukrainische Staatsbürger festgenommen, die für die Durchführung von Terroranschlägen ausgebildet sind. Dies teilt Gouverneur der Region Wladimir Saldo auf Telegram mit.
"Im August des vergangenen Jahres haben sie sich während ihres Aufenthaltes in der Ukraine freiwillig einer illegalen bewaffneten Formation angeschlossen, wo sie Kampftaktiken, den Umgang mit Waffen und Sprengstoff gelernt haben. All dies für die spätere Durchführung terroristischer Aktivitäten in der Region Cherson."
Gegen die beiden Verhafteten wurde ein Strafverfahren wegen der Ausbildung zur Durchführung terroristischer Aktivitäten eingeleitet. Ihnen droht eine Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren.
Russische Truppen zerstören Drohnen-Kontrollpunkt bei Kupjansk
Einheiten der russischen Streitkräfte haben einen Drohnen-Kontrollpunkt der ukrainischen Armee im Dorf Podoly am Rande von Kupjansk zerstört. Der Gegner setzte ihn dazu ein, um den sich aus der Stadt zurückziehenden ukrainischen Gruppierungen den Rücken zu decken. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.
Ukrainische Streitkräfte bilden Sturmtruppen, um Zahl der Kommandopositionen zu erhöhen
Kiew hat neue Sturmtruppen der ukrainischen Armee gebildet, teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsbehörden mit. Der Schritt soll die Zahl der Kommandopositionen für Militärangehörige erhöhen, die dem Machthaber Wladimir Selenskij loyal gegenüberstehen, so die Quelle.
Es wird angemerkt, dass die Bildung der Sturmtruppen durch den Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, in der Ukraine keine Unterstützung gefunden habe. Die Behörden konnten weder die Zweckmäßigkeit dieses Schrittes erklären, noch aufzeigen, auf welche Weise diese neue Truppengattung sich von den Luftlandesturmtruppen unterscheidet.
Orbán: Brüssel nutzt Konflikt in Ukraine für Machtkonzentration
Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán ist der Ansicht, dass die EU-Führung an einer Fortsetzung des Krieges in der Ukraine interessiert sei, um die Macht in ihren Händen zu konzentrieren, während die europäischen Bürger Frieden wollten. Dies teilt Zoltán Kovács, der Staatssekretär für internationale Kommunikation und Beziehungen im Büro des ungarischen Ministerpräsidenten, auf X mit.
"Der Ministerpräsident kam zu dem Schluss, dass die Position Ungarns, obwohl sie in Brüssel in der Minderheit ist, die Interessen der einfachen Europäer vertritt, die Frieden wollen. Der Weg nach vorn ist Verhandlung, nicht Eskalation."
Abgeordneter: Löwenanteil der ukrainischen Angriffe auf russisches Territorium wird mit Drohnen durchgeführt
Die Streitkräfte der Ukraine setzen für Angriffe auf das Territorium der Russischen Föderation verschiedene Arten von Drohnen ein, auf die etwa 80 Prozent aller Angriffe entfallen. Dies erklärt Alexander Borodai, ein Abgeordneter der Staatsduma und Kommandeur der 7. Sturmbrigade des Freiwilligenkorps der russischen Streitkräfte in der Zone der militärischen Sonderoperation.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht vom Donnerstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.510 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- zwei Panzer,
- elf gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 27 Autos,
- vier Feldartilleriegeschütze,
- ein Artilleriegeschütz,
- sechs Stationen für elektronische Kampfführung,
- 22 Munitions- und Materiallager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben ein Verkehrsinfrastrukturobjekt, das die Arbeit der Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine gewährleistete, Produktionsstätten und Lagerhallen für die Langstreckendrohnen sowie Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 138 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben eine HIMARS-Rakete aus US-Produktion und 142 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 667 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 87.644 unbemannte Luftfahrzeuge, 631 Flugabwehrraketensysteme, 25.327 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer, 30.115 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 43.055 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Verwaltung des AKW Saporoschje: Reparaturarbeiten von Notstromgeneratoren fast abgeschlossen
Die Reparaturarbeiten an zwei Notstromgeneratoren im AKW Saporoschje würden in den nächsten Stunden abgeschlossen sein, berichtet TASS unter Berufung auf die Verwaltung der Anlage.
Wie es heißt, stelle der Ausfall der externen Stromversorgung im AKW eine Gefahr für die nukleare Sicherheit dar, aber das Personal der Anlage halte die Situation unter Kontrolle.
Juri Tschernitschuk, der Direktor des AKW Saporoschje, betont, dass die Anlage lange Zeit mit den Notstromaggregaten betrieben werden könnte und es genügend Brennstoffvorräte gebe. Außerdem gebe es Möglichkeiten, Dieselkraftstoff und Ersatzteile für die Generatoren zu liefern.
Er teilt mit, dass die Spezialisten des AKW bereit seien, jederzeit zur Stelle der Beschädigung der externen Stromleitung zu fahren und diese zu reparieren. Dieses Gebiet werde jedoch ständig von den ukrainischen Streitkräften beschossen, so Tschernitschuk.
"Kein Durchkommen" – Wie die russische Drohnenabwehr bei Sewersk arbeitet
Am Frontabschnitt Sewersk versucht das ukrainische Militär, mithilfe von diversen Kamikaze-Drohnen, die russische Offensive aufzuhalten. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, wer Kiews Truppen Widerstand leistet und wie.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Ukrainische Eliteeinheit ergibt sich in der Nähe von Krasnoarmeisk
Eine Gruppe von Soldaten der ukrainischen Eliteeinheit "Skala" habe sich in der Nähe von Krasnoarmeisk ergeben, berichtet ein Korrespondent der Nachrichtenagentur TASS.
Seinen Angaben zufolge setzt sich die Gruppe aus Soldaten zusammen, die einer Zwangsmobilisierung unterlagen. Nachdem ihre Einheit zerschlagen worden war, kapitulierten sie. Derzeit wird den Gefangenen jede erforderliche Hilfe zuteil.
Russische Armee verdrängt ukrainische Truppen aus Ambarnoje im Gebiet Charkow
Das russische Militär verdränge Einheiten der ukrainischen Streitkräfte aus ihren Stellungen in der Siedlung Ambarnoje im Gebiet Charkow, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS.
"Die Lage bei Ambarnoje ist ziemlich kompliziert. Diese Ortschaft befindet sich auf einer Anhöhe, was das Vorrücken unserer Streitkräfte und die Einkreisung der ukrainischen Kämpfer, die sich an diesem Ort befinden, sehr erschwert. Gleichzeitig verdrängen wir die ukrainischen Kämpfer aus ihren Stellungen, um dann die strategisch wichtigen Höhen in dieser Ortschaft einzunehmen."
Bericht: Ukrainische Truppen können immer weniger russische Raketen abfangen
Nach Angaben der Zeitung Financial Times habe die ukrainische Armee im vergangenen Monat nur sechs Prozent der russischen Raketen abgefangen. Einer der Gründe dafür sei die Modernisierung der russischen Waffen, schreibt das Blatt.
"Die Abfangrate ballistischer Raketen durch die Ukraine ist im September auf sechs Prozent trotz einer geringeren Anzahl von Raketenstarts gesunken. Die Kampagne hat wichtige militärische Objekte und kritische Infrastruktur im Vorfeld von Winter zerstört."
Russland habe die Raketen der Typen Iskander-M und Kinschal erfolgreich modernisiert. Diese seien nun in der Lage, zu manövrieren und ihre Flugbahn zu ändern.
Dies ermögliche es ihnen, so die Zeitung weiter, den Patriot-Abfangsystemen auszuweichen, die in der Ukraine als einzige in der Lage seien, ballistische Raketen abzuwehren.
Russische Artillerie trifft gegnerische Sammelpunkte im Gebiet Sumy
Die russische Armee habe Angriffe auf Positionen im Gebiet Sumy durchgeführt, an denen sich ukrainische Truppen versammelt hatten, behauptet Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew.
Ukraine bittet USA um neue "Superwaffe"
Die USA erwägen die Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine. Wie Selenskij betonte, wäre ein solcher Schritt eine Möglichkeit, Moskau an den Verhandlungstisch zu zwingen. Gleichzeitig halten Experten die Lieferung dieser Waffen aus technischer Sicht für schwierig.
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Ukrainischer Kriegsgefangener: Ukrainische Armee bereitet Krasnoarmeisk auf Kapitulation vor
Die ukrainischen Streitkräfte bereiteten die Stadt Krasnoarmeisk auf die Kapitulation vor. Dies berichtet Michail Tschelenko, der gefangene Soldat der Einheit "Skala", gegenüber TASS.
"Die Stadt wird zur Kapitulation vorbereitet, weil es dort niemanden mehr gibt, der kämpfen kann. Ich bin der Einzige, der von meiner Gruppe, die aus acht Menschen bestand, übrig geblieben ist."
Tschelenko hat sich bei Krasnoarmeisk ergeben, als eine Gruppe ukrainischer Kämpfer von russischen Soldaten umzingelt wurde.
Ihm zufolge sei er zwangsrekrutiert und an die Front geschickt worden. Tschelenko rief die ukrainischen Männer dazu auf, Begegnungen mit Mitarbeitern der Rekrutierungsstellen zu vermeiden und der ukrainischen Propaganda keinen Glauben zu schenken.
Russische Soldaten drängen Gegner von Tschassow Jar nach Konstantinowka zurück
Einheiten der russischen Streitkräfte drängen den Feind weiter von Tschassow Jar nach Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) zurück, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Medienbericht: USA werden Kiew Geheimdienstinformationen für Angriffe tief ins russische Territorium zur Verfügung stellen
Die USA werden der Ukraine Geheimdienstinformationen für Angriffe tief im russischen Territorium zur Verfügung stellen, berichtet die Zeitung Wall Street Journal unter Berufung auf US-Beamte.
"Die USA werden der Ukraine Geheimdienstinformationen für Angriffe mit Langstreckenwaffen auf Objekte der russischen Energieinfrastruktur zur Verfügung stellen.
Präsident Trump hat kürzlich eine Genehmigung für Geheimdienste und das Pentagon unterzeichnet, Kiew bei den Angriffen zu unterstützen."
Nach Angaben der Zeitung bittet die US-Regierung die NATO-Staaten um ähnliche Unterstützung.
Explosionen in Odessa gemeldet
In Odessa sollen sich Explosionen ereignet haben, berichtet der TV-Sender Obschtschestwennoje auf seinem Telegram-Kanal unter Berufung auf seine Korrespondenten.
Nach Angaben der Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation wurde um 02:09 Uhr Moskauer Zeit in der Region Odessa Luftalarm ausgelöst.
Über den Regionen Russlands wurden über Nacht 85 ukrainische Drohnen abgeschossen
Russische Luftabwehrsysteme haben über Nacht 85 ukrainische Drohnen über den Regionen der Russischen Föderation abgefangen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Zerstört wurden:
- 38 Drohnen über dem Gebiet Woronesch,
- 13 Drohnen über der Teilrepublik Krim,
- elf Drohnen über dem Gebiet Belgorod,
- zehn Drohnen über dem Gebiet Saratow,
- sieben Drohnen über dem Gebiet Rostow,
- vier Drohnen über dem Gebiet Wolgograd,
- zwei Drohnen über dem Gebiet Pensa.
1.10.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Kiew meldet Notfall am AKW Tschernobyl – Sicherheitshülle ohne Strom
Das ukrainische Energieministerium meldet eine Notsituation am Atomkraftwerk Tschernobyl. Nach Angaben der Behörde hat die Sicherheitshülle (New Safe Confinement) um den im Jahr 1986 havarierten Reaktor keinen Strom.
Als Ursache des Stromausfalls nennt das Ministerium einen russischen Beschuss auf die Infrastruktur in der Stadt Slawutitsch in der Nähe des einstigen AKW. Spezialisten würden versuchen, die Versorgung wiederherzustellen.
IAEA-Chef warnt vor Atomunfall am AKW Saporoschje
Das Atomkraftwerk Saporoschje ist seit über einer Woche ohne externe Stromversorgung. Zu einer solchen Lage ist es zum ersten Mal seit drei Jahren des Ukraine-Konfliktes gekommen, erklärt Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA). Diesbezüglich warnt er vor der Gefahr eines Atomunfalls:
"Obwohl das Kraftwerk derzeit mit den Notstromdieselgeneratoren – der letzten Verteidigungslinie – betrieben wird und keine unmittelbare Gefahr besteht, solange diese in Betrieb bleiben, ist die nukleare Sicherheitslage eindeutig prekär. Keine der beiden Seiten würde von einem Atomunfall profitieren."
Macron spricht sich gegen Verwendung russischer Gelder für Kiew aus
Der französische Präsident Emmanuel Macron kritisiert den Vorschlag, ein Darlehen im Wert von 140 Millionen Euro für die Ukraine mit eingefrorenen russischen Vermögenswerten zu finanzieren. Hierbei stehe er nach eigenen Worten auf einer Linie mit dem belgischen Premierminister Bart De Wever, der die Initiative ebenfalls abgelehnt habe. Im Gespräch mit Journalisten am Rande des Treffens der EU-Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen betont Macron:
"Wenn Vermögenswerte eingefroren sind, muss man das Völkerrecht respektieren."
Verletzte bei erneutem ukrainischem Drohnenangriff auf Gebiet Belgorod
Das ukrainische Militär hat am Mittwochnachmittag (Ortszeit) ein ziviles Fahrzeug in der Ortschaft Kosinka mithilfe einer FPV-Drohne angegriffen. Dies gibt der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram bekannt.
Eine Frau und ein Mann erlitten laut dem Beamten Granatsplitterverletzungen am Rücken und am Arm. Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert.
Wie es heißt, wurde das Fahrzeug beschädigt.
Baltische Staaten fordern schnellere Aufrüstung: Dokumente erkennen keine Drohnen
Staaten im Nordosten der EU drängen auf eine deutlich schnellere Aufrüstung in Europa. Litauens Präsident Gitanas Nausėda hat am Rande eines informellen EU-Gipfels in Kopenhagen erklärt, es gebe zwar auf dem Papier viele gute Initiativen, aber:
"Dokumente erkennen die Drohnen aus Russland und Weißrussland nicht. Wir brauchen Taten."
Estlands Regierungschef Kristen Michal warf der Führung in Moskau vor, Europa zu testen. Europas Antwort müsse darin bestehen, verschiedene Fähigkeiten wie Luftabwehrsysteme und Drohnentechnologien auszubauen.
Auch Lettlands Ministerpräsidentin Evika Siliņa drängte vor Beginn des Gipfels auf eine schnelle Aufrüstung.
Finnlands Regierungschef Petteri Orpo sagte, die EU befinde sich nahezu in einem hybriden Krieg. Man habe viele Angriffe auf die EU erlebt. Der Politiker warf Russland vor, illegale Migration zu fördern, den EU-Luftraum zu verletzen, Cyberangriffe durchzuführen sowie Kabel und Pipelines in der Ostsee zu zerstören. Deswegen müsse sich die EU noch besser vorbereiten.
Szijjártó: Brüssel bereitet sich auf Krieg vor
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó ist der Meinung, dass sich die Institutionen der Europäischen Union auf einen Krieg vorbereiten. Als Teil der Vorbereitungen habe die EU-Kommission einen Siebenjahreshaushalt entworfen, der sich stärker auf die Ukraine als auf die EU selbst konzentriere.
Anstatt sich mit wahren Herausforderungen Europas zu befassen, wie etwa Wettbewerbsfähigkeit, Energiesicherheit und Wirtschaftswachstum, konzentriere man sich auf die Finanzierung der ukrainischen Armee und des ukrainischen Staates, schreibt Szijjártó auf X (ehemals Twitter).
Geld dafür werde die EU-Kommission von den europäischen Steuerzahlern verlangen. Szijjártó warnt, dass das Steuergeld der Ungarn nicht für einen Krieg, für die Ukraine und ihre Streitkräfte ausgegeben werden dürfe:
"Wir wollen Frieden in Europa, die Führung in Brüssel strebt aber nach Krieg."
Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Grenzgebiete fort
In der Zeitspanne von 13:00 bis 17:00 Uhr Moskauer Zeit hat Russlands Luftverteidigung insgesamt zwölf ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Gebieten Brjansk, Kursk und Belgorod zerstört.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekanntgibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen am Mittwoch Starrflüglerdrohnen ein.
Trump prahlt mit Atom-U-Booten vor Russlands Küste – Medwedew macht sich lustig
In einer Rede vor der Führung der US-Armee hat US-Präsident Donald Trump die Anfang August angekündigte Entsendung von Atom-U-Booten an die russische Grenze angesprochen. Hintergrund der damaligen Ankündigung war eine Auseinandersetzung mit dem ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew in den sozialen Medien. Anlass war ein neues Ultimatum Trumps für einen Friedensschluss in der Ukraine, das Medwedew als "Schritt in Richtung Krieg" bezeichnet hatte.
Der US-Präsident bestätigte, er habe "ein oder zwei" Atom-U-Boote an die russische Küste verlegen lassen. Er sagte, eine "wirklich dumme Person" habe damals das Wort "nuklear" in den Mund genommen, ohne dabei direkt Medwedew zu nennen.
"Wir können es nicht zulassen, dass jemand mit diesem Wort um sich wirft."
Medwedew meldete sich prompt auf seinem X-Kanal zu Wort. Dabei verspottete der Politiker die Aussagen Trumps als eine "neue Folge der Thriller-Serie 'Atom-U-Boote für Beiträge auf X'".
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Experte: Ukraine gab Werbowoje wegen Truppenverlegung nach Sumy auf
Kürzlich hat das ukrainische Kommando erhebliche Kräfte von der Front in der Nähe von Werbowoje im Raum Dnjepropetrowsk an den Frontabschnitt Sumy verlegt. Ziel ist es gewesen, die Armee dort zu verstärken und militärische Erfolge zu erzielen, die als Teil des Siegesplans von Präsident Selenskij gelten sollten. Dies erklärte der russische Militärexperte Andrei Marotschko im Rundfunk Sputnik.
"Doch dort gelang ihnen nichts. Bei Werbowoje brach ein Teil der Front zusammen, was unsere Truppen ausnutzten", teilte Marotschko mit.
"Unsere Soldaten spürten die Schwachstellen in der gegnerischen Verteidigungslinie auf und schlugen zu, was ihnen im Wesentlichen den Erfolg sicherte."
Kiew werde möglicherweise bald Reserven in Richtung Werbowoje schicken, um den Vormarsch der russischen Truppen zu verlangsamen, fügte der Experte hinzu.
Russlands Verteidigungsministerium gab die Befreiung der Ortschaft in seinem Frontbericht vom Mittwoch bekannt.
Französischer Politiker über Finanzhilfe für Kiew: "Das muss aufhören!"
EU-Länder müssen aufhören, Kiew auf Kosten der Steuerzahler zu unterstützen, erklärt Florian Philippot, Vorsitzender der Partei Les Patriotes, in einem Beitrag auf X (Twitter). So kommentiert der Politiker die Entscheidung der EU-Kommission, der Ukraine 2 Milliarden Euro für den Kauf unbemannter Flugzeuge bereitzustellen:
"Noch ein Scheck von Ursula mit unserem Geld! […] Das sind 400 Millionen Euro, die die Franzosen zahlen, während sie aufgefordert werden, den Gürtel enger zu schnallen! Das muss aufhören! Kein einziger Euro mehr für die Ukraine, kein einziger Cent mehr!"
EU kündigt Milliardenzahlung für Drohnenbau in Ukraine an
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Auszahlung einer Milliardensumme für den Bau von Drohnen in der Ukraine angekündigt. Man stelle heute vier Milliarden Euro bereit, sagte sie bei einem informellen EU-Gipfeltreffen in Kopenhagen. Zwei Milliarden Euro davon sollen in unbemannte Luftfahrzeuge investiert werden.
"Wenn wir uns alle einig sind, dass die Ukraine unsere erste Verteidigungslinie ist, dann müssen wir die militärische Unterstützung für die Ukraine verstärken."
Zu den angeblichen russischen Bedrohungen und Einschüchterungsversuchen gegen die EU sagte von der Leyen:
"Wir leben in schwierigen Zeiten."
Der Ukraine-Krieg dauere an und man sehe, dass Russland die Entschlossenheit der EU auf die Probe stelle. Es sei nun absolut entscheidend, ein gemeinsames Gefühl der Dringlichkeit und Einheit zu haben, um die Herausforderungen anzugehen.
Von der Unterstützung für den Ausbau der ukrainischen Produktionskapazitäten für Drohnen soll nach Angaben der Europäischen Kommission auch die EU profitieren. So soll etwa die europäische Industrie das Know-how der Ukrainer auf diesem Gebiet nutzen können.
Prinzessin Anne besucht Ukraine
Die britische Prinzessin Anne hat überraschend die Ukraine besucht. Nach Angaben der Nachrichtenagentur PA traf die Schwester von König Charles am Dienstag zu einem Besuch im Auftrag des britischen Außenministeriums in Kiew ein. Die 75 Jahre alte Prinzessin besuchte zusammen mit der ukrainischen First Lady Jelena Selenskaja ein Denkmal für im Krieg getötete Kinder und legte dort einen Teddybären nieder. Außerdem traf sie sich mit Präsident Wladimir Selenskij, dem sie einen Umschlag mit dem Emblem des Königshauses überreichte. Nach PA-Angaben dürfte es sich um einen persönlichen Brief von König Charles gehandelt haben. Erst vor gut zwei Wochen war Annes Neffe Prinz Harry in die Ukraine gereist und hatte dort verletzte Soldaten besucht.
Am Mittwoch bestätigte Selenskij auf der Plattform X den Besuch der Princess Royal in der ukrainischen Hauptstadt. Dem Politiker zufolge seien die Rückkehr der ukrainischen Minderjährigen aus Russland und die Rehabilitierung der ukrainischen Soldaten thematisiert worden. Der Präsident bedankte sich bei der Prinzessin für das Treffen und beim Vereinigten Königreich für seine aktive Unterstützung.
EIB gewährt Kiew 300 Millionen Euro für Kauf von Erdgas
Die Ukraine hat mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein Kreditabkommen zum Kauf von Erdgas unterzeichnet, teilt der staatliche Energiekonzern Naftogaz Ukraine mit. Das Darlehen im Wert von 300 Millionen Euro werde verwendet, um Erdgas zu kaufen und Vorräte für den kommenden Winter zu schaffen.
Kernkraftwerk Saporoschje: Beschädigte Hochspannungsleitung kann wegen ständigen ukrainischen Angriffen nicht repariert werden
Die Leitung des Kernkraftwerks Saporoschje hat die Experten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), die sich in der Anlage aufhalten, darüber informiert, dass die Spezialisten der Anlage bereit sind, mit der Reparatur der am 23. September beschädigten letzten externen Stromleitung zu beginnen, dies jedoch aufgrund der anhaltenden Beschießungen durch ukrainische Truppen nicht tun können. Dies teilt Jewgenija Jaschina, die Kommunikationsdirektorin der Anlage, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS, mit.
"Nicht ganz gesunde Person": Russische Senatorin reagiert auf Äußerung des früheren britischen Verteidigungsministers über die Krim
Ben Wallace, der Ex-Verteidigungsminister Großbritanniens, forderte kürzlich dazu auf, das Leben in der russischen Republik Krim zu "ersticken". Man müsse die Halbinsel "unbewohnbar" machen, erklärte Wallace gegenüber Medien. Die Ukraine müsse mit Langstreckenwaffen beliefert werden, damit sie die Halbinsel angreifen könne.
Jekaterina Altabajewa, die im Föderationsrat Russlands die Hafenstadt Sewastopol auf der Krim vertritt, äußerte sich dazu in einem Interview. Es sei in Russland schon immer bekannt gewesen, dass Großbritannien bezüglich der fortschreitenden Entwicklung Russlands stets äußerst negativ eingestellt gewesen sei, meinte die Senatorin.
London habe stets Pläne gehegt, wenn nicht zur Zerstörung Russlands, so doch zu dessen Zerstückelung und Schwächung, sagte Altabajewa im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Und weiter:
"Doch was der ehemalige Verteidigungsminister dieses Landes getan hat, übersteigt alle Grenzen der Vernunft. Das ist eine bösartige, nicht ganz gesunde, geisteskranke Person. Denn die Ausrottung der Bevölkerung einer ganzen Halbinsel zu fordern, nur weil sie Russen sind, und unser Vaterland so sehr zu hassen – das ist jenseits von Gut und Böse. [...] Er ist einfach ein kranker Mensch, der seiner Giftigkeit öffentlich Luft macht. Die Krim ist ein integraler Bestandteil unseres Mutterlandes, Russlands, und wir werden alles tun, damit der Sieg unser sein wird. Ich vertraue auf die Stärke unserer Armee, unseres Staates und den Willen unseres Volkes."
Bloomberg: G7-Staaten wollen Sanktionen gegen Russland verschärfen
Die G7-Staaten stehen kurz vor dem Abschluss einer Vereinbarung über eine erhebliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland wegen des Konflikts in der Ukraine, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf einen Entwurf der Erklärung.
Chef des ukrainischen Generalstabs: Lage an der Front ist schwierig
Die Lage für die ukrainische Armee an der Front bleibe schwierig. Dies meldet Andrei Gnatow, der Chef des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Ukrinform sagt er:
"Bis heute bleibt die Lage in den Kampfgebieten schwierig. Der Feind greift weiterhin aktiv die Stellungen unserer Truppen in den Hauptrichtungen an."
Gnatow fügt hinzu, dass die Intensität der Zusammenstöße bei 160 bis 190 pro Tag liege und die angespannteste Lage in den von Kiew kontrollierten Gebieten der Donezker Volksrepublik (DVR) zu verzeichnen sei.
Moskau zeigt Aufnahmen der Befreiung von Werbowoje im Raum Dnjepropetrowsk (Video)
Die Stoßtrupps des russischen Truppenverbands Ost haben in Werbowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk die russische Flagge gehisst. Das Verteidigungsministerium in Moskau gab die Befreiung der Ortschaft am Mittwoch bekannt. Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Wie es heißt, durchbrach das russische Militär im Zuge der Kämpfe die gegnerische Verteidigung und nahm ein Gebiet von über zehn Quadratkilometern ein. Die Soldaten setzen demnach ihre Offensive in den Gebieten Saporoschje und Dnjepropetrowsk erfolgreich fort.
EU zahlt Ukraine Tranche aus Erträgen russischer Vermögenswerte
Kiew hat von der Europäischen Union vier Milliarden Euro aus Erträgen eingefrorener russischer Vermögenswerte erhalten, wie aus einer Erklärung der Europäischen Kommission hervorgeht.
"Die Europäische Kommission hat der Ukraine die neunte Tranche der außerordentlichen Makrofinanzhilfe in Höhe von vier Milliarden Euro gewährt, was die Rolle der EU als größter Geber weiter stärkt.
Die Gesamtsumme der Unterstützung beläuft sich auf fast 178 Milliarden Euro."
Zwei Milliarden Euro dieser Mittel sollen für die Herstellung von Drohnen verwendet werden. Laut den Ergebnissen des laufenden Jahres rechnet die Ukraine mit insgesamt 54 Milliarden US-Dollar im Rahmen der Programme ERA Loans und Ukraine Facility, wobei 30 Milliarden davon noch nicht im Land eingegangen sind.
Peskow: Vorbereitung eines russisch-ukrainischen Gipfeltreffens derzeit unmöglich
Laut Dmitri Peskow, dem Sprecher des russischen Präsidenten, gibt es aktuell keine Möglichkeit, ein Treffen auf der höchsten Ebene zwischen Russland und der Ukraine vorzubereiten.
Es gebe eine Pause im Verhandlungsprozess, sagte der Kremlsprecher bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Das Kiewer Regime habe es nicht eilig, die Gespräche fortzusetzen, betonte er.
Ein Gipfeltreffen könne nur durch Verhandlungen auf Expertenebene vorbereitet werden, fügte Peskow hinzu.
Und weiter:
"Kontakte auf höchster Ebene allein können kein Selbstzweck sein, da sie in keiner Weise zur Lösung eines so komplexen und schwierigen Problems beitragen werden."
Russische Streitkräfte treffen ukrainischen Drohnenflugplatz im Gebiet Tschernigow
Die russische Armee setzte ihren operativ-taktischen Raketenkomplex Iskander-M ein, um in der Nähe von Lawy (östlich von Tschernigow) einen Ort der Vorbereitung zum Start von Drohnen und Lastwagen, die Langstreckendrohnen transportierten, zu treffen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden 20 Lastwagen und 100 Drohnen vom Typ Ljuty zerstört. Der Schlag löste einen Großbrand aus, der zur Detonation weiterer Drohnen führte.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Angriffe auf die Lastkraftwagen andauerten und mittels Drohnen des Typs Geran-2 weitere fünf Lastkraftwagen der ukrainischen Streitkräfte getroffen wurden.
Russische Nationalgarde zerstört gegnerische Kommandozentrale für elektronische Kampfführung im Gebiet Charkow
Artilleristen der russischen Nationalgarde haben in der Region Charkow einen Standort der ukrainischen Streitkräfte für elektronische Kampfführung getroffen. Dies meldet die Pressestelle der Sicherheitsbehörde. Durch den Angriff wurde eine Kommandozentrale der elektronischen Kampfführung des Gegners zerstört.
Kiews Armee setzt Drohnenterror gegen russische Regionen fort
In der Zeitspanne von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr Moskauer Zeit hat Russlands Luftverteidigung insgesamt vier ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Gebieten Belgorod, Kursk und Orenburg zerstört.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekanntgibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen am Mittwoch Starrflüglerdrohnen ein.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Mittwoch über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt. Einheiten des Truppenverbandes Ost haben im Zuge einer offensiven Gefechtsführung die Ortschaft Werbowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit.
Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.495 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Ferner wurden zerstört oder getroffen:
- 44 Fahrzeuge
- ein Panzer
- neun gepanzerte Kampffahrzeuge
- ein Artilleriegeschütz
- fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung
- zwei Radargeräte
- elf Munitionslager
- zwei Lagerhallen für die Ausrüstung.
Russlands Streitkräfte griffen Energieanlagen, die den militärisch-industriellen Komplex der Ukraine unterstützten, eine Produktionsstätte für Landungsboote, einen Startplatz für Langstreckendrohnen sowie temporäre Truppenunterkünfte an. Bei kombinierten Angriffen an 134 Orten kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.
Entlang der Front zerstörte die Luftverteidigung 97 ukrainische Starrflüglerdrohnen.
Bloomberg: Merz und von der Leyen streiten sich wegen der Ukraine und der EU
Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen hätten sich wegen der Ukraine gestritten, schreibt die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Sie weist darauf hin, dass Merz einen Teil der Befugnisse von Brüssel auf die nationale Ebene zurückholen möchte. Die Agentur schreibt:
"Im August erklärte von der Leyen, dass Europa 'konkrete' Pläne für die Stationierung von Truppen in der Ukraine im Rahmen der Nachkriegs-Sicherheitskräfte ausarbeite. Merz korrigierte sie umgehend. Einen solchen Plan gebe es nicht, 'zumindest nicht in Deutschland', sagte Merz. Und das gehöre auch nicht zu ihren Aufgaben, fügte er hinzu: 'Die Europäische Union ist dafür nicht zuständig.'"
Darüber hinaus besteht Berlin darauf, dass die Regierungen der EU-Mitgliedsländer und nicht Brüssel das letzte Wort bei allen Rüstungskäufen haben sollten.
Gouverneur meldet erneute ukrainische Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod
Ukrainische Einheiten griffen den Bezirk Belgorod im gleichnamigen russischen Gebiet mit Raketen an. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt. Nach vorläufigen Angaben soll es keine Verletzten geben.
Infolge des Einschlags im Dorf Rasumnoje gerieten laut dem Beamten zwei Autos in Brand. Wie es heißt, ist die Feuerwehr derzeit vor Ort im Einsatz. Gladkow teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Ferner meldet der Gouverneur einen ukrainischen Drohnenangriff auf ein ziviles Fahrzeug im Bezirk Krasnaja Jaruga. Ein Einwohner in der Ortschaft Sadoroschny soll dabei verletzt ins Krankenhaus gebracht worden sein. Durch mehrfache Drohnenattacken brannte das Auto aus.
Ukrainische Armee zieht sich aufgrund des Drucks der russischen Truppen bei Jampol in der DVR zurück
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte ziehen sich aufgrund des Drucks der russischen Armee bei Jampol in der Volksrepublik Donezk (DVR) zurück, teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit.
"Im Verlauf der Kampfhandlungen an mehreren Abschnitten waren die ukrainischen Kämpfer gezwungen, sich zurückzuziehen und ihre Stellungen aufzugeben. Innerhalb weniger Tage wurden die bewaffneten Formationen der Ukraine mehr als 300 Meter von Jampol zurückgedrängt."
Seinen Angaben zufolge erweitern die russischen Truppen weiterhin ihre Kontrollzone in Jampol und Umgebung.
Ex-Präsident: Moldawien wird unter Druck des Westens nach Vorbild der Ukraine zu einem Anti-Russland gemacht
Die regierende Partei "Aktion und Solidarität" verwandle Moldawien unter dem Druck des Westens in ein "Anti-Russland" nach dem Vorbild der benachbarten Ukraine, sagt der ehemalige Präsident Moldawiens Igor Dodon. Er betont:
"Die regierende Partei Aktion und Solidarität hat die Wahlen ausschließlich durch Fälschungen und mit Unterstützung der EU und der NATO gewonnen. Diese Unterstützung wurde gewährt, um unser Land, dessen Verfassung Neutralität vorschreibt, nach dem Vorbild der benachbarten Ukraine in ein zweites Anti-Russland zu verwandeln. Angesichts der Spaltung der moldauischen Gesellschaft kann dies zu großem Unheil führen."
Orbán erwartet schwierige Gespräche beim EU-Gipfel in Dänemark
Bei einem informellen Treffen in Kopenhagen am Mittwoch wollen die Staats- und Regierungschefs der EU unter anderem die Verschärfung der Russland-Sanktionen besprechen.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán rechnet nach eigenen Angaben mit schwierigen Verhandlungen. Hierbei weist er auf die Äußerungen mehrerer europäischer Spitzenpolitiker hin, dass sich die EU im Kriegszustand befinde und dass der Druck auf Budapest erhöht werden müsse, um die Ukraine und ihren EU-Beitritt zu unterstützen.
Orbán schreibt in dem Zusammenhang auf Facebook:
"Die Realität für Ungarn ist, dass es nicht unser Krieg ist, der in unserer Nachbarschaft geführt wird. Es gibt keine europäische Einheit in der Frage der EU-Mitgliedschaft der Ukraine, und ohne uns ist das unmöglich. Die Ungarn werden kein Geld in die Ukraine schicken. Solange Ungarn eine nationale Regierung hat, wird das definitiv nicht der Fall sein!"
Medienbericht: Ukrainische Kämpfer in der Region Charkow weigern sich massenhaft, an die Front zu gehen
Laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, die sich auf russische Sicherheitskreise beruft, verweigern ukrainische Kämpfer den Einsatz an der Front in der Region Charkow. Eine Quelle wird mit den Worten zitiert:
"In der Gegend von Grigorowka weigern sich Soldaten der 22. separaten mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte massenhaft, ihre Positionen einzunehmen. Einheiten der Militärpolizei wurden in die Gegend beordert."
Durch ukrainischen Drohnenangriff verwundeter Beamter stirbt im Krankenhaus
Der Vorsitzende des Abgeordnetenrates von Nowaja Kachowka, Wladimir Leontjew, ist seinen Verletzungen, die er im Zuge einer Attacke durch eine ukrainische Drohne davontrug, erlegen. Er starb im Krankenhaus, berichtet Gouverneur Wladimir Saldo.
"Mit großer Trauer teile ich mit, dass Wladimir Pawlowitsch Leontjew im Krankenhaus an den Folgen seiner Verletzungen verstorben ist. Die Ärzte haben bis zuletzt gekämpft, konnten ihn jedoch nicht retten."
Russische Artillerie setzt gegnerische Kräfte im Raum Dnjepropetrowsk außer Gefecht (Video)
Artilleriesoldaten des russischen Truppenverbands Ost griffen einen temporären Standort der ukrainischen Armee im Gebiet Dnjepropetrowsk an. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Wie es heißt, wurde das anvisierte Ziel samt Personal eliminiert. Beim Angriff setzte das russische Militär einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad ein.
Ukrainische Truppen praktisch aus ihren Stellungen in Werbowoje vertrieben
Russische Einheiten haben die ukrainischen Streitkräfte praktisch aus dem Dorf Werbowoje in der Region Dnjepropetrowsk vertrieben. Dies teilt Igor Kimakowski, Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik, mit. Er fügt hinzu, dass die ukrainischen Truppen an diesem Abschnitt der Front eine große Gruppe an Soldaten verloren haben.
Russische Armee greift Schiffswerft bei Odessa an
Das russische Militär hat eine Schiffswerft in Ismail in der Region Odessa angegriffen, behauptet Sergei Lebedew, der Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew. Zuvor seien dort die Ankunft mehrerer dunkler Militärboote aus Rumänien sowie die Umrüstung ukrainischer Wachboote für Kampfeinsätze beobachtet worden.
Ukrainische Einheiten terrorisieren weiterhin Zivilbevölkerung im Grenzgebiet Belgorod
In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Truppen 36 Ortschaften in elf Kreisen angegriffen. Dies gibt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod, auf Telegram bekannt.
Wie es heißt, feuerte der Gegner mindestens 19 Geschosse ab und setzte 102 unbemannte Fluggeräte ein, von denen 83 von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden.
Laut dem Beamten erlitt ein Zivilist im Bezirk Graiworon mehrere Splitterverletzungen und einen Fußbruch, nachdem er auf einen Sprengsatz getreten war. Der Betroffene sei ins Regionalkrankenhaus eingeliefert worden.
Außerdem berichtet der Gouverneur über zahlreiche Sachschäden. Ihm zufolge wurden insgesamt neun Wohngebäude, ein ziviles Fahrzeug, eine Infrastruktureinrichtung sowie zwei Nebengebäude beschädigt. Drei Fahrzeuge brannten aus.
Russische Streitkräfte nehmen gegnerische Logistik rund um Sewersk unter Beschuss
Die russischen Truppen haben die Logistik der ukrainischen Streitkräfte rund um Sewersk vollständig unter Feuerkontrolle genommen. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte. Somit sei die Versorgung der ukrainischen Garnison in der Stadt stark erschwert.
Medienbericht: Kiew verlegt drei Drohnen-Einheiten nach Sumy
Drei Drohnen-Einheiten der ukrainischen Streitkräfte von den Frontabschnitten Krasnoarmeisk (Pokrowsk), Charkow und Krasny Liman wurden in die Region Sumy verlegt. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.
Beamter in Nowaja Kachowka bei ukrainischem Drohnenangriff schwer verletzt
Der Vorsitzende des Abgeordnetenrates von Nowaja Kachowka, Wladimir Leontjew, wurde bei einem Angriff einer Drohne der ukrainischen Streitkräfte auf die Region Cherson verletzt. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit. Der Beamte befinde sich in einem kritischen Zustand im Krankenhaus.
Ukrainische Truppen führen täglich Gegenangriffe bei Konstantinowka durch
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben in den vergangenen drei Tagen ihre Gegenangriffe bei Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) verstärkt, um den Vormarsch der russischen Streitkräfte aufzuhalten. Dies behauptet der Militärexperte Andrei Marotschko.
"In den letzten drei Tagen ist eine Aktivierung der ukrainischen Kämpfer östlich der Ortschaft Konstantinowka in der DVR zu beobachten. Täglich führen die bewaffneten Formationen der Ukraine Gegenangriffe durch, um den Vormarsch unserer Truppen zu verlangsamen."
Der Militärexperte präzisiert, dass der Feind seine Hauptangriffe in den Gebieten Stupotschki, Predtetschino und Pleschtschejewka durchführt. Laut Marotschko werden die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte "aktiv von Artillerieeinheiten und Drohnen unterstützt".
Russische Streitkräfte befreiten im September 19 Ortschaften
Die russischen Truppen haben allein im September 2025 in der Zone der militärischen Sonderoperation 19 Ortschaften befreit, wie eine Berechnung der Nachrichtenagentur RIA Nowosti basierend auf Daten des Verteidigungsministeriums zeigt.
Die meisten Siedlungen konnten in der Region Dnjepropetrowsk und in der Donezker Volksrepublik (DVR) befreit werden – jeweils acht. Ferner wurden zwei Ortschaften in der Region Saporoschje sowie eine Siedlung im Gebiet Sumy befreit.
Merz: Deutschland in Grauzone zwischen "Krieg und Frieden"
Bundeskanzler Friedrich Merz verbreitet landesweit Panik: Die jüngsten Drohnenflüge über Schleswig-Holstein stellen eine ernsthafte Bedrohung für die nationale Sicherheit dar. Der Bundeskanzler wertet dies als Verletzung des deutschen Luftraums.
Eine Anschuldigung, die sich direkt gegen Russland richtet, bislang jedoch ohne konkrete Beweise. In seiner Einschätzung der Sicherheitslage geht der Kanzler noch einen Schritt weiter. Deutschland befinde sich derzeit in einer Grauzone "weder im Krieg noch im Frieden".
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Pioniere entschärfen ukrainische Minen in Sudscha unter ständigem Beschuss
Soldaten des russischen Truppenverbandes Nord entminen Sudscha in der Region Kursk trotz ständiger Angriffe durch feindliche Artillerie und Drohnen. Allein eine Kompanie der ersten Pionierbrigade hat in einem Monat mehr als 800 explosive Gegenstände eliminiert, berichtet der Kompaniechef mit dem Rufzeichen Gira gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
Russische Armee durchbricht gegnerische Verteidigungslinien bei Sewersk
Einheiten der russischen Streitkräfte hätten sich bei Sewersk in der Donezker Volksrepublik (DVR) in die Verteidigungslinien der ukrainischen Truppen eingeklinkt und dadurch die Befestigungsanlagen des Gegners zerstört sowie einen Waldstreifen und neue Stellungen eingenommen. Dies meldet der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS.
Er fügt hinzu, dass die russischen Soldaten in der Gegend der benachbarten Ortschaft Wyjemka ihre taktische Position verbessert hätten, indem sie die Streitkräfte und die Technik der ukrainischen Armee zerstörten. Außerdem seien die russischen Truppen in Richtung Swanowka vorgerückt.
Über ein Dutzend ukrainische Drohnen über Russland zerstört
Russische Luftabwehrsysteme haben über Nacht 20 ukrainische Drohnen über den Regionen des Landes zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Abgefangen wurden:
- acht Drohnen über dem Gebiet Belgorod,
- acht Drohnen über dem Gebiet Rostow,
- drei Drohnen über dem Gebiet Saratow,
- eine Drohne über dem Gebiet Woronesch.
30.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
"Sie bekommen nur 450 Euro" – Kiew fordert von EU Gehaltserhöhung für seine Soldaten
Bei der Sitzung der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE) in Straßburg trat der ukrainische Abgeordnete Alexei Gontscharenko erneut mit Forderungen an die europäischen Staaten heran. Wörtlich erklärte er:
"Wenn Sie es versäumen, den ukrainischen Soldaten, der Europa schützt, zu bezahlen, dann werden Sie für russische Soldaten zahlen, die Europa ausplündern werden."
Gontscharenko beklagte, dass ein Soldat in der Ukraine nur rund 450 Euro im Monat erhalte, und forderte, dass die Bezahlung der Kiewer Armee auf mindestens 1.000 Euro angehoben werden müsse. In einem Telegram-Beitrag schrieb er später, dass einige Kollegen aus der PACE irritiert auf seine Forderungen reagiert hätten: "Einige waren schockiert, andere sogar unzufrieden, dass ich sie erpressen und Geld von ihnen verlangen würde", so der Rada-Abgeordnete weiter.
Bereits am Samstag äußerte Wladimir Selenskij gegenüber den Medien die Erwartung, dass die EU Gelder zur Bezahlung der Monatsgehälter der ukrainischen Soldaten bereitstellt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Drohnen treffen mehrere Ziele in Dnjepropetrowsk
Bei Angriffen mit russischen Geran-Drohnen in Dnjepropetrowsk ist das Hauptbüro der Firma RC Direction getroffen worden. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und Produktion verschiedener Drohnentypen spezialisiert.
Laut Boris Roschin, einem Experten des Zentrums für militärpolitische Journalistik, wurde zudem ein Callcenter zerstört, das Betrugsaktionen gegen russische Bürger organisierte und sie sogar zu extremistischen Handlungen verleitet hat.
Rund zehn Explosionen in Charkow gemeldet
In der ostukrainischen Stadt Charkow ist es am Dienstag zu mindestens zehn Explosionen gekommen. Dies berichtet Bürgermeister Igor Terechow auf Telegram.
Demnach ereigneten sich zunächst zwei Detonationen kurz nacheinander, wenig später folgten drei weitere. Binnen zwei Stunden stieg die Zahl der Explosionen auf zehn. Ukrainische Medien veröffentlichten Videos, die eine Rauchsäule über der Stadt zeigen.
Auch im Umland, darunter in der Region Isjum, wurden Einschläge gemeldet. Luftalarm gilt derzeit in den Gebieten Charkow, Dnjepropetrowsk, Poltawa, Sumy, Tschernigow, Winniza und Tscherkassy.
Erneute Teilung Europas: NATO und EU planen "Drohnenmauer" zum Schutz vor Russland
Die Errichtung jeglicher Mauern, einschließlich einer "Drohnenmauer", ist eine offensichtlich schlechte Idee. Dies teilte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, auf Fragen von Journalisten mit.
Zur Erinnerung: Der Abgeordnete der Christlich-Demokratischen Union, Norbert Röttgen, erklärte am 19. September 2025, dass es notwendig sei, eine "Drohnenmauer" entlang der gesamten Ostgrenze der NATO zu errichten. "Wir brauchen Drohnenabwehr an der Nato-Ostflanke, und zwar an der gesamten Nato-Ostgrenze", sagte Röttgen in einer ZDF-Sendung. Später wurde diese Idee auch von der Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, und NATO-Generalsekretär Mark Rutte unterstützt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Truppen erproben Kavallerieangriffe
In der Zone der Sonderoperation beginnen russische Soldaten mit der Erprobung von Kavallerieangriffen. Dies berichtet Militärkorrespondent Semjon Pegow auf Telegram.
Der Kommandeur einer Einheit mit dem Rufnamen Chan erklärte, dass Infanteristen derzeit zehn bis 17 Kilometer nur in eine Richtung zu Fuß zurücklegen müssen. Um die Truppe zu entlasten, sei die Idee der Reitangriffe entstanden.
"Pferde bieten eine höhere Mobilität als motorisierte Fahrzeuge und können sich geräuschlos bewegen – ein entscheidender Vorteil in der Kampfzone."
Verwendet wird die Karatschai-Pferderasse, die "stolz, stark und unglaublich ausdauernd ist und sich ideal für schwieriges Gelände eignet". Die Tiere seien speziell ausgebildet, um nicht vor Schüssen zurückzuschrecken und mit der Infanterie zusammenzuarbeiten.
Drohnenangriff im Gebiet Cherson: Vater stirbt, Tochter getötet
Ein 62-jähriger Mann, der bei einem gezielten Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf das Dorf Ljubimo-Pawlowka im Gebiet Cherson schwer verletzt wurde, ist im Krankenhaus gestorben. Dies meldet Bezirksleiter Pawel Filiptschuk.
"Gestern um 15:40 Uhr wurde ein 62-jähriger Mann durch einen gezielten Drohnenabwurf schwer verletzt. Als seine Tochter aus dem Haus lief, wurde sie bei einem zweiten Drohnenangriff getötet. Die Ärzte der Kachowsker Zentralen Krankenanstalt kämpften um das Leben des Mannes, doch er starb letzte Nacht. Vater und Tochter sind tot."
Bei dem Angriff befanden sich im Haus der Opfer zwei Kinder im Alter von drei und sechs Jahren, die unverletzt blieben. Zudem wurde ein Nachbar der Familie bei dem Angriff verletzt. Er erlitt Splitterwunden an Armen, Beinen und Hals und wird derzeit im Krankenhaus behandelt. Die Ärzte kämpfen um sein Leben.
Tschechien prüft Stopp von Munitionslieferungen an die Ukraine
Laut der New York Times könnte Tschechien seine geheime Beschaffungsplattform für Munitionslieferungen an die ukrainischen Streitkräfte einstellen, falls die Oppositionsbewegung ANO die Parlamentswahl gewinnt.
Führende ANO-Politiker planen dem Bericht zufolge, das Programm entweder aufzulösen oder NATO-Partner bitten, es zu übernehmen, damit sich die Regierung auf die angeschlagene heimische Wirtschaft konzentrieren könne.
ANO kritisiert das Projekt scharf: Es werde wegen hoher Preise und mangelnder Transparenz als "belastend" für den Steuerzahler dargestellt. EU-Abgeordneter Jaroslav Bžoch (ANO) sagte, mit steigenden Verbraucherpreisen würden die Menschen "offensichtlich nervöser". Ex-Premier Andrej Babiš nannte das Vorhaben im Interview mit Reuters bereits "verfault" und kritisierte die hohen Kosten für Steuerzahler.
Tschechien hatte eigenen Angaben zufolge im Jahr 2024 rund 1,5 Millionen Artilleriegeschosse geliefert, darunter 500.000 Schuss im Kaliber 155 Millimeter. Etwa 20 weitere Länder schlossen sich dem Beschaffungsmechanismus an.
Gebiet Cherson unter Artilleriefeuer vom rechten Ufer
Ukrainische Einheiten haben das Dorf Ljubimowka im Gebiet Cherson unter Artilleriefeuer genommen. Dies meldet Pawel Filiptschuk, der Leiter des Kachowski Bezirks, auf Telegram:
"Ljubimowka steht unter Artilleriefeuer vom rechten Ufer. Gerade gab es sechs Treffer."
Informationen über Opfer werden derzeit noch geprüft.
Filiptschuk zufolge wurden die Zivilisten während des Feiertags angegriffen, an dem die Wiedervereinigung der Volksrepubliken Donezk und Lugansk (DVR und LVR) sowie der Gebiete Cherson und Saporoschje mit Russland gefeiert wird.
Drohnenangriffe treffen Energie- und Bahninfrastruktur in der Ukraine
Im Gebiet Tschernigow haben mehr als 16 russische Drohnen eine Ölbasis, den Bahnhof Bobrowiza sowie eine Traktionsunterstation getroffen. Laut Berichten verbrannten dabei über 1.000 Tonnen Treibstoff. Zudem wurden Oberleitungen, Stützpfeiler, Gebäude und mehrere Züge beschädigt. Ein Transformator der Unterstation wurde vollständig zerstört. Zuvor war an diesem Bahnhof bereits ein Zug mit Militärtechnik angegriffen worden.
Auch in anderen Regionen kam es zu Attacken: In Pawlograd im Gebiet Dnjepropetrowsk wurde eine Traktionsunterstation der Dnjepr-Eisenbahn getroffen, wodurch der Zugverkehr unterbrochen wurde. Im Gebiet Sumy schlugen Drohnen im Depot von Konotop ein. Dort wurden Lokomotiven, Lagerbestände sowie weitere Bahnanlagen zerstört.
Türkei meldet ukrainisches Boot mit Sprengstoff vor Küste
An die Küste der türkischen Provinz Trabzon im Schwarzen Meer wurde ein unbemanntes Boot gespült, das möglicherweise aus der Ukraine stammt, berichtet die Nachrichtenagentur DHA. In der Meldung heißt es:
"Die herbeigerufenen Experten stellten fest, dass das Boot höchstwahrscheinlich mit Sprengstoff beladen ist. Das Boot wurde in eine sichere Zone geschleppt, wo es weiterhin von Sprengstoffexperten untersucht wird. Vermutlich handelt es sich um ein ukrainisches Boot."
Nach Angaben der Nachrichtenagentur wurde das Boot von lokalen Fischern entdeckt, die es an ihre Boote festbanden und an Land schleppten. Den Fotos nach zu urteilen handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein ukrainisches Mehrzweck-Überwasserboot vom Typ Magura V5.
Ritter: Wenn die Ukraine US-amerikanische Tomahawks erhält, wird die Welt vernichtet
Im Interview mit Judging Freedom äußert sich der ehemalige Offizier des US-Marine Corps und einstige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter unter anderem zur von den USA in Erwägung gezogenen Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine. Damit könnte die Ukraine bis nach Moskau vorstoßen, was laut dem Analysten eine nukleare Eskalation des Konflikts bedeuten würde. Der Einsatz von Tomahawk-Marschflugkörpern wäre ohne eine direkte Beteiligung der USA nicht umsetzbar.
Die USA seien sich des großen Gefahrenpotenzials einer solchen Genehmigung bewusst. Und genau aus diesem Grund diene die Erwägung dieser Lieferung laut Ritter allein dem Zweck, Russland unter Druck zu setzen und es an den Verhandlungstisch zu bringen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Trump: NATO zahlt vollen Preis für US-Waffen an Ukraine
US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag erklärt, NATO-Staaten kauften Waffen bei den USA, um sie anschließend an die Ukraine zu liefern – und zwar zum vollen Preis.
Auf dem Stützpunkt der US-Marineinfanterie in Quantico, Virginia, sagte er:
"Wir verkaufen unsere militärische Ausrüstung an die NATO. Sie zahlen uns und geben sie an die Ukraine oder andere weiter, können sie aber auch selbst behalten. Wir sind daran nicht beteiligt. Sie kaufen die Ausrüstung zum vollen Preis, zu einem fairen Preis."
Moskau: Kiew bereitet Provokationen und "Überläufer" vor, um Russland zu beschuldigen
Die ukrainischen Behörden bereiten Operationen unter falscher Flagge und "Überläufer" vor, die bereit sind, Russland angebliche Verbrechen vorzuwerfen. Dies erklärte der Sonderbotschafter für Verbrechen des Kiewer Regimes im russischen Außenministerium Rodion Miroschnik. Er sagt:
"Es können alle terroristischen Methoden zum Einsatz kommen, die Kiew recht gut beherrscht, angefangen von Operationen unter falscher Flagge über Terrorakte bis hin zum Auftreten angeblicher 'Überläufer', die bereit sind, 'Verbrechen Russlands zu gestehen'."
Miroschnik fügt hinzu, dass Kiew auch militärisch-technische Mittel einsetzen könnte, um Drohungen und Druck auf die Europäische Union (EU) auszuüben. Nach Angaben des Diplomaten ist es das Ziel der ukrainischen Führung, nicht nur Europa in einen direkten Konflikt mit Russland zu verwickeln, sondern auch finanzielle Hilfe zu erhalten, um die Kriegshandlungen fortzusetzen und den Haushalt des Landes aufrechtzuerhalten. Miroschnik fasst zusammen:
"Derzeit muss Kiew eine wichtige Aufgabe lösen – Geld für die Aufrechterhaltung des ukrainischen Haushalts und die Fortsetzung der Militäraktionen zu beschaffen. Die Summen sind selbst für einen großen europäischen Haushalt sehr beeindruckend."
Lawrow: Russland richtet keine Drohnen oder Raketen auf EU und NATO
Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat am Rande der 80. UN-Generalversammlung bekräftigt, dass Moskau niemals Drohnen oder Raketen gezielt gegen europäische Staaten einsetze:
"Wir haben nichts zu verbergen; wir greifen keine zivilen Objekte an. Vorfälle passieren, aber niemals bewusst. Wir lenken unsere Drohnen oder Raketen nicht auf EU- oder NATO-Länder."
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Lager für Verteidigungsbaumaterialien in DVR getroffen
Russische Einheiten haben einen Lagerbestand für den Bau von Verteidigungsanlagen in Kramatorsk in der Volksrepublik Donezk (DVR) getroffen. Dies meldet der Telegram-Kanal "Tagebuch eines Fallschirmjägers".
Den Angaben zufolge setzten die russischen Truppen bei der Kampfmission die Drohne Molnija-2 ein. Getroffen wurde ein Industrieobjekt, das auf die Produktion und Lieferung von Baustoffen, Betonprodukten sowie Schüttmaterialien spezialisiert ist, die für den Bau von Befestigungsanlagen und Verteidigungslinien verwendet werden.
Stoltenberg schlug Selenskij "finnische Lösung" vor
Der ehemalige NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg schlug dem ukrainischen Machthaber Wladimir Zelenskij vor, Gebiete abzutreten, um den Konflikt mit Russland zu beenden. Dies berichtet AFP unter Berufung auf Stoltenbergs Memoiren "In meiner Amtszeit", die am 29. September in Oslo erschienen sind.
Stoltenberg präsentierte als Lösung den sogenannten "finnischen Weg": Finnland hatte vor dem Zweiten Weltkrieg territoriale Zugeständnisse gemacht, um einen Friedensvertrag mit der Sowjetunion abzuschließen. Anfangs seien alle Hinweise auf eine ähnliche Lösung in Kiew strikt abgelehnt worden, später habe sich die Haltung jedoch geändert – unter der Bedingung, dass die Sicherheit der Ukraine durch die NATO-Mitgliedschaft garantiert werde.
Stoltenberg, ehemaliger norwegischer Ministerpräsident, war von 2014 bis 2024 Generalsekretär der NATO.
Luftabwehr schießt zwei ukrainische Drohnen über Gebieten Kursk und Belgorod ab
Die russische Luftabwehr hat eine ukrainische Drohne über dem Gebiet Belgorod und eine weitere über dem Gebiet Kursk zerstört, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 11 und 16 Uhr Moskauer Zeit wurden zwei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört:
- eine Drohne über dem Gebiet Belgorod,
- eine Drohne über dem Gebiet Kursk."
Mehrere Explosionen in Dnjepropetrowsk gemeldet
In der südostukrainischen Stadt Dnjepropetrowsk hat es am Dienstag vier Explosionen gegeben. Dies berichtet der Fernsehsender Wir – Ukraine. Zuvor waren bereits Detonationen aus dem Umland gemeldet worden.
Nach Angaben des Senders Obschtschestwennoje ereigneten sich die Explosionen vor dem Hintergrund einer laufenden Luftalarm-Warnung. Auch auf der Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation wurde Alarm für die Region angezeigt.
Neben Dnjepropetrowsk gilt die Luftalarmwarnung auch in den Regionen Kiew, Poltawa, Sumy, Charkow und Tschernigow.
Dnjepropetrowsk ist auch dafür bekannt, dass in der Stadt die meisten ukrainischen Callcenter sitzen, die russische Rentner und Jugendliche finanziell abzocken – und sogar zu Terrorakten anstiften.
Ukraine entsendet Anti-Drohnen-Team für Training nach Dänemark
Nach den Drohnenvorfällen über dänischen Flughäfen und Militäreinrichtungen in den vergangenen Tagen hat die Ukraine ein Anti-Drohnen-Team zu Trainingszwecken nach Dänemark entsandt. Präsident Wladimir Selenskij erklärt auf der Plattform X, Ziel sei es, "die Erfahrungen der Ukraine in der Abwehr von Drohnen zu teilen". Das ukrainische Team werde an gemeinsamen Übungen mit Verbündeten teilnehmen.
"Heute sind die Erfahrungen der Ukraine die europaweit bedeutendsten, und gerade unser Fachwissen, unsere Fachleute und unsere Technologien können zu einem Schlüsselelement der zukünftigen europäischen Drohnenwalls werden – eines groß angelegten Projekts, das die Sicherheit des Luftraums gewährleisten wird."
Europäische Verteidigungsminister hatten sich vergangene Woche auf den Aufbau eines sogenannten Drohnenwalls geeinigt, um die unbemannten Fluggeräte besser zu erkennen und abzufangen, sollten sie in den EU-Luftraum eindringen. Zuletzt wurden unter anderem in Dänemark unidentifizierte Drohnen gesichtet worden.
Putin bespricht Pläne zur Entwicklung der Infrastruktur neuer Regionen
Präsident Wladimir Putin spricht bei einem Treffen mit Vizepremier Marat Chusnullin über den Straßenbau, die Umsetzung des nationalen Projekts "Infrastruktur für das Leben" und den Wiederaufbau neuer Regionen.
Chusnullin widmet dem Thema der Entwicklung neuer Regionen besondere Aufmerksamkeit: Sie seien vollständig in die Wirtschaft integriert, und einige Regionen würden bereits seit diesem Jahr Projekte nach ihren Standards umsetzen. Er sagt:
"Eine Reihe von Regionen liegt im Vergleich zu anderen russischen Regionen bereits auf einem mittleren Niveau. Die Volksrepublik Lugansk liegt auf Platz 29 von 89 in Russland."
Im Rahmen der Freihandelszone in der DVR und der LVR, im Gebiet Saporoschje und im Gebiet Cherson sind 246 Unternehmen tätig. Darüber hinaus gibt es ein gutes Wachstum im Finanzsektor: Der Eintritt großer Banken habe einen Durchbruch gebracht, das Kreditportfolio sei von zehn Milliarden Rubel auf 175 Milliarden Rubel gestiegen.
Zweieinhalb Millionen Einwohner erhalten Renten und Sozialleistungen in den neuen Gebieten. Das Straßenbauprogramm wurde bereits in diesem Jahr übererfüllt: Die Instandsetzung der Straßen zu den Siedlungen und innerhalb dieser ist für sechs Jahre geplant, so Chusnullin.
Peskow: "Drohnenmauer" in Europa ist ein Fehler
Im Kreml bewertet man die jüngsten Aussagen Kiews zu möglichen Langstreckenangriffen auf Russland negativ. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow bei dem heutigen Briefing:
"Kiew zeige sich gegenüber Moskau erneut großspurig, doch die Lage an der Front sei eine andere: Von Seiten des Kiewer Regimes gibt es keine Großspurigkeit."
Auch zur geplanten "Drohnenmauer" äußert sich Peskow kritisch:
"Der Bau von Mauern ist immer schlecht, wie die Geschichte zeigt. Und es ist sehr bedauerlich, dass diese militaristisch-konfrontative Politik der Ukraine nun in der Schaffung neuer Trennmauern sichtbar werden könnte."
Europa gehe weiter "den Weg des Militarismus", anstatt den Dialog zu suchen und Sicherheitsgarantien zu schaffen. Zugleich gebe es in europäischen Staaten "unterschiedliche Stimmen".
Zudem verweist er auf die Stimmung in der Südukraine: In Odessa und Nikolajew gebe es viele Menschen, die ihr Schicksal mit Russland verbinden wollten. Für diese Menschen sei es derzeit jedoch "lebensgefährlich, ihre Stimme zu erheben".
Belgorod: Wiederaufbauarbeiten nach dem Beschuss am Sonntag abgeschlossen
Der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, gibt bekannt, dass die Arbeiten zur Wiederherstellung der Strom- und Wasserversorgung, die durch den Beschuss des regionalen Zentrums am 28. September unterbrochen worden waren, abgeschlossen sind. In einer Videobotschaft, die auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde, erklärt der Regionalchef:
"Alle Wiederherstellungsarbeiten sind abgeschlossen, derzeit werden noch letzte Nacharbeiten durchgeführt."
Nach Angaben des Gouverneurs funktioniert die Stromversorgung in allen Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Polikliniken sowie in Handels- und Industrieunternehmen ebenfalls normal.
Derzeit sind acht Geräte des Warnsystems im Bezirk Jakowlewski, im Bezirk Belgorod, in Schebekino und in Belgorod außer Betrieb. Sie sollen im Laufe des Tages repariert werden.
Polens Präsident zeigt Gesprächsbereitschaft gegenüber Putin
Der polnische Präsident Karol Nawrocki hat erklärt, er sei zu Gesprächen mit Wladimir Putin bereit, wenn davon die Sicherheit Polens abhänge.
"Natürlich bin ich bereit, im Interesse Polens alles zu tun", sagte Nawrocki im Sender Radio Zet, als er gefragt wurde, ob er mit dem russischen Präsidenten an einen Tisch gehen würde. Zugleich räumte er ein, er halte sich "aufgrund seines Werdegangs und seiner Erfahrung nicht für den besten Verhandler".
Ferner betonte Nawrocki erneut, dass für ihn US-Präsident Donald Trump der einzige westliche Politiker sei, der mit Putin verhandeln könne:
"Präsident Donald Trump ist der einzige Anführer der freien Welt, der Gespräche mit Wladimir Putin führen kann."
Russische Armee befreit Ortschaft Sewersk Maly in DVR (Video)
Auf Telegram teilt TASS Videoaufnahmen von der Befreiung der Ortschaft Sewersk Maly in der Volksrepublik Donezk. Vorher hatte Russlands Verteidigungsministerium am Dienstag bereits berichtet, dass die Siedlung durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbandes Süd unter Russlands Kontrolle genommen worden sei.
Lawrow hält Frage der Lieferung von Tomahawk-Raketen an Kiew für noch nicht geklärt
Die Frage der Lieferung von US-Raketen vom Typ Tomahawk an die Ukraine sei höchstwahrscheinlich noch nicht geklärt, so der russische Außenminister Sergei Lawrow während der 22. Jahrestagung des internationalen Diskussionsclubs Waldai.
"Ich denke, dass dies in erster Linie das Ergebnis des Drucks Europas auf Washington ist und dass Washington zeigen will, dass es die Meinung seiner Verbündeten berücksichtigt. Ich glaube nicht, dass wir es hier bereits mit einer endgültigen Entscheidung zu tun haben."
Mehr als 200 Ortschaften in DVR binnen eines Jahres durch russische Armee befreit
Die russischen Streitkräfte hätten im Laufe eines Jahres mehr als 200 Siedlungen in der DVR befreit. Dies teilt der Senator der DVR Alexander Woloschin in einem Interview mit TASS mit.
"Allein im Laufe eines Jahres haben die russischen Streitkräfte mehr als 200 Ortschaften in der Volksrepublik Donezk befreit. Allen Bürgern, die früher in den befreiten Gebieten gewohnt hatten, wurde gezielte Unterstützung und humanitäre Hilfe geleistet."
Woloschin präzisiert, dass die Einwohner nach der Befreiung einer Siedlung vorübergehend in speziell ausgestatteten Notunterkünften untergebracht würden, wo sie medizinische Versorgung, warme Ernährung, Kleidung und Bedarfsgüter erhielten.
Frontbericht: Zwei weitere Ortschaften befreit
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Dienstag heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbandes West die Ortschaft Kirowsk in der DVR befreit haben.
Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbandes Süd wurde die Ortschaft Sewersk Malyj in der DVR unter Russlands Kontrolle genommen.
Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages etwa 1.600 Soldaten.
Ferner wurden zerstört oder getroffen:
- ein Panzer,
- zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 72 Autos,
- neun Artilleriegeschütze,
- fünf Feldartilleriegeschütze,
- ein Selbstfahrgeschütz,
- 14 Stationen für elektronische Kampfführung,
- 19 Munitions- und Materiallager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben die Objekte der Eisenbahninfrastruktur, die für den Transport von Waffen und Treib- und Schmierstoffen für die ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, Lagerhallen und Leitstellen für Langstreckendrohnen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 154 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben zwei gelenkte Langstreckenraketen vom Typ Neptun und 128 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 667 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 87.405 unbemannte Luftfahrzeuge, 631 Flugabwehrraketensysteme, 25.304 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer, 30.078 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 42.941 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
SWR warnt vor einer von Kiew vorbereiteten provokativen Aktion mit großer Resonanz
Die ukrainischen Behörden bereiten eine neue provokative Aktion vor, um die NATO in einen Konflikt mit Russland zu verwickeln, warnt das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdienstes (SWR). In der Erklärung heißt es:
"Nach den von ihm organisierten Provokationen mit Drohnen im Luftraum Polens und Rumäniens gibt das Regime in Kiew seine Versuche nicht auf, die europäischen NATO-Staaten in einen bewaffneten Konflikt mit Moskau hineinzuziehen. Eine weitere Provokation ist in Vorbereitung."
Die wichtigsten Details
- Die staatliche Geheimdienstbehörde des ukrainischen Verteidigungsministeriums hat gemeinsam mit den polnischen Geheimdiensten ein neues Provokationsszenario entwickelt;
- Kiew plant, eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe nach Polen zu entsenden, die angeblich aus Soldaten russischer und weißrussischer Spezialeinheiten besteht;
- Tatsächlich wird die Sabotage- und Aufklärungsgruppe aus Kämpfern der "Legion Freiheit Russlands" und des weißrussischen "Kalinowski-Regiments" bestehen, die auf der Seite der ukrainischen Streitkräfte kämpfen;
- Die Provokation könnte mit einer simulierten Attacke auf kritische Infrastruktureinrichtungen verbunden sein, um die öffentliche Resonanz zu verstärken;
- Die polnischen Sicherheitskräfte werden die Saboteure "aufspüren und neutralisieren", woraufhin diese vor den Medien auftreten und Geständnisse ablegen werden, die die "Beteiligung" Russlands und Weißrusslands an dem Versuch, die Lage in der polnischen Republik zu destabilisieren, bestätigen;
- Auf diese Weise wird die Ukraine versuchen, Europa zu einer möglichst harten, vorzugsweise militärischen Reaktion auf Russland zu bewegen.
Der SWR betonte:
"Angesichts der unvermeidlichen Niederlage ist das Regime von Selenskij bereit, unter dem Deckmantel der Europäer alles zu riskieren, selbst wenn dies den Ausbruch eines 'großen Krieges' bedeutet."
Orbán: "Es geht nicht um Verteidigung der Ukraine, sondern um Land und Ressourcen"
In einem Interview für den Podcast "Fighters' Hour" am Montag hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán den Krieg in der Ukraine als regelrechten "imperialistischen Krieg" bezeichnet.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Gebiet Belgorod meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 35 Orte in zwölf Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 29 Geschosse abgefeuert und 111 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 64 abgefangen wurden.
Gladkow meldet fünf Opfer. Ein Zivilist sei ums Leben gekommen, vier weitere seien verletzt.
Infolge des Beschusses seien zehn Privathäuser, ein Infrastrukturobjekt, ein Geschäft, zehn Garagen sowie 14 Fahrzeuge beschädigt worden, so Gladkow.
Saldo: Kiew suggeriert den Einwohnern von Cherson, sie seien "Menschen der zweiten Klasse" für Moskau
Kiew übe psychologischen Druck auf die Einwohner der von ihm kontrollierten Stadt Cherson aus und rede ihnen ein, dass Moskau sie für "Menschen zweiter Klasse" halte. Dies teilt der Gouverneur der Region Cherson, Wladimir Saldo, in einem Interview mit TASS mit.
"Die ukrainischen Kämpfer und das Kommando der ukrainischen Streitkräfte suggerieren den Menschen, dass alle, die auf dem rechten Ufer geblieben sind, für Russland Menschen zweiter Klasse sind. Und wenn Russland zurückkehrt, und es wird zurückkehren, dann werdet ihr keine Pässe erhalten, niemand wird euch anerkennen, weil ihr nicht weggegangen seid, euch nicht evakuiert habt."
Putin gratuliert Russen zum Tag der Wiedervereinigung mit neuen Regionen
Präsident Wladimir Putin gratulierte den Russen zum Tag der Wiedervereinigung der Volksrepubliken Donezk und Lugansk (DVR und LVR) und der Gebiete Cherson und Saporoschje mit Russland. Er sagte:
"Liebe Freunde, verehrte Bürger Russlands! Ich gratuliere Ihnen herzlich zu diesem Feiertag – dem Tag der Wiedervereinigung der Volksrepubliken Donezk und Lugansk, der Gebiete Saporoschje und Cherson mit unserem großen, geeinten Land."
Vor drei Jahren hätten die Bewohner des Donbass und der Noworossija in Referenden selbst über ihre Zukunft entschieden, betonte Putin:
"Sie haben einen lang gehegten Traum verwirklicht und eine wichtige, schicksalhafte Entscheidung getroffen – bei ihrem Vaterland, bei Russland zu bleiben. Zurückzukehren zu ihrer Heimatfamilie, zu der sie schon immer gehört haben."
Der Präsident fügte hinzu, dass Russland stolz auf die Wiedervereinigung mit der DVR, der LVR, dem Gebiet Cherson und dem Gebiet Saporoschje sei. Derzeit führe das ganze Land einen gerechten Kampf, um die Entscheidung der Bewohner dieser Regionen zu verteidigen. Er dankte den Soldaten ausdrücklich für ihre Treue zu Russland, ihre Tapferkeit und ihren Mut sowie für jeden Tag ihrer schwierigen Kampfarbeit.
Putin zeigte sich zuversichtlich, dass Russland alle Aufgaben zur Entwicklung der neuen Regionen lösen und die notwendigen Voraussetzungen schaffen werde, um ihr enormes Potenzial auszuschöpfen.
Vom 23. bis 27. September 2022 fanden in der DVR, der LVR und den Gebieten Cherson und Saporoschje Referenden statt, bei denen die überwiegende Mehrheit der Bürger den Anschluss an Russland befürwortete. In der DVR stimmten 99,23 Prozent der Wähler dafür, in der LVR 98,42 Prozent, im Gebiet Cherson 87,05 Prozent und im Gebiet Saporoschje 93,11 Prozent. Am 30. September fand im Kreml die Zeremonie zur Unterzeichnung der Verträge über die Aufnahme neuer Territorien in die Russische Föderation statt.
Mehr zum Thema gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Streitkräfte setzen ihren Vormarsch im Raum Konstantinowka fort
Das russische Militär hat seinen Vormarsch im Raum Konstantinowka fortgesetzt, teilte der Chef der Donezker Volksrepublik (DVR), Denis Puschilin, mit. In einem Interview mit dem Fernsehsender Rossija 24 erklärte er:
"Was den Raum Konstantinowka angeht, sehen wir ebenfalls, dass unsere Einheiten vorgerückt sind und den Feind praktisch an den Kleban-Byk-Stausee gedrängt haben. Wir sehen, dass dort alles unter schwierigen Bedingungen abläuft, aber unsere Kämpfer rücken trotzdem vor, und der Feind hat versucht, aus dieser für ihn ungünstigen Position auszubrechen, aber unsere Kämpfer machen den Feind weiterhin zermürbt."
Die russischen Streitkräfte haben auch im Raum Krasnoarmeisk (Pokrowsk) Erfolge erzielt: Sie halten ihre Positionen am Dobropolje-Vorstoß und erweitern ihre Kontrollzone. Die Kämpfe im Raum Udatschnoje und in Krasnoarmeisk (Pokrowsk) dauern an.
Puschilin wies auf eine grundlegende Veränderung der Lage in Richtung Krasny Liman hin. Er fügte hinzu:
"Im nördlichen Teil von Jampol [...] wurden die Versorgungswege des Feindes weiter unterbrochen und die Umzingelung von Krasny Liman fortgesetzt, würde ich sagen. Deshalb erwarten wir hier neue Meldungen vom Verteidigungsministerium, ich denke, das wird nicht mehr lange dauern."
Ferner erweitern russische Soldaten die Pufferzone im Gebiet Dnjepropetrowsk am zuvor befreiten südlichen Rand der DVR. In der vergangenen Woche haben sie Kirowsk, Murawka, Perejesdnoje, Derilowo, Maiskoje und Schandrigolowo unter ihre Kontrolle gebracht.
Stockholm dementiert Information über Lieferung von Gripen-Jets an Kiew
Das schwedische Verteidigungsministerium erklärt, dass die Frage der Lieferung von JAS 39 Gripen-Kampfflugzeugen an die Ukraine bisher nicht geklärt sei. Dies teilte die Zeitung Expressen am Montag unter Berufung auf den Pressesprecher des schwedischen Verteidigungsministeriums, Johan Jelmstrand, mit.
Damit dementiert die Behörde die Erklärung des stellvertretenden Verteidigungsministers der Ukraine, Iwan Gawriljuk, über die baldige Lieferung der Jets.
"Die Arbeit ist noch im Gange, und wir haben keine neuen Informationen über diese Frage."
Jelmstrand zufolge prüfe Stockholm die Möglichkeit der Übergabe der Jets, eine Zusage zur Lieferung von Gripen nach Kiew gebe es jedoch bisher nicht.
Am Montag hatte Gawriljuk angekündigt, dass weitere Lieferungen von US-amerikanischen F-16, französischen Mirage und schwedischen Gripen an die Ukraine zu erwarten seien.
Kiew verlegt zusätzliche Truppen nach Kupjansk
Kiew habe zusätzliche Kräfte, darunter Eliteeinheiten der Infanterie, in die Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow verlegt, berichtet Igor Kimakowski, Berater des Chefs der DVR, gegenüber TASS.
"Der Feind hat erhebliche Reserven nach Kupjansk verlegt. Darunter sind Eliteeinheiten der Infanterie und Drohnen."
Außerdem erleide die ukrainische Armee Verluste sowohl an Personal als auch an Militärtechnik, fügt Kimakowski hinzu.
Ukrainische Truppen blockierten Evakuierung von Einwohnern aus Kupjansk
Die ukrainischen Streitkräfte hätten die Evakuierung der Zivilbevölkerung aus der Stadt Kupjansk in der Volksrepublik Donezk blockiert, wie Igor Kimakowski, Berater des Chefs der DVR, gegenüber TASS mitteilt.
"In Kupjansk bleiben noch etwa 2.500 Zivilisten. Der Feind hat ihre Evakuierung blockiert und nutzt sie nun aktiv als menschliches Schutzschild."
Er fügt hinzu, dass die ukrainischen Truppen Feuerstellungen und Positionen in Häusern einrichteten, in deren Kellern sich Zivilisten befänden.
Russische Truppen nehmen Kämpfe um weitere Ortschaft in DVR auf
Nach der Befreiung der Siedlung Derilowo am vergangenen Samstag nähmen die russische Soldaten Kämpfe um eine weitere Ortschaft in der Volksrepublik Donezk auf, teilt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS mit.
"Nach der Befreiung der Ortschaft Derilowo setzten die Streitkräfte der DVR ihren Vormarsch in südlicher Richtung fort und erweiterten dabei zusätzlich die Kontrollzone an den Flanken. Derzeit laufen aktive Vorbereitungen für die Befreiung von Drobyschewo."
Luftabwehr schießt in der Nacht Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 81 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Woronesch – 26,
- Gebiet Belgorod – 25,
- Gebiet Rostow – 12,
- Gebiet Kursk – 11,
- Gebiet Wolgograd – 7.
29.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Beloussow: Russische Truppen rücken nach Befreiung von Kirowsk und Schandrigolowo weiter vor
Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow hat den Angehörigen der 67. motorisierten Schützendivision und der 144. Garde-motorisierten Schützendivision zur Befreiung der Ortschaften Kirowsk und Schandrigolowo in der Donezker Volksrepublik gratuliert. Entsprechende Mitteilungen wurden auf dem Telegram-Kanal des russischen Verteidigungsministeriums veröffentlicht.
Beloussow dankte den Soldaten und Offizieren der beiden Einheiten für ihren Einsatz. In beiden Fällen hob der Minister hervor, dass die Divisionen die ukrainische Verteidigung weiter aufbrechen, bessere Stellungen besetzen und "entschlossen vorrücken".
Medien: Ukrainische Soldatinnen klagen über sexuelle Belästigung
Immer mehr ukrainische Soldatinnen berichten von Fällen sexueller Belästigung durch ihre männlichen Kameraden, meldet die polnische Zeitung Do Rzeczy. Die Zeitung zitiert dazu mehrere Sanitäterinnen des ukrainischen Militärs, die von ihren Kameraden oder Vorgesetzten bedrängt wurden. Dabei erklärte eine ukrainische Aktivistin gegenüber der Zeitung, dass in der Ukraine kein rechtlicher Schutzmechanismus für Opfer sexueller Gewalt existiere, und dass Untersuchungen von Beschwerden gegen das Verteidigungsministerium viel zu lange dauern.
Zuvor hatte Russland angekündigt, dass Kiew zur Stärkung des eigenen Militärs eine Mobilmachung von Frauen vorbereite.
Tusk: "Es ist unser Krieg – es geht um das Überleben der westlichen Zivilisation"
Am Montag hat Polens Ministerpräsident Donald Tusk zum Auftakt des zweitägigen Warschauer Sicherheitsforums sich mit eindringlichen Worten an die internationale Öffentlichkeit gewandt.
In seiner Rede rief er Politik, Medien und andere einflussreiche Stimmen dazu auf, die Botschaft des Ukraine-Kriegs "bis ins Mark der Menschen" zu tragen: "Es ist auch unser Krieg. Es geht nicht bloß um die übliche, offensichtlich notwendige Solidarität mit einem Land, das von einem Aggressor überfallen wurde. Es geht um die Sicherheit und das Überleben der gesamten westlichen Zivilisation", betonte Tusk.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
DVR-Behörden: Mit Befreiung von Kirowsk könnte ukrainische Verteidigung vollständig zusammenbrechen
Die Verteidigung der ukrainischen Truppen im Abschnitt Krasny Liman könnte nach der erfolgten Befreiung von Kirowsk vollständig zusammenbrechen. Dies erklärt Igor Kimakowski, der Berater des DVR-Oberhaupts:
"Mit der Befreiung von Kirowsk droht die Verteidigung der bewaffneten ukrainischen Formationen im Abschnitt Krasny Liman vollständig zusammenzubrechen."
Ukrainischer Außenminister rechnet mit Frieden noch in diesem Jahr
Kiew rechne mit dem Ende des Konflikts mit Russland noch in diesem Jahr, erklärt der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga beim Sicherheitsforum in Warschau. Wörtlich teilte er mit:
"Wir möchten diesen Krieg noch in diesem Jahr beenden."
In diesem Zusammenhang wies Sibiga auf die jüngsten Treffen zwischen den Präsidenten Donald Trump und Wladimir Selenskij im UN-Hauptquartier hin, nach dem es mehr Vertrauen in ein solches Szenario und einen "zusätzlichen diplomatischen Impuls in die richtige Richtung" gegeben habe.
Orbán: Ukraine ist nicht souverän
Der ukrainische Staat besitzt keine Souveränität, sagt Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. In der ungarischen Fernsehsendung Harcosok Órája begründete er diese Behauptung mit den westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine und führte weiter aus:
"Die Ukraine wird vom Westen unterstützt, wir geben ihr Waffen. Die Ukraine soll nicht so tun, als wäre sie souverän. Die Ukraine hat ein Fünftel ihres Gebietes im Krieg gegen Russland verloren. Dort ist die Souveränität zu Ende. Wenn der Westen beschließt, kein Geld mehr zu geben, wird die Ukraine verschwinden."
Rumänien findet Fragmente einer Drohne nahe der Grenze zur Ukraine
Rumänien hat Fragmente einer Drohne auf seinem Staatsgebiet entdeckt. Dies teilt das Verteidigungsministerium des Landes mit. Als Fundort wird die Gegend um den Kanal Șontea Nouă im Kreis Tulcea nahe der Grenze zum ukrainischen Gebiet Odessa genannt.
Eine Gruppe von Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums, des nationalen Geheimdienstes und der Grenzpolizei seien vor Ort im Einsatz. Sie würden die Fragmente bergen und eine Untersuchung durchführen.
Medien: Ukrainische Truppen schießen absichtlich mit HIMARS-Raketen aus dem Stadtgebiet von Charkow
Die ukrainischen HIMARS-Raketen, die auf die russische Stadt Belgorod abgefeuert werden, sind absichtlich im Stadtgebiet von Charkow stationiert, um einen Gegenschlag der russischen Streitkräfte zu provozieren. Dies berichten russische Geheimdienste gegenüber der TASS:
"Sie agieren aus dem Stadtgebiet heraus und wissen, dass gegen HIMARS ein Gegenschlag erfolgen wird. Ja, aus dieser Entfernung kann sie nur ein operativ-taktischer Raketenkomplex zerstören, aber die russischen Soldaten nehmen dennoch Rücksicht auf das Leben der Zivilbevölkerung und greifen die Stadt daher nicht an. Ihre Aufgabe (der Ukrainer) ist es, einen Schlag gegen das Stadtgebiet zu provozieren."
Laut dem Gesprächspartner von TASS seien neben den Ukrainern in der Regel auch amerikanische Ausbilder Teil der Besatzung der Raketenanlage.
Russische Flugabwehr zerstört mehr als ein Dutzend Drohnen über den Regionen Krim, Kursk und Belgorod
Einheiten der Flugabwehr haben zwischen 13 und 17 Uhr Moskauer Zeit 16 Drohnen über Russland zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden zwölf davon vom Himmel über der Teilrepublik Krim geholt. Je zwei unbemannte Flugzeuge fing die Flugabwehr in den Gebieten Kursk und Belgorod ab.
Ukrainische Sprachbeauftragte klagt über Zunahme von Russisch-Sprechern
Jelena Iwanowskaja, die Sprachbeauftragte der Ukraine, sieht ein "Besorgnis erregendes Signal" in der Zunahme von Mitbürgern, die Russisch sprechen. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana zitiert sie dazu mit den Worten:
"Es gibt einen gewissen Rückschritt, vor allem im Bereich der Bildung. Das ist ein sehr Besorgnis erregendes Signal. Im Jahr 2022 waren wir alle auf der Hut: Wir achteten auf die gesprochene Sprache eines jeden, denn die russische Sprache wurde mit dem Aggressor assoziiert. Damals schämten sich die Menschen, öffentlich in der Sprache des Angreifers zu sprechen. Heute wirkt die menschliche Psychologie der Gewöhnung an den Krieg, und die Gesellschaft kehrt allmählich zu alten Sprachpraktiken zurück."
Als Gegenmaßnahme fordert Iwanowskaja, die ukrainische Sprache Kindern "von Geburt an" beizubringen.
Mehr zum Thema - Die Sprachenfrage sprengt die Ukraine von innen
DVR: Fast 10.000 Zivilisten seit 2014 getötet
Seit dem Beginn der ukrainischen bewaffneten Aggression gegen die Donezker Volksrepublik sind mindestens 9.800 Zivilisten, darunter 249 Kinder, ums Leben gekommen. Das berichtet die Menschenrechtsbeauftragte der Republik, Darja Morosowa. Zusätzlich seien 16.008 Zivilisten, darunter 1.033 Kinder, verwundet worden.
Morosowas weiteren Angaben zufolge wurden im Zeitraum zwischen dem 22. und 28. September drei Zivilisten, darunter zwei Kinder, durch ukrainische Angriffe getötet. Weitere 13 Personen, darunter ein Kind, wurden verwundet.
Gebiet Cherson: Zivilist stirbt durch ukrainischen Drohnenangriff
Ein Bewohner des Gebietes Cherson ist bei einem ukrainischen Drohnenangriff ums Leben gekommen. Pawel Filiptschuk, Oberhaupt des Gemeindekreises Kachowka, meldet dazu auf seinem Telegramkanal:
"Das Dorf Ljubimo-Pawlowka wurde von einer Drohne des ukrainischen Militärs angegriffen. Ein Mensch wurde getötet, ein weiterer verwundet."
Leiter des ungarischen Ministerpräsidentenamts: Ukraine soll auf EU-Beitritt verzichten
Die Ukraine soll auf einen Beitritt zur Europäischen Union verzichten, da Kiew zur Zensur in Bezug auf Meldungen über die Spaltung der EU greife, sagt Gergely Gulyás, Leiter des Amts des ungarischen Ministerpräsidenten.
Zuvor hatte Gulyás erklärt, dass Ungarn zwölf ukrainische Nachrichtenportale im Internet blockieren werde. Dies stelle eine Reaktion auf Kiews Zensur dar, in deren Rahmen ausländische Medien, die von einer Spaltung der EU und NATO und der Ineffektivität antirussischer Sanktionen berichtet hatten, verboten wurden. Gulyás schreibt dazu auf Facebook:
"Wenn die Spaltung der Europäischen Union der Ukraine einen Grund für staatliche Zensur gibt, dann ist es für die Ukraine an der Zeit, auf die Absicht eines EU-Beitritts zu verzichten. Mit dem Beitritt der Ukraine wird die Spaltung der EU noch verstärkt werden."
Russlands Armee befreit Kirowsk in DVR
Die Ortschaft Kirowsk (ukrainischer Name: Saretschnoje) im Norden der Donezker Volksrepublik ist durch die russischen Streitkräfte befreit worden. Russlands Verteidigungsministerium meldet dazu in einer Sondermitteilung:
"Am 29. September 2025 hat der Truppenverband West durch offensive Gefechtsführung am Frontabschnitt Krasny Liman die Siedlung Kirowsk in der Donezker Volksrepublik befreit."
