19.08.2025 11:23 Uhr
Merz: Wir müssen Druck auf Russland ausüben
Bundeskanzler Merz zeigte sich nach dem Ende der Gesprächsrunde in Washington so weit zufrieden, betonte aber, dass "die nächsten Schritte komplizierter" würden. Auf X erklärte er wörtlich, dass nun der "Druck auf Russland" erhöht werden müsste.
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Bundesaußenminister Wadephul: Deutschland muss Verantwortung übernehmen
Laut Außenminister Johann Wadephul arbeiten die USA und EU-Verbündete mit Hochdruck an den Details möglicher Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Der Deutschlandfunk zitiert den CDU-Politiker während dessen Japanreise mit den Worten:
"Aber am Ende des Tages muss es einfach bedeuten, wir stehen nicht nur mit Worten, sondern dann auch mit Taten an der Seite der Ukraine."
Über eine Beteiligung der Bundeswehr an einer möglichen Friedenstruppe müsse auch mit der Opposition gesprochen werden. Entscheiden werde der Bundestag, so Wadephul.
"Sicherheitsgarantie heißt, dass man Beistand leistet in dem Fall, dass Russland sich an eine Friedensvereinbarung mit der Ukraine nicht hält."
Und damit müsse man rechnen, nachdem Russland "ohne jede Not und ohne jede Motivation" die Ukraine angegriffen habe, behauptet der Außenminister.
US-Präsident Donald Trump habe seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin die Tür zu Verhandlungen geöffnet, und dieser sei nun gefordert.
"Wenn er überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt diesen Krieg in Verhandlungen beenden will, dann muss er jetzt zugreifen. Und wenn er es nicht tut, dann weiß jeder, er will es nicht."
In diesem Fall müssten die Sanktionen gegen Russland weiter verschärft werden, so der CDU-Politiker.
Ukrainische Kämpfer scheitern bei Grenzübertritt Richtung Brjansk
Eine Einheit der ukrainischen Streitkräfte ist bei dem Versuch, in das Gebiet Brjansk einzudringen, gescheitert, meldet RIA Nowosti unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.
"In der Region Brjansk wurde der Versuch einer Gruppe von Militanten der ukrainischen Streitkräfte, die Grenze der Russischen Föderation zu überqueren, vereitelt. Bei einem Feuergefecht wurden fünf Militärangehörige der gegnerischen Streitkräfte getötet und zwei gefangengenommen."
Gouverneur meldet mehrere Verletzte nach Angriffen auf 45 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 45 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens zwölf Geschosse abgefeuert und 82 Drohnen eingesetzt, von denen 22 abgeschossen worden seien.
In der aktuellen Statistik berichtet der Politiker über mehrere Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Beim Angriff einer Drohne auf ein Auto in der Siedlung Netschajewka sei ein Mann verletzt worden. Ein weiterer Zivilist habe sich wegen der Attacke übel gefühlt und eine medizinische Einrichtung konsultiert. In der Siedlung Nowostrojewka-Perwaja sei ein Einwohner zu Schaden gekommen. In der Siedlung Nowaja Tawolschanka hätten eine Frau und ein 13-jähriger Junge ein Barotrauma erlitten.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden zwölf Einfamilienhäuser, eine Wohnung, vier Geschäfte, ein Betrieb, drei Landwirtschaftsbetriebe, eine Garage, zwei Telekommunikationsobjekte, zwei Stromleitungen, drei Lkw, ein Minitransporter, ein Minibus und 20 Autos zerstört oder beschädigt worden.
Mann bei Drohnenangriff auf Gebiet Cherson verletzt
Die Verwaltung des Bezirks Gornostajewka im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson meldet ein Opfer durch die jüngsten Drohnenangriffe aus der Ukraine.
In einem entsprechenden Eintrag auf Telegram heißt es, dass das ukrainische Militär am Montag 16 Angriffe mit unbemannten Luftfahrzeugen unternommen habe. Es habe zudem 29 Artillerieangriffe gegeben. Davon seien die Ortschaften Gornostajewka, Kairy und Sawodowka betroffen gewesen. Bei der Attacke einer FPV-Drohne habe ein im Jahr 1949 geborener Mann Verletzungen erlitten. Ein Traktor sei beschädigt worden.
Drohnenteile fallen auf Krankenhaus und Raffinerie in Wolgograd herab
In der vergangenen Nacht hat die russische Luftabwehr einen Drohnenangriff auf das südrussische Gebiet Wolgograd abgewehrt. Das Verteidigungsministerium in Moskau spricht auf Telegram von 13 abgeschossenen unbemannten Luftfahrzeugen. Ihrerseits gibt die Gebietsverwaltung auf Telegram mehr Einzelheiten bekannt.
Nach Angaben von Gouverneur Andrei Botscharow seien im Süden der Gebietshauptstadt Wolgograd infolge der Attacke zwei Brände entstanden. Herabfallende Trümmerteile hätten das Dach eines Krankenhauses in Brand gesetzt. Ein Feuer habe es zudem auf dem Gelände einer Raffinerie gegeben. Der Politiker meldet weder Todesopfer noch Verletzte.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 30 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 18. August 14 Geschosse auf vier Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Kachowka – 3,
- Nowaja Kachowka – 4,
- Ajoschki – 5,
- Briljowka – 2.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Aljoschki, Kachowka und Korsunka seien insgesamt 18 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden Dutzende Angriffe ukrainischer Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 33 Geschosse abgefeuert. Bei den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 18. August bis 0:00 Uhr am 19. August (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet, drei weitere Zivilpersonen erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden 14 Wohnhäuser, ein Lkw, mehrere Pkw und neun Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zehn Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen erlitt ein Zivilist Verletzungen. Ein Wohnhaus und ein Objekt ziviler Infrastruktur wurden beschädigt.
Russische Artillerie eliminiert zwei Asow-Infanterietrupps in DVR
Artilleristen des Truppenverbands Süd haben zwei Einheiten von Kämpfern der Asow-Brigade nahe Konstantinowski in der Donezker Volksrepublik eliminiert. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium.
Wie es heißt, entdeckten russische Drohnenpiloten nahe Konstantinowka in einem Wohngebiet der Siedlung Katerinowka Bewegungen von Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte, die Lebensmittel und Munition an die Kontaktlinie schafften. Nach weiterer Erkundung des Gebiets wurden zwei temporäre Einsatzpunkte von Soldaten der 12. Operationsbrigade der Nationalgarde der Ukraine identifiziert.
Daraufhin wurden die Zielkoordinaten an die Artilleriebesatzungen des Verbands Süd übermittelt. Die Unterstände der ukrainischen Streitkräfte samt Personal wurden unter Feuer genommen und alle Ziele eliminiert, heißt es in der Erklärung.
Laut dem Ministerium belaufen sich die gegnerischen Verluste auf bis zu zwei Infanterietrupps.
"Täglich Angriffe": Der Alltag in den befreiten Städten der DVR
"Als Erste flohen die vielgerühmten Eliteeinheiten des ukrainischen Militärs. Bevor die Hölle ausbrach, kamen die Söldner zu uns. Dann war es besonders schwer", erzählt Olga (Name geändert) aus Kurachowo.
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Selenskij will Frage der Territorien ausschließlich mit Putin besprechen
Nach den gestrigen Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump erklärt Wladimir Selenskij seine Bereitschaft zu einem bilateralen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Bei einer Pressekonferenz auf dem Gelände vor dem Weißen Haus sagte Selenskij:
"Ich habe bestätigt, und alle Staatschefs haben mich dabei unterstützt, dass wir zu einem bilateralen Treffen mit Putin bereit sind."
Bei den bilateralen Verhandlungen will der ukrainische Politiker insbesondere die Frage der Gebiete erörtern.
"Die Frage der Gebiete ist eine Frage, die wir Putin und mir überlassen werden."
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere ukrainische Drohnen ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 23 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Wolgograd – 13,
- Gebiet Rostow – 5,
- Republik Krim – 5.
18.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Trump: Putin und Selenskij werden sich einigen können
US-Präsident Donald Trump erklärte, er sei der Meinung, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin und Wladimir Selenskij in der Frage der Beilegung des Konflikts in der Ukraine einigen könnten. Bei einem Treffen im Weißen Haus mit Selenskij und europäischen Staats- und Regierungschefs sagte er:
"Ich glaube, dass Sie [Selenskij] und Präsident Putin sich einigen können."
Der US-Präsident fügte hinzu, dass er nach den Treffen im Weißen Haus mit Wladimir Selenskij und den Staats- und Regierungschefs der europäischen Länder den russischen Präsidenten Wladimir Putin anrufen werde. Er sagte:
"Wir werden unmittelbar nach den heutigen Treffen ein Telefongespräch führen. Er [der russische Präsident] erwartet meinen Anruf, wenn wir dieses Treffen beendet haben."
Trump schlägt Dreiergipfel zur Beilegung des Ukraine-Konflikts vor – Selenskij zeigt sich einverstanden
US-Präsident Donald Trump erklärte, dass zur Beendigung des Ukraine-Konflikts ein Dreiertreffen mit Wladimir Selenskij und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erforderlich sei. Bei dem Treffen mit Selenskij im Weißen Haus sagte er:
"Wir [Trump und Putin] werden uns unmittelbar nach den Treffen telefonisch austauschen. Es kann zu einem Dreiertreffen kommen oder auch nicht. Wenn es kein Dreiertreffen gibt, werden die Kämpfe weitergehen. Wenn es dazu kommt, haben wir meiner Meinung nach gute Chancen auf eine mögliche Beilegung des Konflikts."
Auf die Frage nach dem Dreiertreffen antwortete Selenskij den Journalisten, dass dies eine "gute Idee" sei.
Russische Truppen bombardieren ukrainische Stützpunkte
Russische Truppen haben mit FAB-3000- und FAB-500-Bomben die temporären Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte in der Donezker Volksrepublik (DVR) zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In der Erklärung heißt es:
"Im Ergebnis von Aufklärungsmaßnahmen der russischen Streitkräfte wurden temporäre Stützpunkte von Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Mirnograd und Iwanopolje in der DVR entdeckt. [...] Durch einen präzisen Treffer einer FAB-3000-Fliegerbombe mit einheitlichem Planungs- und Korrekturmodul wurde der vorübergehende Stützpunkt der 15. Separaten Brigade für operative Einsätze der Nationalgarde der Ukraine in Mirnograd zerstört."
In Iwanopolje wurden durch den Einsatz mehrerer FAB-500 mit einheitlichem Planungs- und Korrekturmodul die temporären Stützpunkte der Einheiten der 100. Separaten mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte zerstört.
Die Behörde veröffentlicht Bilder der Zerstörung.
Video: Russische Luftstreitkräfte zerstören ukrainische Stützpunkte in Mirnograd und Iwanpolje
Russlands Luftstreitkräfte haben in den Städten Mirnograd und Iwanpolje unter Einsatz von Lenkgleitbomben zwei ukrainische Stützpunkte zerstört. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht auf seinem Telegram-Kanal Aufnahmen der Einschläge und gibt bekannt:
"In Mirnograd wurde durch einen Spitztreffer einer FAB-3000-Lenkgleitbombe ein Stationierungspunkt der 15. Operativen Brigade der Nationalgarde der Ukraine zerstört.
In Iwanpolje wurden durch mehrere FAB-500-Lenkgleitbomben Stationierungspunkte der 100. Separaten mechanisierten Brigade der Streitkräfte der Ukraine zerstört."
Russischer Hacker liefert Koordinaten für Iskander-Angriff auf ukrainisches Lager
Ein russischer Hacker mit dem Spitznamen "Palach Pro" hat die Koordinaten eines Trainingslagers für ausländische Söldner im Gebiet Tschernigow ermittelt, sie an das Militär weitergegeben und dabei geholfen, einen gezielten Schlag gegen das Objekt zu führen. Dies berichtet der Telegram-Kanal Mash.
Nach Angaben des Kanals drang der Hacker zunächst in das System des Rüstungsunternehmens Kongsberg ein, wodurch er Zugang zum Konto eines ukrainischen Soldaten erhielt. Sechs Monate lang beobachtete er dessen Aktivitäten und sammelte Material: Fotos des Übungsgeländes und der Ausbildungsräume, in denen angeblich auch ausländische Kämpfer aus Kolumbien trainierten, sowie Bewegungsmuster.
Am 12. August griffen russische Truppen das 262. Ausbildungszentrum der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Tschernigow mit Iskander-Raketen an. Nach Angaben von Mash erfolgte der Angriff zu einem Zeitpunkt, als sich die maximale Anzahl an Soldaten auf dem Gelände befand.
Der Sender behauptet, dass in dem Zentrum ukrainische Soldaten und ausländische Söldner für Angriffe auf die Grenzbezirke des Gebiets Brjansk ausgebildet wurden. Es wurde über den Verlust von 50 Soldaten sowie über Schäden an militärischer Ausrüstung und der Basis berichtet. Nach dem Angriff organisierte die örtliche Blutbank aufgrund der hohen Zahl der Verletzten eine dringende Blutspendeaktion.
Trump schließt Stationierung von US-Truppen in der Ukraine nicht aus
US-Präsident Donald Trump hat nicht ausgeschlossen, noch bis zum Ende des heutigen Tages eine Stationierung amerikanischer Truppen in der Ukraine anzukündigen. Auf die Frage, ob die von seinem Team erwähnten Sicherheitsgarantien auch die Entsendung amerikanischer Truppen beinhalten könnten, antwortete er:
"Wir werden Sie darüber informieren, möglicherweise noch heute. Wir treffen uns auch mit sieben großen Staats- und Regierungschefs großer Länder, und wir werden darüber diskutieren. Es wird viel, sehr viel Hilfe geben, wenn es um die Sicherheit geht. Das wird positiv sein. Sie [die Europäer] sind die erste Verteidigungslinie, weil sie dort sind, sie sind Europa, aber wir werden ihnen auch helfen. Wir werden uns engagieren."
Gebiet Belgorod: Mann bei Drohnenangriff auf Zivilfahrzeug verletzt
Ein Zivilist ist im Gebiet Belgorod durch einen ukrainischen Drohnenangriff verwundet worden. Der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, veröffentlicht eine Aufnahme vom Ort des Vorfalls und berichtet:
"Nahe dem Dorf Netschajewka des Bezirks Belgorod wurde ein Mann durch einen Drohnenangriff auf einen Pkw verwundet."
Laut Gladkow erlitt der Mann eine Schädelverletzung und musste ins städtische Krankenhaus in Belgorod eingewiesen werden. Sein Zustand sei mittelschwer.
Ukraine bittet Aserbaidschan um Gaslieferungen bis Jahresende
Die Ukraine verhandelt mit Aserbaidschan über den Abschluss eines Gasliefervertrags bis zum Ende des Jahres, teilt die ukrainische Energieministerin Swetlana Grintschuk mit. In einem Kommentar für die Nachrichtenagentur RBC-Ukraine sagt sie:
"Wir führen derzeit Verhandlungen [über Lieferungen von aserbaidschanischem Gas]. Aserbaidschan ist daran interessiert. Wenn der Vertrag abgeschlossen wird, werden wir [die Gaslieferungen noch im Jahr 2025] fortsetzen."
Grintschuk merkt an, dass das Pilotprojekt zur Lieferung von Gas aus Aserbaidschan in die Ukraine über den Transbalkan-Korridor bereits abgeschlossen ist und derzeit an der Vorbereitung eines Vertrags zur Fortsetzung dieser Lieferungen gearbeitet wird.
Ukrainischer Außenminister: Treffen zwischen Selenskij und Trump "entscheidend"
Andrei Sibiga, Außenminister der Ukraine, hält das kommende Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij für "entscheidend". Während einer Pressekonferenz sagt er:
"Sowohl das Treffen ist entscheidend, als auch der Moment, in dem wir uns befinden. Eine maximale Mobilisierung der diplomatischen Anstrengungen gibt uns heute die Chance, einen gerechten, anständigen Frieden für die Ukraine näherzubringen."
Wadephul lehnt Stationierung deutscher Truppen in der Ukraine ab
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) lehnt eine Stationierung deutscher Truppen in der Ukraine nach einem möglichen Ende des Ukraine-Konflikts ab. In einem Interview mit dem Podcast Table.Today behauptet er, dass Berlin eine "wichtige Rolle" bei der Sicherung eines Friedens in der Ukraine übernehmen müsse. Gleichzeitig bezeichnet er eine Entsendung deutscher Soldaten in die Ukraine als eine "fernliegende Frage". Wadephul verweist auf die bereits stattfindende Stationierung der Bundeswehr in Litauen und sagt:
"Das zu tun und zusätzlich noch Truppen in der Ukraine zu stationieren, würde uns voraussichtlich überfordern."
Ukrainischer Finanzminister fordert 45 Milliarden US-Dollar für Kriegsfortsetzung 2026
Die ukrainische Regierung rechnet mit einer Fortsetzung des Konflikts im kommenden Jahr und benötigt dafür zusätzliche 45 Milliarden US-Dollar. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana zitiert dazu den Finanzminister Sergei Martschenko:
"Im Jahr 2026 erwarten wir eine Fortsetzung der Kampfhandlungen. Daraus ergibt sich ein Finanzbedarf von 45 Milliarden US-Dollar. Das ist der Bedarf, der nur mit Mitteln aus dem Ausland gedeckt werden kann und sowohl das Haushaltsdefizit als auch Schuldentilgungen umfasst. Gegenwärtig ist dieser Bedarf nicht vollständig gedeckt. Ich denke, dass wir gemeinsam mit dem IWF und unseren wichtigsten Verbündeten eine tragfähige Lösung finden werden, um diesen Bedarf zu decken."
Duma: Ukraine-Konflikt spaltet Welt in zwei Lager
Der Ukraine-Konflikt hat die Welt in zwei Lager gespalten, wobei Russland und die USA für eine friedliche Lösung eintreten, während die Ukraine und die europäischen Länder eine Eskalation befürworten, erklärt Dmitri Belik, Mitglied des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Staatsduma. Er sagt:
"Der Ukraine-Konflikt hat die Welt derzeit in zwei Lager gespalten. Der eine Pol besteht aus Russland und den USA, die ein Ende des Konflikts fordern und sich für eine friedliche Lösung einsetzen, obwohl die Amerikaner in erster Linie ihre eigenen Interessen verfolgen. Der zweite Pol besteht aus Europa und Kiew, die diesen Konflikt dringend brauchen. Das Regime von Selenskij braucht ihn, um an der Macht zu bleiben, während die EU ein schwaches Russland und die transatlantische Einheit braucht, die derzeit gefährdet ist."
Nach Angaben des Abgeordneten gehen die Positionen von US-Präsident Donald Trump und den EU-Spitzen zum Ukraine-Konflikt derzeit weit auseinander. Belik führt aus:
"Amerika verlangt, dass alles bezahlt wird, und zwar zum dreifachen Preis, da amerikanische Waffen nicht billig sind, während Europa will, dass Amerika weiterhin die 'Melkkuh' bleibt."
Russische Armee entdeckt Dutzende tote ukrainische Soldaten in Iskra
Nach der Einnahme des Dorfes Iskra in der Volksrepublik Donezk haben russische Soldaten in einem Keller Dutzende Leichen ukrainischer Kämpfer gefunden. Laut dem russischen Verteidigungsministerium handelte es sich dabei um eine Art improvisiertes Feldlazarett der 5. Mechanisierten Brigade.
Den Angaben zufolge seien Verwundete dort lediglich verbunden und mit Schmerzmitteln versorgt, anschließend aber sich selbst überlassen worden. Ein Überlebender konnte geborgen und in ein Krankenhaus gebracht werden. Er erklärte, die ukrainische Armeeführung habe eine Evakuierung bewusst nicht angeordnet und die Soldaten als "Verbrauchsmaterial" betrachtet.
Russischer Soldat: Ukrainisches Militär schickt Kämpfer versehentlich zu russischen Stellungen
Ukrainische Truppen an der Front bei Krasnoarmeisk (Pokrowsk) verfügen über ungenügend Informationen über die militärische Lage vor Ort, berichtet der Aufklärer des russischen Truppenverbands Mitte mit dem Funknamen Weles gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Laut seinen Angaben komme es dazu, dass ukrainische Soldaten Befehle erhalten, Stellungen direkt an russischen Positionen zu beziehen. Weles führt dazu aus:
"Immer öfter finden sie sich an den Frontstellungen, wieder, manchmal sogar direkt vor unseren. Wir rücken vor, und der Gegner beherrscht die Lage an der Front nicht und versteht nicht, wo die Kontaktlinie verläuft und führt seine Leute direkt zu unseren Stellungen."
Russlands Menschenrechtsbeauftragte: Ukraine hält noch 31 Zivilisten aus Gebiet Kursk fest
Kiew hält immer noch 31 Zivilpersonen aus dem Gebiet Kursk fest, die gewaltsam in die Ukraine entführt wurden, erklärt die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert:
"In der Ukraine befinden sich 31 unserer Leute. Die ukrainische Seite hat uns zur gegenseitigen Repatriierung eine Liste von Bürgern vorgelegt und bat uns ebenfalls, sie der Ukraine ohne Vorbedingungen zu übergeben."
Moskalkowa fügt hinzu, dass Russland eine bewilligte Liste von 31 ukrainischen Bürgern für eine mögliche Übergabe an Kiew weitergeleitet habe. Gegenwärtig seien Verhandlungen über das konkrete Datum des Austauschs mit dem ukrainischen Menschenrechtsbeauftragten Dmitri Lubinez im Gange.
Zuvor hatte Moskalkowa bekanntgegeben, dass mehr als 130 Bewohner des Gebiets Kursk, die von der Ukraine in die Grenzstadt Sumy zwangsevakuiert worden waren, nach Russland zurückgekehrt sind.
Russische Gebiete melden weitere Opfer nach Attacken ukrainischer Armee
In der Nacht ist in Donezk eine Frau bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte ums Leben gekommen. Wie das regionale Katastrophenschutzministerium mitteilt, wurde ihr Körper aus den Trümmern eines eingestürzten Hauses im Leninski-Bezirk geborgen. In der Mitteilung heißt es:
"Spät in der Nacht stürzte im Leninski-Bezirk aufgrund des Treffers eines explosiven Gegenstands ein privates Wohnhaus ein. Beim Abtragen der Trümmer holten Mitarbeiter des russischen Katastrophenschutzes die 61-jährige Frau tot aus den Trümmern."
Vor Ort waren mehrere Einsatzkräfte und Geräte im Einsatz. Zuvor hatte Bürgermeister Alexei Kulemzin berichtet, dass bei demselben Beschuss eine weitere Frau und ein 20-jähriger Mann verletzt wurden.
Auch im Gebiet Kursk gab es Opfer. Dort trat ein 44-jähriger Mann im Bezirk Sudscha auf ein Sprenggerät und erlitt eine unvollständige traumatische Amputation des linken Fußes. Er wurde in das Gebietskrankenhaus eingeliefert, wie Gouverneur Alexander Chinschtein mitteilt.
Schwere Verluste für ukrainische Truppen bei Woltschansk
Ukrainische Einheiten haben nach Angaben russischer Sicherheitskreise im Raum Woltschansk erhebliche Verluste erlitten. Wie gegenüber RIA Nowosti berichtet wurde, klagen ukrainische Freiwillige über eine akute Knappheit an Evakuierungsfahrzeugen. Der Gesprächspartner der Agentur erkärt:
"Für den Abtransport von Toten und Verwundeten reichen Pick-ups nicht mehr aus, es werden bereits ganze Busse benötigt."
Tauwetter im Osten: Russischer Panzer trägt auch US-Flagge (VIDEO)
Drohnenaufnahmen eines amerikanischen M113-Raupentransporters mit russischer und amerikanischer Flagge, der durch die Region Saporischschja fährt, gingen am Morgen des 18. August in den sozialen Medien viral und warfen viele Fragen auf.
Wie sich herausstellte, handelt es sich um eine Trophäe der russischen Armee. Der M113 wurde erbeutet, repariert und dient nun in den Reihen der russischen Armee.
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DVR: Ukrainische Drohne greift Tankstelle in Jenakijewo an
In Jenakijewo in der Volksrepublik Donezk ist eine Tankstelle von einer ukrainischen Drohne attackiert worden. Dies melden die Einsatzdienste an TASS:
"Die ukrainischen Streitkräfte haben eine Tankstelle in Jenakijewo angegriffen. Es handelte sich um eine Starrflüglerdrohne."
Angaben zu möglichen Opfern werden derzeit noch überprüft.
Russlands Luftstreitkräfte zerstören ukrainischen Drohnenflugplatz
Im Verlauf des vergangenen Tages haben Russlands Streitkräfte unter Einsatz von Kampfflugzeugen, Drohnen, Raketen und Artillerie militärische Ziele an 148 Orten in der Ukraine angegriffen. Russlands Verteidigungsministerium gibt dazu in seinem Bericht bekannt:
"Es wurden 16 Fahrzeuge, bis zu 100 Starrflüglerdrohnen mit großer Reichweite der Typen UJ-22 und Paljaniza am Startplatz zerstört sowie ein Ausbildungszentrum für Drohnenpiloten getroffen."
Zu weiteren getroffenen Zielen gehörten nach Angaben der Behörde Treibstofflager sowie Unterkunftsorte ukrainischer bewaffneter Verbände und ausländischer Söldner.
Ukrainisches Militär plant Einsatz von 15.000 Bodenrobotern
Angesichts der sich verschärfenden Lage an der Front kündigt Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, an, noch in diesem Jahr 15.000 Bodenroboter in Dienst zu stellen. Zugleich räumt er ein, dass sich die Lage für die ukrainischen Truppen an der Front schwierig gestalte. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine erklärt er:
"Für dieses Jahr ist die Einführung von 15.000 robotisierten Bodenplattformen verschiedener Art in die Streitkräfte geplant."
Zuvor hatten ukrainische Militärs und Politiker wiederholt über einen katastrophalen Personalmangel an der Front geklagt.
Wie es heißt, wird die Führung des Landes nicht über eine Reihe von Problemen der ukrainischen Streitkräfte an der Front informiert. Gleichzeitig werden der Bevölkerung Informationen über die Lage der Streitkräfte vorenthalten. In der Folge kommt es im Land zu Willkür und zur gewaltsamen Mobilisierung von Zivilisten.
Russische Soldaten durchbrechen ukrainische Verteidigung bei Borowaja
Einheiten der russischen Armee haben die Verteidigung ukrainischer Streitkräfte im Gebiet des Ortes Borowaja im Frontabschnitt Kupjansk durchbrochen, teilen russische Sicherheitsorgane gegenüber der Agentur TASS mit.
"Die Kämpfer der 1. Panzerarmee setzen ihren Angriff am Kupjansk-Frontabschnitt fort. Aufklärungs- und Drohneneinheiten der 4. Garde-Panzerdivision haben in Zusammenarbeit mit dem 12. Panzerregiment die Verteidigungslinie der ukrainischen Truppen im Gebiet von Borowaja durchbrochen und kombiniertes Feuer auf befestigte Stützpunkte der 3. Separaten Sturmbrigade des 3. Armeekorps der ukrainischen Streitkräfte ausgeübt."
Den Angaben zufolge erlitten die ukrainischen Truppen dabei erhebliche Verluste an Personal und Technik. Die Reste der Einheiten zogen sich zur Überquerung des Flusses Oskol zurück.
Ukrainische Armee greift Stadt Rylsk im Gebiet Kursk an
Am Montagmorgen sind in Rylsk fünf Einfamilien- und drei Mehrfamilienhäuser durch Angriffe ukrainischer Soldaten beschädigt worden. Verletzte gab es nicht, wie der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein mitteilt.
"Die feindlichen Angriffe dauern an. Heute Morgen wurde die Stadt Rylsk unter Beschuss genommen. Durch den Angriff wurden fünf private und drei Mehrfamilienhäuser beschädigt, Fenster zerborsten sowie Fassaden und Zäune in Mitleidenschaft gezogen. Zudem wurden Stromleitungen unterbrochen. In der Nähe eines Privathauses kam es zu einem Brand einer Gasleitung, der jedoch schnell gelöscht wurde."
Einsatzkräfte seien vor Ort.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem täglichen Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Verlaufe des vergangenen Tages bekannt.
Der Meldung zufolge verloren Kiews Truppen in den Gebieten Charkow und Sumy gegen den russischen Truppenverband Nord über 175 Kämpfer. Ein gepanzertes Kampffahrzeug, fünf Autos, zwei Artilleriegeschütze und ein Munitionslager wurden zerstört.
Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre taktische Stellung, wobei das ukrainische Militär bis zu 250 Soldaten verlor. An Kriegsgerät wurden drei Panzer, darunter zwei Leopard aus deutscher Produktion zerstört. Zudem wurden sieben gepanzerte Kampffahrzeuge, 15 Autos, eine Selbstfahrlafette, ein Mehrfachraketenwerfer, sieben EloKa-Anlagen, eine US-produzierte Radaranlage AN/TPQ-50 sowie drei Munitionslager unschädlich gemacht.
Auch der Truppenverband Süd verbesserte seine Stellungen. Hierbei verloren ukrainische Truppen über 245 Kämpfer. Vier Autos, drei Artilleriegeschütze sowie ein Treibstofflager wurden zerstört.
Beim Vorrücken des Truppenverbands Mitte verlor die ukrainische Armee über 415 Soldaten. Ein Panzer, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Autos und ein Artilleriegeschütz wurden zerstört.
Der Truppenverband Ost setzte sein Vorrücken in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung fort, wobei Kiew bis zu 235 Soldaten verlor. Zwei Panzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, acht Autos und vier Artilleriegeschütze wurden zerstört.
Durch Feuereinwirkung des russischen Truppenverbands Dnjepr wurden bis zu 80 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Elf Autos, drei Artilleriegeschütze, vier EloKa-Anlagen eine RADA-Radaranlage aus israelischer Produktion sowie ein Munitionslager wurden zerstört.
Die Luftabwehr schoss entlang der Frontlinie vier Lenkleitbomben, zwei HIMARS-Raketen sowie 141 Starrflüglerdrohnen ab.
Video: FSB nimmt Verdächtige des Terroranschlags auf Krim-Brücke fest
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB veröffentlicht Videoaufnahmen, in denen die Festnahme von Personen zu sehen ist, die unter Verdacht des versuchten Terroranschlags auf die Krim-Brücke stehen.
Im Video ist zu sehen, wie Mitarbeiter des FSB zwei Männer an einem Abschleppwagen festnehmen, auf dessen Pritsche ein Pkw steht. Im Rahmen der nachfolgenden Untersuchung des Pkws mittels eines Roboters wird der Sprengsatz aufgespürt und gesichert.
Zuvor hatte der FSB bekanntgegeben, einen Sprengstoffanschlag auf die Krim-Brücke verhindert zu haben. Nach Angaben der Behörde wurden sämtliche an der Vorbereitung des Anschlags beteiligten Personen festgenommen, darunter der Fahrer, der unwissentlich zu einem Selbstmordattentäter hätte werden sollen.
Das Adels-Amt – Gegen Putin für Krieg
"Ich habe den starken Eindruck, die amerikanische Seite war nicht sehr gut vorbereitet", erklärt Rüdiger von Fritsch den ARD-Zuschauern. Der Mann war bis Juni 2019 Botschafter Deutschlands in Moskau. "Die ARD und ihr Freiherr betreiben Propaganda", diese Wahrnehmung erklärt Autor Uli Gellermann.
Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel.
AKW Smolensk: Keine Beeinträchtigungen des Betriebs nach Drohnenangriff ukrainischer Armee
Der Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf das Kernkraftwerk im russischen Smolensk hat den Betrieb des Meilers nicht beeinträchtigt, meldet die russische Atomenergiebehörde Rosatom. In einer entsprechenden Erklärung heißt es dazu:
"Der Zwischenfall hat die Arbeit des Betriebs nicht beeinträchtigt. Gegenwärtig sind alle drei Leistungsblöcke des AKW Smolensk in Betrieb.
Der Strahlungshintergrund am Werkgelände des AKW Smolensk und im Umland hat sich nicht geändert und entspricht den natürlichen Werten."
In der Nacht auf den 17. August war in der Nähe des 3. Leistungsblocks des AKW Smolensk eine ukrainische Drohne abgefangen worden. Bei ihrem Absturz wurden Fenster am Gebäude des Blocks geringfügig beschädigt, Personen kamen nicht zu Schaden.
Russlands Ermittlungskomitee leitete indessen ein Strafverfahren wegen des Terroranschlags auf die Atomenergieanlage ein.
Dutzende Artillerieangriffe binnen 24 Stunden auf Gebiet Cherson
Ukrainische Truppen haben in den vergangenen 24 Stunden 34 Mal das Artilleriefeuer auf Siedlungen am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson eröffnet. Betroffen waren sechs Orte, wie Vertreter der Rettungsdienste berichten:
"Der Kiewer Regime setzt den Beschuss der zivilen Infrastruktur am linken Ufer des Gebiets Cherson fort. Gestern während des Tages feuerten die ukrainischen Kämpfer 15 Artilleriegeschosse auf sechs Siedlungen. Weitere 19 Schläge führten die ukrainischen Streitkräfte in der Nacht aus."
Beschossen wurden Dnjepriany, Aleschki, Nowaja Kachowka, Kachowka, Staraja Sburjewka und Golaja Pristan.
Militärfahrzeug explodiert in Kiew
Unbekannte haben im Wohnbezirk Winogradar der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein Militärfahrzeug gesprengt, meldet das ukrainische Nachrichtenportal Strana. Laut vorläufigen Angaben erfolgte die Explosion, als sich der Besitzer dem Fahrzeug näherte. Der Mann erlitt leichte Verletzungen.
Ukrainische Truppen greifen Gebiet Belgorod mit rund 70 Drohnen an – mehrere Zivilisten verletzt
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Truppen Siedlungen im Gebiet Belgorod mit rund 70 Drohnen angegriffen. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
Im Belgorodski-Bezirk wurden zwei Zivilisten verletzt, darunter eine Mutter und ihre 13-jährige Tochter. Das Kind wird weiterhin in der Kinderklinik der Region behandelt. Die Mutter wurde ambulant versorgt.
Im Bezirk Borissowski trafen fünf FPV-Drohnen das Dorf Nikitskoje. Durch den Treffer einer Drohne auf ein Auto wurde ein Mann verletzt.
Im Gebiet Waluiski führten 16 Drohnenangriffe zu weiteren Verletzten. Ein Autofahrer wurde beim Einschlag einer Drohne verletzt, heißt es.
Insgesamt wurden sechs Zivilisten verletzt, darunter ein 12-jähriger Junge. Ein Mann, der zunächst vor Ort behandelt wurde, suchte später erneut das Krankenhaus auf. Der Junge wurde in die Kinder-Regionalklinik eingeliefert. Ein Erwachsener verbleibt im Krankenhaus, alle weiteren Verletzten erhalten ambulante Behandlung.
Russlands Streitkräfte greifen Militärfabriken in Pawlograd an
Zwei Fabriken zur Herstellung von Munition und Drohnen sind in der Stadt Pawlograd im Gebiet Dnjepropetrowsk von russischen Streitkräften angegriffen worden, berichtet Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Untergrunds in der Ukraine. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert ihn dazu:
"Beide Objekte sind direkt mit dem ukrainischen militärindustriellen Komplex verbunden. Ihr Profil ist bekannt: Lager, Geschossproduktion, Bau und Justierung von Drohnen, Reparatur und Ersatz von Geschützrohren bei Artillerie und Panzern. Der Angriff traf den geschlossenen Bereich zwischen den Fabriken, der unter vollständiger militärischer Kontrolle steht."
Nach Lebedews Angaben befanden sich im geschlossenen Bereich unter anderem ausländische Drohnenspezialisten. Außerdem diente das Gelände als Startplatz für Drohnen.
Donezk: Zwei Zivilisten bei nächtlichem Beschuss verletzt
In der Nacht haben die ukrainischen Streitkräfte den Lenin-Bezirk in der Gebietshauptstadt Donezk attackiert und dabei zwei Zivilisten verletzt. Dies teilt Bürgermeister Alexei Kulemsin mit.
"Nach vorliegenden Informationen haben ukrainische Nationalisten in der Nacht den Lenin-Bezirk beschossen. Betroffen waren die Straßen Schukowskogo, Awiazionnaja, Roslowa, Pionerskaja und Ionowa. Private Häuser wurden beschädigt, Fensterscheiben von Mehrfamilienhäusern und ein Nebengebäude zerstört. Verletzt wurden eine Frau, Jahrgang 1961, und ein junger Mann, Jahrgang 2005."
Die Verwaltung der DVR ergänzte, dass die Attacke gegen 01:30 Uhr Moskauer Zeit mit einer Drohne erfolgt sei.
Donezker Republikoberhaupt: Kiew hat uns einer Wasserblockade ausgesetzt
Das Defizit der Volksrepublik Donezk bei der Trinkwasserversorgung hat 500.000 Kubikmeter pro Tag überschritten. In einem Exklusivinterview mit RT sprach Denis Puschilin, Donezker Republikoberhaupt, über den Zustand der Wasserversorgung in der Region, die Schwierigkeiten der Anwohner, den Betrieb der Wasserzuleitung vom Fluss Don und die geplante Wiederherstellung der Wasser-Infrastruktur nach der Befreiung neuer Gebiete.
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FT: Selenskij bereit zu Kompromiss entlang aktueller Frontlinie, aber nicht zu Abzug aus Donbass
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij sei zu einem "für Ukrainer akzeptablen Kompromiss" entlang der aktuellen Frontlinie bereit, aber nicht zum Abzug von Truppen aus dem Donbass. Dies berichtet die Financial Times unter Verweis auf eine Quelle.
Ein ranghoher ukrainischer Beamter aus dem Umfeld Selenskijs erklärt in einem Beitrag der Zeitung, Ziel des Treffens mit US-Präsident Donald Trump sei die Diskussion über einen "produktiven Prozess der friedlichen Regelung ohne Zwang und ohne die Ukraine zu unmöglichen Schritten wie dem Abzug der Truppen" aus Donezk und Lugansk zu bewegen.
"Dafür ist Selenskij bereit, auf einen 'akzeptablen Kompromiss' entlang der aktuellen Frontlinie einzugehen, den die Ukraine akzeptieren könnte."
Im Vorfeld des Treffens zwischen Putin und Trump in Alaska hatte Selenskij mit Verweis auf die ukrainische Verfassung erklärt, er werde keine territorialen Zugeständnisse machen.
Später betonte er gegenüber ukrainischen Medien, ukrainische Streitkräfte würden sich nicht eigenmächtig aus dem von ihnen kontrollierten Teil des Donbass zurückziehen.
Zudem hat Selenskij wiederholt erklärt, die territoriale Frage ausschließlich in einem Dreiergespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump erörtern zu wollen.
Trump: Selenskij könnte Ukraine-Konflikt sofort beenden
In einem Beitrag auf Truth Social schreibt US-Präsident Donald Trump, der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij könnte die Auseinandersetzungen mit Russland sofort beenden, indem er einer Einigung zustimmt, die eine NATO-Mitgliedschaft ausschließt und territoriale Zugeständnisse beinhaltet.
Selenskij wurde für Montag zu einem Treffen ins Weiße Haus einbestellt, um einen möglichen Friedensvorschlag zu besprechen.
Berichten zufolge könnte der Plan beinhalten, dass Kiew seine verbleibenden Stellungen im Donbass aufgibt und die Kampflinien andernorts einfriert, im Gegenzug für eine Einstellung der Feindseligkeiten. Zuvor hatte Selenskij solche Bedingungen jedoch wiederholt abgelehnt.
Kolumbianische Söldner im Gebiet Sumy stationiert
Kommandeure der ukrainischen Armee haben kolumbianische Söldnereinheiten in die Region Sumy verlegt, um verlorene Stellungen zurückzugewinnen. TASS zitiert russische Sicherheitskreise:
"Um die verlorenen Positionen im Gebiet Sumy zurückzugewinnen, hat das Kommando der ukrainischen Streitkräfte Einheiten kolumbianischer Söldner in dieses Gebiet verlegt. Aufgrund der schlechten Zusammenarbeit kam es bereits zu Fällen von Beschuss durch eigene Truppen, insbesondere durch die 95. Separate Luftlandebrigade."
Russische Luftabwehr zerstört 23 ukrainische Drohnen in der Nacht
In der vergangenen Nacht hat die russische Luftabwehr 23 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit:
"In der Zeit von 20:00 Uhr am 17. August bis 06:00 Uhr am 18. August wurden 23 Starrflüglerdrohnen abgefangen und zerstört: acht über dem Gebiet Tambow, fünf über dem Asowschen Meer, zwei über dem Schwarzen Meer, zwei über dem Gebiet Belgorod, zwei über dem Gebiet Rostow sowie je eins über den Gebieten Kursk, Woronesch, Krasnodar und der Republik Krim."
FSB vereitelt Terroranschlag auf Krim-Brücke
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB gibt bekannt, einen von Kiew vorbereiteten Anschlag auf die Krim-Brücke vereitelt zu haben. Das Schema ähnelte einem früheren Fall mit einem Lastwagen, diesmal sollte jedoch ein kleineres Fahrzeug verwendet werden. Das FSB-Informationszentrum teilt mit:
"Die Föderale Sicherheitsbehörde Russlands hat einen weiteren Versuch ukrainischer Geheimdienste verhindert, einen Terroranschlag auf die Krim-Brücke mit einem mit Sprengstoff beladenen Pkw zu verüben."
Demnach sei ein Fahrzeug mit einem selbstgebauten Sprengsatz, der über eine mächtige Sprengkraft verfügt habe, entdeckt und die Bombe entschärft worden. Alle Beteiligten seien festgenommen worden.
Wie es heißt, gelangte das Auto ungehindert über mehrere europäische Staaten nach Russland und überquerte die russisch-georgische Grenze am internationalen Grenzübergang Werchni Lars in der Republik Nordossetien-Alanien. Das Auto war mit georgischen Kennzeichen versehen, im Kofferraum befanden sich polnische Kennzeichen. Anschließend sollte es nach Krasnodar gebracht und dort an einen Fahrer übergeben werden, der unwissentlich als Selbstmordattentäter über die Krim-Brücke fahren sollte.
In dem Fall wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Der FSB betont, dass alle Beteiligten eine gerechte und harte Strafe erhalten werden.
DVR meldet Verletzten nach Angriffen ukrainischer Armee
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zehn Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden elf Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert.
In der Zeit vom 17. August, 0:00 Uhr, bis zum 18. August, 0:00 Uhr (Ortszeit), wurde ein Zivilist verletzt. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus und ein Objekt ziviler Infrastruktur beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 15 Angriffe aus der Ukraine registriert. Es wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Drei Wohnhäuser und ein Objekt ziviler Infrastruktur wurden bei den Attacken beschädigt.
17.08.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Merz: EU darf ihre Rolle in Ukraine-Verhandlungen "nicht überschätzen"
In einem Interview mit ZDFheute vom 16. August 2025 hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz zum Alaska-Gipfel geäußert. Er wertete die Gespräche zwischen Donald Trump und Wladimir Putin als positives Signal.
Gleichzeitig betonte er, dass es keine Verhandlungen über ukrainisches Territorium ohne Beteiligung Kiews und der EU geben werde. Der CDU-Politiker warnte jedoch davor, die Rolle der EU zu "überschätzen". Zwar sei Europas Geschlossenheit wichtig, die entscheidende Macht liege jedoch weiterhin bei den USA.
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Witkoff: Moskau macht Zugeständnisse in fünf Regionen und verzichtet auf die Einnahme der ganzen Ukraine
Russland hat in seinen Verhandlungen in Bezug auf fünf Regionen der Ukraine Zugeständnisse gemacht. Dies teilte der Sondergesandte des US-Präsidenten, Steven Witkoff, am 17. August in einem Interview mit dem Sender CNN mit. Welche Regionen genau gemeint sind, hat er nicht verraten.
Witkoff gab weiter bekannt, dass Russland und die USA bei ihren Gesprächen in Alaska eine Einigung über Sicherheitsgarantien für die Ukraine erzielt haben. Die Ergebnisse dieses Gipfels hätten alle Erwartungen übertroffen. Die beiden Parteien hätten einen "epischen Erfolg" erzielt, so Witkoff weiter. Der Sonderbeauftragte merkte zudem an, dass die Frage eines Waffenstillstands oder einer Feuerpause in der Ukraine nicht mehr diskutiert werde, da Moskau und Kiew durchaus die Möglichkeit hätten, ein umfassendes Friedensabkommen zu schließen. Witkoff stellte fest:
"Die Zugeständnisse, denen Russland zugestimmt hat, bestehen darin, nicht die gesamte Ukraine zu erobern."
Militärkorrespondent über Melania Trumps Brief an Putin: "Zu spät und an die falsche Adresse"
Der russische Militärkorrespondent Alexander Koz hat emotional auf Melania Trumps Brief an Putin reagiert. Er ist der Meinung, dass die Frau des US-Präsidenten "die falsche Adresse gewählt hat". Koz erinnerte daran, dass die ukrainischen Truppen seit dem Jahr 2014 Angriffe auf Städte im Donbass durchgeführt haben, bei denen Kinder ums Leben kamen. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Koz, der seit mehr als zehn Jahren über den Ukraine-Konflikt berichtet:
"Sehr geehrte Frau Trump … vor elf Jahren … wuchs und breitete sich die Allee der Engel im Donbass aus. Aber die seriösen Männer im Westen waren zu sehr mit dem Projekt 'Anti-Russland' beschäftigt, um dies zu bemerken. 'Unsere Kinder werden zur Schule gehen, während ihre in Kellern sitzen werden', drohte damals der europäische Liebling Pjotr Poroschenko. Er sprach von den Kindern des Donbass.
Sie, Frau First Lady, hätten schon damals schreiben sollen, dass 'jedes Kind von Liebe, Chancen und Sicherheit fernab von Gefahren träumt' … Heute scheint dieser Aufschrei viel zu spät zu kommen. Denn genau damals, vor elf Jahren, haben die USA auf dem Maidan diesen schrecklichen Kreislauf in Gang gesetzt. Und die Europäer haben ihn einhellig unterstützt. Das hat dazu geführt, dass Kinder auf beiden Seiten der Front sterben. Aber der Westen verspricht weiterhin mit manischer Hartnäckigkeit, die Instrumente zum Töten von Kindern nicht einzustellen. Damit sie so lange wie möglich sterben.
Deshalb hoffe ich sehr, dass Sie eine Kopie Ihres Briefes … an alle europäischen Staats- und Regierungschefs geschickt haben. Von ihnen hängen die Leben der Kinder nicht weniger, sondern sogar noch mehr ab als von Russland."
Nach dem Alaska-Gipfel: Karin Kneissl im Gespräch über Frieden und Diplomatie
Nach dem Gipfeltreffen in Alaska und den Perspektiven für einen möglichen Frieden in der Ukraine haben wir mit Dr. Karin Kneissl, Leiterin des GORKI-Zentrums an der Universität Sankt Petersburg, gesprochen.
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Verletzte bei erneuten ukrainischen Angriffen auf Grenzgebiet Belgorod
Die Behörden des russischen Gebietes Belgorod melden weitere ukrainische Drohnenattacken auf Ortschaften in zwei Bezirken. Demnach wurde ein zwölfjähriger Junge durch eine Drohnendetonation im Dorf Proletarski verletzt und ist in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
Ein weiterer Zivilist, der eine Explosionsverletzung und ein Barotrauma erlitten hat, werde in einem Krankenhaus versorgt, gab der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow bekannt.
Wie es heißt, wurde in der Stadt Schebekino ein Soldat der Luftverteidigungseinheit Orlan bei einem Einsatz durch eine Drohnendetonation verletzt. Er konnte selbstständig einen Arzt aufsuchen.
Bericht: Putin will Sicherheitsgarantien für Russische und Ukrainische Orthodoxe Kirche
Laut der amerikanischen Zeitung The New York Times hat Präsident Wladimir Putin bei seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump während des Gipfels in Alaska das Thema der russischen Sprache in der Ukraine angesprochen. In dem Artikel dazu heißt es:
"Laut europäischen Offiziellen forderte Putin auch Garantien dafür, dass die russische Sprache wieder zur Amtssprache in der Ukraine wird, sowie Garantien für die Sicherheit der russisch-orthodoxen Kirchengemeinden."
Nach ukrainischem Raketenangriff auf Donezk: 18-Jährige aus Trümmern ihres Wohnblocks gerettet
Am 15. August 2025 haben die ukrainischen Streitkräfte ein Wohnviertel in Donezk mit Langstreckenraketen beschossen.
Nach Angaben des Leiters der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin, wurden zwei Mehrfamilienhäuser direkt getroffen. Dadurch wurde eine Frau getötet, vier weitere Personen wurden teils schwer verletzt.
Eine 18-jährige Frau war unter den Trümmern ihres eingestürzten Wohnblocks eingeklemmt worden, konnte aber von den Rettungskräften des Katastrophenschutzes gerettet werden.
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Diplomat: UNESCO übersieht Zerstörung des Kulturerbes in Kursk durch ukrainische Truppen
Das UNESCO-Sekretariat hat bislang nicht auf die Zerstörung kultureller und historischer Denkmäler in der Region Kursk durch die ukrainischen Streitkräfte reagiert. Dies gab Alexander Alimow, der Direktor der Abteilung für multilaterale humanitäre Zusammenarbeit und kulturelle Beziehungen des russischen Außenministeriums und verantwortliche Sekretär der russischen UNESCO-Kommission, bekannt.
Er kritisierte außerdem, dass die Organisation insgesamt kein Interesse an Fragen zeige, die Russland betreffen. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärte er:
"Diese Situation gefällt uns nicht, sie ist bedauerlich und nicht neu – sie hat sich in den vergangenen Monaten und sogar Jahren entwickelt."
DVR: Russische Streitkräfte beherrschen Kampfhandlungen im Gebiet des Kleban-Byk-Stausees
Wie der Leiter der DVR, Denis Puschilin, erklärte, beherrschen die russischen Streitkräfte die Kampfhandlungen im Gebiet des Kleban-Byk-Stausees in der DVR vollständig. Demnach rückten die russischen Einheiten nach der Befreiung von Tschassow Jar erfolgreich in Richtung Konstantinowka vor. In einem Interview mit dem russischen Fernsehsender VGTRK erklärte er:
"Wir sehen auch nach der Befreiung von Tschassow Jar weitere Fortschritte. Wir sehen auch eine Verbesserung der Lage in Richtung Konstantinowka. Dort wurde der Hauptoperationsraum im Gebiet des Kleban-Byk-Stausees ebenfalls von unseren Einheiten übernommen. Hier bestimmen unsere Einheiten das Tempo der Kämpfe und die gesamte Lage."
"Donbass Dome" verhindert Hunderte ukrainische Terroranschläge in der DVR
Das System für elektronische Kampfführung "Donbass Dome" hat innerhalb einer Woche 802 Terroranschläge der ukrainischen Truppen verhindert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf den russischen Inlandsgeheimdienst FSB.
Laut der FSB-Direktion in der Volksrepublik Donezk setzt das ukrainische Militär weiterhin auf die Taktik massiver Nachtangriffe auf die Ortschaften im Donbass. So attackierten Kiews Kräfte in der Nacht zum 15. August Schulen, Kindergärten sowie Energie- und Wärmeversorgungsanlagen und setzten dabei mehr als 20 Starrflüglerdrohnen ein.
Wie es heißt, wurden die Fluggeräte größtenteils von der Luftverteidigung abgefangen. Eine erreichte allerdings ihr Ziel und traf ein Schulgebäude.
Alle explosiven Gegenstände und Teile der zum Absturz gebrachten Drohnen sollen von den Sprengstoffexperten vor Ort sichergestellt und entschärft worden sein.
Luftverteidigung vereitelt ukrainischen Terroranschlag auf Kernkraftwerk Smolensk
Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Provokationen gegen Atomkraftwerke in Russland mittels unbemannter Luftfahrzeuge fort. Dies ist einer Mitteilung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB vom Sonntag zu entnehmen.
Russlands Flugabwehrkräfte brachten unter Einsatz der Anlagen für elektronische Kampfführung eine Angriffsdrohne vom Typ Spis aus ukrainischer Produktion über dem Gelände des AKW Smolensk zum Absturz.
"Damit konnte der Terroranschlag der ukrainischen Streitkräfte auf eine nukleare Anlage vereitelt werden", gibt die Behörde in Moskau bekannt.
Wegen Personalmangel: Kiew bildet Frauen-Drohneneinheiten in der Region Charkow
Nach Informationen der russischen Sicherheitsbehörden, die der Nachrichtenagentur RIA Nowosti übermittelt wurden, haben ukrainische Truppen mit der Bildung von weiblichen UAV-Teams in der Region Charkow begonnen. Laut einer Quelle der Agentur seien in der Region bereits mehrere solcher Teams im Einsatz, die hauptsächlich aus medizinischen Abteilungen und mobilen Luftabwehr-Feuergruppen bestehen, die zuvor im Hinterland eingesetzt wurden. Der Gesprächspartner der Agentur betonte:
"Wegen Personalmangels in der 92. separaten Sturmbrigade hat man angefangen, weibliche UAV-Teams zu bilden."
Szijjártó: Budapest wünscht sich Fortsetzung des Alaska-Friedensprozesses
Wie der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft, Péter Szijjártó, in einem Gespräch mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow mitteilte, hofft Ungarn, dass alle offensichtlichen und versteckten Versuche, den während des russisch-amerikanischen Gipfels in Alaska eingeleiteten Friedensprozess zu sabotieren, erfolglos bleiben. Darüber berichtet die Agentur TASS unter Berufung auf Äußerungen des ungarischen Ministers in den sozialen Netzwerken. Szijjártó betonte insbesondere:
"Wir schätzen die Einberufung des Alaska-Gipfels sehr, da unsere historischen Erfahrungen eindeutig zeigen: Wenn es eine normale Zusammenarbeit zwischen Amerikanern und Russen gibt, wird die Welt sicherer. Und wir hoffen, dass alle offensichtlichen und versteckten Versuche, den in Alaska begonnenen Friedensprozess zu sabotieren, erfolglos bleiben werden."
Einkaufszentren und Märkte in Belgorod bleiben wegen ukrainischer Angriffe geschlossen
Einkaufszentren und Märkte in Belgorod werden wegen der anhaltenden ukrainischen Angriffe am Sonntag nicht funktionieren. Das erklärte der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Gladkow:
"Angesichts der aktuellen Lage werden wir die Beschränkungen weiter aufrechterhalten. Heute werden die großen Einkaufszentren und Märkte in Belgorod leider geschlossen bleiben ... Leider können wir aus dem gleichen Grund auch die Freizeitparks nicht öffnen. Ich möchte mich an alle föderalen und privaten Strukturen wenden: Wenn es eine Möglichkeit gibt, sollten Sie angesichts der aktuellen Lage Ihre Mitarbeiter morgen lieber zu Hause arbeiten lassen und auf Telearbeit umstellen."
Ukrainische Einheiten terrorisieren weiterhin Zivilbevölkerung im Grenzgebiet Belgorod
In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Truppen mindestens 51 Ortschaften in 13 Bezirken angegriffen. Dies gibt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Belgorod, auf Telegram bekannt.
Wie es heißt, feuerte der Gegner rund 52 Geschosse ab und setzte 105 unbemannte Fluggeräte ein, von denen 47 von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden.
Laut dem Beamten erlitten mindestens fünf Zivilisten Verletzungen durch Drohnenattacken und den nächtlichen Beschuss.
Außerdem berichtet der Gouverneur über zahlreiche Sachschäden. Ihm zufolge wurden insgesamt 13 Wohngebäude, elf Eigenheime, mindestens 60 zivile Fahrzeuge, vier Verwaltungsgebäude, ein Betrieb, zwei Geschäftsräume sowie mehrere Nebengebäude beschädigt. Ein Fahrzeug brannte aus.
In einem Bezirk soll es zudem zu Schäden an Stromleitungen gekommen sein.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Streitkräften entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt.
Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.385 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 39 Fahrzeuge
- ein Panzer
- 19 gepanzerte Kampffahrzeuge
- 15 Artilleriegeschütze
- zwölf Anlagen der elektronischen Kampfführung
- zwei Artillerieaufklärungsradare aus israelischer Produktion
- 15 Munitionslager
Russlands Streitkräfte führten einen kombinierten Angriff auf die Lagerhalle für operativ-taktische Raketen vom Typ Sapsan und deren Bauteile, Munitionsdepots, Lagerhallen für Langstreckendrohnen sowie temporäre Truppenunterkünfte an 142 Orten durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.
Entlang der Front zerstörte die russische Armee 300 Starrflüglerdrohnen und vier Lenkbomben.
Russische Drohnenpiloten setzen erbeutete Fluggeräte gegen ukrainische Einheiten ein
Drohnenpiloten des russischen Truppenverbands Süd programmieren erbeutete Hexakopter vom Typ Vampire um, die anschließend als Kampfdrohnen gegen Kiews Kräfte am Frontabschnitt Artjomowsk eingesetzt werden. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen russischen Kommandeur mit dem Rufnamen Iljas.
Laut dem Offizier hindert das russische Militär die ukrainischen Streitkräfte mittels umprogrammierter Fluggeräte daran, Truppen abzulösen. Zudem unterstützen die russischen Drohnenpiloten die Stoßtruppen und zerstören die gegnerischen Befestigungen.
"Wir haben Informationen erhalten, dass einige ihrer Einheiten nachts einfach nicht herauskommen, sondern in ihren Schlupfwinkeln sitzen. Früher bedeutete dieses Geräusch, dass die Mitkämpfer ihnen etwas gebracht haben, aber jetzt sind wir es", erläutert Iljas.
Die ukrainischen Streitkräfte setzen Vampire-Hexakopter ein, um die Soldaten mit Lebensmitteln und Munition zu versorgen.
Flugabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen über russischem Gebiet
In der Zeitspanne von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr Moskauer Zeit haben die russischen Flugabwehrkräfte insgesamt sechs unbemannte Luftfahrzeuge über dem Gebiet Woronesch neutralisiert. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Wie es heißt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen Starrflüglerdrohnen ein.
Ukraine: Söldner aus Lateinamerika liefern Drogen direkt an die Frontlinie
Die meisten Söldner, die in den Gebieten Cherson und Nikolajew aufseiten Kiews kämpfen, stammen aus lateinamerikanischen Ländern. Diese Kämpfer versorgen ukrainische Soldaten mit Rauschmitteln, die direkt an die Frontlinie geliefert werden. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eine Quelle aus dem antifaschistischen Untergrund im Raum Cherson.
"Sie gingen den Prozess kreativ an", berichtete der Untergrundaktivist. "Drogen werden in Grabenkerzen verpackt und unter dem Deckmantel guter Absichten an Einheiten übergeben."
Wie es heißt, gelangen die Drogen auf dem Seeweg in die Ukraine und werden im Hafen von Nikolajew entladen, wo auch Menschen aus Lateinamerika arbeiten.
Das Gebiet Cherson sei als Hauptabsatzgebiet nicht zufällig ausgewählt worden, berichtete der Untergrundvertreter. Hier gebe es kaum Kämpfe und die Frontlinie ändere sich praktisch nicht. Das ukrainische Kommando halte aber eine beträchtliche Anzahl von Soldaten am rechten Dnjepr-Ufer, um einen russischen Durchbruch zu verhindern.
Diese ukrainischen Armeeangehörigen stellten durchaus solvente Klienten dar, die aufgrund ihrer relativen Untätigkeit massenhaft von verbotenen Substanzen abhängig würden.
Prorussischer Untergrund: Russische Streitkräfte greifen mehrere militärische Ziele an
Das russische Militär hat im ukrainischen Gebiet Dnjepropetrowsk Eisenbahntransporte und Rüstungsunternehmen angegriffen. Dies teilte Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.
Laut Lebedew führten die russischen Truppen auch Angriffe auf Ziele in weiteren Regionen aus. So wurde demzufolge eine Einheit des berüchtigten nationalistischen Regiments Asow im Gebiet Charkow getroffen.
In dem von Kiew kontrollierten Teil der Volksrepublik Donezk wurde eine Ansammlung von Ausrüstung und Artilleriegeschützen eliminiert, berichtete der Untergrundaktivist.
Im Gebiet Tschernigow sollen Radarstationen und Luftabwehrkomponenten zerstört worden sein.
Diplomat: Ukrainische Truppen töteten Menschen bei Versuch, zu Russland überzulaufen
Laut dem russischen Diplomaten Rodion Miroschnik haben ukrainische Truppen Menschen erschossen, die auf die Seite Russlands übergehen wollten. Außerdem sollen Kiews Soldaten Wohnhäuser attackiert haben, um ganze Gebiete von Zivilisten zu säubern.
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Verletzte nach ukrainischer Drohnenattacke im Grenzgebiet Kursk
Alexander Chinstein, der kommissarische Gouverneur des russischen Gebietes Kursk, meldet einen "weiteren niederträchtigen Angriff" der ukrainischen Einheiten. Am Samstagabend (Ortszeit) griff eine feindliche FPV-Drohne die Autobahn Rylsk-Chomutowka an, schreibt der Beamte auf Telegram.
Ihm zufolge wurden durch die Attacke zwei Passagiere eines vorbeifahrenden KAMAZ-Lastwagens verletzt. Die Männer im Alter von 37 und 20 Jahren erlitten geschlossene Schädel-Hirn-Trauma, Explosionsverletzungen und mehrere Splitterwunden.
Beide Betroffenen seien in mittelschwerem Zustand in das Regionalkrankenhaus Kursk gebracht worden, berichtet Chinschtein weiter.
Ferner appelliert er an die Einwohner, wachsam zu sein und Reisen in die Grenzgebiete, wenn möglich, zu unterlassen. "Der Feind ist grausam und gnadenlos", warnt der Beamte. "Leider hören die barbarischen Angriffe auf unsere friedlichen Städte und Dörfer nicht auf."
Volksrepublik Donezk erneut unter ukrainischem Beschuss
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben die Behörden in Donezk 15 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 18 Geschosse verschiedener Art abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0.00 Uhr am 16. August bis 0.00 Uhr am 17. August (Ortszeit) soll es keine Verletzten geben. Durch den Beschuss wurden drei Eigenheime und eine zivile Infrastruktureinrichtung beschädigt.
Am Vortag meldeten die DVR-Behörden 26 Angriffe vonseiten ukrainischer Truppen.
Flugabwehr zerstört Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Gebieten
In der Nacht zum Sonntag hat die russische Luftverteidigung insgesamt 46 unbemannte Fluggeräte über acht Gebieten zerstört. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 22.55 Uhr am Samstag bis 06.00 Uhr Moskauer Zeit am Sonntag setzte das ukrainische Militär Starrflüglerdrohnen ein.
Russische Artillerie setzt gegnerisches Personal an Front bei Krasnoarmeisk außer Gefecht (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten der 114. Gardebrigade im Einsatz. Bei einem Angriff am Frontabschnitt Krasnoarmeisk machten sie eine Maschinengewehrstellung der ukrainischen Truppen samt Personal unschädlich. Wie die Behörde in Moskau bekannt gibt, setzte das russische Militär eine 152-Millimeter-Schlepphaubitze vom Typ Msta-B ein.
16.08.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Trump: "Es war ein sehr herzliches Treffen, aber jetzt muss die Ukraine zustimmen"
Nach einem Zusammentreffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit lautstarken westlichen Journalisten ist der Gipfel in Alaska am Freitag, dem 15. August 2025, zu Ende gegangen. Anschließend flog Wladimir Putin mit einer Eskorte aus US-Kampfjets zu seinem nächsten Arbeitsbesuch in Tschukotka zurück nach Russland.
Donald Trump äußerte sich im Interview mit Fox News zu dem Treffen. Der US-Präsident erklärte, die Ukraine und Machthaber Wladimir Selenskij sollten einen Deal machen. "Ja, sie müssen einen Deal machen. Sehen Sie, Russland ist eine Weltmacht, und sie sind es nicht", so Trump. Er beschrieb das Zusammentreffen als herzlich, auch wenn der russische Präsident hart wie Stahl sei.
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Explosionen in der von Kiew kontrollierten Stadt Cherson
Wie der ukrainische Fernsehsender Obschestwennoje auf seinem Telegram-Kanal berichtet, gab es am Samstag Explosionen in der von Kiew kontrollierten Stadt Cherson. Laut der Online-Karte des Ministeriums für digitale Transformation der Ukraine wurde in der Region Kiew außerdem Luftalarm ausgelöst.
Russische Artillerie unterstützt motorisierte Schützentruppen bei ihrem Vormarsch (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen die Artilleriesoldaten des Truppenverbands Mitte bei einem Kampfeinsatz. Wie es heißt, zerstörten sie einen Stützpunkt der ukrainischen Einheiten mit einem Grad-Mehrfachraketenwerfer an der Front bei Krasnoarmeisk.
Laut der Behörde in Moskau rücken die russischen motorisierten Schützentruppen mit intensiver Feuerunterstützung der Artillerie immer weiter vor.
Selenskijs Büro: "Nichts von einem Waffenstillstand in der Luft gehört"
Kiew weiß nichts von einer angeblichen vorläufigen Vereinbarung über einen Waffenstillstand in der Luft vor dem angeblich bevorstehenden Treffen von Wladimir Putin, Donald Trump und Wladimir Selenskij. Das erklärte der Berater des ukrainischen Präsidenten, Dmitri Litwin, im sozialen Netzwerk X als Antwort auf einen Beitrag des Journalisten Oliver Carroll von der Zeitschrift The Economist, der eine entsprechende Information veröffentlicht hatte. Litwin schrieb:
"Wir haben bisher nichts davon gehört."
Einsatzleiter der Feuerwehr im Gebiet Samara bei Drohnenangriff verletzt
Bei den Löscharbeiten nach einem Drohnenangriff auf Sysran im Gebiet Samara ist der Feuerwehrchef verletzt worden. Dies teilt Bürgermeister Sergei Wolodtschenkow mit:
"Leider wurde der Leiter der Feuerwehr bei der Brandbekämpfung verletzt."
Der Mann erlitt eine Kohlenmonoxidvergiftung und kam ins Krankenhaus. Sein Zustand ist stabil, es besteht keine Lebensgefahr.
China Daily: Lösung des Ukraine-Konflikts nicht von heute auf morgen möglich
Wie die chinesische Zeitung China Daily in einem Leitartikel über das Treffen der Präsidenten Russlands und der USA schreibt, ist der Ukraine-Konflikt das Ergebnis langjähriger, aufgestauter Widersprüche. Seine Beilegung sei daher nicht von heute auf morgen möglich. In dem Artikel der Zeitung heißt es dazu:
"Die Ukraine-Krise ist das Ergebnis jahrzehntelanger geopolitischer Spannungen und zahlreicher Ansprüche im Zusammenhang mit den fünf Phasen der NATO-Osterweiterung, der tief verwurzelten Konfrontation zwischen den USA und Russland und der zunehmenden geopolitischen Rivalität, die zu einer vollständigen Zerstörung der Sicherheitsarchitektur in Europa geführt haben. Die Präsenz von US- und NATO-Waffen auf dem Schlachtfeld hat das Problem zusätzlich verschärft. Was die Welt heute sieht, ist kein isoliertes Ereignis, sondern der Höhepunkt einer Reihe von Konflikten, die sich über Jahre hinweg aufgebaut haben. Es wäre daher falsch zu erwarten, dass das Eis, das sich über Jahre hinweg in Europa gebildet hat, innerhalb eines Tages in Alaska schmelzen könnte."
Duma-Abgeordneter: Selenskijs Politik hat die Moral der ukrainischen Streitkräfte gebrochen
Die von Kiew durchgeführte Zwangsmobilisierung hat den Zynismus des Kiewer Regimes deutlich gemacht. Dies erklärte Michail Scheremet, der im russischen Parlament die Republik Krim vertritt, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS.
Das ukrainische Militär habe das Vertrauen in Präsident Selenskij verloren, der sein Land mehrfach verraten habe, argumentierte der Abgeordnete.
