Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee in Gebieten Kursk und Charkow weiter im Vormarsch

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

21.11.2024 11:49 Uhr

"Kein Tag ohne Plan!" Das neue Motto von Wladimir Selenskij

Wladimir Selenskij hat dem ukrainischen Parlament seinen nächsten großen Plan für die Ukraine vorgelegt, den sogenannten "Resilienzplan". Er besteht aus 10 Punkten und beschreibt das weitere Vorgehen der Ukraine während des Konflikts. Zuvor hatte Selenskij schon genug andere Pläne vorgelegt, aber keiner von ihnen wurde je in die Tat umgesetzt. Ob es dieses Mal vielleicht doch anders kommt?

Mehr dazu in unserem Clip.

Gouverneur meldet fünf Verletzte in Grenzgebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 25 Orte in neun Kreisen angegriffen hat.

Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 24 Geschosse abgefeuert und 35 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 15 von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden.

Vier Zivilisten erlitten Verletzungen. Sie wurden medizinisch versorgt und setzen ihre Genesung zu Hause fort. Außerdem wurde ein 15-jähriges Mädchen bei einem Drohnenangriff verletzt. Sie wurde in ein Kinderkrankenhaus eingeliefert, wo sie medizinische Versorgung erhält.

In den vergangenen 24 Stunden wurden in Belgorod fünf Privathäuser, drei Privathaushalte, ein Hofgebäude, sechs Fahrzeuge und eine Stromleitung beschädigt. 

Russische Vize-Verteidigungsministerin: 96 Prozent der Verwundeten kehren zur Truppe zurück

Das System der medizinischen Versorgung von Militärangehörigen, die bei der Spezialoperation in der Ukraine verwundet wurden, ermöglicht, dass 96 Prozent der Betroffenen nach der Behandlung zum Dienst zurückkehren, erklärt Russlands stellvertretende Verteidigungsministerin Anna Ziwilewa. Im Rahmen des dritten internationalen Forums "Schusswunde. Chirurgie der Verletzungen" führt sie aus:

"Die Fristen der chirurgischen Behandlung haben sich seit Beginn der speziellen Militäroperation bis zur Gegenwart erheblich vermindert. In den meisten Fällen erfolgt die erste Hilfe binnen zehn Minuten nach der Verwundung, die erste ärztliche Hilfe binnen 40 bis 60 Minuten, qualifizierte chirurgische Hilfe binnen zwei bis drei Stunden."

Ziwilewa fügt hinzu, dass die Qualität der medizinischen Hilfe durch Einführung neuer Arzneimittel zur Beseitigung von lebensbedrohlichen Folgen erhöht wurde. Das System der medizinischen Versorgung von Verwundeten umfasse alle Phasen von der Ersten Hilfe am Schlachtfeld über die Evakuierung und Behandlung in Krankenhäusern bis zur Rehabilitation. Ziwilewa betont:

"Das von der Hauptverwaltung der Militärmedizin umgehend eingeführte System von Behandlungs- und Evakuierungsmaßnahmen ermöglicht, dass bis zu 96 Prozent von Verwundeten und Kranken zum Dienst zurückkehren."

Fünf ukrainische Soldaten ergeben sich bei Welikaja Nowosjolka

Nahe der Siedlung Welikaja Nowosjolka haben sich fünf ukrainische Soldaten ergeben, berichtet ein Korrespondent der Nachrichtenagentur TASS.

Nach Angaben der Gefangenen wurden sie während der Evakuierung von der Frontlinie von ukrainischen Drohnen verfolgt. Inzwischen befinden sich die Gefangenen in Sicherheit und werden mit allem Notwendigen versorgt.

Immer neue Waffenfreigaben und Lieferungen für Kiew: Kein Ende der Eskalation in Sicht

Wladimir Selenskij hat dem ukrainischen Parlament seinen nächsten großen Plan für die Ukraine vorgelegt, den sogenannten "Resilienzplan". Er besteht aus 10 Punkten und beschreibt das weitere Vorgehen der Ukraine während des Konflikts. Zuvor hatte Selenskij schon genug andere Pläne vorgelegt, aber keiner von ihnen wurde je in die Tat umgesetzt. Ob es dieses Mal vielleicht doch anders kommt? Mehr dazu in unserem Clip.

Russische Rakete zerstört Pontonbrücke über Sewerski Donez

Russische Truppen am Frontabschnitt Krasny Liman haben eine vom ukrainischen Militär errichtete Pontonbrücke über den Fluss Sewerski Donez zerstört. Russlands Verteidigungsministerium teilt mit, dass der Angriff unter Einsatz einer luftgestützten Rakete ausgeführt wurde und teilt eine Videoaufnahme des Einschlags. Die Behörde meldet weiter:

"Durch einen Volltreffer wurde der Flussübergang zerstört."

Verstecktes Kriegsgerät ukrainischer Truppen in Gebiet Charkow zerstört 

Einheiten der russischen Streitkräfte, die in Kupjansk weiter vorrücken, haben weitere Orte in der Stadt unter Kontrolle genommen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

Wie es heißt, haben die russischen Soldaten drei Einheiten gepanzerter Fahrzeuge der ukrainischen Truppen zerstört, die auf dem Gelände eines Unternehmens in Kupjansk versteckt waren.

"Ukrainische Kämpfer wurden aus drei Wohnhäusern in der Dunajewski-Straße vertrieben. Die Gebäude in der Industriezone, wo ukrainische Kämpfer Unterschlupf fanden, wurden beschädigt."

Marotschko fügt hinzu, dass die russischen Streitkräfte mehrere feindliche Gegenangriffe in der Nähe der Ortschaften Sinkowka und Petropawlowka abgewehrt und neue Stellungen eingenommen haben.

Su-25-Kampfjets zerstören Kriegsgerät ukrainischer Truppen in Gebiet Kursk (Video)

Russische Luftstreitkräfte haben im Grenzgebiet Kursk getarnte gepanzerte Fahrzeuge und Personal der ukrainischen Streitkräfte zerstört, berichtet Russlands Verteidigungsministerium. Auf Telegram teilt die Behörde entsprechende Videoaufnahmen.  

"Besatzungen von Su-25-Kampfflugzeugen haben Luftangriffe auf gepanzerte Fahrzeuge und Personal der ukrainischen Einheiten im Grenzgebiet Kursk durchgeführt. Im Ergebnis des Kampfeinsatzes wurden getarnte gepanzerte Fahrzeuge und Personal der ukrainischen Streitkräfte zerstört."

Bericht: Biden will der Ukraine Milliardenschulden erlassen

Die Biden-Administration hat dem Kongress mitgeteilt, dass der scheidende US-Präsident Joe Biden der Ukraine Schulden in Höhe von 4,6 Milliarden US-Dollar erlassen will. Dies geht aus einem Schreiben hervor, das der Bloomberg-Redaktion vorliegt. Das Ziel ist, weitere Hilfe an Kiew vor dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump zu leisten.

Wie es heißt, plant das Weiße Haus, die Hälfte eines Kredits in Höhe von nein Milliarden US-Dollar zu streichen, der Washington der Ukraine im Rahmen eines im April genehmigten Pakets von 60 Milliarden US-Dollar gewährt hat.

Aus dem US-Außenministerium heißt es, die Maßnahmen der Regierung stünden im Einklang mit den vom Kongress in der Gesetzgebung vorgesehenen Befugnissen. Die Streichung der Schulden liege im Interesse der USA und ihrer EU-, G7- und NATO-Verbündeten, so das US-Außenministerium.

DVR meldet acht Angriffe binnen 24 Stunden  

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 24 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 20. November bis 0:00 Uhr am 21. November (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet, ein weiterer Zivilist erlitt Verletzungen. Durch den Beschuss wurde ein Wohnhaus beschädigt.

Am Vortag wurden seitens der Behörden von Donezk 19 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden fünf Zivilisten verletzt. Zu Schaden kamen ein Wohnhaus, ein Auto und ein ziviles Infrastrukturobjekt.

Paris macht keine Angaben über Anzahl der an Kiew gelieferten SCALP-Raketen

Der Sprecher des französischen Außenministeriums Christophe Lemoine lehnt es ab, die Zahl der SCALP-Langstreckenraketen zu nennen, die Frankreich an Kiew übergeben hat.

In einem Interview mit dem Fernsehsender LCI vermeidet Lemoine die Antwort auf die Frage, ob Paris Angriffe mit diesen Raketen auf russisches Territorium genehmigen werde. Für Lemoine "gibt es in dieser Frage keine rote Linie", denn Kiew habe das Recht, sich zu verteidigen.

"Die Ukraine befindet sich in einer Situation der Selbstverteidigung. Sie ist Opfer einer Aggression, sie kann sich verteidigen."

Ukrainische Drohnen in der Nacht über russischen Regionen abgefangen

In der Nacht gelang es den russischen Luftverteidigungskräften, ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge zu zerstören, meldet das russische Verteidigungsministerium.

Jeweils eine Drohne wurde über dem Gebiet Rostow und dem Gebiet Wolgograd abgeschossen.

20.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Sacharowa: Westen legt keinen Wert mehr auf Ukraine

Die Ukraine ist nun nicht mehr von Interesse für den Westen, erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, gegenüber der Zeitung Komsomolskaja Prawda. Ihre Meinung begründet die Diplomatin mit der Tatsache, dass die USA den Einsatz von ATACMS-Raketen erlaubt haben. Washington sei bekannt, dass es Kiew damit zu einer Vergeltung verurteilen würde:

"Das zeigt, dass die Ukraine und die Ukrainer ein Werkzeug für den Westen sind. Sobald das Werkzeug kaputt ist, hat es keinen Wert mehr."

Russische FPV-Drohne sprengt US-amerikanischen Stryker im Gebiet Kursk

Auf dem Telegram-Kanal der 106. Luftlandedivision ist ein Video veröffentlicht worden, in dem zu sehen ist, wie ein Radschützenpanzer des Typs Stryker im Gebiet Kursk von einer russischen FPV-Drohne getroffen wird.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Selenskij entdeckt seine Sorge um Menschenleben – und will die Krim nun durch Diplomatie zurückholen

Die Ukraine will die Krim nicht mit den Leben zehntausender Menschen zurückerobern, erklärt der Präsident Wladimir Selenskij im Interview mit dem TV-Sender Fox News. Stattdessen würde Kiew eine diplomatische Lösung bevorzugen. Auf die Frage, ob er auf die Halbinsel verzichten würde, um einen Friedensdeal und Waffenstillstand zu erreichen, antwortet Selenskij:

"Ich habe schon erwähnt, dass wir bereit sind, die Krim auf diplomatischem Wege zurückzuholen. Wir können nicht Zehntausende unserer Leute für die Rückkehr der Krim sterben lassen."

Selenskij möchte auch nicht akzeptieren, dass Teile des ukrainischen Territoriums bei Russland bleiben. Kiew würde dies rechtlich nicht anerkennen, was alle Gebiete betreffe, die seit 2014 besetzt seien.

Der Konflikt selbst könne nur diplomatisch gelöst werden. Hierbei komme vieles auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die USA an, meint Selenskij. Der designierte US-Präsident Donald Trump könnte Putin beeinflussen, da er "viel stärker" sei.

The Economist: Forderungen an Kiew nach Friedensgesprächen werden 2025 zunehmen

Im nächsten Jahr wird der Druck auf die Ukraine, sich an den Verhandlungstisch mit Russland zu setzen, wesentlich stärker werden, meint die Zeitung The Economist. Dem Artikel zufolge könnte Kiew zu einer solchen Variante wegen der geschrumpften Militärhilfe des Westens gezwungen werden.

Die Regierung des designierten US-Präsidenten Donald Trump werde das zuvor genehmigte Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von 61 Milliarden Dollar wahrscheinlich einfrieren. Der Mangel an Finanzmitteln sei jedoch nicht das einzige Problem. Laut der Zeitung gehen den USA die Waffen aus, die sie in die Ukraine schicken können. Außerdem müssten sie auf andere Partner Rücksicht nehmen, insbesondere auf Israel und Taiwan. Die Versorgungsengpässe in Europa seien noch größer, weil die Regierungen zu wenig getan hätten, um die Rüstungsproduktion zu erweitern.

Mit Blick auf ein mögliches Friedensabkommen kommt die Publikation zu dem Schluss, dass die Ukraine den Verlust eines Teils ihres Territoriums akzeptieren müssen würde.

Scholz bleibt bei "Taurus"-Nein – anders als zwei Kanzlerkandidaten

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine erneut abgelehnt. "Ich habe ganz klare Gründe, warum ich die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern nicht für richtig halte", sagte Scholz am Rande des G20-Gipfels in Rio de Janeiro.

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Betrieb deutscher Botschaft in Kiew eingeschränkt

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist die deutsche Botschaft in Kiew "in eingeschränktem Betrieb geöffnet". Die Lage in der Hauptstadt werde "sehr genau" im Austausch mit den Partnern beobachtet. Deutsche vor Ort könnten die Botschaft weiterhin erreichen.

Hintergrund war eine Warnung vor einem möglichen großen russischen Luftangriff auf Kiew. Zunächst hatte die US-Botschaft diese Warnung aus eigenen Quellen erhalten und die Vertretung in Kiew vorläufig geschlossen. Später erklärte der ukrainische Geheimdienst, Berichte über unmittelbare Raketen- und Bombenangriffe auf ukrainische Städte seien russische Desinformation.

Schoigu macht sich mit Entwicklungen des Nuklearzentrums im Interesse der Sonderoperation vertraut

Der ehemalige Verteidigungsminister und derzeitige Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, besuchte das Allrussische Forschungsinstitut für Experimentalphysik in Sarow, Gebiet Nischni Nowgorod. Nach Angaben des Pressedienstes des Sicherheitsrates machte er sich mit der Arbeit der Abteilungen des Zentrums und den Entwicklungen im Interesse der militärischen Sonderoperation vertraut.

Wie Schoigu selbst anmerkte, stünden alle Aktivitäten des Zentrums im Zusammenhang mit der Gewährleistung der Sicherheit und Souveränität Russlands. Er wies darauf hin, dass die Wissenschaftler und führenden Spezialisten des Zentrums echte Patrioten sind, die bereit seien, die Interessen ihres Landes zu verteidigen.

Nach Kriegsrede: Standing Ovations im EU-Parlament für Selenskij

In einer Rede vor dem EU-Parlament hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erneut dazu aufgerufen, Russland zu einem "gerechten Frieden" zu drängen. "Wir müssen Russland zu einem gerechten Frieden drängen. Jeder Schlag und jede Drohung Russlands muss mit harten Sanktionen beantwortet werden."

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Neues US-Militärhilfepaket umfasst HIMARS-Raketen und Panzerabwehrmunition

Das neue US-Militärhilfepaket für die Ukraine im Wert von 275 Millionen Dollar umfasst nach Angaben des Pentagon Munition für die HIMARS-Mehrfachraketenwerfer. Außerdem verpflichtet sich Washington, Artilleriemunition und Mörsergranaten verschiedener Kaliber, unbemannte Flugzeuge, Munition für Panzerabwehrwaffen TOW, Javelin und AT4, Handfeuerwaffen, Sprengstoff, ABC-Schutzmittel und verschiedene Ersatzteile zu liefern.

Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischen Gebieten

Kiews Truppen versuchten zwischen 8:00 und 13:30 Uhr Moskauer Zeit Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass insgesamt fünf ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über den Gebieten Belgorod, Brjansk und Orjol zerstört wurden.

Lawrow: Ablehnung von Taurus-Lieferungen ist "verantwortungsvolle Position"

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat am Dienstag in einem Gespräch mit Journalisten am Rande des G20-Gipfels in Rio de Janeiro erklärt, er halte die Position von Bundeskanzler Olaf Scholz, die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine abzulehnen, für verantwortungsvoll.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Internationale Kampagne verurteilt Übergabe von Antipersonenminen an die Ukraine

Die Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen (ICBL) verurteilt die "entsetzliche" Entscheidung der USA, Antipersonenminen an die Ukraine zu liefern. In einer Erklärung gegenüber der Nachrichtenagentur AFP betonen die Vertreter der Bewegung:

"Die US-Kampagne für das Verbot von Landminen und die ganze ICBL werden sich darum bemühen, dass die USA diese Entscheidung rückgängig machen."

Die Ukraine sollte ihrerseits klarmachen, dass sie diese Waffen nicht akzeptieren kann und werde.

Russische Fallschirmjäger zerstören gegnerischen Gefechtsstand am linken Dnjepr-Ufer (Video)

Die Fallschirmjäger, die als Teil des russischen Truppenverbands Dnjepr kämpfen, sind dabei, die gegnerischen Kräfte am linken Dnjepr-Ufer unschädlich zu machen, berichtet Russlands Verteidigungsministerium. Die Behörde in Moskau teilt auf Telegram entsprechende Videoaufnahmen.  

Wie es heißt, zerstörte das russische Militär bei einem Angriff nahe Energodar im Gebiet Saporoschje durch Schnellfeuer einen Gefechtsstand der ukrainischen Truppen. Die Aufnahmen zeigen, dass die Soldaten einen Granatwerfer einsetzen, der in einem Erdbunker montiert ist.  

Austin zu Übergabe von Antipersonenminen: Ukraine muss verantwortungsvoll vorgehen

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin betont in einem Kommentar zur Übergabe von Antipersonenminen an die Ukraine, dass das Land verantwortungsbewusst sein muss, indem es selbst aufzeichnet, wo die Minen gelegt werden. Außerdem erklärt er laut dem TV-Sender CNN Folgendes:

"Die Landminen, die wir ihnen zur Verfügung stellen wollen, sind Landminen, die nicht persistent sind. Wir können kontrollieren, wann sie sich selbst aktivieren und detonieren. Das macht sie letztlich viel sicherer als die Geräte, die sie selbst herstellen."

Die Bereitstellung von Antipersonenminen begründet Austin mit einer geänderten Taktik der russischen Streitkräfte. Dem Beamten zufolge sollen sie nicht mehr aufgesessen, sondern abgesessen vorstoßen, um dadurch den Weg für motorisierte Einheiten zu ebnen. Das ukrainische Militär benötige Mittel, um diese Taktik verlangsamen zu können, fügt Austin hinzu.

Russlands Militär greift Kiews Kräfte in Gebiet Sumy mit Raketen an (Video)

Durch den Raketenangriff der russischen Streitkräfte wurden nahe Junakowka im Gebiet Sumy bis zu 50 ukrainische Kämpfer getötet, gibt Russlands Verteidigungsministerium bekannt. Die Behörde teilt auf Telegram entsprechende Videoaufnahmen.

Wie es heißt, wurden bei dem Angriff auch zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge und sechs sonstige Fahrzeuge des ukrainischen Militärs unschädlich gemacht.   

USA stellen weitere millionenschwere Militärhilfe für Ukraine bereit

Noch im Laufe des Tages werden die USA die Bereitstellung eines weiteren Militärhilfepakets in Höhe von 275 Millionen US-Dollar für die ukrainischen Streitkräfte bekanntgeben, so Pentagon-Chef Lloyd Austin. Er wird von CNN mit den Worten zitiert:

"Später am heutigen Tag wird das Weiße Haus zusätzlich 275 Millionen US-Dollar an Militärhilfe für die Ukraine ankündigen."

Austin präzisiert, das Hilfspaket werde Artillerie- und Panzerabwehrgeschosse sowie Munition für Mehrfachraketenwerfer umfassen.

Mehr als 400 ukrainische Soldaten an einem Tag in Gebiet Kursk getötet

Russlands Militär führt die Abwehr der Kursk-Offensive der Verbände der ukrainischen Streitkräfte fort, meldet das russische Verteidigungsministerium.

In dem Frontbericht der Behörde von Mittwoch heißt es, dass der Truppenverband Nord in den zurückliegenden 24 Stunden neun gegnerischen Formationen verschiedener Truppenarten in der Nähe von acht Ortschaften Feuerschaden zugefügt habe.

Wie es heißt, haben die russischen Truppen eine in dem Waldgebiet Olgowskaja Roschtscha blockierte größere Gruppe der ukrainischen Streitkräfte neutralisiert.

Mit Unterstützung der operativ-taktischen Luftflotte, der Heeresflieger und der Artillerie habe Russlands Militär das Personal und das Kampfgerät der ukrainischen Armee bei 22 Ortschaften eliminiert. Reserven des Gegners seien auch auf ukrainischem Territorium, nahe sechs Siedlungen im Gebiet Sumy, getroffen worden.

Insgesamt verlor die Ukraine am vergangenen Tag mehr als 400 Soldaten. Überdies wurden sechs Infanterie-Kampffahrzeuge, vier Schützenpanzer, eine Anlage der elektronischen Kriegsführung, zwei Artilleriegeschütze und 20 Fahrzeuge außer Gefecht gesetzt. Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass sich elf ukrainische Soldaten ergeben haben.

Zivilistin bei Beschuss auf Gorlowka getötet

Eine Frau wurde beim Beschuss eines Viertels im Zentrum der Stadt Gorlowka in der DVR durch die ukrainischen Streitkräfte getötet, teilt Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram mit:

"Infolge des Beschusses des Viertels 88 durch ukrainische Terroristen wurde eine Einwohnerin Gorlowkas getötet."

Peskow: Einfrieren des Konflikts in der Ukraine für Russland inakzeptabel

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch äußert sich der Kremlsprecher Dmitri Peskow zu dem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, wonach sich Moskau und Washington in naher Zukunft darüber einigen könnten, die Kampfhandlungen in der Ukraine einzufrieren. Für Russland sei es wichtig, die erklärten Ziele seiner militärischen Spezialoperation zu erreichen, betont er.

Peskow wörtlich:

"Keine Option, diesen Konflikt einzufrieren, wird uns passen. Für uns ist es wichtig, unsere Ziele zu erreichen, die allen bekannt sind."

Unter Bezugnahme auf eigene Quellen hatte Reuters berichtet, dass Moskau und Washington eine konkrete Trennungslinie, aber auch einen Gebietsaustausch unter anderem bei Kursk und Charkow diskutieren könnten.

Russlands Militär meldet Eliminierung großer ukrainischer Gruppierung in Gebiet Kursk

Das russische Verteidigungsministerium berichtet die Zerschlagung einer großen ukrainischen Gruppierung, die nahe dem Olgowskaja-Gehölz im Gebiet Kursk eingekesselt war.

Am 17. November erklärte das Militärressort, dass in der Nähe des Olgowskaja-Gehölzes ein Kessel gebildet worden sei, aus dem die ukrainischen Militärs in Gruppen von 15 bis 20 Personen zu entkommen versucht hätten.

Mehrere EU-Länder schließen Botschaften in Kiew

Nach der US-Botschaft machten auch Spanien, Italien und Griechenland ihre diplomatischen Vertretungen in Kiew dicht. Auch dort befürchtet man die "Gefahr eines starken Luftangriffs" der russischen Armee, der angeblich zu erwarten ist.

Italiens Außenministerium appelliert an die Bürger des Landes, nicht in die Ukraine zu reisen, und ruft jene, die sich in der Ukraine befinden, zu "höchster Vorsicht" auf. Die Diplomaten verweisen auf eine Mitteilung der US-Botschaft, die angeblich über "konkrete Daten" eines geplanten Angriffs verfüge.

Orbán beruft Verteidigungsrat angesichts Eskalation im Ukraine-Konflikt ein

Angesichts der Eskalation im Ukraine-Konflikt hat Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán eine Sitzung des Verteidigungsrats einberufen. Dies teilt Bertalan Havasi mit, der Sprecher des Regierungschefs.

Bei dem Treffen, an dem der Leiter des Verteidigungsministeriums, der Chef des Generalstabs der Streitkräfte und der nationale Sicherheitsberater des Ministerpräsidenten teilnehmen, soll die Lage im Ukraine-Konflikt erörtert werden, "die sich entwickelte, nachdem Washington den Einsatz westlicher Waffen tief im russischen Hoheitsgebiet genehmigt hatte".

Auf der Sitzung soll demnach auch die aktualisierte russische Nukleardoktrin erörtert werden. Bertalan Havasi erklärt:

"Der Verteidigungsrat wird auch Russlands Entscheidung bewerten, die Liste der militärischen Bedrohungen zu erweitern, zu deren Neutralisierung Moskau den Einsatz von Atomwaffen für zulässig hält."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In den zurückliegenden 24 Stunden haben die Einheiten des Truppenverbands Nord mehreren ukrainischen Formationen im Gebiet Charkow Feuerschaden zugefügt. Kiews Militär verlor hier mehr als 100 Kämpfer. Darüber hinaus wurden zwei Panzer, zwei Schützenpanzer, ein Infanterie-Kampffahrzeug, zwei Fahrzeuge und ein Geschütz unschädlich gemacht.

Bei Kämpfen in den Volksrepubliken Donezk (DVR) und Lugansk (LVR) sowie im Gebiet Charkow verbesserte der Truppenverband West seine taktische Lage. Hier wurden rund 420 ukrainische Armeeangehörige außer Gefecht gesetzt. Überdies wurden drei Fahrzeuge, zwei Kampffahrzeuge, zwei Artilleriegeschütze, vier Munitionsdepots und eine Lagerhalle für unbemannte Luftfahrzeuge zerstört.

Kräfte des Truppenverbands Süd drangen weiter tief in die gegnerische Verteidigung vor. Das ukrainische Militär verlor hierbei rund 500 Soldaten. Außerdem wurden vier Pick-ups, ein gepanzertes Kampffahrzeug, vier Geschütze, fünf Munitionsdepots sowie ein Artillerieaufklärungsradar eliminiert.

Der Truppenverband Mitte befreite die Ortschaft Iljinka in der DVR. Die Personalverluste bei den Kampfhandlungen in der Nähe mehrerer Ortschaften beliefen sich für Kiew auf rund 390 Soldaten. Das ukrainische Militär verlor zwei Fahrzeuge, ein gepanzertes Kampffahrzeug, fünf Haubitzen und ein D-20-Geschütz.

Einheiten des Truppenverbands Ost verbesserten ihre Lage an der Frontlinie in der DVR. Die ukrainischen Truppen verloren hier bis zu 115 Soldaten. Des Weiteren wurden zwei Fahrzeuge, ein Panzer, ein Schützenpanzer, drei Geschütze und ein Artillerieaufklärungsradar Anklaw-N außer Gefecht gesetzt.

Durch die Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr in den Gebieten Saporoschje und Cherson kamen bis zu 80 ukrainische Soldaten ums Leben. Überdies wurden drei Fahrzeuge, ein Geschütz vom Typ D-20, zwei Radaranlagen und eine Lagerhalle für militärisch-technische Ausrüstung zerstört.

Russlands Streitkräfte wehrten entlang der Front 22 Gegenangriffe ab. Die Luftverteidigung holte 141 Drohnen vom Himmel. Eine Rakete aus einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer und vier Hammer-Lenkbomben aus französischer Produktion wurden zerstört.

Kiews Kräfte feuern mehrere Dutzend Geschosse auf Orte in Grenzgebiet Belgorod ab

In den vergangenen 24 Stunden haben Kiews Kräfte 26 Ortschaften in acht Kreisen angegriffen. Dies gibt der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.

Wie es heißt, feuerte der Gegner mindestens 49 Geschosse ab und setzte 34 unbemannte Fluggeräte ein, von denen 14 von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden.

Laut dem Beamten erlitten zwei Zivilisten im Kreis Schebekino Verletzungen durch einen nächtlichen Beschuss und eine Drohnenattacke.

Außerdem berichtet der Gouverneur über zahlreiche Sachschäden. Es seien insgesamt sieben Eigenheime, ein Fahrzeug, zwei Infrastruktureinrichtungen sowie drei Geschäftsräume beschädigt worden. In vier Kreisen seien Stromleitungen zu Schaden gekommen.

SWR-Chef: Mögliche NATO-Teilnahme an Kiews Angriffen auf Russland wird nicht ungestraft bleiben

Russland wird die Versuche einiger NATO-Länder, sich an Angriffen auf russisches Territorium zu beteiligen, nicht ungestraft lassen. Dies gibt Sergei Naryschkin, der Chef des Auslandsgeheimdienstes SWR, bekannt:

"Versuche einzelner NATO-Verbündeter, sich an der Sicherstellung möglicher Langstreckenschläge mit westlichen Waffen tief in russisches Territorium hinein zu beteiligen, werden nicht ungestraft bleiben."

Naryschkin weist darauf hin, dass sich die militärischen und politischen Eliten des Westens zunehmend der Ernsthaftigkeit der Absichten Moskaus und der Notwendigkeit einer größeren Zurückhaltung in ihrem Handeln bewusst würden.

Russische Truppen befreien Ortschaft Iljinka in DVR

Einheiten des Truppenverbands Mitte haben die Ortschaft Iljinka in der Donezker Volksrepublik befreit, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Das Dorf Iljinka liegt einige Kilometer südlich des Dorfes Nowosselidowka, das nach Angaben des Verteidigungsministeriums am Vortag eingenommen wurde. Iljinka liegt am rechten Ufer des Kurachowo-Stausees. Am linken Ufer befindet sich die Stadt Kurachowo, einer der größten Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte in der Region.

Russische Artillerie zerstört Drohnenleitzentrum nahe Kachowka (Video)

Russlands Verteidigungsministerium teilt auf Telegram Videoaufnahmen, die Artilleriesoldaten im Einsatz zeigen. Diese setzen ein Drohnenleitzentrum der ukrainischen Truppen mittels einer Schlepphaubitze vom Typ Msta-B im Kaliber 152 Millimeter außer Gefecht.

Wie es heißt, deckte ein Drohnenpilot im Rahmen der Aufklärung das Ziel in einem verlassenen Haus auf. Die Besatzung der Haubitze habe es mit einem Volltreffer zerstört. 

Ukrainische Drohnen attackieren Fabriken russischer Lebensmittelhersteller

Ukrainische Drohnen haben die Gebiete Belgorod und Woronesch angegriffen. Berichten zufolge galten die Attacken Unternehmen, die Lebensmittelprodukte herstellen.

Der Pressedienst von Efko, einem der größten Hersteller von Öl- und Fetterzeugnissen in Russland, gibt in einer Erklärung bekannt, dass zwei Produktionsstätten getroffen worden seien. Eine befinde sich im Bezirk Kamenski des Gebiets Woronesch, die andere im Bezirk Alexejewski des Gebiets Belgorod. Der Pressedienst betont:

"Die Art der Schäden an den materiellen Objekten wird bestimmt. Das Wichtigste ist, dass es im Moment keine Verletzten gibt."

US-Botschaft in Kiew nach Hinweis auf Luftangriff geschlossen

Die US-amerikanische Botschaft in Kiew soll konkrete Informationen über einen möglichen größeren Luftangriff am heutigen Mittwoch erhalten haben. Die Vertretung werde geschlossen bleiben und empfehle US-Bürgern, sich im Falle einer Luftwarnung sofort in Sicherheit zu bringen, teilt das US-Außenministerium in einem Beitrag auf X mit.

Die US-Botschaft hatte bereits früher vor der Gefahr von Attacken in der Ukraine gewarnt. Eine Warnung dieser Art wurde insbesondere vor dem Unabhängigkeitstag der Ukraine am 24. August veröffentlicht.

Russisches Militär greift Rüstungsbetrieb in Gebiet Sumy mit Drohnen an

Russische Truppen haben den für die Ukraine strategisch wichtigen Betrieb "Impuls" in der Stadt Schostka im Gebiet Sumy angegriffen. Dies gibt Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Angelegenheiten der Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung der Veteranen der Gesellschaftlichen Kammer Russlands, auf Telegram bekannt.

Nach der Drohnenattacke dauerten die Sekundärdetonationen mindestens zwei Stunden an, so Rogow. Bei dem Betrieb handele es sich um die einzige Produktionsstätte für Sprengstoffe, die sich in dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet befinde.

Den Informationen zufolge werden dort unter anderem Zündkapseln, elektrische Zünder, Sprengschnüre und Patronen hergestellt.

Im Moment sei es verfrüht, über die Zerstörung des Unternehmens zu sprechen, meint Rogow. Es sei aber offensichtlich, dass damit der Demilitarisierung der Ukraine ein neuer kraftvoller Impuls gegeben worden sei.

Einwohner in Schostka teilen entsprechende Aufnahmen auf Telegram und berichten, dass der Brand nach der Explosion und Detonation anderthalb Stunden lang sichtbar gewesen sei.

"Die USA wollen eine Eskalation": Lawrow zum ATACMS-Angriff auf Gebiet Brjansk

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Dienstag zum nächtlichen Angriff auf das Gebiet Brjansk mit ATACMS-Raketen geäußert und klargestellt, dass dieser ohne direkte Beteiligung von US-Spezialisten unmöglich gewesen wäre. Es handele sich daher um Eskalation durch westliche Staaten.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Times nennt Anzahl der ATACMS-Raketen im Besitz der Ukraine

Kiew verfügt über rund 50 Kurzstreckenraketen vom Typ ATACMS aus US-Produktion. Dies berichtet die britische Zeitung The Times:

"Obwohl das Pentagon keine Zahlen vorgelegt hat, wird angenommen, dass die ukrainische Regierung nur noch etwa 50 Raketen hat."

Es wird darauf hingewiesen, dass Kiew aufgrund begrenzter Lieferungen einen Mangel an Langstreckenraketen aus US-amerikanischer Produktion zu verzeichnen habe.

Biden genehmigt Kiew Einsatz von Antipersonenminen

Ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums bestätigt, dass US-Präsident Joe Biden die Weitergabe von Antipersonenminen an die ukrainischen Streitkräfte und deren Einsatz auf dem Territorium der Republik genehmigt hat. Gegenüber der Agentur TASS teilt der Gesprächspartner mit, die ukrainische Seite habe sich verpflichtet, diese Minen nicht in Gebieten einzusetzen, in denen sich Zivilisten befänden.

Dies hatte zuvor auch die Zeitung Washington Post unter Berufung auf zwei US-Beamte gemeldet.

Russische Truppen durchbrechen Verteidigungslinie ukrainischer Armee in Tschassow Jar

Russische Soldaten haben die Verteidigungslinien der ukrainischen Streitkräfte in Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk durchbrochen und sich im zentralen Teil der Stadt festgesetzt. Dies gibt der Militärexperte und pensionierte LVR-Oberst Andrei Marotschko gegenüber TASS bekannt. Die Agentur zitiert:

"In den vergangenen Tagen ist es den russischen Streitkräften gelungen, erfolgreiche Sturmangriffe in der Ortschaft Tschassow Jar durchzuführen. Nachdem sie die Verteidigungslinie der ukrainischen bewaffneten Formationen durchbrochen hatten, rückten unsere Truppen 1,5 Kilometer vom nordöstlichen Stadtrand vor und konnten im Bereich der Verwaltungsgebäude im zentralen Teil der Stadt Fuß fassen."

Parallel zu diesen Handlungen hätten die russischen Truppen begonnen, den Gegner an den Flanken im nördlichen und südlichen Teil der Stadt zu umzingeln, so Marotschko weiter. Der Experte betont, dass die ukrainischen Streitkräfte "auf jede erdenkliche Weise versuchen, die Situation in Tschassow Jar zu stabilisieren", aber Kiew fehle es hierfür sowohl an Soldaten als auch an Waffen und militärischer Ausrüstung.

Luftabwehr schießt 50 Drohnen über russischen Gebieten ab

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, zerstörten die Luftverteidigungskräfte in der Nacht 20 flugzeugähnliche Drohnen über dem Gebiet Nowgorod. Nach Angaben des Ressorts wurden fünf weitere Drohnen über den Gebieten Kursk und vier über Orjol abgeschossen. Sechs Drohnen wurden über dem Gebiet Samara zerstört. Über den Gebieten Belgorod, Tula und Twer wurden je drei Drohnen abgeschossen, über den Gebieten Brjansk, Moskau und Smolensk je zwei. 

Andrei Nikitin, der Gouverneur von Nowgorod, berichtet, dass es bei dem Angriff keine Verletzten oder Schäden gegeben habe. Auch die Gouverneure der Gebiete Smolensk, Orjol und Samara melden, es habe keine Opfer oder Schäden gegeben.

Aus weiteren Gebieten liegen über die Drohnenangriffe bisher keine Meldungen vor.

19.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Podoljaka: Taktische Erfolge von Saporoschje bis Kursk

In seiner aktuellen Frontanalyse sieht Juri Podoljaka für Russland hoffnungsvolle Zeichen aus dem Gebiet Kursk. Auch die seit Monaten statische Front bei Saporoschje ist in Bewegung gekommen.

Einen Beitrag dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Bewohner von Odessa protestieren wegen fehlender Elektrizität

In der ukrainischen Stadt Odessa haben die Bewohner im Rahmen einer Protestaktion mehrere Straßen gesperrt. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana teilt Videoaufnahmen von Orten des Geschehens und berichtet, wie die Menschen über das Fehlen von Strom in ihren Häusern klagen. In einigen Wohnungen fehle die Elektrizität seit über zwei Tagen, so die Meldung.

Am Sonntag war auf dem gesamten Gebiet der Ukraine der Luftalarm ausgerufen worden. Die Medien des Landes meldeten Explosionen unter anderem in den Gebieten Kiew, Transkarpatien, Chmelnizki, Iwano-Frankowsk, Lwow, Winniza, Odessa und Dnjepropetrowsk. Das Energieministerium des Landes kündigte Stromabschaltungen an.

Russlands Streitkräfte greifen seit dem 10. Oktober 2022 ukrainische militärische und Energie-Infrastruktur an. An diesem Tag war ein Terroranschlag auf die Krimbrücke verübt worden, den nach Angaben russischer Behörden ukrainische Geheimdienste organisiert hatten.

"Beispiellose Eskalation": Fico zu Bidens Freigabe von US-Raketen für Schläge gegen Russland

Der slowakische Premierminister Robert Fico hat am Montag in Bratislava Berichte über eine US-Genehmigung für die Ukraine, westliche Langstreckenraketen auf dem Territorium Russlands einzusetzen, als "beispiellose Eskalation" bezeichnet, die die Hoffnung auf Friedensgespräche zerstöre.

Einen Videobeitrag dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Dänemark übergibt F-16-Jets der Ukraine

Kiew hat von Dänemark sechs Kampfflugzeuge vom Typ F-16 erhalten, weitere 13 Maschinen sollen folgen, sagt die Ministerpräsidentin des Königreichs Mette Frederiksen. Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij führte sie aus:

"Unsere Pläne hinsichtlich der F-16 haben sich nicht geändert. Sechs F-16 wurden bereits geliefert, das ist die erste Partie. Es wird eine weitere Partie geben, insgesamt werden es neunzehn F-16 sein."

Frederiksen kündigte außerdem an, dass Kopenhagen Kiew ein Militärhilfepaket in Form von Investitionen von über 130 Millionen Euro "direkt der ukrainischen Verteidigungsindustrie" zur Verfügung stellen werde.

Biden: Keine Bestätigung der Erlaubnis von ATACMS-Angriffen

US-Präsident Joe Biden und mehrere weitere Behörden aus Washington weigern sich, die Erlaubnis für die Ukraine, russisches Territorium mit ATACMS-Raketen anzugreifen, offiziell zu bestätigen.

Wie der Journalistenpool des Weißen Hauses berichtet, hat der Staatschef der USA, der sich auf dem G20-Gipfel im brasilianischen Rio de Janeiro aufhält, zahlreiche Medienanfragen bezüglich der erteilten Genehmigung für Langstreckenangriffe durch die Ukraine ignoriert.

Stand 13:15 Uhr lokaler Zeit (19:15 Uhr MEZ) haben das Pentagon und das US-Außenministerium die Anfragen der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti, Bidens Zusage an Kiew zu bestätigen, nicht beantwortet. Die Regierung der USA bewahrt ihr Schweigen vor dem Hintergrund zahlreicher Pressemeldungen, dass das ukrainische Militär von Washington die Erlaubnis erhalten habe, ATACMS gegen Ziele tief im russischen Territorium einzusetzen.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hatten zuvor Kiews Truppen sechs ATACMS-Raketen gegen das Gebiet Brjansk abgefeuert, von denen fünf von der Luftabwehr abgeschossen und eine beschädigt wurde. Menschen kamen bei dem Angriff nicht zu Schaden.

Russischer Staatsbürger plant Beitritt zum ukrainischen Militär: Verurteilung zu sechs Jahren Gefängnis

Ein Bewohner der zentralrussischen Stadt Iwanowo ist wegen eines geplanten Beitritts zum ukrainischen Militär zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Wie der Pressedienst der Regionalverwaltung des Inlandsgeheimdienstes FSB bekannt gibt, hat das Gebietsgericht von Iwanowo den Mann wegen Vorbereitung zum Hochverrat für schuldig befunden. Die Behörde gibt weiter bekannt:

"Der Angeklagte wurde zu einem Freiheitsentzug von sechs Jahren und einer Strafe in Höhe von 250.000 Rubel (umgerechnet etwa 2.300 Euro) verurteilt."

Der 48-Jährige hatte zuvor Kontakt mit ukrainischen Geheimdiensten aufgenommen und versucht, in die Ukraine auszureisen, um sich dort den Kämpfen gegen Russlands Streitkräfte anzuschließen. Er wurde bei dem Versuch der Ausreise an einem Grenzübergangspunkt in einem Moskauer Flughafen festgenommen.

Borrell verspricht Kiew weitere Munitionslieferungen

Die Europäische Union wird der Ukraine nach der Bereitstellung von einer Milliarde Artilleriegranaten auch weiterhin Munition liefern. Der Außenbeauftragte der EU, Josep Borrell, behauptet dazu nach Abschluss der Konferenz der Verteidigungsminister der EU-Staaten:

"Vor wenigen Tagen haben wir die Aufgabe, der Ukraine eine Milliarde Geschosse zu liefern, praktisch erfüllt. Wir werden es auch weiterhin tun."

Russischer Senator: Korrektur der Nukleardoktrin wird Charakter der Militäroperation nicht ändern

Die Neuerungen an der russischen Nukleardoktrin setzen keine unmittelbaren Änderungen am Charakter der Militäroperation in der Ukraine voraus, erklärt der Vorsitzende des Verteidigungs- und Sicherheitsausschusses des russischen Föderationsrats Wladimir Bulawin. In einem Interview an die Nachrichtenagentur TASS führt er aus:

"Was den Einfluss des Dokuments auf die laufende Situation angeht, so ist es vor allem auf die Gewährleistung der strategischen Sicherheit und Vorhersehbarkeit ausgerichtet. Das Dokument setzt keine automatischen Änderungen am Charakter der unternommenen Aktionen voraus, sondern legt klare Rahmen und Prinzipien der Gewährleistung der Sicherheit des Staats fest."

Bulawin betont, dass Russland Nuklearwaffen stets als ein Abschreckungsinstrument ansah. Ihr Einsatz sei nur in eindeutig bestimmten äußersten Notfällen möglich und die neue Doktrin entwickele diese Prinzipien unter Berücksichtigung der aktuellen Herausforderungen.

Der Senator fügt hinzu, dass die Aktualisierung der Nukleardoktrin rechtzeitig und ausgewogen sei:

"Die Staatsführung geht davon aus, dass die Erlaubnis, ATACMS-Angriffe in die Tiefe des russischen Territoriums auszuführen, eine qualitativ neue Eskalationsstufe darstellt. In diesem Kontext entspricht das heute verabschiedete Dokument vollständig den Bedingungen der operativen Lage."

Scholz zu Taurus-Lieferungen: "Kann und will ich nicht verantworten"

Vor Beginn des G20-Gipfels in Rio de Janeiro hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz zur Frage der Lieferung von Taurus-Langstreckenraketen an die Ukraine geäußert. Der SPD-Politiker betonte, dass es wichtig sei, die Ukraine weiterhin zu unterstützen, dabei jedoch "besonnen" gehandelt werden müsse. Die Taurus-Marschflugkörper könnten nur eingesetzt werden, wenn man sich "mit der Zielsteuerung mitverantwortlich" fühle.

"Das ist aber etwas, was ich nicht verantworten kann und auch nicht will."

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Lawrow: Frankreich direkt am Ukraine-Krieg beteiligt

Die Ausbildung ukrainischer Militärangehöriger durch Frankreich zeugt von einer direkten Beteiligung von Paris am Konflikt, erklärt Russlands Außenminister Sergei Lawrow. Im Rahmen einer Pressekonferenz führt er aus:

"Macron ist tatsächlich sowohl den Worten nach als auch in der Praxis einer der eifrigsten Anhänger des 'Krieges bis zum Sieg' über Russland, bis zu einer 'strategischen Niederlage' Russlands."

In Bezug auf die Ausbildung einer ukrainischen Brigade in Frankreich betont der Diplomat:

"Das heißt, dass sie sich direkt an Kampfhandlungen beteiligen."

Dies gelte auch für einen möglichen Einsatz von französisch produzierten SCALP-Raketen, so Lawrow weiter.

Zuvor hatte Frankreich am 14. November die Ausbildung von 2.300 ukrainischen Soldaten beendet. Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot gab an, dass diese in wenigen Tagen in die Ukraine zur Teilnahme an den Kampfhandlungen zurückkehren werden.

Rettungsdienststelle in Gorlowka bei Beschuss aus Ukraine beschädigt

Das ukrainische Militär hat die Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk unter Beschuss genommen. Nach Angaben der örtlichen Behörden ist das Stadtzentrum gegen 12:40 Uhr Ortszeit (10:40 Uhr MEZ) mit zwei Streugeschossen angegriffen worden. Gleich nach der Attacke rief Bürgermeister Iwan Prichodko die Einwohner dazu auf, die Autostraße Gorlowka – Jassinowataja zu meiden. Später teilten die DVR-Behörden mit, dass bei dem Angriff eine Rettungsdienststelle in Gorlowka beschädigt worden sei.

Entwicklungsministerin Schulze sagt Ukraine Hilfe beim Wiederaufbau zu

Nach den intensiven Luftangriffen der russischen Armee auf die Energieinfrastruktur der Ukraine sagt Entwicklungsministerin Svenja Schulze dem Land weitere Unterstützung beim Wiederaufbau der Stromversorgung zu. In einem Beitrag für das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) erklärt die SPD-Politikerin:

"Wir unterstützen die Ukraine dabei, die Stromversorgung dezentral wiederaufzubauen, denn dann kann Russland sie nicht mehr so leicht zerstören."

Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wirft Schulze vor, mit der Zerstörung der Energiesysteme die Ukrainer mürbezumachen und zu vertreiben. Gerade im Winter seien Wärme und Strom überlebenswichtig.

Verteidigungsminister Pistorius über Gespräch zwischen Scholz und Putin: "Nicht so effektiv wie erhofft"

Nach Einschätzung von Verteidigungsminister Boris Pistorius hat das Telefonat zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Russlands Präsident Wladimir Putin nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Putin habe mehr oder weniger sofort mit schweren Angriffen auf die Infrastruktur der Ukraine reagiert, erklärt der SPD-Politiker am Rande eines EU-Ministertreffens in Brüssel:

"Ich denke, es war nicht so effektiv, wie wir alle gehofft hatten."

Pistorius betont auch, es sei wichtig zu reden, wann immer es möglich sei. Dieses Telefonat habe aber den Beweis gegeben, dass Putin nicht bereit sei, über irgendetwas zu verhandeln.

"Jeder in Deutschland oder in anderen Ländern Europas sollte also endlich begreifen, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt ist, um über Frieden zu sprechen."

Scholz hatte Putin auf eigene Initiative am Freitag angerufen. Es war das erste Telefonat zwischen beiden seit fast zwei Jahren.

Estland: Europa muss bereit sein, Truppen in Ukraine zu stationieren

Europa muss bereit sein, Truppen in die Ukraine zu entsenden, erklärt der estnische Außenminister Margus Tsahkna in einem Beitrag für die Financial Times. Dies müsse im Rahmen eines Friedensabkommens geschehen, das Kiew und Moskau unter Beteiligung des designierten US-Präsidenten Donald Trump schließen könnten.

Tsahkna betont, dass die beste Sicherheitsgarantie für die Ukraine eine NATO-Mitgliedschaft sei. Sollte Washington jedoch eine Aufnahme der Ukraine in das Bündnis ablehnen, müsse Europa eingreifen und nach dem Ende der Kämpfe Truppen entsenden, um Russland in Zukunft abzuschrecken.

Seiner Meinung nach würden echte Sicherheitsgarantien einen gerechten Frieden bedeuten.

"Aber ohne die USA ist das nicht möglich. Dann müssen wir über andere Möglichkeiten sprechen, zum Beispiel über die Präsenz von Truppen vor Ort."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums zu Lage an Kursk-Front

Die russischen Streitkräfte setzen die Abwehr des Angriffs der ukrainischen Armee auf das Territorium der Russischen Föderation fort. In der Zusammenfassung des Verteidigungsministeriums über die Abwehr der Offensive auf das Gebiet Kursk heißt es:

"Im Laufe des Tages beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte über 320 Soldaten, zwei Panzer, darunter einer vom Typ Leopard 2 aus deutscher Produktion, ein Schützenpanzer Bradley, ein gepanzerter Truppentransporter, 15 gepanzerte Kampffahrzeuge, drei Selbstfahrlafetten, eine EloKa-Anlage sowie zehn Fahrzeuge. Sechs ukrainische Soldaten ergaben sich in Kriegsgefangenschaft."

Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk beziffert die russische Militärbehörde auf mehr als 33.990 Armeeangehörige.

Baerbock zu neuer Atomwaffendoktrin Russlands: "Wir lassen uns nicht einschüchtern"

Außenministerin Annalena Baerbock hat sich unbeeindruckt von der geänderten Atomwaffendoktrin Russlands gezeigt. Nach einem Treffen mit ihren Kollegen aus Polen, Frankreich und Italien in Warschau sagte die Grünen-Politikerin, dass Präsident Wladimir Putin mit der Angst spiele. Dies sei seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs immer wieder deutlich geworden.

"Wir lassen uns nicht einschüchtern, egal, was immer wieder Neues herumposaunt wird."

Sie antwortete somit auf die Frage, was die Bundesregierung von den Änderungen in Russlands Atomwaffendoktrin halte.

Das an diesem Dienstagvormittag in Kraft getretene Dokument besagt, dass die oberste staatliche Priorität darin bestehe, einen potenziellen Gegner von einer Aggression gegen Russland und seine Verbündeten abzuhalten. Unter anderem heißt es in dem Dokument, dass Russland Atomwaffen als Abschreckungsmittel betrachtet, dessen Einsatz eine letzte und erzwungene Maßnahme darstellt.

Tschetschenien-Chef Kadyrow zeigt Gefechte bei Woltschansk

Das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat auf Telegram ein Video veröffentlicht, das Gefechte in der Nähe der Stadt Woltschansk im Gebiet Charkow zeigen soll. Die Aufnahme zeigt russische Kämpfer im Einsatz. Eine Männerstimme sagt auf Tschetschenisch: "Die Jungs betreten Woltschansk".

In der Videobeschreibung teilt Kadyrow mit, dass das Video Angehörige des Bataillons "Sapad-Achmat", der tschetschenischen Polizei, der Brigade "Bars" und der 6. Armee zeige.       

"Der Gegner hat sich in der Stadtrandbebauung festgesetzt und sich auf umliegenden Geländen verschanzt. Trotz des erbitterten Widerstands des Feindes drängen die Jungs ihn allmählich weg."

Duda: Scholz will Trump von Ukraine-Verhandlungen ausschließen

Polens Präsident Andrzej Duda wirft Bundeskanzler Olaf Scholz vor, ein Waffenstillstandsabkommen für die Ukraine erreichen zu wollen, bevor Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt. Zudem versuche Scholz, den US-Präsidenten von den Verhandlungen auszuschließen, zitiert die Agentur Bloomberg.

Am 15. November berichteten der Kreml und Berlin über ein Telefongespräch zwischen Scholz und Putin, das auf Initiative der deutschen Seite stattfand. Das Gespräch stieß bei mehreren deutschen Politikern, die eine militärische Lösung des Ukraine-Konflikts befürworten, auf Kritik.

Laut Bloomberg ist der polnische Präsident der Ansicht, dass Scholz mit dem Telefonat die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland habe verbessern wollen:

"Ich glaube, es war ein Versuch, einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erreichen, bevor Donald Trump sein Amt antritt."

Duda kritisiere auch, so Bloomberg, dass der Bundeskanzler im vergangenen Monat mit seinen Amtskollegen aus den USA, Frankreich und Großbritannien über die Ukraine gesprochen habe, ohne dass Wladimir Selenskij dabei gewesen sei.

Pistorius: Neuer US-Kurs ändert nichts an Nein zu Taurus

Verteidigungsminister Boris Pistorius stellt sich in der Frage zur Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine hinter Bundeskanzler Olaf Scholz.

Am Rande eines EU-Ministertreffens in Brüssel bekräftigt der SPD-Politiker die bisherige Position der Bundesregierung in dieser Frage. Daran habe sich nichts geändert, sagte Pistorius. Es sei legitim, dass die USA ihre Linie zur Nutzung weitreichender Waffen geändert hätten, führt der SPD-Politiker weiter aus.

"Wir reden bei Taurus über ein System, was sich immer noch deutlich unterscheidet von allen anderen, die in der Ukraine zum Einsatz kommen."

NATO-Generalsekretär Mark Rutte meint, die NATO habe schon früher gesagt, es sei am besten, der Ukraine keine Beschränkungen für gelieferte Waffensysteme aufzuerlegen. Er betont aber auch, es sei Sache der einzelnen Verbündeten, zu entscheiden, was sie täten.

Russland meldet ATACMS-Attacke auf Militärobjekt in Grenzgebiet Brjansk

Russlands Verteidigungsministerium bestätigt Medienberichte, wonach das ukrainische Militär erstmals ein Objekt in Russland weit hinter der Kontaktlinie mit ATACAMS-Raketen angegriffen hat.

Wie die Militärbehörde in Moskau berichtet, habe sich der Angriff um 3:25 Uhr Ortszeit (1:25 Uhr MEZ) ereignet. Die Attacke habe einem Objekt des Verteidigungsministeriums im Gebiet Brjansk gegolten. Für den Angriff habe der Gegner sechs ATACAMS-Raketen aus US-Produktion abgefeuert. Fünf davon seien von russischen Flugabwehrraketenkomplexen vom Typ S-400 und Panzyr abgeschossen worden.

Eine Rakete sei beschädigt worden, ihre Trümmer seien auf das Gelände des Militärobjekts abgestürzt und hätten einen Brand ausgelöst, der umgehend gelöscht worden sei. Es gebe weder Opfer noch Zerstörungen.

Ukraine steigert Produktion von Raketen und Drohnen

Kiew arbeitet an der Produktionssteigerung eigener Raketen, darunter der Langstreckenraketen Neptun und der Drohnenraketen vom Typ Palianyzja. Dies erklärt der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow:

"Wir erhöhen derzeit die Produktion underer Raketen. In diesem Jahr wurden bereits die ersten 100 Raketen hergestellt. Die Serienproduktion der Marschflugkörper R-360 Neptun wurde erfolgreich hochgefahren und verbessert, um Ziele in größerer Entfernung zu treffen."

Wie der Schweizer Tages-Anzeiger jedoch bemerkte, sind die ukrainischen Drohnen, einschließlich der Langstrecken-Drohne Palianyzja, im Vergleich zu den russischen "langsam und tragen nur eine geringe Bombenlast".

Medwedew: Langstreckenwaffen sind direkter Angriff der NATO-Länder auf Russland

Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, gibt bekannt, Angriffe mit NATO-Raketen auf russisches Territorium geben Russland das Recht, mit Massenvernichtungswaffen gegen Kiew und die wichtigsten Einrichtungen der Allianz zurückzuschlagen:

"Infolgedessen wurde heute eine neue Fassung der Grundlagen der staatlichen Politik zur nuklearen Abschreckung verabschiedet. Der Einsatz von Bündnisraketen auf diese Weise kann als Angriff der Länder des Blocks auf Russland gewertet werden. In diesem Fall ergibt sich das Recht, mit Massenvernichtungswaffen gegen Kiew und wichtige NATO-Einrichtungen, wo immer sie sich befinden, zurückzuschlagen. Und das ist bereits der Dritte Weltkrieg."

"Vielleicht hat der alte Biden wirklich beschlossen, das Leben schön zu beenden und dabei einen großen Teil der Menschheit mitzunehmen."

Peskow: Trump könnte Basis für Dialog schaffen, wenn er Russlands Bedenken versteht

Gegenüber Medienvertretern aus Indien betont Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass Donald Trump, wenn er bereit sei, auf die Sorgen Russlands einzugehen und die Gründe für die Sonderoperation zu verstehen, eine Basis für einen friedlichen Dialog schaffen könne.

Kreml über Russlands neue Atomdoktrin: Atomgegenschlag auch nach Angriff mit herkömmlichen Waffen möglich

Nachdem die Vereinigten Staaten laut Medienberichten der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen gegen Militärziele tief in Russland erlaubt hatten, unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag eine aktualisierte Atomdoktrin des Landes. Sein Sprecher Dmitri Peskow kommentierte daraufhin, dass Moskau sich im Einklang mit seiner neuen nuklearen Abschreckungspolitik das Recht vorbehalte, auf eine Aggression mit herkömmlichen Waffen gegen Russland oder seinen Verbündeten Weißrussland mit Atomwaffen zu antworten, wenn ihre Souveränität und ihre territoriale Integrität bedroht seien.

Peskow bejahte dabei die Nachfrage von Journalisten, ob damit auch westliche Langstreckenraketen gemeint würden. Gleichzeitig betonte er, dass Moskau einen Atomgegenschlag als äußerste und erzwungene Maßnahme betrachte.

In der von Putin am Dienstag unterzeichneten Atomdoktrin steht wörtlich:

"Eine Aggression gegen die Russische Föderation oder ihre Verbündeten durch eine Nicht-Atommacht mit Unterstützung einer Atommacht wird als ein gemeinsamer Angriff betrachtet."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Nowosselidowka in DVR befreit

Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine.

Den Angaben zufolge habe der Truppenverband Nord im Raum der Ortschaften Woltschansk, Glubokoje und Isbizkoje Einheiten dreier ukrainischer Brigaden getroffen.

In den vergangenen 24 Stunden habe das russische Militär außerdem zwei Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen. Dabei seien bis zu 135 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe einen Kampfpanzer, zwei Schützenpanzer, vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, eine Haubitze vom Typ D-30 und eine Anlage der elektronischen Kampfführung verloren.

Im selben Zeitraum habe der Truppenverband West seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Kupjansk, Sagrysowo und Krugljakowka getroffen habe. Das russische Militär habe drei Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte abgewehrt. Hierbei habe der Gegner bis zu 510 Kämpfer verloren. Vier Wagen, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, eine Haubitze vom Typ M101 und eine Anlage der elektronischen Kampfführung vom Typ Anklaw-N seien außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der Truppenverband Süd habe seine Position an der vordersten Linie verbessert und dabei Einheiten von sechs ukrainischen Brigaden in der Nähe der Ortschaften Jantarnoje, Antonowka, Datschnoje, Uspenowka und Kurachowo getroffen. In den vergangenen 24 Stunden sei eine Gegenattacke der ukrainischen Armee gescheitert. Die jüngsten Personalverluste des Gegners beziffert das russische Militär dort auf bis zu 550 Soldaten. Zerstört worden seien ein Kampfpanzer, drei Mannschaftstransporter vom Typ M113, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, acht Wagen, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, zwei Haubitzen vom Typ D-30, vier Geschütze vom Typ M119 und eine Anlage der elektronischen Kampfführung vom Typ Nota.

Seinerseits habe der Truppenverband Mitte die Siedlung Nowosselidowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) unter eigene Kontrolle genommen. Dabei seien Personal und Technik von sechs ukrainischen Brigaden im Raum der Ortschaften Leonidowka, Belizkoje, Dserschinsk, Miroljubowka, Grodowka und Nowoekonomitscheskoje getroffen worden. Das russische Militär habe in den vergangenen 24 Stunden sechs Offensiven der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen. Dabei seien mehr als 310 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, drei Wagen, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Haubitze vom Typ D-30 und eine Antipanzerkanone vom Typ Rapira verloren.

Der Truppenverband Ost habe ebenfalls günstigere Positionen eingenommen, wobei er Einheiten von sechs ukrainischen Brigaden nahe den Siedlungen Rasliw, Nowossjolka, Makarowka, Ulakly, Welikaja Nowossjolka und Temirowka getroffen habe. In den vergangenen 24 Stunden sei eine Gegenattacke ukrainischer Einheiten gescheitert. Die jüngsten Personalverluste des Gegners beziffert die Militärbehörde in Moskau auf bis zu 140 Armeeangehörige. Dabei seien ein Kampfpanzer vom Typ Leopard, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen, zwei Haubitzen vom Typ M198 und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika außer Gefecht gesetzt worden. Darüber hinaus habe das russische Militär ein ukrainisches Munitionslager zerstört.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden nahe den Siedlungen Malaja Tokmatschka und Nowoandrejewka getroffen. Dort habe der Gegner in den vergangenen 24 Stunden bis zu 65 Soldaten verloren. Getroffen worden seien elf Wagen, ein Geschütz vom Typ D-20 und eine Anlage für elektronische Kampfführung vom Typ Anklaw-N. Zudem habe das russische Militär ein gegnerisches Munitionslager getroffen.

Ferner berichtet das Ministerium über Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe gegen Militärflugplätze, Energieobjekte und 146 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden fünf ballistische Raketen, vier Lenkbomben vom Typ Hammer und eine HIMARS-Rakete abgefangen. Darüber hinaus seien 85 Drohnen abgeschossen worden.

Laut den Angaben aus Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 648 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 36.259 Drohen, 586 Flugabwehrraketenkomplexe, 19.386 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.490 Mehrfachraketenwerfer sowie 18.181 Geschütze und Mörser verloren.

USA kündigen weitere Hilfe für Ukraine "bis zum Ende des Krieges" an

Die USA kündigen weitere Unterstützung für die Ukraine an. UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield erklärt vor dem UN-Sicherheitsrat in New York, die USA würden bis zum Ende des Krieges auf Anweisung des Präsidenten weiterhin verstärkte Sicherheitshilfe für die Ukraine bereitstellen. In ihrer Rede erwähnt die Botschafterin Artillerie, Luftabwehr, gepanzerte Fahrzeuge und "weitere erforderliche Fähigkeiten sowie Munition".

"In den kommenden Tagen werden wir zusätzliche Sicherheitshilfe für die Ukraine ankündigen."

Offenbar mit Blick auf den designierten Präsidenten Donald Trump erklärt die Diplomatin, "für Demokratie und Menschenrechte einzutreten", werde jeden einzelnen Anführer oder jede Amtszeit überdauern. Für die Ukraine gelte:

"Ein Frieden, der nicht gerecht ist, ist kein Frieden. Ein Frieden, der nicht nachhaltig ist, ist kein Frieden. Und ein Frieden, der nicht von der Ukraine gestaltet wird, ist kein wahrer Frieden."

US-Senator: Biden-Entscheidung gefährdet Verfassung und Frieden

Die Erlaubnis von US-Präsident Joe Biden, mit US-Waffen Angriffe tief auf russisches Territorium zu durchzuführen, verstößt gegen die Verfassung des Landes und birgt die Gefahr eines Dritten Weltkrieges. Diese Meinung vertritt der US-Senator und Republikaner aus Kentucky Rand Paul:

"Bidens grandioses Finale: Uns vor seinem Abschied vom Präsidentenamt in den Dritten Weltkrieg zu treiben. Die Risiken eines neuen Weltkriegs überwiegen bei weitem die kurzfristigen Vorteile eines Angriffs auf Russland. Der Krieg in der Ukraine sollte durch Verhandlungen beendet werden. Es ist eine verfassungswidrige Entscheidung, einen scheinbar schlecht durchdachten Plan zu unterstützen."

US-Vizeaußenminister bestätigt Genehmigung für Angriffe tief in Russland 

Brian Nichols, der stellvertretende US-Außenminister für die westliche Hemisphäre, bestätigt in einem Interview mit der brasilianischen Zeitung O Globo, dass US-Präsident Joe Biden der Ukraine erlaubt habe, Russland mit Langstreckenwaffen anzugreifen.

Diese Entscheidung, so Nichols, werde der Ukraine "mehr Möglichkeiten zur Verteidigung" geben und, wie Washington glaube, Russland zu Verhandlungen bewegen.

Pentagon: Kein Kommentar zu Erlaubnis für ATACMS-Einsatz

Das Pentagon lehnt es ab, Informationen über die Anzahl der an Kiew gelieferten taktischen ballistischen Raketen vom Typ ATACMS offenzulegen. Man betont jedoch, dass die USA nur über eine "begrenzte Anzahl" dieser Raketen verfügen.

Auf einer Pressekonferenz am Montag gab Sabrina Singh, die stellvertretende Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, bekannt, dass die USA im Rahmen früherer militärischer Hilfspakete "ATACMS an die Ukraine geliefert" hätten. Auf die Frage nach der genauen Anzahl der an Kiew gelieferten Systeme antwortete die Sprecherin:

"Aus Gründen der operativen Sicherheit werden wir diese Zahl nicht nennen."

Über die Anzahl der Raketen, die den USA selbst zur Verfügung stehen, sagte Singh:

"Diese Raketen sind extrem teuer und aus diesem Grund ist ihre Anzahl, wie Sie wissen, begrenzt."

Auf die Frage, ob die ukrainischen Streitkräfte in der Lage seien, ATACMS ohne die Hilfe US-amerikanischer Spezialisten einzusetzen, erklärte Singh:

"Auf dem Schlachtfeld wird alles von der Ukraine selbst kontrolliert und geleitet."

Weiter räumte die Behördenvertreterin ein, dass die USA Kiew "aus der Ferne unterstützen". Singh betonte, dass die USA "in der Ukraine keine Bodentruppen haben". Medienberichte, wonach die US-Regierung Angriffe mit ATACMS auf russisches Territorium von ukrainischem Boden aus genehmigt habe, wollte Singh nicht kommentieren.

Sullivan: Ukraine muss mehr Soldaten an die Front schicken

Jake Sullivan, der Sicherheitsberater des US-Präsidenten, erklärt in einem Interview mit dem Fernsehsender PBS, die Ukraine müsse mehr Soldaten an die Front schicken, um ihre Positionen zu stärken.

"Es geht um die lebende Kraft, und aus unserer Sicht muss die Ukraine mehr tun, um ihre Positionen durch die Zahl der Soldaten an der Front zu stärken." 

Sullivan betont, dass kein Waffensystem die Situation auf dem Schlachtfeld grundlegend ändern könne und dass andere Faktoren berücksichtigt werden müssten.

Gouverneur meldet Verletzte nach Angriffen auf Dutzende Ortschaften in Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 37 Ortschaften in acht Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 18 Geschosse abgefeuert und 74 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 29 von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden seien.

In der Statistik meldet der Politiker drei Verletzte. Im Kreis Belgorod seien zwei Zivilisten zu Schaden gekommen, einer von ihnen sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Im Kreis Krasnaja Jaruga habe eine Drohne ein fahrendes Auto angegriffen, wodurch der Fahrer Verletzungen erlitten habe. Er sei am Ort des Geschehens medizinisch versorgt worden.

Gladkow meldet zudem mehrere Sachschäden. Demnach seien im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 20 Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, ein Geschäft, ein Betriebsgebäude, ein Lager, eine Produktionshalle samt Ausrüstung, zehn Autos, ein Minitruck, ein Lkw und ein Bus zerstört oder beschädigt worden.

Medienbericht: Deutschland liefert der Ukraine 4.000 KI-gestützte "Strike-Drohnen"

Einem Bild-Bericht zufolge wird Deutschland auf Initiative von Verteidigungsminister Boris Pistorius der Ukraine eine "streng geheime neue Superwaffe" liefern. Das deutsche KI-Unternehmen Helsing wird demnach bis zu 4.000 KI-gesteuerte Drohnen produzieren. Der Vertrag soll im September besiegelt worden sein.

Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Angriffe auf Gorlowka: 80.000 Menschen ohne Strom und Heizung

Aktuell sind 80.000 Einwohner von Gorlowka nach einem erneuten Angriff der ukrainischen Streitkräfte ohne Strom, teilt der Chef der Donezker Volksrepublik Denis Puschilin mit.

"Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Angriffe auf die Energieinfrastruktur von Gorlowka fort. Dadurch hat sich die Situation verschärft: Am Morgen des 19. November waren mehr als 80.000 Menschen in der Stadt ohne Strom. 291 Umspannwerke sind außer Betrieb, 558 Häuser ohne Heizung."

Puschilin fügt hinzu, dass Notfallteams rund um die Uhr arbeiten, um die Folgen der Angriffe auf die Energieanlagen in Gorlowka zu beheben.

Mehr als 70 Geschosse auf Ortschaften in Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 18. November 53 Geschosse auf zehn Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Nowaja Kachowka — 8,
  • Kairy — 5,
  • Dnjeprjany — 4,
  • Sawodowka — 3,
  • Gornostajewka — 12,
  • Korsunka — 5,
  • Tawrijsk — 5,
  • Malaja Lepeticha — 1,
  • Knjase-Grigorowka — 7,
  • Welikaja Lepeticha — 3.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Aljoschki, Kachowka, Welikaja Lepeticha und Knjase-Grigorowka seien insgesamt 23 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Trump hat "Abraham-Ansatz" für Ukraine-Konflikt

Laut US-Medien könnte Trumps Anwalt, der in Moskau geborene Boris Epstein, den Posten des US-Sondergesandten für die Ukraine ergattern. Dies könnte Trumps Absicht, den Ukraine-Konflikt zu lösen, sowie das Engagement für den "Abraham-Ansatz" widerspiegeln. Aber worin besteht dieser Ansatz?

Mehr dazu in dieser Analyse von Jewgeni Posdnjakow.

Drohnen über Gebieten Belgorod, Brjansk und Rostow abgeschossen

Laut Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau haben russische Luftabwehrsysteme in der Nacht 23 ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod, Brjansk und Rostow zerstört:

"Es wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff unter Verwendung von flugzeugähnlichen Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben.

Im Einsatz befindliche Luftverteidigungssysteme zerstörten ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug über dem Gebiet von Belgorod, zwölf über dem Gebiet Brjansk und elf über dem Gebiet von Rostow."

DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden – zehn Verletzte

Behörden in Donezk haben in den vergangenen 24 Stunden 33 Angriffe ukrainischer Truppen registriert. Wie es heißt, wurden neun Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 18. November bis 0:00 Uhr am 19. November (Ortszeit) wurden zehn Zivilisten verletzt. Ein Pendelbus und drei zivile Infrastrukturobjekte wurden durch den Beschuss beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donetsk 21 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurde eine Zivilperson verletzt. Zwei Wohnhäuser und zwei Objekte der zivilen Infrastruktur wurden beschädigt.

Russische Streitkräfte verstärken Kräfte an Stadtrand von Kupjansk

Allen Gegenangriffen der ukrainischen Streitkräfte zum Trotz verstärken die russischen Einheiten ihre Offensivkräfte am Stadtrand von Kupjansk im Gebiet Charkow und erweitern die Kontrollzone im Norden der Stadt, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS.

Weiter stellt Marotschko fest, dass die Feuerintensität auf beiden Seiten sehr hoch sei und der Abstand zu den gegnerischen Einheiten in einigen Abschnitten der Front nur bis zu 10 Meter betrage.

Russische Armee verstärkt Druck mittels Feuerkessel bei Jampolowka

Einheiten der russischen Streitkräfte bilden mit ihrem Vorstoß bei Terny und nördlich von Torskoje einen Feuerkessel für die ukrainischen Truppen nahe der Ortschaft Jampolowka in der Donezker Volksrepublik (DVR). Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS mit.

"Im Frontabschnitt Swatowo-Kreminna entsteht ein neuer Feuerkessel für die ukrainischen Verbände. Das Vorrücken unserer Truppen in Terny und nordöstlich von Torskoje schafft eine ernsthafte Gefahr der Einkesselung für die ukrainischen Verbände östlich von Jampolowka."

Marotschko fügt hinzu, dass es für die Führung der ukrainischen Streitkräfte aufgrund des "intensiven Beschusses durch die russischen Streitkräfte" immer schwieriger werde, die ukrainischen Soldaten in diesem Frontabschnitt mit Nachschub und dem Notwendigsten zu versorgen.

18.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

"Öl ins Feuer" – China reagiert auf US-Freigabe von Angriffen mit Langstreckenraketen auf Russland

In einer Erklärung am Montag kommentierte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, Berichte über die Erlaubnis der USA, Großbritanniens und Frankreichs, dass Kiew westliche Langstreckenwaffen gegen Ziele tief in Russland einsetzen darf.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Internationale Organisation entdeckt Spuren eines Kampfstoffes in Proben aus der Ukraine

Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) hat nach eigenen Angaben Spuren eines Giftstoffes in den Proben gefunden, die an der Frontlinie im Ukraine-Konflikt gesammelt wurden. Im entsprechenden Beitrag ist die Rede vom Tränenreizstoff Chlorbenzylidenmalonsäuredinitril, auch bekannt als CS.

Laut der Organisation habe der Vorfall am 20. September nahe der Ortschaft Iljinka im Gebiet Dnjepropetrowsk stattgefunden. Die dorthin entsandte OPCW-Mission habe Dokumente und digitale Dateien gesammelt, Zeugen befragt und drei Proben von der Ukraine erhalten, nämlich einen Granatensplitter und zwei Bodenproben aus dem Graben. Die Proben seien an zwei akkreditierte Labors geschickt worden, die das Vorhandensein des Kampfstoffes bestätigt hätten.

Welche Konfliktpartei den Kampfstoff eingesetzt habe, wurde im Beitrag nicht präzisiert. OPCW-Generaldirektor Fernando Arias erinnert aber mit Bezug auf den Vorfall daran, dass sowohl Russland als auch die Ukraine Mitgliedsstaaten der Organisation sind. Daher müssten sich beide Seiten an die Chemiewaffenkonvention halten.

Regierungssprecher: Scholz will Eskalation vermeiden – Nein zu Taurus bleibt

In der Bundespressekonferenz hat Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Montag bestätigt, dass die Bundesregierung über die US-Amerikanische Freigabe von ATACMS-Schlägen auf russisches Territorium informiert war. An der ablehnenden Haltung des Bundeskanzlers zu Taurus-Lieferungen werde sich dadurch jedoch nichts ändern.

Ein Video dazu können Sie hier auf unserer Webseite zu sehen.

Einsatzerlaubnis für ATACMS-Raketen: US-Außenministerium verweigert klare Antwort

Das US-Außenministerium gibt keinen klaren Kommentar über die angebliche Erlaubnis für Kiew, Ziele in Russland mit ATACMS-Raketen anzugreifen. Während einer Pressekonferenz in Washington erklärt der Sprecher der Behörde, Matthew Miller:

"Ich werde nicht über irgendwelche Änderungen unserer Politik sprechen oder diese bestätigen."

EU hat Ukraine eine Million Artilleriegeschosse geliefert – fast neun Monate zu spät

Josep Borrell teilt auf seinem Blog mit, dass die EU ihr Versprechen, innerhalb eines Jahres der Ukraine eine Million Artilleriegeschosse bereitzustellen, gerade erfüllt hat.

"Wir haben gerade unser Versprechen erfüllt, eine Million Geschosse an die Ukraine zu liefern, bis zum Ende des Winters werden wir die Ausbildung von 75.000 Soldaten abgeschlossen haben."

Die entsprechende Zusage hatten Borrell und die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Februar 2023 gemacht. Folglich war die Lieferung der versprochenen Geschosse zwar erfolgreich, umfasste aber eine Verspätung von 8,5 Monaten. Dabei musste die EU nicht nur aus den eigenen Beständen ihrer Mitgliedsstaaten schöpfen, sondern auch die Militärproduktion fördern und Munition von Drittstaaten hinzukaufen.

UNO ruft zu Schutz von Zivilisten in Ukraine-Konflikt auf

Die Vereinten Nationen rufen alle Parteien des Ukraine-Konflikts zum Schutz der Zivilbevölkerung auf, erklärt Stéphane Dujarric, Pressesprecher des UN-Generalsekretärs. Damit kommentiert er gegenüber Journalisten die Berichte über eine US-Erlaubnis, Langstreckenraketen gegen Ziele in Russland einzusetzen:

"Alle Seiten müssen die Sicherheit und den Schutz der Zivilbevölkerung gewährleisten, wo sie sich auch aufhält."

"Das ist die Phase des Wahnsinns des US-Imperialismus" – Maduro zur ATACMS-Freigabe

Eine "heilige Allianz des Bösen" nannte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro die Triade USA, Frankreich und Großbritannien in Reaktion auf die Aufhebung der Beschränkungen für den Einsatz westlicher Langstreckenwaffen gegen Ziele im russischen Hinterland. Damit, so Maduro, sei eine Phase der Konfrontation eingetreten, die zu erwarten gewesen sei, nämlich die des Wahnsinns des US-Imperialismus.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Scholz muss erneut bekräftigen: Keine Taurus-Lieferung an Kiew

Nach Berichten über eine US-Erlaubnis für die Ukraine zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele in Russland lehnt Bundeskanzler Olaf Scholz die Lieferung von deutschen Taurus-Marschflugkörpern erneut ab. Am Rande des G20-Gipfels in Rio de Janeiro erklärt der Regierungschef, er habe sehr klare Gründe, warum die Lieferung dieser Waffe nicht richtig sei, und zwar müsste sich Deutschland an der Zielsteuerung beteiligen. Dies könne Scholz nicht mittragen:

"Das ist aber etwas, was ich nicht verantworten kann und auch nicht will."

Bericht: Kiew darf nach wie vor keine Storm Shadows gegen Russland einsetzen

Kiew hat bisher keine Erlaubnis für den Einsatz der Storm-Shadow-Raketen gegen Ziele tief auf russischem Gebiet erhalten, berichtet die britische Zeitung The Sun mit Verweis auf mehrere Quellen.

Demnach wird die Entscheidung von den USA blockiert, obwohl Washington vor Kurzem den Einsatz seiner ATACMS-Raketen zugestanden habe. Die Storm Shadows aus britischer Produktion verfügen zwar über eine höhere Reichweite, benutzen aber US-Technologien für die Lenkung.

Sacharowa: Einsatz weitreichender Raketen wird Natur des Konflikts ändern

Russlands Antwort auf Angriffe mit westlichen Langstreckenraketen wird angemessen und spürbar sein, erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau. Der Einsatz solcher Waffen durch Kiew würde eine direkte Beteiligung der USA und ihrer Verbündeten an den Kampfhandlungen gegen Russland bedeuten. Dadurch würde sich auch die Natur des Konflikts drastisch ändern.

Trotzdem betont die Diplomatin, dass es bisher nicht klar ist, ob offizielle Quellen den Medienberichten über die entsprechenden Entscheidungen der westlichen Länder zugrunde liegen. Keine Waffen würden den Verlauf des Konflikts beeinflussen:

"Keine 'Wunder-Waffe', die Selenskij und seine Handlanger 'anbeten', kann den Verlauf der militärischen Sonderoperation beeinflussen."

Passagierbus in Gebiet Belgorod durch ukrainische Drohne getroffen – Fahrer verletzt

Als Ergebnis eines ukrainischen Drohnenangriffs ist ein Passagierbus im Gebiet Belgorod getroffen worden, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow. Der Fahrer des Fahrzeugs sei mit einer Splitterwunde am Bein ins Krankenhaus eingeliefert worden. Insgesamt sollen die Streitkräfte der Ukraine fünf Drohnen auf die Region abgefeuert haben.

Zuvor am Montag berichtete Gladkow über zwei Verletzte. Bei einem von ihnen handele es sich um den Fahrer eines Autos. Das Kraftfahrzeug sei wegen ukrainischen Angriffs in Flammen aufgegangen.

Britischer Verteidigungsminister will Berichte über erlaubte Angriffe mit Storm Shadows nicht kommentieren

Der britische Verteidigungsminister John Healey hat sich geweigert, Medienberichte über eine mögliche Genehmigung für Angriffe auf Russland mit Storm-Shadow-Raketen zu kommentieren. Während einer Anhörung im britischen Unterhaus erklärte der Minister:

"Ich werde die operative Sicherheit nicht gefährden und mich heute zu Langstreckensystemen nicht äußern."

Außerdem meinte Healey, dass London den Umfang der Hilfe für Kiew erhöhen sollte. Das Vereinigte Königreich werde seine Unterstützung mit den USA und den europäischen Verbündeten koordinieren.

Slowenische Außenministerin: Lieferung von Langstreckenraketen wird Frieden in der Ukraine gefährden

Die Lieferung westlicher taktischer ballistischer Langstreckenraketen an Kiew könnte die Bemühungen um eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts zunichtemachen. Darauf weist die slowenische Außenministerin Tanja Fajon hin.

"Ich betone noch einmal, dass wir dringend einen dauerhaften und gerechten Frieden brauchen. Einen Frieden, den die Ukraine akzeptieren wird und der sich auf die UN-Charta stützen wird. Die Lieferung von Langstreckenraketen könnte genau das Gegenteil bewirken."

Fajon fügt hinzu, dass sie die Organisation der sogenannten zweiten Friedenskonferenz unter Beteiligung von Kiew, Russland, China, Brasilien und Indien unterstütze.

Flugabwehr zerstört ukrainische Bombe über Gebiet Kursk

Einheiten der russischen Flugabwehr haben eine ukrainische Flugbombe über dem Gebiet Kursk zerstört. Gouverneur Alexei Smirnow teilt auf Telegram mit:

"Eine Lenkbombe der Streitkräfte der Ukraine ist über einem Grenzgebiet der Region Kursk abgeschossen worden. Ich danke unseren Soldaten der Flugabwehr!"

Informationen über Schäden oder Verletzte gibt Smirnow keine an.

Wagenknecht: Taurus-Lieferung wäre Kriegserklärung an Russland

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat die Einsatzerlaubnis weitreichender Raketen für die Ukraine durch US-Präsident Joe Biden kritisiert. Die Entscheidung sei ein weiterer Schritt zur Eskalation des Konfliktes und zu einem großen Krieg. Außerdem wirke eine so folgenschwere Entscheidung vonseiten der abgewählten Präsidenten als sehr ungewöhnlich.

Wagenknecht warnt darüber hinaus vor einer fortgesetzten Debatte über die Taurus-Lieferung, die Grüne, FDP und Union nun erneut befeuern. Die Übergabe der Marschflugkörper wäre wie eine Kriegserklärung an die Atommacht Russland. Die Nachrichtenagentur dpa zitiert die Politikerin:

"Taurus-Raketen zu liefern, die von der Bundeswehr programmiert werden müssen, ist praktisch eine Kriegserklärung an die Atommacht Russland. Die Debatte zeigt, dass eine Merz-Habeck-Regierung eine Kriegskoalition für Deutschland wäre."

Zurvor hatten sich die Kandidaten für das Bundeskanzleramt Friedrich Merz (Union) und Robert Habeck (Grünen) für die Taurus-Lieferung an Kiew ausgesprochen. Der amtierende Regierungschef Olaf Scholz (SPD) lehnte die Initiative aus Angst vor einer Eskalation im Ukraine-Konflikt mehrmals ab.

Duma-Vorsitzender: Erweiterung des Einsatzes von US-Raketen durch Kiew wird Situation im Konflikt nicht verändern

Die Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten werden im Falle eines Einschlags von US-Raketen tief im Inneren der Russischen Föderation endgültig zerstört. Dies verkündet Wjatscheslaw Wolodin, der Vorsitzende der Staatsduma. Er schreibt auf Telegram:

"Was den Einsatz der fraglichen Waffen betrifft, so sind sie bereits im Einsatz. Die Ausweitung ihres Einsatzes kann natürlich Schaden anrichten, aber die Situation auf dem Schlachtfeld wird sich nicht ändern.

Und sie wird das Schicksal der Ukraine und ihre Zukunft nur noch verschlimmern. Und es wird die russisch-US-amerikanischen Beziehungen endgültig zerstören."

Außenminister: Italien hält an Verbot fest, Waffen aus italienischer Position für Angriffe auf Russland einzusetzen

Am Rande des EU-Außenministertreffens in Brüssel hat Italiens Außenminister Antonio Tajani bekräftigt, dass das Kriegsgerät aus italienischer Produktion, das Kiew bereitgestellt wird, nur auf dem Staatsgebiet der Ukraine eingesetzt werden darf. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Rom habe stetig diese Linie verfolgt und halte weiterhin daran fest, erklärte Tajani. Eine Eskalation im Ukraine-Konflikt müsse verhindert werden, fügte er hinzu. Und weiter:

"Es gibt eine ganz klare Position der G7: Wir stehen auf der Seite der Ukraine und werden sie weiterhin unterstützen. Das heißt nicht, dass man nicht gleichzeitig daran arbeiten muss, den Frieden zu erreichen. Wir plädieren für eine Friedenskonferenz ähnlich der in der Schweiz, allerdings unter Beteiligung von Russland und China, Indien und Brasilien."

Mitte Juni fand auf dem Bürgenstock (Kanton Nidwalden) in der Schweiz eine Konferenz zum Frieden in der Ukraine statt.  

Ankara dementiert Bloomberg-Bericht über türkische Initiative für Beilegung des Ukraine-Konflikts

Die türkische Seite hat einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg von Montag dementiert, in dem es sich um angebliche Vorschläge Ankaras zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine handelt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf eine Quelle im türkischen Außenministerium.

Ankara unterstütze diplomatische Initiativen zur Beendigung des Krieges zwischen der Ukraine und Russland, so die Quelle der TASS. Die Angaben bezüglich der entsprechenden Vorschläge der Türkei, die von Bloomberg publik gemacht wurden, spiegelten jedoch nicht die Wahrheit wider.

Wie Bloomberg berichtet, wird der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan auf dem Gipfel der Gruppe der Zwanzig (G20) in Rio de Janeiro (Brasilien) vorschlagen, den Konflikt in der Ukraine entlang der aktuellen Frontlinie einzufrieren.

Erdoğan werde dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij empfehlen, die Diskussion über einen NATO-Beitritt seines Landes um mindestens zehn Jahre zu verschieben, heißt es bei Bloomberg. Darüber hinaus sehe die Initiative der Türkei vor, eine entmilitarisierte Zone im östlichen Teil des Donbass zu schaffen und "internationale militärische Kräfte" dort zu stationieren.

Der G20-Gipfel wird vom 18. bis 19. November stattfinden.

Johnson: Putins Sieg in der Ukraine zu erlauben, wäre Blamage für Trump

Boris Johnson zeigt sich skeptisch, dass der designierte US-Präsident Donald Trump Russland einen Sieg im Ukraine-Konflikt zugestehen wird. Gegenüber dem Rundfunksender France Inter erklärt der britische Ex-Premier, Trump würde sich auf solche Weise kaum beschämen lassen:

"Ich frage mich, wie ein solcher Typ wie Donald Trump seine Amtszeit mit einer Kapitulation, einer Demütigung für den Westen, die NATO und sich selbst beginnen kann, wenn er [dem russischen Präsidenten Wladimir] Putin die Chance auf einen Sieg über die Ukraine gewähren würde."

Außerdem hält Johnson die Aussage von Trump, er könnte den Ukraine-Konflikt innerhalb 24 Stunden beenden, für zweifelhaft. Der Republikaner sollte nach seinen Taten, nicht nach seinen Erklärungen bewertet werde.

Hierbei erinnert Johnson an die Politik während Trumps erster Amtszeit, als dieser im Vergleich zu den Demokraten viel härter vorging. Beispielsweise habe er im Jahr 2018 Angriffe auf Ziele in Syrien und 2020 die Tötung des iranischen Top-Generals Qassem Soleimani angeordnet. Zudem sei es Trump gewesen, der die Ukraine mit den Panzerabwehrlenkwaffen vom Typ Javelin beliefert habe.

Was die Erlaubnis für den Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Ziele auf russischem Gebiet anbetrifft, so begrüßt Johnson die entsprechende Entscheidung des Präsidenten Joe Biden, betont aber, dass dies schon vor 18 Monaten hätte getan werden müssen.

Polnischer Verteidigungsminister: US-Genehmigung von Raketenangriffen tief in russisches Staatsgebiet wird Verlauf des Konflikts nicht ändern

Die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, den Einsatz taktischer ballistischer Raketen des Typs ATACMS vom ukrainischen Territorium aus für Angriffe tief ins russische Staatsgebiet zu genehmigen, werde den Verlauf des Konflikts in der Ukraine nicht ändern. Diese Meinung vertritt der polnische Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz. Er betont:

"Ich glaube nicht, dass dies ein Wendepunkt sein wird."

Ihm zufolge hätte eine solche Entscheidung einen Wendepunkt in den Kämpfen bringen können, wenn sie früher getroffen worden wäre.

Russischer Senator: Langstreckenwaffen sind legitime Ziele für russische Streitkräfte

Die Routen des militärischen Nachschubs für die ukrainische Armee sind den russischen Streitkräften bekannt, daher werden Langstreckenwaffen für Russland ein ebenso legitimes Ziel wie andere Waffentypen. Dies erklärt Wiktor Bondarew, erster stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Verteidigung und Sicherheit des Föderationsrates, in einem Interview mit der Agentur TASS.

Mit seinen Worten kommentiert Bondarew die Entscheidung des US-Präsidenten Joe Biden über die Möglichkeit von Angriffen mit Langstreckenwaffen tief im Inneren der Russischen Föderation. Er fügt hinzu:

"In jedem Fall verfügt Russland über genügend fortschrittliche Mittel, um Angriffe mit jeder Art von Waffen, einschließlich Langstreckenwaffen, abzuwehren."

Dem Senator zufolge sind die Folgen eines möglichen Abschusses von Langstreckenwaffen von der Ukraine oder von jenseits ihrer Grenzen aus in der neuen russischen Nukleardoktrin detailliert beschrieben, "mit der sich zweifellos alle Geheimdienste und Entscheidungszentren in den Vereinigten Staaten und Europa bereits vertraut gemacht haben".

Mehr als 400 ukrainische Soldaten an einem Tag in Gebiet Kursk getötet

Russlands Militär führt seine Operation zur Eliminierung der Verbände der ukrainischen Streitkräfte, die ins Grenzgebiet Kursk eingedrungen sind, weiter, meldet das russische Verteidigungsministerium.

In dem Frontbericht der Behörde von Montag heißt es, dass der Truppenverband Nord in den zurückliegenden 24 Stunden zehn gegnerischen Formationen in der Nähe von sieben Ortschaften Feuerschaden zugefügt habe.

Mit Unterstützung der operativ-taktischen Luftflotte, der Heeresflieger und der Artillerie habe das russische Militär das Personal und das Kampfgerät der ukrainischen Armee bei 14 Ortschaften eliminiert. Reserven des Gegners wurden auch auf ukrainischem Territorium, nahe zwei Siedlungen im Gebiet Sumy, getroffen.

Insgesamt verlor die Ukraine am vergangenen Tag mehr als 420 Soldaten. Überdies wurden drei Infanterie-Kampffahrzeuge, vier gepanzerte Kampffahrzeuge und sechs Artilleriegeschütze außer Gefecht gesetzt. Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass sich 24 ukrainische Soldaten ergeben haben.

"Ich habe Angst gesehen": Fico über Selenskijs Reaktion auf Ende des Ukraine-Krieges

Der slowakische Premierminister Robert Fico sagte am Sonntag bei einer feierlichen Sitzung der Partei "Smer – slovenská sociálna demokracia" (zu Deutsch: Richtung – Slowakische Sozialdemokratie) anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens, er habe Selenskijs Besorgnis nach dem Wahlsieg Trumps gesehen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russische Truppen locken Gegner in Tschassow Jar in eine Falle

Das russische Militär hat in Tschassow Jar Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in eine Falle gelockt und sie an den Zufahrten zur Stadt zerschlagen. Dies meldet der Chef des operativen Stabes des Aufklärungszentrums Melodia der Freiwilligenbrigade Española des Freiwilligenkorps als Teil des Truppenverbandes Süd gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

"Die Befreiung der Stadt Tschassow Jar von der ukrainischen Armee ist im Gange.

In den schwersten Stadtkämpfen nehmen die Kämpfer der Angriffsformationen der russischen Streitkräfte dem Feind täglich Häuser und Straßen weg und lassen ihm keine Chance für einen Gegenangriff."

Der Stabschef fügt hinzu, dass es heftige Kämpfe in der Gegend des Stadions der Stadt gäbe. In den Kellern der Hochhäuser hätten sich eine lange Zeit Kommandozentralen und vorübergehende Aufmarschstellen von Eliteeinheiten der ukrainischen Armee befunden, die nun aus der Stadt geflohen seien.

"Aber einfach aufgeben wird der Feind diese Häuser nicht. Heute wird jedes von ihnen vom Feind in eine kleine Festung verwandelt, denn mit ihrem Verlust verliert die ukrainische Armee die Möglichkeit, die Hauptgarnison zu versorgen, die in einem mehrstöckigen Gebäude im Stadtzentrum untergebracht ist."

Scott Ritter: USA befinden sich nun im Krieg mit Russland

Nach der Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, Angriffe mit ATACMS-Raketen auf russisches Territorium zu genehmigen, befinden sich die USA im Kriegszustand mit Russland. Diese Meinung vertritt der ehemalige US-Offizier und Ex-UN-Inspektor Scott Ritter auf X.

Ihm zufolge seien die USA "direkt an der Invasion in russisches Territorium beteiligt", weil sie Kiew bei der Planung der Operation in der Region Kursk geholfen hätten.

Mehrere Ortschaften in Gebiet Saporoschje nach Drohnenangriff ohne Storm- und Wasserversorgung

Acht Siedlungen in der Region Saporoschje haben infolge eines Drohnenangriffs der ukrainischen Armee auf das Umspannwerk Fregat im Bezirk Michailowka die Strom- und Wasserversorgung verloren. Dies teilt Wladimir Rogow, der Vorsitzende der Kommission für Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung von Veteranen der Gesellschaftskammer der Russischen Föderation mit.

Ihm zufolge seien die Ortschaften Wyssokoje, Pokasnoje, Prischib, Radostnoje, Starobogdanowka, Traktornoje, Plodorodnoje und Michailowka betroffen.

Gouverneur Jewgeni Balizki erklärte zuvor, dass in drei Bezirken des Gebietes Saporoschje aufgrund der durch die Angriffe verursachten Schäden an der Energieinfrastruktur ein Zeitplan für Stromabschaltungen eingeführt werde.

US-Journalist: Selenskijs Welt bricht bald zusammen, so wie es bei jeder US-Marionette ist

Jackson Hinkle, US-Journalist und politischer Kommentator, reagiert in den sozialen Netzwerken auf Washingtons Entscheidung, Kiew zu erlauben, russisches Hinterland mit ATACMS-Raketen anzugreifen.

Mit Blick auf den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij schreibt Hinkle auf X:

"Selenskij hat gerade sein Schicksal besiegelt. Seine Welt wird bald zusammenbrechen, so wie es auch bei jeder anderen US-Marionette irgendwann der Fall ist. Lebender Toter."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In den zurückliegenden 24 Stunden haben die Einheiten des Truppenverbands Nord mehreren ukrainischen Formationen im Gebiet Charkow Feuerschaden zugefügt. Kiews Militär verlor hier bis zu 50 Kämpfer. Darüber hinaus wurden zwei Fahrzeuge unschädlich gemacht.

Bei Kämpfen in der Volksrepublik Donezk (DVR) sowie im Gebiet Charkow verbesserte der Truppenverband West seine taktische Lage. Hier wurden rund 450 ukrainische Armeeangehörige außer Gefecht gesetzt. Überdies wurden sechs Fahrzeuge, sieben Artilleriegeschütze, zwei Radaranlagen und zwei Munitionsdepots zerstört.

Die Kräfte des Truppenverbands Süd verbesserten ihre Lage an der Frontlinie in der DVR. Das ukrainische Militär verlor hierbei rund 695 Soldaten. Außerdem wurden zwei Panzer, zwölf Fahrzeuge, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, acht Geschütze, sechs Munitionsdepots sowie zwei Stationen für elektronische Kriegsführung eliminiert.

Der Truppenverband Mitte befreite die Ortschaft Nowoaleksejewka in der DVR. Die Personalverluste bei den Kampfhandlungen in der Nähe mehrerer Ortschaften beliefen sich für Kiew auf mehr als 500 Soldaten. Zudem wurden sieben Geschütze, ein Schützenpanzer, ein Pick-up und zwei Panzerabwehrkanonen vom Typ Rapira zerstört.

Einheiten des Truppenverbands Ost nahmen in ihrem Operationsgebiet günstigere Stellungen ein. Die ukrainischen Truppen verloren hier bis zu 135 Soldaten. Des Weiteren wurden zwei Fahrzeuge, ein gepanzertes Kampffahrzeug, zwei Artilleriegeschütze und ein HIMARS-Mehrfachraketenwerfer außer Gefecht gesetzt.

Durch die Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr in den Gebieten Saporoschje und Cherson kamen bis zu 70 ukrainische Soldaten ums Leben. Überdies wurden vier Fahrzeuge, sechs Stationen für elektronische Kriegsführung, ein Artillerieaufklärungsradar sowie ein Feldmunitionsdepot unschädlich gemacht.

Russlands Streitkräfte führten einen kombinierten Angriff auf die Infrastruktur ukrainischer Flugplätze, Energieanlagen zur Unterstützung des militärisch-industriellen Komplexes, Lagerhallen für unbemannte Fluggeräte sowie die Ausbildungsstätten für Drohnenpiloten aus. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.

Entlang der Front holte die russische Armee 106 Drohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte vier Raketen aus HIMARS-Mehrfachraketenwerfern und vier Hammer-Lenkbombe aus französischer Produktion.

"Die Raketen werden für sich selbst sprechen": Selenskij kündigt Raketenangriffe auf Russland an

Wladimir Selenskij, dessen verfassungsmäßiges Mandat als Präsident der Ukraine im Mai 2024 abgelaufen ist, hat in einer am späten Sonntagabend veröffentlichten Videoansprache baldige Raketenschläge gegen Russland angekündigt.

Er bezog sich damit auf Medienberichte, wonach der scheidende US-Präsident Joe Biden den Einsatz westlicher Mittel- und Langstreckenraketen gegen Ziele genehmigt habe, die sich auf international anerkanntem Territorium Russlands befinden.

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Ex-US-Botschafter in Deutschland beschuldigt Biden der Eskalation des Ukraine-Konflikts

Die Zustimmung von US-Präsident Joe Biden zu Angriffen mit Waffen aus den USA tief im russischen Hoheitsgebiet trägt zur Eskalation des Konflikts in der Ukraine bei. Diese Meinung vertritt der ehemalige US-Botschafter in Deutschland Richard Grenell. Er schreibt auf X:

"Niemand hat erwartet, dass Biden in der Übergangszeit zur Eskalation des Krieges in der Ukraine beitragen würde. Das ist vergleichbar mit dem Anzetteln eines Krieges. Jetzt hat sich alles geändert, alle früheren Berechnungen sind ungültig. Und das alles nur um der Politik willen.

Die Ukraine sagt, sie wolle eine diplomatische Lösung. Joe Biden sagt, die Ukraine kann jetzt Raketen auf Russland abfeuern.

Wir brauchen dringend Diplomaten."

Trump-Sohn: Biden-Regierung will den "Dritten Weltkrieg"

"Schwachköpfe!" – so kommentierte Donald Trump Jr. die Entscheidung der Biden-Regierung, Kiew den Einsatz von US-Raketen für Angriffe auf Russland zu genehmigen. Der militärisch-industrielle Komplex wolle den Dritten Weltkrieg beginnen, bevor sein Vater ins Weiße Haus einzieht.

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Borrell: EU sollte Einsatz von Waffen gegen Russland gestatten

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell wird die EU-Mitgliedstaaten dazu auffordern, der Ukraine den Einsatz von Waffen für Angriffe innerhalb Russlands zu gestatten. Laut der tagesschau sagte er vor dem Treffen der EU-Außenministertreffen in Brüssel:

"Immer wieder habe ich gesagt, dass die Ukraine in der Lage sein sollte, die von uns gelieferten Waffen zu nutzen, nicht nur um die Pfeile zu stoppen, sondern auch um die Bogenschützen zu treffen.

Ich glaube weiterhin, dass dies getan werden muss. Ich bin sicher, wir werden erneut darüber diskutieren. Ich hoffe, die Mitgliedstaaten werden dem zustimmen."

Fünf ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod und Kursk zerstört

Russische Luftabwehrkräfte haben innerhalb einer halben Stunde vier ukrainische Drohnen über der Region Belgorod und eine über der Region Kursk zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Russische Drohnen setzen gegnerische Ausrüstung an Kursk-Front außer Gefecht (Video)

Russlands Verteidigungsministerium veröffentlicht Videoaufnahmen auf Telegram, die zeigen, wie FPV-Drohnen gepanzerte Kampffahrzeuge der ukrainischen Truppen im Raum Kursk zerstören. Wie es heißt, handelt es sich um einen Kampfeinsatz der Besatzungen des Testzentrums Rubikon für fortgeschrittene unbemannte Technologien des russischen Verteidigungsministeriums.

Kreml: Washington riskiert dramatische Eskalation des Konflikts

Washington riskiert eine Eskalation des Konflikts, indem es Kiew die Erlaubnis erteilt, US-Langstreckenwaffen gegen Russland einzusetzen, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow.

Berichte, wonach US-Präsident Joe Biden Kiew die Erlaubnis erteilt habe, mit US-amerikanischen Waffen Langstreckenangriffe auf international anerkanntes Staatsgebiet der Russischen Föderation durchzuführen, würden, sofern sie sich bestätigten, auf eine dramatische Eskalation des Konflikts hindeuten, erklärte Peskow gegenüber Reportern.

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Russische Armee stoppt gegnerische Rotation bei Konstantinowka

Russische Truppen habe die Rotation der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik unterbrochen. Die Besatzung eines ukrainischen Schützenpanzers vom Typ BMP-1 und eine Landungstruppe seien eliminiert worden, teilen russische Sicherheitsdienste gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit. In einer Erklärung der Behörden heißt es:

"In der Gegend von Predtetschena bei Konstantinowka haben sie den Feind, der versuchte, eine Landungstruppe abzusetzen, nicht rotieren lassen. Zuerst kamen Minen zum Einsatz – der BMP-1 ist auf einer Mine detoniert, dann wurde das Fahrzeug von Kamikaze-Drohnen eliminiert. Die abgesetzten Landungstruppen wurden ebenfalls mit Drohnen angegriffen."

Acht ukrainische Soldaten seien getötet worden.

Biden-Entscheidung zu Langstreckenwaffen: Reaktionen aus dem deutschsprachigen Raum

US-Präsident Biden hat grünes Licht für den Einsatz von Langstreckenwaffen auf russisches Gebiet gegeben. Das deutsche Echo darauf ist geteilt. Einerseits wird vor Eskalation gewarnt, auf der anderen Seite gewinnt die Diskussion um Taurus an Fahrt. Deutschland müsse jetzt nachziehen.

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Szijjártó: Kriegsbefürworter in Washington und Brüssel wollen Ukraine-Konflikt auf die ganze Welt ausweiten  

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó äußert sich auf Facebook zu Medienberichten, wonach der Westen Kiew erlaubt, russisches Hinterland mit Langstreckenwaffen anzugreifen. Der kriegsbefürwortende Mainstream in Brüssel und Washington habe einen verzweifelten Angriff auf die neue Realität gestartet, schreibt Szijjártó.

Er führt aus:

"Das ist nicht nur antidemokratisch, sondern auch äußerst gefährlich. Es scheint, dass die Kriegsbefürworter in ihrer finalen Verzweiflung das Schlimmste nicht scheuen, nämlich die Ausweitung des Krieges in der Ukraine auf die ganze Welt."

Mit dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen sei eine neue Realität entstanden, stellt der ungarische Außenminister fest. Die US-Bürger hätten beschlossen, patriotische Kräfte zu unterstützen, die sich für den Frieden einsetzten. Die Anhänger des Krieges in Brüssel und Washington wollten dies nicht akzeptieren.  

Kiew verlor in einer Woche fast 11.000 Soldaten in LVR

Russische Soldaten haben in der vergangenen Woche 34 Versuche von Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, in die Volksrepublik Lugansk (LVR) einzudringen, abgewehrt und dabei fast 11.000 ukrainische Soldaten und ausländische Söldner eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

"Vom 9. bis 15. November 2024 haben Einheiten der Truppenverbände West und Süd 34 Gegenangriffe ukrainischer bewaffneter Formationen abgewehrt – neun weniger als im vorherigen Berichtszeitraum. In den letzten vierzehn Tagen sind die Angriffe des Feindes zurückgegangen.

Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Verbände im Operationsgebiet der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich im Berichtszeitraum auf insgesamt rund 10.910 ukrainische Kämpfer und Söldner – 1.310 mehr als im vorangegangenen Berichtszeitraum. Die meisten Kämpfer wurden in der Verantwortungszone des Verbandes Süd eliminiert."

Marotschko fügt hinzu, dass die russischen Streitkräfte im genannten Zeitraum 32 Panzer, 75 Feldartilleriegeschütze, 26 Stationen für elektronische Kampfführung, 44 Munitionsdepots sowie mehr als 320 verschiedene Kampffahrzeuge der ukrainischen Armee zerstört haben.

Ukrainisches Militär feuert mehrere Dutzend Geschosse auf Orte in Gebiet Belgorod

In den vergangenen 24 Stunden hat das ukrainische Militär 22 Ortschaften in sieben Kreisen angegriffen. Dies gibt der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.

Wie es heißt, feuerte der Gegner mindestens 74 Geschosse ab und setzte 14 unbemannte Fluggeräte ein, von denen sieben von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden.

Laut dem Beamten wurde ein Zivilist bei einer Drohnenattacke getötet. Der Mann sei noch vor Ort seinen Verletzungen erlegen.

Außerdem berichtet Gladkow über zahlreiche Sachschäden. Es seien insgesamt zwei Privathaushalte, vier Fahrzeuge, ein Nebengebäude sowie eine soziale Einrichtung beschädigt worden. In einem Kreis sei eine Stromleitung zu Schaden gekommen.

FSB nimmt ukrainischen Bombenbauer fest

Ein ukrainischer Agent, der Bomben für Sabotage- und Terroranschläge in drei Regionen der Russischen Föderation hergestellt hatte, wurde im Gebiet Kaluga festgenommen, berichtet das Zentralbüro des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB.

"Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation hat auf dem Territorium der Region Kaluga einen russischen Staatsbürger (Jahrgang 1976) festgenommen, der im Interesse der ukrainischen Sicherheitsdienste improvisierte Sprengsätze gebaut hat, die später für die Durchführung von Terroranschlägen auf dem Territorium der Gebiete Belgorod, Brjansk und Tula verwendet werden sollten."

Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann im Oktober 2023 von ukrainischen Sonderdiensten angeworben worden war und in seinem Landhaus ein Labor für die Herstellung von Sprengstoffen eingerichtet hatte. Die hergestellten Sprengsätze wurden nach Angaben des FSB über Verstecke an weitere Agenten für Sabotage- und Terroranschläge in Belgorod und Brjansk während der russischen Präsidentschaftswahlen im März 2024 sowie für die Sprengung einer Gasverteilungsstation in Tula weitergegeben, die jedoch verhindert wurden. Damals wurden in diesem Zusammenhang sieben russische Staatsbürger festgenommen.

Kiews Kräfte greifen Kleinbus in Gorlowka mit Drohne an – mehrere Verletzte

Iwan Prichodko, der Bürgermeister von Gorlowka in der Volksrepublik Donezk, teilt mit, dass das ukrainische Militär einen Kleinbus mit Zivilisten mit einer Drohne angegriffen hat. Zehn Menschen hätten Verletzungen erlitten, schreibt er auf Telegram.  

Darüber hinaus gibt der Beamte bekannt, dass ukrainische Terroristen mehrere Ortschaften nahe Gorlowka beschossen haben. Wie es heißt, sind infolgedessen insgesamt sieben Siedlungen und drei Wohnviertel ohne Strom geblieben.

Baerbock begrüßt US-Entscheidung, Kiew Angriffe mit ATACMS-Raketen auf Russland zu erlauben

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die US-Entscheidung begrüßt,  der Ukraine zu erlauben, Raketen mit größerer Reichweite gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet einzusetzen. Medienberichten zufolge hatte US-Präsident Joe Biden die bisherigen Beschränkungen aufgehoben.