Einnahme von Schandrigolowo ermöglicht russischer Armee Offensive in drei Richtungen
Russische Soldaten können nach der Befreiung von Schandrigolowo in der Volksrepublik Donezk einen Brückenkopf für eine Offensive in drei Richtungen schaffen, darunter auch in Richtung Krasny Liman. Dies teilt Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS mit:
"Wenn wir uns die Karte ansehen, dann ist das das Gebiet Charkow – vor allem die Richtung Isjum –, das ist Krasny Liman, und natürlich haben wir auch schon ein Auge auf den Ballungsraum Slawjansk-Kramatorsk geworfen. Das heißt, in all diesen Richtungen können unsere Soldaten ihren Erfolg ausbauen."
Gouverneur des Gebiets Cherson: Ukrainischer Landungsversuch vereitelt
Ein Versuch ukrainischer Truppen, am linken Ufer des Flusses Dnjepr zu landen, ist durch Russlands Streitkräfte vereitelt worden, meldet Wladimir Saldo, Gouverneur des Gebiets Cherson. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:
"Das ukrainische Militär versuchte, an den linken Dnjepr-Ufer überzusetzen und stieß auf entschiedenen Widerstand. Ein Boot wurde samt Landungstruppen durch den Treffer einer FPV-Drohne versenkt, drei weitere wurden durch Abwürfe von Sprengladungen auf ihren Plätzen gesprengt."
Saldo veröffentlicht Aufnahmen der Treffer und betont weiter:
"Jeder Versuch einer Invasion wird verhindert werden."
Russlands Verteidigungsministerium: Ukrainischer Reparaturbetrieb der Luftfahrtindustrie angegriffen
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden in den vergangenen 24 Stunden ein Reparaturbetrieb der Luftfahrtindustrie sowie temporäre Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 149 Gebieten attackiert.
Mit Mitteln der Luftabwehr wurden vier Raketen des US-Mehrfachraketenwerfersystems HIMARS, zwei gelenkte Flugbomben, drei gelenkte Langstreckenraketen vom Typ Neptun und 147 flugzeugähnliche Drohnen zerstört.
Insgesamt wurden seit Beginn der Sondermilitäroperation zerstört:
- 667 Flugzeuge,
- 283 Hubschrauber,
- 87.277 unbemannte Fluggeräte,
- 631 Flugabwehrraketenkomplexe,
- 25.291 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 1.592 Mehrfachraktenwerfer,
- 30.044 Feldartilleriegeschütze und Mörser,
- 42.869 Spezialfahrzeuge.
Tusk bezeichnet Konflikt in Ukraine als "unseren Krieg"
Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk erklärte, dass der Konflikt in der Ukraine auch Polen direkt betreffe. Dies sagte er auf dem Warschauer Sicherheitsforum, berichtet Rzeczpospolita.
"Ob es jemandem gefällt oder nicht, es ist unser Krieg."
Der Politiker wies darauf hin, dass Polen seine Verteidigungsfähigkeit verstärke.
"Wir haben beschlossen, Polen zu bewaffnen und die Armee in großem Umfang zu modernisieren, weil wir wissen, dass wir uns auf uns selbst verlassen müssen. Wenn wir auf unsere Verbündeten zählen wollen, müssen wir als Mitglied des Nordatlantikpakts vollwertig sein."
US-Vize Vance: Trump-Regierung erwägt Tomahawk-Raketen für die Ukraine
Bei einem Treffen mit Donald Trump am Rande der UN-Generalversammlung letzte Woche hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij seinen US-Amtskollegen um die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern gebeten. Wie Trumps Vize J.D. Vance nun erklärte, erwögen die USA die Lieferung der mit Atomsprengköpfen bestückbaren Rakete.
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Medwedew: Europa wird es nicht schaffen, Krieg mit Russland zu führen
Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, ist überzeugt, dass Europa nicht in der Lage sein werde, einen Militärkonflikt mit Russland zu führen. Diesbezüglich schreibt Medwedew auf Telegram:
"Warum könnte dieser Krieg von Europa selbst nicht angezettelt werden? Das ist der Grund: Die europäischen Staaten sind verwundbar und uneinig. Sie können nur ihre eigenen Interessen verfolgen, um im heutigen wirtschaftlichen Chaos zu überleben. Sie werden es einfach nicht schaffen, einen Krieg mit Russland zu führen."
Agentin des Militärnachrichtendienstes der Ukraine in Sewastopol festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat eine Einwohnerin der Stadt Sewastopol festgenommen, die mit der Hauptverwaltung für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine (GUR) zusammengearbeitet hat. Dies teilt der Pressedienst der russischen Behörde am Montag mit.
"Der Inlandsgeheimdienst der Russischen Föderation hat in Sewastopol eine russische Staatsbürgerin, Jahrgang 1980, festgenommen, die im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste Spionagetätigkeiten durchgeführt hat."
Die Verdächtige habe den Kontakt mit der GUR im September 2023 über den Messenger-Dienst WhatsApp aufgenommen und die Informationen über die Dislozierung und Bewegungsrouten von Personal und Militärtechnik der russischen Streitkräfte in Sewastopol gesammelt.
Wie es heißt, habe die Agentin die Fotos von Standorten von Schiffen der Schwarzmeerflotte in der Bucht von Sewastopol an die Vertreter des GUR übermittelt. Diese Bilder seien von den ukrainischen Streitkräften dann für die Planung der Raketenangriffe verwendet worden.
"Darüber hinaus plante die Frau, die als Chefköchin in einem der Cafés von Sewastopol arbeitete, Soldaten der Streitkräfte der Russischen Föderation zu vergiften."
Russlands Verteidigungsministerium meldet Befreiung weiterer Siedlung in DVR
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums verloren die ukrainischen Streitkräfte binnen 24 Stunden infolge der Handlungen des russischen Truppenverbands Nord über 170 Soldaten, einen Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 13 Autos, drei Artilleriegeschütze und ein Munitionslager.
Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre taktische Lage und befreiten durch entschlossene Einsätze die Ortschaft Schandrigolowo in der Donezker Volksrepublik. Die Verluste des Gegners beliefen sich auf über 220 Soldaten, drei Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 13 Autos und vier Feldartilleriegeschütze. Drei Stationen für elektronische Kampfführung (kurz EloKa), eine Station zur Bekämpfung der Artillerie und fünf Munitionsdepots wurden zerstört.
Das Militär des Truppenverbands Süd verbesserte seine Position an der Front ebenfalls. Die ukrainische Armee verlor bis zu 290 Soldaten, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 11 Autos und ein Feldartilleriegeschütz. Drei EloKa-Stationen sowie neun Munitions- und Materialdepots wurden vernichtet.
Einheiten des Truppenverbands Mitte nahmen günstigere Stellungen ein. Die Verluste der ukrainischen Streitkräfte beliefen sich auf bis zu 515 Soldaten, einen Panzer, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, fünf Autos und vier Artilleriegeschütze.
Soldaten des Truppenverbands Ost setzten ihren Vormarsch in die Tiefe der gegnerischen Verteidigungslinien fort. Die ukrainischen Streitkräfte verloren über 295 Soldaten, ein gepanzertes Kampffahrzeug, fünf Autos und zwei Feldartilleriegeschütze.
Durch die Handlungen des Truppenverbands Dnjepr wurden bis zu 70 ukrainische Soldaten, fünf Fahrzeuge, drei Feldartilleriegeschütze und drei EloKa-Stationen eliminiert.
"Es droht ein Fukushima 2.0": Experten über die Lage im AKW Saporoschje
Die ukrainischen Streitkräfte haben dem Kernkraftwerk Saporoschje, das unter russischer Kontrolle steht, die externe Stromzufuhr abgeschnitten. Experten schlagen Alarm und warnen vor einer Wiederholung der Katastrophe von Fukushima: Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, und so lange war noch kein AKW stromlos.
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Gebiet Cherson: Zwei Verletzte binnen 24 Stunden durch ukrainische Angriffe
Infolge der Attacken durch Kiews Truppen wurden in den vergangenen 24 Stunden zwei Zivilisten im Gebiet Cherson verletzt. Das teilt der Gouverneur Wladimir Saldo mit. Es handelt sich dabei um die Siedlung Gornostajewka, wo zwei Männer, geboren 1983 und 1987, durch Angriffe verwundet wurden.
Außerdem wurden im Gebiet ein Verwaltungsgebäude, Transformatoren und sechs Pkw beschädigt.
Kreml zu möglicher Tomahawk-Lieferung: Für Kiew gibt es keine Wunderwaffe
Es gebe kein Allheilmittel, das derzeit die Lage an der Front für Kiew ändern könnte. So kommentiert Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, die mögliche Lieferung von Tomahawk-Raketen aus US-Produktion an die Ukraine.
Im Gespräch mit Journalisten erklärt Peskow, dass der Kreml die Äußerungen des US-Vizepräsidenten Jay D. Vance und des Sonderbeauftragten des US-Präsidenten Keith Kellogg über die Möglichkeit von Tomahawk-Lieferungen an Kiew zur Kenntnis genommen habe.
"Es gibt kein Allheilmittel, das derzeit die Lage an den Fronten ändern könnte. Für das Regime in Kiew gibt es keine Wunderwaffe. Und seien es nun Tomahawks oder andere Raketen, sie werden die Dynamik nicht ändern können."
Russische Militärexperten verfolgten diese Frage über mögliche Lieferungen aufmerksam, sagt Peskow weiter.
"Die Frage lautet nach wie vor: Wer kann diese Raketen abschießen, selbst wenn sie sich auf dem Territorium des Kiewer Regimes befinden? Können nur die Ukrainer sie abschießen, oder muss dies doch das US-Militär tun? […] Hier ist eine sehr gründliche Analyse erforderlich."
Moskau habe die Aussagen über die mögliche Lieferung von Tomahawk-Raketen gehört und prüfe sie. Russland müsse zunächst die "Position formulieren und die potenziellen Gefahren verstehen", betont Peskow.
Pasetschnik: Selenskij muss als Kriegsverbrecher bestraft werden
Wladimir Selenskijs Aufrufe zur Beilegung des Konflikts im Donbass seien nur Wahlsprüche im Präsidentschaftswahlkampf in der Ukraine im Jahr 2019 gewesen. Diese Meinung vertritt Leonid Pasetschnik, der Chef der Volksrepublik Lugansk.
In einem Interview mit TASS erklärt der Politiker, Selenskij sei "einer der Funktionäre des Marionettenregimes in Kiew, das vollständig vom Westen kontrolliert wird". Selenskij, der als Kriegsverbrecher Befehle zu Angriffen auf die friedliche Bevölkerung des Donbass und Noworossija erteile, "muss die verdiente Strafe erhalten", so Pasetschnik weiter.
"Wenn er eine friedliche Beilegung im Donbass versprochen hat, hatte er in Wirklichkeit nie die Absicht, das Versprechen zu erfüllen. Seine Sprüche dienten nur dazu, Wählerstimmen zu erhalten, aber er hatte nie das Ziel, den Krieg zu beenden. Er ist ein Kriegsverbrecher, der eine verdiente Strafe erhalten muss."
Gebiet Belgorod: Gouverneur meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 57 Orte in 13 Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 55 Geschosse abgefeuert und 120 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 66 abgefangen wurden.
Gladkow meldet acht Opfer. Zwei Zivilisten seien getötet worden, sechs weitere erlitten Verletzungen.
Infolge des Beschusses seien elf Privathäuser, ein Infrastrukturobjekt, ein Geschäft, zehn Garagen sowie 17 Fahrzeuge beschädigt worden, so Gladkow.
Fast 4.400 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert
In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige fast 4.400 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 4.395 ukrainische Kämpfer und Söldner."
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte sechs Panzer, 81 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 104 Munitionslager, 59 Feldartilleriegeschütze, sowie mehr als 280 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
Drohnenangriff auf Region Moskau – Behörden melden Opfer
Zwei Zivilisten seien infolge einer nächtlichen Drohnenattacke auf die Region Moskau ums Leben gekommen, berichtet der Gouverneur Andrei Worobjow auf Telegram.
"Diese Nacht haben die russischen Luftabwehrkräfte auf dem Territorium der Städte Woskresensk und Kolomna vier Drohnen abgeschossen. Bedauerlicherweise hat sich in Woskresensk eine Tragödie ereignet: Bei einem Brand in einem Privathaus kamen zwei Menschen ums Leben – eine 76-jährige Frau und ihr sechsjähriger Enkel."
Bericht: Trumps neue Position zum Ukraine-Konflikt hängt mit König Charles zusammen
Einem Medienbericht zufolge soll Trumps Kehrtwende im Ukraine-Konflikt mit seinem jüngsten Besuch im Vereinigten Königreich zusammenhängen. Wladimir Selenskijs Stabschef Andrei Jermak sagte, Trumps Besuch sei "sehr wichtig" gewesen.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Russische Streitkräfte befreiten im Jahr 2025 206 Ortschaften
Von Januar bis Ende September 2025 haben russische Truppen mehr als 200 Ortschaften befreit. Dies teilt Ilja Iwanow, der stellvertretende Kommandeur der 5. Garde-Motorschützenbrigade des Truppenverbandes Mitte, gegenüber TASS mit.
"Ich möchte darauf hinweisen, dass die Ortschaften, die wir befreien, für uns nicht nur Namen sind. Wir haben dort eine Verwaltung eingerichtet und die notwendigen Ressourcen geliefert, um den Menschen, die auf Russland gewartet haben, ein normales Leben zu gewährleisten. Im Laufe eines Jahres sind das 206 Ortschaften."
Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 80 Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 84 ukrainische Drohnen abgefangen hat. In der Zeitspanne von 23:00 Uhr am 28. September bis 07:00 Uhr am 29. September (Ortszeit) wurden 78 Starrflüglerdrohnen abgeschossen.
Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Brjansk – 24,
- Gebiet Belgorod – 21,
- Gebiet Woronesch – 9,
- Gebiet Smolensk – 9,
- Gebiet Kaluga – 7,
- Region Moskau – 4,
- Gebiet Orjol – 3,
- Gebiet Kursk – 1.
28.09.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Ukrainische Streitkräfte beschießen erneut Belgorod
Belgorod wurde erneut von den ukrainischen Streitkräften beschossen. Angaben zu Opfern und Schäden werden noch präzisiert, so der Leiter der Region, Wjatscheslaw Gladkow.
Zuvor berichtete Gladkow über den Angriff der ukrainischen Truppen auf die Infrastruktur, der zu erheblichen Stromausfällen geführt hatte. Später gab er an, dass zwei Zivilisten – ein Mann und eine Frau – bei dem Raketenangriff auf Belgorod verletzt worden seien.
Selenskij: Russland bereitet Blackout in der Ukraine vor
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärt, dass Russland einen Blackout in der Ukraine vorbereite. Dies berichtet der Telegram-Kanal der Zeitung Strana.ua.
Selenskij zufolge könnte der Blackout im Herbst dieses Jahres stattfinden. Außerdem behauptet er, dass Russland Drohnen von Tankern seiner Schattenfront aus über Europa fliegen lasse.
Belgorod nach ukrainischem Angriff teilweise stromlos
Ukrainische Truppen führten einen Angriff auf die Infrastruktur von Belgorod an der Grenze zur Ukraine durch. Derzeit kommt es zu erheblichen Stromausfällen. Dies teilt der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, mit:
"Es gibt erhebliche Stromausfälle. Wir sind dabei, die Folgen zu bewältigen, und werden alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um überall, wo es möglich und notwendig ist, eine Notstromversorgung anzuschließen und, wo möglich, die Versorgung umzustellen, um die Bedürfnisse der Bevölkerung und unserer Unternehmen zu decken."
Gladkow präzisiert, dass die örtlichen Krankenhäuser auf Notstromaggregate umgestellt seien. Der Politiker warnt, aufgrund des Stromausfalls könne es zu Unterbrechungen bei der Warnung vor Raketengefahr oder Drohnenangriffen kommen.
Auf Telegram kursieren Bilder von vor Ort.
Vance wirft Russland Verweigerung von Verhandlungen vor
Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, J. D. Vance, erklärt, dass die Vereinigten Staaten weiterhin eine Friedenslösung in der Ukraine anstreben, fügt jedoch hinzu, dass "zum Tango immer zwei gehören". Vance wirft Russland – in Übereinstimmung mit Donald Trump – vor, die Teilnahme an Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Konflikts abgelehnt zu haben:
"Leider haben wir in den letzten Wochen gesehen, dass die Russen sich geweigert haben, bilaterale Treffen mit den Ukrainern abzuhalten. Sie haben auch alle trilateralen Treffen abgelehnt, bei denen der Präsident oder ein anderer Vertreter der Regierung mit den Russen und Ukrainern an den Verhandlungstisch hätte sitzen können."
Vance schließt Lieferungen von Tomahawk-Raketen durch NATO an Kiew nicht aus
Die US-Behörden diskutieren die Option, Tomahawk-Raketen an die NATO zu liefern, um sie dann an Kiew weiterzugeben. Das gibt der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, J. D. Vance, in einem Interview mit Fox News bekannt. Der Politiker betont:
"Die endgültige Entscheidung darüber trifft der Präsident. Der Präsident wird das tun, was den Interessen der USA am besten entspricht."
Rutte prophezeit Ende des Ukraine-Konflikts durch Verhandlungen
Der Konflikt in der Ukraine wird höchstwahrscheinlich durch Verhandlungen beendet werden. Diese Einschätzung äußerte NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der dem Land Schutz nach jedem Friedensabkommen oder Waffenstillstand versprach:
"Jeder Konflikt endet, wenn auch nicht immer mit Verhandlungen. Den Zweiten Weltkrieg haben wir eindeutig gewonnen. Den Kalten Krieg haben wir gemeinsam mit Reagan und Thatcher gewonnen. Im Falle der Ukraine wird es höchstwahrscheinlich zu Verhandlungen kommen, aber Selenskij muss wissen, dass sein Land nach jedem Friedensabkommen oder Waffenstillstand geschützt ist."
Laut Rutte wolle der russische Präsident Wladimir Putin "alles, weiß aber, dass das unmöglich ist".
Selenskij warnt Moskau: "Müssen wissen, wo die nächsten Luftschutzbunker sind"
Vor dem Hintergrund seines Treffens mit US-Präsident Donald Trump am Rande der 80. UN-Generalversammlung hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in der Sendung The Axios Show die russische Führung mit deutlichen Worten gewarnt:
"Sie müssen wissen, wo der nächste Luftschutzbunker ist."
Sollten die Verantwortlichen den Krieg nicht beenden, würden sie diese Bunker "auf jeden Fall brauchen".
Gleichzeitig betonte Selenskij, die Ukraine plane keine Angriffe auf Zivilisten:
"Wir sind keine Terroristen – wir müssen keine Zivilisten angreifen."
Mehrere Medien berichten übereinstimmend, dass Selenskij Trump bei ihrem Gespräch am 23. September um die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern gebeten habe.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Gebiet Belgorod: Ehepaar bei Angriff ukrainischer Drohne auf Auto verletzt
Ein Ehepaar wurde durch einen Angriff einer Drohne der ukrainischen Streitkräfte auf ein Auto im Dorf Otradnoje im Gebiet Belgorod verletzt. Dies berichtet der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal.
Nach Angaben des Gouverneurs erlitt die Frau eine Splitterwunde an der linken Schulter und ein Barotrauma. Der Mann erlitt eine nicht durchdringende Splitterwunde am Bauch. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, das Auto wurde beschädigt.
Peskow: Frontlage Kiews verschlechtert sich von Tag zu Tag
Die Lage in der Sonderoperationszone verschlechtert sich für die Ukraine von Tag zu Tag. Dies erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow in einem Interview mit dem Journalisten Pawel Sarubin vom staatlichen Fernsehsender WGTRK.
"Mit jedem Tag verschlechtert sich die Lage für die Ukraine unaufhaltsam. Und mit jedem Tag verschlechtern sich auch die Verhandlungspositionen der Ukraine unaufhaltsam. Das müssen sie sich bewusst machen."
Peskow vermutet, dass sich die Machthaber des Kiewer Regimes dessen intern bewusst seien. Weiter heißt es:
"Aber hier wird leider geblufft, man geht nicht den Weg der Suche nach friedlichen Lösungswegen."
Die Schwarze Erde der Ukraine und die verschwiegene Realität in einem ruinierten Land
Je länger sich der Stellvertreterkrieg sich hinzieht und je weiter die russischen Truppen nach Westen vorrücken, desto trüber werden die Aussichten für die westlichen "Investoren", die von ihnen erhofften exorbitanten Profite aus den Schwarzerde-Gebieten zu realisieren. War die Ukraine schon vor 2022 bankrott, so ist das Land nun vollends ruiniert.
Mehr dazu in dieser Analyse von Wolfgang Bittner auf unserer Website.
Zwei Tote im russischen Grenzgebiet Belgorod
Im russischen Gebiet Belgorod sind am Sonntag zwei Zivilisten getötet worden. Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Kanal bei dem Messengerdienst Telegram mitteilt, sei in einer Klinik der Stadt Graiworon ein Einwohner der Siedlung Nowostrojewka-Perwaja gestorben. Der Mann habe am Morgen durch die Detonation einer FPV-Drohne äußerst schwere Verletzungen erlitten. Die Ärzte hätten alles Mögliche getan, um ihm das Leben zu retten, so Gladkow.
In der Siedlung Repjachowka sei ein Zivilist auf einen Sprengsatz getreten und dadurch an Ort und Stelle ums Leben gekommen, schreibt Gladkow.
Der Politiker drückte den Angehörigen der Todesopfer sein Beileid aus und warnte seine Landsleute davor, gefährliche Gegenstände zu berühren. Diese Warnung betreffe allem voran die Einwohner der grenznahen Bezirke. Beim Fund eines verdächtigen Gegenstandes sollte man sofort den Rettungsdienst benachrichtigen.
Russische Luftabwehr fängt weitere ukrainische Drohnen ab
Russlands Verteidigungsministerium meldet auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 7:15 bis 12 Uhr MESZ zwölf ukrainische Drohnen zerstört. Sieben Luftziele seien über dem Gebiet Belgorod abgefangen worden, fünf weitere über dem Gebiet Kursk. Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.
NATO verstärkt Ostsee-Mission nach Drohnen-Vorfällen in Dänemark
Die NATO hat als Reaktion auf Drohnen-Vorfälle in dem EU- und NATO-Land Dänemark eine Verstärkung ihrer Präsenz in der Ostsee angekündigt. In einer Mitteilung, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, heißt es, dass das Militärbündnis die Wachsamkeit mit verschiedenen Mitteln erhöhen werde. Demnach kommen eine Fregatte zur Flugabwehr und nicht näher beschriebene Mittel der Aufklärung zum Einsatz, um die NATO-Mission "Baltic Sentry" zu verstärken.
Die Mission war im Januar zum Schutz kritischer Infrastruktur wie Unterseekabel und Gaspipelines ins Leben gerufen worden.
Exklusiv: Oberst Saifullin führt trotz schwerer Verwundung lebensgefährlichen Einsatz
Oberst Rustam Saifullins Manöver hat vielen russischen Soldaten das Leben gerettet. Der Oberst selbst wurde schwer verwundet, setzte aber trotzdem seine Aufgabe fort. Für seine Verdienste um das Vaterland wurde er zum Helden Russlands ernannt.
RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij sprach mit dem Offizier und erfuhr Einzelheiten über seine Heldentat. Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Russisches Militär meldet massiven Präzisionsschlag auf Ziele in der Ukraine
Russlands Verteidigungsministerium berichtet über einen massiven Schlag gegen militärisch relevante Ziele in der Ukraine. Wie die Militärbehörde am Sonntag auf der Plattform Telegram bekanntgibt, seien dabei hochpräzise luft- und seebasierte Langstreckenwaffen sowie Kampfdrohnen zum Einsatz gekommen. Alle anvisierten Ziele seien getroffen worden. Darunter sollen sich Rüstungsunternehmen und Militärflugplätze befunden haben.
Darüber hinaus meldet das Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Bahnstromunterwerke, die der Gegner für Militärtransporte benutze, Drohnenwerke und Drohnenbasen sowie 147 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern.
Die russische Luftabwehr habe ihrerseits in den vergangenen 24 Stunden sechs Lenkbomben, sechs HIMARS- und Vampire-Raketen sowie 230 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen, heißt es.
Am Sonntagmorgen haben die ukrainischen Behörden einen massiven Angriff aus Russland gemeldet. Die Attacke habe demnach gut zwölf Stunden angedauert, wobei auch zivile Infrastrukturobjekte beschädigt worden seien. In der Hauptstadt Kiew seien mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Im ganzen Land seien etwa 40 Menschen verletzt worden. Es soll sich um einen der heftigsten Angriffe auf Kiew und die umliegenden Regionen seit Kriegsbeginn gehandelt haben.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord die gegnerischen Einheiten nahe den Ortschaften Pissarewka, Waratschino, Kondratowka, Iwolschanskoje, Stepnoje und Alexejewka im Gebiet Sumy sowie Wiltscha, Bologowka, Sinelnikowo und Woltschansk im Gebiet Charkow getroffen. Dabei seien bis zu 175 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 13 Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager verloren.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert und im Raum der Ortschaften Pestschanoje, Moskowka, Nowossergejewka und Petrowka im Gebiet Charkow sowie Woltschi Jar, Nowossjolowka, Jampol und Krasny Liman in der DVR Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Derzeit werde die Gegend um die Ortschaft Kirowsk in der DVR gesäubert. Der Gegner habe bis zu 230 Kämpfer verloren. Das russische Militär habe zudem einen Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 18 Wagen, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung und neun Munitionslager zerstört.
Auch der Truppenverband Süd habe seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Iwanopolje, Berestok, Sewersk, Slawjansk, Alexejewo-Druschkowka, Kleban-Byk und Konstantinowka in der DVR getroffen habe. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 250 Soldaten. Ein Kampfpanzer, zwölf Wagen, drei Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung sowie drei Munitions- und Brennstofflager seien zerstört worden.
Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls günstigere Stellungen bezogen, wobei er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Krasnoarmeisk, Dimitrow, Torskoje, Prijut, Grischino, Belizkoje, Rodinstoje und Solotoi Kolodes in der DVR sowie Filija und Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 505 Kämpfer verloren. Ein Kampfpanzer, drei Pick-ups und eine Haubitze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Auch der Truppenverband Ost setzte seinen Vormarsch fort und habe zuletzt Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Tscherwonoje, Nowogrigorowka und Poltawka im Gebiet Saporoschje sowie Stepowoje und Werbowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Dabei seien mehr als 305 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus einen Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen und eine Anlage der elektronischen Kampfführung verloren.
Der Truppenverband Dnjepr hat ukrainische Einheiten im Umkreis der Ortschaften Belogorje und Stepowoje im Gebiet Saporoschje sowie Nikolajewka, Antonowka und Lwowo im Gebiet Cherson getroffen. Die russische Behörde schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 55 Armeeangehörige. Zwei Panzerfahrzeuge, neun Wagen, ein unbemanntes Wasserfahrzeug, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager seien zerstört worden.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 87.130 Drohnen, 631 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.273 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.010 Geschütze und Mörser verloren.
Zivilist im Gebiet Belgorod bei Drohnenangriff aus Ukraine verletzt
Die ukrainischen Streitkräfte greifen das russische Gebiet Belgorod kontinuierlich an. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet auf seinem Telegram-Kanal über eine weitere Drohnenattacke. In der Siedlung Nowostrojewka-Perwaja sei ein Zivilist verletzt worden, als eine gegnerische FPV-Drohne detoniert sei. Der Mann habe ein schweres Explosionstrauma und zahlreiche Splitterverletzungen am Hals, am Brustkorb, am Bauch sowie an den Armen und Beinen erlitten. Der Verletzte sei in ein Krankenhaus in der Stadt Graiworon eingeliefert worden.
Differenzen bei Schwarz-Rot über Umgang mit russischen Kampfjets im NATO-Luftraum
Nach mutmaßlichen Verletzungen des NATO-Luftraums zeigt sich die schwarz-rote Regierungskoalition Medienberichten zufolge uneins über eine angemessene Reaktion. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Florian Hahn, hat gegenüber der Zeitung Bild am Sonntag als erstes Regierungsmitglied den Abschuss von in den NATO-Luftraum eindringenden russischen Kampfflugzeugen ins Gespräch gebracht. Der CSU-Politiker sagte:
"Jeder, der den Luftraum des Bündnisgebiets willentlich und wissentlich verletzt, muss damit rechnen, dass das Bündnis von seinem Selbstverteidigungsrecht Gebrauch macht."
In der SPD-Fraktion gibt es dagegen Widerstand. Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Adis Ahmetovic, mahnte gegenüber dem Blatt, ein Abschuss dürfe nur "das letzte Mittel sein, wenn eine unmittelbare Gefahr besteht".
"Einen russischen Kampfjet bei der nächsten Luftraumverletzung sofort abzuschießen, wäre derzeit unverantwortlich."
Die Sprachenfrage sprengt die Ukraine von innen
Die Ukraine ist und bleibt, wie zuvor in den Jahren 1991–2013, sprachlich gespalten. Kiews Schüler, die mit russophober Maidan-Propaganda aufgewachsen sind, sprechen weiterhin untereinander Russisch.
Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Sergei Mirkin auf unserer Website.
Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 55 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 55 Ortschaften in neun Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 19 Geschosse abgefeuert und 134 Drohnen eingesetzt, von denen 65 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker auch über Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Gebietshauptstadt Belgorod seien sechs zivile Einwohner, darunter zwei Minderjährige, verletzt worden. In der Stadt Schebekino seien drei Mitarbeiter eines Betriebs zu Schaden gekommen, als der Gegner mit Drohnen zugeschlagen habe.
Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden 15 Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern, vier Einfamilienhäuser, zwei soziale Einrichtungen, ein Verwaltungsgebäude, ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Betrieb, eine Garage, neun Geschäfte, ein Lkw und 40 Autos zerstört oder beschädigt worden.
Verwaltung des AKW Saporoschje: Kiew riskiert Atomkatastrophe
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS hat Jewgenija Jaschina, Leiterin der Pressestelle des AKW Saporoschje, die Situation rund um das europagrößte AKW als "äußerst angespannt" bezeichnet. Sie erklärte dies mit regelmäßigen Attacken aus der Ukraine. Jaschina betonte dabei:
"Jeder Zwischenfall kann zu schwerwiegendsten Folgen führen, deren Ausmaß kaum vorstellbar ist."
Das Ziel der ukrainischen Angriffe sei es, den Betrieb des AKW zu destabilisieren und das Risiko einer Atomkatastrophe zu schaffen. Obwohl die Meiler des Typs WWER-1000 zu den weltweit sichersten gehörten, seien sie nicht für regelmäßige Angriffe ausgelegt.
"In der jetzigen Situation besteht das Hauptrisiko nicht für die Reaktorblöcke an sich, sondern für die kritisch wichtige Hilfsausrüstung wie Stromnetze, Kühlanlagen, Steuerungssysteme und so weiter. Diese Ausrüstung, die für einen sicheren Betriebsstopp und die kontrollierte Aufrechterhaltung der Reaktoren notwendig ist, verfügt über einen geringeren physischen Schutz."
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Knapp 40 Geschosse aus der Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden anhaltende Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 27. September 16 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listet die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki – 4,
- Kachowka – 3,
- Dnjeprjany – 3,
- Pestschanowka – 2,
- Nowaja Kachowka – 4.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf die zivile Infrastruktur der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Rybaltsche, Solonzy und Ljubimowka seien insgesamt 21 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
Ukraine meldet erneut massive Luftangriffe aus Russland
Die ukrainischen Behörden melden einen massiven Luftangriff aus Russland. Laut Medienberichten hat es in mehreren Ortschaften, darunter in Kiew, Chmelnizki und Saporoschje Explosionen gegeben. Für das ganze Land wurde Luftalarm ausgerufen.
Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt, Vitali Klitschko, bestätigte am frühen Morgen auf der Plattform Telegram massive Raketen- und Drohnenattacken auf mehrere Bezirke. Ihm zufolge seien mindestens 13 Menschen verletzt worden. Der Politiker meldete zudem mindestens drei Tote. Ein fünfstöckiges Wohnhaus sei teilweise zerstört worden, auch andere Gebäude und Autos seien durch herabfallende Wrackteile in Brand geraten.
Berichte über Schäden und Opfer wurden außerdem aus der Stadt Saporoschje gemeldet. Den örtlichen Behörden zufolge seien dort mindestens 27 Menschen verletzt worden. Es gebe auch zahlreiche Sachschäden, darunter Produktionsstätten, Häuser und eine Schule.
Ein Kommentar des russischen Verteidigungsministeriums lag zunächst nicht vor. Die Führung in Moskau hat in der Vergangenheit jedoch immer wieder betont, dass das russische Militär keine zivile Infrastruktur angreife.
Der Koordinator des sogenannten prorussischen Untergrunds in Nikolajew, Sergei Lebedew, teilte am Sonntag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit, dass in der Ukraine mehrere militärische Objekte angegriffen worden seien – darunter in den Gebieten Nikolajew, Winniza, Kirowograd, Tschernigow und Kiew. Unter den getroffenen Zielen nannte er Lager, Versorgungs- und Verkehrsknoten sowie Militärstützpunkte.
Paralympics-Komitee hebt Sanktionen gegen Russland auf
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat beschlossen, dass russische und weißrussische Athleten künftig wieder mit den nationalen Symbolen ihrer Heimatländer bei internationalen Paralympischen Spielen antreten dürfen. Während der Generalversammlung in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul votierte eine klare Mehrheit der Mitglieder zunächst gegen einen Komplettausschluss der Russen. In einem weiteren Votum hob das Gremium dann mit 91:77 Stimmen auch die Teilsuspendierung auf.
Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg hatte das IPC im Jahr 2023 beide Länder teilweise suspendiert. Bei den Paralympics in Paris durften die Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus nur unter neutraler Flagge teilnehmen, bei Siegerehrungen wurden ihre Hymnen nicht gespielt.
Gleichzeitig betont das Russische Paralympische Komitee, dass die Sportler bei der derzeit laufenden Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Indien weiterhin ohne Flagge und Hymne starten müssen.
Einen Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
NATO-Militärs prüfen Verteidigungseinsatz an Ostflanke
Die NATO könnte die Überwachung ihres östlichen Luftraums nach dem mutmaßlichen Eindringen russischer Drohnen und Kampfjets in einen echten Verteidigungseinsatz umwandeln. Nach Abschluss der laufenden Untersuchungen könne dies eine Option sein, erklärte der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Admiral Giuseppe Cavo Dragone, nach einem Treffen der Generalstabschefs in der lettischen Hauptstadt Riga. Derzeit sei es allerdings noch zu früh, um seriös zu bewerten, was bei den jüngsten Luftraumverletzungen wirklich vorgefallen sei.
Die Umwandlung der aktuellen Air Policing Mission in eine Air Defence Mission könnte beispielsweise dazu führen, dass die Flugabwehrkapazitäten der Allianz an der Ostflanke noch einmal deutlich verstärkt würden. Zudem könnten mögliche neue Einsatzregeln für den Waffengebrauch das Abschießen eindringender Flugobjekte erleichtern.
Militärausschuss-Chef Cavo Dragone warnte Russland erneut mit deutlichen Worten vor Wiederholungen. Man suche keine Konfrontation, aber man werde nicht zögern, jede als notwendig erachtete Maßnahme zu ergreifen, um die kollektive Verteidigung sicherzustellen, sagte er.
DVR meldet drei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden drei Angriffe durch die ukrainischen Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik acht Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 27. September bis 0 Uhr am 28. September (Ortszeit) kam ein Zivilist ums Leben. Drei weitere zivile Einwohner erlitten Verletzungen. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Ein Wohnhaus wurde beschädigt.
Polen schließt Teile seines Luftraums nach Luftalarm in Ukraine
Wegen eines landesweiten Luftalarms in der Ukraine hat Polen am Sonntagmorgen seinen Luftraum nahe den Städten Lublin und Rzeszów im Südosten des Landes teilweise geschlossen. Das Einsatzkommando der Streitkräfte des EU- und NATO-Staates teilt auf der Plattform X mit, dass die Maßnahme präventiven Charakter habe und die Sicherheit des polnischen Luftraums gewährleisten sowie die Bevölkerung schützen solle. Im Einsatz seien sowohl polnische Kampfflugzeuge als auch Kampfflugzeuge von Verbündeten. Das Einsatzkommando der Streitkräfte beobachte die Situation und sei zu einer sofortigen Reaktion bereit.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 41 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 41 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Kursk – 12,
- Gebiet Brjansk – 10,
- Gebiet Belgorod – 8,
- Gebiet Tula – 4,
- Gebiet Jaroslawl – 3,
- Gebiet Rostow – 2,
- Gebiet Nowgorod – 1,
- Gebiet Samara – 1.
Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.
27.09.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Ukrainisches Militär verliert nach Transfer nach Krasnoarmeisk (Pokrowsk) mehr als 100 Kämpfer
Die 95. separate Luftlandebrigade der ukrainischen Streitkräfte hat nach ihrem Transfer aus dem Gebiet Sumy nach Krasnoarmeisk mehr als 100 Kämpfer verloren, teilen russische Sicherheitskräfte mit. Die Quelle berichtet:
"Die 95. separate Luftlandebrigade wurde nach ihrer Verlegung aus dem Gebiet Sumy nach Pokrowsk (ukrainischer Name von Krasnoarmeisk) praktisch vernichtet. Seit der Verlegung von Teilen der 95. separaten Luftlandebrigade aus dem Gebiet Sumy nach Pokrowsk hat die Brigade mehr als 100 Kämpfer als 'vermisst' gemeldet. Dies berichten Angehörige der Soldaten auf der Grundlage von Daten von Suchgruppen in sozialen Netzwerken."
Sie präzisiert, dass dies nur die Vermissten seien, von denen dank Suchmeldungen in sozialen Netzwerken bekannt wurde, ganz zu schweigen von der bestätigten Zahl der Todesopfer.
Lawrow: Sicherung existenzieller Interessen Russlands ist Grundlage für Ukraine-Verhandlungen
Russland ist nur auf der Grundlage zuverlässiger Garantien für seine eigene Sicherheit und die Wahrung seiner existenziellen Interessen bereit, über Garantien für die Ukraine zu sprechen, erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow. In seiner Rede vor der UN-Generalversammlung sagte er:
"Die Rechte der russischen und russischsprachigen Bevölkerung in den Territorien, die unter der Kontrolle des Regimes in Kiew stehen, müssen wiederhergestellt und in vollem Umfang gewahrt werden. Auf dieser Grundlage sind wir bereit, über Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu sprechen."
Seinen Worten zufolge sieht Moskau bisher weder bei Kiew noch bei den europäischen Ländern "die Bereitschaft, ehrlich zu verhandeln". Der Außenminister erinnert daran, dass die russische Seite den NATO-Staaten wiederholt vorgeschlagen habe, "ihre Verpflichtungen einzuhalten und sich auf rechtlich bindende Sicherheitsgarantien zu einigen", aber die Vorschläge Moskaus "wurden ignoriert und werden bis heute ignoriert".
Wie die EU sich mit einer Drohnenwand gegen Russland schützen will
Auf der Agenda der EU steht das neue Projekt einer "Drohnenwand", das den Aufbau eines Drohnenabwehrsystems an der Ostflanke der NATO vorsieht. Das Ziel der Initiative ist es, Europa gegen vermeintliche Bedrohungen aus Russland zu schützen.
Mehr zum Thema gibt es hier auf unserer Webseite.
Weitere sieben ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen
Die Luftabwehr hat innerhalb von vier Stunden sieben weitere ukrainische Drohnen über drei Regionen Russlands abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 13:00 bis 17:00 Uhr Moskauer Zeit wurden sieben ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört:
- drei über dem Gebiet Kursk,
- jeweils zwei Drohnen über den Gebieten Belgorod und Brjansk."
Selenskij: Ukraine nutzt seit einem Monat israelisches Patriot-Raketenabwehrsystem
Der ukrainische Diktator Wladimir Selenskij behauptet, dass das israelische Patriot-System bereits seit einem Monat von den ukrainischen Streitkräften eingesetzt und die Ukraine im Herbst zwei weitere neue Systeme erhalten werde. Bei einer Pressekonferenz sagte er:
"Das israelische System ist seit einem Monat in der Ukraine im Einsatz. Im Herbst werden wir zwei Patriot-Systeme erhalten."
Zuvor hatte Israel die Lieferung von Luftabwehrsystemen in die Ukraine dementiert und der russischen Seite entsprechende Zusicherungen gegeben. Selenskij gab seinerseits nicht an, welches Land diese beiden Systeme liefern wird, und nannte auch keine weiteren Details.
Lwow: Mitarbeiter des Militärkommissariats eröffnet Feuer während Zwangsmobilisierung
Ein Mitarbeiter des Militärkommissariats in Lwow im Westen der Ukraine hat in der Nähe eines Mannes, den er während der Zwangsmobilisierung für die ukrainischen Streitkräfte festnehmen wollte, Schüsse abgegeben. Dies berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Strana. In der Meldung, die auf dem Telegram-Kanal der Agentur veröffentlicht wurde, heißt es:
"In Lwow hat ein Mitarbeiter des territorialen Rekrutierungszentrums (Militärkommissariate in der Ukraine) bei der Festnahme eines Mannes das Feuer eröffnet. Lokale Medien veröffentlichen ein Video, in dem der Mann versucht zu fliehen, aber der Mitarbeiter des Militärkommissariats packt ihn und gibt, dem Geräusch nach zu urteilen, einen Schuss ab."
Selenskij droht Moskau mit Stromsperren
Sollte Russland versuchen, in Kiew einen Stromausfall zu verursachen, werde auch die russische Hauptstadt von einer Stromabschaltung betroffen sein, behauptete der ukrainische Diktator Wladimir Selenskij bei einer Pressekonferenz. Er sagte:
"Wenn die Russen mit einem Stromausfall in der ukrainischen Hauptstadt drohen, sollten sie wissen, dass es auch in der russischen Hauptstadt zu einem Stromausfall kommen wird."
Selenskij äußerte sich auch zu den Drohnen, deren Auftreten in letzter Zeit in europäischen Ländern beobachtet wurde. Er merkte an, dass es "seltsam" wäre, wenn Europa unter diesen Umständen weiterhin russische Energieressourcen importieren würde.
Die Schwarze Erde der Ukraine und die verschwiegene Realität in einem ruinierten Land
Der geopolitische Konflikt, der sich im Stellvertreterkrieg des Westens in der Ukraine gegen Russland manifestiert, lässt nur allzu leicht vergessen, dass die Frontstellung der USA und ihrer Verbündeten gegen Moskau von massiven ökonomischen Interessen in der Ukraine unterfüttert ist. So stehen denn die ukrainischen Schwarzerde-Gebiete im Fokus des NATO-Westens.
Mehr dazu in dieser Analyse von Wolfgang Bittner auf unserer Website.
Mali wirft Ukraine Terrorunterstützung vor: Kamikaze-Drohnen für Kämpfer weltweit
Abdoulaye Maïga, Premierminister des westafrikanischen Binnenstaates Mali, hat der Ukraine bei der UN-Generaldebatte in New York vorgeworfen, unbemannte Luftfahrzeuge aus eigener Produktion an Terroristen weltweit zu liefern. Am Freitag sagte der Politiker:
"Das ukrainische Regime hat sich in einen der wichtigsten Lieferanten von Kamikaze-Drohnen an Terrorgruppen weltweit verwandelt."
In diesem Zusammenhang rief Maïga den Westen dazu auf, seine Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen. Denn dies berge das Risiko einer weiteren Ausbreitung des internationalen Terrorismus.
Maïga verwies unter anderem auf eine Attacke gegen malische Sicherheitskräfte in der nordöstlichen Sahara-Gemeinde Tinzaouaten Ende Juli 2024. Die Führung in Kiew hatte damals die Beteiligung an diesem Angriff öffentlich zugegeben.
"Wir führen dieses empörende Verhalten darauf zurück, dass die ukrainischen Beamten die internationale Arena mit einer Theaterbühne verwechselt haben."
Saldo: Ukrainische Anlandeversuche am linken Dnjepr-Ufer sind zum Scheitern verurteilt
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS hat Wladimir Saldo, Gouverneur des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson, über die militärische Situation vor Ort berichtet. Unter anderem ging er auf Versuche der ukrainischen Streitkräfte ein, am linken Dnjepr-Ufer Fuß zu fassen. Der Politiker erklärte dabei, dass die russische Armee die gesamte Uferlinie, die im Gebiet Cherson mehr als 250 Kilometer betrage, eng überwache.
"Dementsprechend werden die Vorstöße der ukrainischen Kämpfer unterbunden, und die Ukraine ist dazu verdammt, ihr Personal und ihre Boote zu verlieren, mit denen man versucht, überzusetzen."
Saldo gab in diesem Zusammenhang bekannt, dass der Gegner derzeit kaum noch massenhafte Anlandeversuche unternehme. Es komme trotzdem zu einzelnen, aber regelmäßigen Einsätzen von Sabotagetrupps. Das ukrainische Militär führe diese hauptsächlich bei Nacht durch. Solche Versuche blieben jedoch erfolglos.
Polen verschärft Aufenthaltsrecht für ukrainische Kriegsflüchtlinge
Der polnische Präsident Karol Nawrocki hat ein Gesetz unterzeichnet, das die Aufenthaltsbedingungen für hunderttausende ukrainische Kriegsflüchtlinge im Land verschärft. Nawrockis Kanzleichef Zbigniew Bogucki teilte in Warschau mit, der Staatschef habe das entsprechende Gesetz kurz vor Ablauf der Frist am 1. Oktober unterzeichnet.
Demnach können Ukrainer Sozialhilfe wie Kindergeld und medizinische Leistungen nur noch dann erhalten, wenn sie in Polen arbeiten und Steuern zahlen. Durch das neue Gesetz wird zugleich der Schutzstatus für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine verlängert.
Über das Gesetz hatte es Streit zwischen der liberalen polnischen Regierung und dem neuen rechtskonservativen Präsidenten gegeben. Nawrocki legte im August sein Veto gegen einen ersten Entwurf des Gesetzes ein und forderte Kürzungen bei den Hilfen für Flüchtlinge aus dem Nachbarland. Seit Kriegsbeginn vor dreieinhalb Jahren hat das EU-Land mehr als eine Million ukrainische Flüchtlinge aufgenommen – die meisten davon Frauen und Kinder.
Hessens Ministerpräsident Rhein fordert Rüstungsoffensive
Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein hat sich für deutlich mehr Investitionen in Rüstung und Verteidigung ausgesprochen. In Wiesbaden erklärte der CDU-Politiker:
"Die Zeit der Komfortzonen ist vorbei."
Russland dringe immer wieder in den Luftraum der NATO ein, halte Militärmanöver an der Grenze des Bündnisgebietes ab und verübe Anschläge auf die kritische Infrastruktur in Europa, behauptete Rhein.
"Das beste Mittel gegen die russische Aggression ist Abschreckung durch eigene militärische Stärke."
Es sei richtig, dass die Bundesregierung so viel Geld wie nie zuvor in Sicherheit und Verteidigung investieren wolle. Ein erheblicher Teil der Mittel müsse in Deutschland investiert werden:
"Wir brauchen eine Rüstungsoffensive und eine Deutschland-Garantie für die Verteidigung."
Wer die deutsche Rüstungsindustrie stärke, sichere Arbeitsplätze und schaffe neues Wachstum, so Rhein.
Medien: Fukushima-Szenario im Kernkraftwerk Saporoschje möglich
Im Kernkraftwerk Saporoschje könnte sich eine Katastrophe wie der Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima-1 wiederholen. Darüber berichtet The Guardian unter Berufung auf Experten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO).
Den Experten zufolge arbeitet das Kernkraftwerk Saporoschje bereits seit drei Tagen ohne externe Stromversorgung. Die letzte Stromleitung, die am Grund des Dnjepr entlang verläuft und das Kraftwerk mit dem ukrainischen Stromnetz verbindet, wurde beschädigt, sodass die Stromversorgung ausschließlich über Notstrom-Dieselgeneratoren erfolgt.
In der Veröffentlichung wird darauf hingewiesen, dass bei einem Ausfall der Dieselaggregate die Kühlsysteme nicht mehr funktionieren würden. Dies könnte dazu führen, dass die Erwärmung des Kernbrennstoffs nicht mehr kontrolliert werden kann und dieser zu schmelzen beginnt. Die Gefahr erinnert an die Ereignisse von 2011 im Kernkraftwerk Fukushima-1 in Japan, wo es nach dem Ausfall der Notstromversorgung aufgrund eines Tsunamis zur Kernschmelze in drei Reaktoren kam. Etwa 100.000 Menschen wurden evakuiert.
Das Kernkraftwerk Saporoschje verfügt über sechs Kernreaktoren. Die autonome Betriebszeit der Generatoren beträgt nach Berechnungen der IAEO etwa 20 Tage. Eine Wiederherstellung der beschädigten Stromleitung ist jedoch aufgrund der anhaltenden Kampfhandlungen in der Region nicht möglich.
Zehn ukrainische Drohnen über drei russischen Gebieten abgeschossen
Innerhalb von fünf Stunden haben Luftabwehrkräfte zehn ukrainische Drohnen über drei Gebieten Russlands abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 08:00 bis 13:00 Uhr Moskauer Zeit wurden von den diensthabenden Luftabwehrkräften zehn ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört:
- fünf – über dem Gebiet Kursk,
- drei – über dem Gebiet Belgorod,
- zwei – über dem Gebiet Brjansk."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Die russischen Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben Bahnstrom-Umspannwerke, die für den Transport von Waffen und Militärtechnik in die Kampfgebiete im Donbass genutzt wurden, Lager- und Startplätze für Langstrecken-Drohnen sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 138 Bezirken zerstört. Ihrerseits haben russische Luftabwehrsysteme innerhalb eines Tages zwei gelenkte Flugbomben und 131 Drohnen des Typs Flugzeug abgeschossen.
Russische Soldaten der Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben ukrainischen Truppen Feuerschaden zugefügt. Infolgedessen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.535 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden folgende Ziele zerstört oder beschädigt:
- ein Panzer,
- sechs gepanzerte Kampffahrzeuge,
- zwei Pickups,
- 48 Autos,
- sechs Artilleriegeschütze,
- 14 Stationen für elektronische Kriegsführung,
- 20 Lager für Munition und Material.
Wie lange wird sich Putin noch in Geduld üben?
In einem aktuellen Interview mit Judging Freedom äußert sich der Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor zu Trumps Kehrtwende im Ukraine-Krieg. Dem Analysten zufolge sei der russische Präsident von dieser Entwicklung nicht überrascht, da Wladimir Putin einen solchen Kurswechsel bereits mehrfach bei anderen US-Präsidenten selbst habe erleben müssen. Die Russen stünden nun vor der Frage, ob sie abwarten und die Bewegungen der NATO beobachten oder sofort entschlossen handeln und ihre Truppen weiter in die Westukraine verlegen sollten. Auf jeden Fall habe der Kremlchef jetzt mehr denn je die Unterstützung des russischen Volkes hinter sich, und niemand zweifle an der Richtigkeit seiner Sache, so Macgregor.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Gouverneur meldet Opfer bei ukrainischen Angriffen auf 41 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 41 Ortschaften in neun Bezirken angegriffen hat. Der Gegner feuerte mindestens 24 Geschosse ab und setzte 124 Drohnen ein, von denen 54 abgeschossen wurden.
In der Statistik berichtet der Politiker über Opfer unter der Zivilbevölkerung. So kam ein Einwohner der Siedlung Repjachowka durch die Detonation eines Geschosses ums Leben. In der Stadt Schebekino wurden zwei Zivilisten verletzt, als eine ukrainische Drohne in einer sozialen Einrichtung einschlug. Bei Drohnenattacken auf zwei Geschäfte in den Siedlungen Maslowa Pristan und Rschawez wurden drei Männer verletzt. Außerdem suchte eine Frau am Freitag ein Krankenhaus in Belgorod auf, nachdem sie am 22. September bei einem Angriff auf die Gebietshauptstadt ein Barotrauma erlitten hatte.
Gladkow meldet zudem umfangreiche Sachschäden. In den vergangenen 24 Stunden wurden demnach zerstört oder beschädigt: zwei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus, 19 Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, fünf Geschäfte, zwei Betriebe, ein Landwirtschaftsbetrieb, eine Scheune, ein Lagerhaus, eine Garage, zwei Gasleitungen, zwei Stromleitungen, eine Wasserleitung, ein Lkw, zwei Kleintransporter und zwölf Autos.
DVR: Russische Streitkräfte befreien 1,1 Quadratkilometer Territorium
Russische Truppen haben innerhalb eines Tages im Raum des Kleban-Byk-Stausees in der Donezker Volksrepublik (DVR) 1,1 Quadratkilometer Territorium befreit, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Frontbericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Innerhalb eines Tages wurden im Raum des Kleban-Byk-Stausees in der Donezker Volksrepublik 1,1 Quadratkilometer Territorium befreit."
Einzelne Brände durch ukrainische Drohnenangriffe auf Energieanlagen im Gebiet Astrachan
Gouverneur Igor Babuschkin berichtet auf Telegram über die Folgen der jüngsten ukrainischen Drohnenangriffe auf das südrussische Gebiet Astrachan. Wie der Politiker mitteilt, wurden am Samstag über der Region am Unterlauf der Wolga acht unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners zerstört. Am frühen Morgen berichtete das russische Verteidigungsministerium noch von sechs abgeschossenen Drohnen.
Babuschkin hebt hervor, dass das ukrainische Militär – wie schon bei früheren Angriffen – Industrieanlagen ins Visier genommen habe. Durch herabfallende Drohnenteile seien einzelne Brände entstanden, die man schnell gelöscht habe. Der Politiker meldet weder Todesopfer noch Verletzte.
In der Mitteilung warnt der Gouverneur seine Landsleute davor, Drohnenteile oder andere unbekannte Gegenstände zu berühren. Die Einwohner sollen sich davon fernhalten und umgehend den Katastrophenschutz anrufen.
Derilowo und Maiskoje in DVR und Stepowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit
Das russische Militär hat im Rahmen der militärischen Sonderoperation in der Ukraine die Ortschaften Derilowo und Maiskoje in der Donezker Volksrepublik (DVR) sowie die Ortschaft Stepowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt. In dem Frontbericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Einheiten des Truppenverbands West haben durch entschlossene Maßnahmen die Ortschaft Derilowo in der Donezker Volksrepublik befreit. [...] Einheiten des Truppenverbands Süd haben die Lage an der Front verbessert und die Ortschaft Maiskoje in der Donezker Volksrepublik befreit. [...] Einheiten des Truppenverbands Ost setzten ihren Vormarsch in die Tiefe der feindlichen Verteidigungslinien fort und befreiten die Ortschaft Stepowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk."
Lawrow absolviert Marathon diplomatischer Treffen bei UN – Deutschland bleibt außen vor
Am Rande der 80. UN-Generalversammlung in New York hat der russische Außenminister Sergei Lawrow einen dicht gefüllten Terminplan mit insgesamt elf bilateralen Treffen absolviert. Dabei sprach er unter anderem mit den Außenministern Indiens, Südkoreas, Thailands und Kambodschas sowie mit Vertretern aus dem Jemen. Auffällig war das Ausbleiben von Kontakten zu deutschen Vertretern.
Mehr darüber berichtet RT DE-Korrespondent Iwan Medwedew vor Ort. Seine Reportage ist hier auf unserer Webseite abrufbar.
Angriff auf Ölpumpstation in Russland: Betrieb nach geringfügigen Schäden eingestellt
Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Angriffe auf Energieanlagen in Russland fort. An diesem Samstagmorgen haben sie eine Ölanlage in der Teilrepublik Tschuwaschien mit unbemannten Luftfahrzeugen attackiert.
Oleg Nikolajew, Oberhaupt dieser Region am Mittellauf der Wolga, teilt auf Telegram mit, dass der Drohnenangriff der Ölpumpstation nahe der Siedlung Konar galt. Dadurch sei ein geringfügiger Schaden entstanden. Der Betrieb der Anlage sei vorübergehend eingestellt worden, es bestehe aber keine Gefahr für die Bevölkerung. Der Politiker meldet keine Opfer. Weitere Details gibt er nicht bekannt.
Selenskij beklagt Drohnenvorfälle an Grenze zwischen Ukraine und Ungarn
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij beklagt Vorfälle mit Drohnen entlang der ukrainisch-ungarischen Grenze. Nach einem Militärbriefing teilte der Politiker auf der Plattform X mit:
"Die ukrainischen Streitkräfte haben Verletzungen unseres Luftraums durch Aufklärungsdrohnen registriert, die wahrscheinlich aus Ungarn stammen."
Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Alexei Syrski, berichtete über die jüngsten Ereignisse. Vorläufige Einschätzungen deuteten darauf hin, dass es sich möglicherweise um Aufklärungsflüge gehandelt habe, um das industrielle Potenzial der ukrainischen Grenzgebiete zu erforschen, vermutet der Präsident. Selenskij habe angeordnet, dass alle verfügbaren Informationen überprüft werden.
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó wies diesen Vorwurf zurück. Der ukrainische Präsident verliere aufgrund "seiner antiungarischen Obsession" zunehmend den Verstand und sehe nun Dinge, die es gar nicht gebe, so Szijjártó ebenfalls auf X.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 26. September 35 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki — 4,
- Kachowka — 8,
- Korsunka — 4,
- Welikaja Lepeticha — 5,
- Knjase-Grigorowka — 8,
- Malaja Lepeticha — 3,
- Nowaja Kachowka — 3.
Wie die Behörden weiter mitteilen, dauerte der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag an. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Korsunka, Aljoschki, Proletarka, Welikije Kopani und Kachowka wurden insgesamt 16 Geschosse abgefeuert.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
Lukaschenko: Oreschnik ist schon auf dem Weg nach Weißrussland
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat über die Fortschritte bei der Stationierung der russischen ballistischen Mittelstreckenrakete Oreschnik auf dem Gebiet der Republik gesprochen. Der Staatschef betonte am Donnerstag in Moskau:
"[Oreschnik] ist bereits unterwegs. Alles ist in Ordnung."
Am 1. Juli hatte der Politiker angekündigt, dass "Oreschnik" bis Ende 2025 in Weißrussland stationiert sein werde.
Das Video dazu ist auf unserer Webseite abrufbar.
DVR meldet einen ukrainischen Angriff binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden einen Angriff durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurde auf das Territorium der Volksrepublik ein Geschoss abgefeuert. In der Zeitspanne von 0 Uhr am 26. September bis 0 Uhr am 27. September (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurde ein Wohnhaus beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zwei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden ebenfalls keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.
Ukrainische Drohnen greifen Starodub im Gebiet Brjansk an: Mehrfamilienhaus beschädigt
Gouverneur Alexander Bogomas meldet eine ukrainische Drohnenattacke auf das russische Gebiet Brjansk. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, griff der Gegner in der vergangenen Nacht die Grenzregion mit acht unbemannten Luftfahrzeugen an. Die russische Luftabwehr entdeckte und zerstörte die Drohnen.
Bogomas berichtet dabei über Sachschäden in der Stadt Starodub. Dort wurde das Dach eines Mehrfamilienhauses beschädigt. Eine weitere Drohne stürzte vor einem anderen Wohnhaus ab. Sämtliche Bewohner wurden sicherheitshalber evakuiert. Es gibt weder Todesopfer noch Verletzte.
Ukrainische Drohnenattacke auf Gebiet Wolgograd: Zwei Geschäfte beschädigt
Gouverneur Andrei Botscharow berichtet auf Telegram über die Abwehr einer ukrainischen Drohnenattacke auf das russische Gebiet Wolgograd. Dem Politiker zufolge ist dabei niemand zu Schaden gekommen. Dennoch meldet er geringfügige Sachschäden. Durch herabfallende Wrackteile wurden in einem Bezirk der Gebietshauptstadt Wolgograd zwei Verkaufsstände beschädigt. Weitere Einzelheiten teilt Botscharow nicht mit.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau sind in der vergangenen Nacht über dem Gebiet Wolgograd fünf unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen worden.
Ukrainische Drohnen greifen Gebiet Rostow an: Brand in Gasverteileranlage
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau haben die ukrainischen Streitkräfte in der Nacht zum Samstag das Gebiet Rostow mit mindestens 27 unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Gouverneur Juri Sljussar bestätigt auf Telegram die massive Drohnenattacke. Der Angriff galt demnach dem Norden der südrussischen Region. Die ukrainischen Drohnen wurden über fünf Bezirken abgeschossen. Die genaue Zahl der abgefangenen Luftziele teilt der Politiker jedoch nicht mit.
Sljussar meldet weder Todesopfer noch Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Ihm zufolge geriet im Bezirk Kaschary trockenes Gras in Brand. Darüber hinaus fing eine Gasverteileranlage im Bezirk Tarassowski Feuer. Beide Brände wurden umgehend gelöscht. Die beschädigte Anlage wird derzeit instand gesetzt.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 55 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 55 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Rostow – 27,
- Gebiet Brjansk – 8,
- Gebiet Astrachan – 6,
- Gebiet Woronesch – 6,
- Gebiet Wolgograd – 5,
- Gebiet Kursk – 2,
- Gebiet Belgorod – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
26.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Erneuter ukrainischer Drohnenangriff auf Grenzgebiet Kursk
Am Freitagabend (Ortszeit) griff das ukrainische Militär ein fahrendes Motorrad im Bezirk Rylsk mithilfe einer Drohne an. Dies gibt der Gouverneur des Grenzgebiets Kursk, Alexander Chinstein, auf Telegram bekannt.
Ein 15-Jähriger erlitt laut dem Beamten mehrere Splitterverletzungen, darunter eine geschlossene Schädel-Hirn-Verletzung und Gehirnerschütterung. Der Betroffene sei ins Regionalkrankenhaus eingeliefert worden.
Ferner schreibt Chinstein in seinem Beitrag: "Der Feind ist grausam und gnadenlos."
"Er macht keinen Unterschied zwischen Soldaten und Zivilisten, zwischen Alten und Kindern. Die heimtückischen Angriffe dauern weiter an. Bitte passen Sie auf sich und Ihre Lieben auf!"
Lukaschenko: Es wird nun schwer sein, die russische Armee zu stoppen
Soldaten der russischen Armee haben praktisch alle größeren Ortschaften befreit, erklärt der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko.
In einem Interview mit dem russischen Medienunternehmen WGTRK führt der Spitzenpolitiker aus:
"Ich betrachte die Lage aus geografischer Sicht. Und wie geht es weiter? Es wird nun schwer sein, die russische Armee aufzuhalten."
Russische Artillerie fügt Gegner Feuerschaden entlang der Front zu (Video)
Das russische Verteidigungsministerium teilt Aufnahmen auf Telegram, die Artilleriesoldaten im Einsatz zeigen.
Zeitstempel 00:00 ‒ Artilleristen des Truppenverbands West zerstörten Munitionsdepots, Kampfgerät und Personal der ukrainischen Streitkräfte in der Volksrepublik Lugansk. Wie es heißt, kamen dabei Schlepphaubitzen vom Typ Giazint-B zum Einsatz.
Zeitstempel 00:27 ‒ Der Truppenverband Süd eliminierte einen Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte in der Volksrepublik Donezk. Kiews Armee verlor bis zu 13 Soldaten.
Ukrainische False-Flag-Attacke in Polen und Rumänien? Moskau warnt vor Gefahr des Dritten Weltkriegs
Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa berichtet unter Verweis auf ungarische Medien über Kiews Pläne, Sabotageakte in Rumänien und Polen zu verüben, um Russland anschließend die Schuld zuzuschieben. Die Ukraine bereite damit einen Casus Belli vor, einen legitimen Anlass zum Beginn von Kriegshandlungen zwischen Russland und der NATO.
Nach vorliegenden Informationen plane das Kiewer Regime, mehrere abgeschossene oder abgefangene russische Drohnen zu reparieren und mit Sprengsätzen auszustatten, schreibt die Sprecherin auf Telegram.
Wie es heißt, sollen die von ukrainischen Drohnenpiloten gesteuerten Fluggeräte als russische Luftfahrzeuge getarnt und auf wichtige NATO-Transportknotenpunkte in Polen und Rumänien losgeschickt werden.
Zugleich solle in Europa eine Desinformationskampagne mit dem Ziel gestartet werden, Moskau für die Angriffe verantwortlich zu machen.
Laut ungarischen Journalisten sei der Grund für Selenskijs Pläne einfach, fügt Sacharowa hinzu. Die ukrainischen Streitkräfte stünden nicht vor einer taktischen, sondern vor einer strategischen Niederlage.
In dem Zusammenhang warnt Sacharowa:
"Wenn sich all dies bestätigt, müssen wir zugeben: Europa stand in der Neuzeit noch nie so kurz vor dem Ausbruch des Dritten Weltkriegs."
Rosatom-Chef: Lage im AKW Saporoschje trotz anhaltender ukrainischer Angriffe unter Kontrolle
Das ukrainische Militär hat in den letzten Wochen immer wieder Energodar und damit das Gelände in der Nähe des Kernkraftwerks Saporoschje angegriffen. Alexei Lichatschow, Generaldirektor des russischen Atomkonzerns Rosatom, erklärte dies bei der Weltatomwoche in Moskau.
Kiew lasse die Situation nahe Energodar eskalieren, betonte Lichatschow auf der Messe für Kernenergie und grüne Technologien.
Er fügte hinzu:
"Die Stadt der Atomarbeiter gilt dabei grundsätzlich als Teil der nuklearen Infrastruktur und steht in direkter Verbindung mit der Sicherheit des Atomkraftwerks."
Zugleich gab Lichatschow bekannt, dass im AKW Saporoschje trotz anhaltender ukrainischer Angriffe alles unter Kontrolle sei.
Lukaschenko spricht über "guten Vorschlag" für Kiew – Selenskij soll zustimmen
Alexander Lukaschenko hat nach seinem Treffen mit Wladimir Putin mit Reportern gesprochen. Unter anderem kommentierte er die jüngsten Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij über mögliche Angriffe auf den Kreml in Moskau.
Selenskij müsse sich zusammenreißen, meinte Lukaschenko. Derzeit liege ein guter Vorschlag auf dem Tisch, dem Selenskij zustimmen sollte, um nicht die ganze Ukraine zu verlieren. Diese "günstigen Bedingungen" seien auch von Washington gebilligt worden.
Weiter erklärte Lukaschenko, dass er mit Selenskij sprechen möchte. Zudem forderte er ein gemeinsames Vorgehen der drei Staatschefs:
"Wir, die Staatschefs der drei ostslawischen Länder, müssen uns zusammensetzen und einigen. Wir müssen uns über ein Ende dieses unfassbaren Krieges einigen. Ohne Einigung wird es für alle schlimm."
Kiews Armee terrorisiert weiterhin Zivilbevölkerung in russischen Grenzgebieten
Die Behörden der Gebiete Kursk und Belgorod melden am Freitag erneute Drohnenangriffe des ukrainischen Militärs.
Alexander Chinstein, Gouverneur des Grenzgebiets Kursk, gibt auf Telegram bekannt, dass ein 66-Jähriger in der Ortschaft Girji mehrere Splitterverletzungen durch die Drohnenattacke erlitten habe. Der Zivilist sei in mittelschwerem Zustand in das Regionalkrankenhaus eingeliefert worden.
Im Gebiet Belgorod griffen ukrainische Drohnen drei Ortschaften an. Verletzte soll es nach vorläufigen Angaben nicht geben.
Wie der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, bekannt gibt, kamen durch den Angriff eine soziale Einrichtung, zwei Eigenheime und ein Wohnhaus zu Schaden. Ein Einfamilienhaus und zwei Nebengebäude verbrannten.
Gladkow teilt auf Telegram Aufnahmen, die die Sachschäden in der sozialen Einrichtung in der Stadt Schebekino zeigen.
Angriff gescheitert: Russisches Militär zerstört ukrainische Seedrohnen
Das russische Verteidigungsministerium meldet die erfolgreiche Zerstörung von unbemannten Seedrohnen. Die ukrainischen Überwasserdrohnen wurden mithilfe von Schusswaffen und Drohnen vom Typ "Lanzet" zerstört. Insgesamt wurden in den letzten sieben Tagen 23 ukrainische Seedrohnen im Schwarzen Meer eliminiert.
Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Medien: Selenskij bittet Washington um Tomahawk-Marschflugkörper
Wladimir Selenskij hat Donald Trump bei dem jüngsten Treffen im UN-Hauptquartier um die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern gebeten, berichtet The Telegraph mit Verweis auf namentlich nicht genannte Quellen. Mit einer Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern wären die Tomahawks weitaus effektiver als alle Langstreckenwaffen, die der Westen bislang an Kiew geliefert hat. Nach Ansicht von Selenskij könnten die Marschflugkörper dieses Typs dazu beitragen, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Friedensverhandlungen zu zwingen.
Ukrainische Armee setzt Drohnenterror gegen russische Grenzgebiete fort
In der Zeitspanne von 14:00 bis 17:00 Uhr Moskauer Zeit haben Russlands Flugabwehrkräfte insgesamt sechs ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über den Gebieten Belgorod, Brjansk und Kursk zerstört.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekanntgibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen am Freitag Starrflüglerdrohnen ein.
Belgischer Premier kontert Bundeskanzler Merz in Frage russischer Vermögenswerte
Bundeskanzler Friedrich Merz hat vor Kurzem vorgeschlagen, die eingefrorenen Vermögenswerte Russlands für die Finanzierung eines großen Darlehens für die Ukraine zu verwenden. Der belgische Premierminister Bart De Wever lehnt den Schritt kategorisch ab. Am Rande der UN-Vollversammlung erklärt der Regierungschef laut Belga:
"Das wird nicht passieren, das möchte ich ganz klar sagen."
Seiner Meinung nach könnte die Beschlagnahme von Vermögenswerten eines Drittlandes einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Die Auswirkungen würden nicht nur Belgien, wo der Großteil des russischen Geldes blockiert sind, sondern auch ganz Europa betreffen. De Wever betont:
"Sollten Länder sehen, dass das Geld der Zentralbank verschwenden kann, wenn europäische Politiker es für angebracht halten, könnten sie beschließen, ihre Reserven aus der Eurozone abzuziehen."
Russische Luftwaffe trifft Positionen im gegnerischen Hinterland im Gebiet Cherson
Die russische Luftwaffe hat 26 massive Angriffe auf die Hinterlinien der ukrainischen Streitkräfte in der Region Cherson durchgeführt. Dies teilt ein Vertreter des Truppenverbands Dnjepr der Nachrichtenagentur TASS mit.
Orbán: Ungarn verzichtet nicht auf russische Energieimporte
Viktor Orbán hat nach eigenen Angaben den US-Präsidenten Donald Trump informiert, dass ein Verzicht auf russische Energie eine Katastrophe für die ungarische Wirtschaft wäre. Trotz der Forderung Trumps nach einem Importstopp für russisches Öl innerhalb der NATO werde Ungarn weiter auf Energie aus Russland setzen.
In einem Interview mit dem Rundfunk Kossuth sagt der ungarische Ministerpräsident, sein Land habe keine Küste, daher könne es Gas und Öl nur durch Pipelines transportieren.
"Ich habe dem US-Präsidenten gesagt: Wenn Ungarn von russischem Öl und Erdgas abgeschnitten wird, wird die ungarische Wirtschaftsleistung sofort, innerhalb einer Minute, um vier Prozent sinken.
Die USA sind ein großes Land, Ungarn ein kleines: Beide sind souveräne Staaten.
Wir müssen die Argumente des anderen nicht akzeptieren. Wir hören einander zu, aber jeder macht, was er will."
DVR-Chef: Der Westen hält sein Wort nicht
Die westlichen Länder, die das Regime in Kiew unterstützen, halten ihr Wort nicht. Das erschütterte Vertrauen ist ein großes Problem für die friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine, sagt das Oberhaupt der Volksrepublik Donezk (DVR) Denis Puschilin.
Als Beispiel nennt er die Minsker Vereinbarungen, die von vier europäischen Staaten unterzeichnet wurden, um eine friedliche Beilegung des Konflikts im Donbass zu gewährleisten. Die Staats- und Regierungschefs Frankreichs und Deutschlands räumten jedoch später ein, dass sie mithilfe dieser Vereinbarungen versucht hatten, Zeit zu gewinnen, um das Regime in Kiew aufzurüsten. Solche Handlungen untergraben das Vertrauen in jegliche Vereinbarungen mit dem Westen erheblich, so Puschilin. Dabei merkt er an, dass er weiterhin Hoffnung habe, dass es im Westen Menschen gibt, die bereit seien, ehrlich über eine langfristige friedliche Lösung zu sprechen.
Gouverneur in Gebiet Belgorod wünscht, dass "der Krieg vorbei ist"
Seit Wochenbeginn verzeichnen die Behörden im Gebiet Belgorod viele Tote und Verletzte nach Angriffen der ukrainischen Armee. Vor diesem Hintergrund wünscht Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow den Einwohnern der Region, dass "der Krieg vorbei ist, der Sieg zu uns nach Hause kommt und der Frieden im ganzen Gebiet Belgorod aufglänzt". Weiter äußert sich Gladkow zuversichtlich, dass der Sieg bald erreicht werde.
Vor Kurzem berichtete Gladkow, dass die Lage in eigenen Kreisen der Region sich stabilisiert, in und um Belgorod aber zugespitzt hat.
In den vergangenen 24 Stunden griff die Ukraine das Gebiet Belgorod mit mehr als 110 Drohnen und fast 30 Geschossen an.
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Artillerie an der Front bei Krasnoarmeisk im Einsatz (Video)
Bei einem Angriff in der Volksrepublik Donezk setzten Soldaten des russischen Truppenverbands Mitte einen Stützpunkt der ukrainischen Armee samt Personal außer Gefecht. Bei der Attacke kam ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ Uragan zum Einsatz, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt.
Peskow: Kiew denkt an Krieg, nicht an Frieden
Die Drohungen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij gegenüber Russland deuten an, dass Kiew an Krieg, nicht an Frieden denkt, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Gespräch mit Journalisten.
Im Interview mit Axios am Donnerstag forderte Selenskij die russischen Staatsbeamten auf, den Konflikt zu beenden. Ansonsten sollten sie nachsehen, wo die nächsten Schutzräume liegen.
Peskow kommentiert Selenskijs Aussage so:
"Er stößt Drohungen ringsherum aus, was ziemlich rücksichtslos wirkt und vielleicht noch einmal zeigt, dass das Kiewer Regime an Krieg, nicht an Frieden denkt."
Syrski bezeichnet Lage an der Front für die ukrainischen Streitkräfte als schwierig
Die allgemeine Lage an der Front bleibe für die ukrainischen Streitkräfte schwierig, insbesondere an vier Frontabschnitten herrsche weiterhin eine angespannte Situation. Dies verkündet Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte.
Seinen Angaben zufolge finden aktive Kampfhandlungen am Frontabschnitt Krasnoarmeisk (Pokrowsk) auf dem von Kiew kontrollierten Gebiet im Westen der Donezker Volksrepublik (DVR) sowie in den Gegenden von Dobropolje (Nordwesten der DVR), Liman (im Norden der DVR) und Nowopawlowsk (im Westen der DVR und im Osten der Region Dnjepropetrowsk) statt.
Russische Panzer unterstützen Infanteriesoldaten im Gebiet Dnjepropetrowsk (Video)
Panzersoldaten des russischen Truppenverbands Ost setzten Personal, Funkausrüstung sowie die Ausrüstung einer Drohnenleitstelle der ukrainischen Armee mit einem gezielten Treffer außer Gefecht. Russlands Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Wie es heißt, unterstützten die Panzerbesatzungen motorisierte Einheiten bei einem Kampfeinsatz im Raum Dnjepropetrowsk.
Befreiung von Junakowka schafft Brückenkopf für russischen Vormarsch
Die Befreiung der Ortschaft Junakowka in der Region Sumy durch den russischen Truppenverband Nord schafft einen Brückenkopf für den weiteren Vormarsch der russischen Streitkräfte. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte. Eine Quelle wird mit den Worten zitiert:
"Dies ist ein guter Brückenkopf für das weitere Vorrücken. Junakowka war während der Invasion in die Region Kursk im Sommer 2024 der wichtigste logistische Knotenpunkt der ukrainischen Streitkräfte. Seine Befreiung ist ein großer und wichtiger Schritt zur Schaffung einer Sicherheitszone in der Nähe der russischen Grenzen."
Sabotagegruppe des Hauptnachrichtendienstes der Ukraine im Gebiet Saporoschje ausgeschaltet
Eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe des Hauptnachrichtendienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine wurde in der Region Saporoschje eliminiert. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Regionen fort
In der Zeitspanne von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr Moskauer Zeit haben Russlands Flugabwehrkräfte insgesamt sechs ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über den Gebieten Brjansk und Kursk zerstört.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekanntgibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen am Freitag Starrflüglerdrohnen ein.
Pistorius: "Wir sind nicht im Krieg, aber auch nicht im kompletten Frieden"
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius erhob am Donnerstag in Weimar gegenüber Reportern den Vorwurf, dass Moskau für die jüngsten mutmaßlichen Drohnenbeobachtungen in Dänemark verantwortlich sei. Er räumte jedoch ein, dass es keine "konkreten" Beweise für eine Verbindung zu Russland gibt. Drohneneinsätze gehörten zur Strategie von Wladimir Putin, so der SPD-Politiker. Weiter fügte er hinzu: "Wir sind nicht im Krieg, aber auch nicht im kompletten Frieden."
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Wöchentlicher Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Innerhalb der vergangenen sieben Tage haben die russischen Streitkräfte einen Massenangriff und sechs Gruppenschläge auf Ziele in der Ukraine durchgeführt.
Wie das Verteidigungsministerium im wöchentlichen Frontbericht betont, wurden dazu Hochpräzisionswaffen und Kampfdrohnen eingesetzt. Getroffen wurden Betriebe der ukrainischen Rüstungsindustrie, von ukrainischen Truppen genutzte Objekte der Verkehrs- und Energieinfrastruktur, Munitionslager, Infrastruktur militärischer Flugplätze und Lagerhallen, Montage- und Abschussanlagen für unbemannte Flugzeuge größerer Reichweite sowie Soldaten der ukrainischen Armee, Spezialkräfte, Nationalisten und ausländische Söldner.
Binnen der Woche befreiten russische Soldaten die Ortschaften Junakowka im Gebiet Sumy, Perejesdnoje in der Donezker Volksrepublik (DVR) und Beresowoje und Kalinowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk. In der Ortschaft Kirowsk in der DVR nahmen die russischen Streitkräfte 2.519 Gebäude unter ihre Kontrolle. In der Gegend südlich des Kleban-Byk-Stausees in der DVR wurden 25.500 Quadratkilometer Land von gegnerischen Kräften befreit.
Die ukrainischen Verluste beliefen sich auf 10.585 Soldaten. Außerdem zerstörte die russische Armee folgende Waffen und Ausrüstung:
- elf Panzer,
- 71 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 419 Kraftfahrzeuge,
- 86 Artilleriegeschütze,
- 112 Anlagen der Elektronischen Kampfführung und Artillerieaufklärungsradare,
- 68 Munitions- und Ausrüstungslager, 47 Lager mit Munition, Treibstoff und Ausrüstung und zwei Munitionsdepots.
Einheiten der Schwarzmeerflotte und des Truppenverbandes Dnjepr versenkten 23 unbemannte Boote und fünf bemannte Boote des Gegners. Die Flugabwehr zerstörte 24 Lenkbomben, fünf HIMARS-Raketen und 1.724 Drohnen.
Russische Artillerie nimmt gegnerische Erdbunker im Raum Dnjepropetrowsk auseinander (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Ost im Einsatz. Wie es heißt, zerstörten sie mihilfe einer Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika Erdbunker und befestigte Anlagen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Dnjepropetrowsk.
Russisches Militär zerstört Seedrohnen im Schwarzen Meer (Video)
Eindrucksvolle Aufnahmen von der Zerstörung unbemannter Wasserfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte teilt die russischsprachige RT-Redaktion auf Telegram. Das Video wurde von Russlands Verteidigungsministerium zur Verfügung gestellt.
Wie es heißt, kamen bei dem Angriff im Schwarzen Meer Kleinwaffen und Lancet-Kamikazedrohnen zum Einsatz.
Lawrow bei UN-Generalversammlung: Scharfe Kritik an EU und NATO
Die 80. Sitzung der UN-Generalversammlung geht weiter. Der russische Außenminister Sergej Lawrow führte gestern zahlreiche bilaterale Treffen mit seinen Amtskollegen.
Außerdem hielt Lawrow während der G20-Sitzung eine Rede, in der er erklärte, dass NATO und EU direkt am Ukraine-Konflikt beteiligt seien.
Mehr darüber berichtet unser Korrespondent Iwan Medwedew, der sich vor Ort befindet.
[Auszug aus den RT-DE-Nachrichten live am 25. September 2025]
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Junakowka im Gebiet Sumy befreit
Russische Truppen haben Junakowka im Gebiet Sumy eingenommen, teilt das russische Verteidigungsministerium im wöchentlichen Bericht zur Lage im Ukraine-Konflikt mit. Die Befreiung der Ortschaft erfolgte durch den Einsatz des Truppenverbandes Nord.
Kallas: Europa für Ukraine-Hilfe nicht allein verantwortlich
Europa ist nicht allein verantwortlich für die Unterstützung der Ukraine, meint EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. In einem Interview am Rande der UN-Vollversammlung wies Kallas auf das Versprechen von US-Präsident Donald Trump hin, den Konflikt zu beenden. Politico zitiert die EU-Beamtin so:
"Er war es, der versprochen hat, das Töten zu beenden. Es kann also nicht an uns liegen."
Es gebe keine NATO ohne die USA, erklärte Kallas. Sie betonte:
"Amerika ist der größte Verbündete in der NATO. Wenn man also darüber spricht, was die NATO tun sollte, bedeutet das auch, was Amerika tun sollte."
Russische Streitkräfte eliminieren mehr als 100 Soldaten am Frontabschnitt Swatowo-Kremennaja
In den vergangenen 24 Stunden haben die ukrainischen Truppen am Frontabschnitt Swatowo-Kremennaja etwa 100 Soldaten und fünf Fahrzeuge durch Luft- und Artillerieangriffe der russischen Streitkräfte verloren. Dies meldet der Militärexperte Andrei Marotschko.
Kiew setzt massive Angriffe auf Gebiet Belgorod fort
Die Streitkräfte der Ukraine haben in den vergangenen 24 Stunden mit mehr als 110 Drohnen Siedlungen in der Region Belgorod angegriffen und fast 30 Geschosse abgefeuert. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Bei Angriffen auf den Bezirk Schebekino wurden drei Männer verletzt.
Experte: Söldner in der Ukraine erleiden hohe Verluste
Ausländische Söldner, die in der Ukraine kämpfen, erleiden höhere Verluste als in allen modernen Kriegen der letzten Jahrzehnte. Der Militärexperte Boris Roschin betont, dass zwar für die Teilnahme an Kampfhandlungen "gutes Geld" gezahlt werde – zwischen 1.500 und 2.500 US-Dollar pro Monat –, die Risiken in der Ukraine jedoch um ein Vielfaches höher seien als in den Kolonialkriegen in Afrika oder bei der Erfüllung anderer Aufgaben in anderen Regionen.
Roschin fügt hinzu, dass die erheblichen Verluste unter den Söldnern sowohl durch offizielle Berichte des russischen Verteidigungsministeriums als auch durch Berichte von Beamten bestätigt werden, die konkrete Zahlen der Getöteten nennen.
"Das sind nur die offiziell bestätigten Zahlen. Wie viele tatsächlich getötet wurden, werden wir wahrscheinlich erst nach dem Krieg erfahren. Aber diese Zahl ist auf jeden Fall beträchtlich."
Mordanschlag auf Offizier der Nationalgarde in Lugansk vereitelt – FSB nennt Kiew als Initiator
Mitarbeiter des Föderalen Sicherheitsdienstes FSB und des Innenministeriums der Russischen Föderation haben einen Einwohner der Lugansker Volksrepublik (LVR) festgenommen. Wie der FSB gegenüber TASS mitteilte, habe der Mann, Jahrgang 1975, den Mordanschlag im Auftrag ukrainischer Geheimdienste auf einen hochrangigen Offizier der russischen Nationalgarde geplant.
Auf Anweisung der Ukraine habe der Mann Komponente für die Herstellung eines improvisierten Sprengsatzes aus einem Versteck in Lugansk genommen. Die Bombe hätte er unter den Dienstwagen des Offiziers platzieren und fernzünden müssen.
Bei der Durchsuchung im August 2025 sollen die Sicherheitsdienste Explosivstoffe im Wohnsitz des Festgenommenen entdeckt haben, fügte der FSB hinzu. Der Mann werde der Vorbereitung zu einem Terrorangriff und des illegalen Besitzes von Sprengstoff verdächtigt.
Anzahl ukrainischer Drohnenangriffe auf Zivilisten im Gebiet Charkow nimmt zu
Die ukrainischen Streitkräfte setzen zunehmend Drohnen für Angriffe auf zivile Infrastruktur und Privathäuser in den befreiten Regionen im Gebiet Charkow ein, meldet Witali Gantschew, der Leiter der dortigen prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung. Bei einem Angriff seien zwei Wohnhäuser in Tawolschanka im Bezirk Kupjansk zerstört worden.
Gantschew merkt an, dass die Mitarbeiter der militärisch-zivilen Verwaltung trotz der schwierigen Lage weiterhin die Bevölkerung mit Lebensmitteln, Kraftstoff für Generatoren, Medikamenten und allem Notwendigen versorgen.
Spannungen im Ostseeraum & EU plant LNG-Embargo gegen Russland
In dieser Folge analysiert Alexander von Bismarck den Umgang mit Vorfällen von angeblichen Luftraumverletzungen durch Russland im Ostseeraum und Estlands Forderung nach Artikel-4-Beratungen der NATO.
Zudem wird das Vorhaben der EU thematisiert, erstmals Sanktionen gegen russisches LNG zu verhängen. Darüber hinaus geht es in dieser Ausgabe auch um brisante innenpolitische Themen, wie Leistungskürzungen in der Gesundheitsversorgung, die Ludwigshafener OB-Wahl und die aktuelle Kritik am ÖRR.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Armee greift Gebiet Brjansk an
Die ukrainischen Streitkräfte haben die Siedlung Belaja Berjoska in der Region Brjansk mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ Grad angegriffen, meldet Gouverneur Alexander Bogomas. Nach neuesten Angaben wurden dabei neun Menschen verletzt, darunter ein Kind.
In der Siedlung wurden Brände sowie Schäden an Wohnhäusern und Verwaltungsgebäuden registriert.
Ukrainische Streitkräfte greifen den Bezirk Aljoschki innerhalb einer Woche etwa 700 Mal an
Ukrainische Truppen haben innerhalb einer Woche etwa 700 Mal mit Artillerie und Drohnen Siedlungen im Bezirk Aljoschki in der Region Cherson angegriffen. Dies teilt der Bezirksvorsteher Ruslan Chomenko mit.
FSB zerstört ukrainische Drohnenleitstellen in der DVR
Eine Einheit des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in der Donezker Volksrepublik (DVR) hat vier Drohnenleitstellen für Drohnen ukrainischer Sabotagegruppen bei Konstantinowka zerstört, die die friedliche Bevölkerung von Dserschinsk und Gorlowka angegriffen hatten. Dies teilt die Pressestelle des örtlichen FSB-Büros mit.
Russische Truppen zerstören fünf Starlink-Stationen
Einheiten des Truppenverbandes Ost haben in den vergangenen 24 Stunden fünf Starlink-Stationen und zehn Drohnenleitstellen der ukrainischen Streitkräfte zerstört. Dies teilt Alexei Jakowlew mit, der Leiter des Pressezentrums des Verbandes.
"Im Laufe des Tages hat der Feind bis zu 280 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zehn Autos, eine Station für elektronische Kriegsführung, fünf Starlink-Satellitenkommunikationsstationen und zehn Leitstellen für unbemannte Luftfahrzeuge verloren."
"Sie wollen nicht kämpfen, sie werden dazu gezwungen" – russischer Soldat über ukrainische Kämpfer
Am 22. September meldete das russische Verteidigungsministerium die Befreiung der Ortschaft Kalinowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk. Während des Angriffs auf Kalinowskoje wurden russische Soldaten aktiv durch Artillerie und FPV-Drohnen unterstützt. Aufklärer fanden die Nachschubrouten der ukrainischen Armee heraus, und FPV-Drohnenpiloten griffen Ziele an, sodass die Kampfreserven und Munition nicht mehr an die Stellungen gelangen konnten.
