Liveticker Ukraine-Krieg – Kiew meldet neue Korruptionsfälle: 15 Militärangehörige verhaftet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

17.11.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Endspiel um Selenskij: Korruption, Inszenierung und der Machtkampf zwischen Brüssel und Washington

In der Ukraine flog die Korruption auf, in die der innere Machtzirkel um Selenskij verstrickt ist. Das überrascht nicht. Was überrascht, ist, dass die Ermittlungsbehörde im laufenden Verfahren Beweise öffentlich präsentiert. Wir sehen eine Inszenierung, die den Sturz Selenskijs legitimieren soll.

Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel von Gert Ewen Ungar.

Belgorod: Ukrainischer Drohnenangriff löst Brand in Einkaufszentrum aus

In der Stadt Korotscha im Gebiet Belgorod ist nach dem Angriff eines ukrainischen unbemannten Fluggeräts ein Brand in einem kommerziellen Gebäude ausgebrochen. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

Den Angaben zufolge fing die Dachkonstruktion des Gebäudes nach dem Einschlag Feuer. Feuerwehrkräfte seien im Einsatz, um den Brand zu löschen. Gladkow veröffentlichte dazu ein Foto des brennenden Einkaufszentrums. Ersten Informationen zufolge wurde niemand verletzt.

Außerdem berichtete Gladkow, dass bei einem weiteren Drohnenangriff die Fenster von vier Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus beschädigt wurden. In Korotscha sowie in den Ortschaften Pogorelowka und Podkopajewka gibt es vorübergehend teilweise keinen Strom.

Ukrainische Opposition stellt Selenskij Ultimatum und fordert Entlassung von Jermak und Regierung

Die Oppositionsparteien Golos und Europäische Solidarität haben Präsident Wladimir Selenskij ultimativ aufgefordert, den Chef seines Präsidialamtes, Andrei Jermak, sowie das gesamte Kabinett zu entlassen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Strana.ua.

Hintergrund ist ein Korruptionsskandal im Energiesektor, den beide Parteien als "absolut außerordentlich" und als erhebliche Gefahr für das Land bezeichnen. Laut Golos sei Jermaks Rücktritt die zentrale Voraussetzung für politische Veränderungen.

Ex-Präsident Petro Poroschenko, der Vorsitzende der Partei Europäische Solidarität, forderte zudem die Bildung einer neuen "Regierung der nationalen Rettung", die aus "Patrioten und Fachleuten mit makellosem Ruf" bestehen solle.

"Inakzeptabel" – Szijjártó zu Selenskijs Einmischung in Ungarns Energieversorgung

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó hat am Montag auf die erneute Drohung des ukrainischen Machthabers Wladimir Selenskij reagiert. Dieser hatte am 7. November auf einem Briefing nach einer Sitzung des Obersten Kommandostabs angekündigt, "auf jeden Fall einen Weg zu finden", damit kein russisches Öl mehr nach Europa gelangt. Szijjártó erklärte dazu:

"Verbale Angriffe dieser Art sind das eine. Doch sobald sie praktische Konsequenzen haben, handelt es sich um einen direkten Angriff auf die ungarische Souveränität – das ist völlig inakzeptabel. Wie kommt Präsident Selenskij überhaupt dazu, sich in die Energieversorgung Ungarns einzumischen?"

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Polnischer General fordert Tomahawk-Raketen für Ukraine nach Bahn-Sabotage

Nach einer Sabotage an einer Eisenbahnstrecke Richtung Ukraine hat General Roman Polko, der ehemalige Kommandeur der polnischen Spezialeinheit GROM, die Lieferung von Tomahawk-Raketen gefordert. Dies berichtet die polnische Nachrichtenagentur RMF24.

Polko betonte, solche Waffen könnten Russland die "Schwere des Krieges" spüren lassen. "Wir können den Kopf nicht in den Sand stecken, wir müssen entschlossen und effektiv handeln", sagte er.

Zugleich forderte der General eine stärkere Solidarität innerhalb der EU und der NATO und verwies dabei auf Ungarn und die Slowakei, deren Regierungschefs Russland gegenüber "wohlwollend" eingestellt seien.

Am 17. November wurde eine Beschädigung an der Bahnlinie in die Ukraine festgestellt. Premierminister Donald Tusk sprach von möglicher Sabotage. Auch Innenstaatssekretär Maciej Duszczyk äußerte diese Vermutung, rief aber zugleich dazu auf, Russland nicht automatisch zu beschuldigen.

Umerow verlängert Dienstreise nach Gerüchten über Verwicklung in Korruption

Der Sekretär des ukrainischen Rates für Nationale Sicherheit und Verteidigung, Ex-Verteidigungsminister Rustem Umerow, hat seine Dienstreise verlängert, behauptete der Abgeordnete der Werchowna Rada, Alexei Gontscharenko. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:

"Die offizielle Dienstreise von Umerow hätte eigentlich gestern enden sollen. Er hat sie bis zum 19. November verlängert. Rustem, nun, wir warten."

Der Staatsanwalt der Spezialisierten Antikorruptionsstaatsanwaltschaft der Ukraine hatte am 11. November erklärt, dass Timur Minditsch, ein Verbündeter von Wladimir Selenskij, der in einen Korruptionsfall im Energiesektor verwickelt ist, kriminellen Einfluss auf Umerow und den ukrainischen Energieminister German Galuschtschenko ausgeübt habe. Nach Angaben der ukrainischen Nachrichtenagentur Strana habe Minditsch von Umerow verlangt, minderwertige Schutzwesten zu kaufen.

Am selben Tag reiste Umerow zu einem offiziellen Besuch nach Istanbul und anschließend nach Katar. Nach dem Skandal bezweifelte Gontscharenko, dass er in seine Heimat zurückkehren würde. Umerow selbst bezeichnete die Behauptung des Staatsanwalts als unbegründet und behauptete, der Vertrag über den Kauf von Schutzwesten sei aufgrund der Nichtübereinstimmung der Produkte mit den Anforderungen gekündigt worden.

Ukraine: 15 Festnahmen wegen Korruptionsfällen in militärischen Einheiten

In der Ukraine sind innerhalb der vergangenen drei Wochen 15 Personen wegen Korruptionsvorwürfen in militärischen Einheiten festgenommen worden. Dies teilt die Generalstaatsanwaltschaft am Montag mit.

Laut Behördenangaben wurden Bestechungsgelder in Höhe von rund 1,5 Millionen Griwna (etwa 35.700 Dollar) dokumentiert, die für Postenvergaben, Versetzungen zwischen Einheiten, Reservierungen sowie die Aufnahme in den Militärdienst gezahlt wurden. Zusätzlich seien in diesem Zeitraum 22 Personen wegen der Organisation illegaler Ausreisen festgenommen worden.

Korruptionsvorwürfe sind in der Ukraine ein Dauerbrenner. Der Abgeordnete Jaroslaw Schelesnjak verglich ukrainische Korruption kürzlich mit Plünderungen. Laut einer Umfrage des Forschungszentrums SOCIS und des "Barometers der öffentlichen Stimmung" sehen 48,5 Prozent der Bevölkerung Korruption als den größten negativen Faktor für die Lage im Land. 65 Prozent nennen sie als Hauptfehler der Regierung.

EU-Kommission schlägt 90-Milliarden-Kredit für Ukraine ohne Nutzung russischer Vermögenswerte vor

Die EU-Kommission schlägt den Mitgliedstaaten vor, der Ukraine einen Kredit über 90 Milliarden Euro zu gewähren – finanziert über EU-Anleihen und ohne Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte. Dies berichtet Politico unter Verweis auf ein Schreiben von Ursula von der Leyen an die EU-Staats- und Regierungschefs.

Demnach soll das Darlehen über Garantien der Mitgliedstaaten abgesichert werden, verteilt nach ihrem Anteil am Bruttonationaleinkommen. Die Zinskosten würden vollständig von den EU-Staaten getragen. Steige ein Land aus, müssten die übrigen ihre Beiträge erhöhen.

Von der Leyen räumt ein, dass solche Garantien den nationalen Schuldenstand und das Defizit erhöhen können. Eine Absicherung über EU-Budgetreserven hätte diesen Effekt nicht.

Als Alternative nennt sie die Nutzung eines EU-Reservefonds, der jedoch eine Regeländerung und damit Einstimmigkeit erfordert. Zuvor hatte von der Leyen erklärt, die Ukraine benötige 2026 bis 2027 voraussichtlich 135,7 Milliarden Euro an Unterstützung.

Szijjártó droht Selenskij wegen Äußerungen zu russischen Öllieferungen

Wenn der ukrainische Diktator Wladimir Selenskij sein Versprechen einhält, die Öllieferungen aus Russland nach Ungarn zu stoppen, wird Budapest dies als Angriff auf seine Souveränität betrachten, erklärte der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft, Péter Szijjártó. In der Sendung "Die Stunde der Wahrheit" sagte er:

"Das sind zwar nur verbale Angriffe auf die Souveränität Ungarns, aber wenn dies praktische Konsequenzen hat, dann ist das bereits ein praktischer Angriff auf die Souveränität Ungarns. Das ist inakzeptabel."

Laut Szijjártó wird Ungarn regelmäßig von Brüssel und Kiew angegriffen, mit dem Ziel, es in einen Konflikt hineinzuziehen. Der Minister betonte, dass Ungarn sich nicht daran beteiligen werde, solange die derzeitige Regierung an der Macht sei.

Medwedew schätzt Enddatum militärischer Sonderoperation

Die militärische Sonderoperation wird fortgesetzt, bis Russland seine Ziele erreicht hat, erklärte der ehemalige Präsident und derzeitige Vorsitzende der Partei "Einiges Russland" sowie stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrats der Russischen Föderation Dmitri Medwedew.

In Moskau findet ein Treffen von Aktivisten der "Jungen Garde" statt, das dem 20-jährigen Jubiläum des Jugendflügels von "Einiges Russland" gewidmet ist. Im Gespräch mit Aktivisten, die in das Kriegsgebiet aufbrechen, sagte Medwedew:

"Ich möchte Ihnen für das danken, was Sie bereits geleistet haben, unter Berücksichtigung Ihrer Erfahrung. Und natürlich wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei der Mission, die Sie jetzt übernehmen werden. Die militärische Sonderoperation geht weiter. Sie wissen genau, wofür und warum. Wir werden so lange weitermachen, bis Russland seine Ziele erreicht hat... Ich wünsche Ihnen alles Gute, passen Sie auf sich auf. Das ist nicht weniger wichtig, als Ihrem Land zu helfen und Mut zu zeigen."

"Wie Hunde chippen": Ukrainischer Soldat fordert GPS-Überwachung für Mobilisierte

Ein ukrainischer Soldat hat während des ganztägigen "TV-Marathons" vorgeschlagen, mobilisierte Soldaten zu "chippen", um Desertion zu verhindern. Die Ausstrahlung erfolgte auf dem Sender Kiew 24. Er argumentierte, mithilfe solcher Chips ließen sich Deserteure per GPS orten und an die Front zurückbringen. Der Soldat wörtlich:

"Im 21. Jahrhundert chippen wir sogar Hunde, damit sie nicht weglaufen. Warum können wir diese nicht chippen?"

Der Vorschlag fällt in eine Zeit, in der die Diskussion über Desertion in der Ukraine erneut aufflammt. Anfang November erklärte der Welt-Korrespondent Christoph Wanner, die Zahl der Fälle habe Rekordwerte erreicht: Im Oktober seien 21.600 Soldaten geflohen, seit Jahresbeginn etwa 180.000.

EU-Kommission: Ukraine riskiert Haushaltsstillstand

Im nächsten Jahr droht der Ukraine eine Haushaltskrise, wie aus einem Schreiben der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an die Staats- und Regierungschefs der EU hervorgeht. Es wurde von der Nachrichtenagentur Politico . In dem Dokument heißt es:

"Da [...] die Kosten des Krieges steigen, nimmt die finanzielle Stabilität der Ukraine ab. Ohne kontinuierliche und verstärkte Unterstützung droht der Ukraine ab 2026 eine ernsthafte wirtschaftliche Sackgasse, die ihre Fähigkeit untergraben wird, sich zu verteidigen und das Funktionieren der wichtigsten staatlichen Strukturen sicherzustellen."

Rumänien evakuiert Einwohner nach Brand auf LPG-Schiff nahe Ismajil

Die rumänischen Behörden haben beschlossen, die Einwohner der Ortschaft Plauru im Kreis Tulcea zu evakuieren. Grund ist ein in Brand geratenes, mit Flüssiggas beladenes Schiff auf der ukrainischen Donauseite. Dies teilt das Generalinspektorat für Notfälle mit.

 "Angesichts der Nähe zu Rumänien und der Art der Ladung haben die Behörden […] eine präventive Evakuierung von Menschen und Tieren aus den nahegelegenen Ortschaften beschlossen. Bislang wurden 15 Personen aus Plauru evakuiert und nach Çatalca gebracht, wo sie von den lokalen Behörden untergebracht werden."

Laut tulceanoastra.ro befanden sich 4.000 Tonnen Flüssiggas an Bord. Die Feuerwehr in Tulcea erklärte laut news.ro, das rumänische Territorium sei von dem Brand nicht betroffen.

Zudem teilte das rumänische Verteidigungsministerium mit, dass in der Nacht in Grenznähe eine Drohnenattacke registriert wurde. Ein unerlaubtes Eindringen in den rumänischen Luftraum habe es jedoch nicht gegeben.

Uschakow: Leider wollen viele in Europa den Krieg bis zum letzten Ukrainer fortsetzen

Russland führt aktive Verhandlungen mit den USA über die Beilegung des Ukraine-Konflikts "auf der Grundlage der Vereinbarungen", die beim Treffen der Staatschefs in Anchorage (Alaska) erzielt wurden. Dies erklärte der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, gegenüber dem Journalisten Pawel Sarubin.

Laut Uschakow gefallen die Ergebnisse der Verhandlungen der Präsidenten in Alaska denjenigen nicht, die keine friedliche Lösung wünschen, sondern "den Krieg bis zum letzten Ukrainer fortsetzen wollen".

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Peskow: Militaristische und kriegsbefürwortende Rhetorik wird in Europa immer häufiger laut

Aus europäischen Ländern hört man immer öfter militaristische Reden, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

Damit kommentierte er die Äußerungen des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius. Der Bundesminister behauptete, dass es bis 2029 zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO kommen könnte, weshalb die Bündnisstaaten seiner Meinung nach ihre Streitkräfte noch besser ausrüsten sollten.

Peskow sagte dazu:

"Eine solche militaristische und kriegsbefürwortende Rhetorik ist in europäischen Hauptstädten immer häufiger zu hören."

Er merkte an, dass es in Russland keine Befürworter einer Konfrontation mit der NATO gebe, das Land jedoch gezwungen sei, Maßnahmen zur Gewährleistung seiner eigenen Sicherheit und Interessen zu ergreifen.

Ausländische Söldner in Orestopol im Gebiet Dnjepropetrowsk gefangengenommen

Ausländische Söldner in Orestopol im Gebiet Dnjepropetrowsk seien bei der Befreiung der Ortschaft festgenommen worden. Dies meldet ein Kommandeur der Sturmgruppe mit Rufnamen "Tima" in einem Video, das von dem russischen Verteidigungsministerium veröffentlicht wurde. 

"Als wir an diesem Tag ankamen, war der Nebel sehr dicht – die Wetterbedingungen haben uns sehr geholfen. Wir haben keine Zeit verloren: Wir haben die Siedlung sofort in Sektoren aufgeteilt und mit der Säuberung begonnen. Der Gegner konnte seinen eigenen Leuten wegen des Nebels nicht helfen. Und mit einem solchen Ansturm hatten sie überhaupt nicht gerechnet – sie rannten und ließen alles zurück, was sie hatten. Es gab auch Söldner, denen alles völlig egal ist."

"Nachdem sie gefangengenommen wurden, sagten sie: Ihnen sei die Verteidigung der Ukraine egal. Das Einzige, was für sie zähle, seien ihre Papiere, Geld und ihr eigenes Leben."

Einer der Söldner erzählte "Tima", dass ihnen, wenn sie zu einem Einsatz geschickt würden, alle Dokumente abgenommen würden und "nur die Abzeichen bleiben".

Die Ortschaft Orestopol wurde am vergangenen Freitag durch die russischen Truppen unter Kontrolle genommen.

Peskow: Russische Armee reagiert auf Attacken auf Energieinfrastruktur 

Die russischen Streitkräfte reagierten regelmäßig auf ukrainische Angriffe auf Energieanlagen. Dies erklärt Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, gegenüber den Journalisten am Montag. 

"Auf diese Handlungen des Kiewer Regime wird regelmäßig reagiert. Unsere Militärs treffen die militärischen und militärisch nahen Ziele der Energieinfrastruktur. Diese Arbeit wird fortgesetzt."

Russische Truppen setzen Kämpfe um Befreiung der Städte Kupjansk und Krasnoarmeisk fort

Die Soldaten des Truppenverbandes West setzen die Eliminierung der eingekesselten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt Kupjansk in der Region Charkow fort, wie das Verteidigungsministerium in Moskau am Montag mitteilt. Wie es heißt, seien zwei Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen worden. Der Gegner versuchte, die eingekesselten Einheiten zu deblockieren.

Insgesamt seien in den vergangenen 24 Stunden an diesem Frontabschnitt bis zu 50 ukrainische Soldaten eliminiert worden. Ferner seien ein Schützenpanzerwagen vom Typ M113 aus US-Produktion, ein gepanzertes Kampffahrzeug vom Typ Senator aus kanadischer Produktion, vier Stationen zur elektronischen Kampfführung und sieben Fahrzeuge zerstört worden.

In Krasnoarmeisk in der DVR setzten die Einheiten des Truppenverbandes Mitte die Vernichtung der eingekesselten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte im Zentrum der Stadt und im westlichen Teil des Stadtteils Gornjak sowie im westlichen Industriegebiet fort. Fünf Angriffsversuche, den Kessel zu durchbrechen, seien zurückgeschlagen worden, heißt es weiter.

Innerhalb eines Tages seien an diesem Frontabschnitt bis zu 290 ukrainische Soldaten, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, vier Pick-ups und ein Feldartilleriegeschütz außer Gefecht gesetzt worden.

"Nicht unser Krieg" – Friedensmarsch im polnischen Lublin

Am Sonntag, den 16. November, haben Demonstranten die Lubliner Straßen gegen die polnische Beteiligung am russisch-ukrainischen Konflikt gefüllt. Sie forderten polnische Neutralität und ein Ende der Eskalation seitens der Warschauer Eliten. 

Auch der polnische EU-Abgeordnete Grzegorz Braun trat dort auf. Er kritisierte die ukrainische Massenmigration, die eine kulturell-historische Übernahme Polens vorantreibe.

Dazu gehöre das Ignorieren schmerzlicher ukrainisch-polnischer Geschichtskapitel, die das heutige Establishment Polens bemüht ist, zu verschweigen. Braun sprach demnach von einer "Ukrainisierung" seiner Nation, die seit einer Dekade bereits fortwährt.

Dieser Friedensmarsch fand vor dem Hintergrund wachsender antiukrainischer Stimmung in ostpolnischen Städten an der Grenze zur Ukraine, darunter Lublin, statt.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Polen: Eisenbahnstrecke nach Ukraine zum zweiten Mal binnen 24 Stunden beschädigt

Die Eisenbahnstrecke Warschau-Lublin, die in Richtung Ukraine führt, wurde zum zweiten Mal innerhalb eines Tages beschädigt. Laut RMF24 wurde das Kontaktnetz in der Nähe der Stadt Puławy beschädigt.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur wurde eine Kette über die Stromleitung geworfen, was zu einem Kurzschluss führte. Das beschädigte Oberleitungsnetz fiel auf einen vorbeifahrenden Zug mit 475 Passagieren. Der Lokführer hielt den Zug sofort an. Derzeit ist der Zugverkehr eingeschränkt, berichtet RMF24. Die Polizei in Lublin teilt mit:

"Niemand wurde verletzt. Nach vorläufigen Angaben wurden in einem der Waggons Fenster zerbrochen."

Das Kontaktnetz wird repariert, Mitarbeiter der Strafverfolgungsbehörden sind am Unfallort im Einsatz.

Am 16. November bemerkte der Lokführer auf derselben Strecke in der Woiwodschaft Masowien, jedoch in der Nähe von Garwolin und Żychlin, eine Beschädigung der Schienen. Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk bezeichnete den Vorfall als "Sabotageakt". Er teilte mit, dass auf den Gleisen ein Sprengsatz detoniert sei.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In dem Frontbericht vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.375 Soldaten.

Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

  • ein Panzer, 
  • 14 gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • 78 Autos,
  • sechs Haubitzen,
  • 18 Stationen für elektronische Kampfführung,
  • 12 Munitions- und Materiallager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Objekte des Brennstoff- und Energiekomplexes und der Eisenbahninfrastruktur, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, und Lagerstätten für Langstrecken-Drohnen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 142 Bezirken.

Russische Luftabwehrkräfte haben 104 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 668 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 97.097 unbemannte Luftfahrzeuge, 636 Flugabwehrraketensysteme, 26.071 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.613 Mehrfachraketenwerfer, 31.363 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 46.914 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Gebiet Cherson: Tausende Einwohner nach ukrainischen Angriffen ohne Strom

Im Bezirk Golaja Pristan im Gebiet Cheson blieben etwa 6.000 Einwohner ohne Strom infolge des Beschusses aus der Ukraine auf ein Umspannwerk, wie der Gouverneur der Region, Wladimir Saldo, auf Telegram am Morgen mitteilt.

"Im Bezirk Golaja Pristan wurde ein Umspannwerk durch Beschuss lahmgelegt. Ohne Strom bleiben 6.000 Menschen in neuen Ortschaften. Die Arbeiten zur schnellstmöglichen Wiederherstellung der Stromversorgung werden durchgeführt."

Russische Streitkräfte setzen Säuberung des westlichen Teils von Kupjansk fort

Die Angriffstruppe des 121. Regiments der russischen Streitkräfte vertreibt weiterhin ukrainische Kämpfer aus dem westlichen Teil von Kupjansk im Gebiet Charkow, erklärte der Kommandeur der Angriffstruppe des 121. Motorisierten Schützenregiments mit dem Rufzeichen "Lawrik" in einem Video des russischen Verteidigungsministeriums. Seine Worte waren:

"Ich bin der Kommandeur der Angriffstruppe des 121. Motorisierten Schützenregiments mit dem Rufzeichen 'Lawrik'. Die Truppe vertreibt weiterhin Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte aus dem westlichen Teil von Kupjansk."

"Lawrik" präzisierte, dass die russische Armee heute die Säuberung der Wassilkowaja-Straße in Kupjansk vollständig abgeschlossen habe.

Raum Saporoschje: Durchbruch ukrainischer Diversions- und Aufklärungsgruppe vereitelt

Russische Soldaten des Truppenverbands "Osten" haben einen Vorstoß einer ukrainischen Sabotage- und Aufklärungsgruppe im Raum Saporoschje verhindert, berichtet ein Granatwerfer mit dem Rufzeichen Chan. Der Soldat erzählt:

"Wir waren bei der Wache. Eine fünfköpfige Sabotagegruppe versuchte in der Dunkelheit, sich unseren Kampfformationen zu nähern. Wir erhielten die Koordinaten, ich beobachtete sie selbst von der Drohne aus und gab die Koordinaten an meine Truppe weiter. Nach einigen Probeschüssen korrigierte ich sie – und die Jungs schossen mit kurzen Salven auf den Feind."

Seinen Angaben zufolge wurden drei ukrainische Kämpfer getötet, zwei weitere zogen sich zurück, ohne sich den russischen Stellungen nähern zu können.

Drei Ortschaften in Zone militärischer Sonderoperation befreit

Die russischen Streitkräfte haben im Rahmen der militärischen Sonderoperation in der Ukraine drei weitere Ortschaften befreit, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt.

Im Gebiet Charkow wurde die Ortschaft Dwuretschanskoje befreit, in der Volksrepublik Donezk (DVR) die Ortschaft Platonowka und im Gebiet Dnjepropetrowsk die Ortschaft Gai.

Russisches Militär erweitert Kontrollzone im Raum Krasnoarmeisk

Das russische Militär hat die Kontrollzone in der Umgebung von Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) erweitert, erklärt der Chef der Donezker Volksrepublik (DVR) Denis Pushilin im Fernsehsender Rossija 24. Er berichtet:

"In der Umgebung von Krasnoarmeisk wird die Kontrollzone durch unsere Einheiten in Richtung Grischino weiter ausgebaut, auch hier gibt es eine Vergrößerung der Kontrollzone."

Die Kämpfe dauern auch in Krasnoarmeisk selbst an, die Stadt wird gesäubert. Puschilin bemerkt:

"Es werden verschiedene Versuche der gegnerischen Seite unternommen, auszubrechen, aber unsere Kämpfer erfüllen planmäßig ihre Aufgabe."

Gebiet Belgorod meldet Verletzte und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee

Nach Angaben des Gouverneurs Wjatscheslaw Gladkow habe das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 29 Orte in acht Bezirken angegriffen. Bei den Attacken seien mindestens 20 Geschosse abgefeuert und 61 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt worden, von denen 37 abgefangen wurden. Gladkow zufolge hätten vier Zivilisten Verletzungen erlitten.

Infolge des Beschusses seien neun Mehrfamilienhäuser, 45 Privathäuser, zwei Geschäfte, drei soziale Einrichtungen, ein Verwaltungsgebäude, zwei Betriebe sowie elf Fahrzeuge beschädigt worden, so Gladkow.

Scott Ritter: Europa nicht fähig, Russland militärisch herauszufordern

Europa stellt keine ernsthafte Bedrohung für Russland dar, erklärt der ehemalige Offizier des US Marine Corps, Scott Ritter. Kein einziges europäisches Land besitze eine nennenswerte militärische Macht. Die EU-Politiker haben keinerlei Grundlage für die Kriegsrhetorik, meint Ritter.

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Versuch der Eliteeinheiten der ukrainischen Armee, Kupjansk zu deblockieren, vereitelt

Die Streitkräfte der Ukraine hätten die Gegenangriffe bei Kupjansk im Gebiet Charkow in der Hoffnung unternommen, ihre eingekesselten Kameraden zu deblockieren. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"In der Nähe der Ortschaft Kupjansk im Gebiet Charkow setzen unsere Einheiten fort, die umzingelte Gruppierung der ukrainischen Streitkräfte zu eliminieren. Der Gegner hat Maßnahmen unternommen, um seine Einheiten zu deblockieren, einschließlich der Gegenangriffe an diesem Frontabschnitt. Es ist zu bemerken, dass das ukrainische Kommando bei Kupjansk Reserven aus den Reihen der Eliteeinheiten eingesetzt hat. Das hat jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis geführt." 

Wie es heißt, seien all diese Operationen vereitelt worden, indem die russische Armee dem Gegner spürbaren Schaden an Personal, Waffen und Militärtechnik zugefügt habe.

DVR-Chef: Alle Pfade aus Dimitrow stehen unter Beschuss der russischen Truppen

Die ukrainischen Truppen versuchten, aus Dimitrow zu fliehen, berichtet der Chef der DVR, Denis Puschilin, im Fernsehsender Rossija-24.

"Etwas schwieriger ist die Lage in Dimitrow, weil es noch bestimmte, sagen wir mal, Pfade gibt, die der Feind zu nutzen versucht, aber auch diese Richtungen stehen unter der Feuerkontrolle unserer Einheiten."

Mehr als 3.300 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche bei Kämpfen um LVR außer Gefecht gesetzt

In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige mehr als 3.300 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk außer Gefecht gesetzt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 3.305 ukrainische Kämpfer und Söldner."

Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte neun Panzer, 31 Feldartilleriegeschütze, 82 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 87 Munitions-, Material- und Brennstofflager und 325 Fahrzeuge getroffen oder zerstört.

DVR: Stromversorgung von etwa 500.000 Haushalten nach Drohnenangriffen unterbrochen

In der DVR blieben Hunderttausende Haushalte infolge von Angriffen ukrainischer Drohnen ohne Strom. Dies teilt der Chef der DVR, Denis Puschilin, auf Telegram mit.

"Heute Nacht hat der Gegner einen Versuch unternommen, der Energieinfrastruktur durch Kampfdrohnenangriffe Schaden zuzufügen. Dadurch wurde die Stromversorgung von etwa 500.000 Haushalten in Donezk, Makejewka, Gorlowka und Jassinowataja unterbrochen."

"Die Energieversorger begannen sofort mit der Wiederherstellung der Stromversorgung. Derzeit ist die Stromversorgung in Gorlowka und teilweise in Donezk und Makejewka wiederhergestellt. Die Notfallarbeiten werden fortgesetzt."

Friedhof westlicher Militärtechnik am Frontabschnitt Krasnoarmeisk

Russische Drohnenpiloten halten eine der Versorgungsstraßen der ukrainischen Streitkräfte im Dreieck der Städte Krasnoarmeisk-Dimitrow-Rodinskoje unter Beschuss. Dadurch wurden allein in diesem Gebiet etwa fünfzig gepanzerte Fahrzeuge des Feindes zerstört, von denen die meisten ausländischer Herstellung sind.

Auf den Aufnahmen der objektiven Kontrolle sieht man die ausgebrannten Überreste amerikanischer Panzerfahrzeuge vom Typ MaxxPro, Stryker, gepanzerter Fahrzeuge vom Typ Humvee und M113-Schützenpanzer, kanadische Senator-Panzerfahrzeuge, türkische Kirpi-Panzerfahrzeuge, englische Snatch-Panzerfahrzeuge, schwedische BVS-10-Panzerfahrzeuge, polnische Oncilla-Panzerfahrzeuge sowie zahlreiche ukrainische Panzerfahrzeuge wie "Novator", "Kozak" und andere.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Luftverteidigung wehrt in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 36 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Brjansk – 14,
  • Gebiet Tambow – acht,
  • Region Uljanowsk – fünf,
  • Region Woronesch – vier,
  • Gebiet Orjol – drei,
  • Gebiet Nischni Nowgorod – eine,
  • Gebiet Tula – eine.

16.11.2025 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

"Feind bezwingen – Sieg näher kommen": ABC-Truppen im Einsatz

Die Soldaten der ABC-Truppen der russischen Armee erfüllen während der militärischen Sonderoperation verschiedene Aufgaben. Ihnen steht einer der leistungsfähigsten Mehrfachraketenwerfer zur Verfügung: der TOS-1A "Solnzepjok". Dessen thermobarische 220-Millimeter-Geschosse sind in der Lage, die gegnerischen Einsatzkräfte zu besiegen sowie Befestigungen und leicht gepanzerte Fahrzeuge zu zerstören.

Neben direkten Kampfeinsätzen führen die ABC-Truppen auch taktische Einsätze durch. So können sie zum Beispiel mit Motorrädern eine Nebelwand an einem bestimmten Frontabschnitt legen.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Fünf ukrainische Drohnen über drei Regionen Russlands zerstört

Innerhalb von drei Stunden gelang es den Luftabwehrkräften, fünf flugzeugähnliche Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über dem Territorium Russlands abzufangen und zu zerstören. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium.

Es wird präzisiert, dass jeweils zwei Drohnen über den Gebieten Kursk und Brjansk neutralisiert wurden, eine weitere Drohne wurde über dem Gebiet Belgorod abgeschossen.

Medwedew: Merz hat sich vor lauter Angst in die Hose geschi**en

Dmitri Medwedew hat den Tumult um die Russland-Reise von einigen AfD-Abgeordneten kommentiert. Die Gründe dafür seien offensichtlich:

"Die Regierung hat wirklich Angst oder, wenn Sie so wollen, um es nicht parlamentarisch auszudrücken, sie haben sich in die Hose geschi**en."

Es verbessere eindeutig nicht die russisch-deutschen Beziehungen, betonte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Ukrainischer Oligarch prophezeit Selenskij Abgang wie Napoleon

Der ukrainische Oligarch Igor Kolomoiski vergleicht vor Gericht den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij mit Napoleon und prophezeit ihm den Rücktritt:

"Bald wird es ihn nicht mehr geben, diesen Napoleon."

Mit diesen Worten wendet er sich an die Staatsanwälte, die in seinem Fall vor Gericht die Anklage vertreten. Aufnahmen von Kolomoiskis Rede wurden von der Zeitung Strana.ua veröffentlicht.

BRICS-Konferenz in Sotschi: Kotré und Urban von der AfD im Gespräch

Bereits im Vorfeld der BRICS-Konferenz (BRICS-EUROPE 2025) im russischen Sotschi, kam es zum Eklat gegenüber der AfD, die sich bereit zeigte, dem Treffen beizuwohnen. Unser Korrespondent Roman Ziskin führte ein exklusives Gespräch mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré sowie dem Vorsitzenden der AfD in Sachsen.

Im Mittelpunkt des Interviews standen Probleme, Ansätze und die Perspektive der deutsch-russischen Beziehung wie auch die Frage, welche Rolle Deutschland in einer multipolaren Welt einnehmen sollten. 

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Russlands Verteidigungsministerium: 16 ukrainische Drohnen innerhalb von drei Stunden zerstört

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums vernichteten Luftabwehrkräfte innerhalb von drei Stunden 16 flugzeugähnliche Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über mehreren Regionen Russlands.

So zerstörten russische Luftabwehrsysteme sieben ukrainische Drohnen über dem Gebiet Kursk. Weitere fünf wurden über dem Gebiet Brjansk abgeschossen. Über dem Gebiet Belgorod schossen russische Luftabwehrkräfte vier Drohnen ab.

Kursk: Nordkoreanische Pioniere unterstützen Russland bei Minenräumung

In der russischen Grenzregion Kursk laufen weiterhin umfassende Minenräumarbeiten. Neben russischen Soldaten unterstützen auch nordkoreanische Pioniereinheiten die Räumung ehemaliger Kampfgebiete.

Laut RT-Korrespondent Murad Gasdijew folgen die nordkoreanischen Soldaten dabei offiziellen Befehlen aus Pjöngjang und erinnern an die heftigen Gefechte sowie die Gefahren, die von zurückgelassenen Minen ausgehen. Die Einsatzkräfte berichten von zivilen Opfern und versteckten Sprengfallen, die teils in Alltagsgegenständen wie Büchern oder Kinderspielzeug platziert worden seien.

Auf Anweisung von Kim Jong-un wurde eine nordkoreanische Einheit entsandt, um Russland bei der Sicherung und Räumung der betroffenen Gebiete zu unterstützen und weitere Opfer unter der Bevölkerung zu verhindern.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Europäische Kommission prüft drei Optionen zur Finanzierung der Ukraine

Die Europäische Kommission gibt an, verschiedene Optionen zur Finanzierung der Ukraine für die nächsten zwei Jahre zu prüfen, beantwortet jedoch nicht, ob Euroclear in diese Diskussionen einbezogen wird:

"Wie die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, zuvor im Europäischen Parlament erklärte, arbeiten wir derzeit eng mit Belgien und allen Mitgliedstaaten zusammen und diskutieren Optionen zur Erfüllung dieser Verpflichtung. Derzeit wird diskutiert, wie dies geschehen soll, und es gibt drei Optionen."

Es wurde auch darauf hingewiesen, dass von der Leyen neben einem Kredit gegen Vermögenswerte der Russischen Föderation auch einen europaweiten Kredit gegen den EU-Haushalt sowie Verpflichtungen einzelner Länder als Finanzierungsmöglichkeiten genannt habe.

Die Europäische Kommission antwortete jedoch nicht auf die Frage, ob sie die belgische Verwahrstelle in irgendeiner Weise in die Diskussion über ihre Pläne zur Verwendung russischer Staatsmittel einbeziehe.

Zuvor hatte die Chefin von Euroclear ,Valérie Urbain, in einem Interview mit der französischen Zeitung Le Monde erklärt, dass die Verwahrstelle die Option prüfe, vor Gericht zu gehen, falls die Europäische Kommission eine Zustimmung zur "illegalen" Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte erwirken sollte.

DVR will Konzept des Militärtourismus einführen

In der Donezker Volksrepublik (DVR) wird das Konzept des Militärtourismus eingeführt. Dies kündigt der stellvertretende Vorsitzende der Regierung der DVR, Kirill Makarow, an:

"Wir haben einen großen interministeriellen Stab für Tourismus im Allgemeinen gebildet, in dessen Rahmen wir unsere Arbeit aufnehmen. Auf dem Gebiet der Republik wird das nationale Projekt Tourismus-Gastfreundschaft umgesetzt."

Makarow erklärt, dass die Republik derzeit eine Vereinigung von Orten militärischen Ruhmes darstelle, die mit der Befreiungsoperation im Donbass im Jahr 1943, den Ereignissen des Bürgerkriegs im Jahr 2014 und der im Februar 2022 begonnenen Sondermilitäroperation in Verbindung stünden. Makarow betont:

"Dies sind Schlüsselpunkte, die Touristen anziehen können."

Der Beamte merkt an, dass im Rahmen der Umsetzung des Projekts potenziellen Touristen die Geschichte und die Hintergründe des bewaffneten Konflikts nähergebracht, Routen festgelegt und wichtige Orte und Exponate gezeigt werden sollten.

DSA und Pressefreiheit? Journalistin warnt vor wachsender Zensur in der EU

Die italienische Zeitung Corriere della Sera hat nach eigenen Angaben aus Platz- und Inhaltsgründen darauf verzichtet, die vollständigen Antworten von Russlands Außenminister Sergei Lawrow zu veröffentlichen. Die unabhängige Journalistin Sonja van den Enden kritisiert diesen Vorfall als Beispiel für zunehmende Einschränkungen der Pressefreiheit in der EU. Sie verweist besonders auf den Digital Services Act (DSA), der ihrer Ansicht nach zur Zensur führe und es den Bürgern erschwere, sich ein eigenes Bild zu machen. Laut van den Enden würden kritische Stimmen blockiert, alternative Informationsquellen eingeschränkt und damit grundlegende demokratische Rechte untergraben.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Weitere ukrainische Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod: Frau erleidet Barotrauma

Am Sonntag haben die ukrainischen Streitkräfte erneut in drei Bezirken des russischen Gebiets Belgorod zugeschlagen. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet eine Verletzte. Bei ihr handele es sich um eine Einwohnerin der Siedlung Borissowka. Sie habe ein Barotrauma erlitten, als eine ukrainische Drohne ein Geschäft angegriffen habe. Infolge der Attacke sei ein Brand entstanden, der schon gelöscht worden sei. Der Politiker berichtet zudem über drei beschädigte Autos.

Gladkow meldet darüber hinaus Drohnenangriffe auf die Ortschaften Otradnoje, Oktjabrski, Tscheremoschnoje, Dolgoje und Leonowka. Dabei seien eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, zwei Einfamilienhäuser, ein Betrieb, eine Stromleitung und zwei Autos beschädigt worden.

Russische Luftabwehr fängt weitere sechs ukrainische Drohnen ab

Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr am Sonntag im Zeitraum von 6 Uhr MEZ bis 12 Uhr MEZ sechs unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Brjansk – 3,
  • Gebiet Belgorod – 2,
  • Gebiet Kursk – 1.

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

Selenskij kündigt Europa-Reise mit neuen Verträgen an

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat neue Verträge mit europäischen Partnern über militärische Unterstützung und für die Energieversorgung im Zuge seiner Europa-Reise in Aussicht gestellt. In Griechenland, der ersten Station seiner Tour, werde ein Vertrag über den Gasimport für den kommenden Winter unterzeichnet, teilt Selenskij auf der Plattform X mit. Den Vertragswert beziffert er auf zwei Milliarden Euro. Der Import sei nötig, um die Ausfälle der ukrainischen Produktion infolge der anhaltenden russischen Luftangriffe aufzufangen.

Am Montag will Selenskij nach Frankreich reisen. Mit der Regierung in Paris sei ein "historischer Vertrag" zur Stärkung der Luftstreitkräfte und der Flugabwehr vorbereitet worden. Details nennt der Politiker nicht.

Am Dienstag steht dann nach Angaben des ukrainischen Präsidenten eine Visite in Spanien an.

Rekordetat: 82 Milliarden Euro für Verteidigung – 11,5 Milliarden für Ukraine

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat den Bundesetat für das Jahr 2026 beschlossen. Der Gesamtumfang liegt bei rund 524 Milliarden Euro, wobei allein für die Bundeswehr mehr als 82 Milliarden Euro vorgesehen sind. Durch zusätzliche Sondertöpfe für Verteidigung und Infrastruktur steigt die Nettoneuverschuldung auf über 170 Milliarden Euro – trotz offiziell eingehaltener Schuldenbremse, die durch Ausnahmeregelungen umgangen wird. Trotz der hohen Verschuldung sind 11,5 Milliarden Euro für die Ukraine eingeplant.

Die Oppositionsparteien AfD, FDP und Die Linke kritisieren den Haushalt scharf und warnen vor einer zunehmenden Belastung kommender Generationen durch steigende Zinslasten. Sie bemängeln, dass die Regierung hohe Ausgaben tätige, ohne damit einen wirtschaftlichen Aufschwung auszulösen.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

Russische Truppen verhindern Kesseldurchbrüche bei Kupjansk und Krasnoarmeisk

Das russische Verteidigungsministerium berichtet zudem über Erfolge im Raum der Städte Kupjansk und Krasnoarmeisk, wo mehrere ukrainische Einheiten in einen Kessel geraten sind. Das russische Militär setzte die Eliminierung der eingekreisten gegnerischen Truppen fort.

In der Nähe der Ortschaften Ossinowo und Sapadnoje im Gebiet Charkow seien zwei Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen worden. Somit habe der Truppenverband West die gegnerischen Versuche verhindert, den Kessel zu durchbrechen. Die Militärbehörde in Moskau beziffert die Personalverluste des Gegners auf zehn. Insgesamt seien in den letzten 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk bis zu 50 ukrainische Kämpfer getötet worden. Das russische Militär habe zudem zwei Mörser, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und fünf Wagen zerstört.

Das russische Ministerium berichtet zudem über Kämpfe im Westen, Nordwesten und Osten der Stadt Krasnoarmeisk. Inzwischen werde die Ortschaft Rownoje in der DVR gesäubert. In der Nähe der Ortschaft Grischino in der DVR seien sechs gegnerische Attacken abgewehrt worden, deren Ziel es gewesen sei, den Kessel zu durchbrechen. Der Gegner habe dabei bis zu 30 Soldaten verloren. Das russische Militär habe einen Mannschaftstransporter außer Gefecht gesetzt. Während der Kämpfe in der Ortschaft Dimitrow in der DVR seien 33 Gebäude befreit worden. Das russische Ministerium beziffert die gesamten Personalverluste des Gegners am Frontabschnitt Krasnoarmeisk auf bis zu 280 Mann. Dort seien unter anderem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug und ein Geschütz zerstört worden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Zwei weitere Ortschaften im Gebiet Saporoschje befreit

Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf der Plattform Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Katerinowka, Alexejewka, Welikaja Tschernettschina und Chrapowschtschina im Gebiet Sumy sowie Rewoljuzionnoje, Schowtnewoje, Malinowka, Kolodesnoje und Stary Saltow im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe bis zu 125 Kämpfer verloren. Das russische Militär habe zudem vier Wagen und ein Munitionslager zerstört.

Der Truppenverband West habe seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Kurilowka, Petropawlowka und Putnikowo im Gebiet Charkow und Dronowka in der DVR getroffen habe. Dabei seien bis zu 230 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, einen Mehrfachraketenwerfer, zwei Geschütze, eine Selbstfahrlafette, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Aufklärungsradar und vier Munitionslager verloren.

Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen. Dabei seien Einheiten der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Sewersk, Raigorodok und Konstantinowka in der DVR getroffen worden. Die russische Militärbehörde schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 80 Soldaten. Darüber hinaus seien zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, vier Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung, zwei Munitions- und ein Materiallager zerstört worden.

Der Truppenverband Mitte setze seinen Vormarsch fort, indem er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Artjomowka, Rodinskoje, Oktjabrskoje, Nowoalexandrowka, Kutscherow Jar, Belizkoje, Torezkoje und Grischino in der DVR sowie Nowopodgorodnoje und Iwanowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Der Gegner habe bis zu 470 Kämpfer verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen, ein Geschütz und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.

Der Truppenverband Ost habe die Ortschaft Rownopolje im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Guljaipole und Pokrowskoje im Gebiet Saporoschje sowie Gerassimowka und Orly im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 235 Armeeangehörige. Dabei seien ein Transportpanzer, 14 Wagen, ein Geschütz und zwei Materiallager zerstört worden.

Auch der Truppenverband Dnjepr habe die Ortschaft Malaja Tokmatschka im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle gebracht, wobei er auch Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Malokaterinowka, Orechow und Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 110 Soldaten verloren. Außerdem seien ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 14 Wagen, zwei Geschütze, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, zwei Munitions- und ein Materiallager zerstört worden.

Ferner meldet die russische Militärbehörde erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Startrampen für Neptun-Raketen, einen HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, militärisch relevante Energieobjekte, ein Drohnenwerk und 141 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe ihrerseits in den letzten 24 Stunden eine Lenkbombe, vier HIMARS-Raketen, zwei Neptun-Raketen und 197 Drohnen abgefangen.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 96.993 Drohnen, 636 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.056 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.613 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.340 Geschütze und Mörser verloren.

Drei Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 29 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den letzten 24 Stunden 29 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 17 Geschosse abgefeuert und 69 Drohnen eingesetzt, von denen 38 abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker über drei Opfer unter der Zivilbevölkerung. Bei der Detonation einer Drohne sei ein Einwohner der Siedlung Nikolskoje verletzt worden. Eine weitere ukrainische Drohne habe ein Auto auf der Autostraße Borki – Kasinka angegriffen und einen 18-Jährigen verletzt. Bei einer Drohnenattacke auf ein Auto habe außerdem ein Einwohner der Siedlung Nowaja Tawolschanka Verletzungen erlitten.

Gladkow meldet darüber hinaus Sachschäden. Demnach seien in den letzten 24 Stunden zwölf Einfamilienhäuser, ein Landwirtschaftsbetrieb, eine Stromleitung, ein Kleintransporter, ein Minibus und acht Autos zerstört oder beschädigt worden.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 30 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 15. November 24 Geschosse auf vier Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Nowaja Kachowka — 6,
  • Kachowka — 6,
  • Aljoschki — 7,
  • Golaja Pristan — 5.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka und Korsunka seien insgesamt zehn Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

"Verfluchte Kriegsregierung" – Protest gegen Wehrpflicht in Köln

Zwei Tage nach dem Beschluss zur Wehrpflicht versammelten sich rund 300 größtenteils junge Menschen vor dem Haus des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zu einer Kundgebung. Die Jugend wolle Zukunft, die Reichen wollten Krieg, skandierten Teilnehmer einer linken Bündnisdemonstration gegen die Wehrpflicht am Freitagabend in Köln.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Kretschmer fordert nach Waffenstillstand wieder Energieimporte aus Russland

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer plädiert dafür, nach einem möglichen Ende der Kämpfe in der Ukraine wieder Energie aus Russland zu beziehen. Die Zeitungen der Funke Mediengruppe zitieren den CDU-Politiker mit den Worten:

"Unser Interesse muss sein, nach einem Waffenstillstand wieder in Energielieferungen aus Russland einzutreten. Russland muss perspektivisch wieder Handelspartner sein, ohne dass wir in eine neue Abhängigkeit kommen. Wirtschaftsbeziehungen erhöhten auch die Sicherheit Deutschlands."

Kretschmer meint außerdem, Deutschland müsse die Sanktionen gegen Russland aus dem eigenen ökonomischen Interesse betrachten. Die jetzige Energiepolitik im EU-Land führe zu Deindustrialisierung. Daher setze Kretschmer bei den Russland-Sanktionen auf Flexibilität. Auf die Frage, ob er sich nicht von dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bedroht fühle, antwortet Kretschmer:

"Russland hat ein anderes Land angegriffen. Daher müssen wir uns verteidigungsfähig aufstellen."

Das gelinge nur, wenn Deutschland wirtschaftlich stark sei.

Kretschmer hat sich wiederholt für eine Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen nach dem Krieg ausgesprochen und dafür Kritik auch aus den eigenen Reihen geerntet.

Kiew will Gefangenenaustausch mit Moskau wieder aufnehmen

Der zum Erliegen gekommene Austausch von Kriegsgefangenen zwischen der Ukraine und Russland wird nach Angaben der Regierung in Kiew wieder aufgenommen. Der zum ukrainischen Botschafter in den USA designierte frühere Verteidigungsminister Rustem Umerow schreibt auf Telegram, der Prozess werde in Kürze wieder aktiviert. Es gehe um die Rückholung von 1.200 ukrainischen Soldaten. Im Namen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij habe Umerow in den vergangenen Tagen unter Vermittlung der Türkei und der Vereinigten Arabischen Emirate Konsultationen zur Wiederaufnahme des Gefangenenaustauschs geführt.

"Wir arbeiten pausenlos daran, dass die Ukrainer, die aus der Gefangenschaft zurückkehren sollen, Neujahr und Weihnachten zu Hause feiern können – am Familientisch und im Kreise ihrer Angehörigen."

Auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sagt in einer am Sonntag auf Telegram veröffentlichten Videobotschaft, Kiew zähle auf die Wiederaufnahme des Austauschs.

DVR meldet zwei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik vier Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 15. November bis 0 Uhr am 16. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Eine zivile Person erlitt dabei Verletzungen. Zu Schaden kamen fünf Wohnhäuser.

Pistorius: Man muss kein Sherlock Holmes sein, um Drohnenüberflüge Russland zuzuschieben

Am Freitag hat eine Pressekonferenz nach dem Treffen der "Group of Five" in Berlin stattgefunden. Verteidigungsminister Boris Pistorius erklärte, dass es keine handfesten Beweise dafür gebe, dass die Drohnenüberflüge von Russland durchgeführt würden, betonte allerdings, dass man kein Sherlock Holmes sein müsse, um auf den Gedanken zu kommen.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Ukrainische Drohnenattacke auf Gebiet Woronesch: Einfamilienhaus beschädigt

Die russische Luftabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der vergangenen Nacht über dem Gebiet Woronesch drei ukrainische Drohnen abgeschossen. Alexander Gussew, Gouverneur der Region, bestätigte zwar auf Telegram die gegnerische Attacke, sprach aber von sechs abgefangenen unbemannten Luftfahrzeugen. Der Politiker meldete keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. Durch herabfallende Trümmerteile sei ein Haushalt zu Schaden gekommen: Durch Splitter seien die Fassade eines Einfamilienhauses und der Zaun um das Gebäude beschädigt worden. Außerdem sei in einem Infrastrukturobjekt ein Brand ausgebrochen. Das Feuer sei umgehend gelöscht worden. Gussew rief seine Landsleute dazu auf, bei Luftalarm alle Sicherheitsanweisungen strikt zu befolgen.

Ukrainische Drohnen greifen Wohnhäuser in Wolgograd an: Drei Verletzte und 50 Evakuierte

In der vergangenen Nacht haben die ukrainischen Streitkräfte unter anderem die russische Stadt Wolgograd mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Dabei kam es zu Opfern und Sachschäden. Andrei Botscharow, Gouverneur des Gebiets Wolgograd, schrieb auf Telegram, dass der Gegner zwei Wohnviertel in der Stadt attackiert habe. In mehreren Wohnungen seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. In einem Gebäude sei ein Brand ausgebrochen. Drei Bewohner seien verletzt worden, ihr Leben sei aber außer Gefahr.

Der Politiker ließ zudem in einer benachbarten Schule eine Notunterkunft für die Betroffenen einrichten, während Militärpioniere die mit Drohnen attackierte Zone untersuchten. Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mussten in der Schule aus Sicherheitsgründen 50 Menschen, darunter Kinder, übernachten.

Die örtlichen Behörden warnten die Bevölkerung davor, Fotos und Videos vom Ort des Geschehens zu veröffentlichen.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 57 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 21 Uhr MEZ am Samstag bis 5 Uhr MEZ am Sonntag 57 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Samara – 23,
  • Gebiet Wolgograd – 17,
  • Gebiet Saratow – 5,
  • Gebiet Rostow – 5,
  • Gebiet Kursk – 3,
  • Gebiet Woronesch – 3,
  • Gebiet Brjansk – 1.  

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

15.11.2025 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Medwedtschuk: Energiequellen der Ukraine sind erschöpft

Die ukrainischen Energiequellen sind erschöpft, was katastrophale Folgen haben wird, erklärt der ehemalige Vorsitzende der in der Ukraine verbotenen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben" und Vorsitzende des Rates der Bewegung "Andere Ukraine" Wiktor Medwedtschuk. Auf die Frage, wie die Ukrainer den kommenden Winter überstehen werden, antwortet er:

"Alles, was heute vorhanden ist, hat meiner Meinung nach katastrophale Folgen für die Ukraine und die Ukrainer. Warum? Weil die Energiequellen vollständig erschöpft sind."

Der Vorsitzende des Rates der Bewegung "Andere Ukraine" merkt an, dass dies nicht nur für Strom, sondern auch für Gas gelte, da die Ukraine keine Vorräte angelegt habe. Das Land habe sich vom russischen Gas abgewandt, das es viele Jahre lang direkt bezogen habe, und beziehe es nun über die Türkei und teilweise über Europa, betont Medwedtschuk.

Russische Sicherheitskräfte berichten von Plünderungen durch ukrainische Streitkräfte

Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte sind in ein evakuiertes Privathaus auf kontrolliertem Territorium eingedrungen, teilten russische Sicherheitskräfte mit. Eine Quelle berichtete:

"In den sozialen Netzwerken kursieren Aufnahmen, auf denen Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte in ein Privathaus eindringen, dessen Besitzer evakuiert worden waren."

Auf dem Video sei zu sehen, wie einer der ukrainischen Soldaten über den Zaun auf das Grundstück klettere und zwei anderen Plünderern das Tor öffne. Der Vertreter der russischen Sicherheitskräfte merkte an:

"Allerdings bemerken sie rechtzeitig die laufende Kamera, die das Eindringen aufgezeichnet hat. Da die ukrainischen Soldaten keine Schutzwesten und Helme tragen, ist davon auszugehen, dass dies nicht an der ersten Verteidigungslinie geschah, sondern dass die Plünderer höchstwahrscheinlich zur lokalen Territorialverteidigung gehören."

"Goldene Toiletten und Taschen voller Geld": Medien enthüllen Details zum Korruptionsskandal in Kiew

Der Korruptionsskandal in der Ukraine hat dem Kiewer Regime unter der Führung von Wladimir Selenskij einen schweren Schlag versetzt, schreibt die Financial Times (FT). In dem Artikel heißt es:

"Die Regierung von Selenskij ist in den größten Korruptionsskandal seit seinem Amtsantritt verwickelt, was diese in einem kritischen Moment des Konflikts destabilisiert hat."

Die Zeitung betont, dass die vorgebrachten Beweise für Korruption, darunter "goldene Toiletten und Taschen voller Geld" sowie Aufzeichnungen von Gesprächen über Geldwäsche, bei den Ukrainern Empörung ausgelöst haben.

Wie die FT feststellt, versucht Selenskij derzeit mit aller Kraft, sich von den Beteiligten in diesem Fall zu distanzieren, insbesondere von seinem Freund und Mitstreiter Timur Minditsch, aber das wird ihm wahrscheinlich nicht helfen. In der Veröffentlichung heißt es:

"Experten und Politiker weisen darauf hin, dass neue Details, die während der Ermittlungen ans Licht kommen, den Präsidenten noch stärker ins Wanken bringen könnten."

Analysten gehen davon aus, dass weitere Enthüllungen, beispielsweise über den möglichen Einfluss Minditschs auf den ehemaligen Verteidigungsminister Rustem Umerow, zu einer neuen Phase der politischen Krise führen könnten. Die Zeitung zitiert den Kiewer Politologen Wladimir Fessenko:

"Wenn neue Informationen über Selenskij oder seinen Stab auftauchen, wird dies natürlich eine neue Runde einläuten."

Gebiet Saporoschje: Ukrainische Streitkräfte greifen Infrastruktureinrichtung an

Feindliche Drohnen haben eine Infrastruktureinrichtung im Gebiet Saporoschje angegriffen, es gibt Stromausfälle, Reparaturarbeiten sind im Gange, teilt Gouverneur Jewgeni Balizki mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"Es wurde ein weiterer Angriff feindlicher Drohnen auf eine kritische Infrastruktureinrichtung registriert. Es kommt zu Stromausfällen in Dnjeprorudnoje und den umliegenden Dörfern. Rund 44.000 Kunden sind vorübergehend ohne Stromversorgung. Die Energieversorger sind mit Wiederherstellungsarbeiten beschäftigt."

Szijjártó kritisiert Brüssels Bestreben, Ukraine in EU zu integrieren

Der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft, Péter Szijjártó, hat den Wunsch Brüssels, Kiew in die Europäische Union (EU) aufzunehmen, mit scharfen Worten abgelehnt. Bei einer regierungsfreundlichen Kundgebung in Győr sagte er:

"Brüssel will so schnell wie möglich die Ukraine in die Europäische Union aufnehmen, was auch den Import von Krieg, ukrainischer Mafia und minderwertigem Getreide bedeuten würde."

Der Minister betonte, dass "nur die nationale Regierung und Ministerpräsident Viktor Orbán Ungarn vor der Politik Brüssels schützen können", die auch für LGBT-Propaganda unter Kindern und Zuwanderung stehe.

Seinen Worten zufolge sind sowohl Brüssel als auch Kiew daran interessiert, dass in Ungarn eine Opposition an die Macht kommt, die den Beitritt der Ukraine zur EU befürwortet. Szijjártó fügte hinzu:

"Gestern hat der ukrainische Botschafter deutlich gemacht, dass sie einen Machtwechsel wollen. Sie wollen Ungarn in einen Krieg hineinziehen, sie wollen Migranten nach Ungarn bringen und die Gender-Ideologie durchsetzen."

Acht ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

Die diensthabenden Luftabwehrkräfte haben innerhalb von vier Stunden acht ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über vier Regionen Russlands zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr Moskauer Zeit wurden acht ukrainische Drohnen vom Flugzeugtyp von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

drei über dem Territorium des Gebiets Belgorod,

drei über dem Territorium der Republik Krim,

einer über dem Territorium des Gebiets Kursk,

einer über dem Territorium des Gebiets Brjansk."

Kundgebung in Kiew gegen Selenskij und Korruption 

Im Zentrum von Kiew fand eine Kundgebung gegen Selenskij wegen eines Korruptionsskandals statt, berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Strana auf ihrem Telegram-Kanal. In der Veröffentlichung heißt es:

"Heute fand auf dem Maidan in Kiew eine Kundgebung gegen Korruption und Selenskij statt. Es versammelten sich etwa 100 Menschen."

Die Teilnehmer hielten Plakate mit Aufschriften wie "Selenskij – Verbrecher", "Nein zur Korruption" sowie zur Unterstützung des Ermittlers des Nationalen Antikorruptionsbüros der Ukraine (NABU) Ruslan Magomedrassulow, der vom Sicherheitsdienst der Ukraine festgenommen wurde.

Die ukrainische Aktivistin Marija Barabasch organisierte die Kundgebung nach einem großen Korruptionsskandal im Energiesektor, in den der Geschäftsmann und Verbündete von Selenskij, Timur Minditsch, verwickelt ist. Sie will jeden Samstag auf die Straße gehen und die Freilassung von Magomedrassulow, die Auslieferung Minditschs an die Ukraine sowie den Rücktritt des Leiters des Büros von Selenskij, Andrei Ermak, fordern, den sie als Anführer der Korruptionsnetzwerke bezeichnet.

FSB meldet vereitelten Entführungsplan: MiG-31 sollte unter NATO-Flagge fliegen

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen gemeinsamen Plan des ukrainischen Militärgeheimdienstes und des britischen MI6 vereitelt.

Ziel der Operation soll gewesen sein, russische Piloten zu bestechen, um einen mit der Hyperschallrakete Kinschal ausgerüsteten MiG-31-Abfangjäger zu entführen und über das Gebiet eines NATO-Staates zu fliegen – inklusive einer gezielten Explosion der Rakete, um einen angeblichen Angriff Russlands zu inszenieren. Laut RT DE-Korrespondent Roman Ziskin sollte dies einen "unwiderlegbaren Beweis" für russische Aggression liefern. Die Operation sei jedoch gescheitert, da die Initiatoren keinen Zugang zu einem einsatzbereiten Flugzeug hatten.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Vom Clown zum Diktator: Wessen Projekt ist Selenskij

Der Historiker und Blogger Denis Andrejew hat mit seinem erst zweiten Video einen viralen Hit auf YouTube gelandet. Die Kurzdoku unter dem Titel "Selenskij – wessen Projekt?" dauert eine gute halbe Stunde und hat bald 700.000 Aufrufe. Es geht um den Aufstieg des aktuellen Machthabers in der Ukraine.

Die meisten Menschen wissen zwar, dass Wladimir Selenskij Schauspieler und Komiker war. Aber wie genau hat er es in das höchste Amt des Landes geschafft? Er war ein Projekt, sagt Andrejew. Im Prinzip hat der Oligarch Igor Kolomojskij sich selbst ins Präsidialamt gehievt, aber er hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und sich überschätzt.

Alles fing damit an, dass der damalige Präsident Petro Poroschenko die "PrivatBank" verstaatlichen ließ, deren Haupteigentümer Kolomojskij war. Für Außenstehende – und sicher auch für Kolomojskij selbst – sah es wie die feindliche Übernahme des größten Vermögenswertes des Landes durch einen Konkurrenten aus. Das Opfer beschloss, Rache zu üben – und kam selbst unter die Räder.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Rada-Abgeordneter: 80 Prozent der Mobilisierten fliehen direkt aus Ausbildungszentren

Etwa 80 Prozent der mobilisierten Ukrainer fliehen direkt aus den Ausbildungszentren, behauptete Roman Kostenko, Sekretär des Ausschusses für nationale Sicherheit und Verteidigung der Werchowna Rada, im Fernsehsender "Groß-Lwow spricht". Er sagte:

"Insgesamt fliehen 80 Prozent einfach aus den Ausbildungszentren, und die Behörden unternehmen nichts, um sie zurückzuholen oder Bedingungen zu schaffen, die sie davon abhalten, aus den Zentren zu fliehen. Wir haben Millionen von Drückebergern, die herumlaufen, sich verstecken und von der Seitenlinie aus zuschauen. Wir haben viele Probleme, die gelöst werden müssen. [...] Bald wird die Zahl derjenigen, die eigenmächtig ihre Einheiten verlassen haben, der Größe unserer Armee entsprechen, und dies wird ein separater Teil der Gesellschaft sein, der später Ansprüche an den Teil der Gesellschaft stellen wird, der Krieg führt."

Am Mittwoch berichtete die Zeitung NV unter Berufung auf Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft, dass seit Februar 2022 die Zahl der eröffneten Strafverfahren wegen Desertion und unerlaubten Verlassens der Einheit in den ukrainischen Streitkräften 311.000 überschritten habe.

Nach Ansicht von Kostenko denkt die derzeitige Regierung in Kiew an die Wahlen und flirtet mit denen, die wählen werden. Es handelt sich dabei um junge Menschen im Alter von 18 bis 22 Jahren, Wehrdienstverweigerer, denen keine Beschränkungen auferlegt werden, 25-jährige Männer, die noch nicht zur Wehrpflichtigenkategorie gehören, und Lehrer, deren Gehälter erhöht werden.

Russophobie zerstört baltische Wirtschaft

Die Behörden der baltischen Staaten haben ihre Mitbürger endlich von einem bevorstehenden "Angriff Russlands" überzeugt. Das Ergebnis war jedoch nicht die Mobilisierung der Gesellschaft gegen die "russische Bedrohung", sondern die Zerstörung der eigenen Wirtschaft.

Mehr dazu in dieser Analyse von Stanislaw Leschtschenko auf unserer Website.

Zwei weitere Zivilisten bei ukrainischen Attacken auf Gebiet Belgorod verletzt

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet über weitere ukrainische Attacken auf das russische Grenzgebiet Belgorod. Der Politiker meldet zwei Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Wie Gladkow auf Telegram schreibt, habe der Gegner auf der Autostraße Borki – Kasinka ein fahrendes Auto angegriffen. Ein 18-Jähriger habe dabei ein geschlossenes Hirn-Schädel-Trauma erlitten. Das Fahrzeug sei beschädigt worden. In der Siedlung Nikolskoje sei ein Einwohner verletzt worden, als in seiner Nähe eine FPV-Drohne detoniert sei. Der Mann habe Splitterverletzungen am Fuß und am Unterschenkel erlitten.

Zudem meldet der Gouverneur Sachschäden in den Ortschaften Possochowo, Netschajewka, Krasny Oktjabr, Ustinka, Graiworon, Nowaja Tawolschanka, Jekaterinowka und Schachowka. Dort seien insgesamt fünf Einfamilienhäuser, ein Landwirtschaftsunternehmen, ein Kleintransporter, ein Minibus und zwei Autos beschädigt worden. Auf Telegram teilt Gladkow Fotos mit zwei beschädigten Fahrzeugen und einem Haushalt. 

Die Evangelische Kirche wird kriegstüchtig

Das hat etwas von NATO-Sonntagspostille, was die Evangelische Kirche Deutschlands da als "Denkschrift" auf den Tisch gelegt hat. So nah ist das dem, was sonst als Propaganda zu hören ist, ganz ohne Zögern, ohne Zweifel, ohne Einwand.

Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Dagmar Henn auf unserer Website.

Tusk warnt Selenskij: Die Ukraine könnte wegen Korruption den Krieg verlieren

Bei einer Pressekonferenz in Retków hat der polnische Ministerpräsident Donald Tusk den ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij vor Korruption gewarnt. Am Freitag erklärte Tusk, dass dieses Übel in der Ukraine schon immer ein starkes Argument für Russland gewesen sei, sodass man in Europa mittlerweile glaube, dass die Ukraine korrupter als Russland sei. Dabei stellte der Politiker fest, dass das proukrainische Engagement weltweit deutlich nachgelassen habe.    

"Die Leute sind des Krieges und der Kosten müde, und es ist nicht einfach, die Unterstützung für die Ukraine in ihrem Krieg gegen Russland aufrechtzuerhalten."

Mit Blick auf den jüngsten Korruptionsskandal im benachbarten Land sagte Tusk, dass es zunehmend schwieriger werde, angesichts solcher Tatsachen verschiedene Partner zur Solidarität mit der Ukraine zu bewegen.

"Ich appelliere noch einmal eindringlich an alle in der Ukraine, die in dieser Angelegenheit ein Mitspracherecht haben: Hüten Sie sich vor Korruption! Hüten Sie sich vor diesem russischen Modell, denn Sie werden den Krieg verlieren, wenn Sie solche Vorfälle tolerieren."

Gleichzeitig erklärte Tusk, dass Polen an einer unabhängigen und ehrlichen Ukraine interessiert sei. Warschau wolle auch weiterhin Kiew im Kampf gegen Moskau unterstützen, denn damit verteidige es sich selbst.

Russische Truppen verhindern weitere ukrainische Gegenangriffe bei Kupjansk und Krasnoarmeisk

Russlands Verteidigungsministerium eliminiert weiterhin ukrainische Truppen, die im Raum der Stadt Kupjansk eingekesselt worden sind. Wie die Militärbehörde auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband West in den vergangenen 24 Stunden zwei ukrainische Gegenangriffe nahe den Ortschaften Kutkowka und Petrowka im Gebiet Charkow zurückgeschlagen und somit einen Kesseldurchbruch verhindert. Dabei seien zehn ukrainische Kämpfer eliminiert worden. Insgesamt seien in der Nähe der Stadt Kupjansk bis zu 50 gegnerische Soldaten eliminiert worden. Das ukrainische Militär habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zwei Mörser, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung, fünf Pick-ups und drei Wagen verloren.

Darüber hinaus meldet die russische Militärbehörde Erfolge im Raum der Ortschaft Krasnoarmeisk. Im Westen, Nordwesten und Osten dieser Stadt eliminiere die russische Armee weiterhin die eingekesselten ukrainischen Kämpfer. Außerdem habe man mit der Säuberung der Ortschaft Rownoje in der DVR begonnen. Dabei seien sieben ukrainische Gegenangriffe zurückgeschlagen worden, sodass der Gegner es nicht geschafft habe, den Kessel zu durchbrechen. Auch der Vormarsch in der Ortschaft Dimitrow dauere an. In den vergangenen 24 Stunden seien am Frontabschnitt Krasnoarmeisk insgesamt bis zu 270 ukrainische Kämpfer eliminiert worden. Der Gegner habe zudem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, drei Wagen, drei Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und eine Radaranlage verloren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Jablokowo im Gebiet Saporoschje befreit

Das russische Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der zurückliegenden 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Samstag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord günstigere Stellungen bezogen und ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Wolfino und Sadki im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Pybalkino im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe mehr als 210 Kämpfer verloren. Außerdem seien zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 18 Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung sowie drei Munitions- und zwei Materiallager zerstört worden.

Der Truppenverband West habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Schijkowka und Boguslawka im Gebiet Charkow getroffen habe. Das russische Ministerium schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 220 Armeeangehörige. Der Gegner habe acht gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 21 Wagen, drei Geschütze, acht Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager verloren.

Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen. Dabei seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Kramatorsk, Warwarowka und Iwanopolje in der DVR getroffen worden. Dabei seien bis zu 230 gegnerische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das russische Militär habe darüber hinaus vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, darunter eines vom Typ Marder, acht Wagen, sechs Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört.

Der Truppenverband Mitte habe seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Iwanowka und Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Russin Jar, Sergejewka, Suchezkoje, Artjomowka, Krasny Kut und Rodinskoje in der DVR zerstört habe. Das ukrainische Militär habe bis zu 495 Kämpfer verloren. Sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen, vier Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.

Der Truppenverband Ost habe die Ortschaft Jablokowo im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle genommen. Zudem seien ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Ternowatoje, Guljaipole und Satischje im Gebiet Saporoschje und Pokrowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen worden. Die russische Behörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 265 Armeeangehörige. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwölf Wagen und ein Geschütz seien außer Gefecht gesetzt worden.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Orechow im Gebiet Saporoschje und Pridnjeprowskoje im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 85 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe einen Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, elf Wagen, neun Anlagen der elektronischen Kampfführung, drei Munitionslager und zwei Lager mit Militärzubehör verloren.

Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf einen Militärflughafen, ein militärisch relevantes Energie-Objekt, eine Produktionsstätte für Wasserdrohnen, Drohnenstützpunkte, mehrere Kommunikationsknoten des ukrainischen Militärnachrichtendienstes GUR sowie 152 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden vier Lenkbomben und 247 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 96.796 Drohnen, 636 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.044 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.611 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.314 Geschütze und Mörser verloren.

Merz fordert Kurswechsel: Junge Ukrainer sollen im Heimatland bleiben

Bundeskanzler Friedrich Merz hat gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Selenskij betont, dass viele junge ukrainische Männer nach Deutschland kämen, die eigentlich im eigenen Land benötigt würden.

Hintergrund ist, dass die Ukraine seit Ende August die Ausreise für Männer im Alter bis zu 22 Jahren erleichtert hat und die Zahl junger Einreisender nach Deutschland dadurch stark gestiegen ist. Gleichzeitig steigt der finanzielle Druck auf das deutsche Sozialsystem, da für immer mehr Neuankömmlinge Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt werden.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Mehrere Opfer bei ukrainischen Angriffen auf 54 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 54 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 34 Geschosse abgefeuert und 104 Drohnen eingesetzt, von denen 44 abgeschossen worden seien.

In der Statistik beklagt der Politiker mehrere Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Stadt Graiworon sei ein Einwohner ums Leben gekommen. Ein weiterer Zivilist habe Verletzungen erlitten. Ein Ehepaar sei in der Siedlung Botschanka verletzt worden, als der Gegner sein Auto angegriffen habe. Bei der Detonation einer Drohne seien drei Einwohner der Siedlung Woltschja Alexandrowka zu Schaden gekommen. Am Freitag habe außerdem ein Mann eine medizinische Einrichtung aufgesucht, nachdem er noch am 12. November infolge der Explosion einer Drohne in der Siedlung Nowaja Tawolschanka ein Barotrauma erlitten habe. Gladkow meldet zudem den Tod eines Mannes, der am 13. November in der Siedlung Jasnyje Sori mit einer Drohne getötet worden sei.

Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden insgesamt neun Einfamilienhäuser, drei Geschäfte, eine Betriebshalle, zwei Landwirtschaftsunternehmen, vier Infrastrukturobjekte, eine Stromleitung, eine Gasleitung, zwei Kleintransporter, zwei Minibusse, zwei Lkw und 17 Autos zerstört oder beschädigt worden.

Trumps Ex-Berater Flynn: "Der Krieg in der Ukraine ist verloren"

Der ehemalige Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten Donald Trump, Michael Flynn, hat die US-Regierung aufgefordert, alle Beschlüsse der Regierungen von Joe Biden in Bezug auf die Ukraine zu revidieren. Auf der Plattform X schrieb der frühere Generalleutnant der US-Armee:   

"Der Krieg in der Ukraine ist verloren, und die USA müssen alle bisherigen Entscheidungen der Biden-Regierung überdenken. Das ist eine Katastrophe, und wir müssen sofort einen Ausweg für die Vereinigten Staaten finden. AMERIKA ZUERST!!!"

Somit reagierte Flynn auf einen X-Eintrag des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, der das neulich aufgedeckte Korruptionsnetzwerk in der Ukraine mit mutmaßlichen Verbindungen zu Präsident Wladimir Selenskij scharf kritisiert hatte.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 14. November 22 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Nowowladimirowka — 2,
  • Tschulakowka — 3,
  • Nowaja Majatschka — 3,
  • Bechtery — 4,
  • Obrywka — 5,
  • Aljoschki — 5.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Aljoschki, Kasatschji Lageri, Korsunka, Malaja Lepeticha und Knjase-Grigorowka seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Ukraine startet Massenproduktion von Luftabwehrdrohnen

Die Ukraine hat mit der Massenproduktion neuer Abfangdrohnen zur Stärkung der Luftabwehr begonnen. Die im Inland entwickelten Drohnen basieren auf einer Technologie namens "Octopus". Die ersten drei Hersteller hätten die Fertigung bereits aufgenommen, elf weitere seien in der Vorbereitung, teilte das ukrainische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Die unbemannten Luftfahrzeuge seien schon im Kampfeinsatz getestet worden. Die Technologie habe sich "nachts, unter dem Einfluss von Störsendern und in geringen Höhen" bewährt, hieß es.

Derartige Drohnen kosten jeweils einige tausend Dollar und sind für die Ukraine auch deshalb wichtig, weil sie so ihre teureren Raketen für schnellere und gefährlichere Bedrohungen wie Marschflugkörper und ballistische Raketen einsetzen kann.

Präsident Wladimir Selenskij hatte als Ziel verkündet, bis zu 1.000 Drohnen pro Tag herzustellen.

DVR meldet einen ukrainischen Angriff binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden einen Angriff durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurde auf das Territorium der Volksrepublik ein Geschoss abgefeuert. In der Zeitspanne von 0 Uhr am 14. November bis 0 Uhr am 15. November (Ortszeit) wurde eine zivile Person verletzt. Durch den Beschuss wurden fünf Wohnhäuser beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk sechs Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kamen zwei zivile Infrastrukturobjekte.

Merz drängt auf Nutzung eingefrorener Vermögenswerte Russlands

Wenige Wochen vor dem EU-Gipfel hat Bundeskanzler Friedrich Merz dafür plädiert, die in der EU eingefrorenen russischen Staatsvermögen für die Ukraine zu verwenden. Am Freitag sagte der CDU-Politiker nach einem Treffen mit dem Präsidenten Zyperns, Nikos Christodoulides, in Berlin:

"Die Ukraine muss langfristig mit den notwendigen finanziellen Mitteln ausgestattet werden, die sie für ihren Kampf gegen den russischen Aggressor braucht. Dies hat für uns hohe Priorität, höchste Priorität."

Er führe derzeit "fast jeden Tag" Gespräche mit der EU-Kommission und den anderen Mitgliedstaaten, fügte Merz hinzu. Die EU-Kommission prüfe derzeit die von ihm gemachten Vorschläge. Mit Blick auf Zypern erklärte er:

"Wir teilen die Einschätzung, dass es notwendig ist, diese Vermögenswerte auch zu nutzen, um die Ukraine weiter zu unterstützen."

Gegen diesen Plan stellt sich vor allem Belgien quer. Dort sind die meisten eingefrorenen Gelder geparkt. Das eingefrorene Staatsvermögen soll über einen komplizierten Mechanismus für EU-Anleihen verwendet werden, die dann an die Ukraine gegeben werden.

Herabfallende Drohnenteile lösen Brand auf Industriegelände im Gebiet Rjasan aus

Gouverneur Pawel Malkow bestätigt auf der Plattform Telegram die Informationen des russischen Verteidigungsministeriums, wonach die ukrainischen Streitkräfte in der vergangenen Nacht das Gebiet Rjasan mit mindestens 25 Drohnen angegriffen haben. Der Politiker teilt mit, dass die Drohnen abgeschossen und mit Mitteln der elektronischen Luftabwehr unschädlich gemacht worden seien.

Durch herabfallende Drohnenteile sei auf dem Gelände eines Betriebs ein Brand entstanden, gibt Malkow bekannt. Es gebe weder Todesopfer noch Verletzte. Das Ausmaß der Schäden werde momentan bewertet. Vor Ort seien Sicherheitskräfte im Einsatz.

Der Politiker erinnert zudem seine Landsleute daran, dass es im Gebiet Rjasan verboten ist, Aufnahmen von mit Drohnen angegriffenen Orten in den sozialen Medien zu veröffentlichen.

EU arbeitet schon am 20. Sanktionspaket gegen Russland

Die EU hat angesichts des anhaltenden Ukraine-Kriegs mit Arbeiten an einem neuen Sanktionspaket gegen Russland begonnen. Das kündigte EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas nach einem Treffen mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in Berlin an. Kallas sagte:

"Kriege werden von demjenigen verloren, dem zuerst das Geld oder die Soldaten ausgehen."

Deswegen müsse man weiterhin mit Sanktionen auf Russland Druck ausüben, sagte die EU-Außenbeauftragte. Das nächste EU-Sanktionspaket wäre bereits das 20. wegen des Ukraine-Kriegs.

Zu möglichen neuen Maßnahmen machte Kallas zunächst keine Angaben. Nach Aussagen von Brüsseler Diplomaten könnten unter anderem weitere russische Energiekonzerne und Schiffe der sogenannten Schattenflotte ins Visier genommen werden.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 64 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 21 Uhr MEZ am Freitag bis 5 Uhr MEZ am Samstag 64 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Rjasan – 25,
  • Gebiet Rostow – 17,
  • Gebiet Tambow – 8,
  • Gebiet Woronesch – 5,
  • Gebiet Belgorod – 2,
  • Gebiet Saratow – 2,
  • Gebiet Lipezk – 2,
  • Gebiet Tula – 1,
  • Gebiet Samara – 1,
  • Teilrepublik Tatarstan – 1.  

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

14.11.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Sacharowa: Korruption der Ukraine ist eine "blutrünstige Hydra, die die Welt im Würgegriff hat"

Vor dem Hintergrund der jüngsten Korruptionsskandale in Kiew – insbesondere rund um einen engen Vertrauten von Wladimir Selenskij – ordnete die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bei ihrer Pressekonferenz am Freitag die Vorgänge in einen größeren Zusammenhang ein. Sacharowa sagte:

"Das ist kein Einzelfall eines Korruptionsproblems. Es ist eine weltweite, internationale, mafiöse, kriminelle, blutrünstige Hydra, die buchstäblich den Planeten im Würgegriff hat und Geld aus den Taschen westlicher Steuerzahler in die Taschen ihrer Eliten umleitet."

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Vier Frauen bei ukrainischem Drohnenangriff im Gebiet Cherson verletzt

Im Bezirk Nowokachowka des Gebiets Cherson sind vier Frauen verletzt worden, nachdem eine ukrainische Drohne einen Sprengkörper über dem Dorf Obrywka abgeworfen hatte. Dies berichtet der amtierende Leiter des Stadtkreises Wladimir Oganessow. Angaben zum Gesundheitszustand der Verletzten werden derzeit präzisiert.

Drohnenangriff auf Noworossijsk: Sechs Wohnhäuser beschädigt, drei Zivilisten verletzt

Bei einer nächtlichen Attacke ukrainischer Drohnen auf Noworossijsk wurden im Zentrum der Stadt sechs Mehrfamilienhäuser beschädigt. Dies teilt Bürgermeister Andrei Krawtschenko auf Telegram mit.

"In sechs Mehrfamilienhäusern im Zentralbezirk wurden Fenster zerstört. In 42 Wohnungen in fünf Häusern im Südbezirk sind Fenster beschädigt. Die Untersuchung der Wohnungen läuft noch."

Außerdem wurden durch Trümmer der Drohnen ein Tank, ein Kai der Schwarzmeertransneft, der Containerterminal NUTEP sowie eine Ölstation am Umschlagkomplex Schescharis beschädigt. Ein Brand, der nach dem Aufprall ausbrach, wurde gelöscht. Insgesamt gab es drei Verletzte, darunter Besatzungsmitglieder eines beschädigten Zivilschiffs im Hafen.

Flugabwehr zerstört weiterhin ukrainische Drohnen über Russland

Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden zwischen 18 und 20 Uhr Moskauer Zeit drei ukrainische Starrflüglerdrohnen über der Republik Krim abgeschossen.

Podoljaka: Guljajpole vor Entscheidung – Angriff naht

Juri Podoljaka meldet deutliche Fortschritte der russischen Truppen. Im Einsatzraum des Verbandes Ost sei die ukrainische Front auf 40 bis 45 Kilometern Breite aufgerissen worden, mit Vorstößen bis zu 15 Kilometern bei Rownopolje und Jablokowo.

Der Gegner ziehe sich zurück; der Kampf um Guljajpole stehe bevor. Nördlich davon gilt Orestopol als nahezu gesichert; nach dem Überschreiten der Woltschja zielen die Verbände auf Welikaja Michailowka und Alexandrowka.

Im Raum Pokrowsk sei die Stadt praktisch gesäubert; Gegenangriffe nördlich von Pokrowsk und bei Mirnograd würden abgewehrt, der verbliebene Kessel stehe vor einer Teilung.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Saporoschje: Hochspannungsleitung an AKW abgeschaltet

Am Atomkraftwerk Saporoschje ist die Hochspannungsleitung Dnjeprowskaja aufgrund der automatischen Schutzabschaltung vom Netz gegangen. Dies teilt die Pressestelle des Kraftwerks mit. Es handelt sich um eine von zwei Leitungen, die den Eigenbedarf der Anlage sichern. In der Mitteilung heißt es:

"Derzeit wird der Eigenbedarf des AKW über die Leitung Ferrosplawnaja-1 gedeckt. Verstöße gegen Sicherheitsgrenzen oder -auflagen wurden nicht festgestellt. Das Personal hat die Lage unter Kontrolle."

Alle Reaktorblöcke befinden sich weiterhin im Zustand der "Kaltabschaltung". Die Anlagen werden regulär gewartet, wobei die Strahlenschutzvorgaben streng eingehalten werden. Laut dem AKW hat sich die Strahlenlage auf dem Gelände und im Umfeld nicht verändert und entspricht dem Normalbetrieb ohne Überschreitung natürlicher Hintergrundwerte.

Licht aus: Massiver Vergeltungsangriff auf Kiew

Am frühen Freitagmorgen, dem 14. November 2025, ist es zu einem massiven kombinierten Angriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew gekommen. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge erfolgte der Angriff als Reaktion auf ukrainische Terroranschläge auf zivile Objekte.

Nach Angaben der Stadtverwaltung wurden durch die Auswirkungen des Angriffs elf Menschen verletzt, von denen fünf ins Krankenhaus kamen. Gegen Objekte des militärisch-industriellen Komplexes und der Energieerzeugung kamen unter anderem Kinschal-Hyperschallraketen sowie Kamikaze-Drohnen zum Einsatz.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

NYT: Ukrainer glauben an Regellosigkeit von Selenskij und seinem Umfeld

Viele Ukrainer glauben, dass Wladimir Selenskij und sein Umfeld sich an keine Regeln halten. Das schreibt die Zeitung New York Times:

"Viele Ukrainer glauben, dass er in einem kleinen, geschlossenen Kreis agiert, der keinen Regeln unterliegt."

Wie die Zeitung anmerkt, ist der öffentliche Korruptionsskandal im Energiesektor der Ukraine ein Wendepunkt für Selenskij, der zuvor versprochen hatte, gegen die Oligarchen vorzugehen.

Rada-Abgeordneter veröffentlicht Foto einer in Kiew abgestürzten Patriot-Rakete

Der Abgeordnete der Werchowna Rada der Ukraine Alexander Fedijenko veröffentlicht auf Telegram ein Bild einer Rakete des Luftabwehrsystems Patriot, die im Hof eines Wohnhauses in Kiew eingeschlagen sein soll. Er kommentiert dies wie folgt:

"Eine Flugabwehrrakete kann überall fallen. Es sieht so aus, als wäre es eine Patriot."

Medwedew: Ukraine-Konflikt ist der blutigste Krieg des 21. Jahrhunderts

Der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation und Vorsitzende der Partei Einiges Russland Dmitri Medwedew bezeichnete den Konflikt in der Ukraine als den blutigsten Krieg des 21. Jahrhunderts.

Er erklärte, es sei völlig offensichtlich, dass der "Eiterherd", der sich in Europa gebildet habe und der letztlich gegen Russland gerichtet werde, aufgerissen werden müsse. Medwedew sagte den Journalisten:

"Das könnten die USA tun, wahrscheinlich auch die Europäer – und auch das ukrainische Volk, dem diese Bandera-Bande längst auf die Nerven gegangen ist, die die Ukraine in den blutigsten Konflikt des Jahrhunderts hineingezogen hat."

Für einen Schuss: Kiewer Regime nutzt Junkies für Anschlag auf russischen Spitzenbeamten

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Sprengstoffanschlag auf einen russischen Spitzenbeamten verhindert. Der Pressedienst der Behörde berichtet dazu am 14. November 2025:

"Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands hat einen Terroranschlag verhindert, der von ukrainischen Geheimdiensten gegen einen hochrangigen Beamten des russischen Staats geplant wurde, als dieser das Grab von nahen Verwandten auf dem Trojekurowskoje-Friedhof besuchte."

Name und Stellung des Beamten wurden nicht bekannt gegeben. Während des Einsatzes wurden nach Angaben des FSB zwei vorbestrafte Bürger Russlands sowie ein illegaler Migrant aus Zentralasien festgenommen, die von ukrainischen Diensten angeworben worden waren. Ein vierter Tatverdächtiger soll sich derzeit in Kiew aufhalten.

Zusätzlich seien Nachrichtengeräte, die den Gesprächsverlauf der Verdächtigen mit Mitarbeitern der ukrainischen Geheimdienste enthalten, sowie eine in einem Blumenstrauß versteckte Kamera sichergestellt worden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Gebiet Belgorod meldet sechs Verletzte nach Angriffen auf mehrere Ortschaften

Ukrainische Streitkräfte haben erneut mehrere Gemeinden im Gebiet Belgorod angegriffen. Dabei sind sechs Zivilisten verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

Im Weiler Botschanka im Bezirk Wolokonowski wurde bei einem Drohnenangriff auf ein fahrendes Auto ein Ehepaar verletzt. Die Frau erlitt eine Splitterverletzung an der Schulter, der Mann eine Splitterverletzung am Rücken. Beide wurden von einem Rettungsteam in das Zentralkrankenhaus von Waluiki gebracht.

In Woltschja Alexandrowka detonierte eine FPV-Drohne, wodurch ein Mann verletzt wurde. Er suchte selbstständig medizinische Hilfe auf. Die Ärzte diagnostizierten mehrere blinde Splitterverletzungen an den Beinen. Der Mann bleibt zur weiteren Behandlung im Krankenhaus. Zudem suchten zwei Frauen nach der Detonation einer FPV-Drohne in Woltschja Alexandrowka das Krankenhaus auf. Sie erhielten die notwendige medizinische Hilfe und setzen die Behandlung ambulant fort.

Bei einem Drohnenangriff in der Stadt Graiworon wurde ein weiterer Mann verletzt. Er erlitt Minensplitter- und Schussverletzungen an Armen und Beinen. Die Selbstschutzkräfte brachten ihn zunächst in das Zentralkrankenhaus Graiworon. Sein Auto wurde durch das Feuer zerstört, zudem wurde der Zaun eines Privathauses beschädigt.

Flugabwehr zerstört weiterhin ukrainische Drohnen über Russland

Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwischen 15 und 18 Uhr Moskauer Zeit mehrere unbemannte Flugzeuge der Ukraine über Russland zerstört. Laut dem Verteidigungsministerium wurden sechs Drohnen über dem Gebiet Belgorod, fünf über dem Gebiet Brjansk sowie jeweils eine über der Republik Krim und über dem Gebiet Kursk abgeschossen.

Berlin schnürt Rekordpaket für Kiew: 11,5 Milliarden Euro Militärhilfe

Berlin will Kiew ein Militärhilfepaket in Rekordhöhe bereitstellen. Wie Politico berichtet, hat die Koalition um Friedrich Merz einer deutlichen Aufstockung zugestimmt: Im Jahr 2026 soll die Unterstützung für die Ukraine auf 11,5 Milliarden Euro steigen – der höchste Wert seit Beginn des Konflikts. 

Neben Drohnen, Munition und gepanzerter Technik sollen zum neuen Paket auch zwei Patriot-Luftabwehrbatterien gehören. Die Entscheidung fällt vor dem Hintergrund eines Korruptionsskandals in der ukrainischen Führung.

Alexander Koz, Militärkorrespondent der Zeitung Komsomolskaja Prawda, kommentiert, Europa verhalte sich zunehmend wie ein "chronischer Spieler", der immer wieder auf die Zahl Null setze und verliere. "Jetzt klappt es bestimmt", murmele der Abhängige, während er erneut Geld abhebe.

Mit derselben Erwartungshaltung schicke Merz "noch ein Hilfspaket" nach Kiew – und die Ukraine wird Russland in die Knie zwingen". Doch Gewinner bleibe jedes Mal nur das Casino – Selenskij und seine Vertrauten.

Ukrainischer Politiker: Wichtigste Gasförderunternehmen im Land praktisch stillgelegt

Die wichtigsten ukrainischen Gasförderunternehmen, die sich in den Gebieten Charkow, Sumy und Poltawa befinden, sind praktisch stillgelegt. Dies teilt der ehemalige ukrainische Ministerpräsident Nikolai Asarow mit:

"Soweit ich weiß, sind derzeit praktisch alle Gasförderunternehmen in diesen Regionen nicht in Betrieb."

Asarow merkt an, dass dort Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten durchgeführt würden, aber kein Gas gefördert werde:

"Das heißt, das Regime in Kiew hat aufgrund seiner eigenen Handlungen einen beträchtlichen Umfang verloren – 1,5 Milliarden Kubikmeter pro Monat. Das sind große Mengen."

Medien: Russland verfügt über zweitstärkste Armee der Welt

Russland belegt im globalen Ranking der militärischen Stärke den zweiten Platz. Dies berichtet Business Insider unter Verweis auf die aktuelle Bewertung von Global Firepower.

"Mit einem PowerIndex von 0,0788 nimmt Russland den zweiten Platz unter den stärksten Armeen der Welt ein."

Neben konventioneller Kampfkraft verfüge Russland zudem über ein enormes nukleares Potenzial. Auf Platz eins liegt dem Ranking zufolge die US-Armee, auf Platz drei folgt China. Die Ukraine rangiert lediglich auf Platz 20 – hinter Indonesien, Australien, Südkorea und der Türkei.

Zuvor hatte der pensionierte US-Oberst Lawrence Wilkerson erklärt, Russland besitze auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz ein überwältigendes Übergewicht. Auch der britische Militärexperte Alexander Mercouris betonte, Präsident Wladimir Selenskij halte an der Illusion fest, den Konflikt mit Russland gewinnen zu können.

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Bei Fluchtversuch auf russische Seite: Ukrainische Truppen töten orthodoxen Priester und Familie

Wie das orthodoxe Bistum Gorlowka und Slawjansk am Freitag auf seinem Telegram-Kanal mitteilte, haben ukrainische Drohnen einen orthodoxen Priester, seine Frau und eine Familie mit einem acht Jahre alten Kind getötet, als sie den Versuch unternahmen, auf die russisch kontrollierte Seite der Front im Donbass zu fliehen.

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Zivilist bei Drohnenangriff in Gebiet Belgorod getötet

Im Dorf Jasnyje Sori im Gebiet Belgorod ist am 13. November ein Zivilist durch den Einschlag einer ukrainischen Drohne ums Leben gekommen. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

"Gestern wurde im Dorf Jasnyje Sori im Bezirk Belgorod ein Mann getötet, nachdem eine feindliche Drohne sein Auto getroffen hatte. Er erlag noch am Ort seinen Verletzungen."

Gladkow ergänzte, dass wegen der hohen Drohnenaktivität erst heute eine Bergung des Körpers möglich gewesen sei. Er sprach der Familie des Getöteten sein Beileid aus.

Rosatom berichtet über abgewehrten Angriff auf AKW Nowoworonesch

Vorgestern Nacht zielte der ukrainische Beschuss auf die Atomkraftanlage Nowoworonesch. Dies erklärt Alexei Lichatschow, der Generaldirektor von Rosatom, wie aus einem Bericht von RIA Nowosti hervorgeht.

"Vorgestern Nacht wurden etwa acht Drohnen eindeutig in Richtung des Atomkraftwerks Nowoworonesch geschickt. Alle wurden neutralisiert und abgeschossen, dennoch fielen einige Trümmerteile herab und beschädigten gemeinsame Verteilereinrichtungen."

Laut Lichatschow wurden drei Blöcke der Anlage vorsorglich vom Netz getrennt und ihre Leistung auf unter 50 Prozent reduziert, um mögliche Zwischenfälle zu verhindern.

Der Rosatom-Chef betonte, die Reparatur- und Wiederherstellungsarbeiten seien "in kürzester Zeit und professionell" erfolgt. Bereits am 13. November um 11 Uhr sei das Kraftwerk wieder auf Nennleistung gebracht worden und habe die Stromproduktion fortgesetzt.

Behörden: Lage in Cherson gerät außer Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte

Die Lage in Cherson gerät außer Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte. Dies berichtet der Leiter der Abteilung für Informationspolitik der russischen Regierung im Gebiet Cherson, Jewgeni Brykow:

"In Cherson gerät die Lage für die ukrainischen Streitkräfte außer Kontrolle."

Laut Brykow verlören die Kiewer Behörden zunehmend das Vertrauen in die Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte und ihre Vertreter in Cherson, während die lokale Bevölkerung der Regierung von Wladimir Selenskij mit Hass begegne.

Sacharowa: Kiew bricht Vereinbarungen zum Gefangenenaustausch

Kiew brach die Vereinbarungen zum Gefangenenaustausch, indem es weniger als 30 Prozent davon erfüllte. Dies erklärt die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa:

"Selbst die praktischen Vorschläge, die von russischer Seite gemacht wurden, beispielsweise zum Austausch von Gefangenen, wurden erneut vom Kiewer Regime torpediert. Sie haben weniger als 30 Prozent der Vereinbarungen erfüllt."

Russland und die Ukraine hatten zuvor vereinbart, den unbefristeten Austausch von Schwerverletzten und Kranken fortzusetzen.

Flugabwehr zerstört weiterhin ukrainische Drohnen über Russland

Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwischen 12 und 15 Uhr Moskauer Zeit mehrere unbemannte Flugzeuge der Ukraine über Russland zerstört. Laut dem Verteidigungsministerium wurden vier Drohnen über dem Gebiet Brjansk, drei Drohnen über dem Gebiet Kursk, zwei Drohnen über der Republik Krim und eine Drohne über dem Gebiet Belgorod abgeschossen.

Merz: Ukrainer sollen Dienst im eigenen Land versehen – statt nach Deutschland zu kommen

In einer Rede auf dem Handelskongress Deutschland hat Bundeskanzler Friedrich Merz am Donnerstag unter anderem die geplanten Reformen des Sozialsystems angekündigt.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Russland bestätigt massive Angriffe gegen ukrainische Militärinfrastruktur

Russlands Verteidigungsministerium gibt bekannt, innerhalb der Woche insgesamt sieben kombinierte Angriffe gegen militärische Infrastruktur der Ukraine ausgeführt zu haben. Nach Angaben der Behörde geschah dies als Reaktion auf Terrorangriffe des ukrainischen Militärs auf russische zivile Infrastruktur.

Bei den russischen Angriffen kamen unter anderem Drohnen sowie Kinschal-Marschflugkörper zum Einsatz. Getroffen wurden Objekte der ukrainischen Rüstungsindustrie und Energieobjekte, die diese versorgten, militärische Flugplätze und sonstige militärische Infrastruktur, Lagerstätten von Drohnen sowie Unterkunftsorte von ukrainischen bewaffneten Verbänden.

Parallel dazu schossen Russlands Luftabwehrkräfte zwischen dem 8. und 14. November insgesamt neun Lenkgleitbomben, 17 HIMARS- und zwei Neptun-Raketen sowie 1.173 ukrainische Starrflügler-Drohnen ab.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In seinem Frontbericht meldet Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November.

Der Meldung zufolge verbesserte der russische Truppenverband Nord seine taktische Stellung, wobei Kiews Truppen über 960 Soldaten verloren. Zusätzlich wurden drei Panzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, 70 Autos, 14 Geschütze, sechs Radar- und Eloka-Anlagen sowie 45 Munitions- und Materiallager zerstört.

Einheiten des Truppenverbands West setzten die Einnahme der Stadt Kupjansk weiter fort. Dabei verloren die in der Stadt eingekesselten ukrainischen Truppen über 365 Soldaten, 25 gepanzerte Kampffahrzeuge, 42 Autos, vier Geschütze, darunter drei Paladin-Panzerhaubitzen aus US-Produktion sowie sechs Mörser. Insgesamt musste Kiew im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands über 1.530 Soldaten, 35 gepanzerte Kampffahrzeuge, 146 Autos, sechs Geschütze, 21 Lager und 65 Radar- und Eloka-Anlagen einbüßen.

Der Truppenverband Süd bezog günstigere Stellungen, wobei die Ukraine über 815 Soldaten verlor. Sechs Panzer, 19 gepanzerte Kampffahrzeuge, elf Geschütze, 109 Autos, elf Eloka-Anlagen und 21 Lager wurden zerstört.

Auch der Truppenverband Mitte verbesserte seine taktische Stellung und setzte Parallel dazu die Bekämpfung der ukrainischen Garnisonen in Krasnoarmeisk und Dimitrow fort. In den beiden Städten verlor Kiews Militär über 1.670 Soldaten, drei Panzer, 34 gepanzerte Kampffahrzeuge, 31 Autos und sechs Geschütze. Insgesamt wurden im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands über 3.360 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Zudem wurden drei Panzer, 45 gepanzerte Kampffahrzeuge, 43 Autos, elf Geschütze und drei Eloka-Anlagen ausgeschaltet.

Beim Vorrücken des Truppenverbands Ost in den Gebieten Dnjepropetrowsk und Saporoschje erlitt die Ukraine einen Verlust von bis zu 1.665 Soldaten. Elf gepanzerte Kampffahrzeuge, 81 Autos und neun Geschütze wurden eliminiert.

Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr wurden bis zu 495 ukrainische Militärangehörige getötet oder verwundet. Zudem wurden drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 82 Autos, zwei Geschütze, 40 Eloka-Anlagen und 24 Lager außer Gefecht gesetzt.

Ukrainische Energie wird "abgeschaltet"

Russlands Streitkräfte haben die Intensität von Angriffen gegen die kritische Infrastruktur des Kiewer Regimes erheblich gesteigert. Raketen und Drohnen treffen Energieerzeugungsobjekte, Bahnwerke, Flugplätze und Industriebetriebe. RIA Nowosti berichtet von wichtigsten Zielen.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Gebiet Cherson: Zwei Zivilisten durch ukrainische Angriffe verletzt

Zwei Zivilisten haben im Gebiet Cherson während des vergangenen Tages Verletzungen durch ukrainische Angriffe erlitten. Der Gouverneur des Gebiets, Wladimir Saldo, berichtet dazu auf Telegram:

"In Nowowladimirowka und Tschulakowka im Bezirk Nowaja Pristan wurden die Männer der Jahrgänge 1954 und 1971 verwundet. Beide wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus eingewiesen."

Zusätzlich meldet Saldo Angriffe gegen zivile Fahrzeuge und Gebäude in den Ortschaften Nowaja Majatschka, Bechtery, Kachowka und Rubanowka. Durch die Angriffe wurden unter anderem Stromleitungen beschädigt, wodurch die Elektrizitätsversorgung von 14 Siedlungen mit insgesamt knapp 15.000 Einwohnern unterbrochen wurde.