Baerbock sagte am Montag im rbb24 Inforadio, es sei schon seit langem bekannt, dass sie und ihre Partei "das genauso sehen wie unsere osteuropäischen Partner".

Kim rügt Westen für Nutzung der Ukraine gegen Russland

Kim Jong-un, der Staatschef der Demokratischen Volksrepublik Korea, gibt über die Koreanische Zentrale Nachrichtenagentur bekannt, dass der Westen und die USA die Ukraine als Vorstoßtruppe im Krieg gegen Russland benutzen, um Kampferfahrungen zu sammeln und den Umfang der militärischen Intervention auszuweiten.

Russische Armee verhindert Durchbruch einer Sabotagegruppe an Cherson-Front

Soldaten der russischen Truppen am Frontabschnitt Cherson haben eine ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppe zerschlagen, teilen russische Sicherheitsbehörden gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.

"Kämpfer der russischen Streitkräfte haben einen Durchbruchsversuch einer ukrainischen Sabotage- und Aufklärungsgruppe am Frontabschnitt Cherson verhindert. Unter den Kämpfern der ukrainischen Sabotagetruppe befand sich auch eine Soldatin."

Habeck: Würde Kiew Taurus-Marschflugkörper liefern 

Der frisch gekürte Kanzlerkandidat der Grünen, Robert Habeck, geht nach seiner Nominierung in die wahltaktische Gegenoffensive zu dem amtierenden Kanzler und Restregierungskollegen Olaf Scholz.

Im Rahmen eines ARD-Interview kündigte der Kinderbuchautor an, dass er im Fall einer Wahl zum Regierungschef umgehend Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern lassen würde.

Seine Antwort auf diese Frage sei "Ja", so Habeck am gestrigen Abend in dem Gespräch mit dem ARD-Hauptstadtstudio. Auch auf Nachfrage antwortete er mit einem knappen "Ja".

Zuvor erklärte der ambitionierte Politiker, dass er als Bundeswirtschaftsminister "schon wiederholt" über Waffenlieferungen habe entscheiden müssen, um den Zuschauern zu erklären:

"Das gehörte zu meinem Amt dazu, und das waren mit die schwersten Entscheidungen, die ich zu treffen habe."

Maduro: Westen ist in Phase des Wahnsinns des nordamerikanischen Imperialismus eingetreten

Die US-amerikanischen, französischen und britischen Behörden sind in eine Phase der Rache und des Wahnsinns eingetreten, als sie der Ukraine die Genehmigung erteilten, mit ihren Marschflugkörpern tief in russisches Territorium anzugreifen, so der venezolanische Präsident Nicolás Maduro. Während einer Rede auf einem politischen Kongress erklärt er:

"Die Regierungen der USA, Frankreichs und Großbritanniens, die Heilige Allianz des Bösen, haben soeben dem kriminellen Nazi Selenskij in der Ukraine erlaubt, ihre Langstreckenraketen zu benutzen, um unsere Schwester Russland anzugreifen. Ich sage Ihnen, dies ist ein entscheidender Moment. Ich kann Ihnen sagen, dass sie in die Phase des Wahnsinns des nordamerikanischen Imperialismus eingetreten sind, in die Phase der Rache."

Russische Truppen rücken in Gebiet Saporoschje weiter vor

Einheiten der russischen Armee rücken bei Orechow an der Frontlinie im Gebiet Saporoschje weiter vor. Sie haben das Dorf Malaja Tokmatschka erreicht und ihre Position dort verbessert, berichtet Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission für Souveränitätsfragen der Russischen Gesellschaftskammer und Co-Vorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration der neuen Regionen.

"In Richtung Orechowo sind unsere Leute von Nowopokrowka aus nach Westen und Nordwesten in Richtung Malaja Tokmatschka vorgedrungen, haben den Feind zurückgedrängt und ihre Positionen verbessert."

Malaja Tokmatschka ist der nächstgelegene Vorort der Stadt Orechow, die einer der wichtigsten Logistikpunkte für die Versorgung der ukrainischen Truppen an der Saporoschje-Front ist.

Massive Angriffe in der Nacht – Luftabwehr schießt Dutzende Drohnen über russischen Regionen ab

Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass die diensthabenden Luftverteidigungskräfte in der Nacht 59 ukrainische Drohnen über russischen Regionen zerstört haben. Es wird darauf hingewiesen, dass zwei Drohnen über dem Gebiet Moskau, 45 über der Region Brjansk, sechs über dem Gebiet Kursk und jeweils drei über den Regionen Belgorod und Tula abgeschossen wurden.

Unmittelbare Kriegsbeteiligung: Biden erlaubt Kiew Angriffe mit ATACMS-Raketen

Offenbar hat der scheidende US-Präsident Joe Biden der Ukraine nun doch den Einsatz von Langstreckenwaffen aus US-Produktion gegen international anerkanntes russisches Staatsgebiet genehmigt. Das melden am Sonntag mehrere US-Medien unter Berufung auf Quellen im Pentagon und im Weißen Haus.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

"Die Raketen werden selbst sprechen": Selenskij kündigt Raketenangriffe auf Russland an

Nur kurze Zeit nach Erscheinen der Publikation in der New York Times, die darüber berichtet, dass das Weiße Haus Kiew seine Zustimmung zu Angriffen auf Ziele in Russland mit ATACMS-Raketen erteilt habe, meldete sich der ukrainische Machthaber Selenskij zu Wort. In einer Videobotschaft kündigte er an, dass die Raketen "selbst sprechen" werden.

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17.11.2024 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Finnische Ministerin Valtonen: Weitere Telefonate mit Putin bringen nichts

Finnlands Außenministerin Elina Valtonen hat nach dem Telefonat zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Russlands Staatschef Wladimir Putin Zurückhaltung der europäischen Verbündeten der Ukraine gegenüber dem Kreml angemahnt. Dem ARD-Europamagazin sagte sie:

"Das Wichtigste ist, dass wir verstehen, dass es jetzt nicht dazu kommen darf, dass es wieder zu einem Wettrennen um Aufmerksamkeit im Kreml kommt. Dass europäische Staatsoberhäupter mit Putin koordiniert oder unkoordiniert telefonieren, das wird nichts bringen."

Es brauche eine koordinierte Antwort – nicht nur mit den USA, sondern vor allem mit der Ukraine.

Luftabwehrkräfte schießen fünf ukrainische Drohnen über Regionen Kursk und Brjansk ab

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums haben die russischen Luftabwehrkräfte drei ukrainische Drohnen über der Region Kursk und zwei über der Region Brjansk zerstört. Dies teilte das Ministerium in einer Erklärung mit:

"Von 16:40 bis 18:00 Uhr Moskauer Zeit wurden Versuche des Kiewer Regimes, terroristische Angriffe mithilfe von Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen, vereitelt. Drei ukrainische unbemannte Flugzeuge wurden über dem Gebiet Kursk und zwei UAVs über dem Gebiet Brjansk zerstört."

Verteidigungsministerium: Truppengruppe Sewer sperrt ukrainische Einheiten im Gebiet Kursk ein

Kämpfer der Truppengruppe Sewer haben ukrainische Armeeeinheiten in der Nähe des Waldgebiets Olgowskaja Roscha in der Region Kursk blockiert, teilte das russische Verteidigungsministerium heute in einer Erklärung mit. Das russische Militär fährt nun fort, das Gebiet zu räumen und die Überreste der feindlichen Einheiten zu beseitigen, fügte das Verteidigungsministerium hinzu. Weiter hieß es in einer Stellungnahme der Behörde:

"Heute um vier Uhr morgens hat der Feind in Gruppen von 15 bis 20 Personen versucht, aus dem gebildeten Kessel auszubrechen. Durch den effektiven Feuerangriff wurden mehr als 80 Nationalisten getötet und etwa 40 Soldaten der ukrainischen Armee verwundet, von denen einige von ihren Kameraden zurückgelassen wurden."

Bericht: Die Ukraine verliert und die neue US-Regierung kümmert es nicht

Die Ukraine hat den Konflikt bereits verloren und der neuen US-Regierung ist das Schicksal des Landes gleichgültig, schreibt einer der Experten des US-Portals The Conversation. Die Machtübernahme durch Trumps Team ist also kein Trost für Kiew: Washington wird sich mehr auf China und seine Beziehungen zu Russland konzentrieren. Die Aussichten für die Ukraine und vielleicht auch für die NATO sind vorerst sehr düster, so die Autoren des Artikels. Es lohnt sich, einen Blick auf die künftige Trump-Administration zu werfen, und es wird deutlich, dass die Ukraine nichts Gutes zu erwarten hat. Der Autor erläutert:

"Trump hat sich mit außenpolitischen Falken umgeben. Viele von ihnen haben ihr Hauptaugenmerk auf China gerichtet. Trumps Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance sagte: 'Ich muss ehrlich zu Ihnen sein, es ist mir völlig egal, was mit der Ukraine passiert.' Und Trumps vorgeschlagener Außenminister Marco Rubio und der designierte Verteidigungsminister Peter Hegseth haben zu Protokoll gegeben, dass sie den Konflikt in der Ukraine so schnell wie möglich beenden wollen. Das Signal scheint ziemlich klar zu sein."

Russische Kamikaze-Drohnen fangen zwei gegnerische Drohnen im Gebiet Charkow ab

Drohneneinheiten des Truppenverbandes Nord der russischen Streitkräfte haben in der Region Charkow zwei schwere unbemannte Luftfahrzeuge des Typs Baba Jaga der ukrainischen Truppen zerstört. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium und veröffentlicht Aufnahmen der Zerstörung der feindlichen Drohnen auf seinem Telegram-Kanal.

IAEA: Ukrainische Kernkraftwerke von russischen Schlägen nicht beeinträchtigt

Wie die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) in einer aktuellen Stellungnahme mitteilte, waren die Atomkraftwerke Chmelnizkaja, Rowno und Juschno-Ukrainskaja von den russischen Angriffen nicht betroffen und wurden nicht abgeschaltet. Wie IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi unter Berufung auf Informationen der ukrainischen Aufsichtsbehörde feststellte, wurden bei den Angriffen mehrere elektrische Umspannwerke beschädigt, von denen diese Kernkraftwerke abhängen. Allerdings erklärte der Leiter der Agentur, dass die Kernkraftwerke selbst "nicht direkt betroffen waren und nicht stillstanden". Die IAEA-Experten in den Kernkraftwerken hörten den Alarm der Luftabwehr und suchten während des Luftalarms Schutz.

Zwei gelenkte Luftbomben der ukrainischen Streitkräfte über Gebiet Kursk abgeschossen

Die Luftverteidigungskräfte der russischen Armee haben in den Grenzgebieten der Region Kursk zwei gelenkte Luftbomben der ukrainischen Truppen abgeschossen. Dies teilt Gouverneur Alexei Smirnow auf seinem Telegram-Kanal mit und dankt den Luftabwehrtruppen.

Tusk: Die kommenden Wochen werden für die Ukraine entscheidend sein

Der polnische Premierminister Donald Tusk glaubt, dass die kommenden Wochen entscheidend für den Konflikt in der Ukraine und die Zukunft des Westens sein werden. Er schreibt auf X:

"Die kommenden Wochen werden nicht nur für den Krieg entscheidend sein, sondern auch für unsere Zukunft."

Darüber hinaus kritisiert der polnische Regierungschef die Versuche der westlichen Länder, eine "Telefondiplomatie" mit der russischen Führung zu etablieren, und vertritt die Ansicht, dass diese "die wirkliche Unterstützung des Westens für die Ukraine nicht ersetzen kann".

Ukrainische Truppen beschießen Transformator: Mehr als 70 Häuser ohne Strom

Das ukrainische Militär hat die Siedlung Welikaja Snamenka in dem von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje beschossen. Wie Gouverneur Jewgeni Balizki am Sonntagnachmittag auf Telegram schrieb, sei infolge der Artillerieattacke ein Transformator beschädigt worden. In 73 Haushalten gebe es dadurch keinen Strom mehr. Vor Ort seien Reparaturarbeiten im Gange. Der Politiker versprach, dass die Stromversorgung noch am Sonntag wiederhergestellt werden solle.

Kremlsprecher: Die USA brauchen die Ukraine nur zur "strategischen Niederlage" Russlands

Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat erklärt, dass die USA die Ukraine nur als Instrument benutzen, um Russland eine strategische Niederlage zuzufügen – Washington ist überhaupt nicht an der Ukraine selbst interessiert. In seinem Interview mit einem Journalisten des Senders VGTRK sagte Peskow unter anderem:

"Im Moment ist die Ukraine für sie nicht das Objekt ihrer Bemühungen, sondern ein Werkzeug in ihrem Kampf gegen ein anderes Objekt. Das Objekt sind wir, das sie einzudämmen versuchen und dem sie, wie sie angekündigt haben, eine strategische Niederlage zufügen wollen."

Russland hingegen wünscht sich, dass "Kiew aufhört, sein eigenes Volk zu töten, dass das Kiewer Regime aufhört, seine eigenen Leute in den Tod zu schicken, und dass das Kiewer Regime aufhört, Russen in seinem Land zu töten", so der Kremlsprecher weiter.

Gebiet Kursk: Chefredakteurin einer lokalen Zeitung bei Drohnenangriff getötet

Der Gouverneur der Region Kursk, Alexei Smirnow, teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass Julia Kusnezowa, Chefredakteurin der Zeitung des Bezirks Bolschesoldatski Narodnaja gaseta, bei einem ukrainischen Drohnenangriff getötet worden sei. Smirnow berichtete:

"Sie war dabei, die Archivakten der Redaktion zu holen und wollte ihre Landsleute in ihrem neuen Zeitungsbericht über die Lage im Bezirk informieren. Ich spreche der Familie, den Freunden und Kollegen von Julia Nikolajewna Kusnezowa mein tiefstes Beileid aus."

Russische Truppen zerstören gepanzertes Fahrzeug im Grenzgebiet der Region Kursk

Ein gepanzertes Fahrzeug der ukrainischen Streitkräfte wurde von einer Kamikaze-Drohne des Truppenverbandes Nord in einem Grenzgebiet der Region Kursk zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit und veröffentlicht Videoaufnahmen auf seinem Telegram-Kanal, die den Angriff zeigen sollen.

78 Geschosse auf Siedlungen im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 16. November 56 Geschosse auf elf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Nowaja Kachowka – 6,
  • Kairy – 4,
  • Dnjeprjany – 4,
  • Malaja Lepeticha – 7,
  • Knjase-Grigorowka – 10,
  • Welikaja Lepeticha – 4,
  • Korsunka – 5,
  • Welikije Kopani – 3,
  • Sawodowka – 2,
  • Tawrijsk – 5,
  • Gornostajewka – 6.

Infolge eines ukrainischen Drohnenangriffs sei in der Siedlung Welikije Kopani ein Mensch ums Leben gekommen.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Aljoschki, Kachowka und Korsunka seien insgesamt 22 Geschosse abgefeuert worden.

Experte: USA könnten atomar bestückte Raketensysteme in Polen stationieren

Die Vereinigten Staaten könnten durch eine neue Militäranlage in Polen Raketen mit nuklearen Sprengköpfen über das Raketensystem Aegis Ashore starten, erklärt Igor Korottschenko, Chefredakteur der Zeitschrift Nazionalnaja Oborona, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Es handelt sich um eine Militärbasis in dem polnischen Dorf Redzikowo, 165 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Aegis Ashore ist in der Lage, ballistische Interkontinentalraketen und Satelliten in niedriger Umlaufbahn abzufangen. Diese Raketenabwehrsysteme sind universell einsetzbar. Das heißt, sie können sowohl defensive als auch offensive Funktionen erfüllen. Raketen aus Polen können also problemlos auch Moskau erreichen, meint Igor Korottschenko und fügt hinzu:

"Die Standard-VLS-Abschussvorrichtungen Mk 41 ermöglichen theoretisch und praktisch nicht nur das Laden von SM-3-Abwehrraketen, sondern auch von Tomahawk-Marschflugkörpern mit konventionellen und nuklearen Sprengköpfen ... Für Russland besteht also die offensichtliche Notwendigkeit, einige seiner Pläne im militärischen Bereich zu überdenken und anzupassen, einschließlich der Möglichkeit, die besagte Anlage in Polen in einem echten Konflikt mit der NATO zu zerstören."

Skigebiet für 1,5 Milliarden US-Dollar: Ukrainische Luxuspläne trotz Kriegswirren

Mitten im Krieg plant die Ukraine ein Luxus-Skigebiet für 1,5 Milliarden US-Dollar in den Karpaten. OKKO Group investiert 500 Millionen, der Rest kommt von Investoren. Das Projekt umfasst 41 Skipisten und 25 Hotels. Es wirft die Frage auf, ob westliche Hilfsgelder statt für den Wiederaufbau für solche Bauprojekte verwendet werden.

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Rada-Abgeordneter: Aus Angst vor Repressionen können die Ukrainer nicht mehr frei sprechen

Wie der Abgeordnete der Werchowna Rada, Artjom Dmitruk, in einem Interview mit der weißrussischen Nachrichtenagentur BelTA sagte, haben die Ukrainer derzeit aus Angst vor Repressalien keine Möglichkeit, einen anderen als den offiziellen Standpunkt zu vertreten. Die Menschen in der Ukraine hätten große Angst, ihre Meinung zu äußern, selbst im Familienkreis, so Dmitruk weiter. Er betonte auch, dass Menschen in einen Folterkeller gebracht werden könnten, wenn sie beispielsweise über den Frieden mit Russland sprächen. Der Politiker wies darauf hin, dass der Personenkult um den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij es unmöglich mache, einen alternativen Standpunkt zu vertreten. Selenskij habe ein System aufgebaut, in dem nur seine Meinung richtig ist. Dmitruk erklärte:

"Wenn man die Leute auf der Straße anspricht, um irgendwelche sozialen Umfragen zu machen, laufen die Leute entweder einfach weg oder sagen, was das Übliche ist, damit man sie nicht in den Gefängniskeller bringt."

DVR meldet zehn ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zehn Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 25 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 16. November bis 0 Uhr am 17. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus, ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Auto beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 32 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden fünf Zivilisten verletzt. Zu Schaden kamen sechs Wohnhäuser und drei zivile Infrastrukturobjekte.

Medienbericht: Ukrainische Armee organisiert Gruppe von Plünderern in Krasnoarmeisk

Ukrainische Soldaten und Vertreter der nationalen Polizei haben eine Gruppe von Plünderern in dem von Kiew kontrollierten Krasnoarmeisk (Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik organisiert, die verlassene Wohnhäuser ausräumen. Sicherheitsbehörden teilten der Nachrichtenagentur TASS mit, dass wohlhabende Privathäuser für die Plünderer von größtem Interesse sind. Dabei würden sie zivile und militärische Fahrzeuge verwenden, um die Beute abzutransportieren.

Zwei Menschen durch den ukrainischen Beschuss von Gorlowka verletzt

In Gorlowka wurden zwei Zivilisten beim Beschuss durch die ukrainische Armee verletzt. Dies teilt Bürgermeister Iwan Prichodko, mit.

Bericht: London stellt die Lieferung von Storm Shadow an die Ukraine aus Mangel an Raketen ein

Die Einstellung der Lieferungen von Langstreckenraketen des Typs Storm Shadow aus dem Vereinigten Königreich an Kiew ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die britischen Zulieferer zu wenig davon haben, berichtet die britische Zeitung The Times. Den Quellen der Zeitung im britischen Verteidigungsministerium zufolge befürchtet das Ministerium, ohne Storm-Shadow-Raketen dazustehen. Anderen Quellen zufolge will London auf die Erlaubnis warten, die Langstreckenraketen für Schläge tief in Russland einzusetzen. Im britischen Verteidigungsministerium betonte man, dass die Unterstützung für die Ukraine unerschütterlich bleibe und sagte:

"Wir kommentieren die operativen Bestände nicht, aber die Unterstützung Großbritanniens für die Ukraine ist unerschütterlich, und Premierminister Keir Starmer hat immer wieder deutlich gemacht, dass seine Regierung die Ukraine so lange unterstützen wird, wie es nötig ist."

Zivilist bei ukrainischem Drohnenangriff auf Pkw in Gebiet Belgorod getötet

Bei einem Angriff einer Kamikaze-Drohne auf ein fahrendes Auto im Dorf Birjutsch ist ein Zivilist getötet worden, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit.

"Im Dorf Birjutsch im Bezirk Waluiki wurde ein fahrender Personenkraftwagen von einer feindlichen Kamikaze-Drohne angegriffen. Ein Zivilist kam dabei ums Leben. Der Mann erlag noch vor Ort seinen Verletzungen.

Die Ehefrau des Verstorbenen befand sich im selben Auto, sie ist am Leben, sie lehnte medizinische Hilfe ab."

Medwedew: Selenskij versucht, Interesse der USA am Krieg aufrechtzuerhalten

Wladimir Selenskij versuche nun, das Interesse der US-Amerikaner am Konflikt in der Ukraine aufrechtzuerhalten, indem er mit dem Zugang zu natürlichen Ressourcen spekuliert, schreibt Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, auf seinem Telegram-Kanal.

"Als Bonus haben die Yankees ein exklusives 'Geschäftsangebot' vom überfälligen Clown bekommen. Ich habe bereits darüber geschrieben und über das Interesse der US-amerikanischen Elite an den zurückgeholten russischen Gebieten, insbesondere an den Donbass-Gebieten, gesprochen. Schließlich sind deren Bodenschätze um ein Vielfaches größer als alles, was es in der (…) Ukraine noch gibt. Deshalb versucht der Junkie heute, das Interesse der US-Amerikaner am Krieg aufrechtzuerhalten, indem er mit dem Zugang zu natürlichen Ressourcen spekuliert."

Seiner Meinung nach würden "die USA gerne in den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine investieren", so Medwedew.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums zur Lage im Gebiet Kursk

Die russischen Streitkräfte setzen ihren Kampf gegen die in russisches Territorium eingedrungenen gegnerischen Formationen im Gebiet Kursk fort. Die Verluste der Streitkräfte der Ukraine beliefen sich im Laufe des Tages auf 320 Soldaten. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Im Laufe des Tages beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf 320 Soldaten, einen Schützenpanzer vom Typ Marder aus deutscher Produktion, vier gepanzerte Kampffahrzeuge, drei Fahrzeuge, ein 152-Millimeter-Geschütz des Typs D-20 und eine Station für elektronische Kampfführung vom Typ Anklaw-N. Fünf ukrainische Soldaten ergaben sich in Kriegsgefangenschaft."

Gebiet Kursk: "Man sieht den Gegner nur noch fliehen – in Massen"

Die Soldaten der russischen Armee rücken erfolgreich im Gebiet Kursk vor und vertreiben den Gegner, berichtet ein Soldat mit dem Kampfnamen "Typhoon". Das Tempo der Offensive nimmt allmählich zu, weshalb die gegnerischen Soldaten keine andere Wahl haben, als in Gruppen von bis zu 30 Personen zu fliehen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

Wie es heißt, haben die russischen Streitkräfte heute Morgen einen massiven Angriff mit luft- und seegestützten Präzisionswaffen und Kampfdrohnen gegen kritische Energieinfrastruktureinrichtungen, die die Arbeit des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine unterstützen, sowie gegen Unternehmen, die militärische Produkte herstellen, durchgeführt. Alle geplanten Ziele wurden getroffen.

Die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.

Im Laufe des Tages wurden 23 Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt. Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.620 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 28 Fahrzeuge
  • 15 gepanzerte Truppentransporter
  • vier Panzer
  • acht Geschütze
  • drei Selbstfahrlafetten
  • fünf Stationen für elektronische Kampfführung
  • fünf Munitionslager
  • ein Hangar für Drohnenboote

Außerdem fing die russische Luftabwehr vier Lenkbomben des Typs Hammer, zwei HIMARS-Raketen und 108 Drohnen ab. Die Marineflieger der russischen Schwarzmeerflotte zerstörten vier Drohnenboote im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres.

Prorussischer Untergrund: Mehrere Werke im Gebiet Iwano-Frankowsk getroffen, Stromzufuhr gestört

Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die Stromversorgung in der ukrainischen Region Iwano-Frankowsk nach den Angriffen am Sonntag unterbrochen worden und eine Reihe von Betrieben in der Region beeinträchtigt sei. Lebedew erzählte:

"In Iwano-Frankowsk sind die Lichter in der ganzen Region ausgegangen, aber manchmal flackern sie hin und wieder – zum Abschied. Es traf auch wichtige Werke, etwas, das mit MLRS-Raketen zu tun hat."

Wozu schickt Kiew Ärzte und Chemiker in Schützengräben?

In der Ukraine werden Gerüchten zufolge Mediziner und Chemiker auf Befehl des Oberkommandierenden Syrski in die Schützengräben geschickt. Jedoch führen laut Experten selbst solche radikalen Maßnahmen nicht zum zahlenmäßigen Vorteil für die ukrainischen Streitkräfte.

Lesen Sie die Analyse von Andrei Restschikow hier auf unserer Webseite.

Ficos Berater: Europäische Ressourcen durch Situation in der Ukraine erschöpft

Die europäischen Länder hätten ihre finanziellen und militärischen Ressourcen durch die Unterstützung der Ukraine erschöpft. Dies erklärt Ján Mažgút, Mitglied des slowakischen Parlaments und Berater des Premierministers, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.

"Ganz Europa, die gesamte Europäische Union und auch die Vereinigten Staaten unterstützen die Ukraine nicht nur finanziell, sondern auch militärisch. Aber wir sind erschöpft, wir haben unsere Ressourcen in Bezug auf militärische Ausrüstung, Waffen und so weiter völlig erschöpft. Finanzielle und militärische Unterstützung ist also nicht der richtige Weg, um Frieden in der Ukraine zu schaffen.

Meiner Meinung nach sind diplomatische Verhandlungen der einzige Weg, um Frieden in der Ukraine zu schaffen. Ich würde sagen, dass es sich nicht um einen Krieg handelt, sondern um eine militärische Sonderoperation zwischen Russland und den Vereinigten Staaten auf dem Territorium der Ukraine."

Prorussischer Untergrund: 63 Ziele in der Ukraine im Laufe des Vormittags getroffen

Im Laufe des Sonntagmorgens seien in der Ukraine 63 Ziele getroffen worden, meldete Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

"Es gab Einschläge in der gesamten Ukraine heute Morgen (...) von vier Uhr morgens bis halb zwölf. Von dem, was man mir berichtet hat, gab es 63 Treffer."

Laut Lebedew seien unter anderem eine Reihe von ukrainischen Trainingsgeländen im Westen des Landes getroffen worden. Unbestätigten Informationen zufolge sei auch eine Reihe von ukrainischen Grenzeinheiten getroffen worden, was die Flucht ins Ausland erleichtern könnte, fügte er hinzu.

Medwedew: Ende des Konflikts bedroht US-Flüssiggaslieferungen nach Europa

Das Ende des Konflikts in der Ukraine könnte die Position von US-amerikanischen Flüssiggaslieferungen nach Europa untergraben, schreibt Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, auf seinem Telegram-Kanal.

Er weist darauf hin, dass sich der designierte US-Präsident Donald Trump bei seinem ersten Amtsantritt aktiv dafür einsetzte, russisches Gas in Europa durch US-Flüssiggas zu ersetzen.

"Das Ende des russisch-ukrainischen Konflikts könnte die Position von US-amerikanischem Flüssiggas in der Alten Welt schwächen [eine unserer Bedingungen ist die Aufhebung der Sanktionen]. Was wird sich als wichtiger erweisen: Wahlversprechen oder Geld? Die Frage ist rhetorisch."

"Wir brauchen niedrige Energiepreise wie in den USA": Fico fordert Lösungen von der EU

Angesichts ausbleibender Antworten auf die wachsenden wirtschaftlichen Herausforderungen der EU und die steigenden Energiekosten hat der slowakische Premierminister Robert Fico am Mittwoch in einer Rede in Bratislava die Europäische Kommission und deren Präsidentin Ursula von der Leyen scharf kritisiert.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Schäden an Infrastruktureinrichtung in Kriwoi Rog gemeldet

In Kriwoi Rog im Gebiet Dnjepropetrowsk sei eine Infrastruktureinrichtung beschädigt, Kesselhäuser und Pumpstationen in der Stadt abgeschaltet, sowie Wasser- und Wärmeversorgungsnetze beschädigt worden. Dies teilt Alexander Wilkul, der Leiter der Militärverwaltung der Stadt, auf seinem Telegram-Kanal mit. In der Stadt seien Notstromabschaltungen eingeleitet worden.

Schäden an Infrastruktureinrichtung in Nikolajew gemeldet

In der Stadt Nikolajew soll eine Infrastruktureinrichtung beschädigt worden sein, wie der Leiter der örtlichen Regionalverwaltung Witali Kim behauptet. Ihm zufolge sei eine Infrastruktureinrichtung beschädigt worden, ohne zu spezifizieren, um welche Art von Einrichtung es sich handelt.

Kein russisches Gas mehr für Österreich – Nehammer: "Niemand wird frieren"

Der russische Konzern Gazprom setzt die Gas-Lieferungen nach Österreich aus. Hintergrund ist ein Rechtsstreit mit dem teilstaatlichen Erdöl- und Erdgaskonzern OMV. Durch das Urteil eines Schiedsgerichts wurden der OMV 230 Millionen Euro Schadenersatz plus Zinsen und Kosten zugesprochen.

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Drohne greift Fabrikwerk in Ischewsk an – eine Person verletzt

Bei einem Drohnenangriff auf ein Fabrikwerk in Ischewsk wurde ein Mann verletzt, teilt das Gesundheitsministerium der russischen Teilrepublik Udmurtien auf seinem Telegram-Kanal mit.

"Ein Mann, der durch einen Drohnenabsturz in Ischewsk verletzt wurde, ist mit einer mittelschweren Kopfverletzung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Er erhält alle notwendigen medizinischen Behandlungen."

Nach Angaben des Republikchefs Alexander Bretschalow gab es am Morgen in der Fabrikhalle in der Leninstraße 101 eine Explosion. Ursache war ein Drohnenangriff. In der Fabrik kamen Fenster zu Bruch, aber es entstand kein ernsthafter Schaden. Die Mitarbeiter des Unternehmens wurden in Sicherheit gebracht.

Zwei ukrainische Drohnen über Gebiet Orel abgeschossen

In der Nacht wurden über dem Gebiet Orel zwei ukrainische Drohnen abgeschossen, es gibt keine Verletzten oder erwähnenswerte Schäden, teilt Gouverneur Andrei Klytschkow auf seinem Telegram-Kanal mit.

Ukrainische Streitkräfte feuern Dutzende Geschosse auf Gebiet Belgorod

Die ukrainischen Truppen haben in den vergangenen 24 Stunden das Gebiet Belgorod mit 57 Geschossen und 36 Drohnen angegriffen. Die größte Anzahl an Munition – etwa 40 – wurde auf den Bezirk Belgorod abgefeuert, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

Nach massivem Raketenangriff: Ukraine verhängt Notstromabschaltungen

Das ukrainische Energieministerium hat aus seinem Telegram-Kanal Notstromabschaltungen angekündigt. Zuvor meldeten ukrainische Medien und Telegram-Kanäle gestern Abend und am frühen Sonntagmorgen, dass es eine Reihe von Explosionen in Charkow, Kiew, Nikolajew, Dnjepropetrowsk und Pawlograd, im von Kiew kontrollierten Saporoschje und in der Region Tscherkassy gegeben habe.

In Odessa soll ein Raketeneinschlag nach Angaben des prorussischen Widerstands in Nikolajew zu einer sekundären Detonation geführt haben, wonach mehrere Stadtteile ohne Strom- und Wasserversorgung geblieben seien.

Darüber hinaus soll es laut Medienberichten auch eine Reihe von Explosionen in den Gebieten Poltawa, Chmelnizki, Winniza, Lwow, Iwano-Frankowsk, Transkarpatien gegeben haben.

Beamter: Haltung der Einwohner von Energodar zur Ukraine hat sich verschlechtert

Die Haltung der Einwohner von Energodar gegenüber dem Kiewer Regime verschlechtert sich nach den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte auf Wohnviertel der Satellitenstadt des Kernkraftwerks Saporoschje, die ihre Kinder und sie selbst bedrohen. Dies erklärt Eduard Senowos, Leiter der Energodar-Verwaltung. Er sagt:

"Ich werde kein Geheimnis verraten, jeder, der verfolgt, was in der Stadt Energodar geschieht, versteht, wer der Nutznießer dieser Vorgänge ist, welches Ziel sie sich setzen. Die Stimmung ändert sich natürlich, und es ist klar, in welche Richtung. Alle Bewohner der Stadt verstehen, dass die Angriffe nicht nur die Infrastruktur der Stadt gefährden, sondern auch das Leben der Bewohner selbst, ihrer Kinder, sodass es zu einer solchen Reaktion kommen muss."

Er stellt fest, dass die ukrainische Armee gezielt Wohnviertel in Energodar angreift und damit die Sicherheit des Kernkraftwerks Saporoschje gefährdet, und bezeichnet diese Aktionen der ukrainischen Truppen als terroristische Akte.

Pentagon-Chef: Konflikt in der Ukraine wird durch Verhandlungen beendet

Der Ukraine-Konflikt werde am Verhandlungstisch gelöst werden. Diese Meinung vertrat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Samstag auf einer Pressekonferenz in der australischen Stadt Darwin.

"Wir wollen sicherstellen, dass die Ukraine in der besten Position ist, ihre Interessen zu verteidigen, wie auch immer [der Konflikt] in Zukunft gelöst wird. Ich glaube auch, und das habe ich schon früher gesagt, dass er letztlich durch Verhandlungen gelöst werden wird."

Experte: Russische Streitkräfte ergreifen Initiative an Frontlinie

Russland hat die Initiative an der Frontlinie in der Zone der militärischen Sonderoperation ergriffen und hindert die Ukraine daran, eine mögliche Gegenoffensive zu planen. Diese Meinung vertritt George Barros, ein Experte des in Washington ansässigen Institute for the Study of War (ISW), in einem CNN-Interview.

"Im Moment hat Russland die Initiative an der Front in der Hand. Es nutzt erfolgreich taktische Fortschritte und baut sie aus."

Barros stellt fest, dass das russische Militär "die ukrainischen Streitkräfte in die Enge treibt" und der Vorteil der russischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld die Ukraine daran hindere, sich auf eine mögliche Gegenoffensive vorzubereiten.

CNN fügt hinzu, dass Moskau überall dort, "wo Kiew hinschaut, im Vorteil zu sein scheint".

Russische Armee zerstört Drohnen über Gebiet Belgorod und vier Drohnenboote im Schwarzen Meer

Die Luftabwehrkräfte der russischen Streitkräfte haben in der Nacht zwei Drohnen über der Region Belgorod abgefangen. Außerdem zerstörten die russischen Truppen vier unbemannte Boote im Schwarzen Meer. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"In der vergangenen Nacht wurden Versuche des Kiewer Regimes vereitelt, terroristische Angriffe mit flugzeugähnlichen Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben. Zwei ukrainische unbemannte Flugzeuge wurden über dem Gebiet Belgorod zerstört. Vier unbemannte Boote, die in Richtung der Halbinsel Krim unterwegs waren, wurden durch Bordwaffen in den Gewässern des Schwarzen Meeres zerstört."

16.11.2024 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Außenministerium: Japan will der Ukraine große Umspannwerke und Turbinen liefern

Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf das japanische Außenministerium mitteilte, wird das Land große Transformatoren, Turbinen zur kombinierten Erzeugung von Strom und Wärme sowie kleine Generatoren zur dezentralen Stromerzeugung an die Ukraine liefern. Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya hat darüber bei dem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Andrei Sibiga gesprochen. Das japanische Außenministerium teilte in einer Erklärung mit:

"Die Minister kamen überein, die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch im Sicherheitsbereich zu verstärken, und vereinbarten, einen hochrangigen Dialog zwischen Vertretern der Außen- und Verteidigungsministerien beider Länder abzuhalten. Minister Iwaya erwähnte die zusätzliche Bereitstellung von Fahrzeugen der Selbstverteidigungskräfte. Außerdem erläuterte er die Pläne zur Bereitstellung von Großtransformatoren, Kraft-Wärme-Kopplungsturbinen zur gemeinsamen Erzeugung von Strom und Wärme sowie kleinen Generatoren für die dezentrale Energieversorgung – im Zusammenhang mit der schwierigen Situation vor der Winterperiode."

Bericht: Ukraine-Konflikt ist für alle lästig – die Welt hofft auf Deal zwischen Trump und Putin

Die Wiederwahl Donald Trumps hat gezeigt, dass die westlichen Länder nicht bereit sind, die Ukraine "so lange wie nötig" zu unterstützen, so die US-Zeitung Politico. Sollte sich der US-Präsident mit Putin einigen und Frieden schließen, wären alle, auch die Ukrainer, glücklich, schreibt die Zeitung. Dadurch werde Trump die westlichen Mächte von ihren leeren Versprechungen befreien und ihnen einen indirekten Krieg ersparen, der nicht zu gewinnen sei, heißt es in der Publikation. Politico schreibt:

"In einigen europäischen Kreisen – und sogar in Kiew – reift eine heimliche Erleichterung darüber heran, dass Donald Trump dem Konflikt ein Ende bereiten kann. … Natürlich bedeutet dies, dass der Kreml gewinnen wird. … Aber dazu gibt es keine Alternative. Außer einem weiteren 'ewigen Krieg' oder wenn die Westmächte selbst zu Kriegsteilnehmern werden – nun ja, oder sie zumindest ihre Wirtschaft an den Kriegszustand anpassen, um die Ukraine viel besser zu versorgen, als sie es jetzt tun. Das ist die bittere Wahrheit."

Selenskij beschwert sich – Kiew habe Hälfte der von den USA bereitgestellten Mittel nicht erhalten

Wladimir Selenskij beklagte in einem Interview mit dem Radiosender Ukrainskoje Radio, dass die Ukraine nicht einmal die Hälfte der von den USA versprochenen Hilfsgelder in Höhe mehrerer Milliarden US-Dollar erhalten habe. Er sagte unter anderem:

"Sowohl Demokraten als auch Republikaner haben seit Beginn des Krieges zu verschiedenen Zeiten für diese oder jene Hilfe gestimmt. Insgesamt wurden zwischen 170, 175 und 177 Milliarden US-Dollar bewilligt … dieses Geld muss erst noch geliefert werden. Wenn Sie mich fragen würden, wie viel wir davon bekommen haben, würde ich sagen, dass wir mindestens die Hälfte davon nicht bekommen haben."

Experte: Ukrainische Truppen kollabieren bei Kursk durch Musks Weigerung, Starlink einzuschalten

Der ehemalige SBU-Oberst Oleg Starikow behauptet, dass die ukrainischen Truppen auf russischem Territorium in der Region Kursk geschlagen werden, weil die Starlink-Satellitenverbindung von SpaceX, einem Unternehmen im Besitz des US-Unternehmers Elon Musk, dort inaktiv ist. Starikow erklärt es so:

"Wir haben einen Aufklärungs- und Angriffskomplex aufgebaut, dessen Grundlage Starlink ist. Starlink funktioniert im Kursker Gebiet nicht, weil Musk es dort nicht einschaltet."

Er weist auch darauf hin, dass die ukrainischen Truppen nicht in der Lage seien, die eroberten Stellungen im Grenzgebiet von Kursk zu halten, und zwar nicht nur wegen der fehlenden Kommunikation, sondern auch wegen der fehlenden Befestigungen.

Ukrainischer Offizier: Grund zum Scheitern der ukrainischen Soldaten ist die russische Sprache

Die Streitkräfte der Ukraine werden an der Front besiegt, weil sie die ukrainische Sprache nicht beherrschen. Diese Meinung äußerte der Offizier der ukrainischen Streitkräfte, Andrei Kriwuschenko, in einer Sendung des ukrainischen Fernsehsenders Nowosti Live. Kriwuschenko stellte fest, dass eine große Zahl ukrainischer Soldaten Russisch spricht. Er sagte:

"Sehr viele Kämpfer der Verteidigungsstreitkräfte sprechen Russisch."

Auf die Bemerkung der Moderatorin, dass es für ukrainische Soldaten im Stress leichter sei, sich in ihrer Muttersprache Russisch zu verständigen, erwiderte der Offizier, dass es auf dem Schlachtfeld "keinen Stress gibt".

Selenskij nennt Bedingungen für Gespräche mit Russland

Wladimir Selenskij hat erklärt, dass Verhandlungen mit Russland möglich seien, wenn Drittländer die Ukraine unterstützen und stärken. Eine entsprechende Aussage machte er auf die Frage, unter welchen Bedingungen Verhandlungen mit Russland möglich seien, in einem Interview im ukrainischen Radio.

"Unter der Bedingung, dass die Ukraine nicht allein mit der Russischen Föderation sein wird, unter der Bedingung, dass die Ukraine stark sein wird.

Wenn wir über die Bedingungen sprechen, in denen wir jetzt sind. So werden wir nicht durch einige wichtige Elemente gestärkt, somit herrscht für die Ukraine bereits zu Beginn der Status als Verlierer in diesen Verhandlungen."

Estland will Munition und Ausrüstung an Ukraine liefern

Estland wird die Ukraine weiterhin mit Militärhilfe unterstützen. Die Regierung des baltischen EU- und NATO-Staates hat die Lieferung verschiedener Arten von Munition, Uniformen, Beobachtungsgeräten und Schutzausrüstung beschlossen. Dies teilte das Verteidigungsministerium in Tallinn mit. Das Hilfspaket sei aus Reservebeständen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Ukraine zusammengestellt worden, ohne dass die Verteidigungsfähigkeit Estlands beeinträchtigt werde. Nähere Angaben zum Umfang oder Wert des Hilfspakets wurden nicht gemacht.

Ein weiterer Bradley für die Trophäensammlung der russischen Armee

Die Trophäenliste der russischen Armee wurde mit neuer NATO-Technik bereichert. In der Region Kursk haben die Soldaten der russischen Armee einen Schützenpanzer vom Typ Bradley erbeutet.

Trotz seines leistungsstarken Dieselmotors ist der Bradley recht schwer und mit Gummipolstern an den Ketten ausgestattet, was seine Geländetauglichkeit auf weichen Böden eher einschränkt. Interessant ist, dass alle Bedienelemente in ukrainischer Sprache geschrieben sind – die Ausbildungszeit für die Bedienung dieses Fahrzeuges ist zu kurz, und so sind die Soldaten der ukrainischen Armee dennoch in der Lage, das Fahrzeug intuitiv zu bedienen.

Neben dem Bradley erhielten die russischen Soldaten auch ein gepanzertes Fahrzeug aus türkischer Produktion vom Typ Kipri.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Vize-Sprecher des Föderationsrates: Selenskijs neuer Plan als Versuch, das Scheitern des vorherigen Plans auszugleichen

Der neue Plan von Wladimir Selenskij, den er am 14. November ankündigte, soll das Scheitern des vorherigen "Siegesplans" ausgleichen, der in der Welt keine Unterstützung gefunden hat. Diese Meinung vertritt Konstantin Kossatschow, stellvertretender Sprecher des Föderationsrates, in einem TASS-Interview am Rande einer internationalen Konferenz über die Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen den BRICS-Staaten und den europäischen Ländern.

"Zweifelsohne war die fehlende Reaktion auf seinen früheren 'Siegesplan' eine kalte Dusche für Selenskij. Wir sehen, dass er von fast niemandem in der Welt unterstützt wurde, auch nicht von den engsten Verbündeten der Ukraine, und zwar aus dem einfachen Grund, dass dieser Plan das bekannte 'Lied' über die Notwendigkeit maximaler Unterstützung für die Ukraine enthielt – sowohl militärisch, finanziell als auch politisch, bis zum 'Endsieg', den Selenskij seinen westlichen Partnern weiterhin verspricht, der aber offensichtlich immer weiter in die Ferne rückt und gänzlich unrealistisch wird. Daher kommt meiner Meinung nach nun Selenskijs Versuch, das bisherige Scheitern, den bisherigen Misserfolg mit dem 'Siegesplan' zu glätten. Es gibt überhaupt keinen Sieg. Und es gibt überhaupt keinen Plan."

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 19 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 19 Ortschaften in sieben Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 41 Geschosse abgefeuert und 33 Drohnen eingesetzt, von denen sieben von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden seien.

In der Statistik beklagt der Politiker zwar keine Opfer durch die Angriffe, dennoch meldet er einen Toten in der Siedlung Grusskoje. Der friedliche Einwohner sei auf einen Sprengsatz getreten und seinen Verletzungen erlegen.

Gladkow meldet Sachschäden in den Kreisen Wolokonowka und Schebekino. Demnach seien dort ein Privathaus, drei Mehrfamilienhäuser, ein Betriebsgebäude samt Ausrüstung, ein Lager, eine Gasleitung und fünf Autos beschädigt worden.

Nukleare Option: "Das ist unverhohlene Erpressung, die auf Europa und die USA abzielt"

Kiew bestreitet, dass es die Entwicklung von Atomwaffen in Betracht ziehe. Zuvor hatten britische Medien einen Bericht des ukrainischen Verteidigungsministeriums zitiert, wonach das Land innerhalb weniger Monate eine Atombombe herstellen könnte.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ukrainischer Kriegsgefangener: Vom Fahrersitz seines Lasters direkt an die Front

Der gefangene ukrainische Soldat Wladimir Dazje, der als Lkw-Fahrer arbeitete, sagte, dass er direkt von einem Straßenposten zum Einsatz geschickt wurde. Das berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf das Video des Verteidigungsministeriums. In diesem Video sagt der Ukrainer unter anderem:

"Ich bin ein Lastwagenfahrer, ich war auf dem Weg von einer Fahrt. Ich wurde von einer Straßenkontrolle angehalten und man sagte mir, man würde meine Dokumente überprüfen. Am Abend war ich dann schon in Iwano-Frankowsk im Rekrutierungszentrum und am Morgen war ich bereits in Rowno auf dem Übungsplatz. Und am Samstagabend kamen irgendwelche Leute und brachten 21 Personen nach Sumy."

Er wurde in die Region Kursk geschickt, wo er keine militärischen Aufgaben zugewiesen bekam, behauptet der Gefangene. Dort wurde er dann von russischen Truppen gefangengenommen.

"Nicht so, wie uns immer erzählt wird" – Jeffrey Sachs erläutert Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs

Professor Jeffrey Sachs hat am 22. Oktober im Debattierraum der Cambridge Union eine Rede gehalten und Fragen beantwortet. Währenddessen gab er auch eine Erläuterung zum Ukraine-Krieg und dessen Vorgeschichte, die bereits im Jahre 1990 begann.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

65 Geschosse auf Siedlungen im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 15. November 50 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahlen der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

Gornostajewka: 15

Kairy: 3

Sawodowka: 2

Malaja Lepeticha: 14

Knjase-Grigorowka: 6

Welikaja Lepeticha: 6

Werchnije Serogosy: 4

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Aljoschki, Kachowka und Korsunka seien insgesamt fünfzehn Geschosse abgefeuert worden. In der Stadt Nowaja Kachowka sei ein friedlicher Einwohner verletzt worden. Der im Jahr 1958 geborene Mann sei mit einer Splitterverletzung am rechten Oberschenkel ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Trupp weißrussischer Nazi-Söldner in der Ukraine aufgelöst

Nach Angaben des Telegram-Kanals Wojenkory Russkoj Wesny wurde in der Ukraine die weißrussische Nazi-Spezialeinheit "ASP-Terror" aufgelöst, die der Hauptdirektion für Nachrichtendienste (GUR) des ukrainischen Verteidigungsministeriums unterstellt war. Ein Teil der Kämpfer wechselte zu den Spezialeinheiten des militärischen Nachrichtendienstes, während der Rest der Soldaten "keine Kampfaufgaben mehr wahrnimmt", wird auf dem Telegram-Kanal berichtet. Das Portal Lenta.ru schreibt darüber:

"ASP Terror wurde zu Ehren des weißrussischen Söldners mit dem gleichen Rufzeichen benannt, der im März des Jahres 2022 in der Gegend der Stadt Irpen lebensgefährlich verwundet wurde … im Jahr 2023 erkannte das weißrussischeInnenministerium die Internetseiten der Einheit als extremistisch an."

Einwohner bei ukrainischem Beschuss des Gebietes Saporoschje verletzt

Bei dem Angriff auf das Dorf Werchnjaja Kriniza im Gebiet Saporoschje durch das ukrainische Militär wurde ein Zivilist durch ein Schrapnell verletzt. Dies berichtet die Leiterin des Stadtbezirks Wassiljewski, Natalia Romanitschenko. Sie schreibt auf Telegram:

"Dieses Mal griffen die Nazis das medizinische Zentrum und den Kinderspielplatz des Dorfes an. Sie beschossen es mit Artillerie. Ein Granatsplitter traf den Kopf eines 1967 geborenen Behinderten der ersten Gruppe, der in dem Haus neben dem medizinischen Zentrum wohnt. Wie durch ein Wunder hat er überlebt."

Irischer Journalist: Ukrainische Militärkommissare erschießen jene, die nicht an die Front wollen

Wie der irische Journalist Chay Bowes auf dem Netzwerk X berichtete, schießen Mitarbeiter ukrainischer Rekrutierungszentren auf Menschen, die nicht an die Front gehen wollen. Er veröffentlichte ein Video, auf dem zu sehen ist, wie ein Angestellter eines Militärrekrutierungsbüros in der Region Kiew auf einen Mann schießt, der vor ihm wegläuft. Der Journalist schrieb:

"In der Ukraine schießen die Menschenjäger des Diktators Selenskij auf diejenigen, die sich entscheiden, nicht für die NATO zu sterben."

Nach Ansicht des Journalisten hatte der Mann auf dem Video Glück, dass der Offizier, der ihn angeworben hatte, nicht nur ein schlechter Schütze, sondern auch ein schlechter Läufer war.

DVR meldet 32 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 32 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 85 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 15. November bis 0 Uhr am 16. November (Ortszeit) wurden fünf Zivilisten verletzt. Durch den Beschuss wurden sechs Wohnhäuser und drei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zehn Angriffe aus der Ukraine gemeldet. 14 Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Zu Schaden kamen fünf zivile Infrastrukturobjekte.

AKW Saporoschje: IAEA über Ausfall einer Hochspannungsleitung informiert

Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die Kommunikationsdirektorin des Kernkraftwerks Saporoschje berichtet, wurden die Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) über die Abschaltung der Hochspannungsleitung Dnjeprowskaja im Kernkraftwerk Saporoschje informiert. Zudem stellte die Vertreterin des Kraftwerks fest, dass der Grund für die Abschaltung unbekannt sei. TASS schreibt:

"Zuvor wurde auf dem Telegramm-Kanal der Station berichtet, dass die Hochspannungsleitung Dnjeprowskaja am AKW Saporoschje durch eine automatische Anlage abgeschaltet wurde, die Stromversorgung kommt von der Leitung Ferrosplawnaja-1. Es wurden dabei keine Übertretungen der Sicherheitsgrenzwerte und -bedingungen festgestellt. Das Personal der Station ist bereit zum Einsatz. Es wird darauf hingewiesen, dass der Strahlungshintergrund im Kraftwerk und dem angrenzenden Gebiet unverändert ist und sich auf dem Niveau befindet, das dem normalen Betrieb der Kraftwerksblöcke entspricht und die natürlichen Wertenicht überschreitet."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums zur Lage im Gebiet Kursk

Die Verluste der Streitkräfte der Ukraine in der Region Kursk beliefen sich im Laufe des Tages auf 255 Soldaten. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Die russischen Streitkräfte setzen ihren Kampf gegen die in russisches Territorium eingedrungenen gegnerischen Formationen auf dem Gebiet der Region Kursk fort.

"Die Luftangriffe der Armee und der Artilleriebeschuss trafen feindliche Truppen und Ausrüstung in den Gegenden der Siedlungen Lebedewka, Nowoiwanowka, Swerdlikowo und Tscherkasskoje Poretschnoje. Im Laufe des Tages wurden 255 Soldaten, drei gepanzerte Mannschaftstransporter, ein gepanzertes Kampffahrzeug, sieben Fahrzeuge, ein Flugabwehrraketensystem, eine 152-Millimeter-D-20-Kanone und eine Station für elektronische Kampfführung zerstört."

Darüber hinaus fügten Einheiten des Truppenverbandes Nord dem Gegner bei Alexandria, Darjino, Martynowka, Marjewka, Nikolajewo-Darjino, Pogrebki und Swerdlikowo Feuerniederlagen zu.

Experte: Biolabor in Gebiet Charkow ist Teil des US-Experimentierprogramms

Das zentrale Referenzlabor in Merefa, Gebiet Charkow, ist ein wichtiger Knotenpunkt des von der US-Regierung finanzierten Programms für biologische Experimente in der Ukraine. Diese Meinung äußert Igor Nikulin, Militärexperte und ehemaliges Mitglied der UN-Kommission für biologische und chemische Waffen, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben US-Wissenschaftler aus dem Labor in Merefa zwischen 2019 und 2021 potenziell gefährliche biologische Medikamente an Patienten des regionalen klinischen psychiatrischen Krankenhauses Nr. 3 in Charkow getestet. Die Behörde weist darauf hin, dass ähnliche Forschungen in der Ukraine seit mindestens 2011 durchgeführt worden seien.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonnabend über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.

Einheiten der russischen Armee haben die Siedlungen Leninskoje und Makarowka in der Donezker Volksrepublik befreit.

Im Laufe des Tages wurden neun Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt. Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.755 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • sechs Munitionslager
  • 26 Fahrzeuge
  • zehn gepanzerte Truppentransporter
  • zwei Panzer
  • 18 Geschütze
  • vier Selbstfahrlafetten
  • ein Mehrfachraketenwerfer
  • zwei Stationen für elektronische Kampfführung

Außerdem fing die russische Luftabwehr vier HIMARS-Raketen und 102 Drohnen ab.

Indiens Außenminister: Welt ist des Konflikts in der Ukraine überdrüssig

Die Welt wartet auf die Lösung des Konflikts in der Ukraine, da nicht nur die Hauptakteure, sondern auch alle anderen einen hohen Preis zahlen mussten. Dies erklärt Subramanyam Jaishankar, der indische Außenminister, auf einer von der Hindustan Times veranstalteten Konferenz.

Mit Hinweis auf das Telefonat des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz am Vortag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, sagt der indische Chefdiplomat:

"Sie können also sehen, in welche Richtung sich die Welt bewegt. Ich glaube, die Welt ist ein bisschen erschöpft. Ich meine, für diesen Konflikt wurde ein hoher Preis gezahlt, nicht nur von den Protagonisten, sondern auch von allen anderen. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Welt nach einer Lösung verlangt."

In Bezug auf die Teilnahme Indiens am Verhandlungsprozess sagte der Außenminister, dass Neu-Delhi in seinem Bemühen keinen Friedensplan angeboten habe.

"Wir glauben nicht, dass das unsere Sache ist. Unsere Aufgabe ist es, einen Weg zu finden, um die beiden Länder an einen Punkt zu bringen, an dem sie aufeinander zugehen können, denn schließlich müssen sie aufeinander zugehen. Andere können das Problem nicht lösen, wenn sie selbst das Problem nicht lösen wollen."

Russlands Armee steht vor "Toren" des Gebiets Charkow

Die russischen Streitkräfte haben den Stadtrand von Kupjansk erreicht. Die Stadt ist der wichtigste Stützpunkt der ukrainischen Verteidigung im Gebiet Charkow. Der Verlust von Kupjansk würde die Lage des ukrainischen Militärs an diesem Abschnitt erheblich erschweren.

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Russische Nationalgarde zerstört Schützenpanzer in Gebiet Kursk

Spezialeinheiten der Russischen Nationalgarde haben im Gebiet Kursk einen kanadischen Schützenpanzer der ukrainischen Streitkräfte zerstört. Dies teilt der Pressedienst der Garde gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit. Der Angriff sei mithilfe einer Kamikazedrohne erfolgt.

Russische Streitkräfte treffen gegnerische Aufmarschorte in Gebiet Saporoschje

Truppen der russischen Armee haben Angriffe auf die vorübergehenden Aufmarschgebiete der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Nowodanilowka und Munitionsdepots in Malaja Tokmatschka am Frontabschnitt Orechow im Gebiet Saporoschje durchgeführt. Dies meldet Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission für Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung von Veteranen der Russischen Gesellschaftskammer.

Von "Memes" zu "Fenstern": Wie sich die Herangehensweise an den Ukraine-Konflikt unter Trump ändert

Die Wahl von Donald-Trump zum Präsidenten der USA könnte einen Paradigmenwechsel in der US-Außenpolitik bedeuten, wofür Trumps diplomatische Initiativen seiner ersten Amtszeit Beispiele liefern. Eine schnelle Lösung des Konflikts in der Ukraine ist allerdings kaum zu erwarten.

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Experte: Russische Armee überwindet Fluss Scherebez bei Newskoje

Die russischen Streitkräfte erzielen weiterhin Erfolge in der Nähe der Ortschaft Newskoje in der Volksrepublik Lugansk, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Diese Erfolge seien auf die Ausweitung der Überwindung des Flusses Scherebez zurückzuführen.

"Was den Abschnitt Swatowo-Kremennaja betrifft: Schon nach der Befreiung der Siedlung Newskoje haben unsere Soldaten begonnen, Erfolge zu erzielen. Die Kämpfe finden in Nowolubowka, in der Gegend von Nowosadowoje und Iwanowka statt. Hauptsächlich versuchen die ukrainischen Kämpfer jetzt, unsere Truppen zurückzuhalten. Die Gegenangriffe in dieser Gegend sind bereits um ein Vielfaches zurückgegangen. Nun, der Vormarsch unserer Truppen, sagen wir mal, ist ganz offensichtlich, denn jetzt ist es unseren Soldaten gelungen, den Fluss Scherebez an einer weiteren Stelle – nördlich der Siedlung Newskoje – zu überwinden."

Beamter: Ukrainische Truppen beschießen absichtlich Wohnviertel

Die ukrainischen Streitkräfte greifen absichtlich Wohnviertel in Energodar, der Satellitenstadt des Kernkraftwerks Saporoschje, an und gefährden damit die Sicherheit der Anlage, in der die Bewohner arbeiten. Dies erklärt Eduard Senowos, der Leiter der örtlichen Verwaltung.

"Ich glaube nicht, dass es sich um einen Zufall oder einen Unfall handelt, aus dem einfachen Grund, dass die Stadt kompakt ist und Infrastruktur sich auch dort befindet, wo sich die Wohnblocks der Stadt Energodar befinden. Davon, dass der Feind – also die ukrainischen Streitkräfte – dies nicht versteht, kann keine Rede sein. Sie verstehen es sehr wohl."

Damit kommentierte Senowos einen ukrainischen Angriff auf die Stadt am 13. November. Während des Artilleriebeschusses wurde ein Kinderspielplatz im Hof mehrerer Wohnhäuser getroffen, ein Zivilist wurde getötet.

"Ich stelle immer wieder fest, dass es sich um terroristische Akte handelt und die Hauptaufgabe des Feindes darin besteht, Panik und Schrecken zu verbreiten und das Leben in der Stadt Energodar unmöglich zu machen, um so die Tätigkeit einer Einrichtung wie des Kernkraftwerks Saporoschje zu gefährden."

Exklusiv aus Gebiet Kursk: Minenräumer beseitigen Kampfmittel

In den vom russischen Militär befreiten Gebieten wird allmählich das normale Leben wiederhergestellt. Dies wird durch die Minenräumer erleichtert, die Gefahren für die Zivilbevölkerung beseitigen. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij besuchte die Einheit der Minenräumer der Akademie für Militärtechnik in der Region Kursk und berichtet über ihre Arbeit.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Experte: Bis zu 3.000 ukrainische Soldaten könnten bei Kurachowo eingekesselt sein

Etwa 3.000 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte könnten in der Nähe von Kurachowo in der Donezker Volksrepublik in die Umzingelung durch russische Soldaten geraten, sagt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

"Jetzt versucht das ukrainische Kommando, die Einkreisung der ukrainischen Gruppierung in der Nähe von Kurachowo zu verhindern, wo die Zahl der ukrainischen Kämpfer laut verschiedenen Quellen zwischen 1.500 und 3.000 Soldaten schwankt."

Marotschko merkt an, dass die ukrainischen Soldaten versuchen, aus der Umzingelung bei Kurachowo herauszukommen, indem sie neue Verteidigungslinien errichten und neue technische Barrieren in der Nähe der Ortschaft Uspenowka installieren.

Über Nacht mehr als 30 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

Russische Luftabwehrkräfte haben in der Nacht 34 ukrainische Drohnen über den Regionen Kursk, Brjansk, Belgorod, Kaluga und der Republik Krim zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"In der vergangenen Nacht wurden Versuche des Kiewer Regimes vereitelt, terroristische Angriffe mit flugzeugähnlichen Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben. 34 ukrainische Drohnen wurden von den diensthabenden Luftverteidigungskräften zerstört. Zwanzig Drohnen wurden über dem Gebiet Kursk zerstört, elf über dem Gebiet Brjansk und je eine Drohne wurde über dem Gebiet der Republik Krim, den Regionen Belgorod und Kaluga abgeschossen."

15.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russische Kamikazedrohne zerstört getarntes gegnerisches Kampffahrzeug (Video)

Bei der Luftraumüberwachung in ihrem Operationsgebiet haben Drohnenpiloten des russischen Truppenverbands West einen gegnerischen Panzer enttarnt. Das Kampffahrzeug habe die Stellungen der russischen Einheiten beschossen, teilt Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram mit.

Wie es heißt, wurden die entsprechenden Koordinaten umgehend an die Leitstelle übermittelt. Der Panzer sei durch einen präzisen Treffer der Lancet-Kamikazedrohne zerstört worden, so die Behörde in Moskau.

Selenskij äußert sich besorgt über Telefonat zwischen Scholz und Putin

Mit Blick auf das Gespräch zwischen dem russischen Staatschef Wladimir Putin und dem Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag warnte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in einer Videobotschaft, dass der Anruf die Büchse der Pandora öffne.

"Es kann nun weitere Gespräche und Telefonate geben. Nur viele Worte", so Selenskij. Derartige Gespräche könnten bei der russischen Führung ihm zufolge die Hoffnung wecken, die angebliche internationale Isolation Russlands zu überwinden.

Selenskij erklärte weiter, dass ihn die Bundesregierung im Vorfeld über den geplanten Anruf informiert habe.

Lawrow: Einfrieren des Ukraine-Konfliks nur Minsk in neuer Verpackung

Außenminister Sergei Lawrow erwartet keine grundlegenden Änderungen im Verhältnis der USA zu Russland unter Donald Trump. Pläne für ein Einfrieren des Ukraine-Konflikts weist Lawrow zurück: Das wäre nur Minsk in neuer Verpackung zu schlechteren Bedingungen.

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Verdächtiger aus der Ukraine lobt Nord-Stream-Sprengung

Der ehemalige ukrainische Geheimdienstmitarbeiter Roman Tscherwinskij hat den Anschlag auf die deutsch-russische Ostseepipeline Nord Stream im September 2022 als "eine gute Sache für die ganze zivilisierte Welt" bezeichnet. Darüber berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

"Die Sprengung war gut für die Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine, schlecht hingegen für Russland", behauptet Tscherwinskij.

Deutschland habe lediglich wirtschaftliche Nachteile erlitten, sei aber ein "todkranker Patient" gewesen, dem nichts geholfen habe. Das letzte Mittel sei die Durchführung einer "Operation" gewesen – nämlich die Sprengung der Gasleitung.

Medienberichten zufolge soll Tscherwinskij der für die Logistik zuständige "Koordinator" des Anschlags gewesen sein. Seine eigene Beteiligung bestreitet er.   

Russische Drohnenpiloten zerstören getarntes Fahrzeug bei Kursk (Video)

Russland Verteidigungsministerium teilt auf Telegram Videoaufnahmen, die zeigen, dass der Truppenverband Nord ein getarntes Fahrzeug der ukrainischen Streitkräfte unter Einsatz einer FPV-Drohne eliminiert. Wie es heißt, handelt es sich um einen Kampfeinsatz im Grenzgebiet Kursk.

Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischem Grenzgebiet

Die Kiewer Truppen versuchten zwischen 20:00 und 21:00 Uhr Moskauer Zeit, Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass insgesamt 15 ukrainische unbemannte Fluggeräte über dem Gebiet Kursk zerstört wurden.

Ehefrau eines ukrainischen Soldaten dankt russischen Truppen für Rettung ihres Mannes

Die Ehefrau eines zwangsweise einberufenen ukrainischen Soldaten hat sich bei der russischen Führung und den Streitkräften bedankt. Nach Angaben russischer Sicherheitsbehörden äußert sie sich in einem Video, das der Nachrichtenagentur TASS vorliegt:

"Vielen Dank an die russischen Jungs, dass sie ihn versorgt, ihm Essen gegeben und ihn gut behandelt haben. Aber unser Versorger, unser Vater, sollte zu Hause sein."

Wie es heißt, soll der ukrainische Soldat tagelang mit einer Beinverletzung in einem Wald bei Kursk gelegen haben. Russische Soldaten leisteten ihm Erste Hilfe und konnten sein Bein retten. Die Frau bat die russische Regierung um Hilfe bei der Rückführung ihres Mannes, der während ihrer Schwangerschaft von ukrainischen Rekrutierungseinheiten zwangsrekrutiert worden war.

Sie berichtet, dass der Stress zu vorzeitigen Wehen geführt habe, weshalb das Frühgeborene nun behandelt werden müsse. Die Familie, die mit zwei Kindern und einer pensionierten Mutter ums Überleben kämpft, erhält die von der ukrainischen Regierung versprochenen Zahlungen nicht. Die Behörden in Kiew zeigen kein Interesse an ihrem Schicksal.

Schweizer Ex-Geheimdienstler: EU fürchtet, dass USA unter Trump Ukraine fallen lassen

Es ist offensichtlich, dass der designierte US-Präsident Donald Trump sein Land aus dem Konflikt in der Ukraine herausnehmen will, stellt Jacques Baud, ehemaliger Oberst der Schweizer Armee und Ex-Mitarbeiter des Strategischen Nachrichtendienstes, fest. "Ich meine, er hat nur eine wirtschaftliche Sichtweise darauf", sagt der Experte in einem Interview, das auf dem YouTube-Kanal Deep Dive veröffentlicht wurde.

Trump wolle die Verantwortung für Ukraine-Hilfen auf Europa verlagern, sagt Baud. Deswegen sei man dort jetzt in Panik geraten.

Das Problem sei, so der Ex-Oberst, dass die Europäer weder über die Fähigkeiten noch über finanzielle und militärische Mittel verfügten, um Kiew langfristig zu unterstützen. Daher müssten sie früher oder später eine politische Lösung für den Konflikt finden.

Umerow bezeichnet Berichte westlicher Medien über Bereitschaft Kiews, Land abzutreten, als falsch

Rustem Umerow, der ukrainische Verteidigungsminister, hat erklärt, dass Informationen über die Bereitschaft der Ukraine zu territorialen Zugeständnissen von den Europäern verbreitet werden, obwohl Kiew bisher nicht dazu bereit sei.

In den westlichen Medien tauchten bereits zuvor Berichte auf, wonach die Ukraine angeblich bereit sei, zur Beilegung des Konflikts Gebiete abzutreten.

"Das ist falsch. Das stimmt nicht.

Es ist alarmierend, dass unsere europäischen Partner so etwas verbreiten."

Umerow fügte hinzu, die Ukraine habe ihr Ziel, die Grenzen von 1991 zu erreichen, nicht aufgegeben.

Peskow: Wichtig, dass Putin-Scholz-Telefonat auf Initiative Berlins zustande kam 

Kremlsprecher Dmitri Peskow wurde im russischen Staatsfernsehen darauf angesprochen, wer das Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem Bundeskanzler Olaf Scholz vom Freitag initiiert habe. Peskow sagte wörtlich:

"Die deutsche Seite. Das Gespräch fand auf Initiative der deutschen Seite statt. Darin liegt natürlich seine Bedeutung."

Ukrainische Soldaten empfinden Verwundung als Glück

Ukrainische Soldaten empfinden es als Glück, verwundet zu werden, da eine Flucht nach Hause aus dem Krankenhaus einfacher sei. Dies berichtet Daniil Tarassowitsch, ein gefangener Soldat der 15. Brigade der Nationalgarde der Ukraine, der im Raum Krasnoarmeisk in Gefangenschaft geriet.

"Es gibt viele Verwundete. Ironischerweise haben die Verwundeten Glück, da sie ins Krankenhaus kommen und von dort einfach nach Hause fliehen können. Man greift mittlerweile auf jeden zurück, es gibt einfach keine Menschen mehr. Wenn sie schon uns von der Nationalgarde einziehen, obwohl wir eigentlich für die Aufrechterhaltung der Ordnung in der Stadt zuständig sind. Selbst Schreiber werden ohne jegliche Vorbereitung eingezogen."

Er fügt hinzu, dass für jeden Einberufenen in der Ukraine Geld zur Verfügung gestellt werde:

"Sie nehmen jetzt jeden, weil sie für jeden Geld bekommen. Deshalb versuchen sie, jeden einzuberufen, sogar Menschen mit Behinderungen."

Russische Artillerie verhindert Rotation gegnerischer Kräfte Richtung Orechow

Die Artilleristen des russischen Truppenverbands Dnjepr haben den Versuch der ukrainischen Infanterie vereitelt, ihre Positionen an der Front bei Orechow zu wechseln. Während des Kampfeinsatzes setzte das russische Militär unter Einsatz eines Grad-Mehrfachraketenwerfers mehr als zehn ukrainische Militärangehörige samt Waffen und Kommunikationsausrüstung außer Gefecht.

Russlands Verteidigungsministerium teilt entsprechende Videoaufnahmen auf Telegram. 

Doppelte Staatsbürgerschaft: Mobilisierung in der Ukraine möglich

Die Ukraine erkennt die doppelte Staatsbürgerschaft nicht an. Deshalb dürfen Männer zwischen 18 und 60 Jahren, die sowohl die US- als auch die ukrainische Staatsbürgerschaft besitzen, das Land aufgrund des Kriegsrechts nicht verlassen, teilt die Pressestelle des US-Außenministeriums mit.

"Das ukrainische Gesetz erkennt eine doppelte Staatsbürgerschaft nicht an, und die Ukraine akzeptiert Ihre US-Staatsbürgerschaft nicht, wenn Sie auch die ukrainische Staatsbürgerschaft besitzen. Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft werden in der Ukraine als ukrainische Staatsbürger behandelt und müssen bei der Ein- und Ausreise ihren ukrainischen Pass benutzen."

US-Bürger mit ukrainischem Pass wurden darauf hingewiesen, dass auch sie mobilisiert werden können und dass der zweite Pass sie nicht schützt.

Einwohnerin von Aljoschki bei Beschuss durch ukrainische Streitkräfte verletzt

Eine 80-jährige Frau aus der Gemeinde Aljoschki ist bei Beschuss durch Angehörige der ukrainischen Streitkräfte verletzt worden. Sie sei in das zentrale Bezirkskrankenhaus von Skadowsk im Gebiet Cherson eingeliefert worden, teilt das regionale Gesundheitsministerium der Nachrichtenagentur TASS mit.

"Die Patientin erlitt Minen- und Explosionsverletzungen und wurde in die chirurgische Abteilung eingeliefert. Die Ärzte diagnostizierten Splitterverletzungen an Brust, Unterarm und Unterschenkel. Die Splitter wurden entfernt."

Laut dem Leiter der Chirurgie befindet sich die Frau in einem mittelschweren Zustand. Das medizinische Personal leistet ihr umfassende Hilfe.

Putin und Scholz führen erstes Telefonat seit fast zwei Jahren

Olaf Scholz und Wladimir Putin haben am Freitag miteinander telefoniert. Es war der erste direkte Kontakt zwischen den Politikern seit fast zwei Jahren. Der Pressemitteilung der Bundesregierung über den Inhalt des Gesprächs lässt sich wenig Neues entnehmen.

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Russische Drohne zerstört getarnte gegnerische Ausrüstung bei Kursk (Video)

Die Aufklärungskräfte des russischen Truppenverbands Nord, die im Grenzgebiet Kursk im Einsatz sind, haben mittels einer Drohne getarnte Ausrüstung der ukrainischen Truppen aufgedeckt. Russlands Verteidigungsministerium teilt auf Telegram Videoaufnahmen, die zeigen, dass das Ziel unter Einsatz einer FPV-Drohne eliminiert wurde.

NATO-Ausrüstung tief im russischen Hinterland: Trophäenausstellung in Kasan eröffnet

In Kasan wurde eine Ausstellung von Trophäenfahrzeugen eröffnet, die das russische Militär während der Sonderoperation erbeutet hat. Zu besichtigen sind Kampffahrzeuge aus NATO-Ländern: Großbritannien, Deutschland, Österreich und den Vereinigten Staaten, darunter ein schwerer Panzer Abrams, ein gepanzertes Fahrzeug Mastiff und verschiedene gepanzerte Mannschaftswagen.

Die ukrainische Armee hat auf all diese Fahrzeuge großen Wert gelegt, aber wie einer der Vertreter bei der Ausstellung erklärte, gebe es keine unbesiegbaren Maschinen, "Es geht nicht einmal darum, wer bessere oder schlechtere Waffen hat, sondern wer sie richtig nutzen kann".

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Ukrainische Truppen beschießen erneut Innenstadt von Gorlowka mit Clusterbomben

Artilleristen der ukrainischen Armee haben die Innenstadt von Gorlowka erneut mit Clusterbomben des NATO-Kalibers 155 Millimeter beschossen, teilt die Vertretung der Volksrepublik Donezk beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen auf ihrem Telegram-Kanal mit.

Zuvor hatte das Büro bereits mitgeteilt, dass seit Beginn des Tages mindestens 40 NATO-Granaten des Kalibers 155 Millimeter auf Gorlowka abgefeuert worden seien, darunter 16 Streugranaten.

Forbes: Plötzliche Offensive auf Kupjansk ist ominöses Zeichen für ukrainische Streitkräfte

Das plötzliche Auftauchen russischer Angriffsgruppen am Stadtrand von Kupjansk im Gebiet Charkow sei ein unheilvolles Zeichen für die Streitkräfte der Ukraine, heißt es in einem Artikel des Magazins Forbes.

Weiter heißt es, das Vorrücken russischer Truppen in die Außenbezirke von Kupjansk, die weit von den Hauptkampfgebieten entfernt sind, sei "ein unheilvolles Zeichen für die ukrainischen Streitkräfte, die an der Grenze ihrer Möglichkeiten arbeiten". Die ukrainischen Einheiten, die sich in der Stadt aufhielten, hätten nicht damit gerechnet, dass die russischen Truppen in Kupjansk eine Kleingruppenangriffstaktik anwenden würden. Russische gepanzerte Fahrzeuge seien am nördlichen Stadtrand "wie aus dem Nichts" aufgetaucht, so der Autor.

Am Donnerstag berichtete der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS, dass die russischen Streitkräfte, die in der Nähe der Eisenbahnlinie bei Kupjansk vorgerückt seien, sich bereits am Stadtrand befänden. 

Russisches Außenministerium: Beilegung der Krise kann sich nicht auf OSZE- und UN-Daten stützen

Die Daten der OSZE- und UN-Strukturen können keine Unterstützung für die Beilegung der Ukraine-Krise sein, erklärt Rodion Miroschnik, Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, auf der internationalen wissenschaftlichen Konferenz unter dem Motto "Die Zukunft der Diplomatie und der diplomatischen Dienste".

Er stellt fest, dass "ein moderner Diplomat nicht mehr blind den Strukturen vertrauen kann, die ihre Würde der Unparteilichkeit und Unvoreingenommenheit verloren haben und von Ermittlern zu Propagandisten geworden sind".

Miroschnik fügt hinzu, dass auf der Plattform des UN-Sicherheitsrats regelmäßig die von der Überwachungsmission des Büros des UN-Hochkommissars für Menschenrechte vorgelegten Daten über Tote und Verletzte im Ukraine-Konflikt genannt werden, die jedoch sehr vage sind und einen großen Spielraum für Manipulationen bieten.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums zur Lage an der Kursk-Front

Die russischen Streitkräfte setzen die Abwehr des Angriffs der ukrainischen Armee auf das Territorium der Russischen Föderation fort. In der Zusammenfassung des Verteidigungsministeriums über die Abwehr der Offensive auf das Gebiet Kursk heißt es:

"Im Laufe des Tages beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf über 100 Soldaten, einen Panzer, ein gepanzertes Kampffahrzeug, vier Fahrzeuge, zwei D-30-Haubitzen, einen Mörser und eine EloKa-Anlage."

Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk beziffert die russische Militärbehörde auf mehr als 32.680 Armeeangehörige. Ferner seien zerstört oder getroffen worden: 

  • 213 Panzer,
  • 136 Schützenpanzer, 
  • 112 gepanzerte Truppentransporter, 
  • 1116 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 944 Fahrzeuge
  • 283 Geschütze,
  • ein Einsatzleitwagen,
  • 13 Artillerieaufklärungsradar, 
  • sechs gepanzerte Bergungsfahrzeuge,
  • sieben Munitionstransport- und Ladefahrzeuge,
  • 64 Stationen für elektronische Kampfführung,
  • 40 Mehrfachraketenwerfer, darunter elf vom Typ HIMARS und sechs vom Typ MLRS,
  • 27 Einheiten von Pioniertechnik, darunter 13 Pionierräummaschinen und ein Minenräumsystem vom Typ UR-77.

Die Operation zur Eliminierung der Verbände der ukrainischen Streitkräfte wird fortgesetzt, meldet das russische Verteidigungsministerium.

Ukrainische Armee beschießt medizinisches Zentrum in Gebiet Saporoschje

Die Streitkräfte der Ukraine haben ein medizinisches Zentrum im Dorf Werchnjaja Kriniza im Gebiet Saporoschje beschossen, wobei eine Person verletzt wurde. Dies berichten die operativen Dienste der Region.

Zivilistin in Gorlowka bei Beschuss durch ukrainische Soldaten verletzt

Eine Zivilistin aus Gorlowka wurde beim Beschuss des Dorfes Aksjonowka durch ukrainische Streitkräfte verletzt, meldet Iwan Prichodko, der Bürgermeister von Gorlowka, auf Telegram:

"Durch die ukrainische bewaffnete Aggression gegen das Dorf Aksjonowka wurde eine friedliche Einwohnerin von Gorlowka verletzt."

Orbán fordert Überprüfung der Sanktionen gegen Russland

Die Europäische Union müsse die Sanktionen gegen Russland überdenken, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den ungarischen Premierminister Viktor Orbán:

"Die Energiepreise müssen mit allen Mitteln gesenkt werden. Das bedeutet, dass die Sanktionen überprüft werden müssen, denn mit der derzeitigen Sanktionspolitik werden die Energiepreise nicht sinken."

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor erklärt, die Politik der Eindämmung und Schwächung seines Landes sei eine langfristige Strategie des Westens und die Sanktionen ein schwerer Schlag für die gesamte Weltwirtschaft. Das Hauptziel des Westens sei es, das Leben von Millionen Menschen zu erschweren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Freitag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine in der Woche vom 9.11. bis 15.11.2024.

Im Berichtszeitraum wurden 42 Gruppenangriffe mit präzisionsgelenkten Waffen und Angriffsdrohnen gegen Energieanlagen zur Versorgung von Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, Infrastruktur von Militärflugplätzen, Produktionsstätten für Raketen und Drohnen sowie Arsenale, Munitions-, Sprengstoff- und Treibstofflager durchgeführt. Darüber hinaus wurden Ausbildungsstätten des gegnerischen Militärs, ein Logistikzentrum und Aufmarschorte getroffen.

Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt. Im genannten Zeitraum haben russische Einheiten Kolesnikowka im Gebiet Charkow sowie Wosnesenka, Woltschenka und Stepanowka in der Donezker Volksrepublik befreit.

Im Laufe der Woche wurden 115 Angriffe der ukrainischen Armee entlang der Front abgewehrt. Bei den Kämpfen wurden mehr als 15.570 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 311 Fahrzeuge
  • 48 Munitionslager
  • 150 gepanzerte Truppentransporter
  • 39 Panzer
  • 120 Geschütze
  • 26 Stationen für elektronische Kampfführung

Außerdem fing die russische Luftabwehr zehn Lenkbomben vom Typ Hammer, 24 HIMARS-Raketen und 449 Drohnen ab.

Im Laufe der Woche haben sich 41 ukrainische Soldaten an der Frontlinie ergeben.

Gorlowka unter Beschuss – Schäden an Unternehmen und Wohnhäusern

Bei dem Beschuss des Stadtzentrums von Gorlowka durch ukrainische Truppen wurden ein Unternehmen, eine Heizstation und ein Wohnhaus beschädigt, teilt Bürgermeister Iwan Prichodko mit. Darüber hinaus seien im Dorf des nach S. M. Kirow benannten Maschinenbauwerks ein Wohnhaus und eine Heizungsanlage durch einen direkten Treffer einer Granate beschädigt worden.

Ukrainische Armee in Kurachowo steht vor vollständiger Einkesselung

Mittlerweile steht die russische Arme im Zentrum von Kurachowo, berichtet Jan Gagin, ein Berater des Leiters der Donezker Volksrepublik, dem Fernsehsender Rossija 1:

"Unsere Kampftruppen sind bereits im Zentrum der Stadt. Kurachowo ist fast umzingelt, es fehlen nur noch wenige Kilometer bis zur vollständigen Einkesselung, etwa fünf bis sechs Kilometer."

Gagin betont, dass das Gebiet um Kurachowo eines der am meisten umkämpften Punkte entlang der Frontlinie sei. Die russischen Truppen kontrollierten fast die Hälfte der Stadt. Ein weiterer Vorstoß erfülle mehrere Ziele.

Einerseits wird das Gebiet der Volksrepublik Donezk befreit, andererseits wird die Grundlage für einen Vorstoß in den östlichen Teil des Gebiets Saporoschje entlang der Autobahn Saporoschje – Donetzk geschaffen. Ein solcher Plan würde der russischen Armee erheblich mehr Raum für Manöver geben, da sie die schwächsten Stellen in der Verteidigung der ukrainischen Truppen in dieser Region ausmachen könnten.

Darüber hinaus könnten die russischen Truppen weiter nach Norden und Nordwesten vorstoßen, um erstens die Flanken der auf Krasnoarmeisk (Pokrowsk) vorrückenden Gruppe zu sichern und zweitens den südlichen Verband der ukrainischen Armee auf der rückwärtigen Seite anzugreifen.

Ukrainische Artilleristen schießen Pferdehof in Brand

Ein Pferdehof in Malokachowka im Gebiet Cherson ist durch Beschuss der ukrainischen Streitkräfte in Brand geraten und die Ortschaft steht weiterhin unter feindlichem Beschuss. Dies teilt die Verwaltung des Bezirks Kachowka der Nachrichtenagentur TASS mit.

"Derzeit gibt es dort heftigen Beschuss. Ein Einschlag traf den Pferdehof, der entstandene Brand  wurde bereits gelöscht."

Ein Geschoss habe das Dach des Hofes durchschlagen. Das Ausmaß des Schadens werde noch ermittelt. Das Dorf Malokachowka am linken Ufer des Dnjepr im Bezirk Kachowka wird wegen seiner Nähe zum Fluss regelmäßig von ukrainischen Streitkräften beschossen.

Politico: EU und Kiew erleichtert über Aussicht auf Ende des Konflikts

Angesichts der Tatsache, dass der designierte US-Präsident Donald Trump den Konflikt in der Ukraine beenden könnte, "atmen einige Kreise in Europa und sogar in der Ukraine insgeheim auf". Dies geht aus einem Leitartikel der Zeitung Politico hervor.

Der Abschluss eines Friedensabkommens unter der Schirmherrschaft von Trump werde den westlichen Mächten leere Versprechungen und aussichtslose Kämpfe ersparen, so das Blatt.

"Trumps Wiederwahl hat nun deutlich gezeigt, wie töricht das Versprechen des Westens ist, diesen Konflikt fortzusetzen, bis die Ukraine zu ihren Grenzen von 1991 zurückkehrt."

Die Zeitung betont, das Mantra, wonach die westlichen Mächte die Ukraine "so lange wie nötig" unterstützen würden, habe schon immer Misstrauen erregt.

Russische Armee schließt ukrainische Einheiten nahe Kurachowo in Feuerkesseln ein

Ein Teil der ukrainischen Armee ist im Raum Kurachowo in der Zone der militärischen Sonderoperation in mehrere Schussfelder der russischen Streitkräfte geraten, teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit.

"Ukrainische Kämpfer versuchen, aus dem Feuerkessel im Raum Kurachowo zu entkommen. Dort gibt es nicht nur einen, sondern mehrere Feuerkessel. Die ukrainische Gruppe ist im Raum Kurachowo im Grunde von jeglicher Versorgung abgeschnitten."

Weiter erklärt Marotschko, dass die Versorgung der bei Kurachowo stationierten ukrainischen Truppen unterbrochen sei, da ein Straßenabschnitt westlich der Ortschaft unter russische Feuerkontrolle geraten sei. Die Lage der ukrainischen Soldaten bei Kurachowo sei "ziemlich schwierig" und der Gegner versuche daher dringend, das Gebiet zu verlassen.

New York Times: Ukrainer glauben, dass Kiew nach Trumps Sieg Zugeständnisse machen muss

Viele Ukrainer sind der Meinung, dass mit Donald Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen der Konflikt für die Ukraine im Wesentlichen beendet sei und Kiew territoriale Zugeständnisse werde machen müsse. Dies schreibt ein Kolumnist der New York Times mit Sitz in Kiew.

Als klar geworden sei, dass Donald Trump die US-Präsidentschaftswahlen gewinnen würde, sei die Stimmung in den ukrainischen sozialen Netzwerken extrem negativ geworden, so der Kolumnist. Er stellt fest, dass die Ukrainer begonnen hätten, über das Ende des Konflikts in diesem Sinne zu sprechen, dass Trump alle US-Militärhilfe stoppen und Kiew gezwungen sein werde, große territoriale Zugeständnisse zu machen.

Viele ukrainische Militärangehörige hätten schon lange keinen Urlaub mehr bekommen und die Bevölkerung sei des Konflikts überdrüssig, so der Kolumnist.

Orbán: Biden-Regierung sollte militärische Unterstützung für Ukraine beenden

Die scheidende Regierung von Joe Biden sollte die militärische Unterstützung für die Ukraine in den verbleibenden Tagen vor dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump einstellen. Diese Meinung vertritt der ungarische Premierminister Viktor Orban in einer Morgensendung des Radiosenders Kossuth.

Er weist darauf hin, dass in den USA die Debatte über die weitere Politik in Bezug auf den Konflikt in der Ukraine weitergeht und fügt hinzu:

"Es steht mir nicht zu, sie zu bewerten, aber es gibt eine Besonderheit in ihrem Verfassungssystem: Der Präsident wurde im November gewählt, tritt sein Amt aber erst am 20. Januar an. Was zwischen diesen beiden Terminen passiert, stört normalerweise niemanden besonders. Aber die US-Regierung, die jetzt an der Macht ist, gehört der Kriegspartei an, während der Wahlsieger der Friedenspartei angehört, und das ist der Punkt, an dem sich Fragen stellen."

Orbán hält es für fair und gerecht, wenn die scheidende Biden-Regierung ihre militärische Unterstützung für die Ukraine während des Machtwechsels beenden würde.

"Sie sollte ihre Militäraktionen nicht mehr intensivieren und sich nicht mehr dafür einsetzen. Stattdessen sollten sie dem neuen, für den Frieden eintretenden Präsidenten die Möglichkeit geben, sein Programm so ruhig wie möglich umzusetzen."

Belgorod meldet Verletzte nach Drohnen- und Artilleriebeschuss

In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Streitkräfte 23 Geschosse und neun Drohnen auf fünf Bezirke des Gebiets Belgorod abgefeuert. Dabei wurden sechs Einwohner verletzt berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.

"Im Gebiet Belgorod wurden die Ortschaft Rasumnoje, die Dörfer Krasni Chutor, Nikolskoje, Tscheremoschnoje und der Weiler Zerkowni zweimal beschossen. Dabei wurden zwölf Geschosse abgefeuert und drei Drohnen eingesetzt. Im Dorf Tscheremoschnoje wurden drei Kämpfer der Spezialeinheit für Sicherheit verwundet."

In Belgorod selbst wurden bei einem Luftangriff zwei Zivilisten verletzt. Schäden entstanden an 28 Wohnungen in zehn Mehrfamilienhäusern. An vier Privathäusern und fünf Geschäftsgebäuden wurden Fensterscheiben zerstört. Außerdem wurden 26 Fahrzeuge durch Splitter beschädigt. Der Bezirk Schebekino wurde von vier Drohnen angegriffen, wobei eine Person verletzt wurde, meldet Galdkow.

"Der Mann wurde medizinisch versorgt und ambulant behandelt. Beschädigt wurden ein Privathaus, Fenster in zwei Mehrfamilienhäusern, ein Nebengebäude, ein Auto und ein Bus."

Auf die Bezirke Krasnojaruschski, Wolokonowski und Tschernjanski wurden elf Geschosse und drei Drohnen abgefeuert. Hier gab es jedoch keine Schäden oder Verletzte. Derzeit befinden sich zwei der sechs Verletzten im Krankenhaus, wo sie umfassend versorgt werden. Vier weitere wurden nach Hause entlassen und befinden sich in ambulanter Behandlung.

Ukrainische Truppen greifen Mitarbeiter der prorussischen zivil-militärischen Verwaltung des Gebietes Charkow an

Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben ein Auto von Mitarbeitern der prorussischen  zivil-militärischen Verwaltung des Gebietes Charkow mit Drohnen angegriffen, meldet Behördenchef Witali Gantschew.

"Vier ukrainische Kamikazedrohnen griffen ein Auto an, in dem Mitarbeiter der zivil-militärischen Verwaltung humanitäre Hilfsgüter an Bewohner des befreiten Teils des Gebiets Charkow lieferten. Unsere Kollegen, die sich im Auto befanden, wurden nicht verletzt. Nach dem ersten Angriff verließen sie das Auto und versteckten sich in einem Unterstand."

Seinen Angaben zufolge wurde das Fahrzeug bei dem Angriff stark beschädigt.

Russische Kamikazedrohne zerstört Humvee in Gebiet Kursk

Das russische Militär hat mit einer Kamikazedrohne ein US-amerikanisches gepanzertes Fahrzeug vom Typ HMMWV M1043 (Humvee) im Grenzgebiet der Region Kursk zerstört.

Ein Video, das den Angriff zeigen soll, teilt die Nachrichtenagentur TASS. Darin ist zu sehen, wie eine Drohne auf ein gepanzertes Fahrzeug zufliegt und dieses trifft.

Starker Schlag gegen ukrainischen Truppenstandort in Sumy gemeldet

Im Gebiet Sumy hat es einen schweren Schlag gegen den Stützpunkt der ukrainischen Truppen gegeben, berichtet Sergei Lebedew, ein Koordinator der Untergrundbewegung in Nikolajew:

"Am Abend des 14. November gab es einen Einschlag im Kreis Chotyn im Gebiet Sumy. Der Einschlag traf den provisorischen Standort im Dorf Pisarewka."

Wie es heißt, sei die genaue Zahl der Toten noch unbekannt, die Gesamtzahl liege aber bei über hundert. Bisher seien nur wenige identifiziert worden, fügt der Untergrundkämpfer hinzu.

Auf dem Gelände hätten sich mehrere Dutzend ausländische Söldner befunden, die mit den Waffensystemen der NATO besser vertraut gewesen seien als die Einheimischen. Die Söldner hätten Französisch und Spanisch gesprochen.

Zahl verletzter Zivilisten nach Angriff auf Gorlowka erreicht 16

Nach dem Beschuss der Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik am Donnerstag durch ukrainische Soldaten hat sich die Zahl der verwundeten Zivilisten auf 16 erhöht, meldet Bürgermeister Iwan Prichodko.

"Nach den bestätigten Informationen wurden bei dem gestrigen Beschuss der Innenstadt von Gorlowka durch ukrainische Terroristen 16 Zivilisten unterschiedlich schwer verwundet."

Einheiten der ukrainischen Streitkräfte hatten die Innenstadt und den zentralen Markt in Gorlowka massiv unter Beschuss genommen. Die Angreifer setzten Streumunition im NATO-Kaliber 155 Millimeter ein.

Ausländische Söldner kämpfen an Front bei Kupjansk

Russische Geheimdienste haben die Anwesenheit britischer und polnischer Söldner in der Nähe von Kupjansk im Gebiet Charkow registriert, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko unter Berufung auf eigene Quellen.

"In den vergangenen Tagen haben die elektronischen Aufklärungsmittel der russischen Streitkräfte in der Gegend von Kupjansk Funksprüche in Englisch, Polnisch und anderen Fremdsprachen aufgezeichnet. Die Teilnehmer befinden sich sowohl in unmittelbarer Nähe der Frontlinie als auch im Hinterland."

Russlands Streitkräfte rücken bei Kurachowo vor

Die Kämpfe um Kurachowo dauern an. Russlands Armee rückt im Norden und Süden der Stadt vor, einige Verbände drangen in den östlichen Teil der Stadt ein. Experten verbinden diese Erfolge mit mehreren Faktoren, zu denen auch die Desorganisation des ukrainischen Militärs gehört.

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Ukrainische Truppen versuchen Rückzug aus Kurachowo

Einheiten der ukrainischen Streitkräfte versuchen, die von ihnen besetzte Stadt Kurachowo in der Donezker Volksrepublik (DVR) sowie deren Umgebung zu verlassen, berichtet ein russischer Kämpfer mit dem Rufzeichen Sarow.

"An diesem Frontabschnitt verhält sich der Feind mehr oder weniger ruhig, das heißt er versucht höchstwahrscheinlich, sich aus der Ortschaft Kurachowo und einer Reihe von umliegenden Dörfern zurückzuziehen. Das hängt wahrscheinlich mit dem Mangel an Munition und Kampfgeist des Personals zusammen."

Wie der Soldat feststellt, beschießt seine Artillerieeinheit hauptsächlich die Verkehrswege der ukrainischen Armee, um dem Feind die Möglichkeit der Versorgung mit Munition, Personal und Ausrüstung zu nehmen.

Kurachowo liegt 46 Kilometer westlich von Donezk sowie 30 Kilometer südlich von Krasnoarmeisk (Pokrowsk) und ist die größte Siedlung im südwestlichen Teil des Donbass. Die Stadt hat eine wichtige operative Bedeutung, ihre Befreiung wird den russischen Streitkräften den Weg weiter nach Westen öffnen in Richtung Bogatyr und Welikaja Nowosselka. 

Im Jahr 2022 zählte Kurachowo noch 18.000 Einwohner und war nach der Befreiung Ugledars am längsten unter Kiews Kontrolle.

Angriffe in der Nacht – Luftabwehr eliminiert Dutzende Drohnen über russischen Regionen

Luftabwehrsysteme der russischen Streitkräfte haben in der Nacht 51 ukrainische Drohnen über russischem Hoheitsgebiet zerstört, darunter 36 über der Region Krasnodar. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"In der vergangenen Nacht wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mittels Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben. Die diensthabenden Luftverteidigungskräfte haben 51 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört: 36 Drohnen über dem Territorium der Region Krasnodar, drei Drohnen über dem Territorium der Republik Krim, zwei Drohnen über dem Gebiet Belgorod und zehn Drohnen über den Gewässern des Asowschen Meeres."

14.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Kämpfe um Kupjansk: Ukraine steht vor entscheidender Schlacht

Die Offensive der russischen Truppen auf Kupjansk im Gebiet Charkow wird mit der Einnahme der Stadt enden, erklärt der ukrainische Militär Jewgeni Diki gegenüber der Zeitschrift Telegraf. Nur eine Mobilisierung könne die Ukraine noch retten, so Diki:

"Wir haben es so weit kommen lassen, dass die Kämpfe bereits in den Vororten von Kupjansk stattfinden."

Kupjansk ist eine der Schlüsselstädte im Osten des Gebietes Charkow. Sie liegt am Fluss Oskol, der die Stadt in zwei Teile teilt. Der Fluss selbst dient als natürliche Verteidigungslinie und stellt eine Barriere dar, entlang derer die Front verläuft. Eine Befreiung der Stadt würde die Möglichkeit eröffnen, den Oskol zu überqueren und weiter nach Westen vorzustoßen. Der größte Teil des Gebietes östlich des Oskol ist bereits unter der Kontrolle der russischen Truppen.

Ukrainischer Beschuss in Cherson ‒ Frau verletzt

Ukrainische Truppen haben das Dorf Welikije Kopani im Gebiet Cherson beschossen, wobei eine Frau verletzt wurde. Außerdem wurde eine Hochspannungsleitung getroffen, wodurch bei 3.000 Menschen der Strom ausfiel. Dies berichtet Wladimir Saldo, Gouverneur des Gebiets Cherson, auf Telegram:

"Militante Kiewer haben einen Terroranschlag auf das Wohnviertel Welikije Kopani im Stadtbezirk Aljoschkinski verübt. Eine der Granaten traf ein Privathaus und verletzte eine 1942 geborene Frau. Sie wurde mit Splitterverletzungen in das Krankenhaus von Skadowsk gebracht, wo sie medizinisch versorgt wird."

EU-Kommission genehmigt weitere 4,1 Milliarden Euro für Kiew

Die Europäische Kommission (EK) hat die Auszahlung von 4,1 Milliarden Euro an Kiew im Rahmen des Hilfsprogramms "Ukraine Facility" genehmigt, teilt der ukrainische Premierminister Denis Schmygal auf Telegram mit.

"Die EK hat die Reformen positiv bewertet und festgestellt, dass die Regierung die für die Auszahlung dieser Tranche erforderlichen Indikatoren erfüllt hat."

Schmygal erinnert daran, dass sich damit die Gesamthilfe im Rahmen der "Ukraine Facility" bis 2024 auf 16,1 Milliarden Euro belaufen wird. Das Hilfsprogramm für Kiew läuft bis 2027 und sieht insgesamt 50 Milliarden Euro für das Land vor.

Selenskij kündigt neuen Zehn-Punkte-Plan für die Ukraine an

Wladimir Selenskij hat die Vorlage eines neuen Plans für die Ukraine angekündigt: "Insgesamt zehn Punkte, die nächste Woche vorgestellt werden", sagte er in einer Videoansprache auf Telegram.

Laut Selenskij werde der Plan unter anderem Themen wie Sicherheit, Energie und Rüstung umfassen. Der Rüstungsteil werde sich auf die Produktion in der Ukraine und die Zusammenarbeit mit Partnern konzentrieren. Ein weiterer Punkt des Plans wird die "kulturelle Souveränität" sein. Trotz der schwierigen Lage der ukrainischen Streitkräfte an der Front legte Selenskij in seiner Rede besonderen Wert auf diesen kulturellen Aspekt. Dazu gehöre unter anderem die "Produktion ukrainischer Inhalte".

Alexei Gontscharenko, Abgeordneter der Werchowna Rada, hatte zuvor allerdings eingeräumt, dass alle Initiativen Kiews, die auf Aktionen westlicher Partner abzielten, kaum noch Chancen auf Umsetzung hätten.

Drohnenangriff auf Gorlowka: Mann verletzt

In Gorlowka wurde ein Mann verletzt, nachdem eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte einen Sprengsatz abgeworfen hatte. Dies teilt die militärische Ermittlungsbehörde der Volksrepublik Donezk mit.

"Im Nikitowski-Bezirk von Gorlowka wurde ein Mann, geboren 1985, durch den Abwurf eines Sprengkörpers auf die Straße '60 Jahre UdSSR' verletzt. Weitere Informationen über die Folgen des Beschusses werden noch gesammelt."

Zuvor hatte der Bürgermeister von Gorlowka, Iwan Prichodko, berichtet, dass das Stadtzentrum im Laufe des Tages von ukrainischen Streitkräften angegriffen worden sei, wobei 14 Zivilisten Verletzungen erlitten haben sollen.

Niemand hat die Absicht, eine Atombombe zu bauen: Kiew reagiert auf Times-Bericht

Kiew widerspricht einem Bericht der Times, laut dem die Ukraine die Entwicklung von Atomwaffen in Erwägung ziehe. Man arbeite weder an einer Atombombe, noch habe man dieses vor, heißt es aus Kiew. Dabei hatte Präsident Selenskij erst kürzlich mit dem Bau von Atombomben gedroht.

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Ukrainische "Anna von Kiew"-Brigade schließt Ausbildung in Frankreich ab

Ukrainische Einheiten, die eine Brigade bilden und mit französischen Waffen und Ausrüstung ausgestattet werden, schließen ihre Ausbildung auf einem Militärstützpunkt in Frankreich ab. Dies teilt der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu auf X mit.

"Die Ausbildung der Brigade 'Anna von Kiew' wird in Ostfrankreich abgeschlossen. Der französische Staatspräsident hat zugesagt, dass unsere Truppen die ukrainische Brigade ausbilden und ausrüsten werden. Gemeinsam mit Außenminister Jean-Noël Barrot haben wir ihre letzten Übungen beobachtet."

Ukrainischer Kommandeur: Zwangsmobilisierung trifft vor allem Bewohner kleiner Orte

Etwa 90 Prozent der ukrainischen Soldaten an der Front sind zwangsrekrutierte Einwohner von Dörfern und Kleinstädten, erklärt Miroslaw Borissenko, der Kommandeur einer Mörserbatterie der ukrainischen Streitkräfte, in einem Interview mit der ukrainischen Zeitung Strana.

"Es sind natürlich Einwohner von Kleinstädten und Dörfern, fast über 90 Prozent. Fast alle wurden zwangsweise einberufen und mobilisiert."

Laut Borissenko gibt es unter den Zwangsmobilisierten "fast keine" Großstadtbewohner, obwohl die soziale Zusammensetzung der ukrainischen Streitkräfte 2022 "noch ganz anders" gewesen sei:

"In den ländlichen Gebieten gibt es meiner Meinung nach fast keine Wehrdienstverweigerer mehr, weil es dort keine Verstecke gibt. Die Verweigerer verstecken sich in den Städten, dort sind sie geblieben."

"Wer sich der Mobilisierung entzieht, lebt nicht in einem Erdloch irgendwo im Wald oder versteckt sich in den Bergen. Er lebt in Kiew, Odessa und Dnjepropetrowsk."

NATO-Admiral: "Hätte Russland keine Atomwaffen, wären wir schon in der Ukraine"

Die NATO-Streitkräfte wären bereits in der Ukraine vor Ort und würden gegen die russischen Truppen kämpfen, wenn es nicht Moskaus Arsenal an Atomwaffen gäbe, sagt der scheidende Vorsitzende des Militärausschusses des von den USA geführten Blocks, Admiral Rob Bauer, in seiner Rede am Sonntag während eines Verteidigungsgipfels in Prag.

Er merkte an, dass ein Kampf gegen Russland in der Ukraine jedoch "nicht dasselbe" wäre wie der Kampf in Afghanistan, da die militanten Taliban keine Atomwaffen besäßen. Zudem sei Afghanistan nie von strategischer Bedeutung gewesen, die Ukraine hingegen sei es, denn sie sei mit der "regelbasierten internationalen Ordnung" und Russlands Ambitionen verbunden.

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Mariupol: Ein Drittel der Flüchtlinge kehrt aus der Ukraine zurück

Ein Drittel der Einwohner von Mariupol ist aus den ukrainisch kontrollierten Gebieten in die Stadt zurückgekehrt, weil sie dort keine Unterkunft finden konnten. Das Problem sei die fehlende finanzielle Unterstützung durch die Behörden in Kiew. Dies berichtet der Berater des von Kiew eingesetzten Bürgermeisters von Mariupol, Pjotr Andrjuschtschenko, laut der Nachrichtenplattform Strana:

"Der Grund ist der Mangel an ausreichender Unterstützung und Lösungen für das Wohnungsproblem in der Ukraine. Den Menschen fehlt es einfach an Wohnraum. Wer arbeitet, verdient oft nicht genug, um die Miete zu bezahlen. Die Menschen sind gezwungen, in ihre Heimat zurückzukehren."

Die russische Armee hatte im Mai 2022 die Kontrolle über Mariupol übernommen. Die proukrainische Quasi-Verwaltung ist weiterhin auf ukrainischem Gebiet tätig, obwohl die Volksrepublik Donezk inzwischen Teil Russlands geworden ist.

Bloomberg: Ukrainer spenden immer weniger für ihre Streitkräfte

Ukrainische Stiftungen, die die Armee unterstützen, melden starke Rückgänge der Spenden. Angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, Kriegsmüdigkeit und Donald Trumps Wahlsieg ist die Bereitschaft der Ukrainer, zur Verteidigung beizutragen, zurückgegangen.

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Artillerieangriff auf Energodar: Zivilist getötet

Ukrainische Einheiten haben bei einem Artillerieangriff auf die Stadt Energodar unweit des Atomkraftwerks Saporoschje einen Zivilisten getötet. Bei dem Angriff seien Wohnhäuser getroffen worden, in denen sich keine militärischen Objekte befunden hätten. Dies teilt das russische Ermittlungskomitee nach einer Untersuchung der Einschlagorte gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.

Einer der Artillerieeinschläge traf demnach einen Kinderspielplatz in einem von Wohnhäusern umgebenen Innenhof im Stadtzentrum nahe der Sowjetskaja-Straße. Die Druckwelle und die Granatsplitter zerstörten die Fenster vieler Wohnungen. Eine weitere ukrainische Granate traf zwei Autos, die vor Geschäften auf der Straße geparkt waren. Bei der Explosion wurde eines der Fahrzeuge durch die Luft geschleudert, sodass das andere in Brand geriet.

Lawrow: Moskau zu Gesprächen mit Trump-Regierung bereit

Russlands Außenminister Sergei Lawrow bekräftigt in einem Interview Moskaus Bereitschaft, mit der neuen US-Regierung unter Donald Trump zu kommunizieren. Es liege nun an Washington, die Entscheidung zu treffen.

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Syrski informiert französischen General über Lage an der Front

Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, hat mit dem Chef des Generalstabs der französischen Streitkräfte, General Thierry Burkhard, telefoniert. Syrski wörtlich:

"Während des Gesprächs habe ich Informationen über die operative Lage an der Frontlinie ausgetauscht und meinen französischen Kollegen über die Besonderheiten der Verteidigungsoperationen an den schwierigsten Abschnitten informiert."

Am Vortag hatte der ukrainische Generalstab mitgeteilt, dass die Lage entlang der gesamten Frontlinie für die ukrainischen Streitkräfte weiterhin schwierig sei.

Laut Syrski bestätigte Burkhard die Absicht Frankreichs, weiterhin "logistische Unterstützung zu leisten und die Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte im Rahmen der EU-Ausbildungsmission fortzusetzen."

Wie es heißt, fand das letzte Gespräch zwischen Syrski und Burkhard am 21. März statt. Vor dem Hintergrund des Wahlsiegs von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen intensivieren die ukrainischen Behörden aktuell ihre Kontakte mit den europäischen Partnern auf allen Ebenen.

Ukrainischer Drohnenangriff auf Schebekino: Zivilist verletzt

Ukrainische Einheiten haben die Stadt Schebekino im Gebiet Belgorod mit zwei Drohnen angegriffen. Bei der Detonation einer der Drohnen vor einem Wohnhaus wurde ein Zivilist verletzt. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

"Vor einem Wohnhaus ist eine Drohne explodiert. Dabei wurde ein Zivilist verletzt. Der Mann wurde mit Schrapnellwunden an Schulter und Beinen von den Selbstverteidigungskräften in das Kreiskrankenhaus von Schebekino gebracht. Dort werden die notwendigen medizinischen Maßnahmen ergriffen."

In dem Mehrfamilienhaus seien die Fensterscheiben mehrerer Wohnungen beschädigt worden. Die zweite Drohne habe einen Linienbus angegriffen, wobei aber niemand verletzt worden sei. Das Fahrzeug wurde an der Verglasung, am Heck und am Dach beschädigt, so Gladkow weiter.