Die Stoßtrupps der russischen Armee berichteten, wie sie durch den Abwurf von Vorräten von einer schweren ukrainischen Drohne aus den Standort der gegnerischen Soldaten bestimmen konnten. Unter den gefundenen Trophäen während des Angriffs befand sich ein sehr bemerkenswertes Stück: ein Maschinengewehr 42 aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Armee zerschlägt gegnerischen Stoßtrupp im Gebiet Sumy
Das russische Militär hat einen Gegenangriff bei Junakowka in der Region Sumy abgewehrt und eine Angriffsgruppe der 47. Separaten Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte vollständig zerschlagen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte.
Wie TASS zuvor von den russischen Sicherheitskräften mitgeteilt wurde, versuchen die ukrainischen Streitkräfte erfolglos, die Flanken der vorrückenden russischen Truppen bei Junakowka zu durchbrechen. Es finden schwere Kämpfe statt. Das Dorf Junakowka ist ein wichtiges Logistikzentrum der ukrainischen Streitkräfte im Bezirk Sumy.
Großteil der im Sinelnikowski-Wald im Gebiet Charkow eingekreisten ukrainischen Soldaten eliminiert
Das russische Militär hat mehr als die Hälfte der Soldaten der ukrainischen Streitkräfte eliminiert, die im Sinelnikowski-Wald in der Region Charkow eingeschlossen waren. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf russische Sicherheitsbehörden.
"Im Sinelnikowski-Wald bleiben Einheiten der 57. Separaten Motorisierten Infanteriebrigade und der 127. Schweren Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte weiterhin umzingelt. Seit der Umkreisung wurde mehr als die Hälfte des Personals des Gegners eliminiert, das in seinen Positionen im Wald in der Umzingelung verharrt."
Russische Luftabwehr schießt über Nacht Dutzende Drohnen ab
Die Luftabwehr der russischen Armee hat über Nacht 55 feindliche Drohnen abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Zerstört wurden:
- 20 Drohnen über dem Asowschen Meer;
- jeweils 14 über der Krim und dem Gebiet Rostow;
- drei über dem Gebiet Krasnodar;
- jeweils eine über den Gebieten Kursk, Belgorod, Woronesch und Tambow.
25.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Russische Artillerie zerstört gegnerischen Kommandostand an der Frontlinie (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Mitte im Einsatz. Wie es heißt, machten sie einen Kommandostand der ukrainischen Armee am Frontabschnitt Krasnoarmeisk unschädlich. Laut der Behörde in Moskau kam dabei eine 152-Millimeter-Schlepphaubitze vom Typ Giazint-B zum Einsatz.
Das Geschütz sei sehr präzise und treffe zielgenau, berichtet ein russischer Soldat im Video. In der Artillerie gelte es als Scharfschützengewehr.
"Bei unserem Kampfeinsatz geht alles schnell", fügt der Militärangehörige hinzu. "Auf Kommando stellen wir schnell unser Geschütz auf, feuern ab, tarnen uns und gehen sofort weg."
Russisches Militär eliminiert bei Kleban-Byk-Stausee eingekesselte gegnerische Kräfte (Video)
Motorisierte Einheiten des russischen Truppenverbands Süd setzten das ukrainische Militärpersonal außer Gefecht, das in der Nähe des Kleban-Byk-Stausees in der Volksrepublik Donezk eingekesselt wurde.
Wie das russische Verteidigungsministerium bekannt gibt, handelte es sich um die ukrainischen Neonazis aus den Reihen des berüchtigten rechtsextremen Regiments Asow sowie die Stoßtruppe Ljut.
Das russische Militär eliminierte die gegnerischen Einheiten, die es ablehnten, ihre Waffen niederzulegen, teilt die Behörde in Moskau weiter mit. Es seien dabei Kampfdrohnen und unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt worden, die Sprengsätze abwerfen können.
Beim russischen Kampfeinsatz wurden demnach ein Erdbunker der ukrainischen Streitkräfte sowie etwa zehn Kämpfer unschädlich gemacht.
Ukrainischer Artillerieangriff auf Grenzgebiet Brjansk – Verletzte und Sachschäden
Kiews Armee griff am Donnerstagabend (Ortszeit) gezielt Zivilisten im Dorf Belaja Berjoska im russischen Grenzgebiet Brjansk an. Dies gibt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram bekannt.
"Ukrainische Terroristen begehen weiterhin unmenschliche Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung", schreibt der Beamte in seinem Beitrag.
Wie es heißt, erlitten mehrere Einwohner Verletzungen, darunter ein Kind. Alle sollen umgehend ins Krankenhaus gebracht worden sein.
Laut dem Gouverneur verursachte der Angriff auch Brände und Sachschäden an Wohn- und Verwaltungsgebäuden.
Weitere Informationen werden derzeit geprüft.
Deutscher Friedensrat fordert: "Mehr Diplomatie, weniger Kriegsrhetorik"
Heute dominiert auf Bundesebene eine kriegerische Rhetorik. Welche Mittel gibt es, um Frieden zu erreichen und aus der Krise herauszukommen? Darüber sprach Marco Jankowiak mit dem Vorsitzenden des Deutschen Friedensrates, Gerhard Fuchs-Kittowski, und dem Präsidiumsmitglied Klaus Koch.
Auf unserer Webseite finden Sie die wichtigsten Aussagen.
Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Regionen fort
In der Zeitspanne von 15 Uhr bis 20 Uhr Moskauer Zeit hat Russlands Luftverteidigung insgesamt sieben ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Grenzgebieten Belgorod und Brjansk zerstört.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen am Donnerstag Starrflüglerdrohnen ein.
Russische Drohnenpiloten demonstrieren militärisches Können an gesamter Front (Video)
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt Aufnahmen auf Telegram, die Drohnenpiloten im Einsatz zeigen. Wie es heißt, demonstrieren sie ihr militärisches Können an allen Frontabschnitten.
00:00 Drohnen vom Typ Molnija-2 des Truppenverbands Dnjepr treffen eine gegnerische Drohnen-Lenkzentrale im Gebiet Cherson.
00:16 Einheiten der russischen Luftlandetruppen schossen unbemannte Fluggeräte im Gebiet Saporoschje ab.
00:26 Soldaten des Truppenverbands Ost zerstören Kleinlaster der ukrainischen Streitkräfte, die Personal und Ausrüstung zu den Stellungen transportierten.
00:56 Russische unbemannte Luftfahrzeuge vom Typ Geran-2 nehmen eine Drohnen-Lenkzentrale nahe der Ortschaft Karassewka im Gebiet Charkow auseinander.
IAEA: Reparaturarbeiten an Stromleitung des Kernkraftwerks Saporoschje durch Beschuss erschwert
Die Reparatur der letzten externen 750-kV-Stromversorgungsleitung Dnjeprowskaja des Kernkraftwerks Saporoschje wird durch anhaltenden Beschuss der ukrainischen Armee erschwert. Dies erklärt Jewgenija Jaschina, die Kommunikationsdirektorin der Anlage, gegenüber TASS:
"Das beschädigte Leitungsstück liegt unweit des AKW-Geländes am Ufer des Dnjepr. Eine Instandsetzung ist bislang unmöglich, da die ukrainischen Streitkräfte das Gebiet rund um das Kraftwerk und die Leitung weiter beschießen. Wann die Reparatur abgeschlossen werden kann, ist unklar. Die Station ist seit mehr als einem Tag ohne externe Stromversorgung und wird derzeit über Dieselgeneratoren betrieben."
Bereits am 23. September hatte Jaschina mitgeteilt, dass die Anlage nach dem Ausfall der letzten externen Leitung auf Notstrom umgestellt wurde. Alle Dieselgeneratoren seien planmäßig gestartet und arbeiteten stabil. Kraftstoffreserven seien vorhanden. Die IAEA erklärte, es handele sich bereits um den zehnten Vorfall dieser Art seit Beginn des Konflikts.
Stellvertreterkrieg in der Ukraine: Immer mehr Polen befürworten die Lösung "Land gegen Frieden"
Während Kiew sich nach wie vor weigert, den Status der Krim und der übrigen vier ehemals ukrainischen Regionen anzuerkennen, die sich in Referenden für einen Beitritt zu Russland ausgesprochen haben, scheint sich die Stimmungslage im benachbarten Polen in dieser Frage zu ändern.
Laut einer neuen Umfrage glauben immer mehr Polen, dass die Ukraine ihre Ansprüche auf Regionen, die sich in Referenden für einen Beitritt zu Russland ausgesprochen haben, aufgeben sollte, um eine Friedenslösung zu erreichen.
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Ukrainische Streitkräfte versuchen, Lugansker Kraftwerk durch Angriffe außer Gefecht zu setzen
Die ukrainischen Truppen haben eine Reihe von Angriffen auf Gasverteilungsstationen in den Städten Sewerodonezk und Schtschastje in der Volksrepublik Lugansk (LVR) durchgeführt. Dies meldet LVR-Chef Leonid Passetschnik. Kiew soll auf diese Weise versucht haben, das mit Gas betriebene Wärmekraftwerk Lugansk außer Gefecht zu setzen.
JD Vance: Trump wird gegenüber Russland "unglaublich ungeduldig"
US-Vizepräsident JD Vance hat am Mittwoch in North Carolina gegenüber der Presse Trumps Kehrtwende im Ukraine-Krieg angesprochen. US-Präsident Donald Trump hatte nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij am Dienstag erklärt, die Ukraine sei "in der Lage, zu kämpfen und die gesamte Ukraine zurückzugewinnen".
JD Vance zufolge handele es sich dabei nicht um eine politische Kehrtwende, sondern um eine Anerkennung der "Realität vor Ort" durch den US-Präsidenten. Trump sei zunehmend ungeduldig mit den Russen, "weil sie nicht genug tun, um den Krieg zu beenden".
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Medwedew reagiert auf Selenskijs Drohungen, US-Waffen gegen Moskau einzusetzen
Wladimir Selenskij hat in einem Interview mit The Axios Show in New York mit Angriffen auf den Kreml gedroht.
Dmitri Medwedew, der frühere Präsident Russlands und Vizechef des russischen Sicherheitsrates, reagiert darauf auf der Plattform X.
"Der Kiewer Fixer sagte, der Kreml müsse wissen, wo sich ein Luftschutzbunker befinde, damit man sich verstecken könne, wenn er US-amerikanische Langstreckenwaffen einsetze", schreibt Medwedew in seinem Beitrag.
Und weiter:
"Was der Freak wissen muss, ist, dass Russland Waffen einsetzen kann, vor denen ein Luftschutzbunker keinen Schutz bietet. Und die USA sollten das im Hinterkopf behalten."
Zivilist bei ukrainischem Drohnenangriff auf Gebiet Belgorod getötet
Die ukrainischen Truppen warfen mit einer Drohne einen Sprengkörper auf ein Privathaus im Dorf Nowaja Tawolschanka im Gebiet Belgorod ab, wobei ein Mann getötet wurde. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit. Außerdem sei das Haus niedergebrannt.
Nach Trumps neuer Kehrtwende: Europäer fürchten, in der Ukraine-Krise im Stich gelassen zu werden
Trotz der Jubelrufe für Donald Trumps Kehrtwende in der Russlandpolitik befürchten EU-Eliten, dass die jüngsten Äußerungen des US-Präsidenten zum Ukraine-Krieg darauf abzielen, den Europäern eine unmögliche Mission zu übertragen und ihnen am Ende die Schuld für das Scheitern der Ukraine zuzuweisen.
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Rutte: US-Waffen kommen ununterbrochen in der Ukraine an
NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärt in einem Interview, dass die Ukraine fortlaufend mit US-Waffen beliefert werde.
"Sie werden einen stetigen Waffenzustrom aus den USA in die Ukraine erleben, die von ihren Verbündeten bezahlt werden", meint der Bündnischef im Gespräch mit dem Fernsehsender Fox News.
Zwei Milliarden US-Dollar wurden laut Rutte bereits als Hilfspakete für Kiew bereitgestellt. Über die restlichen Pakete werde derzeit beraten.
Russische Panzer zerstören gegnerische Stützpunkte im Gebiet Dnjepropetrowsk (Video)
Panzersoldaten des russischen Truppenverbands Ost haben die motorisierten Einheiten bei der Befreiung der Ortschaft Berjosowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk unterstützt. Im Zuge der Kämpfe zerstörten die Panzer die Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte.
Wie Russlands Verteidigungsministerium bekannt gibt, konnten dadurch bessere Bedingungen für die Offensive geschaffen werden. Dies habe es den russischen Truppen ermöglicht, erfolgreich immer weiter Stellungen einzunehmen.
Gebiet Charkow: Ukraine leitet über 10.000 Verfahren wegen Kollaboration ein
Die Region Charkow gehört zu den führenden Gebieten der Ukraine, wenn es um politische Repressionen geht. Dies erklärt Larissa Schesler, die Vorsitzende des Bundes der politischen Emigranten und Gefangenen der Ukraine, im Gespräch mit TASS:
"Im Jahr 2024 wurden im Gebiet Charkow mehr als 10.000 Strafverfahren im Zusammenhang mit dem militärischen Konflikt registriert und über 2.000 Verfahren wegen Kollaboration. Diese sehen Freiheitsstrafen ab acht Jahren sowie die vollständige Konfiszierung des Eigentums vor. Die Region Charkow ist damit einer der Spitzenreiter in der Ukraine bei der Verfolgung von Bürgern nach diesem Artikel."
Kiew habe groß angelegte Repressionen gegen die eigene Bevölkerung organisiert, so Schesler weiter. Bestraft würden auch Menschen, die lediglich humanitäre Hilfe weitergegeben hätten.
"Absolut alle, die irgendwie mit Bildung, der Verteilung von humanitärer Hilfe oder der Lösung sozialer Probleme zu tun hatten, wurden des Kollaborationismus beschuldigt. Besonders gefährdet sind Beschäftigte im Bildungswesen. Praktisch alle Schuldirektoren in Kupjansk, Isjum und Woltschansk wurden angeklagt, viele erhielten reale Haftstrafen."
Russische Streitkräfte befreiten dieses Jahr 205 Ortschaften
Im Jahr 2025 haben die Soldaten der russischen Armee 205 Ortschaften in der Zone der militärischen Sonderoperation unter ihre Kontrolle gebracht. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit und fügt hinzu, dass die russischen Truppen mehr als 4.714 Quadratkilometer befreit haben.
Ukraine setzt Kräfte aus NATO-Ländern an vorderster Front ein
Für die besonders schwierigen Abschnitte der Front verlegen die ukrainischen Streitkräfte Einheiten, die mit polnischen und bulgarischen Staatsbürgern besetzt sind. Dies teilt Viktor Wodolazki, der Erste stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses der Staatsduma für GUS-Angelegenheiten, in einem Interview mit TASS mit.
"Heute sind auf den schwierigen Abschnitten größtenteils Einheiten derselben Polen und Bulgaren stationiert, die vergessen haben, wie wir sie einst vor den Türken gerettet haben. Sonst gäbe es Bulgarien nicht, das bulgarische Volk wäre von den Türken assimiliert worden und niemand würde heute mehr an Bulgarien denken. Aber heute sind sie mit Waffen gekommen, um uns zu töten, und viele andere westliche Slawen stehen heute gegen uns."
Ihm zufolge kämpfen derzeit ganze Einheiten von NATO-Staatsbürgern in der ukrainischen Armee. Diese werden an die Front geschickt, um sich im Gefecht zu bewähren und neue Technik sowie Waffen zu testen. Laut dem Abgeordneten führen die ukrainischen Streitkräfte ihre Kampfhandlungen unter Anleitung westlicher Instruktoren durch.
Ukrainische Drohne greift Kernkraftwerk Kursk-2 an
Eine ukrainische Drohne hat das Kernkraftwerk Kursk-2 in Kurtschatow angegriffen, teilt Gouverneur Alexander Chinschtein mit.
"Durch den Absturz hat die Drohne eines der Gebäude auf dem Gelände der im Bau befindlichen Anlage beschädigt. Das Gebäude ist mit Splittern übersät, es besteht keine Brandgefahr."
Es gab keine Verletzten, das Kernkraftwerk arbeitet weiterhin im Normalbetrieb.
Dies ist nicht der erste Versuch der ukrainischen Streitkräfte, das Kernkraftwerk anzugreifen. Ende August wurde in der Nähe des Kraftwerks eine Drohne abgeschossen, die beim Absturz explodierte und einen Transformator beschädigte.
Russische Drohnen zerstören getarnte gegnerische Stellung (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten des Truppenverbands Nord im Einsatz. Wie es heißt, spürten sie einen getarnten Granatwerfer der ukrainischen Einheiten auf und setzten das Geschütz anschließend samt der Besatzung außer Gefecht.
Pistorius: Russische Flugzeuge wurden über deutschen Fregatten gesichtet
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius behauptete in einer Rede im Bundestag, ohne Beweise vorzulegen, dass ein russisches Militärflugzeug über Fregatten der Deutschen Marine in der Ostsee geflogen sei. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
"Das Eindringen von russischen Drohnen und Kampfflugzeugen tief in den polnischen und estnischen Luftraum und auch das Überfliegen einer deutschen Fregatte in der Ostsee innerhalb weniger Tage machen zudem deutlich: Russland testet mit zunehmender Frequenz und Intensität eben auch gegenüber NATO-Staaten Grenzen buchstäblich aus.
Putin will uns, Putin will die NATO-Mitgliedstaaten provozieren. Und er will vermeintliche Schwachstellen im NATO-Bündnis identifizieren, offenlegen und ausnutzen."
Pistorius betonte, dass das Bündnis nicht in diese Eskalationsfalle tappen werde und zurückhaltend reagieren wolle. Bereits einen Tag zuvor hatte er sich in diesem Zusammenhang des Begriffs "Zurückhaltung" bedient, als er Forderungen anderer Politiker ablehnte, russische Flugzeuge abzuschießen.
Medien: Trumps Worte über die Grenzen der Ukraine bedeuten keinen Positionswechsel
Die Äußerung von US-Präsident Donald Trump zu den Grenzen der Ukraine sollte nicht als Kehrtwende in seiner Politik gewertet werden, schreibt die New York Post unter Berufung auf einen Vertreter des Weißen Hauses. Die Äußerungen des US-amerikanischen Präsidenten seien ein strategischer Schritt zur Belebung der Verhandlungen.
Eine andere Quelle der Zeitung, die dem Weißen Haus nahestehen will, habe bestätigt, dass Trumps Äußerungen als Verhandlungstaktik und nicht als Positionswechsel zu betrachten seien.
Ukrainische Truppen greifen Lkw im Gebiet Kursk mit Drohne an
Das ukrainische Militär hat einen zivilen Lkw nahe Chomutowka in der Region Kursk mit einer Drohne zerstört, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Augenzeugen namens Iwan. Dieser berichtet:
"Gestern Abend fuhr ich auf der Autobahn in der Nähe von Chomutowka und sah einen brennenden Lkw. Am nächsten Kontrollpunkt wurde ich zu einer Dokumentenkontrolle angehalten und mir wurde gesagt, dass der Lkw von einer Drohne getroffen worden sei."
Iwan merkt an, dass der Lkw zivile Kennzeichen hatte, wodurch er als nichtmilitärisches Fahrzeug identifiziert werden konnte. Über mögliche Opfer ist dem Gesprächspartner der Agentur nichts bekannt.
Russischer Su-34-Bomber greift gegnerischen Truppenstandort an (Video)
Russlands Verteidigungsministerium teilt am Donnerstag Aufnahmen, die den Einsatz eines Frontbombers vom Typ Su-34 während der militärischen Spezialoperation in der Ukraine zeigen.
Wie es heißt, griff der Überschall-Jagdbomber einen gegnerischen temporären Standort im Operationsgebiet des russischen Truppenverbands Süd an.
Nachdem die Besatzung die Bestätigung von Aufklärungskräften erhalten hatte, dass das Ziel zerstört worden war, kehrte sie sicher zu ihrem Stützpunkt zurück.
Russische Schwarzmeerflotte zerstört 15 unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte
Die Schwarzmeerflotte der russischen Streitkräfte hat drei bemannte Boote und 15 unbemannte Boote des Gegners zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Kreml sieht in Washington weiter Willen zu Friedensbemühungen in der Ukraine
Der Kreml geht davon aus, dass in den USA weiterhin politischer Wille besteht, die Bemühungen um eine friedliche Regelung in der Ukraine fortzusetzen. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow bei einer Pressekonferenz vor Journalisten.
Er fügt hinzu, dass der Kreml diese Bemühungen unterstütze und Russland weiterhin offen sei für die Aufnahme eines Friedensverhandlungsprozesses. Peskow betont zudem, dass Aussagen aus Washington zu möglichen Folgen für Russland bei einem Verzicht auf ernsthafte Verhandlungen nicht im Widerspruch zum erklärten Wunsch der USA stehen, den Konflikt in der Ukraine auf diplomatischem Wege zu lösen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Donnerstag über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt.
Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.490 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 63 Fahrzeuge
- ein Panzer
- zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge
- elf Artilleriegeschütze
- 15 Anlagen der elektronischen Kampfführung
- ein AN/MPQ-65-Radar des Patriot-Flugabwehrraketensystems
- 22 Munitionslager
- 21 Seedrohnen.
Russlands Streitkräfte führten einen kombinierten Angriff auf das Lager für operativ-taktische Sapsan-Raketen, die Lagerhallen und Startplätze für unbemannte Fluggeräte sowie temporäre Truppenunterkünfte an 142 Orten durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.
Auf einem Feldflugplatz wurden zwei Flugzeuge des Typs Jak-52 und zehn unbemannte Luftfahrzeuge des Typs A-22 der ukrainischen Luftstreitkräfte zerstört.
Entlang der Front zerstörte die Luftverteidigung 178 ukrainische Starrflüglerdrohnen und drei Lenkbomben.
Russische Luftabwehr zerstört fünf ukrainische Drohnen
Die russische Luftabwehr hat am 25. September zwischen 10:00 und 12:00 Uhr fünf ukrainische Starrflüglerdrohnen abgeschossen, teilt das Verteidigungsministerium mit.
"Jeweils zwei Drohnen wurden über den Gebieten Brjansk und Kursk sowie eine über dem Gebiet Belgorod zerstört."
Medien: Kiew benötigt 23 Milliarden US-Dollar, um Finanzierungsdefizit zu verringern
Kiew benötigt weitere 23 Milliarden US-Dollar, um das Finanzierungsdefizit zu verringern, schreibt die Financial Times. Die Ukraine, die Europäische Kommission und der IWF würden darüber verhandeln, wie das wachsende Finanzierungsdefizit im Zusammenhang mit der Einstellung der militärischen und finanziellen Unterstützung Kiews durch die USA verringert werden könne.
Finnland: Militärische Sicherheitsgarantien für Ukraine fast einsatzbereit
Finnlands Präsident Alexander Stubb erklärt in einem Interview mit Bloomberg, die militärische Komponente der Sicherheitsgarantien für die Ukraine sei bereits ausgearbeitet und nahezu einsatzbereit. Nun werde die politische Komponente der Garantien entwickelt.
"Wir müssen aber bedenken, dass diese Sicherheitsgarantien erst nach Kriegsende in Kraft treten."
Stubb betont, dass die Hauptverantwortung für die Sicherheitsgarantien bei der Ukraine und ihrer Armee liege, die von Europa unterstützt werde. Die Vereinigten Staaten würden ihrerseits ebenfalls Unterstützung leisten.
Medien: Sikorski wollte Verdächtigen des Anschlags auf die Nord-Stream-Pipelines auszeichnen
Polens Außenminister Radosław Sikorski wollte den Verdächtigen des Anschlags auf die Nord-Stream-Pipelines auszeichnen, schreibt die Zeitung Rzeczpospolita.
"Außenminister Radosław Sikorski sagte während der Gespräche, dass er bereit wäre, Wladimir Sch. in unserem Land Asyl zu gewähren und ihn mit einem Orden auszuzeichnen."
Dabei bezeichnet das Blatt Wladimir Sch. lediglich als einen der Verdächtigen, die an dem Terroranschlag beteiligt gewesen sein sollen.
Verzicht auf russisches Gas würde für Ungarn einen deutlichen BIP-Rückgang bedeuten
Der Verzicht auf russisches Gas wird Ungarn vier Prozent seines BIP kosten, teilt Gergely Gulyás mit, der Leiter der Verwaltung des ungarischen Ministerpräsidenten. Er erklärt:
"Nach Berechnungen des IWF wird sich der vollständige Verzicht auf russisches Gas am stärksten auf Ungarn auswirken, und das Land könnte Verluste beim BIP von sogar mehr als vier Prozent erleiden. Das bedeutet, dass der Verzicht nach Berechnungen des IWF zehn Milliarden US-Dollar kosten wird, sodass die Energiesicherheit in jedem Fall nicht garantiert werden kann."
Gebiet Cherson meldet mehrere Schäden, einen Verletzten nach Angriffen ukrainischer Armee
In den vergangenen 24 Stunden sind beim Beschuss durch ukrainische Einheiten mehrere Zivilobjekte im Gebiet Cherson beschädigt worden, ein Zivilist wurde verletzt. Dies berichtet Wladimir Saldo, Gouverneur im Cherson Gebiet, auf Telegram.
In Bechteri wurde ein Mann, Jahrgang 1982, durch Splitter am Kopf verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert.
In Schelesni Port beschädigte ein gezielter FPV-Drohnenangriff ein Krankenwagenfahrzeug.
In Gornostajewka führte der Beschuss zu einem Notstromausfall eines Umspannwerkes. Insgesamt 847 Personen in Sawodowka waren vorübergehend ohne Strom. Die Reparaturarbeiten laufen.
In Welikije Kopani brach in einem Lagerhaus ein 350 Quadratmeter großes Feuer aus. Der Brand wurde gelöscht.
Außerdem wurden Aljoschki, Welikaja Lepeticha, Kachowka, Knjase-Grigorjewka und Nowaja Kachowka beschossen.
Macron: NATO soll bei Luftraumverletzungen nicht feuern
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist der Ansicht, dass NATO-Staaten russische Flugzeuge nicht abschießen sollten, die lediglich "die Zuverlässigkeit des Bündnisses prüfen". Damit widerspricht Macron der Position von US-Präsident Donald Trump, der zuvor gefordert hatte, bei Verletzungen des NATO-Luftraums durch russische Maschinen das Feuer zu eröffnen.
In einem Interview mit dem Radiosender RFI und dem Fernsehsender France 24 bezeichnet Macron die aktuelle Reaktion der NATO als "proportional", fügt aber hinzu, dass sie bei neuen Provokationen etwas stärker ausfallen müsse.
Zuvor hatten Polen, Estland und Rumänien behauptet, ihr Luftraum sei mutmaßlich von russischen Drohnen und MiG-31-Jagdflugzeugen verletzt worden.
Strände in Sotschi wieder geöffnet – keine Gefahr für Touristen
Alle Strände in Sotschi, deren Zugang am Vortag wegen Drohnenangriffen gesperrt worden war, sind wieder normal zugänglich. Bürgermeister Andrei Proschunin betont auf Telegram, dass derzeit weder Einwohnern noch Touristen Gefahr drohe.
"Alle 180 Strände in Sotschi arbeiten wieder im normalen Modus. In der Stadt befinden sich 175.000 Urlauber."
Trümmer ukrainischer Drohnen lösen Feuer in Krasnodar aus
In der Nacht auf den 25. September gingen in der Nähe eines großen Unternehmens im Beloretschenski Bezirk der Region Krasnodar Trümmer von Drohnen der ukrainischen Armee nieder. Dies teilt der regionale Einsatzstab mit.
Bei dem Aufprall der Trümmer auf dem Gelände brach ein etwa 50 Quadratmeter großes Feuer aus, das schnell gelöscht werden konnte. Rund 140 Beschäftigte wurden aus dem Gebäude evakuiert und in Schutzräumen untergebracht.
Nach Angaben der Behörden gab es keine Verletzten. Rettungs- und Spezialkräfte sind weiterhin im Einsatz.
Russische Artilleristen treffen mehrere gegnerische Stellungen nahe Kleban-Byk-Stausee
Artilleristen des Truppenverbandes Süd der russischen Streitkräfte haben Leitstellen für ukrainische Drohnen in der Gegend des Kleban-Byk-Stausees zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die Ziele seien im Rahmen der Luftaufklärung mittels Drohnen entdeckt worden.
Russische Drohnen treffen Eisenbahn- und Energieinfrastruktur in der Ukraine
In der vergangenen Nacht sind Ziele der ukrainischen Energieversorgung angegriffen worden. Dies teilt Jewgeni Poddubni, ein Kriegsreporter des Senders WGTRK, auf Telegram mit:
"Unsere Geran-Drohnen haben die Energieanlagen der gegnerischen Eisenbahnen in den Regionen Winniza, Nikolajew und Kropiwnizki angegriffen."
Zudem seien Energieanlagen in den Gebieten Poltawa, Odessa und Tscherkassy getroffen worden.
NATO erwägt Abschuss russischer Flugzeuge – EU-Kommissionschefin äußert sich
In einem CNN-Interview erklärt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass die NATO Optionen prüfe, um russische Militärflugzeuge abzuschießen, "die in den Luftraum der Mitgliedsstaaten eindringen".
Sie betont, dass die Länder Europas "jeden Quadratzentimeter ihres Territoriums verteidigen" müssten. Flugzeuge, die den Luftraum verletzten, sollten jedoch "nach einer eindeutigen Warnung" abgeschossen werden.
Von der Leyen kritisiert zudem, Russland führe "seit vielen Jahren einen hybriden Krieg gegen die Demokratien der Europäischen Union und anderer Länder".
Exklusiv: Lawrow und Rubio suchen Dialog über Ukraine-Konflikt bei UN-Treffen
Am Rande der 80. UN-Generalversammlung in New York haben sich der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein US-Amtskollege Marco Rubio zu einem mehr als einstündigen Gespräch getroffen. Im Mittelpunkt standen der Ukraine-Konflikt sowie Perspektiven für eine Verbesserung der bilateralen Beziehungen.
Beide Seiten betonten ihr Interesse an einer friedlichen Lösung und verwiesen auf die Vereinbarungen, die bereits beim Gipfeltreffen der Präsidenten in Alaska getroffen wurden. Rubio unterstrich, dass der Krieg "nur am Verhandlungstisch" beendet werden könne.
Moskau kritisierte dagegen Pläne aus Kiew und europäischen Hauptstädten, die aus russischer Sicht auf eine Verlängerung des Krieges abzielten. Beobachter werten die Dauer des Treffens als positives Signal für die Bereitschaft beider Großmächte, trotz Differenzen den diplomatischen Dialog fortzuführen.
Mehr davon berichtet unser RT DE-Korrespondent Iwan Medwedew, der sich vor Ort befindet.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Bericht: US-Geheimdienste informieren Trump – Ukraine plant Offensive
US-Präsident Donald Trump ist über Pläne der ukrainischen Streitkräfte für eine Offensive informiert worden, berichtet das Wall Street Journal (WSJ) unter Verweis auf Quellen. Zu deren Umsetzung sei die Unterstützung der US-Geheimdienste erforderlich.
Offiziellen Angaben zufolge, die das WSJ zitiert, erlaube Trump weiterhin Waffenlieferungen an die Ukraine. Gleichzeitig schränke er jedoch die Nutzung von Waffen US-amerikanischen Ursprungs für Angriffe auf souveräne Regionen Russlands ein.
Russische Streitkräfte attackieren gegnerische Garnison im Gebiet Tschernigow
Einheiten der russischen Streitkräfte haben einen Schlag gegen eine ukrainische Garnison in der Region Tschernigow geführt, meldet Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew. Er berichtet:
"Gontscharowskoje ist eine große Militärgarnison und ein Ausbildungszentrum der ukrainischen Streitkräfte. Die zerstörten Ziele sind Luftabwehrstellungen, Lager und Personal."
Außerdem seien in der Nacht Angriffe auf die Stadt Neschin im Gebiet Tschernigow und deren Umgebung registriert worden.
Medienbericht: Trump könnte Europa für Kiews militärisches Scheitern verantwortlich machen
Die europäischen Länder befürchten, dass US-Präsident Donald Trump ihnen die Verantwortung für die militärischen Misserfolge Kiews geben wird. Dies behauptet die Zeitung Financial Times. Dem Blatt zufolge, habe Trump monatelang versucht, die Ukraine dazu zu zwingen, die von ihr verlorenen Gebiete als zu Russland gehörend anzuerkennen.
Vor kurzem habe der US-Präsident jedoch seine Rhetorik geändert und auf Truth Social geschrieben, dass Kiew mit Unterstützung der EU "kämpfen und alle Gebiete zurückgewinnen" könne. Mehrere EU-Beamte äußerten nun die Meinung, dass Trump Europa die Verantwortung für die Verteidigung der Ukraine übertragen wolle.
"USA und Europa betreiben ebenfalls Handel mit Russland!" – Peking beharrt auf offenen Beziehungen
Während einer Pressekonferenz am Mittwoch, dem 24. September 2025, hat der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, die Vorwürfe von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, Peking finanziere den Krieg in der Ukraine durch den Kauf russischen Öls.
"Die meisten Länder, darunter die USA und die europäischen Staaten, unterhalten Handelsbeziehungen zu Russland", sagte Guo Jiakun.
Trump hatte China und Indien in seiner Rede vor der UN-Generalversammlung in New York City am Dienstag dafür kritisiert, dass sie weiterhin russische Energieprodukte kaufen, und sie als Hauptfinanziers des Krieges in der Ukraine bezeichnet.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Armee zerstört Drohnen-Kontrollpunkt und Fahrzeuge des Gegners in der DVR
Drohnenpiloten und Artilleristen der russischen Streitkräfte im Raum Kramatorsk-Druschkowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) haben gegnerische Soldaten in einem temporären Stützpunkt, eine Drohnenleitstelle sowie zwei Fahrzeuge eliminiert. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Über ein Dutzend ukrainische Drohnen in der LVR innerhalb eines Tages abgeschossen
Die Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben innerhalb eines Tages 15 ukrainische Drohnen über der Lugansker Volksrepublik (LVR) zerstört, die zivile Infrastruktur in vier Gemeinden der russischen Teilrepublik angriffen. Es gab keine Opfer, teilt LVR-Chef Leonid Passetschnik auf Telegram mit.
Ukrainische Brigade im Gebiet Charkow fast völlig zerschlagen
Im Gebiet Charkow wurde die Einheit Schkwal der 92. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die aus ehemaligen Häftlingen gebildet wurde, fast vollständig zerschlagen. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.
Den Quellen zufolge sei die Einheit die Hauptschlagkraft der Brigade gewesen. Nun sei deren Angriffspotenzial erheblich geschwächt.
Podoljaka: Kiew bereitet Angriff am Frontabschnitt Kupjansk vor
Es wird nicht mehr lange dauern bis die ukrainischen Streitkräfte ihren Gegenangriff am Frontabschnitt Kupjansk starten, sagt der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljka in seinem jüngsten Frontbericht. Kiew verlege unaufhörlich neue Reserven an den Frontabschnitt Kupjansk.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Streitkräfte verminen Kinderleichen im Gebiet Dnjepropetrowsk
Bei ihrem Rückzug aus mehreren Gegenden in der Region Dnjepropetrowsk verminen die ukrainischen Streitkräfte Kinderleichen. Dies berichtet der Militärexperte Igor Kimakowski gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Die Handlungen unseres Gegners schockieren jedes Mal durch ihre Zynik. In der Region Dnjepropetrowsk wurden Fälle beobachtet, in denen die ukrainische Seite nicht nur die Leichen ihrer eigenen Soldaten und Zivilisten, sondern sogar von Kindern vermint hat."
Kimakowski erklärt, dass die ukrainischen Streitkräfte auf diese Weise versuchen, die Menschlichkeit der russischen Soldaten auszunutzen.
Duma-Abgeordneter: Unter Selenskij wird es keine friedliche Lösung in der Ukraine geben
Eine friedliche Lösung des Konflikts in der Ukraine sei unter dem Machthaber Wladimir Selenskij unmöglich. Dies erklärt Wiktor Wodolazki, erster stellvertretender Vorsitzender des Staatsduma-Ausschusses für GUS-Angelegenheiten, eurasische Integration und Beziehungen zu Landsleuten, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS.
"Was braucht jedes Land? Es muss aufhören, Tausende von Särgen aus der Kampfzone zu erhalten, und in Frieden leben. Aber das wird nicht geschehen, solange an der Spitze dieses Pseudostaates Diktatoren wie Selenskij und sein Team stehen, die ihr Volk und ihr Land nicht respektieren und über Milliardenvermögen im Ausland verfügen."
Ukrainische Drohnenangriffe auf Zentrum von Noworossijsk – Tote und Verletzte
Nach einer Serie von Angriffen mit unbemannten Luftfahrzeugen am Mittwoch meldeten die regionalen Behörden mehrere Tote, Verletzte und umfangreiche Sachschäden im Zentrum der russischen Hafenstadt Noworossijsk.
Laut der Agentur RIA Nowosti, die sich auf den operativen Stab der Region, Gouverneur Weniamin Kondratjew und die Stadtverwaltung beruft, ist von mindestens zwei Toten die Rede; die Zahl der Verletzten sei auf mindestens sieben gestiegen. Den Behörden zufolge seien die ukrainischen Streitkräfte für die Angriffe verantwortlich.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Einheiten dringen in den nördlichen Teil von Sewersk vor
Russische Soldaten haben die Gegend der Mine Nr. 6 eingenommen, die sich am nördlichen Rand von Sewersk in der Volksrepublik Donezk befindet, teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit. Dort hätten die ukrainischen Truppen gut befestigte Stellungen mit einem ausgedehnten Versorgungssystem errichtet.
Marotschko fügt hinzu, dass das Bergwerk derzeit noch umkämpft sei. Die ukrainischen Streitkräfte hätten rund um die Mine Beobachtungsposten und Stützpunkte eingerichtet.
Laut Marotschko hätten die russischen Streitkräfte in dieser Gegend einen strategischen Vorteil, da sie zuvor eine Reihe von Höhen eingenommen hätten, von denen aus sie weite Teile der nördlichen Vororte von Sewersk kontrollieren könnten.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht Dutzende ukrainische Drohnen
Die Luftabwehr der russischen Armee hat in der Nacht 55 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Drohnen wurden über den Regionen Rostow und Krasnodar sowie über der Krim und den Gewässern des Schwarzen und des Asowschen Meeres abgeschossen.
24.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Politologe: Trump eröffnet neue Kriegsrunde in der Ukraine
Der Politologe und Leiter des wissenschaftlichen Beirats des Zentrums für politische Konjunktur, Alexei Tschesnakow, ist der Ansicht, dass US-Präsident Donald Trump eine neue Runde der Konfrontation in der Ukraine eröffnet und sich aus der Vermittlung zurückgezogen hat, indem er die finanziellen und militärischen Fragen zur Ukraine vollständig an Europa und die NATO übertragen hat. Daher ist mindestens mit einer weiteren Winter- und Sommerkampagne zu rechnen. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb der Experte:
"Die scharfen Äußerungen Trumps in Bezug auf eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine waren zu erwarten. Hinter den lautstarken Äußerungen über die Fähigkeit der Ukraine, die Kampfhandlungen fortzusetzen, verbergen sich einige zentrale Punkte [...] Die finanzielle Unterstützung der Ukraine wird vollständig auf die Schultern der EU verlagert. Die militärischen Fragen werden auf die Schultern der NATO verlagert. Alle Lieferungen werden von den Ländern der Allianz bezahlt. Die USA entziehen sich den militärischen Fragen. Fragen der Verteidigung Osteuropas werden wahrscheinlich ebenfalls zu einem Problem für die NATO und nicht für die USA werden. Eine neue Runde der militärischen Konfrontation beginnt. Die Tatsache, dass Trump den Konfliktparteien viel Glück gewünscht hat, deutet darauf hin, dass es für die Beteiligten keinerlei Einschränkungen und Verpflichtungen mehr gibt. Schwere Angriffe wären im Rahmen der Bemühungen um eine friedliche Lösung unangemessen gewesen. Jetzt gibt es solche Einschränkungen nicht mehr."
Von der Leyen will Zölle auf russische Ölimporte erhöhen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will höhere Zölle auf die noch verbleibenden russischen Ölimporte in die EU verhängen lassen. Ein Sprecher in Brüssel sagte, weitere Details zu dem Plan würden zu gegebener Zeit vorgelegt. Die Maßnahme würde vor allem die Slowakei und Ungarn treffen.
Um in Kraft zu treten, muss das Vorhaben nicht einstimmig, sondern nur mit einer qualifizierten Mehrheit gebilligt werden. Das heißt, im Rat der Mitgliedstaaten braucht es zur Annahme die Zustimmung von 15 der 27 EU-Staaten.
Von der Leyens Plan gilt als Reaktion auf die Kritik von US-Präsident Donald Trump, der den EU-Mitgliedstaaten vorwirft, mit fortgesetzten Energiekäufen den russischen Rüstungssektor mitzufinanzieren.
Obwohl die EU nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs die meisten Importe von Öl aus Russland verboten hat, beziehen die europäischen Binnenstaaten Slowakei und Ungarn weiterhin russisches Rohöl über die Pipeline Druschba.
Kiew meldet russischen Angriff auf Militärübungsplatz
Kiew berichtet über einen russischen Raketenangriff am Mittwoch auf ein Ausbildungszentrum der ukrainischen Armee. Laut einem Bericht des Kommandos der ukrainischen Bodentruppen habe es durch einen präzisen Treffer auf einen Schutzraum Tote und Verletzte gegeben. Unter anderem seien zwei ballistische Raketen vom Typ Iskander eingeschlagen.
Informationen zur Zahl der Opfer und zum Ort gibt Kiew nicht preis. Das russische Verteidigungsministerium hat einen solchen Angriff bislang nicht gemeldet.
Saluschny: Ukrainische Armee sollte sich auf Verschärfung der Frontsituation vorbereiten
Die ukrainische Armee muss sich auf eine Verschärfung der Frontsituation einstellen. Dies erklärte der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und ukrainische Botschafter in London, Waleri Saluschny, in einer Kolumne der Zeitung Serkalo Nedeli. Ihm zufolge wisse man in der ukrainischen Armee derzeit nicht, wie man aus der Pattsituation herauskommen könne. Er schrieb unter anderem:
"Die Front bewegt sich leider unaufhörlich in unsere Richtung [...] Das Schlimmste ist, dass wir mit einer weiteren Verschärfung der Lage rechnen müssen."
Russisches Kampfflugzeug soll deutsche Fregatte überflogen haben
Nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius soll ein russisches Militärflugzeug in der Ostsee eine Fregatte der deutschen Marine überflogen haben. Der SPD-Politiker stellte den Vorfall im Bundestag in eine Reihe mit dem angeblichen Eindringen von russischen Drohnen und Kampfflugzeugen in den polnischen und estnischen Luftraum. Pistorius warf dabei Russland vor, Grenzen der NATO-Staaten mit zunehmender Frequenz und Intensität auszutesten. Mit Blick auf den Kremlchef Wladimir Putin sagte der Verteidigungsminister:
"Putin will uns, Putin will die NATO-Mitgliedstaaten provozieren, und er will vermeintliche Schwachstellen im NATO-Bündnis identifizieren, offenlegen und ausnutzen."
Die Allianz habe aber auf die russischen Provokationen klar geschlossen und entschlossen reagiert, gleichzeitig aber mit der notwendigen Besonnenheit. Der SPD-Politiker warb in diesem Zusammenhang um Zustimmung zum deutlich erhöhten Verteidigungsetat.
Ukrainischer Ex-Armeechef Saluschny kritisiert gescheiterten Kursk-Vorstoß
Ex-Armeechef Waleri Saluschny hat nachträglich den inzwischen gescheiterten ukrainischen Vorstoß ins russische Grenzgebiet Kursk wegen der hohen Verluste kritisiert. Der nun ukrainische Botschafter in London schrieb in einem Artikel für ein ukrainisches Onlineportal:
"Der Preis dieser Handlungen ist mir unbekannt, doch offensichtlich ist, dass er zu hoch war."
Die russische Seite habe nicht nur einen operativen Durchbruch der Ukrainer verhindern, sondern nach der erfolgreichen Abwehr eigene taktische Vorteile erzielen können. Gleichzeitig sei aber auch der russischen Seite ein größerer Erfolg versagt geblieben.
Ukrainische Truppen waren im August 2024 überraschend in das russische Grenzgebiet Kursk eingedrungen. Sie wurden von der russischen Armee erst nach monatelangen Kämpfen wieder zurückgedrängt. Auf der russischen Seite kämpften auch nordkoreanische Soldaten. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij begründete den verlustreichen Vorstoß unter anderem damit, Verhandlungsmasse in Form von Land und Kriegsgefangenen bei eventuellen Friedensgesprächen mit Russland zu erhalten.
Verteidigungsministerium: Russische Armee eliminiert den Gegner nahe Kleban-Byk-Stausee in DVR
Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den Kampf der russischen Armee gegen die ukrainischen Kräfte südlich vom Kleban-Byk-Stausee in der Donezker Volksrepublik (DVR).
Der erfolgreiche Einsatz in der Gegend wurde von der Befreiung mehrerer Ortschaften begleitet. Das Ministerium erwähnte hierbei die Einnahme von Wodjanoje im April, Alexandro-Kalinowo am 1. August, Katerinowka am 22. August und Kleban-Byk am 23. August.
Im Ergebnis wurden bis zu 800 ukrainische Soldaten blockiert, einschließlich der Angehörigen der Asow-Brigade und der Ljut-Brigade. Seit dem 23. August eliminieren Einheiten des Truppenverbandes Süd den eingekesselten Gegner. Derzeit beläuft sich die Stärke des ukrainischen Kontingents auf rund 80 Mann.
Flugabwehr zerstört mehr als zwei Dutzend Drohnen über russischen Regionen
Die russische Flugabwehr hat zwischen 12 und 18 Uhr Moskauer Zeit 25 Drohnen der Ukraine abgefangen, berichtet das Verteidigungsministerium. Die Drohnen wurden über den Regionen Belgorod, Kursk, Rjasan, Kaluga, Brjansk, Krasnodar, Krim sowie über dem Schwarzen Meer zerstört.
Peskow kontert Trump: "Russland ist ein Bär – und es gibt keine Papierbären"
US-Präsident Trump hat Russland als einen "Papiertiger" bezeichnet. Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, konterte Trump.
"Russland ist kein Tiger. Man assoziiert Russland eher mit einem Bären", meinte der Kremlsprecher im Gespräch mit der russischen Medienholding RBK. "Und es gibt keine 'Papierbären' – Russland ist ein echter Bär", so Peskow.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainischer Angriff auf Noworossijsk – zwei Tote und mehrere Verletzte
Nach aktualisierten Angaben sind zwei Zivilisten bei dem heutigen Angriff der Ukraine auf die Stadt Noworossijsk in Südrussland getötet worden, teilt Bürgermeister Andrei Krawtschenko auf Telegram mit.
Darüber hinaus wurden elf Menschen verletzt. Acht von ihnen befinden sich weiterhin im Krankenhaus unter ärztlicher Aufsicht. Unter den Opfern und Verletzten befinden sich keine Minderjährigen.
Ein nach dem Angriff ausgebrochener Brand in einem mehrstöckigen Wohnhaus konnte gelöscht werden, fügt der Bürgermeister hinzu.
Update: Infolge des ukrainischen Angriffs auf Noworossijsk wurden neun Zivilisten ins städtische Krankenhaus eingeliefert, teilt die stellvertretende Gouverneurin der Region Krasnodar, Anna Minkowa, auf Telegram mit. Nach der Attacke auf die Stadt Tuapse südlich von Noworossijsk erhalten zudem zwei Menschen, darunter ein Minderjähriger, medizinische Hilfe.
Gouverneur von Saporoschje: Opfer unter Medizinern durch ukrainische Angriffe
Der Gouverneur der Region Saporoschje, Jewgeni Balizki, berichtete bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, dass es infolge der Angriffe des ukrainischen Militärs Opfer unter Ärzten medizinischer Einrichtungen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes gibt. Er sagte unter anderem:
"Unter dem medizinischen Personal und den Rettungskräften gibt es leider Verluste aufgrund der Angriffe der ukrainischen Streitkräfte. Wir ergreifen alle möglichen Maßnahmen und setzen Mittel zur elektronischen Kriegsführung durch die Kommandantur, die Streitkräfte und die Verwaltung mit Unterstützung aller Bundesbehörden ein."
US-Botschafter: Trump wird Haltung zur Lösung des Konfliktes nötigenfalls ändern
US-Präsident Donald Trump wird seine Haltung zur Lösung des Konfliktes nötigenfalls ändern, erklärt Mike Waltz, Washingtons Botschafter zu den Vereinten Nationen, im Interview mit Fox News.
Der Diplomat möchte keine direkte Antwort auf die Frage geben, ob die USA Angriffe auf Russland mit Waffen größerer Reichweite erlauben könnten. Das Thema werde derzeit von zuständigen Beamten, einschließlich des Präsidenten, des Verteidigungsministers und des Außenministers, in Kooperation mit den NATO-Verbündeten und der Ukraine diskutiert. Weiter betonte Waltz so:
"Das Wichtigere hier besteht darin, dass der Präsident alles Notwendige machen wird. Und er wird die Positionen ändern, falls notwendig."
Außerdem bekräftigt Waltz die Position der US-Regierung in Bezug auf das russische Öl und Gas, die Trump vor Kurzem in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung zum Ausdruck gebracht hat:
"Europa darf kein Öl und Gas aus Russland kaufen und gleichzeitig Hilfe fordern, um diesen Krieg zu führen."
Medwedew über Trump: "Bald lässt er Selenskij die Kapitulation unterschreiben"
Nach Trumps Kritik an Russland meldet sich Medwedew ironisch zu Wort: Der US-Präsident sei in einer alternativen Realität unterwegs, werde aber immer zurückkehren. Er könnte Selenskij die Kapitulation vorschlagen oder mit Musk zum Mars fliegen.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Hunderte ukrainische Soldaten können wegen des Vormarsches Russlands Kupjansk nicht verlassen
Wie der Leiter der Administration des Gebiets Charkow, Witali Gantschew, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS erklärte, können Hunderte Soldaten der ukrainischen Streitkräfte und ausländische Söldner aufgrund des Vormarsches russischer Truppen in der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow nicht abgezogen werden. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur betonte er:
"Unsere Kämpfer bewegen sich weiterhin durch die Straßen der Stadt. Mehrere hundert ukrainische Soldaten und westliche Söldner können nicht abgezogen werden. Die Verluste des Gegners gehen in die Hunderte."
Poljanski: EU und NATO stecken in der Ukraine tief in der Klemme
Die Europäische Union und die NATO "stecken tief in der Klemme", sind verwirrt und haben sich mit dem antirussischen Ukraine-Projekt in Lügen verstrickt, meint Dmitri Poljanski, der erste stellvertretende Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen. Außerdem ist Poljanski der Ansicht, dass man in Washington nun als Erste "die Augen geöffnet" habe. Dies sei nach dem Amtsantritt der neuen Regierung geschehen, so Poljanski weiter. Bei der gestrigen Sitzung des UN-Sicherheitsrats teilte er mit:
"Uns allen ist heute klar, dass die EU und die NATO mit dem antirussischen Ukraine-Projekt in große Schwierigkeiten geraten sind. Sie haben sich verstrickt und belogen und wissen nicht so recht, wie sie aus der Situation herauskommen sollen, in die sie sich selbst gebracht haben."
Befreiung von Kirowsk in DVR wird abgeschlossen
Das russische Verteidigungsministerium hat über den Vorstoß der russischen Armee zur Ortschaft Kirowsk der Donezker Volksrepublik (DVR) berichtet. Demnach wird die Befreiung der Ortschaft abgeschlossen. An den Frontabschnitt um Kirowsk verlegte der Gegner ein Kontingent von drei Brigaden. Insgesamt waren bis zu 19 Bataillone im Einsatz.
Zur Verteidigung der Ortschaft verwendeten Kiews Truppen eine für urbanisierte Gebiete des Donbass charakteristische Taktik, indem jedes Wohnhaus und jeder Keller zu militärischen Stützpunkten umgewandelt wurden. Außerdem wurden Pioniersperren eingerichtet und Geländeabschnitte dicht vermint.
Die ukrainischen Truppen profitierten zudem von den Wäldern und Bodenerhebungen im Umkreis von Kirowsk, um ihre Stellungen zu tarnen, und nutzten den örtlichen Fluss als natürliche Wassersperre. Russische Einheiten des Truppenverbands West setzten auf einen Überraschungseffekt, wobei sie den Fluss rasch überwanden und in die Tiefe der gegnerischen Verteidigung eindrangen.
Aktuell zerschlagen die russischen Truppen die restlichen Einheiten der 63. mechanisierten Brigade der Ukraine, die in Kirowsk stationiert ist, fügte das Ministerium hinzu.
Saluschny: Ukrainer an Front müssen mit Tod, Verletzungen oder emotionalem Zusammenbruch rechnen
Der Aufenthalt an der Front bedeutet für ukrainische Soldaten Tod, Verletzungen oder psychischen Zusammenbruch. Das verstehen sowohl die Mobilisierten als auch die Deserteure, erklärt Waleri Saluschny, der ukrainische Botschafter in Großbritannien und Ex-Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, in einem Beitrag für Serkalo Nedeli.
"Tatsächlich sind Tod, Verletzungen oder psychischer Zusammenbruch unvermeidliche Folgen eines langen Aufenthalts an der Front unter den heutigen Bedingungen. Das ist die heutige Realität, die alle kennen, sowohl die Dienstverweigerer als auch diejenigen, die in eigenmächtiger Abwesenheit sind oder in einem Reservebataillon warten."
Saluschny betont, dass die russischen Streitkräfte bei Innovationen im Bereich der Drohnen und taktischen Neuerungen erfolgreicher seien.
Gebiet Cherson: Ein Zivilist durch ukrainischen Beschuss ums Leben gekommen
Bei einem ukrainischen Beschuss auf das Gebiet Cherson ist ein Zivilist ums Leben gekommen, berichtet Wladimir Wassilenko, der Pressesprecher des Gouverneurs der Region, gegenüber TASS. Der Vorfall ereignete sich nach seinen Angaben um 10 Uhr Moskauer Zeit in der Ortschaft Tschelburda östlich der Stadt Aljoschki. Bei dem getöteten Zivilisten handelt es sich um einen Mann des Jahrgangs 1975.
Peskow: Gespräche über Europas Sicherheit ohne Russland sind nicht möglich
Wie der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow in einem Interview mit dem Radiosender RBK erklärt, seien alle Gespräche über europäische Sicherheit ohne Russland nicht möglich.
Peskow weist darauf hin, dass Wladimir Putin wiederholt der ganzen Welt vorgeschlagen habe, die Ursachen des Konflikts mit der Ukraine zu lösen, aber die USA und Europa hätten dies abgelehnt und erklärt, dass Russland nicht an der Diskussion über Fragen der europäischen Sicherheit teilnehmen dürfe. Peskow betont:
"Das heißt, man kann sich nicht mit der europäischen Sicherheit zum Nachteil der Sicherheit Russlands befassen. Umso mehr, dass Russland, egal was auch immer gesagt wird, auch jetzt ein untrennbarer Bestandteil der europäischen Sicherheit ist. Daher sind alle Gespräche über Sicherheit ohne Russland oder zum Nachteil Russlands zumindest unhaltbar. Und im Grunde genommen sind sie für uns gefährlich und inakzeptabel."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht des Verteidigungsministeriums vom Mittwoch heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages etwa 1.495 Soldaten.
Einheiten des Truppenverbandes West haben ihre taktische Position verbessert und schließen die Befreiung der Ortschaft Kirowsk in der DVR ab. In der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow haben sie 115 Gebäude eingenommen.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- zwei Panzer,
- elf gepanzerte Kampffahrzeuge,
- fünf Pick-ups,
- 39 Autos,
- sechs Artilleriegeschütze,
- 12 Feldartilleriegeschütze,
- drei Radaranlagen,
- 13 Stationen für elektronische Kampfführung,
- 18 Munitions- und Materiallager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben eine Umspannstation, die den Betrieb von Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sicherstellt, Produktionshallen des Unternehmens Motor Sitsch sowie Lager- und Startplätze für Langstreckendrohnen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 136 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben sieben gelenkte Bomben und 202 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 667 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 86.435 unbemannte Luftfahrzeuge, 630 Flugabwehrraketensysteme, 25.233 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer, 29.888 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 42.513 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Russische Flugabwehr zerstört mehrere Drohnen über Belgorod, Krim und Schwarzem Meer
Einheiten der russischen Flugabwehr haben 16 unbemannte Flugzeuge der ukrainischen Armee vom Himmel über dem Gebiet Belgorod, der Teilrepublik Krim und dem Schwarzen Meer geholt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden die Ziele zwischen 7:00 und 12:00 Uhr Moskauer Zeit zerstört.
Ukraine verübt mehr als 250 Drohnenangriffe auf Gebiet Belgorod binnen 24 Stunden
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 65 Orte in neun Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 84 Geschosse abgefeuert und 261 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 148 abgefangen wurden.
Gladkow meldet 17 Opfer. Ein Mann sei getötet worden, 16 weitere erlitten Verletzungen.
Infolge des Beschusses wurden 19 Mehrfamilienhäuser, 37 Privathäuser, zehn Geschäfte, eine soziale Einrichtung, drei Landwirtschaftsbetriebe sowie 97 Fahrzeuge beschädigt.
Noworossijsk meldet Angriff auf Stadtzentrum – Tote und Verletzte
Am Mittwochmittag haben ukrainische Truppen das Zentrum von Noworossijsk angegriffen, wie Weniamin Kondratjew, der Gouverneur der Region Krasnodar, auf seinem Telegram-Kanal mitteilt. Er schreibt:
"Noworossijsk wurde einem brutalen Angriff durch das Regime in Kiew ausgesetzt. Drohnen griffen mitten am Tag das Stadtzentrum an. Leider gibt es Tote.
Alle Dienste wurden in Alarmbereitschaft versetzt, ich erhalte laufend Informationen über die Lage."
Bei dem Angriff der ukrainischen Streitkräfte wurden nach genauen Angaben sechs Menschen verletzt, darunter ein Kind, wie Journalisten im Einsatzstab der Region Krasnodar mitgeteilt wurde. Fünf Häuser, darunter Mehrfamilienhäuser, sowie das Gebäude des Hotels Noworossijsk wurden beschädigt. In der Mitteilung der Einsatzzentrale heißt es weiter, dass drei der Verletzten in schwerem Zustand sind, drei weitere in mittelschwerem Zustand:
"Nach genauen Angaben sind zwei Menschen ums Leben gekommen, sechs weitere, darunter ein Minderjähriger, wurden in das städtische Krankenhaus gebracht."
"Parallele Realität" – Poljanski über europäisches Narrativ zum Ukraine-Krieg
Die Ukraine verliert auf dem Schlachtfeld, auch wenn die Europäer dem UN-Sicherheitsrat eine parallele Realität anbieten, in der es anders erscheint. Das erklärte der erste stellvertretende russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Dmitri Poljanski.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Balizki: Ukrainische Armee begeht weiteren Akt des Nuklearterrorismus
Die ukrainischen Streitkräfte haben das AKW Saporoschje erneut unter Beschuss genommen und dabei eine Hochspannungsleitung beschädigt, teilt Jewgeni Balizki, der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, am Morgen auf Telegram mit.
"Am 23. September 2025 haben die bewaffneten Formationen der Ukraine einen weiteren Akt des Nuklearterrorismus begangen, indem sie einen Angriff auf die kritische Infrastruktur des AKW Saporoschje verübten. Infolge eines gezielten Beschusses wurde die Hochspannungsstromleitung Dnjeprowskaja beschädigt und außer Betrieb gesetzt – die letzte funktionierende externe Leitung, die das AKW versorgte."
Balizki betont, dass der Angriff auf die Leitung des AKW Saporoschje die grundlegenden Prinzipien der nuklearen Sicherheit der IAEO verletze und das Leben von Millionen von Menschen bedrohe.
Die Untätigkeit der IAEO in Bezug auf diese Situation ermutige die Nuklearterroristen in Kiew und untergrabe die Autorität der Behörde selbst, meint Balizki.
Peskow: Russland setzt militärische Sonderoperation für Zukunft des Landes fort
Russland setzt die militärische Sonderoperation fort, um die Gegenwart und Zukunft des Landes zu gewährleisten. Dies erklärt der Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview mit RBC.
"Wir setzten die militärische Sonderoperation fort, um unsere Interessen zu wahren und die Ziele zu erreichen, die der Oberbefehlshaber und Präsident unseres Landes Putin von Anfang an gesetzt hat."
Peskow betont, dass es für die Wahrung von Russlands Interessen notwendig sei, die Ursachen des Konflikts zwischen Moskau und Kiew zu beseitigen, was Wladimir Putin wiederholt versucht habe.
Gruppe ukrainischer Soldaten legt in Kupjansk die Waffen nieder
Eine Gruppe ukrainischer Soldaten hat sich in der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow ergeben, teilt TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste mit.
"In Kupjansk haben sich ukrainische Soldaten unter dem Druck unserer Streitkräfte ergeben."
Wie es heißt, seien unter den Kriegsgefangenen hauptsächlich vor kurzem an diesen Frontabschnitt verlegte Mobilisierte.
Trump: "Papiertiger" Russland führt einen "ziellosen Krieg" in der Ukraine
US-Präsident Trump präsentierte sich gestern live vor der UN in New York und auf seinem Social-Media-Portal als ambitionierter Geo-Analyst der Stunde. Auf Truth Social fiel seine Einschätzung zum Status quo der (Nicht)-Erfolge der russischen Armee und kriegsbedingter Wirtschaftsentwicklung negativ aus.
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Baschkiriens Oberhaupt: Gazprom Nefteсhim Salawat von ukrainischen Drohnen attackiert
Ukrainische Drohnen haben erneut das Werk Gazprom Neftechim Salawat in Baschkirien angegriffen, wie Radi Chabirow, das Oberhaupt der Republik mitteilt. Auf Telegram schreibt er:
"Gazprom Neftechim Salawat wurde erneut einem Terroranschlag durch Drohnen ausgesetzt. Wir ermitteln derzeit das Ausmaß der Schäden. Alle Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz, wir ergreifen Maßnahmen zur Brandbekämpfung."
Der jüngste Angriff auf das Werk in Salawat wurde am 18. September von ukrainischen Soldaten mittels einer Drohne durchgeführt. Damals gelang es den bewaffneten Sicherheitskräften des Unternehmens, die Starrflüghlerdrohne abzuschießen. Es gab keine Todesopfer oder Verletzten, aber im Werk brach ein Feuer aus, das schnell gelöscht werden konnte.
Ukrainische Truppen nehmen AKW Saporoschje erneut massiv unter Beschuss
Ukrainische Truppen beschießen täglich die Gegend um das AKW Saporoschje und die Satellitenstadt Energodar. Dies teilt Jewgenija Jaschina mit, die Kommunikationsdirektorin des Kernkraftwerks. In einem Beitrag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt sie:
"Beschüsse durch die ukrainischen Streitkräfte im Gebiet des Kernkraftwerks Saporoschje und der Stadt Energodar finden täglich statt."
Die Grenzwerte und Bedingungen für den sicheren Betrieb des Kraftwerks seien bei den Angriffen jedoch nicht verletzt worden, betont die Sprecherin.
Westen ignoriert Verletzung des Völkerrechts durch Ukraine
Der Westen ignoriert die völkerrechtswidrigen Handlungen durch das Kiewer Regimes, erklärt Dmitri Poljanski, der erste Stellvertretende des Ständigen Vertreters der Russischen Föderation bei der UNO, bei der Sitzung des UN-Sicherheitsrates.
Die Ukraine sei nicht nur zum Synonym der Korruption und der Rechtlosigkeit geworden, sondern auch "der Doppelmoral, die der Westen und die von ihm kontrollierten Medien in Bezug auf die Ukraine demonstrieren", so Poljanski.
"Nirgendwo auf der Welt, in keinem anderen Konflikt werden eindeutige Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht so konsequent ignoriert wie durch das Regime in Kiew, das Zivilisten als lebende Schutzschilde benutzt und Luftabwehrsysteme in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten stationiert."
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Sumy seit einer Woche ohne Lebensmittelversorgung
Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, erhalten die ukrainischen Soldaten im Gebiet Sumy seit einer Woche keine Lebensmittel mehr. Das Kommando der meisten Einheiten in dem Gebiet könne die Versorgung der Stellungen nicht mehr gewährleisten. Die Agentur zitiert Quellen aus russischen Sicherheitsbehörden:
"Am Frontabschnitt Sumy leiden die meisten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte aufgrund der Zerstörung von Lebensmittellagern unter Lebensmittelknappheit. Das ukrainische Kommando kann die Soldaten an ihren Stellungen seit einer Woche nicht mehr mit Lebensmitteln versorgen."
Zuvor hatten Sicherheitskräfte der TASS mitgeteilt, dass Einheiten von mehr als 40 Brigaden und Regimentern der ukrainischen Streitkräfte an den Frontabschnitten Sumy und Charkow operieren.
Kiew verlegt zusätzliche Kräfte nach Kupjansk
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hat Reserven nach Kupjansk im Gebiet Charkow entsandt, um die russischen Soldaten aufzuhalten. Der Militärexperte Andrei Marotschko teilt gegenüber TASS diesbezüglich mit:
"Um die Lage in Kupjansk zu stabilisieren, hat das ukrainische Kommando zusätzliche Kräfte und Mittel in die Stadt entsandt, darunter nationalistische Formationen, die Manöverhandlungen durchführen und gleichzeitig die Funktionen von Sperrtruppen erfüllen."
Am Dienstag teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass die Soldaten des Truppenverbandes West ukrainische Truppen bei Kupjansk eingekesselt und 5.600 von 8.600 Gebäuden unter ihre Kontrolle gebracht hätten.
Die Ukraine ist überfordert: Russlands Offensiven verwandeln Schwachstellen in Bruchstellen
Von Kupjansk bis Dnjepropetrowsk nutzt Russland die schwachen Verteidigungslinien aus, während die Ukraine darum kämpft, die Lücken zu schließen. Zwar konnte Kiew den Vormarsch der Russen in Pokrowsk aufhalten, aber nur auf Kosten der Schwächung anderer Frontabschnitte wie in Saporoschje.
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Luftabwehr schießt in der Nacht Dutzende Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 23:00 Uhr am 23. September bis 07:00 Uhr am 24. September Moskauer Zeit insgesamt 70 ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod, Kursk, Rostow und Wolgograd sowie über der Republik Krim und den Gewässern des Schwarzen Meeres abgefangen hat.
23.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Medwedew warnt vor hohem Risiko eines direkten Konflikts mit den USA
Die USA müssten sich strikt an die Bestimmungen des START-Vertrags halten und ihre Versuche einstellen, Russland durch Sanktionen und Zölle zu schwächen. Andernfalls bleibe das Risiko eines direkten Konflikts hoch, schreibt Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, auf X:
"Russland ist bereit, den START-Vertrag einzuhalten, den ich 2010 unterzeichnet habe. Jetzt muss die Regierung (von US-Präsident Donald) Trump eine Entscheidung treffen, aber es reicht nicht aus, sich nur an den Wortlaut des Vertrags zu halten: Die USA müssen davon absehen, Russland mit Sanktionen und Zöllen zu schwächen, sonst bleibt das Risiko eines direkten Konflikts hoch."
Am Montag hatte Präsident Wladimir Putin angekündigt, dass Russland ab dem 5. Februar 2026 für ein Jahr bereit sei, die Begrenzungen des Vertrags über strategische Offensivwaffen (New START) einzuhalten. Dies werde Wirkung zeigen, wenn die USA ebenfalls kooperierten.
Trump: Ukraine kann "alle Gebiete zurückholen" – und "noch weiter gehen"
US-Präsident Donald Trump erklärt in seinem sozialen Netzwerk Truth Social, die wirtschaftlichen Probleme Russlands eröffneten für Kiew ein "Fenster der Möglichkeiten". Mit Unterstützung der EU und der NATO könne die Ukraine "ihr gesamtes Territorium" zurückholen.
"Putin und Russland sind mit großen wirtschaftlichen Problemen konfrontiert", schreibt Trump und verweist auf "lange Schlangen an den Tankstellen" sowie die zu erwartende Belastung durch Militärausgaben.
"Jetzt ist die Zeit für die Ukraine zu handeln", betont er. Eine Rückkehr zu den "ursprünglichen Grenzen" sei "sehr wohl eine Option", so Trump. Er halte es sogar für möglich, "noch weiter zu gehen".
Zugleich bestätigt der US-Präsident weitere Waffenlieferungen: "Wir werden weiterhin Waffen an die NATO liefern, und die NATO wird damit tun, was sie will."
Abschließend schreibt Trump: "Ich wünsche beiden Ländern alles Gute."
Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Gebiete fort
Wie Gouverneur Alexander Chinschtein auf seinem Telegram-Kanal mitteilt, sind bei einem Angriff einer ukrainischen Drohne im Bezirk Rylsk im Gebiet Kursk zwei Personen verletzt worden.
"Eine feindliche Drohne traf ein ziviles Auto im Weiler Swjagin im Bezirk Rylsk. Ein 62-jähriger Mann und eine 68-jährige Frau erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden von Medizinern untersucht und zur ambulanten Behandlung entlassen."
Ukrainischer Drohnenangriff in Belgorod: Zivilistin schwer verletzt
In der Ortschaft Streljezkoje im Gebiet Belgorod ist eine Frau bei einem Drohnenangriff schwer verletzt worden, wie RT-Abonnenten berichten. Sie befindet sich im Krankenhaus. Eine Nachbarin der Verletzten, Olga, schildert RT die Szene:
"Heute den ganzen Tag über wurden wir von Drohnen attackiert. Und am Abend gab es wieder einen Angriff. Die Menschen gingen in den Laden, um Schutz zu suchen, aber dort gibt es viele Fenster und kein nahes Versteck. Als die Drohne einschlug, flogen Glasscheiben herum. Eine Frau schrie, fiel zu Boden und hielt sich den Rücken. Sie blutete stark."
Die Verletzte wurde von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Bis die Mediziner eintrafen, versuchten die Anwesenden, ihr selbst zu helfen.
Rubio: Ukraine soll Kompromiss mit Russland eingehen
Die Ukraine müsse einem Abkommen zur Beilegung des Konflikts mit Russland zustimmen. Dies erklärt US-Außenminister Marco Rubio im Interview mit NBC.
Rubio betont, für Präsident Donald Trump habe die Beendigung der Krise höchste Priorität. Die USA seien zudem das einzige Land, das mit beiden Konfliktparteien im Dialog stehe.
Zugleich spricht er über mögliche neue Sanktionen gegen Russland. Solche Maßnahmen könnten jedoch die Vermittlerrolle Washingtons beeinträchtigen.
"Im einen oder anderen Moment könnten wir aufhören, diese Rolle zu spielen."
Der Außenminister hebt hervor, dass der Friedensprozess Kompromisse seitens der Ukraine erfordere. Seine Lösung bleibe ein zentrales Anliegen der US-Regierung unter Trump.
Trump: Ukraine-Konflikt wird nicht bald enden
US-Präsident Donald Trump geht nicht von einem baldigen Ende des Ukraine-Konflikts aus. "Es gibt sehr schwere Kämpfe. Es scheint, als würde das noch lange nicht enden", sagt er bei einem Treffen mit Wladimir Selenskij am Rande der UN-Generalversammlung in New York. Russland habe "eine sehr große Armee".
In seiner Rede spricht Trump ausführlich über Russland. Er erwähnt mögliche neue Zölle gegen Moskau und seine Partner und kritisiert andere Staaten für den Kauf russischer Energieträger. Indien und China bezeichnet er als Hauptsponsoren des Konflikts, "da sie weiterhin russisches Öl kaufen". Und weiter: "Doch was unverzeihlich ist: Selbst NATO-Staaten haben nicht vollständig auf russische Energieträger verzichtet."
Den russischen Präsidenten Wladimir Putin erwähnt Trump nur einmal. Er sagt, er habe auf eine schnelle Lösung der Ukraine-Krise gesetzt, da seine Beziehungen zu Putin "immer gut gewesen seien".
Auf die Frage nach Sicherheitsgarantien für Kiew antwortet Trump: "Vielleicht werden wir später darüber sprechen. Hoffentlich können wir später darüber reden. Es ist noch ein bisschen früh, um diese Frage zu beantworten."
Auch zur Rolle der NATO äußert er sich. Auf die Frage, ob NATO-Staaten russische Flugzeuge bei Verletzung ihres Luftraums abschießen sollten, antwortet Trump: "Ja, das denke ich." Ob die USA ihre Verbündeten dabei unterstützen würden, "hängt von den Umständen ab".
Seine Rede dauert rund 57 Minuten und ist damit weit länger als die empfohlenen 15 Minuten für Redner bei der UN-Generalversammlung.
Szijjártó: Kriegsbefürworter in Europa sind viel lauter als Friedensbefürworter
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat am Montag am Rande eines informellen Treffens der EU-Außenminister in New York gegenüber Reportern die kriegsbefürwortende Haltung der Europäischen Union kritisiert. Laut dem Politiker drängt Brüssel die EU-Mitgliedstaaten trotz der Bemühungen von US-Präsident Donald Trump, weiterhin den Krieg in der Ukraine zu unterstützen.
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IAEA: Saporoschje-Kernkraftwerk erneut ohne externe Stromversorgung
Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) meldet, dass das Kernkraftwerk Saporoschje seit Beginn des Konflikts zum zehnten Mal die externe Stromversorgung verloren hat. Dies zeige die "anhaltende Bedrohung der nuklearen Sicherheit", erklärte IAEA-Chef Rafael Grossi auf X.
Laut der Agentur wurde die Anlage über Notstromdiesel versorgt. Das Personal hält den Betrieb der Station weiterhin aufrecht. Auch die Pressestelle des Kraftwerks bestätigte den Ausfall:
"Infolge des Feuereinflusses der Streitkräfte der Ukraine wurde die Hochspannungsleitung 750 kV Dneprowskaja abgeschaltet."
Die Lage sei unter Kontrolle, die Generatoren seien planmäßig gestartet und arbeiteten im Normalbetrieb.
Russische Luftabwehr schießt 34 ukrainische Drohnen ab
Die russische Luftabwehr hat am 23. September zwischen 14 und 19 Uhr insgesamt 34 ukrainische Starrflüglerdrohnen über den Gebieten Belgorod, Kursk und Tula zerstört. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
Zivilistin bei Explosion in Donezk verletzt
Im Kiewski-Bezirk im Norden von Donezk ist eine Frau durch die Detonation eines explosiven Gegenstands verletzt worden. Dies teilt Bürgermeister Alexei Kulemsin auf Telegram mit:
"Nach vorliegenden Informationen wurde im Kiewski-Bezirk infolge der Explosion eines explosiven Gegenstands eine Frau des Jahrgangs 1996 verletzt."
Laut Kulemsin legen die ukrainischen Streitkräfte in der Frontzone, darunter in Wohngebieten, Fernminen und setzen Submunition vom Typ Glocke sowie Minen vom Typ Blüte ein. Nach dem Beschuss verbleiben zudem oft Splitter von Streumunition. Laut der Behörde für Dokumentation ukrainischer Kriegsverbrechen wurden bisher allein durch Minen vom Typ Blüte 188 Zivilisten verletzt, drei von ihnen starben an den Folgen.
Militärexperte: Russlands Armee steht sechs Kilometer vor Sewersk
Die Befreiung der Ortschaft Perejesdnoje in der Volksrepublik Donezk ermöglicht den russischen Streitkräften ein weiteres Vorrücken auf die Stadt Sewersk, sagt der Militärexperte Andrei Marotschko. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS erklärt er:
"Nach der Befreiung von Perejesdnoje beträgt die Entfernung zu den vordersten ukrainischen Stellungen an den südlichen Stadträndern von Sewersk knapp über sechs Kilometer. Und diese Distanz verringert sich ständig."
Zuvor gab Russlands Verteidigungsministerium in seinem Frontbericht am heutigen Dienstag bekannt, dass Perejesdnoje durch Einheiten des russischen Truppenverbands Süd befreit worden war.
Russische Truppen bereiten Offensive auf Swanowka vor
Nach der Einnahme von Perejesdnoje beginnen russische Einheiten damit, sich auf die Kämpfe um das benachbarte Swanowka in der Volksrepublik Donezk vorzubereiten. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS.
"Im Großen und Ganzen haben wir nicht nur den genannten Ort befreit, sondern auch vorbereitende Maßnahmen für die Befreiung von Swanowka eingeleitet."
Am 23. September hatte das Verteidigungsministerium die Befreiung von Perejesdnoje durch den Truppenverband Süd gemeldet. Demnach wurden Ziele in vier mechanisierten und Sturmbrigaden der ukrainischen Streitkräfte sowie in Brigaden der Marineinfanterie, der Territorialverteidigung und der Nationalgarde angegriffen.
Spanischer Söldner in der Ukraine getötet
Der spanische Kämpfer Juan Luis Amador Matías ist in der Ukraine ums Leben gekommen. Dies teilt der Chef der Regionalorganisation der Volkspartei in Kastilien-La Mancha, Paco Núñez, mit:
"Es ist die Nachricht vom Tod von Juan Luis Amador Matías aus Villapalacios eingetroffen, der in der Ukraine gefallen ist."
Laut der Zeitung El País war der 38-Jährige im Oktober 2024 freiwillig in die Ukraine gereist, um dort Drohnen zu steuern. Er wurde am 21. September getötet. Die örtlichen Behörden leiteten ein Verfahren zur Rückführung seines Leichnams ein.
Warschau: Hunderte demonstrieren gegen weitere Unterstützung der Ukraine durch Polen
In Warschau haben am Sonntag Hunderte Menschen unter dem Motto "Polen für den Frieden" gegen die Kriegspolitik ihrer Regierung demonstriert. Im Zentrum der Hauptstadt versammelten sich Bürger, um ihre Ablehnung der militärischen Unterstützung der Ukraine deutlich zu machen.
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Ukraine legt Haushaltsplan 2026 vor – Milliardenloch droht
Die ukrainische Regierung verabschiedete am 15. September den Entwurf für den Staatshaushalt 2026 und leitete ihn zur Prüfung an die Werchowna Rada, das ukrainische Parlament, weiter. Roksolana Pidlasa, Vorsitzende des Haushaltsausschusses, erklärte, dass die ungedeckte Finanzierungslücke bislang nur das Jahr 2026 betrifft und bei 18,1 Milliarden US-Dollar liegt.
Der Entwurf sieht Ausgaben in Höhe von 116 Milliarden US-Dollar vor, rund zehn Milliarden mehr als im laufenden Jahr, und Einnahmen von 68,2 Milliarden US-Dollar. Das Defizit wird auf 18,4 Prozent des BIP geschätzt, knapp vier Punkte weniger als 2025. Der Bedarf an externer Finanzierung liegt bei 67,4 Milliarden US-Dollar.
Premierministerin Julia Swiridenko betonte, dass die Priorität auf Sicherheit und Verteidigung liege. Alle staatlichen Einnahmen und Kredite sollen in die Streitkräfte fließen – für Soldzahlungen, Familienunterstützung, Luftabwehr sowie die Entwicklung und Produktion eigener Waffen, darunter Drohnen. Für Verteidigungsausgaben sind 67,7 Milliarden Dollar vorgesehen, für Waffenproduktion mindestens eine Milliarde Dollar, unter anderem für Munition, Raketen, Luftabwehr, Luftfahrt- und Panzertechnik.
Innerhalb von drei Tagen wurden über ein Dutzend Zivilisten durch ukrainische Streitkräfte getötet
Bei Angriffen ukrainischer Streitkräfte auf Ortschaften in Russland kamen innerhalb von drei Tagen 14 Zivilisten ums Leben, darunter drei Kinder. Weitere 86 Menschen wurden verletzt, darunter sieben Kinder. Dies teilt Rodion Miroschnik, Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Fragen in Bezug auf die Verbrechen des Kiewer Regimes, mit.
Er betont, dass die ukrainischen Truppen organisierten massive Drohnenangriffe auf Belgorod und aufs Gebiet Cherson durchführen. Außerdem griffen sie Orte auf der Krim und in den Volksrepubliken Lugansk und Donezk an, die von Zivilisten häufig besucht werden.
Ankara bereitet keine Gespräche zwischen Russland und Ukraine vor
Moskau und Kiew müssen selbst ihre Bereitschaft zu Verhandlungen in der Türkei erklären. Ankara trifft keine Vorbereitungen für russisch-ukrainische Gespräche, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eine Quelle aus türkischen Diplomatenkreisen.
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EU-Kommission: Drohnenabwehr soll schnell ausgebaut werden
Die Europäische Union sollte nach Ansicht der EU-Kommission schnell und entschlossen ihre Drohnenabwehr ausbauen. Ein Sprecher der Kommission sagt in Brüssel:
"Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass wir nicht untätig herumsitzen und abwarten können. Wir werden schnell und entschlossen handeln."
Europa verfüge über gute Erfahrungen und sollte keinesfalls unterschätzt werden, "wenn es um unsere Fähigkeiten geht, auch im Verteidigungssektor in innovative Technologien zu investieren und diese zu produzieren", hieß es zudem.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte vor knapp zwei Wochen gesagt, man müsse den Appellen aus dem Baltikum nachkommen und einen "Drohnenwall" gegen die unbemannten Flugobjekte errichten.
Der Kommissionssprecher stellt klar, dass die EU-Staaten bei dem Thema das Sagen hätten. Die beiden wichtigsten Aspekte, mit denen sich die Kommission beschäftige, seien die Erkennung ankommender Drohnen und die Frage, wie man reagieren solle, wenn man eine Drohne entdeckt habe.
Rubio: UN leisten keinen Beitrag zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine
US-Außenminister Marco Rubio meint, dass die Vereinten Nationen (UN) ihrer Mission nicht gerecht werden und keine Rolle bei der Beilegung der größten internationalen Krisen, einschließlich der Ukraine-Krise, spielen.
"Die UNO ist eine Organisation mit enormem Potenzial, aber sie nutzt es nicht. Wenn man sich den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ansieht, dort herrscht Krieg, und es ist der US-Präsident, der versucht, eine Lösung zu finden, während die UN keine Rolle spielen. Das Gleiche gilt für Gaza, wo Israel gegen die Hamas kämpft – keine Rolle. Selbst in unserer Hemisphäre, in Haiti, wo Banden die Macht übernommen haben, fordern die USA die UN zum Eingreifen auf, aber China kann diese Bemühungen blockieren."
Russisches Militär hat ukrainische Truppen bei Kupjansk eingekesselt
Russische Einheiten haben eine größere Gruppierung der ukrainischen Armee nördlich und westlich von Kupjansk eingekesselt. Die Blockade von Süden werde fortgesetzt, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
"Kämpfer des Truppenverbandes West erfüllen erfolgreich ihre Aufgaben zur Befreiung der Stadt Kupjansk. Von 8.600 Gebäuden stehen bereits 5.600 unter Kontrolle."
Die Einnahme von Kupjansk werde den russischen Truppen laut dem Ministerium den Vormarsch zu den Schlüsselstellungen der ukrainischen Armee im Donbass ermöglichen.
"Das wird den Vormarsch auf die Slawjansko-Kramatorskaja Agglomeration entlang der strategisch wichtigen Straße zur Nordgrenze der DVR erleichtern und die Kontrolle über Slawjansk und Kramatorsk beschleunigen."
Weidel zu Ukraine-Krieg: Putin muss sich auch mal bewegen
Die AfD-Co-Vorsitzenden haben sich auf einer Pressekonferenz in Berlin zu den angeblichen Angriffen Russlands auf NATO-Gebiet geäußert. Alice Weidel forderte Russland auf, die "Luftraumverletzungen" einzustellen und US-Präsident Donald Trump bei seinen Friedensbemühungen nicht auf die Probe zu stellen. Irgendwann müsse sich Russlands Präsident Wladimir Putin auch mal bewegen, betonte sie.
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Schwedens Verteidigungsminister Jonson: Europa muss kriegsbereit sein
Schwedens Verteidigungsminister Pål Jonson fordert eine verstärkte Vorbereitung auf eine mögliche bewaffnete Auseinandersetzung mit Russland. Während seines Besuchs in Berlin erklärt der Politiker:
"Wir müssen eine neue europäische Geisteshaltung annehmen – vom Mindset des Friedens hin zur Bereitschaft in Kriegszeiten."
Russland rüste massiv auf, werde militärisch stärker und mache große Fortschritte bei weitreichenden Waffen und elektronischer Kriegsführung.
Jonson warnt davor, dass Entwicklungen in der NATO nicht überall in die gleiche Richtung gehen. Man spreche bei den Investitionen in Verteidigung innerhalb der Allianz über Diversität. Das sei nicht gut. Man sehe auch, dass weniger und weniger Verbündete die Last der finanziellen Hilfe für die Ukraine-Hilfe schulterten.
Bei der Gesprächsrunde in der Konrad-Adenauer-Stiftung wirbt Jonson um verstärkte Rüstungskooperation mit Deutschland. Regierungen müssten Standardisierungen vorantreiben und mit langfristigen Verträgen arbeiten. Beide Staaten hätten momentan Verteidigungsausgaben, die historisch hoch seien. Zudem stünden sie mit dem Ukraine-Krieg und der "russischen Bedrohung im Ostsee-Raum" vor denselben Herausforderungen.
Kontrolle über Kirowsk wird es russischer Armee ermöglichen, Verteidigung des Gegners zum Einsturz bringen
Die Befreiung des Dorfes Kirowsk könnte zum Zusammenbruch der Verteidigung der ukrainischen Truppen am Frontabschnitt Krasny Liman führen, sagt Igor Kimakowski, Berater des Chefs der Volksrepublik Donezk.
Außerdem ermögliche die Befreiung des Dorfes eine Stärkung der Positionen an diesem Abschnitt der Front und die Schaffung eines Brückenkopfes für einen weiteren Vorstoß auf Krasny Liman.
Szijjártó: Brüssel verbietet Ungarn, mit Russland und Weißrussland zu kommunizieren
Ungarns Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft Péter Szijjártó teilt mit, dass Brüssel jedes Jahr versuche, ihm zu verbieten, mit Delegationen aus Russland und Weißrussland auf der Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen zu kommunizieren, aber er halte sich nicht daran.
"Jedes Jahr wird uns gesagt, wir sollen uns nicht mit den Russen treffen, nicht mit den Weißrussen, nicht mit denen, nicht mit jenen, aber ich sage, dass mir niemand aus Brüssel vorschreiben kann, mit wem ich mich treffen darf und mit wem nicht, denn ich bin der Außenminister der souveränen ungarischen Regierung, des souveränen Ungarns, sodass weder Kallas noch irgendein anderer Brüsseler Bürokrat oder europäischer Politiker mir etwas vorschreiben."
Der Minister betont, dass er stets die nationalen Interessen Ungarns vertrete und die Plattform der Vereinten Nationen zur Pflege diplomatischer Beziehungen nutze.
Klingbeil: Wir sorgen mit dem Haushalt 2026 dafür, dass die Ukraine weiter unterstützt werden kann
Der deutsche Finanzminister hat am Dienstag, dem 23. September 2025, den Haushaltsentwurf für das Jahr 2026 im Bundestag vorgestellt. Während seiner Ansprache betonte er ganz besonders die Unterstützung für die Ukraine.
Während seiner Ansprache betonte Minister Klingbeil ganz besonders die Unterstützung für die Ukraine.
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Peskow: Russische Armee bekämpft Bedrohung durch ukrainische Drohnen und setzt Sonderoperation fort
Die russischen Streitkräfte bekämpfen wirksam die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte mit Drohnen, die keinen Einfluss auf die Pläne zur Fortsetzung der Sonderoperation haben. Dies erklärt Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, in einem Kommentar zu den nächtlichen Angriffen ukrainischer Drohnen auf die Stadt und die Region Moskau.
"Die feindlichen Aktionen dauern an, unser Militär ergreift wirksame Maßnahmen, um diese Bedrohungen abzuwehren. Wir setzen unsere Sonderoperation fort."
Ukrainische Armee greift erneut Gebiet Belgorod an – zwei weitere Menschen verletzt
Behörden des russischen Grenzgebiets Belgorod registrieren weitere Angriffe aus der Ukraine.
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow schreibt auf Telegram, dass im Laufe des Tages zwei weitere Menschen verletzt worden seien. In der Siedlung Strelezkoje habe ein Mann ein Explosions- und Barotrauma erlitten, als eine ukrainische Drohne ein Geschäft angegriffen habe. In der Siedlung Nowaja Tawolschanka sei ein Angehöriger der Verteidigungseinheit Orlan verletzt worden. Er habe ein Explosionstrauma, eine Splitterwunde am Hals und eine Verletzung an einem Bein erlitten.
