Liveticker Ukraine-Krieg – Medwedew: Russland ist stolz auf Helden der Sonderoperation

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

4.07.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Ukraine greift Ortschaft im Gebiet Saporoschje an – mehrere Verletzte, darunter Kinder

Bei einem ukrainischen Angriff auf die Ortschaft Konstantinowka im Gebiet Saporoschje sind drei Zivilisten verletzt worden, teilt Gouverneur Jewgeni Balizki mit. Unter den Verletzten sind zwei Kinder, eines von ihnen befindet sich in einem schweren Zustand. Alle Verletzten werden medizinisch versorgt, fügt Balizki hinzu.

Stromversorgung am AKW Saporoschje wiederhergestellt 

Die externe Stromversorgung am AKW Saporoschje ist wiederhergestellt worden, heißt es in einer Mitteilung. Die Hochspannungsleitung, die zuvor am heutigen Tag abgeschaltet worden war, ist wieder in Betrieb. Das Personal des AKW verzeichnete keine Störungen beim Betrieb des Atommeilers. Warum die Stromleitung abgeschaltet wurde, blieb unklar.

"Ziehen Sie mich nicht in diesen ideologischen Schlamm hinein" – Fico verteidigt sein Veto

Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag wurde der Premierminister der Slowakei gefragt, wie er zur Aussage seines Außenministers Juraj Blanár stehe, wonach man Russland verzeihen müsse.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Medwedew: Russland ist stolz auf Helden der Sonderoperation

Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, bringt den Stolz des Landes auf die Helden der militärischen Sonderoperation zum Ausdruck. Eine Erklärung von Medwedew lautet:

"Ihr seid sicherlich nicht nur ausgebildete Menschen, sondern auch die Menschen, die Heldentaten vollbracht haben. Dies ist ein Teil des Lebenswegs, auf den man stolz sein kann und soll. Unser Land ist stolz auf euch."

Flugabwehr zerstört mehrere Drohnen über Russland

Die russische Flugabwehr hat zwischen 18 und 20 Uhr Moskauer Zeit fünf ukrainische Drohnen abgeschossen. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden drei unbemannte Flugzeuge über dem Gebiet Belgorod zerstört. Je eine Drohne holte die Flugabwehr über den Gebieten Smolensk und Kursk vom Himmel.

Alleingang im Pentagon: Hegseth stoppt Ukraine-Hilfe ohne Rücksprache

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat eigenmächtig ein neues Waffenpaket für die Ukraine gestoppt – trotz interner Analysen, die keine Gefährdung der US-Reserven sahen. Die Entscheidung überrascht nicht: Donald Trump, unter dessen Führung Hegseth steht, hat mehrfach klargemacht, dass die Zeit des bedingungslosen Unterstützens vorbei ist.

Mehr zum Thema können Sie hier auf unserer Webseite lesen.

AKW Saporoschje meldet komplette Abschaltung externer Stromversorgung

Wegen der Abschaltung einer Hochspannungsleitung ist die externe Stromversorgung des Atomkraftwerks Saporoschje zusammengebrochen, lautet eine offizielle Erklärung. Derzeit werde der Energiebedarf des Kraftwerks mit Dieselgeneratoren gedeckt.

Die Gründe für die Abschaltung werden untersucht, heißt es weiter. Die Anlagen des Atommeilers befinden sich in einem sicheren Zustand.

Russische Ombudsfrau bestätigt Rückkehr von zwei Einwohnern des Gebiets Kursk

Die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa bestätigt die Rückkehr zweier Einwohner des Gebiets Kursk aus der Ukraine. In einem Kommentar für TASS betont die Beamtin, dass es sich um ein Ehepaar handelt, welches beim ukrainischen Überfall auf das Gebiet Kursk nach Sumy vertrieben wurde. Die Ukraine habe die Ehepartner im Rahmen des heutigen Gefangenenaustauschs an Russland übergeben.

Moskalkowa zufolge befinden sich derzeit noch 30 Menschen im ukrainischen Gebiet Sumy. Ihre Rückkehr hatte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow beim Treffen mit dem russischen Chefunterhändler Wladimir Medinski versprochen.

Scherben und Trümmer in Wohnviertel in Asow nach ukrainischem Drohnenangriff

In den frühen Morgenstunden des 4. Juli griffen die ukrainischen Streitkräfte mehrere Regionen in Russland mit Drohnen an. In der Stadt Asow im Gebiet Rostow wurden dabei ein Wohnhaus und mehrere Autos beschädigt. Ersten Berichten zufolge blieb es jedoch nur bei Sachschäden, niemand wurde verletzt.

In einem Dorf in der Nähe der Stadt Millerowo im Gebiet Rostow stürzten infolge eines Drohnentreffers Teile eines Wohnhauses ein. Die Trümmer begruben eine Rentnerin unter sich, die nicht mehr lebend geborgen werden konnte.
Das russische Verteidigungsministerium meldete, dass in der Nacht vom 3. auf den 4. Juli insgesamt 48 Drohnen abgeschossen wurden, 26 davon allein über dem Gebiet Rostow.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ukrainischer Minister kündigt Waffenproduktion in Dänemark an

Ukrainische Rüstungsunternehmen werden mit der Produktion von Waffen in Dänemark beginnen, sagt German Smetanin, der ukrainische Minister für strategische Industriebranchen. Auf seinem Telegram-Kanal gibt er bekannt:

"Heute haben wir in Kopenhagen mit Dänemarks Industrieminister Morten Bødskov ein historisches Abkommen unterzeichnet. Es eröffnet den Weg zur Gründung ukrainischer Produktionsstätten für Verteidigungsgüter auf Dänemarks Gebiet."

Selenskij berichtet über Telefonat mit Trump

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat nach eigenen Angaben mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. Die beiden Staatschefs besprachen die Lage an der Front und die jüngsten Luftangriffe der russischen Armee auf die Ukraine. Selenskij betont, dass Trump sehr gut über die Lage informiert ist, und bedankt sich beim US-Präsidenten für die Aufmerksamkeit, die er der Ukraine widmet.

Während des Gesprächs hätten sich Selenskij und Trump zudem auf die Stärkung der ukrainischen Flugabwehr geeinigt. Vertreter beider Länder würden ein Treffen zum Thema organisieren. Des Weiteren seien die Fähigkeiten der Rüstungsindustrie, die gemeinsame Waffenproduktion und Investitionen erörtert worden.

Selenskij begrüßte die Unterstützung, die Washington bisher geleistet habe, und betonte das Engagement der Ukraine für Frieden:

"Frieden benötigt ein zuverlässiges Abkommen, und die Ukraine unterstützt die amerikanischen Vorschläge."

Weitere Drohnenangriffe auf russische Regionen abgewehrt

Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnenangriffe der Ukraine abgewehrt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sind zwischen 16 und 18 Uhr Moskauer Zeit Flugziele über folgenden Regionen Russlands zerstört worden:

  • Gebiet Brjansk – elf,
  • Gebiet Rjasan – drei,
  • Gebiete Smolensk und Orjol – jeweils eine. 

Zwei Einwohner von Gorlowka bei ukrainischem Drohnenangriff verwundet

Bei einem ukrainischen Angriff auf die Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik sind zwei Zivilisten verwundet worden. Dies gibt der Bürgermeister der Stadt, Iwan Prichodko, auf seinem Telegram-Kanal bekannt.

Zuvor hatte die Gebietsverwaltung zur Dokumentierung der ukrainischen Kriegsverbrechen seit Tagesbeginn fünf Angriffe auf Gorlowka durch Kiews Truppen gemeldet, wobei Artillerie im NATO-Standardkaliber 155 Millimeter und Drohnen zum Einsatz gekommen waren.

Kiews Luftabwehr völlig überlastet: Massive Brände nach Angriffen auf militärische Einrichtungen

Die russischen Streitkräfte haben in der Nacht zum Freitag, dem 4. Juli 2025, einen massiven Angriff auf militärische Anlagen in der ganzen Ukraine durchgeführt. Dabei wurden die Hauptstadt Kiew und auch der Flughafen Schuljany besonders stark getroffen.

Die Angriffe richteten sich gegen Unternehmen der Rüstungsindustrie sowie militärische Logistikzentren, Lagerhäuser und Treibstofflager.

Während der Angriffe suchten die Einwohner Schutz in den Metrostationen der Stadt. Laut dem Bürgermeister Witali Klitschko wurden mindestens 14 Menschen durch herabfallende Trümmer oder Brände infolge von Abfangversuchen verletzt. Die durch Treffer ausgelösten massiven Brände hüllten Kiew am Morgen in Rauchwolken.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Spiegel: Merz spricht mit Trump über Unterstützung für ukrainische Flugabwehr

Bundeskanzler Friedrich Merz hat am Donnerstag mit US-Präsident Donald Trump telefoniert, berichtet der Spiegel. Nach Angaben der Publikation lag der Schwerpunkt des Gesprächs auf dem Ukraine-Konflikt. Merz habe bei Trump um die Stärkung der ukrainischen Flugabwehr geworben.

Nach Spiegel-Angaben habe Trump keine Zusagen gemacht. Zuletzt hatte Washington bereits vereinbarte Waffenlieferungen an Kiew gestoppt.

Zwölf ukrainische Drohnen über Brjansk und Orjol zerstört

Russische Luftabwehrkräfte haben sieben ukrainische Drohnen über dem Gebiet Brjansk und fünf über dem Gebiet Orjol zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 13:00 Uhr und 16:00 Uhr Moskauer Zeit haben die diensthabenden Luftabwehrkräfte zwölf ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört: sieben Drohnen über dem Gebiet Brjansk, fünf Drohnen über dem Gebiet Orjol."

Gebiet Cherson: Ukrainische Kamikazedrohne greift Krankenhaus an

In der Stadt Aljoschki des Gebiets Cherson hat eine ukrainische Kamikazedrohne ein Krankenhaus angegriffen. Wladimir Saldo, der Gouverneur der Region, teilt Aufnahmen vom Ort des Vorfalls und berichtet dazu auf Telegram:

"Heute wurde gegen 14 Uhr in Aljoschki das Gebäude des zentralen Bezirkskrankenhauses beschädigt. Es wurde die Aufnahmestation getroffen. Zum Glück kam niemand zu Schaden."

Luftabwehr fängt 14 Drohnen über Gebieten Brjansk und Belgorod ab

Russische Luftabwehrkräfte haben 13 ukrainische Drohnen über dem Gebiet Brjansk und eine über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 11:00 und 13.00 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftverteidigungskräfte 14 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge vom Typ Flugzeug zerstört: 13 Drohnen über dem Territorium des Gebietes Brjansk und eine Drohne über dem Territorium des Gebietes Belgorod."

Gouverneur im Gebiet Belgorod meldet mehrere Verletzte nach ukrainischem Drohnenangriff

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf einen landwirtschaftlichen Betrieb im Gebiet Belgorod sind sieben Zivilisten verletzt worden, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser eingewiesen.

Wegen der Detonation der Drohne brach ein Brand in einem Gebäude des Betriebes aus. Nach Angaben des Gouverneurs wurde das Feuer bereits gelöscht.

Ukrainische Drohne greift Auto im Gebiet Kursk an – ein Toter, zwei Verletzte

Eine ukrainische Drohne hat ein Auto mit Zivilisten im Gebiet Kursk angegriffen. Laut Gouverneur Alexander Chinstein ereignete sich der Vorfall in der Ortschaft Ryschewka nahe der ukrainischen Grenze.

Die Drohne warf einen Sprengsatz auf das Auto ab, wodurch ein 34-jähriger Mann getötet wurde, fügt der Gouverneur hinzu. Zwei weitere Zivilisten erlitten Verletzungen, sie werden derzeit in einem Krankenhaus behandelt.

Vier Tote nach HIMARS-Angriff auf Donezk

Das ukrainische Militär hat die Siedlung Trudowskije im Stadtbezirk Petrowski von Donezk angegriffen. Wie die lokalen Notdienste der Nachrichtenagentur TASS mitteilten, kamen bei dem Angriff Schrapnellgeschosse eines HIMARS-Mehrfachraketenwerfers zum Einsatz.

Nach vorläufigen Angaben sind bei dem Angriff vier Zivilisten ums Leben gekommen, weitere vier Personen wurden verletzt. Die TASS veröffentlichte eine Videoaufnahme vom Ort des Vorfalls.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Wochenrückblick

Das russische Verteidigungsministerium hat über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine vom 28. Juni bis 4. Juli 2025 berichtet. Nach Angaben der Behörde fingen die russischen Luftverteidigungskräfte in dieser Woche sieben luftgestützte Storm-Shadow-Marschflugkörper aus britischer Produktion, sechs HIMARS-Raketen aus US-Produktion, eine gelenkte Neptun-Langstreckenrakete, 36 gelenkte Luftbomben und 1.172 unbemannte Luftfahrzeuge ab.

Russische Militäreinheiten der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd, "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" griffen die ukrainischen Truppen mit Feuer an. Infolgedessen wurden in dieser Woche mehr als 9.100 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 10 Panzer,
  • 55 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 262 Fahrzeuge,
  • 100 Feldartilleriegeschütze,
  • 62 Anlagen für elektronische Kampfführung,
  • 72 Munitions-, Material- und Treibstofflager.

Weitere Gruppe russischer Kriegsgefangener ausgetauscht

Eine Gruppe russischer Militärangehöriger kehrte gemäß der am 2. Juni in Istanbul getroffenen Vereinbarung am heutigen Freitag vom ukrainischen Territorium zurück. Wie Russlands Verteidigungsministerium bekannt gibt, wurde im Gegenzug der ukrainischen Seite eine Gruppe von gefangenen ukrainischen Soldaten übergeben. Gegenwärtig befinden sich die befreiten russischen Militärangehörigen in Weißrussland, wo sie medizinisch und psychologisch versorgt werden. Das Ministerium betonte weiter:

"Alle russischen Militärangehörigen werden zur Behandlung und Rehabilitation in die Russische Föderation gebracht werden."

Eine Quelle bei der russischen Delegation gab gegenüber RT bekannt, dass im Rahmen des Gefangenenaustauschs zudem zwei zivile Bewohner des Gebietes Kursk befreit worden seien. Die Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte Aufnahmen von den befreiten Soldaten.

Russlands Verteidigungsministerium: Fünf Angriffe gegen ukrainische Militärinfrastruktur binnen fünf Tagen

Zwischen dem 28. Juni und dem 3. Juli haben Russlands Streitkräfte fünf kombinierte Angriffe gegen ukrainische Ziele geführt, berichtet das russische Verteidigungsministerium. Laut einer Meldung der Behörde wurden Objekte der ukrainischen Rüstungsindustrie, Ölraffinerien, Radarstationen, Lagerhäuser, Werkstätten für die Produktion und Lagerung von Drohnen sowie Unterbringungsorte des ukrainischen Militärs und ausländischer Söldner getroffen.

Russische Streitkräfte führen kombinierten Angriff auf militärische Einrichtungen in Kiew durch

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, hat Russlands Militär in der Nacht zum Freitag einen kombiniertenAngriff gegen ukrainische militärisch-industrielle Einrichtungen, einen Militärflugplatz und eine Ölraffinerie geführt, unter anderem mit einem Hyperschall-Raketensystem vom Typ Kinschal. In dem Frontbericht der Behörde heißt es:

"Heute Nacht haben die Streitkräfte der Russischen Föderation als Reaktion auf terroristische Handlungen des Kiewer Regimes einen kombiniertenAngriff mit bodengestützten Präzisionswaffen mit großer Reichweite, dem aeroballistischen Hyperschall-Raketensystem vom Typ Kinschal und Schlagdrohnen mit großer Reichweite gegen Industrieunternehmen, die sich mit der Entwicklung und Herstellung von unbemannten Luftfahrzeugen, FPV-Drohnen und anderen mobilen Robotersystemen beschäftigen, sowie gegen eine Reihe anderer Einrichtungen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes geführt."

Das russische Verteidigungsministerium betont, dass alle Ziele des Angriffs erreicht und alle vorgesehenen Ziele getroffen worden seien.

Russische Luftabwehrkräfte fangen sechs ukrainische Drohnen über Udmurtien und zwei weiteren Regionen ab

In der Zeit von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr Moskauer Zeit haben die diensthabenden Luftverteidigungskräfte sechs ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge vom Typ Flugzeug abgefangen und zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 8:00 Uhr und 11:00 Uhr Moskauer Zeit haben die diensthabenden Luftverteidigungskräfte sechs ukrainische unbemannte Flugzeuge vom Typ Flugzeug abgeschossen und zerstört:

  • drei Drohnen über dem Territorium der Republik Udmurtien;
  • zwei Drohnen über dem Territorium des Gebietes Belgorod;
  • eine Drohne über dem Territorium des Gebietes Samara."

Siedlung Predtetschino in DVR befreit

Einheiten des Truppenverbands "Süd" haben die Siedlung Predtetschino in der Volksrepublik Donezk befreit, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Frontbericht der Behörde heißt es:

"Einheiten des Truppenverbands 'Süd' sind weiter tief in die gegnerische Verteidigung vorgedrungen und haben die Siedlung Predtetschino in der Donezker Volksrepublik befreit."

Gebiet Belgorod: Frau und Kind bei ukrainischem Drohnenangriff verwundet

Eine Frau und ihre Tochter sind im Gebiet Belgorod verwundet worden, nachdem eine ukrainische Drohne an ihrem Haus explodiert war. Das meldet der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. Auf seinem Telegram-Kanal berichtet er:

"In der Siedlung Oktjabrski des Bezirks Belgorod detonierte eine Drohne in der Nähe eines mehrstöckigen Wohnhauses. Zwei Zivilisten, darunter ein Kind, wurden verwundet."

Gladkow fügt hinzu, dass die Verwundeten vor Ort versorgt werden konnten, ohne dass eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig war. Zudem sei die Verglasung des Hauses beschädigt worden, so Gladkow weiter.

Gebiet Rostow: Zivilistin bei Drohnenangriff getötet

Ukrainische Drohnen haben mehrere Bezirke des Gebietes Rostow angegriffen, eine Zivilistin wurde getötet. Dies teilt Juri Sljussar, der amtierende Gouverneur des Gebietes, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:

"Drohnen griffen in der Nacht die Bezirke Asow, Millerowo und Tarassowski an. Das Militär hat den Angriff aus der Luft abgewehrt, aber leider nicht ohne tragische Folgen."

Im Dorf Dolotinka im Bezirk Millerowowurde ein zweistöckiges Haus mit acht Wohnungen durch einen Drohnenangriff beschädigt, eine Bodenplatte stürzte ein und eine Rentnerin kam dabei ums Leben, so Sljussar. Zwanzig Bewohner seien aus dem zerstörten Haus evakuiert worden, Einsatzkräfte und der Bezirksvorsteher hätten sich an den Ort des Geschehens begeben.

Sljussar zufolge seien in Asow durch die Drohnenexplosion die Fenster eines Wohnhauses beschädigt worden, derzeit erfolge die Evakuierung der Bewohner, vorläufig gebe es keine Verletzten. Die Wrackteile einer weiteren Drohne fielen auf ein Stadion. Der Ort des Geschehens ist aktuell abgesperrt.

Miroschnik: Während Verhandlungen zwischen Moskau und Washington intensivierte Kiew Angriffe auf Russland

Die Anzahl von ukrainischen Angriffen gegen russisches Territorium hat vor dem Hintergrund der Verhandlungen zwischen Russland und den USA um etwa ein Viertel zugenommen. Dies erklärt Rodion Miroschnik, Russlands Sonderbeauftragter für Angelegenheiten der Verbrechen des Kiewer Regimes. Während einer Pressekonferenz sagte er nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS:

"Nach dem zweiten Telefonat der Präsidenten Russlands und der USA, das am 18. März stattfand, verzeichneten wir eine beträchtliche Zunahme – fast um 20 bis 25 Prozent – von ukrainischen Angriffen gegen zivile Objekte auf Russlands Territorium. Auch die nächste Verhandlungsrunde wurde von Ausbrüchen terroristischer Aktivitäten der ukrainischen Kämpfer begleitet."

Nach Miroschniks Angaben feuerte das ukrainische Militär in den vergangenen drei Monaten mindestens 26.627 Geschosse gegen russische zivile Objekte ab. Seit Jahresbeginn seien insgesamt knapp 49.000 Geschosse abgefeuert worden.

Russische Streitkräfte zerstören Übergänge ukrainischer Streitkräfte über Fluss Oskol

Russische Artilleristen und die militärischen Raumfahrtkräfte haben die Fährübergänge der ukrainischen Streitkräfte über den Fluss Oskol in der Nähe der Ortschaften Kupjansk-Uslowoi und Kowscharowka im Gebiet Charkow zerstört und damit die weitere Versorgung der ukrainischen Streitkräfte, die Rotation und die Evakuierungsmaßnahmen behindert. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit. Unter Berufung auf seine Quellen und Geheimdienstinformationen sagte er:

"In den vergangenen 24 Stunden wurden in den Bezirken der Siedlungen Kupjansk-Uslowoi und Kowscharowka die Fährübergänge über den Fluss Oskol, die von den ukrainischen Kämpfern für den Transport von Logistik und Personal genutzt wurden, durch das Feuer der Artillerie und der russischen Militär- und Raumfahrtkräfte zerstört. Die Beseitigung dieser Übergänge wird die Versorgung der ukrainischen bewaffneten Verbände für einige Zeit erschweren, den Feind bei der Durchführung von Rotations- und Evakuierungsoperationen behindern und auch die Verteidigungslinie an der Ostgrenze von Kupjansk schwächen."

Sergijew Possad: Zwei Menschen bei Drohnenabsturz verletzt

Beim Abschuss von vier ukrainischen Drohnen im Kreis Sergijew Possad wurden zwei Menschen verletzt, sie befinden sich in einem mittelmäßigen Zustand, wie der Gouverneur der Region Moskau, Andrei Worobjow, mitteilte. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:

"Heute Morgen wurde im Bezirk Sergijew Possad der Absturz von vier feindlichen Drohnen registriert. Dabei wurden zwei Personen verletzt: Ein 60-jähriger Mann erlitt eine geschlossene Kopfverletzung, drei Zähne wurden ihm ausgeschlagen; ein 40-jähriger Mann hat eine offene Wunde am Hals und eine Prellung der Brust."

Nach Angaben des Gouverneurs wurden beide Opfer ins Krankenhaus von Sergijew Possad gebracht. Die Ärzte leisten Hilfe, der Zustand der Opfer wird als mittelschwer eingeschätzt, es besteht keine Lebensgefahr.

Die Leiterin des Kreises Sergijew Possad, Oxana Jerochanowa, erklärte, dass aufgrund des Drohnenabsturzes und des anschließenden Brandes im Umspannwerk sowie der präventiven Abschaltung mehrerer Umspannwerke fünf Stadtteile, mehrere Wohn- und Versorgungseinrichtungen sowie soziale Einrichtungen von Sergijew Possad ohne Strom geblieben seien.

Sie fügte hinzu, dass derzeit Generatoren herbeigeschafft würden, um die Einrichtungen an den Strom anzuschließen. Nach Angaben der Kreisleiterin habe die Löschung des Brandes oberste Priorität, anschließend würden Spezialisten die Umspannwerke wieder in Betrieb nehmen.

Kiew meldet massive Brände nach Raketen- und Drohnenangriff

Ukrainische Beamte berichten von einem Angriff auf die Landeshauptstadt Kiew mit zahlreichen Raketen und Drohnen. Zwischen Mitternacht und bis zu vier Uhr morgens wurden mehrere Angriffswellen gegen Objekte der Infrastruktur in mehreren Stadtbezirken gemeldet. Unter anderem soll es im  Flughafen Schuljany mehrere Explosionen gegeben haben. Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Untergrunds in der Ukraine, erklärt gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:

"Der Hauptangriff richtet sich gegen Logistik, Lagerhäuser, Treibstofflager. Die Luftabwehr ist überlastet."

Welche Objekte genau getroffen werden, kann derzeit wegen ukrainischer Zensur nicht ermittelt werden. Ein Kommentar des russischen Verteidigungsministeriums liegt derzeit noch nicht vor. Aufnahmen aus sozialen Netzwerken zeigen allerdings zahlreiche Brände und massive Rauchwolken, die den Himmel über der Stadt verdunkeln.

Gebiet Charkow: Russische Streitkräfte rücken vor und strapazieren ukrainische Verteidigung

Die russische Armee ist im Gebiet Charkow auf dem Vormarsch und überfordert die ukrainischen Streitkräfte, wie der Leiter der russischen Verwaltung in der Region, Witali Gantschew, mitteilt. Er erklärt:

"Unsere Jungs rücken an diesem Frontabschnitt vor, drängen den Feind zurück und überdehnen die gegnerische Verteidigung, wodurch eine Bedrohung für die ukrainische Truppengruppe entsteht, die in den Frontabschnitten Woltschansk und Kupjansk operiert."

Auf diese Weise fahre das Militär damit fort, die Pufferzone entlang der Grenze zu schaffen und zu erweitern, fügt Gantschew hinzu.

Trump äußert seine Unzufriedenheit über noch nicht erfolgte Einigung im Ukraine-Konflikt

US-Präsident Donald Trump hat sich unzufrieden über den Stand der Dinge bei der Beilegung des Konflikts in der Ukraine geäußert und die Meinung zum Ausdruck gebracht, dass er bei seinem Gespräch mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin keine Fortschritte erzielen konnte. Gegenüber Reportern sagte er:

"Es war ein ziemlich langes Gespräch. Wir haben über viele Dinge gesprochen, auch über Iran, und wir haben auch über den Krieg mit der Ukraine gesprochen, über den ich nicht glücklich bin … Nein, ich habe heute keine Fortschritte mit ihm gemacht."

Der US-Regierungschef fügte hinzu, dass die USA Kiew weiterhin mit Waffen beliefern würden, obwohl die US-Lagerbestände erschöpft seien.

Gebiet Sumy: Oberstleutnant der ukrainischen Streitkräfte liquidiert

Ein Oberstleutnant der ukrainischen Streitkräfte wurde während des Angriffs auf ukrainische Stellungen in einem Waldgürtel in der Nähe des Dorfes Kondratowka getötet. Dies berichtet ein ranghoher Matrose, ein Gruppenkommandeur des Zugs "Storm" der 40. separaten Marinebrigade mit dem Rufzeichen Pjatnaschka. Er erklärt:

"Wir hatten einen Kampfkontakt, sie hatten dort eine Verteidigungslinie. Als wir die ukrainischen Streitkräfte besiegt hatten, fanden wir Dokumente, es gab dort einen Offizier, einen Oberstleutnant der ukrainischen Streitkräfte."

Der Kämpfer stellt auch die Wirksamkeit von Motorrädern während des Angriffs fest. Der Angriffssoldat erklärt:

"Auf Motorrädern fliegen wir bis zu einem bestimmten Ort und dann wird der Feind überrollt."

Chinesischer Außenminister: Peking profitiert nicht von Russlands Niederlage in der Ukraine

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat gegenüber der Chefin der EU-Diplomatie, Kaja Kallas, deutlich gemacht, dass China eine Niederlage Russlands in der Ukraine nicht gutheißt. Das berichtete die Zeitung South China Morning Post unter Berufung auf informierte Quellen. Die Zeitung schrieb:

"Der Minister sagte der EU-Spitzendiplomatin, dass China sich eine Niederlage Russlands in der Ukraine nicht leisten könne, weil es befürchte, dass die USA dann ihre ganze Aufmerksamkeit auf Peking richten würden."

Der Publikation zufolge ist der Konflikt in der Ukraine nach wie vor ein wichtiger Streitpunkt zwischen China und der EU. Brüssel hat Peking für die angebliche Versorgung Russlands mit Gütern mit doppeltem Verwendungszweck wiederholt kritisiert. Die chinesische Regierung weist diese Anschuldigungen zurück und positioniert sich selbst als Friedensstifter, der sowohl Moskau als auch Kiew als Partner betrachtet.

Zuvor hatte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, am 27. Juni erklärt, dass Wang Yi diese Woche Belgien, Deutschland und Frankreich besuchen werde.

48 ukrainische Drohnen über Nacht zerstört

Die Luftabwehrkräfte haben in der Nacht über fünf russischen Regionen 48 ukrainische Drohnen abgefangen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"In der vergangenen Nacht haben die diensthabenden Luftverteidigungskräfte 48 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge des Typs Flugzeug zerstört und abgefangen:

  • 26 über dem Territorium des Gebietes Rostow,
  • 12 über dem Territorium des Gebietes Kursk,
  • 6 über dem Territorium des Gebietes Belgorod,
  • 3 über das Territorium des Gebietes Orel,
  • 1 über dem Territorium des Gebietes Lipezk."

Podoljaka: Mangel an Reserven macht ukrainischer Armee immer mehr zu schaffen

In seinem neusten Rückblick auf das Frontgeschehen im Ukraine-Krieg betont Juri Podoljaka einmal mehr das Problem der fehlenden Reserven bei den ukrainischen Streitkräften.

So sei der Erfolg der russischen Truppen am westlichen Ende der Frontlinie im Gebiet Saporoschje eine direkte Folge davon, dass Kiew hier Truppen abziehen musste, um seine Einheiten bei Pokrowsk zu verstärken – wo die Lage für die Kiewer Truppen katastrophal ist, so der aus der ukrainischen Stadt Sumy stammende Podoljaka.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

3.07.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

Luftalarm in Kiew dauert an: Ukrainische Medien warnen vor Drohnen-Großangriff

Nach Zählung der Zeitung Ukraina.ru befinden sich bereits 110 Kamikaze-Drohnen vom Typ Geran im Luftraum über der Ukraine. In Kiew und anderen Regionen gilt weiterhin Luftalarm. Es wurde schon von mehreren Explosionen berichtet.

Unterdessen berichten ukrainische Telegram-Kanäle, dass heute Nacht rund 300 Geran-Drohnen auf ukrainische Militärziele gestartet werden könnten.

Es wird zudem von ukrainischen Telegram-Kanälen berichtet, dass neben den Geran-Drohnen auch Drohnen vom Typ Parodija über Kiew fliegen. Diese Drohne wird als Täuschkörper eingesetzt.

Dänemark übernimmt EU-Ratsvorsitz: Ohne die Ukraine ist die europäische Familie nicht vollständig

Bei der Übergabe der EU-Ratspräsidentschaft an Dänemark in der Ostküstenstadt Aarhus hat ein Thema die Pressekonferenz von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag klar dominiert: die Ukraine.

Frederiksen und von der Leyen skizzierten die Prioritäten der kommenden sechs Monate unter dänischer Ratspräsidentschaft. Neben der Forderung nach höheren Verteidigungsausgaben und einer strengeren Asylpolitik liegt das Hauptaugenmerk vor allem auf der weiteren Unterstützung für Kiew. "Die Ukraine ist Teil unserer europäischen Familie", betonte Frederiksen. Sie verwies auf den – wie Medien berichten – "überraschenden" Besuch von Präsident Wladimir Selenskij und erklärte: "Unsere europäische Familie wäre nicht vollständig ohne seine Anwesenheit."

Die dänische Regierungschefin machte deutlich, dass Dänemark die Ratspräsidentschaft nutzen wolle, um den EU-Beitrittsprozess der Ukraine zu beschleunigen. Dabei kündigte sie verstärkte militärische Hilfe für Kiew sowie weitere Sanktionen gegen Moskau an.

Selenskijs Besuch erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Regierung angekündigt hat, bestimmte Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen. Dies geschieht zugleich, während sich Ursula von der Leyen einem anstehenden Misstrauensvotum stellen muss.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Militärexperte: Ukrainische Geheimdienste hinter Terroranschlag gegen Ex-Stadtoberhaupt von Lugansk

Ukrainische Geheimdienste waren an der Sprengung des ehemaligen Stadtoberhauptes Manolis Pilawow im Zentrum von Lugansk beteiligt. Diese Meinung äußert der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS:

"Die ukrainischen Geheimdienste handeln weiterhin im Rahmen von Terrorakten. Ich denke, dass sie in naher Zukunft ihre Untergebenen für eine Operation loben werden, die leider erfolgreich durchgeführt wurde."

Marotschko merkt an, dass sich seine "Vorhersagen bewahrheiten": Die Gefahr von Terroranschlägen durch die ukrainischen Sicherheitsdienste werde wachsen, während die ukrainische Armee keine Erfolge an der Front habe.

Explosionen in Kiew gemeldet

Inmitten eines Luftalarms sind in Kiew Explosionen zu hören. Dies meldet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform auf ihrem Telegram-Kanal:

"In Kiew sind Explosionen zu hören."

Laut der Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation wurde in Kiew und dem Gebiet Luftalarm ausgelöst.

FSB vereitelt Anschlag in Sankt Petersburg – 23-Jährige in flagranti erwischt

Ein am Donnerstag, dem 3. Juli 2025, vom russischen Inlandsgeheimdienst FSB veröffentlichtes Video zeigt, wie eine junge Frau in Sankt Petersburg auf frischer Tat ertappt wird. Die 23-Jährige soll versucht haben, einen Sprengsatz unter das Fahrzeug eines Angestellten der Verteidigungsindustrie zu legen. Dabei soll die Verdächtige auf Anweisung aus der Ukraine gehandelt haben.

Laut FSB wandte sich die Frau im Juni 2024 selbstständig an die ukrainischen Geheimdienste und bot ihre Beteiligung an Sabotage- und terroristischen Aktivitäten an, sofern sie im Gegenzug bei der Ausreise aus Russland und der Erlangung der Staatsbürgerschaft in einem EU-Land unterstützt würde.

Die Frau brachte unter anderem proukrainische Slogans an öffentlichen Plätzen in der Region Moskau an und versuchte, eine Eisenbahnanlage in Brand zu setzen. Im April 2025 soll sie dann nach Sankt Petersburg gereist sein, um den Mitarbeiter zu observieren.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Wladimir Putin telefoniert mit Donald Trump

Die Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump führten ein Telefongespräch, wie der Berater des russischen Präsidenten Juri Uschakow mitteilt. Sie sprachen unter anderem über die Beilegung des Ukraine-Konflikts.

Putin bekräftigte demnach die Bereitschaft der russischen Seite, die Friedensverhandlungen fortzusetzen. Trump sprach erneut die Angelegenheit einer schnellstmöglichen Beendigung der Feindseligkeiten an. Uschakow betonte:

"Unser Präsident hat auch gesagt, dass Russland die gesetzten Ziele weiterverfolgen wird, d. h. die Beseitigung aller Ursachen, die zu der gegenwärtigen Situation, zu der gegenwärtigen Konfrontation geführt haben. Und Russland wird von diesen Zielen nicht abrücken."

Nach Angaben Uschakows wurde das Thema eines teilweisen Stopps der US-Waffenlieferungen an die Ukraine von den Gesprächspartnern nicht angesprochen.

Gewaltige Explosion in Poltawa: Russische Streitkräfte treffen Rekrutierungsbüro

Die russischen Streitkräfte sollen am Donnerstag, dem 3. Juli 2025, ein Rekrutierungsbüro in Poltawa angegriffen haben. Bei dem Angriff müssen mindestens zwei Kamikaze-Drohnen zum Einsatz gekommen sein. Auf einem Standbild ist kurz vor dem Einschlag die zweite Drohne zu erkennen.

Nach Angaben der regionalen Militärverwaltung wurden dabei mindestens zwei Menschen getötet und elf verletzt. Die Militärverwaltung bestätigte auch Schäden an der zivilen Infrastruktur und einen Brand am Ort des Angriffs.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

SBU bestätigt Beteiligung an Explosion im Stadtzentrum von Lugansk

Der Inlandsgeheimdienst der Ukraine, SBU, bestätigt, dass seine Beamten an der Organisation der Explosion in Lugansk beteiligt waren, bei der der ehemalige Verwaltungschef der Stadt, Manolis Pilawow, getötet wurde. Dies berichtete die ukrainische Tageszeitung Suspilne unter Berufung auf Quellen im Ressort.

Zuvor hatte die Regierung der LVR mitgeteilt, dass es im Zentrum von Lugansk eine Explosion gegeben habe, bei der nach vorläufigen Angaben eine Person getötet und drei verletzt worden seien.

Ex-Bürgermeister von Lugansk bei Explosion im Stadtzentrum getötet

Der ehemalige Leiter der Stadtverwaltung von Lugansk, Manolis Pilawow, wurde bei einer Explosion im Zentrum der Stadt getötet. Dies berichtet das Lugansker Informationszentrum unter Berufung auf einen nahen Verwandten des Verstorbenen.

Die Explosion ereignete sich gegen 12:00 Uhr Moskauer Zeit (11:00 MESZ) in der Taras-Schewtschenko-Straße. Der Pressedienst der Regierung der Lugansker Volksrepublik meldet, dass eine Person getötet wurde, ohne nähere Angaben zu machen. Es ist bekannt, dass drei Menschen verwundet wurden – einer von ihnen befindet sich in ernstem Zustand.

Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation in der LVR eröffnet nun ein Strafverfahren zum Sachverhalt der Explosion.

Pilawow war von Dezember 2014 bis November 2023 Bürgermeister der Stadt.

Sacharowa: EU sollte in Europäischer Block der NATO umbenannt werden

Die Europäische Union sollte wegen ihrer Militarisierung und der Bedienung der Interessen des militärisch-industriellen Komplexes in "Europäischer Block der NATO-Mitglieder" umbenannt werden. Dies erklärte Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, auf einer Pressekonferenz, als sie die letzte Sitzung des Europäischen Rates kommentierte. Laut Sacharowa zeuge die in den Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zum Ausdruck gebrachte "Bereitschaft, an der Stärkung des Potenzials der NATO mitzuwirken", davon, dass sich die EU endgültig zu einer unselbstständigen Struktur wandele, die den Interessen einzelner politischer Kreise und militärisch-industrieller Konzerne diene.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Ukraine vereinbart Drohnen-Produktion mit US-Unternehmen

Nach Angaben von Präsident Wladimir Selenskij hat die Ukraine mit der US-Firma Swift Beat die Vereinbarung getroffen, gemeinsam Drohnen zu produzieren. Während seines Besuchs in Dänemark schrieb der Politiker auf der Plattform X, dass es sich unter anderem um Abfangdrohnen handele.

"Die Vereinbarung sieht allein in diesem Jahr die Produktion von Hunderttausenden Drohnen vor – mit dem Potenzial, die Produktion im kommenden Jahr deutlich zu steigern."

Das Land werde noch viel mehr unbemannte Luftfahrzeuge haben, darunter auch Aufklärungs- und Kampfdrohnen, fügte Selenskij hinzu.

Rada-Abgeordnete: USA wollen Ukraine an Russland übergeben

Die Abgeordnete der Werchowna Rada, Marjana Besuglaja, hat nach Informationen über die Aussetzung der US-Hilfe für Kiew erklärt, dass die USA die Ukraine an Russland übergeben wollen.

"Wir müssen uns wirklich darüber im Klaren sein, dass die derzeitige US-Führung kein Verbündeter ist. Außerdem hat Amerika […] mit dem Amtsantritt der neuen Regierung beschlossen, uns an Russland zu übergeben."

"Die Unterbrechung der Lieferung kritischer Munition noch vor der vom US-Kongress und dem vorherigen US-Präsidenten genehmigten Hilfe […] ist nur ein Teil des Mosaiks, wie man die Ukraine an Russland übergeben kann."

Dänemark äußert sich für EU-Beitritt der Ukraine

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat der Ukraine Unterstützung für einen EU-Beitritt zugesagt. Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij am Donnerstag in Aarhus sagte die Politikerin:

"Die Ukraine gehört in die EU. Das liegt sowohl im Interesse Dänemarks als auch Europas."

Dänemark werde während seiner EU-Ratspräsidentschaft alles in seiner Macht Stehende tun, um die Ukraine auf ihrem Weg zur Mitgliedschaft zu unterstützen, betonte Frederiksen. Die Ukraine sei entscheidend für die Sicherheit Europas. Die Regierungschefin plädierte zudem für weitere Sanktionen gegen Russland.

Kamenka-Dnjeprowskaja im Gebiet Saporoschje unter Beschuss genommen

Das ukrainische Militär habe am Donnerstag mindestens fünf Artilleriegeschosse auf die Frontstadt Kamenka-Dnjeprowskaja im Gebiet Saporoschje abgefeuert, eine Stromleitung und ein Privathaus seien dabei beschädigt worden. Dies berichtet TASS unter Berufung auf die Verwaltungsbehörden.

"Bewaffnete Formationen der Ukraine eröffneten unregelmäßiges Artilleriefeuer auf Kamenka-Dnjeprowskaja, mindestens fünf Explosionen wurden registriert. Infolge des Beschusses wurde eine Stromleitung beschädigt, 45 Haushalte blieben ohne Strom."

FT: Trump und Selenskij besprechen Aussetzung der US-Waffenhilfe am Freitag

US-Präsident Donald Trump werde am Freitag ein Telefongespräch mit Wladimir Selenskij führen. Dies berichtet die Zeitung Financial Times unter Berufung auf die mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Es wird erwartet, dass sie die Aussetzung der US-Waffenlieferungen an Kiew erörtern würden. Wie es heißt, werde der ukrainische Staatschef dabei auch mögliche künftige Waffenverkäufe ansprechen.  

Kiew war beunruhigt über die Unterbrechung der Waffenlieferungen, von denen einige derzeit in Polen gelagert werden. Selenskij hat erklärt, er wolle zehn Patriot-Systeme für 15 Milliarden US-Dollar kaufen.

Stockholm stellt Kiew weitere milliardenschwere Militärhilfe zur Verfügung

Schweden wird der Ukraine 1,5 Milliarden schwedische Kronen (etwa 133 Millionen Euro) an Militärhilfe zukommen lassen, gab der Verteidigungsminister des Königreichs, Paul Johnson, auf X bekannt.

"Die Regierung hat beschlossen, 1,5 Milliarden schwedische Kronen im Rahmen der 18. und 19. Unterstützungspakete für neue militärische Fähigkeiten der Ukraine bereitzustellen."

Wie es heißt, plant Stockholm, der ukrainischen Armee mehr als zehn neue Archer-Artilleriegeschütze zu liefern und mehr logistische Unterstützung zu leisten. 

"Das Archer-System hat sich in der Ukraine als äußerst effektiv erwiesen, weshalb nun neue Artilleriegeschütze benötigt werden. Außerdem werden Lkw von Volvo und Scania sowie ein neues Containersystem zum schnelleren und sichereren Entladen von Verteidigungsgütern angeschafft."

Illusion der Energieunabhängigkeit: Wie die EU mehr Flüssiggas aus Russland bezieht

EU-Politiker fordern ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland und sprechen zugleich von vollständiger Energieunabhängigkeit von Moskau. Allerdings sind laut dem europäischen Analysezentrum Bruegel die russischen Flüssiggaslieferungen in die EU seit Jahresbeginn um 1,7 Prozent gestiegen, im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2024.

Darüber, wie das geschehen konnte, berichtet RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij. Sein Beitrag ist hier auf unserer Website zu sehen.

Drohnenangriff auf Auto im Gebiet Brjansk: Mann getötet, Frau verletzt

Gouverneur Alexander Bogomas meldet auf Telegram einen weiteren Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf zivile Einwohner des russischen Grenzgebiets Brjansk. Dem Politiker zufolge habe der Gegner mehrmals in der Siedlung Aleschkowitschi im Bezirk Susemka zugeschlagen, wobei er auch ein ziviles Auto mit FPV-Drohnen attackiert habe. Beim gezielten Terrorangriff sei ein Mann ums Leben gekommen. Eine Frau sei verletzt worden. Man habe sie ins Krankenhaus eingeliefert. Bogomas spricht der Familie des Getöteten sein Beileid aus und wünscht der Verletzten eine möglichst schnelle Genesung.

EU-Außenbeauftragte Kallas fordert von China Ende der Kriegsunterstützung

Bei ihrem Treffen mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi in Brüssel hat die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas ein Ende der Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg durch chinesische Firmen gefordert. Dies teilte die EU-Chefdiplomatin am Mittwoch auf der Plattform X mit. Kallas bezeichnete solche Firmen als "Moskaus Rettungsanker" im Krieg. Dies stelle eine ernste Bedrohung für die europäische Sicherheit dar.

"Krieg in Europa zu ermöglichen und gleichzeitig engere Beziehungen zu Europa anzustreben, ist ein Widerspruch."

Die Volksrepublik müsse ihre Handelsbeziehungen mit der EU neu ausrichten und verzerrende Praktiken wie etwa Beschränkungen für die Ausfuhr von Seltenen Erden beenden, betonte die Estin zudem.

Wang warnte die EU vor einer Konfrontation. Er betonte, dass man sich trotz Differenzen "nicht als Gegner betrachten sollte". Beide Seiten sollten "keine Konfrontation aufgrund von Meinungsverschiedenheiten suchen", erklärte das Außenministerium in Peking am Donnerstag.

Ukrainische Armee beginnt mit Verminung von Kupjansk

Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben mit der Verminung von Kupjansk im Gebiet Charkow begonnen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Ihm zufolge bereite der Feind Kupjansk aktiv auf die Stadtkämpfe vor, indem man ständige Feuerpunkte in Häusern ausrüste und "Igel" und Minensperren auf den Straßen installiere.

"In der Ortschaft gibt es immer noch Zivilisten und das verminte Gelände ist für sie sehr gefährlich. Es wurde bereits ein Todesfall gemeldet: Ein älterer Mann kam ums Leben, als auf der Straße des 1. Mai eine MON-50-Antipersonenmine detonierte."

Am vergangenen Samstag erklärte Marotschko gegenüber TASS, dass das russische Militär in kleinen Gruppen in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung in Kupjansk vorgedrungen sei und in der Stadt Kämpfe begonnen hätten.

Ukrainische Streitkräfte erlitten schwere Verluste bei Gegenangriffsversuchen im Gebiet Charkow

Die ukrainischen Truppen hätten bei erfolglosen Gegenangriffsversuchen in der Region Charkow Hunderte Kämpfer verloren. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti

"Seit Beginn dieser Woche wurden mehr als 15 feindliche Angriffe in den Richtungen Woltschansk und Lipzy registriert. Die ukrainischen Kämpfer versuchen, […] die verlorenen Stellungen zurückzuerobern."

Alle Versuche von Gegenangriffen des Feindes seien zurückgeschlagen worden, etwa zehn ukrainische Angriffsgruppen seien eliminiert worden. 

Die Verluste des Feindes beliefen sich in den drei Tagen in dieser Richtung auf 250 Tote und Verwundete, der Feind verlor außerdem zwölf gepanzerte Fahrzeuge, acht Autos, zwei Mörser und ein Artilleriegeschütz. 

Selenskij trifft überraschend in Dänemark ein

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij ist überraschend in Dänemark eingetroffen. Aufnahmen des Senders TV 2 zeigen den Politiker am Vormittag auf dem Flughafen von Aarhus.

In der zweitgrößten Stadt des EU- und NATO-Landes ist gerade die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu Gast, um gemeinsam mit der dänischen Regierung die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft von Dänemark einzuläuten. Dänemark hat den unter den Mitgliedstaaten rotierenden EU-Ratsvorsitz zum Monatsbeginn von Polen übernommen.

Wie aus Angaben des Büros von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hervorgeht, wartet auf Selenskij unter anderem eine Audienz beim dänischen König Frederik X. Bei einem Treffen mit Frederiksen, von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa soll es außerdem darum gehen, wie die Ukraine bestmöglich unterstützt werden kann. Dafür wird unter anderem ein möglicher Weg zur EU-Mitgliedschaft besprochen. Auch die verstärkte militärische Unterstützung des Landes, die Zusammenarbeit mit der ukrainischen Rüstungsindustrie und neue Sanktionen gegen Russland sollen Themen bei dem Treffen sein.

Peskow: Je weniger Waffen Kiew erhält, desto eher endet Sonderoperation

Die militärische Sonderoperation in der Ukraine werde umso eher beendet, je weniger westliche Waffen Kiew erhalte. Das betonte der Kremlsprecher Dmitri Peskow bei einem täglichen Briefing.

Er fügte hinzu, dass Moskau die Situation mit der Aussetzung der US-Waffenlieferungen an Kiew genau beobachte.

"Offensichtlich hat die US-Industrie einfach keine Zeit, Raketen in der erforderlichen Menge herzustellen, um so mehr, dass es auch sehr viele Lieferungen an Israel gab […]."

Vize-Befehlshaber der russischen Marine im Gebiet Kursk getötet

Im russischen Grenzgebiet Kursk ist ein Stellvertreter des Befehlshabers der russischen Seestreitkräfte getötet worden. Den Tod von Generalmajor Michail Gudkow bestätigte zuerst der Gouverneur der fernöstlichen Region Primorje Oleg Koschemjako. Auf Telegram schrieb der Politiker, dass der ranghohe Militär bei der Ausübung seiner Pflicht als Offizier ums Leben gekommen sei. Mit ihm seien mehrere Kameraden getötet worden. Koschemjako drückte den Angehörigen der Gefallenen sein tiefstes Beileid aus.

Auch der Gouverneur des Gebiets Kursk, Alexander Chinschtein, bestätigte den Tod von Gudkow. Der Vize-Chef der russischen Flotte sei auf eine tragische Weise gefallen, als er seine Militärpflicht erfüllt habe. Dabei fügte der Politiker hinzu:  

"Er war ein Held und starb als Held. Im Amt des Vize-Befehlshabers musste er zwar nicht persönlich an den Stellungen präsent sein. Er konnte aber seine Armeeangehörigen nicht im Stich lassen."

Chinschtein kündigte an, dass man im Gebiet Kurs ein Denkmal für Gudkow errichten werde.

Russlands Verteidigungsministerium bestätigte ebenfalls den Tod des hochrangigen Militärs.

Kiew verlegt neue Truppengattung ins Gebiet Charkow

Das ukrainische Kommando habe in der Nähe von Charkow eine Einheit einer neuen Truppengattung stationiert, um den Vormarsch der russischen Truppen zu stoppen, erklärte der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber RIA Nowosti unter Berufung auf eigene Quellen.

"In der Nacht zum 1. Juli ist eine Einheit der ukrainischen Streitkräfte mit etwa 30 Personen in der Siedlung Boguslawka in der Region Charkow eingetroffen, die mit Waffenausrüstung und Militärtechnik ausgestattet ist."

Nach vorläufigen Angaben gehöre diese Einheit zu einem neuen Zweig der ukrainischen Armee – den Streitkräften für unbemannte Systeme. Diese Einheit soll die ukrainische Gruppierung in der Region verstärken, so Marotschko.

Russisches Militär: Zwei weitere Ortschaften in DVR und im Gebiet Charkow befreit

Das russische Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er mehrere ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Bessalowka, Kondratowka, Alexejewka, Sadki, Junakowka und Andrejewka im Gebiet Sumy sowie Ochrimowka, Woltschanskije Chutora und Woltschansk im Gebiet Charkow getroffen habe. Im Gebiet Charkow sei zudem die Ortschaft Melowoje unter Russlands Kontrolle. Bei den Kampfhandlungen seien mehr als 240 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem drei Wagen, fünf Geschütze und ein Lager mit Militärzubehör verloren.

Der Truppenverband West habe Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Petrowka, Kupjansk, Pestschanoje und Beresowka im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe bis zu 230 Armeeangehörige verloren. Dabei habe das russische Militär vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 13 Wagen, ein Geschütz, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört.

Auch der Truppenverband Süd habe seine taktische Position verbessert, indem er in der Nähe der Ortschaften Serebrjanka, Tschassow Jar, Predtetschino, Schtscherbinowka, Bondarnoje, Fedorowka, Minkowka, Sewersk und Konstantinowka in der DVR mehrere ukrainische Brigaden getroffen habe. Die gegnerischen Personalverluste beziffert die Militärbehörde in Moskau auf mehr als 140 Kämpfer. Dabei seien drei Pick-ups, ein Brennstoffdepot und ein Lager mit Militärzubehör zerstört worden.

Der Truppenverband Mitte habe die Ortschaft Rasino in der DVR unter seine Kontrolle gebracht, wobei er außerdem Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Dimitrow, Krasnoarmeisk, Grodowka, Petrowskowo und Boikowka in der DVR sowie Nowopawlowka und Datschnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Dabei seien bis zu 440 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Darüber hinaus seien ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sechs Wagen und zwei Geschütze außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Poddubnoje, Woskressenka und Seljonoje Pole in der DVR sowie Olgowskoje, Poltawka, Temirowka und Guljaipole im Gebiet Saporoschje getroffen habe. Das ukrainische Militär habe mehr als 180 Kämpfer verloren. Dabei seien ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, acht Wagen, zwei Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung außer Gefecht gesetzt worden.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr seine taktische Position verbessert, indem er mehrere ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Malaja Tokmatschka und Nowoandrejewka im Gebiet Saporoschje sowie Tokarewka, Antonowka und Sadowoje im Gebiet Cherson getroffen habe. Das russische Ministerium schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 75 Armeeangehörige. Dabei seien sieben Wagen, drei Geschütze, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und sechs Munitionslager zerstört worden.

Ferner berichtet das russische Ministerium über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf ein Rüstungsunternehmen, eine Drohnenproduktionsstätte, einen Standort mit HIMARS-Raketenwerfern sowie 137 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden acht Lenkbomben und 169 Drohnen abgefangen.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 66.777 Drohnen, 612 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.112 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.573 Mehrfachraketenwerfer sowie 26.894 Geschütze und Mörser verloren.

5-Prozent-Ziel der NATO: EU-Länder zwischen Schulden, Protest und kreativer Buchführung

Mit der neuen NATO-Vorgabe, fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben, geraten viele EU-Staaten unter Druck. Länder wie Estland sehen sich gezwungen, Kredite aufzunehmen, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. Auch Italien sucht nach Wegen, die NATO-Vorgaben formal zu erfüllen – etwa durch die umstrittene Wiederaufnahme des jahrzehntelang verzögerten Brückenbaus über die Straße von Messina. Rom argumentiert, die Infrastrukturmaßnahme diene der militärischen Mobilität im Bündnisrahmen. Die Diskussion um kreative Buchführung bei Verteidigungsausgaben sorgt auch in anderen NATO-Staaten für Unruhe.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

CBS: Neben Ukraine haben auch andere Länder ihre Priorität bei Gewährung von US-Militärhilfe verloren

Neben der Ukraine hätten auch andere Staaten ihren Vorrang bei der Gewährung von US-Militärhilfe verloren. Das berichtet CBS News unter Berufung auf eine Quelle im Weißen Haus.

"[…] auch einige andere Länder wurden 'neu eingestuft', was bedeutet, dass sie für den Erhalt von Waffen und Munition aus den USA keine Priorität mehr haben." 

Der US-Beamte nannte diese Länder nicht und präzisierte auch nicht, wie lange diese Pause bei einigen Waffenlieferungen an die Ukraine andauern könnte.

US-Ministerien relativieren angekündigten Stopp von Waffenlieferungen an Ukraine

Das US-Außenministerium und das Pentagon haben den angekündigten Stopp von Teilen bereits zugesagter Waffenlieferungen an die Ukraine relativiert. Am Mittwoch (Ortszeit) sagte der Pentagon-Sprecher Sean Parnell, das US-Verteidigungsministerium biete US-Präsident Donald Trump "weiterhin robuste Optionen für die militärische Unterstützung der Ukraine", die mit seinem Ziel, "diesen tragischen Krieg zu beenden", im Einklang stünden. Parnell kündigte jedoch Anpassungen an.

Die Außenministeriumssprecherin Tammy Bruce betonte, dass es sich nicht um eine "Beendigung der Unterstützung für die Ukraine oder der Waffenlieferungen" handele. Trump habe außerdem erklärt, dass er an seinem Engagement für eine Lieferung von Raketen des Typs Patriot festhalte.

Die US-Regierung hatte am Dienstag mitgeteilt, dass die USA einige Waffenlieferungen an die Ukraine zurückhalten wollen, die dem Land unter der Regierung des früheren Präsidenten Joe Biden zugesagt worden waren. Zuvor hatten US-Medien berichtet, dass Washington angesichts eines Rückgangs seiner eigenen Munitionsbestände besorgt sei.

Kiew bittet deutsche Rüstungsindustrie um Hilfe wegen Aussetzung von US-Lieferungen

Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow hat sich mit Vertretern der deutschen Militärindustrie in Kiew getroffen.

Beim Treffen sagte Umerow, dass die Ukraine Unterstützung brauche, insbesondere bei der Luftverteidigung und bei gepanzerten Fahrzeugen. Das Treffen fand vor dem Hintergrund der Entscheidung der US-Behörden statt, die Militärlieferungen an Kiew auszusetzen.

"In Kiew traf ich mit Vertretern der deutschen Verteidigungsindustrie zusammen – mehr als 20 führende Unternehmen […]. Ich betonte, dass die Ukraine in einer Reihe von Bereichen Unterstützung benötigt: Drohnen und Langstreckenwaffen, Systeme für elektronische Kampfführung und Kommunikationssysteme, Luftverteidigung und gepanzerte Fahrzeuge."

Zivilist bei Drohnenattacke auf Gebiet Brjansk verletzt

Bei einer ukrainischen Drohnenattacke ist im Gebiet Brjansk ein Zivilist verletzt worden. Wie Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram schreibt, sei am Donnerstagmorgen die Ortschaft Lomakowka von Kamikaze-Drohnen angegriffen worden. Ein Einwohner habe leichte Splitterverletzungen erlitten. Der Mann sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ein Wohnhaus sei deutlich beschädigt worden. Der Politiker bezeichnet die Attacke als "terroristisch". Dem Betroffenen wünscht er eine möglichst schnelle Besserung.

Gouverneur meldet drei Verletzte bei Angriffen auf 27 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 27 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 75 Geschosse abgefeuert und 76 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 50 abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker über drei Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Nähe der Siedlung Tschaiki seien zwei Menschen verletzt worden, als eine ukrainische Drohne ihr Auto angegriffen habe. Nach einer ärztlichen Behandlung seien sie nach Hause entlassen worden. Darüber hinaus habe ein Einwohner der Stadt Schebekino Verletzungen erlitten. Er sei ins Krankenhaus eingeliefert worden.  

Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden fünf Mehrfamilienhäuser, sieben Einfamilienhäuser, ein Betrieb, drei Lkw, ein Minitruck und drei Autos zerstört oder beschädigt worden.

Drohnenattacke auf Gebiet Lipezk: Gouverneur meldet ein Todesopfer, zwei Verletzte und Schäden

Nach der massiven nächtlichen Drohnenattacke auf das russische Gebiet Lipezk berichtet Gouverneur Igor Artamonow über die entstandenen Schäden. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, seien herabstürzende Drohnenteile auf ein Wohnhaus in der Nähe der Gebietshauptstadt gefallen. Dabei sei eine 72-jährige Frau ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden, aber inzwischen außer Lebensgefahr. Artamonow spricht den Angehörigen sein aufrichtiges Beileid aus. Das Einfamilienhaus sei stark beschädigt worden. Einige anliegende Bauten und ein Auto seien in Mitleidenschaft gezogen worden.

In einem anderen Eintrag meldet der Gouverneur den Einschlag einer ukrainischen Drohne in ein im Bau befindliches Hochhaus in der Stadt Jelez. Es gebe keine Opfer. In mehreren Wohnungen seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Artamonow teilt ein Foto mit dem beschädigten Gebäude.

Darüber hinaus sei auf einem Parkplatz vor einem Unternehmen in Jelez ein Feuer ausgebrochen, nachdem dort eine ukrainische Drohne abgestürzt sei. Der Brand ist inzwischen gelöscht. Die Mitarbeiter der anliegenden Produktionshallen seien in Sicherheit gebracht worden. Es gebe keine Opfer, gibt der Gouverneur bekannt.

Artamonow warnt vor herumliegenden Wrackteilen in Lipezk und Jelez. Beim Fund soll man die örtlichen Sicherheitsbehörden benachrichtigen, ohne sich den Trümmerteilen zu nähern oder sie zu berühren. Eltern sollen ihre Kinder über mögliche Gefahren informieren.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht zehn Drohnen über dem Gebiet Lipezk abgeschossen.

FSB vereitelt von Kiew vorbereiteten Terroranschlag in St. Petersburg

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat eine 23-jährige russische Staatsbürgerin des Jahrgangs 2002 festgenommen, wie der Pressedienst der Behörde am Donnerstag berichtet.

Wie es heißt, habe sie auf Anweisung ukrainischer Spezialdienste einen Terroranschlag gegen einen Mitarbeiter eines Rüstungsunternehmens vorbereitet.

Nach Angaben des FSB habe die Verdächtige im Juni 2024 über die Messenger-Dienste Telegram und WhatsApp einen Kontakt mit einem Vertreter des ukrainischen Geheimdienstes aufgenommen und teilte ihre Bereitschaft mit, sich an Sabotage und terroristischen Aktivitäten zu beteiligen. Ihr sei Unterstützung bei der Ausreise aus der Russischen Föderation und der Erlangung der Staatsbürgerschaft eines der EU-Länder versprochen worden. 

Auf Anweisung ihres Kontaktmannes habe sie proukrainische Inschriften an öffentlichen Plätzen in der Region Moskau gemalt und versuchte, eine Eisenbahninfrastruktur in Brand zu setzen. 

"Im April 2025 reiste sie nach St. Petersburg, wo sie einen Mitarbeiter eines Rüstungsunternehmens ausspähte, um sein Auto mit einem ihr zur Verfügung gestellten improvisierten Sprengsatz in die Luft zu sprengen."

Als sie den Sprengsatz unter dem Auto des Mitarbeiters platzierte, sei sie festgenommen worden.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 60 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 2. Juli 47 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Welikaja Lepeticha — 7,
  • Knjase-Grigorowka — 14,
  • Malaja Lepeticha — 3,
  • Nowaja Kachowka — 4,
  • Winogradowo — 3,
  • Malokachowka — 5,
  • Dnjeprjany — 4,
  • Kachowka — 5,
  • Raiskoje — 2.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Proletarka, Pestschanowka und Aljoschki seien insgesamt 14 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

DVR meldet 18 Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 18 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 36 Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 2. Juli bis 0:00 Uhr am 3. Juli (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 19 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen wurde ein Zivilist verletzt. Zwei Wohnhäuser und ein Pkw wurden beschädigt.

"Terror gegen die eigenen Leute": Selenskijs Regime setzt Sperrtrupps ein

Russlands Verteidigungsministerium meldet den Einsatz von Sperrtrupps durch das ukrainische Kommando. In der Regel wird diese Funktion von Nationalisten und Sträflingen übernommen, die unter anderem FPV-Drohnen einsetzen. Dadurch soll ein Rückzug ukrainischer Zwangsmobilisierter verhindert werden.

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Russische Streitkräfte erweitern Aufmarschgebiet für Offensive im Gebiet Dnjepropetrowsk

Russische Truppen hätten ein Aufmarschgebiet für eine Offensive in der Nähe der Ortschaft Datschnoje in der ukrainischen Region Dnjepropetrowsk erweitert. Dies berichtet Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Souveränitätsfragen der Gesellschaftskammer Russlands, gegenüber RIA Nowosti:

"Wir sind auf dem Vormarsch nördlich und westlich von Datschnoje. Unsere Truppen erweitern das Aufmarschgebiet für die weitere Offensive. Etwa zehn Quadratkilometer wurden dort bereits befreit. Das ist ein gutes Tempo."

Die Siedlung Datschnoje liegt in der Nähe der Ortschaften Nowoukrainka, Jalta und Saporoschje in der DVR, die nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums bereits vergangene Woche befreit worden waren.

Zuvor erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass die Offensive der russischen Streitkräfte im Gebiet Dnjepropetrowsk unter anderem darauf abziele, eine Pufferzone zu schaffen.

Isolation Russlands zerfällt: Macron hat die Bedeutung Moskaus für den Weltfrieden erkannt

Die Präsidenten Russlands und Frankreichs haben ein längeres Telefongespräch geführt. Es ging um die Beilegung des Ukraine-Konflikts und die Lage im Nahen Osten. Experten zufolge habe Europa erkannt, dass eine Lösung globaler Krisen ohne Moskau nicht möglich sei.

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Luftabwehr schießt in der Nacht fast 70 ukrainische Drohnen ab

In der Nacht zum Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 69 ukrainische Drohnen über den fünf russischen Gebieten abgefangen hat.

Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Belgorod – 27,
  • Gebiet Woronesch – 22,
  • Gebiet Lipezk – 10,
  • Gebiet Kursk – 8,
  • Republik Krim – 2.

2.07.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Ukrainische Spezialeinheit erleidet Verluste in den Gebieten Sumy und Saporoschje

Das Bataillon "Artan" des ukrainischen Militärgeheimdiensts GUR, das an den Frontabschnitt Sumy verlegt wurde, hat zuvor schwere Verluste im Gebiet Saporoschje erlitten. Eine Quelle bei den russischen Sicherheitsbehörden meldet dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"Artan-Kämpfer wurden an den Frontabschnitt Sumy aus Saporoschje verlegt, wo es erhebliche Verluste bei Kämpfen nahe des Dorfes Stepowoje erlitten hat."

LVR: Ukrainischer Raketenangriff auf Dorf Orechowka vereitelt

Russlands Luftabwehr hat einen Raketenangriff des ukrainischen Militärs gegen das Dorf Orechowka in der Lugansker Volksrepublik abgewehrt. Ein Vertreter der Militärkommandantur der Republik erklärte dazu gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:

"Ukrainische Militärangehörige haben einen Raketenangriff ausgeführt, der durch unsere Luftabwehrkräfte abgewehrt wurde. Gegenwärtig arbeiten Pioniere der Militärkommandantur der Lugansker Volksrepublik am Absturzort, um verbliebene Wrackteile und explosive Gegenstände sicherzustellen."

Rutte: Ukraine hält ohne westliche Hilfe nicht durch

Die Ukraine wird ohne westliche Waffenlieferungen kurzfristig nicht durchhalten, erklärt NATO-Generalsekretär Mark Rutte gegenüber Fox News. Ihm zufolge ist verständlich, dass sich die USA um ihre eigenen Waffenbestände kümmern müssen. Kiew sei aber auf die westliche Unterstützung angewiesen, vor allem auf die Lieferungen von Munition und Flugabwehrsystemen.

Aktuell übernehme die EU die Last der Militärhilfe für die Ukraine. Ohne die praktische Unterstützung von Washington würde Kiew jedoch versagen, vermutet Rutte.

Guardian: Großbritannien liefert weiterhin Waffen an Kiew

London wird Kiew trotz der Einstellung der Munitionslieferungen an die Ukraine durch die USA weiterhin mit Waffen versorgen. Dies meldet die Zeitung The Guardian unter Verweis auf britische Beamte.

Nach Angaben des Blattes versuchen europäische Staaten, im Hinblick auf Waffenlieferungen an die Ukraine "die Lücken zu füllen". Gleichzeitig hätte Washington jedoch jene Munition geliefert, die Kiew am meisten benötigte, so die Meldung weiter.

Ukrainisches Institut für nationales Gedenken: Hitler war kultiviert – im Gegensatz zu Putin

Alexander Alfjorow, der neue Leiter des ukrainischen Instituts für Nationales Gedenken, erklärte, warum man Wladimir Putin keinesfalls mit Adolf Hitler vergleichen könne. Hitler habe nämlich eine "deutsche Ausbildung" genossen habe und sei im Geiste der deutschen Philosophie und Hochkultur erzogen wurde.

Die Deutschen seien im Geiste von Gesetz und Gehorsam erzogen, und geprägt von christlicher Ethik. Man dürfe das deutsche Volk keinesfalls mit "diesem Volk dort im Osten" vergleichen, "mit diesen Goblins", so der Leiter des Instituts, welches laut der Bundeszentrale für politische Bildung "maßgeblich die Richtung der nationalstaatlichen Geschichts- und Erinnerungspolitik" in der Ukraine bestimmt.

Und da Hitler eine "deutsche Ausbildung" genossen habe und im Geiste der deutschen Philosophie und Hochkultur erzogen wurde, erübrige sich jeder Vergleich mit einem Russen wie Wladimir Putin. "Diese Leute kann man nicht vergleichen", betont Alfjorow, und zwar, weil die einen kultiviert seien, die Deutschen, während den anderen, den Russen, jedes Merkmal von Kultur fehle.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

US-Botschafter bei NATO zu Waffenlieferungen an die Ukraine: Washington hat seine Bedürfnisse zu decken

Matthew Whitaker, der Ständige Vertreter der Vereinigten Staaten bei der NATO, erklärt die Pause bei Waffenlieferungen an die Ukraine mit den Bedürfnissen der US-Streitkräfte. Im Interview mit Fox Business argumentiert er:

"So sieht 'America First' aus."

In erster Linie sollten die USA ihre eigenen Bedürfnisse decken und sicherstellen, dass das Land über strategische Verteidigungsfähigkeiten zur Machtprojektion verfügt, erläutert Whitaker.

Dies bedeute unter anderem eine ausreichende Zahl von Flugabwehrsystemen, auch vom Typ Patriot, damit die US-Streitkräfte einen Erfolg auf dem Schlachtfeld erzielen könnten, wo auch immer das sein mag.

Ukrainische Truppen beschießen Küstenlinie von Energodar

Die Artillerie der ukrainischen Truppen hat die Küstenlinie der Satellitenstadt Energodar des Kernkraftwerks Saporoschje getroffen, so der Vorsitzende der Kommission für Souveränität der Russischen Volkskammer und Co-Vorsitzende des Koordinierungsrates für die Integration der neuen Regionen, Wladimir Rogow. Er sagt:

"Die ukrainischen Streitkräfte haben einen Artillerieangriff auf die Küstenlinie von Energodar gestartet. Der Feind führt fast jeden Tag solche Angriffe durch, um die Zivilbevölkerung zu terrorisieren und einzuschüchtern."

Ihm zufolge waren in der Stadt selbst mehrere Explosionen zu hören.

Drohne kracht in Baumarkt – Sprengstoffexperten entschärfen Gerät in Lugansk

In Lugansk ist am Morgen eine ukrainische Drohne in das Fenster eines Baumarkts eingeschlagen. Sie explodierte nicht. Es gab keine Verletzten, wie ein TASS-Korrespondent berichtet.

Sprengstoffexperten der Militärkommandantur sicherten das Gerät. Laut einem Offizier mit dem Rufnamen Felix handelt es sich um eine Aufklärungsdrohne – vermutlich zur Zielmarkierung für spätere Angriffe. Er erklärte:

"Wir haben die Drohne mit einem Seil aus dem Gebäude gezogen und untersucht."

Zwar wurde kein Sprengsatz gefunden, doch der Offizier warnt: Auch solche Drohnen könnten mit Sprengstoff bestückt sein. Zivilisten sollten sich ihnen nicht nähern.

Selenskij entzieht Metropolit Onufrij ukrainische Staatsbürgerschaft

Wladimir Selenskij hat dem Metropoliten der kanonischen ukrainisch-orthodoxen Kirche, Onufrij, die ukrainische Staatsbürgerschaft entzogen. Dies teilt der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) mit.

Nach den auf dem Telegram-Kanal des Sicherheitsdienstes veröffentlichten Daten wurde Onufrij die Staatsbürgerschaft auf Grundlage der Unterlagen des SBU entzogen. Es wird angegeben, dass der entsprechende Erlass von Selenskij unterzeichnet wurde.

Der SBU behauptet, dass Onufrij seit 2002 die russische Staatsbürgerschaft besitzt, und beschuldigt ihn außerdem, Verbindungen zur russisch-orthodoxen Kirche zu unterhalten.

Seit 2018 ist Onufrij in der Datenbank der ukrainischen extremistischen Webseite Mirotworez aufgeführt.

Deutscher Experte warnt: Ohne US-Munition könnte Lage für Kiew kritisch werden

Die Ukraine hat nur noch bis Ende des Sommers ausreichend Munition. Danach droht eine kritische Lage – sollte die Unterstützung aus den USA weiter ausbleiben. Davor warnt Carlo Masala, der renommierte Militärexperte und Professor an der Universität der Bundeswehr in München, in einem Interview mit der Bild-Zeitung.

Masala zufolge reichen die ukrainischen Bestände "bis zum Ende des Sommers". Danach könne eine gefährliche Lücke entstehen, solange Europa sie nicht schließe. Es gehe dabei um "kritisch wichtige Lieferungen für die ukrainische Verteidigung", betont Masala.

Ein weiterer bekannter Militärexperte in der BRD, Nico Lange, zeigt sich wenig überrascht vom US-Stopp. Europa habe geglaubt, mit "Freundlichkeit gegenüber Trump" die Militärhilfe sichern zu können – "doch Trump hatte das nie vor", so Lange. Er habe von Anfang an deutlich gemacht, dass er nicht bereit sei, die Ukraine langfristig zu unterstützen. "Aber die Europäer wollten es nicht wahrhaben", fügt Lange hinzu.

Sieben Zivilisten bei Angriffen im Gebiet Cherson verletzt

In den letzten 24 Stunden sind im Gebiet Cherson sieben Zivilisten durch Angriffe der ukrainischen Streitkräfte verletzt worden, berichtet Gouverneur Wladimir Saldo.

Im Dorf Werchni Rogatschik wurde eine Frau des Jahrgangs 1972 verwundet. Bei einem Angriff auf Weliki Kopani erlitt ein 1955 geborener Mann Verletzungen. In Oleschki wurden vier Personen verletzt. Sie befinden sich alle in medizinischer Behandlung.

Im Dorf Winogradowo warf eine Drohne eine Sprengladung auf ein Wohnhaus. Der Eigentümer wurde verletzt, so Saldo auf Telegram.

Zudem wurde durch den Beschuss eine Stromleitung im Gebiet Welikolepetichski beschädigt. Sieben Dörfer blieben zeitweise ohne Strom, in vier davon wurde die Versorgung bereits wiederhergestellt.

Außerdem brachen in fünf Gemeinden Waldbrände auf insgesamt 30 Hektar aus. Diese Brände sind inzwischen gelöscht, so der Gouverneur.

Peskow: Termin für dritte Verhandlungsrunde mit Ukraine steht noch nicht fest

Das Datum der dritten Runde von Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew steht noch nicht fest, sagt der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow. Dabei fügte er hinzu, dass der Kreml damit rechne, dass ein Termin bald festgelegt werde. Auf eine entsprechende Frage antwortete Peskow den Journalisten:

"Bisher stehen die Daten nicht fest. Wir erwarten, dass sie bald abgestimmt werden. Das ist ein gegenseitiger Prozess."

Drei Tote und 45 Verletzte bei Drohnenangriff auf Ischewsk – zwei Jugendliche unter den Opfern

Beim jüngsten Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf Ischewsk sind offiziellen Angaben zufolge insgesamt 45 Menschen verletzt worden. Drei von ihnen kamen ums Leben. 36 Betroffene befinden sich derzeit in medizinischer Behandlung, zwei von ihnen schweben in Lebensgefahr, wie das russische Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte.

Unter den Verletzten sind auch zwei Jugendliche. Einer von ihnen, ein 17-jähriger Junge, wurde in der Nacht per Spezialflug des Zivilschutzes in eine Moskauer Klinik verlegt. Der zweite Jugendliche wird weiterhin in einem Krankenhaus in Ischewsk behandelt.

Wie Sergei Bagin, Gesundheitsminister der Teilrepublik Udmurtien, erklärte, wurden insgesamt sechs Personen mit besonders schwerwiegenden Verletzungen in föderale medizinische Zentren gebracht. Angehörige können sich in den jeweiligen Kliniken nach dem Zustand der Patienten erkundigen. Bagin betonte, er stehe in ständigem Kontakt mit dem Gesundheitsministerium in Moskau.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Die russischen Streitkräfte führen weiterhin die militärische Sonderoperation in der Ukraine durch. Russische Flugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie griffen ein Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes, Montagewerkstätten für Angriffsdrohnen und deren Lagerstätten, Munitions- und militärtechnische Ausrüstungsdepots sowie vorübergehende Aufmarschplätze ukrainischer Streitkräfteformationen und ausländischer Söldner in 139 Bezirken an. Darüber hinaus schossen die Luftabwehrkräfte im Laufe des Tages sieben gelenkte Luftbomben und 131 unbemannte Flugkörper ab.

Russische Soldaten der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" fügten den ukrainischen Streitkräften Feuerschaden zu. Infolgedessen wurden im Laufe des Tages über 1.235 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • ein Panzer,
  • ein gepanzertes Kampffahrzeug,
  • ein gepanzertes Fahrzeug,
  • zwei gepanzerte Mannschaftstransporter,
  • 23 Fahrzeuge,
  • vier Kleinlastwagen,
  • zwölf Feldartilleriegeschütze,
  • zehn Anlagen für elektronische Kampfführung,
  • elf Munitions-, Material-, Ausrüstungs- und Treibstoffdepots.

Peskow: Weniger Waffenlieferungen – näher am Ende des Konflikts

Ein Rückgang westlicher Waffenlieferungen an die Ukraine bringe das Ende des Konflikts näher. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow mit Blick auf den US-Stopp von Rüstungslieferungen:

"Nach unserem Verständnis liegt der Grund in leeren Lagern – es fehlt schlicht an Waffen. Aber je weniger an Kiew geliefert wird, desto näher ist das Ende der militärischen Sonderoperation."

Zuvor hatte Politico unter Berufung auf Quellen berichtet, dass das US-Verteidigungsministerium wegen Engpässen bei Luftabwehrraketen und Präzisionsmunition die Ausfuhr an die Ukraine ausgesetzt habe. Auf Nachfrage der Agentur TASS teilte das Pentagon mit, die US-Streitkräfte seien "vollständig ausgerüstet, um jeder Bedrohung entgegenzutreten".

Auch die New York Times berichtete unter Verweis auf Regierungsquellen, dass Washington in den kommenden Monaten keine Munition an Kiew liefern wolle.

Bloomberg: Macron informiert Selenskij über Putins unveränderte Haltung

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij darüber informiert, dass sich die Haltung von Wladimir Putin in Bezug auf den Ukraine-Konflikt nicht geändert habe. Das berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf eigene Quellen.

Demnach lehnt der russische Präsident weiterhin einen Waffenstillstand ab.

Das Telefonat zwischen Macron und Putin fand auf Initiative der französischen Seite statt, wie Kremlsprecher Dmitri Peskow mitteilte. Es war das erste direkte Gespräch der beiden Staatschefs seit Langem. Peskow betonte gegenüber dem russischen Journalisten Pawel Sarubin:

"Sie haben lange nicht miteinander gesprochen. Und es war nötig, einander die Position mit allen Nuancen darzulegen. Genau das wurde im Grunde auch getan. Denn es ist das eine, irgendwelche Berichte von seinen Mitarbeitern zu erhalten, und etwas ganz anderes, direkt aus erster Hand zu hören."

Washington Post: Kiew überrascht vom US-Stopp bei Waffenlieferungen

Ukrainische Beamte zeigen sich laut Washington Post überrascht über die Entscheidung Washingtons, bestimmte Waffenlieferungen an Kiew auszusetzen. Ein Regierungsvertreter erklärte der Zeitung anonym:

"Wir versuchen derzeit herauszufinden, was wirklich los ist."

Mehrere angefragte Beamte hätten dem Bericht zufolge nicht reagiert oder eine Stellungnahme abgelehnt – offenbar überrumpelt von der Nachricht.

Zuvor hatte die New York Times gemeldet, dass die USA unter anderem keine Abfangraketen für Patriot-Systeme, GMLRS-Präzisionsmunition, Hellfire-Lenkraketen, Stinger-Raketen und weitere Waffen mehr liefern wollen.

Am 2. Juli wurde der US-Geschäftsträger John Ginkel ins ukrainische Außenministerium einbestellt. Laut Kiew ging es dabei um die US-Militärhilfe und das sicherheitspolitische Zusammenwirken beider Länder.

Kiew bezeichnet US-Entscheidung zu Waffenstopp als "schmerzhaft"

Die Aussetzung der US-Militärhilfe für die Ukraine sei "äußerst unangenehm und schmerzhaft", erklärt Fjodor Wenislawski, Mitglied des Verteidigungsausschusses der Werchowna Rada. Dies zitiert die Agentur Reuters.

Zuvor hatte Politico berichtet, dass die USA wegen schwindender Bestände vorerst keine Waffen und Munition mehr an Kiew liefern. Anna Kelly, die stellvertretende Pressesprecherin, bestätigte die Entscheidung gegenüber dem Sender NBC und betonte, dass amerikanische Interessen Vorrang hätten.

Russland steigert Waffenproduktion deutlich – Industrie erfüllt alle Vorgaben

Russland hat die Produktion sämtlicher Waffengattungen deutlich gesteigert. Dies erklärt Industrie- und Handelsminister Anton Alichanow am Dienstag im Föderationsrat:

"Insgesamt haben wir das Volumen aller Arten von Rüstungsgütern um ein Vielfaches erhöht."

Bei jüngsten Beratungen mit Präsident Wladimir Putin habe die Rüstungsindustrie ihre volle Einsatzbereitschaft zur Umsetzung aller Pläne bestätigt – auch im Bereich moderner Waffensysteme und Spezialtechnik, so Alichanow.

Die Kapazitäten des militärisch-industriellen Komplexes würden weiter ausgebaut, um die Bedürfnisse der speziellen Militäroperation und den Export zu decken. Dies fördere zugleich auch die Entwicklung ziviler Industriebranchen, erklärte der Minister.

Nach Angriff auf Russland: Deutscher Leopard-Panzer kommt in Trophäensammlung der russischen Armee

Das russische Verteidigungsministerium hat die Erweiterung seines Parks an erbeuteten westlichen Militärfahrzeugen bekannt gegeben. Der in Deutschland hergestellte Leopard-Panzer nahm an der Winterkampagne der ukrainischen Armee in der Region Kursk teil, wurde jedoch durch eine FPV-Drohne außer Gefecht gesetzt. Danach blieb er in seinem beschädigten Zustand unbeweglich liegen.

Erst kürzlich hat die russische Armee beschlossen, dass er sicher abtransportiert werden kann. Nach der Evakuierung des Panzers stellte sich heraus, dass er nur minimale Schäden davongetragen hatte: Sein Motor und seine Waffenanlage sind voll funktionsfähig. Derzeit wird der Panzer untersucht und über sein weiteres Schicksal entschieden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Mehrere Zivilisten bei ukrainischen Angriffen verletzt

Bei ukrainischen Angriffen auf zivile Gebiete am 1. Juli sind mindestens drei Menschen verletzt worden – zwei in der Lugansker Volksrepublik (LVR), einer im Gebiet Belgorod.

Wie die Behörden der LVR mitteilten, wurden ein älterer Mann aus dem Dorf Melowatka und eine Frau aus der Stadt Rubeschnoje bei Drohnenangriffen verwundet. Die beiden Senioren kamen mit Splitterverletzungen ins Krankenhaus. Laut Gesundheitsministerin Natalja Paschtschenko zielten die Angriffe auf Wohnorte von Zivilisten ab.

Auch die Stadt Schebekino wurde beschossen. Dort erlitt ein Mann eine Minen- und Barotrauma sowie eine Armverletzung. Zudem wurden zwei Wohnhäuser beschädigt, so Gouverneur Gladkow.

Gebiet Belgorod: Ukrainische Streitkräfte feuern binnen 24 Stunden mehr als 70 Schüsse ab

Das ukrainische Militär hat das Territorium des Gebiets Belgorod in den letzten 24 Stunden mit mehr als 70 Granaten beschossen, wobei eine Person verletzt wurde, wie der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, mitteilt.

Nach Angaben des Gouverneurs wurden im Laufe des vergangenen Tages 29 Siedlungen in acht Bezirken des Gebiets von ukrainischem Beschuss getroffen. Es wurden 76 Geschosse abgefeuert und 44 Drohnenangriffe registriert, von denen 27 Drohnen abgeschossen wurden. Verschiedene Schäden wurden an einem Wohnhaus, fünf Privathaushalten, einem Industrieunternehmen, einer Gewerbeeinrichtung, einem Verwaltungsgebäude, einem Denkmal und vier Fahrzeugen festgestellt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt Gladkow:

"Im Stadtbezirk Graiworon wurden 21 Munitionsschüsse und zwei Drohnenangriffe auf die Stadt Graiworon, die Siedlung Gorkowsk, die Dörfer Besymeno, Dronowka und Kosinka während sechs Beschussangriffen durchgeführt... Im Bezirk Krasnaja Jaruga wurden das Dorf Prilessje, die Dörfer Wjasowoje, Grafowka, Demidowka, Kolotilowka, Popowka und Starosselje bei sechs Beschießungen mit 33 Munition- und neun Drohnenangriffen getroffen."

Er fügt hinzu, dass drei Munitionen und fünf Drohnen auf fünf Siedlungen im Bezirk Belgorod abgefeuert wurden, wobei eine Frau durch die Detonation einer Drohne verletzt wurde. Sie wurde in einem mittelschweren Zustand ins Krankenhaus eingeliefert. Im Bezirk Borissowka wurde das Dorf Zapowka mit fünf Granaten beschossen und von einer Drohne angegriffen. Im Bezirk Waluiki wurden drei Dörfer von vier Drohnen angegriffen. Im Bezirk Wolokonowka wurden sechs Granaten auf zwei Bauernhöfe abgefeuert. Zwei Drohnen wurden über dem Bezirk Rakitnoje abgeschossen. Im Bezirk Schebekino wurde auf sechs Siedlungen acht Munition abgefeuert und 21 Drohnen trafen sie.

El País: Macron durchbricht das Schweigen Europas gegenüber Putin

Das Telefonat zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem russischen Staatschef Wladimir Putin am 1. Juli markiert laut der Zeitung El País das Ende einer langen diplomatischen Blockade. Es sei das erste Gespräch eines großen EU-Staatschefs mit Putin seit Jahren gewesen.

Laut El País hatten sich die meisten EU-Länder seit Beginn des Ukraine-Konflikts einem direkten Dialog mit dem Kreml verweigert – ausgenommen Ungarns Premier Viktor Orbán und der slowakische Regierungschef Robert Fico.

Das Gespräch Macrons mit Putin dauerte laut Élysée-Palast über zwei Stunden – das erste direkte Gespräch der beiden seit fast drei Jahren. Zuletzt hatte der Kreml am 11. September 2022 über einen telefonischen Austausch berichtet. Damals ging es unter anderem um die Lage am AKW Saporoschje, Angriffe ukrainischer Einheiten auf den Donbass sowie das Getreideabkommen.

Wie die Zeitung weiter berichtet, war der Dialog zwischen Moskau und Paris zuvor ins Stocken geraten, nachdem Macron im Jahr 2022 ohne Vorwarnung Journalisten an einem vertraulichen Telefonat mit Putin beteiligt hatte. Der russische Präsident hatte dies später als Vertrauensbruch kritisiert.

Bloomberg: Ohne Luftabwehr droht Ukraine ein Kollaps der Verteidigungslinien

Sollte die Ukraine die Kontrolle über den Luftraum verlieren, droht ihr laut Bloomberg ein katastrophaler Zusammenbruch der Verteidigung. Vor diesem Szenario warnt der Bloomberg-Kolumnist Mark Champion. Grund dafür seien der Mangel an Luftabwehrsystemen sowie sinkende Waffenlieferungen aus dem Westen.

Laut Champion spielt der Nahostkonflikt Russland in die Hände, da er "Aufmerksamkeit, Energie und Ressourcen" vom Ukraine-Krieg ablenkt. Israel konnte iranische Angriffe nur abwehren, weil es große Mengen an Luftabwehrmunition einsetzte – mit Unterstützung der USA.

Diese Vorräte könnten nun auch im Pentagon knapp werden, was wiederum zulasten der Ukraine ginge. Kiew stehe an einem "kritischen Punkt", so der Journalist. Vor dem Hintergrund von Donald Trumps zurückhaltender Haltung gegenüber weiterer Militärhilfe würden russische Luftschläge zunehmend zentral für Moskaus Kriegsstrategie.

Sollte Kiew keine Abfangraketen mehr haben, könnten russische Luftstreitkräfte, die "mächtig an Zahl und Fähigkeit" sind, zum ersten Mal die Luftherrschaft über der gesamten Ukraine erringen. Laut Champion würde das an die Handlungsfreiheit der israelischen Angriffe über dem Iran erinnern – mit fatalen Folgen für die Ukraine: ein katastrophaler Zusammenbruch der Verteidigungslinien, da ihre Bodentruppen durch Bombenangriffe zur Kapitulation gezwungen würden.

Acht ukrainische Drohnen über der Krim abgeschossen

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben Luftabwehrkräfte acht ukrainische Drohnen über dem Territorium der Krim abgeschossen. In der Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Von 8:00 Uhr Moskauer Zeit bis 9:00 Uhr Moskauer Zeit haben die diensthabenden Luftverteidigungskräfte acht ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über dem Territorium der Republik Krim zerstört."

Poroschenko wirft Selenskij Autoritarismus vor und fordert, "von Bibi zu lernen"

Der ehemalige ukrainische Präsident Petro Poroschenko erklärte, Wladimir Selenskij wolle durch Sanktionen gegen ihn "politische Rivalen entfernen". Überdies sollte laut dem Politiker Selenskij in militärischer Hinsicht vom Premierminister Israels, Benjamin (Bibi) Netanjahu, lernen.

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DVR: Mehr als 100 ukrainische Drohnen binnen 24 Stunden abgefangen

Mehr als 110 ukrainische Drohnen wurden in den vergangenen 24 Stunden über den Städten der Volksrepublik Donezk abgefangen, berichtet der Pressedienst der Direktion des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes für die Volksrepublik Donezk. In dem Bericht heißt es:

"In den vergangenen 24 Stunden versuchten die ukrainischen Streitkräfte einen massiven Angriff auf die Städte der Republik durch feindliche Drohnen, der durch das elektronische Kriegsführungssystem 'Donbass Dome' vereitelt wurde. Insgesamt 113 ukrainische Drohnen, die auf die friedliche Bevölkerung des Donbass eindrangen, wurden über den Städten der DVR abgefangen."

Die Behörde stellt fest, dass in der vergangenen Nacht Wohnviertel in Donezk und Makejewka von 38 Drohnen angriffen wurden. Weitere 75 Aufklärungs- und Angriffsdrohnen wurden in Gorlowka abgefangen.

Alle explosiven Gegenstände und Komponenten der Drohnen wurden an den Absturzstellen von Sprengstofftechnikern der regionalen Abteilung des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes beschlagnahmt und zerstört.

Gebiet Sumy: Ukrainische Soldaten wollen verlorene Stellungen mit Hilfe von Reserven zurückgewinnen

Das ukrainische Kommando versucht, verlorene Stellungen im Gebiet Sumy mit Hilfe von Reserven, die nicht an höhere Befehlshaber gemeldet wurden, zurückzuerobern, so russische Sicherheitskräfte gegenüber RIA Nowosti. Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur sagt:

"Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte verlegt zusätzliche Reserveeinheiten im Frontabschnitt Sumy, um verlorene Stellungen zurückzugewinnen, die dem höheren Kommando nicht gemeldet wurden."

Bericht: Russische Streitkräfte rücken bei Kupjansk vor und drängen Kiewer Truppen an Fluss Oskol

Russische Truppen sind in der Nähe von Kupjansk im Gebiet Charkow vorgerückt und haben die ukrainischen Streitkräfte an den Fluss Oskol gedrängt, so der Militärexperte Andrei Marotschko. Er beruft sich dabei auf seine Quellen:

"In den letzten Tagen ist es unseren vorgerückten Einheiten gelungen, neue Stellungen in den Wäldern südlich von Kondraschowka einzunehmen. Infolge des Drucks nordwestlich von Golubowka haben die russischen Streitkräfte die ukrainischen Kämpfer am Fluss Oskol festgenagelt."

Marotschko fügt hinzu, dass die ukrainischen Truppen bis zu einem halben Kilometer des Küstengebiets kontrollieren und dieser Abstand ständig abnimmt. Nordöstlich von Petropawlowka haben die russischen Truppen eine Fläche von etwa drei Hektar besetzt und im Laufe ihres Vormarsches die Kontrollzone auf acht Kilometer ausgedehnt.

DVR: 19 Beschüsse durch ukrainische Streitkräfte innerhalb von 24 Stunden verzeichnet

Ukrainische Truppen haben das Territorium der Volksrepublik Donezk in den vergangenen 24 Stunden 19 Mal beschossen und dabei 24 Geschosse abgefeuert, wie die Regierungsabteilung für die Dokumentation ukrainischer Kriegsverbrechen in der Republik mitteilte. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Neunzehn bewaffnete Angriffe durch ukrainische bewaffnete Formationen... Neunzehn bewaffnete Angriffe – in Richtung Gorlowka. Es wurden insgesamt 24 Stück verschiedener Munition abgefeuert."

Die Abteilung erhielt Informationen über die Verwundung eines Zivilisten. Darüber hinaus wurden zwei Wohnhäuser und ein Pkw beschädigt.

Rogow: Russische Truppen vertreiben ukrainische Streitkräfte aus Malinowka

Russische Truppen haben Einheiten der ukrainischen Streitkräfte aus dem Dorf Malinowka im Frontabschnitt Guljaipole im Gebiet Saporoschje vertrieben, so der Vorsitzende der Kommission für Souveränität der Russischen Gesellschaftskammer und Ko-Vorsitzende des Koordinierungsrates für die Integration neuer Regionen, Wladimir Rogow. Er sagt:

"Von der Front kommen Informationen von unseren Jungs. Unsere Truppen haben die Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte aus dem Dorf Malinowka vertrieben."

Malinowka liegt östlich der Stadt Guljaipole, die von den ukrainischen Streitkräften zu einem wichtigen Logistik- und Kommandozentrum ausgebaut wurde.

USA stoppen Lieferungen von Flugabwehrraketen an Kiew

Die USA haben die Lieferung von Flugabwehrraketen und anderer Präzisionsmunition an die Ukraine ausgesetzt, berichtete die Zeitung Politico. In der Publikation heißt es:

"Das Pentagon hat die Lieferung einiger Flugabwehrraketen und anderer Präzisionsmunition an die Ukraine gestoppt, weil es Bedenken gibt, dass die US-Waffenbestände zu stark geschrumpft sind. Die Entscheidung wurde von Elbridge Colby, dem Leiter der politischen Abteilung von Pentagon, getroffen, nachdem eine Inspektion der Lagerhäuser zu der Besorgnis geführt hatte, dass die Gesamtmenge an Artilleriegranaten, Flugabwehrraketen und Präzisionsmunition abnimmt."

Den Quellen der Nachrichtenagentur zufolge wurde die Entscheidung bereits Anfang Juni getroffen, trat aber erst jetzt in Kraft.

Anfang Juni hatte das Weiße Haus erklärt, es habe noch keine Entscheidung über die künftige Unterstützung der Ukraine getroffen, da es sich auf die Friedensgespräche konzentriere. Laut Berichten der US-Medien würde die Einstellung der Militärhilfe aus Washington dazu führen, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht mehr in der Lage wären, offensive Aktionen durchzuführen.

Luftabwehrkräfte wehren ukrainischen Drohnenangriff im Gebiet Rostow ab

Die Luftverteidigungskräfte haben in der Nacht einen Angriff ukrainischer Drohnen im Gebiet Rostow abgewehrt, teilte der amtierende Gouverneur Juri Sljussar auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schrieb:

"In der Nacht haben die Luftverteidigungskräfte und -mittel einen feindlichen Angriff abgewehrt und Drohnen in Nowoschachtinsk und im Bezirk Aksai zerstört."

Vorläufig gab es keine Verletzten oder Schäden.

Wenig später teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass das Luftabwehrsystem in der Nacht fünf Drohnen über der Krim sowie über den Gebieten Kursk und Rostow abgeschossen habe.

Gouverneur von Udmurtien: Ukrainischer Drohnenangriff tötet Arbeiter in russischer Fabrik

Ein ukrainischer Drohnenangriff hat in einem Industriebetrieb in der Stadt Ischewsk, die etwa 1.000 Kilometer östlich von Moskau liegt, Todesopfer und Schwerverletzte gefordert, wie der Gouverneur der Region am Dienstag mitteilte.

Der Gouverneur der Udmurtischen Republik, Alexander Brechalow, bestätigte, dass sich der Vorfall in der Nacht ereignet hat, nannte aber weder den Ort des Anschlags noch eine genaue Zahl der Opfer.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

1.07.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Ukrainische Soldaten erschießen eigene Kameraden bei Fluchtversuchen in Lugansk

Ukrainische Soldaten schießen laut Militärexperte Andrei Marotschko auf Kameraden, die sich freiwillig in Gefangenschaft bei Petrowskoje (ukrainisch: Grekowka) in der Lugansker Volksrepublik ergeben wollen.

Marotschko berichtet, dass das ukrainische Kommando an der Front bei Petrowskoje "Kanonenfutter" einsetzt. Viele schlecht ausgebildete Soldaten würden ohne ausreichende Vorbereitung in den Kampf geschickt. In einem Live-Interview auf VKontakte erklärt Marotschko:

"Ja, sie versuchen sich zu ergeben, das passiert an vielen Frontabschnitten. Doch es ist nicht so einfach. Es gab bereits mehrere Fälle, in denen ukrainische Kämpfer aus dem Hinterland nicht unsere Stellungen, sondern diejenigen beschossen haben, die sich ergeben wollten und sich unseren Positionen näherten."

Russische Regionen melden weitere Opfer der ukrainischen Attacken

Bei Drohnenangriffen der ukrainischen Streitkräfte in den umkämpften Gebieten Belgorod und Gorlowka sind Zivilisten verletzt worden. Dies berichten der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, und der Chef der DVR, Denis Puschilin.

In der Siedlung Oktjabrski im Gebiet Belgorod detonierte eine feindliche Drohne in der Nähe eines Geschäftsgebäudes. Dabei wurde eine Frau schwer verletzt. Sie erlitt eine geschlossene Schädelverletzung, ein Drucktrauma sowie Splitterverletzungen am Kopf und am Arm. Sie wird derzeit im Krankenhaus behandelt. Durch die Explosion wurden zudem Glasfassaden und zwei Fahrzeuge beschädigt.

Bei einem Drohnenangriff in Gorlowka im Gebiet der Volksrepublik Donezk wurde ein Mann des Jahrgangs 1997 in seinem Auto mittelschwer verletzt. Ein Wohnhaus und ein Privatwagen wurden beschädigt. Insgesamt verzeichneten die Behörden zehn bewaffnete Angriffe durch ukrainische Kräfte, bei denen unter anderem Artillerie des Kalibers 155 mm sowie Kampfdrohnen zum Einsatz kamen.

Podoljaka: Gegenangriffe zurückgeschlagen – Geländegewinne an mehreren Frontabschnitten

In seinem neuen Video berichtet der ukrainisch-russische Blogger Juri Podoljaka von Geländegewinnen der russischen Armee an mehreren Frontabschnitten. Gegenangriffe der ukrainischen Truppen konnten erfolgreich abgewehrt werden. Bei Oréchow und Pokrowsk rückt die russische Armee vor, um die Städte ohne massive Zerstörung einzunehmen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Lukaschenko bezweifelt Friedenswillen des Westens im Ukraine-Konflikt

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko äußerte Zweifel daran, dass der Westen den Krieg in der Ukraine beenden will. Dies berichtet die Nachrichtenagentur BelTA. Bei einer Feierstunde zum Unabhängigkeitstag in Weißrussland sagte er:

"Ich glaube nicht, dass sie [der Westen] diesen Krieg beenden wollen."

Schwedischer Experte kritisiert westliche Milliardenhilfen für die Ukraine

Westliche Regierungen werfen mit ihrer Finanzhilfe für die Ukraine Geld zum Fenster raus. Dies erklärt der schwedische Analyst Lars Bern im Interview bei SwebbTV. Bern wörtlich:

"Milliarde um Milliarde in ein schwarzes Loch namens Ukraine zu schicken, ist reiner Wahnsinn."

Er kritisierte, dass der Westen von Anfang an die militärische Stärke Russlands stark unterschätzt habe.

Mitte Juni teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf X mit, dass die EU der Ukraine eine Milliarde Euro makrofinanzielle Hilfe überwiesen hat. Die Gesamtunterstützung seit Beginn des Konflikts belaufe sich damit auf 150 Milliarden Euro.

"Frieden um jeden Preis": Ukrainer fordern laut russischen Behörden zunehmend lautstark Kriegsende

In der Ukraine gewinnt laut russischen Sicherheitskreisen das Meinungsbild "Frieden um jeden Preis" weiter an Gewicht. Wie die Agentur TASS unter Berufung auf die Auswertung sozialer Netzwerke berichtet, wird diese Haltung von immer mehr Nutzern vertreten, darunter auch Personen mit Verbindungen zur ukrainischen Regierung. Ein Behördenvertreter erklärt gegenüber der Agentur:

"In der ukrainischen Gesellschaft herrscht schon lange eine Stimmung nach einem möglichst schnellen Frieden."

In den Netzwerken stoße man auch auf drastischere Äußerungen wie:

"Je mehr Soldaten der ukrainischen Armee getötet werden, desto schneller endet der Krieg."

Besonders diskutiert wird derzeit ein Kommentar einer Nutzerin auf der Plattform X. Sie erklärte, sie wolle die ukrainische Armee nicht mehr finanziell unterstützen, da sie sich für ein baldiges Ende des Krieges einsetze. Diese Aussage wurde in ukrainischen Gruppenchats aufgegriffen und kontrovers diskutiert.

Geheimbesuch: Deutscher Außenminister Wadephul in Odessa

Der deutsche Außenminister Johann Wadephul hat Odessa am Dienstag im Geheimen besucht. Er versprach, bei Partnerländern weitere Lieferungen von Systemen zum Schutz vor Raketen und Drohnen für die Ukraine zu erreichen, berichtet die dpa.

Am Montag war Wadephul erstmals seit Amtsantritt in Kiew und traf dort Wladimir Selenskij. Von Kiew aus reiste er mit einer kleinen Delegation aus Sicherheitsgründen zum Schwarzen Meer. Der Besuch blieb geheim, bis Wadephul die Ukraine Richtung Moldau verließ. Begleitet wurde er vom ukrainischen Außenminister Andrei Sibiga.