Militäranalysten: Russische Solnzepjok-Systeme spielen führende Rolle bei Offensive

Russlands schwere Flammenwerfersysteme TOS-1A "Solnzepjok" (Mehrfachraketenwerfer) tragen zur Offensive der russischen Streitkräfte in der Ukraine bei. Das schreibt das Military Watch Magazine:

"Diese Maschinen spielen weiterhin eine der führenden Rollen bei der Vorwärtsbewegung der russischen Truppen auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz."

Russische Streitkräfte befreien elf Ortschaften binnen einer Woche

Russische Soldaten übernahmen die Kontrolle über die Ortschaft Orestopol im Gebiet Dnjepropetrowsk. Dies meldet das Verteidigungsministerium des Landes.

Nach Angaben des Militärressorts wurde die Siedlung von Einheiten des Truppenverbands Ost eingenommen.

Darüber hinaus schlossen die russischen Truppen des Truppenverbands Mitte die Befreiung der Ortschaft Rog in der Donezker Volksrepublik (DVR) ab.

Überdies wurden innerhalb einer Woche auch die Ortschaften Sinelnikowo (Gebiet Charkow), Suchoi Jar und Gnatowka (DVR), Danilowka, Woltschje, Nowouspenowskoje (Gebiet Dnjepropetrowsk), Nowoje, Sladkoje und Rybnoje (Gebiet Saporoschje) befreit.

DVR-Politiker meldet Einkesselung der ukrainischen Garnison in Dimitrow

Die zahlreiche ukrainische Garnison der Stadt Dimitrow (ukrainischer Name Mirnograd) ist nach Angaben des Beraters des Oberhaupts der Donezker Volksrepublik, Igor Kimamowski, eingekesselt worden. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn dazu:

"In Dimitrow ist eine gegnerische Garnison von einigen Tausend Mann blockiert. Sie haben keinen Ausweg, keine Chance auf einen Ausbruch. Es bleibt nur Gefangenschaft oder Tod."

Laut Kimakowski befinden sich im Kessel sowohl Verbände aus kürzlich rekrutierten Ukrainern als auch Eliteeinheiten des ukrainischen Militärs.

Russische Armee vernichtet wichtige ukrainische Militärobjkete

Russische Truppen hätten erfolgreich einen Militärflugplatz und Kommunikationsknotenpunkte im Gebiet Kirowograd angegriffen, wie der Koordinator des Widerstands in Nikolajew, Sergei Lebedew, gegenüber RIA Nowosti mitteilt.

Darüber hinaus seien laut Lebedew Kommandoposten, Drohnenbasen und Luftabwehrsysteme im Gebiet Kiew zerstört worden. Im Gebiet Odessa seien ebenfalls Luftabwehr- und elektronische Kampfführungssysteme (EloKa) vernichtet wurden, und im von dem.- ukrainischen Streitkräften kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje seien Objekte des Rüstungsstaatskonzerns des Landes Ukroboronprom eliminiert worden.

Ferner berichtet Lebedew, dass Raketenwerfer der ukrainischen Streitkräfte im von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Cherson eliminiert worden seien. Überdies seien im Gebiet Dnjepropetrowsk Raketen- und Munitionsdepots zerstört worden.

Ukrainischer Drohnenangriff auf Gebiet Krasnodar

In der vergangenen Nacht hat das ukrainische Militär einen massiven Angriff auf das russische Gebiet Krasnodar unternommen. Der Gouverneur der Region, Weniamin Kondratjew, berichtet dazu auf Telegram:

"Die ganze Nacht wurden im Gebiet Krasnodar Drohnenangriffe des Kiewer Regimes abgewehrt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden 66 Drohnen über der Region und 59 über dem Schwarzen Meer abgeschossen. Am meisten wurde die Stadt Noworossijsk in Mitleidenschaft gezogen."

Zuvor hatten Andrei Krawtschenko, Bürgermeister von Noworossijsk, sowie der regionale Operativstab bekannt gegeben, dass ein Zivilist in einem Wohngebiet von Noworossijsk sowie drei Mitglieder einer Schiffsbesatzung im Hafen der Stadt verwundet worden seien. Zusätzlich wurden mindestens vier Wohnblöcke und eine Ölraffinerie beschädigt. In der Stadt wurde ein Notstand ausgerufen.

AKW Saporoschje weiterhin täglich unter ukrainischem Beschuss

Im Vorfeld des Treffens zwischen dem Chef des russischen Atomenergiekonzerns Rosatom, Alexei Lichatschow und dem Leiter der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), Rafael Grossi, greift das ukrainische Militär das Umland des Atomkraftwerks Saporoschje und dessen Trabantenstadt Energodar weiterhin regelmäßig an. Jewgenija Jaschina, Kommunikationsdirektorin des AKWs, berichtet dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"Die Gegenden um die Stadt Energodar und das AKW Saporoschje werden weiterhin täglich unter Feuer genommen. Hauptsächlich kommen Drohnenangriffe. Die Infrastruktur der Stadt und des Kraftwerks ist nicht beschädigt. Die Lage ist nicht einfach, aber kontrollierbar."

Das Treffen zwischen Lichatschow und Grossi soll am 14. November im russischen Kaliningrad stattfinden und unter anderem die Sicherheit des AKW Saporoschje behandeln. Zuvor hatte Lichatschow am 12. November erklärt, dass sich die Lage am AKW Saporoschje nicht bessere, da das ukrainische Militär Wohngebiete von Energodar und sonstige Objekte angreife.

Ukrainische Marineinfanteristen ergeben sich bei Dimitrow

Eine Gruppe von Soldaten der ukrainischen Marineinfanterie hat ihre Stellungen bei Dimitrow (ukrainischer Name Mirnograd) verlassen und sich freiwillig an russische Truppen ergeben, meldet die Nachrichtenagentur TASS.

In einem Gespräch mit dem Korrespondenten der Agentur berichteten die Angehörigen der ukrainischen 38. Brigade, dass sie vor etwa einem Monat einer Zwangsmobilmachung unterzogen und nach einer Ausbildung an die Front geschickt worden seien. Die Soldaten merkten weiter an, dass sie den Entschluss, sich zu ergeben, seit Längerem gefasst hätten, allerdings auf einen passenden Zeitpunkt warten mussten. Gegenwärtig sind die Soldaten in Sicherheit und erhalten jede notwendige Hilfe.

Zivilist in Gebiet Belgorod durch ukrainischen Drohnenangriff verletzt

Ein Bewohner des Gebiets Belgorod hat Verletzungen erlitten, nachdem eine ukrainische Drohne sein Fahrzeug angegriffen hatte. Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur der Region, berichtet dazu:

"Ein Pkw in der Siedlung Oktjabrski im Bezirk Belgorod wurde durch eine Drohne angegriffen. Der Fahrer wurde verwundet. Ein Krankenwagen bringt den Mann mit einem Barotrauma und Splitterwunden am Hals und Kopf ins Gebietskrankenhaus."

Militärexperte: Russische Truppen beginnen Kämpfe um Liman

Nach der Befreiung der Ortschaft Sinelnikowo im Norden des Gebiets Charkow haben Russlands Streitkräfte den Kampf um das Dorf Liman begonnen, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn dazu:

"Nach der Befreiung von Sinelnikowo im Gebiet Charkow bauen Russlands Streitkräfte den Erfolg südwestlich von Woltschansk aus und haben Maßnahmen zur Befreiung der Siedlung Liman begonnen."

Marotschko fügt hinzu, dass der russische Vorstoß an diesem Frontabschnitt durch Artillerie unterstützt wird. In Bezug auf das ukrainische Militär erklärt er:

"Der Gegner unternimmt Aktionen zur Stabilisierung der Lage, doch in den Reihen der bewaffneten Verbände der Ukraine sind Unstimmigkeit der Aktionen und panische Stimmungen spürbar."

FSB verhindert ukrainischen Anschlag auf russischen Spitzenbeamten

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Sprengstoffanschlag auf einen russischen Spitzenbeamten verhindert. Der Pressedienst der Behörde berichtet dazu:

"Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands hat einen Terroranschlag verhindert, der von ukrainischen Geheimdiensten gegen einen hochgestellten Beamten des russischen Staats geplant wurde, als dieser das Grab von nahen Verwandten am Trojekurowskoje-Friedhof besuchte."

Name und Stellung des Beamten werden nicht bekannt gegeben. Während des Einsatzes wurden nach Angaben des FSB zwei vorbestrafte Bürger Russlands sowie ein illegaler Migrant aus Zentralasien festgenommen, die von ukrainischen Diensten angeworben worden waren. Ein vierter Tatverdächtiger soll sich derzeit in Kiew aufhalten. Zusätzlich seien Nachrichtengeräte, die die Kommunikation der Verdächtigen mit Mitarbeitern der ukrainischen Geheimdienste enthalten, sowie eine in einem Blumenstrauß versteckte Kamera sichergestellt worden.

Der FSB warnt vor weiteren möglichen Attentaten:

"Nach Angaben des FSB Russlands plant das ukrainische Regime unter der Leitung westlicher Geheimdienste ähnliche Verbrechen auch in anderen russischen Regionen."

Russische Luftabwehr schießt über 200 ukrainische Drohnen ab

In der vergangenen Nacht haben Russlands Luftabwehrkräfte insgesamt 216 ukrainische Starrflügler-Drohnen abgeschossen. Dies gibt das russische Verteidigungsministerium bekannt.

Mit 66 Drohnen wurde die Mehrheit über dem Gebiet Krasnodar zerstört. Weitere 59 Drohnen wurden über dem Schwarzen Meer,  45 über dem Gebiet Saratow und 19 über der Krim abgeschossen. Zudem eliminierte die Luftabwehr acht Drohnen im Gebiet Wolgograd, sieben im Gebiet Rostow, vier im Gebiet Belgorod, drei im Gebiet Tambow sowie jeweils eine in den Gebieten Woronesch, Nischni Nowgorod und Orenburg.

13.11.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Weitere ukrainische Drohnen über Russland zerstört

Russische Flugabwehrtruppen haben zwischen 20 und 23 Uhr Moskauer Zeit mehrere Drohnen der Ukraine zum Absturz gebracht. Laut dem Verteidigungsministerium wurden 14 unbemannte Flugzeuge über dem Schwarzen Meer zerstört. Außerdem fangen russische Truppen Flugobjekte über den folgenden Regionen ab:

  • über dem Gebiet Belgorod neun,
  • über der Teilrepublik Krim vier,
  • über den Gebieten Woronesch und Rostow je drei,
  • über dem Gebiet Kursk eines.

Bürgermeister von Donezk meldet Drohnenangriff

Der Bürgermeister von Donezk Alexei Kulemsin meldet einen Drohnenangriff auf die Stadt. Er fordert die Einwohner auf, sich in Schutzräume zu begeben. Weitere Einzelheiten der Attacke werden bisher nicht bekannt gegeben.

Vor diesem Hintergrund berichtet Kulemsin zudem über einen Notstromausfall an 22 Umspannstationen, weshalb 3.100 Kunden in zwei Bezirken von Donezk ohne Strom bleiben. Reparaturarbeiten seien im Gange.

"Das ist uns in Deutschland wichtig" – Trotz Korruptionsskandal weitere drei Milliarden für Ukraine

Der deutsche Finanzminister Lars Klingbeil hat am Mittwoch, dem 12. November 2025, eine erneute Finanzspritze für die Ukraine angekündigt. Der Geldsegen kommt dabei zu einem Zeitpunkt, an dem das Kiewer Regime von einem gewaltigen Korruptionsskandal erschüttert wird.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Selenskij besteht auf Freigabe eingefrorener Vermögenswerte Russlands

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij besteht weiterhin auf die Freigabe der eingefrorenen Vermögenswerte Russlands. Seiner Meinung nach bräuchte Kiew diese 140 bis 160 Milliarden Euro für die Verteidigung des Landes, etwa für den Kauf von Luftverteidigungssystemen und Raketen. Für Moskau wäre die Enteignung des Geldes "ein großer Verlust".

Russische Raketenwerfer setzen gegnerische Stellungen in Brand (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten der Truppenverbände West und Mitte im Einsatz.

Zeitstempel 00:00 ‒ Das russische Militär führt verheerende Angriffe mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ TOS-2 Tosotschka auf gegnerische Stellungen bei Krasny Liman durch.

Zeitstempel 00:17 ‒ Die Besatzung eines Mehrfachraketenwerfers TOS-1A Solnzepjok zerstört eine Befestigung der ukrainischen Streitkräfte bei Krasnoarmeisk.

Merz: Ukrainer sollen in ihrem Land bleiben, statt nach Deutschland zu kommen

Bundeskanzler Friedrich Merz spricht sich dafür aus, dass die Ukrainer, insbesondere junge Männer, in ihrem Land bleiben und Wehrdienst leisten, statt nach Deutschland auszureisen. Dies erklärt der Regierungschef auf dem Handelskongress in Berlin. Merz habe den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in einem Gespräch darum gebeten, dafür zu sorgen. Sie würden in der Ukraine gebraucht, fügt der Bundeskanzler hinzu.

Außerdem bekräftigt Merz die Pläne seiner Regierung, ukrainischen Flüchtlingen zukünftig keinen Anspruch mehr auf Bürgergeld zu gewähren. Stattdessen sollten sie niedrigere Zahlungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.

Russischer Senator: Je länger Ukraine kämpft, desto mehr verliert sie

Polens Außenminister Radosław Sikorski behauptete kürzlich, die Ukraine könne angeblich noch zwei oder drei Jahre weiterkämpfen. Alexei Puschkow, Abgeordneter im Föderationsrat Russlands (dem Oberhaus des Parlaments), reagiert darauf in einem sozialen Netzwerk.

Die Finanzlage der Ukraine sei desolat, Kiews Armee erleide enorme Verluste und Niederlagen an der Front, schreibt der russische Senator auf Telegram. Sikorski habe das geäußert, was er glauben möchte.

Und weiter:

"Noch zwei oder drei Jahre? Hat Sikorski bedacht, dass die Ukraine in diesem Fall nicht nur 20 Prozent ihres Staatsgebiets verlieren, sondern auf die Hälfte ihrer heutigen Größe schrumpfen würde? Und in welchem ​​Zustand würde die Ukraine dann aus dem Krieg hervorgehen?"

"Je länger die Ukraine kämpft, desto mehr wird sie verlieren", stellt der Politiker klar.

Russische Artillerie bekämpft Ziele am rechten Dnjepr-Ufer (Video)

Artilleriesoldaten, die als Teil der russischen Luftlandetruppen im Raum Cherson kämpfen, setzten eine getarnte Befehlsstelle samt Personal am rechten Dnjepr-Ufer außer Gefecht. Dabei kamen Haubitzen vom Typ D-30 zum Einsatz, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau.

Flugabwehr zerstört weiterhin ukrainische Drohnen über Russland

Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwischen 12 und 16 Uhr Moskauer Zeit mehrere Drohnen der Ukraine über Russland zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden elf Flugobjekte vom Himmel über dem Schwarzen Meer geholt. Des Weiteren fing das Militär drei Drohnen über dem Gebiet Kursk, zwei über dem Gebiet Belgorod und eine über der Teilrepublik Krim ab.

Ukraine bricht Verhandlungen ab: Kreml warnt vor Folgen

Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte gegenüber Reportern, der Kreml habe die Erklärungen des ukrainischen Außenministeriums zur Ablehnung von Gesprächen mit Russland über die Beilegung des Konflikts zur Kenntnis genommen.

Laut Peskow ist Russland daher gezwungen, die militärische Sonderoperation fortzusetzen, um die vom Oberbefehlshaber formulierten Ziele zu erreichen. Früher oder später müsse die Ukraine sowieso verhandeln, "aber aus einer viel schlechteren Position heraus. Die Position des Kiewer Regimes verschlechtert sich jeden Tag", betonte Peskow.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Medien: Russische Drohnenpiloten bereiten ukrainischer Armee große Probleme

Das Team des russischen Rubikon-Zentrums für unbemannte Technologien ist zum "Hauptproblem" für Kiews Truppen geworden. Darüber berichtete ein ukrainischer Soldat gegenüber der Financial Times (FT). Artjom Karjakin soll derzeit nahe Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) im Einsatz sein. Ihm zufolge waren es erfahrene russische Drohnenpiloten, die es der Infanterie ermöglicht haben, in die Stadt einzudringen.

Nachdem das Rubikon-Zentrum begonnen hatte, an den Kampfeinsätzen teilzunehmen, kam es zu "erschreckenden Veränderungen" auf dem Schlachtfeld, berichtet die Zeitung. Russische Drohnenpiloten setzten das ukrainische Militär stark unter Druck.

Mithilfe modernster Ausrüstung und einer eigenen Flotte von Aufklärungsdrohnen spüre das Team des Rubikon-Zentrums ukrainische Drohnenpiloten auf, verfolge sie und setze sie anschließend außer Gefecht, bevor diese einen Angriff ausführen könnten.

"Eine Drohne lässt sich leicht ersetzen, aber ein Drohnenpilot nur schwer", sagte ein weiterer ukrainischer Soldat namens Dmitri gegenüber der FT

Seit Beginn der Befreiung des Ballungsraums Kupjansk wurden mehr als 60 Zivilisten evakuiert

Über 60 Zivilisten konnten während der Kämpfe aus dem Ballungsraum Kupjansk in der Region Charkow, einschließlich der Siedlung Dwuretschnaja, evakuiert werden. Dies teilt Witali Gantschew, der Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung der Region Charkow, mit.

Er fügt hinzu, dass die Menschen ins Hinterland des Gebietes Charkow evakuiert werden. Hilfe werde je nach Bedarf geleistet: Wer medizinische Behandlung benötigt, wird ins Krankenhaus gebracht, wer die Region verlassen möchte, kann mit einer Unterbringung in Notunterkünften in russischen Regionen rechnen, so Gantschew.

Orbán schließt Finanzhilfe für Kiew nach Korruptionsskandal aus

Vor dem Hintergrund des jüngsten Korruptionsskandals in der Ukraine schließt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán weitere Finanzhilfe für Kiew aus. In einem Beitrag auf X (Twitter) schreibt Orbán über das Scheitern "der goldenen Illusion der Ukraine" und die Aufdeckung "des Netzwerks der militärischen Mafia mit zahlreichen Verbindungen zu Präsident Wladimir Selenskij". Der Regierungschef betont:

"Wir werden kein Geld des ungarischen Volkes in die Ukraine senden."

"Wir werden den finanziellen Forderungen und der Erpressung des ukrainischen Präsidenten ganz sicher nicht nachgeben."

Es sei an der Zeit, dass die Europäische Union verstünde, wo ihr Geld wirklich lande, fügt Orbán hinzu.

Mehr zum Thema – Korruptionsskandal erschüttert Kiew: Justizminister suspendiert

Beamter: Soldaten der ukrainischen Streitkräfte dürfen sich nicht gefangen nehmen lassen

Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte neutralisiert seine eigenen Soldaten in der Region Charkow, damit diese sich nicht gefangen nehmen lassen, da es ihre Berichte über die Verbrechen des Kiewer Regimes fürchtet. Dies erklärt Witali Gantschew, der Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes Charkow.

Außerdem würden sich Soldaten der ukrainischen Streitkräfte häufig im Gebiet Charkow und insbesondere in Kupjansk ergeben, nur um etwas Wasser zu erhalten, das sie von den russischen Soldaten erbitten, sagt Gantschew.

Söldner aus Kolumbien kommen im Gebiet Charkow ein  

Laut Jewgeni Lisnjak, einem Verwaltungschef im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Charkow, sind in der Ortschaft Gluschkowka Söldner aus Kolumbien eingetroffen. Kiew wolle die Kämpfer als Sperreinheiten einsetzen, um die Fahnenpflicht zu verhindern, berichtete der Beamte gegenüber Reportern.

Ferner gab Lisnjak an, dass die ukrainischen Streitkräfte täglich erhebliche Personalverluste erleiden. Die Zahl liege zwischen 110 und 230 Soldaten pro Tag.

Das ukrainische Kommando sei gezwungen, die letzten Reserven an die Front zu schicken, um die Lage zu stabilisieren. Das führe jedoch nicht zum Erfolg.

EU-Kommission überweist Kiew mehrere Milliarden Euro aus russischen Vermögenswerten

Kiew werde fast sechs Milliarden Euro aus einem G7-Kredit erhalten, der aus den Erträgen eingefrorener russischer Vermögenswerte zurückgezahlt wird, verkündet die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen.

"Wir werden heute fast sechs Milliarden Euro aus dem ERA-Kredit und dem speziellen Ukraine-Fonds bereitstellen."

Von der Leyen fügt hinzu, dass die EU-Kommission weiterhin mit Belgien über die Finanzierung der Ukraine diskutiert, was unter anderem durch die Nutzung der eingefrorenen Gelder erfolgen soll.

Insgesamt hat sich die EU verpflichtet, Kiew bis Ende des Jahres rund 18 Milliarden Euro im Rahmen des 45-Milliarden-Kredits der G7 zu überweisen.

Feuerkraft russischer Raketenwerfer vom Typ Tornado-S (Video)

Das vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichte Video zeigt einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Tornado-S im Einsatz in der Ukraine. Die Artilleriesoldaten des Truppenverbands Ost zerstörten mithilfe des Geschützes einen gegnerischen Stützpunkt im Gebiet Dnjepropetrowsk.

Lawrow: Trump verlegte Gipfeltreffen mit Putin in Budapest wegen Berichten hinter den Kulissen

Der Chef des Weißen Hauses, Donald Trump, habe das Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA in Budapest verschoben, weil er durch Berichte hinter den Kulissen beeinflusst worden sei. Diese Meinung vertritt der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem auf der Website des Ministeriums veröffentlichten Artikel. Woher genau diese Berichte kamen, sei ihm aber nicht bekannt.

Der Außenminister bestätigt, dass Moskau weiterhin bereit sei, ein Gipfeltreffen in Ungarn abzuhalten, wenn die Vorbereitungen auf den Ergebnissen der vorangegangenen Verhandlungen basierten. Er fügt hinzu, dass der Gipfel nur mit einer sorgfältig ausgearbeiteten Tagesordnung stattfinden könne.

Moskau: Russische Armee in Krasnoarmeisk in der Offensive

Einheiten des Truppenverbands Mitte haben ihre taktische Lage in der Volksrepublik Donezk verbessert, gibt Russlands Verteidigungsministerium bekannt.

Im Frontbericht der Behörde vom Donnerstag heißt es unter anderem, dass die Stoßtrupps der 2. Armee im nördlichen Teil der Stadt Krasnoarmeisk offensive Gefechte führen.

Auch im nordwestlichen und östlichen Teil des Zentralen Bezirks sowie im Industriegebiet im westlichen Teil der Ortschaft seien die russischen Einheiten weiterhin im Vormarsch.

Medien: Befreiung von Sinelnikowo bringt russische Armee der vollständigen Befreiung von Woltschansk näher

Die Befreiung der Ortschaft Sinelnikowo in der Region Charkow bringe die südlichen Vororte von Woltschansk unter die Kontrolle der russischen Streitkräfte. Darauf weist die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte hin. Eine Quelle wird wie folgt zitiert:

"Die ukrainischen Streitkräfte klammerten sich an diese kleine Ortschaft und erlitten in den Waldgebieten enorme Verluste. Die Kämpfer des Truppenverbandes Nord haben sich heldenhaft bewährt. Es ist auch erwähnenswert, dass dies das andere Ufer des Flusses Woltschja ist, was das Schicksal der nicht geräumten südlichen Vororte von Woltschansk besiegelt und die Übernahme der gesamten Stadt unter unsere Kontrolle näher rückt."

Peskow: Russland setzt Spezialoperation fort, da Kiew Verhandlungen ablehnt

Der ukrainische Vizeaußenminister Sergei Kisliza räumte in einem Gespräch mit der britischen Zeitung Times am Mittwoch ein, die Verhandlungen mit Russland in Istanbul seien auf Initiative Kiews ausgesetzt worden.

Der Kremlsprecher Dmitri Peskow reagierte darauf auf Medienanfrage am Donnerstag. Die ukrainische Seite solle sich darüber im Klaren sein, dass sie früher oder später verhandeln müsse, allerdings aus deutlich schlechteren Positionen heraus, erklärte Peskow.

"Diese Positionen des Kiewer Regimes verschlechtern sich von Tag zu Tag."

Die Nachricht über die Aussetzung der Istanbul-Gespräche von Kiew sei bedauerlich, fügte der Kremlsprecher hinzu. Russland werde die militärische Spezialoperation fortsetzen, bis die von Präsident Wladimir Putin erklärten Ziele erreicht seien, da es keinerlei Möglichkeit für einen weiteren Dialog gebe.

"Das Wichtigste für uns ist, unsere Sicherheit zu gewährleisten, unsere Interessen zu sichern, die Sicherheit künftiger Generationen zu garantieren und die vor uns liegenden Aufgaben zu erfüllen."

Über 100 ukrainische Drohnen griffen innerhalb eines Tages das Gebiet Belgorod an

Die Streitkräfte der Ukraine versuchten innerhalb eines Tages, das Gebiet Belgorod mit über 100 Drohnen anzugreifen. Dies meldet der regionale Operationsstabs auf seinem Telegram-Kanal.

Angriff mit unbemannten Booten bei Tuapse abgewehrt

Das russische Militär hat im Kreis Tuapse ukrainische unbemannte Boote neutralisiert, wie das russische Einsatzkommando Kuban mitteilt.

"In den Gewässern des Schwarzen Meeres im Stadtbezirk Tuapse wurde ein Angriff unbemannter Boote abgewehrt. Durch die Explosion nach der Zerstörung eines der unbemannten Wasserfahrzeuge im Dorf Wolnoje wurden die Fenster von fünf Häusern beschädigt. Es gab keine Toten oder Verletzten."

Kiews Armee greift zunehmend Krankenhäuser im Gebiet Saporoschje an

Inmitten ihrer Misserfolge bei Kämpfen im Raum Saporoschje greifen ukrainische Streitkräfte gezielt medizinische Einrichtungen an. Dies berichtete der Abgeordnete des Regionalparlaments, Sergei Jurtschenko, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.

Allein in den vergangenen zwei Tagen wurden laut dem Politiker zwei zentrale Bezirkskrankenhäuser in den Frontstädten Kamenka-Dnjeprowskaja und Wassiljewka angegriffen. Ein Krankenwagen sei beschädigt worden.

Die Angriffe seien vorsätzlich gewesen, da es an beiden Gebäuden zu sehen sei, dass es sich um medizinische Einrichtungen handele, fügte Jurtschenko hinzu.

Und weiter:

"Für uns ist dies ein sehr alarmierendes Signal, denn es ist ein weiterer Beweis dafür, dass dem Kiewer Regime völlig gleichgültig ist, ob es zivile oder militärische Ziele angreift."

Medien: Kiew könnte aufgrund der Haltung Belgiens ab Februar ohne Finanzierung dastehen

Kiew könnte aufgrund der Haltung Brüssels zu den eingefrorenen russischen Vermögenswerten ab Februar seine Finanzierung verlieren, schreibt die Zeitung Politico.

"Die Ukraine wird mit einer Finanzierungskrise konfrontiert sein, wenn das Jahr 2025 durch das Jahr 2026 abgelöst wird. Die Mittel könnten bis Februar aufgebraucht sein, wenn Belgien die Blockierung des Plans zur Gewährung eines Reparationskredits nicht aufhebt."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Donnerstag über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, sind die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr entlang der gesamten Frontlinie weiterhin im Vormarsch.

Einheiten des Truppenverbandes Nord haben im Zuge einer offensiven Gefechtsführung die Ortschaft Sinelnikowo im Gebiet Charkow befreit. Der Truppenverband Ost befreite Danilowka im Raum Djepropetrowsk.

Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.330 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 79 Fahrzeuge
  • drei Panzer
  • 18 gepanzerte Kampffahrzeuge
  • sechs Artilleriegeschütze
  • 15 Anlagen der elektronischen Kampfführung
  • ein Artillerieaufklärungsradar
  • sieben Munitionslager
  • drei Schützenpanzer.

Russlands Streitkräfte führten einen kombinierten Angriff auf Truppenstandorte sowie Energieanlagen und Infrastruktureinrichtungen, die vom ukrainischen Militär genutzt werden, an 142 Orten durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.

Entlang der Front zerstörte die Luftverteidigung 157 ukrainische Starrflüglerdrohnen, eine Langstreckenrakete vom Typ Neptun und eine Lenkbombe.

Militärexperte: Russische Soldaten vereiteln Truppenrotation des Gegners im Gebiet Charkow

Das russische Militär habe mit einem kombinierten Schlag die Rotation der ukrainischen Truppen bei Woltschanskie Chutory in der Region Charkow vereitelt, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Seinen Angaben zufolge versuchten die ukrainischen Streitkräfte, "frische Kräfte" in der erwähnten Gegend zusammenzuziehen. Der Gegner soll drei gepanzerte Fahrzeuge und einen Zug an Personal verloren haben.

Rubio: USA müssen entscheiden, ob Russland eine Lösung anstrebt

Die USA müssten entscheiden, ob Russland eine Lösung in der Ukraine anstrebt. Dies verkündete US-Außenminister Marco Rubio gegenüber Journalisten nach einem Treffen der Außenminister der G7-Staaten in Ontario. Auf die Frage, ob die USA der Meinung seien, dass Russland keinen Frieden in der Ukraine anstrebe, sagte er:

"Im Moment müssen wir diese Entscheidung treffen. Sie haben eine Forderung gestellt, der die Ukraine nicht zustimmen kann."

Rubio erklärte dabei, dass Washington "sich nur auf das stützen kann, was (es) beobachtet", räumte jedoch ein, dass die russischen Streitkräfte in der Donezker Volksrepublik "einige Erfolge erzielt" hätten.

Russisches Militär meldet neue Sabotagemethoden ukrainischer Kämpfer im Raum Saporoschje

Soldaten des russischen Truppenverbands Ost melden neue Methoden feindlicher Sabotageaktivitäten. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf einen russischen Kommandeur mit dem Rufnamen Fisruk.  

Die ukrainischen Einheiten setzen demzufolge Drohnen an der Front bei Saporoschje ein, um mit Giftstoffen versetzte Geldscheine abzuwerfen. 

Wenn man das Geld ohne Handschuhe fasse, gelange das Gift schnell durch die Haut ins Blut, und die Person sei innerhalb kurzer Zeit tot, führte der russische Offizier aus.

Russische Artillerie greift den Gegner mit voller Schlagkraft an (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten der Truppenverbands Dnjepr im Gebiet Saporoschje im Einsatz. Wie es heißt, griffen sie mithilfe eines Mehrfachraketenwerfers vom Typ Grad Ansammlungen von Personal und Kampfgerät ukrainischer Armee an.

Uschakow: Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA in Budapest noch möglich

Juri Uschakow, der Berater des russischen Präsidenten, teilt mit, dass ein Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA in Budapest noch möglich sei. Mögliche Termine für einen solchen Gipfel nennt der Beamte aber nicht.

Russische Luftverteidigung wehrt massiven Drohnenangriff ab

In der Nacht zum Donnerstag haben die Flugabwehrkräfte insgesamt 130 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über zwölf russischen Regionen abgefangen oder zerstört.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 23:00 Uhr am 12. November bis 8:00 Uhr am 13. November Moskauer Zeit setzte das ukrainische Militär Starrflüglerdrohnen ein. Dies gibt Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram bekannt.

Ukrainische Armee zieht sich entlang des Flusses Oskol bei Kupjansk zurück

Die ukrainischen Truppen würden sich entlang des Flusses Oskol in Kupjansk zurückziehen, erklärt der Kommandeur der Kompanie der Sturmtruppe des 121. Motorisierten Schützenregiments des russischen Truppenverbandes West mit dem Rufzeichen Sneg. Er präzisiert, dass die russischen Soldaten gerade dabei seien, den westlichen Teil der Stadt Kupjansk zu räumen.

Russische Drohnen zerschlagen Landungstrupp des Gegners in der Region Cherson

Drohnen der russischen Armee haben einen Landungstrupp der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Cherson zerschlagen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Außerdem sei das Landungsboot, mit dem der Gegner sich fortbewegte, zerstört worden.

Militärexperte: Russische Streitkräfte töten etwa zehn Söldner bei Kupjansk

Das russische Militär habe mit einem Luftangriff etwa zehn ausländische Söldner getötet, die sich in einem Verwaltungsgebäude bei Kupjansk in der Region Charkow versteckt hatten, teilt der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS mit.

"In der Ortschaft Gruschewka südwestlich von Kupjansk in der Region Charkow haben ukrainische Kämpfer in einem Verwaltungsgebäude eine provisorische Basis eingerichtet, in der das Personal einer der Einheiten der ukrainischen Streitkräfte untergebracht war, die Aufgaben in der Region Kupjansk wahrnahm. Ein gezielter Schlag der russischen Luftstreitkräfte auf dieses Ziel hat etwa zehn ausländische Söldner getötet."

Marotschko präzisiert, dass die russische Luftwaffe auch das Gebäude zerstört habe, in dem sich die Söldner versteckt hielten.

Budapest fordert wegen Korruption Einstellung der Finanzhilfen für Kiew

Wegen der grassierenden Korruption in der Ukraine müsse die finanzielle Unterstützung durch die EU eingestellt werden, fordert der ungarische Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó auf Facebook.

"Brüssel hat jahrelang den ukrainischen Staat mit dem Geld der europäischen Bürger finanziert. In der Ukraine blüht unterdessen die Korruption, und es ist nicht verwunderlich, dass bisher niemand einen genauen Bericht über die Verwendung der von der EU erhaltenen Mittel gesehen hat.

Es ist Zeit, diesen Wahnsinn zu beenden, wir müssen aufhören, das Geld der europäischen Bevölkerung in die Ukraine zu schicken!"

Er verweist außerdem auf kürzlich veröffentlichte Beweise für Korruption im engsten Umfeld von Wladimir Selenskij.

Lawrow: Russland hat der Ukraine innerhalb des Jahres über 9.000 Leichen von Soldaten übergeben

Russland hat der Ukraine im Jahr 2025 über 9.000 Leichen von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte übergeben, berichtet der russische Außenminister Sergei Lawrow.

"In diesem Jahr hat die russische Seite im Rahmen der Repatriierung der gefallenen Soldaten über 9.000 Leichen von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte übergeben. Von der Ukraine haben wir 143 Leichen unserer Soldaten erhalten."

Ukrainische Truppen ziehen sich aus der Gegend um Woltschansk zurück

Einheiten zweier Brigaden der ukrainischen Streitkräfte würden sich aus der Gegend bei Woltschansk im Gebiet Charkow zurückziehen, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte. In der Ortschaft selbst würden sich täglich ukrainische Soldaten ergeben.

12.11.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Ukrainisches Gebiet Poltawa von landesweiter Energieversorgung abgeschnitten

Energieobjekte des ukrainischen Gebiets Poltawa sind nach russischen Angriffen vom einheitlichen landesweiten Energieversorgungssystem abgeschnitten worden. Das regionale Energieunternehmen Poltawaoblenergo meldet dazu:

"Das Unternehmen hat die Möglichkeit verloren, Strom aus dem gemeinsamen Netz zu erhalten."

Russlands Streitkräfte hatten in der Nacht auf den 8. November Objekte der ukrainischen Rüstungsindustrie und Energieobjekte, die diese versorgten, als Reaktion auf ukrainische Angriffe gegen zivile russische Ziele angegriffen. Der ukrainische Konzern Zentrenergo gab daraufhin bekannt, dass in allen staatlichen Wärmekraftwerken des Landes die Stromerzeugung eingestellt worden sei.

Gasbrand: Tödliche Infektion aus dem Ersten Weltkrieg wütet unter ukrainischen Soldaten

In den Schützengräben der Ukraine taucht ein medizinischer Schrecken aus der Vergangenheit auf: Gasbrand. Die durch Clostridium-Bakterien verursachte Infektion galt in Europa als besiegt, breitet sich nun aber unter ukrainischen Soldaten erneut aus. Ohne sofortige Maßnahmen liegt die Sterblichkeit bei 100 Prozent.

Den gesamten Artikel dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Russlands Außenministerium: Ukraine verletzt Vereinbarungen zum Gefangenenaustausch

Kiew hat die mit Russland geschlossenen Vereinbarungen zum Austausch von Gefangenen nicht eingehalten, erklärt die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Auf ihrem Telegram-Kanal kommentiert sie die Ankündigung des ukrainischen Vize-Außenministers Sergei Kisliza über die offizielle Einstellung der Verhandlungen mit Russland:

"Es wurden konkrete Vorschläge gemacht, insbesondere zum Gefangenenaustausch. Kiew hat seine jüngsten Versprechen zum Austausch gebrochen ‒ von 1.200 vereinbarten Gefangenen wurden weniger als 30 Prozent ausgetauscht. Die Bürger der Ukraine sollen das wissen."

Zivilistin bei ukrainischem Angriff im Gebiet Saporoschje getötet

Eine Bewohnerin des Gebiets Saporoschje ist durch einen ukrainischen Artillerieangriff ums Leben gekommen. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert dazu die Lokalverwaltung von Kamenka-Dnjeprowskaja:

"Heute Mittag ist durch einen Artillerieangriff auf das Dorf Wodjanoje des Gemeindebezirks Kamenka-Dneprowskaja eine Frau des Jahrgangs 1960 ums Leben gekommen."

AMR Action Fund: EU von multiresistenten Superbakterien aus der Ukraine bedroht

Der Konflikt in der Ukraine trägt zur weltweiten Verbreitung antibiotikaresistenter Superbakterien bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheitssysteme in Europa darstellen. Dies erklärte Henry Skinner, Geschäftsführer des Investitionsfonds AMR Action Fund, in einem Artikel für das Portal Innovation News Network.

Seit Beginn der Kampfhandlungen seien sowohl Soldaten als auch die Zivilbevölkerung der Ukraine von antibiotikaresistenten Infektionen betroffen, und die Situation verschlechtere sich weiter, heißt es in dem Artikel. Eine Studie der Staatlichen Universität Sumy habe gezeigt, dass 85 Prozent der Infektionen bei verwundeten ukrainischen Soldaten gegen die meisten Antibiotika resistent sind. Skinner betonte, dass diese Infektionen, die in der Ukraine bereits zu Todesfällen geführt haben, auch auf europäische Länder übergreifen könnten. Er warnte:

"Obwohl diese Infektionen bereits Patienten in der Ukraine schädigen und töten, stellt ihre Epidemie eine Bedrohung für die europäischen Gesundheitssysteme weit über die Front hinaus und weltweit dar [...] Da die Zahl der Opfer der Bakterien in der Ukraine täglich steigt und neue Infektionsfälle auf dem Schlachtfeld auftreten und Grenzen überschreiten, könnte uns die Zeit davonlaufen."

Podoljaka: Durchbruch bei Uspenowka – Front auf 20 Kilometern aufgerissen

"Ich kann mich während des gesamten Krieges an nichts Vergleichbares erinnern", kommentiert Juri Podoljaka seinen jüngsten Frontbericht. Der russisch-ukrainische Militäranalyst meldet spürbare Geländegewinne der russischen Truppen an mehreren Frontabschnitten.

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Rosatom-Chef: Stromversorgung am AKW Saporoschje stabil

Infolge der Instandsetzung der beiden externen Hochspannungsleitungen des AKW Saporoschje hat sich die Stromversorgung des Atommeilers stabilisiert, erklärt Alexei Lichatschow, Generaldirektor des staatlichen Unternehmens Rosatom. Die für Reparaturarbeiten notwendige "Feuerpause" konnte dank der Kooperation mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) vereinbart werden.

Trotzdem bleibe die Lage um das AKW schwierig, da die ukrainischen Streitkräfte den Beschuss auf Infrastruktur außerhalb des AKW-Geländes und auf Objekte in der nahegelegenen Stadt Energodar wieder aufgenommen haben, fügt Lichatschow hinzu.

Am kommenden Freitag treffen sich Vertreter Russlands und der IAEA zu weiteren Konsultationen in Kaliningrad, kündigt der Generaldirektor zudem an.

FSB vereitelt Provokation: Russische Piloten sollten mit Kinschal-Raketen nach Rumänien fliegen

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat eine von westlichen Geheimdiensten unterstützte Operation Kiews vereitelt, bei der eine russische MiG-31 mit einer Hyperschallrakete vom Typ "Kinschal" entführt werden sollte.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Gebiet Belgorod: Ukrainische Drohne greift Auto an – ein Mann verletzt

Eine ukrainische Drohne hat ein Auto in der Stadt Graiworon im Gebiet Belgorod getroffen. Nach Angaben der Regionalbehörden wurde dabei ein Zivilist verletzt. Der Mann kam selbständig ins örtliche Krankenhaus. Auf den veröffentlichten Fotoaufnahmen ist das beschädigte Fahrzeug in Flammen zu sehen.

Peskow: Europa treibt Krieg weiter an, Russland für Verhandlungen offen

Die europäischen Länder stiften die Ukraine zur Weiterführung des Krieges an, erklärt der Pressesekretär des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow. In einem Gespräch mit Journalisten sagt er:

"Die Europäer zeigen eine Tendenz zur weiteren Unterstützung des Kiewer Regimes und einer Fortsetzung des Krieges. Die US-Amerikaner scheinen eher zu einer Pause zu tendieren."

In Bezug auf die Position Russlands betonte Peskow die weiterhin bestehende Bereitschaft zu Verhandlungen:

"Wir sind für den Verhandlungsprozess weiterhin offen."

Ukrainisches Außenministerium stellt Verhandlungen mit Russland offiziell ein

Die Ukraine hat die Verhandlungen mit Russland offiziell eingestellt, verkündet der stellvertretende Außenminister des Landes, Sergei Kisliza. Das ukrainische Nachrichtenportal Liga.net zitiert ihn dazu:

"Weil Friedensverhandlungen in diesem Jahr ohne substantiellen Fortschritt endeten, wurden sie eingestellt."

Zuvor hatten sich russische und ukrainische Delegationen am 16. Mai, am 2. Juni sowie am 23. Juli des laufenden Jahres in Istanbul zu Verhandlungen getroffen.

Ukrainische Truppen verlassen Rownopolje im Gebiet Saporoschje

Einheiten des ukrainischen Militärs haben das Dorf Rownopolje im Gebiet Saporoschje verlassen. Dies berichtet der ukrainische Truppenverband Süd auf seiner Facebook-Seite. In der zugehörigen Meldung heißt es:

"Am Spätabend des 11. November haben ukrainische Verbände nach einer Feuereinwirkung gegen unsere Positionen bei Rownopolje günstigere Stellungen bezogen, um das Leben des Personals zu schonen."

Zuvor hatte Russlands Verteidigungsministerium am 11. November die Befreiung des benachbarten Dorfs Nowouspenowskoje bekannt gegeben. Der Militärexperte Andrei Marotschko erklärte gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS, dass Russlands Streitkräfte damit weiter auf Rownopolje vorstoßen könnten:

"Das Gelände hier ist eben und es gibt keinen ernsten Widerstand oder Befestigungen vonseiten der ukrainischen Kämpfer."

Foreign Affairs: Russland könnte die Ukraine in drei Schritten unter seine Kontrolle bringen

Der Autor des US-amerikanischen Magazins Foreign Affairs, James Watling, sieht in den Plänen Russlands eine neue Strategie zur "Unterwerfung der Ukraine in drei Schritten". Laut Watling besteht der Plan der russischen Seite darin, die Kontrolle über Gebiete zu erlangen, in denen die Ukraine anschließend "nur mit Russlands Zustimmung" wirtschaftliche Aktivitäten ausüben kann.

Dazu müssten nach Einschätzung des Autors zu den vier neuen Regionen noch die Gebiete Charkow, Nikolajew und Odessa hinzukommen. Tatsächlich würde ein solches Ergebnis die Ukraine vom Schwarzen Meer abschneiden.

Nach Erreichen dieser Ziele würde ein Waffenstillstand den Übergang zur zweiten Phase ermöglichen – dem Einsatz wirtschaftlicher Hebel, schreibt Watling. In der dritten Phase würde Russland "die Ukraine in seinen Einflussbereich einbeziehen". In dem Artikel wird befürchtet, dass die Ukraine in diesem Fall ähnlich wie Weißrussland zu einem Verbündeten Russlands werden könnte.

Bloomberg: Ukraine-Korruptionsskandal macht die Hilfe für das Land sinnlos

Die Situation in der Ukraine macht die Hilfe für das Land sinnlos, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg. In einem Artikel kommentierte die Agentur den aktuellen Korruptionsskandal in der Regierung von Wladimir Selenskij. Der Autor der Agentur bezeichnete die Aufdeckung der mutmaßlichen Absprache zum Diebstahl von 100 Millionen US-Dollar aus den für das Land lebenswichtigen Mitteln zur Strom- und Wärmeversorgung als "echte Überraschung". In dem Bericht von Bloomberg wird betont:

"Dies ist zweifellos ein unwiderlegbarer Beweis dafür, dass man der Ukraine nicht helfen sollte, da jedes bereitgestellte Geld gestohlen werden wird."

Kupjansk: Russische Drohnen verhindern Munitionslieferungen an das ukrainische Militär

Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit Verweis auf ein Video des russischen Verteidigungsministeriums verhindern Drohnenpiloten des Truppenverbands West Munitionslieferungen an das ukrainische Militär in Kupjansk. Wie die Agentur schreibt, teilte das Ministerium insbesondere Folgendes mit:

"Mithilfe von Kamikaze-Drohnen verhindern unsere Drohnenpiloten die gegnerische Rotation und Munitionslieferungen."

Rada-Abgeordnete: Kiew könnte westliche Hilfe wegen der Korruptionsermittlungen verlieren

Die Ukraine könnte wegen des Korruptionsskandals im Energiesektor, in den der Geschäftsmann und enge Vertraute von Wladimir Selenskij, Timur Minditsch, und der ehemalige Energieminister German Galuschtschenko verwickelt seien, die Unterstützung des Westens verlieren. Dies erklärt die Abgeordnete der Werchowna Rada, Irina Geraschtschenko, am Mittwoch auf Telegram.

"Der Korruptionsskandal, der die Ukraine wie eine Flutwelle überrollt, könnte dem Krieg führenden Land die Unterstützung seiner westlichen Partner kosten."

Laut Geraschtschenko sei der ausgebrochene Skandal eine Folge der Unprofessionalität, der Verantwortungslosigkeit, der Straflosigkeit und mangelnder Rechenschaftspflicht der derzeitigen ukrainischen Regierung.

Politologe: Die Ukraine kehrt in den Einflussbereich Russlands zurück

Der bevorstehende Zusammenbruch der Kiewer Machthaber wird das Land in den Einflussbereich Moskaus zurückbringen und den Ukrainern selbst Erleichterung verschaffen, erklärte der Politologe Alex Krainer in einem Interview mit Glenn Diesen auf dessen YouTube-Kanal. Der bevorstehende Zusammenbruch der ukrainischen Führungselite sei mit einer Änderung der Haltung der Vereinigten Staaten gegenüber dem Konflikt in der Ukraine und dem Risiko einer globalen Eskalation verbunden, so der Experte. Er betonte:

"Ich denke, dass es für die westlichen Mächte jetzt viel schwieriger sein wird, den Mythos aufrechtzuerhalten, dass sie den Lauf der Dinge ändern und die Russen besiegen können. […] Und ich denke, dass dies das vollständige und endgültige Scheitern des Projekts 'Ukraine' bedeuten wird. Und dann denke ich, dass dies in Bezug auf die Ukraine das baldige Ende des Konflikts bedeuten könnte. In gewisser Weise ist das also eine gute Nachricht für die Ukrainer. Die Macht in Kiew muss wechseln. Das Land muss in den Einflussbereich Russlands zurückkehren."

Experte: Ukrainische Soldaten haben Krasny Liman geplündert

Die ukrainischen Streitkräfte hätten die von ihnen besetzte Stadt Krasny Liman in der DVR geplündert und ließen die Menschen nicht aus der Stadt, wie der Militärexperte Witali Kisseljow unter Berufung auf seine Quellen gegenüber RIA Nowosti mitteilt.

"In Krasny Liman ist die Lage jetzt katastrophal, vor allem bezüglich der Trinkwasserversorgung. Die Stadt wurde von der ukrainischen Armee praktisch geplündert – sowohl private Wohnhäuser als auch Produktionsstätten." 

Ihm zufolge gebe es in der Stadt überhaupt kein Wasser mehr. Zudem gebe es Probleme mit der Lebensmittelversorgung.

"Die ukrainischen Streitkräfte lassen heute keine Menschen aus Liman heraus, erlauben ihnen keine Evakuierung und halten sie vollständig als Geiseln fest."

Korruptionsskandal um Selenskij-Vertrauten: Timur Minditsch flieht aus Kiew

Im Umfeld von Wladimir Selenskij sorgt ein Korruptionsskandal für Aufsehen. Timur Minditsch, sein langjähriger Vertrauter, soll staatliche Lieferanten erpresst und Millionen gewaschen haben. Seine Firma Fire Point wird für undurchsichtige Drohnen- und Marschflugkörperprojekte verantwortlich gemacht.

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Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums 

In dem Frontbericht vom Mittwoch heißt es, dass die russischen Truppen in den vergangenen 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.150 Soldaten.

Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

  • ein Panzer,
  • 21 gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • acht Pick-ups,
  • 56 Autos,
  • drei Radaranlagen,
  • 20 Stationen für elektronische Kampfführung,
  • eine elektronische Aufklärungsstation,
  • ein Feldartilleriegeschütz,
  • ein Artilleriegeschütz,
  • 13 Munitions- und Materiallager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Objekte der Energie- und Transportinfrastruktur, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, Drohnenleitstellen und Stellungen von Luftabwehrkräften getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 149 Bezirken.

Russische Luftabwehrkräfte haben vier HIMARS-Raketen aus US-Produktion und 133 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 668 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 96.127 unbemannte Luftfahrzeuge, 636 Flugabwehrraketensysteme, 25.981 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.611 Mehrfachraketenwerfer, 31.253 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 46.441 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Westlicher Experte: Nach dem Ende des Konflikts bestimmt Russland über das Schicksal der Ukraine

Laut Douglas McGregor, ehemaliger Berater des Pentagon-Chefs, wird das Schicksal der Ukraine nach Beendigung des Konflikts von Russland entschieden werden. Er bezeichnete die Politik der Verbündeten der Ukraine, die darauf bestehen, dass junge Ukrainer weiter kämpfen, als unmenschlich. In einem YouTube-Video erklärte McGregor dazu:

"Die ukrainische Front liegt in Trümmern. Und was derzeit an der Kontaktlinie geschieht, ist sehr ernst. Die Menschen im Westen verstehen nicht, wie ernst die Lage ist. Sie haben diese endlosen Kolonnen gefangener ukrainischer Soldaten gesehen. Und das Traurigste ist, dass viele dieser gefangenen Ukrainer, wie die Russen berichteten, erst seit einer Woche in Uniform waren. Das ist absurd. <…> Alle fragen sich, wie es nach dem Ende des Konflikts weitergehen wird. Es wird so sein, wie es die Russen wollen."

Nawrocki: Polen wird die Interessen der Ukraine nicht über seine eigenen stellen

Warschau habe keine Absicht, die Interessen der Ukraine über seine eigenen zu stellen, erklärt der polnische Präsident Karol Nawrocki in einem Interview mit Wpolsce24. Der Politiker betont, dass die Beziehungen zwischen Warschau und Kiew sich auf Partnerschaft stützen sollten.

"Ich versuche, unsere Beziehungen zur Ukraine zu verbessern. Wir sind weiterhin bereit zu helfen, aber wir müssen in keiner Beziehung zu anderen Staaten der Welt zu Geiseln werden."

"Man kann die Interessen Polens nicht als etwas betrachten, das die Umsetzung aller Forderungen der Ukraine garantieren soll, während man gleichzeitig die Stimmen der polnischen Öffentlichkeit ignoriert."

Abgeordneter: Einnahme von Nowouspenowskoje führt zur Einkesselung von Guljajpole

Wie der Abgeordnete der Regionalversammlung von Saporoschje, Maxim Subarew, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS erklärte, führt die Befreiung der Ortschaft Nowouspenowskoje durch die russische Armee zur Einkesselung von Guljajpole und zum weiteren Vormarsch auf die Stadt Orechow. Subarew betonte, dass die russische Armee ihr hohes Angriffstempo in der Region Saporoschje beibehält, und sagte:

"Die russischen Truppen haben Nowouspenowskoje im Gebiet Saporoschje befreit, es bleiben noch zwei Schritte, zwei Dörfer bis zur operativen Einkreisung der feindlichen Truppen in Guljajpole. Von dort führt die Straße direkt nach Pokrowskoje in der Region Dnjepropetrowsk, was bedeutet, dass es noch in diesem Jahr gelingen wird, nicht nur Guljajpole einzunehmen, sondern auch mit der Umzingelung der Stadt Orechowo im Gebiet Saporoschje zu beginnen."

Verteidigungsministerium: Säuberung von Suchoi Jar in DVR von ukrainischen Soldaten abgeschlossen

Einheiten des Truppenverbandes Mitte hätten die Säuberung der Ortschaft Suchoi Jar bei Krasnoarmeisk in der DVR von den ukrainischen Streitkräften abgeschlossen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau am Mittwoch mit.

"In der Ortschaft Krasnoarmeisk der Volksrepublik Donezk führen Sturmtrupps der 2. Armee aktive Offensivaktionen im westlichen Teil der Stadt, in den nordwestlichen und östlichen Stadtvierteln des Zentralbezirks sowie auf dem Territorium der westlichen Industriezone durch. Die Säuberung der Siedlung Suchoi Jar in der Volksrepublik Donezk von ukrainischen Kämpfern ist abgeschlossen."

Außenministerium: Moskau ist bereit zur Wiederaufnahme der Gespräche mit Kiew in Istanbul

Russland sei bereit, den Verhandlungsprozess mit der Ukraine in Istanbul wieder aufzunehmen, der Ball liege nun bei der ukrainischen Seite. Dies erklärt Alexei Polischtschuk, Leiter der zweiten Abteilung für GUS-Staaten des Außenministeriums der Russischen Föderation, in einem Interview mit TASS.

"Die Verhandlungen wurden durch Kiew auf Eis gelegt. Die Vertreter der türkischen Seite haben wiederholt zur Wiederaufnahme gerufen. Russlands Team ist dafür bereit, der Ball liegt nun bei der ukrainischen Seite." 

Die drei Verhandlungsrunden fanden am 16. Mai, 2. Juni und 23. Juli statt. Beiden Seiten sei es gelungen, wichtige Vereinbarungen "im humanitären Bereich" zu treffen, darunter über einen Austausch von Kriegsgefangenen, die Übergabe von Leichennamen der gefallenen Soldaten und die Rückkehr von Zivilisten, betont der Diplomat. 

"Darüber hinaus wurde der Mythos über angeblich Zehntausende entführte ukrainische Kinder zerstreut. Die Ukrainer übergaben uns die Liste, auf der nicht die 'Zehntausenden', sondern 339 Namen standen. Es stellte sich heraus, dass ein Drittel davon irrelevant war. Wir haben den Ukrainern unsere Liste überreicht."

Polischtschuk weist darauf hin, dass Russlands Vorschlag zur Einrichtung von drei Arbeitsgruppen unbeantwortet bleibe.

Ukrainische Militärs nehmen fünf ausländische Söldner als Geiseln

Ukrainische Soldaten nahmen drei Söldner aus Frankreich und zwei aus Kolumbien als Geiseln und forderten für jeden von ihnen ein Lösegeld in Höhe von 20.000 Euro. Dies teilte der Militärexperte, Oberst der Reserve der Volksrepublik Lugansk, Witali Kiselew, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit. Er fügte hinzu, dass der Vorfall wegen der Weigerung der Söldner, die Kampfhandlungen fortzusetzen, passiert sei. Kiselew sagte:

"In der Nähe der Ortschaft Sobolewka nahmen Soldaten der Sturmabteilung der 92. Brigade der ukrainischen Streitkräfte [...] Söldner als Geiseln. Drei aus Frankreich und zwei weitere aus Kolumbien wurden bei einem Fluchtversuch gefangen genommen. Für jede Geisel wurde ein Lösegeld in Höhe von 20.000 Euro gefordert."

Neue Truppen für unbemannte Systeme in der russischen Armee aufgebaut

Die russischen Streitkräfte bekommen die Truppen für unbemannte Systeme. Die Bildung der neuen Truppengattung sei abgeschlossen worden, teilt der stellvertretende Kommandeur, Oberst Sergei Ischtuganow, in einem Interview mit der Zeitung Komsomolskaja Prawda mit.

Ischtuganow zufolge sei bereits die Organisations- und Personalstruktur für die neuen Truppen festgelegt und ein Kommandeur für unbemannte Systeme ernannt worden. 

Die Kampfeinsätze der neuen Einheiten würden mit anderen Einheiten koordiniert. Dies ermögliche eine effektive Integration der unbemannten Komplexe in das allgemeine System zur Leitung der Streitkräfte an der Front, so Ischtuganow.

Weitere Straßen in Kupjansk von ukrainischen Streitkräften gesäubert

Ein Sturmtrupp des 121. motorisierten Schützenregiments der russischen Streitkräfte habe drei Straßen von ukrainischen Soldaten in der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow gesäubert, berichtet der Kommandeur der Einheit mit dem Rufnamen Lawrik.

"Wir fügen dem Gegner, der sich im Wald am südlichen Rand von Kupjansk und im Waldparkgebiet zwischen den Straßen Senkowskaja und Prioskolnaja versteckt hat, Feuerschaden zu. Im Laufe der Kampfhandlungen haben wir 15 Kämpfer eliminiert, die ihre Stellungen gehalten hatten."

Russland bleibt ein Jahr bis zum US-Wiedereinstieg in den Ukraine-Konflikt

Trumps erneuter Umschwenk weg von der Unterstützung für Kiew ist diesmal nur kurzfristig ein gutes Zeichen: Er distanziert sich von der Sache, weil er sich der US-Innenpolitik zuwenden muss. Und da steht er derart wackelig, dass er etwa in einem Jahr vor den Befürwortern einer erneuten Eskalation wahrscheinlich wird einknicken müssen.

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Fast 400 Zivilisten bei ukrainischen Drohnenangriffen seit Jahresbeginn gestorben

Zwischen Januar und Ende Oktober seien 392 Menschen durch Drohnenangriffe auf zivile Objekte in Russland gestorben. Dies meldet Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber Iswestija

"Seit Jahresbeginn bis Ende Oktober wurden bei Angriffen mit unbemannten Flugzeugen 3.205 Menschen verletzt, darunter 195 Minderjährige. 392 Menschen kamen ums Leben, darunter 22 Minderjährige."

Ihm zufolge seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation 7.175 Zivilisten ums Leben gekommen, weitere 17.617 hätten Verletzungen erlitten. 

Darüber hinaus seien die ukrainischen Drohnen zum wichtigsten Instrument für Angriffe auf die Zivilbevölkerung geworden, betont Miroschnik.

Mehr als 311.000 Strafverfahren wegen Desertion und unerlaubter Abwesenheit in Ukraine eingeleitet

Seit 2022 seien mehr als 311.000 Strafverfahren wegen Fahnenflucht und unerlaubter Abwesenheit aus der ukrainischen Armee eingeleitet worden. Dies berichtet das ukrainische Nachrichtenportal NV unter Berufung auf Angaben der Generalstaatsanwaltschaft.

Wie es heißt, hätten die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden von Januar 2022 bis Oktober 2025 255.000 Verfahren wegen eigenmächtiger Abwesenheit und weitere 56.200 wegen Desertion eingeleitet. Insgesamt handele es sich um 311.327 Strafverfahren.

In den ersten zehn Monaten des Jahres hätten die Behörden insgesamt 162.500 Fälle von unerlaubtem Verlassen von Militäreinheiten und fast 21.600 Fälle von Fahnenflucht verzeichnet. 

"Von 2022 bis Ende 2024 haben die Strafverfolgungsbehörden weniger Verfahren wegen Fahnenflucht und unerlaubter Abwesenheit eröffnet als im unvollständigen Jahr 2025. So wurden im Jahr 2024 67.800 Fälle wegen eigenmächtiger Abwesenheit (und 23.300 Verfahren wegen Desertion) registriert, im Jahr 2023 waren es 17.600 (7.800 wegen Desertion) und im Jahr 2022 nur 6.600 (und 3.400 wegen Desertion)."

Klamme Aussichten im Europarat: Einrichtung eines Ukraine-Tribunals steht auf der Kippe

Nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine 2022 bemüht sich der sogenannte Kollektive Westen, ein internationales Sondergericht zu installieren. Erklärtes Ziel: Verurteilung der angeblichen russischen Aggression und von Russlands Präsidenten. Nun wird das Geld knapp.

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Luftverteidigung wehrt in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 22 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Rostow – acht,
  • Region Stawropol – vier,
  • Gebiet Orjol – drei,
  • Gebiet Brjansk – drei,
  • Gebiet Tula – zwei,
  • Gebiet Kaluga – eine,
  • Region Moskau – eine.

11.11.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Vučić zu möglichem Krieg mit Russland: "Alle bereiten sich darauf vor"

Alle bereiten sich auf einen möglichen Krieg zwischen Europa und Russland vor, meint der serbische Präsident Aleksandar Vučić im Interview mit dem TV-Sender Pink. So kommentiert das Staatsoberhaupt die Einschätzung von Fabien Mandon, Chef des französischen Generalstabes, über einen Konflikt mit Russland in drei bis vier Jahren. Vučić betont:

"Bei der Auswertung der Fakten komme ich zum Schluss, dass ein Krieg zwischen Europa und Russland immer wahrscheinlicher wird. Das ist keine leere Behauptung. Alle bereiten sich darauf vor. Das hat ein General von äußerster Verantwortung erklärt."

Serbien gerate dabei zwischen Hammer und Amboss, fügt der Präsident hinzu. Das Land sollte seine Armee stärken und aufrüsten, um sich verteidigen zu können.

Exklusiv: Frontabschnitt Kupjansk – Selbstfahrlafette im Einsatz

Die Lage am Frontabschnitt Kupjansk entwickelt sich vorteilhaft für die russischen Soldaten, die ihre Aufgaben effizient und schnell erfüllen. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat ein russisches Selbstfahrlafettenregiment direkt im Einsatz begleitet und berichtet darüber.

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Ukrainische Drohne greift Auto in DVR an – zwei Zivilisten verletzt

Bei dem ukrainischen Drohnenangriff auf ein Auto in Gorlowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) haben zwei Zivilisten, eine Frau und ein Mann, Verletzungen erlitten, berichtet der Chef der Republik Denis Puschilin. Sie erhalten derzeit notwendige medizinische Hilfe.

Französischer Generalstabschef warnt vor militärischem Konflikt mit Russland

Russland hat den Ukraine-Konflikt "globalisiert", und die NATO muss sich auf mögliche Kampfhandlungen vorbereiten, erklärt Fabien Mandon, der Chef des französischen Generalstabes. Im Interview mit der Zeitung Ouest-France betont er:

"Russland sieht Europa als schwach. Ich weiß, dass es eine militärische Umstrukturierung unternimmt, um Kampfhandlungen gegen NATO-Staaten durchführen zu können. Darauf müssen wir uns vorbereiten."

Im Interview wurde Mandon an seine Rede im Oktober vor dem Verteidigungsausschuss im französischen Parlament erinnert. Damals hatte er erklärt, dass Russland versuchen könnte, den Krieg in Europa fortzusetzen. Das französische Militär sollte sich auf einen Konflikt in drei bis vier Jahren vorbereiten.

Auf die Frage, worauf sich solche Prognosen stützen, weist Mandon auf nachrichtendienstliche Informationen hin. Außerdem werde diese Einschätzung von den Verbündeten in Deutschland und Großbritannien geteilt.

Peskow: Burewestnik und Poseidon als Atomwaffen zu bezeichnen, ist oberflächlich und falsch

Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, hat erneut bestätigt, dass Russland weiterhin allen internationalen Vereinbarungen verpflichtet ist und keine Atomwaffentests plant.

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Umerow zu Besuch in Istanbul – Fokus auf Kriegsgefangenenaustausch

Rustem Umerow, der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates, ist am Dienstag in Istanbul eingetroffen. Wie der Beamte auf Telegram schreibt, wird er in kommenden Tagen eine Reihe von Treffen durchführen, um den Austausch von Kriegsgefangenen im Ukraine-Konflikt wiederaufzunehmen. Außer der Türkei wird Umerow auch Länder im Nahen Osten besuchen.

Lawrow: Baltische Staaten versuchen, Russland zur Aktivierung von Artikel 5 zu provozieren

Litauen, Lettland und Estland sollen mit ihrem Vorgehen versuchen, Russland zu Handlungen zu zwingen, die unter Artikel 5 des Nordatlantikvertrags fallen, meint der russische Außenminister Sergei Lawrow. In einem Interview mit russischen Medien erklärt der Diplomat:

"Ihnen wird die Rolle zugewiesen, Russland zu solchen Handlungen zu provozieren, die dann von Washington vor allem als Grund für Kampfhandlungen gemäß Artikel 5 des Nordatlantikvertrags angeführt würden."

Flugabwehr zerstört weiterhin ukrainische Drohnen über Russland

Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwischen 13 und 19 Uhr Moskauer Zeit mehrere unbemannte Flugzeuge der Ukraine über Russland zerstört. Laut dem Verteidigungsministerium wurden sieben Drohnen über dem Gebiet Orenburg und drei Drohnen über dem Gebiet Belgorod abgeschossen.

Ukrainische Armee greift Kindergarten im Gebiet Saporoschje an

Ukrainische Einheiten haben mit einer Drohne einen Kindergarten im Dorf Blagoweschtschenka im Gebiet Saporoschje angegriffen. Dies berichtet Sergei Jurtschenko, Abgeordneter des regionalen Gesetzgebungsorgans und Teilnehmer an der militärischen Sonderoperation, der Nachrichtenagentur TASS:

"Zum Glück befanden sich keine Kinder im Gebäude. Scheiben wurden zerstört, Fassade und Dach beschädigt. Der Kindergarten kann derzeit nicht betrieben werden, da die Wärmedämmung zerstört ist. Wir betrachten solche Angriffe als offenen Terrorismus der ukrainischen Streitkräfte."

Russische Streitkräfte rücken aktiv in Richtung Guljaipole im Gebiet Saporoschje vor

Die russische Armee rücke diese Woche aktiv in Richtung Guljaipole in der Region Saporoschje vor. Dies berichtet Sergei Jurtschenko, Abgeordneter der regionalen Legislative, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Verteidigung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und Notfälle sowie Teilnehmer an der militärischen Sonderoperation, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

"Wie unser Militär berichtet, sind unsere Soldaten in der Region Saporoschje entschlossen, voranzukommen, und zwar recht aktiv. Innerhalb weniger Tage wurden Sladkoje, Nowoje und Nowouspenowskoje befreit, und das ist sicherlich nicht das Ende des Vormarsches auf Guljaipole. Bis zum Ende dieser Woche wird mindestens eine weitere Ortschaft in der Region Saporoschje befreit werden."

Die ukrainischen Streitkräfte könnten sich zeitnah in der Gegend von Guljaipole in einer ziemlich schwierigen Lage wiederfinden, so Jurtschenko.

DVR-Gericht verurteilt zwei kolumbianische Söldner zu 13 Jahren Haft

Laut der Direktion des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB der Volksrepublik Donezk wurden zwei kolumbianische Söldner zu 13 Jahren Haft verurteilt. Es handelt sich um die kolumbianischen Staatsbürger José Aron Medina Aranda und Alexander Ante.

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Ombudsfrau: Ein Toter und zehn Verletzte in der DVR binnen zwei Wochen

In den vergangenen zwei Wochen sind in der Donezker Volksrepublik (DVR) ein Zivilist getötet und zehn Menschen, darunter zwei Kinder, verletzt worden. Dies teilt Darja Morosowa, die Ombudsfrau der Republik, auf Telegram mit.

Ihren Angaben zufolge ereigneten sich die Vorfälle im Zeitraum vom 27. Oktober bis zum 9. November infolge ukrainischer Angriffe. Seit Beginn der bewaffneten Aggression der Ukraine seien in der DVR 9.815 Zivilisten, darunter 250 Kinder, getötet und 16.073 Menschen, darunter 1.041 Kinder, verletzt worden.

Medien: Ukrainische Truppen müssen Positionen im Gebiet Saporoschje verlassen

Die Streitkräfte der Ukraine mussten ihre Positionen nahe fünf Ortschaften im Gebiet Saporoschje verlassen, erklärt das Medium RBK-Ukraine. In dem Bericht wird auf die Mitteilung eines Pressevertreters des Militärs verwiesen. Nach seinen Angaben zogen sich ukrainische Truppen aus der Gegend um Nowouspenowskoje, Nowoje, Ochotnitschje, Uspenowka und Nowonikolajewka zurück.

Das russische Verteidigungsministerium hatte vor Kurzem die Befreiung von Nowouspenowskoje, Nowoje und Nowonikolajewka bekannt gegeben.

Russische Luftabwehr fängt mehrere Drohnen über Orenburg ab: Industrieobjekt beschädigt

Im Gebiet Orenburg wurde ein Industrieobjekt durch einen Drohnenangriff beschädigt. Verletzte wurden bislang nicht gemeldet, wie der Gouverneur Jewgeni Solnzew auf Telegram mitteilte. Solnzew erklärte außerdem, dass über der Region Luftabwehrsysteme des Verteidigungsministeriums im Einsatz seien. Diese hätten einen Angriff mehrerer feindlicher Drohnen abgewehrt. Derzeit arbeiten Experten der Rettungsdienste vor Ort, um Trümmer zu beseitigen und die Schäden zu begutachten.

Lawrow: Westen sollte Aussichtslosigkeit seines Ansatzes für Lösung in der Ukraine-Krise erkennen

Eine Diskussion über die Parameter einer langfristigen Lösung in der Ukraine wäre möglich, wenn der Westen die Aussichtslosigkeit seines Ansatzes eines sofortigen Waffenstillstands erkennen würde, sagt der russische Außenminister Sergei Lawrow.

In einem Interview mit russischen Medien betont er die Notwendigkeit einer Entnazifizierung in der Ukraine als Voraussetzung für eine Lösung und erwähnt, dass in Deutschland heute eine Wiederbelebung des Militarismus zu beobachten sei, die mit dem Nationalsozialismus im Einklang stehe.

"Dies wird von uns, von allen, die an einer stabilen Welt interessiert sind, Prinzipientreue erfordern, wenn die endgültigen Parameter der Beilegung diskutiert werden. Wenn der Westen doch noch die Aussichtslosigkeit eines solchen Szenarios erkennt, dass man nicht die Einstellung der Kampfhandlungen fordern muss, um die Ukraine weiter mit Waffen zu versorgen, sondern so handeln muss, wie es der US-Präsident (Donald) Trump seinerzeit vor Alaska vorgeschlagen hat, als er sagte, dass ein Waffenstillstand nichts lösen wird, sondern dass der Konflikt auf der Grundlage der Prinzipien einer nachhaltigen Lösung beendet werden muss."

Estnischer Außenminister: China kann Ukraine-Konflikt schnell beenden

China könnte den Ukraine-Konflikt auf Wunsch schnell beenden, meint der estnische Außenminister Margus Tsahkna. So kommentiert Tsahkna seinen Besuch in der vergangenen Woche in Peking, wo er sich mit dem chinesischen Amtskollegen Wang Yi getroffen hat. Tsahkna zufolge wurde "der von Russland ausgehenden Bedrohung" 80 Prozent des Gesprächs gewidmet. ERR zitiert:

"Meine Hauptaufgabe hat darin bestanden, dem chinesischen Außenminister mitzuteilen, dass Russland eine existenzielle Bedrohung für Europa und Estland darstellt."

Außerdem glaubt Tsahkna, dass Moskau den Ukraine-Konflikt ohne Peking nicht hätte beginnen können. Aktuell übe China immer mehr Einfluss auf die Politik Russlands aus und könnte daher, falls gewünscht, den Krieg schnell zu Ende bringen, fügt der Este hinzu.

Medien: IWF kritisiert Haushaltsmaßnahmen der Ukraine für das Jahr 2026

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat eine Reihe kritischer Bemerkungen zu den Haushaltsmaßnahmen der Ukraine für 2026 gemacht, berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Quellen.

"Der IWF äußert sich besorgt über eine Reihe von Haushaltsmaßnahmen der Ukraine, während der Kreditgeber Verhandlungen über ein neues vierjähriges Kreditpaket aufnimmt."

Angehörige ukrainischer Soldaten bitten Kiew, diese aus der Gegend von Guljaipole zu evakuieren

Angehörige von Soldaten des 5. Bataillons der 102. Brigade der ukrainischen Streitkräfte fordern vom ukrainischen Kommando, die Soldaten aus der Gegend von Guljaipole in der Region Saporoschje zu evakuieren und ihr Leben zu retten. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.

Dort wird darauf hingewiesen, dass die Folgen des erfolgreichen Vorstoßes des russischen Truppenverbandes Ost in Richtung Guljaipole nicht nur in einem ständigen Rückzug der ukrainischen Streitkräfte, sondern auch in Kundgebungen im Hinterland zum Ausdruck kommen.

Fico: Nutzung russischer Vermögenswerte verlängert Krieg in der Ukraine

Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat erklärt, dass sein Land nicht an Projekten teilnehmen werde, die auf eingefrorene russische Vermögenswerte in Europa zurückgreifen. Seiner Ansicht nach könnte die Verwendung dieser Mittel zur Finanzierung der ukrainischen Militärausgaben den Krieg nur verlängern. Das Magazin The European Conservative zitiert Fico:

"Wollen wir den Krieg beenden oder weiter anheizen? Wir geben der Ukraine 140 Milliarden Euro.

Wozu wird das führen? Dass der Krieg mindestens noch zwei Jahre dauert."

Ende Oktober hatte Belgien auf dem EU-Gipfel den Plan der Kommission blockiert, russische Vermögenswerte zur Finanzierung eines sogenannten Reparationskredits zu enteignen. In Brüssel befürchtet man Vergeltungsmaßnahmen Moskaus und fordert von den europäischen Partnern, die Risiken gleichmäßig zu tragen. Die Entscheidung wurde auf den Gipfel im Dezember verschoben.

Kiews Armee terrorisiert weiterhin Volksrepublik Donezk – ein Verletzter

Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf einen Ort im Stadtkreis Gorlowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) ist ein Zivilist verletzt worden. Dies berichtet der Leiter des Stadtkreises, Iwan Prichodko:

"Bei dem Angriff einer Drohne der ukrainischen Terroristen auf die Siedlung des Bergwerks N. A. Isotow im Bezirk Nikitski wurde ein Zivilist aus Gorlowka verwundet."

Trump: Ukraine-Krieg hätte ohne mich zum Dritten Weltkrieg ausarten können

US-Präsident Donald Trump hat am Montag im Weißen Haus vor Reportern erneut die vorherige US-Regierung im Hinblick auf den Ukraine-Krieg kritisiert. Ohne ihn als Präsident hätte laut Trump dieser Konflikt möglicherweise "zum Dritten Weltkrieg führen" können.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ukrainische Truppen müssen sich an Front bei Guljaipole zurückziehen

Nachdem die ukrainischen Truppen die Kontrolle über Nowouspenowsk in der Region Saporoschje an die russischen Streitkräfte verloren haben, müssen sie sich weiter in Richtung Guljaipole zurückziehen. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.

Russische Luftabwehr meldet Abschüsse von vier Drohnen

Zwischen 8:00 und 13:00 Uhr Moskauer Zeit haben die russischen Luftabwehrkräfte vier ukrainische Starrflüglerdrohnen abgefangen und zerstört:

  • zwei Drohnen über dem Gebiet Saratow,
  • eine Drohne über dem Gebiet Orenburg,
  • eine Drohne über dem Schwarzen Meer.

Waffenruhe am Kernkraftwerk Saporoschje wurde beendet

Die lokale Waffenruhe in der Gegend des Kernkraftwerks Saporoschje ist nach der Wiederherstellung beider externer Stromversorgungsleitungen der Anlage beendet worden. Derzeit beschießen die ukrainischen Streitkräfte die Küstenlinie der Satellitenstadt Energodar, so die Kommunikationsdirektorin der Atomanlage, Jewgenija Jaschina, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

Russischer Botschafter: Frieden möglich, wenn Westen zum Dialog bereit ist

Denis Alipow, der russische Botschafter in Indien, hat erklärt, der Konflikt in der Ukraine könne innerhalb weniger Tage beendet werden, wenn die EU und die NATO den Dialog mit Russland aufnehmen würden. Das berichtet die Press Trust of India:

"Der Konflikt mit der Ukraine könnte schon morgen enden, wenn die Europäer und die NATO in der Lage wären, einen Dialog mit Moskau aufzubauen."

Laut Alipow sei der "antirussische Kreuzzug Europas" das Haupt­hindernis auf dem Weg zu einem Friedensschluss.

Medien: Kiew geht das Geld aus, bevor EU einen weiteren Kredit genehmigt

Die Europäische Union werde es nicht schaffen, die Bereitstellung von Mitteln für die Ukraine im Rahmen des sogenannten Reparationskredits zu vereinbaren, da das Treffen der Staats- und Regierungschefs für Mitte Dezember geplant ist und Kiew bereits im Frühjahr kein Geld mehr haben könnte, schreibt die Zeitung Politico.

"Die Vereinbarung über den Reparationskredit wird zu spät kommen, da es Monate dauern wird, bis die Aspekte der Vereinbarung durch die Parlamente der Länder, darunter Frankreich und Deutschland, gebracht sind."

Die Europäische Kommission versucht verzweifelt, die Zustimmung der EU-Länder zur Verwendung eingefrorener russischer Staatsvermögen für Kiew zu erreichen – derzeit geht es um einen Betrag in Höhe von rund 140 Milliarden Euro in Form eines sogenannten Sonder-Reparationskredits, den die Ukraine nach Beendigung des Konflikts und im Falle einer "Entschädigung für materielle Schäden durch Moskau" zurückzahlen muss.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Siedlung Nowouspenowskoje befreit

Die russischen Streitkräfte führen die militärische Sonderoperation in der Ukraine weiter durch. In der Nähe der Ortschaft Kupjansk im Gebiet Charkow setzten Stoßtrupps der 6. Armee die Zerschlagung einer eingekesselten ukrainischen Gruppierung fort. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurde der östliche Teil der Stadt vollständig befreit.

Einheiten des Truppenverbandes Ost rückten weiter an die ukrainische Verteidigungslinie vor und befreiten die Ortschaft Nowouspenowskoje im Gebiet Saporoschje.

Soldaten der russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben gegen ukrainische Kräfte Feuerschläge geführt. Infolgedessen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.255 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder beschädigt:

  • 54 Fahrzeuge,
  • neun Feldartilleriegeschütze,
  • 20 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 20 Munitions- und Materiallager,
  • zwölf Radarstationen und Stationen zur elektronischen Kriegsführung.

Die russischen Streitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben Transportinfrastruktureinrichtungen, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer bewaffneter Formationen und ausländischer Söldner in 140 Bezirken unter Beschuss genommen. Die russische Luftabwehr hat 69 Drohnen vom Typ Flugzeug abgeschossen.

Ukrainische Mobilisierungsbeamte tarnen sich als Sanitäter

In der ukrainischen Stadt Dnjepr sollen Mitarbeiter der territorialen Rekrutierungszentren Fahrzeuge von Rettungs- und Notdiensten nutzen, um unerkannt Männer auf den Straßen einzuziehen. Durch die Nutzung von Krankenwagen können sie sich unauffällig nähern und überraschend handeln. Dies berichtet RIA Nowosti unter Verweis auf Sicherheitskreise:

"Sie verwenden aktiv Fahrzeuge von Notdiensten und Rettungswagen, um sich als Mitarbeiter verschiedener Dienste zu tarnen."

Zuvor hatten Mobilisierungsbeamte in Kiew einen Sportlehrer direkt während des Unterrichts zum Militärdienst zwangsrekrutiert.

Russische Streitkräfte beginnen Umzingelung des Gegners in Nikolajewka

Soldaten der russischen Armee seien in die Umgebung von Tschassow Jar vorgedrungen und würden beginnen, die in Nikolajewka in der Donezker Volksrepublik (DVR) stationierte Gruppierung der ukrainischen Streitkräfte zu umzingeln. Dies meldet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

Seinen Angaben zufolge hätten die russischen Soldaten nach der Räumung des südwestlichen Teils von Tschassow Jar ihren Vormarsch entlang des Flusses Grusskaja fortgesetzt.

US-Deal mit Kiew: Drohnenlieferungen könnten an chinesischen Bauteilen scheitern

Die geplanten Lieferungen ukrainischer Drohnen in die USA könnten ins Stocken geraten. Grund sind die in den unbemannten Fluggeräten weitverbreiteten chinesischen Komponenten, berichtet RBK-Ukraine.

"In dieser Woche wird eine US-Delegation in der Ukraine erwartet, um die Verhandlungen über den sogenannten Drone Deal zwischen Kiew und Washington fortzusetzen. Dabei geht es um die Lieferung ukrainischer Drohnen im Austausch gegen Lizenzgebühren und andere Formen von Kompensationen."

Wie das Medium weiter berichtet, könnte der Plan jedoch an neuen US-Sicherheitsvorschriften scheitern:

"Das Hauptproblem ist die großflächige Nutzung chinesischer Komponenten. Aus Gründen der nationalen Sicherheit wird es in den USA ab dem 1. Juli nächsten Jahres verboten sein, Drohnen mit chinesischen Teilen zu kaufen."

Beide Seiten prüfen derzeit Ersatzlösungen, doch "selbst amerikanische Unternehmen schaffen es nicht immer, vollständig auf Komponenten aus China zu verzichten". Laut RBK-Ukraine könnten die meisten ukrainischen Hersteller auf US- oder EU-Bauteile umsteigen, was jedoch die Produktionskosten deutlich erhöhen würde. Hinzu kämen Risiken durch Bürokratie und Korruption.

Ukrainische Truppen greifen Krankenhaus in Kamenka-Dnjeprowskaja an

Die ukrainischen Streitkräfte haben einen Drohnenangriff auf das Gebäude des Zentralkrankenhauses in Kamenka-Dnjeprowskaja in der Region Saporoschje durchgeführt. Dies teilt die Verwaltung des Stadtbezirks Kamensk-Dnjeprowski mit. Sie fügt hinzu:

"Glücklicherweise wurde niemand verletzt, jedoch wurden die Fassade, die Fensterverglasung und das Gebäude der Wäscherei beschädigt."

Russische Luft- und Weltraumstreitkräfte greifen Hauptzentrum des ukrainischen Militärgeheimdienstes an

Die russischen Luft- und Weltraumstreitkräfte haben mit Hyperschallraketen vom Typ Kinschal das Hauptzentrum für funkelektronische Aufklärung des ukrainischen Militärgeheimdienstes im Gebiet Kiew sowie den Flugplatz Starokonstantinow angegriffen, wo F-16-Kampfjets stationiert sind. Dies teilt das Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit des FSB gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.

Ukrainische Streitkräfte führen täglich etwa 500 Angriffe auf Regionen Russlands aus

Die ukrainischen Truppen haben in der vergangenen Woche durchschnittlich bis zu 500 Angriffe pro Tag auf Gebiete der Russischen Föderation durchgeführt, darunter auch auf zivile Infrastruktur im Inneren Russlands. Dies teilt Rodion Miroschnik, der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Fragen bezüglich der Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes, der Nachrichtenagentur TASS mit.

"Die Zahl der Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf zivile Objekte auf russischem Territorium belief sich in der vergangenen Woche auf durchschnittlich 500 pro Tag. Ukrainische Terroristen griffen mehrstöckige Wohngebäude, gewerbliche und soziale Einrichtungen, zivile Produktionsbetriebe, zivile Pkw und Lastkraftwagen sowie Objekte der Energie- und Öl- und Gasinfrastruktur an."

In Woltschansk ergeben sich massenhaft ukrainische Soldaten

Die ukrainischen Soldaten ergeben sich massenhaft in Woltschansk in der Region Charkow, wie die russischen Sicherheitskräfte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mitteilen. Unterdessen habe das Kiewer Kommando zusätzliche Einheiten an diesen Frontabschnitt entsandt, um verlorene Stellungen zurückzuerobern.

Russische Armee wehrt Reihe von Angriffen bei Moskowka ab

Die ukrainischen Streitkräfte hätten in den letzten Tagen eine Reihe erfolgloser Angriffe bei Moskowka in der Region Charkow unternommen, meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Militärexperten Andrei Marotschko. Die russischen Soldaten hätten alle Versuche des Feindes, zu den Befestigungsanlagen vorzudringen, abgewehrt. Die Lage an diesem Frontabschnitt sei "weiterhin schwierig, aber unter Kontrolle".

Trump: USA geben kein Geld mehr für die Ukraine aus

Die Waffenlieferungen an die Ukraine werden nicht mehr von den Vereinigten Staaten finanziert, Washington erhält dafür Geld über die NATO, erklärt US-Präsident Donald Trump.

"Wir geben kein Geld mehr (für Waffen für Kiew) aus. Jetzt werden wir über die NATO bezahlt."

FSB vereitelt Entführung einer MiG-31 durch die Geheimdienste der Ukraine und Großbritanniens

Die Ukraine und Großbritannien bereiteten eine großangelegte Provokation mithilfe eines russischen MiG-31-Kampfflugzeugs und einer Hyperschall-Rakete vor, die entführt werden sollten, teilt der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit. Die Operation sei vereitelt worden.

Nach Angaben der Sicherheitsbehörde versuchte die Hauptverwaltung für Aufklärung des ukrainischen Verteidigungsministeriums, russische Piloten mit dem Versprechen von drei Millionen US-Dollar zu rekrutieren. Dabei sollte ein mit einer Hyperschall-Luft-Boden-Rakete des Typs Kinschal bestückter Kampfjet des Typs MiG-31 in die Nähe der NATO-Basis im rumänischen Konstanza entführt werden, wo die Rakete dann von der NATO-Luftabwehr abgeschossen werden könnte.

Russische Luftabwehr zerstört über Nacht Dutzende ukrainische Drohnen

Die russische Luftabwehr hat über Nacht 37 ukrainische Drohnen über acht Regionen Russlands und dem Schwarzen Meer abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Zerstört wurden:

  • zehn Drohnen über der Krim,
  • acht Drohnen über der Region Saratow,
  • sieben Drohnen über der Region Orjol
  • jeweils drei Drohnen über den Gebieten Lipezk und Rostow
  • drei Drohnen über dem Schwarzen Meer,
  • jeweils eine Drohne in den Regionen Brjansk, Woronesch und Kaluga.

10.11.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Präziser Artilleriebeschuss: Russische Truppen zerstören getarnte Stellungen im Raum Charkow (Video)

Soldaten des russischen Truppenverbands Nord, die im Gebiet Charkow im Einsatz sind, haben getarnte Stellungen der ukrainischen Armee zerstört. Sie setzten bei ihrem Angriff eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika ein. Russlands Verteidigungsministerium teilte entsprechende Aufnahmen auf Telegram.

Russische Haubitze nimmt gegnerische Stellung auseinander (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen, dass die Artilleriesoldaten einen größeren Stützpunkt ukrainischer Truppen in der Volksrepublik Donezk zerstört haben. Wie es heißt, wurden bei dem Kampfeinsatz östlich der Ortschaft Iwanopolje hochexplosive Splittergranaten und präzisionsgelenkte Artilleriegranaten vom Typ Krasnopol-M2 eingesetzt. Mindestens zwölf ukrainische Armeeangehörige seien dabei getötet worden, berichtet die Behörde in Moskau.

Medienbericht: Ukrainische Truppen lassen in Kupjansk getötete Soldaten zurück

Bei ihrem Vormarsch durch Kupjansk im Gebiet Charkow sind russische Einheiten, die als Teil des Truppenverbands West kämpfen, auf eine große Anzahl von Leichen ukrainischer Soldaten gestoßen, die von den Kommandeuren zurückgelassen worden waren. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf eigene Quellen aus den Sicherheitsbehörden Russlands.

Beim Rückzug aus ihren Stellungen versuchten die ukrainischen Einheiten nicht einmal, ihre gefallenen Mitkämpfer herauszuholen, heißt es in dem Bericht. Die Zahl der vermissten Kämpfer steige deswegen nahezu exponentiell an.

Bericht: Korruptionsermittlungen in den Führungsetagen bedrohen die Macht von Selenskij

Als Folge der spektakulären Ermittlungen der ukrainischen Antikorruptionsbehörde NABU, die auch das engste Umfeld von Wladimir Selenskij betrafen, ist die Macht des Politikers ernsthaft bedroht, schreibt das Portal Strana.ua. Journalisten betonen, dass die Ermittlungen wegen großangelegter Korruption im Energiesektor die Widersprüche innerhalb der ukrainischen Elite verschärft haben. Im Grunde genommen sind sie zu einem Instrument des politischen Kampfes innerhalb der sogenannten "Anti-Selenskij-Koalition" geworden, die versucht, den Einfluss Selenskijs zu schwächen. In dem Artikel des Portals heißt es dazu:

"Die heutigen Durchsuchungen der NABU bei Timur Minditsch, einem engen Vertrauten von Selenskij, im Rahmen des Verfahrens wegen großangelegter Korruption im Energiesektor sind ein äußerst beunruhigendes Signal für den Präsidenten selbst, da sie zeigen, dass es für ihn wirklich eng wird."

Außenministerium: Nordkoreanische Pioniere nehmen Arbeit im Gebiet Kursk auf

Der stellvertretende russische Außenminister Andrej Rudenko hat angekündigt, dass die Angehörigen der Pioniertruppen aus Nordkorea ihre Arbeit im Gebiet Kursk aufnehmen werden, sobald günstige Bedingungen dafür geschaffen sind. Damit bestätigte er frühere Informationen über einen möglichen Einsatz nordkoreanischer Pioniere auf russischem Territorium. Auf eine entsprechende Frage von Journalisten antwortete Rudenko:

"Sobald die Voraussetzungen dafür gegeben sind, werden sie mit der Arbeit beginnen."

Zuvor hatte der Gouverneur der Region Kursk, Alexander Chinschtein, berichtet, dass auch Pioniere aus Nordkorea an der Entminung der von der ukrainischen Armee verminten Gebiete beteiligt sein werden.

An allen Fronten im Einsatz: Raketenwerfer Grad greift Verbände der ukrainischen Armee an

Grad-Mehrfachraketenwerfer werden aktiv an allen Fronten der militärischen Sonderoperation eingesetzt. 122-Millimeter-Raketen decken mit einer einzigen Salve ein großes Gebiet ab und fügen dem Gegner erheblichen Schaden zu.

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Puschilin: Lage in der Ukraine wegen Energieversorgungsproblemen kritisch

Nach Einschätzung des Chefs der DVR, Denis Puschilin, ist die Lage in der Ukraine wegen Energieversorgungsproblemen kritisch. In einer Sendung des Fernsehsenders Rossija 24 sagte er, dass die russischen Truppen ihre Arbeit planmäßig erledigen. Gleichzeitig, so Puschilin weiter, lassen die Streitkräfte der Ukraine die Bewohner des Donbass dennoch nicht in Ruhe. Puschilin merkte an:

"Obwohl die Lage im restlichen Teil der Ukraine aufgrund der Probleme im Energiesektor kurz vor dem Zusammenbruch steht, versucht der Feind, den Bewohnern des Donbass weiterhin gewisse Unannehmlichkeiten zu bereiten."

Russische Artillerie greift Ziele entlang der Front an (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten der Truppenverbände Mitte und Ost im Einsatz. Wie es heißt, wurden an der Frontlinie im nördlichen Teil der Volksrepublik Donezk und im Gebiet Saporoschje Stützpunkte der ukrainischen Armee zerstört. Die Ziele seien mithilfe der Mehrfachraketenwerfer vom Grad außer Gefecht gesetzt worden, teilt die Behörde in Moskau mit.

Behörden melden weitere ukrainische Angriffe auf Gebiet Belgorod

Am Montagabend (Ortszeit) hat das ukrainische Militär vier Kreise mit unbemannten Fluggeräten angegriffen. Dies gibt Wjatscheslaw Gladkow, Gouverneur des Gebiets Belgorod, auf Telegram bekannt.

Ein Zivilist und ein Soldat der Selbstverteidigungskräfte erlitten laut dem Beamten Verletzungen. Insgesamt vier zivile Fahrzeuge kamen zu Schaden. Darüber hinaus entstanden durch Drohnenattacken erhebliche Sachschäden an einem Bauernhof und einem Wohngebäude.

Licht aus, Film an: Selenskij-Interview sorgt für Diskussionen

Während eines Interviews der britischen Tageszeitung "The Guardian" mit Wladimir Selenskij in Kiew fiel anscheinend mehrfach der Strom aus. Das Gespräch, das am 9. November 2025 veröffentlicht wurde, wurde zeitweise im Dunkeln fortgesetzt, bis die Beleuchtung im Präsidentenpalast wiederhergestellt war.

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Kiews Armee greift Ortschaften im Raum Cherson mehr als 1.000 Mal in einer Woche an

In der Woche vom 31. Oktober bis 6. November haben die ukrainischen Einheiten die Ortschaften im Kreis Aljoschki 1.089 Mal angegriffen. Dies gibt Ruslan Comenko, ein Verwaltungschef im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson, bekannt.

Laut dem Beamten wurden insgesamt sechs Ortschaften mit unbemannten Fluggeräten attackiert. Drei Zivilisten seien dabei getötet und vier weitere Menschen verletzt worden. Zudem seien mehrere Eigenheime, Infrastruktureinrichtungen und Geschäftsräume beschädigt worden.

Des Weiteren berichtet Chomenko über die weiterhin angespannte Lage in Aljoschki. Jeden Tag werde die Stadt wahllos beschossen, wodurch Wohngebäude und zivile Einrichtungen beschädigt würden. Das Ziel der Kiewer Armee sei klar, so der Beamte: Sie wolle die Zivilbevölkerung einschüchtern und ihr möglichst großen Schaden zufügen.

Befreiung der Ortschaften Sladkoje und Nowoje (Video)

Die Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht auf Telegram ein Video über die Befreiung der Ortschaften Sladkoje und Nowoje.

Am Montag berichtete das Verteidigungsministerium in Moskau über die Befreiung der beiden Siedlungen im Gebiet Saporoschje durch die Einheiten des Truppenverbandes Ost.

Die Aufnahmen zeigen, wie die Soldaten des 394. Garde-Motorschützenregiments und des 114. Motorschützenregiments Militärtechnik und Stützpunkten des Gegners zerstören. Außerdem ist zu sehen, wie russische Kämpfer mit Trikolore in den Händen durch die befreiten Straßen marschieren.

Russische Scharfschützen decken Stoßtrupps im Raum Krasnoarmeisk (Video)

Scharfschützen, die als Teil des russischen Truppenverbands Mitte kämpfen, unterstützen die Stoßtrupps bei ihren Einsätzen an der Front bei Krasnoarmeisk. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt entsprechende Aufnahmen auf seinem Telegram-Kanal. Wie es heißt, operieren die Soldaten in kleineren Gruppen, bestehend aus Scharfschützenbeobachtern und Scharfschützen, die den Luftraum überwachen.

Mehr als 100 kolumbianische Söldner im Gebiet Sumy eliminiert

Wie der Telegram-Kanal Mash berichtet, wurden im Gebiet Sumy mehr als einhundert kolumbianische Söldner eliminiert. Nach Angaben der Quelle des Kanals setzten die Kommandeure der ukrainischen Einheiten ausländische Kämpfer bei Gegenangriffen ein und schickten sie damit faktisch an die gefährlichsten Abschnitte der Front. Das Portal Gaseta.ru schreibt dazu:

"Nach der Einnahme der Ortschaft Junakowka kam es in dieser Richtung zu Stellungskämpfen. Im Laufe des Oktobers unternahmen die ukrainischen Streitkräfte elf erfolglose Angriffe, an denen die Kolumbianer beteiligt waren. Nach Angaben des Mash wurden sie häufig zu Aufklärungsmissionen geschickt, was zu hohen Verlusten führte.
Mash stellt fest, dass es derzeit in der Region Sumy praktisch keine lateinamerikanischen Söldner mehr gibt. Zuvor wurde berichtet, dass sich einige der Kämpfer über die nicht erfolgte Auszahlung der versprochenen Gelder und die schwierigen Dienstbedingungen beschwert hatten."

Peskow: Ukrainer sind des Krieges ganz offensichtlich müde

Laut einer jüngsten Umfrage ukrainischer Soziologen hat sich die Zahl der Ukrainer, die Moskaus Forderungen für die Beilegung des Konflikts akzeptieren würden, seit 2022 vervierfacht.

Immer mehr ukrainische Bürger würden ähnlich denken, meint der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow. Bei einem Pressebriefing am Montag sagte er wörtlich:

"Wir wissen nicht, wie viel Glaubwürdigkeit wir diesen Umfragen in der Ukraine beimessen können. Verständlicherweise ist die Gesellschaft dort stark eingeschüchtert. Aber es ist klar, dass es natürlich Kriegsmüdigkeit gibt. Und dies dürfte ein anhaltender Trend sein."

Ferner warf der Kremlsprecher der ukrainischen Seite vor, die Gespräche über die Beilegung des Konflikts nicht fortsetzen zu wollen. Vielmehr versuche Kiew auf jede mögliche Weise, "die Europäer aufzustacheln, die glauben, dass die Ukraine den Krieg gewinnen und ihre Interessen mit militärischen Mitteln sichern kann".

Ukrainische Armee terrorisiert weiterhin Zivilisten im Grenzgebiet Belgorod

Am Montagnachmittag (Ortszeit) hat das ukrainische Militär zwei Kreise erneut mit mehreren unbemannten Fluggeräten angegriffen. Dies gibt Wjatscheslaw Gladkow, Gouverneur des Gebiets Belgorod, auf Telegram bekannt.

Bei der Drohnenabwehr sei ein Soldat der Selbstverteidigungskräfte in Schebekino verletzt worden, teilt der Beamte weiter mit. Außerdem seien in der Stadt zwei Wohngebäude zu Schaden gekommen.

Im Kreis Belgorod attackierte eine feindliche Drohne ein fahrendes Auto. Das Fahrzeug (siehe Foto) sei beschädigt worden.

Weitere Angaben über die Folgen der ukrainischen Drohnenangriffe werden derzeit geklärt.

Ukraine: Armeeangehörige wollten Sprengstoff für Tausende Dollar verkaufen – Festnahme

Ein Oberst und zwei Soldaten der ukrainischen Armee wurden festgenommen, weil sie versucht haben, Sprengstoff und Munition zu verkaufen. Es handelt sich um über 500 Kilogramm Plastiksprengstoff sowie 22 Plastiksprengstoff-Briketts, sieben Handgranaten und eine Zündschnur. Dies ist einer Mitteilung der Generalanwaltschaft der Ukraine zu entnehmen, die auf Telegram veröffentlicht wurde.

Wie die ukrainische Behörde berichtet, werde der Gesamtwert einer solchen Charge auf 88.000 US-Dollar geschätzt.

Schmygal: Kiew nach Trump-Vorschlag zu "bedingungslosem Waffenstillstand" bereit

Die Ukraine sei bereit, dem von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen "bedingungslosen Waffenstillstand" zuzustimmen. Dies erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Denis Schmygal in einem Interview mit einem lettischen Fernsehsender. Gleichzeitig stellte der ukrainische Minister fest, dass Kiew keine Bereitschaft Moskaus zu Verhandlungen sehe. Schmygal betonte:

"Wir müssen zu diplomatischen Verhandlungen übergehen. Das ist unser Wunsch. Das ist die klare Position meines Präsidenten, unserer Regierung, unseres Parlaments und unserer Gesellschaft."

Der ukrainische Verteidigungsminister wiederholte erneut die "Bedingungen" Kiews für eine Beilegung des Konflikts: Zunächst muss es zu einer vollständigen Einstellung der Kampfhandlungen kommen, erst dann kann ein diplomatischer Dialog und eine Diskussion über künftige Garantien stattfinden. Wie bekannt ist, ist dies für Moskau inakzeptabel – dies wurde bereits mehrfach vom russischen Außenministerium und vom Präsidenten erklärt.

DVR-Chef: Kiew verlegt erhebliche Reserven in Krasny Liman

Die ukrainischen Streitkräfte hätten erhebliche Reserven in Richtung der Stadt Krasny Liman in der DVR verlegt, um den Vormarsch der russischen Truppen insbesondere in der Nähe der Ortschaft Jampol aufzuhalten. Dies erklärt das Oberhaupt der DVR, Denis Puschilin, in einem Interview mit dem russischen Fernsehsender Rossija-24. 