Gladkow berichtet außerdem über mehrere Sachschäden. So seien in der Siedlung Strelezkoje drei Einfamilienhäuser und ein Auto beschädigt worden. Noch ein Auto sei in der Siedlung Politotdelski zu Schaden gekommen. In der Siedlung Nikolskoje sei ein Einfamilienhaus beschädigt worden. In der Siedlung Bessonowka sei ein Lkw zu Schaden gekommen. Bei einer Drohnenattacke auf die Stadt Schebekino sei ein Geschäft beschädigt worden. Ein Lkw sei dabei völlig ausgebrannt. In der Siedlung Murom seien drei Einfamilienhäuser beschädigt oder zerstört worden. Beim Einschlag einer Drohne in der Siedlung Krasnaja Jaruga seien die Fensterscheiben eines Geschäfts zu Bruch gegangen.
NATO warnt Russland vor Luftraumverletzungen
Die NATO warnt Russland unter Androhung von Gewalt vor Luftraumverletzungen. Das westliche Militärbündnis und die Alliierten würden im Einklang mit dem Völkerrecht alle notwendigen militärischen und nicht-militärischen Mittel einsetzen, um sich zu verteidigen und Bedrohungen aus allen Richtungen abzuschrecken, heißt es in einer nach Beratungen in Brüssel veröffentlichten Erklärung aller 32 Allianzstaaten.
Die heutige Sitzung im NATO-Hauptquartier war auf Wunsch Estlands einberufen worden, nachdem drei russische Kampfflugzeuge vom Typ MiG-31 rund zwölf Minuten über der Ostsee durch den estnischen Luftraum geflogen sein sollen. Russland wies diesen Vorwurf zurück.
Ukrainische Drohnen greifen Siedlung im Gebiet Brjansk an – Mann verletzt
Gouverneur Alexander Bogomas berichtet auf Telegram über eine Attacke auf die Siedlung Susemka im russischen Grenzgebiet Belgorod. Der Politiker bezeichnet den Angriff mit FPV-Drohnen als "heimtückisch". Ein Zivilist habe Verletzungen erlitten und sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Bogomas wünscht dem Verletzten eine möglichst baldige Besserung.
Darüber hinaus meldet der Politiker Schäden an einem Gebäude. Außerdem seien fünf Autos in Mitleidenschaft gezogen worden.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Perejesdnoje in DVR befreit
Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde in Moskau am Dienstag schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Soljaniki, Andrejewka, Pawlowka, Alexejewka und Waratschino im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Botschkowo im Gebiet Sumy getroffen. Dabei seien mehr als 180 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe sechs Wagen, ein Geschütz, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung sowie fünf Munitions- und Materiallager verloren.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position im Raum der Ortschaften Kupjansk im Gebiet Charkow und Kirowsk in der DVR verbessert und darüber hinaus Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Boguslawka im Gebiet Charkow sowie Dibrowa, Jampol und Schandrigolowo in der DVR getroffen. Der Gegner habe mehr als 230 Kämpfer verloren. Vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 17 Wagen, eine Haubitze, zwei Artillerieaufklärungsradare, neun Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager seien zerstört worden.
Der Truppenverband Süd habe die Ortschaft Perejesdnoje in der DVR unter seine Kontrolle gebracht und fahre damit fort, die im Raum der Ortschaft Kleban-Byk in der DVR eingekesselten gegnerischen Truppen zu eliminieren. Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte seien auch in der Nähe der Ortschaften Sewersk, Nikolaipole, Fedorowka, Maiskoje, Iwanopolje und Konstantinowka in der DVR getroffen worden. Das russische Ministerium beziffert die Personalverluste des Gegners auf bis zu 250 Armeeangehörige. Das ukrainische Militär habe vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, einen Transportpanzer, zwölf Wagen, vier Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung sowie vier Munitions- und Materiallager verloren.
Auch der Truppenverband Mitte habe seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Dimitrow, Torezkoje, Nowopawlowka, Rodinskoje, Kransy Liman und Krasnoarmeisk in der DVR sowie Slawjanka und Nowonikolajewka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Dabei seien mehr als 580 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Zwei Kampfpanzer, acht Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort, wobei er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Werbowoje, Wischnjowoje und Stepowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Poltawka im Gebiet Saporoschje getroffen habe. Die Militärbehörde in Moskau schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 330 Armeeangehörige. Der Gegner habe zudem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 24 Wagen, eine Selbstfahrlafette, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und zwei Lager mit Militärzubehör verloren.
Der Truppenverband Dnjepr habe ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Antonowka, Nikolskoje, Weletenskoje und Beloserka im Gebiet Cherson sowie Malaja Tokmatschka im Gebiet Saporoschje getroffen. Dort habe der Gegner bis zu 60 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien sieben Wagen, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager.
Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf zwei Startrampen und eine Radaranlage des Flugabwehrsystems Patriot, Militärflugplätze, Eisenbahninfrastrukturen, Drohnenstützpunkte und 152 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ukrainischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden drei Lenkbomben, drei HIMARS-Raketen und 438 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach Angaben aus Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 86.260 Drohnen, 630 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.220 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer sowie 29.851 Geschütze und Mörser verloren.
Russische Armee führt Vergeltungsschlag für Terroranschlag auf Krim durch
Gegen Spezialeinheiten der ukrainischen Armee und ausländische Söldner, die für die Vorbereitung des jüngsten Terroranschlags auf der Krim verantwortlich waren, wurde ein Vergeltungsschlag durchgeführt. Die Ziele befanden sich in den Ortschaften Tatarbunary und Rasseika im Gebiet Odessa. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.
Am Abend des 21. September hatten die ukrainischen Streitkräfte die Krim mit Drohnen angegriffen. Die Drohnen trafen ein Sanatorium und eine Schule. Drei Menschen wurden getötet, 16 verletzt. Die Bildungseinrichtung wurde stark beschädigt – die Aula und die Bibliothek wurden zerstört. Alle Schüler wurden in den Fernunterricht überstellt.
Medienbericht: Ukrainische Streitkräfte erschossen Zivilisten vor ihrer Flucht aus Kirowsk
Ukrainische Soldaten sollen vor ihrer Flucht aus Kirowsk am Frontabschnitt Krasny Liman die in der Ortschaft verbliebene Zivilbevölkerung erschossen haben. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte. Eine Quelle wird mit den Worten zitiert:
"Vor ihrer Flucht trieben die ukrainischen Kräfte die Einwohner aus ihren Häusern, erschossen sie und zerstörten die gesamte Infrastruktur."
Außerdem wird mitgeteilt, dass die russischen Streitkräfte den Gegner "praktisch vollständig" aus Kirowsk vertrieben hätten.
Ukrainische Truppen greifen Gebiet Belgorod weiterhin massiv an – ein Todesopfer und acht Verletzte
Kiews Truppen haben ihre Drohnenangriffe auf das russische Grenzgebiet Belgorod deutlich verstärkt. Nach zahlreichen folgenschweren Attacken am Vortag meldet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auch am Dienstag mehrere Opfer. So sei in der Gebietshauptstadt Belgorod ein Zivilist ums Leben gekommen, als eine ukrainische Drohne gezielt ein Geschäft angegriffen habe. Für den Mann sei alle Hilfe zu spät gekommen. Ein weiterer Mann habe schwere Splitterverletzungen erlitten. Der Politiker spricht den Angehörigen des Todesopfers sein aufrichtiges Beileid aus. Die ganze Region trauere mit.
Gladkow berichtet zudem über die Detonation einer ukrainischen Drohne vor einem Mehrfamilienhaus in Belgorod. Dabei seien vier Einwohner verletzt worden. Drei weitere Verletzte habe es infolge einer Drohnenexplosion vor einem Geschäft in der Siedlung Strelezkoje gegeben. Unter ihnen sei ein 13 Jahre altes Mädchen, das eine Splitterverletzung am Kopf erlitten habe.
In Belgorod seien drei Mehrfamilienhäuser und sechs Autos beschädigt worden. In der Siedlung Streletzkoe seien zwei Geschäfte und drei Autos zu Schaden gekommen, fügt der Gouverneur hinzu.
Russlands Auslandsgeheimdienst: Europa bereitet sich auf die Besetzung Moldawiens vor
Die Europäische Union ist entschlossen, Moldawien zu besetzen, und bereitet die Stationierung einer NATO-Landungstruppe im Gebiet Odessa in der Ukraine vor, um die nicht anerkannte Transnistrische Moldawische Republik einzuschüchtern. Dies geht aus einer Mitteilung des Pressebüros des Auslandsgeheimdienstes (SVR) der Russischen Föderation hervor.
Nach Informationen des Sicherheitsdienstes sind die Brüsseler EU-Bürokraten "fest entschlossen, Moldawien im Rahmen ihrer russophoben Politik zu halten".
"Dies soll um jeden Preis geschehen, bis hin zur Entsendung von Truppen und der faktischen Besetzung des Landes. Derzeit werden Einheiten der Streitkräfte der NATO-Staaten in Rumänien in der Nähe der moldawischen Grenze konzentriert. Eine NATO-Landungstruppe wird für den Einmarsch in die Region Odessa in der Ukraine vorbereitet, um Transnistrien einzuschüchtern. Nach vorliegenden Informationen ist die erste Gruppe von Berufssoldaten aus Frankreich und Großbritannien bereits eingetroffen."
Gebiet Belgorod meldet zahlreiche Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Soldaten
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 63 Ortschaften in zwölf Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 17 Geschosse abgefeuert und 234 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 140 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker über zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung. Allein in der Gebietshauptstadt Belgorod seien neun Einwohner verletzt worden. Zwei von ihnen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. In der Siedlung Sewerny habe ein acht Jahre altes Mädchen Verletzungen erlitten. Auch ein Einwohner der Siedlung Malinowka sei zu Schaden gekommen. Bei der Attacke einer ukrainischen FPV-Drohne auf die Siedlung Kasinka seien drei Einwohner verletzt worden. In der Stadt Schebekino habe ein Mann Verletzungen erlitten. Einen Verletzten habe es auch in der Siedlung Nowaja Tawolschanka gegeben.
Zudem präzisiert der Gouverneur die Zahl der Verletzten infolge der Attacken am 21. September. Am Montag hätten zwei Frauen und ein Mann medizinische Einrichtungen aufgesucht. Bei ihnen handele es sich um Einwohner der Siedlungen Botschkowka, Proletarski und Murom.
Gladkow meldet darüber hinaus zahlreiche Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden 16 Mehrfamilienhäuser, 20 Einfamilienhäuser, eine Kirche, ein Betrieb, zwei soziale Einrichtungen, zwei Verwaltungsgebäude, neun Geschäfte, zwei Stromleitungen, zwei Lkw, ein Minibus und 71 Autos zerstört oder beschädigt worden.
Selenskij trifft sich mit Kellogg: Ukraine und USA besprechen mögliche Waffenlieferungen
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat mit dem US-Gesandten Keith Kellogg über die Lieferung von US-Waffen gesprochen. Auf der Plattform X berichtet Selenskij, er habe Kellogg über die Lage an der Front informiert, darunter im Raum der Ortschaften Dobropolje und Pokrowsk. Außerdem sei die Entwicklung der Kooperation zwischen der Ukraine und den USA einschließlich der für beide Seiten vorteilhaften Abkommen im Rüstungsbereich ins Gespräch gekommen. Weiter erklärt der Staatschef:
"Ich bin Keith Kellogg für seine Unterstützung und Hilfe dankbar und US-Präsident Donald Trump für seine Bemühungen, den Krieg zu beenden und das Töten zu stoppen."
Am Dienstag will Selenskij am Rande der UN-Generaldebatte in New York Trump treffen. Ein mögliches Treffen hat Karoline Leavitt, die Sprecherin des Weißen Hauses, inzwischen bestätigt.
"Bitte hört auf, uns zu bombardieren" – Investigativer US-Journalist besucht Donbass
Der US-Sender OANN (One America News Network) hat den Journalisten Pearson Sharp in den Donbass geschickt, um dort aus erster Hand zu berichten. Im Interview mit Rick Sanchez berichtet Sharp von seinen Eindrücken.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Russische Artilleristen zerstören Kommandoposten in Konstantinowka in der DVR
Mehrfachraketenwerfer der russischen Armee zerstörten in Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) einen Kommandoposten der 93. Separaten Mechanisierten Brigade Cholodny Jar und einen temporären Stützpunkt der 10. Separaten Gebirgsbrigade Edelweiss der ukrainischen Streitkräfte. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Dort wird präzisiert, dass die Ziele in einem Wohngebiet von Konstantinowka im Rahmen der Luftaufklärung durch Spähdrohnen entdeckt worden waren.
Zivilisten durch Beschuss durch ukrainische Soldaten im Gebiet Cherson verletzt
Ein Krankenhausgebäude und ein Krankenwagen wurden in Nowaja Sburewka in der Region Cherson beim Beschuss durch ukrainische Streitkräfte beschädigt. Drei Zivilisten wurden verletzt, teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 70 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 22. September 54 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki – 6,
- Kachowka – 9,
- Dnjeprjany – 3,
- Welikaja Lepeticha – 9,
- Knjase-Grigorowka – 11,
- Malaja Lepeticha – 5,
- Golaja Pristan – 4,
- Nowaja Kachowka – 7.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Obrywka, Sawodowka und Sergejewka seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
Russische Streitkräfte treffen ukrainischen Flugplatz im Gebiet Sumy
Drohnenpiloten der russischen Streitkräfte haben einen Flugplatz der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaft Konotop in der Region Sumy angegriffen. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Videoaufnahmen, die die Zerstörung von Infrastruktur des Militärflugplatzes zeigen sollen.
Russische Armee bringt Straße zwischen zwei großen Knotenpunkten des Gegners unter Feuerkontrolle
Einheiten der russischen Streitkräfte haben die Straße zwischen Krasny Liman und Sewersk, zweier großer Knotenpunkte der ukrainischen Streitkräfte in der Donezker Volksrepublik (DVR), vollständig unter ihre Feuerkontrolle gebracht. Dies teilt Igor Kimakowski mit, der Berater des DVR-Oberhauptes.
Militärexperte: Kiew führt bei Serebrjanka in der DVR Truppenrotation durch
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hat bei Serebrjanka in der Donezker Volksrepublik (DVR) eine Truppenrotation durchgeführt und einen Teil seiner Spezialeinheiten abgezogen, vermutlich um sie an andere Frontabschnitte zu verlagern und dort die Lage zu stabilisieren. Dies meldet der Militärexperte Andrei Marotschko.
DVR meldet 13 Angriffe ukrainischer Armee binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 13 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 15 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 22. September bis 0:00 Uhr am 23. September (Ortszeit) wurden zehn Zivilisten, darunter ein drei Jahre altes Kind, verletzt. Außerdem wurden 17 Wohnhäuser, zehn zivile Infrastrukturobjekte und mehrere Autos beschädigt. Zudem präzisierten die Behörden am Dienstag die Statistik vom 21. September: An dem Tag hatte eine 38 Jahre alte Einwohnerin der Stadt Gorlowka Verletzungen erlitten.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 16 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Zwei Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Zu Schaden kamen zwei Wohnhäuser.
Sobjanin: Luftabwehrkräfte zerstören acht Drohnen, die auf Moskau zuflogen
Die russischen Luftabwehrkräfte haben acht Drohnen zerstört, die auf Moskau zuflogen. Dies meldet Bürgermeister Sergei Sobjanin.
Russische Luftabwehr schießt in der Nacht Dutzende ukrainische Drohnen ab
Einheiten der russischen Streitkräfte haben in der Nacht 69 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über Russland abgeschossen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Militärexperte: Kiew verliert Kontrolle über Schandrigolowo in der DVR
Die ukrainischen Streitkräfte haben die Kontrolle über Schandrigolowo in der Donezker Volksrepublik (DVR) verloren. Wie der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS berichtet, seien russische Soldaten gerade dabei, das Dorf und dessen Umgebung zu säubern.
Marotschko fügt hinzu, dass der Gegner unter Ausnutzung des Geländes und des durch die Ortschaft fließenden Flusses Nitrius weiterhin versuche, seine Stellungen nördlich von Schandrigolowo zu halten.
Vergangene Woche übertrafen ukrainische Drohnenangriffe die Angriffe mit Raketenwerfern und Artillerie
In der vergangenen Woche haben die Kampfdrohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte auf die Russische Föderation die Angriffe unter Einsatz von Artillerie und Raketenwerfern deutlich übertroffen. Darauf weist Rodion Miroschnik, der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Fragen bezüglich der Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes, in einem Beitrag der Agentur TASS hin.
Innerhalb einer Woche wurden 113 Zivilisten Opfer von Angriffen ukrainischer Drohnen, was 78 Prozent der Gesamtzahl der Opfer entspricht. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 121 Menschen verletzt, darunter drei Minderjährige. 24 Menschen wurden getötet.
Russische Luftabwehr schießt am Vorabend Vielzahl von Drohnen ab
Am Vorabend hat die Luftabwehr der russischen Streitkräfte 81 ukrainische Drohnen über zehn Regionen Russlands und dem Schwarzen Meer abgefangen und zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Medien: Russische Armee trifft gegnerisches Kommando im Gebiet Tschernigow
Einheiten der russischen Streitkräfte haben einen Angriff gegen das Kommando der 144. Separaten Mechanisierten Brigade der ukrainischen Armee in der Region Tschernigow ausgeführt, wobei ein Teil der Offiziere und der militärischen Ausrüstung des Gegners eliminiert wurde. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte.
22.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
RT DE-Exklusiv: Präzision und Teamgeist – Einblicke in die Übungen russischer Truppen
Die Erstürmung gegnerischer Verteidigungslinien verlangt Mut, sorgfältige Vorbereitung und vor allem eine enge Zusammenarbeit der Soldaten. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat die Übungen der russischen Truppen begleitet und mit den Soldaten über ihre Erfahrungen gesprochen.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Orbán: Ungarn gab niemandem das Recht, in seinem Namen Krieg zu führen
Ungarn besteht darauf, dass sich die Europäische Union trotz der Erklärungen der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, nicht als Konfliktpartei in der Ukraine betrachten kann. Dies äußert der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán in einer Rede vor dem ungarischen Parlament:
"Ungarn hat niemandem das Recht gegeben, in seinem Namen Krieg zu führen. Ungarn ist Mitglied der Europäischen Union. Es führt gegen niemanden Krieg, also kann auch die EU keinen Krieg führen."
Der ungarische Ministerpräsident erklärt außerdem, dass er die Notwendigkeit der Aufnahme der Ukraine in die Europäische Union nicht anerkenne, und warnt, dies würde die EU in den Konflikt hineinziehen. Seinen Worten zufolge gebe es keine militärische Lösung für die Situation – nur eine diplomatische. Ungarn schlage vor, russisch-europäische Verhandlungen aufzunehmen. Abschließend ruft Orbán dazu auf:
"Lassen wir nicht zu, dass das Schicksal Europas erneut ohne uns entschieden wird."
Selenskij schlägt Entsendung ukrainischer Militäreinheiten ins Ausland vor
Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij hat dem Parlament einen Gesetzentwurf vorgelegt, wonach ukrainische Militäreinheiten ins Ausland verlegt werden können. Eine entsprechende Meldung wurde auf der Webseite des ukrainischen Parlaments veröffentlicht.
Im beigefügten Erklärungsschreiben des ukrainischen Verteidigungsministers Denis Schmygal heißt es, dass eine Änderung des Gesetzes den Unterricht von ukrainischen Soldaten in Militärtechnik, die eine lange Ausbildung erfordert, verbessern solle.
Unter anderem soll das Parlament die Entsendung ukrainischer Militäreinheiten nach Großbritannien und in die Türkei bewilligen. Die Korvette "Hetman Iwan Masepa" soll samt Besatzung von 106 Mann in die Türkei verlegt werden. Nach Großbritannien sollen sich fünf Minensuchschiffe samt Besatzungen von jeweils 39 Mann sowie die Führung der 1. Division der Minensuchschiffe von bis zu 20 Personen begeben.
Sieben ukrainische Drohnen vor Moskau abgeschossen
Russlands Luftabwehr hat den Versuch eines ukrainischen Drohnenangriffs auf Moskau vereitelt. Sergei Sobjanin, Bürgermeister der Hauptstadt, gibt dazu über soziale Netzwerke bekannt:
"Luftabwehrkräfte des Verteidigungsministeriums haben sieben Drohnen zerstört, die Moskau angriffen. Nach vorläufigen Angaben gibt es keine Schäden."
Podoljaka: Gegner sind bei Ródinskoje eingekesselt und "erwarten ihr Schicksal"
Der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka berichtet von Fortschritten der russischen Streitkräfte an mehreren Frontabschnitten. In Stepnogorsk werde bereits im Stadtzentrum gekämpft, während im Raum Primórskoje die ukrainische Verteidigung unter Druck stehe.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Krim: Ukrainischer Drohnenangriff auf Schule und Sanatorium fordert drei Tote und 16 Verletzte
Am Abend des 21. September haben die ukrainischen Streitkräfte die Krim mit Drohnen angegriffen. Die Drohnen trafen ein Sanatorium und eine Schule. Die Bildungseinrichtung wurde stark beschädigt – die Aula und die Bibliothek wurden zerstört. Alle Schüler wurden zum Fernunterricht überstellt.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Bewohner der DVR wegen Spionage für die Ukraine verurteilt
Anton Bondarenko, ein Bewohner der Donezker Volksrepublik, ist zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Nach Angaben des Gerichts nahm Bondarenko im Frühjahr 2023 Kontakt zu Vertretern des ukrainischen Geheimdienstes auf und übermittelte zwischen dem 3. Mai und dem 20. September 2023 insgesamt 14-mal Angaben über russische Militärstellungen in und um die Stadt Gorlowka an das ukrainische Militär. Am 20. November wurde er von den russischen Behörden festgenommen. Ein Vertreter des Gerichts erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
"Gemäß dem Urteil des Gerichts wurde der Angeklagte für schuldig befunden und zu einer Haftstrafe von 16 Jahren und sechs Monaten verurteilt."
Weiterer Zivilist durch Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte verletzt
Ein Mitarbeiter eines Versorgungsbetriebs wurde bei einem Angriff ukrainischer Drohnen auf die Stadt Energodar, in der sich das Kernkraftwerk Saporoschje befindet, schwer verletzt. Dies teilt der Bürgermeister der Stadt, Maxim Puchow, mit:
"Nach vorläufigen Angaben wurden mindestens vier unbemannte Fluggeräte gemeldet, die das Gelände eines Unternehmens angegriffen haben, das der Lebensversorgung der Stadt dient. Bei dem Angriff wurde ein 1962 geborener Mechaniker von Wodosabor schwer verletzt."
Der Verletzte wurde in eine medizinische Einrichtung gebracht.
Der Ukraine fehlen neun Milliarden US-Dollar Finanzhilfe
Im laufenden Jahr benötigt die Ukraine knapp neun Milliarden US-Dollar an ausländischer Finanzhilfe, sagt der ukrainische Finanzminister Sergei Martschenko. Der Pressedienst seiner Behörde zitiert ihn dazu:
"Berücksichtigt man, dass der Konflikt andauert und die Herausforderungen für das Finanzsystem weiter bestehen, ist eine Fortsetzung der ausländischen Hilfe äußerst wichtig.
Allein im Jahr 2025 wurden über 30,6 Milliarden US-Dollar an externer Finanzierung herangezogen. Der Bedarf für das laufende Jahr beträgt 39,3 Milliarden US-Dollar."
Krim-Behörden schätzen Schadenshöhe des ukrainischen Angriffs auf Foros auf fast 200.000 Euro
Der vorläufige Schaden durch den Angriff ukrainischer Drohnen auf zivile Objekte in der Ortschaft Foros in der Teilrepublik Krim beläuft sich auf über 18,7 Millionen Rubel (etwa 189.109 Euro). Dies teilt die Bürgermeisterin des Stadtbezirks Jalta, Janina Pawlenko, mit:
"Derzeit handeln wir im Rahmen des kommunalen Notstands. Die vorläufige Schadenssumme beläuft sich jedoch bereits auf über 18,7 Millionen Rubel."
Betroffen sind unter anderem ein Sanatorium und die Schule in Foros.
Gouverneur des Gebiets Cherson beim Angriff auf Foros nicht anwesend
Die Angaben ukrainischer Medien, wonach sich der Gouverneur des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, während des ukrainischen Angriffs auf das Sanatorium in Foros auf der Krim vor Ort befand, entsprechen nicht der Wahrheit. Saldos Pressesekretär Wladimir Wassilenko erklärt dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Wladimir Wassiljewitsch [Saldo] ist wohlauf und befindet sich auf einer Arbeitsreise in Moskau. Im Übrigen wurde heute ein Abkommen mit Nicaragua unterzeichnet, bei dem alle Regionaloberhäupter des Donbass und Neurusslands anwesend waren."
Zuvor hatten ukrainische Drohnen ein Sanatorium und eine Schule im Ferienort Foros an der Südküste der Krim angegriffen. Russlands Verteidigungsministerium betonte, dass sich keine militärischen Objekte in der Nähe des Angriffsorts befanden. Beim Angriff kamen drei Menschen ums Leben, 16 weitere wurden verletzt.
Acht Verletzte nach Angriffen ukrainischer Armee auf russische Grenzregionen
Bei Drohnenangriffen auf Russlands grenznahe Regionen sind insgesamt acht Personen verletzt worden.
Im Bezirk Rylsk des Gebiets Kursk wurden nach Angaben von Alexandr Chinstein, des Gouverneurs der Region, zwei Männer im Alter von 38 beziehungsweise 65 Jahren verwundet, nachdem eine ukrainische Drohne ihr Auto angegriffen hatte. Der ältere Mann musste in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
Wjatscheslaw Gladkow, Gouverneur des Gebiets Belgorod, meldet, dass in seiner Region vier Zivilisten verletzt wurden. In der Stadt Belgorod wurde ein Mann durch einen Drohnenangriff auf ein kommerzielles Objekt verwundet, ein weiterer Zivilist erlitt Verletzungen im Dorf Nowaja Tawolschanka im Bezirk Schebekino. In der Siedlung Sewerny des Bezirks Belgorod wurden zudem zwei Kinder beim Angriff einer Drohne auf ein ziviles Fahrzeug verletzt.
In der Donezker Volksrepublik meldet die Verwaltung für Dokumentierung ukrainischer Kriegsverbrechen fünf Drohnenangriffe gegen die Stadt Gorlowka seit Tagesbeginn. Wie Bürgermeister Iwan Prichodko erklärt, wurden dabei zwei Zivilisten verwundet.
Dutzende Wohnhäuser in Belgorod beschädigt
Infolge der Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf die Stadt Belgorod wurden 40 Häuser innerhalb einer Woche beschädigt, teilt Bürgermeister Walentin Demidow auf einer Sitzung der Regionalregierung mit.
"In der vergangenen Woche wurden bei uns 40 Wohngebäude beschädigt. 44 Häuser wurden wieder aufgebaut. Diese Woche müssen 41 Objekte wiederhergestellt werden."
Neben Wohnhäusern seien bei den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte in Belgorod auch 150 Autos beschädigt worden, so Demidow. Ihm zufolge planen die Behörden, die Reparatur der Autos abzuschließen und den Besitzern innerhalb von drei Wochen eine Entschädigung zu zahlen.
Weißrussische Staatsbürger bei Drohnenangriff auf Krim verletzt
Unter den Verletzten bei dem gestrigen Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf Foros in der Republik Krim befinden sich Touristen, darunter auch Bürger der Republik Weißrussland. Dies teilt Janina Pawlenko, die Leiterin der Stadtverwaltung von Jalta, auf Telegram mit:
"Alle Opfer haben Splitterverletzungen. Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sie sich an der Küste von Foros. Es handelt sich um unsere Einwohner und Gäste, darunter auch Bürger der Republik Weißrussland. Ein Psychologe hat mit den Verletzten und ihren Verwandten die ganze Nacht gearbeitet und ihnen notwendige moralische Unterstützung geleistet."
Frontbericht: Weitere Ortschaften befreit
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbandes Ost die Ortschaft Kalinowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit haben.
Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.535 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- ein Panzer,
- neun gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 64 Autos,
- fünf Artilleriegeschütze,
- 13 Feldartilleriegeschütze,
- eine Radaranlage,
- 20 Stationen für elektronische Kampfführung,
- elf Munitions- und Materiallager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben einen Betrieb der ukrainischen Luftfahrtindustrie, die Infrastruktur von Militärflugplätzen, Lager- und Startplätzen für Langstreckendrohnen sowie ein Ausbildungszentrum für ausländische Söldner getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte in 147 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben sieben gelenkte Bomben, zwei HIMARS-Raketen aus US-Produktion und 339 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 667 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 85.822 unbemannte Luftfahrzeuge, 628 Flugabwehrraketensysteme, 25.208 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer, 29.816 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 42.374 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab
Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen über russischen Gebieten zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
"Zwischen 12:00 Uhr und 15:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 13 ukrainische Starrflüglerdrohnen von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört: neun Drohnen über dem Gebiet Belgorod und vier Drohnen über dem Gebiet Kursk."
Harte Gegenmaßnahmen würden folgen - Sacharowa zur Konfiszierung russischer Vermögenswerte
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat die Warnung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über die Folgen einer Konfiszierung der in Europa eingefrorenen russischen Vermögenswerte erweitert.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Belgorod: Zwei Frauen bei Drohnenangriff ukrainischer Armee verwundet
Beim Absturz von Trümmern abgeschossener Drohnen der ukrainischen Streitkräfte in Belgorod wurden zwei Frauen verletzt. Dies meldet der Gouverneur des russischen Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram:
"Der Krankenwagen bringt eine Verletzte mit Barotrauma und Splitterwunden an Beinen und Kopf in das städtische Krankenhaus Nr. 2 in Belgorod"
"Der zweiten Frau mit Barotrauma wurde Hilfe geleistet, die Behandlung wird ambulant erfolgen."
Darüber hinaus wurden laut Gladkow die Stadtverwaltung, 15 Wohnungen und die Kathedrale der Smolensker Ikone der Mutter Gottes beschädigt.
Ukrainische Armee verbrennt Leichen eigener Soldaten auf Mülldeponie
Die ukrainischen Streitkräfte haben damit begonnen, ihre gefallenen Soldaten auf einer Mülldeponie in Cherson zu verbrennen, um sie als vermisst melden zu können. Dies berichtet der Gouverneur des russischen Gebiets Cherson, Wladimir Saldo:
"Wir erhalten Informationen, dass die ukrainischen Streitkräfte in Cherson seit Ende August damit begonnen haben, die Leichen ihrer Soldaten, die bei Angriffen der russischen Streitkräfte ums Leben gekommen sind, groß angelegt zu verbrennen. Dabei werden die Leichen auf einer der örtlichen Mülldeponien verbrannt. Sie können sich vorstellen, wie es dort riecht. Es ist offensichtlich, dass das Regime in Kiew auf diese Weise nicht nur die tatsächlichen Verluste verschleiern, sondern auch Zahlungen an die Familien der gefallenen Soldaten vermeiden will."
Saldo zufolge verbrenne die ukrainische Armee täglich bis zu 100 Leichen, wobei der Ort so gewählt worden sei, dass das Gebiet bald von russischen Einheiten eingenommen werde, wodurch die ukrainische Seite vor einer möglichen Untersuchung verschont bleibe.
Nächste Woche: EU diskutiert gemeinsame Reaktion auf angebliche Luftraumverletzungen durch Russland
Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder werden am 1. Oktober über eine gemeinsame Reaktion auf die angeblichen Verletzungen des EU-Luftraums durch Russland beraten. Dies kündigt António Costa, der Präsident des Europäischen Rates, auf X an:
"Wir werden unsere gemeinsame Reaktion auf das Vorgehen Russlands bei einer informellen Sitzung des Europäischen Rates am 1. Oktober in Kopenhagen erörtern."
Zuvor hatte das estnische Außenministerium mitgeteilt, dass es am Freitag den Geschäftsträger Russlands ad interim einbestellt und ihm eine Protestnote wegen der angeblichen Verletzung des estnischen Luftraums durch russische MiG-31-Kampfflugzeuge übergeben habe.
Nach Angriff auf Krim – Sacharowa: "EU und NATO sollen in den Spiegel schauen"
Nach dem gestrigen Angriff der ukrainischen Armee auf eine Schule und ein Sanatorium in der Ortschaft Foros in der Republik Krim, bei dem Zivilisten getötet und verletzt wurden, kritisiert das russische Außenministerium die Lieferung westlicher Waffen an die Ukraine erneut scharf. Maria Sacharowa, Pressesprecherin der Behörde, teilt gegenüber TASS diesbezüglich mit:
"Die NATO und die EU, die nach der Quelle der Aggression auf dem europäischen Kontinent suchen, müssen in den Spiegel schauen. Sie sind es, die die Destabilisierung und die Ausbreitung des Terrorismus in Europa auslösen, indem sie das Regime in Kiew unterstützen und ihm Waffen liefern."
Untergrundaktivist Lebedew: Werkstatt für Drohnenmontage bei Kiew attackiert
Im Gebiet Kiew wurde ein Angriff auf eine Werkstatt verübt, in der unbemannte Fluggeräte für die Streitkräfte der Ukraine montiert wurden. Dies teilt Sergei Lebedew mit, ein Koordinator des russischen Untergrunds in Nikolajew:
"Die schwersten Angriffe gab es in Borispol. Es ist bekannt, dass die Werkstatt für die Montage von Drohnen, die Übungsbasis und die Lagerhäuser getroffen wurden. Die Angriffe erfolgten nacheinander, man hörte Detonationen."
Augenzeuge berichtet über Drohnenangriff auf Schule auf der Krim
Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte flog direkt in ein Fenster im ersten Stock einer Schule im Dorf Foros an der Südküste der Krim. Dies berichtet ein Mitarbeiter der Bildungseinrichtung gegenüber RIA Nowosti:
"Die Drohne flog direkt in ein Fenster im ersten Stock, woraufhin eine Explosion zu hören war."
Den Angaben zufolge wurden die Aula, die Bibliothek und die Kantine beschädigt.
Gebiet Belgorod meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 58 Orte in 14 Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 20 Geschosse abgefeuert und 176 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 93 abgefangen wurden.
Bei den Attacken wurden zwei Zivilisten getötet, zwölf weitere erlitten Verletzungen.
Infolge des Beschusses wurden zwei Mehrfamilienhäuser, zwölf Privathäuser, 17 Fahrzeuge, zwei Betriebe, Stromleitungen, vier Geschäfte, eine soziale Einrichtung sowie eine Gasleitung beschädigt.
Europa und die Ukraine: An der Wurzel des Wahns lauert die Angst
Die letzten Wochen hat die versammelte EU-Elite damit verbracht, den Krieg in der Ukraine um jeden Preis am Leben zu halten. Dafür werden sogar wirtschaftliche Fehlentscheidungen getroffen, die jedem ins Auge springen müssen. Warum?
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Vier Menschen nach Angriff auf Krim in kritischem Zustand
Zwölf Verletzte nach dem gestrigen Angriff auf eine Schule und ein Sanatorium in der Ortschaft Foros in der Republik Krim wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Vier von ihnen befinden sich in kritischem Zustand, zwei weitere sind auf der Intensivstation. Dies teilt die Föderale Agentur für Medizin und Biologie am Morgen auf Telegram mit.
Wie Sergei Aksjonow, der Leiter der Republik, berichtet, seien in der Ortschaft Foros durch den Angriff feindlicher Drohnen mehrere Objekte auf dem Gelände des Sanatoriums Foros und das Schulgebäude beschädigt worden. Drei Menschen seien ums Leben gekommen, 16 seien verletzt worden. Laut vorläufigen Angaben seien in der Schule die Aula zerstört und die Bibliothek beschädigt worden.
Am Sonntag gegen 19:30 Uhr Moskauer Zeit haben die ukrainischen Streitkräfte einen Drohnenangriff auf ein Gebiet verübt, in dem es keine militärischen Einrichtungen gibt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums seien die Drohnen mit Sprenggeschossen bestückt gewesen.
DVR meldet Verletzte und Schäden nach nächtlicher Attacke
Bei einem Drohnenangriff auf Donezk in der Nacht erlitten zwei Zivilisten Verletzungen, berichtet Denis Puschilin, Chef der Volksrepublik Donezk, auf Telegram.
"Infolge eines Kampfdrohnenangriffs auf den Bezirk Kuibyschew wurden ein Junge, geboren 2006, und ein Mann, geboren 1992, mittelschwer verletzt. Fünf Wohnhäuser und ein Objekt ziviler Infrastruktur wurden beschädigt."
Fast 4.500 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert
In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige fast 4.500 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 4.450 ukrainische Kämpfer und Söldner, 110 mehr als im vorherigen Berichtsraum."
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte acht Panzer, 50 Feldartilleriegeschütze, 84 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 103 Munitionslager sowie mehr als 350 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
Statistik versus Realität: Mehrheit der Ukrainer will angeblich Fortsetzung des Kriegs
Die Ergebnisse der jüngsten Umfrage des Kiewer internationalen Soziologie-Instituts, wonach rund drei Viertel der Ukrainer eine Fortsetzung des Krieges "bis zum Sieg" wollen, könnten von der Realität kaum weiter entfernt sein. Doch wessen Interessen bedient die Studie?
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Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 100 Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 114 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Rostow – 25,
- Region Krasnodar – 25,
- Gebiet Belgorod – 19,
- Gebiet Astrachan – 13,
- Republik Krim – 10,
- Gebiet Brjansk – 7,
- Gewässer des Asowschen Meeres – 5,
- Gebiet Jaroslawl – 3,
- Gebiet Wolgograd – 3,
- Gewässer des Schwarzen Meeres – 2,
- Gebiet Kursk – 1,
- Gebiet Woronesch – 1.
21.09.2025 21:03 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Ukrainische Streitkräfte greifen ehemalige Gorbatschow-Residenz mit Drohnen an – Mehrere Tote
Ukrainische Truppen haben die Krim mit Drohnen angegriffen, es gibt Tote und Verletzte, teilt der Präsident der russischen Teilrepublik, Sergei Aksjonow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:
"Derzeit gibt es etwa 15 Verletzte, die Zahl der Todesopfer wird noch ermittelt."
Den Menschen wird Hilfe geleistet. Ein Schulgebäude in einer Siedlung und mehrere Objekte auf dem Gelände des Sanatoriums Foros wurden beschädigt (Foros diente im August 1991 als Gorbatschow-Residenz).
Russische Luftabwehr schießt innerhalb von vier Stunden 22 ukrainische Drohnen ab
Die Luftabwehr hat 22 ukrainische Drohnen, darunter 16 Drohnen über dem Schwarzen Meer, abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 16:00 und 20:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 22 ukrainische Drohnen vom Flugzeugtyp von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:
- 16 Drohnen über dem Schwarzen Meer,
- jeweils drei Drohnen über dem Gebiet Belgorod und der Republik Krim."
Medien: Neue Taktik russischer Drohnen wird für ukrainische Streitkräfte zum Albtraum
Russland hat die Logistik der ukrainischen Streitkräfte im Donbass durch den Einsatz neuer Methoden zur Erhöhung der Reichweite von Angriffsdrohnen weiter erschwert, berichtet das Wall Street Journal (WSJ).
Die Zeitung beschreibt eine Situation, in der ein Pickup der ukrainischen Streitkräfte etwa 20 Kilometer von der Frontlinie entfernt von einer Drohne abgeschossen wurde. Früher konnten Drohnen, die über Glasfaserkabel mit dem Bediener verbunden waren, derartige Entfernungen nicht zurücklegen.
Darüber hinaus werden Drohnengruppen und Drohnen-Träger eingesetzt: Von der großen Hauptdrohne werden kleinere Kamikaze-Drohnen ausgesetzt, die mit der Hauptdrohne in Verbindung bleiben. Ein Unteroffizier der ukrainischen Streitkräfte, der sich in einem Pickup befand, erläutert:
"Der Feind wählt einen Abschnitt der Straße aus und verwandelt ihn in einen Albtraum."
Ein ukrainischer Offizier bestätigt seinerseits:
"Mit jedem Monat verschärft sich das Problem, der Feind kann weiter und in größerer Zahl fliegen."
Darüber hinaus bemerkt der ukrainische Oberstleutnant:
"Vor einem Jahr fanden solche Angriffe noch vereinzelt statt. Jetzt sehen wir uns mit systematischen Angriffswellen konfrontiert, die auf Logistikrouten, Lagerhäuser, Straßen in den Städten und die Evakuierungswege abzielen."
Die Zeitung schreibt, dass die Versorgungswege fast genauso unsicher geworden sind wie die Schützengräben. Die Angriffe auf die Logistikrouten verschärfen den Mangel an allem – von Wasser über Munition bis hin zu Menschen – an der Front.
Gebiet Belgorod: Ukrainische Drohne tötet Einwohner bei Angriff
Ukrainische Truppen haben den Bezirk Rakitnoje im Gebiet Belgorod mithilfe einer Drohne angegriffen; es gibt Tote und Verletzte. Dies teilt der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit.
"In der Ortschaft Proletarski hat eine Drohne ein Auto getroffen. Der Fahrer starb noch am Unfallort an seinen Verletzungen. Mein aufrichtiges Beileid gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen."
Eine weitere Drohne griff ein Gewerbeobjekt im selben Dorf an. Zwei Männer mit Splitterverletzungen und eine Frau mit Verdacht auf Barotrauma wurden in das städtische Krankenhaus gebracht. Eine vierte Verletzte mit Splitterverletzungen wird im Zentralkrankenhaus des Bezirks Rakitnoje behandelt.
In dem Dorf Nowoleninskoje erlitt ein weiterer Mann eine Minenexplosionsverletzung und Splitterverletzungen an Händen und Füßen. Eine FPV-Drohne griff ein Auto an, das in Flammen aufging. Der Verletzte wurde ebenfalls in das Bezirkskrankenhaus gebracht, später wird seine Behandlung in Belgorod fortgesetzt.
Russische Truppen treiben Keil in ukrainische Verteidigung am Frontabschnitt Saporoschje
Die Befreiung des kleinen Dorfes Olgowskoje am Frontabschnitt Saporoschje ist bedeutsamer, als es erscheinen mag. Damit nähern sich Russlands Truppen der Stadt Guljaipole, einem der wichtigsten Knotenpunkte der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Saporoschje.
Mehr zum Thema gibt es hier auf unserer Webseite.
Macron ruft dazu auf, politische Impulse für Verhandlungen über die Ukraine zu setzen
Der französische Präsident Emmanuel Macron fordert in einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender CBS, politische, militärische und wirtschaftliche Impulse für Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu setzen. In dem Interview behauptet er:
"Wir müssen handeln. Und wir brauchen politische, militärische und wirtschaftliche Impulse, um sie an den Verhandlungstisch zurückzubringen."
Insbesondere fordert der französische Staatschef eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland und wirft Moskau vor, angeblich zu versuchen, Europa zu destabilisieren. Macron fügt hinzu:
"Jetzt brauchen wir die Ukraine am Verhandlungstisch mit Russland, um über ein Friedensabkommen zu verhandeln, das sich auf das Territorium, Sicherheitsgarantien, Eskalation, Wiederaufbau und so weiter bezieht."
Szijjártó: Kiew und Brüssel versuchen, Ungarn in den Ukraine-Konflikt hineinzuziehen
Kiew versuche tagtäglich, Ungarn in den Konflikt in der Ukraine hineinzuziehen, und Brüssel, es hineinzupressen. Die Aufgabe der ungarischen Außenpolitik bestehe darin, diesem Druck entgegenzuwirken, erklärte der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft, Péter Szijjártó. Im Radio Ultrahang sagt er:
"Wir leben in der Nachbarschaft eines Krieges, in der Nachbarschaft eines Krieges, in den uns die Ukraine vom Osten und Brüssel vom Westen hineinziehen wollen. Und jeden Tag müssen wir uns bemühen, dass wir nicht hineingezogen und hineingeschoben werden. Je länger der Krieg dauert, desto mehr Provokationen und Versuche gibt es, uns hineinzuziehen und hineinzudrängen. Und diese müssen täglich verhindert werden."
Der ungarische Außenminister merkte an, dass Budapest "ein Problem für die ungehinderte Umsetzung der europäischen Militärstrategie" und deshalb Drohungen und Provokationen ausgesetzt sei. Er fügte hinzu:
"Heute deuten viele westeuropäische Politiker mit ihren Handlungen eher auf eine Eskalation des Krieges hin, diese Aussage ist keine Übertreibung."
Laut Szijjártó sind westeuropäische Politiker nicht an einer Beendigung des Konflikts in der Ukraine interessiert, da sie dann die Verantwortung für ihre jahrelange verfehlte Politik tragen müssten.
Warschau: Protest gegen Beteiligung Polens am Konflikt in der Ukraine
Im Zentrum von Warschau findet eine Protestaktion gegen die Verwicklung Polens in die Kampfhandlungen in der Ukraine statt, berichtet ein Korrespondent von RIA Nowosti.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Keine Entsendung von Polen an die Fronten fremder Kriege". Sie wurde von der Partei "Konföderation der Polnischen Krone" organisiert.
Mehrere Hundert Menschen versammelten sich auf dem Roman-Dmowski-Platz mit polnischen Nationalflaggen. Sie fordern die Einstellung der militärischen Unterstützung für die Ukraine. Auf ihren Plakaten steht:
"Polen für den Frieden", "Keine Verwicklung Polens in den Krieg in der Ukraine".
Die Demonstranten richten ihre Forderungen unter anderem an die amtierende polnische Regierung. Auf einem ihrer Transparente steht:
"Donald Tusk vor Gericht wegen Verwicklung Polens in einen Krieg, der nicht unserer ist."
Vom Dmowski-Platz aus zogen die Demonstranten in einer Kolonne zum Präsidentenpalast, um dort ihre Forderungen zu übergeben und eine Kundgebung abzuhalten. Sie skandieren:
"Hier ist Polen, nicht Brüssel. Hier unterstützt man keinen Krieg!"
"Keine Kriege für die Ukraine!"
Gebiet Belgorod: Luftabwehrkräfte schießen zwei weitere ukrainische Drohnen ab
Russische Luftabwehrkräfte haben zwei weitere ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 15.00 und 16.00 Uhr Moskauer Zeit wurden zwei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."
Russische Soldaten vernichten ukrainische Saboteure, die sich auf Dnjepr-Überquerung vorbereiteten
Russische Truppen haben eine Spezialeinheit der ukrainischen Streitkräfte vernichtet, die sich auf den Übergang über den Dnjepr vorbereitete, teilt der Koordinator des Nikolajewer Widerstands, Sergei Lebedew, mit. Er sagt:
"Cherson (...) Vernichtete Ziele: eine kleine Einheit einer ukrainischen Spezialeinheit. Wahrscheinlich eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe, die sich darauf vorbereitete, auf unsere Seite des Dnjepr überzusetzen und die lokale Bevölkerung zu terrorisieren."
Am Donnerstag zuvor hatten russische Sicherheitskräfte die Vernichtung von vier Saboteuren der ukrainischen Streitkräfte bei dem Versuch gemeldet, vom rechten auf das linke Ufer des Dnjepr überzusetzen. Sie waren mit einem schweren Hexakopter vom Typ Baba Jaga bewaffnet und planten, diesen nach dem Einflug in das nahe gelegene Hinterland zu starten.
Angriffe auf Gebiet Cherson: Frau verletzt, zwei Tankstellen abgebrannt
Die russischen Behörden des Gebiets Cherson berichten über Folgen der jüngsten Angriffe aus der Ukraine. Gouverneur Wladimir Saldo schreibt auf Telegram, dass eine 37 Jahre alte Frau in der Siedlung Dolmatowka ein Explosionstrauma erlitten habe.
Nach Angaben des Politikers hat der Gegner außerdem in den vergangenen 24 Stunden im von Russland kontrollierten Teil der Region viele Infrastrukturobjekte beschädigt. Saldo erwähnt den Bahnhof in der Siedlung Preobraschenka, eine Tankstelle in Nowaja Sburjewka und eine Tankstelle in Tawrijskoje. In Tawrijskoje sei zudem ein Auto beschädigt worden. In Bechtery sei ein Wohnhaus in Brand geraten, als der Gegner die Ortschaft beschossen habe.
Saldo teilt auf Telegram Aufnahmen, die das Ausmaß der Schäden zeigen.
Gebiet Belgorod: Drei weitere Drohnen abgeschossen
Die russische Luftabwehr hat drei weitere ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 11.00 und 13.00 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."
Zuvor hat das Ministerium von zwei abgeschossenen Drohnen in der Region berichtet.
Beschuss auf Wassiljewka im Gebiet Saporoschje: Zahlreiche Opfer unter Zivilisten
Die russischen Behörden des Gebiets Saporoschje berichten über eine massive Attacke auf die Stadt Wassiljewka. Wie Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram schreibt, nehme der Gegner Wohnviertel unter Beschuss. Unter anderem sei ein Mehrfamilienhaus getroffen worden. Der Politiker meldet insgesamt zwölf Opfer unter der Zivilbevölkerung. Drei verletzte Einwohner schweben in Lebensgefahr. Ein Mensch sei ums Leben gekommen. Auf Telegram teilt Balizki Aufnahmen, auf denen das Ausmaß der Schäden zu sehen ist.
Drohnenattacke auf Tankstelle in Perwomaisk: Zwei Tote
Die Behörden der Volksrepublik Lugansk melden eine tödliche Drohnenattacke auf die Stadt Perwomaisk. Wie der örtliche Katastrophenschutz auf Telegram mitteilt, sei eine ukrainische Drohne in eine Tankstelle eingeschlagen. Dadurch habe ein Behälter mit Propan Feuer gefangen. Die Flammen seien schnell eingedämmt und gelöscht worden. Im Einsatz seien zehn Feuerwehrleute und zwei Löschfahrzeuge gewesen.
Dennoch meldet der LVR-Katastrophenschutz schwere Folgen der Attacke. Durch den Brand seien zwei Autos zerstört worden. Zu Schaden sei auch das Gebäude der Tankstelle gekommen. Zwei Menschen seien ums Leben gekommen.
Weitere Angriffe auf Gebiet Belgorod: Ein Toter und vier Verletzte
Nach einem tödlichen Angriff auf das russische Grenzgebiet Belgorod an diesem Morgen meldet der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow ein weiteres Todesopfer. Auf Telegram teilt der Politiker mit, dass ein Einwohner der Siedlung Rakitnoje beim Angriff einer ukrainischen FPV-Drohne ums Leben gekommen sei. Ein weiterer Mann habe zahlreiche Splitterverletzungen erlitten, als eine ukrainische Drohne nahe der Siedlung Saltykowo einen auf dem Feld arbeitenden Traktor angegriffen habe. Darüber hinaus habe eine gegnerische FPV-Drohne eine Farm in der Siedlung Warwarowka angegriffen. Dabei seien ein Mann und zwei Frauen verletzt worden. Man habe sie mit zahlreichen Splitterverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Gladkow spricht den Angehörigen des in der Siedlung getöteten Mannes sein Beileid aus. Dies sei ein weiterer trauriger Tag für das Gebiet Belgorod.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Militärbehörde in Moskau auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Alexejewka, Andrejewka, Iskriskowschtschina, Waratschino, Sennoje und Pawlowka im Gebiet Sumy sowie Bely Kolodes, Weliki Burluk, Poljana und Woltschansk im Gebiet Charkow getroffen. Dabei seien mehr als 185 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe einen Kampfpanzer, sieben Autos, ein Geschütz, ein Artillerieaufklärungsradar, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager verloren.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert und im Raum der Ortschaften Kupjansk, Pristin und Netschwolodowka im Gebiet Charkow sowie Kirowsk, Schandrigolowo, Drobyschewo, Dronowka, Krymki und Jampol in der DVR Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Der Gegner habe mehr als 225 Soldaten verloren. Dabei seien ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 16 Wagen, vier Geschütze, zehn Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört worden.
Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen, indem er ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Sewersk, Stepanowka, Resnikowka, Alexandro-Kalinowo und Konstantinowka in der DVR getroffen habe. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 220 Kämpfer. Das russische Militär habe darüber hinaus einen Transportpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, elf Pick-ups, fünf Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung, vier Munitionslager und ein Brennstoffdepot zerstört.
Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seien Position an der vordersten Linie verbessert und im Raum der Ortschaften Dimitrow, Nikolaipole, Rodinskoje, Krasny Liman und Krasnoarmeisk in der DVR und Iwanowka im Gebiet Dnjepropetrowsk Personal und Technik des Gegners getroffen. Dabei seien mehr als 500 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Zudem seien ein Transportpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen und ein Geschütz außer Gefecht gesetzt worden.
Auch der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort, indem er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Nowowassilewskoje, Uspenowka, Poltawka und Nowogrigorowka im Gebiet Saporoschje und Nowonikolajewka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Die Behörde in Moskau schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 340 Soldaten. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 14 Wagen und ein Geschütz seien außer Gefecht gesetzt worden.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Tjaginka und Nikolskoje im Gebiet Cherson sowie Stepnogorsk und Stepowoje im Gebiet Saporoschje getroffen. Der Gegner habe bis zu 45 Kämpfer verloren. Neun Wagen und vier Anlagen der elektronischen Kampfführung seien zerstört worden.
Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Drohnenstützpunkte und 138 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Schwarzmeer-Flotte im Nordwesten des Schwarzen Meeres zwei unbemannte Wasserfahrzeuge des Gegners zerstört. Die russische Luftabwehr habe innerhalb der vergangenen 24 Stunden 65 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 85.483 Drohnen, 628 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.198 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer sowie 29.777 Geschütze und Mörser verloren.
Von der Leyen: "Wir werden jeden Zentimeter der europäischen Grenzen schützen"
Nach den mutmaßlichen Luftraumverletzungen durch Russland hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dazu aufgerufen, die Eigenständigkeit Europas in Sicherheitsfragen zu stärken. In einem Interview für mehrere Zeitungen erklärte die Politikerin, die Vorfälle seien äußerst schwerwiegend.
"Und während die NATO der Mittelpunkt unserer kollektiven Verteidigung bleiben muss, brauchen wir auch eine wesentlich stärkere europäische Säule. Europa muss in Sicherheitsfragen eigenständiger und unabhängiger werden."
Von der Leyen betonte, die EU habe mit "Bereitschaft 2030" eine Agenda, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken:
"Wir mobilisieren bis zu 800 Milliarden EUR für Verteidigung. Wir werden jeden Zentimeter der europäischen Grenzen schützen."
Gleichzeitig machte die EU-Kommissionspräsidentin deutlich, dass die EU-Mitgliedstaaten immer selbst die Verantwortung für ihre eigenen Truppen tragen.
Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 33 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 33 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 30 Geschosse abgefeuert und 85 Drohnen eingesetzt, von denen 49 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker auch über Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Siedlung Krasnaja Jaruga habe ein Zivilist Verletzungen erlitten. Am Morgen sei in der Stadt Schebekino eine Einwohnerin ums Leben gekommen. Am Samstag habe zudem ein Mann eine medizinische Einrichtung aufgesucht, nachdem er noch am 19. September bei einer Drohnenattacke auf sein Auto ein Explosions- und ein Barotrauma erlitten habe.
Gladkow meldet darüber hinaus Sachschäden. In den vergangenen 24 Stunden seien sieben Einfamilienhäuser, sechs Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern, eine soziale Einrichtung, ein Betriebsgebäude, zwei Geschäfte, eine Garage, eine Gasleitung, eine Stromleitung, ein Lkw und sieben Autos zerstört oder beschädigt worden.
Generalinspekteur Breuer will Tempo bei Drohnenabwehr
Generalinspekteur Carsten Breuer will schnell neue Waffensysteme zur Abwehr von Drohnen zum Einsatz bringen. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) zitiert den ranghöchsten Soldaten Deutschlands mit den Worten:
"Am Ende wird es vermutlich darauf hinauslaufen müssen, dass wir Drohnen gegen Drohnen einsetzen."
In der Menge, wie Russland Drohnen gegen die Ukraine einsetze, sei eine effektive Abwehr "nur im Mix der verschiedenen Fähigkeiten möglich". Für die Einführung der sogenannten Loitering Munition in der Bundeswehr erwarte er Fortschritte binnen Monaten, sagte Breuer. Ende des Jahres werde "die Truppe das erste Mal scharf damit schießen", sagte Breuer. Parallel dazu werde der Einsatz von "Drohne gegen Drohne" vorangetrieben.
Breuer zufolge werde somit außerdem das "Verhältnis von Kosten und Wirkung" verbessert.
"Wir beschaffen beispielsweise bereits wieder Skyranger-Flugabwehrwaffensysteme, deren Munition den Bruchteil einer Flugabwehrrakete kostet."
Russlands Streitkräfte öffnen den Weg nach Slawjansk
Die russischen Truppen beenden die Einnahme des sogenannten Serebrjanka-Forsts. Wie war die ukrainische Verteidigung in diesem Gebiet beschaffen, worin besteht die Besonderheit der hiesigen Kämpfe und warum gehen die Geschehnisse hier über den Rahmen einer taktischen Operation hinaus?
Mehr dazu in dieser Analyse von Jewgeni Krutikow auf unserer Website.
Finnlands Präsident Stubb: Abschreckung gegen Russland muss plausibel sein
Der finnische Präsident Alexander Stubb hat dem britischen Guardian ein exklusives Interview gewährt, in dem er unter anderem über Sicherheitsgarantien für die Ukraine sprach. Auf die Frage, ob europäische Staaten, die dem Land Sicherheitsgarantien für die Nachkriegszeit geben möchten, bereit wären, gegen Russland auch militärisch vorzugehen, antwortete der Politiker, dies sei per Definition die Idee von Sicherheitsgarantien. Diese seien im Wesentlichen eine Abschreckung.
"Diese Abschreckung muss plausibel sein, und um plausibel zu sein, muss sie stark sein."
Stubb merkte an, dass Russland trotz der lautstarken Opposition des Kremls kein Mitspracherecht bei den Sicherheitsgarantien haben werde, die die Ukraine und ihre Verbündeten derzeit ausarbeiten.
"Für mich ist es also keine Frage, ob Russland zustimmen wird oder nicht. Natürlich werden sie das nicht tun, aber darum geht es auch nicht."
Beschuss auf Schebekino: Frau durch Einschlag eines Geschosses getötet
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet auf Telegram eine tödliche ukrainische Attacke auf das russische Grenzgebiet Belgorod. Demnach habe der Gegner am Sonntagmorgen die Stadt Schebekino unter Beschuss genommen. Ein Geschoss sei in einem Einfamilienhaus eingeschlagen. Eine Frau sei an Ort und Stelle ums Leben gekommen. Der Politiker spricht der Familie der Getöteten sein aufrichtiges Beileid aus.
Zudem berichtet Gladkow über Sachschäden. In drei Einfamilienhäusern seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Durch Splitter seien außerdem die Dächer und die Fassaden der Häuser sowie ein Zaun beschädigt worden. Auch ein Auto sei in Mitleidenschaft gezogen worden, teilt der Gouverneur mit.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 20. September 33 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Nowaja Kachowka — 4,
- Aljoschki — 4,
- Dnjeprjany — 3,
- Sagi — 5,
- Welikaja Lepeticha — 5,
- Knjase-Grigorowka — 3,
- Malaja Lepeticha — 9.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Pestschanowka, Aljoschki, Staraja Sburjewka, Welikaja Lepeticha und Kachowka seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
Russlands umfassender Angriff auf ukrainisches Hinterland: Militär, Industrie, Luftabwehr, Logistik
Sergei Lebedew, ein Ex-Koordinator des Widerstands in der ehemaligen Ukrainischen SSR gegen das Kiewer Regime, meldet: Russland hat am Nachmittag des 18. und in der Nacht auf den 19. September Ziele im ukrainischen Hinterland angegriffen – umfassend, von der Logistik bis zur Luftabwehr.
Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
Union fordert künftig "Abschuss russischer Kampfjets"
Vor den Beratungen der NATO über das mutmaßliche Eindringen Russlands in ihren Luftraum haben führende Politiker der Union zu harten Gegenmaßnahmen aufgerufen. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), der Kreml brauche ein klares Stoppschild. Wirkung werde nur die "klare Botschaft an Russland" zeigen, dass jede militärische Grenzverletzung mit militärischen Mitteln beantwortet werde – "bis hin zum Abschuss russischer Kampfjets über NATO-Gebiet".
"Diese Provokationen und Tests Russlands werden nur enden, wenn wir sämtliche militärischen Grenzverletzungen klar beantworten."
Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete und NRW-Generalsekretär Paul Ziemiak rief die Allianz dazu auf, im Wiederholungsfall russische Flieger abzuschießen. Auf der Plattform X schrieb er:
"2015 schoss die Türkei einen russischen Kampfjet nach unter 20 Sekunden ab. Danach verletzte Russland nie wieder den türkischen Luftraum."
Zurückhaltender reagierte Deutschlands Außenminister Johann Wadephul. Wachsamkeit sei der Preis der Freiheit. Dieses NATO-Prinzip habe nichts an Aktualität eingebüßt, schrieb er auf der Plattform X.
"Mit dem sofortigen Abfangen der russischen Flugzeuge zeigen wir: Die NATO ist stets verteidigungsbereit."
DVR meldet elf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden elf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik elf Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 20. September bis 0 Uhr am 21. September (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurden drei Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 16 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Zwei Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Zu Schaden kamen zwei Wohnhäuser.
EU erwägt Kredit für Ukraine aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten
Die EU-Staaten sind der Europäischen Kommission zufolge offen für einen Kredit für die Ukraine aus der Verwahrung von eingefrorenen russischen Vermögenswerten. Dies hat EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis nach einem Treffen mit den Finanzministern der Mitgliedsstaaten bekannt gegeben. Alles in allem sei die Bereitschaft zu einer konstruktiven Zusammenarbeit gegeben.
"Die Mitgliedsstaaten sehen darin einen möglichen Weg nach vorn."
Man arbeite nun weiter an der genauen Ausgestaltung, teilte Dombrovskis mit. Die Zeit dränge: Die Ukraine benötige die Finanzierung ab dem Jahr 2026.
Wegen des Ukraine-Kriegs sind in der EU nach Angaben der Europäischen Kommission rund 200 Milliarden Euro der russischen Zentralbank eingefroren. Die Zinserträge werden schon jetzt dazu genutzt, Waffen und Munition für die Ukraine zu finanzieren. Nun will die EU-Kommission weitergehen.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 19 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 19 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Teilrepublik Krim – 12,
- Schwarzes Meer – 4,
- Gebiet Brjansk – 2,
- Gebiet Kursk – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
20.09.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Gouverneur des Gebiets Saporoschje vergleicht IAEO mit kriminellem Kartell
Der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, Jewgeni Balizki, verglich die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) wegen ihrer fehlenden entschiedenen Verurteilung der Beschießung des Kernkraftwerks Saporoschje durch die ukrainischen Streitkräfte mit einem kriminellen Kartell. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:
"Wir sehen, wie Doppelmoral zur Norm geworden ist. Wenn man ein Kernkraftwerk bombardieren kann und in den Augen des Westens dennoch als 'Opfer' gilt. Wenn man Kriegsverbrechen ignorieren kann, nur weil sie von der 'richtigen' Seite begangen werden. Ausländische Medien sind gezwungen zu schweigen, um der IAEO zu gefallen, die sich wie ein kriminelles Kartell verhält."
Balizki zufolge arbeiten IAEO-Experten ständig im Kernkraftwerk Saporoschje, aber statt einer entschiedenen Verurteilung der Beschüsse durch die ukrainischen Streitkräfte hört man nur trockene Berichte darüber, dass "die Strahlenbelastung normal ist". Der Gouverneur betonte:
"Warum hört man kein klares und deutliches: 'Hört auf, das Kernkraftwerk Saporoschje zu beschießen!'? Ist die politische Konjunktur wirklich wichtiger als die Sicherheit von Millionen von Menschen?"
Ukrainischer Kriegsgefangener berichtet über Massenflucht aus ukrainischen Streitkräften
In den Reihen der ukrainischen Armee, einschließlich der Luftlandetruppen, kommt es zu massiven Desertionen. Aus einer der Ausbildungseinheiten der ukrainischen Streitkräfte sind innerhalb eines Tages 20 Mobilisierte geflohen, außerdem fliehen zahlreiche Soldaten auf dem Weg zur Front, berichtet Sergei Zarch, ein Soldat der 81. separaten Luftlandebrigade der ukrainischen Streitkräfte, der im Serebrjanka-Wald gefangen genommen wurde. Der gefangene Fallschirmjäger erzählt:
"Es gab überhaupt keine Freiwilligen, die kämpfen wollten. Es scheint, dass alle vom Militärkommissariat eingefangen wurden. Und es scheint, dass etwa 20 Leute aus der 'Ausbildung' geflohen sind, habe ich gehört. Auch diejenigen, die unterwegs zwischen (den Punkten) waren, als wir transportiert wurden. Und als wir ankamen, sind auch sehr viele geflohen."
Seinen Angaben zufolge wurde er selbst vom Militärkommissariat festgenommen, als er in einem Taxi unterwegs war. Der gefangene ukrainische Soldat fügt hinzu:
"Wir fuhren in eine Seitenstraße, dort ließen uns die Militärkommissare aus dem Taxi aussteigen. Es waren etwa 20 bis 30 Personen. Nachdem mich das Militärkommissariat abgeholt hatte, schickten sie mich nach Druschkowka (DVR). In Druschkowka wurden wir eingekleidet und buchstäblich zwei oder drei Tage später nach Schitomir geschickt."
Nach einer kurzen Ausbildung wurde der zwangsrekrutierte Ukrainer in die 12. Kompanie der 81. Brigade der ukrainischen Streitkräfte eingeteilt und in den Serebrjanka-Wald geschickt, wo er von den russischen Streitkräften gefangen genommen wurde. Zarch erzählt:
"Der Beschuss des Unterstandes begann. Dann kamen sie näher, bewarfen uns mit Granaten und drohten, eine Panzerabwehrmine zu zünden. Also kamen wir heraus und ergaben uns."
"Unbeschreibliches Gefühl" – Drohnenpilot berichtet von Zerstörung ukrainischer Kampffahrzeuge
Ein Drohnenpilot der russischen Armee mit dem Kampfnamen "Idylle" wurde von Journalisten gefragt, wie er sich beim Erfüllen seiner Aufgabe fühle. "Das ist unbeschreiblich. Mit einem Wort: fantastisch", so der junge Soldat.
Er erinnert sich noch sehr gut daran, wie er den ersten amerikanischen M113-Soldatentransporter zerstört hat. Eine ganze Gruppe von Drohnenpiloten hatte ihn gejagt, doch der Transporter konnte entkommen und sich in einem Waldstreifen verstecken. Als keiner seiner Kollegen mehr daran glaubte, dass man ihn noch auffinden könne, blieb "Idylle" ruhig und suchte aufmerksam die Gegend ab, bis er den M113 schließlich fand.
Tarnung ist außerordentlich wichtig für die Arbeit der Drohnenpiloten, betont "Idylle". Nach jedem Drohnenstart wird die Startplattform abgebaut und alle Spuren der Anwesenheit werden so gut wie möglich verwischt. Denn der Gegner beobachtet die vorgeschobenen Stellungen der russischen Armee sehr genau und wirft mithilfe von Drohnen Minen bei vermuteten Einsatzorten ab.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukraine: Mann eröffnet Feuer auf Polizisten bei Ausweiskontrolle
Ein Mann im Gebiet Kirowograd in der Ukraine hat bei einer Ausweiskontrolle auf Polizeibeamte geschossen – zwei Polizisten wurden verletzt, eine Fahndung nach dem Schützen wurde eingeleitet, wie die nationale Polizei des Landes mitteilt.
Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden ereignete sich der Vorfall im Dorf Pestschany Brod im Bezirk Nowoukrainka. In der Mitteilung, die auf dem Telegram-Kanal der Nationalpolizei veröffentlicht wurde, heißt es:
"Während der Überprüfung der Ausweise eröffnete ein Anwohner mit einer nicht identifizierten Waffe das Feuer auf die Polizisten. Bei der Schießerei wurde der Leiter der Streifenpolizei durch einen Schuss in den Bauch verletzt, sein Kollege erlitt eine Verletzung am Arm."
Es wird darauf hingewiesen, dass in der Region eine Sonderpolizeiaktion zur Suche nach dem Schützen eingeleitet wurde.
Medien: EU will Öllieferungen aus Russland über Druschba-Pipeline einschränken
Die Europäische Union erwägt die Einführung von Handelsmaßnahmen zur Begrenzung der russischen Öllieferungen über die Pipeline Druschba, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Quellen. In dem Artikel heißt es:
"Die Exekutive der Union analysiert derzeit die fortgesetzten Importe von russischem Öl über die Pipeline Druschba, die Ungarn und die Slowakei versorgt, und die erwogene Maßnahme würde vor allem diese Lieferungen betreffen, sofern sie nicht eingestellt werden."
Es wird behauptet, dass diese Pläne nicht mit den Vorschlägen im Rahmen des 19. Sanktionspakets gegen Russland in Verbindung stehen: Für ihre Verabschiedung ist nicht die Unterstützung aller Mitgliedsländer erforderlich, sondern lediglich die Unterstützung der Mehrheit.
Fünf ukrainische Drohnen über Gebieten Belgorod und Kursk abgeschossen
Die Luftabwehrkräfte haben zwischen 12:00 und 17:00 Uhr Moskauer Zeit fünf ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über zwei Regionen abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 12:00 und 17:00 Uhr Moskauer Zeit wurden fünf ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört:
drei über dem Gebiet Belgorod,
zwei über dem Gebiet Kursk."
Russische Drohnen zerstören ukrainischen T-72-Panzer im Gebiet Sumy
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums haben russische Drohnenkräfte am Samstag einen ukrainischen T-72-Panzer nahe des Ortes Marjino im Gebiet Sumy zerstört. Echtzeit-Aufnahmen bestätigen das vollständige Ausbrennen des Panzers.
Selenskij äußert sich zu "koreanischen" und "finnischen" Modellen zur Beendigung des Konflikts
Der ukrainische Diktator Wladimir Selenskij spricht erneut über das "koreanische" und "finnische" Modell zur Beendigung des Konflikts. Laut der ukrainischen Nachrichtenagentur Glawkom sagt er:
"Unsere Geschichte unterscheidet sich deutlich von der Koreas. Dort ging es darum, dass der Krieg ohne einen endgültigen Friedensvertrag beendet wurde. […] Es kann sein, dass es kein endgültiges Dokument über das Ende des Krieges geben wird. Deshalb sagt beispielsweise der französische Präsident Macron, dass Sicherheitsgarantien nicht bis zum Ende des Krieges warten sollten. […] Ein Waffenstillstand reicht aus, um Sicherheitsgarantien zu geben. […] Niemand zieht das 'koreanische', 'finnische' oder ein anderes Modell in Betracht, denn wir haben, was wir haben."
Trump: Ich will mit dem Ukraine-Krieg kein Geld machen – aber ich tue es
US-Präsident Donald Trump sagte am Freitag vor der Presse, dass die Vereinigten Staaten im Ukraine-Krieg Geld verdienen, indem Rüstungsgüter der USA gekauft würden.
Nach einem neuen Finanzierungsmechanismus wird die Beschaffung von Rüstungsgütern aus den USA von anderen Verbündeten der Ukraine bezahlt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Gebiet Samara: Vier Zivilisten bei Angriff ukrainischer Drohnen getötet
Ukrainische Truppen haben das Gebiet Samara mit Drohnen angegriffen, es gibt Tote und Verletzte, teilt der Leiter der Region, Wjatschesla Fedorischtschew, im sozialen Netzwerk MAX mit. Er schreibt:
"Mit tiefer Trauer teile ich mit, dass bei einem nächtlichen Angriff feindlicher Drohnen vier Menschen ums Leben gekommen sind. Dies ist ein unersetzlicher Verlust für uns alle. Ich spreche den Angehörigen und Freunden der Verstorbenen mein tiefstes Beileid aus."
Ein weiterer Anwohner wurde bei dem Angriff verletzt. Die Regionalregierung steht in Kontakt mit den Familien. Ihnen wird die notwendige Hilfe, einschließlich materieller Unterstützung, gewährt.
Einwohner des russischen Gebiets Belgorod bei Drohnenexplosion schwer verletzt
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet über ein weiteres Opfer unter der Zivilbevölkerung im russischen Gebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, sei in der Ortschaft Krasnaja Jaruga eine ukrainische Drohne detoniert. Ein Einwohner habe dabei ein offenes Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Der Mann sei in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Den Zustand des Verletzten stuft Gladkow als schwer ein. Weitere Einzelheiten teilt der Politiker nicht mit.
Ukrainische Drohnen explodieren über Ausbildungszentrum des Kernkraftwerks Saporoschje
Ukrainische Truppen haben das Kernkraftwerk Saporoschje angegriffen, zwei Drohnen sind über dem Ausbildungszentrum explodiert, teilt der Pressedienst des Kraftwerks auf seinem Telegram-Kanal mit. In der Erklärung heißt es:
"Gestern […] wurde das Gebäude des Ausbildungs- und Trainingszentrums, Block G, beschossen. Der Angriff wurde mit mindestens drei Drohnen durchgeführt. Zwei davon detonierten über dem Dach des Gebäudes. […] Unter den Mitarbeitern des Kraftwerks gab es keine Verletzten. […] Die internationalen Experten der IAEO, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs im Komplex des Ausbildungszentrums des Kernkraftwerks Saporoschje befanden, wurden umgehend evakuiert und befinden sich an einem sicheren Ort."
Es wird darauf hingewiesen, dass es keine kritischen Schäden am Kraftwerk gibt, die Strahlenbelastung auf dem Industriegelände und in der Umgebung innerhalb der Norm liegt und die Bedingungen für den sicheren Betrieb der Kraftwerksblöcke nicht beeinträchtigt sind. Die Pressestelle fügt hinzu:
"Trotz der absurden und gefährlichen Handlungen des Kiewer Regimes ist die Situation unter Kontrolle. Der Betrieb des Kraftwerks läuft normal weiter."
Selenskij will Trump am Rande der UN-Generaldebatte treffen
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erwartet ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump am Rande der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York. Wahrscheinlich werde es auch ein Treffen der First Ladys geben, so der Politiker. Seine Frau Olena werde mit Melania Trump über humanitäre Fragen im Zusammenhang mit Kindern sprechen.
Die Ukraine und ihre Verbündeten hätten den Grundstein für langfristige Sicherheitsgarantien gelegt, so Selenskij. Von Treffen in New York erhoffe er sich, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie nah man dem Abschluss entsprechender Verpflichtungen sei.
"Ich würde gerne Signale dafür bekommen, wie nah wir dem Verständnis sind, dass die Sicherheitsgarantien aller Partner dem entsprechen werden, was wir benötigen."
Die europäischen Länder seien bereit, die Pläne voranzubringen, sofern die USA weiterhin stark engagiert blieben. Gespräche habe es auf verschiedenen Ebenen gegeben. Sanktionen gegen Russland müssten für den Fall auf dem Tisch bleiben, dass die Friedensbemühungen ins Stocken gerieten. Gegenüber Trump wolle er das thematisieren.
"Wenn der Krieg weitergeht und es keine Bewegung in Richtung Frieden gibt, erwarten wir Sanktionen."
Drei Verletzte durch ukrainischen Drohnenangriff auf Nowaja Sburjewka im Gebiet Cherson
Wladimir Saldo, Gouverneur des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson, meldet einen weiteren Drohnenangriff aus der Ukraine. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe der Gegner gezielt ein ziviles Auto in der Ortschaft Nowaja Sburjewka angegriffen. Dabei seien drei Rentner verletzt worden. Zwei von ihnen habe man in ein Krankenhaus in der Stadt Skadowsk eingeliefert. Der andere sei vor Ort medizinisch versorgt worden. Der Gouverneur teilt Fotos vom Ort des Geschehens mit.
Nach Angaben von Saldo sollen die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen 24 Stunden zudem die Ortschaften Aljoschki, Welikaja Lepeticha, Welikije Kopani, Kachowka, Knjase-Grigorowka, Malaja Lepeticha, Nowaja Kachowka und Solonzy unter Beschuss genommen haben.
Ukraine: Eine Armee zwischen Massendesertionen und Flucht
Zehntausende Menschen desertieren monatlich aus der ukrainischen Armee – und das nur laut offenen Angaben. Experten verweisen auf die sinkende Moral der ukrainischen Truppen und erklären, wieso sich die ukrainische Verteidigung noch hält.
Mehr dazu in dieser Analyse von Nikita Mironow.
Freiwillige aus Südossetien erhalten in Donezk militärische Auszeichnungen
Freiwillige Kämpfer aus der Republik Südossetien haben in Donezk militärische Auszeichnungen erhalten. An diesem Samstag feiert der kaukasische Staat, dessen Souveränität Russland, Venezuela, Nicaragua, Nauru und Syrien anerkennen, seine vor 35 Jahren erklärte Unabhängigkeit. Aus diesem Anlass wurden ungefähr 30 südossetische Freiwillige im Rahmen einer gemeinsamen Aktion der DVR-Führung und des südossetischen Verteidigungsministeriums geehrt. Die Kämpfer bekamen Dankurkunden sowie Medaillen "Für Militärpartnerschaft" und "Für militärischen Heldenmut".
Russland hatte die Unabhängigkeit Südossetiens am 26. August 2008 anerkannt, nachdem Georgien am 8. August 2008 das zuvor autonome Gebiet überfallen hatte. In der Region waren russische Friedenstruppen stationiert. Darüber hinaus hatten viele Südosseten zuvor die russische Staatsbürgerschaft angenommen. Um die Zivilbevölkerung zu schützen, griff Moskau militärisch durch. Die georgischen Truppen wurden aus Südossetien innerhalb von fünf Tagen verdrängt.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Heute Nacht haben die russischen Streitkräfte einen massiven Angriff mit hochpräzisen Langstreckenwaffen aus der Luft und vom Boden sowie mit unbemannten Kampfflugzeugen gegen Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine geführt. In den attackierten Betrieben werden unter anderem die operativen und taktischen Komplexe "Sapsan" entwickelt, sowie Mehrzweck-Angriffs- und Aufklärungsdrohnen produziert. Auch an robotergesteuerter Kampftechnik sowie an Abfangdrohnen und Barrage-Munition wird dort gearbeitet. Alle Angriffsziele wurden erreicht, alle vorgesehenen Objekte wurden getroffen.
Die russischen Streitkräfte der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" haben den ukrainischen Truppen Feuerschäden zugefügt. Infolgedessen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.490 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:
- zwei Panzer,
- 14 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 16 Pickups,
- 46 Autos,
- sechs Feldartilleriegeschütze,
- zehn Anlagen für elektronische Kriegsführung,
- neun Munitionsdepots.
Die russischen Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben ein Munitionslager, Startplätze für Langstrecken-Drohnen sowie temporäre Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 151 Bezirken eliminiert. Darüber hinaus hat die russische Luftabwehr innerhalb eines Tages 383 Drohnen vom Typ Flugzeug abgeschossen.
Trump gibt zu: USA verdienen durch Rüstungsverkauf im Ukraine-Krieg
Bei einer Pressrunde im Weißen Haus hat US-Präsident Donald Trump bestätigt, dass sein Land im Ukraine-Krieg Geld verdient. Dies geschehe aber gegen seinen Wunsch, betonte der Republikaner.
"Wir geben kein Geld für diesen Krieg aus. Der Krieg wird von der NATO finanziert. Die NATO kauft bei uns Waffen. Ich will nicht von diesem Krieg profitieren, aber wir verdienen tatsächlich in diesem Krieg Geld, weil unsere Waffen gekauft werden."
Außerdem zeigt Trump Verständnis für die kriegsmüden Ukrainer, die keine Fortsetzung der Kampfhandlungen möchten. Er verurteile sie nicht, betonte der Republikaner. Der Krieg hätte gar nicht beginnen dürfen. Wäre er damals Präsident gewesen, wäre der Krieg nicht ausgebrochen.
Generalinspekteur Breuer: 15 Prozent mehr entscheiden sich für Wehrdienst
Die Bundeswehr verzeichnet nach Angaben von Generalinspekteur Carsten Breuer ein gestiegenes Interesse am Wehrdienst. Die Deutsche Presse-Agentur zitiert Breuer mit den Worten:
"Wir haben einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich 15 Prozent mehr junge Menschen für den freiwilligen Wehrdienst entschieden."
Er gehe davon aus, dass sich mit dem neuen Wehrdienst auch mehr Männer und Frauen als Zeit- und Berufssoldaten verpflichten werden, so der Generalinspekteur.
"Das Einstiegstor war für viele früher auch der Wehrdienst. Darüber sind viele zur Bundeswehr gekommen und haben sich dann auch länger verpflichtet, obwohl sie sich das zu Beginn ihres Wehrdienstes selbst nicht gedacht hätten. Warum sollte das heute anders sein?"
Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf zur Einführung eines neuen Wehrdienstes beschlossen. Wenn der Bundestag zustimmt, soll das Gesetz zum 1. Januar 2026 in Kraft treten.
Gouverneur meldet mehrere Opfer bei Angriffen auf 44 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 44 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 46 Geschosse abgefeuert und 164 Drohnen eingesetzt, von denen 77 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker über mehrere Opfer. In der Siedlung Sosuli seien zwei Kämpfer der Verteidigungseinheit Orlan bei der Ausübung ihres Dienstes verletzt worden. Am Rande der Siedlung Otradowka sei ein Mann ums Leben gekommen, als eine ukrainische Drohne einen Lkw angegriffen habe. Zwei Einwohner der Siedlung Krasnaja Jaruga seien bei der Attacke einer FPV-Drohne auf ein Auto verletzt worden. Eine Frau habe Verletzungen erlitten, als eine Drohne in der Siedlung Rakitnoje ein Auto angegriffen habe.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden elf Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, ein Betrieb, drei Geschäfte, eine Garage, eine Diesellok, ein Traktor, drei Lkw und 33 Autos zerstört oder beschädigt worden.
Russische Streitkräfte befreien Beresowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk
Der russische Truppenverband "Ost" hat die Ortschaft Beresowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt. In dem Frontbericht der russischen Militärbehörde heißt es:
"Einheiten des Truppenverbands 'Wostok' setzten ihren Vormarsch in die Tiefe der feindlichen Verteidigungslinien fort und befreiten die Ortschaft Beresowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk."
Polen versetzte Luftabwehr wieder in höchste Bereitschaft
Polen hat in der Nacht zum Samstag erneut eigene und verbündete Kampfflugzeuge aufsteigen lassen. Der Grund war ein russischer Luftangriff auf die benachbarte Ukraine. Das Einsatzkommando der Streitkräfte des EU- und NATO-Staates teilte auf der Plattform X mit, dass damit die Sicherheit des polnischen Luftraums gewährleistet werden solle. Zudem seien die bodengestützte Luftabwehr und die Radaraufklärung in höchste Bereitschaft versetzt worden.
Am Samstagmorgen wurde der Einsatz für beendet erklärt. Es habe sich um präventive Maßnahmen gehandelt, heißt es auf der Plattform X.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij meldete einen massiven nächtlichen Luftangriff aus Russland. Dabei seien drei Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Unter Beschuss hätten die Gebiete Dnjepropetrowsk, Nikolajew, Tschernigow, Tschernihiw, Poltawa, Kiew, Odessa und die von der Ukraine kontrollierten Teile der Gebiete Sumy, Charkow und Saporoschje gestanden.
Ein Kommentar des russischen Verteidigungsministeriums lag zunächst nicht vor.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Knapp 60 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 19. September 43 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki — 5,
- Kachowka — 7,
- Welikije Kopani — 2,
- Welikaja Lepeticha — 7,
- Knjase-Grigorowka — 8,
- Malaja Lepeticha — 6,
- Solonzy — 3,
- Nowaja Kachowka — 5.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Malaja Lepeticha, Nowaja Majatschka, Sawodowka und Gornostajewka seien insgesamt 15 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
Verteidigungsministerium in Wien: "Russland testet Österreich"
Arnold Kammel, Generalsekretär im österreichischen Verteidigungsministerium, sieht sein Land als Ziel der hybriden Kriegsführung Russlands. Im Gespräch mit der Presse führt er als Beispiel verbale Attacken und Warnungen des Vize-Chefs des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew an. Kammel ist davon überzeugt, dass Russland die Reaktionen der Alpenrepublik teste. Auch den Zeitpunkt der Drohungen hält der Spitzenbeamte des Verteidigungsministeriums für absichtlich gewählt – wegen jüngster politischer Diskussionen. Die Russen bekämen solche Debatten sofort mit. Sie seien da "sehr gut aufgestellt", behauptet Kammel.
Außenministerin Beate Meinl-Reisinger hatte zuvor erklärt, man könne "nicht neutral sein angesichts einer derartigen Bedrohung", wie sie der Ukraine-Krieg darstelle. Sie sprach sich für eine europäische Armee aus, aber nicht für einen NATO-Beitritt. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner stellte daraufhin klar, dass eine Aufgabe der Neutralität nicht zur Debatte stehe.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 149 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22 Uhr MESZ am Freitag bis 5 Uhr MESZ am Samstag 149 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Rostow – 40,
- Gebiet Saratow – 27,
- Gebiet Brjansk – 18,
- Gebiet Samara – 15,
- Teilrepublik Krim – 12,
- Gebiet Wolgograd – 8,
- Gebiet Belgorod – 4,
- Gebiet Woronesch – 2,
- Gebiet Kaluga – 2,
- Gebiet Kursk – 1,
- Gebiet Smolensk – 1,
- Gebiet Nischni Nowgorod – 1,
- Schwarzes Meer – 15,
- Asowsches Meer – 3.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
Trump: Stopp aller russischen Ölimporte zwingt Moskau zu Verhandlungen
US-Präsident Donald Trump hat im Gespräch mit der Fox-News-Moderatorin Martha MacCallum die Abhängigkeit des Westens von russischem Öl erneut in den Mittelpunkt gestellt und dabei die EU- beziehungsweise NATO-Staaten kritisiert. Trotz harter Rhetorik gegen Moskau bezögen diese Länder laut Trump "still und leise" Energie aus Russland.
Auch Indien und China nahm Trump ins Visier, da sie – wie viele andere Staaten – nicht bereit seien, auf günstige russische Lieferungen zu verzichten. Besonders hob Trump die Rolle Chinas hervor, das als größter Abnehmer russischen Öls gelte. Nach seiner Einschätzung könnten westliche Restriktionen und Zölle China zwingen, in Bezug auf den Ukraine-Konflikt einzulenken und Moskau zu Verhandlungen drängen.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Russische Luftabwehr schlägt Drohnenattacke auf Gebiet Rostow zurück
Auch im südrussischen Gebiet Rostow hat es in der vergangenen Nacht Luftalarm gegeben. Gouverneur Juri Sljussar teilte am frühen Morgen auf Telegram mit, dass die Luftabwehr eine massive Drohnenattacke abgeschlagen habe. Unbemannte Luftfahrzeuge seien über acht Bezirken abgefangen worden. Der Politiker berichtet über Sachschäden im Bezirk Tschertkowo. In der Siedlung Ossikowo sei die Wand eines Lagerhauses auf dem Gelände eines Landwirtschaftsunternehmens zerstört worden. In zwei Einfamilienhäusern seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Außerdem sei in der Ortschaft der Strom ausgefallen. Sljussar meldet weder Todesopfer noch Verletzte.
Drohnenattacke auf Gebiet Saratow: Wohnhaus in Gebietshauptstadt beschädigt
In der Nacht zum Samstag haben die Behörden des russischen Wolga-Gebiets Saratow eine Drohnenwarnung herausgegeben. Am frühen Morgen meldete sich Gouverneur Roman Bussargin mit Einzelheiten. Der Politiker teilt mit, dass infolge der Drohnenattacke ein Wohnhaus in der Gebietshauptstadt Saratow beschädigt worden sei. Eine Frau habe Verletzungen erlitten und sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Am Ort des Geschehens seien Sicherheits- und Rettungskräfte im Einsatz.
In einem anderen Eintrag gibt Bussargin bekannt, dass man für die Hausbewohner in der nächstliegenden Schule eine Notunterkunft organisiert habe. Voraussichtlich könnten die Betroffenen noch am Samstag in ihre Wohnungen zurückkehren. In zwei Mehrfamilienhäusern seien Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Auch einige Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden.
In den sozialen Medien kursiert ein Video, das eine ukrainische Drohne über dem Gebiet Saratow zeigen soll.