Wadephul kündigte an, dass er Bundeskanzler Friedrich Merz und Verteidigungsminister Boris Pistorius bitten werde, die Partnerländer zu weiteren Waffenlieferungen zu bewegen – vor allem Luftabwehrsysteme für Schiffe.

Zudem betonte er die Notwendigkeit weiterer Unterstützung aus den USA, warnte aber zugleich, eigene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Er sieht die ukrainische Verteidigungskapazität bereits an der Grenze.

Make Lugansk Russian Again: Moskau erreicht ein Schlüsselziel im Ukraine-Konflikt

Vom Aufstand 2014 bis zur vollständigen Befreiung 2025: Die gesamte Region der Volksrepublik Lugansk ist nun unter russischer Kontrolle. Die Rückkehr zur Heimat war ein langer Weg, der gezeichnet war von Widerstand, Krieg und dem Aufbau neuer Staatlichkeit.

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Macron informiert Selenskij nach Gespräch mit Putin

Nach einem Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij angerufen. Dies berichtet die Agentur RBK-Ukraine unter Berufung auf eine Quelle.

Macron habe Selenskij dabei die Einzelheiten seines Gesprächs mit Putin wiedergegeben. Zuvor hatte der Kreml bestätigt, dass das Telefonat zwischen Putin und Macron stattgefunden habe und "inhaltlich bedeutend" gewesen sei.

Dabei seien neben der Lage in der Ukraine auch die iranisch-israelische Konfrontation sowie US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen thematisiert worden. Putin betonte, der Ukraine-Konflikt sei eine direkte Folge westlicher Politik. Friedenslösungen müssten langfristig und umfassend sein, die Ursachen des Krisenherds beseitigen und neue territoriale Realitäten berücksichtigen.

Gouverneur von Udmurtien: Ukrainischer Drohnenangriff tötet Arbeiter in russischer Fabrik

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf eine Industrieanlage in Ischewsk, Hauptstadt der russischen Region Udmurtien, wurden laut Medienberichten mehrere Menschen getötet und schwer verletzt. Ischewsk liegt rund 1.2000 Kilometer von der Frontlinie entfernt.

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Gebiet Kursk: Zivilist stirbt bei Drohnenangriff der Ukraine

Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Gluschkowo des Gebiets Kursk ist ein Autofahrer ums Leben gekommen. Dies teilt der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein auf Telegram mit:

"Heute Morgen griff eine feindliche Drohne in Gluschkowo ein ziviles Fahrzeug an. Der 59-jährige Fahrer starb noch am Tatort."

Den Angehörigen sprach er sein Beileid aus und kündigte Hilfe für die Familie an.

Trump zur Lage in Sumy: "Ich beobachte das sehr genau"

US-Präsident Donald Trump hat sich zu Spekulationen über ein mögliches russisches Vorrücken auf die ukrainische Stadt Sumy geäußert. Auf Nachfrage eines Journalisten erklärte er nach seiner Ankunft in Florida:

"Wir werden sehen, was passiert. Ich beobachte das sehr genau."

Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin beim Petersburger Wirtschaftsforum betont, dass die Sicherheitszone in der Region Sumy derzeit eine Tiefe von 10 bis 12 Kilometern habe. Der gleichnamige Regionalhauptort liege dahinter. Ein Vormarsch auf die Stadt sei theoretisch möglich, stehe aktuell aber nicht auf der Agenda.

Der ukrainische Abgeordnete Alexei Gontscharenko räumte anschließend ein, dass sich russische Kräfte Sumy zunehmend nähern und der Ausbau der Verteidigungsstellungen gescheitert sei.

Putin an Macron: Krieg ist Folge der westlichen Politik

Bei einem Telefongespräch zwischen den Präsidenten Russlands und Frankreichs, Wladimir Putin und Emmanuel Macron, wurde die Situation um die Ukraine besprochen. Dies meldet der Pressedienst des Kremls:

"Putin erinnerte daran, dass der Ukraine-Konflikt eine direkte Folge der Politik der westlichen Staaten ist, die seit vielen Jahren die Sicherheitsinteressen Russlands ignorierten, einen antirussischen Brückenkopf in der Ukraine geschaffen haben, die Verletzung der Rechte der russischsprachigen Bevölkerung ermutigt haben und nun eine Linie zur Verlängerung der Feindseligkeiten verfolgen, indem sie das Kiewer Regime mit verschiedenen modernen Waffen versorgen."

Im Hinblick auf die Aussichten auf eine friedliche Beilegung des Konflikts bekräftigte der russische Präsident "die grundlegenden Ansätze für mögliche Vereinbarungen, die umfassend und langfristig sein, die Beseitigung der Ursachen der Ukraine-Krise vorsehen und auf neuen territorialen Gegebenheiten beruhen sollten", so der Bericht.

Experte: Kiew verliert in einem Monat fast 17.000 Soldaten bei Kämpfen in LVR-Grenzbereichen

Die ukrainischen Streitkräfte verloren im Juni an den Grenzen der Volksrepublik Lugansk fast 17.000 Soldaten und ausländische Söldner. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko:

"Analyse des Verlaufs der Sonderoperation im vergangenen Monat an den Grenzen der Volksrepublik Lugansk: Die Verluste des Gegners beliefen sich im Berichtszeitraum auf etwa 16.745 ukrainische Kämpfer und Söldner."

Marotschko stellt fest, dass die Zahl der zerstörten ukrainischen Depots den dritten Monat in Folge zunehme, und "das bedeutet eine Änderung der Taktik unseres Verteidigungsministeriums". Der Experte unterstreicht:

"Wie die Praxis zeigt, funktioniert sie und ist sehr effektiv. Die Situation an der Kontaktlinie zeigt immer deutlicher, dass die ukrainischen Kämpfer große Probleme mit ihrer Materialbasis haben, und diese Dynamik korreliert direkt mit den Erfolgen unserer Truppen."

Russische Fallschirmjäger bergen unbeschädigten Leopard-2A6-Panzer 

Ein erbeuteter Leopard-2A6-Panzer der ukrainischen Streitkräfte ist aus dem Raum Darjino im Gebiet Kursk in das Lager eines russischen Fallschirmjägerregiments gebracht worden. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Der deutsche Kampfpanzer war im Winter von einem FPV-Drohnenpiloten der Luftlandetruppen aus Tula außer Gefecht gesetzt worden. Aufgrund blockierter Getriebeeinheiten mussten russische Soldaten die Ketten des Panzers entfernen und ihn auf seinen Laufrädern abtransportieren.

Der Panzer gelangte nahezu unbeschädigt und mit fast vollständiger Munition in russische Hände.

Putin: Neue Gebiete sollen bis 2030 auf Lebensstandard Russlands gebracht werden

Die Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die Gebiete Saporoschje und Cherson sollen bis 2030 den Lebensstandard Russlands erreichen. Diesen Auftrag erteilte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Sitzung zur sozioökonomischen Entwicklung der neuen Regionen.

Während ihrer Zugehörigkeit zur Ukraine wurden diese Regionen trotz ihres enormen Potenzials weit unter seinem Bedarf finanziert.

Putin erklärte, dass es notwendig sei, sich um die Instandsetzung der Straßen und des Wohnungsbestands zu kümmern, kulturelle und soziale Einrichtungen zu entwickeln – insgesamt diese Regionen für die Menschen attraktiv zu machen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russischer FPV-Drohne gelingt Treffer auf US-Panzerfahrzeug der Ukraine in Sumy

Ein Drohnenteam des russischen Verteidigungsministeriums hat in der Region Sumy ein gepanzertes MaxxPro-Fahrzeug der ukrainischen Armee zerstört. Dies teilt das Verteidigungsministerium mit und veröffentlicht Videoaufnahmen des Einsatzes.

Demnach entdeckte eine FPV-Drohne des Testzentrums "Rubikon" das US-Fahrzeug bei einem Aufklärungsflug nahe der Ortschaft Pisarewka.

Nach einer kurzen Verfolgung konnte der Kamikaze-Drohnenpilot das Ziel trotz eines gespannten Antidrohnen-Netzes erfolgreich treffen.

Ukrainischer Abgeordneter: Millionen für Befestigungen in Sumy "vergraben und veruntreut"

In der an Russland grenzenden Region Sumy seien Verteidigungsanlagen schlecht oder gar nicht gebaut worden, erklärt der ukrainische Abgeordnete Michail Bodnar von der Partei "Europäische Solidarität" im Interview mit dem Portal Zensor.

Die Gelder seien "einfach vergraben und gestohlen" worden, so Bodnar. Anstelle echter Befestigungen habe es nur hastig ausgehobene Gräben gegeben, die teilweise mit Drahtgeflecht ausgekleidet waren. Dieses stelle bei Beschuss eine zusätzliche Gefahr dar.

Von den über 800 geplanten Verteidigungsobjekten in Sumy und Charkow seien laut Bodnar nur 25 offiziell übernommen worden. Über 500 Objekte befänden sich entweder in schlechtem Zustand oder bereits auf von Russland kontrolliertem Gebiet.

Laut Zensor wurden 2024 allein in Sumy 116 Ausschreibungen im Gesamtwert von 2,87 Milliarden Griwna (rund 58,7 Millionen Euro) vergeben. Nur ein Vertrag – zur Lieferung von Baumaterial – gilt als abgeschlossen.

Drohnenangriffe auf Gorlowka: Zivilist verletzt, Mobilfunkmast getroffen

Ukrainische Truppen haben die Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk mit Drohnen angegriffen. Dabei ist ein Zivilist verletzt worden. Dies meldet Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram.

Demnach schlug eine Drohne im Siedlungsgebiet der Schachtanlage "N. A. Isotow" ein und verletzte einen Einwohner. Ein weiterer Angriff traf laut Prichodko einen Mobilfunkmast im Kalininski Stadtbezirk.

Die Verwaltung zur Dokumentation ukrainischer Kriegsverbrechen registrierte seit Tagesbeginn zwei Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Gorlowka.

EU überwies seit Jahresbeginn 1,9 Milliarden Euro aus Erlösen eingefrorener Vermögenswerte an Kiew

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat Brüssel 1,9 Milliarden Euro aus den Erträgen eingefrorener Vermögenswerte der Russischen Föderation an Kiew für die Herstellung von Waffen überwiesen. Dies teilte der Leiter des polnischen Außenministeriums, Radosław Sikorski, auf einer Pressekonferenz zu den Ergebnissen von Polens EU-Ratspräsidentschaft mit.

"Während unserer Präsidentschaft ist es uns gelungen, der Ukraine die zweite Tranche der Hilfe in Höhe von 1,9 Milliarden Euro aus den Zinsen der eingefrorenen russischen Vermögenswerte zu überweisen."

Darüber hinaus seien das 16. und 17. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet worden. 

Lugansker Volksrepublik zu 100 Prozent befreit

Als erste der vier neuen russischen Regionen ist die Lugansker Volksrepublik in ihrer Gesamtheit vom ukrainischen Militär befreit worden, gibt das Oberhaupt der Region bekannt. Die LVR war am 30. September 2022 nach einem Referendum Russland beigetreten. 

Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Peskow: Moskau ist dankbar für Bemühungen Washingtons um Beilegung des Ukraine-Konflikts

Russland bedanke sich bei den USA für die Unterstützung bei der Lösung des Ukraine-Konflikts. Dies erklärte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow gegenüber Reportern.

"Natürlich sind wir dankbar für die Bemühungen, die Washington und die Mitglieder des Teams von US-Präsident Donald Trump unternehmen, um den Beitrag zur Beilegung der Ukraine-Frage zu leisten."

So beantwortete Peskow die Frage eines Journalisten zu einer Aussage des Sondergesandten des US-Präsidenten Keith Kellogg, wonach Russland die Verhandlungen angeblich verzögere.

"Sie wissen, dass es jetzt darum geht, sich auf einen Termin für die dritte Verhandlungsrunde zu einigen." 

Derzeit erfüllten Moskau und Kiew die Vereinbarungen, die bisher während der zweiten Runde der russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul getroffen worden seien, fügte Peskow hinzu.

Ukrainisches Militär beschießt Donezk mit Marschflugkörpern – ein Todesopfer

Die ukrainische Armee hat am Abend des 30. Juni zivil bewohnte Stadtteile in Donezk angegriffen. Der Angriff traf das Stadtzentrum, löste einen Brand aus und beschädigte den Markt sowie benachbarte Gebäude. Nach Angaben des DVR-Chefs Denis Puschilin gibt es Opfer unter der Zivilbevölkerung.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Kiew räumt Kontrollverlust in Teilen der Region Sumy ein

Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hat de facto erstmals bestätigt, dass Kiew die Kontrolle über mehrere Gebiete im Norden der Region Sumy verloren hat. Dies geht aus einer aktuellen Lagekarte hervor, die im Rahmen des täglichen Frontberichts auf der Facebook-Seite des Generalstabs veröffentlicht wurde.

Demnach befinden sich die Ortschaften Wodolagi, Basowka, Loknja, Nowenkoje und Belowody nicht mehr unter ukrainischer Kontrolle. Auf der vorherigen Karte vom Abend des 30. Juni waren diese Gebiete noch als von der Ukraine gehalten dargestellt.

Drohne greift Auto im Gebiet Kursk an – Ein 60-Jähriger verletzt

Eine ukrainische Drohne hat ein Auto im Gebiet Kursk angegriffen, teilt Gouverneur Alexander Chinstein mit. Nach seinen Angaben wurde ein 60-jähriger Mann verletzt. Der Verletzte habe alle notwendige Hilfe in einem örtlichen Krankenhaus erhalten.

Wohnhäuser durch nächtlichen Drohnenangriff auf Lugansk beschädigt

Infolge eines massiven Drohnenangriffs auf Lugansk in der Nacht seien elf Wohnhäuser beschädigt worden, wie die Regierung der LVR auf Telegram berichtet.

"Beschädigt wurden die Wände, Dächer und Verglasungen von Privatwohnungen sowie mehrere Autos. Am Ort arbeiten Mitarbeiter des Ermittlungskomitees, Experten und Vertreter der Kommunalbehörden."

In der Nacht zum Dienstag hätten die ukrainischen Streitkräfte die Volksrepublik mit Dutzenden unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen, wie der Leiter der LVR, Leonid Pasetschnik, auf Telegram mitteilte. Wie es heißt, habe die Luftabwehr 35 von 40 Drohnen abgeschossen. 

Nach Angaben der Behörden sei ein Zivilist ums Leben gekommen, sieben weitere Zivilisten hätten Verletzungen erlitten.

Drohnenangriff auf Region Udmurtien – Drei Tote, Dutzende Verletzte

Im Ergebnis eines Drohnenangriffs auf den Industriebetrieb in der Teilrepublik Udmurtien sind drei Menschen ums Leben gekommen, erklärt der Chef der Region, Alexander Bretschalow. Außerdem wurden 35 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert, zehn von ihnen befinden sich in einem schweren Zustand, fügt der Beamte hinzu.

Der angegriffene Betrieb liegt in Ischewsk, der Hauptstadt der Teilrepublik Udmurtien. Bretschalow berichtete erstmals am frühen Dienstagmorgen über die Attacke ukrainischer Drohnen.

Peskow: Kreml verurteilt Kiews Attacken auf friedliche russische Städte

Der Kreml verurteile die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf friedliche russische Städte. Das sagte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow in einem Gespräch mit Journalisten zu den jüngsten Attacken der ukrainischen Truppen auf Donezk.

"Die Angriffe des Kiewer Regimes auf friedliche Städte wurden fortgesetzt, wir verurteilen dies entschieden. Unser Militär ergreift Maßnahmen, um solche Risiken zu minimieren."

Mehrere Senioren bei ukrainischem Angriff auf Gebiet Saporoschje verletzt

Im Gebiet Saporoschje ist ein Auto mit Zivilisten durch einen ukrainischen Angriff getroffen worden. Nach Angaben des Gouverneurs Jewgeni Balizki erlitten Insassen, und zwar drei ältere Personen, Verletzungen. Sie wurden in Krankenhäuser eingewiesen.

Nächtliche Drohnenangriffe auf LVR – Ein 18-jähriger Zivilist tot

Bei den nächtlichen Drohnenangriffen der Ukraine auf die Lugansker Volksrepublik (LVR) ist ein 18-jähriger Einwohner der Region ums Leben gekommen, erklärt der Chef der Volksrepublik, Leonid Passetschnik, auf Telegram. Nach seinen Angaben wurden zudem sieben Zivilisten verletzt, einer von ihnen befinde sich in ernstem Zustand.

Ukrainisches Militär setzt Storm Shadow gegen Donezk ein

Kiews Kräfte haben versucht, die Stadt Donezk mit Marschflugkörpern des Typs Storm Shadow anzugreifen, berichten russische Staatsmedien unter Verweis auf Sicherheitsbehörden. Ein Eisenbahnknotenpunkt soll getroffen worden sein.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Frontbericht des Verteidigungsministeriums: Russische Flugabwehr zerstört Storm Shadow-Marschflugkörper

Die russischen Luftabwehrkräfte haben drei Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow aus britischer Produktion, fünf gelenkte Bomben vom Typ JDAM und drei HIMARS-Raketen aus US-Produktion und 173 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen, heißt es im Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Dienstag.

Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt.

Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.365 Soldaten.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • ein Panzer,
  • sechs gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • zwölf Pick-ups,
  • 31 Autos,
  • zwölf Artilleriegeschütze,
  • ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ RAK-SA-12,
  • elf Stationen für elektronische Kampfführung,
  • sieben Munitionslager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Produktionsstätten von Kampfdrohnen, Drohnenlagerhallen, Drohnenleitstellen, Lagerstätten für Munition und militärische Ausrüstung der Ukraine getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der Formationen der ukrainischen Streitkräfte in 148 Bezirken.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 663 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 66.477 unbemannte Luftfahrzeuge, 612 Flugabwehrraketensysteme, 24.101 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.573 Mehrfachraketenwerfer, 26.812 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 37.524 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Nawrocki: Ukraine hat heute keine Möglichkeit, der NATO beizutreten

Die Aufnahme der Ukraine in die NATO sei heute kein Diskussionsgegenstand. Dieser Ansicht ist der designierte polnische Präsident Karol Nawrocki. In einem Interview für den Fernsehsender Polsat hat sich der Politiker auch gegen einen "bedingungslosen" Beitritt der Ukraine zur EU ausgesprochen.

"Heute gibt es keine Möglichkeit für die Ukraine, der NATO beizutreten. Sie befindet sich im Kriegszustand, und das würde dazu führen, dass alle NATO-Länder in den Krieg eintreten. Ich bin gegen den bedingungslosen Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union. Viele Länder, darunter auch Polen, warten seit Jahren darauf, die spezifischen Erwartungen der Europäischen Union zu erfüllen, um ihr beizutreten."

Moskau ruft internationale Gemeinschaft zur Verurteilung der Ukraine wegen Folterberichte auf

Die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa ruft die internationale Gemeinschaft auf, das Kiewer Regime zu verurteilen, nachdem die Vereinten Nationen einen Bericht über die Situation der Menschenrechte in der Ukraine veröffentlicht hat.

Laut dem Bericht des UN-Hochkommissars für Menschenrechte tötete das ukrainische Militär zwischen 2022 und Anfang 2023 mindestens 26 russische Kriegsgefangene, darunter auch Verwundete.

Mehrere russische Soldaten sollen über Folter und grausame Behandlung in der Gefangenschaft berichtet haben. Wie es im Bericht hieß, hetzten Kiews Kräfte Hunde auf die Kriegsgefangenen und drohten ihnen mit Mord. Außerdem verfolge die Ukraine ihre eigenen Staatsbürger, die mit Russland sympathisieren würden.

Moskalkowa glaubt, dass der UN-Bericht eine wirklich tragische Situation auf den von Kiew kontrollierten Gebieten ans Licht bringe:

"Wir fordern die internationale Gemeinschaft auf, die im Bericht dargelegten Fakten sehr ernst zu nehmen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um das Kiewer Regime zu verurteilen, das in seinen Methoden offen terroristisch und im Kern rassistisch vorgeht."

Gebiet Belgorod meldet verletzte Zivilisten und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 20 Orte in sieben Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 64 Geschosse abgefeuert und 56 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 29 abgefangen wurden.

Mit einer Drohne wurde ein fahrender Pkw angegriffen. Dabei wurde ein Mann verletzt. Er wurde medizinisch versorgt und setzt seine Behandlung ambulant fort. 

Bei einem weiteren Drohnenangriff auf ein Auto mit Zivilisten erlitten zwei Frauen Verletzungen. Sie wurden in einem Krankenhaus medizinisch versorgt und setzen ihre Behandlung ambulant fort. 

Infolge des Beschusses wurden vier Privathäuser, zwei Betriebe, drei soziale Einrichtungen und zehn Fahrzeuge beschädigt.

FSB: Einsatz chemischer Waffen durch Kiew ist "weit verbreitet"

Der Einsatz chemischer Waffen durch die ukrainischen Streitkräfte sei üblich, sagte ein Vertreter der operativen Abteilung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB gegenüber TASS.

"Der Einsatz von verbotenen Methoden der Kriegsführung durch das Kiewer Regime ist ein weitverbreitetes Phänomen in der Zone der militärischen Sonderoperation." 

Wie es heißt, setzte der Feind systematisch chemische Waffen ein und verstoße damit "gegen die internationalen Verpflichtungen im Rahmen der Chemiewaffenkonvention". Mit dem Vorrücken der russischen Armee nehme diese "menschenfeindliche" Praxis noch zu.

Ukrainische Drohnen greifen Betrieb in Region Udmurtien an – Behörden melden Tote und Schwerverletzte

Ukrainische Drohnen haben am Dienstagmorgen einen Betrieb in der Stadt Ischewsk der Teilrepublik Udmurtien angegriffen. Wie das Oberhaupt der Region, Alexander Bretschalow, auf Telegram berichtete, gab es Tote und Schwerverletzte. Die genaue Zahl der Betroffenen nannte der Beamte nicht.

Mitarbeiter des angegriffenen Betriebs seien evakuiert worden, betont Bretschalow. Alle Spezialdienste seien vor Ort im Einsatz.

Bericht: Meiste Söldner im Gebiet Sumy kommen aus Kolumbien

Kolumbianische Kämpfer machten den Großteil der ausländischen Soldaten in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte in der Region Sumy aus. Dies berichtet TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste.

"Natürlich kämpfen auch ausländische Söldner im Gebiet Sumy. Meistens handelt es sich um kolumbianische Gastarbeiter, aber es gibt auch Söldner aus anderen lateinamerikanischen Ländern, sowie aus Großbritannien, Polen und sogar Japan."

Wie es heißt, kämpften die ausländischen Söldner ohne eigene Papiere und ihre Leichname sind nicht von denen der ukrainischen Soldaten zu unterscheiden.

Ukrainische Armee führte in der Nacht massive Drohnenangriffe auf LVR durch

In der Nacht zum Dienstag hätten die ukrainischen Streitkräfte die Volksrepublik Lugansk mit Dutzenden unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen, wie der Leiter der LVR, Leonid Pasetschnik, auf Telegram mitteilt.

Wie es heißt, habe die Luftabwehr 35 von 40 Drohnen abgeschossen. 

Die Drohnentrümmer fielen auf ein Öllager in Lugansk, das Feuer auf dem Gelände sei gelöscht worden.

Infolge des Angriffs seien ein Abschnitt des Gleisbettes beschädigt und ein Gebäude der Poliklinik getroffen, so Pasetschnik weiter.

Bei den nächtlichen Attacken habe eine Zivilistin Verletzungen erlitten, sie sei medizinisch versorgt worden.

"Die Ukraine erleidet eine Niederlage auf dem Schlachtfeld, also führt sie erbärmliche Angriffe auf friedliche Städte durch. Ihre Handlungen haben keinen militärischen Sinn, sondern sind nichts anderes als Terror gegen Zivilisten."

Kellogg wirft Moskau die Verzögerung der Ukraine-Gespräche vor

Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für die Ukraine, Keith Kellogg, wies die Behauptungen Russlands zurück, dass es Washington und Kiew seien, die den Verhandlungsprozess verzögerten.

"Peskows jüngste Äußerungen zum Stand der Verhandlungen sind orwellsch. Die russischen Behauptungen, dass die USA und die Ukraine die Friedensgespräche verzögern, sind unbegründet."

Weiter schrieb Kellogg auf X, dass US-Präsident Donald Trump sich "konsequent und unnachgiebig" für Fortschritte bei der Beilegung des Konfliktes zwischen Russland und der Ukraine eingesetzt habe.

"Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand und die Aufnahme von trilateralen Gesprächen zur Beendigung des Krieges. Russland kann nicht weiter auf Zeit spielen, während es zivile Ziele in der Ukraine bombardiert."

Zuvor hatte der Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärt, dass die Bedingungen für die dritte Gesprächsrunde zwischen Moskau und Kiew in naher Zukunft festgelegt werden sollen. Wie er betonte, hänge die Beschleunigung der Verhandlungen von der Position der Ukraine ab und davon ab, wie effektiv die Vermittlungsbemühungen Washingtons fortgesetzt würden.

FSB entdeckt ukrainische Chemiewaffen in DVR

Der russische Sicherheitsdienst FSB hat ein ukrainisches Versteck mit chemischen Waffen im Westen der Donezker Volksrepublik (DVR) entdeckt.

In dem Versteck wurden "improvisierte Sprengsätze, bestimmt für den Abwurf durch unbemannte Flugzeuge sowie bestückt mit Plastiksprengstoff und mit chemischer Kampfstoff Chlorpikrin" aufgefunden. Der FSB erinnert, dass der Einsatz von Chlorpikrin gemäß dem Chemiewaffenübereinkommen verboten ist.

Die Behörde leitete ein Strafverfahren wegen Verdachts auf Entwicklung, Herstellung, Lagerung, Beschaffung oder Absatz von Massenvernichtungswaffen ein.

Diplomat: Ukrainische Angriffe töten fünf Zivilisten in einer Woche

In der vergangenen Woche sind fünf Zivilisten in den russischen Regionen durch Angriffe der ukrainischen Streitkräfte ums Leben gekommen. Dies erklärt Rodion Miroschnik, Sondergesandter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.

Nach seinen Informationen gab es 87 Verletzte, darunter drei Kinder, vor allem in der Donezker Volksrepublik, in den Gebieten Kursk und Cherson. Bei etwa 50 dieser Menschen wurden die Verletzungen durch Drohnenangriffe verursacht.

RT DE-Exklusiv: Zwischen Offensive und Ausbildung — 51. Armee bereitet sich auf den Einsatz vor

Während Russland seine erfolgreiche Offensive fortsetzt, befinden sich neue Soldaten der 51. Armee des Militärbezirks Süd noch in der Ausbildung. Die gegenwärtige Kriegsführung ist ein Kampf der Technologien. Aus diesem Grund müssen die Soldaten die jüngsten Entwicklungen und Techniken kennenlernen.

Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die interaktive Ausbildung der Kämpfer.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Chef der Donezker Volksrepublik meldet eine Tote und mehrere Verletzte wegen ukrainischer Attacke

Bei dem ukrainischen Angriff gestern Abend ist eine Einwohnerin der Volksrepublik Donezk (DVR) ums Leben gekommen, erklärt der Chef der Region Denis Puschilin auf Telegram. Darüber hinaus wurden drei Zivilisten verletzt, von denen zwei minderjährig sind.

Die Behörden verzeichnen Schäden an Infrastrukturobjekten, und zwar an einem Markt, Einkaufszentrum, Krankenhaus und Wohnheim, an einer Apotheke, an Bankgebäuden und Heizwerken sowie an mehreren Wohnhäusern, fügt der DVR-Chef hinzu.

Puschilin hebt hervor, dass die Ukraine zu Angriffen auf die Volksrepublik Langstreckenraketen, Artillerie des Kalibers 155 Millimeter und Kampfdrohnen eingesetzt hat.

DVR meldet 26 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 26 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 28 Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 30. Juni bis 0:00 Uhr am 1. Juli (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet, drei weitere erlitten Verletzungen. 13 Wohnhäuser, mehrere Pkw und drei Objekte ziviler Infrastruktur wurden beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 15 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Nach den Attacken wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Es wurden jedoch zwei Wohnhäuser, mehrere Pkw und zehn Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.

Flugabwehr zerstört 60 Drohnen über Russland 

In der vergangenen Nacht haben Einheiten der Flugabwehr 60 unbemannte Flugzeuge über Russland neutralisiert. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden die Drohnen über folgenden Regionen zerstört:

  • Teilrepublik Krim – 17,
  • Gebiet Rostow – 16,
  • Gebiet Kursk – 5,
  • Gebiet Saratow – vier,
  • Gebiet Belgorod – zwei,
  • Gebiet Woronesch bzw. Orjol – eine.

Außerdem meldet das Ministerium den Abschuss von elf Drohnen über dem Asowschen Meer und von drei Flugzielen über dem Schwarzen Meer. 

30.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russische Drohnen setzen gegnerische Kräfte im Gebiet Sumy außer Gefecht (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten im Einsatz. Bei den Angriffen nahe der Ortschaft Konotop im Gebiet Sumy wurden laut der Behörde eine temporäre Truppenunterkunft und eine Lagerhalle für unbemannte Luftfahrzeuge der ukrainischen Einheiten zerstört. Wie es heißt, kamen dabei Drohnen vom Typ Geran-2 zum Einsatz.  

Ukrainisches Militär setzt Storm Shadow gegen Donezk ein

Kiews Kräfte haben versucht, die Stadt Donezk mit Marschflugkörpern des Typs Storm Shadow anzugreifen, berichten russische Staatsmedien unter Verweis auf Sicherheitsbehörden. Ein Eisenbahnknotenpunkt soll getroffen worden sein.

Nach Angaben der russischen Reporter gab es in der Hauptstadt der Volksrepublik Donezk bis zu 13 Explosionen. Im Zentrum von Donezk soll es durch einen ukrainischen Angriff zu einem Brand auf einem Markt gekommen sein.

Offizielle Angaben über Todesopfer und Verletzte liegen bislang nicht vor. 

Medien: Ukrainische Streitkräfte kurz vor der Erschöpfung

Nach militärischen Schätzungen steht die ukrainische Armee vor der Erschöpfung, berichtet die Financial Times am Montag. Die Ukraine könne in den kommenden sechs Monaten an ihre Belastungsgrenze gelangen, wenn sie nicht zusätzliche Militärhilfe in großem Umfang erhalte.

Einige NATO-Staats- und Regierungschefs befürchten, dass sich die Lage an der Front für Kiew bis zum Herbst deutlich verschlechtern könne, berichtet die Zeitung.

Mittlerweile habe sich auch die Stimmungslage in der ukrainischen Regierung verändert, sodass sie nun hinter vorgehaltener Hand einen Waffenstillstand fordere. Dabei wären derartige Forderungen vor ein oder zwei Jahren noch als Defätismus gewertet worden.

Wie es heißt, werde heute die Waffenruhe in nicht öffentlichen Treffen zwischen ukrainischen und westlichen Staats- und Regierungschefs immer hartnäckiger diskutiert.

Ohne eine klare Vision, wie der Krieg enden werde, könne das Land von einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit erfasst werden, heißt es im Bericht. Europäische Politiker verspürten bei ihrem Besuch in der Ukraine "eine Verschlechterung der Stimmung".

Russische Artillerie setzt gegnerische Infanterie bei Tschassow Jar außer Gefecht (Video) 

Artilleriesoldaten, die als Teil der russischen Luftlandetruppen im Raum Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk im Einsatz sind, setzten eine Ansammlung gegnerischer Infanterie außer Gefecht.

Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, kam beim Angriff auf ukrainische Truppen ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ BM-21 Grad zum Einsatz.

Die russische Behörde teilt die entsprechenden Aufnahmen auf Telegram.  

LVR-Chef: Volksrepublik Lugansk ist vollständig befreit

Das russische Militär hat die Volksrepublik Lugansk (LVR) vollständig befreit. Dies gab der LVR-Chef Leonid Passetschnik im Staatsfernsehen bekannt.

Laut dem Beamten ist vor zwei Tagen ein Bericht eingegangen, dass das gesamte Gebiet der LVR zu 100 Prozent befreit worden sei.

Orbán: Die meisten NATO-Staaten wollen keinen Konflikt mit Russland

Das Wichtigste ist, dass sich in der NATO eine Mehrheit herausbildet, die meint, dass jeder Konflikt mit Russland den Dritten Weltkrieg herbeiführen könnte. Ungarns Regierungschef Viktor Orbán erklärte dies gegenüber dem Fernsehsender TV2.

Orbán führte aus:

"Sollte die NATO aufseiten der Ukraine in den Krieg ziehen, besteht die Gefahr eines Dritten Weltkriegs. Wenn das Bündnis die Ukraine aufnimmt, wird es sich in einem ständigen Konflikt mit Russland befinden, was die anhaltende Gefahr eines Dritten Weltkriegs bedeutet. Dies muss daher vermieden werden."

"Wir müssen stärker werden, aber wir müssen ein Wettrüsten vermeiden", sagte Orbán weiter. Um den Rüstungswettlauf zu verhindern, müsse die NATO früher oder später eine Einigung mit Russland erzielen, betonte der Politiker.

Tag und Nacht im Einsatz: Mörser der russischen Armee

Die Mörser der russischen Armee unterstützen die vorrückenden Truppen aktiv. Aufgrund der Intensität der Kämpfe feuert das Geschütz praktisch rund um die Uhr.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

Ukrainisches Militär terrorisiert weiterhin Ortschaften im Raum Cherson ‒ mehrere Verletzte

Zwei Zivilisten wurden in Aljoschki im Gebiet Cherson bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte am Montagvormittag (Ortszeit) verletzt. Wladimir Wassilenko, Sprecher des Gouverneurs, teilte dies der Nachrichtenagentur TASS mit.

Laut dem Beamten nahmen Kiews Kräfte in Aljoschki gezielt ein Wohnviertel unter Beschuss. Zwei Männer seien mit Granatsplitterverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

In einer weiteren Ortschaft wurde dem Sprecher zufolge eine Zivilistin beim Beschuss eines Wohngebäudes verletzt.

Russische Drohne zerstört gegnerische Haubitze im Gebiet Charkow (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen, dass die Einheiten des Truppenverbands West eine Haubitze vom Typ L-119 der ukrainischen Truppen außer Gefecht gesetzt haben. Dabei kam eine Lancet-Kamikaze-Drohne zum Einsatz.  

Moskau: Mit antirussischen Sanktionen "sägt die EU selbst den Ast ab, auf dem sie sitzt" 

Experten aus den EU-Staaten versuchten, die Europäische Kommission von den negativen Auswirkungen der antirussischen Sanktionen auf die EU selbst zu überzeugen. Dies teilt der russische Auslandsgeheimdienst am Montag mit.

"Den erhaltenen Daten zufolge versuchen europäische Experten eindringlich, die Europäische Kommission von der Schädlichkeit einer weiteren Verschärfung der restriktiven Maßnahmen gegen die russische Wirtschaft für die Europäische Union selbst zu überzeugen."

Weiter heißt es in dem Bericht, dass die von Brüssel gegen Russland verhängten Einschränkungen zu einem Vertrauensverlust der Staaten des Globalen Südens gegenüber SWIFT geführt haben.

EU-Beamte ignorierten die Meinung von Experten über den Schaden von Sanktionen gegen die Russische Föderation und "sägen den Ast ab, auf dem sie sitzen", betonte die russische Behörde.

Russisches Militär setzt Sabotage-Angriffe auf das ukrainisch besetzte rechte Dnjepr-Ufer fort

Wladimir Saldo, Gouverneur des Gebiets Cherson, meldete kürzlich Einsätze der russischen Aufklärungs- und Sabotagegruppen in den Ortschaften am rechten Dnjepr-Ufer. Das Gebiet steht unter Kiews Kontrolle.

In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Montag bestätigte der Beamte, dass das russische Militär solche Aktionen tatsächlich durchführen.   

Saldo sagte wörtlich:

"Unsere Einheiten führen Sabotage-Angriffe durch und erfüllen Aufgaben zur Destabilisierung gegnerischer Stellungen. Dies ist Teil der operativen Taktik zur Eindämmung der ukrainischen Streitkräfte und zur Aufklärung."

Das Gebiet Cherson liegt am Unterlauf des Dnjepr und grenzt an das Asowsche und das Schwarze Meer. Nach einem Referendum wurde es im September 2022 Teil der Russischen Föderation.

Bericht: Ukrainisches Militär richtete Dutzende russische Kriegsgefangene hin

Laut einem Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte hat das ukrainische Militär zwischen 2022 und Anfang 2023 mindestens 26 russische Kriegsgefangene, darunter auch Verwundete, getötet.

Wie es heißt, wurden 95 russische Soldaten befragt, von denen 59 von Foltern und grausamer Behandlung in der Gefangenschaft berichteten. Sie gaben an, mit Stöcken und Plastikrohren geschlagen und mit dem Elektroschocker gefoltert worden zu sein.

Darüber hinaus sollen Kiews Kräfte Hunde auf die Kriegsgefangenen gehetzt und sie mit Mord bedroht haben.

Die Misshandlungen ereigneten sich laut dem UN-Bericht an Transitpunkten vor der Ankunft der Kriegsgefangenen in den Haftanstalten.

Chinstein: Mehr als 500.000 explosive Gegenstände im Gebiet Kursk entschärft

Mehr als 500.000 Sprengkörper seien auf dem Territorium der Grenzregion Kursk entschärft worden, erklärte Alexander Chinstein, der stellvertretende Gouverneur der Region Kursk, auf Telegram nach der Sitzung der Regierung des Gebiets.

"Die Entminung des Grenzgebiets geht weiter: Insgesamt wurden 55.200 Hektar geräumt, davon 2.200 in der vergangenen Woche. Mehr als 550.000 explosive Objekte wurden entschärft. Die Arbeit wird in 16 Siedlungen aktiv fortgesetzt." 

Zuvor hatten die Behörden berichtet, dass die Militärangehörigen des Verteidigungsministeriums, die Spezialisten des Katastrophenschutzministeriums und Kämpfer von Nationalgarde insgesamt 44 Siedlungen, 817 Kilometer Straßen und mehr als 12.000 Gebäude im Grenzgebiet entmint haben.

"Mit eurem Ideenreichtum werden auch wir besser" – Wadephul mit Rüstungsdelegation in Kiew

Bundesaußenminister Johann Wadephul ist zu seinem Antrittsbesuch in der Ukraine eingetroffen, wie üblich bei den Verbündeten Kiews, mit dem Nachtzug über Polen von Przemyśl nach Kiew. Begleitet wird er von einer Delegation der deutschen Rüstungsindustrie.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Brüssel verlängert Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate

Die EU hat die am 26. Juni auf einem Gipfeltreffen in Brüssel beschlossenen antirussischen Sanktionen offiziell um weitere sechs Monate verlängert. Dies gab der EU-Rat am Montag bekannt.

"Der Rat hat heute die restriktiven Maßnahmen der EU angesichts der anhaltenden Aktionen der Russischen Föderation, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, um weitere sechs Monate bis zum 31. Januar 2026 verlängert." 

Brüssel verhängte die ersten wirtschaftlichen Beschränkungen gegen Russland im Juli 2014. Seitdem wurden alle nachfolgenden restriktiven Maßnahmen alle sechs Monate verlängert.

Peskow zu verstärkter Drohnenaktivität in der Ukraine: Militärische Spezialoperation geht weiter

Der Kremlsprecher Dmitri Peskow hat sich auf eine Medienanfrage zu den Behauptungen geäußert, dass Russland parallel zu den Gesprächen mit Kiew in Istanbul die Drohnenaktivität gegen Ziele in der Ukraine erhöht habe.

Russische Staatsmedien zitieren Peskow wie folgt:

"Die militärische Spezialoperation geht weiter. Kiew weiß genau, was dafür getan werden muss, dass die Kampfhandlungen im Rahmen der militärischen Spezialoperation gestoppt werden. All diese Bedingungen äußerte der Präsident vor einem Jahr in einer Rede vor der Führung des Außenministeriums. In Kiew kennt man diese Aussagen von Präsident Putin gut und erinnert sich gut daran."

Vier ukrainische Soldaten für Überfall auf Gebiet Kursk zu langjährigen Haftstrafen verurteilt

Vier Angehörige der ukrainischen 17. separaten Panzerbrigade sind von einem Gericht in Russland zu Haftstrafen zwischen 15,5 und 17 Jahren verurteilt worden. Wie der Pressedienst der russischen Generalstaatsanwaltschaft bekannt gibt, drangen Alexandr Koroljow, Anton Pezera, Nikolai Taratuta und Wladimir Sacharytschew im Herbst 2024 in den Bezirk Korenewo des Gebiets Kursk ein. Dabei nahmen die Verurteilten über einen Monat lang an der Blockade des Ortes Olgowka teil und verhinderten eine Evakuierung seiner Bewohner. Die ukrainischen Soldaten wurden am 18. November festgenommen, nachdem sie durch Russlands Streitkräfte eingekesselt worden waren.

Koroljow, Pezera, Taratuta und Sacharytschew wurden wegen eines Terroranschlags mit schwerwiegenden Folgen für schuldig gesprochen.

Russland befreit strategisches Lithiumvorkommen in der Ostukraine

Die russischen Streitkräfte haben das Dorf Schewtschenko in der Volksrepublik Donezk unter ihre Kontrolle gebracht – einschließlich einer der bedeutendsten Lithiumlagerstätten Europas. Moskau spricht von einer Befreiung strategisch wichtiger Infrastruktur, die künftig zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen soll.

Mehr dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu lesen.

Medien: Kiews Kräfte errichten Befestigungsanlagen nahe Kernkraftwerk Tschernobyl

Die ukrainischen Streitkräfte sind dabei, in der Nähe des Atomkraftwerks Tschernobyl befestigte Stellungen, darunter die Panzersperren, aufzubauen. Auf dem Gelände sollen stets gepanzerte Fahrzeuge unterwegs sein. Darüber berichtet Alberto Rojas, Journalist der spanischen Zeitung Mundo.

Wie Rojas mitteilt, sei das AKW derzeit besser geschützt, als es im Jahr 2022 der Fall gewesen sei.

Der Journalist fügt hinzu, dass ihm während seines Besuchs auf dem Gelände verboten worden sei, Fotos von "militärischen Stellungen" zu machen und über die in den letzten Monaten errichteten Befestigungsanlagen zu berichten.

Frontbericht des Verteidigungsministeriums

Im Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. 

Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.350 Soldaten.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:  

  • vier Panzer,
  • elf gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • drei Pick-ups,
  • 24 Autos, 
  • 14 Artilleriegeschütze,
  • elf Stationen für elektronische Kampfführung,
  • sieben Munitionslager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben ein Ölterminal, das die ukrainische Seestreitkräfte mit Treibstoff versorgte, Produktionsstätten von Drohnen, Drohnenlagerhallen und Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 146 Bezirken.

Die russischen Luftabwehrkräfte haben vier gelenkte Bomben vom Typ JDAM aus US-Produktion und 144 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 663 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 66.304 unbemannte Luftfahrzeuge, 612 Flugabwehrraketensysteme, 24.094 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer, 26.800 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 37.481 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Norwegische Kampfflugzeuge werden polnischen Luftraum und Ukraine-Logistik sichern

Norwegen wird in diesem Herbst F-35-Kampfjets nach Polen entsenden und damit seinen Beitrag zur "Luft- und Raketenabwehr" der NATO erhöhen. Dies teilte das norwegische Verteidigungsministerium im sozialen Netzwerk X mit.

Wie es heißt, werden die F-35 in Polen stationiert, um die Mission zum Schutz des polnischen Luftraums und ein wichtiges Logistikzentrum zur Unterstützung der Ukraine in Rzeszów zu unterstützen.

"Dies ist ein äußerst wichtiger Beitrag", so der norwegische Verteidigungsminister Tore O. Sandvik. "Wir tragen dazu bei, dass die Hilfe für die Ukraine ihr Ziel erreicht und die Ukraine ihren Kampf für die Freiheit fortsetzen kann."

Westen sollte Verwicklung Kiews in Organisation des Terroranschlags auf Crocus-Konzerthalle verurteilen

Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Souveränitätsfragen der Gesellschaftskammer Russlands, hat die westlichen Länder aufgefordert, die Beteiligung des Kiewer Regimes an dem Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall in Moskau am 22. März 2024 zu verurteilen.  

"Dieser schreckliche Terroranschlag in der Crocus City Hall gegen Zivilisten hat den terroristischen Charakter des Selenskij-Regimes gezeigt. Es ist an der Zeit, dass die westlichen Länder die Verwicklung des Kiewer Regimes verurteilen, und wenn sie sich weigern, sollten sie als Länder anerkannt werden, die den Terrorismus finanzieren."

Vergangene Woche wurde berichtet, dass die Täter des Terroranschlags bei ihren Verhören zugegeben hätten, sie hätten auf Anweisung Kiews gehandelt. Die Waffen seien vom Territorium des Organisators und Auftraggebers, der Ukraine, nach Russland gebracht worden. 

Bei dem Terroranschlag wurden 149 Menschen getötet und über 600 verletzt.

Russland übergibt Beweise für Verbrechen ukrainischer Armee an internationale Organisationen

Russland hat internationalen Organisationen Hunderte Seiten an Beweisen für die Verbrechen der ukrainischen Streitkräfte übergeben. Dies erklärte Julia Schdanowa, Russlands Delegierte bei den Verhandlungen in Wien zu Fragen der militärischen Sicherheit und Rüstungskontrolle, am Montag in einem Interview für RIA Nowosti. Die Diplomatin wies auf eine Tendenz hin, dass internationale Instanzen die Kriegsverbrechen der ukrainischen Truppen verschwiegen.

"Unsere Diplomaten in Wien, Genf und New York haben den Sekretariaten der Organisationen in den letzten Jahren Hunderte Seiten an Beweismaterial vorgelegt, aber offenbar wird all dies auf Druck der westlichen Sponsoren Kiews auf die lange Bank geschoben. Das ist eine beschämende Situation für die internationalen Strukturen."

Gebiet Belgorod meldet Schäden nach Angriffen durch ukrainische Armee 

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 29 Orte in sieben Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 61 Geschosse abgefeuert und 54 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 19 abgefangen wurden.

Nach den Attacken wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. 

Infolge des Beschusses wurden drei Mehrfamilienhäuser, vier Privathäuser, zwei Betriebe, eine Wasserversorgungsanlage, ein Lager, zwei Geschäfte sowie 23 Fahrzeuge beschädigt.

Experte: Russische Streitkräfte etwa 2,5 Kilometer vom Vorort von Krasnoarmeisk entfernt

Nach der Befreiung der Ortschaft Nowoukrainka am Sonntag seien die russischen Kämpfer etwa 2,5 Kilometer vom Vorort der Stadt Krasnoarmeisk in der DVR entfernt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS

"Natürlich ist hier der Vormarsch unserer Truppen zu erwarten. Aber wir sollten nicht vergessen, dass es auf diesem Geländeabschnitt viele technische und befestigte Anlagen der ukrainischen Kämpfer gibt. Außerdem ist diese Gegend buchstäblich mit allen Arten von Minen vermint, was es unseren Truppen natürlich erschwert, vorzurücken."

Außenminister Wadephul mit deutschen Rüstungsvertretern in Kiew eingetroffen

Außenminister Johann Wadephul ist zu seinem Antrittsbesuch mit Rüstungsvertretern in die Ukraine gereist. Der CDU-Politiker traf am Morgen in der Hauptstadt ein. Die Fortsetzung der Unterstützung Kiews sei "die wichtigste Aufgabe deutscher Außenpolitik", so Wadephul vor Journalisten.

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Zwei Krimbewohner wegen Zusammenarbeit mit Sicherheitsdienst der Ukraine festgenommen

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat in der Teilrepublik Krim zwei russische Staatsbürger (Jahrgänge 1977 und 1993) unter dem Verdacht des Landesverrats festgenommen, wie die FSB-Abteilung der Region berichtet.

Wie es heißt, hätten die Verdächtigen auf Anweisung des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) Daten über kritische Infrastruktur und Militärtechnik auf der Halbinsel gesammelt und der ukrainischen Seite übermittelt.

"[…] zwei Bürger der Russischen Föderation haben im Interesse der ukrainischen Sicherheitsdienste Foto- und Videoaufnahmen von kritischer Infrastruktur und Militärtechnik auf dem Territorium der Region gemacht." 

Die Verdächtigen hätten auch die Koordinaten der Standorte der Technik und die Information über die Kategorie des an diesen Objekten stationierten Personals übermittelt. Das gesammelte Material sei dann per Telegram-Bot gesendet worden. 

Die beiden Männer seien durch den SBU über Telegram rekrutiert worden.

Es wurden Strafverfahren wegen Landesverrats eingeleitet. Den Verdächtigen drohen bis 20 Jahre Haft.

Luftabwehr schießt in der Nacht ukrainische Drohnen ab

In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 15 ukrainische Drohnen über den fünf russischen Gebieten abgefangen hat.

Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Kursk – 10,
  • Republik Krim – 5.

Bericht: Kiew verlegt Dutzende Einheiten in Region Sumy 

Kiew sei aufgrund der schwierigen Lage im Gebiet Sumy gezwungen, Dutzende Einheiten, darunter auch Eliteeinheiten, in diese Region zu verlegen. Dies habe sowohl die Reserve der ukrainischen Streitkräfte als auch die Lage an anderen Frontabschnitten erheblich geschwächt, berichtet TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste.

"In dem Versuch, den Vormarsch der russischen Kämpfer des Truppenverbandes Nord in Richtung Sumy zu stoppen, hat der Feind Dutzende Einheiten in diesen Frontabschnitt verlegt. Das ukrainische Kommando setzte Reservebrigaden ein und schwächte auch seine Truppen an anderen Frontabschnitten."

"Von den Eliteeinheiten der ukrainischen Streitkräfte sind die Spezialkräfte der 71. selbstständigen Jägerbrigade, die Gruppen des 8. Regiments der Sondereinsatzkräfte, die Einheiten des 48. unabhängigen Angriffsbataillons (Tschelebidschichan-Bataillon), sowie die Gruppen des im Jahr 2016 von US-Ausbildern geschaffenen 214. selbstständigen Angriffsbataillons zu nennen."

Russland hat das Tschelebidschichan-Bataillon im Jahr 2022 als terroristische Organisation eingestuft und verboten.

Fast 4.000 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert

In der vergangenen Woche hätten russische Militärangehörige fast 4.000 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS

"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 3.955 ukrainische Kämpfer und Söldner."

Laut Marotschko hätten die russischen Streitkräfte einen Panzer, 62 Feldartilleriegeschütze, 23 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 51 Munitions- und Brennstofflager sowie fast 170 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.

DVR meldet 15 Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 15 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 19 Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 29. Juni bis 0:00 Uhr am 30. Juni (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zwei Wohnhäuser, mehrere Pkw und drei Objekte ziviler Infrastruktur wurden beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk fünf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen wurde ein Zivilist verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

29.06.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Bericht: Erfolge der russischen Armee stellen Kampffähigkeit der Ukraine in Frage

Nach Ansicht des in den USA ansässigen Magazins Military Watch Magazine lassen die Erfolge der russischen Armee und die schweren Verluste der ukrainischen Streitkräfte Zweifel daran aufkommen, ob Kiew seine militärischen Operationen fortsetzen kann. In dem Artikel des Magazins heißt es dazu:

"Seit Mitte April sind die russischen Truppen stetig auf dem Vormarsch, wobei der jüngste Meilenstein ihrer Erfolge die Befreiung eines der größten Lithiumvorkommen Europas in der Nähe des Dorfes Schewtschenko war. Die schweren Verluste der ukrainischen Eliteeinheiten bei Kursk und die extreme Erschöpfung der meisten ihrer leistungsfähigsten Ausrüstungen – von Patriot- und S-300-Luftabwehrsystemen bis hin zu M1A1 Abrams-, Leopard 2A6- und T-80-Panzern – gehören zu den Faktoren, die Fragen über die Fähigkeit des Landes aufwerfen, seine Kriegsanstrengungen aufrechtzuerhalten."

Ukrainische Medien: Russische Truppen kommen in Artillerie-Reichweite von Sumy

Die russische Armee hat den Umkreis erreicht, der es ihr erlaubt, die Stellungen der Streitkräfte der Ukraine in der Stadt Sumy mithilfe von Rohrartillerie anzugreifen. Inzwischen wurden die Stellungen der Kiewer Kämpfer im Dorf Peschanoje, das weniger als einen Kilometer vom Stadtrand von Sumy entfernt ist, beschossen. Darüber schreibt die Zeitung UkrainskajaPrawda. Wie der Telegramm-Kanal Wojennyje Chronikifeststellt, wurde der Beschuss der ukrainischen Stellungen wahrscheinlich mit 152-mm-Granaten mit aktivem Strahl durchgeführt, deren Feuerreichweite bis zu 40 Kilometer beträgt. Laut einer Version der ukrainischen Seite könnte der Beschuss aus den Regionen Belgorod oder Kursk gekommen sein. Der Telegramm-Kanal Wojennyje Chroniki erläutert:

"Was in dieser Geschichte wichtig ist, ist aber etwas ganz anderes. Und zwar die Tatsache, dass die operative Zone des Beschusses der Stadt bereits eingerichtet worden ist."

Präsidialverwaltung: Einfrieren russischer Aktiva schadet westlichem Finanzsystem erheblich

Maxim Oreschkin, der stellvertretende Leiter der russischen Präsidialverwaltung, sagte in einem Interview mit Journalisten, das Einfrieren russischer Vermögenswerte habe dem westlichen Finanzsystem großen Schaden zugefügt. Im Gespräch mit dem Fernsehsender Rossija 1 äußerte er sich zu den westlichen Sanktionen und dem illegalen Einfrieren russischer Vermögenswerte im Westen:

"Diese ganze Geschichte ist ein großer Schaden für das westliche Finanzsystem und die westlichen Länder."

Seiner Meinung nach ist der Schaden bereits angerichtet. Es gehe daher nicht um etwas, das erst irgendwann in der Zukunft eintreten wird.

Medien: Waffen für Krokus-Anschlag stammen aus der Ukraine

Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Unterlagen aus dem Strafverfahren berichtet, wurden die Waffen für den Terroranschlag in der Konzerthalle Krokus, bei dem 149 Menschen getötet wurden, vom Territorium des Organisators und Auftraggebers, der Ukraine, nach Russland gebracht. Die Unterlagen enthalten die Aussage eines der Angeklagten. Dieser schilderte unter anderem:

"Bevor wir festgenommen wurden, fuhren wir mit dem Auto vom Parkplatz der Krokus-Halle auf den Moskauer Ring und dann weiter auf die Autobahn M-3 'Ukraine'. Da es sich bei dem Auftraggeber des Terroranschlags um eine ukrainische Staatsstruktur handelte, gelangten die Waffen über ukrainisches Territorium nach Moskau. Das ist leichter zu bewerkstelligen als aus anderen Ländern, einschließlich der Türkei und Afghanistan, wo sich unsere Kontaktleute befanden."

Die Angeklagten legten auch aufschlussreiche Geständnisse darüber ab, dass die ukrainischen Auftraggeber des Terroranschlags bewusst eine Legende für die Täter geschaffen haben, um den Terroranschlag in der Öffentlichkeit so aussehen zu lassen, als sei er ausschließlich im Interesse der extremistischen Organisation Islamischer Staat begangen worden. Nach dem Massenmord an den Menschen in Krokus wurde den Tätern die Flucht in die Ukraine ermöglicht, wo sie die Belohnung für ihre Tat erhalten sollten.

Bericht: Lieferungen von Abrams-Panzern an Kiew ändern die Lage auf dem Schlachtfeld nicht

Die neuen Lieferungen von US-Panzern des Typs Abrams an Kiew, die von Australien durchgeführt werden, sind ziemlich sinnlos und werden auf dem Schlachtfeld wohl kaum etwas ändern. Das berichtet die Zeitschrift Military WatchMagazine. Im Gegensatz zu den neuen Abrams-Panzern, die zuvor von den Vereinigten Staaten geliefert wurden, haben die von Australien gelieferten Panzer bereits Jahrzehnte gedient und sind stark abgenutzt, so der Autor des Artikels. Weiter heißt es im Magazin  unter anderem:

"Im Gegensatz zu den neu gebauten Abrams-Panzern, die zuvor aus den Vereinigten Staaten transferiert wurden, haben die 49 zusätzlichen Panzer aus Australien bereits Jahrzehnte gedient und gelten als völlig abgenutzt, was ihre Einsatzbereitschaft erheblich verringern und den Wartungsbedarf erhöhen dürfte."

Kämpfer: Russisches Militär trickst den Feind mithilfe eines "Anti-Drohnen-Ponchos" aus

Nach Angaben des Kommandeurs der russischen Sturmtruppen der 114. Brigade der Gruppe "Zentrum" ist es dem russischen Militär gelungen, beim Einmarsch in das Dorf Aleksejewka in der Volksrepublik Donezk die ukrainischen Einheiten zu täuschen, die die Zufahrtswege mithilfe von Drohnen mit Wärmebildkameras überwachten. Laut dem russischen Militärangehörigen hatte die Angriffsgruppe den Auftrag, unbemerkt vom Feind in Aleksejewka einzudringen und dort eine Säuberungsaktion zu starten. Zu diesem Zweck hätten die russischen Kämpfer einen Anti-Drohnen-Poncho eingesetzt – eine spezielle Tarnung, die Schutz vor der Entdeckung durch Wärmebildkameras und andere Geräte bietet. Der Offizier betonte:

"Wir sind einfach dreist über das Feld gelaufen. Der Feind konnte uns nicht sehen."

Die Siedlung Aleksejewka war ein wichtiger logistischer Stützpunkt des ukrainischen Militärs an der Grenze zwischen der Volksrepublik Donezk und der Region Dnjepropetrowsk.

Bericht: Ukrainer richten sich gegen Mitarbeiter des Militärkommissariats

Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, berichtete gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die ukrainische Bevölkerung nun gegen Mitarbeiter des Militärkommissariats vorgeht und mobilisierte Personen "zurückschlägt". Offene Konflikte zwischen Bürgern und Rekrutierungsbeamten würden immer häufiger, so Lebedew weiter. Er erzählt:

"Es ist noch keine Revolution, aber es gibt bereits Unruhen, und die sieht man ja ganz deutlich. Die Menschen organisieren sich selbst in den Wohnvierteln, an den Hauseingängen: Sie stellen Patrouillen auf und sorgen dafür, dass die Rekrutierungsbeamten nicht reinkommen. Sobald sie auftauchen, gibt es ein Signal, und die Menschen kommen heraus und leisten Widerstand. 20 Personen auf einmal oder sogar mehr. Frauen, Männer – alle zusammen. In solchen Situationen haben die Rekrutierungsbüros natürlich keinen Erfolg, sie können diese Menschenmenge nicht überwältigen."

Bilanz der Drohnenattacke auf Brjansk: Schäden in 46 Wohnungen

Nach der ukrainischen Drohnenattacke auf die Stadt Brjansk mit zwei Verletzten hat Gouverneur Alexander Bogomas jetzt auch ausführlich über die entstandenen Sachschäden informiert. Der Politiker gab auf Telegram bekannt, dass insgesamt 46 Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern zu Schaden gekommen seien. Auch vier Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Bogomas sagte den Betroffenen eine Entschädigung zu.

In den sozialen Medien kursiert ein Video, das die Folgen der Attacke zeigt.

Zuvor hatte Bogomas über einen Einsatz der russischen Luftabwehr berichtet. Ihm zufolge seien über dem Gebiet Brjansk sieben unbemannte Luftfahrzeuge entdeckt und zerstört worden.

Rada-Sprecher: Rada bereitet Gesetzentwurf zur Abhaltung der Wahlen nach Kriegsende vor

Der Sprecher des ukrainischen Parlaments, Ruslan Stefantschuk, hat erklärt, dass die Werchowna Rada an einem speziellen Gesetzentwurf über die Abhaltung von Wahlen in der Ukraine nach dem Ende der Kampfhandlungen arbeitet. Im ukrainischen Fernsehen betonte er wiederholt, dass Wahlen erst nach dem Ende der Kriegshandlungen und dem Abschluss eines Friedensabkommens abgehalten werden sollen:

"Wir arbeiten an diesem Gesetzentwurf, denn die nächsten Wahlen erfordern ein neues spezielles Gesetz, das die sogenannten Nachkriegswahlen regeln wird (...) Wir bereiten verschiedene Basisszenarien vor, damit die Menschen ihr verfassungsmäßiges Grundrecht zu wählen wahrnehmen können.
"

Ex-Präsident der Ukraine: Luftraum über Charkow wimmelt von russischen Drohnen

Die Nachrichtenagentur TASS meldet, dass sich der ehemalige ukrainische Präsident Petr Poroschenko nach seinem Besuch in der Region Charkow darüber beschwert hat, dass der Luftraum über der Stadt von Drohnen der russischen Streitkräfte übersät ist. Dies erschwere die Arbeit des ukrainischen Militärs. In seinem Telegram-Kanal schrieb er:

"Im Raum Charkow wimmelt es am Himmel von feindlichen Drohnen. Es sind Aufklärungs- und Angriffsdrohnen … und das in großer Zahl. Die Kämpfe sind intensiv, und es ist extrem schwierig dort für das ukrainische Militär."

Verschärfung der Lage: Bewohner der ukrainischen Stadt Sumy verkaufen ihr Eigentum

In der ukrainischen Stadt Sumy, in der das ukrainische Militär seit mehreren Monaten stationiert ist und bei der die Front immer näher rückt, nehmen die sozialen Spannungen zu. Russische Sicherheitsbehörden teilten der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit, dass die Zahl der Angebote zum Verkauf von Wohnungen in der Region stark gestiegen sei. Angesichts der zunehmenden Spannungen in der Region wollen viele Anwohner ihr Eigentum loswerden. Den Quellen der Agentur zufolge hängt dieser Trend mit der Verschärfung der sozialen Lage in der Stadt zusammen, in der es in letzter Zeit häufiger zu Konflikten zwischen Einwohnern und ukrainischen Soldaten gekommen ist. Die Quelle von RIA Nowosti stellte fest:

"Die Situation auf dem Immobilienmarkt von Sumy bleibt instabil. Die Zahl derjenigen, die ihre Wohnungen in Sumy und Umgebung verkaufen wollen, nimmt spürbar zu. Offizielle Statistiken über die Dynamik der Immobilienpreise in Sumy für den letzten Monat liegen nicht vor. Aber wenn der aktuelle Trend anhält, könnte die Stadt bis zum Ende des Sommers mit einem Überangebot auf dem Wohnungsmarkt konfrontiert sein."

Frau bei Drohnenangriff in LVR getötet

Die Behörden der Volksrepublik Lugansk (LVR) berichten über einen tödlichen Drohnenangriff auf die Stadt Wachruschewo im Bezirk Krasny Lutsch. Wie der Bürgermeister von Krasny Lutsch, Sergei Solowjow, auf Telegram schreibt, habe sich der Angriff in der Nacht ereignet. Den Angriff auf die schlafenden Menschen bezeichnet er als "niederträchtig". Durch die Attacke seien mehrere Wohnhäuser getroffen worden. Eine Einwohnerin sei ums Leben gekommen. Eine weitere Frau habe Verletzungen erlitten.    

"Der Feind erleidet an der Front die Niederlage und versucht aus Machtlosigkeit, die wehrlosen Menschen zu überfallen. Seine Brutalität stärkt nur unsere Entschlossenheit. Wir trauern mit den Angehörigen der Getöteten."

Der Politiker wünscht der Verletzten eine möglichst baldige Besserung und zeigt sich sicher, dass die Täter ihre Strafe ereilen werde.

Solowjow zufolge habe das ukrainische Militär einige Zeit später wiederholt zugeschlagen. Dadurch seien ungefähr 24.000 Einwohner der Stadt von Stromausfall betroffen gewesen.

Fico: "Selenskij hasst mich, weil ich es wage, meine Meinung zu äußern"

Der slowakische Premierminister Robert Fico hat am Samstag erklärt, er strebe kein direktes Treffen mit Wladimir Selenskij an, da es "keinen Sinn" ergebe, "weil er mich hasst". In einem Interview mit der slowakischen Rundfunk- und Fernsehanstalt STVR sagte Fico:

"Er hasst mich, weil ich es wage, meine eigene Meinung zum Krieg in der Ukraine zu äußern."

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Außenminister Lawrow: Russland will Fairness bei Arbeit an Friedenslösung

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat sich in Kirgisistan mit Präsident Sadyr Dschaparow und seinem Amtskollegen Dscheenbek Kulubajew getroffen. Nach den Gesprächen in der früheren zentralasiatischen Sowjetrepublik antwortete Lawrow auf Fragen von Journalisten. Thematisiert wurde unter anderem der Ukraine-Krieg. Der russische Chefdiplomat betonte erneut die Bereitschaft seines Landes zu einer friedlichen Lösung der Krise, forderte aber Fairness in diesem Prozess:     

"Wir sind offen für eine faire Arbeit. Aber wir sind nicht bereit zu jenen betrügerischen Herangehensweisen, zu denen uns einige europäische Führer antreiben."

So müssten zunächst die Grundursachen der Krise beseitigt werden – darunter die Versuche des Westens, die Ukraine in ein NATO-Land zu verwandeln und dort Militärinfrastrukturen aufzubauen. Zudem solle die Regierung in Kiew aufhören, alles Russische in der Ukraine auszurotten, betonte Lawrow.

Russlands Außenminister warf darüber hinaus dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz den Wunsch vor, ganz Europa zu erobern. Diese Politiker hätten nun endgültig den gesunden Menschenverstand verloren. Merz' Aufforderung, die Ukraine stark zu machen, bezeichnete Lawrow als inakzeptabel.

Russland bestätigt massiven Angriff auf Ziele in Ukraine

Das russische Verteidigungsministerium bestätigt auf Telegram einen massiven Angriff auf Ziele in der Ukraine. Wie die Behörde in Moskau mitteilt, seien unter anderem Hyperschallraketen vom Typ Kinschal zum Einsatz gekommen. Außerdem habe das russische Militär luft-, boden- und schiffsbasierte Hochpräzisionswaffen sowie Drohnen verwendet. Der kombinierte Schlag habe Rüstungsunternehmen und Erdölraffinerien in der Ukraine gegolten. Alle anvisierten Ziele seien getroffen worden, heißt es.

Ferner berichtet das Ministerium über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf eine Mehrzweckradaranlage vom Typ RAA aus israelischer Produktion, Drohnenwerke und 133 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den letzten 24 Stunden eine ukrainische Fernstreckenrakete vom Typ Neptun und 102 Drohnen abgefangen.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 66.160 Drohnen, 612 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.079 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer sowie 26.765 Geschütze und Mörser verloren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Nowoukrainka in DVR befreit

Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram bekannt gibt, habe der Truppenverband Nord seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Andrejewka, Jablonowka, Waratschino, Junakowka, Kondratowka und Sadki im Gebiet Sumy sowie Udy, Melowoje, Okop, Tschugunowka, Artelnoje und Dwuretschanskoje im Gebiet Charkow getroffen habe. Die ukrainische Armee habe mehr als 190 Soldaten verloren. Zwei Kampfpanzer, vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Wagen und fünf Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband West habe günstigere Stellungen eingenommen, wobei er nahe den Ortschaften Kupjansk, Podliman, Gorochowatka, Gluschtschenkowo und Petro-Iwanowka im Gebiet Charkow sowie Karpowka und Seljonaja Dolina in der Volksrepublik Donezk (DVR) getroffen habe. Dabei seien bis zu 220 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwölf Wagen, zwei Geschütze, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager verloren.

Der Truppenverband Süd habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und mehrere ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Sewersk, Serebrjanka, Bondarnoje, Schtscherbinowka und Konstantinowka in der DVR getroffen. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 160 Armeeangehörige. Dabei seien ein Pick-up, zwei Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung, drei Munitionslager und zwei Lager mit Militärzubehör zerstört worden.

Der Truppenverband Mitte habe die Ortschaft Nowoukrainka in der DVR unter seine Kontrolle gebracht. Darüber hinaus seien ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Udatschnoje, Lunatscharskoje, Datschnoje, Nowotorezkoje, Murawka, Krasnoarmeisk, Petrowskowo, Dimitrow und Rasino in der DVR getroffen worden. Der Gegner habe mehr als 400 Armeeangehörige verloren. Ein Transportpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 15 Wagen und vier Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch fortgesetzt und dabei Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Seljony Gai, Karla Marxa, Schewtschenko und Woskressenka in der DVR sowie Berjosowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Das russische Ministerium beziffert die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 185 Soldaten. Der Gegner habe zudem sieben Wagen und vier Geschütze verloren.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Plawni, Stepowoje und Nowodanilowka im Gebiet Saporoschje sowie Dnjeprowskoje und Sadowoje im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 80 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Zwölf Wagen, zwei Geschütze, eine Wasserdrohne, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager seien zerstört worden.

Ukrainische Drohnen greifen Brjansk an: Zwei Verletzte

Das ukrainische Militär hat erneut im russischen Grenzgebiet Brjansk zugeschlagen. Gouverneur Alexander Bogomas berichtet auf Telegram über eine Drohnenattacke auf die Gebietshauptstadt. Beim Angriff seien zwei Einwohnerinnen von Brjansk verletzt worden. Eine der Frauen habe man ins Krankenhaus eingeliefert. Eine andere Verletzte habe man an Ort und Stelle medizinisch versorgt. Der Politiker wünscht den Frauen eine möglichst schnelle Besserung.

Außerdem meldet Bogomas Schäden in zwei Mehrfamilienhäusern. Dort seien unter anderem Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Auch einige Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden.

Bundesaußenminister Wadephul: Russland bedroht auch Leben in Deutschland

Bundesaußenminister Johann Wadephul hat im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe davor gewarnt, die Gefahr für Deutschland durch Russland zu unterschätzen. Der CDU-Politiker wurde mit den Worten zitiert:

"Russland bedroht direkt auch unser Leben in Frieden und Freiheit in Deutschland."

Der Ukraine-Krieg sei und bleibe die größte Bedrohung der Sicherheit in Europa und ein wichtigstes Thema der deutschen Außenpolitik. Der jüngste NATO-Beschluss, die Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent der Wirtschaftsleistung zu erhöhen, sei "richtig und notwendig". Dabei betonte Wadephul:

"Die Freiheit der Ukraine ist der wichtigste Prüfstein unserer Standhaftigkeit als Europäer."

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 35 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 35 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 91 Geschosse abgefeuert und 62 Drohnen eingesetzt, von denen 20 abgeschossen worden seien.

In der Statistik meldet der Politiker keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. Ihm zufolge seien in den vergangenen 24 Stunden im Gebiet Belgorod insgesamt sieben Einfamilienhäuser, zwei Geschäfte, eine Garage, ein Telekommunikationsobjekt, eine Stromleitung, eine Gasleitung, ein Lkw und 13 Autos zerstört oder beschädigt worden.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 28. Juni 40 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Nowaja Kachowka — 11,
  • Kachowka — 9,
  • Aljoschki — 7,
  • Ljubimowka — 6,
  • Malokachowka — 5,
  • Pestschanoje — 2.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Raiskoje, Rybaltsche, Solonzy und Sofijewka seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Papst spricht Ukrainern Mut zu: "Ich teile euren Schmerz über die Opfer dieses sinnlosen Krieges"

Papst Leo XIV. hat am Samstag im Petersdom Gläubige der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche empfangen. Die Pilgergruppe, die im Rahmen des Heiligen Jahres eine Wallfahrt nach Rom unternahm, wurde von Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk angeführt. In seiner Ansprache würdigte der Pontifex den Pilgerweg als Zeichen des Glaubens. Dabei brachte der Papst seine Nähe zum ukrainischen Volk zum Ausdruck. Leo XIV. wurde vom Nachrichtenportal Vatican News mit den Worten zitiert:

"Ich teile euren Schmerz über die Gefangenen und Opfer dieses sinnlosen Krieges."

Er vertraute die täglichen Sorgen, Leiden und Friedenssehnsüchte der Gläubigen dem Herrn an, sagte der Papst und ermutigte die Ukrainer zum Durchhalten – gerade jetzt, wo ihr Glaube "auf eine harte Probe" gestellt werde.

DVR meldet fünf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden fünf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik neun Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 28. Juni bis 0 Uhr am 29. Juni (Ortszeit) wurde eine zivile Person verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk acht Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Drei Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Sieben Wohnhäuser, zwei zivile Infrastrukturobjekte und ein Auto wurden beschädigt.

Ukraine verliert F-16-Kampfflugzeug: Pilot kam ums Leben

Die ukrainischen Luftstreitkräfte haben am Sonntagmorgen den Verlust eines weiteren Kampfflugzeugs vom Typ F-16 gemeldet. Auf Telegram hieß es, dass der Pilot ums Leben gekommen sei. Der Vorfall habe sich in der Nacht zum 29. Juni ereignet. Der Oberstleutnant Maxim Ustimenko habe sich an der Abwehr einer landesweiten Drohnenattacke beteiligt. Der Pilot habe sieben Luftziele unschädlich gemacht. Letztendlich sei sein Kampfflugzeug beschädigt worden. Der im Jahr 1993 geborene Mann habe den Schleudersitz nicht betätigt, um den Absturz der F-16 auf eine Siedlung zu verhindern.       

Es ist bereits der vierte Verlust eines F-16-Jets seit Erhalt der Flugzeuge vor etwa einem Jahr und der dritte seit Anfang dieses Jahres. Bei mindestens einem Absturz einer F-16 hat der Pilot überlebt.

RT DE-Exklusiv: Mitten im Alltag – Minenräumer sichern Wohngebiete in Donezk

Täglich riskieren Minenräumer in der Volksrepublik Donezk ihr Leben, um bewohnte Gebiete und zivile Stadtviertel von explosiven Hinterlassenschaften zu befreien. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanski berichtet vor Ort über ihren gefährlichen Einsatz.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Luftalarm in der gesamten Ukraine: Berichte über Explosionen in Lwow

In der Nacht zum Samstag hat es in der gesamten Ukraine Luftalarm gegeben. Die Sirenen heulten unter anderem in der Hauptstadt Kiew sowie in den Gebieten Lwow, Poltawa, Nikolajew und Iwano-Frankowsk. Laut örtlichen Medien soll es auch im von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje und im Gebiet Tscherkassy zu Einschlägen und Explosionen gekommen sein. Die Behörden meldeten Infrastrukturschäden. Ihr Ausmaß war aber zunächst nicht klar. Nach Angaben des Gouverneurs des Gebiets Tscherkassy, Igor Taburez, wurden dabei mindestens drei Menschen verletzt.

Das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte teilte seinerseits mit, es habe als Reaktion auf die russischen Luftangriffe in der Westukraine Kampfflugzeuge zusammengezogen und bodengestützte Luftverteidigungseinheiten aktiviert.

Russisches Konsulat in Krakau schließt nach 80 Jahren – Flagge eingeholt, Wappen entfernt

Das russische Generalkonsulat in Krakau hat seine Arbeit auf Verlangen der polnischen Behörden eingestellt. Dies geschah nach 80 Jahren diplomatischer Vertretung in Polen. Am frühen Freitagnachmittag räumten russische Vertreter das Konsulatsgebäude in der Biskupia-Straße in Krakau. Dabei wurde die Nationalhymne gespielt, das Staatswappen entfernt und die Flagge eingeholt.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht drei ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht drei unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listete die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Kursk – 1,
  • Gebiet Rostow – 1,
  • Republik Krim – 1.

Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

Gouverneur Juri Sljussar bestätigte ebenfalls auf Telegram den Abschuss einer ukrainischen Drohne über dem südrussischen Gebiet Rostow. Der Politiker meldete weder Opfer noch Infrastrukturschäden.

28.06.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Slowakischer Ministerpräsident: EU-Wunsch, russische Energie zu kappen, ist ein Schuss ins eigene Knie

Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico bezeichnet den obsessiven Wunsch der EU-Beamten, russische Energieressourcen zu blockieren, als "einen Schuss ins eigene Knie". In einem Interview, das in der Sendung Samstagsdialoge ausgestrahlt wurde, skizziert Fico die bereits düstere wirtschaftliche Lage in der EU und betont:

"Die Verweigerung von Energie aus Russland ist ein Schuss ins eigene Knie, denn wir haben ein Problem mit der Wettbewerbsfähigkeit, mit hohen Strom- und Gaspreisen, und wir sind dabei, eine weitere schädliche ideologische Entscheidung wegen der Besessenheit von Russland zu treffen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union weiter verschlechtern wird. Die Slowakei wird dabei das am stärksten betroffene Land sein, weil sie am Ende der Leitung steht und nicht am Anfang."

Russland entwickelt sich – Europa verliert: Ungvári über die Fehler der EU-Politik

Auf dem Weltwirtschaftsforum SPIEF 2025 in Sankt Petersburg zog der Unternehmer und Analyst Prof. Dr. László Ungvári ein düsteres Fazit zur wirtschaftlichen Lage zwischen der EU und Russland: Die Beziehungen seien heute schlechter als je zuvor – selbst zur Zeit des Kalten Krieges habe es mehr Kooperation gegeben.

Kritik übt er vor allem an der Sanktionspolitik der EU. Diese schade nicht nur Russland, sondern in erster Linie den europäischen Volkswirtschaften. Die Maßnahmen seien zu einem symbolischen Akt geworden, der weder überprüft noch wirtschaftlich begründet sei. Russland hingegen habe sich durch die erzwungene Isolation weiterentwickelt. "Die Sanktionen haben Russland zur Selbstständigkeit gezwungen – mit sichtbaren Erfolgen."

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Angehörige von in Krynki vermissten Soldaten halten eine Kundgebung in Kiew ab

Angehörige der ukrainischen Soldaten, die im Dorf Krynki bei Cherson vermisst werden, haben in Kiew eine Kundgebung abgehalten, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf das ukrainische Portal Obschestwennoje. Krynki ist ein Dorf am linken Ufer des Dnjepr, das die ukrainische Armee seit dem Jahr 2023 erfolglos durch die Forcierung des Flusses einzunehmen versucht hat. Schließlich wurde das ukrainische Militär von der russischen Armee von dort vertrieben, und das Dorf sowie seine Umgebung wurden gesäubert. Im Bericht des Portals heißt es, dass im Zuge der erfolglosen Militäroperationen mehr als zweitausend ukrainische Soldaten vermisst werden. Das Portal schreibt über die Teilnehmer der Kundgebung in Kiew:

"Sie sind gekommen, um die Behörden aufzufordern, die Suche nach den vermissten Militärs zu beschleunigen, weil sie schon seit einem Jahr in Ungewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen leben."

Orbán: NATO-Beitritt der Ukraine führt zum Dritten Weltkrieg

Nach Ansicht des ungarischen Premierministers Viktor Orbán wird der Beitritt der Ukraine zur NATO fast unmittelbar zu einem bewaffneten Konflikt mit Russland und dem Dritten Weltkrieg führen. Orbán erklärte außerdem, dass ein solches Szenario "die Frontlinie bis ins Herz Europas vorverlegen" würde. In seinem X-Account schrieb der Politiker:

"Die Ukraine in der NATO? Das würde Krieg mit Russland und den Dritten Weltkrieg am nächsten Tag bedeuten.

Das ist keine Diplomatie, sondern Wahnsinn. Man kann keine Streichhölzer auf ein Pulverfass werfen. Wir werden nicht zulassen, dass sie Europa in ein Schlachtfeld verwandeln."

Sacharowa: Nazi-Nachfahren im Westen gezielt in Führungspositionen eingesetzt

Nazi-Nachfahren werden in westlichen Ländern derzeit gezielt und absichtlich in Führungspositionen eingesetzt. Diese Meinung äußert die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa, als sie die Information kommentiert, wonach der Großvater der neuen Leiterin des MI6 Blaise Metreweli Konstantin Dobrowolski möglicherweise mit den Nazis verbunden war. Zuvor hatte die britische Zeitung Daily Mail unter Berufung auf Archivdaten berichtet, Dobrowolski sei ein Nazi-Kollaborateur gewesen. In ihrem Telegram-Kanal weist Sacharowa darauf hin, dass sich der Großvater der neuen MI6-Chefin laut Archivmaterial freiwillig zur SS gemeldet hat, um an den Verbrechen der Nazis teilzunehmen, und schreibt:

"Nach Ausbruch des Krieges lief er zu den Deutschen über und meldete sich nicht nur freiwillig zur Wehrmacht, sondern sogar zur SS. In den Archiven ist sein Geständnis erhalten geblieben: 'Ich habe persönlich in der Nähe von Kiew an der Vernichtung der Juden teilgenommen'. Einige Historiker glauben, dass er an der Erschießung der Juden in Babi Jar teilgenommen hat ... In seinen Akten finden sich Briefe, die mit dem Nazi-Gruß 'Heil Hitler!' enden, sowie Augenzeugenberichte, wonach er die Vergewaltigung jüdischer Frauen durch seine Untergebenen unterstützte. Für seine unmenschliche Grausamkeit wurde er auf beiden Seiten der Frontlinie 'der Schlächter' genannt ... Die Tendenz ist also eindeutig neonazistisch: Friedrich Merz, Annalena Baerbock, Chrystia Freeland, Salome Surabischwili. Jetzt kommt noch die Chefin des MI6 Blaise Metreweli dazu."

Raketenhagel führt zum Erfolg: Weitere Siedlung in DVR befreit

Das russische Verteidigungsministerium meldet am Samstag die Befreiung der Siedlung Tscherwonaja Sirka in der DVR. Sie ist bereits die fünfte Siedlung, die in dieser Woche von den Soldaten des Truppenverbands Ost befreit wurde. Damit ist das Gebiet zwischen den Flüssen Woltschja und Mokrije Jaly vollständig unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte, heißt es in der Mitteilung des Verteidigungsministeriums.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

New York Times: Russische Truppen lassen Kiew ohne Bodenschätze für den US-Deal zurück

Russische Truppen haben eine Reihe von Gebieten in der Ukraine besetzt, wodurch die Seltenerdmetallvorkommen unter der Kontrolle Kiews zurückgegangen sind, schreibt die US-Zeitung The New York Times. Im Bericht der Zeitung heißt es:

"Russische Truppen haben die Kontrolle über ein wertvolles Lithiumvorkommen in der Region Donezk in der Ostukraine an sich gerissen und das Land damit eines wichtigen Aktivpostens beraubt, der zur Aufrechterhaltung einer neuen Wirtschaftspartnerschaft mit den Vereinigten Staaten beitragen könnte ... Je mehr Territorium russische Truppen in der Ukraine besetzen, desto weniger Ressourcen kann Kiew Washington anbieten."

Diese Vorkommen sollten im Rahmen eines strategischen Vertrags zwischen Kiew und Washington genutzt werden, heißt es in der Publikation. Dem Blatt zufolge nähern sich die russischen Truppen nun auch weiteren Vorkommen von Titan, Uran und anderen Bodenschätzen, wodurch die wirtschaftlichen Möglichkeiten Kiews noch weiter eingeschränkt werden.

Putin: "Europa erhöht Militärausgaben – wer bereitet also Aggression vor?"

Die Geschichten über einen bevorstehenden russischen Angriff auf die NATO dienen lediglich dazu, mehr Geld aus den Menschen im Westen herauszupressen. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz am Freitag in Minsk, Weißrussland.

"Europa denkt darüber nach, wie es seine Militärausgaben erhöhen kann. Wer bereitet sich also auf eine aggressive Aktion vor, wir oder sie?", fragte Putin.

Während der Westen ständig davon spricht, dass Russland zerfalle, sei es dieser selbst, der bald "verrecken" werde, so der russische Präsident nach dem Treffen des Obersten Rates der Eurasischen Wirtschaftsunion gegenüber Reportern.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

DVR:Gruppe ukrainischer Zivilisten beim Verlassen des Ortes Bogatyr auf ukrainische Minen getreten

Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Augenzeugen berichtet, traten mehrere Zivilisten bei dem Versuch, die Ortschaft Bogatyr in der Republik Donezk zu verlassen, auf ukrainische Minen. Vermutlich sind diese von den ukrainischen Militärs zuvor aus einem Hexacopter abgeworfen worden. Ein Augenzeuge, ein ukrainischer Zivilist, erzählte der Agentur:

"Wir erreichten die letzte Linie von Minen. Dort gab es Tretminen. Es gab Tretminen neben den Panzerminen. Und unsere Gruppe, die als vorletzte herauskam, hat es erwischt. Vier Männer wurden verwundet, eine Frau ist tot. Davor flog eine ukrainische Drohne Baba Jaga herum. Das waren also Minen, die bewusst auf den Weg der Evakuierungsgruppe geworfen wurden."

Russische Soldaten kamen zu dem Explosionsort, um den Verletzten zu helfen. Sie unterstützten die Überlebenden dabei, die Verletzten zu evakuieren und sie mit Erster Hilfe zu versorgen, so TASS weiter.

Bericht: Verwundete ausländische Söldner werden von ukrainischem Militär zum Sterben zurückgelassen

Die Zeitung Moskowski Komsomolez berichtet, dass die Zahl der getöteten ausländischen Söldner in den ukrainischen Truppen in letzter Zeit stetig zunimmt – weil die russische Armee einen Fokus auf die Eliminierung dieser Soldaten gelegt hat. Berichten zufolge ignoriert die Ukraine dabei die Evakuierung von verwundeten ausländischen Söldnern. Verletzte Kämpfer werden auf den Feldern zum Sterben zurückgelassen, so der Telegramm-Kanal TrackANaziMerc. Die Zeitung Moskowski Komsomolez schreibt dazu:

"Die russischen Streitkräfte haben sich in letzter Zeit auf die geplante Zerstörung von ausländischen Söldnerbasen in der Ukraine konzentriert. Indirekte Anzeichen deuten darauf hin, dass diese Aufgabe zuversichtlich erfüllt wird. Der Kanal TrackANaziMerc, der das Schicksal der 'Wildgänse' in der Ukraine verfolgt, berichtet in letzter Zeit vermehrt von Opfern unter diesen."

Selenskij: Westliche Länder liefern weiterhin Ausrüstung an Russland

Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij beschuldigte westliche Länder, darunter die Vereinigten Staaten, Deutschland und Frankreich, Russland mit Ausrüstung und Komponenten für militärische Zwecke zu beliefern.

In seiner Rede auf der Fair-Play-Konferenz am Freitag in Kiew sagte er:

"Unsere Experten haben bereits Hunderte verschiedene Komponenten identifiziert, die in russischen Drohnen und Raketen enthalten sind."

Er fügte hinzu, dass diese aus mindestens zwölf Ländern stammen, darunter "China, Taiwan, Südkorea, Japan, Frankreich, Deutschland, Italien, die Türkei und die Vereinigten Staaten". Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Ausstellung abgeschossener russischer Drohnen organisiert, die importierte Komponenten aus westlichen Ländern enthalten sollen.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Mann bei Drohnenangriff im russischen Grenzgebiet Kursk verletzt 

Gouverneur Alexander Chinschtein meldet auf Telegram einen Drohnenangriff auf die Siedlung Gluschkowo im russischen Grenzgebiet Kursk. Bei der gegnerischen Attacke sei ein 43-jähriger Einwohner verletzt worden. Der Mann habe ein Hirn-Schädel-Trauma, zahlreiche Splitterverletzungen und Schienbein-Brüche erlitten. Nach einer ersten medizinischen Behandlung in einem Krankenhaus in der Stadt Rylsk werde der Patient in einem Krankenhaus in Kursk seine Therapie fortsetzen.

Der Politiker wünscht dem Betroffenen eine möglichst schnelle Besserung und ruf seine Landsleute dazu auf, die grenznahen Ortschaften bis auf Weiteres zu meiden. Dort sei es noch nicht sicher. Das ukrainische Militär greife dort heimtückisch Menschen und zivile Infrastrukturen weiter an.

Inzwischen rund 58.000 Menschen aus frontnahen Ortschaften im Gebiet Sumy evakuiert

Die Behörden des ukrainischen Gebiets Sumy haben inzwischen 58.000 Menschen aus frontnahen Ortschaften evakuiert. Wie der Militärverwalter des Grenzgebiets, Oleg Grigorow, den ukrainischen Medien mitgeteilt hat, habe man unterdessen mehr als 58.000 Einwohner in Sicherheit gebracht. Die Evakuierung gelte für 213 Ortschaften in 18 Grenzbezirken. Der hochrangige Beamte wurde mit den Worten zitiert:   

"Je nach Umständen werden aus den frontnahen Gemeinden durchschnittlich ungefähr 100 Menschen pro Tag evakuiert."

Grigorow präzisierte dabei, dass alle Kinder obligatorisch in Sicherheit gebracht würden, während die Erwachsenen auf die Evakuierung schriftlich verzichten dürften. Für die Gebietshauptstadt Sumy rufe man bislang keine Evakuierung aus, obwohl der Luftalarm dort manchmal bis zu 14 Stunden pro Tag herrsche.

Selenskij verleiht Duda Orden der Freiheit

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat seinem polnischen Amtskollegen Andrzej Duda bei dessen Abschiedsbesuch in Kiew mit dem Orden der Freiheit ausgezeichnet. In einem Erlass der ukrainischen Präsidialverwaltung hieß es, dass damit Dudas "bedeutende persönliche Verdienste" zur Stärkung der polnisch-ukrainischen Zusammenarbeit und zur Unterstützung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine gewürdigt würden. Das Treffen fand am ukrainischen Tag der Verfassung statt.

Duda war am Samstagmorgen zu einem im Vorfeld nicht angekündigten Besuch in der ukrainischen Hauptstadt eingetroffen. Das war nicht der erste Besuch des Politikers in der Ukraine. Seine Amtszeit wird Anfang August enden.

Wofür besorgt die Bundeswehr derzeit Abertausende Leichensäcke?

Das Beschaffungsamt der Bundeswehr will derzeit per Ausschreibung 8.400 luft-, wasser- und gasdichte Leichensäcke aus Kunststoff erwerben. NachDenkSeiten-Redakteur Florian Warweg wollte auf der Bundespressekonferenz am Mittwoch in Berlin erfahren, zu welchem Zweck diese benötigt werden. Die Antwort von Mitko Müller, Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, führte dann zu der Nachfrage: Wenn es sich um eine "Neubestellung" handele, welches Ereignis in den letzten Jahren habe zum Verbrauch Tausender Leichensäcke aus der Bundeswehr-Reserve geführt?

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Tscherwonaja Sirka in DVR befreit

Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er in der Nähe der Ortschaften Andrejewka, Kondratowka, Mogriza und Marjino im Gebiet Sumy sowie Udy und Woltschansk im Gebiet Charkow Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe. Dabei seien bis zu 155 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Wagen, drei Geschütze und ein Munitionslager verloren.

Auch der Truppenverband West habe günstigere Stellungen bezogen, wobei er im Raum der Ortschaften Kupjansk, Olgowka, Sobolewka und Senkowo im Gebiet Charkow sowie Karpowka in der DVR mehrere ukrainische Einheiten getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 230 Armeeangehörige verloren. Dabei seien vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen, drei Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört worden.             

Der Truppenverband Süd habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert. Dabei seien nahe den Ortschaften Sewersk, Resnikowka, Swanowka, Pleschtschejewka, Iwanopolje und Konstantinowka in der DVR Personal und Technik des Gegners getroffen worden. Die Militärbehörde in Moskau beziffert die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 175 Kämpfer. Zwei Pick-ups und ein Geschütz seien außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband Mitte habe seinen Vormarsch fortgesetzt und dabei in der Nähe der Ortschaften Popow Jar, Nowoekonomitscheskoje, Krasnoarmeisk, Petrowskowo, Dimitrow, Majak und Murawka in der DVR mehrere ukrainische Einheiten getroffen. Dabei habe der Gegner bis zu 505 ukrainische Soldaten verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Wagen und zwei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.

Der Truppenverband Ost habe die Ortschaft Tscherwonaja Sirka in der DVR unter seine Kontrolle gebracht sowie Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Poltawka und Malinowka im Gebiet Saporoschje und Kamyschewacha in der DVR getroffen. Die russische Militärbehörde schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 210 Kämpfer. Der Gegner habe darüber hinaus zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Wagen, drei Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung verloren.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr mehrere ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Kamenskoje im Gebiet Saporoschje sowie Antownowka, Kasazkoje und Nowotjaginka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 75 gegnerische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Außerdem seien vier Wagen, zwei Geschütze, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager zerstört worden.     

Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Lager mit Munition und Militärzubehör, Drohnenfabriken und 142 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe ihrerseits in den letzten 24 Stunden sechs Lenkbomben und 252 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 66.058 Drohnen, 612 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.069 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer sowie 26.719 Geschütze und Mörser verloren.

Ex-Bundeskanzler Scholz: Putin darf keinen Erfolg haben

Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf dem SPD-Bundesparteitag davor gewarnt, sich Illusionen über die Pläne des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu machen. Dieser wolle an seiner "Eroberung" in der Ukraine festhalten und hätte diese "gern noch größer", sagte Scholz am Samstag in Berlin. Putin dürfe keinen Erfolg damit haben, Grenzen mit Gewalt zu verschieben.

Scholz warf Putin vor, mit dem Ukraine-Krieg eine jahrzehntelange Verständigung des Nachkriegseuropas aufgekündigt zu haben. Aus dieser Zeitenwende sei eine Konsequenz gezogen worden.

"Die Bundeswehr wird stärker werden, und die Zusammenarbeit in der NATO hat neue Dimensionen erreicht. Das ist auch richtig."

Russische Luftabwehr zerstört weitere 13 ukrainische Drohnen 

Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr am Samstag im Zeitraum von 05:45 Uhr MESZ bis 9:30 Uhr MESZ 13 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Orjol – 4,
  • Gebiet Brjansk – 5,
  • Gebiet Belgorod 2
  • Republik Krim – 1,
  • Gebiet Kursk – 1.

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 27 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 27 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 118 Geschosse abgefeuert und 67 Drohnen eingesetzt, von denen 21 abgeschossen worden seien.

In der Statistik meldet der Politiker keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. Nach seinen Angaben seien in den vergangenen 24 Stunden drei Einfamilienhäuser, eine Kirche, zwei Verwaltungsgebäude, zwei Geschäfte, eine soziale Einrichtung, ein Telekommunikationsobjekt, ein Spezialfahrzeug und ein Auto zerstört oder beschädigt worden.

Polens Präsident Duda zu Überraschungsbesuch in Kiew 

Der polnische Präsident Andrzej Duda ist am Samstagmorgen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Wie sein Büro bekannt gab, sei ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij geplant.

Der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga empfing Duda am Bahnhof der ukrainischen Hauptstadt. Auf der Plattform X veröffentlichte der Diplomat zwei Fotos mit dem polnischen Präsidenten. Im Begleittext nannte er Duda einen "wahren Freund der Ukraine". Er werde mit den Ukrainern in Kiew den Tag der ukrainischen Verfassung feiern.

Dudas designierter Nachfolger, Karol Nawrocki, hatte zuvor angekündigt, die Unterstützung der Ukraine fortzusetzen.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden in dem von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 27. Juni 20 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Malokachowka — 4,
  • Pestschanoje — 2,
  • Sofijewka — 3,
  • Aljoschki — 4,
  • Kachowka — 7.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Rybaltsche, Solonzy und Ljubimowka seien insgesamt 21 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Estland und Litauen informieren UNO über Ausstieg aus Landminenabkommen 

Estland und Litauen haben die Dokumente zum Austritt aus dem Landminenabkommen eingereicht. Dies teilten die Außenminister der beiden baltischen EU- und NATO-Länder mit. Zuvor hatten die Parlamente in Tallinn und Vilnius für diesen Schritt gestimmt. Der Austritt wurde mit der Sicherheitslage in der Region und eventuellen Bedrohungen aus Russland begründet.

Das sogenannte Ottawa-Übereinkommen aus dem Jahr 1997 verbietet den Einsatz, die Lagerung, die Herstellung und die Weitergabe von Antipersonenminen. Die USA, Russland, China, Indien, Pakistan, die DVRK, Südkorea, Israel, der Iran und einige andere Länder gehören nicht zu den Unterzeichner-Staaten.

Demnächst wollen auch Lettland, Polen und Finnland aus dem Abkommen austreten.

Kiews Verteidigung von Sumy kommt die ukrainischen Streitkräfte teuer zu stehen

Die ukrainischen Streitkräfte haben eine spezielle Gruppe für die Verteidigung von Sumy gebildet und einen Verantwortlichen für den Bau von Befestigungsanlagen ernannt. Das sei laut Experten nicht verwunderlich: An einigen Frontteilen sind die Streitkräfte der Russischen Föderation bereits 20 Kilometer von Sumy entfernt und errichten eine Pufferzone entlang der russisch-ukrainischen Grenze.

Mehr dazu in dieser Analyse von Jewgeni Krutikow auf unserer Website.

Selenskij lobt Trump für Vermittlungsarbeit 

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat erneut die Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump hervorgehoben. In einem Eintrag auf der Plattform X, in dem er die Friedensvereinbarung zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo begrüßte, betonte Selenskij die Notwendigkeit zur Beendigung von Kriegen.

"Es ist von entscheidender Bedeutung, Kriege zu beenden und die Hoffnung auf ein sicheres Leben in allen Regionen der Welt zurückzubringen. Und es ist wichtig, dass die Vereinigten Staaten dazu beitragen, dass dies geschieht."

Die Vermittlung der USA spiele eine grundlegende Rolle, betonte der ukrainische Staatschef. Washington könne auch helfen, den jahrelangen Ukraine-Krieg zu beenden. Der Frieden könne durch Stärke erreicht werden, und US-Präsident Trump habe diese "sicherlich", resümierte Selenskij.

Nächtlicher Luftalarm in Odessa – Berichte über mehrere Explosionen

In der Nacht zum Samstag hat es in der ukrainischen Hafenstadt Odessa erneut Luftalarm gegeben. Die örtlichen Behörden meldeten einen Drohnenangriff. Laut Medienberichten sei es in der Stadt zu mehreren Explosionen gekommen. In einigen Stadtteilen seien Brände ausgebrochen. Eine Drohne sei demnach in den oberen Etagen eines 21-stöckigen Wohnhauses eingeschlagen. 

Der Bürgermeister Gennadi Truchanow rief auf Telegram seine Landsleute dazu auf, sich an sichere Orte zu begeben. In zwei weiteren Einträgen berichtete er über Infrastrukturschäden und Opfer unter der Zivilbevölkerung. Mindestens zwei Menschen seien getötet worden, teilte der Politiker mit.

Der Militärverwalter Oleg Kiper bestätigte, dass bei dem Angriff auf Odessa zwei Menschen ums Leben gekommen seien. Mindestens sechs weitere Einwohner, darunter zwei Minderjährige, hätten Verletzungen erlitten.

Ein Kommentar des russischen Verteidigungsministeriums lag zunächst nicht vor. Zuvor hatte die Führung in Moskau immer wieder betont, dass das russische Militär keine zivilen Infrastrukturobjekte angreife.

DVR meldet acht ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden 

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 18 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 27. Juni bis 0 Uhr am 28. Juni (Ortszeit) wurden drei zivile Einwohner verletzt. Durch den Beschuss wurden sieben Wohnhäuser, zwei zivile Infrastrukturobjekte und ein Auto beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zwei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kam ein ziviles Infrastrukturobjekt.

Neuer Gefangenenaustausch: Heimkehrende Soldaten freuen sich über Wiedersehen mit der Heimat

Am 26. Juni hat ein neuer Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine stattgefunden. Es war bereits der siebte Austausch seit dem 2. Juni, als in Istanbul die entsprechenden russisch-ukrainischen Vereinbarungen getroffen wurden.

Über die Einzelheiten berichtet unser Korrespondent Georg Sadownitschij. Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 31 ukrainische Drohnen 

Russlands Verteidigungsministerium hat am Samstagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22:30 Uhr MESZ am Freitag bis 5:45 Uhr MESZ am Samstag 31 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listete die Behörde wie folgt auf:

  • Republik Krim – 9,
  • Gebiet Brjansk – 6,
  • Gebiet Smolensk – 5,
  • Schwarzes Meer – 5,
  • Asowsches Meer – 2,
  • Gebiet Orjol – 1,
  • Gebiet Belgorod – 1,
  • Gebiet Kaluga – 1,
  • Region Krasnodar – 1.

Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

Zuvor hatte die Militärbehörde ebenfalls auf Telegram bekannt gegeben, dass im Zeitraum von 19:10 Uhr MESZ am Freitag bis 22:25 Uhr MESZ am Freitag 25 Drohnen zerstört worden seien. Die russische Luftabwehr habe demnach die unbemannten Luftfahrzeuge über den Gebieten Kursk und Orjol sowie über der Teilrepublik Krim abgeschossen.

27.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Weitere Drohnen über Gebiet Brjansk zerstört

Russische Truppen haben zwei weitere Drohnen über dem Gebiet Brjansk zum Absturz gebracht. Laut dem Verteidigungsministerium wurden die unbemannten Flugzeuge gegen 20 Uhr Moskauer Zeit zerstört.

Zuvor am Freitagabend hatte die Flugabwehr zehn Drohnen vom Himmel über Russland geholt, vier davon über der Region Brjansk.

Selenskij verhängt Sanktionen gegen Dutzende russische Firmen

Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, hat Sanktionen gegen eine Reihe russischer Unternehmen verhängt. Laut der entsprechenden Anordnung gehören zur Sanktionsliste 35 Firmen, eine davon ist in China registriert. Außerdem werden Einschränkungen für 52 Personen eingeführt.

Unter den Sanktionierten sind Lieferanten der russischen Rüstungsindustrie sowie Transport-, Kommunikations- und Chemieunternehmen, die mit den russischen Waffenproduzenten zusammenarbeiten.