"Frontabschnitt Krasny Liman. Auch hier gibt es eine Verbesserung der Positionen. Der heißeste Ort ist nach wie vor Jampol, der südliche Teil. Und der planmäßige Vormarsch wird fortgesetzt, nicht so schnell, wie man es sich wünscht. Aber der Gegner hat erhebliche Reserven dorthin verlegt und versucht mit aller Kraft, diese Ortschaft zu halten."

Ukrainische Militärs wollen in Zivilkleidung aus der Einkesselung fliehen

Während einer Live-Sendung auf dem Fernsehsender Rossija-24 erklärte Denis Puschilin, der Chef der Donbass-Republik, dass ukrainische Soldaten versuchen, aus der Einkesselung in Zivilkleidung zu fliehen. Puschilin führte aus, dass diese Vorgehensweise bereits vor der vollständigen Befreiung der Städte durch die russischen Streitkräfte und verbündete Einheiten zu beobachten gewesen sei, und merkte an:

"Der Feind versucht, sich in Zivilkleidung umzuziehen und in Zivilkleidung zu fliehen, aber unsere Kämpfer haben bereits Erfahrung damit und kontrollieren die Situation."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In dem Frontbericht vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.225 Soldaten.

Als Reaktion auf die Terroranschläge des Kiewer Regimes auf die Zivilobjekte haben die Streitkräfte der Russischen Föderation heute Nacht einen kombinierten Schlag mit hochpräzisen Langstreckenwaffen durchgeführt. Im Zuge dessen wurden unter Verwendung von Hyperschallraketen des Typs Kinschal sowie unbemannten Kampfflugzeugen Militärflugplätze, ein Zentrum für die elektronische Aufklärung der ukrainischen Streitkräfte, ein Lager für Geschosse des Mehrfachraketenwerfersystems vom Typ Olcha sowie Produktions- und Lagerstätten für Drohnen attackiert.

Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

  • 14 gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • 62 Autos, 
  • elf Feldartilleriegeschütze,
  • ein Artilleriegeschütz,
  • 15 Stationen für elektronische Kampfführung,
  • eine Station für Artillerieabwehr,
  • 17 Munitions- und Materiallager.

Des Weiteren haben Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 136 Bezirken getroffen.

Zudem haben russische Luftabwehrkräfte sechs HIMARS-Raketen aus US-Produktion und 124 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 668 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber,  95.925 unbemannte Luftfahrzeuge, 635 Flugabwehrraketensysteme, 25.939 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.611 Mehrfachraketenwerfer, 31.224 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 46.305 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Saluschnyj: Kiew akzeptiert keine als Friedensabkommen getarnte Kapitulation

Wie der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und ukrainische Botschafter in Großbritannien, Waleri Saluschnyj, erklärte, werde die Ukraine auf keinen Fall eine als Friedensabkommen getarnte Kapitulation akzeptieren. Dies schrieb er in seinem Artikel für die US-Zeitung The New York Post. Darin betonte er:

"Unsere Stärke liegt nicht nur in unseren Soldaten, sondern auch in der Klarheit unseres Ziels – Frieden durch Sieg und nicht durch Illusionen. Die Ukraine wird an allen Fronten kämpfen – militärisch, politisch und diplomatisch."

Saluschnyj bezeichnete die "Wiederherstellung der territorialen Integrität" der Ukraine und die "Bestrafung" Moskaus als "gerechtes" Ende des Ukraine-Konflikts. Jedes andere Ergebnis wäre seiner Ansicht nach "mindestens ein Verrat" nicht nur an den Ukrainern, sondern auch an den Prinzipien, die "Sicherheit und Freiheit" gewährleisten.

Medwedtschuk: Lukaschenko und Putin zeigen den Ukrainern den Weg zur Rettung

Der ukrainische Oppositionspolitiker Wiktor Medwedtschuk fordert seine Landsleute auf, auf Putin und Lukaschenko zu hören. Nur so könnten sie ihr Leben und ihre Identität bewahren – denn in Russland und Weißrussland, so der Politiker, gelte kein Ukrainer als Mensch zweiter Klasse.

Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.

Kiew führt jede Woche etwa 3.500 Angriffe auf zivile Ziele durch

Die ukrainische Armee führe wöchentlich etwa 3.500 Attacken auf zivile Objekte in Russland durch. Dies meldet Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber Iswestija. Wie es heißt, sei die Anzahl der Angriffe ungefähr seit Juli verstärkt worden. 

"In der letzten Woche gab es mehr als 3.300 Attacken. Es handelt sich ausschließlich um zivile Objekte und nicht um militärische oder Dual-Use-Objekte."

Ihm zufolge habe Kiew begonnen, Energieobjekte und Tankstellen häufiger anzugreifen, um einen Mangel an Brenn- und Schmierstoffen zu schaffen. 

Die Verstärkung der Angriffe auf zivile Infrastruktur durch die ukrainischen Truppen sei darauf zurückzuführen, dass Kiew versuche, Druck auszuüben. Diese Attacken sollen einen bestimmten Hintergrund im Kontext der aktuellen politischen Ereignisse schaffen, betont Miroschnik.

UK-Experte: Nach russischen Angriffen erkennt Westen Nutzlosigkeit seiner Ukraine-Unterstützung

Nach Ansicht des britischen Militäranalysten Alexander Mercouris, hätten die westlichen Länder nach den Vergeltungsschlägen der russischen Streitkräfte gegen die Ukraine erkannt, dass ihre Unterstützung für Kiew nutzlos sei. Das erklärte er auf seinem YouTube-Kanal. Laut ihm verstehen die Verbündeten der Ukraine, dass sie Kiew nicht mit den notwendigen Luftabwehrsystemen versorgen können, um russischen Raketen und Drohnen entgegenzuwirken.
Merkouris fügte hinzu, dass das Einzige, was die westlichen Länder erreicht hätten, die Leerung ihrer Militärvorräte sei. Und selbst in diesem Fall hätten sie nur gezeigt, dass ihre Waffen dem Arsenal der russischen Streitkräfte nicht gewachsen seien, so der Experte weiter.

Kreml: Russland setzt auf diplomatische Lösung der Ukraine-Krise

Moskau bevorzuge die politisch-diplomatische Beilegung in der Ukraine und bleibe weiterhin offen für diese Option, wie die russischen Behörden es wiederholt bekräftigt hätten. Dies erklärt Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, den Journalisten am Montag.

"Für uns wäre eine Lösung dieses Konflikts mit politischen und diplomatischen Mitteln vorzuziehen. Wir haben dies wiederholt zum Ausdruck gebracht." 

"Aber hier sehen wir, dass es derzeit eine Pause gibt."

Gebiet Belgorod meldet Opfer und Schäden nach Angriffen durch ukrainische Armee

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow teilt am Morgen auf Telegram mit, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden elf Orte in vier Bezirken angegriffen habe. Bei den Attacken seien mindestens zwei Geschosse abgefeuert und 16 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt worden, fünf davon abgefangen. 

Gladkow meldet ein Opfer. Ein Zivilist sei bei den Attacken getötet worden.

Infolge des Beschusses seien ein Privathaus, ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Geschäft sowie zwei Fahrzeuge beschädigt worden, so der Gouverneur.

Russland befreit drei Orte im Gebiet Saporoschje und in DVR 

Die Einheiten des Truppenverbandes Ost hätten binnen 24 Stunden die Ortschaften Sladkoje und Nowoje im Gebiet Saporoschje befreit. Das berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. 

Überdies übernahm Russland infolge der Handlungen der Soldaten des Truppenverbandes Mitte die Kontrolle über die Ortschaft Gnatowka in der DVR.

Bericht: Russland startet Freiwilligenrekrutierung zum Schutz strategischer Objekte

In russischen Regionen läuft die Rekrutierung von Freiwilligen zum Schutz kritischer Objekte vor Angriffen durch ukrainische Drohnen. Wie die Zeitung Kommersant berichtet, findet die Rekrutierung derzeit in zwei Dutzend russischen Regionen statt. Zu den Gegenden, in denen jetzt solche Kräfte gebraucht werden, gehören unter anderem Tatarstan, Baschkirien, die Gebiete Nischni Nowgorod, Belgorod, Brjansk und Kursk.

Die Reservisten werden künftig für den Schutz von Anlagen des Brennstoff- und Energiekomplexes sowie der petrochemischen Industrie, darunter auch Ölraffinerien, zuständig sein. Derartige Spezialtruppen wurden zwar schon früher angeworben, doch nach der Unterzeichnung des Gesetzes über Reservisten wurde die Rekrutierungskampagne ausgeweitet, so die Medien. Am 4. November unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin ein Gesetz, das die Möglichkeit vorsieht, Reservisten zu Sonderübungen zum Schutz kritischer Infrastrukturen zu entsenden.

UNO spielt keine Rolle bei der Beilegung der Ukraine-Krise

Die UNO spiele bei der Lösung der Ukraine-Krise keine Rolle. Dies erklärt der ständige Vertreter Russlands bei der Weltorganisation, Wassili Nebensja, in einem Interview mit RIA Nowosti.

Ihm zufolge verstießen UN-Generalsekretär António Guterres und seine Mitarbeiter gegen den in der UN-Charta verankerten Grundsatz der Unparteilichkeit und nähmen in dem Konflikt eine voreingenommene Haltung ein.

Nebensja weist darauf hin, dass das Büro des UN-Generalsekretärs die gegen die Zivilbevölkerung der Russischen Föderation gerichteten Handlungen der Ukraine ignoriere. 

Die UN selbst habe keine Bestrebung, so Nebensja weiter, in dieser Frage eine Rolle zu spielen, da die Organisation verstehe, dass für sie "kein Platz am Tisch vorgesehen" sei.

Mehrere unbemannte ukrainische Boote in Tuapse getroffen

Vier unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte seien in der Nähe der Stadt Tuapse am Schwarzen Meer neutralisiert worden. Dies teilt die Einsatzzentrale der Region Krasnodar am Morgen auf Telegram mit.

Wie es heißt, sei eines der Boote in der Nähe der Küste detoniert. Durch die entstandene Druckwelle seien die Verglasung eines Privathauses, eine Garage und ein Bootshangar beschädigt worden. Es wurden keine Verletzten gemeldet.

Untergrund meldet Angriff auf Luftstützpunkt der ukrainischen Streitkräfte 

Der Militärflugplatz Starokonstantinow im Gebiet Chmelnizki, wo taktische Bomber vom Typ Su-24 stationiert sind, sei bei den Angriffen durch die russische Armee getroffen worden. Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des Nikolajewer Untergrunds, teilt diesbezüglich gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit:

"Der Luftstützpunkt wurde getroffen. Es ist bekannt, dass in Starokonstantinow taktische Bomber vom Typ Su-24 stationiert sind, die für Angriffe mit Gleitbomben sowie für Angriffe mit Storm-Shadow-Flugkörpern eingesetzt werden."

Außerdem könne der Luftstützpunkt F-16- und Mirage-2000-Kampfflugzeuge aufnehmen, fügt Lebedew hinzu.

Selenskij sanktioniert führenden russischen Unterhändler der Friedensverhandlungen

Kiew hat Sanktionen gegen den Wirtschaftsberater von Präsident Wladimir Putin, Kirill Dmitriew, und andere hochrangige Regierungsvertreter verhängt, die an den Gesprächen zur Lösung des Ukraine-Konflikts beteiligt waren.

Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Mehr als 4.100 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche bei Kämpfen um LVR außer Gefecht gesetzt

In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige mehr als 4.100 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 4.105 ukrainische Kämpfer und Söldner."

Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte 74 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 48 Feldartilleriegeschütze, 64 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 102 Munitions- und Materiallager sowie mehr als 300 Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.

DVR-Chef: Krasnoarmeisk wird von ukrainischen Militärs gesäubert

Die russischen Streitkräfte säubern das Zentrum von Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) von den verbliebenen Kräften der ukrainischen Armee. Das berichtet der Chef der DVR, Denis Puschilin, auf seinem Telegram-Kanal:

"Die Situation entwickelt sich so, dass es zu Straßenkämpfen kommt, es wird gesäubert, insbesondere im zentralen Bezirk, im östlichen Teil davon."

Puschilin zufolge versuche der Gegner, durch den Norden der Stadt aus der Umzingelung auszubrechen. Einer dieser Versuche sei kürzlich von russischen Soldaten vereitelt worden. Die russischen Einheiten verbessern ihre Positionen in der Umgebung der Stadt und unterbinden jegliche Möglichkeit für die ukrainischen Truppen, ihre Logistik wiederherzustellen.

Luftverteidigung wehrt in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 71 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Brjansk – 29,
  • Gebiet Kursk – sieben,
  • Gebiet Lipezk – fünf,
  • Gebiet Smolensk – fünf,
  • Gebiet Orjol – vier,
  • Gebiet Twer – vier,
  • Gebiet Samara – vier,
  • Republik Krim – drei, 
  • Gebiet Kaluga – eine,
  • Gebiet Rostow – eine,
  • Gebiet Tula – eine,
  • Gewässer des Schwarzen Meeres – sieben.

9.11.2025 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

Erstes großes Biomassekraftwerk der Ukraine beschädigt

In der Ukraine wurde eine große Biomasse-Kraftwerksanlage beschädigt, wie Andrei Grinenko, Mitbegründer des Betreiberunternehmens Clear Energy, auf Facebook mitteilt. Seinen Angaben zufolge wurde die Anlage 2016 gebaut und war die "erste große Biomasse-Kraftwerksanlage" des Landes.

Auf den Fotos, die er seinem Beitrag in den sozialen Netzwerken hinzufügte, ist zu sehen, dass die Anlage erhebliche Schäden erlitt. Der genaue Standort und die Leistung der Anlage wurden nicht bekannt gegeben.

Lawrow: Unsere Waffen sind den westlichen weit überlegen

Immer mehr Staaten halten russische Waffen für effektiver als westliche, erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Samstag während eines Interviews in Moskau. "Unsere Waffen sind besser. Sie sind nicht so kompliziert. Sie haben ihre Effizienz im Vergleich zu Waffen und Systemen westlicher Länder mit ähnlichen Eigenschaften unter Beweis gestellt und sind natürlich günstiger."

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Zehn ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod und Woronesch abgeschossen

Die russischen Luftabwehrkräfte haben innerhalb von vier Stunden zehn ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod und Woronesch abgeschossen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Sieben davon wurden über dem Gebiet Woronesch und drei über dem Gebiet Belgorod abgeschossen.

EU verbietet Schengen-Multivisa für Russen

Die Europäische Kommission hat die Erteilung von Schengen-Mehrfachvisa für Russen eingeschränkt. Das bedeutet, dass Bürger Russlands jedes Mal, wenn sie eine Reise in die EU planen, einen neuen Visumantrag stellen müssen. Dadurch will die Kommission "eine gründliche und häufige Überprüfung der Antragsteller" ermöglichen, "um potenzielle Sicherheitsrisiken zu verringern". Ausnahmen sind nur für Menschen, die enge Verwandte in der EU haben, oder für Lastwagenfahrer und andere Beschäftigte im Personen- und Güterverkehr vorgesehen.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Ukrainische Medien melden Explosionen im von ukrainischer Armee kontrollierten Cherson

In dem von der ukrainischen Armee kontrollierten Cherson sind Explosionen zu hören. Dies berichtet der Telegram-Kanal des ukrainischen Fernsehsenders Suspilne:

"In Cherson sind Explosionen zu hören."

Das Gebiet Cherson wurde nach einem Referendum im September 2022 Teil der Russischen Föderation. Die ukrainische Seite erkennt dessen Legitimität nicht an und beschießt das Gebiet weiterhin. Der Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Waleri Gerassimow, erklärte am 30. August, dass russische Truppen 76 Prozent des Gebiets Cherson befreit hätten. Ein Teil der Region, darunter die Stadt Cherson, wird weiterhin von ukrainischen Truppen gehalten.

Burewestnik und Poseidon sind Waffen der Deeskalation

Die Tests neuer Waffentypen gehören nicht nur zu den notwendigen Elementen des Militäraufbaus, sondern sind auch ein Signal an die Opponenten Russlands, welche Konsequenzen ihre Eskalationspolitik haben könnte.

Mehr dazu in dieser Analyse von Boris Dscherelijewski auf unserer Website. 

Medien: USA setzen Waffenlieferungen an Ukraine und NATO-Verbündete aus

Die Lieferungen amerikanischer Waffen an Kiew und die NATO-Verbündeten der USA wurden wegen des Shutdowns vorübergehend eingestellt. Das schreibt Axios:

"Die Lieferung von US-Waffen im Wert von über fünf Milliarden US-Dollar zur Unterstützung der NATO-Verbündeten und der Ukraine wurde aufgrund der Einstellung der Regierungsarbeit verschoben."

Von dieser Pause betroffen sind Lieferungen von AMRAAM-Raketen, Aegis-Kampfsystemen und HIMARS-Raketenwerfern an Polen, Dänemark und Kroatien. Axios merkt an, dass der genaue Bestimmungsort dieser Lieferungen unklar ist, dass europäische Länder sie jedoch häufig nach Kiew weiterleiten.

Ukrainer werden auf Militärdiktatur mit neuem Staatschef vorbereitet

Die Ukraine wird auf die Errichtung einer Militärdiktatur mit einem neuen Staatschef anstelle von Wladimir Selenskij vorbereitet. Dies teilt ein Vertreter des russischen Geheimdiensts der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.

Der Gesprächspartner der Agentur weist auf kürzlich in den ukrainischen Medien veröffentlichte Archivinterviews mit Selenskijs Mutter hin, in denen sie über die Vorliebe ihres Sohnes für "Gemetzel" spricht. Der Gesprächspartner erklärt:

"Wenn man solche Veröffentlichungen sieht, entsteht in jedem Ukrainer ein klarer logischer Zusammenhang mit der aktuellen Situation in der Ukraine. Und das ist keineswegs ein Zufall."

Die Quelle von RIA Nowosti präzisiert:

"Folglich hat jemand den Auftrag erhalten, den Ruf des abgelaufenen Präsidenten der Ukraine zu zerstören, um seinen Posten für einen neuen ambitionierten Staatschef vorzubereiten. Den jüngsten Trends nach zu urteilen, wird dies jemand aus dem Kreis der ehemaligen oder aktiven Militärs sein, der in der Ukraine eine Militärdiktatur errichten wird, was dem Westen eigentlich zugutekommt."

Kiew zwingt Europa zur Aufnahme von Krediten

In der EU wurde eine Alternative zum "Reparationenkredit" gefunden: Das Defizit des ukrainischen Haushalts durch gemeinsame EU-Verschuldung und Zuschüsse von Mitgliedstaaten finanziert werden. Eine Entscheidung wird beim bevorstehenden Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs im Dezember erwartet.

Mehr dazu in dieser Analyse von Andrei Restschikow auf unserer Website.

Mann bei Drohnenangriff auf Auto im Gebiet Belgorod getötet

Ein Einwohner des Gebiets Belgorod, den man zuvor als vermisst gemeldet hatte, ist von einer ukrainischen FPV-Drohne getötet worden. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow teilte auf der Plattform Telegram mit, dass der Zivilist bereits vor zwei Tagen ums Leben gekommen sei, als ein unbemanntes Luftfahrzeug sein Auto in der Siedlung Kosinka im Bezirk Graiworon angegriffen habe. Der Mann sei auf der Stelle an seinen Verletzungen gestorben. Das Auto sei ausgebrannt. Der Politiker drückte der Familie und den Angehörigen des Opfers sein Beileid aus.

DVR bereitet humanitäre Unterstützung für Einwohner von Dimitrow und Krasnoarmeisk vor

Während die russischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Krasnoarmeisk und Dimitrow eingekesselte ukrainische Truppen fortwährend eliminieren, bereiten sich die Behörden der Volksrepublik Donezk (DVR) vor, den Zivilisten in diesem Ballungsgebiet Hilfe zu leisten. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert den DVR-Chef Denis Puschilin mit den Worten:   

"Unser Augenmerk gilt der Zivilbevölkerung, weil man möglichst viele Einwohner retten und ihnen alle erforderliche Hilfe und Unterstützung leisten muss. Wir beschäftigen uns schon damit."

Außerdem meldet Puschilin Erfolge der russischen Armee im Raum der Ortschaften Kleban-Byk und Dobropolje. In Sewersk komme es schon zu Straßenkämpfen. Das russische Militär verbessere seine Positionen fast an der gesamten Kontaktlinie.

Gouverneur meldet Angriffe auf zwölf Ortschaften im Gebiet Belgorod: Ernsthafte Probleme mit Energie

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden zwölf Ortschaften in fünf Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mehrere Raketen, mindestens vier Geschosse abgefeuert und 20 Drohnen eingesetzt, von denen elf abgeschossen worden seien.

In der Statistik meldet der Politiker keine Opfer unter der Zivilbevölkerung, berichtet aber über Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden vier Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus, zwei Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, ein Infrastrukturobjekt, 28 Garagen, ein Kleintransporter und 13 Autos zerstört oder beschädigt worden.

Außerdem teilt Gladkow weitere Einzelheiten über den gestrigen Raketenangriff auf die Gebietshauptstadt mit. Demnach weise das Energiesystem von Belgorod ernsthafte Schäden auf. Es gebe Probleme bei der Strom- und Wärmeversorgung. Derzeit seien Reparaturarbeiten in vollem Gange. Den Einsatz der Reparaturteams bezeichnet der Gouverneur als heroisch.

Politischer Streit um AfD-Besuch bei BRICS-Treffen in Sotschi

AfD-Abgeordnete wollen an einer BRICS-Konferenz im russischen Sotschi teilnehmen. Vertreter der CSU werfen der Partei dafür Landesverrat vor. Die AfD-Politiker Steffen Kotré und Georg Hoban verteidigen ihre Reise: Sie wollten Kontakte zu Russland und den BRICS-Staaten pflegen, um "deutsche Wirtschaftsinteressen" zu vertreten.

Die Politiker fordern ein Ende der Russland-Sanktionen und sprechen sich für günstige Energieimporte und Friedensdiplomatie aus. Trotz scharfer Kritik aus anderen Parteien liegt die AfD in Umfragen bei rund 26 Prozent – teils sogar vor der Union.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Russland greift weiterhin Energieanlagen in Ukraine an

Russlands Verteidigungsministerium bestätigt weitere Angriffe auf Ziele in der Ukraine. Wie die Behörde auf der Plattform Telegram schreibt, habe das russische Militär erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieattacken auf militärisch relevante Energieobjekte durchgeführt. Außerdem seien Transportinfrastrukturen getroffen worden, welche das ukrainische Militär benutze. Das Ministerium in Moskau meldet außerdem Angriffe auf 143 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern.

Die russische Luftabwehr habe in den letzten 24 Stunden eine Neptun-Rakete, sieben HIMARS-Raketen und 247 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen, heißt es.

Inzwischen kündigen die staatlichen Energieversorger in der Ukraine großflächige Stromausfälle an. Am Sonntag werde es in den meisten Regionen des Landes zwischen acht und 16 Stunden keinen Strom geben, heißt es in einer Mitteilung des Stromanbieters Ukrenergo. Nach Angaben der Energieministerin Swetlana Grintschuk sei die Nacht zum Samstag in Bezug auf die Angriffe auf die Energieinfrastruktur eine der schlimmsten seit dem Kriegsausbruch Ende Februar 2022 gewesen.

Russische Truppen verhindern Kesseldurchbruch bei Kupjansk und Krasnoarmeisk

Das russische Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge in der Nähe der Ortschaften Kupjansk und Krasnoarmeisk. Wie die Behörde in Moskau auf der Plattform Telegram schreibt, eliminiere das russische Militär nach und nach die dort eingekesselten ukrainischen Truppen. In den vergangenen 24 Stunden seien sechs ukrainische Gegenattacken nahe den Ortschaften Monatschinowka, Netschwolodowka, Kupjansk-Uslowoi, Ossinowo und Petrowka im Gebiet Charkow zurückgeschlagen worden. Der Gegner habe es nicht geschafft, den Kessel zu durchbrechen. Das russische Militär habe in dieser Zone 16 Baba-Jaga-Hexacopter abgeschossen, die Munition und Medikamente für eingekesselte Soldaten hätten befördern sollen. Im Raum der Stadt Kupjansk seien bis zu 50 ukrainische Armeeangehörige eliminiert worden. Das ukrainische Militär habe außerdem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, eine Panzerhaubitze, fünf Pick-ups und zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung verloren.         

Ferner berichtet das russische Ministerium über eine erfolgreiche Offensive im Viertel Dinas der Stadt Krasnoarmeisk. Im Nordwesten, Westen und Osten der Ortschaft seien ebenfalls eingekesselte ukrainische Einheiten eliminiert worden. In den vergangenen 24 Stunden habe das russische Militär darüber hinaus sieben ukrainische Attacken von der Siedlung Grischino her zurückgeschlagen und somit sieben Versuche des Gegners verhindert, aus dem Kessel auszubrechen. Dabei habe man drei ukrainische Soldaten gefangen genommen. Darüber hinaus seien die russischen Truppen in der Ortschaft Dimitrow vorgerückt. Das Ministerium in Moskau beziffert die gegnerischen Personalverluste in der Zone auf mehr als 275 Soldaten. Zudem seien zwei Kampfpanzer, vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, ein Pick-up und eine Selbstfahrlafette außer Gefecht gesetzt worden.

Russisches Verteidigungsministerium: Ortschaft Rybnoje im Gebiet Saporoschje befreit

Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Sonntag auf der Plattform Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Choten, Pissarewka, Nowaja Setsch, Iskriskowschtschina und Kondratowka im Gebiet Sumy sowie Woltschansk im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe mehr als 160 Armeeangehörige verloren. Zudem seien zwölf Wagen, eine Selbstfahrlafette, eine Radaranlage, ein Munitions- und drei Materiallager zerstört worden.

Der Truppenverband West habe seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Gruschewka, Kurilowka, Boguslawka, Kizewka und Berjosowka im Gebiet Charkow sowie Jarowaja, Dibrowa und Jampol in der Donezker Volksrepublik (DVR) getroffen habe. Dabei seien bis zu 220 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Das russische Militär habe zudem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 20 Wagen, zwei Selbstfahrlafetten, ein Artillerieaufklärungsradar, acht Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager zerstört.

Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen. Dabei seien ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Konstantinowka, Sakotnoje, Sewersk, Stepanowka, Slawjansk, Iwanopolje, Sofijewka und Swanowka in der DVR getroffen worden. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 130 Soldaten. Das ukrainische Militär habe außerdem zwei Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 18 Wagen, eine Panzerhaubitze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung, zwei Munitionslager und ein Brennstoffdepot verloren.

Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine taktische Position verbessert, wobei er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Grischino, Dimitrow, Rosa Luxemburg, Artjomowka, Rodinskoje, Torezkoje, Kotlino und Belizkoje in der DVR sowie Iwanowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Der Gegner habe bis zu 470 Armeeangehörige verloren. Zwei Kampfpanzer, sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.

Der Truppenverband Ost habe die Ortschaft Rybnoje im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle genommen und gegnerische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Jablokowo, Guljai Pole und Nowoje im Gebiet Saporoschje sowie Netschajewka und Welikomichailowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Die russische Behörde schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 255 Soldaten. Drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwölf Wagen, vier Geschütze und ein Artillerieaufklärungsradar seien außer Gefecht gesetzt worden.       

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Nowoandrejewka, Stepnogorsk und Orechow im Gebiet Saporoschje sowie Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Der Gegner habe bis zu 95 Kämpfer verloren. Zudem seien 14 Wagen, ein Geschütz, acht Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager zerstört worden.   

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 95.801 Drohnen, 635 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.925 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.611 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.194 Geschütze und Mörser verloren.

Kämpfe um Kupjansk – Russland meldet Geländegewinne, Ukraine widerspricht

Der Kommandeur einer Angriffseinheit des 121. Mörserschützenregiments berichtet über die Lage in Kupjansk, wo russische Truppen ihre Offensive erfolgreich fortsetzen. Die Einheit arbeitet weiter daran, den westlichen Teil der Stadt von ukrainischen Kräften zu befreien.

Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden in den letzten 24 Stunden bis zu 55 ukrainische Soldaten getötet und 18 Waffensysteme zerstört, darunter zwei gepanzerte Fahrzeuge, zwei Paladin-Selbstfahrlafetten aus US-Produktion, sieben Pick-ups und vier elektronische Kampfführungsstationen.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sieht die Situation anders: Er erklärte, in Kupjansk befänden sich nur etwa 60 russische Soldaten, die bald vertrieben würden.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 30 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 8. November 21 Geschosse auf vier Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Nowaja Kachowka — 5,
  • Kachowka — 6,
  • Dnjeprjany — 4,
  • Aljoschki — 6.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Kasatschji Lageri, Nowaja Majatschka, Aljoschki und Dnjeprjany seien insgesamt 15 Geschosse abgefeuert worden.

Darüber hinaus berichten die örtlichen Behörden über Attacken auf den Bezirk Gornostajewka. Demnach habe der Gegner 41 Geschosse abgefeuert und mit zwölf Drohnen zugeschlagen. Eine 58 Jahre alte Einwohnerin von Gornostajewka habe Verletzungen erlitten. Ein Einfamilienhaus sei beschädigt worden, heißt es.

Ukrainische Drohnenattacke verursacht kurzzeitigen Stromausfall in Woronesch

In der vergangenen Nacht hat sich ein ukrainischer Angriff auf die russische Stadt Woronesch ereignet. Gouverneur Alexander Gussew nannte zwar die genaue Zahl der abgefangenen Drohnen nicht, schrieb aber am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram, dass man sie mit Anlagen der elektronischen Kampfführung unschädlich gemacht habe. Der Politiker meldete keine Opfer.

Trotzdem berichtete der Gouverneur über Sachschäden. Ein "kommunales Objekt" habe Feuer gefangen. Obwohl der Brand schnell gelöscht worden sei, habe man aus Sicherheitsgründen kurzfristig in einigen Vierteln der Stadt den Strom abgeschaltet. Aus denselben Gründen sei auch die Heizung in einigen Häusern ausgefallen. Derzeit sei die Stromversorgung wiederhergestellt worden.

Gussew meldete darüber hinaus Schäden in einem Bauunternehmen. In etlichen Gebäuden seien die Fenster zu Bruch gegangen. Auch Autos seien beschädigt worden.

Treffen in Washington: Trump und Orbán fordern Kurswechsel im Ukraine-Krieg

Beim Treffen im Weißen Haus haben Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán und US-Präsident Donald Trump über den Krieg in der Ukraine gesprochen. Orbán kritisierte Europas "militaristischen Ansatz" und nannte ihn ein Hindernis für den Frieden. Er lobte Trumps Friedensbemühungen als "positiv für Europa", warnte jedoch, dass Brüssel und die EU in dieser Frage gespalten seien.

Auch in anderen europäischen Ländern wächst die Skepsis: In Tschechien ließ der neue Parlamentspräsident die ukrainische Flagge vom Gebäude der Abgeordnetenkammer entfernen – mit dem Hinweis, die Interessen Tschechiens stünden an erster Stelle.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Angriff aus Ukraine lässt drei Ortschaften bei Gorlowka in DVR ohne Strom

Am späten Samstagabend haben die ukrainischen Streitkräfte die Gegend um die Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) unter Beschuss genommen. Wie Bürgermeister Iwan Prichodko auf der Plattform Telegram bekannt gibt, seien drei Siedlungen infolge des Angriffs ohne Strom geblieben. Außerdem informiert er die Bewohner von fünf Wohnhäusern in Gorlowka über eine Stromabschaltung von 9 Uhr Ortszeit bis 15 Uhr Ortszeit. Als Grund nennt Prichodko Reparaturarbeiten.

Gorlowka liegt etwa 50 Kilometer nördlich der Republikhauptstadt Donezk. In der Stadt befinden sich ein wichtiger Chemiekonzern und Kohlebergwerke. Vor dem Donbass-Konflikt haben dort 250.000 Menschen gelebt.

IAEA lobt Reparatur der zweiten Stromleitung im Atomkraftwerk Saporoschje

Russische Reparaturteams haben die seit diesem Mai defekte zweite Stromleitung des Atomkraftwerks Saporoschje instand gesetzt. Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) bestätigte am Samstagabend die Inbetriebnahme der 330-Kilovolt-Leitung, die für die Stromversorgung des Kraftwerks gebraucht wird. IAEA-Chef Rafael Grossi schrieb auf der Plattform X von einem "wichtigen Schritt für die nukleare Sicherheit". Mit der Reparatur der 750-Kilovolt-Leitung vor einem Monat sei dies "ein guter Tag für die nukleare Sicherheit".

Die russische AKW-Verwaltung teilte auf der Plattform Telegram mit, damit werde die Stabilität des Energiesystems deutlich erhöht. Die Inbetriebnahme der Leitung sei auch wichtig für die Wärmeversorgung der benachbarten Stadt Energodar.

Für die Reparaturarbeiten war unter Vermittlung der IAEA eine örtliche Waffenruhe vereinbart worden.

Redaktionelle Anmerkung, 12.11.2025: Fehler in der Übersetzung der physikalischen Einheiten korrigiert.

Russische Luftverteidigung setzt gegnerische Aufklärungsdrohne außer Gefecht (Video)

Flugabwehrkräfte, die als Teil des russischen Truppenverbands West kämpfen, zerstörten mithilfe eines Luftabwehrkomplexes vom Typ Tor-M2 eine Aufklärungsdrohne der ukrainischen Einheiten. Das russische Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.  

DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik sechs Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 8. November bis 0 Uhr am 9. November (Ortszeit) wurde eine zivile Person verletzt. Durch den Beschuss kam ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk erstmals seit dem 9. Oktober keine Angriffe aus der Ukraine gemeldet.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 44 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 21 Uhr MEZ am Samstag bis 5 Uhr MEZ am Sonntag 44 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Brjansk – 43,
  • Gebiet Rostow – 1.

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

8.11.2025 20:17 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Mehr als 20.000 Einwohner von Belgorod nach Attacke aus Ukraine ohne Strom

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet auf der Plattform Telegram über eine weitere ukrainische Attacke auf Belgorod. Über der Gebietshauptstadt und ihrer Umgebung seien mehrere Luftziele abgefangen worden, teilte der Politiker mit. Weder Todesopfer noch Verletzte seien zu beklagen.

Allerdings meldet Gladkow Sachschäden. In Belgorod seien zahlreiche Garagen in Brand geraten, nachdem auf sie Drohnenteile herabgefallen seien. In einigen Straßen sei der Strom ausgefallen. Probleme mit der Stromversorgung gebe es außerdem in der benachbarten Siedlung Dubowoje. Für mehr als 20.000 Einwohner gebe es keinen Strom. Reparaturteams seien im Einsatz.

Ukrainischer Offizier wegen tödlicher Soldaten-Feier beschuldigt

Trotz eines Verbots des ukrainischen Generalstabs soll ein Kommandeur 100 Soldaten zu einer Verleihung von Auszeichnungen versammelt und sie dadurch zur Zielscheibe für einen tödlichen russischen Raketenangriff gemacht haben. In einer Mitteilung der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft heißt es, bei dem Schlag mit Raketen und Drohnen in der Region Dnjepropetrowsk seien am 1. November zwölf Soldaten und sieben Zivilisten getötet worden. Darüber hinaus seien 36 Soldaten verletzt worden. Der Mann werde dafür nun strafrechtlich zur Verantwortung gezogen, so das Staatliche Ermittlungsbüro in Kiew.

Es ist nicht der erste Verstoß dieser Art gegen das ukrainische Kriegsrecht, das solche Versammlungen verbietet. Der nun beschuldigte Kommandeur muss sich wegen Vernachlässigung seiner Dienstpflichten verantworten. Gegen ihn liegt inzwischen ein Haftbefehl vor.

Russisches Militär zerstört gegnerische Funkrelaisstation im Gebiet Cherson (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen, dass die russischen Soldaten eine Funkrelaisstation der feindlichen Drohneneinheit außer Gefecht gesetzt haben. Wie es heißt, wurde bei dem Angriff im Dnjepr-Delta ein Panzerabwehrlenkraketenkomplex vom Typ Fagot eingesetzt.

Staatliche ukrainische Wärmekraftwerke erzeugen keinen Strom mehr

Das ukrainische Stromunternehmen Zentrenergo schlägt Alarm. In einem Eintrag auf der Social-Media-Plattform Facebook gibt der Staatskonzern nach den jüngsten Angriffen aus Russland bekannt, dass keines seiner Wärmekraftwerke mehr Strom erzeugt.

"Wir stehen still. Jetzt haben wir null Stromerzeugung. Null! Wir haben alles verloren, was wir rund um die Uhr wiederhergestellt haben. Komplett!"

In seiner Mitteilung bezeichnet das Staatsunternehmen den russischen Angriff auf seine Energieanlagen als den stärksten seit dem Kriegsausbruch, indem es von "einer noch nie gesehenen Zahl" von Drohnen und Raketen spricht. In der Nacht zum Samstag seien dieselben Wärmekraftwerke getroffen worden, die man nach der verheerenden Attacke im Jahr 2024 instandgesetzt habe. Dabei betont Zentrenergo:

"Unsere Wärmekraftwerke sind keine Militärobjekte. Wir stellen keine Waffen her. Bei uns arbeiten Zivilisten."

Zentrenergo ist der einzige staatliche Stromerzeuger in der Ukraine. Auf den Konzern entfallen etwa acht Prozent der gesamten Stromerzeugung und etwa 18 Prozent der gesamten Wärmeerzeugung im Land. Dabei spielt es eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Energiegleichgewichts in der Ukraine.

Rutte warnt Putin vor Atomwaffeneinsatz: NATO will nukleare Fähigkeiten stärker betonen

Die NATO will künftig zur Abschreckung stärker die eigenen nuklearen Fähigkeiten herausstellen. In einem Interview für die Welt am Sonntag sagt der Generalsekretär des Militärbündnisses, Mark Rutte, dass die Allianz mit ihren Gesellschaften mehr über nukleare Abschreckung sprechen müsse, "um sicherzustellen, dass sie verstehen, wie diese zu unserer allgemeinen Sicherheit beiträgt". Außerdem wird der Niederländer mit den Worten zitiert:

"Wenn Russland gefährliche und rücksichtslose nukleare Rhetorik verwendet, müssen unsere Bevölkerungen wissen, dass kein Grund zur Panik besteht, da die NATO über eine starke nukleare Abschreckung verfügt, um den Frieden zu bewahren."

Die nukleare Abschreckung der Allianz sei die ultimative Garantie für ihre Sicherheit. Es sei wichtig, dass die nukleare Abschreckung glaubwürdig, sicher und wirksam bleibe, so Rutte.

"Und Putin muss wissen, dass ein Atomkrieg niemals gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf."

Die jüngste NATO-Atomübung bezeichnet der Niederländer als erfolgreich. Das gebe ihm absolutes Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der nuklearen Abschreckung der NATO. Die Übung habe allen Gegnern ein klares Signal gesendet, dass die NATO alle Bündnispartner vor allen Bedrohungen schützen könne und werde.

Von den 32 NATO-Staaten besitzen die USA, Frankreich und Großbritannien Atomwaffen. Vor gut zwei Wochen startete Russland parallel zu einer laufenden Atomübung der Allianz in Europa ein eigenes großangelegtes Manöver seiner strategischen Nuklearstreitkräfte.

AfD-Abgeordneter: "Die Bundeswehr ist ein Schatten ihrer selbst"

Von der AfD-Fraktion wurde scharfe Kritik am Zustand der Bundeswehr laut. Wie soll Deutschlands kritische Infrastruktur geschützt werden, wenn die Bundeswehr nur noch "ein Schatten ihrer selbst" sei – "kaputtgespart und ineffizient"?

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Auto mit EU-Journalisten nahe Kontaktlinie mit Drohne angegriffen

Ein Auto, in dem sich der ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz und eine Kollegin aus Spanien befanden, ist nahe der Kontaktlinie von einer Drohne angegriffen worden. Der österreichische Journalist filmte mit der Handykamera und postete das Video später in den sozialen Medien.

Nach ORF-Angaben ereignete sich der Zwischenfall am Samstag in der Nähe der Ortschaft Konstantinowka. Der Angriff sei glimpflich ausgegangen. Wehrschütz und seine spanische Kollegin seien mit einer Hilfsorganisation unterwegs gewesen, hieß es.

Der ORF-Journalist machte Russland für die Attacke verantwortlich. Alle vier Auto-Insassen seien rechtzeitig aus dem Fahrzeug gesprungen, als ein mitfahrender Mitarbeiter der Hilfsorganisation die Drohne bemerkt habe. Kurz danach sei ein Geschoss eingeschlagen.

In dem Video ist zu sehen, wie die Insassen das Fahrzeug fluchtartig verlassen. Dann ist eine Detonation zu hören.

Ein Kommentar der russischen Behörden liegt derzeit nicht vor.

Sacharowa: "Deutsche haben 2024 rund 6,3 Milliarden Euro für ukrainische Flüchtlinge gezahlt"

Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat am Freitag während einer Pressekonferenz offizielle Statistiken kommentiert, nach denen die deutschen Bürger allein im Jahr 2024 rund 6,3 Milliarden Euro für den Unterhalt ukrainischer Flüchtlinge gezahlt haben sollen. Gleichzeitig betonte die russische Diplomatin, dass die Ukraine hoffnungslos weit entfernt sei, "die Standardanforderungen der EU für Beitrittskandidaten zu erfüllen".

"Die Ukraine wird in absehbarer Zukunft kaum bereit sein, diesem Verbund beizutreten."

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Kiew: Öffentlicher Nahverkehr lahmgelegt

In Kiew kam es aufgrund von Problemen im Stromnetz zu einem Verkehrskollaps, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Strana. In einer Veröffentlichung auf dem Telegram-Kanal des Nachrichtenportals heißt es:

"Alle Trolleybusse und Schnellstraßenbahnen im Stadtteil Schuljawka der Hauptstadt stehen still. Zuvor war in derselben Gegend der Strom an der U-Bahn-Station 'Polytechnisches Institut' ausgefallen."

Auch die Schnellstraßenbahn in Richtung Borschtschagowka (ein Stadtteil im Westen Kiews) fährt nicht. Die Bürger gehen zu Fuß zu den nächsten Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs, berichten lokale Telegram-Kanäle.

Zuvor hatte der ukrainische Abgeordnete Alexei Gontscharenko über Notabschaltungen des Stroms in Kiew, Charkow und anderen Gebieten des Landes berichtet. Diese Information wurde vom nationalen Energieunternehmen Ukrenergo bestätigt, ohne dass jedoch genau angegeben wurde, um welche Regionen es sich handelt.

Selenskij: Werden Russen kein Öl nach Europa verkaufen lassen

Trotz des ungarischen Beharrens auf Ölimporte aus Russland setzt der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf ein Ende dieser Praxis in Europa. Im Messengerdienst Telegram zeigt sich der Politiker sicher, dass man einen Ausweg finden werde, dass "es kein russisches Öl in Europa gibt". Die Ukraine werde die Russen kein Öl dorthin verkaufen lassen.

Dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán wirft Selenskij vor, in seinem Wahlkampf auf Hass gegen die Ukraine zu setzen. Orbán denke nicht an die Menschen, sondern nur an sich selbst.

Ungarn bezieht den Großteil seines Öls über die Druschba-Pipeline, die über das Gebiet der Ukraine verläuft. Die Beziehungen zwischen Kiew und Budapest sind daher angespannt. Die Ukraine hat die Druschba-Pipeline bereits mehrfach angegriffen.

Nach seinem jüngsten Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus hat Orbán angekündigt, dass die USA Ungarn von den US-Sanktionen gegen russische Energielieferungen ausnehmen werden. Der Politiker argumentiert seit Langem, dass das EU-Binnenland keine Alternativen zu Rohöl aus Russland habe. Ein Verzicht darauf würde einen wirtschaftlichen Zusammenbruch auslösen.

Diese Russen wollen unsere Kohle

Nun ist aber ein für alle Mal Schluss mit lustig. Jetzt werden andere Saiten aufgezogen, denn der Russe steht vor Ihrer Haustür. Wirklich! Oder zumindest bald am Brandenburger Tor, wo er eine Berliner Weiße trinkt, bevor er weiter nach Paris aufbricht. Und dann bis zum Atlantik durchmarschiert ... Vorsicht, Satire!

Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Wolfgang Bittner auf unserer Website.

Ukrainische Drohnen greifen erneut zivile Fahrzeuge im Gebiet Kursk an

Die Regierung des russischen Gebiets Kursk berichtet über weitere ukrainische Drohnenangriffe auf zivile Fahrzeuge. Zuletzt habe der Gegner auf der Fernstraße Chomutowka–Trojebortnoje–Sewsk zugeschlagen, heißt es in einer Mitteilung der regionalen Pressestelle. Dabei seien zwei Autos zu Schaden gekommen.

Weitere Einzelheiten werden nicht mitgeteilt. Die Regierung des Grenzgebiets rät den Bewohnern aber eindringlich von Reisen in die grenznahen Ortschaften ab.

Vier Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 38 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 38 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen hat. Der Gegner feuerte mindestens acht Geschosse ab und setzte 72 Drohnen ein, von denen 30 abgeschossen wurden.

In der Statistik berichtet der Politiker auch über Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Siedlung Possochowo wurde eine Beamtin verletzt, als eine ukrainische Drohne ihr Auto angriff. Eine weitere Frau erlitt in der Stadt Graiworon Verletzungen, als eine Drohne einen Sprengsatz abwarf. Bei der Detonation einer ukrainischen Drohne kamen in der Siedlung Proletarski zwei Männer zu Schaden ‒ einer von ihnen erlitt schwere Verletzungen.

Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach wurden in den vergangenen 24 Stunden im Gebiet Belgorod zerstört oder beschädigt: elf Einfamilienhäuser, zwei soziale Einrichtungen, ein Verwaltungsgebäude, zwei Stromleitungen, ein Landwirtschaftsfahrzeug, ein Lkw und vier Autos.

Zwei Menschen bei Drohnenattacke auf Saratow verletzt

Nach der nächtlichen ukrainischen Drohnenattacke auf das Gebiet Saratow meldet Gouverneur Roman Bussargin auf Telegram Opfer und Schäden. Wie der Politiker schreibt, wurde in der Gebietshauptstadt Saratow ein Mehrfamilienhaus beschädigt. In mehreren Wohnungen gingen die Fensterscheiben zu Bruch. Durch herabfallende Drohnenteile wurden auch mehrere Autos beschädigt. Bussargin sagt den betroffenen Bewohnern eine Entschädigung aus dem regionalen Haushalt zu.

Außerdem teilt der Gouverneur mit, dass infolge der nächtlichen Attacke zwei Menschen verletzt wurden. Ihre Verletzungen bezeichnet Bussargin als "mittelschwer".

Bericht: Ukrainische Streitkräfte verpassen letzte Chance, Krasnoarmeisk zu verlassen

Das ukrainische Militär hat die letzte Gelegenheit verpasst, sein Personal aus Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik (DVR) abzuziehen. Dies erklärte der Berater des DVR-Chefs, Igor Kimakowski. Er sagte:

"Der letzte Weg wurde von unseren Streitkräften vollständig unter Kontrolle gebracht."

Kimakowski merkte an, dass die ukrainischen Streitkräfte nur einen unbedeutenden Teil ihrer Truppen in Richtung Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd) abziehen konnten.

Zuvor hatte der Telegram-Kanal Mash berichtet, dass die russische Armee das letzte Dorf (Rownoje) in der "grauen" Zone bei Krasnoarmeisk eingenommen und damit den Ring um die Stadt geschlossen habe, in der sich etwa 2.000 ukrainische Soldaten in einem Kessel befinden.

Nach Angaben des Telegram-Kanals haben sich die Hauptstreitkräfte der ukrainischen Armee nach Dimitrow zurückgezogen. Sie versuchen derzeit, die östlichen Grenzen zu halten, während in Krasnoarmeisk einzelne Einheiten der ukrainischen Armee und diejenigen, die es nicht geschafft haben, aus der Stadt zu fliehen, zurückgeblieben sind.

Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor erklärt, dass sich die Lage für die ukrainischen Streitkräfte in Krasnoarmeisk rapide verschlechtere. Ihre einzige Chance auf Rettung sei die Kapitulation.

Ukrainische Drohne greift Auto im Gebiet Kursk an: Fahrer kommt mit Verbrennung davon

Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Angriffe auf das russische Grenzgebiet Kursk fort. Gouverneur Alexander Chinstein teilt auf Telegram mit, dass eine gegnerische Drohne am Samstag ein ziviles Auto attackierte. Der Vorfall ereignete sich in der Siedlung Jankowo im Bezirk Rylsk. Der Autofahrer erlitt eine geringfügige Verbrennung am Kopf. Das Fahrzeug brannte komplett aus.

In diesem Zusammenhang ruft der Gouverneur seine Landsleute zur Umsicht auf:

"Es gibt nichts Wertvolleres als Ihr Leben!"

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 7. November 30 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Aljoschki: 8,
  • Sagi: 3,
  • Nowaja Kachowka: 7,
  • Kachowka: 5,
  • Kasatschji Lageri: 4,
  • Malokachowka: 3.

Wie die Behörden weiter mitteilen, dauerte der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag an. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Kasatschji Lageri, Korsunka, Proletarka und Dnjeprjany wurden insgesamt 13 Geschosse abgefeuert.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Erstmals seit einem Monat: DVR meldet keine ukrainischen Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden keine Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden im Zeitraum von 0:00 Uhr am 7. November bis 0:00 Uhr am 8. November (Ortszeit) auf das Territorium der Volksrepublik keine Geschosse abgefeuert. Erstmals seit dem 9. Oktober blieb es einen ganzen Tag lang ohne Beschuss. Dennoch meldeten die Behörden den Tod eines Zivilisten bei einer früheren Attacke.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurde ein Zivilist verletzt ‒ ein Auto wurde beschädigt.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Das russische Militär räumt weiterhin die Ortschaften Kupjansk, Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) und Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd) sowie deren Umgebung und verhindert damit Versuche der ukrainischen Truppen, die eingekesselten Einheiten zu befreien.

Soldaten der russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben gegen ukrainische Kräfte Feuerschläge geführt. Infolgedessen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.330 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder beschädigt:

  • drei Panzer,
  • zwei Raketenwerfer,
  • zwei selbstfahrende Artillerieeinheiten,
  • 15 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 77 Fahrzeuge,
  • drei Pickups,
  • acht Feldartilleriegeschütze,
  • 22 Radarstationen und Stationen zur elektronischen Kriegsführung,
  • 23 Munitions- und Materialdepots.

Die russischen Streitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben Transportinfrastruktureinrichtungen, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer bewaffneter Formationen und ausländischer Söldner in 147 Bezirken unter Beschuss genommen. Die russische Luftabwehr hat zwei gelenkte Fliegerbomben und 178 Drohnen vom Typ Flugzeug abgeschossen.

Acht ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

Die russischen Luftabwehrkräfte haben innerhalb von drei Stunden acht ukrainische Drohnen abgeschossen, darunter eine über der Region Moskau, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 9:00 und 12:00 Uhr Moskauer Zeit wurden von den diensthabenden Luftabwehrkräften acht ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört:

  • 2 Drohnen über dem Gebiet Nowgorod,
  • 1 Drohne über dem Gebiet Kursk,
  • 1 Drohne über dem Gebiet Belgorod,
  • 1 Drohne über dem Gebiet Brjansk,
  • 1 Drohne über dem Gebiet Smolensk,
  • 1 Drohne über der Region Moskau,
  • 1 Drohne über der Teilrepublik Baschkortostan."

Russische Streitkräfte führen Vergeltungsschläge als Reaktion auf ukrainische Terroranschläge durch

Als Reaktion auf die Terroranschläge Kiews auf zivile Objekte auf russischem Territorium haben russische Militärs in der Nacht zum Samstag einen massiven Angriff mit Präzisionswaffen, darunter Hyperschallraketen vom Typ "Kinschal", durchgeführt. Ziel waren Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sowie Objekte des Gas- und Energiesektors, die deren Betrieb sicherstellen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Als Reaktion auf die Terroranschläge der Ukraine auf zivile Objekte auf dem Territorium Russlands haben die Streitkräfte der Russischen Föderation heute Nacht einen massiven Schlag mit hochpräzisen Langstreckenwaffen aus der Luft, vom Boden und vom Meer durchgeführt, darunter mit Hyperschall-Aeroballistikraketen vom Typ 'Kinschal' sowie mit unbemannten Kampfflugzeugen auf Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes und Objekte des Gas- und Energiekomplexes der Ukraine, die deren Betrieb gewährleisteten. Die Ziele des Angriffs wurden erreicht, alle vorgesehenen Objekte wurden getroffen."

Siedlung Woltschje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit

Soldaten des russischen Truppenverbands Ost haben die Ortschaft Woltschje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Einheiten des Truppenverbands Ost drangen tief in die Verteidigungslinien des Feindes vor und brachten die Befreiung der Ortschaft Woltschje im Gebiet Dnjepropetrowsk zum Abschluss."

Russischer Kommandeur berichtet über Räumung von Kupjansk

Der russische Truppenverband West hat die Lessja-Ukrainka-Straße in Kupjansk von den ukrainischen Streitkräften geräumt, erklärte der Kommandeur der Sturmtruppe des 121. motorisierten Schützenregiments mit dem Rufnamen Lawrik. In einem vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Video sagte er:

"Heute haben wir die Aufgabe erfüllt, die Lessja-Ukrainka-Straße von Militanten zu säubern, und die letzten vier Gebäude befreit. Die Straße steht nun unter unserer vollständigen Kontrolle."

Derzeit räumen russische Soldaten die Straßen Lewadny Wjesd, 1. Sapadnaja und Senkowskaja und führen Feuerangriffe gegen den Feind am südlichen Rand von Kupjansk durch. Lawrik merkte an:

"Im Laufe der Kampfhandlungen wurden zehn Militanten getötet, die versuchten, ihre letzten Stellungen zu halten. [...] Wir rücken vor, die Stimmung ist kämpferisch."

Wladimir Selenskij behauptet allerdings weiterhin, dass sich nur 60 russische Soldaten in der Stadt befinden und die Lage "unter Kontrolle" sei.

Drei ukrainische Drohnen heute Morgen abgeschossen

Am Morgen haben russische Luftabwehrkräfte eine ukrainische Drohne über der Region Moskau sowie je eine über den Gebieten Kaluga und Smolensk abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört:

  • eine Drohne über der Region Moskau,
  • eine Drohne über dem Gebiet Kaluga,
  • eine Drohne über dem Gebiet Smolensk."

Gebiet Saporoschje: Soldaten des Truppenverbands Ost überqueren Fluss Jantschur

Bei der Befreiung der Ortschaft Uspenowka im Gebiet Saporoschje überquerten Soldaten des russischen Truppenverbands Ost den Fluss Jantschur, was laut dem Kommandeur der Einheit mit dem Rufnamen "Piterski" eine der schwierigsten Phasen der Operation war. Er sagt:

"Die größte Schwierigkeit bestand in der Überquerung des Flusses Jantschur. Weder Stacheldraht noch Pionierbarrieren oder Gräben – nichts ist damit zu vergleichen. Bevor wir uns näherten, wussten wir nicht, wie tief er war. An manchen Stellen reichte er uns bis zum Hals, an anderen bis zur Hüfte, aber wir haben ihn trotzdem überwunden."

Ihm zufolge agierten die Kämpfer in kleinen Gruppen, nahmen Zwischenpositionen ein und befolgten strikt die Befehle, trotz der Bedrohung durch feindliche Drohnen und FPV-Munition. Piterski fügt hinzu:

"Um zu verstehen, wie beängstigend und schwierig das war, musste man dabei gewesen sein. Aber niemand hat sich geweigert, alle haben auf die Befehle gehört und die Aufgabe bis zum Ende erfüllt."

Exklusiv: Neue Drohnenangriffe – Gebiet Belgorod erneut unter Beschuss

In der Nacht hat Russland nach eigenen Angaben elf ukrainische Drohnen über vier Regionen abgeschossen. Die Angriffe zielten erneut auf kritische Infrastruktur und teilweise auf Wohngebiete.

Besonders betroffen ist das Gebiet Belgorod an der Grenze zur Ukraine. In der Stadt Schebekino werden regelmäßig Drohnen- und Artillerieangriffe gemeldet. Trotz der anhaltenden Gefahr halten viele Bewohner am Leben in der Grenzregion fest. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet vor Ort Einzelheiten.

[Auszug aus den RT DE-Nachrichten live am 7. November 2025]

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ukrainische Soldaten verstecken Minen in Energy-Drink-Dosen

Die ukrainischen Streitkräfte haben im Frontabschnitt Saporoschje selbstgebaute Sprengsätze in Energy-Drink-Dosen versteckt, berichtet ein Schütze des russischen Truppenverbands Ost mit dem Rufnamen "Ryschik". Er sagt:

"Die Dosen von Energy-Drinks sehen aus, als wären sie verschlossen, es gibt keine Öffnung, und sie haben Gewicht. Aber mit irgendeinem Sprengsatz können sie so explodieren, dass nur noch Überreste übrig bleiben."

Gebiet Sumy: Ukrainische Streitkräfte verlieren zahlreiche Drohnen

Die ukrainischen Streitkräfte verlieren eine große Anzahl von Drohnen und Artillerie bei ihren Versuchen, die Kontrolle über Territorien im Gebiet Sumy zurückzugewinnen, teilen russische Sicherheitskräfte mit. Eine Quelle präzisiert:

"Im Gebiet Sumy versucht das Kommando der ukrainischen Streitkräfte, alle verfügbaren Mittel einzusetzen, um die verlorenen Territorien wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Neben einer großen Anzahl von Drohnen wird auch eine beträchtliche Menge an Rohrartillerie verschiedener Typen und Kaliber eingesetzt."

Die meisten davon würden zerstört, fügt die Quelle hinzu.

79 ukrainische Drohnen in der Nacht über zehn russischen Regionen abgeschossen

Die Luftabwehrkräfte haben in der vergangenen Nacht 79 ukrainische Drohnen über zehn russischen Regionen abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"In der vergangenen Nacht wurden 79 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

  • 36 über dem Gebiet Rostow,
  • 10 über dem Gebiet Brjansk,
  • 9 über dem Gebiet Kursk,
  • 8 über dem Gebiet Wolgograd,
  • 5 über dem Gebiet Belgorod,
  • 5 über der Teilrepublik Krim,
  • 3 über dem Gebiet Saratow,
  • 1 über dem Gebiet Woronesch,
  • 1 über dem Gebiet Smolensk,
  • 1 über dem Gebiet Orjol."

Explosionen in Kiew, Charkow und Dnjepropetrowsk

Explosionen erschütterten die Städte Kiew, Charkow und Dnjepropetrowsk sowie das Gebiet Kiew vor dem Hintergrund einer in der gesamten Ukraine ausgerufenen Luftalarmstufe, berichteten ukrainische Medien. In einer Veröffentlichung auf dem Telegram-Kanal des ukrainischen Senders 24 Kanal heißt es:

"Die Einwohner von Kiew hörten Explosionen."

Auch in der Stadt Charkow, im Gebiet Charkow, im Gebiet Kiew sowie in den Städten Dnjepropetrowsk, Krementschug, Sumy und Konotop gab es Explosionen.

7.11.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Überraschungsbesuch von Angelina Jolie in Cherson – Begleiter zwangsrekrutiert

Die US-Schauspielerin Angelina Jolie soll am Dienstag unangekündigt in das von der Ukraine besetzte russische Gebiet Cherson gereist sein. Auf dem Weg dorthin soll ihr Konvoi angehalten und einer ihrer Begleiter von ukrainischen Militärbeamten zwangsrekrutiert worden sein.

Auf Videos, die in den sozialen Netzwerken kursieren, ist zu sehen, wie Jolie selbst das Rekrutierungsbüro aufsucht, offenbar um die Freilassung ihres Mitarbeiters zu erwirken. Laut Medienberichten versuchte sie sogar, über Kontakte zur Präsidialverwaltung in Kiew Einfluss zu nehmen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Orbán: Frieden in der Ukraine unmöglich wegen Uneinigkeit des Westens

Die westlichen Länder sind größtenteils aufgrund ihrer Uneinigkeit nicht in der Lage, den Konflikt in der Ukraine zu lösen, erklärt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán während des Treffens mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus.

Orbán zufolge sprechen sich nur "die Regierungen der USA und des kleinen Ungarns in Europa" für den Frieden aus. Andere EU-Länder bestünden auf der Fortsetzung der Kampfhandlungen. Orbán betont:

"Daher bin ich überzeugt, dass die Frage darin besteht, ob wir, die Menschen im Westen, einig sind oder nicht."

Außerdem hält Orbán die Meinung, dass die Ukraine Russland auf dem Schlachtfeld besiegen könnte, nach wie vor für falsch.

Trump hebt seinerseits hervor, dass Russland keine Lösung des Ukraine-Konflikts erreichen möchte, was das größte Hindernis für Gespräche über die Beilegung sei. Der ehemalige US-Präsident Joe Biden habe einen Krieg in der Ukraine forciert, behauptet Trump:

"Biden hat diesen Krieg tatsächlich forciert. Ob man es glaubt oder nicht, niemand kann es glauben, aber es ist wahr. Schauen Sie, was passiert ist. Schauen Sie, was mit der Ukraine geschehen ist. Es ist ein viel kleineres Land."

Russische Soldaten kommen bei Befreiung der Stadt Kupjansk gut voran

Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat ein Video zur Lage in der Stadt Kupjansk im Osten des Gebiets Charkow veröffentlicht. Zwei Zugführer der russischen Armee berichten, dass ihre Soldaten "zuversichtlich, ruhig und gemäß den gestellten Aufgaben" vorrücken und die Stadt von den Resten der ukrainischen Armee säubern.

Die beiden Befehlshaber zeigten sich zuversichtlich. Alles verlaufe nach Plan, in den nächsten Tagen werde die Stadt endgültig befreit und unter die Kontrolle der russischen Armee gestellt.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Kasachstan bietet sich als Ort für Russland-Ukraine-Verhandlungen an

Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew erklärt, Astana könne als Ort für Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine dienen. Darüber berichtet die US-Zeitung New York Times, gegenüber der Tokajew ein Interview gab:

"Tokajew erklärte, dass er einen Waffenstillstand in der Ukraine für möglich halte und dass Kasachstan bereit sei, Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland aufzunehmen."

Trump: Gipfel mit Putin wegen andauernder Kampfhandlungen abgesagt

US-Präsident Donald Trump nennt die anhaltenden Kampfhandlungen im Ukraine-Konflikt als Ursache für die Absage des Gipfels mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Budapest. Dies gibt Trump während des Treffens mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán im Weißen Haus bekannt.

Auf die Frage der Journalisten, ob ein Treffen mit Putin in Zukunft möglich sei, antwortet Trump, dass es immer die Chance gebe. Einen solchen Gipfel würde Trump gern in Budapest abhalten. Reuters zitiert ihn:

"Wir haben mit Viktor [Orbán] darüber gesprochen, er versteht Putin und kennt ihn sehr gut."

Trump und Orbán seien sich einig, dass der Konflikt bald beendet sein werde. Für einen Sieg der Ukraine sei ein "Wunder" nötig.

Bundeswehrgeneral: Russland "könnte NATO-Gebiet bereits morgen angreifen"

In Berlin präsentierte sich die Bundeswehr im Rahmen der Bundestagung 2025. Der leitende Generalleutnant Alexander Sollfrank erklärte laut Agenturmeldungen, dass seitens Russlands "ein großangelegter Angriff denkbar" sei. Eine weitere Mutmaßung lautet, Moskau könnte "NATO-Gebiet in kleinerem Maßstab bereits morgen angreifen".

Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.

Gebiet Brjansk: Ukrainische Drohne greift Industriebetrieb an – drei Frauen verletzt

Eine ukrainische Drohne hat einen Industriebetrieb im Ort Belaja Berjoska im Gebiet Brjansk angegriffen. Nach Angaben von Gouverneur Alexander Bogomas wurden drei Mitarbeiterinnen verletzt. Die Frauen wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Ukrainische Drohne attackiert Auto im Gebiet Belgorod – Beamtin verletzt

Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte hat ein Auto im Gebiet Belgorod angegriffen. Laut Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow handelt es sich bei der verletzten Person um Julia Lomonos, die stellvertretende Verwaltungsleiterin der Ortschaft Koloskowo im Bezirk Waluiki. Die Beamtin wird im Krankenhaus behandelt, fügt Gladkow hinzu.

Selenskij-Berater: Krasnoarmeisk ist nicht eingekesselt

Der Berater des Leiters des Präsidialbüros, Michail Podoljak, behauptet, dass die Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) nicht eingekesselt sei. Der Politiker wörtlich:

"Es gibt natürlich keine Einkesselung. Dort findet eine sogenannte Gegenoperation statt. Das heißt, unsere Spezialeinheiten säubern das Gebiet. Die Russen dringen dort ein und es entsteht im Grunde genommen eine Grauzone."

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums bekämpfen Angriffstruppen in Krasnoarmeisk weiterhin eingekesselte ukrainische Einheiten – im östlichen Teil des Zentralbezirks und im westlichen Industriegebiet.

Unterdessen stellen sogar westliche Medien fest, dass die Schlacht um Krasnoarmeisk in die Endphase eintritt.

Ankara hält weiterhin Kontakt zu Moskau und Kiew bezüglich Ukraine-Konflikt

Der türkische Außenminister Hakan Fidan äußert bei einer Pressekonferenz mit der rumänischen Außenministerin Oana-Silvia Țoiu, dass Ankara über seine Kanäle weiterhin Kontakt zu Moskau und Kiew unterhalte, um den diplomatischen Prozess zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine voranzutreiben. Der Diplomat wörtlich:

"Als Land, das in der Lage ist, mit beiden Ländern einen Dialog zu führen, pflegen wir weiterhin über unsere Kanäle Kontakte zu ihnen für den diplomatischen Prozess. Wie der Herr Präsident erklärte, werde es im Friedensprozess keine Verlierer geben."

Fidan präzisiert, dass er mit seiner rumänischen Kollegin die Lage in der Ukraine und die Aktivitäten im Rahmen der "Koalition der Willigen" besprochen habe.

Angriffe auf Gleisanlagen bringen die Befreiung von Kupjansk und Pokrowsk näher

Die ukrainische Militärführung sieht sich mit verstärkten Angriffe der russischen Streitkräfte auf die Eisenbahninfrastruktur des Landes konfrontiert. Der Eisenbahnverkehr mit den noch unter Kiewer Kontrolle stehenden Teilen der Donezker Volksrepublik wurde unterbrochen.

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Weitere ukrainische Drohnen über Russland zerstört

Die russische Flugabwehr hat zwischen 9:00 und 17:00 Uhr zwölf Drohnen der Ukraine über Russland abgeschossen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden acht unbemannte Flugzeuge über dem Gebiet Kursk und je zwei Drohnen über den Gebieten Belgorod und Brjansk zerstört.

SBU verdächtigt Bürgermeister von Moskau der "Beihilfe zur Führung eines Angriffskrieges"

Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) hat den Bürgermeister von Moskau, Sergei Sobjanin, der Organisation der Militärrekrutierung in der russischen Hauptstadt verdächtigt. Laut einer Erklärung basierte der Verdacht auf dem Artikel des Strafgesetzbuches "Beihilfe zur Führung eines Angriffskrieges durch eine Gruppe von Personen".

Gebiet Belgorod: Zwei Zivilisten durch Detonation ukrainischer Drohne verletzt

Zwei Männer sind durch die Detonation einer ukrainischen Drohne im Gebiet Belgorod verletzt worden. Laut einem Bericht der regionalen Behörde ereignete sich der Unfall im Ort Proletarski im Kreis Rakitnoje. Die beiden Männer erhalten medizinische Hilfe. Einer der Verletzten wurde ins Krankenhaus in der Stadt Belgorod überwiesen.

Rutte: "Blatt hat sich gewendet" – NATO produziert mehr Munition als Russland

NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat beim NATO-Industry Forum in Bukarest erklärt, dass die Allianz in der Munitionsproduktion entscheidende Fortschritte erzielt habe. Nach seinen Angaben produziere die NATO inzwischen mehr Munition als Russland.

"Bis vor Kurzem hat Russland mehr Munition hergestellt als alle NATO-Verbündeten zusammen – doch das ist nicht mehr der Fall", so Rutte am Donnerstag in der rumänischen Hauptstadt. "Wir haben das Blatt im Munitionsbereich bereits gewendet."

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russlands Verteidigungsministerium: Großangriffe auf Anlagen des ukrainischen Militärs durchgeführt

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden "als Reaktion auf die Terroranschläge der Ukraine auf zivile Einrichtungen auf russischem Territorium" vom 1. bis 7. November sieben kombinierte Schläge mit Präzisionswaffen sowie mit Drohnen durchgeführt. Dabei wurden Unternehmen der ukrainischen Rüstungsindustrie und Objekte des Gas- und Energiesektors, die deren Tätigkeit sicherstellten, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzte Verkehrsinfrastruktur, Militärflugplätze, Reparaturbasis für Waffen und Militärtechnik, Montagehallen, Lager- und Vorbereitungsstätten für den Einsatz von Drohnen sowie vorübergehende Stützpunkte "ukrainischer bewaffneter Formationen, Nationalisten und ausländischer Söldner" getroffen.

Innerhalb einer Woche wurden durch Luftabwehrmittel 17 gelenkte Flugzeugbomben, 13 Raketen des US-Mehrfachraketenwerfersystems HIMARS sowie 1.497 flugzeugähnliche Drohnen abgeschossen.

Die Schwarzmeerflotte vernichtete im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres sieben unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte.

Insgesamt wurden seit Beginn der Sondermilitäroperation liquidiert:

  • 668 Flugzeuge,
  • 283 Hubschrauber,
  • 95.376 unbemannte Fluggeräte,
  • 635 Flugabwehrraketenkomplexe,
  • 25.889 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 1.609 Mehrfachraketenwerfer,
  • 31.134 Feldartilleriegeschütze und Mörser,
  • 46.064 Spezialfahrzeuge für militärische Zwecke.

Medien: Russische Truppen kontrollieren 90 Prozent von Kupjansk

Laut dem Nachrichtenportal Life, das sich auf den Telegram-Kanal "SHOT" bezieht, kann die Ukraine keine weiteren Truppen nach Kupjansk entsenden. In dem letzten Trupp befanden sich lediglich sieben Drohnenoperatorinnen, die die Stellung verlassen haben.

Russische Soldaten kontrollieren dem Bericht zufolge inzwischen 90 Prozent der Stadt. Laut Medienberichten erlitt die ukrainische Seite in den Kämpfen über 3.000 Verluste, rund 100 Soldaten gerieten in Gefangenschaft.

Zuvor hatte der Kommandeur des 121. motorisierten Schützenregiments mit dem Rufnamen "Lawrik" erklärt, die Säuberung von Kupjansk erfolge "zuversichtlich und ruhig, gemäß den gestellten Aufgaben".

Russische Truppen des Truppenverbandes West planen, innerhalb von fünf Tagen die östliche Stadtseite im Gebiet Charkow zu sichern. Am Vortag befreiten sie sieben Gebäude und räumten das Gelände eines Futtermittelwerks.

Kriegsreporter: Russische Drohnen verändern die Kriegsführung weltweit

Russische Drohnen machen das Schlachtfeld transparent und bedrohen NATO-Staaten in Westeuropa. Das Nachrichtenportal Focus zitiert den deutschen Militärkorrespondenten Ibrahim Naber mit den Worten:

"[Die Russen sind] an einem Punkt, wo sie eben mit dieser Masse an Langstrecken-Drohnen kombiniert mit Marschflugkörpern, mit ballistischen Raketen, versuchen, die Ukraine aktuell ganz konkret in einen Blackout zu bomben. Innerhalb der ukrainischen Armee nehme ich eine Tiefenerschöpfung wahr." 

Er untermauert seine Aussage mit eigenen Erfahrungen an den Positionen der ukrainischen Streitkräfte während eines Drohnenangriffs. "Das Erste, was ich gemacht habe, ist: Ich habe an meinen Kopf gegriffen, ich habe an meine Oberschenkel gegriffen und an meine Arme gegriffen, um zu sehen, ob noch alles dran ist", berichtet der Korrespondent. Naber kritisiert zudem, dass den NATO-Ländern "moderne Drohnentechnik" fehlt und die Rüstungsentwicklung in die falsche Richtung geht.

"Ich sehe, (...) dass wir weit, weit entfernt davon sind, dass wir kriegstüchtig oder abwehrbereit sind. Wir sind Stand jetzt nicht verteidigungsbereit. Wir können uns nicht dagegen wehren, wenn plötzlich Hunderte russische Langstrecken-Drohnen Richtung Westeuropa fliegen."

Russischer Soldat: Gelände im Raum Saporoschje mit Leichen ukrainischer Soldaten übersät

Auf dem Frontabschnitt bei Saporoschje haben ukrainische Truppen beim Rückzug Dutzende Leichen ihrer gefallenen Kameraden zurückgelassen. Einige davon sollen seit über einem Jahr dort liegen, wie ein russischer Soldat des 1430. Garde-Motorisierten Schützenregiments mit dem Rufnamen "Ruban" berichtet. Gegenüber der Nachrichtenagentur TASS beschrieb der Soldat ein schockierendes Bild:

"Die Leichen werden gar nicht geborgen, das Gelände ist förmlich damit übersät." 

Auf einem nur 200 Meter langen Abschnitt zwischen zwei Unterständen sollen Dutzende Leichen gelegen haben. Ruban sprach von einer "erschütternden und Furcht einflößenden Szene". Bereits im September hatte ein ehemaliger ukrainischer Soldat, der auf die Seite Russlands übergelaufen ist, berichtet, Kiew verberge bewusst die tatsächlichen Verluste der ukrainischen Armee in der Zone der militärischen Sonderoperation.

Trump spricht sich für nukleare Abrüstung aus

US-Präsident Donald Trump hat sich am Donnerstag erneut zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine bekannt. Der Politiker lobte die "bedeutenden Schritte", die auf dem Weg zum Frieden bereits erreicht worden seien. Zudem kündigte er an, Gespräche über nukleare Abrüstung mit China und Russland anstreben zu wollen. "Alle würden dieses Geld lieber für andere Dinge ausgeben, für Dinge, die den Menschen jetzt wirklich zugutekommen", so Trump.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums im Wochenrückblick – Teil II

Binnen der Woche verbesserten die Einheiten des Truppenverbands Mitte ihre Position an der Front. In der Ortschaft Krasnoarmeisk in der DVR setzen russische Soldaten die Zerschlagung der eingekesselten ukrainischen Militärs fort. Darüber hinaus werden die Ortschaften Gnatowka und Rog von ukrainischen Kämpfern gesäubert – innerhalb eines Tages wurden 45 Gebäude befreit.

Es wurden elf Angriffe ukrainischer Truppen aus der Ortschaft Grischino in der DVR abgewehrt, die darauf abzielten, die umzingelten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte zu befreien.

Das ukrainische Militär versuchte erfolglos, aus dem Kessel auszubrechen.

Die russische Armee befreite 24 Gebäude in der Ortschaft Dimitrow der DVR und setzt ihre Offensive fort.

Insgesamt unternahm der Gegner innerhalb einer Woche 45 Versuche, die umzingelte Gruppe in der Ortschaft Krasnoarmeisk zu befreien, und 32 Versuche, die Umzingelung zu durchbrechen. In diesem Gebiet verlor die ukrainische Armee über 1.460 Soldaten, 14 gepanzerte Kampffahrzeuge, 13 Autos und sechs Feldartilleriegeschütze.

Insgesamt beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte in der Woche im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte auf über 3.285 Soldaten, 26 gepanzerte Kampffahrzeuge, 48 Autos und zehn Feldartilleriegeschütze.

In der vergangenen Woche vollendeten Militärs des Truppenverbands Ost die Befreiung der Ortschaft Uspenowka im Gebiet Saporoschje. Insgesamt verloren die ukrainischen Streitkräfte in diesem Gebiet bis zu 1.695 Soldaten, zwei Panzer, 11 gepanzerte Kampffahrzeuge und 96 Fahrzeuge. Zudem wurden 11 Feldartilleriegeschütze, neun EloKa-Stationen sowie vier Munitions- und Materialdepots zerstört.

Infolge der Handlungen des Truppenverbands Dnjepr beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf bis zu 455 Soldaten, vier gepanzerte Kampffahrzeuge, 75 Fahrzeuge und sieben Feldartilleriegeschütze. Überdies wurden 37 EloKa-Stationen sowie 27 Munitions-, Treibstoff- und Materialdepots vernichtet.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums im Wochenrückblick – Teil I

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums verbesserte der Truppenverband Nord im Laufe der Woche seine taktische Lage. Die Verluste der ukrainischen Seite beliefen sich auf mehr als 1.470 Soldaten, neun Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 81 Autos sowie 19 Feldartilleriegeschütze. Überdies wurden sechs EloKa- und Aufklärungsstationen (Elektronische Kampfführung) sowie 49 Munitions- und Materialdepots vernichtet.

Einheiten des Truppenverbands West in der Nähe der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow setzen die Zerschlagung der eingekesselten Truppen der ukrainischen Streitkräfte fort. Es wird eine Säuberung der Siedlungen Kupjansk-Uslowoi, Kurilowka und Petropawlowka bei Charkow von verstreuten gegnerischen Gruppen durchgeführt.

Insgesamt wurden in der vergangenen Woche sechs Versuche ukrainischer Soldaten vereitelt, die eingekesselten Einheiten von den Siedlungen Blagodatowka, Monatschinowka, Moskowka, Netschwolodowka und Petrowka im Gebiet Charkow zu befreien, sowie drei Versuche ukrainischer Formationen, die Kontrolle über die Überfahrt über den Fluss Oskol wiederherzustellen und den Einkesselungsring zu durchbrechen.

Vom 1. bis 7. November verlor die ukrainische Armee in der Nähe der Ortschaft Kupjansk bei Charkow mehr als 345 Soldaten und 94 Einheiten militärischer Technik, darunter neun gepanzerte Kampffahrzeuge, 45 Autos, 15 Artilleriegeschütze und Mörser.

Im Laufe dieser Woche beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands West auf über 1.540 Soldaten, 33 gepanzerte Kampffahrzeuge, 138 Autos und zwölf Feldartilleriegeschütze. Zudem wurden 33 Munitionsdepots, 49 EloKa-Stationen und Anlagen zur Artilleriebekämpfung zerstört.

Militärs des Truppenverbands Süd nahmen günstigere Stellungen ein. Der Truppenverband beziffert die Verluste des Gegners in dieser Woche auf mehr als 1.095 Soldaten, fünf Panzer, darunter einen Leopard-Panzer, und 27 gepanzerte Kampffahrzeuge. Liquidiert wurden 17 Feldartilleriegeschütze, 104 Fahrzeuge, neun EloKa-Stationen und Anlagen zur Artilleriebekämpfung, 20 Lager für Munition, Treibstoff und Material.

Russische Truppen hissen Trikolore über Uspenowka im Gebiet Saporoschje (Video)

Russische Einheiten haben die Ortschaft Uspenowka im Gebiet Saporoschje vollständig unter Kontrolle gebracht und dort die russische Flagge gehisst. Die Einnahme meldete das Verteidigungsministerium am Morgen des 7. November. Ein veröffentlichtes Video zeigt russische Soldaten mit der Trikolore in den Händen sowie die Zerstörung ukrainischer Militärpositionen und -objekte.

Die Kämpfer der 127. motorisierten Schützendivision der 5. Gardearmee des Truppenverbandes Ost sicherten einem Ministeriumsbericht zufolge ein Gebiet von über sieben Quadratkilometern, säuberten mehr als 1.100 Gebäude und zerstörten über 50 ukrainische Militärfahrzeuge. Trotz dichter Verteidigungsstellungen und schwierigem Gelände entlang des Flusses Jantschur hätten die Sturmtruppen "entschlossen und koordiniert" gehandelt.

Uspenowka ist nach Einwohnerzahl die zweitgrößte und wichtigste Ortschaft im Bezirk Guljaipole und die größte im Brückenkopf Uspenowka. Die Siedlung erstreckt sich über mehr als fünf Kilometer entlang des Flusses und war mit zahlreichen Schützengräben, Feuerstellungen und Hindernissen stark befestigt.

Russlands Verteidigungsminister Andrei Belousow dankte den Truppen in einer Telegram-Botschaft für die Erfüllung ihrer Kampfaufgaben und ihre Treue zur militärischen Pflicht. Er betonte, dass die Standhaftigkeit, Ausdauer und Professionalität der Soldaten die Sicherheit der russischen Grenzen gewährleisten.

Experte: Russische Truppen schließen Einkesselung von Dimitrow ab

Russische Einheiten im Raum Krasnoarmeisk haben die Stadt Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd) vollständig eingeschlossen. Dies meldet Kriegskorrespondent Juti Kotenok auf Telegram.

Den Angaben zufolge drängten die Truppen den Gegner aus einem befestigten Stützpunkt nördlich des Friedhofs zurück und vollendeten damit die Einkesselung der Stadt. 

Kotenok betont, dass die Kämpfe weiterhin in den Stadtteilen Wostotschny, Sapadny und Molodjoschny sowie an den nördlichen Zufahrtswegen zu Mirnograd andauern. Überdies führen russische Einheiten Kampfhandlungen in den angrenzenden Ortschaften Lysowka und Suchoi Jar durch.

"Bild"-Analyst meldet Erfolge Russlands in Krasnoarmeisk

Der deutsche Militärexperte Julian Röpcke von der Zeitung Bild berichtet, dass die russischen Streitkräfte rund 85 Prozent der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) in der Volksrepublik Donezk unter ihre Kontrolle gebracht haben. Nach seinen Angaben gebe es keine Anzeichen dafür, dass die "Gegenoffensive" der ukrainischen Armee im Norden der Stadt die Lage vor Ort verändert habe. Dies teilt er auf seiner Seite im sozialen Netzwerk X mit.

Über 60 Geschosse und Drohnen auf Gebiet Belgorod abgefeuert – ein Toter, zwei Verletzte

Ukrainische Streitkräfte haben innerhalb von 24 Stunden mehr als 60 Geschosse und Drohnen auf den Bezirk Graiworon im Gebiet Belgorod abgefeuert. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Nach seinen Angaben standen insgesamt 33 Ortschaften in sechs Bezirken der Region unter Beschuss.

"Es wurden 46 Geschosse abgefeuert und 69 Drohnenangriffe registriert. 22 Drohnen wurden abgeschossen oder elektronisch unterdrückt."

Ein Zivilist kam ums Leben, drei weitere Menschen wurden verletzt. Beschädigt wurden mehrere Wohnhäuser, ein landwirtschaftlicher Betrieb, soziale und kommerzielle Einrichtungen, Infrastruktur, Landtechnik sowie elf Fahrzeuge.

Rada-Abgeordneter im Exil: Immer mehr Ukrainer wandern nach Russland aus

Immer mehr ukrainische Staatsbürger, die sich in Europa aufhalten, wählen Russland und Weißrussland als sicheren Ort zum Leben. Das erklärt der aus dem Land geflohene Abgeordnete der Werchowna Rada, Artjom Dmitruk:

"Immer mehr Menschen – sowohl politisch tätige als auch solche, die nichts mit Politik zu tun haben – verlassen Europa und gehen nach Weißrussland und Russland. Warum? Weil sie es für sicher halten. Erstens werden sie dort nicht ausgeliefert. Zweitens ist es dort einfach sicherer – sowohl im alltäglichen als auch im menschlichen Sinne."

Odessa: Video zeigt Zwangsmobilisierung eines jungen Mannes

In Odessa ist ein Video aufgetaucht, das zeigt, wie zwei Männer in Zivil einen jungen Mann gewaltsam in einen herangefahrenen Kleinbus zerren. Dabei handelt es sich um Mobilisierungsbeamte des Militärkommissariats, auch bekannt als territoriales Rekrutierungszentrum (TZK). Eine Frau, die das Geschehen filmte, rief den Männern zu: "Ihr seid doch nicht in Uniform! Was macht ihr da? Ihr dreht dem Jungen die Arme um." Auf ihre Rufe reagierte jedoch niemand und half dem jungen Mann auch nicht. Das Video wurde über den Telegram-Kanal "ANNA NEWS" verbreitet.

Kreml: Kein Kommentar zu Trumps Aussage über Fortschritte im Ukraine-Konflikt

Kremlsprecher Dmitri Peskow hat die Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump über angebliche Fortschritte bei der Beilegung des Ukraine-Konflikts ohne Kommentar gelassen. "Ich würde das ohne Kommentar lassen, da uns keine weiteren Einzelheiten zu diesem Thema vorliegen", sagte Peskow gegenüber Journalisten auf die Frage, ob der Kreml Trumps Einschätzung teile, wonach es gewisse Fortschritte und Bewegung in der aktuellen Pause gebe, die die Lage rund um die Ukraine verkompliziere.

NATO gesteht Mangel an Luftabwehr in Europa ein

Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat erklärt, dass die europäischen Mitgliedsstaaten, insbesondere Rumänien, über nicht ausreichend Luftabwehrsysteme verfügen. In einem Interview mit dem rumänischen Sender Antena 3 sagte er:

"Auf dem gesamten europäischen NATO-Gebiet müssen wir das Potenzial der Luftabwehrsysteme um 400 Prozent erhöhen."

Er begründete dies mit der Entscheidung des Bündnisses, die Verteidigungsausgaben zu steigern, betonte aber zugleich, dass die NATO-Staaten "gut geschützt" seien.

Am 6. November sprach Rutte auf einem Industrie- und Verteidigungsforum in Rumänien. Dort rief er die Mitgliedstaaten auf, sich auf eine langfristige Konfrontation mit Russland vorzubereiten, das er als "die wichtigste destabilisierende Kraft in Europa und der Welt" bezeichnete.

Vorsitzende des Krim-Parlaments ruft Angelina Jolie zu Besuch im Donbass auf

Wladimir Konstantinow, der Vorsitzende des Krim-Parlaments, hat die Hollywood-Schauspielerin Angelina Jolie aufgefordert, echtes Mitgefühl zu zeigen und das Denkmal "Allee der Engel" in Donezk zu besuchen. Dieses erinnert an die Kinder, die nach Angaben der Behörden durch die bewaffnete Aggression der Ukraine starben. Konstantinow fügte hinzu, dass ein Besuch Jolies im Donbass bei vielen Menschen Respekt auslösen würde.

"Solche Reisen dienen der eigenen PR, um über den eigenen 'Heroismus' zu berichten oder sich in einer neuen Serie zu zeigen. Wenn Jolie wirklich Mitgefühl gezeigt hätte, wäre sie in den Donbass gefahren, zur 'Allee der Engel'. Während der Westen sich an den Minsker Vereinbarungen übte, starben hier Kinder durch die Hände ukrainischer Nationalisten."

Zuvor hatten ukrainische Medien über Jolies Besuch in Cherson berichtet. Die Stadt steht unter Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte. Angeblich nahm Jolie dort eine humanitäre Mission wahr. Wladimir Saldo, der Gouverneur der Region, bezeichnete den Besuch gegenüber RIA Nowosti als ukrainisches "Anti-Krisen-Manöver", um von der Lage an der Front abzulenken.

Donbass: Ukrainische Offizierin gezielt unter Artilleriebeschuss geschickt

Die Kommandostrukturen der ukrainischen Streitkräfte haben eine Offizierin an Positionen bei dem Dorf Petrowskoje im Donbass gezielt unter Artilleriebeschuss gestellt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber RIA Nowosti:

"Im Rahmen der Funkaufklärung stellten die russischen Streitkräfte fest, dass eine 2001 geborene Leutnantin der ukrainischen Armee bei einem Artillerieangriff auf ein befestigtes Gebiet nordwestlich des Dorfes Petrowskoje (ukrainischer Name: Grekowka) in der Lugansker Volksrepublik lebensgefährliche Verletzungen erlitt."

Aus abgehörten Funksprüchen gehe hervor, dass die Frau als Strafe für ein dienstliches Vergehen an diese Position geschickt worden sei und dort zwei Wochen Dienst leisten sollte.

Gebiet Moskau: Vorbereitungen für Terroranschlag aus der Ukraine vereitelt

Beamte des russischen Innenministeriums vereitelten die Vorbereitungen für einen Terroranschlag im Gebiet Moskau. Die Sprengstoffe hätten von einem Agenten der ukrainischen Geheimdienste übergeben werden sollen. Dies teilt die offizielle Sprecherin des russischen Innenministeriums, Irina Wolk, mit.

Sie präzisiert, dass ein 27-jähriger Einwohner der Stadt Wolokolamsk von Beamten des Zentrums für Extremismusbekämpfung des russischen Innenministeriums im Gebiet Moskau in Zusammenarbeit mit dem FSB festgenommen worden sei.

Laut Wolk habe der Verdächtige mit einer unbekannten Person korrespondiert und den Wunsch geäußert, den ukrainischen Geheimdiensten zu helfen. Auf Anweisung seines Auftraggebers sei der Täter zu einer Garage in der Stadt Ljuberzy gefahren und habe dort aus einem Versteck ein Paket mit einem Sprengsatz entnommen. Das Paket hätte in den Ismailowski-Park in Moskau gebracht und auf die gleiche Weise über ein Versteck übergeben werden sollen.

Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Polizei führt Maßnahmen durch, um die Komplizen des Festgenommenen zu identifizieren und zu finden.

Tschechien: Okamura lässt ukrainische Flagge am Parlament nach drei Jahren entfernen

Am Gebäude des tschechischen Abgeordnetenhauses ist die ukrainische Flagge abgenommen worden, die seit Februar 2022 als Zeichen der Solidarität mit Kiew gehisst war. Die Anordnung dazu erteilte Tomio Okamura, der neue Sprecher des Unterhauses, der am Vortag auf dieses Amt gewählt worden war. Die Aufnahmen der Entfernung veröffentlichte Okamura selbst am 6. November auf seinem X-Profil:

"Ich habe den Befehl gegeben, die ukrainische Flagge vom Abgeordnetenhaus zu entfernen. Die Tschechische Republik steht an erster Stelle. Wünscht uns Glück!" 

Gegenüber dem Nachrichtenportal iDNES fügte Okamura hinzu: "Es ist ein Symbol. Die ukrainische Flagge wurde auf meine Anordnung entfernt. Das dauerte nur wenige Sekunden." Er begründet die Maßnahme mit einem Wahlversprechen seiner Partei SPD (Freiheit und direkte Demokratie) vor den Parlamentswahlen am 3. und 4. Oktober. Sollte die SPD an die Macht kommen, hatte sie angekündigt, ukrainische Flaggen von allen staatlichen Gebäuden zu entfernen. Zudem fordert Okamura eine Überprüfung der Aufenthaltserlaubnisse für ukrainische Flüchtlinge.

Die Maßnahme stieß auf Kritik in der Ukraine: Ruslan Stefantschuk, Sprecher des ukrainischen Parlaments, bezeichnete den Schritt als "zweifelhaften Verdienst".

"Die ukrainische Flagge von einem Parlamentsgebäude eines europäischen Landes zu reißen, dessen brüderliches Volk die Ukrainer unterstützt – ein zweifelhafter Verdienst."

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russische Drohnen zerstören ukrainischen Panzer bei Konstantinowka

In der Nähe des Ortes Konstantinowka haben Operatoren der Drohneneinheiten der 6. motorisierten Schützendivision des Truppenverbandes Süd einen ukrainischen Panzer vom Typ T-72 zerstört. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

"Während der Kampfeinsätze entdeckten die Drohnenoperatoren einen feindlichen T-72-Panzer. Der erste Treffer demolierte den Motor und setzte das Fahrzeug außer Gefecht. Durch weitere Treffer wurde der Panzer schließlich vollständig vernichtet."

Darüber hinaus meldete das russische Verteidigungsministerium, dass Einheiten der Drohnenkräfte der 3. Garde-Spezialbrigade des Truppenverbandes Mitte im Raum Krasnoarmeisk ein gepanzertes Kampffahrzeug des Typs "Wiking" der ukrainischen Streitkräfte eliminiert haben.

LVR: Ukrainische Drohne trifft Einkaufszentrum in Nowopskow 

In der Nacht hat eine ukrainische Drohne einen Angriff auf ein zweistöckiges Einkaufszentrum in Nowopskow in der Lugansker Volksrepublik verübt. Dabei brannten Teile des Gebäudes aus, verletzt wurde niemand. Dies teilt Leonid Pasetschnik, der Leiter der Republik, auf Telegram mit.

"Es kam zu einem Brand, das Dach wurde teilweise zerstört, und Teile der vermieteten Räumlichkeiten brannten aus. Zum Glück gibt es keine Opfer oder Verletzten."

Er fügte hinzu, dass die Feuerwehr schnell am Einsatzort eingetroffen sei und das Feuer gelöscht habe.

Westen erwägt Sabotage am KKW Saporoschje wegen Zusammenbruchs der Front

Der Westen, wie ein "in die Enge getriebenes Tier", erwägt Sabotage am Kernkraftwerk Saporoschje aufgrund des katastrophalen Zusammenbruchs der ukrainischen Front und der Erfolge des russischen Militärs. Diese Meinung vertritt der Militärexperte Andrei Marotschko:

"Derzeit kommt es zu einem katastrophalen Zusammenbruch der Front – die russischen Truppen sind an der Frontlinie überall erfolgreich. Natürlich muss dies alles irgendwie ausgeglichen werden, unter anderem durch Sabotageangriffe."

Zuvor hatte das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdiensts SWR mitgeteilt, dass der Westen die Option einer Sabotageaktion im Kernkraftwerk Saporoschje nicht ausschließe.

Energie- und Militärziele in Dnjepropetrowsk und Charkow getroffen

Russische Einheiten haben in der Nacht Ziele in den Gebieten Dnjepropetrowsk und Charkow angegriffen. Nach Angaben des Telegram-Kanals "Tagebuch eines Fallschirmjägers" trafen Drohnen dabei Objekte der Energieversorgung und Logistik.

Im Gebiet Dnjepropetrowsk meldeten lokale Telegram-Kanäle Angriffe auf Energieobjekte und riefen die Bevölkerung dazu auf, Geräte aufzuladen und Wasserreserven anzulegen. Ein massiver Angriff mit rund 50 Drohnen des Typs "Garpija-A1" habe zudem den Bahnhof "Saporoschschje-Kamenskoje" im Raum Kamenskoje getroffen, etwa 25 Kilometer von Dnjepropetrowsk entfernt. In einem Lager auf dem Gelände sei es nach der Detonation einer Ladung zu einer zweiten Explosion gekommen.

Auch im Gebiet Charkow wurden in der Nacht heftige Angriffe gemeldet. Der ukrainische Sender Obschtschestwennoje berichtete von einer Serie von Explosionen in der Stadt Tschugujew. Nach Angaben von Sergei Lebedew, dem Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, führten russische Truppen dort Angriffe auf Stellungen ausländischer Söldner durch. Ziele seien Reparaturanlagen und Luftabwehr-Infrastruktur gewesen.

Laut ukrainischen Behörden wurden in Tschugujew mindestens zehn Einschläge von Drohnen des Typs "Geran" registriert. Die Bürgermeisterin der Stadt erklärte, die Angriffe hätten ein Industrieobjekt getroffen, woraufhin mehrere Brände ausgebrochen seien.

Trump: Im Ukraine-Konflikt erhebliche Fortschritte erzielt

US-Präsident Donald Trump hat bei einem Treffen mit den Staatschefs der zentralasiatischen Länder erklärt, dass bei der Beilegung des Konflikts in der Ukraine "bedeutende Fortschritte" erreicht worden seien.

"Russland und die Ukraine – wir haben den Frieden noch nicht erreicht, aber ich denke, wir haben bedeutende Fortschritte gemacht."

Der Präsident betonte, er wolle den Konflikt beenden und hoffe, dass "beide Seiten irgendwann sehr klug handeln und das erreichen werden".

Zuvor hatte Trumps Sondergesandter Steve Witkoff von einem "gewissen Durchbruch" bei den Verhandlungen über eine Beilegung des Konflikts gesprochen. Es stehe jedoch noch viel technische Arbeit bevor, insbesondere zur Abstimmung "von Sicherheitsprotokollen für die Ukraine", so Witkoff. Er zeigte sich überzeugt, dass die USA eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung zwischen Moskau und Kiew spielen könnten.

ZALA-Drohnen spüren ukrainische Stellungen im Raum Krasnoarmeisk auf

Die Besatzungen der ZALA-Aufklärungsdrohnen des 68. Gardearmeekorps des Truppenverbandes Mitte setzen ihre systematische Arbeit zur Identifizierung militärischer Objekte der ukrainischen Streitkräfte im Raum Krasnoarmeisk fort. Dies meldet das Verteidigungsministerium auf Telegram.

Russische Drohnen greifen in der Nacht ukrainische Infrastruktur an

In der Nacht vom 6. auf den 7. November haben russische Streitkräfte mehrere Ziele auf ukrainischem Gebiet angegriffen. Den vorliegenden Berichten zufolge richteten sich die Angriffe gegen Objekte der Kommunikation, Energieversorgung, Logistik und militärischen Infrastruktur. Dies berichtet der Telegram-Kanal "Tagebuch eines Fallschirmjägers".

  • Gebiet Kiew: Unter Beschuss gerieten Kommunikations- und Relaisanlagen, Logistikknoten sowie kleinere Lager und Munitionsdepots.
  • Gebiet Dnjepropetrowsk: Ziele der Angriffe waren militärische Einrichtungen und Infrastruktur in Pawlograd und Dnjepropetrowsk. Dabei wurde der Pawlograder Maschinenbauwerkskomplex getroffen und angrenzende Flächen in Mitleidenschaft gezogen. In Dnjepropetrowsk trafen Drohnen Eisenbahnknotenpunkte, Treibstoff- und Munitionslager sowie Energieanlagen.
  • Gebiet Charkow: In der Stadt Tschugujew und im Umland von Charkow richteten sich die Angriffe gegen Reparaturkapazitäten, Artillerielager, Luftabwehrstellungen und Depots. Es soll auch Versuche gegeben haben, elektronische Kriegsführungssysteme zu treffen. Nach Angaben aus sozialen Netzwerken wurde ein Aufenthaltsort ausländischer Kämpfer getroffen, die angeblich aus Kolumbien und Bolivien stammen.
  • Gebiet Sumy: Einschläge wurden in Achtyrka, Sumy, Schostka und Choten gemeldet. Getroffen wurden Grenzdepots, Kommunikationszentren und Energieobjekte. Laut Berichten kam es zu Detonationen und zahlreichen Explosionen. In der Region waren viele Militärkrankenwagen unterwegs, die Verwundete nach Belopolje brachten.
  • Gebiet Tschernigow: Im Bezirk Nowgorod-Sewerski wurden durch russische Angriffe Treibstofflager und Stützpunkte getroffen. Auch Grenzkommunikationswege wurden attackiert.
  • Gebiet Saporoschje: Es wurden Industrieanlagen, Lager und Verkehrsknoten an den Stadträndern getroffen.
  • Gebiet Odessa: Ziele waren Einrichtungen der maritimen und küstennahen Infrastruktur. Dabei wurde der Grenzposten 7 getroffen, an dem sich ausländische Militärangehörige befanden. In Tschornomorskoje gab es nach Angaben des örtlichen Widerstands einen Treffer in einem Bereich, von dem aus maritime Drohnen gestartet wurden. Es kam zu einer Detonation und einem starken Brand.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht elf ukrainische Drohnen

In der vergangenen Nacht haben Einheiten der russischen Flugabwehr elf gegnerische Drohnen vom Himmel über dem Land geholt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden die Flugobjekte in den folgenden Regionen zerstört:

  • Krim – fünf,
  • Brjansk – drei,
  • Kursk – zwei,
  • Kaluga – eins.

6.11.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russischer Kommandeur: Kiew wird Kupjansk innerhalb einer Woche verlieren

Laut einem der russischen Kommandeure, deren Einheit um Kupjansk in der DVR kämpft, rechneten die russischen Truppen damit, die Stadt in der kommenden Woche vollständig unter Kontrolle zu bringen. Kiew leugnet die gravierende Lage seiner Soldaten indessen weiterhin.

Den gesamten Artikel finden Sie hier auf unserer Webseite.

Gebiet Kursk: Zivilist durch ukrainischen Drohnenangriff verletzt

Im russischen Gebiet Kursk ist ein Mann durch einen ukrainischen Drohnenangriff verwundet worden. Der Gouverneur der Region, Alexander Chinstein, berichtet dazu auf Telegram:

"Im Bezirk Rylsk wurde ein 60-jähriger Mann durch einen Drohnenangriff verwundet. Er erlitt Splitterwunden am rechten Schenkel und am Bauch, nachdem sein Milchtankwagen getroffen wurde. Der Mann wurde ins lokale Krankenhaus eingewiesen."