Estland fordert NATO-Fokus auf Luftverteidigung
Estlands Staatspräsident Alar Karis hat die angebliche Verletzung des Luftraums seines Landes durch Russland als "weitere Provokation" bezeichnet. Auf der Plattform X schrieb er:
"Es ist völlig klar, dass die Luftverteidigung eine Priorität der NATO sein muss."
Unter Verweis auf den neuen NATO-Einsatz "Eastern Sentry" zur Sicherung des Luftraums an der Ostflanke fügte er hinzu:
"Ich bin zuversichtlich, dass sie sich auf alle von Russland ausgehenden Luftbedrohungen entlang der gesamten Ostflanke konzentrieren wird."
Estland hatte zuvor die Verletzung seines Luftraums durch Russland gemeldet. Nach Armeeangaben seien drei Kampfjets vom Typ MiG-31 am Morgen nahe der Ostsee-Insel Vaindloo unerlaubt in den Luftraum eingedrungen und hätten sich insgesamt zwölf Minuten darin aufgehalten. Das baltische EU- und NATO-Land beantragte wegen des Vorfalls Konsultationen nach Artikel 4 des NATO-Vertrags.
Russlands Verteidigungsministerium wies in der Nacht zum Samstag auf Telegram diese Anschuldigung zurück. Die russischen Jagdflugzeuge seien von einem Flughafen in der Teilrepublik Karelien zu einem Flughafen im Gebiet Kaliningrad unterwegs. Die Grenzen anderer Staaten seien nicht verletzt worden. Russland könne diese Tatsache mit Daten seiner objektiven Kontrolle belegen. Die Route habe über neutrale Gewässer mehr als drei Kilometer nördlich der estnischen Ostsee-Insel Vaindloo geführt.
DVR meldet 16 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 16 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 16 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 19. September bis 0 Uhr am 20. September (Ortszeit) wurden zwei zivile Einwohner verletzt. Durch den Beschuss kamen zwei Wohnhäuser zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk sechs Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Eine zivile Person erlitt dabei Verletzungen. Zwei Wohnhäuser wurden beschädigt.
Russland bestreitet Luftraumverletzung in Estland
Russlands Verteidigungsministerium hat die Vorwürfe Estlands zurückgewiesen, dass drei russische Kampfjets den Luftraum des baltischen EU- und NATO-Landes verletzt haben sollen. In der Nacht zum Samstag schrieb die Militärbehörde, dass drei russische Jagdflugzeuge vom Typ MiG-31 einen planmäßigen Flug von einem Flughafen in der Teilrepublik Karelien zu einem Flughafen im Gebiet Kaliningrad durchgeführt hätten. Dabei wurde betont:
"Der Flug wurde unter strikter Einhaltung der internationalen Luftraumregeln durchgeführt, ohne dass die Grenzen anderer Staaten verletzt wurden."
Russland könne diese Tatsache mit Daten seiner objektiven Kontrolle belegen, hieß es. Während des Fluges seien die MiG-31-Jets nicht von der abgesprochenen Flugroute abgewichen. Die Route habe über neutrale Gewässer mehr als drei Kilometer nördlich der estnischen Ostsee-Insel Vaindloo geführt.
Estland hatte sich inzwischen entschieden, nach dem mutmaßlichen Eindringen russischer Kampfjets in den Luftraum des Landes Konsultationen gemäß Artikel 4 des Nordatlantikvertrages zu beantragen. Auch US-Präsident Donald Trump zeigte sich besorgt. Das gefalle ihm nicht. Das könnte großen Ärger geben. Er werde sich in Kürze über den Vorfall informieren lassen.
19.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Kellogg empfiehlt der Ukraine Gebietsverluste zu akzeptieren
Der Sonderbeauftragte von US-Präsident Donald Trump, Keith Kellogg, rät der Ukraine, sich mit dem tatsächlichen Verlust von Gebieten abzufinden. Dies erklärt er in einem Interview mit The Telegraph:
"Sie sollten die Realität akzeptieren. De facto bedeutet nicht de jure. Werfen wir noch einmal einen Blick auf die Geschichte: Wir haben die sowjetische Kontrolle über die baltischen Staaten nie anerkannt, obwohl sie de facto Teil der UdSSR waren."
Kellogg betont, dass Russland den größten Teil der Gebiete im Donbass kontrolliere.
Mearsheimer: Ukraine-Krieg wird auf dem Schlachtfeld entschieden – Trump weiß das
In einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom" zeigt sich der US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer überzeugt, dass der Krieg in der Ukraine auf dem Schlachtfeld entschieden wird. Die Verhandlungspositionen der Ukraine und Europas einerseits und Russlands andererseits seien zu weit voneinander entfernt, um einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Bevölkerung in der Ukraine stark zurückgegangen
Die Bevölkerung der Ukraine ging auf 28,7 Millionen Menschen zurück, wie aus Daten der Zeitung Ukrainskije nationalnyje nowosti hervor, die sich auf Angaben der staatlichen Migrationsbehörde des Landes beruft:
"Die Gesamtzahl der Personen, die offiziell Angaben zu ihrem Wohnort gemacht haben (Stand 2025 – Anm. d. Red.), beträgt 28,7 Millionen."
Wie der ehemalige Vorsitzende der in der Ukraine verbotenen prorussischen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben" und Vorsitzende des Rates der Bewegung "Andere Ukraine", Wiktor Medwedtschuk, im Dezember 2024 berichtete, habe die elektronische Volkszählung durch das Ministerkabinett am 1. Dezember 2019 eine Bevölkerungszahl von 37,3 Millionen Menschen in der Ukraine ergeben.
Putin über Sonderoperation: "Hoffe, dass diese Ereignisse vorübergehen"
Wladimir Putin äußert sich hoffnungsvoll und erwartungsvoll, dass die "Ereignisse im Zusammenhang mit der militärischen Sonderoperation vorübergehen" werden. Der russische Präsident macht diese Erklärung gegenüber Mitarbeitern des Rüstungskonzerns "Motowilicha-Werke" in Perm, wo er am Freitag mit Arbeitsbesuch eingetroffen ist.
Das Staatsoberhaupt versichert, dass die Bedeutung der Streitkräfte nach dem Ende der Sonderoperation nicht verschwindet. Daher werde Russland auch in der Zukunft die Entwicklung der Rüstungsindustrie fördern.
Drohne greift Tankstelle in Energodar an – Bürgermeister meldet zwei Verletzte
Eine ukrainische Drohne hat eine Tankstelle in der Stadt Energodar im Gebiet Saporoschje angegriffen. Bürgermeister Maxim Puchow meldet zwei Verletzte. Die beiden Zivilisten erhielten medizinische Hilfe. Außerdem wurden zwei Autos durch den Drohnenangriff beschädigt.
Puchow betont, dass die ukrainischen Streitkräfte erneut eine zivile Einrichtung attackiert haben, um die Stadteinwohner einzuschüchtern, Panik zu säen und das friedliche Leben in Energodar zu destabilisieren.
"Zeit, den Hahn zuzudrehen" – EU-Kommission stellt 19. Sanktionspaket gegen Russland vor
Die Europäische Kommission hat am Freitag ihr 19. Sanktionspaket gegen Russland vorgestellt. Das Paket sieht unter anderem ein vollständiges Importverbot für russisches Flüssiggas und eine Verschärfung der Preisobergrenze für Öl vor. Außerdem werden weitere Banken und Kryptobörsen sanktioniert.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Drohnen über Regionen Belgorod und Kursk zerstört
Die Flugabwehr hat zwischen 13 und 16 Uhr Moskauer Zeit drei Drohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört, erklärt das russische Verteidigungsministerium. Im selben Zeitraum wurde auch eine Drohne vom Himmel über dem Gebiet Kursk geholt.
Angriff auf Beamte der Einberufungsstelle im Westen der Ukraine durch Männergruppe
Etwa 20 Männer griffen in der Stadt Kowel im Gebiet Wolhynien im Westen der Ukraine Beamte der Einberufungsstelle während Mobilisierungsmaßnahmen an und beschädigten deren Fahrzeug. Dies teilt das Rekrutierungsbüro des Gebiets Wolhynien mit:
"Auf die rechtmäßige Aufforderung der Einberufungsgruppe, seine Militärunterlagen vorzulegen, weigerte sich ein Bürger im wehrpflichtigen Alter, seine Daten zu liefern, und versuchte, auf das Gelände eines Unternehmens der kritischen Infrastruktur zu fliehen. Die Militärs folgten ihm, um seine Identität festzustellen."
Nach Angaben der Einberufungsstelle näherten sich in diesem Moment drei Mitarbeiter des Unternehmens den Militärs und gerieten mit ihnen in einen Streit. Nach einiger Zeit kamen weitere 15 Mitarbeiter des Unternehmens hinzu, und es kam zu einer Schlägerei zwischen ihnen und den Militärs. Dabei wurde demnach das Fahrzeug der Soldaten beschädigt.
Lawrow: Deutschland und Finnland von Revanchismus getrieben
Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat sich in einem Interview mit dem amerikanisch-russischen Journalisten Dimitri Simes zum Stand der Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt geäußert. Dabei ging er mit Selenskij, vor allem aber mit revanchistischen Bestrebungen in Deutschland und Finnland hart ins Gericht.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Befreiung von Murawka in DVR: Ukrainische Truppen sich nach erheblichen Verlusten zurückgezogen
Die russischen Streitkräfte haben bei der Befreiung der Ortschaft Murawka in der Donezker Volksrepublik erhebliche Verluste dem Gegner zugefügt, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau.
Einheiten des Truppenverbandes Mitte entdeckten die Stellungen und Ansammlungen ukrainischer Soldaten und trafen diese mit unbemannten Flugzeugen und durch Artilleriebeschuss. Es ermöglichte den Stoßtrupps, operativ in die Ortschaft einzudringen. Der Gegner scheiterte daran, eine nachhaltige Verteidigung zu organisieren, und musste sich nach erheblichen Verlusten zurückziehen.
Das russische Verteidigungsministerium meldete die Befreiung von Murawka in seinem Frontbericht vom Freitag.
Rada-Abgeordnete: Ukrainische Streitkräfte verschweigen kommende Katastrophe in Kupjansk
Die Führung der ukrainischen Streitkräfte verschweigt die bevorstehende Katastrophe für die ukrainischen Truppen in der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow. Dies erklärt die Abgeordnete der Werchowna Rada der Ukraine, Marjana Besuglaja, auf ihrem Telegram-Kanal:
"In Kupjansk bahnt sich eine Katastrophe an, die ein Jahr lang hinausgezögert wurde, aber jetzt auf Entscheidungsebene verschwiegen wird."
Das russische Verteidigungsministerium zeigte am 3. September Aufnahmen, die die Kontrolle der russischen Truppen über fast die Hälfte des Stadtgebiets bestätigen.
Brüssel stellt Entwurf des 19. Sanktionspakets gegen Russland vor
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas haben am Freitag den Entwurf des 19. Sanktionspakets gegen Russland präsentiert. Die neuen Restriktionen werden vor allem die russischen Öl- und Gasexporte betreffen. Im Einzelnen schlägt Brüssel vor:
- Preisobergrenze für russisches Öl auf 47,6 US-Dollar pro Barrel zu senken,
- bis Januar 2027 auf russisches Erdflüssiggas zu verzichten,
- Sanktionen gegen 45 russische und ausländische Unternehmen sowie 118 Schiffe der "Schattenflotte" zu verhängen,
- Geschäfte mit den staatlichen Ölunternehmen Rosneft und Gazprom Neft vollständig zu verbieten.
Medien: Selenskij stellt "schwierige Entscheidungen" in Aussicht – Verschärfung der Mobilmachung gemeint
Sollte sich die Lage an der Front verschlechtern, werde er "schwierige Entscheidungen" treffen müssen. Dies hat Wladimir Selenskij Mitte September im Gespräch hinter verschlossenen Türen mit den Rada-Abgeordneten erklärt. Seine Worte wurden kurz nach dem Treffen von einer Pressesprecherin mitgeteilt.
In zahlreichen Medienberichten wurde spekuliert, dass Selenskij unter den "schwierigen Entscheidungen" Zugeständnisse an Russland gemeint habe. Nun schreibt Strana.ua mit Verweis auf mehrere namentlich nicht genannte Rada-Abgeordnete, dass der Präsident über die Verschärfung der Mobilmachung gesprochen habe. Unter anderem habe er die Senkung des wehrpflichtigen Alters auf 18 Jahre und die Reduzierung der Zahl der unabkömmlich gestellten Männer in Aussicht gestellt.
Ukrainische Truppen hinterlassen beim Rückzug unter Wasserflaschen getarnte Sprengfallen
Im Gebiet Saporoschje legen ukrainische Soldaten beim Rückzug Sprengfallen in Form von Wasserflaschen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf den Kommandeur des Minenräumkommandos des 58. Pionierregiments mit dem Rufnamen Woschaty:
"In meiner Praxis gab es Fälle, in denen der Gegner Trinkwasser verminte. Er stellte Flaschen auf eine Minenfalle, unter der sich ein Sprengsatz oder ein Splittergeschoss befand. Wenn unsere Kämpfer nach stundenlangen Gefechten erschöpft und durstig sind, halten sie eine fünf- oder eineinhalb Liter Flasche leicht für Beute, die der Gegner beim Rückzug liegen ließ. Solche Fallen haben wir gefunden – an jenem Tag wurde niemand verletzt."
US-Journalist: Westliche Rüstungskonzerne profitieren vom Ukraine-Krieg
Der Ukraine-Konflikt sei eng mit den Interessen westlicher Waffenhersteller verbunden, erklärt Pearson Sharp vom US-Sender One America News während einer Reise in die DVR gegenüber TASS.
"Ich denke, dass es eine sehr enge Verbindung zwischen den Waffenproduzenten und der Fortsetzung der Kämpfe gibt. Denn wenn du Waffen herstellst und niemand kämpft, braucht auch niemand das Einzige, was du produzieren kannst. Und wir wissen, dass es im Kongress Lobbyisten gibt, die Millionen Dollar im Jahr ausgeben, um die Idee zu festigen, dass wir uns im Kriegszustand befinden müssen."
Er betonte, die Konzerne seien nicht Auslöser, förderten aber die Fortsetzung des Krieges. Gemeinsam mit Journalisten und Aktivisten aus sieben Ländern besuchte Sharp in Donezk unter anderem die Allee der Engel, das Militärhistorische Museum und Orte ukrainischer Angriffe.
Russisches Militär: Ukrainer lassen in Saporoschje westliche Waffen zurück
Ukrainische Einheiten ziehen sich im Raum Saporoschje angesichts des russischen Vormarschs teils kampflos zurück und lassen dabei westliches Gerät liegen. Dies berichtet ein Offizier des Truppenverbandes Dnjepr mit dem Rufnamen Swesda gegenüber TASS.
Zurückgelassen würden Waffen, Ausrüstung, Generatoren, Starlink-Systeme sowie NATO-Munition, darunter belgische Maschinengewehre und Granatwerfer. Der Offizier meldet, die ukrainischen Kräfte seien "moralisch ausgelaugt" und gäben Stellungen oft ohne Widerstand auf.
FPV-Drohnenpiloten nehmen kroatischen Staatsbürger in Gefangenschaft
Ein kroatischer Staatsbürger, der aufseiten der ukrainischen Streitkräfte gekämpft hatte, hat sich im Gebiet Saporoschschje russischen FPV-Drohnenpiloten. Der FPV-Drohnenpilot der Gardeartilleriebrigade des Truppenverbandes Dnjepr mit dem Rufzeichen Maikop teilt gegenüber TASS mit:
"Unter den sich ergebenden Angehörigen der ukrainischen Streitkräfte waren auch Ausländer. Es war ein Kroate, der versuchte, uns vorzutäuschen, er habe die ukrainische Staatsbürgerschaft. Aber er hatte nicht damit gerechnet, dass wir seine übrigen Dokumente überprüfen. Die ukrainische Staatsbürgerschaft und der Pass hat er vor einem Monat erhalten."
Dem Piloten zufolge haben sich im Gebiet Saporoschje wiederholt ukrainische Soldaten den Drohnenpiloten ergeben. Beim Anblick einer angreifenden russischen FPV-Drohne hoben sie die Hände, warteten auf eine Aufklärungsdrohne und ließen sich zur nächstgelegenen russischen Einheit führen.
Gebiet Kursk meldet Drohnenangriffe – ein Toter, ein Verletzter
Ein Zivilist im Gebiet Kursk ist bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee ums Leben gekommen. Laut Gouverneur Alexander Chinstein war der 55-Jährige mit dem Motorrad im Dorf Amon in einem Grenzkreis der Region unterwegs. Der Mann wurde von einer FPV-Drohne attackiert.
Darüber hinaus griff eine Drohne einen Lkw im Dorf Kalinowka an, wobei ein 36-jähriger Mann Verletzungen erlitt, fügt Chinastein hinzu. Der Zivilist wurde in kritischem Zustand in ein Krankenhaus eingeliefert.
Niederlande: Ukrainische Männer mit Job sollen Wohnung selbst bezahlen
Ukrainische Männer, die in den Niederlanden arbeiten, sollen ihre Unterkunft künftig selbst finanzieren. "Es ist mehr als vernünftig. Wenn jemand Arbeit und Einkommen hat, kann er sich selbst eine Wohnung suchen und bezahlen", meint die amtierende Migrationsministerin Mona Keijzer.
Die Aufnahmekapazitäten sind erschöpft, so Keijzer. Rund 97.000 Plätze sind belegt. Familien mit Kindern erhalten weiter staatliche Hilfe. Zugleich wollen die Behörden Flüchtlinge zur Rückkehr in ihre Herkunftsländer bewegen.
Russland erhält neue Luftabwehrsysteme Panzir-SMD und Panzir-S
Der russische Rüstungskonzern Wysokototschnyje Kompleksy (Hochpräzisionskomplexe) hat dem Staatskonzern Rostech zufolge eine Lieferung der neuesten Luftabwehrraketensysteme Panzir-SMD sowie der gepanzerten Flugabwehrraketen- und Kanonenfahrzeuge Panzir-S an die Streitkräfte übergeben.
Die Panzir-SMD-Abschusseinheit verfügt über einen Munitionsvorrat von bis zu 48 Mini-Raketen. Die Anzahl der Raketen im Werfer kann je nach Kombination aus Standard-Boden-Luft-Raketen und Mini-Raketen angepasst werden. Zudem verfügt das System über ein Feuerleitsystem mit Radar- und elektro-optischer Einheit, das die Angriffseffizienz automatisch bewertet.
Flugabwehr zerstört mehrere Drohnen über Gebiet Belgorod
Einheiten der russischen Flugabwehr haben vier aus der Ukraine im Anflug befindliche Drohnen über dem Gebiet Belgorod vom Himmel geholt. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden die Ziele zwischen 10:00 und 13:00 Uhr Moskauer Zeit zerstört.
Medwedew droht mit Vergeltung für Versuche, Entschädigung für Kiew einzufordern
Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, verspricht eine scharfe Reaktion auf die Schaffung einer "weiteren russophoben Struktur" im Rahmen des Europarates. Somit kommentiert Medwedew die Pläne der Organisation, eine Schadenskommission für die Ukraine einzurichten.
Tatsächlich handele es sich nach Medwedews Ansicht um den Versuch, ein "antirussisches quasi-gerichtliches Organ" zu schaffen, um von Russland Entschädigung für vermeintliche Schäden infolge der "Aggression gegen Kiew" zu fordern. Weiter betont Medwedew:
"Unsere harte Antwort wird nicht lange auf sich warten lassen. Die äußerste Dummheit der Autoren dieses Projekts wird sie nicht von der Verantwortung und Vergeltung freisprechen."
Russische Truppen nach Befreiung des Serebrjanski-Forstes weiter auf dem Vormarsch
Nach der Befreiung des Serebrjanski-Forstes in der Volksrepublik Lugansk rücken russische Einheiten weiter vor. Die ukrainischen Kämpfer ziehen sich zurück oder ergeben sich, wie das russische Verteidigungsministerium berichtet.
"Dank der effektiven Zusammenarbeit zwischen motorisierten Schützen-, Stoß-, Aufklärungs-, Artillerie- und Panzeruntereinheiten des Truppenverbandes West wurde der Feind vollständig aus dem Serebrjanski-Forst vertrieben."
Zivilist im Gebiet Cherson bei Drohnenangriff verletzt
In der Ortschaft Sawodowka im Gebiet Cherson ist ein 73-jähriger Mann durch einen Angriff der ukrainischen Streitkräfte verletzt worden, wie Gouverneur Wladimir Saldo meldet.
Saldo fügt hinzu, dass die Kirche des Heiligen Dimitrius in Briljowka durch einen Drohnenangriff beschädigt wurde. Fassade, Fenster und Zaun seien betroffen. In Nowaja Kachowka und Korobki seien Mehrfamilienhäuser beschädigt worden.
Wöchentlicher Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In den vergangenen sieben Tagen hat die Ukraine mehr als 10.000 Soldaten in der militärischen Sonderoperation verloren, meldet das russische Verteidigungsministerium in seinem wöchentlichen Frontbericht. Außerdem zerstörte die russische Armee folgende Waffen und Ausrüstung des Gegners:
- 14 Panzer,
- 90 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 485 Kraftfahrzeuge,
- 73 Artilleriegeschütze,
- 123 Anlagen der Elektronischen Kampfführung und Artillerieaufklärungsradare,
- 45 Lager mit Munition und Ausrüstung, 31 Munitionslager und 52 Lager mit Munition, Treibstoff und Ausrüstung.
Einheiten der Flugabwehr zerstörten innerhalb der Woche vier Lenkbomben, vier HIMARS-Raketen und 1.667 unbemannte gegnerische Flugzeuge.
FPV-Drohnen zerstören ukrainische Schützenpanzer im Gebiet Symi
Soldaten des motorisierten Schützenregiments des Truppengverbandes Nord haben unter Einsatz von FPV-Drohnen ein getarntes Schützenpanzerfahrzeug und Soldaten der ukrainischen Streitkräfte eliminiert. Die Kämpfer wurden mit einem schweren Maschinengewehr NSW Utojs ausgeschaltet. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit und stellt entsprechende Aufnahmen zur Verfügung.
Verteidigungsministerium meldet mehrere konzertierte Angriffe auf Militärziele in Ukraine innerhalb einer Woche
Vom 13. bis zum 19 September haben die russischen Streitkräfte vier Gruppenangriffe auf Ziele in der Ukraine unternommen, heißt es im wöchentlichen Frontbericht des Verteidigungsministeriums in Moskau. Bei den Attacken kamen Hochpräzisionswaffen und Kampfdrohnen zum Einsatz. Folgende Ziele wurden erfolgreich getroffen:
- Objekte der Energie-, Kraftstoff- und Transportinfrastruktur, die zur Versorgung der ukrainischen Armee genutzt wurden,
- Waffendepots,
- ein Ausbildungszentrum für Drohnenpiloten,
- Montage- und Lagerhallen für Drohnen sowie Abschussvorrichtungen,
- Stationierungsorte ukrainischer Einheiten und Nationalisten sowie ausländischer Söldner.
Su-34 trifft Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte
Ein multifunktionaler Überschall-Jagdbomber Su-34 hat laut russischem Verteidigungsministerium einen Stützpunkt und Kräfte der ukrainischen Armee im Verantwortungsbereich des Truppenverbandes Süd bombardiert.
Der Schlag erfolgte auf vorgegebene Koordinaten mittels Fliegerbomben mit universellem Gleit- und Lenkmodul. Nach Angaben des Ministeriums kehrte die Su-34 nach bestätigter Zerstörung des Ziels sicher auf den Startflugplatz zurück. Entsprechende Aufnahmen wurden veröffentlicht.
Nowoiwanowka im Gebiet Saporoschje befreit
Die russischen Streitkräfte haben das Dorf Nowoiwanowka im Gebiet Saporoschje eingenommen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums waren Einheiten des Truppenverbandes Ost an der Befreiung der Ortschaft beteiligt.
Russische Kräfte nehmen Murawka in DVR ein
Einheiten des russischen Truppenverbandes Mitte setzen im Rahmen der militärischen Sonderoperation den Vorstoß im Gebiet Dnjepropetrowsk und in der Donezker Volksrepublik (DVR) fort, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. Im Laufe des Verstoßes wurde die Ortschaft Murawka in der DVR befreit.
Ukraine attackiert Gebiet Belgorod mit mehr als 100 Drohnen an einem Tag
In den vergangenen 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte mehr als 100 unbemannte Flugzeuge und über 15 Artilleriegeschosse auf Städte und Orte im Gebiet Belgorod abgefeuert, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Bei den Angriffen wurden zwei Zivilistinnen und ein Mann verletzt. Bei dem Mann handelt es sich um einen Soldaten der Orlan-Einheit.
Russische Truppen übernehmen Feuerkontrolle über gegnerische Logistik bei Krasnoarmeisk
Soldaten der russischen Streitkräfte haben nach Angaben von Igor Kimakowski, dem Berater des DVR-Chefs, die gesamte Logistik der ukrainischen Streitkräfte rund um Krasnoarmeisk (Pokrowsk) unter vollständige Feuerkontrolle gebracht:
"Rund um Krasnoarmeisk befindet sich die gesamte feindliche Logistik, das gesamte Netz der Haupt- und Nebenstraßen unter unserem Feuerdruck, unter dichtem Beschuss."
Zugleich meldet das russische Verteidigungsministerium, dass Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad des Truppenverbandes Mitte Stellungen der ukrainischen Streitkräfte angegriffen haben. Durch die Aktion wurde eine Rotation gegnerischer Kämpfer im Raum Krasnoarmeisk erheblich gestört.
Einwohner verraten Standorte ukrainischer Truppen
Zivilisten in den Gebieten Cherson und Saporoschje geben laut russischen Sicherheitskräften freiwillig die Standorte von Rekrutierungszentren und Unterkünften der ukrainischen Armee preis. Mehrere der Orte können aus Rücksicht auf die Bevölkerung nicht angegriffen werden, russische Soldaten beobachten sie jedoch für gezielte Schläge.
Truppenverband Nord meldet Angriff auf Drohnenleitstelle im Gebiet Charkow
Drohnenpiloten des Truppenverbandes Nord haben eine ukrainische Drohnenleitstelle sowie ein Lager mit Kampfdrohnen der gegnerischen Streitkräfte in der Nähe des Dorfes Dolschik im Gebiet Charkow angegriffen.
Bataillon der 71. Jägerbrigade ukrainischer Armee bei Woltschansk kampfunfähig
Eines der Bataillone der 71. Separaten Jägerbrigade der ukrainischen Streitkräfte hat bei Kämpfen im Osten von Woltschansk im Gebiet Charkow seine Kampffähigkeit verloren. Nun wird der Trupp zur Auffüllung von Verlusten anderenorts zurückgezogen. Dies meldet TASS unter Bezugnahme auf russische Sicherheitskreise.
Zudem habe ein Luftschlag schwere Verluste bei einem Bataillon ausländischer Söldner der ukrainischen Streitkräfte im Bezirk Jurtschenkowo im Gebiet Charkow verursacht.
Ukrainische Soldaten verscharren tote Kameraden im Wald
Kiews Kämpfer schaffen es nicht, die Leichen ihrer gefallenen Kameraden aus den Wäldern von Kremensk in der Volksrepublik Luhansk zu evakuieren, und legen stattdessen Massengräber an – unter anderem in Granatkratern.
Der Militärexperte Andrei Maroschko meldet:
"Bei der Befreiung der Kremenski-Wälder und dem Vormarsch durch den Serebrjanski-Forst stoßen unsere Truppen auf eine große Zahl von Überresten ukrainischer Kämpfer. Begräbnisstätten sind häufig anzutreffen. Allein im Bereich einer unserer Truppen wurden in einem Artilleriekrater mehr als 20 Leichen entdeckt."
Laut Maroschko sind russische Soldaten "nahezu auf der gesamten Route durch die Kremenski-Wälder mit dem üblen Geruch von Leichen konfrontiert".
Russische Truppen dringen in Jampol ein
Russische Einheiten haben die Verteidigung durchbrochen, Befestigungen der ukrainischen Streitkräfte zerstört und sind in die Ortschaft Jampol in der Volksrepublik Donezk eingedrungen. Dies meldet TASS unter Verweis auf den Militärexperten Andrei Marotschko.
Nach seinen Angaben verschanzen sich die russischen Soldaten derzeit in dem Ort, unter anderem in den Straßen Partisanskaja und Mitschurina. Die ukrainische Seite versuche, das Vorrücken zu verlangsamen. Marotschko weiter:
"Außerdem führen Soldaten der bewaffneten Formationen der Ukraine, verkleidet in Zivilkleidung, mit kleinen Sabotage- und Aufklärungsgruppen mobile Aktionen durch, um unsere Kämpfer in die Irre zu führen."
Eine dieser Gruppen sei bereits eliminiert worden, als sie versucht habe, die angreifenden russischen Einheiten in der Flanke anzugreifen.
Zivilistin bei Drohnenangriff im Gebiet Belgorod verletzt
Bei Drohnenangriff ukrainischer Soldaten auf ein Mehrfamilienhaus im Dorf Gruskoje im Gebiet Belgorod ist eine Frau verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Die Frau habe medizinische Hilfe erhalten und sei in die ambulante Behandlung entlassen worden, so der Gouverneur. In dem Gebäude wurden eine Wohnung sowie das Dach beschädigt.
Lokführer in Polen wegen Schleusung von Ukrainern festgenommen
In der polnischen Stadt Przemyśl sind zwei Lokführer festgenommen worden. Sie sollen ukrainische Staatsbürger, die sich der Mobilisierung entziehen wollten, über die Grenze geschmuggelt haben. Dies teilt die Pressestelle der polnischen Grenzschutzbehörde in Bieszczady mit.
Den Ermittlungen zufolge hatten die Männer die Menschen in Lokomotiven versteckt und sie über den Grenzübergang Medyka gebracht. Für jede Person, die sie über die Grenze brachten, erhielten die Festgenommenen umgerechnet 10.000 US-Dollar.
Die Polizei in Rzeszów stoppte die Schleusung. Die Lokführer wurden verhaftet und wegen Organisation einer illegalen Grenzüberquerung angeklagt. Die Männer bestreiten die Vorwürfe.
Russische Luftabwehr schießt vier ukrainische Drohnen über Krim ab
In der vergangenen Nacht sind mit Luftabwehrmitteln vier ukrainische Starrflüglerdrohnen über der Republik Krim abgefangen und zerstört worden. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
Raketen der Verzweiflung: Kiews letzte Wette auf den Sieg
Mithilfe von Fragmenten des sowjetischen Raketenimperiums und ausländischem Geld treibt Kiew sein Raketenprogramm voran. Unter ständiger Gefahr russischer Militärschläge gelingt es der ukrainischen Rüstungsindustrie, ambitionierte Prototypen herzustellen. Aber kann die Ukraine angesichts technologischen Vorsprungs mit Russland Schritt halten?
Mehr dazu in dieser Analyse von Dmitri Kornew.
Russische Armee zerstört Drohnenfabrik bei Charkow
Russische Soldaten haben in der Nacht zum 19. September Ziele im Gebiet Charkow angegriffen. Laut Sergei Lebedew, einem Koordinator des Untergrunds in Nikolajew, kam es zu mindestens fünf Explosionen.
"Die Angriffe waren großflächig und trafen Industriegebiete und Lagerhallen in den Vororten von Charkow. Auch eine Fabrik zur Montage unbemannter Luftfahrzeuge in der Nähe von Pesotschin wurde zerstört."
Auch ein temporärer Standort der ukrainischen Armee bei Besljudowka sei im Visier gewesen, so Lebedew.
Experte: Selenskij und seine Verbündeten werden Kämpfe in Ukraine bis Sommer 2026 verlängern
Westliche Länder und der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij sind an einem baldigen Frieden in der Ukraine nicht interessiert und werden die Kämpfe mindestens bis zum Sommer 2026 verlängern. Diese Ansicht äußert Wu Dahui, stellvertretender Direktor des Instituts für Russistik an der Tsinghua-Universität in China, in einem Gespräch mit TASS-Korrespondenten.
Auf dem 12. Xiangshan International Security Forum in Peking erklärt der Experte:
"Die Zurückhaltung der Ukraine, die Feindseligkeiten einzustellen, rührt von der Zurückhaltung Europas her, die durch die grundsätzliche Haltung der Vereinigten Staaten verstärkt wird."
"Unter den gegenwärtigen Bedingungen hat der amerikanische militärisch-industrielle Komplex kein Interesse an einem Waffenstillstand, und Selenskij ist noch weniger geneigt, einem solchen zuzustimmen."
Weiter geht der Experte davon aus, dass der Konflikt mindestens bis zum nächsten Sommer andauern wird. Er stellt klar, dass Kiew unter den gegenwärtigen Bedingungen weiterhin erhebliche Unterstützung aus dem Westen, vor allem aus Europa, erhält.
"Die US-Regierung ist von kostenloser Militärhilfe für die Ukraine zu einem Modell übergegangen, bei dem Waffenverkäufe an Kiew es US-Herstellern ermöglichen, erhebliche Gewinne zu erzielen."
Kiews Truppen terrorisieren weiterhin Volksrepublik Donezk
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk sechs Angriffe durch ukrainische Kämpfer registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik sechs Geschosse verschiedener Art abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 18. September bis 0:00 Uhr am 19. September (Ortszeit) wurde ein ziviler Einwohner verwundet. Ein Wohnhaus wurde beschädigt.
Am Vortag hatten DVR-Behörden vier Angriffe durch ukrainische Truppen gemeldet. Bei den Attacken kamen zwei Zivilisten mit Verletzungen davon.
Russische Streitkräfte vertreiben ukrainische Truppen aus Dorf Schandrigolowo
Russische Soldaten haben die verbliebenen Kämpfer der ukrainischen Armee aus ihren Stellungen im Dorf Schandrigolowo vertrieben, meldet Igor Kimakowski, Berater des DVR-Chefs, gegenüber TASS.
"Unsere Sturmsoldaten haben den Feind aus den meisten seiner Stellungen in Schandrigolowo vertrieben."
Jetzt ziehen sich die ukrainischen Soldaten in Richtung der Dörfer Alexandrowka und Korowi Jar zurück.
18.09.2025 22:06 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Russische Artillerie nimmt gegnerischen Stützpunkt bei Krasnoarmeisk auseinander (Video)
Artilleriesoldaten des russischen Truppenverbands Mitte zerstörten einen Stützpunkt der ukrainischen Einheiten an der Front bei Krasnoarmeisk. Dabei setzten sie einen 240-Millimeter-Selbstfahr-Minenwerfer vom Typ Tjulpan ein. Russlands Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
"Wir erledigen unsere Arbeit sehr schnell", berichtet Nikita Sucharew, ein russischer Kommandeur, im Video.
"Wir kommen an, erhalten den Kampfauftrag, erreichen die Feuerstellung, stellen die Geschütze auf mit dem Probeschuss. Wenn der Probeschuss abgefeuert ist, beginnt von da an die Arbeit", so der Offizier.
TASS: Drohnen werfen Drogen für ukrainische Asow-Kämpfer ab
Das Truppenkommando der Ukraine setzt unbemannte Fluggeräte ein, um Drogen für Kämpfer des berüchtigten rechtsextremen Asow-Regiments auf deren Stellungen abzuwerfen. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf eine Quelle aus Sicherheitsbehörden Russlands.
Wie es heißt, zeugen davon abgehörte Funksprüche. So habe ein Kämpfer der 3. Separaten Stoßtruppe angegeben, dass er sein "Geschenkchen" bekommen und es sofort konsumiert habe.
Laut der Quelle von TASS sind die Drogen das einzige Mittel, das der ukrainischen Stoßtruppe zur Verfügung stehe, die Soldaten an der Front zu halten.
Darüber hinaus seien die ukrainischen Kämpfer dank Suchtmitteln in der Lage, sogenannte Fleischangriffe durchzuführen, bei denen sie als Kanonenfutter eingesetzt würden.
Bericht: Selenskij verliert Bezug zu Realität – Proteste gegen Militärgesetze
US-Medien werfen Selenskij Realitätsverlust vor. Verschärfte Strafen für Soldaten, Ausreiseerlaubnis für junge Männer und Eingriffe in Antikorruptionsbehörden lassen Zweifel an seiner Führung wachsen. Proteste in der Ukraine nehmen zu.
Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Neue russische Drohnen umgehen gegnerische elektronische Kampfführung
Die Kampfdrohnen, die derzeit an die Einheiten des russischen Truppenverbands Dnjepr geliefert werden, weisen fortschrittliche technische Eigenschaften auf. Es ist für gegnerische Anlagen elektronischer Kampfführung (EloKa) schwer, die Funksignale der neuartigen Luftfahrzeuge zu stören.
Wie ein russischer Kommandeur mit dem Rufnamen Wochan im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, können die Drohnenpiloten Ziele nun besser lokalisieren und präziser zuschlagen.
"Der Gegner versucht, Frequenzen auszuwählen, um uns mit seiner EloKa zu stören, aber bisher hat das nicht funktioniert", so der Offizier.
Im Auftrag der Ukraine: Mann verkleidet sich für Terroranschlag als Oma
Der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) gab am 18. September die Festnahme von drei Mitgliedern einer terroristischen Vereinigung bekannt. Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden hatten sie einen Terroranschlag im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste vorbereitet.
Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Trump nach eigenen Angaben nicht bereit, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen
US-Präsident Donald Trump will keine weiteren Strafmaßnahmen gegen Russland verhängen, solange europäische Länder weiterhin russisches Öl kaufen.
"Ich bin bereit, andere Dinge zu tun", erklärt Trump auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Premierminister Keir Starmer. "Aber nicht, wenn die Menschen, für die ich kämpfe, Öl aus Russland kaufen."
Trump erinnert daran, dass die USA Indien am 6. August im Zusammenhang mit dem Kauf von russischem Öl und Erdölprodukten zusätzliche Zölle in Höhe von 25 Prozent auferlegt hatten.
"Ich habe Sanktionen gegen sie verhängt. Auch China zahlt jetzt sehr hohe Zölle an die Vereinigten Staaten", so der US-amerikanische Staatschef.
Russischer Hubschrauber greift Kiews Kräfte mit Raketen an (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen einen Kampfhubschrauber vom Typ Ka-52M im Einsatz. Wie es heißt, griff er Personal und Ausrüstung der ukrainischen Armee im Operationsgebiet des Truppenverbands Nord an. Die erkundeten Ziele seien mit Raketen betroffen worden.
Nach dem Kampfeinsatz führte die Besatzung ein Raketenabwehrmanöver durch, setzte Täuschkörper aus und kehrte zu ihrem Stützpunkt zurück.
Sacharowa: Selenskij gibt zu, Terroranschläge auf Ziele in Russland befohlen zu haben
Russlands Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa wirft Wladimir Selenskij vor, persönlich terroristische Angriffe auf russisches Staatsgebiet in Auftrag zu geben.
Der ukrainische Präsident habe jüngst Pläne für weitere Terroranschläge auf den Hafen Ust-Luga im Gebiet Leningrad angekündigt, sagt die Sprecherin bei einer Pressekonferenz in Moskau am Donnerstag. Dabei habe Selenskij auch Angriffe auf "weitere logistische Zugangspunkte zum Weltmarkt" ins Spiel gebracht.
In dem Zusammenhang führt Sacharowa aus:
"Schließlich handelt es sich hierbei um nichts anderes als das Eingeständnis des Anführers der Kiewer Junta, dass er persönlich und direkt an der Planung von Terroranschlägen auf Zivilisten und zivile Infrastruktur in Russland beteiligt ist und den Kämpfern Befehle zu ihrer Durchführung erteilt."
Frau bei Drohnenangriff auf Ortschaft im Gebiet Belgorod verletzt
Das ukrainische Militär setzt den Drohnenterror gegen die Zivilbevölkerung im russischen Grenzgebiet Belgorod fort. Bei einer Attacke auf ein Verwaltungsgebäude in der Ortschaft Nikolskoje am Donnerstagnachmittag erlitt eine Zivilistin Verletzungen. Dies gibt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.
Wie es heißt, konnte sie selbständig einen Arzt aufsuchen und wird derzeit im Krankenhaus behandelt.
Durch die Detonation wurden laut dem Beamten Fenster und Fassade des Gebäudes beschädigt. Zwei Autos seien von Granatsplittern getroffen worden.
Lawrow: Europa versucht, Trumps Ansatz zur Ukraine zu untergraben
Europa versucht, den von US-Präsident Donald Trump im Rahmen des Gipfeltreffens in Alaska formulierten Ansatz zur Beilegung des Ukraine-Konflikts zu untergraben, meint der russische Außenminister Sergei Lawrow.
"Wir haben wiederholt darauf reagiert, wie Europa versucht, seine Linie in der Ukraine-Frage zu entwickeln. Dies passiert entgegen den grundsätzlichen Ansätzen von Donald Trump und in dem Versuch, diese Ansätze, wie sie in Alaska formuliert und anschließend den Verbündeten der USA vorgestellt wurden, zu untergraben."
Russische Fernmeldesoldaten gewährleisten störungsfreie Funkverbindung (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Fernmeldesoldaten des Truppenverbands Mitte an der Front bei Krasnoarmeisk im Einsatz. Diese richteten ein abgesichertes Funknetz zwischen den Einheiten an der Frontlinie und dem Kommandoposten ein. Wie es heißt, konnte dadurch das Militär bei der offensiven Gefechtsführung einwandfrei kommandiert werden.
Medienbericht: Frankreich gab in knapp drei Jahren 8,6 Milliarden Euro für Unterstützung der Ukraine aus
Nach Angaben der französischen Finanzzeitung Les Échos soll Frankreich im Zeitraum vom 24. Februar 2022 bis zum 31. Dezember 2024 rund 8,6 Milliarden Euro für die Unterstützung der Ukraine ausgegeben haben. Unter Berufung auf einen Bericht des Verteidigungsministeriums, der später dem Parlament in Paris vorgelegt werden soll, schreibt das Blatt, dass allein die militärische Hilfe in diesen knapp drei Jahren das EU- und NATO-Land 5,9 Milliarden Euro gekostet habe. Diese Summe schließe sowohl die Waffenlieferungen als auch die Ausbildung ukrainischer Armeeangehöriger mit ein.
Unter anderem zitiert die Zeitung aus dem Bericht des Verteidigungsministeriums folgende Stelle:
"Frankreichs Hilfe zeichnet sich neben diesem quantitativen Merkmal auch durch die Bemühung aus, den Verlauf des Geschehens und das endgültige Ergebnis des Krieges maximal zu beeinflussen."
Les Échos weist außerdem darauf hin, dass Frankreich der Ukraine unter anderem selbst fahrende Haubitzen vom Typ CAESAR, Jagdflugzeuge vom Typ Mirage 2000, Flugabwehrraketensysteme vom Typ Crotale und SCALP-Raketen zur Verfügung gestellt hat.
Russland übergibt Ukraine 1.000 gefallene Soldaten
Ein weiterer Leichenaustausch zwischen den Konfliktparteien hat stattgefunden. Russland wurden die Leichen von 24 seiner gefallenen Soldaten übergeben. Kiew wurden 1.000 getötete ukrainische Soldaten überstellt. Dies teilt Alexander Koz mit, ein Militärkorrespondent der Zeitung Komsomolskaja Prawda.
Russische Drohnen setzen gegnerisches Kampfgerät außer Gefecht (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten des Zentrums Rubikon in ihrem Operationsgebiet im Einsatz. Wie es heißt, eliminierten sie gepanzerte Fahrzeuge, Personal, temporäre Truppenunterkünfte, bodengestützte Robotersysteme und Drohnen der ukrainischen Armee.
Rubikon wurde vom russischen Verteidigungsministerium 2024 als ein Zentrum für fortschrittliche unbemannte Technologien gegründet.
Angriffe ukrainischer Streitkräfte auf Energodar nehmen zu
Kiews Armee greift Energodar immer häufiger mittels Kampfdrohnen an, berichtet Bürgermeister Maxim Puchow. Die Anzahl der Attacken unter anderem auf die Infrastruktureinrichtungen hat ihm zufolge in diesem Jahr drastisch zugenommen. In der Stadt befindet sich das Atomkraftwerk Saporoschje.
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt der Beamte mit, dass die Drohnenangriffe die Aktivitäten der Feuerwehrleute erheblich erschwerten. Diese würden immer häufiger attackiert, wenn sie dabei seien, die Folgen der Attacken zu beseitigen.
Polen sucht Drohnenexpertise in der Ukraine
Zur Abwehr möglicher Drohnenangriffe sucht Polen die Hilfe der Ukraine. Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz ist am Donnerstag zu Gesprächen nach Kiew gereist. Auf der Webseite seines Ministeriums hieß es im Vorfeld:
"Wir werden ein Abkommen über die Zusammenarbeit zwischen den Ministerien unterzeichnen."
Das EU- und NATO-Land werde auch Fähigkeiten zum Betrieb von Drohnen bekommen.
Später schrieb Kosiniak-Kamysz auf der Plattform X, dass er und sein ukrainischer Amtskollege Denis Schmygal wichtige Abkommen in den Bereichen Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz, Drohnenbekämpfung und Militärausbildung unterzeichnet hätten.
Lawrow: Westen will Teil der Ukraine besetzen
Der Westen hat nicht vor, das Regime von Wladimir Selenskij auszutauschen, sondern will einen Teil der Ukraine besetzen, der nach der Beilegung des Konflikts unter der Kontrolle Kiews stehen wird, sagt der russische Außenminister Sergei Lawrow. In einem Interview mit dem russischen TV-Sender Perwy Kanal erklärt er:
"Den Teil der Ukraine, der unter der Kontrolle des derzeitigen Regimes bleiben wird – und sie haben nicht vor, dieses (Regime) auszutauschen –, wollen sie besetzen und weiterhin diese nazistische Formation unterstützen, die derzeit von Selenskij angeführt wird."
EU warnt Indien: Ölimporte und Militärübungen mit Russland gefährden Partnerschaft
Die Europäische Kommission hat eine strategische Agenda für engere Beziehungen zwischen der EU und Indien angenommen. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte die Außenbeauftragte Kaja Kallas, Indien sei ein "zentraler Partner" und die "größte Demokratie der Welt". Gleichzeitig verwies sie jedoch auf zwei Punkte, die Brüssel als problematisch einstuft: Indiens Teilnahme an russischen Militärübungen und der Kauf russischen Öls.
Die Partnerschaft mit Indien solle laut Kallas neben Handel und Investitionen auch eine verstärkte Kooperation in militärischen Fragen umfassen. Sie hob dabei hervor, es gehe "nicht nur um Handel, sondern auch darum, die internationale, regelbasierte Ordnung zu verteidigen".
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Medienbericht: Kiew verlegt Waffenproduktion in NATO-Länder
In der Hoffnung, ihre Rüstungsanlagen vor Angriffen der russischen Streitkräfte zu schützen, verlagert die Ukraine ihre Waffenproduktion in NATO-Länder. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Business Insider.
Wie es heißt, geht es konkret darum, dass das ukrainische Rüstungsunternehmen Fire Point seine Produktion teilweise nach Dänemark verlegt. Dabei handele es sich um den ersten Schritt einer Initiative für militärische Unterstützung der Ukraine, für die Dänemark über 50 Millionen Dollar, umgerechnet rund 43 Millionen Euro, bereitgestellt habe.
Das entsprechende Programm wurde im Juni angekündigt, um die Integration der Ukraine in die europäische Rüstungsindustrie sicherzustellen.
Expertin: Flugverbotszone über der Ukraine birgt Gefahr eines größeren Krieges
Die Umsetzung der Idee Polens, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten, wird zu einem Konflikt zwischen der NATO und Russland führen, erklärt Sophie Bolt, Generalsekretärin der britischen Organisation Campaign for Nuclear Disarmament (CND), in einem Beitrag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
"Wir sind besonders besorgt über die Lage in der Ukraine. Auch um Polen herum hat sich eine sehr gefährliche Situation entwickelt, da es nun die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine fordert. Dies würde die USA und die NATO in einen direkten Krieg mit Russland hineinziehen. Es gibt zwei große Atommächte auf der Welt, sodass die Situation unglaublich gefährlich ist."
Vor dem Hintergrund des Drohnenvorfalls in Polen, für dessen angeblich russischen Ursprung keine Beweise vorgelegt wurden, schlug der polnische Außenminister Radosław Sikorski vor, die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine in Betracht zu ziehen. Dabei merkte er an, dass Warschau eine solche Entscheidung nur gemeinsam mit seinen Verbündeten treffen könne. Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, bezeichnete die Idee als provokativ.
Russische Panzer zerstören getarnte Stellungen ukrainischer Armee in der LVR (Video)
Panzersoldaten, die als Teil des russischen Truppenverbands West kämpfen, haben getarnte gegnerische Stellungen, Stützpunkte und Ansammlungen von Personal unter Einsatz von Kampffahrzeugen vom Typ T-72B3M eliminiert.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekanntgibt, handelt es sich um einen Kampfeinsatz in der Volksrepublik Lugansk (LVR). Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden.
Wie die Behörde am Donnerstag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Andrejewka, Konstantinowka, Junakowka und Miropolje im Gebiet Sumy sowie Ambarnoje und Woltschansk im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe mehr als 205 Kämpfer verloren. Zudem seien zwei Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Lager mit Militärzubehör zerstört worden.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, wobei er in der Nähe der Ortschaften Kupjansk, Petropawlowka und Borowskaja Andrejewka im Gebiet Charkow sowie Kirowsk und Jampol in der DVR Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 230 Armeeangehörige. Außerdem habe das ukrainische Militär drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, ein Geschütz, zehn Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager verloren.
Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Sewersk, Perejesdnoje, Fedorowka, Belokusminowka, Weroljubowka, Maiskoje, Pleschtschejewka und Swanowka in der DVR getroffen. Dabei seien bis zu 195 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Außerdem habe das russische Militär drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 15 Wagen, drei Geschütze, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung sowie fünf Lager mit Munition und Militärzubehör zerstört.
Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Kutusowka, Wolnoje, Rodinskoje, Dimitrow, Krasnoarmeisk, Nowy Donbass, Krasny Liman und Lenino in der DVR getroffen habe. Das ukrainische Militär habe dabei mehr als 435 Kämpfer verloren. Sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort und habe zuletzt ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Berjosowoje, Nowonikolajewka und Wischnjowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Nowoiwanowka im Gebiet Saporoschje getroffen. Das Ministerium in Moskau schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 280 Armeeangehörige. Der Gegner habe außerdem einen Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager verloren.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Nowoandrejewka und Kamenskoje im Gebiet Saproschje und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 50 gegnerische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Zudem habe das russische Militär fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört.
Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energieobjekte, Drohnenwerke und 142 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden 106 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach Angaben der Behörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 84.971 Drohnen, 628 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.157 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer sowie 29.668 Geschütze und Mörser verloren.
Zivilist bei Angriff im Gebiet Cherson verletzt
Ein Mann wurde in Sawodowka im Gebiet Cherson bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte verletzt. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.
Saldo fügt hinzu, dass es in Brilewka einen Drohnenangriff auf die Kirche des Heiligen Großmärtyrers Dimitrios von Thessaloniki gegeben hat, bei dem Fassaden, Fenster und Zäune beschädigt wurden. In Nowaja Kachowka und Korobki wurden durch Drohnenangriffe Mehrfamilienhäuser beschädigt.
Exklusiv: Allrussisches Waffenforum in Moskau
In Moskau hat das Dritte Allrussische Waffenforum stattgefunden. An der Veranstaltung nahmen führende Branchenexperten, Waffenhersteller sowie Vertreter der Behörden teil. Auf der Tagesordnung standen aktuelle Fragen der Branche, geplante Gesetzesinitiativen und Perspektiven für die weitere Marktentwicklung.
RT DE-Korrespondent Roman Ziskin hat das Forum besucht und berichtet ausführlich darüber. Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Ukrainische Truppen beschießen Tawolschanka
Einheiten der ukrainischen Armee haben die Ortschaft Tawolschanka in der Region Charkow wahllos beschossen. Dies berichtet Witali Gantschew, der Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes Charkow, auf Telegram.
"Bewaffnete Formationen der Ukraine haben das Dorf Tawolschanka im Kreis Kupjansk beschossen. Die Neonazis feuerten mit Artillerie und setzten FPV-Drohnen ein. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Opfer. Es gibt Treffer auf Privathäuser von Zivilisten. Der Feind beschießt Tawolschanka wahllos, das heißt, ohne ein strategisches militärisches Ziel zu verfolgen, sondern nur, um die Bevölkerung zu töten und einzuschüchtern."
Gantschew fügt hinzu, dass derzeit in der Ortschaft Granaten der ukrainischen Armee geborgen werden, die während des Beschusses nicht detoniert sind und von Soldaten der russischen Armee beseitigt werden müssen.
Medienbericht: Ukrainische Truppen töten Geisel in Schandrigolowo in DVR
In der Ortschaft Schandrigolowo am Frontabschnitt Krasnoarmeisk haben ukrainische Soldaten Geiseln genommen, um bei einem russischen Sturmangriff nicht getötet zu werden.
Wie russische Sicherheitskräfte gegenüber der Nachrichtenagentur TASS berichten, wurde eine junge Frau während Verhandlungen zwischen russischen und ukrainischen Soldaten getötet. TASS zitiert eine Quelle mit den Worten:
"In einem der Privathäuser hielten die ukrainischen Soldaten eine junge Frau und ein Kind als Geiseln fest. Sie versteckten sich hinter ihnen und eröffneten das Feuer. Unsere Soldaten nahmen im Hof Stellung und begannen, mit ihnen zu verhandeln. Ihnen wurde versprochen, sie gehen zu lassen, wenn sie die Geiseln freilassen. Nach einiger Zeit schoben sie die Frau und das Kind auf die Straße."
In dem Moment, als ein russischer Soldat versucht haben soll, die Geiseln zur Seite zu bringen, soll sie von einer Drohne der ukrainischen Streitkräfte angegriffen und dabei verletzt worden sein. Daraufhin sei ein weiterer Angriff erfolgt, bei dem die junge Frau ums Leben gekommen sei. Das Kind sei gerettet worden.
Drohnen greifen Erdölraffinerie am Südural an: Weder Tote noch Verletzte
Am Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte eine weitere Erdölraffinerie in Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Diesmal galt die Attacke dem Unternehmen "Gazprom Neftekhim Salavat" in der Teilrepublik Baschkortostan.
Radi Chabirow, Gouverneur der am Südural liegenden Region, berichtet von zwei Drohnen und bezeichnet den Angriff als terroristisch. Der Politiker meldet weder Todesopfer noch Verletzte. Das Ausmaß der Schäden ist zunächst unklar. Chabirow erwähnt aber einen Brand auf dem Betriebsgelände.
Ukrainische Streitkräfte nutzen Bevölkerung in Jampol als menschlichen Schutzschild
Ukrainische Soldaten im Dorf Jampol am Frontabschnitt Krasny Liman nutzen die lokale Bevölkerung als menschlichen Schutzschild, berichtet Igor Kimakowski, Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik (DVR).
"Der Feind nutzt mit seiner ihm eigenen Zynik und Grausamkeit die friedlichen Einwohner von Jampol als menschlichen Schutzschild. Die bewaffneten Formationen der Ukraine verstecken sich in Häusern, in deren Kellern sich friedliche Einwohner aufhalten, und richten Feuerstellungen an Orten ein, an denen sich Zivilisten verstecken."
Kimakowski betont, dass viele Einwohner in Jampol geblieben seien.
Russische Artilleristen treffen gegnerische Positionen in Konstantinowka
Mehrfachraketenwerfer vom Typ Tornado-S des russischen Truppenverbandes Süd haben drei temporäre Aufmarschpunkte der ukrainischen Streitkräfte in Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) getroffen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Bei dem Angriff soll mehr als ein Zug von Soldaten eliminiert worden sein.
Drohnenattacke auf Perwomaisk in LVR: Brand und Stromausfall
Behörden der Volksrepublik Lugansk (LVR) melden eine massive Drohnenattacke auf die Stadt Perwomaisk in der vergangenen Nacht.
Bürgermeister Sergei Koljagin gibt auf Telegram bekannt, dass der Angriff der ukrainischen Streitkräfte einem verwahrlosten Industriegelände im Zentrum von Perwomaisk gegolten habe. Dabei seien ein Gebäude und Lagerhäuser in Brand geraten. Das Feuer sei inzwischen gelöscht worden.
Koljagin meldet weder Todesopfer noch Verletzte. Zugleich stellt er in einigen Vierteln Probleme mit der Stromversorgung fest. Die Stromunternehmen seien gerade dabei, die Stromversorgung wiederherzustellen.
König Charles erinnert Trump an Unterstützung für Ukraine
König Charles III. hat das Staatsbankett mit US-Präsident Donald Trump dazu genutzt, den Republikaner an die Unterstützung für die Ukraine zu erinnern. Charles verpackte den Appell in einen historischen Vergleich, der für seine Verhältnisse sehr deutlich war.
Die USA und Großbritannien hätten Seite an Seite in den beiden Weltkriegen gegen die Kräfte der Tyrannei gestanden, lobte der Monarch das enge Bündnis. Dann fügte er hinzu:
"Heute, da die Tyrannei Europa erneut bedroht, sind wir und unsere Verbündeten vereint in der Unterstützung der Ukraine, um Aggression abzuwehren und Frieden zu sichern."
Zuletzt hatte Trump große Zweifel daran gelassen, ob er die Ukraine weiterhin unterstützen möchte.
Russische Nationalgarde zerstört gegnerische Drohnenleitstellen bei Woltschansk
Soldaten der Russischen Nationalgarde haben bei Woltschansk Anlagen für elektronische Kampfführung und Leitstellen für Drohnen der ukrainischen Streitkräfte zerstört. Dies teilt die Pressestelle der Garde mit. Es wird darauf hingewiesen, dass die Ziele mittels Artillerie ausgeschaltet wurden.
Deutschlands Botschafter Thoms in Kiew eingetroffen
Heiko Thoms, der neue deutsche Botschafter in der Ukraine, hat sein Amt offiziell angetreten. Der 57-Jährige wurde am Mittwoch vom ukrainischen Vize-Außenminister Jewgeni Perebijnis empfangen und übergab sein Beglaubigungsschreiben. Perebijnis unterstrich die führende Rolle Deutschlands in der EU und bei der militärischen Unterstützung für die Ukraine. Thoms erklärte seinerseits, die Zukunft der Ukraine sei auch die Zukunft Deutschlands.
Der frühere Finanzstaatssekretär Thoms verfügt über langjährige Erfahrungen bei der EU, der NATO und der UNO. Der Diplomat folgt auf Martin Jäger, der jetzt das Amt des Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes (BND) bekleidet.
Lawrow: UN legitimiert Kiews Verstöße gegen humanitäres Völkerrecht
In Moskau hat ein Rundtischgespräch zur Ukraine-Krise stattgefunden, an dem Vertreter diplomatischer Delegationen aus 100 Ländern teilnahmen. Den Ton der Diskussion bestimmte der russische Außenminister Sergei Lawrow.
Er betonte, dass das Bestreben des Westens, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, in keinem Verhältnis zu seiner Entscheidung stehe, ein Militärkontingent in der Ukraine zu stationieren. Zudem gebe viele Belege dafür, dass die Ukraine gegen das humanitäre Völkerrecht verstoße, erklärt Lawrow. Doch das UN-Sekretariat versuche, Kiew von jeder Verantwortung freizusprechen. Damit verletze das Gremium den Grundsatz der Unparteilichkeit.
Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Gouverneur meldet mehrere Opfer bei Angriffen auf 40 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 40 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 54 Geschosse abgefeuert und 119 Drohnen eingesetzt, von denen 77 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker über mehrere Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Stadt Schebekino sei ein Zivilist ums Leben gekommen, als eine ukrainische Drohne ein Auto angegriffen habe. Ein weiterer Einwohner habe Verletzungen erlitten. Bei einer Drohnenattacke auf die Gebietshauptstadt Belgorod seien fünf Menschen verletzt worden. Bei der Detonation eines unbemannten Luftfahrzeugs habe ein Mitarbeiter eines Betriebs in der Ortschaft Sewerny ein Barotrauma erlitten.
Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden insgesamt sechs Einfamilienhäuser, ein Regierungsgebäude, ein Betriebsgebäude, eine Garage, zwei Lkw und 11 Autos zerstört oder beschädigt worden.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Knapp 60 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 17. September 39 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki — 8,
- Kachowka — 3,
- Kalantschak — 5,
- Welikaja Lepeticha — 3,
- Knjase-Grigorowka — 5,
- Malaja Lepeticha — 6,
- Kasatschi Lageri — 4,
- Nowaja Kachowka — 5.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Kasatschi Lageri, Malaja Lepeticha, Aljoschki und Dnjeprjany seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.
Ein Einwohner der Ortschaft Sawodowka habe Splitterverletzungen erlitten, heißt es. Berichte über Schäden liegen bislang nicht vor.
Polen bestätigt: Schäden an Haus im Osten des Landes stammen von F-16-Rakete
In einem Interview mit dem Fernsehsender TVN bestätigt Tomasz Siemoniak, Polens Minister für die Koordinierung der Geheimdienste, dass die Schäden an einem Haus im Osten des Landes nicht von einer Drohne verursacht wurden. Die Schäden stammten von einer F-16-Rakete, die im Rahmen der Drohnenabwehr abgefeuert worden sei.
Warschau hatte behauptet, dass in der Woiwodschaft Lublin eine Drohne auf ein Wohnhaus gefallen sei und es teilweise zerstört habe. Am Dienstag veröffentlichte die Zeitung Rzeczpospolita einen Artikel, in dem es hieß, dass es sich nicht um eine Drohne, sondern um eine Rakete eines Kampfflugzeugs gehandelt habe.
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DVR meldet vier Angriffe ukrainischer Armee binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik vier Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 17. September bis 0:00 Uhr am 18. September (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden liegen nicht vor.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk ebenfalls vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei kam ein Zivilist ums Leben. Ein weiterer Einwohner erlitt Verletzungen. Beschädigt wurde ein Wohnhaus.
FSB vereitelt Mordanschlag auf Leiter eines Rüstungsunternehmens in Sankt Petersburg
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB teilt mit, dass er in Sankt Petersburg ein Spionagenetzwerk der ukrainischen Geheimdienste zerschlagen hat, das einen Terroranschlag gegen den Leiter eines Rüstungsunternehmens vorbereitet haben soll. Die Täter hätten das Auto der Zielperson in die Luft sprengen wollen. Das Bombenversteck sei auf einem der städtischen Friedhöfe eingerichtet gewesen.
Den Festgenommenen, russischen Staatsbürgern der Jahrgänge 1993, 1994 und 2006, drohen langjährige Haftstrafen bis hin zu lebenslänglich.
Militärexperte: Russische Streitkräfte rücken bei fünf Siedlungen der DVR vor
Russische Soldaten haben neue Grenzen und Stellungen in den Gegenden von gleich fünf Siedlungen der Volksrepublik Donezk (DVR) eingenommen: bei Schandrigolowo, Derilowo, Stawok, Kirowsk (Saretschnoje) und Torskoje.
Wie der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mitteilt, rücken die russischen Streitkräfte in Richtung Krasny Liman auf einer Frontbreite von mehr als 20 Kilometern vor.
Marotschko merkt an, dass die ukrainischen Streitkräfte "erheblichen Widerstand" leisten. Seinen Angaben zufolge konzentriert sich der Gegner derzeit darauf, die befestigten Gegenden auf strategischen Höhen im Abschnitt der Front bei Krasny Liman zu halten.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht Dutzende ukrainische Drohnen
Die Luftabwehr der russischen Streitkräfte hat in der Nacht 43 Drohnen über fünf Gebieten Russlands zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Abgeschossen wurden:
- in der Region Rostow – 23 Drohnen;
- im Gebiet Wolgograd – 11 Drohnen;
- im Gebiet Kursk – fünf Drohnen;
- über der Krim – drei Drohnen;
- im Gebiet Belgorod – eine Drohne.
17.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Macron gab zu, dass NATO den Ukraine-Krieg verursacht hat – Jeffrey Sachs
In einem privaten Gespräch im Jahr 2022 soll Emmanuel Macron eingeräumt haben, dass nicht Russland die treibende Kraft hinter dem Ukraine-Konflikt sei, sondern die NATO. Dies behauptet der renommierte US-Ökonom Jeffrey Sachs.
Mehr dazu in dieser Analyse von Alex Männer.
US-Botschafter bei NATO: Alliierte können von Washington keinen Druck auf Russland verlangen
Die NATO-Verbündeten der USA können kein härteres Vorgehen gegen Moskau verlangen, solange sie weiter russisches Öl kaufen. Dies erklärt Matthew Whitaker, der US-Botschafter bei der NATO, in der Nachrichtensendung Fox News:
"Sie können nicht verlangen, dass die Vereinigten Staaten den ersten Schritt machen, wenn sie selbst nicht bereit sind, dies zu tun, und weiterhin russisches Öl einkaufen."
Hohe Verluste beim ukrainischen Sturmregiment
Angehörige des 425. Separaten Sturmregiments "Skala" der ukrainischen Streitkräfte haben die Zahl der in diesem Jahr Vermissten ermittelt. Sie entspricht der Größe eines ganzen Bataillons. Dies wurde von russischen Sicherheitskreisen gegenüber RIA Nowosti berichtet.
Demzufolge ist "Skala" seit Frühjahr 2025 in den Regionen Sumy und Charkow im Einsatz. Es habe sich durch völlige Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Personal, Schikanen und verlustreiche Angriffe einen Namen gemacht, so ein Vertreter der Sicherheitskräfte.
Kiew: UN-Blauhelme wären in der Ukraine nicht sinnvoll
Eine Entsendung von UN-Friedenstruppen in die Ukraine wäre keine wirksame Option für die Lösung des Konflikts. Dies erklärte Außenamtssprecher Georgi Tichi bei einem Briefing, wie RBK Ukraina berichtet:
"Was die Friedensmission betrifft, scheint mir das zum jetzigen Zeitpunkt eine hypothetische Diskussion zu sein."
Er erinnerte daran, dass die bisherigen Mechanismen von OSZE und UNO ihre Ineffektivität gezeigt hätten.
"Deshalb stehen wir dem Einsatz von UNO- und OSZE-Mechanismen im Rahmen einer Friedensregelung oder einer Waffenruhe skeptisch gegenüber. Außenminister Andrei Sibiga hat mehrmals betont, dass man hinsichtlich einer Waffenruhe nach alternativen Mechanismen suchen müsse."
Gerassimow: Ukraine verlegt Eliteeinheiten nach Krasnoarmeisk
Das ukrainische Kommando hat seine Eliteeinheiten in den Raum Krasnoarmeisk verlegt – zulasten anderer Frontabschnitte. Dies erklärt Generalstabschef Waleri Gerassimow:
"Die Ukraine hat die am besten vorbereiteten und kampffähigsten Einheiten in den Raum Krasnoarmeisk verlegt, was das Vorrücken unserer Truppen an anderen Frontabschnitten begünstigt."
Selenskij: Erste US-Hilfspakete enthalten Raketen für Patriot und HIMARS
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij hat mitgeteilt, dass die ersten beiden US-Hilfspakete im Rahmen der von EU-Staaten finanzierten PURL-Initiative Raketen für Patriot-Systeme und HIMARS-Geschosse enthalten sollen. Auf einer Pressekonferenz mit EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola in Kiew sagte er:
"Wir erhalten im Oktober zusätzliches Geld, ich denke, es sind etwa 3,5 bis 3,6 Milliarden Dollar. Die ersten beiden Pakete – je 500 Millionen – enthalten definitiv Raketen für Patriot und HIMARS."
Podoljaka: Entscheidende Momente am Frontabschnitt Pokrowsk
Während die russischen Truppen zwischen Dnjepr und Pokrowsk recht gut vorankommen, verschärft sich die Lage nördlich des Ballungsraums der Städte Pokrowsk und Mirnograd. Der Gegner schmeißt alles in die Waagschale, um die russischen Erfolge hier zunichte zu machen. Juri Podoljaka zufolge sind dies entscheidende Momente für diesen Frontabschnitt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Generalstabschef: Befreiung von Kirowsk steht kurz vor dem Abschluss
Im Raum Aleksandro-Kalinowski kämpfen russische Einheiten in unmittelbarer Nähe von Konstantinowka und sind in Pleschtschejewka eingedrungen. Dies teilt Generalstabschef Waleri Gerassimow mit. Zugleich bestätigte er Fortschritte im Raum Krasnolimanski:
"Das Vorrücken verläuft erfolgreich, die Befreiung von Kirowsk steht kurz vor dem Abschluss."
Russische Kräfte: 119. Brigade der Territorialverteidigung vollständig eliminiert
Wie TASS unter Berufung auf Sicherheitskreise meldet, wurde die 119. Brigade der ukrainischen Territorialverteidigung im Serebrjanski-Forst vollständig eliminiert. "Die 119. Brigade ist vollständig zerschlagen und verschwunden. Überlebende wurden anderen Einheiten zugeteilt", hieß es weiter. Kiew versuche indessen, die Verluste zu vertuschen. Angehörige machen das Kommando für "sinnlose Befehle und hohe Verluste" verantwortlich.
Kiews Armee setzt Drohnenterror gegen Grenzgebiet Belgorod fort
Ukrainische Einheiten haben am Mittwochabend (Ortszeit) im Gebiet Belgorod unter Einsatz von Drohnen insgesamt sechs Ortschaften attackiert. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt. Der Beamte veröffentlichte Aufnahmen von dem Vorfall.
Wie es heißt, erlitt eine 18-Jährige in der gleichnamigen Gebietshauptstadt durch Drohnenangriffe Verletzungen und musste medizinisch versorgt werden. Ferner meldet Gladkow zahlreiche Sachschäden. Fünf Eigenheime und vier zivile Fahrzeuge wurden ihm zufolge beschädigt.
In der Stadt Stroitel detonierte ein unbemanntes Fluggerät auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs. Dadurch sei ein Lastwagen zu Schaden gekommen.
Weitere Angaben zu den Folgen der Angriffe werden derzeit geklärt.
IAEA-Inspektoren dürfen AKW Saporoschje nach ukrainischem Beschuss noch nicht besuchen
Wie die Agentur RIA Nowosti unter Berufung auf die Kommunikationsdirektorin des Kernkraftwerks Saporoschje, Jewgenija Jaschina, berichtet, ist ein Besuch der Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) im von ukrainischen Einheiten beschossenen Gebiet der Brennstofflager des Kernkraftwerks Saporoschje wegen der angespannten Lage noch nicht möglich. Zuvor hatten sie geplant, heute die Genehmigung für einen solchen Besuch zu erhalten.
Nach Angaben der Vertreterin des Kernkraftwerks ist es derzeit unmöglich, etwas zu planen, da das ukrainische Militär das AKW, einschließlich seiner Brennstofflager, jederzeit erneut angreifen könnte. Jaschina betonte:
"Ein Besuch der IAEO-Inspektoren in dem von der ukrainischen Armee beschossenen Bereich der Brennstofflager der Kernkraftwerke Saporoschje wird erst dann möglich sein, wenn die Sicherheitslage dies zulässt. Derzeit ist die Lage jedoch sehr angespannt."
Bericht: EU nutzt Erfahrungen der Ukraine im Kampf gegen Drohnen
Medienberichten zufolge lernen EU-Militärs anhand der Erfahrungen der Ukraine, wie sich Angriffe von Drohnen abwehren lassen, ohne teure Abfangraketen einzusetzen. Darüber berichtet die Zeitung Financial Times.
Laut der Zeitung haben ukrainische Unternehmen ein landesweites System von akustischen Sensoren entwickelt und eingeführt, die UAVs anhand ihres Geräusches erkennen und die Daten an mobile Luftabwehrgruppen weiterleiten. Diese setzen zur Zerstörung der Drohnen Flugabwehrgeschütze und großkalibrige Maschinengewehre ein.
Den Angaben der Financial Times zufolge führt Lettland bereits ein solches akustisches System ein. Auch Litauen und Rumänien prüfen die Erfahrungen der Ukraine. In Finnland wird ebenfalls über die Einführung neuer Maßnahmen zur Bekämpfung von UAVs diskutiert. Der stellvertretende litauische Verteidigungsminister Karolis Aleksa erklärte gegenüber Journalisten:
"Der Einsatz teurer Waffen wie Kampfflugzeuge und Raketen ist zu kostspielig. Deshalb fördern wir kostengünstigere und intelligentere Lösungen."
Russischer Ölexport fällt auf Wochentief – Bloomberg meldet Rückgang
Der durchschnittliche Seetransport russischen Öls in der Woche bis zum 14. September lag bei 3,18 Millionen Barrel pro Tag. Das sind 934.000 Barrel weniger als in den sieben Tagen zuvor, berichtet Bloomberg unter Berufung auf eigene Berechnungen. Insgesamt luden 29 Tanker in der Woche 22,26 Millionen Barrel, gegenüber 28,79 Millionen Barrel auf 38 Schiffen in der Vorwoche. Laut der Agentur ist dies der stärkste Rückgang seit Juli 2024.
Bloomberg führt den Rückgang auf Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Energieinfrastruktur zurück.
Russischer Panzer zerstört Stützpunkt ukrainischer Armee (Video)
Panzersoldaten, die als Teil des russischen Truppenverbands Mitte kämpfen, haben einen gegnerischen Stützpunkt mithilfe eines Kampffahrzeugs vom Typ T-80BWM eliminiert.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, handelt es sich um einen Standort der ukrainischen Streitkräfte, der an der Front bei Krasnoarmeisk getarnt war. Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Russische Artillerie setzt gegnerische Kräfte im Raum Dnjepropetrowsk außer Gefecht (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Ost im Gebiet Dnjepropetrowsk im Einsatz. Wie es heißt, eliminierten sie mithilfe eines Mehrfachraketenwerfers vom Typ Uragan Fahrzeuge und Personal der ukrainischen Streitkräfte.
Tattelemkom automatisiert Haustüren bei Drohnenangriffen
Der größte universelle Telekommunikationsanbieter in Tatarstan "Tattelemkom" hat mit 15 russischen Regionen Vereinbarungen getroffen, um im Falle von Drohnenangriffen die Türen von Mehrfamilienhäusern automatisch zu öffnen. Dies erklärte der Geschäftsführer Ayrat Nurutdinow auf der Kasan Digital Week, wie RBK berichtet.
"Diese Lösung haben wir auf eigene Kosten umgesetzt, ohne Geld zu verlangen. Insgesamt sind 16.000 Türen angeschlossen."
Angriff auf Regierungsgebäude in Gebiet Belgorod – Gouverneur meldet zwei Verletzte
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow präzisiert die Folgen des heutigen Angriffs der Ukraine auf das Regierungsgebäude des Gebiets Belgorod. Nach seinen Angaben haben zwei Mitarbeiterinnen der regionalen Administration Verletzungen erlitten. Die Frauen suchten selbstständig ärztliche Hilfe auf und wurden in einem Krankenhaus in Belgorod behandelt.
Ukrainische Drohne greift orthodoxe Kirche in der Region Cherson an
Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die lokale Verwaltung berichtet, haben die ukrainischen Streitkräfte mithilfe einer Drohne die orthodoxe Kirche im Ort Brilewka, Bezirk Aljoschki in dem Gebiet Cherson angegriffen. Der Leiter des Bezirks, Ruslan Chomenko, sagte gegenüber der Agentur:
"In Brilewka hat eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte am 17. September um etwa 02.15 Uhr Moskauer Zeit Munition auf das Gelände der Kirche zu Ehren des Großmärtyrers Dimitrios von Thessaloniki der russisch-orthodoxen Kirche abgeworfen. Die Fenster sind zerbrochen, die Fassade des Gebäudes ist beschädigt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt."
"Die Militanten verstoßen gegen die Grundprinzipien des humanitären Völkerrechts und greifen Kirchen an. Und das mit Unterstützung des kriminellen Regimes in Kiew durch die Länder Westeuropas."
Ukraine erlaubt Wehrdienst ab 60 Jahren
Ukrainische Staatsbürger über 60 Jahre dürfen nun auf Vertragsbasis in den Streitkräften des Landes dienen. Dies teilt Roman Kostenko, der Abgeordnete der Werchowna Rada, auf Facebook mit.
Zuvor hatte Kostenko beklagt, dass die Mobilisierung im August zwar stärker als in den Vormonaten sei, aber weiterhin unzureichend: "Vielleicht nur halb so viel wie nötig, um neue Einheiten zu bilden." Gleichzeitig sei die Qualität der Mobilisierten gesunken:
"Die Anzahl allein reicht nicht aus, um die Verluste auszugleichen – die Mobilisierung hat nicht mehr die Qualität wie vor zwei Jahren, das ist ebenfalls ein Problem."
Erste US-Waffenlieferungen über NATO-Programm in der Ukraine eingetroffen
Die Ukraine hat erste US-Waffenlieferungen erhalten, die von europäischen NATO-Partnern finanziert wurden. Dies berichtet Reuters unter Berufung auf den NATO-Vertreter in Kiew, Patrick Turner:
"Vier Pakete im Rahmen der Prioritised Ukraine Requirements List (PURL) sind bereits finanziert, und die Technik trifft nun ein."
Wie Reuters weiter meldet, hatte Elbridge Colby, der stellvertretende US-Verteidigungsminister für politische Fragen, zuvor der Entsendung zweier Pakete im Gesamtwert von bis zu 500 Millionen US-Dollar zugestimmt.
Russische Luftabwehr zerstört sechs Drohnen über Belgorod
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums haben die russischen Luftverteidigungskräfte zwischen 08.00 und 15.00 Uhr sechs Starrflüglerdrohnen der ukrainischen Armee über dem Gebiet Belgorod abgeschossen.
Kolumbianische Söldner in der Ukraine in kriminelle Geschäfte verwickelt
Laut César Niño, Professor an der Militäruniversität Nueva Granada, sind kolumbianische Kämpfer, die aufseiten der ukrainischen Armee stehen, in Drogengeschäfte und Schmuggel verstrickt. Dabei geht es um Kokainhandel sowie um die Lieferung von Drohnenbauteilen und Sprengstoffelementen nach Kolumbien. In diese Aktivitäten seien das Kartell "Clan del Golfo" und die Guerillagruppe ELN eingebunden. Niño erklärt:
"Der Krieg in der Ukraine hat als Prüfstand für neue Formen der Kriminalität gedient. Nicht nur beim Einsatz von Drohnen, sondern auch bei Innovationen in asymmetrischer, hybrider und sogar partisanischer Kriegsführung. Das hängt damit zusammen, wie kriminelle Gruppierungen jetzt Aufklärungsmaßnahmen durchführen."
Regierungsgebäude des Gebiets Belgorod mit Drohnen angegriffen
Die ukrainischen Streitkräfte haben erneut einen Drohnenangriff auf das Regierungsgebäude des Gebiets Belgorod verübt. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Gladkow meldet keine Verletzten. Das Dach des Gebäudes und die Verglasung seien jedoch beschädigt worden. Informationen über weitere Folgen werden noch geklärt.
Rada-Abgeordneter: Belgien liefert seit über einem Jahr versprochene F-16-Kampjets nicht
Wie der Abgeordnete der Werchowna Rada, Wadim Iwtschenko, erklärte, habe Belgien seit über einem Jahr noch immer keine F-16-Kampfflugzeuge an die Ukraine geliefert. In einem Interview mit dem ukrainischen YouTube-Kanal Superposizija sagte Iwtschenko:
"Wissen Sie, welches Land uns noch immer keine F-16 geliefert hat, die wir eigentlich schon vor einem Jahr hätten erhalten sollen? Belgien. Und wissen Sie, wo sich die meisten eingefrorenen russischen Vermögenswerte befinden? In Belgien."
Zuvor hatte der belgische Verteidigungsminister erklärt, dass Belgien der Ukraine "so schnell wie möglich" F-16-Kampfflugzeuge liefern und Kiew neue Militärhilfe in Höhe von 100 Millionen Euro gewähren werde.
Peskow: EU-Sanktionen werden Russlands Politik nicht beeinflussen
Die EU-Länder sind der Ansicht, dass die von ihnen verhängten Einschränkungen einen Einfluss auf Russlands Position haben, meint Kremlsprecher Dmitri Peskow. Die Vorbereitungen des neuen Sanktionspakets seitens der EU kommentiert der Sprecher mit den Worten:
"Die EU und einzelne Staaten, viele von ihnen, setzen ihre feindselige Politik gegenüber Russland fort. Die EU ist der irrtümlichen Meinung, das die Fortsetzung der Sanktionspolitik eine Auswirkung auf die Politik der Russischen Föderation haben kann."
Laut Peskow zeigten die Ergebnisse der 18 Pakete antirussischer EU-Sanktionen, dass es keinen solchen Einfluss gebe und die Mitgliedsländer der EU selbst darunter litten.
Boris Johnson: Die Koalitionsstreitkräfte werden in der Ukraine nicht kämpfen
Die Koalitionsstreitkräfte werden im Falle einer Entsendung in die Ukraine nicht direkt an Kampfhandlungen teilnehmen. Dies erklärte der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson. In einem Interview mit Kyiv Independent betonte er:
"Natürlich werden die Truppen nicht kämpfen. Sie werden ihr Leben nicht riskieren. Sie werden sich um Logistik, Ausbildung und alles kümmern, was zur Unterstützung nützlich sein kann."
Artillerieangriff auf Energodar – Bildungseinrichtung beschädigt
Bei dem Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte ist in Energodar, der Satellitenstadt des Atomkraftwerks Saporoschje, das Gebäude eines Studienkollegs beschädigt worden. Zum Zeitpunkt des Angriffs hielten sich dort Studenten und Mitarbeiter auf. Verletzt wurde niemand, teilt Bürgermeister Maxim Puchow auf Telegram mit.
Gebiet Belgorod meldet Verletzte und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 49 Orte in zehn Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 38 Geschosse abgefeuert und 155 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 95 abgefangen wurden.
Bei den Attacken erlitten zwei Zivilisten Verletzungen.
Infolge des Beschusses wurden vier Mehrfamilienhäuser, zwölf Privathäuser, 32 Fahrzeuge, ein Betrieb, eine soziale Einrichtung, Stromleitungen sowie eine Gasleitung beschädigt.
Ukrainischer Politiker: Selenskij will auf Kosten anderer bis zum bitteren Ende kämpfen
Die ukrainische Zeitung Strana.ua zitiert den Abgeordneten Georgi Masuraschu von der Regierungspartei Diener des Volkes mit den Worten, Selenskij habe bei einem geschlossenen Treffen mit Abgeordneten seiner Partei "zu verstehen gegeben, dass er bis zum bitteren Ende kämpfen will, aber natürlich auf Kosten anderer. Selenskij sagte, dass für den Krieg im nächsten Jahr 120 Milliarden US-Dollar benötigt werden, von denen die Hälfte noch unklar ist, woher sie kommen sollen".
Rjabkow: Friedensgegner sabotieren Ukraine-Vereinbarungen
Die Gegner einer friedlichen Lösung in der Ukraine sabotieren gezielt Vereinbarungen zwischen Russland und den USA, so der stellvertretende Außenminister Russlands, Sergei Rjabkow, gegenüber Journalisten. Laut Rjabkow hat sich "die Haltung der Eurobürokratie, die jegliche Absichten auf eine Lösung völlig ablehnt, in einer Reihe von Maßnahmen der EU-Kommission und der EU-Vertreter in der Ukraine offenbart". Der stellvertretende Außenminister wörtlich:
"Seit dem Treffen in Anchorage ist mehr als ein Monat vergangen, und es gab keinen Tag, an dem die Gegner der Friedensbewegung und die Befürworter einer Fortsetzung des 'Krieges bis zum letzten Ukrainer' nicht gezielt und koordiniert diese Vereinbarungen sabotiert hätten."
Dabei stünden Russland und die USA in engem Kontakt und der Dialog werde auf verschiedenen Ebenen fortgesetzt, so Rjabkow.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht des Verteidigungsministeriums vom Mittwoch heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.555 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- ein Panzer,
- 14 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 83 Autos,
- sieben Feldartilleriegeschütze,
- fünf Artilleriegeschütze,
- elf Stationen für elektronische Kampfführung,
- 15 Munitions- und Materiallager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Objekte der Eisenbahninfrastruktur, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt wurden, Drohnenlagerhallen sowie Drohnenleitstellen getroffen.
Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 149 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben 357 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
In Gewässern des Schwarzen Meeres wurde ein unbemanntes Boot des Gegners zerstört.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 667 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 84.865 unbemannte Luftfahrzeuge, 628 Flugabwehrraketensysteme, 25.138 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer, 29.657 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 42.034 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Gebiet Cherson meldet Angriff auf Rettungswagen
Wie Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mitteilt, haben ukrainische Truppen einen Rettungswagen in der Stadt Aleshki im Gebiet Cherson angegriffen, wobei der Fahrer und ein Arzt verletzt wurden.
Saldo zufolge wurden die Verletzten mit Prellungen und Splitterwunden an den oberen und unteren Gliedmaßen ins Krankenhaus eingeliefert.
"In Aljoschki wurde auf dem Weg zum Einsatzort ein Krankenwagen vom Feind angegriffen. Der Fahrer des Krankenwagens und der Arzt wurden verletzt, es gab keine Todesopfer."
"Er sabotiert, er mordet" – Merz attackiert im Bundestag den russischen Präsidenten
Im Rahmen der heutigen "Generaldebatte" im Berliner Bundestag nutzte Kanzler Friedrich Merz seine Redezeit, um erneut "eine deutliche Warnung" vor Russland auszusprechen. Laut Merz sei durch Moskau "die Freiheit bedroht".
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Bericht: EU aufgrund Uneinigkeit des Verteidigungssystems nicht bereit für "Drohnenwand"
Polen, die baltischen Staaten und Finnland, die an Russland angrenzenden EU-Staaten, haben Pläne zur Verstärkung ihrer Grenzen angekündigt.
Das Verteidigungssystem der EU sei jedoch zu uneinheitlich, daher sei die Union für die Errichtung einer "Drohnenwand" nicht bereit und benötige in dieser Frage eine stärkere Koordinierung, schreibt die Zeitung Financial Times unter Berufung auf europäische Beamte.
"Das Verteidigungssystem Europas ist zu fragmentiert, aber gerade in diesem Bereich müssen wir wirklich viel mehr Koordination sehen. Es kann nicht sein, dass ein Staat an seiner Grenze das eine tut und ein anderer etwas anderes."
Vergangene Woche hat Andrius Kubilius, der EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, dazu aufgerufen, im Osten der EU eine "Drohnenwand" zu errichten, um die Länder vor Luftraumverletzungen zu schützen. Damit reagierte der Politiker auf Vorfälle mit abgeschossenen Drohnen an der polnischen Grenze im sozialen Netzwerk X.
Ukrainischer Abgeordneter: Lwow wird allmählich "russischer"
Lwow werde "allmählich russifiziert", teilt Lubomir Melnitschuk mit, ein Abgeordneter des Stadtrats. Zudem stellt er fest, dass es in der Stadt derzeit keine Maßnahmen zum Schutz der ukrainischen Sprache gebe, und verspricht, sich für den Schutz und die Stärkung der ukrainischen Sprache in der Stadt einzusetzen. Während seiner Rede auf der Sitzung des Stadtrats, über die das Portal Strana.ua berichtet, erklärt der Abgeordnete:
"Wenn wir jetzt auf die Straße gehen, sehen wir, wie Lwow langsam russifiziert wird. Die Stadt, die wir als die ukrainischsprachigste Stadt bezeichnet haben, verliert meiner Meinung nach schleichend diesen Status, und das ist ein katastrophal großes Problem."
Ukrainische Truppen unternehmen erfolglose Versuche, den Dnjepr zu überqueren
Ukrainische Einheiten unternehmen nach und nach Versuche, den Fluss Dnjepr zu überqueren. Russische Militärs enttarnen jedoch solche Vorstöße im Voraus und eliminieren die feindlichen Gruppen, teilen Sicherheitskräfte gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
Wie man auch betont, zielen diese Versuche offenbar nur auf die Medienwirksamkeit ab. Meistens, so fügen die Quellen der Agentur hinzu, setzen die ukrainischen Militärs für ihre Angriffe kleine Boote und Motorboote ein. Außerdem wird eine Zunahme der Anzahl von Pontons am rechten Ufer des Dnjepr festgestellt. Ein Gesprächspartner der Agentur betont:
"Es gibt Versuche, den Fluss Dnjepr zu überqueren, aber alle enden erfolglos. Unsere Truppen decken alle Angriffe im Voraus auf und vernichten die Einheiten des Gegners ohne Schwierigkeiten."