"Die Menschen haben die Sinnlosigkeit des Krieges erkannt, der von westlichen Kuratoren aufgezwungen wurde. Und die unmenschliche und abscheuliche Haltung des ukrainischen Kommandos gegenüber Soldaten, sowohl toten als auch lebenden, führte zur völligen Demoralisierung der ukrainischen Armee."
Scheremet äußerte seine Überzeugung, dass die in Jahren angesammelte Unzufriedenheit eine Kettenreaktion auslösen und zu einer massenhaften Fahnenflucht in den ukrainischen Truppen führen werde.
Russlands Sicherheitsbehörden berichteten zuvor, dass ein Drittel des Bataillons und das Kommando der 60. Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte ihre Stellungen an der Front bei Krasny Liman freiwillig verlassen hatten.
Mädchen nach Beschuss durch ukrainische Truppen in Donezk aus Trümmern gerettet
Wie der RT-Kriegsberichterstatter Wiktor Miroschnikow meldet, wurde im Kiewer Bezirk von Donezk nach einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte ein Mädchen aus den Trümmern gerettet.
Der Beschuss hat ein Mehrfamilienhaus schwer beschädigt: In zwei Eingängen waren mehrere Stockwerke eingestürzt, in benachbarten Gebäuden sind die Fenster zerbrochen. Nach vorläufigen Angaben kam eine Person ums Leben, zwei weitere wurden verletzt.
Jagd auf "Baba Jaga" – So wird die gefährliche ukrainische Drohne besiegt
Soldaten der russischen Armee jagen nachts eine der gefährlichsten Drohnen der ukrainischen Armee: die "Baba Jaga". Es handelt sich um eine große Drohne, die eine große Menge Sprengstoff trägt, um diesen auf Infanteriepositionen abzuwerfen. Anlagen der elektronischen Kampfführung wirken gegen sie praktisch nicht, weshalb die einzige Möglichkeit, sie abzuschießen, der gezielte Beschuss mit Handfeuerwaffen ist.
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Bericht: Ukrainischer Generalstab will um jeden Preis Nowokonstantinowka im Gebiet Sumy einnehmen
Wie russische Sicherheitsbehörden gegenüber der Nachrichtenagentur TASS erklärten, hat der ukrainische Generalstab den Sturmtruppen den Auftrag erteilt, um jeden Preis die Ortschaft Nowokonstantinowka im Gebiet Sumy einzunehmen. Die Quellen von TASS berichteten:
"Im Gebiet Sumy unternahm der Feind zwei erfolglose Angriffsversuche in der Nähe von Nowokonstantinowka und Aleksejewka. Bei der Abwehr wurden bis zu 70 Prozent der Streitkräfte der feindlichen Sturmtruppen sowie zwei gepanzerte Kampffahrzeuge und ein gepanzerter Mannschaftstransporter vernichtet. An den Angriffen beteiligen sich möglichst viele Soldaten und Fahrzeuge, außerdem werden Spezialeinheiten eingesetzt. Das 225. separate Sturmregiment hat den Auftrag, die Ortschaft um jeden Preis einzunehmen und Videoaufnahmen zur Bestätigung der Aussagen des Generalstabs der Ukraine zu liefern."
Flugabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen über dem russischen Grenzgebiet
Das ukrainische Militär setzt den Drohnenterror gegen die Zivilbevölkerung im Raum Belgorod fort. Laut dem russischen Verteidigungsministerium haben die Flugabwehrkräfte insgesamt elf unbemannte Luftfahrzeuge über dem Gebiet neutralisiert.
Wie es heißt, kamen bei den Angriffen in der Zeitspanne von 12:00 Uhr bis 15:15 Uhr Moskauer Zeit Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.
Mann sticht in Charkow auf Polizisten und Wehrbeamte ein
In Charkow ist ein 36-Jähriger festgenommen worden, nachdem er einen Polizisten und drei Mitarbeiter eines Einberufungsbüros mit einem Messer attackiert hatte.
Laut Generalstaatsanwaltschaft weigerte er sich, seine Dokumente vorzuzeigen, und verletzte den Beamten mit einem Stich in die Schläfe. Anschließend fügte er drei Wehrbeamten Schnittwunden zu und floh. Der Mann wurde später gestellt und in Haft genommen.
Zuvor war in Kiew ein Mitarbeiter eines Einberufungszentrums wegen Bestechungsvorwürfen verhaftet worden.
Belgorod: Zwei Verletzte nach Drohnenangriff der Ukraine
Die ukrainischen Einheiten setzen ihre Angriffe auf Belgorod mit Drohnen fort. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Beide Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Verletzungen des zweiten Mannes seien schwerwiegend.
"Ein Mann erlitt eine Splitterverletzung am Kopf durch die Detonation einer Drohne auf einer Straße. Ein weiterer Mann erlitt multiple Splitterverletzungen durch die Detonation einer Drohne im Hof eines Mehrfamilienhauses."
Zudem wurden ein Privathaus, ein Mehrfamilienhaus sowie ein geparktes Fahrzeug beschädigt. Auch die Fassaden von vier weiteren Wohnhäusern und einem sozialen Objekt wurden durch Trümmer getroffen, zwei Autos wurden zerstört. Darüber hinaus wurde ein Gebäude auf dem Gelände einer Sporteinrichtung in Mitleidenschaft gezogen.
Woronoje im Raum Dnjepropetrowsk vollständig unter Kontrolle der russischen Armee (Video)
Soldaten des Truppenverbands Ost haben laut dem russischen Verteidigungsministerium die Befreiung der Ortschaft Woronoje im Gebiet Dnjepropetrowsk abgeschlossen. Kiews Kräfte wurden demnach unter Einsatz der Artillerie und unbemannter Fluggeräte zum Rückzug gezwungen.
Die russischen Stoßtruppen räumten in der Siedlung Gebäude, Keller, weitere Anlagen sowie angrenzende Waldgebiete. Die Behörde in Moskau teilte entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Kriegsgefangene: Die Ukrainer leisten keinen Widerstand mehr
Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf ukrainische Kriegsgefangene berichtet, leisten die Ukrainer keinen ernsthaften Widerstand mehr gegen die russischen Truppen im Süden des Gebietes Donezk. Acht gefangene ukrainische Militärs haben den russischen Soldaten erzählt, dass in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte Panik herrsche. Einer der russischen Militärangehörigen berichtete der Agentur:
"Allein meine Einheit hat bei den letzten Kampfeinsätzen acht Personen gefangen genommen. Und alle diese Gefangenen berichten von einer sehr panischen Stimmung unter den Angehörigen der ukrainischen Armee. Sie sind moralisch und psychisch am Boden zerstört. Eine solche Aggression, einen so heftigen Widerstand wie beispielsweise in den Jahren 2022–2023 gibt es mit wenigen Ausnahmen nicht mehr … Wie die Kampfhandlungen in dieser Phase zeigen, geben sie ihre Stellungen einfach auf und ziehen sich zurück. Mit Munition, Kampfausrüstung und Proviant. Sie leisten keinen so erbitterten Widerstand mehr."
Ukrainische Drohnen setzen Felder im russischen Gebiet Stawropol in Brand
Im Industriegebiet der Stadt Newinnomyssk im russischen Gebiet Stawropol wurden ukrainische Drohnen neutralisiert, deren Absturz einen Brand auf den Feldern verursachte. Dies teilte der Leiter der Region, Wladimir Wladimirow, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:
"Heute Nacht hat der Feind erneut versucht, mit unbemannten Kampfdrohnen das Industriegebiet der Stadt Newinnomyssk anzugreifen. Mit Mitteln der elektronischen Kriegsführung und der Luftabwehr wurde der Angriff abgewehrt.Die Attacke verursachte keinen nennenswerten Schaden, Opfer und Zerstörungen konnten vermieden werden. Auf dem Gebiet, auf dem die Drohnen abgestürzt sind, brennen derzeit Felder, die Löscharbeiten werden aktuell von Spezialisten des Ministeriums für Katastrophenschutz durchgeführt."
Flugabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen über russischem Grenzgebiet
In der Zeitspanne von 10:20 Uhr bis 11:35 Uhr Moskauer Zeit haben die russischen Flugabwehrkräfte insgesamt fünf unbemannte Luftfahrzeuge über dem Gebiet Belgorod neutralisiert. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Wie es heißt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen Starrflüglerdrohnen ein.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt.
Einheiten des Truppenverbandes West befreiten im Zuge einer offensiven Gefechtsführung die Ortschaft Kolodesi in der Volksrepublik Donezk. Die Kräfte des Truppenverbands Ost schlossen die Befreiung der Siedlung Woronoje im Gebiet Dnjepropetrowsk ab.
Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.085 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 45 Fahrzeuge
- 14 gepanzerte Kampffahrzeuge
- 14 Artilleriegeschütze
- 14 Anlagen der elektronischen Kampfführung
- ein Artillerieaufklärungsradar
- 20 Munitionslager
Russlands Streitkräfte führten einen kombinierten Angriff auf Munitionslager, Lagerhallen für unbemannte Luftfahrzeuge sowie temporäre Truppenunterkünfte an 133 Orten durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.
Entlang der Front zerstörte die russische Armee 169 Starrflüglerdrohnen, fünf Lenkbomben und eine Rakete aus einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer.
Verletzte nach ukrainischer Drohnenattacke im Gebiet Kursk
Immer mehr Zivilisten werden durch Angriffe des ukrainischen Militärs getötet, schreibt Alexander Chinstein, der kommissarische Gouverneur des Grenzgebietes Kursk, auf Telegram.
Ein unbemanntes Fluggerät der Ukraine attackierte am Samstagmorgen (Ortszeit) ein ziviles Fahrzeug auf der Autobahn Rylsk-Durowo. Laut dem russischen Beamten erlitten dabei zwei Frauen im Alter von 50 und 45 Jahren mehrere Verletzungen und Brandwunden.
"Ein Notfallteam brachte sie ins Regionalkrankenhaus Kursk. Unsere Ärzte werden alles tun, um sie so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu bringen", berichtet Chinstein.
Ferner appelliert er an die Einwohner, Reisen in die Gebiete zu unterlassen, die täglich feindlichen Angriffen ausgesetzt seien. "Dies ist eine ernsthafte Bedrohung für Ihr Leben!", warnt der Beamte.
Ukrainische Einheiten terrorisieren weiterhin Zivilbevölkerung im Grenzgebiet Belgorod
In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Truppen 49 Ortschaften in elf Bezirken angegriffen. Dies gibt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Belgorod, auf Telegram bekannt.
Wie es heißt, feuerte der Gegner mindestens 84 Geschosse ab und setzte 85 unbemannte Fluggeräte ein, von denen 34 von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden.
Laut dem Beamten erlitten mindestens fünf Zivilisten Verletzungen durch Drohnenattacken und den nächtlichen Beschuss.
Außerdem berichtet der Gouverneur über zahlreiche Sachschäden. Ihm zufolge wurden insgesamt sechs Wohngebäude, acht Eigenheime, 24 zivile Fahrzeuge, zwei Verwaltungsgebäude, ein Betrieb sowie mehrere Nebengebäude beschädigt. Zwei Fahrzeuge brannten aus.
In zwei Bezirken soll es zudem zu Schäden an Stromleitungen gekommen sein.
Medien: Ukrainische Truppen versuchen jede Woche, über den Dnjepr vorzustoßen, und erleiden Verluste
Ein- bis zweimal pro Woche unternehmen kleinere Gruppen von ukrainischen Soldaten Versuche, den Dnjepr zu überqueren. Dabei werden ihre Vorstöße jedes Mal vom russischen Militär zurückgeschlagen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Quellen aus den Sicherheitsbehörden Russlands.
In diesem Zusammenhang zitiert die Agentur ihre Quelle wie folgt:
"'Überqueren' ist ein zu starkes Wort. Im Großen und Ganzen schicken die ukrainischen Streitkräfte ein- bis zweimal pro Woche kleinere Gruppen, um Selbstmord zu begehen. Das Ergebnis ist immer das gleiche – schwere Verluste. Unsere Truppen überwachen den Dnjepr rund um die Uhr, und wenn der Gegner aufgespürt wird, trifft ihn die gesamte Feuerkraft von FPV-Drohnen und Artillerie."
Das ukrainische Kommando zähle darauf, mit einem Kampfauftrag zum Dnjepr-Vorstoß Medienrummel auszulösen, aber auch Punkte beim Westen zu erzielen, sagte die Quelle weiter. Doch die Realitäten vor Ort seien grundsätzlich für die russischen Truppen vorteilhaft.
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Drohnenpiloten beim Training (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten des Truppenverbands Nord während einer speziellen Ausbildung. Wie es heißt, werden die Soldaten in der Steuerung von FPV-Drohnen trainiert, die bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine zum Einsatz kommen.
Russische Artillerie zerstört gegnerische Erdbunker an Front bei Donezk Süd
Während der Luftaufklärung haben Drohnenpiloten des russischen Truppenverbands Ost Stellungen der ukrainischen Armee am Frontabschnitt Donezk Süd aufgespürt. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet, wurden die Zielkoordinaten umgehend an die Artilleriebesatzungen übermittelt.
Laut der Behörde wurden anschließend die Erdbunker der ukrainischen Einheiten samt Personal durch einen präzisen Treffer unschädlich gemacht.
Flugabwehr neutralisiert mehrere ukrainische Drohnen über russischem Gebiet
In der Zeitspanne von 7:00 Uhr bis 09:30 Uhr Moskauer Zeit hat die russische Luftverteidigung insgesamt sechs unbemannte Fluggeräte über dem Grenzgebiet Belgorod zerstört. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Bei den Angriffen am Samstagmorgen setzte das ukrainische Militär Starrflüglerdrohnen ein.
Kiew attackiert Donezk – Opfer kurz vor historischem Gipfel
Kurz vor dem historischen Gipfeltreffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump in Alaska zur friedlichen Beilegung des Konflikts hat Kiew erneut die Volksrepublik Donezk angegriffen. Dabei wurden mindestens vier Menschen verletzt, eine Person kam ums Leben.
Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
DVR erneut unter ukrainischem Beschuss – ein Toter
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben die Behörden in Donezk 26 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 30 Geschosse verschiedener Art abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 15. August bis 0:00 Uhr am 16. August (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet. Drei weitere Menschen erlitten Verletzungen.
Durch den Beschuss wurden zwei Eigenheime und drei zivile Infrastruktureinrichtungen beschädigt.
Am Vortag meldeten die DVR-Behörden 41 Angriffe vonseiten ukrainischer Truppen.
Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Regionen fort
In der Nacht zum Samstag hat Russlands Luftverteidigung insgesamt 29 ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Gebieten Kursk, Rostow, Stawropol, Belgorod, Brjansk, der Region Krasnodar und den Gewässern des Asowschen Meeres abgefangen oder zerstört.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekanntgibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen in der Zeitspanne von 00:00 Uhr bis 03:30 Uhr Moskauer Zeit Starrflüglerdrohnen ein.
Russische Truppen eliminieren Standort ausländischer Söldner im Gebiet Tschernigow
Bei einem russischen Raketenangriff wurde ein größerer Stützpunkt ausländischer Söldner im ukrainischen Gebiet Tschernigow zerstört. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Quellen aus den Sicherheitsbehörden Russlands.
Wie es heißt, handelte es sich dabei um Mitglieder der "Internationalen Legion", die aufseiten Kiews an den Kampfhandlungen teilnahmen.
Bei dem Angriff setzte das russische Militär einen operativ-taktischen Raketenkomplex vom Typ Iskander-M ein.
15.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Gebiet Belgorod: Zivilistin durch ukrainischen Drohnenangriff verwundet
Eine Bewohnerin des Gebiets Belgorod ist durch eine ukrainische Drohne verwundet worden. Dies berichtet der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. Auf seinem Telegramkanal meldet er:
"In Nowaja Tawolschanka wurde eine Zivilistin durch den Angriff einer FPV-Drohne verwundet. Die Frau wurde mit Splitterverletzungen an Kopf, Händen und Beinen von Angehörigen der Selbstverteidigung ins Bezirkskrankenhaus in Schebekino eingeliefert."
"Bestimmte Dinge werden nicht passieren" – Trump schließt NATO-Beitritt der Ukraine aus
Auf dem Weg zum Gipfeltreffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Alaska wurde US-Präsident Donald Trump an Bord der Air Force One von Reportern gefragt, ob es in Zukunft US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine geben könnte.
Ukraine greift Wohnblock in Donezk an
Eine ukrainische Granate ist in ein mehrstöckiges Wohnhaus in Donezk eingeschlagen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Der Meldung zufolge traf das Geschoss den siebten Stock des Hauses. Dabei kam nach Angaben der Augenzeugen mindestens eine Person ums Leben.
Über 120 ukrainische Soldaten im Gebiet Sumy in zwei Monaten vermisst
Während der Kämpfe im Gebiet Sumy sind innerhalb von zwei Monaten über 120 Soldaten des 225. ukrainischen separaten Sturmregiments vermisst gegangen. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert dazu eine Quelle bei den russischen Sicherheitsstrukturen:
"In zwei Monaten der Gefechte im Gebiet Sumy sind im 225. separaten Sturmregiment über 120 Kämpfer vermisst gegangen. Das sind über zwei Menschen pro Tag, Gefallene, Verwundete und Deserteure nicht mitgezählt. Für eine Einheit von etwa 2.000 Mann ist das sehr viel."
Der Quelle zufolge werden solche Zahlen von Angehörigen der ukrainischen Soldaten angegeben.
Sluzki: Verweigerung des NATO-Beitritts für Kiew bedeutet einen Erfolg der Sonderoperation
Wenn die Ukraine der NATO nicht beigetreten ist, hat Russland ein Ziel der militärischen Sonderoperation erreicht, erklärt Leonid Sluzki, der Leiter des Auswärtigen Ausschusses im russischen Parlament. TASS zitiert den Parlamentarier so:
"Der blockfreie und atomwaffenfreie Status der Ukraine waren und bleiben die Ziele der Sonderoperation. Die garantierte Verweigerung des NATO-Beitritts, die später gesetzlich festzulegen ist, wird eines dieser Ziele erreichen."
Vor Kurzem hatte US-Präsident Donald Trump Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Aussicht gestellt, ein NATO-Beitritt wäre jedoch ausgeschlossen.
Bezüglich der Sicherheitsgarantien betonte Sluzki, dass diese den nationalen Sicherheitsinteressen Russlands entsprechen sollten.
Selenskij: Ukraine verlegt zusätzliche Truppen an Frontlinie in DVR
Die Ukraine verlegt zusätzliche Kräfte an die Frontlinie in der Donezker Volksrepublik (DVR), erklärt Präsident Wladimir Selenskij. Im Einzelnen sollten damit die Positionen um Pokrowsk (Krasnoarmeisk) und Dobropolje verstärkt werden.
Russische Streitkräfte eliminieren ukrainische Brigadeeinheit in DVR
Die Drohnen- und Artilleriekräfte des Truppenverbandes Süd haben nahe des Kljeban-Byk-Stausees im Raum Konstantinowka (DVR) eine ganze Einheit der 12. Einsatzbrigade der Nationalgarde der Ukraine eliminiert. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit:
"Nach einer zusätzlichen Aufklärung wurde ein getarnter Unterstand mit Soldaten der 12. Brigade der Nationalgarde entdeckt. Die Koordinaten wurden an die Artillerie weitergegeben. Infolge des Feuerschlags wurde das Versteck der ukrainischen Streitkräfte zusammen mit dem Personal eliminiert.
Außerdem wurde nahe der Ortschaft Kljeban-Byk eine Gruppe von Militärangehörigen der 12. Spezialeinheiten-Brigade der Nationalgarde beim Marschieren auf einer Straße entdeckt. Durch einen kombinierten Schlag der Artillerie und von FPV-Drohnen des Gruppenverbandes Süd wurden die ukrainischen Soldaten außer Gefecht gesetzt."
Das Ministerium ergänzte, der Gegner habe Verluste erlitten, die die Stärke einer Infanterieeinheit übersteigen.
Brjansk: Zivilist bei Drohnenangriff verletzt
Im Dorf Sopytschi des Gebiets Brjansk ist ein Zivilist bei einem Angriff ukrainischer FPV-Drohnen verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit:
"Die ukrainischen Streitkräfte haben mit FPV-Drohnen das Dorf Sopytschi im Bezirk Pogar angegriffen. Infolge der terroristischen Handlungen der Ukronazis wurde leider ein Zivilist verletzt. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er alle notwendige medizinische Hilfe erhielt."
Experten: Ukrainisches Militär riskiert Einkesselung an Grenze des Gebiets Dnjepropetrowsk
Ukrainische Einheiten an der Grenze zwischen der Donezker Volksrepublik und dem Gebiet Dnjepropetrowsk riskieren, in einen Feuerkessel zu geraten, falls ihr Kommando keinen Rückzug anordnet, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Gegenüber der Nachrichtenagentur TASS erklärt er:
"Ich denke, dass diese Gegend in der DVR in nächster Zeit vollständig befreit wird. Die Perspektiven sind hier sehr gut. Unsere Jungs halten günstige Stellungen sowohl in Iskra als auch in Alexandrograd und rücken vor. Sollte das ukrainische Kommando in nächster Zeit in ihren Verband nicht aus der DVR ins Gebiet Dnjepropetrowsk zurückziehen, kann sich zwischen diesen zwei Siedlungen ein Feuerkessel bilden."
Marotschko betonte, dass die am heutigen Freitag bekannt gegebene Befreiung von Alexandrograd eine wichtige Bedeutung bei der Sicherung von Russlands administrativer Grenze haben wird.
Angriff auf ukrainische Sapsan-Anlagen als Signal für Deutschland
Der Angriff der russischen Armee auf die Produktion der Sapsan-Raketen in den ukrainischen Gebieten Sumy und Dnjepropetrowsk war demnach eine Warnung an Deutschland, das in die Herstellung dieser Munition investiert hat. Dies berichtet News.ru unter Verweis auf den nicht öffentlichen Analyse-Telegramkanal Insider Black:
"Die deutsche Regierung hat über geschlossene Kanäle des Auswärtigen Amtes eine direkte Warnung erhalten. Die Finanzierung des ukrainischen Raketenprogramms 'Sapsan' könnte zu einer Kriegserklärung seitens Russlands führen."
Nach den Angriffen seien die Investitionen Berlins in die Raketenproduktion "zu Staub zerfallen" und das Signal Russlands habe unter deutschen Investoren und Managern Panik ausgelöst, so die Analysten.
Zuvor hatte der russische FSB mitgeteilt, dass die Sapsan-Produktion in den Betrieben des Pawlograder Chemiewerks, des Pawlograder Maschinenwerks, des staatlichen Werks Swesda in Schostka sowie des wissenschaftlich-technischen Instituts für Chemieprodukte in Schostka stationiert war.
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Aufnahmen der Befreiung von Alexandrograd
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht auf Telegram Videoaufnahmen der Befreiung des Dorfs Alexandrograd in der Donezker Volksrepublik. Die Behörde gibt dazu bekannt:
"Entschlossene Aktionen der Militärangehörigen der 36. Motschützenbrigade des Truppenverbands Ost führten zu einem Durchbruch der ukrainischen Verteidigung und der Befreiung der Siedlung Alexandrograd in der DVR."
Eine besondere Rolle spielten der Meldung zufolge Drohnenpiloten, die Luftaufklärung betrieben und ukrainisches Militärpersonal und Kriegsgerät angriffen.
Flugabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen
Die russische Flugabwehr hat in der Zeitspanne von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr Moskauer Zeit elf ukrainische Starrflüglerdrohnen über dem Gebiet Belgorod abgeschossen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
Russische Armee befreit sieben Ortschaften binnen einer Woche
Im Laufe der Woche haben die russischen Streitkräfte insgesamt sieben Siedlungen in der Volksrepublik Donezk befreit. Dies meldet Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram.
Die Ortschaft Schtscherbinowka wurde durch Einheiten des Truppenverbands Süd befreit.
Die Siedlungen Jablonowka, Lunatscharskoje, Suworowo und Nikanorowka wurden durch Einheiten des Truppenverbandes Mitte befreit.
Einheiten des Truppenverbandes Ost haben die Siedlungen Iskra und Alexandrograd befreit.
Ukrainische Soldaten tarnen sich in Krasnoarmeisk als Zivilisten
Kämpfer der ukrainischen Armee in Krasnoarmeisk (Pokrowsk) ziehen Zivilkleidung an, um nicht von russischen Drohnen erfasst zu werden. Dies berichtet ein Aufklärungsoffizier des Truppenverbandes Mitte mit dem Funknamen König gegenüber RIA Nowosti:
"Die ukrainischen Streitkräfte nutzen solche Methoden sehr oft. Ja, sie fahren mit Fahrrädern, Mopeds, ziehen sich zivil an. Deshalb muss jedes Ziel genau überprüft werden."
Laut dem Offizier missbrauchen die ukrainischen Soldaten häufig auch Wohnhäuser als Munitionslager und für die Unterbringung von Truppen.
Artillerieangriffe auf Kamenka-Dnjeprowskaja – Waldbrand ausgebrochen
Ukrainische Einheiten haben fünf Artillerieschläge auf die Stadt Kamenka-Dnjeprowskaja im Gebiet Saporoschje verübt. Dabei geriet ein Wald in Brand. Dies teilt die Verwaltung des Stadtbezirks der Nachrichtenagentur TASS mit:
"Die bewaffneten Formationen der Ukraine führten mindestens fünf Artillerieangriffe auf Kamenka-Dnjeprowskaja durch. Infolge eines der Angriffe brach ein Waldbrand aus. Das Feuer nähert sich den Häusern der Anwohner."
Die Arbeit der Rettungskräfte wird durch die heiße Witterung und die Aktivität feindlicher Drohnen erschwert.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Freitag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen Woche.
Laut dem Bericht hat das russische Militär dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine bis zu 9.650 Soldaten.
Im Zeitraum vom 9. August bis zum 15. August haben die russischen Streitkräfte Objekte des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, Munitionslager, Produktionsstätten von Drohnen, Drohnenlagerhallen sowie Drohnenleitstellen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Nord beliefen sich die Verluste der ukrainischen Truppen auf insgesamt 1.230 Soldaten. Zudem zerstörte das russische Militär dort fünf Panzer, acht gepanzerte Kampffahrzeuge, 61 Autos, eine Abschussvorrichtung für ein HIMARS-Mehrfachwerfersystem, 31 Feldartilleriegeschütze, sechs Stationen für elektronische Kampfführung und 29 Munitionslager.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands West verlor das ukrainische Militär mehr als 1.590 Kämpfer. Zusätzlich zerstörte der Verband zwei Panzer, 16 gepanzerte Kampffahrzeuge, 92 Autos, elf Feldartilleriegeschütze, 31 Stationen für elektronische Kampfführung sowie 26 Munitionslager der ukrainischen Armee.
Im Abschnitt des Truppenverbands Süd verlor das ukrainische Militär mehr als 1.710 Kämpfer. Elf gepanzerte Kampffahrzeuge, 39 Autos, 21 Feldartilleriegeschütze, acht Stationen für elektronische Kampfführung sowie 13 Munitionslager wurden getroffen.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte verlor das ukrainische Militär mehr als 2.740 Kämpfer. Der Verband der russischen Armee zerstörte einen gegnerischen Panzer, 30 gepanzerte Kampffahrzeuge, 48 Autos und 25 Feldartilleriegeschütze sowie vier Stationen für elektronische Kampfführung.
Durch entschlossene Aktionen des Truppenverbands Ost verloren ukrainische Truppen bis zu 1.760 Kämpfer. Darüber hinaus zerstörte das russische Militär in diesem Operationsbereich zwei Panzer, 19 gepanzerte Kampffahrzeuge, 57 Autos, 14 Feldartilleriegeschütze, sieben Stationen für elektronische Kampfführung sowie drei Munitionslager.
Im Laufe der Woche beliefen sich die Verluste der ukrainischen Truppen im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Dnjepr auf insgesamt 620 Soldaten. Außerdem zerstörte der Verband fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, 73 Autos, 13 Artilleriegeschütze, 52 Stationen für elektronische Kampfführung sowie 22 Feldmunitionslager der ukrainischen Armee.
Einheiten der Flugabwehr schossen im Laufe der Woche einen Su-27-Kampfjet der ukrainischen Luftstreitkräfte, 27 gelenkte Bomben, 20 HIMARS-Raketen aus US-Produktion, zwei Neptun-Raketen und 2.134 Drohnen ab.
Insgesamt wurden seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation 665 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 77.490 unbemannte Luftfahrzeuge, 625 Flugabwehrraketensysteme, 24.584 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.586 Mehrfachraketenwerfer, 28.544 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 39.702 militärische Spezialfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört.
Mehrere Opfer nach Drohnenangriff auf Mehrfamilienhaus in Kursk
In der Nacht zum 15. August griff die ukrainische Armee die Stadt Kursk mit mehreren Drohnen an. Ein mehrstöckiges Wohnhaus wurde direkt getroffen, dabei kam eine 45-jährige Frau ums Leben, zehn weitere Personen, darunter ein 15-jähriges Kind, wurden verletzt. Einer der Verletzten befindet sich in kritischem Zustand.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Experte: Selenskij sucht in Europa nach Hilfe wegen hoher Verluste der ukrainischen Armee
Der ehemalige US-Oberst Douglas Macgregor erklärt in einem Beitrag für den Youtube-Kanal von Glenn Diesen, Selenskij reise verzweifelt durch Europa, um Unterstützung zu erhalten. Grund dafür seien die schweren Verluste der ukrainischen Streitkräfte.
"Die Ukraine kann sich kaum noch wehren, da der Großteil der Armee bereits tot ist. Damit ist Kiew am Ende seiner Kräfte. Selenskij reist nun verzweifelt durch ganz Europa, um jemanden zu finden, der Geld und Waffen liefert."
Seiner Ansicht nach solle dieses Vorgehen nur die Illusion aufrechterhalten, dass die Ukraine noch kampffähig sei.
Kneissl: Niemand will neuen eingefrorenen Konflikt in Europa
Niemand, auch nicht die USA, sei an einem weiteren großen eingefrorenen Konflikt in Europa interessiert. Eine Lösung des Ukraine-Konflikts sei jedoch ein sehr sensibles Thema, erklärt die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl im Gespräch mit RIA Nowosti:
"Wir kennen den Ansatz Russlands zum Waffenstillstand. Und er ist keine Lösung, da niemand – auch die USA, wie ich glaube – noch einen großen eingefrorenen Konflikt im Herzen Osteuropas will."
Ein Waffenstillstand, auf den die westlichen Staaten beharren, müsse überwacht werden, so Kneissl.
"Doch die EU-Staaten selbst haben dafür keine Mittel. Und Organisationen wie die OSZE, deren Mission einst im Donbass stationiert war, haben ihre Ineffektivität bei solchen Aufgaben gezeigt."
Sie betonte, das Thema sei "sehr delikat". Bei dem Treffen in Alaska könne US-Präsident Donald Trump sowohl von seiner Forderung nach einem Waffenstillstand abrücken als auch im Gegenteil darauf bestehen.
"Wenn es um die Ukraine und um einen Waffenstillstand geht, lautet die Frage: Wer wird ihn kontrollieren? Die NATO, Berlin, Paris haben vorgeschlagen, NATO-Truppen zu entsenden. Das ist für Russland selbstverständlich inakzeptabel. Deshalb glaube ich, dass Trump das irgendwie verstehen muss. Denn man kann nicht einfach einen Waffenstillstand verkünden – was käme dann?"
Am Donnerstag hatte US-Präsident Trump erklärt, er sei nicht sicher, ob nach seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Einigung über einen sofortigen Waffenstillstand möglich sei.
Belgorod meldet weiteren Verletzten nach Drohnenangriff
Im Bezirk Graiworon des Gebiets Belgorod ist ein Mann bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf ein Auto verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Demnach traf der Angriff ein Fahrzeug im Dorf Dunaika. In der Mitteilung heißt es:
"Der Verletzte befindet sich in ernstem Zustand mit einer Minen- und Explosionsverletzung sowie zahlreichen Splitterwunden im Brustbereich. Die Selbstverteidigungskräfte brachten ihn ins zentrale Bezirkskrankenhaus von Graiworon."
Gladkow fügt hinzu, dass die Ärzte derzeit alle notwendige Hilfe leisten.
Kiew verstärkt Kampf gegen Deserteure in der ukrainischen Armee
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hat angeordnet, die Patrouillen in den Frontgebieten zu verstärken, weil die Anzahl der Deserteure aus den Reihen der ukrainischen Armee gestiegen ist. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf eigene Quellen mit.
"Nach Angaben von Geheimdienstquellen hat der ukrainische Generalstab den Sicherheitsbehörden die Anweisung erteilt, die Maßnahmen gegen das eigenmächtige Verlassen mobilisierter Bürger zu verstärken."
Anlass für die Maßnahme sei der starke Anstieg von Desertionen in der ukrainischen Armee seit Anfang dieses Monats, so Marotschko.
Zahl der Verletzten nach Angriff auf Kursk steigt
Die Zahl der Opfer nach dem nächtlichen Angriff auf zivile Objekte in der Stadt Kursk ist auf 17 gestiegen. Dies berichtet Swetlana Petrenko, die Sprecherin des russischen Ermittlungskomitees.
"Infolge des Angriffs wurde eine Zivilistin getötet, 17 weitere Zivilisten wurden verletzt, Wohnhäuser und ein Schulgebäude wurden beschädigt. In dem Strafverfahren werden die Soldaten der bewaffneten Formationen der Ukraine, die die kriminellen Befehle zur Begehung terroristischer Handlungen ausgeführt haben, sowie die Kommandeure, die sie erteilt haben, ermittelt."
Gebiet Cherson meldet verletzte Zivilisten nach Angriffen ukrainischer Armee
In den vergangenen 24 Stunden wurden ein Mann und eine Frau bei dem Beschuss durch ukrainische Streitkräfte in einem Wohnviertel der Ortschaft Aljoschki verletzt, wie Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets Cherson, auf Telegram mitteilt.
Wie es heißt, haben eine Frau, Jahrgang 1963, und ein Mann, Jahrgang 1966, Verwundungen erlitten. Beide seien mit Minenexplosionsverletzungen und Schrapnellwunden in das Zentrale Regionalkrankenhaus eingeliefert worden.
Ziel tief im Hinterland: Russische Operation stoppt "Sapsan"-Projekt
Das russische Militär hat mehrere Einrichtungen der ukrainischen Rüstungsindustrie zerstört, die an der Entwicklung und Produktion des operativ-taktischen Raketensystems "Sapsan" beteiligt waren – einer Waffe, die Ziele tief im russischen Staatsgebiet angreifen sollte.
Zuvor hatte Deutschland der Ukraine eine gemeinsame Produktion von Langstreckenwaffen zugesagt. RT-Korrespondent Igor Schdanow berichtet über den Verlauf der russischen Operation.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Luftabwehr schießt 14 ukrainische Drohnen ab
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt, hat die russische Luftabwehr am Freitagvormittag 14 ukrainische Drohnen abgeschossen. In der Mitteilung heißt es:
"Am 15. August zwischen 8.00 und 11.00 Uhr Moskauer Zeit wurden 14 ukrainische Starrflüglerdrohnen zerstört: sieben über dem Gebiet Belgorod, sechs über der Republik Krim und eine über dem Schwarzen Meer."
Saldo: Russische Truppen zerstören ukrainische Stellungen auf Quarantäneinsel
Der russische Truppenverband Dnjepr zerstört systematisch die Logistik und Stellungen der ukrainischen Streitkräfte auf der Quarantäneinsel in Cherson. Zuvor hatten die Kiewer Behörden von dort Zivilisten evakuiert, berichtet Gouverneur Wladimir Saldo der Agentur TASS:
"Nun fällt es den gegnerischen Kämpfern schwerer, sich auf der Quarantäneinsel als Zivilisten auszugeben. Der Truppenverband Djnepr zerschlägt methodisch die feindliche Logistik und Stellungen. Jeder Meter Boden, den sie für den Krieg nutzen, wird für sie gefährlich."
Bereits Anfang August hatte der Gouverneur erklärt, die Quarantäneinsel sei zu einer Militärbasis der ukrainischen Armee geworden. Deshalb habe Kiew die Zivilbevölkerung evakuiert.
Laut Saldo stationieren die ukrainischen Streitkräfte dort Drohnenpiloten und Artilleriebeobachter auf Hausdächern, feuern von Schulhöfen am linken Dnjepr-Ufer mit mobilen Mörsern und verstecken in den Hallen von Werften Militärtechnik und Munition.
Zug der Asow-Brigade in DVR eliminiert
In der Umgebung der Ortschaft Kleban-Byk in der DVR haben die Soldaten des russischen Truppenvebands Süd eine gegenerische Drohnenleitstelle und Unterstände mit Kämpfern der Asow-Brigade aufgedeckt und eliminiert. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Wie es heißt, sei die Drohnenleitstelle der ukrainischen Streitkräfte durch Beschuss mit einer 152-Millimeter-Haubitze vom Typ Msta-B zerstört worden, während russische FPV-Aufklärungsdrohnen die beiden Unterstände der Asow-Kämpfer zerstört hätten.
Drohnenangriff auf Saporoschje: Priester und seine beiden Söhne verletzt
Im Gebiet Saporoschje hat eine ukrainische Drohne ein Auto attackiert. Dabei wurden der Protopriester des kirchlichen Bezirks Wassiljewka sowie seine beiden Söhne verletzt, teilt Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram mit.
"Es wurde ein Angriff einer FPV-Drohne auf ein ziviles Fahrzeug registriert, in dem drei Personen unterwegs waren. Verletzungen erlitten ein Mann, Jahrgang 1979, Protopriester des Bezirks Wassiljewka, sowie seine 19- und 16-jährigen Söhne."
Laut den Angaben besteht für das Leben der Verletzten keine Gefahr.
Ukrainische Armee führt Reihe von Drohnenangriffen auf Wohnbezirk in Lissitschansk durch
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben eine Reihe von nächtlichen Drohnenangriffen auf einen Wohnbezirk in der Stadt Lissitschansk durchgeführt, wie die Behörden der LVR auf Telegram mitteilen.
"Heute gegen Mitternacht hat eine gegnerische Drohne ein mehrstöckiges Mehrfamilienhaus in der Stadt Lissitschansk getroffen. Infolge des Angriffs brach ein Feuer aus. Zwei Wohnungen wurden durch das Feuer vollständig zerstört, fünf weitere wurden beschädigt. Erst um 02:38 Uhr Moskauer Zeit war das Feuer gelöscht.
Die Fenster im gesamten Eingangsbereich wurden durch eine Druckwelle zersplittert.
Eine Frau erlitt bei dem Angriff Brandverletzungen."
Drohnenangriff auf Gebiet Brjansk – Gebäude und Fahrzeuge beschädigt
Im Gebiet Brjansk sind bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee ein Wohnhaus, eine Garage und zwei Autos beschädigt worden. Verletzte gab es nicht, teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit.
"Bei dem Drohnenangriff im Ort Pogar wurden ein Wohnhaus, eine Garage und zwei zivile Fahrzeuge beschädigt. Einsatz- und Rettungskräfte arbeiten vor Ort."
Nach seinen Angaben habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht über dem Gebiet Brjansk vier feindliche Starrflüglerdrohnen entdeckt und abgeschossen.
Russische Truppen rücken in westlichen Teil von Kirowsk vor
Einheiten der russischen Armee sind in den westlichen Teil von Kirowsk (Saretschnoje) in der Volksrepublik Donezk vorgedrungen. Die ukrainischen Streitkräfte versuchen Widerstand zu leisten, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS:
"Unsere vordersten Einheiten sind gemeinsam mit Aufklärungsgruppen in den westlichen Teil von Kirowsk eingedrungen, das nordwestlich von Torskoje in der DVR liegt. Ukrainische Kämpfer versuchen, dagegenzuhalten – vor allem von Höhenlagen im Süden von Torskoje und von Stellungen südwestlich von Jampolowka."
Der Experte stellt fest, dass die ukrainischen Streitkräfte in diesem Abschnitt unter Personalmangel leiden. Die Soldaten vermeiden Kontaktkämpfe und setzen hauptsächlich "Mittel der Fernniederlage" ein.
RT DE-Exklusiv: Unter Beschuss auf der Suche nach der Wahrheit
Eine Gruppe ausländischer Gäste ist in die neuen russischen Regionen gereist, um die Berichterstattung ihrer Heimatmedien mit der tatsächlichen Lage vor Ort zu vergleichen.
Die Suche nach der Wahrheit ist jedoch riskant: Jederzeit besteht die Gefahr, unter Beschuss zu geraten oder ins Visier einer ukrainischen Drohne zu kommen. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet aus dem Donbass.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Kursk meldet mehrere Opfer nach Drohnenangriff auf Mehrfamilienhaus
Bei einem nächtlichen Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf ein mehrstöckiges Mehrfamilienhaus in der Stadt Kursk wurde eine Frau getötet, zwölf weitere Menschen erlitten Verletzungen. Dies berichtet Alexander Chinstein, der amtierende Gouverneur des Gebiets Kursk, auf Telegram.
"Leider ist die Zahl der Verletzten auf zwölf gestiegen. Unter ihnen ist auch ein Kind, das 2010 geboren wurde. Leider ist eine 45-jährige Frau noch am Unfallort gestorben."
Nach dem Einschlag der Drohne brach in dem Gebäude ein Feuer aus. Der Brand erfasste vier obere Stockwerke. Mitarbeiter des Katastrophenschutzministeriums haben den Brand schnell gelöscht.
Belgorod meldet Verletzte nach Drohnenangriff
Zwei Einwohner der Stadt Belgorod wurden bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee verletzt, teilt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Gebiets Belgorod, auf Telegram mit.
"Die gezielten Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Belgorod werden fortgesetzt. Zwei Zivilisten wurden durch einen Drohnenangriff auf das Stadtzentrum verletzt."
Laut Gladkow habe einer der Männer eine Bauchverletzung erlitten und sein Zustand werde als kritisch eingeschätzt, während der zweite Mann Splitterverletzungen an den Beinen habe. Die beiden Zivilisten seien in das regionale Krankenhaus eingeliefert worden.
Außerdem seien durch die Drohnenangriffe drei Mehrfamilienhäuser, zwei Privathäuser, zwei Pkw sowie zwei Verwaltungsgebäude beschädigt worden, so Gladkow.
Experte: Kiew kann ohne westliche Hilfe drei bis sechs Monate Krieg führen
Die ukrainischen Streitkräfte können ohne westliche Finanzhilfe drei bis sechs Monate Krieg führen. Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, teilt gegenüber TASS diesbezüglich mit:
"Kiew wird die aktiven Kampfhandlungen fortsetzen, solange es mit Waffen, Informationen, Aufklärungsdaten und Finanzmitteln beliefert wird. Alles hängt weitgehend von der Position des Westens ab. Wenn die Finanzierung fortgesetzt wird, wird auch der Krieg weitergeführt. Wenn die Finanzierung eingestellt wird, kann Kiew, grob gesagt, noch drei bis sechs Monate lang Krieg führen."
Der Westen versorge die Ukraine aktiv mit Waffen und daher verfüge Kiew über genügend Ausrüstung, um die aktiven Kriegshandlungen mit der aktuellen Intensität fortzusetzen, so Miroschnik weiter.
Ihm zufolge gebe es derzeit keine Anzeichen dafür, dass Europa seine Position ändern und die Unterstützung für das Regime in Kiew eingestellt werde.
Die Ukraine ist nicht bereit für die Nachkriegsrealität
Das Land, das unter dem Motto der "europäischen Entscheidung" auf den Maidan-Platz ging, läuft Gefahr, zu einem ewigen Almosenempfänger Europas zu werden. Dabei könnte es unter dem Gewicht seiner eigenen Probleme auch Europa selbst begraben.
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Luftabwehr schießt in der Nacht Dutzende ukrainische Drohnen ab
In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 53 ukrainische Drohnen über neun russischen Gebieten abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Rostow – 11,
- Gebiet Samara – 7,
- Gebiet Belgorod – 6,
- Gebiet Orjol – 5,
- Gebiet Brjansk – 4,
- Gebiet Woronesch – 4,
- Gebiet Saratow – 1,
- Republik Kalmückien – 1,
- Gewässer des Asowschen Meeres – 1.
14.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Flugabwehr schießt erneut ukrainische Drohnen ab
Zwischen 17 und 20 Uhr Moskauer Zeit haben die russischen Streitkräfte 13 Drohnen der Ukraine zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums wurden die Flugziele über folgenden Regionen zum Absturz gebracht:
- acht über dem Gebiet Belgorod,
- vier über dem Gebiet Rostow,
- eines über der Teilrepublik Kalmückien.
Vor Putin-Trump-Treffen: Ukrainische Drohnenangriffe auf zivile Infrastruktur in Russland
Im Vorfeld des in Alaska geplanten Treffens zwischen Trump und Putin haben die ukrainischen Streitkräfte massive Drohnenangriffe auf die russischen Gebiete Rostow und Belgorod durchgeführt.
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Ukrainische Drohne verletzt einen Jungen im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet erneut ukrainische Drohnenangriffe auf das Gebiet Belgorod. Nach seinen Angaben wurde im Ort Tawrowo ein Zwölfjähriger durch eine Drohnenattacke verletzt. Der Junge wurde ins Kinderkrankenhaus eingeliefert.
LVR-Chef warnt vor verstärkten Angriffen der Ukraine wegen des Putin-Trump-Gipfels
Im Vorfeld des Putin-Trump-Gipfels in Alaska haben die ukrainischen Streitkräfte den Befehl erhalten, die Zahl der Angriffe auf die Volksrepublik Lugansk (LVR) zu erhöhen. Wie Leonid Passetschnik, der Chef der Region, auf Telegram berichtet, sind verstärkte Attacken mit Marschflugkörpern und Kampfdrohnen zu erwarten. Außerdem könnte der Gegner mehr Sabotageversuche unternehmen.
Rubio: USA werden alles für Frieden in der Ukraine tun
Die USA werden alles für den Frieden in der Ukraine tun, erklärt US-Außenminister Marco Rubio auf einer Pressekonferenz. Eine Entscheidung zur Lösung des Konfliktes liege letztendlich bei Moskau und Kiew:
"Wir haben Hoffnungen, wir wollen Frieden. Wir werden alles tun, um es zu erreichen, letztlich müssen sich aber die Ukraine und Russland darauf einigen."
Ukrainische Drohnenangriffe auf Gebiet Belgorod – ein Toter, drei Verletzte
Ukrainische Drohnen haben zwei Autos mit Zivilisten im Ort Pristen im Gebiet Belgorod angegriffen, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Aufgrund der Attacke kam ein Mann ums Leben. Er war vor Ort seinen Verletzungen erlegen, bevor ein Rettungsteam eintreffen konnte. Außerdem wurden zwei Zivilisten verletzt.
Des Weiteren attackierte eine ukrainische Drohne ein Auto im Ort Boldyrewka. Gladkow berichtet von einem Verletzten.
Gefangenenaustausch: Dutzende Einwohner der Krim kehren aus der Ukraine zurück
Im Ergebnis des heutigen Gefangenenaustausches kehren 59 Einwohner der Halbinsel Krim nach Hause zurück, erklärt der Chef der Region Sergei Aksjonow. Auf Telegram schreibt er:
"Als Ergebnis des heutigen Austausches '84 gegen 84' kehren 59 Menschen, Einwohner der Teilrepublik Krim, nach Hause zurück."
Über den Austausch hatte zuvor am Donnerstag das russische Verteidigungsministerium berichtet. Demnach wurden aus der Ukraine 84 russische Soldaten zurückgebracht. Die Ukraine erhielt ebenfalls 84 ihrer Gefangenen.
Kreml: Vorbereitungen des Treffens zwischen Putin und Trump in der Endphase
Präsidentenberater Juri Uschakow hat sich heute zum Zeitplan des für morgen geplanten Treffens zwischen Putin und Trump geäußert. Zudem benannte er die Mitglieder der russischen Delegation und die anstehenden Gesprächsthemen. Nach Abschluss der Gespräche ist eine gemeinsame Pressekonferenz geplant.
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Peskow: Nach Gipfeltreffen in Alaska wird es keine Abschlusserklärung geben
Moskau und Washington planen kein Abschlussdokument zu den Ergebnissen der Gespräche zwischen den Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump. Die Ergebnisse des Treffens werde man auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, erklärt der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, gegenüber Journalisten.
"E ist kein Dokument zu den Ergebnissen des Gipfels zu erwarten, es wurde nichts vorbereitet. Und es ist auch unwahrscheinlich, dass es hier überhaupt ein Dokument geben könnte."
"Aber auf der gemeinsamen Pressekonferenz wird der Präsident natürlich die Vereinbarungen umreißen, die er erreichen konnte."
Riga stellt Kiew seit Kriegsbeginn Hilfe im Wert von über 500 Millionen Euro bereit
Seit 2022 habe Lettland der Ukraine militärische Hilfe im Wert von über 500 Millionen Euro geleistet. Dies berichtet das Portal Delfi unter Berufung auf das lettische Verteidigungsministerium.
Nach Angaben der Behörde seien in den Jahren 2022 und 2023 insgesamt 370 Millionen Euro für Militärhilfe an Kiew bereitgestellt worden. Im vergangenen Jahr habe Riga Hilfe im Wert von 134,8 Millionen Euro geleistet. Die jährlichen Ausgaben in den Jahren 2025 und 2026 würden mindestens 0,25 Prozent des BIP des Landes betragen, heißt es weiter.
Das Portal weist darauf hin, dass die baltische Republik unter anderem Drohnen, Hubschrauber, Haubitzen, Munition sowie Panzerabwehrwaffen an die Ukraine geliefert habe.
London sieht Putin-Trump-Gipfel als Chance auf Fortschritte bei Konfliktlösung
Der Putin-Trump-Gipfel in Alaska bietet eine zuverlässige Chance auf Fortschritte bei der Lösung des Konfliktes, erklärt die Downing Street nach einem Treffen zwischen Premierminister Keir Starmer und Präsident Wladimir Selenskij in London. Für eine Beilegung des Krieges sollte jedoch der russische Präsident Wladimir Putin zeigen, dass er es mit Frieden ernst meint.
Laut einem Beitrag Selenskijs auf X wurden beim "produktives Treffen" mit Starmer unter anderem mögliche Sicherheitsgarantien und Investitionen in die ukrainische Drohnenproduktion erörtert.
Gouverneur des Gebiets Belgorod meldet 17 Verletzte an einem Tag wegen ukrainischer Angriffe
Die Streitkräfte der Ukraine haben binnen 24 Stunden 173 Drohnenangriffe durchgeführt sowie 57 Geschosse auf Städte und Orte im Gebiet Belgorod abgefeuert, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Nach seinen Angaben wurden infolgedessen 17 Zivilisten verletzt.
Weitere Drohnen über Gebiet Belgorod zerstört
Die Flugabwehr hat weitere Drohnen der Ukraine über dem Gebiet Belgorod zerstört. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden zwischen 14 und 17 Uhr Moskauer Zeit insgesamt elf Flugziele zum Absturz gebracht.
Weißes Haus: Trump priorisiert Diplomatie und Verhandlungen statt Sanktionen gegen Russland
Bei der Lösung des Ukraine-Konfliktes setzt US-Präsident Donald Trump auf Verhandlungen und Diplomatie, erklärt seine Pressesprecherin Karoline Leavitt im TV-Sender Fox News:
"Der Präsident verfügt über eine Vielfalt an Instrumenten, die er verwenden könnte, falls notwendig. Er hat aber immer gesagt, dass Diplomatie und Verhandlungen das Hauptmittel zur Beendigung dieses Krieges sind."
Leavitt zufolge könnte Trump neue Sanktionen gegen Moskau und andere Maßnahmen in Erwägung ziehen. Diese Schritte möchte US-Präsident aber nicht ergreifen, es sei denn, er werde dazu gezwungen.
Medinski: Kiew hat im Rahmen des Austauschs zwei Gefangene aus einer Liste von 1.000 Personen aufgenommen
Die ukrainische Seite hat im Rahmen eines Austauschs von Kriegsgefangenen nur zwei Kriegsgefangene der ukrainischen Streitkräfte aus einer Liste von 1.000 Personen aufgenommen, die zuvor von Kiew abgelehnt worden waren. Dies meldet Wladimir Medinski, der Berater des russischen Präsidenten und Leiter der russischen Delegation bei den Verhandlungen mit der ukrainischen Seite. Er meint:
"Wahrscheinlich befürchten sie, dass sie in russischer Gefangenschaft völlig umgewandelt wurden."
Am 6. August teilte Medinski mit, dass Kiew im Rahmen des Austauschs mit Russland auf 1.000 gefangene Soldaten der ukrainischen Streitkräfte verzichtet habe, weshalb die zweite Phase des Austauschs nur schwer vorankomme und die dritte noch nicht begonnen habe. Am 12. August erklärte die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa, dass Wladimir Selenskij sich weiterhin weigere, die ukrainischen Kriegsgefangenen aus der veröffentlichten Liste mit 1.000 Namen zurückzunehmen.
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Was erwarten die Moskauer vom Treffen zwischen Trump und Putin?
In vielen Ländern der Welt warten die Menschen gespannt auf die Gespräche zwischen den Präsidenten Russlands und der USA. Das Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump soll am Freitag in Alaska stattfinden.
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Russische Armee kontrolliert alle Ortschaften an der Grenze zwischen DVR und Region Dnjepropetrowsk
Alle Siedlungen in der Volksrepublik Donezk, die an der Grenze zum Gebiet Dnjepropetrowsk liegen, seien unter der Kontrolle der russischen Armee. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS mit.
"Die Befreiung von Iskra ist der letzte Schritt zur Befreiung der DVR an diesem Frontabschnitt. Unsere Soldaten haben nun die letzte Ortschaft befreit, die noch von ukrainischen Kämpfern an der Grenze zwischen dem Gebiet Dnjepropetrowsk und der DVR besetzt war."
Das russische Verteidigungsministerium informierte am Donnerstag über die Befreiung der Ortschaft Iskra durch Einheiten des Truppenverbands Ost.
Bericht: Europa erwägt Veranstaltungsorte für trilaterales Treffen von Putin, Trump und Selenskij
Kiews westliche Verbündete erwägen eine Möglichkeit, im Falle eines erfolgreichen Treffens zwischen Wladimir Putin und Donald Trump einen Dreiergipfel mit Russland, den USA und der Ukraine noch im August in einer europäischen Stadt zu organisieren. Dies berichtet der Fernsehsender Sky News unter Berufung auf Quellen in der EU. Wie es heißt, seien "sich die Verbündeten einig, dass das Treffen in Europa stattfinden sollte".
Der Fernsehsender erinnert daran, dass Wladimir Selenskij Rom als Veranstaltungsorte für solche Gespräche vorgeschlagen hatte. Allerdings hätten sich Frankreich, Finnland, Spanien und Deutschland, so Sky News weiter, für einen neutraleren Ort wie Genf ausgesprochen.
Duma-Abgeordneter: Kiew will Verhandlungen zwischen Russland und den USA durch Drohnenangriffe auf russische Städte untergraben
Kiew hofft, die Verhandlungen in Alaska zwischen den Staatschefs Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, durch Drohnenangriffe auf russische Städte zu untergraben. Darauf weist Leonid Sluzki hin, Vorsitzender des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Staatsduma und Vorsitzender der Partei LDPR.
"Das Terrorregime in Kiew ist am Boden zerstört. Selenskij und seine neonazistischen Handlanger hoffen offenbar, mit solchen barbarischen Angriffen die russisch-US-amerikanischen Verhandlungen in Alaska zu untergraben. Damit zeigen sie, wer für eine friedliche Lösung ist und wer nicht. Die Junta will keinen Frieden in der Ukraine. Um ihre Macht zu erhalten, begehen die Bandera-Anhänger weiterhin Kriegsverbrechen und töten friedliche Bürger."
Flugabwehr zerstört weitere Drohnen über Russland
Einheiten der russischen Flugabwehrtruppen haben zwischen 11:00 Uhr und 14:00 Uhr Moskauer Zeit zehn unbemannte Flugzeuge der ukrainischen Armee abgefangen und zerstört. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden die Drohnen über folgenden Regionen des Landes vom Himmel geholt:
- Gebiet Belgorod – acht,
- Region Krasnodar – zwei.
Medienbericht: Zwei ukrainische Zugverbände im Gebiet Dnjepropetrowsk zerschlagen
Zwei Zugverbände der 37. Separaten Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte wurden nahe dem Dorf Iwanowka in der Region Dnjepropetrowsk durch russische Luftangriffe zerschlagen, meldet die russische Presseagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte.
Zudem sei eine Drohneneinheit getroffen worden. Insgesamt seien nach Angaben der Sicherheitskräfte bei den Angriffen 25 ukrainische Soldaten getötet und zehn weitere schwer verletzt worden.
Russland und die Ukraine tauschen jeweils 84 Kriegsgefangene aus
Moskau und Kiew haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums insgesamt 168 Kriegsgefangene ausgetauscht.
Es seien 84 russische Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft zurückgekehrt. Im Gegenzug habe Moskau Kiew ebenfalls 84 gefangene Soldaten übergeben, so die Behörde.
Die russischen Soldaten befinden sich derzeit in Weißrussland, wo sie medizinisch versorgt werden und psychologische Hilfe erhalten.
"Alle russischen Militärangehörigen werden zur Behandlung und Rehabilitation in medizinische Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums in die Russische Föderation gebracht."
Wie es heißt, vermittelten die Vereinigten Arabischen Emirate die Rückkehr der russischen Militärangehörigen aus der Gefangenschaft.
Szijjártó: EU und Kiew zielen auf Regierungswechsel in Ungarn ab
Die EU und die Behörden in Kiew streben einen Regierungswechsel in Ungarn an und unterstützen offen die politische Opposition im Land, in der Hoffnung, dass diese die Parlamentswahlen 2026 gewinnt.
Dies erklärt der ungarische Außenminister Péter Szijjártó in einem Kommentar zur gestrigen Meldung des russischen Auslandsgeheimdienstes, wonach Brüssel und Kiew auf einen Machtwechsel in Ungarn abzielten.
"Heute ist eines der wichtigsten außenpolitischen und politischen Ziele Kiews, dass Tisza nächstes Jahr die Parlamentswahlen in Ungarn gewinnt. Eine der wichtigsten Bemühungen Kiews zielt heute darauf ab, dass Viktor Orbán nach den Parlamentswahlen nicht mehr Regierungschef Ungarns sein wird."
Szijjártó zufolge rechne Kiew damit, dass eine Brüssel gehorsame Marionettenregierung an die Macht komme.
"Diese würde die Ukraine sofort in die Europäische Union aufnehmen, sofort die Politik in Bezug auf Waffen- und Geldlieferungen ändern sofort Waffen und Geld nach Kiew schicken."
Kiesewetter fürchtet Untergang des kollektiven Westens aufgrund des Gipfeltreffens in Alaska
Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter ist der Ansicht, dass das Konzept des kollektiven Westens aufgrund des Gipfeltreffens zwischen Russland und den USA in Alaska, an dem die europäischen Länder und die Ukraine nicht teilnehmen werden, untergeht. In einem Interview mit der Zeitung The Washington Post erklärt der Politiker:
"Der Westen als emotionaler oder ethischer Begriff ist vorbei. Das ist meine größte Befürchtung."
Auch die weitere Zukunft des ukrainischen Volkes bereite ihm vor dem Hintergrund des Treffens in Alaska große Sorge.
Medienbericht: Kiew verstärkt Truppen an Front bei Krasny Liman
Die ukrainische Armee hat ihre Einheiten in der Gegend bei Krasnoarmeisk mit Drohnenpiloten der Terroristengruppe Asow verstärkt. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte. Bei der Verstärkung handle es sich unter anderem um die Einheiten K2 und Revenge Group. Auch weitere Drohneneinheiten seien in diesen Frontabschnitt verlegt wurden.
Putin-Berater: Lösung des Ukraine-Konflikts wird im Mittelpunkt des Treffens in Alaska stehen
Im Mittelpunkt des Gipfeltreffens zwischen Wladimir Putin und Donald Trump wird die Beilegung der Ukraine-Krise sein. Auch weitere aktuelle Themen würden diskutiert, teilt Juri Uschakow, der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten, gegenüber Journalisten mit.
"Was die Tagesordnung angeht, so ist es allen klar, dass das zentrale Thema die Beilegung der Ukraine-Krise sein wird."
Die Gespräche, die am vergangenen Mittwoch im Kreml unter Beteiligung von Steve Witkoff, dem Sonderbeauftragten des US-Präsidenten, stattgefunden hätten, würden dabei berücksichtigt, so Uschakow weiter.
"Natürlich werden auch umfassendere Aufgaben zur Gewährleistung von Frieden und Sicherheit sowie aktuelle und dringende internationale und regionale Fragen angesprochen werden."
Ukrainische Armee greift Schwimmbad im Gebiet Cherson an
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben mit einer Drohne ein Schwimmbad in Schelesny Port in der Region Cherson angegriffen. In der Folge sei es zu einem Brand gekommen, teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit. Er schreibt auf Telegram:
"Im Ferienort Schelesny Port im Bezirk Golaja Pristan haben Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte mit einer Drohne ein Schwimmbad angegriffen. Diese Anlage hat keine militärische Bedeutung – der Angriff traf einen Ort, an dem Familien mit Kindern ihre Freizeit verbringen."
Es habe keine Verletzten gegeben. Die Feuerwehr sei vor Ort im Einsatz.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Zwei weitere Ortschaften befreit
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Donnerstag heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbandes Süd die Ortschaft Schtscherbinowka in der DVR befreit haben. Die Einheiten des Truppenverbands Ost haben die Ortschaft Iskra in der DVR unter Kontrolle genommen.
Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.315 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- zwei Panzer,
- elf gepanzerte Kampffahrzeuge,
- acht Pick-ups,
- 40 Autos,
- 15 Feldartilleriegeschütze,
- vier Artilleriegeschütze,
- 21 Stationen für elektronische Kampfführung,
- eine Station für Artillerieabwehr,
- eine Radaranlage,
- vier Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben gegnerische Drohnen- und Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 147 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben vier gelenkte Bomben und 268 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 665 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 77.184 unbemannte Luftfahrzeuge, 625 Flugabwehrraketensysteme, 24.572 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.585 Mehrfachraketenwerfer, 28.500 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 39.648 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Szijjártó: Treffen zwischen Putin und Trump in Alaska wird erfolgreich sein
Das Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump, das am Freitag in Alaska stattfindet, wird erfolgreich verlaufen. Diese Meinung vertritt Ungarns Außenminister Péter Szijjártó.
Seiner Meinung nach seien die Teilnehmer des russisch-US-amerikanischen Treffens – im Gegensatz zu den Staats- und Regierungschefs der EU – in der Lage, einen Weg zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu finden.
"In Alaska wird ein Gipfeltreffen stattfinden. Dort werden die beiden Staatschefs zusammenkommen, die über die Fähigkeit verfügen, diese Situation zu lösen. Die europäischen Politiker sind nicht in der Lage, diese Situation zu lösen. Denn wer dreieinhalb Jahre lang nichts lösen kann und darauf besteht, genauso weiterzumachen, wird dieses Problem nicht lösen können."
Laut Szijjártó gebe es Vertreter in der internationalen Politik, die entweder am Erfolg dieses Treffens oder an seinem Scheitern interessiert seien.
"Offensichtlich sind diejenigen am Erfolg interessiert, die am Verhandlungstisch sitzen."
Trump schlägt ein "rasches Treffen" zwischen Putin und Selenskij vor
US-Präsident Donald Trump äußerte den Vorschlag, dass nach dem Gipfeltreffen in Alaska zügig eine neue Verhandlungsrunde zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij stattfinden sollte.
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Flugabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen
In der Zeitspanne von 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr Moskauer Zeit hat die russische Flugabwehr acht ukrainische Starrflüglerdrohnen abgeschossen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Belgorod – 7,
- Gebiet Kursk – 1.
Russische Soldaten zerstören gegnerischen Stützpunkt bei Konstantinowka
Artilleristen des Truppenverbandes Süd der russischen Streitkräfte haben zwei Bunker und einen temporären Stützpunkt des Gegners am Frontabschnitt Konstantinowka zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Bei den Angriffen sei eine Anzahl von Soldaten in etwa einer Zugstärke eliminiert worden.
Scott Ritter: Russland wird Bedingungen für Entmilitarisierung der Ukraine festlegen
Die Parameter und Bedingungen für die Entmilitarisierung der Ukraine einschließlich der Auswahl möglicher Kompromisse, werden von Russland festgelegt werden. Dies sagt Scott Ritter, ehemaliger Offizier des US Marine Corps und ehemaliger Inspektor für Massenvernichtungswaffen der UN-Sonderkommission für den Irak, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS.
"Die beste Lösung wäre eine bedingungslose Kapitulation der Ukraine, dann könnte Russland die Bedingungen diktieren.
Aber die russische Regierung hat meiner Meinung nach beschlossen, dass sie keine bedingungslose Kapitulation der Ukraine anstrebt, daher werden Kompromisse gefunden werden. Die russische Regierung muss entscheiden, zu welchen Kompromissen sie in der Frage der Entmilitarisierung der ukrainischen Armee bereit ist."
Weiter erinnert der Experte daran, dass die Entmilitarisierung der Ukraine eine der Hauptforderungen Russlands bei der Beilegung des Konflikts ist.
Russlands Menschenrechtsbeauftragte: Kiew verstößt weiterhin gegen das humanitäre Völkerrecht
Kiew setzt seine Attacken gegen die Zivilbevölkerung fort und verstößt damit gegen die Normen des humanitären Völkerrechts. Dies erklärt Russlands Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa nach den Drohnenangriffen auf Belgorod heute Morgen.
Moskalkowa wörtlich:
"Bereits morgen sollen in Alaska Verhandlungen zwischen Russland und den USA stattfinden.
Vor diesem Hintergrund sieht der jüngste barbarische Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Zivilbevölkerung von Belgorod besonders zynisch aus."
Russland demonstriere "konsequent die Bereitschaft zur Deeskalation", so Moskalkowa weiter, während die Ukraine weiterhin Angriffe auf Zivilisten verübe und dabei "alle denkbaren Normen des humanitären Völkerrechts verletzt".
Rom: Kiew muss Kompromiss zwischen gerecht und akzeptabel finden
Italiens Verteidigungsminister Guido Crosetto ist der Ansicht, dass Wladimir Selenskij einen Kompromiss zwischen gerecht und akzeptabel finden muss. Dies verkündet er in einem Interview mit der Zeitung Corriere della Sera.
"Selenskij weiß, dass nach drei Jahren Krieg die von ihm gestellten Ziele geändert werden müssen, dass er nicht alles bekommen kann und einen Kompromiss zwischen gerecht und akzeptabel finden muss."
Crosetto räumt ein, dass die EU keine Rolle im Verhandlungsprozess zur Ukraine spiele.
"Die Anwesenheit der EU auf dem Gipfel (in Alaska am 15. August) würde keine Sicherheit für die Zukunft garantieren. Die EU in ihrer jetzigen Form ist keine staatliche Einheit. Ursula von der Leyen vertritt die Verwaltungs-, Bürokratie- und Währungsbehörde. Die EU hat keine Außenpolitik, kein vom Volk gewähltes Oberhaupt. Sie hat kein Gewicht, weil die Gemeinschaft nicht mit den USA oder Russland gleichgesetzt werden kann."
Ukrainische Drohnen greifen Wohngebäude in Rostow am Don an - Viele Zivilisten verletzt
Bei einem Drohnenangriff auf Rostow am Don in Südrussland wurden mehrere Wohnhäuser beschädigt, teilt der Gouverneur Juri Sljussar auf Telegram mit. Nach vorläufigen Angaben sollen mindestens 13 Zivilisten verletzt worden sein.