Chinstein warnt zusätzlich vor einer Zunahme ukrainischer Drohnenangriffe auf Rylsk. Zuvor hatte er einen Angriff auf eine Umspannstation in der Stadt bekannt gegeben.

Gebiet Belgorod: Zwei Zivilisten bei ukrainischem Drohnenangriff verletzt

Zwei Zivilisten wurden bei einem Angriff ukrainischer Drohnen im Gebiet Belgorod verletzt, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"Die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf unseres Gebiet dauern an. Zwei Zivilisten wurden verletzt. Zwei gewerbliche Objekte im Dorf Tscherwona Dibrowka im Bezirk Schebekino wurden von einer FPV-Drohne angegriffen. Ein Mitarbeiter eines der Unternehmen wurde verletzt. Der Mann wurde mit einem Barotrauma im städtischen Krankenhaus Nr. 2 in Belgorod behandelt. Eine Krankenhausaufnahme war nicht erforderlich, er wurde zur ambulanten Behandlung nach Hause entlassen. Die Verglasung eines Verwaltungsgebäudes, drei Pkws und zwei Lkws wurden beschädigt."

"Russlands Gegner nutzen jede Möglichkeit, um Konflikte zu provozieren" – SWR warnt vor AKW-Sabotage

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich am 5. November 2025 bei einer Sitzung des Rates für interethnische Beziehungen in Moskau geäußert. Präsident Putin erklärte, dass externe Provokateure, die die Einheit Russlands untergraben wollen, bekämpft werden müssen.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Zivilist bei ukrainischem Angriff auf Gorlowka verletzt

Ein Bewohner der Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik wurde durch einen ukrainischen Drohnen-Sprengsatz verwundet, meldet der Bürgermeister der Stadt, Iwan Prichodko. Auf seinem Telegramkanal schreibt er:

"Durch den Abwurf eines explosionsgefährlichen Gegenstands von einer Drohne der bewaffneten Verbände der Ukraine hat ein Zivilist in Gorlowka in der Nähe der Kühlfabrik Verletzungen erlitten."

Witkoff meldet Fortschritt bei Ukraine-Verhandlungen

Steve Witkoff, Sonderbeauftragter des US-Präsidenten, hat den Ukraine-Konflikt als einen der wichtigsten bezeichnet und die Zuversicht geäußert, dass die USA zu dessen Lösung beitragen können. Während seines Auftritts beim Geschäftsforum in Miami erklärte er:

"Wir werden das lösen und ich denke, es ist das Wichtigste, was als Nächstes angegangen werden muss."

Witkoff räumte ein, dass für eine Beilegung des Konflikts viel technische Arbeit vor einem möglichen Gipfeltreffen erforderlich sei. Dabei sagte er, dass es bei der Lösung des Konflikts Fortschritte gebe:

"Ich fühle, dass es einen gewissen Durchbruch gibt. Heute gibt es spürbare Fortschritte, doch ich denke, dass der Konflikt komplex ist."

RT: Russische Armee rückt in Kupjansk vor

Russlands Armee führt eine aktive Offensive, um die Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow zu befreien, berichtet Iwan Poljanski, Kriegsberichterstatter bei RT. Ukrainische Entsatzversuche bleiben dabei erfolglos. Poljanski zitiert den Kommandeur eines Stoßtrupps des 121. Motschützenregiments, wonach russische Drohnenpiloten allein am vergangenen Tag fünf ukrainische Pick-ups mit Verstärkungen zerstört haben.

Laut weiteren Angaben des Militärangehörigen bleiben noch etwa 130 Gebäude in der Stadt unter ukrainischer Kontrolle. Russische Truppen haben am vergangenen Tag 25 Gebäude befreit. Der Soldat erklärte:

"Ich bin mir sicher, dass die Stadt in der nächsten Woche vollständig befreit wird. Alle sind in Kampfstimmung, wir werden die Mission erfüllen!"

"Der Ukraine droht ewiger Krieg": Ehemaliger NATO-Generalsekretär fordert weitere Eskalation

Europäische Staaten sollen ihre Unterstützung der Ukraine weiter verstärken, fordert der ehemalige Generalsekretär der NATO Anders Fogh Rasmussen. In einem Interview für die britische Zeitung The Guardian behauptet er:

"Wenn wir keine ernsthaften Änderungen an unserer Strategie vornehmen, riskieren wir, uns in der Situation eines ewigen Kriegs wiederzufinden."

Insbesondere schlug Rasmussen vor, einen "Luftschild" über der Ukraine einzurichten und europäische Truppen vor einem Waffenstillstand im Land zu stationieren.

Zuvor hatte Russlands Außenministerium wiederholt betont, dass jegliche Stationierung von NATO-Truppen auf russischem Gebiet für Moskau inakzeptabel sei und die Gefahr einer ernsthaften Eskalation berge. Russlands stellvertretender Sicherheitsratsvorsitzender Dmitri Medwedew erklärte, dass eine Flugverbotszone über der Ukraine einen Krieg der Allianz gegen Russland bedeuten würde.

Russische Verwaltung des Gebiets Charkow: Kiews Truppen terrorisieren Zivilisten

Bei ihrem Rückzug aus dem Gebiet Charkow plündern und zerstören ukrainische Militärs Häuser und Wohnungen von Zivilisten aus frontnahen Siedlungen, berichtet der Pressedienst der russischen Verwaltung des Gebiets. Unter Verweis auf die Menschen- und Kinderrechtsbeauftragte der Regionalverwaltung, Wiktorija Kolesnik-Lawinskaja, meldet die Behörde:

"Das ukrainische Militär repressiert Einheimische, die eine Evakuierung ablehnen. Beim Rückzug führen ukrainische Kämpfer Razzien in den Wohnhäusern der Zivilisten durch, um ihnen gesetzeswidrig Schmuck, Haushaltsgeräte, Möbel und sonstige Habe abzunehmen."

Zudem seien nach Angaben der Verwaltung Fälle von Hinrichtungen von Zivilisten, die sich den ukrainischen Militärs widersetzten, überliefert worden. Nach den Tötungen zerstörten die Soldaten ihre Häuser. Kolesnik-Lawinskaja erklärte:

"Sie klammern sich an die letzte Möglichkeit, das Territorium zu halten, indem sie den Bewohnern prorussische Einstellungen vorwerfen und sie terrorisieren. Menschen, die von der lokalen ukrainischen Verwaltung geschützt werden sollten, erhalten diesen Schutz nicht. Mehr noch, all das geschieht unter der Aufsicht der lokalen Verwaltung."

Auszeichnungen verliehen: Selenskij zu Besuch bei Einheiten ukrainischer Neonazis (VIDEOS)

Die Lage an der Front wird für die Ukraine immer schwieriger. Kiew setzt auch auf neonazistische Formationen, um bestimmte Abschnitte zu halten. Der ukrainische Staatschef hat Soldaten, die SS-ähnliche Abzeichen tragen, nun für ihren Einsatz im russischen Donbass ausgezeichnet.

Den gesamten Artikel dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

14 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

Die russischen Luftabwehrkräfte haben innerhalb von fünf Stunden 14 ukrainische Drohnen über den Gebieten Brjansk, Kursk, Rostow und der Republik Baschkortostan abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 12:00 und 17:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 14 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

  • sieben Drohnen über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
  • fünf Drohnen über dem Territorium des Gebiets Kursk,
  • eine Drohne über dem Territorium des Gebiets Rostow,
  • eine Drohne über dem Territorium der Republik Baschkortostan."

DVR: Kolumbianischer Söldner zu langjähriger Haftstrafe verurteilt

Das Oberste Gericht der Donezker Volksrepublik hat einen Staatsbürger Kolumbiens, der beim ukrainischen Militär als Söldner gedient hatte, zu einer Haftstrafe von 13 Jahren verurteilt. Russlands Generalstaatsanwaltschaft berichtet dazu:

"Das Oberste Gericht der DVR hat ein Urteil im Strafverfahren gegen den 48-jährigen Staatsbürger von Kolumbien, Alexander Ante, gefällt. Er wurde im Sinne des Absatzes 3 Artikel 359 des Strafgesetzbuchs Russlands (Söldnertum im bewaffneten Konflikt) für schuldig befunden."

Nach Angaben der Ermittler reiste Ante im November 2023 in die Ukraine ein und trat dem 49. Separaten Sturmbataillon "Karpathen-Sitsch" bei. Dort habe er bis Juli 2024 für einen monatlichen Sold von etwa 2.800 US-Dollar als Oberschütze gedient und an Kämpfen gegen die DVR teilgenommen.

Gebiet Kursk: Ukrainische Streitkräfte greifen Umspannstation in Rylsk an

Die Energieversorger haben die Strom- und Wärmeversorgung, die durch den Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf ein Umspannwerk im Stadtteil der Stadt Rylsk unterbrochen worden war, schnell wiederhergestellt, teilt der Gouverneur des Gebiets Kursk, Alexander Chinschtein, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"Heute haben ukrainische Nazis eine Umspannstation im Stadtteil Borowskoje der Stadt Rylsk angegriffen. Durch den Angriff wurden das Heizhaus und der Transformator vorübergehend außer Betrieb gesetzt: Sieben Häuser, in denen etwa 150 Menschen leben, blieben ohne Heizung, in weiteren 90 Häusern wurde die Stromversorgung unterbrochen."

Nach Angaben des Gouverneurs "haben die Notfallteams der Energieversorger alle Schäden schnell behoben". Er fügt hinzu:

"Die Menschen haben wieder Strom und Wärme. Ich bin unseren Fachleuten zutiefst dankbar!"

Wie Chinschtein betont, "greift der Feind bewusst zivile Infrastruktureinrichtungen an und versucht, den Menschen angesichts der bevorstehenden Kälte Licht und Wärme zu nehmen".

EU-Kommission will Visavergabe an Russen weiter einschränken

Die Europäische Kommission erwägt gemeinsam mit den Mitgliedstaaten der EU zusätzliche Maßnahmen zur weiteren Einschränkung der Erteilung von Schengen-Visa an Russlands Staatsbürger, sagt der Sprecher der Kommission Markus Lammert. Während einer Pressekonferenz in Brüssel räumte er ein, dass seine Behörde zwar kein allgemeines Verbot auf Visavergabe an russische Bürger verhängen könne, kündigte aber an:

"Mehrfache Visa waren zuvor nicht von Einschränkungen betroffen, stellen Sie sich aber auf Neuigkeiten ein."

Weitere Einzelheiten gab Lammert nicht bekannt.

Zuvor hatte die EU-Kommission im Jahr 2022 das Abkommen über die Erleichterung des Visaregimes mit Russland eingefroren und den EU-Mitgliedern empfohlen, die Vergabe von Visa an russische Bürger zu kürzen. Nach Lammerts Angaben erteilten EU-Staaten im Jahr 2019 über vier Millionen Visa an Russen, während diese Zahl im Jahr 2023 auf 500.000 gesunken sei.

Russlands Ermittlungskomitee: Über 130.000 Zivilisten durch Kiews Kriegsverbrechen geschädigt

Im Donbass sind mehr als 132.000 Menschen durch Verbrechen des Kiewer Regimes zu Schaden gekommen, erklärt der Leiter des russischen Ermittlungskomitees, Alexandr Bastrykin. Im Rahmen der 19. Internationalen Konferenz "Derschawin-Lesungen" gibt er dazu bekannt:

"Während der gesamten Zeit der Ermittlung wegen Anwendung unerlaubter Kriegsführungsmethoden und -Mittel wurden über 266.000 Menschen befragt. Die Geschädigtenstellung wurde über 132.000 Menschen, darunter 24.344 Minderjährigen, zugesprochen."

Bastrykin fügte hinzu, dass Russlands Ermittlungskomitee seit 2014 über 8.000 Strafverfahren gegen mehr als 2.000 Personen unter der ukrainischen Staats- und Militärführung, Angehörigen des ukrainischen Militärs und radikalen Vereinigungen, Mitarbeitern der Sicherheitsbehörden und ausländischen Söldnern eingeleitet habe.

Falsche Anwendung von Tourniquets führt zu Zunahme der Amputationen bei ukrainischen Streitkräften

Ukrainische Soldaten müssen aufgrund unsachgemäßer Anlegung von Tourniquets häufig Amputationen über sich ergehen lassen, berichtet die britische Zeitung The Telegraph unter Berufung auf Quellen. In dem Artikel heißt es:

"Zehntausende ukrainische Soldaten sind ohne Gliedmaßen von der Front nach Hause zurückgekehrt – viele von ihnen werden für den Rest ihres Lebens auf Unterstützung angewiesen sein. Jede vierte Amputation ist auf die unsachgemäße Verwendung eines einfachen medizinischen Hilfsmittels zurückzuführen: des Tourniquets."

Die Zeitung merkt an, dass die Ursache für diese Krise in den ukrainischen medizinischen Empfehlungen liegt, die auf Methoden basieren, mit denen die USA und ihre Verbündeten Verluste im Irak und in Afghanistan bewältigt haben und die den Bedingungen der modernen Kriegsführung nicht entsprechen.

Der Text betont auch, dass die unzureichende Unterstützung der verletzten Soldaten durch den Staat in Zukunft schwerwiegende Folgen für die Stabilität des Landes haben könnte. Die Zeitung zitiert den ehemaligen Chirurgen und britischen Militärarzt Eddie Chaloner:

"Aus der Geschichte wissen wir, dass in früheren Konflikten, beispielsweise während des Ersten Weltkriegs, Kriegsversehrte als politische Lobbygruppe nach dem Konflikt großen Einfluss gewonnen haben. Und ich sehe keinen Grund, warum es diesmal anders sein sollte."

EU-Länder wollen Zölle auf russische Waren einführen

Sieben EU-Mitgliedstaaten haben sich für die Einführung von Zöllen auf russische Waren ausgesprochen, deren Exporteinnahmen sich auf 5,4 Milliarden Euro beliefen, schreibt die Nachrichtenagentur Politico. In dem Artikel heißt es:

"Sieben EU-Länder […] wiesen darauf hin, dass die Europäische Kommission die Einführung von Zöllen auf russische Waren vorschlagen sollte, deren Exporteinnahmen im Jahr 2024 5,4 Milliarden Euro betrugen."

Diese Initiative wurde von Estland, Lettland, Litauen, Polen, Finnland, Schweden und Deutschland vorgebracht, heißt es in dem Artikel.

Angelina Jolies Begleiter in der Ukraine eingezogen: Besuch endet im Rekrutierungszentrum

Die US-Schauspielerin Angelina Jolie besuchte die Ukraine, um das Land als frei von Korruption darzustellen. Doch nun versucht sie, ihren freiwilligen Begleiter aus dem Militärdienst zu holen. Offenbar regieren Geld und Prominenz weiterhin in der Ukraine.

Mehr zum Thema gibt es hier auf unserer Webseite.

AKW Saporoschje: Die einzige Gefahr besteht in ukrainischen Angriffen

Die einzige Bedrohung für das Atomkraftwerk Saporoschje gehe von Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte aus, erklärt die Kommunikationsdirektorin des Atommeilers, Jewgenija Jaschina, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Sie betont, dass das AKW von russischen Fachleuten geschützt werde, die einen sicheren Betrieb gemäß internationaler Standards gewährleisten:

"Die einzige Gefahr besteht in systematischem Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte. Wir machen alles Mögliche, um diese Bedrohung zu neutralisieren und die Sicherheit der Anlage zu gewährleisten"

Lettland übergibt über 20 Transport-Panzer an die Ukraine

Lettland liefert der Ukraine weitere 21 Transport-Panzer vom Typ Patria 6x6. Die Übergabe wird bei einem Besuch des Verteidigungsministers Denis Schmygal auf dem lettischen Militärstützpunkt Adazi abgeschlossen. Der lettische Verteidigungsminister Andris Spruds gibt diesbezüglich auf X (Twitter) bekannt:

"Die Übergabe von Patrias demonstriert die Freundschaft, die Partnerschaft und unsere Bereitschaft, so viel wie möglich beizutragen."

Peskow: Washington reagierte nicht auf Tests von Burewestnik und Poseidon

Moskau hat keine Reaktion von Washington auf die Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin während der jüngsten Sitzung des nationalen Sicherheitsrates oder auf die Tests des "Burewestnik"-Marschflugkörpers und der "Poseidon"-Unterwasserdrohne erhalten. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag im Gespräch mit Journalisten.

Am Mittwoch hatte Putin mit den ständigen Mitgliedern des russischen Sicherheitsrates die Erklärung von US-Präsident Donald Trump über die Wiederaufnahme der Atomwaffentests erörtert. Auf Putins Anweisung werden die zuständigen Ressorts bewerten, ob es für Russland angemessen wäre, sich auf eigene Atomwaffentests vorzubereiten. Dabei betonte das Staatsoberhaupt, dass Moskau nach wie vor den Verpflichtungen im Rahmen des relevanten internationalen Vertrags nachkomme. Sollten andere Parteien die Punkte des Vertrags verletzt haben, würde Russland agieren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Militär setzt die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Die russischen Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben Energie- und Verkehrsinfrastruktureinrichtungen, die die Aktivitäten der ukrainischen Streitkräfte unterstützen, Lagerstätten und Vorbereitungsstätten für den Einsatz von Langstrecken-Drohnen sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 149 Bezirken angegriffen. Die russische Luftabwehr hat zwei gelenkte Fliegerbomben und 261 Drohnen vom Typ Flugzeug abgeschossen.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "Nord" wurden mehr als 170 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden 14 Fahrzeuge, zwei Feldartilleriegeschütze, drei Munitionsdepots und neun Materiallager zerstört oder beschädigt.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "West" in der Nähe der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow wurde der Versuch einer Gruppe ukrainischer Soldaten vereitelt, aus der Umzingelung in westlicher Richtung auszubrechen. In der Nähe der Ortschaft Petrowka im Gebiet Charkow wurde der Durchbruch einer feindlichen Sturmgruppe zu einer zerstörten Brücke über den Fluss Oskol zur Wiederherstellung derselben verhindert. Insgesamt beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf bis zu 215 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 22 Fahrzeuge und eine Artilleriewaffe. Sieben Stationen für elektronische Kriegsführung und drei Munitionsdepots wurden zerstört.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "Süd" wurden mehr als 95 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zwei Panzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 16 Fahrzeuge, zwei Feldartilleriegeschütze, eine Station für elektronische Kriegsführung, ein Munitionslager und ein Lager für Material zerstört oder beschädigt.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "Mitte" wird die Säuberung der Städte Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) und Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd) sowie der angrenzenden Ortschaften fortgesetzt. Insgesamt beliefen sich die Verluste des Gegners auf über 480 ukrainische Soldaten, ein gepanzertes Kampffahrzeug und acht Fahrzeuge.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "Ost" wurden mehr als 245 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zwei Panzer, ein gepanzerter Mannschaftstransporter, acht Fahrzeuge, eine Haubitze, zwei Stationen für elektronische Kriegsführung und ein Lager für Material zerstört oder beschädigt.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands "Dnjepr" wurden mehr als 45 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden ein gepanzertes Kampffahrzeug, sieben Fahrzeuge, zwei Artilleriegeschütze, sieben Stationen für elektronische Kriegsführung, zwei Munitionsdepots und zwei Materiallager zerstört oder beschädigt.

Gebiet Cherson: Ältere Frau bei Drohnenangriff getötet

Eine ältere Frau ist im Gebiet Cherson bei einem Drohnenangriff ums Leben gekommen, wie der Gouverneur der Region, Wladimir Saldo, auf seinem Telegram-Kanal mitteilt. Er schreibt:

"Ein weiteres barbarisches Verbrechen des Kiewer Regimes. Eine 76-jährige Frau kam bei einem gezielten Drohnenangriff auf ein Wohngebiet in Golaja Pristan ums Leben."

Saldo fügt hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte auch 14 Ortschaften in der Region angegriffen hätten, nämlich: Aljoschki, Welikaja Lepeticha, Dnjeprjany, Schelesny Port, Kachowka, Knjase-Grigorjewka, Malaja Lepeticha, Nowaja Kachowka, Pestschanoje, Sagi, Staraja Sburjewka, Gornostajewka, Sawodowka und Nowaja Majatschka.

Drei ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

Die Luftabwehrkräfte haben innerhalb von vier Stunden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Gebiet Kursk und über Baschkirien abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 8:00 und 12:00 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: zwei Drohnen über dem Gebiet Kursk und eine Drohne über der Republik Baschkortostan (Baschkirien)."

Gebiet Kostroma: Gouverneur berichtet über ukrainischen Drohnenangriff auf Wärmekraftwerk

Der Gouverneur des Gebietes Kostroma, Sergei Sitnikow, berichtet über eine unterbundene Drohnenattacke der Ukraine auf das Wärmekraftwerk in der Stadt Wolgoretschensk. Sitnikow ist nach eigenen Angaben auf dem Weg zum Vorfallort, um die Lage mit der Leitung des Kraftwerks zu besprechen.

Erstmals hatte Sitnikow über Drohnenangriffe auf Wolgoretschensk am Donnerstagmorgen mitgeteilt. Auf Telegram schrieb er, dass Rettungsdienste die Folgen der Attacken an Objekten der energetischen Infrastruktur beseitigen. Verletzte gab es keine, Stromausfälle konnten vermieden werden.

Russischer Auslandsgeheimdienst: Westen plant Sabotage am AKW Saporoschje

Europäische NATO-Länder fordern die Ukraine auf, die für den Westen negative Entwicklung des Ukraine-Konfliktes und dessen Wahrnehmung durch die westliche Öffentlichkeit dringend zu ändern, erklärt der russische Auslandsgeheimdienst SWR.

Zu diesem Zweck schlage man vor, einen Sabotageakt mit Opfern unter Ukrainern und Einwohnern von EU-Ländern durchzuführen, ähnlich dem Unglück von Flug MH17 der Malaysia Airlines im Jahr 2014. Unter anderem werde die Sabotage am Atomkraftwerk Saporoschje durch die Kernschmelze in einem der Reaktoren in Betracht gezogen.

Die britische Nichtregierungsorganisation Chatham House berechnet schon die Folgen eines solchen Unfalls. Demnach würden Menschen in den von Kiew kontrollierten Regionen und Bürger von EU-Ländern nahe der westlichen Grenze der Ukraine durch die Luftmassenbewegung im Ausbreitungsgebiet vom radioaktiven Auswurf betroffen sein.

Der schwierigste Punkt des Plans bestünde darin, wie die Verantwortung für die Katastrophe auf Russland abgewälzt werden könnte. Daher beabsichtige Chatham House, im Voraus Argumente für jedes mögliche Szenario zu entwickeln. Die Situation sollte in den Medien so dargestellt werden, dass die westliche Öffentlichkeit eindeutig die Seite von Kiew einnehmen würde.

Der "kollektive Westen" sei wieder bereit, Ukrainer und Europäer zu täuschen und sogar zu töten, um Russland der Verbrechen des Kiewer Regimes zu bezichtigen und die antirussische Politik und die Kriegsentfesselung zu rechtfertigen, stellt der SWR fest.

Rutte fordert NATO auf, sich auf Konfrontation mit Russland vorzubereiten

NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat die Bündnispartner aufgefordert, sich auf eine "langfristige Konfrontation" mit Russland vorzubereiten. Bei einer Rede auf einem Industrie- und Verteidigungsforum in Rumänien sagte er:

"Russland wird eine destabilisierende Kraft in Europa und der Welt bleiben […] Sie bereiten sich auf eine langwierige Konfrontation vor. Wir dürfen nicht naiv sein. Auch wir müssen bereit sein."

Politico: US-Schauspielerin Angelina Jolie kam überraschend und zu Fuß in die Ukraine

US-Schauspielerin Angelina Jolie hat die ukrainischen Behörden nicht über ihre Reise in die Ukraine und in den von Kiew kontrollierten Teil der Region Cherson informiert, berichtet Politico mit Verweis auf Quellen. Demnach habe Jolie die Grenze des Landes zu Fuß überquert.

Außerdem bestätigt die Quelle, dass das Auto der Schauspielerin an einem Kontrollpunkt in der Stadt Juschnoukrainsk festgehalten wurde. Mitarbeiter des Territorialen Rekrutierungszentrums hätten den Fahrer, der Jolie auch als Leibwächter begleitete, festgenommen, da er vermeintlich keine notwendigen Dokumente bei sich gehabt habe. Die Schauspielerin habe das Rekrutierungszentrum besucht und um die Freilassung des Fahrers gebeten.

Das Rekrutierungszentrum kommentiert gegenüber Politico, dass der Fahrer der Schauspielerin ein Reservist war, der gemäß einem Befehl zur militärischen Ausbildung einberufen worden war. Ob er sofort zur Ausbildung geschickt wurde oder sich später melden durfte, präzisiert Politico nicht.

Drohnenangriff auf Gebiet Wolgograd – Gouverneur meldet einen Toten

Eine ukrainische Drohne hat ein Mehrfamilienhaus in Wolgograd getroffen, berichtet Gouverneur Andrei Botscharow. Nach seinen Angaben kam ein 48-jähriger Mann ums Leben. Außerdem wurden durch die Explosion vier Balkons zerstört.

Des Weiteren brach nach dem Drohnenangriff im Industriegebiet von Wolgograd ein Brand aus. Botscharow zufolge sind die Feuerwehrleute dabei, das Feuer zu löschen.

Video: Russische Panzer zerstören gegnerische Stellungen im Gebiet Dnjepropetrowsk

Die Besatzungen der T-80BWM-Panzer des russischen Truppenverbands Ost haben Schutzräume, Unterstände und Feuerstellungen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Dnjepropetrowsk zerstört. Die Ziele wurden mit 125-Millimeter-Granaten getroffen. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht Videoaufnahmen, auf denen der Einsatz der Panzer zu sehen ist.

Medien: Gruppe ukrainischer Soldaten ergibt sich freiwillig als Kriegsgefangene

Mehrere ukrainische Soldaten in Krasnoarmeisk in der Donezker Volksrepublik haben sich freiwillig in die russische Kriegsgefangenschaft ergeben, berichtet TASS unter Verweis auf das russische Verteidigungsministerium.

Laut dem Bericht handelt es sich um Angehörige der 68. separaten Jägerbrigade der ukrainischen Streitkräfte, die in Krasnoarmeisk eingekesselt wurden. Sie seien von ihrem Kommando im Stich gelassen worden und könnten den Artillerie- und Drohnenangriffen nicht länger standhalten. Wegen der Einkesselung sei auch der Nachschub von Lebensmitteln und Munition ausgefallen.

Russische Regionen wehren massiven Drohnenangriff ab

In der vergangenen Nacht haben Einheiten der russischen Flugabwehr 75 gegnerische Drohnen vom Himmel über dem Land geholt, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Der Großteil der Flugobjekte, und zwar 49 Drohnen, wurde über dem Gebiet Wolgograd zerstört. Weitere unbemannte Flugzeuge schoss die Flugabwehr über den folgenden Regionen Russlands ab:

  • Krim – sieben,
  • Woronesch – sechs,
  • Rostow – vier,
  • Belgorod – drei,
  • Orjol – zwei,
  • Moskau, Kursk, Lipezk, Tambow – je eins.

5.11.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Putin: Westliche Geheimdienste wollen Russland von innen destabilisieren

Präsident Wladimir Putin hat erklärt, westliche Geheimdienste hätten die Anweisung, Russland von innen zu "destabilisieren". Dies sagte er bei einer Sitzung des Rates für interethnische Beziehungen:

"Ich muss Ihnen mitteilen, dass wir Kopien von Dokumenten westlicher Geheimdienste und von ihnen finanzierter ausländischer Zentren besitzen, die ausdrücklich das Ziel der Destabilisierung Russlands formulieren, indem Spaltungen in unserer Gesellschaft gesät und Konflikte auf ethnischer und religiöser Ebene provoziert werden."

Er betonte, dass das Ansteuern gegen Falschmeldungen und Informationskampagnen gegen Russland ein zentrales Handlungsfeld sei. "Wir müssen verstehen: Das ist eine Waffe, die unsere Gegner gegen uns einsetzen und ständig weiterentwickeln", so Putin. Er unterstrich, dass sowohl Behörden als auch Bürger – "und zwar Bürger verschiedener Nationalitäten" – über diese Gefahren informiert sein müssen.

Zudem wies er auf Bestrebungen im Ausland hin, Russland in vom Westen kontrollierte "Post-Russland"-Fragmente zu zerschlagen. Dabei werde der Begriff der "Dekolonisierung" als Vorwand für eine Informationskampagne genutzt. Ausländische pseudonationale Zentren dienten dabei als "einfaches Werkzeug der Informationskriegsführung".

"Es geht zunehmend um die sogenannte 'Dekolonisierung' Russlands, in Wirklichkeit aber um die Zerschlagung der Russischen Föderation und das Erzielen eines strategischen Sieges gegen uns. Wir haben das in verschiedenen Varianten immer wieder gehört. Es tauchen neue Begriffe auf, aber im Grunde ändert sich nichts. Über Jahrhunderte hinweg haben sie nie Erfolg gehabt."

Ukrainische Soldaten berichten von Personalnot in Krasnoarmeisk

Um das Vorrücken der russischen Armee in Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) zu stoppen, benötigen die ukrainischen Truppen mehr Soldaten. Dies berichten mehrere Soldaten der ukrainischen Armee dem Nachrichtenportal Reuters.

Die Personalnot sei das größte Problem, betonen sie. Mit Drohnen allein lasse sich die Lage nicht kontrollieren. Die ukrainischen Einheiten im Raum Krasnoarmeisk sind zahlenmäßig deutlich unterlegen. Genauere Zahlen gibt Kiew jedoch nicht preis.

Zwei Soldaten erklärten, dass die fehlenden Kräfte, die alle Lücken in der Verteidigung kontrollieren könnten, den Erfolg der russischen Einheiten erleichtert hätten.

Die Befragten beschrieben die Lage in der Stadt als angespannt. Ein Kommandeur der Drohneneinheit der 68. Jägerbrigade mit dem Rufnamen "Gus" berichtete, sein Team sei vor einigen Tagen von Positionen in Krasnoarmeisk an den Stadtrand verlegt worden, da sich die Situation "ständig verschlechterte".

Kiews Armee terrorisiert weiterhin Gebiet Brjansk – ein Verletzter

Ukrainische Einheiten haben mit Drohnen das Dorf Krapiwna im Gebiet Brjansk angegriffen, berichtet Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram. Bei dem Angriff erlitt der Fahrer eines Futtermittel-Lkws Splitterverletzungen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und dort umfassend medizinisch versorgt.

Urteil für die Meinungsfreiheit: Friedensaktivistin durfte Symbole ukrainischer Nazis zeigen

Eine Mahnwache-Aktivistin prangerte das nazistische Treiben in der Ukraine auf einem Plakat an und wurde fürs Propagieren von Nazi-Symbolen angeklagt. Das Verfahren dauerte mehr als drei Jahre und endete in der zweiten Instanz mit dem Freispruch.

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Ukrainische Eisenbahn warnt vor Stillstand – Slawjansk und Kramatorsk abgeschnitten

Die staatliche Eisenbahngesellschaft "Ukrainska Salisnyzja" steht nach eigenen Angaben kurz vor dem Zusammenbruch. "Alle Ressourcen sind erschöpft. Bald kann die Eisenbahn stillstehen", sagte der stellvertretende Aufsichtsratschef Sergei Leschtschenko laut dem Abgeordneten Jaroslaw Schelesnjak im Parlament.

Das Staatsunternehmen verzeichnete in den ersten neun Monaten 2025 Verluste von über sieben Milliarden Griwna (145 Millionen Euro), die Gütertransporte brachen um fast 50 Prozent ein. Kiew will zur Rettung des Konzerns fast 20 Milliarden Griwna (414 Millionen Euro) bereitstellen.

Wie Interfax-Ukraine berichtet, dürfte sich die Lage dennoch kaum bessern, da das Land nahezu die gesamte Kohleindustrie im Donbass verloren hat. Zuletzt wurde auch die Mine Belosjorskaja stillgelegt.

Parallel dazu meldet der Telegram-Kanal "Wojennaja Chronika", dass die Ukraine den Donbass schrittweise aufgibt. Züge sollen nicht mehr nach Slawjansk und Kramatorsk fahren. Die nächste erreichbare Station ist Barwenkowo, weiter geht es nur mit Bussen. Beobachter sehen darin ein mögliches Zeichen für die Vorbereitung auf den Rückzug aus der Region.

Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Regionen fort – zwei Verletzte

Bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Frontstadt Kamenka-Dnjeprowskaja im Gebiet Saporoschje sind zwei Menschen verletzt worden. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, wurden nach einem Drohnenangriff ein Mann (Jahrgang 1988) und eine Frau (Jahrgang 1971) ins Krankenhaus eingeliefert. Die Frau hatte eine Splitterwunde am Bein, der Mann hatte ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten.

Auch im russischen Gebiet Kursk kam es zu Angriffen. In der Stadt Rylsk wurden durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte eine Gas- und eine Stromleitung sowie mehrere Wohnhäuser beschädigt. Verletzt wurde niemand, teilte Gouverneur Alexander Chinschtein mit. Einsatzkräfte seien vor Ort, den betroffenen Einwohnern werde Unterstützung zugesagt.

Rada-Abgeordneter bestätigt "Einberufung" von Angelina Jolies Leibwächter

Der Abgeordnete der Werchowna Rada Alexei Gontscharenko hat die Festnahme des Leibwächters der Schauspielerin Angelina Jolie durch ukrainische Wehrbeamte bestätigt. Gontscharenko schrieb auf Telegram:

"Zum Leibwächter von Jolie – ja, das stimmt. Er wurde tatsächlich von Mitarbeitern des Militärkommissariats – auch bekannt als Territoriales Rekrutierungszentrum (TZK) –  mitgenommen und sollte eingezogen werden." 

Zuvor hatten ukrainische Medien berichtet, Jolie sei in die von Kiew kontrollierte Stadt Cherson gereist. Später bestätigten auch die dortigen Behörden diese Information.

Wie weiter gemeldet wurde, hielten TZK-Mitarbeiter in der Nacht einen der Leibwächter Jolies an einem Kontrollposten bei der Einfahrt in die Stadt Juschnoukrainsk im Gebiet Nikolajew fest. Um seine Freilassung zu erreichen, musste die Schauspielerin persönlich das Wehrkommissariat betreten. Überwachungskameras zeichneten die Szene auf.

Das Portal Insider ergänzte, der Leibwächter sei dort lange festgehalten worden, während Beamte mehrfach im Büro des Präsidenten anriefen.

Ukrainisches Militär setzt Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod fort

Am Mittwochnachmittag (Ortszeit) hat Kiews Armee drei Ortschaften im russischen Gebiet Belgorod erneut mit Drohnen angegriffen. Eine weitere Stadt wurde mit Artillerie beschossen. Dies gibt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.

Nach vorläufigen Angaben soll es keine Verletzten geben. Allerdings meldet der Beamte zahlreiche Sachschäden.

Wie es heißt, wurden drei Wohngebäude, zwei zivile Fahrzeuge, ein Nebengebäude und zwei Garagen beschädigt. In der Stadt Schebekino wurde die Stromleitung beschädigt.

Weitere Angaben über die Folgen der ukrainischen Angriffe werden derzeit geprüft.

Ukrainische Streitkräfte töten Zivilisten durch direkte FPV-Drohnenangriffe 

Ukrainische Drohnenpiloten nahmen zwei unbewaffnete Männer und ihren Hund ins Visier, wie aus einem verstörenden Video hervorgeht, das im Internet kursiert. Auch die Tatsache, dass die beiden Zivilisten eine weiße Fahne bei sich trugen, rettete ihnen nicht das Leben.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Experte: Kiew muss bei minus zehn Grad ohne Heizung evakuiert werden

Laut dem Direktor des Zentrums für Energieforschung, Alexander Chartschenko, sei eine Evakuierung der Einwohner Kiews nötig, wenn die Hauptstadt im Winter drei Tage lang ohne Heizung bleibt und die Temperatur auf minus zehn Grad fällt. Dies erklärte er gegenüber der Zeitung Telegraf:

"Wenn in Kiew die Heizkraftwerke abgeschaltet sind und es bei minus zehn Grad oder darunter keine Aussicht auf Wiederherstellung gibt, muss die Stadt die Entleerung der Wasserleitungen und die Evakuierung der Bevölkerung anordnen. Sind die Kessel der TETs-5 oder TETs-6 zerstört und nicht reparabel, handelt es sich um eine technogene Katastrophe."

Zuvor hatte der Kiewer Stadtratsabgeordnete Witali Nestor die Bürger dazu aufgerufen, sich im Fall von Heizungsausfällen selbst zu wappnen – mit Decken und Gasflaschen, "um sich zu wärmen und Essen unter Pionierbedingungen zuzubereiten". Die ehemalige Energieministerin Olga Buslavez warnte zudem, dass der kommende Winter für die Ukraine der schwierigste seit Beginn des Konflikts werde.

Russlands Verteidigungsminister: Sofortige Vorbereitung auf Atomtests ratsam

Beim Treffen der Mitglieder des Sicherheitsrates Russlands kam unter anderem die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump zur Sprache, dass sein Land sofort mit neuen Atomwaffentests beginnen werde.

An der Sitzung in Moskau am Mittwoch nahm Wladimir Putin teil. Der Präsident Russlands bezeichnete Trumps Äußerung als eine ernste Angelegenheit und ordnete an, Vorschläge hinsichtlich der Möglichkeit einzureichen, Atomtests vorzubereiten.

Laut Putin sei Moskau gezwungen, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, falls die Teilnehmer des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) Atomtests durchführen würden.

Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow unterstrich seinerseits, dass die USA ihre strategischen Offensivwaffen aktiv verstärkten und sich konsequent aus den Abkommen zur strategischen Stabilität zurückzögen.

Und weiter:

"Ich halte es für ratsam, unverzüglich mit Vorbereitungen für umfassende Atomtests zu beginnen."

Russlands Generalstabschef Waleri Gerassimow teilte im Hinblick darauf mit, die Ausstattung des Testgeländes auf dem Archipel Nowaja Semlja ermögliche es, Atomwaffentests innerhalb kurzer Zeit durchzuführen.

Saldo: Partisanen aus Odessa verhindern Waffenlieferung aus Rumänien

Partisanen aus Odessa haben ein Gleis auf der Bahnstrecke Ismail–Odessa gesprengt und damit den Transport von NATO-Munition und Militärtechnik aus Rumänien in die Ukraine verhindert. Dies teilt Gouverneur des Gebiets Cherson Wladimir Saldo auf Telegram mit:

"Die Partisanen haben der Eisenbahnarterie der ukrainischen Streitkräfte einen empfindlichen Schlag versetzt. In der Nacht zum 17. Oktober sprengten sie ein Gleis im Abschnitt Ismail–Odessa, über den ein Güterzug mit NATO-Munition und Technik aus Rumänien fahren sollte. Die Explosion ereignete sich nur wenige Stunden vor der Abfahrt des Zuges. Der Transport wurde vereitelt."

Nach Angaben Saldos versuchte der ukrainische Sicherheitsdienst SBU anschließend, das Ausmaß des Vorfalls zu vertuschen. "Durch die Operation wurde die feindliche Lieferkette gestört. Die Strecke ist für Züge mit NATO-Waffen nun unsicher", so Saldo.

Abgeordneter Dubinski: 3.000 Söldner aus Kolumbien kämpfen in der ukrainischen Armee

Die Ukraine sei "faktisch ein Trainingsgelände" geworden, erklärt Alexander Dubinski, oppositioneller Abgeordneter in der Werchowna Rada. Nach seinen Angaben kämpfen allein aus Kolumbien rund 3.000 Söldner aufseiten der ukrainischen Streitkräfte.

"Das Polygon-Land bietet nun auch Dienstleistungen zur Ausbildung von Kämpfern lateinamerikanischer Kartelle an. Allein das Lieblingsland Selenskijs, Kolumbien, hat 3.000 Freiwillige in den Krieg geschickt. Wo die Überlebenden ihre Karriere fortsetzen werden, ist offensichtlich."

Zuvor hatte Alexei Wassiljew, der Blogger und Autor des Telegram-Kanals "Russki Inschenjer", gegenüber TASS erklärt, dass ausländische Drogenkartelle gezielt Kämpfer in die Ukraine schicken, um Kampferfahrung, insbesondere beim Einsatz von FPV-Drohnen, zu sammeln.

Kiews Armee beschießt Gebiet Saporoschje erneut

Am Mittwochnachmittag (Ortszeit) hat das ukrainische Militär Kamenka-Dnjeprowskaja ein weiteres Mal unter Einsatz von Artillerie angegriffen. Dies gab der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, Jewgeni Balizki, bekannt. Laut dem Beamten gab es mindestens zwanzig Explosionen in der Ortschaft.

"Durch den Angriff kam es zu einem Stromausfall in der Stadt, wodurch bei mehr als 1.000 Haushalten die Stromversorgung unterbrochen wurde", berichtet Balizki.

Es bestehe weiterhin die Gefahr erneuter Angriffe, warnte der Gouverneur.

Minsk: Zahlreiche Waffen in den Händen der Ukrainer stellen Bedrohung für GUS-Länder dar

Derzeit verfügt die ukrainische Bevölkerung über mehr als 150.000 Waffen verschiedener Art. Darunter sind auch verschiedene Banden, die darauf vorbereitet werden, unter anderem in Weißrussland zu agieren. Dieses Problem bereitet Minsk große Sorgen. Alexander Wolfowitsch, der Chef des weißrussischen Sicherheitsrats, erklärte dies im Anschluss an das Treffen der Sekretäre der Sicherheitsräte der GUS-Staaten. Die Veranstaltung fand am Mittwoch in Moskau statt.

Die Nachrichtenagentur BelTA zitiert den hochrangigen Beamten wie folgt:

"Diese Waffen werden sich früher oder später in der gesamten GUS verbreiten, insbesondere nach dem Abschluss der militärischen Spezialoperation. Auch dies ist ein gemeinsames Problem, das gelöst werden muss."

Ferner appellierte Wolfowitsch an seine Kollegen aus den GUS-Staaten, das Thema bei internationalen Veranstaltungen und ihren Treffen mit Vertretern westlicher Länder anzusprechen.

Peskow zur Wiederaufnahme von Atomtests der USA: "Brauchen Erklärungen dafür"

Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zu Atomwaffentests kommentiert. Er erklärte, dass weder Russland noch China irgendwelche Atomtests wieder aufgenommen hätten. Zudem wies er darauf hin, Moskau und Peking bestünden darauf, dass alle Länder ihren Verpflichtungen aus dem Umfassenden Atomwaffen-Teststoppvertrag nachkommen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Belgorod: Zivilist bei Drohnenangriff auf Auto verletzt

Ein Zivilist ist bei einem Angriff einer ukrainischen Drohne auf ein Auto im Weiler Masytschewo im Bezirk Graiworon des Gebiets Belgorod verletzt worden. Dies teilt der regionale Einsatzstab auf Telegram mit. Der Mann erlitt ein Drucktrauma und begab sich selbstständig in die Kreisklinik Graiworon, wo ihm die notwendige medizinische Hilfe geleistet wurde. Das angegriffene Fahrzeug wurde beschädigt.

Russische Drohnen greifen feindliche Kräfte an gesamter Front an (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten der Truppenverbände Süd, Ost und Mitte sowie des Rubikon-Zentrums für unbemannte Technologien im Einsatz.

Zeitstempel 00:00 – Soldaten einer Drohneneinheit verhinderten die Rotation ukrainischer Einheiten an der Front bei Kramatorsk-Slawjansk.

Zeitstempel 00:15 – Russisches Militär zerstörte Ausrüstung für Drohneneinsätze sowie mehrere schwere Multikopter-Drohnen vom Typ Baba Jaga (dt.: Hexe) im Gebiet Dnjepropetrowsk.

Zeitstempel 00:33 – Drohnenpiloten gaben den Stoßtrupps Deckung und setzten Stellungen ukrainischer Truppen samt Personal nahe Krasnoarmeisk außer Gefecht.

Zeitstempel 00:52 – FPV-Drohnen machten Personal, Kampfgerät, bodengestützte Robotersysteme, unbemannte Fluggeräte und temporäre Standorte ukrainischer Truppen unschädlich.

Marotschko: Sewerks nahezu vollständig zerstört

Der Militäranalyst Andrei Marotschko hat in einem Livestream auf seiner Seite im sozialen Netzwerk Vkontakte erklärt, die Stadt Sewerks in der Volksrepublik Donezk sei "nahezu zu 100 Prozent zerstört". Dennoch befänden sich dort weiterhin Zivilisten, die auf die Befreiung des Ortes warteten. Nach seinen Informationen hätten russische Soldaten bereits mit der Evakuierung von Einwohnern begonnen.

"Die Menschen standen über einen sehr langen Zeitraum unter ständigem Beschuss ukrainischer Kämpfer und waren natürlich von Versorgung und elementaren Lebensmitteln abgeschnitten. Die Lage der Zivilbevölkerung ist äußerst schwierig."

Ankara fordert "realistischen Ansatz" bei Friedensbemühungen im Ukraine-Konflikt

Die Türkei ist überzeugt, dass ein gerechter und dauerhafter Frieden in der Ukraine nur durch einen Dialog und Gespräche erzielt werden kann, erklärt Außenminister Hakan Fidan. Die Probleme, die in dem Zusammenhang aufträten, würden laut dem türkischen Spitzendiplomaten keinen Einfluss auf Ankaras "entschlossene Position" haben.

Einem Bericht der Nachrichtenagentur TASS zufolge gab Fidan die Erklärung bei einer Pressekonferenz mit seiner finnischen Amtskollegin Elina Valtonen in Helsinki ab. 

Es sei von entscheidender Bedeutung, dass die Friedensbemühungen auf einem realistischen Ansatz beruhten, fügte der türkische Außenminister hinzu. Sie sollten demzufolge mit Interessen der Parteien, aber auch mit der Dynamik des Frontverlaufs sowie der Gesamtlage im Einklang stehen.

Medien: Bundesregierung plant weitere drei Milliarden Euro für die Ukraine

Das Kanzleramt plant samt zuständiger Ministerien, die massiven Finanzhilfen für die Ukraine im nächsten Jahr mit weiteren rund drei Milliarden Euro zu erhöhen, so ein Sprecher des Finanzministeriums gegenüber Medien. In dem vorgesehenen Haushalt für 2026 hatte Deutschland bereits 8,5 Milliarden Euro für Kiew eingeplant.

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Durchbruchsversuch der ukrainischen Truppen aus Umzingelung in Krasnoarmeisk verhindert

Einheiten des Truppenverbandes Mitte hätten einen Durchbruch der ukrainischen Streitkräfte aus dem Umzingelungsring in der Stadt Krasnoarmeisk vereitelt, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt.

"Der Durchbruch des Feindes aus dem Kessel wurde verhindert. Innerhalb eines Tages wurden zwölf Gegenangriffe nördlich und nordwestlich der Ortschaft Krasnoarmeisk in der Volksrepublik Donezk abgewehrt."

Die Sturmtruppen der 2. und 51. Armee hätten die Eliminierung der eingekesselten Formationen der ukrainischen Streitkräfte in den Wohnbezirken Prigorodny und Zentralny fortgesetzt, heißt es in der Mitteilung weiter.

Peskow: Kiew verweigert Medien Zutritt zu den "Kesseln", um Lage der ukrainischen Armee zu verheimlichen

Die ukrainische Führung unterbindet die Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin und verwehrt Medienvertretern den Zutritt zu den von russischen Streitkräften umstellten Gebieten, offenbar um die missliche Lage der eingeschlossenen ukrainischen Truppen zu verschleiern.

Der Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärt am Mittwoch gegenüber den Journalisten:

"Sie wissen, dass diese Reise derzeit nicht stattfinden kann, weil das Kiewer Regime diese Möglichkeit und diesen Vorschlag völlig abgelehnt hat. Was verheimlicht man in Kiew? Man verheimlicht die Notlage eigener Truppen in diesen Gebieten."

Le Monde: Lage ukrainischer Einheiten in Krasnoarmeisk verzweifelt

Für die ukrainischen Soldaten, die in Krasnoarmeisk eingeschlossen sind, ist die Situation hoffnungslos, da die russische Armee die Versorgung gekappt hat. Die Lage sei verzweifelt, räumt Le Monde ein. 

In dem Zusammenhang soll ein ukrainischer Offizier in Krasnoarmeisk auf "Fehler in der Militärführung" hingewiesen haben. Deswegen habe es "mehrere Wochen lang keine normale Versorgung" gegeben, und in den letzten Tagen sei die Stadt "völlig abgeschnitten" worden, teilte der Offizier der französischen Zeitung mit.

Es sei nur noch eine Frage von "Tagen, höchstens zwei Wochen", dass Kiew die Kontrolle über die Stadt verlieren werde, berichtete der Offizier. Ähnlich soll sich auch ein Marineoffizier geäußert haben.

Angesichts der schwierigen Lage in Krasnoarmeisk werde zunehmend Kritik am Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Aleksander Syrski, laut, heißt es im Bericht.

Ukrainische Medien haben Syrski auch zuvor kritisiert, als es sich um großangelegte Kämpfe, darunter bei Awdejewka 2024, gehandelt hat, schreibt Le Monde weiter. Der Oberkommandierende setze das Leben von Tausenden Soldaten aufs Spiel, um das Unvermeidliche hinauszuzögern, anstatt einen geordneten Rückzug durchzuführen, lautete der Vorwurf.

Russisches Militär schaltet Starlink-Terminals der ukrainischen Truppen erfolgreich aus

Mehrere Einheiten der ukrainischen Armee, darunter jene, die jetzt im Raum Krasnoarmeisk eingekesselt sind, haben praktisch keine Starlink-Terminals mehr. Dies ist ein Beleg dafür, dass die technologische Überlegenheit und die Koordination im russischen Militär es ermöglichen, Erfolge an der Frontlinie zu erzielen. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet darüber unter Verweis auf Quellen im russischen Unternehmen, das Drohnendetektoren vom Typ Ten (dt.: Schatten) entwickelt. 

Wie es heißt, ist das Starlink-System für die ukrainischen Truppen eines der wichtigsten Kommunikations- und Ortungssysteme an der Front.

In dem Zusammenhang zitiert TASS ihre Quelle wie folgt:

"Der Verlust solcher Kanäle bedeutet eine nahezu vollständige Lähmung der Kontrolle: Austausch der Aufklärungsdaten, die Übermittlung von Befehlen und die Feuerlenkung sind gestört."

Das russische Militär setze die neuesten Ten-V4-Systeme ein, um die Versorgung der ukrainischen Einheiten mit Ersatzteilen, Batterien und Munition per Luft zu kappen.

"Faktisch verliert der Feind auf dem Schlachtfeld nicht nur Augen und Ohren, sondern auch Nachschublinien."

Fast 22.000 ukrainische Soldaten bei Kämpfen um LVR im Oktober außer Gefecht gesetzt

Wie der Militärexperte Andrei Marotschko mitteilt, beliefen sich die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im vergangenen Monat bei den Kämpfen um die LVR auf etwa 21.605 ukrainische Soldaten und Söldner. Das seien 4.100 Soldaten mehr als im September.

Der Grund für diese Zunahme der Verluste hänge mit "verspäteten Befehlen und unqualifizierten Handlungen des ukrainischen Kommandos" zusammen, betont Marotschko.

Ihm zufolge hätten die russischen Streitkräfte im Oktober 317 Panzer und verschiedene gepanzerte Kampffahrzeuge, drei HIMARS-Abschussrampen und eine MLRS-Abschussrampe aus US-Produktion, 220 Feldartilleriegeschütze, 311 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 499 Munitionslager, sowie fast 1.500 Autos getroffen oder zerstört.

Ukrainisches Militär terrorisiert weiterhin Ortschaften im Raum Cherson

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden erneute Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer.

Wie der Gouverneur Wladimir Saldo bekannt gibt, wurde ein Ehepaar – ein 55-jähriger Mann und eine 53-jährige Frau – in der Ortschaft Schelesniy Port durch ukrainischen Beschuss verletzt.    

Insgesamt haben Kiews Kräfte laut dem Beamten elf Ortschaften beschossen.

Russische Artillerie greift ununterbrochen feindliche Stellungen an (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten der Truppenverbände Nord und Mitte im Einsatz.

Zeitstempel 00:00  ‒ Selbstfahrlafetten vom Typ Gwosdika zerstören getarnte Stellungen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Sumy.

Zeitstempel 00:16 ‒ Ein Grad-Mehrfachraketenwerfer greift ukrainische Kämpfer an, die sich in einem Waldgebiet nahe Krasnoarmeisk in der Volksrepublik Donezk verstecken.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In dem Frontbericht vom Mittwoch heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.460 Soldaten.

Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

  • 25 gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • 93 Autos,
  • zehn Feldartilleriegeschütze,
  • zwei Artilleriegeschütze,
  • eine Station für Artillerieabwehr,
  • 14 Stationen für elektronische Kampfführung,
  • ein Aufklärungsradar,
  • 16 Munitions- Materiallager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Objekte der Energie- und Verkehrsinfrastruktur, die die Aktivitäten der ukrainischen Streitkräfte unterstützen, eine Produktionsstätte von Drohnen sowie Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 142 Bezirken.

Russische Luftabwehrkräfte haben eine gelenkte Bombe, vier HIMARS-Raketen aus US-Produktion und 123 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 668 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 95.059 unbemannte Luftfahrzeuge, 635 Flugabwehrraketensysteme, 25.862 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.609 Mehrfachraketenwerfer, 31.099 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 45.925 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

DVR: Gruppe ukrainischer Kämpfer bei Krasnoarmeisk in Falle geraten 

Eine Gruppe ukrainischer Soldaten sei bei Krasnoarmeisk in eine Falle geraten. Wie Igor Kimakowski, der Berater des Oberhaupts der russischen Volksrepublik Donezk Denis Puschilin, gegenüber TASS mitteilt, sei der Gegner in einen Feuersack geraten und eliminiert worden.

"Der Gegner geriet zwischen Krasnoarmeisk und Rodinski in eine Falle, als er unsere Stellungen angreifen wollte. Sie wurden in ein bestimmtes Gebiet blockiert und konnten es nicht mehr verlassen. Sie wurden einfach eliminiert."

Russische Flugabwehrkräfte im Kampfgebiet rund um die Uhr im Einsatz (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen die Luftverteidigung im Operationsgebiet des Truppenverbands Nord im Einsatz. Wie es heißt, ist im Video ein Flugabwehrraketensystem vom Typ Panzir-S zu sehen. Während ihres Bereitschaftsdienstes habe dessen Besatzung eine feindliche Drohne abgeschossen, berichtet die Behörde in Moskau.

Zehn Ortschaften in DVR und im Gebiet Charkow binnen eines Monats befreit 

Russische Soldaten hätten im Oktober insgesamt zehn Siedlungen in der Volksrepublik Donezk und im Gebiet Charkow befreit, das sind zwei Siedlungen mehr als im September. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit.

Durch Einheiten der Truppenverbände Nord und West seien die Ortschaften Otradnoje, Tichoje, Bologowka, Borowskaja Andrejewka, Peschtschanoje und Sadowoje im Gebiet Charkow unter Russlands Kontrolle genommen worden. 

Die Siedlungen Kusminowka, Fjodorowka, Pleschtschejewka und Dronowka in der DVR seien durch Einheiten des Truppenverbandes Süd befreit worden.

Marotschko betont, dass russische Truppen im vergangenen Monat die taktische Lage verbessert hätten und in die Tiefe der feindlichen Stellungen vorgedrungen seien.

Moskau: Keine Überlebenschance für Kiews Armee in Kesseln von Kupjansk und Krasnoarmeisk, nur freiwillige Kapitulation

Die Lage der ukrainischen Einheiten, die in Kupjansk und Krasnoarmeisk im Kessel eingeschlossen sind, verschlechtert sich heute rapide. Sie erleiden täglich erhebliche Verluste durch Angriffe russischer Truppen, die weiterhin im Vormarsch sind. Um am Leben zu bleiben, haben ukrainische Soldaten keine andere Möglichkeit, als sich freiwillig dem russischen Militär zu ergeben. Dies gibt Russlands Verteidigungsministerium bekannt.

Mit der Erklärung vom Mittwochmorgen (Ortszeit) bestreitet die Behörde in Moskau einen Bericht des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, seine Armee sei in Kupjansk angeblich dabei, es von den verbliebenen "bis zu 60 Russen" zu "säubern".

Selenskijs Aussage lasse nur zwei Schlüsse zu, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Entweder habe der Anführer des Kiewer Regimes den Realitätsbezug völlig verloren und sei hinsichtlich der Lage an der Front ahnungslos, da er von dem Oberbefehlshaber Alexander Syrski falsch informiert werde.

"Oder im Gegenteil, er versteht die Hoffnungslosigkeit der Situation und die tatsächliche Lage der ukrainischen Streitkräfte in Kupjansk. Deshalb versucht er, selbst auf Kosten des ruhmlosen Todes Tausender ukrainischer Soldaten in den Kesseln, die Wahrheit bis zum Schluss vor der ukrainischen Bevölkerung und seinen westlichen Sponsoren zu verbergen."

Ziel des Kiewer Regimes sei es, weiterhin von den Geldern europäischer Steuerzahler zu profitieren, die ihm für den Krieg gegen Russland bereitgestellt werden, erklärt die Behörde in Moskau.

Gruppe ukrainischer Kämpfer ergibt sich im Gebiet Dnjepropetrowsk 

Eine Gruppe von Soldaten der 23. separaten mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte hat sich im Gebiet Dnjepropetrowsk ergeben, berichtet ein Korrespondent der Nachrichtenagentur TASS.

Laut den ukrainischen Kriegsgefangenen hätten die russischen Militärangehörigen sie vor dem Tod gerettet.

"Wir möchten uns beim Bataillon 'Nefrit' für die Rettung unseres Lebens bedanken."

Sie berichteten, dass sie ohne Vorbereitung, Waffen, Kommunikationsmittel und Versorgung an die Front geschickt worden seien, und riefen ihre Kameraden dazu auf, sich massenhaft zu ergeben.

Energieinfrastruktur bei Wladimir angegriffen

Ukrainische Drohnen hätten die Energieinfrastruktur in einem Vorort der Stadt Wladimir angegriffen. Dies teilt der Gouverneur der Region, Alexander Awdejew, auf Telegram mit. Seinen Angaben zufolge seien Spezialisten vor Ort im Einsatz. Mit der Beseitigung der Folgen werde am Morgen begonnen.

Awdejew betont auch, dass alle Lebenserhaltungssysteme normal funktionierten.

Weitere Einzelheiten wurden nicht angegeben.

Mehrere Wohnhäuser bei Angriff auf Orjol beschädigt

Bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Stadt Orjol seien acht Häuser beschädigt worden. Es gebe keine Verletzten, teilt der Gouverneur der Region, Andrei Klytschkow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Wie es heißt, seien zwei Drohnen über der Stadt abgefangen worden. 

"Dabei wurden sieben Privathäuser und die Fenster in einem Mehrfamilienhaus beschädigt." 

Er fügt hinzu, dass den Bürgern die notwendige Hilfe geleistet werde.

Wir setzen auf die Russen: USA sind überzeugt, dass Russland auf jeden Fall gewinnen wird

Wenn statt Drohungen plötzlich nette Töne in Richtung Russland zu hören sind, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass unsere Gegner ernsthafte Probleme haben.

Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Luftverteidigung wehrt in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 40 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Woronesch – elf, 
  • Gebiet Rostow – acht,
  • Gebiet Kursk – sechs,
  • Republik Krim – sechs, 
  • Gebiet Brjansk – fünf,
  • Gebiet Belgorod – zwei,
  • Gebiet Orjol – zwei.

4.11.2025 22:01 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russische Flugzeuge greifen Kiews Armee mit Raketen an (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Kampfflugzeuge vom Typ Su-25 im Einsatz. Wie es heißt, führten diese Raketenangriffe im Operationsgebiet des Truppenverbands Ost durch.

Dabei sei ein Stützpunkt der ukrainischen Truppen samt Personal außer Gefecht gesetzt worden, teilt die Behörde in Moskau mit. Die Raketen seien paarweise aus geringer Höhe abgefeuert worden.

Rada-Abgeordnete: Ukraine verliert Krasnoarmeisk und Dimitrow

Marjana Besuglaja, eine Abgeordnete des ukrainischen Parlaments, räumt ein, dass Kiew die Kontrolle über Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) und Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd) verliert.

"Die systemischen Probleme der Militärführung werden nicht gelöst, und wir verlieren eine Stadt nach der anderen auf die gleiche Weise", schreibt sie in einem Post auf Telegram.

Die russische Armee brachte bereits mehr als 80 Prozent von Krasnoarmeisk unter ihre Kontrolle, fügt die Rada-Abgeordnete hinzu.

EU lobt "Reformen" der Ukraine – und kritisiert "demokratischen Rückschritt" in Georgien und Serbien

Die Europäische Union hat am Dienstag der Ukraine erneut Hoffnung auf ihrem Weg in die EU gemacht – und das trotz des anhaltenden Krieges und bestehender Korruptionsprobleme. Der EU-Beitritt könne für die Ukraine eine "wesentliche Sicherheitsgarantie" sein, so die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas.

Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

"Historische Bedeutung": Putin zeichnet Entwickler neuer Waffensysteme Burewestnik und Poseidon aus

Russlands Präsident Wladimir Putin zeichnet am Dienstag im Kreml die Konstrukteure des Marschflugkörpers Burewestnik und der Unterwasserdrohne Poseidon aus. Die Entwicklung der Waffensysteme mit Kernenergieantrieb habe für das russische Volk eine historische Bedeutung im gesamten 21. Jahrhundert, betont Putin.

Weitere Aussagen des Präsidenten lauten:

  • Hinsichtlich der Reichweite übertraf Burewestnik alle bisher bekannten Raketensysteme der Welt.
  • Die Geschwindigkeit von Poseidon ist um ein Vielfaches höher als die aller modernen Überwasserschiffe.
  • Für beide Waffensysteme werden ausschließlich einheimische Materialien verwendet.
  • In Burewestnik und Poseidon eingesetzte Technologien werden zur Schaffung einer vielversprechenden Mondstation beitragen.
  • Die geringe Größe und das geringe Gewicht der neuesten Waffen sowie ihre Sicherheit machen sie geeignet für den Einsatz im Bergbau, auch in der Arktis.
  • Am 21. Oktober befand sich ein NATO-Aufklärungsschiff im Gebiet, wo Burewestnik getestet wurde.

Russische Drohnen greifen Kiews Armee an gesamter Front an (Video)

Drohnenpiloten der russischen Truppenverbände Ost, Nord, Süd, Mitte sowie des Rubikon-Zentrums für unbemannte Technologien setzen gegnerische Kräfte außer Gefecht. Russlands Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.

Zeitstempel 00:00 ‒ Mehrere feindliche Fahrzeuge wurden im Gebiet Dnjepropetrowsk in Brand gesetzt und damit die Rotation ukrainischer Einheiten verhindert.

Zeitstempel 00:20 ‒ Durch präzisen Drohnenangriff wurde ein Artilleriegeschütz ukrainischer Truppen im Gebiet Sumy zerstört.

Zeitstempel 00:35 ‒ Eine russische Lancet-Kamikazedrohne machte an der Front bei Sewersk Anlagen der elektronischen Kampfführung und Ausrüstung zur Artillerieortung unschädlich.

Zeitstempel 00:56 ‒ FPV-Drohnen setzen Personal, Kampfgerät und Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte außer Gefecht.

Zeitstempel 01:31 ‒ Russische Drohnenpiloten neutralisieren gegnerische Stellungen und Personal im Raum Krasnoarmeisk.

Lettland will Unterstützungsprogramm für ukrainische Flüchtlinge überdenken

Laut Dace Meilija, der Vertreterin des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) in Lettland, wird bis Jahresende klar sein, wie die Leistungen für ukrainische Staatsbürger im Land weiter gekürzt werden.

Wie Meilija berichtet, sei aber schon jetzt klar, dass die berufstätigen Ukrainer das primäre Hilfspaket nicht erhalten würden.

Zuvor war angekündigt worden, dass das größte Zentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine in Berlin geschlossen wird.

Zahl der in Deutschland ankommenden Ukrainer steigt

Immer mehr junge Männer aus der Ukraine kommen aktuell nach Deutschland, teilt die Bild mit. Hintergrund ist demnach die Aufhebung der Ausreisesperre für 18- bis 21-jährige junge Männer durch die ukrainische Regierung im August.

Den rasanten Anstieg bestätigen die Zahlen der Bundesregierung. Im August seien 11.277 Ukrainer ins Land gekommen. Im September lag diese Zahl bei 18.755.

Nach Angaben des Bundesinnenministeriums halten sich derzeit in Deutschland 1.292.122 Flüchtlinge aus der Ukraine auf, davon sind 1.253.555 ukrainische Staatsbürger (Stand: 30. September 2025).

Russische Panzersoldaten bereiten sich auf Kampf vor (Video)

Panzerbesatzungen des russischen Truppenverbands West trainieren weiterhin taktische Manöver auf Übungsplätzen im Hinterland. Russlands Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram. Im Video sind demnach die Kampffahrzeuge vom Typ T-72B3M zu sehen.

Wie es heißt, zielt das kontinuierliche Training darauf ab, eine hohe Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten und die Koordination innerhalb der Besatzung zu verbessern.

Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Gebiete fort

In der Zeitspanne von 16:30 Uhr bis 20 Uhr Moskauer Zeit hat Russlands Luftverteidigung insgesamt 13 ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Grenzgebieten Belgorod und Brjansk zerstört.

Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen am Dienstag Starrflüglerdrohnen ein.

Ehemaliger ukrainischer Soldat: Einwohner Saporoschjes warten auf russische Truppen

Die meisten Einwohner Saporoschjes warten auf die Ankunft der russischen Armee. Darüber berichtet ein gebürtiger Bewohner der Stadt und ehemaliger Soldat der ukrainischen Streitkräfte. Er kämpft derzeit als Mitglied einer Freiwilligeneinheit an der Seite Russlands.

In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS gibt der Soldat mit dem Rufnamen Orjol an, dass 70 Prozent der Einwohner gegen den Krieg seien und das gleichnamige Gebiet als Teil Russlands betrachteten.

Die übrigen Einwohner, so der Freiwillige, glaubten weiterhin der ukrainischen Propaganda oder hätten die Stadt bereits verlassen.

Saporoschje liegt im Gebiet, das von Kiew kontrolliert wird.

EU-Kommission weist auf Folter in ukrainischen Gefängnissen hin

Die EU-Kommission hält Folter in ukrainischen Gefängnissen weiterhin für ein aktuelles Problem, heißt es in einem veröffentlichten Bericht der EU-Kommission über die EU-Mitgliedschaft der Ukraine.

Ex-CIA-Analyst: "Es gibt keine Waffen, mit denen die NATO Russland überlegen ist"

"Man kann keinen einzigen Technologiebereich nennen, in dem der Westen einen Vorteil oder gar eine Überlegenheit gegenüber Russland hat", so lautet das Fazit des früheren CIA-Analysten Larry Johnson, wie aus einem aktuellen Gespräch mit Andrew Napolitano hervorgeht. Johnson fasst dabei eine Reihe von russischen Hochtechnologiewaffen zusammen, darunter die nuklearbetriebenen Supertorpedos "Poseidon" und Marschflugkörper "Burewestnik".

"Viele westliche Analysten belächeln das und sagen: 'Oh, das bedeutet nichts, das ist nur eine Menge russischer Hype.' Viel Glück dabei, Leute!"

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Militärexperte: Lage für ukrainische Truppen in Dimitrow und Rodinskoje entwickelt sich zum Schlimmsten

Die Lage für die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte in der Umgebung der Ortschaften Dimitrow und Rodinskoje in der Volksrepublik Donezk entwickle sich zum Schlimmsten, dort bilde sich ein Feuerkessel. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko.

Er merkt an, dass die russischen Truppen nur noch eine Strecke von etwa zwei Kilometern zurücklegen müssen, um die Gruppierung der ukrainischen Militanten bei Dimitrow vollständig "einzukesseln".

Selenskij sieht Ukraine auf Kurs zu EU-Beitritt

Der jüngste Bericht der EU-Kommission zu den Fortschritten von Reformen in der Ukraine zeigt nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, dass sich das Land "zuversichtlich" in Richtung EU-Mitgliedschaft bewege. Dies sei die bisher beste Einschätzung und ein Beweis dafür, dass das Land auch während des Krieges weiterhin Reformen nach EU-Standards durchführe, schreibt der Politiker auf der Plattform X. Die Ukraine sei bereit, die ersten drei Verhandlungskapitel zu eröffnen.

"Wir erwarten die entscheidenden Maßnahmen der EU, um alle künstlichen Hindernisse für ein starkes und geeintes Europa zu überwinden."

Die Regierung in Kiew sei entschlossen, gemeinsam Europa und gemeinsame Werte zu stärken, so Selenskij.

Ehemaliger ukrainischer Soldat: Britische Ausbilder waren bereits 2018 in der Ukraine aktiv

Ausbilder aus Großbritannien haben Kiews Armee lange vor dem Beginn der russischen militärischen Spezialoperation auf großangelegte Kampfeinsätze vorbereitet. Das Training nach britischen Methoden begann bereits 2018. Ein Angehöriger des Freiwilligenbataillons "Maksim Kriwonos" berichtete darüber in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Die Einheit besteht aus früheren ukrainischen Soldaten, die eine Befreiungsbewegung ins Leben gerufen haben und gegen die Regierung in Kiew kämpfen. Sie nahmen unter anderem an der Befreiung mehrerer Ortschaften im Donbass teil.  

Laut dem Freiwilligen mit dem Rufnamen Bely studierten die britischen Ausbilder damals die Taktiken der russischen Truppen und der Volksmiliz eingehend, um ihre eigenen Kampfmethoden anzupassen.

Medienbericht: Bundesregierung will Ukraine-Hilfe aufstocken

Die Bundesregierung plant die Aufstockung der für die Ukraine-Hilfe vorgesehenen Haushaltsmittel für das Jahr 2026. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Regierungs- und Koalitionskreise. Demnach sollen die bisher für das kommende Jahr geplanten Mittel von 8,5 Milliarden Euro um etwa drei Milliarden Euro erhöht werden.

Im Bericht heißt es, dass die genaue Höhe der Aufstockung noch Gegenstand von Gesprächen zwischen Kanzleramt, Finanz- und Verteidigungsministerium sei. Bei den drei Milliarden Euro handele es sich um eine etwaige Größenordnung, auf die sich alle Beteiligten hätten einigen können. Es wird erwartet, dass das Finanzministerium die Etatänderung am Freitag an den Haushaltsausschuss des Bundestags gibt.

EU gewährt Ukraine neue Finanztranche in Milliardenhöhe

Die Europäische Union hat im Rahmen des Instruments Ukraine Facility der Ukraine eine neue Hilfstranche in Höhe von 1,8 Milliarden Euro gewährt. Die "Gesamthilfe" der EU für Kiew beläuft sich seit 2022 auf rund 180 Milliarden Euro, heißt es in einer auf der Website des Rates der EU veröffentlichten Erklärung.

Russische Drohne trifft auf Zivilfahrzeug an der Front bei Rubzy

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen eine Kamikazedrohne, die am Frontabschnitt Rubzy, im gegnerischen Hinterland, im Einsatz gewesen war. Das Video wurde demnach von einer am unbemannten Fluggerät installierten Kamera aufgenommen.

Wie es heißt, traf der russische Drohnenpilot auf ein ziviles Fahrzeug, näherte sich diesem und identifizierte es. Das Video zeigt Zivilisten, die aus dem Auto aussteigen und ihre Hände heben. Als sich der Drohnenpilot vergewisserte, dass sich kein Militärpersonal darin befand, setzte er den Flug fort.

Russische Soldaten kämpften nicht gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine, berichtet die Behörde in Moskau. Es seien "die Verbrecher" aus den Drohneneinheiten der ukrainischen Armee, die ihre eigenen Bürger töteten, wenn diese versuchten, Kampfgebiete zu verlassen.

Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt auf ihrer Webseite entsprechende Aufnahmen.

Zivilist im Gebiet Belgorod verletzt

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet einen weiteren Angriff auf die zivile Bevölkerung des russischen Grenzgebiets Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe eine ukrainische Drohne in der Nähe der Siedlung Krassiwo einen Kleintransporter angegriffen. Das Fahrzeug sei beschädigt worden. Der Fahrer habe eine penetrierende Wunde am Brustkorb und eine Splitterverletzung an einer Schulter erlitten. Ein Rettungsteam habe ihn in ein Krankenhaus in der Ortschaft Borissowka eingeliefert.

EU-Kommission: Verhandlungen über EU-Mitgliedschaft der Ukraine werden noch vor Jahresende beginnen

Die EU-Kommission gehe davon aus, dass die Verhandlungen über die EU-Mitgliedschaft der Ukraine noch vor Jahresende beginnen werden, heißt es in einer Erklärung der EU-Kommission, die am Dienstag einen weiteren Bericht über die Fortschritte der Beitrittskandidaten bei den für die EU-Mitgliedschaft erforderlichen Reformen vorgelegt hat.

Russische Luftabwehr fängt weitere ukrainische Drohnen ab

Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr am Dienstag im Zeitraum von 6 Uhr MEZ bis 12 Uhr MEZ acht ukrainische Drohnen über dem russischen Grenzgebiet Belgorod zerstört. Weitere Einzelheiten gibt die Behörde nicht bekannt.

Auch Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow hat bislang keine Einzelheiten mitgeteilt.

Französischer Politiker kritisiert Brüssel für Pläne, EU-Länder wegen zu geringer Importe aus der Ukraine zu verklagen  

Die Europäische Kommission verfolge eine Politik der Diktatur, indem sie plant, gegen drei europäische Länder wegen Exportbeschränkungen gegenüber der Ukraine vor Gericht zu gehen, meint Florian Philippot, der Vorsitzende der französischen Partei Les Patriotes. Er schreibt auf X:

"Diktatur! Die Europäische Kommission hat angekündigt, drei Mitgliedstaaten – Polen, Ungarn und die Slowakei – vor Gericht zu verklagen, weil sie nicht genügend ukrainische Produkte importieren, obwohl das neue Freihandelsabkommen zwischen der EU und der Ukraine zu einer Flut ukrainischer Agrarprodukte auf dem Kontinent führen wird! Dies wird zu einer Erhöhung der Importquoten ohne Zölle führen."

Zuvor hatte Olof Gill, der Vertreter der EU-Kommission, auf einer Pressekonferenz erklärt, dass die EU-Kommission Polen, Ungarn und die Slowakei dazu bewegen wolle, die Exportbeschränkungen gegenüber der Ukraine aufzuheben. Wie die Zeitung Politico berichtete, schließe die EU-Kommission eine Klage gegen die drei Länder nicht aus.

32 ukrainische Drohnen über der LVR innerhalb eines Tages abgeschossen

Die russische Luftabwehr hat innerhalb eines Tages über dem Gebiet der Lugansker Volksrepublik (LVR) 32 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte zerstört, teilt LVR-Chef Leonid Passetschnik auf seinem Telegram-Kanal mit.

Russische Truppen halten Kessel aufrecht: Keine Flucht für ukrainische Soldaten möglich

Die russischen Streitkräfte umzingeln weiterhin die ukrainischen Gruppierungen im Raum der Ortschaften Kupjansk und Krasnoarmeisk. Das Verteidigungsministerium schreibt am Dienstag auf der Plattform Telegram, dass der Truppenverband West eine Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte nahe der Ortschaft Petrowka im Gebiet Charkow verhindert habe. Der Gegner habe vergeblich versucht, zum Fluss Oskol vorzustoßen und somit den eingekesselten ukrainischen Einheiten die Flucht zu ermöglichen. Das russische Militär habe dabei bis zu zehn ukrainische Soldaten eliminiert und ein Panzerfahrzeug zerstört. Darüber hinaus seien in der Nähe der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow bis zu 40 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Der Gegner habe zudem einen Transportpanzer, eine Selbstfahrlafette, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Mörser, einen Truck und drei Pick-ups verloren.    

In Bezug auf die Situation im Raum der Stadt Krasnoarmeisk teilt die Militärbehörde in Moskau mit, dass der Truppenverband Mitte kontinuierlich die eingekesselten ukrainischen Gruppierungen eliminiere. So habe das russische Militär im Viertel Prigorodny vier Gebäude und im Viertel Zentralny 31 Gebäude befreit. Gleichzeitig laufe die Säuberung der Ortschaften Gnatowka und Rog in der DVR weiter. Dort seien 24 Gebäude befreit worden. Weitere 17 Gebäude seien in der Ortschaft Dimitrow befreit worden. Darüber hinaus seien in den vergangenen 24 Stunden 13 Versuche des Gegners gescheitert, den Kessel zu durchbrechen. Allein im Raum der Ortschaft Grischino seien mehr als 30 ukrainische Kämpfer getötet worden, als der Gegner mithilfe von ausländischen Söldnern dreimal versucht habe, aus der Umzingelung auszubrechen. Das russische Verteidigungsministerium beziffert die gesamten Personalverluste des Gegners in dieser Kampfzone auf bis zu 205 Mann. Dabei seien zwei Pick-ups und ein Geschütz außer Gefecht gesetzt worden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Dienstag auf der Plattform Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Alexejewka, Andrejewka, Proletarskoje, Nowaja Setsch und Kortschakowka im Gebiet Sumy sowie Sinelnikowo und Woltschansk im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe bis zu 225 Kämpfer getroffen. Dabei seien zwölf Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Aufklärung, drei Munitionslager und vier Materiallager zerstört worden.

Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Petropawlowka, Kurilowka, Boguslawka, Nowoplatonowka, Druscheljubowka und Borowskaja Andrejewka im Gebiet Charkow sowie Nowossjolowka, Stawki und Jarowaja in der DVR getroffen habe. Dabei seien mehr als 220 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das russische Militär habe zudem fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 21 Wagen, ein Geschütz, sechs Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Artillerieaufklärungsradar und sechs Munitionslager zerstört.

Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen, wobei er ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Druschkowka, Konstantinowka, Sewersk, Swanowka, Iwanopolje, Dronowka, Fjodorowka, Weroljubowka und Wassjukowka in der DVR getroffen habe. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 105 Armeeangehörige. Das ukrainische Militär habe darüber hinaus vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, elf Wagen, sechs Geschütze, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Materiallager und ein Brennstoffdepot verloren.

Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Prijut, Belizkoje, Suchezkoje, Rodinskoje, Nowopawlowka, Kotlino, Udatschnoje und Lenino in der DVR sowie Demurino im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Der Gegner habe bis zu 430 Soldaten verloren. Ein Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Jegorowka, Wischnjowoje und Radostnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Uspenowka im Gebiet Saporoschje getroffen habe. Die russische Behörde schätzt die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 240 Armeeangehörige. Dabei seien 20 Wagen, zwei Geschütze und fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung eliminiert worden.

Der Truppenverband Dnjepr habe gegnerische Einheiten nahe den Ortschaften Malyje Schtscherbaki im Gebiet Saporoschje sowie Ponjatowka, Sadowoje, Nikolskoje und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 80 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, acht Wagen, zwei Geschütze, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Munitionslager, ein Brennstoffdepot und drei Materiallager verloren.

Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energie- und Verkehrsobjekte, eine Munitionsfabrik, ein Brennstoffdepot und 152 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe in den vergangenen 24 Stunden drei Lenkbomben, eine HIMARS-Rakete und 204 Drohnen abgefangen.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 94.936 Drohnen, 635 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.837 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.609 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.065 Geschütze und Mörser verloren.

Rada-Abgeordnete: Selenskij lügt über Lage in Krasnoarmeisk

Die Abgeordnete der Werchowna Rada Marjana Besuglaja hat Wladimir Selenskij vorgeworfen, über die Lage in Krasnoarmeisk (Pokrowsk) zu lügen, wo eine große Gruppierung der ukrainischen Streitkräfte umzingelt wurde.

Besuglaja fügt hinzu, dass es keinen Grund zu der Annahme gebe, dass Selenskijs Aussagen zur Lage in Krasnoarmeisk eine "bewusste Informationsoperation" seien, die dazu diene, die tatsächliche Lage zu verschleiern, während Entscheidungen auf der Grundlage echter, verifizierter Informationen getroffen würden. Sie betont:

"Unsere Entscheidungen werden auf der Grundlage dieser faulen Lügen getroffen."

Ukrainische Drohne greift Wohnhaus in LVR an: Ein Bewohner verletzt

Leonid Passetschnik, Oberhaupt der Volksrepublik Lugansk (LVR), wirft den ukrainischen Streitkräften vor, Zivilisten unter Beschuss zu nehmen. Die jüngste Attacke auf die Stadt Swerdlowsk bezeichnet der Politiker als unmenschlich. Demnach habe das ukrainische Militär gegen Mitternacht (Ortszeit) zugeschlagen, indem es ein Mehrfamilienhaus mit einer Drohne angegriffen habe. Dadurch sei ein Mann verletzt worden. Im zweigeschossigen Wohnhaus seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen und es gebe Schäden an der Fassade. Man habe die Bewohner in Sicherheit gebracht und bis auf Weiteres bei ihren Verwandten untergebracht. Ein Gremium werde demnächst feststellen, ob sich das Gebäude wieder instandsetzen lasse. Auf der Plattform Telegram teilt Passetschnik Fotos von dem beschädigten Wohnhaus.

Fünf Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 40 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 40 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 19 Geschosse abgefeuert und 112 Drohnen eingesetzt, von denen 61 abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker über Opfer unter der Zivilbevölkerung. Ein Einwohner der Ortschaft Oktjabrski habe bei der Attacke einer ukrainischen Drohne ein Barotrauma erlitten. Auf der Autostraße Kasinka – Possochowo sei ein Mann verletzt worden, als eine ukrainische FPV-Drohne sein Auto angegriffen habe. Ein weiterer Autofahrer habe bei einem ähnlichen Angriff auf der Autostraße Wolokonowka – Schebekino Verletzungen erlitten. In der Stadt Schebekino sei ein Lkw-Fahrer verletzt worden. Infolge eines ukrainischen Drohnenangriffs auf die Siedlung Surkowo habe ein 17-Jähriger ein Barotrauma und eine Ohrverletzung erlitten.

Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden insgesamt zwei Mehrfamilienhäuser, 20 Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, zwei Betriebe, ein Landwirtschaftsbetrieb, eine Scheune, eine Garage, fünf Lkw und zwölf Autos zerstört oder beschädigt worden.

Kiew schätzt westliche Technik mehr als eigene Soldaten

Die Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte werden für den Verlust von Technik zur Verantwortung gezogen, nicht jedoch für den Verlust von Menschenleben. Dies teilt ein Vertreter der russischen Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur TASS mit. Westliche Technik werde mehr geschätzt als das Leben der eigenen Bürger.

Es gebe viele Geschichten, in denen das ukrainische Kommando sich mehr um die Evakuierung eines beschädigten westlichen Panzers kümmerte als um getötete Soldaten.

Neue EU-Analyse drängt auf Reformen in Ukraine: Schutz der Grundrechte vorantreiben

Die Ukraine muss ihr Reformtempo erhöhen, wenn sie die selbst gesteckten Ziele auf dem Weg zu einer Aufnahme in die Europäische Union erreichen will. Zu diesem Ergebnis kommt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur eine Analyse, die die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas und Erweiterungskommissarin Marta Kos an diesem Dienstag in Brüssel vorstellen wollen.

In dem Text heißt es, die Ukraine habe im vergangenen Jahr trotz ihrer äußerst schwierigen Lage ein bemerkenswertes Engagement im EU-Beitrittsprozess gezeigt. Jüngste negative Entwicklungen müssten aber entschieden rückgängig gemacht werden – so etwa der zunehmende Druck auf Antikorruptionsbehörden und die Zivilgesellschaft.

Zudem mahnen die Autoren des Berichts an, die Angleichung an EU-Standards beim Schutz der Grundrechte sowie Verwaltungs- und Dezentralisierungsreformen voranzutreiben. Fortschritte seien weiterhin notwendig, um Unabhängigkeit, Integrität, Professionalität und Effizienz in Justiz, Staatsanwaltschaft und Strafverfolgung zu stärken sowie organisierte Kriminalität intensiver zu bekämpfen.

Ehemaliger ukrainischer Soldat: Ukrainische Kämpfer haben niedriges Ausbildungsniveau

Ein ehemaliger Soldat der ukrainischen Streitkräfte, der heute mit dem Decknamen Bob als Kämpfer der Martyn Puschkar-Einheit dient, hat gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti behauptet, dass die Ausbildung der ukrainischen Soldaten in den Ausbildungszentren der ukrainischen Streitkräfte schlecht sei, nur formal stattfinde und nicht den aktuellen Bedingungen des Kampfes entspreche.

Er merkte an, dass es in der ukrainischen Armee an Motivation unter den Mobilisierten mangele, die gegen ihren Willen zum Kämpfen gezwungen werden.

Die Martyn Puschkar-Einheit ist eine prorussische Freiwilligeneinheit aus ehemaligen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, die überwiegend aus der Region Saporoschje stammen und eine Befreiungsbewegung ins Leben gerufen haben, um gegen das Regime in Kiew zu kämpfen.

Tomahawks in der Ukraine - Die Tagträume des Wladimir Selenskij

Das dritte Kriegsjahr neigt sich dem Ende zu. Vom sogenannten Siegesplan des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij hat man jedoch lange nichts mehr gehört. Also müssen dem Politiker zufolge härtere Geschosse her, wie Tomahawk-Systeme aus Washington.

Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Uli Gellermann auf unserer Website.

Herabfallende Drohnenteile beschädigen vier Häuser im Gebiet Nischni Nowgorod

Gouverneur Gleb Nikitin berichtet auf der Plattform Telegram über die Folgen der massiven nächtlichen Drohnenattacke auf das russische Gebiet Nischni Nowgorod. Dem Politiker zufolge habe die russische Luftabwehr zwar 20 ukrainische Drohnen abgefangen. Durch herabfallende Wrackteile seien aber drei Einfamilienhäuser und ein Mehrfamilienhaus beschädigt worden. Es gebe keine Opfer.

Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigt auf der Plattform Telegram den Abschuss von 20 unbemannten Luftfahrzeugen in der Nacht zum Dienstag über der russischen Teilrepublik im an der Wolga liegenden Gebiet.

Kursk-Gouverneur wirft Kiew Energie-Krieg gegen Grenzgebiet Kursk vor

Im russischen Grenzgebiet Kursk sind erneut mehrere Ortschaften infolge einer ukrainischen Attacke ohne Strom geblieben. Gouverneur Alexander Chinschtein schreibt auf der Plattform Telegram in diesem Zusammenhang von einem "Krieg der Nazis gegen die friedliche Energiewirtschaft". Demnach habe eine gegnerische Drohne am Montagabend ein Umspannwerk in der Siedlung Belaja angegriffen. Es sei zu einem Brand gekommen, und sieben benachbarte Ortschaften seien dadurch vorübergehend ohne Strom geblieben.

Nach Angaben von Chinschtein gebe es keine Opfer. Die Stromversorgung sei über eine Reservelinie wiederhergestellt worden. Der Gouverneur dankt abschließend den Reparaturteams für ihre schnelle und selbstlose Arbeit.

Versuchte ukrainische Attacke auf Industriegelände in Teilrepublik Baschkortostan

Radi Chabirow, Oberhaupt der russischen Teilrepublik Baschkortostan, berichtet auf der Plattform Telegram über eine versuchte ukrainische Drohnenattacke. Dabei spricht er von einer Terrorattacke. Demnach habe das ukrainische Militär ein Industriegelände in der Stadt Sterlitamak, etwa 1.500 km von der ukrainischen Grenze entfernt, mit zwei unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Die Drohnen seien zerstört worden. Ihre Wrackteile seien in der Nähe einer Produktionshalle abgestürzt. Es gebe weder Todesopfer noch Verletzte. Der Betrieb laufe planmäßig.

Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigt auf der Plattform Telegram den Abschuss von zwei ukrainischen Drohnen in der Nacht zum Dienstag über der russischen Teilrepublik am Südural.

Ukrainische Drohne setzt Umspannwerk im russischen Gebiet Wolgograd in Brand

In der Nacht zum Dienstag hat die russische Luftabwehr unter anderem eine ukrainische Drohnenattacke auf das Gebiet Wolgograd zurückgeschlagen. Am Morgen meldete das Verteidigungsministerium in Moskau zwei abgeschossene unbemannte Luftfahrzeuge über dieser südrussischen Region. Gouverneur Andrei Botscharow berichtete auf der Plattform Telegram über Sachschäden infolge der Attacke. Demnach sei im Gebiet ein Umspannwerk in Brand geraten. Man tue sein Bestes, um das Feuer zu löschen und mögliche Folgen zu beheben. Berichte über Opfer liegen bislang nicht vor.

Russische Streitkräfte unterbrechen Versorgung und Transport des Gegners im Gebiet Dnjepropetrowsk

Die FPV-Drohnen des russischen Truppenverbandes Ost haben Fahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört, welche für den Transport von Personal und Material an die Frontpositionen in der Region Dnjepropetrowsk eingesetzt wurden. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Angriffe seien auf im Voraus erkundeten Bewegungsrouten des Feindes erfolgt. Mehrere Fahrzeuge mit Soldaten der ukrainischen Streitkräfte und Versorgungsgütern seien neutralisiert worden.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 3. November 25 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Golaja Pristan – drei,
  • Dnjeprjany – vier,
  • Aljoschki – sieben,
  • Kachowka – vier,
  • Nowaja Kachowka – fünf,
  • Sagi – zwei.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Insgesamt seien 18 Geschosse auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kasatschji Lageri, Dnjeprjany, Korsunka und Aljoschki abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Explosion in Sumy gemeldet

Am Dienstag soll sich eine Explosion in der Stadt Sumy im Norden der Ukraine ereignet haben, wie der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje behauptet.

Laut der Online-Karte des Ministeriums für digitale Transformation der Ukraine gilt in einem Teil der Region Sumy eine Luftalarmwarnung.

Ukrainische Streitkräfte verlegen ein in Großbritannien ausgebildetes Bataillon nach Sumy

Die ukrainischen Streitkräfte haben das 2. Bataillon der 1004. separaten Brigade für Schutz und Versorgung, dessen ständiger Standort sich in Kiew befindet, nach Sumy verlegt, nachdem es in der Region Charkow Verluste erlitten hatte. Laut den russischen Sicherheitskräften wurden diese ukrainischen Soldaten zuvor in Großbritannien ausgebildet.

DVR meldet drei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden drei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik drei Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 3. November bis 0 Uhr am 4. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 15 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei erlitt eine zivile Person Verletzungen. Zudem kamen zwei Wohnhäuser zu Schaden.

Ukrainische Reserven bei Seljony Gai neutralisiert

Die Reserven der ukrainischen Streitkräfte, die an den Frontabschnitt bei Chatnee transferiert werden sollten, wurden bei Seljony Gai im Gebiet Charkow neutralisiert. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.

85 ukrainische Drohnen über Nacht über Russland abgeschossen

Russische Luftabwehrsysteme haben über Nacht 85 ukrainische Drohnen über den Regionen der Russischen Föderation abgefangen und zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Zerstört wurden:

  • 40 Drohnen über dem Gebiet Woronesch,
  • 20 Drohnen über dem Gebiet Nischni Nowgorod,
  • zehn Drohnen über dem Gebiet Belgorod,
  • sechs Drohnen über dem Gebiet Kursk,
  • vier Drohnen über dem Gebiet Lipezk,
  • zwei Drohnen über dem Gebiet Wolgograd,
  • zwei Drohnen über der Teilrepublik Baschkortostan
  • eine Drohne über dem Gebiet Saratow.

15 ukrainische Soldaten ergeben sich nach einem Aufruf per Drohne

Etwa 15 ukrainische Soldaten ergaben sich in der Region Saporoschje den russischen Truppen, nachdem sie einen Aufruf zur Einstellung des Widerstands von einer Drohne mit Lautsprecher gehört hatten. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte mit.

"Im Gebiet Saporoschje wird eine spezielle FPV-Drohne eingesetzt, auf der ein Lautsprecher installiert ist, der die ukrainischen Soldaten auffordert, den Widerstand aufzugeben. Oft, insbesondere in letzter Zeit, wenn unsere Truppen maximale Fortschritte erzielen, darunter auch in Saporoschje, senden ukrainische Soldaten recht häufig verschiedene Signale vom Boden aus. In diesem Fall kann die Drohne sie durch einen sicheren Korridor zu unseren Stellungen begleiten. Auf diese Weise haben sich im Oktober etwa 15 Personen ergeben."

3.11.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Trump: Manche Kriege muss man einfach auskämpfen lassen

US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag vor Journalisten an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One eine Lieferung von Langstrecken-Tomahawk-Raketen an Kiew ausgeschlossen. Zudem hat er sich von den Plänen europäischer Länder distanziert, eingefrorene russische Vermögenswerte als Verhandlungsinstrument zu nutzen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website

Ukrainische Truppen greifen Umspannwerk im Gebiet Kursk an

Das ukrainische Militär hat ein Umspannwerk in der Stadt Rylsk im Gebiet Kursk angegriffen, wodurch es zu einer Notabschaltung der Stromversorgung kam und über 16.000 Verbraucher ohne Strom blieben. Dies teilte der Gouverneur des Gebiets, Alexander Chinschtein, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er dazu:

"In der Stadt Rylsk kam es infolge eines feindlichen Angriffs auf ein Umspannwerk zu einer Notabschaltung. Über 16.000 Verbraucher in Rylsk sowie in den Bezirken Gluschkowski und Korenewski, die vom Umspannwerk in Rylsk versorgt werden, waren von dem Stromausfall betroffen. Die Energieversorger werden in Kürze mit der Beseitigung der Folgen des Angriffs beginnen."

Bloomberg: Großbritannien liefert neue Charge Storm Shadows an Kiew

Die britische Regierung hat kürzlich eine zusätzliche Charge Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow an die Ukraine geliefert, um Angriffe tief im russischen Territorium durchzuführen. Dies berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf vertrauenswürdige Quellen. Die Anzahl der gelieferten Raketen wurde allerdings nicht genannt.

Weiter wurde betont, dass sie angeblich für Angriffe auf russisches Gebiet genutzt werden sollen und die Stückzahl angeblich "für den ganzen Winter reichen" würde. Die Autoren der Agentur brachten die Lieferung der zusätzlichen Ladung Storm Shadow mit der Weigerung von US-Präsident Donald Trump in Verbindung, amerikanische Tomahawk-Raketen an die ukrainischen Streitkräfte zu liefern.

Bericht: Ukrainische Militärs ermorden ihre sich ergebenden Kameraden nach einem Handbuch

Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsbehörden berichtet, ermorden ukrainische Kämpfer ihre sich ergebenden Kameraden. Die entsprechenden Vorschriften festgehalten. Ein Gesprächspartner der Agentur erklärte:

"Interessanterweise setzt ihr Kommando bei jedem Versuch, die Stellungen zu verlassen, die eigenen Drohnen zum Töten ein. Die gefangen genommenen Soldaten berichten selbst, dass es eine Anweisung der Führung gibt, in der schwarz auf weiß steht: 'Bei Verlassen der Stellungen mit allen verfügbaren Mitteln vernichten'."

BSW: Keine Armee kann uns in einem Atomkrieg schützen – das schafft nur Diplomatie

Bei einer Pressekonferenz in Berlin hat die BSW-Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali am Sonntag dazu aufgerufen, den Dialog mit Moskau wieder aufzunehmen. Russland müsse in die zukünftige Sicherheitsarchitektur Europas einbezogen werden.

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Gebiet Belgorod: Ukrainische Truppen greifen fünf Gemeinden an

Im Gebiet Belgorod sind fünf Gemeinden von ukrainischen Drohnen angegriffen worden. Dabei wurden zwei Zivilisten verletzt. Dies teilte der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schrieb:

"Fünf Gemeinden unserer Region wurden von ukrainischen Drohnen angegriffen. Zwei Zivilisten wurden verletzt. Auf dem Abschnitt der Autobahn Wolokonowka – Schebekino wurde bei einem Drohnenangriff auf einen fahrenden Pkw der Fahrer verletzt. Im Zentralkrankenhaus von Wolokonowka wurde dem Mann, der ein Barotrauma und Splitterverletzungen am Oberkörper und am Arm erlitten hat, die notwendige Hilfe geleistet."

NATO-Admiral ruft zu Verhandlungen über den Konflikt in der Ukraine auf

Die Kampfhandlungen in der Ukraine seien aus praktischer Sicht in eine Sackgasse geraten, daher solle die NATO Verhandlungen mit Moskau aufnehmen. Das erklärte der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Admiral Giuseppe Cavo Dragone, in einem Interview mit dem Fernsehsender BBC. Laut Dragone werde das Bündnis die Ukraine jedoch "bis zu dem Tag unterstützen, an dem wir sie an den Verhandlungstisch bringen, um einen dauerhaften Frieden zu schaffen".

Er ist der Ansicht, dass Europa "eine Art Alarmsignal" erhalten habe, sich selbst um seine Verteidigung zu kümmern und bereit zu sein, die Ukraine zu unterstützen. Der Admiral erklärte:

"Es ist fast an der Zeit, sich zusammenzusetzen und zu reden, denn all das ist eine Verschwendung von menschlichen Leben."

Sacharowa: US-Lieferung von Tomahawk-Raketen an Kiew widerspricht Trumps Wahlversprechen

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat die geplanten US-Waffenlieferungen an die Ukraine scharf kritisiert. Diese würden den Konflikt nicht beenden und auch nicht dazu beitragen, dass US-Präsident Donald Trump seine Wahlversprechen einlösen könne, sagte Sacharowa am Samstag in Moskau.

Hintergrund sind Überlegungen Washingtons, Tomahawk-Marschflugkörper an Kiew zu liefern. US-Vizepräsident JD Vance hatte Ende September erklärt, die Entscheidung liege bei Trump. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor gewarnt, eine solche Lieferung würde die Beziehungen zwischen Moskau und Washington weiter verschlechtern.

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Orbán: Ungarn ist nicht verpflichtet, die Ukraine zu finanzieren

Budapest ist nicht verpflichtet, Kiew zu finanzieren, erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Der ungarische Staatschef wies darauf hin, dass sein Land nicht das einzige sei, das so denke. Aber Budapest äußere diese Meinung mutiger als alle anderen, weshalb Brüssel es angreife, fügte Orbán hinzu. In dem sozialen Netzwerk X schrieb er:

"Laut Economist benötigt die Ukraine in den nächsten vier Jahren 400 Milliarden US-Dollar, um den Krieg fortzusetzen. […] Und wieder wird erwartet, dass Europa dafür aufkommen wird. Niemand sonst will die Kosten übernehmen. Deshalb ist Brüssel so aufgeregt. Deshalb wollen sie eingefrorene russische Vermögenswerte beschlagnahmen, das Finanzierungssystem der EU überarbeiten und neue Kredite aufnehmen. Wir lehnen das ab. Ungarn ist nicht verpflichtet, die Ukraine zu finanzieren. Wir haben keinen Grund dafür: Weder politisch noch wirtschaftlich oder moralisch."

Bericht: EU legt mit ihrem "Reparationskredit" eine finanzielle Bombe unter ihr Fundament

Die europäischen Länder könnten ernsthafte finanzielle und politische Probleme bekommen, sollten sie aus den eingefrorenen Vermögenswerten Russlands einen "Reparationskredit" für Kiew genehmigen. Darüber berichtet die Schweizer Zeitung Strategic Culture. Die Experten der Zeitung betonen, dass die Beschlagnahmung russischer Aktiva von Moskau als Diebstahl und Heuchelei aufgefasst werden würde, was zu ernsthaften wirtschaftlichen und diplomatischen Verlusten für Europa führen würde. Das einzige alternative Szenario – eine militärische Niederlage Russlands mit anschließenden gigantischen Reparationszahlungen – bezeichnen die Autoren der Zeitung als völlig unrealistisch. In dem Zeitungsartikel heißt es weiter:

"Für jeden, der sich mit Geschichte auskennt, ist es offensichtlich, dass Europa gerade sowohl eine finanzielle als auch eine politische Bombe unter seinem eigenen Fundament platziert hat."

"Komplett erlogen" – Podoljaka entlarvt Selenskijs Narrative

Kürzlich erst erklärte die politische Führung der Ukraine, dass bei Pokrowsk und Kupjansk alles gut sei – so gut, dass sie den Russen dort angeblich sogar eine Niederlage zugefügt hätten und sie zurückdrängen würden. Unterdessen berichtet Russlands Verteidigungsministerium von einer erfolgreichen Fortsetzung der Zerschlagung der beiden zuvor in Pokrowsk und Kupjansk geschaffenen Kessel.