Medwedew: Ukraine darf niemals EU-Mitglied werden – Paradigmenwechsel der russischen Außenpolitik

Bisher war Russlands Außenpolitik darauf ausgerichtet, den NATO-Beitritt der Ukraine zu verhindern, der allein als existenzielle Gefahr wahrgenommen wurde. Man war bereit, einen EU-Beitritt der ehemaligen Sowjetrepublik hinzunehmen. Mit Letzterem ist es nun vorbei. Ex-Präsident Dmitri Medwedew erläutert die Gründe für den Paradigmenwechsel.

Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.

Donezker Volksrepublik: Zivilistin in Gorlowka wegen ukrainischen Angriffs verletzt

Nach einem ukrainischen Angriff auf die Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik ist eine Frau verletzt worden, berichtet Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram.

Der Chef der Volksrepublik, Denis Puschilin, erklärte seinerseits, dass insgesamt drei Zivilisten im Laufe des Tages Verletzungen wegen ukrainischer Attacken erlitten.

Nebensja: Ukraine muss ihr Engagement für Konfliktlösung durch Demobilisierung unter Beweis stellen

Russland muss klar erkennen können, ob es der Ukraine ernst ist, auf Verhandlungen einzugehen, meint Wassili Nebensja, der Ständige Vertreter Russland bei den Vereinten Nationen, im Interview mit RT.

Um seinen Ernst zu demonstrieren, werde Kiew die Mobilmachung umkehren müssen. Nebensja zufolge wäre es ein Lackmuspapier der wirklichen Absichten der Ukraine.

Derzeit bestehe die Ukraine darauf, zu den im Jahr 1991 festgelegten Grenzen mit Russland zurückzukehren. Diese Forderung sei unrealistisch, betont der Diplomat.

Umfrage-Schock für Selenskij: Saluschny wäre klarer Wahlsieger

Würde in der Ukraine heute gewählt, hätte Ex-General Waleri Saluschny klar bessere Chancen als Machthaber Wladimir Selenskij. Auch das Vertrauen in andere Politiker des Sicherheitsapparats übertrifft das in den Präsidenten deutlich – während klassische Politiker dramatisch an Rückhalt verlieren.

Mehr dazu in einem Artikel hier auf unserer Webseite.

Ukraine greift russische Regionen mit Drohnen an – mehrere Verletzte in Brjansk

Die russische Flugabwehr hat am Freitagabend zehn ukrainische Drohnen über Russland zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden die Flugziele zwischen 17:35 und 19:30 Uhr Moskauer Zeit über folgenden Regionen abgeschossen:

  • Gebiet Brjansk – vier,
  • Gebiet Orjol – drei,
  • Gebiet Kursk – zwei,
  • Teilrepublik Krim – eine.

In der Stadt Brjansk wurden bei dem ukrainischen Drohnenangriff vier Zivilisten verletzt, teilt Gouverneur Alexander Bogomas mit. Alle Verletzten befinden sich derzeit in Krankenhäusern. Außerdem verzeichnen die städtischen Behörden Schäden an mehr als zehn Wohnhäusern, fügt Bogomas hinzu.

Ukraine setzte Drohnen für Angriff auf Mitarbeiter des AKW Saporoschje ein

Nach präzisierten Angaben haben die ukrainischen Streitkräfte für den heutigen Angriff auf Mitarbeiter des AKW Saporoschje drei unbemannte Flugzeuge eingesetzt, berichtet der Pressedienst des Kraftwerkes.

Demnach schlugen die Drohnen etwa 350 bis 400 Meter von den Blöcken entfernt ein. Zum ersten Mal sei unmittelbar das Territorium des Atommeilers angegriffen worden:

"Der Angriff demonstriert eine neue Stufe der Bedrohung für Mitarbeiter und Einrichtungen des größten Atomkraftwerkes in Europa."

Putin: Russland plant anders als Europa Senkung der Verteidigungsausgaben

Russland will den Ukraine-Konflikt mit einem für sich notwendigen Ergebnis beenden, erklärt Präsident Wladimir Putin gegenüber Journalisten in Minsk. Mit Blick auf dieses Ziel berechne Russland entsprechend seine Verteidigungsausgaben, die laut dem Staatschef aktuell 6,3 Prozent des BIP ausmachen:

"Ist es viel oder wenig? Recht viel, recht viel. Wir haben das mit Inflation bezahlt."

In den kommenden Jahren plane Russland jedoch, seinen Wehretat zu kürzen, während Europa nach Mitteln und Wegen für die Erhöhung seiner Verteidigungsausgaben suche, erklärt Putin und fragt sich:

"Wer bereitet sich denn auf aggressive Handlungen vor?"

Putin: Aggression geht vom Kollektiven Westen aus

Der Westen sei der Aggressor und Russland gegenüber feindselig eingestellt, meint der russische Präsident Wladimir Putin:

"Wir sind nicht aggressiv, sondern der sogenannte Kollektive Westen ist."

Das Staatsoberhaupt erinnert daran, dass die westlichen Länder im Jahr 2014 den Staatsstreich in der Ukraine unterstützt haben. Des Weiteren gab es den Krieg im Donbass. Russland habe auf solche Handlungen antworten müssen. Außerdem erwähnte Putin die Unterstützung des Westens für Separatismus und Terrorismus in Russland. Dieses Spiel auf ein Tor sei zu Ende, verkündet der Präsident.

Parallel zu den Aussagen über die Aggressivität Russlands bemühe sich der Westen seit längerem um Aufrüstung und die Erhöhung der Verteidigungsausgaben, was ein Zeichen für dessen Aggressivität sei, fügt Putin hinzu.

"Von der öffentlichen Wut fast mitgerissen": Ungarn blockiert EU-Beitrittsgespräche mit der Ukraine

Ungarn hat sein Veto gegen eine gemeinsame Erklärung der EU eingelegt, mit der die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Kiew beschlossen werden sollte. Ministerpräsident Viktor Orbán begründet die Ablehnung unter anderem mit der hohen wirtschaftlichen Belastung, die auf die EU infolge einer Mitgliedschaft Kiews zukäme.

Mehr dazu lesen Sie in einem Artikel hier auf unserer Webseite.

Putin stellt neues russisch-ukrainisches Treffen in Aussicht

Russland ist bereit, ein weiteres Treffen mit der Ukraine durchzuführen, erklärt Präsident Wladimir Putin während seines Staatsbesuchs in Weißrussland. Ihm zufolge bleiben die Leiter der russischen und ukrainischen Delegationen ständig in Kontakt. Zeit und Ort des Treffens seien noch zu vereinbaren.

Im Mittelpunkt des Treffens sollten die Memoranden zur Lösung des Konfliktes stehen, die Moskau und Kiew bei dem jüngsten Treffen in Istanbul austauschten, betont Putin. Die beiden Positionspapiere seien absolut gegensätzlich, was kaum verwunderlich sei:

"Das sind zwei absolut gegensätzliche Memoranden, Verhandlungen werden aber genau dafür organisiert und durchgeführt, um Lösungswege zu suchen."

Die Delegationen Russlands und der Ukraine waren am 16. Mai und am 2. Juni in Istanbul zusammengekommen. Beim letzten Treffen präsentierten die Seiten ihre Positionspapiere zur Beilegung des Konfliktes und einigten sich auf den Austausch von Kriegsgefangenen, im Einzelnen von Soldaten unter 25 Jahren sowie schwer kranken und schwer verletzten Militärangehörigen. Außerdem übergab Russland gemäß der Istanbul-Vereinbarungen 6.060 sterbliche Überreste der ukrainischen Soldaten.

Putin betont in Minsk, dass Russland und die Ukraine beschließen, auch nach dem Ende dieser humanitären Aktionen den Dialog fortzusetzen. Derzeit habe Moskau weitere 3.000 gefallene Soldaten zur Übergabe an die Ukraine.

Medien: Ukraine verliert in Donezker Region eines der wichtigsten Lithium-Vorkommen

Laut einem Bericht der New York Times (NYT) hat die Ukraine ein Lithium-Vorkommen in der Donezker Region verloren. Es liegt nahe der Ortschaft Schewtschenko, deren Befreiung das Verteidigungsministerium am Donnerstag gemeldet hat.

Das Feld sei zwar relativ klein, aber wertvoll dank der hohen Konzentration und der Qualität von Lithiumerz, betont die NYT. Dieses Vorkommen zusammen mit sonstigen Vorräten von Lithium und anderen Seltenen Erden sollte als Beitrag zum Rohstoffabkommen mit den USA genutzt werden.

Hierbei trete ein Problem auf: Je mehr Gebiet die russische Armee einnehme, desto weniger könne die Ukraine im Rahmen des Vertrags anbieten, wird in der Publikation festgestellt.

Militärexperte: Durch Befreiung von Nowaja Krugjakowka flankiert die russische Armee den Gegner

Die Befreiung der Ortschaft Nowaja Krugjakowka in der Region Charkow ermögliche es der russischen Armee, die gut befestigte Gruppe der ukrainischen Streitkräfte an der Flanke zu umgehen und sie abzuschneiden, wodurch ihre Logistik unterbrochen werde. Darauf weist Militärexperte Andrei Marotschko hin.

"Mit der Einnahme von Nowaja Krugljakowka beginnen wir, die ukrainischen Kämpfer, die sich ziemlich fest in dieser Ortschaft verschanzt und gut befestigt haben, an der Flanke zu umgehen und sie an der Flanke abzuschneiden. Auf der einen Seite haben wir den Oskol-Stausee, Sagrysowo liegt vollständig unter unserer Kontrolle, und sie können hier natürlich nichts transportieren."

Marotschko präzisiert, dass den ukrainischen Streitkräften für die Versorgung ihrer Gruppierung an diesem Abschnitt der Front nur noch die Straße zwischen Nowoplatonowka und Boguslawka bleibe. Dabei habe die Einnahme von Nowaja Krugljakowka laut dem Militärexperten derzeit keinen wesentlichen Einfluss auf die Küstenlinie des Oskol-Stausees.

"Derzeit haben ukrainische Kämpfer dort eine Reihe von provisorischen Übergängen eingerichtet, über die sie nachts noch Material, Technik und Personal transportieren können."

Sacharowa: Berlin schikaniert nicht nur russische Journalisten, sondern auch ihre Familien

Während der Pressekonferenz am 26. Juni erklärte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, dass der Druck auf russische Journalisten in Deutschland nicht aufhöre.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Syrski bezeichnet Lage an Krasnoarmeisk-Front als die schwierigste für die ukrainischen Streitkräfte

Die derzeit schwierigste Situation für die ukrainischen Streitkräfte entwickle sich an der Front bei Krasnoarmeisk (Pokrowsk). Dies erklärt der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, auf Telegram.

Aufgrund der Lage an diesem Frontabschnitt hielt Syrski Besprechungen in den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte und der Nationalgarde ab.

Krasnoarmeisk ist ein wichtiger Knotenpunkt für die materielle und technische Versorgung der ukrainischen Truppen in der Donezker Volksrepublik (DVR).

Kreml: NATO-Atombomber in Estland wären unmittelbare Gefahr

Estlands Wunsch, NATO-Atombomber aufzunehmen, stelle eine Bedrohung für Russland dar, erklärt Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten. Er betont:

"Eine unmittelbare Gefahr. Natürlich ist das eine unmittelbare Gefahr."

Kurz zuvor hatte der estnische Verteidigungsminister Hanno Pevkur erklärt, dass Tallinn bereit sei, Atom-Bomber auf seinem Territorium zu empfangen.

Duma-Abgeordneter kommentiert Umerows Worte über Angriffe mit Langstreckendrohnen auf Russland

Der Duma-Abgeordnete Juri Nesterenko aus der Republik Krim bezeichnete die jüngsten Äußerungen des ukrainischen Verteidigungsministers Rustem Umerow über Angriffe mit Langstreckendrohnen auf Russland als "Rhetorik der Terroristen" und als Versuch, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von den Misserfolgen an der Front abzulenken.

Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow hatte heute erklärt, dass die Ukraine beabsichtigt, die Anzahl der Drohnenangriffe mit großer Reichweite auf russisches Territorium zu erhöhen.

"Umerows Äußerungen sind der Rhetorik von Terroristen ähnlich und sind in erster Linie ein Versuch, von den Misserfolgen der ukrainischen Streitkräfte an der Front abzulenken."

Mit solchen Äußerungen demonstriere Umerow, der auch als Delegationsleiter der Ukraine an den Instanbuler Gesprächen teilnimmt, die eigentlichen Absichten des Kiewer Regimes, so Nesterenko.

Plant Berlin einen Angriff auf Moskau? Merz hat Argumente dafür parat – Iran als Beispiel

Die Doppelstandards westlicher Politiker und ihre Doppelmoral treiben immer seltsamere Blüten: Wo Russlands Selbstverteidigung gegen die Expansion der NATO jahrelang für völkerrechtswidrig erklärt wird, erntet Israels Angriff auf Iran sofortige Zustimmung. Immanuel Kant rotiert im Grab, während Friedrich Merz Maximen aus der Hölle ausheckt.

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Außenministerium weist auf Widersprüche in NATO-Plänen zur Verteidigung gegen Russland hin

Die NATO geht davon aus, dass Russland die Länder der Allianz im Laufe der nächsten fünf Jahre angreifen werde, will aber die Verteidigungsausgaben erst bis 2035 auf fünf Prozent erhöhen. 

Auf diese Diskrepanz hat Wladislaw Maslennikow, der Leiter der Abteilung für europäische Angelegenheiten des russischen Außenministeriums, hingewiesen, wie RBC mitteilt.

"Nicht nur die Logik versagt, sondern auch die Arithmetik. Denn wenn die Bevölkerung davon überzeugt ist, dass Russland bis 2030 angreifen wird, warum plant die EU dann, erst bis 2035 vollständig auf diese Bedrohung vorbereitet zu sein? Das ist nicht ganz klar."

Die Entscheidung, die Verteidigungsausgaben in der EU zu erhöhen, werde mit der "russischen Bedrohung" gerechtfertigt, so der Diplomat.

Ukraine will Personal des AKW Saporoschje mit Angriffen einschüchtern

Ukrainische Einheiten greifen das Personal am Atomkraftwerk Saporoschje an, um es einzuschüchtern und die Sicherheit der Energieanlage zu untergraben. Dies erklärte Jewgenia Jaschina, die Direktorin für Kommunikation des Atommeilers, gegenüber TASS.

Jaschina erinnerte daran, dass die Ukraine im vergangenen Monat mehrmals das Ausbildungszentrum des AKW attackiert hat. Heute habe Kiew eine Gruppe von Mitarbeitern in der Nähe der hydrotechnischen Anlagen ins Visier genommen:

"Diese beiden Ereignisse haben eines gemeinsam – sie richten sich gegen Menschen. Menschen sind eines der wichtigen Elemente der Sicherheit eines AKW."

Die Angriffe der Ukraine hätten auch psychologische Auswirkungen auf das Personal des AKW, fügte Jaschina hinzu. Dadurch versuche der Gegner, eine Atmosphäre der ständigen Bedrohung unter denjenigen zu schaffen, die zum Wohle der Menschen arbeiten und den sicheren Betrieb der Anlage gewährleisten.

Zivilist bei ukrainischem Drohnenangriff auf Gorlowka verletzt

Das ukrainische Militär hat einen Zivilisten in Gorlowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) verletzt, indem es einen explosiven Gegenstand mithilfe eines unbemannten Luftfahrzeugs abgeworfen hat. Dies teilte Bürgermeister Iwan Prichodko mit.

Medwedew zu ukrainischer Grenze: Heute Pufferzone, morgen schon nicht mehr

Der ehemalige russische Präsident erinnerte an die Worte Putins: "Wo ein russischer Soldat hintritt, ist auch russisches Territorium." Medwedew erklärte, die vom Militär geschaffene Pufferzone an der Grenze zur Ukraine könne "heute eine Pufferzone sein – und morgen schon keine mehr".

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Umerow: Kiew will Zahl der Angriffe mit Langstreckendrohnen auf Russland erhöhen

Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow hat erklärt, dass die Ukraine beabsichtigt, die Anzahl der Drohnenangriffe mit großer Reichweite auf russisches Territorium zu erhöhen.

"Vor etwa zwei Wochen wurde beschlossen, die Zahl der Einsätze um ein Vielfaches zu erhöhen. Wir bereiten uns bereits darauf vor, Zehntausende neue Langstreckendrohnen in Auftrag zu geben, um die Intensität und den Umfang der Angriffe zu erhöhen."

Wie es heißt, habe die Ukraine im vergangenen Jahr einen Plan für systemische Langstreckenoperationen entwickelt und mehrere Zehntausend Langstreckendrohnen in Auftrag gegeben. Umerow behauptet, dies habe der ukrainischen Armee ermöglicht, regelmäßig Präzisionsschläge auf Ziele tief im russischen Gebiet auszuführen. 

Militärexperte: Verlust von Kupjansk würde Versorgung ukrainischer Truppen gefährden

Der Verlust von Kupjansk im Gebiet Charkow würde zu einer Unterbrechung der Versorgung einer großen Anzahl ukrainischer Gruppierungen führen und könnte an einigen Abschnitten der Front die Verteidigungslinie der ukrainischen Streitkräfte zum Einsturz bringen, meint der Militärexperte Andrei Marotschko.

"Um die westlichen Grenzen der Volksrepublik Lugansk zu sichern, muss diese Ortschaft unter Kontrolle gebracht werden. Dies wird die Verteidigungslinie des Feindes an einigen Abschnitten der Front zum Einsturz bringen. Im Grunde genommen werden [die ukrainischen Streitkräfte] ihre Versorgung verlieren."

Er präzisiert, dass Kupjansk ein strategisch wichtiger Ort mit einem Eisenbahnknotenpunkt und Autobahnkreuzungen sei, über den "eine große Anzahl von Gruppen der ukrainischen Streitkräfte" versorgt werde.

Ukrainische Streitkräfte setzen schweren Beschuss des Gebiets Belgorod fort

Die ukrainischen Truppen haben innerhalb eines Tages sechs Bezirke des Gebiets Belgorod mit 180 Geschossen und 83 Drohnen angegriffen. Eine Person wurde verletzt, wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mitteilt.

Kiew will nach Abschluss des Gefangenenaustauschs Treffen zwischen Putin und Selenskij fordern

Die Ukraine werde Russland auffordern, nach Abschluss des Gefangenenaustauschs ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Wladimir Selenskij zu organisieren, erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow bei einem Briefing. Auch mit Washington führe Kiew Verhandlungen über die Organisation eines solchen Treffens.

Vergangene Woche sagte der russische Präsident bei einem Treffen mit den führenden Vertretern internationaler Nachrichtenagenturen in Sankt Petersburg, er sei zu Gesprächen mit Selenskij bereit. Zugleich stellte er dessen Legitimität infrage.

"Die Frage ist, wer das Dokument unterschreiben wird", sagte Putin. Denn für Moskau sei "bei der Lösung ernster Probleme […] der rechtliche Aspekt wichtig".

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Freitag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen Woche.

Laut dem Bericht hat das russische Militär dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine bis zu 9.130 Soldaten.

Im Zeitraum vom 21. Juni bis zum 27. Juni haben die russischen Streitkräfte sechs kombinierte Schläge mit Präzisionswaffen und Kampfdrohnen durchgeführt. Bei den Angriffen wurden Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, Brennstoff- und Energieversorgungsanlagen, Hafeninfrastruktur, Luftverteidigungsradare, Munitions- und Treibstofflager, Produktionsstätten von Drohnen, Drohnenlagerhallen, Drohnenleitstellen sowie Militärflugplätze getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Nord beliefen sich die Verluste der ukrainischen Truppen auf insgesamt 1.355 Soldaten. Zudem zerstörte das russische Militär dort 16 gepanzerte Kampffahrzeuge, 45 Autos, 39 Feldartilleriegeschütze, zwei Stationen für elektronische Kampfführung und zehn Munitionslager.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands West verlor das ukrainische Militär mehr als 1.410 Kämpfer. Zusätzlich zerstörte der Verband zwei Panzer, acht gepanzerte Kampffahrzeuge, 68 Autos, acht Feldartilleriegeschütze, 17 Stationen für elektronische Kampfführung sowie 26 Munitionslager der ukrainischen Armee.

Im Abschnitt des Truppenverbands Süd verlor das ukrainische Militär mehr als 1.190 Kämpfer. Ein Panzer, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, 26 Autos, 15 Feldartilleriegeschütze, vier Stationen für elektronische Kampfführung sowie 15 Munitionslager wurden getroffen.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte verlor das ukrainische Militär mehr als 3.295 Kämpfer. Der Verband der russischen Armee zerstörte einen gegnerischen Panzer, 29 gepanzerte Kampffahrzeuge, 42 Autos und 23 Feldartilleriegeschütze.

Durch entschlossene Aktionen des Truppenverbands Ost verloren ukrainische Truppen bis zu 1.360 Kämpfer. Darüber hinaus zerstörte das russische Militär in diesem Operationsbereich zwei Panzer, zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge, 38 Autos, 15 Feldartilleriegeschütze sowie drei Stationen für elektronische Kampfführung.

Im Laufe der Woche beliefen sich die Verluste der ukrainischen Truppen im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Dnjepr auf insgesamt 520 Soldaten. Außerdem zerstörte der Verband ein gepanzertes Kampffahrzeug, 58 Autos, acht Artilleriegeschütze, 23 Stationen für elektronische Kampfführung sowie 18 Feldmunitionslager der ukrainischen Armee.

Einheiten der Flugabwehr schossen im Laufe der Woche 32 gelenkte Bomben vom Typ JDAM und zwei HIMARS-Raketen aus US-Produktion, eine Neptun-Rakete und 1.221 Drohnen ab.

Insgesamt wurden seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 65.806 unbemannte Luftfahrzeuge, 612 Flugabwehrraketensysteme, 24.059 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer, 26.656 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 37.365 militärische Spezialfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört.

Drohnenangriff auf Mitarbeiter des AKW Saporoschje

Die ukrainische Armee hat eine Gruppe von Mitarbeitern des AKW Saporoschje mit einer Drohne angegriffen, teilt die Verwaltung des AKW auf Telegram mit.

"Heute hat der Feind in der Nähe der hydrotechnischen Anlagen des AKW Saporoschje einen Angriff mithilfe eines unbemannten Luftfahrzeugs durchgeführt. Die Entfernung zu den Blöcken beträgt etwa 350 bis 400 Meter."

Die Mitarbeiter des AKW hätten keine Verletzungen erlitten, ein Dienstfahrzeug sei jedoch beschädigt worden.

Russische Armee befreit acht Siedlungen binnen einer Woche

Im Laufe der Woche haben die russischen Streitkräfte insgesamt acht Siedlungen in der Volksrepublik Donezk und im Gebiet Charkow befreit. Dies meldet Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram.

Die Siedlungen Nowaja Krugljakowka und Petrowskoje im Gebiet Charkow wurden durch Einheiten des Truppenverbands West befreit.

Die Siedlungen Saporoschje, Perebudowa, Schewtschenko und Jalta in der DVR wurden durch Einheiten des Truppenverbands Ost unter Kontrolle genommen.

Die Ortschaft Nowosergejewka in der DVR wurde durch Einheiten des Truppenverbands Mitte befreit.

Einheiten des Truppenverbands Süd haben die Siedlung Dylejewka in der DVR befreit.

Ukraine verliert Mehrheit ihrer überlebenden Kräfte nach Rückzug aus Kursk

Nach ihrem Rückzug aus dem Gebiet Kursk hätten die ukrainischen Truppen etwa 80 Prozent ihrer überlebenden kampffähigen Truppen verloren, berichtet Igor Kimakowski, Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik (DVR).

Er fügt hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte derzeit versuchen, ihre Positionen in Richtung Sumy durch die Verlegung von Reservekräften aus den Reihen der Mobilisierten zu stärken.

Warschau will ausgemusterte MiG-29-Kampfjets an Kiew übergeben

Polen sei bereit, seine militärische Unterstützung für die ukrainischen Streitkräfte fortzusetzen, indem es die MiG-29-Kampfjets an Kiew übergeben werde. Dies erklärte der polnische Außenminister Radosław Sikorski in einem Interview mit europäischen Nachrichtenagenturen.

"Polen wird zur Militärhilfe für die Ukraine beitragen, indem es die in der polnischen Armee ausgemusterten MiG-29 schrittweise übergeben wird."

Sikorski gab nicht an, wann genau Warschau die Kampfjets an die ukrainische Armee liefern wird.

Am 8. Juli 2024 teilte das Präsidialamt des ukrainischen Präsidenten mit, dass sich Polen im Rahmen eines Abkommens über die langfristige Zusammenarbeit in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit verpflichtet habe, die Möglichkeit zu prüfen, mindestens ein zusätzliches Geschwader MiG-29 an Kiew zu übergeben.

Temporärer ukrainischer Stützpunkt bei Schachowo in der DVR zerstört

Die russischen Truppen haben mittels Drohnen vom Typ Geran-2 einen temporären Stützpunkt der 117. separaten schweren mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaft Schachowo in der Donezker Volksrepublik (DVR) zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Zivilist bei ukrainischem Beschuss von Aljoschki getötet

Beim Beschuss der Stadt Aljoschki im Gebiet Cherson durch ukrainische Streitkräfte kam ein Zivilist ums Leben, zwei weitere wurden verletzt, teilt Wladimir Wassilenko, der Pressesprecher des Gouverneurs, mit.

"Heute um 08:00 Uhr Moskauer Zeit kam in der Stadt Aljoschki in der Olympijskaja-Straße bei einem Beschuss ein Mensch ums Leben, dessen Identität noch ermittelt wird. Außerdem wurden eine Frau, Jahrgang 1957, und ein Mann, Jahrgang 1998, verletzt."

Die Verletzten wurden in das örtliche Zentralkrankenhaus gebracht, wo bei ihnen Minenexplosionsverletzungen, Splitterwunden und ein traumatischer Schock diagnostiziert wurden.

Russische Luftwaffe verhindert Festsetzung ukrainischer Truppen im Gebiet Sumy

Die Angriffe der russischen Luftwaffe im Gebiet Sumy verhindern, dass die ukrainischen Streitkräfte ihre Positionen festigen können. Dies meldet Igor Kimakowski, Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik. Durch Luftangriffe würden sowohl Befestigungen als auch Personal der ukrainischen Streitkräfte ausgeschaltet.

"Die bewaffneten Formationen der Ukraine erleiden im Raum Sumy große Verluste. Sie kommen in ihren Befestigungen und bei Versuchen, diese zu errichten, ums Leben, da unsere Luftstreitkräfte ihre Stellungen und Befestigungen zerstören. Auf diese Weise verhindern unsere FAB-Bomben, dass sich die ukrainischen Streitkräfte in einer ganzen Reihe von Frontabschnitten im Raum Sumy festsetzen können."

Er fügt hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte versuchen, diesen Abschnitt durch die Verlegung der kampfstärksten Verbände zu halten.

Krimbewohner wegen Zusammenarbeit mit Sicherheitsdienst der Ukraine festgenommen

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat in der Teilrepublik Krim einen russischen Staatsbürger des Jahrgangs 1981 unter dem Verdacht des Landesverrats festgenommen, wie die FSB-Abteilung der Region berichtet.

Wie es heißt, habe der Verdächtige auf Anweisung des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) Daten über die Verkehrsinfrastruktur der Halbinsel und die Standorte von Militäreinheiten gesammelt.

"Es wurde festgestellt, dass ein […] Einwohner des Bezirks Simferopol der Teilrepublik Krim vom Sicherheitsdienst der Ukraine für eine vertrauliche Zusammenarbeit über den Messenger-Dienst Telegram engagiert wurde." 

Der Verdächtige sei bei der Abholung von über einem Kilogramm Sprengstoff aus einem Versteck festgenommen worden. Auf Anweisung des SBU sollte er einen Sprengsatz bauen.

Es wurde ein Strafverfahren wegen Zusammenarbeit mit einem ausländischen Staat eingeleitet.

Medienbericht: Ukrainische Streitkräfte versuchen erfolglose Gegenangriffe im Gebiet Sumy

Die ukrainischen Streitkräfte würden erfolglose Gegenangriffe bei Andrejewka, Jablonowka und Junakowka im Gebiet Sumy durchführen, meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsbehörden.

Es wird betont, dass das ukrainische Kommando seine Soldaten in den sicheren Tod schicke. Alle Gegenangriffe an diesem Frontabschnitt würden abgewehrt.

Rada-Abgeordneter: Trump-Treffen diente Selenskij nur zur Bestätigung seiner Legitimität

Wladimir Selenskijs jüngste Gespräche mit US-Präsident Donald Trump zielten lediglich darauf ab, die Legitimität des ukrainischen Politikers zu bestätigen. Aus diesem Grund habe sich Selenskij am Rande des NATO-Gipfels in Den Haag mit Trump getroffen. Diese Meinung teilt Alexander Dubinski, ein oppositioneller Abgeordneter der Werchowna Rada, auf Telegram. 

"Offensichtlich brauchte Selenskij das Treffen mit Trump nicht, um über den Frieden zu sprechen, sondern für eine weitere Bestätigung seiner internationalen Legitimität vor dem EU-Gipfel."

Die regulären Präsidentschaftswahlen in der Ukraine sollten am 31. März 2024 stattfinden. Laut der Verfassung finden diese am letzten März-Sonntag desjenigen Jahres statt, in dem die Amtszeit eines Präsidenten endet. Die Amtszeit von Selenskij lief am 20. Mai 2024 ab, aber die Wahlen wurden nicht abgehalten. 

Seit dem 24. Februar 2022 befindet sich die Ukraine im Kriegszustand. Dies verbietet nach ukrainischen Angaben jegliche Änderungen der Verfassung, Wahlen des Präsidenten, der Rada und der lokalen Selbstverwaltungsorgane. Die Wahlen dürften erst nach Aufhebung des Kriegsrechts wiederaufgenommen werden. 

Gebiet Sumy: Rückschlag für in Frankreich ausgebildete Ukraine-Brigade

Die in Frankreich gebildete 25. Brigade der ukrainischen Streitkräfte erleidet Verluste im Gebiet Sumy, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Kommandeur einer Truppe der Spezialeinheit Achmat mit dem Rufzeichen Aid.

"Im Rahmen der Umsetzung des Präsidialdekrets zur Schaffung einer Pufferzone führen wir Offensivaktionen durch und drängen den Feind tief in das Gebiet Sumy zurück.

Der Feind versucht, Reserven aufzubauen, darunter auch neu gebildete Brigaden nach dem Vorbild der 25. Brigade, die auf französischem Territorium mit neuer französischer und schwedischer Technik ausgebildet wurde."

Er präzisiert, dass diese Einheit die 225. mechanisierte Brigade und das 130. Aufklärungsbataillon ersetzen sollte, die einen schmalen Abschnitt der Front hielten.

Orbán: 95 Prozent der Ungarn wollen die Ukraine nicht in der EU

Bei seiner Ankunft zum Treffen des Europäischen Rates in Brüssel am Donnerstag hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erklärt, dass laut der nationalen Konsultation "Voks2025" 95 Prozent der Teilnehmer gegen den EU-Beitritt der Ukraine gestimmt haben. Insgesamt hätten über 2,2 Millionen Menschen daran teilgenommen.

Orbán sprach von einem "starken Mandat" und kündigte an, beim Gipfel mit der Stimme von mehr als zwei Millionen Ungarn aufzutreten. Ungarn sehe im Beitritt eines Landes im Krieg ein ernstzunehmendes Risiko für die Stabilität der Europäischen Union.

Auch die Slowakei äußert Vorbehalte und stellt sich in der Ukraine-Politik gemeinsam mit Ungarn quer. Während die übrigen Mitgliedstaaten den Beitrittsprozess weiter vorantreiben wollen, verweist Budapest auf demokratische Legitimation und sicherheitspolitische Bedenken – und bleibt damit ein zentraler Akteur in der laufenden Debatte.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Selenskij bittet auf EU-Gipfel um Geld zur Unterstützung der Ukraine

Wladimir Selenskij hat auf dem Gipfeltreffen des Europäischen Rates in Brüssel erneut um Geld gebeten und sich über das Defizit des Staatshaushalts beklagt. Er erklärt in einem Video, welches auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde:

"Jeder von Ihnen versteht, dass der Krieg zu einem Haushaltsdefizit führt [...] Wir zählen auf Ihre kontinuierliche Unterstützung, um unseren Haushaltsbedarf zu decken, insbesondere für das nächste Jahr."

Der Chef des Kiewer Regimes ruft den Westen regelmäßig auf, weitere Hilfe zu leisten.

Russische Truppen rücken in den östlichen Teil von Kamenskoje vor

Einheiten der russischen Streitkräfte sind in den östlichen Teil der Ortschaft Kamenskoje im Gebiet Saporoschje vorgerückt, sagt Wladimir Rogow, der Vorsitzende der Kommission für Souveränitätsfragen der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation und Co-Vorsitzende des Koordinierungsrats für die Integration neuer Regionen.

"Unsere Jungs sind in den östlichen Teil von Kamenskoje eingedrungen und haben sich dort vorwärtsbewegt, wobei sie etwa vier Quadratkilometer im Dorf und im Vorort befreit haben."

Ihm zufolge werde nun nicht nur aus südlicher, sondern auch aus östlicher Richtung Druck auf die in Kamenskoje festgesetzte Gruppe der ukrainischen Streitkräfte ausgeübt.

Ukrainische Drohnen über sechs russischen Regionen abgeschossen

Die russische Luftabwehr hat in der Nacht 39 ukrainische Drohnen über sechs russischen Regionen zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Abgeschossen wurden:

  • 19 Drohnen über dem Gebiet Rostow;
  • 13 Drohnen über dem Gebiet Wolgograd;
  • vier Drohnen über der Krim;
  • je eine Drohne über den Gebieten Belgorod, Brjansk und Samara.

26.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

EU will Ukraine im Jahr 2025 mit über 30 Milliarden Euro unterstützen 

Die Europäische Union plant, der Ukraine im Jahr 2025 insgesamt 30,6 Milliarden Euro an finanzieller Unterstützung bereitzustellen. Dies geht aus der Abschlusserklärung des EU-Gipfels hervor.

Demnach stammen 3,5 Milliarden Euro aus einem bestehenden Hilfsfonds, weitere sieben Milliarden sollen über eine G7-Initiative aufgebracht werden – refinanziert aus den unerwarteten Zinserträgen eingefrorener russischer Vermögenswerte.

Von den 27 EU-Mitgliedstaaten unterstützten 26 das Dokument, eine Nation enthielt sich. In früheren Fällen hatte sich insbesondere Ungarn geweigert, ähnliche Formulierungen mitzutragen.

Nach Beginn der russischen Militäroperation hatten EU und G7 rund 300 Milliarden Euro an russischen Devisenreserven eingefroren – über 200 Milliarden davon lagern in der EU, größtenteils auf Konten der belgischen Abwicklungsstelle Euroclear.

Keine Auskunft zu Patriot-Systemen – Weißes Haus verweist auf Trump

Karoline Leavitt, die Sprecherin des Weißen Hauses, lehnt eine Stellungnahme zur möglichen Lieferung weiterer Patriot-Flugabwehrsysteme an die Ukraine ab.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, Washington prüfe derzeit diese Option. Auf die Frage, ob bei seinem Treffen mit Wladimir Selenskij in Den Haag bereits eine entsprechende Vereinbarung getroffen worden sei, antwortet Leavitt:

"Ich überlasse es dem Präsidenten, dazu etwas zu sagen."

Sie betont, es habe sich um ein nicht-öffentliches Gespräch gehandelt. Die Begegnung sei "gut verlaufen und auf Fortschritt ausgerichtet" gewesen, fügt sie hinzu.

Washington kappt Mittel für Anti-Russland-Ermittlungen

Das Weiße Haus hat dem US-Außenministerium empfohlen, die Finanzierung von Programmen zur Untersuchung mutmaßlicher Kriegsverbrechen in der Ukraine sowie in mehreren weiteren Ländern einzustellen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf zwei US-Regierungsquellen und interne Dokumente.

Die Empfehlung sei demnach am Mittwoch vom Büro für Management und Haushalt des Weißen Hauses ans Außenministerium übermittelt worden. Es handele sich dabei noch nicht um eine endgültige Entscheidung – das Außenministerium könne Widerspruch einlegen. Die Erfolgsaussichten dafür sind laut Reuters jedoch gering.

Betroffen sind Programme, die unter anderem in der Ukraine, Sri Lanka, Gambia, im Irak, in Myanmar, Nepal und Syrien laufen. In der Ukraine zielen sie vor allem auf mutmaßliche Vergehen der russischen Streitkräfte ab.

Weitere Ortschaft in DVR befreit: Ukrainische Soldaten fliehen panikartig

Einheiten des Truppenverbands "Ost" haben die Siedlung Jalta in der Volksrepublik Donezk befreit. Unter dem Einfluss von starkem Artilleriefeuer und Angriffsdrohnen war der Gegner gezwungen, seine Feuerstellungen aufzugeben und aus dem Dorf zu fliehen.

In weniger als drei Tagen erlangten die Stoßtruppen die vollständige Kontrolle über die Siedlung und brachten die Flaggen der Russischen Föderation an den Verwaltungsgebäuden an.

Nach Angaben der an der Operation Beteiligten spielten die Geschwindigkeit und der Ansturm in den ersten Minuten nach dem Einmarsch in die Siedlung eine entscheidende Rolle. Außerdem seien die mobilisierten Kämpfer schlecht ausgebildet, was zu einer panikartigen Flucht geführt habe.

Jalta ist nach Saporoschje und Perebudow die dritte Ortschaft in der Donezker Volksrepublik, die vom Truppenverband "Ost" in den vergangenen fünf Tagen befreit wurde.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Saldo: Ukrainisches Militär setzt gezielt Wälder im Gebiet Cherson in Brand

Die ukrainischen Streitkräfte legen systematisch Feuer in den Wäldern des Gebiets Cherson. Innerhalb von nur 24 Stunden wurden mehr als 600 Hektar Waldfläche durch Brandstiftung zerstört. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit:

"Das Kiewer Regime ist zu groß angelegten Brandanschlägen auf unsere Wälder übergegangen."

Brände seien unter anderem in den Verwaltungsbezirken Aljoschkinski, Skadowski, Golopristanski, Tschaplinski, Kachowski, Welikolepetichski und Nowokachowski ausgebrochen. Die meisten Feuer seien inzwischen gelöscht.

Darüber hinaus haben ukrainische Truppen laut Saldo einen Friedhof in Kachowka beschossen, in Nowaja Majatschka sei erneut ein Lastwagen beschädigt worden. Er ergänzte:

"In Nowaja Kachowka hat der Feind einen Terroranschlag auf das Verwaltungsgebäude des Bezirks verübt."

Weitere Orte unter Beschuss seien Lasurnoje, Rabotschi, Tawrijsk und Tschernjanka gewesen.

Spanischer Ministerpräsident weist auf Doppelmoral der EU gegenüber Russland und Israel hin

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez kritisiert die Doppelmoral der Europäischen Union gegenüber Russland und Israel:

"Es ergibt keinen Sinn, das 18. Sanktionspaket gegen Russland einzuführen (...), während Europa, das der Doppelmoral folgt, nicht einmal in der Lage ist, das Assoziierungsabkommen auszusetzen, während Israel in diesem Fall in eklatanter Weise gegen den 2. Artikel über die Achtung der Menschenrechte verstößt."

Zuvor hatte die Europäische Kommission angekündigt, dass die EU das 18. Paket harter Sanktionen vorbereite, die sich gegen Russlands Einnahmen aus dem Energiehandel, die Infrastruktur von Nord Stream und den russischen Bankensektor richten sowie die Senkung der Ölpreisobergrenze von 60 auf 45 US-Dollar vorsehen.

Medwedew: Feind aus Gebiet Kursk vertrieben – Rückkehrversuche werden hart unterbunden

Die ukrainischen Truppen wurden vollständig aus der russischen Region Kursk vertrieben. Zwar versuche der Gegner weiterhin, "sinnlose Vorstöße" zu unternehmen, doch die russischen Streitkräfte würden ein erneutes Eindringen konsequent verhindern. Dies erklärt Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, bei einer Bürgersprechstunde.

Anlass war die Bitte der Notfallsanitäterin Swetlana Reschetnikowa aus dem Gebiet Kursk. Sie forderte, die befreiten Gebiete wieder instand zu setzen und Voraussetzungen für die Rückkehr der Bevölkerung zu schaffen.

Medwedew spricht in diesem Zusammenhang von einer "tragischen und schweren Situation" für das Land:

"Die Menschen haben ihre Häuser verloren, es gab Tote. Der Feind wurde vertrieben, versucht aber weiterhin, gelegentlich vorzurücken."

Solche Angriffe würden in Zukunft mit aller Härte unterbunden, betonte Medwedew. Ziel sei es, eine Sicherheitszone zu schaffen, um derartige Vorfälle dauerhaft zu verhindern:

"Wir werden der ukrainischen Armee keinen Anlass geben, hier wieder aufzutauchen."

Trump erwähnt Russland bei geschlossenem NATO-Treffen nicht

Der US-Präsident habe sich aus dem Prozess des Findens einer Lösung im Ukraine-Konflikt zurückgezogen, so Bloomberg. Trump erwähnte Russland bei einem geschlossenen Treffen während des NATO-Gipfels nicht und vermied auch eine direkte Antwort auf eine Frage bezüglich der Unterstützung Kiews.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Pentagon: USA kürzen Ukraine-Hilfe im Verteidigungshaushalt für 2026

Die USA haben ihre Ausgaben für die Ukraine im Rahmen des Koalitionsunterstützungsfonds und der Sicherheitsinitiative im Verteidigungshaushalt für das Finanzjahr 2026 reduziert. Dies teilt eine hochrangige Vertreterin des US-Verteidigungsministeriums am Donnerstag bei einem Sonderbriefing für Journalisten mit:

"Konkret wurden zwei Fonds gekürzt – der Koalitionsunterstützungsfonds und die Sicherheitsinitiative für die Ukraine."

Ukraine: Preise steigen innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 16 Prozent

Den Statistiken zufolge stiegen die Preise in der Ukraine um durchschnittlich 16 Prozent – und das in nur einem Jahr. Vor allem die Preise für Lebensmittel stiegen um 22,1 Prozent, die für Versorgungsleistungen um 20,1 Prozent. Auf Kommunikation um 18,5 Prozent, auf alkoholische Getränke und Tabak um 18,3 Prozent, auf Restaurants und Hotels um 15,2 Prozent, auf das Gesundheitswesen um 13,1 Prozent, auf Bildung um 12,1 Prozent, auf verschiedene Waren und Dienstleistungen um 11,9 Prozent, auf Verkehr um 5,8 Prozent, auf Haushaltsgeräte um 2,4 Prozent, auf Unterhaltung und Kultur um 1,2 Prozent. Aber der Preis von Kleidung und Schuhen fiel um 4,8 Prozent.

Moskau: Über 480 Terrorakte Kiews gegen russisches Grenzgebiet in fünf Monaten

Juri Kokow, der stellvertretende Sekretär des russischen Sicherheitsrates, hat der Ukraine vorgeworfen, seit Jahresbeginn über 480 Terroranschläge auf russische Grenzregionen verübt zu haben. In einem Interview mit der Rossijskaja Gaseta sagte Kokow: 

"In den vergangenen anderthalb Jahren ist die Intensität der Terroranschläge auf Grenzgebiete massiv gestiegen. Im Jahr 2024 wurden 645 solcher Angriffe registriert – im Vergleich zu 89 im Jahr 2023. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 sind es bereits 481."

Laut Kokow handelt es sich dabei vor allem um Artilleriebeschuss, Drohnenangriffe sowie bewaffnete Überfälle durch Sabotage- und Terrorgruppen.

Russische Truppen rücken nach Einnahme Schewtschenkos weiter vor

Russische Einheiten haben den Ort Schewtschenko in der Volksrepublik Donezk (DVR) eingenommen und stoßen nun sowohl nach Norden als auch nach Westen vor. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS mit:

"Mit der Einnahme Schewtschenkos sind unsere Truppen der gestellten Aufgabe nähergekommen, die administrative Grenze zwischen der DVR und dem Gebiet Dnjepropetrowsk zu erreichen. Der Vormarsch entwickelt sich aktuell in nördlicher und westlicher Richtung weiter. Unsere Soldaten bewegen sich nun auf Kamyschewacha und Woskressenka zu."

Die Lage der ukrainischen Einheiten in der Region bezeichnete der Experte als "sehr schlecht":

"Es gibt hier keine großen Städte, hinter denen sie sich verstecken könnten, wie sie es gewohnt sind. Die Lufthoheit und das Kräfteverhältnis zugunsten Russlands ermöglichen es mir zu sagen, dass wir in dieser Richtung recht erfolgreich vorankommen werden."

Belgischer Premier: Washington und Brüssel nicht mehr einig über die Ukraine

Der belgische Premierminister Bart De Wever zeigt sich sicher, dass die USA und die EU sich nicht mehr einig über den Ukraine-Konflikt sind. Ihm zufolge ist die Unterstützung für Kiew in Europa stärker als in den USA. Brüssel fehle es jedoch an militärischen Ressourcen.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Ukrainische Drohnen greifen Verwaltungsgebäude in LVR an – ein Verletzter 

Rund 15 ukrainische Drohnen haben am Donnerstag einen massiven Angriff auf das Verwaltungsgebäude des Munizipalkreises Troizkoje in der Volksrepublik Lugansk (LVR) verübt. Dabei brach ein Feuer aus. Ein Mensch wurde verletzt, rund 30 Mitarbeiter konnten in Sicherheit gebracht werden. Dies teilt der Leiter der Region Leonid Pasetschnik auf Telegram mit:

"Heute um 14:25 Uhr Moskauer Zeit, mitten am Arbeitstag, trafen mindestens 15 feindliche Drohnen das Verwaltungsgebäude von Troizkoje. Im Gebäude brach ein Brand aus. Glücklicherweise gab es keine Toten – ein Mensch wurde verletzt, rund 30 Verwaltungsmitarbeiter wurden in Schutzräume evakuiert."

Pasetschnik warf Kiew vor, nach militärischen Rückschlägen gezielt zivile Infrastruktur anzugreifen, um die Bevölkerung einzuschüchtern und die Wiederaufnahme des friedlichen Lebens zu behindern.

Sacharowa offenbart, wo nächste Gesprächsrunde mit Kiew stattfindet

Istanbul bleibt der Ort für bilaterale Gespräche zwischen Russland und der Ukraine. Dies gibt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bekannt:

"Wir gehen davon aus, dass Istanbul die Plattform bleibt. Wir sind der Türkei für ihre Gastfreundschaft und ihre unermüdliche Unterstützung des Verhandlungsprozesses dankbar."

Sacharowa fügt hinzu, dass der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten, Wladimir Medinski, sowie der Leiter des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Rustem Umerow, die Termine für die Verhandlungen klären könnten.

Chinesischer Korrespondent bei Drohnenangriff im Gebiet Kursk verletzt

Ein Korrespondent des chinesischen Fernsehsenders Phoenix, der eine Reportage über Zivilisten vorbereitete, wurde bei einem ukrainischem Drohnenangriff im Gebiet Kursk verletzt. Dies berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf eine Quelle in den Sicherheitskreisen:

"Ein Korrespondent des chinesischen TV-Kanals Phoenix, der eine Reportage über Zivilisten im Gebiet Kursk vorbereitete, die von Drohnen der ukrainischen Streitkräfte angegriffen werden, ist selbst unter eine solche Attacke geraten und wurde verwundet. Er wird jetzt medizinisch behandelt."

Podoljaka: Operation von historischem Ausmaß – Großflächige Einkesselung bei Pokrowsk

Der russisch-ukrainische Politblogger und Militäranalyst Juri Podoljaka berichtet von umfassenden russischen Geländegewinnen an mehreren Frontabschnitten. 

Der russische Vormarsch zwingt die Ukraine, ihre ohnehin schon knappen Reserven neu zu verteilen, sodass sie an anderen Frontabschnitten fehlen.

Podoljaka erwartet zudem eine großflächige Einkesselung im Raum Pokrowsk, ein Manöver, das in diesem Ausmaß bisher nicht versucht wurde.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

FSB nimmt ukrainische Agentin wegen Weitergabe von Daten über Schwarzmeerflotte an Kiew fest

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat eine Einwohnerin der Hafenstadt Noworossijsk festgenommen, die im Auftrag ukrainischer Spezialdienste Daten über die Schwarzmeerflotte und Luftverteidigungsanlagen gesammelt und an Kiew übermittelt habe. Dies berichtet der Pressedienst der Behörde. 

"Die Verdächtige, die auf einem zivilen Schiff in den Häfen von Noworossijsk und Sotschi arbeitete, hat proaktiv Kontakt zu einer proukrainischen Terrororganisation aufgenommen, die von den Sonderdiensten der Ukraine kontrolliert wird."

Wie es heißt, habe die Frau Informationen über den Einsatz von Schiffen der russischen Schwarzmeerflotte sowie über Luftverteidigungsanlagen gesammelt und diese über den Messenger-Dienst Telegram an den ukrainischen Kontaktmann übermittelt.

Gegen die Verdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen Landesverrats eingeleitet. Ihr drohen bis zu 20 Jahre Haft. 

Erneuter Austausch zwischen Russland und Ukraine erfolgt paritätisch

Zwischen Russland und der Ukraine hat soeben eine weitere Phase des Gefangenenaustauschs stattgefunden. Dies berichtet ein TASS-nahestehender Informant aus dem Umfeld der russischen Verhandlungsdelegation:

"Im Rahmen der Istanbuler Vereinbarungen fand soeben ein weiterer Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine statt. Der Austausch erfolgte paritätisch. Die Arbeit wird fortgesetzt."

Peskow: Erst Gefangenenaustausch, dann dritte Gesprächsrunde

Kremlsprecher Dmitri Peskow hat erklärt, dass derzeit an der Umsetzung der humanitären Vereinbarungen gearbeitet wird, die bei der zweiten Verhandlungsrunde in Istanbul getroffen wurden. Erst danach könne über den Termin eines dritten Treffens entschieden werden. Peskow wörtlich:

"Aktuell konzentrieren wir uns auf die Umsetzung der humanitären Absprachen, die bei der zweiten direkten russisch-ukrainischen Verhandlungsrunde in Istanbul erzielt wurden. Sobald alle vereinbarten Verfahren abgeschlossen sind – einschließlich des Gefangenenaustauschs –, wird es Zeit, sich auf ein Datum für die dritte Runde zu einigen."

Russland und die Ukraine hatten bereits zwei direkte Gesprächsrunden in Istanbul abgehalten. Diese führten unter anderem zu einem Austausch von Gefangenen. Darüber hinaus übergab Russland der Ukraine die Leichname gefallener Soldaten. Beide Seiten tauschten zudem Entwürfe von Memoranden zur Konfliktlösung aus.

The Washington Post: Ukrainische Wirtschaft steht am Rande des Zusammenbruchs

Die ukrainische Wirtschaft steht trotz der Hilfe westlicher Länder am Rande des Zusammenbruchs. Dies berichtet die Zeitung The Washington Post unter Berufung auf eine hochrangige Quelle im Büro des ukrainischen Präsidenten. Der Gesprächspartner betont:

"Die positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft in diesem Jahr werden nicht mehr in Betracht gezogen."

In dem Artikel wird angemerkt, dass die ukrainische Wirtschaft nur dank der enormen Unterstützung aus dem Westen noch nicht zusammengebrochen sei, aber es bestehe die Möglichkeit, dass diese Hilfe für die weitere Entwicklung nicht ausreichen werde.

WP schreibt, der einzige ernsthafte Schritt Kiews sei die Unterzeichnung des Rohstoffabkommens mit den Vereinigten Staaten gewesen, das aber erst in einigen Jahren Früchte tragen werde.

Nach Angaben ukrainischer Beamter, die von der Zeitung zitiert werden, würden die westlichen Ressourcen im nächsten Jahr nur die Hälfte des ukrainischen Bedarfs decken können.

Ukrainische und ausländische Geschäftsleute hätten gehofft, dass Donald Trump eine Art Durchbruch bringen würde, aber jetzt müssten sie von den Realitäten ausgehen und sich "den Umständen anpassen", so die Zeitung.

Erdoğan: Treffen zur Ukraine auf höchster Ebene in Türkei ist oberstes Ziel

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat erklärt, dass die Gespräche in Istanbul über die Ukraine "die Tür zum Frieden geöffnet haben". Außerdem bezeichnete der Politiker ein Treffen zur Ukraine auf Ebene der Staatschefs in der Türkei als das oberste Ziel Ankaras.

Präsident Erdoğan wies darauf hin, dass Moskau und Kiew wiederholt gezeigt hätten, dass sie der Türkei vertrauten. Zudem erklärte er:

"Die Gespräche in Istanbul haben eine Tür für den Frieden geöffnet. Wir werden daran arbeiten, die Parteien wieder zusammenzubringen. Unser oberstes Ziel ist es, ein Treffen auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs in unserem Land zu organisieren und den ersehnten Frieden zu schaffen. Wir werden die notwendigen Verhandlungen führen und hoffentlich so bald wie möglich ein Treffen erreichen."

Ukrainische Armee beschießt Kamenka-Dnjeprowskaja mit Artillerie

Ukrainische Einheiten haben einen massiven Artilleriebeschuss auf die Stadt Kamenka-Dneprowskaja im Gebiet Saporoschje eröffnet. Dies teilt die Verwaltung des gleichnamigen Gemeindebezirks der Nachrichtenagentur TASS mit.

Demzufolge feuerten die ukrainischen Einheiten wahllos mit Artillerie auf die Stadt. Bislang seien mindestens sechs Einschläge registriert worden. Der Beschuss dauert an.

Angaben zu möglichen Zerstörungen oder Opfern werden derzeit noch geprüft.

Brjansk: Kind und zwei Erwachsene nach ukrainischem Drohnenangriff verletzt

Bei einem Angriff ukrainischer Drohnen auf die Stadt Brjansk wurden drei Zivilisten verletzt. Das berichtet Gouverneur Alexander Bogomas auf seinem Telegram-Kanal:

"Drei Zivilisten, darunter ein Kind, sind bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die Stadt Brjansk verwundet worden."

Bogomas gibt an, dass die Verletzten im Moment in Krankenhäusern seien, wo sie die notwendige medizinische Versorgung bekämen.

Untergrund meldet Angriffe auf Eisenbahnknotenpunkte im Gebiet Dnjepropetrowsk

Die Eisenbahnknotenpunkte der ukrainischen Armee seien im Gebiet Dnjepropetrowsk und in dem von Kiew kontrollierten Teil der Region Saporoschje durch die russischen Streitkräfte angegriffen worden. Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des Nikolajewer Untergrunds, teilt gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti diesbezüglich mit:

"In der Region Cherson wurden Munitionsdepots getroffen. Im Gebiet Dnjepropetrowsk gab es drei Treffer: Eisenbahnknotenpunkte, Ausrüstungsdepots, Einrichtungen der Eisenbahninfrastruktur. Im Gebiet Saporoschje gab es einen Treffer: Lagerhäuser und Transportknotenpunkte zur Unterstützung der ukrainischen Truppen in südlicher Richtung."

Ukrainischer Oberkommandierender meldet Bildung einer Sondergruppe für Sumy-Verteidigung

In den ukrainischen Streitkräften ist eine Sondergruppe für die Verteidigung des Gebiets Sumy gebildet, deren Hauptaufgabe die Verstärkung der Verteidigungsanlagen ist. Dies teilt der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, auf seinem Telegram-Kanal mit:

"Im Kommando unserer Gruppierung im Abschnitt Nord-Sloboda wurde eine Sondergruppe für die Verteidigung des Gebiets Sumy – seiner Städte und Gemeinden – eingerichtet. Die Hauptaufgaben sind die Verstärkung der Befestigungen, der Aufbau des Systems der Ingenieurs- und Befestigungsanlagen."

Syrski fordert, den Bau von Festungsanlagen zu beschleunigen und eine "sicherere Logistik" der Einheiten in diesem Bereich zu gewährleisten. Ihm zufolge sei eine Person ernannt worden, die direkt für die Vorbereitung der Städte und Gemeinden des Gebiets auf die Verteidigung und die Gewährleistung der Effizienz des Systems der Ingenieursbarrieren verantwortlich sein werde. Syrski fasst zusammen:

"Die Verteidigung des Gebiets Sumy ist eine der wichtigsten Aufgaben der heutigen Zeit."

Orbán warnt vor EU-Beitritt der Ukraine: Risiko eines Krieges mit Russland

Beim NATO-Gipfel in Den Haag warnt Viktor Orbán vor einem überstürzten EU-Beitritt der Ukraine und spricht von einer möglichen direkten Kriegsverwicklung der Union. Selenskij fordert hingegen mehr Tempo und kritisiert nationale Blockaden. Ungarn bleibt bei seiner Haltung.

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Gebiet Belgorod meldet Schäden nach Angriffen durch ukrainische Armee

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 33 Orte in zehn Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 91 Geschosse abgefeuert und 77 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 17 abgefangen wurden.

Bei einem Drohnenangriff auf einen Lkw erlitt ein Zivilist Verletzungen. Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Infolge des Beschusses wurden fünf Privathäuser, ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Telekommunikationsobjekt, ein Geschäft, drei Betriebe sowie fünf Fahrzeuge beschädigt.

Frontbericht des Verteidigungsministeriums 

In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Donnerstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.415 Soldaten.

Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

  • ein Panzer,
  • elf gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • zwölf Pick-ups,
  • 27 Autos,
  • 21 Artilleriegeschütze,
  • acht Stationen für elektronische Kampfführung,
  • eine Radaranlage,
  • sieben Munitionslager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben die Luftverteidigungsradare, Drohnenwerkstätten, Drohnenlager und Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 152 Bezirken.

Russische Luftabwehrkräfte haben 205 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 663 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 65.677 unbemannte Luftfahrzeuge, 612 Flugabwehrraketensysteme, 24.050 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer, 26.646 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 37.320 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Witkoff: Ende der Eskalation zwischen Iran und Israel könnte zu Beilegung des Ukraine-Krieges beitragen

Das Ende der jüngsten Eskalation zwischen Iran und Israel könne sich auf die Beilegung des Konflikts in der Ukraine positiv auswirken. Das erklärte der Sondergesandte des US-Präsidenten, Steve Witkoff, in einem Interview mit CNBC.

Ihm zufolge könnten der Enthusiasmus und der Optimismus, die infolge der Ereignisse zu beobachten seien, zur Beilegung des Konflikts zwischen Moskau und Kiew beitragen.

"Ich denke, das ist ein Aufschwung für die ganze Welt. Und ich denke, wenn man diese Hoffnung sieht, […] dann könnte diese Hoffnung auch auf Russland und die Ukraine übertragen. Wir hoffen, dass die Menschen auf das schauen, was in Iran passiert ist, und sagen: 'Wisst ihr was, wir wollen auch Teil dieses Friedensprozesses sein.'"

Witkoff fügte hinzu, dass man hoffe, dass dies zu einigen "sehr, sehr guten Dingen in der Russland-Ukraine-Lösung führen" werde.

Russische Armee befreit zwei weitere Siedlungen in DVR

Russische Soldaten befreiten die Siedlungen Nowossergejewka und Schewtschenko in der Donezker Volksrepublik. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium.

Wie das Militärressort präzisiert, sei Nowossergejewka vom Truppenverband Mitte befreit worden, dessen Soldaten weiterhin tief in die ukrainischen Streitkräfte vordrängten.

Die Siedlung Schewtschenko sei durch "tatkräftiges und entschlossenes Handeln" der Einheiten des Truppenverbands Ost unter die Kontrolle der russischen Streitkräfte gelangt, so das Verteidigungsministerium weiter.

Orbán: 95 Prozent der ungarischen Bürger sind gegen EU-Aufnahme der Ukraine

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erklärt, dass fast alle Bürger des Landes gegen den Beitritt der Ukraine zur EU gestimmt hätten. Der Politiker wird von der Zeitung Origo zitiert:

"95 Prozent der abgegebenen Stimmen waren dagegen, während 5 Prozent mit Ja antworteten."

Wie Orban betont, erkläre er "im Namen von mehr als zwei Millionen Ungarn", dass Ungarn den Beitritt der Ukraine zur EU nicht unterstütze.

Im April startete Ungarn ein Referendum über den Beitritt der Ukraine zur EU. Die Sammlung der Antworten dauerte bis zum 20. Juni. Am 22. April offenbarte Orbán, dass er gegen den Beitritt der Ukraine zur EU gestimmt habe. Seiner Meinung nach würde dies die Wirtschaft des Landes zerstören.

FSB nimmt Agentin ukrainischer Geheimdienste in St. Petersburg fest

Russlands Sicherheitsdienst FSB hat eine russische Staatsbürgerin (Jahrgang 1977) in St. Petersburg festgenommen, die im Auftrag ukrainischer Spezialdienste Daten über Militärangehörige des russischen Verteidigungsministeriums und deren Familienmitglieder gesammelt habe. Dies berichtet der Pressedienst der Behörde. 

Wie es heißt, habe die Verdächtige Beihilfe zur Sammlung von Informationen über die Wohnorte von Angehörigen des Verteidigungsministeriums in der Region und über die von ihnen und ihren Familienangehörigen benutzten Autos geleistet. Die Frau sollte dann im Auftrag ukrainischer Spezialdienste terroristische Aktionen gegen das russische Militär vorbereiten und durchführen, berichtet der FSB weiter.

"In ihren Kommunikationsmitteln wurde WhatsApp-Korrespondenz mit Koordinatoren von terroristischen Aktivitäten gefunden, die sich in der Ukraine befinden." 

Ein Strafverfahren wegen Beihilfe zu einer terroristischen Handlung sei eingeleitet worden, so der FSB. 

Brjansk nennt Schadenshöhe in Landwirtschaft durch ukrainische Attacken

Der Schaden in der Landwirtschaft im Gebiet Brjansk beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf eineinhalb bis zwei Milliarden Rubel (zwischen 16 und 22 Millionen Euro). Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas in einem Interview mit RIA Nowosti mit:

"Ich denke, es sind ungefähr eineinhalb bis zwei Milliarden. Es ist unmöglich zu sagen, dass dieser Betrag heute konkret ist, weil sie jeden Tag zuschlagen.[…] Wir werden alles am Ende der speziellen Militäroperation zählen."

Gegenangriffe der ukrainischen Truppen in DVR abgewehrt

Die ukrainischen Streitkräfte versuchten, ihre zuvor verlorenen Stellungen zurückzuerobern und führten am vergangenen Tag die Gegenangriffe in der Nähe der Ortschaften Selenaja Dolina und Kolodesi in der Volksrepublik Donezk durch. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.  

"In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische bewaffnete Formationen drei Versuche unternommen, zuvor verlorene Positionen in der Nähe der Siedlungen Selenaja Dolina und Kolodesi zurückzuerobern. Alle Angriffe wurden zurückgeschlagen, der Verlust von Stellungen wurde nicht zugelassen."

Marotschko fügte hinzu, dass die russische Armee nicht nur alle feindlichen Angriffe zurückgeschlagen habe, sondern auch mit Hilfe von Luft- und Artillerieangriffen in den Waldgürtel in der Gegend von Selenaja Dolina vorgedrungen sei und zwei feindliche Stützpunkte zerstört habe.

Russlands Verteidigungsminister: Waffenlieferungen an Kiew haben Folgen für Europa

Eine Verzögerung von Feindseligkeiten durch Waffenlieferungen an Kiew berge die Gefahr einer Destabilisierung in Europa. Dies erklärte der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow auf einem Treffen der Verteidigungsminister der SOZ-Mitgliedstaaten.

"Das Kiewer Regime ist sich der Unvermeidlichkeit seiner Niederlage bewusst und setzt auf terroristische Akte. Mit der Unterstützung europäischer Sponsoren sprengt es zivile Infrastrukturen auf russischem Territorium in die Luft und tötet Zivilisten. Der Versuch, Feindseligkeiten durch Lieferung von Waffen und Söldnern in die Ukraine zu verzögern, erhöht die Gefahr einer Destabilisierung, auch in Europa selbst."

Beloussow betonte, dass Russland wiederholt seine Bereitschaft zur Beilegung des Konflikts zum Ausdruck gebracht habe.

Nato-Gipfel in Den Haag: Proteste gegen höhere Verteidigungsausgaben

Auf dem NATO-Gipfel in Den Haag beraten die Mitgliedsländer über eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Ein großes Polizeiaufgebot ist in der Stadt im Einsatz, da mehrere Proteste gegen das Militärbündnis angekündigt wurden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

DVR meldet Angriffe der letzten 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik neun Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 25. Juni bis 0:00 Uhr am 26. Juni (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Berichte über Schäden und Zerstörungen lagen nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk neun Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen wurde ein Zivilist verletzt. Zudem wurde ein Pkw beschädigt.

Selenskij hat ein Nazi-Problem und kann sich nicht herauslügen

Fakten und Zahlen belegen, wie lächerlich und heuchlerisch die Russland-Hitler-Vergleiche von Selenskij sind. Dabei gibt es tatsächlich ein Nazi-Problem. Allerdings existiert das in der Ukraine – was westliche Mainstream-Medien einst selbst eingestanden, dann ignorierten und angesichts der drohenden Niederlage Kiews nun allmählich wieder anerkennen. 

Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Luftabwehr schießt in der Nacht 50 Drohnen über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 50 ukrainische Drohnen über den acht russischen Gebieten abgefangen hat.

Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Kursk – 23,
  • Gebiet Rostow – 11,
  • Gebiet Brjansk – 6,
  • Gebiet Belgorod – 3,
  • Region Moskau – 3,
  • Republik Krim – 2,
  • Republik Mordwinien – 1,
  • Gebiet Kaluga – 1.

25.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Selenskij drängt auf zügige Aufrüstung – Orbán: "EU wurde nicht für Kriege geschaffen"

Wladimir Selenskij hat auf dem NATO-Gipfel im niederländischen Den Haag die Mitgliedstaaten gedrängt, sich militärisch vorzubereiten, das diskutierte Fünf-Prozent-Ziel der NATO sei dabei "das richtige Niveau".

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Russisches Außenministerium: Neue Waffenlieferungen an Kiew verschärfen den Konflikt

Westliche Waffenpakete für die Ukraine lassen den Konflikt immer weiter eskalieren, sagte Russlands stellvertretender Außenminister Alexander Gruschko. Auf der jährlichen OSZE-Sicherheitskonferenz betonte Gruschko, dass die 32 NATO-Staaten mehr für Rüstung ausgeben als die übrigen 163 Länder weltweit – darunter Russland, China, Indien und Brasilien. Gruschko warf dem Bündnis vor, gezielt eine "Atmosphäre der Kriegspsychose" zu erzeugen. Mit Blick auf die Waffenlieferungen an Kiew betonte er:

"Alle neuen Pakete mit jeglicher Art von Hilfe schüren den Konflikt nur weiter. Die Haltung der Europäischen Union zu den Bedingungen für Frieden schließt sowohl dessen Erreichung als auch jegliche Rolle der Europäer aus."

Erdoğan hofft auf baldiges Ende des Ukraine-Konflikts

Während der jüngsten russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul hat sich ein Fenster der Möglichkeiten für eine Beendigung des Konflikts in der Ukraine eröffnet. Dies erklärte der Präsident der Türkei, Recep Tayyip Erdoğan, im Rahmen der Pressekonferenz nach dem NATO-Gipfel in Den Haag. Der türkische Fernsehkanal TRT Haber zitiert ihn dazu wie folgt:

"Wir meinen, dass sich während der Verhandlungen ein Fenster der Möglichkeiten für einen Waffenstillstand und das Erreichen eines dauerhaften Friedens geöffnet hat. Das darf man nicht versäumen."

Erdoğan fügte hinzu, dass Ankara weiterhin Anstrengungen unternimmt, um "den Krieg mit einem gerechten und stabilen Frieden zu beenden". Er erinnerte dabei auch an die fast erzielte Einigung bei den russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul im März 2022.

Trump: USA erwägen Lieferung von Patriot-Komplexen an Ukraine

Washington erwägt die Möglichkeit, Luftabwehrkomplexe vom Typ Patriot an die Ukraine zu liefern, sagt US-Präsident Donald Trump. Während der Pressekonferenz nach dem NATO-Gipfel in Den Haag teilt er mit:

"Sie wollen tatsächlich Abfangraketen bekommen, wie sie genannt werden – Patriot-Komplexe. Wir werden sehen, ob wir ihnen einen Teil davon gewähren können."

Trump und Selenskij sprechen wieder in Den Haag

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat am Rande des NATO-Gipfels in Den Haag mit seinem US-Kollegen Donald Trump gesprochen. Das Treffen dauerte knapp 50 Minuten. Der Ukrainer bezeichnete das Gespräch als "substanziell". Zwar gab es keine Pressekonferenz nach der Zusammenkunft ‒ dennoch berichtete Selenskij darüber auf der Plattform X. Demnach sei der Schutz der ukrainischen Bevölkerung vor Angriffen aus Russland zur Sprache gekommen, darunter der Kauf von US-Luftabwehrsystemen.

"Die Ukraine ist bereit, diese Ausrüstung zu kaufen und US-Waffenhersteller zu unterstützen."

Außerdem habe er Trump über die "tatsächliche" Lage auf dem Schachtfeld informiert, fügte Selenskij hinzu. Dabei zeigte er sich sicher, dass Russlands Präsident Wladimir Putin "definitiv nicht gewinnen" werde. Abschließend dankte der Ukrainer dem Republikaner für das Treffen und die Unterstützung seines Landes.

Es war das erste persönliche Gespräch zwischen Trump und Selenskij, seitdem die beiden Ende April am Rande der Beisetzungsfeiern für Papst Franziskus im Vatikan zusammengetroffen waren.

Trump sagte in Den Haag, der Kremlchef wolle den Krieg in der Ukraine beilegen. Putin würde gern "aus dieser Sache herauskommen", da es für ihn ein "Schlamassel" sei, erklärte der Republikaner.

Luftabwehrkräfte zerstören zehn ukrainische Drohnen über sechs Regionen

Luftabwehrsysteme haben zehn ukrainische Drohnen über sechs Regionen Russlands zerstört, so das russische Verteidigungsministerium. In einem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 15:00 Uhr und 17.00 Uhr Moskauer Zeit zerstörten die diensthabenden Luftabwehrkräfte zehn ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge: vier Drohnen über dem Territorium des Gebiets Woronesch, zwei Drohnen über dem Territorium des Gebiets Tambow und je eine Drohne über den Territorien der Gebiete Kursk, Saratow, Pensa und Rostow."

Merz ruft Trump zu schärferen Sanktionen gegen Russland auf

Bundeskanzler Friedrich Merz hat US-Präsident Donald Trump bei einem Treffen am Rande des NATO-Gipfels erneut zu schärferen Sanktionen gegen Russland aufgerufen. Zum Abschluss des Treffens in Den Haag sagte der CDU-Politiker vor Journalisten:

"Es wird keine militärische Lösung dieses Konfliktes geben. Wir müssen den wirtschaftlichen Druck auf Moskau erhöhen."

Angesichts der Lage in der Ukraine habe er Trump bei dem Gespräch den "dringenden Wunsch" vorgetragen, dass die US-Seite jetzt auch weitere Sanktionen gegen Russland ergreifen sollte, erklärte Merz. Die EU werde ihr 18. Sanktionspaket gegen Russland auf dem am Donnerstag beginnenden Gipfel in Brüssel endgültig verabschieden.

"Aber das alleine wird nicht reichen. Wir brauchen hier auch eine stärkere Beteiligung der Vereinigten Staaten von Amerika an solchen Sanktionen."

Der Bundeskanzler sagte, ein entsprechendes Sanktionspaket werde im US-Senat möglicherweise in den nächsten Tagen zur Abstimmung stehen. Er habe Trump dazu ermutigt, dieses Paket nun in Kraft zu setzen und Moskau somit an den Verhandlungstisch zu zwingen.

Schweiz will Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge einschränken 

Die Schweiz will Flüchtlinge aus der Ukraine künftig nur noch dann ohne langes Verwaltungsverfahren aufnehmen, wenn an ihrem Wohnort eine unmittelbare "Gefahr für Leib und Leben" besteht. Alle anderen müssen sich einem Asylverfahren stellen, wie die Regierung beschlossen hat. Sie will sich aber mit der EU abstimmen und wartet noch Konsultationen mit den Kantonen ab.

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) soll bei neuen Anträgen nun zwischen "sicheren" und "unsicheren" Regionen unterscheiden. In der entsprechenden Mitteilung der Schweizer Regierung heißt es:

"Nach aktueller Einschätzung des SEM finden in mehreren Regionen im Westen des Landes, die von der Ukraine kontrolliert werden, derzeit keine intensiven Kampfhandlungen statt."

Ukrainer, die bereits in die Schweiz geflohen sind, sind davon nicht betroffen. Für sie werden aber die Auflagen verschärft: Wer sich mehr als 15 Tage pro Halbjahr in der Ukraine aufhält, verliert den besonderen Flüchtlingsstatus. Bislang waren 15 Tage pro Quartal erlaubt. In der Schweiz leben knapp 69.000 Menschen aus der Ukraine mit einem besonderen Flüchtlingsstatus.

Achmat-Kommandeur: Dritter Weltkrieg ist bereits im Gange

Der Dritte Weltkrieg ist bereits im Gange, das zeigen die Ereignisse in der Welt deutlich ‒ dies sagt Apti Alaudinow in der Stadt Grosny. Der Kommandeur der Achmat-Spezialkräfte und stellvertretende Leiter der Hauptabteilung für Militär und Politik des russischen Verteidigungsministeriums erklärt:

"Ich gehöre auch zu denjenigen, die glauben, dass der Dritte Weltkrieg im Gange ist. Jeder beurteilt diesen Krieg auf der Grundlage seiner Wahrnehmungen, wahrscheinlich geprägt durch Filme. Aber was heute in der Welt geschieht, zeigt deutlich, dass der Dritte Weltkrieg bereits im Gange ist... Wenn wir noch keine Atomschläge erhalten haben, dieser 'Schlagabtausch' noch nicht stattgefunden hat, bedeutet das nicht, dass der Dritte Weltkrieg nicht begonnen hat."

Video: Russlands Verteidigungsministerium zeigt Drohnen im Einsatz

In einem Videobeitrag zeigt das russische Verteidigungsministerium Drohneneinsätze der 4. motorisierten Schützenbrigade des Truppenverbands Süd und des separaten Spezialbataillons der 51. Gardearmee.

Nach Angaben der Behörde zeigt der erste Teil des Videos die Zerstörung eines ukrainischen 105-Millimeter-Geschützes vom Typ M119 sowie des zugehörigen Munitionsdepots in der Nähe der Ortschaft Alexandro-Schultino in der Donezker Volksrepublik. In der zweiten Hälfte des Videos ist zu sehen, wie schwere ukrainische Drohnen abgeschossen werden.

Ukraine erhöht ihre Militärausgaben um 34 Prozent

Die Ukraine gab in den ersten fünf Monaten dieses Jahres fast eine Billion Griwna (23,8 Milliarden US-Dollar) für die Verteidigung aus ‒ das sind 34 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Dies teilt der ukrainische Premierminister Denis Schmygal mit:

"Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben wir 34 Prozent mehr Geld für die Armee und die Sicherheit bereitgestellt. Wir verwenden jede Griwna aus dem Staatshaushalt gezielt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine."

Am selben Tag erklärte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Jaroslaw Schelesnjak, dass das ukrainische Kabinett Änderungen am Haushalt 2025 beschlossen und die Militärausgaben um 400 Milliarden Griwna (9,6 Milliarden US-Dollar) erhöht habe.

Acht ukrainische Drohnen über drei russischen Regionen zerstört

Russische Luftabwehrkräfte haben vier ukrainische Drohnen über dem Gebiet Woronesch und jeweils zwei über den Gebieten Kursk und Samara zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Von 13.00 Uhr Moskauer Zeit bis 15.00 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftverteidigungsmittel acht ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge zerstört:

vier Drohnen – über dem Territorium des Gebiets Woronesch,

je zwei Drohnen – über den Territorien der Gebiete Kursk und Samara."

Dieser "Tornado" fegt alles weg: Russischer Mehrfachraketenwerfer im Einsatz

Die Artillerieeinheiten der russischen Armee führen präzise und schlagkräftige Angriffe auf gegnerische Verbände durch.

Die Mehrfachraketenwerfer vom Typ "Tornado-S" können zu jeder Tageszeit beliebige Ziele angreifen. Mit einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern können auch gegnerische wie HIMARS- oder Vampire-Raketenwerfer beseitigt werden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Gebiet Cherson: Ukrainisches Militär greift verstärkt Saatfelder an

Auf Grund der zunehmend schwierigen Frontlage greifen ukrainische Truppen im Gebiet Cherson zunehmend Felder an, auf denen Getreide ausgesät wird. Der Gouverneur der Region, Wladimir Saldo, berichtet dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"Der Gegner erbittert sich wegen seiner Niederlagen immer mehr und setzt immer öfter den Zivilisten zu. Es ist so weit gekommen, dass ukrainisches Militär Brandgeschosse abfeuert, um die Saat anzuzünden. Sie setzen auch Felder und Wälder mit FPV-Drohnen in Brand."

Saldo fügt hinzu, dass Kiews Truppen auch Feuerwehrkommandos angreift, die zur Brandbekämpfung in betroffene Gebiete ausrücken. Der durch die Brände entstandene Schaden werde gegenwärtig ermittelt, sei allerdings noch nicht genau abzuschätzen, so der Gouverneur weiter.

Medwedew begründet Gefahr des EU-Beitritts der Ukraine mit Neugeburt des Blocks

Unter den gegenwärtigen Bedingungen entwickelt sich die EU nicht nur zu einer wirtschaftlichen und politischen Union, sondern auch zu einer gegen Russland gerichteten Militärunion, weshalb der Beitritt der Ukraine gefährlich sei. Dies äußert Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates, auf seinem Telegram-Kanal:

"Noch vor 15, 20 Jahren hatte niemand Einwände gegen die Pläne Kiews, der Europäischen Union beizutreten […] welche grundsätzliche Bedrohung für unser Land konnte eine solche wirtschaftliche Zusammenarbeit Kiews darstellen? Vor allem, weil die Chancen auf einen EU-Beitritt fast gleich null waren."

Doch jetzt habe sich die EU laut Medwedew in eine "extrem russophobe" Organisation verwandelt, die "von einer Revanche gegen Russland träumt":

"Langsam aber sicher verwandelt sich die EU in einen eigenständigen Militärblock, der allmählich mit der NATO konkurrieren sollte, vor allem in der Zeit des Trumpismus."

Medwedew merkt an, dass die Haltung gegenüber der Ukraine, die lautet "überall mitmachen, nur nicht in der NATO", angepasst werden sollte.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Die russischen Streitkräfte führen weiterhin die militärische Sonderoperation in der Ukraine durch. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums zerstörten russische Flugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie eine Abschussrampe des S-300PT-Flugabwehrraketensystems, eine P-18-Radarstation zur Erfassung von Luftzielen und ein Kontrollfahrzeug.

Es gab Schäden an Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes, an Werkstätten für die Herstellung unbemannter Luftfahrzeuge, an einem Öllager, das Einheiten der ukrainischen Streitkräfte im Donbass mit Treibstoff versorgt, sowie an vorübergehenden Einsatzorten ukrainischer bewaffneter Formationen und ausländischer Söldner in 137 Bezirken. Darüber hinaus schoss die russische Luftabwehr im Laufe des Tages sieben JDAM-Lenkbomben aus US-Produktion und 335 unbemannte Luftfahrzeuge ab.

Russische Soldaten der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" fügten den ukrainischen Truppen Feuerschäden zu. Infolgedessen wurden im Laufe des Tages mehr als 1.305 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • ein Panzer,
  • acht gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 44 Fahrzeuge,
  • 22 Feldartilleriegeschütze,
  • neun elektronische Kriegsführungs- und Radarstationen,
  • neun Munitions-, Treibstoff- und Materialdepots.

25 ukrainische Drohnen über drei Regionen zerstört

Luftabwehrsysteme haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums 25 ukrainische Drohnen über drei russischen Regionen zerstört. In einem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 11:00 Uhr Moskauer Zeit und 13:00 Uhr Moskauer Zeit zerstörten diensthabende Luftabwehrmittel 25 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge: 22 Drohnen – über dem Territorium des Gebiets Woronesch, zwei Drohnen – über dem Territorium der Republik Tatarstan und eine Drohne – über dem Territorium des Gebiets Tambow."

Region Moskau: FSB vereitelt Terroranschlag auf russischen Militäroffizier durch Kiewer Agenten

Die Strafverfolgungsbehörden haben die Vorbereitung eines Terroranschlags auf einen Soldaten in der Region Moskau durch Komplizen der ukrainischen Sicherheitsdienste vereitelt, teilt der Föderale Sicherheitsdienst Russlands mit. In dem Bericht heißt es:

"Der FSB der Russischen Föderation hat auf dem Territorium des Moskauer Gebiets die Vorbereitung eines terroristischen Aktes durch Komplizen der ukrainischen Sonderdienste vereitelt."

Es wird betont, dass der terroristische Akt "gegen einen der Soldaten in der Hauptstadtregion" geplant war.

Der russische Föderale Sicherheitsdienst erinnert daran, dass die ukrainischen Sonderdienste aktiv über das Internet, soziale Netzwerke und die Messenger Telegram und WhatsApp arbeiten, um Russen in subversive und terroristische Aktivitäten zu verwickeln.

Ukrainer protestieren auf Maidan in Kiew

Ukrainische Bürger protestierten auf dem Maidan im Zentrum von Kiew, warfen den Kiewer Behörden Korruption vor und forderten US-Präsident Donald Trump auf, in der Ukraine für Ordnung zu sorgen. Ein Video des Protests wurde RIA Nowosti von den Demonstranten zur Verfügung gestellt.

Nach Angaben der Zeitung sind unter den Demonstranten Veteranen der ukrainischen Streitkräfte, deren Angehörige und Angehörige von Getöteten sowie Studenten und Aktivisten. Die Demonstranten forderten, korrupte Beamte der aktuellen und früheren Führung vor Gericht zu stellen, Korruptionsskandale zu untersuchen und Veteranen sozial zu schützen.

Die Protestierenden appellierten an Donald Trump, da ihrer Meinung nach die Kiewer Behörden das ukrainische Volk nicht anhören. Sie errichteten eine Zeltstadt auf dem Maidan, aber die Polizei riss die Zelte ab und nahm viele Aktivisten fest. Aus Protest blockierten die Demonstranten den Verkehr im Zentrum von Kiew. Einige der Versammelten wurden von der Polizei verprügelt.

Insgesamt waren rund 1.000 Menschen an den Kundgebungen beteiligt. Die Teilnehmer erklärten, sie hätten keine Angst mehr vor den Behörden und würden weiterhin für ihre Rechte eintreten.

Selenskij erscheint auf NATO-Gipfel in ungewöhnlichem Outfit

Wladimir Selenskij erschien zum Gipfeltreffen der Nordatlantischen Allianz in Den Haag unerwartet in einem formellen Anzug.

Der ukrainische Politiker entschied sich für eine schwarze Jacke, ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose, während er auf klassische Schuhe verzichtete und sie durch taktische Stiefel ersetzte.

Zuvor hatte Selenskij seit Beginn des Konflikts in der Ukraine an Treffen in informeller, kakifarbener oder schwarzer Kleidung teilgenommen.

Russische Streitkräfte befreien Siedlung Jalta in DVR

Einheiten des Truppenverbands "Osten" haben die Kontrolle über die Siedlung Jalta in der Volksrepublik Donezk übernommen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Als Ergebnis aktiver und entschlossener Aktionen haben Einheiten des Truppenverbands 'Osten' die Siedlung Jalta in der Volksrepublik Donezk befreit."

Gebiet Cherson: Ukrainische Streitkräfte führen 38 Angriffe binnen 24 Stunden durch

Drei Bewohner des Bezirks Kachowka und zwei Bewohner des Bezirks Aljoschki wurden bei Angriffen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Cherson verletzt. Die ukrainischen Truppen haben innerhalb von nur 24 Stunden 38 Artillerieangriffe auf Siedlungen am linken Ufer des Dnjepr durchgeführt, teilen die Rettungsdienste mit. Ein Sprecher der Rettungsdienste sagt:

"In Nowaja Majatschka wurden zwei Lastwagen von den ukrainischen Streitkräften beschossen, wobei zwei Bürger verletzt wurden. Im Kreis Ljubimowski (Bezirk Aljoschki) wurden drei Zivilisten durch einen ukrainischen Drohnenangriff verletzt. Bei Tageslicht schlug die ukrainische Armee 19 Mal mit Rohrartillerie auf bewohnte Bezirke am linken Dnjepr-Ufer ein. Weitere 19 Angriffe von Kämpfern des Kiewer Regimes erfolgten in der Nacht."

Sieben Orte im Gebiet Cherson wurden von der ukrainischen Armee beschossen: Nowaja Majatschka, Aljoschki, Nowaja Kachowka, Kairy, Kachowka, Malaja Lepeticha und Solonzy.

Rubio: USA verweigern weiterhin Unterstützung für härtere Sanktionen gegen Russland 

US-Außenminister Marco Rubio offenbart, dass Washington die Forderungen nach härteren Sanktionen gegen Russland immer noch nicht unterstützt, um nicht die Option zu verlieren, einen Waffenstillstand auszuhandeln. Dies gibt er in einem Interview mit Politico am Rande des NATO-Gipfels bekannt:

"Wenn wir das täten, was alle hier tun wollen – kommen und sie mit neuen Sanktionen erdrücken – würden wir wahrscheinlich die Gelegenheit verlieren, mit ihnen über einen Waffenstillstand zu sprechen. Und wer wird dann noch mit ihnen reden?"

Rubio fügt hinzu, dass sich "das Zeitfenster für Verhandlungen" mit Russland wahrscheinlich schließen werde, sobald der Sanktionsdruck zunehme.

Puschilin: Wiederaufbau von vier Bezirken in Donezk wird 2025 beginnen

Die Arbeiten zum Wiederaufbau von vier Donezker Bezirken werden noch im Jahr 2025 beginnen, sagte der Chef der Donezker Volksrepublik Denis Puschilin in einem Interview mit RIA Nowosti auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. Er erklärte:

"Jetzt können wir sagen, dass wir bereits in diesem Jahr mit der Ausarbeitung eines Plans für den Wiederaufbau von vier Bezirken von Donezk beginnen. Dabei handelt es sich um die Stadtteile Kiewski, Kuibyschewski, Kirowski und Petrowski. Diese vier Bezirke standen lange Zeit unter Beschuss, und wir haben dort nicht mit dem Wiederaufbau begonnen. Ich denke, dass wir in diesem Jahr damit beginnen werden, dorthin zu gehen. Das ist sehr wichtig."

Trump äußert sich vor dem NATO-Gipfel zu Selenskijs Notlage

Wladimir Selenskij befindet sich in einer schwierigen Situation, in der er sich nicht hätte befinden dürfen, sagte US-Präsident Donald Trump, seine Worte werden vom Fernsehsender Fox News zitiert. Bevor er zum NATO-Gipfel flog, erklärte der Chef des Weißen Hauses:

"Ja, ich werde ihn (Selenskij) wahrscheinlich sehen. [...] Ich werde ihn fragen, wie es ihm geht. Er ist in einer schwierigen Situation, in der er nicht sein sollte."

Die Veranstaltung findet vom 24. bis 25. Juni im Kongressgebäude in Den Haag statt. Wie das Nachrichtenmagazin Politico am Vortag schrieb, ist es unwahrscheinlich, dass Selenskij das Forum mit neuen Zusagen seiner westlichen Partner verlassen wird.

Dies wird durch die jüngste Erklärung des ungarischen Ministers für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaftsbeziehungen, Péter Szijjártó, bestätigt. Ihm zufolge haben die Außenminister der NATO-Länder keine Entscheidung über die Ukraine getroffen – "weder über weitere Unterstützung noch über etwas anderes".

Dennoch gehen die bereits für Kiew bereitgestellten Mittel zur Neige, sodass Selenskij eine Zusage von Trump einholen wird, den Kauf von US-Waffen zuzulassen, heißt es in dem Artikel.

Beginn des NATO-Gipfels in Den Haag: Aufrüstungsschlacht der Rüstungsindustrie

Am Dienstag beginnt der NATO-Gipfel im niederländischen Den Haag. Im Fokus des Treffens stehen Aufrüstung und neue Technologien. Die US-geführte Militärallianz, 2019 vom französischen Staatspräsidenten für "hirntot" erklärt, verschreibt sich immer stärker der "Künstlichen Intelligenz".

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Kriegsgefangener: Soldaten mit Hakenkreuz-Tätowierungen dienen in ukrainischer Brigade

In den Reihen der 36. ukrainischen Brigade gibt es Soldaten mit Tätowierungen in Form von Nazi-Symbolen. Das erzählt der gefangene ukrainische Soldat Anton Oleksenko in einem Video, das vom Verteidigungsministerium der Russischen Föderation zur Verfügung gestellt wurde:

"Als ich zur Ausbildung in die 36. Brigade kam, sah ich nicht nur die Hauptausbilder und das Bedienungspersonal, sondern auch einfache Militärangehörige, die sich ebenfalls in der Ausbildung befanden, mit verschiedenen Tätowierungen in Form von Hakenkreuzen, Runen und allen möglichen Nazi-Symbolen."

Achmat-Kommandeur: Russische Streitkräfte rücken im Gebiet Sumy vor

Russische Truppen rücken im Grenzgebiet Sumy vor. Dies teilt Generalleutnant Apty Alaudinow mit, stellvertretender Leiter der militärisch-politischen Hauptverwaltung der russischen Streitkräfte und Kommandeur der Spezialkräfte Achmat des russischen Verteidigungsministeriums. Er erklärt:

"Im Gebiet Sumy rücken natürlich die Einheiten des russischen Verteidigungsministeriums vor."

Laut Alaudinow werde im Frontabschnitt Sumy akribisch gehandelt. Der Offizier präzisiert:

"Alle Offensivaktionen werden in kleinen Gruppen in verschiedenen Räumen durchgeführt, um den Gegner zu erodieren und ihn so weit wie möglich zu zerstören."

Medien: London übergibt Kiew 350 Flugabwehrraketen auf Kosten eingefrorener Vermögenswerte Moskaus

Das Vereinigte Königreich wird ein weiteres Hilfspaket von 350 Flugabwehrraketen an die Ukraine schicken und dafür 70 Millionen Pfund beschlagnahmtes russisches Vermögen verwenden. Dies berichtet die Zeitung The Guardian unter Berufung auf eine Erklärung des britischen Premierministers Keir Starmer. Im Artikel heißt es:

"Großbritannien wird 350 fortschrittliche Luftabwehrraketen, die im Vereinigten Königreich gebaut und in Rekordzeit für den Bodenstart angepasst wurden, mithilfe von 70 Millionen Pfund liefern, die im Rahmen des ERA-Programms (Extraordinary Revenue Acceleration) der Regierung beschafft wurden."

Es wird darauf hingewiesen, dass dies das erste Mal sei, dass Großbritannien russische Vermögenswerte für direkte Waffenlieferungen an Kiew verwende.

Russische Luftabwehrkräfte zerstören über Nacht 18 ukrainische Drohnen

Russische Luftabwehrkräfte schossen in der Nacht zum 25. Juni 18 ukrainische Drohnen ab. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

Demnach wurden sieben ukrainische Drohnen über dem Gebiet Rostow, vier – über der Halbinsel Krim, je zwei – in der Region Krasnodar, dem Gebiet Kursk und über den Gewässern des Schwarzen Meeres liquidiert. Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte wurde über dem Gebiet Brjansk zerstört.

Militärexperte: Ukrainische Truppen kontrollieren weniger als 0,5 Prozent der LVR

Weniger als 0,5 Prozent des Territoriums der Volksrepublik Lugansk stehen nach den Erfolgen der russischen Armee an der Kontaktlinie im Frühjahr und Sommer noch unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte. Dies berichtet der russische Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS:

"Dank des Vormarsches unserer Truppen und der Befreiung einer Reihe von Gebieten im Frühjahr und Sommer ist der besetzte Teil der LVR auf etwa 0,5 Prozent zurückgegangen. Die flächenmäßig größten besetzten Gebiete sind die Bezirke von Nowojegorowka und Kremenskije Wälder."

Am 19. Juni erklärte der Chef der LVR, Leonid Passetschnik, in einem Interview mit TASS, dass die russischen Streitkräfte das Territorium der Republik fast vollständig unter Kontrolle hätten, wobei etwa 20 Quadratkilometer der Region noch unter der Kontrolle der ukrainischen Truppen stünden.

Exklusiv: Bataillon "Zeder" drängt Gegner zurück – Mit Taktik zum Sieg an der Front

Die russischen Streitkräfte rücken weiterhin entlang der gesamten Frontlinie vor, nehmen immer mehr Ortschaften unter ihre Kontrolle und drängen den Gegner zurück. Sie haben die Ortschaft Bogdanowka unter ihre Kontrolle gebracht. Mehr dazu berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij, der vor Ort mit den Soldaten des Bataillons "Zeder" sprechen konnte.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

24.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Dutzende ukrainische Drohnen im Gebiet Woronesch und in der Nähe der Grenzen der Region zerstört

Mehr als 40 ukrainische Drohnen seien seit dem Morgen in zwölf Bezirken und Stadtkreisen des Gebiets Woronesch und in der Nähe der Grenzen der Region entdeckt und zerstört worden; Verletzte habe es keine gegeben, schreibt Gouverneur Alexander Gussew auf seinem Telegram-Kanal. In der Nachricht heißt es:

"Seit dem Morgen des 24. Juni wurden in zwölf Bezirken und Stadtkreisen des Gebiets Woronesch sowie in der Nähe der Grenzen der Region mehr als 40 unbemannte Luftfahrzeuge von den diensthabenden Luftabwehrkräften entdeckt und zerstört."

Nach vorläufigen Angaben wurden in einem der Stadtkreise vier Autos durch die Trümmer der abgeschossenen Drohnen beschädigt. Der Gouverneur weist auch darauf hin, dass die Gefahr von Drohnenangriffen in der Region weiterhin besteht.

In Selenskij-Heimatstadt Kriwoi Rog am Tag der Rede in Den Haag ukrainische Flagge vom Winde verweht

In der Stadt Kriwoi Rog, aus der Wladimir Selenskij stammt, hat der Wind die ukrainische Flagge vom höchsten Fahnenmast der Stadt gerissen, berichtet Politika Strany.

Das von der ukrainischen Nachrichtenagentur veröffentlichte Filmmaterial zeigt, wie die Fahne von einer starken Windböe abgerissen wird und über der Stadt "schwebt".

Es ist bemerkenswert, dass sich dieser Vorfall genau am Tag des NATO-Gipfels in Den Haag ereignete, auf dem die Ukraine laut Prophezeiung der Zeitung The Guardian scheitern wird, und es sich bei Kriwoi Rog um Selenskijs Heimatstadt handelt.

Das Gipfeltreffen in Den Haag könnte aufgrund der Haltung des Chefs des Weißen Hauses zum "unukrainischsten" der letzten Jahre werden. Der Chef des Kiewer Regimes Selenskij wurde zu keinem der wichtigen Treffen eingeladen, auch der NATO-Ukraine-Rat auf höchster Ebene wird nicht stattfinden. Darüber hinaus berichteten die Medien, dass Kiew in der Abschlusserklärung des Gipfels nur sehr bescheiden erwähnt werden würde.

Vučić: Androhung von Protesten wegen Aussetzung der Munitionsexporte in die Ukraine

Der serbische Präsident Aleksandar Vučić erklärt, dass aufgrund der Aussetzung der Munitionsexporte Proteste in den Unternehmen des serbischen Verteidigungsindustriekomplexes drohten. Der serbische Staatschef sagt:

"Seit gestern Abend stehe ich unter großem Druck von außen und innen, […] einige berichten den Amerikanern und Briten, andere den Russen, aber niemand denkt an Serbien. Nur um Aleksandar Vučić das Rückgrat zu brechen, denn er hat nicht diese zwei Seiten, sondern eine Seite, die serbische Seite. Und der Druck begann, dass wir eine, zwei, drei, […] fünfzig Partien (von Verteidigungsgütern) schicken sollten, weil sie unter Vertrag sind. Aber ich habe nein gesagt, und mir wurde mitgeteilt, dass es im Juli Proteste bei den Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes geben wird, um mir zu zeigen, dass es notwendig ist, zu exportieren."

Er fügt hinzu, dass Belgrad zeitnah nur durch eine Entscheidung des Nationalen Sicherheitsrates in der Lage sein werde, Munition "irgendwo in irgendein Land" zu liefern. Vučić betont:

"Wir werden die sogenannten schwarzen, grauen und weißen Listen erstellen […] wenn wir jetzt nicht exportieren und kein Geld da ist, werden Sie sehen, wie diejenigen, die mich gestern dafür angegriffen haben, dass wir exportiert haben, sagen werden, dass ich schuld bin, weil es nichts gibt, um die Gehälter zu zahlen."

Er ist überzeugt, dass sich die Medien für das Thema Munitionsexporte interessieren, weil sie "Serbien schaden wollen".

22 ukrainische Drohnen über russischen Regionen zerstört

Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass die diensthabenden Luftabwehrkräfte 22 ukrainische Drohnen zerstört und abgefangen haben. In einem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 16:10 Uhr Moskauer Zeit und 19:50 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftverteidigungsmittel 22 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge zerstört und abgefangen."

Die Drohnen wurden über fünf Regionen abgeschossen:

  • dreizehn über dem Gebiet Woronesch;
  • vier über dem Gebiet Belgorod;
  • drei über dem Gebiet Saratow;
  • eine über dem Gebiet Samara;
  • eine über der Republik Tatarstan.

Hochhaus bei Moskau von Drohne getroffen: Wohnung vollständig ausgebrannt

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der Nacht zum Dienstag hat ein unbemanntes Fluggerät ein Hochhaus in der Stadt Krasnogorsk bei Moskau getroffen. In einer Wohnung brach wegen des Treffers ein Brand aus.

Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte der Brand schnell eingedämmt werden. Aus dem Wohnhaus wurden rund 100 Anwohner, darunter 30 Minderjährige, evakuiert. Nach offiziellen Angaben wurde ein Mann mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Außerdem erlitt eine schwangere Frau eine akute Belastungsreaktion, sie wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingewiesen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Rutte: NATO führt "Produktionskrieg" mit Russland

NATO-Generalsekretär Mark Rutte sagt, dass die Bündnisländer wegen des "Krieges um die Militärproduktion" mit der Russischen Föderation mehr für die Verteidigung ausgeben sollten. Auf einem Industrieforum, das am Rande eines NATO-Gipfels in Den Haag stattfand, behauptet er:

"Es gibt keine Verteidigung ohne eine starke Verteidigungsindustrie. Und es gibt keine europäische Sicherheit ohne starke transatlantische Bindungen. Wir müssen also Hindernisse beseitigen und eine wirklich transatlantische Beziehung und Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich fördern … es ist einfach undenkbar, dass Russland … in der Lage ist, uns in Produktion und Rüstung zu übertreffen. Wir müssen mehr ausgeben, um einen Krieg zu verhindern. Wir müssen diesen neuen Produktionskrieg gewinnen. Dafür ist dieser Gipfel da."

Putin: NATO treibt globale Militarisierung und Wettrüsten voran

Es ist das Nordatlantische Bündnis, das die Militarisierung und das Wettrüsten in der Welt provoziert. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Absolventen von Universitäten des Militär- und Sicherheitssektors in Moskau am 23. Juni.

Er sagte, dass die Mitgliedstaaten auf dem NATO-Gipfel am 24. und 26. Juni in Den Haag den Beginn eines groß angelegten Programms zum "Ausbau der Fähigkeiten des Bündnisses" ankündigen werden. Zu diesem Zweck sollen die Militärbudgets aller NATO-Länder aufgestockt werden, sagte Putin. Als Grund wird eine angeblich geplante Aggression seitens Russlands genannt, ein Schauermärchen, so der russische Präsident, das schon seit Langem aktiv genutzt wird, um den eigenen Steuerzahlern Geld aus der Tasche zu ziehen.

Anfang Juni sagte Pentagon-Chef Pete Hegseth, die NATO-Verbündeten könnten sich darauf einigen, die Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. NATO-Generalsekretär Mark Rutte nannte dies das Hauptthema des bevorstehenden Gipfels. Er schlug vor, die Militärausgaben von zwei Prozent auf 3,5 Prozent zu erhöhen und weitere 1,5 Prozent für andere verteidigungsbezogene Zwecke auszugeben.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Drohnenangriffe auf Swatowo in LVR: Drei Zivilisten verletzt

Die Regierung der Volksrepublik Lugansk (LVR) berichtet auf Telegram über zwei ukrainische Drohnenangriffe auf die Stadt Swatowo. Dabei seien drei Zivilisten verletzt worden, heißt es. Ein unbemanntes Luftfahrzeug habe gegen 14:20 Uhr MESZ auf ein Team von Straßenbauern einen Sprengsatz abgeworfen. Ein Baggerfahrer habe dabei Verletzungen erlitten und sei mit einer Quetschung und einem Explosionstrauma ins Krankenhaus eingeliefert worden. Eine halbe Stunde später habe eine ukrainische Drohne ein Auto angegriffen. Dabei sei ein Ehepaar verletzt worden. Der Mann und die Frau seien mit Explosionstraumata ins Krankenhaus eingeliefert worden.