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Russischer Diplomat: Kiew wegen Putin-Trump-Treffen hysterisch
Der Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf Belgorod heute Morgen zeigt, dass das Kiewer Regime vor dem russisch-US-amerikanischen Gipfel in Alaska hysterisch ist. Diese Meinung äußert Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, auf Telegram.
"Es sieht aus, als hätte Kiew vor dem Gipfel in Alaska einen hysterischen Anfall. Belgorod liegt nur 30 Kilometer von der Grenze entfernt und die ukrainischen Streitkräfte haben einen Terroranschlag mit politischem Unterton organisiert."
Laut Miroschnik sei es "kein Angriff eines zivilisierten Landes", sondern die Attacke eines Mannes, der "es gewohnt ist, gegen Zivilisten zu kämpfen".
Zuvor hatte Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur der Region, berichtet, dass ukrainische Drohnen das Gebäude der Regionalverwaltung in der Stadt Belgorod angegriffen und beschädigt hätten.
Russland vereitelt Raketenprogramm der Ukraine
Moskau hat Kiews Pläne zur Herstellung von Raketenkomplexen vom Typ Sapsan für Angriffe tief in russisches Territorium vereitelt, meldet der russische Inlandsgeheimdienst FSB. Der Sonderdienst habe in Zusammenarbeit mit dem russischen Verteidigungsministerium im Rahmen einer Sonderoperation Feuerangriffe auf Objekte des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine durchgeführt, die an der Herstellung von operativ-taktischen Raketenkomplexen beteiligt gewesen seien.
Drei Zivilisten bei Drohnenangriff auf Belgorod verletzt
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben einen Drohnenangriff auf die Stadt Belgorod verübt. Bei der Attacke erlitten drei Zivilisten Verletzungen, berichtet Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur der Region Belgorod, auf Telegram.
"Die Stadt Belgorod wurde erneut von einer ukrainischen Drohne angegriffen. Ein Mann in ernstem Zustand mit mehreren Granatsplitterverletzungen und seine Frau mit einer Verbrennung am Unterarm werden von einem Rettungsteam in das regionale Krankenhaus gebracht. Der dritte Verletzte mit einem Barotrauma und einer Granatsplitterverletzung am Bein wird in das Belgoroder Stadtkrankenhaus Nr. 2 gebracht."
Bei dem Angriff sei zudem ein Pkw in Brand geraten, so Gladkow.
Militärexperte: Russische Armee steht kurz davor, den Feuerkorridor in den Kremennaja-Wäldern zu schließen
Die russischen Soldaten müssen noch etwa zwei Kilometer vorrücken, um den Feuerkorridor für die ukrainischen Streitkräfte in den Kremennaja-Wäldern in der Lugansker Volksrepublik (LVR) zu schließen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
Seinen Angaben zufolge haben die russischen Streitkräfte die Befestigungsanlagen der ukrainischen Truppen in dem Waldgebiet südlich von Tscherwonaja Dibrowa in der LVR zerstört, wodurch sie eineinhalb Kilometer in Richtung Serebrjanka in der benachbarten Donezker Volksrepublik vorrücken konnten.
Ölraffinerie im Gebiet Wolgograd nach Drohnenangriff in Brand
Herabstürzende Drohnentrümmer haben in einer Ölraffinerie in der Region Wolgograd zu einem Brand und zum Austritt von Ölprodukten geführt, meldet Gouverneur Andrei Botscharow.
"Heute Nacht wurde ein massiver Drohnenangriff auf das Gebiet der Region Wolgograd von der Luftabwehr des russischen Verteidigungsministeriums abgewehrt. Durch herabfallende Trümmer kam es zu einem Austritt und Brand von Ölprodukten in der Ölraffinerie Wolgograd."
Löscharbeiten sind im Gange. Nach vorläufigen Angaben hat es keine Verletzten gegeben.
Dutzende ukrainische Drohnen über Russland in der Nacht abgeschossen
Russische Luftabwehrsysteme haben in der Nacht 44 ukrainische Drohnen über den Regionen der Russischen Föderation, dem Asowschen Meer und dem Schwarzen Meer zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Medienbericht: USA sind bereit, Ukraine Sicherheitsgarantien nur außerhalb der NATO zu geben
US-Präsident Donald Trump habe zugestimmt, der Ukraine Sicherheitsgarantien zu geben, aber nur, wenn diese nicht mit der NATO verbunden seien, schreibt die Zeitung Politico unter Berufung auf eine informierte Quelle. In dem Artikel heißt es:
"Trump erklärte, dass er eine solche Verpflichtung nur dann übernehmen werde, wenn die Bemühungen nicht mit der NATO in Verbindung stünden."
Kein Platz am Gipfeltisch: Merz organisiert virtuelles Spitzentreffen
Vor dem Gipfel zwischen Wladimir Putin und Donald Trump, zu dem weder Vertreter der EU noch der Ukraine eingeladen wurden, organisierte Bundeskanzler Friedrich Merz eine Videoschalte mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij, dem US-Präsidenten und führenden EU-Politikern. Anschließend gab Merz eine Erklärung vor der Presse ab.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Truppen erleiden im Gebiet Sumy enorme Verluste
Die ukrainischen Streitkräfte erleiden in der Region Sumy enorme Verluste, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Quellen in den Kreisen der russischen Sicherheitskräfte. Die Sturmtruppen der 95. Brigade der ukrainischen Streitkräfte hätten ihre Kampfkraft und ihren Kampfgeist verloren, heißt es.
"Trotz der enormen Verluste, die die Luftlandesturmbrigaden erlitten haben, hat sich das Kommando der ukrainischen Streitkräfte zum Ziel gesetzt, die verlorenen Positionen in der Region Sumy um jeden Preis zurückzugewinnen."
Ukrainische Streitkräfte greifen Regierungsgebäude im Gebiet Belgorod an
Die ukrainischen Streitkräfte haben das Regierungsgebäude des Gebietes Belgorod angegriffen, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Er stellt fest:
"Ich war gerade zu Fuß unterwegs, als das Regierungsgebäude angegriffen wurde."
Gladkow ruft die Bürger zur Vorsicht auf und weist auf die schwierige operative Lage hin.
13.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Kernkraftwerk Saporoschje: Brand nach ukrainischem Beschuss
Jewgeni Balizki, der Gouverneur von Saporoschje, hat am Dienstag, dem 12. August 2025, den Beschuss des Nuklearkraftwerks durch die ukrainische Seite gemeldet. Der Direktor des Kernkraftwerks Saporoschje, Jurij Tschernitschuk, äußerte sich zu dem Vorfall.
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Von der Leyen: "Niemand will Frieden mehr als wir"
Nach einer Videokonferenz mit US-Präsident Donald Trump, Wladimir Selenskij und europäischen Staatschefs erklärte die EU-Kommissionspräsidentin, dass die Ukraine und die EU "mehr als alle anderen" an einer friedlichen Lösung des Konflikts interessiert seien. Auf X schrieb sie:
"Gemeinsam mit Trump, Selenskij und anderen europäischen Führungspersönlichkeiten haben wir eine sehr gute Entscheidung getroffen. Niemand will einen gerechten und dauerhaften Frieden mehr als wir."
Man habe sich über das bevorstehende Treffen der Präsidenten Russlands und der USA in Alaska ausgetauscht und die gemeinsame Position zur Ukraine gestärkt. Die Zusammenarbeit solle fortgesetzt werden.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte, Trumps Hauptziel bei dem Treffen mit Putin sei es, eine Waffenruhe in der Ukraine zu erreichen. Territorialfragen würden hingegen "nur unter Beteiligung Selenskijs" verhandelt. Trump wolle zudem ein dreiseitiges Treffen mit Putin und Selenskij, das in Europa stattfinden könnte.
Polens Premier Donald Tusk ergänzte, Trump habe die europäische Haltung vor den Gesprächen in Alaska "anerkannt" und "mit Verständnis" aufgenommen. Europa fordere Sicherheitsgarantien für die Ukraine und lehne territoriale Abkommen oder einen Gebietsaustausch strikt ab. Solche Entscheidungen dürften nicht ohne Beteiligung Kiews und Europas getroffen werden.
Gebiet Kursk: Über 13.000 Sprengsätze seit 2024 entschärft
Während des vergangenen Jahres haben Ingenieure des russischen Katastrophenschutzministeriums über 13.000 explosionsgefährliche Gegenstände entschärft. Die Behörde gibt dazu nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti bekannt:
"Spezialisten der kombinierten pyrotechnischen Abteilung des Katastrophenschutzministeriums Russlands, die seit August 2024 im Gebiet Kursk arbeiten, haben über 13.000 Munitionseinheiten vernichtet. Die häufigsten Funde sind Streumunition, Munition von Granat- und Minenwerfern, Großkaliber-Gewehrmunition und Handgranaten."
Laut dem Ministerium wurde in diesem Zeitraum ein Territorium von über 330 Hektar, zu dem Siedlungen, landwirtschaftlich genutzte Gebiete, Wälder und Straßen gehören, von explosiven Gegenständen befreit.
Saldo: Evakuierung aus Chersoner Stadtteil Korabel abgeschlossen
Die von den ukrainischen Behörden angeordnete Evakuierung von Zivilisten aus dem Chersoner Stadtteil Korabel auf der Quarantäneinsel ist beendet. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit:
"Die Evakuierung der Zivilisten von der Insel ist abgeschlossen. Es bleibt nur noch ein schmaler Streifen an der Eisenbahnbrücke, und die Zeit des Gegners läuft ab. Jede feindliche Position wird unterdrückt, jeder Schuss um ein Vielfaches stärker beantwortet. Die Säuberungsarbeiten werden bis zur vollständigen Befreiung Chersons fortgesetzt."
Zuvor hatte Saldo erklärt, dass die Quarantäneinsel zu einer Militärbasis der ukrainischen Streitkräfte geworden sei, mit Drohnenbedienern und Artilleriebeobachtern auf Wohnhausdächern, Mörsern auf Schulhöfen sowie in Werfthallen versteckter Technik und Munition. Aus diesem Grund sei die Evakuierung angeordnet worden.
Bei Junakowka verschwinden ganze ukrainische Einheiten
Im Gebiet Sumy verschwinden ukrainische Soldaten bei Junakowka teils im Umfang von ganzen Zügen und Kompanien. Dies teilten die russischen Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur TASS mit:
"Junakowka, von Angehörigen der ukrainischen Streitkräfte 'verflucht' genannt, ist der Hauptort, an dem ukrainische Soldaten verschwinden und nicht zurückkehren. Personal verschwindet mit ganzen Zügen und Kompanien."
Grund dafür sei das Bestreben des ukrainischen Kommandos, die Kontrolle über die Region Sumy um jeden Preis wiederherzustellen. In der 95. Separaten Luftlandesturmbrigade der Ukraine habe es laut der Quelle Fälle gegeben, in denen sich Soldaten geweigert hätten, Befehle zum Vorrücken auf Positionen auszuführen.
Zuvor hatten russische Sicherheitskräfte gegenüber TASS mitgeteilt, dass das Kommando des 13. Separaten Luftlandesturmbataillons der 95. Brigade durch einen Treffer mit einer Sprengbombe (FAB) in der Nähe von Junakowka getroffen worden sei.
Beloussow trifft sich mit Militärkorrespondenten, die in Sonderoperationszone tätig sind
Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow hat sich mit Militärkorrespondenten getroffen, die in der Sonderoperationszone arbeiten.
Die Teilnehmer der Veranstaltung diskutierten zahlreiche Themen, darunter die Herstellung und Lieferung von Drohnensystemen an die Front, deren Reparatur bei den Einheiten der russischen Streitkräfte und die Steigerung ihrer Effizienz sowie die Entwicklung von Mitteln zur Bekämpfung feindlicher Drohnen.
Ein separates Thema des Treffens stellten die Entwicklungen des nationalen Verteidigungs- und Industriekomplexes in den Bereichen unbemannte Luftfahrt, Mittel zur elektronischen Kriegsführung und Aufklärung, unbemannte Boote und andere Arten von Waffen und Militärtechnik dar. Einige Modelle wurden den Militärkorrespondenten am Vortag des Treffens vorgestellt.
Darüber hinaus wandten sich die Korrespondenten mit Vorschlägen zur Verbesserung der sozialen Unterstützung der Teilnehmer der Sonderoperation und der medizinischen Versorgung der Soldaten im Kampfgebiet an Beloussow.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, hat die Behörde bis heute bereits mehr als 130 Initiativen umgesetzt, die von den Militärkorrespondenten vorgeschlagen wurden.
Drohnenangriffe auf Belgorod: Mehrere Zivilisten verletzt
Im Gebiet Belgorod haben die ukrainischen Streitkräfte bei mehreren Angriffen mit Drohnen zivile Ziele getroffen. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet auf Telegram über Verletzte und Sachschäden.
Bei einem Angriff detonierte eine Drohne im Hof eines Mehrfamilienhauses. Ein Mann erlitt Splitterverletzungen an der Hand und wurde von einem Rettungsteam in die städtische Klinik Nr. 2 in Belgorod gebracht. Das Haus wurde teilweise beschädigt, unter anderem gingen Fensterscheiben zu Bruch.
Ein weiterer Drohnenangriff traf ein Auto auf der Strecke Kosilowo–Iwanowskaja Lisiza. Dabei wurden zwei Zivilisten verletzt. Einer von ihnen erlitt eine Minen- und Explosionsverletzung sowie eine Gehirnerschütterung, der andere Splitterverletzungen im Gesicht und an der Hand sowie eine Druckverletzung. Beide wurden zur weiteren Behandlung in die Klinik Nr. 2 gebracht. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt, die Scheiben gingen zu Bruch.
Bei einem weiteren Vorfall wurde ein privates Haus beschädigt. Dabei wurden Fenster und die Fassade getroffen sowie drei Fahrzeuge durch Splitter beschädigt. Zusätzlich beschädigten Trümmer abgeschossener Drohnen das Dach eines weiteren Hauses und ein Auto. Bei einem der Drohnenabstürze geriet außerdem trockene Vegetation in Brand, die von der Feuerwehr gelöscht wurde.
Ehemaliger US-Offizier: Putin reist in Position der Stärke nach Alaska
Moskau geht nach Ansicht des pensionierten US-Oberstleutnants und ehemaligen Senators des Bundesstaates Virginia, Richard Black, gestärkt in das Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump am 15. August in Alaska. Dies erklärte Black im Gespräch mit TASS:
"Niemand weiß, was diese Woche in Alaska passieren wird. Aber klar ist: Russland setzt sich gegen die erschöpften Kräfte der Ukraine durch. Putin reist zu den Verhandlungen in einer Position der Stärke."
Black verwies auf das stetige Vorrücken der russischen Truppen und stellte fest, die ukrainische Verteidigungslinie stehe "vor dem Zusammenbruch". Die Ukraine müsse mit weiteren Gebietsverlusten rechnen. Der Erfolg der Gespräche hänge davon ab, wo die neue Grenze verlaufen solle. Russland werde auf einem dauerhaften Frieden bestehen – und nicht, wie nach den Minsker Abkommen, auf einer bloßen Pause.
Dass Kiew nicht eingeladen wurde, begründete Black damit, dass "Trump Selenskij nicht mag". Zugleich warnte er, dass innenpolitische Probleme in der Ukraine und in Westeuropa eine Einigung erschweren könnten.
"Trump will den Konflikt ehrlich beenden. Doch die Entscheidung könnte weiterhin auf dem Schlachtfeld fallen."
Er erinnerte daran, dass Trump den Krieg rasch stoppen wollte, was jedoch ohne die Sperrung des ukrainischen Zugangs zu US-Satellitendaten, Starlink sowie Geld, Waffen und Ausrüstung nicht möglich gewesen wäre. Kompromisse mit den "Falken" im US-Kongress hätten die Unterstützung für Kiew verlängert und den Krieg in die Länge gezogen.
Trump strebt Waffenruhe und mögliche Friedensgespräche an
Laut Axios, das sich auf Quellen beruft, habe US-Präsident Donald Trump gegenüber Wladimir Selenskij und den europäischen Staatschefs erklärt, dass seine Ziele bei seinem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin am Freitag vor allem die Erreichung einer Waffenruhe in der Ukraine und ein besseres Verständnis dafür seien, ob ein umfassendes Friedensabkommen möglich ist.
Trump fügte demnach am Mittwoch hinzu, dass er keine endgültigen Entscheidungen über Territorien treffen könne, einen Austausch darüber aber als notwendigen Teil eines Friedensabkommens sehe.
Parallel dazu suchen die USA nach einem Ort für ein Treffen zwischen Putin, Trump und Selenskij, wie CBS unter Berufung auf zwei mit den Verhandlungen vertraute Quellen berichtet.
"Die USA arbeiten daran, einen Ort für ein Treffen von Trump, Putin und Selenskij Ende nächster Woche zu finden."
Alaska: Streng gesicherte US-Militärbasis als möglicher Treffpunkt von Putin und Trump
Die Luftwaffenbasis Elmendorf-Richardson in Anchorage, die als möglicher Ort für ein Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump gilt, ist ein streng gesicherter, nicht öffentlicher Bereich. Davon konnte sich ein Korrespondent von RIA Nowosti vor Ort überzeugen.
Zuvor hatte der ehemalige Vizegouverneur von Alaska, Loren Leman, erklärt, dass US-Militärstützpunkte in Alaska ein idealer Ort für das anstehende Treffen am Freitag sein könnten. Als Beispiel nannte er die Basis Elmendorf-Richardson nahe Anchorage.
Auf dem Gelände befinden sich neben militärischer Infrastruktur auch ein Fitnessstudio, eine Bowlingbahn und ein Café. Die Zufahrt wird streng kontrolliert. Als der RIA-Nowosti-Korrespondent fragte, ob er das Gelände befahren dürfe, forderte ein bewaffneter Soldat ihn höflich auf, umzukehren. Ein weiterer Soldat stellte sicher, dass der Besucher die Basis wieder verließ.
Weißes Haus: Bei dem Treffen mit Putin wird Trump alles tun, um den Ukraine-Krieg zu beenden
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, bestätigte am Dienstag während der Pressekonferenz in Washington DC, dass Donald Trump am Freitag in Anchorage, Alaska, mit Wladimir Putin zusammentreffen werde.
Darüber hinaus bestätigte sie, dass es sich um Verhandlungen unter vier Augen handeln wird und dass die dritte Partei, die Ukraine, nach der die Journalisten gefragt hatten, laut Aussage des Pressesprechers des Weißen Hauses nicht an diesen Verhandlungen teilnehmen werde.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Sechs weitere ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod abgeschossen
Die russischen Luftabwehrkräfte haben zwischen 11:45 und 13:10 Uhr Moskauer Zeit sechs ukrainische Drohnen über dem Territorium des Gebiets Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In der Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 11:45 bis 13:10 Uhr Moskauer Zeit wurden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Territorium des Gebiets Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."
Podoljaka mit Sonderausgabe zum Durchbruch bei Pokrowsk
Alle Welt redet aktuell von dem Durchbruch der russischen Truppen nördlich von Pokrowsk und dass hier im Prinzip alles schon entschieden sei. Doch Juri Podoljaka bittet alle, den Ball flach zu halten.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Drohne greift Auto mit Frau und Kind im Gebiet Brjansk an
Im russischen Gebiet Brjansk haben ukrainische Truppen mit einer Drohne ein ziviles Fahrzeug angegriffen, in dem sich eine Frau mit Kind befand. Der Gouverneur der Region, Alexander Bogomas, meldet dazu auf seinem Telegramkanal:
"Im Dorf Tschurowitschi des Bezirks Klimowo hat das ukrainische Militär mithilfe von FPV-Drohnen ein ziviles Fahrzeug angegriffen, in dem sich eine Frau mit einem minderjährigen Kind befand."
Bogomas fügt hinzu, dass die Frau und ihr Kind in ein Krankenhaus eingewiesen worden und beide außer Lebensgefahr seien.
Durch weitere Drohnenangriffe wurden laut Bogomas zwei Fahrzeuge im Dorf Polewyje Susemki sowie ein Gebäude im Dorf Tschurowitschi beschädigt.
Selenskij in Berlin eingetroffen: EU-Regierungschefs beraten mit Trump
Der ukrainische Präsident ist in Berlin eingetroffen, wo er an den Beratungen im Kanzleramt zum Ukraine-Krieg teilnehmen will. Am Nachmittag steht unter anderem eine Videokonferenz mit Trump an.
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Kiew ordnet Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern nahe Krasnoarmeisk an
Kiew hat in 14 Ortschaften im ukrainisch kontrollierten Norden der Volksrepublik Donezk eine Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern angeordnet. Dies teilt Wadim Filaschkin, der von Kiew eingesetzte Leiter der Gebietsverwaltung, mit.
Betroffen sind Ortschaften in den Gemeinden Belosjorskoje und Dobropolje. Diese Verwaltungsgebiete liegen nördlich von Krasnoarmeisk, um das derzeit schwere Kämpfe toben. Filaschkin schrieb auf Telegram:
"Wir beginnen mit der verpflichtenden Evakuierung von Familien mit Kindern aus der Stadt Belosjorskoje, den Dörfern Blagodat, Bokowoje, Wessoloje Pole, Wesna, Mirowoje und Nowowodjanoje in der Gemeinde Belosjorskoje sowie aus der Siedlung Swjatogorowka und den Dörfern Wiktorowka, Werowka, Kopani, Nowowiktorowka, Nowoukrajinka und Stepi in der Gemeinde Dobropolje."
Nach seinen Angaben leben in diesen Ortschaften noch rund 1.150 Kinder.
Serbischer Scharfschütze: Ausländer kommen aus Überzeugung, um für Russland zu kämpfen
Die Ausländer, die im Rahmen der speziellen Militäroperation für Russland kämpfen, sind meist ideologisch motivierte Menschen, die das Land als Ort für ein freies Leben sehen. Dies erklärt der serbische Scharfschütze Dejan Berić in einem Beitrag der Nachrichtenagentur TASS:
"Das zeigt, dass hier Menschen ankommen, die an etwas glauben. Ideologische Menschen. 99 Prozent derjenigen, die gekommen sind, wollen hierbleiben und leben."
Berić habe nach der Entscheidung von Präsident Wladimir Putin, Ausländern die Teilnahme an der Militäroperation zu erlauben, deren Anreise und Vertragsunterzeichnung mit dem Verteidigungsministerium organisiert. Unter den Freiwilligen seien nicht nur Menschen vom Balkan, sondern auch Amerikaner, Franzosen und Deutsche.
Russlands Auslandsgeheimdienst: Kiew destabilisiert Ungarn im Auftrag der EU
Die ukrainische Regierung ist aktiv an der von der Europäischen Union initiierten Kampagne zum Regierungswechsel in Ungarn beteiligt, berichtet der russische Auslandsgeheimdienst (SWR).
Nach Angaben der Behörde habe die EU-Kommission das Ziel, im Rahmen eines "Regime Change" den ungarischen Oppositionspolitiker Peter Magyar bei den Parlamentswahlen im Frühling 2026 oder früher an die Macht zu bringen. Dafür seien bereits beträchtliche materielle, administrative und mediale Ressourcen mobilisiert worden, so die Meldung weiter. In Bezug auf Kiews Rolle erklärt der SWR:
"In die Kampagne zur Demontage von Ungarns Regierung hat sich Kiew aktiv eingeschaltet, das wegen der Blockade seiner Integration in die EU durch Budapest 'beleidigt' ist. Dabei verrichtet Selenskijs Regime die dreckigste Arbeit und destabilisiert unter anderem die Lage in Ungarn mit Hilfe ukrainischer Geheimdienste und der dort lebenden Diaspora."
Feuerwehrmann bei Löscharbeiten in Brjansk verletzt
Bei den Löscharbeiten eines Brands, der durch einen massiven Angriff der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Brjansk verursacht wurde, ist ein Feuerwehrmann verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas mit.
Demnach griffen ukrainische Truppen am Abend des 12. August mit HIMARS-Mehrfachraketenwerfern und unbemannten Raketenflugkörpern an.
Das Feuer sei inzwischen gelöscht. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht.
New York Times: Berlin akzeptiert Gebietsverluste der Ukraine
Im Vorfeld des Treffens zwischen Wladimir Putin und Donald Trump stellen sich deutsche Regierungsvertreter zunehmend darauf ein, ukrainische Gebietsverluste zu akzeptieren, berichtet The New York Times.
In Bezug auf die anstehende Videokonferenz zwischen Trump und dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij, die von Deutschland unter Beteiligung europäischer Politiker am heutigen Mittwoch stattfinden soll, meldet die Zeitung:
"Deutsche offizielle Personen sprachen öffentlich nicht direkt darüber, ob sie einen Waffenstillstand unterstützen werden, bei dem Teile des ukrainischen Vorkriegsgebiets an Russland abgetreten werden. Im Privaten haben sie sich aber mit dieser Möglichkeit abgefunden."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben temporäre Stellungen ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 136 Bezirken unter Beschuss genommen. Darüber hinaus haben russische Luftabwehrsysteme innerhalb eines Tages vier Raketen des HIMARS-Mehrfachraketenwerfers aus US-Produktion, neun gelenkte Flugzeugbomben und 240 Drohnen abgeschossen.
Soldaten der russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Bei den Kämpfen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.375 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder beschädigt:
- ein Panzer,
- zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 22 Fahrzeuge,
- sieben Pickups,
- elf Feldartilleriegeschütze,
- 13 Stationen für elektronische Kriegsführung und eine Radarstation zur Erkennung von Luftzielen,
- 14 Lager für Munition, militärtechnisches Gerät und Material.
Moskau über Territorialaustausch mit Kiew: Russlands territoriale Gliederung in Verfassung verankert
Alexei Fadejew, der stellvertretende Direktor der Abteilung für Information und Presse des russischen Außenministeriums, erklärt in einem Kommentar zu Medienberichten, wonach im Rahmen des russisch-US-amerikanischen Gipfeltreffens "ein Territorialaustauschmit der Ukraine diskutiert werden soll":
"Die territoriale Struktur der Russischen Föderation ist in der Verfassung unseres Landes verankert. Damit ist alles gesagt. Was die Ziele der russischen Delegation bei den Verhandlungen in Alaska angeht, so werden diese ausschließlich von nationalen Interessen bestimmt."
Podoljak: Kiew zu allen Formen des Waffenstillstands bereit
Michail Podoljak, Berater des Chefs des ukrainischen Präsidialamts, behauptet, dass die Ukraine über einen Waffenstillstand, auch einen Waffenstillstand in der Luft, zu verhandeln bereit sei.
In einem Interview an die italienische Zeitung Corriere della Sera führt er aus, dass Kiew Waffenstillstandsverhandlungen als eine "Anfangsphase zum Erreichen realistischer Verhandlungspositionen" erachte. Podoljak weiter:
"Jeder Waffenstillstand, besonders ein umfassender, ist ein Ausgangspunkt für einen entsprechenden Beginn von Verhandlungen."
Pentagon: Ukrainischen Truppen in Krasnoarmeisk droht Einkesselung
Die ukrainische Garnison nahe der Stadt Krasnoarmeisk (Pokrowsk) könnte durch russische Streitkräfte eingekesselt werden, berichtet die Zeitung Washington Post unter Verweis auf einen anonymen Mitarbeiter des Pentagon.
Der Gesprächspartner der Zeitung betont das Risiko einer Einkesselung und vermutet, dass Kiews Militär eine Verteidigung der Stadt vorbereite, weist aber auch auf den Misserfolg einer solchen Strategie in Artjomowsk (Bachmut) im Jahr 2023 hin.
Weitere sechs Drohnen über Gebiet Belgorod abgeschossen
Einheiten der russischen Luftabwehr haben sechs ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 10:30 bis 11:40 Uhr Moskauer Zeit wurden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Territorium des Gebiets Belgorod durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört."
Kein Ende der Kirchenverfolgung – Priester in Ukraine weiterhin im Visier der Geheimdienste
Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat Strafverfahren gegen mehr als 170 Priester eingeleitet, berichtet Wassili Maljuk, der Leiter der Behörde. In einem Interview gegenüber dem Fernsehkanal My Ukraina erklärt er diesbezüglich:
"Wenn ich mich nicht irre, gibt es über 170 Verfahren, über 100 Verdachtsfälle, 31 Urteile. Nicht alles davon ist Staatsverrat, es gibt auch religiöse Verhetzung."
In der jüngsten Vergangenheit haben die Behörden in der Ukraine die größte Verfolgungswelle gegen die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats organisiert, die Konfession mit den meisten Anhängern in dem Land. Unter dem Vorwand, die Kirche stehe in Verbindung mit Russland, unternahm der SBU zahlreiche Durchsuchungen in Gotteshäusern und Klöstern. Zahlreiche Geistliche wurden verhaftet, viele verurteilt.
Nikanorowka und Suworowo in DVR befreit
Der russische Truppenverband Mitte hat die Ortschaften Suworowo und Nikanorowka in der Volksrepublik Donezk befreit, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt. In dem Frontbericht der Behörde heißt es:
"Infolge der aktiven und entschlossenen Maßnahmen der Einheiten des Truppenverbands Mitte wurden die Ortschaften Suworowo und Nikanorowka in der Volksrepublik Donezk befreit."
FSB vereitelt Brandanschlag auf Transsibirische Eisenbahn
Ein Agent Kiews, der Brandanschläge auf die Transsibirische Eisenbahn geplant hatte und anschließend zu den Streitkräften der Ukraine überlaufen wollte, wurde im Gebiet Kirow festgenommen, teilt der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit. In dem Bericht heißt es:
"Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation hat im Gebiet Kirow die Aktivitäten eines russischen Staatsbürgers, geboren 2006, unterbunden, der einer von den ukrainischen Geheimdiensten geleiteten terroristischen Organisation beigetreten war und vorhatte, in den Bezirk der militärischen Sonderoperation zu reisen, um zum Feind überzulaufen."
Nach Angaben des FSB brachte der Täter auf Anweisung eines Kontaktmannes pro-ukrainische Parolen an öffentlichen Orten an und plante, Relaiskästen der Transsibirischen Eisenbahn in Brand zu setzen, um den mit der militärischen Sonderoperation verbundenen Güterverkehr zu blockieren.
Es wird betont, dass dem Mann anschließend die Aufgabe erteilt wurde, nach Moskau zu reisen, um einen Vertrag über den Militärdienst im Bereich der Sonderoperation zu unterzeichnen. Später sollte der Agent zu den Streitkräften der Ukraine überlaufen. Es wird präzisiert, dass der Täter bei dem Versuch, in die Region Moskau zu reisen, von FSB-Mitarbeitern festgenommen wurde. In der Mitteilung heißt es weiter:
"Aufgrund der Gesamtheit der Straftaten droht ihm eine Strafe bis hin zu lebenslangem Freiheitsentzug."
Gebiet Cherson meldet massiven Beschuss
Im Verlauf des gestrigen Tages haben ukrainische Truppen zahlreiche Artillerieangriffe gegen Siedlungen im Gebiet Cherson unternommen. Vertreter der lokalen Notdienste melden dazu gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
"Während der hellen Tageszeit haben Kämpfer des Kiewer Regimes 39 Granaten aus Rohrartillerie gegen Siedlungen des linken Dnejpr-Ufers im Gebiet Cherson abgefeuert. Weitere 20 Angriffe erfolgten in der Nacht. In den 24 Stunden wurden acht Siedlungen unter Beschuss genommen."
Betroffen waren der Quelle zufolge die Orte Kachowka, Nowaja Kachowka, Welikaja Lepeticha, Gornostajewka, Djeprjany, Nowaja Majatschka, Staraja Sburjewka und Aljoschki.
Weitere acht Drohnen über Gebiet Belgorod abgeschossen
Die russische Luftabwehr hat zwischen 8:00 und 9:50 Uhr Moskauer Zeit acht ukrainische Drohnen über dem Territorium des Gebiets Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 8.00 bis 9.50 Uhr Moskauer Zeit wurden acht ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Territorium des Gebiets Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."
Puschilin meldet Erfolge russischer Truppen entlang gesamter Frontlinie in DVR
In der Donezker Volksrepublik kontrollieren russische Truppen vollständig die Lage und erzielen Erfolge entlang der gesamten Frontlinie, meldet Denis Puschilin, das Oberhaupt der DVR. In einer Sendung des Kanals Solowjow Live führt er dazu aus:
"Wenn man über die Frontlinie spricht, so wird die Lage vollständig durch unsere Verbände kontrolliert. Das gilt für jeden Abschnitt, ob Welikaja Nowosjolka, wo jetzt die Hauptkämpfe stattfinden, oder Alexandrograd an der Grenze zum Gebiet Dnjepropetrowsk. Wir sehen dort gewisse Erfolge, obwohl der Gegner noch immer Widerstand leisten kann."
Puschilin: Ukrainische Streitkräfte verlegen Truppen im Frontabschnitt Krasnoarmeisk
Im Vorfeld des Gipfeltreffens zwischen Russland und den USA in Alaska verlegen die ukrainischen Streitkräfte ihre Reserven im Frontabschnitt Krasnoarmeisk (Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik (DVR). Unter den dislozierten Kräften befinden sich auch Einheiten des Bataillons Asow, wie der DVR-Chef Denis Puschilin mitteilt. In der Sendung Solowjew Live berichtet er:
"Auch der Frontabschnitt Krasnoarmeisk ist derzeit in aller Munde. Wir sehen derzeit, dass diesem Bezirk insbesondere im Vorfeld des Treffens in Alaska spezielle Aufmerksamkeit geschenkt wird. Der Feind verlegt zusätzliche Kräfte und Einheiten von Asow."
Puschilin fügt hinzu, dass Einheiten der russischen Streitkräfte die Logistik des Gegners im Bezirk Krasnoarmeisk unterbrechen, ihn verdrängen und ihn zwingen, sich an unvorbereiteten Fronten zu verteidigen.
"Die Erfolge unserer Einheiten sind offensichtlich. Und wir sehen, dass die Logistik unterbrochen wird, dass der Feind aus seinen gut vorbereiteten Stellungen verdrängt wird. Und unsere Kämpfer zwingen den Feind jetzt dazu, sich an unvorbereiteten oder unzureichend vorbereiteten Fronten zu verteidigen."
Größerer Stützpunkt ukrainischer Streitkräfte in Gebiet Charkow zerstört
Im Gebiet Charkow wurde ein großer Stützpunkt der 143. Brigade der ukrainischen Streitkräfte zerstört, wie russische Sicherheitskräfte mitteilen. Sie erklären:
"Im Bezirk Ambarnoje wurde ein großer Stützpunkt der 143. Brigade der ukrainischen Streitkräfte zerstört."
In den sozialen Netzwerken seien Informationen über den Tod ukrainischer Soldaten in der Nähe dieses Dorfes aufgetaucht, heißt es.
Gebiet Belgorod meldet Abschuss dreier ukrainischer Drohnen
Einheiten der russischen Luftabwehr haben drei ukrainische Drohnen über dem Territorium des Gebiets Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf Telegram meldet die Behörde:
"Von 07:00 bis 07:20 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Territorium des Gebiets Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."
Donbass mit eigenen Augen: Deutscher Gast im RT DE-Interview
Im Rahmen der militärischen Sonderoperation wird nicht nur an der Front gekämpft, sondern auch im Informationsraum. Immer wieder reisen Ausländer in den Donbass, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen – und um zu prüfen, ob das, was sie in den heimischen Medien sehen und lesen, der Wahrheit entspricht.
Mit einem dieser Besucher, Stefan Natke, Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei, haben wir in unserem Studio gesprochen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Rogow: Fälle von Befehlsverweigerung im ukrainischen Militär nehmen zu
Fälle von Sabotage gegen Befehle der obersten Führung häufen sich in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte. Ukrainische Soldaten wollen nicht für das Regime von Wladimir Selenskij sterben, teilt Wladimir Rogow mit, Vorsitzender der Kommission für Souveränitätsfragen und Co-Vorsitzender des Koordinierungsrats für Integration. Er erklärt:
"Es gibt immer mehr Berichte von der Front, dass es in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte vermehrt zu Sabotageakten gegen die Befehle kommt. Es will einfach niemand für das Regime von Selenskij sterben. Alle sind sich bewusst, dass die Front kurz vor dem Zusammenbruch steht."
Rogow zufolge deutet der tägliche Vormarsch der russischen Truppen über Dutzende Quadratkilometer hinweg darauf hin, dass sich das Tempo weiter erhöhen wird.
"Das ist für alle offensichtlich. Nur Selenskij versucht dies nicht anzuerkennen und klammert sich weiterhin an illusorische Hoffnungen, indem er behauptet, dass der Westen ihm helfen werde, in der Hoffnung auf Globalisten und große westliche, vor allem europäische Waffenhersteller."
Mehr zum Thema - Ukrainische Moral bröckelt: Offiziere warnen vor Disziplinverlust
Nur zu zweit am Verhandlungstisch: Putin und Trump planen Alleingespräch
Das Weiße Haus hat bestätigt, dass das Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem amerikanischen Amtskollegen Donald Trump in Anchorage, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Alaska, stattfinden wird.
Im Vorfeld erklärte Trump, dass Vertreter der EU und der Ukraine nicht an den Gesprächen teilnehmen werden – für sie sei lediglich ein Telefonat im Anschluss an den Gipfel vorgesehen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Luftabwehr zerstört Dutzende Drohnen in der Nacht
Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben in der vergangenen Nacht 46 ukrainische Drohnen über sieben Regionen und dem Asowschen Meer abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In der Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"In der vergangenen Nacht, vom 12. August um 22:35 Uhr bis zum 13. August um 06:05 Uhr Moskauer Zeit, wurden 46 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:
- 15 über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
- elf über dem Territorium des Gebiets Wolgograd,
- sieben über dem Territorium des Gebiets Rostow,
- fünf über dem Territorium der Region Krasnodar,
- zwei über dem Territorium des Gebiets Belgorod,
- zwei über dem Territorium des Gebiets Woronesch,
- zwei über dem Territorium der Republik Krim,
- zwei über der Wasserfläche des Asowschen Meeres."
Russischer Analyst: In Europa herrscht große Angst vor Gesprächen zwischen USA und Russland
Im Vorfeld des Treffens zwischen den Präsidenten Russlands und der USA, Donald Trump und Wladimir Putin, in Alaska hat sich Scott Ritter, ehemaliger Offizier des US-Marine Corps und einstige UN-Waffeninspekteur, in Moskau mit russischen Experten getroffen.
Im Livestream des früheren "Fox-News"-Moderators Judge Napolitano diskutierte er gemeinsam mit Andrei Klinzewitsch, Leiter des Zentrums für das Studium militärischer und politischer Konflikte, und Mamuka Pipia, internationaler Sekretär der Partei "Solidarität für den Frieden", über die Erwartungen an den Gipfel, die Ukraine-Krise sowie Chancen auf dauerhaften Frieden und der Wiederaufnahme gemeinsamer wirtschaftlicher Projekte.
Klinzewitsch betonte, dass das wirtschaftliche Wachstumspotenzial zwischen Russland und den USA durch gemeinsame Projekte nahezu unbegrenzt sei. Zugleich warnte er:
"EU und Großbritannien haben große Angst, dass Russland und Amerika sich direkt gegenübersitzen und Projekte besprechen – Europa stünde außen vor."
Vor diesem Hintergrund warnte er vor einer "besonders schweren Woche".
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
12.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Russisches Verteidigungsministerium: Kiew bereitet Provokation vor Alaska-Gipfel vor
Das russische Verteidigungsministerium warnt vor einer Provokation ukrainischer Geheimdienste, die kurz vor dem Alaska-Gipfel der beiden Präsidenten stattfinden soll. Ein als russisch getarnter Angriff mit vielen zivilen Opfern soll geheimdienstlichen Erkenntnissen zufolge das Treffen stören.
Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.
Weißes Haus: Putin und Trump treffen am Freitag in Anchorage ein
Das Gipfeltreffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump findet am Freitag in der Stadt Anchorage im Bundesstaat Alaska statt, gibt Karoline Leavitt, die Sprecherin des Weißen Hauses, bekannt. Während einer Pressekonferenz in Washington erklärt sie wörtlich so:
"Präsident Trump wird am Freitagmorgen quer durch das Land nach Anchorage, Bundesstaat Alaska, reisen, um dort ein bilaterales Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin durchzuführen."
Trump sei entschlossen, den Krieg und das Töten zu beenden, fügt Leavitt hinzu. Trumps klare Präferenz werde immer Frieden und Partnerschaft sein, wenn dies erreicht werden könnte. Die Ortswahl für das Gipfeltreffen kommentiert die Sprecherin wie folgt:
"Es wurden mehrere Varianten erörtert, Alaska aber ist natürlich ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Deshalb fühlt sich US-Präsident sehr geehrt und freut sich darauf, Präsident Putin auf amerikanischem Boden zu empfangen."
Beamte des ukrainischen Rekrutierungsbüros entführen zwei Priester
Beamte des Rekrutierungsbüros im Westen der Ukraine haben zwei Priester der kanonischen Ukrainischen Orthodoxen Kirche entführt. Dies berichtet der ukrainische Fernsehsender Perwy Kasazki.
Nach Angaben der Medien handelt es sich um den Priester Fjodor Gnetezki und den Diakon Iwan Dmitruk, die seit mehreren Tagen auf verschiedene Truppenübungsplätze gebracht werden.
Mehrere Kinder im Gebiet Belgorod wegen ukrainischer Drohnenattacke verletzt
Eine ukrainische FPV-Drohne hat ein privates Wohnhaus im Kreis Graiworon im Gebiet Belgorod attackiert. Nach Angaben des Gouverneurs Wjatscheslaw Gladkow wurden fünf Kinder verletzt, und zwar vier Mädchen im Alter von 4, 6, 9 und 16 Jahren sowie ein 14-jähriger Junge.
Selenskij: Kiew wird Donbass nicht verlassen
Die Ukraine wird sich nicht aus den Donbass-Republiken Donezk und Lugansk zurückziehen, erklärt der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im Gespräch mit Journalisten.
Seiner Meinung nach sei der Donbass für Russland die Ausgangsbasis für einen zukünftigen Vorstoß. Sollte die Ukraine ihre Truppen aus den Regionen Donezk und Lugansk freiwillig oder wegen des Drucks zurückziehen, würde dies einen "dritten Krieg" provozieren. Dann würde Russland die Gebiete Dnjepropetrowsk, Saporoschje und Charkow ins Visier nehmen.
Drohnenangriff auf Gorlowka in DVR – vier Kinder verletzt
Die ukrainischen Streitkräfte haben die Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) mit Drohnen angegriffen. Laut Bürgermeister Iwan Prichodko wurde von einem unbemannten Flugzeug der Sprengsatz auf den Wohnblock im Bezirk Nikitowski abgeworfen. Im Ergebnis erlitten vier Kinder Verletzungen.
Syrski schickt Reserven nach Krasnoarmeisk
Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, befahl, zusätzliche Kräfte zur Stabilisierung der Lage bei Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) in der DVR zu entsenden. Syrski wörtlich:
"Die Lage ist schwierig und dynamisch, aber die Verteidigungskräfte ergreifen alle notwendigen Maßnahmen [...] unter anderem hat der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte beschlossen, zusätzliche Kräfte und Mittel zur Verstärkung der Verteidigung bereitzustellen."
Brand nahe AKW Saporoschje: Gouverneur meldet Angriff der ukrainischen Streitkräfte
Ukrainische Truppen haben das Gebiet in der Nähe des Kernkraftwerks Saporoschje beschossen. Dies berichtet der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, Jewgeni Balizki, auf Telegram-Kanal:
"Dadurch geriet trockene Vegetation in Brand, was zu Rauchentwicklung rund um das Kraftwerk führte. Das Katastrophenschutzministerium arbeitet vor Ort, die Brände werden gelöscht. "
Selenskij: Putin und Trump können nichts ohne die Ukraine entscheiden
Wladimir Putin und Donald Trump können bei dem kommenden Gipfeltreffen in Alaska keine Entscheidungen zum Ukraine-Konflikt ohne die Ukraine treffen, meint der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij.
Auf dem Jugendforum in Kiew äußert sich Selenskij zuversichtlich, dass es unmöglich sei, über die Ukraine ohne die Vertreter des Landes zu sprechen. Niemand werde ein solches Format akzeptieren. RBC Ukraine zitiert den Präsidenten weiter so:
"Ein Gespräch zwischen Putin und Trump könnte für ihre bilateralen Beziehungen wichtig sein. Sie können aber nichts in Bezug auf die Ukraine ohne uns entscheiden. Ich glaube, der US-Präsident versteht das."
Außerdem hofft Selenskij auf ein zukünftiges Treffen zwischen ihm, Putin und Trump. Ein solches Gipfeltreffen wäre notwendig, wenn man den Krieg beenden möchte.
FSB vereitelt Anschlag auf hochrangigen russischen Offizier
Russlands Föderaler Sicherheitsdienst (FSB) hat einen Terroranschlag auf einen hochrangigen Offizier des russischen Verteidigungsministeriums in der Region Moskau vereitelt. Der Täter war ukrainischer Staatsbürger.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
DVR: Acht medizinische Mitarbeiter seit 2022 bei ukrainischen Angriffen getötet
Seit dem Jahr 2022 sind acht medizinische Mitarbeiter in der Donezker Volksrepublik (DVR) bei ukrainischen Angriffen ums Leben gekommen. Wie die regionale Abteilung des Gesundheitsministeriums gegenüber TASS betont, handelt es sich um das medizinische Personal, das bei der Wahrnehmung dienstlicher Aufgaben getroffen wurde.
Diese Statistik umfasst die zwei Sanitäter, die am Montagabend während des ukrainischen Drohnenangriffs auf die Stadt Gorlowka in der DVR getötet wurden. Der Fahrer des Rettungswagens erlitt schwere Verletzungen.
Experte Röpcke: Schicksal der DVR wird in kommenden Stunden entschieden
Bild-Kolumnist Julian Röpcke meint, dass sich in den nächsten Stunden das Schicksal der 29 Prozent des Territoriums der DVR entscheiden wird, die noch unter der Kontrolle der Ukraine stehen. Auf X schreibt er:
"Die kommenden Stunden sind entscheidend für das Schicksal der noch von der Ukraine kontrollierten 29 % der Region Donezk."
Dabei betonte Röpcke, dass die russischen Truppen nach der Einnahme von Dobropolje auf die strategische Straße vorgedrungen seien und die Chancen der ukrainischen Streitkräfte, sie daran zu hindern, sehr gering seien.
Seiner Meinung nach werde der weitere Vormarsch der russischen Truppen dazu führen, dass die letzten beiden großen Städte der Region – Slawjansk und Kramatorsk – vom Großen Dnjepr abgeschnitten würden und nur noch über Charkow versorgt werden könnten. Röpcke unterstreicht:
"Wir befinden uns somit in entscheidenden Stunden, die auch erhebliche Auswirkungen auf die Moral und Motivation der verbliebenen Zivilbevölkerung sowie der ukrainischen Truppen in der Region haben werden."
Er merkt an, dass die ukrainischen Streitkräfte ohne nennenswerte Erfolge innerhalb weniger Tage immer mehr Gebiete verlieren würden. Dies würde laut Röpcke dazu führen, dass der Vorschlag zur Beilegung des Konflikts, dessen Bedingung der Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus dem unter ihrer Kontrolle verbleibenden Teil des Donbass ist, zurückgezogen würde.
NYT: Freiwillige aus dem Ausland bei Angriff russischer Armee Ende Juli auf Übungscamp in der Ukraine getötet
Mindestens ein Dutzend ausländische Freiwillige sind bei einem Raketenangriff der russischen Armee auf eine Ausbildungsstätte Ende Juli in der Ukraine ums Leben gekommen, berichtet die New York Times.
In dem Bericht behandelt die Zeitung einen Angriff vom 21. Juli, bei dem ein Übungscamp der Internationalen Legion des ukrainischen Militärnachrichtendienstes getroffen worden sein soll.
Das Lager habe sich nahe der Stadt Kropiwnizki im Gebiet Kiroworad befunden. Ein Vertreter der Internationalen Legion habe den Angriff bestätigt, ohne die Zahl der Todesopfer genannt zu haben.
Wie die NYT aus Gesprächen mit Soldaten erfahren haben will, sei eine Rakete der russischen Armee in die Kantine eingeschlagen, als die Soldaten haben zu Mittag essen wollen. Die Attacke habe Rekruten aus den USA, Kolumbien, Taiwan und Dänemark getroffen.
Ein Augenzeuge, ein Söldner aus Florida, habe der NYT, berichtet, er habe mindestens 15 Tote und mehr als 100 Verletzte gesehen. Außerdem sei nach dem Angriff ein Brand in einem Munitionsdepot ausgebrochen, wodurch es zu Explosionen gekommen sei.
"Zum Wohle der Ukraine" – Trump drängt Selenskij zum Gebietstausch mit Russland
In einer Pressekonferenz im Weißen Haus am Montag hat US-Präsident Donald Trump erneut erklärt, dass auf dem bevorstehenden Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska ein Landtausch zur Förderung des Friedens diskutiert werden wird.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Bericht: Selenskijs Anwesenheit in Alaska ist nicht zu erwarten
Ein Besuch Wladimir Selenskijs in Alaska bei dem Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump ist nicht zu erwarten, berichtet TASS mit Bezugnahme auf namentlich nicht genannte Quellen.
"Man sollte nicht mit einer Einladung rechnen", habe eine mit der Angelegenheit vertraute Person erklärt.
Medien: Front der ukrainischen Streitkräfte bricht unter Druck des russischen Militärs zusammen
Wie ukrainische Medien berichten, sollen russische Soldaten in den vergangenen 24 Stunden einen Durchbruch zwischen den Ortschaften Dobropolje und Konstantinowka erzielt haben. Ukrainische Kriegsberichterstatter melden, dass das russische Militär mit kleinen Gruppen vorgehe, die Befestigungen umgehe, dem Gegner in den Rücken falle und sich dann dort festsetze.
Mehrere Kanäle berichten auch, dass das russische Militär bereits die Straße zwischen Dobropolje und Kramatorsk im Westen der DVR abgeschnitten habe.
Russische Kriegsberichterstatter rufen jedoch dazu auf, offizielle Informationen zu abzuwarten. Gleichzeitig weisen sie darauf hin, dass die ukrainischen Streitkräfte keine einheitliche Frontlinie haben und es ihnen an Soldaten mangelt.
Polnischer Premier Tusk wirft Russland vor, die Ukraine und Polen entzweien zu wollen
Moskau möchte Kiew und Warschau entzweien, während der Ukraine-Konflikt sich dem Ende nähert, meint der polnische Ministerpräsident Donald Tusk.
In einem Beitrag auf X (Twitter) äußert sich der Regierungschef irritiert über "antipolnische Gesten der Ukrainer und das Anstiften einer antiukrainischen Stimmung in Polen". Dies sei ein Szenario, das von Putin, ausländischen Agenten und "lokalen Idioten" orchestriert werde, fasst Tusk zusammen.
Der Ministerpräsident präzisiert nicht, welche konkreten Vorfälle er meint. Das Nachrichtenportal Onet vermutet, dass Tusk auf das Konzert des weißrussischen Musikers Max Korsch am 9. August in Warschau hinweist. Auf den Videoaufnahmen vom Konzert sind unter anderem Zuschauer mit rot-schwarzen Flaggen der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN-UPA) zu sehen.
Mehr zum Thema – Polen: Ukrainische Fans mit Bandera-Flaggen auf Konzert in Warschau
Peking begrüßt bevorstehendes Treffen zwischen Putin und Trump
China bringt seine Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Russland und den USA zum Ausdruck, die auf eine Lösung des Ukraine-Konflikts abzielt. Eine entsprechende Erklärung gab Lin Jian ab, der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, wie TASS mitteilt. Peking befürworte alle Bemühungen, die zu einer friedlichen Beilegung des Konflikts zwischen Moskau und Kiew beitragen, heißt es.
Der Diplomat habe betont, die chinesische Seite hoffe, dass alle Konfliktparteien und interessierten Seiten rechtzeitig an den Friedensverhandlungen teilnehmen und so schnell wie möglich ein langfristiges Friedensabkommen erzielen, das für alle Seiten akzeptabel sein werde.
Ukrainische Streitkräfte geraten bei Konstantinowka in Feuerfalle
Mehrere ukrainische Einheiten sind in der Nähe des Dorfes Kleban Byk bei Konstantinowka in eine Feuerfalle geraten. Dies teilt Igor Kimakowski mit, der Berater des DVR-Chefs:
"In der Nähe des Dorfes Kleban Byk bei Konstantinowka sind mehrere Einheiten von gleich drei gegnerischen Brigaden in eine Feuerfalle geraten."
Der Beamte betont, dass die ukrainischen Streitkräfte in diesem Abschnitt der Front keine Ausweichmöglichkeiten mehr haben.
Kiew erhöht Anzahl der Angriffe auf Russland vor Hintergrund des Treffens zwischen Putin und Trump
In der vergangenen Woche haben die ukrainischen Streitkräfte die Anzahl der Attacken auf russische Regionen vor dem Hintergrund der Vorbereitungen für den Gipfel zwischen Russland und den USA fast verdreifacht.
Wie Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS mitteilt, habe die ukrainische Armee Anfang der Woche 50 russische Ortschaften angegriffen, Ende der Woche waren es bereits 138.
"Auf die Nachricht über die Vorbereitung des Gipfeltreffens zwischen Russland und den USA reagierte die Ukraine mit einer Zunahme der Beschüsse von Ortschaften und zivilen Objekten auf dem Territorium Russlands."
Miroschnik betont, dass in der vergangenen Woche vor allem zivile Objekte in den Gebieten Belgorod, Kursk und Cherson von den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte betroffen waren.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Dienstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.415 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- ein Panzer,
- sechs gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 61 Autos,
- elf Feldartilleriegeschütze,
- neun Artilleriegeschütze,
- 18 Stationen für elektronische Kampfführung,
- ein Brenn- und Schmierstofflager,
- zehn Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben ein Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, Produktionsstätten für Langstreckendrohnen und deren Lagerstätten, Munitionsdepots und ein Ausbildungszentrum der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 142 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben sechs gelenkte Bomben und 179 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 665 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 76.676 unbemannte Luftfahrzeuge, 625 Flugabwehrraketensysteme, 24.546 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.585 Mehrfachraketenwerfer, 28.426 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 39.561 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Telegraph: Kiew könnte Teile seines Territoriums für Konflikt-Beilegung aufgeben
Die Ukraine könnte Teile ihres Territoriums aufgeben, um den Konflikt zu lösen und der Option eines NATO-Beitritts näher zu kommen, schreibt die britische Zeitung The Daily Telegraph.
Nach Informationen der Zeitung schließt der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij nicht aus, dass die Krim sowie die von Russland kontrollierten Gebiete im Donbass, Saporoschje und Cherson Gegenstand von Verhandlungen werden könnten.
Im Gegenzug für den Verzicht auf Gebiete hoffe Kiew auf "zuverlässige Sicherheitsgarantien in Form von Waffenlieferungen und einem Weg zur NATO-Mitgliedschaft". Die Zeitung bezeichnet Selenskijs Entscheidung als eine Milderung seiner Position und bringt dies mit den bevorstehenden Verhandlungen zwischen den Präsidenten der USA und Russlands, Donald Trump und Wladimir Putin, am 15. August in Verbindung.
Kaja Kallas: EU bereitet neue Sanktionen gegen Russland vor
Solange Russland einem bedingungslosen Waffenstillstand nicht zustimme, gebe es keinerlei Zugeständnisse an Moskau, so Kallas. Das vorbereitete 19. Sanktionspaket sei "eines der strengsten Sanktionspakete gegen Russland". Es betrifft den russischen Banken- und Energiesektor.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Tatarstan meldet massiven Drohnenangriff
Die Republik Tatarstan war Ziel eines großangelegten Drohnenangriffs. Dies berichtet die Pressestelle des Präsidenten der Republik:
"Heute wurde die Republik Tatarstan einem großangelegten Angriff feindlicher Drohnen ausgesetzt.
Bei der Attacke gab es keine Toten oder Verletzten."
Binnen einer Stunde schoss die Luftabwehr neun Drohnen über der Republik ab, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt.
22 Zivilisten getötet, 127 verletzt durch Angriffe ukrainischer Truppen binnen einer Woche
Binnen einer Woche wurden 127 Zivilisten, darunter auch Kinder, Opfer der Attacken der ukrainischen Armee. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.
"In der vergangenen Woche erlitten 127 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 105 Menschen wurden verwundet, darunter sechs Kinder, 22 Menschen wurden getötet. Die größte Zahl von Opfern wurde in der LVR und dem Gebiet Belgorod verzeichnet."
Wie es heißt, habe das Kiewer Regime versucht, die Reichweite seiner Angriffe auszuweiten, im Rahmen seiner Strategie, den Terror gegen die Zivilbevölkerung mittels Starrflüglerdrohnen tief in das russische Staatsgebiet zu bringen.
Insgesamt hätten die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen sieben Tagen fast 3.100 Geschosse auf Russlands Territorium abgefeuert, so Miroschnik.
Orbán begründet Ablehnung der EU-Initiative zur Ukraine
Viktor Orbán unterstützt die jüngste EU-Initiative zur Ukraine nicht. Die Unterzeichner der Erklärung wollen den Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, die ein Gipfeltreffen ohne Beteiligung der Europäer abhalten werden, Bedingungen diktieren, meint Ungarns Ministerpräsident. Der Politiker kommentiert die Lage mit den Worten:
"Bevor der liberale Mainstream-Chor in Europa wieder von der Marionette Putins singt, möchte ich darlegen, warum ich im Namen Ungarns diese Erklärung nicht unterstützen konnte.
In der Erklärung wird versucht, Bedingungen für Verhandlungen festzulegen, zu denen die EU-Spitzenpolitiker nicht einmal eingeladen wurden. Es ist an sich schon traurig, dass die EU außen vor gelassen wurde. Schlimmer wäre nur noch, Anweisungen von der Ersatzbank aus zu geben."
Orbán wiederholt seinen Aufruf an die EU-Staats- und Regierungschefs, nach dem Vorbild der USA ein Gipfeltreffen mit Russland abzuhalten, und bezeichnet dies als "einzigen vernünftigen Schritt".
Ungarn hatte sich der jüngsten Erklärung der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union zur Ukraine nicht angeschlossen. In dem Dokument verpflichten sich die EU-Mitglieder, Kiew weiterhin militärisch und diplomatisch zu unterstützen und restriktive Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen.
Finnlands Finanzministerin will Zahlungen an ukrainische Flüchtlinge streichen
Finnlands Finanzministerin Riikka Purra will die Zahlungen an ukrainische Flüchtlinge im Land einstellen. Dies geht aus Purras Haushaltsplan für das Jahr 2026 vor. Durch die Maßnahme könnte Finnland innerhalb von zwei Jahren 317 Millionen Euro einsparen.
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FSB vereitelt Anschlag auf hochrangigen russischen Offizier
Russlands Föderaler Sicherheitsdienst (FSB) hat einen Terroranschlag auf einen hochrangigen Offizier des russischen Verteidigungsministeriums in der Region Moskau vereitelt, berichtet das Presse- und Informationszentrum der Behörde.
"Der FSB hat einen 1989 geborenen russischen und ukrainischen Staatsbürger festgenommen, der einen Terroranschlag in der Region Moskau vorbereitet hatte."
Wie es heißt, sei der Agent der ukrainischen Geheimdienste auf dem Territorium eines Drittlandes angeworben worden.
Auf Anweisung eines Kontaktmannes auf Telegram habe der Verdächtige einen Sprengsatz hergestellt und diesen in einem Auto versteckt – gekauft mit dem Geld aus der Ukraine.
Der Verdächte habe das mit mehr als 60 Kilogramm Sprengstoff beladene Auto an einem bestimmten Ort parken und in dem Moment zünden sollen, wenn ein hochrangiger Militärangehöriger des russischen Verteidigungsministeriums in unmittelbarer Nähe sei.
Wie es heißt, sei der Mann auf einer Autobahn auf dem Weg zum Ort des geplanten Verbrechens festgenommen worden. Er habe ein Geständnis abgelegt.
Ukrainische Truppen verstärken Luftabwehrkräfte im Gebiet Sumy
Die Streitkräfte der Ukraine in der Region Sumy bauen ihre Luftabwehrkräfte weiter aus, berichtet TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste.
"Der Gegner baut seine Luftabwehrkräfte in der Region Sumy weiter aus, um den russischen Luftstreitkräften entgegenzuwirken, die den ukrainischen Positionen enormen Schaden zufügen.
Abschussvorrichtungen befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Kampflinie. Einer der Luftabwehrkomplexe wurde bereits von den russischen Streitkräften in der Nähe der Ortschaft Woroschba zerstört."
DVR meldet Tote und Verletzte bei Angriffen ukrainischer Armee
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden elf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwölf Geschosse abgefeuert. Bei den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 11. August bis 0:00 Uhr am 12. August (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten getötet, vier weitere erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurde ein Wohngebäude, ein Rettungswagen, ein Pkw und ein Objekt ziviler Infrastruktur beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zwei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Ein Zivilist wurde dabei verletzt. Es wurden keine Sachschäden registriert.
Verfolgt Trump mit Putin beim Alaska-Gipfel eine "umgekehrte Kissinger"-Strategie?
Ein Artikel in der US-Zeitschrift "Foreign Affairs" kommt zu dem Schluss, dass eine Annäherung der USA an Russland den Vereinigten Staaten schaden würde. Mit einem Seitenhieb gegen Trump wird betont, es sei ein Irrglaube, Russland weg von China auf die Seite Amerikas ziehen zu können.
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Scott Ritter: Gespräche zwischen Putin und Trump letzte Chance für Ukraine
Das geplante Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump ist nicht nur die letzte Chance für Wladimir Selenskij, sondern auch die letzte Chance für die Ukraine auf ein Überleben als Staat. Diese Ansicht vertritt der Analyst Scott Ritter.
In einem Interview mit der Agentur TASS teilt der Experte mit:
"Ich denke, es ist an der Zeit, nicht mehr von Selenskijs letzter Chance zu sprechen, sondern von der letzten Chance der Ukraine. Wird die Ukraine als moderner Nationalstaat überleben? Was ist das Schicksal der Ukraine?"
Selenskij wolle keinen Frieden, stellt Ritter fest. Allerdings gebe es für die Ukraine keine Hoffnung auf einen Sieg. Durch den anhaltenden Konflikt werde das Land noch mehr Territorium verlieren. Ritter wörtlich:
"Dies ist die letzte Chance der Ukraine auf ein Überleben als Staat."
Wenn dieser Krieg weitergehe, sei es unmöglich, die Zukunft vorherzusagen, so der Experte.
"Man kann aber davon ausgehen, dass die Ukraine in ihrer jetzigen Form nicht mehr existieren wird."
Flugabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen
Die russische Flugabwehr hat in der Zeitspanne von 07:30 Uhr bis 08:20 Uhr Moskauer Zeit vier ukrainische Starrflüglerdrohnen abgeschossen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Uljanowsk – 3,
- Gebiet Belgorod – 1.
Mehr als 123.000 Fälle von Desertion und unerlaubter Abwesenheit in Ukraine seit Januar
Die Anzahl der Fälle von Desertion aus den ukrainischen Streitkräften und eigenmächtiger Abwesenheit hat seit Jahresbeginn mehr als 123.000 erreicht. Dies geht aus Daten des Staatlichen Ermittlungsbüros der Ukraine hervor, die TASS vorliegen.
Die Zahl der Fälle von eigenmächtigem Verlassen der Einheiten belief sich allein im Juli auf 15.393 und seit Jahresbeginn auf 107.999.
Die Zahl der Desertionen betrug im vergangenen Monat 1.949 Soldaten und seit Anfang Januar waren es 15.186 Fälle.
Insgesamt haben 123.185 Personen die Reihen der ukrainischen Streitkräfte seit Jahresbeginn unerlaubt verlassen. Nach Angaben des Staatlichen Ermittlungsbüros sind nur etwa 24.500 von ihnen freiwillig in die Reihen der ukrainischen Streitkräfte zurückgekehrt.
Infolgedessen beläuft sich die Zahl der Desertionen und des eigenmächtigen Verlassens aus den Einheiten seit Januar 2025 auf 17.000 bis 18.000 Fälle pro Monat.
Die ukrainische Gesetzgebung betrachtet eigenmächtige Abwesenheit und Desertion als unterschiedliche Straftaten: Desertion setzt die Absicht voraus, den Militärdienst endgültig zu verlassen, während eigenmächtiges Verlassen nur eine vorübergehende Abwesenheit bedeutet.
Putin-Trump-Gespräch entfacht neue Debatte über Machtverhältnisse
Das überraschende Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump sorgt weltweit für Spekulationen. Während einige von Diplomatie sprechen, sehen andere klare Signale: Russlands Armee ist stärker, besser ausgerüstet und strategisch entschlossener als vom Westen erwartet.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere ukrainische Drohnen ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 25 ukrainische Drohnen über zwei russischen Gebieten abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Rostow – 22,
- Gebiet Stawropolje – 3.
RT DE-Exklusiv: Nachschub an der Front – 9. Gardebrigade trotzt ukrainischen Drohnen
Die Soldaten der russischen 9. Gardebrigade versorgen ihre Kameraden an besonders gefährlichen Frontabschnitten im Donbass mit allem Nötigen. Dabei setzen die ukrainischen Streitkräfte immer wieder Drohnen ein, um die russischen Einheiten anzugreifen.
Über den Einsatz der russischen Logistiker berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij direkt von der Front.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
11.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Fünf ukrainische Drohnen über zwei Regionen Russlands abgeschossen
Die russischen Luftabwehrkräfte haben fünf ukrainische Drohnen über den Gebieten Orenburg und Samara abgefangen und zerstört, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 14:50 bis 17:10 Uhr Moskauer Zeit wurden fünf ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: drei über dem Gebiet Orenburg und zwei über dem Gebiet Samara."
Unerwartete Zugeständnisse: Trump erklärt Alaska zu russischem Territorium
Wird der US-Präsident am Freitag etwa Alaska an Russland zurückgeben? Ein Video, in dem Donald Trump sich offenbar verspricht, geht gerade in sozialen Netzwerken viral.
Bei einer Pressekonferenz am Montag sprach der US-Präsident über den schlechten Zustand, in dem sich die Hauptstadt Washington derzeit befinde. Es sei "beschämend", so Trump, der gleich darauf anmerkte, dass er sich am Freitag mit Russlands Präsident Wladimir Putin treffe – in Russland. "Wissen Sie, ich werde Putin treffen, ich gehe nach Russland am Freitag", so Trump wörtlich.
Das Treffen der beiden Staatschefs am Freitag soll im US-Bundesstaat Alaska stattfinden, der bis zum Jahr 1867 zu Russland gehörte.
Anlass der Pressekonferenz war die Verkündung eines öffentlichen Sicherheitsnotstandes, weswegen der US-Präsident die Nationalgarde in der Hauptstadt Washington einsetzen sowie die Polizei der Hauptstadt unter Bundeskontrolle stellen will.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Selenskij plant Telefonat mit Trump am Mittwoch
Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij soll am 13. August, zwei Tage vor dem geplanten Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump, ein Telefongespräch mit dem US-Präsidenten führen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf das Bundeskanzleramt berichtet, sollen neben Selenskij und Trump auch US-Vizepräsident JD Vance, Bundeskanzler Friedrich Merz sowie Staats- beziehungsweise Regierungschefs von Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und Finnland teilnehmen.
In den Gespräche sollen "weitere Varianten des Drucks auf Russland" sowie "Vorbereitung von möglichen Friedensverhandlungen“ behandelt werden, so die Meldung.
Trump: Laut Umfragen wünschen sich 88 Prozent der Ukrainer Friedensabkommen mit Russland
US-Präsident Donald Trump hat erklärt, dass sich 88 Prozent der Ukrainer eine Einigung zur Beilegung des Konflikts mit Russland wünschen. Er sagte gegenüber Journalisten:
"Ich habe die Ergebnisse einer Meinungsumfrage in der Ukraine gesehen. 88 Prozent der Bevölkerung wünschen sich eine Einigung."