Lawrow: Europäische Soldaten in Ukraine werden legitime Ziele für russische Armee
Europäische Militärkontingente, sollten sie in der Ukraine auftauchen, werden für Russland legitime Ziele, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow.
"Europa erwägt, Kontingente in die Ukraine zu entsenden, die, wie wir bereits angekündigt haben, legitime militärische Ziele werden."
Die Europäer wollen einen Platz am Verhandlungstisch haben, so Lawrow weiter, aber mit ihrer derzeitigen Haltung zum Konflikt zwischen Moskau und Kiew haben sie dort nichts zu suchen.
"Europa versucht offensichtlich ziemlich unverschämt, sich einen Platz am Verhandlungstisch zu erkämpfen. Mit der Position, die es vertritt, aus einer revanchistischen Haltung heraus Russland am Verhandlungstisch eine strategische Niederlage zuzufügen, hat es dort natürlich nichts zu suchen."
Lawrow: UNO versucht, Kiews Handlungen zu beschönigen
Die UNO wäscht das Regime in Kiew rein, indem sie die Augen vor dessen Handlungen verschließt, die gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow.
"Die Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht durch das Regime in Kiew sind so offensichtlich und es gibt mehr als genug Fakten dafür. Dennoch vertritt das UN-Sekretariat hier eine gegenteilige Haltung und versucht, die Handlungen des Regimes in Kiew zu beschönigen."
Ausländer wegen Spionage für Kiew festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Staatsbürger eines nordafrikanischen Landes in Astrachan wegen des Verdachts der Spionage für den ukrainischen Militärgeheimdienst festgenommen. Dies teilt der Pressedienst der russischen Behörde am Mittwoch mit.
Wie es heißt, habe der Verdächtige via Telegram Kontakt mit einem Mitarbeiter der Hauptverwaltung für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine aufgenommen.
Auf Anweisung des Kontaktmannes habe der Verdächtige Informationen über Militäranlagen und Objekte der kritischen Infrastruktur in der Stadt Astrachan gesammelt und übermittelt.
Balizki: Ständiger Beschuss des AKW Saporoschje droht in Nuklearkatastrophe zu enden
Der regelmäßige Beschuss des Geländes des AKW Saporoschje durch die ukrainischen Streitkräfte droht zu einer nuklearen Katastrophe zu werden, warnt Jewgeni Balizki, der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, gegenüber RIA Nowosti.
"Die Beschüsse des Geländes des AKW Saporoschje durch das Kiewer Regime sind regelmäßig und von terroristischer Natur und drohen, eine nukleare Katastrophe auszulösen. Die Folgen können unvorhersehbar und gefährlich für die ganze Welt sein, denn das AKW bleibt ein Objekt erhöhter Gefahr."
Am Dienstag beschossen die ukrainischen Streitkräfte mit Artillerie das Gebiet in der Nähe der Treibstofflager des AKW. Die Strahlenbelastung auf dem Gelände entspricht den Normen. Das AKW funktioniert weiterhin im Normalbetrieb.
Selenskij: Kiew schickt keine Soldaten mehr zum Training ins Ausland
Kiew schickt seine Soldaten nicht mehr zum Training ins Ausland, sondern bietet ausländischen Offizieren und Soldaten an, in der Ukraine zu trainieren. Dies erklärt Wladimir Selenskij in einem Interview mit Sky News.
Wie es heißt, seien die ukrainischen Kämpfer seit Kriegsbeginn in den baltischen Staaten, Nordeuropa, Großbritannien, Polen und den USA ausgebildet worden. Mit der Zeit sei jedoch klar geworden, dass es aufgrund des veränderten Charakters der Kampfhandlungen effizienter sei, die Ausbildung direkt in der Ukraine zu organisieren.
"Im Jahr 2023 haben wir erkannt, dass wir unsere Leute nicht dort ausbilden können, weil sich der Krieg verändert hat, und wir haben begonnen, sie hier umzuschulen. Und jetzt, nach dreieinhalb Jahren Krieg, schicken wir unsere Soldaten nicht mehr weg, sondern laden Offiziere und Vertreter anderer Länder ein, hier zu trainieren."
Miroschnik: Kiew nutzt Drohnenvorfall, um Ukraine-Konflikt hinauszuzögern
Der Drohnenvorfall im polnischen Luftraum am 10. September ist eine Provokation, an der das Regime in Kiew interessiert ist. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber der Zeitung Iswestija.
"Dies ist eine Provokation, an der ausschließlich das ukrainische Regime interessiert ist. Möglicherweise auch teilweise das polnische, das darauf hofft, mehr Geld, Aufmerksamkeit und Waffen sowohl für Polen als auch für die Ukraine zu erhalten."
Miroschnik ist der Ansicht, dies sei ein Streben nach Eskalation und der Verzögerung des militärischen Konflikts zwischen Moskau und Kiew "so lange wie möglich".
Russische Streitkräfte greifen Hangars ukrainischer Armee in Saporoschje an
Einheiten der russischen Armee haben die militärische Transportlogistik der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt Saporoschje angegriffen. Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission für Souveränitätsfragen, meldet der Agentur RIA Nowosti:
"Es wurde ein massiver Angriff auf die militärische Transportlogistik der ukrainischen Streitkräfte in Saporoschje gestartet."
Ihm zufolge richtete sich der Angriff insbesondere gegen Hangars mit Schwerlasttransportern, eine Reparaturbasis und das Gelände des Automobilwerks Saporoschje, die vom Gegner für militärische Zwecke genutzt wurden.
"Die Hangars waren als zivile Einrichtungen getarnt, wurden aber dank der Hilfe der Anwohner schnell von unseren Truppen aufgedeckt. Außerdem wurde ein Angriff auf ein Militärlager in der ehemaligen städtischen Turnhalle gestartet."
Das Gebiet Saporoschje ist eine Region Russlands am Unterlauf des Dnjepr. Nach dem Referendum vom September 2022 wurde das Gebiet Teil Russlands. Kiew erkennt das Ergebnis des Referendums nicht an und beschießt das Gebiet weiterhin.
Ukrainische Sprachbeauftragte beklagt "ernstes Problem": Teenager sprechen zu viel Russisch
Die vom Regime in Kiew vorangetriebene "Ukrainisierung" des Landes scheint offenbar nicht den gewünschten Erfolg zu haben: Die russische Sprache ist heute in Teenagerkreisen allgegenwärtig. Das erklärte die ukrainische Sprachbeauftragte. Laut ihr würden Jugendliche oftmals Russisch sprechen, um ihren Eltern eins auszuwischen.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere ukrainische Drohnen ab
In der Nacht zum Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt acht Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Rostow – 3,
- Gebiet Brjansk – 3,
- Gebiet Woronesch – 1,
- Gebiet Kursk – 1.
16.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Gouverneur in Gebiet Saporoschje meldet massiven Beschuss durch ukrainische Kräfte – eine Verletzte
Ukrainische Truppen haben die frontnahe Stadt Wassiljewka im Gebiet Saporoschje einem massiven Beschuss ausgesetzt, berichtet Gouverneur Jewegeni Balizki. Wegen des Angriffs erlitt eine Frau Verletzungen. Die Zivilistin wird im Krankenhaus behandelt.
Außerdem meldet Balizki Schäden an Autos. Durch einen gezielten Angriff wurde eine Kapelle getroffen. Weiter schreibt der Gouverneur auf Telegram so:
"Zynische Angriffe auf zivile Autos, Kapellen, die bei allem Wunsch kaum mit militärischen Einrichtungen zu verwechseln sind. Der Gegner wählt doch Ziele, die sich nicht wehren und nicht verteidigen können."
Reuters: Washington billigt erstmals von Verbündeten bezahlte Waffenhilfe für Kiew
Die US-Regierung hat erstmals Waffenhilfe für die Ukraine genehmigt, die von Washingtons NATO-Verbündeten bezahlt wird, berichtet Reuters mit Verweis auf Quellen. Die Lieferungen könnten in Kürze beginnen.
Im Rahmen des neuen Mechanismus namens "Priority Ukraine Requirements List" habe das US-Verteidigungsministerium zwei Tranchen im Wert von 500 Millionen US-Dollar gebilligt, präzisiert Reuters.
Russische Drohnenpiloten setzten gegnerische Kräfte außer Gefecht (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen die Drohnenpiloten in ihrem Operationsgebiet im Einsatz. Wie es heißt, eliminieren die Fachleute des Zentrums Rubikon Personal, Kampfgerät und Befestigungen der ukrainischen Truppen durch präzise Treffer.
Gouverneur: Ukrainischer Beschuss nahe AKW Saporoschje bedroht ganz Europa
Das ukrainische Militär hat am Dienstagnachmittag (Ortszeit) das Gelände des Atomkraftwerks Saporoschje, auf dem sich das Treibstofflager befindet, unter Einsatz der Artillerie beschossen.
Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets Cherson, äußerte sich dazu in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.
Der Beamte sagte wörtlich:
"Der Feind beschießt gezielt den Ort, an dem der Brennstoff gelagert wird, der für den Betrieb der nuklearen Anlage extrem wichtig ist. Dies stellt nicht nur eine Bedrohung für historische Regionen, sondern für ganz Europa dar."
Ukrainische Truppen setzen Drohnenterror gegen Zivilbevölkerung im Gebiet Belgorod fort
Kiews Armee hat am Dienstagnachmittag (Ortszeit) drei Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod mittels Drohnen angegriffen. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.
Zwei Zivilisten erlitten laut dem Beamten Verletzungen. Außerdem seien ein Geschäftsraum und ein ziviles Fahrzeug beschädigt worden.
Bei einer Drohnenattacke auf ein Firmengelände in der Ortschaft Strelezkoje gerieten demzufolge sechs Autos und Garagen in Brand. Feuerwehrleute seien vor Ort im Einsatz, berichtet Gladkow.
Weitere Angaben über die Folgen der Angriffe werden derzeit geklärt.
EU-Mitglieder einigen sich auf Pläne für Rückkehr von Ukrainern
Laut einer Mitteilung vom Dienstag hat sich der EU-Rat auf gemeinsame Empfehlungen zur künftigen Rückkehr und Integration geflüchteter Ukrainer geeinigt, sobald die Bedingungen dies zulassen.
Sie sollen demnach ihr Heimatland besuchen können, ohne den Schutzstatus zu verlieren. Wie es heißt, sind auch freiwillige Rückkehrprogramme mit finanziellen Anreizen vorgesehen.
Die Solidarität der EU mit der Ukraine bleibe "unerschütterlich", sagte Dänemarks Einwanderungs- und Integrationsminister Kaare Dybvad Bek. Gleichzeitig sei es sinnvoll, sich auf den Tag vorzubereiten, an dem die Ukrainer in ihr Land zurückkehren und beim Wiederaufbau helfen könnten.
Die Empfehlungen sehen außerdem vor, dass Geflüchtete längerfristige Aufenthaltstitel erhalten können, wenn sie etwa arbeiten, studieren oder familiäre Gründe anführen. Die Vorgaben hierfür seien rechtlich nicht bindend.
Trump: Selenskij wird auf einen Deal eingehen müssen
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij wird auf einen Deal eingehen müssen, um ein Ende des Konfliktes mit Russland zu erzielen, erklärt Donald Trump im Gespräch mit Journalisten vor seiner Abreise nach Großbritannien.
Dabei gibt der US-Staatschef zu, er müsse bei einem möglichen Treffen zwischen Selenskij und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin anwesend sein, da sie "einander hassen" und in einem Zimmer nicht zusammenkommen würden.
Es habe sich als schwer erwiesen, eine Lösung des Konfliktes zu finden, unter anderem wegen des "enormen Hasses" zwischen Putin und Selenskij, glaubt Trump.
Brasilianischer Journalist: Kiew zahlt Familien neutralisierter lateinamerikanischer Söldner keine Entschädigung
Die Lateinamerikaner werden oft zu Söldnern in der Ukraine, weil sie von Medien und YouTube verzerrte Informationen angeboten bekommen, die suggerieren, dass Russland den Krieg verliert. Der brasilianische Journalist Rafael Machado sagte das in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS während einer Reise in die Volksrepublik Donezk (DVR).
Es wird behauptet, so Machado, dass "jeder ukrainische Soldat 20 bis 30 russische Soldaten tötet". Daher glaubten viele Bürger der lateinamerikanischen Länder, dass der Kampf aufseiten Kiews so einfach wie eine "Safari" sei.
Es gebe viele Lateinamerikaner, auch sehr arme, denen 10.000 Dollar für den Einsatz in der Ukraine versprochen worden seien. Wenn diese im Kampf dann getötet würden, erhielten deren Verwandte weder eine Entschädigung von Kiew noch die Leichname zur Bestattung.
"Und das ist schrecklich", betonte der Journalist.
Machado besuchte zusammen mit seinen Kollegen und Aktivisten aus weiteren sieben Ländern im Rahmen einer dreitägigen Pressereise die DVR.
Medien über Drohnenvorfall in Polen: Beschädigtes Wohnhaus von Rakete eines polnischen F-16-Kampfjets getroffen
Polnische Medien berichten weiterhin über die Folgen des Drohnenvorfalls vom vergangenen Mittwoch, und zwar über die Informationen zu einem beschädigten Wohnhaus in der Ortschaft Wyryki-Wola. Laut der Zeitung Rzeczpospolita wurde das Haus nicht von einer Drohne, sondern von einer Rakete der polnischen Luftstreitkräfte getroffen. Der Bericht der Publikation lautet wie folgt:
"Das war eine Rakete, die von einem polnischen F-16-Kampfjet zum Abschuss einer Drohne abgefeuert worden ist, deren Lenksystem versagte."
Die Detonation der Rakete sei dank der Sicherung des Zünders verhindert worden, fügt die Zeitung hinzu.
Flugabwehr zerstört ein Dutzend ukrainische Drohnen
Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwölf Drohnen der Ukraine zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums wurden die Ziele zwischen 8:45 und 17 Uhr Moskauer Zeit über folgenden Regionen Russlands zum Absturz gebracht:
- fünf über dem Gebiet Belgorod,
- vier über dem Gebiet Kursk,
- zwei über dem Gebiet Brjansk,
- eines über dem Gebiet Rostow.
Tausende Kriminelle kämpfen in Reihen ukrainischer Streitkräfte
Behörden in der Ukraine haben Tausende Kriminelle für den Kampf gegen Russland mobilisiert, berichtet das ukrainische Portal NV am Dienstag unter Berufung auf das Justizministerium des Landes. Wie es heißt, seien bis zum 1. September 2025 mehr als 10.100 Personen vorzeitig auf Bewährung entlassen und direkt rekrutiert worden.
Aber nicht alle Häftlinge können einberufen werden, heißt es. Wer unter anderem wegen Mordes an zwei oder mehr Personen, sexueller Gewalt oder Verbrechen gegen die nationale Sicherheit verurteilt wurde, kann sich nicht als Kriegsfreiwilliger melden. Inhaftierte Anwärter dürfen nicht mehr als drei Jahre Reststrafe haben.
Im Mai 2024 hat die Werchowna Rada ein neues Einberufungsgesetz verabschiedet, das bestimmten Häftlingen den Militärdienst erlaubt.
Industriegelände des Kernkraftwerks Saporoschje unter ukrainischem Artilleriebeschuss
Kiews Armee beschießt das Gelände des Atomkraftwerks Saporoschje, auf dem sich das Treibstofflager befindet, unter Einsatz der Artillerie. Dies ist einer Mitteilung zu entnehmen, die auf dem Telegram-Kanal der Anlage am Dienstagnachmittag (Ortszeit) veröffentlicht wurde.
Wie es heißt, fing das trockene Gras in der Umgebung Feuer. Die Entfernung vom Brandherd zu den Dieseltanks beträgt demnach etwa 400 Meter. Ein Brand in den Treibstofflagern könne katastrophale Folgen haben, heißt es in der Mitteilung weiter.
"Für die wichtigsten Infrastruktureinrichtungen besteht derzeit keine Gefahr."
"Es ist wichtig zu beachten, dass die Strahlungsbelastung an der Nuklearanlage und dem angrenzenden Gelände im normalen Bereich liegt."
"Solche Angriffe liegen außerhalb aller denkbaren Sicherheitskonzepte."
"Wir möchten betonen, dass der Brand mittlerweile lokalisiert ist und das Personal und die Rettungsdienste der Anlage die Lage vollständig unter Kontrolle haben."
Ukrainisches rechtsextremes Asow-Regiment betreibt Schutzgelderpressung im Gebiet Charkow
Kämpfer des berüchtigten nationalistischen Asow-Regiments der Ukraine schikanieren die Zivilbevölkerung im Gebiet Charkow mit Schutzgelderpressungen. Dies berichtet der lokale antifaschistische Widerstand gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Dienstag.
Wie es heißt, setzte ein Asow-Kämpfer mit dem Rufnamen Bolt (dt.: Bolzen) einen Mähdrescher eines Bauern im Bezirk Isjum mittels einer FPV-Drohne in Brand. Der Bauer namens Walerij hatte es abgelehnt, das geforderte Schutzgeld zu zahlen. Etwa 50 Hektar Weizen wurden beim Vorfall im Juli ebenfalls verbrannt.
Weiter teilt die Quelle aus dem antifaschistischen Untergrund mit, dass Oleg Sinegubow, der von Kiew eingesetzte Verwaltungschef im Raum Charkow, die Aktivitäten des Asow-Regiments unterstütze.
Nach dem Vorfall erklärte Sinegubow umgehend, die Verantwortung für die Zerstörung des Mähdreschers und des Weizens liege bei den russischen Streitkräften. Allerdings, so berichtet RIA Nowosti, seien sich die Einwohner darüber im Klaren, dass in Wirklichkeit die Asow-Militanten hinter dem Angriff steckten. Die Namen dieser Kriegsverbrecher seien den Einheimischen wohlbekannt.
Peskow: NATO ist de facto im Krieg mit Russland
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte, dass die Nordatlantische Allianz die Ukraine indirekt und direkt unterstützt. Daher befindet sich der Block de facto im Krieg mit Russland.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Japan will keine Zölle wegen Öl-Importen aus Russland erheben
Japan lehnt die Forderung der USA ab, höhere Zölle gegen China und Indien im Zusammenhang mit dem Kauf von russischem Öl zu erheben. Dies erklärt Finanzminister Katsunobu Kato am Dienstag in einem Gespräch mit Journalisten.
Ihm zufolge hat sich Japan im Rahmen der Welthandelsorganisation verpflichtet, keine Zölle jenseits der vereinbarten Obergrenzen zu verhängen und gegenüber allen Mitgliedstaaten gerecht zu sein, solange sie ihren Verpflichtungen nachkommen. Weiter betont Kato laut Bloomberg das Folgende:
"Es wäre schwierig für uns, Zölle beispielsweise auf 50 Prozent zu erhöhen, nur weil ein Land Öl aus Russland importiert."
Derzeit prüfe Japan, wie Druck auf Russland am effektivsten ausgeübt werden könne, erklärt Kato und betont, dass diese Diskussionen in enger Koordination mit G7-Partnern stattfinden.
Bessent: Sekundärsanktionen werden Ukraine-Krieg in zwei bis drei Monaten beenden
US-Finanzminister Scott Bessent ist der Ansicht, dass EU-Sekundärsanktionen gegen Käufer von russischem Öl den Konflikt zwischen Moskau und Kiew in ein paar Monaten beenden würden. Diesbezüglich teilt Bessent gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mit:
"Ich garantiere Ihnen, dass der Krieg innerhalb von 60 bis 90 Tagen vorbei wäre, wenn Europa erhebliche sekundäre Zölle auf die Käufer von russischem Öl erheben würde."
Bessent kritisiert den Kauf von russischem Öl durch einige EU-Länder, während andere in Indien raffinierte Erdölprodukte aus russischem Rohöl zu günstigen Preisen kaufen. Zudem vertritt er die Meinung, dass diese Länder zur Finanzierung des Konflikts in der Ukraine beitragen.
Kiews Armee terrorisiert weiterhin Zivilbevölkerung im Gebiet Cherson
In den vergangenen 24 Stunden haben die ukrainischen Einheiten insgesamt 17 Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer im Gebiet Cherson angegriffen. Bei den Attacken kamen Drohnen und Artilleriegeschütze zum Einsatz. Dies gibt der Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram bekannt.
Wie es heißt, wurden im Dorf Tschelburda zwei Männer der Jahrgänge 1951 und 1965 verletzt, die sich in einem Auto befanden.
In drei weiteren Ortschaften seien mehrere Eigenheime durch Drohnenattacken beschädigt worden, berichtet der Beamte.
Russischer Diplomat: Kiew greift seit Beginn des Schuljahres häufiger Bildungseinrichtungen an
Laut Rodion Miroschnik, dem Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, hat das ukrainische Militär den Beschuss von Bildungseinrichtungen mit Beginn des Schuljahres am 1. September verstärkt.
Wie es heißt, attackierten die ukrainischen Nationalisten in der vergangenen Woche Einrichtungen in mehreren Ortschaften in der Volksrepublik Donezk und in der Stadt Wassiljewka im Gebiet Saporoschje.
Außerdem sei ein Internat in der südrussischen Region Rostow angegriffen worden, berichtet Miroschnik gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich mehr als 70 Kinder in dem Gebäude. Zwei Mitarbeiter wurden verletzt. Opfer unter den Kindern konnten vermieden werden."
Rjabkow: Keine Grundlage für Gespräche über ein trilaterales Gipfeltreffen zu Ukraine
Russlands Präsident Wladimir Putin hat in der jüngsten Vergangenheit ausführlich darüber klargestellt, was für eine Zusammenkunft mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij erforderlich ist. An diese Tatsache erinnert Russlands Vizeaußenminister Sergei Rjabkow in einem Interview für die Nachrichtenagentur TASS.
In dem Gespräch führt der Diplomat aus:
"Wenn es auf diese Signale unsererseits keine sinnvolle, nüchterne und vernünftige Reaktion gibt, dann gibt es noch weniger Grund, über eine Art trilaterales Format zu sprechen."
Damit reagierte Rjabkow auf die Frage, ob ein Treffen zwischen den Präsidenten Russlands, der USA und der Ukraine zustande kommen könne.
Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an seinen Chinabesuch Anfang September sagte Putin, er sei bereit, Selenskij nach Moskau einzuladen, wenn dieser zu einem Treffen bereit sei. Kurz darauf ging Putin das Thema in seiner Rede auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok ein.
Moskau sei der beste Ort für ein mögliches Treffen mit Selenskij, betonte Russlands Präsident. Die russische Seite sei bereit, sowohl seine Sicherheit als auch die der Vertreter Kiews zu garantieren, falls diese sich zu einer Reise nach Moskau entschließen.
Selenskij lehnt Putins Angebot jedoch ab.
Gebiet Belgorod meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 43 Orte in neun Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 26 Geschosse abgefeuert und 160 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 100 abgefangen wurden.
Gladkow meldet mehrere Opfer. Vier Zivilisten seien getötet worden, elf weitere hätten Verletzungen erlitten.
Infolge des Beschusses wurden ein Mehrfamilienhaus, 17 Privathäuser, ein Betrieb, Landwirtschaftstechnik sowie zwölf Fahrzeuge beschädigt.
Marotschko: Kämpfe um Schaffung einer Pufferzone im Gebiet Charkow beginnen
Das russische Militär hat Kämpfe in drei Ortschaften im Gebiet Charkow begonnen. Wie der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS mitteilt, habe das Kommando der ukrainischen Streitkräfte aufgrund der verstärkten Aktivitäten der russischen Soldaten bereits Verstärkung in dieses Gebiet entsandt.
"In den vergangenen Tagen haben unsere Truppen begonnen, aktiv in Richtung der Ortschaften Otradnoje, Bologowka und Dwuretschanskoje in der Region Charkow vorzurücken. Höchstwahrscheinlich beabsichtigt das Kommando der russischen Streitkräfte auf solche Weise, eine Pufferzone in diesem Gebiet zwischen den Regionen Belgorod und Charkow schaffen."
Belgorod: Agrarbetriebe erhalten millionenschwere Entschädigung für Kriegsschäden
Landwirte aus der Region Belgorod, die seit mehreren Jahren unter der Aggression der ukrainischen Armee leiden und enorme Verluste hinnehmen müssen, werden entschädigt. Denn hier befinden sich wichtige Betriebe für die Agrarindustrie des Landes.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
TASS: Ukrainische Truppen verlassen Stellungen im Gebiet Charkow
An mehreren Frontabschnitten im Gebiet Charkow erleiden Einheiten der ukrainischen Streitkräfte Verluste und ziehen sich aus ihren Stellungen zurück. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf die Sicherheitsbehörden Russlands.
Wie es heißt, gibt es an der Front bei Charkow größere Ansammlungen von ukrainischem Militärpersonal und Ausrüstung. Trotzdem befinde sich Kiews Armee unter dem Ansturm des russischen Truppenverbands Nord auf dem Rückzug.
Bei seinem Vorrücken werde das russische Militär intensiv von Artillerie, unter anderem durch den Einsatz von TOS-Mehrfachraketenwerfern, aber auch durch die Luft- und Raumfahrtstreitkräfte unterstützt.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht des Verteidigungsministeriums vom Dienstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.435 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- sieben gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 75 Autos,
- sieben Feldartilleriegeschütze,
- drei Artilleriegeschütze,
- zehn Stationen für elektronische Kampfführung,
- zwei Stationen für Artillerieabwehr,
- 17 Munitions- und Materiallager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben ein Treibstofflager, einen Logistikknotenpunkt für die Verteilung von Waffen und militärischer Ausrüstung, die von westlichen Ländern an die ukrainischen Streitkräfte geliefert werden, Drohnenlagerhallen sowie Drohnenleitstellen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 153 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben 357 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 667 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 84.508 unbemannte Luftfahrzeuge, 628 Flugabwehrraketensysteme, 25.123 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.591 Mehrfachraketenwerfer, 29.619 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 41.911 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Ukrainische Armee greift Wohngebäude im Gebiet Cherson an
In den frühen Morgenstunden (Ortszeit) am Dienstag hat das ukrainische Militär erneut Zivilisten im Gebiet Cherson angegriffen. Dies berichtet Pawel Filiptschuk, der Verwaltungschef von Kachowka, auf Telegram.
"Während alle schliefen, gegen 6:30 Uhr, verübten die ukrainischen Nazis einen weiteren Terroranschlag", schreibt der Beamte in einem Beitrag. Die oberen Stockwerke eines Hochhauses seien beschädigt worden.
Informationen über Betroffene gebe es bisher keine.
Agentin ukrainischer Geheimdienste wegen Sabotageakt gegen Transsibirische Eisenbahn festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat eine Frau festgenommen, die im Auftrag ukrainischer Geheimdienste an einem Sabotageakt gegen die Transsibirische Eisenbahn beteiligt war. Dies teilt der Pressedienst der Behörde am Dienstag mit:
"Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation hat in Nowosibirsk eine russische Staatsbürgerin, Jahrgang 1974, festgenommen, die im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste an einem Sabotageakt gegen einen Abschnitt der Transsibirischen Eisenbahn in der Region Transbaikalien beteiligt war."
Wie es heißt, habe die Verdächtige im August 2025 auf Anweisung der ukrainischen Seite eine selbstgebaute Sprengvorrichtung hergestellt. Den Sprengsatz habe sie auf die Eisenbahnschienen gelegt und gezündet.
"Den Moment der Explosion hat sie mit ihrem Handy gefilmt und das Video als Bericht an ihren Kontaktmann geschickt, um eine Belohnung zu erhalten."
Rubio: Trump und Selenskij könnten sich kommende Woche in New York treffen
US-Präsident Donald Trump könnte nächste Woche in New York, wo die 80. Sitzung der UN-Generalversammlung stattfindet, ein Treffen mit Wladimir Selenskij abhalten. Vor seinem Abflug von Tel Aviv nach Doha teilt US-Außenminister Marco Rubio Reportern mit:
"Präsident Trump hat mehrere Telefongespräche mit Putin, mehrere Treffen mit Selenskij geführt, darunter wahrscheinlich auch ein weiteres Treffen in New York nächste Woche."
Behörden melden erneut Terroranschlag ukrainischer Truppen auf Gebiet Belgorod
Eine ukrainische FPV-Drohne hat am Dienstagmorgen (Ortszeit) die Ortschaft Losowoje im Grenzgebiet Belgorod attackiert. Wie der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow bekannt gibt, wurde bei dem Terroranschlag ein Zivilist schwer verletzt.
Ferner teilt der Beamte mit, dass die Ärzte im Stadtkrankenhaus um das Leben des Mannes gekämpft hätten, doch die Verletzungen seien so schwerwiegend gewesen, dass sie zum Tod des Mannes geführt hätten.
Russisches Militär greift Gasverteileranlage im Gebiet Sumy an (Video)
Mehrere russische Drohnen haben eine Gasverteilerstation im Gebiet Sumy angegriffen. Die ukrainischen Streitkräfte nutzten die Anlage in der Nähe der Ortschaft Nadjarnoje für die Versorgung von Kampf- und Nachschubeinheiten. Dies berichtet die russischsprachige RT-Redaktion unter Bezugnahme auf das Verteidigungsministerium in Moskau.
Sonderbotschafter meldet mehrere getötete und über 100 verletzte Zivilisten binnen einer Woche
In der vergangenen Woche wurden 115 Zivilisten, darunter auch Kinder, Opfer der Attacken der ukrainischen Armee. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.
"In der vergangenen Woche erlitten 115 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 108 Menschen wurden verwundet, darunter vier Minderjährige, sieben Menschen wurden getötet. In den vergangenen sieben Tagen wurden mehr als 85 Prozent der Zivilisten, die unter der Aggression des Kiewer Regimes erlitten, Opfer von Drohnenangriffen."
Wie es heißt, haben die ukrainischen Truppen in der vergangenen Woche Orte, an denen sich viele Menschen aufhielten, in den Gebieten Belgorod, Saporoschje, Cherson sowie in Donezk gezielt mit Drohnen angegriffen.
Insgesamt haben die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen sieben Tagen fast 3.700 Geschosse auf Russlands Territorium abgefeuert, so Miroschnik.
Selenskij fordert von Trump "klare Position" zu Beendigung des Krieges
Wladimir Selenskij stellt US-Präsident Donald Trump eine Bedingung für die Beilegung des Konflikts in der Ukraine. In einem Interview mit Sky News fordert er von Trump eine "klare Position" in Bezug auf Sanktionen gegen Moskau und Sicherheitsgarantien für Kiew.
"Bevor wir den Krieg beenden, möchte ich sehr, dass alle Vereinbarungen getroffen sind. Ich möchte ein Dokument haben, das von den USA und allen europäischen Partnern unterstützt wird. Das ist sehr wichtig."
"Damit dies geschieht, brauchen wir eine klare Position von Präsident Trump."
Weiter ruft Selenskij Washington dazu auf, "genügend" Sanktionen gegen Russland zu verhängen, um "der russischen Wirtschaft zu schaden".
Europa hat bereits 18 Sanktionspakete gegen Russland eingeführt. Jetzt fehlt nur noch ein starkes Sanktionspaket seitens der USA."
Droht der Ukraine im kommenden Jahr ein Haushaltsloch von 80 Milliarden Dollar?
Trotz der bereits zugesagten westlichen Finanzunterstützung für die Ukraine benötigt die ukrainische Regierung 2026 zusätzliche Milliardenhilfen. Andernfalls droht dem Krisenland russischen Medien zufolge ein noch größeres Haushaltsdefizit, als bislang erwartet.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Luftabwehr schießt in der Nacht fast 90 Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 87 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Kursk – 30,
- Region Stawropol – 18,
- Gebiet Rostow – 11,
- Gebiet Brjansk – 10,
- Gebiet Tula – 5,
- Gebiet Rjasan – 4,
- Republik Krim – 3,
- Gebiet Wolgograd – 2,
- Gebiet Woronesch – 2,
- Gebiet Nischni Nowgorod – 1,
- Gewässer des Schwarzen Meeres – 1.
15.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Ukrainische Rekrutierer schlagen Veteran zusammen
Mitarbeiter der ukrainischen Musterungsbehörde (TZK) haben im Gebiet Tscherkassy einen Veteranen der ukrainischen Armee angegriffen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Die Agentur zitiert dazu eine Quelle der russischen Sicherheitsbehörden:
"In der Siedlung Steblew des Gebiets Tscherkassy hat ein Veteran der Streitkräfte der Ukraine, der nach einer schweren Verwundung ausgemustert wurde, Hilferufe aus einem Auto mit litauischen Kennzeichen gehört. Als er die Autotür öffnete, wurde er mit Reizgas angegriffen und später zusammengeschlagen."
Der Gesprächspartner der Agentur erklärte weiter, dass es sich bei den Angreifern um TZK-Mitarbeiter handelte, die einen ukrainischen Bürger zwangsrekrutieren wollten. Er fügte hinzu, dass in der Ukraine die Ablehnung in der Bevölkerung – auch unter Armeeveteranen – gegenüber den Rekrutierungsbeamten zunehme.
Acht Verletzte bei ukrainischen Drohnenangriffen im Gebiet Belgorod
Im russischen Gebiet Belgorod sind acht Menschen durch einen ukrainischen Drohnenangriff auf ein Zivilfahrzeug verwundet worden. Der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, meldet dazu auf seinem Telegram-Kanal:
"Im Dorf Sosuli des Bezirks Borissowka hat eine Drohne des ukrainischen Militärs einen Kleinbus angegriffen. Ein Mann und sieben Frauen wurden ins Bezirkskrankenhaus von Borissowka eingewiesen."
Gladkow fügt hinzu, dass eine der Frauen schwer verwundet wurde. Die restlichen Verletzten haben mittelschwere Verwundungen erlitten.
Ukrainischer Oberbefehlshaber entlässt zwei Korpskommandeure
General Alexandr Syrski, der Oberbefehlshaber des ukrainischen Militärs, hat zwei Korpskommandeure entlassen. Dabei handelt es sich um die ersten Entlassungen seit der Umstellung der ukrainischen Militärführung auf ein Korpssystem.
Wie ukrainische Medien berichten, handelt es sich um die Chefs des 17. beziehungsweise des 20. Korps, Wladimir Silenko beziehungsweise Maxim Kitugin. Die Entscheidung sei mit den Personal- und Geländeverlusten der beiden Verbände begründet worden, so die Berichte weiter.
Das 17. Korps kämpft im Gebiet Saporoschje, das 20. an der Grenze der Donezker Volksrepublik. Im Gebiet Dnjepropetrowsk hatte Russland in der vergangenen Woche die Kontrolle über die Siedlungen Nowonikolajewka, Sosnowka und Nowopetrowskoje (Ternowoje) übernommen. Im Gebiet Saporoschje befreiten Russlands Streitkräfte Temirowka und Olgowskoje.
NATO-Generalsekretär Rutte beeindruckt von russischen Raketen: "Wir alle leben an der Ostflanke"
Die NATO hat ihre "Operation Ostwache" zur Stärkung ihrer Ostflanke gestartet. Der Generalsekretär des Bündnisses hadert jedoch mit dem Begriff "Ostflanke". Denn dieser würde laut Mark Rutte implizieren, dass man etwa in London oder Madrid sicherer sei als in Estlands Hauptstadt Tallinn. Doch das sei nicht der Fall.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Nach Drohnen-Vorfall in Polen – Europa macht sich bereit zur Abwehr "russischer Invasion"
Jüngste Drohnen-Vorfälle in Polen haben in Europa wahrhaftige Angst vor dem Osten ausgelöst – doch dies nur scheinbar: Europa gibt zwar vor, sich mit der Mission Eastern Sentry zur Abwehr einer kommenden russischen Invasion zu rüsten, doch in Wirklichkeit zieht es in deren Rahmen selber Truppen und Material an Russlands Grenzen zusammen – auf unbegrenzte Zeit und mit anderem, klar auf der Hand liegendem Zweck.
Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel von Viktoria Nikiforowa.
Ukrainische Behörden erweitern Evakuierungszone im Gebiet Dnjepropetrowsk
In 18 Siedlungen des Bezirks Sinelnikowo im Gebiet Dnjepropetworsk ist eine Zwangsevakuierung durch regionale ukrainische Behörden ausgerufen worden. Wie das ukrainische Nachrichtenportal Strana berichtet, sind die Siedlungen Andrejewka, Bogodarowka, Bratskoje, Otradnoje, Wolnoje, Wodjanoje, Gai, Dobrobassowoje, Lewadnoje, Nowoalexandrowka, Nowostekewatoje, Alexandrowka, Otrischki, Pissanzy, Skotowatoje, Starokassjanowskoje und Tschernenkowo betroffen.
Das Gebiet Dnjepropetrowsk liegt im Südosten der Ukraine und grenzt unter anderem an die Donezker Volksrepublik. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums kontrollieren Russlands Streitkräfte gegenwärtig fünf Orte in dem Gebiet.
Duma-Abgeordneter: PACE verteilt Finanzierung anti-russischer Projekte neu
Die Parlamentarische Versammlung des Europarates (PACE) hat sich nach dem Vorbild des Europäischen Parlaments an der Neuverteilung der Finanzierung anti-russischer Projekte zugunsten radikaler Vereinigungen russischer Relokanten beteiligt. Darüber informiert Wassili Piskarjow, der Vorsitzende des Sicherheitsausschusses der Staatsduma.
Der Abgeordnete fügt hinzu, dass entsprechende Vorschläge kürzlich vom PACE-Ausschuss für politische Fragen vorgelegt worden seien.
"Nun soll die Unterstützung westlicher Regierungen nur noch den Überläufern gewährt werden, die in eine spezielle Liste der 'Teilnehmer der demokratischen Kräfte Russlands' aufgenommen werden."
Seinen Worten zufolge müssten sie dafür bestimmte Kriterien erfüllen, darunter die öffentliche Verurteilung der militärischen Sonderoperation, die Teilnahme an Projekten zur Unterstützung der Ukraine und das Eintreten für die Nichtanerkennung neuer Subjekte der Russischen Föderation. Zu den Kriterien gehöre laut dem Abgeordneten auch die Förderung der "Werte des Europarates".
Rada-Abgeordnete: Ukraine droht ohne Reformen zum "Hospizland" zu werden
Marjana Besuglaja, Abgeordnete der Werchowna Rada, warnt auf Telegram vor einer dramatischen Verschlechterung der Lage in der Ukraine. Während russische Truppen im Gebiet Dnjepropetrowsk weiter vorrückten und zunehmend Dörfer einnähmen, bleibe die Situation bei Dobropolje angespannt.
Besuglaja machte dafür Präsident Wladimir Selenskij verantwortlich. Er wolle die Probleme in Armee und Führung nicht lösen. Ohne politische und militärische Reformen werde sich die Krise daher weiter zuspitzen. Zugleich äußerte sie Zweifel daran, dass westliche Hilfe etwas an diesem Kurs ändern könne.
"Solange wir uns nicht verändern, bleiben wir in diesem Kreislauf gefangen und werden am Ende zu einem Hospizland. Das verstehen sie in Russland sehr gut und fördern eine solche Entwicklung maximal."
Sich ein eigenes Bild machen: Ausländische Journalisten besichtigen Donezk
Um sich ein Bild von der aktuellen Lage in der Stadt zu machen, sind ausländische Journalisten und Blogger nach Donezk gekommen. Für viele unter ihnen war das Ziel dieses Besuchs, mit eigenen Augen die im Zentrum der Kampfhandlungen liegende Stadt zu sehen und den Schleier der Propaganda der westlichen Medien zu durchbrechen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Dänisches Unternehmen testet Drohnen im Donbass
Das dänische Unternehmen Renegade UxS entwickelt mit Unterstützung der ukrainischen Spezialeinheiten Drohnen und testet sie in der Donezker Volksrepublik. Dies berichtet das Portal Intellingence Online.
Laut der Meldung wurde die Firma Anfang 2024 in Dänemark als Tochterunternehmen des Drohnenherstellers Tier One Nordic registriert. Der Geschäftsführer und einige Mitarbeiter von Renegade UxS sollen in der Vergangenheit bei den dänischen Spezialeinheiten gedient haben.
Kiew erwägt, Drohnen und Daten gegen westliche Sicherheitshilfe einzutauschen
Die Ukraine könnte ihren westlichen Partnern hochwertige Drohnen und Aufklärungsdaten bereitstellen, erklärt Vizepremier und Digitalminister Michail Fedorow im Interview mit CNN. Im Gegenzug erwarte Kiew zusätzliche Sicherheitshilfe.
"Wir liefern hochwertige Drohnen, ausgezeichnete Daten und unsere Expertise – dafür bekommen wir mehr Sicherheitshilfe."
Bereits im Juli hatte der ukrainische Machthaber Selenskij erklärt, er habe mit US-Präsident Donald Trump über ein "Megageschäft" gesprochen. Die USA könnten ukrainische Drohnen kaufen, während Kiew im Gegenzug amerikanische Waffen erwerben dürfe.
Rosatom-Chef: Angriffe Kiews einzige Gefahr für AKW Saporoschje
Alexei Lichatschow, der Generaldirektor von Rosatom, hat der Ukraine vorgeworfen, die Infrastruktur des Kernkraftwerks Saporoschje und der Stadt Energodar nahezu täglich anzugreifen. Diese "rücksichtslose Vorgehensweise" sei die einzige Gefahr für die Anlage und ihre Mitarbeiter, sagte er auf der IAEA-Generalkonferenz in Wien.
Was passiert mit der Ukraine, wenn es zu keinem Friedensabkommen kommt?
Es ist offensichtlich, dass die ukrainische Führung und ihre europäischen Schirmherren keinen Kompromiss mit Russland suchen. Wie könnten sich die Ereignisse entwickeln, wenn in naher Zukunft kein Frieden erzielt wird? Mehrere Szenarien sind denkbar.
Mehr dazu in dieser Analyse von Sergei Mirkin.
Drohne tötet Zivilisten im Gebiet Saporoschje
Im Kamensko-Dnjeprowsker Bezirk des Gebietes Saporoschje hat eine ukrainische Kamikaze-Drohne ein Wohnhaus getroffen. Dabei kam ein Zivilist ums Leben, seine Ehefrau blieb unverletzt. Er erlitt eine Splitterverletzung am Hinterkopf und starb, noch bevor der Rettungsdienst eintraf. Dies teilt die Bezirksverwaltung TASS mit.
Politico: EU kann Türkei nicht davon überzeugen, auf Öllieferungen aus Russland zu verzichten
Die Europäische Union könne die Türkei trotz der Aufforderung von US-Präsident Donald Trump nicht davon überzeugen, auf den Import von russischem Öl zu verzichten, schreibt die Zeitung Politico.
"Brüssel kann wenig tun, um die Türkei, die kein EU-Mitglied ist, zu einer Änderung ihrer Position zu bewegen."
Das Blatt bezweifelt, dass Trumps Vorschlag für Ankara eine ausreichende Motivation darstelle, sich von der Quelle billiger Energie abzuschneiden.
Russisches Militär zerstört ukrainische Stützpunkte in DVR
Soldaten des Truppenverbandes Süd haben mittels Raketenwerfern und Drohnen einen temporären Stützpunkt der gegnerischen Infanterie sowie einen ukrainischen Drohnenkontrollpunkt im Raum Kramatorsk-Druschkowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Serbiens Botschafter: Russland ist unbesiegbar
Russland sei derzeit unbesiegbar, meint Momčilo Babić, der serbische Botschafter in der Russischen Föderation. Bei einem feierlichen Empfang in der Botschaft der Republik anlässlich des Tages der serbischen Einheit, Freiheit und Nationalflagge erklärt der Diplomat:
"Russland ist schwer zu besiegen, ich würde sagen, es ist unbesiegbar, damals wie heute. Und die Serben sind ein harter Brocken."
Ihm zufolge versuchten Diplomaten aus westlichen Ländern offen, ihre serbischen Kollegen in Moskau davon zu überzeugen, ihre Freundschaft mit Russland aufzugeben.
Selenskij: Angriffe auf russische Ölraffinerien sind die wirksamsten Sanktionen
In den vergangenen Wochen hat Kiew die Angriffe auf Russlands Ölraffinerien verstärkt. Allerdings findet Selenskijs Vorgehen keine große Unterstützung unter seinen Partnern im Westen, denn solche Attacken könnten die weltweiten Treibstoffpreise in die Höhe treiben.
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Budapest: Zugang zu Energie muss außerhalb der Politik bleiben
Die Energiesicherheit von Staaten darf nicht von der Politik abhängig sein, Sanktionen dürfen diesen Bereich nicht gefährden. Dies erklärt Péter Szijjártó, der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft, auf der 69. Sitzung der Generalkonferenz der Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA).
"Die Energieversorgung ist eine Frage physikalischer Natur."
Keine Politik, keine Ideologie oder Sanktionen dürften die Energiesicherheit eines Landes gefährden, so Szijjártó.
"Und genau diese Position vertritt Ungarn in den Debatten in Brüssel."
Experte: Ausfall von Starlink wirkt sich auf Steuerbarkeit ukrainischer Streitkräfte aus
Der Ausfall des Satellitenkommunikationssystems Starlink am 15. September wird sich auf die Steuerbarkeit der ukrainischen Streitkräfte auswirken. Diese Meinung äußert Denis Fedutinow, ein Experte für unbemannte Luftfahrt, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Die heutige Störung im Betrieb des Starlink-Systems betraf nicht nur Abonnenten in der Ukraine. Sie war globaler Natur. Es gibt also keinen Grund zu der Annahme, dass es sich um politisch motivierte Ausfälle handelt. Außerdem ist die heutige Störung weder die erste noch die letzte – Technik geht manchmal kaputt. Was die ukrainische Seite betrifft, so ist anzumerken, dass Starlink für die ukrainischen Streitkräfte zu einem der Elemente geworden ist, die die Effizienz des Führungssystems gewährleisten. Mindestens 50.000 Starlink-Stationen wurden in die Ukraine geliefert. Eine Störung dieses Systems wird sich auf die Führungsfähigkeit der Streitkräfte auswirken."
Fedutinow merkt an, dass sich der Ausfall außerdem unweigerlich auf die Arbeit der technischen Systeme auswirken werde, die auf Satellitenkommunikation basieren.
"Die Einsatzmöglichkeiten einzelner Drohnen sowie unbemannter Boote werden eingeschränkt sein."
Russland im Juli zweitgrößter Gaslieferant der EU
Wie eine Analyse von RIA Nowosti auf Basis von Eurostat-Daten zeigt, hat Russland im Juli seine Gaslieferungen in die EU im Vergleich zum Vormonat um 13 Prozent erhöht. Damit ist das Land zweitgrößter Lieferant der Union geworden. Russische Firmen exportierten im Juli Gas im Wert von 995 Millionen Euro, im Juni waren es 880 Millionen Euro.
Größter Lieferant blieben die USA, trotz eines leichten Rückgangs von 2,1 Milliarden auf zwei Milliarden Euro. Algerien fiel nach einem Rückgang um ein Viertel auf 962 Millionen Euro auf Platz drei. Ebenfalls in den Top 5: Norwegen mit 913 Millionen Euro und Großbritannien mit 758,8 Millionen Euro.
Russische Drohne über Rumänien? Botschafter weist Protest aus Bukarest zurück
Moskau weist Vorwürfe aus Rumänien zurück, wonach eine russische Drohne in den Luftraum des Landes eingedrungen sein soll. Es seien keine Belege vorgelegt worden. Kiew versuche mit allen Mitteln, Europa in ein gefährliches militärisches Abenteuer zu verwickeln.
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Russische Truppen bilden Kessel in Poltawka nach Befreiung von Olgowskoje
Soldaten der russischen Streitkräfte haben laut TASS infolge der Befreiung Olgowskojes im Gebiet Saporoschje einen Kessel um die ukrainischen Truppen im Dorf Poltawka gebildet. Zudem bereiten sie einen Vorstoß Richtung Uspenowka vor, wo die ukrainische Armee große Kräfte, darunter Söldner, konzentriert hat.
Nach der Säuberung Olgowskojes hissten Soldaten des Truppenverbandes Ost russische Flaggen. Das Verteidigungsministerium teilt Aufnahmen der zerstörten ukrainischen Stellungen, Infanterie und Technik.
Ukrainische Streitkräfte richten bei Rückzug aus DVR größtmöglichen Schaden an
Die ukrainischen Truppen versuchen beim Rückzug aus den Siedlungen der Donezker Volksrepublik (DVR), möglichst großen Schaden an der Infrastruktur anzurichten, meldet DVR-Chef Denis Puschilin.
"Die Menschen, die geblieben sind, haben alle Schrecken des Krieges in den befreiten Gebieten erlebt, weil der Feind keine einzige Siedlung einfach so verlassen hat. Wenn der Feind sich zurückzieht, ich spreche hier vom ukrainischen Regime, verursacht er so viel Schaden wie möglich."
Im Gespräch mit ausländischen Journalisten betont das Oberhaupt der russischen Teilrepublik, dass die erste und wichtigste Aufgabe in den befreiten Gebieten darin bestehe, der lokalen Bevölkerung zu helfen, sie mit Dokumenten, humanitärer Hilfe und den Voraussetzungen für ein normales Leben zu versorgen.
Nach Zollerhöhung wegen russischer Ölimporte: Peking kündigt harte Antwort an
China will entschlossen reagieren, wenn die NATO und die G7-Staaten Strafzölle gegen das Land erheben, weil es Öl aus Russland importiert. Dies teilt ein chinesischer Außenamtssprecher mit. Peking werde seine Interessen und Souveränität hart verteidigen.
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Medwedew: NATO-Flugverbotszone über Ukraine hieße Krieg mit Russland
Die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine durch NATO-Staaten würde unweigerlich zu einer militärischen Konfrontation mit Moskau führen. Dies erklärt Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, in einem Beitrag auf seinem Telegram-Kanal.
"Die Umsetzung der provokanten Idee einer Flugverbotszone über der 'Ukraine' und die Möglichkeit für NATO-Länder, unsere Drohnen abzuschießen, würden nur eines bedeuten: Krieg zwischen der NATO und Russland.
Dinge müssen beim Namen genannt werden."
Hintergrund seiner Äußerung ist die Forderung des polnischen Außenministers Radosław Sikorski, Luftziele über der Ukraine abzuschießen. Die Debatte über eine Flugverbotszone war bereits in den ersten Jahren der russischen Militäroperation aufgekommen. Nach dem vermeintlichen Drohnenvorfall in der Nacht zum 10. September 2025 griffen die polnischen Behörden das Thema erneut auf.
Peskow: NATO führt Krieg gegen Russland
Der Kreml hat die jüngsten Aussagen von US-Präsident Donald Trump zur Kenntnis genommen. In einem Artikel der Agentur RBK stellt der Präsidentensprecher Dmitri Peskow klar:
"Russland behält sein Interesse und seine Bereitschaft, die Ukraine-Krise auf politisch-diplomatischem Wege zu lösen. Vonseiten Kiews wird der Prozess jedoch künstlich gebremst. Niemand will sich mit dem Kern des Konflikts befassen. Die Europäer behindern die Sache."
Am vergangenen Freitag hatte Trump erklärt, seine Geduld sei am Ende. Er drohte Russland mit "sehr harten Sanktionen". Unter anderem nannte er Maßnahmen gegen Banken, Öl und neue Zölle.
Auf einer Pressekonferenz betonte Peskow diebszüglich:
"Die NATO führt Krieg gegen Russland, das ist offensichtlich und bedarf keiner Beweise. Die NATO leistet dem Kiewer Regime direkte und indirekte Unterstützung."
Kiew rechnet 2026 mit Finanzierungslücke von zehn Milliarden US-Dollar
Die Ukraine werde von Partnern erhebliche Unterstützung erhalten, doch das reiche nicht aus, erklärt Daniil Getmanzew, der Vorsitzende des Finanzausschusses der Werchowna Rada, in einem Gespräch mit RBK-Ukraine.
In diesem Jahr soll das Land 54 Milliarden US-Dollar an internationaler Hilfe bekommen, wovon 15 Milliarden US-Dollar in das nächste Jahr übertragen würden. Für den Haushalt 2026 seien jedoch 45 Milliarden US-Dollar nötig.
"Unter Berücksichtigung der übertragenen Mittel lassen sich rund 35 Milliarden decken. Mit anderen Worten: Es fehlen derzeit noch zehn Milliarden."
Getmanzew betont, es gehe nicht um ein "Loch" im Haushalt, sondern um eine vorübergehende Finanzierungslücke.
Zivilistin bei Beschuss im Gebiet Cherson verletzt
Bei einem Angriff der ukrainischen Armee auf die Siedlung Gornostajewka im Gebiet Cherson ist eine Zivilistin verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.
"Eine Frau des Jahrgangs 2003 erlitt in Gornostajewka eine Minenexplosionsverletzung. Sie wurde ins Zentralkrankenhaus von Genitschesk eingeliefert."
Laut Saldo wurde in dem Dorf Welikije Kopani im Bezirk Aljoschki zudem ein Wohnhaus beschädigt. In Tarassowka sowie in Ljubimowka brannten 80 Quadratmeter Trockenvegateion in der Nähe eines Friedhofs.
"Darüber hinaus beschoss der Feind Aljoschki, Welikaja Lepeticha, Dnjeprjany, Kachowka und Nowaja Kachowka, Kasatschi Lageri, Knjase-Grigorjewka, Korsunka, Malaja Lepeticha."
Medienbericht: Russland hat den Vorsprung der Ukraine beim Einsatz von Drohnen zunichtegemacht
Durch die Vervielfachung der Produktion verschiedener Drohnen habe Russland den Vorsprung der Ukraine bei dieser Art von Waffen, den sie zu Beginn des Konflikts hatte, zunichtegemacht. Dieses behauptet die US-amerikanische Zeitung The New York Times.
Das Blatt merkt an, dass russische Truppen zu Beginn des Konflikts bei Angriffen auf Ziele in der Ukraine etwa 40 Drohnen verschiedener Typen haben einsetzen können – von Kampfdrohnen bis hin zu Drohnen, die als Scheinziele dienten –, während ihre Zahl heute möglicherweise 1.000 übersteige.
Der starke Anstieg der Lieferungen von Drohnen an die Truppen in Verbindung mit neuen Technologien und Taktiken habe ein enormes Problem für die Ukraine geschaffen.
Frontbericht: Siedlung Olgowskoje im Gebiet Saporoschje befreit
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbandes Ost die Ortschaft Olgowskoje im Gebiet Saporoschje befreit haben.
Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages etwa 1.435 Soldaten. Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- drei Panzer,
- 63 Autos,
- 17 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- zwölf Feldartilleriegeschütze,
- 16 Stationen für elektronische Kampfführung,
- 13 Munitionslager,
- sieben Materiallager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben die Transportinfrastruktur der ukrainischen Armee sowie Lager- und Startplätze für Langstreckendrohnen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 149 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben 82 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 667 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 84.151 unbemannte Luftfahrzeuge, 628 Flugabwehrraketensysteme, 25.116 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.591 Mehrfachraketenwerfer, 29.590 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 41.811 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Zwei Frauen im Gebiet Belgorod bei Drohnenangriff ukrainischer Armee getötet
Im Dorf Golowtschino im Gebiet Belgorod wurden zwei Frauen bei einem Drohenangriff der ukrainischen Streitkräfte getötet. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit.
Selenskij äußert Bereitschaft zu direktem Treffen mit Putin
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij ist bereit, sich persönlich mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zu treffen. In einem Interview mit dem US-Sender CNN sagt Selenskij:
"Vor allem brauchen wir ein Treffen, dessen Ergebnis ein Waffenstillstand ist. Von Angesicht zu Angesicht. Manchmal ist das notwendig. Auch wenn uns diese Gesichter nicht gefallen."
Weiter betont Selenskij, er sei bereit, mit Putin über Territorien und andere Fragen zu sprechen.
"Nicht mit den Amerikanern oder Europäern, aber mit ihrer Unterstützung."
Experte: Russland und USA müssen Konflikt in Ukraine aus eigener Kraft beenden
Moskau und Washington müssen selbst einen Weg finden, um einen Waffenstillstand und einen dauerhaften Frieden in der Ukraine zu vereinbaren. Europa wird dabei nicht helfen und alles tun, um dies zu verhindern. Diese Meinung vertritt der französische Politikkommentator Alain Pierre Tizoli.
Ihm zufolge dienen die europäischen Staatschefs, insbesondere der französische Präsident Emmanuel Macron, den Interessen der Oligarchie. Weiter ist Tizoli der Ansicht, dass Macron gerade von jenen Finanzeliten ins Präsidentenamt gebracht wurde, denen er vor seiner Präsidentschaft geholfen hatte.
Russische Truppen zerstören gegnerisches Versorgungsfahrzeug
Drohnenpiloten des russischen Truppenverbandes Süd haben einen Buggy und einen Versorgungs-Pickup der ukrainischen Streitkräfte bei Sewersk zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Puschilin: Drei Orte im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit – Pufferzone erweitert
In der vergangenen Woche haben russische Einheiten drei Ortschaften im Gebiet Dnjepropetrowsk unter ihre Kontrolle gebracht. Damit haben sie ihren Brückenkopf sowie die Pufferzone an der Grenze ausgebaut. Dies teilt Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk, in einem Beitrag des Senders Rossija-24 mit.
"Mit den befreiten Ortschaften hat sich in dieser Woche der Truppenverband Ost hervorgetan."
Parallel dazu meldeten russische Sicherheitsstrukturen Angriffe im Gebiet Charkow. Demnach haben Drohnenbesatzungen ukrainische Einheiten in der Stadt Isjum attackiert. Zudem stehe die Logistik der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt und im Umland unter Kontrolle russischer Drohnen, hieß es weiter.
Journalist: Lateinamerikaner werden wegen Fake News über den Konflikt zu Söldnern der ukrainischen Streitkräfte
Einwohner Lateinamerikas werden wegen der Lügen in den Medien über die Ursachen des Konflikts und die tatsächliche Lage an der Front zu Söldnern in der Ukraine, berichtet der brasilianische Publizist und Journalist Rafael Machado.
Er fügt hinzu, dass viele Lateinamerikaner aufgrund verzerrter Informationen über den Konflikt dessen wahre Ursachen nicht kennen.
Russische Armee zerschlägt gegnerischen Stoßtrupp im Gebiet Sumy
Ein Stoßtrupp der ukrainischen Streitkräfte ist nahe Andrejewka im Gebiet Sumy mit einem Angriff gescheitert und vollständig zerschlagen worden. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte mit.
Zuvor wurde berichtet, dass in der Region Sumy heftige Kämpfe stattfinden und die ukrainischen Streitkräfte neue Reserven heranziehen. Die ukrainischen Truppen versuchen täglich erfolglos, an diesem Abschnitt der Front, darunter bei Andrejewka, Gegenangriffe durchzuführen.
Russische Soldaten bauen Brückenköpfe bei Woltschansk aus
Einheiten der russischen Streitkräfte sind nahe Woltschansk, wo die ukrainische Armee erbitterten Widerstand leistet, vorgerückt und haben die Brückenköpfe am linken Ufer der Stadt ausgebaut. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte mit.
"In Woltschansk am linken Ufer des Flusses Woltschja leistet der Feind erbitterten Widerstand und erleidet große Verluste. Im Laufe der Kämpfe sind die Soldaten des Truppenverbandes Nord um 200 Meter vorgerückt und haben ihre Brückenköpfe am linken Ufer der Stadt erweitert."
Zuvor wurde gemeldet, dass am linken Ufer bei Woltschansk und im Osten der Stadt weiterhin heftige Kämpfe stattfinden. Die ukrainischen Streitkräfte verlegen Reserven in diese Gegend.
Trump bezeichnet EU-Sanktionen gegen Russland als nicht streng genug
US-Präsident Donald Trump ist der Meinung, dass die Sanktionen der EU-Länder gegen Russland nicht streng genug seien, da die EU weiterhin Energieressourcen aus Moskau beziehe.
"Europa kauft Öl von Russland. Ich möchte nicht, dass sie Öl kaufen, und die Sanktionen, die sie verhängen, sind nicht streng genug. Ich bin bereit, Sanktionen zu verhängen, aber sie müssen ihre Sanktionen meinen Maßnahmen entsprechend verschärfen."
Zudem behauptet Trump, dass der russische Präsident Wladimir Putin und Wladimir Selenskij sich "so sehr hassen", dass sie nicht miteinander reden können. Trump räumt ein, dass er im Falle eines Dreiergipfels, der "relativ bald" stattfinden könnte, den Dialog zwischen Putin und Selenskij selbst führen müsse.
Sechs Drohnen über Gebiet Belgorod in der Nacht abgeschossen
Russische Luftabwehrsysteme haben in der Nacht sechs ukrainische Drohnen über der Region Belgorod abgefangen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
14.09.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Johnson signalisiert neue Sanktionen gegen Russland – Entscheidung liegt bei Trump
Mike Johnson, der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, kündigt an, dass er bereit sei, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Er betonte jedoch, dass die finale Entscheidung bei Präsident Donald Trump liege, da nur seine Unterschrift Gesetze in Kraft setze. Johnson erklärt gegenüber dem Sender CBS:
"Ich bin überzeugt, dass verzweifelte Zeiten verzweifelte Maßnahmen erfordern, und die Zeit für entsprechende Sanktionen gegen Russland ist längst gekommen. Im Kongress gibt es daran ein großes Interesse. Daher sind wir bereit, mit dem Weißen Haus und unseren Kollegen im Senat zusammenzuarbeiten, um dies zu erreichen."
Trump erklärte am Samstag, dass er bereit sei, ernsthafte Sanktionen gegen Russland zu verhängen, sofern alle NATO-Staaten zustimmen, es ihm gleichzutun und den Kauf russischen Öls einzustellen.
Zuvor hatte das Portal Politico berichtet, dass der Senator Lindsey Graham und der Abgeordnete Brian Fitzpatrick neue Restriktionen gegen Russland mit dem Gesetz zur Finanzierung der US-Regierung verknüpfen wollen.
Tusk warnt vor zunehmenden prorussischen Stimmungen in Polen
In Polen nehmen laut Premierminister Donald Tusk die "prorussischen Stimmungen" zu. Auf dem sozialen Netzwerk X schrieb er:
"Die Welle der prorussischen Stimmung und Antipathie gegenüber der krisengeschüttelten Ukraine wächst, angeheizt vom Kreml und getragen von echten Ängsten und Emotionen. Die Rolle der Politiker besteht darin, diese Welle einzudämmen, nicht auf ihr zu reiten."
Tusk bezeichnete die Entwicklung als "Bewährungsprobe für den Patriotismus und die Reife" des gesamten polnischen politischen Establishments.
Puschilin: Russische Truppen nähern sich Sewersk aus mehreren Richtungen
Russische Einheiten nähern sich der Stadt Sewersk derzeit aus mehreren Richtungen, meldet Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk (DVR). In der Agglomeration Krasnoarmeisko-Dmitrowskaja finden bereits Häuserkämpfe statt.
"Die Hauptkämpfe finden im Gebiet Rodinskoje statt. Auch rund um Udatschnoje gab es sehr ernste Gefechte. Zugleich beobachten wir die fortschreitende Einkesselung der Agglomeration, einschließlich laufender Stadtgefechte."
Auf dem Dobropolski-Abschnitt sammeln die ukrainischen Streitkräfte Reserven bei Solotoi Kolodez, doch die russischen Truppen setzen die Zermalmung der gegnerischen Einheiten fort. Auch in Richtung Konstantinowka versuchen die ukrainischen Streitkräfte, kleine Stoßtrupps einzusetzen.
"Der Gegner setzt kleine Sturmgruppen ein, die weiterhin Drohnenangriffe durchführen. Unsere Einheiten neutralisieren diese Aktionen, soweit möglich."
Die russischen Kräfte schließen damit die ukrainische Gruppierung in mehreren Ortschaften weiter ein.
"Politik macht frei" – Deutsche Botschaft verhöhnt Russen mit Arendt-Zitat
Die deutsche Botschaft in Moskau stachelt Russen mit einem Banner dazu auf, (nicht nur) Verkehrsunfälle zu bauen. Aber manchmal offenbaren kleine Fehler die wahren Absichten hinter wohlklingenden Zitaten.
Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel von Alexej Danckwardt.
Ukraine meldet schwere Schäden am größten Kraftwerk bei Kiew
Im Gebiet Kiew ist das Wärmekraftwerk Tripolje, die größte Anlage der Region, schwer beschädigt worden. Das teilte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Sergei Nagornjak, dem Sender Kiew-24 mit.
"Die Reparaturarbeiten, die das ganze Jahr über durchgeführt wurden, sind zunichtegemacht worden."
Seinen Angaben zufolge wurde die Anlage am 8. September getroffen. An diesem Tag meldete auch das ukrainische Energieministerium einen Angriff auf ein Wärmekraftwerk im Gebiet Kiew. Infolge des Angriffs kam es zu Stromausfällen.
Das Kraftwerk liegt rund 13 Kilometer südlich von Kiew nahe dem Dorf Tripolje. Es gilt als leistungsstärkste Anlage der Region. Zu dem Komplex gehört auch die Satellitenstadt Ukrainka.
Estlands Verteidigungsminister in Kiew – 100 Millionen Euro Hilfe für 2026 zugesagt
Estlands Verteidigungsminister Hanno Pevkur ist zu Gesprächen nach Kiew gereist. Dies teilt sein ukrainischer Amtskollege Denis Schmygal auf Telegram mit.
Schmygal bezeichnete Estland als "einen der treuesten Verbündeten" seines Landes und dankte für die Unterstützung, darunter die Ausbildung ukrainischer Soldaten. Bei dem Treffen sprachen die Delegationen über die Verteidigungszusammenarbeit und die Beteiligung an multilateralen Projekten.
"Wir schätzen die Führungsrolle Estlands in der IT-Koalition außerordentlich. Diese Koalition ist ein wichtiges Instrument zur Finanzierung der Digitalisierung der ukrainischen Armee."
Er fügte hinzu, dass er Pevkur "Informationen über die weiteren Pläne des Feindes" sowie Maßnahmen zu deren Abwehr übermittelt habe. Pevkur erklärte bei seinem Besuch, Estland werde der Ukraine im Jahr 2026 Militärhilfe im Wert von mehr als 100 Millionen Euro bereitstellen. Das entspreche mindestens 0,25 Prozent des estnischen BIP.
NATO-Manöver Grand Eagle 2025: Truppenverlegung über Litauen
In Europa finden derzeit die Übungen Grand Eagle 2025 statt. Dabei wird die Verlegung von Truppen über Litauen trainiert. Laut dem Militärkorrespondenten Alexander Kots verläuft die 65 Kilometer lange Route über den sogenannten Suwałki-Korridor, der als Schlüsselweg nach Kaliningrad gilt.
Kots warnte, ein solches Szenario könne als direkte Provokation gegen Russland verstanden werden.
"Das Rad der Militarisierung Europas ist nicht mehr zu stoppen. Alle begleitenden wirtschaftlichen und sozialen Probleme können nur durch einen großen Konflikt überdeckt werden. Man könnte uns zum Beispiel durch eine Blockade Kaliningrads provozieren."
Bereits am 17. Juli hatte der US-General Christopher Donahue erklärt, die NATO könne die Verteidigung Kaliningrads brechen und die Region "in Rekordzeit von der Landkarte tilgen". Seinen Angaben zufolge liege ein entsprechender Plan bereits vor.
Polen will von ukrainischen Soldaten Drohnenabwehr lernen
Wie der Guardian berichtet, sollen polnische Soldaten offenbar von ukrainischen Truppen im Umgang mit Drohnen geschult werden. Die Zeitung zitiert den polnischen Außenminister Radosław Sikorski:
"Die Ausbildung polnischer Gruppen nach den fortschrittlichen Erfahrungen der Ukraine im Kampf gegen Drohnen wird im NATO-Ausbildungszentrum in Polen stattfinden. Das ist 'sicherer' als auf ukrainischem Territorium."
Sikorski betonte, dass die Ukrainer die westlichen Staaten im Umgang mit Drohnen schulen würden – und nicht umgekehrt.
"Ostwächter" – Französische Jets patrouillieren über Polen
Zwei französische Rafale-Kampfflugzeuge überflogen am Samstag den polnischen Luftraum. Die Mission "Eastern Sentry" (dt. "Ostwächter") ist Teil der NATO-Operationen zur Stärkung der Sicherheit an der Ostflanke der NATO.
Die bestehenden Luft- und Bodenabwehrsysteme werden nun durch zusätzliche Kapazitäten aus Frankreich, Dänemark, Deutschland und Großbritannien ergänzt. Französische Rafale-Kampfflugzeuge, dänische F-16, eine Fregatte und bodengestützte Verteidigungssysteme wurden für die Operation zugesagt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Polen verärgert über russische Aussagen über Drohnenvorfall bei der UNO
Wie die Zeitung Najwyższy Czas berichtet, haben die Worte des russischen UN-Vertreters Wassili Nebensja zum Drohnenvorfall in der vergangenen Woche über Polen in Warschau für Ärger gesorgt. In dem Bericht heißt es:
"Die polnischen Politiker konnten auf diese Argumente nicht antworten. Stattdessen stürzten sie sich mit Beleidigungen auf Russland."
Nebensja hatte in dieser Woche beim UN-Sicherheitsrat betont, dass Polen zugegeben habe, dass die Drohnen möglicherweise aus der Ukraine gekommen seien, zugleich aber vorschnell Russland ohne Beweise beschuldigt habe. Er forderte, die tatsächlichen Folgen des Vorfalls zu analysieren und sie mit dem von Polen und anderen europäischen Politikern aufgebauschten Aufruhr zu vergleichen.
Polens Premier Donald Tusk hatte am Mittwoch erklärt, über Polen seien "gefährliche" Drohnen abgeschossen worden, die er als "russisch" bezeichnete. Beweise dafür wurden jedoch nicht vorgelegt. Wie der amtierende russische Geschäftsträger in Polen, Andrej Ordasch, gegenüber RIA Nowosti erklärte, habe Polen keine Nachweise für die angeblich russische Herkunft der abgeschossenen Drohnen vorgelegt.
Belgorod: Russische Luftabwehr schießt sechs ukrainische Drohnen ab
Innerhalb von vier Stunden haben russische Luftabwehrsysteme sechs Starrflüglerdrohnen der ukrainischen Streitkräfte über dem Gebiet Belgorod abgeschossen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit:
"Um 10.13 Uhr wurde in der Region die Drohnenangriffsgefahr ausgerufen. Sie dauerte sechs Stunden."
In der vergangenen Nacht herrschte im Gebiet Belgorod zudem Raketenalarm.
Baerbock: UN-Friedensmission in der Ukraine ist möglich
Nach Abschluss von Verhandlungen zur Beilegung der Ukraine-Krise hält die Präsidentin der UN-Generalversammlung, Annalena Baerbock, eine UN-Friedensmission auf dem Gebiet für möglich. Dies sagte Baerbock im Interview mit der Bild:
"Wenn ein Friedensabkommen erreicht wird, sollte seine Umsetzung maximal sichergestellt werden. Wenn die Mehrheit der UN-Mitgliedstaaten erklärt, dass UN-Friedensaktivitäten in der Ukraine ebenfalls notwendig sind, kann dies hoffentlich einen dauerhaften Frieden gewährleisten."
Gleichzeitig stellte die ehemalige deutsche Außenministerin klar, dass eine solche Mission von erfolgreichen Friedensverhandlungen abhängt.
Russische Armee erbeutet westliche Waffen im Gebiet Saporoschje
Russische Truppen haben im Gebiet Saporoschje eine große Lieferung westlicher Waffen erbeutet, die für die ukrainische Armee bestimmt war. Dies erklärt Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Souveränitätsfragen der Gesellschaftskammer Russlands, gegenüber RIA Nowosti:
"Unsere Truppen haben bei den Kämpfen im Raum Stepnogorsk eine größere Menge Handfeuerwaffen westlicher Produktion erbeutet, darunter auch Maschinengewehre."
Laut Rogow gelangten zudem zahlreiche US-Granaten des Typs M67 in die Hände der russischen Armee.
Russische Soldaten stoppen zwei ukrainische Drohnen bei Kramatorsk
Im Raum Kramatorsk-Druschkowka haben Einheiten der 6. motorisierten Schützendivision des russischen Truppenverbandes Süd zwei ukrainische Drohnen vom Typ R-34 "Vampir" durch Rammangriffe zerstört. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
"Beide gegnerischen Drohnen wurden noch vor dem Erreichen der russischen Stellungen ausgeschaltet. Die Geräte waren mit Munition zum Abwurf bestückt."
Durch das schnelle Eingreifen der FPV-Operatoren konnte ein Angriff verhindert und die Sicherheit der eigenen Positionen gewährleistet werden.
Erste US-Medien räumen kolossalen Fehler des Westens im Umgang mit Russland ein
Wenn Mainstream-Medien im Westen heutzutage diplomatische Lösungen des Ukraine-Konflikts oder gar eine Zusammenarbeit mit Russland nahelegen, ist dies lediglich ein Ausloten der Launen der Bevölkerung. Außer, es geht um die USA: Dort hören Politiker den Medien, vor allem den Blättern der US-Denkfabriken, dann und wann sogar zu.
Mehr dazu in diesem Meinungsartikel auf unserer Website.
Ukrainischer Generalstab: Ein Tag Krieg kostet Ukraine 172 Millionen US-Dollar
Bei einer Konferenz in Kiew hat der ukrainische Generalstabschef Andrei Gnatow bestätigt, dass der militärische Konflikt mit Russland "sehr kostenaufwendig" sei. Ihm zufolge koste jeder Tag Kampfhandlungen durchschnittlich 172 Millionen US-Dollar oder 147 Millionen Euro. Das Land könne diese finanziellen Ausgaben alleine nicht verkraften und brauche daher die Unterstützung von Partnern bei der Entwicklung der heimischen Rüstungsindustrie samt innovativer Technologien.
Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses im ukrainischen Parlament, Roksolana Pidlasa, bestätigte die von Gnatow genannte Summe. Im vergangenen Jahr seien es etwa 140 Millionen US-Dollar oder 119 Millionen Euro pro Tag gewesen. Darin seien Soldatengehälter, Waffen sowie die Zahlungen an auf dem Schlachtfeld Verletzte oder Getötete enthalten. Die Verteidigungsausgaben der Ukraine machen bereits mehr als 31 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts aus.
Puschilin: Russische Armee umzingelt Krasnoarmeisko-Dmitrowskaja Agglomeration
Die russische Armee setzt ihr Vorrücken in Richtung Dnjepropetrowsk und Krasny Liman fort und nimmt dabei die Agglomeration Krasnoarmeisko-Dmitrowskja in die Zange. Dies erklärt der Chef der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, im Gespräch mit dem WGTRK-Journalisten Andrei Rudenko.
"Dort wird es nicht schnell und blitzartig gehen. Aber neben den Straßenkämpfen sehen wir ein allmähliches Einkreisen, und zwar der in der Agglomeration Krasnoarmeisko-Dmitrowskaja."
Puschilin betonte, dass Einheiten des Truppenverbandes Ost im Gebiet Dnjepropetrowsk eine Sicherheitszone schaffen und damit die Truppen unterstützen, die bereits innerhalb von Krasny Liman kämpfen.
Nach Drohnenvorfall in Polen: Österreich drängt auf schnelleres "SkyShield"
Nach dem jüngsten Drohnenvorfall in Polen hat Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner eine raschere Umsetzung des europäischen Luftabwehrprojekts SkyShield gefordert. "Wir brauchen mehr Tempo", sagte Tanner und verwies auf die Bedrohung durch Drohnenangriffe.
Österreich hatte sich 2024 der von Deutschland initiierten Initiative angeschlossen, an der mittlerweile 23 Staaten beteiligt sind. Kritiker in Österreich und anderen Ländern stellen die Wirksamkeit und die Kosten von SkyShield infrage. Auch Fragen nach der Vereinbarkeit mit der österreichischen Neutralität sorgen für Debatten.
Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Ukraine will Mobilfunk bei Drohnenangriffen einschränken
Die Ukraine erwägt wegen der fortwährenden russischen Drohnenangriffe eine Drosselung ihres Mobilfunknetzes. Der Chef des Generalstabs, Andrei Gnatow, hat dem ukrainischen Sender Nowyny Live gesagt:
"Dies ist keine Unterbrechung der mobilen Kommunikation, sondern eine Einschränkung der Qualität in bestimmten Gebieten."
So könne die 4G- und 5G-Kommunikation beschränkt werden, die besonders schnelle Datenübertragungen ermöglicht. Dadurch solle verhindert werden, dass die in den Drohnen verwendeten Modems auf das Internet der ukrainischen Kommunikationsanbieter zugreifen können, so Gnatow.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Andrejewka, Sadki, Kondratowka, Pawlowka und Alexejewka im Gebiet Sumy sowie Woltschansk, Schowtnewoje und Bely Kolodes im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe bis zu 170 Kämpfer verloren. Dabei seien ein Kampfpanzer, vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, drei Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung sowie sechs Lager mit Munition und Militärzubehör zerstört worden.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Jarowaja, Tatjanowka und Kirowsk in der DVR sowie Gluschkowka und Borowaja im Gebiet Charkow getroffen habe. Dabei seien mehr als 240 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus einen Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 25 Wagen, zwei Geschütze, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, zwei Artillerieaufklärungsanlagen und zwei Munitionslager verloren.
Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen, wobei er ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Stepanowka, Kramatorsk, Sewersk, Paseno und Druschkowka in der DVR getroffen habe. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 200 Armeeangehörige. Das russische Militär habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, vier Wagen, vier Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört.
Der Truppenverband Mitte setze seinen Vormarsch fort und habe Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Dimitrow, Krasnoarmeisk, Rodinskoje, Murawka und Nowopawlowka in der DVR getroffen. Der Gegner habe bis zu 450 Soldaten verloren. Dabei seien fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen und ein Geschütz außer Gefecht gesetzt worden.
Auch der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort und habe ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Dibrowa, Werbowoje und Kalinowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Nowogrigorowka im Gebiet Saporoschje getroffen. Die gegnerischen Personalverluste schätzt das russische Ministerium auf mehr als 225 Armeeangehörige. Drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und 14 Wagen seien außer Gefecht gesetzt worden.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Primorskoje, Stepnogorsk und Malaja Tokmatschka im Gebiet Saporoschje sowie Olgowka und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Der Gegner habe mehr als 45 Kämpfer verloren. Das russische Militär habe darüber hinaus ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sechs Wagen, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung sowie sechs Lager mit Munition und Militärzubehör zerstört.
Ferner meldet das russische Militär erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Ausbildungszentren für Drohnenpiloten und 142 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe ihrerseits vier Lenkbomben, eine HIMARS-Rakete und 361 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 84.069 Drohnen, 628 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.096 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.591 Mehrfachraketenwerfer sowie 29.555 Geschütze und Mörser verloren.
Fünf DVR-Einwohner bei Angriff aus Ukraine verletzt
Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Angriffe auf die Volksrepublik Donezk (DVR) fort. Der Bürgermeister des Kreises Gorlowka, Iwan Prichodko, berichtet auf Telegram über eine Attacke auf die Ortschaft Dserschinsk. Demnach seien "infolge der bewaffneten ukrainischen Aggression" fünf Zivilisten verletzt worden. Weitere Einzelheiten teilt der Politiker nicht mit.
Gouverneur meldet mehrere Verletzte bei Angriffen auf 56 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 56 Ortschaften in zehn Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 55 Geschosse abgefeuert und 244 Drohnen eingesetzt, von denen 178 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker über zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung. Allein in der Gebietshauptstadt Belgorod seien sechs Zivilisten verletzt worden. In der Siedlung Dubino seien zwei Menschen zu Schaden gekommen. Eine Frau habe bei der Detonation eines unbemannten Luftfahrzeuges in der Siedlung Nowaja Tawolschanka Verletzungen erlitten. Außerdem habe am Samstag ein Mann eine medizinische Einrichtung aufgesucht, nachdem er am 11. September bei einer Drohnenattacke auf die Siedlung Komsomolski ein Explosionstrauma und eine Splitterverletzung am Rücken erlitten habe.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden insgesamt zwölf Mehrfamilienhäuser, elf Einfamilienhäuser, vier soziale Einrichtungen, ein Landwirtschaftsunternehmen, drei Verwaltungsgebäude, zwei Geschäfte, zwei Garagen, ein Denkmal, drei Stromleitungen, eine Gasleitung, ein Landwirtschaftsgerät, ein Lkw und 43 Autos zerstört oder beschädigt worden.
Sohn einer hohen CIA-Beamtin kämpfte für Russland – und fiel im Donbass
Eine außergewöhnliche Geschichte inmitten des Ukraine-Konflikts: Im Jahr 2023 kam der Sohn einer hochrangigen CIA-Beamtin nach Russland und verpflichtete sich als Zeitsoldat bei den russischen Luftlandetruppen. Michael Gloss fiel im vergangenen Jahr bei schweren Kämpfen im Donbass und wurde posthum mit dem russischen Tapferkeitsorden ausgezeichnet.
Über die Hintergründe berichtet RT-Korrespondent Murad Gasdijew. Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Rumänischer Grenzschutz: Mehr als 26.000 Ukrainer seit Kriegsbeginn illegal nach Rumänien gekommen
Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges Ende Februar 2022 versuchen Ukrainer im wehrfähigen Alter immer wieder, sich illegal ins benachbarte EU-Land abzusetzen. Florin Coman, Chef der Territorialinspektion der Grenzpolizei (ITPF) der Grenzstadt Sighetu Marmației, hat der Nachrichtenagentur AGERPRES Statistiken über illegale Grenzübertritte bekannt gegeben. Ihm zufolge seien seit dem Kriegsbeginn mehr als 26.000 ukrainische Bürger illegal nach Rumänien gekommen.
"Der Großteil von ihnen überquerte die bergige Gegend Maramureș. Es gab aber auch Fälle, in denen die Ukrainer in ihre Heimat zurückkehrten, um dann als Schleuser für andere Landsleute zu fungieren."
Coman zufolge sei der illegale Grenzübertritt über das Gebirge im Kreis Maramureș mit großen Gefahren verbunden. Der Rettungsdienst sei mehrmals ausgerückt, um Ukrainer zu retten. Unter den Gründen der Rettungseinsätze erwähnt der ITPF-Chef Traumata, Erfrierungen oder Erschöpfung durch Hunger und Dehydrierung. Insgesamt habe man 150 Bürger des Nachbarstaates retten können. Für 29 Menschen sei jede Hilfe zu spät gekommen.
Sapad-Manöver – Polen verlegt Zehntausende Soldaten an seine Grenzen
Polen hat rund 40.000 Soldaten an die Grenzen zu Weißrussland und Russland verlegt. Der Schritt erfolgt zeitgleich mit dem Beginn der Manöver Sapad 2025. Die Manöver finden in Weißrussland und Russland sowie in den Gewässern der Ostsee und der Barentssee statt. Außerdem hat Polen die Grenze zu Weißrussland aus "Sicherheitsgründen" geschlossen. Am Freitag installierten polnische Grenzsoldaten zusätzlich Stacheldraht und Barrikaden.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
US-Republikaner arbeiten auf härtere Sanktionen gegen Russland hin
In den USA wollen zwei republikanische Politiker strengere Sanktionen gegen Russland durchsetzen, indem sie ihren Gesetzentwurf an ein dringend benötigtes Gesetz zur Finanzierung der Regierung koppeln. Senator Lindsey Graham und der Abgeordnete des Repräsentantenhauses, Brian Fitzpatrick, fordern Kollegen beider Parteien mit Dringlichkeit auf, das Gesetz voranzutreiben und "an der Seite der Freiheit gegen die Tyrannei zu stehen".
"Wir sind der festen Überzeugung, dass die Kombination aus Sanktionen und Zöllen, zusammen mit dem Verkauf von hochwertigen amerikanischen Waffen an die Ukraine, der Schlüssel ist, um Putin an den Tisch für einen gerechten und ehrenhaften Frieden zu bringen."
Der Gesetzentwurf liegt seit Monaten vor. Grund dafür ist das Zögern von US-Präsident Donald Trump, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Der Entwurf sieht unter anderem Sanktionen gegen Indien und China vor, sollten diese weiterhin russisches Erdöl kaufen. Trump bevorzugt dagegen Zölle auf indische Importe, dem nach China weltweit zweitgrößten Abnehmer von russischem Erdöl.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 42 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 13. September 24 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Sabarino — 3,
- Golaja Pristan — 5,
- Nowaja Kachowka — 6,
- Aljoschki — 6,
- Solonzy — 4.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Kasatschji Lageri, Korsunka, Welikaja Lepeticha und Dnjeprjany seien insgesamt 18 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
Ukraine benötigt im nächsten Jahr mindestens 100 Milliarden Euro für Verteidigung
Die Ukraine braucht nach eigenen Angaben im nächsten Jahr mindestens 120 Milliarden US-Dollar oder 102,3 Milliarden Euro, um sich weiterhin verteidigen zu können. Zudem wäre ein ähnlicher Betrag zur "Aufrechterhaltung der Armee" notwendig, selbst wenn der Krieg beendet wäre, so Verteidigungsminister Denis Schmygal. Der Politiker schlägt vor, eingefrorene russische Vermögenswerte im Westen zu beschlagnahmen, um die Verteidigungsausgaben zu finanzieren.
Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Mittwoch vorgeschlagen, eingefrorene russische Vermögenswerte zu nutzen, um einen "Reparationskredit" für die Ukraine zu finanzieren.
Die Ukraine gibt etwa ein Drittel ihrer gesamten Wirtschaftsleistung für die Verteidigung aus und ist auf Finanzhilfen von ihren westlichen Verbündeten angewiesen.
Baerbock hält Friedenslösung mit UN-Blauhelmtruppen für denkbar
Die Präsidentin der UN-Vollversammlung, Annalena Baerbock, kann sich eine Beteiligung von UN-Blauhelmtruppen an einer Friedenslösung im Ukraine-Krieg vorstellen. Die Bild am Sonntag zitiert die ehemalige deutsche Außenministerin mit den Worten:
"Wenn es zu einem Friedensvertrag kommt, dann muss der am besten abgesichert werden. Und wenn die Mehrheit der Mitgliedstaaten sagt, dafür bräuchte es auch Blauhelme, dann ist das etwas, was hoffentlich dauerhaft den Frieden sichern kann."
Die Ukraine fordert für den Fall einer Unterbrechung oder Beendigung des Kriegs Sicherheitsgarantien. Einige Experten halten dafür eine bis zu sechsstellige Zahl von Soldaten für notwendig. Eine weitere Alternative wären UN-Blauhelmtruppen als Beobachtermission.
DVR meldet zwei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwei Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 13. September bis 0 Uhr am 14. September (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine mitgeteilt. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.
Nebensja: Physikalisch unmöglich, dass russische Drohnen Polen erreicht haben
In der Nacht zum 10. September haben die russischen Streitkräfte mit hochpräzisen Langstreckenwaffen vom Land, vom Meer und aus der Luft sowie mit Drohnen einen Angriff auf militärisch-industrielle Anlagen auf dem Territorium der Ukraine durchgeführt.
Auf polnischem Territorium seien keine Ziele anvisiert worden, erklärte Russlands ständiger UN-Vertreter Wassili Nebensja bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates zu dem Drohnen-Vorfall am Freitag. Die Flugreichweite der bei dem Angriff eingesetzten Drohnen habe nicht mehr als 700 Kilometer betragen, was es physikalisch unmöglich mache, dass sie polnisches Territorium erreichen.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Herabfallende Drohnenteile verursachen Brand in Erdölraffinerie im Gebiet Leningrad
In der Nacht zum Sonntag hat die russische Luftabwehr unter anderem eine Attacke auf das Gebiet Leningrad abgeschlagen. Das Verteidigungsministerium in Moskau meldet auf Telegram den Abschuss zweier unbemannter Luftfahrzeuge.
Gouverneur Alexander Drosdenko berichtet seinerseits von drei abgeschossenen Drohnen. Auf Telegram teilt er mit, dass die unbemannten Luftfahrzeuge im Raum der Stadt Kirschi abgefangen worden seien. Herabfallende Teile einer Drohne hätten einen Brand auf dem Gelände der Erdölraffinerie KINEF verursacht. Das Feuer sei aber umgehend gelöscht worden, heißt es. Es gebe keine Opfer.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 80 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 80 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Brjansk – 30,
- Republik Krim – 15,
- Gebiet Smolensk – 12,
- Gebiet Kaluga – 10,
- Gebiet Nowgorod – 5,
- Asowsches Meer – 3,
- Gebiet Leningrad – 2,
- Gebiet Orjol – 1,
- Gebiet Rjasan – 1,
- Gebiet Rostow – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
13.09.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Aufnahmen der Befreiung Nowonikolajewkas
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht auf seinem Telegram-Kanal Videoaufnahmen des Sturms auf die Ortschaft Nowonikolajewka im Gebiet Dnjepropetrowsk durch Angehörige der 37. Garde-Motschützendivision. Zuvor gab die Behörde am heutigen Samstag bekannt, dass Nowonikolajewka durch russische Streitkräfte befreit worden war. Das Ministerium berichtet weiter:
"Seit September gingen bereits fünf Siedlungen im Gebiet Dnjepropetrowsk unter die Kontrolle des Truppenverbands Ost über."