18 ukrainische Drohnen über sechs russischen Gebieten abgeschossen

Die diensthabenden Luftverteidigungskräfte haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums 18 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge zerstört und abgefangen. In einem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 13.00 Uhr Moskauer Zeit und 16.05 Uhr Moskauer Zeit haben die diensthabenden Luftverteidigungskräfte 18 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge zerstört und abgefangen:

  • sieben Drohnen – über dem Territorium des Gebiets Woronesch,
  • fünf Drohnen – über dem Territorium des Gebiets Uljanowsk,
  • je zwei Drohnen – über den Territorien der Gebiete Pensa und Kursk,
  • je eine Drohne – über den Territorien der Gebiete Belgorod und Saratow."

Von der Leyen: EU und Ukraine integrieren Rüstungsindustrie

Am Rande des NATO-Gipfels in Den Haag hat die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erklärt, dass Europa seine Anstrengungen in Bezug auf Innovation und Finanzierung im Verteidigungsbereich fortsetzen müsse. Sie begründete dies mit einer "sich verändernden internationalen Landschaft".  

"Die Sicherheitsarchitektur, auf die wir uns jahrzehntelang verlassen haben, kann nicht mehr als selbstverständlich angesehen werden. Es handelt sich um eine tektonische Verschiebung, die nur einmal in einer Generation stattfindet."

In den letzten Monaten habe aber Europa Maßnahmen ergriffen, die man noch vor einem Jahr für undenkbar gehalten habe, sagte von der Leyen.

Auf der Plattform X schrieb die EU-Kommissionspräsidentin zudem, dass die EU und die Ukraine ihre Rüstungsindustrien integrierten, als wäre die Ukraine bereits in der EU.

"Das ist gut für die Ukraine. Und ebenso gut für Europa, denn die Ukraine ist heute die Heimat außergewöhnlicher Innovationen."

Stärke sei letztlich die ultimative Sicherheitsgarantie, fügte die Politikerin hinzu.

Weißes Haus bestätigt Treffen zwischen Selenskij und Trump beim NATO-Gipfel

Nach Angaben eines Vertreters des Weißen Hauses ist während des NATO-Gipfels in Den Haag tatsächlich ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Wladimir Selenskij angesetzt. Es solle irgendwann während des Gipfels stattfinden, heißt es.

Zuvor hat ein hochrangiger Mitarbeiter des ukrainischen Präsidialamts gesagt, die Begegnung sei für den frühen Mittwochnachmittag vorgesehen. Die Teams der beiden Präsidenten arbeiteten aber noch die Details aus. Der ukrainische Staatschef will den Angaben zufolge mit Trump über "Sanktionen gegen Russland" sprechen. Außerdem soll es um den Kauf von Rüstungsgütern aus den USA gehen.

Russischer Kämpfer: "Auf den Straßen mobilisierte ukrainische Soldaten ziehen sich kampflos zurück"

Russlands Verteidigungsministerium hat am 21. Juni erklärt, dass die russische Armee die Siedlung Saporoschje in der Volksrepublik Donezk befreit habe. Der Kommandeur einer der beteiligten russischen Einheiten berichtete über den Verlauf der Kämpfe. Den russischen Truppen sei es demnach gelungen, schnell bis zur Siedlung vorzudringen und sich dort zu festigen. Die Truppen des Gegners seien wenig motiviert, sie vermieden Kampfhandlungen und versuchten, sich zurückzuziehen, sagte der russische Soldat.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Website.

Eliteregiment ukrainischer Spezialkräfte erleidet schwere Verluste bei Sumy

Elite-Spezialeinheiten der ukrainischen Streitkräfte erleiden im Gebiet Sumy erhebliche Verluste, so der russische Sicherheitsdienst. Die Behörde erklärt:

"Im Gebiet Sumy, wo aktive Kämpfe stattfinden, ist die ukrainische Armee aufgrund von Personalmangel gezwungen, Eliteeinheiten als reguläre Infanterie einzusetzen."

So wurde das 6. separate Regiment der Spezialeinheiten "Ranger" in der Nähe von Junakowka verlegt, musste aber nach einer Woche wegen schwerer Verluste von der Frontlinie abgezogen werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass der akute Mangel an ausgebildetem Militärpersonal die ukrainische Führung dazu zwingt, selbst "beförderte" Spezialeinheiten in den Kampf zu schicken, was zu deren rascher Erschöpfung führt.

Russische Menschenrechtsbeauftragte: Dutzende Einwohner des Gebietes Kursk bleiben in der Ukraine

Insgesamt 32 Einwohner des Gebietes Kursk bleiben in der ukrainischen Stadt Sumy, erklärt Tatjana Moskalkowa, die russische Menschenrechtsbeauftragte, im Gespräch mit Präsident Wladimir Putin. Russland bemühe sich weiterhin um ihre Rückführung. Um diese Arbeit zu fördern, habe Moskalkowa unter anderem an internationale Organisationen und den Heiligen Stuhl appelliert.

Bisher sei es Russland gelungen, in Kooperation mit dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz mehr als 3.500 vermisste Personen zu finden, fügt die Beamtin hinzu.

Diese und andere Beispiele zeigen deutlich, dass die Ukraine und westliche Länder dabei gescheitert wären, Moskau zu isolieren, meint Moskalkowa. Russland baue die Zusammenarbeit mit anderen Ländern auch im Bereich Rechtsschutz aus.

Merz: Putin versteht nur die Sprache der Stärke

Bundeskanzler Friedrich Merz hat die jüngsten russischen Luftangriffe auf die Ukraine verurteilt. In einer Regierungserklärung im Bundestag sagte der CDU-Politiker:

"Ein echter, ein dauerhafter Frieden setzt Friedensbereitschaft von allen Seiten voraus."

Moskau habe mit seiner neuen Welle der Angriffe auf die ukrainische Zivilbevölkerung auf barbarische Weise zu verstehen gegeben, dass es diese Friedensbereitschaft derzeit nicht habe, sagte der Bundeskanzler.

Gleichzeitig wandte sich Merz gegen die Vorwürfe, wonach die diplomatischen Mittel im Ukraine-Konflikt nicht ausgeschöpft würden. Der russische Präsident Wladimir Putin verstehe nur die "Sprache der Stärke", sagte der Bundeskanzler.

"Und darum heißt Friedensarbeit jetzt, auch in dieser Sprache zu sprechen."

Es sei keine Lösung, "der Aggression nachzugeben und das eigene Land aufzugeben", betonte der CDU-Politiker.

Erdoğan: Türkei bereitet neue Schritte für Beilegung der Ukraine-Krise vor

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat neue Schritte seines Landes zur Beilegung der Ukraine-Krise angekündigt. Wie der Politiker in Ankara vor dem Abflug zum NATO-Gipfel in Den Haag erklärte, seien die Bemühungen der Türkei, zur Beendigung des russisch-ukrainischen Krieges beizutragen, gut bekannt.   

"Wir haben alles Mögliche für einen Frieden zwischen der Ukraine und Russland getan. Wir sind ein Land, welches das Vertrauen der beiden Länder genießt. Wir haben einen greifbaren Fortschritt erzielt."

Die jüngsten direkten Gespräche zwischen Vertretern aus Moskau und Kiew in Istanbul nannte Erdoğan einen der wichtigsten Schritte. Dieser Krieg könne nicht ewig dauern. Beim NATO-Gipfel werde er den Verbündeten die Sicht der Türkei darlegen. Ankara werde keinen Halt machen, bis es den Frieden erziele, betonte der Präsident.

Jermak will zweite Amtszeit für Selenskij: "Der beste Präsident der Ukraine"

Der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrei Jermak, hält den ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij für einen "Demokraten" und ist der Meinung, dass Selenskij für eine zweite Amtszeit kandidieren sollte. Jermak zufolge würden die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine abgehalten, sobald sich eine "Möglichkeit" ergebe und das Kriegsrecht aufgehoben werde.

Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.

Ukrainische Drohne greift Auto im Gebiet Belgorod an – ein Mann tot

Nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf das Gebiet Belgorod ist ein Zivilist ums Leben gekommen. Laut einem Bericht des Gouverneurs Wjatscheslaw Gladkow traf eine Drohne das Auto des Verstorbenen. Der Mann erlag noch vor Ort seinen Verletzungen.

Seine Ehefrau, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einer Entfernung vom Auto befand, kam mit Verletzungen davon, fügt Gladkow hinzu.

Selenskij plant Treffen mit Trump beim NATO-Gipfel

Beim beginnenden NATO-Gipfel wird auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erwartet. Dort beabsichtigt er nach eigenen Angaben, mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump zusammenzutreffen. An der Organisation des Termins werde noch gearbeitet, so Selenskij.

Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Mitarbeiter der beiden Staatschefs berichtet, soll die Zusammenkunft für Mittwochnachmittag geplant sein. Laut Kreisen des ukrainischen Präsidentenbüros will Selenskij demnach mit Trump über Sanktionen gegen Russland sprechen. Auch der Kauf von Rüstungsgütern aus den USA soll Thema sein.

Bereits in der vergangenen Woche war ein Treffen Selenskijs mit Trump am Rande des G7-Gipfels in Kanada geplant. Allerdings musste der US-Präsident diesen vorzeitig verlassen, sodass das Treffen nicht stattfinden konnte. Zuletzt hatten sich die beiden Staatschefs Ende April bei der Beerdigung des verstorbenen Papstes Franziskus in Rom getroffen.

Russische Luftabwehr zerstört weitere 34 ukrainische Drohnen 

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 7:05 Uhr MESZ bis 11:50 Uhr MESZ 34 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgefangen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Woronesch – 22,
  • Gebiet Belgorod – 7,
  • Gebiet Saratow – 3,
  • Gebiet Pensa – 2.

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

Gouverneur meldet drei Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 34 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 34 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 89 Geschosse abgefeuert und 78 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 34 abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker zudem über Opfer. Eine Einwohnerin der Stadt Graiworon habe Verletzungen erlitten, als eine FPV-Drohne ihr Haus attackiert habe. In der Siedlung Mokraja Orlowka sei eine Angehörige der Selbstverteidigungskräfte zu Schaden gekommen. In der Siedlung Murom sei eine Frau verletzt worden, als eine ukrainische Drohne vor ihrem Haus detonierte.      

Gladkow meldet auch Sachschäden. Demnach seien im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden acht Einfamilienhäuser, ein Geschäft und fünf Autos zerstört oder beschädigt worden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russland setzt die militärische Sonderoperation fort. Laut dem täglichen Bericht des Verteidigungsministeriums haben die russischen Streitkräfte im Laufe des Tages erhebliche Verluste der Ukraine zugefügt. Der Gegner verlor bis zu 1.125 Soldaten.

Folgende Waffen und Ausrüstung der Ukraine wurden außer Gefecht gesetzt:

  • ein Panzer,
  • elf gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter zwei M113-Mannschaftstransportwagen und ein Bradley-Schützenpanzer,
  • 33 Kraftfahrzeuge,
  • acht Pick-ups,
  • 14 Artilleriegeschütze und
  • zehn Anlagen der Elektronischen Kampfführung.

Zudem zerstörte das russische Militär sieben Munitionslager.

Einheiten der Luftstreitkräfte, Raketen- und Artillerietruppen sowie Drohnenbediener trafen ein Objekt der Hafeninfrastruktur der Ukraine, Montagehallen und Depots für Drohnen, Standorte ukrainischer Einheiten und ausländischer Söldner in 142 Kreisen. Die Flugabwehr zerstörte zwei JDAM-Flugbomben, einen Neptun-Marschflugkörper und 168 unbemannte Flugzeuge.

Niederlande kündigen neue Militärhilfe für die Ukraine an

Die Niederlande stellen weitere Militärhilfe der Ukraine zur Verfügung. Im Vorfeld des NATO-Gipfels in Den Haag erklärt das Verteidigungsministerium des Landes die Übergabe von 100 Radargeräten zur Drohnenerkennung. Die Lieferung dieser Ausrüstung muss bis zum Jahresende erfolgen.

Außerdem liefern die Niederlande Kraftfahrzeuge zur Verwundetenrettung und investieren 80 Millionen Euro in die Drohnen. Der Gesamtwert des neuen Hilfepakets beläuft sich auf 175 Millionen Euro.

Das Ministerium erinnert, dass die Niederlande in den letzten Tagen mehrere Verträge mit der ukrainischen Rüstungsindustrie zur Produktion von 600.000 Drohnen unterzeichnet haben. Die Summe der Investitionen liegt bei 500 Millionen Euro.

Kiews neueste Provokation: Angeblich russische Gefallene unter 6.000 übergebenen Leichen

Die Ukraine wirft Russland vor, unter den rund 6.000 kürzlich übergebenen Leichen auch gefallene russische Soldaten übergeben zu haben. RT ist den Vorwürfen nachgegangen und hat recherchiert, was tatsächlich hinter den Anschuldigungen steckt. Unser Korrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die Hintergründe.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Selenskij fürchtet geringe Hilfe wegen Spannungen im Nahen Osten

Die Spannungen im Nahen Osten könnten eine Reduzierung der Ukraine-Hilfen bedeuten, fürchtet Präsident Wladimir Selenskij. Im Interview mit Sky News gibt Selenskij zu, dass der politische Fokus aktuell auf andere Herausforderungen verlegt werde:

"Das bedeutet, dass die Hilfe der Partner, vor allem der USA, reduziert werden kann. Das würden wir nicht wollen."

Sollte die Ukraine weniger Hilfe erhalten, würde sich die Lage auf dem Schlachtfeld zum Vorteil Russlands entwickeln, warnt Selenskij.

Verteidigungsministerium meldet Befreiung von Dylejewka in DVR

Die russischen Streitkräfte haben den Ort Dylejewka in der Donezker Volksrepublik (DVR) eingenommen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau waren Einheiten des Truppenverbandes Süd bei der Befreiung der Ortschaft im Einsatz.

Mehr als 50.000 Haushalte in LVR nach Drohnenangriff ohne Wasserversorgung

Die Behörden der Volksrepublik Lugansk (LVR) berichten über einen folgenschweren Drohnenangriff aus der Ukraine. Demnach habe ein unbemanntes Luftfahrzeug in der Nacht zum 24. Juni eine Wasseraufbereitungsanlage attackiert. Zwar werden keine Opfer unter dem Personal und der Zivilbevölkerung gemeldet. Jedoch gibt es nun in den Haushalten der Städte Kirowsk und Perwomaisk kein fließendes Wasser mehr. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS sind mehr als 50.000 Haushalte betroffen.

FSB verhindert Sabotage an Gasinfrastruktur im Gebiet Saporoschje – drei Verdächtige festgenommen

Der russische Sicherheitsdienst FSB berichtet über die Festnahme von drei russischen Staatsbürgern, die eine Sabotage in der Stadt Berdjansk im Gebiet Saporoschje geplant haben.

Laut einer Erklärung der Behörde sollen die Verdächtigen versucht haben, eine Gasverteilungsstation zu sprengen. Sie seien auf frischer Tat ertappt worden, die Sabotage sei gescheitert.

Am Tatort und an den Wohnsitzen der Festgenommenen habe der FSB einen improvisierten Sprengsatz und Komponente für dessen Produktion entdeckt, lautet die Erklärung weiter. Die Festgenommenen werden der versuchten Sabotage und des illegalen Besitzes von Sprengstoffen oder Sprengsätzen verdächtigt.

Direktor des AKW Saporoschje: Situation um Atomanlage bleibt angespannt

Juri Tschernitschuk, Direktor des AKW Saporoschje, hat in einem Kommentar für die Nachrichtenagentur RIA Nowosti über andauernde ukrainische Angriffe auf Anlagen um das AKW berichtet. Der AKW-Leiter sagte:   

"Die Situation um das Objekt bleibt genauso besorgniserregend und angespannt. Leider kann man derzeit nicht davon sprechen, dass die gegnerischen Truppen ihre Aktivität reduzieren."

Das ukrainische Militär wiederhole ständig seine Versuche, die AKW-Anlagen und die Stadt Energodar anzugreifen, betonte Tschernitschuk.

Das AKW Saporoschje liegt am linken Dnjepr-Ufer unweit der Stadt Energodar. Es handelt sich um das größte und leistungsstärkste AKW in Europa. Momentan erzeugt das AKW aus Sicherheitsgründen keinen Strom, wird aber vom Personal weiterhin bedient. Seit September 2022 befindet sich dort zudem eine Beobachtermission der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA).

Großbritannien weitet Unterstützung für Ukraine aus

Großbritannien und die Ukraine haben eine noch engere militärische Zusammenarbeit angekündigt. Der britische Premierminister Keir Starmer sprach nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in London über ein neues Rüstungsproduktionsabkommen der beiden Länder. Details wurden zunächst nicht bekannt gegeben.

Wie Selenskij auf der Plattform X schrieb, helfe die Kooperation der Ukraine, Leben zu retten. Die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich ermögliche der Ukraine eine stabile Finanzierung wichtiger Projekte – insbesondere bei der Produktion von Abfang- und Langstreckendrohnen. Ins Gespräch sei auch die Stärkung der Luftverteidigung gekommen. Selenskij dankte Starmer für die Unterstützung seines Landes.

Starmer und Selenskij besuchten außerdem ein Ausbildungszentrum für ukrainische Soldaten. Er sei auf die Führungsrolle der Briten stolz, sagte Starmer. 57.000 bis 58.000 Menschen seien für den Fronteinsatz ausgebildet worden. Selenskij schrieb in einem weiteren X-Eintrag, Großbritannien helfe, die ukrainische Armee zu stärken, sodass das Land überleben und kämpfen könne. Er bat wieder um weitere Sanktionen gegen Russland.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 23. Juni 37 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Dnjeprjany — 2,
  • Zukury — 5,
  • Wassiljewka — 4,
  • Ljubimowka — 4,
  • Sofijewka — 4,
  • Aljoschki — 3,
  • Kachowka — 3.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Golaja Pristan, Dnjeprjany und Kasatschji Lageri seien insgesamt 21 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

NATO-Gipfel startet in Den Haag

Am Dienstag startet in Den Haag ein zweitägiger Gipfel der Staats- und Regierungschefs der NATO-Länder. Bei einer Pressekonferenz im Vorfeld des Treffens erklärte Generalsekretär Mark Rutte, dass die Allianz ein neues Ziel von 5 Prozent des BIP vereinbaren möchte.

Zunächst wird für den Dienstagnachmittag ein Treffen zwischen dem Generalsekretär, der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij geplant. Auch US-Präsident Donald Trump wird zum Gipfel erwartet.

DVR meldet neun ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden neun Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 27 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 23. Juni bis 0 Uhr am 24. Juni (Ortszeit) wurde eine zivile Person verletzt. Zudem wurde durch den Beschuss ein Auto beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk sechs Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Sechs Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Auch hier kam ein Auto zu Schaden.

Diplomat: Ukrainische Angriffe töten 13 Menschen in einer Woche

In der vergangenen Woche sind 13 Einwohner der russischen Regionen, darunter zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren, durch Angriffe der Ukraine ums Leben gekommen, erklärt Rodion Miroschnik, der Sondergesandte des Außenministeriums in Moskau, gegenüber TASS.

Außerdem wurden nach Angaben des Diplomaten 101 Zivilisten verletzt, darunter zwei Minderjährige. Die meisten Verletzten wurden zum Ziel der Angriffe mit Kampfdrohnen.

Oftmals hatte der Gegner Mitarbeiter der Notfalldienste, des Katastrophenschutzes und der öffentlichen Versorgungsdienste im Visier, fügt Miroschnik hinzu. Die Behörden verzeichneten zudem Angriffe auf den Stadtverkehr.

Drohnenangriff auf Region Moskau – Hochhaus in Krasnogorsk getroffen

Bei dem Drohnenangriff der vergangenen Nacht hat ein unbemanntes Flugzeug ein Hochhaus in der Stadt Krasnogorsk bei Moskau getroffen, berichtet Gouverneur Andrei Worobjow.

Nach seinen Angaben wurde ein Mann mit milden Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Außerdem erlitt eine schwangere Frau eine akute Belastungsreaktion, sie wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingewiesen.

In einer Wohnung brach wegen des Treffers ein Brand aus. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehrleute wurde der Brand bereits eingedämmt. Aus dem Wohnhaus wurden rund 100 Anwohner, darunter 30 Minderjährige, evakuiert.

Flugabwehr zerstört 20 Drohnen über russischen Regionen

In der vergangenen Nacht haben Einheiten der russischen Flugabwehr 20 Drohnen abgefangen und zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums wurden 14 unbemannte Flugzeuge über dem Gebiet Kursk zum Absturz gebracht. Zwei Flugziele wurden über Moskau und der Region um die Hauptstadt neutralisiert. Je eine Drohne holte die Flugabwehr über den Gebieten Belgorod, Brjansk, Orjol und Smolensk vom Himmel.

23.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Geheimdienst: Serbien hilft Ukraine heimlich mit Waffen

Nach Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR nutzt Serbien Umgehungswege, um militärische Güter in die Ukraine zu exportieren. Das Ressort betonte, dass Serbien auf diese Weise die Traditionen der Freundschaft und des gegenseitigen Beistands verletzt habe.

Lesen Sie die gesamte Meldung dazu hier auf unserer Webseite.

Finnland bereitet neues Waffenpaket für die Ukraine vor

Finnland wird der Ukraine das 29. Paket an Militärhilfe zur Verfügung stellen, gibt das finnische Verteidigungsministerium bekannt. Demnach beläuft sich der Wert der Lieferung auf rund 143 Millionen Euro. Inhalt und Lieferfrist des Pakets werden aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht, so die Meldung weiter.

Zuvor hatte Russlands Botschafter in Helsinki, Pawel Kusnezow, erklärt, Finnland belege mit Blick auf den Umfang seiner militärischen Hilfe im Verhältnis zur Bevölkerungszahl den fünften Platz unter den Unterstützern der Ukraine. Die finnische Regierung betont erneut, Kiew "so lange wie nötig" unterstützen zu wollen.

NATO: EU und Kanada wollen der Ukraine Waffen im Wert von 35 Milliarden Euro liefern

Die europäischen Staaten und Kanada wollen der Ukraine im Jahr 2025 Militärhilfe in Höhe von insgesamt 35 Milliarden Euro bereitstellen. Dies gab der NATO-Generalsekretär Mark Rutte auf einer Pressekonferenz bekannt, wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet:

"Die europäischen und kanadischen Verbündeten haben sich bereits verpflichtet, der Ukraine bis Jahresende 35 Milliarden Euro an Unterstützung zukommen zu lassen."

Ursprünglich sei eine Summe von 20 Milliarden Euro im Gespräch gewesen. Inzwischen hätten sich die Partner jedoch auf einen höheren Beitrag geeinigt.

Am 16. Juni hatte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärt, eine Neuausrichtung der Beziehungen zwischen Russland und Europa sei erst dann möglich, wenn in den europäischen Staaten wieder Führungspersönlichkeiten an die Macht kämen, die bereit seien, ihre konfrontative Linie gegenüber Moskau aufzugeben.

Sie betonte, dass künftige Beziehungen auf den Prinzipien souveräner Gleichheit, Nichteinmischung in innere Angelegenheiten und gegenseitigem Respekt beruhen sollten.

EU will 18. Sanktionspaket bis zum Wochenende beschließen

Die Europäische Union hat vor, bis zum Ende der Woche das 18. Sanktionspaket gegen Russland zu bewilligen. Dies behauptete die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas während einer Pressekonferenz nach dem Treffen der europäischen Außenminister in Brüssel. Kallas fügte hinzu, dass die Europäische Union die Einführung eines Preisdeckels für russisches Öl weiterhin erwäge, obwohl die Preise für Energieträger nach der Eskalation im Nahen Osten steigen.

Zuvor hatte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó gemeldet, dass Ungarn und die Slowakei die Bewilligung des 18. Sanktionspakets blockiert hätten, weil Brüssel in Verletzung eigener Regeln den beiden Staaten verbieten wolle, russisches Öl und Gas zu kaufen.

Experte: Russischer Vormarsch bei Konstantinowka verringert Beschuss auf Gorlowka

Russische Geländegewinne bei Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik haben dazu geführt, dass die ukrainischen Artillerieangriffe auf die Stadt Gorlowka deutlich zurückgegangen sind, erklärt der Militärexperte Andrei Marotschko. In einer Sendung des Radiosenders Komsomolskaja Prawda führt er dazu aus:

"Aus dem Umland von Dserschinsk wurde Gorlowka ständig unter Druck gesetzt. Gerade an diesem Abschnitt führten ukrainische Kämpfer Gegenangriffe durch, und natürlich litt die Stadt damals sehr stark unter den Angriffen mit Artillerie und sonstigen Waffen. Jetzt wird das leidgeprüfte Gorlowka auch beschossen, doch einige Artilleriegeschütze reichen bis dahin nicht mehr aus. Dies ist aktuell eine direkte Folge unseres Vormarschs auf Konstantinowka, und natürlich hat der Gegner keine Möglichkeit mehr, die Stadt anzugreifen."

Szijjártó: In der EU herrsche starke Stimmung für den Krieg in der Ukraine 

Die Stimmung innerhalb der Europäischen Union in Bezug auf den Ukraine-Krieg wird nicht schwächer, sondern zunehmend kriegerischer. Dies erklärt der ungarische Außenminister Péter Szijjártó am Rande eines Treffens mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel:

"Unter den Außenministern der EU-Länder ist ein wachsender Wille spürbar, den Krieg fortzusetzen und die Ukraine mit noch mehr Waffen und Geld zu versorgen."

Ihm zufolge gebe es in Brüssel inzwischen lautstarke Forderungen nach "neuen und so harten Resolutionen wie nie zuvor", um den Konflikt weiter eskalieren zu lassen und gleichzeitig einen schnellen EU-Beitritt Kiews voranzutreiben.

Weiter berichtete Szijjártó, dass der EU-Haushalt für 2025 bereits 25 Milliarden Euro für die Ukraine vorsieht. Dennoch habe der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga in Brüssel gefordert, dass die EU-Staaten auf russisches Öl verzichten und Kiew zusätzliche Gelder sowie Langstreckenwaffen bereitstellen.

Abschließend betonte Szijjártó, dass sich Ungarn nach wie vor an keinerlei militärischer Unterstützung beteiligen werde – weder durch Waffenlieferungen noch durch finanzielle Beiträge zur Kriegsführung.

Gorlowka nach ukrainischem Beschuss teilweise ohne Strom

Bei einem ukrainischen Artillerieangriff ist im nordöstlichen Stadtbezirk Nikitowka in Gorlowka die Stromversorgung ausgefallen. Dies teilt Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram mit.

Auch die Siedlung bei der Schachtanlage "Juri Gagarin" ist demnach ohne Strom.

Zuvor war bekannt geworden, dass bei Angriffen auf Gorlowka und Jenakijewo mehrere Wohnhäuser beschädigt wurden. In Gorlowka wurde unter anderem ein Privathaus in der Budjonny-Straße getroffen.

Medienbericht: Kein Ukraine-Treffen beim NATO-Gipfel in Den Haag

Ein bevorstehendes Treffen der NATO-Mitgliedsstaaten wird eine deutlich reduzierte Tagesordnung haben. Dies berichtet Politico unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen. Demnach soll es bei dem Gipfel in den Niederlanden keine Tagung des Ukraine-Rates des transatlantischen Militärblocks geben.

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Vorsitzender des Duma-Verteidigungsausschusses schließt Einnahme von Sumy nicht aus

Russlands Streitkräfte sind in der Lage, die Stadt Sumy im Norden der Ukraine einzunehmen, falls eine entsprechende Notwendigkeit bestehen sollte. Andrei Kartapolow, der Vorsitzende des Duma-Komitees für Verteidigung, führte in einem Kommentar gegenüber der Nachrichtenagentur TASS dazu aus:

"Es kann sein, dass heute keine operative Notwendigkeit besteht, die Stadt Sumy einzunehmen. Doch es ist nicht auszuschließen, dass sie in der Perspektive entstehen könnte. Wenn eine solche Aufgabe gestellt wird, wird sie erfüllt."

Kartapolow fügte hinzu, dass sich die militärische Operation in der Ukraine plangemäß entwickele und betonte:

"Dort gibt es einen sukzessiven Fortschritt."

Zuvor hatte Russlands Präsident Wladimir Putin während einer Plenarsitzung des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums berichtet, dass die Sicherheitszone im Gebiet Sumy eine Tiefe von zehn bis zwölf Kilometer und das unmittelbare Umland der Gebietshauptstadt erreicht habe. Putin zufolge sei eine Einnahme von Sumy gegenwärtig nicht geplant, aber nicht auszuschließen.

FSB: Zwei ukrainische Agentinnen im Gebiet Saporoschje festgenommen

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat zwei Bewohnerinnen des Gebiets Saporoschje unter dem Verdacht des Landesverrats festgenommen, berichtet die FSB-Abteilung in der Region am Montag. Wie es heißt, hätten die beiden Frauen mit dem Sicherheitsdienst der Ukraine zusammengearbeitet.

"Es wurde festgestellt, dass die Verdächtigen Informationen über die Stationierungsorte des Personals und der Militärtechnik der Streitkräfte der Russischen Föderation gesammelt und an die ukrainische Seite vermittelt haben."

Gegen die beiden Frauen wurde ein Strafverfahren wegen Landesverrats eingeleitet. 

Mehr als 4.100 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert

In der vergangenen Woche hätten russische Militärangehörige mehr als 4.100 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS

"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 4.120 ukrainische Kämpfer und Söldner, 255 mehr als im vorherigen Berichtszeitraum."

Laut Marotschko hätten die russischen Streitkräfte zwei Panzer, 40 Feldartilleriegeschütze, 21 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 50 Munitionslager sowie fast 140 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.

Szijjártó: Ungarn blockiert EU-Beitritt der Ukraine wegen Rechten ungarischer Minderheit

Ungarn wird einer Annäherung der Ukraine an die EU nicht zustimmen, solange Kiew die früher gewährten Rechte der ungarischen Minderheit in Transkarpatien nicht wiederherstellt. Dies erklärt Außenminister Péter Szijjártó nach einem Treffen der EU-Außenminister gegenüber ungarischen Journalisten:

"Die Ukrainer können keinen einzigen Schritt in Richtung EU-Beitritt machen, solange sie der ungarischen Gemeinschaft in Transkarpatien nicht ihre früheren Rechte zurückgeben. Es gibt keinen Druck aus Brüssel, der uns davon abbringen könnte, die Ungarn in Transkarpatien zu verteidigen."

Scharfe Kritik übte der Minister auch an Äußerungen der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas. Diese hatte erklärt, der Schutz von Minderheiten gelte nur innerhalb der EU. Szijjártó nannte dies eine "skandalöse" und "äußerst grobe Aussage".

"Wenn das tatsächlich die Haltung ist, sollte sich die EU für ihre viel beschworenen Werte nicht allzu sehr rühmen."

Peskow: Kreml erwartet diese Woche Informationen über neue Gesprächsrunde mit Kiew

Russland erwarte diese Woche Klarheit über den Zeitpunkt des nächsten Treffens zwischen Moskau und Kiew, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag während einer Pressekonferenz.

"Wir erwarten, dass es in dieser Woche Klarheit über die dritte Verhandlungsrunde geben wird. Deshalb setzen wir den Prozess fort."

Momentan arbeite Russland im Rahmen eines Dialogs auf Expertenebene an der Lösung des Ukraine-Konflikts.

"Die Vereinbarungen, die während der zweiten Runde der Istanbuler Gespräche getroffen wurden, werden umgesetzt. Der Austausch von Gefangenen und Leichen geht weiter."

Putin: Serienproduktion des neuen Raketensystems "Oreschnik" in Russland angelaufen

Russland hat mit der Serienproduktion seines neuen Raketensystems mittlerer Reichweite mit dem Namen Oreschnik begonnen. Dies gab Präsident Wladimir Putin am Samstag bei einem Treffen mit Absolventen russischer Militärakademien im Kreml bekannt:

"Die Serienproduktion des neuen Raketensystems mittlerer Reichweite 'Oreschnik' ist angelaufen."

Bereits am 21. November des vergangenen Jahres hatte der Präsident den erfolgreichen Test der Rakete verkündet. Er betonte damals, dass Russland als Reaktion auf den Einsatz von US-amerikanischen und britischen Waffen durch Kiew einen kombinierten Schlag gegen Einrichtungen der ukrainischen Rüstungsindustrie durchgeführt habe.

Ukrainischer Ex-Regierungschef Asarow ruft zu direkten Gesprächen zwischen Russland und USA über Ukraine auf 

Die Ukraine-Krise könnte nur durch direkte Verhandlungen zwischen Moskau und Washington gelöst werden, erklärte der ehemalige ukrainische Ministerpräsident Nikolai Asarow gegenüber RIA Nowosti.

"Wenn Trump daran interessiert ist, einen […] Frieden wiederherzustellen, dann muss er erkennen, dass die Aufrechterhaltung dieses Kiewer Regimes keinen Frieden, sondern die Fortsetzung des Krieges bedeuten wird.  Hier gibt es meiner Meinung nach einen möglichen Anknüpfungspunkt zwischen der russischen Seite und der US-amerikanischen Seite. Denn die russische Seite versteht sehr gut, dass die Aufrechterhaltung dieses Regimes die Fortsetzung des Krieges bedeutet."

Seiner Meinung nach verstehe US-Präsident Donald Trump dies sehr wohl, auch wenn jemand aus seinem Umfeld oder von anderen westlichen Spitzenpolitikern versuche, ihn umzustimmen. Diesbezüglich betont Asarow: 

"Er ist schließlich ein Realist. […] Er sieht, wie sich die Ereignisse entwickeln. Deswegen […] sollte diese ganze Situation zunächst […] durch Verhandlungen zwischen den beiden Hauptakteuren gelöst werden […]. Das sind die Vereinigten Staaten und die Russische Föderation."

Gleichzeitig gebe es verschiedene Umstände, die zu solchen Verhandlungen sowohl beitragen als auch sie verhindern, räumte Asarow ein.

VIDEO: Wurf mit Tomatenglas rettet ukrainischen Mann vor Zwangsmobilisierung

Am helllichten Tag versuchen Rekrutierer des ukrainischen Militärs einen Mann in einen Lieferwagen zu zerren, der aber wehrt sich verzweifelt gegen die Maßnahme – letztlich mit Erfolg. Zu Hilfe kam ihm dabei auch ein Glas mit eingelegten Tomaten, das aus einem angrenzenden Wohnhaus geworfen wurde, wie ein virales Video zeigt.

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31-Jähriger bei Explosion im Gebiet Kursk verletzt

Ein 31-jähriger Mann aus dem Gluschkowski-Bezirk im Gebiet Kursk ist bei einem Angelausflug schwer verletzt worden. Wie der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein mitteilt, detonierte am Morgen neben dem Mann ein Blindgänger, als er vom Angeln zurückkehrte. 

Chinschtein erklärte, der Verletzte habe sich eigenständig in das regionale Krankenhaus von Kursk begeben. Dort wurden bei ihm eine Minen- und Explosionsverletzung, Splitterwunden am linken Oberschenkel, eine geschlossene Schädel-Hirn-Verletzung sowie eine Druckwellenverletzung diagnostiziert.

Zeitgleich berichtete der amtierende stellvertretende Gouverneur Wladimir Basarow, dass Spezialisten in der Grenzregion Kursk bislang 44 Ortschaften von Minen und Sprengfallen befreit haben. Die Entschärfungsarbeiten sollen den Schutz der Bevölkerung weiter verbessern und weitere Unfälle verhindern.

Kiew wirft unvollständige Artilleriebrigade ins Gefecht bei Sumy

Um das russische Vorrücken im Gebiet Sumy zu stoppen, hat das ukrainische Militär eilig die 48. Artilleriebrigade verlegt. Dies melden russische Sicherheitskreise gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"Die 48. Artilleriebrigade wurde in das Gebiet Sumy verlegt. Sie wurde erst im vergangenen Jahr aufgestellt und ist derzeit lediglich zu 30 Prozent mit Waffen ausgestattet und zu 70 Prozent personell besetzt."

Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben russische Truppen bislang 14 Ortschaften im Gebiet Sumy unter ihre Kontrolle gebracht.

Zuvor hatte Präsident Wladimir Putin beim Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg erklärt, dass die Tiefe der Sicherheitszone im Gebiet Sumy derzeit zwischen 10 und 12 Kilometern liege – direkt dahinter beginne das Stadtgebiet von Sumy. Ein möglicher Vorstoß in die Stadt selbst sei nicht ausgeschlossen, betonte Putin, fügte jedoch hinzu:

"Diese Aufgabe steht aktuell nicht auf der Tagesordnung."

Frontbericht des Verteidigungsministeriums

Im Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. 

Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.215 Soldaten.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:  

  • zehn gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • 13 Pick-ups,
  • 15 Autos, 
  • 18 Artilleriegeschütze,
  • acht Stationen für elektronische Kampfführung,
  • zehn Munitionslager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Munitionslager und ein Ausbildungsort für Drohnenbetreiber getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 137 Bezirken.

Die russischen Luftabwehrkräfte haben sieben gelenkte Bomben vom Typ JDAM aus US-Produktion und 123 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 663 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 64.969 unbemannte Luftfahrzeuge, 611 Flugabwehrraketensysteme, 24.016 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer, 26.531 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 37.184 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Russische Angriffe im Gebiet Sumy: Ukrainisches Personal und Technik zerstört

Bei mehreren Angriffen auf ukrainische Stellungen im Gebiet Sumy sind laut prorussischen Quellen Soldaten und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte eliminiert worden. Dies berichtet Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, gegenüber RIA Nowosti.

Demnach wurden fünf Präzisionsschläge gegen Ziele in den Bezirken Sumy, Schostka und Konotop ausgeführt. Dabei sei eine Gegenoffensive im Grenzgebiet vereitelt worden. Ein ukrainisches Militärkontingent sowie sieben Fahrzeuge wurden zerstört.

Zudem wurden ein Funkturm und ein Drohnenteam ausgeschaltet. Ebenfalls außer Gefecht gesetzt wurden ein Lkw mit Minen sowie ein Pioniertrupp.

Ein weiterer Angriff traf einen Punkt vorübergehender Stationierung, genau in dem Moment, als dort ein frisches Kontingent von rund 100 Soldaten eingetroffen war.

TASS: Kiew verlegt Söldner an Grenze zwischen DVR und Region Dnjepropetrowsk 

Die ukrainische Armee habe ausländische Söldner an der Grenze zwischen dem Gebiet Dnjepropetrowsk und der Volksrepublik Donezk verlegt, berichtete TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste.

"Mehrere Gruppen ausländischer Söldner wurden jetzt vom Feind nach der Ortschaft Janwarskoje verlegt."

Wie es heißt, sei mit ihnen auch eine Gruppe von Frauen, die auch als Dolmetscherinnen tätig seien, an die Front verlegt worden, so die Sicherheitsbehörden.

Sieben Zivilisten bei ukrainischen Angriffen auf Gebiet Belgorod verletzt – darunter ein Jugendlicher

Die ukrainischen Streitkräfte haben innerhalb von 24 Stunden sieben Verwaltungsbezirke des Gebiets Belgorod angegriffen. Dabei setzten sie 99 Geschosse und 62 Drohnen ein. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Montag auf Telegram mit.

Durch die Angriffe wurden nach offiziellen Angaben sieben Zivilisten verletzt.

Auf der Straße zwischen Urasowo und Borki wurden bei einem Drohnenangriff auf ein ziviles Fahrzeug der Fahrer und ein 16-jähriger Jugendlicher verletzt. In Mokraja Orlowka erlitt eine Frau Verletzungen durch den Einschlag eines Geschosses.

In Rschewka griff eine Drohne ein Einsatzfahrzeug des Rettungsdienstes an. Drei Sanitäter wurden verletzt, lehnten jedoch nach ambulanter Behandlung in der regionalen Klinik eine stationäre Aufnahme ab.

Zudem wurde ein Mann bei einem Drohnenangriff auf einen Bus verletzt.

Sumy ist aus historischen Gesichtspunkten berechtigt, nach Russland zurückzukehren

"Wir haben keine solche Aufgabe, Sumy einzunehmen, aber ich schließe das grundsätzlich nicht aus", sagte der russische Präsident Wladimir Putin. Zwar beeinflussen viele Faktoren die staatliche Zugehörigkeit der Stadt Sumy, doch aus historischer Sicht ist sie zweifellos eine Stadt, die auf Befehl des russischen Zaren von russischen Leuten auf russischem Boden gegründet wurde.

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Mehrere Zivilisten bei ukrainischen Angriffen im Gebiet Cherson verletzt

Bei Angriffen der ukrainischen Streitkräfte sind innerhalb von 24 Stunden vier Zivilisten im Gebiet Cherson verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit:

"In Nowaja Sburjewka wurden zwei Menschen verletzt und ins Zentralkrankenhaus von Skadowsk gebracht. In Aljoschki wurden zwei Männer verwundet – auch sie kamen ins örtliche Krankenhaus."

Darüber hinaus griffen ukrainische Einheiten laut dem Gouverneur einen Krankenwagen in Golaja Pristan an. Das Fahrzeug wurde stark beschädigt, jedoch kam es zu keinen Todesfällen oder Verletzungen.

In Nowaja Kachowka sei ein Mehrfamilienhaus getroffen worden, ebenso wie eine Gasleitung und Stromleitungen. Reparaturteams seien bereits im Einsatz. Weitere Angriffe habe es auf Kachowka, Welikaja Lepeticha, Sawodowka, Obrywki und Sergejewka gegeben, so Saldo weiter.

Russische Streitkräfte greifen über Nacht militärische Einrichtungen in Region Kiew an

Die russischen Streitkräfte haben einen nächtlichen Angriff auf militärische Anlagen im Gebiet Kiew durchgeführt. Alle Einrichtungen seien getroffen worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.

"Heute Nacht haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen kombinierten Schlag mit Hochpräzisionswaffen und Angriffsdrohnen auf die Einrichtungen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes in der Region Kiew, die Infrastruktur eines Militärflugplatzes und das Minen-Torpedo-Arsenal der ukrainischen Marine durchgeführt."

Bericht: Türkei hat keine Information über nächste Gesprächsrunde zwischen Moskau und Kiew erhalten

Die türkische Seite habe noch keine Information von den Parteien über die nächste Gesprächsrunde zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul erhalten, sagte eine türkische diplomatische Quelle gegenüber RIA Nowosti.

"Man soll diese Frage an die Parteien selbst richten, sie bestimmen das Datum und den Ort. Wir haben noch keine Informationen erhalten, um Sie darüber zu informieren. Wenden Sie sich an sie."

Früher hat Juri Uschakow, der Berater des russischen Staatschefs, erklärt, dass Wladimir Putin in einem Telefongespräch mit seinem US-Kollegen Donald Trump die Bereitschaft Moskaus zur Fortsetzung der Gespräche mit Kiew nach dem 22. Juni bestätigt hätte.

Die zweite Gesprächsrunde zwischen Russland und der Ukraine fand am 2. Juni in Istanbul statt.

Untergrund meldet Angriffe auf militärische Einrichtungen im Gebiet Kiew

Im Gebiet Kiew seien mehrere militärische Einrichtungen getroffen worden. Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des Nikolajewer Untergrunds, teilt gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti diesbezüglich mit:

"Flugzeugreparaturbetriebe in Kiew und Gostomel, Militärstützpunkte und Trainingslager in den Bezirken Belaja Zerkow, Borispol und Obuchow wurden getroffen."

Neuseeland stellt der Ukraine weitere Waffen und humanitäre Hilfe bereit

Die neuseeländische Regierung will rund acht Millionen Euro für militärische Ausrüstung und humanitäre Hilfe für die Ukraine bereitstellen. Dies kündigt Premierminister Christopher Luxon in einer offiziellen Erklärung an.

Die Mittel fließen demnach in zwei internationale Fonds, die Kiew mit tödlicher und nicht-tödlicher militärischer Hilfe versorgen: in die NATO-Mission zur Sicherheitsunterstützung und Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte sowie in die von Großbritannien und Lettland geführte Koalition zur Entwicklung und Beschaffung von Drohnen für die Ukraine.

Von den insgesamt 16 Millionen neuseeländischen Dollar (umgerechnet acht Millionen Euro) sollen acht Millionen NZD (etwa vier Millionen Euro) in den Kauf von Waffen und Drohnen fließen. Weitere sieben Millionen NZD (rund 3,5 Millionen Евро) sind für humanitäre Hilfe für vom Krieg betroffene Menschen vorgesehen. Eine Million NZD (ca. 500.000 Euro) ist für ukrainische Geflüchtete im Ausland bestimmt.

DVR meldet Angriffe der letzten 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik acht Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 22. Juni bis 0:00 Uhr am 23. Juni (Ortszeit) erlitten sechs Zivilisten Verletzungen. Zudem wurde ein Pkw beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zehn Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen wurden zwei Zivilisten verletzt. Berichte über Schäden und Zerstörungen lagen nicht vor.

Militäranalyst Moró: Kräfteverhältnis in der Ukraine verschiebt sich zugunsten Russlands

Trotz der massiven Hilfe der NATO für Kiew verschiebt sich das militärische Gleichgewicht in der Ukraine zunehmend zugunsten Russlands. Dies erklärt der französische Ex-Fallschirmjägeroffizier und Militäranalyst Xavier Moró im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS:

"Kiew steht nicht allein, denn es erhält umfassende Unterstützung durch die NATO. In Wirklichkeit kämpfen also die Ukraine und das westliche Bündnis gemeinsam gegen Russland."

Während die Ukraine Soldaten stelle, liefere die NATO Technologie, Aufklärung und Systeme wie Starlink. Moró betont:

"Trotzdem verschiebt sich das Gleichgewicht – und zwar zugunsten Russlands."

Als größte Schwäche der Streitkräfte der Ukraine und der NATO sieht der Experte die technische Ausstattung:

"Die gelieferte Ausrüstung ist sehr uneinheitlich und für die Verhältnisse in der Ukraine ungeeignet. Anders als etwa im Irak ist das westliche Gerät hier nicht an die Bedingungen vor Ort angepasst."

Zur Möglichkeit eines diplomatischen Endes des Konflikts äußerte sich Moró ebenfalls:

"Jeder Krieg endet mit Diplomatie, sei es durch einen Friedensvertrag oder einen Akt der Kapitulation. Ich denke, wir steuern auf eine bedingungslose Kapitulation Kiews zu. Militärische Niederlagen führen historisch gesehen stets zur Kapitulation – und dann zum Frieden."

Den Ausgang einer möglichen Friedensregelung sieht Moró klar bei den Großmächten: "Am Ende werden die Weltmächte entscheiden, doch das letzte Wort wird Russland haben."

Kapitulation, Schande und Hunger: Die Ukraine wird vor Russland auf den Knien angekrochen kommen

Während Europa Notvorräte anlegt und die Militarisierung vorantreibt, plant Russland eine massive Expansion seiner Agrar- und Nahrungsexporte und festigt damit seine Position als weltgrößter Weizenlieferant. Auf dem Sankt Petersburger Wirtschaftsforum wurde klar: Hinter dem Exporterfolg steht eine geopolitische Strategie mit globalen Ambitionen – mit weitreichenden Folgen für die globale Ordnung.

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Bericht über Kiews Verbrechen im Gebiet Cherson wird dem UN-Sicherheitsrat vorgelegt

Die russische Delegation werde dem UN-Sicherheitsrat und der OSZE einen Bericht über die von den ukrainischen Truppen begangenen Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung in der Region Cherson vorlegen. 

Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.

"Diese Daten […] werden in einem speziellen Bericht gesammelt und auch zur Vorbereitung spezieller Dokumente und Reden unserer Delegationen in internationalen Organisationen wie dem UN-Sicherheitsrat, der OSZE und anderen verwendet. Sie werden in andere Sprachen übersetzt und unseren ausländischen Partnern zur Verfügung gestellt. Wir werden auch Foto- und Videodokumente von ukrainischen Straftaten zur Verfügung stellen."

All dies soll als Beweis dafür dienen, dass das Kiewer Regime die rechtlichen Normen missachte, so Miroschnik weiter. 

Ihm zufolge seien es Kiews westliche Betreuer, die die Verbrechen des Regimes vertuschen, um "die Ermittlungen und die Verbreitung glaubwürdiger Informationen zu blockieren".

Der Diplomat betonte, dass die Angriffe der ukrainischen Armee auf Zivilisten, soziale Einrichtungen und andere zivile Infrastruktur in der Region Cherson "eine bewusste und geplante Strategie des Kiewer Regimes" seien.

Kiew erleidet schwere Verluste an Personal und Waffen an LVR-Grenze

Die ukrainische Armee habe sich in der vergangenen Woche an den Grenzen der Volksrepublik Lugansk zurückgezogen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Kiew habe versucht, die Front zu stabilisieren, habe es aber nicht geschafft.

"Vergangene Woche hatte die Situation an der Kontaktlinie an den Grenzen der LVR eine positive Dynamik für die russische Armee. Der Feind, der Verluste an Waffen, militärischer Ausrüstung und Personal erleiden musste, verließ die besetzten Stellungen und verlor strategische Höhen.  Die Lage der ukrainischen Streitkräfte an einigen Abschnitten hat sich erheblich verschlechtert. Die ukrainischen bewaffneten Formationen versuchen immer noch, die verlorene Initiative zurückzugewinnen, aber das Übergewicht liegt auf der Seite der Russischen Föderation".

Marotschko wies darauf hin, dass die russischen Streitkräfte nicht nur ihre taktische Position an der Frontlinie verbessert hätten, sondern seien auch tief in die gegnerische Verteidigung vorgedrungen und hätten mehrere Aufmarschgebiete für das weitere Vordringen vorbereitet.

Top-Banker zur Freigabe der Erlöse aus Russland-Geldern: EU betreibt "blanken Diebstahl"

Es ist ein gefährliches Spiel von Brüssel, die Zinserträge aus eingefrorenen Vermögenswerten Russlands an die Ukraine freizugeben, erklärt Andrei Kostin, Chef der russischen Großbank VTB. Es handle sich um einen Raub, weil es für ein solches Vorgehen keinen legalen Weg gebe.

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Luftabwehr schießt in der Nacht 23 gegnerische Drohnen über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 23 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Rostow – 14,
  • Gebiet Wolgograd – 5,
  • Gebiet Astrachan – 4.

22.06.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Sacharowa zu Gesprächen mit Kiew: "Wir bewegen uns in die richtige Richtung"

Bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine wurden konkrete Absprachen im humanitären Bereich getroffen, erklärte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Es gehe auch um den Gefangenenaustausch. Die Gespräche mit Kiew seien auf dem richtigen Weg, so die Diplomatin weiter. Darüber hat sich die Sprecherin des russischen Außenministeriums in einem Interview mit der französischen Zeitung Le Journal du Dimanche geäußert. Unter anderem sagte Sacharowa:

"Dazu gehört der umfangreiche Austausch von Kriegsgefangenen und inhaftierten Zivilisten, wodurch mehr als 1.000 Menschen in ihre Heimat zurückkehren konnten."

Im Hinblick auf die Voraussetzungen für die Konfliktlösung gab die Diplomatin an, dass dafür die Ursachen, die der Krise zugrunde liegen, beseitigt werden müssten. Vor allem sei es für Moskau wichtig, klare Garantien zu erhalten, dass es keine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine geben werde. Außerdem müsse sichergestellt werden, dass "die Grundrechte und Freiheiten in der Ukraine unabhängig von Sprache, Nationalität oder Religion geachtet werden".

Bericht: US-Angriffe auf Iran gefährden die Ukraine

Der Angriff der USA auf iranische Nuklearanlagen könnte die Unterstützung für Kiew schwächen, Russland stärken und die Krise in der westlichen Welt vertiefen. Darüber schreibt das Portal STRANA.ua.

Laut dem Portal wird die mögliche Verwicklung Washingtons in einen langwierigen Konflikt zu einer Abschwächung des Interesses an der ukrainischen Frage führen und kann "die Aussichten auf jegliche amerikanische Unterstützung zunichtemachen". Das Portal weist auch darauf hin, dass der Anstieg der Ölpreise die Position Russlands stärken und das Geschehen zu einem Auslöser für eine Spaltung des globalen Westens machen könnte. Außerdem wird ein weiterer Aspekt hervorgehoben – die weitere Aushöhlung der Grundsätze des Völkerrechts, die ebenfalls negative Auswirkungen auf Kiew haben könnte.

DVR-Verwaltung: Wiederaufbau des Asowstal-Werks in Mariupol ist nicht sinnvoll

Der Chef der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, sagte in einem Interview mit der Agentur RIA Nowosti auf der SPIEF, dass es nicht zweckmäßig sei, das Asowstal-Werk in Mariupol wieder in Betrieb zu nehmen. Allerdings gebe es die Möglichkeit, dort ein Ferienresort zu schaffen. Ihm zufolge habe sich die ökologische Situation in der Stadt und im Küstengebiet nach der Stilllegung von Asowstal deutlich verbessert. Auch das Meer sei sauberer geworden. Puschilin erklärte:

"Asowstal wurde unter Verletzung von Umweltnormen gebaut. Es wurden keine Genehmigungen eingeholt. Außerdem wurde die Windströmung nicht berücksichtigt. Und tatsächlich sind alle von der Anlage erzeugten Emissionen jahrelang ins Meer gelangt."

"Die Anlage Asowstal wurdeschwer beschädigt, und es ist unzweckmäßig, sie in ihrem ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Dementsprechend eröffnen sich hier für uns zusätzliche Möglichkeiten, den Tourismus zu entwickeln, die Rolle des Ferienortes als Reiseziel auszubauen. Die Donezker Volksrepublik verfügt über 124 Kilometer Küste, und es wäre eine Sünde, diese nicht zu nutzen."

Lawrow: Westen hat sich komplett diskreditiert – Dritter Weltkrieg könnte bevorstehen

Wenn jeder nach eigenem Ermessen das Recht auf Selbstverteidigung auslegt, wie es in der UN-Charta verankert ist, führt das nicht zu Frieden, sondern zu völligem Chaos, sagte Russlands Außenminister Sergei Lawrow im Gespräch mit dem WGTRK-Journalisten Pawel Sarubin. Er kritisierte die westliche Doppelmoral, die Israels Angriffe auf Iran als "Drecksarbeit" lobt – eine Haltung, durch die Präsident Putin zufolge ein Dritter Weltkrieg immer näher rücke.

Zugleich warf Lawrow dem Westen vor, mit seiner aggressiven Politik gegen Russland und dem selbstschädigenden Verzicht auf russische Energiequellen die eigene Bevölkerung zu belasten: Europa zahle Milliarden, destabilisiere seine Wirtschaft und schade dem Wohl seiner Bürger, nur um Russland zu "dämonisieren". Diese Politik diskreditiere den Westen fundamental.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Financial Times: Polen prüft Evakuierung von Museen im Falle eines Krieges mit Russland

Polen bereitet sich auf eine mögliche "Invasion" Russlands im Zusammenhang mit dem russisch-ukrainischen Konflikt vor, berichtet die US-Zeitung Financial Times. Dort sucht man insbesondere nach Möglichkeiten, die Museen im Falle eines Krieges mit Russland zu evakuieren. Darüber informierte die Leiterin des polnischen Kulturministeriums, Hanna Wróblewska, die Financial Times. Laut Wróblewska verhandeln die polnischen Behörden derzeit mit Vertretern anderer Länder über die Evakuierung wertvoller Kunstwerke aus etwa 160 polnischen Einrichtungen. Im Gespräch mit Journalisten sagte sie unter anderem:

"Es ist notwendig, alle Inventarbücher zu evakuieren, was es dann ermöglichen wird, das Eigentum an diesen Werken zu beweisen."

Krim-Regierung: Ukrainische Oligarchen verlieren unwiderruflich ihr Vermögen auf der Krim

Wie der Vorsitzende des Krim-Parlaments, Wladimir Konstantinow, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti auf dem SPIEF sagte, haben ukrainische Oligarchen ihr Vermögen auf der Krim unwiderruflich verloren und es gibt keinen Weg zurück aus der Verstaatlichung. Konstantinow betonte:

"Das Gesetz zur Verstaatlichung ist sehr eindeutig – für sie gibt es keinen Weg zurück. Wir sind sehr sorgfältig und verlässlich an die Sache mit diesem Gesetz herangegangen."

Le Monde: Die USA einigen sich heimlich mit Russland auf eine Resolution zur Ukraine

Die französische Zeitung Le Monde berichtet unter Berufung auf Quellen in der britischen und französischen Regierung, dass sich die US-Behörden im Februar des Jahres 2025 heimlich mit Moskau auf den Text einer UN-Resolution zum Ukraine-Konflikt geeinigt hätten. Der Zeitung zufolge wandte sich die US-Außenbeauftragte bei den Vereinten Nationen, Dorothy Shea, am 21. Februar – drei Tage vor der Abstimmung über die Resolution – an ihre Kollegen aus dem Vereinigten Königreich und Frankreich und erklärte, Washington verlange, dass Kiew seinen Resolutionsentwurf zurückziehe, und bat sie außerdem, die US-Version der Erklärung zu unterstützen. Später bestätigten Vertreter der beiden Länder, dass die US-Resolution mit Moskau abgesprochen sei. Frankreich versuchte daraufhin, antirussische Änderungen an der Resolution vorzunehmen, aber der UN-Sicherheitsrat lehnte die französischen Änderungen ab und billigte die US-Resolution unverändert –ohne antirussische Rhetorik.

Gesellschaftskammer: Methoden zur Umschaltung des Geschichtsgedächtnisses in der Ukraine erprobt

Die innerukrainischen Konflikte haben dazu beigetragen, dass westliche Länder dort Technologien zur Umschaltung des Geschichtsgedächtnisses einsetzen konnten, sagte die Leiterin des Nationalen Zentrums für Historisches Gedächtnis des Präsidenten der Russischen Föderation, Jelena Malyschewa, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS. Sie bemerkte:

"Die Ukraine ist zu einer Plattform geworden, auf der Technologien zur Neuverdrahtung des historischen Gedächtnisses eingesetzt werden. Obwohl die Ukraine nicht von sich aus damit begonnen hat, erwies sie sich als ein sehr guter und lebendiger Nährboden für nationalistisches Gedankengut und den Nationalsozialismus, in den – natürlich unter Ausnutzung der bereits bestehenden internen politischen, sozialen und moralischen Widersprüche – eine neue, am Nationalsozialismus orientierte Ideologie eingebracht werden konnte."

Bericht: Russisches Militär setzt innovatives Kommunikationsnetz ein

Nach Angaben des Nachrichtenportals von REN TV hat das russische Militär in der Zone der militärischen Spezialoperationen neue Satellitenkommunikationsstationen vom Typ "Spirit-030" in Betrieb genommen. Diese Neuentwicklung wurde speziell für die russischen Truppen unter Berücksichtigung der Kampferfahrungen im Ukraine-Feldzug entwickelt. REN TV schreibt dazu:

"Die Kämpfer schätzten die Ergonomie und die Besonderheiten der neuen Ausrüstung. Die neue Ausrüstung unterscheidet sich von früheren Versionen der tragbaren Satellitenkommunikationsgeräte durch ihre Größe, einfache Bedienung, Mobilität und Signalqualität.

Dank der geringen Größe der Antennenschüssel können die Stationen nahe genug an der Kontaktlinie installiert werden, ohne dass das Risiko einer Entdeckung durch den Feind besteht."

Sumy: Spannungen zwischen lokalen Ordnungskräften und ukrainischen Militärangehörigen nehmen zu

In der ukrainischen Stadt Sumy sind die Spannungen zwischen lokalen Ordnungskräften und Angehörigen der ukrainischen Armee eskaliert, meldet die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf russische Sicherheitsbehörden. Der Agentur zufolge verweigern örtliche Mediziner Soldaten und Offizieren Routine- und Notfallbehandlungen und verlangen zahlreiche Bescheinigungen von Militäreinheiten, während die Polizei von Sumy ukrainische Militärangehörige als potenzielle Straftäter behandelt. RIA Nowosti berichtet:

"In Sumy werden zunehmende Spannungen zwischen den örtlichen Strafverfolgungsbehörden, medizinischem Personal und Soldaten der ukrainischen Armee verzeichnet. Die Polizei führt regelmäßig Durchsuchungen in Wohnungen durch, die von ukrainischen Militärangehörigen gemietet wurden, unter dem Vorwand, nach Waffen zu suchen, die aus der Kampfzone mitgenommen wurden."

"Die derzeitige Situation zeigt die zunehmende Spaltung zwischen der ukrainischen Armee und der Zivilbevölkerung auch in den Gebieten im Hinterland."

Ukraine-Konflikt: Lukaschenko empfängt US-Sondergesandten Keith Kellogg

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat am Samstag in Minsk den US-Sondergesandten für die Ukraine, Keith Kellogg, empfangen. Im Zentrum des Treffens standen die bilateralen Beziehungen, regionale Fragen sowie mögliche Wege zur Lösung des Ukraine-Konflikts. Kellogg betonte die Bedeutung von Diplomatie in einer "sehr gefährlichen Zeit" und warnte vor einer weiteren Eskalation. Grundlage für ein mögliches Abkommen seien Entwürfe beider Seiten, die Moskau und Kiew Anfang Juni beim Treffen in Istanbul ausgetauscht hatten.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Ukrainische Drohne greift Bushaltestelle in LVR an: Drei Verletzte

Die Regierung der Volksrepublik Lugansk (LVR) meldet eine ukrainische Attacke auf die Ortschaft Swatowo. Gegen Mittag Ortszeit habe das ukrainische Militär dort eine Bushaltestelle mit einer Drohne angegriffen, heißt es auf Telegram. Nach Angaben der regionalen Gesundheitsministerin Natalija Paschtschenko seien dabei zwei Busfahrer des Unternehmens Luganski Awtodor und eine etwa 87 Jahre alte Passagierin verletzt worden. Man habe sie mit zahlreichen Splitterverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Außerdem sei ein Linienbus beschädigt worden.

Umfrage: Deutsche halten mehrheitlich Kapitalanlage in Rüstungsbranche für vertretbar 

Seit dem Ukraine-Krieg sind Aktien von Rüstungsunternehmen immens gestiegen. Die Aussicht auf höhere staatliche Verteidigungsausgaben treibt viele der Papiere auf Rekordstände. Eine knappe Mehrheit der Deutschen hat laut einer Umfrage keine moralischen Probleme damit, Geld mit Waffen und Krieg zu verdienen. Laut einer Studie des Vergleichsportals Verivox, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt, finden gut 56 Prozent der Befragten private Investitionen in die Rüstungsbranche vertretbar.

Demnach finden es 21,4 Prozent der Befragten "auf jeden Fall vertretbar", wenn Privatanleger ihr Geld in Unternehmen investieren, die Rüstungsgüter herstellen. 34,9 Prozent halten das für "eher vertretbar". Demgegenüber finden fast 31 Prozent private Rüstungsinvestments "eher verwerflich". Fast 13 Prozent lehnen sie entschieden ab.

Die Verivox-Umfrage zeigt außerdem, dass Männer Investitionen oft vertretbar finden. Das sind rund 64 Prozent. Bei den Frauen sind indes die Befürworter in der Minderheit.

In einer Verivox-Umfrage aus dem Jahr 2022, die noch vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs durchgeführt wurde, hatten noch 53 Prozent Bedenken gegen Investitionen in Rüstungsfirmen.

Frau bei Beschuss auf Grenzgebiet Belgorod verletzt

Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Angriffe auf das russische Grenzgebiet Belgorod fort. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet auf Telegram über einen Artillerieangriff auf die Siedlung Mokraja Orlowka im Bezirk Graiworon. Beim Einschlag eines Geschosses sei dort eine friedliche Einwohnerin verletzt worden. Die Frau sei mit einem Explosionstrauma und einer Splitterverletzung am Kopf ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ihr Einfamilienhaus sei infolge der Detonation teilweise zerstört worden.

Russische Luftabwehr zerstört sechs weitere ukrainische Drohnen 

Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr im Zeitraum von 7:45 Uhr bis 11:30 Uhr MESZ sechs unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Fünf Drohnen wurden demnach über dem Grenzgebiet Belgorod zerstört. Eine weitere Drohne wurde über dem Grenzgebiet Kursk unschädlich gemacht. Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Zwei weitere Ortschaften befreit

Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden.

Wie die Behörde auf Telegram schreibt, hat der Truppenverband Nord seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er mehrere ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Pawlowka, Andrejewka, Choten, Sapselje, Nowaja Setsch, Jablonowka, Bessalowka, Kondratowka, Sadki und Ryschewka getroffen hat. Dabei wurden mehr als 240 Armeeangehörige getötet oder verletzt. Zudem hat der Gegner drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, drei Wagen, vier Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Lager mit Militärzubehör verloren.

Der Truppenverband West hat die Ortschaft Petrowskoje im Gebiet Charkow unter seine Kontrolle gebracht und in der Nähe der Ortschaften Gorochowatka, Nowaja Krugljakowka, Pestschanoje, Kupjansk und Kirowsk Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Der Gegner verlor bis zu 210 Kämpfer. Dabei wurden ein Transportpanzer, sechs Pickups, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört.

Auch der Truppenverband Süd hat seine taktische Position verbessert, wobei er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Sewersk, Slawjansk, Kaleniki, Semjonowka, Belokusminowka, Iljinowka, Dylejewka, Kramatorsk, Kleban-Byk und Konstantinowka getroffen hat. Die russische Militärbehörde beziffert die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 140 Soldaten. Darüber hinaus hat das ukrainische Militär ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, ein Geschütz, fünf Wagen, drei Munitionslager und ein Lager mit Militärzubehör verloren.

Der Truppenverband Mitte hat ebenfalls günstigere Stellungen bezogen und in der Nähe der Ortschaften Petrowskowo, Datschnoje, Nowopawlowka, Lenina, Krasnoarmeisk und Nowotorezkoje mehrere gegnerische Einheiten getroffen. Dabei wurden mehr als 500 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, drei Pickups und vier Geschütze wurden außer Gefecht gesetzt.

Auch der Truppenverband Ost hat seinen Vormarsch fortgesetzt und dabei die Siedlung Perebudowa in der Volksrepublik Donezk unter seine Kontrolle gebracht. Außerdem wurden ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Nowochatskoje, Seljony Gai und Tscherwonaja Sirka getroffen. Der Gegner hat bis zu 195 Soldaten verloren. Dabei sind zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Wagen und zwei Geschütze außer Gefecht gesetzt worden.

Seinerseits hat der Truppenverband Dnjepr mehrere ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Stepnogorsk, Kamenskoje, Malaja Tokmatschka und Antonowka getroffen. Die gegnerischen Personalverluste schätzt das Ministerium in Moskau auf bis zu 70 Kämpfer. Dabei wurden neun Wagen, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung, drei Munitionslager und zwei Lager mit Militärzubehör zerstört.

Ferner meldet das russische Militär erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf einen Militärflughafen, Drohnenwerke, Lager mit Munition und Drohnen, Brennstoffdepots und 143 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern in der Ukraine. Ihrerseits hat die russische Luftabwehr in den letzten 24 Stunden sechs Luftbomben mit JDAM-Nachrüstsatz, zwei HIMARS-Raketen und 164 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 64.846 Drohnen, 611 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.006 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer sowie 26.486 Geschütze und Mörser verloren.

Exklusiv: Diensthunde in der Sonderoperation – Einzigartige Schule der russischen Nationalgarde

Der 21. Juni ist der Berufsfeiertag der Hundeführer der russischen Nationalgarde. Aus diesem Anlass hat in der russischen Stadt Perm eine Parade stattgefunden. Dort befindet sich die einzigartige Ausbildungsstätte für Hundeführer und Diensthunde.

Die Teams aus Mensch und Tier erfüllen wichtige Aufgaben bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung sowie im Speziellen bei der Sprengstoffsuche. Seit Beginn der Sonderoperation unterstützen die Mitglieder der Nationalgarde die russische Armee. Mehr dazu berichtet RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 32 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 32 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 87 Geschosse abgefeuert und 42 Drohnen eingesetzt, von denen zwölf abgeschossen worden seien.

In der Statistik meldet der Politiker weder Tote noch Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Dennoch berichtet Gladkow über viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden fünf Einfamilienhäuser, ein Geschäft, ein Betriebsgebäude, ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Telekommunikationsobjekt, eine Stromleitung, sieben Lkw und zwei Autos zerstört oder beschädigt worden.

Drei Zivilisten bei ukrainischen Angriffen auf Gebiet Cherson verletzt   

Nach den jüngsten ukrainischen Angriffen auf den von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson gibt es Opfer. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet unter Berufung auf den örtlichen Rettungsdienst, dass zwei friedliche Einwohner von Winogradowo am linken Dnjepr-Ufer verletzt worden seien, als das ukrainische Militär die Siedlung mit Drohnen angegriffen habe. Infolge eines Angriffs auf einen Markt in der Ortschaft Welikije Kopani sei ein Zivilist verletzt worden, heißt es.

Politikerin bei SPIEF 2025: "In Deutschland wird man immer mehr der Meinungsäußerung eingeschränkt"

Olga Petersen, ehemaliges Mitglied des Hamburger Landtags für die Alternative für Deutschland, ist der Meinung, dass die Bundesrepublik sämtliche Chancen auf eine Zusammenarbeit mit Russland – einschließlich der vier neuen Gebiete – vollständig aufgebe. Menschen, die sich für einen friedlichen Dialog einsetzen, würden in Deutschland zunehmend unter Druck gesetzt und verfolgt, so Petersen.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 30 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 21. Juni 17 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Welikije Kopani — 4,
  • Zukury — 2,
  • Nowaja Kachowka — 3,
  • Kairy — 4,
  • Malaja Lepeticha — 2.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Korsunka, Aljoschki, Proletarka, Welikije Kopani und Kachowka seien insgesamt 15 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Gouverneur Saldo meldet andauernde ukrainische Anlandungsversuche an Tendra- und Kinburn-Nehrung

Gouverneur Wladimir Saldo hat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti über andauernde Versuche der ukrainischen Streitkräfte berichtet, an der Tendra- und an der Kinburn-Nehrung im Gebiet Cherson anzulanden. Das russische Militär verhindere jedoch diese Manöver. Wie der Politiker ferner erklärte, seien solche Versuche nie eine Überraschung für den russischen Truppenverband Dnjepr, der das ganze riesige Küstengebiet kontrolliere.   

"Unsere Armeeangehörige sehen, wenn der Gegner mit solchen Versuchen beginnt und zerstören seine Boote noch auf dem Weg zur Küste."

Saldo hob dabei die gute technische Ausrüstung der russischen Truppen hervor. Sie werde zudem dauernd modernisiert.

Spanischer Regierungschef: Fünf-Prozent-Ziel kann negative Folgen für spanische Wirtschaft haben

Spanien lehnt die NATO-Initiative ab, die Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzuheben. Wie unter anderem der staatliche Sender RTVE berichtet, habe Ministerpräsident Pedro Sánchez seine ablehnende Haltung in einem Schreiben an den künftigen NATO-Generalsekretär Mark Rutte zum Ausdruck gebracht. Spanien ist damit das erste Land, das öffentlich erklärt, andere politische Prioritäten zu setzen.

Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Selenskij: 13 deutsche Firmen unterstützen Russlands Rüstungsindustrie

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat Unternehmen aus mehreren Ländern vorgeworfen, Russland mit im Rüstungssektor genutzten Gütern zu beliefern. Russland erhalte Werkzeugmaschinen aus bestimmten Ländern, welche es zur Herstellung von Waffen verwende, sagte Selenskij bei einem Pressebriefing am Samstag. Demnach handele es sich dabei um 15 taiwanische, 13 deutsche, acht tschechische, sechs südkoreanische und drei japanische Unternehmen. Eine Firma liefere zudem eine kleine Anzahl von Komponenten aus den USA.

Selenskij betonte, er kenne die Namen der betroffenen Firmen, ohne sie jedoch zu nennen, und forderte Sanktionen gegen sie. Die Ukraine habe alle Informationen an ihre Partner, an die EU und an die USA weitergeleitet. Insgesamt habe Kiew Informationen über die fraglichen Unternehmen an 26 Länder weitergegeben.

Publizist bei SPIEF 2025: "Ohne russisches Gas und ohne Öl wird es schwierig"

Der Autor und Publizist Hubert Seipel hat drei zentrale Herausforderungen identifiziert, mit denen die deutsche Wirtschaft aktuell konfrontiert ist. Seiner Einschätzung nach zählen dazu die dringend notwendige Sanierung der maroden Infrastruktur, die fortschreitende Militarisierung des Landes sowie die anhaltende Energiekrise, die Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen belastet.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

DVR meldet zehn ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zehn Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 15 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 16. August bis 0 Uhr am 17. August (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk neun Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei kam eine zivile Person ums Leben. Drei weitere Zivilisten erlitten Verletzungen. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

SPIEF 2025: Teilnehmer äußern sich zu weltweiten politischen Spannungen

Die Teilnehmer des Internationalen Wirtschaftsforums SPIEF 2025 in Sankt Petersburg haben sich auch zu den weltweiten politischen Spannungen und aktuellen Konflikten geäußert. Russische Politiker wiesen auf die Verstrickung des Westens in den Ukraine-Konflikt hin.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht elf ukrainische Drohnen 

Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 21.30 Uhr MESZ am Samstag bis 1.55 Uhr MESZ am Sonntag elf unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listete die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Brjansk – 9,
  • Gebiet Smolensk – 1,
  • Republik Krim – 1.

Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

Gouverneur Wassili Anochin berichtete seinerseits über den Abschuss von zwei Drohnen über dem Gebiet Smolensk. Ein weiteres unbemanntes Luftfahrzeug sei mit Mitteln der elektronischen Kampfführung unschädlich gemacht worden. Der Politiker meldete weder Opfer noch Zerstörungen.

21.06.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Mitglied der Gesellschaftskammer: Einwohner von Sumy warten auf Russland

Der Vorsitzende der Kommission für Souveränitätsfragen der Russischen Gesellschaftskammer, Wladimir Rogow, bezeichnete Sumy als eine historisch russische Stadt und sagte, dass die Einwohner der Stadt auf die Ankunft der russischen Einheiten warten. Er wies darauf hin, dass Kiew Sumy und seine Einwohner nach dem Residualprinzip behandele und der Stadt Ressourcen entziehe, ohne die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärte Rogow:

"Sumy ist historisch gesehen eine russische Stadt, die von russischen Menschen gegründet wurde. Die Bevölkerung wartet darauf, dass Russland kommt, denn sie ist sich dessen bewusst, dass nur mit Russland eine Entwicklung und der Aufbau möglich ist."

"Sumy ist für die Ukraine eine vergessene und geschundene Region, aus der Ressourcen abgeschöpft werden, ohne den Lebensstandard der Bevölkerung zu erhöhen. Sumy wird zweifellos ein glückliches Schicksal in Russland haben."

Russischer Bankchef: EU-Ukraine-Hilfe auf Kosten eingefrorener russischen Gelder ist Diebstahl

Der Chef einer der größten russischen Banken, VTB, Andrei Kostin, hat die Europäische Union des Diebstahls beschuldigt, weil die Hilfe für die Ukraine zulasten eingefrorener russischer Vermögenswerte geht. Er fügte hinzu, dass die EU noch immer keinen legalen Weg gefunden habe, um dieses Geld an sich zu reißen, da es einen solchen nicht gebe. Im Gespräch mit dem Sender RT erläuterte Kostin:

"Das ist Diebstahl. Sie greifen jetzt auf die Zinsen zurück, aber die Zinsen sind das gleiche Geld des Eigentümers wie die Haupteinlage."

New York Times: Russische Truppen nähern sich bedrohlich der ukrainischen Stadt Sumy

Moskau habe "zugegeben", dass die russische Armee nicht bei den bestehenden territorialen Eroberungen stehen bleiben werde, schreibt die US-Zeitung The New York Times. Der russische Präsident Wladimir Putin schloss kürzlich die Einnahme der ukrainischen Stadt Sumy nicht aus. Und es scheint, dass Russland unter keinen Umständen nachgeben will, ärgert sich der Autor des Artikels. Die russischen Truppen dringen immer tiefer in ukrainische Regionen ein und kommen nun auch Sumy gefährlich nahe. In dem Zeitungsartikel heißt es:

"Trump verliert die Geduld und fordert, den Konflikt so schnell wie möglich beizulegen. Der russische Präsident hingegen hat deutlich gemacht, dass er nicht die Absicht hat, dies in nächster Zeit zu tun. Auf die Frage nach den eigentlichen Zielen seiner Armee in der Ukraine hat Putin einige Bemerkungen gemacht. Aus ihnen geht jedoch nicht hervor, ob Russland über die vier Regionen hinaus, die es bereits offiziell zu seinem Staatsgebiet erklärt hat, weitere Gebiete annektieren wird. In den Friedensgesprächen besteht der Kreml darauf, die Souveränität über diese Regionen formell anzuerkennen. … Dennoch sind die russischen Truppen nach diesen Gebietserwerbungen in drei weitere ukrainische Regionen eingedrungen."

Selenskij ernennt neuen Generalstaatsanwalt

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat Ruslan Krawtschenko zum neuen Generalstaatsanwalt der Ukraine ernannt. Ein entsprechendes Dekret wurde auf der offiziellen Webseite des Präsidenten veröffentlicht. Der im Jahr 1990 geborene Krawtschenko stammt aus dem Osten der Ukraine. Der neue Generalstaatsanwalt tritt die Nachfolge von Andrei Kostin an, für dessen Absetzung das Parlament bereits im Herbst 2024 nach einem Skandal um fälschlich zugesprochene Behindertenrenten für Staatsanwälte gestimmt hatte. Seither wurde das Amt von Kostins Stellvertreter Alexei Chomenko bekleidet.

Bericht: Ukrainische Fahne wegen Drohungen von der Fassade des Theaters in Krakau entfernt

In der polnischen Stadt Krakau wurde die ukrainische Fahne nach zahlreichen Drohungen von der Fassade des Juliusz-Słowacki-Theaters entfernt. Dies berichtet das Portal RBK. Der Direktor des Theaters, Krzysztof Głuchowski, erklärte in den sozialen Netzwerken, er habe sich zu dieser Maßnahme wegen mehrerer Drohungen entschlossen. Zudem wurde beschlossen, das Staatssymbol der Ukraine im Inneren des Gebäudes neben dem polnischen Symbol aufzuhängen. Głuchowski fügte hinzu, dass er diesen Schritt mit Schmerz und Scham getan habe, aber die Sicherheit der Mitarbeiter und des Eigentums des Theaters sei wichtiger als die Politik. Das Theater werde jedoch seine Position nicht aufgeben und die Ukraine weiterhin unterstützen, fügte der Direktor hinzu.

Die ukrainische Flagge war im Jahr 2022 an der Fassade des Krakauer Theaters angebracht worden. Ihr Verschwinden ist ein weiterer Indikator für die Spannungen und die Unzufriedenheit der polnischen Gesellschaft mit ukrainischen Flüchtlingen.

Schiffmann: Die EU geht auf einen Plan Hitlers zurück

Der als Kritiker der Corona-Maßnahmen bekannt gewordene Arzt Dr. Bodo Schiffmann setzt sich in seinem neuen Buch mit der Aufarbeitung der NS-Zeit auseinander. Darin legt er dar, dass es in Westdeutschland nach 1945 keinen echten personellen Neuanfang gab. Die EU stellt er als die Umsetzung eines Plans Adolf Hitlers dar. RT DE spricht mit ihm über seine Beweggründe.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Gouverneur meldet ukrainische Drohnenangriffe auf Grenzgebiet Brjansk

Kiews Kräfte haben am Samstagnachmittag (Ortszeit) "weitere abscheuliche Verbrechen" begangen, gibt Alexander Bogomas, Gouverneur des russischen Grenzgebiets Brjansk, bekannt. "Ukrainische Terroristen" griffen das Dorf Krapiwna mit FPV-Drohnen an, schreibt er auf Telegram.

Bei einem gezielten Angriff auf das Gelände eines landwirtschaftlichen Unternehmens sei ein Mitarbeiter verletzt worden, berichtet Bogomas. 

Ferner appelliert der Beamte an die Mitbürger, vorsichtig zu sein und Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, da "der Feind seine niederträchtigen Angriffe auf unser Gebiet fortsetzt".

Bericht: Russische Hacker kappen Internetverbindung in Kiew, Lwow und Rowno 

Laut einem Bericht des Telegram-Kanals Mash waren die Städte Kiew, Lwow, Rowno und die umliegenden Gebiete kürzlich von einem kompletten Ausfall des Internets betroffen. Mehr als 20 ukrainische Internet-Provider wurden Opfer eines großangelegten Angriffs durch russische Hacker. Nach Angaben von Mash waren mehr als 20 ukrainische Anbieter einem massiven Angriff von Hackern von KillNet, UserSec und dem Beregini-Team ausgesetzt. Demnach wurden unter anderem die ukrainischen Provider Apelsin, Lanet, Datagroup, Mirohost, Colocal, Uptime Institute, United DC, Cosmonova und Denovo "ins Visier genommen". Nach Angaben des Kanals hat allein Denovo mehr als 890.000 aktive Nutzer.

Putin: Nazi-Elemente dürfen in der Ukraine nicht das Sagen haben

Die neonationalistischen und nazistischen Kräfte sollten aus den Reihen der ukrainischen Führung entfernt werden, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit dem Sender Sky News Arabia. Er betonte:

"Auf keinen Fall dürfen neonationalistische und nazistische Elemente in der Ukraine das Sagen haben. Wir gehen davon aus, dass alle Spuren des Neonazismus in der Ukraine beseitigt werden."

Putin sagte auch, dass es notwendig sei, humanitäre Fragen, einschließlich des Status der russischen Sprache, als Teil der Konfliktlösung zu klären.

Russische Drohnen zerstören gegnerische Truppenunterkünfte in der DVR (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen, wie Drohnenpiloten temporäre Truppenunterkünfte der ukrainischen Armee angreifen. Wie es heißt, handelt es sich um Einsätze in der Nähe dreier Ortschaften in der Volksrepublik Donezk (DVR). Die gegnerischen Kräfte seien mit unbemannten Fluggeräten vom Typ Geran attackiert worden.

Medien: Selenskij fordert von Verbündeten Beteiligung an Waffenproduktion

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die westlichen Partnerländer aufgerufen, 0,25 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung zur Unterstützung der ukrainischen Rüstungsindustrie bereitzustellen.  

Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge kündigte er außerdem an, noch in diesem Sommer Abkommen zum Export von Waffentechnologien schließen zu wollen.

Wie es heißt, verhandelt die Ukraine mit Dänemark, Norwegen, Deutschland, Kanada, Großbritannien und Litauen über eine gemeinsame Waffenproduktion.

Ungarn: Abstimmung über EU-Beitritt der Ukraine – "Sie ziehen uns in einen fremden Krieg"

Bis zum Freitag waren die ungarischen Staatsbürger dazu aufgerufen, über ihre Zustimmung zur Aufnahme der Ukraine in die EU abzustimmen. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hatte wiederholt vor einem Beitritt gewarnt.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russische Armee befreit Saporoschje in der DVR (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen die Befreiung der Ortschaft Saporoschje in der Volksrepublik Donezk (DVR). Wie es heißt, erlitten die ukrainischen Streitkräfte hier erhebliche Verluste und verließen anschließend die Gegend.

Nachdem die Stoßtrupps des Truppenverbands Ost die Wohngebäude und Keller von den gegnerischen Einheiten geräumt und die Minenräumung abgeschlossen hatten, hissten sie russische Nationalflaggen, wie die Behörde in Moskau mitteilt.

Die russischsprachige RT-Redaktion teilte ein Video der Befreiung auf Telegram.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt. Einheiten des Truppenverbandes Ost haben im Zuge einer offensiven Gefechtsführung die Ortschaft Saporoschje in der Volksrepublik Donezk befreit.

Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.350 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 42 Fahrzeuge
  • zwei Panzer
  • 13 gepanzerte Kampffahrzeuge
  • zwölf Artilleriegeschütze
  • zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung
  • zehn Munitionslager

In der Nacht zum Samstag führten Russlands Streitkräfte einen kombinierten Angriff auf die Infrastruktur eines Militärflugplatzes und eine Energieanlage durch, die die ukrainischen Truppen im Donbass mit Treibstoff versorgt. Dabei kamen luft-, land- und seegestützte Präzisionswaffen sowie unbemannte Luftfahrzeuge zum Einsatz. Alle anvisierten Ziele wurden zerstört.

Entlang der Front schoss die russische Armee 97 Starrflüglerdrohnen ab. Die Luftverteidigung zerstörte vier JDAM-Lenkraketen.

Rada-Abgeordnete zu Putins Worten über Sumy: Gebiet Sumy nicht bereit für Abwehr

Die Abgeordnete der Werchowna Rada, Marjana Besuglaja, hat sich über die Verteidigungsprobleme in der Region Sumy beklagt, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin im Rahmen von SPIEF-25 erklärt hatte, die russische Armee könne die Stadt Sumy eigentlich einnehmen. Sie kritisierte den Armeechef der Ukraine, Aleksandr Syrski, auf ihrem Telegram-Kanal für sein Versagen in der Region Sumy und schrieb:

"Der Oberbefehlshaber hat die Offensive in der Region Sumy verpasst. Er hat die Luftlandetruppen systematisch unter Druck gesetzt … keine Ressourcen zur Verfügung gestellt, keine Ingenieure geschickt, die Lage an den Einsatzorten zum Schweigen gebracht, sich in die Bewegungen von Kompanien und Bataillonen eingemischt, Einheiten in andere Richtungen verlegt – und war der neuen Invasion damit ohne elementare Vorbereitung ausgesetzt. Das Gebiet Sumyist daher nicht bereit für die Verteidigung."

Gouverneur des Gebiets Belgorod: Kiew greift die Region mit über 200 Drohnen an

Der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, hat auf seinem Telegramm-Kanal mitgeteilt, dass die Streitkräfte der Ukraine im Laufe des Tages mehr als 200 Drohnen auf das Gebiet Belgorod abgefeuert haben. Dabei seien zwei Zivilisten verletzt worden. Gladkow schrieb:

"Im Bezirk Krasnojaruschskij wurden das Dorf Prilesje sowie die Dörfer Wjasowoje, Grafowka, Demidowka, Kolotilowka, Popowka, Repjachowka und Staroselje 13 Mal beschossen, wobei 106 Stück Munition abgefeuert und 22 Drohnenangriffe durchgeführt wurden. … Im Bezirk Walujskij … schlugen elf Drohnen ein. Im Bezirk Graiworon wurden bei drei Beschussangriffen 14 Stück Munition auf die Siedlung Gorkowskij und das Dorf Besjmeno abgefeuert, und über dem Bezirk Krasnogwardejskij wurden acht Drohnen vom Luftabwehrsystem abgeschossen."

Gouverneur: IAEA spielt bei AKW Saporoschje ein politisches Spiel

Jewgeni Balizki hat die Internationale Atomenergieorganisation IAEA in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti kritisiert. Die Behörde lehne es ab, die Tatsache anzuerkennen, dass ukrainische Einheiten das Atomkraftwerk Saporoschje beschießen, erklärt der Gouverneur des gleichnamigen russischen Gebiets. Dies bedeute, dass die IAEA politisch agiere.

"Schließlich gibt es eine Million Faktoren, die belegen, dass die ukrainische Seite die Anlage mit NATO-Waffen angreift", meint Balizki.

Und weiter:

"Die IAEA hat Beobachter an dem Kernkraftwerk, die dies sehen; die Ortungsgeräte stellen es fest; und auch von den Radaren wird es aufgezeichnet."

"Sie verstehen, dass sie vom Westen bezahlt werden, und sie können nicht sagen, dass westliche Waffen Granaten abfeuern, dass westliche Fachkräfte das Feuer lenken. Sie können dies nicht bestätigen, weil sie dann ohne finanzielle Unterstützung dastehen werden. Heute zahlt der Westen ihre Gehälter."

Darüber hinaus betont der Gouverneur, dass die IAEA als Institution seiner Meinung nach "absolut sinnlos und nutzlos" sei.

Putin: Ukraine muss ihre nationalen Interessen verfolgen

In einem Interview mit dem Fernsehsender Sky News Arabia hat sich Wladimir Putin zu dem Konflikt in der Ukraine geäußert. Kiew sollte die nationalen Interessen des Landes verfolgen und nicht die Interessen von Marionettenregimen, die gegen die Russische Föderation agieren, erklärte Russlands Präsident.

Weiter erklärte das russische Staatsoberhaupt:

  • Die Ukraine muss sich zur Neutralität bekennen. Sie darf sich nicht mit Atomwaffen aufrüsten und ausländischen Bündnissen beitreten.
  • Für die Beilegung des Konflikts ist es notwendig, die Rechte der prorussischen Einwohner und der russischen Sprache in der Ukraine zu gewährleisten.
  • Die Ukraine verdient ein besseres Schicksal, als ein Instrument in den Händen Dritter zu sein.
  • Kiew muss die Ergebnisse der Referenden in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie in den Gebieten Saporoschje und Cherson anerkennen.

Die vier Regionen wurden nach Referenden im September 2022 Teil der Russischen Föderation.

Russlands UN-Botschafter: Nur Anerkennung der Realität bei Gesprächen mit Moskau kann die Ukraine retten

Das Einzige, was die Ukraine noch vor einer völligen Katastrophe bewahren kann, ist die sofortige Aufnahme "konstruktiver und realistischer" Verhandlungen. Wassili Nebensja, der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, erklärte dies bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats.

Weitere Aussagen des russischen UN-Botschafters lauten:

  • Moskau schlägt Kiew vor, die nächste Verhandlungsrunde nach dem 22. Juni in Istanbul abzuhalten.
  • Das Memorandum zur Beilegung des Konflikts, das die russischen Unterhändler der ukrainischen Seite übergeben haben, ist das beste Angebot, das die Ukraine heute bekommen kann.
  • Moskau ist Washington für seine Unterstützung des direkten Dialogs mit Kiew dankbar.
  • Russland rechnet damit, dass die europäischen Sponsoren der Ukraine ihr eine Chance geben werden, anstatt alles zu tun, um den "Krieg bis zum letzten Ukrainer" fortzusetzen.

Militärexperte: Straße bei Kupjansk im Gebiet Charkow nun "Todesroute" für Kiews Kräfte

Die am Freitag erfolgte Befreiung der Ortschaft Moskowka im Gebiet Charkow ermöglicht es den russischen Streitkräften, die nordwestlich der Stadt Kupjansk stationierten ukrainischen Einheiten ernsthaft ins Visier zu nehmen. Der russische Militärexperte Andrei Marotschko berichtet hierüber in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.

"Die Route Borowskoje ‒ Kupjansk, auf der sich ukrainische Kämpfer bis vor kurzem mehr oder weniger sicher bewegten, ist nun zu einer Todesroute geworden", teilt der Experte mit.

Er erläutert, dass Russlands Militär aktiv gegnerische Einheiten mittels Drohnen angreife und damit ihre Versorgung, Evakuierung und Rotationsaktivitäten unterbinde.

Gouverneur: Alle Inseln an Dnjepr-Mündung im Raum Cherson unter russischer Kontrolle

Russlands Militär hat Dutzende Inseln an der Mündung des Flusses Dnjepr von den ukrainischen Streitkräften geräumt, erklärt der Gouverneur des Gebiets Cherson Wladimir Saldo.

Alle Inseln würden nun von den russischen Einheiten kontrolliert, berichtete er in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg (SPIEF). 

Saldo führte aus:

"Unsere Aufgabe und die Aufgabe unseres Militärs besteht nun darin, die bereits vollständig geräumte Gegend am linken Dnjepr-Ufer und diese Inseln zu halten."

Das Gebiet Cherson ist eine Region Russlands am Unterlauf des Dnjepr, die an das Asowsche und Schwarze Meer grenzt. Nach einem Referendum im September 2022 wurde das Gebiet Teil der Russischen Föderation.

Ukrainisches Militär terrorisiert weiterhin Ortschaften in der DVR

Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk neun Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Donezker Volksrepublik (DVR) 20 Geschosse verschiedener Art abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 20. Juni bis 0:00 Uhr am 21. Juni (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet. Drei weitere Menschen erlitten Verletzungen.

Sachschäden an Wohngebäuden und zivilen Infrastruktureinrichtungen soll es keine geben.

Am Vortag hatten die DVR-Behörden sieben Angriffe durch ukrainische Truppen gemeldet.

Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischen Gebieten

In der Nacht zum Samstag hat die russische Luftverteidigung Drohnenangriffe der ukrainischen Truppen auf die Gebiete Kursk, Woronesch und die Teilrepublik Mordwinien abgewehrt.

Hierbei gibt Russlands Verteidigungsministerium bekannt, dass insgesamt fünf ukrainische Starrflüglerdrohnen zerstört oder abgefangen wurden.

Russische Su-25 greifen Kampfgerät ukrainischer Truppen mit Raketen an

Kampfflugzeuge des Typs Su-25 der russischen Luftstreitkräfte haben gegnerische gepanzerte Fahrzeuge samt Personal außer Gefecht gesetzt. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, handelt es sich um Raketenangriffe im Operationsgebiet des Truppenverbands Ost. 

"Die Raketen wurden paarweise aus geringer Höhe abgefeuert", teilt die Behörde weiter mit.

Nach dem Einsatz führten die russischen Kampfflugzeuge ein Raketenabwehrmanöver durch, bei dem sie Täuschkörper abwarfen, und kehrten zu ihrem Stützpunkt zurück.

20.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Selenskij reagiert auf Putins Aussagen über Sumy

In seiner Videoansprache erörtert Wladimir Selenskij die Lage um das Gebiet Sumy. Nach Angaben des Präsidenten hält die ukrainische Armee russische Kräfte in der Region zurück, was ihm heute bei einer Stabssitzung gemeldet worden sei. Weiter betont Selenskij Folgendes:

"Die Russen hatten dort verschiedene Pläne und Absichten – wie üblich völlig wahnsinnig."

Präsident Wladimir Putin erklärte auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg, dass Russland eine zehn bis zwölf Kilometer tiefe Sicherheitszone im Gebiet Sumy errichten möchte. Was die Stadt Sumy betrifft, schließe Putin deren Einnahme nicht aus. Es sei jedoch keine unmittelbare Aufgabe.

Jeffrey Sachs: "Alles, was wir tun, bringt uns dem Ende der Welt einen Schritt näher"

In einem aktuellen Interview mit Andrew Napolitano hat der renommierte US-Ökonom Jeffrey Sachs die jüngsten Angriffe Israels gegen Iran mit der Drohnenattacke der Ukraine auf die russische strategische Bomberflotte in Verbindung gebracht. Laut dem Experten stecken hinter beiden Attacken dieselben Akteure aus dem "Deep State", die im Hintergrund die Fäden ziehen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Putin: Gewissermaßen gehört die ganze Ukraine Russland

Russen und Ukrainer sind ein Volk, meint der russische Präsident Wladimir Putin. In diesem Sinne gehöre die ganze Ukraine Russland. So antwortet der Staatschef auf die Frage, warum die russischen Streitkräfte außerhalb der Regionen vorstoßen, die im Herbst 2022 in Russland eingegliedert worden sind.

Gleichzeitig betont Putin, dass Moskau das Recht der Ukraine auf die Unabhängigkeit keineswegs verweigert. Seine Souveränität habe Kiew jedoch auf der Grundlage gewisser Prinzipien erlangt:

"Die Ukraine wurde souverän gemäß der Deklaration, die sie als einen blockfreien, neutralen, atomwaffenfreien Staat beschreibt. Es wäre gut, zu diesen Werten zurückzukehren."

Russland hält weitere 3.000 gefallene Kämpfer zur Übergabe an die Ukraine bereit

Russland hat rund 3.000 sterbliche Überreste ukrainischer Soldaten zur Übergabe vorbereitet, erklärt Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation bei Verhandlungen in Istanbul, gegenüber RT.

Der Beamte erinnert daran, dass Russland bisher 6.060 Leichen im Rahmen der Istanbul-Vereinbarungen zurückgegeben hat.

Putin: Russland berücksichtigt negative Erfahrungen bei Entwicklung der Waffenproduktion

Bei der Weiterentwicklung der Rüstungsindustrie wird Russland auch negative Erfahrungen in Betracht ziehen, erklärt Präsident Wladimir Putin in seiner Rede vor dem Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg.

Hierbei bezieht sich Putin darauf, dass billige Drohnen sich als effektives Mittel der Bekämpfung teurer Technik und Ausrüstung erweisen, was auch auf die russische Armee negative Auswirkungen habe:

"Wir werden natürlich unsere eigenen negativen Erfahrungen berücksichtigen. Alles fließt in das Gefäß, dem wir für richtige Entscheidungen in der für uns notwendigen Richtung entnehmen."

Allgemein habe die russische Rüstungsindustrie an Dynamik gewonnen, ihre Produktion vermehrt und nehme allmählich die Herstellung neuer Typen von Waffen und Technik auf, stellte Putin fest.

Ukraine sanktioniert Firmen und Personen aus Russland, China und Weißrussland

Die Ukraine hat Sanktionen gegen 55 Unternehmen verhängt, die in Russland, China und Weißrussland registriert sind. Die entsprechende Anordnung wurde auf der Webseite des ukrainischen Präsidenten veröffentlicht.

Laut dem Dokument beschäftigen sich die sanktionierten Firmen mit der Rüstungsproduktion sowie mit dem Flugzeug- und Drohnenbau.

Außerdem stehen auf der Sanktionsliste 56 Personen, überwiegend mit russischer Staatsbürgerschaft.

Üblicherweise bedeuten die Einschränkungen das Einfrieren aller Aktiva in der Ukraine, den Lizenzentzug, die Einstellung der Handelsabkommen sowie der kulturellen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit, das Verweigern offizieller Besuche und den Verlust staatlicher Auszeichnungen der Ukraine.

Putin schließt Einnahme der Stadt Sumy nicht aus

Russland schließt die Einnahme der ukrainischen Stadt Sumy nicht aus, hält das jedoch für keine vorrangige Aufgabe. Dies geht aus einem Kommentar des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg hervor.

Der Präsident beantwortete eine Frage über die Sicherheitszone, die Russland im Gebiet Sumy errichten möchte. Dem Staatschef zufolge wäre dieser Bereich zehn bis zwölf Kilometer tief. Weiter liege die Hauptstadt der Region Sumy. Dabei betonte Putin Folgendes:

"Wir haben ja keine solche Aufgabe, Sumy einzunehmen, aber ich schließe das grundsätzlich nicht aus."

Die Errichtung der Sicherheitszone sei mit der Bedrohung durch die Ukraine und mit wiederholten Angriffen auf die russischen Grenzgebiete verbunden, erklärt der Präsident. Das wäre ein Ergebnis der inkompetenten und unbegründeten Handlungen der Ukraine.

Putin: Russland will keine Kapitulation der Ukraine

Die russische Armee rückt jeden Tag entlang der gesamten Frontlinie vor, erklärt Wladimir Putin auf dem Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg.

Trotzdem strebt Russland laut dem Präsidenten nicht nach einer Kapitulation der Ukraine. Ansonsten bestünde Moskau darauf, dass die wirkliche Lage auf dem Schlachtfeld anerkannt würde.

Russland habe der Ukraine mehrmals im Laufe des Konflikts vorgeschlagen, Kampfhandlungen einzustellen und zu verhandeln, fügt Putin hinzu und erläutert:

"Wir sagten: 'Lassen wir uns jetzt verhandeln, denn die Entwicklung der Kampfhandlungen kann dazu führen, dass eure Lage sich verschlechtert. Dann müssen wir mit euch von anderen, für euch ungünstigeren Positionen aus verhandeln.' Das war mehrmals geschehen."

Die Entscheidungen der Ukraine seien von den Ländern, meistens in Europa, beeinflusst worden, die nach wie vor alte neokoloniale Grundsätze befolgen, erklärt Putin.

Sacharowa: Zehntausende ukrainische Kinder in Europa verschwunden

Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte, dass mehr als hundert ukrainische Kinder, bei denen Russland beschuldigt wurde, sie entführt zu haben, in Deutschland gefunden wurden. Auch in Polen haben die Grenzbehörden die Einreise Tausender ukrainischer Kinder registriert, die anschließend nicht zur Schule gingen – ihr derzeitiger Aufenthaltsort bleibt unbekannt.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Länder in Nord- und Osteuropa möchten Schengen-Raum für russische Soldaten sperren

Mehrere Länder im Schengen-Raum möchten denjenigen russischen Staatsbürgern, die am Ukraine-Konflikt beteiligt waren, die Einreise verweigern, berichtet das Nachrichtenportal ERR.

Diese Maßnahme haben am Donnerstag bei einem Treffen in Tallinn die Innenminister der baltischen und skandinavischen Länder sowie Polens vereinbart. An dem Treffen waren zudem Magnus Brunner, EU-Kommissar für Inneres und Migration, und ein Vertreter von Frontex, der EU-Agentur für die Grenz- und Küstenwache, beteiligt.

Laut dem ERR-Bericht sollte das Verbot auch nach dem Ende des Ukraine-Konflikts in Kraft bleiben.

Der estnische Innenminister Igor Taro rief zu einer eindeutigen Klarstellung auf, dass die russischen Kombattanten sich im Schengen-Raum nicht frei bewegen dürften. Dies bedeute keine Visa und Aufenthaltsgenehmigungen für die Menschen, die ein erhebliches Sicherheitsrisiko mit sich bringen könnten, argumentierte Taro.

Russisches Militär meldet Drohnenangriff auf ukrainische Stellungen im Gebiet Sumy

FPV-Drohnen des 1443. motorisierten Schützenregiments des Truppenverbands Nord haben laut Russlands Verteidigungsministerium Stellungen der ukrainischen Armee im Gebiet Sumy angegriffen.

Bei einer Aufklärungsmission entdeckten russische Soldaten demnach einen befestigten Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte in einem Waldstreifen. Anhand der Spuren war erkennbar, dass dort intensive Ingenieurarbeiten zur Verstärkung der Stellungen und zur Unterbringung von Personal durchgeführt wurden.

Daraufhin setzten russische FPV-Drohnen ihre Munition gezielt ein. Laut dem Verteidigungsministerium wurden dabei ukrainische Feuerstellungen sowie Teile des dort stationierten Personals außer Gefecht gesetzt.