Was passiert dort also wirklich? Die Antwort liefert der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht, der sich direkt mit den letzten fünf Tagen befasst.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ex-Vizeminister für Verteidigung: Ukrainische Truppen kontrollieren Pokrowsk nicht mehr

Das weitere Festhalten an dem Ballungsraum Pokrowsk-Mirnograd drohe nicht nur mit hohen Verlusten an Personal, sondern auch mit einem Zusammenbruch der Front. Das erklärte der ehemalige Vizeminister für Verteidigung der Ukraine, Witalij Dainega. Laut Dainega seien die Berichte des Generalstabs des Oberbefehlshabers der ukrainischen Streitkräfte "Lügen", die nicht die tatsächliche Lage an diesem Abschnitt der Front widerspiegeln. Seiner Meinung nach müssen die Truppen dringend aus diesem Ballungsraum abgezogen werden, um sie zu retten. Andernfalls riskiere Kiew den Verlust einer sehr großen Truppengruppe. Wie die Medien berichten, betonte Dainega:

"Tatsächlich haben wir Pokrowsk bereits verloren, was bedeutet, dass es auch keinen Sinn macht, Mirnograd zu halten. Ich habe jetzt kein großes Geheimnis verraten – die Russen sehen das mit ihren Drohnen in Echtzeit sehr gut. Das muss festgehalten werden, und diejenigen müssen gerettet werden, die ohne Befehl nicht rauskommen wollen. Wenn in nächster Zeit niemand den Befehl zum Abzug der Truppen aus Pokrowsk und Mirnograd unterzeichnet, könnten wir nicht nur eine beträchtliche Anzahl hoch motivierter Fallschirmjäger und Marineoffiziere verlieren. Wir könnten in eine Situation geraten, in der niemand mehr da ist, um die Lücke an der Front zu schließen."

Russische Armee schießt Drohnen ab, die Munition an die bei Kupjansk umzingelten ukrainischen Truppen liefern

Einheiten des russischen Truppenverbandes West schießen Drohnen der ukrainischen Truppen ab, die Lebensmittel und Munition an die bei Kupjansk umzingelten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte liefern. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Luftbeobachtungsposten und mobile Feuergruppen haben 16 Drohnen vom Typ R18 der ukrainischen Streitkräfte abgeschossen, die versuchten, den umzingelten Einheiten Munition und Lebensmittel zu liefern."

Russische Luftabwehrsysteme wehrten in der Nacht einen massiven Drohnenangriff auf die LVR ab

Luftabwehrsysteme der russischen Armee haben mehr als 60 Drohnen abgefangen und zerstört, die die ukrainischen Streitkräfte während nächtlicher Angriffe auf die Luganer Volksrepublik (LVR) eingesetzt hatten. Dies teilt LVR-Chef Leonid Passetschnik mit.

"Spät in der Nacht hat der Feind Angriffe auf das Gebiet der Republik geflogen. Der Gegner hat zwei Gemeinden angegriffen.

In der vergangenen Nacht wurden mehr als 60 Drohnen von Luftabwehrmitteln abgefangen und zerstört."

Insbesondere in Rowenki gerieten infolge des Angriffs zweier Drohnen eine mechanische Werkstatt und das Dach eines Verwaltungsgebäudes einer der Minen in Brand. Bei dem Angriff gab es keine Verletzten.

Medwedew: Je mehr der Westen für Kiew ausgibt, desto mehr Gebiete gehen an Russland zurück

Der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates von Russland, Dmitri Medwedew, sieht einen direkten Zusammenhang zwischen der Höhe der westlichen Finanzhilfen für Kiew und der Anzahl der Gebiete, die nach den Kampfhandlungen an Russland zurückfallen werden. In seinem Telegram-Kanal schrieb er:

"Je mehr der Westen für die Unterstützung Kiews ausgibt, desto schlimmer wird das Ende für das Regime der blutrünstigen Kiewer Clowns sein. Und desto größer wird das Gebiet sein, das letztendlich an das Mutterland Russland zurückfallen wird."

Russische Armee wehrt zehn Ausbruchsversuche umzingelter ukrainischer Truppen bei Krasnoarmeisk ab

Soldaten der russischen Streitkräfte haben zehn Angriffe der ukrainischen Truppen abgewehrt, die versuchten, aus der Umzingelung nördlich und nordwestlich von Krasnoarmeisk auszubrechen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Es wird darauf hingewiesen, dass in Krasnoarmeisk Sturmtruppen der russischen Streitkräfte in die Wohnsiedlung Prigorodny vorgedrungen sind und sich dort verschanzt haben.

"Die Zerschlagung der eingekesselten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in den Gegenden um den Bahnhof und die Industriezone hinter der Eisenbahnlinie sowie die Räumung der Siedlungen Gnatowka und Rog der Volksrepublik Donezk von ukrainischen Kämpfern werden fortgesetzt."

Militärkorrespondent: Eine der größten Wärmekraftwerke der Ukraine zerstört

Wie der Militärkorrespondent Jewgeni Poddubnyj im Fernsehsender Rossija-1 berichtete, haben die russischen Streitkräfte eines der größten Wärmekraftwerke der Ukraine zerstört. Bei diesem Objekt handelt es sich um das Burschtyn-Wärmekraftwerk in dem Gebiet um Iwano-Frankowsk. Poddubnyj zufolge räumt der Gegner ein, dass das Raketen- und Luftabwehrsystem des Landes den russischen Angriffen, deren Intensität von Mal zu Mal zunimmt, nicht gewachsen sei. Der Militärkorrespondent betonte:

"In praktisch allen Regionen der Ukraine wird täglich Luftalarm ausgelöst. Eines der größten Wärmekraftwerke der Ukraine – Burschtyn-Kraftwerk im Gebiet Iwano-Frankowsk – wurde zerstört. Die Stromversorgung ist in dem gesamten Gebiet, das vom Kiewer Regime kontrolliert wird, eingeschränkt."

Über 300 Leichen von Opfern der ukrainischen Streitkräfte aus der Region Kursk geborgen

Die Leichen von über 300 Zivilisten, die durch die ukrainischen Streitkräfte ums Leben gekommen sind, wurden zur Untersuchung aus der Region Kursk abtransportiert. Dies teilt die Hauptmilitärermittlungsbehörde der russischen Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur TASS mit.

"Im Rahmen der Arbeit der Hauptmilitärermittlungsbehörde im Gebiet Kursk wurden bereits mehr als 300 Leichen von getöteten Zivilisten aus dem Grenzgebiet abtransportiert. Sie wurden in die Leichenhalle gebracht, anschließend untersucht und dann an die Angehörigen übergeben."

Die Behörde merkt auch an, dass seit Mitte August eine Reihe von Suchaktionen durchgeführt wurde, bei denen die Leichen von 112 Einwohnern von Sudscha gefunden und exhumiert wurden, die von ukrainischen Militanten brutal ermordet worden waren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Dienstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.

Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.830 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 111 Fahrzeuge
  • 16 gepanzerte Truppentransporter
  • ein Panzer
  • 17 Geschütze
  • drei Mehrfachraketenwerfer
  • 25 Waren- und Munitionslager
  • 14 Stationen für elektronische Kampfführung
  • vier Drohnenboote

Außerdem fing die russische Luftabwehr eine Lenkbombe, eine HIMARS-Rakete und 365 Drohnen ab.

Ukrainische Armee setzt massiven Drohnenangriff aufs Gebiet Belgorod fort

Die Streitkräfte der Ukraine versuchten innerhalb des letzten Tages, das Gebiet Belgorod mit mehr als 120 Drohnen anzugreifen. Dies meldet der Operativstab der Region auf seinem Telegram-Kanal.

Russische Streitkräfte führen Raketenangriffe gegen Objekte des ukrainischen Rüstungsindustrie-Komplexes durch

Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass das russische Militär in der Nacht einen kombinierten Angriff auf Unternehmen der Militärindustrie und Objekte des Gas- und Energiekomplexes der Ukraine durchgeführt hat, die deren Betrieb sicherstellten.

"Als Reaktion auf die Terroranschläge der Ukraine auf zivile Objekte auf dem Territorium Russlands haben die Streitkräfte der Russischen Föderation heute Nacht einen kombinierten Angriff mit hochpräzisen Langstreckenwaffen vom Boden und aus der Luft durchgeführt, darunter mit Hyperschall-Aeroballistikraketen vom Typ Kinschal sowie mit unbemannten Kampfdrohnen."

Neben Objekten des Gas- und Energiesektors wurden auch die Infrastruktur eines Militärflugplatzes sowie eine Reparaturbasis der ukrainischen Streitkräfte getroffen.

Explosionen in einer Fabrik im Gebiet Schitomir, wo NATO-Technik repariert wird, gemeldet

In der Nacht habe das russische Militär einen Angriff auf einen Luftwaffenstützpunkt in der Region Schitomir in der Ukraine durchgeführt, behauptet Sergei Lebedew, der Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew.

"Nach Angaben ukrainischer Quellen könnten der Luftwaffenstützpunkt und Lagerstätten für Technik das Ziel gewesen sein. Es ist auch bekannt, dass es Explosionen in der Nähe des Luftwaffenstützpunkts gab, in der BTR-Fabrik, wo NATO-Technik, die aus der Konservierung genommen und in die Ukraine gebracht wurde, in einen einsatzfähigen Zustand versetzt wird."

Politico: Ukraine könnte Unterstützung des IWF verlieren

Die Ukraine riskiert, die Unterstützung des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu verlieren, wenn die Europäische Union nicht zustimmt, dafür eingefrorene russische Vermögenswerte freizugeben, schreibt die Zeitung Politico unter Berufung auf europäische Beamte.

"Die Weigerung Belgiens, den Kredit zu unterstützen […], könnte dazu führen, dass der Internationale Währungsfonds die finanzielle Unterstützung für Kiew blockiert."

Europäische Diplomaten und ein Vertreter der EU-Kommission erklärten gegenüber dem Blatt, dass der Abschluss eines Abkommens über die Beschlagnahmung der eingefrorenen russischen Vermögenswerte den Fonds angeblich von der finanziellen Lebensfähigkeit der Ukraine überzeugen würde.

Umzingelte ukrainische Soldaten in der Gegend von Kupjansk ergeben sich

Soldaten der ukrainischen Armee, die in der Gegend von Kupjansk umzingelt wurden, ergeben sich den russischen Truppen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Ukrainische Soldaten ergeben sich weiterhin den Einheiten des Truppenverbandes West, die an der Operation zur Neutralisierung der eingekesselten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaft Kupjansk in der Region Charkow beteiligt sind."

Russische Armee zerstört Stützpunkte der ukrainischen Nationalgarde in der DVR

Die russischen Streitkräfte haben Luftangriffe auf Stützpunkte der ukrainischen Nationalgarde in der Ortschaft Rodinskoje in der Donezker Volksrepublik (DVR) durchgeführt. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Bei den Angriffen seien Luftbomben des Typs FAB-500 mit einem universellen Planungs- und Korrekturmodul eingesetzt worden.

Weißrussland erklärt Bereitschaft, Friedenstruppen in der Ukraine zu stationieren

Minsk sei bereit, bei Bedarf weißrussische Friedenstruppen in der Ukraine zu stationieren, erklärt Alexei Skobei, Leiter der Abteilung für internationale militärische Zusammenarbeit und Friedenssicherung des Kommandos für Spezialeinsätze der Streitkräfte der Republik Belarus, in einem Interview mit dem Fernsehsender STW.

Russische Streitkräfte beginnen Räumung östlich von Krasny Liman und südlich von Sewersk

Sturmtruppen der russischen Armee, die in der vergangenen Woche in die Verteidigungslinien der ukrainischen Streitkräfte eingedrungen waren, beginnen mit der Räumung der östlichen Umgebung von Krasny Liman und des Südens von Sewersk in der Volksrepublik Donezk. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit.

Trump bezeichnet Putin als starken Führer, mit dem man nicht spielen darf

Die Staatschefs Russlands und Chinas, Wladimir Putin und Xi Jinping, seien starke und kluge Menschen, mit denen man nicht spielen dürfe, erklärt US-Präsident Donald Trump in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS.

"Beide sind hart, beide sind intelligent […] beide sind sehr starke Führer. Mit diesen Menschen darf man nicht spielen."

Zudem räumt der Chef des Weißen Hauses ein, dass Russland über große Vorräte an Atomwaffen verfügt. Nach Angaben des Politikers habe er mit Russland und auch mit China die Frage der Denuklearisierung erörtert. Außerdem kündigte Trump erneut Pläne für Atomtests an.

Hacker erbeuten Daten über Standort ukrainischer Militäreinheiten

Die prorussischen Hackergruppen KillNet und Beregini teilten der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit, dass sie Daten über den Standort von ukrainischen Militäreinheiten erhalten hätten. Ein Vertreter von KillNet sagte:

"Bei der Untersuchung der Datenbank einer Versicherungsgesellschaft, die sich auf Militäreinheiten und Militärangehörige spezialisiert hat, wurden Einträge mit dem Standort und dem Namen einer Reihe von Militäreinheiten der ukrainischen Armee gefunden."

Infolge des Hackerangriffs auf die sechs größten ukrainischen Versicherungsgesellschaften haben die Hacker mehr als zehn Millionen Dokumentenpakete von natürlichen und juristischen Personen heruntergeladen, darunter:

  • Green Cards;
  • Versicherungsverträge;
  • Daten zur Immobilienversicherung;   
  • Informationen über Fabriken und Fahrzeuge;   
  • Führerscheine;   
  • Video- und Fotomaterial.

Explosionen in Neschin gemeldet

In der Stadt Neschin in der Region Tschernigow sollen sich Explosionen ereignet haben, behauptet der ukrainische Fernsehsender TSN auf Telegram. Im Gebiet Tschernigow gilt Luftalarmwarnung.

Dutzende ukrainische Drohnen über Nacht über Russland abgeschossen

Die russischen Luftabwehrkräfte haben über Nacht 64 ukrainische Drohnen über den Regionen Russlands abgeschossen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Zerstört wurden:

  • 29 Drohnen über dem Gebiet Rostow,
  • 29 Drohnen über dem Gebiet Saratow,
  • 4 Drohnen über dem Gebiet Wolgograd,
  • eine Drohne über dem Gebiet Belgorod
  • eine Drohne über der Region Stawropol.

Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte fliehen aus ihren Stellungen im Gebiet Sumy

Soldaten der ukrainischen Streitkräfte sind in Panik geraten und aus ihren Stellungen in der Gegend bei Sadki im Gebiet Sumy geflohen, weil sie keine Nachschublieferungen erhielten und regelmäßig unter Beschuss standen. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.

2.11.2025 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Polnischer Abgeordneter: Polen müssen Millionen-Schulden der Ukrainer bezahlen

Wie der Vorsitzende der polnischen Koalition der Euro-Skeptiker "Konföderation", der Sejm-Abgeordnete Grzegorz Adam Płaczek, in den sozialen Netzwerken erklärte, zwingen die polnischen Behörden ihre Bürger, Zinszahlungen für die Schulden der Ukraine zu leisten. Dabei bezog sich der Abgeordnete auf Daten des polnischen Finanzministeriums und wies darauf hin, dass der Kreditvertrag zwischen der Ukraine und der Europäischen Kommission die Rückzahlung der Zinsen für den ukrainischen Kredit durch Polen voraussetzt, sofern die Ukraine jährlich einen Antrag in Brüssel stellt. Der Abgeordnete schrieb im Netzwerk X:

"Heißt das also, dass wir polnischen Steuerzahler angesichts des rapide wachsenden Defizits des ukrainischen Haushalts und der Staatsverschuldung jahrelang zur Tilgung der ukrainischen Schulden beitragen? Ist hier jemand verrückt geworden?"

Medien: Das größte Aufnahmezentrum für ukrainische Flüchtlinge in Berlin wird geschlossen

Wie das ukrainische Portal STRANA.ua berichtet, wird in Berlin demnächst das größte Aufnahmezentrum für ukrainische Flüchtlinge geschlossen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass dort in der Vergangenheit rund 5.000 Flüchtlinge lebten. Derzeit sind noch etwa 1.500 Menschen untergebracht. In der Medienmeldung heißt es zur Schließung des Flüchtlingszentrums:

"Es befindet sich im Gebäude des ehemaligen Flughafens Tegel, das für die Aufnahme von Menschen umgebaut wurde. Das Zentrum soll bis Ende des Jahres geschlossen werden."

Leopard in Flammen: Ein deutscher Kampfpanzer weniger für Kiew

Aufnahmen aus der Zone der militärischen Sonderoperation zeigen einen Leopard-Panzer in Flammen. Ein russischer Drohnenangriff hinterließ den Panzer aus deutscher Produktion als brennendes Wrack. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte am Sonntag die Zerstörung eines Leopard-Kampfpanzers.

Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website

Russischer Soldat: Ukrainer attackieren mit chemisch geladenen Drohnen

Kämpfer der ukrainischen Armee haben Stellungen der russischen Streitkräfte in der Gegend von Konstantinowka mit dem Einsatz von Drohnen mit chemischen Kampfstoffen angegriffen. Das erklärte ein Soldat mit dem Decknamen Mel gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Im Gespräch mit der Agentur berichtete er unter anderem:

"Wir haben uns im Keller versteckt. Wir wurden von zahlreichen FPV-Drohnen mit verschiedenen Ladungen angegriffen – mit Sprengstoff, mit Brandbomben und auch mit chemischen Ladungen."

Zuvor hatten Medien berichtet, dass Moskau sich offiziell an die Internationale Organisation für das Verbot chemischer Waffen gewandt habe, um Unterstützung bei der Untersuchung möglicher Einsätze solcher Waffen im ukrainischen Konfliktgebiet zu bekommen.

The Telegraph: Trump trifft immer wieder Entscheidungen gegen die Ukraine

US-Präsident Donald Trump trifft immer wieder Entscheidungen gegen die Ukraine, was die Lage in Kiew erschwert, schreibt die britische Zeitung The Telegraph. Die Zeitung erklärt, dass der Chef des Weißen Hauses dabei darauf abzielt, dass die Europäische Union den Großteil der Kosten für die Unterstützung der Ukraine übernimmt. Dabei sollen US-Waffen an Kiew verkauft und nicht verschenkt werden. In dem Artikel heißt es:

"Bei allen Wendungen scheint Trumps Ukraine-Politik einige konsequente Züge angenommen zu haben: Amerika wird Russland zwar nicht einfach so gewinnen lassen, aber der Kongress muss auch keine neuen milliardenschweren Hilfspakete genehmigen (...) Er übt maximalen Druck auf die Europäer aus, damit sie die Finanzierungslücken schließen."

LVR: Mehr als 6.500 Haushalte ohne Strom nach ukrainischem Angriff

Mehr als 6.500 Stromkunden in der Lugansker Volksrepublik (LVR) sind nach einem nächtlichen Angriff ukrainischer Drohnen auf Umspannwerke in der Region ohne Stromversorgung. Derzeit laufen Wiederherstellungsarbeiten. Dies teilte der Gouverneur der LVR, Leonid Pasetschnik, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt unter anderem, dass der Angriff auf vier Gemeinden gerichtet war und dass die Stromversorgung in einigen Orten nun teilweise wiederhergestellt ist:

"In der Republik fand eine Sitzung des Stabes zur Gewährleistung der Sicherheit der Stromversorgung der Region statt. Nach dem nächtlichen Angriff auf die Energieinfrastruktur sind derzeit mehr als 6.500 Kunden ohne Strom. Wichtig ist, dass medizinische und sozial bedeutsame Einrichtungen durch Notstromaggregate mit Strom versorgt werden. Die Energieversorger arbeiten rund um die Uhr, bis die Folgen des Angriffs vollständig beseitigt sind."

Weitere Opfer durch ukrainische Drohnenangriffe auf Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet auf Telegram über weitere Opfer unter der Zivilbevölkerung im russischen Grenzgebiet Belgorod. Am Sonntag seien vier Menschen bei der Detonation einer ukrainischen Drohne in der Siedlung Kurgaschki im Bezirk Waluiki verletzt worden, heißt es.

Eine Frau habe äußerst schwere Verletzungen erlitten und sei ihnen später in einem Krankenhaus erlegen. Gladkow spricht den Familienangehörigen der getöteten Frau sein Beileid aus. Zwei weitere Frauen und ein Mann hätten Explosionstraumata und Splitterwunden erlitten. Durch die Explosion sei ein Auto beschädigt worden.

Einkesselung bei Kupjansk-Uslowoj - Durchbruch ukrainischer Truppen vereitelt

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Soldaten der Truppengruppe "West" einen Durchbruchsversuch ukrainischer Truppen zum Fluss Oskol aus der Einkesselung südlich der Ortschaft Kupjansk-Uslowoj vereitelt. Darüber hinaus schlugen die Kämpfer der Gruppe "West" drei Angriffe von Einheiten der 151. und 92. ukrainischen mechanisierten Brigaden in den Gebieten Blagodatowka, Welikaja Schapkowka und Nechwolodowka zurück, die ebenfalls versuchten, die in Kupjansk eingekesselten Truppen zu befreien. Es wird auch berichtet, dass russische Sturmtruppen in der Gegend von Kupjansk weiterhin die eingekesselte gegnerische Gruppe beseitigen. In der Mitteilung des Verteidigungsministeriums heißt es dazu:

"Der Versuch ukrainischer Verbände, südlich der Ortschaft Kupjansk-Uslowoj in dem Gebiet Charkow zum Fluss Oskol vorzudringen, um aus der Einkesselung auszubrechen, wurde vereitelt. 14 Kämpfer der 43. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, drei Pick-ups und zwei Quads wurden zerstört."

Bericht: Gefangener bestätigt die schwierige Lage der ukrainischen Truppen in Kupjansk

Der gefangene ukrainische Soldat Alexei Vinder aus der 14. separaten mechanisierten Brigade berichtete über die schwierige Lage der ukrainischen Truppen in Kupjansk. Darüber informiert die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf ein Video, das vom russischen Verteidigungsministerium zur Verfügung gestellt wurde. In dem Video erzählt der Gefangene, dass das Kommando sie an ihre Positionen geschickt und versprochen habe, sie innerhalb eines Tages abzulösen, sie dann aber ohne Proviant und Munition zurückgelassen habe. Er betonte auch, dass das russische Militär ihn und seine Kameraden nach ihrer Gefangennahme normal behandelt, ihnen Essen und Wasser gegeben habe, und erzählte:

"Wir haben bei der Gefangennahme alles nach den Anweisungen gemacht. Natürlich hatten wir Angst – wir dachten, dass Russen uns erschießen würden, wenn wir herauskommen. Es gab sowieso keinen Ausweg – wir saßen dort bereits in der Umzingelung fest, die Überquerung des Flusses wurde vollständig von ihren Drohnen und ihrer Artillerie kontrolliert, und außerdem befanden sich bereits viele russische Soldaten in Kupjansk selbst. Dort konnte man nicht mehr bleiben, und so hatten wir wenigstens eine Chance zu überleben."

Nichtangriffspakt mit Russland: Bundesregierung lehnt Lawrows Vorschlag ab

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat auf der 3. Internationalen Minsker Konferenz zur Eurasischen Sicherheit den NATO- und EU-Ländern Sicherheitsgarantien in Form eines sogenannten Nichtangriffspakts angeboten. Auf der Bundespressekonferenz am Mittwoch in Berlin lehnte die Bundesregierung diesen Vorschlag jedoch ab. Es wurde erneut die Forderung laut, Russland müsse den Krieg stoppen.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Odessa: Russische Truppen greifen schwere Technik und rumänische Söldner an

Russische Truppen haben in der Region Odessa schwere Technik angegriffen, die von rumänischen Söldnern transportiert wurde, berichtete Sergei Lebedew, Koordinator der prorussischen Untergrundbewegung in Nikolajew, gegenüber RIA Nowosti. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur bemerkte er:

"Es gab einen schönen Angriff auf Kiliya. Dort hatten die Rumänen eine Überfahrt für schwere Technik eingerichtet und transportierten diese zu den Bandera-Anhängern. Sie sammelten eine Menge zusammen, um gleich viel zu transportieren, und genau diese Menge wurde angegriffen. Man sagt, (…) dort gab es auch ein paar Luftabwehrsysteme."

Russlands Außenministerium: Ukrainische Kämpfer haben seit Jahresbeginn sechs russische Journalisten getötet

Die Vereinten Nationen begehen jedes Jahr am 2. November den Internationalen Tag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten. Aus diesem Grund hat das russische Außenministerium einen Kommentar veröffentlicht, in dem es eine kontinuierliche Verschlechterung der Situation um die Sicherheit der Journalisten im letzten Jahrzehnt feststellt. So heißt es in der Erklärung:    

"In der Praxis haben viele Länder des 'kollektiven Westens' die Trennung von Medienschaffenden in 'eigene' und 'fremde' zur Norm gemacht. Gegen die Letzteren werden dort ohne Zögern verschiedene Repressalien und Drohungen angewandt, deren Ziel es ist, die Medienlandschaft von unerwünschten Sichtweisen zu säubern."

Die diplomatische Behörde wirft dabei dem Westen vor, "seinen Marionetten in Kiew" immer mehr zu erlauben und sogar Terroraktivitäten gewähren zu lassen. Diese Straflosigkeit veranlasse die ukrainische Führung dazu, "neue blutige Verbrechen zu begehen".  

"Allein seit Beginn des laufenden Jahres wurden durch gezielte Attacken von Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte mindestens sechs Mitarbeiter der russischen Medien getötet."

Das Ministerium nennt in diesem Zusammenhang die getöteten Journalisten Alexander Martemjanow, Alexander Fedortschak, Andrei Panow, Anna Prokofjewa, Nikita Goldin und Iwan Sujew. Internationalen Organisationen wie UNO, UNESCO und OSZE werfen die russischen Diplomaten politische Befangenheit vor, da die Tötungen von russischen Journalisten verschwiegen und die Täter in Schutz genommen würden.

Berlin-Konferenz fragt: Wird Deutschland zum Schlachtfeld einer neuen Konfrontation?

Im Mittelpunkt der Berliner Konferenz "Europa zwischen Krieg und Frieden – Wird Deutschland zum Schlachtfeld?" stand die Suche nach Wegen, den Kontinent vor einer neuen militärischen Konfrontation zu bewahren. Experten diskutierten, ob eine weitere Eskalation tatsächlich unausweichlich ist – oder ob es noch diplomatische Alternativen gibt.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Selenskij verspricht Ukrainern Gratisfahrten mit Eisenbahn

Vor dem Winter hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij den Ukrainern neue Hilfen in Aussicht gestellt – darunter Freikilometer mit der Eisenbahn. In einem Eintrag auf der Plattform X sagte der Politiker am Freitagabend:

"Dreitausend Kilometer, damit jeder kostenlos innerhalb der Ukraine Eisenbahnstrecken wählen kann."

Programmdetails würden noch ausgearbeitet, erklärte Selenskij weiter. Die ukrainische Eisenbahn solle damit den ukrainischen Bürgern zeigen, dass die für das Staatsunternehmen verwendeten Haushaltsgelder wirklich der Gesellschaft dienten.

Die von Selenskij genannte Kilometermenge reicht zum Beispiel für zwei Fahrten zwischen der frontnahen Industriestadt Saporoschje und der Großstadt Uschgorod an der slowakischen Grenze.

Zusätzlich will die Regierung ein Winterprogramm ähnlich wie im Vorjahr ausarbeiten, bei dem 14 Millionen Ukrainer jeweils umgerechnet etwas mehr als 20 Euro Unterstützung erhalten hatten. Dazu versprach Selenskij:

"Wir werden den Gaspreis diesen Winter auf jeden Fall fixieren. Es wird keine Erhöhungen geben – ebenso beim Strompreis für Privathaushalte."

Die Kilowattstunde Strom kostet derzeit umgerechnet nur knapp neun Cent. Nach russischen Angriffen mit Drohnen und Raketen auf Kraftwerke und Umspannwerke gibt es allerdings in weiten Teilen des Landes nur stundenweise Strom.

Russische Truppen eliminieren nach und nach eingekesselte ukrainische Gruppierungen

Russlands Verteidigungsministerium berichtet über die Situation im Raum der Ortschaften Kupjansk und Krasnoarmeisk, wo zahlreiche ukrainische Einheiten eingekesselt sind. Demnach eliminiere das russische Militär die gegnerischen Truppen kontinuierlich weiter und verhindere die ukrainischen Versuche, aus dem Kessel auszubrechen. Allein südlich der Ortschaft Kupjansk-Uslowoi seien 14 ukrainische Kämpfer getötet worden. Der Gegner habe zudem drei Pick-ups und zwei Quads verloren. Nahe den Ortschaften Blagodatowka, Welikaja Schapkowka und Netschwolodowka seien drei ukrainische Gegenattacken abgewehrt worden. Der Gegner habe bis zu 20 Soldaten verloren. Ein Panzerfahrzeug sei außer Gefecht gesetzt worden. Die russische Behörde beziffert die ukrainischen Personalverluste im Raum der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow innerhalb der vergangenen 24 Stunden auf bis zu 50 Kämpfer. Dabei seien eine Selbstfahrlafette, zwei Lkw, ein Panzerfahrzeug, fünf Pick-ups und zwei Quads außer Gefecht gesetzt worden.

Wie das russische Ministerium ferner auf Telegram meldet, eliminiere das russische Militär ukrainische Gruppierungen auch in der Nähe des Eisenbahnhofs der Stadt Krasnoarmeisk in der Donezker Volksrepublik. Gleichzeitig gehe die Säuberung der Ortschaften Rog und Gnatowka zu Ende. In den letzten 24 Stunden seien neun Gegenattacken der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen worden. In der Nähe der Ortschaft Grischino seien Angehörige eines ukrainischen Stoßtrupps beim Versuch getötet worden, mit einem Panzerfahrzeug den Kessel zu durchbrechen. Der Kreis um die eingekesselten ukrainischen Truppen werde immer enger. Die russische Behörde beziffert die ukrainischen Personalverluste in dieser Region auf bis zu 140 Mann. Zudem habe man zwei ukrainische Soldaten gefangen genommen. Drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und zwei Pick-ups seien außer Gefecht gesetzt worden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Sonntag auf der Plattform Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Andrejewka, Iskriskowschtschina, Kondratowka, Pawlowka und Sadki im Gebiet Sumy sowie Woltschansk, Dwuretschanskoje und Okop im Gebiet Charkow getroffen. Dabei seien mehr als 180 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem einen Transportpanzer, neun Wagen, zwei Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung, eine Radaranlage und sieben Lager mit Militärzubehör verloren.

Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Kurilowka, Borowaja, Kupjansk-Uslowoi und Lesnaja Stenka im Gebiet Charkow getroffen habe. Dabei habe der Gegner bis zu 215 Kämpfer verloren. Das russische Militär habe darüber hinaus einen Transportpanzer, vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 18 Wagen, vier Geschütze, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, eine Anlage der elektronischen Aufklärung und drei Munitionslager zerstört.

Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen. In der Nähe der Ortschaften Iwanopolje, Konstantinowka, Sewersk, Slawjansk und Resnikowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 120 Soldaten. Dabei seien ein Leopard-Kampfpanzer, sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Pick-ups, ein Artillerieaufklärungsradar, drei Lager mit Militärzubehör und ein Brennstoffdepot zerstört worden.

Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Belizkoje, Wolnoje, Grischino, Kotlino und Rodinskoje in der DVR sowie Iwanowka und Nowopodgornoje im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 520 Armeeangehörige verloren. Ein Transportpanzer, sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und sechs Wagen seien außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort, indem er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Danilowka, Orestopol und Tichoje im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Guljaipole, Nowoje Saporoschje und Uspenowka im Gebiet Saporoschje getroffen habe. Die russische Militärbehörde schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 240 Soldaten. Ein Transportpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 13 Wagen und ein Geschütz seien außer Gefecht gesetzt worden.

Der Truppenverband Dnjepr habe ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Lukjanowskoje und Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje sowie Antonowka und Nikolskoje im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien mehr als 80 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Zudem seien zwölf Autos, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Munitionslager, ein Brennstoffdepot und zwei Materiallager zerstört worden.

Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energieobjekte, Drohnenbasen und 141 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Schwarzmeer-Flotte sechs Wasserdrohnen zerstört, während die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden vier Lenkbomben, vier HIMARS-Raketen und 283 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen habe.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 94.367 Drohnen, 634 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.812 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.608 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.999 Geschütze und Mörser verloren.

RT DE-Exklusiv: Innovationen für Polizei und Militär – Russland präsentiert neue Sicherheitstechnik

In Moskau ist die internationale Sicherheitsmesse Interpolitex zu Ende gegangen – eine der wichtigsten Plattformen für Innovationen im Bereich Verteidigung und Sicherheit, die seit dem Jahr 1995 besteht. Präsentiert wurden neueste Entwicklungen der russischen Industrie, darunter moderne Ausrüstungen für Spezialkräfte und Sicherheitsdienste.

Unser Korrespondent Georg Sadownitschij berichtet aus Moskau mit weiteren Details. Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Gouverneur meldet vier Verletzte bei Angriffen auf 41 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 41 Ortschaften in neun Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 18 Geschosse abgefeuert und 89 Drohnen eingesetzt, von denen 31 abgeschossen worden seien.

In der Statistik beklagt der Politiker Opfer unter der Bevölkerung. Ein Einwohner der Siedlung Moschtschonoje habe schwere Verletzungen erlitten. In der Siedlung Dorogoschtsch seien bei der Detonation einer ukrainischen Drohne zwei 15-Jährige verletzt worden. Ein weiterer Zivilist sei bei der Attacke einer FPV-Drohne in der Stadt Graiworon zu Schaden gekommen.

Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den letzten 24 Stunden im Gebiet Belgorod insgesamt 18 Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, ein Betrieb, ein Lagerhaus, eine Stromleitung, ein Infrastrukturobjekt, 18 Landwirtschaftsgeräte, ein Löschfahrzeug, zwei Lkw und 18 Autos zerstört oder beschädigt worden.

Weitere Einzelheiten über Drohnenattacke auf Hafen Tuapse: Zwei zivile Schiffe beschädigt

Der Notfallstab der südrussischen Region Krasnodar gibt weitere Einzelheiten über die massive nächtliche Drohnenattacke aus der Ukraine bekannt. Auf der Plattform Telegram schreibt die Behörde, dass am Urlaubsort Gelendschik Drohnenteile entdeckt worden seien. In einem Haus auf dem Gelände der Gartengenossenschaft Stroitel seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Außerdem sei ein Auto zu Schaden gekommen. Es gebe allerdings keine Opfer.  

Ferner heißt es, dass Drohnenteile insgesamt in fünf Ortschaften des Bezirks Tuapse entdeckt worden seien. Erwähnt werden die Hafenstadt Tuapse sowie die Siedlungen Prigorodny, Olginka, Lermontowo und Agoi. In mehreren Wohnungen und Häusern seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Im Schwarzmeer-Hafen Tuapse seien zwei ausländische zivile Schiffe beschädigt worden. Ihre Crews seien wohlauf. Die Brände an Bord seien gelöscht worden. Über Opfer wird ebenfalls nicht berichtet.  

Drohnenteile seien auch im Bezirk Anapa entdeckt worden, heißt es. Es gebe keine Opfer.

Am frühen Sonntagmorgen hat der Notfallstab über einen Brand auf einem Öltanker im Hafen Tuapse berichtet. Die Besatzung sei vom Schiff evakuiert worden. Auch der Terminal zur Ölverladung sei durch den Angriff beschädigt worden.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 1. November 21 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Aljoschki — 8,
  • Welikije Kopani — 4,
  • Golaja Pristan — 2,
  • Sagi — 3,
  • Kachowka — 4.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Pestschanowka, Korsunka, Dnjeprjany und Nowaja Sburjewka seien insgesamt 22 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik vier Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 1. November bis 0 Uhr am 2. November (Ortszeit) wurde ein Minderjähriger verletzt. Durch den Beschuss wurden zwei zivile Infrastrukturobjekte und Kommunalfahrzeuge beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk ebenfalls vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung verzeichnet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

Kampf gegen kulturelles Erbe: Pusсhkin-Denkmal in Odessa für Abriss vorbereitet

Das Denkmal für den großen russischen Dichter Alexander Puschkin auf dem Primorsky Boulevard in Odessa wurde mit Sperrholzplatten verschlossen. Lange Zeit blieb das Puschkin-Denkmal in Odessa unberührt, wozu auch der ehemalige Bürgermeister von Odessa, Gennadi Truchanow, beitrug.

Im Oktober 2025 wurde ihm jedoch auf Beschluss des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij die ukrainische Staatsbürgerschaft aberkannt, und er wurde seines Amtes enthoben. Der Grund dafür war angeblich die russische Staatsbürgerschaft, die Truchanow besitzen soll.

Das Denkmal gehört zu den 20 Objekten, die auf Beschluss der lokalen Behörden abgebaut und aus dem öffentlichen Raum der Stadt entfernt werden sollen.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Schäden in Orjol durch ukrainische Drohnenattacke

Nach Angaben von Gouverneur Andrei Klytschkow hat die russische Luftabwehr in der Nacht zum Sonntag über dem Gebiet Orjol sieben unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Das russische Verteidigungsministerium spricht auf der Plattform Telegram sogar von neun abgeschossenen Drohnen. Wie dem auch sei, in der Gebietshauptstadt Orjol gibt es Schäden.

Klytschkow schreibt auf Telegram, dass infolge der Attacke in mehreren Gebäuden die Fensterscheiben zu Bruch gegangen seien. In Mitleidenschaft seien mehrere Autos und Nebengebäude gezogen worden. Der Politiker meldet jedoch keine Opfer.

Opfer und Schäden durch ukrainische Drohnenattacke auf Gebiet Rostow

Das ukrainische Militär hat in der vergangenen Nacht auch das südrussische Gebiet Rostow massiv mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Gouverneur Juri Sljussar berichtete am frühen Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram über den Abschuss von Drohnen über der Gebietshauptstadt Rostow am Don sowie über den Bezirken Millerowo, Tarassowski, Axai und Mjasnikowski. Dem Politiker zufolge seien in der Siedlung Leninawan zwei Einfamilienhäuser beschädigt worden. In mehreren benachbarten Häusern seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Ein Auto habe Feuer gefangen. Infolge der ukrainischen Drohnenattacke seien zwei Einwohner verletzt worden.     

Sljussar meldete auch Schäden in der Gebietshauptstadt Rostow am Don. Dort sei ein Hangar beschädigt worden. In einem Kindergarten seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Der Politiker meldete weder Todesopfer noch Verletzte.

Ukrainische Drohnenattacke auf Hafen Tuapse: Ölterminal und Tanker beschädigt

In der Nacht zum Sonntag haben die ukrainischen Streitkräfte den Schwarzmeer-Hafen Tuapse in der südrussischen Region Krasnodar angegriffen. Die örtlichen Behörden meldeten auf der Plattform Telegram eine Attacke auf einen Ölterminal und einen Tanker. Diese seien durch herabfallende Trümmerteile beschädigt worden. Das Schiff habe dabei Feuer gefangen. Man habe die Schiffsbesatzung rechtzeitig in Sicherheit gebracht. In der beliebten Urlaubsstadt sei zudem der Bahnhof zu Schaden gekommen. Der Notfallstab der Region Krasnodar meldete keine Opfer.

Ferner wurde über Schäden in der Siedlung Sosnowoje ebenfalls im Bezirk Tuapse berichtet. Demnach hätten herabfallende Drohnenteile dort ein Mehrfamilienhaus beschädigt. Man meldete weder Todesopfer noch Verletzte.

In der zurückliegenden Nacht war die Luftabwehr auch in der Urlaubsstadt Sotschi im Einsatz. Der Notfallstab rief die Einwohner auf, in den sozialen Netzwerken keine Fotos und Videos mit der Abwehr der Attacke zu teilen. Dadurch könnte der Gegner die Standorte der russischen Luftabwehr entdecken und wiederholt zuschlagen.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 164 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 164 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Schwarzes Meer – 39,
  • Region Krasnodar – 32,
  • Teilrepublik Krim – 26,
  • Gebiet Brjansk – 20,
  • Gebiet Wolgograd – 9,
  • Gebiet Rostow – 9,
  • Gebiet Orjol – 9,
  • Gebiet Lipezk – 6,
  • Gebiet Woronesch – 5,
  • Asowsches Meer – 3,
  • Gebiet Belgorod – 2,
  • Gebiet Kursk – 2,
  • Gebiet Tula – 2.

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

1.11.2025 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Donezk: Zivilist bei Minenexplosion verwundet

Bei der Explosion einer Antipersonenmine Lepestok in der Stadt Donezk in der DVR wurde ein Zivilist verletzt. Donezks Bürgermeister Alexei Kulemsin berichtet dies auf seinem Telegram-Kanal:

"Ein junger Mann Jahrgang 2008 erlitt mehrere Verletzungen. Der Betroffene wurde ins Krankenhaus gebracht."

Sacharowa: Tomahawk-Lieferung an die Ukraine wird keinen Frieden bringen

Waffenlieferungen an die Ukraine tragen weder zu einer Beilegung des Konflikts noch zur Erfüllung der Wahlversprechen der aktuellen US-Führung bei. Dies antwortet die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa Journalisten auf die Frage nach der angeblichen Genehmigung von Tomahawk-Raketenlieferungen an die Ukraine durch das Pentagon:

"Es ist offensichtlich – das haben sowohl die aktuelle Situation als auch die vergangenen Jahre bewiesen –, dass Militarisierung und Waffenlieferungen, insbesondere an ein Terrorregime, zu keiner Beilegung des Konflikts führen werden. Und noch viel weniger wird man die Erfüllung der Wahlversprechen der aktuellen Regierung erleben."

Sechs Drohnen über Kursk und Belgorod abgeschossen

Am Samstagabend schossen russische Luftabwehrsysteme insgesamt sechs ukrainische Drohnen über den Grenzgebieten Kursk und Belgorod ab. Das meldet das russische Verteidigungsministerium:

"Am 1. November zwischen 17 und 20 Uhr Moskauer Zeit zerstörten russische Luftabwehrsysteme sechs ukrainische unbemannte flugzeugähnliche Drohnen: vier über dem Gebiet Kursk und zwei über dem Gebiet Belgorod."

Gebiet Belgorod: Drei Zivilisten bei Angriffen ukrainischer Drohnen verletzt

Ukrainische Truppen haben den Bezirk Graiworon im Gebiet Belgorod mit Drohnen angegriffen, teilte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schrieb:

"Bei den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte wurden drei Zivilisten verletzt, darunter auch Minderjährige."

Im Dorf Dorogoschtsch wurden zwei 15-jährige Brüder durch die Detonation einer FPV-Drohne verletzt. Selbstverteidigungskämpfer brachten sie ins zentrale Bezirkskrankenhaus von Graiworon, beide stehen unter Verdacht einer Barotrauma. Sie werden zur weiteren Untersuchung in das Regionalkrankenhaus verlegt.

In der Stadt Graiworon erlitt ein Mann eine Barotrauma und eine Splitterwunde am Rücken, ebenfalls durch einen FPV-Drohnenangriff. Er begab sich selbstständig in das Bezirkskrankenhaus, wo er versorgt wurde. Die Behandlung wird ambulant fortgesetzt.

Fünf PKWs wurden beschädigt. Eine weitere Drohne griff gezielt ein Feuerwehrauto an. Am Ort des Aufpralls in Dorogoschtsch wurde ein Auto durch Splitter beschädigt, die Verglasung eines Privathauses wurde beschädigt.

Folgen weiterer Angriffe:

  • Im Dorf Bessonowka im Bezirk Belgorod beschädigte eine FPV-Drohne das Dach eines Lagerhauses eines landwirtschaftlichen Betriebs;
  • Im Weiler Kurgaschki im Bezirk Waluiki schoss eine Drohne die Fenster eines Privathauses ein;
  • Im Dorf Dragunka im Bezirk Iwnja beschädigte eine Drohne die Fassade und die Verglasung eines Privathauses;
  • Im Dorf Berjosowka im Bezirk Borissowka beschädigte eine FPV-Drohne eine soziale Einrichtung.

Kursk: Ukrainische Kommandeure werden in Abwesenheit wegen Angriffs auf Strand vor Gericht gestellt

Zwei Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte werden wegen eines Drohnenangriffs auf einen Strand in Kursk, bei dem Menschen ums Leben kamen, in Abwesenheit vor einem Militärgericht stehen, teilt die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft Russlands mit. In der Mitteilung heißt es:

"Die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft hat die Anklageschrift in der Strafsache gegen die Kommandeure der Bataillone des 14. separaten Regiments für Drohnensysteme der bewaffneten Formationen der Ukraine, den 37-jährigen Leutnant Nikita Selenko und den 31-jährigen Kapitän Dmitri Koljada, die eines Terrorakts mit schwerwiegenden Folgen beschuldigt werden."

Nach Angaben der Ermittler haben Selenko und Koljada als Mitglieder einer organisierten Gruppe gemäß einem von den Militärbehörden der Ukraine ausgearbeiteten Plan am 8. Juli 2025 zwei Drohnen mit Sprengsätzen gestartet, die mit einem Sprengstoff vom Typ Hexogen und Metallkugeln als Sprengelementen gefüllt waren, und damit den Strand Gorodskoi in Kursk attackiert.

Durch diesen Angriff kamen Menschen ums Leben, und es kam zu weiteren schwerwiegenden Folgen.

Selenko und Koljada wurden international zur Fahndung ausgeschrieben, und das Gericht hat in ihrer Abwesenheit Untersuchungshaft verhängt.

Mobile KI-Geschütze, Laser und Anti-Drohnen-Kamikaze-Drohnen: Verteidigungsmesse in Moskau

Russlands staatlicher Technologiekonzern Rostec hat am Dienstag, dem 28. Oktober 2025, auf der internationalen Rüstungsmesse Interpolitex einen neuen Kampflaser vorgestellt. Das Unternehmen Labor PPS stellte eine Pick-up-basierte mobile Luftabwehr-Einheit mit vollautomatischem Zielerfassungssystem und einem KI-gesteuerten Geschützturm vor.

Ein Vertreter der zur Rostec gehörenden "Schwabe Holding" erklärte, das hochmoderne System bestehe aus zwei Komponenten:

"Einem Lasersystem mit einem leistungsstarken Laser zur physischen Beschädigung von Drohnen sowie Anti-Drohnen-Kamikaze-Drohnen, die mit sich nähernden Flugobjekten kollidieren und diese zerstören."

Das Unternehmen Labor PPS stellte eine Pick-up-basierte mobile Luftabwehr-Einheit mit vollautomatischem Zielerfassungssystem und einem KI-gesteuerten Geschützturm vor. Dieses System soll Infrastruktureinrichtungen selbst vor großen schweren Drohnen schützen. Ausländische Unternehmen präsentierten ebenfalls ihre Technologischen Errungenschaften auf der Messe.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Sechs ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgeschossen

Die russische Luftabwehr hat innerhalb von drei Stunden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Territorien der Gebiete Belgorod, Brjansk und Kursk zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Von 14 bis 17 Uhr Moskauer Zeit wurden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört:

  • vier über dem Gebiet Belgorod,
  • jeweils eine über den Gebieten Brjansk und Kursk."

Krasnoarmeisk: Umzingelte ukrainische Soldaten beginnen sich zu ergeben

Die ukrainischen Soldaten, die in Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik (DVR) umzingelt waren, haben begonnen, sich zu ergeben.

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte die Geständnisse zweier ukrainischer Soldaten: Wjatscheslaw Krewenko und Stanislaw Tkatschenko.

Die Soldaten hätten nicht versucht, zu ihren eigenen Leuten durchzubrechen, da sie verstanden hätten, "dass dies Selbstmord wäre". Tkatschenko berichtete über die schwierigen Bedingungen in der Umzingelung, die Gleichgültigkeit des ukrainischen Kommandos und die Gründe, warum sie sich zur Kapitulation entschlossen hatten. Er stellte fest:

"Das Kommando versprach uns, dass alles gut werden würde. Aber die Lage war klar. Nichts davon würde passieren. Aus der Umzingelung gab es kein Entkommen."

Zudem würde das ukrainische Kommando die Verwundeten nicht aus Krasnoarmeisk holen. Krewenko schlug allen vor, seinem Beispiel zu folgen. Der Soldat sagte:

"Ich sehe keinen Sinn darin, Widerstand zu leisten oder zu kämpfen. Ich schlage vor, dass sich alle ergeben, dann bleibt ihr am Leben. Wenn nicht, dann werdet ihr sterben. Das ist alles. Es ist ganz einfach. Ich habe keine Kraft mehr, weder moralisch noch physisch. Ich kann nichts mehr tun."

Gebiet Sumy teilweise ohne Strom

Mehrere Ortschaften im Gebiet Sumy in der Ukraine sind ohne Strom, berichtet der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje. In der Meldung heißt es:

"Heute hat die russische Armee in der Gemeinde Nikolajewskaja im Gebiet Sumy eine kritische Infrastruktur angegriffen. Einige Ortschaften sind ohne Stromversorgung. Die Reparaturarbeiten dauern an."

Nach Angaben der Medien gab es am Vorabend auch eine Explosion im Gebiet Tschernigow. Dort wurde ebenfalls ein Treffer auf eine kritische Infrastruktur registriert.

Lukaschenko: "Oreschnik wird in Kampfbereitschaft versetzt – legt euch nicht mit uns an"

Nach Angaben von Alexander Lukaschenko hat Weißrussland seine Atomwaffen auf seinem Territorium aufgerüstet und neue stationiert. Der weißrussische Präsident merkte an, dass das Militär im Umgang mit diesen Waffen ausgebildet werde, und erinnerte daran, dass die Entscheidung, Atomwaffen in Weißrussland zu stationieren, aus Gründen der Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit getroffen worden sei.

Gemäß dem im März 2025 in Kraft getretenen Vertrag über Sicherheitsgarantien im Rahmen des Unionsstaates betrachten Weißrussland und die Russische Föderation Atomwaffen, dazu gehört auch Oreschnik, als Faktor zur Verhinderung von nuklearen militärischen Konflikten und Konflikten unter Einsatz konventioneller Waffen.

Bereits während der Zeit der UdSSR von 1960 bis 1996 waren auf dem Territorium von Weißrussland Atomwaffen stationiert. Einer der Punkte der Unabhängigkeitserklärung des weißrussischen Staates war sein atomwaffenfreier Status, alle zu diesem Zeitpunkt auf seinem Territorium befindlichen Atomwaffen wurden an Russland übergeben.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

Zivile Opfer im Gebiet Cherson durch Beschuss aus Ukraine

Gouverneur Wladimir Saldo berichtet über andauernde ukrainische Angriffe auf Ortschaften in dem von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson. Wie der Politiker am Samstag auf der Plattform Telegram schreibt, sei in der Stadt Aljoschki ein 80 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Durch Splitter sei zudem das Verwaltungsgebäude eines Gasunternehmens beschädigt worden. Darüber hinaus seien in der Siedlung Welikije Kopani eine 46 Jahre alte Frau und ein 48 Jahre alter Mann verletzt und in ein Krankenhaus in der Stadt Skadowsk eingeliefert worden.

Saldo meldet zudem Angriffe auf Energieobjekte in der Region. 45.000 Menschen in 87 Ortschaften seien infolge der Attacken vorübergehend ohne Strom geblieben. In der Ortschaft Rownoje sei eine Getreidekammer in Brand geraten. Der Gegner habe darüber hinaus Wohnviertel in Dnjeprjany, Kardaschinka, Kasatschji Lageri, Korsunka, Nowaja Kachowka und Nowaja Majatschka unter Beschuss genommen.

Drei ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

Die russische Luftabwehr hat innerhalb von fünf Stunden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Territorien der Gebiete Belgorod und Kursk sowie der Republik Krim zerstört, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Von 09:00 bis 14:00 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört: jeweils eine über den Territorien der Gebiete Belgorod, Kursk und der Republik Krim."

Kriegstüchtig war gestern – nun muss die Bundeswehr siegfähig werden

Die Berichte aus Litauen zeigen: Die Bundeswehr-Stationierung dort gilt als geostrategischer und mentaler Wendepunkt innerhalb des deutschen militärischen Denkens. Von einem militärischen Konflikt mit Russland in dieser Region wird nicht mehr in Konjunktiv gesprochen.

Mehr dazu in dieser Analyse von Astrid Sigena und Wladislaw Sankin auf unserer Website.

Russische Truppen eliminieren fortwährend eingekesselte ukrainische Gruppierungen

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag auf Telegram über die Situation der im Raum der Ortschaften Kupjansk und Krasnoarmeisk eingekesselten ukrainischen Gruppierungen. Demnach habe das russische Militär in den letzten 24 Stunden weitere Versuche des Gegners verhindert, den Kessel zu durchbrechen, und dabei mehrere ukrainische Armeeangehörige eliminiert. Allein in der Nähe der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow seien bis zu 50 ukrainische Soldaten getötet worden. Der Gegner habe zudem einen Transportpanzer, ein Panzerfahrzeug und fünf Pick-ups verloren.

Währenddessen fährt das russische Militär nach eigenen Angaben fort, die Ortschaft Krasnoarmeisk unter seine Kontrolle zu bringen. In der Nähe des örtlichen Bahnhofs seien eingekesselte ukrainische Einheiten eliminiert worden. Darüber hinaus ende allmählich die Säuberung der Ortschaften Gnatowka und Rog in der DVR. Unter anderem habe das russische Militär eine ukrainische Landeoperation bei der Ortschaft Krasnoarmeisk verhindert, als ein gegnerischer Hubschrauber versucht habe, Spezialkräfte der Hauptverwaltung für Aufklärung ungefähr einen Kilometer nordwestlich der Stadt abzusetzen. Alle elf Angehörigen des Landekommandos seien getötet worden. Auch der Kreis um die gegnerischen Truppen nahe der Stadt Dimitrow in der DVR werde immer enger. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden habe der Gegner in diesem Einsatzgebiet bis zu 190 Armeeangehörige verloren. Außerdem seien dort ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Pick-ups, zwei Mörser und ein Geschütz außer Gefecht gesetzt worden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Samstag auf der Plattform Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Andrejewka, Waratschino, Iskriskowschtschina, Kondratowka, Nowaja Setsch und Pawlowka im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Sinelnikowo im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe mehr als 170 Armeeangehörige verloren. Das russische Militär habe zudem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen, ein Geschütz, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und sechs Materiallager zerstört.

Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Druscheljubowka und Petropawlowka im Gebiet Charkow sowie Masljakowka, Nowossjolowka, Stawki und Jarowaja in der DVR getroffen habe. Dabei seien mehr als 220 Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 17 Wagen, zwei Geschütze, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager verloren.

Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen. Dabei seien ukrainische Stellungen in der Nähe der Ortschaften Wassjukowka, Weroljubowka, Dronowka, Swanowka, Konstantinowka und Sewersk in der DVR getroffen worden. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 225 Soldaten. Dabei seien ein Transportpanzer, ein Panzerfahrzeug, 13 Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Materiallager zerstört worden.

Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Jelbizkoje, Gnatowka, Grischino, Kotlino, Pankowka, Rodinskoje, Rosy Luxemburg und Udatschnoje in der DVR sowie Iwanowka und Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 405 Kämpfer verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort, indem er ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Nowoalexandrowka und Tscherwony Liman im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Nowonikolajewka, Rybnoje und Uspenowka im Gebiet Saporoschje getroffen habe. Die Militärbehörde in Moskau schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 290 Armeeangehörige. Dabei seien drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, vier Geschütze und zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung außer Gefecht gesetzt worden.

Der Truppenverband Dnjepr gegnerische Einheiten nahe den Ortschaften Nowoandrejewka, Primorskoje und Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje sowie Antonowka und Nikolskoje im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien mehr als 60 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem zwölf Wagen, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Materiallager verloren.

Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energieobjekte, Militärflugplätze, Drohnenbasen und 150 Standorte mit ukrainischen Kämpfern. Ihrerseits habe die russische Schwarzmeer-Flotte eine Wasserdrohne zerstört, während die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden 205 ukrainische Drohnen abgefangen habe.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 94.084 Drohnen, 633 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.788 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.608 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.974 Geschütze und Mörser verloren.

Kämpfer aus den USA dankt Putin für Einbürgerung

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS hat der Amerikaner Derek Huffman, der auf Russlands Seite an der Sonderoperation in der Ukraine teilnimmt, Wladimir Putin für die Einbürgerung gedankt. Der frisch gebackene russische Bürger wird mit den Worten zitiert: 

"Ich habe die russische Staatsbürgerschaft bekommen, und es ist für mich eine große Ehre und ein großer Stolz, nun offiziell Russlands Bürger zu sein. Ich will Präsident Putin, Russland und dem russischen Volk dafür danken."

Das russische Volk habe ihn und seine Familie unterstützt und mit offenen Armen empfangen, so Huffman. Er habe den russischen Pass zwar noch vor Beginn seines Dienstes in der russischen Armee beantragt. Dass das Gesuch bewilligt worden sei, habe er aber erst während des jüngsten Urlaubs erfahren.  

"Das ist ein wunderbares Gefühlt. Meine Familienangehörigen werden innerhalb der nächsten zwei Wochen ebenfalls Anträge stellen, sodass sie bald auch russische Bürger sein werden."

Die Familie Huffman war im März 2025 aus den USA nach Russland gezogen. Im Mai unterschrieb der Familienvater Derek einen Vertrag mit dem russischen Verteidigungsministerium und trat kurz darauf den Dienst im Einsatzgebiet der russischen Sonderoperation in der Ukraine an.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 31. Oktober 29 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Aljoschki — 5,
  • Kardaschinka — 3,
  • Dnjeprjany — 3,
  • Nowaja Kachowka — 7,
  • Welikaja Lepeticha — 8,
  • Knjase-Grigorowka — 3.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kasatschji Lageri, Nowaja Majatschka, Dnjeprany und Korsunka seien insgesamt 14 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Weitere Einzelheiten über Drohnenattacke auf Tula: Menschen aus 50 Häusern evakuiert

Nach der nächtlichen Drohnenattacke auf das Gebiet Tula geben die örtlichen Behörden weitere Einzelheiten bekannt. Der Bürgermeister der Gebietshauptstadt, Ilja Bespalow, schreibt auf der Plattform Telegram, dass man in Tula die Bewohner von ungefähr 50 Einfamilienhäusern evakuiert habe, nachdem Wrackteile einer abgeschossenen Drohne auf eine Straße gestürzt seien. Für die Betroffenen sei eine Notunterkunft organisiert, während die Sicherheitsmaßnahmen im Gange seien. Die Situation sei unter Kontrolle. Bespalow meldet weder Opfer noch Schäden.

Bereits am frühen Morgen hat Gouverneur Dmitri Miljajew über den Absturz von Drohnenteilen berichtet. Ihm zufolge habe man den Ort für den Autoverkehr gesperrt und eine Umleitung organisiert. Insgesamt seien über dem Gebiet vier unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen worden.

Heizperiode startet: Das Überleben der Ukraine im Winter hängt am seidenen Faden

Dieser Winter werde viel härter als alle bisherigen, heißt es in der Ukraine. Die Einwohner Kiews werden aufgefordert, "Wasser, lang haltbare Lebensmittel und warme Kleidung zu bevorraten". In welchem Zustand geht die Ukraine in Bezug auf ihre Kohle- und Gasvorräte in die Wintersaison?

Mehr dazu in dieser Analyse von Nikolai Storoschenko auf unserer Website.

UNO: "Unsere Grundannahme für 2026 ist, dass der Krieg weitergehen wird"

Das Leben der Zivilbevölkerung in der Nähe der Frontlinie des Ukraine-Krieges wird nach UN-Angaben zunehmend zu einem "Kampf ums Überleben". Die Zahl der zivilen Opfer sei im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gestiegen, sagte der für die Ukraine zuständige humanitäre UN-Koordinator Matthias Schmale am Freitag bei einer Pressekonferenz in Genf. Ein Drittel der bisherigen Todesfälle und Verletzungen von Zivilisten in diesem Jahr sei demnach durch Drohnenangriffe verursacht worden. Der Konflikt sei "zunehmend ein technologischer Krieg: ein Drohnen-Krieg", betonte Schmale.

Der UN-Koordinator teilte außerdem mit, dass der Kriegsalltag auch von einem eingeschränkten Zugang zu Gütern des täglichen Bedarfs geprägt sei. Die Zerstörung von Energieanlagen wirke sich "eindeutig" auf die Zivilbevölkerung aus und stelle "eine Form des Terrors" dar. Der Winter-Hilfsplan der UNO, der darauf abziele, mehr als 1,7 Millionen Menschen mit Heizungen und finanzieller Unterstützung zu versorgen, sei nur zur Hälfte finanziert, warnte Schmale.

"Unsere Grundannahme für 2026 ist, dass der Krieg weitergehen wird."

Derzeit deute nichts vor Ort darauf hin, dass der Krieg bald enden werde. Schmale betonte, dass er von der "Widerstandskraft der Menschen beeindruckt" sei und warnte zugleich, dass diese nicht "romantisiert" werden dürfe. Die Bevölkerung sei zunehmend kriegsmüde.

"Die psychischen Auswirkungen dieses Krieges nehmen zu."

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 33 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 33 Ortschaften in fünf Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 29 Geschosse abgefeuert und 127 Drohnen eingesetzt, von denen 96 abgeschossen worden seien.

In der aktuellen Statistik meldet der Politiker keine Opfer unter der Bevölkerung. Wie der Politiker schreibt, habe am Freitag eine Einwohnerin der Stadt Schebekino ärztliche Hilfe aufgesucht, nachdem sie am 30. Oktober bei einer Drohnenattacke auf ein Geschäft ein Barotrauma erlitten habe.   

Gladkow berichtet auch über Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden drei Einfamilienhäuser, ein Betrieb, zwei Landwirtschaftsbetriebe, ein Infrastrukturobjekt, eine Stromleitung, ein Landwirtschaftsfahrzeug, zwei Lkw, zwei Busse und sechs Autos zerstört oder beschädigt worden.

DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik vier Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 31. Oktober bis 0 Uhr am 1. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk ebenfalls vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kamen drei Wohnhäuser.

Odessas ausgebürgerter Bürgermeister nun unter Hausarrest

Ein Gericht in der Ukraine hat den von Präsident Wladimir Selenskij ausgebürgerten Rathauschef Gennadi Truchanow in Odessa unter Hausarrest gestellt. Der Richter entschied angesichts des Vorwurfs der Nachlässigkeit beim Hochwasserschutz in der Schwarzmeer-Metropole auch, dass der ehemalige Bürgermeister eine elektronische Fußfessel tragen solle.

Bei einem Hochwasser nach einem Unwetter am 30. September waren in der Hafenstadt neun Menschen ums Leben gekommen. Truchanow und weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung wurden beschuldigt, beim Hochwasserschutz versagt zu haben. Dem gewählten Bürgermeister von Odessa hatte Selenskij davor die Staatsbürgerschaft entzogen. Angeblich soll Truchanow einen russischen Pass besitzen.

Truchanow weist die Vorwürfe zurück und spricht von einem politisch motivierten Verfahren gegen ihn. Die von Selenskij inzwischen unter Militärverwaltung gestellte Stadt wird von dem früheren Geheimdienstgeneral Sergei Lyssak geführt.

Orbán ersucht Trump um Ausnahmen von US-Sanktionen gegen Öl aus Russland

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erhofft sich von seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in der kommenden Woche eine Ausnahme Ungarns von den neuen US-Sanktionen gegen die russische Ölbranche. Dafür werde er sich im Gespräch mit den Amerikanern einsetzen, so Orbán in einem staatlichen Radiosender. Der Politiker argumentiert seit langem, dass sein Land keine Alternativen zu Rohöl aus Russland habe. Ein Ersatz dieser Lieferungen würde einen wirtschaftlichen Zusammenbruch auslösen.

Während die meisten EU-Mitgliedstaaten nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges Ende Februar 2022 die Importe von Öl und Gas aus Russland drastisch reduziert oder eingestellt haben, halten Ungarn und die Slowakei an ihren Pipeline-Lieferungen fest.

Die US-Regierung hat vergangene Woche Sanktionen gegen zwei russische Staatskonzerne verhängt. Dieser Schritt könnte auch Strafmaßnahmen für deren ausländische Abnehmer bedeuten, darunter in Indien, China und Mitteleuropa.

Drohnenteile fallen auf Straße in Tula herab

In der vergangenen Nacht hat auch im russischen Gebiet Tula Drohnenalarm geherrscht. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden über der Region vier ukrainische Drohnen abgeschossen. Gouverneur Dmitri Miljajew berichtete in den frühen Morgenstunden auf Telegram, dass Teile einer zerstörten Drohne auf eine Straße in der Gebietshauptstadt Tula gestürzt seien. Nach ihrem Fund habe man den Ort für den Autoverkehr gesperrt. Man habe eine Umleitung organisiert, da vor Ort Sicherheitskräfte im Einsatz seien.

Nach der nächtlichen Drohnenattacke meldete Miljajew jedoch weder Todesopfer noch Verletzte. Auch Infrastrukturobjekte seien nicht zu Schaden gekommen, hieß es.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 98 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 21 Uhr MEZ am Freitag bis 5 Uhr MEZ am Samstag 98 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Belgorod – 45,
  • Gebiet Samara – 12,
  • Gebiet Moskau – 11, darunter 6 im Anflug auf die russische Hauptstadt,
  • Gebiet Woronesch – 10,
  • Gebiet Rostow – 10,
  • Gebiet Tula – 4,
  • Gebiet Lipezk – 2,
  • Gebiet Rjasan – 2,
  • Gebiet Kursk – 1,
  • Gebiet Kaluga – 1.

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

31.10.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Moskau wirft Kiew Vertuschung der Frontlage vor

Das russische Verteidigungsministerium hat eine Erklärung zum Verbot der ukrainischen Behörden veröffentlicht, Journalisten den Zugang zu Gebieten zu gewähren, in denen ukrainische Truppen eingekesselt sind.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Selenskij verhängt neue Sanktionen gegen russische Unternehmen

Die Ukraine hat Sanktionen gegen zehn natürliche Personen und 31 Unternehmen aus Russland, Iran und China verhängt. In einer entsprechenden Mitteilung auf der Webseite des ukrainischen Präsidialamts wird dazu behauptet, dass der Grund für Einschränkungen die Unterstützung der russischen Rüstungsindustrie durch die Sanktionierten sei. Weiter heißt es:

"Dazu gehören Unternehmen und ihre Inhaber, die mit Lieferungen von Ausrüstung und Komponenten nach Russland in Umgehung von Sanktionen zusammenhängen. Außerdem wurden Sanktionen gegen staatliche Organe und Firmen aus Iran verhängt, die Militärproduktion nach Russland geliefert haben."

CDU-Politiker Hardt über Ukraine-Krieg: Verteidigung statt Flucht in die EU

Während viele ukrainische Männer versuchen, sich den Kampfhandlungen zu entziehen, setzt der Westen seine Waffenlieferungen an Kiew fort. Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jürgen Hardt erklärte dazu, die Ukrainer müssten ihr Land verteidigen, damit sie nicht in die EU kommen.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Medien: Russland und USA bleiben im Dialog

Russland unterhält einen ständigen Dialog mit den USA in Bezug auf den Ukraine-Konflikt, berichtet eine diplomatische Quelle in Moskau gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Agentur zitiert die Quelle dazu:

"In jüngster Zeit erschienen in den Medien Materialien, die auf unterschiedliche Weisen die gleiche These wiederholen: 'Die russisch-amerikanischen Kontakte haben zu einer Erschwerung der Vorbereitung des Gipfeltreffens zwischen Russland und den USA geführt und insgesamt die Aussicht auf eine Lösung der Ukraine-Krise in weite Ferne gerückt.'"

Die Quelle betonte im Rahmen einer Klarstellung:

"Die russische Seite unterhält eine ständigen Dialog mit den USA bezüglich der Ukraine-Regulierung. Die Kontakte wurden nicht unterbrochen."

CNN: Pentagon bewilligt Tomahawk-Lieferungen an Kiew, Trumps Entscheidung steht aus

Das US-Kriegsministerium hat nach Angaben des Fernsehkanals CNN für eine mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern "grünes Licht" gegeben. Laut dem Sender habe die Behörde bekannt gegeben, dass eine mögliche Übergabe die Waffenbestände der USA nicht beeinträchtigen werde. Zwei europäische Beamte sollen dazu mitgeteilt haben, dass die Ankündigung unter europäischer Führung für Begeisterung gesorgt habe, da die USA damit weniger Gründe hätten, die Marschflugkörper nicht zu liefern.

Eine offizielle Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump bezüglich der Tomahawk-Lieferungen liegt indessen noch nicht vor. Das Weiße Haus und das Pentagon hätten auf einen Kommentar gegenüber der CNN verzichtet.

Abgeordneter des Gebiets Saporoschje: Russische Kräfte kesseln Guljajpole und Orechow ein

Russlands Streitkräfte im Gebiet Saporoschje rücken weiter vor und bedrohen die ukrainischen Garnisonen in den Städten Orechow und Guljajpole, erklärt Sergei Jurtschenko, Abgeordneter der legislativen Versammlung der Region. In einem Interview gegenüber der Nachrichtenagentur TASS gibt er bekannt:

"Nach der Befreiung von Krasnogorskoje setzt unsere Armee den Plan zur Befreiung von Saporoschje um. Wir rücken täglich zur Hauptstadt der Region vor, die bisher noch unter Kiews Kontrolle steht. Jetzt kesseln wir den ukrainischen Truppenverband in Orechow und Guljajpole ein."

Jurtschenko fügt hinzu, dass Russlands Armee starke ukrainische Befestigungen umgeht, um Personal und Technik zu schonen.

Moskau: Neue Sanktionen werden Politik nicht beeinflussen

Sanktionen der Europäischen Union werden auf die russische Politik keinen Einfluss haben, gibt Russlands Außenministerium bekannt. In einer Erklärung anlässlich der Verabschiedung des 19. Sanktionspakets der EU teilt die Behörde mit:

"Feindselige Aktionen der Europäischen Union sind nicht in der Lage, die Politik unseres Landes irgendwie zu beeinflussen. Russland wird den Kurs der Verteidigung der nationalen Interessen weiterverfolgen, die Rechte und Freiheiten seiner Bürger sowie die sich bildende multipolare Weltordnung schützen."

"Nazi-Regime": Russland zur Auslieferung eines russischen Soldaten nach Litauen durch Kiew

Der ukrainische Staatsanwalt Ruslan Krawtschenko gibt auf seinem Telegram-Kanal bekannt, einen russischen Soldaten nach Litauen ausgeliefert zu haben. Dem Militärangehörigen werden angebliche Folter und Misshandlungen von Zivilisten und Kriegsgefangenen, darunter litauische Staatsbürger, vorgeworfen. In Litauen droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.

Wladimir Dschabarow, stellvertretender Leiter des Ausschusses für internationale Angelegenheiten des russischen Föderationsrats, bezeichnete die Übergabe als einen Beleg dafür, dass sich Kiew nicht um eine friedliche Lösung des Konflikts bemühe. Gegenüber der Nachrichtenagentur TASS erklärt er:

"Das ist ein Nazi-Regime mit entsprechenden Gewohnheiten. Sie versuchen, Russland um jeden Preis zu schaden. Dabei behaupten sie, Frieden zu wollen und zu Verhandlungen bereit zu sein. Sie sind zu gar nichts bereit. Im Gegenteil, sie eskalieren ständig."

Neue Grundursachen des Konflikts – Über Chancen einer Einigung in der Ukraine-Frage

Am Samstag betonte US-Präsident Donald Trump, dass er sich erst dann mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen werde, sobald die Parameter eines möglichen Deals geklärt seien. Dies entspricht auch der russischen Position – dieses Treffen müsse gründlich vorbereitet werden. Allerdings stehen diese Intentionen im Kontrast zueinander. So möchte das Weiße Haus eine möglichst rasche Einstellung der Kampfhandlungen dort, wo sie gerade stattfinden, also an der Kampflinie, und danach sollen sich andere (Europa und andere Mitspieler) darum kümmern.

Der Kreml besteht auf der Beseitigung der Grundursachen des Konflikts, was ein vielschichtiges Paketabkommen erfordert. Und dessen Struktur sollte noch vor dem Waffenstillstand abgestimmt werden. Dabei ist diese Forderung der USA leicht nachvollziehbar: Die militärische Initiative liegt auf russischer Seite, und die Kampfhandlungen stärken die Position Moskaus in den Verhandlungen. Ihre Beendigung würde sie hingegen schwächen. 

Mehr dazu in dieser Analyse von Fjodor Lukjanow.

Zwei Verletzte bei ukrainischem Angriff auf Gorlowka

Zwei Zivilisten haben in der Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik durch einen ukrainischen Angriff Verletzungen erlitten. Iwan Prichodko, Bürgermeister der Stadt, berichtet dazu auf Telegram:

"Durch die ukrainische bewaffnete Aggression wurden zwei Bewohner der Siedlung Schtscherbinowka des Stadtbezirks Gorlowka verwundet."

Russische Armee zerstört Brücke im Gebiet Dnjepropetrowsk

Zur Unterstützung der russischen Truppen bei Pokrowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk und zur Unterbrechung der Versorgung der ukrainischen Streitkräfte mit Waffen, Munition und Nachschub hat das russische Kommando die Zerstörung einer Straßenbrücke über den Fluss Woltschja angeordnet.

Ein Kampfflugzeug der russischen Luftstreitkräfte griff das Ziel mit Präzisionswaffen an. Laut dem Verteidigungsministerium wurde die von ukrainischen Einheiten genutzte Brücke vollständig außer Betrieb gesetzt. Dies wurde durch Aufklärungsaufnahmen in Echtzeit bestätigt.

Ukraine greift Gebiet Belgorod mit fast 150 Drohnen an

Ukrainische Truppen haben auf Städte und Orte im Gebiet Belgorod fast 150 unbemannte Flugzeuge und mehr als 30 Artilleriegeschosse am vergangenen Tag abgefeuert, berichten die Behörden der Region. Durch die Angriffe wurden sechs Personen verletzt.

Orbán: "Wer die Ukraine unterstützt, unterstützt den Krieg"

Der ungarische Premierminister Viktor Orbán wirft den Staats- und Regierungschefs der EU vor, mit ihrer Unterstützung der Ukraine den Krieg tatsächlich zu fördern. Damit verschärfe sich die Lage in Europa weiter, warnte er im Interview mit dem Radiosender Kossuth.

"Wer die Ukraine unterstützt, unterstützt den Krieg", sagte Orbán. Die EU wolle weiterhin militärische und finanzielle Hilfe für Kiew leisten – auf Kosten der europäischen Steuerzahler. "Ein Krieg benötigt Geld. Wenn Brüssel Geld in die Ukraine schickt, schickt es unser Geld", so der Premier.

Er warf den europäischen Politikern vor, "mit dem Feuer zu spielen". Europa bewege sich heute in Richtung Krieg, ähnlich wie vor dem Ersten und Zweiten Weltkrieg.

Positiv sei laut Orbán nur, dass die USA nach der Wahl von Donald Trump eine friedensorientierte Haltung eingenommen hätten. "Heute reden die Europäer vom Krieg, obwohl wir ihnen davon abraten würden", sagte der Regierungschef.

Abwanderung junger Männer: Kiewer Abgeordneter warnt vor Verlust von Arbeitskraft und Bildungspotenzial

Die Ukraine riskiert, ihr Arbeits- und Bildungspotenzial zu verlieren, warnt der Abgeordnete der Werchowna Rada Sergei Jewtuschok. Grund sei die massive Abwanderung junger Männer nach der Entscheidung der Regierung, Ausreisen für Männer zwischen 18 und 22 Jahren zu erlauben. Jewtuschok sagte im Fernsehsender Nowosti.Live:

"Diese Jugend ist unsere Zukunft. Die Zahl derer, die das Land verlassen haben, ist wirklich enorm."

Laut Wassili Woskoboinik, Leiter des ukrainischen Büros für Migrationspolitik, werden rund 90 Prozent der jungen Auswanderer nicht zurückkehren. Auch Matwei Bedny, der Minister für Jugend und Sport, hatte bereits im Oktober erklärt, dass seit 2022 etwa 1,7 Millionen junge Menschen die Ukraine verlassen haben.

Lukaschenko: Weißrussland will an keinem Krieg beteiligt sein

Weißrussland wird an keinem Krieg beteiligt sein, solange man das Land in Ruhe lässt, erklärt Präsident Alexander Lukaschenko. Dies sicherzustellen, sei die Hauptaufgabe des Präsidenten. Belta zitiert:

"Wenn man ohne Erlaubnis mit seinen genagelten Stiefeln zu uns kommt, dann schlagen wir."

Lukaschenko betonte, dass die moderne Welt "unsichere Zeiten" erlebe. Es sei notwendig, Standhaftigkeit und Zurückhaltung zu beweisen.

"Wenn wir durchhalten, werden unsere Kinder leben. Wenn nicht, stürzen wir in diesen Abgrund."

Der Präsident erinnert daran, dass derzeit mehr als fünfzig Konflikte und Kriege weltweit laufen. Weißrussland möchte an keinem davon teilnehmen.

Wöchentlicher Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Dem wöchentlichen Bericht des russischen Verteidigungsministeriums zufolge haben die Streitkräfte der Ukraine in den vergangenen sieben Tagen 10.115 Soldaten in der Zone der militärischen Sonderoperation verloren.

Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt. In dem genannten Zeitraum haben russische Einheiten die Ortschaften Nowonikolajewka, Krasnogorskoje und Priwolnoje im Gebiet Saporoschje sowie Jegorowka, Wischnjowoje und Nowoalexandrowka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit.

Russische Truppen zerstörten folgende Waffen und Ausrüstung des Gegners:

  • 129 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 548 Kraftfahrzeuge,
  • 315 Artilleriegeschütze,
  • 96 Anlagen der elektronischen Kampfführung und Artillerieaufklärungsradare,
  • 93 Munitions- und Materiallager.

Die Flugabwehr schoss 17 Lenkbomben, 10 HIMARS-Raketen, zwei Neptun-Langstreckenraketen und 1.701 Drohnen ab.

Russland schlägt auf ukrainische Infrastruktur zurück

Als Antwort auf die Terroranschläge der Ukraine auf zivile Objekte in Russland haben die russischen Streitkräfte vom 25. bis 31. Oktober einen massiven Angriff und fünf gezielte Schläge mit hochpräzisen Langstreckenwaffen von Land-, Luft- und Seeplattformen sowie mit Kampfdrohnen durchgeführt. Dabei seien laut dem Verteidigungsministerium folgende Ziele getroffen worden:

  • Temporäre Standorte ukrainischer Formationen, Nationalisten und ausländischer Söldner,
  • Betriebe der ukrainischen Rüstungsindustrie und deren Energieversorgung,
  • Bewegliche Eisenbahnzüge für den Transport von Waffen und Technik der ukrainischen Streitkräfte,
  • Montagehallen für Marschflugkörper "Flamingo" und Fernkampfdrohnen,
  • Lagerplätze für unbemannte Boote,
  • Verkehrsinfrastruktur,
  • Militärflugplätze,
  • Arsenale.

Gebiet Cherson: Ukraine greift Kreis Aljoschki mehr als 900 Mal in einer Woche an

Die ukrainischen Streitkräfte haben binnen der vergangenen sieben Tage 905 Angriffe auf Orte im Kreis Aljoschki, Gebiet Cherson, unternommen, berichtet der Leiter des Kreises Ruslan Chomenko.

Nach seinen Angaben kamen wegen der Angriffe drei Männer ums Leben, die Person eines Getöteten konnte bisher nicht festgestellt werden. Außerdem wurden vier Zivilisten verletzt.

Ukrainische Attacken trafen Autos, Wohnhäuser, Tankstellen und Umspannwerke, betont Chomenko. In mehreren Orten kam es vorübergehend zu Stromausfällen.

FSB fasst Saboteur aus Komi auf dem Weg in die Ukraine

Der FSB hat einen Mann aus der Stadt Petschora festgenommen. Er hatte geplant, in der Ukraine gegen die russischen Streitkräfte zu kämpfen. Er wurde in einem Zug nach Belgorod aufgegriffen, wie das russische Sicherheitszentrum mitteilte.

Demnach wollte der Mann im Auftrag Kiews einer terroristischen Organisation beitreten und an Sabotageakten teilnehmen. Über Telegram hatte er seine Daten an einen Kurator der Organisation übermittelt und eine Aufklärungsmission an einer strategischen Einrichtung in Petschora durchgeführt.

Gegen ihn wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, darunter Staatsverrat und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, was eine lebenslange Haftstrafe nach sich ziehen könnte.

Ukraine sperrt Journalisten den Zugang zu eingekesselten Truppen

Die Äußerung des ukrainischen Außenministeriumssprechers Georgi Tichi, wonach ausländische und ukrainische Medien nicht versuchen dürfen, zu den in Kesseln eingeschlossenen ukrainischen Soldaten über von Russland befreite Gebiete zu gelangen, sei ein offizielles Eingeständnis der katastrophalen Lage für die Reste der ukrainischen Truppen in Krasnoarmeisk, Dimitrow und Kupjansk. Dies erklärt Russlands Verteidigungsministeriumssprecher Generalleutnant Igor Konaschenkow.

Damit bestätigte das ukrainische Außenministerium, dass es für Journalisten oder Soldaten keine anderen Wege in oder aus den Kesseln gibt – außer über die von Russland bereitgestellten "Sicherheitskorridore".

Die Zugangsbeschränkung diene laut Konaschenkow dazu, die tatsächliche Lage an der Front zu verbergen und die internationale Öffentlichkeit sowie die Bevölkerung der Ukraine zu täuschen. Ziel sei, dass die ukrainische Führung weiterhin von westlichen Finanzmitteln profitiert, die für den Krieg gegen Russland bereitgestellt werden.

Siedlung Nowoalexandrowka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit

In der Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums heißt es, dass die russischen Streitkräfte eine weitere Siedlung befreit hätten. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten des Truppenverbands Ost sei die Ortschaft Nowoalexandrowka im Gebiet Dnjepropetrowsk unter Russlands Kontrolle genommen worden.

Miroshnik: Kiew will Leichen gefallener Soldaten nicht abholen

Russland lagert eine große Anzahl gefallener ukrainischer Soldaten und ist bereit, diese an Kiew zu übergeben. Doch die ukrainische Seite zeige bisher nur Lippenbekenntnisse, erklärt Rodion Miroshnik, Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Verbrechen des Kiewer Regimes, im Interview mit RIA Nowosti. Er kritisierte, dass die Soldaten der Streitkräfte für Kiew "verbrauchbares Material" seien:

"Paradoxerweise kümmern sich die ukrainischen Eliten nicht um ihre eigenen Leute. Sie sagen: 'Geht und sterbt, damit wir komfortabel leben'. Niemand von ihnen schickt seine Kinder an die Front oder geht selbst kämpfen. Sie schicken die, die sie auf der Straße fangen."

Laut Miroshnik weigert sich Kiew, die Toten abzuholen, um minimale Verluste zu demonstrieren und das Image der "unbesiegbaren Macht" nicht zu gefährden.

"Die Behörden wollen nicht, dass die Überreste übergeben werden. So können sie den Familien keine Entschädigung zahlen und gleichzeitig Kosten sparen."

Die wenigen Leichen, die Russland bereits übergeben habe, seien "ein Tropfen auf den heißen Stein" und noch längst nicht alle, betonte der Botschafter.

Experte: Ukrainische Truppen verbieten Evakuierung aus Konstantinowka

Ukrainische Soldaten hindern die Bevölkerung daran, aus Konstantinowka in der Volksrepublik Donezk zu fliehen. Dies erklärt der Militäranalyst Witali Kisseljow gegenüber TASS. Seinen Angaben zufolge drohen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte Zivilisten mit Gewalt und vermienen Wohnhäuser im Stadtzentrum. Kisseljow wörtlich:

"Sie haben den Einwohnern verboten, Konstantinowka zu verlassen – unter Androhung von Gewalt und Tod. Offenbar werden die mehrstöckigen Häuser vermint. Im Zentrum wollen sie nichts zurücklassen, das haben sie mehrfach betont."

Er erinnerte daran, dass die ukrainischen Truppen nach ihren Verlusten bei Tschassow Jar seit Jahresbeginn eine Verteidigung in Konstantinowka vorbereiten. Laut Kisseljow habe Kiew die Stadt in ein unterirdisches Netz von Tunneln und Schutzanlagen verwandelt.

Exklusiv: Nationalgarde in den Grenzgebieten – Einsatz gegen Drohnen und Minen

In den russischen Grenzgebieten arbeiten Einheiten der russischen Nationalgarde und Pioniere des Katastrophenschutzministeriums unermüdlich daran, die Zivilbevölkerung vor ständigen Drohnenangriffen und vergrabenen Minen zu schützen. RT-DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat mit den russischen Militärangehörigen gesprochen und berichtet vor Ort über ihre Mission.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Medien: Vertreter der "Koalition der Willigen" kommen am 4. November in Madrid zusammen

Das spanische Außenministerium wird am 4. November in Madrid ein Treffen der sogenannten Koalition der Willigen hinter verschlossenen Türen durchführen, berichtet die Zeitung El Mundo. Demnach werden Delegierte aus 35 Ländern zum Gipfel eintreffen. Im Fokus stünden die Ausweitung der Unterstützung für die Ukraine und die Entwicklung eines gemeinsamen Konzepts der Sicherheitsgarantien.

Saldo: Ukrainische Truppen zünden Häuser am rechten Dnjepr-Ufer an

Im Gebiet Cherson sollen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte Häuser anzünden, wenn sich die Einwohner weigern, diese zu verlassen. Dies erklärt Gouverneur Wladimir Saldo gegenüber TASS:

"Die ukrainischen Truppen beschränken sich inzwischen nicht mehr auf den Beschuss von Wohnvierteln in Cherson, um unsere Streitkräfte zu diskreditieren. Wenn sich Einwohner weigern, ihre Häuser zu räumen, stecken die Kämpfer des Kiewer Regimes diese einfach in Brand."

Laut Saldo zeigen diese Handlungen, dass die ukrainischen Einheiten die Absicht aufgegeben hätten, das rechte Dnjepr-Ufer zu halten.

Russische Artillerie drückt den Gegner bei Konstantinowka zurück

Die russischen Truppen setzen ihren Druck im Raum Konstantinowka fort. Auf Ersuchen der Infanterie nimmt die reaktive Artillerie des südlichen Militärbezirks die Stellungen der ukrainischen Armee unter Beschuss. Dies berichtet Kriegskorrespondent Jewgeni Poddubny auf Telegram:

"Die Stützpunkte der Kämpfer werden von unseren 'Uragan'-Systemen zerschlagen."

Zu sehen sind Aufnahmen der 238. Garde-Artilleriebrigade, die westlich des Kleban-Byk-Stausees gegnerische Truppenkonzentrationen bekämpft.

Experte Putkonen: Putin will die Wahrheit über Kupjansk und Krasnoarmeisk zeigen

Russlands Präsident Wladimir Putin wolle der Welt die Realität vor Ort zeigen. Das sagte der finnische Journalist und geopolitische Analyst Janus Putkonen gegenüber TASS.

Der Chefredakteur der internationalen Nachrichtenagentur MV-Lehti erklärte, Putin habe deshalb beschlossen, Journalisten Zugang zu den in Kupjansk, Dimitrow und Krasnoarmeisk (Pokrowsk) eingeschlossenen ukrainischen Soldaten zu gewähren.

"Putin hat etwas vorgeschlagen, was er bisher nie angeboten hat. Die Aufmerksamkeit der Welt richtet sich jetzt eindeutig auf die eingekesselten Städte. Putin hat bereits gezeigt, dass Russland nichts zu verbergen hat. Es liegt im Interesse Russlands, der Welt die reale Lage in der Ukraine zu zeigen. Westliche Journalisten sollten in den Spiegel schauen und sich fragen, wer die wahre Bedrohung darstellt und wer die Realität vor Ort verzerrt. Ich hoffe, dass es dort noch echte Journalisten gibt. Nach mehr als zehn Jahren Krieg – auch Informationskrieg – wäre ich jedoch überrascht, wenn dem so wäre."

Putkonen bezeichnete Putins Initiative als "Chance, die sich nur einmal im Leben bietet" und nannte sie eine "sehr wichtige Arbeit". Zugleich warnte er davor, dass Journalisten, die in diese Gebiete reisen, Ziel von Provokationen Kiews werden könnten.

Jaroslawl: Zwei Kindergärten nach Drohnenabsturz geschlossen

Im Jaroslawler Stadtteil Frunsenski ist der Betrieb zweier Kindergärten eingestellt worden, nachdem Trümmerteile ukrainischer Drohnen niedergegangen waren. Dies teilt Gouverneur Michail Jewrajew auf Telegram mit:

"Im Zusammenhang mit dem Absturz von Trümmern ukrainischer Drohnen infolge des heutigen Angriffs auf Jaroslawl und zur Durchführung von Ermittlungsmaßnahmen wurde beschlossen, den Betrieb der Kindergärten Nr. 28 und Nr. 125 im Stadtteil Frunsenski auszusetzen."

Laut Jewrajew werden die Kinder von anderen Einrichtungen des Bezirks aufgenommen.

Russische Flugabwehr zerstört 130 Drohnen in der Nacht

Einheiten der russischen Flugabwehr haben in der vergangenen Nacht 130 unbemannte Flugzeuge der ukrainischen Armee über den Regionen des Landes abgefangen und zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden die Flugobjekte in den folgenden Regionen zerstört:

  • Kursk – 31,
  • Woronesch – 21,
  • Belgorod – 14
  • Brjansk – zehn,
  • Orjol, Tambow, Tula – je neun,
  • Lipezk, Jaroslawl – je sechs,
  • Rostow – fünf,
  • Wolgograd – vier,
  • Kaluga – drei,
  • Rjasan – zwei,
  • Moskau – eins.

"Unsere neuen Waffen sind keine Atomwaffen" – Moskau reagiert auf Trumps Äußerungen

Russland wird entsprechend reagieren, wenn das gemeinsam mit den USA verhängte Moratorium für Atomwaffentests gebrochen wird. So kommentierte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow Äußerungen des US-Präsidenten über Pläne, Atomwaffentests zu beginnen, da andere Länder dies angeblich ebenfalls tun.

Der US-Präsident bezog sich offenbar auf Tests russischer Waffensysteme mit nuklearem Antrieb, nämlich der Rakete "Burewestnik" und der Unterwasserdrohne "Poseidon". Trump kündigte in seinem sozialen Netzwerk Truth Social an, dass er das Kriegsministerium anweisen werde, analog zu den Tests anderer Länder unverzüglich Atomwaffentests zu beginnen.

Der Pressesprecher des Präsidenten, Dmitri Peskow, erinnerte an das Moratorium für Atomtests, das Moskau und Washington bereits Ende des letzten Jahrhunderts unterzeichnet hatten. Darüber hinaus haben beide Länder den Vertrag über das umfassende Verbot von Atomtests unterzeichnet, obwohl er derzeit noch nicht ratifiziert ist.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

30.10.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

14 ukrainische Drohnen über russischen Gebieten abgeschossen

Innerhalb von drei Stunden haben Luftabwehrmittel 14 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über fünf Gebieten Russlands zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 20 Uhr und 23 Uhr Moskauer Zeit wurden 14 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

  • fünf über dem Territorium des Gebiets Woronesch,
  • fünf über dem Territorium des Gebiets Belgorod,
  • zwei über dem Territorium des Gebiets Kursk,
  • je eine über den Territorien der Gebiete Kaluga und Tula."

Ukrainische Streitkräfte greifen Gebiet Belgorod mit Drohnen an, es gibt Opfer

Vier Zivilisten wurden bei Angriffen von Drohnen der ukrainischen Streitkräfte in verschiedenen Bezirken des Gebiets Belgorod verletzt, teilt der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"Die Streitkräfte der Ukraine setzen ihre Angriffe auf unsere Region fort. Vier Zivilisten wurden verletzt."

Darunter sind:

  • ein Bewohner des Dorfes Kolychalino im Bezirk Waluiki, der bei einem Drohnenangriff auf einen Pkw verletzt wurde;
  • ein Mann, der sich nach einem Angriff einer FPV-Drohne auf ein Auto im Dorf Kasinka in das zentrale Bezirkskrankenhaus von Waluiki begab;
  • ein Mitarbeiter eines Handelsunternehmens in Schebekino;
  • ein Fahrer eines Dienstbusses, der nach einem Angriff im Dorf Bessonowka im Bezirk Belgorod mit einer Barotrauma in das städtische Krankenhaus gebracht wurde.

Alle Verletzten wurden medizinisch versorgt. Gladkow berichtet auch über Schäden an Infrastruktur, Gebäuden und Fahrzeugen.

Kiew droht Journalisten wegen Besuchs der "Kessel" ukrainischer Streitkräfte

Georgi Tichi, Vertreter des ukrainischen Außenministeriums, drohte ausländischen Journalisten, die sich entschließen sollten, die Bezirke zu besuchen, in denen Soldaten der Streitkräfte des Landes in Kupjansk und Krasnoarmeisk (ukrainischer Name – Pokrowsk) blockiert sind.

Er behauptete, dass Kiew einen solchen Schritt als "Verstoß gegen die ukrainische Gesetzgebung und das Völkerrecht" betrachten werde. Tichi sagte:

"Sie (die Reisen) werden langfristige reputationsbezogene und rechtliche Konsequenzen haben. Wir beobachten dies aufmerksam."

Der Diplomat präzisierte jedoch nicht, um welche Rechtsnormen es sich bei einem Besuch des von Russland kontrollierten Territoriums genau handelt.

Sacharowa: Ukrainisches Militär verursacht menschengemachte Katastrophe

Die ukrainischen Streitkräfte versuchen, den Vormarsch der russischen Truppen zu verlangsamen, indem sie eine technologische Katastrophe herbeiführen, teilt die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa mit. Bei einer Pressekonferenz erklärt sie:

"Der Feind macht keinen Hehl aus seinen Plänen, eine regelrechte menschengemachteKatastrophe herbeizuführen, um den Vormarsch der russischen Truppen im Raum Woltschansk im Gebiet Charkow zu verlangsamen, indem er die Siedlungen an den Ufern des Flusses Sewerski Donez überflutet."

Insbesondere weist Sacharowa darauf hin, dass vom 25. bis 26. Oktober infolge von Artillerieangriffen der ukrainischen Streitkräfte unter Einsatz von Drohnen und HIMARS-Raketen der Damm des Belgoroder Stausees beschädigt wurde. Sie erinnert daran, dass ukrainische Militante im Jahr 2023 auf ähnliche Weise das Wasserkraftwerk Kachowka zerstört hatten.

24 ukrainische Drohnen über sechs Gebieten Russlands zerstört

Innerhalb von fünf Stunden haben Luftabwehrmittel 24 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über sechs Gebieten Russlands zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 15 Uhr und 20 Uhr Moskauer Zeit wurden 24 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

  • 14 über dem Territorium des Gebiets Belgorod,
  • fünf über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
  • zwei über dem Territorium des Gebiets Kaluga,
  • eine über dem Territorium des Gebiets Kursk,
  • eine über dem Territorium der Republik Krim,
  • eine über dem Territorium des Gebiets Tula."

Massive Bomben- und Drohnenangriffe: Russische Soldaten stoßen nach Dnjepropetrowsk vor

Das russische Verteidigungsministerium hat am Mittwoch Aufnahmen veröffentlicht, die massive Bomben- und Drohnenangriffe auf ukrainische Stellungen zeigen.

Das Ministerium erklärte, dass russische Soldaten die Kontrolle über die befestigten Stellungen in der Ortschaft Wischnjowoje übernommen hätten. Dabei sollen sie mindestens 280 Gebäude durchkämmt und mehr als zehn Quadratkilometer befestigtes Gebiet befreit haben.

Die russischen Truppen sind aktuell dabei, die letzte befestigte Verteidigungslinie der ukrainischen Armee in diesem Raum zu durchbrechen. Danach können sie tief in das Gebiet Dnjepropetrowsk eindringen und ins Hinterland gleich mehrerer befestigter Linien der ukrainischen Truppen vorstoßen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Zahlreiche Menschen in Odessa greifen Selenskijs Menschenjäger an

In Odessa im Süden der Ukraine hat eine große Menschenmenge Mitarbeiter des Einberufungsamtes TZK angegriffen.

Die Aufnahmen sollen am Donnerstagmorgen auf dem Markt "Siebter Kilometer" vor den Toren der Stadt entstanden sein. Wie genau es zu dem Angriff kam, geht aus den Berichten nicht hervor, aber es ist anzunehmen, dass Selenskijs Menschenjäger sich schlicht verschätzt haben und ihr übliches brutales Vorgehen auf dem gut besuchten Markt mehr Widerstand hervorrief als in einer stillen Gasse.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Gebiet Poltawa: Schüsse im Militärkommissariat in Krementschug

Die Schießerei ereignete sich im Militärkommissariat in Krementschug im Gebiet Poltawa, zwei Menschen wurden verletzt, berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN. In der Meldung, die auf dem Telegram-Kanal der Agentur veröffentlicht wurde, heißt es:

"Im Territorialen Rekrutierungszentrum (so in der Ukraine werden Militärkommissariate genannt) in Krementschug kam es zu einer Schießerei, zwei Personen sollen verletzt worden sein."

Die Gründe für die Schießerei und weitere Details sind bislang nicht bekannt.

Russische Ombudsfrau: 2025 mehr als 300 vermisste Soldaten ausfindig gemacht

Im Jahr 2025 konnten mehr als 300 vermisste Soldaten der russischen Armee unter Beteiligung des Büros der russischen Menschenrechtsbeauftragten Tatjana Moskalkowa gefunden werden. Moskalkowa betont diesbezüglich:

"Dank zusätzlicher Instrumente konnten wir allein in diesem Jahr mehr als 300 vermisste Personen ausfindig machen. Sie waren auf dem ukrainischen Territorium in Gefangenschaft, in Krankenhäusern und konnten Angaben zu ihrer Person zu machen."

Moskalkowa zufolge ist es ihrem Büro gelungen, mehrere wichtige Hilfskanäle einzurichten, beispielsweise mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, dem ukrainischen Menschenrechtsbeauftragten, dem Vatikan und dem Hohen UN-Kommissar für Menschenrechte. In Kooperation mit diesen Organisationen und Beamten hätten Besuche bei russischen Gefangenen, die Lieferung von Hilfspaketen und die Freilassung verwundeter Soldaten außerhalb eines Gefangenenaustausches organisiert werden können.

Selenskij verlängert Kriegsrecht und Mobilmachung bis Februar 2026

Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij hat am Donnerstag zwei Gesetze unterzeichnet, mit denen das Kriegsrecht und die allgemeine Mobilmachung im Land ab dem 5. November 2025 um weitere 90 Tage, das heißt bis zum 3. Februar 2026, verlängert wird.

Selenskij hatte die entsprechenden Gesetzentwürfe am 20. Oktober der Werchowna Rada vorgelegt. Am nächsten Tag billigte das Parlament die Initiative.

Moskau: "Burewestnik" ist eine Reaktion auf aggressive Handlungen der NATO

Die Tests des "Burewestnik zielen darauf ab, die Effizienz und Zuverlässigkeit der nationalen strategischen Abschreckungsmittel sicherzustellen, teilte die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, mit. Bei einer Pressekonferenz kommentierte sie die Tests dieser Waffen wie folgt:

"Das Signal ist in solchen Fällen in der Regel immer dasselbe. Russland unternimmt systematisch Schritte, um die Effizienz und Zuverlässigkeit der nationalen strategischen Abschreckungsmittel aufrechtzuerhalten."

Sacharowa merkte auch an, dass Russland die Entwicklung solcher Waffen aus der Not heraus betreibt. Die Pressesprecherin des Außenministeriums erklärte:

"Was Systeme wie 'Burewestnik' betrifft, so ist ihre Entwicklung, wie bereits mehrfach von der russischen Führung erklärt wurde, zwingend notwendig und dient der Aufrechterhaltung des strategischen Gleichgewichts. Insbesondere muss unser Land auf die zunehmend destabilisierenden Maßnahmen der NATO im Bereich der Raketenabwehr reagieren."

Kanada liefert an Kiew Komponenten für Raketensysteme 

Kanada habe Komponenten für Raketensysteme an die Ukraine übergeben. Dies erklärt Andrei Jermak, der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, auf Telegram am Donnerstag nach dem Treffen mit Natalka Cmoc, Kanadas Botschafterin in Kiew.

"Ich hatte ein produktives Treffen mit der außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafterin Kanadas in der Ukraine, Frau Natalka Cmoc. Im Rahmen der jüngsten Vereinbarungen liefert Kanada Winterausrüstung und Komponenten für Raketensysteme an die Ukraine und leistet einen Beitrag zum Fonds der 'Drohnenkoalition'."

Um welche Raketensysteme es sich handelt, präzisierte Jermak nicht. 