Darüber hinaus erklärte Trump, er sei unzufrieden mit den Äußerungen von Selenskij, wonach die ukrainische Verfassung keine Gebietsabtretungen erlaube. Er wies darauf hin, dass die europäischen Länder des Konflikts in der Ukraine müde seien und das Geld wieder für sich selbst ausgeben wollten.
Mehr zum Thema - Noch vor Trump-Putin-Gipfel: Merz plant Online-Treffen zu Ukraine mit US-Präsident
Chrupalla: "Die USA werden Rohstoffe bekommen, Russland Gebiete – und Deutschland die Rechnung"
Kurz vor dem Gipfeltreffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit US-Präsident Donald Trump hat AfD-Chef Tino Chrupalla Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im ZDF-"Sommerinterview" scharf kritisiert. Er hätte erwartet, dass Merz Kontakt mit Putin aufnehme. Außenpolitik werde derzeit von Trump gemacht, nicht von Merz, sagte Chrupalla.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Bloomberg: Trump könnte Waffenlieferungen an Kiew bei Verweigerung des Friedensschlusses einstellen
Eine Weigerung Europas und der Ukraine, den möglichen Friedensvorschlag von Donald Trump nach dem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am 15. August zu akzeptieren, könnte eine Einstellung von US-Waffenlieferungen nach sich ziehen, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg. In einem entsprechenden Material dazu heißt es:
"Es besteht das Risiko, dass Trump Europa und der Ukraine ein Ultimatum stellt. Eine Weigerung könnte Trump veranlassen, Waffenlieferungen an die Ukraine zu beenden oder Drohungen über einen Austritt aus der NATO zu erneuern."
Das Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump soll am 15. August in Alaska stattfinden. Nach Ansicht der Autoren von Bloomberg deute die Wahl des Treffpunkts darauf hin, dass Brüssel und Kiew über keine Druckmittel verfügen. Die Agentur berichtet:
"Europa hatte mehr als drei Jahre, um sich auf diesen Zeitpunkt vorzubereiten, und trotzdem reicht die militärische Stärke nicht aus, um die Ukraine allein zu unterstützen."
Ex-Rada-Abgeordneter: Kiew könnte zur blutigen Provokation greifen, um Alaska-Gipfel zu torpedieren
Die ukrainischen Behörden könnten auf Anraten europäischer Politiker zu einer blutigen Provokation greifen, um das Treffen zwischen Russland und den USA in Alaska zu torpedieren, erklärt der ehemalige Abgeordnete der Werchowna Rada und Mitglied der Bewegung "Andere Ukraine", Wladimir Olejnik. Er sagt:
"[Von Vertretern der USA] wurde bereits angekündigt, dass Selenskij territoriale Zugeständnisse machen und etwas unterschreiben muss … gleichzeitig sagen die Europäer und Kiew, dass es keine territorialen Zugeständnisse geben wird und dass Garantien für die Zukunft erforderlich sind, dass die Ukraine der NATO beitreten wird. Und das macht alles zunichte, was Moskau und Washington vereinbaren. Das bedeutet, dass wir genau hinschauen müssen, wo sich der 'kollektive Boris Johnson' gerade befindet. Das heißt, wenn man es klassisch betrachtet, muss man mit einer Provokation, einem 'Butscha-2' rechnen, um dieses Treffen zu verhindern, vor allem, damit es nicht erfolgreich ist."
Er merkt an, dass Vertreter Westeuropas bewusst nicht nach Alaska eingeladen werden, weil sie die Kriegspartei vertreten und keinen Frieden in der Ukraine wollen. Olejnik sagt:
"Warum sollte man sie also einladen? Sie würden die Situation und das Ergebnis, das sowohl Amerika als auch Russland erreichen wollen, nur verschlechtern."
Er weist darauf hin, dass Selenskij laut ukrainischen Medienberichten eine Besprechung mit dem Vorsitzenden des Sicherheitsdienstes der Ukraine, Wassili Maljuk, und dem Leiter des Hauptnachrichtendienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Kirill Budanow, abgehalten habe. Olejnik fügt hinzu:
"Worüber haben sie gesprochen? Das weiß noch niemand, aber sie brauchen etwas Großes, damit viel Blut fließt. Oder den Einsatz chemischer Waffen. Oder zum Beispiel, dass jemand das gleiche Kernkraftwerk angreift, damit alle darauf aufmerksam werden und die Europäer dieses Thema aufgreifen und Russland beschuldigen: 'Mit wem wollt ihr euch denn einigen'?"
Trump will den Konflikt in der Ukraine bei seinem Treffen mit Putin am Freitag beenden
Das Ziel des Treffens mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sei es, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Dies erklärte US-Präsident Donald Trump. Weiter führte er aus:
"Ich werde ihm sagen: 'Sie müssen diesen Krieg beenden'."
Seiner Meinung nach sollte ein so großes Land wie Russland sich um seine eigene Entwicklung kümmern:
"Russland hat ein enormes Potenzial, um erfolgreich zu sein."
Der US-Präsident bezeichnete das bevorstehende Treffen als "Test" und äußerte die Hoffnung auf ein konstruktives Gespräch, nach welchem er die europäischen Staats- und Regierungschefs anrufen werde. Er räumte ein, dass das Treffen mit Putin sowohl "gut" als auch "schlecht" verlaufen könne. Bereits die ersten zwei Minuten des Treffens würden zeigen, ob eine Einigung möglich sei.
Trump schloss nicht aus, dass er zu der Auffassung kommen könnte, seine Vermittlungsbemühungen einzustellen. In diesem Fall würde es seiner Meinung nach jedoch zu keiner Einigung kommen. Der amerikanische Präsident sagte:
"Ich könnte gehen und sagen: 'Viel Glück!' – und das wäre es dann. Ich kann sagen, dass es zu keiner Einigung kommen wird. Es gibt Leute, die glauben, dass Putin die ganze Ukraine haben wollte. Ich bin übrigens einer von ihnen. Ich denke, wenn ich nicht wäre, würde er jetzt mit niemandem sprechen. Aber ich werde mich mit ihm treffen. Wir werden die Parameter [des Deals] besprechen. Und dann werde ich den Präsidenten [der Ukraine] Wladimir Selenskij und die europäischen Staats- und Regierungschefs anrufen."
Die Bemühungen Trumps liefen letztlich darauf hinaus, dass es zu einem Treffen zwischen den Staatschefs der Konfliktparteien – Putin und Selenskij – kommt. Der Chef des Weißen Hauses ließ offen, ob er selbst an diesem Treffen teilnehmen wird, "wenn es nötig ist". Trump sagte:
"Letztendlich werde ich sie beide in den Verhandlungsraum bringen. Vielleicht werde ich dabei sein, vielleicht auch nicht. Und ich denke, [der Konflikt] wird gelöst werden."
Der US-Präsident behauptete, er wolle einen Waffenstillstand und das "beste" Abkommen, das für beide Seiten möglich ist. Trump kündigte im Rahmen der Einigung auch einen "gewissen Gebietsaustausch" an.
Video: T-80-Panzer im Einsatz im Gebiet Sumy
In einem Videobeitrag auf seinem Telegram-Kanal zeigt Russlands Verteidigungsministerium Panzer vom Typ T-80-BVM des Truppenverbands Nord im Einsatz im Gebiet Sumy. Die Behörde erklärt zum Material:
"Die Hauptaufgabe der Panzerfahrer besteht darin, die gegnerischen Logistikrouten zu kontrollieren und die vorrückende motorisierte Infanterie im Gebiet Sumy zu unterstützen."
Ukraine rekrutiert fünf Rentnerinnen für Ermordung russischer Offiziere
Mitarbeiter der ukrainischen Geheimdienste haben fünf Rentnerinnen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen dazu gebracht, russische Offiziere mit Bomben zu töten, teilt der FSB mit. In der Erklärung heißt es:
"Um Terroranschläge zu verüben, haben Vertreter der ukrainischen Geheimdienste […] fünf Frauen im Rentenalter angeworben, denen sie mittels Anrufen über die ausländischen Internet-Messenger Telegram und WhatsApp auf betrügerische Weise Geld entwendet haben, das diese in Bankinstituten aufbewahrten und aus dem Zwangsverkauf ihrer Wohnungen erhalten hatten."
Am Telefon gaben sie sich als Mitarbeiter des FSB, des Innenministeriums, des Ermittlungskomitees, der Generalstaatsanwaltschaft und der Militärstaatsanwaltschaft Russlands sowie anderer Behörden aus.
Die Kriminellen versprachen den Rentnern, ihnen ihr Geld zurückzugeben, und übten psychologischen Druck auf sie aus. Die älteren Menschen wurden gezwungen, die Wohnorte und Parkplätze von Militärangehörigen zu überwachen. Sie wurden dazu gebracht, selbst gebaute Sprengkörper, die aus von ukrainischen Komplizen eingerichteten Verstecken beschlagnahmt worden waren, zu lagern und damit russische Soldaten in die Luft zu jagen.
Auf diese Weise nutzen der Sicherheitsdienst der Ukraine, der Hauptnachrichtendienst der Ukraine, das Verteidigungsministerium der Ukraine und nationalistische Strukturen Russen als Selbstmordattentäter für Terroranschläge. Dies ermöglicht es, unerwünschte Zeugen loszuwerden und ihnen die versprochene Belohnung nicht zu zahlen.
Es wurden Strafverfahren wegen Terrorismus und illegalem Erwerb, Weitergabe, Verkauf, Lagerung, Transport, Versand oder Tragen von Sprengstoffen oder Sprengkörpern eingeleitet.
Polen: Ukrainische Fans mit Bandera-Flaggen auf Konzert in Warschau
Am Samstagabend trat der weißrussische Musiker Max Korsch vor rund 60.000 Zuschauern im Warschauer Nationalstadion auf. Noch vor Beginn des Konzerts durchbrachen Teile des Publikums Absperrungen und stürmten auf das Spielfeld, wo es zu Rangeleien mit dem Sicherheitspersonal kam.
In Videos sind Zuschauer mit rot-schwarzen Flaggen zu sehen, die mit der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN-UPA) in Verbindung gebracht werden und in Polen aufgrund ihrer historischen Bezüge zu Massakern an polnischen Zivilisten stark umstritten sind. Auch rechtsextremistische Symbole wie die "Wolfsangel", teils auf ukrainischen Nationalflaggen, wurden gesichtet.
Die Polizei nahm nach eigenen Angaben insgesamt 109 Personen fest – unter anderem wegen Besitzes verbotener Substanzen, Einschleusens von Pyrotechnik, Hausfriedensbruchs und Körperverletzung.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Seit Tagesbeginn: Russlands Luftabwehr zerstört 20 Drohnen
Seit Morgen des heutigen Montags haben russische Luftabwehrkräfte insgesamt 20 ukrainische Drohnen abgeschossen. Das russische Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:
"Von 07:20 bis 13:00 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftabwehrkräfte 20 ukrainische Starrflügler-Drohnen über den Gebieten Kaluga und Brjansk, der Region Moskau und dem Schwarzen Meer abgefangen und zerstört."
Zuvor hatte Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin den Abschuss von sieben Drohnen im Umland der Hauptstadt gemeldet (wir berichteten in diesem Ticker).
Russische Armee setzt Drohnen als Plattform für Granatwerfer ein
Im Raum Krasnoarmeisk nutzen russische Streitkräfte Drohnen als Träger für Granatwerfer. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In der Mitteilung heißt es:
"Operatoren von Drohnen der Motorisierten Schützenbrigade der 51. Kombinierten Armee des südlichen Militärbezirks setzten FPV-Drohnen als Luftplattformen für tragbare Panzerabwehrgranatwerfer in Richtung Krasnoarmeisk ein."
Am 11. August meldeten russische Kriegsberichterstatter, dass Einheiten der russischen Armee rund 13 Kilometer nördlich von Krasnoarmeisk vorgerückt seien.
Ein Informant erklärte jedoch, es sei noch zu früh, von einem vollständigen Zusammenbruch der ukrainischen Verteidigungslinie zu sprechen. Der Frontabschnitt zwischen Krasnoarmeisk und dem nördlich gelegenen Konstantinowka entwickle sich für die ukrainische Seite jedoch nach Einschätzung der Kriegsreporter zu einer irreversiblen Lücke.
Auch der ukrainische Analysekanal Deep State berichtet auf Telegram von einer schwierigen Lage der ukrainischen Truppen in diesem Gebiet. Demnach haben die russischen Streitkräfte das Dorf Satyschok unter ihre Kontrolle gebracht und sind nördlich von Rodinskoje vorgerückt.
Russische Spezialeinheiten operieren im ukrainischen Hinterland
Ein Aufklärer des Truppenverbandes Nord mit dem Rufnamen Gamak berichtet, dass die russischen Streitkräfte gezielt kleine Sabotage- und Aufklärungsgruppen im Hinterland der ukrainischen Armee einsetzen. Gegenüber RIA Nowosti erklärt er:
"Diese Gruppen agieren oft nach dem Prinzip 'unsichtbar', dringen in den Rücken des Gegners ein, um möglichst nah heranzukommen, Hinterhalte zu legen und Chaos zu stiften. Ihre Aktionen zielen darauf ab, die Lage zu destabilisieren und die Arbeit der ukrainischen Verteidigung zu stören."
"Eine Hauptaufgabe ist es, die ukrainischen Kräfte zu überraschen und deren wichtigste Bewegungswege zu verminen."
"Eine solche Situation bereitet den verteidigenden Einheiten der ukrainischen Streitkräfte ernsthafte Sorgen. Selbst kleine Gruppen verursachen erhebliche Störungen und Bedrohungen für den Gegner."
Durch ihr Vorgehen desorganisierten diese Einheiten die Verteidigung von hinten und erschwerten so die Abwehr der Hauptangriffe russischer Kräfte, so Gamak.
"Diese umherstreifenden Gruppen sind wie Zeitbomben: Sie stören bereits jetzt – und bei einem Sturmangriff könnten sie zu einem kritischen Problem werden, indem sie Chaos in den ukrainischen Verteidigungslinien erzeugen."
Polnische Politiker fordern Abschiebung ukrainischer Flüchtlinge an die Front
Polens Regierung soll Kiew bei der Mobilmachung ukrainischer Bürger, die in Polen wohnen, unterstützen, fordert Paweł Jabłoński, ein Abgeordneter der polnischen oppositionellen Partei Prawo i Sprawiedliwość (PiS). In einer Sendung des Fernsehkanals Polsat News erklärt er:
"Wir haben viele ukrainische Bürger, die in der Armee dienen und ihre Heimat verteidigen könnten, doch es aus irgendwelchen Gründen nicht tun."
Zuvor hatte der PiS-Abgeordnete Dariusz Matecki ebenfalls eine Abschiebung von wehrfähigen Ukrainern an die Front gefordert. Hintergrund dafür war ein Zwischenfall am 9. August, bei dem während des Auftritts eines weißrussischen Rappers in Warschau Fahnen der ukrainischen nazistischen Organisationen OUN, UPA sowie SS-Symbolik öffentlich zur Schau gestellt worden waren. Matecki behauptete:
"Ich sehe immer weniger Unterschiede zwischen der Migration aus Afrika und der Ukraine. Nach diesem Wochenende sehen wir, dass ihr zivilisatorisches Niveau oft ähnlich ist. Ein normaler Staat sollte diese Woche dafür verwenden, um diese Pathologie einzusammeln, sie an die Grenze zu bringen und den Ukrainern zum Dienst an der Front zu übergeben."
Odessa: Seeminen töten drei Badegäste
Am Sonntagvormittag, dem 10. August, um circa 11.30 Uhr Ortszeit, wurden an einem Strand nahe Odessa drei Badegäste durch mindestens zwei Explosionen von Seeminen getötet.
Laut ukrainischen Medienberichten handele es sich bei den Getöteten um zwei Männer und eine Frau. Laut ukrainischen Behörden ist das Baden an diesem Strand verboten – gesperrt wurde er jedoch nicht.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Trump drängt auf rasches Treffen mit Putin
US-Präsident Donald Trump hat seinen Mitarbeitern den Auftrag gegeben, so schnell wie möglich ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu organisieren. Dies berichtet der Sender CNN.
"Trump setzte sein Team unter Druck, um das Treffen in dieser Woche in ungewöhnlich hohem Tempo zu arrangieren. Normalerweise dauern die Vorbereitungen strategisch wichtiger Gipfel, insbesondere mit Rivalen wie Russland, Wochen oder sogar Monate."
Moskau und Washington hatten zuvor mitgeteilt, dass das Treffen am 15. August in Alaska stattfinden soll. Den genauen Ort im Bundesstaat nannten weder der Kreml noch das Weiße Haus.
Laut CNN erklärte Trump im privaten Kreis zudem, dass jeder Versuch, den Ukraine-Konflikt zu beenden, die Mühe wert sei – selbst wenn er am Ende keinen Erfolg bringe.
JD Vance: "Wir sind fertig mit der Finanzierung des Ukraine-Kriegsgeschäfts"
In einem Interview mit dem US-Sender "Fox News" hat US-Vizepräsident JD Vance am Sonntag erklärt, er wolle die Finanzierung des Krieges in der Ukraine beenden und einen Friedensschluss herbeiführen.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem täglichen Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Verlauf des vergangenen Tages bekannt.
Laut der Behörde verloren Kiews Truppen in den Gebieten Sumy und Charkow gegen den Truppenverband Nord bis zu 170 Soldaten. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 18 Autos, zwei Artilleriegeschütze, eine EloKa-Anlage und zwei Materiallager wurden zerstört.
Der Truppenverband West bezog günstigere Stellungen, wobei die ukrainische Armee bis zu 225 Kämpfer verlor. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge aus britischer Produktion, 17 Autos, zwei Artilleriegeschütze, ein RAK-SA-12-Mehrfachraketenwerfer aus kroatischer Produktion, fünf EloKa-Anlagen und fünf Munitionslager wurden eliminiert.
Auch der Truppenverband Süd verbesserte seine taktische Stellung. Hier verlor die Ukraine über 200 Soldaten. Ein gepanzerter Mannschaftstransporter vom Typ M113 aus US-Produktion, vier gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Pickups, zwei Artilleriegeschütze, drei EloKa-Anlagen und ein Munitionslager wurden zerstört.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte beliefen sich ukrainische Verluste auf bis zu 410 Kämpfer. Fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, elf Autos, fünf Artilleriegeschütze und eine EloKa-Anlage wurden zerstört.
Beim Vorrücken des russischen Truppenverbands Ost verloren Kiews Truppen über 225 Soldaten. Fünf gepanzerte Kampffahrzeuge und elf Autos wurden zerstört.
Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr verlor das ukrainische Militär bis zu 75 Soldaten. Ein gepanzertes Kampffahrzeug, 14 Autos, ein Artilleriegeschütz, sieben EloKa-Anlagen und ein Munitionslager wurden zerstört.
Russlands Luftabwehr schoss entlang der Frontlinie sieben HIMARS-Raketen und 312 Starrflüglerdrohnen ab.
Gebiet Cherson und DVR melden Verletzte nach Angriffen ukrainischer Armee
Bei dem Artilleriebeschuss des Dorfes Raiskoje im Gebiet Cherson durch die ukrainische Armee ist ein Zivilist verletzt worden. Mehrere Häuser wurden beschädigt, zwei brannten vollständig aus. Die Verwaltung des Stadtkreises Nowaja Kachowka teilt auf Telegram mit:
"Zum Glück konnten weitere Gebäude vor den Flammen gerettet werden. Opfer gibt es keine. Allerdings wurde ein Einwohner in seinem eigenen Hof verletzt."
Der Beschuss sorgte zudem für Brände in der Nähe eines Tierheims für streunende Hunde und eines Kindergartens. Durch den Einsatz der Feuerwehr griff das Feuer nicht auf die Gebäude über.
Auch in der DVR wurde ein Zivilist verletzt. Laut Iwan Prichodko, dem Bürgermeister von Gorlowka, traf ein Drohnenangriff der Ukraine am frühen Morgen um 5:55 Uhr Moskauer Zeit die Stadt Dserschinsk im Stadtkreis Gorlowka. Das regionale Amt zur Dokumentation ukrainischer Kriegsverbrechen bestätigt den Vorfall.
Merz: "Es kann keinen Frieden geben, der Russland belohnt"
In einem Interview mit der ARD am Sonntag hat Bundeskanzler Friedrich Merz vor Alleingängen im Hinblick auf das geplante Treffen von Russlands Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump zum Ukraine-Krieg gewarnt.
Er pochte dabei darauf, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in das Spitzengespräch eingebunden wird und dass keine Entscheidungen "über die Köpfe der Europäer und Ukrainer hinweg" in Bezug auf territoriale Fragen getroffen werden.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Times: Europa hat nicht genug Kräfte für Unterstützung Kiews
Im Vorfeld des erwarteten Treffens zwischen Wladimir Putin und Donald Trump meldet die Zeitung The Times, dass Europa nicht über ausreichende militärische Ressourcen verfügt, um die Ukraine zu unterstützen. In einem entsprechenden Artikel heißt es dazu:
"Offensichtlich ist, dass selbst wenn Europa in seiner diplomatischen Position unverrückbar bleibt, es nicht genug Kräfte haben wird, um Kiew bei den Verhandlungen über günstige Bedingungen des künftigen Friedensabkommens oder bei der Sicherung des Waffenstillstands zu unterstützen."
Zuvor hatten die Staatschefs Frankreichs, Italiens, Deutschlands, Polens, Großbritanniens, Finnlands und die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am 10. August Trumps Bestreben nach einem Friedensschluss in der Ukraine in einer gemeinsamen Erklärung begrüßt. Dabei verkündeten sie, Kiew weiterhin im Rahmen der sogenannten "Koalition der Willigen" militärisch und finanziell zu unterstützen und Sanktionen gegen Russland zu verhängen.
Russlands Streitkräfte befreien Lunatscharskoje in DVR
Im Laufe des Sonntags hat die russische Armee die Ortschaft Lunatscharskoje in der Donezker Volksrepublik befreit. Russlands Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:
"Einheiten des Truppenverbands Mitte haben durch offensive Gefechtsführung die Befreiung der Siedlung Lunatscharskoje in der Donezker Volksrepublik abgeschlossen."
Lunatscharskoje (Fjodorowka) liegt etwa 18 Kilometer nordöstlich der umkämpften Stadt Krasnoarmeisk (Pokrowsk).
Experte sieht Signale für Einigung bei Russland-USA-Gipfel in Alaska
Das geplante Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA in Alaska könnte darauf hindeuten, dass Moskau und Washington bereits die Eckpunkte einer Einigung zum Ukraine-Konflikt abgestimmt haben. Dies erklärt Professor Peter Kuznick, der Direktor des Instituts für Nuklearforschung an der American University in Washington, gegenüber TASS:
"Mindestens die Parameter einer Vereinbarung müssen bereits fertig sein, sonst würden die beiden Staatschefs das Treffen meiner Meinung nach nicht abhalten. Ein Scheitern des Treffens zwischen Trump und Putin wäre katastrophal."
Kuznick betont, dass diejenigen, die das Treffen zwischen Putin und Trump nicht sehen wollen und sich dagegen wehren, die Idee ablehnen, dass die Ukraine Territorien abtreten muss, dass Selenskij nicht bei dem Gipfel in Alaska dabei sein wird, dass die Ukraine auf den Beitritt zur NATO verzichten und weitere Zugeständnisse machen muss, dass die USA möglicherweise Sanktionen gegen Russland aufheben und besonders, dass Putin als Sieger hervorgehen könnte.
"Sie wollen keine Normalisierung der Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten sehen."
Ukraine greift Gebiet Belgorod mit Drohnen und Artillerie an – ein Toter, vier Verletzte
In den vergangenen 24 Stunden haben Einheiten der ukrainischen Armee acht Bezirke des Gebiets Belgorod mit 143 Drohnen und 50 Geschossen verschiedener Munition unter Beschuss genommen. Bei den Angriffen wurde ein Mensch getötet, vier weitere wurden verletzt, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
Russische Truppen durchtrennen Frontstraße bei Krasnoarmeisk
Laut Denis Puschilin, dem Chef der DVR, schneiden russische Einheiten auf breiter Front die Verbindung zwischen Krasnoarmeisk und Dobropolje für die ukrainischen Streitkräfte ab. Auf dem Krasnoarmeisk-Abschnitt kommt es zudem zu heftigen Gefechten nahe dem Ort Kotlino, bei denen die russische Armee im Vorteil ist.
Puschilin berichtet außerdem von Kämpfen und verbesserten Stellungen russischer Truppen im Raum Torskoje auf dem Krasny-Liman-Abschnitt. Auch im Raum Welikaja Nowosjolka, an der Grenze oder bereits im Gebiet Dnjepropetrowsk, gebe es Fortschritte und Positionsgewinne.
Luftabwehr schießt sieben Drohnen binnen einer Stunde über Moskau ab
Im Zeitraum zwischen 9:35 und 10:35 Moskauer Zeit haben russische Luftabwehrtruppen insgesamt sieben ukrainische Drohnen zerstört, die sich im Anflug auf Moskau befanden. Dies geht aus mehreren Meldungen von Sergei Sobjanin hervor, dem Bürgermeister der russischen Hauptstadt.
Sobjanin meldet keine Verletzten oder Zerstörungen, fügt aber hinzu, dass an den Absturzorten der Drohnen Mitarbeiter der Notdienste im Einsatz seien.
Frau fährt auf Dach eines Busses, um Mann vor Einberufung zu schützen
Im Westen der Ukraine ist eine Frau auf dem Dach eines Kleinbusses einer Rekrutierungsstelle mitgefahren, offenbar um die Mobilisierung ihres Mannes zu verhindern. Dies berichtet das ukrainische Portal Strana.ua auf Telegram:
"Die Ehefrau eines Mobilisierten fährt auf dem Dach eines Kleinbusses des territorialen Rekrutierungszentrums. Vermutet wird, dass sie damit die Einberufung ihres Mannes, der sich im Fahrzeug befand, verhindern wollte."
Laut dem Bericht könnte sich der Vorfall den Kennzeichen nach im Gebiet Wolyn im Westen der Ukraine ereignet haben. Auf dem veröffentlichten Video ist zu sehen, wie die Frau auf dem Dach des fahrenden Kleinbusses liegt. Kurz darauf stoppt das Fahrzeug, und Männer versuchen, sie herunterzuholen.
Schwere Verluste für ukrainische Truppen bei Junakowka im Gebiet Sumy
Nach Angaben russischer Sicherheitskreise versucht das Kommando der ukrainischen Streitkräfte mit allen Mitteln, den Vormarsch des russischen Truppenverbandes Nord in Junakowka und den umliegenden Ortschaften zu stoppen.
Laut Beiträgen in sozialen Netzwerken von Angehörigen ukrainischer Soldaten verschwinden dabei ganze Züge spurlos. In der Gegend von Junakowka im ukrainischen Gebiet Sumy seien bereits mehrere dieser Einheiten verschwunden.
Besonders schwer getroffen wurde dabei die 71. Separate Jägerbrigade der Streitkräfte der Ukraine, so die Quelle weiter.
Ukrainische Soldaten legen am Frontabschnitt Konstantinowka vermehrt die Waffen nieder
Am Frontabschnitt bei der Stadt Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik legen ukrainische Soldaten immer öfter die Waffen nieder, meldet Denis Puschilin, Oberhaupt der DVR. In einer Sendung des Fernsehkanals Rossija 24 führt er dazu aus:
"Wir erhalten Angaben über zunehmende Anzahl von Gefangenen aus bewaffneten Verbänden der Ukraine im Umland des Kleban-Byk-Stausees und naheliegender Ortschaften."
Puschilin fügt hinzu, dass sich die Positionen russischer Streitkräfte nach der Befreiung Jablonowkas verbessert hätten, was Voraussetzungen für weiteres Vorrücken in Richtung Konstantinowka schaffe.
Dutzende Artillerieangriffe ukrainischer Armee auf linkes Dnjepr-Ufer
Ukrainische Einheiten haben innerhalb von 24 Stunden 57 Artillerieangriffe auf sechs Ortschaften am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson verübt. Dies teilen Einsatzkräfte mit:
"Tagsüber feuerten Kämpfer des Kiewer Regimes 28 Geschosse aus Rohrartillerie auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer ab. Weitere 29 Angriffe auf das Gebiet Cherson erfolgten in der Nacht."
Unter Beschuss gerieten Kachowka, Malaja Lepeticha, Nowaja Kachowka, Aljoschki, Staraja Majatschka und Dnjeprjany.
Tödlicher Drohnenangriff auf Gebiet Nischni Nowgorod
In der Nacht haben ukrainische Drohnen das Gebiet Nischni Nowgorod angegriffen. Dabei kam ein Mensch ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Dies teilt Gouverneur Gleb Nikitin auf Telegram mit:
"Bei der Abwehr des Angriffs im Bezirk Arsamasski konnten leider Tote und Verletzte nicht vermieden werden. Ein Beamter starb an Ort und Stelle, zwei Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht."
Nikitin ergänzt, dass vor Ort Spezialisten im Einsatz seien. Die Koordination der Lage obliege Alexander Schtschelokow, dem Bürgermeister der Stadt Arsamas.
Russische Truppen vertreiben ukrainische Kräfte aus Verwaltungsgebäuden der Mine Krasnolimanskaja
Russische Stoßtrupps haben ukrainische Einheiten aus ihren Stellungen in den Verwaltungsgebäuden der Mine Krasnolimanskaja verdrängt, der zweitgrößten Kohlegrube der DVR. Dies teilt Igor Kimakowski, der Berater des DVR-Chefs, der Nachrichtenagentur TASS mit.
"Der Gegner ist aus den Positionen in den Verwaltungsgebäuden der Mine Krasnolimanskaja vertrieben worden."
Kimakowski ergänzt, der Gegner halte sich derzeit im Bereich der Abraumhalde der Mine auf. Die Zuführung von Reserven und Nachschub in diesem Abschnitt sei für die ukrainischen Kräfte vollständig blockiert.
Die Mine Krasnolimanskaja liegt nahe der Stadt Rodinskoje. Sie fördert jährlich mehrere Millionen Tonnen Kohle, die in der Metallurgie verwendet wird.
Trump hat keine Geduld mehr – Die Ukraine bekommt alles und noch viel mehr
US-Präsident Donald Trump scheint sich für 100-prozentige Sekundärzölle gegen Käufer russischen Erdöls entschieden zu haben. Auch Waffenlieferungen an Kiew werden hochgefahren. Experten sind sich indes einig: Keine technisch machbare Kriegshilfe kann die Ukraine retten. Und sogar Mainstream-Medien im Westen warnen vor den Folgen besagter Zölle.
Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel von Kirill Strelnikow.
NB8-Staaten unterstützen Trumps Plan zur Beilegung des Ukraine-Konflikts
Die Staaten der Nordisch-Baltischen Acht (NB8) unterstützen den Plan von US-Präsident Donald Trump zur Lösung des Konflikts im Osten der Ukraine. Dies geht aus einer am 10. August auf der Webseite der norwegischen Regierung veröffentlichten Erklärung des Formats hervor. In der Mitteilung heißt es:
"Wir begrüßen die Initiative von Präsident Trump, dazu beizutragen, diesem Krieg ein Ende zu setzen und die Grundlagen für einen gerechten und dauerhaften Frieden zu schaffen, der die Sicherheit der Ukraine und die Stabilität Europas gewährleistet."
Zugleich werde die NB8 die finanzielle und militärische Unterstützung für Kiew fortsetzen – ebenso wie die Unterstützung restriktiver Maßnahmen gegen Russland.
Dem Format NB8 gehören Dänemark, Island, Lettland, Litauen, Norwegen, Finnland, Schweden und Estland an.
Mehrere russische Gebiete melden nächtliche Drohnenangriffe
Russlands Luftabwehrkräfte haben in der Nacht 32 ukrainische Drohnen über mehreren russischen Gebieten zerstört. Dies meldet russisches Verteidigungsministerium.
Angaben der Behörde zufolge lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Belgorod – 7,
- Gebiet Brjansk – 5,
- Gebiet Kaluga – 5,
- Republik Krim – 4,
- Region Moskau – 2,
- Gebiet Woronesch – 2,
- Gebiet Orjol – 2,
- Gebiet Rjasan – 2,
- Gebiet Kursk – 2,
- Gebiet Tula – 1.
Kiew verliert binnen einer Woche fast 4.000 Soldaten und Söldner in Gefechten nahe LVR
Die Verluste der ukrainischen Streitkräfte in Gefechten nahe der Volksrepublik Lugansk beliefen sich innerhalb einer Woche auf fast 4.000 Tote und Verwundete, darunter auch ausländische Söldner. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS. Aus einer Meldung geht hervor:
"Verluste der bewaffneten Formationen der Ukraine in den Operationsbereichen der Verbände Nord, Süd und West beliefen sich im Berichtszeitraum auf rund 3.980 ukrainische Kämpfer und Söldner."
"Der größte personelle Schaden entstand dem Feind im Operationsgebiet des Truppenverbands West, der in Richtung Kupjansk und im Gebiet Swatowsko-Kremenski in der LVR operierte."
Marotschko berichtet weiter, dass russische Kämpfer im Laufe der Woche außerdem vier gegnerische Panzer, 74 Feldartilleriegeschütze, 54 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr sowie 53 Munitions- und Materialdepots zerstört haben.
Für Zivilisten habe sich die Lage an der Frontlinie nahe der LVR in der vergangenen Woche weiter verschlechtert. Der Gegner habe in fast allen Frontabschnitten Gegenangriffe gestartet und die Siedlungen an der Frontlinie der Republik angegriffen. Dies habe zu Schäden und Zerstörungen an der zivilen Infrastruktur sowie zu Opfern unter der Zivilbevölkerung geführt.
DVR meldet Verletzten nach Angriffen ukrainischer Armee
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach sind auf das Territorium der Volksrepublik zwei Geschosse abgefeuert worden.
In dem Zeitraum von 0:00 Uhr am 10. August bis 0:00 Uhr am 11. August (Ortszeit) wurde ein Zivilist verletzt. Schäden wurden nicht gemeldet.
Am Vortag hatten die Behörden in Donezk acht Angriffe aus der Ukraine verzeichnet. Bei den Attacken trugen zwei Zivilisten Verletzungen davon.
10.08.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Orbán fordert EU zur Unterstützung von Trumps Friedensbemühungen auf
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán forderte die europäischen Staats- und Regierungschefs auf, die Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump in der Ukraine zu unterstützen. Auf Facebook schreibt der Politiker:
"Krieg oder Frieden? Trump will Frieden, deshalb trifft er sich nächsten Freitag mit Putin. Jetzt haben auch die europäischen Staats- und Regierungschefs eine Chance. Sie haben den Frieden untergraben, aber jetzt können sie ihn wiederherstellen. Alles, was sie tun müssen, ist, Präsident Trump zu unterstützen."
Russisches Militär erweitert Kontrollzone im Abschnitt Krasny Liman
Die Einheiten der russischen Streitkräfte im Frontabschnitt Krasny Liman erweitern ihre Kontrollzone. Dies berichtet der Chef der DVR, Denis Puschilin:
"Unsere Truppen erweitern die Kontrollzone. Derzeit finden Kämpfe in der Nähe des Dorfes Torskoje sowie in Schandrigolowo statt. Der wichtigste befestigte Stützpunkt des Gegners wurde zerstört. Der Feind versucht einen Gegenangriff und setzt dabei heftig Drohnen und Artillerie ein, doch die Einheiten des Truppenverbands West setzen ihren Vormarsch fort."
Rutte: Ukraine sollte von Russland de facto kontrollierte Gebiete anerkennen
NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat erklärt, dass in den Verhandlungen über die Ukraine die tatsächliche Kontrolle Russlands über einige Gebiete anerkannt werden sollte, ohne dies jedoch rechtlich zu verankern:
"Es liegt auf der Hand, dass diese beiden wichtigen Fragen zur Diskussion gestellt werden sollten. Eine davon betrifft das Territorium, und wir müssen anerkennen, dass Russland derzeit einen Teil des Territoriums der Ukraine kontrolliert."
Der Politiker betonte, dass die Lösung der Territorialfrage eine faktische Anerkennung der Kontrolle über die Gebiete bedeute, nicht aber eine "politische Anerkennung aus rechtlicher Sicht".
Kirche in Siedlung bei Belgorod bei Angriff ukrainischer Drohnen beschädigt
Mehr als neun ukrainische Drohnen haben die Ortschaft Urasowo im Gebiet Belgorod angegriffen und eine Kirche, kommerzielle und soziale Einrichtungen sowie Häuser und Autos beschädigt. Dies berichtet der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. Er schreibt:
"Erneut wurde die Verglasung der Kirche der Ikone der Mutter Gottes Snamenije zerstört."
Vance: Trump will Ukraine-Konflikt nicht mehr finanzieren
US-Präsident Donald Trump strebt an, die Finanzierung des Ukraine-Konflikts zu beenden. Dies erklärte Vizepräsident J. D. Vance in einem Interview mit dem Fernsehsender Fox News:
"Der Präsident und ich sind der Meinung, dass Amerika nicht länger die ukrainische Rüstungsindustrie finanzieren sollte … Die Amerikaner haben es satt, ihr Geld, ihre Steuern für diesen Konflikt auszugeben."
Vance fügte hinzu, dass Washington allerdings nichts dagegen habe, wenn die Europäer Waffen von amerikanischen Herstellern kaufen wollten, um sie an die Ukraine weiterzugeben.
Fico zum anstehenden Treffen zwischen Putin und Trump: "Wenn Elefanten kämpfen, leidet das Gras"
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat am Samstag in Bratislava prognostiziert, dass, sobald der Ukraine-Krieg beendet wird, diejenigen, die sich lautstark gegen Russland ausgesprochen haben, sehr schnell wieder nach Geschäftsmöglichkeiten im Land suchen würden.
Im Hinblick auf das anstehende Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump erinnerte Fico an ein afrikanisches Sprichwort, wonach das Gras immer leidet, wenn Elefanten kämpfen oder sich paaren.
"Ganz gleich, wie das Treffen der Elefanten am 15. August ausgeht, es ist das Gras, das darunter leiden wird. In diesem Fall ist es die Ukraine", so Fico.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Matthew Whitaker kommentiert Selenskijs Ablehnung territorialer Zugeständnisse
Der US-Botschafter bei der NATO, Matthew Whitaker, hat Wladimir Selenskijs Ablehnung territorialer Zugeständnisse mit der Aufforderung kommentiert, dass sich beide Konfliktparteien in der Ukraine einigen sollten, um den Konflikt zu beenden:
"Beide Seiten sollen sich darauf einigen, diesen Krieg zu beenden … Wir brauchen ein Ende. Wir könnten dank des Abkommens Tausende von Menschenleben retten."
Der US-Botschafter bei der Allianz teilte außerdem mit, dass derzeit Diskussionen darüber geführt würden, welche Gebiete im Rahmen eines möglichen Abkommens zur Beilegung des Konflikts ausgetauscht werden könnten.
Bild: Kiew befürchtet einen Verrat des Westens
In der Ukraine befürchtet man einen Verrat des Westens aufgrund eines möglichen Abkommens zwischen den USA und Russland, schreibt die Bild. Wie es heißt, äußere man in Kiew Befürchtungen, dass Washington und Moskau eine Vereinbarung schließen könnten, die den Abzug der ukrainischen Truppen aus dem Donbass beinhaltet.
Laut einem ukrainischen Regierungspolitiker, der mit der Bild gesprochen hat, sei es völlig undenkbar, dass Kiew sich "auf so etwas einlassen" könnte. Denn dies würde bedeuten, dass Moskau die "Gebiete einfach geschenkt bekommt".
"Es zirkulieren mehrere Pläne, wonach die USA sich dafür aussprechen könnten, dass die Regionen Donezk und Lugansk komplett Russland zugesprochen werden sollen, während in den Regionen Saporoschje und Cherson eine Waffenruhe an der jetzigen Kampflinie gelten soll. Das würde bedeuten: Die ukrainische Armee müsste im Osten Stellungen kampflos aufgeben und an die Russen übergeben."
Rada-Abgeordneter: Krieg ist für Selenskij von Vorteil
Wladimir Selenskij werde alles tun, um eine friedliche Beilegung des militärischen Konflikts mit Moskau zu verhindern. Diese Meinung teilt Alexander Dubinski, ein oppositioneller Abgeordneter der Werchowna Rada, auf Telegram mit.
"Selenskij wird alles tun, um den Frieden zu verhindern, weil der Krieg für ihn von Vorteil ist: Er verdient daran und rechtfertigt mit den Kriegshandlungen, dass die Wahlen nicht abgehalten werden."
Darüber hinaus versuchten die Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Italiens, Deutschlands, Polens, Großbritanniens und Finnlands sowie die Führung der EU-Kommission erneut, den von US-Präsident Donald Trump eingeleiteten Friedensprozess zu torpedieren, so Dubinski weiter.
"Die Brüsseler Beamten werden niemals Trump ersetzen können, der den Wert des Friedens kennt und versteht, wie man mit Moskau spricht."
Experte: Washington könnte Weitergabe von Geheimdienstdaten an Kiew stoppen
Die USA könnten der Ukraine wegen der Position von Wladimir Selenskij zu territorialen Zugeständnissen im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska keine Geheimdienstinformationen mehr liefern.
Dmitri Suslow, der stellvertretende Direktor des Zentrums für europäische und internationale Studien an der HSE-Universität, teilte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti diesbezüglich mit:
"Die wichtigste Frage ist, welche Position die Ukraine und Europa einnehmen werden. Selenskij hat seine Ablehnung zum Ausdruck gebracht, was für ihn sehr negative Folgen haben könnte."
Falls Selenskij in den kommenden Tagen an seiner Position festhalte, dass der vorläufige Plan, der wahrscheinlich für die Ukraine vereinbart wurde, inakzeptabel sei, werde Washington "höchstwahrscheinlich entweder vorübergehend oder dauerhaft jegliche Hilfe (…) einstellen, einschließlich der Bereitstellung von Geheimdienstinformationen", so der Experte.
Seiner Meinung nach drohe der Ukraine in diesem Fall eine katastrophale Niederlage und Kapitulation auf dem Schlachtfeld.
"Deswegen wird Selenskij in den kommenden Tagen sehr aktiv sein und wird versuchen, sich mit Europa über etwas zu einigen, um zu versuchen, Trump gemeinsam umzustimmen."
Kiews Bürgermeister räumt vollständiges Verlassen von Bachmut und Kursk ein
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko räumt gegenüber Bild ein, dass die Ukraine fast jeden Tag Territorien verliere. Klitschko fügt hinzu:
"Die Situation an der Frontlinie ist schwierig. Wir sprechen nicht mehr über Kursk, sprechen nicht mehr über Bachmut, weil unsere Soldaten aus diesem Territorium weggegangen sind. Wir hoffen jetzt im Moment auf eine diplomatische Lösung des Krieges."
CNN: Selenskij will während des Treffens von Putin und Trump nach Alaska reisen
Wladimir Selenskij könnte sich während des Treffens zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump in Alaska aufhalten. Dies berichtet der Fernsehsender CNN unter Berufung auf ungenannte Beamte des Weißen Hauses.
Wie der Sender erinnert, wurde Selenskij nicht zum Treffen der Präsidenten in Alaska eingeladen, das am Freitag, dem 15. August, stattfinden wird. Die Quelle berichtet:
"Das Weiße Haus schließt jedoch die Möglichkeit einer Teilnahme Selenskijs an einigen Veranstaltungen, die wahrscheinlich nach dem Treffen von Trump und Putin stattfinden werden, nicht vollständig aus."
Europäer machen Gegenvorschlag vor Trump-Putin-Gipfel
Mehrere europäische Staaten haben mit der Ukraine "in aller Eile" einen "Gegenvorschlag" zur Lösung des Ukraine-Konflikts ausgearbeitet. Am Samstag haben sie ihren Plan in London auch US-Vertretern vorgestellt. Demnach dürfe die Ukraine weiterhin Mitglied der NATO werden.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Im Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Sonntag wird mitgeteilt, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.375 Soldaten.
Zerstört oder getroffen wurden darüber hinaus:
- drei Panzer,
- 24 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- acht Pick-ups,
- 46 Autos,
- 15 Feldartilleriegeschütze,
- zwei Artilleriegeschütze,
- zehn Stationen für elektronische Kampfführung,
- sechs Munitionslager
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben einen Eisenbahnknotenpunkt in der Region Dnjepropetrowsk, der die Verlegung der ukrainischen Streitkräfte in den Donbass sicherstellte, sowie Drohnenlager, vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 134 Bezirken getroffen.
Die russischen Luftabwehrkräfte haben zwei Neptun-Raketen, drei gelenkte Luftbomben, sechs HIMARS-Raketen aus US-Produktion und 372 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 665 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 76.185 unbemannte Luftfahrzeuge, 605 Flugabwehrraketensysteme, 24.519 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.584 Mehrfachraketenwerfer, 28.360 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 39.418 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Europa schlägt Gespräche über Ukraine unter Berücksichtigung der aktuellen Frontlinie vor
In einer gemeinsamen Erklärung haben europäische Spitzenpolitiker erklärt, dass Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine unter Berücksichtigung der aktuellen Frontlinie basieren sollten. Im auf der Website der EU-Kommission veröffentlichten Dokument heißt es:
"Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen. Die derzeitige Frontlinie muss der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein."
Die Stellungnahme wurde von der Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen, den Präsidenten Frankreichs, Emmanuel Macron, und Finnlands, Alexander Stubb, der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni, den Premierministern Polens und Großbritanniens, Donald Tusk und Keir Starmer, sowie dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz unterzeichnet.
In dem Dokument wird auch die Unterstützung Europas für die Ukraine bekräftigt. Die Staats- und Regierungschefs erklärten sich bereit, den Friedensprozess mit diplomatischen Mitteln sowie durch die Fortsetzung der militärischen und finanziellen Hilfe für die Ukraine und die Aufrechterhaltung des Sanktionsdrucks auf Moskau zu unterstützen.
Grenzgebiet Belgorod: Behörden melden Tote und Verletzte nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 42 Orte in zehn Bezirken angegriffen hat.
Bei den Attacken wurden mindestens 34 Geschosse abgefeuert und 90 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 36 abgefangen wurden.
Infolge der Drohnenangriffe wurden drei Zivilisten getötet, zwei weitere erlitten Verletzungen.
Darüber hinaus wurden 15 Privathäuser, ein Betrieb, zwei Kommunikationsobjekte, ein Wirtschaftsbetrieb sowie acht Fahrzeuge beschädigt.
Exklusiv: Frontabschnitt Charkow – Schaffung einer Sicherheitszone
Während russische Soldaten erfolgreich an der Front vorrücken, sorgt die Artillerie der 116. Spezialbrigade der russischen Nationalgarde für Sicherheit am Frontabschnitt Charkow. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet vor Ort über den Einsatz der Brigade.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Moskau schließt Terroranschläge Kiews im Vorfeld des Treffens zwischen Putin und Trump nicht aus
Moskau geht davon aus, dass das Kiewer Regime Provokationen und Terroranschläge begehen könnte, um die Situation im Vorfeld des Gipfeltreffens zwischen den Staatschefs Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, zu verschärfen.
Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, auf Telegram:
"Durch Verstärkung der Angriffe auf zivile Objekte demonstriert Kiew seine Haltung gegenüber den bevorstehenden Verhandlungen zwischen Putin und Trump. Wir schließen nicht aus, dass Terroranschläge und Provokationen vorbereitet werden, um die Informationsagenda rund um den Konflikt zu verschärfen."
Ukrainische Armee erhöht Anzahl der Angriffe auf Swatowo in LVR
Die Einheiten der ukrainischen Streitkräfte hätten diese Woche die Angriffe auf die Stadt Swatowo in der Volksrepublik Lugansk (LVR) verstärkt, um ihren Vormarsch an diesem Abschnitt der Front fortzusetzen. Diese Meinung äußert der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS.
"Die erhöhte Anzahl der Attacken auf Swatowo könnte damit zusammenhängen, dass die ukrainischen Kämpfer auf diese Weise ein Aufmarschgebiet für das Vorrücken an diesem Frontabschnitt vorbereiten."
Laut Marotschko gebe es im gesamten Stadtbezirk Swatowo "sehr schwierige Frontabschnitte" und die russische Armee leiste aktiv Widerstand.
"Ich würde den Abschnitt Swatowo-Kremennaja jetzt sehr ernst nehmen, da die ukrainischen Kämpfer, ausgehend von der Art ihrer Handlungen, hier offensichtlich etwas planen."
Wasserknappheit im befreiten Donbass: Wasser nur noch nach Zeitplan
Der Wassermangel in den Gebieten des Donbass verschärft sich, die Wasserversorgung muss mit Notfallmaßnahmen und unkonventionellen Methoden sichergestellt werden. Diese Krise ist vollständig vom Menschen verursacht und wurde über Jahre hinweg vom Kiewer Regime herbeigeführt.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Kiews Bürgermeister: "Jeder in der Ukraine ist kriegsmüde"
Vitali Klitschko, Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt, betont in einem aktuellen Interview mit der Bild-Zeitung die Notwendigkeit von Friedensgesprächen mit Moskau. Denn der Politiker sieht eine große Kriegsmüdigkeit in der Ukraine infolge des fast dreieinhalb Jahre andauernden Konfliktes:
"Jeder in unserem Staat, in unserem Land ist müde von diesem Krieg. Wir müssen eine diplomatische Lösung finden."
Zu möglichen Gebietsverzichten seitens Kiews sagt Klitschko, es sei "viel zu früh, darüber zu sprechen" und diese Frage liege in der Verantwortung von Wladimir Selenskij.
"Er muss schwierige Entscheidungen treffen."
Denn ein Teil der ukrainischen Bürger werde "nie bereit sein, einen Teil unseres Landes an Russland abzugeben", fügt Klitschko hinzu.
Ukrainische Artillerie nimmt Gebiet Cherson unter Beschuss
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 9. August 28 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki – 6,
- Staraja Majatschka – 6,
- Nowaja Kachowka – 5,
- Kachowka – 4,
- Dnjeprjany – 4,
- Malaja Lepeticha – 3.
Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der Ortschaften Aljoschki, Malaja Lepeticha, Kachowka, Dnjeprjany und Nowaja Kachowka wurden insgesamt 28 Geschosse abgefeuert.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
Washington erwägt Einladung von Selenskij nach Alaska
Die Trump-Administration diskutiere eine Möglichkeit, Wladimir Selenskij nach Alaska einzuladen, wo am 15. August das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin stattfindet.
Dies berichtet der Fernsehsender NBC unter Berufung auf einen hochrangigen US-Beamten und drei mit den Verhandlungen vertrauten Quellen.
Wie es heißt, sei die endgültige Entscheidung noch nicht getroffen, und es sei unklar, ob Selenskij an den Treffen teilnehmen werde. Ein Vertreter der US-Regierung erklärte jedoch, dass ein solches Szenario "durchaus möglich" sei.
Auf die Frage, ob Washington Selenskij offiziell nach Alaska eingeladen hätte, antwortete ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses:
"Der Präsident ist weiterhin offen für ein trilaterales Gipfeltreffen mit beiden Staatschefs. Derzeit konzentriert sich das Weiße Haus auf die Planung des von Präsident Putin gewünschten bilateralen Treffens."
DVR meldet 22 Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik acht Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0.00 Uhr am 09. August bis 0.00 Uhr am 10. August (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Es wurden keine Sachschäden gemeldet.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk sechs Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Zwei Zivilisten wurden dabei verletzt. Durch den Beschuss wurde ein Pkw beschädigt.
Treffen in ehemaligem russischem Gebiet: Putin und Trump in Alaska
Die Präsidenten Russlands und der USA haben den Austragungsort ihres Gipfeltreffens bekannt gegeben.
Bereits am kommenden Freitag, dem 15. August, werden sich Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska, dem nördlichsten US-Bundesstaat und einstigen russischen Territorium, zu Gesprächen treffen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 120 Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Sonntag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 121 ukrainische Drohnen über 15 russischen Gebieten abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lauten die Zahlen der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Krasnodar – 29,
- Republik Krim – 15,
- Gebiet Brjansk – 13,
- Gebiet Belgorod – 12,
- Gebiet Woronesch – 9,
- Gebiet Saratow – 8,
- Gebiet Stawropol – 8,
- Gebiet Kaluga – 7,
- Gebiet Tula – 6,
- Gebiet Rostow – 5,
- Gebiet Rjasan – 4,
- Gewässer des Asowschen Meeres – 2,
- Gebiet Smolensk – 1,
- Gebiet Orjol – 1,
- Gebiet Twer – 1.
9.08.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Schweizer Abgeordneter: Europa will die Niederlage der Ukraine nicht wahrhaben
Der Schweizer Abgeordnete des Kantonsparlaments von Genf und Journalist Guy Mettan erklärt in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die Europäer sich weigern, die Niederlage der Ukraine im Konflikt mit Russland wahrzunehmen. Außerdem spielten die europäischen Länder bei der Beilegung dieses Konflikts keine Rolle, "da die Europäer die Wahrheit nicht wahrhaben wollen und jeglichen geopolitischen Sinn verloren haben". Im Gespräch mit der Agentur merkt Mettan an:
"Seitdem Jahr 2014 hat es seitens der EU in diesem Konflikt keine Realitätsnähe gegeben. Ich denke, dass Trump trotz seiner Launenhaftigkeit und Putin zwei Realisten sind. Aber sie werden von den Ukrainern und Europäern bedrängt, die jeglichen Bezug zur Realität verloren haben und sich weigern zu sehen, dass die Ukraine den Krieg verliert. Es wird noch etwas Zeit brauchen, bis sie zur Besinnung kommen."
Russischer Raketenangriff: Mehrere Lastwagen voller ukrainischer Drohnen zerstört
Durch einen russischen Raketenangriff wurden im ukrainischen Gebiet Tschernigow mehrere Lastwagen mit Kampfdrohnen zerstört.
Das russische Militär setzte bei diesem Einsatz einen operativ-taktischen Raketenkomplex vom Typ Iskander-M ein. Außerdem wurden dabei 20 ukrainische Soldaten außer Gefecht gesetzt, wie das Verteidigungsministerium am Samstag mitteilte.
Das Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Medienbericht: Spontanes Treffen westlicher Regierungsvertreter zur Ukraine angekündigt
Wie die Zeitung Die Zeit meldet, hat der britische Premierminister Keir Starmer ein spontanes Treffen westlicher Regierungsvertreter angekündigt. Die Vertreter der europäischen Länder werden sich kurzfristig am heutigen Samstag in Großbritannien treffen, so die Zeitung weiter. Grund dafür sei "das für Freitag geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin". Die Zeit schreibt:
"Gastgeber werden der britische Außenminister David Lammy und US-Vizepräsident JD Vance sein … An den Gesprächen in Großbritannien werden für Sicherheitsfragen zuständige Regierungsvertreter aus Europa und den USA teilnehmen, teilte das Büro von Keir Starmer mit. Welche europäischen Länder dabei sind, blieb zunächst unklar. Der britische Premierminister hatte zuvor mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij telefoniert. Dieser verlangt nach eigenen Angaben eine maximale Koordination zwischen der Ukraine und ihren Partnern, bevor Trump und Putin voraussichtlich über einen Frieden in der Ukraine verhandeln werden."
DVR: Zivilist in Gorlowka durch ukrainischen Angriff verletzt
Wie der Leiter des Stadtkreises Gorlowka, Iwan Prichodko, mitteilte, wurde in Gorlowka in der DVR ein weiterer Zivilist durch einen Angriff der ukrainischen Streitkräfte verletzt. Zuvor hatte Prichodko berichtet, dass ein Zivilist in der Siedlung Nikitowka durch den Abwurf eines explosiven Gegenstands aus einer ukrainischen Drohne verletzt worden sei. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb der Behördenvertreter:
"Durch die bewaffnete Aggression der Ukraine wurde ein Zivilist aus der Stadt Dserschinsk im Stadtkreis Gorlowka verletzt."
Professor Diesen: Washington und Moskau entscheiden über Zukunft Europas
Glenn Diesen, Professor an der Universität von Südost-Norwegen, hat die Forderung des ungarischen Premiers Viktor Orbán nach einem EU-Russland-Gipfel kommentiert.
In einem Beitrag auf X schreibt er:
"Orbáns gesunder Menschenverstand wird auf heftigen Widerstand stoßen. Europa spielt bei der Beilegung eines europäischen Krieges keine Rolle mehr, und die Zukunft Europas wird in Washington und Moskau entschieden."
Die Moralprediger und Kriegstreiber in der EU, die die Diplomatie ablehnten, seien jedoch dabei, ihre Lage noch weiter zu verschlechtern.
Wenn Europa die Entscheidungen über seine Zukunft selbst in die Hand nehmen wolle, "kann es nicht wie ein gekränktes, launisches Kind zu Hause sitzen und gegenüber dem russischen Präsidenten den Beleidigten spielen", kritisierte Orbán zuvor in einem Gespräch mit dem Radiosender Kossuth.
Ukrainische Medien: Selenskij hat nach Absage an Trump nur noch zwei schlechte Optionen
Wie die ukrainische Zeitung Strana.ua schreibt, hat die heutige Erklärung von Wladimir Selenskij, in der er die Idee territorialer Zugeständnisse ablehnte, ihn vor eine katastrophale Wahl gestellt. Nach Ansicht der Autoren der Zeitung bleiben Kiew nach dieser öffentlichen Zurückweisung von US-Präsident Donald Trump nur zwei äußerst unangenehme Optionen für das weitere Vorgehen.
Die erste Option für Selenskij wäre, auf seiner Position zu beharren und den Widerstand fortzusetzen. Diese Option birgt die Gefahr einer vollständigen Einstellung der US-amerikanischen Militär- und Geheimdiensthilfe. Wie die Zeitung weiter schreibt, würde ein solcher Schritt die Position der Ukraine auf dem Schlachtfeld erheblich schwächen, was dem Kreml wiederum sehr entgegenkäme.
Die zweite Option wäre, seine Position schlagartig zu ändern und zuzustimmen. Das heißt, den Befehl zum Abzug der Truppen aus dem Donbass zu erteilen. Dies wäre ein schwerer politischer Schlag. In diesem Fall könnte man versuchen, von den USA und Europa ein Maximum an Vorteilen "herauszuhandeln": Sicherheitsgarantien, Waffenlieferungen oder einen beschleunigten Beitritt zur EU. In jedem Fall befindet sich die ukrainische Führung faktisch in einer Zugzwang-Situation, wie Strana.ua resümiert.
Bericht: Moskau will Waffenstillstand im Austausch für Anerkennung territorialer Gewinne
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Washington einen "umfassenden Vorschlag" für einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt präsentiert. Laut einem Bericht des Wall Street Journalteilte das Staatsoberhaupt seine Vorstellungen am vergangenen Mittwoch dem US-Sondergesandten Steve Witkoff bei einem Treffen im Kreml mit. Demnach wäre Russland bereit, die Kampfhandlungen einzustellen, wenn die Ukraine ihre Gebietsverluste akzeptiert. Die russische Kontrolle über die umstrittenen Donbass-Regionen müsse international anerkannt werden. Außerdem würde Putin einem Waffenstillstand zustimmen, wenn Kiew seine Truppen aus den Donbass-Republiken zurückziehe.
Über die Beratungen zur territorialen Frage berichtete auch die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach sei Russland bereit, den Vorstoß entlang der Frontlinien in den Regionen Cherson und Saporoschje zu stoppen, wenn seine territorialen Gewinne anerkannt würden. Dabei handelt es sich um die Halbinsel Krim sowie die Regionen Donezk und Lugansk.
Selenskij unzufrieden mit Trump-Putin-Treffen: Wir werden unser Land nicht verschenken
Am Samstag reagierte der ukrainische Präsident auf die Ankündigung des US-Präsidenten, ein Treffen mit dem Präsidenten Russlands kommenden Freitag in Alaska vorzubereiten.
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Volltreffer durch Gleitbombe: Russische Einheiten zerstören Truppenstandort in DVR (Video)
Bei einem Einsatz in der Volksrepublik Donezk (DVR) hat das russische Militär eine temporäre Truppenunterkunft der ukrainischen Territorialverteidigung getroffen.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, wurde das Ziel am Stadtrand von Konstantinowka durch einen direkten Treffer einer schweren Gleitbombe vom Typ FAB-3000 eliminiert.
Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Luftverteidigung neutralisiert Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Gebieten
In der Zeitspanne von 12:00 Uhr bis 15:30 Uhr (Moskauer Zeit) haben die Flugabwehrkräfte am Samstag insgesamt 27 unbemannte Luftfahrzeuge über fünf russischen Gebieten zerstört.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, setzte das ukrainische Militär bei den Attacken Starrflüglerdrohnen ein.
Dmitrijew: Einige Länder wollen das Treffen zwischen Putin und Trump verhindern
Wie Kirill Dmitrijew, Berater des Präsidenten Russlands und Leiter des Russischen Direktinvestitionsfonds, sagte, könnten einige Länder versuchen, das Treffen zwischen den Staatschefs Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, zu verhindern. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Dmitrijew:
"Zweifellos werden einige Länder, die an einer Fortsetzung des Konflikts interessiert sind, enorme Anstrengungen [Provokationen und Desinformation] unternehmen, um das geplante Treffen zwischen Präsident Putin und Präsident Trump zu verhindern."
Schäden durch Drohnentrümmer im Gebiet Kursk
Wie der amtierende Gouverneur des Gebiets Kursk, Alexander Chinstein, mitteilt, beschädigten Trümmer abgeschossener Drohnen der ukrainischen Streitkräfte einen Kindergarten, Privathäuser und ein Unternehmen. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Chinstein:
"Nach vorläufigen Informationen wurden durch den Absturz von Trümmern im Dorf Studenok im Bezirk Schelesnogorsk die Fenster eines Kindergartens zerstört und eine Wand beschädigt. Im Dorf Trojanowo wurden die Fenster, die Wand eines Privathauses und das Dach eines Schuppens beschädigt. Im Dorf Prilepy im Bezirk Konyschowski wurden in zwei Privathäusern Fenster eingeschlagen und Stromleitungen abgerissen. Im Dorf Schumakowo im Bezirk Solnzewo wurden auf dem Gelände der Geflügelfabrik Schumakowskaja zwei Hangars beschädigt."
Luftverteidigung zerstört Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Gebieten
In der Zeitspanne von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr (Moskauer Zeit) hat die Luftverteidigung am Samstag insgesamt 44 unbemannte Fluggeräte über elf russischen Gebieten vom Himmel geholt.
Zwei Drohnen wurden beim Anflug auf die russische Hauptstadt Moskau zerstört. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen Starrflüglerdrohnen ein.
Ukrainische Granatwerfer beschießen Rettungsmannschaft in Konstantinowka
Wie der Militärexperte Igor Kimakowski gegenüber der Nachrichtenagentur TASS berichtet, haben ukrainische Granatwerfer einen Angriff auf einen Krankenwagen der Rettungsmannschaft in Konstantinowka in der Volksrepublik Donezk durchgeführt. Dem Experten zufolge sei die Gruppe von Rettungskräften zu einem Einsatz in einem Wohngebiet gerufen worden, wo zuvor mehrere Mörsergranaten eingeschlagen waren und eine Anwohnerin verletzt hatten. Der zweite Schlag, so der Experte weiter, wurde mit NATO-Munition ausgeführt und war gezielt – eine der Ärztinnen kam ums Leben. Kimakowski führt aus:
"Nach dem Granatenbeschuss von Privathäusern in der Nähe der Schule Nr. 27 kam eine Medizinerin bei dem Versuch, der Zivilbevölkerung zu helfen, ums Leben, ein Fahrer wurde verletzt und eine Frau, die bei einem früheren Beschuss eine Prellung erlitten hatte, wurde erneut verletzt. Beide Angriffe wurden von der Ortschaft Druschkowka aus durchgeführt."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt. Einheiten des Truppenverbands Mitte haben im Zuge einer offensiven Gefechtsführung die Ortschaft Jablonowka in der Volksrepublik Donezk befreit.
Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten 1.395 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 45 Fahrzeuge
- zwei Panzer
- 16 gepanzerte Kampffahrzeuge
- 14 Artilleriegeschütze
- 13 Anlagen der elektronischen Kampfführung
- zwei Radargeräte
- sechs Lagerhallen für Ausrüstung
- sieben Munitionslager.
Russlands Streitkräfte führten einen kombinierten Angriff auf Lagerhallen und Startplätze für Starrflüglerdrohnen sowie auf temporäre Truppenunterkünfte an 142 Orten durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.
Entlang der Front zerstörte die russische Luftverteidigung ein Su-27-Kampffugzeug, zwei Raketen aus einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, zwei Lenkbomben sowie 457 Starrflüglerdrohnen.
Bericht: Menschen an Charkow-Front verkaufen ihre Häuser zu Spottpreisen
Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf ihren Korrespondenten berichtet, verkaufen die Bewohner der ukrainischen Bezirke Isjum, Kupjansk und Tschugujew im Gebiet Charkow ihre Häuser zu sehr niedrigen Preisen. Der Grund dafür sei die Verschiebung der Frontlinie und die zunehmenden Spannungen in der Region, so die Agentur. Derzeit finden heftige Kämpfe in der Gegend um Woltschansk und Kupjansk statt. Woltschansk ist einer der wichtigsten Stützpunkte Kiews im Osten des Gebiets Charkow. Die Einnahme der Stadt würde die Logistik für die ukrainische Armee an diesem Abschnitt der Front erheblich erschweren.
Wartungsstützpunkt ukrainischer Truppen in Dnjepropetrowsk lahmgelegt
Bei einem Angriff der russischen Armee wurde eine Instandsetzungswerkstatt in Dnjepropetrowsk getroffen, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Sergei Lebedew, einen Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew.
In der Basis der ukrainischen Streitkräfte sei schwere Militärausrüstung, darunter Artilleriegeschütze, repariert worden, so Lebedew. Ihm zufolge wurde durch die russische Attacke auch eine Montagehalle für unbemannte Luftfahrzeuge zerstört.
Zudem berichtet der Untergrundaktivist von einem nächtlichen Angriff auf Lagerhallen in Slawjansk in der Volksrepublik Donezk (DVR). Die Stadt steht unter Kontrolle der ukrainischen Truppen. Laut Kiews Darlegung habe sich in den Lagerhallen "nichts" befunden, berichtet Lebedew.
"Dieses 'Nichts' detonierte bis zum späten Vormittag. Die Feuerwehrleute wagten nicht, näherzukommen. Krankenwagen brachten mehrere Verletzte heraus, es gibt viele Tote."
Ukrainische Einheiten terrorisieren weiterhin Zivilbevölkerung im Grenzgebiet Belgorod
In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Truppen mindestens 57 Ortschaften in neun Bezirken unter Einsatz von Artillerie und Drohnen angegriffen. Dies gibt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod, auf Telegram bekannt.
Wie es heißt, feuerte der Gegner mindestens 39 Geschosse ab und setzte 116 unbemannte Fluggeräte ein, von denen 31 von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden.
Laut dem Beamten wurden zwei Zivilisten durch Drohnenattacken und den nächtlichen Beschuss getötet. Vier weitere Menschen erlitten Verletzungen unterschiedlicher Schwere.
Außerdem berichtet der Gouverneur über zahlreiche Sachschäden. Ihm zufolge wurden insgesamt 19 Wohngebäude, 28 zivile Fahrzeuge, ein Betrieb, mehrere Nebengebäude und ein Geschäftsraum beschädigt. Zwei Eigenheime und vier Fahrzeuge brannten aus.
In zwei Bezirken soll es zudem zu Schäden an Stromleitungen gekommen sein.