Bastrykin: Ukrainische Geheimdienste stehen hinter Terroranschläge in Gebieten Brjansk und Kursk 

Russlands Ermittlungskomitee sei überzeugt, dass die Terroranschläge auf Bahnanlagen in den Regionen Brjansk und Kursk Ende Mai  von den ukrainischen Sonderdiensten organisiert worden seien. Dies hat der Vorsitzende des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, am Freitag nach einem Treffen mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Minsk den Journalisten mitgeteilt.

"Wir haben alle notwendigen Begutachtungen angeordnet. Leider wurden die Täter noch nicht identifiziert, aber die Arbeit wird in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und dem FSB aktiv fortgesetzt. Es ist ganz offensichtlich, dass dieser Terroranschlag von den ukrainischen Geheimdiensten vorbereitet wurde."

Bastrykin zufolge wisse man, wer Auftraggeber sei. Noch müsse man den Täter finden.

Peskow: Russland wird Sonderoperation fortsetzen, bis alle Ziele erreicht sind

Moskau plane, die militärische Sonderoperation so lange fortzusetzen, bis alle Ziele erreicht seien. Dies erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg.

"Wie der Präsident bereits sagte, wäre es für uns ideal, diese Ziele mit politischen und diplomatischen Mitteln zu erreichen." 

Solange dies aber nicht möglich sei, solange dies nicht funktioniere, werde Russland die Operation fortsetzen, betonte Peskow.

"Das Wichtigste für uns ist, die gestellten Aufgaben zu erfüllen und alle Ziele zu erreichen."

Experte: Europa hat nicht die "Verteidigungskultur" Russlands und der USA

Die europäischen Länder waren nach dem Zweiten Weltkrieg nicht auf mögliche militärische Konflikte vorbereitet und haben keine eigene "Kultur der Verteidigung" entwickelt. Dies erklärt Roberto Cingolani, Geschäftsführer des größten italienischen Rüstungskonzerns Leonardo, gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg:

"Nach 80 Jahren Frieden haben die europäischen Staaten keine Verteidigungskultur aufgebaut, wie sie in den USA, Russland oder Israel existiert."

Er betonte, dass Europa die Risiken eines Krieges vergessen und sich stattdessen an Friedensmissionen gewöhnt habe, im Rahmen derer "eher Unterstützungsstrukturen entwickelt wurden als echte Verteidigungssysteme."

Angesichts der aktuellen Lage bemühten sich die europäischen Länder nun intensiv, ihre Verteidigungsfähigkeiten auszubauen, erklärte der Manager. Europa sei auf potenzielle militärische Auseinandersetzungen schlichtweg "nicht vorbereitet" gewesen.

Ukraine-Konflikt: Ungarn bietet sich als Gastgeber für Friedensgespräche an

Budapest hält das Angebot weiter aufrecht, als Verhandlungsort für Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine zu fungieren. Zudem bietet Ungarn an, ein Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin zu organisieren. Außenminister Szijjártó betont die Bedeutung von Gesprächen.

Lesen Sie mehr zum Thema in einem Artikel hier auf unserer Webseite.

Russische Luftabwehr fängt weitere Drohnen ab

Das russische Verteidigungsministerium hat erneute Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte auf russisches Territorium gemeldet. Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, seien zwischen 12 Uhr und 15 Uhr MESZ insgesamt zwei unbemannte Luftfahrzeuge zerstört worden. Konkret wurde laut dem Ministerium eine Drohne im Gebiet Rostow und eine weitere im Gebiet Astrachan abgefangen.

BRD-Behörden haben Putins Bereitschaft zu Gesprächen mit Merz zur Kenntnis genommen

Die Bundesregierung hat die Äußerung von Wladimir Putin über seine Bereitschaft zu einem Gespräch mit Bundeskanzler Friedrich Merz "zur Kenntnis genommen". Einen direkten Kontakt gebe es derzeit jedoch nicht, erklärte Regierungssprecher Stefan Cornelius am Freitag bei einer Pressekonferenz in Berlin.

Zuvor hatte der russische Präsident erklärt, Moskau sei grundsätzlich offen für Gespräche mit Merz. Wenn dieser anrufen wolle, stehe dem nichts im Wege.

Auf die Frage, ob Merz zu einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten bereit sei, antwortete Cornelius:

"Wir haben diese Erklärung zur Kenntnis genommen, aber es gibt keinen direkten Kontakt."

Hintergrund der Diskussion sind Forderungen von Politikern der Parteien Die Linke und AfD. Sie hatten Merz aufgefordert, den Dialog mit Putin zu suchen und ein solches Gespräch als möglichen Ausgangspunkt für neue diplomatische Initiativen zu nutzen.

Versteck mit Granatwerfern nahe Autostraße in LVR gefunden

Russische Sicherheitskräfte hätten in der Nähe einer Autobahn in der Volksrepublik Lugansk ein Versteck mit Granatwerfern gefunden. Dies meldete ein Militärangehöriger der Militärkommandantur der LVR mit Rufnamen Leschyj gegenüber RIA Nowosti

"Wir erhielten einen Anruf von einem Einwohner. Es wurde eine Fahrt in die Umgebung der Ortschaft Slawjanoserbsk unternommen, wo ein Versteck mit Munition und Waffen, auch ausländischen, gefunden wurde."

Er wies darauf hin, dass das Versteck sich in der Nähe der Autostraße befunden habe, auf der die russischen Konvois fahren. 

"250 Meter von der Autobahn entfernt. Sie haben ein solches Versteck in der Nähe der Autobahn angelegt – vielleicht bereiten sie einen Angriff oder einen Hinterhalt auf den Konvoi vor."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Freitag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen Woche.

Laut dem Bericht hat das russische Militär dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine bis zu 9.350 Soldaten.

Im Zeitraum vom 14. bis zum 20. Juni haben die russischen Streitkräfte sechs Gruppenangriffe mit Präzisionswaffen und Kampfdrohnen durchgeführt. 

Bei diesen Angriffen wurden Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes, Treibstoff- und Energieinfrastruktureinrichtungen, die die ukrainischen Streitkräfte versorgen, Luftverteidigungsradarstationen, Arsenale, Produktionsstätten von Drohnen, Drohnenlagerhallen sowie Startplätze für Kampfdrohnen getroffen.

Vorübergehende Stationierungsorte ukrainischer Einheiten, nationalistischer Formationen und ausländischer Söldner wurden ebenfalls getroffen.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Nord beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf insgesamt 1.250 Soldaten. Zudem zerstörte das russische Militär 22 gepanzerte Kampffahrzeuge, 25 Autos, 24 Feldartilleriegeschütze, zwei Stationen für elektronische Kampfführung und elf Munitionslager.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands West verlor das ukrainische Militär mehr als 1.480 Kämpfer. Zusätzlich zerstörte der Verband einen Panzer, sieben gepanzerte Kampffahrzeuge, 58 Autos, vier Feldartilleriegeschütze, 12 Stationen für elektronische Kampfführung sowie 25 Feldmunitionslager der ukrainischen Armee.

Im Abschnitt des Truppenverbands Süd verlor das ukrainische Militär mehr als 1.390 Kämpfer. Ein Panzer, zehn gepanzerte Kampffahrzeuge, 16 Autos, zwölf Feldartilleriegeschütze, sieben Stationen für elektronische Kampfführung sowie 14 Feldmunitionslager wurden getroffen.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte verlor das ukrainische Militär mehr als 3.410 Kämpfer. Der Verband der russischen Armee zerstörte 43 gepanzerte Kampffahrzeuge, 34 Autos und 13 Feldartilleriegeschütze.

Durch entschlossene Aktionen des Truppenverbands Ost verloren ukrainische Truppen bis zu 1.350 Kämpfer. Darüber hinaus zerstörte das russische Militär in diesem Operationsbereich einen Panzer, zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge, 54 Autos, 15 Feldartilleriegeschütze, sowie sechs Stationen für elektronische Kampfführung.

Im Laufe der Woche beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Dnjepr auf insgesamt 470 Soldaten. Außerdem zerstörte der Verband ein gepanzertes Kampffahrzeug, 54 Autos, drei Feldartilleriegeschütze, 15 Stationen für elektronische Kampfführung sowie 15 Munitionslager der ukrainischen Armee.

Einheiten der Flugabwehr fingen im Laufe der Woche 29 gelenkte Bomben vom Typ JDAM und acht HIMARS-Raketen aus US-Produktion, eine Uragan-Rakete sowie 1.190 Drohnen ab.

Insgesamt wurden seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 64.585 unbemannte Luftfahrzeuge, 611 Flugabwehrraketensysteme, 23.982 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.534 Mehrfachraketenwerfer, 26.413 Feldartillerie- und Mörsergeschütze und 37.058 militärische Spezialfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört.

NATO-Waffendepots und Söldnerstützpunkte im Gebiet Saporoschje zerstört

Im Gebiet Saporoschje sind mehrere Ziele getroffen worden, darunter Lager mit westlichen Waffenlieferungen und Stellungen ausländischer Söldner. Dies teilt Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, mit.

"In Guljaipole, Schelesnodoroschnoje und Schtscherbaki wurden Depots des Westens zerstört. In Nowodanilowka und Staroukrajinka trafen die Angriffe Versammlungsorte ausländischer Söldner."

Laut seinen Angaben wurden zudem in Lobkowo und Malaja Tokmatschka Versuche der ukrainischen Armee vereitelt, Reserven heranzuziehen. In Kamenskoje und Guljaipole seien außerdem ukrainische Soldaten angegriffen worden, die sich in Industriegebieten versteckt gehalten hätten.

Russland und Ukraine führen erneut Austausch von Kriegsgefangenen durch

Am Freitag haben Moskau und Kiew eine weitere Runde des Austauschs von Kriegsgefangenen durchgeführt. Eine Gruppe russischer Militärangehöriger sei aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, meldet das russische Verteidigungsministerium. 

"Gemäß den am 2. Juni in Istanbul getroffenen russisch-ukrainischen Vereinbarungen wurde eine Gruppe russischer Soldaten aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zurückgebracht."

Derzeit befänden sich die russischen Soldaten in Weißrussland, wo sie die notwendige psychologische und medizinische Hilfe erhielten, so die Behörde weiter.

"Alle russischen Soldaten werden in die Russische Föderation gebracht, wo sie in medizinischen Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums behandelt und rehabilitiert werden."

Wie es heißt, sei im Gegenzug eine Gruppe von ukrainischen Kriegsgefangenen übergeben worden. Keine der beiden Seiten hat die Anzahl der übergebenen Soldaten enthüllt.

Befestigter Raum ukrainischer Armee in Tschassow Jar zerstört

Russische Soldaten haben einen befestigten Raum der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt Tschassow Jar in dem von Kiew kontrollierten Teil der DVR zerstört und sind an den südlichen Stadtrand vorgerückt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS

"In den vergangenen Tagen ist es den russischen Streitkräften gelungen, einen befestigten Raum ukrainischer bewaffneter Formationen im Zentrum von Tschassow Jar zu zerstören, ukrainische Kämpfer aus einer Reihe von Siedlungen entlang der Puschkin-Straße zu vertreiben und an den südlichen Stadtrand vorzurücken."

Der Militärexperte stellte fest, dass die ukrainische Armee in der Stadt weiterhin ernsthaften Widerstand leiste. 

Gleichzeitig schicke Kiew "neue Chargen ukrainischer Kämpfer aus den Reihen der mobilisierten Bürger auf die Schlachtbank", fügte er hinzu.

Peskow: Moskau wird seinen Vorteil gegenüber Kiew nicht verlieren

Russland hat wiederholt erklärt, dass es sich nur dann zu einem Waffenstillstand verpflichten werde, wenn die Ukraine keine ausländische Militärhilfe mehr erhalte, sagte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow in einem Interview für Sky News

Denn Moskau sei besorgt, dass eine Pause bei den Kämpfen der Ukraine die Möglichkeit bieten würde, ihre Streitkräfte neu zu bewaffnen und umzugruppieren.

Er betonte, Russland werde seinen strategischen Vorteil gegenüber der Ukraine nicht einbüßen, indem es einem vorübergehenden Waffenstillstand zustimme. 

"Jetzt haben wir einen strategischen Vorteil. Warum sollten wir ihn einbüßen? Wir werden ihn nicht verlieren. Wir gehen weiter. Wir rücken vor und wir werden weiter vorrücken."

Auf die Frage, ob sich Moskau dazu verpflichten könne, eine Waffenruhe nicht auf die gleiche Weise zu nutzen, sagte Peskow:

"Ein Waffenstillstand ist ein Waffenstillstand, und man hört auf. Aber die USA sagen nicht: 'Wir hören mit den Lieferungen auf.' Großbritannien sagt das auch nicht. Frankreich sagt das auch nicht. Das ist das Problem."

Moskau: Ukraine und Westen verstärken Cyberangriffe gegen Russland und OVKS 

Hinter den zunehmenden Cyber-Attacken gegen Russland stehen ukrainische Geheimdienste, die mit Hilfe westlicher Experte agieren. Das erklärte ein Vertreter des russischen Sicherheitsrates. Von den bösartigen Aktivitäten seien auch Mitglieder der OVKS betroffen.

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Russische Armee befreit sechs Ortschaften binnen einer Woche

Im Laufe der Woche haben die russischen Streitkräfte insgesamt sechs Siedlungen in der Volksrepublik Donezk, im Gebiet Sumy und im Gebiet Charkow befreit. Dies meldet Russlands Verteidigungsministerium am Freitag auf Telegram.

Einheiten des Truppenverbands Nordhaben demnach die Siedlung Nowonikolajewka im Gebiet Sumy befreit.

Die Siedlungen Moskowka und Dolgenjkoje im Gebiet Charkow wurden durch Einheiten des Truppenverbands Westbefreit.

Die Ortschaften Seljony Kut, Uljanowka und Nowonikolajewka in der DVR wurde durch Einheiten des Truppenverbands Mitteunter Kontrolle genommen.

Ukrainischer Beschuss auf LVR: Wohnhäuser und Infrastruktur beschädigt

Die ukrainischen Streitkräfte haben die Siedlung Wowedowka bei Sewerodonezk beschossen. Dabei wurden acht Wohnhäuser beschädigt. Auch ein Gasleitungsrohr und eine Stromleitung wurden demnach von Splittern getroffen. Rund 20 Haushalte seien derzeit ohne Gas und Strom, Informationen zu möglichen Verletzten würden noch geprüft. Dies teilt die Regierung der Lugansker Volksrepublik auf Telegram mit.

Gebiet Belgorod meldet mehrere Verletzte nach Angriffen auf dutzende Ortschaften

Die ukrainischen Streitkräfte haben innerhalb von 24 Stunden zwölf Gemeinden im Gebiet Belgorod angegriffen. Dabei setzten sie 137 Geschosse und 66 Drohnen ein. Fünf Zivilisten wurden verletzt. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

Peskow: Moskau schließt neue Provokationen durch Kiew nicht aus

Moskau halte Provokationen seitens der Ukraine im Vorfeld der dritten Runde der direkten russisch-ukrainischen Gespräche für möglich. Dies erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg.

"Sind Provokationen durch das Kiewer Regime möglich? Ja, sie sind möglich. Das Kiewer Regime behält sein Wesen und ist ziemlich unberechenbar."

Russisches Verteidigungsministerium: Ukrainische Drohne über dem Moskauer Gebiet abgeschossen

Die russischen Luftabwehrkräfte haben am Morgen des 20. Juni eine ukrainische Drohne über dem Moskauer Gebiet abgefangen. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit:

"Am 20. Juni gegen 08:00 Uhr Moskauer Zeit wurde eine Starrflüglerdrohne durch die diensthabende Luftabwehr über dem Moskauer Gebiet zerstört." 

Zwei Männer auf der Krim wegen versuchter Brandstiftung festgenommen

Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB haben in der Republik Krim zwei Männer festgenommen. Sie sollen im Auftrag des ukrainischen Militärgeheimdienstes GUR versucht haben, Relaiskästen an Bahngleisen im Bezirk Saki in Brand zu setzen. Die FSB-Verwaltung für die Krim und Sewastopol berichtet:

"Zwei Einwohner des Bezirks Saki und der Stadt Jewpatorija, geboren im Jahr 1995, verübten Brandanschläge auf Relaiskästen an Eisenbahnschienen im Bezirk Saki. Die Festgenommenen gaben zu, auf Anweisung eines bislang nicht identifizierten Mitarbeiters der Hauptnachrichtendirektion des Verteidigungsministeriums der Ukraine gehandelt zu haben. Mit diesem standen sie über den Messenger Telegram in Kontakt."

Gegen die Verdächtigen wurde vom Kriminaldienst der Transportpolizei der Krim ein Strafverfahren wegen Terrorismus eingeleitet. Ihnen drohen bis zu 20 Jahre Haft. Ein Gericht ordnete Untersuchungshaft für zwei Monate an, wie die Behörden mitteilten. Die Ermittlungen dauern an. Der FSB arbeitet nach eigenen Angaben weiterhin daran, alle an der Tat Beteiligten zu identifizieren – darunter auch die Auftraggeber.

Medwedtschuk: "Die Welt hat sich durch Ukraine-Konflikt verändert – doch Selenskij merkt es nicht"

Wiktor Medwedtschuk, der ehemalige Vorsitzende der in der Ukraine verbotenen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben" und heutige Leiter der Bewegung "Andere Ukraine", sieht im Ukraine-Konflikt einen Wendepunkt für die Weltordnung. Dem ukrainischen Machthaber fehle das Verständnis für die politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und militärischen Dimensionen von Verhandlungen. Dies erklärte er in einem Gastbeitrag für die Online-Plattform Smotrim.ru: 

"Ihm kommt nicht einmal in den Sinn, dass der Ukraine-Konflikt die Welt verändert hat und eine Rückkehr zum Ausgangspunkt – also zum Gestern – unmöglich ist. Indes hat sich die Welt nicht zum Besseren verändert: Sie ist gefährlicher, feindseliger und kompromissloser geworden – und daran hat Selenskij seinen Anteil."

Als Wendepunkt bezeichnete der Politiker den Ausstieg Kiews aus den Minsker Vereinbarungen. Damit habe Selenskij "das europäische Sicherheitssystem untergraben."

"Er hat nicht begriffen, welche politischen Prozesse er in Europa ausgelöst, welche Zugeständnisse er der NATO gemacht und wie er sein eigenes Volk verraten hat."

Der Ukraine-Konflikt habe weltweit Folgen, betonte der Politiker. Alte Konflikte brächen wieder auf.

"Die Ereignisse in der Ukraine verschärfen die Lage im Nahen Osten und am Persischen Golf. In Taiwan braut sich zudem eine Krise zusammen. Aber all das geht an Selenskij vorbei."

Untergrund meldet Angriffe auf Ausbildungszentrum für ukrainische Saboteure

Das russische Militär hat ein Ausbildungszentrum für ukrainische Saboteure im Gebiet Odessa angegriffen. Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des Nikolajewer Untergrunds, teilt gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti diesbezüglich mit:

"Eine der Erholungseinrichtungen soll getroffen worden sein, wo Saboteure ausgebildet werden. Ihre Ausbilder sind Briten von einer speziellen U-Boot-Einheit. Sie lehren, wie man Brückenpfeiler vermint, unbemannte Boote steuert und so weiter."

DVR meldet sieben ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sieben Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden 14 Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 19. Juni bis 0:00 Uhr am 20. Juni (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurde ein O-Bus beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk fünf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Es wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kamen fünf Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.

Peskow: Termin für neues Treffen mit Kiew soll nächste Woche vereinbart werden 

Das genaue Datum für die dritte Runde direkter Gespräche zwischen Moskau und Kiew könnte nächste Woche festgelegt werden. Dies erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, gegenüber RT.

Er wies darauf hin, dass die Parteien bereits Memoranden mit den Bedingungen des möglichen Waffenstillstands ausgetauscht hätten. 

"Die Reaktionen der Parteien auf diese Memoranden sollen verglichen werden."

Die russische und die ukrainische Delegation haben seit Mai zwei Gesprächsrunden in Istanbul abgehalten, die ersten direkten Verhandlungen seit drei Jahren. Das erste Treffen fand am 16. Mai und das zweite am 2. Juni statt. 

Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 60 Drohnen über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 20:00 Uhr am 19. Juni bis 7:00 Uhr am 20. Juni (Ortszeit) insgesamt 61 ukrainische Drohnen über den neun russischen Gebieten abgefangen hat.

Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Orjol – 22,
  • Gebiet Kursk – 14,
  • Gebiet Belgorod – 7,
  • Gebiet Woronesch – 5,
  • Gebiet Wolgograd – 3,
  • Gebiet Rostow – 3,
  • Gebiet Tula – 3,
  • Gebiet Brjansk – 3,
  • Region Moskau – 1.

19.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

"Hat keinen Sinn mehr": Russland kündigt Abkommen über militärisch-technische Zusammenarbeit mit BRD

Russland kündigt ein zwischenstaatliches Abkommen mit der BRD, das aus seiner Sicht "keinen Sinn mehr macht". Es ermöglichte bislang eine Zusammenarbeit im militärisch-technischen Bereich. Russland-Experte Alexander Rahr sieht darin ein Zeichen, dass sich die deutsch-russischen Beziehungen einem Vorkriegszustand angenähert haben.

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Szijjártó: Ungarn befürwortet Gespräche zwischen Russland und der Ukraine

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó spricht sich erneut für einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine aus. Auf dem Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum sagt er vor Journalisten, dass Budapest auch künftig Friedensinitiativen unterstützen werde – insbesondere jene von US-Präsident Donald Trump.

"Wir haben uns stets für einen Waffenstillstand und Friedensgespräche eingesetzt. Jetzt fordern viele, die uns früher dafür kritisiert haben, selbst Verhandlungen. Wir werden weiterhin für Frieden eintreten und Trumps Bemühungen zur Beilegung des Konflikts unterstützen. Denn wir glauben, dass eine Einigung zwischen Russland und den USA womöglich der einzige Weg zum Frieden in der Region ist."

Er begrüßt zudem, dass der russische Präsident Wladimir Putin und Trump gute persönliche Beziehungen pflegen:

"Die Geschichte zeigt, dass zivilisierte Beziehungen zwischen Russland und den USA stets positive Auswirkungen auf Mittel- und Osteuropa hatten."

Peskow nennt mögliche Themen für nächste Runde direkter Gespräche mit Kiew

Bei der dritten Gesprächsrunde mit der Ukraine sollen die Fortsetzung des humanitären Austauschs und der Entwurf eines Memorandums zur friedlichen Beilegung des Konflikts erörtert werden. Dies erklärt der Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview für die Zeitung Iswestija am Donnerstag am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg (SPIEF):

"Sicherlich die Fortsetzung des humanitären Austauschs, die Freilassung von Gefangenen, die Fortsetzung des Austauschs von Leichnamen. Der Präsident sagte gestern, dass wir bereit seien, diese Praxis fortzusetzen."

Darüber hinaus müssten die beiden Seiten die jeweiligen Memorandenentwürfe besprechen. Der Kremlsprecher rief zur Geduld auf und wies darauf hin, dass die Lösung des Konflikts Zeit brauchen werde.

"Das Kiewer Regime ist, sagen wir mal, als Verhandlungspartner nicht berauschend, man kann ihm nicht trauen. Aber der Präsident hat wiederholt gesagt, dass es für uns besser ist, unsere Probleme zu lösen und unsere Ziele mit friedlichen Mitteln zu erreichen."

Er betonte in diesem Zusammenhang, wie schwierig der Dialog mit der derzeitigen ukrainischen Führung sei. Ihm zufolge würden aktuell die Bedingungen für die nächste Gesprächsrunde zwischen Moskau und Kiew nach dem 22. Juni ausgearbeitet.

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Gebiet Belgorod meldet Verletzte nach Angriffen auf mehrere Ortschaften

Bei mehreren Angriffen mit ukrainischen Drohnen auf das Gebiet Belgorod sind drei Zivilisten verletzt worden, zudem kam es zu zahlreichen Sachschäden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Mittwoch auf Telegram mit.

Im Dorf Dwulutschnoje im Verwaltungsbezirk Waluiski wurde ein Mann durch die Explosion einer Drohne leicht verletzt. Er begab sich selbstständig ins Kreiskrankenhaus, wo bei ihm eine Minen-Explosionsverletzung sowie ein Schädel-Hirn-Trauma festgestellt wurden. Der Verletzte wurde ambulant behandelt. Durch die Detonation wurden zudem Fenster eines Privathauses zerstört und ein Pkw beschädigt.

Im Dorf Otradnoje im Bezirk Belgorod wurden zwei Männer bei einem Drohnenangriff auf ein Lieferfahrzeug verletzt. Sie erlitten Barotraumata sowie Verbrennungen an Kopf und Hals. Die beiden Verletzten wurden ebenfalls ins nächste Krankenhaus gebracht.

Auch in anderen Teilen der Region kam es zu Angriffen:

  • Im Ort Krasnaja Jaruga fing nach einem Drohnentreffer ein Nebengebäude auf dem Gelände eines Unternehmens Feuer. Zwei Fahrzeuge wurden beschädigt.
  • Im Dorf Besljudowka im Bezirk Schebekinski beschädigte ein Artilleriegeschoss drei Privathäuser.
  • In Rakitnoje detonierte eine Drohne in der Nähe eines Gewerbebetriebs.
  • Im Ort Politotdelski wurde ein Industrieunternehmen angegriffen – zwei Lkw erlitten Schäden an Kabinen, Scheiben und Anhängern.
  • Im Weiler Plotowka im Bezirk Wolokonowski wurde ein Pkw durch eine weitere Drohne beschädigt.

Laut Gladkow werden alle Schäden dokumentiert. Den betroffenen Bürgern werde Unterstützung zugesichert.

Saldo: Kiew setzt Drohnen ein, um Felder und Gewächshäuser in Cherson in Brand zu setzen

Die ukrainischen Streitkräfte haben mithilfe von Drohnen Brände in Gewächshäusern und auf Feldern im Bezirk Aljoschki im Gebiet Cherson ausgelöst. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit:

"Aus ohnmächtiger Wut steckt der Feind Gewächshäuser und Felder in Brand. Die Felder brennen, und über den Flammen kreisen feindliche Drohnen wie Geier, behindern die Löscharbeiten und beobachten jede Bewegung."

Laut Saldo sollen die Angriffe Angst verbreiten und die Arbeit der Landwirte zerstören.

"Das wird ihnen nicht gelingen. Jeder Vorfall wird dokumentiert, und alle betroffenen Bauern erhalten Unterstützung."

Dänemark setzt als EU-Ratsvorsitz Prioritäten bei Verteidigung, Ukraine-Hilfe und EU-Erweiterung

Während seiner EU-Ratspräsidentschaft ab dem 1. Juli 2025 will Dänemark den Schwerpunkt auf eine stärkere europäische Verteidigung, die Unterstützung der Ukraine sowie Beitrittsverhandlungen mit Kiew, Moldawien und mehreren Balkanstaaten legen. Dies kündigte die dänische Europaministerin Marie Bjerre auf einer Pressekonferenz an:

"Wir haben zwei Hauptprioritäten. An erster Stelle steht ein sicheres Europa. Unser Ziel ist es, dass die EU spätestens 2030 in der Lage ist, sich selbst zu verteidigen."

Zur Stärkung der Sicherheit gehört laut der Ministerin auch eine engere Zusammenarbeit mit der ukrainischen Rüstungsindustrie. Zudem werde Kopenhagen die militärische Unterstützung für Kiew fortsetzen.

Sicherheit bedeute aber auch EU-Erweiterung, so Bjerre weiter. Daher wolle Dänemark insbesondere die Verhandlungen mit der Ukraine vorantreiben, ebenso wie die Gespräche mit Moldawien und den westlichen Balkanstaaten.

Darüber hinaus kündigte Bjerre an, dass die EU unter dänischem Vorsitz weiterhin politischen Druck auf Russland ausüben werde. Auch Migrationsfragen sollen stärker in den Fokus rücken, insbesondere die Rückführung von Migranten in ihre Herkunftsländer.

Als zweiten Schwerpunkt nannte sie "ein wettbewerbsfähiges und grünes Europa".

Russische Luftabwehr schießt 15 ukrainische Drohnen ab

Die russischen Luftabwehrkräfte haben am 19. Juni insgesamt 15 ukrainische Drohnen innerhalb weniger Stunden abgeschossen. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Zunächst seien zwischen 17:00 Uhr und 19:30 Uhr Moskauer Zeit drei Drohnen vom Flugzeugtyp zerstört worden – zwei über dem Gebiet Astrachan und eine über dem Gebiet Wolgograd.

Kurz darauf, zwischen 19:30 und 20:00 Uhr, seien weitere zwölf Drohnen über dem Gebiet Kursk abgeschossen worden.

Bei allen Flugobjekten habe es sich um Starrflüglerdrohnen gehandelt, so das Ministerium weiter.

Ukrainischer Minister kehrt nicht aus Wien zurück

Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für nationale Einheit der Ukraine, Alexei Tschernyschow, ist nach einem offiziellen Besuch in Österreich offenbar nicht in die Ukraine zurückgekehrt. Dies berichtet Michail Tkatsch, der Leiter der Ermittlungsabteilung der Zeitung Ukrainskaja Prawda, auf Facebook:

"Vizepremierminister Alexei Tschernyschow ist – wie zu erwarten war – nicht in die Ukraine zurückgekehrt."

Tschernyschow war gemeinsam mit Präsident Wladimir Selenskij zu Gesprächen in Wien gewesen.

Tkatsch erinnerte daran, dass gegen mehrere ehemalige Mitarbeiter des Ministers im Regionalentwicklungsministerium und beim Energiekonzern Naftogaz kürzlich Ermittlungen wegen illegaler Bereicherung eingeleitet worden waren.

"Laut unseren Quellen in den Strafverfolgungsbehörden hat er die Grenze nicht überquert."

"Die Hälfte ist weggelaufen" - Putin über Kiews Versuch der Rekrutierung sehr junger Männer

Der Westen drängt die Ukraine zur Mobilisierung von 18-Jährigen. Derzeit läuft in der Ukraine ein Rekrutierungsprogramm mit finanziellen Anreizen für 18- bis 24-Jährige. Wladimir Putin berichtet über das Scheitern des Programms: Die Hälfte ist weggelaufen.

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Russische Luftabwehr fängt weitere zehn Drohnen ab 

Russlands Verteidigungsministerium hat weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 14 Uhr MESZ bis 16 Uhr MESZ zehn unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners zerstört. Die Zahl der abgefangenen Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • im Gebiet Rostow sieben,
  • im Gebiet Wolgograd zwei,
  • im Gebiet Astrachan eine.

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

Beamter: Ukrainische Streitkräfte schicken Jugendliche an die Front

Der Kommandeur der Einheit Achilles der ukrainischen Streitkräfte habe begonnen, Jugendliche für die Teilnahme an Kampfhandlungen zu rekrutieren, während die russischen Streitkräfte in der Region Charkow vorrücken. Den Kindern werde Geld für ihre Tätigkeit als Drohnenpiloten versprochen, aber nicht ausgezahlt, behauptet Jewgeni Lisnjak, der für Verteidigung und Sicherheit verantwortliche stellvertretende Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung der Region Charkow.

"Vor dem Hintergrund des aktiven Vormarsches der russischen Streitkräfte in Richtung Kupjansk hat der Kommandeur von Achilles, Juri Sergejewitsch Fedorenko, seinen Untergebenen befohlen, Personen unter 18 Jahren zu rekrutieren, um sie als Piloten von Aufklärungsdrohnen in die Reihen der illegalen bewaffneten Formationen aufzunehmen. Dazu reicht es aus, wenn die Jugendlichen unter Anleitung älterer Kämpfer der Einheiten FPV-Drohnen steuern und das Feuer der Kampfdrohnen korrigieren können."

Er fügt hinzu, dass Fedorenko den Minderjährigen Zahlungen in Höhe von 1.000 bis 3.000 Griwna verspreche, das Geld jedoch nicht überweise.

Spanien lehnt höhere NATO-Verteidigungsausgaben ab

Spanien lehnt die geplante Erhöhung der Verteidigungsausgaben der NATO-Länder auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts ab. Ein solcher Schritt sei übertrieben, so die Regierung. Ministerpräsident Pedro Sánchez hat in einem Brief an den Generalsekretär der Allianz, Mark Rutte, geschrieben, Spanien könne sich auf dem NATO-Gipfel nächste Woche in Den Haag "nicht auf ein bestimmtes Ausgabenziel in Bezug auf das BIP festlegen".

Spanien ist das Land mit den geringsten Ausgaben in dem 32 Nationen umfassenden Militärbündnis und gibt weniger als zwei Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Verteidigungsausgaben aus. Erst im April hat Sánchez angekündigt, seine Regierung werde die Verteidigungsausgaben um 10,5 Milliarden Euro erhöhen, um das bislang vereinbarte NATO-Ziel von zwei Prozent zu erreichen.

Gouverneur: Einmarsch der russischen Armee ins Gebiet Dnjepropetrowsk wird Befreiung von Saporoschje erleichtern

Ein weiteres Vorrücken der russischen Truppen in die Region Dnjepropetrowsk könnte die Befreiung des linken Dnjepr-Ufers der Region Saporoschje durch die Einkreisung der Einheiten der ukrainischen Streitkräfte und nicht durch Frontalangriffe ermöglichen. Darauf weist Gouverneur Jewgeni Balizkij hin.

"Wir warten auf die Befreiung aus der Richtung Donezk. Aus militärischer Sicht ist es viel effektiver, entlang der Schützengräben vorzurücken, als sie frontal anzugreifen. Wir gehen davon aus, dass unsere Truppen nach ihrem Einmarsch in die Region Dnjepropetrowsk die gesamte Lage verändern werden, auch an der Saporoschje-Front. Denn sobald die rechte Flanke, von unserer Seite aus gesehen, freigelegt ist, besteht in jedem Fall die Gefahr einer Einkreisung (für die ukrainischen Streitkräfte). Auf diese Weise können wir (das linke Ufer der Region Saporoschje) durch Einkreisung und Verdrängung des Feindes befreien, anstatt durch Frontalangriffe zu zerstören."

Balizki: Waffenlieferungen an Kiew könnten wegen Nahost-Konflikts sinken

Die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine, insbesondere Flugabwehrraketen, dürften im Zuge des eskalierenden Konflikts zwischen Israel und Iran zurückgehen. Diese Einschätzung äußerte Jewgeni Balizki, der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg:

"Der iranisch-israelische Konflikt wird sich auf das Kampfgeschehen in der Ukraine auswirken. Der Westen wird es schwer haben, zwei Kriege gleichzeitig zu führen."

Mit Blick auf die westliche Unterstützung für Kiew betonte er, dass ein Rückgang nicht unmittelbar bevorstehe, jedoch mittelfristig zu erwarten sei.

"Das wird nicht in Tagen oder Wochen passieren, sondern in Monaten. Aber dass die Zahl der Flugabwehrraketen sinken wird, ist offensichtlich. Und das ist schon mal gut."

Diese Entwicklung müsse Russland strategisch nutzen, so der Gouverneur weiter. Man dürfe die aktuelle Lage nicht unterschätzen:

"Die Angelsachsen betrachten Russland als ihre Hauptbeute. Iran ist für sie ein Testfeld – wir werden die Nächsten sein. Und darauf müssen wir vorbereitet sein. Wir müssen sie ein für alle Mal davon abhalten, unser Land zu betreten."

Abschließend bezeichnete er den ukrainischen Machthaber Selenskij als "Bettler", dem künftig nicht nur weniger Luftabwehrsysteme geliefert, sondern auch weitere Hilfen gestrichen würden.

Ungarns Außenminister: Russland ist keine Bedrohung für Europa

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó sieht in Russland keine Gefahr für die Sicherheit Europas. Das sagte er gegenüber Journalisten am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg:

"Ich betrachte Russland weder als Bedrohung für die Sicherheit Ungarns noch für die europäische Sicherheit."

Russische Armee meldet 52 Präzisionsschläge auf ukrainische Stellungen im Gebiet Charkow

Das russische Militär hat 52 Präzisionsangriffe auf Einrichtungen der ukrainischen Streitkräfte in vier Ortschaften des Gebiets Charkow durchgeführt. Dies meldet der Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, Sergei Lebedew.

In dem Dorf Iwaschki im Bezirk Bogoduchowski seien ein Munitionslager und ein Sammelpunkt der Territorialverteidigung zerstört worden.

Im Bezirk Kupjanski trafen russische Truppen laut Lebedew einen ukrainischen Kommandoposten sowie einen NATO-Kommunikationsknotenpunkt.

Im Bezirk Losowski wurde ein Ausbildungszentrum für Sabotageeinheiten getroffen. Zudem sei eine Drohnenwerkstatt zerstört worden, die sich in einem Schulgebäude befunden habe. Auch ein Drohnenlager sei dort vernichtet worden.

Für die Angriffe seien über 40 ungelenkte Luft-Boden-Raketen, fünf gelenkte Gleitbomben, drei Drohnen sowie drei FPV-Drohnen eingesetzt worden, so Lebedew weiter.

Sacharowa: Russland rettet Kinder aus der Zone der Sonderoperation und entführt sie nicht, wie Kiew behauptet

Die Bemühungen der russischen Seite zielen darauf ab, Kinder zu retten und sie aus der Zone der Sonderoperation in der Ukraine zu evakuieren, und nicht darauf, sie zu entführen oder zu deportieren, wie das Regime in Kiew behauptet. Dies verkündet die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.

"Ich möchte noch einmal betonen: Russland entführt, deportiert oder verschleppt keine Kinder, geschweige denn tauscht sie gegen Kriegsgefangene aus, egal um wen es sich handelt. Unsere Soldaten riskieren ihr Leben, um Kinder zu retten, und zwar ohne zu fragen, wem sie gehören, welchen Pass oder welche Geburtsurkunde sie haben, welches Blut in ihren Adern fließt, welcher Nationalität oder Religion sie angehören.

Das Wichtigste ist, das Kind zu retten. Sie werden aus den Kampfgebieten herausgebracht."

Sacharowa führte auch Daten an, wonach bis heute "101 ukrainische Kinder aus mehr als 80 Familien mit ihren Verwandten in der Ukraine und anderen Ländern wiedervereint wurden, während 22 Kinder aus 15 Familien aus der Ukraine nach Russland zurückgekehrt sind".

"Ich möchte auch darauf hinweisen, dass sich verzweifelte ukrainische Bürger, deren Kinder von den Sonderdiensten westeuropäischer Länder weggenommen wurden, wiederholt an russische diplomatische Vertretungen gewandt haben. Sie wenden sich an Russland, weil die ukrainischen Botschaften ihnen sogar die Diskussion dieser Frage verweigern. Sie berufen sich dabei auf bestimmte politische Umstände."

Putin: Taurus würde nichts ändern – nur unsere Beziehung zu Deutschland völlig zerstören

Während des Internationalen Forums in St. Petersburg hat sich der russische Präsident mit Medienvertretern getroffen, darunter auch mit Vertretern europäischer Medien. Unter den besprochenen Themen wurde dem Konflikt in der Ukraine besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Auf eine Frage der Nachrichtenagentur dpa antwortete Putin, er sei offen für Kontakte mit europäischen Staats- und Regierungschefs auch mit dem deutschen Bundeskanzler. Allerdings sagte er, dass Deutschland angesichts der Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine und der laufenden Diskussionen über mögliche Lieferungen von Taurus-Raketen kaum eine Vermittlerrolle in dem aktuellen Konflikt spielen könne, da es keine neutrale Partei sei.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

FSB-Einheiten eliminieren drei ukrainische Sabotagegruppen am Frontabschnitt Dserschinsk

Die regionale Abteilung des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation (FSB) in Donezk berichtet in einer Pressemitteilung über den Einsatz von Drohnen im Raum der Stadt Dserschinsk. Demnach durchkämmen FSB-Vortrupps die Umgebung der befreiten Ortschaften im Raum Dserschinsk, um Gruppen des Gegners zu eliminieren. Zuletzt hätten russische Drohnenpiloten dort drei Aufklärungs- und Sabotagetrupps der ukrainischen Streitkräfte eliminiert. Daraufhin hätten sie den gegnerischen Evakuierungstransport und eine gegnerische Relaisstation für Drohnen getroffen. Die Behörde zeigt den Einsatz auf Telegram.

Russisches Raketensystem Oreschnik soll bis Ende 2025 in Weißrussland stationiert werden

Das neue russische Raketensystem Oreschnik mit mittlerer Reichweite wird bis Ende 2025 in Weißrussland stationiert. Dies gibt der weißrussische Sicherheitsratssekretär Alexander Wolfowitsch in einem Gespräch mit dem Fernsehsender Swesda bekannt.

Derzeit werde über mögliche Standorte entschieden, so Wolfowitsch.

Wie viele Systeme genau in Weißrussland aufgestellt werden sollen, ließ er offen. Er betonte jedoch, dass bereits eine einzige Oreschnik-Einheit ausreiche, um "die verrückten Pläne mancher westlicher Politiker" abzuschrecken.

Finnland steigt aus Antipersonenminenvertrag aus

Nach den baltischen NATO-Staaten Lettland, Litauen und Estland steigt auch Finnland aus der Ottawa-Konvention zum Verbot von Antipersonenminen aus. Das Parlament in Helsinki hat mit einer Mehrheit von 157 zu 18 Stimmen für den Ausstieg gestimmt.

Das nordische EU- und NATO-Land begründet diese Entscheidung mit einer angeblichen Bedrohung durch Russland. Das finnische Militär benötigt nach eigenen Angaben Personenminen, um das Land verteidigen zu können. Die finnische Regierung hat die Vorbereitung des Vertragsausstiegs bereits Anfang April angekündigt.

Markus Frohnmaier im RT-Interview: Stabiles Verhältnis zu Russland ist Teil einer Friedensordnung

Die AfD ist zur außenpolitischen Kraft mit Verantwortungsanspruch herangereift. So sieht es Markus Frohnmaier, der außenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag. In einem Interview mit RT DE erklärt er die Kernelemente der außenpolitischen Strategie seiner Partei.

Das Interview gibt es hier auf unserer Website zu lesen.

Befreiung von Nowonikolajewka ermöglicht es, Druck auf wichtigen ukrainischen Knotenpunkt zu verstärken

Die Befreiung von Nowonikolajewka in der Donezker Volksrepublik (DVR) werde es den russischen Truppen ermöglichen, den Feuerdruck auf einen wichtigen Knotenpunkt der ukrainischen Streitkräfte im Dorf Nowopawlowka in der Region Dnjepropetrowsk zu verstärken. Dies teilen russische Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur TASS mit.

"Die Befreiung von Nowonikolaewka ermöglicht es, die Angriffe auf Nowopawlowka zu verstärken, wo sich ein wichtiger Knotenpunkt und Logistikzentrum des Feindes befindet. Es geht um den Druck auf den nordöstlichen Teil des Dorfes."

Verzögerungen bei Waffenlieferungen an Kiew geben russischen Streitkräften Chance zu entschlossenem Handeln

Verzögerungen bei Waffenlieferungen der USA an die ukrainischen Streitkräfte, insbesondere nach der Absage von US-Präsident Donald Trump, sich mit Wladimir Selenskij beim G7-Gipfel in Kanada zu treffen, ermöglichen es den russischen Streitkräften, die Ziele ihrer Sonderoperation schneller zu erreichen. Diese Meinung äußert der Gouverneur der Region Cherson, Wladimir Saldo.

"Wir können entschlossener vorgehen und angesichts der verminderten technischen Möglichkeiten der ukrainischen Streitkräfte schneller Erfolge erzielen.

Wenn die USA sich bereits auf andere Konflikte konzentrieren, werden sie natürlich dem Konflikt in der Ukraine weniger Aufmerksamkeit schenken. Für uns ist das natürlich günstiger. Allerdings dürfen wir uns auf keinen Fall zurücklehnen, sondern müssen uns im Gegenteil konzentrieren."

Der Gouverneur betont, dass die USA nicht länger Teil einer geschlossenen westlichen Politik sein wollen, die sich gegen Russland richtet.

Moskau: Russische Delegation kann ab nächster Woche wieder Istanbul verhandeln

Russland zeigt sich zu weiteren direkten Gesprächen mit der Ukraine in der Türkei bereit. Die Außenamtssprecherin Maria Sacharowa hat bei ihrem Pressebriefing am Donnerstag bekannt gegeben, dass die russische Delegation bereit sei, nach dem 22. Juni wieder nach Istanbul zu reisen. Der genaue Termin solle demnächst bestimmt werden. Der russische Delegationsleiter Wladimir Medinskij werde ihn bekannt geben, präzisierte die Diplomatin.

Russland bringt weitere Soldaten aus Gefangenschaft zurück

Eine Gruppe russischer Soldaten wurde gemäß den in Istanbul getroffenen russisch-ukrainischen Vereinbarungen aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zurückgebracht. Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, wurde der Ukraine im Gegenzug eine Gruppe von Kriegsgefangenen übergeben.

Derzeit befinden sich die russischen Soldaten in Weißrussland, wo sie die notwendige psychologische und medizinische Hilfe erhalten.

Mehr zum Thema Russland und die Ukraine: Erneut Austausch von Kriegsgefangenen

Cherson-Gouverneur: Verlust von Menschenleben ist größter Verlust für Gebiet Cherson

Der größte Verlust für die Region Cherson während des Konflikts mit der Ukraine ist der Verlust von Menschenleben. Dies erklärt Gouverneur Wladimir Saldo.

"Der größte Schaden ist natürlich der Verlust von Menschenleben. Unter der Zivilbevölkerung sind es schon mehrere tausend, sowohl Getötete als auch Verletzte. Noch größerer Schaden wurde natürlich unseren Menschen zugefügt, die gezwungen waren, das Gebiet zu verlassen, in dem sie seit Jahrhunderten gelebt haben."

Seinen Worten zufolge beläuft sich der materielle Schaden bereits auf Milliarden Rubel.

"Wir haben bereits eine entsprechende Erklärung an den Untersuchungsausschuss der Russischen Föderation vorbereitet, um all diese Verbrechen zu untersuchen. Und wir werden darum bitten, sich an internationale Rechtsinstanzen zu wenden.

Aber wir werden mehr Zeit und Mühe darauf verwenden, unsere Wirtschaft aus eigener Kraft wieder aufzubauen."

Befehle via WhatsApp: Ukrainische Soldaten müssen verwundete Kameraden töten

Im Gebiet Kursk führen Soldaten der russischen Armee humanitäre und sanitäre Maßnahmen durch. Sie finden dort eine große Anzahl von Leichen getöteter ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner.

Einer der gefangenen ukrainischen Soldaten hat zuvor berichtet, dass das Kommando vor dem Einsatz befohlen habe, verwundete Soldaten zu töten, damit diese nicht in Gefangenschaft geraten und die Standorte der ukrainischen Einheiten nicht preisgeben.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Zahl ausländischer Söldner in Cherson steigt 

Die Zahl der ausländischen Söldner in der von den ukrainischen Streitkräften besetzten Stadt Cherson am rechten Ufer des Dnjepr steige, da die ukrainischen Bürger selbst nicht an den Kampfhandlungen teilnehmen wollen. Dies erklärt Gouverneur Wladimir Saldo.

"Es gibt immer mehr Söldner. Und hier spürt man übrigens auch die Hand des sogenannten Friedensstifters, des angelsächsischen Regisseurs. Sie bezahlen Menschen aus aller Welt, denen es egal ist, wo sie kämpfen."

Seinen Worten zufolge gebe es unter den ukrainischen Bürgern selbst keine Freiwilligen mehr, die kämpfen wollen.

Zehn Jahre Friedensbrücke e.V.: "Bundesrepublik kriminalisiert humanitäre Hilfe"

Der deutsche Verein "Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe" hat am Mittwoch sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Die Organisation unterstützt Opfer bewaffneter Konflikte in verschiedenen Ländern – darunter auch in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk.

Die Vorsitzende des Vereins, Liane Kilinc, sprach im Interview mit RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij über die Arbeit des Vereins und die schwierigen Herausforderungen, denen sich die "Friedensbrücke" dabei stellen müsse. Sie warf den deutschen Behörden vor, humanitäre Hilfe rückwirkend zu kriminalisieren.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Nowonikolajewka in DVR befreit

Das russische Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord günstigere Stellungen bezogen, indem er ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Nowaja Setsch, Alexejewka, Pissarewka, Andrejewka, Ryschewka und Kondratowka im Gebiet Sumy sowie Udy und Resnikowo im Gebiet Charkow getroffen habe. Dabei seien mehr als 220 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, vier Wagen, ein Geschütz und drei Munitionslager verloren.        

Auch der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert und dabei Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Kolodesnoje, Pestschanoje, Kupjansk und Kirowsk getroffen. Das ukrainische Militär habe mehr als 200 Kämpfer verloren. Acht Wagen, ein Geschütz, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager seien zerstört worden.

Der Truppenverband Süd habe ebenfalls seine taktische Position verbessert, wobei er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Sewersk, Wyjemka, Minkowka, Fjodorowka, Kleban-Byk und Konstantinowka getroffen habe. Die russische Militärbehörde beziffert die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 205 Soldaten. Der Gegner habe zudem zwei Pick-ups, zwei Geschütze und zwei Munitionslager verloren.

Der Truppenverband Mitte setze seinen Vormarsch fort und habe dabei die Ortschaft Nowonikolajewka in der Volksrepublik Donezk unter seine Kontrolle gebracht. Darüber hinaus seien im Raum der Ortschaften Nowossergejewka, Petrowskowo, Grodowka, Krasnoarmeisk und Russin Jar mehrere gegnerische Einheiten getroffen worden. Dabei seien bis zu 460 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband Ost habe auf seinem Vormarsch Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Poddubnoje, Wessjoloje, Guljaipole und Stepowoje getroffen. Der Gegner habe bis zu 195 Armeeangehörige verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Wagen und zwei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.              

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr mehrere gegnerische Einheiten im Raum der Ortschaften Malaja Tokmatschka, Kamenskoje, Nowoandrejewka, Antonowka und Nikolskoje getroffen. Dabei seien bis zu 85 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem neun Wagen, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager verloren.    

Ferner meldet die russische Militärbehörde erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf einen Rüstungsbetrieb, ein Drohnenproduktionswerk, Lager mit unbemannten Luftfahrzeugen und Munition, Brennstoffdepots und 152 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe in den vergangenen 24 Stunden sieben Luftbomben mit JDAM-Nachrüstsatz und 234 Drohnen abgeschossen.    

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 64.440 Drohnen, 611 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.963 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer sowie 26.372 Geschütze und Mörser verloren.

EU-Länder einigen sich auf Finanzierung von Verteidigungsausgaben

Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich nach Angaben von Diplomaten auf ein 1,5 Milliarden Euro schweres Programm zur Finanzierung von Verteidigungsausgaben geeinigt. Es wird erwartet, dass die Botschafter der 27 EU-Länder dem Abkommen am Montag zustimmen werden. Danach muss es vom Europäischen Parlament genehmigt werden, um in Kraft zu treten.

Die EU-Staaten haben mehr als ein Jahr lang um den Vorschlag der Europäischen Kommission für ein Europäisches Programm für die Verteidigungsindustrie (EDIP) gestritten. Die Auseinandersetzung drehte sich hauptsächlich um die Frage, welche Anschaffungen gefördert werden sollten. Frankreich forderte, vor allem den Kauf europäischer Produkte zu subventionieren. Die Niederlande plädierten dagegen für mehr Flexibilität beim Kauf von Waffen. Laut der gefundenen Kompromisslösung sollten mindestens 65 Prozent der Anschaffungen aus der EU oder assoziierten Ländern stammen.

Gouverneur: Mehrheit der Einwohner von Saporoschje warten auf Befreiung durch Russland

Mehr als 80 Prozent der Einwohner der unter der Kontrolle Kiews stehenden Stadt Saporoschje warten auf die Ankunft der russischen Streitkräfte und der russischen Behörden, behauptet Gouverneur Jewgeni Balizki. Er fügt hinzu:

"Alles zu seiner Zeit, wir brauchen keinen Sieg um jeden Preis. Wir werden siegen, aber wir werden rational siegen – so, dass wir keine Jungs verlieren. Heute blicken wir ruhig und gelassen auf den Präsidenten, halten die Stellung, und alles wird gut."

Er merkt, dass Saporoschje zu einer "Geisterstadt" geworden sei: Auf den Straßen seien fast keine Zivilisten mehr zu sehen, nur Frauen würden ihre Häuser verlassen.

"Die Männer, die geblieben sind, verstecken sich in Bootshäusern und Garagen. Leider werden sie aufgegriffen, in Militäruniformen gesteckt und in den Tod geschickt. Es gibt sehr viele Menschen, die auf uns warten und davon überzeugt sind, dass Russland kommen und Gerechtigkeit bringen wird."

Russische Luftabwehr fängt weitere elf Drohnen ab 

Russlands Verteidigungsministerium hat weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 5:45 Uhr MESZ bis 10 Uhr MESZ elf unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners zerstört. Die Zahl der abgefangenen Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Rostow – 3,
  • Gebiet Astrachan – 2,
  • Gebiet Rjasan – 2,
  • Gebiet Tula – 2,
  • Gebiet Iwanowo – 1,
  • Republik Krim – 1.

Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

Herabfallende Trümmerteile beschädigen Haus und drei Autos in Kursk 

Gouverneur Alexander Chinschtein berichtet über Sachschäden nach dem jüngsten ukrainischen Drohnenangriff auf das russische Grenzgebiet Kursk. Über der Stadt Kursk habe die russische Luftabwehr eine gegnerische Drohne abgeschossen, schreibt der Politiker auf Telegram. Durch herabfallende Trümmerteile seien ein Mehrfamilienhaus und drei Autos beschädigt worden. Eines der Fahrzeuge sei dabei in Brand geraten. Die Feuerwehr habe das Feuer jedoch gelöscht. Chinschtein meldet weder Todesopfer noch Verletzte.

Drei Einwohner im Gebiet Cherson bei Drohnenangriff verletzt 

Die Nachrichtenagentur TASS berichtet über drei Opfer unter der Zivilbevölkerung im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson. Bei ihnen handelt es sich um Einwohner der Siedlung Kairy. Insgesamt melden die örtlichen Behörden 33 Artillerie- und 14 Drohnenangriffe auf den Bezirk Gornostajewka in den vergangenen 24 Stunden. Als Folge ist in den Ortschaften Kairy und Seljony Pod der Strom ausgefallen.

Gouverneur meldet drei Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 28 Ortschaften im Gebiet Belgorod 

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 28 Ortschaften in vier Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 90 Geschosse abgefeuert und 66 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 28 abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker über drei Opfer unter der Zivilbevölkerung. Ein Mann habe bei der Detonation eines explosiven Gegenstandes in der Stadt Schebekino Verletzungen erlitten. Ein anderer Einwohner von Schebekino sei beim Angriff einer ukrainischen FPV-Drohne auf ein Mehrfamilienhaus verletzt worden. In der Siedlung Malomichailowka habe ein Einwohner Verletzungen erlitten, als eine ukrainische Drohne sein Auto angegriffen habe.     

Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden ein Mehrfamilienhaus, drei Einfamilienhäuser, ein Landwirtschaftsunternehmen, eine Stromleitung, ein Minitruck, ein Lkw und vier Autos zerstört oder beschädigt worden.

Cherson-Gouverneur: Moskau und Kiew könnten nach Beendigung des Konflikts in Bezug auf Wasserkraftwerk Kachowka zusammenarbeiten

Russland werde im Falle einer Normalisierung der Beziehungen nach Beendigung des Konflikts mit der Ukraine bei der Wiederherstellung des Staudamms des Wasserkraftwerks Kachowka zusammenarbeiten können. Diese Meinung äußert Wladimir Saldo, der Gouverneur der Region Cherson, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS.

Er fügt hinzu, dass moderne Technologien es ermöglichen, den durch ukrainische Angriffe zerstörten Damm "ziemlich schnell" wiederherzustellen.

Russische Sturmtruppen erobern Stützpunkt bei Tschassow Jar

Sturmtruppen russischer Fallschirmjäger haben einen Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte in der Gegend von Tschassow Jar in der Donezker Volksrepublik (DVR) erobert und geräumt. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Dabei seien eine Maschinengewehrposition und 20 ukrainische Soldaten eliminiert worden.

DVR meldet fünf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden fünf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden elf Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 18. Juni bis 0 Uhr am 19. Juni (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kamen fünf Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 19 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden 15 Zivilisten verletzt. Zudem wurden zwölf Wohnhäuser, drei zivile Infrastrukturobjekte, mehrere Autos und Kommunalfahrzeuge beschädigt.

Malokachowka im Gebiet Cherson unter Beschuss: Drei Häuser beschädigt

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson berichten über eine Artillerieattacke auf die Ortschaft Malokachowka. Wie in der Mitteilung steht, seien durch den Beschuss drei Häuser beschädigt worden. Es gebe keine Opfer. Infolge der Attacke seien Stromleitungen abgerissen. Der örtliche Telegram-Kanal Tawrija zeigt Fotos mit den Folgen des Angriffs.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert 

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 18. Juni 24 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Kachowka — 3,
  • Welikaja Lepeticha — 6,
  • Aljoschki — 5,
  • Kalinowka — 3,
  • Malaja Lepeticha — 4,
  • Kairy — 3.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Aljoschki, Kachowka, Welikaja Lepeticha und Knjase-Grigorowka seien insgesamt 23 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Putin: In der Ukraine findet eine massive Zwangsmobilisierung statt

Die Mobilisierung der ukrainischen Streitkräfte erfolgt massiv und zwangsweise. Darauf weist der russische Präsident Wladimir Putin hin. Dabei würden die Verluste der ukrainischen Truppen das Niveau der Mobilisierung übersteigen. Außerdem steige auf ukrainischer Seite die Zahl der Deserteure sehr stark, so der Staatschef.

Russische Streitkräfte kesseln Teil der gegnerischen Truppen zwischen Topoli und Kamenka ein

Soldaten der russischen Armee seien in der Nähe der Ortschaft Dwuretschanskoje in der Region Charkow vorgerückt und hätten einen Teil der Streitkräfte des Gegners auf dem Abschnitt zwischen Topoli und Kamenka eingekesselt. Dies behauptet der Militärexperte Andrei Marotschko.

Er betont, dass die eingekesselten ukrainischen Truppen zu desertieren beginnen und sich in Richtung Nordwesten zurückziehen würden.

"Die an ihren Positionen verbliebenen ukrainischen Einheiten befanden sich in einer sehr schwierigen Lage, da sie praktisch jegliche Unterstützung und Versorgung verloren hatten."

Militärexperte: Russische Soldaten stehen vor Kutkowka in der Region Charkow

Nach der Befreiung von Dolgenko am 18. Juni seien die russischen Truppen nach Südwesten vorgerückt und seien nun weniger als zwei Kilometer von Kutkowka in der Region Charkow entfernt. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit.

Er fügt hinzu, dass russische Soldaten nordwestlich von Dwuretschnaja und nordöstlich von Sapadnoje neue Positionen im Waldgürtel eingenommen hätten. Seinen Worten zufolge habe die russische Armee in Doroschowka ebenfalls "ein kleines Vorrücken nach Norden" erzielt.

Putin: Taurus-Lieferung würde russischen Vormarsch nicht aufhalten

Die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern aus Deutschland werde zu einer Zerstörung der Beziehungen zwischen Russland und der Bundesrepublik führen, aber den Vormarsch der russischen Streitkräfte entlang der gesamten Frontlinie nicht aufhalten. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin.

Er merkt, dass angesichts einer Besatzungsstärke der ukrainischen Streitkräfte von 47 Prozent der Einsatz von Taurus-Raketen "völlig sinnlos" sei.

"Überlegen Sie, ob es notwendig ist, diese Taurus-Marschflugkörper zu liefern, um die russisch-deutschen Beziehungen endgültig zu begraben."

81 ukrainische Drohnen abgeschossen

Die russischen Luftabwehrkräfte haben über Nacht 81 ukrainische Drohnen über russischen Regionen zerstört und abgefangen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"In der vergangenen Nacht, vom 18. Juni um 21:20 Uhr Moskauer Zeit bis zum 19. Juni um 06:40 Uhr Moskauer Zeit, wurden 81 ukrainische flugzeugähnliche Drohnen von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: 19 über dem Gebiet Brjansk, 17 über dem Gebiet Kursk, 13 über dem Gebiet Smolensk, sieben über dem Gebiet Wolgograd, sechs über dem Gebiet Orjol, fünf über dem Gebiet Rostow, fünf über der Republik Krim, jeweils drei Drohnen über den Gebieten Belgorod und Astrachan, zwei über dem Gebiet Rjasan und eine über der Region Moskau."

18.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Gouverneur von Kursk berichtet über Brand nach ukrainischem Beschuss

Die ukrainischen Streitkräfte haben die Stadt Rylsk im Gebiet Kursk unter Beschuss genommen. Laut Gouverneur Alexander Chinstein gab es keine Verletzten unter der Zivilbevölkerung.

Nach dem Beschuss seien ein Privathaus und ein angrenzendes Nebengebäude in Brand geraten, fügt Chinstein hinzu. In zwei benachbarten Häusern sei die Verglasung beschädigt worden.

Dank des Einsatzes der Feuerwehr sei ein Übergreifen der Flammen verhindert worden. Alle Einsatzkräfte befinden sich vor Ort im Einsatz, um die Folgen des Beschusses zu beseitigen, versichert der Gouverneur.

Kiew: Identifizierung zurück gegebener Leichen wird 13 bis 15 Monate dauern

Im Zuge des jüngsten Leichenaustauschs wurden 6.060 Leichen an Kiew übergeben. Laut Innenminister Igor Klimenko steht der Ukraine eine langwierige Identifizierung der gefallenen Soldaten bevor. Die russische Seite wertet seine Aussagen als Versuch, ihre Arbeit zu diskreditieren.

Lesen Sie mehr zum Thema in einem Artikel hier auf unserer Webseite.

Russische Luftstreitkräfte greifen gegnerische Stellung im Gebiet Saporoschje an

Einheiten der russischen Luftstreitkräfte haben eine Stellung des ukrainischen Militärs im Gebiet Saporoschje getroffen. Aus einem Bericht des Verteidigungsministeriums geht hervor, dass das Ziel nahe der Ortschaft Malaja Tokmatschka erkundet worden war. Daraufhin wurde beschlossen, die Stellung zum Zeitpunkt der größten Konzentration des ukrainischen Militärpersonals mit einer Streubombe RBK-500 anzugreifen.

DVR-Senator: Ukrainische Jugend will nicht für Kiewer Regime sterben

Die ukrainische Jugend ist nicht bereit, für das Kiewer Regime zu sterben, das nicht einmal in der Lage ist, die Leichen der Getöteten rechtzeitig zu bergen. Deshalb ist das Programm zur Rekrutierung von 18-Jährigen für die ukrainischen Streitkräfte gescheitert, sagt der russische Senator aus der DVR, Alexander Woloschin. Er erklärt:

"Das Programm zur Anwerbung junger Leute im Alter von 18 bis 24 Jahren für die ukrainischen Streitkräfte ist gescheitert. Das ist bereits offenkundig. Die Gründe liegen an der Oberfläche. Der Wichtigste ist vielleicht die unverhohlene Haltung der Führung des Landes, die ihre Soldaten als entbehrliches Material betrachtet. Der Gipfel des Zynismus, den keine Propaganda verbergen kann, ist die jüngst unter Berufung auf nicht nachvollziehbare Gründe erfolgte Weigerung, Tausende von Soldatenleichen zu akzeptieren. Und nach der Entgegennahme der Leichen die Weigerung, den Angehörigen die ihnen zustehende Entschädigung zu zahlen."

Ein weiterer Grund für die Weigerung, aufseiten des Kiewer Regimes in den Krieg zu ziehen, ist seiner Meinung nach die offensichtlich katastrophale Lage der ukrainischen Streitkräfte an der Frontlinie. Woloschin fügt hinzu:

"Es sind die katastrophale Lage der ukrainischen Streitkräfte an der Front und die kolossalen Verluste an Gefallenen und Verwundeten. Die fast hundertprozentige Aussicht, getötet oder zum Invaliden zu werden, ist für kaum jemanden attraktiv."

EU-Chefdiplomatin Kallas: Russland hat keine Chance gegen EU und NATO

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat in einer Rede vor dem Europäischen Parlament erneut vor einer Bedrohung aus Russland gewarnt. Sie warf Moskau einen "langfristigen Plan für einen langfristigen Angriff" vor. Heute sei Russland "bereits eine direkte Gefahr für die Europäische Union". Die Politikerin sagte dabei:

"Man gibt nicht so viel Geld für Waffen aus, wenn man sie nicht einsetzen will."

Gleichzeitig rief Kallas die Verbündeten zur Einheit auf. Es gebe keine Bedrohung, die der Westen nicht überwinden könne, wenn man gemeinsam handele.

"Gegen die NATO und die EU hat Russland heute keine Chance."

Die EU-Außenbeauftragte verwies in ihrer Rede auf die Zeit des Kalten Krieges, in der die USA und ihre westlichen Verbündeten die UdSSR "weit übertroffen" hätten.

Russische Luftabwehr schießt fünf ukrainische Drohnen in weniger als einer Stunde ab

In der Zeit von 14:25 bis 15:15 Uhr Moskauer Zeit (13:25 bis 14:15 Uhr MESZ) zerstörten eingesetzte Luftabwehreinheiten fünf ukrainische Drohnen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Zwischen 14:25 Uhr und 15:15 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftabwehreinheiten fünf ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen und zerstört: jeweils zwei Drohnen über den Gebieten Kaluga und Orjol sowie eine Drohne über dem Gebiet Kursk."

Verteidigungsministerium: Ukrainischer Standort im Gebiet Sumy getroffen – mehr als 60 Soldaten getötet

Die russischen Streitkräfte haben den Standort der 58. motorisierten Brigade der Ukraine nahe der Stadt Konotop im Gebiet Sumy getroffen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden für den Angriff Iskander-Raketensysteme eingesetzt.

Als Ergebnis der Attacke verlor die Ukraine mehr als 60 Soldaten. Außerdem zerstörte das russische Militär vier Lager mit Ausrüstung sowie zwei Lkw. Darüber hinaus beschädigten die russischen Truppen 13 Drohnenleitstellen und bis zu 50 Kraftfahrzeuge. Zur Bestätigung des Angriffs veröffentlichte das Ministerium entsprechende Videoaufnahmen.

CPC leitet Klage gegen Ukraine vor internationalem Gericht ein

Das Kaspische Pipeline-Konsortium (CPC) hat vor einem internationalen Gericht Klage gegen die Ukraine eingereicht, um Schadenersatz für Drohnenangriffe zu erhalten, sagte CPC-Chef Nikolai Gorban am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums Sankt Petersburg. In einem Briefing für Journalisten erklärte er:

"Wir haben keinen internationalen Rechtsstatus, können also nicht direkt vor einem internationalen Gericht klagen. Aber es gibt ein Verfahren, das wir eingeleitet haben, um eine Klage einzureichen."

Gleichzeitig fiel es Gorban schwer, einen Zeitrahmen für das Verfahren zu nennen, da das Unternehmen noch keine Erfahrung mit solchen Verfahren besitze.

DVR-Chef Puschilin: Kapitulation des Kiewer Regimes sollte mit anderen Ländern besprochen werden

DVR-Chef Denis Puschilin ist der Ansicht, dass die Kapitulation Kiews mit anderen Ländern, nicht nur mit der Ukraine, besprochen werden sollte. Diesen Standpunkt brachte der Politiker in einem Interview mit TASS am Rande des "Internationalen Wirtschaftsforums Sankt Petersburg" (kurz SPIEF) zum Ausdruck:

"Auch über eine Kapitulation muss man mit jemandem sprechen […] Die Entscheidung wird zwischen anderen Personen, vielleicht zwischen anderen Ländern, getroffen. Unser Land ist aber auf jeden Fall beteiligt."

DVRK entlastet Russland mit 6.000 Militärhelfern bei Minenräumung und Wiederaufbau

Die Demokratische Volksrepublik Korea wird in Kürze Tausende Fachleute nach Russland entsenden. Damit wird nicht nur der Wiederaufbau im Gebiet Kursk schneller vonstatten gehen. Russland wird auch in anderen Bereichen der frontnahen Wirtschaft tatkräftig unterstützt.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Ukraine bittet USA um Unterstützung ihrer Projekte im Bereich der Verteidigungsindustrie

Eine ukrainische Delegation hat mit US-Finanzminister Scott Bessent über die Ausweitung des Mandats des gemeinsamen Investitionsfonds zur Unterstützung von Projekten in der ukrainischen Verteidigungsindustrie gesprochen, teilt die erste stellvertretende Ministerpräsidentin und ukrainische Wirtschaftsministerin Julia Swiridenko mit. Auf ihrer Facebook-Seite schreibt sie:

"Unsere Delegation hat sich mit US-Finanzminister Scott Bessent getroffen. Sie sprachen über den amerikanisch-ukrainischen Investitionsfonds für den Aufschwung. Dabei ging es insbesondere um die Ausweitung des Mandats zur Unterstützung von Projekten in der ukrainischen Verteidigungsindustrie. Die amerikanische Seite ist für eine solche Zusammenarbeit offen."

DVR-Chef: Hauptakteur der Kiewer Aggression ist jetzt Großbritannien

Die Hauptfigur der Aggression Kiews ist derzeit Großbritannien. Diese Meinung äußert der Leiter der DVR, Denis Puschilin, in einem Interview mit TASS im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg:

"Derzeit agiert die Ukraine bzw. das ukrainische Regime auf der Grundlage mehrerer Komponenten. Die erste Komponente ist das Interesse anderer Länder. Insbesondere kann ich jetzt sagen, dass meiner Meinung nach Großbritannien der Hauptakteur aller negativen und aggressiven Aktionen ist. Danach kommen die Länder, die als Verbündete agieren: Frankreich, Deutschland und eine Reihe anderer. Italien ist die nächste Stufe."

Über russischen Regionen 13 ukrainische Drohnen zerstört

Von 11:05 bis 14:20 Uhr Moskauer Zeit (10:05 bis 13:20 MESZ) zerstörten die Luftverteidigungskräfte 13 ukrainische Drohnen über den Gebieten Kursk, Orjol, Belgorod und der Krim, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt. Sieben wurden über dem Gebiet Kursk, vier über dem Gebiet Orjol und jeweils eine über dem Gebiet Belgorod und der Republik Krim abgeschossen.

Stromversorgung im Gebiet Saporoschje nach ukrainischen Angriffen wiederhergestellt

Das Stromnetz des Gebiets Saporoschje ist nach den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte Anfang Juni wiederhergestellt, und die Kindergärten in der Region werden nach der erzwungenen Unterbrechung ab morgen wieder ihren Betrieb aufnehmen, teilt der Gouverneur des Gebiets, Jewgeni Balizki, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt der Gouverneur:

"Es wurde eine operative Sitzung abgehalten, in der die Fortschritte und Ergebnisse der Beseitigung der Folgen, die nach dem Angriff ukrainischer Drohnen in der Nacht zum 3. Juni auf die Stromversorgung im Gebiet Saporoschje entstanden sind, erörtert wurden. Das Energiesystem der Region funktioniert normal, die punktuellen Wiederherstellungsarbeiten sind bis jetzt nicht abgeschlossen."

Außerdem wurde beschlossen, die Vorschuleinrichtungen, deren Arbeit bis zur vollständigen Wiederherstellung der Strom- und Wasserversorgung unterbrochen gewesen sei, ab dem 19. Juni wieder für die Kinder zu öffnen, fügt er hinzu.

Ukraine erhält 3,3 Milliarden US-Dollar von Japan auf Kosten russischer Vermögenswerte

Der Leiter des Büros von Wladimir Selenskij, Andrei Jermak, behauptet, dass die Ukraine 3,3 Milliarden US-Dollar von Japan erhalten wird, die durch die Erlöse aus den eingefrorenen Vermögenswerten Russlands gesichert sind. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt Jermak:

"Am Rande des G7-Gipfels hatte Präsident Wladimir Selenskij ein wichtiges Treffen mit dem japanischen Premierminister Shigeru Ishiba [...]. In diesem Monat wurde ein Abkommen über die Zuteilung von 3,3 Milliarden Dollar aus den Zinsen der eingefrorenen russischen Vermögenswerte unterzeichnet. Insgesamt hat die japanische Hilfe bereits 12 Milliarden Dollar überschritten."

Bei dem Treffen seien auch der Bedarf der ukrainischen Streitkräfte an Luftabwehrsystemen und Drohnen sowie die Beteiligung Japans am Wiederaufbau der Ukraine erörtert worden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Generalleutnant Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat den Verlauf der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine beschrieben. Er sagte, dass russische Flugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie die Produktions- und Montagehallen für Angriffsdrohnen, ihre Lagerstätten, Munitionsdepots sowie vorübergehende Einsatzorte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 147 Bezirken unter Beschuss genommen hätten. Darüber hinaus schossen die russischen Luftabwehrkräfte vier JDAM-Lenkbomben und sieben HIMARS-Raketen aus US-Produktion sowie 236 unbemannte Luftfahrzeuge ab.

Russische Einheiten der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" haben im Laufe des Tages ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen wurden im Laufe des Tages mehr als 1.315 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • zwei Schützenpanzer,
  • zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • vier gepanzerte Mannschaftstransporter,
  • 36 Fahrzeuge,
  • vier Kleinlastwagen,
  • 17 Feldartilleriegeschütze,
  • fünf Anlagen für elektronische Kampfführung,
  • zehn Munitions- und Logistikdepots.

Ukrainisches Militär feuert binnen 24 Stunden über 70 Geschosse auf Belgorod ab

Die ukrainischen Streitkräfte griffen in den letzten 24 Stunden mit 74 Geschossen und 65 Drohnen acht Bezirke des Gebiets Belgorod an. Nach Angaben des Gouverneurs des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, sei beim Dorf Borispolje der Bürgermeister der Siedlung Gontscharowka (Gebiet Kursk) getötet worden. Im Dorf Borispolje kam es darüber hinaus zu einem Stromausfall.

Zudem seien fünf weitere Zivilisten im Gebiet Belgorod verletzt worden. Überdies wurden mehrere zivile Objekte im Gebiet beschädigt.

Russische Luftabwehrkräfte zerstören 14 ukrainische Drohnen

Von 09:30 bis 11:00 Uhr Moskauer Zeit (von 08.30 bis 10.00 Uhr MESZ) haben diensthabende Luftabwehrmittel 14 ukrainische Drohnen zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Von 09:30 bis 11:00 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftabwehrmittel 14 ukrainische unbemannte Fluggeräte vom Typ Flugzeug zerstört: zwölf über dem Territorium des Gebiets Kursk und zwei über dem Territorium des Gebiets Orel."

Ukrainische Streitkräfte befinden sich in der Nähe von Orechowo und Rabotino in tiefer Verteidigung

Das ukrainische Militär befindet sich in der Nähe der Siedlungen Orechowo und Rabotino im Gebiet Saporoschje in einer tiefen Verteidigungsstellung und hat keine Angriffspläne, so der stellvertretende Bataillonskommandeur der 42. Garde-Division des Truppenverbands "Dnjepr" der russischen Streitkräfte mit dem Rufzeichen Prisrak. Er sagt:

"Der Feind befindet sich in einer tauben Verteidigung. Sie haben nicht viel Personal in ihren Stellungen. Das Problem ist, dass sie über eine Menge Mittel verfügen (FPV-Drohnen, Artilleriesysteme)."

Prisrak stellt fest, dass die Hauptaufgabe der Angriffsteams in diesem Raum darin besteht, die feindlichen Stellungen zu erreichen. Der Kämpfer erklärt:

"Sie haben nicht viele Leute direkt an den Stellungen selbst. Wenn man zum Stützpunkt kommt, sind dort höchstens zwei bis sechs Leute. Manchmal kann man auch 15 Leute dort unterbringen. Sie haben nicht vor, in die Offensive zu gehen."

Er betont, dass, selbst wenn der Feind beschließen sollte, russische Stellungen im Zuständigkeitsbereich seiner Einheit anzugreifen, um die Verteidigung zu durchbrechen, er eine würdige Antwort erhalten werde, da das Personal auf jede Entwicklung der Lage an diesem Abschnitt der Kontaktlinie vorbereitet sei.

Luftalarm in der ganzen Ukraine ausgerufen

Wie die ukrainischen Behörden mitteilten, wurde für das gesamte Gebiet der Ukraine ein Luftangriffsalarm ausgerufen. Dies belegen auch die Daten der Online-Luftangriffskarte alertmap.ru.

Die Sirenen heulten im ganzen Land fast gleichzeitig. Weitere Details wurden bisher nicht bekannt gegeben.

Russische Soldaten befreien zwei weitere Ortschaften in Grenzregionen

Russische Streitkräfte befreiten zwei weitere Siedlungen. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium. Demnach drangen die Einheiten des Truppenverbands Nord tief in die gegnerischen Verteidigungsanlagen ein und befreiten die Siedlung Nowonikolajewka im Gebiet Sumy. Durch entschlossenes Vorgehen der Einheiten des Truppenverbands West wurde die Siedlung Dolgenkoje im Gebiet Charkow eingenommen.

Sondergesandter des US-Präsidenten für die Ukraine, Keith Kellogg, besucht Weißrussland

Der Sondergesandte des US-Präsidenten für die Ukraine, Keith Kellogg, plant in den kommenden Tagen einen Besuch in Weißrussland und ein Treffen mit dem Präsidenten Alexander Lukaschenko. Dies berichtet Reuters unter Berufung auf vier mit der Angelegenheit vertraute Quellen.

Ihren Angaben zufolge will Kellogg über die Beilegung des Ukraine-Konflikts diskutieren. Die genaue Tagesordnung ist jedoch noch nicht bekannt. Auch ob der Besuch tatsächlich stattfinden wird, ist unklar, da offizielle Quellen keine entsprechenden Informationen liefern.

Gebiet Saporoschje: Zwei Kommandoposten der ukrainischen Streitkräfte zerstört

Zwei Kommandoposten der ukrainischen Streitkräfte sind durch Angriffe im von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje zerstört worden, berichtet der Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, Sergei Lebedew. Er sagt:

"Operative Zusammenfassung der Angriffe im Gebiet Saporoschje vom 17. Juni 2025. Zwei Kommandoposten und sieben befestigte Stellungen wurden zerstört."

Lebedew fügt hinzu, dass in dem genannten Frontabschnitt außerdem Stützpunkte und Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte, zwei Artillerieanlagen vom NATO-Typ, drei Radarstationen der Luftabwehr sowie zwei Lager für Treibstoff und Schmiermittel zerstört worden seien. Eine Gruppe, die Drohnen betrieb, wurde ebenfalls eliminiert. Ihm zufolge hätten die Angriffe die Artilleriestellungen des ukrainischen Militärs unterdrückt und einen Rotationsversuch verhindert.

Militärexperte: Russische Armee beginnt Kampf um Siedlung Nowy Mir bei Charkow

Russische Soldaten nahmen nach dem Überschreiten der Verwaltungsgrenze zwischen der Donezker Volksrepublik und dem Gebiet Charkow den Kampf um die Einnahme der Siedlung Nowy Mir auf. Das erklärt der russische Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS:

"Nachdem sie die Verwaltungsgrenze zwischen der Volksrepublik Donezk und dem Gebiet Charkow überschritten hatten, nahmen die fortgeschrittenen russischen Einheiten neue Grenzen und Stellungen ein, was es möglich machte, Maßnahmen zur Befreiung der Siedlung Nowy Mir zu beginnen."

Der Militärexperte präzisiert, dass dem Erfolg in den Kämpfen in Nowy Mir der Vormarsch der russischen Streitkräfte in der Siedlung Redkodub vorausgegangen sei.

WSJ: Selenskij erhielt auf G7-Gipfel nicht die nötige Unterstützung

Wladimir Selenskijs Reise zum G7-Gipfel erwies sich als Misserfolg. Das schreibt das Wall Street Journal:

"Einen Tag, nachdem Trump gezeigt hatte, dass die Ukraine für ihn nicht von großer Bedeutung ist, verließ Wladimir Selenskij den G7-Gipfel ohne die erhoffte Unterstützung."

Dem Artikel zufolge habe der ukrainische Staatschef mit jährlichen Finanzmitteln in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar zur Unterstützung seines Landes gerechnet. Außerdem habe er geplant, ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump abzuhalten, um über Militärhilfe zu sprechen. Trumps Besuch wurde jedoch vorzeitig beendet und die Gespräche kamen nicht zustande.

Demokratische Volksrepublik Korea unterstützt Russland bei Entminung des Kursker Gebiets

Die Demokratische Volksrepublik Korea wird tausend Minenräumer nach Russland entsenden, um das Territorium des Gebiets Kursk zu entminen und die zerstörte Infrastruktur wiederherzustellen. Diese Entscheidung wurde vom Sekretär des russischen Sicherheitsrates,Sergei Schoigu, nach seinem Besuch in Pjöngjang bekannt gegeben.

Darüber hinaus werden russische Architekten in Pjöngjang einen Gedenkkomplex zur Erinnerung an den Heldenmut nordkoreanischer Soldaten errichten, die an der Befreiung der Region Kursk teilgenommen haben.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

London und Kiew planen demnächst neues Treffen der Koalition der Willigen

In den kommenden Wochen werden die Ukraine und das Vereinigte Königreich ein weiteres Treffen mit Vertretern der sogenannten "Koalition der Willigen" abhalten. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die das Büro des britischen Premierministers Keir Starmer nach seinem Treffen mit Wladimir Selenskij auf dem G7-Gipfel in Kanada herausgab:

"Der Premierminister und der Präsident sind übereingekommen, zur nächsten Stufe der militärischen Unterstützung überzugehen, und fügten hinzu, dass eine starke Ukraine unerlässlich ist, um den Frieden langfristig zu garantieren. Sie kamen überein, in den kommenden Wochen ein Treffen der Koalition der Willigen einzuberufen."

Luftabwehrkräfte zerstören über Nacht 48 ukrainische Drohnen

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums schossen die Luftabwehrkräfte in der vergangenen Nacht 48 ukrainische Streitkräfte über russischen Regionen ab. Das russische Militär vernichtete:

  • 14 Drohnen über dem Gebiet Brjansk,
  • elf über dem Gebiet Kursk,
  • zehn über dem Gebiet Orjol,
  • fünf über dem Gebiet Belgorod,
  • drei über dem Gebiet Tula,
  • je zwei über dem Gebiet Kaluga und dem Gebiet Moskau und
  • eine über dem Gebiet Lipezk.

Podoljaka: Frontabschnitte Nowopawlowsk, Pokrowsk und Sumy

In seinem neusten Rückblick auf die Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Krieges konzentriert sich der Militär-Analyst und Blogger Juri Podoljaka auf die Frontabschnitte Nowopawlowsk, Pokrowsk und Sumy.

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17.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Gebiet Kursk: Drei Zivilisten bei Angriffen ukrainischer Streitkräfte getötet

Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf ein Auto im Bezirk Korenewo des Gebiets Kursk ist eine Zivilistin getötet worden, teilt der amtierende Gouverneur des Gebiets Kursk Alexander Chinschtein mit. Er schreibt auf seinem Telegram-Kanal:

"Ein harter Tag für das Gebiet Kursk. Eine weitere Zivilistin ist durch die Hand ukrainischer Nazis gestorben. Heute griff eine ukrainische FPV-Drohne ein ziviles Auto im Dorf Korenewo im Bezirk Korenewo an. Leider wurde durch den Einschlag eine Frau getötet, die sich im Auto befand."

Der amtierende Gouverneur gibt an, dass die Identität der Verstorbenen derzeit ermittelt wird.

Zuvor hat Chinschtein berichtet, dass die Streitkräfte der Ukraine das Dorf Swannoje im Bezirk Gluschkowo beschossen haben. Dabei wurden zwei Einwohner getötet: eine 59-jährige Frau und ein 69-jähriger Mann.

Gebiet Belgorod: Leiter der Kursker Siedlung Gontscharowka bei ukrainischem Drohnenangriff getötet

Der Vorsteher der ländlichen Siedlung Gontscharowka im Bezirk Sudscha des Gebiets Kursk Alexander Garkawenko ist bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte getötet worden, teilt der Gouverneur des Gebiets Belgorod Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:

"Infolge eines weiteren feindlichen Angriffs der ukrainischen Streitkräfte wurde Alexander Nikolajewitsch Garkawenko getötet. (...) Die ukrainischen Streitkräfte haben mit einer Drohne einen gezielten Angriff auf einen Personenkraftwagen auf einem Straßenabschnitt in der Nähe des Dorfes Borispolje im Bezirk Rakitnoje [Gebiet Belgorod] durchgeführt. Der Mann erlag auf der Stelle seinen Verletzungen."

Der Gouverneur des Gebiets Belgorod spricht der Familie und den Freunden des Verstorbenen sein Beileid aus.

Kanada verhängt neue Sanktionen gegen Moskau und stellt neues Militärhilfepaket für Kiew bereit

Kanada verhängt neue Sanktionen gegen Russland, die eine Reihe von Einzelpersonen und mehr als 40 Organisationen betreffen werden, die angeblich an Plänen zur Umgehung der geltenden Beschränkungen beteiligt sind, so der Premierminister des nordamerikanischen Landes Mark Carney. Bei einem Treffen mit Wladimir Selenskij am Rande des G7-Gipfels in Kanada sagt er in Anwesenheit von Journalisten:

"Heute kündigt Kanada eine Reihe von Sanktionsmaßnahmen an – in erster Linie gegen mehrere Personen in Russland und mehr als 40 Organisationen in Russland und darüber hinaus, die versuchen, die Umgehung von Sanktionen zu erleichtern."

Auf der Sanktionsliste stehen unter anderem:

  • Tatjana Jumaschewa, eine Tochter des ersten russischen Präsidenten Boris Jelzin,
  • der Dirigent Waleri Gergijew,
  • Natalia Kasperskaja, die Vorstandsvorsitzende der Vereinigung der Softwareentwickler Otetschestwenny Soft (deutsch: Inländische Software),
  • die verdiente russische Trainerin für rhythmische Gymnastik Irina Winer.

Außerdem sagt Carney, dass Kanada der Ukraine ein neues Militärhilfepaket im Wert von mehr als zwei Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellen wird. Dazu gehören Drohnen, Munition und andere Waffentypen.

Donezk erneut mit HIMARS-Raketen beschossen: 14 Zivilisten verletzt

Am Morgen des 17. Juni haben die ukrainischen Streitkräfte einen Angriff auf ein Wohnviertel in Donezk durchgeführt, in dem sich ausschließlich zivile Objekte und Zivilisten befinden. Bei dem Beschuss kam offenbar ein Raketenwerfer des Typs HIMARS zum Einsatz.

Beamte des Untersuchungskomitees der Russischen Föderation untersuchen am Ort des Angriffs die Folgen des Beschusses. Nach Angaben des Leiters der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin, wurden bei dem Angriff 14 Zivilisten verletzt.

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Ukrainische Militärangehörige stehen auf Liste von Terroristen und Extremisten

Sechs ukrainische Soldaten, die wegen des Einmarsches ins Gebiet Kursk zu 13 bis 15 Jahren Haft verurteilt wurden, sind in die Liste der Terroristen und Extremisten der Russischen Föderation aufgenommen worden,wird auf der Website von Rosfinmonitoring berichtet. Aus der Liste folgt:

"Die Liste der Terroristen und Extremisten (enthält) ... Sergei Blaschtschenko, geboren am 9. März 1988, Kirowograd, Ukrainische SSR, ... Sergei Bochonko, geboren am 18. Juli 2001 in Kriwoi Rog, Ukrainische SSR, ... Nikolai Kononenko, geboren am 1. Januar 1972 in der Siedlung Meschewaja, Gebiet Dnjepropetrowsk, Ukrainische SSR, ... Artur Wolkow, geboren am 17. August 1984 in Dnjeprodserschinsk, Ukrainische SSR, ... Maxim Chadejew, geboren am 15. Dezember 1981 in der Stadt Wolnjansk, Ukrainische SSR, ... Witali Tschupin, geboren am 11. Mai 1978 in der Stadt Schdanow, Ukrainische SSR."

Nach Angaben der russischen Generalstaatsanwaltschaft überquerten die ukrainischen Kämpfer zwischen August und September 2024 die russische Grenze im Bezirk Sudscha im Gebiet Kursk. Sie rüsteten Beobachtungs- und Feuerstellungen mit einem einheitlichen Aufklärungs-, Feuer- und Kommunikationssystem aus, ergriffen Maßnahmen zur Desorganisation der Aktivitäten staatlicher und lokaler Behörden, schüchterten die örtliche Bevölkerung ein, nahmen dieser ihre Bewegungsfreiheit und verhinderten Evakuierungen.

Kurze Zeit später wurden sie vom russischen Militär festgenommen. Sie wurden bis zur Urteilsverkündung in Gewahrsam gehalten.

Das Gericht verurteilte Blaschtschenko, Bochonko, Kononenko, Wolkow, Chadejew und Tschupin zu einer Haftstrafe von 13 bis 15 Jahren, wobei die ersten drei Jahre im Gefängnis und der Rest der Strafe in einer Strafkolonie mit strengem Regime zu verbüßen sind.

"Einseitige Politik des NATO-Vasallentums" – Kickl kritisiert Selenskij-Besuch in Wien

Am Montag wurde der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in der österreichischen Hauptstadt Wien mit militärischen Ehren empfangen. Vonseiten der Opposition kam dabei scharfe Kritik.

Der österreichische FPÖ-Vorsitzende Herbert Kickl bezeichnete Selenskijs Besuch als "absolut unverantwortlich für ein Land, das die Neutralität in seiner Verfassung festgeschrieben hat".

In Wien haben Protestaktionen stattgefunden, bei denen die österreichische Regierung dazu aufgefordert wurde, die Neutralität beizubehalten und sich mit diplomatischen Mitteln für Frieden einzusetzen.

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Russische Regionen melden weitere Opfer der ukrainischen Attacken

Bei einem Angriff ukrainischer Streitkräfte auf das Dorf Korobki im Kachowski Bezirk des Gebiets Cherson kam ein Lkw-Fahrer ums Leben. Dies teilt der Landrat Pawel Filiptschuk auf Telegram mit:

"Es gab zwei Drohnenabwürfe auf ein ziviles Fahrzeug. Nach dem ersten Abwurf geriet der Lkw in Brand. Der Fahrer überlebte zunächst und versuchte, das Feuer zu löschen. Dabei wurde er von einer zweiten Bombe getötet."

Filiptschuk warf der ukrainischen Seite gezielte Angriffe auf Zivilisten vor:

"Nur Untermenschen sind zu so etwas fähig. Faschisten vom rechten Dnjepr-Ufer greifen gezielt die friedliche Bevölkerung an."

Auch aus der Volksrepublik Donezk wurde ein Angriff auf Zivilisten gemeldet. Laut Bürgermeister Iwan Prichodko wurde bei einem Artilleriebeschuss des Stadtteils Maiski in Gorlowka ein Einwohner verletzt. In der Erklärung auf dem Telegram-Kanal des Bürgermeisters hieß es: 

"Ein friedlicher Bürger wurde durch den Terrorbeschuss der Ukraine verwundet."

Auch in der Ostsee: Ukraine und Europa planen raffinierte Provokationen gegen Russland

Der russische Auslandsgeheimdienst warnt, dass die Ukraine ihre Sabotage- und Terroraktivitäten verschärfen will.

Neue Provokationen werden üblicherweise in Kooperation mit britischen Nachrichtendiensten geplant. Künftig wollen Kiew und London auch die Ostsee ins Visier nehmen.

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Duma-Abgeordneter: Kiew versucht hektisch, Verluste an allen Fronten auszugleichen

Die ukrainischen Streitkräfte unternehmen hektische Versuche, ihre schweren und unumkehrbaren Verluste an allen Frontabschnitten auszugleichen. Dies erklärt Michail Scheremet, russischer Duma-Abgeordneter und Mitglied des Sicherheitsausschusses aus der Republik Krim, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"Den Überresten der ukrainischen Naziformationen droht dasselbe Schicksal wie ihren Vorgängern: Sie werden zu Leichen und der zynischen Kiewer Führung übergeben, die kein Interesse an ihnen hat. Die hektischen Aktivitäten der ukrainischen Seite sind ein deutliches Zeichen dafür, dass es in 'Selenskijs Nazireich' sehr schlecht läuft."

Nach Einschätzung des Politikers sind die ukrainischen Streitkräfte unter dem Druck der russischen Armee zu hohen Verlusten gezwungen, die sie weder personell noch materiell kompensieren können.

Zuvor hatten russische Sicherheitskreise die Agentur TASS darüber informiert, dass mehrere ukrainische Einheiten ins Gebiet Sumy verlegt wurden, darunter das 48. separate Sturm-Bataillon, das 87. Bataillon der 106. Territorialverteidigungsbrigade aus Kamenez-Podolsk, Gebiet Chmelnizki, sowie das 8. Regiment der Spezialeinsatzkräfte. 

Putin wurde über Schaffung eines neuen EloKa-Systems gegen Drohnen unterrichtet

Russlands staatliches Industrieunternehmen Rostec hat ein neues elektronisches Kampfführungssystem Serp zur Abwehr von Drohnen entwickelt, so Sergei Tschemesow, Chef des Staatskonzerns. Bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erklärt er:

"Wir haben ein neues System, einen neuen Komplex, der 'Serp WS-13D' heißt. Es ist in der Lage, FPV-Drohnen und bisher unverwundbare Drohnen mit einer Kontrollfunktion in einem breiteren Frequenzbereich aufzuspüren und zu bekämpfen. Wir haben dieses 'Serp' heute in vielen unserer Verteidigungsunternehmen, einschließlich der Unternehmen, die Granaten und andere Munition herstellen, und sind damit recht gut vor Drohnenangriffen geschützt."

Auch die Mini-Radare der Holding Wyssokototschnyje Koomplexy (deutsch: Hochpräzise Komplexe), die den Luftraum kontrollieren, haben sich bewährt. Der Rostec-Chef fügt hinzu:

"Sie erfassen unauffällige Ziele in Form von Drohnen. Natürlich sind sie im Einsatz, wenn sie im Tandem mit der 'Panzir' arbeiten, ist das im Allgemeinen sehr effektiv."

Der Staatskonzern hat die Produktion von Munition, leicht gepanzerten Fahrzeugen und Mehrfachraketenwerfer-Granaten im Vergleich zu 2021 um das Dutzendfache gesteigert.

Trump-Administration stoppt Strategie für Russland-Druck 

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat die Arbeit an einer Strategie zum Aufbau politischen Drucks auf Russland eingestellt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Bezug auf drei hochrangige US-Beamte. Demnach wurde eine eigens eingerichtete, behördenübergreifende Arbeitsgruppe, die Vorschläge zur Intensivierung des Drucks auf Moskau erarbeiten sollte, in den letzten Wochen faktisch aufgelöst. Ursprünglich sollte die Gruppe Russland zu neuen Friedensverhandlungen mit der Ukraine bewegen.

Doch bereits im Mai geriet die Arbeit ins Stocken. Laut den Quellen wurde intern zunehmend deutlich, dass Trump kein Interesse an einer konfrontativeren Haltung gegenüber Moskau zeigte. Seit Beginn seiner Amtszeit habe er sich konsequent geweigert, harte Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen, da er befürchtete, dies könnte den Dialog mit dem Kreml gefährden.

Auch neue Sanktionen, wie sie von mehreren US-Kongressabgeordneten gefordert werden, lehnt das Weiße Haus ab. Im April wurde zuletzt ein Gesetzentwurf im US-Senat eingebracht, der weitreichende Strafmaßnahmen gegen Russland vorsieht. Das Dokument beruft sich auf Moskaus angeblichen Unwillen zu Verhandlungen oder mögliche Verstöße gegen ein zukünftiges Friedensabkommen.

Die Entscheidung, auf zusätzliche Druckmittel zu verzichten, werten Beobachter als weiteren Hinweis auf Trumps anhaltenden Wunsch, eine Verhandlungslösung im Ukraine-Konflikt nicht durch provokative Schritte zu gefährden. Auch die wiederholte Weigerung Washingtons, sich internationalen Erklärungen mit russlandkritischer Rhetorik anzuschließen – etwa im Rahmen der UN – wird in diesem Zusammenhang gesehen.

Einheiten des terroristischen Tschelebidschichan-Bataillons ins Gebiet Sumy verlegt

Kiew entsendet neue Kräfte in die Region Sumy. Einheiten des ukrainischen 48. Bataillons, das nach Noman Tschelebidschichan benannt wurde, seien ins Gebiet Sumy verlegt worden. Dies meldet TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste.

Darüber hinaus habe Kiew die Einheiten des 48. separaten Angriffsbataillons, des 87. Bataillons der 106. separaten Brigade der Territorialverteidigung der Ukraine sowie des 8. Regiments der Sondereinsatzkräfte in die Region verlegt.

Russland hat das Tschelebidschichan-Bataillon im Jahr 2022 als terroristische Organisation eingestuft und verboten.

Nordkorea schickt 1.000 Pioniere zur Minenräumung in russische Grenzregion

Nordkorea wird 1.000 Pioniere zur Minenräumung in das Gebiet Kursk entsenden. Dies erklärt Sergei Schoigu, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, gegenüber Journalisten während eines Arbeitsbesuchs in Pjöngjang:

"Es wurde zudem eine Vereinbarung über die Fortsetzung der konstruktiven Zusammenarbeit nach der Vertreibung der Invasoren von russischem Boden erzielt – konkret über die Unterstützung Nordkoreas beim Wiederaufbau des Gebiets Kursk."

Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un habe beschlossen, dafür 1.000 Spezialisten zur Minenräumung nach Russland zu entsenden.

Erneute Angriffe auf das Gebiet Cherson – Schäden an Wohnhäusern und Infrastruktur

Das Gebiet Cherson ist in den vergangenen 24 Stunden erneut von Angriffen ukrainischer Streitkräfte getroffen worden. Dies berichtet Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram.

In Podo-Kalinowka wurde ein Wohnhaus beschädigt. Dabei wurden Fenster zertrümmert und die Fassade und das Dach stark in Mitleidenschaft gezogen. In Weliki Kopani wurde durch Beschuss eine 10-kV-Stromleitung zerstört, weshalb ein Teil des Dorfes ohne Strom ist. Außerdem brach ein Brand in einem Lagergebäude sowie auf einer Fläche mit trockenem Gras aus. Die Feuer konnten gelöscht werden, die Reparaturarbeiten an der Stromleitung haben begonnen.

Weiterhin kam es in Brilewka zu Bränden trockener Vegetation. In Nowaja Sburjewka sowie in den Forstgebieten Sburjewskoje und Rybaltschenskoje wurden Waldbrände mit einer Gesamtfläche von über vier Hektar bekämpft und gelöscht.

In Tschaplinka wurde ein nicht explodierter Sprengkörper gefunden. Das Gebiet wurde abgesperrt, und Entschärfungskräfte sind vor Ort tätig. Zudem gab es Einschläge in Kachowka, Kasatschi Lagerja, Dnjeprjany, Malaja Lepeticha, Proletarka, Nowaja Majatschka und Korsunka, so Saldo.

Trump: Es war ein großer Fehler, Russland aus der G8 auszuschließen

Die Entscheidung des Westens, Russland vom G8-Gipfel auszuschließen, war ein Fehler: Das hat US-Präsident Donald Trump erklärt. 

Bei einem Treffen mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney am Rande des G7-Gipfels stellte Trump fest, dass es aber im Moment nicht um die Rückkehr der Russischen Föderation in die Gruppe gehe.

Der Chef des Weißen Hauses wies auf die unangemessene Situation hin, in der die Staats- und Regierungschefs des Westens viel Zeit damit verbringen, über Russland zu diskutieren, während der russische Präsident Wladimir Putin nicht mit am Verhandlungstisch sitzt. Er sagte auch, dass der Krieg in der Ukraine wahrscheinlich vermieden worden wäre, wenn Russland am G8-Tisch geblieben wäre.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Elf ukrainische Gegenangriffe bei Kämpfen um Petrowskoje in DVR vereitelt

Die ukrainischen Streitkräfte haben elf erfolglose Gegenangriffe unternommen, um die Kontrolle über die Ortschaft Petrowskoje an der Grenze zum Gebiet Dnjepropetrowsk zu halten. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.

"[…] Die ukrainischen Streitkräfte haben eine Reihe von elf heftigen Gegenangriffen unternommen und […] gepanzerte Fahrzeugen dabei eingesetzt, darunter drei US-amerikanische MaxxPro-Schützenpanzer mit Personal. Alle Gegenangriffe wurden abgewehrt und die Fahrzeuge wurden durch präzise Schüsse aus Handgranatwerfern zerstört."

Oleg Belonogow, ein Schütze der Sturmabteilung des 80. Panzerregiments, teilte gegenüber TASS mit, dass nicht alle ukrainischen Soldaten gut auf Kampfeinsätze vorbereitet waren. Er gab an, dass einige der ukrainischen Kämpfer sich sehr schnell der russischen Armee ergaben.

Am vergangenen Donnerstag meldete das russische Verteidigungsministerium die Befreiung von Petrowskoje in der DVR.

Drohnen über Kaluga: Schulgebäude beschädigt – keine Verletzten

In dem Gebiet Kaluga sind am frühen Montagmorgen mehrere feindliche Drohnen abgewehrt worden. Eine davon wurde im Bezirk Ljudinowski abgeschossen, wie Gouverneur Wladislaw Schapscha auf Telegram mitteilte.

Durch Trümmerteile der zerstörten Drohne wurde die Fassade einer örtlichen Schule leicht beschädigt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich laut Angaben des Gouverneurs lediglich ein Wachmann auf dem Schulgelände – verletzt wurde niemand. Die Reparaturarbeiten am Gebäude sollen umgehend beginnen.