Darüber hinaus haben die Seiten die Zusammenarbeit in solchen Bereichen wie "den Schutz kritischer Infrastruktur, Wiederaufbau der Energieversorgung und humanitäre Hilfe" besprochen.

Bericht: Kiew wird zehn Jahre brauchen, um beschädigte Energieanlagen wieder aufzubauen

Kiew wird etwa zehn Jahre brauchen, um die beschädigten Energieanlagen wieder aufzubauen, behauptete der Leiter der Verwaltung des Bezirks Obolon der ukrainischen Hauptstadt, Kirill Fessik, im Fernsehsender Nowosti LIVE. Er sagte:

"Wir müssen verstehen, dass die Folgen […] seit 2022 noch nicht vollständig behoben sind und wir noch zehn Jahre lang mit dem Wiederaufbau beschäftigt sein werden. Das (die Energieanlagen) lässt sich nicht in fünf Minuten reparieren."

Dabei sei die Stadt laut Fessik angeblich auf die schwierige Situation im Energiesektor vorbereitet: Im Bezirk Obolon wurden 83 "Unzerstörbarkeitspunkte" eingerichtet, an denen sich die Einwohner aufwärmen und ihre Geräte aufladen können, sowie etwa 30 weitere Notfallpunkte mit Generatoren und Treibstoffvorräten.

Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Ukrainskaja Prawda (deutsch Ukrainische Wahrheit) unter Berufung auf einen Vertreter eines Energieunternehmens berichtet, dass die Ukrainer diesen Winter nach dem "4x2"-Szenario leben werden: vier Stunden ohne Strom, zwei Stunden mit Strom.

Bericht: Fast 100.000 junge Männer fliehen innerhalb von nur zwei Monaten aus der Ukraine

Nachdem Kiew die Ausreise für Männer unter 22 Jahren erleichtert hat, hält der Zustrom dieser Personengruppe ins Ausland weiter an. Polnische Behörden registrierten in den letzten beiden Monaten fast 100.000 junge Männer, die die Grenze überquerten.

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Ukraine beginnt mit Produktion von tschechischen Geschossen für Panzer und Artillerie

Das Konstruktions- und Produktionsunternehmen "Ukrainiskaja Bronetechnika" ("Ukrainische Panzerfahrzeuge") kündigt auf Facebook den Beginn der Serienproduktion von tschechischen Geschossen für Panzer und Artillerie des Kalibers 155 und 105 Millimeterin der Ukraine an. Wie es heißt, habe das Unternehmen zusammen mit dem Rüstungskonzern Czechoslovak Group (CSG) die Produktion von großkalibrigen Geschossen aufgenommen. 

Im ersten Jahr der Zusammenarbeit sei die Produktion von bis zu 100.000 Geschossen des Kalibers 155 Millimeter und 50.000 Geschossen des Kalibers 105 Millimeter geplant.

Putin ordnet Zugang ausländischer Medien zu eingeschlossenen ukrainischen Truppen an

Der russische Präsident Wladimir Putin hat angeordnet, ausländischen Journalisten ungehinderten Zugang zu den eingeschlossenen ukrainischen Soldaten in den Städten Krasnoarmeisk, Dimitrow und Kupjansk zu gewähren. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau am Donnerstag auf Telegram mit. Die russischen Streitkräfte seien bereit, Kämpfe kurzzeitig zu stoppen.

"Das russische Verteidigungsministerium hat den Befehl vom Oberbefehlshaber der Russischen Föderation erhalten, ausländischen Journalisten, darunter auch ukrainischen, ungehinderten Zugang zu gewähren, wenn sie sich an das Kommando der ukrainischen Streitkräfte wenden, um die Gebiete zu besuchen, wo die ukrainischen Truppen in Krasnoarmeisk, Dimitrow und Kupjansk blockiert sind."

"Das russische Kommando ist bereit, bei Bedarf die Feindseligkeiten für fünf bis sechs Stunden in diesen Gebieten einzustellen und die Korridore für die ungehinderte Ein- und Ausreise von Vertretern der ausländischen Medien, darunter auch ukrainischen, zu gewähren, sofern Sicherheitsgarantien sowohl für Journalisten als auch für russische Soldaten gegeben werden."

Peskow: Angesichts der Bedrohung aus Europa ist "Oreschnik" von enormer Bedeutung

Wie wichtig die Mittelstreckenrakete "Oreschnik" für die Russische Föderation ist, wird vor dem Hintergrund der europäischen Rhetorik deutlich. Dies teilte der Pressesprecher des Kremls, Dmitri Peskow, am 29. Oktober mit.

Er äußerte auch die Meinung, dass die militaristische Hysterie Europas nicht verschwinden werde, und betonte, dass genau deshalb zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich seien.

Am Vortag erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko, dass Minsk die Stationierung von "Oreschnik" aussetzen könnte, wenn Europa zu ähnlichen Schritten bereit sei. Laut Lukaschenko haben einige europäische Länder bereits Pläne zum Einsatz von Mittelstreckenraketenkomplexen angekündigt.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Funkabhörung: Ukrainische Kämpfer richten Einwohner von Krasny Liman hin

Kämpfer der 63. Brigade der ukrainischen Streitkräfte richten Zivilisten aus Krasny Liman in der Donezker Volksrepublik (DVR) hin, wie aus einem abgehörten Funkgespräch hervorgeht.

Die Audioaufnahme wurde von russischen Sicherheitskräften zur Verfügung gestellt. Darauf ist zu hören, wie ein rangniedrigerer Soldat seinem Kommandanten berichtet, dass er einen Zivilisten gesehen hat. Dieser gibt den Befehl, ihn zu fesseln, auf den Boden zu legen, ihm eine Maschinenpistole an den Kopf zu halten und ihn zu verhören.

Weiterhin berichtet der Untergebene, dass er einen Zivilisten "am dritten Posten" sieht. Daraufhin wird ihm befohlen, ihn zu erschießen. Russische Sicherheitskräfte berichteten:

"Kämpfer der 63. Brigade der ukrainischen Streitkräfte sind in zahlreiche Morde und Misshandlungen von Zivilisten verwickelt, wobei die Billigung von Kriegsverbrechen von oben – seitens der Brigadeführung – offensichtlich ist."

Krim-Parlamentschef bezeichnet Selenskijs Worte über Waffenstillstand als Trick

Der Vorsitzende des Krim-Parlaments, Wladimir Konstantinow, bezeichnet die jüngsten Äußerungen von Wladimir Selenskij über Kiews angebliche Bereitschaft zu einem Waffenstillstand als List. Gegenüber RIA Nowosti sagt Konstantinow:

"Selenskij greift zu einer weiteren List. Er braucht einen kurzen Waffenstillstand, um die Truppen aus der Umzingelung abzuziehen, eine Mobilmachung durchzuführen, Raketen, Flugzeuge und Geld in Europa zu sammeln, und uns dann den Bruch des Waffenstillstands vorzuwerfen und die Attacken wieder aufzunehmen."

Am Dienstag sagte Selenskij, dass die Ukraine zu einem Waffenstillstand bereit sei, allerdings nur entlang der Frontlinie. Ihm zufolge sei die ukrainische Seite nur von der Position aus zu Verhandlungen bereit, "wo wir stehen" und habe keine Absicht, ihre Streitkräfte aus irgendeinem Teil des Gebiets abzuziehen.

Minsk warnt Trump: "Nicht doch gleich die atomare Keule auspacken"

Oleg Gaidukewitsch, der stellvertretende Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des weißrussischen Parlaments, hat US-Präsident Donald Trump vor einer Eskalation gewarnt:

"Man muss nicht gleich die atomare Keule auspacken. Eine Konfrontation zwischen den USA und Russland bringt dem Frieden nichts Gutes."

Am Donnerstag hatte Trump erklärt, er habe Atomtests "auf gleicher Basis mit anderen Ländern" angeordnet. Gaidukewitsch nannte diese Aussage "kriegerisch" und betonte, dass Russland militärisch nicht besiegt werden könne: "Deshalb muss man verhandeln."

Er erinnerte daran, dass Russland – im Gegensatz zu den USA – nie mit Atomwaffen gedroht habe und stets zu Diplomatie und Abrüstung aufgerufen habe. Die Welt sei heute multipolar, so Gaidukewitsch weiter.

"Trump sollte keine Atomtests anordnen, sondern verhandeln – mit Russland, China und anderen. Es ist Zeit, Waffen zu reduzieren, nicht sie wiederzubeleben."

30 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

Die russischen Luftabwehrkräfte haben innerhalb von vier Stunden 30 ukrainische Drohnen über den Gebieten Brjansk, Belgorod, Kursk, Kaluga, der Krim und dem Schwarzen Meer abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 11:00 Uhr und 15:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 30 ukrainische Drohnen vom Flugzeugtyp von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

  • elf – über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
  • zehn – über dem Territorium des Gebiets Belgorod,
  • vier – über dem Territorium Republik Krim,
  • drei – über dem Territorium des Gebiets Kursk,
  • eine – über dem Territorium des Gebiets Kaluga,
  • eine – über dem Territorium des Schwarzen Meeres."

Frontabschnitt Krasnoarmeisk: Einkesselungsring um ukrainische Streitkräfte zieht sich zusammen

Russische Soldaten haben neun Versuche der ukrainischen Streitkräfte abgewehrt, aus der Umzingelung in Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) auszubrechen und einen Gegenangriff von Grischino aus zu starten, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Frontbericht über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine heißt es:

"In der Ortschaft Krasnoarmeisk […] wurden neun Versuche des Feindes, die Stellungen unserer Truppen anzugreifen und aus der Umzingelung im Norden und Nordwesten auszubrechen, vereitelt, ebenso wie ein weiterer Versuch, die umzingelte Gruppe der ukrainischen Streitkräfte von der Ortschaft Grischino in der Donezker Volksrepublik aus zu befreien."

Dabei setzten die Einheiten der 5. Motorisierten Schützenbrigade der 51. Armee die Einkreisung von Osten her fort und erweiterten die Kontrollzone im nördlichen und südöstlichen Teil von Dimitrow (ukrainisch Mirnograd).

In Krasnoarmeisk selbst vernichten Angriffstruppen der 2. Armee die eingekesselten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte im Bereich des Bahnhofs. Außerdem säubern russische Soldaten das Dorf Gnatowka von ukrainischen Truppen.

Ukrainische Journalistin Pantschenko: "Wir haben 2013 einen Krieg gegen uns selbst begonnen"

Zwei Monate, nachdem ihr Kanal mit über zwei Millionen Abonnenten von YouTube ohne Angabe von Gründen gelöscht worden ist, kehrt Diana Pantschenko wieder zurück auf die Plattform und kämpft darum, dass ihr Kanal wiederhergestellt wird. Dabei hat sie auch eine wichtige Nachricht für ihre Landsleute, die wollen, dass der Krieg in ihrem Land endlich endet.

Diana Pantschenko stammt aus der Stadt Nikolajew im Süden der Ukraine und hat in Kiew Publizistik studiert. Nach dem Studium war sie seit 2010 als Journalistin in der Ukraine aktiv, ab 2015 als Moderatorin bei dem TV-Sender NewsOne. Der Sender wurde im Februar 2021 gemeinsam mit weiteren TV-Sendern von Wladimir Selenskij geschlossen. Sie musste 2022 die Ukraine verlassen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Moskau warnt Trump vor Atomtests

Russland hat die USA vor einer möglichen Wiederaufnahme von Atomwaffentests gewarnt. Sollte Washington das seit Jahrzehnten geltende internationale Moratorium brechen, werde Moskau "entsprechend der Situation handeln". Dies erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag vor Journalisten.

Peskow reagierte damit auf jüngste Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, der dem Pentagon befohlen hatte, "umgehend mit Atomtests zu beginnen". Trump schrieb auf seiner Plattform Truth Social, die Vereinigten Staaten würden dabei "auf gleicher Grundlage" wie andere Staaten handeln. Peskow erklärte dazu:

"Die USA sind ein souveränes Land und haben das Recht, souveräne Entscheidungen zu treffen. Aber ich möchte an die wiederholt geäußerte Erklärung von Präsident [Wladimir] Putin erinnern, dass Russland natürlich entsprechend reagieren wird, wenn jemand vom Moratorium abweicht."

Zugleich äußerte der Kremlsprecher die Hoffnung, Trump sei über die jüngsten russischen Waffentests korrekt informiert worden:

"Wenn [US-Präsident Donald Trump] damit irgendwie den Test des 'Burewestnik' meint, dann handelt es sich dabei keineswegs um einen Atomtest. Alle Länder arbeiten an der Entwicklung ihrer Verteidigungssysteme, aber das ist kein Atomtest."

Die Rakete "Burewestnik" und die Unterwasserdrohne "Poseidon" verfügen über nukleare Antriebe, können jedoch auch mit konventionellen oder atomaren Sprengköpfen ausgerüstet werden. Nach Angaben russischer Beamter sollen ihre erfolgreichen Tests die nationale Sicherheit des Landes "für Jahrzehnte" gewährleisten.

Hintergrund der aktuellen Spannungen ist Trumps Ankündigung, die Vereinigten Staaten müssten "gleichziehen", nachdem andere Länder ihre militärischen Fähigkeiten in diesem Bereich erweitert hätten. Russland hingegen betont, dass es sich an internationale Vereinbarungen halte – solange dies auch andere Staaten tun.

Peskow fügte hinzu, dass die USA Russland vor den öffentlichen Äußerungen Trumps nicht über ihre Pläne zur Wiederaufnahme von Atomtests informiert hätten. Russland verfüge über keine Informationen, dass derzeit irgendein Land der Welt Atomwaffentests durchführe, wie Trump behauptet habe.

Russische Soldaten berichten von vergifteten Brunnen im Gebiet Saporoschje

Im Dorf Jegorowka im Gebiet Saporoschje sollen ukrainische Truppen die Brunnen vergiftet haben. Dadurch sei die Zivilbevölkerung von der Wasserversorgung abgeschnitten worden. Russische Militärangehörige hätten den Bewohnern stattdessen ihr eigenes Wasser gegeben. Dies berichtet ein Soldat des russischen Truppenverbandes Ost mit dem Rufnamen Jewrei gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"Die Brunnen wurden absichtlich vergiftet, damit die Menschen dort kein Trinkwasser holen konnten. Das Wasser, das wir bei uns hatten, war Gold wert – besonders während der aktiven Sturmoperationen. Aber wir gaben es den Zivilisten."

Laut dem Soldaten hätten ukrainische Einheiten die Dorfbewohner zudem ohne Nahrung zurückgelassen.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In dem Frontbericht vom Donnerstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages etwa 1.485 Soldaten.

Als Reaktion auf die Terroranschläge des Kiewer Regimes auf Zivilobjekte haben die Streitkräfte der Russischen Föderation heute Nacht einen massiven Angriff mit luft-, see- und landgestützten Präzisionswaffen mit großer Reichweite sowie mit Angriffsdrohnen durchgeführt. Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, Energieinfrastrukturanlagen, die deren Betrieb unterstützen, und Militärflugplätze wurden dabei getroffen.

Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

  • zwei Panzer, 
  • elf gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • drei Pick-ups,
  • 90 Autos,
  • eine Haubitze vom Typ M-777 aus US-Produktion, 
  • eine Haubitze vom Typ D-30, 
  • fünf Artilleriegeschütze,
  • sieben Feldartilleriegeschütze,
  • ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-50 aus US-Produktion, 
  • ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-36 aus US-Produktion, 
  • zwölf Stationen für elektronische Kampfführung,
  • ein Mehrfachraketenwerfersystem vom Typ Grad, 
  • neun Munitions- und Materiallager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Produktionsstätten und Lager für Langstreckenkampfdrohnen, Eisenbahninfrastrukturanlagen, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, und Lagerstätten für Raketen- und Artilleriewaffen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte in 142 Bezirken.

Russische Luftabwehrkräfte haben acht gelenkte Bomben, drei HIMARS-Raketen aus US-Produktion und 192 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 668 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 93.479 unbemannte Luftfahrzeuge, 633 Flugabwehrraketensysteme, 25.753 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.608 Mehrfachraketenwerfer, 30.912 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 45.303 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Ukrainische Drohnenangriffe treffen Soldaten, die sich ergeben wollen

Nach Angaben russischer Sicherheitskräfte haben ukrainische Betreiber von Kampfdrohnen im Gebiet Charkow ukrainische Soldaten getötet, die sich ergeben wollten.

"Im Charkower Raum haben die ukrainischen Streitkräfte Probleme mit Personal, fehlender Rotation und einer großen Zahl von Gefangenen. Diejenigen, die versuchen, unsere Stellungen zu erreichen, kommen nur selten an, weil eigene Soldaten sie mit FPV- und 'Baba-Jaga'-Drohnen in den Rücken schießen."

Zuvor hatte Jewgeni Lisnjak, der stellvertretende Leiter der Militär-Zivilverwaltung des Gebiets Charkow für Verteidigung und Sicherheit, darauf hingewiesen, dass auf einen ukrainischen Nationalpolizisten zwei bis fünf Deserteure kommen.

Gebiet Belgorod: Gouverneur meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 42 Orte in zehn Bezirken angegriffen habe. Bei den Attacken seien mindestens 73 Geschosse abgefeuert und 98 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt worden, von denen 40 abgefangen worden seien. Bei den Attacken sei ein Zivilist getötet worden, acht weitere Zivilisten hätten Verletzungen erlitten.

Infolge des Beschusses seien ein Mehrfamilienhaus, 13 Privathäuser, 17 Fahrzeuge, zwei soziale Einrichtungen, zwei Betriebe, drei Geschäfte, mehrere Stromleitungen, ein Infrastrukturobjekt sowie eine Kirche beschädigt worden, so Gladkow.

Miroschnik: Kiew verstärkt Angriffe auf Zivilisten

Das Kiewer Regime sei derart unwillig, eine friedliche Beilegung des Konflikts zu erreichen, dass es die Zahl der Attacken auf die Zivilbevölkerung erhöhe. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, in einem Interview mit RIA Nowosti.

"Kiew ist so sehr bestrebt, keine Vereinbarungen zu treffen und kein Friedensabkommen zu unterzeichnen, dass es alle möglichen Mittel verwendet, einschließlich des Einsatzes von Waffen und des Angriffs auf Zivilisten." 

Der Diplomat merkt zudem an, dass das ukrainische Regime Panik unter der Bevölkerung auslösen und Schaden anrichten wolle, was Russland nicht tue.

"Russland arbeitet daran, die militärischen Fähigkeiten zu schwächen. Unsere Ziele sind militärische Anlagen, Lagerhäuser, Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes."

Miroschnik betont, dass die Anzahl der Verletzten infolge des Beschusses durch die ukrainische Armee seit Beginn der Ukraine-Verhandlungen um 20 bis 30 Prozent gestiegen sei.

Zwei weitere Ortschaften befreit

In der Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums heißt es, dass die russischen Streitkräfte zwei weitere Siedlungen befreit hätten. 

Durch entschlossene Aktionen der Einheiten des Truppenverbands West sei die Ortschaft Sadowoje im Gebiet Charkow unter Russlands Kontrolle genommen worden.

Die Siedlung Krasnogorskoje im Gebiet Saporoschje sei durch Einheiten des Truppenverbands Ost befreit worden.

Ukrainische Truppen setzen Angriffe auf Gebiet Belgorod fort – zwei Verletzte

Wie Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur von Belgorod, auf Telegram berichtet, sind bei Angriffen ukrainischer Drohnen zwei Zivilisten verletzt worden:

"In der Ortschaft Nischneje Berjosowo-Wtoroje im Bezirk Schebekino detonierte eine FPV-Drohne am Boden. Ein Mann erlitt Splitterverletzungen am Kopf und an den Beinen. Er wurde von Kräften der Selbstverteidigung geborgen."

Die Einsatzkräfte übergaben den Verletzten an die Rettungsbrigade, die ihn in ein städtisches Krankenhaus brachte. Auch in der Ortschaft Zamostje im Bezirk Graiworon suchte eine Frau nach einer Drohnenattacke medizinische Hilfe auf. Sie erlitt eine Drucktraumaverletzung und wurde in das städtische Krankenhaus von Belgorod eingeliefert.

Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab

Die russische Flugabwehr hat am Morgen drei Drohnen über dem Gebiet Kursk zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

"Zwischen 08:00 Uhr und 11:00 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Starrflüglerdrohnen durch diensthabende Luftabwehrkräfte über dem Territorium des Gebiets Kursk zerstört."

Russische Tests von "Burewestnik" und "Poseidon" stärken nationale Sicherheit

Die erfolgreichen Tests der neuesten russischen Marschflugkörper "Burewestnik" und des Unterwassergeräts "Poseidon", die beide mit nuklearer Energieversorgung betrieben werden, gewährleisten laut dem Senator Sergei Perminow die Sicherheit Russlands für Jahrzehnte. Er kommentierte damit gegenüber RIA Novosti die Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump zu geplanten US-Atomtests.

Der Senator betonte zudem, dass Russland über die modernsten Kräfte der nuklearen Abschreckung weltweit verfüge. Gleichzeitig habe Russland immer wieder seine Friedensbereitschaft demonstriert, sei jedoch auf jedes Szenario vorbereitet.

Moskau meldet Einkesselung ukrainischer Kräfte – Putin gibt Details über bahnbrechende Waffen

Russlands Präsident Wladimir Putin hat erklärt, ukrainische Einheiten in den Städten Kupjansk und Krasnoarmeisk (Pokrowsk) seien vollständig eingekesselt. Er kündigte an, Journalisten in die betroffenen Gebiete lassen zu wollen, sofern deren Sicherheit gewährleistet werden könne.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Trump kündigt Beginn neuer US-Atomtests an

US-Präsident Donald Trump hat das Kriegsministerium angewiesen, mit Atomtests zu beginnen. Er betonte, diese würden "auf gleicher Grundlage" wie bei anderen Staaten durchgeführt werden. Die Ankündigung machte Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Zudem hob Trump hervor, dass die USA über das weltweit größte Atomarsenal verfügen. Dessen Ausbau und Modernisierung seien bereits während seiner ersten Amtszeit vorangetrieben worden. Am 29. Oktober erklärte Trump außerdem, die USA hätten andere Staaten im Bereich militärischer Technologien deutlich überholt, insbesondere bei der Entwicklung von Atom-U-Booten.

Ukraine: Tests der "Flamingo"-Raketen derzeit unmöglich

Die ukrainische Militärfirma Fire Point, Hersteller der Langstreckenraketen "Flamingo", kann eigenen Angaben zufolge derzeit keine Tests ihrer Raketen auf ukrainischem Gebiet durchführen. Dies erklärt Irina Terech, die technische Direktorin des Unternehmens, im Interview mit Le Monde:

"Wir haben keine Möglichkeit, Tests auf unserem Territorium durchzuführen, wegen des Krieges und der häufigen Luftalarme."

Zudem müsse die Produktion dezentralisiert werden, um sie vor russischen Angriffen zu schützen. Diese Maßnahmen führten jedoch zu erheblichen Mehrkosten, so die Direktorin.

Zuvor hatte der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij mitgeteilt, dass in der Ukraine Langstreckenraketen produziert würden, deren Flugreichweite bis zu 3.000 Kilometer betragen könne. Einzelheiten zu Typ oder technischen Daten der Raketen nannte er jedoch nicht.

Trump über Ukraine-Krieg: Manchmal muss man Seiten kämpfen lassen

Nach dem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Busan erklärt der US-Präsident Donald Trump in Bezug auf die Ukraine-Krise, dass Peking und Washington in der Ukraine-Frage "zusammenarbeiten" würden.

"Ukraine – wir werden beide zusammenarbeiten – wir sind uns einig, dass die Seiten in Kämpfe verwickelt sind und man sie manchmal einfach kämpfen lassen muss, denke ich. Aber wir werden in der Ukraine-Frage zusammenarbeiten."

Militärexperte: Verteidigung von Krasnoarmeisk für Ukraine "sinnlos"

Laut einem Militärexperten ist die Verteidigung von Krasnoarmeisk (Pokrowsk) in der Volksrepublik Donezk für die Ukraine "sinnlos". Eine Fortsetzung würde zu noch höheren Verlusten führen. Dies berichtet die deutsche Zeitung Der Tagesspiegel.

Dem Artikel zufolge leiden die ukrainischen Streitkräfte ohnehin unter Personalmangel. Die Kämpfe um Krasnoarmeisk verschärfen diese Situation zusätzlich. Militärexperte Gustav Gressel hält eine weitere Verteidigung des Ortes für wenig sinnvoll:

"Damit erscheint die Verteidigung von Pokrowsk zunehmend sinnlos, zumal die Stadt offenbar auch kein Knotenpunkt mehr für den Transport von Nachschub an die südöstliche Front ist."

Auch Experten der finnischen Analysefirma Black Bird Group teilen diese Einschätzung. Ihrer Meinung nach hätte die Ukraine die Stadt bereits im Sommer aufgeben sollen.

Polen mobilisiert Kampfjets aufgrund russischer Luftaktivität über der Ukraine

In der Nacht haben die polnischen Streitkräfte ihre Kampfflugzeuge in die Luft geschickt. Grund sei die angebliche Aktivität russischer Luftstreitkräfte über der Ukraine, teilt das operative Kommando der polnischen Armee auf X mit. In der Mitteilung heißt es:

"Im polnischen Luftraum ist unsere sowie alliierte Luftfahrt aktiv geworden."

Demnach wurden Alarmrotten von Kampfjets und ein Frühwarnflugzeug eingesetzt. Außerdem versetzten die polnischen Streitkräfte ihre Luftverteidigung und Radaraufklärung in höchste Gefechtsbereitschaft.

Kiews Armee terrorisiert weiterhin Volksrepublik Donezk

Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben die Behörden in Donezk fünf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Dabei wurden fünf Geschosse verschiedener Art auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert.

Bei den Angriffen im Zeitraum vom 29. Oktober 0:00 Uhr bis zum 30. Oktober 0:00 Uhr (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen.

Am Vortag hatten die Behörden der DVR einen Angriff durch ukrainische Truppen gemeldet. Es soll keine Verletzten oder Sachschäden gegeben haben.

Russland meldet massiven nächtlichen Angriff auf die Ukraine

In der Nacht zum 30. Oktober haben russische Streitkräfte einen massiven Angriff auf Ziele in der Ukraine durchgeführt. Dies berichtet das Nachrichtenportal Life unter Verweis auf den Telegram-Kanal SHOT.

Demnach kamen rund 120-150 Drohnen sowie Raketen der Typen Kalibr, Kinschal, Iskander und verschiedene Marschflugkörper zum Einsatz. In allen Regionen des Landes wurde Luftalarm ausgelöst. Die Hauptschläge galten der Energieinfrastruktur in der West- und Zentralukraine. Betroffen waren die Gebiete Lwow, Iwano-Frankowsk, Winniza, Nikolajew und Saporoschje.

In der Westukraine wurden Treffer auf mehrere Energieanlagen gemeldet: das Wärmekraftwerk Dobrotwor im Gebiet Lwow, die Wärmekraftwerke Burschtyn und Kalusch im Gebiet Iwano-Frankowsk sowie das Wärmekraftwerk Ladyschyn im Gebiet Winniza.

Laut SHOT kam es in Lwow zu Explosionen. In der Stadt wurde zeitweise die Stromversorgung unterbrochen. Auch in Stryj, ebenfalls im Gebiet Lwow, wurden Detonationen gemeldet. In Burschtyn im Gebiet Iwano-Frankowsk war von rund 60 Explosionen die Rede. Nach den Angriffen kam es zu Stromausfällen und großflächigen Bränden.

Auch in anderen Landesteilen war die Energieversorgung betroffen. In Lwow, Nikolajew und Winniza fiel zeitweise der Strom aus. Im Gebiet Nikolajew verkehrten mehrere Züge mit Verspätung.

In Saporoschje wurden nach Angaben ukrainischer Behörden mindestens acht Raketen und 20 Drohnen abgefeuert. Dort kam es zu Schäden an Infrastruktureinrichtungen, die weiterhin unter Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte stehen.

Explosionen wurden außerdem aus Monastyrischtsche im Gebiet Tscherkassy, aus Bachmatsch im Gebiet Tschernigow und aus Pawlograd im Gebiet Dnjepropetrowsk gemeldet. Auch im Gebiet Kiew kam es zeitweise zu Stromausfällen.

Nach Angaben ukrainischer Medien befinden sich weiterhin rund 30 russische Drohnen im Luftraum, primär über dem Westen des Landes. Die Angriffe dauern an. Zudem wurden in den Gebieten Odessa und Dnjepropetrowsk Notabschaltungen der Stromversorgung eingeführt.

Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 170 Drohnen über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 170 ukrainische Drohnen abgefangen hat. Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Brjansk – 48,
  • Gebiet Woronesch – 21,
  • Gebiet Nischni Nowgorod – 16,
  • Gebiet Kaluga – 15,
  • Gebiet Rostow – 14,
  • Gebiet Kursk – zehn,
  • Gebiet Moskow – neun,
  • Gebiet Tula – neun,
  • Gebiet Rjasan – fünf,
  • Gebiet Wolgograd – fünf,
  • Gebiet Nowgorod – fünf,
  • Gebiet Belgorod – vier,
  • Gebiet Orjol – vier,
  • Republik Krim – vier,
  • Gebiet Lipezk – eine.

29.10.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Putin: Die Verteidigung des Vaterlandes liegt in unseren Genen – kann uns niemand nehmen

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch ein Militärkrankenhaus besucht, in dem Angehörige der Streitkräfte behandelt werden, die bei Kampfeinsätzen im Rahmen der militärischen Sonderoperation verletzt wurden.

Begleitet wurde er von Verteidigungsminister Andrei Beloussow. Putin sprach mit den Soldaten über ihr Befinden und die Lage an der Front.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russischer Diplomat: Europa genießt militärische Psychose

Westeuropa bereitet sich auf eine militärische Auseinandersetzung mit Russland vor und "genießt die Atmosphäre einer militärischen Psychose", erklärt Alexander Gruschko, ein stellvertretender Außenminister Russlands. Damit kommentiert er gegenüber RBK die Aussage des belgischen Verteidigungsministers Theo Francken, der gedroht hatte, die NATO werde Moskau dem Erdboden gleichmachen, sollten russische Raketen gegen Brüssel eingesetzt werden. Gruschko betont:

"Diese Erklärung des belgischen Verteidigungsministers kann als rein rhetorische Aussage betrachtet werden … Man sollte ihn fragen, wie Belgien Moskau dem Erdboden gleichmachen wird, aber es ist unmöglich, dies ernsthaft zu kommentieren."

Nach den Tests der Burewestnik-Rakete und der Poseidon-Unterwasserdrohne äußerten europäische Diplomaten keine Besorgnis, aber "Fachleute verstanden die Botschaft", fügt Gruschko hinzu. Die Botschaft lautet ihm zufolge wie folgt:

"Russland hat ausreichende Mittel, Möglichkeiten und politischen Willen, um seine Interessen in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit zu gewährleisten."

Medwedew nennt Poseidon-Unterwasserdrohne "Waffe des Jüngsten Gerichts"

Die vor Kurzem getestete Unterwasserdrohne vom Typ Poseidon kann als "Waffe des Jüngsten Gerichts" bezeichnet werden, erklärte Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates. In einem Beitrag in den sozialen Medien schrieb er:

"Im Gegensatz zu 'Burewestnik' kann 'Poseidon' im wahren Sinne des Wortes als Waffe des Jüngsten Gerichts betrachtet werden."

Präsident Wladimir Putin hatte am Mittwoch die erste Erprobung der Unterwasserdrohne vom Typ Poseidon bekannt gegeben. Die neue Drohne werde mit Kernenergie angetrieben – genauso wie zuvor erfolgreich getestete Marschflugkörper vom Typ Burewestnik.

Mehr zum ThemaPutin gibt weitere Details über bahnbrechende Waffen "Poseidon" und "Burewestnik" bekannt

Ukrainische Drohne verfolgt Auto der Verwaltungschefin des Bezirks Belgorod

Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte hat das Auto von Tatjana Krugljakowa, der Leiterin der Verwaltung des Bezirks Belgorod, verfolgt. Zum Zeitpunkt des Drohnenangriffs gelang es Krugljakowa, aus dem Auto zu steigen. Dies berichtet der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal.

Weiter heißt es, dass auch der Fahrer das Auto vor dem Angriff der Drohne verlassen konnte. Die Drohne verfolgte das Auto seit Saltykowo und holte es in Jasnyje Sori ein.

Wie der Gouverneur präzisiert, brannte das Auto infolge des Drohnenangriffs aus.

Flugabwehr zerstört weiter ukrainische Drohnen über Russland

Die russische Flugabwehr hat zwischen 11 und 21 Uhr Moskauer Zeit fünf Drohnen der Ukraine im Luftraum des Gebiets Belgorod abgeschossen. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium. Außerdem wurden eine Drohne über der Teilrepublik Krim und ein unbemanntes Flugzeug über dem Gebiet Kursk zerstört.

Terrorangriff auf Krim-Brücke: Staatsanwalt fordert lebenslange Haftstrafe für Angeklagte

Der zuständige Staatsanwalt beantragt die lebenslange Freiheitsstrafe für acht Angeklagte wegen des Terrorangriffs auf die Krim-Brücke im Oktober 2022. Dies berichtet ein Vertreter des Gerichts vom Militärbezirk Süd, an dem das Verfahren läuft.

Während vergangener Gerichtssitzungen haben sich alle Angeklagten nicht schuldig bekannt, erinnert die Nachrichtenagentur TASS.

Laut Ermittlern steckte hinter dem Terrorangriff Wassili Maljuk, der erste stellvertretende Chef des ukrainischen Sicherheitsdienstes SBU. Er soll in Kooperation mit einer Reihe bislang unbekannter Personen eine kriminelle Gruppe gebildet haben. Der Sprengstoff für den Angriff sei auf dem Territorium der Ukraine produziert und daraufhin mit einem Lkw an die Krim-Brücke gebracht worden. Der Fahrer habe von dem Plan nichts gewusst.

Die Angeklagten werden des Terrorangriffs und des illegalen Besitzes von Sprengstoff, zwei von ihnen zudem des Schmuggels von Sprengstoff, beschuldigt.

Medien: US-Geheimdienst geht davon aus, dass Russland Sieg auf Schlachtfeld anstrebt

Die amerikanischen Geheimdienste sind der Ansicht, dass Russland nicht zu einem Kompromiss in der Ukraine bereit ist. Dies berichtet NBC News unter Berufung auf hochrangige US-Beamte.

Ein hochrangiger Vertreter des US-Kongresses teilte mit, dass der Geheimdienst dem Senat über die Entschlossenheit des russischen Präsidenten Wladimir Putin berichtet habe, die Kämpfe bis zum Sieg Russlands fortzusetzen. Dem Beamten zufolge zeigt die russische Seite keine Bereitschaft zu Kompromissen.

Das Weiße Haus lehnte es ab, sich gegenüber NBC News zu der Einschätzung des Geheimdienstes zu äußern, und behauptete, Präsident Donald Trump strebe Frieden in der Ukraine an.

Peskow: Militaristische EU-Hysterie wird nicht einfach verschwinden

Die militaristische Hysterie Europas wird nicht ohne Weiteres verschwinden, vermutet der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow. Er sagte gegenüber Journalisten:

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Europäer in absehbarer Zukunft ihre für uns russophoben, militaristischen Bestrebungen aufgeben und ihre militaristische Hysterie einfach so verschwinden wird."

Peskow fügte hinzu, dass Russland und Weißrussland angesichts der Äußerungen aus Europa kaum "buchstäblich morgen" ein Gefühl der vollständigen Sicherheit empfinden könnten. Er erklärte:

"Ich glaube nicht, dass wir und unsere Freunde aus Weißrussland, unsere Verbündeten in Weißrussland, sich buchstäblich morgen in völliger Sicherheit fühlen können. Dazu reicht es, einen Tag lang die Erklärungen zu hören, die aus den Hauptstädten des Baltikums, aus Polen, aus Paris und aus London kommen, und dann wird alles klar."

Macgregor: Die Russen gewinnen – der Vormarsch erfolgt schneller denn je

In einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom" äußert sich der Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor zur Lage in der Ukraine.

Dabei weist der Analyst auf einen schnellen Vormarsch der Russen hin, der "schneller als in der Vergangenheit" erfolge.

Laut Macgregor habe Putin erkannt, "dass er unter keinen Umständen Unterstützung oder Hilfe von irgendjemandem in den Vereinigten Staaten oder Europa bekommen wird, um diesen Konflikt zu beenden". Das bedeute, Russland müsse weiter vorrücken und seine Interessen verteidigen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

DVR: Ukrainischer Kämpfer wegen Mordes an einem Zivilisten verurteilt

Der Schütze der Fallschirmjägerbrigade der ukrainischen Streitkräfte, Jewgeni Lubenez, wurde wegen Mordes an einem Zivilisten in der Donezker Volksrepublik (DVR) zu 21 Jahren Haft in einem Hochsicherheitsgefängnis verurteilt, wie auf der Webseite der Generalstaatsanwaltschaft Russlands zu lesen ist. In der Mitteilung heißt es:

"Der Oberste Gerichtshof der Donezker Volksrepublik hat ein Urteil in einem Strafverfahren gegen den 46-jährigen Schützen der 46. separaten Fallschirmjägerbrigade der Streitkräfte der Ukraine, Jewgeni Lubenez, gefällt … Das Gericht schloss sich der Position des Staatsanwalts an und verurteilte Lubenez zu 21 Jahren Freiheitsentzug in einer Strafkolonie mit strengem Regime."

Er wurde wegen grausamer Behandlung der Zivilbevölkerung und der Anwendung von Methoden, die durch einen internationalen Vertrag der Russischen Föderation verboten sind, in einem bewaffneten Konflikt, sowie wegen Mordes für schuldig befunden. Es wurde festgestellt, dass Lubenez Ende November 2024 im Keller eines Privathauses einen Zivilisten, der die Aktionen der russischen Streitkräfte unterstützte, mit einem AK-74-Sturmgewehr erschossen hatte.

Russischer Diplomat: Neues Putin-Trump-Treffen muss zunächst inhaltlich vorbereitet werden

Moskau und Washington werden über ein neues Treffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump entscheiden, nachdem dessen Inhalt vereinbart worden sei, erklärt Sergei Rjabkow, ein stellvertretender russischer Außenminister, im Gespräch mit Journalisten.

"Wir glauben, dass der Rahmen, der bei dem Treffen der Staatschefs in Anchorage entstand, mit etwas Konkretem, mit Vereinbarungen und Entscheidungen gefüllt werden muss. Auf dieser Grundlage müssen wir voranschreiten."

Russischer Sondergesandter: "Wir sind auf dem Weg zum Frieden"

Russland ist auf dem Weg zum Frieden im Konflikt mit der Ukraine, glaubt Kirill Dmitrijew, der Sondergesandte des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Bei einem Besuch in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad erklärt er:

"Wir sind auf dem Weg zum Frieden, und als Friedensstifter müssen wir dafür sorgen, dass dies gelingt."

US-Vizepräsident Vance optimistischer bezüglich Lösung des Konfliktes 

US-Vizepräsident JD Vance gibt zu, dass er den Ukraine-Konflikt zuvor für kaum lösbar gehalten hat. Nun erkenne er wesentliche Fortschritte im Friedensprozess. Im Interview für die New York Post erklärt Vance wörtlich:

"Hätte man mich vor sechs Monaten gefragt, hätte ich gesagt: 'Sie hören niemals auf zu kämpfen. Russland wird sein Vietnam haben. Auch 15 Jahre später würden sie immer noch kämpfen.' Hätte man mich vor einem Monat gefragt, hätte ich gesagt, dass wir unglaublich viele Fortschritte machen."

Präsident Donald Trump sei nicht in der Lage, die Konfliktparteien zum Frieden zu zwingen, betont Vance. Sowohl Russland als auch die Ukraine würden derzeit von der Fortsetzung der Kampfhandlungen profitieren. Nach Einschätzung des Vizepräsidenten habe Russland nur wenig Territorium befreit, während die Ukraine vor ernsten Problemen mit ihrer Energieinfrastruktur und einer beträchtlichen Anzahl militärischer Verluste stehe.

"Die Eliten lehnen dies jedoch ab" – Russland will EU und NATO Sicherheitsgarantien geben

Russland hat nicht die Absicht, Länder der Europäischen Union und der NATO anzugreifen, und Moskau ist bereit, dies in künftigen Sicherheitsgarantien zu verankern.

Dies erklärte der Außenminister Sergei Lawrow auf der 3. Internationalen Minsker Konferenz zur Eurasischen Sicherheit.

Der Minister betonte, Russland habe wiederholt erklärt, dass es nicht die Absicht habe, eines der derzeitigen Länder der Europäischen Union oder der Nordatlantischen Allianz anzugreifen. "Wir sind bereit, diese Position in künftigen Sicherheitsgarantien für diesen Teil Eurasiens zu verankern. Die EU-Spitzenpolitiker lehnen deren Prüfung jedoch auf einer wirklich kollektiven Basis ab und verkünden stolz, dass es nach der Ukraine-Krise Sicherheitsgarantien nicht mit Russland, sondern gegen Russland geben müsse", erklärte Lawrow.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Medien: Ukrainische Streitkräfte können russische Aufklärungsgruppen nicht aufhalten

Russische Sabotage- und Aufklärungsgruppen verbreiten Panik in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte, schreibt das Analyseportal Business Insider. In dem Artikel heißt es:

"Von Drohnen geführt, bewegen sich kleine russische Aufklärungsgruppen unbemerkt entlang der Frontlinie, verstecken sich vor dem Feind und bereiten den erschöpften ukrainischen Truppen, die ohnehin schon am Limit sind, Probleme."

Diese Taktik des russischen Militärs sorgt für große Unruhe in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte, da sie effektiv ist und es Russland ermöglicht, tief in das ukrainische Territorium vorzudringen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Quellen.

Schweden und Norwegen übergeben Ukraine CB90-Kampfboote

Vor kurzem hätten Schweden und Norwegen den Seestreitkräften der Ukraine Kampfboote vom Typ Combat Boat 90 übergeben, wie die ukrainische Marine am Mittwoch auf Telegram mitteilt

"Solche Boote sind schon bei unserer Flotte im Einsatz, und jetzt gibt es noch mehr davon – es wurde eine ganze Division auf Basis dieser Technik gebildet. Combat Boat 90 gehören zu den besten der Welt und werden in vielen Ländern eingesetzt, insbesondere in den NATO-Mitgliedstaaten." 

Wie es heißt, seien die Kampfboote im Rahmen der maritimen Unterstützungsinitiative für die Ukraine, der Maritime Capability Coalition, geliefert worden. 

Die Anzahl der gelieferten Kampfboote wurde nicht genannt.

Putin: Burewestnik-Marschflugkörper hat "unbestreitbare Vorteile"

Die von russischen Spezialisten entwickelte Rakete des Typs Burewestnik mit Kernenergieantrieb habe "unbestreitbare Vorteile". Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch während seines Besuchs in einem Militärkrankenhaus.

"Vor kurzem wurde die neueste Rakete mit unbegrenzter Reichweite getestet. Sie hat unbestreitbare Vorteile."

Putin zählte die wichtigsten Merkmale der neuen Waffe auf:

  • Der Kernreaktor des Burewestnik sei bei vergleichbarer Leistung 1.000 Mal kleiner als der Kernreaktor eines Atom-U-Boots und er lasse sich innerhalb von Minuten und Sekunden starten.
  • Darüber hinaus würden die im Burewestnik verwendeten Nukleartechnologien im Mondprogramm eingesetzt.
  • Die in der Rakete verwendete Elektronik werde bereits in Weltraumprogrammen eingesetzt.
  • Russland könne dann die im Burewestnik verwendeten Nukleartechnologien auch in der Volkswirtschaft einsetzen.

Putin erklärte außerdem, dass Russland gestern erfolgreiche Tests von "einem weiteren vielversprechenden Komplex", der Unterwasserdrohne vom Typ Poseidon, durchgeführt hätte, die ebenfalls mit einem Kernkraftwerk ausgestattet sei.

Der russische Präsident betonte, dass es unmöglich sei, Poseidon abzufangen. In Bezug auf Geschwindigkeit und Tiefe gebe es weltweit kein vergleichbares Gerät. Die Leistung von Poseidon übertreffe die der Interkontinentalrakete Sarmat, die bald in Dienst gestellt werde, fügte Putin hinzu.

Putin: Ukrainische Streitkräfte sind in Krasnoarmeisk und Kupjansk eingekesselt worden

Der russische Präsident Wladimir Putin besuchte das Mandryka-Zentralkrankenhaus in Moskau, wo er sich mit verwundeten Soldaten der militärischen Sonderoperation traf und über die Erfolge der russischen Armee in Kupjansk und Krasnoarmeisk berichtete. Die wichtigsten Aussagen Putins:

Zur Lage in der Zone der Sonderoperation

  • Die Lage in der Zone der Sonderoperation entwickelt sich insgesamt günstig.
  • Der Feind ist in Kupjansk und Krasnoarmeisk blockiert und eingekesselt.
  • Die politische Führung der Ukraine muss Entscheidungen über das Schicksal ihrer eingekesselten Bürger treffen.
  • Die russischen Streitkräfte haben nichts dagegen, Medien, darunter auch ukrainische und ausländische, in die Bezirke zu lassen, in denen der Feind eingekesselt ist. Für diesen Zeitraum können die Kämpfe eingestellt werden.
  • Die russischen Streitkräfte rücken in allen Abschnitten der Sonderoperation vor und agieren aktiv.
  • Russland sorgt in der Zone der Sonderoperation für seine langfristige Sicherheit.
  • Was die russischen Streitkräfte tun, ist die wichtigste Aufgabe, mit der sich das Land befasst.
  • Alle, die sich in der Zone der Sonderoperation an der Front befinden, verhalten sich heldenhaft.

Medwedtschuk: Selenskij verliert Donbass in Schande

Wladimir Selenskij habe das Angebot Washingtons abgelehnt, die noch unter Kiews Kontrolle stehenden Territorien des Donbass an Russland zu übergeben, aber das führe nur dazu, dass er sie mit Schande verliert, sagte der ehemalige Vorsitzende der in der Ukraine verbotenen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben" und Vorsitzende des Rates der Bewegung "Andere Ukraine", Wiktor Medwedtschuk. In einer Erklärung von Medwedtschuk, die auf der Webseite der Bewegung "Andere Ukraine" veröffentlicht wurde, heißt es:

"Selenskij hat nicht auf Washington gehört, ist nicht aus dem Donbass abgezogen und hat keine Verhandlungen aufgenommen. Jetzt gibt er den verbleibenden Teil des Donbass mit Schande und unnötigen Opfern auf. Dabei haben zahlreiche Experten im Westen gesagt, dass es nicht gelingen würde, diese Positionen zu halten, dass das Angebot von Wladimir Putin in Alaska optimal war, Russland Flexibilität gezeigt hat und man darauf eingehen sollte."

Nach Ansicht des Politikers hat Selenskij das Land in eine militärische Katastrophe gestürzt, während sein Umfeld einfach nur vom Leid des ukrainischen Volkes profitiert. Medwedtschuk merkte an:

"Selenskij hatte die Möglichkeit, nicht nur unter dem Druck der russischen Armee seine Truppen abzuziehen, sondern sich mit Würde aus dem Donbass zurückzuziehen und Friedensverhandlungen aufzunehmen, aber er hat sich geweigert, dies zu tun."

Gebiet Belgorod: Gouverneur meldet Verletzte und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 46 Orte in acht Bezirken angegriffen habe. Bei den Attacken seien mindestens 40 Geschosse abgefeuert und 85 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt worden, von denen 48 abgefangen worden seien. Bei den Attacken hätten sechs Menschen Verletzungen erlitten.

Infolge des Beschusses seien zwei Mehrfamilienhäuser, vierzehn Privathäuser, dreizehn Fahrzeuge, zwei Infrastrukturobjekte, zwei Geschäfte, ein Landwirtschaftsbetrieb, sowie Stromleitungen beschädigt worden, so Gladkow.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Die russischen Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie zerstörten unter anderem Energieanlagen, die den Betrieb der Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sichergestellt haben, sowie Eisenbahnwaggons mit Waffen und Technik der ukrainischen Streitkräfte, Werkstätten zur Herstellung von Drohnen und deren Lagerstätten sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer bewaffneter Formationen und ausländischer Söldner in 149 Bezirken. Darüber hinaus haben russische Luftabwehrsysteme innerhalb eines Tages zwei gelenkte Flugzeugbomben und 238 Drohnen vom Typ Flugzeug abgeschossen.

Russische Soldaten der Truppenverbände "Nord", "West", "Mitte", "Süd", "Ost" und "Dnjepr" haben ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen sind innerhalb des Tages mehr als 1.625 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden. Zeitgleich haben sich zwölf ukrainische Soldaten ergeben. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:

  • 15 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 55 Autos und Pickups,
  • acht Artilleriegeschütze,
  • 14 Stationen für elektronische Kriegsführung, Radar und Artillerieabwehr,
  • elf Munitions- und Materialdepots.

Russische Streitkräfte vernichten ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppe bei Krasnoarmeisk

Russische Soldaten des Truppenverbands "Mitte" haben eine ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppe im Raum Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Behörde erklärt:

"Die Bediener von Aufklärungsdrohnen der Spezialeinheit des Truppenverbands 'Mitte' haben eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe der ukrainischen Streitkräfte vernichtet, die versucht hatte, sich in den Rücken der russischen Einheiten im Raum Krasnoarmeisk zu bewegen."

Es wird präzisiert, dass die ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppe in mehrere Untergruppen aufgeteilt war, die auf dem Weg zu den russischen Stellungen entdeckt wurden. Das Ministerium erklärt:

"Nachdem sie die Bewegungsrouten der ukrainischen Streitkräfte ermittelt hatten, zerstörten die Bediener der Drohnen mit Munitionsabwurfsystem alle feindlichen Ziele."

Weitere Ortschaft im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit 

In der Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Moskau heißt es, dass die Siedlung Wischnewoje im Gebiet Dnjepropetrowsk unter Kontrolle der russischen Streitkräfte genommen worden sei.

"Die Einheiten des Truppenverbandes Ost sind in die Tiefe der feindlichen Stellungen vorgedrungen und befreiten die Ortschaft Wischnewoje im Gebiet Dnjepropetrowsk."

Bericht: In das Gebiet Dnjepropetrowsk verlegte ukrainische 154. Brigade teilweise eliminiert

Wie russische Sicherheitskräfte gegenüber TASS mitteilten, sei ein Teil der 154. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die aus dem Gebiet Charkow in das Gebiet Dnjepropetrowsk verlegt worden war, außer Gefecht gesetzt worden. Dutzende ukrainische Kämpfer seien bei den FAB-Angriffen zwischen Pokrowsk und Nowoaleksandrowka getötet oder verletzt worden.

"Die 154. Brigade hat große Verluste erlitten, ein Teil ihrer Einheiten wurde bereits außer Gefecht gesetzt. Bis zu 30 Menschen wurden eliminiert, etwa 20 schwer verletzt."

Wie es heißt, würden die Verwundeten praktisch nicht evakuiert.

FSB: Ukrainische Sabotagetrupps bei Konstantinowka eliminiert

Kämpfer der Anti-Terror-Einheit Gorynytsch des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB hätten ukrainische Sabotagetrupps am Stadtrand von Konstantinowka in der DVR außer Gefecht gesetzt, teilt die regionale Abteilung des FSB auf Telegram mit.

"Die Anti-Terror-Einheit Gorynytsch fahndet zusammen mit der 4. separaten motorisierten Schützenbrigade des Südlichen Militärbezirks nach ukrainischen Kämpfern am Frontabschnitt Konstantinowka. Die FSB-Kämpfer haben drei Sabotagetrupps des Gegners, die versucht hatten, sich in Feldunterständen zu verstecken, aufgespürt und eliminiert ."

Darüber hinaus hätten die Operatoren eine gegnerische Baba Jaga-Aufklärungsdrohne aufgespürt und dadurch die Drohnenleitstelle gefunden und zerstört, die zur Feuerkorrektur auf Gorlowka und Dserschinsk genutzt worden war.

Region Stawropol: FSB nimmt ukrainischen Agenten fest, der einen Terroranschlag geplant hat

In der Region Stawropol wurde ein ukrainischer Agent festgenommen, der einen Terroranschlag auf eine Verkehrsinfrastruktureinrichtung geplant hatte, teilte der FSB mit. In der Erklärung heißt es:

"Auf dem Territorium der Region Stawropol wurde die Sabotage- und terroristische Tätigkeit eines Agenten der ukrainischen Geheimdienste – eines 1980 geborenen russischen Staatsbürgers – unterbunden."

Nach den vorliegenden Informationen hat der Einwohner von Georgijewsk auf eigene Initiative über Telegram Kontakt zu einem Vertreter einer terroristischen Organisation aufgenommen, die den ukrainischen Geheimdiensten untersteht. Auf deren Anweisung hin filmte er eine Infrastruktureinrichtung, um sie später zu sprengen. Der Festgenommene selbst sagte aus:

"Vor etwa einem halben Jahr habe ich in einem Internetforum meine Hilfe bei der Beschaffung von Informationen angeboten. [...] Ich habe Komponenten für eine selbst gebaute Sprengvorrichtung gekauft, mit der ich einen Terroranschlag in Georgijewsk auf einer Eisenbahnbrücke verüben wollte."

Die Teile für die Herstellung der selbst gebauten Sprengvorrichtung versteckte der Mann in einem Versteck. Er wurde in dem Moment festgenommen, als er den Ort des zukünftigen Verbrechens auskundschaftete. Dem Täter könnte auch der Straftatbestand des Hochverrats zur Last gelegt werden, fügte der FSB hinzu.

Es wurde ein Strafverfahren wegen Vorbereitung und Versuch eines Verbrechens sowie wegen eines Terroranschlags eingeleitet. Dem Verdächtigen drohen bis zu 20 Jahre Freiheitsentzug.

Russlands Militär angeblich aus der Puste – doch es ist Selenskij, der dringlich um Frieden bettelt

Während Selenskij seinen neuen "Friedensplan", den Kiew zusammen mit der EU ausarbeitet, über alle Höhen lobt und ein großer Teil der Medien im Westen, wie immer, ein pechschwarzes Bild von Russlands Militäroperation in der Ukraine malt, dringt auch dort etwas Wahrheit durch diese geistige Umnachtung.

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TASS: Mehr als 20 Ortschaften im Gebiet Dnjepropetrowsk seit Jahresbeginn befreit

Die Einheiten der russischen Truppenverbände Ost und Mitte haben in diesem Jahr 21 Ortschaften im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit. Dies geht aus Berechnungen von TASS auf der Grundlage von Frontberichten des russischen Verteidigungsministeriums hervor.

So nahmen die Soldaten des Truppenverbandes Mitte die Siedlungen Datschnoje (7. Juli), Filija (24. August) und Iwanowka (22. Oktober) unter ihre Kontrolle.

Die Soldaten des Truppenverbandes Ost befreiten Malijewka (26. Juli), Janwarskoje (5. August), Woronoje (16. August), Nowogeorgijewka (20. August), Saporoschskoje (29. August), Nowoselowka (4. September), Choroscheje (7. September), Sosnowka (11. September), Nowopetrowskoje (12. September), Nowonikolajewka (13. September), Beresowoje (20. September), Kalinowskoje (22. September), Stepowoje (27. September), Werbowoje (1. Oktober), Aleksejewka (15. Oktober), Priwolje (17. Oktober), Perschotrawnoje (24. Oktober) und Jegorowka (27. Oktober).

Experte: Verlust von Krasnoarmeisk wird ukrainische Armee zwingen, andere Ortschaften zu verlassen

Die Befreiung der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainischer Name Pokrowsk) in der DVR durch russische Truppen werde die ukrainischen Streitkräfte zwingen, sich aus den in der Nähe liegenden Ortschaften Druschkowka, Konstantinowka und Slawjansk zurückzuziehen. Diese Meinung äußert der Militärexperte Witali Kisseljow gegenüber TASS.

"Die ukrainischen Streitkräfte werden Druschkowka, Konstantinowka und Slawjansk nur dann aufgeben, wenn wir demnächst Krasnoarmeisk befreien. Nordwestlich von Krasnoarmeisk liegen Dobropolje, Belosersk, Nowodonezk und Aleksandrowka." 

Kisseljow zufolge werde Aleksandrowka "genau der Punkt sein, an dem es kein Zurück mehr gibt" und an dem die ukrainischen Truppen "höchstwahrscheinlich die Siedlungen aufgeben werden", da die russische Armee sie "praktisch von hinten umgehen" werde. 

"Für sie, für diese Garnisonen, wird das eine schreckliche Katastrophe sein."

Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab

Die russische Flugabwehr hat am Morgen fünf Drohnen über der Republik Krim zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

"Zwischen 07:00 Uhr und 09:00 Uhr Moskauer Zeit wurden fünf ukrainische Starrflüglerdrohnen durch diensthabende Luftabwehrkräfte über dem Territorium der Republik Krim zerstört."

Von der Leyen bekräftigt "Reparationskredit" aus eingefrorenen Russland-Geldern

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat beim 77. Gipfeltreffen des Nordischen Rates in Stockholm am Dienstag den Vorstoß bekräftigt, Erträge und Barbestände eingefrorener russischer Vermögen für ein "Reparationsdarlehen" an die Ukraine zu nutzen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Luftabwehr schießt in der Nacht 100 ukrainische Drohnen über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 100 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Brjansk – 46,
  • Gebiet Kaluga – zwölf, 
  • Gebiet Belgorod – acht, 
  • Region Krasnodar – sieben , 
  • Region Moskau – sechs, 
  • Gebiet Orjol – sechs,
  • Gebiet Uljanowsk – vier, 
  • Republik Krim – drei,  
  • Republik Mari El – drei,
  • Region Stawropol – zwei, 
  • Gebiet Kursk – eine,
  • Gebiet Smolensk – eine,
  • Gebiet Tula – eine.

28.10.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Lukaschenko: Wir bereiten uns jeden Tag auf Krieg vor – damit es nicht dazu kommt

Bei der Internationalen Eurasischen Sicherheitskonferenz in Minsk erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko, dass Länder wie Polen oder die baltischen Staaten schon seit langem vor einer bevorstehenden Aggression seitens Russlands und Weißrusslands warnten. Trotz dieser Stimmung sei Weißrussland jedoch auf gutnachbarschaftliche Beziehungen zu seinen Nachbarländern bedacht.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russische Luftabwehr zerstört 57 ukrainische Drohnen über sieben Gebieten

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, wurden zwischen 20:00 und 23:00 Uhr Moskauer Zeit 57 ukrainische Starrflüglerdrohnen abgeschossen: 

  • 35 Drohnen über dem Gebiet Brjansk,
  • neun Drohnen über dem Gebiet Rostow,
  • vier Drohnen über dem Gebiet Kaluga,
  • vier Drohnen über dem Gebiet Tula,
  • vier Drohnen über dem Moskauer Gebiet,
  • eine Drohne über dem Gebiet Kursk.

USA planen neue Waffenverkäufe an Europa zur Unterstützung der Ukraine

In den kommenden Monaten könnten die Vereinigten Staaten Waffen im Wert von rund zwei Milliarden US-Dollar an europäische Länder verkaufen, um diese anschließend an die Ukraine weiterzugeben. Dies erklärt Matthew Whitaker, der US-Botschafter bei der NATO, gegenüber Bloomberg. Darüber hinaus schätzte der US-Diplomat, dass die USA im kommenden Jahr über europäische Staaten Waffenlieferungen im Umfang von 15 bis 16 Milliarden US-Dollar an die Ukraine abwickeln könnten.

WSJ: "Burewestnik" könnte Russland bei künftigen Abrüstungsgesprächen mit den USA Vorteile verschaffen

Das Vorhandensein der hochpräzisen russischen Marschflugrakete "Burewestnik" könnte Moskau bei möglichen Verhandlungen mit den USA über die Rüstungskontrolle ein zusätzliches Druckmittel verschaffen. Dies berichtet die Zeitung The Wall Street Journal (WSJ).

Wie das Blatt schreibt, stelle die Rakete eine potenzielle Bedrohung für das von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagene Raketenabwehrsystem "Goldene Kuppel" (Golden Dome) dar. Dank ihrer Fähigkeit, in niedriger Höhe zu fliegen, könne sie amerikanische Abwehrsysteme umgehen. "Das könnte Moskau bei der Wiederaufnahme von Gesprächen über die Rüstungskontrolle einen möglichen Hebel verschaffen", heißt es in dem Artikel.

Am 20. Mai hatte Präsident Trump erklärt, dass die US-Regierung eine Entscheidung über die Architektur des Projekts "Goldene Kuppel" getroffen habe. Für das Vorhaben seien rund 175 Milliarden US-Dollar vorgesehen. Die Umsetzung der neuen Raketenabwehrstruktur solle nach Angaben des Präsidenten weniger als drei Jahre in Anspruch nehmen.

60 Millionen für Ukraine: "Deutschland wird Infrastruktur eines Landes aufbauen, das unsere sprengt"

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat auf X angekündigt, die Ukraine umfassender zu unterstützen. Die Reaktionen auf den Beitrag scheinen eindeutig zu sein.

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Ungarns Außenminister: "Nur Trump kann Frieden zwischen Russland und der Ukraine erreichen"

Péter Szijjártó, Ungarns Außen- und Außenwirtschaftsminister, bezeichnete ein umfassendes Abkommen zwischen den USA und Russland als entscheidende Voraussetzung für Frieden in Europa. Dies berichtet der weißrussische Fernsehsender Perwy Informationny. Er zitiert den Minister:

"Das Schlüsselelement des Friedens ist ein umfassendes Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland."

In dem Interview äußerte Szijjártó zudem die Hoffnung, dass US-Präsident Donald Trump "genügend Stärke des Geistes zeigen" werde, um trotz der "subversiven Bemühungen der Europäer" ein solches Abkommen mit Russland zu schließen.

Szijjártó betonte, dass Trump die einzige Hoffnung auf Frieden zwischen Russland und der Ukraine sei. Zugleich warf der ungarische Minister den westeuropäischen Anführern vor, die früheren Friedensinitiativen Trumps sabotiert zu haben. 

"Wenn die europäischen Staats- und Regierungschefs seine Bemühungen in der Vergangenheit nicht untergraben hätten, hätte er bereits Erfolg haben können."

Die derzeitige Politik der Europäischen Union, die seiner Meinung nach auf eine Fortsetzung des Krieges ausgerichtet ist, nannte er "selbstmörderisch".

Ungarischer Außenminister begrüßt Teilnehmer bei Minsker Konferenz auf Russisch

Am Dienstag hat die 3. Internationale Minsker Konferenz zur Eurasischen Sicherheit begonnen. Auch der ungarische Außenminister Péter Szijjártó als Vertreter eines mitteleuropäischen Landes und Mitglieds von EU und NATO ist anwesend und hat über die weltweite Sicherheitslage gesprochen. Seine Rede eröffnete er frei auf Russisch.

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Luftabwehr wehrt Drohnenangriff auf Moskau ab

Wie Bürgermeister Sergei Sobjanin berichtet, hat die russische Luftabwehr drei Drohnen zerstört, die auf Moskau gezielt hatten. Trümmerteile fielen auf das Stadtgebiet. Rettungskräfte sind im Einsatz. Berichte über Schäden oder Verletzte liegen derzeit nicht vor.

Weißrussland: "Oreschnik" soll ab Dezember 2025 einsatzbereit sein

Der russische Raketenkomplex mittlerer Reichweite "Oreschnik" soll im Dezember 2025 in Weißrussland auf Gefechtsbereitschaft gestellt werden. Dies bestätigt Natalja Eismont, die Pressesprecherin des weißrussischen Präsidenten, gegenüber der Agentur TASS.

"Die Vorbereitungen für die Stationierung von 'Oreschnik' in der Republik enden. Im Dezember dieses Jahres wird er auf Gefechtsbereitschaft gestellt. Damit sind alle Diskussionen darüber, ob es den [Raketenkomplex] 'Oreschnik' geben wird oder nicht, beendet."

Sie fügte hinzu, dass Präsident Alexander Lukaschenko am 28. Oktober von Militärvertretern über den Stand des Projekts informiert worden sei. "Die Streitkräfte bestätigten: Der Komplex wird im Dezember einsatzbereit sein", so Eismont.

Zuvor hatte Lukaschenko erklärt, dass Minsk die Stationierung des "Oreschnik" aussetzen könnte, falls europäische Staaten bereit seien, auf ähnliche Schritte zu verzichten. Er verwies darauf, dass einige Länder Europas bereits Pläne zur Aufstellung von Mittelstreckenraketen angekündigt hätten.

Mehr zum Thema Lukaschenko nennt den Grund für Stationierung von Oreschnik in Weißrussland

Russische Luftabwehr zerstört 15 ukrainische Drohnen über fünf Gebieten

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, wurden zwischen 15.00 und 20.00 Uhr Moskauer Zeit 15 ukrainische Starrflüglerdrohnen abgeschossen: 

  • sieben Drohnen über dem Gebiet Brjansk,
  • drei Drohnen über dem Gebiet Orjol,
  • zwei Drohnen über dem Gebiet Tula,
  • zwei Drohnen über dem Gebiet Kursk,
  • eine Drohne über dem Gebiet Kaluga.

Zivilist bei Drohnenangriff im Gebiet Brjansk getötet

Im russischen Grenzgebiet Brjansk ist ein Zivilist nach einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte ums Leben gekommen. Am Morgen hatte eine Kamikaze-Drohne ein ziviles Auto auf der Straße zwischen den Dörfern Kurowo und Suworowo im Bezirk Pogar getroffen, wie Gouverneur Alexander Bogomas mitteilte.

Der Mann, Jahrgang 1972, wurde zunächst verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Dort erlag er am Abend seinen Verletzungen. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört. Bogomas bezeichnete den Angriff als weitere "barbarische und unmenschliche Attacke" auf friedliche Einwohner der Region.

Auf den Fotos sind die Schäden zu sehen, die ukrainische FPV-Drohnen in den letzten Tagen an Fahrzeugen im Grenzort Pogar und in dessen Umgebung im Gebiet Brjansk angerichtet haben.

Ex-CIA-Analyst: Russen lachen über Deutschlands Aufrüstungspläne

Im Gespräch mit Andrew Napolitano äußert sich der frühere CIA-Analyst Larry Johnson unter anderem zur Wiederaufrüstung Europas – mit besonderem Blick auf Deutschland. Er tut diese Pläne als "großspuriges Reden" ab, da sich die Europäer durch selbst zugefügte Deindustrialisierung die Mittel und Ressourcen nehmen würden, um sie umzusetzen. Laut Johnson schauen die Russen zu und "lachen".

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Drohnenangriffe der ukrainischen Armee auf Gebiet Belgorod – zwei Verletzte 

Im Dorf Iljok-Koschary im Gebiet Belgorod hat eine ukrainische Drohne ein Auto getroffen. Ein Mann erlitt eine Explosionsverletzung und ein Barotrauma, lehnte jedoch eine Einweisung ins Krankenhaus ab.

Im Ort Oktjabrski wurde eine Frau nach einem Drohnenangriff auf ein Mehrfamilienhaus ins Krankenhaus gebracht. Laut Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow wurde in Schebekino zudem ein Privathaus von einer FPV-Drohne getroffen und ein weiteres im Dorf Borissowka beschädigt.

Russlands Zentrum für Drohnenkriegführung verzeichnet 10.000 erfolgreiche Angriffe (VIDEOS)

Das Drohnenoperationszentrum Rubicon des russischen Verteidigungsministeriums meldet den zehntausendsten erfolgreichen Angriff. Wie die Rubicon-Einheit erklärte, nehmen ihre Operatoren in erster Linie ukrainische Fluggeräte und Kommunikationssysteme ins Visier.

Mehrere Videos dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Finnland und Kasachstan rufen zu raschem Frieden in Ukraine auf

Die Präsidenten Kasachstans und Finnlands, Kassym-Schomart Tokajew und Alexander Stubb, haben zu einer schnellen Beendigung des Konflikts in der Ukraine aufgerufen. Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die die Pressestelle des kasachischen Präsidenten veröffentlichte. In dem Dokument heißt es:

"Beide Seiten betonten die Bedeutung einer baldigen Herstellung eines umfassenden, gerechten und dauerhaften Friedens in der Ukraine im Einklang mit den Grundsätzen der UN-Charta."

Tokajew und Stubb bekräftigten zudem ihr Bekenntnis zur Vertiefung und Diversifizierung der kasachisch-finnischen Partnerschaft.

Stubb war zuvor zu seinem ersten offiziellen Besuch in Kasachstan eingetroffen. Laut dem Sender Yle gehören seiner Delegation Vertreter von 21 finnischen Unternehmen an, darunter Wärtsilä, Konecranes, Metso und der Lebensmittelhersteller Valio.

Ukrainische Drohne trifft Schule im Gebiet Belgorod

Ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug hat eine Schule im Gebiet Belgorod getroffen. Dies berichtet RIA Nowosti unter Verweis auf Einsatzkräfte. Nach Angaben der Behörden wurde infolge des Angriffs der ukrainischen Streitkräfte auch ein Handelsobjekt in der Region beschädigt. Ersten Informationen zufolge kam dabei niemand zu Schaden.

Mord an Polizisten geplant: FSB nimmt 19-Jährigen auf der Krim fest

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB berichtete über die Festnahme eines Einwohners von Simferopol, der im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste einen Terroranschlag auf einen hochrangigen Mitarbeiter des Innenministeriums der Republik Krim vorbereitet hatte. In der Pressemitteilung der Behörde hieß es:

"Um den Mord an dem Polizeibeamten zu begehen, mietete der Verdächtige eine Wohnung gegenüber dessen Wohnhaus, wo er eine Videoüberwachung installierte, um das private Fahrzeug des Opfers zu identifizieren. Er erhielt über einen Komplizen die Komponenten für einen selbstgebauten Sprengsatz."

Bei der Durchsuchung der Wohnung des Festgenommenen wurde ein einsatzbereiter selbst gebauter Sprengsatz gefunden, das er unter dem Privatwagen des Polizeibeamten platzieren wollte. Nach der Durchführung des Terroranschlags plante der Verdächtige, in einem europäischen Land unterzutauchen.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Niederlande stellen 25 Millionen Euro für ukrainisches Energiesystem bereit

Die niederländische Regierung wird 25 Millionen Euro bereitstellen, um die ukrainische Energie-Infrastruktur im kommenden Winter zu unterstützen. Dies teilt das Außenministerium des Königreichs auf seiner Website mit.

"Von dieser Summe werden 10 Millionen Euro für Notfallreparaturen und Ausrüstung, weitere 10 Millionen Euro für den Gaseinkauf im Ausland und 5 Millionen Euro für den Kauf von Ersatzteilen bei niederländischen Unternehmen und Organisationen verwendet."

Das Außenministerium fügte hinzu, dass die Niederlande bereits 58 Millionen Euro für die Unterstützung des ukrainischen Energiesektors im Jahr 2026 zugesagt haben. Diese Mittel sollen für den Erwerb von Reserveausrüstung, Reparaturen und die Schulung von Fachpersonal eingesetzt werden.

Am 22. Oktober erklärte Michail Bondar, der Abgeordnete der Werchowna Rada, die Ukraine könne bereits im Dezember oder Januar mit Gasknappheit konfrontiert sein. Seinen Worten zufolge stehe die Heizsaison im Land "unter großem Fragezeichen", da die Behörden nicht ausreichend darauf vorbereitet seien.

Polen will im November zwei Grenzübergänge zu Weißrussland eröffnen

Im November werde Polen bereit sein, zwei Grenzübergänge an der Grenze zu Weißrussland zu eröffnen, erklärte der polnische Ministerpräsident Donald Tusk gegenüber Journalisten.

"Wir werden noch in diesem Jahr, noch im November, bereit sein, zwei Grenzübergänge zu eröffnen – in Bobrowniki und in Kuznica."

Derzeit gibt es zwischen Polen und Weißrussland nur einen funktionierenden Grenzübergang – Brest-Terespol. Zuletzt wurde der Grenzübergang in Bobrowniki geschlossen – dies geschah am 9. Februar 2023, nachdem in Weißrussland der Journalist und Aktivist der Union der Polen Andrzej Poczobut zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden war. Im November 2021 wurde aufgrund der Migrationskrise an der Grenze der benachbarte Grenzübergang in Kuznica geschlossen.

Luftabwehrsystem "Tor-M2" zerstört ukrainische Drohnen im Raum Charkow

Ein Besatzungsteam des Flugabwehrkomplexes "Tor-M2" des Truppenverbandes Nord hat während eines Gefechtsdienstes zum Schutz eigener Einheiten mehrere Aufklärungs- und Kampfdrohnen der ukrainischen Streitkräfte im Raum Charkow abgeschossen.

EU-Kommission verspricht "volle Einhaltung des Völkerrechts" bei Nutzung russischer Vermögenswerte

Die EU-Kommission werde vollständig das internationale Recht einhalten, erklärte Paula Pinho, die Sprecherin der Kommission, bei einem Briefing in Brüssel auf Fragen zum Vorschlag, russische Vermögenswerte zur Finanzierung eines Kredits für die Ukraine zu nutzen.

"Wir verpflichten uns, das Völkerrecht in vollem Umfang zu respektieren", sagte Pinho. Man wolle "auf die geäußerten Bedenken, insbesondere des belgischen Premierministers, reagieren". Brüssel stehe mit den belgischen Behörden "auf verschiedenen Ebenen in Kontakt", um die Bedenken "gründlich zu verstehen und sich auf die nächste Etappe – den Europäischen Rat im Dezember – vorzubereiten".

Beim EU-Gipfel am 23. Oktober war es den Staats- und Regierungschefs nicht gelungen, eine Einigung über die Nutzung eingefrorener russischer Zentralbankvermögen als Grundlage für einen Ukraine-Kredit zu erzielen. Das Thema soll am 18. und 19. Dezember erneut beraten werden. Belgiens Premier Bart De Wever forderte Garantien für eine Risikoteilung und warnte vor möglichen Klagen westlicher Unternehmen.

Kiew kündigt Beginn einer Aktualisierung seiner Außenpolitikstrategie an

Das Außenministerium der Ukraine hat erklärt, dass es mit der Aktualisierung der Außenpolitikstrategie des Landes begonnen habe. In einer Mitteilung heißt es:

"Unter Beteiligung von Außenminister Andrei Sibiga, dem Leiter des Präsidialamtes Andrei Jermak, dem Leiter des Auslandsgeheimdienstes der Ukraine Oleg Iwaschtschenko, der Führung des Außenministeriums und der zuständigen Ausschüsse der Werchowna Rada der Ukraine fand eine Sitzung des Kollegiums des Außenministeriums der Ukraine statt. Die Teilnehmer befassten sich mit einer Reihe wichtiger Aufgaben im Zusammenhang mit der strategischen Entwicklung der Außenpolitik des Staates und der Stärkung der Möglichkeiten des diplomatischen Dienstes."

Auf der Sitzung wurden Berichten zufolge das Format der partnerschaftlichen Beziehungen der Ukraine zu anderen Staaten und die Aktualisierung der 2021 verabschiedeten Strategie für die Außenpolitik diskutiert.

Privataudienz: Orbán bittet Papst Leo XIV. um Unterstützung für Ungarns Anti-Kriegskurs

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán ist am Montag im Vatikan zu einer Privataudienz bei Papst Leo XIV. empfangen worden. Das Gespräch dauerte fast eine Stunde und endete mit einem feierlichen Austausch von Geschenken. Der Vatikan sprach von einer "herzlichen" Begegnung und unterstrich den Einsatz der katholischen Kirche in Ungarn für Familien, Bildung und Jugend. Nach der Audienz erklärte Orbán in den sozialen Medien, er habe den Papst gebeten, "Ungarns Friedensbemühungen zu unterstützen". Außerdem sei über die Sicherheitslage in Europa und die Spannungen im Nahen Osten gesprochen worden.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Italienischer Verteidigungsminister: Kiew kann verlorene Gebiete nicht zurückerobern

Der italienische Verteidigungsminister Guido Crosetto räumte ein, dass es der Ukraine nicht gelingen werde, die 2014 und während der militärischen Sonderoperation verlorenen Gebiete zurückzuerobern.

"Alle sind der Meinung, dass es unmöglich ist, die 2014 und nach Februar 2022 verlorenen Gebiete zurückzuerobern. Russland wird sie niemals zurückgeben, und die Ukraine wird sie selbst mit unserer (westlichen) Hilfe nicht zurückerobern können."

Crosetto ist auch überzeugt, dass für Russland ein Szenario, in dem diese Gebiete Gegenstand von Verhandlungen werden könnten, unmöglich ist, da ihr Status als Teil Russlands in der Verfassung der Russischen Föderation verankert wurde.

Russland meldet neue Raketen- und Luftangriffe nahe des eingekesselten Krasnoarmeisk (Pokrowsk)

In der Stadt Krasnoarmeisk der Volksrepublik Donezk setzen russische Streitkräfte die Neutralisierung der eingekesselten ukrainischen Einheiten fort. Russlands Verteidigungsministerium veröffentlichte am Montag Luftaufnahmen von Explosionen in Richtung Krasnoarmeisk, auf Ukrainisch Pokrowsk genannt. Nach Angaben des Ministeriums arbeiteten Raketen- und Luftwaffeneinheiten bei den Angriffen zusammen.

Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte berichtete von 23 Angriffen auf seine Stellungen am Frontabschnitt Krasnoarmeisk.

Russlands Streitkräfte haben bis zu 5.000 ukrainische Soldaten bei Kupjansk und bis zu 5.500 im Ballungsraum Krasnoarmeisk-Dimitrow eingekesselt.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Russische Luftabwehr schießt sechs ukrainische Drohnen über Belgorod ab

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben Luftabwehrkräfte der russischen Armee von 11:00 bis 15:00 Uhr Moskauer Zeit sechs ukrainische Starrflüglerdrohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört.

85-jährige Einwohnerin des Gebiets Cherson bei Beschuss aus Ukraine getötet

Gouverneur Wladimir Saldo berichtet auf der Plattform Telegram über andauernde ukrainische Angriffe auf Ortschaften im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson. Dem Politiker zufolge sei bei einer ukrainischen Attacke eine 85 Jahre alte Einwohnerin der Siedlung Rubanowka getötet worden. In den Ortschaften Tschaplinka und Welikaja Lepeitcha seien Stromleitungen zu Schaden gekommen. 5.800 Menschen seien vorübergehend ohne Strom geblieben. Unter Beschuss seien außerdem Aljoschki, Kachowka, Nowaja Kachowka, Dnjeprjany, Kostogrysowo, Nowotroizkoje, Nowaja Majatschka, Proletarka und Olgino geraten.

So hat die Fantasie der ukrainischen Gegenoffensive ihr Ende gefunden

Die Vorstöße Russlands entlang der Frontlinie sind nach wie vor eher methodisch als spektakulär und spiegeln eine langfristige Strategie der Zermürbung wider, die jedoch angesichts der Schwachstellen der ukrainischen Armee in den nächsten Monaten über den gesamten Verlauf des Krieges entscheiden könnte.

Mehr dazu in dieser Analyse von Sergei Poletajew auf unserer Website.

Sсhoigu: Weniger als ein Prozent der ukrainischen Drohnen erreichen ihre Ziele in Russland

Ukrainische Drohnen, die Ziele auf russischem Territorium angreifen sollen, erreichen ihr Ziel in weniger als einem Prozent der Fälle. Dies sagt Sergei Schoigu, der Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation. Er fügt hinzu:

"Alle Unternehmen – unsere Unternehmen, Öl- und Gasunternehmen – ergreifen maximale Maßnahmen zum Schutz ihrer Anlagen. Dabei handelt es sich um technische Maßnahmen und um die Einrichtung mobiler Feuergruppen, die sich mit der Bekämpfung fliegender Objekte befassen."

Lawrow: Europa bereitet sich auf einen Krieg vor

Russlands Außenminister Sergei Lawrow sprach auf der Internationalen Konferenz zu eurasischer Sicherheit in Minsk. Er hob neue Bedrohungen durch die NATO in Eurasien, die Aussichten auf eine Beilegung des Konflikts in der Ukraine und das Treffen zwischen den Staatschefs Russlands und der USA hervor. Wie der Minister betonte, könne Russland nicht akzeptieren, dass Eurasien zum Herrschaftsgebiet der NATO wird.

Europa mache keinen Hehl aus seinen Vorbereitungen auf einen neuen großen Krieg, so der russische Chefdiplomat. Frankreich und Großbritannien hätten im Juli eine Koordinierung ihrer Nuklearstreitkräfte vereinbart und eine "Art Entente" zur Entwicklung von Raketensystemen gegründet. Gleichzeitig haben London und Berlin ein Abkommen über militärische Zusammenarbeit unterzeichnet und vor kurzem darüber gesprochen, diesem eine nukleare Dimension zu verleihen.

Ungarn will "Ukraine-skeptisches" Bündnis mit Tschechien und Slowakei

Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán strebt ein "Ukraine-skeptisches" Bündnis mit den EU-Staaten Tschechien und Slowakei an. Das Portal Politico schreibt unter Berufung auf Orbáns politischen Berater Balázs Orbán, der Ministerpräsident wolle sich künftig mit seinem slowakischen Kollegen Robert Fico und dem Kandidaten für das Amt des tschechischen Ministerpräsidenten, Andrej Babis, stets vor EU-Gipfeltreffen über gemeinsame Positionen abstimmen. Der politische Berater, der mit Ungarns Regierungschef nicht verwandt ist, wird in Bezug auf den Ukraine-skeptischen Block mit den Worten zitiert:

"Ich glaube, er wird kommen, und er wird immer sichtbarer werden."

Die Zusammenarbeit der östlichen EU-Länder habe bereits während der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 "sehr gut funktioniert", so der Namensvetter des Regierungschefs.   

Zwar sei eine feste politische Allianz zwischen den drei Ländern bisher nicht in Sicht, jedoch könnten diese die Bemühungen der EU, die Ukraine finanziell und militärisch zu unterstützen, erheblich behindern, heißt es im Politico-Bericht.

"Unsere Sicherheit hat Priorität" – Peskow zu Trumps Reaktion auf Burewestnik-Tests

Die Beziehungen zwischen Russland und den USA könnten und sollten durch die Tests der Rakete Burewestnik nicht verschlechtert werden, erklärte Dmitri Peskow bei einer Telefonkonferenz. Laut dem Pressesprecher des russischen Präsidenten "gibt es da nichts, was die Beziehungen zwischen Moskau und Washington belasten könnte und sollte, zumal diese Beziehungen sich auf einem minimalen Niveau befinden". Dabei betonte Peskow:

"Die Gewährleistung der Sicherheit ist für Russland eine Frage von existenzieller Bedeutung, insbesondere vor dem Hintergrund der militaristischen Stimmung, die wir derzeit vor allem seitens der Europäer sehen."

Mehr dazu hier auf unserer Website.

Zahl der Angriffe auf kritische Objekte im Föderationskreis Wolga steigt drastisch

Die Zahl der Angriffe auf kritisch wichtige Objekte im Föderationskreis Wolga hat sich verdreifacht, wobei bei den Angriffen fast siebenmal mehr Drohnen eingesetzt wurden. Darauf weist Igor Komarow, der Bevollmächtigte des Präsidenten im Föderationskreis, hin.

Unter diesen Umständen sei es besonders wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um die negativen Folgen von Terror- und Sabotageangriffen zu minimieren, so der Beamte. Seinen Worten zufolge werden zur Bekämpfung dieser Herausforderung in allen Regionen des Föderationskreises im Rahmen der Tätigkeit von Antiterror-Kommissionen und Einsatzzentralen, die auf der Grundlage eines Dekrets des russischen Präsidenten gebildet wurden, Maßnahmen zur Ausstattung von Objekten mit Schutzsystemen durchgeführt.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Dienstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde auf der Plattform Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Pawlowka, Kondratowka, Waratschino, Iskriskowschtschina und Sadki im Gebiet Sumy sowie Woltschansk im Gebiet Charkow getroffen. Dabei seien bis zu 205 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, ein Geschütz, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung sowie sechs Munitions- und Materiallager verloren.

Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er nahe den Ortschaften Schijkowka und Nowossergejewka im Gebiet Charkow sowie Krasny Liman, Drobyschewo und Jampol in der DVR ukrainische Einheiten getroffen habe. Der Kreis um die ukrainischen Truppen im Raum der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow ziehe sich enger zusammen. Zugleich habe die russische Armee in der Ortschaft Petropawlowka im Gebiet Charkow 40 Gebäude von ukrainischen Kämpfern gesäubert und eine Gruppe von ukrainischen Kämpfern eliminiert, die versucht hätten, mit sechs Booten über den Fluss Oskol überzusetzen. Nahe der Ortschaft Netschwolodowka seien zwei Versuche der ukrainischen Streitkräfte verhindert worden, den Kessel zu durchbrechen. Dabei seien bis zu 50 ukrainische Soldaten eliminiert worden. Die russische Militärbehörde schätzt die Gesamtverluste des Gegners auf mehr als 220 Armeeangehörige. Dabei seien vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 23 Wagen, ein Geschütz, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager zerstört worden.

Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Sewersk, Platonowka, Bondarnoje, Weroljubowka, Iwanopolje und Konstantinowka in der DVR getroffen habe. Dabei seien bis zu 210 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 22 Wagen, fünf Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung, zwei Munitionslager und ein Brennstoffdepot verloren.

Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Rodinskoje, Wolnoje, Belizkoje und Kotlino in der DVR sowie Nowopodgorodnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Außerdem seien fünf gegnerische Versuche verhindert worden, den Kessel zu durchbrechen, bei denen mehr als 180 ukrainische Kämpfer eliminiert worden seien. Das russische Ministerium schätzt die gesamten Personalverluste des Gegners auf mehr als 480 Armeeangehörige. Vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen und eine Haubitze seien außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort und habe dabei gegnerische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Wischnjowoje, Rybnoje, Uspenowka und Nowoje im Gebiet Saporoschje getroffen. Bis zu 265 ukrainische Soldaten seien getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 17 Wagen, zwei Geschütze und ein Materiallager verloren.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Orechow, Pawlowka und Primorskoje im Gebiet Saporoschje sowie Nikolskoje und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Der Gegner habe bis zu 40 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, elf Wagen, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und zwei Materiallager.

Ferner berichtet das russische Militär über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Energieobjekte, einen Flugplatz, einen Eisenbahnzug mit Waffen, Drohnenwerke und 158 Standorte mit ukrainischen Soldaten. Die russische Luftabwehr habe in den letzten 24 Stunden 124 ukrainische Drohnen abgefangen.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 93.049 Drohnen, 633 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.733 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.607 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.854 Geschütze und Mörser verloren.

Kremlsprecher Peskow: Europäer werden noch lange für Ukrainer aufkommen müssen

Dmitri Peskow hat die Behauptung des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij angezweifelt, wonach die Ukraine noch zwei bis drei Jahre lang die finanzielle Unterstützung der Europäischen Union benötigen werde. Bei seiner Pressekonferenz am Dienstag erklärte der Kremlsprecher, dass sich die Europäer darauf gefasst machen sollten, dass sie für den Unterhalt der Ukraine noch lange sorgen müssten.        

"Das Kiewer Regime versteht es gut, allseitig um Geld zu betteln und es so zu vergeuden, dass man dann keine Spuren finden kann. Ich glaube, dass es diese Praxis fortsetzen wird. Es wird sicherlich nicht ein, nicht zwei und nicht drei Jahre lang dauern."

Sollten die Europäer ihre jetzige Ukraine-Politik fortsetzen, müssten sie noch länger und noch tiefer in die Geldbörse greifen, sagte Peskow.

Außerdem warf der Kremlsprecher der Führung in Kiew den mangelnden Wunsch vor, die Krise zu lösen. Die Pause in den Gesprächen zwischen Moskau und Kiew erklärte Peskow damit, dass die Ukraine nicht auf die von Russland unterbreiteten Angebote eingehen wolle.

Lawrow: "NATO stoppt ihre Expansion keinen Moment ‒ entgegen allen Verpflichtungen"

Die Erweiterung der NATO "stoppt nicht einen Moment", entgegen allen Zusicherungen, die der Block noch zu Sowjetzeiten gegeben hatte. Darauf weist der russische Außenminister Sergei Lawrow auf der Internationalen Konferenz zur eurasischen Sicherheit in Minsk hin.

"Die Erweiterung der NATO hört trotz der den sowjetischen Führern gegebenen Zusicherungen, keinen Zentimeter nach Osten vorzustoßen, nicht auf. Dies geschieht entgegen den im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa auf höchster Ebene eingegangenen Verpflichtungen, die eigene Sicherheit nicht auf Kosten anderer zu stärken und nicht nach regionaler und natürlich auch globaler Vorherrschaft zu streben."

Russische Streitkräfte erweitern Brückenkopf am Westufer des Flusses Jantschur im Gebiet Saporoschje

Der Truppenverband Ost der russischen Streitkräfte baut seine Brückenkopfstellung am Westufer des Flusses Jantschur in der Region Saporoschje weiter aus, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Dabei hätten die russischen Truppen mehr als drei Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht und mehr als 350 Gebäude geräumt.

In den vergangenen Tagen befreiten die Soldaten des Verbands die Ortschaften Priwolnoje in der Region Saporoschje und Jegorowka in der Region Dnjepropetrowsk.

Niederländischer Außenminister überraschend in Kiew zu Besuch

Der niederländische Außenminister David van Weel ist am Dienstagmorgen zu einem Überraschungsbesuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Der Diplomat veröffentlichte auf der Plattform X ein Foto vom Bahnhof. Im Begleittext warf van Weel Russland vor, die ukrainische Bevölkerung Tag für Tag zu "terrorisieren". Angesichts der drohenden Energieknappheit im bevorstehenden Winter kündigte der Außenminister an, dass die Niederlande der Ukraine Unterstützung leisten werden:

"Meine Botschaft heute in Kiew: Die Ukraine kann im Kampf gegen den russischen Aggressor auf unsere maximale Unterstützung zählen."

Weitere Einzelheiten zu seinem Ukraine-Besuch gab van Weel auf der Plattform X nicht bekannt. 

Russische Armee zieht Schlinge im eingekreisten Krasnoarmeisk zu

In der Stadt Krasnoarmeisk der Volksrepublik Donezk setzen die Einheiten der russischen Streitkräfte die Neutralisierung der eingekesselten ukrainischen Einheiten südlich der Eisenbahnlinie sowie im Bereich des Bahnhofs fort. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

Der Stadtteil Trojanda wurde vollständig von ukrainischen Kämpfern geräumt.

Russlands Auslandsgemeindienst: Frankreich zieht Kämpfer an Grenze zwischen Polen und Ukraine zusammen

Der russische Auslandsgeheimdienst SWR wirft dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron vor, eine militärische Intervention in der Ukraine auszuhecken. Unter Berufung auf Informationen, die dem SWR vorliegen, heißt es in einer am Dienstag verbreiteten Pressemitteilung, dass Macron nicht die Hoffnung aufgebe, als Feldherr in die Geschichte einzugehen, nachdem er als Politiker versagt habe, da er sein Land aus der sozialen und wirtschaftlichen Dauerkrise nicht herausführen könne. Die Behörde behauptet:  

"Auf seine Anweisung bereitet der Generalstab der französischen Streitkräfte ein militärisches Kontingent von bis zu 2.000 Soldaten und Offizieren vor, das in der Ukraine zur Unterstützung des Kiewer Regimes eingesetzt werden soll. Der Kern dieses Verbands wird aus Stoßtruppen der französischen Fremdenlegion bestehen – vorwiegend aus lateinamerikanischen Ländern."

Die Legionäre seien bereits in der Nähe der polnisch-ukrainischen Grenze stationiert, wo inzwischen eine intensive taktische Vorbereitung stattfinde. Bereits in naher Zukunft sei die Verlegung dieses militärischen Kontingents in die Ukraine geplant. Für den Fall eines Informationslecks habe die Führung in Paris eine Deckgeschichte vorbereitet, wonach es sich bloß um eine kleine Gruppe von Ausbildern handele, heißt es weiter in der SWR-Pressemitteilung.

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 19 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den letzten 24 Stunden 19 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen hat. Der Gegner hat mindestens sechs Geschosse abgefeuert und 34 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 18 abgeschossen wurden.

In der aktuellen Statistik erwähnt der Politiker keine Opfer unter der Bevölkerung, teilt aber mit, dass zwei Frauen am Montag ärztliche Hilfe aufgesucht haben, nachdem sie bei früheren Attacken auf die Siedlung Strelezkoje am 23. Oktober und die Siedlung Maslowa Pristan am 26. Oktober Barotraumata erlitten hätten.

Gladkow meldet zudem Sachschäden im Gebiet Belgorod. Demnach seien in den letzten 24 Stunden zwei Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, ein Geschäft, ein Infrastrukturobjekt und zwei Kleintransporter zerstört oder beschädigt worden.

Medien: Ukrainische Armee verlegt Bataillon aus Sadki nach Krasnoarmeisk

Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte soll ein Bataillon der 80. separaten Luftlandebrigade aus Sadkow in der Region Sumy nach Krasnoarmeisk verlegt haben. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.

Ukrainische Drohne greift Auto im Gebiet Brjansk an: Mann verletzt

Gouverneur Alexander Bogomas wirft den ukrainischen Streitkräften andauernde "inhumane Verbrechen" gegen die Zivilbevölkerung des russischen Grenzgebiets Brjansk vor. Wie der Politiker auf der Plattform Telegram schreibt, habe eine ukrainische Kamikaze-Drohne in der Nähe der Siedlung Pogar ein fahrendes Auto angegriffen. Ein Zivilist habe dabei Verletzungen erlitten und sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Das Fahrzeug sei beschädigt worden. Bogomas bezeichnet den Angriff als barbarisch und als Terrorattacke. Dem Verletzten wünscht er eine möglichst schnelle Besserung.

Kiews Größte Niederlage seit Asowstahl reift heran

Russlands Streitkräfte haben bis zu 5.000 ukrainische Soldaten bei Kupjansk und bis zu 5.500 im Ballungsraum Krasnoarmeisk-Dimitrow (Namen dieser beiden Städte in der heutigen Ukraine: Pokrowsk und Mirnograd) eingekesselt. Experten werten dies als taktischen Erfolg für das russische Militär und bedeutenden Meilenstein im Ukraine-Krieg.

Mehr dazu in dieser Analyse von Irina Taran und Anastassija Beloussowa auf unserer Website.

Russische Armee trifft in Großbritannien ausgebildete ukrainische Spezialeinheiten im Gebiet Poltawa

Einheiten der russischen Armee hätten in der Region Poltawa in Großbritannien ausgebildete Spezialeinheiten der ukrainischen Streitkräfte angegriffen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Sergei Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew.

Außerdem soll die russische Armee Standorte der feindlichen Einheiten mit gepanzerten Fahrzeugen bei Sumy und Konotop angegriffen haben.

EU hofft, nach Beendigung des Konflikts die ukrainischen Streitkräfte in der Ukraine ausbilden zu können

Die Europäische Union plane, die Mission zur Ausbildung ukrainischer Soldaten nach Beendigung des Konflikts auf das Gebiet der Ukraine verlegen zu können. Dies teilt der Vorsitzende des Militärausschusses der EU, General Sean Clancy, in einem Interview mit dem Portal Euractiv mit.

Seinen Worten zufolge entwickeln europäische Militärs Pläne, das derzeit in europäischen Ländern durchgeführte Ausbildungsprogramm für Ukrainer nach Inkrafttreten eines Waffenstillstands auf ukrainisches Gebiet zu verlegen, um es "an die neue Sicherheitslage anzupassen". Clancy betont, dass dies geschehen werde, "sobald die Umstände es zulassen", das heißt nach Beendigung der Kampfhandlungen.

Selenskij droht mit Angriffen auf weitere russische Regionen

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat mit einer Ausweitung der ukrainischen Drohnen- und Raketenangriffe auf russische Regionen gedroht. In seiner abendlichen Videobotschaft sagte der Politiker:

"Die Fähigkeiten für weitreichende Angriffe sind ein Bestandteil unserer Unabhängigkeit und werden zum größten Bestandteil für die Garantie des Friedens."

Zuvor seien bei einer Beratung mit dem Oberkommando der Streitkräfte die Ziele für Angriffe bis Ende des Jahres besprochen worden und dabei auch eine "geografische Ausweitung" der Attacken.

Am Vortag hatte Selenskij allerdings ein "technisches Problem" bei der Produktion von seit Längerem angekündigten ukrainischen Marschflugkörpern des Typs Flamingo einräumen müssen.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Knapp 50 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 27. Oktober 31 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Aljoschki – fünf,
  • Kostogrysowo – drei,
  • Nowaja Kachowka – neun,
  • Olgino – vier,
  • Kachowka – sieben,
  • Dnjeprjany – drei.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Nowaja Kachowka, Nowaja Majatschka, Proletarka und Dnjeprjany seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Erfolgreicher Test der Burewestnik-Rakete: Was kann das neue Waffensystem?

Bei seinem Besuch in einem Kommandopunkt der Vereinten Truppengruppierung hat Russlands Präsident Wladimir Putin unter anderem den Abschluss der Tests einer Rakete des Typs Burewestnik mit unbegrenzter Reichweite und Atomantrieb verkündet. US-Präsident Donald Trump äußerte sich in einem Gespräch mit Journalisten zu den erfolgreichen Tests. 

"Sie spielen keine Spielchen mit uns. Wir spielen auch keine Spielchen mit ihnen. Wir testen ständig Raketen."

Der Kreml hingegen betonte, der Burewestnik sei ausschließlich auf die Sicherheit Russlands ausgerichtet und nicht, um die Beziehung zwischen beiden Ländern zu belasten.

Doch was kann der neue Waffentyp? Wir liefern Ihnen einen Überblick. Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

DVR meldet einen ukrainischen Angriff binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden einen Angriff durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurde auf das Territorium der Volksrepublik ein Geschoss abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 27. Oktober bis 0 Uhr am 28. Oktober (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk fünf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei kamen drei Zivilisten, darunter ein 13 Jahre altes Kind, ums Leben. Eine zivile Person erlitt Verletzungen. 16 Wohnhäuser, zwei zivile Infrastrukturobjekte und mehrere Autos wurden beschädigt.

Russischer Senator: Polen, das die EU und die NATO gegen Russland aufhetzt, wird selbst zum Opfer des Konflikts

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk gefährde mit seinen Äußerungen gegenüber Russland und seinen Versuchen, die EU und die NATO in einen Konflikt mit Russland hineinzuziehen, sein eigenes Land, da Polen zum Opfer eines möglichen Konflikts werden könnte. Diese Meinung vertritt der russische Senator Alexei Puschkow.

Seinen Worten zufolge habe sich der polnische Ministerpräsident Donald Tusk erneut mit provokativen Äußerungen gegenüber Russland hervorgetan. Laut Puschkow hat die extreme Feindseligkeit Polens gegenüber Russland bereits zu Tragödien für die polnische Nation geführt. Wie der Senator bemerkte, hofft Warschau derzeit auf den "US-amerikanischen Schutzschirm".

Moskau: 19 Menschen bei ukrainischen Angriffen innerhalb einer Woche getötet

Fast 20 Einwohner der Russischen Föderation, darunter ein Kind, kamen innerhalb einer Woche bei Angriffen der ukrainischen Streitkräfte ums Leben, mehr als 90 Menschen, darunter 10 Minderjährige, wurden verletzt. Dies teilt Rodion Miroschnik, der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Fragen in Bezug auf die Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes, mit.

Insgesamt haben die ukrainischen Streitkräfte in der vergangenen Woche fast 3.300 verschiedene Geschosse auf Gebiete der Russischen Föderation abgefeuert.

Experte: Kiew verstärkt die Truppen bei Krasny Liman mit Drohnenpiloten

Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hat in dem Versuch, den Vormarsch der russischen Armee zu verlangsamen, die Truppen bei Krasny Liman mit FPV-Drohnen verstärkt, teilt der Militärexperte Witali Kisseljow gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.

"In Krasny Liman: (…) ist es extrem schwierig, voranzukommen. Erstens gibt es hier große Wälder. Diese Wälder wurden von Nazi-Einheiten der Brigade Asow besetzt. Sie treten nicht mit benachbarten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in Kontakt, sondern arbeiten autonom. Sie haben eine große Anzahl von Drohnenpiloten an diesen Frontabschnitt gezogen. Soweit bekannt, arbeiten derzeit etwa 28 bis 30 Personen – FPV-Drohnenpiloten – an diesem Frontabschnitt."