Französischer Politiker: Verwirrung im Westen im Vorfeld des Putin-Trump-Gipfels
Laut Florian Philippot, dem Vorsitzenden der französischen Oppositionspartei "Les Patriotes", hat die Nachricht von einem Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump jenen im Westen den Wind aus den Segeln genommen, die die Fortsetzung des Ukraine-Konflikts wollen.
Hierbei schreibt Philippot auf X:
"Falken [die wahren], Kriegstreiber, Neokonservative und EU-Verblödete sind heute Morgen in völliger Verwirrung!"
"Frankreich muss die Finanzhilfe und die Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen und sich dieser unglaublichen Friedensdynamik anschließen!"
Lastwagen voller ukrainischer Drohnen im Gebiet Tschernigow zerstört
Durch einen russischen Raketenangriff wurden im ukrainischen Gebiet Tschernigow mehrere Lastwagen mit Kampfdrohnen außer Gefecht gesetzt. Kiews Kräfte setzten die unbemannten Luftfahrzeuge für Terroranschläge auf zivile Einrichtungen weit im Landesinneren Russlands ein. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf russische Sicherheitsbehörden.
Demnach setzte das russische Militär bei seinem Einsatz einen operativ-taktischen Raketenkomplex vom Typ Iskander-M ein.
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt das entsprechende Video auf Telegram.
Luftverteidigung zerstört Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Gebieten
In der Zeitspanne von 05:10 Uhr bis 08:00 Uhr (Moskauer Zeit) hat die Luftverteidigung am Samstag insgesamt 21 unbemannte Fluggeräte über russischen Gebieten zerstört. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Bei den Angriffen auf die Gebiete Brjansk und Kaluga, die Teilrepublik Krim sowie die Gewässer des Asowschen und Schwarzen Meeres setzte das ukrainische Militär Starrflüglerdrohnen ein.
Russische Armee lockt gegnerische Einheiten bei Woltschansk in Feuerfalle
Das russische Militär gewinnt die Oberhand bei Woltschansk im Gebiet Charkow. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS mit. Die ukrainischen Einheiten in der Gegend seien in eine Feuerfalle geraten.
"Im Moment sind unsere Soldaten dabei, gegnerisches Personal außer Gefecht zu setzen und die Waldgebiete zu räumen", berichtet der Militärexperte weiter.
Jagd auf "Baba Jaga": Russisches Militär zerstört die stärksten gegnerischen Drohnen (Video)
In der Nacht zum Samstag eliminierten Soldaten des russischen Truppenverbands Dnjepr im Raum Cherson elf Multicopter des Typs Baba Jaga. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Wie ein russischer Kommandeur mit dem Rufnamen Musykant berichtet, erfolgte der Kampfeinsatz unter schwierigen Bedingungen. Die gegnerische Artillerie sowie unbemannte Fluggeräte seien im Einsatz gewesen. "Doch die Jungs waren großartig, alle kamen zurecht, niemand kam ins Schwanken", so der Offizier.
Die Baba Jaga gilt als eine der gefährlichsten Drohnen am Himmel. Sie ist recht groß, kann relativ viel Sprengstoff mit sich führen und erreicht Geschwindigkeiten von 70 bis 80 Kilometer pro Stunde. Außerdem wird sie vom Feind in der Regel nachts bei eingeschränkter Sicht eingesetzt.
Trump: Gipfeltreffen mit Putin am 15. August in Alaska
US-Präsident Donald Trump hat in einer Nachricht in seinem sozialen Netzwerk "Truth Social" mitgeteilt, dass er sich am 15. August mit Russlands Staatsoberhaupt Wladimir Putin treffen wird. Das Treffen soll demnach im US-Bundesstaat Alaska stattfinden. Der Kreml hat dies inzwischen bestätigt.
Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Volksrepublik Donezk wieder unter ukrainischem Beschuss
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf mehrere Ortschaften in der Volksrepublik sechs Geschosse verschiedener Art abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 8. August bis 0:00 Uhr am 9. August (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurde ein ziviles Fahrzeug beschädigt.
Am Vortag meldeten die DVR-Behörden zwölf Angriffe durch ukrainische Truppen.
Luftverteidigung wehrt massiven ukrainischen Drohnenangriff auf russische Gebiete ab
In der Nacht zum Samstag hat die Luftverteidigung insgesamt 97 unbemannte Fluggeräte über zwölf russischen Gebieten abgefangen oder zerstört. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 22:41 Uhr am 8. August bis 5:05 Uhr am 9. August (Moskauer Zeit) setzte das ukrainische Militär Starrflüglerdrohnen ein.
Russische Freiwillige erobern ukrainische Stützpunkte nahe Tschassow Jar
Nach der Befreiung von Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk (DVR) rückt das russische Militär weiter vor. Die Stoßtruppen des Freiwilligenkorps, das als Teil des Truppenverbands Süd kämpft, sind derzeit dabei, die Gegend um die Stadt zu räumen. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf russische Kommandeure.
Demnach nehmen die russischen Angriffseinheiten gegnerische Stützpunkte in Waldgebieten außerhalb von Tschassow Jar ein.
Die feindlichen Kampf- und Aufklärungsdrohnen bleiben nach wie vor das größte Hindernis beim Vormarsch, teilt ein Kommandeur mit dem Rufnamen Linsa mit. Die Gebäude seien größtenteils zerstört, die Gegend weitgehend offen, sodass es kaum Möglichkeiten gebe, sich vor unbemannten Fluggeräten zu schützen.
"Also müssen wir unseren Einfallsreichtum einsetzen und verschiedene Methoden anwenden, um weiter voranzukommen", fügt der Offizier hinzu.
8.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
TASS: Bundesregierung beschließt heimlich, Arbeit russischer Medien zu verbieten
Die Bundesregierung hat inoffiziell beschlossen, die Tätigkeit führender russischer Medienvertreter in Deutschland vollständig zu untersagen und diese schrittweise "zu verdrängen".
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Vereinte Nationen bereit, Putin-Trump-Gipfel in ihrem Hauptquartier auszurichten
Die Vereinten Nationen sind bereit, ihr Hauptquartier in New York für ein mögliches Treffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump zur Verfügung zu stellen. Dies erklärt die stellvertretende Sprecherin des UN-Generalsekretärs Stephanie Tremblay Journalisten.
Eine solche Anfrage sei jedoch nicht eingegangen, betont Tremblay. Die Türen der UNO stünden für einen Dialog "immer offen":
"Wir fördern den Dialog stets und hoffen, dass letztendlich Fortschritte bei der Beendigung der Feindseligkeiten in der Ukraine im Einklang mit der UN-Charta erzielt werden."
Medien: Russland spricht sich gegen Rom als Ort für Putin-Trump-Gipfel aus
Laut einem Bericht der Zeitung Corriere della Sera lehnt die russische Seite ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Rom ab.
Die italienische Hauptstadt als Verhandlung habe der US-Präsident am Donnerstag im Telefongespräch mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni vorgeschlagen. Dem Plan sollen sowohl Meloni als auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij zugestimmt.
Russland habe den Vorschlag jedoch umgehend abgelehnt, da es Italien für zu proukrainisch halte, betont die Zeitung. Außerdem sorge der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag gegen Putin für Bedenken.
Macgregor: Trump will nur ein Treffen, das ihn gut aussehen lässt – Putin meint es aber ernst
Angesichts des geplanten persönlichen Gipfeltreffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin äußert der Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor Skepsis darüber, ob ein Ergebnis zur Beilegung des Ukraine-Kriegs erzielt werden kann.
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EU stellt der Ukraine weitere 3,2 Milliarden Euro an Finanzhilfe bereit
Der EU-Rat billigt eine vierte Tranche der Finanzhilfe für Kiew im Rahmen des Programms Ukraine-Fazilität. Brüssel wird der Ukraine 3,2 Milliarden Euro bereitstellen, um die makrofinanzielle Stabilität und das Funktionieren der öffentlichen Verwaltung des Landes zu gewährleisten.
Die Ukraine-Fazilität sieht die Bereitstellung von bis zu 50 Milliarden Euro in Form von Zuschüssen und Darlehen vor, um den Wiederaufbau und die Modernisierung des Landes zwischen 2024 und 2027 zu unterstützen.
Flugabwehr zerstört weitere Drohnen über Russland
Zwischen 15 und 17:25 Uhr Moskauer Zeit hat die russische Flugabwehr 23 ukrainische Drohnen zerstört, erklärt das Verteidigungsministerium. Die Flugziele wurden über folgenden Regionen des Landes vom Himmel geholt:
- über dem Gebiet Brjansk elf,
- über dem Gebiet Kaluga sechs,
- über der Region Krasnodar zwei,
- über dem Gebiet Orjol zwei,
- über dem Gebiet Kursk ein.
Eine Drohne neutralisierte die Flugabwehr über dem Asowschen Meer.
Bloomberg: Washington und Moskau planen Deal, um territoriale Gewinne Russlands zu festigen
Washington und Moskau wollen laut einem Bericht von Bloomberg ein Abkommen zum Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt erreichen, in dem die russische Kontrolle über eroberte Gebiete festgeschrieben würde.
Derzeit sollen sich die USA um die Zustimmung der Ukraine und der europäischen Verbündeten bemühen, was laut Bloomberg-Quellen kaum vorstellbar wäre.
Russland würde im Rahmen des Abkommens den Vorstoß entlang der Frontlinien in den Regionen Cherson und Saporoschje stoppen, fügt Bloomberg hinzu.
Putin informiert Modi über das Ergebnis seines Gesprächs mit Witkoff
Russlands Präsident Wladimir Putin hat in einem Telefonat mit dem indischen Premierminister Narendra Modi die Ergebnisse seines Treffens mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff erörtert. Dies teilt der Kreml mit:
"Premierminister Modi zeigte sich dankbar für diese Information. Er bekräftigte die konsequente Position Indiens zugunsten einer politisch-diplomatischen Lösung des Konflikts um die Ukraine."
Putin und Modi tauschten sich zudem über die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder aus.
Das indische Außenministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass Moskau und Neu-Delhi derzeit die Termine für Putins Besuch in Indien abstimmen. Der jährliche russisch-indische Gipfel soll noch in diesem Jahr in Neu-Delhi stattfinden. Ein genaues Datum werde noch vereinbart.
Podoljaka: Intensive Vorbereitungen für Angriff auf Cherson – oder nur ein Ablenkungsmanöver?
Der russisch-ukrainische Militärblogger Juri Podoljaka berichtet von intensiven Vorbereitungen für einen möglichen Angriff auf Cherson.
Der Vorstoß könne aber auch ein Ablenkungsmanöver für den zweiten Teil der russischen Sommeroffensive sein.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Putin telefoniert mit Xi
Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping telefoniert. Laut dem Pressedienst des Kremls teilte Putin Xi im Gesprächs die Ergebnisse seines Treffens mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff mit.
Xi bedankte sich für die Informationen und sprach sich erneut für eine langfristige Lösung des Ukraine-Konflikts aus. Darüber hinaus begrüßte er das geplante Treffen zwischen Putin und US-Präsident Donald Trump.
Lukaschenko: Wenn Moskau und Kiew Zugeständnisse machen, gibt es nie wieder einen Krieg
Wenn Russland und die Ukraine erfolgreich verhandeln, werden die Länder nie mehr einen Krieg führen. Diese Meinung äußert der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko in einem Gespräch mit Simon Shuster, einem Journalisten des Magazins Time.
Um die Verhandlungen vernünftig durchzuführen, sollten die Konfliktparteien gegenseitige Zugeständnisse machen. Dann werde Russland nie mehr einen Krieg mit der Ukraine führen, meint Lukaschenko.
Der russische Präsident Wladimir Putin könnte beispielweise einer Einstellung der Kampfhandlungen aus der Luft zustimmen. Auf diesen Schritt sollte Kiew eingehen, argumentiert Lukaschenko.
Laut eigener Darstellung habe Lukaschenko bereits während der ersten Treffen in Minsk dazu aufgerufen, US-Vertreter in die Verhandlungen einzubeziehen. Andernfalls wären Verhandlungen vergeblich.
Weder Donald Trump in seiner ersten Amtszeit noch der demokratische US-Präsident Joe Biden hätten sich den Gesprächen angeschlossen. Die aktuelle Rhetorik von Trump halte Lukaschenko für ultimativ und unangemessen.
Während des 50-Tage-Ultimatums hätte man sich treffen und miteinander reden sollen, um zunächst Raketen- und Drohnenangriffe und ferner die gesamten Kampfhandlungen zu stoppen. Daraufhin hätte man nach Lukaschenkos Ansicht mit den Gesprächen über die friedliche Lösung beginnen können.
Russische Truppen rücken am Frontabschnitt Sewersk vor
Soldaten des russischen Truppenverbands Süd zerstörten ukrainische Stellungen am Frontabschnitt Sewersk und rücken weiter vor. Russlands Verteidigungsministerium veröffentlicht Aufnahmen von Artillerie- und Drohnenangriffen gegen ukrainische Geschütze in der Nähe der Ortschaften Sewersk und Serebrjanka und berichtet dazu:
"Im Rahmen der Aufklärung bei der Siedlung Serebrjanka spürten Drohnenpiloten einen gegnerischen 120-Millimeter-Mörser, der unsere Truppen unter Feuer nahm. Durch direkte Treffer von 152-Millimeter-Geschütze der Msta-Haubitzen wurde der Mörser zerstört, was unseren Kämpfern die Weiterführung der Offensive in der Region ermöglichen wird."
Zusätzlich wurde ein D-30-Geschütz bei Sewersk durch eine Lanzet-Drohne zerstört, so die Meldung weiter.
Russische Flugabwehr schießt mehr als 30 Drohnen in drei Stunden ab
Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwischen 12 und 15 Uhr Moskauer Zeit 34 unbemannte Flugzeuge der Ukraine zerstört. Laut dem Verteidigungsministerium wurden die Flugziele über folgenden Regionen Russlands zum Absturz gebracht:
- im Gebiet Brjansk zwölf,
- im Gebiet Kaluga zehn,
- in der Region Krasnodar acht,
- im Gebiet Rjasan eine,
- in der Teilrepublik Adygeja eine.
Zwei weitere Drohnen wurde über dem Asowschen Meer abgefangen.
Lukaschenko warnt vor Niederlage Russlands: "Das wäre für alle zu teuer"
Russland wird im Ukraine-Konflikt keine Niederlage erleiden – davon zeigt sich der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko überzeugt. Im Interview mit dem US-Magazin Time sagt er:
"Eine Niederlage Russlands wird es nicht geben. Eine Niederlage wäre für uns alle sehr teuer. Vor allem für Sie. Auch für die Menschen jenseits des Ozeans."
Lukaschenko erinnert daran, dass Russland über das weltweit größte Atomwaffenarsenal verfügt. Er fordert zudem:
"Aber die Ukraine könnte eine Niederlage erleiden. Das dürfen wir nicht zulassen. Lassen Sie uns jetzt eine Einigung erzielen."
Trump: Putin muss sich nicht mit Selenskij treffen, damit wir uns treffen können
US-Präsident Donald Trump hat gesagt, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin nicht mit Wladimir Selenskij treffen müsse, um sich mit ihm zu treffen.
Am 7. August erklärte Putin, dass er grundsätzlich nichts gegen ein Treffen mit Selenskij einzuwenden habe. Er fügte jedoch hinzu, dass für solche Gespräche bestimmte Bedingungen geschaffen werden müssten. Russlands Staatsoberhaupt betonte, dass dies noch in weiter Ferne liege.
Zuvor hatte der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, erklärt, dass eine Vereinbarung über ein Treffen zwischen Putin und Trump erzielt worden sei. Er fügte hinzu, dass der Ort des Treffens bereits vereinbart worden sei, nannte diesen jedoch noch nicht. Putin selbst hält die Vereinigten Arabischen Emirate für einen geeigneten Ort für ein Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Fox News: Treffen zwischen Putin und Trump könnte kommenden Montag in Rom stattfinden
Wladimir Putin und Donald Trump könnten bereits am kommenden Montag zusammenkommen, berichtet Fox News mit Verweis auf unterrichtete Quellen. Als Ort eines Treffens werde die italienische Hauptstadt Rom in Erwägung gezogen.
Sollte der Gipfel der Präsidenten auf ein späteres Datum verschoben werden, bleibe Rom weiterhin als Verhandlungsplattform verfügbar. Zudem wären andere Länder in Europa und weltweit bereit, die Präsidenten zu empfangen, betont Fox News.
Mehrere Zivilisten bei Beschuss durch ukrainische Armee im Gebiet Cherson verletzt
Infolge von Angriffen der ukrainischen Armee sind in den vergangenen 24 Stunden fünf Menschen im Gebiet Cherson verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit. Seinen Angaben zufolge wurden vier Männer in den Dörfern Gladkowka und Nowaja Sburjewka sowie eine Frau in Aljoschki verwundet. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht.
Im Kreis Kalantschak fiel in vier Orten mit insgesamt 731 Einwohnern vorübergehend der Strom aus. Aufgrund einer beschädigten Leitung waren in den Kreisen Nowokachowka, Kachowka und Tschaplynka mehr als 42.000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Aktuell sind noch rund 19.000 Haushalte ohne Strom. Die Reparaturarbeiten dauern an.
Zudem brachen durch die Angriffe Waldbrände auf einer Fläche von 234 Hektar im Kreis Golaja Pristan aus.
Russland meldet mehrere Angriffe gegen ukrainische Militärinfrastruktur
Im Zeitraum zwischen 2. und 8. August haben Russlands Streitkräfte sieben kombinierte Angriffe unter Einsatz von Präzisionswaffen und Drohnen gegen militärische Ziele in der Ukraine unternommen. Das russische Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:
"Es wurden Objekte des Gastransportsystems, das Betriebe der ukrainischen Rüstungsindustrie versorgt, Transportinfrastruktur, die im Interesse des ukrainischen Militärs genutzt wird, Rekrutierungszentren, Kommandozentralen, Lagerhäuser für Langstreckendrohnen, Infrastruktur eines militärischen Flugplatzes, eine Werkhalle für die Produktion für Seedrohnen sowie Unterkunftsorte von ukrainischen bewaffneten Verbänden, Nationalisten und ausländischen Söldnern getroffen."
Zuvor hatte Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Untergrunds in der Ukraine, zahlreiche Treffer gegen militärische Ziele in mehreren ukrainischen Gebieten gemeldet.
Tusk sieht Möglichkeit für baldige Waffenruhe in der Ukraine
Nach einem Telefonat mit Wladimir Selenskij erklärte Polens Premierminister Donald Tusk, er halte eine baldige Aussetzung der Kampfhandlungen in der Ukraine für möglich. Auf einer Pressekonferenz, die vom Sender TVP Info übertragen wurde, sagte Tusk:
"Es gibt bestimmte Signale, ich habe auch so ein Gefühl, dass ein Einfrieren des Konflikts – nicht das Ende des Krieges, sondern eben ein Einfrieren – näher rückt. Es gibt gewisse Hoffnungen darauf."
Zudem betonte er, Kiew setze auf eine Beteiligung Europas, insbesondere Polens, bei der Ausarbeitung eines Abkommens zur Beendigung des Konflikts.
Weitere ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgeschossen
Russlands Verteidigungsministerium meldet den Abschuss von weiteren Drohnen über russischem Territorium innerhalb von eineinhalb Stunden. Die Behörde gibt dazu bekannt:
"Zwischen 09:45 Uhr und 11:15 Uhr Moskauer Zeit haben die Luftabwehrkräfte 13 ukrainische Starrflüglerdrohnen zerstört."
Nach Angaben der Behörde wurden sechs Drohnen über Gebiet Orjol, drei über dem Gebiet Kursk, zwei über dem Gebiet Krasnodar sowie jeweils eine über dem Gebiet Tula und dem Asowschen Meer abgeschossen.
Zivilistin in Kursker Grenzregion durch Drohnenangriff verletzt
Beim morgendlichen Beschuss des Weilers Swjagin im Gebiet Kursk durch ukrainische Truppen ist eine 66-jährige Frau leicht an der Hand verletzt worden. Wie der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein mitteilt, wurde sie medizinisch versorgt.
Bei dem Angriff wurden zwei Nebengebäude zerstört und ein Wohnhaus beschädigt.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministeriums die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum zwischen 2. und 8. August bekannt.
Der Meldung der Behörde zufolge hat der Truppenverband Nord ukrainische Stellungen in Gebieten Sumy und Charkow angegriffen, wobei Kiews Militär mehr als 1.615 Soldaten verlor. Zudem wurden 85 Autos, zwölf Artilleriegeschütze, 28 Munitionslager und 48 EloKa-Anlagen zerstört.
Bei Gefechten gegen den Truppenverband Süd verloren ukrainische Truppen über 1.075 Kämpfer. Ein Panzer, 13 gepanzerte Panzerfahrzeuge, 19 Autos, 20 Artilleriegeschütze, drei EloKa-Anlagen und sechs Munitionslager wurden zerstört.
Gegen den vorrückenden Truppenverband Mitte verlor das ukrainische Militär bis zu 2.725 Soldaten. Zwei Panzer, 19 gepanzerte Kampffahrzeuge, 28 Autos und 16 Geschütze wurden zerstört.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Ost verloren Kiews Truppen über 1.530 Kämpfer. Zwei Panzer, neun gepanzerte Kampffahrzeuge, 51 Autos, elf Geschütze, vier EloKa-Anlagen sowie zwei Munitionslager wurden eliminiert.
Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr wurden über 490 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 34 Autos, sieben Artilleriegeschütze, 39 EloKa-Anlagen sowie 24 Munitionslager wurden zerstört.
Die Luftabwehr schoss acht Raketen vom Typ Storm Shadow und neun vom Typ HIMARS aus britischer beziehungsweise US-amerikanischer Produktion, neun Lenkgleitbomben und 1.508 Starrflüglerdrohnen ab. Zudem zerstörte Russlands Schwarzmeerflotte drei unbemannte Schnellboote.
Russlands Streitkräfte befreien zwei Orte binnen einer Woche
Zwischen 2. und 8. August haben Russlands Streitkräfte zwei Ortschaften befreit. Das Verteidigungsministerium in Moskau gibt dazu bekannt:
"Einheiten des Truppenverbands Süd setzten ihren Vormarsch in die Tiefe der gegnerischen Verteidigung fort und befreiten die Siedlung Alexandrowo-Kalinowo in der Donezker Volksrepublik."
Zusätzlich meldet die Behörde, dass die Truppenverbände Mitte und Ost ihre Offensive in der Donezker Volksrepublik und Gebiet Dnjepropetrowsk fortsetzen und berichtet:
"Einheiten des Truppenverbands Ost haben durch entschlossene offensive Gefechtsführung die Siedlung Janwarskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit."
Belgorod meldet massive Drohnenangriffe
Am Donnerstag haben ukrainische Einheiten acht Bezirke im russischen Gebiet Belgorod mit 91 Drohnen angegriffen. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Freitag mit.
Insgesamt 50 Ortschaften wurden getroffen. Drei Menschen wurden verletzt, darunter ein zwölfjähriger Junge.
Laut Gladkow wurden 44 Drohnen abgefangen, 46 Geschosse schlugen ein.
Getroffen wurden ein Mehrfamilienhaus, elf Privathäuser, sechs Gewerbebauten, ein Landwirtschaftsbetrieb, zwei Verwaltungsgebäude sowie 16 Fahrzeuge.
Die Luftabwehr sei in mehreren Fällen erfolgreich gewesen, so Gladkow.
Telegraph: Selenskij räumt Unmöglichkeit der militärischen Rückgewinnung verlorener Gebiete ein
Im Vorfeld eines wahrscheinlichen Treffens zwischen Wladimir Putin und Donald Trump räumt der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij ein, dass eine Rückgewinnung der ehemals ukrainischen Gebiete mit militärischen Mitteln unmöglich ist. Die Zeitung The Telegraph berichtet dazu:
"Selenskij hat eingeräumt, dass eine Befreiung der besetzten Gebiete mit Waffengewalt nicht mehr möglich ist und diplomatische Optionen verfolgt werden sollen."
Angaben des Blattes zufolge sei Kiew bereit, einem Waffenstillstand entlang der Frontlinie zuzustimmen, lehne aber eine internationale Anerkennung der neuen russischen Gebiete ab. Grund dafür sei, dass die ukrainische Verfassung Gebietsänderungen durch den Präsidenten oder das Parlament nicht erlaubt.
Bereits im Sommer 2024 hatte Russlands Präsident Wladimir Putin als Bedingung für einen Waffenstillstand einen Abzug ukrainischer Truppen aus den Regionen gefordert, die am 30. September 2022 nach entsprechenden Referenden der Russischen Föderation beigetreten waren.
CNN: Eines der Szenarien für das Kriegsende wäre eine Katastrophe für Kiew und die NATO
Einer der möglichen Ausgänge des Ukraine-Konflikts könnte sich laut dem US-Sender CNN als Katastrophe für Kiew und die NATO erweisen. In einem Beitrag vom 5. August nennt CNN fünf Szenarien für ein mögliches Kriegsende.
Demnach sieht eines der Szenarien eine Annäherung zwischen den USA und Russland vor – mit der Folge, dass die Ukraine "sich selbst überlassen" sein würde. Europa wäre ohne US-amerikanische Unterstützung machtlos. Sollte Wladimir Selenskij dann versuchen, noch mehr Menschen zur Verteidigung des Landes zu mobilisieren, drohe laut CNN eine "politische Katastrophe" inmitten eines zunehmenden Personalmangels, während die russische Armee weiter an Boden gewinnt.
Zugleich, so CNN weiter, werde die EU, die "lieber in der Ukraine gegen Russland kämpft", kein Mandat haben, selbst in den Konflikt einzugreifen. Die NATO wiederum könne keine einheitliche Reaktion geben, was in einem "Albtraum für Europa" enden würde.
Der Sender nennt zudem vier weitere mögliche Entwicklungen:
- Ein bedingungsloser Waffenstillstand seitens Putins – laut CNN ein "äußerst unwahrscheinliches" Szenario.
- Neue Verhandlungen – mit einem möglichen Einfrieren der Frontlinien auf dem Stand vom Oktober.
- Das "beste Szenario" für Kiew – ein Überleben der nächsten zwei Jahre durch fortlaufende US- und EU-Hilfen
- Ein "afghanisches Szenario" für Russland – mit dem Verlust von Verbündeten und einer Rückkehr zu der Konfrontation mit Washington.
Orbán: EU sollte nach Treffen zwischen Putin und Trump einen Russlandgipfel anstreben
Ein Gipfeltreffen zwischen Russland und den führenden EU-Staaten – darunter Deutschland und Frankreich – sollte nach dem persönlichen Treffen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump organisiert werden. Diese Ansicht vertritt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán in einem Beitrag des Radiosenders Kossuth Rádió vom Donnerstag.
Er bezeichnet die Ankündigungen aus Moskau und Washington über die Vorbereitung eines solchen Treffens als "gute Nachricht". Orbán wörtlich:
"Ich bleibe dabei: Ein Waffenstillstand in der Ukraine kann nur erreicht werden, wenn der amerikanische und der russische Präsident eine Vereinbarung treffen."
Zudem zeigt sich Orbán enttäuscht über die Rolle der EU-Spitze im Ukraine-Konflikt. Brüssel habe sich aus dem Friedensprozess zurückgezogen und unterstütze stattdessen die Fortsetzung des Krieges. Die Verhandlungen mit Washington über Einfuhrzölle hätten gezeigt, "dass von den EU-Führern in Brüssel nicht viel zu erwarten ist".
"Deshalb sollten nicht sie, sondern der deutsche Kanzler und der französische Präsident nach Moskau reisen, um im Namen Europas zu verhandeln – oder, wenn nötig, an einem neutralen Ort. Ein russisch-europäischer Gipfel ist nötig, denn dieser Krieg findet in Europa statt."
Orbán ruft die EU-Staaten dazu auf, selbst die Initiative zu ergreifen und ein Treffen mit Russland auf höchster Ebene zu organisieren. Er habe diese Position bereits mehrfach bei Beratungen mit europäischen Kollegen in Brüssel vertreten.
TASS: Ukrainische Soldaten melden Koordinaten eigener Sperrtrupps an russische Streitkräfte
Soldaten der 31. Separaten Mechanisierten Brigade der ukrainischen Armee, die im Gebiet Dnjepropetrowsk stationiert sind, sollen nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS Koordinaten der eigenen Sperrtrupps aus der 17. Brigade der Nationalgarde an Russlands Streitkräfte weitergeleitet haben. Die Agentur meldet die Zerschlagung von ukrainischen Sperrtrupps in den Dörfern Berjosowoje, Orestopol und Alexejewka im Gebiet Dnjepropetrowsk und zitiert eine Quelle bei den russischen Sicherheitsbehörden:
"Die Koordinaten von Stellungen der Sperrtrupps der 17. Brigade wurden an die russische Seite über Messenger von Soldaten der 31. Brigade der Streitkräfte der Ukraine übermittelt."
Prorussischer Untergrund meldet Treffer gegen Militärobjekte in mehreren ukrainischen Gebieten
Nach Angaben von Sergei Lebedew, einem Koordinator des prorussischen Untergrunds in der Ukraine, sind ukrainische Militärobjekte in mehreren Gebieten bei Angriffen der russischen Armee getroffen worden. Lebedew erklärt gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
"In Schostka im Gebiet Sumy, in den Gebieten Charkow und Dnjepropetrowsk hat es koordinierte Explosionen an Ausbildungsstätten und Stellungen des ukrainischen Militärs gegeben. Im Bezirk Kramatorsk wurden Kommandostellen und ein Stab angegriffen, in Kramatorsk und Charkow Unterkunftsorte ausländischer Söldner."
Weitere Treffer habe es laut Lebedew in den Gebieten Charkow, Poltawa, Tschernigow, Kiew und Sumy gegeben. In Odessa seien ein Militärstützpunkt und ein Waffenlager zerstört worden.
"Was die Treffer in Odessa angeht, wurde ein großes Waffenlager zerstört, man sagt, mit Raketen. Es gab einen Treffer auf einen Unterkunftsort ausländischer Söldner. Dort gab es Lateinamerikaner, aber auch Europäer, man spricht von der Präsenz von NATO-Offizieren."
Vorbereitung auf Krieg ab fünf Jahren – Ukrainische Rekrutierer fordern neues Tiefstalter
Forderungen nach einer Herabsetzung des Einberufungsalters in der Ukraine sind nicht neu. Inzwischen will der stellvertretende Leiter des Rekrutierungszentrums der Territorialverteidigung der Ukraine Kinder schon ab fünf Jahren für den Krieg vorbereiten.
Mehr dazu in dieser Analyse von Marina Achmedowa.
Russische Streitkräfte nehmen vietnamesischen Söldner der ukrainischen Armee gefangen
Russische Soldaten haben im Raum Krasny Liman einen vietnamesischen Söldner der ukrainischen Streitkräfte gefangen genommen. Entsprechende Aufnahmen wurden von RT veröffentlicht. In dem Beitrag heißt es:
"Der Gefangene trug einen Aufnäher der 4. Internationalen Legion der ukrainischen Streitkräfte. In diese Einheit werden Söldner aus verschiedenen Ländern aufgenommen."
Nach eigenen Angaben ist der Gefangene der letzte Überlebende seiner Einheit nach einem Angriff der russischen Armee auf deren Stellungen.
Zuvor hatte TASS unter Berufung auf einen ukrainischen Kriegsgefangenen berichtet, dass regelmäßig ausländische Kämpfer zu den ukrainischen Streitkräften stoßen.
Miroschnik: Ukrainisches Militär greift gezielt Zivilisten in LVR an
Das ukrainische Militär betreibt mit Hilfe von Drohnen eine "Jagd" auf zivile Bewohner und Fahrzeuge in frontnahen Gebieten der Lugansker Volksrepublik. Rodion Miroschnik, Sonderbeauftragter des russischen Außenministeriums für Verbrechen des Kiewer Regimes, erklärt dazu gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
"Die Atmosphäre hat sich im Hinblick auf die vorsätzliche Schaffung von inakzeptablen Lebensbedingungen verändert. Das bedeutet, dass die Ukraine aktiv Drohnen einsetzt, um Objekte der Infrastruktur anzugreifen, vor allem der Energie und Wasserversorgung."
Miroschnik fügte hinzu, Kiews Truppen zusätzlich gezielt Zivilisten ins Visier nehmen. Besonders brisant sei die Lage im Umland der Städte Kremennaja, Swatowo und Lissitschansk. Der Diplomat führt dazu aus:
"Soweit ich ausgehend von verfügbaren Informationen verstehe, haben ukrainische Kämpfer die Aufgabe, Zivilbevölkerung zu jagen. Wenn eine Drohne einem Ziviltransport oder einem Fußgänger hinterherfliegt, ist das nichts anderes, als ein zynisches vorsätzliches Verbrechen."
Russische Kämpfer verdrängen ukrainische Truppen aus Torskoje
In der Donezker Volksrepublik setzen sich russische Truppen an neuen Stellungen im Dorf Torskoje fest und verdrängen gleichzeitig das ukrainische Militär aus dem Ort, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Die Nachrichtenagnetur TASS zitiert ihn dazu:
"Bei intensiven Kämpfen gelang es unseren Vorkräften, den Befestigten Raum der ukrainischen Militärs nördlich von Torskoje zu umgehen und an die Siedlung Kirowsk in der DVR heranzukommen. Gegenwärtig läuft eine Befestigung an neuen Stellungen bei gleichzeitiger Verdrängung des Gegners aus Torskoje."
Russlands Luftabwehr schießt in der Nacht 30 ukrainische Drohnen ab
In der vergangenen Nacht haben russische Luftabwehrkräfte über dem Staatsgebiet 30 ukrainische Starrflüglerdrohnen abgeschossen. Russlands Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:
"Neun Drohnen wurden über dem Gebiet Rostow abgeschossen, acht über der Republik Krim, sechs über dem Gebiet Saratow, fünf über dem Gebiet Brjansk und jeweils eine über den Gebieten Belgorod und Wolgograd."
7.08.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Rada-Abgeordneter: Hysterie in der Ukraine wegen möglichem Treffen zwischen Putin und Trump
Die regierungsnahen ukrainischen Fernsehsender seien wegen eines möglichen Treffens zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump, das nach dem Besuch des Gesandten des amerikanischen Präsidenten Steve Witkoff in Moskau angekündigt wurde, in heller Aufregung. Das erklärte der Abgeordnete der Werchowna Rada Alexander Dubinski. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er dazu:
"Auf den mit dem Präsidentenamt verbundenen Fernsehkanälen herrscht echte Hysterie wegen der Nachrichten über ein mögliches Treffen zwischen Trump und Putin."
Putin: Vereinigte Arabische Emirate wären ein passender Ort für Gespräche mit Trump
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, dass die Vereinigten Arabischen Emirate einer der geeigneten Orte für ein Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump seien. Kurz zuvor hatte er Gespräche mit dem Präsidenten der VAE, Muhammad bin Zayid Al Nahyan, geführt.
Der Kreml gab am Donnerstag, nach dem Besuch des Sonderbeauftragten des amerikanischen Präsidenten, Steve Witkoff, in Moskau, die Vereinbarung eines Treffens zwischen Wladimir Putin und Donald Trump bekannt.
Laut dem Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, wird das Treffen in den nächsten Tagen stattfinden, wobei die nächste Woche als Richtwert genannt wurde. Uschakow merkte an, dass der Veranstaltungsort bereits vereinbart sei, aber "etwas später" bekannt gegeben werde.
Das Video ist hier auf unserer Webseite zu sehen.
Militärkorrespondent: Russische Armee umzingelt ukrainische Gruppierung bei Konstantinowka
Wie der russische Militärkorrespondent Jewgeni Poddubny berichtet, haben russische Streitkräfte eine Einheit ukrainischer Truppen an den südlichen Zufahrtswegen nach Konstantinowka in der DVR von drei Seiten eingekesselt. Wie der Korrespondent betont, seien alle Fluchtrouten und Versorgungswege für Munition abgeschnitten, und die ukrainischen Militärs hätten derzeit nur zwei Optionen: sich zu ergeben oder zu sterben. Poddubny schreibt auf seinem Telegram-Kanal:
"Die ukrainischen Stellungen an den südlichen Rändern von Konstantinowka geraten immer mehr unter die Kontrolle russischer Einheiten. Es gibt Berichte über die Befreiung der Ortschaft Katerinowka. Es finden Kämpfe um Klepan-Byk statt. Tatsächlich ist die feindliche Gruppe hier von drei Seiten umzingelt. Die Gegner werden immer mehr in Richtung des Stausees gedrängt, der eine natürliche Barriere weiter nördlich darstellt. Derzeit gibt es keine 'grünen Korridore' mehr für die ukrainischen Streitkräfte. Alle Rückzugswege nördlich von Aleksandro-Kalinowo im Westen und Klepan-Byk im Osten, die eine 'Zange' bilden, stehen unter dem Beschuss der russischen Armee. Den eingekesselten Militanten bleibt nur die Kapitulation oder der Tod im Kessel ..."
Brüssel: Von der Leyen hat nicht an Telefonat zwischen Trump und Selenskij teilgenommen
Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, gehörte nicht zu den europäischen Politikern, die an dem gestrigen Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Wladimir Selenskij teilgenommen haben. Die Sprecherin der EU-Kommission, Arianna Podestà, erklärte gegenüber Journalisten:
"Die Präsidentin hat gestern nicht an dem Telefonat teilgenommen. Sie wurde ausführlich informiert und stand wie immer in Kontakt mit den Staats- und Regierungschefs."
Podestà wies darauf hin, dass Brüssel "einen gerechten und dauerhaften Frieden" unterstütze und dass die EU ihre Position "in dieser Frage in keiner Weise" geändert habe.
Die EU habe keine Informationen über mögliche trilaterale Gespräche zwischen den Staatschefs Russlands, der USA und der Ukraine, so Podestà weiter.
"Was diese möglichen trilateralen Friedensgespräche angeht, so sind meiner Kenntnis nach der Zeitpunkt, das Format und die Logistik noch offen."
Russischer Präsidentenberater Uschakow äußert sich zu Moskaus Position zur Ukraine vor Putin-Trump-Treffen
Juri Uschakow, der Berater des russischen Präsidenten, wurde am Donnerstag in Moskau danach gefragt, ob es womöglich eine Verbindung zwischen dem angekündigten russisch-amerikanischen Gipfel und der Haltung Russlands bezüglich des Ukraine-Konflikts gebe.
Uschakow betonte hierbei, dass sich an der russischen Position zur Ukraine nichts geändert habe.
Militärexperte: Selenskij nicht zuverlässig
Der britische Militärexperte Alexander Mercouris erklärte, dass Wladimir Selenskij die USA täusche, indem er immer wieder versuche, Moskau und Washington gegeneinander auszuspielen. Mercouris betont in seinem Youtube-Kanal, dass der Kiewer Machthaber in jeder seiner Erklärungen Informationen verbreite, die überhaupt nicht der Realität entsprächen. So habe Selenskij die USA schon seit Langem mit dem sogenannten Mineralienabkommen an der Nase herumgeführt, bei dem Washington letztendlich nichts bekommen werde, da sich die wichtigsten Vorkommen bereits unter der Kontrolle Moskaus befänden. Mercouris stellte fest:
"Selenskij hat die Amerikaner bereits mit dem Mineralien-Deal betrogen <…> Ich würde ihm so wenig wie möglich vertrauen oder ihm überhaupt nicht vertrauen."
"Ich sage es so: Ich lese fast immer die Stellungnahmen dieser beiden Staatschefs, Putin und Selenskij. Wir diskutieren sehr selten darüber, was Selenskij sagt, weil seine Äußerungen in vielen Fällen inkonsequent und irreführend sind. Ich habe keinen Zweifel daran, wer von beiden manipuliert. Putin hingegen spricht immer Klartext."
Rosenallee in Kursk: Gedenken an Opfer des ukrainischen Einmarschs
Anlässlich des Gedenktags der Einmarsches der ukrainischen Truppen wurde in Kursk eine Rosenallee zum Gedenken an die bei den Angriffen der ukrainischen Armee ums Leben gekommenen Zivilisten angelegt. Zudem wurde der Grundstein für ein Denkmal für die Helden gelegt, die ihr Leben riskiert haben, um andere zu retten.
Das gesamte Video ist hier auf unserer Websbeite zu sehen.
Ungarn erhofft sich von Treffen zwischen Putin und Trump Friedenslösung für Ukraine
Péter Szijjártó, Ungarns Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaftsbeziehungen, zeigt sich hoffnungsvoll im Zusammenhang mit dem angekündigten persönlichen Treffen der Präsidenten der USA und Russlands. Seinen Worten zufolge "bringt dies Erleichterung für viele, vor allem für Mitteleuropäer, die sich in der Nachbarschaft des Krieges" in der Ukraine befinden.
Im Netzwerk X schrieb Szijjártó dazu Folgendes:
"Heute Morgen habe ich mit mehreren Beteiligten des gestrigen Treffens telefoniert. Sie haben die positiven Meldungen in der Presse bestätigt.Wir hoffen, dass Donald Trump und Wladimir Putin sich so bald wie möglich persönlich treffen werden. Das ist der einzige Weg, um den Frieden in Mitteleuropa wiederherzustellen"
"Wir wissen sehr gut, dass jedes Mal, wenn Donald Trump und Wladimir Putin sich treffen, die Lage in der Ukraine und in der gesamten Region stabiler wird. Deshalb haben wir in den letzten dreieinhalb Jahren trotz heftiger Angriffe von allen Seiten alles getan, um die Kommunikationskanäle offen zu halten. Und genau deshalb begrüßen wir alle Gelegenheiten, bei denen amerikanische und russische Staatschefs direkt miteinander sprechen."
Panzersoldaten setzen getarnten gegnerischen Stützpunkt in der DVR außer Gefecht (Video)
Panzersoldaten des russischen Truppenverbands Mitte haben einen getarnten gegnerischen Stützpunkt in der Volksrepublik Donezk (DVR) unschädlich gemacht. Wie das russische Verteidigungsministerium berichtet, kam beim Angriff im Raum Krasnoarmeisk ein Kampffahrzeug vom Typ T-72B3 zum Einsatz. Drohnenpiloten lenkten das Feuer mittels Aufklärungsdrohnen und koordinierten den Angriff in Echtzeit.
Zivilisten bei Drohnenangriff auf Auto in LVR verletzt
Wie die Regionalregierung der Volksrepublik Lugansk unter Berufung auf Gesundheitsministerin Natalia Paschenko auf Telegram berichtet, wurden durch einen Drohnenangriff auf ein Zivilfahrzeug zwei Menschen verletzt. Die Opfer wurden ins Krankenhaus eingeliefert. In der Meldung heißt es:
"Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte hat ein ziviles Fahrzeug in einem Vorort von Swatowo angegriffen. Ein älteres Ehepaar befindet sich im Krankenhaus. Der Mann und die Frau, Jahrgang 1956 und 1955, erlitten Minen- und Explosionsverletzungen. Beide befinden sich im Krankenhaus, wo sie die notwendige medizinische Versorgung erhalten."
Selenskij: Kiew ist zu Dreiergesprächen mit Moskau und Washington bereit
In einer Nachricht auf Telegram erklärt sich Wladimir Selenskij zu einem trilateralen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump bereit.
Er fügt hinzu, dass er die Position der Ukraine zur Beilegung des Konflikts mit Bundeskanzler Friedrich Merz abgestimmt habe.
"Gestern wurden außerdem verschiedene mögliche Formate für Friedenstreffen auf Führungsebene in naher Zukunft erörtert: zwei bilaterale und ein trilaterales Format. Die Ukraine hat keine Angst vor Treffen und erwartet von russischer Seite ein ebenso mutiges Vorgehen."
Versteck mit NATO-Waffen in DVR entdeckt
Kräfte der russischen Nationalgarde haben ein großes Versteck der ukrainischen Armee mit Waffen aus NATO-Produktion entdeckt. Die Nationalgarde teilt auf Telegram mit:
"Eine Spezialeinheit der Russischen Nationalgarde hat vom militärischen Geheimdienst Informationen erhalten, dass in einem Dorf in der Volksrepublik Donezk ein großes unterirdisches Lager mit Waffen und Munition ausländischer Herstellung entdeckt wurde. Der Eingang zu dem Lagerraum war von den Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte mit einer selbstgebauten Sprengfalle vermint worden."
In dem Waffenlager wurden Dutzende Raketengranat- und Flammenwerfer, darunter auch ein bulgarischer Granatwerfer vom Typ Bulspike-AT, sowie Panzerabwehr- und Antipersonenminen, insbesondere vom Typ Claymore aus US-Produktion, gefunden.
Außerdem hatten die ukrainischen Soldaten in dem Versteck einen NLAW-Panzerabwehrraketenkomplex aus britischer Produktion und verschiedene Munitionsarten gelagert.
Putin: VAE geeigneter Ort für Treffen mit Trump
Russlands Präsident Wladimir Putin äußert sich gegenüber Journalisten im Kreml zu einem möglichen Treffen mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump. Laut Putin zeigten beide Seiten Interesse an einer Zusammenkunft.
Russland habe viele Freunde, die bereit seien, bei der Organisation der Gespräche zu helfen, so Putin.
"Einer der Freunde ist der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate. Ich denke, wir werden entscheiden, aber dies wäre einer der geeigneten, durchaus geeigneten Orte."
Am heutigen Donnerstag trifft Putin im Kreml mit Mohammed bin Zayed al Nahyan zusammen, dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate.
Weiter stellte Putin klar, dass er grundsätzlich nicht gegen ein Treffen mit Wladimir Selenskij sei. Zugleich betonte er aber, dass für Gespräche die nötigen Voraussetzungen geschaffen werden müssten.
Russische Artillerie setzt gegnerische Stützpunkte in LVR außer Gefecht (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands West im Einsatz. Wie es heißt, machten sie Stützpunkte der ukrainischen Armee samt Personal, ein Drohnenleitzentrum sowie Startplätze für unbemannte Luftfahrzeuge unschädlich. Bei Angriffen in der Volksrepublik Lugansk (LVR) kam ein Geschütz vom Typ Giazint-B zum Einsatz.
Bericht: Kein einziger Offizier unter den von Kiew abgelehnten Kriegsgefangenen
Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf eine Quelle aus militärdiplomatischen Kreisen berichtet, sind unter den 1.000 Gefangenen, die Kiew von den Austauschlisten gestrichen hat, keine Offiziere, sondern überwiegend Soldaten und Matrosen.
Nach Angaben des Gesprächspartners der Agentur steht kein einziger Offizier auf der Liste, etwa 70 Prozent aller Gefangenen sind einfache Soldaten. Außerdem waren mehr als 140 in der Liste befindliche Personen zwangsweise zum Militärdienst eingezogen worden.
Kiew will durch Gefangenenaustausche möglichst Söldner und Radikale zurückholen
Rodion Miroschnik, Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für die Verbrechen des Kiewer Regimes, kommentiert die Entscheidung der Ukraine, 1.000 ukrainische Kriegsgefangene von den Austauschlisten zu streichen, die von Moskau vorgeschlagen wurden.
In einem auf Telegram veröffentlichten Beitrag schreibt der Diplomat, es sei die Taktik der Ukraine im Zuge des Konflikts seit 2014 gewesen, vor allem Söldner und radikale Nationalisten auszutauschen.
Und weiter:
"Das Kanonenfutter, das jetzt auf den Straßen ukrainischer Städte gejagt wird, brauchte keiner, weder in der Kriegsgefangenschaft noch in Form von Überresten auf dem Schlachtfeld. Für das Selenskij-Regime ist dies die Kategorie Verbrauchsmaterial."
Merkwürdig sei, dass die Menschen in der Ukraine diese Tatsache in keiner Weise zur Kenntnis nähmen, so Miroschnik.
Krim: Luftabwehr Russlands schießt acht Storm-Shadow-Raketen ab
Russische Luftabwehrsysteme haben acht Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow britischer Herstellung abgeschossen. Das berichtet das russische Verteidigungsministerium. Zuvor hatte der Telegram-Kanal SHOT berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte versucht hätten, die Krim mit mindestens neun Storm-Shadow-Raketen anzugreifen. Die Angriffe wurden laut Angaben des Kanals von Stellungen in den Regionen Nikolajew und Odessa aus durchgeführt. Nach vorläufigen Angaben wurden durch den Beschuss keine Schäden am Boden festgestellt.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Donnerstag über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt.
Im Laufe des Tages wurden an den Frontabschnitten rund 1.335 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 50 Fahrzeuge
- ein Panzer
- 13 gepanzerte Kampffahrzeuge
- 13 Artilleriegeschütze
- 17 Anlagen der elektronischen Kampfführung
- zwei Artillerieaufklärungsradare
- zwölf Munitionslager.
Russlands Streitkräfte führten kombinierte Angriffe auf einen Eisenbahnknotenpunkt im Gebiet Dnjepropetrowsk, über den Kiew Waffen und militärische Ausrüstung in den Donbass transferierte. Es wurden zudem Lagerhallen für Langstreckendrohnen und temporäre Truppenunterkünfte der ukrainischen Armee an 133 Orten getroffen.
Entlang der Front zerstörte die Luftverteidigung acht Storm-Shadow-Marschflugkörper, eine Lenkbombe, eine Rakete aus einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer und 240 unbemannte Fluggeräte. Die Seestreitkräfte versenkten eine Seedrohne im südwestlichen Teil des Schwarzen Meeres.
RT spricht mit ukrainischen Kriegsgefangenen: Kiew verweigert Austausch
Nach Angaben des russischen Chefunterhändlers Wladimir Medinski blockiert die Ukraine eine geplante Gefangenenaustauschrunde, bei der 1 000 ukrainische Soldaten hätten freikommen sollen. Laut Medinski sei bereits der zweite Austausch nur mühsam zustande gekommen, ein dritter habe deshalb noch nicht begonnen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Armee greift russische Regionen erneut mit Drohnen an
Das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet am Morgen auf Telegram über weitere Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Russlands Territorium.
"In der Zeitspanne von 6:20 Uhr bis 10:35 Uhr Moskauer Zeit haben die diensthabenden Luftabwehrkräfte 43 ukrainische Starrflüglerdrohnen zerstört: 22 über dem Gebiet Brjansk, 18 über der Republik Krim, zwei über dem Gebiet Smolensk und eine über dem Gebiet Kaluga."
Grenzgebiet Belgorod meldet mehrere Verletzte bei Drohnenangriffen binnen 24 Stunden
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 55 Orte in neun Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 56 Geschosse abgefeuert und 139 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 53 abgefangen wurden.
Bei Drohnenangriffen erlitten zehn Zivilisten Verletzungen, darunter vier Minderjährige.
Infolge des Beschusses wurden drei Mehrfamilienhäuser, 18 Privathäuser, eine soziale Einrichtung, ein Kommunikationsobjekt und 32 Fahrzeuge beschädigt.
Kreml äußert sich zu Möglichkeit eines Treffens zwischen Putin, Trump und Selenskij
Bei den gestrigen Gesprächen im Kreml erwähnte Steve Witkoff, der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten, die Möglichkeit eines trilateralen Treffens zwischen den Staatschefs Russlands, der USA und der Ukraine. Dies berichtet Juri Uschakow, der Berater des russischen Präsidenten, gegenüber Journalisten.
Wie es heißt, habe die russische Seite diese Option jedoch nicht kommentiert und stattdessen vorgeschlagen, sich auf die Vorbereitung eines bilateralen Gipfeltreffens zu konzentrieren.
"Was die Möglichkeit eines Dreiertreffens angeht, über die gestern aus irgendeinem Grund in Washington gesprochen wurde, so wurde diese Möglichkeit vom US-Vertreter während des Treffens im Kreml nur erwähnt."
"Aber gerade diese Möglichkeit wurde nicht diskutiert. Die russische Seite hat diese Möglichkeit völlig ohne Kommentar gelassen."
Treffen zwischen Putin und Witkoff: Trump lobt "Fortschritte", verhängt aber neue Strafzölle
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch den US-Sondergesandten Steve Whitkoff drei Stunden lang empfangen. Laut Präsidialberater Juri Uschakow verlief das Gespräch "sehr konstruktiv"; im Zentrum standen die Ukraine-Krise und Perspektiven einer neuen strategischen Kooperation zwischen Russland und den USA.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Soldaten beginnen Kampfhandlungen zur Befreiung der Ortschaft Schandrigolowo in DVR
Einheiten der russischen Armee haben die Kampfhandlungen zur Befreiung der Siedlung Schandrigolowo im Bezirk Kramatorsk aufgenommen, wie der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber RIA Nowosti mitteilt.
"Die Streitkräfte der Russischen Föderation setzen ihren Erfolg fort. Durch das Vorrücken entlang der Autostraße aus der Ortschaft Seljonaja Dolina in der DVR gelang es unseren Truppen, sich der Ortschaft Schandrigolowo zu nähern und Maßnahmen zu ihrer Befreiung zu ergreifen."
Ukrainische Kampfdrohnen über Gebiet Smolensk abgefangen
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben einen weiteren Drohnenangriff auf das Gebiet Smolensk unternommen, teilt Gouverneur Wassili Anochin auf Telegram mit.
"Vier Drohnen wurden durch Luftabwehrkräfte des russischen Verteidigungsministeriums abgeschossen. Nach vorläufigen Informationen gab es keine Verletzten durch herabfallende Trümmerteile."
Kreml bestätigt baldiges Treffen zwischen Putin und Trump
Russland und die USA haben sich auf ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in den nächsten Tagen geeinigt. Die Vorbereitungen für den Gipfel hätten bereits begonnen, erklärt Juri Uschakow, der Berater des russischen Präsidenten, gegenüber Journalisten am Donnerstag. Der Ort des Treffens sei ebenfalls vereinbart worden und darüber werde man später informieren, so Uschakow.
"Auf Vorschlag der amerikanischen Seite wurde grundsätzlich eine Vereinbarung über die Durchführung eines bilateralen Treffens auf höchster Ebene in den nächsten Tagen getroffen, das heißt eines Treffens zwischen Präsident Wladimir Putin und Donald Trump."
Uschakow weist darauf hin, es sei "derzeit noch schwer zu sagen, wie lange die Vorbereitungen dauern werden."
"Aber die Option, das Treffen kommende Woche abzuhalten, wurde in Betracht gezogen, und wir stehen dieser Option positiv gegenüber."
FSB verhindert Mord an Mitarbeiter des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben gemeinsam mit dem Ermittlungskomitee der Russischen Föderation ein Attentat auf einen Mitarbeiter des russischen Verteidigungsministeriums im Gebiet Nowossibirsk verhindert.
Laut einer Mitteilung der Behörde vom Donnerstag hatten zwei Minderjährige im Auftrag ukrainischer Geheimdienste einen Angriff mittels giftiger Chemikalien unternommen. Die Täter wurden festgenommen.
Wie es heißt, erhielten die Jugendlichen von ihren Auftraggebern in der Ukraine drei Behälter mit gefährlichen Chemikalien, die akutes Herzversagen und möglicherweise den Tod verursachen können. Die Täter brachten die Substanzen am Griff der Fahrertür und am Außenspiegel des Privatwagens des russischen Offiziers an, um ihn zu vergiften.
Ihren Auftrag sollen die Festgenommenen über ein Portal erhalten haben, welches "schnelles Geld" anbietet. Anschließend seien die Aktivitäten vom ukrainischen Staatsgebiet aus über Telegram koordiniert worden. Beschlagnahmte Kommunikationsmitteln bestätigten die Informationen.
Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Ukrainische Artillerie nimmt Gebiet Cherson unter Beschuss
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 6. August 32 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Kachowka – 6,
- Staraja Majatschka – 6,
- Nowaja Kachowka – 5,
- Dnjeprjany – 4,
- Aljoschki – 4,
- Malaja Lepeticha – 4,
- Welikaja Lepeticha – 3.
Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der Ortschaften Aljoschki, Malaja Lepeticha, Kachowka und Dnjeprjany wurden insgesamt 28 Geschosse abgefeuert.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
Treffen zwischen Putin und Trump in der Türkei noch nicht bestätigt
Bislang hat Ankara keine konkreten Signale erhalten, wonach es in der kommenden Woche in der Türkei zu Verhandlungen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump kommen soll. Dies berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf eine türkische diplomatische Quelle.
Am Mittwoch berichtete die Zeitung New York Times mit Bezug auf zwei mit den Plänen des US-Präsidenten vertraute Quellen, dass Trump beabsichtige, sich bereits kommende Woche persönlich mit Putin zu treffen. Kurz darauf plane Trump, dreiseitige Verhandlungen mit Putin und dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij zu führen.
Zuvor hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan erklärt, dass er mit Trump und Putin ein mögliches Treffen in Istanbul besprechen wolle.
DVR: Ukrainische Einheiten in Entbindungsklinik stationiert
In der Stadt Kramatorsk haben die ukrainischen Streitkräfte einen Teil ihrer Truppen in einer Entbindungsklinik stationiert, teilt Igor Kimakowski, Berater des Chefs der DVR, gegenüber TASS mit.
"Nach bestätigten Angaben haben die bewaffneten Formationen der Ukraine ihre Truppen im Gebäude der örtlichen Entbindungsklinik untergebracht."
Kimakowski zufolge handelt es sich um reguläre Soldaten der ukrainischen Armee und ausländische Söldner.
Ärzte und Patientinnen befinden sich weiterhin im Gebäude, betont der Beamte.
Russisches Militär kappt Nachschubwege ukrainischer Armee bereits an Zugängen zu Woltschansk
Soldaten der russischen Armee schneiden die Versorgung der ukrainischen Truppen nahe Woltschansk bereits fernen Zugängen zu der Stadt ab. Dies berichtet ein Kommandeur der Aufklärungskräfte mit dem Rufnamen Sakat gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Laut dem Offizier des Truppenverbands West werden alle für den Nachschub zuständigen gegnerischen Kräfte außer Gefecht gesetzt, sodass sie nicht in der Lage sind, die Stellungen zu erreichen. Einige ukrainische Soldaten retten sich durch Flucht.
Wie es heißt, koordinieren die Aufklärer ihre Einsätze mittels Artillerie und Drohnen, was es ermöglicht, feindliche Infanterie und Ausrüstung in größerer Entfernung zu eliminieren.
Wowtschansk ist einer der wichtigsten Verteidigungsstandorte der ukrainischen Streitkräfte im Osten des Gebiets Charkow.
Slawjansk am Kuban meldet Drohnenangriff – ein Zivilist verletzt
Ein Mann wurde bei einem Angriff auf die russische Stadt Slawjansk am Kuban verletzt, berichtet Wenjamin Kondratjew, der Leiter der Region Krasnodar, auf Telegram.
"In Slawjansk am Kuban wurde ein Mann durch herabfallende Drohnentrümmer verwundet. Er befand sich auf der Straße und wurde verletzt. Er wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert. Ärzte leisten alle notwendige Hilfe."
An einem Privathaus wurden Fenster eingeschlagen, ein Nebengebäude auf dem Gelände zerstört. Kondratjew beauftragte den Gemeindevorsteher Roman Sinjagowski, alle notwendige Hilfe zu leisten.
Im Bezirk Krasnoarmeisk verursachten herabfallende Drohnentrümmer zudem kleine Brände, die schnell gelöscht wurden. Opfer unter der Bevölkerung habe es dort keine gegeben, berichtet Kondratjew.
Ein Angriff unbemannter Boote wurde in den Gewässern nahe Noworossijsk abgewehrt. Es gab weder Opfer noch Sachschaden.
DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk elf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 13 Geschosse verschiedener Art abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 6. August bis 0:00 Uhr am 7. August (Ortszeit) erlitten sechs Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden ein Eigenheim und drei zivile Infrastruktureinrichtungen beschädigt.
Am Vortag meldeten DVR-Behörden 16 Angriffe durch ukrainische Truppen.
Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Regionen fort
In der Nacht zum Donnerstag hat Russlands Luftverteidigung insgesamt 82 ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Gebieten Rostow, Wolgograd, Belgorod, Kursk, Orjol, über der Region Kransnodar, Republik Krim sowie den Gewässern des Asowschen und Schwarzen Meeres zerstört.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekanntgibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen in der Zeitspanne von 23:30 Uhr Moskauer Zeit am 6. August bis 06:10 Uhr am 7. August Starrflüglerdrohnen ein.
Russische Artillerie zerstört gegnerische Erdbunker an Front bei Donezk Süd (Video)
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Artilleriesoldaten des Truppenverbands Ost im Einsatz. Bei einem Angriff am Frontabschnitt Donezk Süd eliminierten sie die Erdbunker der ukrainischen Streitkräfte.
Im entsprechenden Video, das die Behörde in Moskau auf Telegram teilt, lobt ein Offizier mit dem Rufnamen Pissar die Selbstfahrlafette vom Typ Giazint 2S5.
Wie der Artillerist berichtet, ist das Geschütz in der Lage, Ziele in einer Entfernung von 30 Kilometern zu treffen und gegnerische Befestigungen sowie Erdbunker zu zerstören.
6.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
NYT: Trump will nächste Woche persönliches Treffen mit Putin
Donald Trump will sich nächste Woche persönlich mit Wladimir Putin treffen. Dies berichtet die Zeitung New York Times (NYT) unter Berufung auf Quellen. Demnach teilte Trump diese Pläne den europäischen Verbündeten der USA in einem Telefonat mit.
Kurz nach dem Treffen mit Putin möchte Trump zudem ein trilaterales Treffen unter Beteiligung von Wladimir Selenskij organisieren. Die europäischen Staats- und Regierungschefs, die an dem Telefonat mit Trump beteiligt waren, sollen laut der NYT dessen Plänen zugestimmt haben.
Das Telefonat fand am Mittwoch nach dem Besuch des US-Sondergesandten Steve Witkoff in Moskau statt. Eingebunden waren außer Trump, Selenskij und Witkoff auch der britische Premierminister Keir Starmer, Bundeskanzler Friedrich Merz, NATO-Generalsekretär Mark Rutte, US-Vizepräsident J.D. Vance sowie US-Außenminister Marco Rubio, fügt die NYT hinzu.
Mehrere Jugendliche durch Drohnenexplosion im Gebiet Kursk verletzt
Eine ukrainische Drohne ist in der Ortschaft Oktjabrski im Gebiet Belgorod explodiert. Laut Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow wurden dabei vier Jugendliche verletzt, und zwar ein 17-jähriger Junge sowie drei Mädchen im Alter von 15, 16 und 17 Jahren. Sie erlitten Barotraumata und wurden vom medizinischen Notfallteam vor Ort behandelt.
Selenskij meldet Telefonat mit Trump
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat erklärt, dass er mit US-Präsident Donald Trump telefoniert hat. Das Gespräch fand im Anschluss an den heutigen Besuch des US-Sondergesandten Steve Witkoff in Moskau statt. Selenskij zufolge scheint Russland nun stärker einem Waffenstillstand zugeneigt.
An dem Gespräch hätten zudem europäische Staats- und Regierungschefs teilgenommen, betonte Selenskij. Dabei sei Einigkeit darüber erzielt worden, dass es einen dauerhaften, verlässlichen und gerechten Frieden geben sollte.
Chefunterhändler Medinski bestätigt Weigerung der Ukraine, 1.000 Kriegsgefangene auszutauschen
Wladimir Medienski, der Leiter der russischen Delegation bei den Gesprächen mit der Ukraine in Istanbul, bestätigt die Information, dass Kiew über 1.000 Kriegsgefangene nicht zurückholen will.
Aus diesem Grund sei bereits der zweite Gefangenenaustausch schwierig gewesen, berichtet der Beamte auf Telegram. Daher sei es auch bislang zu keiner dritten Runde gekommen.
Abschließend betont Medinski:
"Gott sei Dank haben wir in Russland unsere Gefangenen nie in erste und zweite Klasse eingeteilt."
Kiew setzt Drohnenterror gegen Zivilbevölkerung im Gebiet Belgorod fort
Das ukrainische Militär hat am Mittwochnachmittag (Ortszeit) erneut mehrere Ortschaften im Grenzgebiet Belgorod unter Einsatz von Drohnen attackiert. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.
Verletzte meldet der Beamte keine. Ihm zufolge kamen insgesamt 13 zivile Fahrzeuge durch die Angriffe zu Schaden. Mindestens sechs Wohngebäude, zwei Geschäftsräume, eine Infrastruktureinrichtung und ein Nebengebäude seien beschädigt worden, berichtet Gladkow weiter.
Einzelheiten zu Folgen der ukrainischen Angriffe werden derzeit geklärt.
Kiewer Regime lässt mehrere Hundert Kriegsgefangene im Stich
Nach Angaben der russischsprachigen RT-Redaktion hat die Regierung in Kiew 1.000 ukrainische Kriegsgefangene von Austauschlisten gestrichen, die von Moskau vorgeschlagen wurden. Wie es heißt, ersetzte die Ukraine diese Soldaten durch andere Armeeangehörige in russischer Kriegsgefangenschaft.
Einige der ukrainischen Soldaten, die das Selenskij-Regime im Stich gelassen hatte, gaben im Gespräch mit RT an, dass sie sich natürlich durch Kiews Entscheidung beleidigt fühlten. Ein Kriegsgefangener meinte, er verstehe sehr gut, dass Kiew sie nicht brauche.
RT hat inzwischen die Website 1000ua.ru mit sämtlichen persönlichen Angaben über die ukrainischen Soldaten eingerichtet, deren Austausch Kiew abgelehnt hat.
Podoljaka: Ukraine droht der Verlust von gleich sieben Städten
Die ukrainischen Streitkräfte stehen vor dem Verlust von sieben Städten an der Front, berichtet der ukrainisch-russische Militärblogger Juri Podoljaka. Die russischen Truppen sind dabei, Pokrowsk, Mirnograd, Woltschansk, Konstantinowka, Kupjansk, Rodinskoje und Belizkoje zu befreien.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Trump begrüßt "großen Fortschritt" bei Treffen zwischen Putin und Witkoff
US-Präsident Donald Trump hat sich zum heutigen Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff geäußert. In einem Beitrag auf Truth Social erklärt Trump, dass das "äußerst produktive" Treffen einen "großen Fortschritt" erzielt hat.
Anschließend habe Trump die US-Verbündeten in Europa über den aktuellen Stand informiert. Alle seien sich einig, dass der Krieg beendet werden sollte. In den kommenden Tagen und Wochen werde man daran arbeiten, versichert Trump.
"Teil eines gefährlichen Trends": AKW Saporoschje unter ukrainischem Beschuss
Die ukrainischen Streitkräfte haben am Mittwochnachmittag (Ortszeit) das Industriegelände des Kernkraftwerks Saporoschje erneut unter Einsatz der Artillerie beschossen. Dies ist einer Mitteilung des Pressedienstes der nuklearen Anlage in Energodar zu entnehmen.
Wie es heißt, wurde infolge des Angriffs ein Fenster im Raum für Transportdienstleistungen und in der Druckerei des AKW zerstört, die sich auf dem Industriegelände befinden.
Beim Personal und in der Zivilbevölkerung der Stadt soll es keine Verletzten geben. "Der Strahlungshintergrund ist normal, es besteht keine Gefahr für Menschen und Umwelt", heißt es in der Mitteilung. Die Betriebssicherheit der Anlage sei vollständig gewährleistet.
"Leider ist dieser Fall Teil eines gefährlichen Trends. In letzter Zeit kommt es immer häufiger zu Beschuss des Industriegeländes des Kernkraftwerks durch die Ukraine."
"Die Verwaltung des AKW Saporoschje verurteilt diese Angriffe aufs Schärfste. Ein Beschuss in der Nähe des Kernkraftwerks ist absolut inakzeptabel."
Kiew setzt weitere Kinder auf den Internetpranger "Mirotworez"
Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti sind weitere 18 Minderjährige, darunter vier 2021 geborene Kinder, in die ukrainische Denunziations-Datenbank "Mirotworez" (dt: Friedensstifter) eingetragen worden. In der Liste seien Namen, Geburtsdaten, Dokumentennummern und Autokennzeichen zu finden.