Kuleba: "Ukraine ist Polens Frontlinie, Polen unser Hinterland"

Polen ist das Hinterland der Ukraine, erklärt der ehemalige ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba in einem Interview mit Polsat.

"Lassen Sie uns in militärischen Begriffen sprechen: Die Ukraine ist die erste Verteidigungslinie für Polen, und Polen ist das Hinterland der Ukraine."

Kuleba betonte auch, dass es zwischen den beiden Ländern keine strittigen Situationen geben dürfe, um die Sicherheit beider Staaten zu gewährleisten.

Anfang November hatte Krzysztof Bosak, stellvertretender Sprecher des polnischen Sejm und Mitglied der Konföderation der Nationalisten, erklärt, Warschau solle seine militärische Unterstützung für die Ukraine als Druckmittel im Streit um die Exhumierung der Opfer des Massakers von Wolhynien einsetzen.

Von weiterem Experten bestätigt: Russische Soldaten verschanzen sich in Kupjansk

Der Militärexperte Andrei Marotschko bekräftigt die Angaben des Leiters der russischen Verwaltung im Gebiet Charkow, Gantschew, wonach russische Soldaten, die in der Nähe der Eisenbahnlinie bei Kupjansk im Gebiet Charkow vorgerückt seien, sich bereits am Stadtrand befänden. Wörtlich hieß es:

"Unsere Männer sind in die Siedlung Kupjansk eingedrungen, entlang der Eisenbahnlinie vorgerückt und in den Außenbezirk vorgedrungen. Es gibt auch bestätigte Informationen, dass ein ziemlich schwerer Kampf ausgebrochen ist."

Marotschko fügte hinzu, dass "wir nicht vergessen sollten, dass die ukrainischen Kämpfer jeden Versuch unternehmen, einen Gegenangriff zu starten und unsere Männer aus ihren Stellungen zu vertreiben."

Bloomberg: Südkorea überlegt, ob es wirklich Waffen an die Ukraine liefern will

Donald Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen beeinflusst die Überlegungen in Südkorea, ob es anfangen solle, Waffen an die Ukraine zu liefern. Dies berichtete Bloomberg am Montag unter Berufung auf Regierungsvertreter in Seoul.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Vizeminister von Astrachan bei Angriff in Lugansk verletzt

Ramin Agajew, der stellvertretende Minister für Bauwesen und Kommunalwirtschaft der Region Astrachan, ist bei einem Beschuss durch ukrainische Streitkräfte in der Volksrepublik Lugansk (LVR) verletzt worden. Er schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Dies teilt der Pressedienst des Gouverneurs gegenüber der Agentur TASS mit:

"Der stellvertretende Minister für Bau- und Wohnungswesen der Region, Ramin Agajew, befindet sich derzeit in einer medizinischen Einrichtung in der LVR. Er ist nicht in Lebensgefahr. In Kürze wird er für weitere Untersuchungen und anschließende Rehabilitation nach Astrachan gebracht."

AKW-Stadt Energodar erneut unter Beschuss: Mindestens fünf Einschläge am Dnjepr-Ufer

Am Donnerstagnachmittag hat das ukrainische Militär erneut die Stadt Energodar beschossen, in deren Nähe sich das europaweit größte AKW Saporoschje befindet. Wie Wladimir Rogow, Mitglied der russischen Gesellschaftskammer, auf Telegram schreibt, habe es eine "Serie von Artillerieschlägen" gegeben. Unter Beschuss stehe das Dnjepr-Ufer. Dort seien mindestens fünf Geschosse eingeschlagen. Rogow ruft seine Landsleute auf, wachsam zu sein und in Schutzräumen zu bleiben. Berichte über mögliche Schäden und Opfer liegen bislang nicht vor.

Drohnenangriff auf Fahrzeug in Belgorod – drei Verletzte

Ukrainische Einheiten haben im Dorf Tscheremoshnoje im Gebiet Belgorod ein Auto mit einer Drohne angegriffen und dabei drei Menschen verletzt. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

Laut dem Gouverneur werden die Verletzten mit mittelschweren Verletzungen von Rettungskräften in das städtische Krankenhaus Nr. 2 in Belgorod gebracht. Die notwendige Hilfe werde geleistet.

Künftiger Pentagon-Chef warnte vor Einmischung in Ukraine-Konflikt

Der ehemalige Militäroffizier Peter Hegseth, der vom gewählten US-Präsidenten Donald Trump für das Amt des Pentagon-Chefs nominiert wurde, hatte die US-Behörden vor einer Einmischung in die Situation in der Ukraine gewarnt. Daran erinnert der Fernsehsender CNN.

Eigenen Angaben zufolge warnte Hegseth in Kommentaren während seiner Arbeit als TV-Moderator präzise vor einer "amerikanischen Einmischung in die Angelegenheiten der Ukraine". Demnach merkte er damals an, ein solches Verhalten könnte zu einem Atomkrieg mit Russland führen.

Hegseth studierte an den Universitäten Princeton und Harvard. Er ist ein Kriegsveteran und diente unter anderem im Irak und in Afghanistan. Seit acht Jahren ist er als Moderator für den Nachrichten-Sender Fox News tätig.

German Angst total: Wie eine Studie gezielt die Angst vor Russland, China und Iran schürt

Die Solidarität mit der Ukraine schwindet. Das Gefühl, von Russland bedroht zu werden, wächst. Und die USA bleiben der mit Abstand begehrteste internationale Partner der Deutschen. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die die Körber-Stiftung vor und nach den US-Wahlen durchgeführt hat.

Mehr dazu in dieser Analyse von Wladislaw Sankin.

Mindestens 14 Verletzte bei Angriffen auf Gorlowka in DVR

Am Donnerstagnachmittag hat das ukrainische Militär erneut die Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) unter Beschuss genommen.

Bürgermeister Iwan Prichodko meldet auf Telegram mehrere Verletzte und Sachschäden. Infolge der Attacke auf das Zentrum der Stadt seien mehrere Betriebe und zivile Fahrzeuge beschädigt worden, heißt es. Unter anderem sei ein Transformator zu Schaden gekommen, sodass in den zentralen Vierteln der Strom ausgefallen sei. Oberleitungsbusse und Straßenbahnen seien bis auf weiteres außer Betrieb.

Prichodko meldet 14 verletzte Zivilisten. Nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden schwebt eine Frau in Lebensgefahr. Sie hat eine Wunde am Hals erlitten.

Zwei Frauen in LVR durch Angriffe aus Ukraine getötet

Nach Angaben der Stadtverwaltung von Lissitschansk sind in der Volksrepublik Lugansk zwei friedliche Einwohnerinnen getötet worden.

Wie die Stadtbehörden am Donnerstag auf Telegram mitteilen, habe eine ukrainische Drohne auf der Autostraße Nowodruschesk – Priwolje ein ziviles Auto attackiert. Ein älterer Mann habe dabei Splitterverletzungen erlitten. Eine ältere Frau sei am Angriffsort ihren Wunden erlegen.

Infolge eines Artillerieangriffs seien in Lissitschansk zwei Häuser zerstört worden. Eine ältere Fau sei dabei ums Leben gekommen.

Mehr als 400 ukrainische Soldaten an einem Tag in Gebiet Kursk außer Gefecht gesetzt

Das russische Militär drängt die ukrainischen Streitkräfte weiterhin aus dem Gebiet Kursk zurück. Einheiten des Truppenverbands Nord attackieren die ukrainischen Streitkräfte.

Innerhalb von 24 Stunden betrugen die Verluste der ukrainischen Streitkräfte laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums bis zu 430 Soldaten. Zehn Panzer, zwei Schützenpanzer, 19 gepanzerte Kampffahrzeuge, 33 Fahrzeuge, eine Anlage für elektronische Kampfführung Anklaw-N, sieben Feldartilleriegeschütze, darunter zwei 155-Millimeter- Selbstfahrlafetten Bogdana, zwei 122-Millimeter-Haubitzen D-30 und ein 105-Millimeter-Geschütz M101 wurden zerstört.

Insgesamt verlor das ukrainische Militär bei den Kämpfen im Abschnitt Kursk mehr als 32.580 Soldaten.

Darüber hinaus wurden seit dem Überfall auf das Gebiet Kursk zerstört:

  • 212 Panzer,
  • 136 Schützenpanzer,
  • 112 gepanzerte Mannschaftstransportwagen,
  • 1165 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 940 Fahrzeuge,
  • 281 Artilleriegeschütze,
  • 40 Abschussrampen von Mehrfachraketenwerfern, darunter 11 HIMARS und sechs MLRS aus US-amerikanischer Produktion,
  • 12 Abschussgeräte von Flugabwehrraketensysteme,
  • 7 Ladefahrzeuge,
  • 63 Anlagen für EloKa,
  • 13 Radaranlagen zur Bekämpfung von Artillerie,
  • 4 Flugabwehrradare,
  • 27 Pioniergeräte, darunter 13 Pionierräummaschine, ein Minenräumgerät UR-77 sowie sechs gepanzerte Bergepanzer und ein Kommando- und Stabsfahrzeug.

Sacharowa warnt NATO: Antwort auf Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Russland wird verheerend sein

NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der sich für die Fortsetzung des Konflikts in der Ukraine und eine Ausweitung der Militärhilfe für Kiew ausgesprochen hat, plädiert nicht für eine Deeskalation der Krise, sondern für die "Fortsetzung des Blutbades". Dies erklärte die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Donnerstag weitere Erfolge der russischen Streitkräfte bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine.

Wie die Militärbehörde in Moskau auf Telegram berichtet, habe der Truppenverband Nord in den vergangenen 24 Stunden im Raum der Ortschaften Woltschansk und Lipzy Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden getroffen. Dabei seien bis zu 80 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem zwei gepanzerte Fahrzeuge und sieben Wagen verloren.

Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er Einheiten von sieben ukrainischen Brigaden in der Nähe der Ortschaften Terny, Sagrysowo, Losowaja, Boguslawka, Kowscharowka und Petropawlowka sowie nahe dem Serebrjanka-Wald getroffen habe. In den vergangenen 24 Stunden seien zwei Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen worden. Der Gegner habe bis zu 570 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien ein Schützenpanzer, ein Mannschaftstransporter vom Typ M113, sieben Wagen, zwei Haubitzen vom Typ D-30, vier Störsender vom Typ Anklaw-N und Kvertus, ein Aufklärungsradar vom Typ Plastun und drei Munitionslager.

Auch der Truppenverband Süd habe seine Lage an der vordersten Linie verbessert, wobei er nahe den Siedlungen Salisnjanskoje, Druschkowka, Dylejewka, Orechowo-Wassilewka, Resnikowka, Kurachowo, Annowka und Sewersk Personal und Technik von acht ukrainischen Brigaden getroffen habe. Die Personalverluste des Gegners beziffert die russische Militärbehörde auf bis zu 655 Soldaten. Das ukrainische Militär habe drei Kampfpanzer, einen Schützenpanzer, einen Transportpanzer, 13 Autos, ein Geschütz vom Typ Braveheart, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, eine Haubitze vom Typ M777, ein Geschütz vom Typ M119, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und einen Raketenwerfer vom Typ RAK-SA-12 verloren. Darüber hinaus seien zwei Störsender vom Typ Anklaw-N, ein Aufklärungsradar vom Typ Plastun und zwei Munitionslager zerstört worden.

Bei seinem andauernden Vormarsch habe der Truppenverband Mitte die Siedlung Wosnessenka in der Volksrepublik Donezk unter eigene Kontrolle genommen. In den vergangenen 24 Stunden seien Einheiten von acht ukrainischen Brigaden in der Nähe der Ortschaften Seljonoje Polje, Leonidowka, Druschba, Dserschinsk, Suchaja Balka und Dimitrow getroffen worden. Das russische Militär habe darüber hinaus elf Gegenangriffe abgewehrt. Dort habe der Gegner mehr als 485 Soldaten verloren. Zudem seien ein Schützenpanzer vom Typ Marder, fünf gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Kasak, ein gepanzertes Fahrzeug vom Typ Kirpi, fünf Wagen, eine Haubitze vom Typ M777, ein Geschütz vom Typ D-20, zwei Haubitzen vom Typ Msta-B, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und zwei Haubitzen vom Typ D-30 außer Gefecht gesetzt worden.

Der Truppenverband Ost habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und dabei Einheiten dreier ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Welikaja Nowossjolka, Oktjabr und Temirowka getroffen. In den vergangenen 24 Stunden seien zwei Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte gescheitert. Dabei seien bis zu 145 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe einen Kampfpanzer, drei gepanzerte Fahrzeuge und sechs Wagen verloren.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr im Raum der Ortschaften Orechow, Schtscherbaki, Sadowoje und Ponjatowka Einheiten von vier ukrainischen Brigaden getroffen. Die gegnerischen Personalverluste beziffert das russische Militär auf bis zu 90 Soldaten. Sieben Wagen und ein Geschütz vom Typ D-20 seien außer Gefecht gesetzt worden.

Ferner berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Militärflugplätze, Energieobjekte und 142 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. Die russische Luftabwehr habe ihrerseits in den vergangenen 24 Stunden sechs HIMARS-Geschosse abgefangen und 78 unbemannte Luftfahrzeuge zerstört.

Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 648 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 35.785 Drohnen, 585 Flugabwehrraketenkomplexe, 19.208 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.488 Mehrfachraketenwerfer sowie 17.845 Geschütze und Mörser verloren.

Russische Sturmsoldaten elimineren Dutzende Söldner nahe Plechowo

Sturmsoldaten des separaten Spezialbataillons Arbat des Freiwilligenkorps der russischen Armee haben im Rahmen von Kampfhandlungen nahe dem Dorf Plechowo im Gebiet Kursk etwa 50 ausländische Söldner getötet. Das teilt der Kommandeur der Sturmeinheit mit dem Rufzeichen Bors gegenüber Journalisten mit.

Bors weist darauf hin, dass die ausländischen Söldner, die Plechowo verteidigen, widerstandsfähig und gut verschanzt seien, was den Angriff erheblich erschwere. Der Kommandeur merkt an, dass das Arbat-Bataillon in diesem Gebiet zusammen mit einer weiteren Einheit der russischen Armee operiere. Bors berichtet, dass sich nun ein Kessel um Plechowo bilde.

Der Artilleriechef des Bataillons mit dem Rufzeichen Bars fügte hinzu, dass US-Amerikaner und Franzosen unter den Söldnern zu finden seien. Die Landessprachen seien während des Kampfes zu hören gewesen.

Russische Truppen verschanzen sich nahe Kupjansk

Witali Gantschew, der Leiter der russischen Verwaltung im Gebiet Charkow, gibt der Agentur RIA Nowosti bekannt, dass sich die russischen Truppen am Stadtrand von Kupjansk verschanzen. Gantschew wörtlich:

"Unsere Sturmtruppen sind dabei, sich in den Außenbezirken von Kupjansk festzusetzen."

Laut Gantschew würden die Offensivaktionen im Nordosten und Südosten der Stadt fortgesetzt. Der Beamte betont:

"Eine ziemlich große ukrainische Gruppierung könnte in einen Halbkessel geraten."

Russlands Ermittlungskomitee beziffert Schaden durch Angriffe aus Ukraine

Das russische Ermittlungskomitee sammelt Beweise zu sämtlichen Angriffen der ukrainischen Streitkräfte auf russisches Territorium. Die zugefügten Schäden werden begutachtet.

Wie die Behörde am Donnerstag mitteilt, habe man nach Angriffen auf Objekte in den Gebieten Brjansk, Belgorod, Kursk, Moskau, Rjasan und Wolgograd im Jahr 2024 ungefähr 900 bautechnische Gutachten ausgestellt. Dabei seien mehr als 25.000 Gebäude und Infrastrukturobjekte untersucht worden. Die Kosten für ihren Wiederaufbau beziffert das Ermittlungskomitee auf rund 60 Milliarden Rubel oder 580 Millionen Euro.

Ukrainische Behörden ordnen Evakuierung von Familien mit Kindern aus 16 Ortschaften an

Vor dem Hintergrund der jüngsten Erfolge der russischen Streitkräfte im Donbass lassen die ukrainischen Behörden weitere Ortschaften evakuieren. Betroffen sind 16 Siedlungen im Kreis Wolnowacha in dem von der Ukraine kontrollierten Teil der Volksrepublik Donezk. Für Familien mit Kindern ist die Evakuierung obligatorisch. In der Mitteilung ist die Rede von Bolschaja Nowossjolka, Andrejewka, Bogatyr, Wremowka, Seljony Kut, Solotaja Niwa, Konstantinopol, Nowy Komar, Nowoukrainka, Otradnoje, Alexejewka, Petropawlowka, Rasliw, Slawjanka, Ulakly und Schewtschenkowo.

Selenskij will Ukraine-Krieg bei G20-Gipfel in Rio de Janeiro thematisieren

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij gibt bekannt, dass sich Kiew auf das G20-Gipfeltreffen in Brasilien vorbereitet. In seiner abendlichen Videoansprache teilt der Politiker mit:

"Wir verhandeln mit unseren Partnern, um sicherzustellen, dass die Position der Ukraine in allen relevanten Diskussionen vertreten wird. Nur gemeinsam kann die Welt einen wirklich dauerhaften Frieden und eine dauerhafte Stabilität in den internationalen Beziehungen gewährleisten."

Weiter gibt Selenskij bekannt, dass er darüber unter anderem bei dem jüngsten Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz gesprochen habe.

Der G20-Gipfel findet am 18. und 19. November in Rio de Janeiro statt. Inzwischen hat es mehrere vorbereitende Treffen von Vertretern der Teilnehmerländer gegeben.

Exklusiv von der Donbass-Front: Luftabwehrkomplex Tor-M2 im Einsatz

Im Donbass setzt der Gegner aktiv Drohnen und Marschflugkörper ein. Um den Himmel über ihrer Heimat erfolgreich zu verteidigen, verwenden die russischen Soldaten des Truppenverbands Ost Flugabwehr-Raketensysteme, die das Ziel in Bewegung treffen können. Eines der Luftabwehrkomplexe ist etwa das System "Tor-M2". RT-DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet mehr darüber vor Ort.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russische Streitkräfte befreien Wosnessenka in DVR

Russische Truppen haben eine weitere Ortschaft eingenommen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurde das Dorf Wosnessenka in der Donezker Volksrepublik befreit. Das Militärressort wörtlich:

"Einheiten des Truppenverbands Mitte sind weiter tief in die gegnerische Verteidigung vorgedrungen und haben die Siedlung Wosnessenka in der Donezker Volksrepublik befreit."

Am Vorabend meldete das Verteidigungsministerium die Befreiung Rownopols auf dem Gebiet der DVR.

Duda: Trump wird weise Entscheidungen zu Ukraine-Konflikt treffen

Der polnische Präsident Andrzej Duda äußerte, er wisse nicht, welche Politik Donald Trump gegenüber der Ukraine verfolgen werde. Zugleich zeigte sich der polnische Politiker sicher, dass Trump die Aufgaben im Hinblick auf die Beendigung des Konflikts erfolgreich bewältigen könne. 

Duda erinnerte daran, dass die Welt Trump als einen "geborenen Kämpfer kenne", der es nicht möge, zu verlieren. Duda betonte, es sei unvorstellbar, dass der gewählte US-Präsident den Sieg Russlands zulassen würde, angesichts der riesigen Summen, die Washington in die Ukraine investiert hatte. Der Politiker wörtlich:

"Ich bin zuversichtlich, was die politischen Entscheidungen angeht, die Präsident Donald Trump treffen wird, denn ich habe keinen Zweifel daran, dass es weise Entscheidungen sein werden."

Gouverneur meldet Verletzte nach Angriffen Ortschaften in Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 19 Orte in sechs Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 74 Geschosse abgefeuert. Acht weitere Sprengsätze seien von drei unbemannten Luftfahrzeugen abgeworfen worden. Weiter berichtet der Politiker über 22 Drohnenangriffe; sechs der unbemannten Luftfahrzeuge seien von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden.

In der Statistik meldet der Gouverneur fünf Verletzte. Bei ihnen handele es sich um Einwohner der Siedlung Grusskoje, die von der Ukraine aus mit einer Kamikaze-Drohne angegriffen worden sei.

Gladkow meldet zudem mehrere Sachschäden. In den vergangenen 24 Stunden seien insgesamt zehn Privathäuser, eine soziale Einrichtung, ein Spielplatz, drei Autos, ein Lkw sowie mehrere Strom- und Gasleitungen beschädigt worden.

Dutzende Einschläge – Cherson meldet massiven Beschuss

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 13. November 48 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Kachowka – 7,
  • Kairy – 6,
  • Malaja Lepeticha – 1,
  • Knjase-Grigorowka – 5,
  • Welikaja Lepeticha – 9,
  • Nowaja Sburjewka – 4,
  • Gornostajewka – 6,
  • Dnjeprjany – 4,
  • Sawodowka – 6.

Infolge eines Angriffs auf Nowaja Sburjewka sei ein Rettungswagen zu Schaden gekommen. In Kachowka seien zwei Gasleitungen beschädigt worden.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Kachowka, Kasatschi Lageri, Korsunka, Welikaja Lepeticha und Dnjeprjany seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer liegen bislang nicht vor.

DVR meldet elf Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden elf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Den Angaben zufolge wurden auf das Territorium der Volksrepublik 28 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 13. November bis 0:00 Uhr am 14. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurden zwei Häuser und fünf zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zwölf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Neun Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Zu Schaden kam ein Bus.

Koalition egal – immer Geld für die Ukraine

Die Ampelkoalition hat nicht einmal drei Jahre gehalten. Ihre Regierungszeit war von zahlreichen Krisen geprägt – und einem großen Versprechen des Bundeskanzlers. Mit den Worten "You'll never walk alone" versicherte Olaf Scholz den Deutschen, dass niemand allein mit seinen Problemen gelassen werde. Hat der Bundeskanzler sein Versprechen gehalten? Wurden wenigstens einige der Krisen gelöst? Mehr dazu in unserem Beitrag.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russischer Soldat berichtet über "Wunderwaffe" gegen Drohnen

Russisches Militär hat in der Nähe der Stadt Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk innerhalb von drei Monaten mehr als 500 ukrainische Drohnen unter Einsatz sogenannter Netzwerfer abgefangen. Dies meldet ein Drohnenpilot des 3. Armeekorps des Truppenverbands Süd mit dem Rufzeichen Bely gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Die Agentur zitiert:

"Das Gerät hat sich sehr gut bewährt. Es verschafft uns einen unbestreitbaren Vorteil in der Luft. In den drei Monaten unseres aktiven Einsatzes haben wir bereits mehr als 500 feindliche Drohnen mit dieser Art von Gerät abgeschossen."

Bely versichert, dass die Apparatur alle Typen gegnerischer Drohnen ins Visier nehmen kann.

Der Soldat erklärt, dass der Netzwerfer aus einem Behälter mit einem darin befindlichen Netz bestehe, welches mittels eines speziellen Mechanismus auf das Ziel ausgeworfen werde. 

Das Netz wird hochgeschleudert, wobei sich die Propeller der Drohne darin verheddern, so dass sie nicht mehr zu kontrollieren ist.

Drohnen über Kursk und Belogorod abgeschossen

Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass ein Versuch des "Kiewer Regimes, einen Terroranschlag auf russisches Territorium durchzuführen", vereitelt worden sei. Auf Telegram gibt das Ressort bekannt, dass über Nacht zwei ukrainische Drohnen abgeschossen worden seien:

"Ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug wurde über dem Territorium des Gebiets Kursk und eines über dem Territorium des Gebiets Belgorod durch diensthabende Luftabwehrmittel zerstört."

13.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Scholz telefoniert mit Selenskij

Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Mittwoch mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij telefoniert. Laut einer Pressemitteilung des Bundeskanzleramtes sprachen die beiden über die militärische und humanitäre Lage in der Ukraine.

Selenskij dankte der Bundesregierung für die militärische Unterstützung, insbesondere zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung, und äußerte seine Hoffnung auf eine Fortsetzung der deutschen Hilfe für Kiew. Scholz habe zudem bestätigt, dass Deutschland bis Jahresende das sechste Flugabwehrsystem vom Typ IRIS-T liefern werde.

Scholz bekräftigte die anhaltende Solidarität mit der Ukraine und versicherte, dass Berlin die Unterstützung auch im militärischen Bereich in enger Kooperation mit Partnern fortführen werde.

The Times: Selenskij könnte "nukleare Option" ergreifen

Die Ukraine ist in der Lage, innerhalb weniger Monate eine "einfache Atombombe" zu produzieren, um Russland zu stoppen, heißt es in einem Bericht der britischen Zeitung The Times. Dieser Plan werde in Erwägung gezogen, wenn Donald Trump der Ukraine Militärhilfe verweigert.

In einem Projektdokument des ukrainischen Verteidigungsministeriums, das der Zeitung vorliegt, würde die Herstellung einer Bombe nach der Technologie erörtert, die die Vereinigten Staaten bei der Entwicklung der "Fat Man" verwendet hätten. Diese Bombe war am 9. August 1945 auf die japanische Stadt Nagasaki abgeworfen worden.

"Die Herstellung einer einfachen Atombombe, wie die Vereinigten Staaten es im Rahmen des Manhattan-Projekts durchführten, wäre 80 Jahre später keine komplizierte Aufgabe mehr."

Da die Ukraine keine Zeit habe, große Anlagen für die Anreicherung von Uran zu bauen und zu betreiben, wäre sie stattdessen auf Plutonium aus verbrauchtem AKW-Brennstoff angewiesen. Dieses Material würde ausreichen, um Hunderte von Sprengköpfen zu produzieren. Eine ukrainische Atombombe hätte dann nur etwa ein Zehntel der Explosionsenergie der "Fat Man".

Gebiet Belgorod: Vier Zivilisten wegen ukrainischen Drohnenangriffs verletzt

Ukrainische Truppen haben die Ortschaft Grusskoje im Gebiet Belgorod mit Drohnen angegriffen, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow. Im Ergebnis der Attacke haben vier Einwohner ärztliche Hilfe konsultiert. Bei ihnen wurden demnach Prellungen diagnostiziert. Auf dem Gelände des Betriebes, wo die Drohnen einschlugen, sind ein Auto und eine Stromleitung beschädigt worden.

Außerdem berichtet Gladkow von einem Drohnenangriff auf den Ort Oktjabrski, wodurch der Anhänger eines Lastwagens in Brand geriet. Die Flammen sollen inzwischen gelöscht worden sein.

Lindner fordert erneut zu Taurus-Lieferung auf

FDP-Chef Christian Lindner ruft erneut zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine auf. Ihm zufolge gibt es im Bundestag bereits seit Langem eine Mehrheit für eine solche Entscheidung. Nun müsse Deutschland die Kraft dazu finden.

Mit seinem Aufruf bezieht sich Lindner auf Anschuldigungen, er habe mit dem Beharren auf der Schuldenbremse auch weitere Finanzhilfen für Kiew verhindert. Die Ukraine fordere aber kein zusätzliches Geld, sondern vor allem zusätzliche Waffen, betont der FDP-Politiker.

Lawrow: Trumps Wahlsieg wird Ukraine-Politik der USA kaum ändern

Mit Donald Trump im Weißen Haus wird sich die Haltung der USA im Hinblick auf den Ukraine-Konflikt kaum ändern, meint der russische Außenminister Sergei Lawrow. Washington werde nach wie vor alles im NATO-Raum und an den Grenzen des Militärbündnisses unter seiner Kontrolle halten wollen. Wie die USA ihre Kontrollfunktion unter den neuen Bedingungen umsetzen werden, könne Lawrow nicht mit Gewissheit sagen, er habe aber keine Zweifel daran, dass sie diese Prozesse kontrollieren wollen.

Jede US-Regierung würde sich zudem ein schwaches Russland wünschen, fügt der Diplomat hinzu. Washington unternehme letztendlich alles, um Moskau als Konkurrenten zu unterdrücken.

Lawrow erinnert, dass die US-Amerikaner seit langem die Idee verkündet hätten, dass es keinen Staat in der Welt geben dürfe, der einflussreicher als die Vereinigten Staaten sei. Auch diejenigen, die in der Republikanischen Partei nach einer Lösung des Ukraine-Konflikts streben, würden niemals das Recht der Menschen auf Verwendung der russischen Sprache erwähnen. Dies sei laut Lawrow sehr aufschlussreich.

Fox News: Trump wird Ukraine-Sonderbeauftragten wählen

Der designierte US-Präsident Donald Trump wird einen Sonderbeauftragten für die friedliche Beilegung des Ukraine-Konflikts ernennen, berichtet Fox News. Eine namentlich nicht genannte Quelle teilte dem TV-Sender mit:

"Sie werden einen sehr hochrangigen Sonderbeauftragten, jemand sehr Vertrauenswürdigen sehen, der eine Lösung finden, eine friedliche Beilegung erreichen soll."

Es wird betont, dass die Nominierung kurzfristig erfolgen wird.

Mehr als 25.000 ukrainische Militärangehörige in Polen ausgebildet

Tausende Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben eine Ausbildung in Polen absolviert, heißt es in einem Bericht des in Warschau ansässigen Zentrums für Osteuropastudien, den das polnische Präsidialamt auf seiner Webseite veröffentlicht hat.

"Bis heute haben wir mehr als 25.000 ukrainische Soldaten ausgebildet, 14.500 davon im Rahmen der EU-Ausbildungsmission zur Unterstützung der Ukraine."

Polnische Spezialisten haben Piloten, Panzerfahrer, Artilleristen und Techniker trainiert. Außerdem hat Polen mehr als ein halbes Tausend Ausbildungskurse für die ukrainischen Streitkräfte selbst organisiert oder mitorganisiert.

Scholz spricht vor Bundestag: Ukraine-Hilfen dürfen deutschem Sozialwesen nicht schaden

Bundeskanzler Olaf Scholz warnt davor, die Ukraine-Hilfen zulasten von Infrastrukturprojekten oder des Sozialwesens in Deutschland zu finanzieren. In einer Rede vor dem Bundestag betont der Regierungschef:

"Es kann nicht sein und es soll nicht sein, aus meiner Sicht, dass die Unterstützung der Ukraine dazu führt, dass es zu Einschnitten bei Rente, Pflege und Gesundheit kommt."

Zudem dürfe wegen der Unterstützung für die Ukraine nicht bei den Investitionen in die Infrastruktur gespart werden. Man dürfe Straßen, Brücken und Schienen nicht verrotten lassen.

In der Taurus-Frage bleibt Scholz unnachgiebig: Deutschland werde die Marschflugkörper nicht an Kiew liefern.

Außerdem solle Deutschland als Land, das am meisten für die Ukraine leiste, auch keine Eskalation des Konflikts zulassen. Daher hält der Bundeskanzler an seiner Position fest, keine Angriffe mit Waffen aus deutscher Produktion gegen Ziele tief auf russischem Gebiet zu erlauben.

Blinken: Jeder verbleibende Dollar für Kiew vor Bidens Amtsende

Vor dem Amtsantritt von Donald Trump im Januar will die scheidende Biden-Administration Kiew noch unterstützen, erklärte US-Außenminister Antony Blinken am Mittwoch bei einem Treffen mit dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte in Brüssel.

"Präsident Biden setzt sich dafür ein, dass jeder Dollar, der uns zur Verfügung steht, bis zum 20. Januar ausgegeben wird."

Außerdem beabsichtigen die NATO und andere Verbündete Kiews, der Ukraine weitere militärische Unterstützung bereitzustellen. Die ukrainische Armee müsse in der Lage sein, im nächsten Jahr weiter zu kämpfen. 

"Das Ziel dieses Besuchs ist es, unsere Bemühungen darauf zu konzentrieren, sicherzustellen, dass die Ukraine über das Geld, die Munition und die mobilisierten Kräfte verfügt, um im Jahr 2025 effektiv zu kämpfen oder um in der Lage zu sein, einen Frieden aus einer Position der Stärke heraus auszuhandeln", sagte Blinken.

Beitritt der NATO zum Konflikt: Sacharowa über Erlaubnis für Kiew, tief in Russland einzuschlagen

Russland wird die Genehmigung für das Kiewer Regime für Angriffe tief im Inneren des Landes als einen faktischen Eintritt der NATO-Länder in einen direkten bewaffneten Konflikt mit Russland betrachten, sagt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Auf einem Briefing erklärt sie:

"Ich möchte Washington, London, Paris und Brüssel daran erinnern, dass sie weiterhin mit dem Feuer spielen. Der russische Präsident hat unsere Reaktion klar umrissen, falls das Kiewer Regime die Erlaubnis für die genannten Angriffe erhält. Wir werden dies als einen faktischen Eintritt der NATO-Länder in einen direkten bewaffneten Konflikt mit Russland betrachten... Die Reaktion auf den Einsatz westlicher Langstreckensysteme auf russischem Territorium wird unvermeidlich und verheerend für sie sein."

Mehr als 20 ukrainische Soldaten fliehen aus Stellungen im Gebiet Kursk

Mehr als 20 ukrainische Soldaten haben nach Angaben einer prorussischen Untergrundgruppe willkürlich ihre Stellungen im Gebiet Kursk verlassen. Die Quelle sagt:

"Nach unseren Angaben haben erst in den letzten Tagen mehr als 20 ukrainische Militärs aus den Territorialverteidigungseinheiten ihre Stellungen im Gebiet Kursk verlassen und sind in Richtung Sumy geflohen."

Er stellt fest, dass die Desertion in den Einheiten der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk immer mehr zunimmt. Der Untergrund fügt hinzu, dass die Flucht der ukrainischen Militärs ihre Truppengruppe der Gefahr einer Einkreisung aussetzt.

Stadt Energodar nahe dem AKW Saporoschje angegriffen

Die Streitkräfte der Ukraine haben Energodar, eine Stadt in der Nähe des AKW Saporoschje, angegriffen. Dies berichtet Wladimir Rogow, der Vorsitzende der Kommission für Souveränitätsfragen der Russischen Gesellschaftskammer und Co-Vorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration neuer Regionen, auf Telegram.

Infolge des Artilleriebeschusses gab es mindestens acht Explosionen. 

Rogow meldet Opfer und Sachschäden. Ein Ladenarbeiter ist an einer Schrapnellwunde gestorben. Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten Wohnhäuser, mehrstöckige Gebäude und Geschäfte beschädigt. Zwei Autos sind ausgebrannt.

Bürgermeister Eduard Senowos teilt auf Telegram ein Video .

Trophäe im Einsatz: US-Panzer Bradley im Dienst der russischen Armee

Russische Soldaten haben eine weitere Trophäe erbeutet. So gelangte ein US-amerikanisches Schützenpanzerfahrzeug vom Typ Bradley in den Dienst der russischen Armee.

Die Soldaten loben die hohe Panzerung dieses Fahrzeugs und den bequemen Infanterieraum, bemängeln jedoch die geringe Mobilität aufgrund der für die weichen Böden der Ukraine ungeeigneten Ketten mit Gummipolstern.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Etwa 450 ukrainische Soldaten in Gebiet Kursk an einem Tag getötet oder verletzt

Einheiten der russischen Streitkräfte setzen die Abwehr der Offensive der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet Kursk fort. In der Zusammenfassung des Verteidigungsministeriums über die Lage an der Front heißt es:

"Im Laufe des Tages beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf mehr als 450 Soldaten. Außerdem wurden zwei Panzer, drei Schützenpanzer, darunter zwei vom Typ Bradley aus US-Produktion, zwei gepanzerte Mannschaftstransportwagen vom Typ M113 aus US-Produktion, 33 gepanzerte Kampffahrzeuge, fünf Artilleriegeschütze, darunter eine selbstfahrende Artillerieeinheit vom Typ Krab aus polnischer Produktion, vier Granatwerfer, ein Flugabwehrraketensystem vom Typ Crotale aus französischer Produktion sowie 49 Fahrzeuge zerstört oder getroffen."

Die Einheiten des Truppenverbandes Nord haben sechs feindliche Angriffe abgewehrt. Bis zu 80 ukrainische Militärangehörige sind dabei getötet oder verwundet worden. Ein ukrainischer Soldat ergab sich in russische Gefangenschaft.

Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk beziffert das Ministerium in Moskau auf mehr als 32.150 Armeeangehörige. 

Ferner sind zerstört oder getroffen worden:

  • 202 Panzer, 
  • 134 Schützenpanzer, 
  • 112 gepanzerte Mannschaftstransportwagen,
  • 1.146 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 907 Fahrzeuge,
  • 274 Geschütze,
  • 40 Mehrfachraketenwerfer, darunter elf vom Typ HIMARS und sechs vom Typ MLRS aus US-Produktion,
  • zwölf Flugabwehrraketenkomplexe,
  • sieben Ladefahrzeuge,
  • 62 Stationen für elektronische Kampfführung,
  • 13 Artillerieaufklärungsradare, 
  • vier Luftabwehrradare,
  • 27 Pioniergeräte.

Bericht: Ukrainer spenden immer weniger für ihre Armee

Die Bereitschaft der Ukrainer, zur Verteidigung des Landes beizutragen, hat nachgelassen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Angesichts der Wirtschaftskrise und Kriegsmüdigkeit sind private Spenden für die ukrainischen Streitkräfte gesunken.

"Um die gleiche Spendensumme zu sammeln, müssen wir dreimal so hart arbeiten als in den Vorjahren", erklärt der bekannte ukrainische Fernsehmoderator Sergei Pritula gegenüber Bloomberg.

Über seine Stiftung sammelt Pritula Geld für die ukrainischen Streitkräfte. Im Jahr 2022 waren die Spenden für seine Wohltätigkeitsorganisation so groß, dass sie einen Satelliten für das Verteidigungsministerium kaufen konnten, schreibt Bloomberg.

Aber in diesem Jahr sieht Pritula einen gegensätzlichen Trend, weil sich die Stimmung im Land verschlechtert hat. Dies ist auf das Vorrücken der russischen Armee, die erfolglosen Versuche der Behörden, mehr Männer für die ukrainischen Truppen zu rekrutieren und die anhaltenden Stromausfälle zurückzuführen, so Bloomberg.

Die Stiftung Come Back Alive, die größte Militärwohltätigkeitsorganisation der Ukraine, musste laut Bloomberg einen Spendenrückgang von rund 15 Prozent hinnehmen.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Pressesprecher des russischen Verteidigungsministeriums, berichtet über den Fortschritt der russischen Sondermilitäroperation in der Ukraine. Er meldet, dass die russische Luftfahrt, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie an einem Tag die Infrastruktur von Militärflugplätzen, Energieanlagen, die zum Betrieb von Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine genutzt werden, sowie Ansammlungen feindlichen Personals und militärischer Ausrüstung in 139 Bezirken eliminiert haben.

Einheiten aller aktiven Truppenverbände haben den ukrainischen Truppen Feuerschäden zugefügt. Bei den Kampfhandlungen sind an einem Tag mehr als 2.025 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden. Darüber hinaus wurden zerstört oder beschädigt:

  • sechs Panzer,
  • fünf gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • ein gepanzerter Personentransporter,
  • 34 Autos,
  • eine selbstfahrende Paladin-Artillerieeinheit aus US-Produktion,
  • eine M119-Kanone aus US-Produktion,
  • eine selbstfahrende Caesar-Artillerieeinheit aus französischer Produktion,
  • eine selbstfahrende Gwosdika-Artillerieeinheit,
  • eine Msta-B-Haubitze,
  • zwei D-20-Kanonen,
  • acht D-30-Haubitzen,
  • vier Anklaw-N-Stationen für elektronische Kampfführung,
  • eine Kwertus-Station für elektronische Kampfführung,
  • eine Werkstatt zur Herstellung unbemannter Luftfahrzeuge,
  • sieben Feldmunitionsdepots.

Russische Luftverteidigungssysteme haben im Lause des Tages abgeschossen:

  • drei gelenkte Hammer-Bomben aus französischer Produktion,
  • eine HIMARS-Rakete aus US-Produktion,
  • 85 unbemannte Luftfahrzeuge vom Typ Flugzeug. 

Militärangehöriger bei Explosion eines Fahrzeugs in Sewastopol getötet

Gegen 10:00 Uhr Ortszeit ist in Sewastopol bei der Explosion eines Fahrzeugs der Fahrer des Wagens ums Leben gekommen, teilt Gouverneur Michail Raswosschaejw auf Telegram mit. Der Mann wurde nach dem Eintreffen der Rettungskräfte umgehend versorgt, erlag aber noch Unfallort seinen Verletzungen.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen Militärangehörigen, wie der Gouverneur berichtet. Die Identität des Mannes wurde nicht bekannt gegeben.

"Die Ursachen der Explosion müssen von den Ermittlungsbehörden noch geklärt werden, es ist jedoch offensichtlich, dass die Möglichkeit einer Sabotage nicht ausgeschlossen werden kann."

Das Ermittlungskomitee für die Republik Krim und die Stadt Sewastopol hat ein Strafverfahren wegen eines Terroranschlags auf einen Militärangehörigen eingeleitet, wie das staatliche Nachrichtenportal Westi Sewastopol mitteilt. Auf Telegram teilt das Portal Fotos vom Ort des Geschehens.

Schebekino unter Beschuss – Stadt teilweise ohne Strom

Einwohner von Schebekino waren nach dem Beschuss durch ukrainische Soldaten vorübergehend ohne Strom, teilt der Gouverneur des Gebiets Belgorod Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Er schreibt:

"Laut vorläufigen Angaben wurde keiner der Einwohner verletzt. An fünf Privathäusern wurden Fenster zerbrochen und auf dem Gelände eines der Haushalte wurden ein Zaun und eine Garage beschädigt."

Zudem seien drei Autos unter Beschuss geraten, meldet Gladkow.

Zu dem Stromausfall sei es aufgrund von Schäden an Stromleitungen gekommen. Rettungsdienste seien vor Ort.

Ritter: Die Vorstellung, man könne Russland ein Ergebnis in der Ukraine diktieren, ist absurd

In einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom" äußert sich der ehemalige Offizier des US Marine Corps und einstige UN-Waffeninspektor Scott Ritter zu Donald Trumps Ukraine-Plänen.

Abgesehen von den in den US-Medien kursierenden Gerüchten, die darauf abzielen, mögliche Kommunikationskanäle zu unterbrechen, seien die Russen bereit, mit dem Trump-Team in Kontakt zu treten.

Laut dem Experten ist die Idee, Russland Lösungen zur Beilegung des Konflikts zu diktieren, ohne die neuen Realitäten auf dem Schlachtfeld zu berücksichtigen, "völlig absurd". Und so hart die Bedingungen Russlands auch sein mögen, sie sind weitaus akzeptabler als die, die das Land diktieren würde, sollte der Konflikt nach Trumps Amtsantritt am 20. Januar weitergehen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Gebiet Belgorod meldet Angriffe auf mehrere Orte

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 22 Orte in sieben Kreisen angegriffen hat.

Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 79 Geschosse abgefeuert und 33 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen acht von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden.

Es habe keine Verletzten oder Opfer gegeben, berichtet der Gouverneur.

In den vergangenen 24 Stunden wurden zwei Privathäuser, zehn Privathaushalte, drei Hofgebäude, zwölf Autos und eine Stromleitung beschädigt.

DVR meldet Verletzte nach Angriffen in den vergangenen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwölf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Auf das Territorium der Volksrepublik wurden 35 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 12. November bis 0:00 Uhr am 13. November (Ortszeit) erlitten neun Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurde ein Bus beschädigt.

Am Vortag wurden seitens der Behörden von Donezk 19 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden zwei Zivilisten verletzt. Zwei Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte wurden beschädigt.

Konvoi ukrainischer Streitkräfte in Gebiet Sumy zerstört, Einmarsch vereitelt

Ein großer Konvoi ukrainischer Streitkräfte, der sich auf einen Einmarsch in das Gebiet Kursk vorbereitete, ist im Gebiet Sumy in der Ukraine zerstört worden, teilt Wladimir Rogow mit, Vorsitzender der Kommission der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation für Souveränitätsfragen und Co-Vorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration neuer Regionen. Er berichtet:

"Den operativen Informationen zufolge wurde ein großer Konvoi ukrainischer Streitkräfte im Gebiet Sumy von einem Iskander-Raketensystem getroffen."

Rogow zufolge gehörten zum Konvoi Einheiten der 47. Brigade, besser bekannt als Magura, und der 82. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die sich im vergangenen Sommer aktiv an der versuchten "Gegenoffensive" im Gebiet Saporoschje beteiligt hatten.

"Diese Militanten bereiteten sich auf den Transfer in das Gebiet Kursk vor. Die Verluste des Feindes belaufen sich auf mindestens mehrere Dutzend Kämpfer, außerdem wurde die Ausrüstung, die sich im Konvoi befand, zerstört, darunter schwere gepanzerte Kampffahrzeuge, gepanzerte Personentransporter und andere."

Im Internet kursiert ein unbestätigtes Video des Angriffs auf die Ansammlung von Soldaten und Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Sumy.

Update: das Video vom russischen Verteidigungsministerium bestätigt.

FSB vereitelt Terroranschlag auf Umspannwerk in Nischni Tagil

Russlands Inlandsgeheimdienst (FSB) vereitelte einen Terroranschlag auf ein Umspannwerk in der Stadt Nischni Tagil, teilt das Zentrum für öffentliche Beziehungen des FSB am Mittwoch mit. Das genannte Werk versorgt eines der Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes sowie Infrastruktureinrichtungen der Eisenbahn im Gebiet Swerdlowsk mit Strom.

Wie es heißt, hat die Behörde einen russischen Bürger festgenommen, der Mitglied einer in Russland verbotenen proukrainischen Terrororganisation ist. Der Verdächtige habe den Terroranschlag gegen eine finanzielle Belohnung verüben wollen.

"Bei ihm wurden Gegenstände zur Herstellung improvisierter Sprengsätze, Kommunikationsmittel und der Informationsaustausch mit ukrainischen Geheimdiensten auf Telegram gefunden."

Die Nachrichtenagentur TASS teilt auf Telegram eine Videoaufnahme von der Festnahme des Verdächtigen.

Russisches Militär befreit Rownopol in DVR

Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Militärangehörige des Truppenverbands Ost die Kontrolle über die Siedlung Rownopol in der Volksrepublik Donezk übernommen. In der Zusammenfassung der Behörde über den Fortschritt der militärischen Sonderoperation in der Ukraine heißt es:

"Einheiten des Truppenverbands Ost haben die Siedlung Rownopol in der Volksrepublik Donezk befreit."

Russisches Militär verschanzt sich vor Stadtrand von Kupjansk

Einheiten der russischen Streitkräfte sind bis auf vier Kilometer Entfernung zum Stadtrand nordöstlich der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow vorgerückt und haben sich dort verschanzt, meldet Andrei Marotschko, Militärexperte und pensionierter Oberstleutnant der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik. Er berichtet:

"Über mehrere Tage hinweg ist es unseren vorgeschobenen Einheiten gelungen, nordöstlich der Stadt Kupjansk vorzustoßen und sich zu konsolidieren. Die Entfernung zwischen den vorgeschobenen Stellungen und dem Stadtrand beträgt etwas mehr als vier Kilometer."

Nach Angaben von Marotschko ziehen die ukrainischen Streitkräfte ihre Kräfte und Mittel aus mehreren Bezirken zurück und führen aktiv Maßnahmen zur Verteidigung der Stadt durch.

Exklusiv von der Donbass-Front: Russischer Vorstoß setzt sich fort

Trotz des Widerstands der ukrainischen Truppen und der finanziellen Unterstützung des Westens für Kiew weitet sich die Offensive der russischen Einheiten im Donbass aus und drängt den Gegner allmählich aus der Region zurück.

Einige dieser Soldaten gehören zur Truppengruppe "Zentrum", die etwa an der Einnahme der Ortschaft Michajlowka in der Volksrepublik Donezk beteiligt war. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die Einzelheiten vor Ort.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Untergrund schaltet ukrainischen Flugabwehrraketenkomplex vor Raketenangriff auf Gebiet Kiew aus

Der prorussische Untergrund hat ein Umspannwerk im Gebiet Tschernigow sabotiert und ein ukrainisches Flugabwehrraketensystem zwei Stunden vor dem Angriff auf Militäreinrichtungen im Gebiet Kiew lahmgelegt, wie Sergei Lebedew, ein Koordinator des Nikolajewer Untergrunds, mitteilt. Er berichtet:

"In der Ortschaft Sergejewka hat der prorussische Untergrund die Stellungen des ukrainischen Flugabwehrraketensystems, die sich etwas nördlich des Dorfes befinden, ohne Strom gelassen. Einige Stunden vor dem Angriff auf militärische Einrichtungen im Gebiet Kiew brannten die Aufständischen das 35/10-kV-Umspannwerk 'Sergejewka' nieder."

Nach Angaben von Lebedew befinden sich unweit von Sergejewka Stellungen aus der Sowjetzeit, die von Flugabwehrraketensystemen des ukrainischen Militärs genutzt werden. Das Dorf Polkownitschje, das seit einem Jahr vollständig von den ukrainischen Streitkräften besetzt sei, habe keinen Strom mehr.

Darüber hinaus blieb eine Station der ukrainischen Fernmeldetruppen in Sergejewka einen Tag lang ohne Licht. Der Untergrundaktivist fügt hinzu:

"Nachdem die Station außer Betrieb gesetzt wurde, gibt es natürlich keine Kommunikation im Bezirk, und die Einheiten, die dort sind, sind vorübergehend ohne Kommunikation und Führung."

Lebedew versichert, dass die Versuche der ukrainischen Sicherheitsdienste, die Täter zu finden, erfolglos bleiben werden.

Hilfe um jeden Preis: Bundesregierung hat Ukraine mit mehr als 37 Milliarden Euro unterstützt

Seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation hat Deutschland die Ukraine mit mehr als 37 Milliarden Euro unterstützt, wie aus einem Bericht des Auswärtigen Amtes hervorgeht. Annalena Baerbock und Josep Borrell bekräftigten bei ihren jüngsten Besuchen in Kiew die unerschütterliche Unterstützung Europas für die Ukraine.

Borrell, der dort wohl seinen letzten Besuch in seiner Funktion als EU-Außenbeauftragter absolvierte, kritisierte jedoch, dass nicht alle Europäer verstehen, warum eine solch massive Hilfe notwendig sei: "122 Milliarden Euro sind eine Menge Geld." Zudem hält Baerbock das Zwei-Prozent-Ziel der NATO angesichts vermeintlicher globaler Unsicherheiten für unzureichend.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Angriffe in der Nacht – Dutzende ukrainische Drohnen über russischem Hoheitsgebiet zerstört

Luftabwehrsysteme haben in der vergangenen Nacht 29 ukrainische Drohnen über sechs Gebieten Russlands zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"In der vergangenen Nacht wurden 29 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge von diensthabenden Luftverteidigungskräften zerstört, als das Kiewer Regime versuchte, terroristische Angriffe mit flugzeugähnlichen Drohnen gegen Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben.

Sieben Drohnen wurden über dem Territorium des Gebiets Kursk, sieben über dem Territorium des Gebiets Belgorod, fünf über dem Territorium des Gebiets Twer, fünf über dem Territorium des Gebiets Brjansk, drei über dem Territorium des Gebiets Pensa und zwei über dem Territorium des Gebiets Woronesch zerstört."

Podoljaka: Pokrowsk – Offensive des Truppenverbandes "Mitte" entwickelt sich erfolgreich

Der ukrainisch-russische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka informiert in seinem Frontbericht vom 11. November über die Ereignisse des vergangenen Wochenendes.

Ihm zufolge sind die russischen Truppenverbände "Ost", "Mitte" und "Süd" am zentralen Frontabschnitt im Süden und Südwesten des Donbass in der Lage, den Gegner im Raum Kurachowo unter Druck setzen.

Zudem rücken nördlich des Flusses Saljonnaja russische Truppen entlang der Straße Selidowo-Pokrowsk vor und haben ebenfalls Erfolge zu verzeichnen. Der Militäranalyst kommt daher zu dem Schluss, dass sich die Offensive des Truppenverbandes "Mitte" hier positiv entwickelt.

In der Gegend von Torezk haben in den letzten Tagen ebenfalls heftige Kämpfe begonnen.
Es sieht so aus, als ob russische Einheiten hier eine weitere Phase der Offensivoperation begonnen haben.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Landesweiter Luftalarm in der Ukraine

Laut der Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation wurde am Mittwoch für die gesamte Ukraine Luftalarm ausgerufen.

Der Ressource zufolge wurde der Alarm in den Gebieten Chmelnizki, Winniza, Rowno, Ternopol, Iwano-Frankowsk, Tschernowzy, Lwow, Wolyn und Transkarpatien ausgerufen. Zuvor war der Alarm in Kiew und anderen Regionen des Landes ausgerufen worden.

12.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Knapp die Hälfte der Ukrainer will Schließung des TV-Marathons

Fast die Hälfte der ukrainischen Bevölkerung ist der Meinung, dass das zu Beginn des Ukraine-Konflikts eingeführte Format eines einzigen TV-Marathons ausgedient hat und die Fernsehsender zu ihren eigenen Sendungen zurückkehren sollten. Dies geht aus den Daten einer von der Firma InMind durchgeführten Umfrage hervor.

Demnach halten 45 Prozent der Befragten eine sofortige Rückkehr zur unabhängigen Ausstrahlung einzelner Fernsehsender für notwendig. Nur 22 Prozent befürworten, dass dieses Format noch bis zum Ende der Feindseligkeiten beibehalten werden wird. Zehn Prozent können sich vorstellen, dass der TV-Marathon auch danach erhalten bleibt.

Wie aus der Studie hervorgeht, vertraut nur jeder dritte Befragte, der den TV-Marathon kennt, den dort ausgestrahlten Nachrichten. Als Grund für das Misstrauen nannten die Befragten am häufigsten parteiische Informationen, fehlende Kritik an den Behörden und negative Nachrichten sowie die mangelnde Unabhängigkeit. Darüber hinaus kritisierten zahlreiche Befragte, dass zu viel Geld für die Finanzierung des TV-Marathons bereitgestellt wird, das sinnvoller eingesetzt werden könnte.

Von allen Teilnehmern der Umfrage gaben 86 Prozent an, dass sie den TV-Marathon kennen. Etwa die Hälfte von ihnen sieht sich die Sendungen an; fast jeder Vierte hat die Sendungen in der Vergangenheit angesehen, sieht sie heute jedoch nicht mehr an. Der Umfrage zufolge verfolgen 37 Prozent der Befragten den TV-Marathon wöchentlich, während weitere zehn Prozent die Nachrichten nur einige Male im Monat konsumieren.

An der Umfrage beteiligten sich 3.000 Personen aus verschiedenen Regionen der Ukraine. Der Stichprobenfehler beträgt maximal 2,5 Prozent.

Johnson: Großbritannien könnte Truppen in die Ukraine schicken

Großbritannien könnte Truppen in die Ukraine entsenden, wenn der designierte US-Präsident Donald Trump die Mittel für Kiew kürzt, sagte der ehemalige Premierminister des Vereinigten Königreichs Boris Johnson in einem Interview mit dem Fernsehsender GB News. Der Sender zitiert ihn mit den Worten:

"Warum unterstützen wir die Ukrainer? Weil sonst unsere kollektive Sicherheit durch ein wiedererstarktes Russland, das alle möglichen Teile Europas bedroht, ernsthaft unterminiert wird. Und dann werden wir für die Entsendung britischer Truppen zur Verteidigung der Ukraine bezahlen müssen."

Johnson zufolge sei die Unterstützung Kiews eine "gute Investition", da Europa andernfalls einer noch größeren Bedrohung, insbesondere durch Georgien und die baltischen Staaten, ausgesetzt wäre. Seiner Auffassung nach wären die Folgen einer Niederlage der Ukraine auch im Pazifik, im Südchinesischen Meer, zu spüren.

13 ukrainische Drohnen über den Gebieten Brjansk und Belgorod abgeschossen

Russische Luftabwehrkräfte im Einsatz haben elf ukrainische Drohnen über dem Gebiet Brjansk und zwei weitere über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Von 17.30 bis 20.00 Uhr Moskauer Zeit wurden Versuche des Kiewer Regimes, terroristische Angriffe mit Drohnen vom Typ Flugzeug auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation auszuführen, vereitelt.

Die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstörten elf ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über dem Gebiet Brjansk und zwei über dem Gebiet Belgorod."

Sudscha: Litauischer Nazi-Aktivist uriniert auf Denkmal für sowjetische Soldaten-Befreier

Der litauische Nazi-Aktivist Valdas Bartkevičius hat auf ein Denkmal für die Soldaten-Befreier in Sudscha uriniert. Dies berichtet die Zeitung Moskowski Komsomolez auf ihrem Telegram-Kanal.

Auf dem von der Zeitung veröffentlichten Foto steht Bartkevičius mit dem Rücken zur Kamera in einer charakteristischen Pose vor dem Denkmal. Auch ist zu erkennen, dass die Flagge der Ukraine auf eines der Elemente des sowjetischen Denkmals gezeichnet wurde.

Wie der Nazi-Aktivist auf das Territorium der Russischen Föderation gelangte, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass er über die Ukraine nach Sudscha eingereist ist.

Bereits zuvor war Bartkevičius durch ähnliche Aktionen aufgefallen: In Vilnius brachte er einen Eimer mit Fäkalien zur Gedenkstätte für die Opfer des Terroranschlags in der Crocus-City-Hall.

Paris liefert Mirage-2000-5F-Kampfjets an Kiew

Frankreich will im ersten Quartal 2025 sechs Mirage-2000-5F-Kampfjets an die Ukraine liefern, was die Kampffähigkeit der französischen Luftwaffe schwächen wird. Dies geht aus einem Bericht des Vizepräsidenten des Verteidigungsausschusses der französischen Nationalversammlung, Frank Giletti, hervor.

In seiner Stellungnahme zum Haushalt für die "Ausbildung und den Einsatz der Luftstreitkräfte" weist der Abgeordnete darauf hin, dass Frankreich der Ukraine "sechs Mirage 2000-5F" liefern will. Dies werde sich negativ auf den Zustand der französischen Luftflotte auswirken. Der Politiker schreibt:

"Kurzfristig wird die bevorstehende Übergabe von sechs Mirage 2000-5 an die ukrainischen Streitkräfte sowie das damit verbundene integrierte Unterstützungsmodell das hochspezialisierte Format unserer Kampfflugzeuge weiter verarmen lassen."

Giletti zufolge wird sich die Übergabe dieser Kampfflugzeuge an die Ukraine "mit Sicherheit auf die Fähigkeit der französischen Luftwaffe auswirken, ihre Luftverteidigungsaufgaben zu erfüllen". Zudem würden dadurch die Ausbildungsmöglichkeiten für französische Piloten eingeschränkt.

Nach Ansicht des Abgeordneten wird die Übergabe der Flugzeuge an die Ukraine "zu einer Verschiebung der Erneuerung der Rafale- und Mirage 2000D-Kampfflotte führen, mit dem Risiko eines unvermeidlichen Anstiegs der Kosten für deren Wartung", und die Außerdienststellung der Mirage 2000-5 beschleunigen.

Medwedew antwortet Merz: Wer Krieg mit Russland haben will, kann ihn bekommen

Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, zeigt sich erstaunt über das Bestreben europäischer Politiker, "den Krieg auf ihr Territorium zu ziehen", und bemerkt, dass "die Impfung gegen den Zweiten Weltkrieg" bei ihnen nicht mehr wirke.

Auf Telegram kommentierte der Politiker am Dienstag das Ultimatum des deutschen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz, der versprochen hatte, Kiew Taurus-Raketen zu liefern, sollte Russland die militärische Sonderoperation nicht beenden.

Laut Medwedew hat das Ultimatum von Merz eindeutig Wahlkampfcharakter. Medwedew bezeichnete dies als Versuch, die "Agonie des Bandera-Regimes" zu verlängern.

Er entgegnete am Dienstag, die Raketen würden den Verlauf des Konflikts nicht ändern, aber das Risiko vervielfachen, dass der Konflikt in seine gefährlichste Phase eintrete. Aufgeblasene Egos hätten die Weisheit und Erfahrung ersetzt, die europäische Politiker früher an den Tag gelegt hätten, so Medwedew.

"Es ist allgemein erstaunlich, mit welchem Eifer die heutige Generation europäischer Politiker den Krieg auf ihr Territorium bringen will. Und das zur offensichtlichen Freude der USA und gegen den Willen ihrer eigenen Völker."

"Die Impfung gegen den Zweiten Weltkrieg funktioniert überhaupt nicht mehr", schrieb Medwedew in seinem Post und fügte hinzu, dass die erfahrenen und klugen europäischen Staatsführer, die "in die Geschichte eingingen", nun durch "Taugenichtse mit übertriebenem Selbstwertgefühl" ersetzt worden seien.

Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Webseite. 

Medien: Trump wird wegen der Ukraine eine neue Allianz gründen

Die Ukraine könnte unter dem Einfluss eines neuen Bündnisses unter der Führung des designierten US-Präsidenten Donald Trump keine westlichen Hilfen mehr erhalten, so die Zeitung The Independent. In dem Material heißt es:

"Das überraschende Trio aus Donald Trump, Ungarns rechten Ministerpräsidenten Viktor Orbán und Papst Franziskus könnte die Hoffnung auf weitere Unterstützung für die Ukraine beenden."

Es wird darauf hingewiesen, dass Ungarn in den letzten Jahren praktisch allein unter seinen westlichen Nachbarn war, was den Wunsch nach einem Ende des Konflikts in der Ukraine angeht, wobei Papst Franziskus der Einzige war, der seine Ansichten teilte. Die Ansichten des neuen US-Präsidenten und der ungarischen Führung stimmen in einer Reihe von Fragen überein, darunter auch in der Frage des Friedens, sodass es neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt, wird in dem Text betont.

Rutte: EU und USA sollten gemeinsam Hilfe für Kiew erhöhen

NATO-Generalsekretär Mark Rutte behauptet, dass die EU und die USA gemeinsam die Hilfe für Kiew erhöhen sollten, um "die Richtung des Konflikts zu ändern". In Paris auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sagt er:

"Gemeinsam müssen wir unser Engagement für eine langfristige Unterstützung bekräftigen und mehr tun, als nur die Kampfkraft der Ukraine aufrechtzuerhalten (...) Wir müssen der Ukraine die nötige Unterstützung gewähren, um die Richtung des Konflikts zu ändern."

Rutte betont auch, dass die Unterstützung der Ukraine "im Interesse Europas, der USA und der indopazifischen Region, insbesondere Südkoreas und Japans" liege.

Ukrainische Drohnen greifen zwei Kreise im russischen Gebiet Brjansk an: Zwei Häuser in Flammen, Frau verletzt

Gouverneur Alexander Bogomas berichtet auf Telegram über ukrainische Angriffe auf zwei Kreise im russischen Grenzgebiet Brjansk. Demnach habe der Gegner die Siedlung Chinel im Kreis Sewsk mit mehreren Drohnen attackiert. Infolge des Angriffs seien zwei Wohnhäuser in Brand geraten. Die Flammen seien inzwischen eingedämmt worden. Bei einem anderen Drohnenangriff habe eine Einwohnerin des Kreises Klimowo eine Splitterverletzung erlitten. Sie sei in eine medizinische Einrichtung eingeliefert worden, wo sie versorgt wurde. 

Angehende EU-Außenbeauftragte will russische Vermögenswerte der Ukraine übergeben

Die ehemalige estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas, die ab dem 1. Dezember Josep Borrell auf dem Posten des EU-Chefdiplomaten folgen soll, spricht sich für eine Übergabe der im Westen eingefrorenen russischen Vermögenswerte an die Ukraine aus. Bei einer Sitzung des Außenausschusses des EU-Parlaments, bei der ihre Kandidatur bestätigt werden soll, behauptet sie:

"Ich würde nicht den Begriff Beschlagnahme nutzen, denn es geht um die Nutzung eingefrorener Aktiva auf legale Weise. Wir räumen ein, dass Russland juristische Ansprüche an uns hat, weil sich seine Aktiva bei uns befinden. Doch auch die Ukraine hat rechtliche Ansprüche an Russland, weil man ihr jeden Tag Schaden anrichtet."

Kallas will diese Ansprüche "zusammenfügen". Sie ist der Ansicht, dass russische Vermögenswerte für den Wiederaufbau der Ukraine genutzt werden sollten:

"Experten fragen uns, wieso wir den Wiederaufbau bezahlen sollen, doch das müssen wir gar nicht tun. Russland soll es tun."

Finnlands Präsident Stubb: Trump strebt schnellste Lösung der Ukraine-Krise an

Finnlands Präsident Alexander Stubb hat am Rande der Weltklimakonferenz in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku erklärt, dass der neu gewählte US-Präsident Donald Trump in der Tat ein möglichst schnelles Ende des Ukraine-Kriegs anstrebe. Dem US-Medienunternehmen Bloomberg sagte Stubb:

"Wir alle in Europa und in der restlichen Welt müssen verstehen, dass Donald Trump es sehr ernst damit meint, ein Friedensabkommen eher früher als später zu erreichen."

Im Zeitraum zwischen der Wahl und dem Tag des Amtsantritts gebe es eine günstige Möglichkeit für diese Gespräche, betonte der finnische Staatschef. Er habe mit dem US-Republikaner am Montagabend telefoniert.

Darüber hinaus nannte Stubb vier Angelegenheiten, die zur Konfliktlösung geklärt werden müssten: Territorien, Sicherheitsgarantien, Gerechtigkeit und Wiederaufbau.

Keine Angst vor Krieg mit Russland: Merz macht Ultimatum an Moskau zum Wahlversprechen

Friedrich Merz plant, Russland ein 24-Stunden-Ultimatum zur Einstellung von Kriegshandlungen zu setzen. Kommt Moskau dem nicht nach, will der CDU-Chef Taurus-Marschflugkörper an Kiew liefern und deren Einsatz gegen international anerkanntes Staatsgebiet Russlands genehmigen.

Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website. 

Polen schlägt Alarm wegen Lage ukrainischer Streitkräfte

Das Tempo, in dem die Ukrainer ihre Territorien verlieren, wird in naher Zukunft zunehmen, so der polnische Analyst Konrad Muzyka gegenüber Tok FM. Der Experte warnt:

"Die Ukraine erlebt jetzt einen kritischen Moment. Leider funktionieren viele Mechanismen nicht. Wir gehen davon aus, dass das Tempo der russischen Gebietserwerbungen in den nächsten Wochen, wenn nicht Monaten, zunehmen wird, daran besteht kein Zweifel."

Muzyka zufolge werden die Ukrainer auch aufgrund des nahenden Winters mehr Opfer zu beklagen haben, da die ukrainischen Soldaten aufgrund des fehlenden Laubes an den Bäumen keine Möglichkeit haben werden, sich vor den russischen Truppen zu verstecken. Der Analyst betont:

"Das ist auch ein Problem, das im Donbass sehr stark zu spüren sein wird. Und da sowohl die eine als auch die andere Seite eine sehr große Anzahl von Drohnen einsetzt, drohen den Ukrainern im Winter noch größere Verluste als im Sommer."

Patruschew: USA und Großbritannien planen Angriffe auf Unterwasser-Infrastruktur

Nikolai Patruschew, der Berater des russischen Präsidenten und Vorsitzende der Marinekollegien, hat vor neuen Terroranschlägen der USA und Großbritanniens gewarnt, die den Sprengstoffanschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines ähneln könnten. In einem Interview mit der Zeitung Kommersant sagte der Kremlvertreter:

"Nach vorliegenden Informationen betrachten die Amerikaner und Briten die Sabotage der Nord Stream-Pipelines als eine von vielen Methoden, um ihre wirtschaftlichen Interessen voranzutreiben. Es könnten auch neue Infrastrukturziele ins Visier genommen werden, darunter Unterwasserglasfaserkabel, die die weltweite Kommunikation sichern."

Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.

Mehr als 300 ukrainische Soldaten binnen 24 Stunden im Gebiet Kursk getötet oder verletzt

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die andauernde Abwehr des Angriffs der ukrainischen Streitkräfte auf das russische Gebiet Kursk.

Wie die Militärbehörde in Moskau schreibt, habe der Truppenverband Nord seinen Vormarsch fortgesetzt und in den vergangenen 24 Stunden Einheiten von 14 ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Darjino, Leonidowo, Malaja Loknja, Nikolajewo-Darjino und Nowoiwanowka getroffen.

Im selben Zeitraum habe das russische Militär sieben Angriffe ukrainischer Einheiten im Raum der Siedlungen Darjino, Leonidowo, Nikolajewo-Darjino, Nowaja Sorotschina und Nowoiwanowka zurückgeschlagen. Dabei seien bis zu 90 gegnerische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Zudem seien ein Kampfpanzer, zwei Schützenpanzer, ein Transportpanzer, drei gepanzerte Fahrzeuge und zwei Wagen außer Gefecht gesetzt worden.

Im selben Zeitraum habe das russische Militär sieben Angriffe ukrainischer Einheiten im Raum der Siedlungen Darjino, Leonidowo, Nikolajewo-Darjino, Nowaja Sorotschina und Nowoiwanowka zurückgeschlagen. Dabei seien bis zu 90 gegnerische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Zudem seien ein Kampfpanzer, zwei Schützenpanzer, ein Transportpanzer, drei gepanzerte Fahrzeuge und zwei Wagen außer Gefecht gesetzt worden.

In den vergangenen 24 Stunden seien mehr als 300 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem fünf Kampfpanzer, vier Schützenpanzer, einen Transportpanzer, drei gepanzerte Fahrzeuge, vier Geschütze, zwei Mörser, ein Artillerieaufklärungsradar, einen Bergepanzer und acht Wagen verloren.

Das russische Verteidigungsministerium beziffert die Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk auf mehr als 31.700 Mann. Zudem seien 200 Panzer, 131 Schützenpanzer, 110 Transportpanzer, 1.113 gepanzerte Fahrzeuge, 858 Wagen, 269 Geschütze, 40 Mehrfachraketenwerfer, elf Flugabwehrraketenkomplexe, sieben Ladefahrzeuge, 62 Störsender, 13 Artillerieaufklärungsradare, Flugabwehrradare und 27 Pioniergeräte außer Gefecht gesetzt worden.

Orbán: Mit Trumps Sieg ist die Chance auf Frieden in der Ukraine größer als je zuvor

Zum Auftakt des COP29-Gipfels in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku hat sich der ungarische Premierminister, Viktor Orbán, am Montag zum Ausgang der US-Wahlen geäußert. Der Klimawandel sei zwar das Hauptthema des Treffens, aber "auf den Fluren wird jeder über etwas anderes reden", sagte er mit Blick auf Trumps Wahlsieg und dessen Folgen. Dabei zeigte sich Orbán optimistisch, dass der Frieden in der Ukraine nun "keine hypothetische Idee" mehr sei. Trump habe sich in seiner bisherigen Amtszeit als US-Präsident auf der internationalen Bühne stets für den Frieden eingesetzt. Darin liege eine "begründete gute Hoffnung", dass er Schritte in Richtung Frieden unternehmen werde.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Gorlowka in DVR erneut unter Beschuss – sechs Verletzte 

Am Dienstag hat das ukrainische Militär erneut in der Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) zugeschlagen. Wie Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram schreibt, seien durch die Angriffe sechs Zivilisten verletzt worden. Der Politiker teilt Fotos, die einen Einschlagstrichter auf einem Gehsteig zeigen.

Darüber hinaus sei ein Linienbus zu Schaden gekommen, teilt Prichodko mit. Der Gegner habe Streumunition eingesetzt. Der Bürgermeister zeigt auf Telegram das beschädigte Fahrzeug.

Infolge eines gestrigen Angriffs aus der Ukraine bleiben nach Angaben von Prichodko zwei Stadtviertel und eine benachbarte Siedlung ohne Strom.

Gorlowka liegt ungefähr 50 Kilometer nördlich der Republikhauptstadt Donezk. Dort befinden sich ein wichtiger Chemiekonzern und mehrere Kohlebergwerke. Vor dem Beginn der Kampfhandlungen im Jahr 2014 haben in Gorlowka mehr als 250.000 Menschen gelebt.

Medienbericht: Taiwan soll ausgemusterte HAWK-Luftabwehrsysteme an Ukraine geliefert haben

Das US-Magazin Forbes berichtet unter Berufung auf einen früheren Pentagonbeamten, dass Taiwan der Ukraine ausgemusterte HAWK-Luftabwehrsysteme gespendet haben könnte.

Lokale Medien haben bereits im Juli 2023 gemeldet, dass die US-Regierung ein derartiges Geschäft vermitteln wollte. Das US-Medium zitiert nun aus einem Kommentar von Tony Hu für den Youtube-Kanal RJ War Room. Demnach könnte die Ukraine insgesamt bis zu 15 HAWK-Batterien erhalten haben. Dies wären mindestens 90 Startrampen mit jeweils drei Abfangraketen.

Das HAWK-System ist seit dem Jahr 1960 im Einsatz. Sein größter Nachteil ist, dass sein Radar gegen Störsender nicht gefeit ist. Außerdem ist seine Reichweite mit etwa 30 Kilometern begrenzt. Dafür aber ist das HAWK-System sehr mobil und leicht zu bedienen. Seine Raketen sind darüber hinaus mit dem NASAMS-System kompatibel.

"Trump-Plan" durchbricht die alten Narrative über bevorstehenden "Sieg der Ukraine"

Derzeit ist niemandem bekannt, welche konkreten Pläne Donald Trump in Bezug auf die Ukraine hat – vielleicht nicht einmal Trump selbst. Der Grund dafür ist, dass sich die genauen Konturen des Plans aus der Entwicklung der aktuellen Ereignisse ergeben werden. Den westlichen Medien bleibt nur das Rätselraten.

Mehr dazu in dieser Analyse von Geworg Mirsajan.

Tschechien befürchtet Zunahme der Kriminalität nach Ende des Ukraine-Konflikts

Tschechiens Sicherheitsbehörden sagen eine Zunahme der Kriminalität voraus, wenn nach dem Ende des Konflikts in der Ukraine ehemalige ukrainische Soldaten zu ihren Familien nach Tschechien zurückkehren.

Wie das Nachrichtenportal Idnes angibt, würde ein Ende der Kämpfe Tschechiens innere Sicherheit beeinträchtigen, weil die Gefahr von Migration durch den Konflikt abgestumpfter Männer, Waffenschmuggel und Zunahme der organisierten Kriminalität bestehe.

Laut Angaben des Portals seien nach dem 24. Februar 2022 mehr als 380.000 Flüchtlinge, überwiegend Frauen und Kinder, nach Tschechien eingereist. Nach dem Ende des Konflikts sei mit der Rückkehr von Zehntausenden ehemaligen Soldaten zu ihren Familien zu rechnen. Dazu zitiert Idnes den Abgeordneten der Unterkammer des tschechischen Parlaments und Mitglied des parlamentarischen Ausschusses für Sicherheitsfragen Robert Kralicek:

"Wir müssen eine gesamteuropäische Lösung finden, damit diese Menschen keinen Grund haben, zu uns zu kommen. Ich weiß nicht, in welchem psychischen Zustand sie sein werden, wie ihre Gesundheit im Allgemeinen sein wird, aber die Hauptfrage ist, was sie in unser Land bringen könnten."

14 Zivilisten binnen einer Woche bei ukrainischen Angriffen auf grenznahe Ortschaften in Russland getötet

Russlands Sonderbotschafter Rodion Miroschnik, der im Außenministerium eine Mission zur Aufzeichnung von Verbrechen der Ukraine leitet, hat Statistiken zu Opfern der Zivilbevölkerung in grenznahen russischen Ortschaften mitgeteilt. Wie der Diplomat am Dienstagmorgen auf Telegram schrieb, seien im Zeitraum vom 4. November bis zum 10. November 14 Zivilisten durch Angriffe aus der Ukraine getötet worden. Weitere 51 Menschen hätten Verletzungen erlitten.

Miroschnik fügte hinzu, dass das ukrainische Militär in dieser Zeit mehr als 1.400 Geschosse auf grenznahe Ortschaften in Russland abgefeuert habe. Ihm zufolge sei der Beschuss auf das russische Grenzgebiet Belgorod stärker geworden, wobei das ukrainische Militär Landminen abwerfe und zivile Energieobjekte angreife.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In seinem täglichen Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs innerhalb des vergangenen Tages bekannt.

Wie die Behörde meldet, verloren ukrainische Truppen am Frontabschnitt Charkow bei Kämpfen gegen den russischen Truppenverband Nord bis zu 60 Soldaten. Ein gepanzertes Kampffahrzeug und zwei Autos wurden zerstört.

Einheiten des Truppenverbands West haben ihre taktische Lage verbessert und wehrten dabei drei Gegenangriffe ukrainischer Soldaten ab. Insgesamt verlor das ukrainische Militär hierbei bis zu 470 Kämpfer. Fünf Autos, fünf Artilleriegeschütze, davon vier aus US-amerikanischer und britischer Produktion, ein Störsender und vier Feldmunitionslager wurden ausgeschaltet.

Auch der Truppenverband Süd verbesserte seine Stellungen und schlug fünf Gegenangriffe zurück. Kiews Personalverluste beliefen sich dabei auf bis zu 765 Kämpfer. Ein gepanzerter Mannschaftstransporter, ein Auto, zwei Haubitzen, zwei Störsender und zwei Feldmunitionslager wurden zerstört.

Elf ukrainische Angriffe wehrte der Truppenverband Zentrum bei seinem weiteren Vorrücken ab. Kiews Militär verlor dabei bis zu 470 Soldaten. Ein Leopard-Panzer aus deutscher Produktion, drei gepanzerte Mannschaftstransporter, zwei Panzerfahrzeuge, sieben Autos und fünf Geschütze wurden zerstört.

Einheiten des Truppenverbands Ost wehrten vier Angriffe ab, wobei bis zu 150 ukrainische Soldaten ums Leben kamen. Ein Panzer, sechs Autos und ein Artilleriegeschütz wurden ausgeschaltet.

Durch die Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr verloren Kiews Truppen bis zu 70 Kämpfer. Außerdem wurden vier Autos und ein Feldmunitionslager eliminiert.

Russische Luftabwehreinheiten schossen entlang der gesamten Frontlinie sechs HIMARS-Raketen und eine 71 Drohne ab.

Selenskij fordert freie Hand für Angriffe auf Ziele tief in Russland

Während das ukrainische Militär von einer baldigen großen Gegenoffensive der russischen Streitkräfte im russischen Grenzgebiet Kursk ausgeht, fordert Wladimir Selenskij einen Kurswechsel der Ukraine-Unterstützer in Bezug auf einen Einsatz von weitreichenden Raketen gegen Ziele in Russland. In seiner abendlichen Videoansprache vom Montag erklärt der ukrainische Präsident, die USA, Großbritannien und Deutschland müssten den Einsatz der von ihnen zur Verfügung gestellten Langstreckenwaffen gegen Ziele tief in Russlands Staatsgebiet erlauben.

"Das ist unerlässlich. Je weiter unsere Raketen und Drohnen einschlagen können, desto weniger reale Kampffähigkeit wird Russland haben."

Wegen der fehlenden Erlaubnis ihrer westlichen Verbündeten setzt die Ukraine bisher ausschließlich Kampfdrohnen gegen Ziele in Russland ein.

Borrell warnt vor Zugeständnissen an Russland: "Die Ukraine muss jeder Vereinbarung zustimmen"

Berichte über eine mögliche Übereinkunft zwischen dem neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin haben die EU auf den Plan gerufen. EU-Chefdiplomat Josep Borrell appellierte indirekt an den Republikaner, indem er im Gespräch mit der Welt sagte:

"Die Position der EU ist sehr klar: Jede Vereinbarung muss einen gerechten und langfristigen Frieden sicherstellen – in Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen und dem internationalen Recht. Und die Ukraine muss jeder Vereinbarung zustimmen."

Brüssel arbeite mit der Regierung in Kiew zusammen, um internationale Unterstützung für die Friedensformel aus Kiew zu finden, die die einzige brauchbare Option auf dem Tisch sei, betonte der scheidende EU-Chefdiplomat.

Am Wochenende hatte sich Borrell zu einem mehrtägigen Besuch in der Ukraine aufgehalten.

Immer mehr ukrainische Soldaten ergeben sich an Front in Saporoschje

Die Anzahl der Kämpfer des ukrainischen Militärs, die sich an Russlands Streitkräfte im Gebiet Saporoschje ergeben, nimmt zu. Wladimir Rogow, Vorsitzender des Ausschusses für Angelegenheiten der Souveränität patriotische Projekte und Unterstützung der Veteranen der Gesellschaftskammer Russlands, erklärt dazu in einer Sendung der Radiostation Komsomolskaja Prawda:

"Jeder aufeinanderfolgende Tag bricht Rekorde bei der Anzahl von Überläufern, die die Waffen niederlegen."

Dass sich trotz der vergleichsweise niedrigen Intensität der Kämpfe in der Region zunehmend Kämpfer ergeben, führt Rogow auf die diskriminierende Politik des ukrainischen Staats zurück:

"Bewohner von Saporoschje wollen nicht kämpfen und werden vom Militär mit Gewalt an die Front getrieben. Für Banderisten sind sie Moskalen, genetisch minderwertige Ukrainer."

Gouverneur meldet Angriffe auf 22 Ortschaften in Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 22 Ortschaften in zehn Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 42 Geschosse abgefeuert. Drei Sprengsätze seien von einer Drohne abgeworfen worden. Außerdem meldet der Politiker Angriffe von 24 unbemannten Luftfahrzeugen, von denen 13 von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Gouverneur über zwei Verletzte. In der Siedlung Dronowka sei ein Mann auf eine Mine getreten. Er habe ein Explosionstrauma und mehrere Splitterverletzungen im Gesicht erlitten. In der Stadt Schebekino habe eine Frau eine medizinische Einrichtung aufgesucht, nachdem sie noch am 9. November infolge einer nächtlichen Attacke aus der Ukraine verletzt worden sei.

Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach seien im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 15 Häuser, ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Erdöltank, fünf Autos, ein Bagger, zwei Telekommunikationsobjekte sowie mehrere Strom- und Gasleitungen zerstört oder beschädigt worden.

Siedlungen in Gebiet Cherson melden massiven Beschuss

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 11. November 38 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

  • Malaja Lepeticha – 7,
  • Knjase-Grigorowka – 4,
  • Welikaja Lepeticha – 2,
  • Nowaja Kachowka – 3,
  • Dnjeprjany – 3,
  • Kairy – 4,
  • Gornostajewka – 4,
  • Sawodowka – 4,
  • Aljoschki – 7.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Staraja Sburjewka, Gornostajewka, Nowaja Majatschka, Kachowka und Nowaja Kachowka seien insgesamt 16 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Trumps Wahlsieg könnte Südkoreas Politik gegenüber Kiew ändern

Die Wahl von Donald Trump zum neuen Präsidenten der USA könnte die Politik der Republik Korea gegenüber der Ukraine ändern, schätzt Südkoreas ehemaliger Botschafter in Moskau Wi Sung-lac. In einem Interview an die Zeitung South China Morning Post erklärt er:

"Trumps Wiederwahl zum 47. Präsidenten der USA hat eine wichtige Variable zu Südkoreas Kalkül in Bezug auf die Ukraine hinzugefügt. Sein Sieg stärkt die hiesigen politischen und akademischen Stimmen, die zur Vorsicht in der Angelegenheit mahnen."

Der Diplomat vermutet, dass damit die vom südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol in der vergangenen Woche angedeuteten möglichen Waffenlieferungen an Kiew ausbleiben könnten:

"Selbst wenn der Gesandte aus der Ukraine ankommt, könnten Diskussionen über spezifische militärische Hilfe beschränkt bleiben."

Laut einer Umfrage der koreanischen Filiale des Gallup-Meinungsforschungsinstituts sprechen sich nur 13 Prozent der Südkoreaner für eine militärische Unterstützung der Ukraine aus.

DVR meldet 19 Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 19 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 63 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 11. November bis 0:00 Uhr am 12. November (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten verletzt. Durch den Beschuss wurden zwei Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 18 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken erlitten fünf Zivilisten Verletzungen. Zu Schaden kamen sechs Wohnhäuser, ein Autobus und ein ziviles Infrastrukturobjekt.

Russische Truppen setzen sich am Ortsrand von Terny fest

Russlands Streitkräfte haben Positionen am Rand der Siedlung Terny in der Donezker Volksrepublik gesichert, berichtet der Militärexperte und ehemalige Oberstleutnant der Lugansker Volksmiliz Andrei Marotschko. In einem Interview an die Nachrichtenagentur TASS führt er aus:

"Im Rahmen erfolgreicher Befreiungsaktionen haben sich Russlands Streitkräfte an den Rändern der Siedlung Terny festgesetzt."

Marotschko fügt hinzu, dass ukrainisches Militär durch Gegenangriffe und Artilleriefeuer versuche, die verlorenen Stellungen zurückzugewinnen. Dies führe zwar zu massiven Zerstörungen der zivilen Infrastruktur, es gelinge dem ukrainischen Kommando aber nicht, die russischen Verbände zurückzuschlagen.

Russlands Luftabwehr schießt in der Nacht über ein Dutzend Drohnen ab

In der vergangenen Nacht haben russische Luftabwehrtruppen mehrere ukrainische Drohnenangriffe vereitelt und dabei insgesamt 13 Starrflüglerdrohnen abgeschossen. Dies gibt Russlands Verteidigungsministerium bekannt. Die Behörde meldet dazu:

"Neun Drohnen wurden über dem Gebiet Belgorod zerstört, zwei über dem Gebiet Bjansk und zwei über dem Gebiet Kursk."

11.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Kiews Verteidigungsminister bittet Estland um Hilfe bei Ausbildung ukrainischer Truppen

Die Ukraine hat Estland vorgeschlagen, sich an der Ausbildung und Ausrüstung des ukrainischen Militärs zu beteiligen. Das entsprechende Angebot brachte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow bei einem Treffen mit seinem estnischen Amtskollegen Hanno Pevkur in Kiew zum Ausdruck. Eine Erklärung auf Telegram lautet:

"Besonderes Augenmerk wurde auf die Ausbildung unserer Brigaden gelegt. Ich habe Estland vorgeschlagen, sich nach dem Beispiel anderer Partnerländer an der Ausbildung und Ausrüstung [der Brigaden] zu beteiligen."

Außerdem besprechen die Beamten die Möglichkeiten zusätzlicher Finanzierung für die Entwicklung der ukrainischen Rüstungsproduktion. Die estnische Seite betont ihre Bereitschaft, mehr zu investieren und sich für einen schnelleren Abschluss der entsprechenden Abkommen einzusetzen.

Zivilist in Gebiet Belgorod auf Mine getreten

Wjatscheslaw Gladkow, Gouverneur des Gebietes Belgorod, berichtet über einen Zivilisten, der auf einen Sprengsatz in der Ortschaft Dronowka getreten ist. Gladkow betont, dass die Siedlung seit dem 28. August 2024 für die Einreise geschlossen ist, weshalb die Behörden dem Verletzten keine materielle Hilfe leisten dürfen. Der Mann sei mit einem Explosionstrauma und Splitterwunden im Gesicht ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Beamter: Ukraine bereitet Angriff auf Staudamm in Gebiet Saporoschje vor

Ukrainische Truppen planen einen massiven Angriff auf einen Staudamm in der Stadt Wassiljewka im Gebiet Saporoschje, erklärt Wladimir Rogow, Vorsitzender des Ausschusses der Gesellschaftlichen Kammer Russlands für Angelegenheiten der Souveränität. RIA Nowosti zitiert den Beamten wie folgt:

"Wir haben Informationen erhalten, dass ukrainische Kämpfer eine eklatante Provokation und ein Kriegsverbrechen vorbereiten – einen massiven Angriff auf den Staudamm in der Stadt Wassiljewka am Fluss Karatschekrak."

Rogow zufolge möchte das ukrainische Militär mit dem Terrorangriff die Lage am frontnahen Wassiljewka erschweren.

Robert Fico: "Der Westen muss dieses sinnlose Töten von Russen und Ukrainern beenden"

In einem Interview mit der "China Media Group" (CMG) am Dienstag in Schanghai zeigte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico sich überzeugt davon, dass die fortgesetzte militärische Unterstützung des Kiewer Regimes durch den Westen den Konflikt nur verlängert.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Pistorius fürchtet Deal zwischen Putin und Trump

Verteidigungsminister Boris Pistorius schließt bezüglich des Ukraine-Konflikts nicht aus, dass der designierte US-Präsident Donald Trump über die Interessen Kiews und Europas hinweg einen Deal mit dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin machen könnte. Bei einer Veranstaltung der Süddeutschen Zeitung in Berlin erklärt der SPD-Politiker, er hoffe, dass sich diese Gefahr nicht realisiere.

Außerdem äußert sich Pistorius skeptisch über Trumps Versprechen, den Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu beenden.

Der Minister meint darüber hinaus, dass alle, einschließlich der künftigen US-Regierung, verstehen müssen, dass eine Ukraine, "entkernt durch den Verlust von knapp 20 Prozent ihres Territoriums", aufgrund eines verweigerten NATO-Beitritts ein ständiger Herd für neue Konflikte in Europa sein würde.

Putin würde sich auch gegenüber Trump nicht "vertragszuverlässiger" als zuvor verhalten, fügt Pistorius hinzu.

Verteidigungsminister Beloussow dankt russischen Soldaten für Befreiung von Kolesnikowka

Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow gratuliert den Soldaten des 153. Regiments zur Befreiung der Ortschaft Kolesnikowka im Gebiet Charkow. Die offizielle Erklärung lautet:

"Im Laufe der militärischen Sonderoperation führen die Angehörigen des Regiments erfolgreich Kampfhandlungen an den Frontabschnitten bei Charkow, Krasny Liman und Kupjansk durch, indem sie die Verteidigung des Gegners brechen und günstigere Linien und Stellungen einnehmen."

Heute sind die Soldaten weiterhin auf dem Vormarsch, auch an der Frontlinie in der Nähe des Ortes Boguslawka, wo der Gegner zum Rücktritt gezwungen wird, betont Beloussow weiter.

Der Verteidigungsminister dankt den Soldaten des Regiments für ihre Treue zum Vaterland und ihren Eid. Er zeigt sich zuversichtlich, dass die Soldaten weiterhin alle Aufgaben ehrenhaft erfüllen, die nationalen Interessen schützen und die Sicherheit des Landes gewährleisten werden:

"Wir werden uns immer an die Heldentaten der Panzersoldaten erinnern, die ihr Blut für unser Vaterland vergossen haben."

Telegraph: Paris und London drängen Biden zur Eskalation in der Ukraine

Die Erlaubnis der USA an Kiew, Storm-Shadow-Raketen einzusetzen, würde Trumps möglichen Politikwechsel verhindern, schrieb das Blatt. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, den Ukraine-Konflikt möglichst schnell beenden zu wollen

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Verteidigungsministerium: Ukrainische Truppen in Gebiet Charkow neutralisiert

Soldaten des russischen Truppenverbandes "Nord" haben eine Ansammlung gegnerischer Truppen im Gebiet Charkow außer Gefecht gesetzt. Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau wurde für den Angriff ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ TOS-1A Solnzepjok eingesetzt. Die thermobarischen Sprengköpfe trafen eine Deckung mit ukrainischem Militärpersonal. Dies wurde durch das Videomaterial des russischen Verteidigungsministeriums bestätigt.

Vorsitzender des russischen Maritimkollegiums: Schwarzmeerflotte kampfbereit

Russlands Schwarzmeerflotte ist weiterhin kampffähig und bereit, maritime Bedrohungen zu bekämpfen, erklärt Nikolai Patruschew, Assistent des russischen Präsidenten und Vorsitzender des Maritimkollegiums Russlands. In einem Interview für die Zeitung Kommersant verweist er auf die eigene erfolgreiche Inspektion der Flotte und führt aus:

"Es gibt keine Niederlage unserer Flotte im Schwarzen Meer, auch wenn Kiews aggressive Aktionen in dieser Region von Spezialisten der NATO koordiniert werden."

Patruschew fügt hinzu, dass Russland entschlossen sei, seine Positionen am Schwarzen Meer zu verteidigen und keine Verletzung des Montreux-Abkommens über den Status der Meerengen Bosporus und Dardanellen zuzulassen:

"Der Westen muss sich klar vergegenwärtigen, dass Russland am Schwarzen Meer fest steht, und dass wir keine Schwächung unserer Positionen in dieser Region zulassen werden. Und erst recht werden wir keine ständige militärische Präsenz von Nicht-Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres als Verletzung des Montreux-Abkommens dulden."

Ukrainer demontieren Wärmekraftwerk Kurachowo für Ersatzteil

Wie Kiew dem "WSJ" mitteilte, wurde im Frühjahr beschlossen, Ausrüstung aus dem Wärmekraftwerk Kurachowo zu entfernen, um andere beschädigte Anlagen zu reparieren. Zuvor hatte das russische Militär die Befreiung einer Reihe von Siedlungen bei Kurachowo gemelde.

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Russlands Außenministerium: Kiew versucht, Moldawien zu provozieren

Moskau weist Moldawiens Behauptungen, wonach russische Drohnen den moldawischen Luftraum verletzt hätten, zurück. In einem vom russischen Außenministerium veröffentlichten Kommentar erklärte die Pressesprecherin der Behörde, Maria Sacharowa, dazu:

"Wir weisen entschieden unbegründete antirussische Ausfälle zurück, die leider in der Republik Moldau zur Norm geworden sind."

Die Diplomatin betonte, dass keine Beweise für die Behauptung vorliegen, dass die Drohnen von Russland abgefeuert wurden:

"Moldawiens Außenministerium beschränkte sich auf angeblich der moldawischen Seite vorliegende 'genaue Angaben', ohne Details zu nennen. Wir sind uns sicher, dass Beweise niemals veröffentlicht werden, weil es sie nicht gibt."

In Russlands Erklärung heißt es weiter, dass die Streitkräfte des Landes bei der Missionsplanung im Rahmen der Militäroperation der Ukraine keine Flugrouten über benachbarte Staaten festlegen. Sacharowa vermutete, dass es sich beim Zwischenfall um eine ukrainische Provokation handeln könnte:

"Beachtenswert ist die Tatsache, dass Informationen über zwei Drohnen, die angeblich in Moldawien abstürzten, gleichzeitig mit dem großangelegten ukrainischen Drohnenangriff auf zivile Objekte in der russischen Föderation erschienen. Diese Koinzidenz könnte auf das Streben der Kiewer Regierung hinweisen, Moldawien zu einer vollwertigen Teilnahme an Kampfhandlungen auf Seiten der Ukraine und des Westens zu provozieren."

FSB verhindert Hubschrauberentführung in die Ukraine

Der Inlandsgeheimdienst der Russischen Föderation (FSB) meldet, die Entführung eines russischen Hubschraubers vereitelt zu haben. Ukrainische Agenten hätten versucht, einen russischen Piloten anzuwerben, der die Besatzung hätte vergiften und den Hubschrauber in die Ukraine entführen sollen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen. 

Baerbock bittet Opposition in Bundestag, Ukraine-Hilfen zu unterstützen

Außenministerin Annalena Baerbock ruft die oppositionelle CDU/CSU auf, die von der Ampelregierung gebilligten Ukraine-Hilfen nicht zu blockieren. Beim Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung in Berlin betont die Grünen-Ministerin:

"Was wir uns jetzt nicht leisten können, ist, uns zu verzetteln. Verzetteln in Diskussionen über Fragen, die auch wichtig sind, aber eben geopolitisch dann für manche nur eine Randnotiz sind."

Derzeit bitte Kiew um mehr Flugabwehr und um die Erlaubnis, weitreichende westliche Waffen gegen russische Nachschubwege einzusetzen. Alles, was für die Ukraine-Unterstützung erforderlich sei, müsse jetzt mobilisiert werden, betont Baerbock.

Nach der Entlassung des Finanzministers Christian Lindner und seiner Partei FDP aus der Regierung haben die SPD und die Grünen die Mehrheit im Parlament verloren. Das Scholz-Kabinett ist nun bei geplanten Beschlüssen und Initiativen von der Opposition abhängig, deren Großteil die Union ausmacht.

Flugabwehr vereitelt fast 150 Drohnenangriffe auf DVR binnen einer Woche

Im Laufe der vergangenen Woche wurden in der Volksrepublik Donezk 141 Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte vereitelt, teilt der Pressedienst der regionalen Abteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB mit.

"In der vergangenen Woche hat das Luftabwehrsystem und das System zur elektronischen Kampfführung, 'die Kuppel vom Donbass', über Donezk, Makejewka und Starobeschewskaja-Dampfkraftwerk 141 terroristische Angriffe ukrainischer Drohnen vereitelt."

Wie es heißt, wurde eine ukrainische FPV-Drohne, die einen improvisierten Sprengsatz trug, über dem Kirowski-Bezirk von Donezk in der Nähe des Kraftwerks abgeschossen.

Ukraine verliert über 300 Kämpfer im Gebiet Kursk

Einheiten des russischen Truppenverbands "Nord" setzen die Bekämpfung des ins Gebiet Kursk eingedrungenen ukrainischen Militärs fort.

Wie Russlands Verteidigungsministerium in seinem täglichen Bericht bekannt gibt, wurden im Verlauf des vergangenen Tages sechs ukrainische Gegenangriffe bei den Ortschaften Darjino, Nikolajewo-Darjino und Nowoiwanowka abgewehrt. Dabei wurden bis zu 70 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet, weitere fünf ergaben sich in die Gefangenschaft. Ein Panzer, zwei gepanzerte Mannschaftstransporter, vier gepanzerte Kampfwagen und ein Auto wurden zerstört.

Die russische Artillerie und Luftstreitkräfte setzten ihre Angriffe auf ukrainische Truppenansammlungen in den Gebieten Kursk und Sumy fort. Insgesamt verlor Kiews Militär dadurch während des vergangenen Tages über 300 Soldaten. An Kriegsgerät wurden ein Panzer, zwei gepanzerte Mannschaftstransporter, acht gepanzerte Kampffahrzeuge, drei Artilleriegeschütze, ein Mörser und sieben Autos zerstört.

Politische Wende in Deutschland? – Scholz diskutiert "Finnlandisierung" der Ukraine

In Gesprächen mit NATO-Generalsekretär Rutte macht Bundeskanzler Scholz den Vorschlag einer "Finnlandisierung" der Ukraine. Die Idee könnte zu direkten Verhandlungen mit Russland führen und zeigt einen Wandel in der politischen Stimmung in Europa und Deutschland.

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Mehrere Wohnhäuser in Gebiet Belgorod beschädigt

Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben zwei Siedlungen im Grenzgebiet Belgorod beschossen, teilt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Nach seinen Angaben wurden dabei sechs Privathäuser, drei Autos sowie Gas- und Stromleitung beschädigt. 

"In der Stadt Schebekino wurde durch den Beschuss die Verglasung von drei Privathäusern und einem Hofgebäude beschädigt. Drei Pkw wurden durch Granatsplitter beschädigt."

Wie es heißt, wurden in der Siedlung Archangelskoje Fenster eingeworfen und Fassaden und Zäune von drei Privathäusern beschädigt.

DVR: Ukrainische Mörserschützen zu langjährigen Haftstrafen verurteilt

Acht Angehörige des ukrainischen Militärs, die durch Mörserbeschuss auf zivile Infrastruktur einen schweren Sachschaden angerichtet hatten, sind vom Obersten Gericht der Donezker Volksrepublik zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft der DVR gibt dazu bekannt:

"Das Oberste Gericht der Donezker Volksrepublik hat das Urteil im Strafverfahren gegen Angehörige der 2. Mörserkompanie der Mörserbatterie der 36. Separaten Brigade der Marineinfanterie der Streitkräfte der Ukraine, den 34-jährigen Denis Siwez, 42-jährigen Juri Galazki, 28-jährigen Leonid Bulawa, 40-jährigen Igor Scharenkow, 35-jährigen Semjon Beljak, 25-jährigen Jaroslaw Boschkow, 34-jährigen Pawel Bei, 50-jährigen Witali Kirilenko, gefällt."

Im Rahmen der Ermittlung wurde festgestellt, dass Siwez als Kommandeur der Mörserkompanie im Zeitraum zwischen 2. März und 2. April 2022 seinen Untergebenen Befehle zum Beschuss ziviler Infrastruktur in Mariupol und anliegenden Ortschaften erteilt hatte. Hierbei wurden unter anderem eine Gasverteilungsstation im Dorf Lebedinskoje und eine Pumpstation in der Siedlung Mirny beschädigt und ein Sachschaden im Gesamtwert von über 26 Millionen Rubel angerichtet, umgerechnet knapp 248.000 Euro.

Die Angeklagten wurden unter anderem der brutalen Behandlung der Zivilbevölkerung und Anwendung unerlaubter Kriegsführungsmethoden für schuldig befunden und zu Haftstrafen zwischen 15 Jahren und drei Monaten und 17 Jahren verurteilt.

Aus Gebiet Kursk verschleppte russische Bürger in Ukraine gefunden

Im ukrainischen Gebiet Sumy wurden 13 russische Staatsbürger ausfindig gemacht, die aus dem Gebiet Kursk verschleppt worden waren, meldet Russlands Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa. Dazu erklärt sie:

"Wir haben sichere Angaben über 13 Staatsbürger der Russischen Föderation, die ins Gebiet Sumy der Ukraine verschleppt wurden und wir führen mit der ukrainischen Seite Verhandlungen über die Möglichkeit ihrer Rückkehr nach Russland."

Moskalkowa betont, dass die Sicherheit und Versorgung der Zivilisten Priorität habe. Es sei wichtig, dass sie so bald wie möglich in die Heimat zurückkehrten.

Zuvor hatte die Menschenrechtsbeauftragte berichtet, dass sie über Angaben von Bewohnern des Gebiets Kursk verfüge, die von Kiew gewaltsam verschleppt wurden und zu denen keine Verbindung bestehe. Sie habe sich an ihren ukrainischen Amtskollegen Dmitri Lubinez, das Internationale Rote Kreuz und die internationale Gemeinschaft mit der Bitte gewandt, Informationen über diese Menschen vorzulegen.

Ukrainische Drohnen greifen zweimal Wohnhaus in Schebekino an – Ein Mann getötet

Am Sonntag ist in der russischen Grenzstadt Schebekino im Gebiet Belgorod ein Zivilist getötet worden, als ein Wohnhaus wiederholt von ukrainischen Drohnen angegriffen wurde.

Einen Videobeitrag dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Montag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

Die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben den ukrainischen Truppen einige Feuerschäden zugefügt. Wie es heißt, seien im Laufe des Tages zwölf Gegenangriffe der ukrainischen Armee abgewehrt und mehr als 1.815 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden.

Die Einheiten des Truppenverbandes West haben die Siedlung Kolesnikowka im Gebiet Charkow befreit.

Darüber hinaus seien zerstört oder getroffen worden:

  • 17 Autos, 
  • fünf Pick-ups,
  • ein Panzer,
  • ein Schützenpanzer, 
  • zwei gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • zwei Panzerwagen vom Typ Kosak,
  • eine Haubitze vom Typ D-20,
  • drei Haubitzen vom Typ D-30,
  • eine Haubitze vom Typ Msta-B,   
  • drei selbstfahrende Artillerieeinheiten vom Typ Krab aus polnischer Produktion,
  • eine selbstfahrende Artillerieeinheit vom Typ Braveheart aus britischer Produktion,
  • ein Geschütz vom Typ L119 aus britischer Produktion,
  • ein Geschütz vom Typ M119 aus US-Produktion,
  • zwei gepanzerte Kampffahrzeuge vom Typ MaxxPro aus US-Produktion,
  • zwei Artillerieaufklärungsradare aus US-Produktion, darunter eines vom Typ AN/TPQ-48 und eines vom Typ AN/TPQ-50,
  • fünf Stationen für elektronische Kampfführung, darunter eine vom Typ Kwertus.

Wie es heißt, wurden zudem vier Munitionslager der ukrainischen Streitkräfte zerstört.

Russische Luftfahrzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben die Infrastruktur von Militärflugplätzen, eine Produktionswerkstatt für Komponenten und Testgelände für operativ-taktische Sapsan-Raketen, Produktions- und Lagerhallen für unbemannte Luftfahrzeuge, Treibstoffdepots, einen Logistikstützpunkt, militärisches Personal und militärische Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte in 133 Bezirken getroffen.

Russische Luftabwehrkräfte haben vier gelenkte Bomben vom Typ Hammer aus französischer Produktion und 39 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen und zerstört.

Insgesamt sind seit Beginn der militärischen Sonderoperation 648 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 35.551 unbemannte Luftfahrzeuge, 585 Flugabwehrraketensysteme, 19.167 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.484 Mehrfachraketenwerfer, 17.673 Feldartillerie- und Mörsergeschosse sowie 28.157 Einheiten militärischer Spezialfahrzeuge zerstört worden.

Hubschrauberentführung gescheitert: Kiew wollte russischen Piloten auf Telegram anwerben

Der Pilot eines mit Systemen zur elektronischen Kampfführung ausgestatten Hubschraubers vom Typ Mi-8MTPR-1 berichtet, der ukrainische Geheimdienst hätte ihn anstiften wollen, andere Besatzungsmitglieder zu vergiften und die Flugmaschine in die Ukraine zu entführen.

"Auf Telegram-Messenger hat mich ein gewisser Sergei kontaktiert", berichtet der Pilot.

Ihm zufolge wurde ihm eine Zusammenarbeit angeboten und versprochen, seine Frau und seine Kinder über Chișinău in die Ukraine zu bringen. Dieser Sergei habe ihn anstiften wollen, andere Besatzungsmitglieder zu vergiften und zu einem vereinbarten Zeitpunkt den Hubschrauber zu entführen und "die Kontaktlinie zu überqueren".

Wie es heißt, habe der Pilot sich entschlossen, den Besatzungsmitgliedern dies alles mitzuteilen.

Am Montagmorgen teilte Russlands Inlandsgeheimdienst mit, dass die Operation des militärischen Nachrichtendienstes der Ukraine zur Entführung des Hubschraubers vereitelt worden ist.

NATO-Militärtechnik in Gebiet Kursk erbeutet (Video)

Das russische Militär hat im Grenzgebiet Kursk von NATO-Mitgliederstaaten an Kiew gelieferte Militärtechnik zerstört.

Ein Schützenpanzer vom Typ Bradley aus US-Produktion und ein gepanzertes Fahrzeug vom Typ Kirpi aus türkischer Produktion wurden von einem Schlachtfeld in der Instandsetzungseinheit der Luftlandetruppen von Tula transportiert. Eine Videoaufnahme, die das Verteidigungsministerium auf Telegram teilt, zeigt die erbeutete Militärtechnik.

Türkei bietet erneut Vermittlerrolle in Ukraine-Konflikt an

Ankara äußert die Bereitschaft, eine Plattform zur Vermittlung im Ukraine-Konflikt anzubieten, gibt der Außenminister des Landes Hakan Fidan bekannt. Die Zeitung Milliyet zitiert ihn dazu wie folgt:

"Die Türkei ist bereit, eine Vermittlerrolle bei den Anstrengungen zum Erreichen eines gerechten und festen Friedens im Rahmen des Formats und der Parameter, die von den jeweiligen Seiten vereinbart werden. Wir werden, ohne zu zögern, unsere Hände unter den Stein des Friedens halten."

Fidan merkt an, dass nach Donald Trumps Sieg bei den Präsidentschaftswahlen in den USA die Hoffnungen auf ein Ende des Konflikts gestiegen seien. Der Minister betont, dass sich sein Land von Anfang an für eine diplomatische Lösung des Konflikts eingesetzt habe und bereits zu dessen Beginn die Parteien zu Verhandlungen in Istanbul zusammengeführt habe. Damals seien die Parteien dem Erreichen eines Friedens sehr nahegekommen, so der Diplomat.

Russlands Auslandsgeheimdienst: USA erwägen Durchführung von Präsidentschaftswahlen in der Ukraine

Das US-Außenministerium erwägt, im nächsten Jahr in der Ukraine Präsidentschafts- und Parlamentswahlen vor dem Hintergrund des anhaltenden Konflikts mit Russland abzuhalten. Dies berichtet der russische Dienst der Außenaufklärung.

Wie es heißt, betrachten die USA solche Wahlen als eine der "legitimen" Möglichkeiten, den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij loszuwerden.

Die Nominierung der Kandidaten müsse in Abstimmung mit Washington durchgeführt und koordiniert werden, während Nichtregierungsorganisationen (NGO) aus den USA lokale öffentliche Organisationen in der Ukraine auswählen, die die Wahlen überwachen sollen.