RT-DE-Exklusiv: Ärzte im Donbass retten unter Beschuss Zivilisten und Soldaten
Nicht nur Soldaten, sondern auch Zivilisten werden täglich durch Beschuss der ukrainischen Streitkräfte getroffen – selbst Kinder sind unter den Opfern. Ärzte im Donbass riskieren dabei Tag für Tag ihr Leben, um den Verletzten beizustehen.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Russischer Verwaltungschef des Gebiets Charkow: Kupjansk vom ukrainischen Militär praktisch verlassen
Ukrainische Militärangehörige haben die Stadt Kupjansk praktisch verlassen, sagt der Leiter der russischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Charkow, Witali Gantschew. In einer Sendung des Fernsehkanals Solowjow Live erklärt er:
"Unsere Vortruppen waren bereits unmittelbar in der Stadt, wir alle haben diese Aufnahmen gesehen. Die Jungs waren praktisch in der Stadtmitte von Kupjansk. Das zeugt davon, dass die ukrainischen bewaffneten Verbände die Stadt praktisch verlassen haben und nur noch bestimmte befestigte Stellungen halten. Die vorderen Stellungen verlassen sie nach Möglichkeit."
Gantschew fügt hinzu, dass nach Angaben der russischen Aufklärer noch zahlreiche Zivilisten in der Stadt verbleiben.
Ukraine-Konflikt: Trump stellt allen NATO-Ländern ein Ultimatum
Die NATO-Länder müssen auf russisches Öl verzichten, dann würden die USA harte Sanktionen gegen Moskau verhängen, erklärt Donald Trump. Es sind auch Zölle gegen China notwendig, um den Druck auf Russland zu erhöhen.
Den gesamten Artikel dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Russischer Diplomat: Keine Grundlage für Abkommen zwischen Moskau und Kiew
Ein Übereinkommen zwischen Russland und der Ukraine wird durch grundsätzlich unterschiedliche Herangehensweisen an die Regulierung des Konflikts erschwert. Dies erklärt Rodion Miroschnik, Sonderbeauftragter des russischen Außenministeriums für Angelegenheiten der Verbrechen des Kiewer Regimes. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS führt er dazu aus:
"Wir haben gegenwärtig keine Basis, nicht einmal – Entschuldigung – ein Skelett für ein solches Abkommen, denn die Herangehensweisen Russlands und der Ukraine an den Verhandlungsprozess sind zu unterschiedlich."
Miroschnik ging zudem auf die ukrainische Forderung nach einem Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij ein. Der Diplomat betont, dass ein solches Treffen aus russischer Sicht nicht entscheidend für ein Ende des Konflikts sei, weil der gegenwärtige russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski zum jetzigen Zeitpunkt über genügend Vollmachten für Verhandlungen verfüge. Die politische Unabhängigkeit von Selenskij sei dagegen fraglich. Insgesamt sei Moskau an einer "langfristigen systematischen Regulierung der Krise" interessiert. Miroschnik erklärt:
"Russland ist niemals für das Töten der Zivilbevölkerung und eine Fortsetzung des Kriegs eingetreten. Wir sind bereit, unsere Ziele auf politischem und rechtlichem Wege zu erreichen, und zwar gar nicht zuungunsten des ukrainischen Volkes – doch möglicherweise zuungunsten jener Manipulatoren, die heute die ukrainische Regierung kontrollieren. Ihnen werden diese Entscheidungen womöglich nicht gefallen, doch die Rettung des ukrainischen Volkes ist wertvoller, als das Wohlergehen von Selenskij und seiner Clique."
Sprengsatz an Bahngleisen im Gebiet Orjol entdeckt – zwei Tote
Im russischen Gebiet Orjol ist ein Sprengsatz auf Bahngleisen explodiert, wodurch zwei Menschen ums Leben kamen. Andrei Klytschkow, Gouverneur der Region, berichtet dazu auf seinem Telegram-Kanal:
"Auf dem Territorium des Gebiets Orjol wurden bei einer Überprüfung von Eisenbahngleisen Sprengsätze entdeckt. Zu ihrem großen Leidwesen kamen bei der Explosion eines der Sprengsätze zwei Menschen ums Leben, ein weiterer wurde verwundet."
Klytschkow fügt hinzu, dass die Eisenbahnstrecke zwischen den Ortschaften Maloarchangelsk und Glasunowka wegen laufender Ermittlungen gesperrt wurde. Zusätzlich komme es zu Zugverspätungen.
Das Gebiet Orjol grenzt im Süden beziehungsweise Westen an die Grenzgebiete Kursk und Brjansk. In der Vergangenheit sind russische Eisenbahnstrecken und auch Personenzüge mehrmals zu Zielen ukrainischer Terroranschläge geworden.
Mehr zum Thema – Angriffe auf Personenzüge: "Von ukrainischen Geheimdiensten verübt"
Russische Luftabwehr schießt 38 Drohnen in Grenzregionen ab
Im Verlauf des heutigen Samstags haben Russlands Luftabwehrkräfte 38 ukrainische Drohnen über grenznahen Gebieten des Landes abgeschossen. Das russische Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:
"Zwischen 10 Uhr und 18 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftabwehrkräfte 38 ukrainische Starrflügler-Drohnen abgefangen und vernichtet: 31 Drohnen über dem Gebiet Belgorod, sieben Drohnen über der Republik Krim."
NATO startet Militärübung 'Ostwache' – Reaktion auf "russische Verstöße"
Polen beschuldigt die russische Regierung, mit Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen zu sein. Angeblich in Reaktion darauf startet die NATO in der kommenden Woche ihr Manöver 'Ostwache' für zunächst unbestimmte Dauer.
Den gesamten Artikel dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Polen lässt Jagdflugzeuge wegen Drohnengefahr in der Ukraine starten
Im polnischen Luftraum sind Jagdflugzeuge gestartet worden, berichtet das militärische Kommando des Landes. In einer entsprechenden Mitteilung wird die Maßnahme mit Drohnengefahr in den an Polen grenzenden Gebieten der Ukraine begründet. Das polnische Militärkommando meldet:
"Polnische und verbündete Flugzeuge agieren in unserem Luftraum, die Luftabwehrsysteme am Boden wurden in Höchstbereitschaft versetzt."
Das polnische Kommando betont weiter, dass die Maßnahme "präventiven Charakter" habe und der Sicherheit der Bevölkerung in Grenzgebieten diene.
Explosion im ukrainischen Rowno
Ukrainische Nachrichtenkanäle melden eine Explosion in der Stadt Rowno im Westen des Landes. Zuvor war im Gebiet Rowno laut Angaben der Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation Luftalarm ausgerufen worden.
Ukraine greift Ölraffinerie in Baschkirien mit Drohnen an
In der russischen Teilrepublik Baschkirien ist von ukrainischen Starrflügler-Drohnen eine Ölraffinerie angegriffen worden. Dies meldet der Gouverneur der Region, Radi Chabirow. Auf seinem Telegram-Kanal teilt er mit:
"Eine Drohne wurde entdeckt und verfolgt. Die Wachen des Betriebs eröffneten das Feuer aus Großkaliber-Schusswaffen. Die Drohne wurde beschädigt und stürzte auf dem Gelände des Werks ab."
Kurz darauf wurde eine zweite Drohne abgeschossen, so der Gouverneur weiter.
Chabirow fügte hinzu, dass an der Stelle des Absturzes der ersten Drohne ein Brand ausgebrochen ist, und teilte eine Aufnahme vom Ort des Geschehens. Menschen kamen nicht zu Schaden. Auch der Sachschaden sei dem Gouverneur zufolge geringfügig, die Lage befinde sich unter Kontrolle.
Ukrainische Drohne greift Wohnhaus in Belgorod an
In der russischen Stadt Belgorod ist ein Wohnblock von einer ukrainischen Drohne angegriffen worden. Wjatscheslaw Gladkow meldet auf seinem Telegram-Kanal, dass dabei zwei Zivilisten verletzt wurden. Die Verwundeten, eine Frau und ein Mann, mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Trump: Für mehr US-Druck auf Russland müssen alle NATO-Staaten auf Erdöl aus Russland verzichten
US-Präsident Donald Trump ist zu US-Sanktionen gegen Russland bereit, wenn alle NATO-Staaten den Kauf von Erdöl aus Russland einstellen. Der Republikaner fordert dies in einem Brief an die Verbündeten, der auf seiner Plattform Truth Social zitiert wird. Seine Forderung begründet der US-Präsident damit, dass der Kauf von Erdöl aus Russland die Verhandlungspositionen des Militärbündnisses erheblich schwäche.
Zudem fordert Trump die Länder auf, Zölle von 50 bis 100 Prozent auf chinesische Waren zu erheben, die mit dem Ende des Krieges wieder aufgehoben werden sollten. China habe Russland stark im Griff, und die Verhängung von Zöllen werde diese Kontrolle brechen.
"Wenn die NATO tut, was ich sage, wird der Krieg schnell enden. Wenn nicht, dann verschwenden Sie nur meine Zeit sowie die Zeit, die Energie und die Gelder der Vereinigten Staaten."
Trump betonte erneut, dass dies nicht sein Krieg sei. Die Kampfhandlungen wären nie ausgebrochen, wenn er damals Präsident gewesen wäre. Die Schuld an dem Krieg wies er seinem demokratischen Vorgänger Joe Biden und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zu.
Russische Mörser nun mit elektronischem Feuerleitsystem ausgestattet
Die Mörserschützen des Truppenverbands Mitte lernen das Feuerleitsystem "Auge/Donner" auf dem Übungsgelände kennen. Während der Durchführung der Ausbildungs- und Kampfübungen wird die Zielsuche von einer Aufklärungsdrohne durchgeführt. Bei visueller Erkennung markiert der Drohnen-Operator das Ziel auf einer Digitalkarte in der App, und dessen Koordinaten erscheinen in Echtzeit auf dem Bildschirm des Richtschützen. Dabei berechnet der in die App integrierte ballistische Rechner automatisch die Daten für den Schuss unter Berücksichtigung der Position des Mörsers relativ zum Ziel und gibt sie aus.
Nach dem ersten Schuss registriert der Drohnen-Operator den Einschlag, und das System berechnet die Daten für die Feuerkorrektur, was die Zeit für das Einschießen erheblich verkürzt, die Genauigkeit erhöht und manuelle Berechnungen überflüssig macht.
Darüber hinaus erfolgt der Kampfeinsatz bei Verwendung des Feuerleitsystems "Auge/Donner" ohne den Einsatz von Funkfrequenzen, da die Korrekturen und Befehle in der Software angezeigt werden. Wie die Soldaten selbst bemerken, beschleunigt der Einsatz diese Software den Kampfeinsatz.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Militärmanöver Sapad 2025: "Wir werden auf jede Provokation reagieren"
Am Freitag haben die gemeinsamen strategischen Manöver "Sapad 2025" von Russland und Weißrussland begonnen. Die Manöver finden bis zum 16. September auf Übungsplätzen in Weißrussland und Russland sowie in den Gewässern der Ostsee und der Barentssee statt.
Der Generalstabschef der weißrussischen Streitkräfte betonte, dass dabei keine Drittländer bedroht, allerdings "alle militärischen Aktivitäten in der Nähe unserer Grenzen beobachtet werden". Zudem werde auf alle Provokationen während der Manöver reagiert.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Ukraine erhält Kredit von Japan
Japan hat der Ukraine einen Kredit gewährt, berichtet das ukrainische Finanzministerium. Auf ihrer Webseite gibt die Behörde bekannt:
"Die Ukraine erhält von Japan im Rahmen des Projekts der Weltbank zur Unterstützung der fiskalischen Verwaltung über 246 Millionen US-Dollar."
In den letzten Jahren war die Ukraine bei der Deckung ihres Staatshaushalts immer stärker auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Im Jahr 2024 betrug das ukrainische Haushaltsdefizit bereits 43,9 Millionen US-Dollar.
Drohnen über Polen: NATO beginnt Einsatz an Ostflanke
Nach der Verletzung des polnischen Luftraums durch angeblich russische Drohnen hat die NATO am Freitag einen Einsatz an der Ostflanke begonnen. Die Übung "Eastern Sentry" ("Ostwächter") soll die Verteidigungsfähigkeit durch zusätzliche Überwachungs- und Flugabwehrkapazitäten stärken. NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärte in diesem Zusammenhang:
"Dies zeigt, dass wir jeden Zentimeter des NATO-Territoriums, jeden Zentimeter des Territoriums der Verbündeten, alle 32 Verbündeten verteidigen werden."
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Kallas im RND-Interview: Für Putin darf sich dieser Krieg nicht auszahlen
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat in einem exklusiven Interview für das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) eingeräumt, dass die EU den Ukraine-Krieg in gewissem Sinne unterschätzt hat. Hätte die EU in den ersten Monaten des Krieges so umfassend militärische Hilfe geleistet wie heute, wäre Russland möglicherweise nicht so weit gegangen, erklärte die EU-Chefdiplomatin. Die Estin wirft dabei dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, "keinerlei Interesse an einem Frieden" zu haben und überhöhte Forderungen an die Ukraine als Kompromiss darzustellen.
"Unser Ziel muss es sein, dass sich dieser Krieg für Putin nicht auszahlt. Die Belohnung von Aggression würde mehr Krieg bringen, nicht weniger."
Da der Krieg mit der Verletzung des europäischen Luftraums weiter eskaliere, müsse Brüssel die Kosten für Moskau erhöhen, die Hilfe für Kiew verstärken und in die europäische Verteidigung investieren.
Mit Blick auf eine mögliche Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine sagte die EU-Chefdiplomatin, dass jeder Mitgliedstaat selbst entscheide, welchen Beitrag er zu Sicherheitsgarantien leisten wolle. Es sei aber am Ende günstiger, Russland in der Ukraine zu stoppen, als russische Panzer vor den Toren der EU zu haben.
"Wir haben heute eine Situation, die an 1938 erinnert: Die Tschechoslowakei bat damals um Hilfe gegen Nazi-Deutschland, bekam sie nicht und fiel in die Hände der Nazis."
In diesem Zusammenhang schlägt Kallas vor, die Geldströme zu stoppen, mit denen Russland seine Kriegsmaschinerie finanziere. Ebenso müsse man die Umgehung von Sanktionen stärker bekämpfen. Brüssel werde den Mitgliedstaaten in Kürze einen konkreten Vorschlag vorlegen.
In Bezug auf die in der EU eingefrorenen Vermögenswerte wiederholte Kallas ihren Standpunkt, wonach es undenkbar sei, dass Russland dieses Geld wiedersehe, wenn es der Ukraine die verursachten Schäden nicht vollständig ersetze.
"Das Völkerrecht bietet uns jedenfalls die Rechtsgrundlage, um der Ukraine die russischen Gelder auszuhändigen. Wir sind uns alle einig, dass unsere Steuerzahler nicht für den Schaden zahlen sollten, den Russland verursacht hat."
Das Göring-Vermächtnis: Rheinmetall-Waffen an die Ukraine-Front
Großmannssucht im deutschen Außenministerium zeigt sich etwa darin, dass Berlin den russischen Botschafter einbestellt, sobald Polen Behauptungen aufstellt. Großmannssucht ist auch, wenn deutsche Rüstungskonzerne an einem geschichtsträchtigen Ort eine Fabrik für Artilleriegeschosse errichten wollen.
Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Uli Gellermann auf unserer Website.
Weitere Angriffe auf Gebiet Belgorod: Junge Frau verletzt, Häuser und Autos beschädigt
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet auf Telegram weitere Drohnenangriffe aus der Ukraine. Am Samstagmorgen wurden zwei Bezirke des russischen Grenzgebiets attackiert. Bei der Detonation eines unbemannten Luftfahrzeugs erlitt eine 20-jährige Einwohnerin der Gebietshauptstadt Belgorod eine Gehirnerschütterung sowie zahlreiche Splitterverletzungen am Brustkorb und an den Beinen. Die Fassade einer sozialen Einrichtung in einem Mehrfamilienhaus und fünf parkende Autos wurden beschädigt, gibt der Politiker bekannt. In der Siedlung Komsomolski nahm ein Einfamilienhaus Schaden.
Russisches Militär: Ortschaft Nowonikolajewka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit
Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde am Samstag auf Telegram schreibt, traf der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Alexejewka, Pawlowka, Junakowka und Sadki (Gebiet Sumy) sowie Woltschansk, Tschugunowka und Artelnoje (Gebiet Charkow). Der Gegner verlor bis zu 160 Kämpfer. Dabei wurden ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zehn Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung, zwei Artillerieaufklärungsradare und acht Lager mit Munition und Militärzubehör zerstört.
Der Truppenverband West verbesserte seine taktische Position, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Podoly und Gluschkowka (Gebiet Charkow) sowie Krymki und Kirowsk (DVR) traf. Dabei wurden mehr als 240 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Das ukrainische Militär verlor zudem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 23 Wagen, ein Geschütz, ein Artillerieaufklärungsradar, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager.
Auch der Truppenverband Süd bezog günstigere Stellungen und traf ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Sewersk, Paseno, Kramatorsk, Druschkowka, Konstantinowka und Stepanowka (DVR). Die Behörde in Moskau beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 185 Soldaten. Darüber hinaus zerstörte das russische Militär einen Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, ein Geschütz, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und sieben Lager mit Munition, Treibstoff und Militärzubehör.
Der Truppenverband Mitte setzte seinen Vormarsch fort, indem er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Nowopawlowka, Rodinskoje, Dimitrow, Krasnoarmeisk und Murawka (DVR) traf. Der Gegner verlor bis zu 480 Kämpfer. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen und zwei Geschütze wurden außer Gefecht gesetzt.
Der Truppenverband Ost brachte auf seinem Vormarsch die Ortschaft Nowonikolajewka (Gebiet Dnjepropetrowsk) unter seine Kontrolle und traf ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Kolomijzy und Kalinowskoje (Gebiet Dnjepropetrowsk) sowie Tscherwonoje und Doroschnjanka (Gebiet Saporoschje). Dabei wurden mehr als 240 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Der Gegner verlor darüber hinaus zehn Wagen, eine Haubitze und ein Lager mit Militärzubehör.
Der Truppenverband Dnjepr traf Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Wesseljanka, Orechow und Tscherwonodnjeprowka (Gebiet Saporoschje) sowie Lwowo und Tjaginka (Gebiet Cherson). Die gegnerischen Personalverluste schätzt das russische Ministerium auf mehr als 65 Soldaten. Außerdem zerstörte das russische Militär ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, acht Wagen, ein Geschütz, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Lager mit Munition und Militärzubehör.
Ferner meldet die russische Militärbehörde erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Drohnenstützpunkte und 157 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr fing in den vergangenen 24 Stunden drei HIMARS-Raketen und 340 unbemannte Luftfahrzeuge ab.
Nach russischen Angaben verlor die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 83.708 Drohnen, 628 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.079 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.591 Mehrfachraketenwerfer sowie 29.527 Geschütze und Mörser.
Übung "Sapad-2025": Moskau und Minsk stärken militärische Zusammenarbeit
Russland und Weißrussland haben ihre gemeinsame Militärübung "Sapad-2025" gestartet. Nach Angaben des Manöverkommandos sollen dabei die Abwehr militärischer Angriffe auf beide Länder sowie die Verteidigung ihrer territorialen Integrität trainiert werden. Die Übung findet bis Dienstag auf weißrussischem Territorium statt.
Den Videobeitrag finden Sie hier auf unserer Webseite.
Gantschew bestätigt im TASS-Gespräch: Russische Stoßtruppen befinden sich in Kupjansk
Witali Gantschew, Oberhaupt der russischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Charkow, hat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS Berichte bestätigt, wonach russische Kämpfer bereits in der Stadt Kupjansk im Einsatz seien. Der Politiker wird mit den Worten zitiert:
"Unsere Stoßtruppen befinden sich tatsächlich in der Stadt. Die Jungs erledigen Kampfaufgaben, indem sie den Gegner aus der Stadt verdrängen. Ich halte es für wichtig, sie jetzt nicht zu stören und sie alles so bewerkstelligen zu lassen, wie es geplant ist."
Zuvor hatten einige militärnahe Blogger berichtet, dass es russischen Soldaten gelungen sei, in kleinen Gruppen durch eine unterirdische Röhre in die Stadt einzudringen. Eine offizielle Bestätigung lag jedoch nicht vor.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Russland diese Taktik für seine Vorstöße einsetzt. Anfang des Jahres hatten russische Truppen bereits mit dieser Taktik die besetzte Stadt Sudscha im westrussischen Gebiet Kursk wieder unter ihre Kontrolle gebracht.
Dänemark investiert Milliarden in Luftverteidigung
Dänemark will seine Luftverteidigung mit einer Rekordinvestition massiv ausbauen. Die Regierung des skandinavischen Landes plane den Kauf mehrerer Flugabwehrsysteme im Wert von etwa 7,8 Milliarden Euro, teilt das dänische Verteidigungsministerium mit.
"Dies ist die bislang größte Einzelinvestition in den Wiederaufbau der dänischen Verteidigung."
Die sicherheitspolitische Lage mache die Luftverteidigung "zu einer absoluten Priorität beim Aufbau der Streitkräfte", so Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen.
"Die Erfahrungen aus der Ukraine zeigen, dass die bodengestützte Luftverteidigung eine entscheidende Rolle beim Schutz der Zivilbevölkerung vor russischen Luftangriffen spielt."
Dänemark will insgesamt acht Systeme mit hoher und mittlerer Reichweite beschaffen. Infrage kommt dabei das deutsche Iris-T-System, das auch in der Ukraine eingesetzt wird. Die ersten Systeme sollen noch in diesem Jahr einsatzbereit sein.
Gouverneur meldet mehrere Opfer bei ukrainischen Angriffen auf 46 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 46 Ortschaften in neun Bezirken angriff. Der Gegner feuerte mindestens 38 Geschosse ab und setzte 272 Drohnen ein, von denen 209 abgeschossen wurden.
In der Statistik beklagt der Politiker Opfer unter der Zivilbevölkerung. In Belgorod kam eine Einwohnerin ums Leben. In der Siedlung Krasny Oktjabr wurde ein Mann verletzt, als dort eine Drohne detonierte. Beim Angriff einer Drohne auf die Ortschaft Proletarski wurden vier Zivilisten verletzt. Ein Lkw-Fahrer erlitt Verletzungen, als eine FPV-Drohne in der Nähe der Ortschaft Nischneje Berjosowo-Wtoroje sein Fahrzeug attackierte. Außerdem suchte eine Einwohnerin der Ortschaft Komsomolski am Freitag eine medizinische Einrichtung auf, nachdem sie noch am 11. September bei einem Drohnenangriff verletzt worden war.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach wurden in den vergangenen 24 Stunden sechs Wohnungen in sechs Mehrfamilienhäusern, 15 Einfamilienhäuser, drei soziale Einrichtungen, ein Verwaltungsgebäude, drei Geschäfte, fünf Garagen, eine Stromleitung, ein Eisenbahnwagen, ein Mähdrescher, drei Lkw und 34 Autos zerstört oder beschädigt.
G7-Finanzminister erwägen Zölle gegen Unterstützer Russlands
Die Finanzminister der G7-Staaten haben bei einer Telefonkonferenz über mögliche Sanktionen gegen Länder beraten, die ihrer Ansicht nach den "russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine" ermöglichen. Es sei eine "breite Palette möglicher wirtschaftlicher Maßnahmen" diskutiert worden, "um den Druck auf Russland zu erhöhen", heißt es in einer Erklärung Kanadas, das derzeit den G7-Vorsitz innehat. Darunter seien weitere Sanktionen und Handelsmaßnahmen wie Zölle.
Die Minister einigten sich demnach auch darauf, die Diskussion über die mögliche Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte für die Unterstützung der Ukraine voranzutreiben. US-Finanzminister Scott Bessent rief seine Amtskollegen dazu auf, Zölle gegen Länder zu verhängen, die Erdöl von Russland kaufen. Nur gemeinsam "werden wir in der Lage sein, genügend wirtschaftlichen Druck auszuüben, um das sinnlose Töten zu beenden", sagte Bessent.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 80 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 12. September 58 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Welikaja Lepeticha — 5,
- Malaja Lepeticha — 7,
- Knjase-Grigorowka — 14,
- Welikije Kopani — 4,
- Aljoschki — 6,
- Nowaja Sburjewka — 5,
- Dnjepjrany — 6,
- Nowaja Kachowka — 7,
- Kachowka — 4.
Wie die Behörden weiter mitteilen, hielt der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag an. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Aljoschki, Kasatschji Lageri, Korsunka, Malaja Lepeticha und Knjase-Grigorowka wurden insgesamt 22 Geschosse abgefeuert.
In der Ortschaft Aljoschki seien zwei Zivilisten verletzt worden. Ein weiterer Zivilist habe in der Ortschaft Welikije Kopani Verletzungen erlitten. Auch ein Einwohner der Ortschaft Nowaja Sburjewka sei zu Schaden gekommen, heißt es.
Berichte über Infrastrukturschäden liegen bislang nicht vor.
USA versprechen Verteidigung des NATO-Gebiets
Die USA haben gegenüber dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York erklärt, dass sie "jeden Zentimeter des NATO-Territoriums verteidigen" würden. Nach dem Eindringen mutmaßlich russischer Drohnen in den polnischen Luftraum stünden die USA an der Seite der NATO-Verbündeten, sagte die amtierende US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Dorothy Shea. Aktionen wie die Verletzung des Luftraums eines Verbündeten der USA – ob absichtlich oder unabsichtlich – zeugten von eklatanter Missachtung der gutgläubigen Bemühungen der Regierung in Washington, diesen Konflikt zu beenden.
Vor der Dringlichkeitssitzung des wichtigsten UN-Gremiums hatten sich die USA einer Erklärung angeschlossen, um ihre Besorgnis über das Vordringen von Drohnen nach Polen zum Ausdruck zu bringen. Moskau habe damit gegen das Völkerrecht und die Gründungs-Charta der Vereinten Nationen verstoßen, hieß es. Außerdem forderte die Erklärung Russland auf, "seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden" und von weiteren Provokationen abzusehen.
Am Donnerstag hatte US-Präsident Donald Trump gesagt, dass der mutmaßliche russische Drohnenangriff auf Polen ein Versehen gewesen sein könnte.
Sacharowa: Wenn Werte abgeschafft werden, verschwinden ganze Völker
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat die heutigen westlichen Staaten mit dem Römischen Reich verglichen, das mit der Zeit aufgrund der Verfälschung wahrer Werte untergegangen sei.
"Wenn Werte ersetzt werden, wenn das wahre Spiegelbild durch ein verzerrtes ersetzt und versucht wird, neue Generationen auf der Grundlage von Anti-Werten zu formen und zu erziehen, dann verschwinden diese Ethnien und Völker manchmal einfach."
Darüber hinaus ließe sich am Beispiel Russlands erkennen, dass die russophobe Politik der westlichen Länder, die darauf abziele, das russische kulturelle Erbe auszulöschen, schlichtweg undurchführbar sei und den einfachen Menschen schade, erklärte Sacharowa weiter.
Das Video dazu finden Sie auf unserer Webseite.
DVR meldet einen ukrainischen Angriff binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden einen Angriff durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurde auf das Territorium der Volksrepublik ein Geschoss abgefeuert. Im Zeitraum von 0 Uhr am 12. September bis 0 Uhr am 13. September (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.
Am Vortag meldeten die Behörden von Donezk vier Angriffe aus der Ukraine. Dabei wurde ein Minderjähriger verletzt. Schäden an der Infrastruktur wurden nicht gemeldet.
Herabstürzende Drohnenteile beschädigen Krankenhaus im Gebiet Wolgograd
In der vergangenen Nacht hat die russische Luftabwehr unter anderem eine Drohnenattacke auf das Gebiet Wolgograd abgewehrt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau seien über der südrussischen Region zehn unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen worden.
Gouverneur Andrei Botscharow bestätigt auf der Plattform Telegram die Attacke. Die Zahl der gegnerischen Drohnen teilt der Politiker nicht mit. Im Süden der Gebietshauptstadt Wolgograd sei ein Einfamilienhaus beschädigt worden, wobei die Fensterscheiben zerbrochen sein sollen. Das Dach einer Scheune sei ebenfalls beschädigt worden. Durch herabstürzende Drohnenteile sei zudem die Wand eines Krankenhauses getroffen worden. Botscharow meldet jedoch keine Opfer unter der Zivilbevölkerung.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 42 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22 Uhr am Freitag bis 5 Uhr am Samstag (MESZ) 42 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Rostow – 15,
- Gebiet Belgorod – 12,
- Gebiet Wolgograd – 10,
- Teilrepublik Krim – 2,
- Gebiet Kaluga – 1,
- Gebiet Kursk – 1,
- Gebiet Smolensk – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
12.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Russische Botschaft Lissabon: 41 portugiesische Söldner in der Ukraine getötet
Bis März 2024 sind 41 Söldner aus Portugal im Ukraine-Konflikt ums Leben gekommen. Dies erklärt die russische Botschaft in Lissabon mit Verweis auf Daten des Verteidigungsministeriums in Moskau.
In ihrer Erklärung reagiert die diplomatische Vertretung auf einen Bericht der Zeitschrift Sábado, in dem von portugiesischen Freiwilligen in der ukrainischen Armee die Rede ist. Die Botschaft kommentiert:
"Anstatt das blutige Gewerbe zu verurteilen, zögert die Zeitung nicht, die Söldner zu romantisieren und ukrainisches Propagandamaterial zu verbreiten."
Bemerkenswert sei zudem, dass Söldnertätigkeit in Portugal laut der UN-Söldnerkonvention von 1989 gesetzlich verboten ist. Die Botschaft ergänzt:
"Diese Menschen stehen nicht unter dem Schutz des Völkerrechts und sind daher ein legitimes militärisches Ziel für unsere Armee."
Kreml: Friedensgespräche mit der Ukraine auf Eis gelegt
Russland setze sich weiterhin für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts ein, so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag. Nach drei Verhandlungsrunden in Istanbul seien die Friedensgespräche aber erstmal auf Eis gelegt. "Blitzschnelle Ergebnisse" sind laut Peskow ohnehin nicht zu erwarten.
Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.
Gouverneur: Drohnenangriff auf AKW Saporoschje abgewehrt
Die ukrainischen Streitkräfte haben am Freitag einen Drohnenangriff auf das Atomkraftwerk Saporoschje unternommen. Laut Gouverneur Jewgeni Balizki wurde die Attacke um 18 Uhr Moskauer Zeit abgewehrt. Die abgefangene FPV-Drohne detonierte in der Luft. Laut Balizki gibt es weder Verletzte noch Schäden.
In den vergangenen beiden Tagen haben die ukrainischen Streitkräfte zweimal versucht, das Ausbildungszentrum des AKW anzugreifen, welches etwa 300 Meter vom Kraftwerk entfernt liegt, fügt der Gouverneur hinzu.
NATO startet Initiative "Eastern Sentry" zum Schutz der Ostflanke
Die NATO leitet die Initiative "Eastern Sentry" ein, um ihre Positionen an der Ostflanke zu stärken. Dies erklärt Generalsekretär Mark Rutte auf einer Pressekonferenz mit dem Kommandeur des United States European Command, General Alexus Grynkewich. Rutte kündigt an:
"Die Verteidigung der Ostflanke ist unsere Hauptaufgabe. Deshalb starten wir die Initiative 'Eastern Sentry', um unsere Ostflanke weiter zu stärken."
An der Operation seien Kräfte aus mehreren Ländern beteiligt, darunter Dänemark, Deutschland, Frankreich und Großbritannien, fügt Rutte hinzu.
Grynkewich erklärt seinerseits, dass die Initiative die gesamte NATO-Ostflanke betreffen werde. Die Operation habe bereits begonnen.
Die Erklärung folgt auf die Verletzung des polnischen Luftraums durch mindestens 19 Drohnen Anfang dieser Woche. Rutte zufolge gebe es keinen Zweifel daran, dass es russische Drohnen waren. Die Initiative soll weitere russische Übergriffe verhindern und Solidarität mit Polen zeigen.
Podoljaka: Kiews Angriffe sind zu einem Bumerang geworden
Alle ukrainischen Gegenangriffe wurden von den russischen Streitkräften entweder abgewehrt oder eingedämmt, berichtet der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Flugabwehr zerstört mehrere Drohnen über Gebieten Belgorod und Brjansk
Einheiten der russischen Flugabwehr haben 15 unbemannte Flugzeuge der Ukraine über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Zudem wurde eine Drohne über dem Gebiet Brjansk vom Himmel geholt. Alle Ziele wurden zwischen 15 und 19 Uhr Moskauer Zeit zum Absturz gebracht.
Trump: Selenskij wollte keine Verhandlungen, als Russland dazu bereit war
Wladimir Selenskij hat die Friedensverhandlungen abgelehnt, während Russland dazu bereit war, erklärt US-Präsident Donald Trump gegenüber Fox News. Nun sehe die Lage ganz anders aus, weil Selenskij Gespräche wünsche und die Teilnahme Russlands infrage stehe. Zwischen den beiden Konfliktparteien herrsche "enormer Hass", fügt Trump hinzu.
Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab
Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen über russischen Gebieten zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
"Zwischen 12:00 Uhr und 15:00 Uhr Moskauer Zeit wurden neun ukrainische Starrflüglerdrohnen von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: acht Drohnen über dem Gebiet Belgorod und eine über dem Gebiet Samara."
Sacharowa: USA können Kiew beeinflussen, die Ursachen des Konflikts zu beseitigen
Washington verfüge über alle Mittel, auf Kiew Einfluss auszuüben, um die Ursachen des Konflikts in der Ukraine zu beseitigen. Dies erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, bei einer Pressekonferenz am Freitag.
"Wir sind überzeugt, dass die derzeitige US-Administration alle Möglichkeiten hat, um die sogenannte ukrainische Führung dazu anzuregen, den Konflikt zu beenden, die Ursachen seines Entstehens zu beseitigen und zu den Wurzeln ihrer eigenen Staatlichkeit zurückzukehren."
Die beste Sicherheitsgarantie für die Ukraine wäre "ihr neutraler, blockfreier und atomwaffenfreier Status", der in der Erklärung zur staatlichen Souveränität aus dem Jahr 1990 festgelegt worden war, betont die Diplomatin.
Trump rät Russland, sich von Polen fernzuhalten
US-Präsident Donald Trump hat sich erneut zum Absturz russischer Drohnen in Polen geäußert. Im Interview mit Fox News erklärt Trump, er möchte niemanden in diesem Vorfall rechtfertigen, aber der russische Präsident Wladimir Putin solle sich von Polen fernhalten:
"Ich werde niemanden außer Polen verteidigen. Sie wurden tatsächlich abgeschossen und stürzten in der Gegend ab, aber er sollte sich jedenfalls von Polen fernhalten."
Daraufhin erinnert Trump erneut daran, dass er bislang sieben Kriege beendet habe.
Reuters: Washington fordert G7 und EU dazu auf, Zölle auf Waren aus China und Indien zu erheben
Das US-Finanzministerium fordert die G7-Länder und die Europäische Union dazu auf, "bedeutende Zölle" auf Waren aus China und Indien zu erheben, um deren Käufe von russischem Öl zu stoppen. Außerdem beruft Washington ein Notfalltreffen der G7-Finanzminister ein, um die Bemühungen um den erhöhten Druck auf Moskau zu diskutieren. Dies geht aus einem Kommentar des Ministeriums, der Reuters zur Verfügung steht. Die Nachrichtenagentur zitiert so:
"Die chinesischen und indischen Käufe von russischem Öl finanzieren Putins Kriegsmaschinerie und verlängern das sinnlose Töten des ukrainischen Volkes."
"Anfang dieser Woche haben wir unseren EU-Verbündeten klargemacht, wenn sie es mit der Beendigung des Krieges in ihrem eigenen Hinterhof ernst meinen, müssen sie sich uns anschließen und bedeutende Zölle erheben, die am Tag des Kriegsendes aufgehoben werden."
Trump droht Russland erneut mit harten Sanktionen
US-Präsident Donald Trump erwägt harte Sanktionen gegen Russland. Im Interview für den Sender Fox News stellt das Staatsoberhaupt neue Restriktionen für den Bankensektor und den Ölhandel sowie die Erhöhung von Zöllen in Aussicht.
Die Einführung von Zöllen gegen Indien wegen des Kaufs von russischem Öl bezeichnet Trump als eine "schwierige Entscheidung" und einen "ersten Schritt", der Reibungen zwischen Washington und Neu-Delhi verursacht.
Sikorski reagiert auf Trumps Aussage über Versehen in Drohnenvorfall: "Das war kein Fehler"
Polens Außenminister Radosław Sikorski bestreitet die Annahme des US-Präsidenten Donald Trump, dass es sich bei dem Vorfall mit vermeintlich russischen Drohnen über polnischem Territorium um ein Versehen gehandelt haben könnte.
In einem Kommentar auf X schreibt Sikorski, dass das Eindringen der Drohnen kein Fehler war.
Sikorski bekräftigt seine Meinung ferner während des Besuches in Kiew. In einer Videobotschaft erklärt er Folgendes:
"In der Nacht, als 19 russische Drohnen über Polen flogen, flogen über der Ukraine 400 Drohnen und 40 Raketen. Das war kein Fehler."
Sprecherin des AKW Saporoschje warnt vor Angriffen auf Kraftwerk
Ukrainische Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporoschje schaffen das Risiko eines nuklearen Unfalls mit möglicherweise irreparablen Folgen, warnt die Pressesprecherin des Kraftwerks, Jewgenija Jaschina. Gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt sie:
"Jegliche Angriffe auf das AKW Saporoschje und seine Infrastruktur sind gefährlich. Ein solcher Angriff birgt das direkte Risiko einer nuklearen Gefahr."
Jaschina betonte, dass es sich beim Kraftwerk um ein ziviles Objekt handele, das nicht auf Beschuss und Feuereinwirkung ausgelegt ist:
"Am Atomkraftwerk arbeiten Zivilisten. Die ständige Gefahr für sie ist eine schwere psychische Belastung, und dennoch gewährleisten sie die Sicherheit des AKW Saporoschje unter schwierigen Bedingungen."
Zuvor hatte der Pressedienst des Kraftwerks am Donnerstag einen ukrainischen Drohnenangriff gemeldet. Dabei kamen keine Personen zu schaden, der Betrieb des Kraftwerks wurde nicht beeinträchtigt.
Peskow: Russland hat Europa nie bedroht
Russland hat nie irgendeinem Staat gedroht, auch keinem europäischen. Im Gegenteil, es war die NATO, die sich den russischen Grenzen genähert hat.
Mit diesen Worten kommentiert Kremlsprecher Dmitri Peskow bei einer Pressekonferenz die jüngsten Handlungen westlicher Länder vor dem Hintergrund der russisch-weißrussischen Manöver. Peskow erinnert auch an die Entscheidung Polens, seine Grenze zu Weißrussland zu schließen.
"Ich möchte an die Worte unseres Präsidenten erinnern. Russland hat niemals irgendjemanden bedroht. Es bedroht auch nicht die Länder Europas. Nicht Russland hat sich Europa mit seiner militärischen Infrastruktur genähert.
Es war Europa, das sich als Mitglied der NATO, die ein Instrument der Konfrontation und nicht des Friedens und der Stabilität ist, immer in Richtung unserer Grenzen bewegt hat."
AKW Smolensk meldet nächtlichen Angriff
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben einen Drohnenangriff auf einen Block des AKW Smolensk verübt, berichtet der Pressedienst von Rosatom.
"Am 12. September um 03:52 Moskauer Zeit wurde eine Kampfdrohne der ukrainischen Streitkräfte über dem Gelände des AKW Smolensk in der Nähe des dritten Kernenergieblocks abgefangen."
Bei dem Absturz ist die abgeschossene Drohne nahe dem Lüftungsschacht des Reaktorgebäudes explodiert, wobei an Nebengebäuden mehrere Fenster zerstört wurden.
Rosatom meldet keine Verletzten, die Strahlenbelastung auf dem Gelände entspricht den Normen. Das AKW funktioniert weiterhin im Normalbetrieb.
Russlands Luftstreitkräfte schießen ukrainischen Su-27-Kampfjet ab
Im Laufe des gestrigen Tages haben die russischen Luftstreitkräfte ein Kampfflugzeug vom Typ Su-27 der ukrainischen Luftwaffe abgeschossen. Dies gibt das russische Verteidigungsministerium im Rahmen seines Frontberichts bekannt.
Zusätzlich meldet die Behörde, dass im Zeitraum zwischen dem 6. und 12. September Russlands Luftabwehr insgesamt fünf Marschflugkörper, 19 Lenkgleitbomben, 19 HIMARS-Raketen, zwei Neptun-Raketen sowie 1.488 Starrflüglerdrohnen abgeschossen hat.
Im gleichen Zeitraum zerstörten Einheiten des Truppenverbands Dnjepr und die russische Schwarzmeerflotte acht ukrainische unbemannte Schnellboote.
Russische Armee nimmt ukrainische Militär-Infrastruktur ins Visier
Im Zeitraum zwischen dem 6. und 12. September haben Russlands Streitkräfte insgesamt sieben kombinierte Angriffe unter Einsatz von Präzisionswaffen und Drohnen gegen die ukrainische Militärinfrastruktur unternommen. Das russische Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:
"Dabei wurden Betriebe des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, Objekte der Transport- und Energieinfrastruktur, die im Interesse der Streitkräfte der Ukraine genutzt wurden, Militärflugplätze, Waffenlager und Kriegsgerät getroffen."
Zusätzlich wurden Produktions- und Lagerstätten für Drohnen sowie Unterkunftsorte ukrainischer Militärangehöriger und ausländischer Söldner angegriffen, so die Meldung weiter.
Peskow: Man sollte keine schnellen Ergebnisse bei der Beilegung der Ukraine-Krise erwarten
Man sollte "keine rosarote Brille aufsetzen und blitzschnelle Ergebnisse vom Verhandlungsprozess in der Ukraine erwarten", erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow auf die Frage eines Journalisten, ob der Verhandlungsprozess in eine Sackgasse geraten sei.
"Hier möchte ich Sie vielleicht an die Worte von Präsident Trump erinnern, der ebenfalls sagte, dass er zunächst dachte, er könne alles auf einen Schlag regeln. Aber dann hat er erkannt, dass dafür mehr Zeit notwendig ist."
Trump weist Behauptungen über "russischen Drohnenangriff" auf Polen zurück
Laut US-Präsident Donald Trump könnte eine Panne den Drohnenvorfall in Polen ausgelöst haben. Zuvor hatte Moskau den Vorwurf aus NATO-Ländern zurückgewiesen, Ziele in Polen ins Visier genommen zu haben. Am Freitag hält der UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung zu dem Vorfall ab.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum zwischen dem 6. und 12. September bekannt.
Nach Angaben der Behörde betrugen die Verluste der ukrainischen Streitkräfte an den Frontabschnitten Sumy und Charkow bei Kämpfen gegen den russischen Truppenverband Nord über 1.220 Soldaten. Drei Panzer, 15 gepanzerte Kampffahrzeuge, 103 Autos, elf Geschütze, neun Eloka-Anlagen und 43 Lager wurden zerstört.
Beim Vorrücken des Truppenverbands West verlor das ukrainische Militär mehr als 1.650 Soldaten. Zwei Panzer, 28 gepanzerte Kampffahrzeuge, 153 Autos, 17 Geschütze, 32 Munitionslager und 45 Eloka-Anlagen wurden zerstört.
Auch der Truppenverband Süd verbesserte seine taktische Stellung, wobei Kiews Truppen über 1.470 Soldaten verloren. Drei Panzer, 19 gepanzerte Kampffahrzeuge, 40 Autos, 22 Geschütze, neun Eloka-Anlagen und 19 Lager wurden zerstört.
Der Truppenverband Mitte setzte sein Vordringen in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung fort. An diesem Frontabschnitt verlor die Ukraine bis zu 3.370 Militärangehörige. Fünf Panzer, 16 gepanzerte Kampffahrzeuge, 42 Autos und 14 Geschütze wurden zerstört.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Ost verlor das ukrainische Militär über 1.640 Soldaten. Zusätzlich wurden ein Panzer, 18 gepanzerte Kampffahrzeuge, 68 Autos und zehn Geschütze zerstört.
Die ukrainischen Verluste durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr beliefen sich auf über 435 Soldaten. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 57 Autos, fünf Geschütze, 32 Eloka-Anlagen und 18 Lager wurden zerstört.
Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab
Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen über russischen Gebieten zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
"Zwischen 08:00 Uhr und 12:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 22 ukrainische Starrflüglerdrohnen von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: 17 Drohnen über dem Gebiet Belgorod und fünf Drohnen über dem Gebiet Leningrad."
Warschau dementiert Berichte über Entsendung polnischer Soldaten zu Ausbildung in Ukraine
Polens Verteidigungsministerium dementiert Berichte über die Entsendung polnischer Soldaten zu Drohnenschulungen in die Ukraine.
"Bezüglich der Fragen zum Ort der geplanten Drohnenschulungen und zur Zusammenarbeit zwischen Experten aus Polen und der Ukraine teilen wir Ihnen mit, dass derzeit Gespräche zwischen Fachleuten beider Länder über eine vertiefte Zusammenarbeit im Bereich der Drohnen- und Anti-Drohnen-Systeme stattfinden. Alle diese Aktivitäten sollen in Polen stattfinden."
Zuvor erklärte Polens Ministerpräsident Donald Tusk, dass polnische Soldaten auf Einladung von Wladimir Selenskij in die Ukraine reisen würden, um den Abschuss von Drohnen zu lernen.
Gebiet Cherson: Zivilistin kommt bei Drohnenangriff ums Leben
Eine Bewohnerin des Gebiets Cherson ist ums Leben gekommen, nachdem eine ukrainische Drohne ihr Auto angegriffen hatte, meldet Wladimir Saldo, der Gouverneur der Region. Insgesamt wurden sechs weitere zivile Bewohner des Gebiets verwundet. Saldo gibt auf Telegram bekannt:
"In Aljoschki wurden durch Angriffe auf ein Wohngebiet zwei Männer der Jahrgänge 1979 und 1959 sowie eine Frau des Jahrgangs 1955 verwundet. Sie alle wurden ins zentrale Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Darüber hinaus griff eine Drohne ein ziviles Fahrzeug in Aljoschki an. Eine Frau ist ums Leben gekommen, zwei Zivilisten wurden verwundet. In Welikije Kopani wurde eine Frau des Jahrgangs 1996 verletzt."
Russlands Streitkräfte befreien Nowopetrowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk
Soldaten der russischen Armee haben die Ortschaft Nowopetrowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit. Russlands Verteidigungsministerium gibt dazu in einer Meldung bekannt:
"Einheiten des Truppenverbands Ost haben im Rahmen ihrer Offensive die Kontrolle über die Siedlung Nowopetrowskoje des Gebiets Dnjepropetrowsk übernommen."
Weiter meldet die Behörde, dass der Truppenverband Ost im Laufe der vergangenen Woche zusätzlich die Ortschaften Choroscheje und Sosnowka eingenommen hat.
VIDEO: Russische Drohnenpiloten erkennen Zivilisten im Kampfgebiet und verschonen sie
Im Internet kursieren neue Videoaufnahmen, die zeigen, wie russische FPV-Drohnenpiloten ihre Ziele sorgfältig identifizieren und von einem Angriff absehen, wenn sie Zivilisten ausgemacht haben.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Gebiet Belgorod meldet fast 140 Drohnenangriffe binnen 24 Stunden
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 48 Orte in zehn Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 17 Geschosse abgefeuert und 138 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 88 abgefangen wurden.
Bei den Angriffen wurde ein Zivilist getötet, 15 Menschen erlitten Verletzungen.
Infolge des Beschusses wurden sieben Mehrfamilienhäuser, acht Privathäuser, acht Verwaltungsgebäude, zwei soziale Einrichtungen, drei Betriebe sowie 43 Fahrzeuge beschädigt.
Russische Soldaten drängen ukrainische Truppen aus Nowonikolajewka im Gebiet Dnjepropetrowsk zurück
Einheiten der russischen Streitkräfte haben nahezu die vollständige Kontrolle über die Ortschaft Nowonikolajewka im Gebiet Dnjeproeptrowsk übernommen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf Quellen im Militär. Nach Angaben des Gesprächspartners der Agentur seien die ukrainischen Truppen aus der Siedlung bis auf vereinzelte Widerstandsnester praktisch vollständig zurückgedrängt worden.
Ukrainische Kämpfer plündern in Krasny Liman in DVR
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte plündern in der Stadt Krasny Liman und Umgebung in der DVR. Sie bereiten sich darauf vor, die Stadt zu verlassen, teilt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
"Die Einwohner von Krasny Liman und der umliegenden Ortschaften weisen auf die zunehmende Anzahl von Ausschreitungen und Plünderungen seitens der ukrainischen Kämpfer vor dem Hintergrund der Erfolge unserer Streitkräfte in den benachbarten Ortschaften Torskoje und Kirowsk hin."
Marotschko fügt hinzu, dass die ukrainischen Ordnungskräfte die Plünderungen der Soldaten decken und selbst "an der illegalen Bereicherung beteiligt sind".
Pufferzone zwischen DVR und Gebiet Dnjepropetrowsk muss mindestens 30 Kilometer breit sein
Die Pufferzone an der Grenze zwischen der DVR und dem Gebiet Dnjepropetrowsk muss mindestens 30 Kilometer breit sein, teilt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
"Unter Berücksichtigung der Kräfte und Waffen der ukrainischen Kämpfer sowie der taktisch-technischen Eigenschaften verschiedener Arten und Typen von Ausrüstung müssen wir am Frontabschnitt bei Sosnowka noch mindestens 30 Kilometer weiter vorrücken, damit wenigstens Artilleriegeschosse und bestimmte Arten von Artilleriewaffen die Grenzen der Volksrepublik Donezk nicht erreichen."
Am Donnerstag teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass die Einheiten des Truppenverbandes Ost die Ortschaft Sosnowka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit haben. Die Siedlung befindet sich zehn Kilometer entfernt von der Grenze zur DVR.
Prinz Harry zu Besuch in Kiew
Der Herzog von Sussex ist zu einem Besuch in Kiew eingetroffen, berichtet die Zeitung The Guardian.
Nach Angaben des Blatts wolle Prinz Harry Initiativen zur Unterstützung und Rehabilitation ukrainischer Verwundeter besprechen. Zudem sei ein Treffen mit der ukrainischen Ministerpräsidentin Julia Swiridenko geplant. Der Besuch erfolge auf eine Einladung der ukrainischen Regierung, so die Meldung.
Gouverneur meldet Angriff auf Kleinbus im Gebiet Brjansk
Ukrainische Truppen haben einen Kleinbus im Gebiet Brjansk angegriffen, berichtet Alexander Bogomas, der Gouverneur der Region, auf Telegram.
"Die ukrainischen Streitkräfte haben mehrere Schläge gegen einen Kleinbus geführt, der Mitarbeiter eines Betriebs beförderte. Infolge der terroristischen Aktionen der ukrainischen Streitkräfte wurden leider der Fahrer und vier Passagiere des Busses sowie zwei Kämpfer des Freiwilligen-Verbandes Bars-Brjansk verletzt. Sie wurden alle ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie die notwendige medizinische Versorgung erhielten."
Während der Rettung der Passagiere aus dem beschädigten Bus führten die ukrainischen Kämpfer einen weiteren gezielten Angriff durch.
Kiew verstärkt Truppen im Gebiet Charkow
Das ukrainische Militär stockt seine Truppen am Frontabschnitt Charkow auf, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf eine Quelle im russischen Militär. Der Gesprächspartner von TASS erklärt:
"Am Abschnitt Charkow stockt das ukrainische Militär die Truppenzahl weiter auf, leistet erbitterten Widerstand und führt seltene Gegenangriffe. Gleichzeitig hat der Gegner die Anzahl von Terrorangriffen gegen die Zivilbevölkerung des Gebiets Belgorod erhöht."
Weiter berichtet die Quelle, dass Kiews Truppen am Frontabschnitt zwischen Melowoje und Chatneje einen Gegenangriff unternommen hatten, dabei allerdings erfolglos blieben und sich zurückziehen mussten.
Gebiet Cherson: Dutzende Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer.
Am Donnerstag hat die ukrainische Artillerie 40 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert.
Die Zahl der Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki – 10,
- Kachowka – 7,
- Malaja Lepeticha – 8,
- Golaja Pristan – 5,
- Nowaja Sburjewka – 4,
- Nowaja Kachowka – 4,
- Welikaja Lepeticha – 2.
Auch in der Nacht zum Freitag hat der Beschuss angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Staraja Sburjewka, Gornostajewka, Nowaja Majatschka, Kachowka und Nowaja Kachowka wurden insgesamt 20 Geschosse abgefeuert.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
Ukrainische Truppen erleiden schwere Verluste im Gebiet Sumy
In der Nähe der Ortschaft Andrejewka im Gebiet Sumy hat das ukrainische Militär bei erfolglosen Angriffen schwere Verluste erlitten. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert dazu eine Quelle im russischen Militär:
"Am Frontabschnitt Sumy bei Andrejewka haben Kämpfer des Truppenverbands Nord im Verlauf des Tages zwei Gegenangriffe von Stoßtrupps des 225. Separaten Sturmregiments, die vom Personal der 119. Separaten Brigade der Territorialverteidigung verstärkt waren, abgewehrt. Dabei wurden bis zu 80 Prozent der Angriffsteilnehmer eliminiert. Ein Panzer CV90 und ein gepanzertes Kampffahrzeug wurden zerstört."
Zuvor hatten russische Militärangehörige berichtet, dass das ukrainische 225. Separate Sturmregiment die verlustreichste Einheit des ukrainischen Militärs sei, deren Führung das Personal nicht schone.
Belgorod meldet massive Drohnenangriffe
Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Belgorod, meldet intensive Drohnenangriffe ukrainischer Einheiten auf die Region. Auf Telegram schreibt er:
"Die Lage bleibt nicht nur an der Grenze, sondern auch im Bezirk Belgorod und in der Stadt Belgorod angespannt."
Der jüngste massive Beschuss dauert seit zwei Tagen an, so Gladkow. Zwei Bezirke in Belgorod gerieten unter Beschuss. Am Donnerstag ist eine Person bei den Attacken ums Leben gekommen. Insgesamt 18 Bewohner der Region, darunter zwei Kinder, wurden verwundet und ins Krankenhaus eingewiesen.
Im Laufe der Woche wurden 1.200 Kinder aus den Grenzbezirken des Gebiets Belgorod evakuiert, die Evakuierung von weiteren 1.400 Kindern ist geplant, so Gladkow.
Russlands Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 200 Drohnen ab
Im Laufe der vergangenen Nacht haben die russischen Luftabwehrkräfte insgesamt 221 ukrainische Starrflüglerdrohnen über 13 russischen Gebieten abgeschossen.
Wie Russlands Verteidigungsministerium berichtet, wurden unter anderem 85 Drohnen über dem Gebiet Brjansk, 42 Drohnen über dem Gebiet Smolensk und 28 über dem Gebiet Leningrad zerstört. Weitere Drohnen wurden über den Gebieten Kaluga, Nowgorod, Orjol, Moskau, Belgorod, Rostow, Twer, Pskow, Tula und Kursk abgefangen.
11.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Lawrow: USA erkennen Notwendigkeit, Ukraine nicht weiter zu bewaffnen
Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärt, die USA hätten offenbar erkannt, dass es wichtig sei, die Ukraine nicht weiter zu bewaffnen und die Grundursachen des Konflikts zu beseitigen. Dies sagte Lawrow nach einer Ministertagung Russlands zusammen mit dem Golf-Kooperationsrat.
"In den USA gibt es das Verständnis, dass es nicht darum geht, die Ukraine immer weiter gegen Russland aufzuhetzen. Auch eine zusätzliche Bewaffnung, um weitere ukrainische Bürger in den Konflikt zu ziehen, ist nicht das Ziel.
Stattdessen geht es darum, die Grundursachen der Krise zu beseitigen. Auf dieser Basis werden wir den Dialog sowohl mit den USA als auch mit allen unseren Kollegen fortsetzen, die bereit sind, bei der Suche nach abgestimmten Lösungen zu helfen."
Kiews Armee terrorisiert weiterhin Zivilisten
Bei Angriffen ukrainischer Drohnen sind in Gorlowka in der Volksrepublik Donezk, im Gebiet Brjansk und im Gebiet Gorlowka drei Zivilisten verletzt worden. In Gorlowka berichtet Bürgermeister Iwan Prichodko:
"Nach aktuellen Informationen wurde gestern Abend eine Frau im Zentrum von Gorlowka durch den Drohnenangriff ukrainischer Terroristen verletzt."
Im Gebiet Brjansk erklärt Gouverneur Alexander Bogomas:
"Ukrainische Terroristen griffen mit FPV-Drohnen ein ziviles Fahrzeug nahe der Siedlung Poljana im Starodubski-Bezirk an. Infolge des Terrorangriffs erlitt ein Zivilist Splitterverletzungen. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht und medizinisch versorgt. "
Im Gebiet Belgorod informiert Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow:
"Nach der Detonation eines Drohnenangriffs suchte in Belgorod eine weitere Frau medizinische Hilfe."
Bei der Frau in Belgorod wurde eine Drucktraumaverletzung diagnostiziert.
Russland kündigt sofortige Reaktion auf mögliche neue Sanktionen der Niederlande an
Wladimir Tarabrin, Russlands Botschafter in den Niederlanden, kündigt auf Anfrage von RIA Nowosti an, dass auf jegliche neuen Sanktionen umgehend reagiert werde.
"Unsere Position ist in diesem Fall absolut eindeutig: Auf jegliche Sanktionen wird es eine sofortige und angemessene Antwort geben. Das Prinzip der Gegenseitigkeit wurde noch von niemandem aufgehoben."
Zuvor forderte der niederländische Außenminister David Martijn van Weel nach dem Drohnenvorfall in Polen am Mittwoch strengere Sanktionen gegen Russland, obwohl bisher keine Beweise für eine Beteiligung Moskaus vorgelegt wurden.
Polen verstärkt Grenze zu Weißrussland mit 40.000 Soldaten
Wie der stellvertretende Verteidigungsminister Cezary Tomczyk im Fernsehsender Polsat ankündigt, wird Polen 40.000 Soldaten an der Grenze zu Weißrussland stationieren.
"Die Übungen der Russen und Weißrussen gelten als offensiv. Daher hat sich die polnische Armee darauf vorbereitet. In den kommenden Tagen werden wir etwa 40.000 Soldaten an der östlichen Grenze haben."
Er begründete diese Maßnahme mit den russisch-weißrussischen Militärmanövern Sapad-2025. Polen habe sich seit mehreren Monaten auf diese Übungen vorbereitet.
Zuvor hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow betont, dass die Manöver nicht gegen Dritte gerichtet seien, sondern der Fortsetzung der Kooperation dienten.
Sprengsatz in Lugansk vor Stadtfest entschärft
In Lugansk ist ein selbst gebauter Sprengsatz entdeckt und entschärft worden, der offenbar für einen Anschlag auf die Delegationen zum Stadtfest am 13. September bestimmt war. Dies berichtet eine Sicherheitsquelle gegenüber RIA Nowosti.
Der Sprengsatz war von den für die Verschönerung der Stadt zuständigen städtischen Behörden am Denkmal "Lugansk" gefunden worden. Sie informierten umgehend die Strafverfolgungsbehörden. Der Ort wurde sofort abgesperrt.
Vor Ort stellten Spezialisten fest, dass es sich um ein 120-Millimeter-Artilleriegeschoss handelte, das mit Sprengstoff gefüllt und mit Montageschaum sowie Zweigen getarnt war. Da der Sprengsatz nicht geborgen werden konnte, wurde er noch am Fundort mit einem Aufsatzsprengsatz kontrolliert gesprengt.
Drohnenangriffe auf Belgorod-Gebiet: Ein Toter und sechs Verletzte
Im Gebiet Belgorod ist ein Zivilist bei Drohnenangriffen der ukrainischen Streitkräfte ums Leben gekommen. Sechs weitere Menschen, darunter ein 13-jähriges Mädchen, wurden verletzt. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit.
"Ein Zivilist kam durch die Detonation einer Drohne im Dorf Bessonowka ums Leben. Er erlag noch am Ort seinen Verletzungen."
Im Dorf Wessjolaja Lopan wurde ein Geschäft getroffen. Dabei erlitten ein 13-jähriges Mädchen und ein Mann Verletzungen. Das Kind wird mit einer offenen Splitterwunde am Oberschenkel auf der Intensivstation behandelt. Der Mann wurde mit einer schweren Fußverletzung in ein Krankenhaus gebracht.
Auch in Belgorod selbst gab es nach einer Drohnendetonation nahe einem Wohnhaus Verletzte. Zudem suchte eine Frau mit Minen- und Drucktrauma eine Klinik auf. Sie wird ambulant behandelt.
Im Weiler Schdanow im Jakowlewski-Bezirk wurden zwei Männer bei einem Angriff verletzt. Einer von ihnen erlitt eine oberflächliche Splitterverletzung, der andere ein Drucktrauma. Beide lehnten eine Klinikeinweisung ab.
Macron: Frankreich schickt drei Rafale-Jets zum Schutz Polens
Frankreich wird drei Rafale-Kampfjets entsenden, um den Luftraum Polens zu schützen. Dies erklärt Präsident Emmanuel Macron auf dem Netzwerk X:
"Ich habe die Entscheidung getroffen, drei Rafale-Kampfjets zu mobilisieren, um den Luftraum Polens und die Ostflanke Europas gemeinsam mit unseren NATO-Verbündeten zu schützen."
Er verwies dabei auf den jüngsten Vorfall mit Drohnen in Polen.
Russische Luftabwehr schießt acht Drohnen über Gebiet Belgorod ab
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt, sind am Donnerstagabend acht ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden. In der Mitteilung heißt es:
"Am 11. September wurden in der Zeit von 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr acht ukrainische Starrflüglerdrohnen über dem Gebiet Belgorod abgefangen und zerstört."
Kiew greift Ausbildungszentrum des AKW Saporoschje mit Drohnen an
Das Ausbildungszentrum des Atomkraftwerks Saporoschje ist von den ukrainischen Streitkräften mit Drohnen attackiert worden. Dies teilt der Telegram-Kanal des AKW mit:
"Feindliche Drohnen haben heute das Ausbildungs- und Trainingszentrum des AKW Saporoschje angegriffen. Nach ersten Informationen gibt es unter dem Personal keine Verletzten. Die Strahlenwerte auf dem Gelände der Anlage und im Umland liegen innerhalb der natürlichen Werte und entsprechen der Norm."
Alle Systeme der Anlage arbeiten regulär. Die sicheren Betriebsmodi der Reaktorblöcke seien nicht beeinträchtigt, so die Pressestelle. Das AKW bezeichnet den Angriff als Versuch, Mitarbeiter einzuschüchtern.
"Diese provokative Attacke auf das Ausbildungszentrum ist eine weitere äußerst gefährliche und absolut inakzeptable Handlung, die auf die Einschüchterung des Personals und die Destabilisierung der Lage abzielt. Der Schlag gegen eine Einrichtung, die für die höchste Qualifikation des Personals von entscheidender Bedeutung ist, zeigt die völlige Missachtung internationaler Sicherheitsnormen durch den Angreifer."
Moskau kritisiert Polens Schließung von Grenzübergängen
Russland hat Warschau aufgefordert, die Entscheidung zur Schließung von Grenzübergängen zwischen Polen und Weißrussland umgehend zu überdenken. Dies erklärt die Sprecherin des Außenministeriums Maria Sacharowa:
"Offensichtlich sind die vom polnischen Führungspersonal ergriffenen konfrontativen Schritte nur einem Ziel untergeordnet: die Eskalation der Spannungen im Zentrum Europas weiter voranzutreiben. Einseitige Maßnahmen Polens werden seinen internationalen Partnern, die die polnisch-weißrussische Grenze für den Warenaustausch nutzen, erheblichen Schaden zufügen."
Die Beschränkungen der polnischen Behörden untergraben grundlegende humanitäre Prinzipien, vor allem die Bewegungsfreiheit, so Sacharowa.
"Die Einwohner der Grenzregionen Polens und Weißrusslands verlieren die Möglichkeit, traditionell enge familiäre und menschliche Kontakte zu pflegen. Wir fordern Warschau auf, über die Folgen solcher destruktiven Schritte nachzudenken und die getroffene Entscheidung in kürzester Zeit zu überdenken."
Rubio: Trump gibt Friedensbemühungen in der Ukraine nicht auf
US-Außenminister Marco Rubio habe zugesichert, dass Präsident Donald Trump seine Bemühungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts fortsetzen werde. Dies erklärt Ungarns Außenminister Péter Szijjártó in einer Videobotschaft auf Facebook:
"Die gute Nachricht ist, dass mein Kollege Marco Rubio mir versichert hat, dass Donald Trump nicht aufgeben wird. Donald Trump will definitiv Frieden hier in Mitteleuropa schaffen."
Er betonte, viele europäische Politiker behinderten Trumps Friedensinitiativen. Ungarn unterstütze jedoch den US-Präsidenten und hoffe, dass er "seine Friedensbemühungen nicht aufgibt".
Ukraine unter Kritik: Österreich fordert Freilassung von ORF-Mitarbeiter
Die Medienfreiheit gerät in der Ukraine erneut unter Druck. Ein ORF-Kameramann befindet sich seit Tagen in Gewahrsam. Er wird in einer Dienststelle festgehalten, ohne dass Gründe genannt werden. Das Vorgehen verdeutlicht die Einschränkungen der freien Berichterstattung durch das Selenskij-Regime.
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Russischer Diplomat: Ukrainische Truppen haben den Befehl erhalten, Zivilisten zu töten
Den ukrainischen Einheiten an dem Frontabschnitt Serebrjanski wurde der direkte Befehl erteilt, auf Zivilisten zu schießen. Dies geht aus einem abgehörten Funkspruch hervor, den der Sondergesandte des russischen Außenministeriums, Rodion Miroschnik, der TASS vorlegte. Auf der Aufzeichnung der Funküberwachung ist Folgendes zu hören:
"Männer, alle, die ihr seht, [tötet]. [Egal], ob Zivilisten oder nicht. Alle [tötet], nicht nur Zivilisten! Alle! Wenn ihr jemanden seht, [tötet] ihn sofort. <...> Leute, passt auf, sie verraten euch alle. [Tötet] alle ohne Ausnahme. Alle! Das ist ein Befehl! Artschie, verstanden? [Tötet] alle!"
Miroschnik betonte, dass dies ein Kriegsverbrechen der ukrainischen Streitkräfte sei:
"Dies ist ein vorsätzliches Kriegsverbrechen, das von den ukrainischen Streitkräften auf Anweisung der politischen Führung des Kiewer Regimes von Wladimir Selenskij ausgeführt wird. Es bestätigt frühere Aussagen ukrainischer Soldaten, die sich in russischer Gefangenschaft befanden, dass sie direkte Befehle zum 'Auslöschen' von Zivilisten erhalten hätten. Worin unterscheidet sich das von der Vernichtung von Chatyn, die ähnliche ukrainische Kollaborateure begingen?"
UN-Sicherheitsrat einberufen: Wegen Drohnenvorfall in Polen
Polen beruft nach dem angeblichen Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum den UN-Sicherheitsrat ein. An der polnisch-ukrainischen Grenze werden bis 9. Dezember Flugverkehrsbeschränkungen verhängt. Donald Tusk erklärt, Polen werde alles tun, damit die NATO-Verbündeten ihre Pflicht erfüllen.
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Großbritannien signalisiert Unterstützung für NATO-Truppen in Polen
Das Land ist bereit, "jede weitere Stationierung von NATO-Truppen" in Polen zu unterstützen. Dies gibt Premierminister Keir Starmer nach Gesprächen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron bekannt. In einer Mitteilung von Starmers Büro nach den Gesprächen der beiden Staatschefs heißt es:
"Bei der Diskussion darüber, wie Großbritannien und Frankreich die Verteidigung Polens stärken könnten, erklärte der Premier, dass Großbritannien bereit sei, jede weitere Stationierung von NATO-Truppen in der Region zu unterstützen."
Zudem habe Starmer am Donnerstag mit dem deutschen Kanzler Friedrich Merz telefoniert, um Fragen der NATO-Verteidigung zu besprechen.
Bereits am Mittwoch hatte der britische Verteidigungsminister John Healey angekündigt, dass die Streitkräfte des Vereinigten Königreichs Optionen zur Verstärkung der Luftverteidigung über Polen prüfen. Unterdessen kündigte auch Frankreich an, die Verteidigung Polens zu unterstützen und gemeinsam mit Verbündeten Maßnahmen zur Stärkung der Luftabwehr zu prüfen. Dies teilte Alice Ruffo, die Sprecherin des französischen Verteidigungsministeriums, mit.
Russische Luftabwehr zerstört Dutzende Drohnen über Belgorod und Kursk
Die russische Luftabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums 13 ukrainische Drohnen abgeschossen:
"Im Zeitraum von 14:00 bis 17:30 Uhr Moskauer Zeit wurden durch die Bereitschaftsmittel der Luftabwehr 13 Starrflüglerdrohnen abgefangen und zerstört: zwölf Drohnen über dem Gebiet Belgorod und eine Drohne über dem Gebiet Kursk."
Deutschland verstärkt NATO-Präsenz an Ostgrenze nach Drohnenvorfall
Deutschland will sein militärisches Engagement an der Ostgrenze der NATO nach dem Drohnenvorfall in Polen verstärken. Dies erklärt Regierungssprecher Stefan Kornelius gegenüber Journalisten:
"Die deutsche Regierung wird als Reaktion auf die jüngsten Verletzungen des polnischen Luftraums durch Russland ihre Beteiligung an der Ostgrenze der NATO erhöhen."
Selenskij: Welt hat nicht genug Raketen für alle russischen Drohnen
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij räumte ein, dass kein Land der Welt genügend Raketen habe, um alle russischen Drohnen abzufangen. Dies erklärt er auf einem Briefing, das vom ukrainischen Sender Obschtschestwennoje übertragen wurde.
"Unsere europäischen Freunde und niemand sonst auf der Welt verfügt über so viele Raketen, um alle Arten von Drohnen abzuschießen. Eine Rakete, die eine Million kostet, kann einfach keine Drohnen treffen, die nur Zehntausende Dollar kosten, selbst wenn es nur 100.000 Dollar sind."
Er schlug europäischen Staaten zudem ein gemeinsames Programm zur Finanzierung der Entwicklung von Drohnen-Abfangsystemen vor:
"Dazu muss man so schnell wie möglich vorgehen, damit bürokratische Prozesse nicht stören. Wir sind für diese Zusammenarbeit offen."
Bild: NATO setzt F-35 gegen Drohnen ein – Kosten übersteigen eine Million Euro
In Polen haben NATO-Piloten mit F-35-Kampfjets unbekannte Drohnen abgeschossen. Laut Bild kamen dabei AIM-9-Sidewinder-Raketen zum Einsatz. Die Zeitung schreibt:
"Eine Rakete kostet über 400.000 Euro – und das für Drohnen im Wert von nur wenigen Tausend Euro."
Ein hochrangiger NATO-Vertreter erklärt:
"Langfristig macht der Einsatz von F-35 gegen Drohnen militärisch keinen Sinn."
Bei Attentat getöteter Charlie Kirk spekulierte, ob die Ukraine ihn töten will
Der konservative US-Aktivist und scharfe Kritiker des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij wurde bei einer öffentlichen Veranstaltung in Utah erschossen. In der Vergangenheit hatte der Verbündete von US-Präsident Donald Trump spekuliert, ob Kiew nach seinem Leben trachtet.
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Russische Regionen melden weitere Opfer der ukrainischen Attacken
Bei Drohnenangriffen der ukrainischen Streitkräfte sind in den Gebieten Saporoschje und Belgorod insgesamt sechs Menschen verletzt worden.
Wie das Gesundheitsministerium des Gebiets Saporoschje mitteilte, wurden drei Menschen in Michailowka bei einem Drohnenangriff in Mitleidenschaft gezogen. Die Opfer erlitten Verletzungen unterschiedlichen Schweregrads. Sie wurden in ein lokales Krankenhaus gebracht und erhalten dort die notwendige medizinische Versorgung.
Auch im Gebiet Belgorod gab es Verletzte. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow erklärt:
"Im Ort Komsomolski im Bezirk Belgorod erlitten eine 18-jährige Frau und ein Mann ein Drucktrauma sowie Splitterverletzungen. Beide werden ins städtische Krankenhaus nach Belgorod gebracht. Vor Ort wurden zudem vier Autos beschädigt.“
Zusätzlich sei im Ort Krasnaja Jaruga eine Frau durch Splitter am Rücken verletzt worden. Auch sie wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Nach Drohnenvorfall: Polen bittet Verbündete um Flugabwehrmittel
Nach der vermeintlichen Abwehr russischer Drohnen über polnischem Territorium fordert Warschau von seinen Verbündeten zusätzliche Flugabwehrsysteme. Polens Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz bestätigt weitere Hilfe aus Schweden und den Niederlanden.
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Experte: Einnahme von Sosnowka schafft Pufferzone für DVR
Die Einnahme des Dorfes Sosnowka im Gebiet Dnjepropetrowsk ermögliche die Bildung einer Pufferzone an der Grenze zur Donezker Volksrepublik (DVR). Dies erklärt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS:
"Sosnowka wurde ein weiterer Ort im Rahmen des Programms zur Bildung einer Pufferzone an der Nahtstelle von DVR und dem Gebiet Dnjepropetrowsk. Ich erinnere daran, dass auf diesem Abschnitt nahezu alle Ortschaften der DVR von ukrainischen Kämpfern befreit wurden. Die Operation zur Schaffung der Pufferzone geht aber weiter."
Die russische Armee sei zudem zehn Kilometer tief in die Verteidigungslinien der ukrainischen Truppen eingedrungen. Laut Marotschko rückt sie entlang des Flusses Woronaja vor.
"Der Abstand von der DVR bis nach Sosnowka beträgt etwa zehn Kilometer. Das ist bereits ein gutes Ergebnis, aber es muss weiter ausgebaut werden."
EU überweist weitere Milliarden-Finanzhilfe an Ukraine
Die EU hat der Ukraine weitere Finanzhilfen in Höhe von einer Milliarde Euro ausgezahlt. Das Geld ist ein Darlehen, das mit Zinserträgen aus der Verwahrung von eingefrorenen russischen Vermögenswerten in der EU zurückgezahlt wird.
Wie die Behörde in einer entsprechenden Mitteilung bekanntgibt, bekräftige die EU mit der Auszahlung ihre Rolle als größter Geber für die Ukraine seit dem Kriegsbeginn. Somit belaufe sich die Gesamtunterstützung auf mehr als 170 Milliarden Euro.
Die Unterstützung ist Teil einer Initiative der G7-Staaten, die bis zum Jahr 2027 neue Hilfszahlungen in Höhe von rund 45 Milliarden Euro vorsieht. Die EU stellt davon 18,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Zur Rückzahlung aller Darlehen sollen die Erlöse aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten verwendet werden.
Slowakei wird neue EU-Sanktionen gegen Moskau nicht unterstützen
Bratislava wird ein weiteres Paket antirussischer Sanktionen nicht unterstützen, solange die Europäische Kommission keine realistischen Vorschläge vorlegt, wie strenge Klimaziele mit den Bedürfnissen der Automobilproduktion und der Schwerindustrie in Einklang gebracht werden können. Premierminister Robert Fico teilt nach einem Treffen mit Antonio Costa, dem Präsidenten des Europäischen Rates, am Donnerstag mit:
"Wir werden kein weiteres Paket unterstützen, solange die Europäische Kommission keine realistischen Vorschläge zu den Strompreisen in Europa vorlegt."
Lukaschenko: Russland ist bereit, Vereinbarungen mit den USA zur Ukraine umzusetzen
Russland sei bereit, die Ergebnisse der Gespräche mit den USA über eine Regelung in der Ukraine anzunehmen. Die Entscheidung liege nun bei den Europäern und bei Wladimir Selenskij, erklärt der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko auf Telegram:
"Wir haben dies bereits mehrmals mit dem russischen Präsidenten besprochen. Die Entscheidung liegt nun bei den Europäern und Selenskij."
Miroschnik: Selenskij zeigt keinen Willen zu einer friedlichen Lösung des Konflikts
Wladimir Selenskij zeigt kein Interesse an einer friedlichen Beilegung der Ukraine-Krise, berichtet Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, in einem Interview mit TASS.
"Wir unterscheiden zwischen dem, was in der politischen Rhetorik geschieht, und dem, was auf dem Land geschieht. Wir sehen, dass die Ukraine alle verfügbaren Mittel einsetzt, um ein völliges Fehlen des Willens zu einer friedlichen Lösung des Konflikts zu demonstrieren."
Seit der Wiederaufnahme der direkten Verhandlungen in Istanbul bis hin zu den Gesprächen in Alaska habe Selenskj nur seine Rhetorik geändert, so der Diplomat weiter.
In den vergangenen vier Monaten sei vor dem Hintergrund des Verhandlungsprozesses die Anzahl der Angriffe auf die russische Zivilbevölkerung gestiegen.
"Auf unserer Seite wurden fast 2.400 Zivilisten verletzt. Das sind Menschen, die hauptsächlich unter Beschuss geraten sind und Verletzungen erlitten haben. Und etwa 300 Menschen sind ums Leben gekommen."
Trumps Gesandter Kellogg erneut zu Besuch in Kiew
Keith Kellogg, der Sonderbeauftragte von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine, ist zu einem Besuch in Kiew eingetroffen. Dies meldet die Zeitung RBK Ukraina unter Verweis auf Quellen. Details werden nicht genannt. Zuvor war Kellogg am 24. und 25. August sowie am 14. Juli in der Ukraine gewesen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS.
Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer: Frau getötet, zwei Männer verletzt
Gouverneur Wladimir Saldo berichtet auf Telegram über weitere Opfer im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson durch Angriffe aus der Ukraine. Der Politiker meldet eine tödliche Attacke auf die Ortschaft Golaja Pristan.
Durch den Einschlag eines Geschosses in ein Wohnhaus sei eine 70-jährige Frau ums Leben gekommen. Bei einer Attacke auf ein Wohnviertel in der Ortschaft Aljoschki seien zwei Männer im Alter von 23 und 30 Jahren verletzt worden.
Zudem berichtet Saldo über ein beschädigtes Wohnhaus und ein beschädigtes Auto in der Ortschaft Wassiljewka. Im Bezirk Nowaja Kachowka sei zudem eine Stromleitung beschädigt worden. Sieben Ortschaften seien vorübergehend ohne Strom geblieben.
Kallas: Ukraine-Krieg wird noch ein paar Jahre andauern
Kaja Kallas, die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, ist der Ansicht, dass der militärische Konflikt zwischen Moskau und Kiew noch ein paar Jahre andauern werde. Ihr zufolge gebe es zwei mögliche Szenarien. Die spanische Nachrichtenagentur EFE zitiert die Diplomatin:
"Ich glaube, dass es realistisch ist, dass dieser Krieg noch ein paar Jahre andauern wird. Leider haben die Friedensbemühungen, auch die des Präsidenten Trump, zu keinem Ergebnis geführt. Russland ignoriert diese Bemühungen einfach."
Das andere Szenario laute, dass "die Ukraine unter Druck gesetzt wird, ihre Gebiete abzutreten".
Kiew verstärkt Angriffe auf Zivilbevölkerung
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte greifen immer häufiger die Zivilbevölkerung an. Täglich werden mehrere Hundert Beschüsse auf zivile Objekte registriert, berichtet Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, in einem Interview mit TASS.
Wie es heißt, habe Kiew vor dem Hintergrund des Verhandlungsprozesses die Anzahl der Beschüsse um etwa ein Viertel erhöht.
"Derzeit werden täglich im Durchschnitt 380 bis 400, in manchen Wochen sogar bis zu 500 Geschosse auf die Zivilbevölkerung und zivile Objekte abgefeuert."
Sacharowa weist Vorwurf einer Drohnenattacke auf Polen zurück: Warschau kann keine Beweise vorlegen
Wie kurz zuvor der Kremlsprecher Dmitri Peskow hat auch die Außenamtssprecherin Maria Sacharowa den Vorwurf einer russischen Drohnenattacke auf Polen zurückgewiesen. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag sagte die Diplomatin, Polen lege keine Beweise vor, weil es sie gar nicht gebe. Andernfalls hätte Warschau seine Vorwürfe unter Beweis gestellt.
Weiter beschuldigte Sacharowa die polnische Regierung der Russophobie. Gleichzeitig zeigte sie sich bereit, auf Fragen des EU- und NATO-Landes zu antworten:
"Wenn sie in dieser Situation irgendwelche Fragen haben, können sie absolut ruhig von bestehenden Kanälen Gebrauch machen und sich danach erkundigen, wovon die Rede ist und was vor sich geht."
Röttgen sieht in Verletzung des polnischen Luftraums "Test für die NATO"
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sieht in dem Eindringen unbemannter Luftfahrzeuge in den polnischen Luftraum sowohl einen Einschüchterungsversuch Russlands als auch einen Test für die NATO. Solche Dinge seien unvorstellbar ohne die Zustimmung von Präsident Wladimir Putin, so Röttgen im ARD-Morgenmagazin.
"Es ist ein Test auf den Zusammenhalt der NATO. Aber es ist auch Einschüchterung natürlich: Haltet euch raus aus diesem Krieg, sonst kommt er näher zu euch."
Das westliche Militärbündnis müsse Zusammenhalt zeigen, und das habe die Allianz getan. Die NATO müsse nun sehen, wie sie operativ antworte. Die Drohnenabwehr müsse auch mit Drohnen erfolgen – so, wie das in der Ukraine geschehe.
"Wir sind im Drohnenkampf noch nicht verteidigungsfähig."
Der CDU-Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter findet die Antwort der NATO allerdings unzureichend. Die Reaktion sei verbal gewesen. Russland wisse natürlich, dass da nicht viel an Gegenmaßnahmen zu erwarten sei und werde weiter austesten, so Kiesewetter in einem Beitrag des Radiosenders Bayern 2.
Peskow zu Verletzung von Polens Luftraum: "Anschuldigungen ohne Beweise"
Die NATO hat das Eindringen von mutmaßlich russischen Drohnen in den polnischen Luftraum als "gezielte Provokation" bezeichnet. Es wurden keine direkten Beweise vorgelegt, doch Polen berief sich auf Artikel 4 des NATO-Vertrags und forderte Konsultationen mit den Verbündeten.
Das russische Verteidigungsministerium teilte wiederum mit, dass keine Ziele in Polen anvisiert worden seien.
Der Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, dass die EU und die NATO Russland täglich der Provokationen beschuldigten, "ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, irgendwelche Beweise dafür vorzubringen".
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Ukrainische Kämpfer geraten an Grenze zwischen DVR und Gebiet Dnjepropetrowsk in Feuerfalle
Eine Gruppe ukrainischer Soldaten ist in der Ortschaft Ternowoje an der Grenze zwischen der DVR und dem Gebiet Dnjepropetrowsk in eine Feuerfalle geraten. Dies berichtet TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste.
"In Ternowoje erleidet der Gegner große Verluste, da er sich in einer Feuerfalle befindet."
Russische Soldaten säubern die Siedlung von ukrainischen Kämpfern.
Auch Lettland sperrt Luftraum entlang seiner Ostgrenze
Kurz nach Polen hat auch Lettland beschlossen, seinen Luftraum entlang der Ostgrenze zu sperren. Verteidigungsminister Andris Spruds teilt auf der Plattform X mit, dass die Sicherheitsmaßnahme mindestens eine Woche lang gelten werde – von 18:00 Uhr an diesem Donnerstag bis zum 18. September.
Unter Berufung auf die Armee des kleinen baltischen EU- und NATO-Landes betont der Politiker, dass derzeit keine unmittelbare Bedrohung bestehe.
Das Flugverbot über der Sperrzone an der Grenze zu Russland und Weißrussland wird unter anderem mit einer umfassenden Militärübung begründet. Für NATO-Kampfflugzeuge gilt eine Ausnahme. Außerdem will die lettische Armee während dieser Zeit verstärkt ihre akustischen Luftraumüberwachungssysteme testen.
Frontbericht: Weitere Ortschaft befreit
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Donnerstag heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbandes Ost die Ortschaft Sosnowka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit haben.
Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages etwa 1.440 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- zwei Panzer,
- neun gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 67 Autos,
- eine Haubitze vom Typ М777 aus US-Produktion,
- ein Mehrfachraketenwerfersystem vom Typ Grad,
- vier Feldartilleriegeschütze,
- ein Artilleriegeschütz,
- zwölf Stationen für elektronische Kampfführung,
- neun Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben eine Radaranlage vom Typ RADA aus israelischer Produktion, Lager für Raketen- und Artilleriewaffen sowie Lager für militärtechnisches Gerät getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 147 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben drei gelenkte Bomben, vier HIMARS-Raketen aus US-Produktion, eine Neptun-Rakete und 166 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 666 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 83.066 unbemannte Luftfahrzeuge, 628 Flugabwehrraketensysteme, 25.047 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.591 Mehrfachraketenwerfer, 29.471 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 41.520 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
DVR meldet sechs Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik sieben Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 10. September bis 0:00 Uhr am 12. September (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurden vier Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk drei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Eine zivile Person erlitt dabei Verletzungen. Zu Schaden kamen drei Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und mehrere Autos.
Warum deckt Deutschland die Terroristen, von denen es angegriffen wurde?
Vor drei Jahren wurden die Nord-Stream-Pipelines gesprengt. Und bis heute fragt man sich, was schlimmer ist: die Attacke selbst oder deren Vertuschung? Der schlimmste Akt des Ökoterrorismus in der jüngeren Geschichte ist zu einer surrealen Übung in bequemer Schuldzuweisung geworden.
Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Tarik Cyril Amar auf unserer Website.
Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod ab
Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
"Zwischen 08:00 Uhr und 11:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 15 ukrainische Starrflüglerdrohnen über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört."
Finnlands Präsident Stubb zu Besuch in Ukraine
An diesem Donnerstagmorgen ist der finnische Präsident Alexander Stubb zusammen mit seiner Gattin Suzanne Innes-Stubb in der Ukraine eingetroffen.
Wie die Regierung des EU- und NATO-Landes in einer entsprechenden Mitteilung bekanntgibt, steht auf dem Besuchsprogramm unter anderem ein Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij. Beide Politiker wollen über die aktuelle Situation in der Ukraine, die weitere Unterstützung aus Finnland und weitere Bemühungen besprechen, dem Krieg ein Ende zu setzen.
Geplant ist außerdem ein Treffen zwischen Innes-Stubb und Jelena Selenskaja im Rahmen eines jährlichen Gipfeltreffens von First Ladys und Gentlemen, bei dem globale Herausforderungen erörtert werden.
Der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga teilt auf der Plattform X ein Foto, auf dem zu sehen ist, wie er und der Präsidentenberater Andrei Jermak am Bahnhof Stubb und dessen Frau in Empfang nehmen. Der Diplomat nennt dabei den finnischen Staatschef einen großen Freund der Ukraine. Die Regierung in Kiew sei dem nordischen Land für seine unerschütterliche Unterstützung und seine prinzipielle Haltung dankbar.
Ukrainische Soldaten greifen Schulbusse im Gebiet mit Drohnen an
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben Drohnenangriffe auf Schulbusse im Gebiet Saporoschje verübt. Dies teilt der Gouverneur Jewgeni Balizki am Morgen auf Telegram mit.
"In Wassiljewka wurden zwei Schulbusse und das angrenzende Schulgelände zum Ziel von Drohnen des Feindes. Auf dem Schulgelände befanden sich keine Kinder und Mitarbeiter, es gab keine Opfer."
Nach dem Angriff wurde die Schule auf Fernunterricht umgestellt.
Polen schränkt Flugverkehr entlang seiner Ostgrenze ein
Nach dem Eindringen mehrerer unbemannter Luftfahrzeuge in seinen Luftraum hat Polen den Flugverkehr entlang seiner Ostgrenze zu Weißrussland und der Ukraine eingeschränkt. Dies teilen das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte und die Flugsicherheitsbehörde des EU-Landes mit.