17 ukrainische Drohnen in der Nacht über Russland abgeschossen

Die russische Luftabwehr hat in der Nacht 17 ukrainische Drohnen über den Regionen Kaluga (13 Drohnen), Brjansk (drei Drohnen) und Moskau (eine Drohne) abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

27.10.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Exklusiv: Wettlauf mit der Zeit  – Die Anpassungsfähigkeit russischer Soldaten an der Front

Die moderne Kriegsführung setzt auf Technik und der Ukraine-Konflikt bildet keine Ausnahme. Fahrzeuge und Ausrüstung müssen regelmäßig gewartet, repariert und modernisiert werden.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Ukraine und Kroatien planen gemeinsame Rüstungsproduktion

Die Regierungen der Ukraine und Kroatiens haben eine Absichtserklärung über die gemeinsame Herstellung von Rüstungsprodukten unterzeichnet. Dies berichtet das kroatische Verteidigungsministerium.

Im Dokument, das vom kroatischen Verteidigungsminister Ivan Anušić und seinem ukrainischen Amtskollegen Denis Schmygal in Kiew unterzeichnet wurde, heißt es:

"Die Seiten äußern ihre Bereitschaft zur engeren Zusammenarbeit im Bereich der Rüstungsproduktion und unterstützen die gemeinsame Produktion auf dem Gebiet Kroatiens und der Ukraine."

Dabei sei die Absichtserklärung nicht rechtlich bindend.

Weitere ukrainische Drohnen über Gebiet Brjansk abgeschossen

Russlands Luftabwehr hat im Verlauf des Abends weitere ukrainische Drohnen abgeschossen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet dazu:

"Im Zeitraum zwischen 18:00 und 20:00 Moskauer Zeit haben diensthabende Luftabwehrkräfte acht ukrainische Starrflügler-Drohnen über dem Gebiet Brjansk zerstört."

Ungarn: EU-Beitritt der Ukraine gefährdet Europa

Ein Beitritt der Ukraine zur EU wäre für Europa gefährlich, sagt Ungarns Außenminister Péter Szijjártó. Während eines Auftritts im Parlament erklärt er:

"Es gab einen sehr kurzen Moment, in dem der Beginn von Verhandlungen über die EU-Integration mit der Ukraine Frieden bedeuten konnte. Doch das liegt in der Vergangenheit. Das ist heute nicht mehr so. Ein Beitritt der Ukraine zur EU, sogar ein Beginn substantieller Verhandlungen, birgt heute eine Gefahr für Europa."

Der Minister betont, eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine würde "zum Krieg führen", finanzielle Nachteile für Europa bedeuten und die europäische Wirtschaft sowie den Arbeitsmarkt gefährden.

"Haben nichts mit Ukrainern zu tun" – Dorfbewohner besorgt über NATO-Präsenz in Rumänien

Bewohner der Dörfer rund um die Luftwaffenbasis Mihail Kogălniceanu in der Nähe der Stadt Constanța im Südosten Rumäniens klagen über die laufenden NATO-Übungen und zeigen sich zugleich besorgt.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Gebiet Brjansk erneut von ukrainischen Drohnen angegriffen – mehrere Verletzte

Im Ergebnis einer ukrainischen Drohnenattacke auf den Ort Pogar im Gebiet Brjansk ist ein Auto getroffen worden. Laut Gouverneur Alexander Bogomas erlitt ein Mann, Jahrgang 1946, Verletzungen.

Des Weiteren griff eine Kamikaze-Drohne ein Auto in der Gegend von Pogar an, wodurch ein Mann und eine Frau verletzt wurden. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört. Alle Betroffenen werden medizinisch versorgt.

Zuvor am Montag hatte Bogomas über einen ähnlichen Angriff auf Pogar berichtet. Ukrainische Kamikaze-Drohnen trafen ein Auto, wobei ein Mann und eine Frau verletzt wurden.

DVR-Chef: Alle Versorgungsrouten der ukrainischen Garnison von Krasnoarmeisk unterbrochen

Sämtliche Versorgungsrouten des ukrainischen Militärs in der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainischer Name: Pokrowsk) sind abgeschnitten worden, erklärt das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin. Der russische Fernsehkanal Swesda zitiert ihn dazu:

"Gestern hörten wir, dass etwa 5.500 Mann bei Krasnoarmeisk faktisch eingekesselt sind, denn die Versorgungswege sind vollständig unterbrochen. Lange wird der Gegner nicht durchhalten können, obwohl es wahrscheinlich Munitions- und Lebensmittelvorräte gibt."

Puschilin fügt hinzu, dass er vom Frontabschnitt Krasnoarmeisk "gute Nachrichten" erwarte.

Video: Russische Truppen treffen gegnerischen Güterzug im Gebiet Sumy

Russische Truppen haben einen ukrainischen Güterzug nahe dem Ort Tschernoplatowo im Gebiet Sumy angegriffen. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums in Moskau wurde das Ziel mit Drohnen vom Typ Geran-2 getroffen. Der Angriff wird durch Videoaufnahmen belegt, auf denen der Güterzug in Flammen zu sehen ist.

Russisches Außenministerium: Keine Fortschritte bei Ukraine-Verhandlungen

In Bezug auf eine mögliche neue Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine gibt es keine Fortschritte, sagt Russlands stellvertretender Außenminister Michail Galusin. Dabei erklärt er gegenüber Journalisten:

"Ich kann nur auf die Äußerungen des Presse-Sekretärs des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, verweisen. Die Ukraine antwortet nicht auf unsere Initiativen und vermeidet den Dialog. Seitdem hat sich die Lage nicht geändert."

Das jüngste Treffen zwischen den Delegationen der Ukraine und Russlands fand am 23. Juli in Istanbul statt. Dabei vereinbarten die Seiten weiteren Austausch von Gefangenen, zudem schlug Moskau der Ukraine vor, drei Arbeitsgruppen zu politischen, militärischen und humanitären Angelegenheiten einzurichten. Der russische Verhandlungsleiter Wladimir Medinski berichtete, dass die Entscheidung über die nächste Verhandlungsrunde nach der Erfüllung der bisherigen Vereinbarungen getroffen wird.

Selenskij: Kiew bittet nicht nur um Tomahawk-Raketen, sondern um Äquivalente

Kiew bittet Washington nicht nur um Tomahawk-Marschflugkörper, sondern auch um deren Äquivalente, erklärt der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij gegenüber Axios. Im Gespräch mit der Publikation erörtert Selenskij sein jüngstes Treffen mit US-Präsident Donald Trump.

"Wir sprechen nicht nur über die Tomahawks. Die USA haben viele ähnliche Waffen, die keine aufwendige Ausbildung erfordern."

Nach eigenen Angaben versicherte Selenskij dem US-Präsidenten, die Ukraine müsse die Raketen sogar nicht sofort einsetzen. Wenn Wladimir Putin verstünde, dass Schweigen Probleme für russische Energieanlagen bedeute, würde er sprechen, argumentierte Selenskij.

Starrflügler-Drohne bei dem ukrainischen Angriff auf Wohnhaus in Donezk eingesetzt

Das ukrainische Militär habe eine Starrflügler-Drohne bei einem Angriff auf ein Wohnhaus im Leninski-Bezirk von Donezk, bei dem zwei Zivilisten ums Leben kamen, eingesetzt. Dies berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf das russische Ermittlungskomitee.

"Bei der Besichtigung des Ortes des Geschehens wurde festgestellt, dass der Gegner ein friedliches Wohnviertel beschossen hat, in dem es keine Ausrüstung und keine militärische Technik gibt. Voraussichtlich wurde der Angriff mit einer Starrflügler-Kamikazedrohne verübt, wie die am Ort des Geschehens gefundenen Fragmente beweisen."

Wie es heißt, seien bei der Attacke 13 Wohnungen beschädigt worden.

Peskow: Neue US-Sanktionen schaden der "Reanimation" der Beziehungen

Die neuen US-Sanktionen gegen Russland haben den bilateralen Beziehungen geschadet, doch Moskau schließt eine Wiederaufnahme des Dialogs nicht aus. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow im Interview mit dem Journalisten Pawel Sarubin.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums 

Im Frontbericht vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem ukrainischen Militär erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages ungefähr 1.380 Soldaten.

Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

  • 17 gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • 78 Kraftfahrzeuge, 
  • vier Artilleriegeschütze,
  • ein Feldartilleriegeschütz,
  • zehn Stationen für elektronische Kampfführung,
  • 13 Munitions- und Materiallager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Objekte der Verkehrs- und Energieinfrastruktur getroffen, die für den Transport von Ausrüstung und Militärtechnik per Eisenbahn in die Kampfgebiete im Donbass genutzt werden. Angegriffen wurden auch ein Militärflugplatz, Drohnenleitstellen, sowie vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte in 150 Bezirken.

Russische Luftabwehrkräfte haben zwei gelenkte Bomben, sieben HIMARS-Raketen aus US-Produktion und 350 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 668 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 92.925 unbemannte Luftfahrzeuge, 633 Flugabwehrraketensysteme, 25.710 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.607 Mehrfachraketenwerfer, 30.822 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 45.045 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Russische Armee vereitelt ukrainische Ausbruchsversuche in Kupjansk

Das russische Verteidigungsministerium hat über die Zerschlagung eingekesselter Einheiten der Ukraine in Kupjansk im Gebiet Charkow sowie in Krasnoarmeisk in der Donezker Volksrepublik informiert.

In Kupjansk vereitelte die russische Armee vier Versuche des Gegners, sich durch die Einkesselung durchzukämpfen und über zerstörte Übergänge nahe des Ortes Petrowka auf das rechte Ufer des Flusses Oskol zu gelangen. Durch Artilleriebeschuss und Drohneneinsatz wurden ukrainischen Einheiten die Verluste von bis zu 50 Soldaten zugefügt. Außerdem wurden sechs Kraftfahrzeuge zerstört.

In Krasnoarmeisk rückten die russischen Stoßtrupps aktiv vor, um die Kontrollzone um den Bahnhof zu erweitern. Binnen der zurückliegenden 24 Stunden verlor die Ukraine mehr als 60 Soldaten. Dazu wurden zwei gepanzerte Kampffahrzeuge und drei Kraftfahrzeuge außer Gefecht gesetzt.

Schwedisches Rüstungsunternehmen will Produktion von Gripen-Jets in der Ukraine einleiten

Der schwedische Flugzeugbau- und Rüstungskonzern Saab will einen Betrieb für die Produktion von Gripen-Kampfflugzeugen in der Ukraine eröffnen. Generaldirektor Micael Johansson erklärt im Gespräch mit Financial Times:

"So einfach ist es nicht, aber es wäre toll, in der Ukraine zumindest Kapazitäten für die Endmontage und Tests und vielleicht sogar für die Produktion von Komponenten zu organisieren."

Der Betrieb könnte im Rahmen des Deals mit Kiew zum Kauf von bis zu 150 Gripen-Flugzeugen gestartet werden, fügt Johansson hinzu. Dazu bleibe die Frage offen, ob eingefrorene Vermögenswerte Russlands zur Produktion verwendet werden könnten.

Szijjártó: Budapest ist bereit, Friedensgespräche zwischen Putin und Trump zu veranstalten

Die ungarische Regierung sei jederzeit bereit, russisch-amerikanische Friedensgespräche abzuhalten. So antwortete der ungarische Außenminister Péter Szijjártó auf die Frage von Journalisten nach den Aussichten für ein Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Budapest.

"Ungarn ist bereit, die Friedensgespräche zwischen den USA und Russland zu jedem Zeitpunkt abzuhalten. Während meiner Gespräche in den USA vergangene Woche wurde mir klar, dass die Amerikaner die Möglichkeit eines Friedensgipfels gar nicht abgelehnt haben. Der Friedensgipfel wird greifbare Ergebnisse bringen, dank derer der Frieden in Mitteleuropa endlich zurückkehren kann."

LVR: Ölanlagen in der Nacht von ukrainischer Armee angegriffen

Zwei Öldepots in der LVR seien in der vergangenen Nacht von ukrainischen Drohnen attackiert worden, es gebe keine Verletzten. Dies teilt der stellvertretende Minister für Brennstoffe, Energie und Kohleindustrie der LVR, Andrei Elisejew, mit.

"In der vergangenen Nacht wurden zwei Öldepots in der Republik von Drohnen angegriffen. Infolge der Attacke wurden ein Verwaltungsgebäude, mehrere Tankwagen und Brennstoffzisternen beschädigt. Die Mitarbeiter des Unternehmens wurden rechtzeitig evakuiert, es gab keine Verletzten."

Ukrainische Drohnen attackieren Auto im Gebiet Brjansk – zwei Verletzte

Ukrainische Kamikaze-Drohnen haben ein Auto mit Zivilisten im Ort Pogar (Gebiet Brjansk) angegriffen, berichtet Gouverneur Alexander Bogomas. Nach seinen Angaben wurden wegen der absichtlichen Attacken ein Mann und eine Frau verletzt. Die beiden Zivilisten wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Lawrow: Europäische Falken untergraben Verhandlungen zwischen Russland und USA

Nach Aussagen des russischen Außenministers behindern die Europäer die Verhandlungen zwischen den USA und Russland über den Ukraine-Krieg. Europäische Falken würden "versuchen, Präsident Trump von der Logik abzubringen, die er in der Vergangenheit wiederholt vertreten hat."

Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Puschilin: Russische Armee kontrolliert den größten Teil von Krasnoarmeisk

Der größte Teil der Stadt Krasnoarmeisk in der DVR sei unter der Kontrolle der russischen Truppen. Dies erklärt das Oberhaupt der DVR, Denis Puschilin, in einem Interview mit dem russischen Fernsehsender Rossija-24

"Wir sehen, dass der größte Teil von Krasnoarmeisk selbst, wo heftige Kämpfe stattfinden, bereits unter der Kontrolle der Streitkräfte der Russischen Föderation ist."

Tusk: Selenskij bereit, drei weitere Jahre zu kämpfen

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat gegenüber Medien erklärt, der ukrainische Präsident habe ihm persönlich mitgeteilt, dass die Ukraine dazu bereit sei, weitere zwei bis drei Jahre zu kämpfen. Die EU bemüht sich derweil, noch mehr Finanzmittel zur Unterstützung Kiews zu sichern.

Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Flugabwehr zerstört mehrere Drohnen der Ukraine über Gebiet Belgorod

Einheiten der russischen Flugabwehrtruppen haben sechs Drohnen der Ukraine über dem Gebiet Belgorod zerstört. Dies teilt das Verteidigungsministerium mit. Die Flugobjekte wurden zwischen 8 und 12 Uhr Moskauer Zeit zum Absturz gebracht.

Russland befreit drei Orte in den Gebieten Saporoschje und Dnjepropetrowsk

Die russischen Streitkräfte haben binnen 24 Stunden die Ortschaften Nowonikolajewka und Priwolnoje im Gebiet Saporoschje befreit. Das berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. Zusätzlich übernahm Russland die Kontrolle über Jegorowka im Gebiet Dnjepropetrowsk. Die Befreiung der drei Orte wurde dank des Einsatzes der Einheiten des Truppenverbands "Ost" möglich, betont das Verteidigungsministerium.

"Burewestnik"-Test: Trump verweist auf Atom-U-Boot vor Russlands Küste

Die USA müssen keine Raketen größerer Reichweite entwickeln, da sie das "weltweit beste Atom-U-Boot" vor der Küste Russlands stationiert haben. Dies erklärte Präsident Donald Trump bezüglich des jüngsten Tests der "Burewestnik"-Rakete. Gegenüber Reportern an Bord der Air Force One betonte Trump:

"Sie wissen, dass wir ein Atom-U-Boot, das beste auf der Welt, gerade vor ihrer Küste haben. Es muss nicht 8.000 Meilen (ca. 12.875 km) fahren. Sie spielen keine Spiele mit uns, wir spielen auch keine Spiele."

Außerdem halte Trump es für unangebracht, dass Moskau von dem "Burewestnik"-Test während des Ukraine-Konflikts berichte:

"Sie sollten diesen Krieg beenden. Der Krieg, der eine Woche gedauert hätte, geht nun in sein viertes Jahr. Sie sollten sich damit beschäftigen, statt Raketen zu testen."

Einwohner des Gebietes Saporoschje wegen Verdachts auf Landesverrat festgenommen

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Einwohner des Gebietes Saporoschje wegen der Finanzierung der ukrainischen Streitkräfte festgenommen. Dies teilt der Pressedienst der russischen Behörde am Montag mit.

"Im Rahmen der Ermittlungsmaßnahmen wurde festgestellt, dass er zwischen den Jahren 2023 und 2025 Geldbeträge auf Konten überwiesen hat, die von den Sicherheitsdiensten und den Streitkräften der Ukraine genutzt werden."

Es wurde eine Ermittlung wegen Landesverrats eingeleitet. Dem Verdächtigen droht eine lebenslange Haftstrafe.

Fast 4.500 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR außer Gefecht gesetzt

In der vergangenen Woche hätten russische Militärangehörige fast 4.500  Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk außer Gefecht gesetzt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 4.470 ukrainische Kämpfer und Söldner, 240 mehr als im vorherigen Berichtsraum."

Laut Marotschko hätten die russischen Streitkräfte zehn Panzer, eine HIMARS-Abschussrampe, 48 Feldartilleriegeschütze, 67 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 89 Munitionslager sowie mehr als 320 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.

Gladkow: Lage am Stausee im Gebiet Belgorod stabil

Die Lage am Stausee im russischen Grenzgebiet Belgorod nach jüngsten ukrainischen Angriffen sei stabil, wie der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mitteilt. Allerdings bleibe die Gefahr von erneuten Beschüssen weiterhin bestehen, betont der Politiker.

Am Samstag meldete Gladkow einen ukrainischen Raketenangriff auf einen Damm. Demnach gäbe es Schäden an diesem kritisch wichtigen Infrastrukturobjekt.

DVR meldet fünf Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden fünf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert.

Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik acht Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 26. Oktober bis 0:00 Uhr am 27. Oktober (Ortszeit) kamen drei Zivilisten, darunter ein Kind, ums Leben, ein weiterer ziviler Einwohner erlitt Verletzungen.

Durch den Beschuss wurden 16 Wohnhäuser, mehrere Pkw und zwei Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.

Luftabwehr schießt in der Nacht fast 200 ukrainische Drohnen über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 193 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Brjansk – 47,
  • Gebiet Kaluga – 42, 
  • Region Moskau – 40, 
  • Gebiet Tula – 32, 
  • Gebiet Kursk – 10,
  • Gebiet Orjol – sieben,
  • Gebiet Rostow – vier, 
  • Gebiet Woronesch – vier,
  • Gebiet Orenburg – zwei,
  • Gebiet Tambow – zwei,
  • Gebiet Belgorod – eine, 
  • Gebiet Lipezk – eine,
  • Gebiet Samara – eine.

26.10.2025 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Selenskij räumt ein: Lage der ukrainischen Streitkräfte bei Krasnoarmeisk schwierig

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij berichtet über schwere Kämpfe um Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) im Osten des Landes.

"Es gibt heftige Kämpfe in der Stadt und an den Zufahrtswegen", teilte er in einer Abendansprache mit, die auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde.

Die Lage der ukrainischen Armee sei schwierig, gibt Selenskij zu. Es gebe auch Schwierigkeiten bei der Logistik.  

Weitere Verletzte durch ukrainische Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod

Das ukrainische Militär setzte am Sonntagabend (Ortszeit) seine Drohnenattacken auf Ortschaften im Gebiet Belgorod fort. Insgesamt vier Zivilisten in vier Bezirken erlitten Verletzungen unterschiedlicher Schwere. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.

Durch Drohnenangriffe auf die gleichnamige Gebietshauptstadt gingen laut dem Beamten Fenster in vier Wohngebäuden sowie in einem Eigenheim zu Bruch. Außerdem wurden 14 Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen.

Zahlreiche Sachschäden soll es Gladkow zufolge auch in weiteren Ortschaften geben. Dort wurden mindestens sieben Eigenheime, zwei Geschäftsräume sowie sechs zivile Fahrzeuge beschädigt.

Russische Soldaten wehren Raketenangriffe und Drohnenattacken auf Gebiet Belgorod ab (Video)

Die ukrainischen Einheiten haben den ganzen Tag über das Grenzgebiet Belgorod und die gleichnamige Gebietshauptstadt unter Einsatz von Raketen und Drohnen angegriffen. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Sonntagabend (Ortszeit).

Der Beamte teilt Aufnahmen auf Telegram, welche die russischen Flugabwehrkräfte, darunter Soldaten der Nationalgarde sowie die Einheiten "Orlan" und "Bars"-Belgorod, dabei zeigen, wie sie die feindlichen Angriffe abwehren.  

Lawrow: EU-Politiker untergraben Friedensbemühungen und setzen Washington unter Druck

Russlands Außenminister Sergei Lawrow wirft den EU-Ländern vor, die USA enorm unter Druck zu setzen und die Beilegung des Ukraine-Konflikts zu verhindern.

"Es gibt viele Leute, die nicht sehr höflich sind, die sich den Politikern in Washington aufdrängen und mit allen Mitteln versuchen, einen Prozess zu untergraben, der bereits Ergebnisse hervorbringen könnte", sagte Lawrow in einem Interview mit dem ungarischen YouTube-Kanal Ultrahang.

Die Europäer "schlafen und essen nicht" in dem Bestreben, der US-Regierung "den Arm zu verdrehen", meinte der russische Spitzendiplomat.

Mit Blick auf die Aufrufe zu einem Waffenstillstand, die in der EU und der Ukraine immer wieder laut werden, erklärte Lawrow, Russland verstehe, dass man in Wirklichkeit nur wieder Zeit gewinnen wolle.

Nach Test der "Burewestnik"-Rakete: Medwedew gratuliert "Russlands Freunden"

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Sonntag den Abschluss der entscheidenden Tests des nuklear angetriebenen Marschflugkörpers "Burewestnik" ("Sturmvogel") bekanntgegeben.

Dmitri Medwedew, stellvertretender Chef des russischen Sicherheitsrats, schreibt in diesem Zusammenhang auf der Plattform X:

"Herzlichen Glückwunsch an alle Freunde Russlands zum erfolgreichen Test des Marschflugkörpers Burewestnik (Sturmschwalbe) mit unbegrenzter Reichweite, Atomantrieb und Sprengkopf."

Russische Luftverteidigung fängt Drohne mit 100-Kilogramm-Bombe über DVR ab

Ukrainische Truppen versuchten am Sonntag (Ortszeit), einen für die Volksrepublik Donezk wichtigen Bahnhof in Ilowaisk zu zerstören. Am Stadtrand wurde die neueste Kampfdrohne vom Typ FP-2 aus tschechischer Produktion mithilfe einer Anlage der elektronischen Kampfführung abgefangen. Das Fluggerät war mit einer 100-Kilogramm-Bombe vom Typ OFAB-100 ausgestattet. Dies teilt die lokale Direktion des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB mit.

Wie es heißt, versuchten die ukrainischen Einheiten nach dem Fehlschlag, den Bahnhof mit vier ebenfalls in Tschechien hergestellten FP-1-Drohnen zu attackieren, die mit hochexplosiven Sprengsätzen ausgestattet waren. Die Luftfahrzeuge seien ebenfalls von dem System der elektronischen Kampfführung "Donbass Dome" neutralisiert worden.

Ferner berichtet der FSB, dass auch in zwei weiteren Ortschaften feindliche Drohnenangriffe auf ein Umspannwerk und eine Stromleitung abgewehrt worden seien. Insgesamt seien im Laufe der Woche 387 Drohnenattacken verhindert worden, die meisten davon über der Republikhauptstadt Donezk und Makejewka.

Serbien bietet sich als Ort für Friedensgespräche an

Nur wenige Tage nachdem ein mögliches Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in der ungarischen Hauptstadt Budapest abgesagt worden ist, bietet sich Serbien als Gastgeber für Friedensgespräche zur Lösung der Ukraine-Krise an. In einem exklusiven Interview für den US-Fernsehsender Fox News erklärte der serbische Außenminister Marko Đurić:

"Serbien gehört ebenfalls zu den Ländern, die aufgrund unserer Geschichte und unserer guten Beziehungen zu allen involvierten Parteien bereit sind, unsere Dienste anzubieten, um bei Bedarf oder Interesse Verhandlungen darüber durchzuführen, wie diese schreckliche Tragödie, die so viele Todesopfer gefordert und so viel Zerstörung verursacht hat, beendet werden kann."

Đurić betonte dabei, dass der Ukraine-Krieg sofort beendet werden müsse. Sein Land unterstütze die territoriale Integrität und Souveränität aller Staaten innerhalb ihrer von den UN anerkannten Grenzen.

Russischer General: Offensive bei Ugledar "bedingt abgeschlossen"

Etwa ein Jahr dauerte der Ansturm des russischen Militärs nahe Ugledar in der Volksrepublik Donezk (DVR). In dieser Zeit wurden fast 2.000 Quadratkilometer befreit, berichtete der russische Fernsehsender Rossija 1. Nun sei der Truppenverband Ost dabei, Kampfhandlungen im Gebiet Dnjepropetrowsk durchzuführen. 

Von dem Moment an, als russische Truppen die Grenze dieses Gebiets überschritten haben, könne man tatsächlich "bedingt" vom Ende der Offensive bei Ugledar sprechen, erklärte Generalleutnant Roman Grekow, stellvertretender Kommandeur des Truppenverbands Ost, im Gespräch mit dem Sender am Sonntag.  

"Der Truppenverband rückt auf breiter Front vor. Im Prinzip läuft alles gut für uns, obwohl der Gegner ernstzunehmend ist", so der General.

Und weiter:

"Manchmal haben wir das Gefühl, dass es an bestimmten Frontabschnitten Schwierigkeiten mit [ukrainischen] Vorräten an Waffen und militärischer Ausrüstung gibt, was es uns ermöglicht, unseren Erfolg auszubauen."

Das Verteidigungsministerium in Moskau gab die Befreiung der Stadt Ugledar Anfang Oktober 2024 bekannt.

Tusk warnt vor "ewigem Krieg" in Ukraine

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk rechnet nicht mit einem dauerhaften Frieden für die Ukraine, solange Russlands Präsident Wladimir Putin an der Macht ist. Der Konflikt drohe zu einem "permanenten ewigen Krieg" zu werden, wenn es nicht zu drastischen Veränderungen in Russland komme. Die Sunday Times zitiert Tusk mit den Worten:

"Die Hauptfrage ist jetzt, wie viele Opfer wir noch sehen werden."

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij habe ihm gesagt, dass sein Land bereit sei, weitere zwei bis drei Jahre zu kämpfen, er aber zugleich hoffe, dass der Krieg nicht zehn Jahre dauern werde. Im Gespräch mit dem Blatt zeigt sich Tusk sicher:

"Ich habe keine Zweifel, dass die Ukraine als unabhängiger Staat überleben wird."

Nach Darstellung des polnischen Regierungschefs stehe Russland vor dramatischen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, nicht zuletzt aufgrund der neuen US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne. Doch könne man deshalb nicht sagen, dass man gewinne. Die Russen hätten einen großen Vorteil gegenüber dem Westen und Europa im Besonderen:

"Sie sind bereit zu kämpfen (...) In Kriegszeiten ist das die absolut entscheidende Frage. Man hat keine Chance zu siegen, wenn man nicht bereit ist, zu kämpfen oder zumindest ein Opfer zu bringen."

Russische Artillerie setzt Gegner Feuerschaden bei Krasnoarmeisk zu (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Mitte im Einsatz. Wie es heißt, führten sie einen Großangriff auf das Militärpersonal der Ukraine aus. Beim Kampf an der Front bei Krasnoarmeisk setzten die russischen Soldaten Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad ein.  

Peskow zum Putin-Trump-Gipfel: Präsidenten können sich nicht nur um des Treffens willen treffen

Die Vorbereitung eines russisch-amerikanischen Gipfeltreffens ist ein komplexer Prozess, meint der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow. In einem Interview mit dem Staatssender Rossija 1 führt Peskow aus: 

"Die Präsidenten können sich nicht einfach nur treffen, um sich zu treffen. Sie können nicht einfach ihre Zeit verschwenden, und das sagen sie auch offen."

Daher seien der russische Außenminister Sergei Lawrow und sein US-Amtskollege Marco Rubio beauftragt worden, sich mit der Vorbereitung des Treffens zu befassen. 

Es wäre falsch, von einer Absage des Putin-Trump-Gipfels in Budapest zu sprechen, sagte Peskow weiter. Hierfür habe es keine klare Terminvereinbarung gegeben.

Peskow zufolge sei vor allem US-Präsident Donald Trump zu der Einsicht gekommen, dass es keinen Sinn mache, jetzt ein Gipfeltreffen abzuhalten. Russlands Präsident Wladimir Putin habe dieser Aussage zugestimmt.

Zugleich betonte der Kremlsprecher, es bestehe jedoch sowohl in Moskau als auch in Washington Einigkeit darüber, dass es gut wäre, den Gipfel nicht lange hinauszuzögern.

Russische Truppen zerstören Bahnstrecken, über die ukrainische Streitkräfte beliefert wurden

In der Nacht zum Sonntag griff das russische Militär Eisenbahnknotenpunkte und Stromleitungen in mehreren Ortschaften in den Gebieten Dnjepropetrowsk und Tscherkassy an. Dies teilte Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit. 

"Ziel der Angriffe ist es gewesen, Transporte militärischer Güter zu kappen, aber auch die Reparaturanlagen und Energiesysteme zu zerstören", sagte Lebedew.

Ferner berichtete der Untergrundaktivist von weiteren getroffenen Objekten, die Kiews Armee für militärische Zwecke nutzte.

  • Öldepot und Waffenlager im Raum Kirowograd.
  • Stromversorgungsanlagen, Umspannwerke und Lagerhallen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kiew.
  • Lagerhallen, Logistikeinrichtungen, Tankstellen und Reparaturwerkstätten im Raum Tschernigow.
  • Industrie- und Energieinfrastruktur der ukrainischen Truppen im Gebiet Dnjepropetrowsk.
  • Hangars mit Ausrüstung und Standorte der Versorgungseinheiten in Festungen bei Sumy.

Russland wird ohne Trumps Vermittlung Frieden in die Ukraine bringen

Das vom Weißen Haus initiierte Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Budapest zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine wurde vom US-Präsidenten abgesagt. Der US-Staatschef begründete dies mit dem Fehlen einer Grundlage für einen Kompromiss zwischen den Parteien und verhängt die ersten Sanktionen gegen Russland seit Beginn seiner zweiter Amtszeit.

Mehr dazu in dieser Analyse von Oleg Issaitschenko auf unserer Website.

Fico: Keine Teilnahme an jeglicher EU-Finanzhilfe für Kiew

Die Slowakei wird sich an keinen Programmen der Europäischen Union beteiligen, welche zur Finanzierung des Ukraine-Konflikts vorgeschlagen werden. Dies gab Ministerpräsident Robert Fico bei einer Pressekonferenz am Sonntag bekannt.

"Als Regierungschef lehne ich die Teilnahme der Slowakei an jeglichem Finanzprogramm ab, das der Ukraine helfen soll, mit dem Krieg und Militärausgaben zurechtzukommen", erklärte Fico.

Laut dem Politiker werden hierzu verschiedene Pläne ins Spiel gebracht, darunter der Vorschlag, Geld zusammenzulegen oder eine Garantie für einen Kredit zu unterzeichnen. Kiew werde diesen niemals zurückzahlen können, betonte der slowakische Regierungschef.

Frau bei Drohnenattacke auf Auto im Gebiet Brjansk verletzt

Im Fadenkreuz der ukrainischen Streitkräfte befindet sich auch das russische Grenzgebiet Brjansk. Wie Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram schreibt, habe das ukrainische Militär die Siedlung Kurowo im Bezirk Pogar angegriffen. Eine Kamikaze-Drohne habe ein fahrendes ziviles Auto ins Visier genommen. Eine Einwohnerin habe dabei Verletzungen erlitten.

Bogomas bezeichnet die Attacke als "barbarisch" und wünscht der Betroffenen eine möglichst schnelle Besserung.

Ukrainische Attacken auf Gebiet Belgorod: Sechs weitere Einwohner verletzt

Während die Behörden des russischen Grenzgebiets Belgorod am Samstag keine Opfer durch Attacken aus der Ukraine registriert haben, meldet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Sonntag bereits zum dritten Mal Verletzte unter der Bevölkerung. Bei einem neuen ukrainischen Angriff seien in der Gebietshauptstadt Belgorod drei Menschen verletzt worden. Bei ihnen handele es sich um einen Kämpfer der Verteidigungseinheit Orlan, eine Frau und einen Mann. Sie hätten Explosions- und Splitterverletzungen erlitten.    

Weitere drei Zivilisten, darunter ein 14 Jahre alter Junge, seien in der Siedlung Dorogoschtsch im Bezirk Graiworon zu Schaden gekommen, als dort eine Drohne einschlug, teilt Gladkow mit.  

Der Politiker meldet darüber hinaus Sachschäden. In Belgorod seien insgesamt drei Mehrfamilienhäuser und zwei Einfamilienhäuser beschädigt worden. Sechs Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Außerdem seien Fensterscheiben in einer sozialen Einrichtung und in zwei Geschäften zu Bruch gegangen. Schäden gebe es auch in den Siedlungen Tawrowo und Jasnyje Sori. Gladkow teilt auf Telegram Fotos, die das Ausmaß der Schäden zeigen.

Spaltung des Kollektiven Westens lässt der Ukraine keine Chance

Wer sich wundert, warum Donald Trump bei seinen außenpolitischen Schritten derartige Schwankungen zeigt, vergisst: Die Spaltung der Eliten in den USA verläuft auch durch die Republikanische Partei und Trumps Mannschaft. Dasselbe gilt auch für den Restwesten.

Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Wiktoria Nikiforowa auf unserer Website.

Einwohner von Aljoschki bei Beschuss aus Ukraine getötet

Gouverneur Wladimir Saldo berichtet über einen tödlichen ukrainischen Angriff auf die Stadt Aljoschki im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson. Wie der Politiker auf der Plattform Telegram schreibt, sei ein Einwohner der Ortschaft infolge einer "weiteren Untat der Kiewer Terroristen" ums Leben gekommen.

Außerdem teilt Saldo mit, dass eine ukrainische Drohne auf einen Krankenwagen, der auf dem Weg zu einem Patienten in Nowaja Sburjewka gewesen sei, drei Sprengsätze abgeworfen habe. Die Sanitäter und der Fahrer seien zwar unversehrt geblieben. Das Fahrzeug müsse aber repariert werden. Auf Telegram teilt der Gouverneur Fotos mit dem beschädigten Rettungswagen.

Bei einer ukrainischen Mörserattacke sei zudem ein Schulgebäude in der Stadt Kachowka beschädigt worden, so Saldo.

Weitere Opfer bei ukrainischen Attacken auf Gebiet Belgorod

Am Sonntag haben die ukrainischen Streitkräfte ihre Angriffe auf das russische Grenzgebiet Belgorod fortgesetzt. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet auf der Plattform Telegram ein Todesopfer. Bei ihm handele es sich um den Fahrer eines Lkw, der bei einer Drohnenattacke in der Siedlung Iljok-Koschary schwere Verletzungen erlitten habe. Der Mann sei später im Krankenhaus gestorben. In der Siedlung Massytschewo habe ein Mann ein Explosions- und Barotrauma erlitten, als eine ukrainische Drohne sein Auto angegriffen habe.

Darüber hinaus berichtet der Gouverneur über einen massiven Drohnenangriff auf die Gebietshauptstadt Belgorod. Durch herabfallende Wrackteile sei ein Auto beschädigt worden. Auch in den Ortschaften Netschajewka, Oktjabrski, Jasnyje Sori, Tschaiki, Maiski, Archangelskoje und Wosnessenowka gebe es Sachschäden. Insgesamt seien dort zwei Einfamilienhäuser, zwei Landwirtschaftsunternehmen, ein Infrastrukturobjekt und zwei Autos zu Schaden gekommen.

Gladkow meldet in einem anderen Eintrag auf Telegram einen folgenschweren Angriff auf die Siedlung Maslowa Pristan in der Umgebung der Stadt Schebekino. Dabei seien zehn Zivilisten, darunter zwei Minderjährige, verletzt worden. In der Ortschaft seien zwei Einfamilienhäuser ernsthaft beschädigt worden. Auch die Fassade einer sozialen Einrichtung sei zu Schaden gekommen.   

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Leninskoje, Kondratowka, Grunowka, Kortschakowka, Iskriskowschtschina, Waratschino und Sennoje im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Bologowka im Gebiet Charkow getroffen. Dabei seien mehr als 190 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen und vier Materiallager verloren.

Der Truppenverband West habe seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Alexandrowka und Krasny Liman in der Donezker Volksrepublik (DVR) sowie Netschwolodowka, Kutkowka, Kupjansk und Monatschinowka im Gebiet Charkow getroffen habe. Der Gegner habe bis zu 230 Armeeangehörige verloren. Dabei seien vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 18 Wagen, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager zerstört worden.    

Auch der Truppenverband Süd habe seine taktische Position verbessert, wobei er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Predtetschino, Kusminowka, Iwanopolje, Sewersk, Pleschtschejewka und Konstantinowka getroffen habe. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 240 Kämpfer. Darüber hinaus habe das russische Militär einen Kampfpanzer, zwei Transportpanzer, neun gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 17 Wagen, vier Geschütze, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Brennstoffdepot zerstört.

Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls günstige Stellungen bezogen. Dabei seien Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Krasnoarmeisk, Grischino, Rodinskoje, Dimitrow und Torezkoje in der DVR sowie Iwanowka und Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen worden. Dabei seien bis zu 505 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen und ein Munitionslager verloren.

Der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch fortgesetzt und dabei ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Rownopolje im Gebiet Saporoschje sowie Nowoalexandrowka, Danilowka, Orestopol, Tichoje und Pokrowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Die russische Militärbehörde schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 300 Armeeangehörige. Der Gegner habe darüber hinaus vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 14 Wagen, zwei Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager verloren.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Stepnogorsk, Nowodanilowka und Pawlowka im Gebiet Saporoschje getroffen. Das ukrainische Militär habe bis zu 50 Soldaten verloren. Zerstört worden seien zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Materiallager.

Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf einen militärischen Eisenbahnzug, militärische relevante Energieobjekte, Drohnenwerke und 147 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe in den vergangenen 24 Stunden drei Lenkbomben und 116 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 92.575 Drohnen, 633 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.693 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.607 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.799 Geschütze und Mörser verloren.

Fico warnt: Russische Vermögenswerte an Ukraine zu geben, wird in Fiasko enden

Robert Fico hat die Absicht der EU, die Ukraine mit "eingefrorenen" russischen Vermögenswerten zu finanzieren, kritisiert. In einer Rede am Freitag ging der slowakische Ministerpräsident auf das geplante 140-Milliarden-Euro-Paket ein, mit dem die Ukraine in den nächsten zwei Jahren finanziert werden soll. Fico wies darauf hin, dass die EU-Mitgliedstaaten gezögert hätten, diesen Betrag direkt aus ihren nationalen Haushalten zur Verfügung zu stellen.

"Würden wir diesen Betrag stattdessen nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig die hohen Energiepreise zu senken, würden wir alle eine sichtbare Verbesserung in der EU erleben. Selbst unter den größten Kriegsfanatikern nimmt die Bereitschaft ab, die militärischen Bedürfnisse der Ukraine direkt aus den nationalen Haushalten zu finanzieren."

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

US-Regierung soll mehr Sanktionen gegen Russland vorbereitet haben

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump soll neben den am Mittwoch verhängten Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil und deren Tochterfirmen noch weitere Strafmaßnahmen gegen die russische Wirtschaft vorbereitet haben. Unter Berufung auf zwei Quellen berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, dass es noch unklar sei, ob Washington diese Schritte tatsächlich kurzfristig umsetzen werde. Dies zeige aber, dass die Regierung über ein gutes Instrumentarium verfügt, um Russland unter Druck zu setzen. Außerdem habe man den europäischen Partnern mitgeteilt, dass man die EU darin unterstütze, eingefrorene russische Vermögenswerte in der EU dafür zu benutzen, um Waffen für die Ukraine zu kaufen. Auch die US-Regierung ziehe in Betracht, russische Vermögenswerte in den USA für die Unterstützung der Ukraine zu nutzen, heißt es.

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 17 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 17 Ortschaften in vier Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens acht Geschosse abgefeuert und 44 Drohnen eingesetzt, von denen zehn abgeschossen worden seien.

In der Statistik meldet der Politiker keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. In den vergangenen 24 Stunden seien aber ein Geschäft, ein Lkw und fünf Autos zerstört oder beschädigt worden.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 30 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 25. Oktober 20 Geschosse auf vier Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Dnjeprjany — 4,
  • Sagi — 4,
  • Nowaja Kachowka — 7,
  • Kachowka — 5.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Welikaja Lepeticha, Kachowka und Korsunka seien insgesamt 13 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Ölkonzern unter Druck: Rosneft Deutschland im Sanktionsrisiko

Nach der Verhängung neuer US-Sanktionen gegen Russland könnte auch die deutsche Tochter des russischen Ölkonzerns Rosneft, die Rosneft Deutschland GmbH, ins Visier geraten. Gemessen am Ölverarbeitungsvolumen zählt das Unternehmen zu den drei größten Akteuren auf dem deutschen Markt.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Trump will Putin erst nach gesichertem Deal treffen

US-Präsident Donald Trump will seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin nach eigenen Angaben erst treffen, wenn er sich einer Einigung im Ukraine-Krieg sicher sein kann. Auf die Frage, was Russland tun müsse, damit der Republikaner ein neues Treffen mit dem Kremlchef ansetze, antwortete Trump an Bord der Regierungsmaschine Air Force One vor Journalisten:

"Ich werde wissen müssen, dass wir einen Deal erzielen werden. Ich werde meine Zeit nicht verschwenden."

Trump bekräftigte, dass er enttäuscht sei und an einen Frieden in der Region zu einem deutlich früheren Zeitpunkt als im Nahen Osten geglaubt habe.

Der US-Präsident hatte vor wenigen Tagen einem zuvor in Aussicht gestellten baldigen Treffen mit Putin eine Absage erteilt und es auf unbestimmte Zeit verschoben. Außerdem verhängte seine Regierung neue Sanktionen gegen Russland. Zur Begründung verwies sie ausdrücklich auf Putins mangelnden Willen, den Krieg zu beenden.

Ukrainische Truppen greifen Jassinowataja in DVR an: Zwei Tote

Die Behörden der Stadt Jassinowataja in der Volksrepublik Donezk (DVR) melden eine folgenschwere Attacke aus der Ukraine. Wie der interimistische Bezirksleiter Alexander Penjajew auf der Plattform Telegram schreibt, habe sich der Angriff in der Nacht zum Sonntag gegen 3 Uhr Ortszeit ereignet. Dabei seien elf Wohnhäuser ernsthaft beschädigt worden. Ein Wohnhaus sei komplett zerstört worden.

Der Politiker meldet auch Opfer unter der Zivilbevölkerung. Demnach seien zwei Einwohnerinnen – eine Mutter und ihre Tochter – ums Leben gekommen. Eine weitere Person habe schwere Verletzungen erlitten.

Penjajew spricht den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und verspricht ihnen Unterstützung. Der verletzten Person wünscht er eine möglichst schnelle Besserung.

DVR meldet einen ukrainischen Angriff binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden einen Angriff durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurde auf das Territorium der Volksrepublik ein Geschoss abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 25. Oktober bis 0 Uhr am 26. Oktober (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk fünf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kam ein ziviles Infrastrukturobjekt.

Generalstabchef Gerassimow berichtet Putin über Einkesselung von gut 10.000 ukrainischen Soldaten

Der Kremlpressedienst berichtet am Sonntagmorgen über einen Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Kommandopunkt der Vereinten Truppengruppierung. Demnach hat der Generalstabchef Waleri Gerassimow den Obersten Befehlshaber über den Verlauf der militärischen Sonderoperation informiert. Der Kremlpressedienst teilt ein Video der Beratung. Der genaue Zeitpunkt und der Ort des Besuchs werden nicht bekannt gegeben.

Gerassimow berichtete detailliert über die Situation an den Frontabschnitten Kupjansk und Krasnoarmeisk. Demnach habe die russische Armee bis zu 5.000 ukrainische Kämpfer bei Kupjansk und bis zu 5.500 weitere bei Krasnoarmeisk eingekesselt. Im Kessel im Raum der Ortschaften Krasnoarmeisk und Dimitrow befänden sich 31 Bataillone der ukrainischen Streitkräfte. Die Stadt Woltschansk sei zu mehr als 70 Prozent befreit, sagte der Generalstabchef.

Putin gratulierte der Armee zur Einkesselung von Kupjansk und Krasnoarmeisk, warnte aber gleichzeitig, dass der Gegner bestimmt versuchen werde, den Kessel zu durchbrechen. Der Präsident ordnete dabei an, menschliche Opfer bei der Gefangennahme von ukrainischen Soldaten zu minimieren. Bei der Säuberung der Ortschaften müsse man sein Bestes tun, um die Sicherheit der Ortsansässigen zu gewährleisten.

Außerdem sprachen Gerassimow und Putin über den Test einer Rakete des Typs Burewestnik mit Kernenergieantrieb. Der strategische Marschflugkörper sei am 21. Oktober getestet worden. Die Rakete habe dabei 14.000 Kilometer zurückgelegt und ihre Fähigkeit bewiesen, Flugabwehrraketensysteme zu umgehen. Dies sei eine einmalige Waffe, deren Reichweite eigentlich viel mehr als 14.000 Kilometer sei.

Freuding in Litauen: Heidnische Inszenierung soll Kriegsbereitschaft der "Ostflanke" zeigen

Auf dem offiziellen Instagram-Account des Deutschen Heeres wurde am Freitag ein Beitrag veröffentlicht, der Generalleutnant Christian Freuding Tage zuvor bei einem Besuch in Litauen zeigte. In den Wäldern bei Rudninkai wurde Freuding mit einem Fackelappell empfangen.

Die Inszenierung erinnert mit ihrer Symbolik an heidnische Rituale. Untermalt ist das Video mit nordischer, martialischer Musik.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 82 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 82 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Brjansk – 30,
  • Gebiet Tula – 26,
  • Schwarzes Meer – 7,
  • Asowsches Meer – 4,
  • Region Krasnodar – 4,
  • Gebiet Rjasan – 4,
  • Gebiet Rostow – 3,
  • Gebiet Moskau – 2, davon 1 im Anflug auf die russische Hauptstadt,
  • Gebiet Kursk – 1,
  • Gebiet Lipezk – 1.

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

25.10.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russische Drohnenpiloten greifen feindliches Kampfgerät an (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Fachleute des Rubikon-Zentrums für unbemannte Systeme im Einsatz. Wie es heißt, zerstörten sie mithilfe von FPV-Drohnen feindliche Ausrüstung, Erdbunker, Stützpunkte, temporäre Truppenunterkünfte, Selbstfahrlafetten, Bodenrobotersysteme, Teile des Fernmeldesystems und Drohnenleistellen.

Außerdem führen die russischen Drohnenpiloten Ramm-Angriffe gegen ukrainische unbemannte Fluggeräte aus. Die Fachleute des Rubikon-Zentrums leisten eine großartige Arbeit bei der militärischen Spezialoperation, berichtet die Behörde in Moskau.

Russische Drohnenpiloten greifen Kiews Armee an gesamter Front an (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten der Truppenverbände Ost, Mitte, Nord und West in ihren Operationsgebieten im Einsatz.

Zeitstempel 00:00 ‒ Russische Drohnen verhindern die Rotation ukrainischer Einheiten und die Verlegung des Kampfgeräts im Raum Dnjepropetrowsk.

Zeitstempel 00:21 ‒ Kampfdrohnen zerstören Ausrüstung der ukrainischen Armee an der Front bei Krasnoarmeisk.  

Zeitstempel 00:39 ‒ Drohnenpiloten verhindern die Rotation der ukrainischen Einheiten bei Krasnoarmeisk.

Zeitstempel 01:04 ‒ Russische FVP-Drohnen neutralisieren gegnerisches Kampfgerät samt Personal im Gebiet Charkow.

Zeitstempel 01:33 ‒ FPV-Drohnen zerstören Mehrzweckdrohnen der ukrainischen Streitkräfte in der Volksrepublik Lugansk.

Orbán wirft EU-Ländern erneut Kriegspsychose vor

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán kritisiert die EU-Politiker, die immer wieder über eine angebliche russische Bedrohung reden.

Mit "Märchen" über einen möglichen Einmarsch der russischen Armee in Paris oder Berlin versetzten die EU-Staats- und -Regierungschefs eigene Bürger so sehr in Angst, dass es schwierig sei, diese Psychose zu überwinden und zur Normalität zurückzukehren, erklärte Orbán im Radio Kossuth.

Dabei hätten die europäischen Länder selbst Kiew zur Gewalteskalation gedrängt, fügte der ungarische Premier hinzu. Nun untergrüben die EU-Länder die Friedensbemühungen mehrerer Politiker, darunter die von US-Präsident Donald Trump.

"Es ist an der Zeit, diesen Zirkus zu beenden und damit zu beginnen, nach Frieden zu streben", betont Orbán.

Streit um Ukraine mit Röttgen: AfD-Abgeordneter Strauß hat sich für nichts zu entschuldigen

Der CDU-Abgeordnete Norbert Röttgen erwartet im Bundestag eine Entschuldigung. Sein AfD-Gegenüber Otto Strauß habe ihn mit einem falschen Zitat konfrontiert. Röttgen vergisst: In der Politik geht es nicht um Personen, sondern um Positionen. Das angeblich falsche Zitat stammt von seinem Parteifreund Roderich Kiesewetter.

Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Wladislaw Sankin auf unserer Website.

Französischer Politiker kritisiert Macron wegen angekündigter Lieferung von Kampfjets und Raketen für Kiew

Florian Philippot, der Vorsitzende der französischen Oppositionspartei Les Patriotes, kritisierte Emmanuel Macron, nachdem dieser angekündigt hatte, der Ukraine zusätzliche Aster-Raketen und weitere Mirage-Kampfjets zu übergeben.

Die Ankündigung komme zu einer Zeit, in der den Franzosen gesagt werde, sie sollten den Gürtel enger schnallen, schreibt Philippot auf X. Geplant sei unter anderem, die Renten einzufrieren, die Kostenübernahme für Medikamente zu reduzieren sowie Steuern auf Essensgutscheine zu erheben, moniert der Politiker.

Die Finanzierung des Ukraine-Konflikts ruiniere Frankreich und seine Armee. "Keine einzige Waffe, kein einziger Euro und schon gar kein einziger Soldat für die Ukraine!", forderte Philippot.

Russische Artillerie zerstört Truppenstandort am Frontabschnitt Swatowo-Kupjansk (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands West im Einsatz. Wie es heißt, machten sie mithilfe eines Grad-Mehrfachraketenwerfers eine temporäre Truppenunterkunft der ukrainischen Armee unschädlich.

Es handelt sich demnach um einen Kampfeinsatz an der Front bei Swatowo-Kupjansk. Das Grad-Geschütz sei eine mächtige Waffe in den Händen von Profis, berichtet die Behörde in Moskau.  

Ukrainische Abgeordnete werfen Oberbefehlshaber Syrski Lügen vor

Marjana Besuglaja, die Abgeordnete der Fraktion "Diener des Volkes" im ukrainischen Parlament, bestreitet die kürzlich von dem ukrainischen Kommando verbreiteten Informationen, wonach Kiew die Kontrolle über Torskoje im Raum Liman zurückerobert haben soll. Darüber berichtet das ukrainische Nachrichtenportal Strana.ua.

Die Abgeordnete warf der ukrainischen Militärführung unter Leitung von Alexander Syrski demnach "regelmäßige Lügen über die 'Befreiung' einzelner Dörfer" vor. Dabei seien die russischen Truppen mitten in den Städten Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk), Konstantinowka und Kupjansk, so Besuglaja.

Kiew verliere die Kontrolle über die äußerste Linie, hinter der Pawlograd, Dnjepr, Kramatorsk, Isjum und Charkow liegen, kritisierte die Abgeordnete.

Bis auf bessere Tage – Zwischenbilanz des vertagten Budapest-Gipfels für Russland

Donald Trump, für den die derzeitige First Lady Melania schon die dritte Ehefrau ist, weiß eines ganz genau: Ein Mann darf in Beziehungen – auch in internationalen – alles sein … alles, bloß nicht langweilig. Genau deshalb schafft er es, die ganze Welt auf einer emotionalen Achterbahnfahrt zu halten.

Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von David Narmanija auf unserer Website.

US-Söldner bei der militärischen Spezialoperation außer Gefecht gesetzt

Wladimir Rogow, Mitglied der russischen Gesellschaftskammer, teilte am Samstag mit, dass der US-Amerikaner Bowen Schard, der als Söldner mit dem Rufnamen Rabat auf der Seite Kiews kämpfte, getötet worden ist. Die Angaben seien auch aus dem feindlichen Lager bestätigt worden.

Details und Umstände würden laut Rogow derzeit geklärt.

Wie es heißt, war der US-Söldner an Kriegsverbrechen gegen russische Zivilisten unter anderem im Grenzgebiet Kursk beteiligt.

Russischer Abgeordneter: Französische Kampfflugzeuge verschaffen Kiew keinen Vorteil auf dem Schlachtfeld

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigte am Freitag die Lieferung von zusätzlichen Aster-Raketen und weiteren Mirage-Kampfjets für Kiew an. Leonid Iwlew, der als Abgeordneter im russischen Parlament die Republik Krim vertritt, reagiert darauf in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Die 40 Jahre alte, in Frankreich ausgemusterte Mirage 2000 und die fast gleichaltrige Flugabwehrrakete Aster leuchten auf dem Radarschirm eines Flugabwehrraketensystems oder im Visier einer Su-27, ganz zu schweigen von der Su-30 oder Su-35, wie ein Weihnachtsbaum in Notre Dame de Paris, meint Generalmajor der Reserve

"Trotz ihrer Geschwindigkeit und auch der Tatsache, dass sie teilweise getarnt eingesetzt werden, stellen sie für die russische Luftverteidigung kein Problem dar und werden auf dem Schlachtfeld keinen Vorteil bringen können."

Laut Iwlew sind die Flugeigenschaften der besagten Ausrüstung seit Langem bekannt. Es seien bereits Mittel zu ihrer Bekämpfung entwickelt worden, die erfolgreich angewendet würden.

"Doch französische Ausbilder, Techniker, Bediener und Mechaniker, die die Ausrüstung vorbereiten und Flugaufträge gegen russische Städte und Dörfer erteilen, sind ein legitimes Ziel für die russische Armee."

"Waffe, die wir schenken können": Junge Ukrainer nicht mehr willkommen in der EU?

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder fordert Druck auf die Ukraine angesichts der wachsenden Zahl ukrainischer Flüchtlinge. Hintergrund ist eine Gesetzänderung in Kriew, die es ukrainischen Männern wieder erlaubt, aus dem Land auszureisen. Damit ist "keinem geholfen", meint der bayrische Ministerpräsident und findet, stattdessen sollten wehrfähige Männer in ihr Land zurückkehren, um bei der Verteidigung mitzuhelfen. Mit dieser Haltung steht Söder nicht alleine da. In anderen EU-Staaten mehren sich die Stimmen, die gleiches befürworten.

Mehr dazu von unserem Korrespondenten Roman Ziskin. Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

Russischer Diplomat: Ukraine setzt gezielt vom Westen gelieferte Waffen gegen Zivilisten ein

Seit Juli hat die Zahl der ukrainischen Angriffe auf zivile Ziele in Russland drastisch zugenommen. Das ukrainische Militär setzt die gesamte Ausrüstung, die es von westlichen Ländern geliefert bekommt, gegen die russische Zivilbevölkerung ein. Dies gibt der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, Rodion Miroschnik, in einem Interview bekannt.

Es handelt sich laut dem Diplomaten um die bewusste Haltung der Ukraine. Ziel des Kiewer Regimes sei es, den Zivilisten möglichst viel Leid zuzufügen und sie einzuschüchtern, sagte Miroschnik im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.

Ferner gibt der Sonderbotschafter an, dass 80 Prozent der zivilen Opfer heute in der Regel auf Angriffe unbemannter Luftfahrzeuge zurückzuführen seien. Die Drohnen würden "gezielt, vorsätzlich und kalkuliert" gegen Zivilisten eingesetzt.

Medien: Ukrainische Verteidigung im Raum Krasnoarmeisk bricht zusammen

Die russische Armee gewinnt immer mehr Gelände bei Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) in der Volksrepublik Donezk (DVR). Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Bezugnahme auf eine Quelle aus den Sicherheitsbehörden Russlands. 

"Die gegnerische Verteidigung im Süden und Südosten der Stadt ist zusammengebrochen", teilte die Quelle der Agentur mit.

Militärputsch in der Ukraine – unter welchen Bedingungen wird er möglich?

In der Ukraine werden Forderungen nach einem Militärputsch zum Sturz Selenskijs offen geäußert. Wie beliebt sind solche Ideen in der dortigen Gesellschaft? Sind die Streitkräfte bereit zur Machtübernahme? Und unter welchen Umständen könnte ein solches Szenario eintreten?

Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Wassili Stojakin auf unserer Webseite.

Bundeswirtschaftsministerin Reiche muss bei Kiew-Besuch in den Bunker

Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew musste auch die deutsche Wirtschaftsministerin Katherina Reiche in den Schutzkeller. Für sie sei es ein bedrückendes Erlebnis gewesen, für die Ukrainer leider trauriger Alltag, sagte die CDU-Politikerin auf einer Pressekonferenz am Samstag.

"Es zeigte mir in dieser Nacht noch einmal sehr eindrücklich, dass die Attacken Russlands auf die ukrainische Bevölkerung darauf zielen, sie zu zermürben."

Die Angriffe auf die Strom- und Wärmeversorgung kurz vor der Heizperiode seien eine Gefahr, sagte die Ministerin. Sie versprach den ukrainischen Behörden Hilfe beim Wiederaufbau der zerstörten Energieinfrastruktur.

Reiche war am Freitag mit einer Wirtschaftsdelegation zu einem mehrtägigen Besuch in der Ukraine eingetroffen.

Kiew verlegt unausgebildete Soldaten an die Front bei Krasny Liman

Die Ukraine versucht derzeit mit allen Mitteln, Krasny Liman in der Volksrepublik Donezk (DVR) zu halten. Aus diesem Grund schickt das ukrainische Kommando junge Rekruten dorthin, die noch nicht einmal ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Dabei wurde das Brigadenhauptquartier aus der Ortschaft längst herausgebracht. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eine Quelle aus den Sicherheitsbehörden Russlands.

Wie es heißt, weist diese Tatsache auf die enormen Verluste der ukrainischen Streitkräfte bei Krasny Liman, sowie auf den schlechten fachlichen und moralisch-psychologischen Zustand der ukrainischen Einheiten hin.

Am Freitag erklärte DVR-Chef Denis Puschilin, dass das russische Militär im Raum Keasny Liman weiter vorrücke. Dadurch könne die durch Kiew organisierte Wasserblockade der Republik bald beendet werden.

Trump fordert Chinas Hilfe im Umgang mit Russland

US-Präsident Donald Trump hat von China Unterstützung im Umgang mit Russland gefordert. An Bord der Air Force One sagte der Republikaner vor Journalisten:

"Ich möchte, dass China uns in Bezug auf Russland aushilft."

Laut einem Mitarbeiter des Weißen Hauses möchte Trump bei seinem in der kommenden Woche geplanten Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping ausschließlich über Handel, Exportkontrollen und Chinas Käufe von Öl aus Russland sprechen.

Am Mittwoch hatten die USA Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Lukoil und Rosneft verhängt. Im Vorfeld seiner sechstägigen Asien-Reise äußerte Trump die Hoffnung, dass Xi seinen "großen Einfluss" auf Russland nutzen werde, um den Kremlchef Wladimir Putin zu einem Frieden in der Ukraine zu bewegen.

Macgregor: "Zerfall von NATO und EU ist unvermeidlich"

Im Gespräch mit Andrew Napolitano hat sich der Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor zu den jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg geäußert. Dabei sprach er unter anderem den Vormarsch der russischen Armee in Richtung Odessa an.

Angesichts der jüngsten Explosionen in zwei mit Moskau verbundenen Ölraffinerien in den NATO-Ländern Ungarn und Slowakei sieht der Analyst eindeutige Anzeichen für einen laufenden Zerfallsprozess der Allianz.

"All das sind schlechte Nachrichten und sie signalisieren meiner Meinung nach (...) den Zerfall von NATO und EU, der nun unvermeidlich ist."

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

Russland bestätigt hochpräzisen Vergeltungsschlag gegen Ukraine

Das russische Verteidigungsministerium meldet auf Telegram einen Vergeltungsschlag gegen Militärziele in der Ukraine. Wie die Behörde am Samstag schreibt, hat das russische Militär in der vergangenen Nacht einen kombinierten Schlag gegen Rüstungsunternehmen und Energieobjekte durchgeführt. Dabei sind hochpräzise bodenbasierte Langstreckenwaffen und Kampfdrohnen zum Einsatz gekommen. Alle anvisierten Ziele wurden getroffen, heißt es.

Ferner berichtet das Ministerium in Moskau, dass infolge der jüngsten russischen Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe eine Startrampe des ukrainischen Raketensystems Neptun und ein Ladefahrzeug sowie Drohnenwerkstätten und 154 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern neutralisiert wurden. Die russische Luftabwehr hat in den vergangenen 24 Stunden dagegen zwei Lenkbomben und 281 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

Zuvor haben die ukrainischen Behörden über Opfer unter der Zivilbevölkerung berichtet. Demnach seien durch die russischen Angriffe mindestens vier Menschen ums Leben gekommen – darunter zwei in der Hauptstadt Kiew. Mindestens 16 weitere Menschen seien in der vergangenen Nacht verletzt worden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Samstag schreibt, hat der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Leninskoje, Nowaja Setsch, Kondratowka, Kortschakowka, Gniliza und Rogosnoje im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Weterinarnoje im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner verlor bis zu 150 Kämpfer. Drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 16 Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung, ein Munitionslager und acht Lager mit Militärzubehör wurden zerstört.

Der Truppenverband West hat seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Kupjansk, Kurilowka, Kutscherowka und Schijkowka im Gebiet Charkow getroffen hat. Dabei wurden mehr als 230 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Der Gegner verlor drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 23 Wagen, zwei Geschütze, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager.

Auch der Truppenverband Süd hat seine taktische Position verbessert. Dabei sind Einheiten der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Chromowka, Stepanowka, Sewersk und Pleschtschejewka in der DVR getroffen worden. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 85 Soldaten. Der Gegner verlor sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, einen Mehrfachraketenwerfer, acht Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager.

Der Truppenverband Mitte setzt seinen Vormarsch fort, wobei er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Krasnoarmeisk, Artjomowka, Annowka, Nowonikolajewka, Dimitrow, Torezkoje und Sergejewka in der DVR sowie Iwanowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen hat. Der Gegner verlor bis zu 520 Armeeangehörige. Sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und vier Wagen wurden außer Gefecht gesetzt.

Auch der Truppenverband Ost ist weiterhin auf dem Vormarsch und hat im Raum der Ortschaften Danilowka, Radostnoje und Jegorowka im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Priwolnoje und Tscherwonoje im Gebiet Saporoschje Personal und Technik des Gegners getroffen. Die russische Behörde schätzt die Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte auf 320 Mann. Dabei sind ein Mehrfachraketenwerfer, zwei Geschütze, 14 Wagen und eine Anlage der elektronischen Kampfführung außer Gefecht gesetzt worden.

Seinerseits hat der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Stepnogorsk, Stepowoje und Nowodanilowka im Gebiet Saporoschje sowie Ponjatowka und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei wurden mehr als 80 gegnerische Kämpfer getötet oder verletzt. Das ukrainische Militär verlor außerdem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 15 Wagen, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Munitions- und zwei Materiallager.

Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 92.459 Drohnen, 633 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.664 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.607 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.783 Geschütze und Mörser verloren.

Sie brauchen dringend unsere Toiletten: Putin scherzt über neue EU-Sanktionen

Russlands Präsident Wladimir Putin hat bestätigt, dass der geplante Budapester Gipfel mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump verschoben wird. Der russische Staatschef räumte ein, dass es ein Fehler gewesen wäre, den Gipfel, ohne die notwendigen Vorbereitungen anzugehen, und deutete an, dass das Treffen zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden könnte. Putin betonte, dass Dialog immer besser sei als Konfrontation, Streit und die Fortsetzung des Krieges.

Der Kremlchef warnte zudem, Russlands Antwort auf einen ukrainischen Angriff mit Tomahawk-Raketen wäre "sehr ernst, wenn nicht sogar vernichtend".

Mit Blick auf die neuen EU-Sanktionen erklärte Putin, dass die EU russische Toiletten in der heutigen Zeit dringend brauche - umso dringender, wenn sie ihre Russland-Politik fortsetze.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Vier Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 49 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 49 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen hat. Der Gegner hat mindestens 40 Geschosse abgefeuert und 138 Drohnen eingesetzt, von denen 52 abgeschossen wurden.

Mit Bezug auf die Statistik berichtet der Politiker über vier Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Gebietshauptstadt Belgorod wurden zwei Frauen verletzt. Eine weitere Frau hat in der Siedlung Oktjabrski Verletzungen erlitten. Bei einer ukrainischen Artillerieattacke auf die Siedlung Grafowka wurde ein Einwohner verletzt.

Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach wurden in den vergangenen 24 Stunden zerstört oder beschädigt: fünf Wohnungen in drei Mehrfamilienhäusern, 16 Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, sechs Geschäfte, ein Betrieb, zwei Landwirtschaftsbetriebe, zwei Verwaltungsgebäude, drei Infrastrukturobjekte, zwei Garagen, eine Gasleitung, neun Lkw und 29 Autos.

Ukrainische Truppen greifen Staudamm im Gebiet Belgorod an

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet auf Telegram einen ukrainischen Angriff auf einen Damm im russischen Grenzgebiet Belgorod. Demnach gibt es Schäden an diesem kritisch wichtigen Infrastrukturobjekt am Fluss Sewerski Donez. Der Politiker schließt eine weitere ukrainische Attacke auf den Staudamm nicht aus, um ihn zu zerstören.    

"Wenn dies geschehen wird, wird eine Überflutungsgefahr in der Flussniederung im Gebiet Charkow und in etlichen Straßen unserer Ortschaften entstehen, wo ungefähr 1.000 Menschen leben."

Vor diesem Hintergrund empfiehlt Gladkow den Einwohnern der gefährdeten Viertel der Gebietshauptstadt Belgorod, sich in Notunterkünfte zu begeben. Dem Politiker zufolge könnten außerdem die Siedlungen Besljudowka und Nowaja Tawolschanka sowie die Stadt Schebekino teilweise überflutet werden.

NATO-Chef Rutte: Hilfe für Ukraine zeigt Wirkung

Nach dem Treffen der Koalition der Willigen in London hat NATO-Generalsekretär Mark Rutte die europäische Unterstützung für die Ukraine gelobt. Die Maßnahmen bezeichnete der Niederländer als wirksam.

"Unsere Unterstützung funktioniert, und wir müssen sie fortsetzen."

Russland mache jetzt nur geringe Geländegewinne in der Ukraine. Der Führung in Moskau würden allmählich Geld, Truppen und Ideen ausgehen.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Knapp 60 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 24. Oktober 30 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Aljoschki — 10,
  • Golaja Pristan — 5,
  • Podlesnoje — 3,
  • Nowaja Kachowka — 6,
  • Kachowka — 6.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kasatschji Lageri, Dnjeprjany, Korsunka, Aljoschki und Malaja Lepeticha seien insgesamt 27 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Reiche in Kiew: "Deutschland gibt noch mehr Geld – damit Ukraine gut durch den Winter kommt"

Am Freitag, dem 24. Oktober 2025, ist die deutsche Wirtschaftsministerin Katherina Reiche nach Kiew gereist. Bei ihrer Ankunft erklärte Reiche vor Reportern, dass rund 60 Prozent der ukrainischen Gasinfrastruktur von Russland zerstört worden sei. Auf diese Weise wolle Moskau die Ukrainer mürbe machen. Durch einen "Energieunterstützungsfonds" wolle man die Infrastruktur wiederaufbauen.

"Deutschland gibt noch einmal mehr Geld in den Ukraine Energy Support Fund. Der ist mittlerweile mit 390 Millionen Euro gefüllt. Deutschland trägt mittlerweile ein Drittel."

Das Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite

Sondergesandter Dmitrijew bei USA-Besuch: Russland will diplomatische Lösung der Ukraine-Krise

Der Sondergesandte des russischen Präsidenten für ausländische Kooperation in den Bereichen Investitionen und Wirtschaft, Kirill Dmitrijew, hat im Gespräch mit den Fernsehsendern CNN und Fox News über die Suche nach einem Kompromiss zur Lösung der Ukraine-Krise erzählt. Das Ende des Konflikts sei allerdings nur dann möglich, wenn man die Interessen Russlands berücksichtige. Für Moskau sei nicht bloß eine Waffenruhe, sondern die endgültige Beilegung der Krise wichtig.

"Ich gehe davon aus, dass wir alle wollen, dass dieser Konflikt auf diplomatischem Wege beendet wird. Es wird jetzt nach Kompromissen gesucht, denen alle Seiten zustimmen werden."  

Moskau, Washington und Kiew seien sich darüber im Klaren, dass ein Kompromiss möglich sei. Inzwischen sei man einer solchen diplomatischen Lösung ziemlich nahe, betonte Dmitrijew. Als Kernpunkte bezeichnet der hochrangige Beamte die Sicherheitsgarantien für die Ukraine, die territoriale Frage und die Neutralität der Ukraine, die für Russlands Sicherheit wichtig sei. Es gebe also nicht allzu viele Diskussionspunkte.       

"Wenn man begreift, wie sie sich mit diplomatischen Mitteln regeln lassen, kann die Lösung ziemlich bald gefunden werden."

Ungarn will neue US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne umgehen

Die ungarische Regierung wird Möglichkeiten zur Umgehung der neuen US-Sanktionen gegen russische Energiekonzerne suchen. Dies hat Regierungschef Viktor Orbán in einem Radiointerview bestätigt. Die Nachrichtenagentur AFP zitiert den Politiker mit den Worten:  

"Wer eine Senkung der Energiepreise will, muss Ungarns Recht verteidigen, Öl und Gas aus Russland zu kaufen, oder zum gleichen Preis wie in Russland oder billiger."

Unter den 27 EU-Mitgliedsstaaten ist Ungarn nach wie vor stark von Öllieferungen aus Russland abhängig. Am Mittwoch haben die USA angesichts ausbleibender Fortschritte bei den Friedensgesprächen zur Lösung der Ukraine-Krise die beiden größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil mit Sanktionen belegt.

DVR meldet fünf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden fünf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik sieben Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 24. Oktober bis 0:00 Uhr am 25. Oktober (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Ein ziviles Infrastrukturobjekt wurde beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zwei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kam ein Wohnhaus.

Selenskij drängt auf weitere Sanktionen gegen russischen Energiesektor

Nach US-amerikanischen und britischen Sanktionen gegen die russischen Erdölriesen Rosneft und Lukoil hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf eine Ausweitung der Strafmaßnahmen gedrängt. Bei einer Pressekonferenz nach Beratungen der sogenannten Koalition der Willigen in London sagte der Politiker am Freitag:

"Wir müssen Druck auf alle russischen Ölunternehmen wie Surgutneftegas und andere ausüben."

Strafmaßnahmen sollten zudem auch Russlands Erdölterminals und die Tanker der sogenannten Schattenflotte betreffen, forderte Selenskij. Die Ukraine selbst erhöhe mittels ihrer Drohnen- und Raketenangriffe bereits den Druck auf den russischen Energiesektor. Gleichzeitig erneuerte der Staatschef die Bitte an die Verbündeten seines Landes, neue weitreichende Waffen zu liefern. Je mehr Verluste Russland auf eigenem Staatsgebiet erleide, umso eher sei der Kremlchef Wladimir Putin zu "sinnvoller Diplomatie" bereit.

Ukrainische Drohne setzt Umspannwerk im Gebiet Wolgograd in Brand

Die Regierung des südrussischen Gebiets Wolgograd meldet auf Telegram eine massive Drohnenattacke aus der Ukraine. Die genaue Zahl der abgeschossenen Drohnen wird zwar nicht genannt, aber das Verteidigungsministerium in Moskau spricht von 19 abgeschossenen unbemannten Luftfahrzeugen.

Gouverneur Andrei Botscharow berichtet über die Schäden. So sei ein Umspannwerk im Bezirk Nowonikolajewski durch herabfallende Wrackteile in Brand geraten. Das Feuer sei schnell gelöscht worden. Im Bezirk Swetly Jar sei ein Wohnhaus beschädigt worden. Der Politiker meldet weder Todesopfer noch Verletzte.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 121 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 121 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Rostow – 20,
  • Gebiet Wolgograd – 19,
  • Gebiet Brjansk – 17,
  • Gebiet Kaluga – 12,
  • Gebiet Smolensk – 11,
  • Gebiet Belgorod – 9,
  • Gebiet Moskau – 9, darunter 7 im Anflug auf die russische Hauptstadt,
  • Gebiet Woronesch – 8,
  • Gebiet Leningrad – 8,  
  • Gebiet Nowgorod – 2,
  • Gebiet Rjasan – 2,
  • Gebiet Tambow – 2,
  • Gebiet Twer – 1,
  • Gebiet Tula – 1.

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

Der Bürgermeister von Moskau, Sergei Sobjanin, bestätigt ebenfalls auf Telegram den Abschuss von sieben Drohnen. Weitere Details gibt er nicht bekannt. Er meldet weder Schäden noch Opfer.

24.10.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

DVR-Chef: Russisches Vorrücken bei Krasny Liman bringt Durchbruch der Wasserblockade näher

Russische Geländegewinne im Umland der Stadt Krasny Liman ermöglichen perspektivisch einen Durchbruch der Wasserblockade, die die Ukraine für die Donezker Volksrepublik errichtet hat. Dies erklärt das Oberhaupt der DVR, Denis Puschilin. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"Heute habe ich eine Einheit der 25. allgemeinen Armee des Moskauer Militärbezirks besucht, die vonseiten der LVR dynamisch auf Krasny Liman vorstößt. Dies bringt uns der Auflösung der Wasserblockade für die Bewohner der Donezker Volksrepublik durch die Ukraine näher."

Zuvor hatte Puschilin berichtet, dass sich Russlands Streitkräfte an den Ortsrändern von Jampol im Umland von Krasny Liman festgesetzt haben.

Gespräche in Miami: Kreml-Gesandter Dmitriew trifft Vertreter der Trump-Regierung

Russlands oberster Wirtschaftsbeauftragter Kirill Dmitriew ist zu offiziellen Gesprächen in die Vereinigten Staaten gereist. Wenige Tage zuvor hatte US-Präsident Donald Trump neue Sanktionen gegen Russland angekündigt.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Macron sagt Kiew weitere Luftabwehrraketen und Kampfjets zu

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Lieferung weiterer Kampfflugzeuge und Luftabwehrraketen an die Ukraine angekündigt. Das französische Präsidialamt teilt dazu seine Äußerung während des Treffens der sogenannten "Koalition der Willigen" in London:

"In den nächsten Tagen werden wir zusätzliche Aster-Raketen liefern, neue Ausbildungsprogramme durchführen und zusätzliche Mirage-Flugzeuge schicken."

Außerdem kündigte Macron "zusätzliche Initiativen" an, die gemeinsam mit anderen Koalitionspartnern bekannt gegeben werden sollen.

Das ukrainische Militär hat den ersten Einsatz von in Frankreich produzierten Mirage-Flugzeugen im März bekannt gegeben. Kiew rechnete insgesamt mit dem Erhalt von zehn Maschinen, die laut ihren Flugeigenschaften den US-produzierten F-16 ähneln. Im Juni ging eine Mirage infolge eines technischen Defekts bei einem Absturz verloren.

Dmitrijew: Ukraine verzögert Friedensverhandlungen

Der Leiter des russischen Direktinvestitionsfonds und Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für Investitions- und Wirtschaftskooperation, Kirill Dmitrijew, wird während seines Besuchs in den USA seinen amerikanischen Kollegen die Gründe für die langwierigen Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts darlegen. Er sagt:

"Wir werden unseren amerikanischen Kollegen mitteilen, dass die Ukraine leider den notwendigen Dialog torpediert, und zwar auf Wunsch der Briten und der Europäer, die eine Fortsetzung des Konflikts wünschen."

Frankreichs Stabschef: Bereit zur Entsendung von Truppen in die Ukraine

Frankreich ist bereit, im kommenden Jahr Truppen in die Ukraine zu entsenden. Pierre Schill, Stabschef des französischen Heeres, erklärt dazu in einem Interview an den Fernsehsender BFM TV:

"Im Fall der Notwendigkeit werden wir bereit sein, Streitkräfte im Rahmen von Sicherheitsgarantien zu senden."

Schill fügt hinzu, dass französische Armee zu Aktionen im Rahmen von "drei Notsituationen" bereit sei, zu denen ein möglicher Einsatz in die Ukraine zähle.

Zwölf ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

Innerhalb von drei Stunden haben Luftabwehrmittel zwölf ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Gebieten Belgorod und Kursk abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Von 15:00 bis 18:00 Uhr Moskauer Zeit wurden von den diensthabenden Luftabwehrkräften zwölf ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört:

  • neun Drohnen über dem Gebiet Belgorod,
  • drei Drohnen über dem Gebiet Kursk."

Gebiet Belgorod: Drei Verwundete nach ukrainischen Angriffen

Drei Bewohnerinnen des russischen Gebiets Belgorod sind durch ukrainische Drohnenangriffe verwundet worden, meldet der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. Seinen Angaben zufolge wurden zwei Frauen in der Stadt Belgorod verletzt, eine weitere in der Siedlung Oktjabrski.

Kiews Truppen griffen laut Gladkow zahlreiche Ortschaften in den Bezirken Belgorod, Rakitnoje, Wolokonowka, Schebekino, Borissowka und Graiworon an. Dabei wurden mehrere zivile Gebäude und Fahrzeuge beschädigt.

USA unterstützen antirussische Erklärung der Ukraine vor UNO nicht

Die USA haben die Erklärung der Ukraine, in der Russland der Verletzung der UN-Charta beschuldigt wird, nicht unterstützt. Dies berichtet ein Korrespondent der RIA Nowosti.

Darin wurde behauptet, dass Moskau "einen völlig unprovozierten Krieg gegen die Ukraine führt". Zugleich wurde die Abhaltung einer Sitzung des Sicherheitsrats über die Zukunft der UNO durch die russische Seite als "Verstoß gegen die Charta" der Vereinten Nationen bezeichnet.

Die Erklärung wurde vor der Sitzung verlesen. Mehr als 40 Länder schlossen sich ihr an, darunter die Staaten der Europäischen Union, Großbritannien, Kanada, Australien, Japan und mehrere osteuropäische Länder.

CDU fordert Einreisesperre für wehrfähige Ukrainer

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert, den Zuzug von wehrfähigen ukrainischen Männern nach Deutschland zu stoppen. In einem Interview mit dem Stern behauptet er:

"Es braucht ukrainische Soldaten, die ihr Land verteidigen. Deshalb ist es nicht richtig, dass vor allem viele junge Männer die Ukraine verlassen."

Linnemann fügt hinzu, dass Deutschland die Ukraine "aus Überzeugung" unterstütze, und fordert ein Ende des "sprunghaften Zuzugs". Zuvor hatte CSU-Chef Markus Söder eine ähnliche Forderung gestellt.

Im August hatte die Ukraine die Ausreiseregelungen für Männer gelockert und Männern im Alter von 18 bis 22 Jahren das Verlassen des Landes erlaubt. Zuvor war Männern zwischen 18 und 60 Jahren die Ausreise verboten. Dadurch stieg nach Angaben des Bundesinnenministeriums die Zahl einreisender junger Ukrainer von 19 Personen pro Woche Mitte August auf 1.800 Personen im Oktober.

Drohnenangriff im Gebiet Moskau: Mehrere Verletzte – darunter ein Kind

Bei einem nächtlichen Drohnenangriff der Ukraine auf die Stadt Krasnogorsk im Gebiet Moskau sind fünf Zivilisten, darunter ein Kind, verletzt worden, berichtet Gouverneur Andrei Worobjow auf Telegram.

Die ukrainische Drohne traf seinen Angaben zufolge eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser eingeliefert, erklärte Worobjow.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Axios: Dmitrijew und Witkoff wollen sich in Miami treffen

Kirill Dmitrijew, Sonderbeauftragter des russischen Präsidenten für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit ausländischen Staaten, soll sich am 25. Oktober mit dem Sonderbeauftragten des US-Präsidenten für Friedensmissionen, Steve Witkoff, in Miami treffen. Dies berichtet das Nachrichtenportal Axios unter Verweis auf eigene Quellen.

Der Ort des Treffens sei Axios von einem US-Beamten bestätigt worden. Ob sich Dmitrijew mit anderen Amtsträgern in den USA treffen wird, sei nicht bekannt.

Zuvor hatte der Fernsehkanal CNN berichtet, dass Dmitrijew zu Verhandlungen in den USA eingetroffen sei.

Medien: Westliche Drohnen in der Ukraine ineffektiv

Von westlichen Unternehmen hergestellte unbemannte Fluggeräte sind auf dem ukrainischen Schlachtfeld aufgrund ihrer hohen Kosten und der minimalen Schäden bei der Bekämpfung von Zielen nicht effizient genug. Diese Meinung vertritt das Magazin The Economist.

Experten zufolge seien die in den USA hergestellten Drohnen vom Typ Switchblade, die während der Kampfhandlungen im Irak und in Afghanistan als "unersetzliche Waffen" gegolten hätten, derzeit den russischen Mitteln der elektronischen Kampfführung nicht gewachsen. Das Magazin zitiert den Entwickler der Drohnen:

"Als wir sie einsetzten, kam es unter Störbedingungen zu Ausfällen."

Wie The Economist anmerkt, seien die Versuche westlicher Unternehmen, ihre Drohnen auf dem ukrainischen Schlachtfeld, das zum "besten Testgelände der Welt" geworden sei, zu demonstrieren, gescheitert. Dabei äußert der Experte die Meinung, dass Kiew derzeit Technologien einsetze, die nur zu 20 bis 30 Prozent aus dem Westen stammten.

Während amerikanische und europäische Unternehmen Drohnen im Wert von Hunderttausenden von US-Dollar herstellten, "macht es für die Ukraine keinen Sinn, diese in den Kampf zu schicken", wenn sie über eigene Äquivalente mit kürzerer Lebensdauer, aber deutlich geringeren Kosten verfüge, schreibt das Magazin.

Medien: Ukrainische Rekrutierer mobilisieren Bestatter während Trauerprozession

Ukrainische Rekrutierer haben Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens unmittelbar während einer Trauerprozession gewaltsam mobilisiert. Dies berichtet die ukrainische Zeitung Dumskaja

Der Publikation zufolge konnte eine Vertreterin des Bestattungsunternehmens den Verwandten des Verstorbenen die Abwesenheit von Trägern nicht erklären. Später stellte sich heraus, dass diese zwangsrekrutiert wurden. Dumskaja zitiert dazu einen Zeugen:

"In solchen Momenten versteht man, dass Willkür und Absurdität Bereiche erreicht haben, die sie offentsichtlich hätten nie erreichen sollen. Besonders absurd erscheint es vor dem Hintergrund des jüngsten Geständnisses des Wirtschaftsministeriums der Ukraine, dass sich unter Betrieben, die von der Mobilisierung freigestellt wurden, Glücksspielgeschäfte und Online-Casinos befinden."

Im Internet kursieren zahlreiche Videoaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie Mitarbeiter von ukrainischen Musterungsbehörden (TZK) Passanten auf der Straße unter Gewaltanwendung ergreifen und mobilisieren.

Weitere Drohnen der Ukraine über Russland zerstört

Zwischen 10 und 15 Uhr Moskauer Zeit hat die russische Flugabwehr je zwei Drohnen über den Gebieten Belgorod und Moskau zerstört. Außerdem wurden zwei unbemannte Flugzeuge über dem Asowschen Meer zum Absturz gebracht.

CNN: Putins Sonderbeauftragter zu Besuch in den USA eingetroffen

Kirill Dmitrijew, Chef des Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) und Sonderbeauftragter des Präsidenten für Wirtschaftskooperation, soll am Freitag zu Besuch in den USA eingetroffen sein, berichtet TV-Sender CNN. Demnach werde sich der Beamte mit Vertretern der US-Regierung treffen, um die Beziehungen zwischen den USA und Russland weiter zu besprechen.

Moskau und Kiew bereit zu Austausch von Paketen von Angehörigen für 500 Gefangene

Russland und die Ukraine sind bereit, auf gegenseitiger Basis Briefe und Pakete von Angehörigen für 500 Kriegsgefangene auszutauschen. Dies teilt die Menschenrechtsbeauftragte der Russischen Föderation, Tatjana Moskalkowa, Journalisten mit:

"Derzeit haben wir eine Liste mit 500 russischen Kriegsgefangenen und 500 ukrainischen Kriegsgefangenen, daher haben wir vereinbart, nicht zu warten, bis alle Listen vollständig sind, sondern die Pakete nach und nach zusammenzustellen und mit der Zustellung zu beginnen, sobald sie fertig sind."

Die Ombudsfrau äußert die Hoffnung, dass dies noch vor Neujahr geschehen werde.

TASS: Kiew verliert bis zu zwei Züge Soldaten in Perschotrawnewoje

Ukrainische Truppen haben im Kampf um die Ortschaft Perschotrawnewoje im Gebiet Dnjepropetrowsk Verluste von bis zu zwei Zügen erlitten, erklärt TASS mit Verweis auf eine Quelle in russischen Sicherheitsdiensten. Bei der Befreiung der Ortschaft übernahmen Soldaten des russischen Truppenverbandes Ost die Kontrolle über gegnerische Verteidigungslinien entlang der mehr als vier Kilometer langen Frontlinie und setzten vier gepanzerte Kampffahrzeuge und 14 Fahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte außer Gefecht, betont TASS.

Das russische Verteidigungsministerium hat am Freitag die Befreiung von Perschotrawnewoje bekannt gegeben.

Peskow: Europa fördert fehlende Bereitschaft der Ukraine für Dialog

Der Kreml bewerte die Situation mit den Verhandlungen über die Ukraine als eine zu lange Pause, teilt der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow mit. Der Kreml-Sprecher unterstreicht:

"Wir bewerten dies als eine Pause, eine zu lange Pause, die aufgrund der fehlenden Bereitschaft des Regimes in Kiew entstanden ist, diesen Verhandlungsprozess zu intensivieren."

Die fehlende Bereitschaft Kiews, den Dialog fortzusetzen, werde dabei von den europäischen Staaten gefördert, heißt es weiter. Peskow wörtlich:

"Diese fehlende Bereitschaft wird in erster Linie von den europäischen Drahtziehern des Kiewer Regimes gefördert."

Lugansk: Explosion tötet Mann und verletzt seine Frau schwer

Am Donnerstag hat sich in einem Stadtteil von Lugansk eine Explosion ereignet, deren Ursache zunächst unklar war. Bei der Explosion wurde ein Ehepaar schwer verletzt.

Dem Mann wurde dabei sein halbes Bein abgerissen. Trotz des Kampfes der Ärzte um sein Leben erlag der Mann am Freitagvormittag seinen Verletzungen. Seine Frau befindet sich weiterhin im kritischen Zustand.

Das russische Ermittlungskomitee sammelte vor Ort Beweise und stufte den Vorfall als terroristischen Akt ein. Ein später in den sozialen Medien verbreitetes Video soll den Vorfall zeigen. Auf den Aufnahmen ist zu erkennen, dass der Mann kurz vor der Explosion einen Gegenstand, der auf dem Boden liegt, mit seinem Stock anstößt.

Seit 2014 beschießt das Kiewer Regime die Zivilisten im Donbass mit harmlos aussehenden Minen, die schon unzählige Opfer gefordert haben.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Wöchentlicher Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Die Streitkräfte der Ukraine haben in den vergangenen sieben Tagen 10.935 Soldaten in der Zone der militärischen Sonderoperation verloren, hieß es aus dem wöchentlichen Bericht des russischen Verteidigungsministeriums. Russische Truppen zerstörten folgende Waffen und Ausrüstung des Gegners:

  • 16 Panzer,
  • 85 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 483 Kraftfahrzeuge,
  • 105 Artilleriegeschütze
  • eine Abschussvorrichtung des HIMARS-Mehrfachraketenwerfers,
  • 89 Anlagen der Elektronischen Kampfführung und Artillerieaufklärungsradare,
  • zwölf Lager mit Munition, Ausrüstung und Treibstoff, 55 Lager mit Munition und Ausrüstung, 34 Munitionslager und zwei Ausrüstungslager.

Die Flugabwehr schoss ein Su-27-Flugzeug der ukrainischen Luftstreitkräfte, vier Marschflugkörper, 18 Lenkbomben, 15 HIMARS-Raketen und 1.441 Drohnen ab.

Cherson: Zwei Zivilisten nach ukrainischer Attacke tot

Zwei Zivilisten wurden beim Beschuss der Stadt Aljoschki im Gebiet Cherson durch die ukrainischen Streitkräfte getötet. Dies berichtet Gouverneur Wladimir Saldo auf seinem Telegram-Kanal:

"Infolge des gezielten Beschusses des Wohngebiets in Aljoschki durch ukrainische Kämpfer wurden zwei Zivilisten getötet."

Verteidigungsministerium meldet mehrere Angriffe in einer Woche auf Ziele in der Ukraine

Die russischen Streitkräfte haben vom 18. bis zum 24. Oktober einen Massenangriff und sechs Gruppenangriffe auf Ziele in der Ukraine unternommen, erklärt das russische Verteidigungsministerium im wöchentlichen Bericht zur Lage in der militärischen Sonderoperation. Die Behörde begründet die Attacken als Reaktion auf Kiews Terrorangriffe auf zivile Einrichtungen in Russland.

Getroffen wurden Betriebe der ukrainischen Rüstungsindustrie, die vom Gegner genutzten Objekte der Transport- und Energieinfrastruktur, Anlagen für Montage, Produktion, Lagerung und Abschuss unbemannter Flugzeuge größerer Reichweite sowie Stationierungsorte ukrainischer Soldaten, Nationalisten und ausländischer Söldner.

Russlands Verteidigungsministerium: Vier Ortschaften binnen 24 Stunden befreit

Die russischen Streitkräfte nahmen in den vergangenen 24 Stunden vier weitere Ortschaften in der DVR, im Gebiet Dnjepropetrowsk und im Gebiet Charkow ein. Dies meldet die Pressestelle des russischen Verteidigungsministeriums:

"Russische Truppen haben die Ortschaften Bologowka im Gebiet Charkow, Dronowka und Promin in der Donezker Volksrepublik und Perschotrawnewoje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit."

Starmer wird "Koalition der Willigen" zu mehr Druck auf Moskau aufrufen

Bei dem Gipfeltreffen der "Koalition der Willigen" am Freitag in London wird der britische Premierminister Keir Starmer die Verbündeten auffordern, mehr Druck auf Russland auszuüben, heißt es in einer offiziellen Erklärung.

Unter anderem wird Starmer darauf bestehen, dass man russisches Öl und Gas vom globalen Markt entfernt, mehr Waffen und Ausrüstung größerer Reichweite liefert und die Arbeit mit eingefrorenen Vermögenswerten beendet, um Milliarden Pfund Sterling für die ukrainische Rüstungsindustrie sicherzustellen. Damit könnten die "entschlossenen Maßnahmen" von US-Präsident Donald Trump fortgesetzt werden.

Außerdem wird der Premierminister bekannt geben, dass ein britisches Raketenbauprogramm beschleunigt wurde, um über 100 zusätzliche Flugabwehrraketen an Kiew zu liefern.

Zum Treffen in London werden der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij, die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen, der niederländische Ministerpräsident Dick Schoof und NATO-Generalsekretär Mark Rutte erwartet.

Flugabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen über Russland 

Die russische Flugabwehr hat zwischen 8 und 10 Uhr Moskauer Zeit vier Drohnen der Ukraine über dem Gebiet Kaluga zerstört, erklärt das russische Verteidigungsministerium. Weitere drei Drohnen wurden über der Region Moskau abgeschossen.

Russische Soldaten befreien Dorf Dronowka in der DVR

Russische Truppen befreiten das Dorf Dronowka in der DVR, wie dem Verteidigungsminister der Russischen Föderation Andrei Beloussow berichtet wurde, der den Truppenverband "Süd" inspizierte. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

Nach Angaben des Ressorts gratulierte Beloussow den Soldaten und dankte ihnen für ihren Mut, den sie bei der Befreiung der Ortschaft Dronowka bewiesen hatten.

Bürgermeister von Moskau berichtet über Abschuss von drei Drohnen

Russische Soldaten haben drei Drohnen der Ukraine beim Anflug auf Moskau zerstört, berichtet Bürgermeister Sergei Sobjanin. Rettungskräfte seien am Ort des Absturzes im Einsatz.

Vor diesem Hintergrund stellten am Freitagmorgen die Flughäfen Schukowski und Domodedowo den Flugverkehr ein, gab die Föderale Agentur für Lufttransport bekannt. Die Einschränkungen wurden etwa eine Stunde später aufgehoben.

Fico: Die Slowakei wird der Ukraine keinen Cent zur Deckung der Kriegskosten geben

Die Slowakei leistet der Ukraine humanitäre Hilfe, wird jedoch niemals zustimmen, Mittel aus ihrem Haushalt zur Deckung der Militärausgaben Kiews bereitzustellen. Dies erklärt der Ministerpräsident der Republik, Robert Fico:

"Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten haben der Ukraine 177 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt […] Auch die Slowakei leistet Hilfe, jedoch nur humanitärer Art. Als Regierungschef halte ich mich an den Grundsatz, dass die Slowakei niemals die Kriegskosten der Ukraine finanziell decken wird."

Fico versichert, dass die slowakische Regierung unter seiner Führung "keinen einzigen Cent" für solche Zwecke an die Ukraine überweisen werde.

Gebiet Belgorod: Gouverneur meldet mehrere Verletzte wegen ukrainischer Angriffe

Die ukrainischen Streitkräfte haben in den zurückliegenden 24 Stunden das Gebiet Belgorod mehrmals angegriffen. Laut Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow wurden dabei 21 Menschen, darunter drei Minderjährige, verletzt.

Zwei junge Frauen, die beim Drohnenangriff auf eine Bushaltestelle in der Stadt Belgorod getroffen wurden, befinden sich in einem schweren Gesundheitszustand, fügt Gladkow hinzu.

Weitere Drohnen der Ukraine über Russland zerstört

Die russische Flugabwehr hat weitere unbemannte Flugzeuge der Ukraine eliminiert. Zwischen 7 und 8 Uhr Moskauer Zeit wurden 25 Drohnen über folgenden Regionen Russlands abgeschossen:

  • Gebiet Brjansk – elf,
  • Gebiet Tula – sechs,
  • Gebiet Kaluga – vier,
  • Gebiet Twer – drei,
  • Gebiet Nowgorod – eine.

Ukrainische Drohne greift Mehrfamilienhaus bei Moskau an – mehrere Verletzte, darunter ein Kind

Bei dem nächtlichen Drohnenangriff der Ukraine auf die Stadt Krasnogorsk im Gebiet Moskau sind fünf Zivilisten, darunter ein Kind, verletzt worden, berichtet Gouverneur Andrei Worobjow auf Telegram. Die ukrainische Drohne flog nach seinen Angaben in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Vier Verletzte, unter ihnen das Kind, wurden in Krankenhäuser eingeliefert, erklärt Worobjow.

Russische Flugabwehr zerstört in der Nacht über hundert Drohnen

In der vergangenen Nacht haben Einheiten der Flugabwehrtruppen insgesamt 111 Drohnen der Ukraine über Russland zerstört. Dem Bericht des russischen Verteidigungsministeriums zufolge wurde ein Großteil davon, nämlich 34 der unbemannten Flugobjekte, über dem Gebiet Rostow abgeschossen.

Des Weiteren eliminierte das Militär Flugziele über den folgenden Regionen des Landes:

  • Gebiet Brjansk – 25,
  • Gebiet Kaluga – elf,
  • Gebiet Nowgorod – zehn,
  • Gebiet Belgorod – sieben,
  • Teilrepublik Krim – sieben,
  • Gebiet Tula – fünf,
  • Region Krasnodar – vier,
  • Gebieten Wolgograd und Orjol – je zwei,
  • Gebieten Lipezk, Twer, Moskau – je eins.

Zudem wurde eine Drohne der Ukraine über dem Asowschen Meer zum Absturz gebracht.

"Nein zum Krieg!" – Hunderttausende demonstrieren in Budapest für Frieden

Am Donnerstag haben sich in Budapest hunderttausende Menschen versammelt und für den Frieden und gegen EU-Einmischungen demonstriert. Der Marsch fiel mit dem ungarischen Nationalfeiertag am 23. Oktober zusammen. Dieser erinnert an den Aufstand von 1956 gegen die Sowjetunion.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

23.10.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Weißes Haus äußert sich zur Verhängung von Sanktionen gegen Russland

Das Weiße Haus erklärt, dass US-Präsident Donald Trump beschlossen habe, Sanktionen gegen Russland zu verhängen, da der Zeitpunkt dafür gekommen sei. Die Pressesprecherin der Trump-Administration Karoline Leavitt behauptet:

"Der Präsident hat gesagt, dass er Sanktionen gegen Russland verhängen werde, wenn er dies für angemessen und notwendig halte. Und gestern ist genau dieser Tag gekommen."

Will Trump in Bidens Fußstapfen treten? – Sacharowa zu neuen US-Sanktionen und Absage des Gipfels

Bei einer Pressekonferenz am 23. Oktober kommentiert die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa die veränderte Haltung Donald Trumps zu einem möglichen Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA.

Russland sei bereit, den konstruktiven Dialog mit den Vereinigten Staaten über die Beilegung des Ukraine-Konflikts fortzusetzen, aber der Weg zum Frieden sollte frei von Indiskretionen und Indoktrinationen sein.

Sacharowa macht auch auf die neuen Sanktionen aufmerksam, die gegen zwei russische Unternehmen der Ölindustrie verhängt wurden. Der Grund für diese Restriktionen sei angeblich, dass "die russische Seite sich nicht ausreichend für eine friedliche Lösung in der Ukraine engagiert".

Dies wiederum erinnere an das Vorgehen der vorherigen US-Regierung, das zu einer innenpolitischen Krise in den Vereinigten Staaten und einer Verschlechterung der globalen wirtschaftlichen Stabilität geführt habe.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website.

20 ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod zerstört

Die Luftabwehrkräfte haben innerhalb von vier Stunden 20 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Territorium des Gebiets Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 16:00 Uhr und 20:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 20 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."

US-Analyst: Russland wird bald von "Sonderoperation" zu "Krieg" übergehen und die Ukraine zerstören

Im Gespräch mit Andrew Napolitano äußert sich der unabhängige Geostratege Dr. Gilbert Doctorow zum letzten Telefongespräch zwischen Donald Trump und Wladimir Putin.

Dabei spricht der Analyst das Szenario einer neuen Vorgehensweise Russlands in der Ukraine an, nämlich den Wechsel von einer "militärischen Sonderoperation" zu einem "Krieg".

Laut Doctorow hätte dies die Zerstörung der Ukraine zur Folge, wenn Selenskij nicht "realistischer" werde, wie Putin Trump gegenüber offenbar geäußert habe.

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Putin: Kein Land, das sich selbst respektiert, handelt unter Druck

Kein Land, das sich selbst respektiert, handelt jemals unter Druck, erklärt der russische Präsident Wladimir Putin.

Putin tritt nach dem 17. Kongress der Russischen Geografischen Gesellschaft vor die Medien. Er sagt den Journalisten:

"Kein Land, das sich selbst respektiert, und kein Volk, das sich selbst respektiert, trifft jemals Entscheidungen unter Druck."

In Bezug auf die neuen US-Sanktionen bezeichnet Putin diese als unfreundlichen Akt, der die russisch-US-amerikanischen Beziehungen nicht stärke. Er versichert, dass die Beschränkungen keine wesentlichen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage haben würden: Es werde zwar gewisse Verluste geben, aber die russische Energiewirtschaft sei zuversichtlich.

Der Staatschef erinnert daran, dass Trump in seiner ersten Amtszeit als US-Präsident die meisten Sanktionen gegen Russland verhängt habe. Er berichtet auch, dass er mit dem Chef des Weißen Hauses über den Einfluss der Situation mit den russischen Öllieferungen auf den Preisanstieg weltweit, darunter auch in den USA, gesprochen habe. Putin äußert die Hoffnung, dass sich die neuen Sanktionen nicht auf den weltweiten Energiemarkt auswirken werden: Der Beitrag Russlands zur weltweiten Energiebilanz sei sehr bedeutend, und es liege nicht im Interesse der Länder, die dies versuchen, ihn zu zerstören.