Die Leitung des US-Außenministeriums habe beschlossen, die vorläufigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedingungen für den Start einer Wahlkampagne in der Ukraine zu schaffen, heißt es weiter.

Unterdessen sollen die US-NGO die ukrainischen zivilgesellschaftlichen Organisationen dazu anregen, eine entsprechende Initiative zur Durchführung der Wahlen zu ermutigen. Es werde geplant, dass diese Initiative eine "breite öffentliche Unterstützung" erhalten soll.

Zudem berichtet die russische Außenaufklärung, dass Washington die vom Westen finanzierten ukrainischen "Bürgeraktivisten" dazu gedrängt habe, die Gründung einer neuen Partei zu diskutieren, die im bevorstehenden Wahlkampf eine pro-US-amerikanische Position einnehmen soll.

Trumps Rückkehr ins Weiße Haus erhöht Risiko politischer Turbulenzen in der Ukraine

Der Sieger der US-Präsidentschaftswahlen Donald Trump hat versprochen, den Ukraine-Konflikt noch vor seinem Amtsantritt im neuen Jahr zu lösen. Experten vermuten, dass es Änderungen in den Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine geben wird, rechnen aber nicht mit einem baldigen Ende des Konflikts.

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DVR-Chef: Russische Truppen kreisen Kurachowo ein

Russlands Streitkräfte schneiden die Versorgungswege der ukrainischen Garnison der Stadt Kurachowo in der Donezker Volksrepublik ab, meldet das Oberhaupt der DVR Denis Puschilin. In einer Sendung des Fernsehkanals Rossija 24 führt er dazu aus:

"Wir sehen, dass unsere Verbände recht abgestimmt und sicher agieren, und zwar nicht nur in Kurachowo selbst. Wir sehen auch, wie die Versorgungsrouten des Gegners abgeschnitten werden, eine Einkesselung des Orts erfolgt."

Laut Puschilin rücken russische Truppen an sämtlichen Frontabschnitten in der DVR vor. Kurachowos Befreiung werde dem ukrainischen Militär die Möglichkeit nehmen, Donezk mit Artillerie zu beschießen:

"Deswegen befindet sich jeder Meter, jeder Ort sowohl im Kreis Kurachowo, und auch das Vorrücken unserer Verbände unmittelbar in der Stadt Kurachowo im Zentrum unserer Aufmerksamkeit. Denn sobald Kurachowo befreit wird und die Streitkräfte weiter vorrücken, wird der Gegner keine physische Möglichkeit haben, die Stadt Donezk mit Artillerie zu erreichen."

Gouverneur meldet Angriffe auf mehrere Orte in Grenzgebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 13 Orte in sechs Kreisen angegriffen hat.

Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 49 Geschosse abgefeuert und 19 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen fünf von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden.

In der Stadt Schebekino wurde bei einem zweiten Drohnenangriff auf ein Wohnhaus ein Zivilist getötet. 

In den vergangenen 24 Stunden wurden vier Haushalte, drei Privathäuser und ein Lkw beschädigt.

DVR meldet 18 Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 18 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Auf das Territorium der Volksrepublik wurden 67 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 10. November bis 0:00 Uhr am 11. November (Ortszeit) erlitten fünf Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden sechs Wohnhäuser, ein Bus und ein Infrastrukturobjekt beschädigt.

Am Vortag wurden seitens der Behörden von Donezk acht Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurde ein Zivilist verletzt. Zu Schaden kamen zwei Wohnhäuser, drei O-Busse und ein ziviles Infrastrukturobjekt.

Ausrede Trinkwasserqualität: EU stellt Kiew unerfüllbare Beitrittsvorbedingung

Die Mitgliedschaft in der EU – dies war der formelle Anlass für den blutigen Maidan-Putsch 2013/14, der die Ukraine in den Bürgerkrieg stürzte. Doch trotz allen Ermunterungen, Kiew sei im Endspurt, sichert sich Brüssel dagegen ab, jemals einen Assoziierungsvertrag unterzeichnen zu müssen.

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FSB vereitelt Hubschrauberentführung in die Ukraine

Russlands Inlandsgeheimdienst (FSB) vereitelte eine Operation des militärischen Nachrichtendienstes der Ukraine zur Entführung eines Hubschraubers, teilt das Zentrum für öffentliche Beziehungen des FSB am Montag mit.

"Der Föderale Dienst für Sicherheit der Russischen Föderation hat einen Versuch der Hauptdirektion des Nachrichtendienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums vereitelt, eine Operation zur Entführung eines Hubschraubers vom Typ Mi-8MTPR-1 der russischen Luftstreitkräfte durchzuführen."

Die Maschine ist mit Systemen zur elektronischen Kampfführung ausgestattet.

Wie es heißt, hat der ukrainische Geheimdienst versucht, einen russischen Militärpiloten anzuwerben, um den Hubschrauber in das von den ukrainischen Truppen kontrollierte Gebiet zu entführen.

Russische Spionageabwehrkräfte erhielten Informationen, die den russischen Streitkräften halfen, Flugabwehrstellungen und Standorte von ukrainischen Einheiten aufzudecken und diese zu zerstören.

Russisches Militär eliminiert in einer Woche 9.600 ukrainische Kämpfer an Grenze zu LVR 

In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige 9.600 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte sowie ausländische Söldner an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS

Aus einer Analyse über die Fortschritte der Verteidigung an den Grenzen der LVR in der vergangenen Woche geht hervor:

"Vom 2. bis 8. November 2024 haben Einheiten der Truppenverbände West und Süd 43 feindliche Gegenangriffe abgewehrt, ein leichter Rückgang."

Nach Marotschkos Angaben belaufen sich die Verluste der Ukraine im Operationsgebiet der Truppenverbände Nord, Süd- und West im genannten Berichtszeitraum auf etwa 9.600 Soldaten und Söldner der ukrainischen Streitkräfte.

Mehrere ukrainische Drohnen in der Nacht über russischen Gebieten abgefangen

In der Nacht gelang es den russischen Luftverteidigungskräften, 13 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über den Gebieten Belgorod und Kursk zu zerstören, meldet das russische Verteidigungsministerium. Wie aus einer Meldung hervorgeht, kamen bei dem Angriff Starrflüglerdrohnen zum Einsatz. 

Eine Drohne wurde über dem Gebiet Belgorod abgeschossen, zwölf weitere über dem Gebiet Kursk.

Außerdem wurden am frühen Morgen zwischen 06:50 Uhr und 07:20 Uhr (Ortszeit) vier ukrainische Drohnen über dem Gebiet Woronesch zerstört. 

10.11.2024 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Experte: Ukrainischer Drohnenangriff auf Moskau verfolgt gleich drei Ziele

Der heutige massive Angriff des ukrainischen Militärs auf die russische Hauptstadt hatte drei Ziele: Schwachstellen im Luftverteidigungssystem aufzudecken, neue Technologien im Bereich der unbemannten Luftfahrt zu testen und die Diskussion über weitere westliche Unterstützung für die Ukraine zu beeinflussen. Dies erklärte der Militärexperte Wadim Kosjulin gegenüber der Zeitung Wsgljad. Er sagte unter anderem:

"Ich glaube, dass der Feind versucht hat, Veränderungen im Moskauer Luftverteidigungssystem auszuloten. Kiew weiß, dass einzelne Angriffe die Verteidigung nicht durchdringen können. Deshalb starten sie mehrere Drohnen auf einmal und beobachten dann die Lage der Anlagen, kartieren sie und suchen nach Schwachstellen ‒ das ist eine altbewährte Vorgehensweise."

"Dieser Angriff steht im Zusammenhang mit einer Diskussion über die künftige Unterstützung der Ukraine nach dem Sieg von Donald Trump. Das ukrainische Militär wollte wahrscheinlich demonstrieren, dass es angeblich über ernstzunehmende Fähigkeiten verfügt, die es notwendig machen, die Hilfe für die Ukraine fortzusetzen und sogar zu erhöhen."

Mehrfachraketenwerfer schlägt zu: Ansammlung ukrainischer Kämpfer neutralisiert

Bei Aufklärungsarbeiten im Gebiet Charkow wurde eine Ansammlung ukrainischer Kämpfer entdeckt. Wie das russische Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte, wurde nach Auswertung der erhaltenen Informationen beschlossen, anzugreifen. Der Mehrfachraketenwerfer TOS-1A "Solnzepjok" des Truppenverbandes "Nord" schlug mit thermobarischer Munition zu.

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Bericht: Selbst bei Rückzug des Westens aus der Ukraine kehrt dort kein Frieden ein

Selbst wenn der Westen seine Ambitionen in der Ukraine, Georgien, Moldawien und anderen postsowjetischen Ländern aufgibt, wird dort kein Frieden herrschen, sagte der Politikwissenschaftler Zdeněk Zbořil in einem Gespräch mit der tschechischen Zeitung Parlamentní listy. Denn der Reichtum der ehemaligen Sowjetunion lockt alle möglichen Glücksritter an. Der Politikwissenschaftler bemerkte unter anderem:

"Vor einer Woche habe ich die Aussage eines hochrangigen ukrainischen Beamten gelesen, wonach das Land nur zehn Prozent der für die Ukraine bestimmten Gelder aus den Vereinigten Staaten erhalten hat. Ich gehe davon aus, dass wir nicht mit Sicherheit sagen können, ob der Rest auf den Konten ukrainischer oder amerikanischer Oligarchen gelandet ist, oder ob er auch in unseren Ländern zwischen unsichtbaren, willigen Teilnehmern an der Ermordung durch Mobilisierung junger und jetzt älterer Ukrainer zirkuliert."

"Ärger und Streit … sind nicht verschwunden. Und die Reichtümer der ehemaligen Sowjetunion ziehen immer noch Generationen von Abenteurern an, die bis heute nicht ausgestorben sind."

NATO-Ausschusschef Bauer: Trumps Ukraine-Abkommen mit Russland wird US-Interessen untergraben

Nach Angaben der Zeitung The New York Times sagte Rob Bauer, Leiter des NATO-Militärausschusses, dass jedes Friedensabkommen, das der designierte US-Präsident Donald Trump unterzeichnet und das es dem russischen Staatschef Wladimir Putin erlauben würde, den Sieg bei der Operation in der Ukraine zu beanspruchen, die Interessen des Weißen Hauses untergraben würde.

In seiner Rede auf dem Europäischen Verteidigungsgipfel in Prag stellte Bauer die Frage: Wenn man "Russland gewinnen lässt", was bedeutet das dann "für andere autokratische Staaten in der Welt", in denen die USA Interessen haben? Laut dem Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses "steht mehr auf dem Spiel als nur das Thema Ukraine".

Jugendlicher bei Absturz einer Drohne im Gebiet Brjansk verletzt

Nach Angaben des Gouverneurs der Region Brjansk wurde bei dem heutigen ukrainischen Drohnenangriff ein Jugendlicher verletzt. Auf seinem Telegram-Kanal erklärte Alexander Bogomas:

"Infolge des Einsatzes von Mitteln der elektronischen Kriegsführung sind zwei Drohnen im Bezirk Potschepskij abgestürzt. Leider hat dabei ein Jugendlicher eine Schrapnellwunde am Fuß davongetragen. Nach einer Notfallbehandlung wurde er in das regionale Kinderkrankenhaus gebracht, wo er die notwendige medizinische Versorgung erhielt."

Borrell: "Wer hätte sich vorstellen können, dass nordkoreanische Truppen gegen die Ukraine kämpfen?"

Der Hohe Vertreter der EU, Josep Borrell, hat am Samstag das "unerschütterliche" Engagement der EU für die Stärkung der Verteidigung und der Widerstandsfähigkeit der Ukraine zugesagt. Borrell ging auch auf die angebliche Beteiligung der Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) am Krieg ein und bezeichnete sie als direkte Bedrohung für Europa, die Ukraine und Südkorea.

"Die offenbar bereits aktive Beteiligung nordkoreanischer Truppen am Angriffskrieg Russlands in der Ukraine ist eines der beunruhigendsten Ereignisse der letzten Tage", sagte er und bezeichnete dies als "Globalisierung des Krieges". Borrell betonte die Notwendigkeit, den "diplomatischen Druck" auf Pjöngjang durch seine Nachbarn zu erhöhen.

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Russische Artillerie trifft Ansammlung von gegnerischen Truppen im Gebiet Charkow

Das russische Verteidigungsministerium hat ein Video veröffentlicht, das eine Ansammlung von ukrainischen Truppen in einem Unterschlupf zeigt. In den Aufnahmen ist zu sehen, wie sie durch einen Schlag eines schweren Mehrfachraketenwerfersystems vom Typ Solnzepjok des Truppenverbandes Nord im Gebiet Charkow getroffen werden.

Kiew: Wehrpflichtige klagen über fehlende Verlängerbarkeit der Zurückstellung vom Wehrdienst

Ukrainische Bürger beschweren sich massenhaft darüber, dass sie ihre Aussetzung der Mobilmachung wegen eines Fehlers in der Datenbank Reserve+ nicht verlängern können. Wie die Zeitung Strana berichtet, ist das Recht auf Aufschub für die meisten Wehrpflichtigen am 9. November ausgelaufen. Wenn sie keine neue Bestätigung für ihr Recht erhalten, könnten sie eingezogen werden.

In dem Artikel dazu wird darauf hingewiesen, dass die vom ukrainischen Verteidigungsministerium vorgestellte Anwendung für die Zurückstellung von behinderten Menschen und Studenten nicht reibungslos funktioniert. Außerdem funktioniert die angekündigte Beta-Version der Anwendung für die Gewährung des Aufschubs für Eltern mit vielen Kindern überhaupt nicht.

Bericht: USA geben die Ukraine auf, sollte Russland der territorialen Teilung zustimmen

Die US-Regierung wird weitere Hilfe für die Ukraine verweigern, sollten Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin Vereinbarungen über die Aufteilung des Territoriums und die Neutralität Kiews treffen. Diese Meinung äußerte Stephen M. Walt, Professor für Internationale Beziehungen an der Harvard University, in einem Artikel für die Zeitschrift Foreign Policy. Er erklärte:

"Wenn der russische Präsident Wladimir Putin einer dauerhaften Teilung und einer formal unabhängigen, verkleinerten Ukraine mit einem Verzicht auf NATO-Bestrebungen zustimmt, werden die meisten US-Amerikaner einfach dieses Kapitel abschließen und zu einem anderen Thema übergehen. Trump wird dann die Lorbeeren für die Beendigung des Konflikts ernten. Die Ukraine ist also wahrlich erledigt."

Walt zufolge wird der Gewinner der Präsidentschaftswahlen höchstwahrscheinlich versuchen, die Last der Unterstützung für die Ukraine auf die Schultern Europas abzuwälzen. Trump wird seinen Einfluss bei den Republikanern nicht nutzen, um Pläne zur Finanzierung Kiews im Kongress voranzutreiben, und könnte der Ukraine einfach die Unterstützung der USA entziehen. Zugleich betonte der Experte, dass die amerikanischen Wähler die Entscheidungen des neuen Präsidenten voll unterstützen werden.

Bloomberg: NATO steht vor "düsteren Zukunft", wenn USA und Russland zusammenarbeiten sollten

Die NATO stehe vor einer "düsteren Zukunft", wenn die Vereinigten Staaten unter dem Republikaner Donald Trump in der Ukraine-Frage mit Russland zusammenarbeiten werden. Diese Meinung vertritt der Bloomberg-Kolumnist Max Hastings.

Seinen Einschätzungen zufolge bereiten sich die europäischen NATO-Verbündeten der USA angesichts der Rückkehr Trumps ins Weiße Haus auf ein "neues Leben" vor, das einen "strategischen Bruch" in der transatlantischen Partnerschaft beinhaltet.

"Wenn der designierte Präsident Donald Trump sein Versprechen einlöst, mit Wladimir Putin zusammenzuarbeiten, um die Ukraine-Frage zu lösen, sieht die Zukunft der NATO (...) düster aus."

Hastings ist der Ansicht, dass Trumps Wahlsieg das Ende einer Periode bedeutet, in der die USA die Sicherheit Europas als ihr vitales Interesse betrachteten. Stattdessen werde nun die Frage der strategischen Konfrontation mit China die Politik Washingtons in den kommenden Jahren dominieren.

"Warum wurden die Drohnen über Wohngebieten abgeschossen?" – Augenzeugen berichten

Am Sonntagmorgen haben die ukrainischen Streitkräfte versucht, die russische Hauptstadt Moskau mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen. Bei Ramenskoje, Kolomna und Domodedowo im Moskauer Gebiet hat die russische Luftabwehr insgesamt 34 Drohnen abgeschossen. Augenzeugen berichten von dem Angriff.

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Ukrainischer Militärexperte: Für die Lösung der Ukraine-Frage lässt Trump Vizepräsident Vance ran

Der Oberst des ukrainischen Sicherheitsdienstes im Ruhestand, Oleg Starikow, glaubt, dass der designierte US-Präsident Donald Trump den künftigen Vizepräsidenten JD Vance ermächtigen wird, mit Wladimir Selenskij zu verhandeln, um den Konflikt in der Ukraine beizulegen. Auf seinem YouTube-Kanal erklärt Starikow:

"Die Angelegenheit wird von Vizepräsident Vance erledigt werden. Trump wird sich nur mit dem Nahen Osten befassen."

"Wann wird es losgehen? Ich denke, nach der Amtseinführung am 20. Januar."

Der Offizier erklärt außerdem, es sei nicht zu erwarten, dass die Kämpfe abrupt aufhören würden, aber die Trump-Administration könne politische Schritte zur Deeskalation einleiten.

Sky News berichtet über den Tod eines britischen Söldners im Dienste der ukrainischen Armee

Der britische Söldner Callum Tindal-Draper ist in der Ukraine gefallen. Das berichtete der Fernsehsender Sky News unter Berufung auf Angehörige des Söldners. Man meldet, dass der 22-jährige Söldner bereits am 5. November während der Verteidigung einer der Positionen der Streitkräfte der Ukraine von russischen Truppen getroffen wurde.

Bevor er an die Front geschickt wurde, arbeitete der Brite im britischen National Health Service. Nach Angaben von Sky News diente er in der Ukraine als Teil einer Truppe von ausländischen Freiwilligen. Das britische Außenministerium bestätigte Berichten zufolge die Informationen über das Schicksal von Tindal-Draper.

Exklusiv aus Lugansk: Treffen mit Fußballstars

Russische Fußballstars besuchten die Stadt Lugansk und trafen sich mit jungen Menschen. Die Sportler veranstalteten einen Workshop für die Nachwuchsspieler und erzählten über ihre Idee, einen neuen Fußball-Verein zu gründen. Damit verbessert sich das friedliche Leben in den neuen russischen Regionen weiter. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij berichtet mehr darüber.

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Russisches Militär wehrt im Laufe des Tages elf Gegenangriffe in Gebiet Kursk ab

Der Truppenverband "Nord" der russischen Streitkräfte hat elf Gegenangriffe abgewehrt und Attacken der ukrainischen Truppen im Grenzgebiet Kursk vereitelt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Die Einheiten des Verbandes schlugen elf feindliche Gegenangriffe an der Front bei den Siedlungen Darjino und Nowaja Sorotschina zurück und vereitelten ukrainische Angriffe in Richtung der Siedlungen Seljony Schljach und Nowoiwanowka."

Gleichzeitig setzten die russischen Streitkräfte ihre Offensive im Kursker Grenzgebiet fort und fügten zehn ukrainischen Brigaden in den Gegenden von Darjino, Leonidowo, Nikolajewo-Darjino, Nowoiwanowka und Pljochowo Niederlagen zu.

Die ukrainischen Streitkräfte haben an diesem Frontabschnitt im Laufe des Tages verloren:

  • über 290 Soldaten
  • fünf Panzer
  • drei Schützenpanzer
  • sieben gepanzerte Kampffahrzeuge
  • drei Mörser
  • eine Station für elektronische Kampfführung
  • zehn Fahrzeuge.

Experte: Selenskijs Gefolge fängt mit Beseitigung gefährlicher Dokumente zu Militärausgaben an

Nach dem Sieg von Donald Trump und einer möglichen Änderung des politischen Kurses Washingtons in Bezug auf die Ukraine habe man in Kiew damit begonnen, gezielt Unterlagen über Militärausgaben zu vernichten, die das Umfeld von Wladimir Selenskij kompromittieren. Dies berichtete der Vorsitzende der Kommission für Souveränitätsfragen der Russischen Gesellschaftskammer und Co-Vorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration neuer Regionen, Wladimir Rogow, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er erklärte unter anderem:

"Es gibt zuverlässige Informationen über den Beginn einer überstürzten Durchsuchung aller Unterlagen im Zusammenhang mit der Lieferung von Waffen, Munition und der Zuteilung von Geldern durch Selenskijs Gefolge. Und zwar in Zusammenarbeit mit NATO- und US-amerikanischen Beamten."

Das Ziel dieser Säuberung sei es, Betrugsfälle und Beweise für den Missbrauch von Finanzmitteln zu verbergen, da eine Prüfung der von den USA in den letzten Jahren für die Ukraine bereitgestellten Mittel in Kürze erwartet werde, so Rogow weiter.

In der Ukraine arbeiten russische Truppen zum ersten Mal mit Glasfaser-Drohnen

Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, haben die russischen Streitkräfte erstmals über Glasfaserkabel gesteuerte FPV-Drohnen bei den Kämpfen in der Ukraine eingesetzt. Bei der 6. motorisierten Schützendivision des Dritten Armeekorps der südlichen Heeresgruppe erklärte man gegenüber der Agentur dazu:

"Unsere Jungs haben zum ersten Mal FPV-Drohnen mit Glasfaser[-Kabeln] eingesetzt. Die Arbeiten wurden in Richtung Konstantinowka durchgeführt."

TASS berichtet auch, dass die Besonderheit solcher Drohnen in der vollständigen Resistenz gegen elektronische Störungen liegt. Elektronische Kampfmittel sind daher gegen eine solche Drohne absolut nutzlos.

Medien: Französischer Geheimdienstchef erörtert in Kiew Informationen über DVRK-Soldaten in Russland

Nicolas Lerner, der Direktor der französischen Generaldirektion für Auslandsaufklärung (DGSE), hat Kiew einen Besuch abgestattet, um unter anderem Informationen über die Präsenz von Soldaten der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) in der Russischen Föderation zu besprechen. Das berichtet die Zeitung Le Monde.

"Nach Angaben einer französischen diplomatischen Quelle besuchte der Leiter der DGSE, Nicolas Lerner, am 4. und 5. November Kiew, um sich mit seinen Kollegen zu treffen. Nach unseren Informationen fand der Besuch im Rahmen der 'verstärkten Zusammenarbeit' statt. Sie erörterten insbesondere Fragen im Zusammenhang mit den russischen Truppen und der Verstärkung durch die DVRK."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt. Außerdem wurde eine Drohnenfabrik zerstört.

Einheiten des Truppenverbandes Mitte haben die Siedlung Woltschenka in der Donezker Volksrepublik befreit.

Im Laufe des Tages wurden 14 Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt. Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.795 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 19 Fahrzeuge
  • sieben Munitionslager
  • sieben gepanzerte Truppentransporter
  • ein Panzer
  • 16 Geschütze
  • sechs Selbstfahrlafetten
  • ein Mehrfachraketenwerfer
  • eine Station für elektronische Kampfführung

Außerdem fing die russische Luftabwehr drei Lenkbomben des Typs Hammer, eine HIMARS-Rakete und 36 Drohnen ab.

Von Infanterieunterstützung bis Minenräumung: Universell einsetzbare T-80 Panzer an vorderster Front

Die Panzer des Truppenverbands Süd schlagen den Gegner aus vorderster Staffel. Die Hauptaufgabe der Panzer besteht darin, gegnerische Waffen wie Mörser und großkalibrige Maschinengewehre zu unterdrücken und so den Vormarsch der Infanterie zu unterstützen. Darüber hinaus setzen die Panzer Minenräumer ein, um den Weg für andere Fahrzeuge freizumachen.

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Paris will Kiew eine neue Charge SCALP-Raketen liefern

Frankreich beabsichtige, der Ukraine eine weitere Charge von SCALP-Raketen "für Angriffe jenseits der Frontlinie" sowie Mistral-Raketen für die Luftverteidigung zu liefern. Dies kündigt Sébastien Lecornu, der französische Verteidigungsminister, in einem Interview mit der Zeitung Le Journal du dimanche an.

"Wir werden erneut Mistral-Raketen liefern, insbesondere für die Verteidigung von Kriegsgebieten. Und damit die Ukraine hinter der Frontlinie zuschlagen kann, habe ich in den letzten Tagen einen Auftrag zur Übergabe einer neuen Charge von etwa zehn SCALP-Raketen gemäß den Versprechen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an Wladimir Selenskij unterzeichnet."

Der Chef des französischen Verteidigungsministeriums versichert, dass Paris Kiew weiterhin unterstützen werde, was es den ukrainischen Behörden ermöglichen solle, "politische Lösungen" in Betracht zu ziehen. Er betont:

"Die militärische Unterstützung ist äußerst wichtig, und auch nach dem Ende des Konflikts müssen wir die ukrainische Armee weiter stärken."

In diesem Zusammenhang fügt er seine Absicht hinzu, das Ausbildungsprogramm für ukrainische Soldaten fortzusetzen.

Zehn Drohnen über Region Orel abgeschossen

Russische Luftabwehrkräfte haben über der Region Orel zehn unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Es habe keine Verletzten oder Opfer gegeben, meldet Gouverneur Andrei Klytschkow auf seinem Telegram-Kanal.

Syrski informiert US-Streitkräfte in Europa über schwierige Lage an Frontlinie

Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, hat General Christopher Cavoli, den Oberbefehlshaber der Gemeinsamen Streitkräfte der NATO in Europa, der auch dem US-Europakommando vorsteht, in einem Telefongespräch über die anhaltend schwierige Lage an der Front informiert. Dies berichtet er auf Facebook.

Drei Garagen im Gebiet Kaluga durch ukrainischen Drohnenangriff beschädigt

In der Region Kaluga wurden drei Garagen durch ein Feuer beschädigt, das auf dem Gelände einer Garagengenossenschaft in der Stadt Sossenski im Bezirk Koselsk aufgrund eines Angriffs der ukrainischen Streitkräfte mit einem unbemannten Luftfahrzeug ausbrach. Es gebe keine Verletzten, berichtet Gouverneur Wladislaw Schapscha auf seinem Telegram-Kanal.

Ungarns Außenminister: Europa wird seine Haltung zum Konflikt in der Ukraine ändern

Die Europäische Union werde aufgrund des Sieges von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen gezwungen sein, ihre Haltung zum Konflikt in der Ukraine zu ändern. Diese Meinung vertritt Péter Szijjártó, der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaftsbeziehungen, in einer Sendung des Fernsehsenders Hír TV.

Er stellt fest, dass "Europa an der Schwelle eines großen Wandels steht".

"Die US-Präsidentschaftswahlen haben die Situation verändert. Es ist offensichtlich, dass die europäische Strategie [bezüglich der Ukraine], die eindeutig gescheitert ist, nicht fortgesetzt werden kann."

Szijjártó erklärt, dass die EU-Strategie nicht durchführbar sei, weil Trump beabsichtige, die Haltung der USA zu den Ereignissen in der Ukraine zu ändern, und Europa allein nicht in der Lage sein werde, die ukrainische Armee zu unterstützen.

Massive Drohnenattacke auf Moskau: Schon 32 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen

Am Sonntagmorgen haben die ukrainischen Streitkräfte versucht, die russische Hauptstadt Moskau mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen. Bürgermeister Sergei Sobjanin meldet bislang 32 abgeschossene Drohnen. Es gibt eine verletzte Person. Zwei Häuser sind in Brand geraten.

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Ex-NATO-Oberbefehlshaber: Trump kann Kiew zwingen, einige Gebiete aufzugeben

Der wiedergewählte US-Präsident Donald Trump könnte Kiew dazu zwingen, seine Ansprüche auf die Regionen aufzugeben, die Teil Russlands geworden sind. Dies erklärt US-Marineadmiral a.D. James Stavridis, der ehemalige Oberbefehlshaber der Gemeinsamen Streitkräfte der NATO in Europa. Er sagt in einem CNN-Interview:

"Ich glaube, dass [Donald Trump] Druck ausüben wird, um beide Seiten an den Verhandlungstisch zu bringen.

Letztendlich werden [Russland] die Gebiete überlassen, die jetzt unter [seiner] Kontrolle sind."

Dem Admiral zufolge werde die Ukraine zusammen mit dem Verzicht auf einen Teil der Gebiete "freie Bahn für die NATO haben", und das Land könnte innerhalb von drei bis fünf Jahren in die Allianz aufgenommen werden. Laut Stavridis sei dies "nicht das schlechteste Ergebnis" und "so wird [die Ukraine-Krise] wahrscheinlich enden".

Der ehemalige NATO-Oberbefehlshaber glaubt auch, dass Trump die europäischen Länder unter Druck setzen werde, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen.

Russische Luftabwehr zerstört 25 ukrainische Drohnen über Gebiet Moskau

Luftabwehrsysteme der russischen Armee haben einen massiven ukrainischen Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt, wie der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergei Sobjanin, auf seinem Telegram-Kanal mitteilt.

Russische Einheiten nehmen 27 gegnerische Stützpunkte ein

Soldaten des Truppenverbandes West der russischen Streitkräfte haben ihre Position entlang der Frontlinie verbessert und 27 ukrainische Stützpunkte eingenommen, meldet Iwan Bigma, Leiter des Pressezentrums des Verbandes. Ihm zufolge wurden bei dem Vorrücken fünf Starlink-Satelliten-Kommunikationsstationen und elf Drohnenkontrollpunkte des Feindes zerstört.

Russische Luftabwehrkräfte zerstören 23 Drohnen über russischem Gebiet

Die Luftabwehr der russischen Armee hat in der Nacht 23 ukrainische Drohnen über russischen Gebieten abgeschossen, die meisten davon über der Region Brjansk, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"In der vergangenen Nacht wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mit flugzeugähnlichen Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben. Die diensthabende Luftabwehr hat 23 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört."

Insgesamt wurden 17 Drohnen über dem Territorium des Gebietes Brjansk, drei Drohnen über der Region Rostow, zwei Drohnen über der Region Belgorod und eine Drohne über dem Gebiet Kursk abgeschossen.

9.11.2024 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Bericht: Selenskij will Flughafen Borispol für Flugverkehr öffnen

Wladimir Selenskij will den Flughafen Borispol bei Kiew wieder für den zivilen Flugverkehr öffnen. Das meldete das Nachrichtenportal Strana.ua unter Berufung auf anonyme Quellen in der ukrainischen Regierung. Dem Portal zufolge erwägen die ukrainischen Behörden die Wiederaufnahme des Flugverkehrs noch vor dem Ende der Kriegshandlungen im Land. Dabei soll insbesondere Selenskij auf die Öffnung des Flughafens Borispol drängen. Eine der Quellen erklärte gegenüber dem Portal:

"Die Öffnung von Borispol ist eigentlich Wahnsinn. Passagierflugzeuge werden dann praktisch auf denselben Flugbahnen unterwegs sein wie russische Angriffsziele."

Die ukrainische Regierung hatte den Luftraum für zivile Flugzeuge am 24. Februar 2022 geschlossen.

Hofreiter: "Im Donbass sind, glaube ich, 80 Prozent der ukrainischen Bodenschätze"

Nun macht Deutschland keinen Hehl mehr daraus, dass es um die Lithiumvorkommen im konfliktgebeutelten Donbass kämpft. Berlin unterstützt Kiew, um sich den Zugang zu diesem wichtigen Rohstoff zu sichern. Der Donbass verfügt über umfangreiche Lithiumvorkommen, die für die Entwicklung der erneuerbaren Energien, also für die grüne Wende, unerlässlich sind. Der Grünen-Bundestagsabgeordneter Anton Hofreiter äußerte sich dazu kürzlich in einem Fernsehinterview.

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Britisches Verteidigungsministerium: Technologie-Lebenszyklus in der Ukraine beträgt zwei Monate

Der Lebenszyklus von Kiews neuen Militärtechnologien beträgt etwa zwei Monate, dann findet das russische Militär einen Weg, um sie zu kontern. Dies erklärte der britische Verteidigungsminister John Healey in einem Interview mit der Zeitung The Daily Telegraph. Der Minister sagte:

"Im Wesentlichen beträgt der Lebenszyklus der ukrainischen Technologie an der Frontlinie jetzt etwa zwei Monate. Innerhalb von zwei Monaten, nachdem die Ukrainer die Produktion aufgenommen und die neuen Drohnen an ihre Streitkräfte an der Kontaktlinie übergeben haben, finden die Russen einen Weg, sie zu neutralisieren."

In diesem Zusammenhang betonte er, wie wichtig das Tempo der Entwicklung, der Waffenproduktion für die Ukraine und "eine Art gemeinsames gesellschaftliches Engagement dahinter" sind.

Sacharowa: Monströse westliche Propaganda führte zur Ukraine-Situation

Die ungeheuerliche westliche Propaganda hat der Gesellschaft und den Politikern die Möglichkeit genommen, wahre Informationen über die Geschehnisse in der Ukraine zu erhalten und die richtigen Entscheidungen zu treffen, was wiederum zu dem Konflikt geführt hat, sagt Maria Sacharowa die Sprecherin des russischen Außenministeriums.

"Es gibt eine weitere sehr wichtige Verbindung, ohne die eine solche Entwicklung der Ereignisse nicht stattgefunden hätte. Das ist die ungeheuerliche westliche Propaganda. Sie hat die Möglichkeit für die westliche Öffentlichkeit blockiert, wahrheitsgemäße Informationen aus erster Hand zu erhalten. Sie hat den Politikern im Westen die Möglichkeit genommen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Sie hat nicht nur den Westen, sondern auch die internationale Gemeinschaft insgesamt daran gehindert, zu verstehen, was in der Ukraine vor sich geht."

Tschechien: "Trump wird Vereinbarung mit Putin treffen – aber nicht in unserem Interesse"

Der tschechische Präsident Petr Pavel sagte am Freitag, er glaube, dass der designierte US-Präsident Donald Trump den Verlauf des Konflikts in der Ukraine ändern werde, während er auf dem Prager Verteidigungsgipfel 2024 vor führenden Politikern und Verteidigungsvertretern aus aller Welt sprach.

Viele Länder hätten sich auf die US-Wahl vorbereitet und warten nun darauf, dass Trump "den Wandel" herbeiführt, den er während seiner Kampagne versprochen hatte: nämlich den Krieg in der Ukraine "innerhalb von 24 Stunden" zu beenden.

"Ich glaube nicht, dass das realistisch ist, aber gleichzeitig glaube ich, dass er sich bemühen wird, diesen Krieg zu beenden und eine Vereinbarung mit Präsident Putin zu treffen", so der tschechische Präsident. Er betonte jedoch, dass jede Vereinbarung, die getroffen wird, "höchstwahrscheinlich nicht in unserem Interesse und im Interesse der Ukraine sein wird".

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Tusk: Polen wird sich nicht tiefer in Ukraine-Konflikt hineinziehen lassen

Polen werde sich nicht tiefer in den Konflikt in der Ukraine hineinziehen lassen, da das Interesse der USA an einer Unterstützung Kiews voraussichtlich abnehmen werde, meint der polnische Premierminister Donald Tusk.

Darüber hinaus bezeichnet der polnische Regierungschef die Angaben über den angeblichen Plan des Trump-Teams zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine und die Post-Konflikt-Garantien für Kiew, wonach einige "friedenserhaltende Missionen" aus europäischen Ländern dorthin geschickt werden sollen, als Spekulation. Er betont:

"Es wird viel spekuliert, es gibt aber keine formellen Vorschläge."

Außenministerium warnt vor drohendem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu den USA

Russland könnte einen Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu den USA in Erwägung ziehen, falls eingefrorene russische Vermögenswerte beschlagnahmt werden oder der Konflikt in der Ukraine eskaliert, sagte der stellvertretende Außenminister Sergei Rjabkow. Er betonte, dass Russland keine Eskalationsschritte unternehmen werde, aber eine solche Option in Betracht ziehen könnte, wenn der Westen extremen Druck auf Moskau ausübe, berichtet die Nachrichtenagentur Interfax. Der Diplomat wies darauf hin, dass eine solche Entscheidung nicht automatisch erfolgen würde, und merkte an:

"Ich lasse die Möglichkeit einer solchen Maßnahme zu, wenn der Westen bei dem Versuch, uns zu 'bedrängen', den letzten Anstand über Bord wirft und aufs Ganze geht. Aber das bedeutet nicht, dass diese Entscheidung automatisch erfolgen wird."

Priorität der Bundesregierung: Deutschland oder Ukraine?

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition haben Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD sowie Wirtschaftsminister Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock von den Grünen am Mittwoch Presseerklärungen abgegeben. Die Unterstützung der Ukraine scheint für die Regierungspolitiker von größter Bedeutung zu sein und es stellt sich die Frage, in wessen Interesse die Regierung eigentlich Deutschlands handelt.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Pentagon-Chef verweigert Selenskij vorrangige Lieferung von ATACMS-Raketen

Wie die US-amerikanische Zeitung The Wall Street Journal unter Berufung auf zwei US-Beamte und einen Berater der ukrainischen Regierung berichtete, weigerte sich Pentagon-Chef Lloyd Austin, Wladimir Selenskij vorrangig ATACMS-Raketensysteme zu liefern. Damit wollte er nicht gegen vertragliche Vereinbarungen mit anderen Partnern der Behörde verstoßen. Die Zeitung schreibt:

"Austin lehnte einen kürzlichen Antrag (...) von Wladimir Selenskij ab, der Ukraine Priorität einzuräumen, um andere Käufer für ATACMS-Lieferungen zu umgehen."

Mitte Oktober hatte Austin zudem erklärt, dass die Ukraine mit ATACMS-Raketen keine russischen Luftwaffenstützpunkte erreichen könne, da diese ihre Luftflotte bereits außer Reichweite gebracht hätten. Damit antwortete er auf die Frage, ob Washington bereit sei, Kiew zu erlauben, mit Langstreckenwaffen tief in russisches Territorium einzudringen.

Gouverneur: Französische Söldner füllen Reihen der Streitkräfte der Ukraine an Cherson-Front auf

Söldner aus Frankreich füllen die Reihen der ukrainischen Truppen in der Region Cherson auf, meldet Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebietes Cherson.

"Immer öfter werden auf den Straßen Soldaten und Söldner beobachtet, die nicht in Militäruniformen gekleidet sind, aber sie können ihre Sprache nicht verstecken. Es werden immer mehr Franzosen beobachtet. Die Franzosen, die französische Legion fängt an, die Reihen (...) der ukrainischen Streitkräfte zu füllen und aufzufüllen, weil die ukrainischen Männer selbst nicht kämpfen wollen. Sie werden aber einfach dazu gezwungen."

Ihm zufolge waren früher Söldner aus Polen in den Reihen der ukrainischen Truppen am Frontabschnitt Cherson häufiger anzutreffen.

Cherson-Gouverneur: Kiews Gegenoffensive hat zu Rückgang der Bevölkerung in der Ukraine geführt

Die einzige Konsequenz, die das Kiewer Regime aus der sogenannten ukrainischen Sommer-Gegenoffensive 2023 gezogen hat, war ein deutlicher Rückgang der Bevölkerung in den von diesem Regime kontrollierten Gebieten. Darauf weist Wladimir Saldo, Gouverneur des Gebietes Cherson, hin.

"Egal wie sie gekreischt haben, als sie erzählten, dass die Gegenoffensive im letzten Jahr zu einigen bedeutenden Ergebnissen führen würde. Nun, sie hat zu beklagenswerten Ergebnissen geführt, was die Verringerung der Einwohnerzahl in den Regionen der Ukraine betrifft, die unter dem Kiewer Regime geblieben sind. Und alles, was [die NATO-Länder] tun, tun sie nicht, damit das ukrainische Volk besser lebt, sondern damit das angelsächsische Regime auf der ganzen Welt seine Macht durch die Beeinflussung von Gehirnen weiter ausbauen kann."

Er fügt hinzu, dass die ukrainischen Soldaten selbst nicht in den Krieg mit Russland ziehen wollen, die westlichen Länder jedoch für die Ukrainer Bedingungen geschaffen hätten, unter denen ukrainische Bürger gezwungen werden, an den Kampfhandlungen teilzunehmen.

Kriegsgefangene: Wegen Weigerung, bei Kursk zu kämpfen, wurde mit Hinrichtung gedroht

Die ukrainische Kämpferin Natalja Balaklizkaja, die sich in russischer Gefangenschaft befindet, sagte in einem Videointerview mit dem russischen Verteidigungsministerium, sie sei zu Kampfeinsätzen im Gebiet Kursk gezwungen worden, wobei ihr Kommando gedroht habe, sie zu erschießen, wenn sie sich weigere, Befehle zu befolgen. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Nach ihren Angaben trat sie als Freiwillige in die ukrainische Armee ein, nachdem sie einen Vertrag unterzeichnet hatte, und arbeitete zunächst als Köchin. Dann wurde sie zu den Gewehrschützen versetzt und in das russische Gebiet Kursk geschickt. Die Frau sagte:

"Der Kommandeur sagte uns, wir würden in das Gebiet Kursk gehen. Uns wurde mitgeteilt, dass wir nicht an der vordersten Front sein würden. Sie sagten, dies sei ein Befehl, und wenn wir nicht mitkämen, würden wir von unseren eigenen Leuten erschossen werden."

Russische Truppen wehren sieben ukrainische Gegenangriffe in Gebiet Kursk ab

Der Truppenverband "Nord" hat sieben Gegenangriffe der ukrainischen Truppen abgewehrt und ihre Attacken in den Grenzbezirken des Gebiets Kursk vereitelt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Die Einheiten der Gruppierung schlugen sieben feindliche Gegenangriffe in Richtung der Siedlungen Darjino, Nowaja Sorotschina und Nowoiwanowka zurück und vereitelten Angriffe der ukrainischen Streitkräfte in Richtung der Siedlungen Seljony Schljach und Staraja Sorotschina."

Gleichzeitig setzten die Kämpfer des Verbandes ihre Offensive fort und fügten zehn ukrainischen Brigaden bei Darjino, Leonidowo, Nikolajewo-Darjino, Nowoiwanowka und Pljochowo Niederlagen zu.

Insgesamt verlor die ukrainische Seite im Laufe des Tages in den Grenzbezirken des Gebiets Kursk:

  •     mehr als 300 Soldaten
  •     zwei Schützenpanzer
  •     ein gepanzertes Kampffahrzeug
  •     sechs Mörser
  •     zwei Stationen für elektronische Kampfführung
  •     vier Fahrzeuge.

Ukrainische Streitkräfte greifen drei Siedlungen in Gebiet Belgorod an

Die Streitkräfte der Ukraine haben drei Siedlungen im Gebiet Belgorod mit Drohnen angegriffen. Nach vorläufigen Angaben gibt es keine Verletzten, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow.

Nach Angaben des Gebietschefs griff eine Kamikaze-Drohne ein Wohnhaus in der Stadt Schebekino an. Außerdem wurden drei Industriegebäude beschädigt.

Reuters: USA heben Reparaturverbot von Waffen durch Militärfirmen vor Ort in der Ukraine auf

Das Pentagon hat das Verbot der Anwesenheit von US-amerikanischen Subunternehmern in der Ukraine zur Reparatur von Waffen aufgehoben ‒ sie werden in begrenzter Zahl dorthin geschickt, so die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine US-Quelle. Bisher durften sie dies nur in denjenigen europäischen Ländern tun, die nicht direkt in den Konflikt verwickelt sind, schreibt Reuters.

Ein US-Beamter, der anonym bleiben wollte, sagte in einem Gespräch mit der US-Agentur, diese Fachleute würden nicht an Kampfhandlungen beteiligt sein. Wenig später berichtete der Fernsehsender CNN unter Berufung auf einen informierten Militärbeamten, dass es sich um die Reparatur von F-16-Kampfjets und Patriot-Luftabwehrsystemen handelt. Es heißt weiter, dass diese Waffensysteme "besondere technische Fachkenntnisse erfordern".

Experte: Trumps Ideen zur Ukraine günstiger für Moskau

Der wiedergewählte US-Präsident Donald Trump werde versuchen, die Beziehungen zu Russland zu verbessern, und seine Vorschläge zur Beilegung des Ukraine-Konflikts werden für Moskau günstiger sein als für Kiew. Diese Meinung vertritt in einem TASS-Interview Michael Desch, Direktor des Zentrums für internationale Sicherheitsstudien an der University of Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana, der auch Professor für den Fachbereich Internationale Beziehungen dieser Hochschule ist.

"Ich gehe davon aus, dass der ehemalige oder zukünftige US-Präsident Trump versuchen wird, die Beziehungen zu Russland zu verbessern.

Seine erste Priorität wird wahrscheinlich sein, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Angesichts der Lage vor Ort wird die Einigung wahrscheinlich eher zugunsten Russlands als zugunsten der Ukraine ausfallen."

Außenminister Estlands: Drohne trifft Wohnhaus der estnischen Botschafterin in Kiew

Eine Drohne hat einen Wohnblock in Kiew getroffen, in dem Berichten zufolge die estnische Botschafterin in der Ukraine, Anneli Kolk, lebt. Darüber schreibt der Außenminister der Republik Estland, Margus Tsahkna, im sozialen Netzwerk X. Der Minister stellt fest:

"Sie kann froh sein, nicht verletzt worden zu sein."

Tsahkna zufolge wird niemand in der Ukraine sicher sein, solange der Konflikt andauert. Der Minister sagt auch, dass es notwendig sei, die Luftverteidigung des Landes zu stärken, um es zu schützen.

Bloomberg: Trump ändert Strategie zur Ukraine noch vor seiner Amtseinführung

Wie die US-amerikanische Agentur Bloomberg schreibt, gestaltet Donald Trump bereits die US-Politik in Schlüsselbereichen ‒ Ukraine und Israel ‒, obwohl noch mehr als zwei Monate bis zu seinem Amtsantritt als Präsident der Vereinigten Staaten bevorstehen. Die Agentur stellt fest:

"Der designierte Präsident Donald Trump wird sein Amt erst in zwei Monaten antreten, aber er gestaltet bereits jetzt die US-Politik in zwei wichtigen Brennpunkten: Israel und der Ukraine."

Wie in dem Artikel konstatiert wird, ist die Veränderung der Weltsicht nach der US-Wahl besonders im Fall der Ukraine spürbar. Die Agentur erinnert daran, dass Trump zuvor versprochen hatte, die ukrainische Frage innerhalb von 24 Stunden zu lösen. Daher glauben die Autoren des Artikels, dass Wladimir Selenskij bereits versucht, aktiv zu werden, um bessere Bedingungen für sich bei den zukünftigen Verhandlungen zu schaffen.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.

Außerdem griff die russische Armee im Laufe des Tages Energieanlagen, Militärflugplätze, Ansammlungen von Militärpersonal und Ausrüstung der ukrainischen Armee an.

Es wurden neun Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt. Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.865 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 16 Fahrzeuge
  • acht Munitionslager und ein Treibstofflager
  • neun gepanzerte Truppentransporter
  • ein Panzer
  • elf Geschütze
  • zwei Selbstfahrlafetten
  • zwei Stationen für elektronische Kampfführung

Darüber hinaus fing die russische Luftabwehr zwei HIMARS-Raketen und 67 Drohnen ab.

Ukrainer dürfen nun in Kriegszeiten gefundene Waffen verwenden

Das ukrainische Ministerkabinett hat die Gesetzgebung des Landes geändert, um Zivilisten die Nutzung von Waffen zu ermöglichen, die sie in Kriegszeiten finden. Dies berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN. Sie bezieht sich dabei auf Taras Melnitschuk, den Vertreter der ukrainischen Regierung in der Werchowna Rada. Die entsprechenden Änderungen wurden am Gesetz "Über die Gewährleistung der Teilnahme von Zivilisten an der Verteidigung der Ukraine" vorgenommen.

Wie die Agentur hinzufügt, dürfen die Bürger gefundene Waffen nur dann verwenden, wenn sie diese registriert haben.

Jagd auf "Baba Jaga" – Russische Luftabwehr eliminiert eine der stärksten gegnerischen Drohnen

Einer der gefährlichsten Gegner am Himmel ist die ukrainische Baba-Jaga-Drohne. Sie ist recht groß, kann reichlich Sprengstoff mit sich führen und erreicht Geschwindigkeiten von 70 bis 80 Kilometer pro Stunde. Außerdem wird sie vom Feind in der Regel nachts bei eingeschränkter Sicht eingesetzt. Daher wird die Aufgabe, solche Drohnen aufzuspüren und zu zerstören, den erfahrensten Luftabwehrkämpfern zugewiesen.

Und nach ausführlichen Vorbereitungen der russischen Jäger macht dieser Luftfeind seinen letzten Flug und landet für immer.

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Über ein Dutzend Häuser in Gebiet Belgorod durch ukrainische Angriffe beschädigt

18 Privathäuser in zwei Gemeinden des Gebiets Belgorod wurden im Laufe des Tages durch Angriffe der ukrainischen Truppen beschädigt. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Ein Mann wurde verletzt, sein Auto wurde durch eine Explosion beschädigt.

Russische Nationalgarde zerstört gegnerischen Panzer in Gebiet Kursk

Soldaten der Russischen Nationalgarde haben mithilfe einer Kamikaze-Drohne einen Panzer der Streitkräfte der Ukraine im Gebiet Kursk zerstört. Dies berichtet der Pressedienst der Sicherheitsbehörde gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Der Panzer sei während eines Rückzugs des ukrainischen Militärs von Kampfpositionen zerstört worden.

Pompeo: Hilfe von Biden für die Ukraine ist "zu wenig und zu spät"

Mike Pompeo, ehemaliger US-Außenminister, bezeichnet die US-Militärhilfe für die Ukraine als unzureichend und verspätet. Während Biden ein neues Hilfspaket in Höhe von sechs Milliarden Dollar plant, sieht Selenskij die US-Unterstützung nach dem Wahlsieg Trumps in Gefahr.

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Russische Einheiten nehmen gegnerische Stellungen im Grenzgebiet von Kursk ein

Soldaten der Marinebrigade Nord der russischen Schwarzmeerflotte haben Stellungen der ukrainischen Streitkräfte in einem Waldgebiet in den Grenzbezirken des Gebiets Kursk eingenommen. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

Ein Soldat mit dem Rufzeichen Istina berichtet, dass die russischen Marineinfanteristen bei den Kämpfen westliche Trophäenwaffen und Dokumente ukrainischer Soldaten erbeutet hätten. In Videoaufnahmen, die das Verteidigungsministerium dazu veröffentlicht, zeigt Istina erbeutete Flaggen des Vereinigten Königreichs und der USA sowie Chevrons der ukrainischen Soldaten.

Ukrainischer Panzer im Süden von Tschassow Jar zerstört

Ein Panzer der ukrainischen Streitkräfte ist im Süden von Tschassow Jar durch einen Drohnenangriff zerstört worden. Dies teilt die motorisierte Schützendivision des 3. Armeekorps der Gruppe der südlichen Streitkräfte der Nachrichtenagentur TASS mit.

Politisches Todesurteil per Handschlag: Das Schicksal von Selenskijs Partnern

Erinnert ihr euch noch an die "Assad must go"-Parolen, die vor ein paar Jahren von westlichen Politikern verbreitet wurden? Zu einer Zeit, als der Syrienkrieg noch sehr intensiv war, forderten viele Politiker den Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Das Ergebnis: Die meisten Politiker, die das forderten, sind von der politischen Bildfläche verschwunden. Syriens Präsident Assad hingegen steht noch immer an der Spitze seines Landes.

Einen ähnlichen Effekt, nur umgekehrt, hat offenbar die Nähe zum ukrainischen Machthaber Selenskij: Jeder westliche Politiker, dem Selenskij seinen "tödlichen Händedruck" entgegenstreckte, ist von der politischen Bildfläche verschwunden.

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Ukrainische Infanterie im Kursk-Grenzgebiet eliminiert

Artilleristen der russischen Fallschirmjäger haben gegnerische Infanterietruppen im Grenzgebiet von Kursk außer Gefecht gesetzt. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

"Nachdem die Koordinaten einer Gruppe ukrainischer Infanteristen eingegangen sind, die versuchten, zuvor besetzte Stellungen überstürzt zu verlassen und in Richtung der Staatsgrenze zu fliehen, deckten Besatzungen von Mehrfachraketenwerfern des Typs Grad der Fallschirmjägerartilleristen die angegebene Stelle mit einer präzisen Salve eines Raketenpakets ab und eliminierten die fliehende feindliche Infanterie."

Russische Luftabwehr schießt 50 ukrainische Drohnen über russischen Regionen ab

Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben in der Nacht 50 ukrainische Drohnen zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

28 von ihnen wurden über dem Gebiet Brjansk, 12 über dem Gebiet Kursk und vier über dem Gebiet Nowgorod abgeschossen. Zwei Drohnen wurden über den Regionen Smolensk und Tula zerstört, je eine über den Gebieten Orjol und Twer.

8.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russisches Militär setzt Mehrfachraketenwerfer des Gegners außer Gefecht (Video)

Mit einem präzisen Treffer zerstörten die russischen Artilleriesoldaten einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Olcha der ukrainischen Truppen. Russlands Verteidigungsministerium teilt das entsprechende Video auf Telegram.

Medienbericht: Pentagon erlaubt Anwesenheit von Auftragnehmern in Ukraine zur Reparatur von US-Waffen

Das US-Verteidigungsministerium hebt das Verbot für Militärauftragnehmer auf, an die Ukraine gelieferte US-Waffen vor Ort zu reparieren. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf US-Beamte.

Die Biden-Regierung habe beschlossen, diese Einschränkung in den letzten Monaten ihrer Amtszeit aufzuheben. Grund hierfür sei ein bedeutender Politikwechsel, heißt es bei Reuters.

Die Zahl der Auftragnehmer werde demzufolge gering sein und sie werden sich weit von der Frontlinie entfernt aufhalten. An den Kampfhandlungen würden sie nicht teilnehmen.

Russische Artillerie greift gegnerische Kräfte in Richtung Krasnoarmeisk an (Video)

Russlands Verteidigungsministerium veröffentlicht auf Telegram Videoaufnahmen, welche den Mehrfachraketenwerfer Uragan im Einsatz zeigen. Wie es heißt, setzten die russischen Artilleristen, die an der Front bei Krasnoarmeisk kämpfen, eine Ansammlung von Personal und Ausrüstung der ukrainischen Truppen außer Gefecht.

Ukrainisches Militär feuert Raketen auf Ortschaft in Gebiet Cherson ab

Kiews Kräfte haben die Siedlung Radensk im Gebiet Cherson unter Einsatz von Mehrfachraketenwerfern beschossen, berichtet der Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram.

Mindestens 20 Raketen sind auf die Wohnviertel abgefeuert worden, so der Beamte. Einige davon wurden von der Flugabwehr abgeschossen. Wie es heißt, erlitt eine Zivilistin Verletzungen. Mehrere Privathäuser wurden beschädigt.

Laut Saldo explodierten einige Raketen nicht und blieben tief im Boden stecken. Sie müssen vor Ort durch Sprengung neutralisiert werden, fügt er hinzu. Die Behörden hätten Maßnahmen ergriffen, um die Einwohner aus gefährlichen Gegenden umzusiedeln.

Bei dem Angriff handele es sich um eine terroristische Attacke, da es keine militärischen Einrichtungen in der Ortschaft gebe, schreibt der Gouverneur. Und weiter:  

"Ein weiterer Akt sinnlosen Vandalismus und ein Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes."

Russische Drohne setzt gegnerisches Geschütz bei Kursk außer Gefecht (Video)

Russlands Verteidigungsministerium veröffentlicht auf Telegram Videoaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie ein Drohnenpilot des Truppenverbands Nord ein Artilleriegeschütz der ukrainischen Truppen eliminiert. Wie es heißt, kam bei dem Angriff im russischen Grenzgebiet Kursk eine FPV-Drohne zum Einsatz. 

Kuleba: Konflikt mit Russland war unvermeidlich

Es war kaum möglich, den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu verhindern, glaubt der ukrainische Ex-Außenminister Dmitri Kuleba. Im Interview mit dem ukrainischen TV-Sender 24 Kanal erklärt er:

"Konnten wir mehr im Inland und die Partner mehr außerhalb des Landes tun, um den Überfall zu verhindern? Ehrlich gesagt, nein. Ich glaube, es war unvermeidlich."

Kuleba zufolge war es notwendig, den Ausbruch der Kampfhandlungen zu verzögern, damit Kiew sich besser vorbereiten konnte. Dabei sollen die Partner der Ukraine fast nichts getan haben, um das Land vor dem Kriegsbeginn zu stärken. Es habe keine präventiven Sanktionen gegen Russland und keine massenhaften Waffenlieferungen gegeben, beschwert sich der Ex-Minister.

Trotzdem habe die Ukraine sehr viel Glück gehabt, dass Joe Biden am Anfang des Konflikts das Amt des US-Präsidenten innegehabt habe. Für Biden war die Ukraine "nicht nur ein Punkt auf der Landkarte, sondern ein Punkt in seinem Herzen", glaubt Kuleba.

Putin: Russland ist zu Verhandlungen bereit und strebt eine langfristige Beilegung des Konflikts an

Russland ist daran interessiert, dass die Ukraine ein unabhängiger Staat wird und nicht das Werkzeug eines Drittlandes ist. Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei einer Sitzung des Internationalen Diskussionsclubs Waldai.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Kiews Kräfte greifen Stromversorgung von Energodar an

Das ukrainische Militär attackiert am Freitag fortlaufend die Stromnetze und Leitungen in Energodar, berichtet Wladimir Rogow, ein Mitglied des Hauptverwaltungsrates des Gebiets Saporoschje. In der Stadt befindet sich das Atomkraftwerk Saporoschje.

Infolge des Beschusses blieben zwei Stadtteile ohne Strom, schreibt Rogow auf Telegram. Der Beamte ruft die Einwohner dazu auf, vorsichtig zu sein und in den Schutzkellern zu bleiben.  

Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischem Grenzgebiet

Kiews Truppen versuchten zwischen 18:00 und 18:30 Uhr Moskauer Zeit, Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass zwei ukrainische unbemannte Fluggeräte über dem Gebiet Belgorod zerstört wurden.

Russischer Hubschrauber greift gegnerische Kräfte bei Kursk mit Raketen an (Video)

Russlands Verteidigungsministerium veröffentlicht auf Telegram Videoaufnahmen, welche den Kampfhubschrauber Mi-28NM im Einsatz zeigen. Wie es heißt, feuerte er Raketen auf eine Ansammlung des Personals und einen Stützpunkt der ukrainischen Truppen ab. Der Einsatz sei im russischen Grenzgebiet Kursk durchgeführt worden.

EU verlängert Mission zur Ausbildung ukrainischer Soldaten

Die Staatsoberhäupter der EU-Mitgliedsländer haben während des Gipfeltreffens in Budapest die Mission zur Ausbildung ukrainischer Soldaten um weitere zwei Jahre verlängert. In der entsprechenden Erklärung des Europäischen Rats heißt es dazu:

"Der Europäische Rat hat den Beschluss über die Verlängerung des Mandats der EU-Mission zur militärischen Unterstützung der Ukraine um weitere zwei Jahre bis 15. November 2026 verlängert."

Zudem habe der Rat Kiew einen Haushalt in Höhe von 409 Millionen Euro bewilligt, heißt es in dem Dokument weiter.

Die Mission sei laut der Erklärung "ein Schlüsselinstrument der EU zur Stärkung des Kampfpotentials" der Ukraine und soll in enger Zusammenarbeit mit der NATO verlaufen. Zuvor hatte der EU-Chefdiplomat Josep Borrell angekündigt, dass die Unionsmitglieder seit der Gründung der Mission am 17. Oktober 2022 insgesamt etwa 60.000 ukrainische Soldaten und Offiziere für den Kampf gegen Russland ausgebildet hätten.

Russische Truppen dringen zur Verbindungsstraße Saporoschje – Kurachowo vor

Russlands Streitkräfte rücken an mehreren Frontabschnitten in Richtung der Straße von Saporoschje nach Kurachowo vor, berichtet Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission zu Angelegenheiten der Souveränität, patriotischen Projekten und Unterstützung der Veteranen. In einem Interview an die Nachrichtenagentur TASS führt er aus:

"An mehreren Abschnitten läuft eine aktive Offensive, um die Straße von Saporoschje nach Kurachowo abzuschneiden. Dies wird den ukrainischen Militanten die Kontrolle über die letztgenannte Siedlung entziehen, denn das ist die wichtigste Transportader, über die sie mit Personal, Munition und sonstigem versorgt werden."

Zuvor hatte Nasar Woitenkow, Pressesprecher der ukrainischen 33. Brigade, in einer Sendung des Senders Radio Liberty eingeräumt, dass ukrainische Truppen bei Kurachowo in einen Kessel geraten könnten.

Griechische Kommunisten blockieren Lkw-Kolonne mit Munition für die Ukraine

Mitglieder der Kommunistischen Partei Griechenlands haben in der Stadt Tyrnavos eine Autokolonne aus sechs Lastwagen blockiert, die Munition für die Ukraine transportiert hatten, berichtet das Nachrichtenportal 902.gr der griechischen Kommunistischen Partei.

Die Lkw mit ukrainischen, polnischen und bulgarischen Kennzeichen transportierten Raketen und andere Munition aus einem Lager in Tyrnavos. Die Fahrzeuge waren auf dem Weg in die Ukraine.

Laut Angaben der Aktivisten hatten die Lastwagen mit ukrainischen, polnischen und bulgarischen Kennzeichen "Raketen und andere Munition" geladen, mit denen Kiew im Rahmen von Regierungsabkommen unterstützt werden soll.

Stelios Tsikritsis, der Bürgermeister von Tyrnavos, nahm an der Kundgebung teil. Er erklärte:

"Die Bürger von Tyrnavos, die eine lange Tradition des Widerstands haben und ihre antimilitaristischen Botschaften schon oft gesendet haben, werden es nicht zulassen, dass die Fracht des Todes durch die Stadt transportiert wird oder dass das Land weiter in den imperialistischen Krieg hineingezogen wird."

Behörden melden Verletzte und Sachschäden durch ukrainischen Beschuss im Gebiet Cherson

Das ukrainische Militär hat erneut Ortschaften im Gebiet Cherson angegriffen, gibt der Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram bekannt. Dabei erlitten laut dem Beamten zwei Zivilisten Verletzungen. Ihr Leben sei dank der medizinischen Versorgung außer Gefahr.

Darüber hinaus seien in der Stadt Nowaja Kachowka die Wasserversorgung und die Niederdruckgasleitung stark beschädigt worden, berichtet Saldo. Wie es heißt, sind die zuständigen Dienste dabei, die Reparaturarbeiten durchzuführen. In einer weiteren Ortschaft soll ein Kleinbus zu Schaden gekommen sein.

In den vergangenen 24 Stunden haben Kiews Kräfte insgesamt acht Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer beschossen, so der Gouverneur. Es seien mehr als 30 Geschosse auf die Zivilisten abgefeuert worden.  

Ukraine verliert 300 weitere Soldaten bei Kursk-Offensive

Russlands Streitkräfte setzen die Abwehr der ukrainischen Invasionstruppen im Gebiet Kursk fort. Wie das russische Verteidigungsministerium in seinem Bericht meldet, sind Einheiten des Truppenverbands Nord weiter vorgerückt und haben innerhalb des vergangenen Tages elf ukrainische Angriffe in der Nähe der Ortschaften Darjino, Seljony Schljach, Malaja Loknja, Nikolajewo-Darjino und Nowoiwanowka abgewehrt. Außerdem wurde ein Durchbruch der Staatsgrenze in der Nähe der Ortschaft Nowy Put verhindert.

Nach Angaben der Behörde verlor das ukrainische Militär bei diesen Aktionen bis zu 80 Soldaten an Toten und Verwundeten, zwei ukrainische Soldaten ergaben sich. Zwei Panzer, zwei Schützenpanzer vier gepanzerte Kampffahrzeuge und vier Autos wurden zerstört.

Die russischen Luftstreitkräfte und Artillerie setzten ihre Angriffe auf ukrainische Truppenversammlungen in den Gebieten Kursk und Sumy fort.

Insgesamt verloren Kiews Truppen im Verlaufe des Tages über 300 Soldaten. Damit haben die ukrainischen Verluste im Rahmen der Kursk-Offensive insgesamt 30.500 Soldaten überstiegen. An Kriegsgerät wurden vier Panzer, sechs Schützenpanzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Mörser und elf Autos zerstört.

Versteck mit Flugabwehrraketen und Munition in DVR entdeckt

Soldaten der russischen Nationalgarde und Mitarbeiter der militärischen Spionageabwehr haben ein Versteck ukrainischer Truppen entdeckt, wo ein großes Arsenal mit Flugabwehrraketen und Munition gelagert wurde, teilt die Nationalgarde auf Telegram mit.

"Auf dem Gelände eines verlassenen Betriebs wurden drei Raketen für Luftabwehrsysteme, mehrere Einheiten von Panzerabwehrlenkraketen und von tragbaren Luftabwehrsystemen, ein Granatwerfer mit Munition, mehr als 400 Minen und Granaten, mehr als 7.000 Schuss Munition und 22,5 Kilogramm Sprengstoff gefunden", heißt es in der Meldung.

Angesichts Trumps Wahlsieg kündigt Borrell Besuch in Kiew an

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell kündigt an, die Ukraine besuchen zu wollen, um vor dem Hintergrund des Sieges von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA die weitere Unterstützung des Landes zu besprechen. Im Vorfeld des informellen EU-Gipfels in Budapest kündigte Borrell an:

"Wir sehen uns jetzt mit einem Szenario konfrontiert, bei dem die Europäer Einigkeit demonstrieren müssen, um den weltweiten Herausforderungen zu widerstehen. Das gilt auch für die Ukraine. Wir müssen trotz allem die Unterstützung der Ukraine fortsetzen und unseren Verpflichtungen nachkommen. In den kommenden Tagen fahre ich in die Ukraine, um mit der Regierung die Fortsetzung der Unterstützung und weitere Schritte zu besprechen."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Freitag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen Woche.

Laut dem Bericht hat das russische Militär dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten aller aktiven Truppenverbände verlor die Ukraine bis zu 14.330 Soldaten. Außerdem ergaben sich 47 ukrainische Militärangehörige in russische Gefangenschaft.

Im Operationsbereich des Truppenverbands Nord beliefen sich die Verluste der ukrainischen Truppen in der vergangenen Woche auf insgesamt 2.020 Soldaten. Außerdem zerstörte das russische Militär neun Panzer, 20 Schützenpanzer, darunter sechs vom Typ Bradley aus US-Produktion, 34 andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 66 Autos und 21 Feldartilleriegeschütze.

Der Truppenverband West wehrte 17 Gegenangriffe ab. Kiews Verluste beliefen sich auf insgesamt 3.160 Soldaten. Außerdem zerstörte das russische Militär drei Panzer, sieben Schützenpanzer vom Typ M113 aus US-Produktion und fünf weitere gepanzerte Kampffahrzeuge, 24 Autos, 23 Feldartilleriegeschütze, darunter 13 aus NATO-Ländern, vier Stationen für elektronische Kampfführung sowie 19 Feldmunitionslager.

Der Truppenverband Süd wehrte elf Angriffe ab. Kiews Militär verlor hierbei mehr als 4.420 Soldaten. Vier gepanzerte Kampffahrzeuge, 38 Autos, 21 Feldartilleriegeschütze, darunter zwölf aus westlicher Produktion, zehn Stationen für elektronische Kampfführung sowie acht Feldmunitionslager wurden eliminiert.

Im Operationsbereich des Truppenverbands Mitte verlor das ukrainische Militär mehr als 3.440 Kämpfer. Insgesamt wurden 61 Gegenangriffe abgewehrt. Es wurden zwei Panzer, 27 gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter fünf Schützenpanzer vom Typ M113 aus US-Produktion, 31 Feldartilleriegeschütze und 23 Autos zerstört.

Durch entschlossene Aktionen des Truppenverbands Ost verloren ukrainische Truppen bis zu 820 Kämpfer. Das russische Militär zerstörte drei Panzer, 13 gepanzerte Kampffahrzeuge, 34 Autos und neun selbstfahrende 155-Millimeter-Artilleriegeschütze, aus NATO-Ländern.

Im Operationsbereich des Truppenverbands Dnjepr beliefen sich die Verluste der ukrainischen Truppen in der vergangenen Woche auf insgesamt 470 Soldaten. Außerdem zerstörte das russische Militär zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 17 Autos, acht Feldartilleriegeschütze, drei Stationen für elektronische Kampfführung sowie sechs Feldmunitionslager. 

Einheiten der Flugabwehr schossen im Laufe der Woche ein MiG-29-Flugzeug der ukrainischen Luftstreitkräfte ab. Außerdem wurden acht ATACMS-Raketen aus US-Produktion, elf HIMARS-Raketen aus US-Produktion, 17 Hammer-Flugbomben aus französischer Produktion und 290 Drohnen abgeschossen.

Insgesamt seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation 648 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 35.409 unbemannte Luftfahrzeuge, 585 Flugabwehrraketensysteme, 19.141 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.486 Mehrfachraketenwerfer, 17.488 Feldartillerie- und Mörsergeschütze und 28.100 militärische Spezialfahrzeuge zerstört worden.

Zivilisten bei Drohnenangriff auf Gorlowka getötet

Zwei Mitarbeiter der Stadtwerke von Gorlowka in der Donezker Volksrepublik sind ums Leben gekommen, nachdem ihr Fahrzeug vom ukrainischen Militär mit einer Drohne angegriffen wurde. Iwan Prichodko, der Bürgermeister der Stadt, gibt dazu auf Telegram bekannt:

"Durch einen Drohnenangriff der bewaffneten Verbände der Ukraine auf ein Fahrzeug in der Siedlung Oserjanowka sind zwei Mitarbeiter der Stadtwerke ums Leben gekommen."

Prichodko spricht den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Laut weiteren Angaben des Bürgermeisters wurde ein weiterer Mitarbeiter der Stadtwerke bei dem Drohnenangriff verwundet. Das Ministerium für Kohle und Energie der DVR gibt bekannt, dass der Zustand des Mannes kritisch ist.

Tausende Einwohner in Saporoschje nach Angriffen der ukrainischen Armee ohne Strom

In den vergangenen 24 Stunden hat die ukrainische Armee mehrmals den Bezirk Kamensko-Dneprowskij im Gebiet Saporoschje angegriffen, teilt der Gouverneur des Gebiets Jewgeni Balizki auf Telegram mit. Aufgrund von Beschädigungen der Stromleitungen sind die Einwohner zweier Siedlungen ohne elektrische Versorgung. 

"Im Dorf Wodjanoje wurde infolge des Artilleriebeschusses durch die ukrainischen Streitkräfte eine Stromleitungen beschädigt. Insgesamt 3.550 Verbraucher sind ohne Strom geblieben."

Ein Teil der Einwohner des Dorfes Wodjanoje und alle Einwohner des Dorfes Dneprowka sind ohne Strom, präzisiert Balizki.

Geschichte zu ignorieren rächt sich – Polen und Ukraine erneut im Zwist

Bemühungen darum, weit zurückreichende polnisch-ukrainische Fehden zu begraben, waren seit Februar 2022 sehr gefragt. Im letzten Vierteljahrhundert zeigte sich Warschau dahingehend äußerst kulant. Der gemeinsame Feind Russland hatte stets Priorität. Aber manches lässt sich eben nicht begraben.

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Verteidigungsministerium: Sechs Siedlungen in DVR und Gebiet Charkow binnen dieser Woche befreit

Im Laufe der Woche haben die russischen Streitkräfte insgesamt sechs Siedlungen in der Volksrepublik Donezk und im Gebiet Charkow befreit, meldet Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram.

Die Einheiten des Truppenverbands West haben das Dorf Perschotrawnewoje im Gebiet Charkow befreit. Durch entschlossene Aktionen in der DVR befreiten die russischen Streitkräfte fünf weitere Siedlungen. Einheiten des Truppenverbands Süd haben die Kontrolle über das Dorf Antonowka übernommen. 

Außerdem befreiten Einheiten des Truppenverbands Mitte die Ortschaften Kurachowka, Wischnjowoje und Kremennaja Balka.

Die Siedlung Maximowka  wurde von den Einheiten des Truppenverbands Ost befreit.

Ukrainischer Abgeordneter bittet Trump um Hilfe zu "Beendigung der Diktatur"

Jewgeni Schewtschenko, ein Abgeordneter der ukrainischen Werchowna Rada, hat sich mit einem Brief an Donald Trump gewandt, in dem er ihn um Unterstützung bittet, um die "Diktatur und Gesetzlosigkeit" in der Ukraine zu beenden. Auf Telegram gibt Schewtschenko bekannt:

"Ich habe einen Brief an Donald Trump und Vance geschrieben über die Unterstützung dabei, weiteren Autoritarismus, Diktatur und Gesetzlosigkeit zu beenden und um Demokratie und Redefreiheit ins politische Leben der Ukraine zurückzubringen."

Eigenen Angaben zufolge plant Schewtschenko, einen Gesetzentwurf im Parlament einzubringen, "um die politische Verfolgung von Abgeordneten zu beenden". Bürger der Ukraine und Personen des öffentlichen Lebens sollten nicht "allein wegen ihrer Überzeugungen" verfolgt werden, betont der Politiker. Er fordert:

"Alexandr Dubinski, Nestor Schufritsch, Artjom Dmitruk – sie alle sollen ins Parlamentsgebäude zurückkehren."

Dubinski und Schufritsch befinden sich gegenwärtig wegen mutmaßlichen Hochverrats in Haft. Dmitruk, der aktiv über die Verfolgungen der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche berichtete, wurde von der ukrainischen Regierung zur internationalen Fahndung ausgeschrieben.

Zuvor hatte Roman Poljanski, Russlands stellvertretender Botschafter bei den Vereinten Nationen, in einem Kommentar zum Tod des US-amerikanischen Bloggers Gonzalo Lira in einem ukrainischen Gefängnis erklärt, dass es in der Ukraine Hunderte, wenn nicht Tausende, politische Gefangene gebe.

Orbán: Ohne die USA kann die EU den Konflikt in der Ukraine nicht finanzieren

In der Morgensendung des Radiosenders Kossuth vertritt der ungarische Regierungschef Viktor Orbán die Ansicht, dass der neue US-Präsident Donald Trump die Finanzierung des Krieges in der Ukraine einstellen wird.

"An der Front ist die Lage eindeutig. Es gibt eine militärische Niederlage. Die Amerikaner werden aus dem Krieg aussteigen."

Donald Trump sei ein Mann, der den Krieg hasse, fügt Orbán hinzu. Er betont, dass die EU allein nicht in der Lage sein werde, den militärischen Konflikt allein zu finanzieren, auch wenn es immer noch Leute gebe, die das wollten.

Ex-Präsident Poroschenko nennt fünf rote Linien für Ukraine nach Trumps Sieg

Der frühere ukrainische Präsident Petro Poroschenko äußert sich über den Sieg von Donald Trump bei den US-Wahlen am Dienstag und dessen Versprechen, den Krieg in der Ukraine zu beenden. 

Poroschenko nennt fünf Punkte, die der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij nach der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus nicht überschreiten sollte. 

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Prorussischer Untergrund meldet Angriff auf Söldnerunterkunft in Odessa

In der vergangenen Nacht sollen Russlands Streitkräfte in Odessa Munitionslager und eine Unterkunft ausländischer Söldner zerstört haben, meldet Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew. Dazu erklärt er an die Nachrichtagentur RIA Nowosti:

"Es gibt die Meinung, dass sich einer der Angriffe gegen einen Unterkunftsort ausländischer Militärangehöriger richtete. Dies wird dadurch bestätigt, dass sich nach dem dritten Angriff sehr viele Rettungsfahrzeuge nach Arkadia begaben. Bewohner von Odessa melden, dass über der Stadt Hubschrauber flogen. Jemand wurde in Richtung der Grenze zu Rumänien ausgeflogen."

Laut Lebedews Angaben seien ein weiteres Ziel des Angriffs Munitionslager an einer Eisenbahnlinie gewesen. Dort sollen Detonationen über zwei Stunden lang angedauert haben.

Zuvor war in Odessa der Luftalarm ausgerufen worden. Ukrainische Medien meldeten Explosionen in der Stadt.

Gouverneur meldet Angriffe auf mehrere Orte in Grenzgebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden zwölf Orte in fünf Kreisen angegriffen hat.

Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 31 Geschosse abgefeuert und 22 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen fünf von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden.

Bei einem Drohnenangriff auf ein Mehrfamilienhaus in der Stadt Schebekino wurde eine Frau verletzt. Sie wurde in das Stadtkrankenhaus von Belgorod eingeliefert. Ihr Zustand wird von den Ärzten als mittelschwer eingeschätzt.

In der aktuellen Statistik beklagt der Politiker zahlreiche Sachschäden. Demnach seien im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden insgesamt zwei Privathaushalte, acht Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern, ein Pkw, eine Infrastruktureinrichtung sowie eine Stromleitung beschädigt worden. 

DVR meldet fünf Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden fünf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 13 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 07. November bis 0:00 Uhr am 08. November (Ortszeit) erlitten drei Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden vier Wohnhäuser beschädigt.

Am Vortag wurden seitens der Behörden von Donezk fünf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Bei den Angriffen erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Es wurden keine Sachschäden gemeldet.

Vizepremier Nowak: Russland ist bereit zu weiteren Gasexporten nach Europa über die Ukraine

Der Vertrag über den Gastransit aus Russland durch die Ukraine endet im Dezember. Die EU ist an weiteren Lieferungen interessiert. Russlands stellvertretender Ministerpräsident Alexander Nowak erklärte, Moskau sei bereit, weiterhin Gas über die Ukraine zu liefern. Doch die beteiligten EU-Länder und Kiew müssen sich auf einen neuen Gastransitvertrag einigen. Aber Kiew hat nicht die Absicht, das Abkommen mit Moskau zu verlängern. 

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Putin: Bis zu 15.000 ukrainische Soldaten bei Kupjansk festgesetzt

Die russische Armee hat etwa 15.000 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte in Richtung Kupjansk im Gebiet Charkow festgesetzt. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin in einer Rede bei der Plenarsitzung des Waldai-Forums. Er präzisiert, dass es derzeit zwei Brennpunkte gibt.

"An einem Brennpunkt sind sie praktisch eingekesselt. Die ukrainischen Truppen wurden an einem Stausee gestoppt, etwa 10.000 Soldaten sind dort festgesetzt."

An einem anderen Brennpunkt nahe Kupjansk handele es sich um etwa 5.000 Soldaten.

Kiew erleidet derzeit die größten Verluste seit Beginn der militärischen Sonderoperation, wobei die ukrainischen Streitkräfte allein in Richtung Kursk fast 30.000 Mann verloren haben, so Putin.

Gruppe ausländischer Söldner im Gebiet Charkow eliminiert

Soldaten der russischen Streitkräfte haben ein Fahrzeug mit ausländischen Söldnern, die aufseiten der ukrainischen Armee kämpfen, im Dorf Kasatschja Lopan im Gebiet Charkow getroffen. Dies berichtet Andrei Marotschko, Militärexperte und pensionierter Oberstleutnant der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

Anhand abgefangener Funksprüche wurde bekannt, dass ein gepanzertes Fahrzeug mit ausländischen Söldnern durch einen gezielten Artillerieangriff zerstört worden ist, meldet Marotschko.

Laut den Angaben wurden zwei Kämpfer lebensgefährlich verwundet, von denen einer in kritischem Zustand in eine medizinische Einrichtung evakuiert wurde.

Russische Armee wehrt nächtliche Drohnenangriffe auf russische Gebiete ab

In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 17 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

Wie es heißt, wurden jeweils sechs Drohnen über dem Gebiet Woronesch und über dem Gebiet Saratow, vier Drohnen über dem Gebiet Belgorod und eine Drohne über dem Gebiet Brjansk zerstört.

7.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Biden bestätigt Beschleunigung der Waffenlieferungen an Ukraine bis Amtsübergabe

US-Präsident Joe Biden wird nicht von seinen Plänen abweichen, die verbleibende Militärhilfe für die Ukraine zu beschleunigen. Dies erklärt Karine Jean-Pierre, die Pressesprecherin des Weißen Hauses, bei einem regelmäßigen Briefing für Journalisten:

"Das wird sich nicht ändern. Wir werden die Waffenlieferungen an die Ukraine weiter erhöhen."

Biden wird sein Amt am 20. Januar an den nächsten US-Präsidenten Donald Trump übergeben.

Russland kurz vor Einführung neuester Waffentechnologien

Russland schließt die Erprobung seiner neuesten Verteidigungsentwicklungen ab und steht kurz davor, sie in die Rüstung einzuführen. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin in einer Rede bei der Plenarsitzung des Waldai-Forums:

"Wir sind jetzt an dem Punkt angelangt, an dem wir unsere neuesten Entwicklungen, über die ich vor etwa fünf Jahren gesprochen habe, in die Bewaffnung einführen. Die Tests dieser Systeme werden nach und nach abgeschlossen."

Experten: Trumps Wahlsieg könnte Ukraine-Verhandlungen auslösen

Ein Sieg des Republikaners Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen könnte nach Ansicht von Professor Alexander Evans von der London School of Economics (LSE) zu einem neuen Verhandlungsprozess über die Ukraine führen. Dies erklärt er bei einem Briefing für ausländische Journalisten:

"Wir sollten eine größere Volatilität und Unberechenbarkeit der USA unter Trump auf der internationalen Bühne erwarten. Statt der bisherigen Zusammenarbeit über internationale Organisationen wie die UNO wird es mehr bilaterale Kontakte geben. Die Klimapolitik würde sich drastisch ändern, und es ist wahrscheinlich, dass die Verhandlungen über die Ukraine beschleunigt werden."

Trump werde von den US-Partnern in Asien und Europa mehr Eigenverantwortung und höhere Verteidigungsausgaben fordern, so Evans. Diese Einschätzung teilt auch sein LSE-Kollege Professor Peter Trubowitz. Er erwartet, dass die Trump-Administration die militärische Unterstützung für die Ukraine reduzieren könnte, was europäische Länder wie Großbritannien dazu zwingen würde, die finanzielle Unterstützung für die ukrainische Regierung zu übernehmen.

Trubowitz fügt hinzu, dass die neue US-Regierung selbst dann ihre Aktivitäten in der Ukraine schrittweise reduzieren würde, wenn die demokratische Kandidatin Kamala Harris gewonnen hätte.

Putin: Westen provozierte Staatsstreich in der Ukraine und zwang Russland zur Reaktion

Der Westen hat die Situation in der Ukraine bis zum Staatsstreich eskaliert, Russland zur Spezialoperation gezwungen und damit erreicht, was er wollte. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin in einer Rede vor dem Waldai-Plenum.

"Der Westen wollte Russland und Europa spalten, vor allem Russland und Deutschland spwie Frankreich. Sie haben die Ukraine zum Staatsstreich und zu den Kämpfen im Südosten, im Donbass getrieben. Sie haben uns einfach gezwungen, zu reagieren. Insofern haben sie erreicht, was sie wollten."

Laut Putin werden die Bürger der Ukraine zu "Kanonenfutter" gemacht, indem sie skrupellos gegen die Russen aufgehetzt werden:

"Unsere Gegner finden immer neue Wege, um uns zu schaden. Jetzt benutzen sie die Ukraine und die Ukrainer als Werkzeug, indem sie sie einfach zynisch gegen die Russen aufhetzen und sie so praktisch zu Kanonenfutter machen."

DVR: Drei Zivilisten durch Kiewer Angriffe verletzt

In der Donezker Volksrepublik (DVR) sind innerhalb eines Tages drei Zivilisten durch Angriffe aus Kiew verletzt worden. Dies teilt Denis Puschilin, der Präsident der Republik, auf Telegram mit.

"Im Petrowski-Bezirk von Donezk erlitt eine Frau, Jahrgang 1970, mittelschwere Verletzungen durch Artilleriebeschuss mit Rohrartillerie. Außerdem wurde ein Mann, Jahrgang 1991, durch die unsachgemäße Handhabung eines Sprengkörpers verletzt.

In der befreiten Siedlung Selidowo erlitt ein Mann, Jahrgang 1957, mittelschwere Verletzungen durch die Explosion einer Antipersonenmine vom Typ PFM-1-Lepestok (deutsch: Blütenblatt)."

Alle Verletzten erhielten die notwendige medizinische Hilfe. Durch den Beschuss wurden auch vier Wohnhäuser beschädigt.

Ukraine stellt Zwangsmobilisierung von Männern über 50 Jahren ein

Vor einem Monat haben die territorialen Rekrutierungszentren der Ukraine die Zwangsmobilisierung von Männern über 50 Jahren eingestellt. Dies berichtet die ukrainische Zeitung Glawkom.

"Aufgrund einer internen Anweisung des Kommandos der Landstreitkräfte haben die Rekrutierungszentren seit Ende September die Zwangsmobilisierung von Männern über 50 Jahren eingestellt. In den Ausbildungszentren der ukrainischen Streitkräfte gibt es heute weniger als ein Dutzend solcher Mobilisierten."

Der Quelle zufolge sind ältere Männer aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen und chronischen Krankheiten nicht in der Lage, effektive Kampfeinsätze an der Front zu leisten, und die Kampfbrigaden weigern sich, solche Soldaten zu übernehmen.

Gleichzeitig können weiterhin Männer im Alter von 50 bis 59 Jahren eingezogen werden, die spezielle militärische Berufe ausüben, die in der Armee gefragt sind, wie Schweißer, Techniker für schweres Gerät, Fernmelder und andere.

Mann in Nowa Kachowka durch ukrainischen Beschuss verletzt

Ein Mann wurde in Nowa Kachowka im Gebiet Cherson durch Schüsse der ukrainischen Streitkräfte verletzt, meldet die Stadtverwaltung gegenüber TASS.

"Ein Mann, geboren 1978, wurde in der Torgowaja-Straße in Nowa Kachowka infolge des Beschusses durch Einheiten der ukrainischen Streitkräfte verletzt."

Ferner fügte die Verwaltung hinzu, dass der Verletzte mit einer Splitterwunde am Oberschenkel ins Kreiskrankenhaus von Kachowska eingeliefert wurde.

Koalitionsbruch: Was die Restkoalition Deutschland und der Ukraine aufbürdet

Mit dem Rausschmiss von Finanzminister Christian Lindner ist der Weg zur Aussetzung der Schuldenbremse frei. Kanzler Olaf Scholz plant die weitere Finanzierung des Ukraine-Krieges über die Aufnahme von Schulden. Für die Ukraine ist das eine schlechte Nachricht – und für die Deutschen auch. Der Krieg geht weiter.

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Schwedische Parteien fordern nach Trumps Wahlsieg höhere Verteidigungsausgaben

Mehrere schwedische Parteien haben sich bereit erklärt, nach dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen die Verteidigungsausgaben zu erhöhen und die Ukraine stärker zu unterstützen. Dies berichtet der Schwedische Rundfunk.

Laut einer Quelle will die Zentrumspartei die Verteidigungsausgaben auf drei Prozent des BIP erhöhen. Darüber hinaus sind Vertreter der Partei der Ansicht, dass die schwedische Militärhilfe für die Ukraine, die sich derzeit auf 2,15 Milliarden Euro pro Jahr beläuft, erhöht werden sollte.

Gleichzeitig drängen die Schwedendemokraten darauf, die Verteidigungsausgaben auf vier Prozent des BIP zu erhöhen, da die USA unter Trump ihre Unterstützung für die Ukraine einstellen könnten. Trump habe die NATO wiederholt kritisiert.

"Wir müssen Pläne für den schlimmsten Fall haben", zitiert der Sender Lars Wistedt, Verteidigungsexperte der Partei Schwedendemokraten.

Lawrow: "Der Westen fragmentiert das System der Globalisierung, das er selbst geschaffen hat"

Der Westen hat durch seine Reaktion auf die unabhängige Politik Russlands und anderer Länder "durch die Verhängung von absolut illegalen und aggressiven Wirtschaftssanktionen, das von ihm selbst geschaffene System der Globalisierung fragmentiert und den Prozess der Regionalisierung des globalen Lebens animiert".

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

Russland zerstört ein Artilleriegeschütz in Gebiet Kursk

Russlands Streitkräfte haben eine selbstfahrende Haubitze vom Typ Bogdana der ukrainischen Armee zerstört. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde das Ziel in einem Waldgürtel im Gebiet Kursk entdeckt. Um das Artilleriegeschütz zu zerstören, setzten russische Soldaten eine Lancet-Kampfdrohne ein.

Peskow: Wenn Trump den Krieg in der Ukraine beendet – dann kann man das nur begrüßen

Die USA könnten den Konflikt in der Ukraine sehr schnell beenden, weil sie direkt und indirekt in ihn verwickelt sind und offen ihr Ziel erklärt haben, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen.

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Ukraine: 98 Prozent der Einberufungsbescheide gehen an Nicht-Arbeitende

In der Ukraine gilt bereits das Prinzip "Kämpfen oder arbeiten". Dies berichtet der ukrainische Premierminister Denis Schmygal bei dem Internationalen Wirtschaftsforum in Kiew:

"Das von den Behörden angekündigte Prinzip 'Kämpfen oder arbeiten' wurde bereits umgesetzt. Die Einberufungsbescheide wurden über das elektronische System 'Obereg' verschickt, in erster Linie an Wehrpflichtige, die keine Steuern zahlen." 

Laut Schmygal liege die Priorität bei der Mobilisierung derzeit bei den Nichterwerbstätigen. Nur zwei Prozent der Bescheide seien in den vergangenen zwei Monaten an Erwerbstätige gegangen.

In seiner letzten Neujahrsansprache vor einem Jahr hatte Wladimir Selenskij das Prinzip "Kämpfen oder arbeiten" propagiert.

Polens Verteidigungsminister: "Alles, was wir liefern konnten, haben wir bereits geliefert"

Die Ukraine hat derzeit kein Recht, Polen um weitere Militärhilfe zu bitten, weil Warschau Kiew nichts mehr zu geben hat. Dies erklärt der polnische Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz auf einer Pressekonferenz in Warschau:

"Der ukrainische Staat hat heute kein Recht, uns zu verurteilen, weil wir keine weiteren Flugzeuge und andere Ausrüstung übergeben. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir alles übergeben haben, was wir übergeben konnten."

Selenskij bittet Verbündete um mehr Waffen, nicht um Hilfe bei Verhandlungen mit Russland

Die Ukraine braucht keine Hilfe der Verbündeten bei der Organisation von Verhandlungen mit Russland, sondern will nach wie vor selbst entscheiden, wann sie solche Gespräche beginnt. Dies erklärt der Präsident Wladimir Selenskij in seiner Rede bei einem Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Budapest:

"Die Ukraine ist dankbar für die Unterstützung unserer Partner, wir sind offen für alle konstruktiven Ideen über einen gerechten Frieden für unser Land. Es ist aber die Ukraine, die entscheiden darf, was an der Tagesordnung stehen muss und was nicht, um diesen Krieg zu beenden."

Um mit Russland weiterhin kämpfen zu können, bräuchte die Ukraine ausreichend Waffen, anstatt Unterstützung bei Verhandlungen, betont Selenskij.

Lawrow: Moskau wird "nüchternen Ideen" aus Brüssel zuhören

Moskau wird auf "nüchterne Ideen" Brüssels in Bezug auf den Ukraine-Konflikt gerne achten. Derzeit führt aber die Europäische Union in eine Sackgasse, meint der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Pressekonferenz im Ergebnis seiner Arbeitsreise nach Kasachstan. TASS zitiert den Diplomaten:

"Wenn es konkrete nüchterne Ideen aus Brüssel über die Ukraine gibt, sind wir bereit, diesen zuzuhören. Bisher hören wir von Brüssel und anderen Hauptstädten des vereinten Europas, wie sie sich selbst nennen, nur Beschwörungen über die Alternativlosigkeit dieser 'Formel von Selenskij', die eine Einladung in die Sackgasse ist."

Außerdem betont Lawrow, dass viele vernünftige Politiker im Westen dies zwar verstehen, dennoch aber ihre ursprüngliche Position gegenüber der Ukraine nicht aufgeben können.

Durch die Unterstützung für Kiew sollten europäische Werte geschützt werden. Wie diese Werte mit der Politik der ukrainischen Führung übereinstimmten, und zwar mit dem Verbot der russischen Sprache und der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche, könnten westliche Politiker jedoch nicht klären.

Mehrere große Verstecke mit Waffen und Medikamenten in Awdejewka entdeckt

Russische Polizeibeamte haben in der einst stark umkämpften Stadt Awdejewka in der Volksrepublik Donezk (DVR) mehrere große Verstecke mit Waffen, Munition und Medikamenten entdeckt.

Wie Irina Wolk, die Sprecherin des russischen Innenministeriums, auf Telegram schreibt, führe die russische Polizei regelmäßig Streifen mit Spürhunden durch, um die Sicherheit der Einwohner zu gewährleisten. Bei einem Einsatz sei in einem unbewohnten Raum eine Waffenkammer entdeckt worden. Beschlagnahmt worden seien mehr als 80.000 Patronen in verschiedenen Kalibern, Maschinengewehre, Granaten, Rauchgranaten und Geschosse auch aus westlicher Produktion.

In einem anderen Gebäude habe man Medikamente, darunter mutmaßlich auch Betäubungsmittel, aus westlicher Produktion entdeckt. Wolk teilt ein Video, in dem die Funde zu sehen sind.

Russische Truppen rücken nach Kupjansk vor 

Russische Einheiten seien nur noch wenige Kilometer von Kupjansk entfernt, sagt Witali Gantschew, Leiter der russischen Verwaltung des Gebiets Charkow, gegenüber RIA Nowosti:

"Die Kontrolle über die Logistikwege der Kiewer Kämpfer ermöglicht es unseren Truppen, die Initiative auf dem Schlachtfeld zu behalten. Nur wenige Kilometer trennen unsere Soldaten vom Stadtrand von Kupjansk."

Drohnenangriff auf Dorf in Kursk: Zwei Helfer bei Rettungsversuch getötet

Ukrainische Einheiten haben im Dorf Durowo-Bobrik im Gebiet Kursk mehrere Häuser mit Drohnen vom Typ Baba-Jaga zerstört. Drei Dorfbewohner wurden verletzt und zwei, die ihren Mitbürgern zu Hilfe eilen wollten, starben bei dem Drohnenangriff, berichtet ein TASS-Korrespondent vor Ort. Der Dorfbewohner Alexander Klotschkow gegenüber dem Reporter:

"Junge Männer starben, sie kamen zu Hilfe, und die Drohne folgte ihnen. Zuerst hat sie das Auto in Brand gesetzt. Sie sind die Straße hinuntergerannt, dort unten wurden sie eingeholt und sind gestorben. Junge Leute. Drei andere sind verletzt, einer liegt schwer verletzt in Moskau, die anderen beiden sind leicht verletzt."

Einige Gebäude wurden völlig zerstört. Das Auto brannte vollständig aus. Die Drohnen beschädigten auch eine Umspannstation im Dorf, sodass es keinen Strom und kein Wasser mehr gibt. Fast alle Einwohner haben das Dorf verlassen, einige kehren jedoch für kurze Zeit zurück, um nach ihren Höfen zu sehen.

WSJ: Trumps Team beginnt einen Plan zur Lösung in der Ukraine zu schmieden

Donald Trumps Team skizziert einen Plan zur Lösung des Ukraine-Konflikts. Laut Angaben der Zeitung Wall Street Journal wollen Berater des gewählten Präsidenten eine Einstellung der Kampfhandlungen erreichen, ohne die Waffenlieferungen an Kiew zu stoppen. Im Gegenzug würde von der Ukraine gefordert, auf einen NATO-Beitritt vorläufig, und zwar für mindestens 20 Jahre, zu verzichten.

Außerdem sehe der Plan eine entmilitarisierte Zone entlang der Frontlinie vor. Wie die Ordnung in dieser Zone aufrechterhalten werden soll, bleibt derzeit offen. Eine Quelle des WSJ betont aber, dass "Kräfte der Friedenswahrung" weder US-Truppen noch Kontingente einer von Washington finanzierten internationalen Organisation wie etwa den Vereinten Nationen einschließen würde. Die USA könnten mit der Ausbildung oder Unterstützung auf andere Weise helfen, die Waffen sollten aber die europäischen Länder liefern. Das Blatt zitiert:

"Wir schicken keine US-amerikanischen Männer und Frauen, um den Frieden in der Ukraine zu sichern und wir zahlen auch nicht dafür. Lassen Sie das Polen, Deutschland, Großbritannien und Frankreich machen."

Das WSJ betont, dass Trump derzeit noch keinem Plan zur Lösung des Ukraine-Konflikts zugestimmt hat. 

Ukrainischer Schützenpanzer in Gebiet Kursk bei Drohnenangriff zerstört

Soldaten des russischen Truppenverbandes Nord haben im Gebiet Kursk einen gegnerischen Schützenpanzer außer Gefecht gesetzt. Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau wurde das Ziel mit einer Drohne vom Typ Inochodez getroffen.

Kiews neue Offensive – Ist sie sinnvoll, kann es sie geben und wo?

Im Internet mehren sich erneut Gespräche von einer möglichen neuen Offensive der Streitkräfte der Ukraine. Sogar Zahlen bezüglich der Kriegsgüter werden genannt, darunter mehrere Hundert gepanzerte Personentransporter und Schützenpanzer verschiedener Typen, eine weitere Charge Leopard-Panzer und ein paar weitere Kleinigkeiten. Obwohl die Bedingungen für eine etwaige neue Offensive jetzt noch schlechter als im Vorjahr sind, könnte Kiew es in der Tat erneut wagen.

Mehr dazu in dieser Analyse des Telegram-Kanals Starsche Eddy.

Bloomberg: Trump könnte Europa zwingen, Finanzierung der Ukraine volltändig zu übernehmen

Nach dem Amtsantritt könnte der designierte US-Präsident Donald Trump von den NATO-Ländern fordern, ihre Verteidigungsausgaben auf 3 Prozent des BIP zu erhöhen. Von den europäischen Staaten könnte Trump verlangen, die Finanzierung der Ukraine vollständig zu übernehmen.

Diese Meinung äußert James Stavridis, pensionierter Admiral der US-Marine und ehemaliger Kommandeur des US European Command, in einem Artikel für Bloomberg. Ihm zufolge werde die neue Trump-Regierung wahrscheinlich erklären, dass der Ukraine-Konflikt ein Problem der europäischen Staaten sei, um das sie sich kümmern sollten.

Schoigu: Lage nicht zugunsten der Ukraine

Die Lage auf dem Schlachtfeld steht nicht zugunsten Kiews, erklärt Sergei Schoigu auf dem 12. Treffen der Sekretäre der Sicherheitsräte der GUS-Staaten in Moskau. Daher müsse der Westen entscheiden, entweder die Finanzierung der Ukraine und die Ausrottung ihrer Bevölkerung fortzusetzen oder die gegenwärtigen Realitäten anzuerkennen und mit Verhandlungen zu beginnen.

Außerdem meint Schoigu, dass Kiew sich in einen gefährlichen, von außen gesteuerten Terroristen verwandelt habe. Anders als internationale Terrorgruppierungen verfüge die Ukraine über eine eigene Industrie und ein Hoheitsgebiet. Als Beispiel für terroristische Handlungen des Kiewer Regimes nennt Schoigu die Aggression der ukrainischen Streitkräfte in den Gebieten Kursk und Saporoschje:

"Ziel der Aggression im Gebiet Kursk war die Einnahme des Atomkraftwerkes Kursk. Es werden wiederholt Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporoschje und die umliegende Energieinfrastruktur unternommen. Sind das nicht Versuche, nukleare Terrorangriffe durchzuführen?"

Mit Hilfe der Ukraine wolle man Russland eine strategische Niederlage zufügen, betont Schoigu. Dieser Plan sei zwar misslungen, werde aber weitreichende Folgen mit sich ziehen.

Mehr als 150 ukrainische Soldaten binnen 24 Stunden in Kursk getötet oder verletzt

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die andauernde Abwehr des Angriffs der ukrainischen Streitkräfte auf das russische Gebiet Kursk.

In den vergangenen 24 Stunden habe der Truppenverband Nord seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er Einheiten von zehn ukrainischen Brigaden in der Nähe der Ortschaften Darjino, Leonidowo, Nikolajewo-Darjino, Nowoiwanowka und Pljochowo getroffen habe. Zudem habe das russische Militär vier Gegenangriffe des Gegners im Raum der Ortschaften Darjino und Nowoiwanowka zurückgeschlagen. Eine weitere Offensive sei in der Nähe der Siedlung Nowaja Sorotschina verhindert worden. Bei den Kampfhandlungen seien bis zu 40 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe einen Kampfpanzer und ein Auto verloren.

Ferner berichtet die Militärbehörde über erfolgreiche Luft- und Artillerieangriffe auf Einheiten von zwölf ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Alexandrija, Wiktorowka, Gontscharowka, Gujewo, Darjino, Perwy Knjaschi, Kruglenkoje, Leonidowo, Martynowka, Machnowka, Nischni Klin, Nikolajewo Darjino, Nikolski, Nowaja Sorotschina, Nowoiwanowka, Swerdlikowo, Sudscha, Pljochowo und Tscherkasskoje Poretschnoje im russischen Gebiet Kursk. Luft- und Raketenangriffe habe es auch gegen Personal und Technik von sieben ukrainischen Brigaden im Raum der Ortschaften Belowody, Golyschewskoje, Iwolschanskoje, Iskriskowschtschina, Loknja, Miropolje und Pawlowka gegeben.

Die jüngsten Personalverluste des Gegners an der Kursk-Front beziffert das russische Ministerium auf mehr als 150 Armeeangehörige. In den vergangenen 24 Stunden seien zudem ein Kampfpanzer, ein Geschütz, vier Mörser und ein Wagen außer Gefecht gesetzt worden.

Seit dem Beginn der Kampfhandlungen im Gebiet Kursk seien mehr als 30.200 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Zudem habe der Gegner 185 Kampfpanzer, 115 Schützenpanzer, 107 Transportpanzer, 1.088 Panzerfahrzeuge, 818 Wagen, 262 Geschütze, 40 Mehrfachraketenwerfern, elf Flugabwehrraketenkomplexe, sieben Ladefahrzeuge, 59 Störsender, zwölf Artillerieaufklärungsradare, vier Luftabwehrradare sowie 26 Pioniergeräte verloren.

"Alles oder nichts": Was das ukrainische Militär plant

Im Donbass herrschen Regen und Schlamm. Felder und Erdstraßen werden selbst für Raupenfahrzeuge schwer passierbar. Dennoch lassen die Kämpfe nicht nach, und die Seiten bereiten sich aktiv auf die Winterkampagne vor. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet ausführlich über die Lage an der Front.

Polens Verteidigungsminister gegen Einsatz einheimischer Luftabwehr gegen russische Raketen über Ukraine

Polens Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz äußert sich im exklusiven Gespräch mit dem Radiosender RadioZet gegen die Forderung, von Polen aus russische Raketen und Drohnen über der Ukraine abzuschießen. Auf die Frage des Moderators, ob die polnische Luftabwehr dies tun sollte, sagt der Minister ein eindeutiges Nein. Kosiniak-Kamysz verweist darauf, dass es in dieser Frage einen gemeinsamen Standpunkt der NATO geben müsse. Momentan sei dies nicht der Fall. 

Zuvor hatte die Regierung in Kiew den Westen aufgerufen, russische Raketen und Drohnen über der Ukraine abzuschießen. Die US-Zeitung The Hill berichtete, dass mehrere US-Abgeordnete Präsident Joe Biden darum gebeten hätten, die polnische Luftabwehr gegen Luftziele über der Ukraine einzusetzen.

Russland warnt vor dieser Maßnahme und droht mit einer adäquaten Reaktion.

Gouverneur meldet Angriffe auf mehrere Ortschaften in Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 18 Ortschaften in sieben Kreisen angegriffen habe.

Wie es heißt, habe der Gegner mindestens 72 Geschosse abgefeuert. Ein weiterer Sprengsatz sei von einer Drohne abgeworfen worden. Das ukrainische Militär habe darüber hinaus 15 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen acht von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden seien.

In der Statistik meldet der Politiker zwei Verletzte unter der Bevölkerung. In der Siedlung Oktjabrski sei ein Einwohner verletzt worden. Ein Verletzter habe ein Krankenhaus in Belgorod aufgesucht, nachdem er bei einer Drohnenattacke am 5. November zu Schaden gekommen sei.

Gladkow meldet zudem Sachschäden. Im Gebiet Belgorod seien in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 16 Privathäuser, 13 Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern, eine soziale Einrichtung, sechs Geschäfte, 25 Autos und ein Minibus beschädigt worden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Kremennaja Balka in DVR befreit

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Donnerstag auf Telegram weitere Erfolge der russischen Streitkräfte bei der Sonderoperation in der Ukraine.

In den vergangenen 24 Stunden habe der Truppenverband Nord Personal und Technik von vier ukrainischen Brigaden im Raum der Ortschaften Kasatschja Lopan, Dmitrowka, Isbizkoje und Welikaja Pissarewka getroffen. Dabei seien bis zu 55 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zwei Wagen und zwei Haubitzen vom Typ D-30 verloren.

Im selben Zeitraum habe der Truppenverband West seine taktische Position verbessert, indem er in der Nähe der Siedlungen Nowoplatonowka, Senkowo, Jampolowka und Terny Einheiten von vier ukrainischen Brigaden getroffen habe. Das russische Militär habe außerdem acht Gegenangriffe abgewehrt. Der Gegner habe dabei bis zu 430 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien ein Panzerfahrzeug, sechs Wagen, eine Haubitze vom Typ D-30 und zwei Munitionslager.

Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen eingenommen, indem er in den vergangenen 24 Stunden Personal und Technik von sechs ukrainischen Brigaden im Raum der Ortschaften Nikolajewka, Minkowka, Priwolje, Datschnoje, Krasnoarmeisk, Sewersk und Kurachowo getroffen habe. Darüber hinaus sei eine Gegenattacke der ukrainischen Streitkräfte gescheitert. Das Ministerium in Moskau beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 665 Armeeangehörige. Drei Wagen und drei Geschütze vom Typ M119 seien außer Gefecht gesetzt worden.

Der Truppenverband Mitte habe bei seinem Vormarsch die Siedlung Kremennaja Balka in der Volksrepublik Donezk (DVR) unter eigene Kontrolle genommen. In den vergangenen 24 Stunden seien nahe den Ortschaften Dserschinsk, Dylejewka, Petrowka, Staryje Terny, Ostrowskowo und Schtscherbinowka Einheiten von fünf ukrainischen Brigaden getroffen worden. Zudem habe das russische Militär elf Gegenoffensiven des Gegners zurückgeschlagen. Dabei seien bis zu 455 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem einen Transportpanzer vom Typ Viking, ein Panzerfahrzeug vom Typ HMMWV, drei Panzerfahrzeuge vom Typ Kasak, drei Wagen, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und eine Antipanzerkanone vom Typ Rapira verloren.

Auch der Truppenverband Ost habe seine taktische Position verbessert, wobei er Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Nowy Komar, Rasdolnoje und Welikaja Nowossjolka getroffen habe. In den vergangenen 24 Stunden sei eine Gegenattacke der ukrainischen Streitkräfte gescheitert. Der Gegner habe bis zu 120 Armeeangehörige verloren. Zerstört worden seien ein Panzerfahrzeug und sechs Wagen.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr in den vergangenen 24 Stunden Personal und Technik zweier ukrainischer Brigaden in der Nähe der Ortschaften Nowodanilowka, Stepnoje und Kamyschany getroffen. Die Personalverluste des Gegners beziffert die russische Militärbehörde auf bis zu 65 Kämpfer. Zwei Wagen, eine Selbstfahrlafette Gwosdika und ein Störsender vom Typ Anklaw-N seien außer Gefecht gesetzt worden. Das russische Militär habe außerdem ein ukrainisches Munitionslager zerstört.