Darüber hinaus wurde eine weitere Drohne im Bezirk Koselski abgeschossen und ein drittes Flugobjekt im Gebiet Chwastowitschski elektronisch gestört und unschädlich gemacht. Dabei entstand kein Sachschaden und es wurde niemand verletzt. 

Zwei Jugendliche sterben bei ukrainischem Drohnenangriff 

Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf die Stadt Kremennaja in der Volksrepublik Lugansk (LVR) sind am 16. Juni zwei Jugendliche ums Leben gekommen. Dies teilt Wjatscheslaw Tretjakow, der Leiter des städtischen Bezirks, auf Telegram mit.

Den Angaben zufolge befanden sich die 16- und 17-jährigen Opfer zum Zeitpunkt des Angriffs in ihrem Wohnhaus. In der Umgebung habe sich kein einziges militärisches Objekt befunden.

Tretjakow warf den ukrainischen Streitkräften vor, ihre Niederlagen an der Front durch besonders brutale Angriffe auf zivile Ziele in der Frontzone zu kompensieren. Er rief die Einwohner dazu auf, ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt zu lassen und ihnen die Gefahrensituation bewusst zu machen.

Bereits im März hatte das Innenministerium der LVR die Bevölkerung aufgefordert, Aufenthalte in den besonders gefährdeten Städten Lissitschansk, Swatowo und Kremennaja einzuschränken. Grund dafür war die Zunahme ukrainischer Angriffe auf die zivile Infrastruktur.

Babler bietet Wien als Ort für Friedensgespräche zwischen Russland und Ukraine an

Österreichs Vizekanzler Andreas Babler hat dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij vorgeschlagen, Wien als Ort für neue Friedensverhandlungen mit Russland zu wählen. Die österreichische Zeitung EXXpress zitiert ihn:

"Als neutrales Land wäre Österreich ein idealer Ort für Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine."

Er verwies auf die lange diplomatische Tradition Wiens und betonte: "Wir Österreicher sollten diese weiter pflegen." Zudem erinnerte er daran, dass sich in der österreichischen Hauptstadt auch der europäische Sitz der Vereinten Nationen befindet.

"Daher sind wir überzeugt: Alles, was zum Aufbau gegenseitigen Vertrauens beiträgt, sollte auch getan werden."

Wladimir Selenskij war am Montag gemeinsam mit seiner Ehefrau zu einem offiziellen Besuch in Wien eingetroffen. Er traf unter anderem den österreichischen Bundespräsidenten, zudem war ein Gespräch mit dem Kanzler der Republik geplant. Es ist Selenskijs erster Besuch in Österreich seit Beginn der russischen Militäroperation.

Luftabwehr schießt mehr als 10 Drohnen binnen drei Stunden ab

Das russische Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr (Ortszeit) insgesamt 14 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Kaluga – 9,
  • Gebiet Tula – 3,
  • Gebiet Brjansk – 1,
  • Gebiet Smolensk – 1.

Mehrere Verletzte und Tote bei ukrainischen Drohnen- und Artillerieangriffen

Ukrainische Streitkräfte haben in den vergangenen Tagen mehrere Regionen im Westen Russlands sowie den von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson unter Beschuss genommen. Dabei wurden zahlreiche Zivilisten verletzt, eine Frau kam ums Leben.

Wie Alexander Chinschtein, der amtierende Gouverneur des Gebiets Kursk, mitteilte, erlag eine 48-jährige Frau in der Nacht zum Dienstag ihren schweren Verletzungen. Sie war zuvor im Bezirk Sudscha durch einen Drohnenangriff der Ukraine verletzt worden, als sie auf einem Hof eine Kuh melkte. Laut Chinschtein erlitt die Frau eine Minen-Explosionsverletzung und Schrapnellwunden am rechten Bein. Trotz aller Bemühungen der Ärzte sei sie in der Klinik verstorben. Ihrer Familie werde umfassende Hilfe geleistet.

Auch in dem benachbarten Gebiet Belgorod wurden zivile Ziele attackiert. In der Stadt Schebekino griff eine ukrainische FPV-Drohne einen Kleintransporter an. Dabei wurde ein Zivilist durch Splitter am Unterarm verletzt. Wie der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtete, begab sich der Mann eigenständig ins örtliche Krankenhaus. Nach einer ambulanten Behandlung konnte er entlassen werden. Bei dem Angriff wurde zudem das Dach des Fahrzeugs durchschlagen und an einem nahegelegenen Geschäftsgebäude wurden Fenster, Fassade und Eingang beschädigt.

Schwere Artillerieangriffe wurden außerdem auf Orte am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson gemeldet. Laut Angaben der Rettungsdienste wurden dabei zwei Zivilisten verletzt, jeweils ein Einwohner von Aljoschki und Nowaja Kachowka. Insgesamt wurden innerhalb von 24 Stunden 45 Artillerieschläge auf neun Ortschaften des Gebiets registriert. Allein am Tage wurden 23 Angriffe mit Rohrartillerie gezählt, weitere 22 Einschläge erfolgten in der Nacht.

Die jüngsten Ereignisse unterstreichen erneut, dass sich die Angriffe ukrainischer Truppen zunehmend gegen zivile Ziele richten – mit tödlichen Folgen für Unbeteiligte.

Puschilin: Zahl der Verletzten beim Beschuss von Donezk gestiegen

Die Zahl der Opfer des HIMARS-Beschusses durch die ukrainische Armee von Wohnvierteln in Donezk sei von 10 auf 14 gestiegen, teilte der DVR-Chef Denis Puschilin auf Telegram mit.

"Die ukrainischen Streitkräfte haben heute Morgen einen Raketenangriff auf den Leninski Bezirk durchgeführt. […] Es wurde bestätigt, dass 14 Zivilisten […] verwundet wurden: Männer der Jahrgänge 1980, 2002, 2000, 1999, 1997, 1983, 1977, 1997, 1975, 1985 und 1964, Frauen der Jahrgänge 1997, 2000 und 1999."

Nach Angaben von Puschilin sei ein Wohnhaus vollständig zerstört worden. Zudem seien Kommunalbetriebe und Fahrzeuge beschädigt worden.

Kreml: Noch kein Zeitplan für neue Verhandlungen mit Ukraine

Der Kreml hat derzeit keine Informationen über eine mögliche nächste Verhandlungsrunde mit der Ukraine. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten:

"Nein, bislang gibt es kein Verständnis darüber, wann die nächste Verhandlungsrunde stattfinden wird. Dabei wurde bereits viel Arbeit zur Umsetzung der in Istanbul erzielten Vereinbarungen geleistet."

Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine hatte am 2. Juni im Istanbuler Çırağan-Palast stattgefunden und dauerte über eine Stunde. Dabei tauschten die Delegationen Memoranden zur Konfliktlösung aus. Laut dem Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, einigte man sich auf einen umfassenden Gefangenenaustausch.

Trump: "Wäre sehr glücklich, den Ukraine-Konflikt zu beenden" – Kritik an Sanktionspolitik

US-Präsident Donald Trump hat sich erneut kritisch zur westlichen Sanktionspolitik gegenüber Russland geäußert. Am Rande des G7-Gipfels in Kanada erklärte er gegenüber Journalisten, er wäre "sehr glücklich", wenn es ihm gelänge, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. "Wenn ich das stoppen kann, bin ich sehr glücklich", so Trump. Die Aufzeichnung seiner Aussagen wurde vom Weißen Haus auf der Plattform X veröffentlicht.

Trump betonte dabei die "enormen" wirtschaftlichen Kosten, die Sanktionen für die Vereinigten Staaten bedeuten:

"Wenn ich Sanktionen gegen ein Land verhänge, kostet das die USA enorme Summen – es geht um Milliarden und Abermilliarden Dollar. Sanktionen sind kein einfacher Akt, bei dem man nur ein Papier unterschreibt."

Auch das Verhalten der EU kritisierte der US-Präsident: Brüssel habe bislang keine neuen Strafmaßnahmen gegen Moskau beschlossen. Auf die Frage, ob er US-Sanktionen unterstütze, falls kein Friedensabkommen mit Russland zustande komme, antwortete Trump ausweichend:

"Ich warte ab, ob ein Abkommen unterzeichnet wird."

Kirill Dmitrijew, Chef des Russischen Direktinvestitionsfonds und Sonderbeauftragter des russischen Präsidenten für internationale Wirtschaftskooperation, erklärte, dass US-Unternehmen infolge der antirussischen Sanktionen potenzielle Gewinne in Höhe von über 300 Milliarden US-Dollar verloren hätten.

Auch Maria Sacharowa, die offizielle Sprecherin des russischen Außenministeriums, kritisierte die westliche Sanktionspraxis scharf. Ihrer Aussage zufolge war die wichtigste Erkenntnis des G7-Gipfels die Einsicht, dass sich die Gruppe mit ihren Sanktionen selbst schweren wirtschaftlichen Schaden zugefügt habe.

Frontbericht des Verteidigungsministeriums

Im Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Dienstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. 

Heute Nacht haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen kombinierten Schlag mit luft-, land- und seegestützten Präzisionswaffen und Kampfdrohnen gegen Einrichtungen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes in den Gebieten Kiew und Saporoschje durchgeführt. Alle Ziele der Angriffe seien getroffen worden, so die Behörde. 

Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.430 Soldaten.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:  

  • 15 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 18 Pick-ups,
  • 20 Autos,
  • vier Artilleriegeschütze,
  • neun Stationen für elektronische Kampfführung,
  • drei Materialdepots,
  • acht Munitionslager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Munitions- und Materialdepots getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 142 Bezirken.

Die russischen Luftabwehrkräfte haben fünf gelenkte Bomben vom Typ JDAM aus US-Produktion und 233 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 663 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 63.970 unbemannte Luftfahrzeuge, 611 Flugabwehrraketensysteme, 23.935 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer, 26.280 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 36.950 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Gebiet Belgorod: Gouverneur meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 26 Orte in 17 Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 84 Geschosse abgefeuert und 145 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 105 abgefangen wurden.

Gladkow meldet fünf Opfer. Ein Mann sei getötet worden, zwei weitere erlitten Verletzungen. Ferner seien zwei zivile Einwohnerinnen verwundet worden.

Infolge des Beschusses seien drei Privathäuser, sieben Geschäfte, eine soziale Einrichtung, ein Gebäude der Rettungsdienste sowie neun Fahrzeuge beschädigt worden, so Gladkow.

Waffenengpass für Kiew: Europa kann US-Lieferausfall nicht kompensieren

Europa ist nicht in der Lage, den Rückgang der US-Waffenlieferungen an die Ukraine vollständig auszugleichen. Dies erklärt Wiktor Wodolazki, erster stellvertretender Vorsitzender des Duma-Ausschusses für GUS-Angelegenheiten, eurasische Integration und Beziehungen zu Landsleuten, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

"England, Deutschland und Frankreich versuchen derzeit mit aller Kraft, den Ausfall der amerikanischen Lieferungen zu kompensieren. Doch nachdem die USA mehrere Flugabwehrsysteme von ukrainischem Boden abgezogen und in den Nahen Osten – in Richtung Israel – verlegt haben, ist klar: Wenn Washington es mit seinen Beteuerungen für Frieden ernst meint, wird Europa die entstandene Lücke nicht schließen können."

Hintergrund dieser Entwicklung ist eine Entscheidung der US-Regierung: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte angekündigt, dass Washington im kommenden Haushaltsjahr die Ausgaben für die Ukraine Security Assistance Initiative kürzen werde. Präsident Donald Trump strebe demnach eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts an – selbst wenn die Mehrheit im Kongress anderer Meinung sei. Gleichzeitig weigerte sich das Pentagon, eine Kompensation der an den Nahen Osten umgeleiteten US-Lieferungen – insbesondere Mittel zur Drohnenabwehr – an die Ukraine zuzusagen.

Laut Wodolazki versuchen europäische Staaten mittlerweile sogar, Waffen in Drittstaaten aufzukaufen, um sie an die Ukraine weiterzuleiten – in der Hoffnung, den befürchteten Zusammenbruch der ukrainischen Streitkräfte zu verhindern.

Schwere Schäden nach nächtlichen Explosionen in Kiew – Luftqualität massiv verschlechtert

In der Nacht auf Dienstag kam es in Kiew zu mehreren schweren Explosionen. Der Luftalarm in der Hauptstadt dauerte rund neun Stunden. Ukrainische Medien berichteten von mehreren Detonationen sowie großflächigen Bränden.

Nach Angaben des ukrainischen Innenministers Igor Klimenko wurden dabei insgesamt 27 Objekte beschädigt – darunter auch Einrichtungen der kritischen Infrastruktur. Bei der Brandbekämpfung kam unter anderem Löschflugtechnik zum Einsatz.

Durch die Brände hat sich die Luftqualität in der Stadt erheblich verschlechtert. Der ukrainische Fernsehsender Prjamoi meldete, dass insbesondere das Stadtzentrum sowie der südwestliche Bezirk Golosejewski stark vom Rauch betroffen seien. Dem Bericht zufolge liegt dichter Qualm über den Wohngebieten, begleitet von einem stechenden Geruch verbrannter Kunststoffmaterialien.

"In Kiew ist die Luftqualität schrecklich", heißt es in einem Beitrag des Senders auf Telegram.

Binnen einer Woche acht Zivilisten getötet, 104 verletzt durch ukrainische Angriffe 

Binnen einer Woche seien mehr als 100 Zivilisten russischer Regionen, darunter auch Kinder, Opfer der Schläge der ukrainischen Armee gewesen. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.

"In der vergangenen Woche erlitten 104 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 96 Menschen wurden verwundet, darunter 14 Minderjährige, acht Menschen wurden getötet, darunter ein Minderjähriger. Die größte Zahl von Opfern wurde in den Regionen Kursk und Belgorod verzeichnet."

Insgesamt hätten ukrainische bewaffnete Formationen in den vergangenen sieben Tagen 1.600 Geschosse verschiedener Art auf Russlands Territorium abgefeuert, fügte Miroschnik hinzu.

Russlands Ermittlungskomitee: Donezk mit HIMARS-Raketen beschossen

Bei dem Beschuss von Donezk durch die ukrainischen Streitkräfte heute Morgen sei ein HIMARS-System aus US-Produktion eingesetzt worden, erklärte ein Vertreter des russischen Ermittlungskomitees gegenüber RIA Nowosti.

Wie es heißt, sei ein Stadtbezirk beschossen worden, in dem sich keine Militärtechnik, sondern ausschließlich zivile Objekte befinden und Zivilisten wohnen.

"Die Ermittler des russischen Ermittlungskomitees untersuchen die Folgen des Beschusses durch ukrainische bewaffnete Formationen im Leninski Bezirk von Donezk. Bei der Inspektion des Tatorts wurde festgestellt, dass ein Wohnhaus, in dem sich Zivilisten befanden, beschädigt wurde. Der Feind hat vermutlich mit HIMARS-Raketen geschossen, nach Fragmenten von Granatsplittern zu urteilen, die vor Ort gefunden wurden."

Behörden: Mindestens zehn Verletzte bei Beschuss von Donezk

Beim Beschuss von Donezk durch die ukrainische Armee heute Morgen seien mindestens zehn Menschen verletzt worden, erklärte Bürgermeister Alexei Kulemsin gegenüber RIA Nowosti.

"Ein weiterer Beschuss von Wohnvierteln in Donezk durch die ukrainischen Nazis. Wir befinden uns jetzt im Stadtbezirk Leninski. Ein Wohnhaus wurde beschädigt, zwei Kommunalbetriebe wurden getroffen. Die Schäden sind beträchtlich. Der Notfallwagen evakuierte gerade zehn Verletzte."

Nach Angaben von Kulemsin seien vier der Opfer leicht verletzt worden.

"Die weiteren Opfer erlitten mittelschwere und schwere Verletzungen. Alle erhalten jetzt qualifizierte medizinische Hilfe. Die Rettungskräfte sind alle vor Ort. Die Ermittlungsbehörden verzeichnen ein weiteres Verbrechen der ukrainischen Nazis gegen die Zivilbevölkerung."

RIA Nowosti berichtet zudem, dass ein Haus an der Kirow-Straße beschossen worden sei. Das Dach des zweistöckigen Gebäudes sei infolge des Einschlags eingestürzt und mehrere zivile Autos seien beschädigt worden.

Russischer Vormarsch im Raum Charkow – Nachschub der Ukraine unterbrochen

Russische Einheiten haben ihre Positionen im Raum Krasnoje Pervoje im Gebiet Charkow ausgebaut und die Logistik der ukrainischen Streitkräfte an einem wichtigen Straßenabschnitt unterbrochen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko unter Verweis auf eigene Quellen gegenüber RIA Nowosti:

"Im Zuge aktiver Befreiungsoperationen konnten unsere Truppen ihre taktische Lage nördlich und südlich von Krasnoje Pervoje verbessern. Nach der Zerschlagung eines ukrainischen Stützpunktes wurde westlich des Ortes ein Waldstreifen eingenommen."

Durch das Vorrücken sei es nun möglich, verstärkte Artillerieangriffe auf ukrainische Stellungen in den Ortschaften Nowowassiljewka, Mitrofanowka und Petro-Iwanowka durchzuführen. Zudem sei die Versorgung ukrainischer Einheiten auf der Autobahn zwischen Kolodesnoje und Figolewka erheblich gestört worden.

Nicht mehr so wichtig: Ukraine ist der Hauptverlierer im iranisch-israelischen Krieg

Mit dem Angriff Israels auf Iran und dem darauffolgenden Schlagabtausch verlor der Ukraine-Konflikt seine Wichtigkeit und Kiew damit einen Großteil seiner Unterstützung. Analysten sehen zahlreiche Herausforderungen für das Kiewer Regime, dessen Bedürfnisse um jeden Preis Teil der Weltagenda bleiben sollen.

Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Mindestens ein Zivilist bei Beschuss von Donezk getötet

Mindestens ein Zivilist sei beim Beschuss des Leninski Bezirks von Donezk getötet und mindestens zehn weitere verwundet worden, meldet TASS.

Wie es heißt, hätten die Einschläge einen Schlafbezirk der Stadt getroffen. Einer der Einschläge habe ein Mehrfamilienhaus getroffen, das Gebäude sei zerstört worden. Mehrere Dutzend Autos seien ebenfalls beschädigt worden.

Am Morgen berichtete TASS über mindestens zehn Explosionen, die sich im Leninski Viertel ereignet hätten. Die Luftabwehrsysteme in der Stadt seien im Einsatz. Informationen zu Schäden und weitere Opfern werden derzeit geklärt.

Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 140 Drohnen über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 23:30 Uhr am 16. Juni bis 7:00 Uhr am 17. Juni (Ortszeit) insgesamt 147 ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod, Kursk, Brjansk, Woronesch, Twer, Lipezk, Orjol, Tambow, Tula sowie über der Region Moskau abgefangen hat.

Laut Angaben der Behörde seien in der Zeitspanne von 20:00 Uhr am 16. Juni bis 7:00 Uhr am 17. Juni (Ortszeit) insgesamt 198 ukrainische Drohnen abgeschossen worden.

Exklusiv: Russische Drohnen-Einheit beim Einsatz im Donbass

Der Erfolg auf dem Schlachtfeld hängt maßgeblich von der Präzision und dem Können der Kämpfer ab. Deshalb verlieren russische Drohnenpiloten in der Ausbildungsphase keine Zeit und trainieren gezielt verschiedene Kampfszenarien. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die jüngsten Resultate der Einheit "Sturmvogel".

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

DVR meldet Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwölf Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 16. Juni bis 0:00 Uhr am 17. Juni (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Zu Schaden kam ein Bus.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 16 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen erlitten acht Zivilisten Verletzungen. Zu Schaden kamen drei Wohnhäuser und mehrere Pkw.

16.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

"Sicherheitsrisiko für Europa" – Orbán warnt vor EU-Beitritt der Ukraine

In einem Interview im ungarischen Staatsfernsehen hat der ungarische Premierminister Viktor Orbán am Freitag erneut vor einem EU-Beitritt der Ukraine gewarnt. Dabei sagte er, die Ukraine sei zu einem "Sicherheitsrisiko für Europa" geworden.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Zivilistinnen bei Drohnenangriff auf Linienbus in Gorlowka verletzt

Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf einen städtischen Linienbus in Gorlowka sind zwei Frauen verletzt worden. Dies teilt Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk, am Montag auf Telegram mit.

"Im Nikitowski-Bezirk von Gorlowka wurden zwei Frauen – Jahrgänge 1977 und 1953 – durch einen Angriff mit einer Kampfdrohne auf den Bus der Linie 100 mittelschwer verletzt. Sie erhalten derzeit medizinische Versorgung."

Nach Puschilins Angaben führten ukrainische Einheiten am Montag insgesamt sechs Angriffe auf das Gebiet der Volksrepublik Donezk durch. Dabei kamen unter anderem Artilleriegeschütze des Kalibers 155 Millimeter sowie weitere Kampfdrohnen zum Einsatz.

EU verlängert Krim-Sanktionen um ein weiteres Jahr

Die Europäische Union hat die wegen der Angliederung der Krim und der Stadt Sewastopol an Russland verhängten Sanktionen um ein weiteres Jahr verlängert. Dies gibt der Rat der EU am Montag in einer offiziellen Erklärung bekannt.

Die Sanktionen beinhalten umfassende Einschränkungen der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und den beiden russischen Regionen. So ist es Personen und Unternehmen aus EU-Mitgliedsstaaten untersagt, Waren von der Krim und aus Sewastopol zu importieren. Auch Investitionen in verschiedene Wirtschaftsbereiche, insbesondere in Infrastruktur, Energie, Transport und Telekommunikation, bleiben verboten.

Darüber hinaus betreffen die Maßnahmen auch den Tourismus: Kreuzfahrtschiffe unter EU-Flagge dürfen nach wie vor keine Häfen der Halbinsel anlaufen.

Die EU hatte die Sanktionen im Jahr 2014 verhängt – als Reaktion auf die Entscheidung der Krim-Bevölkerung, sich per Referendum Russland anzuschließen. Brüssel erkennt den Statuswechsel bis heute nicht an und spricht von einer "Annexion". Russland hingegen betont, dass die Wiedervereinigung mit der Krim auf demokratischem Wege und im Einklang mit dem Völkerrecht erfolgt sei.

EU-Energiekommissar: Importstopp für russisches Gas auch nach Kriegsende

Der ab 2027 geplante Stopp für den Import russischen Erdgases soll dauerhaft bestehen. Dies erklärt EU‑Energiekommissar Dan Jørgensen nach einem Treffen der Energieminister in Luxemburg.

Jørgensen betont, es handele sich nicht um eine Sanktion, sondern um ein umfassendes Verbot. Dieses müsse nicht regelmäßig erneuert werden und könne nur durch einen einstimmigen Beschluss aller EU‑Staaten aufgehoben werden.

"Selbst wenn in der Ukraine Frieden herrscht, sollte das nicht bedeuten, dass die EU wieder Gas aus Russland kauft."

Die EU‑Kommission will den Importstopp ab 2027 in Kraft setzen. Ziel ist es, die Abhängigkeit von russischen Energieträgern dauerhaft zu beenden.

Russland übergibt 6.060 gefallene Soldaten an Ukraine und erhält im Gegenzug 78

Die Russische Föderation hat am Sonntag weitere 1.200 getötete ukrainische Soldaten an die Ukraine übergeben. Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, hat Russland im Gegenzug keinen einzigen Leichnam erhalten.

Am Montag wurden noch einmal 1.245 gefallene Soldaten und Offiziere der ukrainischen Streitkräfte an Kiew übergeben. Damit habe Russland das bei den Verhandlungen in Istanbul gegebene Versprechen erfüllt, so der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski am Montag auf Telegram.

Insgesamt wurden 6.060 Leichname an Kiew übergeben. Im Gegenzug habe Russland 78 verstorbene russische Soldaten erhalten. Medinski fügte hinzu, dass der Gefangenenaustausch fortgesetzt werde und dringende medizinische Transporte von Schwerverletzten von der Frontlinie eingeleitet worden seien.

Kiew hatte anfangs die Annahme der Leichen gefallener ukrainischer Soldaten verweigert, was zu der Annahme führte, dass die Entschädigungszahlungen für die Hinterbliebenen ein ernstes Problem für den Kiewer Staatshaushalt darstellen könnten.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Gebiet Kursk: Frau durch ukrainischen Drohnenangriff verletzt

Die ukrainischen Streitkräfte haben ein Feld in der Nähe des Dorfes Gontscharowka im Gebiet Kursk mit einer Drohne angegriffen. Dabei wurde eine Frau verletzt. Dies teilt der kommissarische Gouverneur des Gebiets, Alexander Chinstein, auf seinem Telegram-Kanal mit:

"Heute hat eine ukrainische Drohne ein Feld in der Nähe des Dorfes Gontscharowka im Bezirk Sudscha getroffen, auf dem eine Einwohnerin eine Kuh melkte. Infolge des Angriffs wurde die Frau durch eine Minenexplosion verletzt und erlitt Splitterwunden am rechten Bein."

Nach Angaben des Gouverneurs wurde das Opfer in einem schweren Zustand in das Kursker Gebietskrankenhaus gebracht. Der Beamte betont:

"Unsere Ärzte werden alles tun, um sie zu retten."

Selenskij nennt Thema des bevorstehenden Gesprächs mit Trump

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij will mit dem US-Präsidenten Donald Trump unter anderem über ein Verteidigungshilfepaket sprechen. Dies äußerte der ukrainische Präsident während einer Pressekonferenz mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen:

"Tatsächlich ist eines der Themen, die ich mit Präsident Trump bei dem Treffen besprechen werde, ein Verteidigungspaket, das die Ukraine zu kaufen bereit ist. Und wir werden mit ihm darüber sprechen. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine solche Gelegenheit haben werden."

Journalisten baten Selenskij um eine Stellungnahme zu Berichten, wonach die Vereinigten Staaten die Militärhilfe für die Ukraine reduzieren wollen. Auch wenn derzeit keine neuen Hilfen angekündigt seien, erhalte die Ukraine weiterhin Waffenlieferungen, die noch unter Präsident Joe Biden genehmigt wurden, so Selenskij.

Politico: Osteuropäische NATO-Staaten bereiten Krankenhäuser auf Kriegsszenario mit Russland vor

Mehrere osteuropäische NATO-Mitglieder – darunter die baltischen Staaten – bringen ihre medizinische Infrastruktur für den Fall eines möglichen militärischen Konflikts mit Russland in Stellung. Dies berichtet das US-Magazin Politico.

Demnach werden in den Ländern entlang der östlichen NATO-Grenze derzeit Notfallprotokolle überarbeitet, unterirdische Operationssäle eingerichtet und Schutzräume, Helikopterlandeplätze sowie autarke Strom- und Wasserversorgungssysteme vorbereitet. Zudem wird in kugelsichere Helme und Westen investiert.

Ein Beispiel ist ein Krankenhaus in Vilnius, das laut Politico gezielt seine Einrichtungen unter die Erde verlegt und sich auf einen autarken Betrieb vorbereitet. In Riga wiederum mussten Ärzte der Universitätsklinik Stradiņš nur eine Woche vor Veröffentlichung des Artikels Dokumente unterschreiben, die sie im Krisenfall zur Arbeit verpflichten. Parallel dazu finden Schulungen für das medizinische Personal im Hinblick auf Kriegsszenarien statt.

Der Kreml reagierte gelassen. Der russische Präsident Wladimir Putin warf westlichen Politikern erneut vor, ihre Bevölkerung mit der angeblichen "russischen Bedrohung" in Angst zu versetzen, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. "Kluge Menschen wissen genau, dass das ein Fake ist", so Putin.

Moskau betonte wiederholt, keine Absichten zu haben, NATO-Staaten anzugreifen. Gleichzeitig wies der Kreml auf eine beispiellose Zunahme der militärischen Aktivitäten des Bündnisses an Russlands Westgrenze hin. Das russische Außenministerium bekräftigte, man sei offen für einen Dialog mit der NATO – allerdings nur auf Augenhöhe. Der Westen müsse von seinem Kurs der Militarisierung Europas abrücken.

Selenskij fordert Hilfe Wiens bei Rückführung ukrainischer Wehrpflichtiger

Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij hat die österreichischen Behörden aufgefordert, dabei zu helfen, wehrpflichtige Ukrainer zur Rückkehr in ihre Heimat zu bewegen. Laut Selenskij hielten sich diese in Österreich auf, um dem Wehrdienst in den ukrainischen Streitkräften zu entgehen. Seine Forderung äußerte er am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Wien:

"Wir erwarten Unterstützung von Österreich in einer sehr wichtigen Frage – im Umgang mit Ukrainern, die sich derzeit in Österreich verstecken, um ihrer Verantwortung zu entgehen. Das ist verantwortungslos, besonders in Kriegszeiten. Wir hoffen, dass Österreich uns dabei helfen wird."

In der Alpenrepublik leben derzeit laut Schätzungen der österreichischen Behörden zwischen 70.000 und 80.000 ukrainische Staatsbürger, die nach Beginn der russischen Militäroperation ins Land kamen.

Selenskij ist gemeinsam mit seiner Ehefrau zu einem offiziellen Besuch nach Wien gereist. Neben dem Gespräch mit Van der Bellen steht auch ein Treffen mit Bundeskanzler Christian Stocker auf dem Programm.

Russische Regionen melden weitere Opfer der ukrainischen Attacken

Bei Angriffen auf zivile Ziele in den Gebieten Belgorod und Cherson haben ukrainische Streitkräfte mehrere Menschen getötet und verletzt. Dies bestätigen örtliche Behörden am Montag.

In Schebekino im Gebiet Belgorod wurde ein Zivilist bei einem Artillerieangriff der ukrainischen Armee tödlich getroffen. Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mitteilt, schlug ein Geschoss auf dem Gelände eines kommerziellen Objekts ein. Der Mann erlag noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte seinen Verletzungen. 

Auch im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson wurden bei ukrainischen Angriffen Zivilisten verletzt. In der Stadt Nowaja Kachowka wurde laut Gouverneur Wladimir Saldo ein Mann des Jahrgangs 1956 bei einem Artilleriebeschuss verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. In Aljoschki erlitt ein weiterer Mann, geboren 1996, durch Granatsplitter schwere Verletzungen und wurde ebenfalls medizinisch versorgt.

Neben den menschlichen Opfern richteten die Angriffe auch Sachschäden an. In den Ortschaften Kostogrysowo und Briljowka wurden mehrere Wohn- und Nebengebäude beschädigt oder zerstört. Zudem kam es im Forstbetrieb Welikokopanskoje zu einem Waldbrand auf einer Fläche von 1,1 Hektar, der durch die anhaltenden ukrainischen Angriffe ausgelöst wurde, so Saldo.

TASS: Ukrainische Streitkräfte erleiden schwere Verluste im Gebiet Sumy

Eine Brigade der ukrainischen Streitkräfte nahe Alexejewka im Gebiet Sumy sowie eine Einheit des Grenzschutzes bei Kondratowka haben schwere Verluste erlitten. Dies berichtet TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte:

"Die Auswertung von Veröffentlichungen auf den Kanälen des Gegners deutet auf schwere Verluste der 71. separaten Jägerbrigade im Raum Alexejewka und der 5. Grenzschutzeinheit [des Gebiets Sumy] im Raum Kondratowka hin."

Stimmung kippt: Polnische Bevölkerung will Kiew nicht länger blind unterstützen

Immer mehr Polen wenden sich von der Ukraine-Politik ihrer Regierung ab. Dies berichtet die konservative Wochenzeitung Myśl Polska. Demnach wächst der Unmut in der Bevölkerung über die anhaltende Unterstützung Kiews auf Kosten der eigenen Interessen. In dem Artikel heißt es:

"Noch bevor die Ukraine die EU-Kommission um Hilfe bat, sprang Polen vorschnell ein und begann als erstes Land, Kiews Kredite zu bedienen. Die Mehrheit der Polen ist gegen eine weitere gedankenlose Unterstützung der Ukraine."

Trotz wachsender Skepsis in der Bevölkerung hält die polnische Führung offiziell an ihrem Kurs fest. Außenminister Radosław Sikorski betonte kürzlich, Warschau werde Kiew auch nach der Niederlage der Regierungskoalition bei den Präsidentschaftswahlen nicht im Stich lassen. Zudem erinnerte er daran, dass ein Großteil der aktuellen Rüstungsverträge noch unter der Vorgängerregierung unterzeichnet worden sei.

Ungarn droht mit Einstellung der Stromlieferungen an die Ukraine

Ungarn könnte die Stromlieferungen an die Ukraine einstellen, sollte die Europäische Union Budapest den Kauf russischer Energieressourcen untersagen. Dies erklärt der ungarische Außenminister Péter Szijjártó bei einem Treffen mit Vertretern der europäischen Presse in Luxemburg:

"Ungarn liefert mehr als 40 Prozent des Stroms an die Ukraine und ist sich nicht sicher, ob dies auch weiterhin der Fall sein wird, wenn es von den Energieressourcen Russlands abgeschnitten wird."

Szijjártó präzisiert, dass Ungarn gemeinsam mit der Slowakei den Plan der Europäischen Kommission, den Kauf von Öl, Gas und Kernbrennstoffen aus Russland zu verweigern, bei einem Treffen der EU-Energieminister blockiert habe.

Kiew bestätigt neue Frontlinie bei Sumy – russischer Vormarsch bringt Ukraine unter Druck

Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hat die Bildung einer neuen Frontlinie in der Region Sumy offiziell bestätigt. Grund hierfür ist der zunehmende Vormarsch der russischen Armee entlang der ukrainisch-russischen Grenze. Seit dem 16. Juni wird das neue Einsatzgebiet in den täglichen Lageberichten unter dem Namen "Nord-Sloboschanski Operationsgebiet" geführt. Dies gab der Generalstab am Sonntag auf seinem Telegram-Kanal bekannt.

Im Zuge dieser Anpassung wurde das bisherige "Charkower Operationsgebiet" in "Süd-Sloboschanski Operationsgebiet" umbenannt. Die Lageberichte erscheinen täglich in drei Ausgaben.

Die Entscheidung zur Umstrukturierung der Frontberichterstattung steht offenbar in direktem Zusammenhang mit der sich zuspitzenden militärischen Lage im Gebiet Sumy. Bereits am 22. Mai hatte Russlands Präsident Wladimir Putin angekündigt, entlang der Grenze zur Ukraine eine Pufferzone einzurichten. Die Entscheidung sei gefallen und werde bereits von den russischen Streitkräften umgesetzt, erklärte er bei einem Treffen mit Regierungsmitgliedern.

Ukrainische Parlamentarier und ehemalige Militärs schlagen angesichts der Entwicklungen in Sumy zunehmend Alarm. Die Abgeordnete Anna Skorochod hatte bereits am 11. Juni erklärt, die ukrainischen Truppen gäben die Region "in unglaublichem Tempo" auf. Auch an anderen Frontabschnitten – etwa bei Donezk und Saporoschje – sei die Lage laut Skorochod "äußerst schwierig".

Zwei Tage später, am 13. Juni, sprach auch die Abgeordnete Nina Juschanina von einer militärischen Niederlage im Gebiet Sumy. Fast täglich werde ein weiterer Ort von russischen Einheiten eingenommen, so die Parlamentarierin. Sie stellte die Frage, wo die ukrainischen Verteidigungsanlagen und Soldaten in diesem Gebiet geblieben seien.

Der pensionierte Generalleutnant Igor Romanenko, ehemaliger Vizechef des ukrainischen Generalstabs, bestätigt diese Einschätzungen. Seiner Meinung nach zählt das Gebiet Sumy derzeit zu den problematischsten Frontabschnitten für die ukrainische Armee. In mehreren Ortschaften wurde bereits die Evakuierung angeordnet. Abgeordnete und Militärbeobachter fordern auch die Bewohner der Stadt Sumy auf, das Gebiet möglichst eigenständig zu verlassen.

Peskow: Noch kein Termin für weitere russisch-ukrainische Gespräche

Es sei noch nicht klar, wann die nächste Runde der direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew stattfinden werde, obwohl Moskau seine Bereitschaft erklärt habe, den Dialog nach dem 22. Juni fortzusetzen. Dies erklärt der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, in einer Antwort auf eine Anfrage von TASS.

"In der Tat wurde ein solcher Zeitrahmen geäußert, ein genaues Datum für die Fortsetzung gibt es jedoch noch nicht." 

So kommentiert Peskow die Worte von Juri Uschakow, des Beraters des russischen Staatschefs, wonach Wladimir Putin in einem Telefongespräch mit seinem US-Kollegen Donald Trump die Bereitschaft Moskaus zur Fortsetzung der Gespräche mit Kiew nach dem 22. Juni bestätigt habe.

Gefangenenaustausch: Vermisst gemeldete Militärangehörige unter den Rückkehrern

Russlands Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa hat am Montag bekannt gegeben, dass unter den im Rahmen des Austauschs mit der Ukraine zurückgekehrten Gefangenen auch als vermisst gemeldete russische Soldaten wären. 

"In den vergangenen Tagen hat gemäß den in Istanbul getroffenen Vereinbarungen ein russisch-ukrainischer Austausch von Kriegsgefangenen stattgefunden. Unsere Verteidiger sind in ihr Heimatland zurückgekehrt. Besonders erfreulich ist, dass sich unter den Zurückgekehrten auch Kämpfer befinden, deren Angehörige an uns appelliert haben, nach Vermissten zu suchen."

Moskau: Von Kiew und London geplante Provokation in der Ostsee 

Kiew hat gemeinsam mit London Provokationen in der Ostsee vorbereitet. Dabei sollte ein Angriff der russischen Marine auf ein US-Kriegsschiff vorgetäuscht werden. Dies teilt das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR mit.

Laut dem Geheimdienst wurden von der Ukraine bereits Torpedos sowjetischer oder russischer Bauart an Großbritannien übergeben. Teile dieser Munition sollten in "sicherer Entfernung" vom US-Schiff kontrolliert zur Explosion gebracht werden. Ein Torpedo sollte dabei absichtlich nicht detonieren und anschließend der Öffentlichkeit als angeblicher Beweis für eine "böswillige Aktivität" Russlands präsentiert werden.

Die operative Durchführung des Plans habe die Ukraine selbst übernehmen wollen, heißt es weiter. Ziel sei es, Russland international zu diskreditieren und weitere Spannungen mit dem Westen zu schüren.

Ein weiteres Szenario laut SWR sah vor, gemeinsam mit Verbündeten aus Nordeuropa "zufällig" Ankerminen russischer Herkunft in der Ostsee zu bergen. Diese sollten angeblich für Sabotageakte entlang internationaler Schifffahrtsrouten dort platziert worden sein.

In diesem Zusammenhang weist der SWR auch auf eine wachsende Bereitschaft der Ukraine hin, terroristische Aktivitäten und Sabotageakte gegen Russland zu intensivieren.

Frontbericht des Verteidigungsministeriums

Im Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. 

Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.320 Soldaten.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:  

  • ein Panzer,
  • 15 gepanzerte Kampffahrzeuge, 
  • 15 Pick-ups,
  • 24 Autos,
  • acht Artilleriegeschütze,
  • neun Stationen für elektronische Kampfführung,
  • ein Artillerieaufklärungsradar,
  • sechs Munitionslager.

Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben ein Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, ein militärisches Ausbildungszentrum, Luftverteidigungsradare, Produktionsstätten und Lager für unbemannte Luftfahrzeuge, Kontrollzentren für Drohnenangriffe und Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 156 Bezirken.

Die russischen Luftabwehrkräfte haben sechs gelenkte Bomben vom Typ JDAM aus US-Produktion und 104 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 663 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 63.737 unbemannte Luftfahrzeuge, 611 Flugabwehrraketensysteme, 23.922 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer, 26.251 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 36.910 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

Putin dankt Erdoğan für Unterstützung bei Russland-Ukraine-Gesprächen in Istanbul

Der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan haben in einem Telefongespräch am Montag die bilaterale Zusammenarbeit und die internationale Lage erörtert. Dies meldet der Pressedienst des Kreml.

Wie es heißt, habe Putin bei der Erörterung der ukrainischen Frage Erdoğan für die Unterstützung bei den direkten russisch-ukrainischen Verhandlungen gedankt. 

In dem Gespräch betonte der russische Präsident, dass Moskau die während der zweiten Gesprächsrunde in Istanbul abgeschlossenen Vereinbarungen "strikt einhält".

Russland könnte weitere Leichname ukrainischer Soldaten übergeben

Russland hat seine Bereitschaft erklärt, weitere 2.239 Leichen ukrainischer Soldaten an die ukrainische Seite zu übergeben. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Die Bedingungen sind derzeit nicht bekannt. Kiew äußerte sich bisher nicht dazu. Die Parteien tauschen weiterhin Kriegsgefangene aus. Moskau und Kiew geben jedoch keine Angaben zur Anzahl der Gefangenen bekannt.

Russischer Chefunterhändler Medinski: Moskau erfüllte in Istanbul gegebene Versprechen

Russland hält sich an die in Istanbul gemachten Versprechen. Dies erklärt der russische Präsidentenberater und Leiter der russischen Delegation bei den Verhandlungen mit der Ukraine, Wladimir Medinski:

"Russland hat die in Istanbul gegebenen Versprechen erfüllt."

Medinski berichtet, dass 6.060 Leichname von Offizieren und Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an Kiew übergeben worden seien. Im Gegenzug habe Russland 78 Leichen verstorbener russischer Soldaten erhalten.

Der Präsidentenberater fügt hinzu, dass der Gefangenenaustausch fortgesetzt werde und dringende medizinische Transporte von Schwerverletzten von der Front eingeleitet worden seien.

Ukrainische Drohne greift Bus in Gorlowka an

Die ukrainischen Streitkräfte attackierten in der Stadt Gorlowka in der DVR einen Bus mit einer Drohne. Bürgermeister Iwan Prichodko berichtet darüber auf seinem Telegram-Kanal und veröffentlicht Bilder vom Tatort. Dabei wurde eine zivile Einwohnerin von Gorlowka verletzt.

Russland testet neue Laserwaffen

Die russische Regierung hat einen erfolgreichen Test von acht neuen, verstärkten leichten Luftabwehrsystemen bestätigt. Die neuen Waffen sind damit auf dem Weg zur Serienproduktion. Der Ukraine-Konflikt steigerte das Interesse an derartigen Systemen.

Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Gebiet Cherson: Kiews Terorranschlag verhindert

Beamte des russischen lnandsgeheimdienstes FSB nahmen einen 1974 geborenen Russen im Gebiet Cherson fest, der von den ukrainischen Sicherheitsdiensten angeworben wurde, um einen Terroranschlag zu verüben.

Nach Angaben des FSB wollte der Mann das Auto eines Beamten der Verwaltung des Gebiets Cherson mit einem improvisierten Sprengsatz explodieren lassen. Bei dem Versuch, seinen Plan zu verwirklichen, wurde er festgenommen. Der Sprengstoff der Marke C-4 aus ausländischer Produktion mit einem Gewicht von 1250 g, ein elektrischer Zünder und ein programmierbares Steuergerät wurden gefunden und beschlagnahmt.

Die Ermittlungsabteilung des FSB im Gebiet Cherson leitete ein Strafverfahren unter den Artikeln Versuch der Begehung einer terroristischen Handlung und illegaler Erwerb, Übergabe, Verkauf, Lagerung, Transport, Weiterleitung oder Beförderung von Sprengstoffen ein. Für Vergehen dieser Art kann eine bis zu lebenslange Haftstrafe ausgesprochen werden.

Der Festgenommene war geständig. Während des Verhörs sagte er, dass Beamte des ukrainischen Inlandsgeheimdiensts SBU ihn im August 2024 rekrutiert hätten.

Vorübergehender Stationierungsort der ukrainischen Armee in Region Tschernigow zerstört

Die russische Nationalgarde habe einen vorübergehenden Stationierungsort der ukrainischen Truppen außer Gefecht gesetzt. Die Nationalgarde teilt auf Telegram mit:

"Im Zuge der Luftaufklärung haben die Militärangehörigen der Spezialkräfte der Nationalgarde eine verlassene Siedlung im Gebiet Tschernigow entdeckt, die vom Feind besetzt war und von den ukrainischen Streitkräften zur Unterbringung von Personal und Ausrüstung genutzt wurde." 

Der Betreiber der Aufklärungsdrohne habe die Informationen an den Gefechtsstand übermittelt, woraufhin die FPV-Drohnenführer die feindliche Stellung mit einem Munitionsabwurf getroffen hätten. Auf Telegram hat die Nationalgarde Aufnahmen der Operation veröffentlicht.

Medienbericht: Washington lässt Kiew im Stich

Der Kampf gegen Russland sei jetzt Europas Problem, denn Washington sei dabei, "die Bühne zu verlassen", schreibt die Zeitung The Daily Telegraph. Washington beabsichtige, die Militärhilfe für die Ukraine zu reduzieren. Das bedeute, dass Kiew sich von seinem einflussreichsten Partner verabschieden müsse.

"Einige der Hilfspakete aus der Biden-Ära werden noch beschafft. Die bittere Wahrheit für Kiew ist jedoch, dass es von seinem mächtigsten und reichsten Verbündeten im Stich gelassen wurde."  

Die Zeitung schreibt, dass Kiew noch drei Möglichkeiten habe: auf Hilfe aus Europa zu hoffen, mit europäischem Geld US-amerikanische Waffen zu kaufen oder mit dem Geld europäischer Verbündeter die notwendigen Waffen in der Ukraine herzustellen.

Die derzeitige US-Regierung überprüft Joe Bidens Politik der Unterstützung für Kiew. Am vergangenen Dienstag erklärte Pentagon-Chef Pete Hegseth bei einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus, dass die US-Ausgaben für die Initiative zur Förderung der Ukraine gekürzt würden. 

"Wir glauben, dass eine friedliche Lösung auf dem Verhandlungsweg im besten Interesse beider Parteien und der Interessen unserer Nation ist." 

Auf die Frage nach der Unterstützung für die Ukraine sagte Hegseth, dass es eine "Reduzierung dieses Budgets" geben werde.

G7-Gipfel: Treffen von Selenskij und Trump geplant

Heute beginnt der G7-Gipfel in Kanada. Geplant ist dabei auch ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij. Selenskij forderte schon im Vorfeld, den Druck auf Russland zu erhöhen.

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Puschilin: Russische Streitkräfte schaffen Aufmarschgebiet für Befreiung von Krasnoarmejsk

Die russische Armee, die durch die Region Dnjepropetrowsk vorrücke, schaffe ein Aufmarschgebiet, um die Stadt Krasnoarmejsk zu umkreisen. Dies erklärte der Chef der DVR Denis Puschilin dem Fernsehsender Rossija-24.

"An mehreren Abschnitten sind unsere Einheiten bereits in das Gebiet von Dnjepropetrowsk einmarschiert und schaffen nun ein Aufmarschgebiet, notwendig für eine günstigere Einkesselung und Befreiung der Ortschaft Krasnoarmejsk."

DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 16 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 29 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 15. Juni bis 0:00 Uhr am 16. Juni (Ortszeit) erlitten acht Zivilisten Verletzungen. Zu Schaden kamen drei Wohnhäuser und mehrere Pkw.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk drei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Es wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Schäden und Zerstörungen lagen nicht vor.

Mehr als 3.800 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert

In der vergangenen Woche hätten russische Militärangehörige mehr als 3.800 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS

"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 3.865 ukrainische Kämpfer und Söldner. "

Laut Marotschko hätten die russischen Streitkräfte sechs Panzer, 73 Feldartilleriegeschütze, 28 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 51 Munitionslager sowie fast 170 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.

Im Laufe der Woche seien die Siedlung Jablonowka in der Region Sumy und die Ortschaft Sarja in der Volksrepublik Donezk befreit worden.

AfD-Abgeordneter Koch: Anstelle von Eskalation – Deutschland soll Brandts Ostpolitik verfolgen

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Heinrich Koch hat in einem Interview mit RT die deutsche Haltung zum Ukraine-Konflikt kritisiert. Seiner Ansicht nach sollte Berlin die Rolle eines Friedensvermittlers übernehmen. Anstatt in internationalen Konflikten einseitig Partei zu ergreifen, solle sich Deutschland wieder an der Entspannungspolitik des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt (SPD) orientieren.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Luftabwehr schießt in der Nacht 12 gegnerische Drohnen über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 23:55 Uhr am 15. Juni bis 02:45 Uhr am 16. Juni (Ortszeit) insgesamt zwölf ukrainische Drohnen abgefangen hat.

Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Orjol – 11,
  • Gebiet Woronesch – 1.

15.06.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Drohnenangriff auf Tatarstan: Zahl der Toten auf zwei gestiegen

Die Zahl der Opfer infolge der ukrainischen Drohnenattacke auf die Teilrepublik Tatarstan ist auf zwei gestiegen. Dies berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf den Pressedienst des Präsidenten der Region, Rustam Minnichanow.

Zunächst hatte Minnichanow ein Todesopfer gemeldet. Dieser sei ein Mitarbeiter des Kraftfahrzeugwerks gewesen, das bei dem Drohnenangriff getroffen wurde.

Bei dem zweiten Todesopfer handelt es sich um einen bei dem Angriff Verletzten, der im Krankenhaus verstarb. Laut Minnichanow gab es insgesamt 13 Verletzte.

Ukrainischer Geheimdienst wollte Sprengstoff zum Tag Russlands nach Luhansk bringen

Der Geheimdienst der Ukraine SBU hat versucht, am 12. Juni, dem Tag Russlands, Waffen und Sprengstoff nach Lugansk zu bringen.

Wie RIA Nowosti mit Verweis auf lokale Behörden mitteilt, habe Kiew dafür einen Einwohner der Ortschaft Starobelsk in der Lugansker Volksrepublik rekrutiert. Der Mann hätte Waffen und Sprengstoff aus einem Versteck holen und nach Lugansk transportieren sollen. Nachdem er erkannt habe, dass der Inhalt des Lagers gegen Zivilisten eingesetzt werden könnte, habe er sich freiwillig den Sicherheitsbehörden gestellt.

Das Versteck soll Kleinwaffen, Granaten, Minen und Sprengstoff enthalten haben. Ein Vertreter der russischen Sicherheitsdienste teilte gegenüber RIA Nowosti mit:

"Es gab unter anderem eine Mine, die, wenn sie im Freien installiert wurde, bis zu 50 Menschen bei Detonation töten kann."

Verteidigungsministerium: Ukrainische Kommandostelle in DVR getroffen

Die russischen Truppen haben eine Kommandostelle der ukrainischen Streitkräfte nahe der Ortschaft Druschowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) getroffen, berichtet das Verteidigungsministerium. Demnach wurde bei dem Angriff ein Iskander-Raketensystem eingesetzt. Das Ministerium veröffentlichte zudem Videoaufnahmen, auf denen die Zerstörung des Ziels zu sehen ist.

Untersuchungskomitee leitet Strafverfahren wegen Drohnenangriffs auf Tatarstan ein

Angesichts des heutigen Drohnenangriffs auf die Teilrepublik Tatarstan ermittelt das russische Untersuchungskomitee wegen Verdachts auf Terrorangriff. Laut der offiziellen Erklärung hat die Behörde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.

Mitarbeiter des Untersuchungskomitees seien vor Ort im Einsatz, um alle Umstände des Vorfalls festzustellen. Die Handlungen aller Verantwortlichen würden rechtlich bewertet.

Nach Angaben des Präsidenten von Tatarstan, Rustam Minnichanow, traf eine ukrainische Drohne das örtliche Kraftfahrzeugwerk, indem ein Mann getötet und 13 verletzt wurden.

Drohnenangriff auf Teilrepublik Tatarstan – ein Zivilist tot

Bei dem heutigen Drohnenangriff der Ukraine auf die Teilrepublik Tatarstan ist ein Zivilist getötet worden, berichtet der Chef der Region, Rustam Minnichanow.

Nach seinen Angaben stürzten die Trümmer einer abgeschossenen Drohne auf das Gelände eines Kraftfahrzeugwerks ab, was zum Tod eines Mitarbeiters führte. Insgesamt seien 13 Menschen verletzt worden.

Am Absturzort sei ein Brand ausgebrochen, der zügig gelöscht werden konnte, fügt Minnichanow hinzu.

Szijjártó: EU-Plan zum Verzicht auf russische Energie schadet ganz Europa

Die Europäische Kommission hat ihren Plan zum Verzicht auf russische Energieressourcen unter Druck der Ukraine entwickelt, um diese im Konflikt mit Russland zu unterstützen, glaubt Ungarns Außenminister Péter Szijjártó.

Im ungarischen Rundfunksender Kossuth weist der Diplomat darauf hin, dass die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen diesen Plan vorgebracht habe, um Ungarn und Europa von russischen Energielieferungen abzukoppeln, wie es der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij fordere.

Dadurch werde Brüssel nicht nur der Wirtschaft der mitteleuropäischen Länder Schaden zufügen, sondern auch der Wirtschaft des ganzen Europas einen schweren Schlag versetzen, warnt Szijjártó.

Italiens Verteidigungsminister Crosetto: Rom wird im Fall einer echten Waffenruhe seine Militärhilfen an Kiew einstellen

Der italienische Verteidigungsminister Guido Crosetto hat der Zeitung Corriere della Sera ein Interview gewährt, in dem er neben dem Krieg zwischen Israel und Iran auch den Ukraine-Konflikt kommentierte. Der Minister bestätigte die Weigerung des EU- und NATO-Landes, seine Truppen in die Ukraine zu schicken. In diesem Moment wäre dies "surreal". Die sogenannte Koalition der Willigen sei nach monatelangen Diskussionen zu demselben Schluss gekommen. Italien schicke seine Soldaten in keine Kampfzonen.   

"Wir schicken sie nur in Gebiete, in denen Frieden herrscht oder während Waffenstillstandsphasen, um die Stabilität dieser Länder zu gewährleisten."

Zugleich sicherte Crosetto der Ukraine weiter Unterstützung zu. Rom könne Kiew angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffs nicht allein lassen. Es sei aber klar, dass das EU-Land seine Waffenbestände nicht ausleeren könne.  

"Sobald es einen echten Waffenstillstand gibt und ein realistischer Weg zum Frieden beginnt, werden wir die militärische Unterstützung einstellen."

Seit März 2022 hat Italien bereits elf Pakete mit Militärhilfe für die Ukraine genehmigt. Unter anderem lieferte das EU- und NATO-Land an Kiew mindestens zwei SAMP-T-Flugabwehrsysteme.

Ukrainische Drohne greift Auto im russischen Gebiet Brjansk an: Zivilistin verletzt

Gouverneur Alexander Bogomas meldet eine Drohnenattacke auf die Ortschaft Podlesnyje Nowossjolki im russischen Grenzgebiet Brjansk. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe das ukrainische Militär ein fahrendes Auto mit FPV-Drohnen angegriffen. Eine Zivilistin habe dabei Verletzungen erlitten. Die Frau sei in einem Krankenhaus ärztlich versorgt worden. Bogomas wünscht der Verletzten eine schnelle Besserung. Außerdem ruft er seine Landsleute zur Umsicht auf, da der Gegner "unmenschlich und heimtückisch" agiere.  

Russland übergibt Ukraine weitere 1.200 tote Soldaten

Russland hat am Sonntag der Ukraine weitere 1.200 getötete ukrainische Soldaten übergeben. Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf eine Quelle berichtet, habe Russland im Gegenzug keinen einzigen Leichnam erhalten. Die Ukraine hat die Übergabe am Sonntag bestätigt. Die Überreste sollen demnach noch untersucht und identifiziert werden.

Russland trifft ukrainische Erdölraffinerie in Krementschug

Das russische Verteidigungsministerium meldet auf Telegram einen kombinierten Schlag gegen eine Erdölraffinerie in der Ukraine. Demnach habe der Betrieb in der Stadt Krementschug im Gebiet Poltawa Brennstoff für die im Donbass kämpfende Truppengruppierung der ukrainischen Streitkräfte hergestellt. Das Werk sei mit luft- und seebasierten Hochpräzisionswaffen getroffen worden.   

Ferner berichtet die Militärbehörde in Moskau über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Drohnenstützpunkte, Munitionslager und 143 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern.  

Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden zwei Lenkbomben und 128 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen, heißt es.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 63.633 Drohnen, 611 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.906 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 15.72 Mehrfachraketenwerfer sowie 26.219 Geschütze und Mörser verloren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Uljanowka in DVR befreit

Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Chrapowschtschina, Andrejewka, Pissarewka, Kondratowka, Ryschewka, Waratschino, Sadki, Choten und Jablonewka im Gebiet Sumy sowie Udy, Woltschansk und Iwaschki im Gebiet Charkow getroffen. Dabei seien bis zu 150 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Wagen, sechs Geschütze und ein Lager mit Militärzubehör verloren.

Der Truppenverband West habe günstigere Stellungen bezogen, indem er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Kutkowka, Kolodesnoje, Nowossergejewka, Kupjansk, Borowaja und Gluschkowka im Gebiet Charkow sowie Kirowsk in der Volksrepublik Donezk (DVR) getroffen habe. Der Gegner habe dabei bis zu 210 Soldaten verloren. Ein Transportpanzer, fünf Pick-ups, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und sieben Munitionslager seien zerstört worden.

Auch der Truppenverband Süd habe seine taktische Position verbessert, wobei er in der Nähe der Ortschaften Sewersk, Minkowka, Serebrjanka, Pleschtschejewka, Dylejewka, Sarja, Kleban-Byk, Wassjukowka und Konstantinowka in der DVR ukrainische Einheiten getroffen habe. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 195 Kämpfer. Der Gegner habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, ein Geschütz, ein Artillerieaufklärungsradar, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager verloren.

Seinerseits habe der Truppenverband Mitte die Ortschaft Uljanowka in der DVR eingenommen. Außerdem seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Petrowskowo, Dimitrow, Stepanowka, Grodowka, Krasnoarmeisk, Nowonikolajewka und Nowossergejewka in der DVR getroffen worden. Dabei seien bis zu 495 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen, zwei Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager verloren.

Auch der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er nahe den Ortschaften Nowopawlowka und Filija im Gebiet Dnjepropetrowsk, Guljaipole, Poltawka und Temirowka im Gebiet Saporoschje sowie Saporoschje in der DVR Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe. Das russische Ministerium schätzt die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 170 Soldaten. Dabei seien drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen, zwei Geschütze und ein Artillerieaufklärungsradar außer Gefecht gesetzt worden.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Leschino, Nowoandrejewka und Kamenskoje im Gebiet Saporoschje sowie Antonowka, Tjaginka und Olgowka im Gebiet Cherson getroffen. Der Gegner habe bis zu 65 Armeeangehörige verloren. Dabei seien fünf Wagen, ein Geschütz, ein Artillerieaufklärungsradar, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager zerstört worden.

Slowakei will Erörterung neuer EU-Sanktionen gegen Russland auf Eis legen

Am kommenden Mittwoch will die EU über neue Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg beraten. Die Diskussion soll auf Ebene der EU-Außenminister stattfinden. Die Slowakei hat jedoch vor, die Beratung auf einen späteren Zeitpunkt zu legen.

Bei seiner Pressekonferenz am Sonntag hat der slowakische Ministerpräsident Robert Fico erklärt:

"Ich habe Außenminister Juraj Blanár gebeten, dass er eine Verschiebung der Diskussion über diese Sanktionen offiziell beantragt."  

Fico begründete dies mit Bedenken gegen den Plan REPowerEU. Zuerst einmal sollte man alle diesbezüglichen Fragen lösen.

Das Ziel der Initiative REPowerEU ist der Importstopp von Gas, Öl und Kernbrennstoff aus Russland in die EU.

Warum der Ausgang des Ukraine-Konflikts in der Türkei entschieden werden könnte

Vor Beginn der jüngsten Runde der Russland-Ukraine-Verhandlungen in Istanbul hat der türkische Außenminister Hakan Fidan sowohl Moskau als auch Kiew einen Besuch abgestattet. Diese Besuche können als potenzieller Entscheidungsmoment im Kontext der Bemühungen um eine Konfliktbeilegung angesehen werden.

Obwohl der Staatsbesuch in Moskau offiziell als Schritt zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen zwischen Russland und der Türkei dargestellt wurde, wurden seine wahren Prioritäten vom ersten Tag an deutlich: Die Tagesordnung ging weit über die routinemäßige Diplomatie hinaus und berührte weitaus heiklere und folgenreichere Themen.

Mehr dazu in diesem Artikel von Murad Sadygzade auf unserer Website.

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 33 Ortschaften im Gebiet Belgorod 

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 33 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 106 Geschosse abgefeuert und 62 Drohnen eingesetzt, von denen 19 abgeschossen worden seien.

Der Politiker meldet zwar keine Opfer unter der Zivilbevölkerung innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Allerdings habe ein Lkw-Fahrer am Samstag eine medizinische Einrichtung aufgesucht, nachdem er am 13. Juni in der Nähe der Siedlung Malinowo durch eine Drohne verletzt worden sei, schreibt Gladkow. Der Mann habe ein Explosionstrauma und ein Barotrauma erlitten und werde jetzt in einem Krankenhaus behandelt.    

Gladkow berichtet zudem über Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden fünf Einfamilienhäuser, zwei Geschäfte, ein Betrieb, ein Lagerhaus und zehn Autos zerstört oder beschädigt worden. 

Patrik Baab ist ein Journalist der "Alten Schule": Er berichtete über 30 Jahre aus Krisengebieten

In Moskau wurde die russische Ausgabe des Buches "Auf beiden Seiten der Front" des deutschen Journalisten und Politikwissenschaftlers Patrik Baab vorgestellt. Unser Korrespondent Georg Sadownitschij, der die Buchpräsentation vor Ort begleitet hat, berichtet über den Arbeitsalltag eines unabhängigen Enthüllungsjournalisten und die Kritik an den deutschen Mainstream-Medien.

Die Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert 

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 14. Juni 21 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Golaja Pristan — 5,
  • Malaja Lepeticha — 4,
  • Nowaja Kachowka — 5,
  • Solonzy — 3,
  • Tawrijsk — 4.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Kachowka, Aljoschki und Kasatschji Lageri seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Medienbericht: Südkorea bleibt vorerst bei seinen alten Zusagen in Bezug auf Ukraine-Hilfen

Nach dem Amtsantritt von Präsident Lee Jae-myung am 4. Juni hat Südkorea bislang nicht vor, seine Unterstützung für die Ukraine zu revidieren. Unter Berufung auf eine Quelle in der neuen Regierung berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap, dass das asiatische Land die vorher zugesagte Unterstützung erfülle. Bislang habe man keine neuen Hilfeleistungen vor.

Nach Yonhap-Angaben könnte sich Lee mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij am Rande des G7-Gipfels in Kanada treffen. Notwendige Vorbereitungen seien bereits im Gange, heißt es.

Südkorea unterstützt die Ukraine humanitär und finanziell. Das asiatische Land stellt den ukrainischen Streitkräften keine Waffen zur Verfügung.

Selenskij: Anstieg der Ölpreise verschlimmert Situation der Ukraine

Ein starker Anstieg der weltweiten Ölpreise nach den israelischen Angriffen auf Iran könnte Wladimir Selenskij zufolge Russland helfen. In einem Gespräch mit Journalisten in Kiew sagte der ukrainische Präsident, der Anstieg der Ölpreise bedrohe die Position der Ukraine auf dem Schlachtfeld, insbesondere weil die westlichen Verbündeten keine wirksamen Preisobergrenzen für russische Ölexporte durchgesetzt hätten.

"Die Russen werden aufgrund höherer Einnahmen aus Ölexporten stärker."

Selenskij kündigte an, er wolle das Thema demnächst mit US-Präsident Donald Trump ansprechen.

Die weltweiten Ölpreise stiegen nach dem israelischen Angriff auf Iran und dem iranischen Vergeltungseinsatz um bis zu sieben Prozent. Analysten zufolge könnte eine weitere Eskalation in der Region die Ölexporte aus dem Nahen Osten beeinträchtigen.

RT DE-Exklusiv: Kinderschutztag in Donezk

Die Betreuung von Kindern ist mit Blick auf die Zukunft eine der wichtigsten Aufgaben. Das Rehabilitationszentrum für Kinder in der Volksrepublik Donezk kümmert sich vor allem um Minderjährige, die unter dem Konflikt gelitten haben und sich in schwierigen Lebensumständen befinden. Zum internationalen Kinderschutztag haben Angehörige der russischen Nationalgarde das Zentrum besucht und den Kindern Geschenke überreicht.

Über die Hintergründe und die Arbeit der Einrichtung berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij in einem ausführlichen Beitrag. Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

DVR meldet drei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden drei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik sechs Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 14. Juni bis 0 Uhr am 15. Juni (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Sachschäden lagen ebenfalls nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk fünf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei kamen zwei Zivilisten ums Leben. Ein weiterer Mensch erlitt Verletzungen. Zu Schaden kamen zwei Wohnhäuser und mehrere Autos.

Russland testet fortschrittliche Lasersysteme zur Drohnenabwehr

Der Erste Stellvertretende Ministerpräsident Denis Manturow hat an Tests fortschrittlicher Lasersysteme zur Drohnenabwehr teilgenommen. Hauptziel der Tests war eine umfassende Bewertung der Wirksamkeit der neuesten Lasersysteme unter möglichst realitätsnahen Bedingungen. Am Freitag wurden acht mobile und stationäre Systeme getestet, die sowohl kleine Drohnen als auch Aufklärungs- und Kampfdrohnen neutralisieren können. Die Tests bestätigten die von den Herstellern angegebenen Eigenschaften.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht sechs ukrainische Drohnen 

Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht sechs unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listete die Behörde wie folgt auf:

  • Gebiet Belgorod – 5,
  • Gebiet Orjol – 1.

Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

14.06.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Präsidentenberater: Putin informierte Trump über Umsetzung russisch-ukrainischer Vereinbarungen

Der russische Präsidentenberater Juri Uschakow erklärte, dass während des heutigen Gesprächs zwischen Wladimir Putin und Donald Trump auch das Thema Ukraine angesprochen worden sei. Uschakow stellte fest, dass der russische Präsident dem US-Staatschef über den Austausch von Kriegsgefangenen, einschließlich Schwerverwundeten, sowie von Kriegsgefangenen unter 25 Jahren berichtet habe:

"Unser Präsident hat Donald Trump über die Umsetzung der Vereinbarungen informiert, die beim Treffen der russischen und ukrainischen Delegationen am zweiten Juni in Istanbul getroffen wurden."

Donald Trump habe sein Interesse an einer baldigen Beendigung des russisch-ukrainischen Konflikts bekräftigt, betonte Uschakow zudem.

Starmer: Entsendung britischer Truppen in die Ukraine ohne US-Unterstützung unmöglich

Großbritannien wird ohne die Unterstützung der USA keine Truppen in die Ukraine entsenden, sagte der britische Premierminister Keir Starmer in einem Interview mit der US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Er betonte diesbezüglich:

"Ich habe immer gesagt, dass die Unterstützung der USA notwendig ist."

Er sehe aber auch keinen Grund, an der Fähigkeit der beiden Länder zum gemeinsamen Handeln zu zweifeln, sagte Starmer weiter und verwies auf die lange Geschichte der Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen.

Medienbericht: "Selbst der Himmel verrät die Ukraine"

Die Ukraine hat kein Hinterland mehr, das ganze Land hat sich in einen Kriegsschauplatz verwandelt, schreibt das chinesische Portal Tencent. Grund dafür sei der Ausbau der russischen militärischen Produktionsanlagen, während Kiew auf sogenannte Fleischattacken setze. In dem Bericht des Portals heißt es:

"Die Ukraine zwingt die Streitkräfte Russlands dazu, Kiew anzugreifen. Das millionenschwere Luftabwehrsystem des Landes wird öffentlich durch seine Unfähigkeit, Angriffe abzuwehren, blamiert – selbst der Himmel verrät die Ukraine.
Drohnen sind nicht mehr nur ein zusätzliches Instrument für Attacken an der Front, sondern haben sich zur wichtigsten Waffe für Präzisionsangriffe entwickelt. Die russische Seite fährt die Produktion von Drohnen hoch, während die westliche Hilfe für die Ukraine allmählich schwächer wird."

Pentagon-Chef: USA verlegen Luftabwehrsysteme von der Ukraine in den Nahen Osten

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat erklärt, dass einige in den USA hergestellte Luftabwehrsysteme von der Ukraine in den Nahen Osten verlegt werden, um die US-Kontingente dort zu schützen. In einem Interview mit Fox News TV sagte Hegseth:

"Ich war die ganze Woche bei Anhörungen auf dem Capitol Hill … Eine der Fragen, die gestellt wurde, war: 'Haben Sie einige Ihrer Luftabwehrsysteme von der Ukraine in den Nahen Osten verlegt?' Ich antwortete: 'Ja.' Wir setzen alle verfügbaren Ressourcen ein, um unsere Leute in dieser Region und in der ganzen Welt zu schützen."

The Spectator: Der Ukraine gehen die Gebiete aus

Russlands Truppen weiten die Pufferzone in der Region Dnjepropetrowsk aus, berichtet die britische Zeitschrift The Spectator. Die Worte von Putins Berater Wladimir Medinski wirkten daher nicht mehr wie ein Bluff: Der Ukraine gehe langsam das Territorium aus. Die Russen seien in eine weitere Region der Ukraine eingedrungen: Das Gebiet Dnjepropetrowsk, schreiben die Autoren des Magazins. In dem Bericht von The Spectator heißt es:

"Der schwächste Punkt der ukrainischen Verteidigung ist immer noch derselbe: ständiger Personalmangel. Jeden Monat beruft die Ukraine etwa 15.000 Soldaten weniger ein als Russland. Der Mangel an Infanterie ist inzwischen so akut, dass einige Schützengräben völlig leer sind und nur von Drohnen verteidigt werden. Aber auch im Drohnenkampf hat Russland die Nase vorn … Die Ukrainer müssen sich darauf vorbereiten, sich an mehreren Fronten gleichzeitig zu verteidigen. Solange die russischen Truppen weiterhin ukrainisches Territorium erobern, und sei es nur Meter für Meter, werden Friedensgespräche zu nichts führen, weil Putin keinen Grund sieht, damit aufzuhören."

Bericht: Russische Offensive in der Region Dnjepropetrowsk erschwert die Lage der Ukraine

Die Situation in der ukrainischen Region Dnjepropetrowsk erschwert die Verhandlungsposition der ukrainischen Seite, so die US-Zeitung The New York Times. In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die russischen Truppen ihre Kämpfe derzeit in eine Region verlagern, von der viele Ukrainer dachten, dass sie von Bodenkämpfen verschont bleiben würde. Die Kontrolle des Grenzgebiets zwischen Dnjepropetrowsk und Donezk werde Russland zudem eine stärkere Basis für die Fortsetzung seiner Offensive in dem Gebiet um Donezk verschaffen. In dem Artikel heißt es weiter:

"Wenn Russland einen bedeutenden Teil der Region Dnjepropetrowsk einnimmt, könnte dies die Position der Ukraine bei jeglichen Verhandlungen erschweren …"

Slowakischer Präsident erwägt Besuch der Ukraine

Der slowakische Präsident Peter Pellegrini hat in einem Interview mit der slowakischen Nachrichtenagentur TASR einen Besuch in der Ukraine in Aussicht gestellt. Die Reise solle inhaltlich gehaltvoll sein und konkrete Ergebnisse bringen.

"Ich suche derzeit nach einem Inhaltsaspekt, damit wir einen positiven Inhalt für unser Treffen finden, sodass es nicht nur ein formeller Besuch wird, um dort Fotos zu machen."

Er merkt an, dass er sich konkrete Ergebnisse von dieser Reise wünsche, beispielsweise in Form der Unterzeichnung eines Abkommens über gegenseitige Zusammenarbeit.

Gefangener Söldner: Man gab uns falsche ukrainische Papiere, um uns auszutauschen

Ein gefangener Söldner der nationalistischen Asow-Brigaden, ein russischer Staatsbürger, der nun wegen Hochverrats inhaftiert ist, hat erzählt, dass die ukrainischen Militärs ihm falsche ukrainische Dokumente ausgestellt hätten, bevor er sich im Mai des Jahres 2022 in Mariupol ergeben habe. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Wie der Söldner in einem Gespräch mit der Agentur sagte, wurde er bei den Marine-Infanterie-Einheiten eingeschrieben und erhielt einen ukrainischen Führerschein. Er sagte:

"Es wurde beschlossen, dass ich bei der Massenkapitulation als ukrainischer Staatsbürger auf die Kriegsgefangenenliste gesetzt werde, denn es wurde vereinbart, dass alle Nicht-Staatsbürger der Ukraine … nicht dem Austausch unterliegen … und an die russischen Truppen übergeben werden sollten."

Die russischen Strafverfolgungsbehörden hätten jedoch schnell festgestellt, auch durch Abnahme von Fingerabdrücken, dass er russischer Staatsbürger sei. Daraufhin wurde er in Russland wegen Staatsverrats zu 17 Jahren Gefängnis verurteilt.

Bericht: Antirussische Sanktionen kosten Italien über 170 Milliarden Euro

Die vom Westen gegen Russland verhängten Sanktionen haben zu wirtschaftlichen Turbulenzen geführt, schreibt die italienische Zeitung Il Giornale. Italien muss Verluste hinnehmen, die auf steigende Energiekosten, unterbrochene Lieferketten und einen Rückgang des internationalen Handels zurückzuführen sind. Aber Russland sei überraschenderweise von der Krise nicht betroffen, schreiben die Autoren des Artikels. In dem Zeitungsartikel heißt es:

"Das alles kostet Italien 171,4 Milliarden Euro oder 2,9 Prozent des jährlichen BIP im Zeitraum von den Jahren 2022 bis 2024. Dieser Betrag beinhaltet 16,6 Milliarden an Verlusten durch verringerte Exporte nach Russland und in die Ukraine, 22,9 Milliarden an verlorenem Handel mit Deutschland und 76,3 Milliarden an Überzahlungen aufgrund höherer Energieimportpreise."

Selenskij: USA versetzten der Ukraine einen Schlag

Die USA haben 20.000 Abfangraketen, die die Verteidigung der Ukraine verstärken sollten, in den Nahen Osten umgeleitet, behauptet Wladimir Selenskij laut dem ukrainischen Fernsehsender 24. Kanal. Der Sender zitiert den Machthaber mit den Worten:

"Die USA haben diese Raketen aufgrund der Lage im Nahen Osten weitergegeben. Für uns war das ein Schlag. Gleichzeitig wurde jedoch klar, dass die israelische Operation näher rückt."

In der Nacht zum 13. Juni startete die israelische Armee eine großangelegte Operation, in deren Rahmen die Luftwaffe angebliche Militärziele und Objekte des iranischen Atomprogramms angriff. Die israelischen Behörden erklärten, die Operation ziele darauf ab, die Existenz des jüdischen Staates zu schützen, da Iran nach Angaben des israelischen Militärs und Geheimdienstes kurz davor stehe, innerhalb kurzer Zeit den "Punkt ohne Wiederkehr" bei der Herstellung von Atomwaffen zu erreichen.

Insider-Information: Ukraine übergibt Russland am Samstag keinen einzigen Soldatenleichnam

Eine nicht genannte Quelle in der russischen Verhandlungsgruppe erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die ukrainische Seite am Samstag nach der Übergabe von weiteren 1.200 Körpern toter Soldaten an Kiew keinen einzigen Leichnam an Russland übergeben habe.

Gemäß den Vereinbarungen von Istanbul sollten Moskau und Kiew die Leichen gefallener Soldaten austauschen. Bislang war der Austausch unverhältnismäßig – Kiew hat bereits mehr als 2.000 der 6.000 zum Austausch angekündigten Gefallenen erhalten. Medienberichten zufolge wurden lediglich 27 Gefallene nach Moskau zurückgebracht.

Russische Panzerbesatzung zerstört Stützpunkt im Gebiet Charkow

Die Besatzung eines Panzers vom Typ T-72B3M des Truppenverbandes Nord der russischen Streitkräfte hat einen ukrainischen Stützpunkt in der Region Charkow zerstört. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

Der Panzer habe nach Erhalt von Aufklärungsdaten der unbemannten Luftfahrt über den Standort des Stützpunktes eine verdeckte Feuerstellung eingenommen und diesen aus einer Entfernung von mindestens fünf Kilometern angegriffen. Das Ziel wurde mit Splitter- und Sprengmunition getroffen.

Medienbericht: Russland und die Ukraine haben unbefristeten Austausch von Verwundeten begonnen

Moskau und Kiew haben im Rahmen der Istanbuler Vereinbarungen einen unbefristeten Austausch von Verwundeten begonnen. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf eine Quelle aus der russischen Verhandlungsgruppe mit.

Prorussischer Untergrund berichtet über Angriffe auf ukrainische Rüstungsindustrie in mehreren Regionen

Russische Angriffe seien gegen Kontrollzentren, logistische Infrastruktur und Produktionsstätten der Rüstungsindustrie der ukrainischen Streitkräfte in mehreren Regionen der Ukraine und in Kramatorsk, einem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Teil der Donezker Volksrepublik (DVR) erfolgt. Dies behauptet Sergei Lebedew, der Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew. Die Ziele wurden unter anderem in den Gebieten Charkow, Sumy und Dnjepropertrowsk anvisiert.

Gouverneur von Saporoschje: Kiew schafft es nicht, seine Verluste zu verbergen

Die Verbrecher in Kiew, die friedliche Ukrainer in die Zwangsmobilisierung und den sicheren Tod treiben, werden sich nicht aus der Verantwortung stehlen können. Die Ukraine könne ihre Verluste nicht verheimlichen, erklärte der Gouverneur der Region Saporoschje, Jewgenij Balizkij. Zu der Überführung der Leichen gefallener ukrainischer Soldaten nach Kiew schrieb er in seinem Telegrammkanal:

"Wir kennen die Namen all derer, die den terroristischen Zielen Kiews zum Opfer gefallen sind, all derer, die zu ihren Familien nicht zurückkehren werden, nur weil Selenskij sie in den Tod geschickt hat. Und es wird der Ukraine schließlich nicht möglich sein, ihre Verluste zu verbergen … Russland setzt seine humanitäre Aktion fort und übergibt der Ukraine mehr als sechstausend Leichen toter Militärangehöriger. Nun hat der terroristische Staat sich bereit erklärt, die ersten tausend toten ukrainischen Soldaten zu übernehmen. Diese Entscheidung beruht nicht auf den Vereinbarungen oder dem Wunsch, ihre Toten zurückzuholen, sondern ist eine erzwungene Maßnahme: Sie wurden praktisch genötigt, ihre Verluste anzuerkennen und die Leichen an die Angehörigen zurückzugeben."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.

Einheiten des Truppenverbandes Mitte haben die Siedlung Seljony Kut in der Donezker Volksrepublik befreit.

Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.295 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 34 Fahrzeuge
  • elf gepanzerter Truppentransporter
  • ein Panzer
  • elf Geschütze
  • fünf Munitionslager
  • vier Stationen für elektronische Kampfführung

Außerdem fing die russische Luftabwehr zwei Lenkbomben des Typs JDAM und 110 Drohnen ab.

Kampfdrohnen zerstören Mörser der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Cherson

Russlands 18. Armee des Truppenverbandes Dnjepr hat eine getarnte Mörserstellung der ukrainischen Truppen in der Region Cherson mit Kampfdrohnen eliminiert. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Auf dem rechten Ufer des Dnjepr wurde ein in den Trümmern eines Industriegebäudes getarnter Mörser entdeckt, der als 120-Millimeter-Mörser des Typs M120-15 Molot der ukrainischen Streitkräfte ukrainischer Herstellung identifiziert wurde. In der Gegend trafen regelmäßig ukrainische Mörsergranatenwerfer ein und feuerten auf unsere vorderen Stellungen am linken (Dnjepr-)Ufer der Region Cherson. Nach seiner Entdeckung […] zerstörte ein Drohnenpilot mithilfe von zwei FPV-Drohnen, die Kampfladungen trugen, den feindlichen Mörsergranatenwerfer mit präzisen Treffern."

Die Behörde betont, dass die Drohnenpiloten ihre Kampfhandlungen in unmittelbarer Nähe des Flussufers durchführen, was es den russischen Kampfdrohnen ermöglicht, mehr als 30 Kilometer tief in das Hinterland des Feindes vorzudringen.

Gebiet Cherson: Zivilist aus Nowaja Kachowka bei Beschuss durch ukrainische Streitkräfte verwundet

Ein Zivilist aus der Stadt Nowaja Kachowka wurde durch den Beschuss der ukrainischen Armee verwundet, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die Rettungsdienste der Region. RIA Nowosti schreibt dazu:

"Infolge des Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte in Nowaja Kachowka wurde ein Zivilist verwundet. Bei Tageslicht hat die ukrainische Armee insgesamt 22 Einschläge aus Artilleriegeschützen auf bewohnte Gebiete am linken Dnjepr-Ufer verübt. Weitere 17 Beschüsse durch das Kiewer Regime erfolgten in der Nacht."

Außerdem beschossen die ukrainischen Truppen tagsüber neun Ortschaften in der Region, heißt es in dem Bericht der Agentur weiter.

Kriegsgefangener: Ukrainischen Truppen wurde befohlen, Zivilisten im Grenzgebiet Kursk gefangenzunehmen

Die Kompaniekommandantin der Territorialverteidigung der ukrainischen Streitkräfte befahl ihren Untergebenen, alle Zivilisten, denen sie im Gebiet Kursk begegnen, gefangenzunehmen. Dies behauptet Sergei Kosjak, ein gefangener Soldat der 129. Brigade der Territorialverteidigung der ukrainischen Streitkräfte, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

"Die Kompaniekommandantin, Obergefreite Irina, gab den Befehl, Zivilisten bei ihrer Entdeckung festzunehmen und in Gefangenschaft zu halten. Sie sollten entsprechend des Befehls an eine andere Einheit übergeben werden. Wir haben mit ihr darüber gesprochen, aber sie verwies darauf, dass der Befehl von der übergeordneten Führung gekommen sei."

Er merkt an, dass er keine weiteren Anweisungen vom Kommando erhalten habe. Der Mann berichtet, dass er am 1. Dezember 2024 gefangen genommen worden sei. Er sei verwundet worden, russische Soldaten hätten ihn aufgegriffen, ihm Erste Hilfe geleistet und ihn mit Wasser und Essen versorgt.

Russische Fallschirmjäger räumen eroberte Stellungen im Gebiet Saporoschje von Minen

Eine Pioniertruppe der russischen Luftlandetruppen entmint Stellungen in der Region Saporoschje. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"In der Gegend von Orechowo in der Region Saporoschje entdecken und zerstören Pioniereinheiten der Noworossijsker Garde-Gebirgsdivision der Luftlandetruppen täglich Minen des Feindes. Im Zuge der vollständigen Räumung der von den ukrainischen Streitkräften eingenommenen Stellungen entdecken die Pioniere eine große Anzahl explosiver Gegenstände."

Russische Armee zerstört gegnerische Selbstfahrlafetten am Frontabschnitt Donezk-Süd

Soldaten des Truppenverbandes Ost haben ukrainische Selbstfahrlafetten der Typen M109 Paladin aus US-amerikanischer Produktion und Gwosdika am Frontabschnitt Donezk-Süd zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Am Frontabschnitt Donezk-Süd haben die FPV-Drohnenpiloten des Truppenverbandes Ost eine selbstfahrende Artillerieeinheit des Typs M109 Paladin zerstört, die von ukrainischen Nationalisten zum Beschuss unserer Frontstellungen eingesetzt wurde. Das Ziel wurde im Rahmen einer gemeinsamen Operation von Aufklärungs- und Kampfdrohnen entdeckt und zerstört. Durch präzise Treffer wurde das Kampffahrzeug vollständig zerstört."

Das Ministerium berichtet außerdem über die Zerstörung einer Selbstfahrlafette des Typs Gwosdika der ukrainischen Streitkräfte durch Aufklärer des Verbandes.

Kommandant: Zur Befreiung von Petrowskogo drangen russische Soldaten in den Rücken des Gegners vor

Soldaten des 80. Panzerregiments des Truppenverbandes Mitte führten zur Befreiung von Petrowskogo (Orechowo) in der Donezker Volksrepublik (DVR) mehrere Tage lang Sabotageaktionen im Rücken der ukrainischen Streitkräfte in der Region Dnjepropetrowsk durch. Dies berichtet Ilchom Peter, Kommandeur der Sturmeinheit des Regiments.

"Die erste Sturmkompanie rückte bis zur Verwaltungsgrenze vor, während die zweite Sturmkompanie die Ortschaft Petrowskogo räumte. Der Feind verstand nicht, dass wir bis dort vorgedrungen waren. Unsere Jungs haben einfach ihre Pick-ups im Rücken zerstört. Und sie wussten nicht, ob es sich um eine FPV-Drohne oder ob es sich um Angriffe handelte. In diesem Moment zerstörte unser Granatwerfer ihre Pick-ups. Er ist einfach aus seiner Position herausgekommen, als die Fahrzeuge vorbeifuhren, und hat den Feind daran gehindert, eine Truppenrotation oder Nachschublieferungen durchzuführen."

Ihm zufolge drangen russische Soldaten zwei Tage vor Beginn der Sturmangriffe auf die Ortschaft Petrowskogo in den Rücken des Feindes vor.

Medienbericht: USA sind gegen die Idee, die Preisobergrenze für Öl aus Russland zu senken

Die USA würden sich weigern, den anderen Mitgliedern der G7 in der Frage der Senkung der vom Westen eingeführten Preisobergrenze für russisches Öl entgegenzukommen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Quellen.

Ein Gesprächspartner der Zeitung sagte, dass westliche Beamte immer noch auf eine Änderung der Position Washingtons in dieser Frage hoffen würden. Nach Angaben von Personen, die mit der Situation vertraut sind, seien die Vereinigten Staaten jedoch derzeit nicht bereit, einer Senkung der Preisobergrenze für Öl zuzustimmen. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die endgültige Entscheidung in dieser Angelegenheit weiterhin bei US-Präsident Donald Trump liege. Diese Frage könnte zwar ohne die Beteiligung oder Zustimmung der USA geprüft werden, doch würde die Wirksamkeit einer solchen Maßnahme aufgrund der fehlenden Kontrolle durch Washington sinken, so Bloomberg.

Ukrainische Streitkräfte versuchen, Saboteure im Raum Sumy einzusetzen

Die ukrainischen Truppen versuchen im Gebiet Sumy, Sabotagegruppen einzusetzen, darunter auch solche, die aus Vertretern ukrainischer Spezialeinheiten und des Geheimdienstes SBU bestehen. Dies teilen russische Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur TASS mit.

Über Nacht 66 ukrainische Drohnen zerstört

Die russische Luftabwehr hat in der vergangenen Nacht 66 ukrainische Drohnen abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Im Zeitraum vom 13. Juni, 20:00 Uhr Moskauer Zeit, bis zum 14. Juni, 7:00 Uhr Moskauer Zeit, wurden 66 ukrainische flugzeugähnliche Drohnen von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört."

  • 30 Drohnen über der Region Woronesch
  • zehn Drohnen über der Region Belgorod
  • acht Drohnen über der Region Stawropol
  • sechs über dem Gebiet der Republik Krim
  • elf über dem Asowschen Meer
  • eine Drohne über dem Gebiet Samara

13.06.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Behörden im Gebiet Saporoschje bieten Einwohnern von Odessa und Kiew "humanitären Kommunikationskanal"

Einwohner mehrerer Städte, die noch nicht befreit wurden, können nun über ukrainische Verbrechen berichten, gibt Jewgeni Balizki auf Telegram bekannt. Laut dem Gouverneur des Gebiets Saporoschje handelt es sich um Saporoschje, Charkow, Odessa, Kiew und Dnjepropetrowsk.

Zu diesem Zweck sei ein humanitärer Kommunikationskanal eingerichtet worden, teilt der Beamte mit.

Ihm zufolge ist es den Menschen nun möglich, "über militärische und zivile Verbrechen des terroristischen Kiewer Regimes sowie die Zwangsmobilisierung zu berichten, damit sich kein einziger Verbrecher seiner Verantwortung entziehen kann".

Orbán wirft Selenskij Arroganz vor

Die Ukraine erhält Hilfe aus Ungarn, erklärt der ungarische Regierungschef Viktor Orbán im Gespräch mit dem Radiosender Kossuth. Budapest habe die Ukrainer aufgenommen und ihre Sicherheit gewährleistet, meint er hierbei. Die ukrainischen Bürger arbeiteten und studierten in Ungarn, daher seien die Äußerungen Wladimir Selenskijs inakzeptabel.

Der ukrainische Präsident hatte Orbán zuvor in einem Interview mit dem ungarischen Portal Válasz Online vorgeworfen, sich in die inneren Angelegenheiten seines Landes einzumischen und die Ukraine-Frage für seine innenpolitischen Ziele zu instrumentalisieren.

Ungarns Ministerpräsident stellt klar:

"Wir verstehen sehr gut, wer der Präsident der Ukraine ist, wir wissen genau, wer die Ukrainer sind und für wen sie spielen. Und sie können nicht arrogant mit uns Ungarn sprechen."

Orbán erklärt auch, dass Kiew von Budapest nicht die Zustimmung zum EU-Beitritt der Ukraine verlangen könne, da das Land überhaupt kein Recht darauf habe.

Gouverneur meldet erneute Drohnenangriffe auf russisches Grenzgebiet Belgorod

Kiews Streitkräfte terrorisieren weiterhin die Zivilbevölkerung im russischen Grenzgebiet Belgorod. So griffen die ukrainischen Kämpfer am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) vier Ortschaften mittels Drohnen an.

Nach vorläufigen Angaben gebe es keine Verletzte oder Todesopfer, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow.

Laut dem Beamten kamen drei zivile Fahrzeuge, ein Verwaltungsgebäude und ein Eigenheim zu Schaden. Weitere Einzelheiten über die Folgen des Angriffs werden geklärt. 

Medien: Nach Eskalation zwischen Israel und Iran steht Kiew vor Problemen

Die Folgen des israelischen Angriffs auf Iran sind für die Ukraine offensichtlich negativ, berichtet die ukrainische Nachrichtenseite Strana.

Nun werde der Westen seine Aufmerksamkeit und Ressourcen, darunter Waffen, auf den Nahen Osten ausrichten. Außerdem würden die Ölpreise steigen, was die russische Wirtschaft stärken und die von Europa schwächen werde. Dabei sei Europa derzeit der wichtigste Geldgeber der Ukraine.

Wie es heißt, könnte sich US-Präsident Donald Trump so weit wie möglich vom Krieg in der Ukraine distanzieren, um seine Bemühungen auf den Nahen Osten hinzulenken.

"Daher ist jede Eskalation der Spannungen in Nahost für Kiew äußerst nachteilig", resümiert das ukrainische Nachrichtenportal.

Rada-Abgeordnete: Ukrainische Streitkräfte verlieren Schlacht um Gebiet Sumy

Es ist absolut offensichtlich, dass das ukrainische Militär den Kampf um das Gebiet Sumy an der Grenze zu Russland verloren hat. Dies ist auf fehlende Befestigungsanlagen und Minenfelder in der Region zurückzuführen. Das erklärt Nina Juschanina, eine Abgeordnete der Werchowna Rada, in einem Interview.

Täglich werde darüber berichtet, dass die russische Armee im Gebiet Sumy vorrücke, meint die Abgeordnete.

"Ich verstehe nicht, wo unsere Truppen sind, wo unsere Stellungen sind, die wir vorbereitet haben, damit die Russen nicht vorankommen können",

sagt Juschanina in einem auf dem YouTube-Kanal Superposition veröffentlichten Video.

Weder vom Oberbefehlshaber Wladimir Selenskij noch von den Offizieren der ukrainischen Streitkräfte gebe es Berichte über Aktionspläne im Raum Sumy für die nahe Zukunft, kritisiert die Abgeordnete.  

"Die scheiß Bomber sind weg" – Linken-Politiker freut sich über ukrainische Operation Spinnennetz

Der Bundesvorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, hat sich in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" über die jüngste ukrainische Operation "Spinnennetz" gegen die strategische Bomberflotte Russlands gefreut und sie als "genial" bezeichnet. Damit seien "die scheiß Bomber" weg, sagte der Linken-Politiker.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russische Einheiten setzen Vormarsch im Gebiet Dnjepropetrowsk fort

Soldaten der russischen Armee haben sich in der Umgebung der kürzlich befreiten Grenzstadt Petrowskoje in der Region Dnjepropetrowsk festgesetzt. Dies meldet Alexander Jerschow, Soldat der Sturmtruppe des 80. Panzerregiments des Truppenverbandes Mitte. Er fügt hinzu, dass die russischen Sturmtruppen einen Panzergraben überwinden mussten, um in die Region vorzudringen.

Derzeit würden die russischen Streitkräfte führen Sturmangriffe an der Grenze zwischen der Donezker Volksrepublik (DVR) und der Region Dnjepropetrowsk durch.

RIA Nowosti: Russland übergibt Ukraine weitere gefallene Soldaten

Russland hat am Freitag zum zweiten Mal Leichname ukrainischer Soldaten an Kiew übergeben. Dies berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eine eigene Quelle, die mit den Worten zitiert wird:

"Russland hat heute der Ukraine 1.200 Leichen gefallener Soldaten übergeben."

Kiew habe den russischen Vertretern seinerseits keinen einzigen Leichnam übergeben, fügte die Quelle der Agentur hinzu.

Russische Streitkräfte räumen bei Befreiung der Ortschaft Komar über 1.100 Gebäude

Bei der Befreiung der Ortschaft Komar in der Donezker Volksrepublik (DVR) haben russische Soldaten über 1.100 Gebäude geräumt und dabei zahlreiche Fahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Im Zuge des Vorstoßes am Frontabschnitt Donezk-Süd befreiten Soldaten des Truppenverbandes Ost die Ortschaft Komar – einen wichtigen Knotenpunkt für die Logistik und die langfristige Verteidigung des Feindes, der durch ein natürliches Wasserhindernis und eine dichte Bebauung geschützt war.

Im Verlauf der Operation zur Befreiung der Ortschaft wurden Dutzende Einheiten feindlicher Kampfausrüstung zerstört sowie mehr als 1.100 Gebäude und Bauten gesäubert."

Nach Istanbul-Gesprächen: Russland und Ukraine führen dritten Gefangenenaustausch durch

Russische Soldaten kehren aus ukrainischer Gefangenschaft in ihre Heimat zurück. Möglich wurde dies durch Vereinbarungen, die Anfang Juni bei direkten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul getroffen wurden. Beim ersten Anruf bei ihren Angehörigen konnten die Soldaten ihre Gefühle nicht verbergen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Vučić: Serbien verkauft keine Militärprodukte absichtlich an die Ukraine

Am Rande der internationalen Sicherheitskonferenz GLOBSEC in Prag wurde Serbiens Präsident Aleksandar Vučić auf die serbische Unterstützung für Kiew angesprochen. Serbiens Gesetze verböten es, Kriegsgerät sowohl an Russland als auch an die Ukraine zu liefern, meint Vučić.

Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert Vučić wie folgt:

"Wir können dies nicht direkt und absichtlich tun, und wir tun dies auch nicht."

Es gebe mehrere Themen, bei denen Belgrad mit Kiew zusammenarbeiten könne, fügte der serbische Staatschef hinzu. So habe sein Land Hilfe beim Wiederaufbau zweier ukrainischer Städte und einer Region angeboten.

"Wir haben auch erhebliche finanzielle Unterstützung geleistet. Im vergangenen Jahr waren es Dutzende Millionen Euro, die wir der Ukraine gespendet haben."

Ferner gibt Vučić an, er könne nicht behaupten, dass Moskau deswegen großen Druck auf Belgrad ausübe, aber "es besteht kein Zweifel daran, dass sie darüber nicht glücklich sind".

Kiew bekommt weitere Milliarde Euro von der EU

Die Ukraine hat noch eine Milliarde Euro von der EU als Teil des Kredits der G7 bekommen, der aus den Einnahmen aus den eingefrorenen Vermögenswerten der Russischen Föderation zurückgezahlt wird, verkündet der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmygal.

"Die Ukraine hat von der EU weitere eine Milliarde Euro aus russischen Vermögenswerten erhalten. Dies ist bereits die fünfte Tranche der Makrofinanzhilfe der EU im Rahmen der ERA-Initiative. Die erworbenen Mittel werden für wichtige Ausgaben des Staatshaushalts verwendet. Insgesamt hat die Ukraine im Rahmen der ERA-Initiative bereits sieben Milliarden Euro von der Europäischen Union erhalten. Diese Mittel werden durch Einnahmen aus der Verwertung eingefrorener Vermögenswerte der Russischen Föderation gesichert."

Ungarischer Experte: Israels Angriff auf Iran bringt Kiew in Schwierigkeiten

Mit Blick auf die jüngste Eskalation zwischen Israel und Iran schreibt Zoltán Koskovics, geopolitischer Analyst des Zentrums für Grundrechte in Ungarn, dass "all dies für Kiew unglaublich schlecht ist". "Das versteht sich von selbst", schreibt der Experte in einem auf X veröffentlichten Beitrag am Freitag.

Ein Luftkrieg im Nahen Osten würde bedeuten, dass Israel versuchen würde, zum Nachteil der Ukraine möglichst viele Luftabwehrsysteme zu beschaffen, so Koskovics.

"Selenskijs Vorräte sind bereits fast aufgebraucht", betont der Experte.

Ukrainische Streitkräfte beschießen Gebiet Belgorod

Die ukrainischen Truppen haben innerhalb des letzten Tages 13-mal das Gebiet Belgorod beschossen und mit 62 Drohnen angegriffen. Dies meldet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow.

Außenpolitischer Spagat: SPD-Manifest wirbt für Diplomatie, Pistorius setzt auf Waffen

In ihrem Manifest spricht sich die SPD für eine Neuausrichtung der Außenpolitik in Richtung Diplomatie aus. Doch Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) setzt verstärkt auf militärische Rhetorik. Gestern traf er mit neuen Versprechungen militärischer Unterstützung in Kiew ein.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ukrainisches Militär terrorisiert weiterhin Ortschaften im Raum Cherson

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden erneute Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 12. Juni 36 Artilleriegeschosse auf sieben Orte abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Granaten in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:

  • Welikaja Lepeticha – 3,
  • Nowaja Kachowka – 11,
  • Wassiljewka – 4,
  • Sofijewka – 4,
  • Knjase-Grigorowka – 6,
  • Malokachowka – 2,
  • Kachowka – 5.

Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Freitag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der Ortschaften Aljoschki, Kasatschi Lageri, Korsunka, Malaja Lepeticha und Knjase-Grigorowka sind insgesamt 22 Geschosse abgefeuert worden.

Angaben zu Opfern und Schäden werden derzeit überprüft.

SPD-Politiker Stegner: Russland kann nicht militärisch an Verhandlungstisch gezwungen werden

Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner hat in einem Gespräch mit Medienvertretern erklärt, dass die Strategie einer militärischen Bekämpfung Russlands im Ukraine-Konflikt gescheitert sei. Laut dem Politiker seien mehr "diplomatische Anstrengungen" zur Beendigung von Kriegen nötig.

Man könne nur in mühsamen Schritten zum Frieden kommen, meinte Stegner. Und es gelte, wie der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt "zu Recht" gesagt habe, "lieber hundert Stunden vergeblich zu verhandeln, als einen Schuss abzugeben".

Neben der militärischen Unterstützung der Ukraine seien Alternativen notwendig, so der SPD-Politiker.   

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In seinem Bericht vom heutigen Freitag gibt Russlands Verteidigungsministerium die Geländegewinne der russischen Streitkräfte und die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum vom 7. bis 13. Juni bekannt.

Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt. Im Zuge einer offensiven Gefechtsführung wurden fünf Ortschaften in der Volksrepublik Donezk (DVR) und eine Siedlung im Gebiet Sumy befreit.

Einheiten des Truppenverbands Mitte haben die Westgrenze der DVR erreicht und setzen ihre Offensive in dem Gebiet Dnjepropetrowsk fort.

Im Laufe der Woche wurden an allen Frontabschnitten rund 9.570 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 264 Fahrzeuge
  • acht Panzer
  • 86 gepanzerte Kampffahrzeuge
  • 156 Artilleriegeschütze
  • 59 Anlagen der elektronischen Kampfführung
  • 60 Munitionslager.

Russlands Streitkräfte führten sieben kombinierte Angriffe auf Munitionslager, Produktionsstätten und Lagerhallen für unbemannte Luftfahrzeuge, Rüstungsunternehmen sowie temporäre Truppenunterkünfte durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.

Entlang der Front holte die russische Armee 1.582 Starrflüglerdrohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte eine Neptun-Langstreckenlenkrakete, 18 JDAM-Lenkraketen und neun Raketen aus einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer. Russlands Schwarzmeerflotte machte sechs Seedrohnen unschädlich.

"Sie machen ein riesiges Fass auf" – Warweg hakt wegen Wadephul-Lüge zu NATO-Osterweiterung nach

In der Fragestunde des Bundestages am 4. Juni konterte Bundesaußenminister Johann Wadephul die Frage, warum die Kohl-Regierung ihr Versprechen gegenüber der Sowjetunion, keine NATO-Osterweiterung vorzunehmen, gebrochen habe, mit der Aussage, dass es eine solche Zusage nie gegeben habe.

In der Bundespressekonferenz vom Mittwoch verwies NachDenkSeiten-Redakteur Florian Warweg auf eine protokollierte Erklärung des damaligen Politischen Direktors des Auswärtigen Amtes, Jürgen Chrobog, vom 6. März 1991. Demnach wurde im Rahmen der Zwei-plus-Vier-Verhandlungen zugesichert, die NATO nicht nach Osten auszudehnen.