Wie es heißt, wird den Kindern ein "Angriff auf die Souveränität der Ukraine" sowie "illegaler Grenzübertritt" vorgeworfen. Letzteres führt Kiew darauf zurück, dass die Minderjährigen über Kontrollpunkte in der südrussischen Region Rostow in die Volksrepubliken Donezk und Lugansk gereist waren.
Nach Darlegung des Portals sollen die Minderjährigen wissentlich gegen ukrainisches Recht verstoßen haben.
Die Webseite, die womöglich mit dem Inlandsgeheimdienst und dem Innenministerium der Ukraine in Verbindung steht, sammelt seit 2014 Personendaten von vermeintlichen Feinden der Ukraine. Einige von ihnen, beispielsweise der bekannte ukrainische Historiker und Buchautor Oles Busina, wurden bereits ermordet.
Zuvor waren unter anderem bereits Ungarns Premier Viktor Orbán, der Gründer von Pink Floyd, Roger Waters, und der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder in der berüchtigten Datenbank aufgelistet.
Bürgermeister von Gorlowka in DVR meldet zwei Verletzte nach ukrainischem Drohnenangriff
Infolge der ukrainischen Drohnenattacke auf die Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) sind zwei Menschen verletzt worden, teilt Bürgermeister Iwan Prichodko mit.
Zunächst berichtete Prichodko über eine Verletzte durch den Drohnenangriff. Das unbemannte Flugzeug schlug in der Stadtmitte ein. Dabei wurde ein Wohnhaus beschädigt.
US-Analyst: Trumps Drohungen beschleunigen den russischen Vorstoß zum Dnjepr
Im Gespräch mit Andrew Napolitano äußert sich der unabhängige Geostratege Dr. Gilbert Doctorow über das von Donald Trump an Russland adressierte Ultimatum für eine Friedenslösung in der Ukraine.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Selenskij besteht weiterhin auf vollständiger Waffenruhe mit Russland
Die Ukraine besteht auf einem vollständigen, sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand im Konflikt mit Russland, erklärte Präsident Wladimir Selenskij in einer Videobotschaft auf Telegram.
Gleichzeitig lehnte Selenskij alle Vorschläge zu einem begrenzten Waffenstillstand ab. Ihm zufolge habe man bereits mehrere Szenarien in Erwägung gezogen, etwa eine Waffenruhe in der Luft, einen Stopp der Raketen- und Drohnenangriffe auf zivile Infrastruktur, insbesondere auf Energieobjekte.
Alle diese Initiativen habe Russland nach Ansicht von Selenskij verletzt.
Nach Besuch von Witkoff in Moskau: Telefonat zwischen Trump und Selenskij geplant
US-Präsident Donald Trump wird am Mittwoch mit dem ukrainischen Staatsoberhaupt Wladimir Selenskij telefonieren. Darüber berichtet Barak Ravid, ein Journalist des Nachrichtenportals Axios, unter Verweis auf unterrichtete Quellen. Die Vorbereitung eines Telefonats bestätigen auch ukrainische Medien. Das Gespräch werde im Ergebnis des heutigen Treffens zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff organisiert.
Ukraine: Frau kämpft Mann frei und verhindert damit die Zwangsrekrutierung (Video)
In der ukrainischen Stadt Luzk haben vier Beamte einer Rekrutierungsstelle vergeblich versucht, einen Mann in einen Kleinbus zu zerren. Eine Frau kam angerannt, griff ein und kämpfte den Rekruten frei. Die russischsprachige RT-Redaktion teilt die entsprechenden Aufnahmen auf Telegram.
Zuvor hatte eine ukrainische Parlamentsabgeordnete zugegeben, dass die Rekrutierungsstellen die Wehrpflichtigen zu Tode prügeln und dass dies landesweit täglich geschehe.
Russisches Rotes Kreuz bringt Hilfe für mehr als 142.000 Einwohner des Gebietes Kursk
Das Russische Rote Kreuz hat in einem Jahr des Einsatzes im Gebiet Kursk insgesamt 142.026 Menschen Hilfe gebracht. Laut einer Erklärung der Organisation wurden dafür mehr als 600 Millionen Rubel, umgerechnet etwa 6,4 Millionen Euro, ausgegeben.
Unter anderem umfassten die Hilfeleistungen die Verteilung von Lebensmitteln und Hygienesets sowie von Gutscheinen für Arzneimittel und lebensnotwendige Güter. Über 30.000 Menschen, 4.400 davon Minderjährige, erhielten psychologische Hilfe.
Außerdem richtete das Russische Rote Kreuz eine Hotline für die Suche nach vermissten Personen ein. In einem Jahr half die Organisation, 2.740 Vermisste zu finden. Zudem erhielten 35.000 vertriebene Einwohner der Region Kursk in 29 Regionen Russlands Hilfe vom Roten Kreuz.
Trump verhängt Zoll für Waren aus Indien
Die USA führen wegen der Importe russischen Öls durch Indien zusätzliche Zölle auf indische Waren ein. US-Präsident Donald Trump hat eine entsprechende Anordnung unterzeichnet. In dem Dokument heißt es:
"Waren aus Indien, die ins Zollgebiet der USA importiert werden, sind mit einem zusätzlichen Ad-valorem-Zollsatz von 25 Prozent zu belegen."
Dieser Schritt wird damit begründet, dass Indien derzeit russisches Öl direkt oder indirekt importiert. Die Maßnahme tritt 21 Tage nach der Unterzeichnung der Anordnung in Kraft.
Am Dienstag hatte Trump angekündigt, dass er den Zollsatz für Indien binnen 24 Stunden erhöhen wolle. Seiner Ansicht nach finanziert das südasiatische Land mit dem Kauf von Öl die "russische Kriegsmaschinerie".
Angriff auf Gebiet Odessa: Gasverteilungsstation an der Grenze zu Rumänien brennt
In der Nacht zum 6. August hat die russische Armee einen Drohnenangriff in der Westukraine durchgeführt. Ziel des Angriffs war unter anderem die Gasverteilungsstelle Orlowka. Über diese Station wurde Gas aus der Türkei, Griechenland und Rumänien in die Ukraine geliefert.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Zivilistin bei Angriff auf Aljoschki im Gebiet Cherson verletzt
Bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Stadt Aljoschki im Gebiet Cherson ist eine Frau verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit.
"In den vergangenen 24 Stunden wurde infolge der Aggression des Kiewer Regimes eine Frau, Jahrgang 1950, verletzt. Sie wurde mit Minen- und Explosionsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert."
Zudem kam es laut dem Gouverneur in den Gemeindebezirken Aljoschki und Golaja Pristan infolge der Angriffe zu Bränden. Die Gesamtfläche der Brände betrug über 24 Hektar. Alle Feuer wurden gelöscht.
Söldner aus Großbritannien treffen in Nikolajew und Cherson ein
Britische und lateinamerikanische Söldner verstärken die ukrainischen Truppen in den Regionen Cherson und Nikolajew. Dies berichtet die Untergrundbewegung Russisches Cherson gegenüber TASS.
Zuvor hatte das norwegische Portal Steigan gemeldet, dass russische Spezialeinheiten zwei hochrangige britische Offiziere in der Zone der militärischen Sonderoperation festgenommen hätten. Die Männer sollen eine Sabotageaktion gegen Russland vorbereitet haben. Man dokumentiere auch besonders grausame Fälle:
"Es gab Briten, die zur sogenannten Kampfsafari kamen – allerdings waren ihre 'Zielscheiben' einfache Zivilisten beiderseits der Region Cherson. Alle diese Vorfälle werden aufgezeichnet und an die russische Seite übermittelt."
Besonders aufmerksam beobachte man lateinamerikanische Kämpfer. Viele von ihnen verschwänden nach Straftaten spurlos. Andere würden lediglich abgeschoben, statt zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Ukrainische Drohne greift Zivilfahrzeug in der LVR an – zwei Tote
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben erneut ein ziviles Fahrzeug in Swatowo in der Volksrepublik Lugansk (LVR) angegriffen. Zwei Menschen erlagen noch vor Ort ihren Verletzungen, gibt der Republikchef Leonid Passetschnik bekannt. Eine ältere Frau sei verletzt worden, so der Beamte. Die Ärzte kämpften um ihr Leben.
"Ein weiterer tragischer Tag für unsere Republik", schreibt Passetschnik auf Telegram. "Den Familien und Freunden der Verstorbenen spreche ich mein aufrichtiges Beileid aus." Und weiter:
"Dieser Angriff bestätigt einmal mehr, dass der Feind, der auf dem Schlachtfeld keine militärischen Erfolge vorweisen kann, die Zivilisten dem Terror aussetzt."
Russland setzt verstärkt Su-57-Kampfjets gegen ukrainische Ziele ein
Russische Streitkräfte greifen zunehmend mit Su-57-Kampfjets Stellungen und Einrichtungen der ukrainischen Armee an. Dies berichtet das polnische Portal Interia:
"Ukrainische Soldaten beklagen, dass die Russen immer häufiger und massiver die Frontlinie und militärische Ziele mit ihren neuesten Su-57-Jets angreifen."
Laut dem Bericht sind die Jets mit modernster Bewaffnung ausgerüstet. Entsprechend schwer sei es für ukrainische Einheiten, sich gegen die Angriffe zu schützen.
Der Su-57 ist ein russischer Mehrzweck-Kampfjet der fünften Generation, entwickelt von der Firma Suchoi. Er ist für Angriffe auf Ziele zu Land, in der Luft und auf See konzipiert und verfügt über eine Überschall-Reisegeschwindigkeit sowie moderne Bordausrüstung und Waffen im Rumpf.
Am 4. August meldete das Military Watch Magazine unter Bezug auf Alexander Maksimtsew, den Vizechef der russischen Luft- und Weltraumkräfte, dass die Su-57 mit modifizierten Zirkon-Raketen ausgestattet wurden.
Selenskij-Beraterin ruft Bevölkerung zu Vorbereitung auf einen langen Konflikt auf
Irina Wereschtschuk, die stellvertretende Leiterin des ukrainischen Präsidialamts, ruft die Bevölkerung dazu auf, sich auf einen lang andauernden Krieg einzustellen. Das Nachrichtenportal Strana.ua zitiert sie mit den Worten:
"Wir haben immer noch nicht wirklich akzeptiert, dass dieser Krieg lange dauern wird."
Viele Ukrainer würden sich weiterhin so verhalten, als stünde das Ende des Konflikts kurz bevor, doch es gebe keine Anzeichen dafür, so Wereschtschuk.
Zugleich erinnert das Portal daran, dass Vizeministerpräsident Andrei Sibiga vor kurzem erklärt habe, die Ukraine wolle den Konflikt noch in diesem Jahr beenden.
Russland hat Beweise für Tötung von Zivilisten durch ukrainische Kämpfer in Tschassow Jar
Kiews Kräfte haben die Zivilbevölkerung in Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk (DVR) daran gehindert, sich über die Frontlinie in Gegenden zu retten, die unter der Kontrolle der russischen Armee standen. Kämpfer der ukrainischen Armee haben Menschen bei den Fluchtversuchen erschossen, berichtet Rodion Miroschnik, Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für die Verbrechen des Kiewer Regimes.
Wie der Diplomat gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mitteilt, liegen den russischen Behörden Dutzende mündliche Zeugenaussagen von Zivilisten vor, die aus Tschassow Jar herausgebracht wurden oder aus der Stadt fliehen konnten.
Es sei derzeit äußerst schwierig, die genaue Zahl der getöteten Menschen zu nennen, so Miroschnik weiter. Mehr oder weniger genaue Daten könnten erst ermittelt werden, wenn die Grabstätten identifiziert, Bevölkerungsumfragen und Exhumierungen durchgeführt worden seien.
Russlands Verteidigungsministerium meldete die Befreiung von Tschassow Jar am 31. Juli.
Ukrainische Drohnenboote im Schwarzen Meer versenkt
Zwei unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte sind in der südwestlichen Schwarzmeerregion zerstört worden. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.
"Zwei unbemannte Boote des Gegners wurden zerstört", heißt es in der Mitteilung. Laut den Angaben wurde der Angriff vom Schwarzen Meer aus durch Einheiten der russischen Schwarzmeerflotte abgewehrt.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Mittwoch über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt.
Im Laufe des Tages wurden an den Frontabschnitten rund 1.155 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 30 Fahrzeuge
- drei Panzer
- 13 gepanzerte Kampffahrzeuge
- 18 Artilleriegeschütze
- 13 Anlagen der elektronischen Kampfführung
- ein Artillerieaufklärungsradar
- zehn Munitionslager.
Russlands Streitkräfte führten kombinierte Angriffe auf die für ukrainische Rüstungsunternehmen wichtigen Anlagen des Gastransportsystems, Lagerhallen für Langstreckendrohnen sowie temporäre Truppenunterkünfte an 142 Orten durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.
Entlang der Front zerstörte die Luftverteidigung sieben Lenkbomben und 244 unbemannte Fluggeräte. Die Seestreitkräfte versenkten zwei Seedrohnen im südwestlichen Teil des Schwarzen Meeres.
Szijjártó: Ukraine ist kein zivilisierter Staat
In einem auf YouTube veröffentlichten Video äußert sich Péter Szijjártó dazu, dass Kiew es ablehnt, den Tod eines zwangsrekrutierten ethnischen Ungarns zu untersuchen. Ungarns Außenminister wirft Brüssel vor, sich über derartige Vorfälle auszuschweigen.
Der Unternehmer József Sebestyén, vermutlich mit doppelter Staatsbürgerschaft, wurde laut seiner Familie von ukrainischen Beamten festgenommen und mit Eisenstangen zusammengeschlagen. Später sei der 45-Jährige seinen Verletzungen erlegen.
Wäre so etwas "in einem normalen, zivilisierten Land" geschehen, wären die Täter längst bestraft worden, meint der ungarische Spitzendiplomat.
In der Ukraine sei die Zwangsrekrutierung ein staatliches Instrument, so Szijjártó weiter. Für ein solches Land gebe es in der Europäischen Union keinen Platz. Die Ukraine gehöre nicht zu den zivilisierten Staaten.
Beharrlich schweige Brüssel auch zu einem weiteren Fall, als ein 45-jähriger Einwohner von Beregowo in der Region Transkarpatien, ebenfalls mit doppelter Staatsbürgerschaft, getötet worden sei. Damit gebe Brüssel zu, dass solche Vorfälle mit seiner stillschweigenden Zustimmung und Unterstützung geschähen.
Russische Drohnen zerstören gegnerische Truppenstandorte am rechten Dnjepr-Ufer (Video)
Aufnahmen, die Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets Cherson, auf Telegram teilt, zeigen russische Drohnenpiloten im Einsatz. Ansammlungen von feindlicher Ausrüstung und temporäre Truppenunterkünfte am rechten Ufer des Dnjepr seien von Aufklärungsdrohnen aufgespürt worden, berichtet der Beamte. Die Zielkoordinaten seien umgehend an die Angriffstruppen übermittelt worden, die die Objekte anschließend eliminiert hätten.
Warum schickt Trump seinen Boten zu Putin?
Im Vorfeld des Besuchs des US-Sondergesandten Witkoff drohte Trump mit neuen Sanktionen. Sollte bis zum 8. August keine Einigung zustande kommen, sollen auch Länder bestraft werden, die mit Russland handelt. Trump ist enttäuscht. Vor allem von sich selbst. Seine Erwartungen waren zu hoch.
Mehr dazu in dieser Analyse von Pjotr Akopow.
Zivilist in Gorlowka durch Minenexplosion verletzt
In Gorlowka ist ein Zivilist durch die Detonation einer PFM-1-Mine vom Typ Lepestok verletzt worden. Dies teilt Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram mit.
Laut Behörden vermint die ukrainische Armee weiterhin Wohngebiete im Donbass mit solchen Sprengsätzen aus der Ferne. Der betroffene Stadtteil Wodobud gilt inzwischen als rückwärtiges Gebiet. Die Mine stammte offenbar aus früheren Angriffen mit Streumunition.
Nach Angaben der Verwaltung der Volksrepublik Donezk wurden bislang 187 Zivilisten durch Lepestok-Minen verletzt, drei davon tödlich.
Ukrainische Einheiten terrorisieren weiterhin Zivilbevölkerung im Grenzgebiet Belgorod
In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Truppen 50 Ortschaften in acht Kreisen angegriffen. Dies gibt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod, auf Telegram bekannt.
Wie es heißt, feuerte der Gegner mindestens 65 Geschosse ab und setzte 120 unbemannte Fluggeräte ein, von denen 28 von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden.
Laut dem Beamten erlitten mindestens sieben Zivilisten Verletzungen durch Drohnenattacken und den nächtlichen Beschuss.
Außerdem berichtet der Gouverneur über zahlreiche Sachschäden. Ihm zufolge wurden insgesamt acht Wohngebäude, 13 zivile Fahrzeuge, drei Betriebe, eine Infrastruktureinrichtung sowie fünf Nebengebäude beschädigt. Ein Eigenheim und drei Fahrzeuge brannten aus.
In drei Kreisen soll es zudem zu Schäden an Stromleitungen gekommen sein.
Putin empfängt US-Sondergesandten Witkoff im Kreml
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch Steve Witkoff, den Sondergesandten des US-Präsidenten für Russland und den Nahen Osten, im Kreml empfangen. Dies teilt der Pressedienst des Kremls mit. Wie ein Korrespondent von RIA Nowosti berichtet, nimmt auch der Präsidialberater Juri Uschakow an dem Treffen teil.
Der Besuch findet zwei Tage vor Ablauf eines Ultimatums von Donald Trump statt. Der US-Präsident fordert von Moskau bis zum 8. August Fortschritte bei der Lösung des Ukraine-Konflikts. Andernfalls droht er mit Zollerhöhungen gegen Russland. Eine Entscheidung will Trump nach den Gesprächen am 6. August treffen.
Für denselben Abend kündigte das Weiße Haus eine Ansprache des US-Präsidenten aus dem Oval Office an. Das Thema der Rede ist bisher nicht bekannt.
Aus dem Kreml heißt es, man nehme Trumps Aussagen zur Kenntnis und sehe dessen schärfere Rhetorik "ausreichend gelassen". Präsidentensprecher Dmitri Peskow wörtlich:
"Wir leben schon lange unter einer Vielzahl von Sanktionen und unsere Wirtschaft funktioniert unter einer enormen Zahl von Restriktionen. Daher haben wir in dieser Hinsicht natürlich eine gewisse Immunität entwickelt."
Gouverneur: Frieden in der Ukraine nur möglich, wenn Ziele der Spezialoperation erreicht sind
Bevor Russland sich auf die Beilegung der Krise in der Ukraine einigt, müssen die Ziele der militärischen Spezialoperation erreicht werden, die vom Präsidenten Russlands formuliert wurden. Diese Meinung vertritt Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets Cherson.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti meint Saldo, dass die Beilegung des Konflikts nachhaltig und klar sein muss. Das mögliche Abkommen müsse im Gegensatz zu den Minsker Abkommen frei von jeglichen Fallstricken sein.
Hierbei betont der Beamte, dass die Minsker Abkommen lange diskutiert worden seien. Es habe sich dann jedoch herausgestellt, dass sie von dem Westen von Anfang an als eine Falle gedacht gewesen seien.
Laut Saldo müsse der Frieden in der Ukraine ein fairer Frieden sein. Das bedeute, dass die Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die Gebiete Cherson und Saporoschje, deren Bevölkerungen bei Referenden im Herbst 2022 für die Rückkehr zur Russischen Föderation gestimmt hätten, Teil Russlands bleiben müssten.
Mit einem Friedensabkommen dürfe kein Waffenstillstand für zwei oder drei Jahre vereinbart werden, fügt der Gouverneur hinzu. Frieden bedeute gegenseitiges Verständnis, Zusammenarbeit, Familienzusammenführung. Eine Einflussnahme durch äußere Kräfte, wie es derzeit in der Ukraine der Fall sei, dürfe es nicht geben.
Mehreren ukrainischen Einheiten droht Einkesselung nahe Tichoje
Ukrainische Truppen nahe Tichoje im Gebiet Charkow stehen laut russischen Sicherheitskreisen kurz davor, eingekesselt zu werden. Dies berichtet die Agentur TASS.
Zuvor hatten dieselben Quellen gemeldet, dass ukrainische Einheiten in diesem Abschnitt wiederholt erfolglos zu Gegenangriffen ansetzen.
Berichten zufolge verschärft sich die Lage im Osten der Stadt weiter. Insbesondere im Raum Tichoje droht mehreren ukrainischen Verbänden die Einschließung.
Massive Artillerieangriffe auf linkes Dnjepr-Ufer – mehrere Ortschaften unter Beschuss
Ukrainische Einheiten haben innerhalb von 24 Stunden 72 Artillerieangriffe auf acht Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer im Gebiet Cherson verübt. Dies teilen Rettungskräfte mit. Wie es heißt, wurden 40 Granaten tagsüber abgefeuert, weitere 32 in der Nacht.
Betroffen waren unter anderem: Welikije Kopani, Dnjeprijany, Kachowka und Nowaja Kachowka, Malaja Lepeticha, Staraja Majatschka, Aljoschki und Radensk.
Russische Soldaten eliminieren ukrainischen Kommandoposten bei Dnjepropetrowsk
Ein Luftangriff mit einer gelenkten FAB-Bombe hat im Dorf Nowosjolowka im Gebiet Dnjepropetrowsk einen Kommandoposten der ukrainischen Armee eliminiert. Dies melden russische Sicherheitskreise gegenüber TASS:
"In Nowosjolowka wurde der Kommandoposten des 15. Separaten Gebirgssturmbataillons der 128. Gebirgssturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte zerstört. Rund 20 Soldaten wurden getötet, 16 weitere verletzt."
Außerdem wurde in dem Gebiet ein ukrainisches Radarsystem vom Typ Rada außer Gefecht gesetzt.
Stützpunkt mit ausländischen Söldnern im Gebiet Odessa zerstört
Ein temporärer Stützpunkt der ukrainischen Armee ist im Gebiet Odessa zerstört worden. Dort sollen sich ausländische Söldner aufgehalten haben, berichtet Sergei Lebedew, der Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, gegenüber RIA Nowosti:
"Explosionen in den Bezirken Belgorod-Dnjestrowski und Ismailski. Angriffe auf Lager, Hafenlogistik und Umschlagpunkte. Auch ein temporärer Stützpunkt in einem Feriengebiet wurde zerstört. Nach Angaben unserer Agenten war er voller Rumänen."
Witkoff und Dmitrijew treffen sich in Moskauer Restaurant
Steve Witkoff, der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, und der Leiter des Russischen Direktinvestitionsfonds Kirill Dmitrijew haben sich am Mittwochmorgen im Restaurant des Parks Sarjadje in Moskau getroffen. Dies berichtet ein Korrespondent von RIA Nowosti.
Das Gespräch dauerte rund anderthalb Stunden. Anschließend spazierten beide durch den Park, besuchten die Aussichtsplattform und betrachteten die Stadt. Dem Bericht zufolge unterhielten sich Witkoff und Dmitrijew in guter Stimmung, begleitet von Sicherheitskräften.
Ukrainische Truppen greifen russischen Agrarbetrieb mit Drohne an – ein Verletzter
Ein Drohnenangriff der ukrainischen Armee hat am Dienstag das Gelände des Agrarkonzerns Miratorg im Dorf Chitrowka im Gebiet Sudscha getroffen. Dies teilt der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein auf Telegram mit:
"Nach vorläufigen Angaben griff eine ukrainische Drohne gestern tagsüber das Gelände des Agrarunternehmens Miratorg im Dorf Chitrowka an. Leider wurde dabei ein Mitarbeiter verletzt."
Der 50-jährige Mann erlitt eine Splitterverletzung am rechten Unterarm und am Schienbein. Er erhielt Erste Hilfe und wird ambulant weiterbehandelt.
Ukraine holt Soldaten aus dem Urlaub direkt an die Charkow-Front
Laut Meldungen aus russischen Sicherheitskreisen ruft das Kommando der ukrainischen Streitkräfte Soldaten und Soldatinnen aus dem Urlaub zurück und disloziert diese direkt an die Front nahe Stariza im Gebiet Charkow. Die Agentur TASS berichtet:
"Berichten von Kämpfern der 72. Separaten Mechanisierten Brigade zufolge, die zur Verstärkung der Stellungen der ukrainischen Streitkräfte in der Region Stariza eingetroffen sind, waren alle, darunter auch Soldatinnen, aus dem Urlaub zurückgerufen worden."
Zuvor hatten Sicherheitskräfte gegenüber der Agentur TASS mitgeteilt, dass Einheiten der 72. Brigade der ukrainischen Streitkräfte in die Region Stariza verlegt worden seien.
Wie es heißt, erleidet die 92. Separate Sturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte nahe Lipzy im Gebiet Charkow schwere Verluste. Das Kommando zieht andernorts Einheiten ab, um die Kampffähigkeit dort wiederherzustellen.
Marotschko: Ukrainische Armee entwickelt neue Taktiken zur Bekämpfung russischer Streitkräfte
Kiew hat Offiziere der ukrainischen Streitkräfte an die Westgrenze der Volksrepublik Lugansk entsandt, um neue Taktiken und Strategien zur Bekämpfung der russischen Truppen zu entwickeln, meldet der Militärexperte Andrei Marotschko in einem Beitrag der Agentur TASS.
Wie es heißt, haben russische Streitkräfte die Ankunft ukrainischer Einheiten und deren Vorgesetzten in der sogenannten roten Zone an der Westgrenze der LVR registriert. Diese führten Bodenaufklärung durch und versuchten, die vorgeschobenen Truppen manuell zu koordinieren, so der Experte.
"Aufgrund der Aktionen des Feindes können wir zu dem Schluss kommen, dass neue Methoden entwickelt werden, um der veränderten Taktik und Strategie unserer Truppen entgegenzuwirken. Dazu gehört die Änderung des Personaleinsatzes bei Operationen und der Interaktion mit verschiedenen Abteilungen des Militärs und der Teilstreitkräfte."
Trumps Sondergesandter Witkoff erneut zu Gesprächen in Moskau
Steve Witkoff, der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, und der Leiter des Russischen Direktinvestitionsfonds Kirill Dmitrijew haben den Moskauer Park Sarjadje besucht. Dies meldet eine mit den Gesprächen vertraute Quelle gegenüber RIA Nowosti.
Zuvor war das Flugzeug mit dem US-Diplomaten an Bord auf dem Flughafen Wnukowo gelandet. Laut Flightradar24 überquerte der Bombardier Global 7500 um 06:11 Uhr Moskauer Zeit die russische Grenze.
Bereits am Dienstag hatte Reuters unter Verweis auf einen Insider berichtet, Witkoff plane ein Treffen mit der russischen Staatsführung. Es ist bereits sein fünfter Besuch in Russland seit Jahresbeginn. Die letzten beiden Reisen fanden am 11. und 25. April statt – jeweils mit einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin.
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 51 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Angaben der Behörde zufolge lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Brjansk – 16,
- Gebiet Rostow – 16,
- Republik Krim – 12,
- Gebiet Woronesch – 4,
- Gebiet Orjol – 3.
Ukrainische Streitkräfte verlegen starke Kräfte nach Krasnoarmeisk
Das ukrainische Kommando hat seine kampfbereitesten Kräfte von Stellungen in der Region Dnjepropetrowsk in Richtung Krasnoarmeisk verlegt, teilt Igor Kimakowski mit, der Berater des DVR-Chefs. Die Agentur TASS zitiert:
"Die kampfbereitesten Einheiten und Formationen des Feindes wurden aus der Region Dnjepropetrowsk nach Krasnoarmeisk verlegt. Dies betrifft die Kräfte, die unseren Truppen im an den westlichen Teil der DVR angrenzenden Gebiet gegenüberstanden."
Insbesondere an der Strecke zwischen den Dörfern Nowogeorgijewka und Lesnoje seien die gegnerischen Kräfte zusammengezogen worden. In diesem Bereich habe Kiew sowohl Drohnenpiloten als auch Infanterie verstärkt.
DVR meldet 16 Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 16 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 19 Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen im Zeitraum von 0:00 Uhr am 5. August bis 0:00 Uhr am 6. August (Ortszeit) wurde ein Zivilist verwundet. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zehn Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden zwei Zivilisten verletzt. Beschädigt wurden drei Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt.
5.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Syrski: Schwierige Lage an drei Frontabschnitten
Während der Abschlussbesprechung der Aktionen des ukrainischen Militärs im Juli hat der Oberbefehlshaber von Kiews Truppen, Alexander Syrski, eingeräumt, dass an drei Frontabschnitten eine schwierige Lage herrsche. Auf dem Telegram-Kanal des ukrainischen Generalstabs gibt der General bekannt:
"Ich habe eine Besprechung über die Ergebnisse der Aktionen der Streitkräfte der Ukraine in Juli durchgeführt. Die schwierigste Lage besteht an den Frontabschnitten Pokrowsk, Dobropolje und Nowopawlowka."
Die Rede ist von einer der großen Städte des Donbass, Krasnoarmeisk, die von der Ukraine als Pokrowsk bezeichnet wird. Die Stadt wird gegenwärtig von russischen Streitkräften eingekesselt. Über Dobropolje wird die ukrainische Garnison von Pokrowsk versorgt. Beim Frontabschnitt Nowopawlowka handelt es sich um den westlichen Teil der DVR und den östlichen Teil des Gebiets Dnjepropetrowsk.
Russlands Botschaft in Dänemark: Waffenkauf für Ukraine zeigt Kopenhagens Eskalationswillen
Die Entscheidung der dänischen Regierung, sich an Waffenkäufen für die Ukraine zu beteiligen, belegt Kopenhagens Streben nach einer Fortsetzung der Kämpfe, erklärt Russlands Botschaft in der dänischen Hauptstadt. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert dazu die diplomatische Vertretung:
"Dänemarks Entscheidung über die Beteiligung an gemeinsamen Käufen von US-amerikanischen Waffen für das ukrainische Militär durch NATO-Länder bestätigt nur, dass Kopenhagen weiterhin auf eine Fortsetzung und Eskalation der Kämpfe in der Ukraine setzt. Eine Beendigung des Konflikts auf politisch-diplomatischem Wege unter Berücksichtigung der russischen Interessen gehört nicht zu Kopenhagens Plänen."
Zuvor hatten Schweden, Norwegen und Dänemark bekannt gegeben, gemeinsam etwa 500 Millionen US-Dollar für die Beschaffung von US-Waffen für das ukrainische Militär bereitzustellen.
Rada-Abgeordneter im Exil: Zwangsmobilisierung – Terror und Demütigung der Ukrainer
Die Zwangsmobilisierung in der Ukraine ist Terror und Demütigung des Volkes. Dies erklärt der aus dem Land geflohene Abgeordnete der Werchowna Rada, Artjom Dmitruk, auf seinem Telegram-Kanal:
"In Belaja Zerkow haben Beamte der Einberufungsstelle einen Mann gefesselt und mit Gewalt in ein Auto gestoßen. Vor den Augen seiner Frau. Vor den Augen seines Kindes … wie soll man damit weiterleben? Wie soll man das einem Kind erklären? Wie kann man sich danach noch als Ukrainer bezeichnen, wenn das eigene Volk zu Vieh gemacht wird, das man einfach auf der Straße festnehmen kann? Das ist Terror und Demütigung eines ganzen Volkes."
Seinen Worten zufolge habe Selenskij ein Regime errichtet, in dem das Recht nichts bedeute:
"Nur eines hat Bedeutung – der Plan für Gemetzel und Milliarden, die durch Einberufungsstellen wie durch Geldautomaten des Todes fließen. Das Gesetz kann sie nicht aufhalten. Nur das Volk kann sie aufhalten."
Sachs: "Ein Ultimatum an Russland statt echter Diplomatie? Viel Glück dabei!"
Am Freitag läuft das Russland von Donald Trump gesetzte Ultimatum für eine Friedenslösung in der Ukraine ab. Die USA drohen in diesem Zusammenhang mit Sanktionen. Noch dazu hat Trump die Verlegung von Atom-U-Booten in Richtung Russland nach seinem Streit mit dem russischen Ex-Präsidenten Medwedew angekündigt.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Vier Tote bei ukrainischem Drohnenangriff auf Swatowo
Vier Mitarbeiter der städtischen Wasserwerke von Swatowo in der Lugansker Volksrepublik sind durch einen ukrainischen Drohnenangriff ums Leben gekommen, berichtet Leonid Passetschnik, Oberhaupt der LVR. Auf Telegram gibt er bekannt:
"Heute wird die gesamte Gemeinde Swatowo den ganzen Tag durch Kiewer Militär angegriffen. Durch einen gegnerischen Drohnenangriff sind vier Mitarbeiter der Swatower Wasserwerke ums Leben gekommen. Zwei Menschen wurden durch Beschuss verletzt, die Ärzte kämpfen um ihr Überleben."
Passetschnik fügte hinzu, dass die Swatower Pflanzenölfabrik ebenfalls durch ukrainische Drohnen attackiert worden sei. Nach vorläufigen Angaben habe es dabei keine Verletzten gegeben, allerdings seien drei Fahrzeuge beschädigt worden.
Bewohnerin von Gorlowka durch ukrainischen Drohnenangriff verwundet
Eine Bewohnerin der Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik ist durch einen ukrainischen Drohnenangriff verwundet worden. Iwan Prichodko, der Bürgermeister der Stadt, berichtet dazu auf Telegram:
"Durch den Abwurf einer Sprengladung von einer Drohne durch ukrainische Terroristen wurde in der Bergwerksiedlung namens Gagarin eine zivile Bewohnerin von Gorlowka verwundet."
Prichodko fügt hinzu, dass zudem ein Gebäude und ein Fahrzeug beschädigt worden seien.
Die Verwaltung der DVR für Dokumentierung der ukrainischen Kriegsverbrechen hat im Verlauf des Tages acht ukrainische Angriffe auf Gorlowka verzeichnet. Dabei wurden Drohnen und Mehrfachraketenwerfer eingesetzt.
Selenskij berichtet über "produktives Gespräch" mit Trump
Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, berichtet über ein "produktives Gespräch" mit dem US-Amtskollegen Donald Trump. Die beiden Staatschefs sollen die Lösung des Konfliktes besprochen haben: Sanktionen gegen Russland und Waffenlieferungen.
Neue Einschränkungen für die russische Wirtschaft könnten nach Selenskijs Ansicht "viel verändern". Selenskij begrüßt zudem die Entscheidung der Niederlande, Schwedens, Norwegens und Dänemarks, mehr als eine Milliarde US-Dollar für die Waffenkäufe für die Ukraine bereitzustellen.
Was die Kooperation im Bereich Verteidigung angeht, habe Kiew den Entwurf eines Abkommens zur Drohnenproduktion vorbereitet. Es wäre eines der stärksten Abkommen zwischen der Ukraine und den USA.
Flugabwehr zerstört mehrere Drohnen über russischen Regionen
Die russische Flugabwehr zerstört weiterhin unbemannte Flugzeuge der Ukraine. Laut einem Bericht des Verteidigungsministers wurden zwischen 10:15 und 14 Uhr Moskauer Zeit Flugziele über folgenden Regionen vom Himmel geholt:
- Gebiet Kursk – zwei,
- Gebiet Belgorod – ein,
- Gebiet Brjansk – ein.
NATO übernimmt Koordinierung von Waffenlieferungen an Ukraine
Die NATO wird die Koordination von Lieferungen US-amerikanischer Waffen, die EU-Staaten für die Ukraine kaufen, übernehmen. In einer Mitteilung auf der Webseite der Allianz heißt es, dass die Waffenlieferungen unter anderem über das Kommando für Militärhilfe an die Ukraine (NSATU) in Wiesbaden koordiniert werden. Die Meldung weiter:
"In enger Zusammenarbeit mit der Ukraine und den USA wird der Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte in Europa, Alexus Grynkewich, die Lieferungen bewilligen, die den Bedürfnissen der Ukraine entsprechen, einschließlich Luftabwehrmittel, Munition und sonstige kritisch wichtige Ausrüstung."
Trump: Rückgang der Ölpreise wird Putin zu Waffenstillstand zwingen
Der Rückgang der Ölpreise könnte den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu zwingen, die Kampfhandlungen im Ukraine-Konflikt einzustellen. Diese Erklärung macht US-Präsident Donald Trump in einem Kommentar für CNBC:
"Wenn die Energie im Preis zurückgeht, um weitere 10 US-Dollar pro Barrel, wird er keine Wahl haben, da seine Wirtschaft jämmerlich ist."
Außerdem versichert Trump, das er in den nächsten 24 Stunden die Zölle für Importe aus Indien wesentlich erhöhen wird. Diesen Schritt begründet Trump damit, dass Indien mit Ölkäufen aus Russland die russische Kriegsmaschinerie unterstütze.
Schweden und Dänemark kündigen Käufe von US-Waffen für Ukraine an
Die schwedische Regierung stellt 275 Millionen US-Dollar im Rahmen der US-Waffeninitiative für den Kauf von US-Ausrüstung für die Ukraine bereit. Dies gibt der schwedische Verteidigungsminister Pal Jonson auf einer Pressekonferenz bekannt.
Wie es heißt, werde diese Summe bereits im kommenden Monat für Waffenlieferungen an die Ukraine ausgegeben, so Jonson. Die schwedische Regierung werde weitere Details bekanntgeben, sobald die Käufe getätigt sind.
"Dies ist entscheidend für die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine und von strategischer Bedeutung für die Stärkung der transatlantischen Zusammenarbeit."
Die dänische Regierung hat ebenfalls beschlossen, 89 Millionen US-Dollar für den Kauf von Waffen aus den USA für die ukrainischen Streitkräfte bereitzustellen, darunter auch zum Erwerb eines Patriot-Luftabwehrsystems. Dies soll in Kooperation mit Schweden und Norwegen geschehen, wie das dänische Verteidigungsministerium mitteilt.
Kiew verliert im Juli fast 20.000 Kämpfer an Grenze zu LVR
Im vergangenen Monat haben russische Militärangehörige fast 20.000 Soldaten und Söldner der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk außer Gefecht gesetzt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Die Verluste des Gegners beliefen sich im Berichtszeitraum auf etwa 19.845 ukrainische Kämpfer und Söldner, 3.100 mehr als im Juni."
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte 20 Panzer, 284 Feldartilleriegeschütze, 137 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 315 Munitionslager sowie mehr als 900 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
Selenskij lädt Erdoğan zu Besuch in Kiew ein
Kiew bereitet sich auf einen Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan vor. Nach Angaben des ukrainischen Botschafters in Ankara wurde Erdoğan von Präsident Wladimir Selenskij eingeladen. Im Fokus des Besuches könnte die Ratifikation des Freihandelsabkommens zwischen der Ukraine und der Türkei stehen.
Zum letzten Mal war Erdoğan im Februar 2022 wenige Wochen vor dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts nach Kiew gereist.
Befreiung von Tschassow Jar könnte Zusammenbruch der ukrainischen Verteidigung in DVR bedeuten
Die Befreiung der Stadt Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk könnte zum Zusammenbruch der Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze zwischen den Ortschaften Konstantinowka und Sewersk führen. Igor Kimakowski, Berater des Chefs der DVR, teilt gegenüber TASS mit:
"Von Konstantinowka weiter nach Druschkowka, Kramatorsk, Slawjansk, Krasny Liman, Sewersk. Die Befreiung von Tschassow Jar könnte zu einem vollständigen Zusammenbruch der Verteidigung des Gegners in Form einer Kettenreaktion an diesem Frontabschnitt führen."
Kimakowski weist darauf hin, dass Tschassow Jar eine wichtige Bastion in der Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte im Norden der DVR war.
Drohnenangriff auf Gebiet Brjansk – zwei Mitarbeiter des regionalen Wasserversorgers verletzt
Ukrainische FPV-Drohnen haben die grenznahe Ortschaft Sopytschi im Gebiet Brjansk angegriffen. Laut Gouverneur Alexander Bogomas wurden zwei Mitarbeiter des regionalen Wasserversorgungsbetriebs verletzt. Zum Zeitpunkt des Angriffs führten die Männer Reparaturarbeiten an den Wasserleitungen in der Ortschaft aus. Sie werden derzeit im Krankenhaus behandelt.
Russisches Ermittlungskomitee verdächtigt zwei Jugendliche der Sabotage an Eisenbahn im Gebiet Tula
Das russische Ermittlungskomitee verdächtigt zwei 17-jährige Jugendliche der Sabotage an einer Eisenbahnlinie im Gebiet Tula. Laut einer Erklärung der Behörde sollen sie am 24. Juli dieses Jahres einen Schaltschrank nahe einer Eisenbahnstation in Brand gesetzt haben.
Die Jugendlichen sollen im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste agiert haben, betont das Ermittlungskomitee. Die beiden jungen Männer wurden in Haft genommen. Gegen sie wird wegen Verdachts auf Sabotage ermittelt.
Bastrykin nennt Länder, deren Söldner im August 2024 in Region Kursk eingedrungen sind
Alexander Bastrykin, der Vorsitzende des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation, zählt in einem Interview mit der Zeitung Komsomolskaja Prawda die Staaten auf, aus denen Söldner an dem Einmarsch ins Gebiet Kursk im August 2024 beteiligt waren.
"Es geht um Staatsangehörige Georgiens, Dänemarks, Kolumbiens, Schwedens, Norwegens, Paraguays, Perus, Großbritanniens, Brasiliens und anderer Länder. Wir sind weiterhin dabei, die genaue Anzahl zu ermitteln."
Bastrykin zufolge setzten die ukrainischen Truppen bei dem Einmarsch neben sowjetischer und ukrainischer Ausrüstung auch Waffen aus westlicher Produktion ein.
Laut seinen Angaben handelt es sich unter anderem um HIMARS- und ATACMS-Raketensysteme aus US-Produktion, RM-70 Vampire-Mörser aus tschechischer Produktion sowie Storm Shadow-Luft-Luft-Raketen aus britischer Produktion.
FSB vereitelt Mordanschlag auf Leiter eines Rüstungsbetriebes in Belgorod
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Mordanschlag auf den Generaldirektor eines Rüstungsbetriebes in der Stadt Belgorod vereitelt. Der Verdächtige, ein russischer Staatsbürger wurde, festgenommen.
Laut einer Erklärung der Behörde trat der Festgenommene per Telegram mit einem Vertreter einer "in Russland verbotenen proukrainischen Terrororganisation" in Kontakt. In dessen Auftrag sei der Mann in das Gebiet Brjansk gereist, um dort Handfeuerwaffen und Sprengstoff zu besorgen, die dort von einer Drohne abgeworfen worden seien.
Mit diesen Mitteln habe der Verdächtige den Generaldirektor eines Rüstungsbetriebes in Belgorod töten sollen. Um welchen Betrieb es sich handelt, präzisiert der FSB nicht. Der Festgenommene wird des Hochverrats und der Beihilfe eines ausländischen Staats beschuldigt.
Von den Niederlanden zur Verfügung gestellte US-Waffen werden bald in Ukraine eintreffen
Die von den Niederlanden für Kiew gekaufte US-Ausrüstung wird im Rahmen eines neuen Rüstungsbeschaffungssystems demnächst in der Ukraine eintreffen.
Matthew Whitaker, ständiger Vertreter der Vereinigten Staaten bei der NATO, teilt diesbezüglich gegenüber Reuters mit:
"Ich denke, die Lieferung wird sehr schnell erfolgen, ganz sicher in den folgenden Wochen, bei einigen Waffen sogar noch früher."
Whitaker fügt hinzu, dass Washington davon ausgehe, dass sich bald weitere Länder dem neuen Rüstungsbeschaffungssystem anschließen würden.
"Die Niederländer waren die ersten von vielen. In naher Zukunft werden wir eine Reihe neuer Ankündigungen sehen."
US-Präsident Donald Trump erklärte im vergangenen Monat, die USA würden der Ukraine Waffen liefern, die von den europäischen Verbündeten bezahlt würden. Details darüber, wie das neue Beschaffungssystem funktionieren soll, teilte Trump nicht mit.
Pavel sieht Verzicht auf Gebiete als Preis für Kiews Überleben
Die Ukraine wird möglicherweise auf Teile ihres Territoriums verzichten müssen, um ein souveränes Land zu bleiben, meint der tschechische Präsident Petr Pavel in einem Interview mit BBC.
Ihm zufolge sei Kiew auch mit aller Unterstützung des Westens nicht in der Lage, die von Russland kontrollierten Gebiete in kurzer Zeit und ohne wesentliche Verluste zurückzugewinnen. Vonseiten des Westens wäre es äußerst ungerecht, die Ukraine dazu zu zwingen. Weiter betont Pavel:
"Wir wollen, dass sie als unabhängiges und souveränes Land überleben. Wenn die Wiederbelebung der Ukraine als unabhängiger und autonomer Staat einen Preis hätte, dann soll es so sein."
Allerdings versichert Pavel, dass Tschechien die verlorenen Gebiete nie als Teil Russlands anerkennen wird.
Zudem sollte die militärische Hilfe für die Ukraine fortgesetzt werden, meint Pavel. Er betont, dass der Krieg nicht auf dem Schlachtfeld gewonnen werden könne. Wirtschaftlicher Druck auf Russland sei ein kräftigeres Mittel, um Moskau zu Verhandlungen zu zwingen.
Ukrainer in Deutschland: Plant die Bundesregierung Kürzungen beim Bürgergeld?
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat am Sonntag den Anstoß dazu gegeben: In der Deutschland regierenden Koalition wird erneut über das Bürgergeld im Allgemeinen und den Anspruch auf diese Sozialleistung für Migranten aus der Ukraine debattiert.
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Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Die Streitkräfte der Ukraine haben am Vortag bis zu 1.295 Soldaten in der Zone der militärischen Sonderoperation verloren, teilte das russische Verteidigungsministerium in seinem Frontbericht mit. Das russische Militär zerstörte folgende Waffen und Ausrüstung:
- sechs gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 26 Kraftfahrzeuge,
- neun Pick-ups,
- drei Artilleriegeschütze,
- 15 Anlagen der Elektronischen Kampfführung,
- vier Munitions- und Materiallager, zwei Munitionslager und ein Lager mit militärischer Ausrüstung.
Einheiten der Luftstreitkräfte, Raketen- und Artillerietruppen sowie Drohnenpiloten trafen die zugunsten des Gegners benutzte Transportinfrastruktur, Depots mit unbemannten Flugzeugen, Einrichtungen für die Vorbereitung unbemannter Boote für den Einsatz sowie Stationierungsorte ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner in 140 Kreisen. Die Flugabwehr schoss 146 Drohnen ab.
Befehlsverweigerung unter ukrainischen Soldaten nimmt zu
Soldaten des 225. Selbstständigen Sturmregiments und der 156. Selbstständigen Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte verweigern massenhaft Sturmbefehle auf russische Stellungen in Junakowka im Gebiet Sumy.
Wie TASS berichtet, erleidet das 225. Regiment im Gebiet Sumy schwere Verluste. Zuvor waren diese Einheiten am Überfall auf das Gebiet Kursk beteiligt. Die Agentur zitiert Quellen aus den russischen Sicherheitsbehörden wie folgt:
"Es gibt massenhaft bestätigte Fälle von Befehlsverweigerung unter Soldaten des 225. Regiments und der 156. Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die Stellungen der russischen Truppen in Junakowka zu stürmen. Hintergrund ist mangelnder Kampfgeist und die psychische Verfassung sowie eine unzureichende Führung der Einheiten."
Weiter heißt es, der Vormarsch der russischen Streitkräfte in Junakowka und Umgebung sei ungebrochen.
"Die ukrainischen Streitkräfte haben die Intensität ihrer Gegenangriffe reduziert, geben aber ihre Versuche nicht auf, die rechte Flanke des Truppenverbands West nahe Nowokonstantinowka zu durchbrechen."
Junakowka ist ein wichtiges Logistikzentrum bei der Versorgung der ukrainischen Streitkräfte in der Region Sumy. Nach der Befreiung des Ortes wird der Gegner erhebliche Schwierigkeiten haben, seine Einheiten an der Grenze zum Bezirk Sudscha im Gebiet Kursk zu versorgen.
Russische Truppen befreien weitere Ortschaft
Auf Telegram meldet das Verteidigungsministerium in Moskau die Befreiung einer weiteren Siedlung im Gebiet Dnjepropetrowsk durch die russische Armee.
"Die Einheiten des Truppenverbandes Ost haben durch entschlossene Aktionen die Ortschaft Janwarskoje in der Region Dnjepropetrowsk befreit."
Ukrainische Truppen in Otschakow von NATO-Ausbildern trainiert
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte wurden für die Landung auf den Tendra- und Kinburn-Nehrungen im Gebiet Cherson auf dem Stützpunkt in der Stadt Otschakow von Ausbildern aus Großbritannien, Deutschland und Frankreich trainiert. Dies teilt Wladimir Saldo, der Gouverneur der Region, der Nachrichtenagentur TASS mit.
Saldo präzisiert, dass die gesamte Militärtechnik, mit der sich die ukrainischen Streitkräfte auf dem Wasser fortbewegen, größtenteils aus westlicher Produktion stammt.
Vergangene Woche, in der Nacht vom 27. zum 28. Juli, hatte die russische Armee eine Anlandung ukrainischer Truppen auf der Tendra-Nehrung an der Schwarzmeerküste der Region Cherson verhindert.
Am 1. August erklärte Saldo, dass die russische Armee mit Präzisionswaffen einen Schlag gegen den Stützpunkt in Otschakow geführt habe, wo die ukrainischen Soldaten für die Landung auf den Nehrungen Tendra und Kinburn ausgebildet worden seien.
Bastrykin: Bei Invasion der ukrainischen Armee in Region Kursk mehr als 330 Menschen getötet
Mehr als 330 Menschen wurden bei der Invasion der ukrainischen Streitkräfte ins Gebiet Kursk getötet, mehr als 550 erlitten Verletzungen, erklärt Alexander Bastrykin, der Vorsitzende des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation, in einem Interview mit der Zeitung Komsomolskaja Prawda.
"Die Ermittler des russischen Ermittlungskomitees haben festgestellt, dass infolge des Einmarsches der Nationalisten in der Region Kursk 331 Menschen getötet und 553 verletzt wurden. 14.000 Zivilisten wurden als Geschädigte anerkannt."
Bastrykin merkt auch an, dass sich die ukrainischen Kämpfer voll und ganz bewusst waren, was sie taten.
"Natürlich waren sie sich voll und ganz bewusst, was sie taten. Die Bewohner der Grenzdörfer und -siedlungen bestätigten ebenfalls, dass die ukrainischen Kämpfer die Zivilbevölkerung absichtlich misshandelten und töteten."
RT DE-Exklusiv: Cherson-Gouverneur Saldo über Lage an der Front und Friedensoptionen
Das Gebiet Cherson hat sich im Jahr 2022 in einem Referendum für den Beitritt zur Russischen Föderation ausgesprochen. In einem exklusiven Interview mit RT sprach der Gouverneur der Region, Wladimir Saldo.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Kämpfer dezimieren ukrainische Stoßtrupps nahe Sumy
Angriffe russischer Soldaten auf Sammelpunkte ukrainischer Streitkräfte haben die Zahl der gegnerischen Stoßtrupps nahe Sumy deutlich reduziert, melden Quellen in den russischen Sicherheitsbehörden.
"Ständige Angriffe auf Sammelpunkte ukrainischer Streitkräfte sowie das kompetente Vorgehen der Kämpfer des Truppenverbands West haben das Angriffspotenzial des Feindes verringert und die Zahl der Angreifer deutlich reduziert."
Wie es heißt, operieren Einheiten von mehr als 40 ukrainischen Brigaden und Regimentern, die aus allen Frontabschnitten zusammengezogen wurden, nahe Sumy und Charkow. Der Quelle zufolge berichten Angehörige von Soldaten der 95. Luftlandebrigade und anderen Teilen der ukrainischen Streitkräfte in sozialen Netzwerken, dass sie bei ihrer Ankunft an der Front nahe Sumy sofort niedergemetzelt wurden.
Sonderbotschafter Miroschnik meldet 18 getötete und 127 verletzte Zivilisten binnen einer Woche
In den vergangenen sieben Tagen wurden mehr als 140 Zivilisten russischer Regionen, darunter auch Kinder, Opfer von Angriffen der ukrainischen Armee. Dies meldet Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.
"In der vergangenen Woche erlitten 145 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 127 Menschen wurden verwundet, darunter sieben Minderjährige, 18 Menschen wurden getötet, darunter ein Kind.
Mehr als 80 Prozent der durch die Attacken der ukrainischen Streitkräfte betroffenen Zivilisten wurden Opfer von Angriffen ukrainischer Drohnen verschiedener Systeme und Modifikationen. Die Ärzte stellen einen deutlichen Anstieg der Verwendung von Splitter- und Schrapnellanteilen durch ukrainische Kämpfer als Befüllung für Drohnensprengstoffe fest."
Miroschniks Angaben zufolge seien in der vergangenen Woche Einwohner der Regionen Woronesch, Rostow, Samara und Pensa von Angriffen ukrainischer unbemannter Flugzeuge getroffen worden.
Wie es heißt, seien die Ziele der Angriffe der ukrainischen Streitkräfte kommerzielle Objekte, Betriebe, Privat- und Mehrfamilienhäuser, öffentliche und private Verkehrsmittel.
Kommando der ukrainischen Armee verlegt neue Brigade nach Stariza in Gebiet Charkow
Einheiten der 72. Selbstständigen Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte wurden aufgrund hoher Verluste in die Umgebung der Ortschaft Stariza im Gebiet Charkow westlich von Woltschansk verlegt. Eine Quelle in den russischen Sicherheitsbehörden meldet der Agentur TASS:
"Die Verlegung von Einheiten der 72. Selbstständigen Mechanisierten Brigade in die Richtung ist bestätigt. Sie kamen wahrscheinlich, um die Brigaden zu ersetzen, die ihre Kampffähigkeit verloren hatten und in der Umgebung der Siedlung Stariza stationiert waren."
Wie es heißt, ist der Abzug von Einheiten der 92. Selbstständigen Sturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte zur Wiederherstellung der Kampffähigkeit noch im Gange.
Aus früheren Meldungen ging hervor, dass die 92. Selbstständige Brigade der ukrainischen Streitkräfte und die 13. Selbstständige Brigade der Nationalgarde der Ukraine in Lipzy im Gebiet Charkow schwere Verluste erlitten hatten.
Wie die Quelle in den russischen Sicherheitskreisen weiter berichtet, sinkt der Kampfgeist unter den Frontsoldaten der ukrainischen Streitkräfte weiter:
"Vor dem Hintergrund der Verleihung staatlicher Auszeichnungen durch Wladimir Selenskij an Angehörige des militärischen Hauptquartiers und der rückwärtigen Truppenteile anstelle von Kampf- und Unteroffizieren ist ein Zerfall der moralischen und psychologischen Verfassung festzustellen."
EU-Länder müssen jahrelang warten, um an Kiew gelieferte Patriot-Systeme zu ersetzen
EU-Länder, die Patriot-Systeme an die Ukraine liefern, müssen möglicherweise jahrelang auf Ersatz warten, da es einen erheblichen Produktionsrückstand gibt. Kiew mit Luftabwehrsystemen aus den USA zu versorgen, die nicht ausreichend verfügbar sind, ist "beängstigend", so eine Quelle gegenüber Euractiv.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere ukrainische Drohnen ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 24 ukrainische Drohnen über vier russischen Gebieten abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Brjansk – 13,
- Gebiet Rostow – 7,
- Gebiet Kaluga – 2,
- Gebiet Smolensk – 2.
4.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Medien: Ukraine baut unterirdische Bunker für F-16- und Mirage-Kampfjets
Die ukrainischen Streitkräfte errichten unterirdische Bunker, um westliche Kampfjets vom Typ F-16 (USA) und Mirage (Frankreich) vor russischen Angriffen zu schützen. Dies berichtet das US-Magazin The National Interest.
Demnach zählen die gelieferten Jets zu den vorrangigen Zielen der russischen Streitkräfte. In dem Artikel heißt es:
"Die Ukraine baut unterirdische Bunker zu ihrem Schutz."
Auch ukrainische Piloten müssten Maßnahmen ergreifen, um die Jets zu sichern. Dazu gehöre unter anderem das Fliegen in geringer Höhe.
Wie Tiere behandelt: 400.000 ukrainische Soldaten sollen desertiert sein
Die ukrainische Abgeordnete Anna Skorochod erklärt, warum so viele ukrainische Soldaten desertieren. Neben der Erpressung des Solds durch Vorgesetzte nennt sie vor allem die Behandlung der Truppen als Hauptursache – viele Soldaten würden in der Armee "wie Tiere" behandelt.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
USA und NATO starten neue Waffeninitiative für Ukraine
Die USA und die NATO haben laut dem ukrainischen Verteidigungsminister Denis Schmygal einen neuen Unterstützungsmechanismus für die Ukraine gestartet. Die sogenannte PURL-Initiative (Prioritized Ukraine Requirements List) soll eine zügige Lieferung von US-Waffen durch freiwillige Beiträge der Mitgliedsstaaten ermöglichen. Schmygal schrieb auf Telegram:
"Die USA und die NATO starten einen neuen Mechanismus zur Unterstützung der Ukraine über die PURL-Initiative. Ziel ist es, die schnelle Lieferung von Systemen und Waffen sicherzustellen, die in großer Zahl aus den USA bezogen werden können."
Die Initiative sei Teil der Vereinbarungen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, US-Präsident Donald Trump und NATO-Generalsekretär Mark Rutte. Laut Schmygal können Bündnismitglieder und Partnerstaaten die Waffenlieferungen durch freiwillige Zahlungen finanzieren.
NATO lobt Niederlande für Waffenlieferung an Ukraine – Weitere Staaten sollen folgen
NATO-Generalsekretär Mark Rutte begrüßt die Entscheidung der Niederlande, US-Waffen im Wert von 500 Millionen Euro an die Ukraine zu liefern. Er fordert die anderen Allianzmitglieder auf, dem Beispiel Amsterdams zu folgen. Dies teilt die NATO-Pressestelle mit:
"Ich habe alle NATO-Verbündeten angeschrieben und sie dringend aufgefordert, sich an dieser Initiative zur Lastenverteilung zu beteiligen. Ich erwarte in Kürze weitere wichtige Ankündigungen anderer Verbündeter."
Zuvor war bekannt geworden, dass die Niederlande der Ukraine amerikanische Waffensysteme im Wert von 500 Millionen Euro liefern, darunter Patriot-Systeme.
Im Juli hatte US-Präsident Donald Trump neue Waffen und Technik für die Ukraine zugesagt, darunter auch Patriot-Raketenabwehrsysteme. Die genaue Anzahl der Systeme nannte er nicht, betonte aber, dass die EU die Kosten an die USA zurückerstatten müsse.
Als Reaktion darauf wies der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius die europäischen Länder darauf hin, "ihre Geldbörsen zu öffnen" und schnell Geld für den Kauf amerikanischer Waffen für die Ukraine aufzutreiben.
Im toten Winkel der Nachrichten: Mainstream berichtet nicht mehr über die Ukraine-Front
Die Medien des deutschen Mainstreams berichten kaum noch über die Ereignisse an der Frontlinie. Das hat einen Grund: Dort zeigt sich das Elend des Krieges und es zeigt sich, wie prekär die Situation ist. Auch Proteste gegen Zwangsmobilisierungen werden verschwiegen. Sie sind Zeichen der Agonie.
Mehr dazu in dieser Analyse von Gert Ewen Ungar.
Ex-Botschafterin: Trump hat sich mit Ultimatum an Russland selbst eine Falle gestellt
US-Präsident Donald Trump habe sich selbst in eine schwierige Lage gebracht, indem er die Frist für ein Abkommen zwischen Russland und der Ukraine von 50 auf 10 Tage verkürzt habe. Dies erklärt die ehemalige französische Botschafterin in Russland, Sylvie Bermann, im französischen Fernsehen LCI:
"Er hat sich in eine Falle manövriert, indem er eine neue, kürzere Frist für eine Einigung gesetzt hat – ohne sich Zeit zu nehmen, die Optionen ernsthaft zu überdenken."
Nun müsse Trump laut der Diplomatin eine "gesichtswahrende" Lösung finden. "Deshalb hat er Steve Witkoff nach Moskau geschickt", so Bermann.
"Die Idee besteht meiner Ansicht nach darin, eine Lösung zu finden, die etwas Zeit verschafft, ohne das Ultimatum umzusetzen."
Niederlande liefern US-Waffen im Wert von 500 Millionen Euro an Kiew
Die Niederlande wollen der Ukraine US-amerikanische Waffensysteme im Wert von 500 Millionen Euro liefern. Dies kündigt der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans am Montag an:
"Die Ukraine benötigt jetzt mehr Luftabwehrsysteme und Munition. Die Niederlande werden als erstes NATO-Land ein Paket amerikanischer Waffensysteme im Wert von 500 Millionen Euro liefern – darunter Patriot-Raketen und Komponenten."
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor erklärt, die USA und die EU hätten sich auf Waffenlieferungen an Kiew geeinigt – die Kosten trage jedoch Europa. Geliefert würden komplette Patriot-Batterien, nicht nur einzelne Raketen.
Zivilist bei ukrainischem Beschuss im Gebiet Cherson verletzt
Ein Zivilist ist bei einem ukrainischen Angriff auf die Stadt Aljoschki im Gebiet Cherson verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit:
"In Aljoschki wurde ein Mann des Jahrgangs 1963 verletzt. Er wurde ins zentrale Bezirkskrankenhaus von Aljoschki eingeliefert."
Nach seinen Angaben wurde zudem ein Wohnhaus in Dneprjany beschädigt. Im Bezirk Kachowski seien über 2.500 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten worden.
Timoschenko: Westen macht Ukraine zur "rechtlosen Kolonie"
Die ehemalige ukrainische Ministerpräsidentin und Vorsitzende der Partei "Vaterland", Julia Timoschenko, hat dem Westen vorgeworfen, der Ukraine ihre Souveränität zu entziehen. In einem Interview mit der britischen Zeitung The Times erklärt sie:
"Westliche Länder haben unter der Drohung, Kredite zu verweigern, eine inakzeptable Kontrolle über ukrainische Staatsinstitutionen, -banken und -monopole eingeführt und damit die Souveränität des Landes untergraben. Das ist grausam und ungerecht gegenüber einem Land, das sich in einem Konflikt befindet."
Timoschenko betont weiter, der Westen habe die Ukraine "in eine rechtlose Kolonie" verwandelt. Ihr zufolge müsse das Land "für Hilfe oder Kredite mit seiner Souveränität bezahlen".
Konkret kritisiert sie die Berufung westlicher Experten in ein Gremium, das über die Besetzung wichtiger Ämter entscheidet – etwa im Verfassungsgericht oder im Staatlichen Ermittlungsbüro. Solche Zustände seien "in Afghanistan oder Liberia vorstellbar, aber nicht in der Ukraine", so Timoschenko.
Zugleich wirft sie der Regierung unter Präsident Wladimir Selenskij "Schwäche und Inkompetenz" vor – eine Realität, die einige Abgeordnete der Werchowna Rada ihrer Ansicht nach bewusst zu verschleiern versuchten.
Drohnenangriff auf Kirche in Charkow – Keine Verletzten
Bewaffnete Formationen der Ukraine haben mithilfe einer Drohne eine Kirche im Dorf Nowojegorowka im Gebiet Charkow angegriffen. Dabei kam es zur Zerstörung von Fenstern sowie zu Schäden an Dach und Fassade. Zivilisten wurden nicht verletzt. Dies teilt Witali Gantschew, der Leiter der zivil-militärischen Verwaltung von Charkow mit. Er betonte, dass die beschädigten Teile des Gebäudes zeitnah wieder instand gesetzt würden.
Über 8.000 Söldner kämpfen in ukrainischen Streitkräften
Konstantin Milewski, Offizier der Abteilung für die Koordinierung des Militärdienstes von Ausländern in den Streitkräften der Ukraine, hat die Anzahl der Söldner bekannt gegeben, die auf der Seite Kiews kämpfen.
"Nach unseren Angaben dienen in den Streitkräften der Ukraine Personen aus 72 Ländern. Derzeit sind etwa 40 Prozent davon Vertreter Südamerikas", erklärte Milewski in einem Interview mit hromadske.tv.
Ihm zufolge schließen sich derzeit dank der Einrichtung eines Rekrutierungszentrums für Ausländer "etwa 600 Ausländer pro Monat den ukrainischen Streitkräften" an. Milewski wies auch darauf hin, dass der ukrainische Staat sich verpflichtet habe, die Kosten für die Anreise der Kämpfer in die Ukraine zu übernehmen.
"Insgesamt dienen mehr als 8.000 Ausländer in den Einheiten der Landstreitkräfte, aber diese Zahl ist wahrscheinlich doppelt so hoch, wenn man alle Truppengattungen berücksichtigt."
Söder: Müssen für alle Ukrainer Bürgergeld streichen
Im "ZDF"-Sommerinterview hat sich Markus Söder, CSU-Chef und Ministerpräsident von Bayern, für einen Stopp des Bürgergelds für ukrainische Flüchtlinge ausgesprochen.
Dies müsse laut dem CSU-Politiker für alle gelten und nicht nur für Neuankömmlinge, wie es die schwarz-rote Koalition vereinbart habe. Söder wörtlich:
"Wir haben vereinbart für alle Neuen, aber wir spüren ja gerade, dass die wirtschaftliche Lage durch die Zölle sich noch mal verändert. Also wir brauchen ein Update."
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
US-Senatoren fordern Sanktionen gegen China wegen Unterstützung Russlands
Eine Gruppe US-Senatoren hat einen Gesetzentwurf eingebracht, der Sanktionen gegen China vorsieht. Hintergrund ist Pekings mutmaßliche Unterstützung der russischen Militäroperation in der Ukraine, wie aus dem Dokument hervorgeht, das RIA Nowosti vorliegt.
Der "STOP China and Russia Act" verpflichtet die US-Regierung, zu prüfen, ob China Russland materielle oder informationstechnische Hilfe leistet. Sollte das der Fall sein, sind Sanktionen gegen chinesische Unternehmen und Einzelpersonen vorgesehen – darunter der Ausschluss von US-Finanzinstituten, Exportverbote und das Einfrieren von Vermögen.
"Der Präsident Donald Trump muss innerhalb von 180 Tagen nach Inkrafttreten des Gesetzes dem Kongress einen Bericht vorlegen", heißt es im Entwurf. Darin soll klargestellt werden, ob China die territoriale Integrität der Ukraine untergräbt.
Ein separater Abschnitt sieht Sanktionen gegen chinesische Banken vor, die laut Washington helfen, Russland-Sanktionen zu umgehen. Außerdem fordern die Initiatoren eine gemeinsame Strategie mit Europa und Asien, um die Zusammenarbeit zwischen Peking und Moskau einzudämmen.
Die Strafmaßnahmen sollen mindestens ein Jahr gelten und nur aufgehoben werden, wenn China seine Unterstützung einstellt und Russland seine Truppen aus der Ukraine abzieht.
Borrell: EU friert Hilfe für Ukraine wegen Ungarn ein
Die Hilfe der Europäischen Union für die Ukraine in Höhe von 6,6 Milliarden Euro wurde aufgrund Ungarns eingefroren, erklärt der ehemalige Hohe Vertreter der EU für Außenpolitik, Josep Borrell. In einem Interview mit dem Portal EUobserver sagt er:
"Seit ich mein Amt niedergelegt habe, hat die EU keine neue Militärhilfe für die Ukraine bereitgestellt. Aufgrund Ungarns sind 6,6 Milliarden Euro aus dem Europäischen Friedensfonds blockiert. Das war das Ende dieses Instruments. Jetzt muss alles auf bilateraler Basis erfolgen."
Borrell fügt hinzu, dass Ungarn auch die Verlängerung der Sanktionen gegen Russland verhindern könnte. Er merkt an:
"Wenn Ungarn sich weigert, die Sanktionen zu verlängern, können sie nicht verlängert werden. Wir befinden uns in einer Sackgasse."