Ferner berichtet das Ministerium in Moskau über Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf einen Militärflugplatz, mehrere Lager mit Drohnen, Raketen und Munition sowie auf Brennstoffdepots. Getroffen worden seien 119 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte.

In den vergangenen 24 Stunden habe die russische Luftabwehr 55 ukrainische Drohnen zerstört.

Laut Angaben der Behörde in Moskau habe Kiew seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 648 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 35.353 Drohnen, 585 Flugabwehrraketenkomplexe, 19.071 Panzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.484 Mehrfachraketenwerfer sowie 17.418 Geschütze und Mörser verloren.

Gebiet Cherson erneut massiv unter Beschuss

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 6. November 52 Geschosse auf elf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:

  • Nowaja Kachowka – 7,
  • Dnjeprjany – 11,
  • Aljoschki – 4,
  • Welikaja Lepeticha – 6,
  • Knjase-Grigorowka – 1,
  • Malaja Lepeticha – 8,
  • Korsunka – 4,
  • Obrywka – 2,
  • Golaja Pristan – 5,
  • Kairy – 2,
  • Gornostajewka – 2.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zu Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Kachowka, Nowaja Majatschka, Staraja Majatschka und Aljoschki seien insgesamt 22 Geschosse abgefeuert worden.

In der Stadt Nowaja Kachwoka sei durch den Beschuss eine Gasleitung beschädigt worden. Zwei Einwohner hätten Verletzungen erlitten.

AKW-Stadt Energodar erneut unter Beschuss – mindestens fünf Einschläge

Am Donnerstagmorgen hat das ukrainische Militär erneut in der Stadt Energodar zugeschlagen, in deren Umgebung sich das europaweit größte AKW Saproschje befindet.

Wie Wladimir Rogow, Mitglied der Gesellschaftskammer Russlands, auf Telegram schreibt, sei die Stadt und die Ortschaft Welikaja Snamenka mit Artillerie und Kamikaze-Drohnen angegriffen worden. In Energodar habe es mindestens fünf Einschläge am Dnjepr-Ufer gegeben. In Welikaja Snamenka sei eine Tierapotheke angegriffen worden. Dabei seien die Fassade des Gebäudes und eine Gasleitung zu Schaden gekommen. Rogow meldet keine Opfer unter der Zivilbevölkerung.

Desertionen ukrainischer Soldaten nehmen für Kiew bedrohliches Ausmaß an

Inzwischen gehen die meisten Beobachter davon aus, dass die ukrainische Armee wegen massiver Verluste bald am Ende ihrer Kräfte angelangt sein könnte. Vor allem die steigende Zahl der Desertionen könnte den baldigen Kollaps der Ukraine noch schneller herbeiführen.

Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Alex Männer.

Luftalarm in mehreren Gebieten der Ukraine – Berichte über Explosionen in Kiew und anderen Städten

In der Nacht zum Donnerstag hat es in mehreren Gebieten der Ukraine erneut Luftalarm gegeben. Die Sirenen heulten in der Hauptstadt Kiew sowie in den Gebieten Kiew, Sumy, Tschernigow und in anderen Regionen des Landes.

Örtliche Medien berichteten über Detonationen in den Gebieten Charkow und Odessa. Im Gebiet Dnjepropetrowsk wurde ein Betrieb beschädigt. Schäden gab es darüber hinaus im von der Ukraine kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje.

In der Hauptstadt Kiew wurden im Laufe der Nacht mehrere Angriffswellen registriert. Die ukrainische Luftwaffe warnte, dass sich russische Drohnen über der Stadt befanden. Es wurde von mehreren Detonationen berichtet. Offenbar kam die Luftabwehr zum Einsatz.

Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb auf Telegram von herabfallenden Trümmerteilen. Dabei seien Häuser in fünf Bezirken der Hauptstadt beschädigt worden. Ein Hochhaus, ein Geschäftszentrum und eine Autowerkstatt seien in Brand geraten. Mindestens eine Person sei ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Südkorea schließt direkte Waffenlieferungen an Ukraine nicht mehr aus

Der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol äußert sich erneut zur mutmaßlichen Entsendung von DVRK-Soldaten nach Russland. Als Reaktion darauf schließt der Politiker direkte Waffenlieferungen an die Ukraine nicht mehr aus.

"Je nach dem Grad der nordkoreanischen Beteiligung werden wir unsere Unterstützungsstrategie schrittweise anpassen."

Der Politiker begründet dies damit, dass eine Beteiligung des Nachbarlandes am Ukraine-Krieg eine Bedrohung für Südkorea darstelle. Pjöngjang könnte somit Kampferfahrung gewinnen, die seiner Armee bisher fehle, und außerdem von Moskau mit Militärtechnologien belohnt werden.

In einem Telefonat mit Donald Trump habe sich Yoon über die mutmaßliche Verlegung von DVRK-Truppen nach Russland besorgt gezeigt.

DVR meldet fünf Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden fünf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 15 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 6. November bis 0:00 Uhr am 7. November (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Es wurden keine Sachschäden gemeldet.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 16 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurde ein Zivilist verletzt. Es wurden keine Sachschäden gemeldet.

Selenskij spricht mit Trump: "Ein ausgezeichnetes Telefonat"

Wladimir Selenskij hat mit Donald Trump nach dessen Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl telefoniert. Auf der Plattform X berichtete der ukrainische Präsident von einem "ausgezeichneten Telefonat". Die beiden seien sich darin einig, einen "engen Dialog" zu führen und die Zusammenarbeit voranzutreiben.

"Die starke und unerschütterliche Führung der USA ist unerlässlich für die Welt und einen gerechten Frieden."

In seiner abendlichen Videobotschaft brachte Selenskij seine Hoffnung auf Fortsetzung der Partnerschaft zwischen Kiew und Washington zum Ausdruck. Die Ukraine habe die parteiübergreifende Unterstützung der USA stets sehr geschätzt. Wenn Trump das Motto seiner ersten Präsidentschaft "Frieden durch Stärke" umsetze, werde die ganze Welt davon profitieren, meinte der ukrainische Staatschef. Selenskij gehörte zu den Ersten, die Trump in der Wahlnacht gratulierten.

Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 15 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram andauernde Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte im Land mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen. Wie die Militärbehörde in Moskau auf Telegram schreibt, habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 15 gegnerische Drohnen zerstört. Allein über dem Gebiet Woronesch seien 14 Drohnen abgefangen worden. Eine weitere Drohne sei über dem Gebiet Belgorod zerstört worden. Gegen 7:30 Uhr Ortszeit (5:30 Uhr MEZ) habe die Luftabwehr über dem Gebiet Woronesch noch zwei unbemannte Luftfahrzeuge unschädlich gemacht. Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

Gouverneur Alexander Gussew bestätigt ebenfalls auf Telegram eine massive Drohnenattacke auf das Gebiet Woronesch. Ihm zufolge seien in der Nacht zum Donnerstag über drei Kreisen mehr als zehn unbemannte Luftfahrzeuge zerstört worden. Der Politiker meldet weder Opfer noch Zerstörungen.

6.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Biden-Regierung drängt auf letztes Hilfspaket für Kiew

Die US-Regierung von Joe Biden will der Ukraine dringend ein letztes Hilfspaket im Wert von mehr als sechs Milliarden Dollar übergeben, bevor Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt. Dies berichtet die Zeitung Politico unter Verweis auf zwei Beamte in Washington.

Demnach handelt es sich um die letzte Tranche aus zuvor genehmigten Finanzmitteln zur Unterstützung der Ukraine. Rund zwei Milliarden US-Dollar davon seien für neue Rüstungsverträge vorgesehen, mit dem übrigen Geld sollen Lieferungen aus Waffenbeständen finanziert werden.

Die schnelle Bereitstellung dieser Mittel sei notwendig, weil die noch amtierende Regierung einen Stopp der Waffenlieferungen nach der Amtsübergabe im Januar erwartet. Politico betont zugleich, dass Waffenlieferungen gewöhnlich mehrere Monate brauchen. Wahrscheinlich werde Kiew die Hilfe nicht in vollem Umfang erhalten, bevor Trump sein Amt antrete.

Sacharowa schlägt Selenskij vor, über Flug zum Mars nachzudenken

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat die Äußerungen von Wladimir Selenskij zu Gesprächen mit Donald Trump über seinen "Siegesplan" kommentiert. Die Diplomatin schreibt dazu auf Telegram:

"Hat er auch mit Elon Musk seinen Flug zum Mars besprochen? Viele würden gerne Geld dazu beisteuern."

Selenskij hat Trump heute zu seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl gratuliert und daran erinnert, dass beide Politiker während eines Treffens über die Partnerschaft zwischen den Vereinigten Staaten und der Ukraine sowie den "Siegesplan" gesprochen hätten.

Zwei Menschen in DVR durch ukrainische Angriffe verletzt

Bei ukrainischen Angriffen auf die Volksrepublik Donezk sind zwei Zivilisten verletzt worden. Wie der Chef der Teilrepublik, Denis Puschilin, auf Telegram berichtet, schlugen ukrainische Geschosse in den Ortschaften Staromlinowka und Nowoukrainka ein.

Die Ukraine führte insgesamt drei Angriffe auf die DVR durch. Dabei wurden zehn Geschosse, auch mit Streumunition, abgefeuert, betont Puschilin.

Bericht: Westen bildet im Jahr 2024 etwa 20.000 ukrainische Soldaten aus

Etwa 20.000 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben im Jahr 2024 ihre militärische Ausbildung in den westlichen Ländern abgeschlossen, berichtet das Nachrichtenportal New Voice mit Verweis auf den Generalstab in Kiew. Insgesamt erhielten seit Februar 2022 mehr als 100.000 Ukrainer militärisches Training in den Partnerländern.

Im Oktober 2022 hatte Brüssel die Militärhilfemission EUMAM Ukraine eingerichtet, deren Hauptziel die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf dem Territorium von EU-Mitgliedstaaten ist. Die Haupttrainingsbasen liegen in Deutschland und Polen.

Borrell spricht nach Trumps Sieg über Aufbau eines starken Europas

Josep Borrell, der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, gratuliert Donald Trump zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl und hofft auf eine weitere Zusammenarbeit zwischen Brüssel und Washington. Gleichzeitig verweist Borrell auf Pläne zum Aufbau eines starken und souveränen Europas. Ein Beitrag auf X (Twitter) lautet wörtlich:

"Im Rahmen der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik wird die EU keine Mühen scheuen, aktive Beziehungen zu den Vereinigten Staaten aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig wird die EU weiterhin ihren Verpflichtungen in verschiedenen Bereichen nachkommen – von der Verteidigung und Sicherheit bis zum Klima, um ein starkes und souveränes Europa aufzubauen."

Borrell fügte hinzu, dass Trumps Wahlsieg Auswirkungen auf alle Regionen haben werde, in denen die globale Sicherheit gefährdet sei, einschließlich des Nahen Ostens und der Ukraine.

Peskow: Russland immer offen für Dialog

Präsident Wladimir Putin hat mehrmals betont, dass Russland immer zum Dialog und zu Gesprächen über die kompliziertesten internationalen Herausforderungen bereit ist, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow.

Damit antwortet der Beamte auf die Frage, ob Moskaus Haltung sich ändert, wenn Donald Trump als US-Präsident Schritte zur Lösung des Ukraine-Konflikts unternimmt:

"Ich schlage Ihnen vor, sich an die Aussagen von Putin zu erinnern, der mehrmals erklärt hat, dass er, dass die russische Seite für den Dialog offen ist. Wir sind für den Dialog offen, für Diskussionen über die kompliziertesten Probleme. Wir waren offen und bleiben auch heute offen. Wir werden sehen. Auch hier werden wir nach konkreten Schritten urteilen."

Russischer Politiker: Ziele der militärischen Sonderoperation werden unter jedem US-Präsidenten erreicht

Leonid Sluzki, Vorsitzender des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der russischen Staatsduma, erklärt, dass Russland seine nationalen Interessen mit aller Härte verteidigen werde, "unabhängig davon, wer neuer Präsident der USA geworden ist."

"Ich wiederhole es noch einmal: Trump oder nicht Trump, alle Ziele der militärischen Sonderoperation werden auf jeden Fall erreicht."

Mit Blick darauf, dass Donald Trump den USA ein "goldenes Zeitalter" verspricht, schreibt Sluzki auf Telegram:

"Ein 'goldenes Zeitalter' ist nur im Rahmen einer multipolaren Weltordnung und unter Bedingungen gleicher und unteilbarer Sicherheit möglich, nicht auf Kosten anderer Länder."

Der Wunsch, Frieden durch Gewalt zu erreichen, sei orwellianisch, so der russische Politiker. "Jeder hat jetzt die Macht."

Ukrainisches Militär greift Grenzgebiet Belgorod mit Artillerie und Drohnen an

Ukrainische Einheiten haben am Mittwoch vier Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod angegriffen. Laut dem Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow kamen dabei Artillerie und Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Ein Zivilist habe Verletzungen erlitten, berichtet der Beamte auf Telegram.

Außerdem meldet er zahlreiche Sachschäden. Wie es heißt, seien insgesamt sechs Privathaushalte, zwei Fahrzeuge, ein Nebengebäude sowie eine soziale Einrichtung beschädigt worden. Ein Kleinbus sei durch einen Drohnenangriff ausgebrannt.

Weitere Informationen zu den Folgen der ukrainischen Angriffe werden laut dem Gouverneur aktuell geprüft.

Rada-Abgeordneter zu Trumps Wahlsieg: Es wird nun schwierig, USA von weiterer Hilfe zu überzeugen

Die Ukraine wird sich viel Mühe geben müssen, damit Washington nach dem Sieg von Donald Trump bei der Präsidentenwahl die Unterstützung für Kiew fortsetzt. Dies erklärt gegenüber der Zeitung Politico Alexander Mereschko, der Leiter des Ausschusses für Außenpolitik und interparlamentarische Beziehungen in der ukrainischen Werchownaja Rada. Ihm zufolge sei Trump ein pragmatischer Geschäftsmann, der in den Kategorien Kosten und Nutzen denke.

Gleichzeitig zeigt sich Mereschko wenig pessimistisch über Trumps Präsidentschaft:

"Ich glaube nicht, dass seine Präsidentschaft schlecht für die Ukraine sein wird – vielleicht schwierig, herausfordernd, aber nicht unbedingt schlecht."

Ukrainische Drohne setzt Wohnhaus in Belgorod in Brand – mindestens eine Person verletzt

Wie der Gouverneur des russischen Gebietes Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, mitteilte, hat eine vom ukrainischen Militär abgefeuerte Kampfdrohne am Dienstag ein mehrstöckiges Wohnhaus in der Stadt Belgorod angegriffen.

Auf seinem Telegram-Kanal teilte er Bilder des betroffenen Hauses und gab bekannt, dass nach vorläufigen Angaben ein Zivilist bei dem Angriff verletzt und mit Splitterwunden ins Krankenhaus gebracht worden sei. Drei Wohnungen seien nach der Attacke in Brand geraten, so Gladkow weiter.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

"Möge Trump die Ukraine vor euch retten" – Reaktionen auf Baerbocks Besuch in Kiew

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat am Montag bei einem "Solidaritätsbesuch" in der Ukraine Präsident Wladimir Selenskij getroffen. Mit einem 200-Millionen-"Winterhilfeprogramm", versprach Baerbock, bleibe die Ukraine auf der deutschen Tagesordnung ganz oben.

Ihr Besuch diene auch dazu, so die Grünen-Politikerin, die Ukraine, die durch die Lage im Nahen Osten und die US-Wahlen in den Hintergrund geraten sei, wieder in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Heftige Reaktionen in den sozialen Medien ließen nicht lange auf sich warten.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Rada-Abgeordnete Besuglaja: Syrski bereitet Abzug ukrainischer Truppen aus Gebiet Kursk vor

Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, bereitet den Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus dem Gebiet Kursk vor, so die Rada-Abgeordnete Marjana Besuglaja auf ihrem Telegram-Kanal. Die Politikerin kommentiert das Resümee des ukrainischen Kommandeurs mit den Worten:

"Syrski hat ein Resümee zum Abzug der Truppen aus dem Gebiet Kursk gezogen. Nur hat er nicht gesagt, wie viele Territorien in den Gebieten Donezk und Charkow in dieser Zeit an die Russen 'ausgetauscht' wurden und wie viele Ukrainer dabei gestorben sind."

Sie schlägt daher vor, dass der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte am besten persönlich in diesem Gebiet bleiben sollte.

Saporoschje-Behörden: Kiews Truppen beschießen erneut Energodar

Die Stadt Energodar, wo sich das Atomkraftwerk befindet, steht am Mittwochnachmittag (Ortszeit) unter ukrainischem Artilleriebeschuss. Dies gibt Wladimir Rogow, ein Mitglied des Hauptverwaltungsrates des Gebietes Saporoschje, auf Telegram bekannt.

Bisher seien mindestens fünf Einschläge festgestellt worden, teilt der Beamte mit. Beschossen werde ihm zufolge die Küstenlinie. Wie es heißt, setzten Kiews Kräfte bei ihren Angriffen Streumunition ein. 

Angaben zu Verletzten oder Sachschäden lägen bislang nicht vor, so Rogow weiter.

Russische Armee in Grenzgebiet Kursk weiter auf Vormarsch

Russlands Militär führt seine Operation zur Eliminierung der Verbände der ukrainischen Streitkräfte, die ins Grenzgebiet Kursk eingedrungen sind, weiter, meldet das russische Verteidigungsministerium.

In dem Frontbericht der Behörde von Mittwoch heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbands Nord ihre Offensive in den zurückliegenden 24 Stunden fortgesetzt hätten. In der Nähe von fünf Ortschaften sei zehn gegnerischen Formationen Feuerschaden zugefügt worden.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass vier Gegenangriffe der gegnerischen Einheiten bei Nowoiwanowka sowie ein Angriff bei Leonidowo abgewehrt worden seien. Hierbei beliefen sich die Personalverluste für Kiew auf bis zu 30 getötete oder verwundete Soldaten. Außerdem seien zwei Infanterie-Kampffahrzeuge vom Typ Bradley, ein gepanzertes Kampffahrzeug und ein weiteres Fahrzeug außer Gefecht gesetzt worden.

Mit Unterstützung der Heeresflieger und der Artillerie habe das russische Militär Ansammlungen der ukrainischen Armee samt Ausrüstung bei 18 Ortschaften eliminiert.

Reserven des Gegners wurden auch auf ukrainischem Territorium getroffen. Wie es heißt, griffen die operativ-taktische Luftwaffe und Raketentruppen gegnerische Standorte und mehrere Einheiten verschiedener Truppenarten nahe acht Ortschaften im Gebiet Sumy an.

Insgesamt verlor die Ukraine am vergangenen Tag mehr als 250 Soldaten. Es wurden acht gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Artilleriegeschütze, zwei Granatwerfer und acht weitere Fahrzeuge zerstört.

Medienbericht: EU-Diplomaten befürchten, dass Kiew nach Trumps Sieg in großen Schwierigkeiten steckt

Laut einem Bericht der Financial Times äußern sich europäische Diplomaten am Mittwoch schockiert darüber, dass Donald Trump die Präsidentenwahl sowohl in den wichtigen Swing States als auch im Wahlkollegium gewonnen hat. Sie weisen darauf hin, dass sich Trump demzufolge wahrscheinlich noch mehr gestärkt sehe, seine "America First"-Agenda umzusetzen. Bei den sogenannten Swing States handelt es sich um jene US-Bundesstaaten, in denen die Wähler kein ausgeprägtes Wahlverhalten haben oder in denen ein besonders knappes Rennen erwartet wird.

"Ich habe Angst", zitiert die Zeitung einen hochrangigen EU-Beamten. Ein weiterer Beamter soll gesagt haben, dass "es nun im Handelsbereich schlecht laufen wird". "Die Ukraine steckt in großen Schwierigkeiten."

Kiew sei stark auf die US-Militärhilfe angewiesen, berichtet Financial Times. Die europäischen Beamten seien sich im Klaren, dass die EU diese nicht ersetzen könne. Viele Staats- und Regierungschefs in Europa befürchteten außerdem, dass Trump die Ukraine zu einem Abkommen zur Beendigung des Konflikts zwingen könnte, was Moskau zugutekäme.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, beschreibt den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Er meldet, dass russische Flugzeuge, Kampfdrohnen, Raketentruppen und Artillerie die Infrastruktur von Militärflugplätzen, eine Werkstatt für die Herstellung unbemannter Luftfahrzeuge, Energie- und Treibstoffinfrastruktureinrichtungen zur Versorgung der ukrainischen Streitkräfte sowie Ansammlungen von Personal und militärischer Ausrüstung des Gegners in 146 Bezirken getroffen haben.

Russische Einheiten aller aktiven Truppenverbände haben die ukrainischen Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen seien im Laufe des Tages mehr als 1.830 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden. Darüber hinaus seien zerstört oder getroffen worden:

  • drei Panzer,
  • zwei Schützenpanzer,
  • fünf gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • 18 Fahrzeuge,
  • ein gepanzerter M113-Mannschaftstransportwagen aus US-Produktion,
  • eine selbstfahrende Paladin-Artillerieeinheit aus US-Produktion,
  • eine M777-Haubitze aus US-Produktion,
  • ein M119-Geschütz aus US-Produktion,
  • eine selbstfahrende Krab-Artillerieeinheit aus polnischer Produktion,
  • eine FH-70-Haubitze aus britischer Produktion,
  • eine L-119-Kanone aus britischer Produktion,
  • zwei Msta-B-Haubitzen,
  • eine Rapira-Panzerabwehrkanone,
  • eine D-20-Kanone,
  • drei D-30-Haubitzen,
  • zwei Anklaw-N-Stationen für elektronische Kampfführung,
  • vier Munitionsdepots.

Weiter heißt es, die russische Luftabwehr habe abgeschossen:

  • ein MiG-29-Flugzeug der ukrainischen Luftstreitkräfte,
  • acht Hammer-Lenkbomben aus französischer Produktion,
  • vier HIMARS-Raketen aus US-Produktion,
  • 23 unbemannte Luftfahrzeuge.

Peskow: Ukraine-Konflikt kann nicht über Nacht beendet werden

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch wurde Kremlsprecher Dmitri Peskow darauf angesprochen, welche Auswirkung der Sieg von Donald Trump bei der Präsidentenwahl in den USA auf den Konflikt in der Ukraine sowie die Beziehungen Russlands zu den USA haben könnte. Kernpunkte von Peskows Äußerungen im Überblick:  

  • Wir haben wiederholt betont, dass die USA in der Lage sind, zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine beizutragen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen;
  • Da aber die USA der Staat ist, der diesen Konflikt anstachelt, ständig Öl hineingießt und sich direkt daran beteiligt, dann ist er auch in der Lage, den Kurs seiner Außenpolitik zu ändern;
  • Spekulationen über die US-Politik gegenüber Russland unter Trump sind unangemessen;
  • Wir analysieren alles sorgfältig, beobachten alles und werden aus konkreten Worten und konkreten Schritten Schlussfolgerungen ziehen.

Polnischer Politiker will Ukraine mit Militärhilfe erpressen

Warschau sollte die Ukraine in der Frage der Exhumierung der Opfer des Massakers von Wolhynien mit militärischer Hilfe erpressen, meint Krzysztof Bosak der stellvertretende Sprecher des polnischen Sejm aus der Konföderationskoalition der Nationalisten und Euroskeptiker. In einer Sendung des polnischen Fernsehens erklärt er:

"Meiner Meinung nach sollte Polen den Ukrainern sagen, dass sie ihre Entscheidung, die Exhumierung der polnischen Opfer des Wolhynien-Massakers zu blockieren, ändern sollten, wenn sie weiterhin Polens Hilfe in Anspruch nehmen wollen, zum Beispiel bei der Nutzung des Flugplatzes in Jasionka."

Der Flughafen Jasionka im polnischen Rzeszów ist das wichtigste Drehkreuz, über das militärische und humanitäre Hilfe aus der gesamten EU in die Ukraine geliefert wird.

Gleichzeitig räumt Bosak ein, dass es in dieser Frage bereits zu Erpressungen gekommen sei.

"Die internationale Politik besteht größtenteils aus Erpressung. Wenn wir gutmütig sind, werden wir nie etwas lösen."

Russischer Panzer führt präzise Angriffe auf gegnerische Stellungen aus (Video)

Russlands Verteidigungsministerium teilt auf Telegram Videoaufnahmen, die Panzereinheiten des Truppenverbands Süd im Einsatz zeigen. Wie es heißt, führen sie unter Einsatz eines Kampffahrzeugs T-90M-Proryw Präzisionsangriffe auf militärische Ziele und Personal der ukrainischen Streitkräfte am Frontabschnitt Donezk durch.

Medwedew: Trump gibt nicht gern Geld für Schmarotzer aus – Kiew ist einer von ihnen

Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, reagiert auf Donald Trumps Sieg bei den Präsidentschaftswahlen in den USA. Mit Blick auf die US-Politik gegenüber der Ukraine unter Trump schreibt er auf Telegram:

"Trump hat eine Eigenschaft, die für uns nützlich ist: Als Geschäftsmann durch und durch hasst er es zu Tode, Geld für diverse Schmarotzer und Schnorrer auszugeben."

Zu denen gehören laut Medwedew "dämliche Verbündete, schlimme Wohltätigkeitsprojekte und gefräßige internationale Organisationen". Darunter falle auch "die giftige Bandera-Ukraine". Und weiter:

"Die Frage ist, wie viel Trump gezwungen sein wird, für den Krieg zu auszugeben. Er ist hartnäckig, aber das System ist stärker."

Zwei weitere Siedlungen in DVR befreit

Einheiten des Truppenverbands Süd haben die Kontrolle über das Dorf Antonowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) übernommen, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt. In der Zusammenfassung der Behörde über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine heißt es:

"Als Ergebnis erfolgreicher Offensivaktionen haben Einheiten des Truppenverbands Süd die Siedlung Antonowka in der Volksrepublik Donezk befreit."

Ihrerseits befreiten Soldaten des Truppenverbands Ost die Siedlung Maksimowka in der DVR. Das Verteidigungsministerium teilt mit:

"Im Zuge der aktiven Operationen haben Einheiten des Truppenverbands Ost die Siedlung Maksimowka in der Volksrepublik Donezk befreit."

Ukrainische Streitkräfte verminen Charkow

Soldaten der ukrainischen Streitkräfte legen im Gebiet Charkow Landminen, auch in Bezirken, in denen Zivilisten leben. Dies hat bereits zu Opfern geführt, auch unter Kindern, meldet Andrei Marotschko, Militärexperte und Oberstleutnant a.D. der LVR. Unter Berufung auf Quellen berichtet der Experte:

"In letzter Zeit gibt es zahlreiche Informationen über die vollständige Verminung des Geländes im Gebiet Charkow. Pioniereinheiten der ukrainischen Streitkräfte führen Minenlegearbeiten nicht nur in unmittelbarer Nähe der Kontaktlinie, sondern auch im rückwärtigen Bereich durch."

Marotschko fügt hinzu, dass die Minenarbeiten auch in unmittelbarer Nähe von Siedlungen durchgeführt werden, in denen noch Zivilisten leben, und dass die Sperren in der Regel nicht mit Minengefahrenzeichen gekennzeichnet sind. Diese Tatsache habe bereits zu Opfern unter der Zivilbevölkerung geführt, darunter auch Minderjährige.

Russische Flugabwehr schießt Drohne über Stadt am Kaspischen Meer ab

Am Mittwochmorgen (Ortszeit) haben die Luftverteidigungskräfte ein unbemanntes Fluggerät über Kaspijsk zerstört, gibt Sergei Melikow, das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Dagestan, auf Telegram bekannt. Die Stadt Kaspijsk liegt am Kaspischen Meer.

Wie es heißt, sind die Behörden dabei, die Umstände des Vorfalls zu klären. Ferner ruft der Beamte die Einwohner dazu auf, nur Informationen aus vertrauenswürdigen Quellen zu vertrauen und, "was sehr wichtig ist, keine Fotos und Videos zu veröffentlichen, die den Feinden helfen könnten".

Alle Flüge am Flughafen Kaspijsk sind nach offiziellen Angaben wegen des Vorfalls auf unbestimmte Zeit ausgesetzt worden.

In lokalen Telegram-Kanälen wird gemutmaßt, dass es sich um ukrainische unbemannte Fluggeräte handele. Die Einwohner von Kaspijsk geben an, sie seien durch starke Explosionen aus dem Schlaf gerissen worden.  

DVR: 16 Beschüsse im Laufe des Tages, Zivilist verwundet

In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische bewaffnete Formationen das Territorium der Volksrepublik Donezk (DVR) 16 Mal beschossen, berichtet die DVR-Vertretung im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung in Angelegenheiten bezüglich der ukrainischen Kriegsverbrechen (JCCC). Es gab zwei Beschüsse in Richtung Donezk und 14 Beschüsse in Richtung Gorlowka. Insgesamt seien 52 Stück verschiedener Munition abgefeuert worden.

Ein Zivilist wurde durch den Beschuss verwundet, so die Behörden der russischen Teilrepublik.

Ukrainisches Militär feuert mehrere Dutzend Geschosse auf Ortschaften in Gebiet Belgorod

In den vergangenen 24 Stunden haben Kiews Kräfte 23 Orte in neun Kreisen angegriffen, darunter die gleichnamige Regionalhauptstadt. Dies gibt der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.

Wie es heißt, feuerte die ukrainische Armee mindestens 40 Geschosse ab und setzte 17 unbemannte Fluggeräte ein, von denen zwei von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden.

Laut dem Beamten erlitten vier Zivilisten Verletzungen unterschiedlicher Schwere bei dem Beschuss und den Drohnenattacken.

Außerdem berichtet Gladkow über zahlreiche Sachschäden. Es seien insgesamt acht Privathaushalte, 44 Wohnungen in sieben Hochhäusern, 31 Fahrzeuge und zwei Geschäfte beschädigt worden. Im Kreis Schebekino sei eine Gasleitung zu Schaden gekommen.

Russische Streitkräfte greifen Umspannwerk und Stützpunkt in Nikolajew an

Ein Angriff traf ein Umspannwerk sowie einen Stützpunkt im Gebiet Nikolajew, in dem mehr als 100 Rekrutierungsoffiziere vermutet wurden, meldet Sergei Lebedew, ein Koordinator des Nikolajewer Widerstands. Er erklärt:

"Im Gebiet Nikolajew wurden militärische und energietechnische Einrichtungen getroffen. Gegen 3:00 Uhr morgens am 6. November waren drei Explosionen in der Nähe von Perwomaisk zu hören."

Laut Lebedew waren zuvor Raketendivisionen in Perwomaisk stationiert, jetzt werden die Stellungen "oft von den Bandera-Mitgliedern genutzt". Außerdem, so Lebedew, wurden mehr als hundert Mitarbeiter der territorialen Rekrutierungszentren, wie die Militärkommissionen in der Ukraine genannt werden, nach Perwomaisk geschickt. Lebedew fügt hinzu:

"Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie getroffen wurden. Die territorialen Rekrutierungszentren hielten sich in Erholungszentren im Bezirk Migija auf. Zwei weitere Angriffe erfolgten auf das Umspannwerk der Stadt, woraufhin am Morgen der Strom und das Internet ausfielen."

Luftabwehr schießt ukrainische Drohnen über russischen Gebieten ab

Russische Luftabwehrsysteme haben über Nacht zwei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Kursk und eine über dem Gebiet Orel zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"In der vergangenen Nacht wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mit flugzeugähnlichen Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben.

Zwei ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge wurden über dem Gebiet Kursk und eines über dem Gebiet Orel zerstört."

Russisches Militär startet Offensive in Richtung Wremewka

Russische Truppen starten von Osten her eine Offensive in Richtung Wremewka im Frontabschnitt Saporoschje, meldet der Vorsitzende der Kommission für Souveränitätsfragen der Russischen Gesellschaftskammer und Ko-Vorsitzende des Koordinierungsrates für die Integration neuer Regionen Wladimir Rogow. Er berichtet:

"Unsere Jungs marschieren vorwärts. Zuvor waren sie von Süden aus Richtung Uroschainoje und Staromajorskoje in Richtung Makarowka vorgerückt, jetzt hat die Offensive von Osten aus Richtung Schachtjorskoje und Solotaja Niwa begonnen, sie haben in den vergangenen 24 Stunden mehr als 30 Quadratkilometer befreit."

Rogow zufolge ist das Hauptziel der russischen Armee in dieser Richtung der logistische Punkt der ukrainischen Streitkräfte, der sich in den Dörfern Wremewka und Welikaja Nowossjolka befindet.

5.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russlands Vizeaußenminister: Kiews Angriff auf Kursk mindert westliche Aktivität im UN-Sicherheitsrat

Der Überfall des ukrainischen Militärs auf das russische Gebiet Kursk hat am Glauben des Westens an die Ukraine gerüttelt, weswegen westliche Mitglieder des UN-Sicherheitsrats keine neuen Sitzungen beantragen. Dies erklärt der stellvertretende russische Außenminister Sergei Werschinin. In einem Interview mit dem Nachrichtenportal Lenta.ru führt er aus:

"Im Sicherheitsrat versuchen unsere Gegner, künstlich das Thema der Ukraine über Wasser zu halten. Seit dem Beginn der speziellen Militäroperation rufen sie monatlich Sitzungen zum Erhalt des Friedens und der Sicherheit in der Ukraine zusammen, bei denen sie eintönige immer gleiche Vorwürfe gegen Russland vorlesen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Doch in den jüngsten Monaten hatten es die westlichen Sicherheitsratsmitglieder nicht eilig, die Sitzungen zu beantragen."

Werschinin führte dies auf die ukrainische Invasion des Gebiets Kursk zurück, bei der das Kiewer Regime nicht nur zahlreiche Verbrechen verübt, sondern auch erhebliche Verluste an Personal und Technik erlitten habe. Der Diplomat führte aus:

"Dadurch brach am östlichen Abschnitt die ukrainische Front endgültig zusammen. Wie es scheint, beginnt der Westen, den Glauben an die Möglichkeiten des Kiewer Regimes, das Blatt zu wenden, zu verlieren, und bereitet sich allmählich darauf vor, das 'Projekt Ukraine' einzustampfen."

Ukrainische Drohnen greifen Tokmak und Energodar an

Das ukrainische Militär hat mithilfe von Drohnen die Städte Tokmak und Energodar im Gebiet Saporoschje angegriffen. Anton Tizki, stellvertretender Gouverneur des Gebiets für Innenpolitik, meldet dazu über Telegram:

"Am Morgen war in Tokmak die Arbeit der Luftabwehr zu hören. Gegen 16 Uhr Moskauer Zeit wurde der Angriff einer gegnerischen Drohne beobachtet. Er traf das Einfamilienhausviertel, dabei wurden Fenster eines Wohnhauses, ein Garagendach und ein Pkw beschädigt. Verletzt wurde niemand. Um 16:20 Uhr griff der Gegner das Gelände eines Hotels in Energodar an. Zu einer Detonation der Sprengladung kam es nicht."

Bei einem weiteren Angriff wurde nach Tizkis Angaben ein mehrstöckiges Wohnhaus in Energodar getroffen. Dabei seien keine Personen zu Schaden gekommen.

Russlands Streitkräfte schlagen ukrainischen Angriff bei Rabotino zurück

In der Nähe der Ortschaft Rabotino hat das ukrainische Militär Versuche von Gegenangriffen unternommen, die allerdings von Russlands Streitkräften zurückgeschlagen wurden. Wladimir Rogow, Vorsitzender des Ausschusses der Gesellschaftlichen Kammer Russlands für Angelegenheiten der Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung der Veteranen, erklärt dazu der Nachrichtenagentur TASS:

"Der Gegner versuchte, einige Gegenangriffe bei Rabotino zu führen, was schon länger nicht passierte. Dafür wurde er von unserer Artillerie, Angriffsdrohnen und schweren Flammenwerfern bestraft. Es ist schwer zu sagen, wie hoch die gegnerischen Personalverluste sind."

Kirillow: Nuklearer Unfall im AKW Saporoschje würde ganz Europa betreffen

Der russische ABC-Abwehr-Generalleutnant Igor Kirillow sagte auf einem Briefing des Verteidigungsministeriums in Moskau, dass der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) Sabotage- und Terroranschläge gegen das Personal des Atomkraftwerks Saporoschje verübt habe und seine Angriffe auf die Satellitenstadt Energodar fortsetze. "Infolge der Angriffe war das AKW fünfmal ohne externe Stromversorgung, wodurch die reale Gefahr einer von Menschen verursachten Katastrophe entstand", so Kirillow.

Einen Videobeitrag dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Lawrow: Westen bereitet Europa auf direkten Krieg mit Russland vor

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat am Montag am internationalen Science-Fiction-Symposium "Die Zukunft gestalten" teilgenommen und mehrere Fragen erörtert. Der russische Diplomat stellte fest, dass die herrschenden Eliten vieler europäischer Länder keine Zukunft in einer multipolaren Welt sehen. Ihm zufolge suchen sie die Rettung beim Hegemonen in Übersee – den Vereinigten Staaten.

Einen Videobeitrag dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Explosionen in Charkow und Sumy

In den Gebietshauptstädten Charkow und Sumy im Nordosten der Ukraine sind Explosionen zu hören, meldet das ukrainische Nachrichtenportal Suspilne. Nach Angaben des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation war zu diesem Zeitpunkt in beiden Regionen der Luftalarm ausgerufen.

Russland greift regelmäßig Objekte der ukrainischen Energie- und Militärinfrastruktur seit 10. Oktober 2022 an, nachdem ein von ukrainischen Geheimdiensten vorbereiteter Anschlag auf die Krimbrücke verübt wurde.

Ehepaar stirbt bei Drohnenangriff in LVR 

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff sind zwei Einwohner der Volksrepublik Lugansk ums Leben gekommen. Wie die Pressestelle der örtlichen Verwaltung bekanntgibt, habe das ukrainische Militär in der Ortschaft Priwolje ein ziviles Auto angegriffen. Dabei sei ein Ehepaar getötet worden. Bei dem getöteten Mann handele es sich um einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Lissitschansk. Auf Telegram spricht die Stadtverwaltung gegenüber den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus.

Putin spricht sich für Förderung der russischen Sprache in neuen Regionen aus

Russlands Präsident Wladimir Putin hat vorgeschlagen, auf der Grundlage der Bibliotheken in den neuen russischen Regionen Zentren für die Popularisierung der russischen Sprache und Literatur einzurichten. Im Rahmen der Sitzung des Rates zur Unterstützung der russischen Sprache und der Sprachen der Völker Russlands erklärte er:

"Es wäre richtig, auf der Basis der allgemeinen Büchereien in den Republiken Donezk und Lugansk, den Gebieten Cherson und Saporoschje Zentren für die Popularisierung der russischen Sprache und der Werke unserer berühmten Literaten einzurichten."

Gleichzeitig sollte die Sprachpolitik "sanft und natürlich" sein, führte Putin weiter aus. Der Präsident warnte vor einer Wiederholung der "Fehler der Vergangenheit" bei der Förderung der russischen Sprache und führte die in den frühen Sowjetjahren betriebene Ukrainisierungspolitik im Donbass dabei als Negativbeispiel an:

"Menschen, die Russisch als ihre Muttersprache betrachteten, wurden gezwungen, Ukrainisch zu lernen. Jetzt, wo die russische Sprache mehr Beachtung erhält, lassen Sie uns nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen."

Zusätzliche Vorkehrungen zum Schutz des AKW Kursk nach Vorstoß der ukrainischen Armee

Nach Angaben des russischen AKW-Betreibers Rosenergoatom werden seit dem Beginn des ukrainischen Vorstoßes ins russische Grenzgebiet Kursk zusätzliche Maßnahmen getroffen, um den Schutz des Kernkraftwerks Kursk zu gewährleisten. Derzeit werde Strom in zwei Blöcken erzeugt, die Strahlenwerte seien im Normalbereich, teilte die Pressestelle des Unternehmens gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.

Zuvor hatte der Befehlshaber der russischen ABC-Truppen, Generalleutnant Igor Kirillow, bei einem Briefing in Moskau erklärt, dass die Ukraine geplant habe, zur Einnahme des AKW Kursk ungefähr 20.000 Armeeangehörige, 27 Panzer, 50 Panzerfahrzeuge, 30 Geschütze und fünf Mehrfachraketenwerfer einzusetzen. Die Einnahme des Kernkraftwerks sei eine der Hauptaufgaben des ukrainischen Vorstoßes gewesen, betonte Kirillow.

Ukrainische Drohne setzt Wohnhaus in Belgorod in Brand

In der russischen Stadt Belgorod hat eine vom ukrainischen Militär abgefeuerte Kampfdrohne ein mehrstöckiges Wohnhaus angegriffen. Dies meldet der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. Auf seinem Telegram-Kanal teilt er Aufnahmen des betreffenden Hauses und gibt weiter bekannt, dass nach vorläufigen Angaben ein Zivilist bei dem Angriff verletzt und mit Splitterverwundungen ins Krankenhaus gebracht wurde. In drei Wohnungen sei nach der Attacke ein Brand ausgebrochen, so Gladkow weiter. Notdienste seien vor Ort im Einsatz, Angaben zu weiteren Folgen des Angriffs würden aktuell ermittelt.

Putin: Illusionen über Niederlage Russlands beruhen auf Unkenntnis

Illusorische Vorstellungen über eine mögliche Niederlage Russlands können nur jene hegen, die weder ihre Geschichte kennen noch die Kraft ihrer Einheit verstehen. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin bei der feierlichen Überreichung von Beglaubigungsschreiben ausländischer Botschafter im Kreml:

"Der im Grunde feindselige Kurs einiger westlicher Staaten, den Konflikt in der Ukraine zu eskalieren und zu verlängern, um Russland strategisch zu besiegen, ist ein großer Fehler. Solche illusorischen Überlegungen können nur diejenigen anstellen, die die Geschichte Russlands nicht kennen und das Einheitsbewusstsein, den Willen und den Zusammenhalt des russischen Volkes ignorieren wollen."

Putin äußert die Hoffnung, dass die neuen Botschafter durch ihre Arbeit in Russland dazu beitragen werden, in den Hauptstädten der Staaten, die sie vertreten, eine "objektivere und unvoreingenommenere Sicht" auf Russland und seine Politik zu entwickeln.

Von den 28 neuen ausländischen Botschaftern, die heute ihre Beglaubigungsschreiben erhielten, kommen zwölf aus Staaten, die der Kreml als unfreundlich ansieht. Darunter sind die acht EU-Länder Belgien, Dänemark, Irland, Spanien, Italien, Malta, Niederlande und Finnland sowie Albanien, Kanada, Neuseeland und Japan.

Russische Armee gewährleistet Schutz und Sicherheit des AKW Saporoschje

Gouverneur Jewgeni Balizki warnt die ukrainischen Streitkräfte davor, ihre versuchten Einnahmen des Kernkraftwerks Saporoschje fortzusetzen, das sich in dem von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje befindet.

Wie der Politiker in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS erklärt, führten solche versuchten Einnahmen zu "kolossalen Verlusten" unter dem Personal des Gegners und zu "sinnlosen Opfern" unter den mobilisierten Ukrainern. Balizki fügt hinzu, dass die russische Armee die europaweit größte Atomanlage sicher schütze.

"Die AKW-Mitarbeiter gehen ihren dienstlichen Pflichten nach. Die Strahlenwerte sind im Normalbereich."

Zuvor hatte der Befehlshaber der russischen ABC-Truppen Generalleutnant Igor Kirillow bei einer Pressekonferenz in Moskau erklärt, dass die russische Armee eine Einnahme des AKW Saporoschje durch ukrainische Truppen verhindert habe. Die Operation sei für den 11. und 12. Oktober geplant gewesen. Das ukrainische Militär habe vorgehabt, die Attacke mit zehn Mehrfachraketenwerfern und sechs Drohnen zu unterstützen. Das russische Militär sei aber diesen Plänen zuvorgekommen.

Bewerbungen für "Ukrainische Legion" in Polen – vorwiegend ohne Militärerfahrung

Rund 500 Bewerbungen aus 30 Ländern sind bei der "Ukrainischen Legion" eingegangen - einer Militäreinheit, die in Polen aus im Ausland lebenden ukrainischen Staatsbürgern gebildet wird. Dies berichtet die Agentur Ukrinform.

Wie es heißt, habe die Mehrheit der Bewerber jedoch keine militärische Erfahrung und werde nicht unbedingt einen Vertrag mit den ukrainischen Streitkräften abschließen. Die Agentur zitiert einen Vertreter des Rekrutierungszentrums, das seit Anfang Oktober im ukrainischen Generalkonsulat in Lublin arbeitet:

"Die meisten Anfragen erhalten wir von Ukrainern, die in Polen und Tschechien leben, aber es gibt auch Bewerbungen aus Großbritannien und sogar aus Kanada und den USA." 

Nach Angaben des Vertreters sind 90 Prozent der Bewerber männlich, 10 Prozent weiblich. Etwa die Hälfte der Bewerber sei jünger als 25 Jahre, etwa 80 Prozent hätten keine militärische Vorerfahrung.

Polen will in Munitionsproduktion investieren

Die Regierung in Warschau hat vor, drei Milliarden Złoty (rund 688 Millionen Euro) in die Munitionsproduktion in dem EU- und NATO-Land zu investieren. Ein entsprechendes Gesetz soll bis zum Jahreswechsel verabschiedet werden. Das Augenmerk gilt dabei der Produktion großkalibriger Munition.

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs Ende Februar 2022 hat Polen seine Verteidigungsausgaben deutlich erhöht. Inzwischen gibt das Land im Verhältnis zu seiner Wirtschaftskraft 4,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Das ist ein Rekord unter den NATO-Staaten.

"Schöne große Ziele" – Ausstellung erbeuteter westlicher Militärausrüstung in Sankt Petersburg

In Sankt Petersburg fand am Montag eine Ausstellung westlicher Militärfahrzeuge statt, die im Ukraine-Konflikt erbeutet wurden. Anlass war der Tag der Einheit des Volkes, ein Nationalfeiertag in Russland.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden 22 Fahrzeuge aus westlicher Produktion ausgestellt. Dabei ist unter anderem ein US-amerikanischer Abrams-Panzer zu sehen, sowie andere beschädigte militärische Ausrüstung. Die Ausstellung dauert bis zum 28. November.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Frontnahe Spitäler erhalten mehr als 22.000 Liter Blut für Transfusionen an verwundete russische Soldaten 

Blutkonserven sind unersetzlich, wenn es um die Behandlung von schweren Wunden geht. Laut Angaben der russischen Vize-Verteidigungsministerin Anna Ziviljowa hätten führende russische Militärkrankenhäuser seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation mehr als 22.000 Liter Blutkomponenten an frontnahe Spitäler und Lazarette geschickt. Mehr als 26.000 Liter Blut seien in Krankenhäusern auf verwundete russische Armeeangehörige übertragen worden, erklärt die ranghohe Beamtin während eines Medizinforums in Moskau.

Ziviljowa zufolge arbeite das Verteidigungsministerium mit dem Föderalen Medizinisch-Biologischen Dienst und dem Gesundheitsministerium eng zusammen.

"Dank dieser koordinierten Arbeit, der Einführung von Neuentwicklungen und der rechtzeitigen Hilfeleistung gelingt es uns, 98 Prozent unserer Jungs nach einer Verwundung zu retten und wiederherzustellen." 

Kiew verliert bei Kursk-Offensive mehr als 200 Soldaten an einem Tag

Die russischen Streitkräfte setzen die Abwehr des Angriffs der ukrainischen Armee auf das Territorium der Russischen Föderation fort. In der Zusammenfassung des Verteidigungsministeriums über die Abwehr der Offensive auf das Gebiet Kursk heißt es:

"Im Laufe des Tages beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf über 200 Soldaten, einen Schützenpanzer, vier gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Mörser sowie ein Fahrzeug. Zwei Soldaten ergaben sich."

Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk beziffert die russische Militärbehörde auf mehr als 29.800 Armeeangehörige. Ferner seien zerstört oder getroffen worden:

  • 184 Panzer,
  • 809 Fahrzeuge,
  • 259 Geschütze,
  • ein Einsatzleitwagen,
  • 107 Schützenpanzer,
  • 107 gepanzerter Truppentransporter,
  • 1082 gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • elf Flugabwehrraketenwerfer,
  • zwölf Artillerieaufklärungsradare,
  • fünf gepanzerte Reparatur- und Bergungsfahrzeuge,
  • 40 Mehrfachraketenwerfer (elf vom Typ HIMARS und sechs vom Typ MLRS),
  • 26 Einheiten von Pioniertechnik, darunter 13 Pionierräummaschinen und ein Minenräumsystem vom Typ UR-77),
  • 59 Stationen für elektronische Kampfführung,
  • sieben Munitionstransport- und Ladefahrzeuge.

Die Operation zur Eliminierung der Verbände der ukrainischen Streitkräfte wird fortgesetzt, meldet das russische Verteidigungsministerium.

Experte: Ukraine könnte schmutzige Bombe aus radioaktivem Material herstellen

Trotz des derzeit fehlenden technischen Potenzials zur Herstellung von Atomsprengköpfen besteht die Möglichkeit, dass Kiew eine schmutzige Bombe herstellen könnte, etwa aus abgebranntem Kernbrennstoff oder industriellen radioaktiven Stoffen. Dies erklärt Generalleutnant Igor Kirillow, der Chef ABC-Truppen der russischen Streitkräfte.

Kirillow erinnert daran, dass die Ukraine zu einem der Hauptimporteure von abgebranntem Kernbrennstoff geworden sei:

"Die Lieferwege werden über Polen und Rumänien organisiert, während die organisatorischen, logistischen und finanziellen Fragen von Andrei Jermak, dem Leiter des Büros des Präsidenten der Ukraine, persönlich überwacht werden."

Ukrainische Drohnen greifen Kreis Schebekino an – eine Zivilistin verletzt 

Am Dienstagvormittag hat das ukrainische Militär erneut im Kreis Schebekino im russischen Grenzgebiet Kursk zugeschlagen.

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow schreibt auf Telegram, die Stadt Schebekino und die Siedlung Nechotejewka seien von der Ukraine aus mit drei Drohnen angegriffen worden. Durch die Detonation eines unbemannten Luftfahrzeugs sei eine Zivilistin verletzt worden. Sie sei mit einem Explosionstrauma, einer Kopfverletzung und mehreren Splitterverletzung an einem Bein ins Krankenhaus eingeliefert worden. Eine weitere Drohne habe ein Geschäft beschädigt. In der Siedlung Nechotejewka sei eine Gasleitung zu Schaden gekommen.

Russische Sicherheitsbehörden nehmen in Cherson mutmaßlichen Spion fest

Laut eigenen Angaben hat der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) im Gebiet Cherson einen mutmaßlichen Spion festgenommen. Wie die örtliche Abteilung des Inlandsgeheimdienstes meldet, handele es sich bei dem Verdächtigen um einen Ortsansässigen mit ukrainischem Pass. Der 22-Jährige habe im Zeitraum von Oktober bis November 2023 Informationen über Standorte mit Personal und Technik der russischen Streitkräfte gesammelt und an Vertreter der Hauptverwaltung für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine übermittelt. Der Verdächtige befinde sich nun in Untersuchungshaft.

Ein vom FSB verbreitetes Video zeigt die Festnahme des Verdächtigen.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Dienstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen mehrere Feuerschäden zugefügt.

Im Laufe des Tages wurden 19 Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt und mehr als 1.830 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus seien zerstört oder getroffen worden:

  • sechs Munitionslager,
  • sechs gepanzerte Kampffahrzeuge,
  • fünf gepanzerter Truppentransporter,
  • zwei Schützenpanzer, 
  • vier Pick-ups,
  • 14 Autos,
  • sechs Haubitzen vom Typ D-30,
  • eine Haubitze vom Typ Msta-B,
  • eine Haubitze vom Typ M119
  • eine selbstfahrende Artilleriewaffe vom Typ Paladin,
  • zwei selbstfahrende Artilleriewaffen vom Typ Gwosdika,
  • drei Anklaw-H-Stationen für die elektronische Kampfführung.

Russische Luftfahrzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben die Infrastruktur von Militärflugplätzen, Werkstätten für die Herstellung von Raketenwaffen und Energieanlagen zur Versorgung der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Darüber hinaus wurden militärisches Personal und Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte in 143 Bezirken getroffen.

Laut Angaben der Behörde schossen die russischen Luftabwehrkräfte in den vergangenen 24 Stunden eine gelenkte Bombe vom Typ Hammer aus französischer Produktion und 17 unbemannte Flugkörper ab.

Zivilisten bei Beschuss auf Cherson verletzt

Zwei Einwohner der Ortschaft Ljubimowka im Gebiet Cherson sind verletzt worden, als die ukrainische Armee das linke Ufer des Dnjepr unter Beschuss nahm. Insgesamt haben die ukrainischen Streitkräfte innerhalb von 24 Stunden 48 Artillerieangriffe in der Region durchgeführt, berichtet eine mit der Situation vertraute Quelle:

"In Ljubimowka im Gebiet Cherson wurden zwei Zivilisten durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte verletzt. Im Laufe des Tages hat die ukrainische Armee 29 Artillerieangriffe auf das linke Ufer des Dnjepr durchgeführt, während in der Nacht weitere 19 Angriffe stattfanden. Insgesamt waren acht Ortschaften der Region betroffen."

Medienbericht: Söldner aus Malaysia bei Drohnenangriff verletzt

Nach dem Fund von Dokumenten eines malaysischen Bürgers in der Kampfzone im Gebiet Saporoschje berichten örtliche Medien mehr Einzelheiten über den Fall.

Wie das Nachrichtenportal The Star unter Berufung auf Tan Sri Razarudin Husain, den Generalinspektor der Polizei des südostasiatischen Landes, berichtet, sei der Söldner im Oktober bei einem Drohnenangriff der russischen Armee verletzt worden. Man gehe davon aus, dass der 20-Jährige am Leben sei. Der aus dem Bundesstaat Kedah stammende Mann habe sich online um den Dienst in den ukrainischen Streitkräften beworben. Man habe ihm einen Sold in Höhe von 400 US-Dollar bis 2.700 US-Dollar je nach Risikoniveau angeboten.

Laut Medienberichten sollen der Führerschein und weitere Dokumente des Malaysiers in der von den russischen Streitkräften eingenommenen Ortschaft Lewadnoje im Gebiet Saporoschje entdeckt worden sein.

Ukraine versetzt Luftstreitkräfte in die Infanterie

Die Ukraine wird Personal aus der Luftwaffe in die Infanterie überführen, berichtet Business Insider. In einem Artikel heißt es:

"Am vergangenen Wochenende kündigte die ukrainische Luftwaffe an, einen Teil ihres Personals zur Infanterie zu versetzen."

In dem Artikel wird der Experte Jack Watling zitiert, der erklärt habe, dass die ukrainische Luftverteidigung bereits durch den Verlust von qualifiziertem Personal geschwächt sei.

Am Sonntag erklärte die Rada-Abgeordnete Marjana Besugla, dass die Effizienz der ukrainischen Luftverteidigung durch die massive Versetzung von Soldaten dieser Waffengattung zur Infanterie gesunken sei.

Australien liefert Ukraine Militärboote zur Küstensicherung

Die australische Regierung wird der Ukraine 14 Militärboote im Gesamtwert von umgerechnet rund 5,5 Millionen Euro kostenfrei zur Verfügung stellen. Dies gibt Verteidigungsminister Richard Marles bekannt.

In einer vom Verteidigungsministerium veröffentlichten Erklärung betont Marles, dass das neue militärische Hilfspaket "der Ukraine helfen wird, die maritime Sicherheit zu stärken und den Küstenschutz zu gewährleisten". Die schnellen und wendigen Boote, die früher den australischen Streitkräften gehört hätten, würden die Fähigkeiten der ukrainischen Marine verbessern und helfen, Angriffe im Schwarzen Meer abzuwehren, so Marles.

Weiter erinnert der Minister daran, dass das Gesamtvolumen der militärischen Unterstützung, die Canberra Kiew bisher gewährt hat, umgerechnet mehr als 790 Millionen Euro beträgt. Zusätzlich wurden rund 120 Millionen Euro an humanitärer Hilfe zur Verfügung gestellt.

Gericht in Usbekistan verurteilt Staatsbürger wegen Söldnertätigkeit

Ein Staatsbürger der früheren Sowjetrepublik Usbekistan muss für fünf Jahre hinter Gitter, weil er sich am Ukraine-Krieg beteiligt hat. Ein Gericht im Gebiet Fargona im Osten des zentralasiatischen Landes sah es als erwiesen an, dass der 51-Jährige als Söldner an der Seite Russlands gekämpft habe.

Im Mai 2023 sei der Angeklagte nach Russland gereist, um Geld zu verdienen. Später habe er beschlossen, Russland im bewaffneten Konflikt mit der Ukraine zu unterstützen. Im November 2023 habe er einen auf ein Jahr befristeten Vertrag mit Russlands Verteidigungsministerium geschlossen und eine Militärausbildung absolviert. Nachdem er im Kampfgebiet eine Verletzung erlitten habe, sei er im Juli 2024 nach Usbekistan zurückgekehrt, hieß es in den Gerichtsunterlagen.

Laut Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti sei der Mann geständig und zeige sich reuig. Das Gericht verurteilte ihn wegen Söldnertums zu fünf Jahren Gefängnis.

Slowakischer Präsident Pellegrini gibt Staatsbürgern keine Genehmigung zur Beteiligung am Ukraine-Krieg

Die slowakische Nachrichtenagentur TASR berichtet unter Berufung auf das Präsidentenbüro in Bratislava, dass Staatschef Peter Pellegrini neulich Anträge von vier Bürgern des EU- und NATO-Landes abgelehnt hat, die den ukrainischen Streitkräften beitreten wollten. Ein Gesuch sei noch während der Amtszeit von Pellegrinis Vorgängerin Zuzana Čaputová eingereicht worden, heißt es.

Wie auch im Nachbarland Tschechien dürfen Staatsbürger in ausländischen Streitkräften dienen, wenn der Präsident ihnen eine entsprechende Genehmigung ausstellt. Ohne diese Erlaubnis droht ihnen eine strafrechtliche Verfolgung. Laut Medienberichten soll Čaputová im Unterschied zu Pellegrini solche Anträge genehmigt haben.

Gouverneur meldet Angriffe auf Ortschaften in Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden vier Ortschaften in vier Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe 20 Geschosse abgefeuert und zwei Drohnen eingesetzt, die von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden seien. In der Statistik meldet der Politiker weder Opfer noch Sachschäden.

Selenskij stellt höhere Waffenlieferungen des Westens fest

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat bei einer Beratung mit führenden Militärs erhöhte Waffenlieferungen durch die westlichen Verbündeten erwähnt. Laut einer Mitteilung auf Telegram sagte der Politiker:

"Besser sind die Resultate bezüglich Lieferungen für die Artillerie geworden."

Damit seien die Partner näher an den gemachten Zusagen. Am vergangenen Mittwoch hatte Selenskij noch beklagt, dass sein Land nur gut zehn Prozent der vom US-Kongress bewilligten Hilfe erhalten habe.

Thematisiert worden sei außerdem eine Ausweitung der ukrainischen Drohnenproduktion, dabei vor allem von Drohnen mit großer Reichweite, schreib der Präsident auf der Plattform X. Hersteller sollen drei- bis fünfjährige Verträge erhalten. Damit soll den Produzenten eine Perspektive für Entwicklungen und Investitionen gegeben werden.

Gebiet Cherson erneut unter massivem Artilleriebeschuss

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 4. November 40 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:

  • Malaja Lepeticha – 1,
  • Knjase-Grigorowka – 4,
  • Welikaja Lepeticha – 6,
  • Ljubimowka – 5,
  • Nowaja Kachowka – 7,
  • Dnjeprjany – 11,
  • Korsunka – 4,
  • Obrywka – 2.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Korsunka und Aljoschki seien insgesamt 19 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer liegen bislang nicht vor. In Nowaja Kachowka sei ein Wohnhaus beschädigt worden. In Obrywka sei eine Stromleitung zu Schaden gekommen.

Ausländische Söldner als Scharfschützen und Drohnenpiloten in ukrainischer Armee tätig

An der Front bei Artjomowsk dienen ausländische Söldner in den Reihen der ukrainischen Armee, berichtet ein Kommandeur der Brigade Sibirien des Freiwilligenkorps des Truppenverbands Süd mit dem Rufzeichen Raskol.

TASS zitiert, es gebe ausländische Söldner in großer Zahl. Vornehmlich handele es sich um Polen, Georgier und Franzosen. Diese seien hauptsächlich als Drohnenpiloten, aber auch als Scharfschützen und Ausbilder tätig.

Russische Fallschirmjäger sichern Grenze bei Kursk gegen Vorstöße ukrainischer Armee

Fallschirmjäger aus Tula haben einen der Wege, auf denen die ukrainischen Streitkräfte in das Gebiet Kursk eindringen wollten, mit einer Minensperre blockiert, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Laut Angaben des Ministeriums hatte die russische Aufklärung eine Route aufgedeckt, die ukrainische Kräfte für Grenzdurchbrüche nutzten. Soldaten einer Aufklärungseinheit haben die gegnerischen Kräfte eliminiert, während diese einen Durchgang sichern wollten. Bei der Durchsuchung der Stellung der ukrainischen Streitkräfte wurde eine Minensperre entdeckt. Die Soldaten legten weitere Minen, um das Vorrücken der gegnerischen Truppen über die russische Grenze zu verhindern.

Man betont, dass die ukrainischen Streitkräfte im Bezirk Gluschkowski mit Hilfe ausländischer Technik wiederholt versuchten, die Grenze an bestimmten Abschnitten zu durchbrechen.

Luftabwehr schießt mehrere Drohnen über Brjansk ab

Russische Luftverteidigungssysteme zerstörten in der Nacht sechs ukrainische Drohnen über dem Gebiet Brjansk, meldet das russische Verteidigungsministerium. Aus einer Erklärung geht hervor:

"In der vergangenen Nacht wurde ein Versuch des Kiewer Regimes, einen Terroranschlag mit Flugzeugdrohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen, durch einsatzbereite Luftverteidigungssysteme gestoppt."

Wie Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram berichtet, gab es am Boden weder Opfer noch Schäden. Einsatzkräfte seien vor Ort.

DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden – zwei Verletzte

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 15 Geschosse abgefeuert.

Zwei Zivilisten wurden bei den Angriffen zwischen 0:00 Uhr am 4. November und 0:00 Uhr am 5. November (Ortszeit) verletzt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 24 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden drei Zivilisten verletzt. Vier Wohnhäuser und zwei Objekte der zivilen Infrastruktur wurden beschädigt.

4.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Mearsheimer: Nicht Trump oder Harris, sondern Russlands Sieg wird den Ukraine-Krieg beenden

Im Interview mit der deutschen Journalistin Jasmin Kosubek äußert sich der US-amerikanische Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer unter anderem zu einem möglichen Wahlsieg Donald Trumps und dessen Auswirkungen auf den Krieg in der Ukraine.

Obwohl sich Trump oft für Verhandlungen mit Russland und eine rasche Lösung des Konflikts ausgesprochen hat, hält Mearsheimer Verhandlungen für unwahrscheinlich: Die zwei von Russland auf den Tisch gelegten Bedingungen für die Aufnahme von Verhandlungen, nämlich die Anerkennung der neuen Grenzen der Russischen Föderation sowie dass die Ukraine niemals der NATO beitreten wird, seien für den Westen, einschließlich Trump, inakzeptabel.

Der Experte in diesem Interviewauszug hält einen russischen Sieg auf dem Schlachtfeld für das einzig entscheidende Element, um den Konflikt zu beenden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Rutte: Rheinmetall stellt zweites Rüstungswerk in der Ukraine fertig

NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der sich zu einem Besuch in Deutschland aufhält, bestätigt, dass das zweite Werk von Rheinmetall in der Ukraine demnächst in Betrieb genommen wird. Auf einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz sagt er:

"Rheinmetall hat gerade das erste Werk in der Ukraine eröffnet. Bald wird auch das zweite Werk fertiggestellt sein."

Scholz fordert seinerseits die NATO-Partner auf, Kiew mit bereits zugesagten Waffen zu versorgen, da dies seiner Meinung nach das "Szenario" an den Kampfpunkten zugunsten der Ukraine verändern könne. Gleichzeitig betont er erneut, dass ein möglicher NATO-Beitritt der Ukraine derzeit nicht zur Debatte stehe. Die Situation sei seit Beginn dieser Diskussion "unverändert". Wichtig sei jetzt, so der Kanzler, dass der Ukraine nicht die Waffen ausgehen.

Im Oktober hatte Rheinmetall-Chef Armin Papperger die Eröffnung der ersten Fabrik in der Ukraine angekündigt. Derzeit ist das Werk mit der Wartung von Schützenpanzern und Panzern beschäftigt. Allerdings ist beabsichtigt, dass die Montage des Schützenpanzers Lynx bis Ende des Jahres möglich sein wird. Der Konzern plant den Bau von insgesamt vier Unternehmen in der Ukraine.

Der Kreml bezeichnete die ukrainischen Werke von Rheinmetall als legitimes Ziel der russischen Truppen. Der ehemalige Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Russlands, Dmitri Medwedew, versprach einen "feierlichen Salut direkt an der Produktionsstätte" der Rheinmetall-Werke in der Ukraine.

"Ich tat alles, um ihre Leben zu retten" – US-Amerikaner spionierte für Russen

Der US-Staatsbürger Daniel Martindale hat sich seit 2022 in der Ukraine aufgehalten. Er nahm Kontakt mit dem russischen Militär auf und übermittelte Daten über ukrainische Militäreinrichtungen. Auf einer Pressekonferenz in Moskau fordert Martindale ein Tribunal gegen Kiew.

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"Europa kann keinen Frieden mehr" – Schröder und Orbán im Weltwoche-Gespräch

Das Schweizer Wochenmagazin Die Weltwoche hat am 31. Oktober in den Sophiensälen in Wien ein Gespräch zwischen dem früheren Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem amtierenden Premierminister Ungarns, Viktor Orbán, organisiert. Das bestimmende Thema der Veranstaltung war der Krieg in der Ukraine.

Vor etwa 500 Zuschauern im Saal zeigten sich beide fest davon überzeugt, dass Russland militärisch nicht besiegt werden könne und man Friedensinitiativen brauche, die die Interessen Russlands berücksichtigen. Viktor Orbán stellte nüchtern fest, dass im Westen nur noch Politiker sagen würden, dass die Ukraine den Krieg gewinnen könne, Militärexperten hingegen seien sich einig: "Dieser Krieg ist verloren."

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Rada-Abgeordneter ruft dazu auf, jährlich 150.000 Menschen zu mobilisieren

Die Ukraine sollte jedes Jahr 150.000 Menschen mobilisieren, forderte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Ruslan Gorbenko. In einer Sendung des Fernsehsenders Nowosti.LIVE sagte er:

"Wir müssen uns vorbereiten und 150.000 Menschen pro Jahr mobilisieren, denn das Tempo, das wir hatten, war super: 25.000 bis 30.000 haben wir von März bis Juni eingezogen. Dann gab es einen großen Abzug im September."

Gorbenko fügte hinzu, dass gleichzeitig das Durchschnittsalter bei der Mobilisierung gesenkt wurde, aber oft werden auch Menschen mit Krankheiten rekrutiert.

Ohne NATO-Pendant: Russland präsentiert Mischung aus Haubitze und Mörser

Das Zentrale Wissenschaftliche Forschungsinstitut für Präzisionsmaschinenbau (TsNIItochmash) hat am Samstag auf einem Übungsgelände im Moskauer Gebiet die Fähigkeiten der neuesten Artillerieselbstfahrlafette "2S42 Lotos" demonstriert.

Die Hauptbewaffnung ist ein 120-mm-Verschlussmörser 2A80-1. Wie ihre Vorgänger (2S9 und 2S31) ist sie eine Mischung aus Haubitze und Mörser, es gibt kein direktes NATO-Gegenstück zu diesem Fahrzeugtyp. Die Kanone kann sowohl direktes als auch indirektes Feuer abgeben. Sie kann spezielle 120-mm-Munition, die für russische Mörsersysteme wie den früheren 2S9 Nona-S entwickelt wurde, und beliebige 120-mm-Mörserbomben abfeuern. Zudem hat sie eine Feuerrate von 6–8 Schuss pro Minute. Die maximale Schussweite der Lotos beträgt 13 km, die Mindestschussweite 1 km. Bis zu 40 Schuss Munition können im automatischen Ladesystem mitgeführt werden. Zur Selbstverteidigung ist die Lotos mit einer ferngesteuerten Waffenstation ausgestattet, die mit einem 7,62 mm Maschinengewehr bewaffnet ist. Rauchgranatwerfer sind ebenfalls vorhanden.

Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen einen neuen Munitionssatz für die Lotos, um die Fähigkeiten des Fahrzeugs zur Abwehr zu verbessern. TsNIItochmash, ein Tochterunternehmen von Rostec, ist bekannt für seine Waffen und militärischen Ausrüstungen. Das Unternehmen liefert seine Produkte unter anderem an die russische Armee, die Marine sowie die Strafverfolgungsbehörden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Russland fordert Südkorea auf, zur Vernunft zu kommen und keine Waffen in die Ukraine zu schicken

Russland fordert Seoul auf, "zur Vernunft zu kommen und nicht den extrem gefährlichen Weg" von Waffenlieferungen an Kiew einzuschlagen. Die stellvertretende russische UN-Gesandte Anna Jewstignejewa mahnte auf der Sitzung des Sicherheitsrates:

"Offensichtlich haben sie auch begonnen, sich an den gefährlichen Abenteuern Washingtons zu beteiligen, indem sie die Lieferungen westlicher Waffen an Kiew erhöhen, die diese angesichts seiner Kampfverluste dringend benötigt. ... Wir fordern unsere südkoreanischen Kollegen auf, zur Vernunft zu kommen und sich nicht auf einen äußerst gefährlichen Weg zu begeben, der Seoul nichts Gutes bringen wird. Dies umso mehr, als laut südkoreanischen Umfragen die deutliche Mehrheit der Bevölkerung des Landes Waffenlieferungen an die Ukraine nicht unterstützt."

Sacharowa: Russland kann nicht warten, bis Gewissen des Westens erwacht

Russland muss seine Unabhängigkeit verteidigen und hat keine Zeit, darauf zu warten, dass der Westen zur Vernunft kommt und seinem Gewissen folgt. Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, auf dem Aufklärungsmarathon "Snanije.Perwyje". Sie sagte:

"Wir haben keine Zeit zum Warten. Das sind deren Probleme. Werden sie zur Vernunft kommen, wird ihr Gewissen erwachen? Ich bin mir aber nicht sicher, ob es erwachen sollte. Es sollte wiederbelebt oder ihnen einfach gegeben werden, denn sie haben kein Gewissen. Was für ein Gewissen können diejenigen haben, die Waffen liefern, mit denen gezielt Kinder getötet werden?"

Sie betonte, dass dies historische Probleme des Westens seien, mit denen er leben und für die er bezahlen müsse, während Russland seinen eigenen Weg zu gehen habe. Sacharowa fügte hinzu:

"Wir haben jetzt viel zu tun, wir müssen unsere Unabhängigkeit verteidigen. Wir kämpfen nicht nur für uns selbst, sondern auch für die Mehrheit der Weltbevölkerung, die es leid ist, in der Unterdrückung durch eine endlose Diktatur zu leben."

Jermak rügt Zögern des Westens, Kiew wegen Korruption in NATO einzuladen

Die westlichen Verbündeten Kiews, die den ukrainischen Behörden ein hohes Maß an Korruption vorwerfen, suchen nach einem Vorwand, um das Land nicht in die NATO aufzunehmen, behauptet der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrei Jermak, im ukrainischen Fernsehsender Rada. Er sagt:

"Wir sagen offen mit unseren Partnern: Korruption gibt es in allen Ländern (...) Wenn jemand behauptet, dass wir wegen des Ausmaßes der Korruption in der Ukraine keine Einladung in die NATO erhalten können, ist das eine Suche nach Gründen, es nicht zu tun. Wenn wir so korrupt wären, wie könnten wir uns dann gegen Russland behaupten?"

Jermak äußert sich auch zu einer gegenseitigen Beendigung der Angriffe auf die Energieinfrastruktur. Er behauptet, die Ukraine sei bereit, unter Vermittlung Katars oder eines anderen Landes ein Abkommen über die Einstellung der Angriffe auf Energieinfrastruktureinrichtungen mit Russland zu prüfen:

"Wenn Katar oder ein anderes Land bereit ist, diese Vereinbarungen [über die Beendigung der Angriffe auf Energieanlagen] durch separate Vereinbarungen mit der Ukraine und der Russischen Föderation umzusetzen, dann bitte (...) Wenn es solche Vereinbarungen gibt, ist die Ukraine bereit, sie zu berücksichtigen."

Jermak betont, dass in dieser Hinsicht ein ähnliches Prinzip wie beim "Getreide-Abkommen" angewandt werden könnte. Gleichzeitig behauptet er, dass derzeit keine Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau laufen.

Szijjártó: Russland kann nicht vom internationalen Handel ausgeschlossen werden

Russland kann nicht vom internationalen Handel ausgeschlossen werden, diejenigen, die dies behaupten, treiben in Wirklichkeit mehr Handel mit Russland, als man denken würde, erklärt der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaftsbeziehungen Péter Szijjártó. In einer Debatte im ungarischen Parlament sagt er:

"Kann Russland vom internationalen Handel ausgeschlossen werden? Nein, Russland wird nicht ausgeschlossen werden. Es gibt diejenigen, die das sagen, aber sie treiben in der Regel mehr Handel mit Russland, als man denkt."

Szijjártó stellt fest, dass Russland "wahrscheinlich zufällig" seine Ölexporte nach Indien "enorm gesteigert" hat und Deutschland "mehr Öl aus Indien kauft als früher", während die westeuropäischen Länder "scheinbar zufällig" sagen, dass sie kein Gas aus Russland kaufen, obwohl "die Menge des von Russland nach Westeuropa gelieferten Flüssiggases gestiegen ist". Szijjártó bemerkt:

"Die Befürworter des Krieges wollen, zumindest in Worten, dass Energie aus Russland in Europa keine Rolle spielt. Es ist eine andere Sache, dass sie hinter verschlossenen Türen schamlos Geschäfte mit Russland über Energieträger arrangieren."

Baerbock zu Besuch in Kiew: "Felsenfest an Seite der Ukraine"

Bei ihrem Besuch in Kiew hat die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock der Ukraine weitere Unterstützung zugesichert. Gleich nach ihrer Ankunft behauptete sie:

"Deutschland steht gemeinsam mit vielen Partnern weltweit felsenfest an der Seite der Ukraine. Wir werden die Ukrainerinnen und Ukrainer so lange unterstützen, wie sie uns brauchen, damit sie ihren Weg zu einem gerechten Frieden gehen können."

Baerbocks inzwischen achter Besuch in Kiew wurde nicht im Voraus angekündigt. Nach Angaben deutscher Medien seien dabei Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Andrei Sibiga und dem Staatschef Wladimir Selenskij geplant.

Die Grünen-Politikerin versicherte der Ukraine Unterstützung, mit deren Hilfe das Land den Winter überstehen soll. Sie behauptete weiter, zu versuchen, mehr Luftabwehrsysteme bereitzustellen:

"Wir lassen global nichts unversucht, es kommt auf jedes einzelne Luftverteidigungssystem an."

Umfrage: Weniger Ukrainer bereit, den Krieg auszuhalten

Der Anteil von Ukrainern, die bereit sind, die Beschwerlichkeiten des Konflikts so lange, wie nötig auszuhalten, ist zurückgegangen. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die vom Kiewer Internationalen Institut für Soziologie (KMIS) durchgeführt wurde. In der entsprechenden Pressemitteilung des Instituts heißt es dazu:

"Vor Februar 2024 hat sich die Lage praktisch nicht geändert: etwa 71 bis 73 Prozent der Befragten antworteten stabil, dass sie den Konflikt so lange, wie nötig, erdulden werden. Zwischen Februar und Oktober 2024 stellen wir erstmals den Rückgang jener fest, die so lange wie nötig zu dulden bereit sind. Dies behaupten 63 Prozent."

Indessen sei der Anteil von Menschen, die auf die Frage keine Antwort gaben, von vier auf zwölf Prozent angestiegen, so die Meldung weiter. Nach Meinung der Spezialisten des Instituts spiegele dies "die Zunahme von Ungewissheit der Zukunft in den Augen der Ukrainer" wider.

Die Umfrage wurde zwischen dem 20. September und dem 3. Oktober durchgeführt, wobei 989 Personen im Alter von über 18 Jahren befragt wurden. Die Fehlerquote soll nach Angaben des Instituts weniger als 4,1 Prozent betragen.

Putin: Gebiet Kursk wird von ukrainischem Militär geräumt

Russlands Präsident Wladimir Putin ist davon überzeugt, dass Russland das Gebiet Kursk von den ukrainischen Streitkräften befreien wird, woraufhin die Arbeit von Freiwilligen in diesem Territorium gefragt sein wird. Nach einer feierlichen Blumenniederlegung am Denkmal von Minin und Poscharski am Tag der Einheit des Volkes sagte der Präsident zu Aktivisten des militärisch-patriotischen Zentrums Wympel aus dem Gebiet Kursk:

"Jetzt, wo das Territorium vom Feind befreit ist, wird es auch für sie viel Arbeit geben."

Die Aktivisten berichteten über ihre Aktivitäten und die humanitäre Hilfe, die sie leisten. Putin wiederholte:

"Wir werden das Gebiet räumen."

Ausstellung von erbeutetem NATO-Kriegsgerät in Samara eröffnet

Die erste mobile Ausstellung von erbeutetem Kriegsgerät und Ausrüstung wurde am Montag anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Volkseinheit eröffnet. Dies teilt der Gouverneur des Gebiets Samara, Wjatscheslaw Fedorischtschew, auf Telegram mit.

"Die vorgestellte Ausrüstung wurde im Kampf von unseren Helden, den Teilnehmern der militärischen Sonderoperation, den Soldaten des Truppenverbandes Mitte in den Richtungen Donezk und Awdejewka erbeutet."

Warschau: Kiew will Polen in einen Krieg mit Moskau hineinziehen

Die ukrainische Führung will Polen in einen militärischen Konflikt mit Russland verwickeln, erklärt Krzysztof Gawkowski, stellvertretender Ministerpräsident Polens, in einem Interview mit dem Radiosender ZET. 

"Selenskij will, dass Polen Raketen über der Ukraine abschießt, das heißt, er will, dass Polen in den Krieg eintritt, das heißt, er will, dass Polen sich im Krieg mit Russland befindet." 

Bei einem Treffen mit den Leitern der Gebietskörperschaften und Bezirke der Region Transkarpatien vergangene Woche kritisierte Selenskij, dass Polen keine russischen Raketen über die Ukraine abschießen wolle. Außerdem hat Selenskij seinem Verbündeten vorgeworfen, dass er trotz Vereinbarungen nicht bereit sei, der Ukraine versprochene MiG-29-Kampfjets zu überlassen.

"Ich habe den Eindruck, dass die letzten Worte aus dem Mund von Präsident Selenskij eines Politikers unwürdig sind, der Polen viel zu verdanken hat", sagte der stellvertretende Ministerpräsident der polnischen Regierung.

"Selenskij will mit diesen Äußerungen Polen in einen Krieg mit Russland ziehen. Ich bin mit solchen Äußerungen nicht einverstanden", fügte Gawkowski hinzu.

Ukraine verliert über 350 Soldaten im Gebiet Kursk

Im Verlaufe des vergangenen Tages sind Russlands Streitkräfte weiter gegen ins Gebiet Kursk eingedrungene ukrainische Verbände vorgerückt. Wie das russische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Bericht bekannt gibt, hat der Truppenverband Nord zwei ukrainische Gegenangriffe bei der Ortschaft Nowoiwanowka abgewehrt sowie Angriffe gegen Leonidowo und Pljochowo vereitelt. Dabei wurden bis zu 30 ukrainische Soldaten verletzt oder getötet.

Russische Artillerie und Luftstreitkräfte setzten ihre Angriffe gegen ukrainische Truppenversammlungen in den Gebieten Kursk und Sumy fort. Insgesamt kamen dabei über 350 ukrainische Militärangehörige ums Leben. Außerdem wurden vier Panzer, vier Schützenpanzer vom Typ Bradley aus US-Produktion, ein gepanzerter Mannschaftstransporter und 15 gepanzerte Fahrzeuge, vier Artilleriegeschütze, zwei Mörser, eine Luftabwehranlage, 23 Autos und ein Kampfingenieurfahrzeug zerstört.

Mehr als 1.000 Zivilisten verbleiben in der befreiten Stadt Gornjak 

In der von den russischen Streitkräften befreiten Stadt Gornjak in der Volksrepublik Donezk befinden sich noch mehr als 1.000 zivile Einwohner, berichtet der Duma-Abgeordnete Alexander Sidjakin nach einem Besuch in der Stadt.

"Wir haben mit den Einwohnern gesprochen. Es ist nicht das erste Mal, dass wir humanitäre Missionen in der Volksrepublik Donezk organisieren, also werden wir alles liefern, was man braucht – Schmalzfleisch, Getreide, Mehl, Medikamente, Sanitäts- und Hygieneartikel. Es gibt dort mehr als 1.000 Menschen."

Die Einheiten des Truppenverbandes Mitte haben in der vergangenen Woche die Ortschaft Gornjak in der Volksrepublik Donezk befreit.

Ukrainische Kriegsgefangene verzichten massenhaft auf Austausch

Zahlreiche Kriegsgefangene der ukrainischen Streitkräfte verzichten auf einen Austausch, um in Russland bleiben zu können, berichtet die Volontärin Marina Afischina. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS erklärt sie:

"Es hat sich so ergeben, dass sehr viele Kriegsgefangene wünschen, auf dem Gebiet der Russischen Föderation wohnen zu bleiben, also verzichten sie massenhaft auf Umtausch in die Ukraine. Auch ihre Verwandten sind daran interessiert, dass sie hier bleiben."

Afischina fügt hinzu, dass russische Behörden diesen Wünschen nachkommen, weswegen die Anzahl von ehemaligen ukrainischen Soldaten, die nach der Befreiung aus Kriegsgefangenschaft in Russland bleiben, weiter ansteige. Dabei mache Russland die Namen von diesen befreiten Gefangenen nicht öffentlich, so Afischina weiter.

Neue Satellitenbilder auf Google Maps zeigen Militärstandorte in der Ukraine

Google Maps hat aktualisierte Satellitenbilder veröffentlicht, die militärische Einrichtungen in der Ukraine zeigen, darunter auch Bilder des Flughafens Kiew-Schuljany. Die ukrainischen Behörden fordern von Google eine rasche Korrektur.

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Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod: ein Tote, vier Verletzte

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 19 Orte in sieben Kreisen angegriffen hat.

Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 78 Geschosse abgefeuert und 21 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen sieben von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden.

Infolge eines Drohnenangriffs wurde ein Zivilist tödlich verwundet. Der Mann ist seinen Verletzungen noch vor dem Eintreffen des Notfalldienstes vor Ort erlegen.

Infolge des Beschusses erlitten vier Zivilisten Verletzungen. Sie wurden in die Krankenhäuser der Stadt Belgorod eingeliefert. 

In der aktuellen Statistik beklagt der Politiker zahlreiche Sachschäden. Demnach sind im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden ein Privathaus, drei Mehrfamilienhäuser, 19 Privathaushalte, 23 Autos, neun Hofgebäude, fünf Geschäfte und ein Industriebetrieb beschädigt worden. 

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Montag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

Die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben den ukrainischen Truppen einige Feuerschäden zugefügt. Wie es heißt, seien im Laufe des Tages 18 Gegenangriffe der ukrainischen Armee abgewehrt und mehr als 1.550 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden.

Darüber hinaus seien zerstört oder getroffen worden:

  • ein Panzer,
  • ein gepanzertes Kampffahrzeug vom Typ Kosak,
  • drei Pick-ups, 
  • 13 Autos, 
  • drei Haubitzen vom Typ D-20, 
  • sechs Haubitzen vom Typ D-30,
  • eine Haubitze vom Typ Msta-B,   
  • selbstfahrende Artilleriewaffe vom Typ Gwosdika,
  • eine Panzerabwehrkanone vom Typ Rapira,
  • zwei gepanzerte Kampffahrzeuge,  
  • zwei selbstfahrende Artillerieeinheiten vom Typ Caesar aus französischer Produktion,
  • ein gepanzertes Fahrzeug vom Typ Kirpi aus türkischer Produktion,
  • ein Schützenpanzer vom Typ M113 aus US-Produktion,
  • ein gepanzertes Fahrzeug vom Typ HMMWV aus US-Produktion,
  • eine Haubitze vom Typ M198 aus US-Produktion,
  • ein Geschütz vom Typ M119 aus US-Produktion,
  • vier Geschütze vom Typ L119 aus britischer Produktion,
  • sieben Stationen für elektronische Kampfführung, darunter ein Störsender vom Typ Anklaw-N.

Wie es heißt, wurden zudem sieben Munitionslager der ukrainischen Streitkräfte zerstört.

Russische Luftfahrzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben die Infrastruktur der Militärflugplätze, Energieanlagen, eine Erdölraffinerie, Produktions- und Lagerhallen für unbemannte Boote, militärisches Personal und militärische Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte in 132 Bezirken getroffen.

Russische Luftabwehrkräfte haben abgeschossen und zerstört:

  • vier HIMARS-Raketen aus US-Produktion,
  • eine gelenkte Bombe vom Typ Hammer aus französischer Produktion,
  • 42 unbemannte Luftfahrzeuge.

Insgesamt sind seit Beginn der militärischen Sonderoperation 647 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 35.258 unbemannte Luftfahrzeuge, 585 Flugabwehrraketensysteme, 19.038 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.484 Mehrfachraketenwerfer, 17.295 Feldartillerie- und Mörsergeschosse sowie 27.972 Einheiten militärischer Spezialfahrzeuge zerstört worden.

Lawrow: USA bereiten Europa zum Konflikt mit Russland vor

USA und Großbritannien bereiten das kontinentale Europa auf einen direkten Konflikt mit Russland vor, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow. Im Rahmen seines Auftritts beim internationalen Symposium "Die Zukunft erschaffend" in Moskau führte er aus:

"Heute versuchen die Angelsachsen, unser Land durch die Hände des Kiewer Regimes zu besiegen, wie Hitler, als er unter den Nazi-Fahnen den Großteil der europäischen Länder vereinte. Und als Ersatzvariante, sollte Selenskijs Regime es nicht schaffen, bereiten sie das kontinentale Europa darauf vor, dass es sich in ein selbstmörderisches Abenteuer wirft und in einen direkten bewaffneten Konflikt mit Russland eintritt."

Lawrow äußerte weiter Bedauern darüber, dass die regierenden Eliten zahlreicher europäischer Länder nach seiner Ansicht für sich keine Zukunft in einer multipolaren Welt sehen und beim "Hegemon hinter dem Ozean" Schutz suchen.

Türkei nennt Bedingungen für Beilegung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine

Ankara bietet sich als Vermittler im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine an. Doch die Bedingungen, die der türkische Außenminister für eine Beilegung des Konflikts nannte, sind für Moskau inakzeptabel. Zudem habe Ankara seine Position als potenzieller Vermittler bereits verwirkt, so die russische Seite.

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Russische Armee eliminiert mehr als 11.800 ukrainische Soldaten an LVR-Grenze

In der vergangenen Woche eliminierten russische Truppen 11.800 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte und ausländische Söldner, die versuchten, in das Gebiet der Volksrepublik Lugansk einzudringen. Außerdem wurden 45 Angriffe der Streitkräfte der Ukraine an der Grenze der LVR abgewehrt. Dies berichtet Andrei Marotschko, Militärexperte und pensionierter Oberstleutnant der Volksmiliz der LVR, der Nachrichtenagentur TASS.

"In der vergangenen Woche haben die bewaffneten ukrainischen Formationen ihre Versuche fortgesetzt, die Offensivaktionen der russischen Streitkräfte im Gebiet Charkow sowie in den Volksrepubliken Lugansk und Donezk aufzuhalten. Vom 26. Oktober bis zum 1. November 2024 wehrten die Einheiten der Truppenverbände West und Süd 45 feindliche Angriffe ab. Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf insgesamt 11.820 ukrainische Kämpfer und Söldner, was 510 Soldaten mehr ist als im vorherigen Berichtszeitraum."

Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte 196 Fahrzeuge, 89 gepanzerte Kampffahrzeuge, fünf Panzer, drei Abschussvorrichtungen für Mehrfachraketenwerfersysteme, 96 Feldartilleriegeschütze, 18 Stationen für elektronische Kampfführung und Batterieabwehr sowie 30 Munitionslager der ukrainischen Armee getroffen oder zerstört.

Gazprom: Gaslieferungen in die EU über Knotenpunkt Sudscha laufen weiter

Laut Angaben des russischen Energiekonzerns Gazprom laufen die Gaslieferungen durch das von der Ukraine angegriffene Grenzgebiet Kursk über den Knotenpunkt Sudscha weiterhin wie gewohnt, erklärte Gazprom-Sprecher Sergei Kuprijanow am Montagmorgen.

"Gazprom liefert Gas für den Transit durch die Ukraine in der von der ukrainischen Seite über die Sudscha-Station bestätigten Menge von 42,1 Millionen Kubikmetern am 4. November."

Derzeit ist Sudscha die einzige Transitroute für russische Gaslieferungen durch die Ukraine nach West- und Osteuropa. Die Kapazität der Gasmessanlage beträgt täglich 42 Millionen Kubikmeter Gas.

Strommangel im Winter könnte zur Entstehung von "Geisterstädten" in Ukraine führen

Der Strommangel im kommenden Winter könnte zu einer Entstehung von "Geisterstädten" in der Ukraine führen, so der Geopolitiker und Veteran des ukrainischen Militärs Wiktor Kowalenko.

Gegenüber der Zeitschrift Newsweek erklärte er, dass der kommende Winter für die Zivilbevölkerung zum schwierigsten seit dem Jahr 2022 werde. Die Kraftwerke seien so stark beschädigt, dass sie nicht in nächster Zukunft und möglicherweise gar nicht repariert werden können. Kowalenko führte aus:

"Es ist zu erwarten, dass im Winter in einigen Millionenstädten, wie Saporoschje und Charkow, das Leben zum Stillstand kommen wird. Es werden regelrechte Geisterstädte entstehen, es wird zu Migration, Hunger und Tod wegen niedriger Temperaturen kommen."

Die ukrainische Regierung räumt ein, dass das Land seit dem letzten Frühling etwa neun Gigawatt an Stromgeneration verloren habe, was etwa 50 Prozent der Gesamtleistung entspricht. Nach Angaben des Ministerpräsidenten Denis Schmygal seien 90 Prozent der Wärmekraftwerke und ein Drittel der Wasserkraftwerke beschädigt.

"NYT"-Bericht: Selenskij ist "erschöpft und gestresst"

Unter Berufung auf Quellen in der US-Regierung berichtet die "New York Times", dass die Stimmung in der ukrainischen Führung immer pessimistischer wird. Als Ursache werden die militärischen Erfolge Russlands und der ungewisse Ausgang der US-Präsidentenwahl genannt.

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Truppenverband Ost befreit im Oktober acht Ortschaften

Die Einheiten des Truppenverbandes Ost haben im vergangenen Monat acht Siedlungen befreit. Dies teilt der stellvertretende Kommandeur des Truppenverbandes Ost, Generalleutnant Roman Grekow, mit.

"Seit fünf Monaten führt der Truppenverband Ost die Offensiven am Frontabschnitt Donezk Süd durch. Die taktische Verteidigungszone des Feindes wurde durchbrochen. Sie alle wissen, dass der Stützpunkt bei der Siedlung Ugledar unter unserer Kontrolle liegt. Allein im vergangenen Monat, im Oktober, haben wir acht Siedlungen und mehr als 100 Quadratkilometer Territorium befreit."

Er fügte hinzu, dass die russischen Einheiten weiterhin eine Offensive durchführen. Die ukrainischen Truppen befinden sich auf dem Rückzug, können aber noch Widerstand leisten.

Ukraine verliert im Oktober 53.000 Soldaten an den Grenzen der Volksrepublik Lugansk

Im Oktober haben die Streitkräfte der Ukraine 6.000 Kämpfer mehr verloren als im September. Die Verluste beliefen sich auf fast 53.000 Menschen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

"Im vergangenen Monat wurden 200 feindliche Angriffe an den Grenzen der LVR abgewehrt. Als Ergebnis des entschlossenen Handelns unserer Einheiten wurden elf Siedlungen befreit, was der größte Erfolg in diesem Jahr ist. Die Verluste des Gegners beliefen sich auf knapp 52.975 ukrainische Soldaten und Söldner, was 5.960 Soldaten mehr ist als im September."

Nach seinen Angaben haben die ukrainischen Streitkräfte im Oktober 746 Fahrzeuge, 365 gepanzerte Kampffahrzeuge, 61 Panzer, zwölf Abschussvorrichtungen für das Mehrfachraketenwerfersystem, 499 Feldartilleriegeschütze, 114 Stationen für elektronische Kampfführung und Batterieabwehr, 169 Munitionslager verloren.

DVR meldet 24 Angriffe binnen 24 Stunden 

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 24 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 80 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 3. November bis 0:00 Uhr am 4. November (Ortszeit) erlitten drei Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden vier Wohnhäuser und zwei soziale Infrastrukturobjekte beschädigt.

Am Vortag wurden seitens der Behörden von Donezk 22 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden acht Zivilisten verletzt. Zu Schaden kamen zwei Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt.

3.11.2024 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Ukrainischer Richter: Ukraine ist einen Schritt von Einführung der Wehrpflicht entfernt

Die Ukraine steht kurz vor der Einführung einer Wehrpflicht sowie von Rationierungen und Benzingutscheinen, prognostizierte der stellvertretende Vorsitzende des Obersten Gerichtshofs der Ukraine, Alexander Mamalui.

Die ukrainische Nachrichten- und Analyse-Webseite Strana hat einen Ausschnitt des Interviews mit Mamalui veröffentlicht. In dem Video sagt er:

"Wir sind einen Schritt von der Einführung der Wehrpflicht entfernt. Einen Schritt entfernt. Und dann wird niemand mehr ein Gehalt bekommen. Es wird Rationen geben, etwas Geld für Zigaretten, Benzin gegen Gutscheine."

Gleichzeitig weist der stellvertretende Leiter des Obersten Gerichtshofs darauf hin, dass die ukrainischen Bürger selbst die Abgeordneten gewählt haben, die solche Gesetze verabschieden können.

Taiwan kündigt vollständige Einstellung der Werkzeugmaschinenlieferungen an Russland an

Taiwan hat die Lieferung von Werkzeugmaschinen nach Russland vollständig eingestellt, teilt das Wirtschaftsministerium der Insel auf seiner offiziellen Webseite mit. In dem Bericht heißt es:

"Die Zahl der nach Russland exportierten Werkzeugmaschinen ist auf null gesunken."

Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Behörde die Frage der Ausfuhr strategischer Hightech-Produkte weiterhin unter ihrer Kontrolle hält.

Im vergangenen Dezember hatte Taiwan die Beschränkungen für die Ausfuhr von Hightech-Gütern nach Russland und Weißrussland um 45 Punkte erhöht.

Ex-Sprecher der ukrainischen Luftwaffe bestätigt Versetzung von Luftabwehrspezialisten zur Infanterie

Ukrainische Soldaten aus dem Luftverteidigungssystem werden in die Infanterie versetzt. Dies teilte der ehemalige Luftwaffensprecher Juri Ignat auf seiner Facebook-Seite mit. Er schreibt:

"Ja, ich bestätige, sie werden [dorthin] geschickt! Keine guten Zeiten. … Es ist sehr schmerzhaft. … Und natürlich beeinträchtigt es das Gesamtbild."

Am Abend zuvor deutete auch die Abgeordnete der Werchowna Rada Marjana Besuglaja an, dass die Effektivität der ukrainischen Luftabwehr durch die massenhafte Versetzung von Soldaten aus diesem Teil der Armee zur Infanterie abgenommen hat.

Medien: Südlicher Teil der ukrainischen Verteidigungslinie in DVR steht kurz vor Zusammenbruch

Die russischen Truppen rücken so schnell vor wie seit Anfang 2022 nicht mehr, sodass der südliche Teil der Verteidigungslinie der ukrainischen Streitkräfte in der Donezker Volksrepublik (DVR) kurz vor dem Zusammenbruch stehe. Dies berichtet die Zeitung The Guardian.

Demnach hätten die russischen Streitkräfte im Oktober mehr als 500 Quadratkilometer Territorium befreit, von denen sich zwei Drittel in der DVR befinden. Dem Blatt zufolge nahmen die russischen Truppen auch etwa 40 Quadratkilometer am Frontabschnitt Kupjansk im Gebiet Charkow ein.

Vor diesem Hintergrund erklärt der Leiter der ukrainischen Militärverwaltung von Kupjansk, Andrei Bessedin, gegenüber The Guardian, dass etwa 1.400 Menschen, die in der Stadt am Ostufer des Flusses Oskol leben, sich geweigert hätten, den Evakuierungsaufrufen zu folgen und auf die Ankunft der russischen Truppen gewartet haben. In dem Artikel wird betont, dass sich die Lage am Frontabschnitt Kupjansk seit Anfang Oktober für die ukrainischen Truppen deutlich verschlechtert habe. Von dem Blatt befragte ukrainische Soldaten berichteten, dass die russischen Streitkräfte ihnen in Bezug auf Artillerie, militärische Ausrüstung und Personal überlegen seien.

Linken-Сhef van Aken spricht sich nach Ukraine-Besuch gegen Waffenlieferungen und NATO-Einladung aus

Nach einer Reise in die Ukraine hat sich der neue Linken-Vorsitzende Jan van Aken gegen die von der Regierung in Kiew geforderte Einladung in das Militärbündnis NATO und Waffenlieferungen ausgesprochen. Der Co-Parteichef sagte der Deutschen Presse-Agentur (dpa):

"Ich finde, man sollte erst all die anderen Optionen zwischen einfach nur Waffenlieferungen und dem Nichtstun ausprobieren."

Als eine Option nannte van Aken schärfere Sanktionen und hob dabei die von Russland für Erdölexporte eingesetzten Öltanker einer "Schattenflotte" hervor. Er finde es unverständlich, "dass die deutsche Küstenwache Däumchen dreht", wenn man jeden Tag Öl im Wert von "mehreren Millionen US-Dollar" an ihr vorbei schippere.

"Jeder Krieg ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung, und die muss gegen Russland verschoben werden."

Der Druck auf Russland könne auch durch China erhöht werden, sagte van Aken. Er erinnerte daran, dass China im März gemeinsam mit Brasilien noch einmal ein Angebot an den Westen gemacht hatte. Deutschland und Europa sollten darauf eingehen und damit den Beginn von Friedensverhandlungen ermöglichen.

Die Ukraine brauche zudem materielle Sicherheitsgarantien, die auch von Europa kommen könnten.

"Aber eine materielle Sicherheitsgarantie könnte auch sein, es gibt eine Waffenstillstandslinie, und da laufen chinesische und US-amerikanische Soldaten als Blauhelme herum."

Es war der erste Besuch des Linken-Politikers in der Ukraine seit dem Ausbruch des Krieges Ende Februar 2022.

Orbán: Ohne die USA kann Europa den Konflikt in der Ukraine nicht bewältigen

Sollte der ehemalige US-Präsident Donald Trump die Präsidentschaftswahlen gewinnen, wird Europa allein nicht in der Lage sein, den Konflikt in der Ukraine zu unterstützen und müsse sich ebenfalls auf die "Seite des Friedens" schlagen, so der ungarische Premierminister Viktor Orbán.

Er sagt, das Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft am 7. November in Budapest solle versuchen, die Situation zu ändern, in der sich Europa befinde, denn "sein Platz ist in der Ecke, es sitzt auf einem Hocker, und die Herren – Russland und die Vereinigten Staaten – sitzen auf Stühlen und reden". In einer Rede im Radio Kossuth erklärt er:

"Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass, wenn die USA einen Präsidenten haben, der auf der Seite des Friedens steht – was ich nicht nur glaube, sondern auch an den Zahlen ablesen kann, aber wir werden es am Dienstag sehen – wenn das eintritt, womit wir rechnen, und Amerika einen Präsidenten hat, der auf der Seite des Friedens steht, dann wird auch Europa nicht in der Lage sein, auf der Seite des Krieges zu bleiben. Europa allein wird nicht in der Lage sein, die Last dieses Krieges zu tragen, in den es meiner Meinung nach in unverantwortlicher Weise hineingezogen wurde, oder besser gesagt, in den die Führer der europäischen Institutionen es hineingezogen haben. Wenn Amerika den Weg des Friedens einschlägt, werden auch wir uns anpassen müssen."

Orbán merkt an, dass er die Wahlsituation in den USA auf seine Weise einschätze und seiner Meinung nach "die Winde des Wandels wehen, die Demokraten gehen weg und die Republikaner kommen".

Der ungarische Ministerpräsident betont, dass im vergangenen Jahr in Europa ein politisches Bündnis, "die Patrioten für Europa", entstanden sei, das zur drittgrößten Fraktion im Europäischen Parlament geworden sei und später "zu einer Mehrheitskraft" werden werde. Er erklärt:

"Bis zum Ende dieses Jahres werden die politischen Kräfte, die für den Frieden sind, im Westen die Mehrheit haben."

Polens Außenminister Sikorski weist Kritik aus Kiew zurück

Der polnische Außenminister Radosław Sikorski hat die Kritik aus der Ukraine an ausbleibenden Lieferungen von Kampfflugzeugen zurückgewiesen. Der Politiker sagte dem Sender Polsat News:

"Wir haben unsere eigenen Verteidigungsbedürfnisse."

Die Ukraine müsse verstehen, dass auch Polen als "Frontstaat" gezwungen ist, den russischen Präsidenten Wladimir Putin abzuschrecken, betonte Sikorski.

Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij beklagt, dass die Regierung in Warschau wieder einmal einen Grund gefunden habe, keine zusätzlichen MiG-29 Kampfjets an sein Land abzugeben.

Poltawa: Installation "Rakete" anstelle des Puschkin-Denkmals aufgestellt

Die Installation "Rakete", die auf sowjetischen Spielplätzen zu sehen war, wurde in der ukrainischen Stadt Poltawa anstelle des abgerissenen Denkmals für Alexander Puschkin aufgestellt, berichtet die ukrainische Nachrichten- und Analyse-Webseite Strana. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Zeitung heißt es:

"In Poltawa wurde an der Stelle des abgerissenen Puschkin-Denkmals eine Installation aufgestellt, die 'kognitive Dissonanz' verursachen sollte. Diese Einschätzung gab die Designerin Roxolana Dudka ab, deren Installation 'Rakete' anstelle der Büste des russischen Dichters installiert wurde. Sie behauptete, das Objekt sei eine 'komplexe Anspielung' auf die in der Sowjetzeit auf Spielplätzen installierten Raketen."

Ukrainischer Beamter empört: Google-Karten verraten Standort ukrainischer Waffensysteme

Auf den aktualisierten Bildern des Dienstes Google Maps sind die Standorte militärischer Systeme von Kiews Streitkräften zu sehen. Dies bemängelt Andrei Kowalenko, der Leiter des "Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation", das dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine untersteht, der das Unternehmen Google scharf kritisiert. Er schreibt auf Telegram:

"Stellen Sie sich diese Situation vor: Google stellt auf seinen Karten aktualisierte Bilder bereit, die die Platzierung unserer militärischen Systeme verraten. Wir haben sie aufgefordert, dies schnell zu korrigieren, doch bei ihnen ist Wochenende. Sie haben keine Zeit für so etwas.

Was ist nur los mit dieser Welt?"

Prorussischer Untergrund berichtet über Angriffe auf ukrainische Einrichtungen im Gebiet Sumy

Das russische Militär soll gestern einen Standort ausländischer Söldner und ukrainischer Soldaten in Konotop in Gebiet Sumy angegriffen haben, meldet Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew.

Ihm zufolge traf einer der Angriffe vermutlich ein Werk, zu dem eine Eisenbahnverbindung führt und in dem militärische Ausrüstung und Munition entladen werden.

Ankara: Territoriale Integrität der Ukraine muss gewahrt bleiben 

Eine gerechte Lösung des Ukraine-Konflikts müsse unter der Bedingung erreicht werden, dass die territoriale Integrität der Ukraine gewahrt bleibe, so der türkische Außenminister Hakan Fidan.

"Wir haben besondere Beziehungen zu beiden Seiten. Wir weigern uns nicht, ihnen zuzuhören. Ein Freund sagt nur die Wahrheit – das ist genau das, was wir tun. Eine faire Lösung des Krieges muss im Rahmen der territorialen Integrität der Ukraine gefunden werden."

Dem Minister zufolge könnte die Ermüdung auf beiden Seiten zu einer neuartigen Situation im Jahr 2025 führen.

"Beide Seiten wollen nicht als Verlierer des Konflikts dastehen, die Suche nach einer gemeinsamen Basis zwischen Russland und der Ukraine geht weiter."

Gebiet Kursk: Ukrainische Streitkräfte lassen Leichen toter Soldaten zurück

Die ukrainischen Streitkräfte haben die Leichen ihrer toten Kameraden im Dorf Jasinowo im Bezirk Korenewo des Gebiets Kursk zurückgelassen. Dies wurde TASS von den Sicherheitskräften mitgeteilt. Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur sagt:

"Das Dorf Jasinowo ist übersät mit den Leichen ukrainischer Militärangehöriger, die es gewagt haben, kriminelle Befehle des Kommandos der ukrainischen Streitkräfte auszuführen, die sie schließlich im Stich gelassen haben, ohne sie vom Schlachtfeld zu evakuieren."

Er merkt an, dass "diese Leichen im Rahmen des Austauschprozesses an die ukrainische Seite übergeben werden und die Angehörigen der ukrainischen Toten die Möglichkeit haben werden, sie auf menschliche Weise zu bestatten".

Sacharowa: Kiew hat fast 700 ukrainische Kriegsgefangene abgelehnt

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, berichtete am Samstag während eines Briefings in Moskau, Kiew habe dem Austausch von nur 279 ukrainischen Kriegsgefangenen im Jahr 2024 zugestimmt, obwohl das russische Verteidigungsministerium die Freilassung von 935 Gefangenen angeboten habe.

Der Grund dafür soll darin liegen, dass das Hauptaugenmerk der Ukraine auf der Rückkehr von "Kämpfern" aus extremistischen, terroristischen und nationalistischen Bataillonen und ausländischen Söldnern liege und nicht auf den mobilisierten Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte. Diese betrachte Kiew als Verräter, statuierte Sacharowa.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ukrainische Armee greift Stadt Tokmak mit Mehrfachraketenwerfern an

Die ukrainischen Streitkräfte haben Tokmak im Gebiet Saporoschje mit Mehrfachraketenwerfern beschossen, meldet Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission für Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung von Veteranen der Gesellschaftskammer der Russischen Föderation. Er schreibt auf Telegram:

"Tokmak wird von den ukrainischen Kämpfern beschossen. Die Nazis beschießen diese Stadt im Gebiet Saporoschje mit Mehrfachraketenwerfern. Die russischen Luftabwehrsysteme sind im Einsatz."

Über die Folgen des Angriffs gibt es noch keine Angaben.

Drei Menschen wurden in Gorlowka bei ukrainischem Drohnenangriff verletzt

In Gorlowka in der Volksrepublik Donezk wurden drei Menschen verletzt, als ein explosives Objekt von einer Drohne der Streitkräfte der Ukraine abgeworfen wurde, berichtet die örtliche militärische Ermittlungsabteilung des russischen Ermittlungskomitees.