Demnach soll die Einschränkung in der sogenannten Sperrzone EP R129 vom 10. September bis zum 9. Dezember in Kraft sein. Ausgenommen sind nur einige Militärflugzeuge.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 50 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer.
Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 10. September 30 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki – 4,
- Kachowka – 6,
- Welikaja Lepeticha – 2,
- Knjase-Grigorowka – 4,
- Nowaja Majatschka – 2,
- Staraja Sburjewka – 3,
- Welikije Kopani – 3,
- Gornostajewka – 3,
- Nowaja Kachowka – 3.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Aljoschki, Kachowka und Korsunka seien insgesamt 23 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
Polen beantragt Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats
Nach dem Abschuss unbemannter Luftfahrzeuge im polnischen Luftraum hat das EU- und NATO-Land eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats beantragt. Dies teilen das Außenministerium in Warschau auf der Plattform X und die südkoreanische UN-Mission mit, die im September den Vorsitz im wichtigsten UN-Gremium innehat.
Am Mittwochmorgen hatte Polen gemeldet, dass mehrere russische Drohnen über mehrere Stunden hinweg in den polnischen Luftraum eingedrungen seien. Dieser "Akt der Aggression" sei mit Unterstützung von NATO-Verbündeten abgewehrt worden, hieß es aus Warschau.
Russischer Abgeordneter: Regenfälle setzen Kiews Angriffsphantasien ein Ende
Der Herbsteinbruch und der Wechsel von trockenem zu regnerischem Wetter haben allen Offensivintentionen der ukrainischen Armee endgültig ein Ende gesetzt. Diese Ansicht äußert Sergei Jurtschenko, ein Abgeordneter der gesetzgebenden Versammlung der Region Saporoschje, in einem Beitrag der Agentur TASS.
"Der drastische Wetterumschwung und die Regenfälle haben allen Offensivintentionen der ukrainischen Streitkräfte, insbesondere in Richtung Saporoschje, ein Ende gesetzt. Die ukrainische Armee hat selbst in der Dürre keine Erfolge erzielt und wenn der Regen den Boden aufschwemmt und Schlamm entsteht, hat sie keine Optionen für einen Angriff."
Westliche Ausrüstung, auch die in die Ukraine gelieferten Abrams-Panzer, könnten die Situation für die ukrainische Armee nicht mehr retten, so der Abgeordnete.
"Obwohl in Europa behauptet wird, diese Maschinen seien universell einsetzbar, sind sie in Wirklichkeit nicht für den harten Geländeeinsatz ausgelegt."
Gebiet Belgorod meldet Verletzte und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 41 Orte in neun Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 78 Geschosse abgefeuert und 191 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 123 abgefangen wurden.
Sieben Zivilisten erlitten Verletzungen.
Infolge des Beschusses wurden 13 Mehrfamilienhäuser, 23 Privathäuser, fünf soziale Einrichtungen, fünf Verwaltungsgebäude sowie 35 Fahrzeuge beschädigt.
"Nah an einem offenen Konflikt" – Polen beantragt NATO-Konsultationen
Polen hat am Mittwoch formell Konsultationen nach Artikel 4 des Nordatlantikvertrags beantragt. Anlass dafür sind Luftraumverletzungen durch mutmaßlich russische Drohnen in vergangener Nacht, von denen nach Angaben des Operativen Kommandos der polnischen Streitkräfte mindestens 19 registriert und einige abgeschossen oder elektronisch neutralisiert wurden.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Truppen nehmen gegnerische Kräfte auf Straße Cherson - Nikolajew unter Beschuss
Die russische Armee nimmt gegnerische Einheiten auf der Straße Cherson - Nikolajew unter Beschuss, teilt Wladimir Saldo, der Gouverneur der Region Cherson, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.
"Wir kontrollieren den Luftraum über der Straße nach Nikolajew und der Straße nach Belosjorka. Drohnen sind ständig im Einsatz. Die ukrainischen Streitkräfte bewegen sich nicht mehr in diese Richtungen – das ist für sie zu gefährlich. Als Ausweichroute nutzen sie derzeit die Umgehungsstraße nach Nikolajew über Snigirjowka."
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere ukrainische Drohnen ab
In der Nacht zum Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 17 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Woronesch – 6,
- Gebiet Belgorod – 5,
- Gebiet Brjansk –2,
- Gebiet Kursk – 2,
- Gebiet Lipezk – 1,
- Gebiet Tambow – 1.
10.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Russische Luftverteidigung gibt Stoßtruppen in der DVR Deckung (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen die Flugabwehrkräfte des Truppenverbands Süd in der Volksrepublik Donezk im Einsatz. Wie die Behörde berichtet, gibt die Luftverteidigung den Stoßtruppen bei der Offensive am Frontabschnitt Kramatorsk-Druschkowka Deckung.
Volksrepublik Lugansk: Mann wegen Spionage für Kiew zu langjähriger Haftstrafe verurteilt
Ein Einwohner der Volksrepublik Lugansk wurde wegen Spionage zu zwölf Jahren Haft verurteilt, weil er Daten über die Standorte russischer Einheiten gesammelt und dem ukrainischen Geheimdienst übermittelt hat. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf die lokale Direktion des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB.
Wie es heißt, sammelte der Einwohner des Bezirks Kremennaja die entsprechenden Daten aus eigener Initiative.
Laut der Behörde sei der Angeklagte zur Haft in einer Hochsicherheitskolonie verurteilt worden. Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig.
Medienbericht: Kein Sprengstoff in Drohnen, die in Polen entdeckt wurden
Nachdem nahe mehrerer polnischer Ortschaften Drohnentrümmer gefunden wurden, führt die Staatsanwaltschaft unter Beteiligung von Militär und Polizeibeamten Ermittlungen durch. Dies berichtet das Portal tysol.pl.
Wie es heißt, stürzten die unbemannten Fluggeräte auf Feldern abseits von Wohngebäuden ab, verursachten aber keine nennenswerten Sachschäden.
Nach Angaben der polnischen Staatsanwaltschaft sei bisher in keiner der Ortschaften, wo die Trümmerteile herabgefallen waren, Sprengstoff gefunden worden.
Russisches Buk-Flugabwehrsystem gewährleistet zuverlässigen Schutz (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen die Flugabwehrkräfte des Truppenverbands Mitte an der Front bei Krasnoarmeisk im Einsatz. Wie es heißt, gaben sie den dortigen Einheiten mittels eines Flugabwehrsystems vom Typ Buk-M1-2 Deckung.
Dmitri Lebedew, Kommandeur der Flugabwehrraketenbatterie, berichtet in dem Video, dass das Buk-System Ziele sowohl in großer Höhe als auch tieffliegende Flugkörper vernichten könne.
Für die Besatzung sei das keine komplizierte Aufgabe, so der Offizier weiter. Ihm zufolge dauert es buchstäblich 10 bis 15 Sekunden, um eine Entscheidung zu treffen. "Den Rest erledigt die Automatik der Anlage."
Bericht: Ukrainischer Offizier im Gebiet Sumy eliminiert
Ein ukrainischer Offizier, der am Überfall auf das Gebiet Kursk teilgenommen hatte, ist bei einem russischen Angriff im Gebiet Sumy ums Leben gekommen. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti beruft sich auf eine Quelle bei den russischen Sicherheitsbehörden:
"Der Kommandeur der Mörserbatterie des 148. Bataillons der 116. Brigade der Territorialverteidigung der Streitkräfte der Ukraine, Oberstleutnant Gontschar Wiktor Walerjewitsch, Funkname Koschtschei, wurde eliminiert."
Der Quelle zufolge hat Gontschar seit dem Beginn der Sonderoperation an Kämpfen in Soledar, Artjomowsk (ukrainischer Name Bachmut), Awdejewka sowie am Überfall des russischen Gebiets Kursk teilgenommen. Zum Tod des Mannes erklärte der Gesprächspartner von RIA Nowosti:
"Er wurde vermutlich durch den Angriff einer Geran-Drohne in der Nähe der Siedlung Bitiza des Gebiets Sumy getötet."
Erste 500 Drohnendetektoren der Typenreihe Gorn an Front geliefert
Die ersten 500 Drohnendetektoren vom Typ Gorn sind in die Zone der militärischen Sonderoperation geliefert worden, teilt die Bewegung Volksfront mit. Das Gerät habe bereits eine positive Bewertung durch das russische Verteidigungsministerium erhalten. Denis Merslikin, Generaldirektor der FPV-Vereinigung, erklärt:
"Innerhalb von eineinhalb Sekunden erkennt unser Detektor eine Drohne, bestimmt deren Typ, die Signalstärke und die Frequenz, auf der sie arbeitet. Er ist mobil, wiegt nur 250 Gramm und erfasst jedes Modell in einem Radius von zwei Kilometern. Vor allem liefert Gorn die Information, dass eine Bedrohung naht, und die erfasste Frequenz ermöglicht es, Störsender gezielt einzusetzen. Wir arbeiten bereits an der dritten Version des Gorn mit mehr Frequenzbereichen."
US-Söldner Reed: Chosen Company war Safari für russische Artillerie
In einem Interview mit Maria Butina für TASS erklärt der US-Söldner Benjamin Reed, dass die Verluste der aufseiten der Ukraine kämpfenden Einheit Chosen Company bei einzelnen Einsätzen bis zu 90 Prozent betragen hätten.
"Es gab eine sehr hohe Sterblichkeit: 60 bis 90 Prozent, je nach Aufgabe. Bei der 'Chosen Company' unter dem Kommando von Ryan O’Leary starben die Leute reihenweise – möglicherweise wegen falscher Befehle, schlechter Führung und schlechter Organisation. Ja, das war eine 'Safari' für die russische Artillerie, das ist sicher."
Reed kämpfte von Februar 2022 bis Mai 2024 in mehreren ukrainischen Formationen, zuletzt in der Chosen Company der 59. Mechanisierten Brigade. Im Frühjahr dieses Jahres verurteilte ihn das Oberste Gericht der DVR in Abwesenheit wegen Söldnertums zu 14 Jahren Haft. Reed wird international gesucht.
Freiwilligentruppe schießt ukrainische Drohnen im Gebiet Belgorod ab (Video)
Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Belgorod, hat auf Telegram Aufnahmen geteilt, die die freiwilligen Kämpfer der Einheit "Bars" (deutsch: Panther) im Einsatz zeigen.
Wie es heißt, schießen sie mittels Drohnen unbemannte Luftfahrzeuge der ukrainischen Truppen ab, welche sich im Anflug auf die gleichnamige Gebietshauptstadt befinden.
"Bars-Belgorod" ist eine vom russischen Verteidigungsministerium gebildete Einheit, die Freiwillige aus der Region rekrutiert. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Gebiet zu schützen und der Zivilbevölkerung zu helfen.
Pistorius: Drohnen über Polen "wurden gezielt auf Kurs gebracht" – Russland widerspricht
Nachdem russische Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen waren und abgeschossen wurden, kam der Vorfall am Mittwoch im Bundestag zur Sprache. Laut dem weißrussischen Verteidigungsministerium sollen die Drohnen durch elektronische Störsignale vom Kurs abgekommen sein. Die polnische Seite sei vor der Verletzung ihrer Grenze durch die Drohnen gewarnt worden.
Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Ukraine erhält weitere Hilfstranche von EU
Die Ukraine hat von der Europäischen Union weitere Finanzhilfen in Höhe von einer Milliarde Euro erhalten, berichtet die Finanzministerin des Landes, Julia Swiridenko. Auf ihrem Telegram-Kanal schreibt sie:
"Die Ukraine hat eine weitere Tranche der Makrofinanzhilfe von der EU erhalten, eine Milliarde Euro im Rahmen des Programms ERA Loans. Diese Tranche wurde durch Einkünfte von eingefrorenen Aktiva der Zentralbank Russlands finanziert."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem täglichen Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs innerhalb des vergangenen Tages bekannt.
Nach Angaben der Behörde verloren die ukrainischen Truppen durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Nord an den Frontabschnitten Sumy und Charkow bis zu 170 Soldaten. Ein gepanzertes Kampffahrzeug, 15 Autos, ein Artilleriegeschütz sowie sieben Munitions- und Materiallager wurden zerstört.
Der Truppenverband West verbesserte seine taktische Stellung, wobei ukrainische Truppen über 250 Soldaten verloren. Ein Panzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge aus westlicher Produktion, 28 Autos, fünf Artilleriegeschütze, sechs Eloka-Anlagen und vier Munitionslager wurden zerstört.
Auch der Truppenverband Süd bezog günstigere Stellungen. An diesem Frontabschnitt beliefen sich die ukrainischen Personalverluste auf über 155 Soldaten. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter zwei in den USA hergestellte M113, fünf Autos, vier Geschütze und drei Lager wurden zerstört.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte verlor Kiews Militär über 455 Soldaten. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Autos, zwei Geschütze und eine Eloka-Anlage wurden zerstört.
Die Einheiten des Truppenverbands Ost setzten ihren Vormarsch in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung fort, wobei die ukrainischen Truppen über 230 Kämpfer verloren. Zudem wurden drei gepanzerte Kampffahrzeuge, elf Autos und fünf Geschütze ausgeschaltet.
Ukrainische Verluste durch die Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr beliefen sich auf über 65 Soldaten. Außerdem wurden 14 Autos, vier Eloka-Anlagen und ein Materiallager zerstört.
Russlands Luftabwehr schoss entlang der gesamten Frontlinie drei HIMARS-Raketen, eine Neptun-Rakete sowie 255 Starrflüglerdrohnen ab.
Russlands Verteidigungsministerium: Drohnenangriffe zielten auf Westukraine, nicht Polen
Das russische Verteidigungsministerium gibt bekannt, in der Nacht einen kombinierten Angriff mit Präzisionswaffen und Drohnen gegen militärische Ziele in den Gebieten Iwano-Frankowsk, Chmelnizki und Lwow in der Ukraine durchgeführt zu haben.
Wie die Behörde erklärt, richtete sich der Angriff gegen Produktionsstätten für Kriegsgerät, unter anderem Triebwerke für Panzer und Flugzeuge sowie Drohnen. Die Ziele des Angriffs seien erreicht worden, alle anvisierten Objekte getroffen, so das Ministerium.
In Bezug auf die Vorwürfe aus Warschau, Polen habe in der Nacht 19 Drohnen registriert, die überwiegend aus Richtung Weißrussland gekommen seien, betont das Ministerium:
"Auf Polens Territorium waren keine Objekte für Angriffe vorgesehen.
Die Höchstreichweite russischer Drohnen, die bei dem Angriff eingesetzt wurden und angeblich Polens Grenze überquert haben sollen, übersteigt nicht 700 Kilometer."
Parallel dazu verkündet Russlands Verteidigungsministerium die Bereitschaft, angesichts des Vorfalls Beratungen mit dem polnischen Verteidigungsministerium durchzuführen.
Ukrainischer Soldat: Drei Tage ohne Wasser – dann Gefangennahme
Dmitri Chwostik, ein gefangener Soldat der ukrainischen Streitkräfte, berichtet gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass er und seine Kameraden drei Tage ohne Wasser auf ihrer Stellung ausharren mussten, bevor sie sich russischen Truppen ergaben.
"Man hat mich wie einen Menschen behandelt. Wir haben gesprochen, alles normal. Das Erste, was wir gebeten haben: 'Gebt uns bitte Wasser', weil wir überhaupt nicht mehr sprechen konnten. Der Mund war völlig ausgetrocknet."
Die einzige Hoffnung sei Regen gewesen, der jedoch nicht fiel, so der Soldat.
"Als wir dort saßen, hatten die ukrainischen Soldaten uns das letzte Mal eineinhalb Liter Wasser drei Tage vor unserer Gefangennahme gebracht."
Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischen Gebieten
In der Zeitspanne von 11:15 Uhr bis 14:00 Uhr Moskauer Zeit hat die russische Luftverteidigung insgesamt 32 Starrflüglerdrohnen über russischen Gebieten abgefangen.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, wurden 25 unbemannte Luftfahrzeuge über dem Grenzgebiet Belgorod und zwei über dem Gebiet Kursk zerstört.
Eine Drohne wurde demnach über der südrussischen Region Krasnodar und vier weitere über den Gewässern des Schwarzen Meeres eliminiert.
Kiew setzt präparierte E-Zigaretten als Minenfallen ein
Im Gebiet Saporoschje nutzen ukrainische Streitkräfte selbstgebaute Sprengsätze, die sie in E-Zigaretten verstecken, erklärt ein Pionier des Truppenverbands Dnjepr mit dem Rufnamen Busch gegenüber TASS:
"Zum Beispiel sind jetzt gebrauchte E-Zigaretten verbreitet. Der Gegner baut sie auseinander, setzt einen Elektrozünder und Sprengstoff hinein und wirft sie in den Waldstreifen. Unsere Jungs heben sie auf – beim Einschalten trifft es vor allem Gesicht und Hände."
Zudem platzieren ukrainische Truppen als liegengebliebene persönliche Gegenstände getarnte Minenfallen auch an verlassenen Stellungen.
Russischer Granatwerfer setzt gegnerische Kräfte im Gebiet Dnjepropetrowsk außer Gefecht (Video)
Bei einem Kampfeinsatz im Gebiet Dnjepropetrowsk hat der russische Truppenverband Ost den Gegner daran gehindert, Stellungen anzulegen. Durch mehrere präzise Treffer eines Granatwerfers vom Typ AGS-17 setzten die russischen Soldaten die Ansammlung des ukrainischen Militärpersonals außer Gefecht. Russlands Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Drohnenvorfall in Polen: Kreml reagiert auf Vorwürfe aus Warschau
Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärt, westliche Politiker beschuldigten Russland täglich irgendwelcher Provokationen, ohne Beweise vorzulegen. Damit reagiert Peslow auf die Anschuldigungen des polnischen Premierministers Donald Tusk nach dem jüngsten Drohnenvorfall in Polen.
Peskow betont, ihm sei nicht bekannt, dass Warschau Kontakt zum Kreml gesucht habe, und verweist in Fragen zu dem Vorfall auf das Verteidigungsministerium.
Tusk hatte erklärt, Polen habe in der Nacht 19 Drohnen registriert, die überwiegend aus Richtung Weißrussland gekommen seien. Für den Vorfall machte der Politiker Moskau verantwortlich.
Laut örtlicher Polizei wurden in Polen sieben Drohnen sowie mutmaßliche Raketentrümmer gefunden. Andrei Ordasch, der russische Geschäftsträger in Warschau, betonte, Polen habe keine Beweise für eine russische Herkunft der Drohnen vorgelegt. Ihm zufolge seien sie aus Richtung Ukraine gekommen.
Slowakischer Außenminister: Drohnenvorfall in Polen zeigt Notwendigkeit schneller Friedensgespräche
Der Drohnenvorfall in Polen belege, dass es notwendig sei, die von Präsident Trump begonnenen Friedensverhandlungen zu beschleunigen und eine baldige Friedenslösung zu unterstützen, erklärt der slowakische Außenminister Juraj Blanár am Mittwoch.
Er betont, der Ukraine-Konflikt habe keine militärische Lösung und müsse ausschließlich diplomatisch beendet werden. Blanár äußert zudem die Hoffnung, dass die Drohnen nicht mit Angriffsabsicht auf polnisches Gebiet gelangt seien und der Vorfall nüchtern bewertet werde, um eine Eskalation zu vermeiden.
Ukrainische Truppen setzen Angriffe auf Gebiet Belgorod fort
Bei Drohnenangriffen der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet Belgorod sind zwei Menschen verletzt worden, wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mitteilt.
In Nowaja Tawolschanka im Schebekinski-Bezirk erlitt eine Frau bei einem Treffer auf ihr Auto eine Minen- und Splitterverletzung am Bauch. Sie wurde in das zentrale Krankenhaus von Schebekino gebracht.
In Belgorod wurde ein Mann bei einem Angriff verletzt und mit einem Minen- und Barotrauma in das städtische Krankenhaus eingeliefert. Zudem wurden in Dubowoje durch Detonationen zwei Mehrfamilienhäuser beschädigt.
Gebiet Charkow: Ukrainische Soldaten besetzen Wohnungen in Isjum
Ukrainische Soldaten nehmen in der Stadt Isjum im Gebiet Charkow ohne Zustimmung die Wohnungen von Zivilisten ein. Dies erklärt Anatoli Fomitschewski, der Leiter der russischen Bezirksverwaltung von Isjum:
"Die russische Armee rückt in Richtung Kupjansk-Isjum vor. Infolge dessen werden neue ukrainische Soldaten in die Stadt gebracht, die in die Wohnungen friedlicher Bürger einziehen."
Als Beispiel führt Fomitschewski den Fall einer Mutter und deren Tochter an. Als die Frau nach dem Einkauf nach Hause zurückgekehrt sei, habe sie dort ukrainische Kämpfer vorgefunden. Auf die Empörung der Frau hätten die Soldaten geantwortet, sie könne doch bei Verwandten übernachten.
"Ähnliche Vorfälle passieren in Isjum regelmäßig. In der Stadt herrschen Chaos, Raub und Straflosigkeit."
Frontkämpfer wünschen Margarita Simonjan schnelle Genesung
Margarita Simonjan, die Chefredakteurin der Mediengruppe Rossija Segodnja und des Senders RT, hat Genesungswünsche von Frontkämpfern erhalten. In mehreren Videos richten Soldaten verschiedener Einheiten Botschaften an sie:
"Margarita, wir von der internationalen Brigade Pjatnaschka wünschen Ihnen schnelle Genesung. Sie sind ein Symbol unseres Sieges, wir warten auf Ihre Rückkehr."
Andere kündigen an, zu Ehren ihrer Gesundheit "mehrere Salven" abzugeben. Auch der Schriftsteller Sachar Prilepin und der orthodoxe Priester Pawel Ostrowski wünschen ihr Kraft und Gesundheit.
Am Montag hatte Simonjan erklärt, sie sei schwer erkrankt und müsse operiert werden. Am Dienstag meldete sie, die Operation überstanden zu haben, und dankte allen für ihre Gebete und Unterstützung.
Vance: USA treten für friedliche Regelung des Ukraine-Konflikts ein
Die USA hoffen weiterhin auf eine friedliche Regelung im Ukraine-Konflikt, behauptet US-Vizepräsident JD Vance. In einem Interview an den Fernsehsender One America News sagt er:
"Wir werden weiter daran arbeiten. Ich denke, dass schließlich eine Friedensvereinbarung erreicht wird."
Washingtons Botschaft sowohl an Russland als auch an die Ukraine bestehe darin, dass der Konflikt nicht in deren und nicht im Interesse der USA sei.
"Es ist im Interesse aller, in dieser Region der Welt Frieden herzustellen."
Weiter behauptet Vance, dass beim gegenwärtigen Stand der Verhandlungen Russlands Territorialansprüche und ukrainische Sicherheitsinteressen kollidieren würden:
"Ich denke, wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir zumindest alles auf ein paar Hauptfragen eingeschränkt haben. Eine davon ist die Territorialfrage. Russland will etwa 6.000 Quadratkilometer, die es noch nicht militärisch eingenommen hat. Andererseits will die Ukraine Sicherheitsgarantien, ob von Europäern oder von irgendjemand anderem."
Moskau betont wiederholt, dass bei einer Lösung des Ukraine-Konflikts vor allem dessen Grundursachen beseitigt werden müssten, zu denen die Gefahr einer Ausweitung der NATO auf die Ukraine gehöre.
Russische Flugabwehrkräfte an Front bei Saporoschje im Einsatz (Video)
Besatzungen russischer Flugabwehrraketensysteme vom Typ Strela-10 sind am Frontabschnitt Saporoschje rund um die Uhr im Einsatz, gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt. Wie es heißt, geben sie den dortigen Luftlandeeinheiten Deckung. Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Im Video sind unter anderem die Trümmerteile einer Starrflüglerdrohne zu sehen, die unter Einsatz eines Strela-10-Komplexes zerstört wurde. Das ukrainische Luftfahrzeug sei im Anflug auf eine Ortschaft im russischen Hinterland gewesen, berichtet ein Soldat in dem Video.
Er zeigt zentimetergroße Stahlteile, mit denen der Sprengsatz der Drohne bestückt gewesen sein soll. Es seien jene Teile, mit denen der Gegner russische Zivilisten töte, so der Soldat.
Ex-Rada-Abgeordneter: Ukraine plant Mobilisierung von Frauen zur Verstärkung der Front
Laut dem ehemaligen Rada-Abgeordneten Spiridon Kilinkarow bereiten die ukrainischen Behörden die Mobilisierung von Frauen vor. Das Ziel bestehe darin, mehr Männer aus den rückwärtigen Einheiten an die Front zu schicken, berichtet der Aktivist der Bewegung Andere Ukraine.
"Die Idee der Mobilisierung von Frauen besteht darin, dass, wenn Frauen in die rückwärtigen Einheiten ziehen, man die Männer freimachen kann, die an die Front geschickt werden. Darin liegt der ganze Sinn."
Seiner Einschätzung nach fehle es vor allem den Stoßtrupps an Personal, während die rückwärtigen Einheiten ausreichend besetzt seien. Die Mobilisierung von Frauen sei für die Behörden in Kiew der einfachste Weg, um die Lücken an der Front zu schließen.
Gleichzeitig betont Kilinkarow, dass Frauen nicht zwangsweise eingezogen würden. Aufgrund der Arbeitslosigkeit in der Ukraine würden sich Freiwillige finden.
Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischen Regionen
In der Zeitspanne von 8:25 Uhr bis 11:10 Uhr Moskauer Zeit hat die russische Luftverteidigung insgesamt sechs unbemannte Fluggeräte über dem Grenzgebiet Belgorod und der Republik Krim abgefangen. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Bei den Attacken am Mittwoch setzte das ukrainische Militär Starrflüglerdrohnen ein.
Litauens Verteidigungsministerin hält Erscheinen von Drohnen über Polen für Zufall
Dovilė Šakalienė, die Verteidigungsministerin der Republik Litauen, ist der Ansicht, dass es sich bei Drohnen, deren Erscheinen im polnischen Luftraum zuvor gemeldet worden war, nicht um eine vorsätzliche Aktion handelte. In einem Interview an den Radiosender LRT erklärt sie:
"Zu diesem Zeitpunkt haben wir keine genauen Angaben. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich diese Drohnen verirrt haben."
Wegen angeblicher russischer Drohnenangriffe: Polen will Artikel 4 der NATO aktivieren
Nach Abstürzen von Drohnen über polnischem Gebiet will Warschau gemäß Artikel 4 der NATO-Satzung Beratungen mit seinen Verbündeten führen. Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk sagte dazu während einer Sejm-Sitzung:
"Die Beratungen mit Verbündeten haben die Form einer offiziellen Anfrage auf Aktivierung des Artikels 4 der Satzung der NATO angenommen."
Artikel 4 der NATO-Satzung sieht Beratungen unter Allianzmitgliedern vor, falls die territoriale Integrität, politische Unabhängigkeit oder die Sicherheit eines der Bündnisländer bedroht scheint.
Zuvor hatte Tusk behauptet, dass Polens Territorium von einer großen Anzahl russischer Drohnen angegriffen worden sei. Moskau erklärte, dass Warschau keine Beweise für einen russischen Ursprung der Drohnen vorgelegt habe.
Belgorod setzt Unterricht aus Sicherheitsgründen aus
Die Behörden haben den Unterricht an Schulen, Colleges und Hochschulen in Belgorod und dem Umland abgesagt. Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mitteilt, soll der Unterricht am 11. und 12. September wegen der Drohnenbedrohung ausschließlich online stattfinden.
"Das ist aus objektiven Gründen verständlich, wegen der massiven Angriffe auf Belgorod und den Belgorod-Kreis."
Gladkow betont, dass Schulen und Colleges Kinder aufnehmen, wenn die Eltern keine andere Betreuungsmöglichkeit haben oder die Schule als sicherer einschätzen. Die Entscheidung bezüglich der Hochschulen liegt beim jeweiligen Leitungspersonal.
Kindergärten sollen weiterarbeiten, doch wer die Möglichkeit hat, seine Kinder zu Hause zu lassen, soll dies tun, da sich ein Aufenthalt im Freien derzeit als unsicher erweist, so der Gouverneur.
Ukrainischer Agent auf der Krim festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB meldet die Festnahme eines ukrainischen Agenten auf der Krim. Ihm wird vorgeworfen, Informationen über russische Militärinfrastruktur an die Ukraine weitergeleitet zu haben.
In der entsprechenden Mitteilung berichtet die Behörde, dass der aus der Stadt Feodossija stammende 44-Jährige durch einen Mitarbeiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes angeworben wurde und über einen Messenger Aufnahmen und Koordinaten von russischen Militäreinrichtungen sowie Luftabwehrstellungen an die ukrainische Seite weiterleitete. Diese Angaben könnten zur Planung von Sabotageakten und Luftangriffen genutzt werden, betont der FSB.
Gegen den Festgenommenen wurde ein Strafverfahren wegen Landesverrats eingeleitet.
Russische Regionen melden weitere Opfer nach Attacken ukrainischer Armee
Bei Angriffen der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet Cherson sind in Aljoschki drei Zivilisten verletzt worden, teilen regionale Behörden mit.
Nach Angaben von Wladimir Wassilenko, des Pressesprechers des Gouverneurs, wurden am Morgen in der Sofijewskaja-Straße zwei Männer, Jahrgänge 1995 und 2002, bei einem Beschuss verletzt. Die Verletzten wurden mit Minen- und Splitterverletzungen in das zentrale Krankenhaus von Aljoshki gebracht.
Gouverneur Wladimir Saldo meldet, dass eine Frau, Jahrgang 1954, durch einen Drohnenangriff auf ein Privathaus verletzt wurde. Auch sie wurde mit Minen- und Splitterverletzungen in dasselbe Krankenhaus eingeliefert.
Mobilisierte können sich für 30.000 US-Dollar von Wehrdienstamt in Kiew freikaufen
Mitarbeiter des Wehrdienstamts im Kiewer Stadtteil Darniza verlangen von Angehörigen 30.000 US-Dollar, um zwangsweise eingezogene Personen freizulassen. Dies berichtet Anna Skorochod, eine Abgeordnete der Werchowna Rada, in einem Interview mit der ukrainischen Moderatorin Lana Schewtschuk auf Youtube:
"Ich habe vor einigen Tagen eine Anzeige beim Staatlichen Ermittlungsbüro eingereicht. Ein Mensch wurde dorthin gegen seinen Willen gebracht. Seine Angehörigen erhielten eine SMS mit dem Angebot, ihn für 30.000 US-Dollar freizukaufen. Stellen Sie sich die Zahl der Betroffenen täglich vor."
Bereits zuvor hatte der ins Ausland ausgereiste Abgeordnete Artjom Dmitruk erklärt, dass Wehrpflichtige 30.000 US-Dollar zahlten, um nach der Einberufung durch Wehramtsmitarbeiter wieder freigelassen zu werden.
Im Juni berichtete das Portal Strana.ua, dass mobile Gruppen zur Zwangsmobilisierung Männern direkt vor Ort einen Freikauf anbieten. Das Geld werde zwischen Wehramtsmitarbeitern, Polizisten und sogenannten Helfern aufgeteilt.
Szijjártó zu Ukraine-Beratungen in Minsk eingetroffen
Ungarns Außenminister Peter Szijjártó ist in der weißrussischen Hauptstadt Minsk eingetroffen, wo er an der Sitzung einer weißrussisch-ungarischen Interregierungskommission teilnehmen wird, um den Konflikt in der Ukraine zu besprechen. In einem Beitrag auf Facebook erklärt er dazu:
"Wenn ein Dialog notwendig ist, dann jetzt! Das Risiko einer Kriegseskalation nimmt zu. Jetzt muss man alles bedenken und geistesgegenwärtig und nüchtern agieren. Europa braucht Frieden, wir vertreten diese Ansicht überall."
Gebiet Belgorod: 114 Drohnenangriffe innerhalb von 24 Stunden – ein Verletzter
Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram berichtet, haben die ukrainischen Streitkräfte innerhalb eines Tages 114 Drohnenangriffe auf das Gebiet Belgorod durchgeführt. Dabei wurde ein Mann durch Splitter verletzt.
"Die Drohnen der ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Angriffe auf Belgorod fort. Ein Zivilist wurde verletzt. Der Mann wird mit einer Beinverletzung in das städtische Krankenhaus Nr. 2 gebracht. Alle erforderliche Hilfe wird geleistet."
Bei der Detonation wurden zudem soziale und kommerzielle Einrichtungen beschädigt und ein Auto von Splittern getroffen.
Gebiet Sumy: Einwohner ohne Lebensmittel und medizinische Hilfe
In den von Kiew kontrollierten Grenzgebieten des Gebiets Sumy sind die Einwohner ohne jegliche Versorgung. Laut russischen Sicherheitskreisen wurden Fahrer, die Lebensmittel lieferten, sowie Ärzte von den Wehrämtern mobilisiert.
"Die Menschen in den Grenzdörfern haben weder Lebensmittel noch Zugang zu Krankenhäusern. Alle Fahrer und Mediziner wurden mobilisiert, während die in der Region stationierten Einheiten des ukrainischen Militärs untätig bleiben."
Zuvor war berichtet worden, dass viele Zivilisten die Region verlassen und Soldaten der ukrainischen Armee in Sumy leerstehende Häuser bezogen hätten. Dies habe zu Spannungen mit der örtlichen Bevölkerung geführt.
Drohnenabschüsse über Polen – Warschau beschuldigt Russland
Polens Ministerpräsident Donald Tusk behauptet, dass eine "riesige Anzahl" russischer Drohnen in den Luftraum des Landes eingedrungen sei. Er fügt hinzu, dass die Drohnen, die eine direkte Gefahr dargestellt hätten, abgeschossen worden seien.
Nach Angaben polnischer Behörden wurden Wrackteile abgeschossener Drohnen an mehreren Orten im Land gefunden. Unbestätigte Aufnahmen aus sozialen Netzwerken zeigen eine Drohne, die im Dorf Mniszków abgestürzt sein soll.
Angaben der polnischen Polizei zufolge wurde im Dorf Wyryki in der Woiwodschaft Lublin ein Wohnhaus beschädigt. Bewohner des Dorfs wollen eine Explosion gehört und polnische Jagdflugzeuge gesehen haben.
Die NATO halte den Vorfall nicht für einen Angriff auf Polen, berichtet indessen Reuters unter Verweis auf eine Quelle bei der Allianz.
Sergei Andrejew, Russlands Botschafter in Polen, verweist darauf, dass Warschau bereits zuvor Russland Verletzungen des polnischen Luftraums vorgeworfen hatte, ohne Beweise dafür vorzulegen. In polnischen Grenzgebieten wurden mehrmals Wrackteile von Drohnen und Raketen gefunden. Im November 2022 schlug eine Rakete im Dorf Przewodów ein, wobei zwei Menschen getötet wurden. Polnische Behörden erklärten, dass die Rakete aus der Ukraine stammte.
Drohnenangriff auf Belgorod: 16-Jährige verletzt
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf Belgorod ist eine 16-jährige Jugendliche verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
"Heute Morgen wurde Belgorod von Drohnenattacken getroffen. Nach aktualisierten Informationen erlitt eine 16-Jährige durch die Detonation eine Druckverletzung. Sie suchte selbst medizinische Hilfe auf und wird nach ambulanter Behandlung weiter versorgt."
Zudem seien das Regierungsgebäude, ein Privathaus und zwei Mehrfamilienhäuser beschädigt worden.
Industrieanlagen im Gebiet Winniza beschädigt
In dem ukrainischen Gebiet Winniza sind nach nächtlichen Explosionen Industrieanlagen beschädigt worden. Dies teilt Natalja Sabolotnaja, die stellvertretende Leiterin der Regionalverwaltung, auf Telegram mit. Details zu den betroffenen Anlagen wurden nicht genannt. Laut der Beamtin gibt es bisher keine Informationen über Verletzte.
Fabrik bei Angriffen im Gebiet Chmelnizki zerstört
Bei Angriffen im ukrainischen Gebiet Chmelnizki ist eine Textilfabrik zerstört worden. Dies teilt Sergei Tjurin, der Leiter der Regionalverwaltung, auf Telegram mit.
Er sprach zudem von Schäden an einer Tankstelle und mehreren Fahrzeugen. Nach Angaben des ukrainischen Portals Babel wurden in dem Gebiet auch Lagerbestände eines Unternehmens getroffen.
Zuvor hatten ukrainische Medien über nächtliche Explosionen in Kiew, Lwow, Winniza, Rowno sowie in den Gebieten Schitomir, Chmelnizki und Iwano-Frankowsk berichtet.
Puschilin meldet Straßenkämpfe in Krasnoarmeisk
Russische Truppen führen bei der Befreiung von Krasnoarmeisk in der Volksrepublik Donezk Gefechte in der Hochhausbebauung der Stadt. Dies erklärt DVR-Chef Denis Puschilin in einem Beitrag für Solowjow Live.
"Wir sehen, dass die Kämpfe direkt in Krasnoarmeisk stattfinden – in der Hochhausbebauung."
Puschilin zufolge finden auf dem Dobropolski-Vorgebirge in der DVR auf beiden Seiten Angriffe und Gegenangriffe statt.
"Dass unsere Einheiten einen solchen Vorstoß gemacht haben, ist sehr nützlich und bedeutend."
Russisches Militär zerstört ukrainisches Drohnenboot im Schwarzen Meer
Die russischen Streitkräfte haben im Schwarzen Meer ein ukrainisches unbemanntes Boot versenkt. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit:
"Am 10. September gegen 7:10 Uhr Moskauer Zeit wurde das Boot von Kräften der Schwarzmeerflotte zerstört."
Drohnenangriff auf Regierungsgebäude in Belgorod
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee ist das Regierungsgebäude des Gebiets Belgorod beschädigt worden. Laut Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow wurden Teile der Fassade und Fenster zerstört. Verletzte habe es ersten Angaben zufolge nicht gegeben.
Durch herabfallende Trümmerteile geriet zudem ein Wohnhaus in Brand. Die Feuerwehr konnte das Feuer rasch eindämmen. Einsatzkräfte sind vor Ort und prüfen weitere Folgen.
Drohnenangriff auf Internat im Gebiet Rostow – zwei Verletzte
In der Nacht ist im Bezirk Matwejewo-Kurganski des Gebiets Rostow ein Internat nach einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee evakuiert worden. Dies teilt der amtierende Gouverneur Juri Sljusar auf Telegram mit.
Durch den Einschlag wurden eine Notausgangstür und Fenster beschädigt. Zwei Mitarbeiter erlitten leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht.
Insgesamt wurden 73 Kinder und fünf Beschäftigte in Sicherheit gebracht. Sie sind nun in einer Notunterkunft im Dorf Rjaschenoje untergebracht. Einsatzkräfte sind vor Ort.
Bericht: Angaben über russischen Angriff auf Jarowaja in DVR sind ukrainischer Fake
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij behauptet, dass die russische Luftwaffe eine Luftbombe auf das Dorf Jarowaja in der DVR abgeworfen haben soll. Doch die Fakten zeigen, dass dies offensichtlich nichts als eine Falschmeldung und weitere Provokation Kiews ist.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 100 Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 122 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Brjansk – 21,
- Gewässer des Schwarzen Meeres – 17,
- Gebiet Woronesch –12,
- Gebiet Belgorod – 11,
- Gebiet Kursk – 11,
- Region Krasnodar – 11,
- Gebiet Orjol – 9,
- Gebiet Kaluga – 5,
- Gebiet Rjasan – 3,
- Gebit Nischni Nowgorod – 2,
- Gebiet Rostow – 2,
- Gebiet Twer – 2,
- Gebiet Tula – 1.
DVR meldet mehrere Angriffe in den zurückliegenden 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden drei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik zehn Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 9. September bis 0:00 Uhr am 10. September (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten verletzt. Zu Schaden kamen drei Wohnhäuser, mehrere Pkw sowie ein Objekt ziviler Infrastruktur.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 28 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen wurden zwei Zivilisten getötet, 16 weitere erlitten Verletzungen. Zu Schaden kamen 18 Wohnhäuser, mehrere Pkw sowie 14 Objekte ziviler Infrastruktur.
9.09.2025 22:05 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Deutschland übergibt Startgeräte der Patriot-Systeme an Kiew
Deutschland hat der Ukraine Startgeräte der Patriot-Flugabwehrsysteme geliefert, erklärt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius während des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in London.
Ihm zufolge sind die Startgeräte Teil der versprochenen zwei kompletten Patriot-Systeme. RBC Ukraine zitiert Pistorius so:
"Neben der kontinuierlichen Lieferung von Waffensystemen und Munition übergibt Deutschland derzeit zwei komplette Patriot-Systeme an die Ukraine. Die ersten Startgeräte wurden bereits in die Ukraine geliefert."
Ein komplettes Patriot-System besteht neben dem Startgerät aus einem Radar und einem Feuerleitstand.
Bericht: Angaben über russischen Angriff auf Jarowaja in DVR sind ukrainischer Fake
In den ukrainischen Medien zirkulieren seit vor Kurzem Berichte über einen russischen Angriff auf das Dorf Jarowaja im von Kiew kontrollierten Teil der Donezker Volksrepublik (DVR). Eine Quelle im russischen Verteidigungsministerium dementiert gegenüber RIA Nowosti und bezeichnet diese Informationen als Lüge. Darüber schreibt auch der Telegram-Kanal "Krieg gegen Fakes".
Laut der Quelle haben die russischen Streitkräfte die Gegend zum letzten Mal in der Nacht zum 7. September attackiert. Dabei wurde nicht Jarowaja, sondern Ziele nahe der benachbarten Ortschaft Nowoselowka ins Visier genommen.
Die ukrainische Seite behauptet, dass Jarowaja mit einer Flugbombe attackiert wurde. Der Trichter auf den veröffentlichten Satellitenaufnahmen entspricht nach Form und Größe nicht den Folgen eines Treffers mit einer derartigen Waffe. Eine Flugbombe würde viel größere Zerstörungen verursachen.
Außerdem weist die Quelle im Verteidigungsministerium auf den koordinierten Charakter der Falschmeldung hin. Zunächst erschien der Fake in den sozialen Medien des Präsidenten Wladimir Selenskij und wurde dann sofort von Medien aufgegriffen.
Selenskij schrieb auf Telegram, dass mehr als 20 Zivilisten wegen des vermeintlichen Angriffs ums Leben gekommen seien.
Kallas enthüllt Gesamtumfang der EU-Finanzhilfen für die Ukraine
Seit dem Beginn des russisch-ukrainischen Konfliktes im Jahr 2022 hat die Europäische Union fast 169 Milliarden Euro für Kiew bereitgestellt, erklärt EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. In einer Rede vor dem EU-Parlament betont sie, dass mehr als 63 Milliarden Euro von der Gesamtsumme in Form von Militärhilfe zur Verfügung gestellt wurden.
Im Jahr 2025 wiesen die EU-Staaten bislang 25 Milliarden Euro an und sicherten 80 Prozent der zugesprochenen zwei Millionen Stück Munition, fügt Kallas hinzu. Zudem bildete die EU rund 80.000 ukrainische Militärangehörige aus.
Kallas betont, dass Europa "dank Extraprofiten aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten" weiterhin der größte Spender der ukrainischen Rüstungsindustrie sei.
Bericht: Geheime Pläne von NATO-Besatzung der Ukraine enthüllt
Die europäischen Staaten haben einen Plan zur Okkupation der Ukraine ausgearbeitet, um sich die Bodenschätze, die Logistik und den Zugang zum Meer zu sichern. Darüber wird auf dem Telegram-Kanal "Mash" unter Verweis auf eine Karte berichtet, die Hacker der Gruppe "KillNet" durch Eindringen in das lokale Netzwerk der französischen Armee erhalten haben. Sie trägt den Titel "Les forces conjointes de 'Coalition de Volontaires'" ("Vereinigte Streitkräfte der 'Koalition der Willigen'") und ist auf den 16. April des Jahres 2025 datiert. Darauf ist die Verteilung der ausländischen Truppen auf dem Territorium der Ukraine eingezeichnet. An der Okkupation sollen demnach mindestens vier Länder beteiligt sein: Frankreich, Großbritannien, Polen und Rumänien. Der Karte zufolge plant Frankreich, die Erkundung, Erschließung und Verwertung von Bodenschätzen zu kontrollieren. Dabei handelt es sich um die Regionen Schitomir, Charkow und Sumy in der Ukraine. Dort gibt es Öl, Gas, Kohle, Gold, Uran, Titan, Lithium und Nickel, die, wie auf "Mash" erinnert wird, bereits im Rahmen eines Rohstoffgeschäfts an die USA verkauft wurden. London will alle Logistikzentren unter seine Kontrolle bringen. Polen und Rumänien erhalten die Grenzgebiete der Ukraine – die Regionen Lwow, Iwano-Frankowsk und Odessa.
Laut diesen Plänen wird zur Sicherung der Kontrolle über diese Gebiete ein Einsatzkontingent der "Koalition der Willigen" in die Ukraine entsandt – etwa 50.000 Mann. Offiziell soll dies als "Entsendung von Friedenstruppen im Rahmen von Sicherheitsgarantien" bezeichnet werden.
Journalist zur Flucht des ukrainischen Außenministers: "Ratten verlassen das sinkende Schiff"
Am Montag veröffentlichte die italienische Zeitung Corriere della Sera ein aufsehenerregendes Interview mit dem ehemaligen Außenminister der Ukraine, Dmitri Kuleba. Darin berichtete Kuleba, dass er "wie ein Dieb in der Nacht" nach Polen geflohen sei, nachdem die Kiewer Regierung ehemaligen Diplomaten die Ausreise aus dem Land verboten hatte. Er erklärte, dass dieser Erlass von Wladimir Selenskij nichts mit den Ausreisebeschränkungen für wehrpflichtige Männer zu tun habe, da ehemalige Diplomaten nicht zum Militärdienst verpflichtet seien. Der Journalist Thomas Fazi kommentierte Kulebas Flucht mit der Bemerkung, sie signalisiere den bevorstehenden Zusammenbruch des Landes. Auf seinem Account im Netzwerk X schrieb er dazu:
"Das Schiff sinkt – die Ratten fliehen."
Orbán: Brüssel will Ukraine-Konflikt nutzen, um Mitgliedern Souveränität zu nehmen
Die Führung der Europäischen Union will den Ukraine-Konflikt nutzen, um die Mitgliedstaaten "finanziell in Fesseln zu legen", meint der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. In einem Beitrag auf X (Twitter) warnt er, dass Brüssel auf eine "gemeinsame Verschuldung" drängt, damit die einzelnen Länder ihrer Souveränität beraubt werden könnten. Das Ziel bestehe darin, die Vereinigten Staaten von Europa zu schaffen.
Pistorius erklärt Initiative zu Lieferung von Langstreckendrohnen an Kiew
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius kündigt Maßnahmen zur tieferen Kooperation mit der ukrainischen Rüstungsindustrie an. Bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in London spricht Pistorius über eine neue "Initiative für Angriffe mit hoher Reichweite".
Zu diesem Zweck erarbeite Deutschland derzeit Verträge über die Lieferung mehrerer Tausend Langstreckendrohnen ukrainischer Produktion im Wert von 300 Millionen Euro. Die Verträge seien flexibel und würden Optionen zur Erhöhung der Liefermengen enthalten. Berlin biete zudem allen Partnern die Möglichkeit, an der Initiative teilzunehmen.
Mit der Initiative würde die Fähigkeit der Ukraine gestärkt, Russlands "Kriegsmaschine im Hinterland" zu schwächen, fügt der Verteidigungsminister hinzu.
DVR-Chef: Kiews Angriffe auf zivile Ziele sollen von Front-Misserfolgen ablenken
Mit seinen Angriffen auf Siedlungen in der Donezker Volksrepublik versucht das ukrainische Militär, von seinen Misserfolgen an der Front abzulenken, sagt das Oberhaupt der DVR, Denis Puschilin. In einem Interview für den russischen Fernsehkanal Swesda kommentiert er die ukrainischen Angriffe auf die Städte der DVR:
"Sie erleiden ernsthafte Niederlagen entlang der gesamten Frontlinie. Natürlich muss man da die Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken."
Puschilin merkt weiter an, dass Kiews Truppen ihre Angriffe zu besonderen Daten intensivieren, und erklärt:
"Wenn wir gestern betrachten, war es der Tag der Befreiung des Donbass von deutschfaschistischen Besatzern."
Zuvor hatte das ukrainische Militär am Abend des 8. September einen kombinierten Angriff auf die Städte Donezk und Makejewka unternommen (wir berichteten in diesem Ticker). Dabei kamen britisch produzierte Raketen vom Typ Storm Shadow sowie Drohnen zum Einsatz. Zwei Zivilisten kamen bei dem Angriff ums Leben, siebzehn weitere wurden verwundet.
Weitere Drohnen über Schwarzem Meer zerstört
Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen der Ukraine über dem Schwarzen Meer zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden zwischen 15:40 und 16:15 Uhr Moskauer Zeit drei unbemannte Flugzeuge zum Absturz gebracht.
Medien: Ukrainische Militärkommissionen verlangen Bestechungsgelder für Befreiung vom Fronteinsatz
Wie russische Sicherheitsbehörden gegenüber der Nachrichtenagentur TASS angaben, verlangen Mitarbeiter ukrainischer Militärkommissionen Bestechungsgelder in Höhe von mehreren Tausend Euro, damit sie jemanden in eine bestimmte Einheit einteilen oder ihn ganz nach Hause entlassen, sodass er dem Fronteinsatz entgeht. Die Behörde merkte an:
"Die Preise des Militärkommissariats in Kiew für die Versetzung in eine 'normale' Einheit und für die Entlassung aus dem Sammelpunkt sind bekannt geworden. Die Versetzung in eine normale Einheit kostet 8.000 US-Dollar, die Entlassung aus dem Militärkommissariat und die Rückkehr nach Hause 30.000 US-Dollar."
Es wird auch darauf hingewiesen, dass selbst nach der Zahlung einer so hohen Bestechungssumme niemand garantieren kann, dass die Person am nächsten Tag nicht erneut festgenommen und zum Militärkommissariat gebracht wird. Der Gesprächspartner der TASS berichtete, dass diese Information in der Ukraine große Wellen geschlagen habe, woraufhin das Militärkommissariat in Kiew eine Gegendarstellung veröffentlichte und die Information als Fake bezeichnete. Die Pressestelle der Landstreitkräfte erklärte jedoch, dass "solche Behauptungen ernsthafte Besorgnis hervorrufen und eine offizielle Überprüfung erfordern".
Selenskij: Kapazitäten der ukrainischen Rüstungsindustrie fast zur Hälfte ungenutzt
Nach Einschätzung des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij stehen 40 Prozent der Kapazitäten der nationalen Rüstungsindustrie still. Als Grund dafür nennt er im Gespräch mit dem Sender ABC News die mangelnde Finanzierung.
Außerdem kommentiert das Staatsoberhaupt die Zölle gegen Länder, die nach wie vor Handel mit Russland treiben. Seiner Ansicht nach handele es sich dabei um Gerechtigkeit:
"Wenn wir Sanktionen verhängen, müssen wir Partnern jede Möglichkeit entziehen, sie zu umgehen und Russland zu helfen."
Was die Einrichtung einer Pufferzone unter Beteiligung der USA angeht, bezeichnet Selenskij die Idee als einen großen Fehler. Ihm zufolge gibt es in der Ukraine bereits eine Pufferzone in Form von "Drohnenlinien, einer Todeszone von zehn bis zwölf Kilometern":
"Jeder Panzer oder jedes gepanzerte Kampffahrzeug oder Motorrad oder irgendwas, was in die Zehn-Kilometer-Zone hineinfährt, wird verbrannt, von Drohnen zerstört."
Bericht: Russische Hacker lähmen Internetressourcen von Spendenstiftungen der ukrainischen Armee
Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowostiunter Berufung auf einen Vertreter einer Hackergruppe berichtet, haben Mitglieder von "Vector T8" die Ressourcen von Fonds gehackt, die die ukrainische Armee finanzieren. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf Stiftungen gelegt, die speziell nationalsozialistische Einheiten finanzieren. Der Vertreter der Hackergruppe erklärte, dass für den Angriff und die Störung der Arbeit der Fonds Anpassungen an den Systemeinstellungen der Administratoren erforderlich waren, was zu einer Abschaltung und Fehlfunktion der entsprechenden Webseiten führte. RIA Nowosti macht öffentlich, was der "Vector T8"-Vertreter erläuterte:
"Wir haben vier Fonds ins Visier genommen, darunter ein internationaler Fonds namens INVICTUS und drei weitere in der Ukraine. Zwei davon, darunter die internationale Stiftung, sind komplett außer Betrieb. Seit etwa vier Tagen können sie nichts wiederherstellen und ihre Arbeit nicht wieder aufnehmen."
Selenskij: Ukrainische Soldaten müssen nach Ausbildung im Ausland umlernen
Ukrainische Soldaten müssen in der Ukraine ausgebildet werden, meint Wladimir Selenskij. In einem Interview für den Sender ABC News bedankt sich der ukrainische Präsident bei den Partnern für die Schulung der ukrainischen Armee. Die Ausbildungsmissionen müssten fortgesetzt werden, aber nicht im Ausland, sondern in der Ukraine. Selenskij betont:
"Sie sollten in der Ukraine stattfinden. Wenn wir unsere Soldaten im Ausland ausbilden, kommen sie zurück und müssen erneut geschult werden."
Außerdem ist Selenskij der Ansicht, dass ukrainische Soldaten mehr Erfahrungen als die Partner im Ausland haben:
"Sie lernen von unseren Jungs."
Stubb: EU erwägt vier Bereiche für Unterstützung der Ukraine
Kiews europäische Verbündete erwägen ihre Beteiligung an den Sicherheitsgarantien für die Ukraine in vier Bereichen. Dies hat Finnlands Präsident Alexander Stubb auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem polnischen Präsidenten Karol Nawrocki in Helsinki erklärt.
Stubb zufolge gehe es um Garantien "auf dem Land, in der Luft, auf See und im Bereich der Aufklärung oder sogar im Weltraum".
"In jedem dieser Bereiche gibt es von zehn bis 20 verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung."
Finnlands Staatschef bekräftigte, dass Helsinki "auf die eine oder andere Weise" an den Garantien für Kiew teilnehmen werde.
Binnen einer Woche zehn Zivilisten getötet, 88 verletzt durch Angriffe ukrainischer Truppen
In der vergangenen Woche wurden fast 100 Zivilisten, darunter auch Kinder, Opfer von Attacken der ukrainischen Armee. Dies meldet Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.
"In der vergangenen Woche erlitten 98 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 88 Menschen wurden verwundet, darunter vier Kinder, zehn Menschen wurden getötet. Die größten Opferzahlen wurden in der LVR und dem Gebiet Belgorod verzeichnet."
"Die überwiegende Mehrheit der Zivilisten, die in den vergangenen sieben Tagen unter den Handlungen der ukrainischen Streitkräfte gelitten haben, wurden Opfer gezielter ukrainischer Drohnenangriffe."
Wie es heißt, haben die ukrainischen Truppen in der vergangenen Woche Orte, an denen sich viele Menschen aufhielten, in den Gebieten Belgorod, Saporoschje, Cherson sowie in Donezk mit Drohnen angegriffen.
Insgesamt hätten die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen sieben Tagen fast 3.500 Geschosse auf Russlands Territorium abgefeuert, so Miroschnik.
EU-Parlament: EU-Mitgliedschaft für die Ukraine nur unter bestimmten Bedingungen
Im Rahmen des EU-Beitrittsprozesses muss die Ukraine Sanktionen gegen politische Gegner aufheben, erklärt der Europaabgeordnete Michael Gahler, Sonderberichterstatter für die Ukraine, auf einer Plenarsitzung. Außerdem müssen die ukrainischen Behörden für einen EU-Beitritt das Ausreiseverbot für Abgeordnete aufheben. Gahler betont:
"Wir fordern die ukrainischen Behörden auf, die Verbote für Auslandsreisen von Abgeordneten aufzuheben."
"Wir fordern Kiew im Rahmen des EU-Beitrittsprozesses auf, politische Gerichtsverfahren und Sanktionen gegen Oppositionelle einzustellen, um Pluralismus und politischen Dialog zwischen den Fraktionen im Parlament zu gewährleisten."
Flugabwehr zerstört mehrere ukrainische Drohnen über Schwarzem Meer
Einheiten der russischen Flugabwehr haben zehn unbemannte Flugzeuge vom Himmel über dem Schwarzen Meer geholt, erklärt das Verteidigungsministerium in Moskau. Alle Ziele wurden demnach zwischen 13:30 und 14:45 Uhr Moskauer Zeit zerstört.
Stellvertretender Innenminister Polens: Tausende Ukrainer verlierenbald ihre Sozialleistungen
Wie der stellvertretende polnische Innenminister Maciej Duszczyk in einem Beitrag für den Fernsehsender TVP Info erklärt, werden etwa 10 Prozent der in Polen lebenden Ausländer, darunter auch ukrainische Flüchtlinge, ab Januar keinen Anspruch mehr auf Sozialleistungen haben.
Das neue System zur Kontrolle der Zahlungen werde ab Januar des Jahres 2026 eingeführt, sofern die Initiative der Regierung vom Parlament und vom Präsidenten gebilligt werde, berichtet der Politiker. Er teilt außerdem mit, dass für ukrainische Flüchtlinge die Möglichkeit eingeschränkt werde, kostenlose medizinische Leistungen in Anspruch zu nehmen.
Zuvor hatte der polnische Präsident Karol Nawrocki sein Veto gegen das Gesetz zur Verlängerung der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge eingelegt und seine Entscheidung damit begründet, dass das Kindergeld für nicht erwerbstätige Ukrainer eingeschränkt werden müsse.
Nawrocki: Ich werde meine Zustimmung zur Entsendung polnischer Soldaten in die Ukraine nicht geben
Es gebe keine Notwendigkeit für die Präsenz polnischer Soldaten in der Ukraine, habe Polens Präsident Karol Nawrocki laut dem Onlineportal Wpolityce.pl nach Gesprächen mit seinem finnischen Amtskollegen Alexander Stubb in Helsinki mitgeteilt. Nawrocki wird mit den Worten zitiert:
"Ein Einsatz der polnischen Armee in der Ukraine ist aus meiner Sicht ausgeschlossen, dafür besteht keine Notwendigkeit. Ich werde meine Zustimmung zum Einsatz polnischer Soldaten in der Ukraine nicht geben."
Nawrocki betont, es habe noch "keine klaren Erklärungen der westlichen Staaten" über die Entsendung von Militärangehörigen in die Ukraine gegeben.
"Ich denke, dass in dieser Hinsicht die westlichen Staaten Vorrang vor Polen, den baltischen Staaten und Finnland haben, wenn es darum geht, ihre Truppen zu entsenden."
Politologe: Ukraine-Konflikt dauert bis zu vollständigem Sieg Russlands
Der Ukraine-Konflikt wird höchstwahrscheinlich bis zum vollständigen Sieg Russlands andauern. Das erklärt Greg Simons, Professor an der International University Daffodil in Dhaka, Bangladesch.
In einem Gespräch mit dem Portal Lenta.ru stellt der Experte klar, dass der Grund dafür zum einen die Abhängigkeit der Ukraine von ihren Partnern – den USA und den europäischen Ländern – sei. Diese seien bereit, den Konflikt fortzusetzen, und wollen das auch, so der Politologe weiter.
Dabei würde beispielsweise das unter Experten beliebte sogenannte Korea-Szenario im Falle des Ukraine-Konflikts das Sicherheitsproblem für Russland nicht beseitigen und keine der beiden Seiten zufriedenstellen. Der Politologe betont:
"Bei den derzeitigen Gegebenheiten ist eine Fortsetzung des Konflikts bis zur vollständigen und vernichtenden Niederlage der Ukraine wahrscheinlicher."
Asarow: Koalition der Willigen ist Hindernis auf dem Weg zum Frieden in Ukraine
Die Koalition der Willigen bremst den Prozess der Beilegung der Ukraine-Krise. Diese Meinung vertritt Nikolai Asarow, der ehemalige Premierminister der Ukraine.
"Wir sehen es ganz deutlich in den Versuchen, die Friedensverhandlungen zwischen den USA und der Russischen Föderation zu torpedieren, die nach dem Treffen in Alaska unternnommen wurden. Ich würde dieses ernste Hindernis auf dem Weg zum Frieden nicht unterschätzen."
Asarow zufolge seien die Äußerungen der Koalition der Willigen über die Entsendung der Truppen in die Ukraine nur ein Vorwand, um alle Gespräche zu vereiteln und Druck auf die US-Regierung auszuüben.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Dienstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.485 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- drei Panzer,
- 15 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 55 Autos,
- sechs Feldartilleriegeschütze,
- 15 Stationen für elektronische Kampfführung,
- 20 Munitions- und Materiallager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Munitionslager, Drohnenleitstellen und Startplätze für Langstreckendrohnen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 140 Bezirken. Darüber hinaus wurden eine Abschussvorrichtung und eine Kommandokabine eines Flugabwehrraketensystems vom Typ S-300 zerstört.
Russische Luftabwehrkräfte haben fünf Marschflugkörper, fünf HIMARS-Raketen aus US-Produktion und 230 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 666 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 82.675 unbemannte Luftfahrzeuge, 628 Flugabwehrraketensysteme, 25.022 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.590 Mehrfachraketenwerfer, 29.410 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 41.374 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Rheinmetall kündigt Lieferung von Drohnenabwehrsystem Skyranger an Kiew an
Der Rüstungskonzern Rheinmetall plant, noch dieses Jahr ein neues Drohnenabwehrsystem an Kiew zu übergeben. Dies kündigt der Rheinmetall-Chef Armin Papperger in einem Interview mit dem ZDF an.
Wie es heißt, handelt es sich um ein mobiles Flugabwehrsystem vom Typ Skyranger, das auf Leopard-Panzer montiert werden kann.
Papperger wörtlich:
"Jedes dieser Systeme kann vier mal vier Kilometer abdecken, um komplett drohnenfrei zu sein. Das heißt, alle Drohnen werden abgebaut."
Der entsprechende Vertrag "in dreistelliger Millionenhöhe", so Papperger, wird am Mittwoch auf der Verteidigungsmesse DSEI in London unterzeichnet.
Söldnertrupp im Gebiet Dnjepropetrowsk fast vollständig eliminiert
Russische Soldaten haben die spanischsprachigen Söldner im Gebiet Dnjepropetrowsk fast vollständig eliminiert, wie Igor Kimakowski, Berater des Chefs der DVR, gegenüber TASS mitteilt.
"Nach einer Reihe von Luftangriffen hatten die ukrainischen Streitkräfte die spanischsprachigen Söldner in den Dörfern Welikomichailowka und Nowopetrowskoje verteilt."
Wie es heißt, habe die russische Armee weitere Luftangriffe auf die ukrainischen Stellungen in diesen Siedlungen geflogen.
Kimakowski zufolge sei die Kompanie von Söldnern, die kürzlich an die Grenze zwischen der DVR und dem Gebiet Dnjepropetrowsk verlegt worden war, praktisch eliminiert.
London: Ramstein-Kontaktgruppe berät über Militärhilfe für die Ukraine
Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, findet die nächste Sitzung der Ramstein-Kontaktgruppe zur Militärhilfe für die Ukraine am 9. September in London statt. Die letzte Sitzung der Gruppe wurde im Juli online abgehalten.
Zuvor hatten ukrainische Medien berichtet, dass die Sitzung in einem gemischten Format stattfinden werde. Nach Angaben des Pressedienstes der NATO wird NATO-Generalsekretär Mark Rutte nach Großbritannien reisen, um an der Sitzung teilzunehmen. Darüber hinaus wird er eine Reihe von bilateralen Treffen abhalten.
Russische Armee kontrolliert fast 70 Prozent der Ortschaft Kirowsk in DVR
Im Verlauf der vergangenen Tage sind russische Truppen in die Ortschaft Kirowsk in der DVR vorgedrungen und haben etwa 70 Prozent des Territoriums unter Kontrolle genommen, wie der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS mitteilt.
Wie es heißt, versuchen die ukrainischen Kämpfer weiterhin, die westlichen Randgebiete von Kirowsk unter Kontrolle zu halten und die verlorenen Gebiete zurückzugewinnen.
Zürcher Söldner in der Ukraine – Wie Schweizer Medien Kriegsverbrecher zu Helden verklären
Ein Schweizer Söldner kämpft in der Ukraine, bricht Gesetze und rühmt sich mit der Tötung russischer Soldaten. Schweizer Medien verklären ihn zum Helden, statt Neutralität und Rechtsstaat zu verteidigen. Der Fall zeigt, wie die Schweiz zur Propagandamaschine im Krieg gegen Russland wird.
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DVR meldet mehrere Angriffe in den zurückliegenden 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 28 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 39 Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 8. September bis 0:00 Uhr am 9. September (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten getötet, 16 weitere erlitten Verletzungen. Zu Schaden kamen 18 Wohnhäuser, mehrere Pkw sowie 14 Objekte ziviler Infrastruktur.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 15 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen erlitten sechs Zivilisten Verletzungen. Sechs Wohnhäuser, mehrere Pkw und ein Objekt ziviler Infrastruktur wurden beschädigt.
Russische Armee nimmt größte Mine der DVR bei Krasnoarmejsk unter ihre Kontrole
Russische Truppen haben das Gebiet des größten Kohleunternehmens der DVR, das Bergbauunternehmen Pokrowskoje westlich von Krasnoarmejsk, unter ihre Kontrolle genommen. Igor Kimakowski, Berater des Chefs der DVR, teilt gegenüber der Nachrichtenagentur TASS diesbezüglich mit:
"Unsere Einheiten sind in das Gelände des Verwaltungs- und Produktionskomplexes des Bergwerksverwaltung 'Pokrowskoje' bei Udatschnoje vorgedrungen."
Kimakowski betont, dass an diesem Frontabschnitt heftige Kämpfe stattfinden.
Sicherheitsgarantien für Kiew: Immer mehr Unwillige in der "Koalition der Willigen"
Während die Ukraine ihre Angriffe auf Zivilisten fortsetzt, rücken die russischen Streitkräfte an der Front vor – und die westlichen Länder wollen Kiew Sicherheitsgarantien bieten. Doch immer weniger Mitglieder der sogenannten „Koalition der Willigen“ sind bereit, diese Garantien tatkräftig zu unterstützen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Luftabwehr schießt in der Nacht Dutzende Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 31 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gewässer des Schwarzen Meeres – 15,
- Gebiet Belgorod – 7,
- Gebiet Kursk – 3,
- Republik Krim – 2,
- Region Krasnodar – 2,
- Gebiet Tambow – 1,
- Gebiet Woronesch – 1.
8.09.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Kiew feuert Storm Shadow auf Städte des Donbass ab – zwei Tote
Bei einem kombinierten Angriff auf die Städte Donezk und Makejewka am Abend des heutigen Montags hat Kiews Militär unter anderem Marschflugkörper des Typs Storm Shadow aus britischer Produktion eingesetzt. Dies berichten die Behörden der Donezker Volksrepublik.
Nach vorläufigen Angaben sind bei den Angriffen auf die beiden Städte zwei Zivilisten ums Leben gekommen, 16 weitere wurden verwundet. Einer der Verwundeten befindet sich in schwierigem Zustand.
Russische Behörden: Noch 20.000 Söldner in ukrainischen Reihen
Etwa 20.000 Söldner aus unterschiedlichen Ländern kämpfen auf Seiten des ukrainischen Militärs. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf russische Sicherheitsbehörden mit.
Wie die Quelle der Agentur berichtet, nimmt der Zustrom von Söldnern zum ukrainischen Militär ab, hört aber nicht auf. Dabei habe der Anteil von Menschen ohne Kampferfahrung, im höheren Alter oder mit gesundheitlichen Problemen unter den Söldnern zugenommen. Der Gesprächspartner von TASS merkte an:
"Wie wir sehen, nimmt der Zufluss an Willigen ab. Was die Bürger der USA angeht, hängt das in vielerlei Hinsicht mit der abrupten Änderung der Rhetorik in Bezug auf Russland zusammen. Außerdem weigern sich die Söldner, Seite an Seite mit unausgebildeten und unmotivierten Ukrainern zu kämpfen, die durch Zwang an die Front geschickt wurden."
Zuvor hatten Russlands Sicherheitsbehörden gemeldet, dass unter ausländischen Söldnern in der Ukraine vor allem Bürger lateinamerikanischer Staaten, Polens, Großbritanniens, Kanadas und der USA anzutreffen seien.
"Ich hielt diesen Krieg für den am leichtesten zu lösenden Konflikt" – Trump zum Ukraine-Krieg
US-Präsident Donald Trump äußerte sich am Sonntag optimistisch über eine Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Kiew dementiert Angaben über Flucht des ehemaligen Außenministers
Der Pressedienst des ehemaligen ukrainischen Außenministers Dmitri Kulieba dementiert Angaben über dessen Flucht aus dem Land, berichtet der ukrainische Fernsehkanal Hromadske.
Zuvor hatte die italienische Zeitung Corriere della Sera gemeldet, dass Kuleba kurz vor dem Inkrafttreten eines Gesetzes, das ehemaligen Diplomaten eine Ausreise ins Ausland verbietet, nach Polen ausgereist sei.
Wie Hromadske unter Verweis auf Kulebas Pressedienst berichtet, handele es sich bei der Reise des ehemaligen Außenministers um eine Dienstreise über Polen zu einer Podiumsdiskussion zum Thema der "Wiederbewaffnung Europas" im südkoreanischen Seoul. Kulebas Rückkehr in die Ukraine sei für den 20. September vorgesehen.
Donezk und Makejewka melden massive ukrainische Drohnenangriffe
Das ukrainische Militär greift die Städte Donezk und Makejewka mit zahlreichen Drohnen an. Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, sind in Donezk Rauchwolken zu sehen und Explosionen zu hören, die Luftabwehr ist im Einsatz.
Parallel dazu meldet die Donezker Nachrichtenagentur (DAN), dass in Makejewka ein Wohnblock von einer Drohne getroffen wurde, woraufhin in dem Gebäude ein Brand ausbrach. Unter Verweis auf lokale Notdienste berichtet DAN, dass dabei mindestens ein Zivilist ums Leben gekommen ist.
Ukrainischen Frauen drohen langjährige Haftstrafen für Protest gegen Zwangsmobilmachung
Die ukrainischen Behörden haben Strafverfahren gegen drei Bewohnerinnen der Stadt Winniza eingeleitet. Am 1. August hatten die Frauen eine Protestaktion gegen die Zwangsmobilmachung ihrer Männer durch ukrainische Musterungsbehörden (TZK) veranstaltet.
Wie das ukrainische Nachrichtenportal Strana berichtet, wird den Frauen "Behinderung der rechtmäßigen Tätigkeit der Streitkräfte der Ukraine" vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung drohen ihnen jeweils bis zu acht Jahre Haft.
Seit der Verschärfung der Regeln für die Mobilmachung in der Ukraine kommt es regelmäßig zu gewalttätigen Ausschreitungen der TZK-Mitarbeiter gegen widerwillige Rekruten, was Aufnahmen aus sozialen Netzwerken belegen.
Mehr zum Thema - Wie Tiere behandelt: 400.000 ukrainische Soldaten sollen desertiert sein
Ex-Außenminister Kuleba: Musste wie ein Dieb in der Nacht aus der Ukraine fliehen
In einem Interview für die italienische Zeitung Corriere della Sera erklärt der ehemalige ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba, er sei nach Polen geflohen, nachdem Kiew beschlossen habe, dem ehemaligen Diplomaten die Ausreise zu verbieten.
"Ich hätte nie gedacht, dass ich wie ein Dieb in der Nacht aus meinem Land fliehen muss."
Kuleba betonte, das Dekret von Präsident Wladimir Selenskij habe nichts mit den Ausreisebeschränkungen für wehrpflichtige Männer zu tun. Ehemalige Diplomaten seien nicht verpflichtet, Militärdienst zu leisten.
"Die Wahrheit ist, dass Selenskij und sein Umfeld nicht wollen, dass wir ins Ausland reisen und Dinge sagen, die ihrer Meinung nach der Linie der Regierung widersprechen könnten."
Lula und Xi: Lösung des Ukraine-Konflikts soll Sicherheitsinteressen aller Seiten berücksichtigen
Eine diplomatische Regelung des Ukraine-Konflikts ist nur möglich, wenn die Sicherheitsinteressen aller Parteien in Betracht gezogen werden, sagte Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva. Während eines Online-Gipfeltreffens der BRICS erklärte er:
"Die Regelung des Konflikts in der Ukraine muss unbedingt die rechtmäßigen Bedenken aller seiner Teilnehmer im Bereich der Sicherheit berücksichtigen."
Lula da Silva lobte das Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska, äußerte aber zusätzlich die Meinung, dass die von Brasilien und China gegründete "Friedensgruppe" für die Ukraine ebenfalls einen Beitrag zur Lösung des Konflikts leisten könne.
Chinas Präsident Xi Jinping stimmte seinem brasilianischen Amtskollegen zu und erklärte:
"Ich stimme Brasiliens Position zu und bin mir sicher, dass wir uns alle in diesen Angelegenheiten einig sind."
Angriff auf Dnjepr-Brücke: Neue Phase der militärischen Sonderoperation hat begonnen
Ein nächtlicher russischer Angriff auf ukrainische Eisenbahnbrücken markiert eine neue Phase der Militäroperation – erstmals wurden strategisch wichtige Dnjepr-Brücken getroffen. Was steckt hinter der Entscheidung Moskaus, das bisherige Angriffsverbot aufzuheben, und welche Folgen hat das für mögliche Friedensverhandlungen?
Mehr dazu in dieser Analyse von Rafael Fachrutdinow.
Sacharowa: Kiews Angriff auf Park in Donezk richtete sich gezielt gegen Kinder
Beim ukrainischen Drohnenangriff auf den Kinderspielplatz im Park "Gulliver" in Donezk am Sonntagabend handelte es sich um ein vorsätzliches Verbrechen, erklärt die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Die Diplomatin weist darauf hin, dass durch den Angriff sechs Personen, darunter ein 14-jähriges Kind, verletzt wurden, und betont:
"Das ist ein weiteres vorsätzliches und blutiges Verbrechen der ukrainischen Nazis gegen Russlands Zivilbevölkerung. Es gibt und gab keine militärischen Objekte in der Nähe des Parks. Der Angriff richtete sich gezielt gegen Kinder und ihre Eltern. Offensichtlich ist die Absicht des Kiewer Regimes, die bewaffnete Konfrontation zu eskalieren und jegliche Versuche einer friedlichen Regelung zu vereiteln."
Sacharowa rief die internationale Gemeinschaft auf, die Aktionen des Kiewer Regimes zu verurteilen, und warnte, dass sich Russland das Recht vorbehalte, auf den Anschlag mit einer "adäquaten Antwort" zu reagieren. Dabei bleibe Moskaus prinzipielle Bereitschaft zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts unverändert, so die Sprecherin weiter.
Finnland bereitet das 30. Militärhilfepaket für die Ukraine vor
Die finnische Regierung arbeitet am 30. Militärhilfepaket für die Ukraine. Dies gibt Premierminister Petteri Orpo auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EU-Ratspräsident António Costa in Helsinki bekannt.
"Wir haben bereits 29 Pakete militärischer Hilfe für die Ukraine bereitgestellt. Und derzeit bereiten wir ein weiteres vor."
Diese Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund geplanter Einsparungen im Staatshaushalt in Höhe von einer Milliarde Euro. Seit 2022 hat Finnland Waffen und weiteres Militärgerät im Wert von insgesamt 3,3 Milliarden Euro an Kiew geliefert.
Reuters: 19. EU-Sanktionspaket kann Banken aus Zentralasien betreffen
Im Rahmen des 19. antirussischen Sanktionspakets könnte die Europäische Union Einschränkungen gegen Banken aus zentralasiatischen Ländern einführen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. In einer entsprechenden Meldung heißt es dazu:
"Diplomaten der EU haben erklärt, dass Brüssel im Rahmen des 19. Sanktionspakets gegen Russland Einschränkungen gegen Banken aus zwei Ländern Zentralasiens sowie gegen Russlands Regionalbanken einführen könnte."
Miroschnik: ein Zehntel der ukrainischen Söldner stammt aus USA
Jeder zehnte Söldner beim ukrainischen Militär stammt aus den USA, sagt Rodion Miroschnik, Sonderbeauftragter des russischen Außenministeriums für Verbrechen des Kiewer Regimes. Gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt er:
"Nach vorläufigen Angaben hatte jeder zehnte Söldner, der aufseiten des ukrainischen Militärs kämpfte, eine US-amerikanische Abstammung. Die Anzahl der US-Amerikaner seit dem Beginn der Sonderoperation im Februar 2022 lag nur hinter Polen und, gegenwärtig, Kolumbianern. Später kamen Söldner, die eine US-Abstammung hatten."
Miroschnik fügt hinzu, dass private Militärunternehmen aus den USA eine aktive Rolle bei der Anwerbung von Söldnern in die Reihen des ukrainischen Militärs spielten:
"Sie haben eine ganze Kampagne auf dem Gebiet von Lateinamerika und angelsächsischen Ländern organisiert und vermittelten Verträge zwischen ehemaligen Militärspezialisten und dem ukrainischen Militär."
Ukraine bereitet sich auf mögliche Stromausfälle und harte Wintermonate vor
Sergei Kowalenko, der Direktor des ukrainischen Energieunternehmens YASNO, schließt Stromausfälle in diesem Herbst nicht aus. Er rät den Bürgern, sich mit Powerbanks, Taschenlampen und haltbaren Lebensmitteln einzudecken.
"Der Herbst ist für Energieversorger eine etwas unruhige Zeit. Was in diesem Herbst passieren wird, weiß natürlich niemand. Wir dürfen uns nicht entspannen. Ich empfehle der Bevölkerung und den Unternehmen, auf verschiedene Szenarien vorbereitet zu sein."
Auch die ukrainische Abgeordnete Marjana Besuglaja hatte zuvor die Bürger aufgefordert, sich auf Stromausfälle und einen harten Winter vorzubereiten.
Der ehemalige Energieminister Juri Prodan erklärte, der bevorstehende Winter werde für die Bevölkerung deutlich schwieriger als der vorherige. Er riet den Menschen, auf Datschen auszuweichen, wo sie mit Holz heizen könnten.
Der Rada-Abgeordnete Alexei Kutscherenko warnte am 9. Juni, dass die Ukraine in diesem Winter möglicherweise mit einem echten Gasdefizit konfrontiert sein könnte. Für die Heizperiode fehlen dem Land rund 10 Milliarden Kubikmeter Gas.
Stromausfall in Slawjansk
Wie die ukrainische Seite Strana.ua berichtet, ist die Stadt Slawjansk in der von der Ukraine kontrollierten Region der Volksrepublik Donezk derzeit vollständig ohne Strom. Slawjansk liegt im Bezirk Kramatorsk, rund 110 Kilometer von Donezk entfernt, und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.
Bericht: Brüssel erwägt Sekundärsanktionen gegen China wegen Energiehandels mit Russland
Am Sonntag hat Brüssel mit den Beratungen über das nächste Sanktionspaket gegen Russland begonnen. Die Zeitung Financial Times (FT) schreibt mit Verweis auf namentlich nicht genannte Quellen, dass bei den Diskussionen auch potenzielle Sekundärsanktionen gegen China erörtert werden. Solche Erwägungen würden damit begründet, dass China russische Energieressourcen importiere.
Die Vorschläge zu Sekundärsanktionen seien im Frühstadium und würden ohne die Beteiligung der USA wahrscheinlich nicht vereinbart.
Gezielter Angriff auf Regierungssitz in Kiew? Moskau weist Vorwürfe zurück
Bei russischen Luftangriffen in der Nacht zu Sonntag wurde auch der Regierungssitz in Kiew getroffen. Moskau weist den Vorwurf zurück, das Gebäude gezielt angegriffen zu haben. Das Feuer in dem Gebäude wurde offenbar durch herabfallende Trümmer einer abgeschossenen Drohne entfacht. Das hatte auch Kiews Bürgermeister Witali Klitschko berichtet.
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Ukrainische Soldaten ergeben sich im Gebiet Charkow
In der Nähe des Dorfes Borowskaja Andrejewka im Gebiet Charkow haben sich laut TASS mehrere Soldaten einer ukrainischen mechanisierten Brigade den russischen Streitkräften ergeben.
Zuvor hatten russische Drohnen Flugblätter, in denen die Soldaten zur Kapitulation aufgefordert wurden, über den ukrainischen Stellungen abgeworfen. Mehrere Soldaten folgten dem Aufruf. Einer der Gefangenen berichtet:
"Ich habe entschieden, dass dies meine Rettung ist. Ich habe diese Chance ergriffen. Ich habe die Details des Flugblatts gelesen und mich für das Leben entschieden."
Bereits zuvor hatten russische Drohnen in Tschernigow Flugblätter in Form von 100-Griwna-Scheinen abgeworfen, auf denen die Soldaten aufgefordert wurden, die Koordinaten von Stellungen der ukrainischen Streitkräfte weiterzugeben.
Medwedew: Aus Finnland wurde noch schneller ein Antirussland gemacht als aus der Ukraine
In einer Kolumne für die Nachrichtenagentur TASS erklärt Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, aus Finnland sei "noch schneller als aus der Ukraine ein aggressives Antirussland" geformt worden.
"Aus Suomi, mit einer Vorgeschichte des Völkermords an der slawischen Bevölkerung und einem günstigen nationalistischen Boden, wurde im Handumdrehen ein aggressives Antirussland gemacht. Statt einer zeitweise diskutierten Finnlandisierung der Ukraine kam es rasch zu einer Ukrainisierung Finnlands."
Laut dem Politiker "geht es inzwischen bis ins Absurde". So erwäge Finnland ernsthaft, sich der "abstrusen und umweltschädlichen Initiative" Polens und Litauens anzuschließen und eigenes Territorium künstlich zu versumpfen – angeblich als Schutz vor einem "unvermeidlichen russischen Einmarsch".
US-Energieminister: Europa verzichtet auf russisches Öl und Gas, dann verschärft Washington Sanktionen gegen Moskau
Europäische Länder sollen auf Öl und Gas aus Russland verzichten, damit Washington härteren Sanktionen gegen Moskau zustimmt, erklärt US- Energieminister Chris Wright in einem Interview mit der Zeitung Financial Times.
"Wenn die Europäer einen Strich ziehen und sagen würden: 'Wir werden kein russisches Gas mehr kaufen, wir werden kein russisches Öl kaufen', hätte das einen positiven Einfluss darauf, dass die USA auch aggressiver bei Sanktionen vorgehen würden? Auf jeden Fall."
Der Minister schlägt vor, die Lieferungen aus Russland durch Flüssiggas, Benzin und andere Produkte aus den USA zu ersetzen. Damit würde die EU die Bedienungen des Handelsabkommens erfüllen, laut denen Brüssel bis Ende 2028 Energie aus den USA im Wert von 750 Milliarden US-Dollar kaufen solle. Das Szenario wäre für Europa vorteilhaft, meint Wright:
"Man braucht zuverlässige Energielieferanten unter den Verbündeten, nicht unter den Feinden. Andererseits ist es ein wichtiges Ziel der Trump-Regierung und, glaube ich, der EU, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden."
Nach Ansicht von Wright könne Russland seine "Kriegsmaschinerie" mit den Einnahmen aus Energieimporten finanzieren. Wenn Europa seine Einkäufe einstelle, würde Moskau Geld verlieren.
Peskow: Russland setzt Militäroperation mangels Verhandlungsbereitschaft seitens Kiew fort
Russland wird die militärische Sonderoperation fortsetzen, solange die Sicherheit des Landes nicht auf politisch-diplomatischem Weg gewährleistet werden kann. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Beitrag der Nachrichtenagentur Life.ru.
Präsident Wladimir Putin habe wiederholt betont, dass Russland seine Ziele lieber auf politisch-diplomatischem Weg erreichen würde, so Peskow.
"Aber in dem Moment, in dem das wegen fehlender Gegenseitigkeit seitens der europäischen Staaten und des Kiewer Regimes unmöglich ist, setzen wir die spezielle Militäroperation fort."
Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Regionen fort
Binnen 24 Stunden sind drei Zivilisten bei Angriffen ukrainischer Soldaten auf das Gebiet Cherson verletzt worden. Dies berichtet Wladimir Saldo auf Telegram:
- In Ljubimowka im Bezirk Kachowka wurde eine Person verletzt und ins Kreiskrankenhaus Kachowka gebracht.
- In Aljoschki erlitt ein Mann, Jahrgang 1947, Verletzungen beim Beschuss eines Wohngebiets. Er kam ins örtliche Krankenhaus.
- In Nowaja Kachowka wurde ein Mann, Jahrgang 1964, verletzt und ins Kreiskrankenhaus Kachowka eingeliefert.
In Nowowladimirowka (Bezirk Golaja Pristan) und im Dorf Schirokoje (Bezirk Skadowsk) kam es nach Beschuss zu Bränden von Trockenvegetation.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Mittwoch heißt es, dass russische Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.340 Soldaten.
In der Nacht haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen kombinierten Schlag mit luft-, land- und seegestützten Präzisionswaffen und Kampfdrohnen gegen Einrichtungen des militärisch-industriellen Komplexes und der Treibstoffinfrastruktur der Ukraine durchgeführt. Alle Ziele der Angriffe wurden getroffen. Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- 64 Autos,
- zwei Panzer,
- eine Selbstfahrlafette Caesar,
- 12 Artilleriegeschütze,
- neun gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 6 Stationen für Elektronische Kampfführung,
- 14 Munitions- und Materiallager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben ein Energieobjekt getroffen, das den ukrainischen Rüstungssektor versorgte. Zudem wurden Luftabwehrradarsysteme, eine Werkhalle zur Montage unbemannter Boote, Drohnenleitstellen, Drohnenstartplätze sowie Stellungen ukrainischer Truppen und ausländischer Söldner in 136 Bezirken zerstört.
Russische Luftabwehrkräfte haben zwei gelenkte Bomben und 195 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 666 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 82.445 unbemannte Luftfahrzeuge, 627 Flugabwehrraketensysteme, 25.004 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.590 Mehrfachraketenwerfer, 29.376 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 41.319 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Lawrow: Trump zeigt Verständnis für Ursachen des Ukraine-Konflikts
Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärt gegenüber Studenten und Lehrkräften des Moskauer Staatlichen Instituts für Internationale Beziehungen, dass US-Präsident Donald Trump und seine Administration bereit seien, die Ursachen des Ukraine-Konflikts anzuerkennen.
Trump unterscheide sich von seinen Vorgängern und "vielen europäischen sogenannten Führungspersönlichkeiten", da er nicht nur zuhöre, sondern auch wirklich höre, betont Lawrow:
"Das Gespräch zwischen Präsident Putin und Trump in Anchorage hat gezeigt, dass Präsident Trump und sein Team verstanden haben: Alle Fragen, einschließlich des Ukraine-Konflikts, können nur auf der Grundlage des Respekts gegenüber den legitimen nationalen Interessen aller Beteiligten gelöst werden.
Im Falle der Ukraine gehört dazu selbstverständlich auch die Beseitigung der Ursachen dieser Krise. Der Westen hat jahrelang Milliarden Dollar in das Land gepumpt, um ein völlig höriges Regime zu schaffen.
Dieses Regime soll den NATO-Beitritt nicht aufgeben und sich in untergeordneter Position in westliche Strukturen wie die EU drängen. Die EU war ursprünglich als Wirtschaftsbündnis gedacht, hat sich im Grunde aber in ein fanatisches Anhängsel des Nordatlantikpakts verwandelt – zum Schaden der eigentlichen Ziele, die den Europäern ein besseres Leben ermöglichen sollten."
Syrski erkennt zahlenmäßige Überlegenheit russischer Armee
Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte Alexander Syrski räumt ein, dass das russische Militär stark im Vorteil ist. Nach seiner Einschätzung verfüge die russische Armee über eine dreifache Überlegenheit an Personalstärke und Ausrüstung. An einigen Frontabschnitten sei die russische Armee um das Vier- bis Sechsfache überlegen.
Im August sei die ukrainische Armee auf große Herausforderungen gestoßen, fügt Syrski hinzu. Als besonders kritisch nennt er die Frontabschnitte nahe den Städten Krasnoarmeisk (Pokrowsk), Dobropolje, Krasny Liman und der Ortschaft Nowopawlowsk.