Gebiet Charkow: Russische Streitkräfte zerstören unterirdische Werkstatt
Durch einen Angriff im Gebiet Charkow wurden eine unterirdische Werkstatt und fertige Drohnen der ukrainischen Streitkräfte zerstört. Zudem wurden ausländische Ingenieure, die die Produktion aufbauten, liquidiert, teilt der Koordinator der prorussischen Nikolajewer Untergrundbewegung, Sergei Lebedew, mit. Er erklärt:
"Der Angriff auf die unterirdischen Werkstätten in Losowaja... Durch den Angriff wurden die unterirdische Werkstatt und ein Großteil der fertigen Drohnen vollständig zerstört. Sehr teure deutsche Ausrüstung wurde vernichtet. Ausländische Ingenieure, die die Produktion aufbauten, kamen ums Leben. Es gibt etwa ein Dutzend tote Soldaten, aber darüber gibt es noch keine konkreten Angaben."
Ihm zufolge wurde der Schlag gegen das Autoreparaturwerk in Losowaja geführt, wo Drohnen für die Streitkräfte der Ukraine zusammengebaut wurden.
Gebiet Belgorod: Ukrainische Streitkräfte greifen fünf Ortschaften an
Das ukrainische Militär hat mit Drohnen fünf Ortschaften in vier Grenzbezirken des Gebiets Belgorod angegriffen. Nach ersten Angaben gibt es keine Opfer, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:
"Fünf Ortschaften wurden von den ukrainischen Streitkräften angegriffen. Nach ersten Angaben wurde keiner der Einwohner verletzt. In der Stadt Graiworon hat eine feindliche Drohne einen Parkplatz einer sozialen Einrichtung getroffen... Im Bezirk Waluiki wurde das Dorf Dolgoje mit einer FPV-Drohne angegriffen, wodurch das Dach, die Fassade und der Zaun eines Privathauses beschädigt wurden. Im Dorf Dwulutschnoje wurde ein Privathaus zweimal von Drohnen angegriffen."
Gladkow fügt hinzu, dass in der Stadt Schebekino eine Drohne auf dem Dach eines Privathauses explodierte und ein weiteres Privathaus im Dorf Netschajewka im Bezirk Belgorod angegriffen wurde. Alle Einsatzkräfte seien vor Ort im Einsatz, präzisiert der Gouverneur.
Zivilistin bei Beschuss durch ukrainische Armee in Gorlowka verletzt
Eine Zivilistin ist bei einem Drohnenangriff auf Gorlowka in der Volksrepublik Donezk verletzt worden. Dies teilt der Leiter des Stadtbezirks Iwan Prichodko auf Telegram mit:
"Infolge eines Angriffs durch Drohnen ukrainischer Terroristen wurde im Nikitowski-Bezirk von Gorlowka eine Zivilistin verletzt."
Laut der Verwaltungsbehörde der Republik zur Dokumentation ukrainischer Kriegsverbrechen wurden seit Mitternacht vier Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Gorlowka registriert. Bei den Attacken kamen Drohnen und 155-Millimeter-Artillerie zum Einsatz.
Medien: Kiew verlegt Zehntausende Soldaten an Grenze zu Russland
Rund 50.000 Soldaten der ukrainischen Armee sollen in der Region Tschernigow an der Grenze zu Russland aufmarschiert sein. Dies berichtet der Telegram-Kanal Mash unter Bezug auf eigene Quellen. Demnach könnten ukrainische Truppen einen neuen Vorstoß in das russische Gebiet Brjansk planen.
Etwa die Hälfte der Einheiten besteht aus ausländischen Söldnern – unter anderem aus der Türkei, Polen und Georgien, heißt es weiter.
Russische Grenztruppen und Fallschirmjäger hätten in den vergangenen sieben Tagen rund zehn Angriffe kleiner ukrainischer Gruppen abgewehrt und mehrere Sabotageeinheiten im Bezirk Klimowski neutralisiert. Außerdem sei ein Anschlag auf eine Brücke nahe dem Dorf Rudnja-Zata im Gebiet Brjansk registriert worden.
Vor diesem Hintergrund habe Russland seine Truppenpräsenz an der Grenze zur Ukraine deutlich verstärkt ebenso wie die Luftstreitkräfte im Umkreis von 150 Kilometern.
Russlands Ermittlungskomitee ermittelt Schaden durch ukrainische Invasion in Region Kursk
Russische Ermittler haben den Schaden ermittelt, den die ukrainischen Streitkräfte beim Überfall auf das Gebiet Kursk angerichtet haben. Alexander Bastrykin, der Vorsitzende der Ermittlungskomitees der Russischen Föderation, erklärt in einem Interview mit der Zeitung Komsomolskaja Prawda:
"Derzeit schätzen die Ermittler den Schaden durch die kriminellen Handlungen der ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk auf mehr als drei Milliarden Rubel."
Bastrykin weist darauf hin, dass es sich um eine vorläufige Zahl handele und die Bewertung des durch ukrainische Kämpfer verursachten Schadens noch andauere.
Trump: Friedensabkommen bis 8. August, ansonsten weiten wir Sanktionen gegen Russland aus
Wenn bis zum 8. August kein Waffenstillstandsabkommen zwischen Russland und der Ukraine erreicht wird, werden die USA neue Sanktionen gegen Russland verhängen. Dies kündigte US-Präsident Donald Trump vor Journalisten an. Die von ihm gesetzte Frist von zehn Tagen für die Erfüllung dieser Forderung läuft am 8. August ab.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18. Sanktionspaket: Abgesenkter Ölpreisdeckel bleibt wirkungslos
Die Absenkung des Ölpreisdeckels für russisches Rohöl von 60 auf 47,60 Dollar pro Barrel verpufft. Daten der Handelsplattformen zeigen, dass die von der EU gesetzte Preisobergrenze bisher an keinem Handelstag Wirkung zeigte. Der Markt hat sich an das Sanktionsregime der EU angepasst.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Flugabwehr vereitelt Hunderte Drohnenangriffe auf DVR binnen einer Woche
Im Laufe der vergangenen Woche wurden in der Volksrepublik Donezk massive Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte vereitelt, teilt die regionale Abteilung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB auf Telegram mit.
"In der vergangenen Woche hat das Luftabwehrsystem und das System zur elektronischen Kampfführung, 'die Kuppel vom Donbass', 925 Terroranschläge des Gegners verhindert. Über Donezk und Makejewka wurden 364 Drohnen abgefangen, über Gorlowka 561."
Kellogg plant Besuch in Kiew
Keith Kellogg, der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten Donald Trump für die Ukraine, plant einen Besuch in Kiew, berichtet die Agentur RBC-Ukraine unter Berufung auf Quellen. Wie es heißt, sei aber noch kein Termin festgelegt worden.
Am vergangenen Freitag berichtete die Zeitung Kyiv Post unter Berufung auf Quellen, dass der Besuch des Sonderbeauftragten für die nächsten Tage geplant sei.
Kelloggs jüngster Besuch in Kiew fand Mitte Juli statt.
Ukraine bittet Polen um Darlehen für Waffenkäufe
Kiew bittet Warschau um einen millionenschweren Kredit für den Kauf von Waffen aus Polen, erklärt der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga am Montag in einem Interview mit Ukrinform. Wie es heißt, gehe es um die Summe von 120 Millionen Euro.
"Aber zum Beispiel das tragbare Luftabwehrsystem vom Typ Perun. Die polnischen Peruns sind sehr effektiv, sie wurden auf dem Schlachtfeld getestet, und wir sind bereit, sie zu kaufen. Dies war auch eines der Gesprächsthemen mit Herrn Sikorski bezüglich der Möglichkeit, ein Darlehen zu erhalten. Mit diesem Darlehen sind wir bereit, Produkte der polnischen Verteidigungsindustrie zu kaufen."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russische Soldaten setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Die russischen Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben eine Produktionsstätte für unbemannte Boote sowie temporäre Stützpunkte ukrainischer Einheiten und ausländischer Söldner in 142 Bezirken unter Beschuss genommen. Darüber hinaus haben russische Luftabwehrsysteme innerhalb eines Tages eine Rakete aus einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer aus US-Produktion und 120 Starrflüglerdrohnen abgeschossen.
Kämpfer der Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Bei den Auseinandersetzungen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.160 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:
- zehn gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 43 Fahrzeuge,
- acht Artilleriegeschütze,
- zehn Anlagen für elektronische Kriegsführung,
- vier Munitions- und Materialdepots.
Witkoff noch nicht in Moskau - Trump gibt neuen Termin bekannt
Trumps Sondergesandter Witkoff könnte am 6. oder 7. August nach Moskau kommen, so der US-Präsident. Zuvor hatte Washington mitgeteilt, dass der Besuch für das vergangene Wochenende geplant war. Trump begründete die Verzögerung mit Witkoffs Fokus auf den Gazastreifen.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Kreml äußert sich zu Möglichkeit eines Treffens zwischen Putin und Selenskij
Ein Gipfeltreffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij ist möglich, nachdem solche Gespräche auf Expertenebene vorbereitet wurden, teilt Kremlspecher Dmitri Peskow bei einer Pressekonferenz mit.
"Die Vorbereitung für das Treffen ist noch nicht abgeschlossen. Ich möchte daran erinnern, dass Präsident Putin selbst ein solches Treffen nicht ausschließt, nachdem die notwendigen Vorbereitungen auf Expertenebene abgeschlossen wurden."
Russische Einheiten greifen Flugplätze ukrainischer Streitkräfte an
Das russische Militär hat einen kombinierten Angriff unter anderem mit Hyperschallraketen vom Typ Kinschal auf Militärflugplätze der ukrainischen Streitkräfte durchgeführt. Alle Objekte wurden getroffen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Frontbericht der Militärbehörde heißt es:
"Heute haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen kombinierten Angriff mit aeroballistischen Hyperschallraketen vom Typ Kinschal und Langstreckendrohnen auf die Infrastruktur von Militärflugplätzen der ukrainischen Streitkräfte durchgeführt. Das Ziel des Angriffs wurde erreicht, alle anvisierten Objekte wurden getroffen."
Weißes Haus: Indien finanziert Ukraine-Konflikt durch Ölimporte aus Russland
Indien finanziert laut US-Präsident Donald Trump den Konflikt in der Ukraine durch den Kauf von russischem Öl, erklärt Stephen Miller, Vizestabschef im Weißen Haus, in einem Beitrag für Fox News.
"Was Trump sehr deutlich gemacht hat, ist, dass es nicht akzeptabel ist, dass Indien diesen Krieg weiterhin finanziert, indem es Öl aus Russland kauft."
Miller weist zudem darauf hin, dass Washington beabsichtige, eine Beilegung des Konflikts zu erreichen.
Derzeit befinde sich Washington "in einer Position wirtschaftlicher Stärke, um mit Russland und diesem Krieg umzugehen", betont Miller.
"Alle Optionen stehen zur Verfügung, um diplomatisch, finanziell und auf andere Weise mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine umzugehen."
Kreml schließt Treffen zwischen Putin und Witkoff diese Woche nicht aus
Der Kreml schließt ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Steven Witkoff, dem Sonderbeauftragten des US-Präsidenten, in dieser Woche nicht aus, teilt Kremlspecher Dmitri Peskow bei einer Pressekonferenz mit.
Die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, dass Witkoff am Mittwoch oder Donnerstag Russland besuchen werde, kommentiert Peskow mit den Worten:
"Wir schließen die Möglichkeit eines solchen Treffens nicht aus."
Ukrainische Spezialeinheiten erleiden Verluste im Gebiet Sumy
Die ukrainischen Streitkräfte verlegen Spezialeinheiten im Bezirk Junakowka im Gebiet Sumy und erleiden hierbei Verluste, teilt eine Quelle aus den russischen Sicherheitskräften mit.
"Einheiten der Luftlandetruppen führen heftige Kämpfe in den Waldbezirken bei Junakowka. Die ukrainischen Streitkräfte setzen die Verlegung von Spezialeinheiten fort, wobei der Einsatz des 144. Zentrums für Spezialeinsätze der ukrainischen Streitkräfte zu beobachten ist. Es gibt bestätigte Verluste unter den Spezialeinheiten der ukrainischen Streitkräfte."
Laut der Quelle hätten die ukrainischen Streitkräfte in Junakowka drei Gegenangriffe durchgeführt. Zwei in der Nähe von Jablonowka und einen in der Nähe von Nowokonstantinowka (Persche Trawnja). Die Quelle präzisiert:
"Infolge des Beschusses wurden alle Versuche vereitelt, 70 Prozent des Personals der feindlichen Angriffsgruppen wurden eliminiert, der Rest zog sich auf die Ausgangspositionen zurück."
Ukrainische Armee greift russische Regionen erneut mit Drohnen an
Das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet am Morgen auf Telegram über weitere Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Russlands Territorium.
"In der Zeitspanne von 08:40 Uhr bis 09:45 Uhr Moskauer Zeit wurden fünf ukrainische Starrflügler von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: drei über dem Gebiet der Republik Krim und zwei über den Gewässern des Schwarzen Meeres."
Experte: In Tschassow Jar gab es eine unterirdische Kommandostelle mit NATO-Ausbildern
In der vor kurzem befreiten Stadt Tschassow Jar befand sich eine unterirdische Kommandostelle der ukrainischen Streitkräfte, in dem seit 2016 Ausbilder aus NATO-Ländern stationiert waren. Der Militärexperte Witali Kisseljow teilt gegenüber dem Fernsehsender Solowjow Live diesbezüglich mit:
"In Tschassow Jar gab es eine mehrstöckige unterirdische Kommandostelle mit vielen Ein- und Ausgängen. Wir werden demnächst höchstwahrscheinlich damit beginnen, alles auszugraben, und noch viele interessante Sachen erfahren.
Im Jahr 2016 kamen erstmals Ausbilder aus dem NATO-Block in dieses Gebiet. Insbesondere US-Amerikaner, Briten, Franzosen und Deutsche."
Nach Angaben des Experten seien kürzlich nahe der Kampflinie Söldner aus Lateinamerika, Afrika und dem Nahen Osten bei deren Eintreffen gesichtet worden.
Abteilung russischer Streitkräfte nutzt Komi-Sprache zur Verschlüsselung ihrer Kommunikation
Eine Einheit des Leningrader Garde-Regiments des Truppenverbands Nord der russischen Streitkräfte hat bei Kommunikationen über Funk die Sprache des Volkes der Komi benutzt, um die Gespräche über den Abtransport der Verwundeten aus der Zone der militärischen Sonderoperation für die ukrainische Seite unverständlich zu machen. Dies berichtet ein russischer Soldat mit dem Rufzeichen Giena.
"Wir hatten es so eingerichtet: Um den Zeitpunkt des Abzugs der Gruppe mit den Verwundeten nicht zu verraten, wenn eine andere Gruppe von der anderen Seite zu uns eilte, um sie abzufangen, führten zwei Soldaten, die die Sprache der Komi sprachen, die Kommunikation."
Lut Giena wurde diese Verschlüsselung später auch für die Erfüllung von Aufgaben an der Front verwendet. Ein Soldat mit dem Rufzeichen Dschanga fügt hinzu:
"Der Zugführer schlug vor: 'Ihr kennt diese Sprache in jedem Zug, also lasst uns in unserer Sprache sprechen und natürlich übersetzen.' Dementsprechend haben wir alles in unserer Sprache gesprochen, alles vermittelt und fertig. Die Aufgabe war erfüllt."
Seinen Worten zufolge dachten sogar einige russische Soldaten, sie würden die Gespräche ausländischer Söldner der ukrainischen Streitkräfte hören. Giena betont:
"Selbst wenn der Feind unsere Gespräche über Funk abgefangen hätte, hätte er nicht verstanden, worum es ging, denn die Komi-Sprache ist sehr eigenartig. Es war praktisch eine Art verschlüsselte Kommunikation."
Die Komi-Sprache gehört zur finno-ugrischen Gruppe der uralischen Sprachfamilie. Sie hat zwei Hauptdialekte – Komi-Syrjanski und Komi-Permjazki. Die Grammatik zeichnet sich durch eine Vielzahl von Kasus (bis zu 16) und ein Suffixsystem zur Wortbildung aus. Der moderne Wortschatz umfasst Entlehnungen aus dem Russischen, Mariischen und Udmurtischen.
Grenzgebiet Belgorod meldet Dutzende Angriffe durch ukrainische Armee binnen 24 Stunden
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 24 Orte in neun Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 33 Geschosse abgefeuert und 42 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 14 abgefangen wurden.
Durch die Explosion einer Drohne auf einem Parkplatz erlitt ein Zivilist Verletzungen. Der Mann wurde in einem Krankenhaus medizinisch versorgt und wird weiterhin ambulant behandelt.
Infolge des Beschusses wurden vier Privathäuser, drei Hofgebäude, ein unbewohntes Gebäude und fünf Fahrzeuge beschädigt.
Gouverneur Saldo kommentiert Anlandungsversuche ukrainischer Streitkräfte
Alle Versuche der ukrainischen Streitkräfte, den Dnjepr zu überqueren und Truppen im Gebiet Cherson abzusetzen, sind Tests westlicher Ausbilder für neue Militärtechnologien, die mit dem Leben ukrainischer Soldaten bezahlt werden, meldet Wladimir Saldo, der Gouverneur der Region. Er berichtet:
"Alle Versuche, den Dnjepr zu überqueren, werden unterbunden. Dort liegt alles klar auf der Hand – auch vom Meer aus."
Laut den Worten des Regionalchefs sind solche Versuche nichts weiter als ein Medienfaktor und eine Initiative ausländischer Ausbilder der ukrainischen Streitkräfte, denen das Schicksal der Männer, die vom Kiewer Regime gewaltsam in die Armee rekrutiert werden, gleichgültig ist.
Bei den Versuchen des Gegners, sowohl Landungstruppen als auch Sabotage- und Aufklärungsgruppen an Land zu bringen, werden Schnellboote ausländischer Herstellung eingesetzt, die allerdings bereits bei der Annäherung an die Küste versenkt werden, erklärt der Gouverneur. Er merkt an:
"All diese Versuche, die Vorbereitung dieser Leute, dieser Spezialisten, werden von dem nahe gelegenen Gebiet Nikolajew aus durchgeführt. In Ochakow gibt es einen Hafen, dort gibt es Orte, an denen diese Sabotagegruppen, darunter auch maritime, vorbereitet werden. Geheimdienstinformationen ermöglichen es uns, sie präzise zu treffen."
In der Nacht zum 28. Juli vereitelten russische Truppen einen Versuch der ukrainischen Streitkräfte, mit vier Booten auf der Tendra-Nehrung zu landen. Der Gegner erlitt erhebliche Verluste. Wenig Später versetzten russische Truppen dem Hafen in Ochakow, von wo aus die ukrainischen Streitkräfte versuchten, Truppen auf die Tendra-Nehrung zu bringen, einen schweren Schlag.
Tausende ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert
In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige mehr als 4.000 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 4.200 Kämpfer und Söldner, 305 mehr als im vorangegangenen Berichtszeitraum."
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte sechs gegnerische Panzer, 63 Feldartilleriegeschütze, 40 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 96 Munitionslager sowie mehr als 280 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
Russische Luftabwehr wehrt schwere Drohnenangriffe über mehreren Gebieten ab
Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben am späten Sonntagabend zwischen 21:00 Uhr und 23:00 Uhr Moskauer Zeit elf ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Außerdem wurden zwischen 23:00 Uhr Moskauer Zeit am 3. August und 05:20 Uhr Moskauer Zeit am 4. August 61 ukrainische Drohnen durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört. Es wurden abgeschossen:
- 20 über dem Schwarzen Meer,
- 15 über der Republik Krim,
- zwölf über dem Gebiet Woronesch,
- acht über dem Gebiet Belgorod,
- sechs über dem Gebiet Wolgograd,
- fünf über dem Gebiet Brjansk,
- zwei über dem Gebiet Rostow,
- jeweils eine über den Gebieten Kursk, Moskau, Orlow und Rjsan.
3.08.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
DVR-Chef: Ukrainische Streitkräfte befinden sich bei Krasnoarmeisk in kritischer Lage
Die ukrainischen Streitkräfte befinden sich bei den Siedlungen Rodinskoje und Nikanorowka in der DVR in einer kritischen Lage. Dies berichtet der Chef der Republik, Denis Puschilin. Er schreibt:
"Richtung Krasnoarmeisk: Hier wird über ein Vorrücken [der russischen Streitkräfte] in einer Reihe von Ortschaften berichtet … Die Kämpfe an den Zufahrtswegen nach Rodinskoje und Nikanorowka dauern an. Ich kann sagen, dass sich der Gegner dort praktisch in einer kritischen Lage befindet."
Selenskij verhängt weitere Sanktionen gegen Unternehmen und Privatpersonen aus verschiedenen Ländern
Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, hat die Verhängung von Sanktionen gegen fünf Unternehmen und 94 Personen aus verschiedenen Ländern angekündigt. Selenskij erklärte, dass drei Sanktionspakete vorbereitet wurden, von denen das erste bereits heute in Kraft getreten sei.
Gemäß dem Dekret stehen 94 Personen auf der Sanktionsliste, von denen 83 Staatsangehörige der Russischen Föderation sind und die übrigen Staatsangehörige von Ländern wie Bangladesch, Georgien, Indien, Iran, China, Myanmar und Pakistan. Auf der Liste der juristischen Personen stehen zudem fünf Unternehmen aus der Russischen Föderation.
Fast halbe Million Deserteure in der Ukraine gemeldet
Die Zahl der ukrainischen Soldaten, die aus der Armee desertieren, steigt weiter an. Dies erklärt die Abgeordnete der Werchowna Rada Anna Skorochod:
"Und nun haben wir 400.000 Fälle von Desertion erreicht. Ja, viele kehren zurück. Aber sehr viele werden aus Prinzip niemals zurückkehren."
Ihrer Meinung nach sei einer der Gründe für die Massenflucht die inakzeptable Behandlung der Soldaten:
"Die Jungs ziehen die Desertion vor, anstatt mit einem Schuss in den Hinterkopf getötet zu werden."
Skorochod betont, dass man Menschen, die freiwillig an die Front gegangen seien, die drei Jahre lang gekämpft und ihre Angehörigen nicht gesehen hätten, nicht "wie Tiere behandeln“ dürfe.
Oberkommandierender der ukrainischen Streitkräfte meldet neue Taktik des russischen Militärs
Das russische Militär habe den Druck in den Frontabschnitten Pokrowsk, Dobropolje und Nowopawlowka verstärkt, wo die Lage für die ukrainische Armee derzeit am schwierigsten sei, berichtet der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, auf seinem Telegram-Kanal.
Seinen Angaben zufolge hätten die russischen Streitkräfte begonnen, die Taktik des "totalen Durchsickerns" anzuwenden. Sabotage- und Infanteriegruppen drängen ebenfalls in den Rücken der ukrainischen Streitkräfte vor. Insbesondere sei dies in Pokrowsk der Fall, schreibt Syrski.
Ermordeter Generalfeldmarschall und die deutsche Ukraine-Gier
Am 30. Juli 1918 fiel ein deutscher Generalfeldmarschall einem Bombenattentat zum Opfer. Interessant ist, wo es geschah: in Kiew, der ukrainischen Hauptstadt. Was hatte der Feldmarschall dort zu suchen, und was hat das mit den Ereignissen heute zu tun?
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Russische Militärs schneiden ukrainischen Streitkräften Versorgungswege bei Konstantinowka ab
Soldaten des russischen Truppenverbands "Süd" schneiden den ukrainischen Streitkräften bei Konstantinowka im Donbass die Versorgungswege für Proviant und Munition ab. Dies teilt die Pressestelle des Truppenverbands gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit:
"Drohnen-Spezialisten des Truppenverbands Süd unterbrechen weiterhin die Versorgungswege der vorderen Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaft Konstantinowka."
Es wird präzisiert, dass im Rahmen der Luftaufklärung zwei Routen für die Lieferung von Munition und Proviant mittels Roboterplattformen entdeckt worden seien. Weiter heißt es:
"Durch präzise Schläge der Drohnen-Betreiber der 6. Motorisierten Schützendivision des Truppenverbands Süd wurden beide Plattformen schnell zerstört, wodurch dem Gegner die Ressourcen für die Fortsetzung seiner Verteidigungsmaßnahmen entzogen wurden und was den Angriffstruppen des Verbands Süd ermöglichte, vorzurücken und neue Positionen einzunehmen."
Westukraine: Fußballfans zeigen Hitlergruß
In der Stadt Rowno (Westukraine) fand ein Fußballfreundschaftsspiel statt. Die Fans begrüßten sich gegenseitig mit den Parolen "Ruhm der Nation" und "Ukraine" und zeigten synchron den Hitlergruß. Das einschlägige Video verbreitete sich auf Telegram.
Orbán: "Wir befinden uns in einer äußerst gefährlichen Spirale des Wettrüstens"
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat am Samstag auf dem MCC-Fest über die aktuelle geopolitische Lage gesprochen. Er erklärte, dass die "äußerst gefährliche Spirale des Wettrüstens" gestoppt werden müsse. Seit die NATO existierte, sei sie nie angegriffen worden. Die Russen würden das Ziel verfolgen, eine Pufferzone in der Ukraine zu schaffen, sodass das russische Territorium nicht angegriffen werden könne.
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American Conservative gibt unvermeidlichen Sieg Russlands im Ukraine-Konflikt zu
Die Zeitschrift American Conservative veröffentlicht einen Artikel, in dem es heißt, dass US-Präsident Donald Trump den Ukraine-Konflikt nicht in die Länge ziehen sollte. In dem Artikel heißt es wörtlich:
"Das wahrscheinlichere Ergebnis von Trumps Versuchen, den Konflikt schnell beizulegen, wäre eine Verzögerung des unvermeidlichen Sieges Russlands, das über einen ausreichenden militärischen Vorteil verfügt, um seine Hauptziele zu erreichen. Trump sollte den Konflikt nicht aus Trotz gegenüber [Wladimir] Putin in die Länge ziehen."
Der Autor des Artikels ist der Ansicht, dass Trumps Versprechen, den Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu beenden, von der Neigung des US-Präsidenten zur Übertreibung diktiert sei. Solche Aussagen seien zwar ein Zeichen für Trumps Streben nach Frieden, deuteten aber auch darauf hin, dass er die Komplexität des Problems unterschätzt habe.
Selenskij kündigt Austausch von 1.200 Kriegsgefangenen an
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat einen neuen Austausch von 1.200 Kriegsgefangenen mit Russland angekündigt. Die Arbeit an den Listen laufe gerade, teilte Selenskij nach einem Treffen mit dem ukrainischen Verhandlungsführer Rustem Umerow auf der Plattform X mit. Dabei werde man nicht nur Soldaten, sondern auch Zivilisten austauschen. Zudem gebe es Vorbereitungen für ein neues Treffen mit der russischen Seite. Ein Datum nannte Selenskij nicht.
Russland hatte die Zahl von 1.200 bereits bei den direkten Verhandlungen mit der Ukraine am 23. Juli in Istanbul genannt.
Ende Juli hatte der ukrainische Präsident mitgeteilt, dass seit dem Kriegsbeginn vor mehr als drei Jahren insgesamt 5.857 Menschen aus der Gefangenschaft in die Ukraine zurückgekehrt seien.
"Trump versteht nichts von Militärpolitik" – Analyst Varoli zur "Verlegung" zweier Atom-U-Boote
US-Präsident Donald Trump hat die "taktische Verlegung" zweier Atom-U-Boote in Richtung Russland angeordnet. Dieser Schritt erfolgte nach einem Schlagabtausch mit dem ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew auf der Plattform X. Trump zufolge diene das dem Schutz der US-Amerikaner.
Analyst John Varoli erklärt, dass die meisten amerikanischen Atom-U-Boote sich bereits in der Nähe von Russland befinden. Seiner Meinung nach ließen Trumps Äußerungen darauf schließen, dass er nichts von Militärpolitik verstehe.
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Gouverneur Saldo: Einwohner von Cherson sollten sich in Sicherheit bringen
Wladimir Saldo, Gouverneur des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson, wirft den ukrainischen Streitkräften vor, russische Stellungen am linken Dnjepr-Ufer aus einem Wohnviertel der Gebietshauptstadt anzugreifen. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, sei die Insel Karantinny zu einem Stützpunkt des Gegners geworden. Die Dächer der Hochhäuser im Viertel Korabel wimmelten von Drohnenpiloten und Richtschützen. Aus den Schulhöfen werde auf von Russland kontrollierte Dörfer geschossen. In der örtlichen Werft verstecke das ukrainische Militär Munition und Kriegsgerät, behauptet Saldo.
Nach Angaben des russischen Gouverneurs sollen die ukrainischen Behörden die Evakuierung der Zivilbevölkerung von der Insel Karantinny angeordnet haben. Den ukrainischen Gebietschef Alexander Prokudin bezeichnet Saldo dabei als "Anführer der Besatzungsverwaltung". Der Bevölkerung der von der Ukraine kontrollierten Stadt gibt der russische Politiker diesen Tipp:
"Unter diesen Umständen ist es sinnvoll, dass die Einwohner von Cherson wegziehen – und somit sich selbst in Sicherheit bringen und unseren Militärs freie Hand geben."
Bismarck rechnet mit Außenpolitik ab: Berlin riskiert politische Bedeutungslosigkeit
Alexander von Bismarck, Großneffe des Reichskanzlers Otto von Bismarck, hat im Interview mit RT DE scharfe Kritik an der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik geübt. Deutschland stehe "unter starkem US-Einfluss" und habe seine Fähigkeit verloren, eigenständig auf den Ukraine-Konflikt zu reagieren. Unter Ex-Präsident Joe Biden habe Washington auf Konfrontation gesetzt, während Donald Trump nun "alle Konflikte sofort beenden" wolle.
Von Bismarck forderte eine Rückkehr zur traditionellen politischen Linie seines Vorfahren: Freundschaft mit Russland als Grundlage europäischer Stabilität. Die Bundesregierung betreibe "Angstmache", um Aufrüstung zu rechtfertigen, während deutsche Unternehmen händeringend auf eine Wiederaufnahme der Wirtschaftsbeziehungen mit Moskau warteten.
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DVR-Berater: Ukrainische Behörden fliehen aus Druschkowka, Kramatorsk und Slawjansk
Igor Kimakowski, Berater des DVR-Chefs Denis Puschilin, behauptet in einem Interview für die Nachrichtenagentur TASS, dass die ukrainischen Behörden einiger Ortschaften nach der Einnahme der Stadt Tschassow Jar durch russische Truppen massenhaft fliehen. Dies geschehe in Druschkowka, Kramatorsk und Slawjansk. Der hochrangige Beamte präzisiert dabei:
"Die Behörden, darunter die Führungskräfte und ihre Vertrauten, führen indes Dokumente aus oder vernichten diese."
Aus den Städten würden zudem Archive weggeschafft, so Kimakowski. Er bringt die Flucht der örtlichen Behörden mit der Tatsache in Verbindung, dass die Einnahme von Tschassow Jar den russischen Streitkräften den Weg nach Konstantinowka und Kramatorsk geöffnet hat.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Das russische Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Demnach habe der Truppenverband Nord seine taktische Position verbessert, indem er nahe den Ortschaften Ryschewka, Mogriza, Waratschino, Junakowka, Jablonowka, Leninskoje, Persche Trawnja und Andrejewka im Gebiet Sumy sowie Dergatschi, Ambarnoje und Woltschansk im Gebiet Charkow Personal und Technik des Gegners getroffen habe. Das ukrainische Militär habe bis zu 185 Kämpfer verloren. Drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 17 Wagen, drei Geschütze und eine Radaranlage seien außer Gefecht gesetzt worden.
Auch der Truppenverband West habe seine Position an der vordersten Linie verbessert und dabei ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Kupjansk, Alexandrowka, Pestschanoje, Kowscharowka und Wysscheje Soljonoje im Gebiet Charkow sowie Nowossjolowka und Jarowaja in der DVR getroffen. Die russische Behörde schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 220 Soldaten. Zudem seien ein Kampfpanzer, ein Transportpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sieben Wagen, zwei Geschütze, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager zerstört worden.
Der Truppenverband Süd habe ebenfalls seine taktische Position verbessert, indem er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Berestok, Sewersk, Kleban-Byk, Nelepowka, Swanowka und Iwanopolje in der DVR getroffen habe. Dabei seien bis zu 185 Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem einen Kampfpanzer, fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen, sechs Geschütze, eine Radaranlage und drei Munitionslager verloren.
Auch der Truppenverband Mitte habe seine Position an der vordersten Linie verbessert und in der Nähe der Ortschaften Dimitrow, Udatschnoje, Rodinskoje, Nowopawlowka und Krasnoarmeisk in der DVR sowie Datschnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Der Gegner habe mehr als 375 Kämpfer verloren. Zudem seien ein Kampfpanzer, ein Transportpanzer, vier Wagen, fünf Geschütze und eine S-300-Startrampe außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost habe ebenfalls seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Olgowskoje im Gebiet Saporoschje, Nowogeorgijewka, Janwarskoje und Woronoje im Gebiet Dnjepropetrowsk und Iskra in der DVR getroffen habe. Das Verteidigungsministerium in Moskau schätzt die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 200 Soldaten. Elf Wagen und ein Geschütz seien außer Gefecht gesetzt worden.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Wesseljanka, Grigorowka und Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Das ukrainische Militär habe bis zu 85 Armeeangehörige verloren. Zudem seien acht Wagen, ein Geschütz, sechs Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört worden.
Ferner berichtet die russische Militärbehörde über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf einen Militärflugplatz, Lager mit Drohnen und Drohnenstützpunkte, Flugabwehrraketenkomplexe und 139 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden zwei HIMARS-Raketen und 274 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 664 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 74.460 Drohnen, 625 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.432 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.584 Mehrfachraketenwerfer sowie 28.136 Geschütze und Mörser verloren.
Gouverneur meldet vier Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 57 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 57 Ortschaften in zehn Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 59 Geschosse abgefeuert und 139 Drohnen eingesetzt, von denen 67 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker auch über Opfer unter der Bevölkerung. Bei einem Drohnenangriff auf ein Geschäft in der Siedlung Urasowo sei eine Frau verletzt worden. In der Siedlung Borki habe ein Kämpfer der Verteidigungseinheit Orlan bei der Ausübung seines Dienstes Verletzungen erlitten. Auch in der Siedlung Beljanka sei ein Orlan-Kämpfer zu Schaden gekommen. Außerdem sei dort ein Zivilist verletzt worden.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden neun Einfamilienhäuser, eine Wohnung, drei soziale Einrichtungen, ein Betriebsgebäude, ein Geschäft, ein Lager, zwei Stromleitungen, zwei Gasleitungen, ein Minitransporter, vier Traktoren, ein Lkw und ein Auto zerstört oder beschädigt worden.
Ukraine-Konflikt: US-Sondergesandter heute zu Gesprächen in Moskau erwartet
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff wird heute erneut in Moskau erwartet. Die USA hoffen auf einen Durchbruch im Ukraine-Konflikt. Zuvor hat US-Präsident Donald Trump versucht, den Druck auf Moskau zu erhöhen, indem er eine Frist zur Lösung des Konflikts verkürzt hat.
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Ehemaliger Pentagon-Analyst: "Keine Abwehr" gegen russische Oreschnik-Raketen möglich
Die von US-Präsident Donald Trump verkündete Verlegung von Atom-U-Booten lenkt den Blick auf die russische Raketentechnik. So erklärt Michael Maloof im Gespräch mit RT, dass die neuen Hyperschall-Raketen das Kräfteverhältnis zugunsten Moskaus verschieben dürften. Der frühere hochrangige Sicherheitsanalyst des Pentagon merkt an, dass die Oreschnik in jedem Konflikt, einschließlich der anhaltenden Feindseligkeiten mit der Ukraine, "das Kräfteverhältnis leicht zugunsten Russlands verschieben" könnte.
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Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 70 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 2. August 43 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki — 4,
- Kachowka — 6,
- Malaja Lepeticha — 5,
- Kairy — 6,
- Welikije Kopani — 5,
- Gornostajewka — 5,
- Nowaja Kachowka — 4,
- Dnjeprjany — 4,
- Staraja Majatschka — 4.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Aljoschki, Nowaja Kachowka, Malaja Lepeticha, Kachowka, Dnjeprjany und Kairy seien insgesamt 30 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
IAEA besorgt über Explosionen in Nebenanlage des AKW Saporoschje
Das Beobachterteam der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) hat nach eigenen Angaben Explosionen in der Nähe des ukrainischen Kernkraftwerks Saporoschje gehört. Wie in einem entsprechenden IAEA-Bericht steht, sei eine Nebenanlage des von Russland kontrollierten AKW am Samstagmorgen mit Granaten und Drohnen getroffen worden, die sich ungefähr 1.200 Meter vom AKW-Gelände befinde. Vom Ort des Geschehens sei auch Rauch aufgestiegen.
Den Verantwortlichen für den Angriff nennt die IAEA nicht, zeigt sich aber besorgt. Der IAEA-Chef Rafael Grossi wird im Statement mit den Worten zitiert:
"Angriffe in der Nähe eines Kernkraftwerks – unabhängig vom beabsichtigten Ziel – bringen potenzielle Risiken für die nukleare Sicherheit und müssen vermieden werden."
Grossi ruft die beiden Konfliktparteien zur höchsten Zurückhaltung auf, "um das anhaltende Risiko eines Atomunfalls zu verhindern".
Schmiergeld-Skandal in Ukraine: Festnahmen wegen Korruption bei Drohnenkauf
In der Ukraine haben Antikorruptionskämpfer einen neuen Schmiergeld-Skandal bei der Beschaffung von Waffen für die Front aufgedeckt. Diesmal geht es um Verträge mit Drohnenproduzenten, die zu überhöhten Preisen abgeschlossen worden sein sollen – zum Schaden des ukrainischen Staatshaushalts.
Wie die Behörden in Kiew mitteilen, gibt es vier Festnahmen – darunter der Parlamentsabgeordnete Alexei Kusnezow, der zur Präsidentenpartei "Diener des Volkes" gehört. Die Vorwürfe richten sich auch gegen Angestellte des öffentlichen Dienstes auf städtischer Ebene und gegen Angehörige der Nationalgarde. Die Verdächtigen sollen Verträge für den Kauf von Drohnen für den Krieg zu deutlich überhöhten Preisen abgeschlossen und dann 30 Prozent Schmiergeld kassiert haben.
DVR meldet zwölf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwölf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 14 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 2. August bis 0 Uhr am 3. August (Ortszeit) wurde ein ziviler Einwohner verletzt. Durch den Beschuss kam ein Wohnhaus zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk acht Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Zwei Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.
Demo in Berlin gegen Kriegskurs: "Nicht kriegstüchtig werden, sondern für Frieden sorgen"
Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag in Berlin unter dem Motto "Frieden und Freiheit" vom Brandenburger Tor bis zum Monbijoupark gegen Wettrüsten und die Lieferung deutscher Taurus-Raketen an die Ukraine demonstriert. Mit Friedenstauben, Plakaten und deutschen Fahnen forderten sie Verhandlungen statt Waffenlieferungen. Redner verlangten teils den Austritt Deutschlands aus EU, NATO und WHO. Nach Polizeiangaben blieben die Proteste – bei denen es auch kleinere Gegenkundgebungen gab – weitgehend friedlich.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Massive Drohnenattacke auf Gebiet Woronesch: Vier Zivilisten verletzt
Gouverneur Alexander Gussew meldet auf Telegram eine massive Attacke auf das Gebiet Woronesch. Demnach habe die Luftabwehr über der Gebietshauptstadt und drei weiteren Bezirken ungefähr 15 Drohnen entdeckt und abgeschossen. Der Politiker ruft seine Landsleute zur Umsicht auf. Die Gefahr bestehe nämlich weiter. Außerdem bittet Gussew die Bevölkerung eindringlich darum, keine Fotos und Videos mit dem Einsatz der Luftabwehr im Internet zu teilen.
Wie der Gouverneur ferner berichtet, seien infolge der Attacke vier Zivilisten verletzt worden. Bei ihnen handele es sich um drei Einwohnerinnen der Stadt Woronesch und einen Mann. Ein Einfamilienhaus sei völlig zerstört worden. In anderen Gebäuden gebe es Dachschäden. Dort seien zudem die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. In einem Vorort seien zudem ein Autogeschäft und eine Scheune zu Schaden gekommen.
Drohnenteile verursachen Brand in Brennstoffdepot in Sotschi: 127 Feuerwehrleute im Einsatz
Infolge einer massiven ukrainischen Drohnenattacke auf Südrussland ist es in der beliebten Urlaubsstadt Sotschi zu einem Großbrand gekommen. Im Bezirk Adler fing ein Erdöldepot Feuer. Bürgermeister Andrei Proschunin nannte auf Telegram herabfallende Drohnenteile als Ursache. Ein Tank mit Brennstoff stehe in Flammen. Dem Politiker zufolge seien außerdem mehrere Garagen getroffen worden. Es gebe keine Opfer.
Der Gouverneur der Region Krasnodar, Weniamin Kondratjew, gab weitere Details bekannt. Demnach seien an den Löscharbeiten 127 Feuerwehrleute und 35 Löschwagen beteiligt.
Seinerseits bezifferte der örtliche Rettungsstab das Volumen des brennenden Tanks auf 2.000 Kubikmeter. Durch herabfallende Drohnenteile seien zudem fünf Garagen beschädigt worden. Auch ein Geschäft sei in Brand geraten. Es gebe weder Todesopfer noch Verletzte, hieß es.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 93 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22.30 Uhr MESZ am Samstag bis 4 Uhr MESZ am Sonntag 93 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Schwarzes Meer – 60,
- Gebiet Woronesch – 18,
- Gebiet Belgorod – 7,
- Gebiet Brjansk – 3,
- Gebiet Kursk – 2,
- Gebiet Nischni Nowgorod – 1,
- Region Krasnodar – 1,
- Teilrepublik Krim – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
2.08.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Russisches Militär führt Luftangriff auf Brücke in Cherson durch
Russische Truppen haben einen Luftangriff auf die Brücke zwischen der Stadt Cherson und der Insel Korabelny im Unterlauf des Dnjepr geflogen, die für die Logistik der ukrainischen Streitkräfte genutzt wird, teilt der Gouverneur des Gebiets Cherson Wladimir Saldo mit. Er sagt:
"Unsere Soldaten haben mit einer FAB-3000-Sprengbombe einen Luftangriff auf die Brücke zur Insel Korabelny durchgeführt."
Seinen Angaben zufolge wurde die Brücke durch den Angriff beschädigt, wodurch die Logistik der ukrainischen Streitkräfte im Zusammenhang mit der Lieferung von Munition und Lebensmitteln teilweise unterbrochen wurde. Der Gouverneur fügt hinzu:
"Der Logistikknotenpunkt ist nur teilweise zerstört. Die Isolierung dieses Kriegsraums ist äußerst wichtig."
Die Insel Korabelny oder Karantinny ist ein Stadtteil von Cherson, der im Unterlauf des Dnjepr liegt.
Zwei Startplätze für ukrainische Drohnen bei Grigorowka zerstört
Russische Truppen haben zwei Drohnen-Kontrollzentren der ukrainischen Streitkräfte zerstört, teilt die Pressestelle des Truppenverbands Süd mit. Sie erklärt:
"Bei der Erkundung von Waldgebieten in der Nähe der Ortschaft Grigorowka haben Einheiten der 7. separaten Garde-Motorschützenbrigade der 3. kombinierten Waffenarmee den Startplatz und den Unterschlupf der Besatzung der feindlichen Drohne Baba-Jaga entdeckt. Die Aufklärungsdaten wurden an die Artilleristen der Einheit weitergeleitet, woraufhin die Position des Feindes mithilfe der Waffe Nona-S schnell zerstört wurde."
Innerhalb eines Tages verloren die ukrainischen Truppen an diesem Frontabschnitt zwei solcher Stellungen. Die Pressestelle fügt hinzu:
"Der zweite Startpunkt der feindlichen Drohnen wurde von den Aufklärern des Truppenverbands Süd unmittelbar zum Zeitpunkt des Starts entdeckt, woraufhin die Besatzung der feindlichen Drohne zusammen mit ihrem Versteck durch einen präzisen Treffer der Kampfdrohne zerstört wurde."
Medien: Ukraine kauft verstärkt russisches Gas
Die Ukraine erhöht die Einfuhren von Erdgas vorwiegend russischen Ursprungs aus Ungarn und der Slowakei, berichtet die ukrainische Nachrichten- und Analyse-Website Strana. In der Publikation heißt es:
"Im Juli 2025 stiegen die Importe aus Ungarn um 13 Prozent auf 300 Millionen Kubikmeter und aus der Slowakei um 140 Prozent auf 268 Millionen Kubikmeter. Beide Länder beziehen ihr Gas überwiegend aus Russland über die TurkStream-Pipeline."
Die Kiewer Behörden drängen die EU-Länder ständig, keine russische Energie mehr zu importieren, "kaufen aber weiterhin selbst über Zwischenhändler Gas aus Russland", so die Website.
Gebiet Brjansk: Kind bei Angriff ukrainischer Streitkräfte verletzt
Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf das Gebiet Brjansk ist ein Kind verletzt worden, teilt der Gouverneur der Region, Alexander Bogomas, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:
"Bestätigten Angaben zufolge ist eines der Opfer der barbarischen Aktionen der ukrainischen Streitkräfte ein vierjähriges Kind. Die Ärzte haben alle notwendige medizinische Versorgung geleistet. Dem Baby und seinem Vater gute Besserung!"
Zuvor war berichtet worden, dass die Streitkräfte der Ukraine ein Wohnhaus im Dorf Susemka angegriffen haben. Dabei wurden zwei Menschen leicht verletzt.
Exklusiv: So operieren Russlands Drohnenpiloten zum Schutz der Grenzregion Belgorod
Das Gebiet Belgorod wird ständig von den ukrainischen Streitkräften beschossen. Die Opfer sind Zivilisten.
Um sie zu schützen, richten die russischen Streitkräfte eine Sicherheitszone entlang der russischen Staatsgrenze ein. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat den Frontabschnitt Charkow besucht und berichtet über die Lage vor Ort.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Puschilin bezeichnet Befreiung von Tschassow Jar als Triumph der Luftlandetruppen
Der Chef der DVR, Denis Puschilin, hat die Befreiung von Tschassow Jar als Triumph der Soldaten der Luftlandetruppen bezeichnet und ihren Beitrag zum Schutz des Friedens und der Sicherheit hervorgehoben. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Puschilin:
"Soldaten der Luftlandetruppen und Veteranen der Luftlandetruppen! Ich gratuliere Ihnen herzlich zum Tag der Luftlandetruppen … Heute, im Rahmen der militärischen Sonderoperation, haben die Fallschirmjäger erneut ihre außergewöhnliche Kampfkraft, Entschlossenheit und Professionalität unter Beweis gestellt. Ihr habt viele glorreiche Siege errungen. Die Schlacht um Tschassow Jar, die zu einer der schwierigsten in der Geschichte der Sonderoperation wurde, endete kürzlich mit einem Triumph der blauen Barette – die Befreiung der Stadt erfolgte kurz vor eurem Berufsfest."
Der Leiter der DVR betonte, dass der Beitrag der Soldaten der Luftlandetruppen zur Verteidigung des Friedens und der Sicherheit von unschätzbarem Wert ist.
Lukaschenko: USA haben Angst vor einer Vereinigung zwischen Russland und der EU
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich am Freitag zu Gesprächen mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko auf der Insel Walaam getroffen. Putin erklärte, dass nun offensichtlich sei, dass die EU keinerlei Souveränität habe, was zu kolossalen wirtschaftlichen Verlusten führe.
Lukaschenko meinte, dass es auch ein Ziel der USA sei, das europäische Machtzentrum zu schwächen. Seiner Meinung nach hätte die EU nicht die Konfrontation mit Russland suchen, sondern zusammenhalten sollen. Für die USA wäre eine Vereinigung Russlands und der EU allerdings "beängstigender als China", weshalb sie eine solche niemals zulassen würden.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Bei Lwow wurden Bäume gefällt, weil sie "sowjetisch" waren
In der Stadt Gorodok, unweit von Lwow, wurden während der Sanierung des Platzes 70 Bäume gefällt, weil sie "sowjetisch" seien, schreiben ukrainische Medien. In der Meldung heißt es:
"Er (Bürgermeister Wladimir Remenjak) merkte an, dass diese Bäume in der Sowjetzeit ohne Notwendigkeit gepflanzt worden seien."
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bäume im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Polen im Rahmen eines Projekts gefällt wurden, das zu 60 Prozent von der Europäischen Union finanziert wird. Im Gegenzug sieht das Projekt die Pflanzung von mehr als 120 Zierbäumen vor. Die Gesamtkosten der Renovierung belaufen sich auf 27,3 Millionen Griwna (etwa 563.000 Euro).
Treffen von Putin und Lukaschenko auf Klosterinsel: Minsk erhält Oreschnik-Raketen
Bei einem informellen Treffen auf der Klosterinsel Walaam etwa 80 Kilometer nördlich von Sankt Petersburg haben Russlands Präsident Wladimir Putin und sein weißrussischer Amtskollege Alexander Lukaschenko über den Ukraine-Konflikt, europäische Sicherheitsfragen und die weitere militärische Zusammenarbeit beraten.
Putin bekräftigte, die Ziele der militärischen Sonderoperation blieben unverändert, während Lukaschenko erneute Friedensgespräche "an jedem Ort – notfalls auf dem Mond" forderte. Beide Seiten hoben die Bedeutung der gemeinsamen Verteidigungsprojekte hervor, darunter die Stationierung des Raketenkomplexes "Oreschnik" in Weißrussland bis Jahresende.
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Indien will trotz Trumps Drohungen weiter Erdöl aus Russland beziehen
Nach einem Bericht der New York Times will Indien trotz Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump weiter russisches Erdöl kaufen. Das Blatt berichtet unter Berufung auf indische Regierungsvertreter, die Regierung habe Importeure nicht zur Drosselung der Einfuhren angewiesen.
Russland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent der wichtigste Erdöllieferant Indiens. Trump hat Sekundärzölle von 100 Prozent für Erdölabnehmer Russlands für den Fall angedroht, dass die Führung in Moskau keinen Frieden mit der Ukraine schließt.
Die Nachrichtenagentur Reuters hat Ende Juli berichtet, dass staatliche indische Raffinerien ihre Ölimporte aus Russland wegen gesunkener Preisnachlässe eingestellt haben sollen.
Budanow: Die Ukraine könnte als Staat verschwinden
Der Leiter des Hauptnachrichtendienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Kirill Budanow, sagte, dass die Ukraine als Staat aufhören könnte zu existieren, wenn die ukrainische Gesellschaft sich nicht entscheidet, was sie will und was dafür getan werden muss. In einem Interview mit der ukrainischen Journalistin Natalja Mossejtschuk behauptete er:
"Ich sammle Briefmarken, ich bin Philatelist... Viele Länder, deren Briefmarken ich mir anschaue, existieren nicht mehr... Deshalb müssen wir ernsthaft darüber nachdenken, was wir tun und wohin wir gehen sollen. Wir müssen uns darüber klar werden... sonst könnten wir einfach zum Motiv einer weiteren Briefmarke werden."
Winniza: Proteste wegen Zwangsmobilisierung
In Winniza kam es zu Protesten, nachdem versucht worden war, ein Stadion zu stürmen, in das Mitarbeiter des Militärkommissariats etwa hundert Wehrpflichtige zusammengetrieben hatten, schreibt die ukrainische Nachrichtenagentur Strana. In der Veröffentlichung heißt es:
"In Winniza kam es zu einem Aufstand gegen die territorialen Rekrutierungszentren (Militärkommissariate) […] bereits elf Polizeifahrzeuge sind vor Ort."
Nach Angaben ukrainischer Medien begannen lokale Einwohnerinnen in der Nacht zum Samstag, das städtische Stadion "Lokomotive" zu stürmen, in das zuvor etwa hundert Männer gebracht worden waren, vermutlich zur Mobilisierung. Es wurde berichtet, dass ihre Angehörigen das Tor zum Gelände des Sportkomplexes aufbrechen konnten. Nach einigen Angaben gelang es den Mitarbeitern der Polizei und des Militärkommissariats, die Festgenommenen durch einen anderen Eingang hinauszuführen.
In der Zwischenzeit setzten die Sicherheitskräfte Tränengas gegen die Demonstranten ein. Nach einer Reihe von Festnahmen, darunter auch von Frauen und Jugendlichen, begannen die Demonstranten, beleidigende Parolen gegen die Vertreter der Behörden zu rufen und die ukrainische Nationalhymne zu singen. Die Ordnungskräfte versuchten, die spontane Demonstration aufzulösen, indem sie mit Festnahmen wegen Verstoßes gegen die Ausgangssperre drohten.
Russische Flagge weht in Alexandro-Kalinowo: Weitere Ortschaft in DVR befreit
Am Samstag meldete das russische Verteidigungsministerium die Befreiung einer weiteren Ortschaft in der Donezker Volksrepublik.
In Alexandro-Kalinowo weht nun die russische Trikolore.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Drohne greift Auto in Energodar an: Frau getötet, Mann verletzt
Maxim Puchow, Bürgermeister der Stadt Energodar, meldet auf Telegram einen tödlichen Drohnenangriff aus der Ukraine. Dem Politiker zufolge habe eine Drohne in der Nähe eines Industriegeländes ein ziviles Fahrzeug angegriffen. Dabei sei eine Frau getötet worden, ein Mann habe Verletzungen erlitten.
Der Bürgermeister warnt die Einwohner vor möglichen wiederholten Attacken und rät ihnen zur höchsten Umsicht.
Russische Truppen befreien Tschassow Jar – absehbare Folgen für weiteren Konfliktverlauf
Russische Truppen haben in der Zone der militärischen Sonderoperation einen bedeutenden operativen Erfolg erzielt: Die Stadt Tschassow Jar wurde nach monatelangen Kämpfen befreit. Warum verteidigten die ukrainischen Streitkräfte sie so hartnäckig, welche Bedeutung hatte die Stadt für die ukrainische Verteidigung – und welche Folgen wird dies für den Verlauf des Krieges haben?
Mehr dazu in dieser Analyse von Jewgeni Krutikow auf unserer Website.
"Bedrohung Russland" – Kiesewetter will deutsche Rückkehr zu Antipersonenminen
Ein Beitrag des ZDF-Magazins "Frontal" hat sich mit dem Thema Antipersonenminen beschäftigt, deren Einsatz auch von Deutschland verurteilt wird. International wird der Einsatz dieser gefährlichen Waffe von der "Ottawa-Konvention" geregelt, dem "zentralen Vertragswerk zur weltweiten Ächtung von Antipersonenminen", wie das Auswärtige Amt auf seiner Webseite betont. Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter provoziert nun erneut, indem er auf eine Anfrage des ZDF hin für den "befristeten Austritt Deutschlands aus diesem Abkommen" plädiert.
Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
Drohnenangriffe auf Grenzgebiet Brjansk: Frau verletzt, Brücke beschädigt
Gouverneur Alexander Bogomas meldet andauernde Drohnenangriffe auf das russische Grenzgebiet Brjansk. Wie der Politiker auf Telegram mitteilt, setzte das Regime in Kiew seine "niederträchtigen Verbrechen gegen Zivilisten" fort. Den jüngsten Drohnenangriff auf die Siedlung Nekisliza bezeichnet er als terroristisch. Demnach habe das ukrainische Militär ein Wohnhaus mit FPV-Drohnen attackiert. Eine Frau sei verletzt worden. Im Wohnhaus seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Auch die Fassade weise Schäden auf.
Bei einer anderen Attacke habe das ukrainische Militär Sprengsätze auf eine Brücke in der Nähe der Ortschaft Rudnja – Zata abgeworfen. Die Brücke sei beschädigt worden. Es gebe aber keine Opfer, teilt der Gouverneur mit.
Frau bei Angriff auf Geschäft im Gebiet Belgorod verletzt
Wjatscheslaw Gladkow, Gouverneur des russischen Grenzgebiets Belgorod, meldet auf Telegram eine weitere Attacke auf die Siedlung Urasowo im Bezirk Waluiki. Wie der Politiker schreibt, habe eine ukrainische Drohne ein Geschäft angegriffen. Infolge der Detonation sei das Dach beschädigt worden. Eine Einwohnerin habe dabei eine Splitterverletzung an einem Bein erlitten. Die Frau habe es zu einer Rettungswache geschafft und sei in ein Krankenhaus befördert worden.
Tote Wirtschaft? – Peskow: "US-Firmen wollen Zusammenarbeit mit Russland wiederaufnehmen"
Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, behauptet, dass viele amerikanische Geschäftsleute Interesse am russischen Markt hätten – ebenso wie russische Unternehmen am US-Markt. Handelsbeziehungen seien für beide Seiten von Vorteil. Peskow hat damit am Donnerstag auf eine Äußerung von US-Präsident Donald Trump reagiert, der auf Truth Social erklärt hatte, die USA betrieben "so gut wie keine Geschäfte mit Russland", und ergänzte, man solle es auch dabei belassen.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
US-Senator Graham legt nach: Medwedew "übertreibt" im Wortwechsel mit Trump
Der US-Senator Lindsey Graham warnt Moskau vor einer möglichen Eskalation im Verhältnis mit Washington. Der republikanische Politiker, der seit Februar 2024 in Russland auf der Liste von Terroristen und Extremisten steht, hat auf der Plattform X einen Appell an seine "Freunde in Russland" veröffentlicht, in dem er behauptet, dass der US-Präsident Donald Trump nach Frieden strebe und keinen Konflikt wolle.
"Bitte versteht, dass er weder Obama noch Biden ist und mit sich nicht spaßen lässt."
Obwohl Graham den Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, nicht beim Namen nennt, wendet er sich offenbar auch an diesen:
"Sie übertreiben."
Seinem Eintrag hat der US-Senator ein Bildschirmfoto einer Warnung von Trump an Medwedew beigefügt, in welcher der US-Präsident anordnet, zwei Atom-U-Boote näher an russische Gewässer zu verlegen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Alexandro-Kalinowo in DVR befreit
Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram bekannt gibt, habe der Truppenverband Nord seine taktische Position verbessert, wobei er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Malaja Kortschakowka, Okop, Persche Trawnja, Junakowka und Andrejewka im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Ochrimowka im Gebiet Charkow getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 175 Kämpfer verloren. Zudem habe das russische Militär einen Kampfpanzer, acht Wagen, drei Geschütze und sechs Lager mit Munition und Militärzubehör zerstört.
Der Truppenverband West habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und nahe den Ortschaften Torskoje, Losowoje und Nowossjolowka in der DVR sowie Kupjansk im Gebiet Charkow den Feind angegriffen. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 230 Armeeangehörige. Dabei seien ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 13 Wagen, zwei Geschütze, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Artillerieaufklärungsradar und vier Munitionslager zerstört worden.
Der Truppenverband Süd habe die Ortschaft Alexandro-Kalinowo in der DVR unter seine Kontrolle gebracht und darüber hinaus ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Kleban-Byk, Serebrjanka, Pleschtschejewka, Alexandro-Schultino, Konstantinowka, Swanowka und Iwanopolje in der DVR attackiert. Dabei seien bis zu 150 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Außerdem habe das russische Militär drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, einen Pick-up, drei Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung außer Gefecht gesetzt.
Auch der Truppenverband Mitte habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Dimitrow, Udatschnoje, Petrowskowo, Krasnoarmeisk und Wladimirowka in der DVR sowie Datschnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk außer Gefecht gesetzt habe. Der Gegner habe mehr als 410 Soldaten verloren. Sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, drei Wagen und vier Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost habe ebenfalls seinen Vormarsch fortgesetzt und nahe den Ortschaften Olgowskoje, Temirowka und Poltawka im Gebiet Saporoschje, Nowopetrowskoje, Janwarskoje und Woronoje im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Iskra in der DVR Personal und Technik des Gegners getroffen. Das Ministerium in Moskau schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 205 Kämpfer. Zudem habe der Gegner sieben Wagen, ein Geschütz und eine Anlage der elektronischen Kampfführung verloren.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Lukjanowskoje, Pawlowka und Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje sowie Sadowoje, Antonowka und Tokarewka im Gebiet Cherson eliminiert. Dabei seien mehr als 80 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe zudem einen Wagen, zwei Geschütze, sechs Anlagen der elektronischen Kampfführung, eine Radaranlage und fünf Lager mit Munition und Militärzubehör verloren.
Ferner berichtet die russische Militärbehörde über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Lager mit Drohnen und 132 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden eine Lenkbombe und 338 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 664 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 74.186 Drohnen, 624 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.418 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.584 Mehrfachraketenwerfer sowie 28.103 Geschütze und Mörser verloren.
Gouverneur meldet zwei Tote und fünf Verletzte bei Angriffen auf 47 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 47 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 51 Geschosse abgefeuert und 105 Drohnen eingesetzt, von denen 45 abgeschossen worden seien.
In der Statistik beklagt der Politiker mehrere Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Nähe der Siedlung Urasowo seien zwei Einwohner getötet worden. Eine Frau habe Verletzungen erlitten. Ein Mann sei verletzt worden, als eine FPV-Drohne sein Auto nahe der Siedlung Netschajewka attackiert habe. In der Siedlung Otradnoje sei der Fahrer eines Minitransporters zu Schaden gekommen. Ein weiterer Fahrer sei bei einer Drohnenattacke auf die Siedlung Smorodino verletzt worden. Einen weiteren Verletzten habe es in der Siedlung Golowtschino gegeben.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden im Gebiet Belgorod vierzehn Einfamilienhäuser, eine Wohnung, vier Geschäfte, eine Garage, eine Wasserversorgungsanlage, drei Stromleitungen, vier Traktoren, zwei Minitransporter und vierzehn Autos zerstört oder beschädigt worden.
US-Präsident Trump "bereit" für einen Atomkrieg mit Russland
US-Präsident Donald Trump hat zu Protokoll gegeben, dass er Äußerungen über Atomwaffen nicht auf die leichte Schulter nehmen könne und die USA stets – für jede mögliche Konfrontation – "vollständig vorbereitet" sein müssten. Damit reagierte der Republikaner auf eine seiner Meinung nach unangemessene "Drohung" des ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew.
Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: mehr als 60 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden in dem von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 1. Augusts 37 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki – 6,
- Kachowka – 5,
- Malaja Lepeticha – 3,
- Radensk – 4,
- Welikije Kopani – 4,
- Nowaja Kachowka – 5,
- Dnjeprjany – 4,
- Staraja Majatschka – 6.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Aljoschki, Nowaja Kachowka, Malaja Lepeticha, Kachowka und Dnjeprjany seien insgesamt 39 Geschosse abgefeuert worden.
Infolge der Attacken sei eine Stromleitung beschädigt worden. In den Ortschaften Gornostajewka und Kairy sei deswegen auch die Wasserversorgung gestört, heißt es. Berichte über Opfer lägen bislang nicht vor.
Medienbericht: USA und NATO entwickeln neues Modell für US-Waffenlieferungen
Die USA und die NATO arbeiten laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters an einem neuen Modell zur Lieferung von US-Waffen an die Ukraine. Die NATO-Staaten sollen dabei die Käufe oder Transfers finanzieren, behaupten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Demnach soll die Ukraine die von ihr benötigten Waffen in Tranchen von rund 500 Millionen US-Dollar priorisieren. Die NATO-Verbündeten würden dann unter der Koordination von Generalsekretär Mark Rutte untereinander aushandeln, wer für die Posten auf der Liste spenden oder bezahlen würde. Laut einem europäischen Insider sollen auf diesem Weg Waffen im Wert von zehn Milliarden US-Dollar für die Ukraine bereitgestellt werden.
Treffen von Putin und Lukaschenko auf Klosterinsel: Minsk erhält Oreschnik-Raketen
Bei einem informellen Treffen auf der Klosterinsel Walaam, etwa 80 Kilometer nördlich von Sankt Petersburg, haben Russlands Präsident Wladimir Putin und sein weißrussischer Amtskollege Alexander Lukaschenko über den Ukraine-Konflikt, über europäische Sicherheitsfragen und die weitere militärische Zusammenarbeit beraten. Putin bekräftigte, dass die Ziele der militärischen Sonderoperation unverändert blieben, während Lukaschenko erneute Friedensgespräche "an jedem Ort – notfalls auf dem Mond" forderte. Beide Seiten hoben die Bedeutung der gemeinsamen Verteidigungsprojekte hervor, darunter die Stationierung des Raketenkomplexes "Oreschnik" in Weißrussland bis Jahresende.
Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Ukrainische Drohnen treffen Erdölraffinerie im Gebiet Samara
In den frühen Morgenstunden haben ukrainische Drohnen auch das russische Gebiet Samara im Föderationskreis Wolga angegriffen. Gouverneur Wjatscheslaw Fedorischtschew berichtet auf Telegram über eine Attacke auf einen Betrieb in der Stadt Nowokuibyschewsk. Aus Sicherheitsgründen habe man in der Region den Internetzugang über Mobilgeräte abgeschaltet. Der Flughafen Kurumotsch habe bis auf weiteres seinen Betrieb eingestellt. Weitere Einzelheiten gibt der Politiker nicht bekannt.
In den sozialen Medien kursieren inzwischen mehrere Videos, die einen starken Brand auf dem Gelände der Erdölraffinerie in Nowokuibyschewsk zeigen sollen. Augenzeugen wollen mindestens zehn Detonationen gehört haben.
Zudem meldet Fedorischtschew ein Todesopfer in der Nähe der Gebietshauptstadt Samara. Der ältere Mann sei in einem Brand ums Leben gekommen, nachdem Wrackteile einer ukrainischen Drohne auf sein Landhaus herabgestürzt seien. Der Gouverneur spricht den Angehörigen des Zivilisten sein aufrichtiges Beileid aus.
Mehrere Opfer bei Drohnenangriff auf Betrieb im Gebiet Pensa
Oleg Melnitschenko, Gouverneur des russischen Gebiets Pensa, berichtet auf Telegram über eine folgenschwere Drohnenattacke auf die Gebietshauptstadt. Dem Politiker zufolge habe das ukrainische Militär am frühen Samstagmorgen einen Betrieb in Pensa angegriffen. Dabei habe es sich um eine wiederholte Attacke gehandelt. Eine Frau sei ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden.
Der Gouverneur ruft seine Landsleute dazu auf, Ruhe zu bewahren. Melnitschenko warnt zudem davor, Fotos und Videos vom Ort des Geschehens zu veröffentlichen.
Schutzmann bei Drohnenattacke auf Betrieb im Gebiet Rostow getötet
Die ukrainischen Streitkräfte haben in der Nacht zum Samstag das südrussische Gebiet Rostow erneut mit Dutzenden Drohnen angegriffen. Interimsgouverneur Juri Sljussar teilt auf Telegram mit, dass die massive Attacke abgewehrt worden sei. Die unbemannten Luftfahrzeuge seien über sieben Bezirken zerstört worden. Der Politiker meldet einen Brand auf einem Industriegelände in der Siedlung Uglerodowski. Dort habe ein Betriebsgebäude Feuer gefangen. Ein Schutzmann sei dabei ums Leben gekommen. Sljussar spricht den Angehörigen des Todesopfers sein tiefes Beileid aus.