Betankung an der Front: Mobile Tankstelle versorgt Einsatztechnik mit allem Nötigen

Die mobile Tankstelle der russischen Streitkräfte ist immer bereit, die Fahrzeuge der Streitkräfte mit Kraftstoff und Schmiermitteln zu versorgen. Aber selbst eine so einfach erscheinende Operation ist ziemlich gefährlich: Gegnerische Drohnen lauern ständig im Himmel, bereit, jedes Ziel anzugreifen. Deshalb rücken die Aufklärer im Voraus aus, überwachen den Himmel und erst dann können sie den Treibstoffvorrat der Kampffahrzeuge gefahrlos wieder auffüllen.

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Mann durch ukrainischen Angriff auf Gebiet Belgorod getötet

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff ist im Bezirk Wolokonowka des Gebietes Belgorod ein Mann getötet worden, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

"Ein weiterer terroristischer Angriff auf die friedliche Bevölkerung unserer Region. Die ukrainische Armee hat mithilfe einer Drohne einen gezielten Angriff auf den Gutshof Kiselew im Bezirk Wolokonowka durchgeführt. Infolge der Detonation eines Sprengsatzes wurde ein Mann getötet."

Der Gouverneur erklärte, dass der Mann an seinen schweren Verletzungen gestorben sei, bevor ein Krankenwagen eintraf. Gladkow sprach der Familie und den Freunden des Verstorbenen sein Beileid aus.

Kiew verliert über 150 Soldaten an Front bei Kursk

Die Streitkräfte der Ukraine haben im Laufe des Tages im Gebiet Kursk mehr als 150 Soldaten verloren. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium. Außerdem wurden ein Schützenpanzer sowie eine Station für elektronische Kampfführung und fünf Fahrzeuge zerstört.

Zu zweit eine ganze Kompanie aufhalten – das können nur Scharfschützen

Die Scharfschützen der Marinebrigade gewähren den Einheiten der russischen Armee Deckung. Erfahrene Scharfschützen können gegnerische Angriffsversuche vereiteln und dabei unentdeckt bleiben; die Hauptsache ist, den richtigen Standort und die richtige Tarnung zu wählen. Laut Berichten der Scharfschützen selbst ist der Feind mittlerweile "demoralisiert, schwach und zieht sich zurück". Ein russischer Soldat berichtet:

"Die Schwierigkeit unserer Arbeit besteht darin, dass ein Scharfschütze immer ein begehrtes Ziel für den Gegner ist. Denn zwei Scharfschützen können den Vormarsch einer ganzen Kompanie aufhalten. Und das ist tatsächlich schon oft passiert."

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Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.

Einheiten des Truppenverbandes Mitte haben die Siedlung Wischnewoje in der Donezker Volksrepublik befreit.

Im Laufe des Tages wurden 15 Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt. Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.675 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.

Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:

  • 27 Fahrzeuge
  • fünf gepanzerte Truppentransporter
  • sechs Munitionslager
  • zwei Panzer
  • elf Geschütze
  • eine Selbstfahrlafette

Außerdem fing die russische Luftabwehr vier ATACMS-Raketen, eine HIMARS-Rakete sowie 47 unbemannte Luftfahrzeuge ab.

Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 15 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 15 Ortschaften in fünf Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 27 Geschosse abgefeuert. Vier weitere Sprengsätze seien von zwei Drohnen abgeworfen worden. Das ukrainische Militär habe außerdem Angriffe mit zwölf unbemannten Luftfahrzeugen unternommen, von denen acht von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker über einen Verletzten in der Siedlung Jasnyje Sori. Bei ihm handele es sich um den Fahrer eines Pkw, der mit einer Kamikaze-Drohne attackiert worden sei. Der Mann sei ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Gladkow schreibt zudem, dass in den vergangenen 24 Stunden im Gebiet Belgorod neun Autos beschädigt worden seien.

Ukrainische Truppen wurden in der Nähe des Dorfes Terny in der DVR eingekesselt

Eine Gruppe von ukrainischen Soldaten sei in der Nähe des Dorfes Terny in der Donezker Volksrepublik (DVR) am Frontabschnitt Krasny Liman eingekesselt worden, teilen russische Sicherheitsbehörden der Nachrichtenagentur TASS mit.

"Eine Gruppe des Feindes ist in der Nähe des Dorfes Terny eingekesselt, die Säuberungsmaßnahmen sind im Gange."

Es wird berichtet, dass dort bis zu mehrere Züge der ukrainischen Armee eingekesselt wurden.

Mehr als 70 Geschosse auf Siedlungen im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 2. November 58 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:

  • Nowaja Kachowka: 5
  • Krynki: 6
  • Aljoschki: 6
  • Kairy: 8
  • Gornostajewka: 18
  • Dnjeprjany: 11
  • Korsunka: 4

Infolge eines Drohnenangriffs auf Kachowka seien drei Wohnhäuser beschädigt worden. Eine weitere Drohne habe zudem ein Umspannwerk in Gornostajewka angegriffen.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Proletarka, Pestschanowka und Aljoschki seien insgesamt 14 Geschosse abgefeuert worden. Ein Einwohner der Siedlung Krynki habe dabei Verletzungen erlitten. Auch in Aljoschki sei ein Zivilist verletzt worden.

Medwedew: Trump könnte das Schicksal Kennedys erleiden, wenn er versucht, den Krieg zu beenden

Donald Trump werde nicht in der Lage sein, den Krieg in der Ukraine zu beenden, wenn er die US-Präsidentschaftswahlen gewinnt, ist sich der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, sicher. Der russische Beamte schreibt auf Telegram:

"Der müde Trump, der Plattitüden wie 'Ich werde einen Deal anbieten' und 'Ich habe ausgezeichnete Beziehungen zu …' von sich gibt, wird auch gezwungen sein, alle Regeln des Systems einzuhalten. Er kann den Krieg nicht stoppen. Nicht an einem Tag, nicht in drei Tagen, nicht in drei Monaten. Und wenn er es wirklich versucht, könnte er zum neuen JFK werden."

DVR meldet 22 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 22 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 68 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 2. November bis 0 Uhr am 3. November (Ortszeit) wurden acht Zivilisten verletzt. Zu Schaden kamen zwei Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk neun Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung und keine Schäden gemeldet.

Kiew ersucht um Listen Kriegsgefangener, die Moskau bereit ist auszutauschen

Dmitri Lubinez, der Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, hat Moskau um Listen der ukrainischen Soldaten ersucht, die in russischer Kriegsgefangenschaft sind und die Russland auszutauschen bereit ist.

Zuvor hatte die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa auf ihrem Telegram-Kanal erklärt, ihr Büro habe wiederholt an die ukrainische Seite appelliert, den russisch-ukrainischen Gefangenenaustausch zu aktivieren, doch aufgrund der Politisierung des Themas seien die Austauschprozesse extrem schwierig und langsam.

Russische Luftabwehrkräfte zerstören über Nacht 19 Drohnen über russischen Regionen

Die diensthabenden Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben in der vergangenen Nacht 16 Drohnen über den Regionen Rostow, zwei über Belgorod und eine über Wolgograd zerstört, teilte das russische Verteidigungsministerium auf seinem Telegram-Kanal mit.

Explosionen in Gebiet Kirowograd gemeldet

In der ukrainischen Region Kirowograd hätten sich Explosionen ereignet, berichtet die Wochenzeitung Serkalo Nedeli. Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt.

Zuvor war in Kirowograd und einigen anderen Regionen der Ukraine Luftalarm ausgerufen worden.

Erneut Explosionen in Kiew gemeldet

In Kiew habe es erneut Explosionen gegeben. Darüber berichtet der Sender Obschtschestwennoje.

Mehr Details wurden bisher nicht mitgeteilt. Zuvor wurde in Kiew und in einigen ukrainischen Regionen ein Luftalarm ausgerufen worden.

2.11.2024 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Minister: Ukraine unterzeichnet Abkommen über Luftabwehr mit belgischem Unternehmen

Nach Angaben des ukrainischen Ministers für strategische Industrien, German Smetanin, hat die belgische Tochtergesellschaft des französischen Militärindustriekonzerns THALES mit einem ukrainischen Unternehmen ein Memorandum über die Zusammenarbeit bei der Herstellung von Flugabwehrraketen beschlossen. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:

"THALES Belgien hat ein Memorandum über die Zusammenarbeit mit einem ukrainischen Verteidigungsunternehmen unterzeichnet. Das Abkommen sieht die gemeinsame Produktion von Raketen zur Abwehr feindlicher UAVs vor."

Abgeordneter: Durchbruch im Kriegsgebiet erreicht

Der stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Staatsduma Juri Schwytkin gab an, dass es in der Zone der militärischen Sonderoperation zu einem Durchbruch gekommen sei. In einem Gespräch mit dem Portal Lenta.ru erklärte er:

"Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass ein Wendepunkt eingetreten ist. Die Streitkräfte der Russischen Föderation verstärken ihre Offensivaktionen gegen den Feind in verschiedenen Richtungen, auch in der südlichen Region Donezk, einschließlich der Richtung Charkow. Der Feind wird nun aktiv zurückgedrängt. Mit anderen Worten, es ist ein großer Durchbruch da."

Sacharowa zum Einsatz tschechischer Söldner: Präsident Pavel braucht seine Bürger nicht

Der tschechische Präsident Petr Pavel braucht seine eigenen Bürger nicht. Damit kommentierte die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, die Erlaubnis des tschechischen Staatschefs für 60 Bürger des Landes, sich den ukrainischen Streitkräften anzuschließen. Während ihres Briefings sagte sie vor Journalisten:

"Auch der tschechische Präsident braucht seine eigenen Bürger nicht. Offensichtlich sind diese 60 Personen aus Sicht der Tschechischen Republik entbehrlich. Und dann werden sowohl die tschechische Führung als auch Vertreter des Kiewer Regimes auf internationalen Plattformen vorgeben, sich um das Schicksal der Kriegsgefangenen zu kümmern."

Zuvor hatte der tschechische Rundfunk Český rozhlas berichtet, der tschechische Präsident habe 60 tschechischen Staatsbürgern erlaubt, sich der ukrainischen Armee anzuschließen.

Befestigungsanlagen bei Dnjepropetrowsk gesichtet

Vor einigen Tagen tauchten in den sozialen Medien Videos und Fotos von der Vorbereitung von Verteidigungslinien auf, die etwa zehn Kilometer von der Stadt Dnjepropetrowsk, der Hauptstadt des Gebiets Dnjepropetrowsk, entfernt sind. Da die Front noch recht weit von diesen Stellungen entfernt ist, schließen Militäranalysten daraus, dass die ukrainische Armee nicht hofft, diese Gebiete halten zu können und sich auf den schlimmsten Fall vorbereitet.

Sergei Lawrow äußerte sich am Samstag kurz zur Lage an der Front:

"Je länger die derzeitige ukrainische Führung mit Unterstützung des Westens ein Abkommen nach dem anderen ablehnt, desto weniger Territorium bleibt diesem Regime."

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Kiew will im Jahr 2025 die Produktion von Langstreckenraketen in Gang setzen

Alexei Petrow, Direktor des ukrainischen Staatsunternehmens "Speztechnoexport", sagte in einem Interview mit der ukrainischen Zeitung Obosrewatel, die Ukraine wolle bereits Mitte des Jahres 2025 mit der Produktion eigener ballistischer sowie Marschflugkörpern fortfahren. Petrow erklärte:

"Ich denke, dass wir bereits Mitte des Jahres 2025 über eigene Raketen verfügen werden, sagen wir Marschflugkörper und ballistische Raketen. Ich habe die Tests gesehen, bisher nur Flugversuche, aber die Ergebnisse sind da."

Zuvor hatte der Vorsitzende des Krim-Parlaments, Wladimir Konstantinow, vor einem solchen Szenario gewarnt. Ihm zufolge handelt es sich um einen gemeinsamen Plan der westlichen Länder und Kiews – sie liefern fertige Teile von Langstreckenraketen, die die Ukraine dann "zusammenbaut" und als eigene Produktion ausgibt.

Beamter: Russische Streitkräfte säubern Nowodmitrowka in der DVR

Die Streitkräfte der Ukraine versuchen zu verhindern, dass russische Truppen die Siedlung Nowodmitrowka nördlich von Kurachow in der Volksrepublik Donezk (DVR) säubern. Dies berichtet Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission für Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung von Veteranen der Russischen Gesellschaftskammer.

"Es gibt Erfolge am Frontabschnitt Donezk Süd. Nördlich von Kurachow in Richtung Pokrowsk gibt es eine Siedlung namens Nowodmitrowka. Dort findet derzeit eine Säuberungsaktion statt. Der Feind versucht, dies von der benachbarten Siedlung Sarja aus zu verhindern, die noch nicht befreit worden ist."

Syrski: Ukrainische Streitkräfte wehren eine der stärksten russischen Offensiven seit Kriegsbeginn ab

Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, hat sich mit dem tschechischen Generalstabchef Karel Řehka getroffen. In den sozialen Medien schrieb Syrski am Samstag, er habe seine tschechischen Kollegen über die Situation an der Kontaktlinie informiert. Die Lage bleibe nach wie vor kompliziert.

"Momentan wehren die ukrainischen Streitkräfte eine der stärksten Offensiven der Russen seit dem Beginn der umfassenden Invasion ab."

Syrski dankte Tschechien für eine Reihe von wichtigen Initiativen zur Unterstützung der Ukraine. Er nannte das EU- und NATO-Land einen treuen Verbündeten der Regierung in Kiew.

Die tschechische Armee bestätigte auf der Plattform X, dass Řehka mit Syrski die aktuelle Sicherheitslage und die weitere Zusammenarbeit besprochen habe.

Russische Armee vereitelt Rotation gegnerischer Truppen an der Front

Videoaufnahmen, die das russische Verteidigungsministerium am Freitag auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht hat, zeigen, wie der Truppenverband West der russischen Streitkräfte die gegnerischen Truppen daran hindert, ihren Stützpunkt zu verlassen. Die Drohnenpiloten haben die ukrainischen Kämpfer entdeckt und Sprengsätze abgeworfen, die ihr Ziel genau getroffen haben, teilt das Verteidigungsministerium mit.

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Russischer Botschafter: Luxemburg nutzt Hilfe für Kiew, um Probleme eigener Armee zu lösen

Luxemburg nutzt die Militärhilfe für die Ukraine, um die Probleme seines eigenen Verteidigungsministeriums und der Armee zu lösen. Diese Meinung äußert Dmitri Lobanow, der russische Botschafter im Herzogtum, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

"Die pragmatischen Luxemburger sind bestrebt, die Militärhilfe für die Ukraine so weit wie möglich zu nutzen, um die Probleme ihres eigenen Verteidigungsministeriums zu lösen. Jetzt ist zum Beispiel eine Erneuerung der Flotte für militärisches Gerät geplant. Ich denke, es ist nicht nötig zu erklären, wo die veralteten gepanzerten Fahrzeuge vom Typ Dingo und Humvee, die verschrottet werden sollten, gelandet sind."

Medwedew zur Ukraine: An der Spitze der Überbleibsel dieses Staates stehen die Illegitimen

Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, erklärte gegenüber RT, dass in Kiew heute eine Person an der Macht ist, die dort unrechtmäßig ist, und es daher die Aufgabe von Wladimir Selenskij und seinem Team sei, so lange wie möglich an der Macht zu bleiben. Medwedew bemerkte dazu:

"In der Tat, an der Spitze dieses Staates, seiner Überreste sagen wir, steht eine illegitime Person, die eine Gruppe von Menschen vertritt, die die Macht im Land ergriffen haben, die übrigens ihr Parlament ignorieren und die in ihrem eigenen Interesse handeln. Worin bestehen diese Interessen? Sie sind sehr einfach. Erstens, einfach nur an der Macht zu bleiben, denn jede neue Regierung, jeder neue Maidan, wird höchstwahrscheinlich damit beginnen, diejenigen hinzurichten, die zuvor auf der Bankowaja saßen und das Land regierten."

Zahl der Verwundeten nach ukrainischem Beschuss von Gorlowka steigt auf fünf

Die Zahl der verwundeten Zivilisten in Gorlowka in der Donezker Volksrepublik infolge des Beschusses durch die ukrainische Armee ist auf fünf gestiegen, meldet der Leiter des Stadtbezirks Iwan Prichodko.

Kiews Außenminister Sibiga: Ukrainische Bürger in Russland bekommen einen Schutzpatron

Auf der Plattform X gibt der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga bekannt, dass seine Mitbürger in Russland bald ein Patenland haben werden, das mit den russischen Behörden im Rahmen der Genfer Konventionen zusammenarbeiten will.

Sibiga behauptet, dass sich Tausende von ukrainischen Kriegsgefangenen und angeblich "zwangsdeportierten" Kindern in Russland befinden. Der Minister schreibt:

"Das Präsidententeam arbeitet daran, unsere Leute zurückzuholen, sowie ihre ordnungsgemäße Behandlung zu gewährleisten. Bei einem Treffen in Kanada in dieser Woche erklärte sich ein Staat bereit, eine Schutzmacht im Rahmen der Genfer Konventionen zu werden, um Ukrainern in Russland zu helfen. Wir arbeiten daran, dies zu ermöglichen."

Allerdings gibt der Minister nicht bekannt, welches "neutrale" Land die angeblich in Russland befindlichen ukrainischen Staatsbürger unter seinen Schutz nehmen will.

Nationalgarde sichert Gebiet Kursk gegen weitere Angriffsversuche der Ukraine

Der Chef der russischen Nationalgarde, Wiktor Solotow, hat den Kommandoposten der russischen Truppen im Gebiet Kursk besucht. Dort besichtigte er den Gefechtsstand der Einheiten der Abteilung und besprach die aktuelle Lage mit Soldaten und Kommandeuren. Er stellte die hohe Kampfmoral der Soldaten fest und übermittelte ihnen im Namen des Oberbefehlshabers der Russischen Föderation seine Dankbarkeit.

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Kadyrow hebt Befehl, "keine Gefangenen zu machen", auf

Ramsan Kadyrow, das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, hat nach eigenen Angaben den Befehl an die Spezialeinheit Achmat, keine Gefangenen unter ukrainischen Soldaten zu machen, aufgehoben.

Nach einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf das Gebäude der Universität der russischen Spezialeinheiten in Gudermes diese Woche verkündete Kadyrow, er habe "alle Kommandeure, die an der Front sind, angewiesen, keine Gefangenen zu machen, die Gegner zu eliminieren und den Kampf noch mehr zu intensivieren".

Seinen Angaben zufolge hat er in den vergangenen Tagen mehr als 2.000 Briefe von Einwohnern der Ukraine erhalten, in denen sie ihn bitten, den Befehl zurückzuziehen.

Kadyrows Meinung nach wissen die ukrainischen Soldaten seit langem, dass die Achmat-Spezialeinheit einen menschlichen Umgang mit ihren Gefangenen pflegen. Er betont:

"Diejenigen, die sich ergeben, erkennen zu meiner großen Freude, dass sie Opfer westlicher Feigheit und Gemeinheit sind und von europäischen und US-amerikanischen Politikern in die Schützengräben geschickt werden. Die Führung des Landes besteht aus korrupten Marionetten und Faschisten."

Sieben ukrainische Soldaten ergeben sich binnen 24 Stunden in Kursk

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die andauernde Abwehr der Kursk-Offensive der ukrainischen Armee.

Wie es heißt, setze der Truppenverband seinen Vormarsch fort, wobei er in den vergangenen 24 Stunden im Raum der Siedlungen Darjino, Leonidowo, Nikolajewo-Darjino, Nowoiwanowka und Pljochowo Einheiten von zehn ukrainischen Brigaden getroffen habe. Zudem habe das russische Militär vier Attacken der ukrainischen Streitkräfte nahe den Siedlungen Kamyschowka und Nowoiwanowka zurückgeschlagen. Außerdem seien in der Nähe der Siedlungen Darjino und Leonidowo Versuche des Gegners verhindert worden, russische Stellungen anzugreifen.

In der Erklärung der russischen Militärbehörde werden darüber hinaus erfolgreiche Luft- und Artillerieangriffe auf Personal und Technik von 13 ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Alexandrija, Wiktorowka, Gujewo, Darjino, Selnony Schljach, Kasatschja Loknja, Kolmakow, Kruglenkoje, Lebedewka, Leonidowo, Martynowka, Machnowka, Mirny, Nischni Klin, Nikolajewo-Darjino, Nikolski, Nowaja Sorotschina, Nowoiwanowka, Nowy Put, Pljochowo und Tscherkasskoje Poretschnoje im Gebiet Kursk gemeldet.

Luft- und Raketenangriffe habe es zudem auf Reserven von sieben Brigaden des Gegners nahe den Ortschaften Bassowka, Belowody, Wodolagi, Schurawka, Loknja, Miropolje, Pawlowka und Choten im benachbarten ukrainischen Gebiet Sumy gegeben.

In den vergangenen 24 Stunden seien mehr als 250 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Sieben ukrainische Soldaten hätten sich ergeben. Der Gegner habe ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, ein Geschütz, einen Mörser und drei Wagen verloren.

Seit dem Beginn der Offensive auf das russische Grenzgebiet Kursk habe das ukrainische Militär mehr als 29.100 Kämpfer verloren. Insgesamt seien 180 Kampfpanzer, 101 Schützenpanzer, 106 Transportpanzer, 1.063 gepanzerte Fahrzeuge, 780 Wagen, 255 Geschütze, 40 Mehrfachraketenwerfer, zehn Flugabwehrraketenkomplexe, sieben Ladefahrzeuge, 58 Störsender, zwölf Artillerieaufklärungsradare, vier Flugabwehrradare und 25 Pioniergeräte außer Gefecht gesetzt worden.

Tschechiens Präsident Pavel erlaubt 60 Bürgern Beitritt zur ukrainischen Armee

Laut einem Medienbericht soll Tschechiens Präsident Petr Pavel 60 Bürgern des EU- und NATO-Landes erlaubt haben, den ukrainischen Streitkräften beizutreten. Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Präsidentensprecher Filip Platoš berichtet, hätten das entsprechende Gesuch mehr als 180 Tschechen gestellt.

Tschechiens Gesetze verbieten eigentlich den Bürgern des Landes, sich an ausländischen militärischen oder paramilitärischen Gruppierungen zu beteiligen. Der Präsident darf aber eine entsprechende Genehmigung erteilen. Pavels Vorgänger Miloš Zeman soll laut Medienberichten seit dem 24. Februar 2022 insgesamt 132 solche Erlaubnisse ausgestellt haben.

Beloussow: Erfolge der russischen Streitkräfte sind Beispiel für Tapferkeit und Professionalität

Die Angehörigen der russischen Streitkräfte, die an den Frontabschnitten bei Awdejewka und Krasnoarmeisk (Pokrowsk) gegen den Feind kämpfen, erweisen sich als Musterbeispiele für Tapferkeit und Professionalität, erklärt der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow in einem Telegramm an die Soldaten der 114. Separaten Motschützenbrigade. Die genannte Einheit hat Kurachowka in der Donezker Volksrepublik befreit.

"Die erfolgreichen Aktionen des Personals in den Kämpfen in den Richtungen Awdejewka und Krasnoarmeisk sind ein Beispiel für Tapferkeit und hohe Professionalität, wodurch der Feind erhebliche Verluste erleidet und sich weiter zurückzieht."

Laut Beloussow bringen die Soldaten der Brigade den Tag der vollständigen Befreiung des Donbass Schritt für Schritt näher.

Kein Platz für Fehler: Minenräumer beseitigen explosive Gegenstände in befreiten Gebieten

Die Pioniere der russischen Armee setzen ihre Arbeit fort, um die Sicherheit der Zivilbevölkerung in den befreiten Gebieten zu gewährleisten. Wie die Soldaten selbst sagen, reichen die Funde von klassischen Antipersonen- und Panzerabwehrminen bis hin zu im Erdreich vergrabenen Einweg-Granatwerfern. All diese explosiven Objekte werden dank der hervorragenden Ausbildung der Soldaten – sie lernen und üben ständig – erfolgreich aufgespürt und zerstört.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ukraine hat nur minimale Gasreserven in unterirdischen Gasspeichern

Die Gasreserven in den ukrainischen unterirdischen Gasspeichern sind nach Angaben von Gazprom zu Beginn der Förderperiode so gering wie nie zuvor in der Geschichte.

"Nur 12,7 Milliarden Kubikmeter Gas (einschließlich Puffergas) wurden bisher in ukrainischen unterirdischen Gasspeicheranlagen angesammelt. Dies ist das Minimum der beobachteten Zahlen zu Beginn der Entnahmesaison."

Mitte Oktober hatte der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmygal die Reserven in den Anlagen auf 12,2 Milliarden Kubikmeter beziffert, was seiner Meinung nach für die Heizsaison ausreichen sollte.

Zum achten Mal an einem Tag kommt es in Kiew zu schweren Explosionen

Laut Angaben der Nachrichtenagentur TASS ereignete sich zum achten Mal innerhalb von 24 Stunden eine Reihe von starken Explosionen in Kiew. Luftalarm gilt derzeit in der Stadt sowie in den Regionen Kiew und Poltawa. Der Telegramkanal der Militärverwaltung der Stadt informiert über den Einsatz des Luftverteidigungssystems in der Hauptstadt. Weitere Details werden nicht genannt.

Lukaschenko: Russland hat nicht vor, die EU über Weißrussland anzugreifen

Russland wird die benachbarten EU-Länder nicht über das Territorium Weißrusslands angreifen. Es ist der Westen, der sich zum Ziel gesetzt hat, Minsk und Moskau zu strangulieren und nach entsprechenden Gründen hierfür sucht, so der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert den Politiker mit den Worten:

"Glauben Sie mir, wir heizen die Situation nicht an. Nein, Russland wird Polen, Litauen, Lettland oder die Ukraine nicht über Weißrussland angreifen. Das ist völliger Blödsinn. Niemand aus Weißrussland wird ohne unser Wissen mit seinen Nachbarn und der NATO in den Krieg ziehen. Man hat sich zum Ziel gesetzt, uns und Russland zu erdrosseln, und heute, auf dem Weg zu diesem Ziel, sucht man nach Argumenten. Sie suchen nach einem Grund, um uns etwas vorzuwerfen."

Leiter des Krim-Parlaments: Westen liefert heimlich Langstreckenwaffen an Kiew

Der Westen liefert Kiew seine Langstreckenwaffen in zerlegter Form, teilt der Vorsitzende des Krim-Parlaments Wladimir Konstantinow in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit. Es handele sich um einen geheimen Plan, der von westlichen Ländern umgesetzt werde:

"Die westlichen Auftraggeber des Kiewer Regimes haben ein verstecktes System von Waffenlieferungen. Alle Erklärungen über Verbote sind nichts anderes als eine Art Alibi für sie selbst. In Wirklichkeit werden sie morgen westliche Raketen in zerlegter Form an die Ukraine liefern, und übermorgen wird Kiew erklären, dass es seine eigenen Raketen herstellt und sie bereits testet. Und dann werden diese Raketen mit ukrainischem Label auf unsere Städte fliegen."

Konstantinow fordert die Beseitigung aller Möglichkeiten der Ukraine, Russland ernsthaft zu treffen.

Lawrow: Je länger Kiew Vereinbarungen bricht, desto weniger Territorium bleibt ihm übrig

Bei einem weiteren Bruch von Vereinbarungen droht der Ukraine weiterer Gebietsverlust, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow.

"Je länger die derzeitige ukrainische Führung mit Unterstützung des Westens eine Vereinbarung nach der anderen bricht, desto weniger Territorien bleiben diesem Regime."

Wenn die Ukraine alle Vereinbarungen vom Februar 2014 erfüllt hätte, wäre die Krim Teil der Ukraine geblieben, und wenn die Vereinbarungen vom Februar 2015 erfüllt worden wären, wäre ihr auch der Donbass geblieben, so Lawrow.

EVP-Chef Weber fordert angesichts der US-Präsidentenwahl Plan B für Ukraine

Wenige Tage vor den Präsidentschaftswahlen in den USA ruft der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) Manfred Weber zu einer stärkeren Unterstützung der Ukraine auf.

Den Zeitungen der Funke Mediengruppe erklärte der Politiker:

"Ich vertraue darauf, dass die USA auch unter einem Präsidenten Trump weiter zur Ukraine stehen. Aber wir müssen einen Plan B für die Verteidigung der Ukraine in der Schublade haben."

Notfalls müsse die Ukraine stärker unterstützt werden. Dazu gehörten auch Waffensysteme wie die Taurus-Marschflugkörper, sagte Weber.

"Wenn die Ukraine fällt, rückt der Krieg näher an Deutschland heran. Deswegen müssen wir die Ukraine bestmöglich unterstützen."

Europa sei in der Lage, die Ukraine so zu ertüchtigen, dass sie den Krieg gewinne.

Ehemaliger SBU-Offizier: Ukrainische Sabotagetruppe, die ins Gebiet Brjansk eindrang, bestand aus NATO-Soldaten

Die ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppe, die in der vergangenen Woche in die Region Brjansk eingedrungen war, hat aus Militärangehörigen der NATO bestanden. Dies behauptet der ehemalige SBU-Oberstleutnant Wassili Prosorow gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er sagt im Interview:

"In diesem Fall handelt es sich um das 75. Ranger-Regiment, ein landgestütztes Regiment der US-Armee, das nur für Aufklärungs- und Sabotageoperationen vorgesehen ist."

Prosorow meint, die NATO-Führung sei daran interessiert, dass die Soldaten Erfahrungen in der modernen Kriegsführung sammelten. Er fügt hinzu:

"Der Krieg, der jetzt in der Ukraine geführt wird, ist in keiner Weise mit den Operationen in Afghanistan, im Irak oder mit einigen Spezialoperationen in Afrika zu vergleichen.

Dies ist ein Krieg der klassischen Art. Und die Führung der westlichen Länder denkt ernsthaft darüber nach, dass sie vielleicht in naher Zukunft einen solchen Krieg gegen die Russische Föderation und die Verbündeten unseres Landes führen muss.

Deshalb sind die Erfahrungen, die ukrainische und NATO-Soldaten in diesem Krieg machen, von unschätzbarem Wert. Aus diesem Grund kämpfen Soldaten westlicher Spezialeinheiten in der Ukraine."

Laut Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB vereitelten russische Sicherheitskräfte am 27. Oktober den Versuch einer Sabotagegruppe, die Grenze in der Region Brjansk zu überschreiten. Vier Kämpfer wurden an Ort und Stelle getötet, der Rest der Gruppe wurde durch einen Raketen- und Artillerieangriff getroffen.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Zwei weitere Ortschaften befreit

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Erfolge der russischen Streitkräfte bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine.

Laut den Angaben habe der Truppenverband Nord in den vergangenen 24 Stunden Personal und Technik von fünf ukrainischen Brigaden in der Nähe der Ortschaften Glubokoje, Woltschansk, Strojewka und Perowskoje getroffen und eine Attacke des Gegners zurückgeschlagen. Das ukrainische Militär habe bis zu 60 Soldaten verloren. Zwei Wagen und ein Munitionslager seien zerstört worden.

Der Truppenverband West habe seinerseits die Siedlung Perschotrawnewoje im Gebiet Charkow unter eigene Kontrolle genommen sowie Personal und Technik von fünf ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Petropawlowka, Golubowka, Stelmachowka, Nadija und in der Nähe des Serebrjanka-Waldes getroffen. In den vergangenen 24 Stunden sei eine ukrainische Gegenattacke abgewehrt worden. Der Gegner habe dabei bis zu 470 Armeeangehörige verloren.

Ein Kampfpanzer, zwei Mannschaftstransporter vom Typ M113, vier Wagen, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, eine Haubitze vom Typ M198, ein Geschütz vom Typ D-20, drei Haubitzen vom Typ D-30, ein Geschütz vom Typ L-119 und zwei Störsender vom Typ Anklaw-N seien außer Gefecht gesetzt worden. Das russische Militär habe darüber hinaus zwei ukrainische Munitionslager zerstört.

Auch der Truppenverband Süd habe seine taktische Position verbessert, indem er in den vergangenen 24 Stunden Einheiten von vier ukrainischen Brigaden im Raum der Ortschaften Tschassow Jar, Jelisawetowka, Kurachowo und Dalneje getroffen habe. Außerdem sei eine Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte gescheitert. Die russische Militärbehörde beziffert die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 800 Kämpfer. Der Gegner habe zudem zehn Wagen, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, ein Geschütz vom Typ D-20 und eine Haubitze vom Typ D-30 verloren.

Seinerseits habe der Truppenverband Mitte die Ortschaft Kurachowka in der Volksrepublik Donezk unter eigene Kontrolle genommen sowie Personal und Technik von sechs ukrainischen Brigaden in der Nähe der Ortschaften Dserschinsk, Kalinowo, Wosnessenka, Suchaja Balka und Druschba getroffen. Darüber hinaus habe das russische Militär fünf gegnerische Offensiven zurückgeschlagen. In den vergangenen 24 Stunden seien bis zu 535 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe einen Transportpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, drei Wagen, einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad, eine Selbstfahrlafette vom Typ Dana, eine Haubitze vom Typ Msta-B, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Haubitze vom Typ D-30 verloren.

Der Truppenverband Ost habe ebenfalls seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er Einheiten von fünf ukrainischen Brigaden in der Nähe der Siedlungen Rasdolnoje, Welikaja Nowossjolka, Uspenowka, Makarowka und Oktjabr getroffen habe. Die Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte beziffert das Ministerium in Moskau auf bis zu 115 Armeeangehörige. Zerstört worden seien ein Schützenpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, eine Panzerhaubitze vom Typ Paladin, eine Haubitze vom Typ CAESAR und drei Munitionslager.

In den vergangenen 24 Stunden habe der Truppenverband Dnjepr in der Nähe der Siedlungen Nowodanilowka, Stepnoje, Kamenskoje, Weletenskoje, Sadowoje, Krupiza und Nikolskoje Personal und Technik von sieben ukrainischen Brigaden getroffen. Dabei seien bis zu 65 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe drei Wagen, einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad, eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija, einen Störsender vom Typ Anklaw-N und ein Munitionslager verloren.

Ferner berichtet die russische Militärbehörde über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf ein Energieobjekt, eine Kommandozentrale des Nationalistenbataillons Kraken, einen Militärflugplatz, ein Treibstoffdepot und einen Betrieb zur Produktion von Drohnen. Getroffen worden seien 149 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte.

Zudem habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden vier ATACMS-Raketen, drei Lenkbomben vom Typ Hammer und 50 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

Seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 habe die Ukraine insgesamt 647 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 35.169 Drohnen, 585 Flugabwehrraketenkomplexe, 19.023 Panzerfahrzeuge, 1.484 Mehrfachraketenwerfer sowie 17.176 Geschütze und Mörser verloren.

Medienbericht: Britischer Söldner bei Kämpfen in Donbass getötet 

An der Kontaktlinie in der Ukraine ist einem Medienbericht zufolge ein ehemaliger britischer Armeeangehöriger getötet worden, der an der Seite der ukrainischen Streitkräfte gekämpft hat.

Wie der Fernsehsender Sky News berichtet, handelt es sich beim Getöteten um Liam Love aus Coventry. Love habe bei der Ausbildung von Wehrpflichtigen aus dem osteuropäischen Land geholfen und sei Anfang dieses Jahres der ukrainischen Armee beigetreten. Am 9. Oktober habe Loves Familie einen Anruf von einem Kameraden des 24-Jährigen erhalten. Dieser habe gesagt, dass Love in Liman in der Nähe von Donezk durch den Einschlag einer Granate getötet worden sei.

USA sagen Kiew weitere Militärhilfe im Wert von 425 Millionen US-Dollar zu

Das US-Verteidigungsministerium hat weitere Militärhilfen für die Ukraine in Höhe von 425 Millionen US-Dollar (rund 391 Millionen Euro) angekündigt. Demnach gehören dazu Munition für Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS und für Luftverteidigungssysteme vom Typ NASAMS, Geschützgranaten, gepanzerte Fahrzeuge und Panzerabwehrwaffen.

Mit dem am Freitag angekündigten Paket erhöht sich der Gesamtumfang der Hilfen, die Washington Kiew seit dem Ausbruch des Krieges Ende Februar 2022 zukommen lassen hat, auf 60,4 Milliarden US-Dollar.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hatte der Ukraine bei einem Besuch in Kiew in der vergangenen Woche weitere Hilfen zugesagt. In der Nacht zum Freitag gab Austin auf der Plattform X bekannt, er habe am Freitag mit seinem ukrainischen Amtskollegen Rustem Umerow über die Entwicklungen an der Kontaktlinie und über die US-Unterstützung gesprochen. Die USA seien weiterhin entschlossen, den dringenden Bedarf der ukrainischen Streitkräfte zu decken.

Zwei Zivilisten bei Beschuss auf Gorlowka verwundet

Die ukrainische Armee hat Gorlowka und umliegende Siedlungen beschossen. Hierbei wurden zwei Menschen verwundet, meldet der Leiter des Stadtbezirks Iwan Prichodko. Laut den örtlichen Ermittlungsbehörden wurde bei dem Beschuss NATO-Artillerie eingesetzt.

Vier Menschen in Grenzgebiet Kursk bei Angriff ukrainischer Armee verwundet

Die Streitkräfte der Ukraine haben den Grenzbezirk Belowo in der Region Kursk angegriffen. Hierbei wurden vier Menschen verwundet, sie wurden in ein Krankenhaus gebracht, berichtet Gouverneur Alexei Smirnow.

"Vier Zivilisten wurden heute Morgen auf dem Territorium des Bezirks Belowo infolge von Angriffen der ukrainischen Truppen verletzt. Drei Männer erlitten leichte, ein weiterer mittelschwere Verletzungen. Sie alle wurden ins Krankenhaus gebracht, wo sie umfassend versorgt werden."

Gouverneur meldet Verletzte nach Angriffen auf Ortschaften in Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 20 Orte in sieben Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 60 Geschosse abgefeuert. Vier weitere Sprengsätze seien von Drohnen abgeworfen worden. Das ukrainische Militär habe zudem Angriffe mit 26 unbemannten Luftfahrzeugen unternommen, von denen zehn von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker über zwei Verletzte in der Siedlung Oktjabrski. Die Zivilisten seien nach einer ärztlichen Behandlung nach Hause entlassen worden.
Zudem meldet Gladkow mehrere Sachschäden. In den vergangenen 24 Stunden seien insgesamt zehn Privathäuser, eine soziale Einrichtung, zwei Betriebe, ein Auto, ein Minibus, ein Bus, ein Minitruck und mehrere Strom- und Gasleitungen beschädigt worden.

Russische Streitkräfte schneiden wichtigen Verkehrsknotenpunkt in Tschassow Jar ab

Einheiten der russischen Streitkräfte haben einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt der ukrainischen Truppen in Tschassow Jar unter Beschuss genommen. Dies teilt der Chef des Einsatzstabes des Aufklärungszentrums Melodia der 88. Freiwilligenbrigade Española mit dem Rufzeichen Tschuktscha gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.

Im nördlichen Teil der Stadt hätten russische Kämpfer den Feind aus dem Ortsteil Kalinowka vertrieben und die Höhen nördlich davon besetzt. Der Feind ziehe sich in den privaten Sektor des Viertels Sewerny zurück und erleide schwere Verluste durch Angriffe der russischen Artillerie, Drohnen und Luftwaffe.

Im östlichen Teil Tschassow Jars finden aktive Kämpfe statt. Dort sind Kräfte der 88. Freiwilligenbrigade Española im Einsatz. Tschuktscha meldet:

"Nachdem sie dieses Gebiet unter ihre Kontrolle gebracht und den Waldgürtel entlang der Bahngleise besetzt haben, schneiden die Española-Kräfte einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt ab, der den zentralen Stadtteil versorgt, der bei den Angreifern besser als Zitadelle bekannt ist."

Española kontrolliere nun das Waldgebiet in der Nähe des Pionierlagers Druschba, das früher das Verteidigungszentrum der ukrainischen Truppen in dieser Gegend gewesen sei. Im Pionierlager selbst sind schon seit langem gegnerische Soldaten und Offiziere untergebracht.

Mehr als 70 Geschosse auf Siedlungen in Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 1. November 53 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:

  • Malaja Lepeticha – 14,
  • Knjase-Grigorowka – 3,
  • Welikaja Lepeticha – 4,
  • Nowaja Kachowka – 7,
  • Dnjeprjany – 9,
  • Gornostajewka – 4,
  • Kairy – 5,
  • Sawodowka – 4,
  • Golaja Pristan – 3.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Pestschanowka, Korsunka, Dnjeprjany und Nowaja Sburjewka seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden. In der Siedlung Golaja Pristan sei ein Zivilist verletzt worden.

Aufenthaltsorte von Söldnern nahe Kiew getroffen

In der Nacht soll es in Kiew und Vororten fünf Explosionen gegeben haben. Getroffen worden seien Lagerstätten ukrainischer Ausrüstung sowie Standorte von Söldnern. Dies meldet Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew.

Darüber hinaus seien laut vorläufigen Daten des Widerstands militärische Einrichtungen in der Nähe des Flughafens Borispol und in der Stadt Wyschgorod getroffen worden.

DVR meldet neun Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden neun Angriffe durch ukrainische Truppen registriert.

Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 30 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 1. November bis 0:00 Uhr am 2. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung und keine Zerstörungen gemeldet.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 24 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden ebenfalls keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Beschädigt wurden ein Wohnhaus, ein Bus und drei zivile Infrastrukturobjekte.

Russische Artilleristen zerstören getarnte Stellungen bei Ugledar

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, wurden getarnte Stellungen der ukrainischen Truppen an der Front bei Ugledar zerstört. Artilleristen des Truppenverbandes Ost sollen sie mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ Grad angegriffen haben.

Die Koordinaten der gegnerischen Positionen seien von der Luftaufklärung ermittelt und an die Artilleristen übermittelt worden.

Russische Kampfjets greifen gegnerische Stellungen in Gebiet Kursk an

Besatzungen russischer Su-25-Jets haben in den Grenzregionen des Gebiets Kursk Raketenangriffe auf gepanzerte Fahrzeuge und Personal der ukrainischen Streitkräfte durchgeführt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Luftabwehrkräfte schießen in der Nacht Dutzende ukrainische Drohnen über Russland ab

Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben in der vergangenen Nacht 24 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen und zerstört. Die meisten davon über den Gebieten Kursk und Brjansk, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Es wird darauf hingewiesen, dass acht Drohnen über den Gebieten Kursk und Brjansk, zwei weitere über Belgorod und drei über dem Gebiet Orel abgeschossen wurden. Außerdem wurde je eine Drohne über den Gebieten Rostow und Nischni Nowgorod und der Halbinsel Krim abgeschossen.

Ukrainische Medien melden Explosion in Kiew

In Kiew soll sich erneut eine Explosion ereignet haben, meldet die ukrainische Wochenzeitung Serkalo Nedeli.

Bereits in der Nacht zum Samstag berichteten ukrainische Medien über Explosionen in Kiew. Laut der Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation wurde um 07.35 Uhr Moskauer Zeit in Kiew der Luftalarm ausgelöst.

1.11.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russisches Militär verhindert Rotation gegnerischer Truppen (Video)

Videoaufnahmen, die das russische Verteidigungsministerium auf Telegram veröffentlicht, zeigen, dass der Truppenverband West die Rotation gegnerischer Kräfte bei ihrem Stützpunkt verhindert. Wie es heißt, deckten die Drohnenpiloten die ukrainischen Kämpfer auf und warfen Sprengsätze ab, die das Ziel genau getroffen haben.

Ungarisches Außenministerium: NATO-Beitritt der Ukraine würde zu drittem Weltkrieg führen

Derzeit laufen Verhandlungen über den Abschluss eines umfassenden Kooperationsabkommens zwischen Ungarn und der Ukraine, erklärte Máté Paczolay, ein Vertreter des ungarischen Außenministeriums, am Freitag. Darüber berichtet die Zeitung Magyar Nemzet. Die Wiederherstellung der Rechte der ungarischen Minderheit müsse ein wichtiger Teil der Vereinbarung sein.

Zugleich betonte Paczolay, dass Budapest während der Verhandlungen der ukrainischen Seite klargemacht habe, dass dieses Abkommen die Absicht der Ukraine, der NATO beizutreten, nicht beinhalten könne. Damit reagierte er auf eine Aussage des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij über den Wunsch Kiews, von Ungarn in einem bilateralen Dokument die Zusicherung zu erhalten, den NATO-Beitritt der Ukraine nicht zu blockieren.

Paczolay sagte:

"Wir haben unseren Standpunkt zu diesem Thema unzählige Male dargelegt, und daran hat sich nichts geändert. Der Beitritt der Ukraine zur NATO würde den dritten Weltkrieg auslösen."

Prorussischer Untergrund meldet Angriff auf Neonazi-Verband "Kraken" in Charkow

Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, berichtet gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti über einen russischen Raketenangriff auf die Polizeiverwaltung in Charkow.

Laut dem Untergrundkämpfer handelt es sich um einen Stützpunkt der ukrainischen Neonazi-Formation "Kraken". Dieser sei auch als Hauptquartier des Rekrutierungsbüros genutzt worden.

Am Freitagabend (Ortszeit) teilte die Nationalpolizei der Ukraine mit, dass das Verwaltungsgebäude der Polizei in Charkow angegriffen worden sei. Den Angaben zufolge wurde ein Polizeioberst getötet, 26 weitere Beamte wurden verletzt.

Viktor Orbán: "Dieser Krieg ist für die Ukraine verloren!"

Am 31. Oktober fand in Wien ein "Friedensgipfel" statt, bei dem Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán und Altkanzler Gerhard Schröder die zentralen Redner waren. Die beiden Politiker sprachen sich klar für einen schnellen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg aus und kritisierten die europäische Unterstützungspolitik als realitätsfern und kostspielig.

Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.

Medwedew: Hätte Westen Sicherheitsabkommen mit Russland geschlossen, gäbe es keine Spezialoperation

Wenn die westlichen Länder und vor allem die USA die Flexibilität und Intelligenz gehabt hätten, ein Sicherheitsabkommen mit Russland abzuschließen, gäbe es keine militärische Spezialoperation. Dies erklärte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew in einem Interview mit dem russischsprachigen RT. Er führte aus:

"Sie sind es gewohnt, allen ihren Willen aufzuzwingen. Sie gehen vom Prinzip der Exklusivität der Interessen der Vereinigten Staaten aus. Das ist ein großer Fehler."

Eines Tages werde dieser Fehler den USA zum Verhängnis werden, betonte der Politiker. Medwedew ist derzeit stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates.

Gouverneur: Luftverteidigung schießt ukrainische Rakete über Gebiet Orjol ab

Im Gebiet Orjol in Zentralrussland wurde am Freitag zweimal eine Raketengefahr gemeldet, teilt der Gouverneur Andrei Klytschkow auf Telegram mit. Laut dem Beamten schossen russische Luftverteidigungskräfte eine von ukrainischen Truppen abgefeuerte Rakete ab.

Ferner berichtet er, dass mehrere Gebäude in der Ortschaft Lokno durch herabfallende Trümmerteile beschädigt worden seien. Glücklicherweise habe es keine Verletzten gegeben.

Klytschkow gibt an, gemeinsam mit zuständigen Diensten vor Ort die notwendigen Kontrollen durchgeführt und das Schadensausmaß festgestellt zu haben.    

Russische Flagge über Krugljakowka: Ortschaft vollständig befreit

Russische Hubschrauber eliminieren Personal und Technik in Gebiet Kursk

Besatzungen der Mi-28NM-Hubschrauber der russischen Streitkräfte haben eine Ansammlung von Personal und Technik der Ukraine im Gebiet Kursk getroffen. Laut dem Verteidigungsministerium wurden alle Ziele erfolgreich mit Flugbomben außer Gefecht gesetzt. Nach der Erfüllung der Kampfaufgabe kehrten die Hubschrauber erfolgreich zum Ausgangsflughafen zurück.

Das Ministerium veröffentlichte auf Telegram ein Video, auf dem der Einsatz der Hubschrauber zu sehen ist.

Nationalgarde zerstört Dutzende ukrainische Drohnen binnen eines Monats in Gebiet Belgorod

Im Oktober haben Mitarbeiter der russischen Nationalgarde mehr als 50 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge im Grenzgebiet Belgorod eliminiert oder kontrolliert zum Absturz gebracht, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf den Pressedienst der Behörde.

Wie es heißt, wurden die Fluggeräte, darunter auch Aufklärungsdrohnen, mittels elektronischer Kriegsführungsmittel unschädlich gemacht.

Video: Ukrainisches Geschütz in Gebiet Sumy zerstört

Soldaten des russischen Truppenverbandes Nord haben durch Mittel der Luftaufklärung die Stellung eines ukrainischen Artilleriegeschützes im Gebiet Sumy entdeckt. Aus den entsprechenden Videoaufnahmen, die das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram teilt, geht hervor, dass das Ziel mit einer Kampfdrohne vom Typ Lancet erfolgreich zerstört wurde.

Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischen Gebieten

Kiews Truppen versuchten von 17:00 bis 17:20 Uhr Moskauer Zeit, Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass zwei ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über den Grenzgebieten Belgorod und Brjansk zerstört wurden.

Bericht: Verzweiflung über den Konflikt nimmt in Kiew zu

Unter ukrainischen Beamten macht sich die Verzweiflung über den Verlauf des Konflikts mit Russland immer mehr breit, berichtet Bloomberg mit Verweis auf Quellen in Kiew.

Dies sei laut dem Bericht auf die Erfolge der russischen Armee auf dem Schlachtfeld zurückzuführen. In der vergangenen Woche habe Russland mehr Gelände gewonnen als je zuvor seit Jahresbeginn. Nach der US-Präsidentenwahl könnte die Ukraine zu einem Frieden unter unvorteilhaften Bedingungen gezwungen werden. Darüber hinaus sei es möglich, dass die Ukraine den Konflikt mit Russland alleine fortsetzen werden müsse.

Bloomberg betont außerdem die zunehmende Unzufriedenheit und Kriegsmüdigkeit in der ganzen Ukraine. Laut einer Umfrage vom September glauben mehr als zwei Drittel der Ukrainer, es sei an der Zeit, Friedensverhandlungen mit Russland zu starten.

Ukrainisches Militär vermint Wohnhäuser bei Flucht aus Selidowo

Auf ihrer Flucht aus Selidowo in der Volksrepublik Donezk versuchten die ukrainischen Truppen alles zu verminen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf russische Sicherheitsbehörden.

Kiews Kräfte haben demzufolge Privathäuser, Gartengrundstücke, soziale Infrastruktureinrichtungen und Wohnhäuser vermint. Laut Sicherheitsbeamten könnte die Räumung der Stadt von Minen mehrere Monate dauern. 

Russlands Militär hat die Stadt Selidowo Ende Oktober befreit. 

Orbán will sich mit Trump treffen, um Konflikt in der Ukraine zu lösen

Der ungarische Premierminister Viktor Orbán setzt auf die Rückkehr des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ins Weiße Haus, um sich anschließend mit ihm an den Verhandlungstisch zu setzen und Wege zur Lösung des Konflikts in der Ukraine zu finden. In einem Interview mit dem österreichischen Fernsehsender Servus TV, das in Auszügen in ungarischen Medien veröffentlicht wurde, äußert der Regierungschef die Hoffnung auf einen Sieg des Kandidaten der Republikanischen Partei bei den Wahlen am 5. November.

"Wir werden uns mit Präsident Trump an den Verhandlungstisch setzen, und dann können die Europäer und die Amerikaner einen guten Deal machen, und wir werden einen Präsidenten haben, der für den Frieden ist und nicht für den Krieg, und dann können wir die Politik in Brüssel ändern."

Er sagt, dass "wenn es jemanden in der Welt gibt, der einen Waffenstillstand herbeiführen kann, dann ist es Donald Trump.

Wir wissen, dass Donald Trump (während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident) nirgendwo einen Krieg begonnen hat, und dort, wo er im Gange war, hat er ihn so schnell wie möglich beendet."

Seiner Meinung nach besteht weiterhin ein hohes Risiko einer weiteren Eskalation des Konflikts in der Ukraine, die zu einem dritten Weltkrieg führen könnte. Deshalb, so Orbán, sei die aktuelle US-Präsidentschaftswahl von besonderer Bedeutung.

DVR-Beamter: Ukrainische Streitkräfte bereiten sich auf Verteidigung des Gebietes Dnjepropetrowsk vor

Die ukrainischen Truppen befürchten, dass sie Krasnoarmeisk (Pokrowsk) nicht halten können, und bereiten sich daher auf die Verteidigung des Gebietes Dnjepropetrowsk vor, sagt Igor Kimakowski, ein Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik (DVR), im russischen Fernsehen.

"Wir können vom Süden aus Druck auf die Stadt Pokrowsk ausüben, der sich unsere Leute auch schon bis auf wenige Kilometer genähert haben. Und nach unseren Informationen beginnt der Feind bereits, eine Verteidigungslinie im Gebiet Dnjepropetrowsk aufzubauen. Das heißt, sie zeigen auf diese Weise, dass sie diese Stadt möglicherweise nicht halten können."

Er fügt hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte sich noch immer auf den Kampf um Krasnoarmeisk vorbereiten.

Medienbericht: USA wollen bis Januar Kiew so viel Hilfe wie möglich bereitstellen

Washington plant, vor Januar 2025, wenn die Amtszeit des Präsidenten Joe Biden abläuft, so viel Geld und Waffen wie möglich an die Ukraine zu liefern, berichtet der US-Sender CNN unter Berufung auf einen ungenannten Regierungsbeamten. Wie es heißt, ist das Weiße Haus dabei, an dem Plan zu arbeiten.

Im Rahmen der sogenannten Abrufbefugnis des US-Präsidenten, der Presidential Drawdown Authority (PDA), sollten laut CNN Kiew noch etwa 7,5 Milliarden US-Dollar bereitgestellt werden. Der Mechanismus erlaubt es dem US-Staatsoberhaupt, in Notfällen ohne Zustimmung des Kongresses auf Verteidigungsgüter aus US-Beständen zurückzugreifen.

Quelle: Russische Armee durchbricht die Front am Abschnitt Donezk Süd

Die russischen Truppen haben weitere 20 Quadratkilometer zwischen den Siedlungen Bogojawlenka und Nowoukrainka in der Donezker Volksrepublik (DVR) befreit, meldet Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission für Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung von Veteranen der Russischen Gesellschaftskammer.

"Wir haben Erfolge in der Gegend von Bogojawlenka und Nowoukrainka gemeldet. Heute haben unsere Streitkräfte diesen Erfolg ausgebaut und noch etwa 20 Quadratkilometer befreit und das Gebiet zwischen diesen Siedlungen eingeebnet. Dies zeigt, dass die Front des Feindes in diesem Gebiet zusammengebrochen ist. Dies ist ein alarmierendes Zeichen für die Streitkräfte der Ukraine. Allein die Tatsache, dass Dutzende von Quadratkilometern südrussischer Gebiete befreit werden, deutet darauf hin, dass der Feind in Sachen Moral und Kampftraining alles falsch gemacht hat."

Rogow fügte hinzu, dass die russischen Streitkräfte an diesem Frontabschnitt immer noch die Initiative hätten.

Am 31. Oktober berichtete der Beamte bereits, dass ein Abschnitt von mehr als 20 Quadratkilometern am Frontabschnitt Donezk Süd befreit worden sei.

Nebensja: Selenskij erpresst die Welt mit der Drohung, Kiew werde sich Atomwaffen besorgen

Wladimir Selenskij erpresst die Welt mit der Drohung, das Kiewer Regime werde sich Atomwaffen besorgen. Dies erklärte der ständige Vertreter Russlands im UN-Sicherheitsrat, Wassili Nebensja, während der Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Der offensichtliche Grund dafür ist die unklare Zukunft des Kiewer Regimes und die bittere Situation der ukrainischen Truppen an der Front.

Darüber hinaus packe "Selenskij und sein Gefolge die Wut" angesichts der vielen ukrainischen Flüchtlinge, die, nachdem sie Europa kennengelernt haben, wo sie mit Diskriminierung und anderen Problemen konfrontiert sind, nach Russland abwandern und sogar in die neuen Regionen der Russischen Föderation ziehen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Xi Jinping begrüßt Haltung der Slowakei im Ukraine-Konflikt

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat bei einem Treffen mit dem slowakischen Premierminister Robert Fico in Peking dem fairen Vorgehen Bratislavas in der Ukraine-Krise große Bedeutung beigemessen. Er erläuterte Chinas konsequente und prinzipienfeste Position zur Ukraine-Krise und würdigte die objektive, rationale und faire Haltung der Slowakei.

Peking fordert die Slowakei und andere Länder auf, in der Ukraine-Frage zusammenzuarbeiten, um den Frieden zu fördern und Verhandlungen voranzutreiben.

Hunderte Einwohner der DVR seit Beginn der Sonderoperation aus ukrainischer Gefangenschaft befreit

"Insgesamt ist es uns gelungen, seit Beginn der militärischen Sonderoperation 341 Bewohner der Republik nach Hause zu bringen. Fast alle von ihnen waren unterschiedlichen Arten von Folter ausgesetzt", berichtet Darja Morosowa, die Ombudsfrau für Menschenrechte der Donezker Volksrepublik (DVR).

Personen in ukrainischer Gefangenschaft würden physischem und moralischem Druck ausgesetzt, so Morosowa.

Lawrow: Selenskijs schizophrene "Friedensformeln" und "Siegespläne" bringen keinen Frieden in Europa

Die im Westen gern gehörten Vorschläge des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zur Beilegung des Konflikts bringen den Frieden in Europa nicht näher, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Plenarsitzung der Minsker Konferenz über eurasische Sicherheit. Nur "langfristig zuverlässige Sicherheitsgarantien" können Frieden und Stabilität "in diesem Teil des eurasischen Kontinents" schaffen, so der russische Chefdiplomat.

Weder die "aussichtslose, ich würde sogar sagen dumme, 'Friedensformel', die die Kapitulation Russlands verlangt, noch der ebenso schizophrene 'Siegesplan' Selenskijs oder gar die Fantasien über eine Mitgliedschaft der von Kiew kontrollierten Ukraine in der NATO oder der EU bringen Frieden in Europa", betonte Lawrow.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ukraine verliert bei Kursk-Offensive mehr als 250 Soldaten an einem Tag

Einheiten des russischen Truppenverbandes Nord setzen ihre Vorstoßaktionen fort, um den Gegner im Gebiet Kursk zu zerschlagen. Laut dem täglichen Bericht des russischen Verteidigungsministeriums wurden in den vergangenen 24 Stunden sechs Angriffe ukrainischer Truppen in der Region abgewehrt. Der Gegner verlor hierbei biszu 50 Soldaten tot oder verletzt sowie zwei gepanzerte Kampffahrzeuge und ein Kraftfahrzeug. Ein ukrainischer Soldat wurde gefangengenommen.

Russische Artillerie- und Raketentruppen, Heeresflieger und Einheiten der Luftstreitkräfte führten Angriffe auf Ansammlungen von Personal, Technik und Reserven der Ukraine sowohl im Gebiet Kursk als auch im Gebiet Sumy durch. Kiews Gesamtverluste beliefen sich auf mehr als 250 Soldaten. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Artilleriegeschütze, ein Mörser, ein Flugabwehrraketensystem und neun Kraftfahrzeuge wurden zerstört. Ein ukrainischer Soldat begab sich in russische Gefangenschaft.

Gebiet Belgorod erneut massiv unter Beschuss – ein Toter, ein Verletzter

Die Streitkräfte der Ukraine haben acht Bezirke des Gebietes Belgorod angegriffen, wobei eine Person getötet und eine verletzt wurde. Es wurden 69 Geschosse abgefeuert, die meisten davon auf die Siedlungen des Stadtbezirks Schebekino, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

Ukrainische Drohne beschädigt ein Dutzend Wohnungen in Brjansk

In Brjansk wurden in der vergangenen Nacht infolge eines Drohnenangriffs der ukrainischen Armee zwölf Wohnungen beschädigt. Die Bewohner wurden in einem Hotel untergebracht, berichtet der Pressedienst der Stadtverwaltung.

Laut Angaben des Leiters der Stadtverwaltung Alexander Makarow ist eine Kommission vor Ort, die das Ausmaß der Schäden ermitteln soll.

Nach Angaben des Vertreters der Verwaltungsgesellschaft des Gebäudes wurde eine Wohnung stärker beschädigt als die anderen. Die Druckwelle sprengte die inneren Trennwände, es gibt Risse in den Hauptwänden, Fenster wurden zerstört.

Rada-Abgeordnete warnt vor misslicher Lage der Ukraine unabhängig von US-Präsidentschaftswahlen

Unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen am 5. November wird sich die Ukraine in einer schwierigen Lage befinden. Diese Meinung vertritt Solomija Bobrowskaja, eine Abgeordnete der Werchowna Rada und Mitglied des Parlamentsausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Nachrichtendienste. Dem Magazin Foreign Policy erklärt sie in einem Interview:

"Wir sind von den Vereinigten Staaten abhängig. Das Problem ist, dass es unabhängig davon, wer zum US-Präsidenten gewählt wird, schwierig für uns sein wird."

Laut ihrer Einschätzung müsse Europa im Falle eines Wahlsiegs des Republikaners Donald Trump proaktiver und unabhängiger handeln.

"Aber selbst wenn Harris Präsidentin wird, wird sie die Politik von Biden fortsetzen, die durch langsame Entscheidungen gekennzeichnet ist. Das ist keine Lösung für uns."

Bobrowskajas Meinung nach "warten die Verbündeten Kiews möglicherweise auf den Moment, an dem die ukrainischen Truppen nicht mehr kämpfen können", um "die ukrainischen Behörden zu zwingen, Verhandlungen mit Russland zuzustimmen".

Kim Jong-un ordnete gleich zu bei Beginn der Sonderoperation Unterstützung für Russland an

Bereits am Anfang der militärischen Sonderoperation hat Kim Jong-un, Staatschef der Demokratischen Volksrepublik Korea, Unterstützung für Russland angeordnet, gibt die Außenministerin Choe Son-hui während eines Treffens mit ihrem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow in Moskau bekannt. TASS zitiert die Regierungsvertreterin:

"Gleich zu Beginn der militärischen Sonderoperation hat der ehrenwerte Genosse, der Vorsitzende des Komitees für Staatsangelegenheiten Kim Jong-un, angeordnet, dass wir die russische Armee und das russische Volk in ihrem heiligen Krieg konsequent und tatkräftig unterstützen, ohne auf irgendjemanden Rücksicht zu nehmen."

Derzeit habe Pjöngjang keinen Zweifel daran, dass die russischen Streitkräfte unter der Führung des Präsidenten Wladimir Putin einen Sieg im Konflikt erringen werde. Choe versichert, dass Korea bis zum Tag des Sieges immer fest an der Seite "der russischen Kameraden" stehen werde.

Frontbericht des Verteidigungsministeriums: Russische Armee befreit drei weitere Ortschaften

Vom 26. Oktober bis zum 1. November haben die Streitkräfte der Russischen Föderation 44 Angriffe auf militärisch relevante Objekte in der Ukraine durchgeführt. Laut dem wöchentlichen Bericht des russischen Verteidigungsministeriums wurden Objekte der Energieinfrastruktur, die zur Stromversorgung von Rüstungsbetrieben dienten, Militärflugplätze und Eisenbahnlinien getroffen. Außerdem attackierten Einheiten der russischen Streitkräfte die Drohnenleitstelle des ukrainischen Generalstabs, Produktionsstätten und Lagerräume für unbemannte Flugzeuge, Munitionslager sowie Standorte ukrainischer Soldaten, nationalistischer Einheiten und ausländischer Söldner.

Binnen der Woche fügten Einheiten der russischen Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West und Dnjepr dem Gegner Verluste von 17.000 Soldaten zu. Zudem verlor die Ukraine acht Panzer, acht Schützenpanzer, neun M113-Mannschaftstransportwagen, 110 gepanzerte Kampffahrzeuge sonstiger Typen und 296 Kraftfahrzeuge. Zwei HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, 115 Geschütze, 29 EloKa-Anlagen und 36 Munitionslager wurden zerstört.

Das russische Militär wehrte 117 Angriffe des Gegners ab und befreite folgende Städte und Orte: Krugljakowka im Gebiet Charkow sowie Alexandropol, Katerinowka, Gornjak, Zukurino, Ismailowka, Dobrowolje und Jasnaja Poljana in der Donezker Volksrepublik. Die Ortschaften Leonidowka, Nowoukrainka und Schachtjorskoje wurden am Freitag zurückgewonnen.

Einheiten der Flugabwehr zerstörten innerhalb der Woche sieben ATACMS-Raketen, 26 HIMARS-Raketen, neun Hammer-Bomben, eine zum Kampf gegen bodengestützte Ziele umgebaute C-200-Flugabwehrrakete und 815 Drohnen. Außerdem wurden 54 ukrainische Soldaten gefangengenommen.

Ehemaliger ukrainischer Offizier: Syrski profitiert vom Verlust von Awdejewka

Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte Alexander Syrski profitiert von den Problemen seiner Armee und insbesondere vom Verlust Awdejewkas in der Donezker Volksrepublik insofern, dass er seinen Vorgänger Waleri Saluschny losgeworden ist.

Diese Meinung vertritt ein Hauptmann der ukrainischen Armee in Reserve mit dem Pseudonym Arty Green. In einem Interview für den Youtube-Kanal Politeka Online erklärt er:

"Die Schlacht um Awdejewka spielte sich vor meinen Augen ab. Anstatt uns Munition zu geben, um die feindlichen Bataillone zu zerschlagen, die Awdejewka von der rechten Flanke aus angriffen, wurde so getan, als ob nichts geschehe.

Diese mächtige Welle überrollte uns, und wir haben ihnen fast keinen Schaden zugefügt. Keine weitere Artilleriebrigade oder Drohnenteams wurden dorthin entsandt.

Zu der Zeit, als die Frage von Saluschnys Ablösung geklärt wurde, profitierte Syrski von den unnötigen Fehltritten. Manchmal dauert es bei uns mehrere Monate, bis ein General abgesetzt wird. Daher hat er durch den Verlust von Awdejewka und die komplizierte Situation profitieren können."

Der Ex-Offizier betont, dass ukrainische Generäle sich oft über die Misserfolge von Kommandeuren benachbarter Einheiten freuen. Er resümiert:

"Ich will ganz klar die Psychologie dieser Plejaden, dieser Kaste benennen: 'Wenn es dem Nachbarn schlechter geht als mir, ist das gut'."

Ukrainische Soldaten greifen DVR-Vertreter mit Drohne an

Soldaten der ukrainischen Armee haben das Auto von Igor Kimakowski, einem Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik, mit einer Drohne angegriffen. Wie der Beamte gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mitteilt, hat sich der Vorfall am Donnerstag ereignet. Das Auto wurde beschädigt, Kimakowski kam ohne Verletzungen davon:

"Das war gestern. Ich bin unverletzt, das Auto ist beschädigt worden. Mir ist es gelungen, zu entkommen. Ich würde sagen, ich hatte einfach Glück."

Ukrainische Armee beschießt Gebiet Cherson – eine Person tot, zwei verletzt

Die ukrainischen Truppen haben im Laufe des Tages 50 Granaten auf Siedlungen am linken Ufer der Region Cherson abgefeuert, wobei ein Zivilist getötet und zwei verletzt wurden. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.

"Gestern wurde infolge des Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte in der Siedlung des städtischen Typs Dnjeprjany ein Zivilist getötet. In Aljoschki und Golaja Pristan erlitt je eine Person mehrere Wunden und Prellungen.

Darüber hinaus beschoss der Feind die zivile Infrastruktur in Nowaja Kachowka, Gornostajewka, Kosatschji Lageri, Kairy, Korsunka, Nowaja Sburjewka, Nowaja Majatschka, Podstepnoje und feuerte insgesamt 50 Granaten ab."

Ukrainische Drohne stürzt auf Öldepot in Region Stawropol ab

In der vergangenen Nacht ist eine ukrainische Drohne auf dem Gelände eines Öldepots in der Stadt Swetlograd in der russischen Region Stawropol eingeschlagen. Laut dem Gouverneur Wladimir Wladimirow gab es bei dem Angriff keine Verletzten.

Vertreter der regionalen Rettungsdienste melden der Nachrichtenagentur TASS, dass der Absturz der Drohne keinen Brand verursacht habe, da das Flugobjekt nahe eines leeren Re­ser­voirs eingeschlagen sei.

Ehemaliger ukrainischer Offizier bestätigt Überlegenheit des russischen Kommandos

Die jüngsten Verluste an Territorium und Personal der Streitkräfte der Ukraine hängen mit der geringen Professionalität der operativ-taktischen und operativ-strategischen Führung zusammen, während die russischen Streitkräfte in dieser Komponente deutlich überlegen seien. Diese Meinung vertritt ein Hauptmann der ukrainischen Armee in Reserve mit dem Pseudonym Arty Green. In einem Interview für den Youtube-Kanal Politeka Online erklärt er:

"In Ugledar gab es ein Versagen der Befehlsgewalt, ungefähr die gleiche Situation gab es auch an anderen Orten. Manchmal wurden Einheiten, die mit dem Einsatzgebiet nicht vertraut waren, in den Kampf geschickt.

Im Allgemeinen haben wir mehr Verluste, wenn der Feind in der Verteidigung ist und wir unter Bedingungen angreifen, in denen andere Kräfte und Mittel nicht vorhanden sind. Und wir haben viele solcher Leute, die Einheiten zum Abschlachten schicken."

Oberbefehlshaber Alexander Syrski sei einer dieser "herausragenden militärischen Befehlshaber", betont Green ironisch. Diese Leute würden sich immer darüber beklagen, dass wie zu wenig Leute hätten. Der Ex-Offizier fügt hinzu:

"Alles, was mit unseren jüngsten Verlusten zusammenhängt, hängt mit der geringen Qualität der Einsatzleitung zusammen, ich würde sagen, mit der mangelnden Professionalität dieser Leitungskomponente."

Prorussischer Untergrund meldet Angriff auf Drohnenproduktionsstätte in Odessa

In der Nacht wurde eine Drohnenproduktionsstätte in Odessa bombardiert, meldet Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew.

Am späten Donnerstagabend hatte Bürgermeister Gennadi Truchanow über eine Explosion in der Stadt berichtet.

Duma-Abgeordneter: In Kupjansk verbleiben nur Plünderer und Söldner

Die Kommandeure der Einheiten der ukrainischen Streitkräfte und die Behörden von Kupjansk im Gebiet Charkow haben die Stadt inmitten der Offensive der russischen Streitkräfte verlassen und nur Söldner und Plünderer sind dort geblieben. Dies berichtet Wiktor Wodolazki, erster stellvertretender Vorsitzender des Staatsduma-Ausschusses für GUS-Angelegenheiten, eurasische Integration und Beziehungen zu Landsleuten.

"Die gesamte Führung ist bereits aus Kupjansk geflohen, es gibt dort weder militärische Befehlshaber noch eine zivile Verwaltung. Es gibt dort nur noch Söldner und Plünderer."

Söldner aus Polen, Bulgarien, Deutschland und Kanada, die in der zweiten Linie der ukrainischen Verteidigung in der Region Charkow stehen, fungieren laut Wodolazki als Sperrtruppen, die auf mobilisierte Ukrainer schießen, wenn diese sich zurückziehen oder sich den Soldaten der russischen Streitkräfte ergeben wollen.

Lawrow: Kiew und der Westen wollen keinen Frieden

Ein Frieden in der Ukraine ist nicht in den Plänen des Westens und Kiews vorgesehen und lässt einer erfolgreichen Vermittlung durch die Türkei keine Chance. Dies erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit der Zeitung Hurriyet.

"Im Moment ist der Frieden nicht Teil der Pläne unserer Widersacher. Die Antwort der Ukraine auf die Friedensinitiative von Präsident Wladimir Putin vom Juni dieses Jahres war der Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte ins Gebiet Kursk und Luftangriffe auf Einrichtungen in anderen Grenzregionen.

Washington und seine Verbündeten geben Kiew ihre volle Unterstützung und erörtern die Möglichkeit, westliche Langstreckenraketen einzusetzen, um tief in Russland einzudringen.

Wladimir Selenskij hat sein Dekret, das Gespräche mit Moskau verbietet, nicht aufgehoben. In einem solchen Umfeld haben die Vermittlungsbemühungen eines jeden Landes, einschließlich der Türkei, kaum eine Chance auf Erfolg."

Lawrow weist darauf hin, dass die militärisch-technische Zusammenarbeit der Türkei mit der Ukraine vor dem Hintergrund des Wunsches Ankaras, im russisch-ukrainischen Konflikt zu vermitteln, verwirrend sei.

Zugleich weist der Diplomat darauf hin, dass Russland die Bemühungen der Türkei um eine Lösung der ukrainischen Krise zu schätzen wisse.

Russische Fallschirmjäger bringen Staudamm in Gebiet Kursk unter ihre Kontrolle

Soldaten der russischen Luftlandetruppen des Truppenverbandes Nord haben einen Staudamm in der Region Kursk unter ihre Kontrolle gebracht und damit eine strategisch wichtige Anhöhe eingenommen, teilt ein hoher Offizier der Brigadeleitung der Luftlandetruppen mit dem Rufzeichen Sima gegenüber RIA Nowosti mit.

Er präzisiert, dass die Besetzung dieser Stellungen in erster Linie ein operativer und taktischer Erfolg sei, der Möglichkeiten für die weitere Entwicklung der Offensive der russischen Streitkräfte eröffne.

Russische Luftverteidigung schießt in der Nacht Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Regionen ab

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben die russischen Luftabwehrkräfte in der Nacht 83 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen und zerstört.

"In der vergangenen Nacht wurden Versuche des Kiewer Regimes vereitelt, terroristische Angriffe mit flugzeugartigen Drohnen gegen Einrichtungen auf russischem Territorium zu verüben. Die einsatzbereite Luftabwehr hat 83 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört: 36 Drohnen wurden über dem Gebiet Kursk, 20 über dem Gebiet Brjansk, zwölf über der Republik Krim, acht über dem Gebiet Woronesch, vier über dem Gebiet Orel und drei über dem Gebiet Belgorod abgeschossen."

31.10.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Massenmigration in neue russische Regionen erzürnt Kiew

Ukrainische Bürger ziehen massenhaft in die neuen russischen Gebiete, was die Behörden in Kiew erzürnt, erklärt der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, während einer Sitzung des Sicherheitsrates:

"Selenskij und seine Clique sind wütend darüber, dass die Ukrainer, die in den Westen geflohen sind und mit alltäglichen Problemen, Erniedrigungen und Diskriminierung aufgrund ihrer Sprache konfrontiert sind, nicht nur nach Russland ziehen, sondern auch massenhaft in die Regionen, die nach den Referenden zu unserem Land gehören."

Ferner wies der Diplomat darauf hin, dass zwischen Februar 2022 und Februar 2023 insgesamt 5,3 Millionen ukrainische Flüchtlinge nach Russland gekommen seien.

Gates: Ukrainischer Einmarsch in Kursk war strategischer Fehler

Der Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte in das Gebiet Kursk war für Kiew ein "strategischer Fehler". Diese Ansicht vertritt Robert Gates, ehemaliger US-Verteidigungsminister und Direktor der US-Geheimdienste, bei einem Seminar im Woodrow Wilson Center:

"Es war ein strategischer Fehler. Es handelt sich um 30.000 sehr gut ausgebildete ukrainische Soldaten, die meiner Meinung nach besser zur Verstärkung der Front im Donbass eingesetzt worden wären, wo sie unter enormem Druck stehen und wo die Russen nur sehr langsam vorankommen, indem sie Dorf für Dorf einnehmen."

Laut Gates ist Russland in der Lage, die militärische Sonderoperation in der Ukraine so lange fortzusetzen, bis es zu dem Resultat kommt, dass die gesteckten Ziele erreicht wurden. Er sei überzeugt, dass Moskau derzeit glaube, "die Oberhand zu gewinnen".

Gates warnt davor, die Fähigkeit und den Willen Russlands, die Sonderoperation fortzusetzen, zu unterschätzen, und betont, dass der Westen Russland zu Beginn der Operation "erheblich unterschätzt" habe, was möglicherweise auf mangelndes Wissen über die russische Geschichte zurückzuführen sei.

Schröder: Putin will Russland vor äußeren Angriffen schützen

Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder erklärt bei einer Podiumsdiskussion der Weltwoche in Wien, dass der russische Präsident Wladimir Putin das Ziel verfolge, Russland vor Angriffen von außen zu schützen:

"Ich glaube, er ist daran interessiert, Russland als Ganzes zu erhalten und vor Angriffen von außen zu schützen ‒ militärisch und wirtschaftlich. Das ist eine legitime Aufgabe für Politiker in jedem Land."

Er nannte es absurd, sich vorzustellen, dass Russland nicht in die Verhandlungen über die Ukraine einbezogen werden solle.

Pentagon: Westen will Aufstockung der Waffenlieferungen an Kiew

Die USA und ihre Verbündeten wollen die Lieferungen von Artillerie, Flugabwehrsystemen und anderen Waffen an die Ukraine ausweiten. Dies erklärt US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz nach den "2+2"-Verhandlungen zwischen den Außen- und Verteidigungsministern der USA und Südkoreas in Washington:

"Auf Anweisung des Präsidenten werden die USA ihre militärische Unterstützung für die Ukraine weiter ausbauen, ebenso wie unsere Verbündeten und Partner in der Kontaktgruppe zur militärischen Unterstützung der Ukraine."

Konkret gehe es um "Artillerie, Luftabwehr, gepanzerte Fahrzeuge und Munition". In den kommenden Tagen würden die USA weitere Militärhilfe für die Ukraine ankündigen, betont der Pentagon-Chef.

Drohnen über Gebieten Kursk, Brjansk und Krim abgeschossen

Luftabwehrsysteme haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums acht ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Gebieten Brjansk und Kursk sowie über der Teilrepublik Krim zerstört:

"Am 31. Oktober zwischen 20:10 Uhr und 21:37 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen Terroranschlag mit unbemannten Flugkörpern auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben.

Im Einsatz befindliche Luftverteidigungssysteme zerstörten zwei ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über dem Gebiet Kursk, fünf über dem Gebiet Brjansk und eins über dem Gebiet der Republik Krim."

Für den Atomkrieg: EU fordert Bürger zum Anlegen von Notvorräten auf

Die Haushalte sollten auch auf Cyberangriffe und den Einsatz chemischer Waffen vorbereitet sein, warnt ein Bericht. Gleichzeitig drängt der Bericht auf einen eigenen EU-Nachrichtendienst. Grund ist wieder einmal die "russische Bedrohung".

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Minsker Sicherheitskonferenz: Diskussion über Aussichten für eurasische Sicherheit

In der weißrussischen Hauptstadt Minsk findet vom 31. Oktober bis 1. November eine Konferenz für eurasische Sicherheit statt.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Eisenbahnbrücke in Odessa nach Raketenangriff beschädigt

Auf die Eisenbahnbrücke in der Ortschaft Satoka im Gebiet Odessa ist ein Raketenangriff verübt worden. Dies teilen russische Sicherheitskreise der Nachrichtenagentur TASS mit:

"In der Nacht wurde ein Raketenangriff auf die Eisenbahnbrücke in Satoka im Gebiet Odessa verübt. Sie war eine der wichtigsten Verkehrsadern der ukrainischen Armee am südlichen Frontabschnitt."

Wo erfolgt der nächste Durchbruch? Kiews Streitkräfte finden kein Mittel gegen Russlands Offensive

Das russische Militär beschleunigt das Tempo der Vorstöße und befreit immer mehr besiedelte Gebiete. Kiew spricht vom Zusammenbruch der Front im Donbass. Russland führt eine kaskadenartige Offensive durch, aber es ist verfrüht, von einem Dominoeffekt zu sprechen.

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Drohnen über Gebieten Kursk und Belgorod abgeschossen

Russische Luftabwehrsysteme haben zehn ukrainische Drohnen über den Gebieten Kursk und Belgorod abgeschossen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit:

"Am 31. Oktober zwischen 18:40 Uhr und 20:00 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen Terroranschlag mit unbemannten Flugkörpern auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben. Im Einsatz befindliche Luftverteidigungssysteme zerstörten acht ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über dem Gebiet Kursk und zwei über dem Gebiet Belgorod."

Selenskij: Kiew verhandelt mit Ungarn über NATO-Einwände

Die Ukraine und Ungarn arbeiten an einem bilateralen Dokument, in dem Kiew die Bereitschaft Budapests festhalten will, die Einladung der Ukraine in die NATO nicht zu blockieren. Dies erklärt Wladimir Selenskij auf einer Pressekonferenz, wie die Zeitung Strana berichtet:

"Das heißt, uns zu unterstützen, für uns zu stimmen und uns nicht zu blockieren. Wir haben diese Klausel heute in unseren Vorschlägen, und wir würden uns sehr wünschen, dass auch Ungarn diese Klausel nicht blockiert. Es ist wichtig für uns."

Wie es heißt, soll das Dokument eine gemeinsame Position zu verschiedenen strittigen Themen zwischen den beiden Ländern festlegen, darunter die ungarischen Minderheiten in der Ukraine. 

Blinken kündigt neues Waffenpaket für Kiew an

Die USA werden in den kommenden Tagen ein weiteres Waffenpaket an die Ukraine liefern. Dies kündigt US-Außenminister Antony Blinken bei einer gemeinsamen Pressekonferenz nach den "2+2"-Verhandlungen zwischen den Außen- und Verteidigungsministern der USA und Südkoreas in Washington an, ohne ins Detail zu gehen:

"Wir setzen unsere militärische Unterstützung für die Ukraine fort. In den nächsten Tagen werden wir weitere Schritte bekannt geben."

"Das ist nicht lustig" – Selenskij enttäuscht vom Westen

Im Interview mit Medienvertretern der nordischen Länder hat sich der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij am Mittwoch in Island zum Stand der Waffenlieferungen Washingtons an Kiew ausgelassen. Nur zehn Prozent der beim NATO-Gipfel im Juli zugesagten Militärhilfe seien eingetroffen.

Selenskij bestätigte dazu, dass er die USA um Tomahawk-Langstreckenraketen gebeten hat, und warf dem Weißen Haus vor, "vertrauliche Informationen" an die US-Medien verraten zu haben.

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Drohnenangriff auf Wohngebiet in Schebekino: Keine Verletzten

Ukrainische Einheiten haben einen Drohnenangriff auf das Wohngebiet Schebekino im Gebiet Belgorod durchgeführt, bei dem jedoch niemand verletzt wurde. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

Durch die Detonation einer Drohne in der Luft wurden die Fensterscheiben von zwei Wohnungen eines Mehrfamilienhauses beschädigt. Außerdem wurden drei Autos in Mitleidenschaft gezogen. Gladkow fügte hinzu, dass die Informationen über die Folgen des Angriffs geklärt würden und die Einsatzkräfte vor Ort arbeiteten.

Südkorea schließt Truppeneinsatz aus

Südkorea erwägt keine formelle Entsendung von Truppen zum Militäreinsatz in die Ukraine, erklärt der südkoreanische Verteidigungsminister Kim Yong-hyun. Während einer gemeinsamen Pressekonferenz am Mittwoch mit seinem US-Amtskollegen Lloyd Austin betonte er, dass Seoul ausschließlich die Entsendung eines militärischen Beobachterteams diskutiere, um Informationen und Geheimdienstdaten für die Zukunft zu sammeln.

Einen solchen Schritt bezeichnet der Beamte als "natürliche Pflicht des Militärs". Die Verweigerung der Maßnahme wäre damit als Pflichtverletzung zu verstehen:

"Es besteht kein Bedarf für ein Beobachtungsteam oder eine Situationsanalyse in der Ukraine. Die Entsendung eines Teams ist eine natürliche militärische Pflicht."

Der Minister erinnert daran, dass Südkorea ein Beobachterteam einst ins Ausland entsandt hatte, und zwar im Rahmen des Irak-Krieges.

Experte: Ukrainische Armee leidet unter katastrophalem Mangel an Männern und Munition

Die russischen Streitkräfte rücken entlang der gesamten Kontaktlinie vor, während das ukrainische Militär und die Söldner aus NATO-Ländern ihre Stellungen aufgeben und kolossale Verluste erleiden. Diese Einschätzung gab der iranische Politik- und Sicherheitsanalytiker Professor Ruhollah Modabber in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS ab.

Ihm zufolge erleiden die ukrainischen Streitkräfte "zahlreiche Niederlagen und leiden unter einem unvorstellbaren Mangel an Munition und Personal".

"Der Erfolg Russlands bei der militärischen Sonderoperation ist offensichtlich, dies bestätigt den Vormarsch der russischen Streitkräfte entlang der gesamten Kontaktlinie. Es ist absolut klar, dass die faschistische und neonazistische Front der NATO eine Niederlage erleidet."

Das Hauptziel der militärischen Sonderoperation in der Ukraine, so Modabber, "ist die Zerstörung der organisierten terroristischen Struktur, die vom Kiewer Regime in Abstimmung mit den USA und der NATO geschaffen wurde".

"Der Westen und seine Unterstützer erleiden durch den Vormarsch der russischen Truppen in der Zone der Sonderoperation erheblichen Schaden, sodass die Zunahme der antirussischen Propaganda durch US-amerikanische und britische Agenten einmal mehr zeigt, dass Russland in der Lage war, die Stabilität in der Welt zu gewährleisten und die faschistische Front der NATO zu brechen."

Slowakei: Erstmals Hauptabnehmer russischer Waren in der EU

Die Slowakei ist zum ersten Mal zum Hauptabnehmer russischer Waren in der EU geworden, wie die Agentur RIA Nowosti berichtet. Zu den wichtigsten Warengruppen, die die EU aus Russland einführt, gehören Nickel, Gas, Öl, Düngemittel und verschiedene Metalle.

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Ukrainische Drohne greift Landmaschinen an: Ein Toter und ein Verletzter

Ukrainische Einheiten haben mit einer Drohne landwirtschaftliche Maschinen im Einsatz angegriffen. Dabei kam ein Mitarbeiter des Landwirtschaftsbetriebs ums Leben, ein weiterer wurde durch Splitter verletzt. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.

"Im Kreis Valujski nahe des Dorfes Dalny hat eine feindliche Drohne landwirtschaftliche Maschinen bei der Feldarbeit getroffen. Dabei wurde ein Mitarbeiter des landwirtschaftlichen Betriebes getötet. Der Mann erlag seinen Verletzungen noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte."

Gladkov berichtete, der Verletzte habe Splitterverletzungen an Händen und Beinen erlitten:"Alle notwendigen Maßnahmen wurden eingeleitet, die weitere Behandlung erfolgt ambulant", so Gladkov weiter.

Russische Drohne zerstört kanadischen Senator-Panzerwagen in Cherson

Ein gepanzerter kanadischer Truppentransporter vom Typ Senator ist im Gebiet Cherson von einer FPV-Drohne Skworez getroffen worden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die Allrussische Volksfront, die Aufnahmen zur objektiven Überprüfung zur Verfügung stellte.

"Im Visier unserer Kämpfer ist der kanadische Panzerwagen Senator. Er wurde von einer russischen Skworez-Drohne aus einer Entfernung von mehr als 15 Kilometern getroffen."

Übrigens kostet ein solches kanadisches Panzerfahrzeug etwa 450.000 Dollar, fügte die Organisation hinzu. Sie erinnerte auch daran, dass die ukrainischen Streitkräfte insgesamt über 1.000 dieser kanadischen Panzerfahrzeuge verfügen.

Leichte Gebäudeschäden nach ukrainischem Angriff auf Handelshafen von Berdjansk registriert

Die Streitkräfte der Ukraine haben am Donnerstagmorgen einen Angriff auf den Handelshafen von Berdjansk durchgeführt. Dabei hätten sie ihre Ziele nicht erreicht, meint Jewgeni Balizki, der Gouverneur des Gebietes Saporoschje. Er erklärt:

"Beim Beschuss des Handelshafens von Berdjansk hat der Feind sein Ziel nicht erreicht. Es gab nur geringfügige Schäden an Nicht-Kernstrukturen von Gebäuden, die für die Organisation der Arbeit im Hafen genutzt werden."

Harald Kujat: Selenskijs Drohung mit Atomwaffen "hätte harte Reaktion des Westens erfordert"

Die militärische Lage im Ukraine-Krieg wird für die Ukraine mit jedem Tag hoffnungsloser, meint Ex-General Harald Kujat. Wladimir Selenskijs Strategie, die NATO in den Konflikt zu ziehen, sei hochgefährlich. Angriffe auf Russland wären nicht geeignet, eine Wende herbeizuführen. Es brauche Verhandlungen.

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Schweiz schiebt erstmals seit Kriegsbeginn Kriminelle in Ukraine ab 

Nach Angaben der Neuen Zürcher Zeitung haben die Schweizer Behörden erstmals seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs vor mehr als zweieinhalb Jahren drei Kriminelle in die Ukraine abgeschoben. Das Blatt gibt die Namen der Abgeschobenen nicht bekannt, bezeichnet sie aber als "Schwerkriminelle". Die Maschine mit den drei Straftätern sei am Mittwochmorgen am Flughafen Zürich in Richtung Polen gestartet. Von dort aus werde man sie auf dem Landweg in die Ukraine befördern. Die NZZ schreibt in diesem Zusammenhang:    

"Wie sie genau über die Grenze gelangen, ist unklar – ebenso, was in der Ukraine mit ihnen geschieht. Gut möglich, dass sie in den Militärdienst eingezogen werden. Die ukrainische Regierung benötigt im Krieg gegen Putins Russland jeden wehrfähigen Mann."

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat die Informationen der NZZ bestätigt. Bei den Abgeschobenen handele es sich um verurteilte und mit einem Landesverweis belegte Straftäter. Weitere Angaben zu den Personen könne man wegen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes nicht machen.

Im Artikel zitiert das Blatt den kantonalen Sicherheitsdirektor Mario Fehr mit den Worten:

"Straftäter haben im Kanton Zürich und in der Schweiz nichts verloren. Sie müssen in ihre Heimatländer zurückkehren."

Dass den drei Männern in der Ukraine nun der Wehrdienst drohe, sei selbst verschuldet, so Fehr. Sie hätten ja nicht straffällig werden müssen.

Lawrow: Selenskijs Forderung nach Tomahawks sorgt für Bestürzung in Washington

Selenskijs Bitte um die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern habe in Washington Bestürzung ausgelöst, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow.

Lawrow betont, Moskau sei sich der Reaktion Washingtons bewusst. Er zeigt sich zudem davon überzeugt, dass die USA Versuche Selenskijs, sie in einen direkten Konflikt mit Russland zu ziehen, unterbinden würden:

"Ich bin sicher, dass die USA im Interesse ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz ihres Volkes kein Risiko eingehen und Selenskij in die Schranken weisen werden, sollte er weiterhin versuchen, die USA in einen Krieg gegen Russland zu verwickeln."

Über die Bitte der Ukraine an die USA, Tomahawks zu übergeben, hatte zuvor die New York Times unter Berufung auf eine Quelle berichtet. Diese Waffen seien Teil von Selenskijs "geheimem Siegesplan" gewesen. Die amerikanische Seite hielt die geforderte Lieferung der Zeitung zufolge für "völlig undurchführbar".

Selenskij erklärte, dass es sich um vertrauliche Informationen handele. Da diese jedoch in den Medien veröffentlicht worden seien, bedeute dies, dass "zwischen den Partnern nichts vertraulich" sei.

Ukrainische Gerichte begnadigen etwa hundert Deserteure und schicken sie zurück in die Armee

Das Staatliche Ermittlungsbüro der Ukraine teilt angesichts der Erklärungen von Beamten des Landes über den Personalmangel in den Streitkräften der Ukraine mit, dass im Oktober Gerichte in einigen westlichen Regionen des Landes etwa hundert Deserteure begnadigt und ihnen die Rückkehr in die aktive Armee gestattet haben.

Zuvor hatte die Rada-Abgeordnete Mariana Besuglaja indirekt über die schwierige Personalsituation, insbesondere bei der Infanterie, in der ukrainischen Armee berichtet. Ihr zufolge ordnete der Generalstab zunächst an, 20 Prozent der Sanitäter in die Infanterieeinheiten zu versetzen, dann ließ der Oberbefehlshaber Alexander Syrski technisches Personal der militärischen Luftfahrt in die Reihen der Infanterie eingliedern.

Am Vortag hatte Wladimir Selenskij erklärt, dass sich die ukrainischen Soldaten in der Kampfzone zurückziehen sollten, wenn das Truppenverhältnis eins zu acht gegenüber der russischen Armee sei. Der Leiter des Obersten Gerichtshofs der Ukraine, Stanislaw Krawtschenko, berichtete seinerseits am 29. Oktober von einem deutlichen Anstieg der Desertionsfälle in der ukrainischen Armee und bezeichnete die Situation als bedrohlich.

"Erreicht sogar den Ural": Pentagon diskutiert über ein neues "Geschenk" für Kiews Armee

Wie nun bekannt ist, umfasst eine der bisher geheimen Forderungen des sogenannten Siegesplans von Präsident Wladimir Selenskij die Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine. Aber wird Washington die damit einhergehende Eskalation mit Russland riskieren? Oder will Selenskij der eigenen Bevölkerung damit nicht eher zeigen, er habe alles versucht?

Mehr dazu in dieser Analyse von Dawid Narmanija.

Norwegen unterstützt ukrainische Luftwaffe mit knapp 110 Millionen Euro

Nach dem Besuch des norwegischen Verteidigungsministers Bjørn Arild Gram am 29. und 30. Oktober in Odessa hat die Militärbehörde in Oslo weitere Hilfen für die Ukraine angekündigt.

Das nordische NATO-Land will der ukrainischen Luftwaffe bis zu 1,3 Milliarden Kronen oder umgerechnet knapp 110 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Das Geld ist unter anderem für den Kauf von Waffen und Ersatzteilen für Kampfjets vom Typ F-16 bestimmt. Das Ministerium bezeichnet die Notwendigkeit, die ukrainische F-16-Flotte mit Ersatzteilen und Waffen zu versorgen, als "signifikant".

Darüber hinaus beabsichtigt Norwegen, der ukrainischen Marine noch in diesem Jahr 130 Schlauchboote zur Verfügung zu stellen. Die ersten Lieferungen seien inzwischen erfolgt, heißt es. Geliefert werde auch die Ausrüstung für die Boote und deren Besatzungen.

Ukraine und "zivilisierter" Westen von "Gelber Gefahr" bedroht? 

In der NATO spielt man wegen der angeblichen nordkoreanischen Elitekämpfer verrückt. Man spricht von einer gefährlichen russischen Provokation und nutzt die angebliche Bedrohung zur Rechtfertigung, um Ziele tief im russischen Raum anzugreifen und damit zu eskalieren.

Mehr dazu in dieser Analyse von Rainer Rupp.

Einwohnerin von Aljoschki bei Beschuss aus Ukraine verletzt

Am Donnerstagvormittag hat das ukrainische Militär erneut in der Ortschaft Aljoschki im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson zugeschlagen.

Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Sprecher der Regionalregierung berichtet, sei gegen 10:40 Uhr Ortszeit (8:40 MEZ) eine Einwohnerin verletzt worden. Die etwa 52 Jahre alte Frau habe eine Hirnprellung erlitten und sei ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Mehr als 300 ukrainische Soldaten binnen 24 Stunden in Kursk getötet oder verletzt

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die andauernde Abwehr der Kursk-Offensive der ukrainischen Streitkräfte.

Laut den Angaben habe der Truppenverband Nord in den vergangenen 24 Stunden seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er Einheiten von zehn ukrainischen Brigaden im Raum der Ortschaften Darjino, Nischni Klin, Nikolajewo Darjino, Nowoiwanowka und Pjochowo getroffen habe. In der Nähe der Siedlungen Darjino, Nowoiwanowka und Pljochowo seien vier Attacken des Gegners zurückgeschlagen worden. Dabei seien bis zu 30 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe zudem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und zwei Wagen verloren.

Darüber hinaus habe das russische Militär einen Versuch der ukrainischen Streitkräfte verhindert, die russische Staatsgrenze nahe der Ortschaft Nowy Put zu durchbrechen. Hierbei habe der Gegner bis zu zehn Armeeangehörige verloren.

Ferner berichtet die Militärbehörde in Moskau über Luft- und Artillerieangriffe auf Personal und Technik von 14 ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Alexandrija, Wiktorowka, Gujewo, Darjino, Kolmakow, Kruglenkoje, Leonidowo, Martynowka, Machnowka, Michailowka, Nischni Klin, Nikolajewo-Darjino, Nikolski, Nowoiwanowka, Nowy Put, Pljochowo, Swerdlikowo, Sudscha und Tscherkasskoje Poretschnoje im russischen Gebiet Kursk.

Luft- und Raketenangriffe habe es zudem auf Reserven von acht gegnerischen Brigaden im Raum der Ortschaften Bassowka, Schurawka, Loknja, Miropolje, Obody, Pawlowka und Choten im benachbarten ukrainischen Gebiet Sumy gegeben.

Die Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte beziffert das russische Militär auf mehr als 300 Armeeangehörige. Dabei seien vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Geschütze, vier Mörser, eine Radaranlage vom Typ RADA und neun Wagen zerstört worden.

Seit dem Beginn der Offensive auf das russische Gebiet Kursk am 6. August seien mehr als 28.600 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Zudem seien 180 Kampfpanzer, 101 Schützenpanzer, 106 Transportpanzer, 1.059 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 768 Wagen, 248 Geschütze, 40 Mehrfachraketenwerfer, neun Flugabwehrraketenkomplexe, sieben Ladefahrzeuge, 58 Störsender, zwölf Artillerieaufklärungsradare, vier Flugabwehrradare und 25 Pioniergeräte außer Gefecht gesetzt worden.

Peking: Haben in der Ukraine-Frage immer auf der Förderung des Friedens bestanden

Chinas Position in der Ukraine-Frage sei immer die Förderung von Frieden und Verhandlungen gewesen, erklärt Li Hui, der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten, bei der 2. Internationalen Konferenz über Sicherheit in Eurasien.

Auf der Veranstaltung in Minsk weist der Gesandte darauf hin, dass der chinesische Präsident Xi Jinping den Dialog mit den Staats- und Regierungschefs vieler Länder einschließlich Russlands und der Ukraine zu diesem Thema stets aufrechterhalten habe.

Moskau dementiert Meldungen der "Financial Times" über Verhandlungen mit der Ukraine

Die Financial Times berichtet, dass Russland und die Ukraine über eine mögliche Aussetzung der gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur stehen. Diese Gespräche sollen unter Vermittlung Katars stattfinden. Moskau dementiert jedoch solche Berichte: Präsidentensprecher Dmitri Peskow erklärte, diese Meldungen hätten "nichts mit der Realität zu tun".

Wie die Lage an der Front tatsächlich aussieht und welche Pläne die Ukraine verfolgt, darüber sprachen wir eingehend mit unserem Korrespondenten Roman Ziskin.

Das Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Lukaschenko: Ukraine und Russland sollten Verhandlungen ohne Vorbedingungen aufnehmen

Kiew und Moskau sollten sich ohne Vorbedingungen an den Verhandlungstisch setzen. Dieser Ansicht ist der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko In einer Rede in Minsk bei der 2. Internationalen Konferenz über Sicherheit in Eurasien erklärt er:

"Ich habe immer gesagt, dass es nicht so ist, dass nur eine Seite die Verantwortung hat. Wenn es einen Konflikt zwischen zwei Seiten gibt, ist zwangsläufig auch die andere Seite mitverantwortlich. Aber heute geht es nicht um die Ursachen, mit denen werden wir uns später beschäftigen. Wir müssen damit beginnen, das Problem am Verhandlungstisch zu lösen."

Laut Lukaschenko sei es mit dem Beginn von Verhandlungen möglich, die Feindseligkeiten unter bestimmten Bedingungen einzustellen. Dann sei auch ein Rückzug der Truppen von der Kontaktlinie möglich.

"Alles ist möglich, und es werden keine Menschen mehr sterben. Danach werden wir über die Gründe sprechen."

Weiter besteht der weißrussische Präsident darauf, dass sein Land bei den friedlichen Verhandlungen über die Beilegung der Situation in der Ukraine mit am Tisch sitzen sollte.

"Für uns ist es eine Frage der Garantien für unsere eigene Sicherheit."

Russlands UN-Botschafter Nebensja: Westen will Südkorea zu Waffenlieferungen an Ukraine zwingen

Bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats hat Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja die Behauptungen zurückgewiesen, dass die militärische Kooperation seines Landes mit der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) eine Gefahr für den Frieden darstelle.

Am Mittwochabend in New York betonte der Diplomat, dass die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang in zahlreichen Bereichen, darunter im militärischen Bereich, im Einklang mit dem Völkerrecht stehe.      

"Sie richtet sich nicht gegen Drittstaaten und stellt keine Bedrohung für die Länder der Region oder die internationale Gemeinschaft dar. Wir haben vor, diese Kooperation weiterhin zu entwickeln, und niemand kann uns dies verbieten."

Nebensja äußerte sich darüber hinaus zu Berichten über einen mutmaßlichen Einsatz von DVRK-Truppen im Rahmen der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine. Er bezeichnete die Meldungen als einen "Anti-Pjöngjang-Hype" und verwies darauf, dass die Regierung in Kiew die Reserven des Westens "fast ganz ausgesaugt" habe.

"Die westlichen Komplizen des Selenskij-Regimes versuchen seit mehr als zwei Jahren, die Führung der Republik Korea zu einer aktiveren militärisch-technischen Kooperation mit dem Regime in Kiew zu überreden und zu äußerst gesuchten Lieferungen von tödlichen Waffen zu bewegen."

Abschließend brachte der russische Diplomat seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Seoul auf diesen Trick nicht hereinfallen werde.

In der vergangenen Woche hat Moskau den Vertrag über die allumfassende strategische Partnerschaft mit der DVRK ratifiziert.

Selenskij: Polen bricht Versprechen in Bezug auf Lieferung von Kampfjets

Wladimir Selenskij wirft Polen vor, dass es trotz vorläufiger Vereinbarungen nicht bereit sei, der Ukraine versprochene MiG-29-Kampfjets zu überlassen.

Bei einem Treffen mit den Leitern der Gebietskörperschaften und Bezirke der Region Transkarpatien erklärt er:

"Polen spricht nur von der Übergabe der MiG-29. Die Ukraine hat mit der NATO vereinbart, Jets aus der Allianz nach Polen zu schicken, damit Warschau alte MiG-29-Kampfjets an Kiew übergeben kann. Darauf haben wir uns geeinigt. Und was ist danach passiert? Hat Polen uns die Flugzeuge gegeben? Nein."

Am Dienstag erklärte der polnische Präsident Andrzej Duda, dass Warschau keine MiG-29-Kampfflugzeuge an Kiew übergeben könne, auf die sich die Parteien im Juli geeinigt hatten, ohne Garantien für den Schutz des polnischen Luftraums durch die NATO und vor der Ankunft modernerer Flugzeuge, die Warschau vom Westen gekauft habe.

Borrell droht Pjöngjang mit Konsequenzen für angebliche Unterstützung Russlands

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell fordert die Demokratische Volksrepublik Korea auf, die mutmaßliche militärische Unterstützung Russlands an der Kontaktlinie in der Ukraine einzustellen. Diese militärische Unterstützung sei ein einseitiger, feindlicher Akt mit schwerwiegenden Folgen für den Frieden und die Sicherheit in Europa und weltweit. Borrell droht Pjöngjang mit "einer angemessenen Reaktion".

"Die Europäische Union stimmt sich in dieser Angelegenheit mit ihren internationalen Partnern ab, auch was die Reaktionen betrifft."

Berichte über die Präsenz von nordkoreanischen Truppen in Russland seien ihm vom europäischen nachrichtendienstlichen Lagezentrum INTCEN bestätigt worden, berichtet der EU-Chefdiplomat.

Ukrainischer Generalstab bezeichnet Lage bei Krasnoarmeisk als schwierig

Die Lage für die ukrainischen Einheiten am Frontabschnitt Krasnoarmeisk (Pokrowsk) in der Volksrepublik Donezk ist angespannt, teilt der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine auf Telegram mit.

Am Vorabend erklärte Sergei Dobrjak, der dortige Leiter der ukrainischen Militärverwaltung, dass die Stadt gesperrt werden würde, um dort mehr Befestigungsanlagen einzurichten. Außerdem forderte er die Einwohner auf, die Evakuierung zu beschleunigen.

Krasnoarmeisk ist ein wichtiger Logistikknotenpunkt für die ukrainischen Verbände in der DVR. Zuvor hatte Igor Mositschuk, ein ehemaliger Abgeordneter der Werchowna Rada, verkündet, dass der Verlust der Stadt eine Katastrophe für die Ukraine bedeuten würde.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Jasnaja Poljana in DVR befreit

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Erfolge der Streitkräfte des Landes bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine.

Wie es heißt, habe der Truppenverband Nord Einheiten zweier ukrainischer Brigaden im Raum der Ortschaften Woltschansk und Ochrimowka getroffen. In den vergangenen 24 Stunden seien dort bis zu 55 gegnerische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Zudem habe der Gegner zwei Wagen und zwei Haubitzen vom Typ D-30 verloren.

Im selben Zeitraum habe der Truppenverband West seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik dreier gegnerischer Brigaden nahe den Ortschaften Kupjansk, Petropawlowka und Golubowka getroffen habe. Darüber hinaus habe das russische Militär sechs Angriffe zurückgeschlagen. Der Gegner habe bis zu 610 Armeeangehörige verloren. Ein Kampfpanzer, fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Pick-ups, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, eine Haubitze vom Typ D-30, eine Antipanzerkanone vom Typ Rapira, ein Geschütz vom Typ M119, zwei Artillerieaufklärungsradare vom Typ AN/TPQ-50 und zwei Störsender vom Typ Anklaw-N seien außer Gefecht gesetzt worden. Zudem seien drei ukrainische Munitionslager zerstört worden.

Auch der Truppenverband Süd habe seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er im Raum der Ortschaften Annowka, Salisnjanskoje, Tschassow Jar, Dalneje, Romanowka, Kurachowo, Nikiforowka, Sewersk und Slawjansk Einheiten von acht ukrainischen Brigaden getroffen habe. In den vergangenen 24 Stunden sei eine Gegenattacke der ukrainischen Streitkräfte gescheitert. Das Ministerium in Moskau beziffert die jüngsten gegnerischen Personalverluste auf bis zu 810 Soldaten. Zudem seien ein Kampfpanzer, ein Schützenpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug vom Typ Kasak, neun Wagen, eine Haubitze vom Typ M777, ein Geschütz vom Typ M119, ein Geschütz vom Typ D-20, zwei Haubitzen vom Typ D-30, eine Radaranlage vom Typ ieMHR, ein Störsender vom Typ Anklaw-N und drei Munitionslager zerstört worden.

Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls günstigere Stellungen bezogen und dabei Einheiten von sieben ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Wosdwischenka, Dserschinsk, Kurachowka, Sarja, Krasnoje und Dimitrow getroffen. In den vergangenen 24 Stunden habe das russische Militär zudem elf Offensiven des Gegners abgewehrt. Dabei seien bis zu 565 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Wagen, eine Haubitze vom Typ Msta-B, drei Geschütze vom Typ D-20 und zwei Haubitzen vom Typ D-30 verloren.

Der Truppenverband Ost habe die Siedlung Jasnaja Poljana in der Volksrepublik Donezk unter eigene Kontrolle gebracht und die Einheiten zweier ukrainischer Brigaden im Raum der Siedlungen Welikaja Nowossjolka und Rasdolnoje getroffen. In den vergangenen 24 Stunden habe das russische Militär zudem eine Gegentattacke zurückgeschlagen. Die Personalverluste des Gegners beziffert die russische Militärbehörde auf bis zu 100 Armeeangehörige. Zerstört worden seien zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen und eine Haubitze vom Typ CAESAR.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr in der Nähe der Siedlungen Belosjorka, Kasazkoje, Tokarewka und der Stadt Cherson Personal und Technik von vier Brigaden des Gegners getroffen. Das ukrainische Militär habe dort bis zu 90 Kämpfer verloren. Drei Wagen, eine Haubitze vom Typ Msta-B, zwei Geschütze vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, ein Geschütz vom Typ M119 und zwei Störsender vom Typ Anklaw-N seien außer Gefecht gesetzt worden. Darüber hinaus seien drei ukrainische Munitionslager zerstört worden.