Vor diesem Hintergrund fragte Warweg die Bundesregierung, ob der Bundesaußenminister bei seinem Dementi in Kenntnis dieser Erklärung gewesen sei.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Dutzende Einwohner des Gebiets Belgorod im letzten Monat durch ukrainische Angriffe verletzt

In der Grenzzone des Gebiets Belgorod wurden im vergangenen Monat 65 Zivilisten, darunter zwei Kinder, durch die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte verletzt. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit.

"Die Lage in den Grenzbezirken des Gebiets Belgorod ist weiterhin äußerst schwierig. Im letzten Monat wurden 65 Zivilisten verletzt, darunter zwei Kinder. Derzeit befinden sich 17 Personen in unseren Krankenhäusern, vier davon auf der Intensivstation, wo sie die notwendige Hilfe erhalten."

Der Regionalchef erinnert an den Tod eines Kindes am Vortag, das bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf ein Mehrfamilienhaus im Dorf Borissowka ums Leben kam, und spricht den Angehörigen erneut sein Beileid aus.

DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwölf Geschosse verschiedener Art abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 12. Juni bis 0:00 Uhr am 13. Juni (Ortszeit) erlitt ein Zivilist Verletzungen. An Wohngebäuden und ziviler Infrastruktur sollen keine Sachschäden entstanden sein.

Am Vortag hatten die Behörden der DVR neun Angriffe durch ukrainische Truppen gemeldet.

Russische Luftabwehrkräfte schießen innerhalb einer Woche über 1.000 ukrainische Drohnen ab

Die russischen Luftabwehrkräfte haben innerhalb einer Woche eine Neptun-Rakete, 18 JDAM-Bomben, neun HIMARS-Geschosse und 1.582 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte abgeschossen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Putin: Russland hat die modernste Nuklearstreitkraft der Welt

Bei einer Sondersitzung für die Ausarbeitung eines staatlichen Rüstungsprogramms betonte Russlands Präsident Wladimir Putin, dass die nuklearen Kapazitäten der russischen Streitkräfte der Garant der Souveränität Russlands seien.

Aus diesem Grund müsse das neue staatliche Rüstungsprogramm der nuklearen Triade besonderes Augenmerk schenken. Dabei beträgt "der Anteil zeitgenössischer Bewaffnung und Ausrüstung bei den strategischen Nuklearstreitkräften bereits 95 Prozent", so Putin weiter, "der höchste Wert in der Welt unter allen Atommächten."

Allerdings dürfen auch die anderen Bereiche der Verteidigung nicht zu kurz kommen, betonte der Staatschef. Die Erfahrungen bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine haben die herausragende Rolle der Luftstreitkräfte für die Bekämpfung feindlicher Ziele unter Beweis gestellt, wobei die Bodentruppen nach wie vor "dominierende Kraft bei der Durchführung zeitgenössischer militärischer Operationen jeglicher Größenordnung und Intensität bleiben."

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Massive Angriffe der russischen Streitkräfte auf ukrainische Rüstungsbetriebe innerhalb einer Woche

Das russische Militär hat innerhalb einer Woche sieben massive Angriffe durchgeführt, bei denen Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes und die Infrastruktur von Militärflugplätzen getroffen wurden. Dies verkündet das russische Verteidigungsministerium.

"Vom 7. bis 13. Juni dieses Jahres haben die Streitkräfte der Russischen Föderation sieben massive, koordinierte Angriffe mit Präzisionswaffen und unbemannten Kampfflugzeugen durchgeführt, bei denen Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, die Infrastruktur von Militärflugplätzen, Radarstationen, Produktionshallen, Lager- und Startplätze für Kampfdrohnen, Arsenale der ukrainischen Streitkräfte sowie Standorte ukrainischer bewaffneter Formationen, Nationalisten und ausländischer Söldner getroffen wurden."

Wie das Ministerium präzisiert, "wurde das Ziel der Angriffe erreicht. Alle vorgesehenen Objekte wurden getroffen."

DVR-Chef: Ehepaar in Makejewka bei ukrainischem Angriff getötet

Zwei Zivilisten, die in Makejewka in der Donezker Volksrepublik (DVR) bei einem Angriff mit Schrapnellraketen der ukrainischen Streitkräfte ums Leben kamen, waren ein Ehepaar, teilt DVR-Chef Denis Pushilin mit.

"Heute Morgen hat der Feind einen Raketenangriff auf den Bezirk Gornjazki in Makejewka durchgeführt. Bei dem Angriff mit Schrapnellraketen (M30A1) des Mehrfachraketenwerfersystems HIMARS kam ein Ehepaar ums Leben – ein Mann, geboren 1977, und eine Frau, geboren 1980, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs auf einer Umgehungsstraße im Bezirk Gornjazki in Makejewka befanden."

Puschilin spricht auch den Angehörigen und Freunden der Getöteten sein Beileid aus.

Russische Drohnen treffen ukrainische Stützpunkte im Gebiet Saporoschje

Drohnenpiloten der 42. Division des Truppenverbands Dnjepr haben Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaft Rabotino im Gebiet Saporoschje getroffen, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Kommandanten der Einheit mit dem Rufzeichen Wochan. Dieser erklärt:

"Im Rahmen der Erfüllung unserer Aufgaben hat unser Team innerhalb weniger Tage eine Reihe von Stützpunkten der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Rabotino entdeckt und angegriffen. Der Feind hat Verluste an Menschenleben erlitten. Bunker und ein Netz von Schützengräben wurden aufgedeckt. Außerdem wurden Transportmittel auf der Versorgungsstraße im Einsatzgebiet zerstört."

Russlands Generalstabschef überprüft Erfüllung der Kampfaufgaben durch Truppenverband West

General der Armee Waleri Gerassimow, der Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte, überprüft die Erfüllung der Kampfaufgaben durch den Truppenverband West in der Zone der militärischen Sonderoperation. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Außerdem überreichte der Generalstabschef den herausragendsten Soldaten des Verbandes staatliche Auszeichnungen und dankte ihnen für ihren Mut und ihre Tapferkeit, die sie während der Kampfhandlungen bewiesen hatten.

EU stellt 18. Sanktionspaket vor: "Wir werden den Druck auf Russland verstärken"

Die EU-Kommission hat ein 18. Sanktionspaket gegen Russland vorgestellt, um den Druck auf das Land weiter zu erhöhen.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erklärte auf einer Pressekonferenz in Brüssel, dass die neuen Maßnahmen vor allem den russischen Energie- und Bankensektor betreffen.

Konkret gehe es um ein Verbot von Transaktionen im Zusammenhang mit Nord Stream 1 und 2 sowie um eine Absenkung der Ölpreisobergrenze.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Zwei Tote nach ukrainischem Angriff auf Makejewka in der DVR

Die ukrainischen Streitkräfte haben Makejewka in der Donezker Volksrepublik (DVR) angegriffen. Dabei kamen zwei Zivilisten ums Leben. Dies teilen die Einsatzdienste der DVR mit.

Alaudinow: Gegner an russischer Grenze erschöpft – Durchbruchsversuche eingestellt

Die ukrainische Gruppierung an der russischen Grenze sei völlig erschöpft, und die Streitkräfte der Ukraine hätten ihre Versuche, die Staatsgrenze der Russischen Föderation zu durchbrechen, eingestellt. Dies behauptet Generalleutnant Apti Alaudinow, der stellvertretende Leiter der Hauptabteilung für militärpolitische Angelegenheiten der Streitkräfte der Russischen Föderation und Kommandeur der Spezialeinheit Achmat.

"Die Lage an der Grenze ist unter Kontrolle. Der Feind hat zum gegenwärtigen Zeitpunkt seine Versuche, durchzubrechen, eingestellt. Natürlich war die vorangegangene Zeit schwierig, weil der Feind ständig versucht hat, anzugreifen und an irgendeiner Stelle einzudringen. Und jetzt stellen wir fest, dass der Feind in diesem Abschnitt völlig erschöpft ist. Wir haben bereits eine sehr große Anzahl [feindlicher Kämpfer] eliminiert und hindern sie daran, vorzustoßen. Wir haben die [feindliche] Logistik vollständig zerstört."

Alaudinow merkt an, dass die Kämpfer von Achmat täglich den Feind weiter schwächen und vorrücken.

Russische Streitkräfte vertreiben ukrainische Truppen aus Stellungen an Saporoschje-Front

Kämpfer der Sturmkompanie der 42. Division des Truppenverbands Dnjepr der russischen Streitkräfte haben innerhalb eines Monats die ukrainischen Truppen aus mehreren Stellungen im Raum der Stadt Orechowo im Gebiet Saporoschje vertrieben, berichtet Kompaniechef Dmitri.

"Dank der koordinierten und präzisen Aktionen der Sturmtruppen ist es uns innerhalb eines Monats gelungen, einen Teil der feindlichen Stellungen in der Gegend von Orechowo einzunehmen. Der Feind hat sich mit Verlusten zurückgezogen und seine befestigten Stellungen aufgegeben."

Die ukrainischen Streitkräfte haben die Stadt Orechowo zu einem großen Kommando- und Logistikzentrum umfunktioniert.

Taurus für die Ukraine? – Pistorius sagt "Nein"

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat sich am Donnerstag erneut in der ukrainischen Hauptstadt mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij getroffen.

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz kündigte er weitere 1,9 Milliarden Euro Militärhilfe an. Wenn der Bundestag diese zusätzliche Summe beschließe, werde Deutschland der Ukraine in diesem Jahr damit insgesamt rund neun Milliarden Euro zur Verfügung stellen.

Die Frage, ob die Bundesregierung auch die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern erwäge, beantwortete er kurz und knapp mit: "Nein".

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russische Fallschirmjäger zerstören gegnerische Technik im Gebiet Sumy

Drohnenpiloten der russischen Fallschirmjäger haben Fahrzeuge und gepanzerte Technik der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Sumy zerstört, berichtet das russische Verteidigungsministerium.

"Dank der koordinierten Arbeit der FPV-Drohnenpiloten wurden ein Fahrzeug und ein Pickup außer Gefecht gesetzt und zerstört. Diese transportierten Munition, Ausrüstung und Lebensmittel und dienten gleichzeitig der Truppenrotation. Außerdem wurde ein leicht gepanzertes Fahrzeug aus westlicher Produktion durch mehrere Treffer von Kampfdrohnen eliminiert."

Über Nacht mehr als 100 ukrainische Drohnen zerstört

Die russische Luftabwehr hat in der Nacht zum Freitag 125 ukrainische Drohnen über russischen Regionen zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Im Zeitraum vom 21:45 Uhr Moskauer Zeit am 12. Juni bis 05:25 Uhr Moskauer Zeit am 13. Juni wurden 125 ukrainische flugzeugähnliche Drohnen von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört."

Abgeschossen wurden:

  • 70 Drohnen über der Teilrepublik Krim
  • 15 über dem Gebiet Orjol
  • jeweils elf Drohnen über den Gebieten Kursk und Saratow
  • neun Drohnen über dem Gebiet Belgorod
  • sieben Drohnen über dem Schwarzen Meer
  • jeweils eine Drohne über den Gebieten Brjansk und Woronesch.

12.06.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Orbán: Die Ukraine kann der EU nicht beitreten

Laut dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán würde eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine neue Kredite bedeuten, da das Land kein Geld mehr habe. Daher würden die europäischen Länder die Renten, die Gehälter ukrainischer Staatsbediensteter und die ukrainische Armee finanzieren. Darüber berichtet die Zeitung Magyar Nemzet.

In einer nicht öffentlichen Rede bei einem Treffen mit seinen Anhängern erklärte Orbán demnach, dass Brüssel mit dem EU-Beitritt der Ukraine einen bedingungslosen Unterstützer des deutsch-französischen Bündnisses gewinnen werde, das er als eine "Achse der Föderalisten" bezeichne.

Diese Entwicklung würde das Ende der Europäischen Union, wie sie bisher bekannt war, bedeuten, stellte Orbán klar.   

Im Falle der Aufnahme in die Gemeinschaft eines Landes, dass sich im Krieg befinde, werde es sich um einen militärischen Konflikt innerhalb der EU handeln, fügte der Politiker hinzu. Dabei sei die Union überhaupt nicht in der Lage, den Krieg zu führen.

Ferner zitiert die Zeitung den ungarischen Premier wie folgt:

"Die Ukraine kann kein NATO-Mitglied sein, da dies eine permanente Kriegsgefahr zwischen der NATO und Russland bedeuten würde."

Putin: Russische Flugabwehr zerstörte seit 2022 über 80.000 Luftziele 

Russlands Luftverteidigung hat seit Beginn der militärischen Spezialoperation in der Ukraine mehr als 80.000 Luftziele zerstört. Dies gab Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen zum neuen staatlichen Rüstungsprogramm am Donnerstag bekannt.

Bei 7.500 dieser Flugkörper handelte es sich laut Putin um moderne operativ-taktische Raketen und Marschflugkörper sowie Raketengeschosse, die fast zu 100 Prozent aus westlicher Produktion gewesen seien. 

US-Ökonom Sachs: "Freunde der Ukraine" wollen Russland schwächen

Der renommierte US-Wirtschaftsexperte Jeffrey Sachs hat in einem Interview mit dem Journalisten Tucker Carlson erklärt, dass die sogenannten "Freunde der Ukraine", darunter die Regierungen in Großbritannien, Deutschland und Frankreich, in Wirklichkeit das Land zerstören wollten.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij habe eine "kleine Diktatur" errichtet und stütze sich nicht auf den Rückhalt des Volkes, sondern auf das Kriegsrecht. Das dauere schon seit Jahren an, betonte Sachs.

Die US-Bemühungen, Kiew dazu zu bringen, weiterzukämpfen und der Neutralität nicht zuzustimmen, seien Teil des amerikanischen "Deep State"-Projekts. Ziel sei es, die Ukraine bewusst als Instrument zur Schwächung Russlands einzusetzen.

Russische Botschaft: Dänemark versucht, Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew zu diskreditieren

Kopenhagen unterstützt die Fortsetzung der Kampfhandlungen in der Ukraine und versucht, die bilateralen Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew über die Bedingungen für eine Beilegung des Konflikts zu diskreditieren. Dies geht aus einem Kommentar hervor, der auf dem Telegram-Kanal der Botschaft der Russischen Föderation im Land veröffentlicht wurde.

"Dänemark unterstützt die Fortsetzung der Kampfhandlungen und unternimmt Versuche, die direkten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über die Bedingungen für die Herstellung des Friedens zu diskreditieren. Das Hauptziel Dänemarks ist nicht die Beendigung des Konflikts, sondern die Schwächung Russlands, für die man die Ukrainer opfern kann."

Russische Diplomaten betonen, dass die dänischen Medien ständig über die unvergleichlich hohen Verluste der russischen Streitkräfte im Vergleich zu den ukrainischen Streitkräften berichten.

"Solche Behauptungen sind nicht objektiv belegt und spiegeln lediglich den Wunsch wider, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass die Ukraine im Falle einer Fortsetzung des Konflikts und der Lieferung westlicher Waffen an das Regime in Kiew einen militärischen Sieg erringen könnte. Dies ist jedoch eine Illusion. Die öffentlich zugänglichen Fakten belegen das genaue Gegenteil, was die Verluste angeht."

Ukrainisches Massaker im Kursker Gebiet: Mindestens jeder vierte Zivilist getötet

Russische Behörden und Menschenrechtler berichteten über die Verbrechen an der Zivilbevölkerung während der ukrainischen Besatzung des Kursker Gebietes. Auch NATO-Verbündete Kiews waren daran beteiligt.

Mehr dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu lesen.

Erneute ukrainische Drohnenangriffe auf russisches Gebiet Belgorod gemeldet

Unbemannte Luftfahrzeuge der ukrainischen Truppen führen weiterhin Angriffe auf das Grenzgebiet Belgorod durch. Dies gab Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) bekannt.

Wie der Beamte auf Telegram mitteilt, wurden insgesamt sechs Ortschaften unter dem Einsatz von FPV-Drohnen attackiert. Sieben Wohngebäude und vier Fahrzeuge kamen demzufolge zu Schaden.

Gladkow meldet auch Sachschäden an einer Produktionswerkstatt und einem landwirtschaftlichen Betrieb. Weitere Einzelheiten über die Folgen des Angriffs werden geklärt.  

EU-Kommission wird nächste Woche neue Maßnahmen zur Militarisierung der EU-Industrie vorstellen

Die Europäische Kommission werde nächste Woche ein neues Maßnahmenpaket zur Militarisierung der europäischen Industrie vorstellen. Dies verkündet die Leiterin des Auswärtigen Dienstes der EU, Kaja Kallas, auf einer Pressekonferenz in Rom nach dem Treffen der EU-Außenminister im Rahmen des "Weimar Plus"-Formats.

"Nächste Woche wird die Europäische Kommission neue Maßnahmen zur Erhöhung der Flexibilität bei der Organisation von Militärbestellungen und zur Erleichterung des Zugangs (für Unternehmen der Rüstungsindustrie) zu Finanzmitteln vorschlagen."

Kallas betont, dass die Europäische Kommission ihre Strategie zur Militarisierung der EU weiter anpassen und verbessern werde, die die Aufnahme von bis zu 800 Milliarden Euro an Fremdkapital vorsieht, darunter 150 Milliarden Euro auf EU-Ebene, für Investitionen in die europäische Rüstungsindustrie.

Szijjártó: Ungarn und die Slowakei gegen den Verzicht auf russische Energieimporte

Am Montag wird es bei einem Treffen des EU-Energierats in Luxemburg zu einer großen Auseinandersetzung kommen, schreibt Ungarns Außenminister Peter Szijjártó auf Facebook. Ihm zufolge wird dort der Plan der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zum Verzicht auf Lieferungen von Erdgas, Öl und Kernbrennstoff aus Russland erörtert.

Szijjártó gibt an, das Thema bei einem Telefongespräch mit seinem slowakischen Amtskollegen Juraj Blanar besprochen zu haben. Beide sollen zu dem Schluss gekommen sein, dass der Plan eine "grobe Verletzung der Souveränität" ihrer Länder darstelle, die sie nicht akzeptieren könnten.  

Szijjártó führt aus:

"Die Gestaltung der nationalen Energiepolitik ist eine Frage der Souveränität, und niemand kann sich hier einmischen. Wir sind nicht bereit, auf unsere bestehenden Energiequellen zugunsten der teureren und unzuverlässigeren verzichten!"

Putin: Russische Soldaten erfüllen in der Sonderoperation ihre Pflicht gegenüber dem Vaterland

Russlands Soldaten erfüllen in der militärischen Sonderoperation ihre Pflicht gegenüber dem Vaterland an der Front, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin. Er traf sich heute, am Tag Russlands, mit den Teilnehmern des Programms "Zeit der Helden", einem Programm zur Förderung der Teilnehmer der militärischen Sonderoperation, im Kreml.

Pistorius: Deutschland will weitere Milliarden Euro für Militärhilfe an Kiew bereitstellen

Berlin plane, zusätzlich 1,9 Milliarden Euro für Militärhilfe an die Ukraine bereitzustellen. Dies erklärt der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius nach einem Treffen mit Wladimir Selenskij in Kiew. Die Entscheidung sei jedoch noch nicht endgültig getroffen worden.

Zudem erklärte er, dass Berlin nicht vorhabe, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern.

Moskau: Kiew nicht bereit, Gefangenenaustausch zügig durchzuführen

Russlands Verteidigungsministerium bestätigt seine Bereitschaft, ukrainische Kriegsgefangene gemäß dem am 2. Juni in Istanbul vereinbarten Zeitplan täglich gegen russische Soldaten auszutauschen.

Hierbei führt die Behörde in Moskau in einer Mitteilung von Donnerstag aus:

"Leider ist die ukrainische Seite nicht bereit, den Austausch im gleichen operativen Modus durchzuführen."

Die Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums lässt darauf schließen, dass die ukrainische Seite den Austauschplan, der bei russisch-ukrainischen Gesprächen am 2. Juni im türkischen Istanbul vereinbart wurde, faktisch vereitelt.

Grenzgebiet Belgorod erneut unter ukrainischem Beschuss

Kiews Kräfte terrorisieren weiterhin die Zivilbevölkerung im russischen Grenzgebiet Belgorod. So griffen die ukrainischen Kämpfer am Donnerstagvormittag (Ortszeit) drei Ortschaften unter anderem mittels Drohnen an.

Laut dem Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow erlitten dabei insgesamt sechs Zivilisten Verletzungen unterschiedlicher Schwere. Ein zweijähriger Junge mit offener Schädel-Hirn-Verletzung sei auf der Intensivstation gestorben, teilt der Beamte mit. 

Ein Eigenheim und ein ziviles Fahrzeug kamen zu Schaden. Weitere Einzelheiten über die Folgen des Angriffs werden geklärt.  

TASS: Befreiung von Petrowskoje bringt russischen Streitkräfte zum Hauptknotenpunkt der ukrainischen Truppen

Die Befreiung der Ortschaft Petrowskoje (Orechowo) in der Donezker Volksrepublik (DVR) eröffne den russischen Truppen den Weg zum Dorf Nowopawlowka an der Grenze zur Region Dnjepropetrowsk, wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte mitteilt.

"Die Befreiung von Petrowskoje bringt die russischen Streitkräfte nach Nowopawlowka in der Region Dnjepropetrowsk, das nur noch wenige Kilometer entfernt ist. Derzeit ist dies der wichtigste logistische Knotenpunkt des Feindes."

Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium die Befreiung von Petrowskoje in der DVR bekannt gegeben.

Russische Drohnenpiloten stellen russische Flagge in Cherson auf

Drohnenpiloten des russischen Truppenverbands Dnjepr haben anlässlich des Nationalfeiertags am Donnerstag eine russische Flagge in Cherson aufgestellt. Die Stadt steht unter Kiews Kontrolle. Das gleichnamige Gebiet wurde nach einem Referendum im Herbst 2022 Teil Russlands.

Das Verteidigungsministerium in Moskau gibt Details zu der Operation bekannt:

  • eine Drohne mit einer daran befestigten Trikolore wurde am linken Ufer des Dnjepr gestartet;
  • eine Aufklärungsdrohne führte Überwachung und Videoaufzeichnung zur objektiven Kontrolle durch;
  • die Drohne mit der Flagge konnte gegnerischen Anlagen der elektronischen Kampfführung und der Luftverteidigung entkommen und flog über Cherson;
  • anschließend landete das unbemannte Luftfahrzeug auf dem Dach eines der Hochhäuser und stellte die Trikolore auf;
  • dann kehrte die Drohne zum linken Dnjepr-Ufer zurück, das von russischen Streitkräften kontrolliert wird. Das Gebiet Cherson wird derzeit bis zu 75 Prozent von Russland kontrolliert.

Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt auf ihrer Webseite ein entsprechendes Video.

Russland und die Ukraine haben Gefangene ausgetauscht

Moskau hat gemäß den in Istanbul getroffenen russisch-ukrainischen Vereinbarungen eine Gruppe russischer Soldaten zurückbekommen. Im Gegenzug wurde Kiew eine ähnliche Anzahl von Kriegsgefangenen der ukrainischen Streitkräfte übergeben, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Derzeit befinden sich die russischen Soldaten in Weißrussland, wo sie die notwendige psychologische und medizinische Hilfe erhalten, betont das Ministerium. Alle Soldaten werden zur Behandlung und Rehabilitation in medizinische Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums in die Russische Föderation gebracht.

Moskau besteht darauf, dass das Rote Kreuz entführte Einwohner der Region Kursk in der Ukraine besucht

Russland besteht darauf, dass Mitarbeiter des Roten Kreuzes die Einwohner der Region Kursk besuchen, die in der Ukraine gefangen gehalten werden. Dies teilt Tatjana Moskalkowa, die Menschenrechtsbeauftragte der Russischen Föderation, mit.

"Wir hatten Informationen, dass das Rote Kreuz eine Zeit lang keinen Zugang hatte. Und nun bestehen wir darauf, dass das Rote Kreuz unsere Bürger aus Kursk besucht und dass sie (an die russische Seite) übergeben werden."

34 verschleppte Einwohner des Gebietes Kursk würden sich noch in der Ukraine befinden.

Duma-Abgeordneter: Breite der Pufferzone hängt vom Typ der Langstreckenwaffen ab, die an Kiew geliefert werden

Die Breite der Pufferzone an den Grenzen der Russischen Föderation hängt von den technischen Eigenschaften der Langstreckenwaffen ab, die westliche Länder  den ukrainischen Streitkräften liefern. Die Sicherheitszone müsse mindestens 300 Kilometer betragen. Diese Meinung äußert Wiktor Wodolazki, erster stellvertretender Vorsitzender des Staatsduma-Ausschusses für GUS-Angelegenheiten, eurasische Integration und Beziehungen zu Landsleuten, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

"Wenn man mich fragt: 'Wie groß sollte die Sicherheitszone oder der Pufferstreifen sein?', antworte ich, dass dies nicht von uns abhängt, sondern von den westlichen Zynikern, die Waffen an die nazistische Ukraine, an Selenskij liefern. Wenn sie Raketen mit einer Reichweite von 300 Kilometer liefern, dann wird diese Zone 300 Kilometer groß sein. Wir werden die Sicherheit unseres Staates und unserer Einwohner gewährleisten. Wenn der verrückte Nazi Merz beschließt, Taurus-Marschflugkörper zu liefern, die eine Reichweite von mehr als 600 Kilometer haben, dann wird die Sicherheitszone 600 Kilometer betragen. Deshalb liegt alles in ihren Händen. Wenn sie Frieden wollen, werden sie die Waffenlieferungen vollständig stoppen, dann wird die Pufferzone die Grenze der Russischen Föderation sein."

Wodolazki merkt an, dass die russische Armee über die notwendigen Kräfte und Mittel verfügt, um eine Pufferzone mit einer Breite von 300 oder 600 Kilometer zu schaffen. Er präzisiert, dass die Pufferzone an sechs Regionen der Ukraine angrenzen müsse: Sumy, Tschernigow, Dnjepropetrowsk, Charkow, Nikolajew und Odessa.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Donnerstag über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt. Einheiten des Truppenverbandes Mitte haben im Zuge einer offensiven Gefechtsführung die Ortschaften Petrowskogo und Alexejewka in der Volksrepublik Donezk befreit.

Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.380 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 36 Fahrzeuge
  • vier Panzer
  • zehn gepanzerte Kampffahrzeuge
  • 30 Artilleriegeschütze
  • zehn Anlagen der elektronischen Kampfführung
  • ein in Israel hergestelltes Artillerieaufklärungsradar
  • acht Munitionslager.

Russlands Streitkräfte führten einen kombinierten Angriff auf die Munitionslager, die Produktionsstätten und Lagerhallen für unbemannte Luftfahrzeuge sowie temporäre Truppenunterkünfte an 152 Orten durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.

Entlang der Front holte die russische Armee 260 Starrflüglerdrohnen vom Himmel, davon 62 außerhalb der Zone der militärischen Spezialoperation. Die Luftverteidigung zerstörte zwei JDAM-Lenkraketen und eine Rakete aus einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer.

Sacharowa: Ohne Russland gibt es kein Europa

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte auf dem "Forum der Zukunft", dass es ohne Russland kein Europa gebe – weder geografisch noch kulturell noch historisch. Russland sei es gelungen, die über Jahrhunderte entwickelten Werte zu bewahren, von denen sich Europa nun abwende.

Es werde immer öfter über eine angeblich neue Normalität und Ethik gesprochen, die es in Wirklichkeit aber nicht gebe. Denn laut Sacharowa können Wertvorstellungen der Zivilisation mit der Zeit natürlich angepasst werden, auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse, Errungenschaften und menschlicher Erfahrungen, aber niemand habe das Recht, sie einfach umzuschreiben.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Über 3.500 Haushalte im Gebiet Cherson nach ukrainischen Angriffen ohne Strom

In zehn Ortschaften des Bezirks Genitschesk in der Region Cherson sind über 3.500 Haushalte aufgrund der Notabschaltung von zwei Umspannwerken nach dem Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte ohne Stromversorgung. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.

Er präzisiert, dass der nächtliche Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte zu einer Beschädigung eines Umspannwerks geführt habe. Notfallteams haben mit den Reparaturarbeiten begonnen.

Russische Artillerie zerstört gegnerische Festungen an der Front bei Donezk Süd (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Ost im Einsatz. Wie es heißt, setzten sie mittels eines Granatwerfers vom Tjulpan befestigte Stellungen des ukrainischen Militärs am Frontabschnitt Donezk-Süd außer Gefecht. Auf die gegnerischen Schutzanlagen seien gezielt Geschosse im Kaliber von 240 Millimetern abgefeuert worden, teilt die Behörde in Moskau mit.    

DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben die Behörden in Donezk neun Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 24 Geschosse verschiedener Art abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 11. Juni bis 0:00 Uhr am 12. Juni (Ortszeit) erlitten vier Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurde ein Eigenheim beschädigt.

Am Vortag meldeten DVR-Behörden vier Angriffe durch ukrainische Truppen.

Leichenübergabe an die Ukraine: Aktuelle Entwicklungen an der weißrussischen Grenze

Erst nach vier Tagen Wartezeit an der weißrussisch-ukrainischen Grenze nahm die Ukraine die Leichen der gefallenen Soldaten entgegen.

Die Übergabe wurde vom Leiter der russischen Verhandlungsdelegation, Wladimir Medinski, bestätigt. Er schrieb auf seinem Telegramkanal:

"Der ukrainischen Seite haben wir 1.212 Körper von ukrainischen Soldaten übergeben. Uns wurden 27 verstorbene Soldaten der russischen Armee übergeben." 

Den Austauschprozess und die möglichen Motive des Kiewer Regimes für die Weigerung die LEichen der gefallen Soldaten anzunehmen, sprachen wir mit der Vorsitzenden der Friedensbrücke - Kriegsopferhilfe e.v, Liane Kilinc.

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Ukrainische Drohnen über den Regionen Belgorod und Kursk zerstört

Russische Luftabwehrsysteme haben drei ukrainische Drohnen über den Regionen Belgorod und Kursk zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Am 12. Juni zwischen 08:40 Uhr und 11:40 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische flugzeugähnliche Drohnen durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört: zwei Drohnen über dem Gebiet Belgorod und eine Drohne über dem Gebiet Kursk."

Russische Artilleristen zerstören Netzwerk ukrainischer Drohnen-Kontrollpunkte in der DVR

Einheiten der russischen Artillerietruppen haben ein Netzwerk ukrainischer Kontrollpunkte für Drohnen am Frontabschnitt Donezk-Süd zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Die Ziele befanden sich tief in der Verteidigungslinie und wurden von ukrainischen Einheiten zur Koordinierung der Arbeit von Aufklärungs- und Angriffs-Drohnen genutzt. Nach Erhalt der genauen Koordinaten führten die Teams der selbstfahrenden Artilleriegeschütze vom Typ Msta-S gezielte Schläge durch und eliminierten die Drohnen-Kontrollpunkte zusammen mit den Besatzungen des Feindes."

Außerdem trafen Artilleristen des Truppenverbandes Ost Befestigungsanlagen der ukrainischen Streitkräfte, in denen diese ihre Technik und Soldaten versteckt hatten.

16 ukrainische Drohnen in der Region Cherson abgeschossen

Luftabwehrkräfte der russischen Armee im Gebiet Cherson haben in der Nacht 16 Drohnen abgeschossen, bei dem Angriff der ukrainischen Streitkräfte wurden zwei Einwohner verletzt. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.

Außerdem haben die ukrainischen Truppen in Aljoschki einen Angriff auf einen Krankenwagen durchgeführt, bei dem es keine Opfer oder Verletzten gab.

"Wie Anfang 1941" ‒ Militärexperte über den Zustand der deutsch-russischen Beziehungen

Die deutsch-ukrainische Allianz im Krieg gegen Russland weckt immer öfter Erinnerungen an die Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Russische Experten, Politiker und Journalisten warnen Berlin eindringlich vor den Folgen dieser Politik.

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FSB eliminiert Mörserstellungen von Saboteuren der ukrainischen Streitkräfte bei Gorlowka

Drei Mörserstellungen von Saboteuren der ukrainischen Streitkräfte wurden in der Umgebung von Dserschinsk (Torezk) bei Gorlowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) zerstört, teilt die örtliche Abteilung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB mit.

"Die Vorhut der Donezker Abteilung des FSB räumt gemeinsam mit Soldaten der 132. separaten motorisierten Schützenbrigade des russischen Verteidigungsministeriums systematisch die Umgebung von Dserschinsk von ukrainischen Kämpfern. Drohnenpiloten zerstörten drei getarnte Mörserstellungen von Sabotagegruppen des Feindes, die die Außenbezirke von Dserschinsk beschossen hatten."

Außerdem wurden Fahrzeuge zerstört, mit denen die Saboteure ihre Truppenrotationen durchführten.

Russische Armee rückt in Richtung Kupjansk vor

Einheiten der russischen Armee seien in letzter Zeit auf einem über 15 Kilometer breiten Frontabschnitt in mehreren Ortschaften in Richtung Kupjansk vorgerückt. Die ukrainischen Streitkräfte mussten einen Teil ihrer Stellungen aufgeben. Dies teilte der Militärexperte Andrei Marotschko mit.

"In den Gegenden der Ortschaften Kondraschowka, Radkowka, Golubowka, Sinkowka und Petropawlowka haben unsere Truppen in letzter Zeit ihre taktische Lage verbessert und günstigere Stellungen und Positionen eingenommen. Aufgrund des anhaltenden Beschusses durch unsere Armee waren die bewaffneten Formationen der Ukraine gezwungen, sich neu zu formieren und eine Reihe ihrer Stellungen aufzugeben, wodurch die Streitkräfte der Russischen Föderation ihren Kontrollbereich auf einem Frontabschnitt von mehr als 15 Kilometer Breite ausweiten konnten."

Medien: Pistorius in Kiew angekommen

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius ist in die Ukraine gereist, schreibt die Tagesschau. Er wolle sich über die Lage in der Ukraine informieren und über weitere Militärhilfe beraten.

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Russische Kämpfer treffen Drohnen-Kommandozentrale der ukrainischen Streitkräfte in der DVR getroffen

Russische Soldaten des Freiwilligenkorps haben eine ukrainische Drohnen-Kommandozentrale am Frontabschnitt Kramatorsk in der Donezker Volksrepublik (DVR) getroffen, wie die Pressestelle des Korps gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mitteilt.

"Die Kämpfer der Einheit Bars-27 am Frontabschnitt Kramatorsk haben zunächst mit einem Luftangriff eine feindliche Aufklärungsdrohne vom Typ DJI Matrice 30 abgeschossen, dann den Startpunkt aufgedeckt und ihn mit einer Drohne (…) angegriffen."

Außerdem sei eine getarnte Mörserstellung der ukrainischen Streitkräfte mit Drohnen getroffen worden, die aus der Luft entdeckt worden sei, als der Gegner gerade dabei war, die Stellung zu tarnen.

Russische Streitkräfte haben Gegner praktisch aus Stellungen in Komar in der DVR vertrieben

Die ukrainische Gruppierung in der Ortschaft Komar in der Donezker Volksrepublik (DVR) sei praktisch aus ihren Stellungen vertrieben worden, schreibt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.

"Der Feind wurde praktisch aus Komar vertrieben. Es gibt noch vereinzelte Widerstandsnester, die derzeit geräumt werden."

Der Großteil der ukrainischen Streitkräfte, die die Ortschaft gehalten hatten, sei eliminiert worden. Nur ein kleiner Teil der Gruppe habe Komar verlassen können.

Ukrainische Streitkräfte beginnen, Leichen in der Nähe von Kremennaja zu bergen

Russische Soldaten haben in den Wäldern bei Kremennaja in der Lugansker Volksrepublik (LVR) die Arbeit von Gruppen der ukrainischen Streitkräfte zur Bergung ihrer Gefallenen beobachtet. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit. Seinen Angaben zufolge sei eine solche Aktivität zum ersten Mal seit langer Zeit registriert worden.

"Über offene Kommunikationskanäle versuchen ukrainische Kämpfer, Vereinbarungen über die Bergung von Leichen aus der Kampfzone und anderen Gebieten zu treffen."

Dutzende ukrainische Drohnen in der Nacht über Russland abgeschossen

Russische Luftabwehrsysteme haben in der Nacht 52 ukrainische Drohnen über den Regionen der Russischen Föderation zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"In der vergangenen Nacht, vom 11. Juni um 21:00 Uhr Moskauer Zeit bis zum 12. Juni um 04:10 Uhr Moskauer Zeit, wurden von den diensthabenden Luftabwehrkräften 52 ukrainische flugzeugähnliche Drohnen zerstört und abgefangen: 41 über dem Gebiet Belgorod, sechs über dem Gebiet Brjansk, drei über der Region Moskau und 2 über der Republik Krim."

11.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Gebietsabtretungen für Frieden: In Ukraine wächst Zahl der Befürworter

Der Anteil der Befürworter territorialer Zugeständnisse stieg ab Dezember 2023 stetig an, so die jüngste KIIS-Umfrage. Die Anzahl der Ukrainer, die Gebietsabtretungen für die Beendigung des Konflikts mit Moskau befürworten, liege seit Dezember 2024 bei fast 40 Prozent. Im Oktober seien es nur 32 Prozent gewesen.

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Selenskij unterstellt Russland Pläne zur Einnahme von Odessa

Russland soll planen, die südukrainische Hafenstadt Odessa einzunehmen und anschließend bis an die Grenze zu Moldawien und Rumänien vorzurücken. Dies behauptet der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij beim Gipfeltreffen "Ukraine – Südosteuropa" in Odessa. Die ukrainische Online-Zeitung Strana.ua zitiert ihn wie folgt:

"Wir sind heute hier, in unserer wunderschönen Stadt Odessa. Diese schöne Stadt ist ein Ziel für Russland. Die russischen Militärpläne zielen auf diese Region – Odessa – und dann bis zur Grenze zu Moldawien und Rumänien."

Am 10. Juni wurde einer der schwersten Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew gemeldet. Auch Ziele in den Gebieten Odessa, Tschernigow und Dnjepropetrowsk wurden attackiert. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums richteten sich die Angriffe gegen militärische Einrichtungen und Anlagen.

Putin fordert schnellen Ausbau der Kampfkraft russischer Landstreitkräfte

Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei einer Sitzung zur staatlichen Rüstungsplanung weitreichende Forderungen an Militär und Industrie gestellt. Im Zentrum stand dabei der zügige Ausbau der Kampfkraft der russischen Landstreitkräfte. Zugleich betonte er die Bedeutung der nuklearen Abschreckung, den technologischen Vorsprung bei den strategischen Atomstreitkräften sowie die Notwendigkeit, globale Militärtechnologietrends im Blick zu behalten.

"Die Landstreitkräfte bleiben die dominierende Kraft bei militärischen Auseinandersetzungen jeglichen Ausmaßes und jeder Intensität."

Es sei entscheidend, ihre Kampfkraft in kürzester Zeit zu stärken. Notwendig sei auch ein tragfähiges Fundament für die langfristige Weiterentwicklung, einschließlich der Entwicklung moderner Waffen und Systeme mit hoher taktisch-technischer Leistungsfähigkeit und Modernisierungspotenzial. Dabei müsse Russland auch die weltweiten Entwicklungen im Bereich moderner Militärtechnologien genau verfolgen.

"Es ist wichtig, die globalen Trends bei der Entwicklung militärischer Technologien zu berücksichtigen – zumal die Zahl der Länder, die in diesem Bereich aktiv arbeiten, weiter wächst. Dies spiegelt objektiv den Prozess der Entstehung neuer technologischer, wissenschaftlicher und industrieller Entwicklungszentren in einer multipolaren Welt wider."

Zugleich hob Putin die Bedeutung der nuklearen Triade hervor. Diese sei Garant für die Souveränität Russlands und spiele eine Schlüsselrolle im globalen Kräftegleichgewicht:

"Besondere Aufmerksamkeit muss der nuklearen Triade gelten. Sie war und bleibt ein Garant für die Souveränität Russlands. Sie spielt eine Schlüsselrolle bei der Sicherung des Gleichgewichts der Kräfte in der Welt."

Laut dem Präsidenten liegt der Anteil moderner Waffen in den strategischen Atomstreitkräften aktuell bei 95 Prozent. Das sei der höchste Wert unter allen Atommächten weltweit. "Ein sehr guter Indikator", so Putin.

Ein zentrales Anliegen sei es, die Erfahrungen aus der militärischen Sonderoperation in der Ukraine sowie aus anderen regionalen Konflikten konsequent in neue langfristige Rüstungsprogramme einfließen zu lassen. Dies betreffe sämtliche Waffensysteme – insbesondere zukunftsweisende Modelle, betonte Putin abschließend.

"Unsere Aufgabe ist es, eine neue langfristige Rüstungsplanung zu entwickeln. Dabei müssen die Lehren aus aktuellen militärischen Einsätzen maximal genutzt werden."

"Respekt und Anerkennung" – Deutscher General lobt ukrainische Angriffe in Russland

In einem Interview mit der Redaktion der Bundeswehr hat sich Generalmajor Christian Freuding zum Drohnenangriff der Ukraine auf die russische strategische Bomberflotte vom 1. Juni geäußert. Er erwähnt dabei unter anderem die Sprengungen der Eisenbahnbrücken in den russischen Regionen Brjansk und Kursk durch die Ukraine am selben Tag als Teil eines "Ablenkungsmanövers", bei dem sieben Zivilisten starben und über hundert verletzt wurden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Hegseth: Trump strebt Friedenslösung für Ukraine an – auch gegen Widerstand im Kongress

US-Präsident Donald Trump setzt trotz Widerstands im Kongress auf eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts. Dies erklärte Verteidigungsminister Pete Hegseth bei einer Anhörung im Verteidigungsausschuss des US-Senats:

"Wie ich immer wieder betont habe: Präsident Trump setzt sich für Frieden in diesem Konflikt ein. Letztlich liegt ein Frieden in unserem nationalen Interesse – und aus unserer Sicht auch im Interesse beider Seiten. Selbst wenn viele in diesem Raum und in unserem Land diesen Weg nicht bevorzugen."

Ein durch Verhandlungen erreichter Frieden werde den USA dabei helfen, internationale Führungsstärke zu demonstrieren, sagte der Pentagon-Chef weiter:

"Er würde zeigen, dass wir die Weltlage verstehen und wissen, auf welche Regionen wir unseren Fokus richten wollen."

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, der republikanische Senator Mitch McConnell, äußerte sich hingegen kritisch:

"Wir wollen am Ende dieses Konflikts keine Schlagzeile sehen, in der steht: 'Russland hat gewonnen, Amerika hat verloren.'"

Darauf entgegnete Hegseth, dass bei Präsident Trumps Ansatz die Schlagzeile anders lauten würde.

Sacharowa: Israel dementiert Patriot-Lieferungen an Kiew

Russland hat vom israelischen Außenministerium Erklärungen bezüglich der Ungereimtheiten in einer Mitteilung des israelischen Botschafters in der Ukraine über die Lieferung von Patriot-Luftabwehrsystemen an Kiew erhalten. Darüber berichtete die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.

Sie erinnerte daran, dass die Informationen über die angebliche Weitergabe des alten US-Luftabwehrsystems Patriot an Kiew vom israelischen Botschafter in der Ukraine, Michail Brodskij, öffentlich geäußert wurden, der nach ihren Worten nicht zum ersten Mal derartige Aussagen machte.

Sacharowa betonte außerdem, Moskau verlasse sich ausschließlich auf offizielle Informationen aus Tel Aviv. Sie fügte hinzu:

"Wir haben vom israelischen Außenministerium Klarstellungen erhalten, dass diese Aussage nicht der Realität entspricht."

"Warum das israelische Außenministerium und der israelische Staat im Allgemeinen seinem Botschafter, der einen offiziellen Status hat, erlauben, solche Aussagen zu machen, darüber muss man sie fragen."

Finnlands Präsident: Trump will sich nicht aus Ukraine-Verhandlungen zurückziehen

Der US-Präsident Donald Trump hat laut dem finnischen Staatschef Alexander Stubb nicht die Absicht, sich aus den Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts zurückzuziehen. Dies erklärte Stubb in einem Interview mit dem japanischen Sender NHK:

"Ich telefoniere regelmäßig mit Präsident Trump. Bisher habe ich keine Anzeichen dafür gesehen, dass er sich aus dem Verhandlungsprozess zurückziehen will. Im Gegenteil – er ist ein Mann des Friedens, der eine Einigung anstrebt."

Zuvor hatte Trump erklärt, dass sich Washington aus den Gesprächen zurückziehen könnte, sollte eine Einigung zur Beilegung des Konflikts als unerreichbar gelten.

Starmer: Beschlagnahme russischer Vermögenswerte ist kompliziert

Der britische Premierminister Keir Starmer hat zugegeben, dass sich die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte im Westen als schwieriger erwiesen hat als erwartet. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Starmer sagte dazu bei seiner Rede im britischen Unterhaus:

"Es gibt da viele gegensätzliche Faktoren. Sie müssen sorgfältig abgewogen werden, wenn man eine solche Entscheidung trifft. Wir führen Gespräche mit unseren Verbündeten, aber ich möchte im Unterhaus nicht so tun, als gäbe es eine Antwort auf diese Frage, denn die gibt es wirklich nicht."

EU will Ukraine-Konflikt mit weiteren Sanktionen verlängern

Das jüngste EU-Sanktionspaket richtet sich unter anderem gegen den Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF). Laut Kirill Dmitriew, dem Geschäftsführer des RDIF und Investitionsbeauftragten des Präsidenten, dient es der EU dazu, den Ukraine-Konflikt zu verlängern.

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Russischer Ermittlungsausschuss: Terrorermittlungen nach Drohnenangriff auf Wohnhaus im Gebiet Kursk

Am Abend des 10. Juni haben ukrainische Kämpfer laut russischen Angaben mithilfe unbemannter Fluggeräte mindestens sechs Sprengsätze auf ein Wohnhaus in dem Dorf Marjino im Bezirk Rylsk, Gebiet Kursk, abgeworfen. Dies teilt Swetlana Petrenko, die Sprecherin des Ermittlungskomitees, mit.

Durch die Explosionen wurden drei Kinder verletzt. Die Großmutter der Kinder, die bereits von Militärermittlern befragt wurde, erklärte, dass sich die Kinder zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Zimmer des Hauses aufhielten. Infolge der Detonationen stürzte die Zimmerdecke ein – alle drei erlitten Kopfverletzungen.

Der Ermittlungsausschuss der Russischen Föderation leitete daraufhin ein Strafverfahren wegen Terrors ein. Gerichtsmedizinische Gutachten wurden angeordnet.

Derzeit laufen Ermittlungen zur Identifizierung der Mitglieder ukrainischer bewaffneter Formationen, die an dem Angriff beteiligt gewesen sein sollen.

Ukrainische Drohne greift Verwaltungsgebäude und Mobilfunkmast im Gebiet Cherson an

Die ukrainischen Streitkräfte haben versucht, ein Verwaltungsgebäude und einen Mobilfunkmast in Malachowka im Gebiet Cherson mit einer Drohne anzugreifen. Dies teilt Pawel Filiptschuk, der Leiter der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Saporoschje, auf Telegram mit.

"Eine feindliche Drohne explodierte in der Nähe des Verwaltungsgebäudes des Territorialbezirks. Das Gebäude blieb unbeschädigt. Ein weiterer Schlag traf einen Mobilfunkmast."

Angaben zu möglichen Verletzten oder Toten werden derzeit noch geprüft.

Bericht: Der erste Besuch von Vučić in der Ukraine seit drei Jahren

Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die serbische Präsidialverwaltung berichtet, wird der serbische Präsident Aleksandar Vučić am 11. Juni am Ukraine-Südosteuropa-Gipfel in der Ukraine teilnehmen. Es ist sein erster Besuch in diesem Land seit dem Jahr 2022, also seit dem Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine.

Wie der Minister für Europäische Integration Serbiens, Nemanja Starović, zuvor erklärt hat, habe die serbische humanitäre Hilfe für die Ukraine in den letzten dreieinhalb Jahren die Hilfe aller anderen westlichen Balkanländer zusammen übertroffen.

Bloomberg: Putin erhöht Drohnenproduktion, um Kiews Widerstand zu brechen

Moskau will den Widerstandswillen Kiews mit einer Welle preiswerter Drohnen brechen, berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Dem Bericht der Agentur zufolge werde Russland demnächst seine Produktion von Langstrecken-Drohnen auf 300 bis 350 pro Tag und schließlich auf 500 erhöhen. Auf diese Weise erhöht es auch den Druck auf die Ukraine, sich auf seine Friedensbedingungen einzulassen, so Bloomberg weiter. In dem entsprechenden Bericht der Agentur heißt es:

"Moskau hat seine Drohnenangriffe verstärkt, wobei die Zahl der Angriffe von einem Tagesrekord von 267 Drohnen im Februar nun stark angestiegen ist. Nachdem es in diesem Bereich zunächst gegenüber der Ukraine verloren hatte, hat Russland die Massenproduktion von Drohnen iranischer Bauart und anderer UAVs stark erhöht, denn die sind für den Kreml zu einem Druckmittel geworden, um Kiew zur Annahme seiner militärischen Forderungen zu bewegen."

Drohnenangriff auf Gebiet Saporoschje – Zivilist verletzt

Die ukrainischen Streitkräfte haben mit einer Drohne den Ort Michailowka im Gebiet Saporoschje angegriffen. Dabei ist ein 48-jähriger Zivilist verletzt worden. Dies teilt das regionale Gesundheitsministerium auf Telegram mit.

Der Mann erlitt Splitterverletzungen. Sanitäter leisteten noch am Ort des Geschehens Erste Hilfe. Anschließend wurde der Verletzte in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Sein Zustand sei mittelschwer, hieß es weiter. Er werde umfassend medizinisch versorgt.

Nach Angaben der Behörden besteht für den Mann derzeit keine Lebensgefahr.

Sacharowa über Kiews Haltung zu Leichenübergabe: Strikte Ablehnung, keine Bitte um Aufschub

Seit mehreren Tagen lehnt die Ukraine es ab, ihre toten Soldaten zurückzunehmen. Die entsprechende Vereinbarung wurde kürzlich in Istanbul erzielt. Maria Sacharowa wirft Kiew Unmenschlichkeit vor und spricht von seiner ausdrücklichen Weigerung, die Leichen anzunehmen.

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Russische Streitkräfte zerstören Antennenturm im Gebiet Sumy

Soldaten der russischen Streitkräfte haben mithilfe von Kampfdrohnen vom Typ Geran-2 einen Antennenturm der ukrainischen Streitkräfte in der Region Sumy zerstört. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium mit.

"Das russische Verteidigungsministerium hat Aufnahmen veröffentlicht, die zeigen, wie Drohnen vom Typ Geran-2 einen Antennen-Feeder-Anschluss der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaft Nowgorod-Sewerski am Frontabschnitt Sumy angreifen. Durch direkte Treffer der Drohnen wurde der Antennenturm des Feindes zerstört."

Militärexperte: Kiew zieht aufgrund des russischen Vormarsches Truppen aus DVR ab

Der Militärexperte Andrej Marotschko sagte in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS, dass das Kommando der ukrainischen Streitkräfte einige Truppen samt Ausrüstung aus der Ortschaft Redkodub in der Volksrepublik Donezk zurückgezogen hat, da russische Militärs auf diesen Frontabschnitt stark vorgerückt sind. Marotschko erklärte:

"Der Feind war gezwungen, einen Teil seiner Kräfte und Mittel aus Redkodub in die Gegend von Gluschtschenkowo im Gebiet Charkiw zurückzuziehen."

Pentagon-Chef Hegseth: Washington will US-Militärhilfe für Kiew im Jahr 2026 reduzieren

Laut Pentagon-Chef Pete Hegseth soll die US-Militärhilfe für Kiew im nächsten US-Verteidigungshaushaltsjahr reduziert werden. Die Trump-Administration bevorzuge eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts und kritisiert erneut die Ausgaben in Milliardenhöhe unter der Biden-Regierung.

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Orbán: Europa unterstützt Trumps Friedensinitiative für die Ukraine nicht

Europa unterstütze die Initiative von US-Präsident Donald Trump zur Beilegung des Ukraine-Konflikts nicht. Dies erklärt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán in einem Interview mit dem Journalisten Ben Shapiro.

"Jeder muss verstehen: Dieser Krieg kann nicht in den Schützengräben gewonnen werden.

Die Europäer unterstützen die Friedensinitiative des US-Präsidenten nicht und wollen ihn im Grunde wieder auf eine pro-Krieg-Position zurückbringen."

Zuvor hatte Pentagon-Chef Pete Hagert erneut betont, dass Trump sich für eine Beilegung des Konflikts in der Ukraine einsetzt.

Zivilist in Kursker Grenzregion durch einen ukrainischen Drohnenangriff verletzt

Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte griff ein Zivilfahrzeug im Grenzgebiet der Region Kursk an, wobei ein Mann verletzt wurde. Dies teilt Gouverneur Alexander Khinstein mit.

"Heute hat eine feindliche Drohne ein Zivilfahrzeug im Bezirk Rylsk angegriffen. Bei dem Angriff wurde der Fahrer, ein 53-jähriger Mann, verletzt."

Nach Angaben von Khinstein wurde der Verletzte umgehend in das Zentralkrankenhaus von Rylsk gebracht.

Zivilistin in der Region Cherson durch ukrainischen Angriff verletzt

Eine Frau wurde im Dorf Proletarka im Bezirk Aljoschki in der Region Cherson durch einen Angriff der ukrainischen Streitkräfte verletzt, teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.

"In den letzten 24 Stunden wurde eine Einwohnerin der Region Cherson durch die Aggression des Kiewer Regimes verletzt. Eine 51-jährige Frau aus Proletarka wurde verletzt. Sie wurde in das Krankenhaus von Skadowsk gebracht."

Saldo fügt hinzu, dass in den Stadtbezirken Golaja Pristan, Aljoschki, Skadowsk und Nowaja Kachowka Waldbrände mit einer Gesamtfläche von 43 Hektar ausgebrochen seien. Alle Brände seien gelöscht worden. Außerdem meldet er:

"Eine 150-Kilowatt-Stromleitung wurde beschädigt, 392 Ortschaften und mehr als 250.000 Einwohner waren ohne Strom. Dank der schnellen Arbeit der Energieversorger war die Stromversorgung am 10. Juni um 21:20 Uhr wieder vollständig hergestellt. Heute Morgen gab es im Bezirk Tschaplinka einen neuen Stromausfall – 14 Dörfer sind ohne Strom, Reservequellen sind in Betrieb. Die Notfallteams haben bereits ihre Arbeit aufgenommen."

Ehemaliger SBU-Beamter: Kiew bereitet Terroranschläge zu Trumps Geburtstag vor

Der pensionierte SBU-Oberst Oleg Starikow, deutete in einem Interview mit dem YouTube-Kanal UkrLife an, dass Kiew bereits in dieser Woche neue Versuche unternehmen könnte, Terroranschläge in Russland zu verüben. Die neuen Sabotageanschläge würden zeitlich auf den Geburtstag von US-Präsident Donald Trump abgestimmt sein, so Starikow weiter.

Starikow wies darauf hin, dass in dieser Woche gleich mehrere wichtige Termine zusammenfallen werden, an denen die Ukraine neue Angriffe durchführen könnte. So findet am 14. Juni in den Vereinigten Staaten eine Militärparade statt und es wird der Geburtstag von Donald Trump gefeiert. Außerdem wird am 12. Juni der Tag Russlands begangen, und der chinesische Präsident Xi Jinping feiert am 15. Juni seinen Geburtstag. Starikow schloss nicht aus, dass es zu diesen Terminen zu neuen Angriffen Kiews kommen könnte. Dem Experten zufolge könnten die ukrainischen Geheimdienste erneut Terroranschläge verüben, um sich auf diese Weise für die heftigen Reaktionen Russlands auf die früheren Angriffe Kiews zu rächen.

Russland und Ukraine beginnen am 12. Juni mit dringendem Austausch schwerverletzter Soldaten

Moskau und Kiew werden am 12. Juni mit dem dringenden Austausch schwerverletzter Kriegsgefangener beginnen. Dies verkündet Wladimir Medinski, der Berater des russischen Präsidenten und Leiter der russischen Delegation bei den Verhandlungen mit der Ukraine.

Am 2. Juni wurde in Istanbul eine Vereinbarung über humanitäre Fragen getroffen, darunter der Austausch von Kriegsgefangenen, die verwundet oder schwer krank und jünger als 25 Jahre alt sind, sowie die Übergabe von mehr als 6.000 Gefallenen an die ukrainische Seite. Am 7. Juni hat die Ukraine unerwartet "sowohl die Übernahme der Leichen als auch den Austausch von Kriegsgefangenen" verschoben, berichtete Medinski zuvor.

Medinski: Übergabe der gefallenen ukrainischen Soldaten an Kiew beginnt doch

Wie Wladimir Medinski, ein Berater des russischen Präsidenten und Leiter der russischen Delegation bei den Ukraine-Gesprächen, in seinem Telegramm-Kanal mitteilte, hat Kiew nun doch einige der sterblichen Überreste der gefallenen ukrainischen Soldaten angenommen. Unter anderem schrieb Medinski:

"Die Überführung der Leichen gefallener Soldaten in Übereinstimmung mit den 'Istanbuler Vereinbarungen' hat begonnen. Der ukrainischen Seite haben wir 1.212 Körper von ukrainischen Soldaten übergeben. 27 tote Soldaten der russischen Streitkräfte wurden an uns zurückgegeben.
Nun können sie endlich auf christliche Art und Weise bestattet werden.
Diese Arbeit wird in den nächsten Tagen fortgesetzt."

Russische Truppen zerstören Pickup bei Nikanorowka in der DVR

Das russische Militär hat mit Hilfe von Drohnen einen Pickup mit Personal der ukrainischen Streitkräfte bei Nikanorowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) eliminiert. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Mittwoch über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.

Einheiten des Truppenverbands Ost haben infolge ihrer aktiven Maßnahmen auf breiter Front die Westgrenze der Volksrepublik Donezk erreicht und setzen ihren Vormarsch auf dem Territorium des Gebietes Dnjepropetrowsk fort.

Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.275 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 21 Fahrzeuge
  • zehn gepanzerte Truppentransporter
  • ein Panzer
  • 16 Geschütze
  • vier Munitionslager
  • zwei Stationen für elektronische Kampfführung

Außerdem fing die russische Luftabwehr fünf Lenkbomben des Typs JDAM, eine HIMARS-Rakete und 120 Drohnen ab.

Experte: "Oreschnik"-Schlag gegen die Ukraine kommt überraschend

Der Militärexperte Wassili Dandykin erklärte gegenüber dem Nachrichtenportal NEWS.ru, dass man nicht auf Ankündigungen über den Einsatz von dem System "Oreschnik" in der Ukraine warten sollte – so ein Angriff kommt wohl überraschend. Zu den möglichen Zielen gehören dabei nach Ansicht des Experten auch geschützte unterirdische Einrichtungen. Er schloss auch nicht aus, dass neben "Oresсhnik" auch andere Arten von hochpräzisen nichtnuklearen Waffen für diese Zwecke eingesetzt werden könnten. Dandykin erklärte:

"Der 'Oreschnik'-Schlag gegen die Ukraine wird unerwartet sein. Sobald Wladimir Putin es befiehlt, wird 'Oreschnik' fliegen. In der Ukraine gibt es ja noch viele unterirdische Kommandozentralen und Einrichtungen. Neben 'Oreschnik' verfügt Russland zudem auch über nicht nukleare Waffen. Die Sommerkampagne hat also begonnen und läuft weiter."

Krim-Abgeordneter: Renault-Logo soll mit Nazi-Symbolen gleichgesetzt werden

Der Duma-Abgeordnete Michail Scheremet, der die Region Krim vertritt, hat vorgeschlagen, das Logo des Automobilherstellers Renault mit Nazi-Symbolen gleichzusetzen, sollte das Unternehmen, wie angekündigt, tatsächlich mit der Drohnenproduktion in der Ukraine beginnen. Seiner Meinung nach kann die Unternehmensleitung von Renault nicht in Unkenntnis darüber sein, dass Kiew gezielt seine Kampfdrohnen einsetzt, um zivile Infrastrukturen anzugreifen und Zivilisten zu töten. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti betonte Scheremet:

"Ich schlage vor, im Falle der Aufnahme der Drohnenproduktion in der Ukraine das Renault-Logo mit den verbotenen Nazi-Symbolen gleichzusetzen. Das wird dem Autokonzern die Arbeit in Russland blockieren."

Gebiet Belgorod innerhalb eines Tages von Dutzenden ukrainischen Drohnen angegriffen

Mehr als 40 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte griffen innerhalb eines Tages die Region Belgorod an, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit. Außerdem seien 76 Geschosse auf die Siedlungen der Region abgefeuert worden.

Rjabkow: Nukleares Potenzial Russlands durch ukrainische Angriffe auf Flugplätze nicht wesentlich beeinträchtigt

Das nukleare Abschreckungspotenzial Russlands sei durch die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf die russischen Flugplätze nicht beeinträchtigt worden, verkündet Sergei Rjabkow, ein stellvertretender russischer Außenminister.

"Unser nukleares Abschreckungspotenzial gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika (und jedem anderen potenziellen Gegner) hat durch diese Aktionen keinen wesentlichen Schaden erlitten, da das Ausmaß der Folgen dieses Angriffs von Kiew bewusst, absichtlich und gezielt übertrieben wird."

Gebiet Kursk: Zwei Mähdrescher-Arbeiter durch eine ukrainische Landmine verletzt

Wie der stellvertretende Gouverneur der Region Kursk, Alexander Chinschtein, mitteilte, haben sich zwei Mähdrescherfahrer durch eine von der ukrainischen Armee hinterlassene Mine verletzt. Auf seinem Telegram schrieb er:

"Zwei Mähdrescherfahrer aus dem Bezirk Lgowskij sind durch eine Mine im Dorf Scheptuchowka im Bezirk Korenewskij verunglückt. Die 18 und 23 Jahre alten jungen Männer erlitten Verbrennungen an Händen, Beinen, Kopf und Gesicht, einer von ihnen hat auch eine Prellung der Brust."

Medinski: Moskau will Frieden, muss aber auf die Politik Kiews reagieren

Russland will Frieden, muss aber auf die Politik der Ukraine reagieren, erklärt Wladimir Medinski, der Berater des russischen Präsidenten. Er sagt in einem Interview mit dem Wall Street Journal über die zweite Verhandlungsrunde in Istanbul:

"Wir wollen Frieden. Aber wenn die Ukraine weiterhin die nationalen Interessen anderer verfolgt, sind wir einfach gezwungen zu reagieren."

Die mangelnde Kompromissbereitschaft Kiews werde nur zu größeren territorialen Verlusten führen.

Moskau: Kiew weigert sich, Leichen ukrainischer Soldaten abzuholen

Die Ukraine hat sich direkt geweigert, die Leichen ukrainischer Soldaten abzuholen, erklärt die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Die Ablehnung der Leichen ihrer Soldaten bestätige den neonazistischen Charakter des Kiewer Regimes, so die Diplomatin.

Zahl der Opfer des ukrainischen Drohnenangriffs auf Tankstelle in Belgorod steigt auf fünf

Die Zahl der Opfer des Angriffs einer ukrainischen Drohne auf eine Tankstelle in Belgorod am 10. Juni ist auf fünf gestiegen. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit.

"Nach genauen Informationen wurden fünf Menschen verletzt. Der fünfte Verletzte hat später selbstständig medizinische Hilfe in Anspruch genommen. Eine Frau wird weiterhin im Krankenhaus behandelt. Nach Einschätzung der Ärzte ist ihr Zustand mittelschwer."

Nach Angaben des Gouverneurs werden vier Personen ambulant behandelt.

"Das Gebäude ist zerstört. Ein Auto wurde beschädigt."

Zuvor wurde berichtet, dass bei dem Angriff vier Menschen verletzt und einer getötet worden sei.

Militärexperte: Russische Truppen müssen noch einige Kilometer bis Sewersk in der DVR zurücklegen

Russische Einheiten hätten die Entfernung zur Stadt Sewersk in der Donezker Volksrepublik (DVR) auf vier Kilometer verringert, behauptet der Militärexperte Andrei Marotschko.

"Die Entfernung von unseren vorderen Stellungen bis zum Rand von Sewersk beträgt derzeit etwa vier Kilometer."

Zahl der Ukrainer, die bereit sind, Gebiete aufzugeben, steigt

Die Zahl der Ukrainer, die den Verlust einer Reihe von Gebieten des Landes akzeptieren, betrage 38 Prozent, was 4,5-mal mehr ist als im Jahr 2022. Dies meldet das Nachrichtenportal Strana unter Berufung auf eine Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie.

Wie das Portal auf ihrem Telegram-Kanal präzisiert, schwanke die Zahl der Befürworter eines Verzichts der Ukraine auf Ansprüche auf verlorene Gebiete seit Dezember 2024 zwischen 38 und 39 Prozent. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum ersten Jahr des Konflikts, als nur acht Prozent der Ukrainer territoriale Zugeständnisse befürworteten.

Exklusiv: Rückkehr russischer Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, fand gestern die zweite Runde des Gefangenenaustauschs zwischen Russland und der Ukraine statt, der im Rahmen der Istanbuler Gespräche vereinbart wurde.

Russische Soldaten, die aus ukrainischer Gefangenschaft zurückgekehrt sind, sind mittlerweile in Moskau eingetroffen. Bei einem Zwischenstopp in Weißrussland hatte RT DE Gelegenheit, mit einigen von ihnen zu sprechen. Sie schilderten uns ihre Gefühle nach der Freilassung.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Militärexperte: Russische Soldaten nehmen Gegend bei Redkodub in der DVR unter Feuerkontrolle

Russische Soldaten hätten während der Kämpfe in der Umgebung der Ortschaft Redkodub 1,3 Kilometer der Verwaltungsgrenze der Donezker Volksrepublik (DVR) unter Feuerkontrolle genommen, behauptet der Militärexperte Andrei Marotschko.

"Im Zuge der Befreiungsaktionen und des Vormarsches unserer Truppen nördlich von Redkodub in der DVR wurde ein 1,3 Kilometer langer Abschnitt der Grenze zur Russischen Föderation unter Feuerkontrolle genommen."

Mehrere Kinder bei ukrainischem Angriff auf Gebiet Kursk verletzt

Drei Kinder wurden bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Region Kursk verletzt, teilt Gouverneur Alexander Chinschtein mit.

"Gestern Abend griffen feindliche Drohnen die Siedlung Marjino im Bezirk Rylsk an. Leider wurden drei Kinder getroffen. Ein siebenjähriges Mädchen erlitt eine minenbedingte Explosionsverletzung und ein verdecktes Schädel-Hirn-Trauma, eine Splitterwunde im Gesicht und eine Prellung am rechten Knie. Ein neunjähriger Junge erlitt eine Verletzung am Bein und am kleinen Finger der rechten Hand, ein 13-Jähriger Prellungen an den Weichteilen der Beine."

Massiver Drohnenangriff auf Kotowsk im Gebiet Tambow abgewehrt

Ein massiver Angriff mit Drohnen auf Kotowsk in der Region Tambow wurde in der Nacht abgewehrt, teilt Gouverneur Jewgeni Perwyschow auf seinem Telegram-Kanal mit.

Beim Absturz einer der abgeschossenen Drohnen brach ein Feuer aus, das gelöscht werden konnte. Es gab keine Verletzten. Die Strafverfolgungsbehörden sind am Ort des Geschehens im Einsatz.

Russische Streitkräfte rücken bei Werchnekamenskoje in der DVR vor

Einheiten der russischen Armee hätten im Laufe der Kämpfe ihre taktische Position bei der Ortschaft Werchnekamenskoje in der Donezker Volksrepublik (DVR) verbessert, teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit.

"Im Verlauf der aktiven Kampfhandlungen haben unsere vorderen Verbände ihre taktische Position in der Gegend der Ortschaft Werchnekamenskoje in der DVR verbessert."

Der Experte fügt hinzu, dass die russischen Soldaten nordwestlich von Werchnekamenskoje, entlang der Eisenbahnlinie, ebenfalls "ein wenig vorgerückt" seien.

Russischer Botschafter in den USA warnt vor Reaktion auf Provokationen aus Kiew und Raketenbedrohungen

Russland werde entschlossen auf jegliche Provokationen des Kiewer Regimes und Raketenbedrohungen gegen sich reagieren. Dies erklärt Alexander Dartschijew, der russische Botschafter in den USA, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS.

Er betont, dass die Kontakte mit den USA zur strategischen Stabilität nicht vom Konflikt in der Ukraine getrennt werden können, und wies auch auf die Pläne der Vereinigten Staaten zur Schaffung des Raketenabwehrsystems Goldener Dom hin.

"Wir berücksichtigen natürlich all diese Aspekte und machen Washington klar, dass auf Provokationen des von den Westmächten unterstützten Regimes von Selenskij und das Auftauchen sehr realer Raketenbedrohungen, auch entlang der russischen Grenzen, eine unvermeidliche und entschlossene Abwehr folgen wird."

Duzende ukrainische Drohnen über Russland und dem Schwarzen Meer abgeschossen

Russische Luftabwehrsysteme haben über Nacht 32 ukrainische Drohnen über den Regionen der Russischen Föderation und dem Schwarzen Meer abgefangen und zerstört. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium mit.

"Im Zeitraum vom 10. Juni dieses Jahres um 20:00 Uhr Moskauer Zeit bis zum 11. Juni um 07:00 Uhr Moskauer Zeit wurden von den diensthabenden Luftabwehrkräften 32 ukrainische flugzeugähnliche Drohnen abgefangen und zerstört: 16 Drohnen über dem Gebiet Woronesch, acht Drohnen über dem Gebiet Kursk, fünf Drohnen über dem Gebiet Tambow, zwei Drohnen über dem Gebiet Rostow und eine Drohne über dem Schwarzen Meer vor der Küste der Republik Krim."

10.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Was bedeutet der Vorstoß der russischen Truppen in die Steppe des Gebietes Dnjepropetrowsk?

Russische Truppen sind ins Gebiet Dnjepropetrowsk eingerückt, und die westliche Presse nennt dieses Ereignis bereits einen "schweren Schlag" für das Kiewer Regime. Welche Perspektiven bieten sich den russischen Streitkräften an diesem Frontabschnitt?

Mehr dazu in einem Artikel hier auf unserer Webseite.

Hegseth: US-Militärhilfe für Kiew wird gekürzt

Die USA werden ihre Ausgaben für die Ukraine-Hilfen im nächsten Verteidigungsetat reduzieren, erklärt Pentagon-Chef Pete Hegseth bei den Haushaltskonsultationen im Kongress. Die aktuelle US-Regierung vertrete eine andere Sichtweise auf den Konflikt, betont Hegseth:

"Wir glauben, dass eine friedliche Lösung auf dem Verhandlungsweg im besten Interesse beider Parteien und der Interessen unseres Landes ist, insbesondere angesichts der konkurrierenden Interessen in der ganzen Welt."

Seit dem Ausbruch des Konfliktes im Februar 2022 haben die USA mehr als 66 Milliarden Dollar für die Ukraine-Hilfen bereitgestellt.

"Unbeschreibliches Gefühl" – Erste russische Soldaten unter 25 kehren nach Gefangenenaustausch heim

Am Montag fand eine weitere Runde des Gefangenenaustauschs zwischen Russland und der Ukraine statt, bei dem auf beiden Seiten Soldaten freigelassen wurden. Diesmal geht es um die Vereinbarungen, die von den Verhandlungsgruppen am 2. Juni in Istanbul getroffen wurden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Gericht in Russland verurteilt eine Russin wegen Hochverrats

Eine russische Staatsbürgerin ist zu 16 Jahren Haft wegen Hochverrats verurteilt worden. Laut dem Gerichtsbeschluss nahm die Frau, die als "Befürworterin der proukrainischen Ideologie" beschrieben wurde, selbstständig Kontakt mit einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes SBU auf und schloss sich einer Terrororganisation an.

Ferner erhielt sie die Aufgabe, einen Militärlastwagen der russischen Streitkräfte zu sprengen. Sie holte zwei improvisierte Sprengsätze aus einem Versteck und platzierte diese am Lkw. Die Sprengsätze wurden jedoch rechtzeitig entdeckt und entschärft, der Angriff scheiterte.

Die Russin wurde mehrerer Verbrechen bezichtigt, und zwar des Hochverrats, der Beteiligung an einer Terrororganisation, des Versuches einer terroristischen Handlung sowie des illegalen Besitzes von Sprengsätzen.

Heimgekehrter Gefangener dankt Präsident Putin und Verteidigungsministerium für den Austausch

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht Videoaufnahmen, auf denen die Rückkehr von Kriegsgefangenen aus der Ukraine zu sehen ist. Einer der Soldaten bedankt sich bei Präsident Wladimir Putin und dem Verteidigungsministerium für den Austausch:

"Ich bin unserem Präsidenten Wladimir Putin und dem Verteidigungsministerium sehr dankbar für die Befreiung."

Lawrow: Briten zu "100 Prozent" an Durchführung ukrainischer Terroranschläge in Russland beteiligt

Kiew wäre nicht in der Lage gewesen, aus eigener Kraft die jüngsten Anschläge in Russland zu verüben, so Sergei Lawrow. Laut dem russischen Außenminister seien britische Dienste zu "hundert Prozent" an den Angriffen beteiligt gewesen, die sich gegen Eisenbahnbrücken und Militärflugplätze richteten.

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Flugabwehr zerstört mehrere Drohnen über russischen Regionen

Einheiten der russischen Flugabwehr haben im Laufe des Tages sieben unbemannte Flugzeuge der Ukraine zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden alle Flugziele zwischen 11:30 und 20 Uhr Moskauer Zeit vom Himmel geholt. Die Drohnen wurden über folgenden Regionen neutralisiert:

  • Gebiet Brjansk – drei,
  • Gebiet Belgorod – zwei,
  • Gebiet Kursk – eine,
  • vor der Küste der Halbinsel Krim – eine.

Medinski: Einfrieren des Ukraine-Konflikts würde zu Atomkrieg führen

Sollte der Ukraine-Konflikt eingefroren werden, dann würde dies zu einem Atomkrieg führen. Diese Meinung vertritt der Chefunterhändler bei den Verhandlungen mit der Ukraine in Istanbul. Laut Wladimir Medinski schien die ukrainische Delegation bei den gescheiterten Verhandlungen im Jahr 2022 unabhängiger und freier zu sein als in diesem Jahr.

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Gericht in Russland verurteilt sechs ukrainische Soldaten wegen Kursk-Überfalls

Ein Gericht in Russland hat sechs ukrainische Soldaten wegen der Beteiligung am Überfall auf das Gebiet Kursk verurteilt. Laut einer Erklärung des Ermittlungskomitees müssen drei der Verurteilten für 16,5 Jahre ins Gefängnis. Für drei weitere Soldaten gilt die Freiheitsstrafe von 16 Jahren.

Die Soldaten wurden der Begehung terroristischer Handlungen im Gebiet Kursk für schuldig erklärt. Im Oktober 2024 seien sie in die Region eingedrungen. Unter der Androhung von Gewalt hätten sie Wohnhäuser besetzt, Evakuierungsmaßnahmen gestört sowie auf russische Soldaten und Zivilisten geschossen.

Selenskij: Orbán begeht mit seiner Anti-Ukraine-Politik "historischen Fehler"

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die Ukraine-Politik des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán als "historischen Fehler" bezeichnet. Selenskij warf Orbán vor, Propaganda gegen die Ukraine für seinen eigenen Wahlkampf zu benutzen. Im Gespräch der Internetzeitung Valaszonline.hu sagte der Ukrainer:

"Er versteht nicht, dass dies viel schwerwiegendere und gefährlichere Folgen haben wird: die Radikalisierung und den Antiukrainismus der ungarischen Gesellschaft."

Indem Orbán der Ukraine nicht helfe, tue er dem russischen Staatschef Wladimir Putin einen Gefallen. Dadurch begehe der ungarische Ministerpräsident einen "schweren historischen Fehler".

Die nächste Parlamentswahl im EU- und NATO-Land Ungarn wird im Frühjahr 2026 stattfinden. Die neue liberalkonservative Partei Tisza liegt in Umfragen mit Abstand vor der Regierungspartei Fidesz. Seit Wochen warnt die ungarische Regierung mit einer Plakatkampagne vor Ukraine-Hilfen und einem Beitritt des Nachbarlandes zur EU. Dies werde Ungarn in den Krieg ziehen und die Wirtschaft schädigen.

Lawrow: Macron, Starmer und Merz sind der aggressive Kern Europas

In seiner Rede auf dem "Zukunftsforum" hat der russische Außenminister Sergei Lawrow gesagt, dass europäische Politiker wie Merz, Starmer und Macron den aggressiven Kern Europas bilden. Im zufolge kämpfen sie gegen Russland, indem sie der Ukraine Waffen liefern, die sie selber nicht bedienen kann.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

EU-Kommission stellt 18. Sanktionspaket gegen Russland vor

Die EU-Kommission hat Vorschläge für das bereits angekündigte 18. Sanktionspaket gegen Russland vorgelegt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Brüssel:

"Wir erhöhen den Druck auf Russland, denn Stärke ist die einzige Sprache, die Russland verstehen wird."

Das Paket sieht weitere Maßnahmen gegen die sogenannte russische Schattenflotte zur Umgehung von Sanktionen, eine Senkung des Ölpreisdeckels von 60 Dollar pro Barrel auf 45 Dollar und ein Verbot von Transaktionen mit den Nord-Stream-Gaspipelines vor. Außerdem sollen 22 Banken, die an der Umgehung von Sanktionen beteiligt sind, aus dem SWIFT-System ausgeschlossen werden.

Das neue Sanktionspaket muss von den EU-Staaten beschlossen werden.

Selenskij zum Gefangenenaustausch: Schwerverletzte in die Ukraine zurückgebracht

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat den heutigen Gefangenenaustausch mit Russland bestätigt. Nach seinen Angaben kehrten zum ersten Mal schwer verletzte und verwundete Soldaten in die Ukraine zurück. Sie benötigen sofortige medizinische Hilfe.

Unter den Ausgetauschten seien Soldaten der Streitkräfte, der Nationalgarde, des Grenzschutzes und des militärischen Transportdienstes, fügte Selenskij hinzu. Der Austausch sollte fortgesetzt werden:

"Der Austausch muss fortgesetzt werden. Wir tun alles Mögliche, um jeden einzelnen Gefangenen zu finden und zurückzubringen. Ich bin allen dankbar, die uns dabei helfen."

Raketenangriff auf Freizeitzentrum im Gebiet Kursk: Ein Toter und fünf Verletzte

Die ukrainische Armee hat einen gezielten Raketenangriff auf ein Kultur- und Freizeitzentrum im Grenzgebiet Kursk durchgeführt. Bei dem Angriff wurde eine Person getötet, fünf weitere Menschen wurden verletzt. Nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees wurde der Angriff mit Raketen des Typs HIMARS durchgeführt.

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Prozess gegen dänische Söldnerin: Ankläger fordert 30 Jahre Haft

Ein Gericht in Russland verhandelt den Fall einer dänischen Staatsbürgerin, die am ukrainischen Überfall auf das Gebiet Kursk als Söldnerin beteiligt gewesen sein soll. Der Ankläger fordert, dass die Dänin namens Annabell Jørgensen in Abwesenheit zu einer Freiheitsstrafe von 30 Jahren und zu einer Geldbuße in Höhe von 2,5 Millionen Rubel (umgerechnet knapp 27.800 Euro) verurteilt wird.

Die 28-Jährige wird folgender Verbrechen beschuldigt: terroristischer Angriff, unerlaubter Waffenbesitz, Schmuggel von Sprengsätzen und Munition, illegale Überschreitung der Staatsgrenze unter Anwendung von Gewalt und Beteiligung an einem bewaffneten Konflikt als Söldnerin. Zuvor war sie zur internationalen Fahndung ausgeschrieben worden.

Laut Ermittlern hätten Jørgensen und andere Söldner am 15. November 2024 die russische Grenze im Kreis Sudscha der Region Kursk überschritten. Sie sei an Angriffen auf russische Soldaten und Zivilisten, an der Eroberung von Wohngebäuden und einer Eisenbahnstation in Sudscha beteiligt worden.

Die Zeitung Kommersant berichtete mit Verweis auf Gerichtsunterlagen, dass die Dänin vom 1. Mai bis zum 30. November 2024 auf der Seite der Ukraine kämpfte. Danach habe sie ihren Dienst in der ukrainischen Armee vorzeitig beendet und sei nach Dänemark zurückgekehrt.

Seit Jahresanfang über 500 ukrainische Soldaten von Russlands Nationalgarde in Grenzregionen eliminiert

In diesem Jahr hat die russische Nationalgarde bisher mehr als 500 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte in den grenznahen Regionen eliminiert.

Wie der Pressedienst der Behörde gegenüber TASS betont, handelt es sich um den Einsatz der Nationalgarde im Föderationskreis Zentralrussland, der unter anderem Grenzgebiete Belgorod, Brjansk, Kursk und Woronesch umfasst.

Neben dem gegnerischen Personal seien 180 gepanzerte Kampffahrzeuge und 150 Kraftfahrzeuge außer Gefecht gesetzt worden.

"Wir lassen uns nicht einschüchtern!" – Julia Klöckners scharfe Gegenrede an Duma-Sprecher Wolodin

Die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner ist der Meinung, dass ihr russisches Pendant, Wjatscheslaw Wolodin, Deutschland öffentlich drohe. Dementsprechend konfrontativ fällt der Tonfall ihrer Antwort an die russische Staatsduma aus.

Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.

Russland und die Ukraine tauschen weitere Gefangene aus

Das russische Verteidigungsministerium hat über die Fortsetzung des Gefangenenaustausches gemäß den in Istanbul erzielten Vereinbarungen berichtet. Laut einer Erklärung kehrte am Dienstag eine zweite Gruppe russischer Kriegsgefangener aus der Ukraine zurück.

Aktuell befinden sich die Soldaten in Weißrussland, wo ihnen die notwendige medizinische und psychologische Hilfe geleistet wird, hieß es aus der Erklärung weiter. Ferner werden sie nach Russland gebracht.

Kiew wurde im Gegenzug eine Gruppe ukrainischer Gefangener übergeben. Die Zahl der ausgetauschten Soldaten nannte das Ministerium nicht.

Am Montag hatten Russland und die Ukraine Gefangene unter 25 Jahren ausgetauscht. Die Aktion wurde bei den Verhandlungen am 2. Juni in Istanbul vereinbart. Außer den jungen Gefangenen einigten sich Moskau und Kiew auf die Rückgabe von Schwerverletzten und Schwerkranken.

Peskow: Moskau hat keine Angaben über Anzahl der Leichen, die Ukraine an Russland übergeben kann

Es sei noch nicht klar, wann die Überführung der Leichen toter ukrainischer Soldaten nach der Ukraine stattfinden werde. Dies erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, bei einem Briefing.

Er fügte hinzu, es sei auch nicht bekannt, wie viele Leichen russischer Soldaten die Ukraine im Rahmen des Austauschs übergeben könne. Die beiden Seiten seien derzeit dabei, die Leichen zu zählen.

"Sobald es eine endgültige Einigung gibt, wird dieser Austausch hoffentlich stattfinden."

Peskow wies darauf hin, dass die Kühltransporter mit den Leichen toter ukrainischer Soldaten sich seit mehreren Tagen an der Grenze zur Ukraine befänden und auf die Übergabe warteten.

Einwohner von Chabarowsk wegen Zusammenarbeit mit ukrainischem Geheimdienst verurteilt

Ein Einwohner der Stadt Chabarowsk sei wegen Zusammenarbeit mit dem Militärnachrichtendienst der Ukraine zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, teilte die FSB-Abteilung für die Region Chabarowsk mit.

Nach Angaben der Agentur habe sich der 36-jährige Angeklagte der politischen Entscheidung von Russlands Führung widersetzt, die militärische Sonderoperation durchzuführen.

Der Angeklagte habe Kontakt mit Vertretern des ukrainischen Verteidigungsministeriums über das Internet aufgenommen, um "Aktivitäten gegen die Sicherheit der Russischen Föderation durchzuführen".

"Der Einwohner von Chabarowsk wurde für schuldig befunden, die ihm zur Last gelegte Straftat begangen zu haben, und zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren in einer Strafkolonie mit allgemeinem Strafvollzug verurteilt."

Vermintes Munitionslager der ukrainischen Armee im befreiten Dorf Bogojawlenka in DVR entdeckt

In der Ortschaft Bogojawlenka in der Volksrepublik Donezk sei ein großes Munitionslager entdeckt worden, teilt die regionale Abteilung des Sicherheitsdienstes FSB am Montag auf Telegram mit.

"Mobile Gruppen der regionalen Abteilung des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes, die in den befreiten Gebieten arbeiten, haben bei der Säuberung des Dorfes Bogojawlenka im Keller eines Privathauses ein vermintes Waffenlager gefunden."

Wie es heißt, hätten die ukrainischen Kämpfer die Sprengsätze während ihres Rückzugs gelegt.

Die Sprengstofftechniker des FSB hätten die Sprengfallen entschärft. Die Waffen und die Munition seien zur Verwendung durch Einheiten des russischen Verteidigungsministeriums übergeben worden.

Fast alle von USA an Kiew gelieferten Bradley-Schützenpanzer zerstört

Die russischen Streitkräfte hätten fast alle an die Ukraine gelieferten US-Schützenpanzer vom Typ Bradley zerstört. Dies teilte Sergei Tschemesow, Leiter des Staatsrüstungskonzerns Rostech, in einem Interview mit.

"Der Bradley hat einen gravierenden Schwachpunkt: Probleme mit der Geländegängigkeit, weshalb er nicht normal durch Felder fahren kann. Sie bleiben in der schwarzen Erde stecken und werden aufgrund ihrer riesigen Abmessung zu einem leichten Ziel. […] Fast alle an die Ukraine gelieferten Bradleys sind heute zerstört. Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass ein Schützenpanzer kein Panzer ist."

Rückkehr aus ukrainischer Gefangenschaft: Erste Gruppe junger Soldaten in Russland angekommen

Die russischen Soldaten, die aus ukrainischer Gefangenschaft zurückgekehrt sind, sind in Moskau gelandet. Es handelt sich um die erste Gruppe von Kriegsgefangenen unter 25 Jahren, die im Rahmen der Istanbuler Vereinbarungen ausgetauscht wurden.

RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljaniskij traf die Soldaten am Flughafen und konnte sie fragen, wie sie sich bei ihrer Rückkehr fühlen. Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Israelisches Außenministerium dementiert Erklärung über Lieferung von Patriot-Systemen an Kiew

Das israelische Außenministerium dementiert die Aussage des israelischen Botschafters in der Ukraine, Michael Brodski, über die Lieferung veralteter israelischer Patriot-Raketensysteme an Kiew. Israel habe die Übergabe dieser Waffen nicht durchgeführt, erklärte das Außenministerium des Landes in einer Antwort auf eine Anfrage von RIA Nowosti.

"Die Behauptung entspricht nicht der Realität. Israel hat keine Patriot-Systeme an die Ukraine geliefert."

Früher hatte Brodski in einem Interview mit der ukrainischen Journalistin Maritschka Dowbenko, das auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlicht wurde, behauptet, Israel habe Patriot-Flugabwehrraketensysteme an die Ukraine übergeben, die das Land zuvor von den USA erhalten und seit Anfang der 1990er-Jahre genutzt hatte. 

Der Diplomat hat sich beschwert, dass das Thema in der Presse wenig Aufmerksamkeit gefunden habe, und wies Behauptungen zurück, Israel habe der Ukraine nicht militärisch geholfen.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Malaja Kortschakowka, Nowonikolajewka, Junakowka und Nowaja Setsch getroffen. Der Gegner habe dabei bis zu 130 Kämpfer verloren. Drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Wagen, neun Geschütze und zwei Munitionslager seien zerstört worden.

Der Truppenverband West habe günstigere Stellungen bezogen, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Olgowka, Kupjansk, Jarowaja, Jampol und Kirowsk getroffen habe. Dabei seien mehr als 210 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem zwei Transportpanzer, acht Pick-ups, ein Geschütz, einen Mehrfachraketenwerfer und fünf Munitionslager verloren.

Auch der Truppenverband Süd habe seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er in der Nähe der Ortschaften Dronowka, Alexandro-Schultino, Serebrjanka, Nelepowka, Katerinowka, Sewersk, Tschassow Jar und Konstantinowka ukrainische Einheiten getroffen habe. Die russische Militärbehörde beziffert die Personalverluste des Gegners auf mehr als 200 Soldaten. Das ukrainische Militär habe darüber hinaus ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, vier Wagen, zwei Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager verloren.

Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seinen Vormarsch fortgesetzt und im Raum der Ortschaften Petrowskoje, Nowossergejewka, Krasnoarmeisk, Nowopawlowka, Dimitrow, Nowoukrainka, Udatschnoje und Murawka mehrere ukrainische Einheiten getroffen. Der Gegner habe mehr als 550 ukrainische Armeeangehörige verloren. Dabei seien sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen, sieben Geschütze und ein Flugabwehrraketenkomplex vom Typ Buk außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband Ost sei weiter vorgerückt, indem er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Woskressenka, Poddubnoje, Komar und Malijewka getroffen habe. Der Gegner habe bis zu 190 Soldaten verloren. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, drei Wagen, zwei Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Nowodanilowka, Nowoandrejewka, Kamenstkoje, Pawlowka, Berislaw und Ponjatowka getroffen. Das russische Ministerium schätzt die Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte auf bis zu 75 Soldaten. Dabei seien sieben Wagen, vier Geschütze, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager zerstört worden.

Ferner meldet das russische Militär erfolgreiche Präzisionsschläge auf Ziele, darunter Rüstungswerke, Militärflugplätze und Brennstoffdepots, in der Ukraine. Zudem seien durch Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe 151 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern getroffen worden. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden zwei HIMARS-Geschosse abgefangen und 258 unbemannte Luftfahrzeuge zerstört – 103 davon außerhalb des Kampfgebiets.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 62.725 Drohnen, 611 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.849 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer sowie 25.990 Geschütze und Mörser verloren.

Zivilist bei Beschuss auf Schebekino verletzt 

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet eine weitere Attacke auf das russische Grenzgebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe das ukrainische Militär die Stadt Schebekino unter Beschuss genommen. Ein Einwohner habe dabei ein Explosionstrauma und zahlreiche Splitterverletzungen am Rücken und beiden Beinen erlitten. Ein Einfamilienhaus sei stark beschädigt worden. In sieben weiteren Häusern seien Dächer und Fassaden zu Schaden gekommen, Fensterscheiben seien zu Bruch gegangen. Auch ein Auto und eine Stromleitung seien in Mitleidenschaft gezogen worden, teilt Gladkow mit.

Selenskij: Es ist meine Aufgabe, über Territorien zu sprechen

Die ukrainische Delegation sei bei den Gesprächen mit Russland nicht befugt, territoriale Fragen zu erörtern, sagte Wladimir Selenskij am Dienstag in einem Interview mit der ungarischen Zeitung Valasz Online. Ihm zufolge sei die Erörterung dieses Themas "seine Aufgabe".

"Unser Memorandum ist eine Verhandlungsgrundlage. Es gibt unserer Delegation das Mandat, über humanitäre Fragen – Kriegsgefangene und […] Kinder – oder einen Waffenstillstand zu sprechen. Aber sie hat kein Mandat, über die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine zu sprechen […] es ist meine Aufgabe, über Territorien zu verhandeln." 

Diesbezüglich betonte Selenskij, er werde "diese Frage mit niemandem sonst" als mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin diskutieren. Es wies auch darauf hin, dass Kiew die verlorenen Gebiete nicht als "de jure russisch" anerkennen werde. 

Zuvor hatte die Werchowna Rada bereits einen de-facto-Verzicht auf die Gebiete zugelassen, die unter russische Kontrolle geraten waren.

Ukrainische Drohne greift Tankstelle in Belgorod an: Mehrere Opfer

Ein unbemanntes Luftfahrzeug hat eine Tankstelle in der russischen Stadt Belgorod angegriffen. In den sozialen Medien kursieren Videos, die ein eingestürztes Gebäude und Bergungskräfte zeigen.

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow bestätigt auf Telegram die folgenschwere Attacke. Dabei meldet er ein Todesopfer und vier Verletze. Die Rettungskräfte hätten unter den Trümmern die Leiche einer Frau geborgen. Er spreche den Angehörigen sein aufrichtiges Beileid aus. Drei weitere Frauen und ein Mann seien mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Logistik der ukrainischen Truppen nahe Krasnoarmejsk eingeschränkt

Die russische Armee habe die Autostraße Krasnoarmejsk-Pawlograd unter Beschuss genommen und gleichzeitig die Logistik der ukrainischen Truppen in der Stadt eingeschränkt. Dies berichtet TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste.

"Die Autostraße Krasnoarmejsk-Pawlograd wurde unter Beschuss genommen. Die Logistik des Gegners wird gestört, da er nun einen großen Umweg machen muss, um Munition, Personal, Proviant und so weiter zu liefern."

Wie es heißt, könne die russische Armee die Straße sowohl mit schweren Waffen als auch von FPV-Drohnen aus unter Beschuss nehmen.

Wegen Äußerungen von Merz: Russland beschuldigt Deutschland der Geschichtsrevision

Angesichts aktueller Äußerungen von Friedrich Merz wirft Russland Deutschland vor, die Geschichte umzuschreiben. Die Präsidentin des Deutschen Bundestags, Julia Klöckner, wies diese Anschuldigungen zurück. Darüber hinaus bestritt sie die Existenz eines faschistischen Regimes in Kiew.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russische Streitkräfte greifen über Nacht militärische Unternehmen in Kiew an

Die russischen Streitkräfte haben einen nächtlichen Angriff auf militärische Anlagen in Kiew durchgeführt. Alle Einrichtungen seien getroffen worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.

"Heute Nacht haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen kombinierten Schlag mit Hochpräzisionswaffen und Angriffsdrohnen auf Unternehmen der Luftfahrt-, Raketen-, Panzer- und Schiffbauindustrie der Ukraine in Kiew durchgeführt."

Darüber hinaus seien Standorte der ukrainischen Armee, Ansammlung von Waffen und militärischer Ausrüstung ukrainischer Formationen sowie die Infrastruktur von Militärflugplätzen, Munitions- und Treibstofflagern getroffen worden.

Zivilist bei Drohnenattacke im Gebiet Saporoschje verletzt

Die Nachrichtenagentur TASS berichtet über einen ukrainischen Drohnenangriff auf die Siedlung Mirnoje im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje. Unter Berufung auf das regionale Gesundheitsministerium heißt es im Bericht, dass ein Zivilist verletzt worden sei. Er habe Splitterverletzungen erlitten und sei in ein Krankenhaus in der Stadt Tokmak eingeliefert worden. Der Mann sei außer Lebensgefahr.

Mitarbeiter des Flughafens Suchum soll für ukrainische Geheimdienste gearbeitet haben – Festnahme

Der Föderale Sicherheitsdienst Russland (FSB) hat bei einem gemeinsamen Einsatz mit dem Staatssicherheitsdienst der kaukasischen Republik Abchasien einen Mitarbeiter des Flughafens der abchasischen Hauptstadt Suchum festgenommen. Wie der FSB in einer am Dienstag verbreiteten Pressemitteilung bekannt gibt, habe der Mann für die Hauptverwaltung für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine spioniert. Bei dem Verdächtigen handele es sich um einen im Jahr 1980 geborenen Bürger Russlands. Der Mitarbeiter des ingenieurtechnischen Dienstes habe Informationen über seine Arbeit an die ukrainische Seite weitergegeben und habe zudem beabsichtigt, dem Gegner den Plan des Flughafens und des anliegenden Parkplatzes für internationale Delegationen zu vermitteln. Der Verdächtige habe seine Tat gestanden. In Abchasien werde nun gegen ihn wegen Spionage ermittelt, heißt es.

Der internationale Flughafen Suchum hat erst am 1. Mai nach mehr als 30 Jahren wieder erste Fluggäste empfangen. Derzeit werden dort Flüge in die entlegene abchasische Bergsiedlung Pschu, die russische Hauptstadt Moskau und die russische Stadt Nischni Nowgorod abgefertigt.

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 33 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 33 Ortschaften in neun Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 110 Geschosse abgefeuert und 81 Drohnen eingesetzt, von denen 50 abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker über ein Opfer unter der Zivilbevölkerung. Ein acht Jahre alter Junge sei in der Stadt Belgorod durch herabfallende Trümmerteile verletzt worden. Nach einer ärztlichen Versorgung erhole er sich nun zu Hause. Am Montag habe außerdem ein Einwohner der Siedlung Oktjabrski eine medizinische Einrichtung aufgesucht, nachdem er bei einer Drohnenattacke am 8. Juni ein Barotrauma erlitten habe.       

Gladkow meldet darüber hinaus Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden im Gebiet Belgorod fünf Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, ein Geschäft, eine Stromleitung, ein Traktor, zwei Lkw, drei Busse und 13 Autos zerstört oder beschädigt worden.

Ukraine meldet erneut massive Angriffe

In der Nacht zum Dienstag hat es in mehreren Gebieten der Ukraine erneut Luftalarm gegeben. Die Sirenen heulten unter anderem in Kiew und Odessa sowie in den Gebieten Dnjepropetrowsk und Tschernigow. In der Hauptstadt waren mehrere Detonationen zu hören. Über dem Stadtzentrum waren darüber hinaus Rauchschwaden zu sehen. Nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte soll Russland auch ballistische Raketen eingesetzt haben. Die Behörden meldeten mindestens vier Verletzte und Sachschäden in drei Bezirken.

Ukrainische Medien berichteten über mindestens ein Todesopfer und mindestens drei Verletzte in Odessa. Auch in der Hafenstadt kam es zu Sachschäden und Bränden.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sprach auf der Plattform X von einem der größten Angriffe auf Kiew seit dem Kriegsausbruch. In diesem Zusammenhang forderte der Politiker erneut mehr Druck auf Russland.

Ein Kommentar des russischen Verteidigungsministeriums lag zunächst nicht vor.

Russlands Luftwaffe lässt sich günstig und effizient schützen

Der jüngste ukrainische Drohnenangriff auf russische Luftwaffenstützpunkte hat gravierende Schwächen bei der Stationierung strategischer Bomber offengelegt. Auch im Westen wächst die Sorge vor ähnlichen Angriffen. Experten schlagen nun konkrete Schutzmaßnahmen vor – mit geringem Kostenaufwand.

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BND-Chef warnt wieder vor Bedrohung durch Russland

Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, hat erneut vor einer angeblichen Bedrohung für den Westen und die NATO durch Russland gewarnt. Im Podcast Table.Today sagte er:

"Wir sind sehr sicher und haben dafür auch nachrichtendienstliche Belege, dass die Ukraine nur ein Schritt auf dem Weg nach Westen ist."

In Moskau gebe es Leute, die nicht mehr glaubten, dass Artikel 5 der NATO funktioniere. Sie würden dies gerne testen, sagte Kahl. Der BND-Chef warf der russischen Führung vor, ihren Einflussbereich nach Westen ausdehnen zu wollen.

"Sie wollen die NATO zurückkatapultieren auf den Stand von Ende der 90er-Jahre. Sie wollen Amerika aus Europa rauskicken und dazu ist ihnen jedes Mittel recht."

Die Abschreckung sei der "unblutigste Weg", um Krieg zu verhindern, betonte Kahl. Gespräche des Westens mit Russland halte er für nicht vielversprechend.

Zuvor hatte der NATO-Generalsekretär Mark Rutte die Mitgliedsstaaten aufgefordert, bei der Aufstellung ihrer Verteidigung einen "Quantensprung" zu vollziehen. Für eine glaubwürdige Abschreckung und Verteidigung benötige das Bündnis insbesondere eine Verbesserung der Luft- und Raketenabwehr um 400 Prozent. Außerdem benötigten die Streitkräfte Tausende zusätzliche gepanzerte Fahrzeuge und Panzer und Millionen weiterer Artilleriegeschosse.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 30 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert 

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 9. Juni 19 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Gornostajewka — 3,
  • Aljoschki — 4,
  • Kachwoak — 6,
  • Dnjeprjany — 3,
  • Nowaja Kachowka — 3.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Welikaja Lepeticha, Kasatschji Lageri, Nowaja Majatschka und Sagi seien insgesamt elf Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

FSB: Von Kiew vorbereiteter Terroranschlag im Gebiet Krasnodar verhindert

Russlands Sicherheitsdienst FSB hat im Gebiet Krasnodar einen 22-jährigen russischen Staatsbürger festgenommen, der auf Anweisung des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) einen Terroranschlag an einem belebten Ort plante. 

"Der FSB hat einen Bürger der Russischen Föderation (Jahrgang 2003) festgenommen, der im Auftrag des SBU einen terroristischen Akt in einer Menschenmenge auf dem Territorium der Region Krasnodar begehen sollte."

"In Erfüllung der Aufgabe der Kontaktperson sollte der Verdächtige einen 2,5 Kilogramm schweren Sprengsatz aus einem Versteck abholen, um ihn im Verwaltungsgebäude einer der Energieanlagen der Region zu zünden."

Nach Angaben des FSB habe der Verdächtige zuvor für die ukrainischen Sicherheitsdienste militärische Einrichtungen fotografiert und Informationen über die Bewegungen von Schiffen der Schwarzmeerflotte gesammelt.

"Der Verdächtige hat ein Schuldbekenntnis abgelegt und kooperiert mit den Ermittlern."

Der Mann sei im Februar 2025 über den WhatsApp-Messenger vom SBU angeworben worden, um nachrichtendienstliche Informationen aus Russland zu erhalten, so der FSB weiter.

Binnen einer Woche vier Zivilisten getötet, 103 verletzt durch Angriffe ukrainischer Truppen

Binnen einer Woche wurden mehr als 100 Zivilisten russischer Regionen, darunter auch ein Kind, Opfer der Schläge der ukrainischen Armee. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.