Fico: Solange sich die EU einmischt, wird es keinen Frieden in Ukraine geben

Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat die Rolle der EU bei den Friedensverhandlungen zwischen den USA und Russland kritisiert.

Fico erklärte, die USA hätten Moskau einen Friedensvorschlag unterbreitet, der die russische Kontrolle über die Krim, den Donbass, Lugansk, Saporoschje sowie Cherson anerkenne. Allerdings scheiterte der Deal an den Verhandlungen mit Selenskij und der EU, die beide "nein" sagten.

"Und nun sind wir wieder am gleichen Punkt angelangt", so Fico.

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Putin droht mit vernichtender Reaktion im Falle eines Tomahawk-Angriffs

Wladimir Putin warnt die USA vor einer ernsthaften Reaktion Russlands im Falle eines Angriffs auf sein Territorium mit US-Tomahawk-Raketen. Er erklärt:

"Wenn solche Waffen gegen russisches Territorium eingesetzt werden, wird die Reaktion sehr heftig ausfallen. Um nicht zu sagen vernichtend. Das sollten sie sich gut überlegen."

Die Gespräche über die mögliche Lieferung solcher Raketen an Kiew bezeichnet der russische Präsident als Versuch einer Eskalation.

Auf die Frage von Journalisten nach der Absage des bilateralen Treffens durch Donald Trump vermutet Putin, dass dieser eine Verschiebung gemeint habe. Er fügt hinzu, dass sein US-Amtskollege bei ihrem letzten Gespräch selbst vorgeschlagen habe, ein Gipfeltreffen in Budapest zu organisieren.

Nach Ansicht des russischen Staatschefs wäre es ein Fehler, unvorbereitet an die Veranstaltung heranzugehen. Putin betont, dass Russland stets die Fortsetzung des Dialogs unterstützt habe. Russland und die USA hätten viele Bereiche für eine Zusammenarbeit, wenn die Länder von Druck zu einem ernsthaften Dialog über die Zukunft übergingen, erklärt der russische Präsident.

Mehr zum Thema – Putin gibt Erklärung zu "verschobenem" Russland-US-Gipfel ab

Selenskij: Kiew kann Angriffe auf Russland in Entfernung von bis zu 3.000 Kilometer durchführen

Die Ukraine ist in der Lage, mit ihren eigenen Waffen bis zu 3.000 Kilometer tief in russisches Hoheitsgebiet vorzudringen, behauptet der Chef des Kiewer Regimes Wladimir Selenskij auf einer Pressekonferenz.

Er präzisiert, dass Kiew in der Lage sei, mit eigenen Langstreckenwaffen Angriffe in einer Entfernung von 150 bis 3.000 Kilometern auszuführen. Dabei behauptet Selenskij, dass die Ukraine keine US-Langstreckenwaffen für Schläge tief im russischen Territorium eingesetzt habe.

LVR meldet tägliche ukrainische Angriffe

Das ukrainische Militär nimmt Zivilisten aus frontnahen Gebieten der Volksrepublik Lugansk täglich unter Beschuss, erklärt die ehemalige Vertreterin der LVR bei der Kontaktgruppe zur Regulierung des Donbass-Konflikts Olga Kobzewa. Im Rahmen der Online-Konferenz "Auf dem Weg zur Befreiung der LVR" führt sie aus:

"Obwohl die LVR zu 99 Prozent befreit ist, geraten Zivilisten aus Lissitschansk, Rubeschnoje, Kremennaja und Swatowo, die entlang der Frontlinie wohnen, täglich unter Beschuss."

Kobzewa berichtet weiter, dass ukrainische Angriffe regelmäßig die Stromversorgung der Stadt Kremennaja unterbrechen. In Swatowo seien medizinische und soziale Einrichtungen zu einer Evakuierung gezwungen worden, der städtische öffentliche Verkehr sei wegen Drohnenangriffen nicht in Betrieb.

"Eine Büchse der Pandora" – AfD zur Beschlagnahme eingefrorener russischer Vermögenswerte

Der AfD-Abgeordnete im Europaparlament Hans Neuhoff hat am Dienstag in der Plenarsitzung in Straßburg die von der EU in Erwägung gezogene Beschlagnahme russischer Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine scharf kritisiert.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

LVR: Mehr als 230 Leichen aus Massengräbern in Sewerodonezk geborgen

In der Stadt Sewerodonezk der Volksrepublik Lugansk (LVR) wurden mehr als 230 Leichen getöteter Zivilisten aus Massengräbern geborgen. Die russischen Ermittlungsbehörden werden die Ursachen ihres Todes untersuchen, erklärt Rodion Miroschnik, Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Verbrechen des Kiewer Regimes. Auf der Konferenz "Auf dem Weg zur Befreiung der LVR" sagt er:

"In den befreiten Bezirken der Republik werden geheime und spontane Begräbnisstätten von Zivilisten ausgegraben, die nach der Befreiung des Territoriums von den ukrainischen Strafverfolgern zurückgelassen wurden. Im Laufe des letzten Monats wurden aus Massengräbern bei Sewerodonezk mehr als 230 Leichen von getöteten und verstorbenen Zivilisten geborgen. Die Ursachen und Umstände ihres Todes werden von den Ermittlungsbehörden rekonstruiert werden."

15 ukrainische Drohnen über russischen Gebieten abgeschossen

Die Luftabwehrkräfte haben innerhalb von vier Stunden 15 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Territorien der Gebiete Belgorod und Brjansk abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 12 Uhr und 16 Uhr Moskauer Zeit wurden 15 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

  • 14 Drohnen über dem Territorium der Gebiets Belgorod,
  • eine Drohne über dem Territorium des Gebiets Brjansk."

Medwedew wird weiterhin den Feinden Russlands antworten

Der ehemalige Präsident, derzeitige Vorsitzende der Partei "Einiges Russland" und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation Dmitri Medwedew erklärte, dass er weiterhin die derzeitigen Kommunikationsmittel nutzen werde, um denjenigen, die der Russischen Föderation feindlich gesinnt sind, die Wahrheit zu sagen.

Auf einer Sitzung des Bundesrats der Parteibasis sagte er, dass es in der Welt auch Menschen gebe, die Russland feindlich gesinnt seien, und man ihnen antworten und ihnen die Wahrheit ins Gesicht sagen müsse, auch wenn sie unangenehm sei. Der ehemalige Präsident merkte an:

"Wenn jemand, der uns feindlich gesinnt ist, falsche Dinge sagt oder gar tut, muss man dafür sorgen, dass er praktisch sofort, nachdem er etwas gesagt hat, davon erfährt. Die derzeitigen Kommunikationsmittel ermöglichen dies, und ich werde sie auch weiterhin nutzen."

Orbán: Ungarn wird an "Koalition der Willigen" nicht teilnehmen

Ungarn wird an der sogenannten "Koalition der Willigen", die von Brüssel zur militärischen Unterstützung der Ukraine gegründet wurde, nicht teilnehmen. Dies erklärt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Während einer Friedenskundgebung in Budapest bezeichnete er die Koalition als "willig, andere in den Tod zu schicken und der Ukraine noch mehr Waffen und Geld zu liefern". Orbán betonte:

"Wir werden unser Geld nicht geben, wir werden unsere Waffen nicht geben, und wir werden nicht in den Krieg ziehen, um für die Ukraine zu sterben. Der russisch-ukrainische Krieg ist nicht unser Krieg."

Zudem lehne Ungarn einen Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union ab, befürworte aber eine strategische Partnerschaft zwischen Kiew und der EU.

Medien: Ukraine stoppt Befüllung von unterirdischen Gasspeichern

Die Ukraine hat die Befüllung ihrer unterirdischen Gasspeicher aufgrund der Einstellung der Importlieferungen von Erdgas über Polen ausgesetzt, berichtet die Nachrichtenagentur RBC-Ukraine unter Berufung auf Angaben des ukrainischen Betreibers des Gastransportsystems und europäischer Gasplattformen. In der Meldung heißt es:

"Die Ukraine musste Anfang dieser Woche die Befüllung der unterirdischen Gasspeicher vor dem Hintergrund der Beschießung von Energieanlagen und aufgrund der Einstellung der Gasimporte über Polen aussetzen. […] Seit 6 Uhr morgens am 20. Oktober wurde der Gasimport über Polen, der zuvor mehr als neun Millionen Kubikmeter pro Tag betrug, aufgrund von planmäßigen Modernisierungsarbeiten an der Verbindungsstelle zwischen den Systemen Polens und der Ukraine eingestellt."

Nach Angaben der Nachrichtenagentur soll der Gasimport aus Polen am Donnerstag wieder aufgenommen werden und in den nächsten Tagen 6,48 Millionen Kubikmeter pro Tag betragen.

Sacharowa kommentiert EU-Einfuhrverbot von Moosen und Flechten

Die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa äußert sich ironisch zum 19. Sanktionspaket der Europäischen Union:

"Wir wissen nicht, wie wir ohne europäische Moose und Flechten leben sollen. Anscheinend wird im 20. Jubiläumspaket der Transit für Zugvögel und die Grenzüberquerung für Grundwasser verboten"

Im Rahmen des 19. antirussischen Sanktionspakets hat die EU ab dem 24. Oktober unter anderem die Einfuhr von lebenden und getrockneten Pflanzen und Pflanzenteilen nach Russland verboten. Betroffen sind unter anderem Blätter, Baumzweige, Gras, Moose und Flechten, die laut der offiziellen Begründung der Union zur Herstellung von Blumensträußen verwendet werden könnten.

Military Watch: Russlands strategische Nuklearstreitkräfte weltweit führend

Die strategischen Nuklearstreitkräfte Russlands übertreffen in allen Bereichen die Bewaffnung anderer Staaten. Dies berichtet das US-Magazin Military Watch Magazine.

"[Die russischen] Nuklearstreitkräfte verfügen über vollständige Parität", heißt es in dem Artikel. Nach Einschätzung der Autoren nehmen insbesondere die land- und seegestützten Komponenten der russischen nuklearen Triade weltweit eine Führungsposition ein.

Zur sogenannten nuklearen Triade zählen atomare U-Boot-Raketenträger, interkontinentale ballistische Raketen sowie strategische Bomber, die Nuklearsprengköpfe tragen können.

Russland und die Ukraine tauschen Leichen ihrer gefallenen Soldaten aus

Die russische und die ukrainische Seite haben die Leichen der gefallenen Soldaten ausgetauscht, berichtet die russische Nachrichtenagentur RBC unter Berufung auf den Vertreter der parlamentarischen Koordinierungsgruppe für Fragen der militärischen Sonderoperation, den Abgeordneten der Staatsduma Schamsail Saralijew.

Es wurde bekannt, dass die russische Seite der Ukraine 1.000 Leichen von gefallenen Soldaten übergeben hat.

Im Gegenzug hat die Ukraine Russland die Überreste von 31 Soldaten übergeben.

Moskauer Gebiet: Drohnentrümmer treffen Bus – keine Verletzten

Im Gebiet Moskau sind Trümmer einer abgeschossenen Drohne auf einen Linienbus gefallen. Dies teilt das Unternehmen "Mostransawto" dem Portal MSK1 mit.

"Vermutlich handelte es sich um ein Fragment einer Drohne. Niemand wurde verletzt – alle Passagiere und der Fahrer sind wohlauf. Die Fahrgäste wurden in einen anderen Bus umgesetzt."

Der Bus wurde leicht beschädigt. Das Fahrzeug war auf der Linie Nr. 402 (Malino – Bolschoje Alexejewskoje – Metro Kotelniki) unterwegs.

Zuvor hatte Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin mitgeteilt, dass am Morgen des 23. Oktober ein in Richtung Hauptstadt fliegender unbemannter Flugkörper von der Luftabwehr abgeschossen wurde. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden in der Nacht insgesamt 139 Drohnen zerstört.

Kasachstan: Mutmaßlich ukrainische Drohne nahe russischer Grenze abgestürzt

In der westkasachischen Region ist ein unbemannter Flugkörper abgestürzt und explodiert, der vorläufigen Angaben zufolge der ukrainischen Armee gehört. Dies bestätigt das kasachische Verteidigungsministerium. In einer Mitteilung der Behörde hieß es:

"Es laufen Konsultationen mit ausländischen Partnern, denen diese Geräte möglicherweise gehören."

Die mit Sprengstoff bestückte FPV-Drohne explodierte in der Nähe des Dorfes Kysyltal, das rund 190 Kilometer von der russischen Grenze zur Region Orenburg entfernt liegt. Laut Anwohnern entstand an der Einschlagstelle ein Krater und die Druckwelle deckte fast die Dächer umliegender Häuser ab. Verletzte oder größere Schäden wurden nicht gemeldet.

Den Aufschriften und Trümmern nach zu urteilen, soll es sich vermutlich um eine ukrainische Kamikaze-Drohne des Typs FP-1 gehandelt haben, berichtet der Telegram-Kanal "Wojenni Oswedomitel". Beobachter vermuten, dass Kiew den kasachischen Luftraum nutzt, um seine Drohnen tief in russisches Gebiet zu schicken – ohne dabei der russischen Luftabwehr ausgesetzt zu sein.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Die russischen Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben Energieanlagen zerstört, die den Betrieb der militärisch-industriellen Komplexe der Ukraine sicherstellten. Außerdem zerstörten sie in 152 Bezirken Montagehallen, Lager- und Startplätze für Langstrecken-Drohnen, Treibstofflager und temporäre Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner. Darüber hinaus wurden innerhalb eines Tages drei gelenkte Flugbomben und 293 Drohnen vom Typ Flugzeug abgeschossen.

Russische Soldaten der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" haben ukrainischen Truppen Feuerschäden zugefügt. Infolgedessen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.580 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Zudem wurden zerstört oder beschädigt:

  • zwei Panzer,
  • zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • drei Pickups,
  • 59 Autos,
  • sieben Feldartilleriegeschütze,
  • 13 Stationen für elektronische Kriegsführung und Bekämpfung der feindlichen Artillerie,
  • zwölf Materiallager. 

Zuckerbrot und Peitsche? – Trump sagt Putin-Treffen ab und verhängt neue Sanktionen

US-Präsident Donald Trump hat während eines Treffens mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte am Mittwoch im Weißen Haus erklärt, dass er das geplante Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest abgesagt habe, da er den Eindruck habe, dass sie das gewünschte Ziel nicht erreichen würden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russische Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab

Am Vormittag des heutigen Donnerstags haben Russlands Luftabwehrtruppen nach Angaben des Verteidigungsministeriums insgesamt 32 ukrainische Drohnen über den russischen Regionen abgeschossen.

Wie die Behörde bekannt gibt, wurden zwischen 8:00 und 12:00 Uhr Moskauer Zeit 17 Drohnen über dem Gebiet Kaluga, sechs über dem Gebiet Brjansk, vier über dem Gebiet Belgorod, zwei über der Republik Krim, sowie jeweils eine über den Gebieten Kursk, Orenburg und Moskau zerstört.

Überfüllte Krankenhäuser in Cherson und Saporoschje – Zivilisten erhalten kaum Hilfe

In den von Kiew kontrollierten Städten Cherson und Saporoschje sind die Krankenhäuser laut prorussischem Untergrund überfüllt mit ukrainischen Soldaten. Zivilisten bekommen demnach kaum medizinische Versorgung. Ein Informant erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"Die Krankenhäuser sind überwiegend mit [ukrainischen] Soldaten voll. Zivilisten werden einfach nicht behandelt. Dazu kommt die Virensaison: Viele Corona-Fälle, über die in der Ukraine kaum gesprochen wird. Die Lage der medizinischen Einrichtungen ist sehr sensibel für die Bevölkerung." 

Zudem komme humanitäre Hilfe nicht in ausreichendem Maße an. Viele Menschen hätten weder Nahrung noch warme Kleidung, geschweige denn Medikamente. In Cherson und Saporoschje gibt es zwar Second-Hand-Läden, doch die Preise seien hoch.

FPV-Drohne der Ukraine trifft Getreide-Lkw in Swatowo – zwei Zivilisten verletzt

Ukrainische Einheiten haben mit einer Drohne einen Getreide-Lkw in der Stadt Swatowo in der Lugansker Volksrepublik angegriffen. Dabei wurden zwei Zivilisten verletzt. Die beiden Männer mit Splitterverletzungen werden derzeit im Krankenhaus behandelt. Laut dem Pressedienst der Regionalregierung wurde durch den Angriff auch die Ladung des Lkws beschädigt.

Kosatschow: US-Sanktionen bringen Verhandlungen über Ukraine nicht voran 

Die Einführung neuer US-Sanktionen werde den Verhandlungen über die Ukraine nicht zum Erfolg verhelfen, sondern US-Präsident Donald Trump nur näher an die Position seines ungeliebten Vorgängers Joe Biden bringen. Dies erklärt Konstantin Kosatschow, der Vizepräsident des russischen Föderationsrats.

"Die Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil folgen der bekannten Logik Trumps: die Einsätze erhöhen und den Druck vor den Verhandlungen, um angeblich die eigene Verhandlungsposition zu stärken. In diesem Fall wird es jedoch genau das Gegenteil bewirken. Neue Sanktionen werden den Erfolg der Gespräche nicht näherbringen, sondern Trump in die Position von Biden drängen."

Medwedew zu Trumps Absage des Budapest-Gipfels: "USA ist unser Gegner"

Die Absage des geplanten Gipfeltreffens in Budapest durch den US-Präsidenten Donald Trump belege, dass die USA weiterhin ein Gegner von Russland seien, meint der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats Dmitri Medwedew. Auf seinem Telegramkanal schreibt er:

"Wenn jemand unter den zahlreichen Kommentatoren noch Illusionen hatte, hier ist es. Die USA sind unser Gegner, und ihr gesprächiger 'Friedensstifter' trat jetzt endgültig auf den Kriegspfad gegen Russland."

Trumps Entscheidungen seien ein Kriegsakt gegen Russland und eine Geste der Solidarisierung mit dem "wahnsinnigen" Europa, so Medwedew weiter. Im Gegenzug sei allerdings Russland nicht mehr an Verhandlungen gebunden:

"In einer weiteren Bewegung von Trumps Pendel gibt es einen offensichtlichen Vorteil: wir können alle banderistischen Verstecke mit unterschiedlichsten Waffen angreifen, ohne Rücksicht auf unnötige Verhandlungen. Und den Sieg gerade dort erreichen, wo er nur möglich ist."

Zivilist stirbt bei ukrainischem Angriff im Gebiet Cherson

Ein Zivilist im Gebiet Cherson ist bei einem ukrainischen Angriff ums Leben gekommen, berichtet der Gouverneur der Region, Wladimir Saldo. Auf seinem Telegramkanal meldet er:

"Während des vergangenen Tages ist durch die Aggression des Kiewer Regimes ein Bewohner der Stadt Aljoschki ums Leben gekommen."

Saldo gibt weiter an, dass zusätzlich der Bezirk Welikaja Lepeticha sowie das Dorf Tschkalowo angegriffen wurden. Außerdem wurde im Dorf Radensk ein Wohnhaus beschädigt.

Medien: Ukrainische Soldaten ergeben sich bei Krasnoarmeisk

Angehörige der 25. ukrainischen separaten Luftlandebrigade und der 68. separaten Jägerbrigade haben sich bei Krasnoarmeisk (ukrainischer Name Pokrowsk) in Gefangenschaft ergeben, berichtet die Nachrichtenagentur TASS.

Die Soldaten berichteten gegenüber einem Korrespondenten der Agentur, dass ukrainische Truppen versuchten, ihre Evakuierung durch Drohnen zu verhindern. Gegenwärtig sind die Gefangenen in Sicherheit und erhalten die notwendige Versorgung.

Explosion in Lugansk: Mindestens zwei Verletzte

In einem Stadtteil von Lugansk ist es auf der Tschernomorskaja-Straße zu einer Explosion gekommen. Nach ersten Angaben der Sicherheitskräfte wurden zwei Personen verletzt. Natalja Paschtschenko, die Gesundheitsministerin der Lugansker Volksrepublik (LVR), schrieb auf Telegram:

"Ein Mann mit traumatischer Amputation eines Beins wurde von Rettungskräften in das Republikanische Klinikum gebracht. Eine weitere Verletzte ist eine Frau, ihr Zustand wird als mittelschwer eingeschätzt. Beide Patienten befinden sich bereits im Operationssaal."

Die Ursache der Explosion ist noch unklar. Die Regierung der LVR teilte mit, dass Details bekannt gegeben werden, sobald alle Umstände geklärt sind.

Friedensplan für Ukraine: NATO folgt Trumps Initiative

NATO-Generalsekretär Mark Rutte betonte, dass er keinen eigenen Friedensplan für die Ukraine vorlege, sondern die Initiative von US-Präsident Donald Trump unterstütze. Nach einem Treffen mit Trump im Weißen Haus sagte er:

"Auf der Agenda steht kein Friedensplan, der von mir stammt. Wenn es einen Plan gibt, dann den, den der Präsident vorgestellt hat. Der Kern ist: Russland und die Ukraine stoppen die Kämpfe, bleiben an der aktuellen Frontlinie und regeln territoriale Fragen später."

Server des größten ukrainischen Drohnenherstellers gehackt

Prorussische Hackergruppierungen haben eigenen Berichten zufolge die Server des größten ukrainischen Drohnenherstellers "Kampfvögel der Ukraine" lahmgelegt. Ein Vertreter der Gruppierung meldet nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:

"Die Produktionsstätte 'Kampfvögel der Ukraine' wurde gehackt. Sie ist für die Herstellung der Drohne Sosulja bekannt, die wegen ihrer Reichweite Angriffe in die Tiefe des russischen Territoriums ermöglicht."

Drohnen des Typs Sosulja sind für Angriffe gegen Ziele im Hinterland vorgesehen und verfügen über eine Reichweite von bis zu 2.700 Kilometern.

Trump will mit Xi Jinping über Ukraine-Konflikt sprechen

US-Präsident Donald Trump will am Rande des APEC-Gipfels mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping über eine mögliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine sprechen. Dies sagte er im Weißen Haus nach einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte.

"Ja, ich denke, er [Xi Jinping] kann großen Einfluss auf [den russischen Präsidenten Wladimir] Putin ausüben. Ich glaube, er kann auf viele Menschen großen Einfluss haben. Hören Sie, er ist eine respektierte Person. Ein sehr starker Anführer eines sehr großen Landes. Ja, ich denke, er kann großen Einfluss nehmen. Und wir werden ganz sicher über Russland und die Ukraine sprechen."

EU billigt 19. Sanktionspaket gegen Russland

Die Europäische Union hat das 19. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, verkündet die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas auf X.

Das Paket richte sich gegen russische Banken, Kryptobörsen sowie Unternehmen in China und Indien. Außerdem werde die Bewegungsfreiheit von russischen Diplomaten eingeschränkt, um "Destabilisierungsversuche" zu verhindern.

Die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen gibt weiter bekannt, dass im Rahmen des Sanktionspakets erstmals Maßnahmen gegen die russische Gasbranche ergriffen werden.

Trump: USA werden keine Tomahawk-Raketen auf Russland abfeuern

Die Vereinigten Staaten beabsichtigen nicht, Tomahawk-Raketen gegen Russland einzusetzen. Dies erklärte US-Präsident Donald Trump am 22. Oktober nach einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus.

"Das Problem mit den Tomahawks, das viele nicht kennen, besteht darin, dass ihre Handhabung mindestens sechs Monate, meist ein Jahr Ausbildung erfordert. Sie sind sehr komplex. Der einzige Weg, sie einzusetzen, wäre, wenn wir sie selbst starten würden – und das werden wir nicht tun. Wir wissen, wie man sie einsetzt, aber wir werden andere nicht ausbilden – das liegt in zu ferner Zukunft."

Bereits am 17. Oktober hatte Trump zu Beginn seines Treffens mit Wladimir Selenskij erklärt, Washington benötige die Tomahawk-Raketen und andere Waffen selbst. Laut dem Portal Axios machte er deutlich, dass die USA derzeit nicht beabsichtigen, diese Raketen an die Ukraine zu liefern. Die Priorität liege auf der Diplomatie und Waffenlieferungen könnten diese gefährden.

Frau bei Drohnenangriff der Ukraine im Gebiet Brjansk getötet

Infolge eines Drohnenangriffs der ukrainischen Streitkräfte ist im Dorf Nowyje Jurkowitschi des Gebiets Brjansk eine Frau ums Leben gekommen. Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit.

Demnach führten "ukrainische Terroristen" einen gezielten FPV-Drohnenangriff auf ein fahrendes ziviles Auto im Bezirk Klimowo durch. Die Fahrerin kam bei diesem "terroristischen Angriff" ums Leben.

Der Gouverneur sprach den Angehörigen der Getöteten sein Beileid aus und erklärte:

"Der Familie wird jede notwendige Unterstützung und finanzielle Hilfe geleistet."

Marotschko: Russische Einheiten dringen in Sinelnikowo ein

Nach der Zerstörung eines Teils der ukrainischen Verteidigungsstellungen im Sinelnikowo-Wald sind russische Streitkräfte in den Ort Sinelnikowo des Gebiets Charkow vorgedrungen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

Laut Marotschko haben die russischen Einheiten bereits begonnen, sich an den nördlichen Randgebieten des Ortes zu befestigen.

"Die Befreiung des Ortes hat begonnen, die Truppen befestigen sich an den nördlichen Randgebieten. Entlang der Lesnaja-Straße stehen bereits mehrere Gebäude unter unserer Kontrolle."

"Fake News!" – Trump weist WSJ-Bericht über US-Aufhebung von Raketenbeschränkungen zurück

US-Präsident Donald Trump hat einen Bericht des Wall Street Journal entschieden zurückgewiesen, dem zufolge Washington der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen tief im russischen Gebiet erlaubt haben soll. Auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social schrieb Trump:

"Der Bericht des Wall Street Journal über die angebliche Zustimmung der USA zum Einsatz ukrainischer Langstreckenraketen tief im russischen Gebiet ist Fake News! Die USA haben nichts mit diesen Raketen zu tun – ganz gleich, woher sie stammen oder was die Ukraine damit macht!"

Rubio: USA weiterhin zu Treffen mit Russland bereit

Die US-Regierung ist zu Gesprächen mit russischen Vertretern bereit, sofern diese zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine beitragen könnten. Dies erklärte US-Außenminister Marco Rubio am 22. Oktober vor Journalisten. Mit Blick auf die Ukraine betonte der Außenminister:

"Wir wollen uns weiterhin mit der russischen Seite treffen. Ich hatte ein gutes Telefongespräch mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow, und wir werden darauf aufbauen. Wir sind immer an Kontakten interessiert, wenn es eine Chance auf Frieden gibt".

Zu den am selben Tag angekündigten US-Sanktionen gegen Lukoil und Rosneft erklärte Rubio:

"Ich denke, Präsident Trump hat in den vergangenen Monaten mehrfach gesagt, dass er irgendwann handeln muss, wenn es keinen Fortschritt bei den Friedensvereinbarungen gibt. Heute hat er beschlossen, etwas zu unternehmen."

Ein Toter und zwei Verletzte nach ukrainischem Angriff auf Gebiet Belgorod

Ukrainische Einheiten haben den Waluiski-Bezirk im Gebiet Belgorod angegriffen. Dabei kam ein Mensch ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Dies teilt der regionale Einsatzstab mit.

"In dem Dorf Kukujewka wurde ein Mann getötet, als eine Drohne ein Auto angriff. Zwei weitere Männer erlitten Verletzungen: Einer erlitt ein Drucktrauma und eine Splitterwunde an der Hand, der andere ein Drucktrauma sowie multiple Splitterwunden an Bein, Arm und Kopf."

Die Verletzten werden in das Kreiskrankenhaus von Waluiki gebracht und dort medizinisch versorgt. Weitere Folgen des Angriffs werden noch geprüft.

Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 139 ukrainische Drohnen ab

In der Nacht zum Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 139 ukrainische Drohnen abgefangen hat. Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Belgorod – 56, 
  • Gebiet Brjansk – 22,
  • Gebiet Woronesch – 21,
  • Gebiet Rjasan – 14,
  • Gebiet Rostow – 13,
  • Republik Krim – vier,
  • Gebiet Tambow – zwei,
  • Gebiet Wolgograd – zwei,
  • Gebiet Kaluga – zwei,
  • Gebiet Orjol  – zwei,
  • Gebiet Kursk – eine.

22.10.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

WSJ: US-Beschränkung für Kiews Einsatz von Langstreckenwaffen aufgehoben

Die USA sollen eine "wichtige Beschränkung" für den Einsatz einer Reihe von an die Ukraine gelieferten Langstreckenraketen aufgehoben haben, berichtet das Wall Street Journal (WSJ) mit Verweis auf namentlich nicht genannte US-Beamte. Nun sei es Kiew erlaubt, diese Waffen für Angriffe auf Ziele tief in Russland einzusetzen und dadurch den Druck auf Moskau zu erhöhen.

Washington habe diese Entscheidung getroffen, nachdem die Befugnis zur Genehmigung solcher Angriffe kürzlich von Pentagon-Chef Pete Hegseth auf den NATO-Oberbefehlshaber in Europa, Alexus Grynkewich, übertragen worden sei, heißt es im WSJ-Artikel. Kiew habe seine Attacken mit den von Großbritannien gelieferten Strom-Shadow-Raketen bereits intensiviert.

Ukrainische Kamikaze-Drohnen attackieren Gebiet Brjansk – ein Toter, ein Verletzter

Ukrainische Truppen haben den Ort Andreikowitschi im Gebiet Brjansk mit Kamikaze-Drohnen angegriffen, teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit. Seinen Angaben zufolge kam ein Zivilist bei der Attacke ums Leben. Ein Mann erlitt Verletzungen und wird derzeit im Krankenhaus behandelt, fügt Bogomas hinzu.

Flugabwehr zerstört ukrainische Drohnen über Gebieten Belgorod und Brjansk

Die Flugabwehr hat zwischen 16:00 und 20:00 Uhr Moskauer Zeit neun unbemannte Flugzeuge der Ukraine über Russland zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums wurden sechs Drohnen über dem Gebiet Belgorod und drei über dem Gebiet Brjansk abgeschossen.

Trump, ein Hecht, der keine Wünsche erfüllt – Russland muss Interessen selbst sichern

Die Illusion, dass Donald Trump wie ein Zauberwesen den Ukraine-Konflikt zu Russlands Gunsten lösen werde, ist gefährlich, warnt der Schriftsteller Sachar Prilepin. Zugeständnisse sind von den USA nicht zu erwarten – Russland muss seine Interessen selbst sichern.

Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel von Sachar Prilepin.

Rutte: NATO-Länder kaufen US-Waffen im Wert von zwei Milliarden Dollar für Kiew

Die NATO-Länder haben US-Waffen im Wert von "ein paar Milliarden Dollar" für die Ukraine gekauft, erklärt der Generalsekretär des Militärbündnisses, Mark Rutte. Im Gespräch mit Journalisten während des Besuchs in Washington erklärt Rutte:

"Präsident Trump hat beschlossen, Waffenlieferungen für die Ukraine, die von den NATO-Ländern bezahlt werden, wiederaufzunehmen. Die NATO arbeitet aktiv daran. Die USA haben bereits erste Lieferungen im Umfang von einigen Milliarden Dollar an die Ukraine geleistet."

Ukrainische Drohnen greifen erneut Grenzgebiet Belgorod an – ein Zivilist verletzt

Ukrainische Einheiten haben erneut mehrere Ortschaften im Gebiet Belgorod angegriffen. Nach Angaben der regionalen Behörden wurden dabei fünf Orte beschossen. Ein Zivilist wurde verletzt. Der Mann erlitt schwere Splitter- und Minenexplosionsverletzungen und wird auf der Intensivstation des Bezirkskrankenhauses in Graiworon behandelt. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.

Die Stadt Graiworon wurde zweimal angegriffen. Beim ersten Beschuss wurde eine Infrastruktureinrichtung beschädigt, Teile von Graiworon und Nowostrojewka-Perwaja blieben ohne Stromversorgung. Nach Abstimmung mit dem russischen Verteidigungsministerium sollen Reparaturarbeiten beginnen. Beim zweiten Angriff wurde ein Auto getroffen.

Auch andere Bezirke waren betroffen. Im Dorf Sosuli im Bezirk Borissowski wurde nach dem Abwurf eines Sprengkörpers eine Stromleitung beschädigt. Einsatzdienste arbeiten dort an der Wiederherstellung der Versorgung.

Im Bezirk Oktjabrski fing nach einem FPV-Drohnenangriff auf ein Verwaltungsgebäude ein Auto Feuer, das inzwischen gelöscht wurde. Weitere Schäden betreffen ein Verwaltungsobjekt, Fenster in vier Wohnungen, fünf Autos sowie eine Stromleitung.

In der Stadt Schebekino wurden durch einen Drohnenangriff das Dach, die Fenster und die Anlagen eines Industrieunternehmens beschädigt. Im Dorf Borissowka im Bezirk Wolokonowski wurden durch Drohnenexplosionen vier Privathäuser beschädigt, wobei Fenster zerstört und Dächer sowie Zäune in Mitleidenschaft gezogen wurden. Einsatzkräfte sind in allen betroffenen Gebieten vor Ort. Die Lage wird weiter überprüft.

Rjabkow: "Wir lassen uns nicht in ein kostspieliges Wettrüsten hineinziehen" 

Russland werde sich nicht in ein teures Wettrüsten verwickeln lassen, verfüge jedoch über alle nötigen Mittel, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Dies erklärte der stellvertretende Außenminister Sergei Rjabkow bei einer Sitzung zum Thema "Grundlagen der Politik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Nichtverbreitung":

"Wir haben die Lehren der Geschichte gezogen und werden nicht erneut in solche Fallen geraten. Doch eines wissen wir genau: Wir haben die Möglichkeiten und Ressourcen, uns und unsere Interessen jederzeit zu schützen."

Reuters: Kiew widersetzt sich EU-Bedingungen bei Verwendung russischer Vermögenswerte

Die Ukraine fordert die europäischen Länder auf, die Verwendung eines möglichen Darlehens im Wert von 163 Milliarden US-Dollar nicht einzuschränken, berichtet Reuters.

Demnach möchte Kiew den Kredit, der mit eingefrorenen Vermögenswerten Russlands finanziert werden könnte, für den Kauf nichteuropäischer Waffen und die Beseitigung der durch Kampfhandlungen verursachten Schäden ausgeben. Ein Beamter des ukrainischen Präsidialamtes erklärte gegenüber Reuters, die Ukraine benötige die Mittel bis zum Jahresende. Zudem sollte sie in der Lage sein, unabhängig über die Mittelverwendung zu entscheiden.

Eine Reihe von EU-Ländern bestehe aber darauf, dass das Darlehen größtenteils für Waffen aus europäischer Produktion ausgegeben werde, damit die einheimische Rüstungsindustrie unterstützt werde, fügt Reuters hinzu.

Neunjähriges Mädchen bei Drohnenangriff im Gebiet Belgorod verletzt

Im Bezirk Graiworon des Gebiets Belgorod sind bei Angriffen ukrainischer Drohnen zwei Zivilisten verletzt worden, darunter ein neunjähriges Mädchen. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.

Das Kind erlitt Splitterverletzungen am Bein, als eine Drohne ein Auto im Dorf Nowostrojewka-Perwaja traf. Es wurde in die regionale Kinderklinik gebracht.

Im Dorf Golowtschino wurde ein Fahrer verletzt, als eine Drohne ein Spezialfahrzeug traf. Er erlitt Explosions- und Druckverletzungen und wird im Krankenhaus von Belgorod behandelt. Die Verletzten werden medizinisch versorgt.

Schweden und Ukraine unterzeichnen Absichtserklärung zu Kampfflugzeug-Verkauf

Schweden und die Ukraine haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Weg für den Verkauf schwedischer Kampfflugzeuge an die Ukraine ebnet. Dies gibt der Ministerpräsident des Königreichs, Ulf Kristersson, bekannt:

"Selenskij und ich haben soeben eine Absichtserklärung zwischen Schweden und der Ukraine unterzeichnet. Dies ist der Beginn eines langen Weges, aber er bringt uns einem großen Exportgeschäft für Saab und Schweden mit der Ukraine näher."

Kristersson präzisiert, dass es sich um die Produktion von 100 bis 150 Kampfflugzeugen des Typs Gripen E handele.

Drohnenangriffe in Jassinowataja: Vier Verletzte, Häuser beschädigt

In der Stadt Jassinowataja in der Donezker Volksrepublik sind bei nächtlichen Drohnenangriffen zwei Mehrfamilienhäuser, eine Fernwärmeleitung und sieben Autos beschädigt worden. Innerhalb von 24 Stunden wurden vier Personen verletzt. Bei einem Angriff auf ein fünfstöckiges Wohnhaus wurde das Dach durchschlagen und das Treppenhaus im fünften Stock stürzte ein. Dies berichtet Boris Roschin, Experte des Zentrums für militärpolitische Journalistik, auf Telegram. 

Russische Flugabwehr zerstört weitere Drohnen der Ukraine

Einheiten der russischen Flugabwehr haben vier Drohnen der Ukraine über dem Gebiet Belgorod zerstört, erklärt das Verteidigungsministerium in Moskau. Dazu wurde je ein unbemanntes Flugzeug über den Gebieten Kursk und Tula vom Himmel geholt. Die Flugabwehr schoss alle Ziele zwischen 13:00 und 16:00 Uhr Moskauer Zeit ab.

Befreites Pawlowka ist für weiteren Vormarsch in Richtung Uspenowka wichtig

Die Kontrolle über das Dorf Pawlowka im Gebiet Saporoschje ist wichtig für den weiteren Vormarsch des Truppenverbands "Ost" auf die Siedlung Uspenowka. Dies berichtet TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte:

"Die Kontrolle über Pawlowka ist im Zusammenhang mit dem weiteren Vormarsch der Militärs des Truppenverbands Ost auf Uspenowka von außerordentlicher Bedeutung."

"Guter Kompromiss": Selenskij stellt sich hinter Trumps Vorschlag über Frontlinie

Wladimir Selenskij spricht sich für den Vorschlag von Donald Trump aus, die derzeitige Frontlinie im Ukraine-Konflikt als Ausgangspunkt für die Verhandlungen zu nutzen. Der US-Präsident habe am 17. Oktober beim Treffen im Weißen Haus vorgeschlagen, dass Russland und die Ukraine "dort bleiben, wo sie sind, und Gespräche aufnehmen". Gegenüber Journalisten in Oslo erklärt Selenskij diesbezüglich:

"Ich glaube, es wäre ein guter Kompromiss. Ich habe dem Präsidenten aber gesagt, dass ich mir nicht sicher bin, ob Putin zustimmen wird."

Nach dem Treffen mit Selenskij gab Trump seinen Vorschlag auf Truth Social bekannt, indem er schrieb:

"Sie sollen dort stoppen, wo sie sind. Lasst beide Seiten den Sieg für sich beanspruchen, lasst die Geschichte entscheiden!"

Peskow: "Niemand möchte Zeit verschwenden – weder Trump noch Putin"

Weder der russische Präsident Wladimir Putin noch sein amerikanischer Amtskollege Donald Trump wollen Zeit verschwenden, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow während einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

Er wies darauf hin, dass beide Staatschefs es gewohnt sind, effizient zu arbeiten, und dass beide Politiker dies auch von einem möglichen weiteren persönlichen Treffen in Budapest erwarten. Um diese Effizienz zu erreichen, sind jedoch Vorbereitungen erforderlich.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russland veröffentlicht Video von Raketentests strategischer Nuklearkräfte

Präsident Wladimir Putin leitete eine planmäßige Übung der russischen strategischen Nuklearkräfte. Dabei wurde die Einsatzbereitschaft der militärischen Führungsorgane überprüft. Alle Aufgaben der Übung seien erfüllt worden, teilt der Kreml mit.

Gezeigt wurden Starts der Interkontinentalrakete "Jars" vom Kosmodrom Plessezk über das Testgelände Kura auf Kamtschatka sowie der ballistischen Rakete "Sinewa" vom Atom-U-Boot "Brjansk" aus der Barentssee.

Zudem kamen strategische Bomber vom Typ Tu-95MS zum Einsatz, die Marschflugkörper abfeuerten. Die praktischen Starts wurden vom Nationalen Verteidigungssteuerungszentrum aus überwacht.

Laut Kreml diente die Übung der Überprüfung der praktischen Fähigkeiten zur Truppenführung und der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte. Präsident Putin betonte, dass alles planmäßig verlaufen sei.

Russische Luftabwehr zerstört 15 ukrainische Drohnen

Die russische Luftabwehr hat zwischen 11:00 und 13:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt 15 ukrainische Starrflüglerdrohnen abgeschossen – 13 über dem Gebiet Brjansk und zwei über dem Gebiet Kursk. Dies teilt das Verteidigungsministerium mit.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Mittwoch heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages etwa 1.525 Soldaten. Des Weiteren wurden zerstört oder beschädigt:

  • zwei Pickups,
  • drei Panzer,
  • 48 Autos,
  • sechs Artilleriegeschütze,
  • neun gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • 13 Stationen für elektronische Kampfführung,
  • elf Munitions- und Materiallager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben eine Montagehalle eines Rüstungsbetriebs, Anlagen der Ölverarbeitung und Objekte der Transportinfrastruktur getroffen, die von den ukrainischen Streitkräften genutzt wurden. Zudem wurden Stellungen ukrainischer Einheiten und ausländischer Söldner in 144 Gebieten angegriffen.

Russische Luftabwehrkräfte haben ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ Su-27, vier Marschflugkörper, drei gelenkte Fliegerbomben, vier Raketen des US-Mehrfachraketensystems HIMARS sowie 224 Starrflüglerdrohnen abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 668 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 91.690 unbemannte Luftfahrzeuge, 633 Flugabwehrraketensysteme, 25.616 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.605 Mehrfachraketenwerfer, 30.705 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 44.572 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Kreml-Sprecher: Pause im Treffen zwischen Putin und Trump erfordert Eingreifen auf höchster Ebene

Die Entscheidung, den Gipfel in Budapest abzuhalten, wurde gemeinsam von den Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, getroffen. Dies gibt der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, auf einer Pressekonferenz bekannt. Der Kreml-Sprecher fügt hinzu, dass die Ukraine-Regelung ins Stocken geraten sei, was ein Eingreifen der Staatschefs Russlands und der USA erforderlich mache:

"Die derzeitige Pause erfordert tatsächlich ein Eingreifen auf höchster Ebene. Aber dieses Eingreifen soll gut vorbereitet sein."

Kiews Armee terrorisiert weiterhin Gebiet Kursk

Bei einem Angriff einer ukrainischen Drohne auf einen Traktor im Grenzgebiet Kursk des Bezirks Belowski sind ein Mann und eine Frau verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Alexander Chinschtein mit.

"Heute hat eine feindliche Drohne einen Traktor getroffen, der auf der Straße Girji–Pestschanoje unterwegs war. Zwei 40-jährige Personen – ein Mann und eine Frau – wurden verletzt. Sie erlitten Minenexplosions- und Schädel-Hirn-Traumata."

Die Verletzten seien ins Krankenhaus gebracht worden und erhielten dort die notwendige medizinische Hilfe.

Russische Soldaten befreien zwei weitere Ortschaften

Russlands Verteidigungsministerium meldet die Einnahme von zwei weiteren Ortschaften in den Gebieten Saporoschje und Dnjepropetrowsk.

Einheiten des Truppenverbands "Ost" übernahmen die Kontrolle über das Dorf Pawlowka. Diese Ortschaft liegt am östlichen Ufer des Flusses Jantschur. Im Gebiet Dnjepropetrowsk nahmen Einheiten des Truppenverbands "Mitte" das Dorf Iwanowka ein. Es liegt am nördlichen Ufer des Flusses Woltschja nahe der Grenze zur DVR.

US-Firma plant Produktion ukrainischer Abfangdrohnen

Die amerikanische AIRO Group Holdings und die ukrainische "General Tschereshnja" haben eine Absichtserklärung für ein Joint Venture mit gleichen Anteilen (50:50) unterzeichnet. Ziel ist die Entwicklung und Herstellung von Hochgeschwindigkeits-Abfangdrohnen für die USA, NATO-Staaten und die Ukraine. Ein endgültiger Vertrag soll bis Dezember 2025 unterzeichnet werden. Dies meldet der Telegram-Kanal "Dwa majora".

Geplant ist außerdem der Ausbau von Produktionslinien in der Ukraine. Zugleich beruft sich der Bericht auf Analysen, wonach die Ukraine selbst nicht über Spitzentechnologien verfüge: Die Drohne bestehe im Wesentlichen aus chinesischen und anderen ausländischen Komponenten, verpackt in einem neuen ukrainischen Gehäuse.

Für die US-Armee seien solche Systeme schwer verkäuflich. Es gebe in den USA eigene Hersteller, und das nationale Verteidigungsautorisierungsgesetz verbiete weitgehend chinesische Ersatzteile in Militärdrohnen. Für den europäischen Markt dagegen erscheine das Produkt attraktiv. Die US-Firma wolle die Drohnen vermutlich teurer in die EU liefern.

In Brüssel wird zudem ein milliardenschweres Projekt namens "Drohnenmauer" diskutiert. Teile der Produktion könnten schließlich an die ukrainischen Streitkräfte gehen – möglicherweise finanziert aus europäischen Mitteln.

Selenskij bestätigt heftige Angriffe auf Energieinfrastruktur des Landes

Wladimir Selenskij bestätigt auf seinem Telegram-Kanal die Beschädigung von Infrastruktureinrichtungen nach Angriffen der russischen Streitkräfte:

"Von den Angriffen […] ist vor allem unsere Energiebranche betroffen."

Selenskij präzisiert, dass Einrichtungen in den Gebieten Kiew, Odessa, Tschernigow, Dnjepropetrowsk, Kirowograd, Poltawa, Winniza, Saporoschje, Tscherkassy und Sumy betroffen seien. Der Politiker fordert erneut "die Verabschiedung eines starken Sanktionspakets durch die Europäische Union". Darüber hinaus äußert Selenskij die Hoffnung auf "starke Sanktionsmaßnahmen seitens der USA und der G7".

Werchowna Rada warnt vor drohender Unterbrechung der Energieversorgung während der Heizperiode in der Ukraine

Der Beginn der Heizperiode in der Ukraine sei aufgrund umfangreicher Schäden an der Gasinfrastruktur ernsthaft gefährdet, so der Abgeordnete der Werchowna Rada, Alexei Gontscharenko, auf seinem Telegram-Kanal.

Er erklärt, dass ein Großteil des Gassystems des Landes außer Betrieb sei und die Regierung auf diese Entwicklung nicht vorbereitet gewesen sei. Gontscharenko weiter:

"Daher steht die Heizung in diesem Winter stark infrage."

Medwedtschuk: "Selenskij und seine Bande sind das Haupthindernis für Frieden"

Das größte Hindernis für Frieden in der Ukraine seien Wladimir Selenskij und seine "Bande". Dies erklärt Wiktor Medwedtschuk, Vorsitzender der Bewegung "Andere Ukraine" und Ex-Chef der verbotenen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben". In einem Beitrag auf der Plattform Smotrim.ru schrieb er:

"Wenn Frieden geschlossen wird – womit soll Selenskij dann Geld verdienen? Der Staat ist wirtschaftlich wie rechtlich nicht überlebensfähig. Selenskij verdient am Krieg, während das ukrainische Volk durch seine Politik zum Leiden verurteilt ist."

Er warf Kiew vor, die eigenen Bürger zu verhöhnen. So habe ein Berater Selenskijs empfohlen, sich mit Atemübungen gegen Strom- und Heizausfälle zu "schützen".

"Diese illegitime Macht schafft ein System, das Frieden ausschließt. Die Ukraine ist zu einem Anti-Russland geworden. Nur die Abschaffung der Nazi-Ideologie und der antirussischen Gesetze kann Frieden bringen – doch Selenskij und seine Bande verhindern das."

Selenskijs "Diplomatie" bestehe lediglich darin, "tausendfach für Russland inakzeptable Bedingungen zu wiederholen". Gemeinsam mit "ebenso verblödeten europäischen Verbündeten" bastle er an neuen "Friedensplänen", in denen "weder russische Interessen noch die Realität berücksichtigt" würden.

Ukrainisches Energieministerium meldet Angriffe auf Energieinfrastruktur nach nächtlichen Explosionen

Die Energieinfrastruktur der Ukraine wurde diese Nacht angegriffen. Dies geht aus einer Meldung des ukrainischen Energieministeriums auf Telegram hervor, in der es heißt:

"In den meisten Regionen der Ukraine wurden Notabschaltungen eingeführt."

In der Nacht gab es Explosionen in Kiew, Dnjepr sowie in den Gebieten Odessa, Sumy und im von der Ukraine kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje, sowie in mehreren anderen.

Zu den betroffenen Objekten gehören die Wärmekraftwerke 5 und 6 in Kiew, die Wasserkraftwerke Krementschug, Kanewa und Sredni Dnjepr sowie Gasanlagen im Gebiet Poltawa.

Kanada kündigt Vertrag über ausgemusterte Panzerfahrzeuge für die Ukraine

Die kanadischen Behörden kündigten den Vertrag über die Reparatur von 25 ausgemusterten, leicht gepanzerten Kampffahrzeugen, die an die Ukraine geliefert werden sollten. Dies teilt Verteidigungsminister David McGuinty in einem Interview mit dem Fernsehsender CBC mit:

"Ich kann mich nicht weiter zu diesem Thema äußern. Wir werden sehen, wie sich die Beziehungen zum Ressort und zum Auftragnehmer entwickeln. Ich würde gerne die Gründe für die Entscheidung des Ministeriums, den Vertrag zu kündigen, näher erläutern, aber ich kann das nicht tun."

Der Vertragswert belief sich auf 250 Millionen kanadische Dollar (178 Millionen US-Dollar). Dieser wurde mit dem Unternehmen Armatec Survivability gekündigt, das die ausgemusterten Fahrzeuge reparieren sollte.

Militärexperte: Ukrainische Soldaten erschießen Einwohner der DVR

Soldaten der ukrainischen Streitkräfte erschießen friedliche Einwohner von Sewersk, Konstantinowka, Dimitrow (ukrainischer Name: Mirnograd), Krasnoarmeisk (ukrainischer Name: Pokrowsk) und Krasny Liman (ukrainischer Name: Liman) in der Donezker Volksrepublik, um die Spuren ihrer Verbrechen zu verwischen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS unter Berufung auf russische Soldaten, die direkt an der Befreiung der DVR beteiligt sind. Marotschko präzisiert:

"Die Motivation für die Kriegsverbrechen seitens der bewaffneten Formationen der Ukraine ist die Verhinderung der Offenlegung ihrer Standorte, persönliche Bereicherung und die Beseitigung von Zeugen anderer Verbrechen ukrainischer Militante."

Marotschko fügt hinzu, dass ukrainische Soldaten in einigen Fällen die Erschießungen von Zivilisten vertuschten, indem sie "den Tod von Zivilisten als Folge der Kampfhandlungen vortäuschen". Meistens jedoch, so der Experte, täuschten die ukrainischen Streitkräfte, "die sich ihrer Straffreiheit sicher sind", die Morde an Zivilisten in keiner Weise vor.

Vor geplantem Putin–Trump-Gipfel: neue ukrainische Drohnenangriffe auf Südrussland

Die südrussische Stadt Rostow am Don ist in der Nacht von ukrainischen Drohnen angegriffen worden. Nach Angaben des Gouverneurs wurden zwei Menschen verletzt, darunter ein Minderjähriger; Videos zeigen Schäden an Infrastruktur, Wohnhäusern und Fahrzeugen.

Das russische Verteidigungsministerium meldete den Abschuss von mehr als 30 Drohnen.

Die Angriffe erfolgten vor dem Hintergrund eines Telefonats zwischen den Außenministern Russlands und der USA über ein in Budapest geplantes Treffen von Wladimir Putin und Donald Trump; Trump erklärte jüngst, die Ukraine könne "theoretisch" gewinnen, halte dies aber für unwahrscheinlich. Kremlsprecher Dmitri Peskow warf Kiew widersprüchliche Signale vor und betonte fortgesetzte Gespräche mit Washington.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen forderte Ungarn auf, Putin auf Basis eines ICC-Haftbefehls festzunehmen; Ungarns Außenminister kritisierte mangelnde Unterstützung der EU für das Gipfelvorhaben. Ein tschechischer Abgeordneter warf der EU vor, den Krieg zu verlängern.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Medien: Ukrainische Streitkräfte verlieren nach russischem Angriff circa 200 Soldaten

Die ukrainischen Streitkräfte verloren bei einem Angriff auf ein Trainingslager für ausländische Söldner im Gebiet Tschernigow circa 200 Soldaten. Dies meldet ein Vertreter der russischen Sicherheitsdienste gegenüber TASS. Zudem wurden demnach zehn "Einheiten Technik" vernichtet.

Russisches Außenministerium: Sicherheitsgarantien von Kiew für Kernkraftwerk Saporoschje erreicht

Nach schwierigen Verhandlungen gelang es, von Kiew Sicherheitsgarantien für die Wiederherstellung der regulären externen Stromversorgung des Kernkraftwerks Saporoschje zu erhalten. Dies teilt das russische Außenministerium der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit:

"Nach langwierigen und schwierigen Konsultationen ist es gelungen, Sicherheitsgarantien von der Ukraine zu erhalten, ohne die die Wiederherstellung der beschädigten Stromleitung unmöglich gewesen wäre."

Luftabwehr zerstört 33 ukrainische Drohnen über Nacht

33 Drohnen griffen Russland diese Nacht an. Alle Ziele wurden erfolgreich durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört, berichtet der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums.

Acht Drohnen wurden im Gebiet Brjansk eliminiert. Jeweils vier Drohnen wurden über dem Asowschen Meer und über dem Gebiet Leningrad abgeschossen. Der Angriff von drei Drohnen wurde jeweils über dem Schwarzen Meer, über dem Gebiet Rostow und über dem Gebiet Pskow abgewehrt. Drei Drohnen flogen in Richtung Krim und wurden ebenfalls von der Luftabwehr zerstört. Weitere zwei Drohnen wurden über dem Gebiet Nowgorod abgeschossen. Jeweils eine Drohne wurde über dem Gebiet Orjol, Twer und Tula vernichtet.

Podoljaka sieht "Wendepunkt" am Frontbogen Dobropolje nördlich von Pokrowsk

Der aus der Stadt Sumy in der Ukraine stammende Militärblogger Juri Podoljaka meldet in seinem Lagebericht vom 20. Oktober Vorstöße der russischen Truppen an mehreren Frontabschnitten.

So konnten Einheiten des russischen Truppenverbandes Ost die Hauptverteidigungslinie der ukrainischen Armee am Fluss Jantschur durchbrechen. In der Stadt Pokrowsk zeichnet sich die Einkesselung ukrainischer Einheiten ab, und in Mirnograd stehen russische Truppen schon in den südlichen Stadtteilen.

Am Frontbogen Dobropolje nördlich davon sieht Podoljaka einen "Wendepunkt" erreicht, was den Weg nach Kramatorsk und Slawjansk eröffne. Bei Konstantinowka und Liman halten die schweren Gefechte an, aber es gebe Erfolge.

Bei Kupjansk hingegen gebe es keine größeren Veränderungen. Der Vorstoß der russischen Einheiten scheint gestoppt, und der Gegner unternimmt Gegenangriffe.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

21.10.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Gebiet Brjansk: Zwei Zivilisten bei Angriff ukrainischer Drohnen verletzt

Zwei Zivilisten wurden im Gebiet Brjansk bei einem Angriff ukrainischer Drohnen auf zivile Fahrzeuge verletzt, teilt Gouverneur Alexander Bogomas mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"Ukrainische Terroristen haben mit FPV-Drohnen das Dorf Wischnjowy im Bezirk Klimowo angegriffen. Infolge eines heimtückischen gezielten Angriffs auf ein fahrendes Zivilfahrzeug wurden leider zwei Zivilisten verletzt. Die Männer wurden ins Krankenhaus gebracht, wo sie die notwendige medizinische Versorgung erhielten. Wir wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung."

Russische Hacker knacken Datenbank von Drohnenverkäufern für ukrainische Streitkräfte

Hacker der Gruppierung KillNet haben die Datenbank des größten Marktplatzes für Drohnenhersteller für die ukrainischen Streitkräfte mit persönlichen Daten von Mitarbeitern gehackt, teilt ein Vertreter der Zelle mit dem Spitznamen KillMilk mit. Er sagt:

"Wir haben E-Mails, Adressen von Forschungseinrichtungen, Telefonnummern und die vollständigen Namen der Verkäufer erhalten."

KillMilk präzisiert, dass der Zugriff auf die Datenbank durch den Hack eines hochrangigen Mitarbeiters des Ministeriums für digitale Transformation der Ukraine gelungen sei.

Den erhaltenen Daten zufolge belief sich der Finanzumsatz des Marktplatzes für das Jahr 2024 auf etwa 82 Milliarden Griwna (mehr als 2,1 Milliarden US-Dollar). Zu den Kunden zählen der Sicherheitsdienst der Ukraine und der Hauptnachrichtendienst. Darüber hinaus wurden die taktisch-technischen Eigenschaften einer Vielzahl von Drohnenmodellen offengelegt.

Lawrow dementiert Medienberichte: Vorbereitungen für Treffen zwischen Trump und Putin laufen weiter

In einem Telefongespräch am Montag haben der russische Außenminister Sergei Lawrow und US-Außenminister Marco Rubio ihre Entschlossenheit bekräftigt: Die zwischen den Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, getroffenen Vereinbarungen, einschließlich der Ergebnisse der Gespräche in Alaska, sollen umgesetzt werden.

Lawrow merkte an, dass die Gespräche unter Berücksichtigung der Vereinbarungen stattfanden, die die Staatschefs beider Länder am 16. Oktober sowie während ihrer Telefonate und bei ihrem Treffen in Alaska getroffen hatten. Der russische Außenminister teilte außerdem mit, dass die Seiten vereinbart hätten, ihre Telefonate fortzusetzen, um ein besseres Verständnis der jeweiligen Positionen zu erreichen und gemeinsam die richtige Richtung für weitere Schritte zu finden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Europas Friedensplan: Waffenstillstand, Aufhebung der Sanktionen gegen Moskau, Garantien für Kiew

Im Vorfeld einer möglichen neuen Verhandlungsrunde zur Ukraine berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die Europäer gemeinsam mit Kiew einen weiteren 12-Punkte-Friedensplan ausarbeiten. Die europäischen Verbündeten Kiews wollen ihre Vorschläge noch diese Woche der amerikanischen Regierung vorlegen.

Allgemeine Bestimmungen des europäischen Plans:

  • Es wird davon ausgegangen, dass Russland und die Ukraine in der ersten Phase einen Waffenstillstand verkünden und sich verpflichten, ihre territorialen Ansprüche aufzugeben.
  • Auf den Waffenstillstand folgen die Rückkehr aller Kinder in die Ukraine und der Austausch von Gefangenen.
  • Anschließend werden Moskau und Kiew Verhandlungen über die Verwaltung der von Truppen besetzten Territorien aufnehmen, die de jure nicht anerkannt bleiben.
  • Einhaltung der Bedingungen wird von einem Rat unter der Leitung von US-Präsident Donald Trump überwacht.

Was die Ukraine erhält:

  • Sicherheitsgarantien,
  • Mittel zum Ausgleich der durch die Kampfhandlungen entstandenen Schäden,
  • die Möglichkeit eines raschen Beitritts zur Europäischen Union.

Was Russland erhält:

  • Schrittweise Aufhebung der Sanktionen,
  • Freigabe der eingefrorenen Vermögenswerte der Zentralbank im Austausch für einen Beitrag zum Wiederaufbau der Ukraine nach dem Konflikt.

Der Plan befindet sich derzeit in der Ausarbeitung, wie Quellen der Nachrichtenagentur mitteilen. Die Details können sich noch ändern. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Vorschläge der Regierung in Washington vorgelegt.

Fast 60 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

Russische Luftabwehrkräfte haben innerhalb von vier Stunden 58 ukrainische Drohnen abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 16:00 Uhr und 20:00 Uhr Moskauer Zeit wurden von den diensthabenden Luftabwehrkräften 58 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört: 57 Drohnen über dem Territorium des Gebiets Brjansk und eine Drohne über dem Territorium des Gebiets Kursk."

Russische Streitkräfte greifen Produktion der Raketen Neptun und Grom-2 an

Der Angriff erfolgte auf das Produktionsgelände des Makarow-Maschinenbauwerks in Pawlograd im Gebiet Dnjepropetrowsk, das an der Montage der Raketen Neptun und Grom-2 für die Streitkräfte der Ukraine beteiligt ist, teilt der Vorsitzende der Kommission der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation für Fragen der Souveränität und Co-Vorsitzende des Koordinierungsrates für die Integration neuer Regionen, Wladimir Rogow, mit. Er sagt:

"Nach den vorliegenden operativen und vor Ort bestätigten Informationen wurde ein kombinierter Angriff auf die Produktionsstätte des Makarow-Maschinenbauwerks in Pawlograd durchgeführt. Insbesondere handelt es sich um das Pawlograd-Maschinenbauwerk, das zur Struktur von Juschmasch gehört. Dort wurden Komponenten für die Raketen Neptun und Grom-2 hergestellt."

Laut Rogow wurden drei Gebäude des Werks zerstört. Er fügt hinzu:

"Der Raketenproduktionszyklus auf der Basis von Juschmasch ist unterbrochen."

Gebiet Cherson: Bei ukrainischem Beschuss Frau getötet

Eine Frau sei ums Leben gekommen, fünf weitere Personen seien verletzt worden, als die ukrainischen Streitkräfte am vergangenen Tag Siedlungen im Gebiet Cherson beschossen haben, teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"In Nowaja Kachowka kam eine 1959 geborene Frau durch feindliche Beschüsse ums Leben. Vier Zivilisten wurden verletzt. Eine Person wurde in das zentrale Bezirkskrankenhaus von Kachowka eingeliefert, die anderen erhielten vor Ort medizinische Hilfe."

Der Regionalchef berichtete außerdem, dass in dem Dorf Winogradowo im Bezirk Aljoschki ein Mann infolge der ukrainischen Aggression verletzt und ins Krankenhaus gebracht wurde.

Laut Saldo wurden innerhalb eines Tages auch andere Ortschaften der Region von den ukrainischen Streitkräften beschossen: Aljoschki, Kachowka, Welikaja Lepeticha, Gornostajewka, Dneprjany, Sawodowka, Kairy, Kardaschinka, Knjase-Grigorijewka, Korsunka, Malaja Lepeticha, Staraja Sburjewka und Tawrijsk.

EU lädt Selenskij zum Gipfel – Unterstützung vor Treffen zwischen Trump und Putin

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij ist von EU-Ratschef António Costa zu dem am Donnerstag beginnenden Oktober-Gipfel der Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten eingeladen worden. Wie ein ranghoher EU-Beamter in Brüssel sagte, werde Selenskij hoffentlich persönlich teilnehmen können. Ansonsten solle der Politiker per Video zugeschaltet werden.

Brüssel befürchtet, dass US-Präsident Donald Trump und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin bei ihrem geplanten Treffen in Budapest über den Kopf von Selenskij hinweg über Bedingungen für eine Beendigung des Krieges verhandeln könnten. Die EU-Staaten wollen daher der Ukraine noch einmal Unterstützung zusichern, die im Idealfall dazu führt, dass die Ukraine nicht gegen ihren Willen Zugeständnisse machen muss.

Beim EU-Gipfel ist etwa geplant, in der EU festgesetzte Vermögenswerte der russischen Zentralbank für Darlehen in Höhe von 140 Milliarden Euro zu nutzen, um die Ukraine aufzurüsten. Zudem soll grünes Licht für das mittlerweile 19. Paket mit Sanktionen gegen Russland gegeben werden.

Sechs Drohnen über Gebiet Brjansk abgeschossen

Russische Luftabwehrmittel haben sechs ukrainische Drohnen über dem Gebiet Brjansk zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 12:00 Uhr und 16:00 Uhr Moskauer Zeit wurden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Gebiet Brjansk von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."

Cherson: Russische Streitkräfte kämpfen um Stadtteil Korabel

Russische Soldaten kämpfen um die Befreiung des Stadtteils Korabel auf der Insel Karantinny in Cherson, teilte der Gouverneur der Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, mit. Er sagte:

"Die Insel ist eine Kampfzone des Truppenverbands 'Dnjepr', obwohl sich die feindlichen Kämpfer weiterhin in Wohn- und Industriegebäuden auf ihrem Territorium verstecken. Unsere Soldaten beobachten die Lage jedoch genau, greifen die identifizierten Ziele an und zerstören sie."

Nach Angaben des Regionalchefs ist die Insel Karantinny ein Instrument des taktischen Drucks. Saldo merkte an:

"Das Wichtigste ist, den Feind in Spannung zu halten und ihm die Sicherheit an der Front und im Hinterland zu nehmen. Die psychologische Wirkung solcher Operationen zeigt bereits Wirkung."

Er fügte hinzu, dass das Militärkommando je nach Lage entscheidet, welche Rolle die Insel bei der Befreiung von Cherson spielen soll.

Goodbye russisches Gas! (*Aber erst ab 2028)

Die EU-Energieminister haben sich am Montag darauf geeinigt, alle russischen Energieimporte ab dem 1. Januar 2028 zu verbieten. Vorbehaltlich der Zustimmung des Europäischen Parlaments sollen die EU-Importe von Erdgas aus Pipelines, Flüssigerdgas (LNG) sowie Öl und für die Kernenergie benötigte Produkte aus Russland in etwas mehr als zwei Jahren verboten werden.

Der dänische Energieminister Lars Aagaard bezeichnete den Vorschlag als einen "entscheidenden" Schritt zur Energieunabhängigkeit Europas. Die Hohe Vertreterin der EU für Außenpolitik, Kaja Kallas, sagte:

"Wir sollten auch alle dem Aufruf von Präsident Trump folgen, keine russischen Öl- und Gaslieferungen mehr zu kaufen."

Ungarn und die Slowakei lehnten die jüngste EU-Initiative ab, doch für deren Verabschiedung war lediglich eine gewichtete Mehrheit von 15 Staaten erforderlich, sodass sie diese nicht blockieren konnten.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

FT: Lawrow und Rubio können sich am 30. Oktober in Budapest treffen

Das Treffen zwischen Russlands Außenminister Sergei Lawrow und seinem US-amerikanischen Amtskollegen Marco Rubio könnte am 30. Oktober in Budapest stattfinden. Dies berichtet die Zeitung Financial Times (FT) unter Verweis auf einen ungenannten deutschen Beamten. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump am 16. Oktober angekündigt, dass er den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest treffen werde.

Laut dem Bericht von FT wird Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán im Vorfeld des Gipfels "seine Pläne bekannt geben". Darüber hinaus sei ein vorheriges Treffen zwischen Trump und europäischen Staatschefs möglich.

Am 20. Oktober führten Lawrow und Rubio ein Telefongespräch, in dessen Verlauf die Vorbereitungen für den Gipfel erörtert wurden. Lawrows Stellvertreter Sergei Rjabkow meldete, dass das Datum eines persönlichen Treffens der Minister bisher nicht feststehe.

Polen warnt Putin vor Überflug seines Luftraums für Treffen mit Trump

Der polnische Außenminister Radosław Sikorski hat Russlands Staatschef Wladimir Putin davor gewarnt, für ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Ungarn den polnischen Luftraum zu überfliegen. In einem Interview für den Sender Radio Rodzina sagte der Minister:  

"Ich kann nicht garantieren, dass ein unabhängiges polnisches Gericht die Regierung nicht anweisen wird, ein solches Flugzeug zu eskortieren, um den Verdächtigen dem Gericht in Den Haag zu übergeben."

Der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen den russischen Präsidenten verpflichte die Mitgliedstaaten, Putin zu verhaften, wenn er ihr Hoheitsgebiet betrete. Wenn der von Trump angekündigte Gipfel in Ungarn stattfinden werde, werde die Maschine des Kremlchefs eine andere Route nehmen müssen.

Zuvor hatte Bulgarien sich hingegen bereit erklärt, Putin seinen Luftraum zur Verfügung zu stellen.

Ukrainisches Parlament stimmt für Erhöhung von Militäraufgaben

Die ukrainische Werchowna Rada hat eine Erhöhung des Verteidigungshaushalts des Landes auf 325 Milliarden Griwna (umgerechnet etwa 6,7 Milliarden Euro) bewilligt. Nach Angaben des Abgeordneten Jaroslaw Schelesnjak haben 297 Parlamentarier für die Haushaltsänderungen gestimmt.

Zuvor hatte Schelesnjak am 6. Oktober berichtet, dass das ukrainische Ministerkabinett die Änderungen des Staatshaushalts bewilligt hat, infolge derer die Militärausgaben auf 317 Milliarden Griwna (umgerechnet über 6,5 Milliarden Euro) erhöht werden sollen. Der Abgeordnete Alexei Gontscharenko teilte damals mit, dass die Kosten durch den von der EU bisher nicht erhaltenen Zuschuss von sechs Milliarden Euro sowie Einnahmen von eingefrorenem russischen Vermögen gedeckt werden sollen.

Zivilist im Gebiet Cherson durch ukrainischen Drohnenangriff verwundet

Ein Bewohner der Stadt Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson hat nach einem ukrainischen Angriff eine Verwundung erlitten. Der amtierende Leiter des Stadtkreises Nowaja Kachowka, Wladimir Oganessow, schreibt dazu auf Telegram:

"Durch den Angriff einer Drohne auf das Stadtgebiet von Nowaja Kachowka wurde ein Einheimischer verletzt. Der Mann erlitt eine Sprengverwundung. Gegenwärtig wird er medizinisch versorgt."

Zuvor hatte Oganessow bekannt gegeben, dass bei einem ukrainischen Angriff auf Nowaja Kachowka ein Zivilist ums Leben gekommen ist und ein weiterer verwundet wurde (wir berichteten in diesem Ticker).

Ukraine verlängert Kriegsrecht bis Anfang Februar 2026

Die Ukraine hat das geltende Kriegsrecht und die Mobilmachung um 90 Tage bis Anfang Februar 2026 verlängert. Für die von Präsident Wladimir Selenskij eingereichten Gesetzesvorlagen stimmte jeweils eine deutliche Zweidrittelmehrheit des Parlaments. Beide Maßnahmen wären am 5. November ausgelaufen.

Das Kriegsrecht und die Mobilmachung werden im osteuropäischen Land seit Februar 2022 regelmäßig verlängert. Wehrpflichtige Männer im Alter zwischen 22 und 60 Jahren können nur mit wenigen Ausnahmen das Land verlassen. Im August dieses Jahres hat die Regierung in Kiew das bis dahin geltende Ausreiseverbot für Männer zwischen 18 und 22 Jahren aufgehoben, was zu erhöhten Ausreisezahlen von jungen Männern unter anderem nach Deutschland führte.

Lawrow sieht Nachteil in Waffenruhe: Großteil der Ukraine würde unter Nazis bleiben

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat sich erneut zuversichtlich gezeigt, dass die militärische Sonderoperation seines Landes in der Ukraine ein Erfolg sein wird. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem äthiopischen Amtskollegen Gedion Timotheos am Dienstag in Moskau erklärte Laworw, dass die Sonderoperation allmählich ihre Ziele erreiche.

Der Minister dankte dem afrikanischen Land für seine "objektive und ausgewogene" Bewertung der Ereignisse um die Ukraine. Russlands Präsident Wladimir Putin habe die Sonderoperation angeordnet, weil der Westen die Ukraine in die NATO hineingezerrt, die frühere Sowjetrepublik in ein Aufmarschgebiet gegen Russland verwandelt und militärische Bedrohungen an Russlands Grenze geschaffen habe. Das Regime von Wladimir Selenskij unterdrücke in der Ukraine alles Russische, darunter Geschichte, Sprache und Kultur, betonte Lawrow. In diesem Zusammenhang erklärte er:      

"Eine unverzügliche Waffenruhe, die man plötzlich erneut ins Gespräch gebracht hat, würde im Unterschied zur Notwendigkeit, das Wesen des Problems zu regeln und dessen Grundursachen zu beseitigen, nur eines bedeuten: Ein enormer Teil der Ukraine würde unter der Führung des Nazi-Regimes bleiben."

In diesem Fall wäre dieser Teil der Ukraine der einzige Ort in der Welt, an dem die russische Sprache gesetzlich verboten wäre, behauptete Lawrow.

Trump: Ukraine wird den Krieg nicht gewinnen

US-Präsident Donald Trump hat am Montag seine frühere Aussage zurückgenommen, wonach die Ukraine in der Lage sei, alle Gebiete von Russland zurückzuerobern. Während eines Treffens mit dem australischen Premierminister Anthony Albanese im Weißen Haus sagte der Republikaner auf die Frage eines Reporters, dass die Ukraine gewinnen könne, er aber nicht glaube, dass sie gewinnen werde. Sollte kein Abkommen erzielt werden, "werden viele Menschen einen hohen Preis dafür zahlen müssen", so Trump.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

FSB nimmt ukrainischen Agenten in Moskau fest

Mitarbeiter von Sicherheitsbehörden haben in Moskau einen russischen Bürger festgenommen. Wie der Pressedienst des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB berichtet, habe der Mann des Jahrgangs 1999 Angaben über Luftabwehrstellungen an die Ukraine übermittelt.

Nach Angaben des FSB reiste der Verdächtige in den Jahren 2019 und 2020 in die Ukraine, wo er an politischen Aktionen teilgenommen und sich mit ukrainischen Militärangehörigen, Nationalisten sowie Mitarbeitern des ukrainischen Geheimdienstes SBU getroffen hat. Nach dem Beginn der Sonderoperation übermittelte er laut der Behörde Koordinaten von Luftabwehrstellungen und sonstigen militärischen Objekten in den Gebieten Moskau und Krasnodar an die Ukraine, um Raketen- und Drohnenangriffe zu koordinieren.

Der FSB veröffentlicht ein Video der Festnahme. Gegen den Verdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen Hochverrats eingeleitet.

WSJ: Selenskij soll laut Trump nicht mit schneller Übergabe von Tomahawks rechnen

Während seines Treffens mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij im Weißen Haus am 17. Oktober hat US-Präsident Donald Trump erklärt, dass Kiew nicht mit einer baldigen Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern rechnen solle. Dies berichtet die Zeitung The Wall Street Journal (WSJ) unter Verweis auf informierte Quellen.

Angaben des Blattes zufolge teilte Trump zudem mit, dass seine "Hauptpriorität" eine schnellstmögliche Beendigung des bewaffneten Konflikts, und nicht eine Vermeidung von möglichen territorialen Zugeständnissen durch die Ukraine sei:

"Der Präsident der USA behauptete, dass eine Rückeroberung des Donbass durch die Ukraine keine Priorität sei, und merkte an, dass Russland bereits einen bedeutenden Teil dieses Gebiets kontrolliere."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde auf der Plattform Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord seine taktische Position verbessert, wobei er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Chrapowschtschina, Kortschakowka, Persche Trawnja, Sadki, Waratschino und Andrejewka im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Woltschanskije Chutora im Gebiet Charkow getroffen habe. Dabei seien bis zu 195 Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, neun Wagen, ein Geschütz und acht Lager mit Militärzubehör getroffen.

Auch der Truppenverband West habe günstigere Positionen bezogen und ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Kupjansk, Kurilowka, Gruschewka und Boguslawka im Gebiet Charkow sowie Krasny Liman und Nowossjolowka in der DVR getroffen. Der Gegner habe mehr als 220 Soldaten verloren. Das russische Militär habe darüber hinaus einen Kampfpanzer, vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 15 Wagen, ein Geschütz, einen Mehrfachraketenwerfer, eine Anlage der elektronischen Kampfführung, ein Artillerieaufklärungsradar und sieben Munitionslager zerstört.

Der Truppenverband Süd habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Sewersk, Platonowka, Paseno, Dronowka, Swanowka, Nikolajewka, Iwanopolje und Konstantinowka in der DVR getroffen habe. Das russische Ministerium beziffert die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 215 Kämpfer. Dabei seien ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sieben Wagen, drei Artilleriegeschütze und drei Munitionslager zerstört worden.

Auch der Truppenverband Mitte habe günstigere Stellungen bezogen, indem er in der Nähe der Ortschaften Krasnoarmeisk, Grischino, Wassilewka, Rodinskoje, Kutscherow Jar, Torezkoje, Artjomowsk, Dimitrow und Promin in der DVR sowie Nowogrigorowka im Gebiet Dnjepropetrowsk Personal und Technik des Gegners getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 480 Armeeangehörige verloren. Dabei seien ein Kampfpanzer, ein Transportpanzer, fünf Panzerfahrzeuge, 33 Geschütze und sechs Wagen zerstört worden.

Der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort, wobei er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Jegorowka, Nowonikolajewka, Danilowka und Alexejewka im Gebiet Dnjeprowpetrowsk sowie Uspenowka und Pawlowka im Gebiet Saporoschje getroffen habe. Die russische Militärbehörde schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 310 Kämpfer. Dabei seien ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zehn Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der ukrainischen Kampfführung und ein Artillerieaufklärungsradar außer Gefecht gesetzt worden.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje sowie Sadowoje, Nikolskoje, Belosjorka und Tjaginka im Gebiet Cherson getroffen. Mehr als 40 ukrainische Soldaten seien außer Gefecht gesetzt worden. Der Gegner habe zudem einen Kampfpanzer, elf Wagen, ein Geschütz und vier Anlagen der elektronischen Kampfführung verloren.

Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energieanlagen und Verkehrsobjekte, Lager mit unbemannten Luftfahrzeugen und 140 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden eine Lenkbombe und 137 Drohnen abgefangen.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 91.466 Drohnen, 633 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.602 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.605 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.683 Geschütze und Mörser verloren.

Europäische Führer unterstützen Trumps Appell: Frontlinie als Ausgangspunkt für Gespräche

Die Staats- und Regierungschefs mehrerer europäischer Länder, darunter Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien und die Ukraine, haben am Dienstag eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der sie ihre Unterstützung für die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump um eine Beendigung der Kämpfe zum Ausdruck bringen. Dort heißt es unter anderem:

"Wir unterstützen nachdrücklich die Position von Präsident Trump, dass die Kämpfe sofort eingestellt werden sollten und dass die derzeitige Kontaktlinie der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein sollte."

Man müsse den Druck auf die russische Wirtschaft und ihre Rüstungsindustrie erhöhen, bis der russische Präsident Wladimir Putin bereit sei, Frieden zu schließen. In diesem Zusammenhang entwickele man Maßnahmen, "um den vollen Wert der eingefrorenen russischen Staatsvermögenswerte zu nutzen", damit die Ukraine über die benötigten Ressourcen verfüge.

Kurz zuvor hatte der Republikaner seine Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe in der Ukraine entlang der aktuellen Frontlinien bekräftigt. Man solle es so belassen, wie es sei, und könne "später etwas aushandeln".

Moskau: EU könnte Treffen zwischen Putin und Trump sabotieren

Russland schließt nicht aus, dass die Europäische Union versuchen könnte, das geplante Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem US-Amtskollegen Donald Trump zu stören, sagt Russlands stellvertretender Außenminister Sergei Rjabkow. Im Rahmen einer Pressekonferenz erklärt er:

"EU- und NATO-Länder arbeiten, um alles zu zerstören. Nichts anderes interessiert sie, als Russland zu schaden, unsere Positionen zu unterminieren und unsere Aufgaben zu erschweren. Dies ist das einzige Ziel der ganzen Politik der Europäischen Union. Das ist die destruktivste Kraft auf internationaler Ebene."

Rjabkow fügte hinzu, dass Russland auf eine mögliche "politische Sabotage" vonseiten der EU vorbereitet sei und dieser entgegenwirken könne.

Jugendlicher bei Drohnenangriff auf Klinzy im russischen Grenzgebiet Brjansk verletzt

Gouverneur Alexander Bogomas meldet auf der Plattform Telegram einen ukrainischen Drohnenangriff auf die Stadt Klinzy im russischen Grenzgebiet Belgorod. Der Politiker spricht von einer "barbarischen Untat" der ukrainischen Streitkräfte. Ein 15-Jähriger habe Quetschungen erlitten und sei an Ort und Stelle medizinisch versorgt worden. In zwei Mehrfamilienhäusern seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Durch Splitter seien drei Autos in Mitleidenschaft gezogen worden.

Russischer Vize-Außenminister äußert sich zu Verhandlungen mit den USA

Moskau bearbeitet die Ergebnisse des Telefonats zwischen dem russischen Außenminister Sergei Lawrow und seinem US-Amtskollegen Marco Rubio, erklärt Russlands stellvertretender Außenminister Sergei Rjabkow. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert ihn dazu:

"Die Fakten sind so, dass das Telefonat zwischen Präsidenten Putin und Trump in der vergangenen Woche unter anderem das Thema der nächsten Schritte beinhaltete. Einer der Aspekte dieser Schritte ist natürlich der Kontakt zwischen Außenminister Lawrow und US-Staatssekretär Rubio. Gestern fand dieser Kontakt statt. Jetzt bearbeiten wir das, was der Minister und der Staatssekretär besprochen haben."

Rjabkow fügte hinzu, dass ein Treffen zwischen russischen und US-amerikanischen Vertretern beabsichtigt sei, sich allerdings noch in Vorbereitung befinde und es noch keinen konkreten Termin gebe.

Auf die Frage, ob Lawrow und Rubio Washingtons mögliche Tomahawk-Lieferungen an die Ukraine besprochen haben und ob der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij von Ergebnissen des Telefonats zwischen Putin und Trump informiert worden sei, antwortete Rjabkow, dass diese Angaben vertraulich seien, und verzichtete auf weitere Kommentare.

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 19 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 19 Ortschaften in fünf Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 14 Geschosse abgefeuert und 36 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 20 abgeschossen worden seien.

In der aktuellen Statistik meldet der Politiker keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. Dennoch berichtet er über mehrere Sachschäden. Demnach seien im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 16 Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus, sechs Einfamilienhäuser, eine Stromleitung und drei Autos zerstört oder beschädigt worden.

Massive Drohnenattacke auf Gebiet Rostow in Südrussland: Mehrere Wohnhäuser beschädigt

In der Nacht zum Dienstag hat die russische Luftabwehr eine massive ukrainische Drohnenattacke auf das südrussische Gebiet Rostow abgeschlagen. Auf der Plattform Telegram sprach das Verteidigungsministerium von 34 abgeschossenen unbemannten Luftfahrzeugen.

Gouverneur Juri Sljussar bestätigte in der Nacht auf der Plattform Telegram die massive Drohnenattacke und meldete Sachschaden. Demnach sei ein unbemanntes Luftfahrzeug in ein Mehrfamilienhaus in der Stadt Bataisk geflogen. Dabei sei eine Wand teilweise zerstört worden. Aus dem Hochhaus seien 20 Bewohner evakuiert worden. Glücklicherweise sei niemand verletzt worden. In anliegenden Gebäuden, darunter einer Privatklinik, seien mehrere Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Acht Autos und fünf Kioske seien durch herabfallende Wrackteile in Mitleidenschaft gezogen worden.

Der Politiker meldete außerdem Schäden in der Gebietshauptstadt Rostow am Don. Durch Drohneneinschläge seien dort zwei Einfamilienhäuser beschädigt worden. Ein Zivilist sei mit Splitterverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Des Weiteren habe man einen Minderjährigen an Ort und Stelle ärztlich versorgt.

Nach Angaben von Sljussar sei zudem die Siedlung Nedwigowka außer Strom geblieben, nachdem dort eine Drohne eine Stromleitung getroffen habe.

Trumps Forderung nach Aufteilung des Donbass für Russland inakzeptabel

Nach Meldungen von US-Medien soll Wladimir Putin im Telefonat mit Donald Trump Russlands vollständige Kontrolle über die DVR als Bedingung für ein Ende des Konflikts angegeben haben. Indessen fordert der Herr des Weißen Hauses eine Einstellung des Konflikts entlang der gegenwärtigen Frontlinie.

Mehr dazu in dieser Analyse von Oleg Issaitschenko auf unserer Website.

Statt Tomahawks setzt Selenskij jetzt auf Patriot-Flugabwehrsysteme aus USA

Nachdem die Ukraine von den USA keine Zusage für Tomahawk-Marschflugkörper bekommen hat, konzentriert sie sich die Führung in Kiew nun auf den Kauf von Patriot-Flugabwehrsystemen. In seiner auf der Plattform X veröffentlichen abendlichen Videobotschaft sagt Präsident Wladimir Selenskij:

"Sehr konkret arbeiten wir mit Amerika zusammen, damit die Ukraine doch die erforderliche Anzahl von Patriot-Systemen erhalten kann. Das ist keine einfache Aufgabe, aber es ist eine der Sicherheitsgarantien für die Ukraine und wird langfristig funktionieren."

Er habe in Washington mit den Herstellern von Patriot und anderen Waffensystemen gesprochen. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Ukraine sei durchaus vorhanden, so Selenskij. Nötig sei aber auch die Unterstützung für solche Waffenkäufe auf politischer Ebene.

USA und Russland planen neues Gipfeltreffen – Europa weiter im Kriegsmodus

Während Russland und die USA das nächste Gipfeltreffen planen, bei dem eine Lösung des Ukraine-Konflikts erörtert werden soll, herrscht in Europa weiterhin Kriegsstimmung. Verlängert sich der Konflikt – oder gibt es einen Schritt zum Frieden?

Mehr zu diesem Thema vom RT DE-Korrespondenten Roman Ziskin. Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 60 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 20. Oktober 46 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Aljoschki – fünf,
  • Nowaja Kachowka – acht,
  • Tawrijskoje – drei,
  • Welikaja Lepeticha – fünf,
  • Knjase-Grigorowka – sechs,
  • Malaja Lepeticha – sechs,
  • Kachowka – fünf,
  • Kardaschinka – vier,
  • Dnjeprjany – vier.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Korsunka, Aljoschki, Staraja Sburjewka und Kachowka seien insgesamt 18 Geschosse abgefeuert worden.

In der Ortschaft Nowaja Kachowka sei ein Einwohner ums Leben gekommen. Ein weiterer habe schwere Verletzungen erlitten. In der Stadt sei darüber hinaus ein Auto beschädigt worden.

DVR meldet einen ukrainischen Angriff binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden einen Angriff durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurde auf das Territorium der Volksrepublik ein Geschoss abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 20. Oktober bis 0 Uhr am 21. Oktober (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk drei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Eine zivile Person erlitt dabei Verletzungen. Zu Schaden kamen drei Wohnhäuser und ein Auto.

Gouverneur des Gebiets Cherson: Ukrainische Landungsversuche lassen nach 

Das ukrainische Militär hat keine Möglichkeit, den Fluss Dnjepr zu überwinden und eine größere Landung zu bewältigen, sagt der Gouverneur des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt er:

"Überwinden ist ein viel zu starkes Wort. Man stellt sich gleich Pontonbrücken, Panzer und Truppenkolonnen vor, die sich auf uns zubewegen. So etwas gibt es nicht und ist nicht abzusehen. Den Dnjepr zu überwinden, ist eine schwierige Aufgabe, und für das ukrainische Militär in seinem gegenwärtigen Zustand eine aussichtslose."

Saldo räumte ein, dass einzelne ukrainische Sabotagetrupps versuchen, mit Booten auf das linke Dnjepr-Ufer überzusetzen, allerdings geschiet das wegen des russischen Widerstands zunehmend seltener:

"Der Gegner wird praktisch immer abgewehrt. Wir reagieren schnell, zerstören die Boote, greifen die Ausgangspunkte an. Die Dynamik von solchen Versuchen lässt ständig nach – im Vergleich zum Jahr 2024 gibt es davon immer weniger."

Russlands Armee wehrt ukrainische Gegenangriffe im Gebiet Charkow ab

In der Nähe der Ortschaft Otradnoje im Gebiet Charkow haben russische Truppen Geländegewinne erzielt und dabei zwei ukrainische Gegenangriffe abgewehrt. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert dazu eine russische militärische Quelle:

"Am Frontabschnitt Charkow sind Stoßtrupps des Truppenverbands Nord zwischen Melowoje und Chatneje um 500 Meter in den Wäldern vorgerückt und dabei zwei gegnerische Gegenangriffe zurückgeschlagen."

Nach Angaben der Quelle setzte das ukrainische Militär unter anderem Einheiten der sogenannten "ausländischen Legion" ein:

"Während der Abwehr der Angriffe wurden mehr als zehn kolumbianische Söldner getötet."

Zusätzlich seien drei ukrainische Soldaten gefangen genommen worden, so die Quelle weiter.

Experte: Russische Truppen rücken im Norden und Osten des Gebiets Charkow vor

Im Norden des Gebiets Charkow haben russische Streitkräfte einen ukrainischen Stützpunkt zerschlagen und rücken in der Nähe der Ortschaft Tichoje weiter vor, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS erklärt er:

"Nach der Befreiung der Siedlung Tichoje haben unsere Truppen die Offensive in Richtung Nordost und Südost fortgesetzt. So sind russische Truppen nach der Zerschlagung einer Befestigung der bewaffneten Verbände der Ukraine in einem Waldgebiet in die Tiefe der gegnerischen Verteidigung um knapp einen Kilometer von Russlands Staatsgrenze vorgerückt."

Zusätzlich berichtet Marotschko, dass russische Truppen bei Pestschanoje östlich der Stadt Kupjansk das ukrainische Militär zum Rückzug gezwungen haben:

"Südlich von Pestschanoje wurde ein Uferabschnitt des Flusses Dubrowka unter Feuerkontrolle genommen. Westlich von Kislowka haben ukrainische Kämpfer einen Teil ihrer vorderen Stellungen verlassen und sich näher an die Siedlung Kowscharowka verlegt."

Das russische Verteidigungsministerium hatte die Befreiung von Tichoje und Pestschanoje am 17. Oktober bekannt gegeben.

CNN: Treffen zwischen Lawrow und Rubio vertagt

Ein in der laufenden Woche erwartetes Treffen zwischen dem russischen Außenminister Lawrow und seinem US-Amtskollegen Marco Rubio ist vertagt worden, berichtet der Fernsehkanal CNN unter Verweis auf einen Vertreter des Weißen Hauses. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters gemeldet, dass das Treffen am 23. Oktober stattfinden könnte.

Die Gründe für die Vertagung des Treffens seien unklar, allerdings teilte eine der Quellen gegenüber CNN mit, dass Lawrow und Rubio "unterschiedliche Erwartungen bezüglich eines möglichen Endes des Ukraine-Konflikts" hätten. Dabei sei ein Telefonat zwischen den beiden Ministern möglich, so die Meldung weiter.

Russische Luftabwehr schießt in der Nacht 55 Drohnen ab

Während der vergangenen Nacht haben Russlands Luftabwehrkräfte 55 ukrainische Starrflügler-Drohnen abgeschossen. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium.

Nach Angaben der Behörde wurden 34 Drohnen über dem Gebiet Rostow, sechs über dem Gebiet Woronesch, jeweils drei über den Gebieten Krasnodar und Lipezk, zwei über der Krim sowie sieben über dem Schwarzen Meer abgefangen.

20.10.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russisches Verteidigungsministerium zeigt Fernmeldesoldaten im Einsatz (Video)

Am 20. Oktober wird in Russland der Tag des Fernmeldesoldaten gefeiert. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt Aufnahmen auf Telegram, die Angehörige der Fernmeldetruppen bei der militärischen Spezialoperation zeigen.

Die Fernmeldesoldaten der Luftlandetruppen legen Heldenmut und Hingabe an den Tag, berichtet die Behörde. Sie seien sich bewusst, dass der Erfolg der Schlacht und das Leben des Militärpersonals von ihrer Arbeit abhängen.

Wie es heißt, ist die Kommunikationsinfrastruktur bei den Luftlandetruppen ein komplexes Hightechsystem. Modernste Funksysteme und ein Satellitennetzwerk ermöglichen dem Kommando eine effektive Führung der Einheiten.

Gouverneur: Im vom Kiewer Regime besetzten Cherson verschwinden Menschen

In der von Kiew kontrollierten Stadt Cherson haben die Männer Angst, ihre Häuser zu verlassen. Dies teilt Wladimir Saldo, der Gouverneur des gleichnamigen Gebiets, auf Telegram mit. Laut dem Beamten werden die Männer im Zuge der Zwangsrekrutierung auf den Straßen gefasst und an einen sogenannten Sammelpunkt gebracht, der einem Konzentrationslager ähnelt.

Von dort aus würden sie dann an die Front geschickt. Das Kiewer Regime habe Cherson in eine "Quelle für Kanonenfutter" verwandelt, kritisiert Saldo.

Die ukrainischen Behörden gäben in der Regel keine Auskunft an die Angehörigen, es gebe keine Listen der Rekrutierten, und die Zahl der Vermissten steige immer weiter.

"Erst später treffen Nachrichten und Briefe von den Vermissten ein, die sich bereits an der Frontlinie befinden. Oder man bekommt unmittelbar Todesbenachrichtigungen."

Russische Drohnenpiloten greifen feindliches Kampfgerät an der Front bei Rubzy an (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Fachleute des Rubikon-Zentrums für unbemannte Systeme in der Volksrepublik Donezk im Einsatz.

Zeitstempel 00:00 ‒ FPV-Drohnen zerstören ein Bodenrobotersystem, einen Schützenpanzer vom Typ BTR-4, Teile eines Kommunikationssystems und unbemannte Fluggeräte der ukrainischen Truppen an der Front bei Rubzy.

Zeitstempel 00:27 ‒ Eine russische Lancet-Kamikaze-Drohne setzt eine Caesar-Selbstfahrlafette außer Gefecht.

Bulgarien erlaubt Putin Überflug zu Trump-Treffen in Ungarn

Sollte Russlands Präsident Wladimir Putin zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump nach Budapest reisen, würde Bulgarien den Überflug erlauben. Der bulgarische Außenminister Georg Georgiew teilte dies laut einem Bericht des Staatsradios BNR mit.

"Wenn Bemühungen zum Erzielen von Frieden gemacht werden, und falls die Bedingung dafür ist, dass es ein Treffen gibt, dann ist es am logischsten, dass ein solches Treffen auf jede mögliche Weise ermöglicht wird", meinte Georgiew.

"Wie soll das Treffen abgehalten werden, wenn einer der Teilnehmer nicht kommen kann?"

Russische Freiwillige setzen ukrainische Infanterie nahe Tschassow Jar außer Gefecht (Video)

Freiwillige Soldaten, die als Teil des russischen Truppenverbands Süd kämpfen, legten einer Gruppe ukrainischer Kämpfer in der Nähe von Tschassow Jar einen Hinterhalt. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf den Pressedienst des Freiwilligenkorps.

Die Aufklärungskräfte spürten gegnerische Infanterie entlang einer Straße nördlich der Stadt in der Volksrepublik Donezk auf, heißt es im Bericht. Kiews Armee führte regelmäßig – alle paar Tage zur gleichen Zeit – Rotationen auf dieser Route durch. Es sei beschlossen worden, dem Gegner einen Hinterhalt zu legen und Drohnen mit Sprengsatzabwurf einzusetzen.

Die Drohnen griffen die gegnerischen Kräfte nachts an. Dabei sei das Militärpersonal samt Ausrüstung unschädlich gemacht worden.

Russlands Verteidigungsministerium gab am 31. Juli die Befreiung von Tschassow Jar bekannt.

RIA Nowosti teilt entsprechende Aufnahmen auf ihrer Webseite.

Trump glaubt selbst nicht an Sieg der Ukraine

Auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus wurde Donald Trump gefragt, ob die Ukraine den Konflikt mit Russland gewinnen könne. Dabei zitiert die Nachrichtenagentur RIA Nowosti den US-Präsidenten wie folgt:

"Sie können immer noch gewinnen. Ich glaube nicht, dass es so kommen wird, aber sie können."

Washington bemühe sich um eine Einigung im Konflikt, fügte Trump hinzu. "Wenn dies gelingt, ist das großartig. Wenn nicht, werden viele einen hohen Preis dafür zahlen."

Wer von den angekündigten Konsequenzen betroffen wäre, soll der US-Präsident jedoch offen gelassen haben.

Befreiung von Lenino: Russische Truppen nun an der Grenze zwischen DVR und Gebiet Dnjepropetrowsk

Mit der Befreiung der Ortschaft Lenino (ukrainischer Name Molodezkoje) in der Donezker Volksrepublik (DVR) sind die russischen Streitkräfte an die Grenze der Region mit dem Gebiet Dnjepropetrowsk vorgerückt, teilt Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS mit. Russische Truppen stoßen an der Front um Lenoni weiterhin vor:

"Natürlich zeigen unsere Soldaten mit der Befreiung dieser Ortschaft, dass sie das ganze Gebiet der DVR befreien werden."

Szijjártó: EU-Außenminister wollen russisch-amerikanischen Gipfel in Ungarn verhindern

Europa hat kein Interesse daran, dass das Treffen der Präsidenten Russlands und der USA in Budapest tatsächlich Frieden bringt. Dies erklärte Ungarns Außenminister Péter Szijjártó, der am Montag an den Beratungen mit seinen Kollegen aus den EU-Ländern in Luxemburg teilgenommen hat.

Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert Szijjártó wie folgt:

"Aus den heutigen Reden muss ich schließen, dass eine beträchtliche Anzahl europäischer Politiker viel, ja alles Mögliche tun wird, um sicherzustellen, dass dieses Treffen überhaupt nicht stattfindet."

Anstatt sich über den jüngst angekündigten russisch-amerikanischen Gipfel und damit die Chance zu freuen, einen weiteren großen Schritt in Richtung Frieden zu machen, unterstützen die europäischen Politiker weiterhin die Fortsetzung des Konflikts, betonte Szijjártó.

Ihm zufolge wurde beim Treffen in Luxemburg die Forderung laut, der Ukraine mehr Geld und Waffen zu übergeben. Dabei würden die Zahlen mit der Zeit immer absurder, meinte der ungarische Außenminister. Kiew verlange mittlerweile 60 Milliarden Euro für weitere Aufrüstung.

Macron: Ukrainer und Europäer sollten bei Friedensprozess mit am Tisch sein

Der französische Präsident Emmanuel Macron begrüßt das geplante Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump, fordert aber, die Ukraine und Europa einzubeziehen. Auf der Pressekonferenz nach dem Gipfeltreffen der südeuropäischen EU-Länder erklärt Macron:

"Sobald man über das Schicksal der Ukraine diskutiert, sollten die Ukrainer mit am Tisch sein. Sobald man darüber diskutiert, was die Sicherheit der Europäer beeinflusst, sollten die Europäer mit am Tisch sein."

Lawrow und Rubio führen Telefonat

Die Außenminister Russlands und der USA, Sergei Lawrow und Marco Rubio, haben am Montag miteinander telefoniert, teilen die Behörden in Moskau mit. Die Minister erörterten das jüngste Gespräch der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump. Im Einzelnen wurde konstruktiv besprochen, wie die "während des Gesprächs erzielten Verständigungen" umgesetzt werden können.

Russischer Offizier: Dank Fernmeldesoldaten greift Kiews Armee Täuschziele im Gebiet Cherson an

Die Fernmeldesoldaten, die als Teil des russischen Truppenverbands Dnjepr im Raum Cherson im Einsatz sind, täuschen das ukrainische Militär, indem sie falsche Kommandoposten, Funkrelaisstationen und Anlagen für Satellitenkommunikation aufstellen. Ein russischer Kommandeur mit dem Rufnamen Dunai berichtet darüber in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.

Der Gegner greift anschließend Täuschziele an, ohne militärische Objekte der russischen Armee zu treffen, so der Offizier. Außerdem fügten sich die ukrainischen Einheiten durch den Einsatz von Granaten und Drohnen selbst materiellen Schaden zu.

Militärische Kommunikationseinrichtungen, darunter Täuschziele, würden abseits der Ortschaften untergebracht, um die Zivilbevölkerung nicht zu gefährden, so Dunai weiter. Die Fernmeldesoldaten führten ihre Einsätze oft unter gegnerischem Beschuss durch und riskierten dabei ihr Leben.

Orbán: "Wir können mit nichts mehr Geld verdienen als mit Frieden"

In einem auf X veröffentlichten Ausschnitt eines Interviews für den staatlichen Rundfunk nennt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán den Krieg in der Ukraine als Grund für die angespannte Wirtschaftslage in der EU.

Der Politiker spricht dabei von 180 Milliarden Euro, "die in einem Krieg verbrannt wurden, in dem sich christliche Menschen gegenseitig umbringen". Der Krieg behindere das Wirtschaftswachstum in den EU-Ländern, so Orbán.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.