Ferner berichtet das russische Verteidigungsministerium über Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Militärflugplätze, Munitionslager und Brennstoffdepots in der Ukraine. Getroffen worden seien 135 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte.   

In den vergangenen 24 Stunden habe die russische Luftabwehr elf HIMARS-Raketen und zwei Lenkbomben vom Typ Hammer abgefangen. Zudem seien 95 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen worden.

Laut Angaben der Militärbehörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 647 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 34.945 Drohnen, 584 Flugabwehrraketenkomplexe, 18.927 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, 1.482 Mehrfachraketenwerfer sowie 17.059 Geschütze und Mörser verloren.

Sabotagegruppe im Gebiet Brjansk: Getötete Söldner aus USA, Kanada und Polen

Eine Sabotagegruppe hat jüngst versucht, die russische Grenze bei Brjansk zu durchbrechen. Vier getötete Söldner hatten westliche Waffen und persönliche Gegenstände wie kanadische Flaggen und ein polnisches Gebetbuch bei sich. Publizist Wolfgang Effenberger erklärt im Gespräch mit RT DE, dass die NATO von Anfang an in den Ukraine-Konflikt involviert sei und Russland darauf bedacht reagiere, gezielt gegen das westliche Kriegspotential vorzugehen.

Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Gouverneur meldet Verletze nach Angriffen auf Dutzende Ortschaften in Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 35 Ortschaften in zehn Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 71 Geschosse abgefeuert und 52 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 15 von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker über vier verletzte Zivilisten. Bei ihnen handele es sich um Einwohner der Siedlung Otradnoje im Kreis Belgorod. Drei Frauen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, eine von ihnen mit schweren Verletzungen.

Gladkow meldet zudem mehrere Sachschäden. Demnach seien im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden insgesamt sieben Privathäuser, eine soziale Einrichtung, ein Geschäft, drei Betriebsgebäude, ein Landwirtschaftsbetrieb, elf Autos, zwei Lkw, ein Traktor und eine Gasleitung beschädigt worden.

Befreier hissen Flagge über Krugljakowka

Russische Soldaten haben Flagge der Russischen Föderation über der befreiten Ortschaft Krugljakowka im Gebiet Charkow gehisst. Dies geht aus Filmmaterial des russischen Verteidigungsministeriums hervor. Die Behörde schreibt:

"Die Aufnahmen zeigen, wie Soldaten der Division die Flagge an einem Fernsehturm in der Ortschaft befestigen."

Wie es heißt, sie die Trikolore von Soldaten der 2. Motorisierten Tamaner Schützendivision des Truppenverbandes West gehisst worden.

Krugljakowka liegt 20 Kilometer südlich von Kupjansk.

Siedlungen in Cherson weiter massiv unter Beschuss

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 30. Oktober 48 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:

Malaja Lepeticha – 1,

Welikaja Lepeticha – 12,

Dnjeprjany – 9,

Nowaja Kachowka – 7,

Gornostajewka – 8,

Kairy – 11.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Kachowka, Proletarka, Korsunka, Aljoschki und Welikaja Lepeticha seien insgesamt 15 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Russische Gebirgsjäger eliminieren gegnerische Truppen bei Orechow

Mörserschützen der russischen Gebirgsjäger haben am Frontabschnitt Orechow im Gebiet Saporoschje einen Stützpunkt der ukrainischen Truppen getroffen und zerstört, berichtet das russische Verteidigungsministerium.

"Die Fallschirmjäger erkunden die feindlichen Stellungen mit Hilfe von Drohnen, während sie Angriffsaufträge durchführen. Nach der Identifizierung von Zielen in den ukrainischen Stützpunkten eliminieren die Besatzungen von 120-Millimeter-Mörsern der Noworossijsker Gebirgsjägerdivision der Luftlandetruppen die ukrainische Infanterie in den Hochburgen, indem sie ihre Unterstände und Befestigungen vernichten, ungedeckte feindliche Beobachtungsposten und Drohnenkontrollpunkte zerstören und so den Vormarsch der Angriffsgruppen unterstützen."

DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden

In den zurückliegenden 24 Stunden haben Behörden in Donezk 34 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 116 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 30. Oktober bis 0:00 Uhr am 31. Oktober (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten verletzt. Durch den Beschuss wurden neun Wohnhäuser und drei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 30 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurde eine zivile Person getötet. Drei Zivilisten erlitten Verletzungen. Beschädigt wurden ein Wohnhaus, zwei Busse, drei Autos und ein ziviles Infrastrukturobjekt.

Russische Sturmtruppen berichten über zunehmende Zahl fliehender gegnerischer Soldaten

Sturmtruppen des Truppenverbandes Ost der russischen Streitkräfte haben sich ein Gefecht mit einer Einheit der ukrainischen Armee geliefert, bei dem mehr als 70 ukrainische Soldaten getötet wurden. Etwa 70 ukrainische Kämpfer sind während der Kampfhandlungen geflohen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Bei einem der Angriffe fanden die Kämpfer laut eigenen Angaben in den Schützengräben nicht abgefeuerte Granatwerfer, die der Feind in den Stellungen zurückgelassen hatte. Nach Berechnungen der Sturmtruppen entkamen bei diesem Gefecht etwa 70 ukrainische Kämpfer, noch mehr wurden getötet, viele ergaben sich in Gefangenschaft."

Die Kämpfer, die seit langem am Frontabschnitt Donezk Süd kämpfen, stellen eine gravierende Verschlechterung der Stimmung des Gegners fest. Ein Schütze mit dem Rufzeichen Mars meldet:

"Wir sehen einen kolossalen Unterschied zu dem, was vorher war. Der Feind ist schlecht motiviert und begibt sich gerne in Gefangenschaft. Die Rede ist von Soldaten der Territorialverteidigung – gewöhnliche Männer, die von den Einberufungskommissaren gewaltsam an die Front geworfen werden."

Ukrainische Drohnen über russischen Gebieten zerstört

Russlands Luftverteidigungskräfte haben in der Nacht 21 ukrainische Drohnen über russischem Territorium zerstört, meldet das Verteidigungsministerium in Moskau.

"In der vergangenen Nacht wurden Versuche des Kiewer Regimes vereitelt, terroristische Angriffe mit flugzeugähnlichen Drohnen auf Objekte auf russischem Territorium zu verüben.

Diensthabende Luftverteidigungskräfte haben 21 ukrainische unbemannte Flugzeuge abgefangen und zerstört. Acht Drohnen wurden über dem Gebiet Rostow, fünf Drohnen über dem Gebiet Kursk, drei über dem Gebiet Wolgograd, zwei über dem Gebiet Brjansk abgeschossen. Je eine Drohne wurde über den Gebieten Belgorod und Woronesch sowie über dem Schwarzen Meer zerstört."

Ukrainische Kamikazedrohnen greifen Hafen von Berdjansk an

Der Hafen von Berdjansk ist von ukrainischen Kamikazedrohnen angegriffen worden, teilen die Behörden der Stadt auf Telegram mit.

"Heute Morgen hat das kriminelle Kiewer Regime einen terroristischen Angriff auf den Hafen der Stadt durchgeführt, vermutlich mit Kamikazedrohnen. Die Luftabwehr kam zum Einsatz."

Alle diensthabenden und operativen Dienste sind vor Ort und haben ihre Arbeit aufgenommen, fügt die Behörden hinzu.

Berdjansk ist eine Stadt im Süden des Gebietes Saporoschje am Asowschen Meer. Sie wurde im Jahr 1827 gegründet und verfügt über einen Universalhafen für den Umschlag von Getreide, Erdölprodukten, Kohle, Koks, Erz und Metallen.

Russische Streitkräfte Treffen temporären Aufmarschpunkt des Gegners in DVR

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben russische Soldaten des Truppenverbandes Süd unter Einsatz eines Panzermörsers vom Typ Tulpan einen vorübergehenden Aufmarschpunkt ukrainischer Truppen und ein Munitionsdepot an der Front bei Tschassow Jar in der Donezker Volksrepublik (DVR) getroffen.

Die Behörde fügt hinzu, dass das Kampffahrzeug nach Abschluss des Kampfauftrages seine Position schnellstmöglich änderte, um einem möglichen Vergeltungsschlag aus dem Weg zu gehen.

30.10.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Flugabwehr zerstört Drohnen über russischen Regionen sowie Schwarzem und Asowschem Meer

Einheiten der russischen Flugabwehr haben fünf Drohnen über den Gebieten Kursk und Belgorod sowie über dem Schwarzen und Asowschen Meer zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau waren die Ziele zwischen 21 und 22:30 Uhr Moskauer Zeit identifiziert worden.

Kiew arbeitet an neuem Plan für weitere "Friedenskonferenz"

Kiew bereitet einen neuen Plan vor, den es bei einem zweiten "Friedensgipfel" präsentieren will. Dies gab Sergei Nikiforow, der Pressesprecher des ukrainischen Präsidenten, im nationalen Fernsehen bekannt. Der Plan soll aus drei Punkten bestehen, über deren Inhalt Nikiforow keine Einzelheiten bekannt gab.

Der Beamte betont in diesem Zusammenhang, dass die Ukraine aktiv mit Ländern des Globalen Südens kooperiere, um deren Unterstützung zu gewinnen.

Pentagon: Ukraine-Hilfen können wegen Pjöngjangs Beteiligung an Konflikt neue Formen annehmen

Die mögliche Beteiligung der Demokratischen Volksrepublik Korea am Ukraine-Konflikt könnte zu neuen Formen der westlichen Unterstützung für Kiew führen, meint US-Verteidigungsminister Lloyd Austin.

Auf einer Pressekonferenz im Pentagon mit seinem Amtskollegen aus der Republik Korea, Kim Yong-hyun, betonte Austin, es gebe eine Reihe von Optionen, wenn sich der Verdacht einer Verwicklung Pjöngjangs in den Konflikt bestätigt. Derzeit sei es aber noch zu früh, über die konkreten Schritte des Westens zu spekulieren. Zusammen mit Kim rief Austin Pjöngjang auf, seine Truppen aus Russland zurückzuziehen sowie destabilisierende Handlungen im Indopazifik und nun mutmaßlich auch in Europa einzustellen.

Warum BRICS-Länder gelassen auf die Ukraine-Frage reagieren

Der BRICS-Gipfel in Kasan ist zu einem Symbol für die "Deisolierung" Russlands geworden. Natürlich haben sich die Gipfelteilnehmer nicht ausdrücklich für die russische Sonderoperation in der Ukraine ausgesprochen, aber man kann auch nicht sagen, dass sie das Thema einfach ausgeklammert und sich auf die Erörterung anderer, weniger kontroverser Fragen konzentriert hätten. Eines der wertvollen Ergebnisse des Kasaner Forums war die Tatsache, dass die Mehrheit der Weltöffentlichkeit ihren Standpunkt zur ukrainischen Frage offen zum Ausdruck brachte: Ihr gemeinsamer Standpunkt wurde in die auf dem Gipfel angenommene Kasaner Erklärung aufgenommen.

Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Igor Karaulow.

Ukraine baut Befestigungen in Krasnoarmeisk – Stadt wird teilweise gesperrt

Die ukrainischen Behörden in Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) werden einige Teile der Stadt sperren, erklärt der Chef der Militärverwaltung Sergei Dobrjak. Die Maßnahme begründet er mit den Vorbereitungen der Stadt zu deren Verteidigung. Die Einwohner würden zu einer zügigen Evakuierung aufgefordert.

Dobrjak räumt weiter ein, dass seine Worte nicht als Erklärung einer vollständigen Sperrung für die Ein- und Ausreise zu verstehen sind. Die Behörden sollen in der Stadt Befestigungsanlagen bauen, mit denen bestimmte Teile der Stadt blockiert werden. Daher würden die Einwohner aufgefordert, diese Stadtteile zu verlassen.

Stand 30. Oktober befinden sich in der Stadt noch 11.900 Menschen, darunter 55 Kinder, betont Dobrjak.

Ukrainischer Angriff auf Gebiet Cherson: Ein Zivilist tot

Infolge ukrainischen Beschusses ist ein Einwohner der Ortschaft Dnjeprjany im Gebiet Cherson ums Leben gekommen. Nach Angaben des Gouverneurs Wladimir Saldo erlitt der Mann zahlreiche Splitterverletzungen, denen er später erlag. Außerdem ging nach dem Beschuss ein Wohnhaus der Ortschaft in Flammen auf.

Gezielter Beschuss von Zivilisten: "Der Westen schweigt zu diesen Kriegsverbrechen"

Laut Militärangehörigen des russischen Truppenverbandes Süd sollen sechs Zivilisten von ukrainischen Truppen getötet worden sein. Die Getöteten hätten zuvor versucht, die Stadt Tschassow Jar zu verlassen. Berichten zufolge hätten die Zivilisten eine weiße Fahne geschwenkt, seien aber dennoch angegriffen worden.

Die unabhängige Journalistin Sonja van den Ende bewertet dieses Vorgehen als Verstoß gegen die Menschenrechte und als Kriegsverbrechen. Sie kritisiert zudem das Schweigen des Westens und vermutet dahinter eine gezielte Agenda, die auf eine Eskalation des Konflikts mit Russland abzielt.

Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Tomahawk-Bericht: Selenskij beschwert sich über mangelnde Vertraulichkeit unter Partnern

Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, deutete bei einer Pressekonferenz vor Journalisten der nordischen Länder an, die USA um Tomahawk-Marschflugkörper gebeten zu haben. In einem Kommentar über entsprechende Medienberichte kritisierte das Staatsoberhaupt einen Mangel an Vertraulichkeit unter den Partnern:

"Sie sagen, dass die Ukraine viele Raketen haben will, wie Tomahawks und so weiter. Dabei handelte es sich aber um vertrauliche Informationen zwischen der Ukraine und dem Weißen Haus. Wie sind diese Botschaften zu verstehen? Das bedeutet, dass es unter Partnern keine Vertraulichkeit gibt."

Am Dienstag hatte die New York Times von der Bitte berichtet, die in Washington jedoch als nicht umsetzbar zurückgewiesen worden sei. Tomahawks haben eine Reichweite von 2.500 Kilometern, weiter als jede Rakete im gegenwärtigen Arsenal der Ukraine.

Ungarische Spionageabwehr vereitelt Missbrauch der Militärindustrie zur Unterstützung Kiews

Der ungarischen Spionageabwehr ist es gelungen, Versuche ausländischer Geheimdienste zu vereiteln, die Ukraine mit in der Republik produzierten Waffen zu beliefern, teilte der Leiter des Ministerpräsidentenbüros, Gergely Gulyás, bei einem Regierungsbriefing mit. Wie bekannt wurde, versuchten ausländische Nachrichtendienste, Lieferungen von Waffen und militärischer Ausrüstung aus Fabriken in Ungarn im Kriegsgebiet in der Ukraine zu organisieren. Gulyás erzählte:

"Es gab in der Tat einen Versuch, die Einrichtungen der ungarischen Militärindustrie zu nutzen, um Waffen in die Ukraine zu schicken, aber die ungarische Spionageabwehr hat dies aufgedeckt und verhindern können. Ich kann nur sagen, dass der Standpunkt der ungarischen Regierung unverändert ist: Wir werden keine Waffen und militärische Ausrüstung an die Ukraine liefern."

Mörder des ehemaligen Kommandanten des U-Boots "Krasnodar" zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt

Der 66-jährige ukrainische und russische Staatsbürger Sergei Denissenko wurde zu 25 Jahren Haft wegen Mordes an dem ehemaligen U-Boot-Kommandanten Stanislaw Rschitski verurteilt, berichtet das Vereinigte Presseamt der Gerichte im Gebiet Krasnodar. Denissenko wurde des Mordes, des Staatsverrats und des illegalen Waffenhandels für schuldig befunden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Selenskij empfiehlt den Truppen einen Abzug bei zahlenmäßiger Unterlegenheit

Wie das ukrainische Portal Strana.ua berichtet, erklärte Wladimir Selenskij, dass die ukrainischen Soldaten in Situationen in denen das Verhältnis der Truppenstärke eins zu acht zugunsten Russlands ist, durchaus abziehen können. Wladimir Selenskij sagte:

"Wenn ich die Information erhalte, dass in einer Richtung die Zahl der Truppen 1 zu 8 steht, wenn man vor der Wahl steht, zu bleiben und zu sterben oder sich abzuziehen - dann ist es selbstverständlich, sich abzuziehen, Jungs. Rettet die Soldaten, rettet die Menschen."

Zuvor hatte der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Aleksandr Litwinenko, erklärt, die ukrainischen Regierungsstellen beabsichtigten, zunächst 160.000 weitere Personen zur Armee einzuberufen.

Video: Personal und Technik der Ukraine in Gebiet Sumy getroffen

Das russische Außenministerium hat Videoaufnahmen veröffentlicht, auf denen ein Raketenangriff auf den Gegner nördlich der Stadt Sumy in der Ukraine zu sehen ist. Dabei handelt es sich um Personal und Technik der 36. Marinebrigade der ukrainischen Streitkräfte. Die objektive Kontrolle des Angriffs wurde mithilfe von Mitteln der Luftaufklärung in Echtzeit durchgeführt, betont das Ministerium.

Rada-Abgeordneter: Flugzeugmechaniker werden in Infanterie versetzt

Die Abgeordnete der Werchowna Rada, Marjana Besuglaja, teilte mit, dass der Chef der ukrainischen Streitkräfte, Aleksandr Syrski, Flugzeugtechniker zur Infanterie versetzt. Besuglaja schrieb auf ihrem Telegram-Kanal dazu:

"Syrski versetzt Flugzeugmechaniker zur Infanterie, damit die Piloten ihre eigenen Maschinen selbst vorbereiten."

Sie fügte hinzu, dass auf Syrskis Befehl hin zudem 20 Prozent der Sanitäter aus den Militärkrankenhäusern zum Einsatz in der Infanterie verpflichtet werden.

Nuklear-Manöver: Russische Streitkräfte starten Interkontinentalraketen

Das Russische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Dienstag Aufnahmen einer Übung der strategischen Nuklearstreitkräfte. Das Video zeigt unter anderem den Start einer ballistischen Interkontinentalrakete (ICBM) vom Typ "Jars". Zugleich haben auch Tests der see- und luftgestützten, nuklearen Abschreckungskräfte stattgefunden. Eine Interkontinentalrakete des Typs "Sinewa" ist vom U-Boot "Nowomoskowsk" in der Barentssee gestartet worden.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Kadyrow meldet Vergeltungsschlag auf Gebäude des Generalstabs in Kiew

Laut Ramsan Kadyrow, dem Chef der Teilrepublik Tschetschenien, haben die russischen Streitkräfte in der vergangenen Nacht ein Gebäude des Generalstabs in Kiew angegriffen. Den Angriff beschreibt Kadyrow als Vergeltung für die gestrige Attacke auf die Russische Universität für Spezialkräfte im tschetschenischen Gudermes. Kadyrow erklärte auf Telegram:

"Ich habe am Vortag gesagt, dass die Vergeltung für den gestrigen Angriff auf das Gebäude der Universität nicht lange auf sich warten lassen würde. Der Gegenschlag kam schon heute."

Es gab Kadyrow zufolge zwei Angriffe in den frühen Morgenstunden, und zwar um 4 sowie um 5:30 Uhr Ortszeit. Mit den Geran-Raketen sei das Drohnenkontrollzentrum des ukrainischen Generalstabs getroffen worden. Von diesem Gebäude aus sei die Drohne gesteuert worden, die am Dienstag in Gudermes eingeschlagen sei.

Außerdem berichtet der Tschetschenien-Chef über neun Tote und 17 Verletzte infolge des Angriffs. Diese Informationen seien aus abgehörten Funkgesprächen ukrainischer Soldaten gewonnen worden.

Zuvor hatte Igor Mosijtschuk, ehemaliger Abgeordneter im ukrainischen Parlament, über einen Angriff auf den Generalstab in Kiew informiert und entsprechendes Bildmaterial veröffentlicht.

Medienbericht: Russland kann seine Ziele in der Ukraine bereits im Jahr 2025 erreichen

Die russische Armee könnte die Ziele der russischen Militäroperation in der Ukraine bereits im Jahr 2025 erreichen, wie die US-Zeitung The Washington Post in einem aktuellen Bericht beschreibt. Den Autoren des Berichts zufolge schmelzen die Hoffnungen auf einen Sieg Kiews mit der schwindenden Unterstützung des Westens dahin. In dem Artikel heißt es:

"Bis zum nächsten Jahr könnte die düstere Realität des Konflikts zu einem Szenario führen, in dem Russland weitgehend obsiegt."

Die Autoren stellen zudem fest, dass die ukrainischen Truppen ihr Bestes tun, um ihre Stellungen in der Ostukraine zu halten, aber in einigen Gebieten sieht es für sie nicht gut aus. Es wird davon ausgegangen, dass Kiew einem Kompromiss mit Russland zustimmt und im Gegenzug für einige Sicherheitsgarantien des Westens bestimmte Gebiete abtreten wird, so die Zeitung weiter.

Drohne attackiert erstmals Tschetschenien: "Sie haben uns gebissen – wir werden sie vernichten"

Die Russische Universität für Spezialkräfte in Tschetschenien ist am Dienstag von einer Drohne angegriffen worden. Ramsan Kadyrow, Oberhaupt der Republik, teilte auf Telegram mit:

"Heute [Dienstag] um 6:30 Uhr morgens brannte in Gudermes das Dach eines leerstehenden Gebäudes auf dem Gelände der Russischen Universität für Spezialkräfte nach einem Drohnenangriff aus der Luft."

Verletzte meldet er keine. Ermittler untersuchen, wer für die Tat verantwortlich ist.

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Südkorea plant keine Munitionslieferungen an die Ukraine

Südkorea plant derzeit keine direkten Lieferungen von 155-Millimeter-Artilleriegeschossen an die Ukraine, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf einen Beamten des Präsidialamtes in Seoul. Laut der Quelle habe Südkorea keine entsprechende Anfrage aus der Ukraine erhalten. Trotz der Berichte über eine veränderte Haltung Seouls in dieser Frage werde die Angelegenheit nicht in Erwägung gezogen.

Sacharowa: EU hat kein Interesse an Lösung des Ukraine-Konflikts

Brüssel hat kein Interesse an einer baldigen Lösung des Ukraine-Konflikts, erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Während einer Pressekonferenz in Moskau kommentiert die Diplomatin eine Aussage des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, der Ukraine-Konflikt sei wegen der Nahostkrise in den Hintergrund geschoben worden.

Sacharowa zufolge darf die Aussage als offenes Geständnis im Rahmen der destruktiven Politik der Europäischen Union betrachtet werden. Brüssel mache offenbar alles Mögliche, damit die Kampfhandlungen nicht eingestellt, sondern verschärft und ausgeweitet würden. Zu diesem Zweck betreibe die EU Waffenlieferungen an die Ukraine, stelle Geld bereit und bilde ukrainische Soldaten aus:

"Eine baldige politische Lösung der Ukraine-Krise – das hat Borrell mehrmals zugestanden – liegt nicht im Interesse der Führung des kollektiven Westens, der Schirmherren in den USA."

Nach wie vor ziehe der Westen Profite aus dem Tod der Ukrainer und der Zerstörung des Landes, betont Sacharowa weiter:

"Sie stehlen weiterhin unsere Vermögenswerte. Sie lösen weiterhin ihre eigenen Probleme auf Kosten der anderen. In der Tradition des Kolonialismus, der sich in Neokolonialismus verwandelt."

Ukraine verliert mehr als 350 Soldaten an einem Tag in Gebiet Kursk

Die russischen Streitkräfte setzen Vorstoßaktionen im Gebiet Kursk fort. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums haben Soldaten des Truppenverbandes Nord in den vergangenen 24 Stunden acht Gegenangriffe des Gegners abgewehrt. Hierbei verlor die Ukraine Verluste bis zu 70 Soldaten tot oder verletzt. Außerdem zerstörte Russland einen Panzer, einen Schützenpanzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge und drei Kraftfahrzeuge.

Einheiten der Heeresflieger, Artillerie- und Raketentruppen und Luftstreitkräfte fügten Verluste gegnerischen Truppen nahe mehreren Ortschaften sowie im Gebiet Kursk als auch in der Nachbarregion Sumy zu. Die Ukraine erlitt einen Verlust von mehr als 350 Soldaten. Zudem wurden ein Panzer, ein Schützenpanzer und 23 gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Mörser, ein Bergepanzer und 25 Kraftfahrzeuge zerstört.

Seit dem Beginn seines Überfalls auf das Gebiet Kursk verlor Kiew insgesamt 28.300 Soldaten.

Pantschenko: Selenskij treibt die Ukraine in den Abgrund – Einzig die Frauen kämpfen dagegen

Die ukrainische Journalistin Diana Pantschenko hat in einem Beitrag auf ihrem X-Kanal Videosequenzen zusammengetragen, in denen das ukrainische Militär Männer von der Straße weg zwangsrekrutiert. Entsprechend der Intention des Videos ist dabei zu sehen, wie vor allem ukrainische Frauen derzeit den stärksten Widerstand gegen diese Politik der Regierung Selenkij leisten.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

Newsweek: Norwegen stellt Mittel für Kauf eines Patriot-Luftabwehrsystems für die Ukraine bereit

Norwegen stellt zusammen mit mehreren Verbündeten nahezu 120 Millionen Euro bereit, damit die Ukraine ein Patriot-Luftabwehrsystem aus Rumänien erhalten kann. Dies gab Ministerpräsident Jonas Gahr Stere laut der Website der norwegischen Regierung bekannt, schreibt das US-Magazin Newsweek.

Der Premierminister erklärte demnach, dass Norwegen Mittel für ein Projekt bereitstellen werde, in dessen Rahmen Verbündete, darunter die USA und Deutschland, die Lieferung eines weiteren Patriot-Systems durch Rumänien an die Ukraine finanzieren werden:

"Die russischen Angriffe gehen unvermindert weiter und die Ukraine braucht mehr Luftabwehrsysteme, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Die Luftverteidigung für die Ukraine ist ein vorrangiger Aufgabenbereich Norwegens, und ich freue mich sehr, dass wir die Ukraine bei der Beschaffung eines neuen Patriot-Systems unterstützen können."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums (Teil II)

Die Einheiten des russischen Truppenverbandes Ost haben im Laufe des vergangenen Tages zwei Gegenangriffe abgewehrt und dem Gegner in der Donezker Volksrepublik Verluste zugefügt, wie das Verteidigungsministerium im täglichen Frontbericht berichtet. Die Ukraine verlor hierbei bis zu 115 Soldaten sowie einen Panzer, acht Kraftfahrzeuge und eine selbstfahrende Haubitze vom Typ CAESAR.

In den Gebieten Saporoschje und Cherson erlitt das ukrainische Militär Schäden seitens des Truppenverbandes Dnjepr. Binnen 24 Stunden verlor Kiew bis zu 55 Soldaten. Zudem wurden drei Kraftfahrzeuge, eine CAESAR-Haubitze und zwei EloKa-Anlagen vom Typ Anklav-N außer Gefecht gesetzt.

Durch Angriffe von Drohnen, Einheiten der Luftstreitkräfte, Raketen- und Artillerietruppen trafen die russischen Streitkräfte die Infrastruktur der Militärflugplätze, ein Öldepot, das zur Versorgung ukrainischer Einheiten an den Frontabschnitten Saporoschje und südlich von Donezk diente, sowie Munitionslager, Standorte, Ansammlungen von Personal und Technik der Ukraine in 147 Kreisen. Mit Kampfmitteln der Flugabwehr wurden eine HIMARS-Rakete, eine Hammer-Flugbombe und 67 Drohnen abgeschossen.

Eine ukrainische Rakete über dem Gebiet Kursk abgefangen

Wie der Regionsleiter Alexej Smirnow in seinem Telegrammkanal mitteilte, wurde heute eine ukrainische Rakete am Himmel über dem Gebiet Kursk zerstört. Smirnow schrieb dazu:

"Heute Nachmittag wurde eine ukrainische Rakete am Himmel über dem Gebiet Kursk zerstört. Ein Dank an die Luftverteidigungskämpfer und die Grenzverteidiger."

Russlands Militär mit Frontbericht: Zwei Ortschaften befreit, Kiew erleidet hohe Personalverluste 

Russlands Verteidigungsministerium hat zum Verlauf der militärischen Sonderoperation in den letzten 24 Stunden, Stand Mittag des 30. Oktober 2024, seinen täglichen Frontbericht verfasst. In dessen erstem Teil gibt es folgendes bekannt:

Im Verantwortungsbereich des Truppenverbands Nord im Gebiet Charkow der ehemaligen ukrainischen SSR wurden Formationen zweier ukrainischer Landwehrbrigaden und zweier Grenzschutzkommandos erfolgreich unter Beschuss genommen. Zwei Gegenangriffe der ukrainischen 82. Luftlande-Sturmbrigade wurden abgewehrt. Russlands Militärbehörde hierzu:

"Dem Gegner wurden Verluste von bis zu 70 Mann zugefügt. Außerdem verlor er vier Kraftfahrzeuge und drei 122-Millimeter-Haubitzen Typ D-30."

Der Truppenverband West war in der Volksrepublik Lugansk und im Osten des Gebiets Charkow aktiv. Im letzteren haben seine Truppen die Ortschaft Krugljakowka befreit.

Auch haben Einheiten des Verbands fünf Gegenangriffe der ukrainischen 14. Mechanisierten, der 77. Luftmobilen und der 1. Nationalgarde-Brigade abgewehrt. Durch Feuereinwirkung seitens des Verbandes wurde ferner Einheiten dreier ukrainischer mechanisierter Brigaden und der zu großem Teil mit Kämpfern der nazistischen Terrormiliz Asow besetzten 3. Sturmbrigade Schaden zugefügt.

Der Schaden des ukrainischen Militärs beläuft sich im Verantwortungsbereich West auf bis zu 410 Tote und Verwundete. An Material verlor es zwei Schützenpanzer, ein minenresistentes Fahrzeug Typ Kasak, sechs Pick-up-Fahrzeuge, je eine bugsierte Haubitze in den Kalibern 152 und 105 Millimeter, einen Mehrfachraketenwerfer Typ Werba und eine Anlage der elektronischen Kampfführung. Zusätzlich wurden fünf seiner Felddepots mit Munition vernichtet.

Der Truppenverband Süd war an den Frontabschnitten Donezk-Mitte und Donezk Süd aktiv. Seine Truppen konnten sich tiefer in die Defensive des Gegners einkeilen können und beschossen erfolgreich Einheiten vierer mechanisierter, einer luftverlastbaren und vierer leichter Infanteriebrigaden unterschiedlicher Spezialisierung des ukrainischen Militärs. Sie wehrten zwei Gegenangriffe zweier von dessen mechanisierten Brigaden ab.

Kiews Schäden belaufen sich hier auf bis zu 520 Mann. Hinzu kommen zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung, eine 155-Millimeter-Selbstfahrlafette Typ Caesar aus französischer Fertigung, eine bugsierte Haubitze M777 selben Kalibers aus US-Fertigung, zwei gepanzerte Fahrzeuge, sieben weitere Kraftfahrzeuge und zwei Munitionsdepots.

Am Frontabschnitt Donezk Mitte war auch der Verband Mitte tätig. Feuereinwirkung seitens dessen Einheiten fügte diversen ukrainischen Brigaden Schaden zu – je einer mechanisierten und einer Marineinfanteriebrigade, dreien leichten Infanteriebrigaden unterschiedlicher Ausrichtung und zweien Landwehrbrigaden. Insgesamt zehn Gegenangriffe seitens je zweier mechanisierter und zweier Marineinfanteriebrigaden sowie des 49. Sturmbataillons des ukrainischen Militärs wurden abgewehrt.

Durch diese Aktionen wurden bis zu 515 Mann an ukrainischem Militärpersonal neutralisiert. An Material verlor der Gegner einen Schützen-Radpanzer, zwei gepanzerte Fahrzeuge, drei weitere Kraftfahrzeuge und eine bugsierte Haubitze Typ D-30 im Kaliber 122 Millimeter.

Fico: Kiew will keine Einigung, sondern Atomwaffen

Wie der slowakische Premierminister Robert Fiсo in einer jüngsten Erklärung feststellt, will Kiew den Konflikt nicht beilegen, vielmehr werde über Atomwaffen auf eigenem Territorium diskutiert.

Laut Fiсo sollten die Länder Europas jedoch daran interessiert sein, dass sich "die großen Kerle" an den Verhandlungstisch setzen und bei einem leckeren Abendessen mit gutem Wein darüber sprechen, wie dieser Krieg beendet werden kann.

Was Kiews Position betrifft, betont Fiсo in der Sendung "60 Minuten" beim Fernsehsender Rossija 1:

"Wenn jemand die Eskalation sucht, wird er Folgendes sagen: 'Gebt mir Atomwaffen, gebt mir Lang- und Mittelstreckenraketen, und wir werden sie gegen russische Ziele einsetzen'. Das ist ja der Plan, den Präsident Selenskij im Europäischen Rat vorgestellt hat. Glücklicherweise hat die EU jedoch einen Selbsterhaltungstrieb."

Britische Medien berichten über Gespräche zwischen Moskau und Kiew – Kreml dementiert

Kremlsprecher Dmitri Peskow äußert sich zu einem Zeitungsartikel über angeblich laufende Gespräche über die Einstellung von Angriffen auf ukrainische Energieanlagen. Peskow erklärt:

"Jetzt gibt es viele Behauptungen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Selbst die seriösesten Medien schrecken nicht davor zurück, solche Meldungen zu verbreiten und solche Veröffentlichungen zuzulassen."

Mit Bezugnahme auf diplomatische Quellen hatte die britische Zeitung Financial Times berichtet, Russland und die Ukraine hätten unter der Vermittlung von Katar Vorverhandlungen über die Einstellung der Angriffe auf die Energieanlagen der jeweils anderen Seite aufgenommen.

Weiter behauptete die Zeitung, die Ukraine strebe Verhandlungen mit Russland an. Russland und die Ukraine hätten in den vergangenen Wochen bereits die Häufigkeit von Angriffen auf die Energieinfrastruktur des jeweils anderen Landes verringert, was Teil einer Vereinbarung sei, die ihre Geheimdienste angeblich getroffen hätten.

SBU-Oberst a.D.: Kiews Kurs im Krieg unhaltbar – Afrikaner und Asiaten werden Ukraine besiedeln

Kiews offiziell erklärtes Ziel, wieder das gesamte Staatsgebiet der Ukraine in ihren Staatsgrenzen Stand August 1991 zu kontrollieren, ist nicht umsetzbar. Mehr noch, durch weitere Versuche, dies umzusetzen, wird die Ukraine gänzlich entvölkert werden und als Nation nicht mehr existieren.

Diese Ansicht äußert Oleg Starikow (nicht verwechseln mit Nikolai Starikow), Oberst im Ruhestand und ehemaliger Mitarbeiter des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU, in einer Livesendung beim Online-Sender Politeka:

"Als Zielsetzung ist 'Staatsgrenzen 1991' weder strategisch noch militärisch gültig.

Wir verlieren Territorium, wir verlieren Menschen, Ressourcen, und mergeln den Staat aus. Wenn alle gefallen sind, bleibt das Staatsgebiet leer – und dieses Territorium wird von Menschen aus Asien und Afrika besiedelt.

Dann wird es eine Pufferzone, eine wilde Steppe. Was bitteschön werden wir damit erreicht haben?"

Starikow sieht seine Prognosen von jüngsten militärischen Entwicklungen bestätigt, die er wie folgt zusammenfasst:

"Die Strategie des Gegners ist darauf ausgelegt, uns langsam von unseren befestigten Verteidigungslinien zu verdrängen. Der Gegner übt Druck auf uns aus, wir ziehen uns zurück.

Die Front wird nach und nach zusammengeknüllt.

Wenn es so weitergeht, werden wir uns an nichts mehr festhalten können."

Bericht: Bevorstehender Winter wird für Ukraine zu einem der härtesten seit drei Jahren

Der bevorstehende Winter in der Ukraine wird einer der härtesten in den vergangenen drei Jahren sein, meldet der ukrainische Fernsehsender Obschestwennoje unter Berufung auf Aleksei Brecht, den Übergangschef des nationalen Energieunternehmens Ukrenergo. Es wird darauf hingewiesen, dass im Winter aufgrund des Defizits im ukrainischen Energiesystem möglicherweise 12 Stunden am Tag der Strom ausfallen wird. Der ukrainische Energieversorger betont:

"Der Winter 2024-2025 wird einer der schwierigsten der letzten drei Jahre sein. Ukrenergo bereitet sich auf mehrere mögliche Szenarien für diesen Winter vor."

Laut Brecht wird als schlimmstes Szenario eine Fortsetzung der Angriffe auf die Stromerzeugungsanlagen erwogen.

Ukrainischer Gefangener: Wurden mit Betrug in den Sturm "schon zurückgewonnener" Ortschaft geschickt

Berichteten zuvor ukrainische Gefangene, zum Verteidigen bereits verlorener Stellungen geschickt worden sein, wobei das Kommando sich über deren Aufgabe oder Fall lediglich unwissend gestellt habe, so sei dieser Rekord an Zynismus laut jüngster Aussagen bereits gebrochen worden.

So seien Soldaten der 113. Landwehrbrigade durch glatte Lüge zum Sturm von Solotaja Niwa, einer Siedlung im Landkreis Welikaja Nowosjolka in der russischen Volksrepublik Donezk, beordert worden. Ihnen sei gesagt wurden, sie sollten die Siedlung verteidigen – denn diese sei bereits durch die ukrainischen Streitkräfte zurückerobert worden. Dies berichtet der Gefangene Alexander Dolmatow, der bei der 113. Brigade einen Infanteriezug befehligte, gegenüber Journalisten der Nachrichtenagentur TASS:

"Wir sind auf zwei Kampffahrzeugen in die Gegend der Ortschaft Solotaja Niwa ausgerückt, doch die Fahrzeuge konnten es nicht in die Siedlung, ja, nicht einmal bis zur Siedlung schaffen. Wir wurden mit Verpflegung und Trinkwasser am Straßenrand abgesetzt."

Dann seien die Soldaten zu Fuß in Richtung ihrer vermeintlichen Stellungen vorgerückt, seien jedoch unterwegs noch vor Erreichen der Ortschaft auf russische Truppen gestoßen und hätten sich entschlossen, sich ihnen zu ergeben. Dolmatow weiter:

"Ich weiß, dass in den russischen Medien am 7. Oktober die Information kursierte, Solotaja Niwa sei befreit worden."

Ehemaliger Rada-Abgeordneter meldet Treffer auf Gebäude des Militärhauptquartiers in Kiew

In Kiew wurde ein Gebäude des ukrainischen Generalstabs infolge eines Angriffs durch Russlands Militär mit Lenkflugkörpern oder Kamikazedrohnen beschädigt. Dies meldet Igor Mosijtschuk, ehemaliger Abgeordneter im ukrainischen Landesparlament von Oleg Ljaschkos rechtsextremer Radikaler Partei.

Bildmaterial, das Mosijtschuk auf Telegram teilt, zeigt, bedingt durch die Aufnahmeperspektive, lediglich Schäden am Gebäudedach und nicht das gesamte Ausmaß des Schadens, der unter Umständen auch größer ausgefallen sein kann.

Mosijtschuk nimmt an, Ziel des Angriffs hätte der Generalintendant des ukrainischen Militärs Admiral Igor Worontschenko gewesen sein können – den man, so scherzt der Ex-Abgeordnete, anders "einfach nicht des Postens enthoben kriegt". Worontschenko habe jedoch, als ob infolge einer Vorahnung, sein Büro am Vorabend geräumt.

Politologe: USA werden zwischen der Ukraine und einem Atomkrieg wählen müssen

Sollten die Vereinigten Staaten Kiew nicht zu einem Kompromiss mit Russland zwingen, wird dies nicht nur zu einer Niederlage der Ukraine führen, sondern die USA auch vor die schwierige Entscheidung stellen, einen Nuklearkrieg zu beginnen.

Diese Ansicht vertritt der britische Politikwissenschaftler, Journalist und Schriftsteller Anatol Lieven in einem Artikel für die Zeitschrift The Nation. Lieven zufolge muss die US-Führung die Tatsache akzeptieren, dass sie nicht mehr in der Lage ist, die Ukraine im gleichen Tempo zu unterstützen.

Falls die nächste US-Regierung nicht den entsprechenden Druck auf die Ukraine ausübe, bestehe die ernste Gefahr, "dass die ukrainische Armee schließlich zusammenbricht".

"Washington wird vor der Wahl stehen: Eine schwere Niederlage für die Ukraine anzuerkennen oder direkt zu intervenieren und einen Atomkrieg mit Russland in Kauf zu nehmen – oder sogar zu beginnen."

Scharfschütze: Gruppen ukrainischer Soldaten verlassen Stellungen bei Ugledar

Russische Kämpfer am Frontabschnitt Ugledar im Westen der Volksrepublik Donezk registrieren häufiger, dass ukrainische Soldaten in Gruppen zu etwa 40 Mann die Flucht beziehungsweise mindestens den ungeordneten Rückzug antreten. Dies schreibt TASS mit Verweis auf Material des russischen Verteidigungsministeriums.

Wie es heißt, habe ein Scharfschütze mit dem Rufnamen Kleiner derartige Beobachtungen gemacht. Die Agentur zitiert.

"Eigentlich hat die Anwesenheit eines Scharfschützen psychologische Wirkung: Wissen Menschen, dass ein Scharfschütze zugegen ist, bewegen sie sich schon sehr anders. Als wir gerade erst hier ankamen, fühlte sich der Gegner sehr frei, bewegte sich im Spaziertempo fort. Jetzt gibt es das hier nicht mehr. Jetzt graben sie sich fleißig ein und rennen auch mal wie Usain Bolt durch die Gegend."

Doch selbst unter den genannten Bedingungen erscheint die Tendenz auffällig:

"Jetzt sehen wir, wie der Gegner die Umgebung von Ugledar flieht. In Gruppen von gleich um die 40 Mann verlassen sie die Aufforstungsstreifen. Ich denke, der Gegner verliert an Kampfgeist."

Luftlandetruppen verhindern Durchbruch ukrainischer Kräfte Richtung Kursk

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums verhinderten Panzerhaubitzen der Tulaer Luftlandetruppen einen Durchbruchsversuch ukrainischer Einheiten samt Militärtechnik in den Bezirk Gluschkowskij der Region Kursk. Der Gegner habe durch das Feuer mehrere Einheiten gepanzerter Kampffahrzeuge sowohl sowjetischer als auch westlicher Bauart verloren. Das russische Verteidigungsministerium erklärt in einer Stellungnahme:

"Die Drohneneinheit der geflügelten Infanterie deckte gepanzerte Kampffahrzeuge ukrainischer Truppen auf, die sich in Richtung unserer Verteidigungsstellungen bewegten. Die entsprechenden Daten wurden umgehend an die Fallschirmjäger weitergeleitet, um den Gegner auszuschalten. Mit präzisem Feuer aus 122 Millimeter Panzerhaubitzen vom Typ Gwosdika aus geschlossenen Feuerstellungen heraus zerstörte und verbrannte man routinemäßig die ukrainische Ausrüstung mittels Splitter- und Kumulativmunition."

Rada-Abgeordnete bestätigt Zahl ukrainischer Deserteure "jenseits der 100.000"

Fälle von Fahnenflucht und des willkürlichen Verlassens des Stand- beziehungsweise Dislozierungsortes der Einheit im ukrainischen Militär zählen jenseits der 100.000. Dies räumt Anna Skorochod ein, eine Abgeordnete der Obersten Rada. In einer Sendung auf dem Youtube-Kanal Nowosti Live bestätigt sie:

"Willkürliches Verlassen der Einheit, Fahnenflucht – ich werde hier keine Zahl nennen, doch ich sage: über 100.000."

Ferner beginne das Volk der Ukraine bereits unbequeme Fragen zum Verbleib des militärischen Kaders im Hinterland zu stellen, so die Abgeordnete:

"Bei den gewöhnlichen Menschen kommt die Frage auf, auf die ich keine Antwort geben kann. Doch sie stellen sie mir:

'Warum muss ich, ehemaliger Fabrikarbeiter, jetzt im Schützengraben sitzen, während unsere Militärs, ranghohe Offiziere alle im Hinterland sind?'

Ja, warum kämpfen bei uns jetzt von 10 bis bestenfalls 15 Prozent der Personalstärke der Armee an der Front? Warum?"

Die von Skorochod bezüglich Fahnenflucht und des willkürlichen Verlassens von Stellungen genannten Daten scheinen noch recht optimistisch: Ukrainische Medien sprechen sogar von 170.000 solcher Fälle seit Februar 2022.

Luftabwehr zerstört in der Nacht Dutzende Drohnen über mehreren Gebieten Russlands

In der Nacht auf den 30. Oktober 2024 zerstörten russische Luftverteidigungskräfte 23 Drohnen des ukrainischen Militärs über den Gebieten Rostow, Kursk, Smolensk, Orjol, Brjansk und Belgorod. Aus einer Meldung des Verteidigungsministeriums in Moskau geht hervor:

"Einsatzbereite Luftverteidigungseinheiten haben 23 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen und zerstört: sieben über dem Gebiet Rostow, fünf über dem Gebiet Kursk, vier über dem Gebiet Smolensk, je drei über den Gebieten Orjol und Brjansk und eins über dem Gebiet Belgorod."

Speziell zum Gebiet Rostow gibt Gouverneur Wassili Golubew auf Telegram bekannt:

"Insgesamt wurden vergangene Nacht im Landkreis Neklinowka sieben Flugzeugdrohnen zerstört, es gab nach vorläufigen Informationen keine Verluste oder Zerstörungen am Boden."

Verteidigungsministerium veröffentlicht Videos aus befreitem Selidowo und von Kämpfen um die Stadt

Russlands Verteidigungsministerium zeigt Videomaterial aus dem befreiten Selidowo, einem Städtchen in der Volksrepublik Donezk. In den Aufnahmen sind zahlreiche Flaggen der Russischen Föderation zu sehen, die an Fahnenmasten und Hausfenstern flattern. Auch Reproduktionen des Siegesbanners, das im Jahr 1945 über dem Reichstag gehisst wurde, sind dabei.

Neues Videomaterial aus der befreiten Stadt fand sich zudem in den Händen von Journalisten der russischen Nachrichtenagentur TASS wieder.

Auf einem der Banner von gut einem halben Dutzend Meter Länge, an einem Hochhaus befestigt, steht geschrieben:

"Awdejewka 100 %, Ocheretino 100 %, Nowogrodowka 100 %, Selidowo 100 %" – und zum Abschluss ein Fragezeichen, das auf die Befreiung der nächsten Ortschaft hinweist. 

Eine allgemeinere Draufsicht auf die Stadt zeigt aufsteigenden Rauch von den soeben erst beendeten Kämpfen, von denen die russische Militärbehörde ebenfalls Videomaterial veröffentlicht. Dieses wird wie folgt kommentiert:

"Soldaten der Stoßtrupps der russischen 15. und 30 Motorisierten Schützenbrigaden des Truppenverbands Mitte, unterstützt von einer Gruppe von Panzerfahrzeugen, verschaffen sich blitzartig Zugang zu Aufforstungsstreifen und eliminieren den Gegner in dessen Befestigungen.

Gleichzeitig bekämpfen Kampfdrohnenpiloten das Militärpersonal und Kriegsgerät des Gegners, womit sie den Stoßtrupps das Vorrücken erleichtern."

Infolge besagter Sturmaktionen hat Russlands Militär sich wichtige Stellungen auf dominanten Anhöhen am Stadtrand von Selidowo sichern können, betont man im Verteidigungsministerium. Dies wiederum habe die Säuberung des verbleibenden Stadtgebiets von ukrainischen Truppen begünstigt.

Moskau gab Selidowos Befreiung am 29. Oktober 2024 bekannt. Die Stadt mit gut 20.000 Einwohnern gehört zum Ballungsgebiet Krasnoarmeisk (Pokrowsk), dessen Bevölkerung insgesamt an die 200.000 Menschen zählt.

29.10.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

USA: Großteil der an Kiew gelieferten Abrams-Panzer zerstört

Die überwiegende Mehrheit der von Washington an die Ukraine gelieferten Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams ist außer Gefecht gesetzt worden, schreibt die Zeitschrift Military Watch Magazine. Die Publikation meldet die Erbeutung eines beinahe vollständig intakten Panzers durch die russischen Streitkräfte bei Porkowsk (wir berichteten) und führt aus:

"Über 20 der 31 an die Ukraine gelieferten Abrams-Panzer wurden zerstört, außer Gefecht gesetzt oder erbeutet."

Der Großteil der Verluste soll auf Artillerie- oder Drohnenangriffe zurückzuführen sein, allerdings sei auch eine Maschine von einem russischen Panzer T-72B3 abgeschossen und einige weitere von ihren Besatzungen verlassen worden, heißt es in der Meldung weiter. Indessen würden ukrainische Militärs über technische Probleme und die Verwundbarkeit der Abrams-Panzer gegenüber russischem Feuer klagen. Allein die Größe der Abrams mache sie im Vergleich zu den sowjetisch gebauten Panzern der Typen T-80 und T-64 zu einem leichteren Ziel.

Kiew will drei Künstlerdenkmäler abreißen

Im Rahmen der in der Ukraine seit 2015 andauernden Kampagne zur "Dekommunisierung" sollen in Kiew die Denkmäler an den Schriftsteller Michail Bulgakow, die Dichterin Anna Achmatowa und den Komponisten Michail Glinka entfernt werden. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana berichtet dazu unter Verweis auf die Kiewer Stadtabgeordnete Ljudmila Kowalewskaja:

"Die Arbeitsgruppe zur Dekommunisierung hat bereits folgende Entscheidungen bewilligt: den Abriss des Denkmals für Anna Achmatowa im Stadtgarten; den Abriss des Denkmals für Michail Glinka aus dem Stadgarten mit anschließender Aufbewahrung; den Abriss des Denkmals an Michail Bulgakow am Andreassteig."

Welchen Bezug zum Kommunismus der 1857 verstorbene Glinka hat, wird nicht klargestellt. Anna Achmatowa wurde 1889 in Odessa geboren und besuchte in den Jahren 1906 bis 1907 ein Kiewer Gymnasium. Sie gilt als eine der bedeutendsten Dichterinnen des Silbernen Zeitalters der russischen Literatur. Der Autor des weltberühmten Romans "Der Meister und Margarita", Bulgakow, wurde im Jahr 1891 in Kiew geboren.

Desertionen beim ukrainischen Militär nehmen zu

In der ukrainischen Armee nehmen Desertionen und Fälle von unerlaubtem Verlassen der Truppe zu, räumt der Vorsitzende des Obersten Gerichts der Ukraine, Stanislaw Krawtschenko, ein. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana zitiert ihn dazu:

"Wir haben es noch nicht analysiert und ich kann keine konkreten Zahlen nennen, doch eine beträchtliche Tendenz zum unerlaubten Verlassen der Truppe ist da."

Am 16. Oktober hatte die Zeitung Ukrainskaja Prawda berichtet, dass die Staatsanwaltschaft der Ukraine seit 2022 etwa 60.000 Straffälle wegen unerlaubter Abwesenheit von der Truppe und etwa 30.000 wegen Desertion erfasst hätte. Nach Angaben der Behörde wurden im laufenden Jahr zweimal mehr Fälle des unerlaubten Entfernens von der Truppe und fast viermal mehr Desertionen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres festgestellt.

Spanische Journalisten reisen illegal ins Gebiet Kursk ein

Journalisten der spanischen Zeitung El País sind illegal in den ukrainisch besetzten Teil der russischen Gebiet Kursk eingereist. Dies geht aus einer Publikation hervor, die auf der Webseite der Zeitung unter der Autorenschaft von Cristian Segura veröffentlicht wurde.

Dem Artikel zufolge haben die Journalisten am 26. Oktober illegal die russische Grenze überquert und einen ungenannten Vertreter des ukrainischen Grenzdienstes sowie Angehörige der 95. Luftlandebrigade des ukrainischen Militärs interviewt, die sich gegenwärtig im Gebiet Kursk aufhalten.

Zuvor waren Korrespondenten US-amerikanischer, deutscher, französischer, britischer, italienischer und lettischer Medien illegal in besetzte Regionen des Gebiets Kursk eingereist. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB meldete darauf, dass gegen sie Strafverfahren wegen illegaler Grenzüberquerung eingeleitet worden seien.

Medien: Westen zweifelt an Fähigkeit der ukrainischen Streitkräfte, russische Offensive aufzuhalten

Westliche Beamte sind skeptisch, ob die ukrainischen Streitkräfte in der Lage seien, eine Offensive der russischen Streitkräfte abzuwehren. Sie würden zunehmend nicht darüber nachdenken, wie sie der Ukraine bei einem Gegenangriff helfen könnten, sondern darüber, wie sie ihr Überleben sichern können, so zitiert das Magazin Economist seine Quellen. In dem Artikel der Wochenzeitung heißt es:

"Insgeheim … (Beamte) im Pentagon, westliche Beamte und viele ukrainische Kommandeure sind zunehmend besorgt über die Richtung des Krieges und die Fähigkeit der Ukraine, eine russische Offensive in den nächsten sechs Monaten abzuwehren."

Laut Quellen, die mit dem US-Verteidigungsministerium vertraut sind, sind die Versuche, Kiew bei einem wirksamen Gegenschlag zu helfen, wie es für das Jahr 2023 typisch war, dem Wunsch gewichen, eine Niederlage zu verhindern. Eine der Quellen der Nachrichtenagentur sagt:

"Im Moment denken wir mehr und mehr darüber nach, wie die Ukraine überleben kann."

Russische Streitkräfte nähern sich Kupjansk

Russische Streitkräfte nähern sich Kupjansk, sagt der Leiter der russischen Verwaltung im Gebiet Charkow, Witali Gantschew. Er erklärt:

"In Richtung Kupjansk ist es unseren Soldaten gelungen, mehrere günstige Stellungen zu besetzen, wodurch die Kontrolle über mehrere wichtige Abschnitte der Kupjansker Front verbessert wurde. Wir nähern uns Kupjansk."

Er betont, dass in dieser Richtung "beharrlich und hart gearbeitet" werde. Der Feind sehe das, und deshalb würden die ukrainischen Besatzungsbehörden nicht in Kupjansk verweilen.

Russische Soldaten evakuieren unter Beschuss Zivilisten aus frontnahen Wohngebieten

Soldaten des 56. eigenständigen Bataillons der alle Waffengattungen umfassenden Spezialkräfte der 51. Gardearmee der russischen Streitkräfte haben erfolgreich Zivilisten aus Nowgorodskoje evakuiert. Die aus den Donezker Volksmilizen hervorgegangene Einheit bringt regelmäßig Zivilisten aus frontnahen Gebieten in Sicherheit.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Zivilist in Gorlowka durch ukrainischen Angriff getötet

Ein Bewohner der Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik ist bei einem ukrainischen Drohnenangriff ums Leben gekommen. Iwan Prichodko, der Bürgermeister der Stadt, meldet dazu:

"Durch einen Drohnenangriff der bewaffneten Verbände der Ukraine ist im Wohngebiet Komsomolez ein friedlicher Bewohner von Gorlowka ums Leben gekommen."

In einem weiteren von Prichodko geteilten Beitrag (Achtung, verstörende Aufnahmen!) heißt es, dass es sich bei dem Opfer um den nunmehr dritten getöteten Sohn einer Familie handele, dessen Mutter und Vater bewegungseingeschränkt sind.

Zuvor hatte Prichodko berichtet, dass Kiews Truppen von einer Drohne aus eine Sprengladung auf eine Bushaltestelle abgeworfen hatten. Dabei erlitt ein Zivilist Verletzungen.

Grenzgebiet Charkow: Russische Gleitbombe zerstört ukrainisches Hauptquartier

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Montag Aufnahmen, die die Vernichtung eines mehrstöckigen Gebäudes zeigen. Demnach haben russische Aufklärer im Raum Charkow in der Nähe der Stadt Woltschansk einen temporären Aufmarschpunkt ukrainischer Truppen entdeckt.

Das Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Selenskij fordert Tomahawk-Raketen im geheimen Teil des "Siegesplans" an

Die New York Times (NYT) zitiert ihre Quellen mit der Aussage, dass ein geheimer Teil des "Siegesplans" von Wladimir Selenskij die Forderung enthält, die Ukraine mit Tomahawk-Raketen auszustatten, die eine Reichweite von 2.400 Kilometer haben. Dem Artikel zufolge war dies der Kern des Vorschlags, ein "nichtnukleares Abschreckungspaket" in der Ukraine einzusetzen.

Die NYT gab einen ungenannten hochrangigen US-Regierungsbeamten wieder, der die Forderung als "völlig undurchführbar" bezeichnete.

Andere US-Beamte äußerten sich gegenüber der Zeitung "etwas irritiert" über das von Selenskij vorgelegte Dokument. Sie hielten den Plan für unrealistisch und fast vollständig von westlicher Hilfe abhängig.

Selenskij hätte die Vorlage dieses Plans nutzen können, um den Ukrainern zu zeigen, dass er alles in seiner Macht Stehende getan habe, und um die Bürger auf die Tatsache vorzubereiten, dass möglicherweise eine Einigung erzielt werden müsse, so die Zeitung. Gleichzeitig gab er den Ukrainern einen "bequemen Sündenbock" in Form des Westens.

Russlands Verteidigungsministerium veröffentlicht Video aus dem befreiten Selidowo

Das russische Verteidigungsministerium hat eine Videoaufnahme veröffentlicht, auf der zu sehen ist, wie sich russische Militärangehörige in der Stadt Selidowo in der Donezker Volksrepublik frei bewegen. Unter anderem wird gezeigt, wie die Soldaten ukrainische Flaggen von Hausdächern entfernen und sie durch die russische Trikolore oder rote Fahnen ersetzen. Zwei Kämpfer erklären in einem der Videoabschnitte:

"Wir, die 30. Separate Garde-Motorschützenbrigade, Bataillon Dnjepr, 6. 'Eiserne' Kompanie, haben die Siedlung Selidowo eingenommen."

Zuvor hatte das Ministerium in seinem Frontbericht die vollständige Befreiung von Selidowo gemeldet (wir berichteten in diesem Ticker).

Auch Ausländer unter den etwa zehn Kämpfern der nahe Brjansk eliminierten Sabotagegruppe

Zu der ukrainischen Sabotage- und Aufklärungsgruppe, die bei dem Versuch, in das Gebiet Brjansk einzudringen, eliminiert wurde, gehörten etwa zehn Personen, berichtet die russische Nationalgarde Rosgwardija auf ihrem Telegram-Kanal. Die Nachricht lautet:

"Die Fußsabotage- und Aufklärungsgruppe des Feindes wurde bei der Luftaufklärung umgehend im Bezirk Klimowo entdeckt."

Die Saboteure wurden von einem Artillerieangriff getroffen, woraufhin sich die Überreste der Gruppe in das Territorium des Gebiets Tschernigow zurückzogen. Dort wurden sie von Artillerie und FPV-Drohnen getroffen.

Am Tag zuvor hatte der FSB berichtet, dass russische Sicherheitskräfte den Versuch einer Sabotagegruppe gestoppt hätten, die Grenze im Gebiet Brjansk zu überqueren. Vier Militante wurden an Ort und Stelle getötet.

Im Besitz der liquidierten Saboteure wurden ausländische Waffen, Sprengstoffe, Ausrüstung und Kommunikationsgeräte gefunden. Ihre persönlichen Gegenstände ließen darauf schließen, dass es sich um Ausländer handelte.

Auf der Hand eines der Liquidierten wurde eine Tätowierung des 2. Bataillons des 75. Ranger-Regiments des US Army Special Forces Parachute Reconnaissance Regiment gefunden. Hierbei handelt es sich um eine Eliteeinheit, die zur Aufklärung und Sabotage hinter feindlichen Linien, zur Eroberung, Besetzung oder Zerstörung strategisch wichtiger Objekte sowie zur Gefangennahme oder Eliminierung hochrangiger Beamter eingesetzt wird.

Hotel in Energodar mit drei ukrainischen Drohnen angegriffen

Die ukrainischen Streitkräfte haben am Dienstagnachmittag erneut in der in dem von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje liegenden Stadt Energodar zugeschlagen. Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf örtliche Behörden berichtet, habe der Gegner um 13:55 Uhr Ortszeit (11:55 Uhr MEZ) ein Hotel in der Stadt mit drei Kamikaze-Drohnen angegriffen. Obwohl eine der drei Drohnen auf dem Hotelgelände detoniert sei, seien dadurch keine Schäden entstanden. Zwei weitere unbemannte Luftfahrzeuge seien von Militärpionieren entschärft worden.

CDU-Chef Merz fordert Taurus für Kiew: Scholz hat "Angst vor Putin"

Wieder versucht die Union, diesmal in Gestalt des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, die angeblich zögerliche Bundesregierung vorzuführen: Kanzler Scholz habe "Angst vor Putin". Der Ukraine sollten endlich "Taurus"-Marschflugkörper geliefert und Moskau ein "Ultimatum" gestellt werden.

Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Russischer Botschafter: Kiew und westliche Partner bereiteten Donbass auf Gaza-Schicksal vor

Kiew und seine westlichen Partner hätten dem Donbass das Schicksal des Gazastreifens bereitet, wenn Russland nicht die spezielle Militäroperation zur Rettung der Bewohner der Südostukraine gestartet hätte. Diese Ansicht vertritt Rodion Miroschnik, der Sondergesandte des russischen Außenministeriums. Bei der Eröffnung einer Fotoausstellung im Russischen Zentrum in Hanoi erklärt er:

"Sie können sehen, was seit einem Jahr im Gazastreifen in Palästina passiert. Das ist genau das Schicksal, das Kiew und seine westlichen Partner dem Donbass bereitet hätten, wenn Russland nicht eingegriffen hätte, um die Menschen im Südosten der Ukraine zu retten. Wäre Russland nicht für den Donbass eingetreten, würde der Donbass heute so aussehen wie der Gazastreifen unter den Angriffen Israels".

Zudem erinnert Miroschnik daran, dass bis Februar 2022 entlang der Frontlinie im Donbass mehr als 150.000 ukrainische Soldaten konzentriert waren, die den Milizen im Donbass an Zahl und Bewaffnung mindestens fünfmal überlegen waren:

"Nur eine Woche vor Beginn der Sonderoperation hat die Ukraine die Zahl der Angriffe auf die Territorien der Volksrepubliken Lugansk und Donezk um das 15-Fache erhöht. Das war nichts anderes als eine Artillerievorbereitung für den Beginn der Infanterieoperation der ukrainischen Streitkräfte, für die bereits alles vorbereitet war."

Saboteure aus Drittländern: FSB veröffentlicht weitere Details über den versuchten Grenzdurchbruch

Russlands Geheimdienst hat neue Aufnahmen vom Ort des versuchten Durchbruchs einer Gruppe von Saboteuren veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigen die Leichen der Kämpfer, die am Sonntag beim Versuch, die russische Staatsgrenze nahe dem Ort Klimowo im Gebiet Brjansk zu durchbrechen, getötet wurden, sowie bei ihnen sichergestellte Waffen, Ausrüstung, Munition und persönliche Gegenstände.

Einer der Getöteten trägt eine Tätowierung des 2. Bataillons des 75. Ranger Regiments, eine Spezialeinheit der US-Armee. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bestätigte offiziell, dass unter den Toten Bürger der USA, Kanadas und Polens seien.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Verletzte nach Detonation von Bomblets in Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow warnt auf Telegram die Bevölkerung des Gebiets Belgorod vor Bomblets, die das ukrainische Militär mittels Drohnen und Streubomben in der russischen Grenzregion verstreut. Der Politiker ruft seine Landsleute auf, äußerst umsichtig zu sein und keine unbekannten Gegenstände vom Boden aufzuheben. Laut Gladkow habe es innerhalb einer Woche bereits vier Verletzte gegeben.

In einem Telegram-Eintrag vom Dienstagnachmittag schreibt der Gouverneur, dass in der Siedlung Nowaja Tawolschanka im Kreis Schebekino zwei Männer durch Bomblets verletzt worden sein. Ein Mann habe zahlreiche Splitterverletzungen an beiden Beinen erlitten, habe es jedoch selbstständig zu einem Krankenhaus in der Stadt Schebekino geschafft. Nach der ärztlichen Behandlung sei er nach Hause entlassen worden.

Ein anderer Mann habe schwere Verletzungen, darunter ein offenes Schädel-Hirn-Trauma erlitten, als er auf eine Mine getreten sei. Ihm werde momentan alle notwendige Hilfe erwiesen.   

Syriens Außenminister befürwortet militärische Sonderoperation

Der syrische Außenminister Bassam al-Sabbagh gibt bekannt, dass er bei Gesprächen mit seinem weißrussischen Amtskollegen Maxim Ryschenkow in Minsk seine Unterstützung für die militärische Sonderoperation in der Ukraine und die Rolle Russlands und Weißrusslands bei der Schaffung von Frieden in Eurasien zum Ausdruck gebracht habe.

"Wir haben auch die Unterstützung Syriens für die militärische Sonderoperation Russlands in der Ukraine betont. Wir haben die Rolle Russlands und Weißrusslands bei der Schaffung von Frieden und Ordnung in Eurasien hervorgehoben."

Auch die Rolle Weißrusslands in der multilateralen internationalen Zusammenarbeit zum Thema Sicherheit sei besprochen worden, berichtet al-Sabbagh.

Ukraine will 160.000 zusätzliche Soldaten einberufen

Kiew plant, weitere 160.000 Menschen in die Streitkräfte einzuberufen, zitiert Alexei Goncharenko, ein Abgeordneter der Werchowna Rada, den Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates Alexander Litwinenko.

"Insgesamt wurden 1,05 Millionen Bürger zu den Streitkräften einberufen. Es ist geplant, weitere 160.000 Menschen zu mobilisieren, sodass die Einheiten zu 85 Prozent ausgelastet sein werden."

Michail Podoljak, Berater von Präsident Selenskij, hatte im Februar erklärt, dass von der rund eine Million Mann starken ukrainischen Armee 200.000 bis 300.000 Soldaten aktiv an den Kämpfen teilnehmen.

Russisches Militär zerstört an Kursk-Front mehrere Panzerfahrzeuge binnen 24 Stunden

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die fortdauernde Abwehr der Kursk-Offensive der ukrainischen Armee.

In den vergangenen 24 Stunden habe der Truppenverband Nord seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er in der Nähe der Ortschaften Darjino, Nischni Klin, Nikolajewo Darjino, Nowoiwanowka und Pljochowo Einheiten von zehn ukrainischen Brigaden getroffen habe. Darüber hinaus seien im Raum der Ortschaften Darjino und Nowoiwanowka fünf Angriffe der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen worden. Dabei seien bis zu 60 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zwei Schützenpanzer, fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und sieben Wagen verloren.

Ferner berichtet die Militärbehörde in Moskau über Luft- und Artillerieangriffe auf Personal und Technik von 16 gegnerischen Brigaden nahe den Ortschaften Alexandrija, Wiktorowka, Gogolewka, Gujewo, Darjino, Seljony Schljach, Kasatschja Loknja, Michailowka, Nischni Klin, Nikolajewo-Darjino, Nikolski, Nowoiwanowka, Nowy Put, Pljochowo, Swerdlikowo, Sudscha, Tolsty Lug und Tscherkasskoje Poretschnoje im russischen Gebiet Kursk.

Luft- und Raketenangriffe habe es zudem auf Reserven von neun ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Bassowka, Belowody, Wladimirowka, Waratschino, Schurawka, Kortschakowka, Loknja, Miropolje, Obody, Ossojewka, Pawlowka und Junakowka im benachbarten ukrainischen Gebiet Sumy gegeben.

Die jüngsten Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte beziffert das russische Ministerium auf mehr als 400 Armeeangehörige. In den vergangenen 24 Stunden seien darüber hinaus 16 Panzerfahrzeuge, darunter zwei Kampfpanzer, vier Geschütze, darunter eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, ein Mörser, ein Störsender, ein Artillerieaufklärungsradar, ein Entpannungspanzer und 24 Wagen zerstört worden.

Seit dem Beginn der Kampfhandlungen im russischen Gebiet Kursk am 6. August seien mehr als 27.950 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Zudem seien 179 Kampfpanzer, 100 Schützenpanzer, 106 Transportpanzer, 1.032 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 734 Wagen, 240 Geschütze, 40 Mehrfachraketenwerfer, neun Flugabwehrraketenkomplexe, sieben Ladefahrzeuge, 58 Störsender, zwölf Artillerieaufklärungsradare, drei Flugabwehrradare und 24 Pioniergeräte außer Gefecht gesetzt worden.

US-Anwalt besucht Donbass: "Ausländische Söldner aus 74 Ländern kämpfen gegen Russland"

Seit Beginn des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine im Februar 2022 gibt es vermehrt Berichte über ausländische Söldner, die auf ukrainischer Seite kämpfen. Viele dieser Kämpfer stammen aus den USA, Kanada, Polen und Deutschland.

Der US-amerikanische Anwalt für Menschen- und Arbeitsrechte, Dan Kovalik, besuchte den Donbass und berichtete, dass Zivilisten in der Region wiederholt ausländische Söldner gesehen hätten.

Zudem behauptet Kovalik, die CIA sei bereits seit Jahren aktiv im Donbass, um Kämpfer auszubilden, die gezielt gegen russische Soldaten kämpfen sollen.

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Südkoreas Präsident Yoon möchte Kooperation mit Ukraine ausloten

Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol will zusätzliche Kooperationen mit der Ukraine besprechen. Zu diesem Zweck soll noch diese Woche eine südkoreanische Delegation aus Vertretern des Geheimdienstes und des Verteidigungsministeriums die Ukraine besuchen, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap.

Bei den geplanten Treffen soll es auch darum gehen, Informationen über nordkoreanische Soldaten in Russland auszutauschen und gemeinsame Gegenmaßnahmen auszuloten.

Zuvor hatte Yoon in einem Telefonat mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gesagt, dass "die tatsächliche Entsendung nordkoreanischer Truppen an die Front in der Ukraine früher als erwartet erfolgen könnte".

Südkoreas Geheimdienst geht davon aus, dass die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) bereits Tausende Soldaten nach Russland geschickt und den Einsatz von insgesamt rund 12.000 Soldaten geplant hat. Moskau und Pjöngjang weisen diese Informationen jedoch als Falschmeldungen zurück.

Kadyrow: Tschetschenische Kämpfer verstärken Einsätze nach Drohnenangriff

Tschetscheniens Oberhaupt Ramsan Kadyrow kündigt an, dass die tschetschenischen Kämpfer nach dem Drohnenangriff auf die Russische Universität für Spezialkräfte in Gudermes ihre Anstrengungen im Gebiet der militärischen Sonderoperation verdoppeln werden.

"Heute habe ich allen Kommandeuren an der Front den Befehl gegeben, den Kampf um 100 Prozent zu verstärken, um zu sehen, wie die Tschetschenen ihre militärischen Fähigkeiten erweitern können."

Kiew verlängert Kriegsrecht und Mobilisierung bis Februar 2025

Am Dienstag hat die Werchowna Rada der Ukraine beschlossen, die Mobilmachung und das Kriegsrecht um weitere 90 Tage zu verlängern, berichtet der ukrainische Abgeordnete Alexei Gontscharenko auf Telegram:

"Die Rada hat das Kriegsrecht um 90 Tage verlängert - vom 10. November 2024 bis einschließlich 7. Februar 2025."

Am Vortag hatte Wladimir Selenskij dem Parlament Gesetzentwürfe zur Verlängerung des Kriegsrechts und der allgemeinen Mobilmachung um weitere 90 Tage vorgelegt.

Das Kriegsrecht gilt in der Ukraine seit dem 24. Februar 2022. Einen Tag später unterzeichnete Selenskij ein Dekret zur allgemeinen Mobilmachung. Seither wurde der Ausnahmezustand mehrfach verlängert.

"Kein Zweifel" – Ulrich Heyden über westliche Beteiligung an Angriffen auf Russland

RT DE hat live mit dem unabhängigen Journalisten Ulrich Heyden über die Rolle westlicher Söldner im Krieg in der Ukraine gesprochen.

Es sei zwar nicht das erste Mal, dass man Beweise für die Beteiligung westlicher Kräfte in der Ukraine sehe, so Heyden, aber ihre Beteiligung am versuchten Vordringen auf international anerkanntes russisches Territorium stelle eine neue Qualität dar.

Drei der vier Leichen, die nach Feuergefechten am Sonntag im Bezirk Klimowski im Gebiet Brjansk zurückgelassen wurden, seien eindeutig ausländischer Herkunft.

Sie sind wahrscheinlich nicht offiziell für ihre Herkunftsländer im Einsatz, sondern auf eigene Initiative, aber eine Koordinierung durch westliche Geheimdienste und Militärstrukturen könne man nicht ausschließen.

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Kiew und Seoul intensivieren Kontakte auf allen Ebenen

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij und sein südkoreanischer Amtskollege Yoon Suk-yeol haben am Dienstag miteinander telefoniert, um die mutmaßliche Beteiligung nordkoreanischer Soldaten am Ukraine-Krieg zu besprechen. Nach dem Gespräch berichtet Selenskij auf der Plattform X:   

"Die Schlussfolgerung ist klar: Dieser Krieg wird allmählich international, indem er über zwei Länder hinausgeht."

Wie Selenskij ferner mitteil, sei er mit Yoon übereingekommen, den Austausch von nachrichtendienstlichen Informationen und die Kontakte auf allen Ebenen zu intensivieren. Die beiden Länder würden eine Aktionsstrategie und Gegenmaßnahmen zur Bewältigung dieser Eskalation entwickeln.

"Im Rahmen dieser Vereinbarung werden die Ukraine und die Republik Korea bald Delegationen austauschen, um ihre Aktionen zu koordinieren."

Selenskij spricht Yoon seinen Dank dafür aus, dass Südkorea die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine konsequent unterstütze und dem Land finanziell und humanitär helfe.

Lugansk evakuiert Bewohner aus Häusern in Angriffszone

Angesichts der Gefahr eines weiteren Beschusses durch ukrainische Soldaten evakuieren Rettungsdienste die Bewohner aus der Zone des Raketenangriffs in Lugansk. Dies teilt Jana Paschtschenko mit, die Bürgermeisterin der Stadt.

"Heute haben wir gemeinsam mit den Behörden der Republik die Evakuierung der Einwohner organisiert, da wir mit weiteren Angriffen rechnen. Aus diesem Grund haben wir Busse bereitgestellt, um die Menschen an einen sicheren Ort zu bringen, wo für sie warme Mahlzeiten organisiert wurden."

Ukrainische Truppen hatten einen Raketenangriff auf Lugansk gestartet, der von der Luftabwehr abgewehrt wurde. Ein Teil der Geschosse sei im Industriegebiet der Stadt explodiert, meldet der Pressedienst der örtlichen Regierung.

Rheinmetall eröffnet Panzer-Reparaturbetrieb in Ukraine: "Eine Goldgrube für die Rüstungsindustrie"

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat in der Ukraine eine erste Panzer-Reparaturstätte und Produktionsanlage eröffnet. Der Vorstandsvorsitzende, Armin Theodor Papperger, zeigt sich zuversichtlich über den neuen Standort und die zukünftigen Pläne von Rheinmetall in der Region.

"Ende des Jahres werden wir den ersten, hochmodernen Lynx-Schützenpanzer in der Ukraine haben."

Das erste von vier geplanten Werken ist bereits in Betrieb, das zweite noch im Bau. Im Gespräch mit Politblogger Thomas Röper fragen wir, ob die Bundesrepublik dadurch direkt in den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland involviert ist.

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Hanoi: Fotoausstellung thematisiert Verbrechen in der Ukraine

Westliche Medien stellen die Situation in der Ukraine bewusst verzerrt dar, erklärt Rodion Miroschnik, der Sondergesandte des russischen Außenministeriums, bei der Eröffnung der Fotoausstellung "Die brutale Wahrheit über die Verbrechen des Kiewer Regimes" im Russischen Zentrum für Wissenschaft und Kultur in Hanoi.

Wladimir Muraschkin, der Leiter der Vertretung von der Regierungsagentur Rossotrudnitschestwo in Vietnam, stellt fest:

"Die Fotoausstellung ermöglicht es, die Gräueltaten zu sehen, zu denen der Nationalismus fähig ist, der die Ideologie des modernen verbrecherischen Kiewer Regimes darstellt."

Miroschnik weist auch darauf hin, dass die westlichen Medien sehr bemüht seien, eine virtuelle Realität rund um den Konflikt in der Ukraine zu schaffen:

"Jedes dieser Fotos hat seine eigene Geschichte, jedes Foto ist eine eigene Lebenstragödie."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Dienstag auf Telegram über weitere Erfolge der russischen Streitkräfte bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine.

Laut den Angaben habe der Truppenverband Nord in den vergangenen 24 Stunden im Raum der Ortschaften Woltschansk und Ochrimowka Einheiten zweier gegnerischer Brigaden getroffen. Dabei seien bis zu 85 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus einen Transportpanzer, zwei Wagen und eine Haubitze vom Typ D-30 verloren.

Im selben Zeitraum habe der Truppenverband West seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik von sieben ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Petropawlowka, Borowskaja Andrejewka, Senkowo, Losowaja, Nowoossinowo, Tscherwonaja Dibrowa und Terny getroffen habe. Außerdem seien in den vergangenen 24 Stunden vier Gegenattacken der ukrainischen Streitkräfte gescheitert. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 480 Soldaten. Zerstört worden seien ein Schützenpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug vom Typ Kosak, vier Wagen, ein Mannschaftstransporter vom Typ M113, eine Haubitze vom Typ M198, ein Geschütz vom Typ M101 und zwei Munitionslager.

Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Positionen bezogen, wobei er die Ortschaft Katerinowka in der Volksrepublik Donezk unter seine Kontrolle genommen habe. In den vergangenen 24 Stunden seien Einheiten von sechs ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Salisnjanskoje, Orechowo-Wassiljewka, Markowo, Stupotschki, Stepanowka, Iljinka, Tschassow Jar und Kurachowo getroffen worden. Dort habe der Gegner mehr als 985 Kämpfer verloren. Ein Kampfpanzer vom Typ Leopard, ein Schützenpanzer, ein Transportpanzer, zwei Wagen, ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS und drei Störsender vom Typ Anklaw-N seien außer Gefecht gesetzt worden. Darüber hinaus habe das russische Militär drei Munitionslager zerstört.

Der Truppenverband Mitte habe seinerseits die Ortschaft Gornjak in der Volksrepublik Donezk unter seine Kontrolle gebracht. In den vergangenen 24 Stunden seien darüber hinaus Personal und Technik von sieben ukrainischen Brigaden in der Nähe der Ortschaften Dimitrow, Tarassowka, Krasnoje, Selidowo, Nowoalexejewka, Wosnessenka, Lyssowka und Leninskoje getroffen worden. Das russische Militär habe zudem 13 Angriffe der gegnerischen Streitkräfte zurückgeschlagen. Dabei seien mehr als 500 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug vom Typ Kirpi, zwei Wagen, eine Haubitze vom Typ Msta-B, zwei Geschütze vom Typ D-20 und drei Haubitzen vom Typ D-30 verloren.

Auch der Truppenverband Ost habe seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und dabei die Ortschaft Dobrowolje in der Volksrepublik Donezk unter seine Kontrolle gebracht. In den vergangenen 24 Stunden habe das russische Militär zudem Personal und Technik dreier gegnerischer Brigaden in der Nähe der Ortschaften Uspenowka, Maximowka und Rasdolnoje getroffen. Außerdem sei eine Attacke der ukrainischen Kräfte abgewehrt worden. Die Militärbehörde in Moskau beziffert die Personalverluste des Gegners auf bis zu 125 Armeeangehörige. Acht Wagen, eine Selbstfahrlafette vom Typ Pion, zwei Haubitzen vom Typ M777 und eine Haubitze vom Typ CAESAR seien außer Gefecht gesetzt worden.

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Einheiten von vier ukrainischen Brigaden im Raum der Siedlungen Nowodanilowka, Kamyschany und Nikolskoje getroffen. Dort habe der Gegner bis zu 65 Soldaten verloren. Zerstört worden seien acht Wagen, ein Geschütz vom Typ D-20, ein Störsender vom Typ Anklaw-N und zwei Munitionslager.

Ferner berichtet das Ministerium über Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Militärflugplätze und die Zentrale für unbemannte Systeme des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte. Getroffen worden seien zudem 139 Orte mit Personal und Technik des Gegners.

In den vergangenen 24 Stunden habe die russische Luftabwehr drei HIMARS-Geschosse abgefangen und 98 unbemannte Luftfahrzeuge zerstört.

Laut Angaben des Ministeriums in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 647 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 34.783 Drohnen, 584 Flugabwehrraketenkomplexe, 18.902 Panzerfahrzeuge, 1.481 Mehrfachraketenwerfer sowie 16.927 Geschütze und Mörser verloren.

Russische Truppen befreien strategisch wichtige Stadt Selidowo in DVR

Einheiten der russischen Armee haben laut Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die Kontrolle über die Stadt Selidowo in der Donezker Volksrepublik übernommen. In einem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Als Ergebnis erfolgreicher Aktionen von Formationen und militärischen Einheiten des Truppenverbands Mitte ist die Stadt Selidowo in der Volksrepublik Donezk vollständig befreit worden."

Die russischen Truppen haben die 24.000 Einwohner zählende Stadt praktisch in einem Ring eingenommen. Zunächst fassten sie in den südlichen und östlichen Stadtteilen Fuß und drängten die ukrainischen Streitkräfte in das Zentrum. Dann kam es zu aktiven Straßenkämpfen.

Selidowo ist eine Stadt an der wichtigen Verteidigungslinie Selidowo-Nowogrodowka-Grodowka, über die die russischen Truppen nach Krasnoarmeisk (Pokrowsk) vordringen können, eine der größten und für die ukrainische Armee strategisch wichtigsten Städte im Westen der DVR.

Infolge der Befreiung der Stadt ist die russische Armee in der Lage, eine rückwärtige Offensive gegen die Kurachowo-Gruppe der ukrainischen Streitkräfte durchzuführen.

Saudi-Arabien bietet Vermittlung zwischen Russland und der Ukraine an

Riad ist bereit, als Vermittler in den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zu fungieren. Dies erklärt Abdel Rahman bin Suleiman al-Ahmad, der saudische Botschafter in Moskau:

"Das Königreich unterstützt bei den Treffen der nationalen Sicherheitsberater alle Maßnahmen zur Deeskalation der Krise in der Ukraine. Es ist bereit, Vermittlungsbemühungen zu unternehmen, um Kontakte zwischen allen beteiligten Parteien herzustellen."

Rada-Abgeordneter: Selenskijs Unhöflichkeit gegenüber Guterres wirkt erbärmlich

Das rüpelhafte Verhalten von Wladimir Selenskijs gegenüber UN-Generalsekretär António Gutteres wirkt zumindest erbärmlich, so der ukrainische Rada-Abgeordnete Alexander Dubinski. Auf Telegram schreibt er:

"Ich denke, unsere 'ländlichen' Diplomaten sind ein wenig hinter der Zeit her. Vor zwei Jahren konnte die Verurteilung bestimmter Schritte auf der internationalen Bühne, die von der Ukraine ausgingen, die Tagesordnung beeinflussen. Jetzt wirken all diese 'Verurteilungen des UN-Generalsekretärs Guterres' zumindest lächerlich. Allerdings nicht so lächerlich wie die Verweigerung eines Besuchs, der nicht geplant war."

Am Vortag hatte Selenskij in einem Interview mit der Times of India erneut gegen UN-Generalsekretär António Guterres gewettert und dem indischen Premierminister Narendra Modi mitgeteilt, was er seiner Meinung nach tun sollte.

Russisches Militär befreit Stadt Gornjak in DVR

Soldaten der russischen Armee haben die Stadt Gornjak und die Dörfer Katerinowka und Dobrowolje in der Volksrepublik Donezk befreit, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt. In einer Zusammenfassung über die Fortschritte der militärischen Sonderoperation in der Ukraine heißt es:

"Einheiten des Truppenverbands Mitte haben als Ergebnis aktiver Aktionen die Siedlung Gornjak in der Donezker Volksrepublik befreit."

Der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow gratuliert den Soldaten der 114. Unabhängigen Motorisierten Schützenbrigade zur Befreiung der Stadt Gornjak in der DNR. In dem Glückwunschschreiben heißt es:

"Jeder Soldat der Brigade, der keine Angst im Kampf kennt, zieht selbstlos in die Schlacht, während der Feind weiterhin schwere Verluste erleidet. Die Soldaten der Einheit zeigen Tapferkeit und Mut im Verlauf der Kampfhandlungen in den Frontabschnitten Ugledar und Krasnoarmeisk."

Gornjak liegt 17 Kilometer nordöstlich von Kurachowo und elf Kilometer südöstlich von Selidowo. Durch die Stadt führt eine wichtige Eisenbahnlinie, die einen großen Teil der ukrainischen Truppen im Donbass versorgt. Darüber hinaus befinden sich hier mehrere große Minen. Die Befreiung von Gornjak wird der ukrainischen Kohleindustrie schweren Schaden zufügen.

Am Vortag berichtete DVR-Chef Denis Puschilin, dass Gornjak auf einer Anhöhe liege, weshalb die ukrainischen Streitkräfte dort eine Funkrelaisstation errichtet hätten. Die ukrainischen Behörden nutzten diese sowohl für militärische Zwecke als auch für Versuche, russische Fernseh- und Radiosignale zu stören.

Darüber hinaus haben in den vergangenen 24 Stunden Einheiten des Truppenverbands Süd das Dorf Katerinowka und Einheiten Truppenverbands Ost das Dorf Dobrowolje befreit.

Waffenstillstand in Sicht? Trumps Plan für Ende des Ukraine-Krieges

Trump will im Falle eines Wahlsiegs den Krieg in der Ukraine "in einem Affentempo" einfrieren. Berichten zufolge würde dies eine Rückkehr zu den Minsker Vereinbarungen, Druck auf Moskau und eine vorübergehende Aussetzung der NATO-Beitrittsgesuche für Kiew bedeuten.

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Ukrainischer General Martschenko: Front wegen unausgewogener Kontrolle zusammengebrochen

Die Front der ukrainischen Streitkräfte ist unter dem Ansturm der russischen Streitkräfte zusammengebrochen. Grund dafür sind ein unausgewogenes Management, Personalmüdigkeit und ein Mangel an Reserven, berichtet der ukrainische Armeegeneraloberst Dmitri Martschenko in einem Interview mit Borislaw Beresa, einem ehemaligen Abgeordneten der Werchowna Rada, auf Youtube. Martschenko wörtlich:

"Ich verrate kein militärisches Geheimnis, wenn ich sage, dass unsere Front zusammengebrochen ist."

"Erstens mangelt es an Munition und Waffen. Zweitens sind es die Leute. Es gibt keine Leute, keinen Nachschub. Die Leute sind sehr müde, sie können die Fronten, an denen sie stehen, einfach nicht mehr halten. Und drittens ist es die Unausgewogenheit des Managements."

Selenskij bittet Nordischen Rat um Einflussnahme auf Deutschland bezüglich NATO-Einladung

Wladimir Selenskij hat bei einem Treffen mit Regierungschefs des Nordischen Rates in Island erneut mit Nachdruck auf eine Einladung zur NATO-Mitgliedschaft für sein Land gedrungen.

Kiew erwarte keinen NATO-Beitritt während des laufenden Krieges, aber wohl eine Einladung zur Mitgliedschaft als konkretes Zeichen, schreibt der Politiker auf der Plattform X. Zudem bittet Selenskij die Regierungschefs der Ratsmitglieder Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden Druck auf Deutschland auszuüben. Er erwarte "eine politische Entscheidung, die geopolitische Klarheit für die Ukraine und ganz Europa bringen" würde. Sein Land verdiene eine ehrliche Antwort, so Selenskij.

"Wenn die Ukraine eine Einladung in die NATO erhält, wird sie zu einem unüberwindbaren Schutzwall gegen Russlands imperiale Ambitionen."

Drohnenangriff auf Russische Universität für Spezialkräfte in Tschetschenien

Die Russische Universität für Spezialkräfte in Tschetschenien ist von einer Drohne angegriffen worden. Dies teilt Ramsan Kadyrow, der Präsident der Republik, auf Telegram mit.

"Heute um 6.30 Uhr morgens brannte in Gudermes das Dach eines leerstehenden Gebäudes auf dem Gelände der Russischen Universität für Spezialkräfte nach einem Drohnenangriff aus der Luft."

Laut Kadyrow ist das Feuer bereits gelöscht. Verletzte meldet er keine. Ermittler untersuchten, wer für die Tat verantwortlich sei. 

Zahl der beschädigten Wohnungen in Belgorod steigt

Nach dem Drohnenangriff auf ein Wohnhaus in Belgorod am 28. Oktober ist die Zahl der beschädigten Wohnungen auf 36 gestiegen. Drei Autos seien von Splittern getroffen worden, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Zuvor war von elf beschädigten Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern die Rede gewesen. 

Auf den Bezirk Belgorod wurden 19 Geschosse und sieben Drohnen abgefeuert, die Schäden an drei Privathäusern, einem Nebengebäude, fünf Autos und einem Objekt der Kommunikationsinfrastruktur verursachten. Der Bezirk Grajworon wurde mit sechs Geschossen und vier Drohnen angegriffen.

Im Bezirk Schebekino wurden sieben Ortschaften mit zwei Geschossen und neun Drohnen beschossen, wobei acht Privathäuser, zwei Autos sowie die Gas- und Stromversorgung beschädigt wurden.

Im Bezirk Krasnojarusch wurden auf die Dörfer Demidowka und Nadeschewka zwei Geschosse abgefeuert und zwei Drohnen durch das Luftabwehrsystem abgeschossen. Es gab keine Verletzten und keine Schäden.

Gouverneur meldet massive Angriffe auf Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 20 Ortschaften in fünf Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 29 Geschosse abgefeuert und 23 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen neun von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker über eine verletzte Einwohnerin von Belgorod, die infolge einer Drohnenattacke zu Schaden gekommen sei. Die Frau sei nach einer ärztlichen Versorgung nach Hause entlassen worden.

Zudem meldet Gladkow mehrere Sachschäden. Demnach seien im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden insgesamt elf Privathäuser, elf Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern, zehn Autos, eine Gasleitung, eine Stromleitung und ein Telekommunikationsobjekt zerstört oder beschädigt worden.

Sieben Tote und zwei Verletzte durch Angriffe auf Gebiet Cherson 

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 28. Oktober 67 Geschosse auf zehn Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:

Malaja Lepeticha – 4,

Knjase-Grigorowka – 3,

Welikaja Lepeticha – 5,

Kairy – 15,

Gornostajewka – 8,

Sawodowka – 5,

Sofijewka – 15,

Wassiljewka – 2,

Dnjeprjany – 4,

Aljoschki – 6.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Welikaja Lepeticha, Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Aljoschki, Kachowka und Dnjeprjany seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden. 

In Aljoschki sei ein Zivilist ums Leben gekommen. Ein weiterer Einwohner sei verletzt worden. In Gornostajewka seien sechs Zivilisten getötet worden. In Dnjeprany habe ein Zivilist Verletzungen erlitten. In Wassiljewka seien ein Wohnhaus und zwei Schuppen zu Schaden gekommen.

RT DE-Exklusiv: Artillerie des russischen Militärs wird als "Gott des Krieges" bezeichnet

Die Artillerie des russischen Militärs wird oft als "Gott des Krieges" bezeichnet. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij beobachtete die Arbeit des URAGAN-Mehrfachraketenwerfers der Truppengruppe "Zentrum" und erklärt, warum er diesen Beinamen trägt.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

Stockholm unterstützt Kiews militärisch-industriellen Komplex mit 63 Millionen Euro

Behörden in Schweden haben den Auftrag erhalten, mit Dänemark eine Vereinbarung über die Bereitstellung von 20 Millionen Euro für den Kauf von in der Ukraine hergestellte Militärausrüstung auszuhandeln. Die Güter sollen Kiew bereitgestellt werden. Aus einer Pressemitteilung geht hervor:

"Durch die Steigerung der Produktion in der Ukraine wird die gesamte europäische Verteidigungsindustrie gestärkt."

Laut Angaben der schwedischen Behörden werden weitere 43 Millionen Euro "in mehrere etablierte multilaterale Initiativen fließen, um die ukrainischen Streitkräfte schnell und wirksam zu unterstützen".

Wie es heißt, beabsichtigt Stockholm unter anderem eine weitere Unterstützung des NATO-Ukraine-Fonds. Die dort platzierten Gelder sollen für den Erwerb von Raketen für F-16-Kampfflugzeuge, das Training der ukrainischen Marine und die Minenräumung bereitgestellt werden.

Angaben der Regierung zufolge hat Schweden der Ukraine seit Februar 2022 umgerechnet rund fünf Milliarden Euro an Unterstützung zugewiesen – davon rund 4,2 Milliarden Euro an militärischer Hilfe.

Truppenverband West rückt unaufhaltsam vor

Einheiten des russischen Truppenverbandes West haben im Laufe des Tages 59 Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte eingenommen und zwei feindliche Starlink-Satellitenstationen zerstört. Dies berichtet der Leiter des Pressezentrums Iwan Bigma gegenüber RIA Nowosti.

Außerdem wurden neun feindliche Mörserstellungen bei Artilleriegefechten zerstört. Die Luftverteidigung des Verbandes hat 17 Drohnen abgeschossen.

Laut Bigma verlor die ukrainische Armee im Laufe des Tages 22 Waffeneinheiten, darunter einen Schützenpanzer BMP-2, einen Truppentransporter, eine Selbstfahrlafette, vier Artilleriegeschütze und sechs Fahrzeuge. Zwölf Drohnleitstellen wurden zerstört.

Russland intensiviert Angriffe – Frontabschnitte zunehmend unter Druck

Im Raum Donezk haben die ukrainischen Truppen mehr als zehn Angriffsrichtungen der russischen Streitkräfte festgestellt. Dies berichtet Andrei Marotschko, Militäranalyst und pensionierter Oberstleutnant der Lugansker Volksrepublik.

"Aus den abgefangenen Daten geht hervor, dass sich die operativ-taktische Lage der ukrainischen Streitkräfte verschlechtert hat. Aus dem Gebiet der Ortschaft Tschassow Jar wird über eine deutliche Erhöhung des Drucks der russischen Streitkräfte auf die Stellungen der ukrainischen Verbände berichtet. Die Zahl unserer Angriffsrichtungen hat sich dort auf vier erhöht. Weiter südlich, im Abschnitt Kleschtschejewka-Kurdjumowka, zählten die Kämpfer sechs Angriffsrichtungen unserer Truppen."

Marotschko fügt hinzu, dass das ukrainische Kommando im Raum Sewersk drei weitere Abschnitte identifiziert habe, an denen die russischen Truppen in die Offensive gegangen seien.

Russland meldet Abschuss von 64 ukrainischen Drohnen

Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass in den vergangenen 24 Stunden 64 ukrainische Starrflüglerdrohnen über sechs Gebieten Russlands abgeschossen wurden.

Wie es heißt, wurden in der Nacht insgesamt 21 Drohnen von den operativen Luftverteidigungssystemen abgefangen und zerstört: 13 über dem Gebiet Belgorod, sechs über Brjansk, eine über Woronesch und eine über Kursk.

Im Laufe des Tages wurden 18 weitere Drohnen über Kursk, elf über Brjansk, sechs über Orjol, sechs über Lipezk und zwei über Belgorod abgeschossen.

DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 28 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 96 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 28. Oktober bis 0:00 Uhr am 29. Oktober (Ortszeit) wurden drei Wohnhäuser, drei Autos und ein Objekt der zivilen Infrastruktur beschädigt. Zivile Opfer wurden nicht gemeldet.

Am Vortag hatten die Behörden von Donetsk 31 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden fünf Zivilisten verletzt. Drei Wohnhäuser, ein Bus und drei Objekte der zivilen Infrastruktur wurden beschädigt.

28.10.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!                  

Selenskij liefert neue Argumente für NATO-Einladung

Bei dem Besuch in Island erklärte Wladimir Selenskij, dass die Ukraine um eine Einladung in die NATO und nicht um eine Mitgliedschaft in der Allianz bitte, aber einige westliche Politiker redeten so, als ob es sich um dasselbe handele. Selenskij beschwerte sich:

"Das ist nicht fair. Das ist nur eine Art, nein zu sagen."

Selenskij unterstrich, dass Kiew jetzt, während der Kämpfe, nur von einer Einladung, "die der Ukraine und ganz Europa geopolitische Klarheit verschaffen würde", spreche. Der Politiker weiter:

"Die Ukraine verdient eine ehrliche Antwort, und ich bitte Sie, diese Transparenz zu unterstützen. Bitte kooperieren Sie mit Partnern in ganz Europa ‒ insbesondere in Berlin ‒, damit wir gemeinsam diese geopolitische Klarheit erreichen können."

Aufnahmen veröffentlicht: Evakuierung von Zivilisten aus Nowgorodskoje unter ukrainischem Beschuss

Soldaten des 56. separaten Spezialkräftebataillons der 51. Gardearmee der russischen Streitkräfte halfen bei der Evakuierung von Zivilisten aus dem Dorf Nowgorodskoje (ukrainischer Name: New York). Dies berichtet der Telegram-Kanal Volksmiliz der DVR

"Die Zivilisten wurden erfolgreich aus Nowgorodskoje evakuiert, obwohl ukrainische Streitkräfte versuchten, den Evakuierungstransport zu beschießen."

Die Aufnahmen zeigen, wie russische Kämpfer Zivilisten, darunter ältere und behinderte Menschen, dabei helfen, sich in ein Militärfahrzeug zu setzen und ihre persönlichen Sachen einzuladen.

Russischer Beamter: Ukrainische Verteidigungslinie in Saporoschje wuchs nur um eine Höckerlinie

Die Befestigungsanlagen der ukrainischen Streitkräfte in Saporoschje sollen im Laufe des Jahres nur um eine Höckerlinie erweitert worden sein. Dies erklärt der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, Jewgeni Balizki:

"Wir wissen natürlich, was die ukrainischen Ausdrücke '99,9' und 'Wird in der nächsten Woche fertig sein' bedeuten. Das sind leere Worte für die Leichtgläubigen, alle ihre Befestigungen und Verteidigungsanlagen sind Klassiker der Geldwäsche. [...] Wir wissen, dass sich ihre sogenannten Befestigungen innerhalb eines Jahres nur um eine Höckerlinie verändert haben."

Der Gouverneur bezeichnet es als symbolisch, dass Kiew am 80. Jahrestag der vollständigen Befreiung der Ukraine vom Nazismus beschlossen habe, eine "Nazi-Befestigung" zu melden. Balizki weiter:

"Die Nazis haben das Gleiche 1944 gebaut, es hat ihnen nicht geholfen, und hier sollten wir die bekannte ukrainische Korruption erwähnen, wo ein Tschechenigel mit einem Dutzend Leben von einfachen Ukrainern bezahlt wird."

Zuvor hatte der Leiter der ukrainischen Militärverwaltung in Saporoschje, Iwan Fjodorow, erklärt, der Bau der zweiten Verteidigungslinie in den von Kiew kontrollierten Teilen des Gebiets Saporoschje nähere sich dem Abschluss. Ihm zufolge sei sie bereits zu 99,9 Prozent fertiggestellt, während die dritte Verteidigungslinie in der nächsten Woche fertiggestellt werden soll.

Digitalisierung der Einberufung: Ukraine vernetzt Strafverfolgung und Einberufungsstellen

Die ukrainische Regierung hat das Verfahren zur Anmeldung bei den Einberufungsstellen verschärft, indem sie die Strafverfolgungsbehörden zum Austausch digitaler Informationen mit den Einberufungsstellen verpflichtete. Dies gab der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow bekannt.

Laut Umerow "setzt die Ukraine die Digitalisierung des Verteidigungssektors fort, um den Einberufungsprozess fairer und effizienter zu gestalten". Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU, die Nachrichtendienste und die Polizei werden nun über ein elektronisches System Daten über Wehrpflichtige mit den Leitern der Einberufungsstellen austauschen. Umerow weiter:

"Dies wird den Strafverfolgungsbehörden ermöglichen, schnell und effizient Informationen über Gesetzesbrecher zu erhalten und sie an die Einberufungsstellen oder die zuständigen Behörden zu übermitteln."

15 ukrainische Drohnen innerhalb einer Stunde über Gebieten Kursk, Brjansk und Orjol vernichtet

Russische Luftabwehrkräfte zerstörten innerhalb einer Stunde 15 ukrainische Drohnen über den Gebieten Kursk, Brjansk und Orjol. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium:

"Acht Drohnen über dem Territorium des Gebiets Kursk, sechs Drohnen über dem Territorium des Gebiets Brjansk und eine Drohne über dem Territorium des Gebiets Orjol."

US-Tattoos und polnische Gebete: Bewaffneter Durchbruch bei Brjansk verhindert

Nachdem es für die ukrainischen Invasoren im russischen Gebiet Kursk immer schwieriger wird, die Stellungen zu halten, versucht die ukrainische Armee nun offenbar, auch in die Nachbarregion Brjansk einzudringen. Mit dabei waren Söldner aus Polen und den USA. Der Versuch scheiterte vorerst.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Präsidentin: Schweiz ist wegen antirussischer Sanktionen keine Konfliktpartei

Mit der Übernahme der EU-Sanktionen gegen Russland ist die Schweiz zu keiner Konfliktpartei geworden. Dies erklärt die Präsidentin Viola Amherd bei einer Pressekonferenz gegenüber dem TASS-Korrespondenten:

"Ich glaube, dass die Schweiz mit der Übernahme der EU-Sanktionen gegen Russland gezeigt hat, dass sie eine Meinung hat. Wir ergreifen aber im bewaffneten Konflikt keine Partei."

Die Beziehungen zu Russland bezeichnet Amherd als "korrekt" und sie zeigt sich zuversichtlich, dass sich die bilateralen Beziehungen "auf diesem Wege" weiterentwickeln werden.

Im Hinblick auf die Diskussionen, ob die Neutralität der Schweiz mit den antirussischen Sanktionen übereinstimmt, bezieht sich die Präsidentin auf den Unterschied zwischen "dem Recht auf Neutralität und der Politik der Neutralität". Ihr zufolge wird das Land auch in Zukunft bei dem Recht auf einen neutralen Status bleiben.

Die Diskussionen zum Thema verlaufen sehr dynamisch, insbesondere vor einer für 2025 geplanten Volksabstimmung, sagt Amherd weiter. Obwohl mehr als 80 Prozent der Schweizer laut Umfragen glauben, dass das Land neutral bleiben müsse, könnte sich im Laufe der Diskussionen herausstellen, dass sich die Vorstellungen über die Neutralität unterscheiden:

"Es ist wichtig, dass die Schweiz diese Frage bespricht und [während des bevorstehenden Referendums] eine Basis findet, auf der die Mehrheit eine Übereinstimmung erreicht."

Kursk: Bewohnerin erzählt von Erschießung eines Freiwilligen durch ukrainische Soldaten

Eine Bewohnerin der Ortschaft Korenewo im Gebiet Kursk berichtete gegenüber TASS, dass das ukrainische Militär einen russischen Freiwilligen erschossen hatte, der Zivilisten bei der Evakuierung aus den Grenzbezirken geholfen hatte.

Laut eigenen Angaben habe sie in den ersten Tagen nach der Invasion des ukrainischen Militärs in das Gebiet im Keller gesessen und auf Hilfe gewartet. Zu dieser Zeit funktionierte die Kommunikation in Korenewo nicht mehr, und die Häuser waren ohne Strom und Gas.

Die Frau habe auf die Ankunft eines Freiwilligen gewartet, der von ihren Verwandten informiert worden sei, wo sie sich befände, aber er habe es nicht geschafft, da er von den ukrainischen Streitkräften festgehalten worden sei. Die Frau weiter:

"Er sollte mich abholen, fuhr in die Siedlung und wurde dort erschossen."

Daraufhin gelang es der Frau zusammen mit mehreren Nachbarn, den gefährlichen Ort mit dem Auto zu verlassen, doch unterwegs wurde ihr Fahrzeug wiederholt beschossen, unter anderem mit Streumunition.

Kiews Militär beschießt Flüchtlinge aus Tschassow Jar: Mindestens sechs Tote

In russischen sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das die brutale Ermordung von Zivilisten durch ukrainisches Militär zeigt. Die Zivilisten waren Flüchtlinge aus der Stadt Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

Selenskij zu Besuch in Island

Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, ist in Island eingetroffen, um an de vierten ukrainisch-nordischen Gipfel teilzunehmen. Laut seinem Beitrag auf X (Twitter) sind bilaterale Treffen mit den Regierungschefs Islands, Dänemarks, Norwegens, Finnlands und Schwedens geplant. Ferner trifft sich Selenskij mit der isländischen Präsidentin Halla Tómasdóttir und mit Angeordneten des nationalen Parlaments.

Im Mittelpunkt der Gespräche stünden die Unterstützung für den sogenannten Siegesplan, die Finanzierung der einheimischen Waffenproduktion, Langstreckenfähigkeiten und die Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte. Zudem würde man sich auf Hilfe für die Ukraine im kommenden Winter, die maritime Sicherheit und Einschränkungen für die russische Schattenflotte konzentrieren.

Japan beschließt Überweisung von 3 Milliarden US-Dollar an die Ukraine

Wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, wird die japanische Regierung der Ukraine 471,9 Milliarden Yen, umgerechnet 3 Milliarden US-Dollar, als Teil eines von den G7-Ländern für Kiew vereinbarten Kredits in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellen. Der Kredit soll aus den Einnahmen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten zurückgezahlt werden.

Es wird angemerkt, dass die Staats- und Regierungschefs der G7 zuvor eine gemeinsame Erklärung abgegeben hatten, in der eine Einigung über die Einzelheiten der Gewährung des Kredits bekannt gegeben worden war.

Durchbruchversuch in Gebiet Brjansk: FSB bestätigt Beteiligung ausländischer Saboteure

Bei dem gestrigen Versuch einer Sabotagegruppe, ins russische Gebiet Brjansk einzudringen, sind vier Menschen eliminiert worden, berichtet der Sicherheitsdienst FSB. Die übrigen Mitglieder der Gruppe seien bei dem Rückzug durch einen Artillerie- und Raketenangriff getroffen worden.

Bei den getöteten Saboteuren habe der FSB Waffen aus ausländischer Produktion, Ausrüstung und Kommunikationsmittel entdeckt. Außerdem erwähnt der Sicherheitsdienst eine Reihe von persönlichen Gegenständen, und zwar eine kanadische Flagge, ein Gebetbuch in polnischer Sprache und ein Notizbuch mit Aufzeichnungen zur taktischen Ausbildung in englischer Sprache. Diese Artikel sollen darauf hindeuten, dass die Saboteure aus Drittstaaten stammten. Einer der ausländischen Söldner habe auf seinem Körper eine Tätowierung des 75. Ranger-Regiment des US-Heeres.

Die Operation hatten am 27. Oktober Mitarbeiter des Grenzdienstes des FSB im Gebiet Brjansk zusammen mit Einheiten der Streitkräfte und der Nationalgarde durchgeführt.

FPV-Drohne eliminiert einen M-113 in Gebiet Kursk

Soldaten einer Aufklärungseinheit des Truppenverbandes Nord haben einen Mannschaftstransportwagen vom Typ M-113 im Gebiet Kursk entdeckt. Daraufhin wurde das Ziel durch eine FPV-Drohne eliminiert. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht Videoaufnahmen, die die Zerstörung des Kampffahrzeuges bestätigen.

Lukaschenko: Es wird dem Westen nicht gelingen, Weißrussland und Russland in die Knie zu zwingen

Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko hat sich am Montag in Minsk mit dem russischen Vizepremierminister Denis Manturow getroffen.

Lukaschenko führte aus, bei Treffen mit russischen Spitzenpolitikern werde in der jüngsten Zeit oft darüber gesprochen, dass es dem Westen nicht gelungen sei, beide Länder mittels Sanktionen in die Knie zu zwingen.