"In der vergangenen Woche erlitten 107 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 103 Menschen wurden verwundet, darunter ein Minderjähriger, vier Menschen wurden getötet. Die größte Zahl von Opfern wurde in den Gebieten Belgorod, Kursk, Saporoschje sowie in der Volksrepublik Lugansk verzeichnet." 

Insgesamt hätten ukrainische bewaffnete Formationen in den vergangenen sieben Tagen fast 1.800 Geschosse auf Russlands Territorium abgefeuert, die meisten davon aus westlicher Produktion, fügte Miroschnik hinzu.

DVR meldet sechs ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb eines Tages sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 16 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 9. Juni bis 0:00 Uhr am 10. Juni (Ortszeit) wurden ein Zivilist und ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzministeriums verletzt. Berichte über Sachschäden lagen nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurde ein Wohnhaus beschädigt.

Ehemaliger ukrainischer Premier: Selenskij wird aus dem Land fliehen

Die USA haben, so der ehemalige ukrainische Premierminister Nikolai Asarow, "grünes Licht" gegeben, den ukrainischen Staatschef aus dem Amt zu entfernen. Indizien dafür seien eine Verhaftung – und das Eintreffen US-amerikanischer Buchprüfer in Kiew.

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Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 100 Drohnen über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 21:50 Uhr am 9. Juni bis 05:50 Uhr am 10. Juni (Ortszeit) insgesamt 102 ukrainische Drohnen über den elf russischen Gebieten abgefangen hat.

Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Brjansk – 46,
  • Gebiet Belgorod – 20,
  • Gebiet Woronesch – 9,
  • Republik Krim – 9,
  • Gebiet Kaluga – 4,
  • Republik Tatarstan – 4,
  • Region Moskau – 3,
  • Gebiet Leningrad – 2,
  • Gebiet Orjol – 2,
  • Gebiet Kursk – 2,
  • Gebiet Smolensk – 1.

9.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Medinski: Einfrieren des Konflikts in der Ukraine würde zu Atomkrieg führen

Ein Einfrieren des Konflikts in der Ukraine ohne gleichzeitige Vereinbarungen über einen wirklichen Frieden würde zu einem Atomkrieg führen. Dies sagte der Berater des russischen Präsidenten und Leiter der russischen Verhandlungsgruppe, Wladimir Medinski auf RT. Seine wichtigsten Aussagen lauten:

  • Die Bedingungen für einen Friedensvertrag waren im Jahr 2022 für die Ukraine weicher als jene, die Russland heute Kiew anbietet. Damals forderte Russland:
  1. den Verzicht der Ukraine, der NATO beizutreten;
  2. die Gleichberechtigung der orthodoxen Kirche und der russischen Sprache in der Ukraine;
  3. die Anerkennung der Ergebnisse des Referendums auf der Krim;
  4. die beiden Regionen des Donbass, die nicht als Teil der Ukraine leben wollen, in Ruhe zu lassen.
  • Wenn die Ukraine den Frieden gewollt und selbstständig die Entscheidungen getroffen hätte, wäre am 28. Februar 2022 ein Friedensvertrag mit Moskau unterzeichnet worden. Medinski erklärte:

"Wir haben uns am Ende zum ersten Mal in Istanbul geeinigt. Wir haben den Vertrag vorbereitet, ich erinnere mich noch gut daran: 19 Seiten, sehr detailliert. Er enthielt sogar solche Nuancen, dass die Worte auf Russisch, Englisch und Ukrainisch verfasst wurden. Am 15. April sah sich Präsident Putin diesen Vertrag an und nahm ein oder zwei Korrekturen vor. Er ist ein professioneller Jurist."

  • Selenskij schwieg nach der Zustellung des Vertrags, der im Frühjahr 2022 verhandelt wurde, für zwei Wochen; in dieser Zeit besuchten ihn Boris Johnson und Personen aus dem Umfeld von Joe Biden.
  • Die Ukrainer sagten im Jahr 2022, dass ihre ausländischen Partner gegen den Abschluss des Vertrags seien, der mit der russischen Seite vereinbart wurde.
  • Der Unwille, zu kämpfen und Soldaten in den Tod zu schicken, war in den Augen der ukrainischen Militärs, die in Istanbul waren, offensichtlich.
  • Moskau bot der Ukraine im Gegenzug an, die Leichen der russischen Militärs zu übergeben, falls es welche gibt – anscheinend haben sie jedoch nichts, was sie zurückgeben könnten.
  • Russland plante einseitig, 6.000 Leichen ukrainischer Soldaten an Kiew zu übergeben. Moskau hat die Identität aller Toten festgestellt.
  • Russland braucht den Krieg nicht, er ist jedoch für die derzeitige Führung der Ukraine notwendig. Sie brauchen einen ständigen Feind und Krieg, um für immer an der Macht zu bleiben.
  • Die ukrainische Delegation wirkte bei den Verhandlungen im Jahr 2022 unabhängiger und freier als in diesem Jahr.

Medinski erklärte:

"Außerdem sind sie sehr nervös geworden und schauen sich die ganze Zeit an. Man hat das Gefühl, dass sie sich gegenseitig beobachten."

  • Das Problem des Friedensprozesses ist, dass Europa Kiew nicht erlaubt, günstige Vereinbarungen zu treffen.
  • Eine rasche Einigung zu akzeptablen Bedingungen ist möglich, wenn sich die Verhandlungsführer in Kiew von den Interessen der Ukraine und nicht von denen Europas leiten lassen.
  • Ein Abkommen über seltene Erden mit der Ukraine ist nichts im Vergleich zu dem, was US-amerikanische Unternehmen durch eine Partnerschaft mit Moskau gewinnen könnten.
  • Trumps Politik ist für Russland nachvollziehbar, er lässt sich von den nationalen Interessen der USA leiten.

Podoljaka: Russische Truppen nun offiziell auf Gebiet Dnjepropetrowsk vorgerückt

Die russischen Truppen befinden sich nun offiziell auf dem ukrainischen Gebiet Dnjepropetrowsk. Gleichzeitig setzen sie ihre Offensive auf die Stadt Sumy fort, erzählt der russisch-ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht.

Das nächste große Ziel sei die Einnahme der Siedlung Chotin, deren Verlust für die Ukrainer katastrophal sein wird. Denn von hier aus können die russischen Streitkräfte das ganze Stadtgebiet von Sumy mit Drohnen angreifen. Podoljaka ruft die Einwohner von Sumy erneut dazu auf, die Stadt zu verlassen.

"Es wird hier nur noch schlimmer werden. Wartet nicht, bis euch die Granaten auf den Kopf fallen", so Podoljaka und fügt hinzu: "Ich wünsche mir sehr, dass alle friedlichen Einwohner der Stadt diese schwere Zeit überstehen und dann unter einer neuen Regierung allmählich wieder ein glückliches und friedliches Leben aufbauen können."

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Gebiet Charkow: Einwohner berichtet von Schlägen bei Verhören durch ukrainische Streitkräfte

Die russische Verwaltung des Gebiets Charkow postete auf ihrem Telegram-Kanal ein Video eines Einwohners des Bezirks Kupjansk, der an einen sicheren Ort evakuiert wurde. Darin beschreibt der Mann, wie er von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte verhört und geschlagen wurde. Der Mann sagt in dem Video:

"In zweieinhalb Jahren sind sie 27 Mal zu mir gekommen. Sowohl ukrainische Sicherheitsdienste als auch einfache Soldaten kamen und hörten sich die Anweisungen von Anwohnern an, die sehr für die Ukraine waren. Sie kannten meine Ansichten, und nicht nur meine, die unserer ganzen Familie … Sie haben mich geschlagen, ja. Danke, dass ich am Leben bin."

Nach Angaben der Behörden hat das ukrainische Militär Russen, die im Gebiet Charkow leben, auf ähnliche Weise misshandelt und tut dies auch weiterhin.

Medinski: Kiew hätte im Frühjahr 2022 Frieden unter milden Bedingungen schließen können

Wäre die Ukraine willens und selbstständig handlungsfähig gewesen, hätte sie bereits im Frühling 2022 einen Deal mit Russland erreichen können. Dies erklärt Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation bei den Gesprächen in Istanbul, im Gespräch mit RT.

Kiew hätte im Rahmen eines Abkommens auf seine NATO-Bestrebungen und die Stationierung ausländischer Militärstützpunkte auf seinem Gebiet verzichtet, die Krim als Teil Russlands anerkannt, jegliche Beschränkungen für die russische Sprache aufgegeben sowie die Volksrepubliken Donezk und Lugansk "in Ruhe gelassen". Diese Bedingungen seien Medinski zufolge milder gewesen als die heutige Position der russischen Seite.

Der 19-seitige Text des Abkommens – mit einigen eigenhändigen Änderungen von Präsident Wladimir Putin – sei im April 2022 dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij übermittelt worden, fügt Medinski hinzu. Danach habe Selenskij zwei Wochen lang geschwiegen. Inzwischen sei er vom damaligen britischen Premierminister Boris Johnson, dem US-Außenminister und dem Pentagon-Chef besucht worden. Im Ergebnis habe Kiew der russischen Delegation bekannt gegeben, dass seine ausländischen Partner gegen den Abschluss des Abkommens seien.

Bundestagspräsidentin: Es gibt kein faschistisches Regime in Kiew

Es gibt kein faschistisches Regime in Kiew, erklärt Bundestagspräsidentin Julia Klöckner in einem Kommentar zum Schreiben der russischen Staatsduma.

Vor Kurzem hatte sich der Vorsitzende des russischen Unterhauses, Wjatscheslaw Wolodin, mit einem Schreiben an den Deutschen Bundestag gewandt. Als Anlass des Briefes diente eine Aussage des Bundeskanzlers Friedrich Merz bei seinem Besuch im Weißen Haus. Merz würdigte gegenüber dem US-Präsidenten Donald Trump den Einsatz der USA für die Niederlage Nazideutschlands und erklärte, dass die US-Amerikaner damals den Krieg in Europa beendet hätten.

Wolodin sah in dieser Erklärung einen Versuch, die Geschichte zu verfälschen. Ihm zufolge wirkt vor diesem Hintergrund besonders zynisch, wie Merz seine Unterstützung für das "neonazistische" Kiewer Regime zum Ausdruck bringt, während dieses zunehmend die Züge einer "terroristischen Organisation" annimmt.

Klöckner erwidert, dass sich der Bundestag der Rolle der USA, Frankreichs, der Commonwealth-Staaten und der damaligen Sowjetarmee im Zweiten Weltkrieg bewusst sei. Die Vorwürfe der Unterstützung eines faschistischen und terroristischen Regimes lehne Berlin entschieden ab, da es Kiew nicht als solches betrachte:

"Ich sage in aller Deutlichkeit: Es gibt kein faschistisches Regime in Kiew."

Peskow: Offensive im Gebiet Dnjepropetrowsk dient der Schaffung einer Pufferzone

In einem Telefoninterview sagte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, dass der Vormarsch der russischen Armee in das Gebiet Dnjepropetrowsk Teil des Konzepts von Wladimir Putin sei, eine sichere Pufferzone um die Territorien der Russischen Föderation zu schaffen.

Zu den Verhandlungen mit der ukrainischen Seite sagte Peskow, Russland sei bereit, den Dialog fortzusetzen, "was man von der ukrainischen Seite nicht sagen kann".

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Moskau sendet internationalen Organisationen Beweise für Hinrichtungen russischer Gefangener

Der russische Präsidialrat für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und der Menschenrechte hat Beweismaterial zu Hinrichtungen russischer Gefangener durch die ukrainischen Streitkräfte an internationale Organisationen und diplomatische Vertretungen geschickt, so die Behörde. Der Telegram-Kanal des Rates schreibt:

"Der Menschenrechtsrat hat Materialien über die Hinrichtungen russischer Gefangener ins Ausland geschickt. Der Rat sendet eine neue Sammlung von Materialien mit Beweisen für Verbrechen, die von den ukrainischen Streitkräften und nationalen Bataillonen gegen Zivilisten und russische Soldaten begangen wurden. Wir möchten Sie daran erinnern, dass der Rat seit dem Frühjahr 2022 regelmäßig solche Zusammenstellungen an 2.000 Adressen verschickt ‒ an internationale Organisationen, diplomatische Vertretungen, Politiker, Journalisten und Menschenrechtsaktivisten."

Die aktuelle Dokumentation enthielt Beweise für Verbrechen, die das Kiewer Regime zwischen dem 1. Januar und dem 31. März in der DVR, der LVR und im Gebiet Brjansk begangen hat, sowie Beweise für Hinrichtungen von gefangen gehaltenen russischen Soldaten. Der Menschenrechtsrat fügt hinzu:

"Die Gefangenen wurden in Awdejewka gefangen genommen und nach Nowogrodowka [DVR] gebracht, wo sie im Januar 2025 hingerichtet wurden."

Selenskij: Gefangenenaustausch wird in kommenden Tagen abgeschlossen

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat den Gefangenenaustausch mit Russland bestätigt. Nach seinen Angaben wird der Austauschprozess stufenweise in den kommenden Tagen durchgeführt. Unter denjenigen, die heute in die Ukraine zurückkehren, sind Verwundete und Schwerverletzte sowie Soldaten unter 25 Jahren.

Der Prozess sei wegen vieler sensibler Einzelheiten recht kompliziert, die Verhandlungen würden fast täglich geführt, fügt Selenskij hinzu:

"Wir hoffen, dass die beim Treffen in Istanbul beschlossenen Vereinbarungen zu humanitären Fragen vollständig umgesetzt werden. Wir tun unser Bestes, um alle zurückzubringen. Daran arbeiten wir auf allen Ebenen."

Russische Ombudsfrau dankt Verteidigungsministerium für Gefangenenaustausch

Die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa dankt dem Verteidigungsministerium für den heutigen Gefangenenaustausch. In einer Erklärung auf Telegram hebt sie die professionelle Organisation und die Schaffung von Bedingungen für die Rehabilitation der Soldaten hervor.

Ein besonderer Dank gilt dem Präsidenten Wladimir Putin und allen zuständigen Behörden, die die Rückkehr der russischen Soldaten möglich machten, schreibt Moskalkowa weiter:

"Ich bin sicher, dass unseren Jungs eine vollständige Genesung und ein lang erwartetes Treffen mit ihren Familien bevorsteht.

Wir beobachten den Zustand unserer Soldaten genau und sind bereit, ihnen jede notwendige Unterstützung zukommen zu lassen."

Außerdem betont die Beamtin, dass der Gefangenenaustausch dank der in Istanbul getroffenen Vereinbarungen zustande gekommen sei.

Puschilin kritisiert Weigerung Kiews, Leichen ukrainischer Soldaten anzunehmen

Der Chef der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin, bezeichnet die Weigerung Kiews, die Leichen eigener Soldaten in Empfang zu nehmen, im Fernsehsender Rossija 24 als inakzeptabel. Er erklärt:

"Die Streitkräfte der Russischen Föderation, das Verteidigungsministerium, führen bei der Befreiung von Siedlungen bestimmte Arbeiten durch und sammeln die Leichen ein, auch die des Feindes. Sie führen DNA-Analysen durch und, wenn möglich, auch eine Identifizierung der Toten. Diese werden dann an die Lagerungsorte geschickt. Und hier sehen wir, dass auch solche Aktionen des Feindes extrem politisch wahrgenommen werden, was nicht akzeptabel ist. Gerade auch im Hinblick auf christliche Bräuche."

Puschilin fügt hinzu, das Kiewer Regime verweigere bewusst die Rücknahme eigener Soldatenleichen, um dies politisch zu instrumentalisieren – mit dem Ziel, Entschädigungszahlungen an die Familien zu vermeiden und sich möglichst lange an der Macht zu halten.

Angriffe auf Personenzüge: "Von ukrainischen Geheimdiensten verübt"

Der Vorsitzende des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, hat in einem Interview mit dem Journalisten Pawel Sarubin erklärt, dass ukrainische Geheimdienste direkt an den Terroranschlägen auf die Eisenbahn in den Gebieten Brjansk und Kursk beteiligt waren.

Bastrykin betonte: Die ukrainischen Geheimdienste waren sich dessen bewusst, dass zum Zeitpunkt ihres Anschlags ein Reisezug unterwegs war, der keine militärische Fracht, sondern Zivilisten, darunter auch Kinder, beförderte.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Lawrow: London hilft Kiew bei seinen Terroranschlägen gegen Russland

Die Ukraine wäre bei ihren Terroranschlägen gegen Russland ohne die Unterstützung Großbritanniens hilflos, London unterstütze Kiew bei solchen Aktivitäten. Dies erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Montag.

"Diese Drohungen sind sehr ernst. Es ist offensichtlich, dass die ukrainische Seite dies alles tut, aber sie wäre ohne die Unterstützung der Briten hilflos. Wer weiß, vielleicht sind auch die US-Spezialdienste aus Gewohnheit daran beteiligt, aber die Briten sind zu 100 Prozent involviert."

Sacharowa: Das ukrainische Volk wird Kiew verfluchen, wenn es die Leichen nicht annimmt

Die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte, dass die ukrainischen Behörden von vielen Generationen von Ukrainern verflucht würden, wenn sie die Leichen ihrer gefallenen Soldaten nicht annehmen würden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Experte: Russische Armee schafft Aufmarschgebiete in Regionen Sumy und Charkow

In der vergangenen Woche hätten russische Einheiten mehrere Aufmarschgebiete für den weiteren Vormarsch in den Regionen Charkow und Sumy erkämpft, sagte der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS

"Im Laufe der Woche haben unsere Truppen in den Regionen Sumy und Charkow mehrere Aufmarschgebiete für den weiteren Vormarsch und die Schaffung einer Pufferzone geschaffen. Es gibt eine positive Dynamik an der gesamten Kontaktlinie im Verantwortungsbereich der LVR."

Der Militärexperte stellte fest, dass die Lage an der Front stabil angespannt bleibe, "aber die Initiative liegt vollständig auf der Seite der Streitkräfte der Russischen Föderation."

Gouverneur im Gebiet Saporoschje meldet flächendeckenden Stromausfall

Im Gebiet Saporoschje ist es zu Stromausfällen in der ganzen Region gekommen. Laut Gouverneur Jewgeni Balizki sind die Reparaturarbeiten bereits im Gange. Die Stromversorgung werde stufenweise wiederaufgenommen.

Balizki führt den Aussetzer auf die jüngsten Angriffe der Ukraine auf die Energieinfrastruktur zurück:

"Leider wird sich diese Situation aufgrund früherer Angriffe der Ukraine auf das Energiesystem der Region in einiger Zeit wiederholen."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Einheiten des russischen Truppenverbandes Mitte dringen ins Gebiet Dnjepropetrowsk weiterhin vor, indem immer mehr Fläche der Region befreit wird, heißt es aus dem russischen Verteidigungsministerium.

Laut dem täglichen Frontbericht hat die Ukraine im Laufe des Tages bis zu 1.350 Soldaten verloren. Folgende Waffen und Ausrüstung des Gegners wurden außer Gefecht gesetzt:

  • zwei Panzer,
  • 18 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 30 Kraftfahrzeuge,
  • neun Pick-ups,
  • 19 Artilleriegeschütze,
  • zwei Anlagen der Elektronischen Kampfführung und ein Artillerieaufklärungsradar.

Außerdem zerstörte das russische Militär zehn Munitionslager.

Einheiten der Luftstreitkräfte, Raketen- und Artillerietruppen sowie Drohnenbediener trafen ukrainische Soldaten und ausländische Söldner in 142 Kreisen. Schiffe der Schwarzmeerflotte zerstörten zwei unbemannte Boote. Die Flugabwehr schoss eine Neptun-Marschflugkörper, zwei JDAM-Flugbomben, vier HIMARS-Raketen und 212 Drohnen ab.

Im Gebiet Belgorod Verletzte und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee gemeldet

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 41 Orte in neun Bezirken angegriffen habe. Bei den Attacken seien mindestens 34 Geschosse abgefeuert und 87 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt worden, von denen 40 abgefangen worden seien.

Infolge der Drohnenangriffe erlitten neun Menschen Verletzungen, darunter zwei Widerstandskämpfer und zwei Kämpfer der Orlan-Einheit. Ein Mann im mittelschweren Zustand und ein weiterer Verletzter im schweren Zustand befänden sich weiterhin im Krankenhaus.

Infolge des Beschusses seien fünf Mehrfamilienhäuser, 22 Privathäuser, eine soziale Einrichtung, zwei Geschäfte, zwei Kommunikationseinrichtungen, eine Wasserleitung sowie 13 Fahrzeuge beschädigt worden.

Lawrow: Ukraine-Konflikt geht nach Verhandlungen in Istanbul weiter

Die militärische Sonderoperation wird nach den Verhandlungen mit der Ukraine in Istanbul fortgesetzt, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow.

Trotzdem sei die russische Diplomatie bereit, ihren Beitrag zu leisten, damit die Ziele des Konfliktes erreicht werden könnten. Vor allem betreffe dies humanitäre Bemühungen, erläutert Lawrow. Seine besten Diplomaten habe Russland an der Frontlinie:

"Jetzt sind unsere besten Diplomaten natürlich die Soldaten an der Frontlinie, an der Kontaktlinie. Sie kämpfen für die Wahrheit, die Ehre und die Würde der Menschen."

Zukünftig werde Russland in Rechtsdokumenten das formalisieren, was es im Laufe des Konfliktes vor Ort errungen habe, betont der Minister. Mit dieser Aufgabe würden sich die Diplomaten des Landes in Kooperation mit Militärangehörigen befassen.

Zudem erkennt Lawrow an, dass das Terrorrisiko vonseiten der Ukraine weiterhin steigen könnte. Russland werde alles Mögliche tun, um diese Gefahr zu dämpfen.

Erste Gruppe russischer Soldaten unter 25 Jahren nach Russland zurückgekehrt

Die erste Gruppe russischer Militärangehöriger unter 25 Jahren sei gemäß den Vereinbarungen von Istanbul nach Russland zurückgekehrt, meldet das russische Verteidigungsministerium. 

"Am 9. Juni wurde gemäß den am 2. Juni in Istanbul getroffenen russisch-ukrainischen Vereinbarungen die erste Gruppe russischer Soldaten unter 25 Jahren aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zurückgebracht. Im Gegenzug wurde eine ähnliche Anzahl von ukrainischen Kriegsgefangenen übergeben."

Derzeit befänden sich die russischen Soldaten in Weißrussland, wo sie die notwendige psychologische und medizinische Hilfe erhalten, so die Behörde weiter.

"Alle russischen Soldaten werden in die Russische Föderation gebracht, wo sie in medizinischen Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums behandelt und rehabilitiert werden."

TASS teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.

Peskow zu Rückgabe gefallener Soldaten: Kiew findet hunderte Ausreden

Im Gegensatz zur Ukraine halte sich Russland an die Vereinbarungen, die während der Verhandlungen in Istanbul erzielt worden sind, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow.

Damit antwortet der Beamte auf die Frage über den Austausch von Kriegsgefangenen und die Übergabe von sterblichen Überresten ukrainischer Soldaten. Diese Aktionen wurden beim russisch-ukrainischen Treffen am 2. Juni in Istanbul besprochen und verabredet. Bisher gibt es dafür jedoch keine Bestätigung von der ukrainischen Seite.

Russland halte sich immer an die Vereinbarungen, auch diejenigen, die in Istanbul getroffen worden seien, was bei der ukrainischen Seite nicht der Fall ist, betont Peskow. Für die Rückgabe gefallener Soldaten habe Kiew bislang hundert verschiedene Ausreden gefunden, die kaum plausibel seien.

Trotzdem drängt Peskow darauf, am Beginn dieser Woche noch etwas abzuwarten. Dann werde klar, wie sich die Position der Ukraine entwickelt, oder ob sie auf die Vereinbarungen verzichten wolle.

Antwort auf Operation "Spinnennetz": Moskau meldet Angriff auf Militärflugplatz im Gebiet Rowno

In der vergangenen Nacht haben die russischen Streitkräfte einen Militärflugplatz nahe der Stadt Dubno im ukrainischen Gebiet Rowno angegriffen, berichtete das Verteidigungsministerium in Moskau.

Für die Attacke wurden luftgestützte Hochpräzisionswaffen größerer Reichweite eingesetzt. Auf dem Flugplatz wurden Kampfflugzeuge der taktischen Luftstreitkräfte der Ukraine stationiert.

Das Ministerium bezeichnete den Angriff als Reaktion auf die Operation "Spinnennetz", in deren Rahmen die Ukraine mehrere Militärflugplätze in Russland ins Visier genommen hatte.

Außerdem griffen die russischen Truppen Rüstungsbetriebe, Montagehallen für unbemannte Flugzeuge sowie Depots mit Munition, Ausrüstung und Militärtechnik der Ukraine an, fügte das Ministerium hinzu.

Orbán: Russland versteht "nur die Sprache der Stärke"

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán glaubt, dass Russland nur die Sprache der Macht versteht. Im Interview mit dem französischen Fernsehsender LCI betont der Regierungschef, dass Europa derzeit schwach ist und daher die Hilfe der USA brauche. Zukünftig müsse Europa mit Russland verhandeln. Dies würde aber nur aus einer Position der Stärke möglich sein:

"Europa muss langfristig gestärkt werden, es muss ein strategisches Abkommen mit Russland geben."

Selenskij: Trump denkt, dass Russland den Krieg gewinnt

Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij sagte in einem Interview mit ABC News, dass die Trump-Administration 20.000 Anti-Drohnen-Raketen, die ursprünglich für Kiew bestimmt waren, zu den amerikanischen Streitkräften im Nahen Osten umgeleitet habe. Auf die Frage der Reporterin, ob Trump glaube, dass Russland diesen Krieg gewinne, antwortete Selenskij: "Ja", aber das stimme nicht. 

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Gebiet Kursk: Mann beim Raketenangriff auf Kultur- und Freizeitzentrum getötet

Bei einem Raketenangriff der ukrainischen Armee auf das Kultur- und Freizeitzentrum "Granin" im Bezirk Rylsk der Region Kursk seien ein 64-jähriger Mann getötet und fünf Menschen verletzt worden. Dies teilte der stellvertretende Gouverneur der Region, Alexander Chinschtein, auf Telegram mit.

"Die ukrainischen Streitkräfte haben einen Raketenangriff auf das Kultur- und Freizeitzentrum 'Granin' durchgeführt. Infolge des Angriffs auf die Siedlung Prigorodnaja Slobodka wurde nach vorläufigen Informationen ein 64-jähriger Mann getötet. Fünf weitere Menschen wurden verletzt. Drei Männer – der Chefingenieur und zwei Wächter des Zentrums – haben Schrapnellwunden, Prellungen, Brüche, zwei Frauen haben Prellungen."

DVR: Flugabwehr vereitelt mehr als 500 Drohnenangriffe binnen einer Woche

Im Laufe der vergangenen Woche wurden in der Volksrepublik Donezk massive Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte vereitelt, teilt die regionale Abteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB am Montag auf Telegram mit.

"In der vergangenen Woche hat das Luftabwehrsystem und das System zur elektronischen Kampfführung, 'die Kuppel des Donbass', insgesamt 504 feindliche Drohnen abgefangen. Davon wurden 234 Drohnen über Donezk und Makejewka und 270 über Gorlowka abgeschossen."

Wie es heißt, habe der Feind einen Versuch unternommen, ein Umspannwerk mit einer Kampfdrohne anzugreifen. 

Eine ukrainische Aufklärungsdrohne vom Typ Shark-M sei in der Nähe von Wohnvierteln in Makejewka abgefangen worden, so die Behörde weiter.

Sabotageakt in einem Rüstungsunternehmen in Moskau verhindert

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Sabotageakt in einem Unternehmen der Rüstungsindustrie in der Region Moskau verhindert. Wie es heißt, seien zwei russische Staatsbürger (Jahrgang 1987 und 1999) festgenommen worden, die versucht hätten, selbst gebaute Sprengsätze in ein Unternehmen zu schmuggeln. 

"Um Sabotage zu begehen, haben die Verdächtigen Komponenten aus Verstecken abgeholt und improvisierte Sprengsätze zusammengebaut. Als sie die Sprengsätze auf das Gelände des Unternehmens trugen, wurden sie von Beamten des Föderalen Inlandsgeheimdienst Russlands festgenommen. Die Verdächtigen haben gestanden, Aufgaben einer terroristischen Organisation auszuführen, die darauf abzielten, die Arbeit der Anlage des militärisch-industriellen Komplexes unmöglich zu machen."

Nach Angaben des FSB nahmen die beiden Männer unabhängig voneinander über Telegram Kontakt mit Vertretern einer ukrainischen Organisation auf, die in Russland als eine terroristische Vereinigung anerkannt wurde.

Auf die Anweisung der Kontaktmänner haben sie eine Arbeitsstelle in diesem Rüstungsunternehmen bekommen, wo sie Aufklärungsarbeit leisteten und wichtige Einrichtungen fotografierten. Das Bildmaterial hätten sie dann an ihre Kontaktpersonen weitergeleitet.

Moskau sieht Ukraine-Konflikt als Test für Beziehungen zu Washington

Im weiteren Verlauf des Ukraine-Konflikts könne man beobachten, ob die USA zur Wiederaufnahme der Beziehungen mit Russland bereit seien, erklärt der stellvertretende Außenminister Sergei Rjabkow gegenüber TASS.

Dem Diplomaten zufolge wurde die Krise in der Ukraine von früheren US-Behörden und anderen westlichen Staaten provoziert. Daher diene der Konflikt als Test, mit dem geprüft werde, wie ernst Washington die Verbesserung der Beziehungen sei. Die Normalisierung dieser wäre für die Wiederaufnahme des Dialogs mit den USA notwendig, auch mit Blick auf die Rüstungskontrolle.

"Das grundlegende und alternativlose Element der Normalisierung muss die Bereitschaft Washingtons sein, die Grundinteressen Russlands tatsächlich zu berücksichtigen."

Bisher habe Russland von den USA keine konkreten Vorschläge in der Frage der Rüstungskontrolle bekommen, fügt Rjabkow hinzu.

Ehemaliger Premierminister: Russland hat die Ukraine in den 1990er Jahren "verpasst"

Die Ansicht, dass die Ukraine "nirgendwo hingehen wird", war Russlands "strategischer Fehler" in den 1990er Jahren, sagte der ehemalige russische Premierminister. Moskau habe damals verpasst, die Ukrainefrage zu klären, und müsse "nun die verlorene Zeit wieder aufholen". 

Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Ukrainischer Staatsbürger in LVR wegen Spionageverdachts festgenommen

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen russischen Staatsbürger in der Volksrepublik Lugansk unter dem Verdacht der Spionage festgenommen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS mit Bezug auf die FSB-Abteilung in der Region.

Wie es heißt, habe der Verdächtige die Informationen über die Stationierungsorte der Einheiten der russischen Streitkräfte an die ukrainische Seite übermittelt. 

"Es wurde festgestellt, dass der Bewohner des Bezirks Swatowo der LVR zur Unterstützung feindlicher bewaffneter Formationen den ukrainischen Sicherheitsdiensten Daten über die Standorte von Einheiten der Streitkräfte der Russischen Föderation übermittelt hat."

Es wurde eine Ermittlung wegen Spionage eingeleitet.

FSB vereitelt Schmuggel von Bauteilen für Hubschrauber in die Ukraine 

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat den Schmuggel von Bauteilen für die Hubschrauber Mi-8 und Mi-17 in die Ukraine vereitelt, der von sechs Bürgern aus Russland, der Ukraine und Ländern des Nahen Ostens versucht worden sei.  

"Der FSB vereitelte die illegalen Aktivitäten einer internationalen Gruppe von Personen, die an der Vorbereitung des Schmuggels von Luftfahrtausrüstung ins Ausland, einschließlich der Ukraine, beteiligt waren […] die Koordinierung ihrer Aktivitäten erfolgte durch eine Bürgerin eines ausländischen Staates, die sich im Ausland befindet."

Experten zufolge belaufen sich die geschätzten Kosten für diese Bauteile auf mehr als 400 Millionen Rubel (etwa 4,4 Millionen Euro). Wie es heißt, hätten die Bauteile die Wiederherstellung von mindestens vier Hubschraubern ermöglicht.

Es wurde ein Strafverfahren wegen versuchten Schmuggels von Militärtechnik sowie von Ausrüstung, die für die Herstellung von Waffen oder militärischer Ausrüstung verwendet werden kann, eingeleitet.

Die Nachrichtenagentur TASS teilt die Aufnahmen auf Telegram.

Ukrainische Kämpfer an Grenze zu Gebiet Dnjepropetrowsk eliminiert

Ukrainische Truppen beginnen ihre Kräfte aus dem Gebiet der Siedlung Poddubnoje an der Grenze zwischen der DVR und der Region Dnjepropetrowsk abzuziehen, berichtet TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste.

Wie es heißt, sei ein wesentlicher Teil der ukrainischen Gruppierung, mindestens 30 Soldaten, bei dem Rückzugsversuch durch FAB-Schläge eliminiert worden.

Unter den außer Gefecht gesetzten ukrainischen Soldaten befänden sich Übermittlungsmänner, Feuerunterstützung und Drohnen-Betreiber.

Gasleitung im Gebiet Woronesch durch herabfallende Drohnentrümmer beschädigt

Das Luftabwehrsystem hat mehr als 25 ukrainische Drohnen über der Region Woronesch zerstört. Durch die herabfallenden Trümmerteile gerieten der Wald und das trockene Gras in Brand, außerdem sei dadurch eine Gasleitung beschädigt worden.

Dies berichtete der Gouverneur der Region, Alexander Gussew, auf Telegram.

"Im Osten der Region gerieten Wald und trockenes Gras durch herabfallende Fragmente einer abgeschossenen Drohne in Brand. Das Feuer ist bereits gelöscht worden […] die Trümmer der Drohnen beschädigten eine Niederdruck-Gasleitung. Die Gasversorgung von 22 Nutzern wurde vorübergehend unterbrochen."

Der Gouverneur meldete keine Verletzten.

Mehr als 4.800 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert

In der vergangenen Woche hätten russische Militärangehörige mehr als 4.800 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS

"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 4.805 ukrainische Kämpfer und Söldner, 205 mehr als im vorherigen Berichtszeitraum."

Im Laufe der Woche seien die Siedlungen Alexejewka, Andrejewka, Wodolagi und Kondratowka in der Region Sumy und die Ortschaft Redkodub in der Volksrepublik Donezk befreit worden. 

Laut Marotschko hätten die russischen Streitkräfte zwölf Panzer, zwei HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, zwei MLRS-Mehrfachraketenwerfer, 73 Feldartilleriegeschütze, 16 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 61 Munitionslager sowie mehr als 250 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.

Luftabwehr schießt in der Nacht fast 50 Drohnen über russischen Gebieten ab

In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 49 ukrainische Drohnen über den fünf russischen Gebieten abgefangen hat.

Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

  • Gebiet Kursk – 13,
  • Gebiet Nischni Nowgorod – 13,
  • Gebiet Woronesch – 9,
  • Gebiet Orjol – 9,
  • Gebiet Brjansk – 2,
  • Republik Tschuwaschien – 2,
  • Gebiet Belgorod – 1.

8.06.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

Ukrainische Drohne greift Entschlafenskathedrale in Rylsk an

Eine ukrainische Drohne hat die Entschlafenskathedrale in der Kursker Stadt Rylsk angegriffen. Dies berichtet der kommissarische Gouverneur Alexander Chinschtein. Er sagte:

"Nach vorläufigen Informationen hat heute eine feindliche Drohne die Entschlafenskathedrale in der Stadt Rylsk attackiert. Dabei wurden die Fenster, das Dach, die Wände und Türen des Hauptgebäudes sowie der Glockenturm durch Schrapnelle beschädigt. Glücklicherweise gab es keine Verletzten!"

Selenskij: USA liefern der Ukraine zugesagte Raketen in den Nahen Osten

Die Ukraine habe mit der Regierung des ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden vereinbart, 20.000 Raketen zur Bekämpfung von Drohnen geliefert zu bekommen. Nun hätten die Vereinigten Staaten jedoch beschlossen, die Raketen in den Nahen Osten zu schicken. In einem Interview mit ABC News beklagt Wladimir Selenskij:

"Die Vereinigten Staaten haben sie in den Nahen Osten verlegt."

Selenskij zufolge sei die Vereinbarung mit dem früheren US-Verteidigungsminister Lloyd Austin getroffen worden. Kiews Staatschef präzisiert:

"Es war preiswert, aber es ist eine besondere Technologie. … Wir haben mit 20.000 Raketen gerechnet."

Selenskij erklärt, dass der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow ihn kurz vor dem Interview über die Entscheidung Washingtons informiert habe, die Raketen nicht an Kiew zu übergeben.

Grenze zu Gebiet Dnjepropetrowsk von russischen Kämpfern schon am 20. Mai überschritten

Die ersten russischen Soldaten haben bereits am 20. Mai die Grenze zum Gebiet Dnjepropetrowsk überschritten. Dies geht aus einem Video des Angriffstrupps der Panzerdivision hervor. Ein Soldat der Einheit wörtlich:

"Wir, die Kämpfer der Kemerowo-Kompanie des Panzerregiments der Panzerdivision, haben im Zuge der Militäroperation die Grenze des Gebiets Dnjepropetrowsk überschritten. 20. Mai, 09:14 Uhr."

Schande der Ukraine: Warum Kiew die Rücknahme seiner Gefallenen verweigert

Kiew hat bislang die Annahme von 6.000 Leichen gefallener ukrainischer Soldaten verweigert, die seit Samstag im russischen Grenzgebiet Brjansk in Kühltransportern auf die Übergabe warten. Die Annahme würde Entschädigungszahlungen für die Hinterbliebenen bedeuten, was das Budget für neue Mobilisierte schmälern könnte.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Gebiet Kursk: Drei Bezirke nach ukrainischem Angriff ohne Strom

Der Bezirk Rylski und Teile der Gemeinden Gluschkowski und Korenewski im Gebiet Kursk blieben aufgrund eines Angriffs der ukrainischen Streitkräfte auf das 110-kW-Umspannwerk Rylsk ohne Strom. Dies teilt Alexander Chinschtein, der kommissarische Gouverneur des Gebiets auf seinem Telegram-Kanal mit.

Chinschtein fügt hinzu, dass die Stromversorgung wieder aufgenommen werde, sobald die Lage dies zulasse.

VIDEO: Russische Soldaten zerstören ukrainische Drohne mit einer Schere

Glasfasergesteuerte Drohnen sind immun gegen elektronische Kriegsführung, da sie über ein Kabel direkt mit dem Piloten verbunden sind. Russischen Soldaten ist es laut einem auf Telegram veröffentlichten Video gelungen, die Drohnen mithilfe einer Schere unschädlich zu machen.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Leichenaustausch: "Russland wird alle Vereinbarungen einhalten"

Auch am Sonntag wartet die russische Seite darauf, dass ukrainische Vertreter am vereinbarten Ort für den Leichen- und Gefangenenaustausch erscheinen. Generalleutnant Alexander Sorin erklärte, dass Russland alle Vereinbarungen über die Rückführung der Leichen der ukrainischen Soldaten und den Gefangenenaustausch einhalten werde. Am Sonntag sollen weitere Leichentransporte eintreffen.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ex-Militär: Vorstoß an DVR-Westgrenze ist historisches Ereignis für Russland

Einer der ehemaligen Kommandeure des Sparta-Bataillons der DVR und amtierender bevollmächtigter Gesandter des russischen Präsidenten im Föderationskreis Ural, Artjom Schoga, bezeichnet den Vorstoß der 90. Panzerdivision des Truppenverbands Mitte an die Westgrenze der DVR als historisches Ereignis für die DVR-Bewohner und Russland. Schoga wörtlich:

"Ein historisches Ereignis für die Bewohner der DVR und unser ganzes Land […] der Westen der DVR ist unter Kontrolle! Und diese Kontrolle ist sicher gewährleistet."

Kiew enthüllt Termin für Beginn des Austauschs von Gefangenen und Soldatenleichen

Der Austausch, bei dem Kiew Kriegsgefangene und die Leichen seiner toten Militärangehörigen von Russland erhalten soll, wird nächste Woche beginnen. Dies erklärt der Leiter des ukrainischen Militärnachrichtendienstes GUR, Kirill Budanow.

Budanow behauptet, dass die Ukraine "Informationsdruck und Versuchen ausgesetzt ist, auf die Bedingungen des Austauschs Einfluss zu nehmen". Er fügt hinzu:

"Die Entscheidung, wer, wann und wie ausgetauscht werden soll, darf nicht einseitig getroffen werden."

Ihm zufolge seien die zuständigen Personen bereits am Dienstag, dem 3. Juni, über die Fristen informiert worden.

Frau bei Drohnenangriff auf Gebiet Moskau verletzt 

Gouverneur Andrei Worobjow hat am Sonntagnachmittag auf Telegram Details über die Abwehr der jüngsten ukrainischen Drohnenattacke auf das Gebiet Moskau bekannt gegeben. Der Politiker meldet ein Opfer. Wie Worobjow schreibt, handele es sich um eine 75 Jahre alte Frau. Sie habe Verletzungen erlitten, als Teile einer abgeschossenen Drohne auf das Gelände der Kleingartengenossenschaft Malinowka in der Nähe des Dorfes Sokolowo-Chomjanowo südöstlich von Moskau herabgefallen seien. Drei Häuser seien beschädigt worden.    

Worobjow teilt mit, dass die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22 Uhr MESZ am Sonnabend bis 8 Uhr MESZ am Sonntag weitere neun ukrainische Drohnen zerstört habe. Zudem sei im Bezirk Istra ein Wohnhaus beschädigt worden.

Russland gibt Namen der zur Übergabe bereiten gefallenen ukrainischen Soldaten bekannt

Russland veröffentlichte einen Teil der Liste von toten ukrainischen Militärangehörigen, die Moskau am Samstag an Kiew übergeben wollte. Sie enthält 97 Namen. Die Familien hätten ein Recht darauf, das Schicksal ihrer Angehörigen zu erfahren, heißt es aus Moskau.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Kiew verschiebt Leichenaustausch: "Schrecklicher Verwesungsgeruch" – Journalist Röper vor Ort

Der freie Journalist Thomas Röper ist am Sonntag nach Brjansk gereist. Hier sollte am Samstag der Leichen- und Gefangenenaustausch mit Kiew stattfinden. Doch dazu kam es nicht.

Auch am Sonntag ist niemand von der ukrainischen Seite vor Ort. Röpers Bericht ist hier auf unserer Website zu sehen.

Fünf Verletzte bei Drohnenangriff im Gebiet Belgorod

Das ukrainische Militär hat die etwa 20 Kilometer von der Stadt Belgorod entfernte Siedlung Nikolskoje angegriffen. Augenzeugen veröffentlichten in den sozialen Medien teils verstörende Videos, auf denen beschädigte Autos und blutende Menschen zu sehen sind.

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow bestätigte später auf Telegram die Attacke. Demnach habe der Gegner zweimal einen Parkplatz vor einem Supermarkt mit Drohnen attackiert. Der Politiker meldete fünf Verletzte, darunter zwei Kämpfer der Selbstverteidigungskräfte und ein Kämpfer der Einheit Orlan. Die drei Männer seien an Ort und Stelle ärztlich versorgt worden. Zwei Verletzte seien zu einer Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Wie der Politiker ferner mitteilte, sei ein Auto in Brand geraten. Vier weitere Autos seien durch Splitter beschädigt worden. Zudem seien das Dach und die Fassade des Supermarkts in Mitleidenschaft gezogen worden.  

Gefangenenaustausch: "Ukraine will wieder sabotieren"

Der Polit-Blogger Thomas Röper ist sich sicher: Wenn die Ukrainer die Vereinbarung über den Gefangenenaustausch und die Übernahme der Leichen nicht einhalten, ist das ein klares Signal dafür, dass das Kiewer Regime nicht vertrauenswürdig ist.

Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Einwohner von Radensk bei Angriff aus Ukraine verletzt

Gouverneur Wladimir Saldo hat auf Telegram über weitere Angriffe auf das von Russland kontrollierte Teil des Gebiets Cherson berichtet. Demnach habe das ukrainische Militär die Siedlung Radensk am linken Dnjepr-Ufer unter Beschuss genommen. Ein Zivilist habe eine Quetschung und eine Splitterverletzung an der Hand erlitten. Bei dem Verletzten handele es sich um einen im Jahr 1969 geborenen Mann.

Der Politiker meldete zudem Probleme bei der Stromversorgung in mehreren Ortschaften. Insgesamt seien mehr als 5.000 Haushalte in 18 Siedlungen betroffen. Die Ursache seien Schäden an Umspannwerken.

Mehrheit der Ukrainer wird den Krieg "so lange wie nötig" tolerieren

Eine Mehrheit der Ukrainer ist bereit, den Konflikt mit Russland "so lange wie nötig" fortzusetzen. Dies geht aus einer neuen Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie (KIIS) hervor. Frühere KIIS-Umfragen haben einen stetigen Rückgang der Unterstützung für einen unbefristeten Konflikt gezeigt. Die plötzlich gestiegene Unterstützung für einen unbefristeten Konflikt mit Russland erfolgt vor dem Hintergrund der von Wladimir Selenskij eingeführten Kriegsrestriktionen.

Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.

Russland drängt Ukraine auf Abnahme von Soldatenleichen: weitere Überreste unterwegs

Russland beharrt weiterhin darauf, dass es die am 2. Juni in Istanbul getroffenen Vereinbarungen strikt erfülle, während sich die Ukraine weigere, die Leichen ihrer gefallenen Soldaten anzunehmen. Der russische Generalleutnant Alexander Sorin hat am Sonntag in der Nähe der ukrainischen Grenze, wo die Übergabe der gekühlten Überreste von 1.212 Kämpfern erfolgen soll, vor Journalisten – auch aus dem Ausland – gesagt, dass es von der ukrainischen Seite Signale gebe, dass die humanitäre Aktion auf die nächste Woche verschoben werden könnte.  

"Wir sind bereit, mehr als 6.000 Leichen chargenweise per Straßen- und Schienenverkehr zu übergeben."

Es handele sich um eine durch und durch humanitäre Aktion, betonte Sorin. Eine politische Komponente schloss er völlig aus. Außerdem sei Russland weiterhin zum vereinbarten Gefangenenaustausch bereit, betont das Mitglied der Kontaktgruppe.

Seit Sonnabend stehen an der Grenze im russischen Gebiet Brjansk vier weiße Lastkraftwagen mit den 1.212 Leichen. Die ukrainische Seite weist allerdings die russischen Vorwürfe zurück. Demnach habe Russland ohne Einigung auf einen Termin selbst die Übergabe der Toten festgelegt. Gleichzeitig betont Kiew, es sei an dem Großaustausch von Gefangenen und an der geplanten Übernahme von etwa 6.000 toten Soldaten interessiert.

Ukrainische FPV-Drohne greift Einwohner im Grenzgebiet Kursk an

Interimsgouverneur Alexander Chinschtein warnt die Bevölkerung im Gebiet Kursk vor anhaltenden Angriffen aus der Ukraine. Der Politiker ruft zur höchsten Umsicht auf:

"Der Feind greift heimtückisch unsere Städte und Siedlungen an. Bitte, befolgen Sie alle Sicherheitsmaßnahmen und passen Sie auf sich auf!"

Am Samstag sei in der Siedlung Karysch ein Zivilist verletzt worden, als eine FPV-Drohne ihn angegriffen habe. Der 65-Jährige habe ein Explosionstrauma und zahlreiche Splitterverletzungen an der Brust, am Bauch und beiden Beinen erlitten, teilt Chinschtein mit. Er wünscht dem Mann eine möglichst baldige Besserung.

Frontbericht: Russische Truppen erreichen DVR-Westgrenze – Vormarsch im Gebiet Dnjepropetrowsk 

Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Pissarewka, Nowaja Setsch, Kijaniza, Kortschakowka, Iskriskowschtschina, Junakowka, Miropolje und Sadki angegriffen. Dabei seien bis zu 150 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe zudem sechs Wagen, vier Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Lager mit Militärzubehör verloren.

Der Truppenverband West habe günstigere Stellungen bezogen, indem er nahe den Ortschaften Pestschanoje, Olgowka, Nowowassilewka, Kupjansk, Seljonaja Dolina und Kirowsk mehrere ukrainische Einheiten attackiert habe. Der Gegner habe bis zu 230 Soldaten verloren. Dabei seien ein Schützenpanzer, ein Transportpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, neun Pick-ups, ein Geschütz, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört worden.         

Gleichzeitig habe der Truppenverband Süd die Siedlung Sarja in der Volksrepublik Donezk (DVR) unter seine Kontrolle gebracht und in der Nähe der Ortschaften Swjato-Pokrowskoje, Swanowka, Tschassow Jar, Sewersk, Paseno, Minkowka, Kramatorsk, Priwolje, Pleschtschejewka und Konstantinowka Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte eliminiert. Die russische Militärbehörde beziffert die Personalverluste des Gegners auf mehr als 170 Kämpfer. Fünf Wagen, fünf Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager seien außer Gefecht gesetzt worden.

Der Truppenverband Mitte habe unterdessen die westliche DVR-Grenze erreicht und setze nun seinen Vormarsch im Gebiet Dnjepropetrowsk fort. Zudem seien im Raum der Ortschaften Dimitrow, Krasnoarmeisk, Petrowskowo, Nowotorezkoje, Nowopawlowka, Nowonikolajewka, Alexejewka, Nowoukrainka und Nowossergejewka mehrere gegnerische Einheiten getroffen worden. Dabei seien bis zu 530 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe außerdem einen Schützenpanzer, einen Transportpanzer, sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen, zehn Geschütze und ein Munitionslager verloren.

Auch der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch fortgesetzt und sei dabei nahe den Ortschaften Komar, Guljaipole und Malinowka auf Personal und Technik des Gegners getroffen. Das russische Ministerium schätzt die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 185 Armeeangehörige. Dabei seien drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Wagen und acht Geschütze eliminiert worden.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Stepowoje, Nowoandrejewka, Belogorje, Kamenskoje, Orechow, Lwowo und Antonowka angegriffen. Dabei seien bis zu 95 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, acht Wagen, eine Panzerhaubitze, einen HIMARS-Raketenwerfer, ein Artillerieaufklärungsradar, eine Radaranlage, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager verloren.

Ferner meldet die Behörde in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf eine Drohnenproduktionsstätte, ein Ausbildungszentrum für Drohnenpiloten, ein Munitionslager und 139 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr innerhalb des genannten Zeitraumes 131 unbemannte Drohnen abgeschossen – 73 davon außerhalb des Kampfgebiets.

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 62.255 Drohnen, 610 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.816 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.571 Mehrfachraketenwerfer sowie 25.880 Geschütze und Mörser verloren.

Drohnenangriff auf Gebiet Orjol: Drei Wohnhäuser und Gasleitung beschädigt

Gouverneur Andrei Klytschkow bestätigt auf Telegram einen Drohnenangriff auf das Gebiet Orjol, über den am Sonntagmorgen das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet hat. Nach Angaben des Politikers habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden über der Region neun unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Durch herabfallende Trümmerteile seien drei Wohnhäuser und eine Gasleitung leicht beschädigt worden. Die Gasversorgung habe man inzwischen wiederhergestellt. Berichte über Tote oder Verletzte liegen nicht vor.

Gouverneur meldet acht Verletzte bei Angriffen auf 46 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 46 Ortschaften in neun Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 70 Geschosse abgefeuert und 78 Drohnen eingesetzt, von denen 31 abgeschossen worden seien.

In der Statistik meldet der Politiker Opfer unter der Zivilbevölkerung. Bei Drohnenangriffen auf die Siedlungen Rasumnoje und Zerkowny seien zwei Lkw-Fahrer verletzt worden. Eine Einwohnerin der Siedlung Nowoalexandrowka habe Verletzungen erlitten, als eine Drohne vor ihrem Haus detoniert sei. Bei einem Angriff auf einen Minibus seien zwei Einwohner der Siedlung Krasny Pachar verletzt worden. Drei weitere Zivilisten seien bei einer Drohnenattacke auf die Ortschaft Werchnije Lubjanki verletzt worden.      

Gladkow berichtet zudem über Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden zwei Mehrfamilienhäuser, zwölf Einfamilienhäuser, zwei soziale Einrichtungen, ein Verwaltungsgebäude, zwei Landwirtschaftsbetriebe, ein Lagerhaus, zwei Stromleitungen, zwei Busse, zwei Minibusse, drei Lkw, ein Minitruck und elf Autos zerstört oder beschädigt worden.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 35 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 7. Juni 22 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahlen der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Kachowka — 6,
  • Nowaja Kachowka — 5,
  • Dnjeprjany — 3,
  • Olgino — 2,
  • Ajoschki — 6.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Kasatschji Lageri, Korsunka, Proletarka und Dnjeprjany seien insgesamt 13 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Medienbericht: Russlands Vergeltungsschlag noch nicht vorbei – USA erwarten mehrgleisigen Angriff auf Ukraine

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen in der US-Regierung, dass der von Russland angedrohte Vergeltungsschlag gegen die Ukraine bisher nicht abschließend erfolgt sei. Die US-Beamten gehen davon aus, dass es in den kommenden Tagen einen noch viel härteren Angriff im Zusammenhang mit der ukrainischen Operation "Spinnennetz" geben wird. Laut einer Quelle wird Russland das Nachbarland offenbar mit verschiedenen Arten von Luftwaffen angreifen, darunter Raketen und Drohnen. Einer weiteren Quelle zufolge hat Russlands Reaktion bereits begonnen, wird aber unter anderem noch symbolträchtige ukrainische Objekte wie Regierungsgebäude zum Ziel haben, um Kiew ein klares Signal zu senden. Ein Diplomat ist der Meinung, dass der kommende Angriff "gewaltig, brutal und unerbittlich" sein wird. Die Ukrainer seien aber ein "tapferes Volk". 

Zehn ukrainische Drohnen über Grenzgebiet Brjansk abgefangen

In der Nacht zum Sonntag hat die russische Luftabwehr über mehreren Regionen des Landes Dutzende Drohnen abgefangen. Betroffen war unter anderem das Grenzgebiet Brjansk. Gouverneur Alexander Bogomas gab am Sonntagmorgen auf Telegram einige Details bekannt. Ihm zufolge seien in der Nacht über dem Gebiet zehn unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners zerstört worden. Der Politiker dankte der Luftabwehr für diese Leistung. Bogomas meldete weder Tote noch Verletzte.

Drei Einfamilienhäuser bei Drohnenangriff auf Gebiet Kaluga beschädigt

Gouverneur Wladislaw Schapscha hat auf Telegram nach einem Drohnenangriff aus der Ukraine Sachschäden im Gebiet Kaluga gemeldet. Der Politiker teilt mit, dass die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht über zwei Bezirken der Region sieben unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen habe. Schapscha meldet keine Opfer. Durch herabfallende Trümmerteile seien drei Einfamilienhäuser beschädigt worden.

In der Nacht wurde der Betrieb des Flughafens Kaluga vorübergehend eingestellt. Die russische Zivilluftfahrtbehörde Rosawiazija gab den Betrieb erst am Morgen wieder frei.

Drohnenangriff auf Gebiet Tula – Brand in Chemiewerk

Gouverneur Dmitri Miljajew hat auf Telegram über einen Drohnenangriff auf das Gebiet Tula berichtet. Wie der Politiker in der Nacht zum Sonntag schrieb, habe die russische Luftabwehr mehrere Ziele abgeschossen. Infolge der Attacke sei der Chemiebetrieb Asot in der Stadt Nowomoskowsk in Brand geraten. Die Flammen seien unterdessen gelöscht worden. Miljajew meldete zwei Verletzte. Sie seien außer Lebensgefahr. Die Luftqualität sei im Normalbereich.

Augenzeugen veröffentlichten in den sozialen Medien Videos, die den Brand im Chemiewerk zeigen sollen.

DVR meldet zehn ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb eines Tages zehn Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwanzig Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 7. Juni bis 0 Uhr am 8. Juni (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten verletzt, darunter ein Minderjähriger. Durch den Beschuss wurden sieben Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt sowie Busse und Autos beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk sechs Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Sachschäden lagen ebenfalls nicht vor.

Litauens Präsident kritisiert deutschen Kanzler für mangelnde Härte gegenüber Russland

Der litauische Präsident Gitanas Nausėda hat Bundeskanzler Friedrich Merz dafür kritisiert, dass dieser seine Sanktionsdrohungen gegenüber Russland bislang nicht umsetzt. Im Gespräch mit der Bild am Sonntag sagte der Staatschef des baltischen EU- und NATO-Landes:

"Das ist ein Problem. Und das betrifft nicht nur die Glaubwürdigkeit unserer Sanktionen, sondern die Glaubwürdigkeit all unserer Maßnahmen gegenüber Russland und unserer Unterstützung für die Ukraine."

Die EU sei generell zu zögerlich bei der Umsetzung von Sanktionen gegen Russland. Nausėda forderte umfassende Maßnahmen gegen alle Energieunternehmen, "die den russischen Staatshaushalt mit Geld versorgen – Nord Stream, Rosatom, Gazprom, Lukoil". Auch sollten die verbliebenen russischen Banken aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen werden. 

"Andernfalls werden sie uns für schwach halten und glauben, dass Europa nicht bereit ist, mutige Entscheidungen zu treffen."

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 61 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22 Uhr MESZ am Samstag bis 6:30 Uhr MESZ am Sonntag 61 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Drohnen seien demnach über den Gebieten Brjansk, Belgorod, Kaluga, Tula, Orjol, Kursk und Moskau sowie über der Republik Krim abgefangen worden. Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

Während der Attacke wurde der Betrieb der Moskauer Flughäfen Domodedowo und Wnukowo vorübergehend eingeschränkt. Der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergei Sobjanin, schrieb auf Telegram, dass über dem Gebiet Moskau neun unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen worden seien.

Zuvor hatte die Militärbehörde ebenfalls auf Telegram bekannt gegeben, dass am Sonnabend zwischen 19 und 22 Uhr MESZ 32 Drohnen zerstört worden seien – 27 davon über dem Gebiet Kursk, die restlichen fünf über dem Gebiet Orjol.

7.06.2025 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

RT-DE-Exklusiv: Geschenke eines Schweizer Unternehmens gingen an die Drohneneinheit "Sturmvogel"

Für manche mag es überraschend sein, doch nicht alle im Westen stehen hinter den Waffenlieferungen an die Ukraine.

Der Schweizer Unternehmer Dean Braus ließ sich nicht von westlichen Medien beeinflussen und entschied sich, den Frontalltag russischer Soldaten ein wenig erträglicher zu gestalten. Mehr dazu im Bericht unseres Militärkorrespondenten Iwan Poljanski.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Medwedew nennt Gründe, warum Kiew die Leichen seiner Soldaten nicht zurücknimmt

Der ehemalige Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Russlands Dmitri Medwedew glaubt, dass Kiew die Leichen seiner Soldaten aus zwei Gründen nicht zurücknimmt: Es hat Angst zuzugeben, dass es 6.000 von ihnen gibt, und es will den Witwen der Soldaten keine Entschädigung zahlen. Auf seiner Seite im sozialen Netzwerk X schreibt Medwedew:

"Die Kiewer Bastarde wollen die Leichen ihrer Soldaten nicht mitnehmen. Dafür gibt es zwei Gründe: Es ist beängstigend, zuzugeben, dass es 6.000 von ihnen gibt, und sie wollen den Witwen keine Entschädigung zahlen."

Sacharowa: Kiew wird verflucht sein, wenn es Leichen seiner Soldaten nicht zurücknimmt

Wladimir Selenskij interessiert sich nicht für das Schicksal der Ukrainer, das Kiewer Regime mobilisiert sie gewaltsam, um sie in Zukunft nicht auszutauschen, sagt die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa. In einer Sendung des Fernsehsenders Belarus 1 erklärt sie:

"Menschen? Für Selenskij? Was für Leute? Wozu braucht er sie? Diese Menschen wurden gewaltsam aus ihren Hütten, aus Bauernhöfen, aus Wohnungen gezerrt, nicht zu diesem Zweck, nicht zu diesem Zweck haben sie sie an die Frontlinie geschoben, sie zu den Angriffen geworfen (und natürlich wurden sie sofort zu den Angriffen geworfen), nicht zu diesem Zweck, nicht um sie später auszutauschen oder etwas anderes."

Wie Sacharowa betont, wird das Kiewer Regime von seinem eigenen Volk verflucht werden, wenn es die Leichen von sechstausend Soldaten nicht zurücknimmt, die die russische Seite bereit ist, zu übergeben. Sie sagt:

"Versuchen Sie einfach, sie nicht mitzunehmen. Sie werden für die nächsten Generationen verflucht sein."

Gleichzeitig kritisiert die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums Selenskij für seine Äußerungen über die angebliche Substanzlosigkeit der Gespräche über die Lösung des Ukraine-Konflikts in Istanbul. Wie Sacharowa feststellt, ermöglichten die in der Türkei getroffenen Vereinbarungen den Austausch einer großen Zahl von Menschen, deren Schicksal für ihre Angehörigen unbekannt blieb. Sie betont:

"Da das Ergebnis der Verhandlungen nicht Geld, Waffen oder die Verwirklichung seiner eigenen Ambitionen war, sind sie für Selenskij bedeutungslos."

Gladkow: Vier Verletzte nach ukrainischem Drohnenangriff

Drei Männer und eine Frau sind bei Drohnenangriffen der ukrainischen Streitkräfte auf das Gelände eines Unternehmens im Bezirk Wolokonowka und auf ein Privathaus im Bezirk Borissowka des Gebiets Belgorod verletzt worden, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"In der Gegend des Dorfes Werchnije Lubjanki, Bezirk Wolokonowka, sind zwei Drohnen auf einem Firmenparkplatz eingeschlagen. Drei Männer mit Minenexplosionsverletzungen und multiplen Schrapnellwunden wurden von einem Krankenwagen und Kämpfern der Orlan-Einheit in das zentrale Bezirkskrankenhaus von Wolokonowka gebracht. Sie werden zur weiteren Behandlung in das zentrale Bezirkskrankenhaus von Waluiki verlegt. Zwei Busse wurden beschädigt."

Gladkow fügt hinzu, dass im Dorf Nowoalexandrowka, Bezirk Borissowka, eine Frau durch die Detonation einer Drohne im Hof eines Privathauses ein Barotrauma erlitten hat. Das Opfer lehnte es ab, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden. Die zweite FPV-Drohne griff einen Personenwagen an. Der Gouverneur schildert den Hergang wie folgt:

"In der Stadt Schebekino griff die Drohne einen Lastwagen an – die Kabine wurde beschädigt. Ein Verwaltungsgebäude wurde durch den Einschlag der zweiten Drohne beschädigt. Im Dorf Wosnessenowka, Bezirk Schebekino, hat eine Drohne ein Privathaus getroffen. … Im Dorf Nowaja Tawolschanka traf eine Granate ein Privathaus, das Dach wurde aufgerissen, Fenster wurden eingeschlagen und eine Stromleitung wurde unterbrochen."

Leichenübergabe: Moskau ist zur Umsetzung der Vereinbarungen mit Kiew bereit

Russland bekräftigt seine Bereitschaft, alle bestehenden humanitären Vereinbarungen mit der ukrainischen Seite umzusetzen, sagt der stellvertretende russische Verteidigungsminister Alexander Fomin.

Wie das Ministerium mitteilt, erklärte Fomin, dass die russische Seite erwartet, dass die ukrainischen Behörden in naher Zukunft in der Lage sein werden, die notwendigen Entscheidungen zu treffen, um die in Istanbul getroffenen spezifischen Vereinbarungen zu humanitären Fragen umzusetzen. Er sagte:

"Im Gegenzug bekräftigen wir unsere Bereitschaft, alle verfügbaren Vereinbarungen zu erfüllen, wie es die russische Seite immer tut."

Senator: Kiew ist nicht bereit, Gefangene auszutauschen und Leichen der Toten entgegenzunehmen

Das Kiewer Regime sei weder zu einem Gefangenenaustausch noch zur Übernahme der Leichen seiner toten Soldaten bereit, erklärt Andrei Klischas, Leiter des Verfassungsausschusses des russischen Föderationsrats, auf seinem Telegram-Kanal. Der Senator schreibt:

"Die Ukraine ist einfach nicht bereit, weder für einen Gefangenenaustausch noch für die Annahme der Leichen ihrer Soldaten. Die Junta in Kiew war sich sicher, dass sie mit ihren rücksichtslosen Angriffen alle friedlichen Kontakte kappen würde."

Gebiet Moskau: Zwei Verletzte nach Abwehr eines Drohnenangriffs

Bei der Abwehr eines Drohnenangriffs der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Moskau sind zwei Menschen verletzt worden, wie der Gouverneur des Gebiets, Andrei Worobjow, mitteilt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"Die meisten der Drohnen wurden noch im Anflug zerstört. Leider nicht ohne Verletzte. In Istra, im Gartenbauverein 'Jubileiny', wurden zwei Anwohner – ein Mann und eine Frau – durch Splitter verletzt."

Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie die notwendige Hilfe erhalten. Der Zustand der Verletzten ist stabil, es besteht keine Lebensgefahr.

Ein Privathaus wurde ebenfalls getroffen: Das Dach, eine Wand, Nebengebäude und ein Auto wurden beschädigt. Die Wiederherstellung des Gebäudes und die Unterstützung für die Familie sind unter Kontrolle.

Der Angriff wurde am Vortag und in der Nacht abgewehrt, wobei das Militär neun Drohnen abgeschossen hat: in Saraisk, Odinzowo, Domodedowo, Istra und Solnetschnogorsk.

Worobjow weist darauf hin:

"Die operativen Dienste arbeiten ebenfalls in allen betroffenen Siedlungen."

Frankreich will in Ukraine Drohnen herstellen 

Zum 81. Jahrestag des D-Days hat Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu dem Nachrichtensender LCI ein exklusives Interview gewährt, in dem er sich über den Ukraine-Krieg äußerte. Dabei kündigte er an, dass ein französischer Automobilhersteller zusammen mit einem Rüstungsunternehmen die Produktion von Drohnen in der Ukraine beginnen werde.

"Wir starten eine völlig neue Partnerschaft, um in der Ukraine Produktionslinien für die Herstellung von Drohnen aufzubauen."

Zum Typ der Drohnen sagte Lecornu nichts. Auch den Namen des Autobauers gab er nicht preis. Die Erzeugnisse sollten aber auch den französischen Streitkräften zur Verfügung stehen. Das ukrainische Militär werde Feedback zur Verwendung der unbemannten Luftfahrzeuge unter Kampfbedingungen geben.

"Die Ukrainer sind besser als wir in der Entwicklung von Drohnen und vor allem in der Ausarbeitung der Doktrin für deren Einsatz."

Gebiet Kursk: Zusätzliche Mittel werden für betroffene Einwohner bereitgestellt

Die russische Regierung wird zusätzlich mehr als 33 Millionen Rubel bereitstellen, um den betroffenen Einwohnern des Gebiets Kursk zu helfen, teilt das Ministerkabinett mit. Der Pressedienst präzisiert:

"Mehr als 33 Millionen Rubel werden zusätzlich bereitgestellt, um die Zahlung einer pauschalen materiellen Hilfe für diejenigen zu gewährleisten, die gezwungen wurden, ihren ständigen Wohnsitz zu verlassen."

Der entsprechende Befehl wurde bereits unterzeichnet.

Gemäß der Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin beträgt die Höhe der Zahlung 10.000 Rubel pro Person. Die Mittel für diese Zwecke werden aus dem Reservefonds der Regierung stammen. Mehr als 3.000 Menschen werden sie erhalten.

Die Regierung hatte zuvor mehr als 1,5 Milliarden Rubel für derartige Zahlungen bereitgestellt.

Wegen Teilnahme an Russlands Sonderoperation in Ukraine: Usbekisches Gericht verurteilt Mann zu fünf Jahren Haft

Ein Gericht des zentralasiatischen Landes Usbekistan hat einen 25-jährigen Einwohner der Stadt Angren zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er auf Russlands Seite im Ukraine-Krieg gekämpft haben soll. Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Samstag unter Berufung auf die Gerichtsunterlagen berichtete, war der Mann ins russische Gebiet Samara an der Wolga gereist, um dort Geld zu verdienen. Im März 2022 verurteile ihn ein russisches Gericht wegen Drogenhandels zu 8,5 Jahren Haft. Im Gefängnis meldete sich der usbekische Bürger freiwillig zum Dienst im russischen Militärunternehmen "Gruppe Wagner" an und kämpfte nach einer militärischen Ausbildung in der Zone der russischen Sonderoperation in der Ukraine. Der Mann wurde mit Medaillen ausgezeichnet und erhielt die russische Staatsbürgerschaft. Als er im Oktober 2024 nach Usbekistan zurückkehrte, wurde er festgenommen.       

Das Strafgesetzbuch der früheren Sowjetrepublik ahndet die Beteiligung an bewaffneten Konflikten im Ausland mit bis zu zehn Jahren Freiheitsentzug.

Russland: Ukraine verschiebt ohne plausiblen Grund Leichenübergabe und Gefangenenaustausch

Wladimir Medinski, Russlands Chefunterhändler bei direkten Gesprächen mit der Ukraine, hat der Führung in Kiew vorgeworfen, die am 2. Juni in Istanbul getroffenen Vereinbarungen nicht zu erfüllen. Auf Telegram schreibt er, dass die ukrainische Seite einen Gefangenenaustausch unbefristet verschoben habe und sich bislang weigere, die Leichen von 6.000 ukrainischen Soldaten zu empfangen.

Wie Medinski ferner mitteilt, habe die russische Seite unterdessen die ersten 1.212 eingefrorenen Leichen an die Grenze befördert. Weitere seien unterwegs. Vor Ort befinde sich eine Kontaktgruppe des russischen Verteidigungsministeriums. Zuvor habe Moskau Kiew eine Liste mit 640 auszutauschenden Soldaten übergeben. Bei ihnen handele es sich um Verletzte, Schwerkranke und junge Menschen.  

"Wir rufen Kiew auf, den Zeitplan und alle getroffenen Vereinbarungen strikt zu befolgen und mit dem Austausch unverzüglich zu beginnen."

Die Ukraine führt verschiedene Gründe an, die alle wenig nachvollziehbar seien. Russland sei bereit und halte immer sein Wort, so Medinski.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

Demnach hat der Truppenverband "Nord" Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Ugrojedy, Iwolschanskoje, Malaja Kortschakowka, Radjanskoje, Choten, Jastrebinoje, Junakowka und Sadki im Gebiet Sumy getroffen. Dabei sind mehr als 230 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Darüber hinaus hat der Gegner ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sechs Wagen, fünf Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager verloren.

Der Truppenverband "West" hat günstigere Stellungen bezogen, indem er in der Nähe der Ortschaften Malejewka, Nischneje Soljonoje, Kowscharowka, Olgowka, Moskowka, Kupjansk im Gebiet Charkow und in der Nähe der Siedlungen Woltschi Jar, Kirowsk und Jampol in der Donezker Volksrepublik (DVR) ukrainische Einheiten getroffen hat. Der Gegner verlor mehr als 225 Soldaten. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 21 Wagen, ein Geschütz, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Artillerieaufklärungsradar und sechs Munitionslager sind dabei zerstört worden.

Auch der Truppenverband "Süd" hat seine taktische Position verbessert, wobei er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Kleban-Byk, Sarja, Sewersk, Tschassow Jar und Konstantinowka in der DVR getroffen hat. Russlands Verteidigungsministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 190 Kämpfer. Der Gegner hat zudem vier Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager verloren.

Der Truppenverband "Mitte" hat ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und im Raum der DVR-Ortschaften Dimitrow, Krasnoarmeisk, Sergejewka, Nowonikolajewka, Alexejewka, Udatschnoje und Nowossergejewka ukrainische Einheiten getroffen. Mehr als 515 ukrainische Armeeangehörige sind getötet oder verletzt worden. Vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Pick-ups, fünf Geschütze und ein Artillerieaufklärungsradar wurden außer Gefecht gesetzt.

Auch der Truppenverband "Ost" hat seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er im Raum der Ortschaften Komar (DVR), Guljaipole und Malinowka (Gebiet Saporoschje) Personal und Technik des Gegners getroffen hat. Die russische Militärbehörde schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 205 Armeeangehörige. Dabei sind vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, fünf Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Lager mit Militärzubehör zerstört worden.

Der Truppenverband "Dnjepr" hat ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Malaja Tokmatschka (Gebiet Saporoschje), Iljinka (Gebiet Dnjepropetrowsk), Kasazkoje, Kamyschany und Antonowka (Gebiet Cherson) getroffen. Der Gegner verlor bis zu 100 Soldaten. Zerstört wurden acht Wagen, ein Geschütz, sechs Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Aufklärungsradar und zwei Munitionslager.

Ferner meldet die Militärbehörde in Moskau mehrere kombinierte Angriffe mit Hochpräzisionswaffen und Drohnen auf Rüstungsunternehmen, Reparaturwerke, Drohnenproduktionsstätten und Munitionslager in der Ukraine. Alle anvisierten Ziele sind getroffen worden. Darüber hinaus hat es Luft-, Drohen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 144 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern gegeben.

In den vergangenen 24 Stunden sind vier ukrainische Seedrohnen im Schwarzen Meer zerstört worden. Die russische Luftabwehr hat 311 Drohnen abgeschossen – 140 davon außerhalb des Kampfgebiets.

Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 62.124 Drohnen, 610 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.800 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.570 Mehrfachraketenwerfer sowie 25.825 Geschütze und Mörser verloren.

Kiew lehnt Rücknahme der Leichen gefallener Soldaten ab, um Entschädigungen zu vermeiden?

Kiew weigert sich, die Leichen der 6.000 gefallenen ukrainischen Soldaten von Russland zu übernehmen. Moskau hat die Übergabe in den jüngsten Gesprächen in Istanbul angeboten.

Der ukrainische Abgeordnete Artjom Dmitruk meint, dass die Situation mit den Leichen zu einem Wendepunkt für Präsident Selenskij und die ukrainische Gesellschaft werden könnte. Nach ukrainischem Recht muss Kiew für jeden verstorbenen Soldaten über einen Zeitraum von drei Jahren und drei Monaten mehr als 300.000 Dollar an die Hinterbliebenen zahlen. Wie Dmitruk erklärt, sei die Regierung in Kiew gewohnt, diese Zahlungen für sich zu behalten.

Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

LVR meldet Drohnenangriffe aus Ukraine: Ein Verletzter und mehrere Sachschäden

Die Regierung der Volksrepublik Lugansk berichtet auf Telegram über ukrainische Angriffe auf die Städte Perwomaisk und Kremennaja sowie die Siedlung Troizkoje. Infolge der Attacken, die sich in der Nacht zum 7. Juni ereignet haben, sind viele Sachschäden entstanden. Bei der Detonation einer Drohne wurde ein Auto zerstört. Zudem sind zwei Einfamilienhäuser und technische Gebäude beschädigt worden.

In der Stadt Kremennaja erlitt ein 40-jähriger Einwohner schwere Verletzungen, als ein unbemanntes Flugzeug sein Auto angriff. Der Mann wurde mit Explosionstraumata, einer Gehirnerschütterung und mehreren Splitterverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Gouverneur meldet drei Verletzte bei Angriffen auf 45 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 45 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen hat. Der Gegner hat mindestens 40 Geschosse abgefeuert und 76 Drohnen eingesetzt, von denen 19 abgeschossen wurden.

In der Statistik beklagt der Politiker Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Nähe der Siedlung Ustinka hat eine ukrainische Drohne ein Auto angegriffen. Dabei sind zwei Männer verletzt worden. In der Siedlung Bessonowka erlitt eine Frau Verletzungen, als ein unbemanntes Luftfahrzeug ihr Auto angriff.

Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Zerstört oder beschädigt wurden in den vergangenen 24 Stunden eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, zehn Einfamilienhäuser, ein Geschäft, drei Betriebsgebäude, eine Garage, drei Stromleitungen, eine Gasleitung, technische Geräte, ein Traktor, sieben Lkw und 20 Autos.

Perspektivwechsel: Vormarsch der russischen Armee aus Sicht ukrainischer Soldaten

Die Stoßtruppen der russischen Armee rücken an dem Frontabschnitt Sewersk vor. Den Soldaten ist es neulich gelungen, sich den befestigten gegnerischen Stellungen zu nähern und einen Rucksack mit Sprengstoff direkt hineinzuwerfen. Danach wurde die Festung von Soldaten in kleinen Gruppen geräumt.

Später wurde das Telefon eines der ukrainischen Kämpfer in der Stellung gefunden. In einem Video berichtet er, dass die russischen Truppen ihre Stellungen sehr intensiv aus verschiedenen Richtungen beschießen, dass es keine Rotation der Soldaten gibt und dass es überhaupt keine Möglichkeit des Rückzugs aus dieser Stellung gibt.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Abchasien enthüllt seine Personalverluste bei Sonderoperation: Mehr als 70 Freiwillige getötet

Der neue Außenminister der südkaukasischen Republik Abchasien, Oleg Barziz, hat im Gespräch mit der russischen Nachrichtenagentur TASS den Einsatz von Freiwilligen im Ukraine-Krieg thematisiert. Russlands Sonderoperation in der Ukraine nannte der Diplomat einen "existenziellen Kampf gegen das globale Übel". Das kleine Abchasien stehe dem Nachbarland tatkräftig bei.

"Beispielsweise kämpfen in der Zone der militärischen Sonderoperation auch Freiwillige aus Abchasien. Leider haben wir unterdessen mehr als 70 unserer Männer verloren."

Im Kampfgebiet gebe es auch freiwillige Helfer, Ärzte und Journalisten, fügte Barziz hinzu. Er selbst habe das Kampfgebiet mit einer humanitären Mission besucht.

Am 6. Juni traf sich der abchasische Chefdiplomat in Moskau mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow. Dies war seine erste Reise nach Russland seit dem Amtsantritt.

Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 45 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 6. Juni 23 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Kachowka — 6,
  • Nowaja Kachowka — 6,
  • Nowaja Majatschka — 3,
  • Olgino — 2,
  • Aljoschki — 7.

Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Nowaja Majatschka, Staraja Majatschka und Aljoschki sind insgesamt 22 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Friendly Fire: Ukrainische Drohne tötet eigenen Artilleristen

Das russische Verteidigungsministerium hat Videomaterial veröffentlicht und die Befreiung der Ortschaft Fjodorowka in der Donezker Volksrepublik bekannt gegeben. Einer der Soldaten sagte, dass es den Einheiten der russischen Armee gelungen sei, aus einer unerwarteten Richtung in das Dorf einzudringen, so dass die ukrainischen Aufklärer dies nicht einmal bemerkt hätten.

Während des Vormarsches nahmen die russischen Soldaten die Stellung der ukrainischen Mörser ein und nahmen sie alle gefangen. Bald darauf erhielten sie von ihren Befehlshabern den Befehl, das Feuer zu eröffnen – abernatürlich konnten sie nicht mehr schießen. Als eine ukrainische Drohne kam, um die Lage zu beobachten, wurde einer der ukrainischen Soldaten mit einem Funkgerät in der Hand hinausgeschickt. So sollten zur Tarnung Kommunikationsprobleme signalisiert werden. Er wurde jedoch sofort von der Drohne getötet.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Duma-Chef Wolodin wendet sich an Bundestag: Ukraine greift friedliche Städte an

Der Vorsitzende der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, hat sich in einem Schreiben an die Bundestagsvorsitzende Julia Klöckner und die Leiter der Bundestagsfraktionen gewandt. Der Parlamentschef legte nach eigenen Angaben dem Schreiben Unterlagen mit objektiven Informationen über die Angriffe und Terroranschläge der ukrainischen Seite auf die Zivilbevölkerung in Russland bei.

"Sie müssen wissen, dass das neonazistische Regime von Selenskij friedliche Städte angreift. Terrorakte werden an belebten Orten und zivilen Infrastrukturobjekten verübt. Opfer dessen werden unter anderem Zugpassagiere."

Wolodin warnte Deutschland vor den Plänen, Raketen in der Ukraine herzustellen. Dadurch würde das EU-Land immer stärker in den Krieg gegen Russland hineingezogen.

"Sie verstehen selbst, wozu dies führen kann."

Russland habe alles Mögliche getan, um mit Deutschland wirtschaftliche Kontakte aufzubauen, damit sich die Bundesrepublik erfolgreich entwickeln könne. Dennoch provoziere die jetzige Führung in Berlin Konflikte zwischen den beiden Ländern.  

"Es stellt sich die Frage, ob das deutsche Volk dies will. Wir wollen dies nicht. Wenn es aber passieren sollte, sind wir dazu bereit."

Trump: Kiew hat Moskau Grund für massive Bombenangriffe geliefert

US-Präsident Donald Trump hat sich an Bord der Air Force One über die ukrainische Operation "Spinnennetz" geäußert. Auf die Frage eines Journalisten, ob Trump nach den spektakulären Drohnenangriffen auf russische Bomber seine Meinung über die Möglichkeiten der Ukraine geändert habe, antwortete der Republikaner:   

"Sie haben Putin einen Grund gegeben, sie letzte Nacht zu bombardieren. Daher hat mir dies gar nicht gefallen. Als ich das gesehen habe, habe ich gesagt: 'Jetzt wird es einen Schlag geben'."

Trump sagte zudem, er habe noch nicht entschieden, ob er den Vorschlägen des US-Senats folgen und Sanktionen gegen Russland verhängen werde.

"Ich werde sie anwenden, sollte es notwendig sein."

Gleichzeitig wies er die Befürchtungen zurück, dass sich der Ukraine-Krieg in einen nuklearen verwandeln könnte. Er hoffe, dass es nicht dazu kommen werde.

Russland setzt massive Angriffe auf Ziele in Ukraine fort: Dutzende Detonationen in Charkow

In der Nacht zum Samstag ertönte in mehreren Gebieten der Ukraine erneut Luftalarm. Als Reaktion auf die jüngsten Sabotageakte der Ukraine auf seinem Gebiet setzte Russland die zweite Nacht in Folge massive Luftangriffe auf Ziele im Nachbarland fort. Die Sirenen heulten unter anderem in Charkow. Der Bürgermeister Igor Terechow schrieb auf Telegram:

"Charkow erlebt derzeit den stärksten Angriff seit dem Kriegsbeginn. In den letzten anderthalb Stunden waren mindestens 40 Explosionen in der Stadt zu hören."

Später berichtete er über 21 Verletzte, darunter ein anderthalb Monate altes Baby und ein 14-jähriges Mädchen, sowie drei Tote. Laut Medienberichten schlugen an verschiedenen Orten in der zweitgrößten Stadt des Landes Kamikaze-Drohnen, Raketen und Gleitbomben ein.

Örtliche Medien meldeten darüber hinaus Detonationen in Dnjepropetrowsk und Pawlograd. Dort sollen Betriebe beschädigt worden sein.

Peskow: Jeder Schlag ist eine Antwort auf den Terror des Kiewer Regimes

Russland hat zuletzt als Reaktion auf die ukrainischen Terroranschläge umfassende Angriffe auf militärische Ziele in der Ukraine geflogen. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte:

"Alles, was im Rahmen der militärischen Sonderoperation geschieht, alles, was unsere Soldaten tagtäglich tun, ist eine Antwort auf die Aktionen des Kiewer Regimes, das inzwischen alle Merkmale eines Terrorregimes angenommen hat."

Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

DVR meldet sechs ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden 19 Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 6. Juni bis 0 Uhr am 7. Juni (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über beschädigte Infrastrukturen lagen nicht vor.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk elf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Eine zivile Person hatte Verletzungen erlitten. Zudem waren ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Lkw beschädigt worden.

Litauens Verteidigungsministerin fordert schnellere Aufrüstung der NATO

Im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hat die litauische Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė die NATO-Staaten aufgerufen, schneller als bisher in ihre Armeen zu investieren. Das angepeilte Ziel, 5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für die Verteidigung aufzuwenden, müsse bis zum Jahr 2027 oder spätestens bis zum Jahr 2029 erreicht werden. In den letzten Monaten habe sich innerhalb der Allianz sehr viel verändert:

"Immer mehr Länder erhöhen nun ihre Verteidigungsausgaben bis Jahresende um enorme Summen. Beim NATO-Gipfel in Den Haag wird kein Mitgliedsstaat am Tisch sitzen, der weniger als 2 Prozent für Verteidigung ausgibt."

Momentan unterstützten 70 Prozent der Bevölkerung in Litauen eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 5 Prozent, erklärte Šakalienė.

Solche hohen Ausgaben begründete die Ministerin damit, dass Russland laut dem Militärgeheimdienst der NATO schon sehr bald angreifen könnte. Es gehe nicht darum, ob Russland Litauen, Polen oder Finnland als Nächstes angreife, denn es wäre ein Schlag gegen das gesamte Bündnis und die EU. Deshalb müsse der Westen der Regierung in Moskau eine unmissverständliche Botschaft senden: Jede weitere Aggression werde mit sofortigen und entschlossenen Vergeltungsmaßnahmen beantwortet.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium hat am Samstagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr im Zeitraum von 23 Uhr MESZ am Freitag bis 6 Uhr MESZ am Samstag 36 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Drohnen wurden über den Gebieten Kursk, Brjansk, Kaluga, Smolensk und Moskau abgefangen. Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

Während der Attacke wurde der Betrieb der Moskauer Flughäfen Domodedowo, Schukowski und Scheremetjewo zeitweilig eingeschränkt. Der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergei Sobjanin, schrieb in der Nacht auf Telegram über vier abgeschossene Drohnen.   

Zuvor hatte die Militärbehörde ebenfalls auf Telegram bekannt gegeben, dass im Zeitraum von 13:30 Uhr MESZ am Freitag bis 23 Uhr MESZ am Freitag 82 Drohnen zerstört worden waren. Die russische Luftabwehr hatte die unbemannten Luftfahrzeuge über den Gebieten Brjansk, Belgorod, Kursk, Orjol, Tula, Rjasan, Kaluga und Moskau abgefangen.

6.06.2025 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russische Artillerie zerstört gegnerische Festungen an der Front Donezk Süd (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Ost im Einsatz. Bei einem Angriff in den Waldgebieten am Frontabschnitt Donezk Süd setzten sie Stützpunkte ukrainischer Armee samt Personal außer Gefecht.

Russische Luftverteidigung wehrt Drohnenangriffe auf Moskau ab

Die Flugabwehrkräfte des russischen Verteidigungsministeriums schossen am Freitagnachmittag (Ortszeit) fünf unbemannte Luftfahrzeuge ab, die sich im Anflug auf Moskau befanden. Dies gibt der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergei Sobjanin, auf Telegram bekannt. Die zuständigen Dienste seien vor Ort im Einsatz.  

Russischer Diplomat: Zukunft der Ukraine interessiert Westen kaum

Für vernünftige Politiker sei es offensichtlich, dass es sich bei dem Konflikt in der Ukraine um einen Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland handle. Maxim Bujakewitsch, der stellvertretende Ständige Vertreter der Russischen Föderation bei der OSZE, erklärte dies bei einer Sitzung.

Der Diplomat sagte wörtlich:

"Die Zukunft der Ukraine selbst interessiert im Westen kaum jemanden, da sie [die Ukraine] seit langem dazu verurteilt ist, ein Spielball im geopolitischen Spiel der Mächtigen zu sein. Und das Kiewer Regime selbst vertritt nicht die Interessen aller Ukrainer, sondern führt sie gefällig zu Hunderttausenden in den Tod."

Es sei jetzt wichtig zu erkennen, dass der Konflikt entweder weiter eskalieren werde, "mit unvorhersehbaren Folgen für die einzelnen europäischen Länder". Oder es werde verantwortungsbewussten Politikern gelingen, einen Dialog aufzunehmen, mit dem Ziel, die Sicherheitsinteressen aller souveränen Staaten zu berücksichtigen.

Medien: Japaner aus Osaka kämpft als Freiwilliger in tschetschenischer Spezialeinheit

Russische Medien berichten über einen japanischen Staatsangehörigen, der als Freiwilliger auf der Seite Russlands im ukrainischen Konflikt kämpft. Der Soldat aus Osaka wurde nach eigenen Worten durch das Beispiel seines Großvaters, der einst ein Kamikaze-Pilot war, inspiriert und so meldete er sich bei den tschetschenischen Spezialkräften "Achmat", um an der Sonderoperation teilzunehmen. Der Militärangehörige, der auch in Japan bei den Spezialkräften diente, sagte den Reportern:

"Ich möchte ein Samurai werden wie mein Großvater. [...] Er war ein Kamikaze. Er war ein sehr guter Mann, also möchte ich so werden wie er."

Der Kämpfer gab außerdem an, dass sein Großvater gegen die Vereinigten Staaten gekämpft hatte. Nach seiner Entscheidung, sich den russischen Truppen anzuschließen, konvertierte der Japaner zum Christentum, um, wie er sagt, nach seinem möglichen Tod "mit den russischen Brüdern zusammen zu sein".

Russisches Militär zerstört Flussübergang im Gebiet Charkow (Video)

Russlands Luft- und Raumfahrtstreitkräfte haben einen Übergang über den Fluss Oskol zerstört, der von den ukrainischen Einheiten genutzt wurde. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram. Demnach handelt es sich um einen Einsatz in der Nähe der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow.

Russische Streitkräfte verstärken Druck auf ukrainisches Militär wegen Terrorangriffen

Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Leiter der Militärverwaltung von Charkow, Witali Gantschew, mitteilt, werden die russischen Truppen in naher Zukunft die Intensität der Angriffe auf militärische Einrichtungen der ukrainischen Streitkräfte verstärken – als Reaktion auf die Terroranschläge, die Kiew am 1. Juni auf russischem Staatsgebiet verübt hat. So sagt Gantschew in einem Gespräch mit der Agentur unter anderem:

"Ich bin sicher, dass der Druck auf die ukrainischen Truppen vonseiten unserer Streitkräfte zunehmen wird, denn wir wissen sehr wohl, dass kein Terroranschlag unbeantwortet bleiben wird, vor allem nicht ein so groß angelegter wie der vom 1. Juni. Was wir jetzt überall in der Ukraine sehen: die Zerstörung von militärischen Produktionsanlagen, von Gebäuden, die der Versorgung der Armee dienen. Ich denke, wir werden noch eine Intensivierung der Arbeit und eine Vervielfachung der Angriffe auf diese Anlagen erleben."

Bericht: Kiew verweigert Übernahme gefallener Soldaten

Wie der Telegram-Kanal Mash berichtet, weigerte sich Kiew, die Überreste der Militärangehörigen im Rahmen des in Istanbul vereinbarten Austauschs anzunehmen. Die erste Phase des Austauschs sollte heute beginnen. Nach der zweiten Gesprächsrunde in Istanbul erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow, Moskau und Kiew hätten sich darauf geeinigt, schwerkranke Kriegsgefangene und Personen unter 25 Jahren nach der Formel "alle für alle" sowie Leichen von Gefallenen nach dem Grundsatz "6.000 für 6.000" auszutauschen.

Ein Vertreter der russischen Parlamentsgruppe für die Militäroperation in der Ukraine, Schamsail Saralijew, erklärte gegenüber Mash, dass Russland bereit sei, die Leichen jederzeit an die ukrainische Seite zu übergeben, da das Verfahren bereits ausgearbeitet worden sei und keine Schwierigkeiten bereite. Dem Bericht des Kanals zufolge hat der Austausch jedoch nicht stattgefunden:

"Heute kamen Vertreter Russlands an die Grenze, brachten die Gefallenen, aber die Ukrainer weigerten sich, sie anzunehmen, und zwar ohne Angabe von Gründen."

Französischer Politiker wirft Macron vor, Gelder an Kiew verschenkt zu haben

Emmanuel Macron hat keinen Cent für die französische Armee übriggelassen, da er das gesamte Geld an die Ukraine verschenkt hat, schreibt Florian Philippot, Vorsitzender der französischen Patriotenpartei, im sozialen Netzwerk X. Und es gehe weiter, behauptet der Politiker.

Philippot macht Macron dafür verantwortlich, dass der Zustand der französischen Armee heute schlimmer sei als je zuvor. Die entsprechenden, jüngst publik gemachten Daten würden dies belegen.  

"Macron hat immer gelogen!", meint der Politiker weiter. Einen schlimmeren Landesverräter könne es nicht geben.

LVR: Ukrainisches Militär setzt Streumunition beim Angriff auf Kremennaja ein

Bei einem erneuten Artillerieangriff auf Kremennaja in der Volksrepublik Lugansk haben ukrainische Einheiten Streumunition eingesetzt. Dies gibt der Verwaltungschef Wjatscheslaw Tretjakow auf Telegram bekannt. Erfreulicherweise gebe es keine Todesopfer oder Verletzten unter der Zivilbevölkerung.  

"Doch der Feind gab sich damit nicht zufrieden", berichtet der Beamte. Ukrainische Kämpfer hätten gezielt einen Müllwagen mit einer Drohne angegriffen, also ein "Objekt, das absolut nichts mit militärischer Infrastruktur zu tun hat".

Hierzu schreibt Tretjakow: 

"Dies ist ein barbarischer Akt, der jeglicher Logik und Menschlichkeit entbehrt. Der Angriff auf zivile Ausrüstung, die keine militärische Bedrohung darstellt, ist ein weiterer Beweis dafür, dass es für die ukrainischen Sicherheitskräfte keine moralischen Grenzen gibt."

Orbán: "Kiew würde nach EU-Beitritt jeden Cent verschlingen"

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán äußert die Auffassung, dass die Konsequenzen eines Beitritts der Ukraine zur Europäischen Union gravierend wären.

Ein Video dazu  gibt es hier auf unserer Webseite.

Medien: Taurus-Lieferung an Kiew schafft die Voraussetzungen für einen Weltkrieg

Die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine könnte ein Auslöser für die Eskalation des Konflikts bis zum Dritten Weltkrieg sein, schreibt das Portal AgoraVox. Und das hält den Kanzler Friedrich Merz nicht auf: Wegen der wirtschaftlichen Instabilität im Land ist er bereit, weitere kriegerische Auseinandersetzungen anzuzetteln, um die Forderungen der Lobbyisten des militärisch-industriellen Komplexes zu erfüllen. Portal schreibt:

"Die Lieferung von deutschen Taurus-Raketen an die Ukraine wird Deutschland direkt in militärische Aktionen gegen Russland verwickeln. Und Moskau wird allen Grund haben, Vergeltung zu üben. Wie kürzlich das Portal Observateur Continental feststellte, werden diese Lieferungen den Verlauf des Konflikts nicht ändern, sondern die Gefahr einer Eskalation erhöhen, die den Konflikt in der Ukraine in einen Weltkrieg verwandelt.
Die Ukraine verfügt nicht über die notwendigen technischen Fähigkeiten, um deutsche Taurus-Raketen selbst einzusetzen. Daher könnte die deutsche Hilfe für die Ukraine als eine Form der direkten deutschen Beteiligung am Krieg gegen Russland angesehen werden. Dies könnte einen neuen Weltkrieg auslösen, da deutsche Militäreinheiten direkt in die Kämpfe verwickelt werden könnten."

Russischer Beamter: Ukrainische Soldaten ergeben sich gern in die Kriegsgefangenschaft

Seit langem verursachen Erfolge russischer Truppen an der Front Panik unter ukrainischen Soldaten, berichtet Witali Gantschew, das Oberhaupt der russischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Charkow.

Die Ukrainer wollten nicht in der Armee dienen, meint der Beamte in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS am Freitag. Sie würden nach einer Zwangsmobilisierung an die Front geschickt.

Gantschew führt aus:

"Jeder sieht, wie diese Mobilisierung in der ganzen Ukraine stattfindet. Wie verhalten sich die Soldaten? Sie versuchen, sich bei der ersten Gelegenheit in russische Gefangenschaft zu ergeben."

Russisches Militär setzt von Poroschenko bezahlte ukrainische Drohnen gegen Kiew ein

Das russische Militär repariere abgeschossene ukrainische Drohnen, die von den Stiftungen des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko und des ukrainischen Fernsehmoderators Sergei Pritula bezahlt wurden, und setze sie gegen die ukrainischen Truppen ein. Dies meldet eine Militärangehörige des Truppenverbandes Süd mit Rufnamen Asja gegenüber RIA Nowosti

"Wir haben in unserer Einheit den Zusammenbau von Drohnen auf Schiene gebracht. Unsere Kämpfer nehmen die abgeschossenen 'Vögel' mit, die dann dem Recycling zugeführt werden. Einige werden in Einzelteile zerlegt, andere werden wieder zusammengebaut und an den Feind zurückgeschickt. Das heißt, wir haben auch 'Vögel' zur Verfügung, die aus den Mitteln von Petro Poroschenko und Pritula bezahlt wurden."

Russische Artillerie zerstört Geschütz aus US-Produktion (Video)

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen eine durch einen Artillerieangriff unschädlich gemachte Selbstfahrlafette vom Typ M109 Paladin der ukrainischen Armee.

Wie es heißt, wurde das in den USA hergestellte Geschütz von Soldaten des russischen Truppenverbands Nord in ihrem Operationsgebiet angegriffen. Seine Munition detonierte.  

In Kürze werde die beschädigte Selbstfahrlafette für eine detaillierte Untersuchung evakuiert, berichtet die Behörde in Moskau.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Freitag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen Woche.

Laut dem Bericht hat das russische Militär dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine bis zu 10.045 Soldaten.

Im Zeitraum vom 31. Mai bis zum 6. Juni haben die russischen Streitkräfte sechs Gruppenangriffe mit Präzisionswaffen und Kampfdrohnen durchgeführt. Bei den Angriffen wurden Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, Infrastruktur von Militärflugplätzen, Produktionsstätten von Drohnen, Drohnenlagerhallen, Startplätze für Angriffsdrohnen sowie Arsenale getroffen. Vorübergehende Stationierungsorte ukrainischer bewaffneter Formationen und ausländischer Söldner wurden ebenfalls getroffen.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Nord beliefen sich die Verluste der ukrainischen Truppen auf insgesamt 1.565 Soldaten. Zudem zerstörte das russische Militär dort sechs Panzer, 22 gepanzerte Kampffahrzeuge, 62 Autos, zwei HIMARS-Mehrfachraketenwerfersysteme aus US-Produktion, 30 Feldartilleriegeschütze, drei Stationen für elektronische Kampfführung und acht Munitionslager.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands West verlor das ukrainische Militär mehr als 1.490 Kämpfer. Zusätzlich zerstörte der Verband sechs Panzer, 23 gepanzerte Kampffahrzeuge, 79 Autos, zwei MLRS-Mehrfachraketenwerfer aus US-Produktion, 21 Feldartilleriegeschütze, vier Stationen für elektronische Kampfführung sowie 28 Feldmunitionslager der ukrainischen Armee.

Im Abschnitt des Truppenverbands Süd verlor das ukrainische Militär mehr als 1.750 Kämpfer. 22 gepanzerte Kampffahrzeuge, 41 Autos, 22 Feldartilleriegeschütze, neun Stationen für elektronische Kampfführung sowie 17 Feldmunitionslager wurden getroffen.

Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte verlor das ukrainische Militär mehr als 3.435 Kämpfer. Der Verband der russischen Armee zerstörte 39 gepanzerte Kampffahrzeuge, 44 Autos und 29 Feldartilleriegeschütze.

Durch entschlossene Aktionen des Truppenverbands Ost verloren ukrainische Truppen bis zu 1.240 Kämpfer. Darüber hinaus zerstörte das russische Militär in diesem Operationsbereich drei Panzer, 21 gepanzerte Kampffahrzeuge, 34 Autos, 18 Feldartilleriegeschütze, 13 Stationen für elektronische Kampfführung sowie sechs Munitionslager.

Im Laufe der Woche beliefen sich die Verluste der ukrainischen Truppen im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Dnjepr auf insgesamt 565 Soldaten. Außerdem zerstörte der Verband 57 Autos, zwei Grad-Mehrfachraketenwerfer, 17 Feldartilleriegeschütze, 28 Stationen für elektronische Kampfführung sowie zehn Feldmunitionslager der ukrainischen Armee.

Insgesamt wurden seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 61.813 unbemannte Luftfahrzeuge, 610 Flugabwehrraketensysteme, 23.790 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.570 Mehrfachraketenwerfer, 25.782 Feldartillerie- und Mörsergeschütze und 36.533 militärische Spezialfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört.

Flugabwehr eliminiert dutzende ukrainische Drohnen über russischen Gebieten

Russlands Verteidigungsministerium gibt auf Telegram bekannt, dass von 11:00 bis 14:30 Uhr Moskauer Zeit am Freitag insgesamt 19 ukrainische unbemannte Fluggeräte über drei russischen Grenzgebieten zerstört wurden.

Laut der Behörde in Moskau waren die Gebiete Belgorod, Kursk und Brjansk betroffen.  

Kreml erinnerte an Gründe für Beginn militärischer Sonderoperation in Ukraine

Kremlsprecher Dmitri Peskow hat bei einem Pressebriefing am Freitag an die Gründe der militärischen Sonderoperation in der Ukraine erinnert. Russland habe die Operation begonnen, nachdem alle diplomatischen Mittel, den Konflikt mit Kiew zu lösen, ausgeschöpft waren.

"Deshalb wird die Operation durchgeführt, nachdem alle Möglichkeiten zur politischen und diplomatischen Lösung des Problems ausgeschöpft waren. Und sie waren ausgeschöpft, nachdem alle unsere Initiativen vom Westen abgelehnt wurden."

Merz: "Ukraine greift keine Zivilisten oder zivile Infrastruktur an"

Während der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem deutschen Kanzler Friedrich Merz im Weißen Haus äußerte der US-Präsident Donald Trump, dass er das Handeln des russischen Präsidenten in der Ukraine nachvollziehen könne.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.