Das sei den Wirtschaftszweigen zu verdanken, für die Maturow zuständig sei", so der weißrussische Staatschef. Vor allem ginge es um die Industrie. Die Nachrichtenagentur BelTA zitiert Lukaschenko wie folgt: 

"Wir haben uns die ehrgeizige Aufgabe gestellt, erneut zusammen mit den Russen die Abhängigkeit von Importen zu überwinden. Und wir haben damit begonnen, uns ernsthaft mit Importsubstitutionen zu beschäftigen."

Nun stehen laut Lukaschenko die Regierungen in Minsk und Moskau vor der großen Aufgabe, gemeinsame Handlungsmöglichkeiten auszuloten.

Ukrainische Drohne greift Auto in Gebiet Kursk an: zwei Männer tot

Im Ergebnis eines ukrainischen Drohnenangriffs auf das Gebiet Kursk sind zwei Zivilisten ums Leben gekommen. Nach Angaben des Gouverneurs Alexei Smirnow ereignete sich der Unfall am Morgen im Kreis Lgow. Die gegnerische Drohne warf zwei Sprengsätze auf einen Pkw. Die Insassen, zwei junge Männer, erlagen vor Ort ihren Verwundungen.

Ukraine verliert bei Kursk-Offensive mehr als 350 Soldaten an einem Tag

Soldaten des Truppenverbandes Nord der russischen Streitkräfte haben im Laufe des vergangenen Tages ihre Vorstoßoperation im Gebiet Kursk fortgesetzt. Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau wurden dabei Einheiten der gegnerischen Truppen getroffen sowie elf Gegenangriffe abgewehrt oder verhindert. Hierbei verlor die Ukraine bis zu 80 Soldaten tot oder verletzt, drei Kämpfer ergaben sich. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge und vier Kraftfahrzeuge wurden außer Gefecht gesetzt.

Durch Angriffe der russischen Luftstreitkräfte, Raketen- und Artillerietruppen sowie im Gebiet Kursk als auch in der Nachbarregion Sumy erlitt die Ukraine Gesamtverluste von mehr als 350 Soldaten. Insgesamt zerstörte die russische Armee folgende Waffen und Ausrüstung: einen Schützenpanzer und sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, sieben Artilleriegeschütze, drei Mörser, ein Kommandofahrzeug und 17 Kraftfahrzeuge. Drei Soldaten ergaben sich in russische Gefangenschaft.

Seit dem Beginn des Überfalls auf das russische Gebiet Kursk verlor die Ukraine mehr als 27.530 Soldaten.

Standort ukrainischer Armee nahe Woltschansk in Gebiet Charkow zerstört

Im Laufe von Aufklärungsaktionen haben die russischen Streitkräfte einen Standort des Gegners nahe Woltschansk im Gebiet Charkow entdeckt, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. Die Luftstreitkräfte zerstörten das Ziel mit einer Flugbombe, was entsprechende Videoaufnahmen bestätigen.

Zum Zeitpunkt des Angriffs befand sich an dem Standort das Führungspersonal einer ukrainischen Einheit, betont das Ministerium.

Flugabwehr zerstört mehr als 20 Drohnen über vier russischen Regionen

Einheiten der russischen Flugabwehr haben 21 ukrainische Drohnen über vier Regionen des Landes zerstört. Laut einer Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden die Flugziele binnen anderthalb Stunden abgeschossen.

Die Flugabwehr zerstörte zehn Drohnen über dem Gebiet Kursk und je fünf Drohnen über den Regionen Orjol und Brjansk. Ein weiteres unbemanntes Flugzeug wurde über dem Gebiet Belgorod zum Absturz gebracht.

Lawrow erwidert Berichte über nordkoreanische Soldaten in Ukraine: Westliche Söldner kämpfen bereits für Kiew

Westliche Söldner, Freiwillige und militärische Ausbilder kämpfen im Ukraine-Konflikt gegen Russland, erklärt der Außenminister Sergei Lawrow während einer Pressekonferenz in Kuwait. Damit kommentiert der Diplomat Aussagen westlicher Politiker, man werde NATO-Soldaten in die Ukraine entsenden, falls Nordkorea Unterstützung gegenüber Russland leiste.

Wladimir Putin habe mehrmals über Angaben zur Präsenz von Soldaten, Söldnern, Freiwilligen und Ausbildern aus westlichen Ländern in der Ukraine gesprochen, betont Lawrow. Was das Ausbildungspersonal angehe, so sei Kiew nicht in der Lage, Langstreckenwaffen aus westlicher und eigener Produktion selbständig einzusetzen.

Dafür bräuchte das ukrainische Militär die Hilfe ausländischer Fachkräfte sowie Satellitendaten, über es nicht verfüge.

Somit seien westliche Militärangehörige seit langem im Einsatz in der Ukraine als Teil des hybriden Krieges gegen Russland, sagt Lawrow weiter. Androhungen der Truppenentsendung unter irgendwelchem Vorwand würden als Versuch wirken, das nachträglich zu rechtfertigen, was längst geschehe.

Verteidigungsminister dankt russischer Brigade für Zukurinos Befreiung

Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow gratuliert Soldaten der 144. Separaten Panzergrenadierbrigade zur Befreiung der Ortschaft Zukurino in der Donezker Volksrepublik.

Dem Minister zufolge erfülle der Großverband die Kampfaufgaben an den schwierigsten Abschnitten der Frontlinie und stoße erfolgreich bei Krasnoarmeisk vor, wobei der Gegner erhebliche Verluste erleide.

Beloussow dankt den Soldaten der Brigade für die erfolgreiche Erfüllung der Kampfaufgaben und die Einhaltung des Fahneneides. Er äußert sich hoffnungsvoll, dass die Brigade auch weiterhin Russland dienen und seine Sicherheit gewährleisten werde:

"Wir werden immer auf Heldentaten der Verteidiger Russlands bedacht sein, die ihr Leben für seine Integrität und Unverletzlichkeit opfern."

Über Zukurinos Befreiung durch Einheiten des Truppenverbandes Mitte berichtet auch das russische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Bericht zur Lage im Ukraine-Konflikt.

Tausende Haushalte in Saporoschje nach Drohnenattacken ohne Strom

Am Montag haben Kiews Kräfte zwei Ortschaften im Gebiet Saporoschje unter Einsatz von Drohnen angegriffen, teilt der Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram mit. Laut dem Beamten kam es in 3.000 Haushalten zu Stromausfällen.

Wie es heißt, wurden drei Sprengsätze abgeworfen; einer ist nicht detoniert. Die Reparaturteams können Balizki zufolge nicht an die Orte des Geschehens gelangen, weil weiterhin die Gefahr wiederholter Angriffe besteht.

Bericht: Personalmangel veranlasst Kiew zu Rekrutierung bei Konzerten und in Restaurants

Trotz der Verschärfung des Mobilisierungsgesetzes und der Kontrollmaßnahmen nimmt die Zahl mobilisierter Ukrainer weiterhin ab, geht es aus einem Bericht der Zeitung Wall Street Journal (WSJ) hervor.

Kiew habe auch vor dem Hintergrund wesentlicher Personalverluste bis Frühling 2023 gewartet, das Wehrpflichtalter auf 25 Jahre zu senken und zusätzliche Strafmaßnahmen bei Fahnenflucht einzuführen, schreibt das Blatt. Mit dem Inkrafttreten eines schärferen Mobilisierungsgesetzes seien die Rekrutierungszahlen zunächst um das Dreifache gestiegen, dann aber wieder zurückgegangen.

Nun zeigten sich die ukrainischen Behörden über die Lage besorgt, weshalb Mitarbeiter der Rekrutierungszentren nicht nur wie zuvor in Kleinstädten oder Dörfern, sondern immer häufiger auch in Großstädten zu sehen seien, berichtet das WSJ weiter. Nach Rekruten und Wehrpflichtigen werde beispielsweise bei Konzerten oder in trendigen Ess- und Trinklokalen gesucht.

Gleichzeitig glaube man in Kiew, dass alle Bemühungen um höhere Mobilisierungszahlen, um eine Aufstockung der Reserven oder die Ausbildung im Ausland ohne zusätzliche Militärhilfe des Westens sinnlos seien.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In den zurückliegenden 24 Stunden haben die Einheiten des Truppenverbands Nord mehreren ukrainischen Formationen im Gebiet Charkow Feuerschaden zugefügt. Kiews Militär verlor hier bis zu 115 Kämpfer. Darüber hinaus wurden vier Fahrzeuge, ein Schützenpanzerwagen und zwei Geschütze unschädlich gemacht.

Bei Kämpfen in der Volksrepublik Lugansk und im Gebiet Charkow verbesserte der Truppenverband West seine taktische Lage. Es wurden mehr als 510 ukrainische Armeeangehörige außer Gefecht gesetzt. Zwei Infanterie-Kampffahrzeuge, ein Schützenpanzerwagen, sechs Pick-ups sowie fünf Artilleriegeschütze wurden zerstört.

Kräfte des Truppenverbands Süd nahmen in ihrem Operationsgebiet günstigere Stellungen ein und fügten mehreren gegnerischen Einheiten Feuerschaden zu. Das ukrainische Militär verlor hierbei mehr als 665 Soldaten. Außerdem wurden 14 Fahrzeuge, sechs Geschütze und ein Munitionsdepot eliminiert.

Der Truppenverband Mitte befreite die Ortschaft Zukurino in der Volksrepublik Donezk. Elf feindliche Gegenangriffe wurden abgewehrt. Kiews Personalverluste beliefen sich auf rund 520 Soldaten. Zudem wurden zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, drei sonstige Fahrzeuge, fünf Geschütze und eine Radaranlage zerstört.

Die Einheiten des Truppenverbands Ost verbesserten ihre Lage an der Frontlinie und fügten dem Gegner Feuerschaden bei mehreren Ortschaften in der Volksrepublik Donezk zu. Die ukrainischen Truppen verloren hier bis zu 115 Soldaten. Des Weiteren wurden ein Panzer, sieben Fahrzeuge, zwei Artilleriegeschütze sowie ein Artillerieaufklärungsradar eliminiert.

Durch die Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr in den Gebieten Cherson und Saporoschje kamen bis zu 60 ukrainische Soldaten ums Leben. Überdies wurden sechs Fahrzeuge, ein Geschütz und zwei Radaranlagen unschädlich gemacht.

Entlang der Front holte die russische Armee 120 Drohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte drei Hammer-Lenkbomben, zwei operativ-taktische Raketen ATACMS und eine HIMARS-Rakete.

Russische Artillerie verhindert Rotation ukrainischer Truppen bei Ugledar (Video)

Videoaufnahmen, die Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram teilt, zeigen, wie die Artilleristen des Truppenverbands Ost eine Rotation ukrainischer Einheiten bei Ugledar in der Volksrepublik Donezk verhindern. Bei den Kampfhandlungen kamen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad zum Einsatz.

Wie es heißt, unterstützt die russische Artillerie westlich von Ugledar die vorrückenden Sturmbrigaden und hindern damit den Gegner daran, Verstärkung zu verlegen.   

Russische Truppen setzen Reste ukrainischer Einheiten in Gornjak und Selidowo außer Gefecht

Russlands Militär ist dabei, Gornjak und Selidowo in der Volksrepublik Donezk weiter zu säubern und die verbliebenen Teile der ukrainischen Formationen zu neutralisieren. Der Republikchef Denis Puschilin äußert sich dazu gegenüber dem TV-Sender Rossija 24.

"Man muss Erklärungen des Verteidigungsministeriums zur endgültigen Befreiung dieser Ortschaften abwarten."

Wie Puschilin betont, sind die beiden Städte von strategischer Bedeutung für die Befreiung im Raum Richtung Krasnoarmeisk (Pokrowsk). Ihm zufolge hat der Gegner dort eine sehr ernsthafte Verteidigung aufgebaut, was das russische Militär jedoch nicht aufgehalten habe. Der Beamte im Wortlaut:

"Diese Ortschaften konnten durch heldenhafte Anstrengungen befreit werden und die weitere Räumung ist nun im Gange."

Ukrainisches Militär feuert mehrere Dutzend Geschosse auf Orte in Gebiet Belgorod

In den vergangenen 24 Stunden haben Kiews Kräfte 27 Orte in zehn Kreisen, darunter die gleichnamige Regionalhauptstadt, angegriffen. Dies gibt der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.

Wie es heißt, feuerte die ukrainische Armee mindestens 45 Geschosse ab und setzte 37 unbemannte Fluggeräte ein, von denen neun von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden.

Verletzte meldet der Beamte keine. Allerdings berichtet er über zahlreiche Sachschäden. Insgesamt seien 14 Privathaushalte, ein Fahrzeug, zwei Nebengebäude sowie eine Infrastruktureinrichtung beschädigt worden. In zwei Kreisen seien Strom- und Gasleitungen zu Schaden gekommen.

Russische Panzer mit "Dreadlocks" bei militärischer Spezialoperation gesichtet (Video)

Panzerbesatzungen des russischen Truppenverbands Süd haben auf der Grundlage ihrer Kampferfahrungen eine Vorrichtung entwickelt, die Kampffahrzeuge vor FPV-Drohnen schützt. Das Konstrukt sieht vor, dass zusätzlich zu dem Metallgitter, dem sogenannten Grill, das zum Schutz vor Drohnen am Panzerturm montiert wird, nun auch Stahlseile rund um das Dach befestigt werden.

Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt auf Telegram entsprechende Videoaufnahmen.

Aus der Ferne erinnere der Panzer an die Frisur eines Jugendlichen mit Dreadlocks. Wie es heißt, sei der Abstand zwischen den Stahlseilen so ausgelegt, dass der Sprengsatz außerhalb der Panzerung detoniere, ohne diese zu beschädigen, da das Geschoss beziehungsweise der Sprengsatz die Panzerung nicht mehr erreiche, berichtet ein russischer Offizier in dem Video.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine gegnerische Drohne die "Dreadlocks" überwinden könne, sei praktisch gleich null. Der Panzer sei zusätzlich durch elektronische Ausrüstung geschützt, fügt der Armeeangehörige hinzu.

Russische Marineinfanteristen räumen gegnerischen Stützpunkt bei Kursk ohne eigene Verluste

Eine Gruppe von Soldaten der Nordpazifikflotte, die als Teil des russischen Truppenverbands Nord kämpfen, rückt weiter vor, um die angegebenen Ziele in ihrem Operationsgebiet zu bekämpfen. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet dies unter Bezugnahme auf Russlands Verteidigungsministerium. Wie es heißt, werden bei dem Vormarsch Panzer und Schützenpanzerwagen eingesetzt.

Unter ständigem gegnerischem Beschuss sei es den Besatzungen gelungen, zu einem Stützpunkt der ukrainischen Truppen vorzudringen und das Feuer darauf zu eröffnen. Das Ziel sei samt Militärpersonal eliminiert worden. Anschließend hätten die Marineinfanteristen den gegnerischen Standort geräumt.

Dank der Tatsache, dass der russische Panzer mit einem Minenräumgerät ausgestattet sei und die Einheit kompetent operiert habe, hätten Verluste vermieden werden können, heißt es.

Kein Sieg ohne Kommunikation: Die Aufgaben einer der wichtigsten Truppengattungen

DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden

Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk 31 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 82 Geschosse verschiedener Art abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 27 Oktober bis 0:00 Uhr am 28. Oktober (Ortszeit) erlitten fünf Zivilisten Verletzungen.

Durch den Beschuss wurden drei Privathaushalte, ein Bus und drei zivile Infrastruktureinrichtungen beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 17 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.

Flugabwehr wehrt mehrere Drohnenangriffe auf russische Gebiete ab

Kiews Truppen versuchten in der Nacht zum Montag Terroranschläge gegen Objekte auf dem Staatsgebiet der Russischen Föderation durchzuführen, teilt Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde bekannt, dass insgesamt 21 ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Gebieten Belgorod, Brjansk, Woronesch und Kursk abgefangen wurden.

Drohnenpiloten attackieren gegnerische Erdbunker bei Tschassow Jar mit Brandmunition

Drohnenpiloten der russischen Armee haben Erdbunker der ukrainischen Infanterie mit Brandmunition angegriffen, meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf das Verteidigungsministerium in Moskau.

Wie es heißt, seien die gegnerischen Stellungen in Brand geraten und die ukrainischen Soldaten zum Rückzug gezwungen worden. Der Kampfeinsatz habe nördlich der Stadt Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk stattgefunden, berichtet TASS.

27.10.2024 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Gebiet Brjansk: 15 ukrainische Drohnen in einer Stunde abgeschossen

Fünfzehn Drohnen der ukrainischen Streitkräfte wurden innerhalb einer Stunde über dem Gebiet Brjansk zerstört. Es gab keine Verletzten oder Schäden, teilt Gouverneur Alexander Bogomas mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"Unsere Luftabwehrkräfte zerstören weiterhin feindliche Drohnen über dem Gebiet Brjansk. Innerhalb einer Stunde haben die Luftabwehreinheiten des russischen Verteidigungsministeriums 15 unbemannte Luftfahrzeuge vom Typ Flugzeug entdeckt und zerstört."

Der Gouverneur fügte hinzu, dass die Einsatz- und Rettungsdienste vor Ort tätig sind.

Russlands Verteidigungsministerium ergänzte seinerseits, dass russische Luftabwehrmittel zwischen 15.00 und 19.30 Uhr Moskauer Zeit 22 ukrainische Drohnen abgeschossen haben. Auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Die diensthabenden Luftabwehrmittel haben 22 ukrainische Drohnen über dem Gebiet Brjansk, drei über dem Gebiet Belgorod und eine über dem Gebiet Kursk zerstört."

Jermak: Ukraine muss vor Verhandlungen mit Russland zu Grenzen von 2022 zurückkehren

Die Ukraine muss zu den Grenzen von 2022 zurückkehren, bevor sie Verhandlungen über die Beendigung des Konflikts mit Russland aufnehmen kann, sagt der Leiter des Präsidialamtes der Ukraine, Andrei Jermak, in einem Interview mit dem Corriere della Sera. Er behauptet:

"Um Verhandlungen zu beginnen, ist es notwendig, zu der Situation zurückzukehren, die vor dem ersten Schuss um vier Uhr morgens vor zwei Jahren herrschte. … Dann werden wir darüber sprechen, wie wir unsere Souveränität in den Grenzen von 1991 zurückerlangen."

Bild-Propagandist Röpcke: Derzeitige westliche Unterstützung führt Ukraine in Niederlage

Die westliche Hilfe für die Ukraine führt das Land in die Niederlage, behauptet der deutsche Journalist Julian Röpcke im sozialen Netzwerk X. Der Bild-Propagandist beklagt:

"Klar kann man sich das alles weiter schön reden. Oder man gesteht sich ein, dass unsere aktuelle 'Unterstützung' die Ukraine diesen Krieg vor unseren Augen verlieren lässt und auch die ukrainische Führung weder Mittel noch Wege findet, den russischen Vormarsch aufzuhalten."

Der Westen sorgt in der Konfrontation mit Russland nur für seine eigene Niederlage, da die Verbündeten Kiews sich weigerten, der Ukraine mehr Unterstützung zukommen zu lassen. Er behauptet:

"Die umgehend notwendigen Konsequenzen daraus wären klar – sofort mehr und neue Waffen, Munition, keine Beschränkungen, Verteidigung des ukrainischen Himmels durch die NATO und echte Sanktionen gegen Russland und seine Befähiger.

Da wir (EU fast komplett und USA) all das nicht bereit sind zu tun, bleibt nur, der Katastrophe weiterhin (nahezu) tatenlos zuzusehen."

Ukrainisches Militär beschießt Gruppe von Evakuierten aus Tschassow Jar – eine Person überlebt

Die meisten Zivilisten, die versuchten, aus Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk zu fliehen, aber von den ukrainischen Streitkräften getroffen wurden, sind ums Leben gekommen. Nur ein Überlebender kommuniziert noch, berichtete ein Kämpfer des russischen Truppenverbands "Süd" gegenüber RIA Nowosti.

Zuvor wurde berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte das Feuer auf Zivilisten mit einer weißen Flagge eröffneten, die aus Tschassow Jar kamen und von den "Süd"-Soldaten abtransportiert werden sollten. Das russische Militär wertete die Funkgeräte der Menschen aus und koordinierte ihre Aktionen. RIA Nowosti liegen Bilder von der versuchten Evakuierung der Zivilisten vor.

Während der Evakuierung versteckten sich die Zivilisten wegen der Angriffe der ukrainischen Streitkräfte in einer Betonbefestigung. Dann attackiert das ukrainische Militär das Gelände in ihrer unmittelbaren Umgebung, ein Feuer bricht aus. Anschließend schlägt eine ukrainische Kamikaze-Drohne in die in Flammen stehende Festung ein, und es kommt zu einer Explosion. Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur schildert:

"Vorläufig haben die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte fast die gesamte Gruppe getötet, nur eine Person ist regelmäßig in Kontakt mit uns."

Ukrainisches Szenario? Rada-Abgeordneter Gontscharenko reist nach Ankündigung von Protesten nach Tiflis

Der ukrainische Werchowna-Rada-Abgeordnete Alexei Gontscharenko hält sich derzeit in Tiflis auf, wo die georgische Opposition erklärt hat, nach den Parlamentswahlen Proteste organisieren zu wollen. Dies berichtet ein Korrespondent von RIA Nowosti.

Gontscharenko wurde im Stadtzentrum in der Nähe des georgischen Parlamentsgebäudes gesichtet, wo er eine Straße entlangging und auf sein Telefon sah.

Gebiet Brjansk: Ukrainischer bewaffneter Durchbruch an Grenze vereitelt

Im Gebiet Brjansk wurde der Versuch einer bewaffneten Personengruppe, die Staatsgrenze zu überschreiten, vereitelt, teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf seinem Telegram-Kanal mit. Er präzisiert:

"Am siebenundzwanzigsten Oktober vereitelten die Kräfte der Grenzabteilung des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation im Gebiet Brjansk, Einheiten der russischen Streitkräfte und Rosgwardija in der Nähe der Nichtwohnsiedlung Manew, Bezirk Klimowo, den Versuch einer bewaffneten Personengruppe, die Staatsgrenze zu überschreiten."

Der Feind sei unter Beschuss genommen worden.

Die Lage im Bezirk Klimowo sei stabil, fügte Bogomas hinzu. Er betont, dass die Lage unter der Kontrolle der Kräfte des Operativen Hauptquartiers im Gebiet Brjansk sei.

Vier ukrainische Drohnen über Gebieten Brjansk und Kaluga zerstört

Russische Luftabwehrsysteme haben zwei Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über den Gebieten Brjansk und Kaluga zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Von 14.30 bis 15.00 Uhr Moskauer Zeit wurden Versuche des Kiewer Regimes, terroristische Angriffe mit Drohnen vom Typ Flugzeug auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation auszuführen, vereitelt.

Zwei ukrainische unbemannte Flugzeuge wurden über dem Gebiet Brjansk und zwei über dem Gebiet Kaluga zerstört."

Selenskijs Büroleiter Jermak: Wahlen werden unmittelbar nach Beendigung des Konflikts stattfinden

Der Leiter des Büros von Wladimir Selenskij, Andrei Jermak, behauptet, dass die Wahlen in der Ukraine unmittelbar nach Beendigung des bewaffneten Konflikts stattfinden werden, da derzeit alle Ressourcen Kiews darauf verwendet werden. In einem Interview mit der italienischen Zeitung Corriere della Sera sagt er:

"[Die Wahlen werden] unmittelbar nach dem Ende des Krieges stattfinden. Selenskij ist sehr klar: Er will, dass alle Soldaten wählen können, genau wie die Flüchtlinge im Ausland. Aber heute müssen die Ressourcen in den Krieg gehen."

Sandu: Moldawien musste Sanktionen gegen Russland verhängen

Maia Sandu, die für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der Republik Moldau kandidiert, sagt, dass die Republik Sanktionen gegen Russland verhängen müsse, da das Land sonst Gefahr laufe, selbst unter die Sanktionen der internationalen Gemeinschaft zu fallen, insbesondere in den Bereichen Wirtschaft und Bankensystem. Während einer Debatte mit ihrem Gegner in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen, Alexander Stoianoglo, behauptet Sandu:

"Moldawien hat Sanktionen verhängt, sonst wären auch unser gesamtes Bankensystem und die Wirtschaftsbereiche sanktioniert worden. Unsere Wirtschaftsakteure brauchen ein Bankensystem, das Teil des Weltsystems ist und nicht in der Isolation."

Stoianoglo sagt, Sandu habe Sanktionen gegen Russland verhängt und damit den Bürgern der Republik die Vorteile von Märkten und billigen Energieressourcen vorenthalten.

Lawrow: Trumps Worte über Raketenangriff auf Moskau im Rahmen des US-Wahlkampfes gemacht

Die Äußerungen des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, er habe angeblich mit einem Raketenangriff gegen Moskau gedroht, seien Teil des Wahlkampfes, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow. In einem Interview mit dem Journalisten Pawel Sarubin, von dem ein Video auf dem Telegram-Kanal des Journalisten veröffentlicht wurde, sagt Lawrow:

"Ich möchte mich nicht in den US-amerikanischen Wahlkampf einmischen, aber ich denke, der springende Punkt ist, dass sich die Konkurrenten in diesem Rennen um die Präsidentschaft im Weißen Haus darauf konzentrieren, einige Gesprächsthemen zu finden, die ihrer Meinung nach die Wähler zu ihren Gunsten beeinflussen können (...) Ich sage Ihnen noch einmal, dass ich mich nicht dazu äußern möchte, denn diese Aussage wurde offensichtlich im Kontext des Wahlkampfes gemacht, und ich möchte sie nicht kommentieren."

15 ukrainische Drohnen binnen einer Stunde über Gebiet Brjansk abgeschossen

Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram eine massive Attacke von ukrainischen Drohnen auf das russische Grenzgebiet Brjansk. Demnach seien in der Zeitspanne von 13.10 Uhr bis 13.20 Uhr Ortszeit (11.10 Uhr bis 11.20 Uhr MEZ) drei unbemannte Luftfahrzeuge unschädlich gemacht worden. Von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr Ortszeit habe die Luftabwehr weitere zwölf Drohnen abgeschossen. Weitere Einzelheiten über die Angriffe, die die Militärbehörde als Terrorattacken bezeichnet, werden nicht bekannt gegeben.

Gouverneur Alexander Bogomas bestätigt auf Telegram die massive Attacke auf die Region. Ihm zufolge gebe es weder Opfer noch Zerstörungen.

Der Winter zwingt Selenskij zur Änderung seiner Rhetorik

Wladimir Selenskij hat einen möglichen "ersten Schritt" zu einem Waffenstillstand mit Russland genannt. In einem Interview mit der Financial Times sagte er, dass eine gegenseitige Weigerung Kiews und Moskaus, die Energieinfrastruktur anzugreifen, zur Deeskalation beitragen könnte.

Im August hatte die Washington Post geschrieben, dass die Ukraine und Russland in Katar über die Einstellung des Beschusses von Energieanlagen diskutieren wollten. Das Treffen der Delegationen fand jedoch nicht statt.

Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Anastassija Kulikowa und Jewgeni Posdnjakow. 

Putin: Russlands Vormarsch beschleunigt sich entlang der ganzen Kontaktlinie

Russlands Präsident Wladimir Putin hat in einem Interview für die Fernsehsendung Moskau. Kreml. Putin den Verlauf der militärischen Sonderoperation kommentiert. Reporter Pawel Sarubin veröffentlichte auf Telegram ein Video, in dem er Putins Erklärungen kurz zusammenfasste. Unter Berufung auf Berichte des russischen Verteidigungsministeriums sagte Putin, dass die russischen Streitkräfte entlang der ganzen Kontaktlinie im Vormarsch seien, wobei das Tempo der Offensive zunehme. Inzwischen gebe es unter anderem Kämpfe in der Stadt Dserschinsk. Das russische Militär habe nur noch ein Drittel der Ortschaft unter eigene Kontrolle zu bringen, hieß es.

Russisches Militär: Inzwischen mehr als 27.000 ukrainische Soldaten im Gebiet Kursk getötet oder verletzt

Das russische Verteidigungsministerium berichtet über die fortdauernde Abwehr des ukrainischen Vorstoßes ins Gebiet Kursk. Demnach hat der Truppenverband "Nord" seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er in den vergangenen 24 Stunden im Raum der Ortschaften Darjino, Seljony Schljach, Nischni Klin, Nikolajewo-Darjino, Nowoiwanowka und Pjlochowo Einheiten von neun gegnerischen Brigaden getroffen hat. Darüber hinaus hat das russische Militär acht Gegenoffensiven zurückgeschlagen. Dabei sind bis zu 60 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Ein Soldat hat sich ergeben. Der Gegner hat zudem einen Transportpanzer vom Typ Stryker verloren.   

Ferner berichtet die Militärbehörde in Moskau über Luft- und Artillerieangriffe auf Personal und Technik von 13 ukrainischen Brigaden im russischen Gebiet Kursk in der Nähe der Ortschaften Alexandrija, Wiktorowka, Gogolewka, Gujewo, Darjino, Seljony Schljach, Kasatschja Loknja, Kolmakow, Kruglenkoje, Kurilowka, Lebedewka, Leonidowo, Martynowka, Melowoi, Nikolajewo-Darjino, Nikolski, Nowoiwanowka, Nowy Put, Oleschnja, Pljochowo, Swerdlikowo, Tolsty Lug und Tscherkasskoje Poretschnoje. Zudem hat es Luft- und Raketenangriffe auf Reserven von zwölf ukrainischen Brigaden im ukrainischen Gebiet Sumy im Raum der Ortschaften Bassowka, Belowody, Schurawka, Miropolje, Pawlowka, Stezkowka und Sumy gegeben.

Die jüngsten Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte werden auf über 250 Soldaten beziffert. In den vergangenen 24 Stunden sind zwei Panzerfahrzeuge, ein Mörser und ein Wagen außer Gefecht gesetzt worden. Seit dem Beginn der Kampfhandlungen im russischen Gebiet Kursk sind mehr als 27.150 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner hat seitdem folgende Anzahl an Rüstungsgütern verloren: 177 Kampfpanzer, 97 Schützenpanzer, 106 Transportpanzer, 1.014 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 693 Wagen, 229 Geschütze, 40 Mehrfachraketenwerfer, neun Flugabwehrraketenkomplexe, sieben Ladefahrzeuge, 57 Störsender, elf Artillerieaufklärungsradare, drei Flugabwehrradare und 22 Pioniergeräte.

Medien: Frankreich und Deutschland lehnen Umgehung des ungarischen Vetos gegen Ukraine-Hilfe ab

Frankreich und Deutschland sollen die Idee der EU, Ungarns Veto in der Frage der Militärhilfe für Kiew zu umgehen, nicht unterstützt haben, berichtet Bloomberg unter Berufung auf ungenannte Quellen. Frankreich und Deutschland befürchten, dass eine solche Entscheidung die Idee, den Europäischen Friedensfonds als außenpolitisches Instrument zu nutzen, gefährden könnte.

Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.  

Russische Militärbehörde meldet Angriffe auf Drohnenwerke in Ukraine

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 134 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. Unter den in den letzten 24 Stunden getroffenen Zielen werden Militärflugplätze, Produktionsstellen für Drohnen und Lagerhallen mit unbemannten Luftfahrzeugen erwähnt.

Ferner steht in der Mitteilung, dass die russische Luftabwehr im selben Zeitraum drei HIMARS-Raketen, eine Lenkbombe vom Typ Hammer und eine für Bodenziele umgebaute S-200-Rakete abgefangen habe. Außerdem seien 172 ukrainische Drohnen zerstört worden.  

Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 647 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 34.565 Drohnen, 584 Flugabwehrraketenkomplexe, 18.887 Panzerfahrzeuge, 1.480 Mehrfachraketenwerfer sowie 16.837 Geschütze und Mörser verloren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Ismailowka in DVR befreit

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Erfolge der russischen Streitkräfte bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Demnach habe der Truppenverband Nord in der Nähe der Ortschaften Melowoje, Woltschansk und Ternowaja Einheiten von vier ukrainischen Brigaden getroffen. Dabei seien bis zu 60 ukrainische Armeeangehörige getroffen worden. Der Gegner habe in den vergangenen 24 Stunden drei Wagen und zwei Haubitzen vom Typ D-30 verloren.     

Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er im Raum der Siedlungen Petropawlowka, Nowoossinowo, Berestowoje, Pestschanoje, Kolesnikowka, Sagrysowo, Nadija, Nowojegorowka, Terny und des Serebrjanka-Waldes neun ukrainische Brigaden getroffen habe. In den vergangenen 24 Stunden seien außerdem vier Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen worden. Der Gegner habe bis zu 500 Kämpfer verloren. Getroffen worden seien ein Mannschaftstransporter vom Typ M113 drei Pick-ups, ein Geschütz vom Typ M114, ein Geschütz vom Typ M198, eine Haubitze vom Typ D-30 und ein Geschütz vom Typ 119. Darüber hinaus habe das russische Militär ein ukrainisches Munitionslager und einen Störsender vom Typ Mandat M zerstört.   

Auch der Truppenverband Süd habe seinen Vormarsch fortgesetzt und dabei in der Nähe der Ortschaften Predtetschino, Belaja Gora, Uspenowka, Salisnjanskoje, Kirowo, Tschassow Jar, Kurachowo, Starodubowka, Andrejewka, Jelisawetowka und Konstantinowka Einheiten von elf gegnerischen Brigaden getroffen. In den vergangenen 24 Stunden sei eine ukrainische Gegenoffensive gescheitert. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 720 Armeeangehörige. Ein Mannschaftstransporter vom Typ M113, elf Wagen, zwei Haubitzen vom Typ M777, ein Geschütz vom Typ M198, eine Haubitze vom Typ Msta-B, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und vier Haubitzen vom Typ D-30 seien außer Gefecht gesetzt worden. Darüber hinaus seien ein Störsender vom Typ Anklaw-N, eine Radaranlage vom Typ ieMHR aus Israels Produktion und drei Munitionslager zerstört worden.

Seinerseits habe der Truppenverband Mitte die Siedlung Ismailowka in der Volksrepublik Donezk unter eigene Kontrolle genommen. In den vergangenen 24 Stunden seien Personal und Technik von fünf gegnerischen Brigaden im Raum der Ortschaften Suchaja Balka, Rosowka, Dserschinsk, Druschba, Wischnjowoje und Sarja getroffen worden. Das russische Militär habe zudem elf Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte abgewehrt. Dabei seien bis zu 600 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem einen Kampfpanzer, zwei Transportpanzer vom Typ Viking, einen Schützenpanzer, vier Wagen, zwei Geschütze vom Typ D-20, eine Haubitze vom Typ Msta-B, vier Haubitzen vom Typ D-30 und eine Antipanzerkanone vom Typ Rapira verloren.         

Auch der Truppenverband Ost habe in den vergangenen 24 Stunden seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er Einheiten einer gegnerischen Brigade und eines Bataillons in der Nähe der Siedlungen Makarowka und Oktjabr getroffen habe. Dabei sei eine ukrainische Gegenattacke gescheitert. Die Personalverluste des Gegners beziffert das Ministerium in Moskau bis zu 140 Soldaten. Zudem seien ein Kampfpanzer, ein Mannschaftstransporter vom Typ M113, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen, eine Haubitze vom Typ M777, zwei Haubitzen vom Typ M777, zwei Geschütze vom Typ D-20 und zwei Störsender vom Typ Anklaw-N außer Gefecht gesetzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus ein Munitionslager verloren.         

Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr nahe den Ortschaften Scherebjanki, Nowodanilowka, Antonowka, Tokarewka und Lwowo Personal und Technik von fünf ukrainischen Brigaden getroffen. Der Gegner habe in den vergangenen 24 Stunden mehr als 80 Kämpfer verloren. Dabei seien zwei Wagen, zwei Geschütze vom Typ D-20 und zwei Störsender zerstört worden.

Exklusiv: Training russischer Sturmsoldaten im Donbass – "So viele Male wie nötig – bis alles sitzt"

Trotz strömenden Regens und schwieriger Bedingungen üben die russischen Kämpfer der 6. Division des 3. Armeekorps der Truppengruppe Süd im Wald unterschiedliche Kampftechniken. Die Soldaten trainieren gezielt, um auch in extremen Witterungsverhältnissen kampffähig zu bleiben.

Durch den rasanten Fortschritt in der Drohnentechnologie ist eine umfassende Ausbildung in modernen Kampftechniken wichtiger denn je. Fehler und mangelnde Vorbereitung können tödliche Folgen haben. Disziplin und eine einheitliche Denkweise sind entscheidend, um als Team erfolgreich zu agieren.

RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet direkt vom Übungsort.

Gouverneur meldet zwei Verletzte bei Angriffen auf 28 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 28 Ortschaften in acht Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 55 Geschosse abgefeuert und 46 Drohnen eingesetzt, von denen 19 von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden seien.

In der Statistik berichtet der Politiker über zwei verletzte Zivilisten. Eine friedliche Einwohnerin der Siedlung Warwarowka sei mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Ein Einwohner der Siedlung Terebreno habe einen explosiven Gegenstand entdeckt und aufgegriffen, sodass dieser in seinen Händen detoniert sei. Nach einer ärztlichen Versorgung sei er nach Hause entlassen worden.  

Gladkow meldet zudem mehrere Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden insgesamt vier Privathäuser, vier Mehrfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, zwei Betriebsgebäude, elf Autos, ein Landwirtschaftsgerät, ein Telekommunikationsobjekt, eine Wasserversorgungsanlage, eine Gasleitung und eine Stromleitung beschädigt worden.

46 Geschosse auf Ortschaften im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 26. Oktober 27 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. In Nowaja Kachowka seien sechs Geschosse eingeschlagen. In Aljoschki und Kachowka seien es jeweils fünf gewesen. Jeweils drei Einschläge habe es in Welikaja Lepeticha, Dnjeprjany und Tawrijsk gegeben. In Malaja Lepeticha habe man zwei Einschläge gezählt.    

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Kairy, Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Welikaja Lepeticha und Malaja Lepeticha seien 19 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

Putin: Hoffentlich hat der Westen Russlands Warnungen vor Angriffen mit weitreichenden Waffen gehört

Im Gespräch mit Reporter Pawel Sarubin hat Russlands Präsident Wladimir Putin den Westen erneut davor gewarnt, der Ukraine weitreichende Waffen für Angriffe tief ins russische Hinterland zur Verfügung zu stellen. In der TV-Sendung Moskau. Kreml. Putin erklärte der Staatschef mit Blick auf die westlichen Unterstützer der Ukraine:      

"Sie haben mich zwar darüber nicht informiert, aber ich hoffe, dass sie mich gehört haben. Denn wir müssten widrigenfalls unsererseits auch gewisse Entscheidungen treffen."  

Die russische Militärbehörde denke inzwischen über mögliche Antworten nach. Putin begründete seine Warnungen an den Westen damit, dass das ukrainische Militär solche weitreichenden Waffen nicht selbstständig einsetzen könne. Denn dafür brauche man Satellitenbilder und Fachleute, über welche der Gegner nicht verfüge.

Finnische Außenministerin Valtonen: "Ich traue Putin alles zu" 

Finnlands Außenministerin Elina Valtonen hat im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe die EU-Staaten davor gewarnt, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu unterschätzen. Sie traue Putin alles zu, erklärte die Diplomatin. Um sich gegen Russland zu wappnen, müsste Europa noch mehr in Abschreckung und Verteidigung investieren. Deutschland und Frankreich seien Hauptziele des "hybriden Krieges Russlands". Russland wolle, dass die Unterstützung der Menschen für die Ukraine nachlasse, erklärte Valtonen. Ohne Bundeskanzler Olaf Scholz direkt zu kritisieren, sagte die Ministerin:

"Im Rahmen des Völkerrechts darf man auch militärische Ziele außerhalb der eigenen Landesgrenzen angreifen – also auf der Seite des Aggressors."

Valtonen kritisierte zudem, dass Europa zu wenig für seine Verteidigung tue. Die EU müsse "endlich erwachsen werden". Frieden könne "mit einer glaubwürdigen Abschreckung" gelingen. Valtonen warnte in diesem Zusammenhang:

"Wenn man denkt, dass man den Krieg beenden kann, in dem man der Ukraine keine Waffen mehr liefert, dann kann ich nur sagen: Das führt nicht zum Ende des Krieges, es führt zum Ende der Ukraine."

DVR meldet 17 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 17 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 56 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 26. Oktober bis 0 Uhr am 27. Oktober (Ortszeit) wurden zehn Zivilisten, darunter fünf Minderjährige, verletzt. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus und ein Auto beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 26 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurde eine zivile Person verletzt. Beschädigt wurden drei Wohnhäuser, ein Bus, ein Truck und ein ziviles Infrastrukturobjekt.

Podoljaka: Warum die ukrainische Verteidigung zusammenbricht

Nachdem die ukrainischen Truppen in Ugledar zum Sterben zurückgelassen wurden, ergeben sich immer mehr Kämpfer. Der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka sagt in diesem Zusammenhang:

"Es sieht ganz danach aus, als hätten ihre Kameraden sowohl in Gornjak als auch in Selidowo diese Erfahrung berücksichtigt und beschlossen, ihr Leben zu retten. Und es scheint sehr wahrscheinlich, dass sich in den kommenden Tagen das Schicksal dieser Städte endgültig entscheidet."

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Russische Luftabwehr schießt in der Nacht 51 ukrainische Drohnen ab

Russlands Verteidigungsministerium meldet neue Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in mehreren Gebieten Russlands mit Drohnen anzugreifen. Die Behörde in Moskau bezeichnet sie auf Telegram als Terrorattacken. Demnach seien in der vergangenen Nacht 51 ukrainische Drohnen zerstört worden. Die Zahl der über sieben Gebieten abgefangenen unbemannten Luftfahrzeuge listet das Ministerium wie folgt auf:

  • Gebiet Tambow – 18 Drohnen,
  • Gebiet Belgorod – 16 Drohnen,
  • Gebiet Brjansk – 4 Drohnen,
  • Gebiet Lipezk – 4 Drohnen,
  • Gebiet Orjol – 4 Drohnen,
  • Gebiet Woronesch – 3 Drohnen,
  • Gebiet Kursk – 1 Drohne.

Ein weiteres unbemanntes Luftfahrzeug sei zudem über dem Asowschen Meer unschädlich gemacht worden, heißt es.  

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet auf Telegram eine verletzte Zivilistin bei einem Drohnenangriff auf die Siedlung Warwarowka im Gebiet Belgorod. Die Frau sei in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Außerdem seien zwei private Haushalte und zwei Autos zu Schaden gekommen.

Gouverneur Alexander Gussew berichtet ebenfalls auf Telegram, dass über dem Gebiet Woronesch acht ukrainische Drohnen abgefangen worden seien. Es gebe weder Opfer noch ernsthafte Schäden.

Gouverneur Igor Artamonow meldet seinerseits sieben abgeschossene Drohnen über dem Gebiet Lipezk. Es gebe keine Opfer.

26.10.2024 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!                  

DVR-Chef: Russische Soldaten hissen Flagge auf Gebäude in Gornjak

Der Chef der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin berichtet, die russische Armee habe die ukrainische Verteidigung durchbrochen und die russische Flagge auf einem Gebäude in der Stadt Gornjak gehisst. Der Beamte äußert sich dazu auf seinem Telegram-Kanal wie folgt:

"Heute haben Kämpfer der Einheit die Flagge der 114. Brigade auf dem Dach eines der Gebäude in Gornjak gehisst. (...) Die Panzereinheiten, die von Angriffsgruppen unterstützt wurden, durchbrachen erfolgreich die gegnerischen Verteidigungsanlagen und fügten großen Ansammlungen von gegnerischen Kräften schwere Schläge zu."

Gornjak ist eine Stadt mit etwa 10.500 Einwohnern. Durch Gornjak läuft eine wichtige Eisenbahnlinie, über die ein großer Teil der ukrainischen Truppen im Donbass versorgt wird. Darüber hinaus befinden sich in der Stadt mehrere große Minen. Die Befreiung von Gornjak würde der ukrainischen Kohleindustrie schweren Schaden zufügen.

Puschilin betont auch, dass diese Richtung strategisch wichtig ist.

Frauen und Kinder bei ukrainischem Beschuss verletzt

Weitere Opfer ukrainischer Angriffe gegen Zivilisten werden in Gorlowka gemeldet. Nach Angaben des DVR-Chefs Denis Puschilin wurden im Bezirk Nikitowski sieben Zivilistinnen durch den ukrainischen Einsatz von Streumunition mittelschwer verletzt: zwei Mädchen des Jahrgangs 2011, drei Mädchen des Jahrgangs 2012 sowie Frauen der Jahrgänge 1981 und 1960.

Die Verletzten wurden mit der notwendigen medizinischen Hilfe versorgt.

Medwedew verspricht "Festfeuerwerk" im Rheinmetall-Werk in der Ukraine

Der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Dmitri Medwedew kommentiert die Inbetriebnahme des ersten Rheinmetall-Werks in der Ukraine mit den Worten, er werde auf das russische "Festfeuerwerk" warten. Medwedew wörtlich:

"Der deutsche Konzern Rheinmetall hat das erste von vier Rüstungswerken in der Ukraine in Betrieb genommen. Wir freuen uns auf das versprochene russische Festfeuerwerk direkt am Produktionsstandort."

Explosion in Odessa gemeldet

Der Bürgermeister von Odessa Gennadi Truchanow meldet eine Explosion in der Stadt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt der Beamte:

"In der Stadt ist eine Explosion zu hören."

Lokale Telegram-Kanäle veröffentlichten Fotos von Rauchsäulen.

Laut der Online-Warnkarte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation wurde im Gebiet Odessa Luftalarm ausgerufen. Er gilt auch für die Gebiete Tscherkassy, Kirowograd, Nikolajew, Dnjepropetrowsk, Charkow und Poltawa.

Rada-Abgeordneter: Ausländer können Spitzenpositionen in ukrainischen Streitkräften einnehmen

Die Ukraine wird Ausländern und Staatenlosen erlauben, Offiziersposten in den ukrainischen Streitkräften zu bekleiden. Dies kündigte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Jaroslaw Schelesnjak, an. Dem Beamten zufolge sei ein entsprechendes Gesetz von Selenskij bereits unterzeichnet worden.

Zuvor hatte Schelesnjak berichtet, dass das ukrainische Parlament einen Gesetzentwurf verabschiedet habe, der es Ausländern ermögliche, Offiziersposten in den ukrainischen Streitkräften zu erhalten.

"Eine Stunde alt" – Putin teilt Informationen von der Front mit Journalist

Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte am Freitag in einem Interview mit dem Journalisten Pawel Sarubin in Moskau, die Streitkräfte hätten das ukrainische Militär im russischen Grenzgebiet Kursk eingekesselt und würden die Einkreisung weiter verstärken. 

Dabei bezog sich Putin auf Informationen, die er erst eine Stunde zuvor vom Verteidigungsministerium erhalten hatte.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Zwei Frauen nach ukrainischem Beschuss verletzt

Bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte im zentralen Stadtteil Gorlowkas in der Volksrepublik Donezk wurden zwei Zivilistinnen verwundet. Es handelt sich um Frauen der Jahrgänge 1986 und 1944. Dies teilt die militärische Ermittlungsdirektion des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation für die Region mit.

Die Behörde gibt an, dass infolge des bewaffneten Angriffs auf die Siegesallee auch ein Wohnblock und ein Auto beschädigt wurden.

Ukrainische Drohnen mit "Geschenk" zurückgeschickt: Feldprogrammierer bei der Arbeit

Der russische Feldprogrammierer mit dem Rufzeichen "Umka" präsentiert seinen unterirdischen Arbeitsplatz. In dem "Labor" werden feindliche Drohnen, die mit Hilfe der russischen elektronischen Kriegsführung ausgeschaltet wurden, neu geflasht und für den Rückflug mit einem "Geschenk" vorbereitet.

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Einwohner Odessas wehren sich gegen Zwangsrekrutierung auf Markt

Einwohner von Odessa leisten Widerstand gegen militärische Rekrutierungsbeamte, die den örtlichen Markt überfielen. Das berichtet die ukrainische Zeitung Strana.ua auf Telegram:

"In Odessa begann ein Aufstand gegen Rekrutierungsbeamte auf dem Marktgelände '7. Kilometer'."

Wie die Zeitung berichtet, kamen Beamte einer Einberufungsstelle zum Markt und ergriffen eine große Anzahl von Männern. Es gelang den Einwohnern, die Beamten vom Ort des Geschehens zu vertreiben und die Männer zu befreien.

Es werden aktuell Videos verbreitet, die von Augenzeugen aufgenommen wurden.

Die Stadtbewohner blockierten die Eisentore des Marktgeländes, Metallschläge waren zu hören. Vermutlich versuchten Mitarbeiter der Einberufungsstelle, auf das Areal vorzudringen.

"Alles ist schon Routinearbeit" – Kampfflieger berichtet über Kampfeinsatz

SU-25-Kampfjets des russischen Militärs greifen gegnerische Positionen im Gebiet Kursk an. Die Angriffe werden von zwei Kampfflugzeugen mit ungelenkten Raketen aus geringer Höhe durchgeführt. Dem Piloten selbst zufolge ist dies für die Militärs zur Routinearbeit geworden:

"Jeder weiß genau, was er zu tun hat, wann und wozu er das tun muss."

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

Ukrainische Drohnen über drei russischen Gebieten abgeschossen

Russische Luftabwehrkräfte haben drei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Orjol und eine über dem Gebiet Brjansk abgeschossen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Gegen 13:00 Uhr Moskauer Zeit wurden Versuche des Kiewer Regimes, terroristische Angriffe mit Drohnen flugzeugähnlichen Typs auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben, vereitelt.

Drei ukrainische Drohnen wurden über dem Territorium des Gebiets Orjol und eine über dem Territorium des Gebiets Brjansk zerstört."

Später teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass um 14:30 Uhr Moskauer Zeit eine weitere ukrainische Drohne über dem Gebiet Belgorod abgeschossen wurde.

Russisches Militär: Acht ukrainische Soldaten ergaben sich binnen 24 Stunden in Gebiet Kursk

Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die fortdauernde Abwehr des ukrainischen Vorstoßes ins russische Gebiet Kursk. Demnach setzt der Truppenverband "Nord" seinen Vormarsch fort, indem er Personal und Technik von neun ukrainischen Brigaden in der Nähe der Ortschaften Darjino, Seljony Schljach, Nischni Klin, Nikolajewo-Darjino, Nowoiwanowka und Pljochowo getroffen hat.

In den vergangenen 24 Stunden wurden zudem vier gegnerische Attacken nahe den Siedlungen Kamyschowka, Nowoiwanowka und Pogrebki abgewehrt. Bei den Kampfhandlungen sind bis zu 30 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Sieben weitere Soldaten haben sich ergeben. Der Gegner verlor fünf Panzerfahrzeuge.     

Darüber hinaus hat das russische Militär einen Versuch des Gegners verhindert, die Staatsgrenze in der Nähe der Ortschaft Nowy Put zu durchbrechen. Dabei wurden ungefähr zehn ukrainische Soldaten getötet oder verletzt. Ein Kämpfer hat sich ergeben. Ein Schützenpanzer vom Typ CV-90 wurde außer Gefecht gesetzt.  

Ferner berichtet die Behörde über Luft- und Artillerieangriffe auf Einheiten von 15 ukrainischen Brigaden im russischen Gebiet Kursk nahe den Ortschaften Alexandrija, Wiktorowka, Gogolewka, Gujewo, Darjino, Samostje, Seljony Schljach, Kasatschja Loknja, Kolmakow, Kurilowka, Lebedewka, Malaja Loknja, Martynowka, Mirny, Nischni Klin, Nikolajewo-Darjino, Nikolski, Nowoiwanowka, Pljochowo, Prawda, Swerdlikowo, Sudscha und Tscherkasskoje Poretschnoje. Luft- und Raketenangriffe hat es darüber hinaus auf Reserven von neun ukrainischen Brigaden im benachbarten ukrainischen Gebiet Sumy nahe den Ortschaften Alexejewka, Bassowka, Wladimirowka, Schurawka, Miropolje und Pawlowka gegeben.   

Die jüngsten Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte werden auf bis zu 350 Armeeangehörige beziffert. Das russische Militär hat 14 Panzerfahrzeuge, zehn gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei HIMARS-Startrampen, zwei Ladefahrzeuge, drei Mörser und sechs Wagen verloren. Seit dem Beginn der ukrainischen Offensive auf das Gebiet Kursk am 6. August 2024 hat die Ukraine mehr als 26.900 Soldaten verloren sowie 177 Kampfpanzer, 97 Schützenpanzer, 105 Transportpanzer, 1.013 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 692 Wagen, 229 Geschütze, 40 Mehrfachraketenwerfer, neun Flugabwehrraketenkomplexe, sieben Ladefahrzeuge, 57 Störsender, elf Artillerieaufklärungsradare, drei Flugabwehrraketenradare und 22 Pioniergeräte.

Die Ukraine brennt, aber für Top-US-Politiker ist sie dabei, den Krieg zu gewinnen

Anfang der Woche ist US-Verteidigungsminister Lloyd Austin zu einem unangekündigten Besuch per Eisenbahn in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Seine Ankunft fällt in eine Zeit, zu der die ukrainischen Streitkräfte im Osten des Landes immer schneller, mit immer größeren Gebietsverlusten weiter gen Westen zurückgedrängt werden. Zugleich bringt Wladimir Selenskij immer verzweifelter seine Frustration darüber zum Ausdruck, dass die umfangreiche neue Militärhilfe aus dem Westen ausbleibt.

Mehr dazu in dieser Analyse von Rainer Rupp.

Ukrainische Regierung verteilt 22 Euro Wintergeld

Angesichts des nahenden Winters hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij die Regierung angewiesen, eine pauschale Geldsumme von umgerechnet etwa 22 Euro an jeden Ukrainer im Land zu zahlen. In seiner Videoansprache sagte der Politiker:

"Tausend Griwna pro Person – das sind für eine Familie einige Tausend Griwna, und das Geld kann für die Bezahlung ukrainischer Waren und Dienstleistungen verwendet werden, darunter für kommunale Dienstleistungen."

Das Programm soll am 1. Dezember starten und für jeden Ukrainer unabhängig vom Alter gelten. Das Kabinett wurde angewiesen, die Details für das Programm auszuarbeiten und der Bevölkerung zu präsentieren.

Gut die Hälfte des ukrainischen Haushalts wird mit ausländischen Hilfsgeldern und Krediten finanziert.

Drohnenangriffe auf Bezirk Schebekino: Mehrfamilienhaus und Betrieb beschädigt

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow hat einen wiederholten Angriff auf den Bezirk Schebekino im russischen Grenzgebiet Belgorod gemeldet. Auf Telegram schreibt der Politiker, dass es nach vorläufigen Angaben weder Todesopfer noch Verletzte gibt.

Dennoch berichtet Gladkow über Sachschäden. So hat eine ukrainische Drohne die Fassade eines Betriebs in der Stadt Schebekino beschädigt. Durch den Einschlag einer anderen Drohne sind Fensterscheiben in einem Mehrfamilienhaus zu Bruch gegangen.

In der Siedlung Rschewka ist ein unbemanntes Luftfahrzeug auf eine Straße gestürzt und detoniert. Dadurch wurde ein Pkw beschädigt.

Russisches Militär berichtet über Angriffe auf Militärflugplätze in Ukraine

Das russische Verteidigungsministerium meldet auf Telegram erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Militärflugplätze und Drohnenlager in der Ukraine. In den vergangenen 24 Stunden sind demnach 149 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden. Im selben Zeitraum hat die russische Luftabwehr zwei Lenkbomben vom Typ Hammer, vier HIMARS-Geschosse und 25 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

Nach Angaben der Behörde in Moskau hat die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 647 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 34.329 Drohnen, 584 Flugabwehrraketenkomplexe, 18.877 Panzerfahrzeuge, 1.480 Mehrfachraketenwerfer sowie 16.773 Geschütze und Mörser verloren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Alexandropol in DVR befreit

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstag auf Telegram weitere Erfolge der russischen Streitkräfte bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Demnach hat der Truppenverband "Nord" in den vergangenen 24 Stunden Einheiten zweier ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Lipzy und Goptowka getroffen. Dabei wurden bis zu 40 gegnerische Kämpfer getötet oder verletzt. Das ukrainische Militär verlor zudem drei Wagen.

Der Truppenverband "West" hat seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik von fünf ukrainischen Brigaden in der Nähe der Siedlungen Donezkoje, Borowaja, Petrowskoje und des Serebrjanka-Waldes getroffen hat. In den vergangenen 24 Stunden ist eine ukrainische Gegenattacke gescheitert. Der Gegner hat dabei mehr als 510 Armeeangehörige verloren. Fünf Pickups, zwei Geschütze vom Typ M119, zwei Störsender der Typen Bukowel-AD und Anklaw wurden außer Gefecht gesetzt. Darüber hinaus hat das russische Militär vier ukrainische Munitionslager zerstört.             

Der Truppenverband "Süd" hat die Ortschaft Alexandropol in der Volksrepublik Donezk unter eigene Kontrolle gebracht. In den vergangenen 24 Stunden sind außerdem Einheiten von sieben ukrainischen Brigaden im Raum der Ortschaften Tschassow Jar, Swanowka, Sewersk, Datschnoje, Wessjoly Gai und Kurachowo getroffen worden. Das russische Militär schlug einen Gegengangriff der ukrainischen Streitkräfte zurück. Die jüngsten Personalverluste des Gegners beziffert die Militärbehörde in Moskau auf mehr als 740 Kämpfer. Getroffen wurden zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Haubitze vom Typ D-30, ein Geschütz vom Typ M119 und ein Geschütz vom Typ L119. Überdies ist ein ukrainisches Munitionslager zerstört worden.

Der Truppenverband "Mitte" hat seinen Vormarsch ebenfalls fortgesetzt, indem er in den vergangenen 24 Stunden Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden in der Nähe der Ortschaften Schtscherbinowka, Dserschinsk, Berestki und Kleban-Byk getroffen und sechs Gegenattacken abgewehrt hat. Der Gegner verlor bis zu 545 Armeeangehörige. Dabei sind zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, drei Wagen, eine Haubitze vom Typ Msta-B, ein Geschütz vom Typ D-20 und eine Antipanzerkanone vom Typ Rapira getroffen worden.

Der Truppenverband "Ost" hat ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er Einheiten zweier ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Trudowoje und Dobrowolje getroffen hat. In den vergangenen 24 Stunden wurden bis zu 120 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt. Der Gegner hat zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen, eine Haubitze vom Typ M198 und eine Haubitze vom Typ CAESAR verloren.

Der Truppenverband "Dnjepr" hat im Raum der Ortschaften Rabotino und Malaja Tokmatschka Personal und Technik zweier ukrainischer Brigaden getroffen. Der Gegner verlor dabei bis zu 80 Kämpfer. Zwei Wagen und ein Geschütz vom Typ D-20 sind außer Gefecht gesetzt worden. Das russische Militär hat zudem ein ukrainisches Munitionslager zerstört.

RT DE-Exklusiv aus Donbass: Kommunikation für den Sieg

Kürzlich haben die russischen Militärkommunikatoren ihr 105-jähriges Bestehen gefeiert. Ständige Kommunikation in den modernen Kampfeinsätzen spielt eine sehr entscheidende Rolle. Ohne Kommunikation gibt es keine Steuerung der Streitkräfte und natürlich keinen Sieg. Diese wichtige Arbeit an der Front ist geheimnisumwittert, aber die Kommunikatoren des Truppenverbands "Ost" sowie die Aufklärer des Truppenverbands "Zentrum" haben den RT DE-Militärreporter Iwan Poljanskij ein wenig in die Geheimnisse eingeweiht. 

Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

Gouverneur meldet drei Verletzte bei Angriffen auf 26 Ortschaften im Gebiet Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 26 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen hat. Der Gegner hat mindestens 88 Geschosse abgefeuert und 18 Drohnen eingesetzt, von denen elf von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden.

In der Statistik berichtet der Politiker über drei verletzte Zivilisten. Im Bezirk Belgorod wurden zwei Einwohner mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. In der Siedlung Nowaja Tawolschanka ist ein Einwohner zu Schaden gekommen.

Gladkow meldet zudem mehrere Sachschäden. Demnach sind in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 82 Privathäuser, zwei Mehrfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, sechs Geschäfte, 26 Autos, ein Minibus sowie mehrere Strom- und Gasleitungen beschädigt worden.

DVR-Chef Puschilin besucht Ukrainsk

Das Oberhaupt der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, hat erstmals die Stadt Ukrainsk besucht, nachdem Russlands Streitkräfte die Ortschaft Ende September unter eigene Kontrolle genommen hatten. Der Politiker veröffentlichte am Samstag auf Telegram ein entsprechendes Selfie-Video. Puschilin sagte dabei:     

"Der Gegner hatte in den vergangenen Jahren in der Tat die Möglichkeit, sich hier ernsthaft zu befestigen. Er biss sehr stark zurück. Aber unsere Einheiten haben die Aufgabe, den russischen Donbass-Boden zu befreien, und sie kommen einfach Schritt für Schritt voran."

Gleichzeitig gab Puschilin zu, dass die Anstrengungen bei diesem Vormarsch "unglaublich" seien.

UN-Generalsekretär Guterres will Ukraine besuchen

UN-Generalsekretär António Guterres will nach Angaben seines Sprechers Farhan Haq in die Ukraine reisen. Man arbeite daran, einen für beide Seiten passenden Zeitpunkt für eine solche Reise zu finden, sagte Haq. Guterres habe die Möglichkeit eines erneuten Besuchs in Kiew bereits Ende September mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij besprochen.

Darüber hinaus verteidigte Haq die Teilnahme des UN-Generalsekretärs am BRICS-Gipfel in Kasan, nachdem das Treffen zwischen Guterres und dem russischen Staatschef Wladimir Putin viel Kritik im Westen ausgelöst hatte. Der UN-Chef dürfe mit Personen, die strafrechtlich belangt seien, im Fall von "operativer Notwendigkeit" sprechen. Und diese sei angesichts des Konflikts gegeben:

"Wir sind besorgt über den Krieg in der Ukraine. Wir sind besorgt über die sichere Schifffahrt im Schwarzen Meer, und das sind alles Gründe für ein Treffen wie dieses."

Auch die Regierung in Kiew hatte Guterres wegen der Reise nach Kasan scharf kritisiert.

45 Geschosse auf Ortschaften im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Demnach hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 25. Oktober 29 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. In Dnjeprjany und Aljoschki hat es jeweils fünf Einschläge gegeben. In Kachowka und Nowaja Kachowka sind jeweils vier Geschosse eingeschlagen. In Malaja Lepeticha, Malokachowka und Sofijewka sind es jeweils drei gewesen. Zwei Einschläge wurden in Wassiljewka gezählt.  

Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Welikaja Lepeticha, Kachowka und Korsunka sind 16 Geschosse abgefeuert worden.

Infolge des Beschusses ist in Wassiljewka und Sofijewka der Strom ausgefallen. Ein Einwohner von Aljoschki und ein Einwohner von Kachowka erlitten dabei Verletzungen.

G7-Staaten einigen sich auf Einzelheiten ihres Ukraine-Hilfspakets

Bis zum Jahreswechsel wollen die G7-Staaten mit der Auszahlung eines Darlehens von insgesamt rund 50 Milliarden US-Dollar (45 Milliarden Euro) zur Unterstützung der Ukraine beginnen. Nun hat das Staatenbündnis nach eigenen Angaben einen Konsens darüber erzielt, wie die Gelder ausgezahlt werden sollen. In der entsprechenden Erklärung heißt es, die G7-Finanzminister hätten sich auf eine "technische Lösung" geeinigt, die Konsistenz, Koordinierung, faire Verteilung der Kredite und Solidarität zwischen allen G7-Partnern gewährleiste.

"Wir werden in unserer Entschlossenheit nicht nachlassen, der Ukraine die Unterstützung zu geben, die sie braucht, um zu bestehen."

Russland riefen sie dazu auf, die Kampfhandlungen zu beenden und für die Schäden in der Ukraine aufzukommen.

Das G7-Paket soll über die Zinsgewinne auf eingefrorene Vermögenswerte Russlands in Europa finanziert werden. Nach einer Vorabsprache wollen die USA für 20 Milliarden US-Dollar einstehen. Die EU will ebenfalls für 20 Milliarden Dollar aufkommen. Großbritannien, Japan und Kanada wollen gemeinsam die restlichen zehn Milliarden Dollar aufbringen.

DVRK-Vertreter bei UN: USA vertuschen ihre Verbrechen und verlängern Ukraine-Krise

Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) hat erneut die Behauptungen des Westens dementiert, wonach das asiatische Land seine Armeeangehörigen nach Russland geschickt habe, damit sich diese am Ukraine-Krieg beteiligten. Bei einem informellen Treffen der Mitglieder des UN-Sicherheitsrates nannte ein Vertreter der DVRK-Botschaft bei den UN die an sein Land gerichteten Anschuldigungen "schmutzige Manöver der USA und ihrer Günstlinge". Das Ziel des Westens sei es, seine Verbrechen zu vertuschen und die Ukraine-Krise zu verlängern. Der DVRK-Vertreter warf den Verbündeten der Ukraine vor, alle Typen von tödlichen Waffen, darunter international geächtete Streumunition, ins osteuropäische Land zu liefern.

DVR meldet 16 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden 

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 16 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 27 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 25. Oktober bis 0 Uhr am 26. Oktober (Ortszeit) wurde eine zivile Person verletzt. Durch den Beschuss wurden drei Wohnhäuser, ein Bus, ein Truck und ein ziviles Infrastrukturobjekt beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 21 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei war ebenfalls eine zivile Person verletzt worden. Zudem waren drei Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt worden.

Luftalarm in mehreren Gebieten der Ukraine – Berichte über Opfer in Kiew und Dnjepropetrowsk

Am späten Freitagabend und in der Nacht zum Samstag wurde in mehreren Regionen der Ukraine erneut der Luftalarm ausgerufen. Die Sirenen heulten in den Gebieten Kiew, Schitomir, Sumy, Charkow, Tschernigow, Winniza, Tscherkassy, Poltawa, Dnjepropetrowsk, Odessa, Nikolajew und Kirowograd.   

Örtliche Medien berichteten über Detonationen in der Hauptstadt Kiew sowie in den Städten Dnjepropetrowsk, Charkow und im von der Ukraine kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko teilte mit, dass infolge eines Drohnenangriffs ein Wohnblock in Brand geraten sei. Der Rettungsdienst meldete einen Toten und zwei Verletzte. Auch die Behörden von Dnjepropetrowsk meldeten drei Tote und neun Verletzte. Durch einen Angriff sind Wohnhäuser und eine medizinische Einrichtung beschädigt worden.

Russische Luftabwehr schießt in der Nacht 17 ukrainische Drohnen ab

Russlands Verteidigungsministerium hat am Samstagmorgen über neue Versuche der ukrainischen Streitkräfte berichtet, Objekte in mehreren Gebieten Russlands mit Drohnen anzugreifen. Die Behörde in Moskau bezeichnete sie auf Telegram als Terrorattacken. Demnach sind in der letzten Nacht insgesamt 17 unbemannte Luftfahrzeuge zerstört worden. Die Luftabwehr hat über dem Gebiet Brjansk acht Drohnen, über dem Gebiet Belgorod vier Drohnen, über dem Gebiet Kursk drei Drohnen und über dem Gebiet Orjol zwei Drohnen unschädlich gemacht. Weitere Details gab das Ministerium nicht bekannt.  

Gouverneur Alexander Bogomas meldete am Samstagmorgen auf Telegram den Abschuss von insgesamt acht ukrainischen Drohnen. Es gebe weder Opfer noch Schäden.

25.10.2024 22:01 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischen Gebieten

Kiews Truppen versuchten zwischen 18:35 Uhr und 20:20 Uhr Moskauer Zeit, Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass insgesamt elf ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Gebieten Kursk, Belgorod und Orjol zerstört wurden.

Putin: Russische Truppen kreisen Kiews Kräfte in Gebiet Kursk ein

Mit Blick auf den Angriff der ukrainischen Truppen auf das Grenzgebiet Kursk hat Russlands Präsident Wladimir Putin erklärt, dass das russische Militär dort einen zuverlässigen Einkreisungsring geschaffen hat.

Der Kreis werde immer enger zusammengezogen, sagte er in einem Interview mit dem TV-Sender Rossija 24. Nun seien die russischen Truppen dabei, die ukrainischen Einheiten außer Gefecht zu setzen.

Vor zwei Wochen habe die 155. Marinebrigade der Pazifikflotte die gegnerische Verteidigung in einer Entfernung von zehn Kilometern von der Staatsgrenze durchbrochen, betonte Putin. Dann habe sie begonnen, sich entlang der Grenze zu bewegen. Und weiter: 

"Sie handelten ziemlich mutig und heldenhaft. Sie legten auch etwa zehn Kilometer zurück."

Nach Angaben von ukrainischen Kriegsgefangenen sei die Truppenführung in dem Areal nun gestört und die Panik wachse, so der russische Präsident.

Scholz und Modi warnen vor Einsatz von Atomwaffen in Ukraine-Konflikt

Bundeskanzler Olaf Scholz und der indische Premierminister Narendra Modi erklären einen Einsatz von Atomwaffen im Ukraine-Konflikt für inakzeptabel. Dies geht aus einer Abschlusserklärung hervor, die im Ergebnis des Besuchs von Scholz in Neu-Delhi veröffentlicht wurde.

Im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine teilen Scholz und Modi die Ansicht, dass ein Einsatz von Atomwaffen inakzeptabel sei. Man solle im Einklang mit dem internationalen Recht und der UN-Charta von der Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen die territoriale Unversehrtheit, Souveränität oder politische Unabhängigkeit eines Staates Abstand nehmen.

Modi und Scholz weisen zudem auf die negativen Auswirkungen der Ukraine-Krise auf die weltweite Nahrungsmittel- und Energiesicherheit hin, insbesondere für die Entwicklungsländer und die am wenigsten entwickelten Länder. Sie bekräftigen die Notwendigkeit, einen umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden zu schaffen.

Italienischer Experte: NATO fehlen Ressourcen für direkten Kriegseinstieg

Eine unmittelbare Einmischung der NATO auf dem Schlachtfeld des Ukraine-Kriegs ist im Hinblick auf das erforderliche Material unmöglich. Diese Ansicht teilt General a.D. der italienischen Streitkräfte Maurizio Boni in einem Interview für die italienische Denkfabrik Il Sussidiario.

Der ehemalige Befehlshaber im italienischen Stab der NATO-Schnelleingriffskräfte stellt klar:

"Die NATO wird sich in der Ukraine nicht unmittelbar involvieren lassen: Der Westen hat keine militärischen Ressourcen und ihm fehlt die Industrie, um sich einem derartigen Szenario zu stellen."

Speziell im Hinblick auf die Rüstungsindustrie im Westen sieht sich der General im Ruhestand sogar in der Pflicht, nochmals zu betonen:

"Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel hat ein Werkzeug entwickelt, mit dem der Finanzwert aller Hilfsleistungen der westlichen Länder an die Ukraine zusammengefasst wird. Vor einem Monat veröffentlichte das Institut einen Bericht, wo vor allem die kritischen Probleme der deutschen Industrie und dann der europäischen Industrie im Vergleich zur russischen beleuchtet werden – unter Anführung von Daten über die jeweiligen Fertigungskapazitäten. Eine Arbeit, die die Tatsache bestätigt: Der Westen hat keine Ressourcen, um sich einem Ausdauerkrieg zu stellen, wie der Ukraine-Konflikt einer ist.

Eine Teilnahme der NATO ist undenkbar. Es wird Zeit, dieses Narrativ nicht mehr mitzutragen."

Ausdrücklich betonte der Experte die Tatsache, dass Russland dank der höheren Fertigungskapazitäten seiner Rüstungsindustrie auch den finanziellen Zusatzvorteil genießt, sehr niedrige Preise für bestimmte Rüstungsgüter zu zahlen. Preise, welche die entsprechenden Rüstungsgüter aus dem Westen weit überproportional teurer erscheinen lassen – bei Artilleriegranaten etwa geht es um einen zehn- bis fünfzehnfachen Unterschied.

Grundsätzlich müsse der Ukraine-Konflikt zu einem Umdenken im Westen und zu einer Revision der europäischen Sicherheitsarchitektur führen:

"Es hat höchste Dringlichkeit, die Waffen schweigen zu lassen und sich darüber, was geschieht, Gedanken zu machen."

Friedensnobelpreisträgerin unterstützt Abschaffung russischer Kultur in der Ukraine

Anfang Oktober stellte eine Interessengruppe in der Ukraine ein Programm vor, in dem eine irreversible Löschung der russischen Kultur in dem Land gefordert wurde. Innerhalb von zwei Wochen sollen 60 Befürworter das Dokument unterzeichnet haben.

Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite

Behörden: Streumunition aus NATO-Granaten in Gorlowka entdeckt

Iwan Prichodko, der Bürgermeister von Gorlowka in der Volksrepublik Donezk, gibt auf Telegram bekannt, dass Kiews Truppen am Freitagnachmittag (Ortszeit) mehrere Stadtteile beschossen haben. Dabei sind unbemannte Fluggeräte und Artillerie zum Einsatz gekommen. Durch den Abwurf eines Sprengsatzes von einer Drohne erlitt laut dem Beamten ein Zivilist Verletzungen.

Wie es heißt, attackierte das ukrainische Militär unter anderem ein Schulgebäude mit einer Drohne. Es sind auch mehrere Privathäuser durch den Artilleriebeschuss beschädigt worden.

In einem der Stadtteile wurde laut dem Bürgermeister nach dem ukrainischen Beschuss Streumunition entdeckt. Derartige Munition wird in Artilleriegeschossen des Kalibers 155 Millimeter sowie in HIMARS-Raketen eingesetzt, die von den NATO-Staaten an die Ukraine geliefert werden.

Prichodko fordert die Einwohner auf, die Munition auf keinen Fall zu berühren oder aufzuheben, da dies lebensgefährlich sei. Man solle die zuständigen Dienste informieren, so der Beamte.

Russischer Diplomat: Für Westen ist es günstiger, Kiew im Stellvertreterkrieg gegen Russland zu instrumentalisieren

Durch den offiziellen Beitritt der Ukraine zur NATO entsteht für das Bündnis kein Mehrwert, erklärt Rodion Miroschnik, der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums.

In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS führt der Diplomat aus: 

"Alles, was die Nordatlantische Allianz militärisch von der Ukraine bekommen wollte, hat sie bereits erhalten und erhält es derzeit: den Einsatz des Militärpersonals der Ukraine im eigenen Interesse, die Nutzung ihres Territoriums als eine Kampfzone, als eine Plattform für Waffentests und selbst für den Stellvertreterkrieg gegen Russland."

"Durch die offizielle Eingliederung Kiews in das Bündnis werden lediglich die rechtlichen Verpflichtungen der NATO gegenüber Kiew etabliert, woran ihre westlichen Mitgliedsstaaten überhaupt kein Interesse haben. Für sie ist es viel profitabler, alles zu bekommen und keine Verpflichtungen dafür zu haben."

Laut Miroschnik erfindet der Westen "alle möglichen Namen für die Zusammenarbeit mit Kiew", die mit keinerlei Verpflichtungen verbunden sind. Jüngst habe man im Westen offen erklärt, dass "die NATO nicht die Absicht hat, für die Ukraine zu kämpfen".

Bericht: Ukrainische Truppen fliehen aus Selidowo in DVR

Die ukrainischen Truppen versuchen weiterhin, sich aus Selidowo nahe der Stadt Pokrowsk (russisch: Krasnoarmeisk) der Donezker Volksrepublik zurückzuziehen, berichtet TASS unter Berufung auf Quellen in den russischen Sicherheitsdiensten. Der Gegner erleide dabei erhebliche Verluste:

"Der Gegner hört nicht auf zu versuchen, das verbliebene Personal der Truppengruppierung aus Selidowo zu retten, und erhöht das Tempo der Flucht aus der Stadt. Sie verlassen die Stadt in Gruppen auf den zerschossenen Straßen und verlieren dort eine große Anzahl von Menschen."

Anfang der Woche hatte TASS mitgeteilt, dass ukrainische Einheiten in Selidowo blockiert seien, indem russische Truppen alle Zufahrtswege durch Artilleriefeuer kontrollierten.

Lukaschenko: Putin hatte nie das Ziel, die Ukraine einzunehmen

Alexander Lukaschenko betont, dass Wladimir Putin nie das Ziel verfolgt habe, die Ukraine einzunehmen. Eine solche Strategie wäre unklug, da sie anhaltende Konflikte und Terrorgefahr zur Folge hätte. Stattdessen müsse man die langfristigen Konsequenzen bedenken

Lesen Sie den gesamten Artikel dazu hier auf unserer Webseite.

Kiew versammelt Kämpfer, um Unruhen in Georgien zu organisieren

Nach Auskunft des ukrainischen Sicherheitsdienstes SBU ist die Polizei im Gebiet Dnjepropetrowsk dabei, ethnische Georgier zu identifizieren, die in der Ukraine leben. Dabei handelt es sich sowohl um die Angehörigen des berüchtigten nationalistischen Asow-Regiments als auch um die Kämpfer, die aktuell Teil der ukrainischen Streitkräfte sind. Das berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf ein ihr vorliegendes Dokument.

Demzufolge plant Kiew, Unruhen in Georgien zu organisieren und diese Kämpfer dort einzusetzen. Das besagte Dokument bestätige, dass Kiew Unruhen in Georgien vorbereite, zitiert TASS eine informierte Quelle.

Wie es heißt, sollen ausländische Staatsbürger "im Einklang mit Interessen des SBU" auch unter Druck gesetzt werden, indem man ihnen mit einer administrativen oder strafrechtlichen Haftung droht. Zudem könne der Druck auf ihre Verwandten ausgeübt werden.

Darüber hinaus sollen die ukrainischen Sicherheitsbehörden einen Personenkreis identifiziert haben, der bereit sei, nach Georgien zu reisen.

Mehr zum Thema  Westen bereitete für Georgien Schicksal der Ukraine vor

Luftangriff auf Standort ukrainischer Truppen (Video)

Laut einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums wurde in der Nähe der Stadt Kurachowo in der Volksrepublik Donezk ein vorübergehender Standort der ukrainischen Streitkräfte aufgedeckt. Wie es heißt, wurde dieser samt Militärpersonal durch einen Luftangriff eliminiert. Überdies seien eine Selbstfahrlafette und ein Munitionsdepot zerstört worden.

Bild-Propagandist Röpcke meldet Rückzug ukrainischer Armee aus Selidowo

Kiew verliert die Kontrolle über die Stadt Selidowo in der Donezker Volksrepublik, meint Bild-Redakteur Julian Röpcke. In einem Beitrag auf X schreibt er:

"Leider muss man bestätigen, dass die ukrainische Verteidigung der ehemals 23.000 Einwohner zählenden Stadt Selidowo zusammenbricht."

Laut Röpckes Angaben habe Russlands Armee bereits etwa ein Fünftel des Stadtgebiets besetzt, während sich das ukrainische Militär in großem Umfang zurückziehe.

Die Stadt Selidowo ist ein Knotenpunkt im Straßen- und Schienenverkehr zwischen Donezk und der gegenwärtig umkämpften Stadt Krasnoarmeisk (Pokrowsk).

Peskow: Putin setzt Sonderoperation fort, bleibt aber offen für Gespräche

Russlands Präsident Wladimir Putin setzt die militärische Sonderoperation fort, um die gesetzten Ziele zu erreichen, bleibt aber gleichzeitig offen für Gespräche. Diese Position habe Putin seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan mitgeteilt, gibt Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten bekannt.

"Putin setzt die militärische Sonderoperation fort, um ihre Aufgaben und Ziele zu erfüllen. Indes bleibt er offen, diese Ziele durch Verhandlungen zu erreichen. Das ist es, was während des Gesprächs in Kasan ausgetauscht wurde."

Bericht: Umfang slowakischer Militärhilfe an Ukraine bei 700 Millionen Euro 

Seit dem 24. Februar 2022 hat die Slowakei der Ukraine militärisches Material im Wert von fast 700 Millionen Euro geliefert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASR unter Berufung auf Daniela Bolech-Dobaková, eine Vertreterin der slowakischen Regierung.

Ihr zufolge erhielt das Land bisher eine Teilentschädigung von der Europäischen Union für die an Kiew gelieferte Militärhilfe in Höhe von 82 Millionen Euro. Um welches Material es sich dabei handelt, präzisierte die Beamtin nicht.

Die slowakische Regierung, die vor einem Jahr an die Macht gekommen war, stellte die kostenlose Militärhilfe für Kiew ein. Das Kabinett erlaubte aber gewerbliche Lieferungen von militärischen Gütern an die Ukraine.

Ukrainisches Militär verliert 300 weitere Kämpfer in Gebiet Kursk

Einheiten des russischen Truppenverbands Nord setzen die Bekämpfung der ukrainischen Invasionskräfte im Gebiet Kursk fort. Wie Russlands Verteidigungsministerium bekannt gibt, wehrten russische Truppen in der Nähe der Ortschaften Alexandria, Nowoiwanowka und Pljochowo fünf ukrainische Angriffe ab, wobei Kiews Militär bis zu 30 Soldaten an Toten und Verwundeten verlor und sich drei ukrainische Soldaten in die Gefangenschaft ergaben. Ein Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge und ein Auto wurden zerstört.

Bei einem erfolglosen Versuch, die Grenze nahe der Ortschaft Nowy Put zu durchbrechen, wurden weitere 15 ukrainische Kämpfer getötet oder verwundet, ein Soldat ergab sich. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge wurden zerstört.

Russlands Artillerie und Luftstreitkräfte setzten ihre Angriffe gegen Ansammlungen ukrainischer Truppen in den Gebieten Kursk und Sumy fort. Im Verlauf des vergangenen Tages verlor Kiews Militär dabei insgesamt mehr als 300 Soldaten. Ein Panzer, ein gepanzerter Mannschaftstransporter und acht weitere gepanzerte Kampffahrzeuge, drei Artilleriegeschütze, fünf Mörser, drei Autos und ein Störsender wurden außer Gefecht gesetzt.

Flugabwehr zerstört ukrainische Drohnen über russischen Gebieten

Kiews Truppen versuchten im Zeitraum von 13:30 bis 15:10 Uhr Moskauer Zeit Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass insgesamt elf ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Gebieten Kursk, Brjansk und Orjol neutralisiert wurden.

Ukrainisches Kampfflugzeug von russischen Streitkräften abgeschossen

Wie Russlands Verteidigungsministerium in einem Bericht bekannt gibt, ist im Verlauf der vergangenen Woche ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ MiG-29 durch russische Luftstreitkräfte abgeschossen worden.

Weiter meldet die Behörde, dass die russische Luftabwehr im Zeitraum zwischen dem 19. und 25. Oktober entlang der gesamten Frontlinie insgesamt drei Hammer-Lenkgleitbomben aus französischer Produktion, 39 in den USA produzierte HIMARS-Geschosse und 521 flugzeugähnliche Drohnen abgeschossen hat.

Russische Streitkräfte greifen ukrainische Militärinfrastruktur an

Im Zeitraum zwischen dem 19. und 25. Oktober haben Russlands Streitkräfte insgesamt 42 Angriffe gegen Objekte der ukrainischen Militärinfrastruktur unternommen. Das russische Verteidigungsministerium erklärt dazu:

"Dabei wurden Objekte der Öl-, Gas- und Energiebranche getroffen, die die Arbeit des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine gewährleisten, Infrastruktur von Militärflugplätzen, Werkhallen und Lager für Produktion und Lagerung von Drohnen."

Weiter seien Munitions- und Treibstofflager sowie Unterkunftsorte des ukrainischen Militärs, nationalistischer Verbände und ausländischer Söldner angegriffen worden.

Wie die Behörde bekanntgibt, kamen bei den Angriffen Präzisionswaffen und Kampfdrohnen zum Einsatz.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In seinem Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum zwischen dem 19. und 25. Oktober bekannt.

Wie es heißt, haben die Verluste der ukrainischen Armee im Laufe der vergangenen Woche im Zuständigkeitsbereich des russischen Truppenverbands Nord am Frontabschnitt Charkow 2.270 Soldaten erreicht. Außerdem wurden zehn Panzer, 74 gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter vier Bradley-Schützenpanzer und zwei Transporter vom Typ M113 aus US-Produktion, 42 Autos, elf Störsender und vier Feldmunitionslager zerstört.

Der Truppenverband West wehrte 20 ukrainische Angriffe ab. Insgesamt betrugen Kiews Verluste hier bis zu 3.180 Soldaten. Ein Panzer, elf gepanzerte Kampffahrzeuge, 28 Autos und 30 Artilleriegeschütze, davon 19 in NATO-Ländern produziert, wurden zerstört.

Bei Kämpfen gegen Einheiten des russischen Truppenverbands Süd verlor das ukrainische Militär mehr als 5.140 Soldaten. Kiews Materialverluste beliefen sich auf einen Panzer, sieben gepanzerte Kampffahrzeuge, 45 Autos, 37 Artilleriegeschütze, davon 13 aus westlicher Produktion, fünf Störsender und elf Feldmunitionslager.

Der Truppenverband Mitte wehrte 72 Angriffe ab, wobei bis zu 3.130 ukrainische Soldaten ums Leben kamen. Außerdem zerstörte der Verband 28 gepanzerte Kampffahrzeuge, davon 14 aus französischer und US-amerikanischer Produktion, 35 Artilleriegeschütze und 23 Autos.

Einheiten des Truppenverbands Ost besetzten günstigere Stellungen, wobei ukrainische Truppen bis zu 750 Soldaten verloren. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 21 Autos, 16 Artilleriegeschütze, davon 13 in NATO-Staaten hergestellt, wurden ausgeschaltet.

Durch die Feuereinwirkung des Truppenverbands Djepr verlor Kiews Militär bis zu 440 Soldaten. Außerdem wurden an diesem Frontabschnitt 37 Autos, neun Artilleriegeschütze, die Abschussanlage eines Luftabwehrsystems IRIS-T aus deutscher Produktion und sieben Feldmunitionslager zerstört.

Putin: Ausgang des Konflikts wird zugunsten Russlands sein

Russland muss seine militärische Sonderoperation mit vollem Engagement weiterführen, erklärt Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit dem TV-Sender Rossija-1. Hierbei dürfe Moskau Argumente über die Ermüdung des Gegners nicht beachten.

Jeglicher Ausgang des Ukraine-Konflikts müsse zugunsten Russlands sein und auf der aktuellen Lage auf dem Schlachtfeld basieren, betont das Staatsoberhaupt.

Aktuell führen die russischen Streitkräfte Offensiven entlang der gesamten Frontlinie durch.

Bezüglich der Lage im Gebiet Kursk ist Putin der Ansicht, dass die Ukraine die Kontrolle über ihre Truppen, die in der Region eingekesselt sind, verloren hat:

"Wir glauben, dass die Leute, die eingekesselt sind, gar nicht merken, dass sie eingekesselt sind. Denn laut den Informationen, die uns zur Verfügung stehen, ist die stabile Kontrolle über die Truppen verloren gegangen."

Russlands Streitkräfte befreien vier Ortschaften in DVR

Im Verlauf der vergangenen Woche hat die russische Armee vier Ortschaften in der Donezker Volksrepublik befreit. Wie das Verteidigungsministerium des Landes berichtet, übernahmen Einheiten des Truppenverbands West die Kontrolle über die Siedlung Nowosadowoje.

Parallel dazu befreite der Truppenverband Süd beim weiteren Vordringen in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung die Orte Sorjanoje und Serebrjanka.

Die Siedlung Nikolajewka wurde von Einheiten des Truppenverbands Mitte befreit.

Duda: Polen wird keine Waffen aus Südkorea an Kiew liefern

Polens Präsident Andrzej Duda kündigt an, dass sein Land keine aus Südkorea erworbenen Waffen an die Ukraine liefern wird. Während seines Besuchs in Seoul erklärt er Journalisten:

"Wir erwägen kein Szenario, bei dem wir Waffen, die jüngst für Milliarden Zloty erworben haben, an jemanden übergeben."

Duda räumt ein, dass Kiew bereits um südkoreanische Waffen gebeten habe:

"Unsere ukrainischen Partner baten darum, und ich gab eine eindeutige Antwort. Es gibt keine Möglichkeit, so lange ich Präsident bin, dass wir jemandem die Waffen geben, die wir im Verlauf der letzten Jahre für Milliarden von Zloty aus den Taschen unserer Steuerzahler für Polens Sicherheit kauften."

Im Juli 2022 hatten Warschau und Seoul einen Vertrag geschlossen, wonach Südkorea an Polen unter anderem 980 Panzer, 648 Panzerhaubitzen und 48 Erdkampfflugzeuge verkaufen sollte. Parallel dazu ist Polen eines der größten Waffenlieferanten der Ukraine, das Kriegsgerät hauptsächlich aus sowjetischer und eigener Produktion liefert.

Erdoğan und Putin besprechen bei BRICS-Gipfel Gefangenenaustausch

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und der russische Staatschef Wladimir Putin haben bei Gesprächen in Kasan den Austausch von Kriegsgefangenen aus dem Ukraine-Konflikt erörtert.

Nach der Rückkehr vom BRICS-Gipfel erklärte Erdoğan gegenüber Journalisten, Ankara verfolge die Schritte in Bezug auf den Gefangenenaustausch aufmerksam und werde weiterhin alles Mögliche tun, um die bestehenden Probleme auf diplomatischem Wege zu lösen.

Außerdem forderte der türkische Präsident die baldmöglichste Aufnahme von Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine.

Putin und Erdoğan besprachen auch die Wiederherstellung des Getreideabkommens und die Minenräumung im Schwarzen Meer.

Hunderte ukrainische Militärangehörige in Russland wegen Kriegsverbrechen verurteilt

Russlands Gerichte haben knapp 440 Kämpfer des ukrainischen Militärs wegen Verbrechen verurteilt. Das russische Ermittlungskomitee gibt dazu in einer Pressemitteilung bekannt:

"Gegenwärtig wurden auf Grundlage von Beweisen der Mitarbeiter des Ermittlungskomitees Russlands 438 Angehörige der Streitkräfte der Ukraine verurteilt, davon 58 zu einem lebenslänglichen Freiheitsentzug."

Die Behörde fügt hinzu, dass gegenwärtig weitere Verfahren gegen ukrainische Militärangehörige laufen, die Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung von Mariupol verübt hatten. Unter anderem meldete das Komitee, dass in Kürze ein Prozess gegen drei Kämpfer der ukrainischen 55. Brigade eröffnet wird, die im Jahr 2022 ein Schulgebäude unter Beschuss genommen hatte, in dem sich mehr als 200 Zivilisten im Rahmen der Verteilung humanitärer Hilfe aufhielten. Damals kamen zwei Zivilisten ums Leben, ein Minderjähriger wurde verwundet.

Weiter gibt das Komitee bekannt, dass die Ermittler 59 Verfahren gegen ausländische Söldner im Dienst des ukrainischen Militärs abgeschlossen hatten. In diesem Zusammenhang seien 27 Urteile auch in Abwesenheit gefällt worden.

Rheinmetall liefert weitere 20 Marder-Schützenpanzer an Kiew

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat dem ukrainischen Militär weitere 20 Schützenpanzer vom Typ Marder übergeben. Wie der Pressedienst des Unternehmens mitteilt, erreiche damit die Gesamtzahl an Kampffahrzeugen, die Rheinmetall im Rahmen eines sogenannten Ringtauschs an Kiew geliefert habe, etwa 200. Der Rüstungskonzern führt weiter aus:

"Eine dreistellige Zahl dieser Systeme sind Schützenpanzer vom Typ Marder 1A3. Darüber hinaus lieferte Rheinmetall Marder-Schützenpanzer und Leopard-Kampfpanzer in zweistelligen Zahlen im Prozess des Ringtauschs."

Die jüngste Charge aus 20 Marder-Schützenpanzern im Wert von mehreren Millionen Euro wurde von der Bundesregierung finanziert, berichtet der Konzern weiter.

Gebiet Belgorod weiter unter Beschuss

Am Donnerstag hat das ukrainische Militär insgesamt etwa 60 Geschosse und mehrere Drohnen auf das russische Gebiet Belgorod abgefeuert. Dies geht aus einer Meldung von Wjatscheslaw Gladkow hervor, dem Gouverneur der Region.

Gladkows Angaben zufolge wurden die Kreise Belgorod, Borissowka, Waluiki, Wolokonowka, Graiworon, Krasnaja Jaruga, Prochorowka und Schebekino angegriffen.

In der Siedlung Okrtjabrski des Kreises Belgorod erlitt ein Zivilist Splitterwunden. Zudem wurden mehrere Wohnhäuser und Privatfahrzeuge in den Kreisen Belgorod, Wolokonowka und Schebekino beschädigt.

Putin: Ukraine hat die Kontrolle über Verbände in Gebiet Kursk verloren

Das ukrainische Militärkommando hat die Kontrolle über seine Verbände im Gebiet Kursk verloren, gibt Russlands Präsident Wladimir Putin bekannt. In einem Interview für den Fernsehsender Rossija-1 führt er aus, dass Kiews Truppen in der Region bereits eingekesselt seien:

"Gegenwärtig werden Entsatzversuche unternommen. Leute, die bereits eingekesselt sind, verstehen es nicht ganz. Denn nach Angaben, die uns vorliegen, ging die stabile Kontrolle über die Truppen verloren."

Zuvor hatte Putin bekannt gegeben, dass im Gebiet Kursk etwa 2.000 ukrainische Militärangehörige eingekreist seien.

Ukrainische Drohne greift Bus in Gorlowka an

In der Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik hat eine ukrainische Drohne einen Linienbus angegriffen. Gorlowkas Bürgermeister Iwan Prichodko meldet dazu auf Telegram:

"Heute um 08:45 Uhr hat eine Drohne der ukrainischen Nazis einen Angriff gegen einen Bus der Linie Nr. 1 ausgeführt. Zum Glück wurde niemand verletzt."

Prichodko fügt hinzu, dass bei einem Artilleriebeschuss durch ukrainische Soldaten die Stromversorgung eines der Wohngebiete der Stadt unterbrochen wurde.

Kampfflugzeuge greifen ukrainisches Militär in Gebiet Kursk an (Video)

Erdkampfflugzeuge vom Typ Su-25 der russischen Luftstreitkräfte haben getarntes ukrainisches Militärpersonal und Kriegsgerät in einer der Grenzregionen des Gebiets Kursk eliminiert, gibt Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram bekannt.

Die Behörde teilt eine Videoaufnahme des Einsatzes und führt aus, dass der Angriff mit Raketen aus niedriger Höhe erfolgte.

Russlands Streitkräfte rücken bei Stelmachowka vor

Am vergangenen Tag haben russische Militärangehörige Geländegewinne nahe der Ortschaft Stelmachowka in der Lugansker Volksrepublik erzielt und günstigere Stellungen besetzt. Andrei Marotschko, Militärexperte und ehemaliger Oberstleutnant der LVR, meldet:

"Während der vergangenen 24 Stunden setzten Russlands Streitkräfte ihre Befreiungsaktionen am Frontabschnitt Swatowo-Kremennaja fort. Durch erfolgreiche Handlungen wurde ein gegnerischer Stützpunkt zerstört. Dies ermöglichte unsererseits, etwa um zwei Kilometer nordwestlich von Stelmachowka vorzurücken und günstigere Positionen zu besetzen."

Weiter berichtet Marotschko, dass die russische Armee bei ihrem Vormarsch die Kontrolle über einen Waldstreifen übernommen habe, der zuvor lange vom ukrainischen Militär besetzt gewesen sei.

Russische Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere Drohnen ab

Im Verlauf der vergangenen Nacht haben Russlands Luftabwehrtruppen mehrere Drohnenangriffe auf unterschiedliche Regionen des Landes vereitelt. Das russische Verteidigungsministerium gibt hierzu in einer Meldung bekannt:

"Diensthabende Luftabwehrtruppen haben drei ukrainische Drohnen über dem Asowschen Meer, drei über dem Gebiet Belgorod, eine über dem Gebiet Brjansk und einen Ballon über dem Gebiet Rostow abgefangen und zerstört."

24.10.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Putin: Eskalation in der Ukraine durch Staatsstreich von 2014 verursacht

Russlands Präsident Wladimir Putin hat erklärt, dass nicht das Vorgehen Russlands, sondern der Staatsstreich von 2014 zur Eskalation in der Ukraine geführt habe:

"Ich möchte betonen, dass nicht die Handlungen Russlands zur Eskalation in der Ukraine geführt haben, sondern der Staatsstreich von 2014, der vor allem von den USA unterstützt wurde."

Putin weist darauf hin, dass sogar öffentlich bekannt geworden sei, wie viel Geld die damalige US-Administration für die Vorbereitung und Organisation dieses Putsches ausgegeben habe:

"Ist das nicht der Weg zur Eskalation? Und dann wurden wir acht Jahre lang belogen, als es hieß, alle wollten den Konflikt in der Ukraine friedlich im Rahmen des Minsker Abkommens lösen. Später haben einige europäische Staatschefs ganz offen gesagt, dass sie uns belogen haben, weil sie diese Zeit genutzt haben, um die ukrainische Armee aufzurüsten. Stimmt das nicht? Es ist wahr."

"Jetzt ist der nächste Schritt der Eskalation, dass die westlichen Länder beginnen, das Kiewer Regime aktiv zu bewaffnen. Wo stehen wir heute? Bei der direkten Teilnahme von Soldaten aus NATO-Staaten an diesem Konflikt."

Putin erklärt weiter, dass Kiew nicht verhandeln wolle, unter anderem weil der Beginn von Friedensgesprächen die Aufhebung des Kriegsrechts zur Folge hätte. Unmittelbar danach müssten Präsidentschaftswahlen stattfinden, wozu sie offenbar noch nicht bereit seien. Der Ball liege nun bei Kiew.

Zivilist stirbt bei Detonation im Gebiet Belgorod

Ein Einwohner der Ortschaft Oktjabrski im Bezirk Belgorod des gleichnamigen Gebiets ist bei der Detonation eines Sprengkörpers ums Leben gekommen. Dies berichtet der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram:

"Der Mann erlag noch vor Eintreffen der Rettungskräfte seinen Verletzungen. Im Namen aller Bewohner des Gebiets Belgorod spreche ich den Angehörigen mein tief empfundenes Beileid und Mitgefühl aus."

Laut Gladkow wurden nach ersten Informationen bei der Detonation des Sprengsatzes an sieben Privathäusern in der Stadt verschiedene Schäden festgestellt: zerstörte Fenster, beschädigte Fassaden, Eingangstüren, Zäune und Nebengebäude. 

Frau im Gebiet Belgorod durch Sprengkörper verletzt

Eine Frau im Gebiet Belgorod ist durch die Explosion eines Sprengkörpers verletzt worden, den sie in ihrem Gemüsegarten gefunden hatte, meldet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.

"Gestern fand die Frau in ihrem Gemüsegarten einen explosiven Gegenstand. Leider hat sie ihn aufgehoben und weggeworfen. Als die Munition auf den Boden fiel, explodierte sie."

Gladkow berichtet, dass bei dem Opfer mehrere blinde Schrapnellverletzungen an Brust, Bauch, Armen und Beinen diagnostiziert wurden. Die Ärzte im Bezirkskrankenhaus haben ihr jegliche notwendige Hilfe geleistet. Die Frau wird ambulant behandelt.

Kampf um Selidowo tritt in entscheidende Phase

Russische Einheiten setzen ihren Vormarsch auf Selidowo fort und kontrollieren bereits einen Teil der Wohnhochhäuser. Auch an den Flanken, insbesondere im Raum Wischnjowoje, nimmt der Druck zu. Ein Verlust dieses Territoriums würde die Lage der ukrainischen Truppen in Selidowo kritisch machen. Die ukrainischen Streitkräfte halten sich nun mit allen Kräften in Wischnjowoje.

Im Stadtzentrum bildet die angeschlagene 15. Brigade der Nationalgarde das Rückgrat der Verteidigung. Der Mangel an Soldaten beim Gegner erschwert den Kampf gegen die Taktik der kleinen, durchdringenden Sturmtruppen, was die Situation in der Stadt noch komplizierter macht, da der Gegner oft selbst nicht weiß, wie weit die vordersten russischen Gruppen bereits vorgedrungen sind.

Durch die Kombination von Druck aus dem Osten und der Einkesselung der Stadt stehen die russischen Streitkräfte kurz vor einer Wiederholung des Szenarios von Ugledar, bei dem der Gegner aus Angst vor einer Einkesselung zum Rückzug aus der Stadt gezwungen wird, ohne dass es zu langwierigen Straßenkämpfen kommt.

In der Ukraine ist bereits die Rede davon, dass Selidowo unwichtig sei und man den Verlust verkraften könne. Demnächst wird man sich wohl auch für Gornjak und Kurachowo rechtfertigen müssen.

Peinliche Ignoranz: Deutsche Medien schreiben lieber über Orgasmus statt BRICS

Für die deutschen Medien war es schwer zu verkraften: drei Tage tagte der BRICS-Gipfel im russischen Kasan mit Staatschefs und hohen Regierungsvertretern aus 36 Staaten und einem UNO-Generalsekretär, die zum "isolierten" Präsidenten Putin eilten. Gänzlich ignorieren konnten sie das Bündnis nicht mehr, umso gehässiger wurden die Kommentare.

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US-Geheimdienst zu US-Langstreckenwaffen auf Ziele in Russland: "Kosten würden Nutzen überwiegen"

Die US-Geheimdienste und das Pentagon haben den Behörden empfohlen, ihre Politik in Bezug auf ukrainische Angriffe mit amerikanischen Langstreckenwaffen auf Ziele in Russland nicht zu ändern, berichtet Fox News unter Berufung auf eine Quelle.

Als Grund nannte der Gesprächspartner des Senders, dass die Kosten die Vorteile überwiegen würden, wenn die USA solche Angriffe genehmigen würden. Laut der Quelle von Fox News hätte eine Änderung der Politik Washingtons in dieser Frage "keinen strategischen Einfluss, teilweise weil nur wenige Ziele innerhalb der Reichweite der ATACMS-Raketen [300 Kilometer] liegen".

Er fügte hinzu, dass die Empfehlungen teils auf die begrenzte Verfügbarkeit dieser Raketen in den USA zurückzuführen seien. Das Pentagon sehe keine Möglichkeit, sie in die Ukraine zu schicken, ohne die Einsatzbereitschaft der US-Armee zu gefährden.

Am Vortag hatte auch US-Verteidigungsminister Lloyd Austin erklärt, die Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen durch die Ukraine blieben bestehen, da russische Flugplätze außerhalb der Reichweite der ATACMS lägen. Als Alternative für Kiew nannte er Drohnen aus ukrainischer Produktion.

Putin: Weniger Panzerverluste, weil Kiew sie seltener einsetzt

Kiew verliert weniger Panzer auf dem Schlachtfeld, aber nur, weil die ukrainische Armee sie seltener einsetzt. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz nach dem BRICS-Gipfel:

"Im vergangenen Jahr hat die ukrainische Armee bei ihrer Gegenoffensive, wenn ich mich nicht irre, etwa 18.000 Fahrzeuge verloren. Jetzt sind es fast 1.000 mehr. Allerdings haben sie weniger Panzer verloren, fast 100 weniger. Aber ich denke, das liegt einfach daran, dass sie weniger eingesetzt wurden, weil die ukrainische Armee jetzt auch weniger Panzer hat."

"Doch anstatt solche Zahlen zu nennen, wäre es natürlich besser, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und auf der Grundlage der Realitäten und dessen, was vor Ort geschieht, zu verhandeln."

Putin sagt, die Behörden in Kiew wollten der derzeitigen US-Regierung und ihren Wählern um jeden Preis beweisen, dass ihre Investitionen in die Ukraine nicht umsonst gewesen seien. Dies geschehe um jeden Preis und um jedes Opfer, auch um den Preis des Lebens der eigenen Soldaten. Sie arbeiteten für die USA und nicht für die Interessen des ukrainischen Volkes.

Kann die Ukraine Atomwaffen herstellen? Oleg Zarjow gibt Antwort

Immer wieder droht der ukrainische Machthaber Selenskij mit einer ukrainischen Atombombe, zuletzt am 17. Oktober in Brüssel. Wie ernst ist diese Drohung zu nehmen? Oleg Zarjow, ein studierter Physiker und langjähriger ukrainischer Spitzenpolitiker, enthüllt bisher Unbekanntes über das ukrainische Bewaffnungsprogramm.

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Tragischer Drohnenangriff: Vater von drei Kindern in Kursk getötet

Der Vater von drei minderjährigen Kindern ist beim Angriff einer FPV-Drohne der ukrainischen Streitkräfte im Bezirk Rylski des Gebiets Kursk ums Leben gekommen. Dies teilt Gouverneur Alexei Smirnow auf Telegram mit:

"Heute hat eine ukrainische FPV-Drohne im Rylski-Bezirk das Fahrzeug eines Zivilisten angegriffen. Leider ist der Mann, der sich darin befand, noch am Unfallort gestorben – die erlittenen Verletzungen waren mit dem Leben nicht vereinbar. Er hinterlässt drei minderjährige Kinder."

Er sprach der Familie und den Freunden des Verstorbenen sein Beileid aus.

Putin: Ukrainische Einheiten im Gebiet Kursk blockiert

Ein Teil der Einheiten der ukrainischen Streitkräfte ist im Gebiet Kursk blockiert, erklärt Präsident Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz nach dem BRICS-Gipfel in Kasan:

"Ein Teil der ukrainischen Armee-Einheiten, insbesondere im Gebiet Kursk, ist eingeschlossen und umzingelt. Es handelt sich um etwa 2.000 Personen."

Laut Putin hat die russische Armee inzwischen mit der Beseitigung der ukrainischen Gruppe begonnen:

"Es gibt Versuche, diese von den russischen Streitkräften im Gebiet Kursk blockierte Gruppe von außen zu befreien und von innen durchzubrechen. Bisher ohne Erfolg."

Selenskijs "Siegesplan": Ukraine als Ressourcenbasis des Westens?

Alexander Stepanow, russischer Militärexperte und Programmdirektor an der Akademie für Politische Wissenschaften, erklärt, dass die Ukraine im Konflikt mit Russland zu einer Ressourcenbasis des Westens werden könnte:

"Die kolossale Ressourcenbasis der Ukraine ist in der Tat für westliche Rüstungsoligarchen interessant. Und sie sind bereit, dafür bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen."

Zuvor hatte Selenskij der ukrainischen Werchowna Rada einen fünf Punkte umfassenden "Siegesplan" vorgelegt. Der vierte Punkt, der die Wirtschaft betrifft, sieht eine "gemeinsame Verteidigung der in der Ukraine vorhandenen kritischen Ressourcen" vor, insbesondere Uran, Titan, Lithium und Grafit.

Dieser Punkt des Plans, so der ukrainische Präsident, habe ein "geheimes Zusatzdokument, das nur bestimmten Partnern Kiews übergeben wird." Den Wert dieser Ressourcen schätzte er auf mehrere Billionen Dollar. Stepanow betonte, dass Selenskij "allzu leicht und ungezwungen mit seiner Heimat handelt."

Lukaschenko: Selenskij zeigt Sturheit in Bezug auf Verhandlungen mit Russland

Der Westen erkenne zunehmend, dass im Ukraine-Konflikt Friedensgespräche notwendig seien, erklärt der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko in einem Interview. Doch der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij lehne Verhandlungen strikt ab, sagte der Politiker gegenüber der Zeitung Iswestija am Rande des BRICS-Gipfels in Kasan. Lukaschenko führte aus: 

"Wenn wir früher gesagt haben, dass Frieden in der Ukraine mit Zustimmung der USA und Europas, des kollektiven Westens und der Angelsachsen möglich ist, wollen sie jetzt mehr Frieden als Wolodja Selenskij. Er bleibt völlig stur."

Laut Lukaschenko könnten die westlichen Länder ihre Hilfe für Kiew nicht einfach aussetzen, aus Angst das Gesicht zu verlieren. Obwohl gerade dies den ukrainischen Staatschef dazu zwingen würde, den Konflikt so schnell wie möglich zu beenden, so der Präsident Weißrusslands.