DVR meldet acht ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik acht Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 1. August bis 0 Uhr am 2. August (Ortszeit) wurden zwei zivile Einwohner verletzt. Die Behörden teilten darüber hinaus mit, dass bei einem Angriff aus der Ukraine am 31. Juli ein Zivilist ums Leben gekommen war. Berichte über Infrastrukturschäden lagen zunächst nicht vor.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 22 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Vier Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Zu Schaden kamen ein Wohnhaus und zwei zivile Infrastrukturobjekte.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 112 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 19 Uhr MESZ am Freitag bis 3:40 Uhr MESZ am Samstag 112 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Rostow – 34,
- Region Krasnodar – 31,
- Gebiet Woronesch – 12,
- Gebiet Rjasan – 11,
- Gebiet Samara – 5,
- Gebiet Pensa – 4,
- Gebiet Belgorod – 2,
- Teilrepublik Krim – 1,
- Gebiet Lipezk – 1,
- Schwarzes Meer und Asowsches Meer – 11.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
1.08.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Lukaschenko: Wenn Trump Frieden in der Ukraine will, muss er vorsichtig handeln
Bei seinem Einsatz für die Beilegung des Ukraine-Konflikts muss US-Präsident Donald Trump "behutsam" vorgehen. Diese Mahnung äußerte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko bei seinem Treffen mit Wladimir Putin am Freitag.
"Wenn er Frieden will, muss er sich behutsam und gründlich engagieren. Dies ist ein militärischer Konflikt, und Diktate werden nicht möglich sein", sagte Lukaschenko gegenüber Journalisten.
Puschkin-Denkmal im Gebiet Odessa abgerissen
In Bolgrad im ukrainischen Gebiet Odessa wurde am heutigen Freitag das Denkmal für den großen russischen Dichter Alexander Puschkin abgerissen. Das berichtet die Zeitung Bessarabia unter Berufung auf den Stadtrat.
Laut einer Erklärung der Stadtverwaltung sei das Ehrenmal zuvor als ein "Symbol der russischen imperialen Politik" eingestuft worden. Wie es heißt, wurde die Entscheidung zum Abriss im September 2024 vom Ministerium für Kultur und strategische Kommunikation der Ukraine getroffen.
Nach dem Staatsstreich im Jahr 2014 hat Kiew nicht nur der sowjetischen Geschichte, sondern auch allem, das einen Bezug zu Russland hatte, den Kampf angesagt.
Tote durch ukrainischen Drohnenangriff im Grenzgebiet Belgorod
"Es ist ein weiterer tragischer Tag für unsere Region", schreibt Wjatscheslaw Gladkow, Gouverneur des russischen Gebiets Belgorod, auf Telegram. "Zwei Menschen wurden bei einem Terroranschlag der ukrainischen Streitkräfte getötet", so der Beamte.
In der Nähe der Ortschaft Urasowo im Kreis Waluiki griff eine FPV-Drohne zwei Zivilisten an, die auf dem Weg zu einer Bushaltestelle waren, berichtet Gladkow. Ein 18-jähriger Junge und ein weiterer Einwohner erlagen ihm zufolge noch vor Ort ihren Verletzungen.
"Gemeinsam mit allen Bewohnern der Region spreche ich den Familien und Freunden der Verstorbenen mein aufrichtiges Beileid aus", schreibt der Gouverneur weiter.
Briten bilden ukrainische Schulkinder zu Saboteuren aus
Schüler in der Ukraine werden in den Ferien unter Aufsicht von Nationalisten und Ausländern militärisch und ideologisch ausgebildet. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf ein Mitglied des prorussischen Untergrunds in Nikolajew.
Wie es heißt, handelt es sich um eine Schulung, wie sie bei der Hitlerjugend in Nazideutschland der Fall gewesen war. Das Schusswaffentraining, Gefechtsschießen, Erste-Hilfe-Leistung und Grundlagen der Ingenieurausbildung stünden auf dem Plan.
Die Quelle im Untergrund berichtet RIA Nowosti, dass die Ausbildung von Nationalisten aus den Reihen des rechtsradikalen Asow-Regiments durchgeführt werde, die an der Front verwundet und aus dem Armeedienst entlassen worden seien. Die gesamte Leitung liege jedoch bei den Ausbildern aus Großbritannien.
Eines der Ziele des Trainings sei die Auswahl von Kandidaten für Sabotageakte in Russland. Dafür würden "ideologisch korrekt eingestellte Schüler" identifiziert, die das Programm meisterten und fließend Russisch sprächen.
Diese sollten zusätzlich mit Fokus auf Sabotagemethoden geschult werden, um künftig auf russischem Staatsgebiet eingesetzt zu werden.
Zur Abschreckung Russlands: Trump ordnet Stationierung von Atom-U-Booten in "relevanten Regionen" an
US-Präsident Donald Trump hat in seinem sozialen Netzwerk Truth Social bekannt gegeben, die Entsendung von zwei Atom-U-Booten in "relevante Regionen" angeordnet zu haben. Diese Entscheidung sei eine Reaktion auf "extrem provokative" Äußerungen des stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew.
Es sei eine Anordnung für den Fall, dass sich Medwedews "rücksichtslose und provozierende Aussagen" als mehr als nur Worte erweisen sollten. Worte seien wichtig, so der US-Präsident, und führten oft zu unbeabsichtigten Konsequenzen. Hoffentlich könne eine solche Entwicklung vermieden werden.
Zuvor hatte Medwedew Trump via X vorgeworfen, ein Spiel mit den Ultimaten an Russland zu spielen. "Jedes neue Ultimatum ist eine Drohung und ein Schritt in Richtung Krieg", schrieb der frühere Präsident Russlands. "Nicht zwischen Russland und der Ukraine, sondern zwischen Russland und seinem eigenen Land."
Putin äußert sich zu Gesprächen in Istanbul und Gefangenenaustausch mit Kiew
Der russische Präsident Wladimir Putin schätzt die Ergebnisse der direkten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul hoch ein.
"Ich schätze sie positiv ein. Wie könnte man es nicht positiv beurteilen, dass Hunderte Menschen in ihre Heimat zurückgekehrt sind?"
Putin erinnert daran, dass Moskau Kiew Tausende Leichname getöteter ukrainischer Soldaten übergeben und Dutzende Leichen russischer Soldaten erhalten habe. Auch dieser Prozess charakterisiere die Ergebnisse der Verhandlungen in Istanbul als positiv.
"Aus humanitären Gründen haben wir, wie Sie wissen, Tausende Leichen gefallener ukrainischer Soldaten übergeben. Im Gegenzug haben wir mehrere Dutzend Leichen unserer Jungs erhalten, die ihr Leben für ihr Heimatland gegeben haben. Und ist das nicht positiv? Natürlich ist das positiv."
Poljanski: Angesichts erschöpfter militärischer Kapazitäten will der Westen plötzlich "Frieden"
Während der Sitzung des UN-Sicherheitsrates zur Ukraine sagte der russische Vertreter Dmitri Poljanski, dass angesichts der wenig erfolgreichen Militäroperationen der ukrainischen Armee viele Politiker im Westen plötzlich nach diplomatischen Lösungen für den Konflikt riefen.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.
Ukrainische Truppen greifen Energodar mit Artillerie an
Wladimir Rogow, Mitglied der Gesellschaftskammer Russlands, teilt mit, dass Kiews Kräfte am Freitagnachmittag (Ortszeit) Energodar im Gebiet Saporoschje angegriffen haben. In der Gegend befindet sich das Atomkraftwerk Saporoschje.
"Heute haben die Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte einen Angriff auf die Küste von Energodar mit Rohrartillerie ausgeführt", berichtet Rogow der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Ihm zufolge waren in der Stadt mindestens zwei Explosionen zu hören. Weitere Angaben werden derzeit geklärt.
Lukaschenko: Ukraine sollte Russland dringend um Verhandlungen bitten
Die Befreiung der Stadt Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk (DVR) macht dem russischen Militär den Weg weiter in Richtung Kramatorsk frei. Dies stellt der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko bei seinem Treffen mit Wladimir Putin am Freitag fest.
Kiew müsse Moskau heute nachdrücklich um Gespräche bitten, meint Lukaschenko. Andernfalls werde es in der Gegend in einem, anderthalb oder zwei Monaten nicht einmal mehr Verteidigungsanlagen geben.
Ferner betont der weißrussische Staatschef, dass sich Kiew auf einen möglichen russisch-ukrainischen Gipfel zunächst gut vorbereiten müsse, statt darauf zu bestehen und lautstarke Erklärungen abzugeben.
Es gebe viel öffentliches Gerede hierzu von Präsident Wladimir Selenskij, so Lukaschenko. Stattdessen müsse er zuerst den Boden für ein Treffen mit dem russischen Präsidenten vorbereiten.
Selenskij fordert Moskau erneut zum Treffen auf Führungsebene auf
Kiew schlägt Moskau vor, ein Treffen der Staatschefs zu organisieren, um den Konflikt zu beenden, "anstatt Erklärungen auszutauschen" und Gespräche "auf technischer Ebene" zu führen, schreibt Wladimir Selenskij auf Telegram.
"Die USA haben dies vorgeschlagen. Die Ukraine hat dies unterstützt. Nun muss Russland bereit sein."
Er betont außerdem, dass er "jederzeit" zu diesem Treffen bereit sei.
Mearsheimer: Die NATO hat den Krieg gegen Russland verloren
In einem aktuellen Interview mit Tucker Carlson schließt der US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer eine diplomatische Lösung des Ukraine-Kriegs aus.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Putin: Russische Streitkräfte rücken entlang der gesamten Front vor
Am Freitag besuchen Russlands Präsident Wladimir Putin und sein weißrussischer Amtskollege Alexander Lukaschenko die Klosterinsel Walaam im Ladogasee in der Republik Karelien.
Putin antwortete dabei auf mehrere Journalistenfragen.
Mit Blick auf die militärische Spezialoperation sagte Putin, dass "unsere Truppen entlang der gesamten Frontlinie vorrücken". Der Staatschef erwähnte die Grenzgebiete, die Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die Gebiete Saporoschje und Cherson.
Weitere Aussagen von Putin:
- "Eine neuartige russische ballistische Oreschnik-Rakete ging in Serie. Die russische Armee erhielt die erste Lieferung."
- "Früher sprach der Westen von der Notwendigkeit einer strategischen Niederlage Russlands auf dem Schlachtfeld, doch heute verfolgt er eine andere, aber brennende Leidenschaft: Die russische Offensive um jeden Preis zu stoppen."
- "Die aktuelle positive Dynamik an der Front ist dem Heldentum der russischen Soldaten zu verdanken, die nun vorrücken. Aber wir verdanken dies auch unseren Soldaten, die auf dem Schlachtfeld blieben und ihr Leben für das Vaterland gaben. Das ist ein gemeinsamer Verdienst. In diesem Sinne haben wir keinen einzigen Verlust umsonst erlitten."
- "Russland braucht einen langfristigen und dauerhaften Frieden in der Ukraine."
Ukrainische Aktivistin: Russische Armee könnte im Winter erneut Kiew erreichen
Maria Berlinskaja, eine ehemalige Kämpferin des ukrainischen neonazistischen Aidar-Bataillons und Leiterin des Zentrums für Unterstützung der Luftaufklärung des ukrainischen Militärs, warnt in einem Beitrag auf ihrem Telegramkanal vor hohen Verlusten des ukrainischen Militärpersonals.
Berlinskajas Einschätzungen zufolge verlieren Kiews Truppen monatlich rund 46.500 Kämpfer, wohingegen nur 20.000 Mobilisierte pro Monat kommen. Sie führt weiter aus:
"So kommen wir auf minus 26.500 pro Monat. Minus 318.000 pro Jahr. Selbst wenn man diese Zahl durch zwei teilt (Leichtverwundete kehren zurück, ein Teil der Fahnenflüchtigen ebenfalls), ist es trotzdem eine beeindruckende Zahl. Minus 159.000 pro Jahr."
Die Aktivistin fügt hinzu, dass Russlands Streitkräfte im Gegensatz dazu monatlich um 9.000 bis 10.000 Soldaten verstärkt werden. Ihr Fazit:
"Es ist Zeit, zu zählen, wie viele Abgeordnete in Kiew bleiben, wenn der Feind wieder vor der Hauptstadt steht. Wenn wir nichts ändern, kann dies bereits in diesem Winter geschehen."
Putin: Kiews Reaktion auf Vorschlag zu Einrichtung von Arbeitsgruppen war positiv
Die erste Reaktion der Ukraine auf den Vorschlag zur Einrichtung von Arbeitsgruppen war positiv, erklärt der russische Präsident Wladimir Putin gegenüber den Journalisten.
"Ich wiederhole, die erste Reaktion der ukrainischen Seite unserer Meinung nach war positiv, daher rechnen wir damit, dass dieser Prozess in Gang gesetzt wird."
Die dritte Verhandlungsrunde zwischen den Delegationen Russlands und der Ukraine fand am 24. Juli in Istanbul statt. Im Laufe der Gespräche schlug Russland der Ukraine vor, Arbeitsgruppen für politische, humanitäre und militärische Fragen zu bilden, die online arbeiten sollen.
Mehr als ein Jahr nach Beginn der Kämpfe – Tschassow Jar befreit
Die Kämpfe um Tschassow Jar begannen im späten Frühjahr 2024. Da die Stadt auf einer dominanten Anhöhe über dem umliegenden Gelände liegt, wurde sie zu einem schwierigen Ziel für die russische Armee. Am 31. Juli 2025 verkündete das russische Verteidigungsministerium schließlich die vollständige Befreiung dieser Ortschaft.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Putin: Russlands Ziele in der Ukraine unverändert
Russlands Bedingungen im Ukraine-Konflikt bleiben unverändert, teilt der russische Präsident Wladimir Putin mit. Während eines informellen Treffens mit seinem weißrussischen Amtskollegen Alexandr Lukaschenko erklärte er gegenüber Journalisten:
"Diese Bedingungen bleiben selbstverständlich gleich. Das sind ja auch keine Bedingungen, sondern die Ziele Russlands. Bis dahin sagte man uns, dass es unklar sei, was Russland will, also haben wir sie im Juni des vergangenen Jahres bei einem Treffen mit der Leitung des Außenministeriums Russlands ausformuliert."
Im Juni 2024 hatte Putin erklärt, dass Russland einem Waffenstillstand zustimmen werde, sobald Kiew seine Truppen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie den Gebieten Saporoschje und Cherson abziehe und verkünde, auf einen NATO-Beitritt zu verzichten.
Ukrainisches Militär terrorisiert weiterhin Zivilbevölkerung im Raum Cherson
In den zurückliegenden 24 Stunden haben ukrainische Einheiten mindestens sechs Ortschaften in vier Kreisen des Gebiets Cherson angegriffen. Dies gibt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram bekannt. Bei den Attacken kamen Artilleriegeschütze und Drohnen zum Einsatz.
Laut dem Beamten wurde ein Zivilist getötet. Elf weitere Einwohner wurden verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Vor dem Angriff auf das Marktgelände in der Siedlung Welikije Kopani habe der Gegner die Feuerwache beschossen, berichtet Saldo weiter. Durch den Angriff habe die ukrainische Armee den lokalen Katastrophenschutz an einer Rettungsaktion hindern wollen.
Ferner berichtet der Gouverneur, dass 2.500 Haushalte in drei Ortschaften wegen des Beschusses vorübergehend ohne Strom gewesen seien. Die Stromversorgung sei wiederhergestellt worden.
Darüber hinaus hätten die Angriffe der ukrainischen Truppen elf Brände verursacht, die mittlerweile gelöscht worden seien.
Gebiet Belgorod meldet verletzte Zivilisten
Die ukrainischen Streitkräfte haben das Gebiet Belgorod erneut mit Drohnen angegriffen. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet Verletzte in zwei verschiedenen Bezirken.
"In der Nähe der Siedlung Netschajewka wurde ein Mann durch den Angriff einer FPV-Drohne auf einen Pkw verwundet. Der Verletzte wurde mit einer Minenexplosionsverletzung, Splitterwunden an Arm und Brust sowie einem Barotrauma in das städtische Krankenhaus eingeliefert."
Ein weiterer Einwohner, so Gladkow, sei bei einer Drohnenattacke auf ein Auto im Dorf Smorodino verletzt worden. Der Mann sei mit einer Minenexplosionsverletzung, einem Barotrauma und Splitterwunden in das Bezirkskrankenhaus gebracht worden.
Insgesamt haben die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen 24 Stunden elf Bezirke im Gebiet Belgorod mit 129 Drohnen angegriffen. Ein Zivilist wurde getötet, 13 wurden verletzt.
Russische Drohnenpiloten lenken Artilleriefeuer im Raum Cherson (Video)
Drohnenpiloten des russischen Truppenverbands Dnjepr haben bei einer routinemäßigen Überwachung einen Startplatz für unbemannte Luftfahrzeuge am rechten Dnjepr-Ufer aufgespürt. Das russische Militär setzte bei den Aktivitäten im Gebiet Cherson eine Supercam S350-Drohne ein.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet, wurden die Zielkoordinaten an Artilleriesoldaten übermittelt, die die Anlage der ukrainischen Armee anschließend mit präzisem Treffer zerstörten.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum zwischen 26. Juli und 1. August bekannt.
Der Meldung zufolge griffen Einheiten des Truppenverbands Nord ukrainische Truppen im Gebiet Sumy an und verbesserten ihre taktische Stellung im Gebiet Charkow. Kiews Militär verlor dabei mehr als 1.245 Soldaten. Vier Panzer, 13 gepanzerte Kampffahrzeuge, 30 Artilleriegeschütze, fünf Eloka-Anlagen und 26 Lagerhäuser wurden zerstört.
Auch der Truppenverband West verbesserte seine taktischen Stellungen. An diesem Abschnitt verloren ukrainische Truppen über 1.630 Kämpfer. Zudem wurden 88 Autos, neun Artilleriegeschütze, 48 Munitionslager und 31 Eloka-Anlagen zerstört.
Beim Vormarsch des Truppenverbands Süd verlor das ukrainische Militär über 1.325 Soldaten. Zwei Panzer, acht gepanzerte Kampffahrzeuge, 19 Autos, 24 Artilleriegeschütze, vier Eloka-Anlagen sowie 22 Materiallager wurden eliminiert.
Der Truppenverband Mitte setzte seine Offensive in der Donezker Volksrepublik und im Gebiet Dnjepropetrowsk weiter fort, wobei bis zu 2.875 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet wurden. Zwei Panzer, 24 gepanzerte Kampffahrzeuge, 32 Autos und 21 Geschütze wurden unschädlich gemacht.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Ost verlor die Ukraine über 1.410 Soldaten. Zwei Panzer, 17 gepanzerte Kampffahrzeuge, 78 Autos sowie jeweils neun Artilleriegeschütze und Materiallager wurden zerstört.
Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr wurden über 420 ukrainische Militärangehörige verwundet oder getötet. Zudem wurden ein gepanzertes Kampffahrzeug, 25 Autos, sechs Artilleriegeschütze, 42 Eloka-Anlagen sowie 34 Materiallager zerstört.
Entlang der gesamten Frontlinie schoss Russlands Luftabwehr sechs Lenkgleitbomben, sechs HIMARS- und drei Vampire-Raketen, eine Neptun-Rakete sowie 1.446 Starrflüglerdrohnen ab.
Macgregor: Die EU ist zu allem bereit, um die Unterstützung der USA im Ukraine-Krieg zu sichern
Der Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor äußert sich in einem aktuellen Interview mit Andrew Napolitano über die Einigung der EU mit den USA im Zollstreit.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Armee befreit sieben Ortschaften binnen einer Woche
Im Laufe der Woche haben die russischen Streitkräfte insgesamt sieben Ortschaften in der Volksrepublik Donezk, im Gebiet Dnjepropetrowsk und im Gebiet Saporoschje befreit. Dies meldet Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram.
Einheiten des Truppenverbandes Süd haben die Stadt Tschassow Jar in der DVR befreit.
Die Ortschaften Bojkowka, Belgijka und Nowoukrainka in der DVR wurden durch Einheiten des Truppenverbands Mitte befreit.
Die Siedlungen Seljony Gai in der DVR, Malijewka im Gebiet Dnjepropetrowsk und Temirowka im Gebiet Saporoschje wurden durch Einheiten des Truppenverbandes Ost unter Kontrolle genommen.
Berlin liefert zwei weitere Patriot-Systeme an Kiew
Deutschland hat mit den USA eine Vereinbarung über die Lieferung neuer Patriot-Luftabwehrsysteme an Berlin getroffen. Dies werde Deutschland ermöglichen, zwei alte Systeme an die Ukraine zu übergeben, teilt das Bundesverteidigungsministerium am Freitag mit.
"Deutschland hat sich in den Gesprächen auf NATO-Ebene zur Unterstützung der Ukraine mit weiteren Patriot-Systemen von Anfang an bereit erklärt, Systemanteile zur Verfügung zu stellen. Die Voraussetzung war, dass der US-Hersteller im Gegenzug schnellstmöglich neue Patriot-Systeme liefern wird, damit wir unseren NATO-Verpflichtungen auch weiterhin gerecht werden können.
Diese Zusage von US-Seite ist da. Daher kann Deutschland der Ukraine zunächst mit Launchern und dann mit weiteren Patriot-Systemanteilen unterstützen."
Wie es heißt, werde die Bundeswehr zunächst "in den kommenden Tagen" weitere Patriot-Startgeräte (Launcher) an Kiew bereitstellen. Weitere Systemanteile plane Berlin "innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate" zu übergeben.
Grenzgebiet Belgorod meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 50 Orte in elf Bezirken angegriffen hat.
Bei den Attacken wurden mindestens 49 Geschosse abgefeuert und 129 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 57 abgefangen wurden. Ein Zivilist wurde getötet, 13 weitere erlitten Verletzungen.
Darüber hinaus wurden drei Mehrfamilienhäuser, 33 Privathäuser, zwei soziale Einrichtungen, ein Betrieb, ein Verwaltungsgebäude, ein Hangar, zwei Geschäfte, ein Kommunikationsobjekt, zwei Traktoren, 38 Fahrzeuge sowie Gas- und Stromleitungen beschädigt.
Mehrere Verletzte bei Angriff auf Marktstände im Gebiet Cherson
Im Dorf Welikije Kopani im Gebiet Cherson hat eine ukrainische Drohne Marktstände am Dorfrand angegriffen. Wladimir Saldo, Gouverneur der Region, teilt auf seinem Telegramkanal Aufnahmen vom Ort des Vorfalls und berichtet:
"Nach vorläufigen Angaben wurden sechs Menschen verletzt. Sie alle wurden ins Bezirkskrankenhaus in Aljoschki eingewiesen."
Kiew will Gebeine von Rotarmisten gegen ukrainische Gefangene austauschen
Russland hat den Vorstoß der Stadt Lwow zurückgewiesen, die Überreste von 355 sowjetischen Soldaten gegen ukrainische Kriegsgefangene einzutauschen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainischer Agent in Sewastopol festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen russischen Staatsbürger, Jahrgang 1978, unter dem Verdacht des Landesverrats in Sewastopol festgenommen, berichtet der Pressedienst der Behörde. Der Verdächtige habe Daten über Luftverteidigungsobjekte gesammelt und an die ukrainische Seite übermittelt.
Im Auftrag eines Kontaktmannes habe er Foto- und Videomaterial von der Arbeit der Luftverteidigungsobjekte in Sewastopol aufgenommen, heißt es weiter. Die Informationen über den Einsatz der Objekte und die Koordinaten ihrer Standorte habe der Verhaftete über einen Messenger-Dienst weitergegeben.
"Es wurde festgestellt, dass er über einen Telegram-Kanal, der von den ukrainischen Geheimdiensten zur Sammlung von Aufklärungsdaten genutzt wird, Kontakt zu einem Vertreter der Sondereinsatzkräfte der ukrainischen Streitkräfte aufgenommen hat. Der Verhaftete hat ein Geständnis abgelegt."
Es wurde eine Ermittlung wegen Landesverrats eingeleitet. Dem Verdächtigen droht eine lebenslange Haftstrafe.
Marotschko: Kiew lügt über Lage in Tschassow Jar
Das Kommando der Streitkräfte der Ukraine verheimlicht der Bevölkerung die tatsächliche Situation in der Stadt Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
Wie es heißt, nutze das ukrainische Zentrum für psychologische und Informationskriegsführung die von ihm kontrollierten Medienressourcen, um Informationen zu verbreiten, wonach die ukrainische Armee angeblich einen Teil der Stadt kontrolliere.
Marotschko zufolge habe Kiew die Militärexperten des Zentrums nach Tschassow Jar geschickt, um Foto- und Videomaterial vorzubereiten, das den Verlust der Stadt durch ukrainische Truppen widerlegen soll.
Außerdem hätten die Einheiten der ukrainischen Streitkräfte den Befehl erhalten, wonach sie Archivmaterial von ihrem Standort in Tschassow Jar bereitstellen sollen, um die Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums zu diskreditieren, fügt Marotschko hinzu.
Russische Truppen stehen einen Kilometer vor Konstantinowka
An zahlreichen Frontabschnitten beträgt die Entfernung zwischen den russischen Stellungen und der Stadt Konstantinowka knapp über einen Kilometer, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf eine Quelle bei den russischen Militärbehörden. Der Gesprächspartner der Agentur teilt mit, dass sich die Kämpfe nach der Befreiung von Tschassow Jar in Dörfer östlich von Konstantinowka verlagert haben.
Konstantinowka bildet für das ukrainische Militär einen wichtigen Logistikpunkt, der Zufahrtswege zu Slawjansk und Kramatorsk, den größten unter ukrainischer Kontrolle verbliebenen Städten im Donbass, deckt, sowie die Versorgung der ukrainischen Garnison von Krasnoarmeisk (Pokrowsk) ermöglicht.
DVR meldet 22 Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 22 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 22 Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 31. Juli bis 0:00 Uhr am 01. August (Ortszeit) erlitten vier Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus und zwei Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk keine Angriffe aus der Ukraine gemeldet.
Ukrainische Armee nimmt Kinburn-Nehrung tagtäglich unter Beschuss
Artilleristen des ukrainischen Militärs nehmen die zivilen Einwohner der Kinburn-Nehrung im Süden des Gebiets Cherson täglich gezielt unter Beschuss. Igor Kastjukewitsch, Senator des Gebiets Cherson, erklärt dazu nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
"Die Kinburn-Nehung ist mit am weitesten entfernt und am schwersten zugänglich. Dort leiden die Bewohner täglich unter ukrainischem Beschuss."
Kastjukewitsch fügt hinzu, dass die Bevölkerung von russsichen Behörden systematisch unterstützt und unter anderem mit Medikamenten versorgt werde.
Am Donnerstag meldeten die Notdienste des Gebiets Cherson, dass ukrainische Truppen insgesamt 58 Artillerieangriffe gegen sechs Siedlungen in der Region unternommen hatten.
Russische Streitkräfte rücken nach Befreiung von Tschassow Jar auf Kramatorsk vor
Truppen der russischen Armee werden nach der Befreiung von Tschassow Jahr eine Offensive auf Kramatorsk und Slawjansk in der Volksrepublik Donezk starten, um die ukrainischen Streitkräfte daran zu hindern, ihre Verteidigung in diesem Frontabschnitt zu verstärken.
Der Militär- und Politikexperte Jan Gagin meldet der Agentur TASS, er sei sicher, dass die russischen Streitkräfte auf ihren Erfolgen in dieser Richtung aufbauen werden.
"Natürlich hat der Gegner Rückzugsmöglichkeiten. Er hat eine mehrstufige Verteidigung in Richtung Kramatorsk und Slawjansk vorbereitet. Zwischen den Städten in diesem Gebiet gibt es noch mehrere kleine Siedlungen, aber ich glaube, wir werden bald von deren Befreiung hören."
Laut Gagin werde die Niederlage der ukrainischen Streitkräfte in Tschassow Jahr Auswirkungen auf die gesamte Front haben.
"Sie werden viel weniger Kräfte haben, um die russischen Kämpfer einzudämmen. Das trifft alle Einheiten der ukrainischen Streitkräfte auch mental. Die meisten von ihnen haben einfach keinen Kampfgeist mehr und suchen nach einer Möglichkeit, am Leben zu bleiben."
Während des Angriffs auf die Stadt sei das das Kommando der ukrainischen Streitkräfte praktisch nicht existent gewesen, betont Gagin.
"Sie gehörten zu den Ersten, die die Stadt verließen."
Russische Armee eliminiert ukrainische Sturmkompanie Aidar nahe Bessalowka
Einheiten der russischen Armee haben den Stoßtrupp des 24. Sturmbataillons Aidar nahe Bessalowka in der Region Sumy aufgerieben und liquidiert. Die Agentur TASS wurde von russischen Sicherheitsbehörden entsprechend darüber informiert.
"Angehörige ukrainischer Neonazis des 24. Selbstständigen Sturmbataillons Aidar veröffentlichten in sozialen Netzwerken ein Foto der 1. Sturmkompanie der Einheit, die im Juli von Kämpfern des Nord-Verbands nahe Bessalowka vollständig eliminiert wurde".
Das Aidar-Bataillon ist in der Russischen Föderation als Terrororganisation eingestuft und verboten.
Mehrere russische Gebiete melden nächtliche Drohnenangriffe
In der Nacht zum Freitag haben russische Luftabwehrkräfte 60 ukrainische Drohnen über russischen Regionen, dem Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer abgefangen.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet, wurden 31 Drohnen über dem Gebiet Belgorod, 12 über dem Gebiet Rostow, fünf über dem Gebiet Krasnodar, vier über dem Schwarzen Meer, drei über dem Gebiet Woronesch, jeweils zwei über den Gebieten Lipezk und Tula und eine über den Gewässern des Asowschen Meeres zerstört.
31.07.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Podoljaka: Frontabschnitt Pokrowsk – 51. Armee bricht durch Kiewer Verteidigung
Einmal mehr steht der Frontabschnitt Pokrowsk im Mittelpunkt von Juri Podoljakas Rückblick auf das Geschehen an den Fronten des Ukraine-Konflikts.
Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.
Angriff auf Auto im Gebiet Saporoschje – drei Todesopfer
Die Ukraine hat ein Auto mit Zivilisten im Kreis Pologi des Gebietes Saporoschje angegriffen. Laut Gouverneur Jewgeni Balizki kamen drei Insassen ums Leben, und zwar ein 14-Jähriger, seine Mutter und eine weitere Frau. Der Mann hinter dem Steuer erlitt schwere Verletzungen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.
Tschernigow: Iskander zerstört ukrainisches Ausbildungszentrum
Das russische Verteidigungsministerium hat am Mittwoch, dem 30. Juli 2025, ein Video veröffentlicht, das den Angriff auf ein ukrainisches Militärausbildungszentrum zeigt.
Das 169. Ausbildungszentrum der Strategischen Reserve-Bodentruppen wurde mit Iskander-Raketen beschossen. Dabei kamen zuerst Sprengköpfe mit Streumunition und anschließend solche mit besonders großer Sprengkraft zum Einsatz.
Nachrichtendienstlichen Berichten zufolge belaufen sich die Verluste auf etwa 200 getötete und verwundete ukrainische Soldaten. Nach dem Angriff schrieb der Oberkommandierende der ukrainischen Armee, Alexander Syrski, in einem Facebook-Post, dass Ausbildungsprozess so weit wie möglich unter die Erde verlagert werden müsse.
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Rubio meldet Kontakte mit Moskau – erneut kein Fortschritt bei Konfliktlösung
Anfang dieser Woche hätten neue Kontakte zwischen Moskau und Washington stattgefunden, gibt US-Außenminister Marco Rubio gegenüber Fox News Radio bekannt. An dem Gespräch waren nach seinen Angaben einige hochrangige Beamte Russlands beteiligt. Präsident Wladimir Putin war nicht präsent.
Die USA möchten eine gegenseitige Verständigung über den weiteren Weg zum Frieden erreichen, erklärt Rubio. Die US-Seite habe jedoch keine Fortschritte beobachtet, was Präsident Donald Trump am meisten beunruhige.
Nach Ansicht Washingtons wären ein Waffenstillstand und der Beginn von Verhandlungen die besten Schritte zu einer Lösung des Konfliktes. Die russische Seite hat Rubio zufolge kein ehrliches Interesse daran demonstriert. Dies habe zu Trumps Entscheidung geführt, Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen, sollte es bis zum 8. August bei der Lösung des Konflikts nicht vorangehen.
Trump verfüge über eine Vielfalt an möglichen Maßnahmen, darunter Sekundärsanktionen gegen russisches Öl und Einschränkungen für den Bankensektor, fügt Rubio hinzu und erklärt weiter:
"Wir hoffen, dies zu vermeiden und einen Weg zu finden, damit Russland die Kämpfe einstellen kann."
Polnischer Pharmaexperte: "Bei einem Krieg mit Russland gehen uns schnell die Medikamente aus"
Laut Krzysztof Kopeć, Präsident des polnischen Arbeitgeberverbandes der pharmazeutischen Industrie, sind polnische Pharmaunternehmen nicht auf einen Krieg mit Russland vorbereitet. In einem solchen Fall wäre das Land mit einem schweren Mangel an Medikamenten und Antibiotika konfrontiert, so der Experte in einem Gespräch mit Gazeta Wyborcza. Nach Angaben des Pharmazeuten besteht das Problem vor allem darin, dass die meisten Medikamente außerhalb Europas, hauptsächlich in Asien, hergestellt werden und dass die pharmazeutischen Fabriken in Polen während Krisen keine garantierte unterbrechungsfreie Stromversorgung haben. Kopeć stellte fest:
"Antibiotika, entzündungshemmende Medikamente undmuskelentspannende Mittel werden in Polen wahrscheinlich etwa zwei Monate nach Kriegsbeginn zur Neige gehen ... die Gesetzgeber haben vergessen, dass Kliniken und Krankenhäuser Medikamente benötigen, um zu funktionieren und das Leben von Soldaten und Zivilisten retten zu können. Ohne Anästhesie kann ja kein Eingriff durchgeführt werden ..."
UNO: Russland thematisiert Kiews Invasion in Gebiet Kursk
Wie der amtierende Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Dmitri Poljanski, erklärte, wird Russland Anfang August eine informelle Sitzung des UN-Sicherheitsrates abhalten, bei der unter anderem das Thema der Invasion Kiews in die Region Kursk zur Sprache kommen wird. Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, erklärte der russische Vertreter dazu auf einer von Russland einberufenen Sitzung des Sicherheitsrats zur Ukraine:
"Die ukrainische Armee zieht sich an allen Fronten zurück, insbesondere nach dem für die ukrainischen Streitkräfte katastrophalen Abenteuer in Kursk. Über dessen Ergebnisse werden wir Anfang August bei einer informellen Sitzung des Sicherheitsrats nach der Arria-Formel gesondert sprechen."
UN-Sitzungen nach der sogenannten "Arria-Formel" sind informelle Vertraulichkeitssitzungen, die auf Initiative der Mitglieder des UN-Sicherheitsrates organisiert werden, um einen offenen Meinungsaustausch unter Verwendung flexibler Verfahrensrahmen und unter Beteiligung geladener Personen zu ermöglichen.
Mehrere Feuerwehrleute bei ukrainischem Drohnenangriff auf Lugansker Volksrepublik verletzt
Eine ukrainische Drohne hat ein Feuerwehrfahrzeug in der Stadt Popasnaja der Lugansker Volksrepublik angegriffen. Laut einer Erklärung des russischen Katastrophenschutzministeriums wurden fünf Feuerwehrleute verletzt. Sie werden derzeit in einem Krankenhaus behandelt.
Das Ministerium betont, dass die Feuerwehrleute zum Zeitpunkt des Angriffs unterwegs zu einem Brandort gewesen seien. Die Drohne habe zudem das Tanklöschfahrzeug beschädigt.
Nicaragua erkennt Donbass-Republiken sowie Gebiete Cherson und Saporoschje als Teil Russlands an
Nicaragua erkennt die Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die Gebiete Cherson und Saporoschje als Teil Russlands an.
In einem Schreiben an Präsident Wladimir Putin heben die Co-Präsidenten des mittelamerikanischen Landes, Daniel Ortega und Rosario Murillo, das Heldentum des eurasischen Landes beim Schutz des Weltfriedens und im Kampf gegen den von der NATO unterstützen ukrainischen Neonazismus hervor. Die Politiker erklären unter anderem:
"Wir solidarisieren uns mit den russischen Familien, die das Leben ihrer Liebsten für den Schutz des russischen Volkes und des Weltfriedens aufgeopfert haben."
Ortega und seine Frau Murillo zeigen sich zuversichtlich, dass Russland den Kampf gegen die "Kräfte des Übels" gewinnen werde. Russlands Sieg sei der Sieg der Menschheit.
"Im Namen der Regierung und des Volkes von Nicaragua sprechen wir den Regionen Donezk, Cherson, Lugansk und Saporoschje unsere volle Unterstützung und Anerkennung als Territorium der Russischen Föderation aus."
US-Diplomat: Vereinbarung zum Ende des Konflikts muss bis zum 8. August stehen
US-Präsident Donald Trump habe klargemacht, dass ein Abkommen über die Friedenslösung im Ukraine-Konflikt bis zum 8. August erreicht werden müsse, erklärt der stellvertretende Vertreter Washingtons bei den Vereinten Nationen John Kelley. Während einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates erklärte der Diplomat:
"Es ist Zeit für eine Einigung. Präsident Trump hat klargemacht, dass dies bis zum 8. August geschehen muss."
Die USA seien bereit, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um den Frieden zu sichern, betont Kelley.
Werchowna Rada unterstützt Gesetz zur Erhöhung der Militärausgaben
Das ukrainische Parlament hat eine Erhöhung der Militärausgaben für dieses Jahr um 412 Milliarden Griwna (fast neun Milliarden Euro) beschlossen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Der Abgeordnete der Werchowna Rada, Alexei Gontscharenko, teilte diesbezüglich auf seinem Telegram-Kanal mit:
"Die Werchowna Rada hat ein Gesetz verabschiedet, das die Frage der finanziellen Absicherung des Militärs regelt und die Ausgaben für die Verteidigungskräfte erhöht. 332 Stimmen dafür. Das ist ein sehr wichtiges Dokument, das unser Militär absichern soll."
Zuvor hatte Verteidigungsminister Denis Schmygal gewarnt, dass ohne die Verabschiedung eines solchen Gesetzes bereits Mitte August keine Mittel mehr vorhanden sein würden, um die Gehälter der ukrainischen Militärangehörigen zu bezahlen.
Augenzeuge: Ukrainische Soldaten erschossen Einwohner und töteten ihre Haustiere in Selidowo
Wie ein Zivilist aus der befreiten Stadt Selidowo in der Volksrepublik Donezk gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, erschossen ukrainische Kämpfer Einwohner der Stadt und töteten ihre Haustiere.
Ein Einwohner namens Jurij Jazuta erzählt, dass ukrainische Militäreinheiten, die durch die Straßen der Stadt zogen, in Wohnhäuser eindrangen und die dort lebenden Menschen erschossen – zusammen mit ihren Haustieren. Dabei hatten die Einwohner ukrainische Pässe, aber selbst das rettete sie nicht vor der Hinrichtung, schreibt die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Von Iran bis Saporoschje: Russischer Diplomat warnt vor Eskalation an Atomanlagen in Krisengebieten
Der Ständige Vertreter Russlands bei den Internationalen Organisationen in Wien, Michail Uljanow, hat die aktuelle Lage rund um das Kernkraftwerk Saporoschje kommentiert. Dem Diplomaten zufolge verstießen die ukrainischen Angriffe auf die Anlage ernsthaft gegen die Grundsätze der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA).
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Kiew verliert im Kampf um Tschassow Jar rund 7.500 Soldaten
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Ukraine während der Kämpfe um die Stadt Tschassow Jar in der Donezker Volksrepublik rund 7.500 Soldaten verloren. Außerdem zerstörte Russland elf Panzer und 55 gepanzerte Kampffahrzeuge sowie 160 Artilleriegeschütze und Mörser.
Das Ministerium hatte über die Befreiung von Tschassow Jar am Donnerstagmorgen berichtet.
Gouverneur im Gebiet Kursk meldet zwei Verletzte nach ukrainischen Drohnenangriffen
Eine ukrainische Drohne hat einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Ortschaft Durowo des Gebietes Kursk angegriffen. Laut Gouverneur Alexander Chinstein wurde ein 33-jähriger Mitarbeiter verletzt. Zudem wurden zwei Pkw und einige Einrichtungen des Unternehmens beschädigt.
In der Ortschaft Dolgije Budy attackierte eine Drohne einen 56-jährigen Radfahrer, fügt Chinstein hinzu. Die beiden Verletzten werden derzeit medizinisch versorgt.
Ukrainisches Parlament beschließt neues Antikorruptionsgesetz
Das ukrainische Parlament hat ein Gesetz zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit zweier Antikorruptionsbehörden gebilligt. Die Abgeordneten der Werchowna Rada billigten den Vorschlag von Präsident Wladimir Selenskij am Donnerstag mit 331 Stimmen. Es gab neun Enthaltungen.
Damit machte das Parlament seinen umstrittenen Beschluss von der vergangenen Woche rückgängig, mit dem es die Antikorruptionsbehörden der Aufsicht des Generalstaatsanwalts unterstellt hatte. Dies hatte für einen Aufschrei in der Ukraine, der EU und bei internationalen Menschenrechtsgruppen gesorgt. Kritiker befürchteten, dass sich die Regierung in die Ermittlungen einmischen und möglicherweise ihre Anhänger vor einer Überprüfung schützen könnte.
Laut dem neuen Gesetz müssen sich Mitarbeiter der Antikorruptionsbehörden mit Zugang zu Staatsgeheimnissen künftig regelmäßig Tests mit Lügendetektoren stellen. Man will sie unter anderem zu einer möglichen Zusammenarbeit mit Russland befragen.
Flugabwehr zerstört Drohnen über Gebiet Belgorod
Die russische Flugabwehr hat gegen 16:30 Uhr Moskauer Zeit zwei Drohnen zerstört, teilt das Verteidigungsministerium mit. Die Flugziele wurden vom Himmel über dem Gebiet Belgorod geholt.
Russische Militärs berichten von Einsatz spanischer und französischer Söldner in Tschassow Jar
Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet unter Berufung auf einen Kämpfer eines Stoßtrupps des Truppenverbands Süd, dass russische Militärs während des Sturms auf den befestigten Bereich im Camp Druschba am Rande der Stadt Tschassow Jar auf spanische und französische Söldner gestoßen seien. Der Soldat berichtet unter anderem:
"Als wir das Camp Druschba einnahmen, waren dort Söldner aus Spanien und Frankreich. Sie blieben nicht lange dort. Sie wurden eliminiert und die Resttruppen zogen sich sofort zurück."
Nach Angaben des Gesprächspartners der Agentur zeigten Funkaufzeichnungen nach der Einnahme dieses befestigten Gebiets, dass die Söldner in Panik geraten waren.
Ukraine greift mit Kamikaze-Drohnen Ort im Gebiet Brjansk an – ein Zivilist verletzt
Die ukrainischen Streitkräfte haben den Ort Slutschewsk im Gebiet Brjansk mit Kamikaze-Drohnen attackiert, berichtet Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram. Dabei wurde ein Zivilist verletzt. Der Mann wurde in einem Krankenhaus medizinisch versorgt.
Ukrainische Geheimdienste bereiten Provokationen gegen Russland vor
Gemeinsam mit ihren westlichen Sponsoren sollen die ukrainischen Geheimdienste Provokationen gegen aserbaidschanische Einrichtungen und Bürger planen, behauptet Maria Sacharowa.
Den in Moskau vorliegenden Informationen zufolge beabsichtige der ukrainische Sicherheitsdienst, die derzeitigen russisch-aserbaidschanischen Spannungen zu nutzen, um Hass und Feindseligkeit auf ethnischer Grundlage zu schüren. Wie die Sprecherin des russischen Außenministeriums sagt, sollen dazu Überläufer aus Russland gegen Bezahlung und unter falscher Flagge entsprechende Provokationen organisieren, welche dann genutzt werden sollen, um in aserbaidschanischen, türkischen und europäischen Medien Meldungen über eine angeblich russische Aggression zu lancieren und für ihre virale Verbreitung zu sorgen.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Gouverneur präzisiert Folgen des Drohnenangriffs ukrainischer Soldaten auf das Gebiet Pensa
Oleg Melnitschenko, der Gouverneur des Gebietes Pensa, gibt Einzelheiten des heutigen Angriffs auf die Region bekannt. Nach seinen Angaben schlugen insgesamt neun ukrainische Drohnen in das Gelände eines Industriebetriebes in der Stadt Pensa ein. Die Fassade einer der Werkstätten wurde beschädigt, in einer Lagerhalle kam es zu einem Brand.
Die Brandfläche betrug 100 Quadratmeter, fügt Melnitschenko zu. Für die Löscharbeiten wurden 13 Spezialfahrzeuge und 48 Feuerwehrleute eingesetzt. Um 10:40 Uhr Ortszeit war das Feuer gelöscht. Verletzte gab es keine.
Vor dem Hintergrund des Angriffs wurde in Pensa erstmals der Luftalarm ausgerufen, betont der Gouverneur. Für die gesamte Region galt eine Drohnenwarnung. Der Internetzugang über Mobilgeräte bleibt aus Sicherheitsgründen weiter blockiert.
Um welchen Betrieb es sich handelt, gibt Melnitschenko nicht bekannt. Wie Reuters unter Berufung auf eine anonyme Quelle im ukrainischen Sicherheitsdienst SBU berichtet, handele es sich um die Elektronikfabrik JSC Radiozavod. Der Betrieb sei ein Schlüsselunternehmen der russischen Rüstungsindustrie. Reuters hebt jedoch hervor, dass man diese Informationen nicht habe verifizieren können.
Bericht: Trumps Äußerungen zu Russland und Indien hängen mit dem Scheitern der US-Politik zusammen
Die Autoren des ukrainischen Portals Strana.ua haben die jüngsten harten Äußerungen von US-Präsident Trump zu Russland und Indien kommentiert und sie mit dem Versagen Washingtons im Zusammenhang mit den Beziehungen zwischen Moskau und Neu-Delhi in Verbindung gebracht.
In einem Artikel des Portals wird festgestellt, dass die USA derzeit Druck auf Indien ausüben wollen, um das Land zu einer Änderung seiner Position zu bewegen. Allerdings halten die Autoren fest:
"Washington hat es noch nicht geschafft, Neu Delhi dazu zu bringen, keine russischen Energieressourcen mehr zu kaufen."
Medwedew zu Trump: "Russland hat also mit allem Recht"
Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, kommentiert die gegen ihn gerichteten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump. Dessen Aussagen bedeuteten, dass "Russland mit allem Recht hat". Auf Telegram schreibt Medwedew zu diesem Anlass:
"Zu Trumps Drohungen mir gegenüber, die er in seinem persönlichen sozialen Netzwerk Truth Social äußerte – das er wiederum für unser Land nicht freigegeben hat:
Wenn irgendwelche Worte seitens eines ehemaligen Präsidenten Russlands bei einem ausgewachsenen, derart gewaltigen US-Präsidenten schon eine dermaßen nervöse Reaktion hervorrufen, dann hat Russland mit allem Recht und wird seinen eigenen Weg unbeirrt fortsetzen."
Versammlung von Parlamentspräsidenten in Genf: EU-Politiker protestieren gegen Präsenz von Matwijenko
Alle fünf Jahre kommen Parlamentspräsidenten der Interparlamentarischen Union zusammen, um den Frieden weltweit zu fördern. Dieses Jahr hat die Teilnahme der russischen Parlamentsoberhaus-Chefin Walentina Matwijenko viel Aufsehen erregt. Mehrere EU-Kollegen protestieren.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Verteidigung ukrainischer Armee im Raum Konstantinowka zusammengebrochen
Wie Igor Kimakowski, Berater des Oberhaupts der Donezker Volksrepublik, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS erklärt, ist die Verteidigung der ukrainischen Armee in Richtung Konstantinowka nach dem Verlust von Tschassow Jar, das aufgrund der komplexen Geländebeschaffenheit und der Besonderheiten der Bebauung und Infrastruktur zu den stärksten Festungsanlagen der ukrainischen Armee im Donbass gehörte, faktisch zusammengebrochen.
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur stellt Kimakowski fest:
"Die Befreiung von Tschassow Jar führt faktisch zum Zusammenbruch der Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte in Richtung Konstantinowka."
Russisches Militär bestätigt Angriffe auf Rüstungswerke und Militärflugplatz in Ukraine
Russlands Verteidigungsministerium berichtet über einen kombinierten Schlag gegen militärische Ziele in der Ukraine. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe man mit hochpräzisen Langstreckenwaffen und Kampfdrohnen mehrere Rüstungswerke, einen Militärflugplatz sowie mehrere Lager mit Munition, Raketen und Drohnenbauteilen angegriffen. Alle anvisierten Ziele seien getroffen worden.
Darüber hinaus meldet die Behörde in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 147 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Russlands Luftabwehr habe ihrerseits in den vergangenen 24 Stunden 169 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Die ukrainischen Behörden melden ihrerseits mehrere Opfer unter der Zivilbevölkerung. Bei den heftigen Raketen- und Drohnenangriffen auf die Hauptstadt Kiew seien demnach mindestens acht Menschen, darunter ein sechsjähriger Junge, ums Leben gekommen. Mindestens 124 Einwohner seien verletzt worden, als ein großer Teil eines neunstöckigen Wohngebäudes in der Nacht zum Donnerstag eingestürzt sei, heißt es. Präsident Wladimir Selenskij hat auf der Plattform X ein Video geteilt, das ein zerstörtes Gebäude, Feuer und Rauchschwaden zeigt.
Russland weist immer wieder die Anschuldigungen zurück, zivile Objekte im Nachbarland anzugreifen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden.
Auf Telegram gibt die Behörde bekannt, dass der Truppenverband Nord seine taktische Position verbessert habe, indem er in der Nähe der Ortschaften Alexejewka, Andrejewka, Kondratowka und Proletarskoje im Gebiet Sumy sowie Woltschanskije Chutora und Melowoje im Gebiet Charkow Personal und Technik des Gegners getroffen habe. Dabei seien mehr als 160 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Zudem habe das ukrainische Militär ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, vier Wagen, drei Geschütze und ein Munitionslager verloren.
Der Truppenverband West habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und dabei ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Lesnaja Stenka im Gebiet Charkow und Krasny Liman in der DVR getroffen. Der Gegner habe mehr als 240 Kämpfer verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 20 Wagen, zwei Artillerieaufklärungsradare, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und zehn Munitionslager seien zerstört worden.
Der Truppenverband Süd habe auf seinem Vormarsch die Stadt Tschassow Jahr eingenommen und ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Dserschinsk, Iwanopolje und Konstantinowka in der DVR getroffen. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 150 Soldaten. Zudem seien zwei Wagen, zwei Geschütze und zwei Munitionslager zerstört worden.
Auch der Truppenverband Mitte habe seine taktische Position verbessert, wobei er nahe den Ortschaften Wladimirowka, Wolnoje, Krasnoarmeisk und Suchezkoje in der DVR Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe. Der Gegner habe bis zu 385 Kämpfer verloren. Drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, drei Wagen und vier Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch ebenfalls fortgesetzt und nahe den Ortschaften Nowogrigorowka und Nowossjolowka im Gebiet Saporoschje sowie Nowopetrowskoje und Janwarskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk ukrainische Einheiten getroffen. Dabei seien mehr als 205 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem zwei Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, zwei Geschütze und zwei Lager mit Militärzubehör verloren.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Grigorowka und Nowoandrejewka im Gebiet Saporoschje sowie Antonowka und Olgowka im Gebiet Cherson getroffen. Die Personalverluste des Gegners schätzt die russische Militärbehörde auf bis zu 70 Soldaten. Dabei seien sechs Wagen, ein Geschütz, neun Anlagen der elektronischen Kampfführung, vier Munitionslager und zwei Lager mit Militärzubehör zerstört worden.
Laut Angaben der Behörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 664 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 73.691 Drohnen, 624 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.395 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.584 Mehrfachraketenwerfer sowie 28.031 Geschütze und Mörser verloren.
Drohnenangriff auf Auto im Gebiet Belgorod: Fahrzeug zerstört, Zivilist verletzt
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet einen weiteren Angriff auf ein ziviles Fahrzeug im russischen Grenzgebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe eine ukrainische Drohne in der Nähe der Siedlung Archangelskoje im Bezirk Schebekino einen fahrenden Pkw attackiert. Ein Zivilist sei mit zahlreichen Splitterverletzungen und einem Barotrauma ins Krankenhaus eingeliefert worden. Das Auto sei in Flammen aufgegangen.
Einwohner von Gorlowka in DVR bei Drohnenattacke verletzt
Laut Angaben der Behörden der Volksrepublik Donezk (DVR) hat das ukrainische Militär am Donnerstag bereits zweimal die Stadt Gorlowka mit Drohnen angegriffen.
Bei einer der Attacken habe ein Zivilist Verletzungen erlitten, teilt Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram mit. In einem anderen Viertel sei ein Infrastrukturobjekt der Wärmeversorgung beschädigt worden. Darüber hinaus sei das Dach eines Wohnhauses zu Schaden gekommen.
Ukraine plant große Anlandeoperation im Gebiet Cherson
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet Wladimir Saldo, der Gouverneur des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson, über die Pläne der ukrainischen Streitkräfte, eine große Anlandeoperation durchzuführen. Das russische Militär registriere gegnerische Aktivitäten in der Nähe der Tendra- und der Kinburn-Nehrung. Der Politiker wird mit den Worten zitiert:
"Ausgerechnet dort werden Drohnen und Mittel der elektronischen Kampfführung konzentriert."
Nach Angaben von Saldo befinde sich in der Stadt Otschakow ein FPV-Drohnen-Stützpunkt. Dabei handele es sich um ein regelrechtes Aufmarschgebiet, von dem aus der Gegner rund um die Uhr Aufklärung betreibe, um Schwachstellen in der russischen Verteidigung aufzuspüren.
Allerdings seien die Pläne der ukrainischen Seite bekannt und die Kontaktlinie entlang dem Fluss Dnjepr sei gut gefestigt, versichert Saldo. Die anhaltenden Anlandeoperation der ukrainischen Streitkräfte dienten nur dem medialen Hype, da sie keinen militärischen Sinn hätten.
Trump zu Medwedew: "Er soll auf seine Worte achten"
Die Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Vize-Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrats Dmitri Medwedew gewinnt an Fahrt.
Angesichts der von US-Präsident Trump gesetzten Frist hatte Medwedew in den sozialen Netzwerken erklärt, dass jedes Ultimatum der USA ein Schritt in Richtung Krieg mit Russland sei.
In seinem sozialen Netzwerk Truth Social sprach Trump nun das Thema Zölle für Russland und Indien an. Er drohte beiden Ländern mit Maßnahmen dieser Art und wandte sich dann an Dmitri Medwedew:
"Es ist mir egal, was Indien und Russland machen. Sie können gemeinsam ihre toten Wirtschaften ruinieren, das ist mir egal. Wir haben nur sehr wenige Geschäftsbeziehungen mit Indien, ihre Zölle sind zu hoch, sie gehören zu den höchsten der Welt.
Ebenso führen Russland und die USA fast keine gemeinsamen Geschäfte. Lassen wir alles so, wie es ist, und sagen wir Medwedew, dem ehemaligen erfolglosen Präsidenten Russlands, der sich immer noch als Staatschef betrachtet, dass er auf seine Worte achten soll. Er begibt sich damit auf sehr gefährliches Terrain."
Gouverneur meldet Verletzte nach Angriffen auf Dutzende Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 33 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 28 Geschosse abgefeuert und 77 Drohnen eingesetzt, von denen 31 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker über Opfer unter der Zivilbevölkerung. Im Bezirk Belgorod seien drei Männer verletzt worden. Ein weiterer Mann habe bei einer Attacke auf die Stadt Schebekino Splitterverletzungen erlitten. Außerdem habe am Donnerstag ein Einwohner der Siedlung Dunaika ein Krankenhaus in der Stadt Graiworon aufgesucht, nachdem er am 29. Juli bei einem Angriff ein Baro- und ein Explosionstrauma erlitten habe.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden 18 Einfamilienhäuser, drei soziale Einrichtungen, zwei Geschäfte, ein Verwaltungsgebäude, ein Landwirtschaftsunternehmen, zwei Stromleitungen, zwei Traktoren, zwei Lkw und zwölf Autos zerstört oder beschädigt worden.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Knapp 70 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 30. Juli 40 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Welikaja Lepeticha – 5,
- Knjase-Grigorowka – 6,
- Dnjeprjany – 5,
- Aljoschki – 6,
- Nowaja Kachowka – 4,
- Kachowka – 3,
- Staraja Majatschka – 5,
- Malaja Lepeticha – 6.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Aljoschki, Nowaja Kachowka, Malaja Lepeticha, Kachowka, Dnjeprjany und Staraja Majatschka seien insgesamt 29 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
Spionage für Russland: Ukrainischer Geheimdienst nimmt Luftwaffenoffizier fest
Ein ukrainischer Luftwaffenoffizier soll nach Angaben des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) für Russland Standorte und Einsatzpläne der wenigen westlichen Kampfflugzeuge des Landes ausspioniert haben.
Wie der Inlandsgeheimdienst auf der Plattform X mitteilt, habe der Major Daten über Flugzeuge vom Typ F-16 aus US-Produktion und Mirage aus französischer Produktion gesammelt haben. Er habe auch Kampfjets vom Typ Su-24 ausgespäht. So habe der Mann den russischen Streitkräften geholfen, Raketen- und Drohnenangriffe auf Luftwaffenstützpunkte in der Ukraine zu planen. Der wegen Landesverrats verdächtige Offizier habe als Pilotentrainer in der ukrainischen Luftwaffe gedient.
Die Ukraine hat nur wenige Dutzend westliche Kampfjets. Bei der F-16 sind 42 Lieferungen öffentlich bekannt, ein Großteil davon stammt aus den Niederlanden. Die Maschinen kommen in der Ukraine weniger mit eigenen Angriffen zum Einsatz, spielen aber beim Abfangen russischer Drohnen und Raketen eine große Rolle.
DVR meldet erstmals seit geraumer Zeit keine Angriffe aus Ukraine
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden keine Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Das ist das erste Mal seit geraumer Zeit. Konsequenterweise gibt es auch keine Berichte über Opfer oder Schäden.
Noch am Vortag haben die Behörden von Donezk drei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei kam eine Zivilperson ums Leben. Ein weiterer Mensch erlitt Verletzungen. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.
Gebiet Pensa meldet Brand nach Drohnenangriff auf Betrieb
Einheiten des ukrainischen Militärs haben neben anderen russischen Regionen auch das Gebiet Pensa im Föderationskreis Wolga angegriffen. Gouverneur Oleg Melnitschenko gibt auf Telegram bekannt, dass es weder Zerstörungen noch Opfer gebe. Allerdings meldet er einen Brand auf einem Industriegelände. Um was für einen Betrieb es sich handelt, präzisiert der Politiker nicht.
Aus Sicherheitsgründen hat man in dem Gebiet den Internetzugang über Mobilgeräte bis auf weiteres blockiert. Melnitschenko erklärt dies damit, dass diese Maßnahme dem russischen Militär helfe, gegnerische Drohnen außer Gefecht zu setzen. Der Politiker ruft seine Landsleute dazu auf, Ruhe zu bewahren. Außerdem warnt er davor, Aufnahmen vom Ort des Geschehens in den sozialen Medien zu teilen, da diese Informationen für den Gegner hilfreich seien.
Russlands Verteidigungsministerium meldet Einnahme der Stadt Tschassow Jar
Der russische Truppenverband Süd hat dem Verteidigungsministerium in Moskau zufolge die Stadt Tschassow Jahr unter seine Kontrolle gebracht. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, sei die Stadt infolge des Vormarsches am Frontabschnitt Kramatorsk – Druschkowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) befreit worden.
Aus der Ukraine gibt es bislang keine Bestätigung. Tschassow Jar ist eine für die ukrainische Verteidigung in der Region zentrale Stadt. Die Kämpfe um die Ortschaft haben seit Monaten angedauert.
Massive Drohnenattacke auf Gebiet Wolgograd: Gasversorgung und Zugverkehr gestört
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hat die russische Luftabwehr in der Nacht zum Donnerstag über dem Gebiet Wolgograd im Süden des Landes elf unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Gouverneur Andrei Botscharow bestätigt auf Telegram die massive Drohnenattacke. Der Politiker teilt mit, dass der Gegner es auf die Energie- und die Verkehrsinfrastruktur des Gebiets abgesehen habe. Infolge der Attacke sei in einem Bezirk trockenes Gras in Brand geraten. In einem anderen Bezirk seien rund 65 Haushalte ohne Gasversorgung geblieben. Es gebe jedoch keine Opfer.
Außerdem berichtet Botscharow über negative Auswirkungen auf den Zugverkehr. Da Trümmerteile auf Gleise herabgestürzt seien, habe man den Eisenbahnverkehr in der Nähe des Bahnhofs Tinguta vorübergehend beschränkt. Vor Ort seien Militärpioniere im Einsatz, um die abgeschossenen Drohnen zu entschärfen.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 32 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Objekte in Russland. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22:20 Uhr MESZ am Mittwoch bis 3:00 Uhr MESZ am Donnerstag 32 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Wolgograd – 11,
- Teilrepublik Krim – 7,
- Gebiet Woronesch – 5,
- Gebiet Belgorod – 5,
- Gebiet Tambow – 2,
- Gebiet Rostow – 2.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
30.07.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Ukrainischer Kriegsgefangener: Kiew stellte mehrere Bataillone aus desertierten Soldaten auf
Wie der ukrainische Kriegsgefangene Sergej Litwinenko gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete, hat das ukrainische Kommando mehrere Bataillone aus Soldaten gebildet, die zuvor aus der ukrainischen Armee desertiert und anschließend festgenommen worden waren. Seinen Angaben zufolge gibt es mindestens vier solcher Bataillone, und zwar in Uman, Lwow und Tscherkassy. Litwinenko erzählte:
"Mich und einen Teil der anderen Jungs brachten sie in die Stadt Rowno, zum 169. Reservebataillon. In diesem Bataillon befinden sich über 2000 Menschen. Das sind alles Leute, die ihre Truppen bereits ohne Erlaubnis verlassen hatten."
Bericht: Kiew bereitet Landung von 3.000 bis 4.000 Mann vor der Küste der Region Cherson vor
Die Streitkräfte der Ukraine bereiten eine groß angelegte Operation zur Landung von 3.000 bis 4.000 Militärangehörigen vor der Küste der Region Cherson vor. Darüber berichtet der Telegram-Kanal Mash unter Berufung auf russische Kämpfer. Nach Angaben des Militärs ist der Himmel um die nahe gelegene Kinburn-Nehrung mit ukrainischen Drohnen übersät, da sich in Otschakow das Zentrum für FPV-Drohnen der Ukraine befindet. Laut Mash erkunden ukrainische Militärs ständig die Umgebung und nutzen derzeit das Gebiet als Übungsplatz. Nachts registrieren russische Streitkräfte eine ungewöhnliche Aktivität von Drohnen und Systemen zur elektronischen Kriegsführung. In der Meldung des Kanals heißt es weiter:
"Jetzt sind die Drohnenoperatoren der russischen Streitkräfte aktiv dabei, feindliche Geräte in dieser Richtung zu beseitigen. Es ist geplant, sie in den nächsten zwei bis drei Monaten mit Unterstützung der Luftstreitkräfte zu zerstören."
US-Senator Graham: Zölle müssen Russland Geld für Kampfhandlungen entziehen
US-Präsident Donald Trump möchte die Zölle einführen, um Russland Mittel für die militärische Sonderoperation zu entziehen, meint der republikanische US-Senator Lindsey Graham.
Der Politiker gibt zu, dass Russland bislang die Sanktionen umgehen und mit den Einschränkungen leben könne. Trump ziele jedoch nicht auf Russland selbst, sondern auf die Länder, die mit Russland handelten. Auf X (Twitter) schreibt Graham:
"Ihr versteht offenbar nicht, dass Präsident Trump die Spielregeln ändert und Zölle gegen Länder einführen wird, die euer Öl und Gas kaufen und so eure Kriegsmaschinerie stützen."
Graham erinnert zudem daran, dass eine Mehrheit im US-Kongress den Präsidenten bei diesem Schritt unterstütze.
Kremlsprecher Dmitri Peskow hat angesichts der Androhung von Sanktionen und Zöllen erklärt, dass Russland gewissermaßen immun gegen solche Maßnahmen sei.
Russische Streitkräfte greifen den Hafen von Otschakow an
Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Gouverneur der Region Cherson, Wladimir Saldo, berichtet, haben russische Truppen einen schweren Schlag gegen den Hafen von Otschakow im Gebiet Nikolajew geführt. Dabei erlitten die ukrainischen Truppen erhebliche Verluste. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Saldo:
"Heute Nacht haben unsere Truppen einen mächtigen und präzisen Schlag gegen den Hafen des Feindes in Otschakow in der Region Nikolajew geführt. Das Ziel war der Ort, von dem aus das Kiewer Regime vor Kurzem versucht hatte, Truppen auf die Tendrowskaja-Nehrung zu bringen. Die vier Boote, die stolz in den Einsatz geschickt worden waren, bescherten den ukrainischen Streitkräften nur Schande. Der Versuch schlug kläglich fehl. Unsere Vergeltung hingegen hat nicht enttäuscht. Die schweren Raketenwerfer haben ihre Wirkung gezeigt. Laut. Hart. Der Feind hat erhebliche Verluste erlitten."
Ukraine setzt Drohnenterror fort: Zivilist im Grenzgebiet Belgorod verletzt
Das ukrainische Militär hat am Mittwochnachmittag (Ortszeit) einen Pkw in der Nähe der Ortschaft Nikolskoje im Gebiet Belgorod gezielt mit einer FPV-Drohne attackiert. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.
Laut dem Beamten ist ein Mann verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Das Fahrzeug wurde beschädigt.
Verteidigungsminister: Für ukrainische Truppen angespannte Lage an der gesamten Frontlinie
Wie Denis Schmygal, Verteidigungsminister der Ukraine, in einem Interview mit dem britischen Fernsehsender BBC erklärte, sei die Lage an der Front für die ukrainischen Truppen derzeit nicht gerade günstig. Er fügte hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte praktisch an der gesamten Front unter Druck stünden. Seinen Angaben zufolge sei keine Verbesserung der Lage zu erwarten. Er nannte jedoch keine weiteren Details, da diese geheim seien. Schmygal betonte:
"Wie unser Militär berichtet, ist die Lage sehr angespannt. Sie ist schwierig, aber doch noch beherrschbar."
Ukrainer auf Flucht vor Rekrutierung springt von der Brücke und stirbt
In der ukrainischen Stadt Nikolajew versuchte ein Mann, der Festnahme durch Beamte der Rekrutierungsstelle zu entgehen. Bei dem Fluchtversuch sprang er von einer Brücke und stürzte in den Tod. Darüber berichtet die Nachrichtenseite Strana.ua unter Bezugnahme auf das Staatliche Ermittlungsbüro der Ukraine.
Wie es heißt, ist die Behörde dabei, alle Umstände des Vorfalls zu untersuchen und die Identität des Verunglückten festzustellen. Es würden Polizeibeamte, Mitarbeiter der Rekrutierungsstelle sowie Augenzeugen befragt.
Ukraine beschießt Spielplatz in Wassiljewka im Gebiet Saporoschje – zwei Kinder verletzt
Die ukrainischen Streitkräfte haben die frontnahe Stadt Wassiljewka im Gebiet Saporoschje angegriffen, berichtet Gouverneur Jewgeni Balizki. Unter Beschuss geriet ihm zufolge ein Spielplatz. Ein Mädchen, Jahrgang 2016, und ein Junge, Jahrgang 2018, wurden verletzt. Die Kinder werden derzeit in einem örtlichen Krankenhaus medizinisch versorgt.
Die Kontroverse um die Ukraine-Antikorruptionsbehörden stört deren Arbeit
Der Leiter der Spezialisierten Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (SAP) der Ukraine, Alexander Klimenko, erklärte, dass die Kontroverse um die Antikorruptionsbehörden und der Versuch, deren Arbeit zu behindern, diese beeinträchtigt hätten, sodass einige Operationen ausgesetzt worden seien und Informanten nicht mehr mit der Behörde kooperieren wollten. In einem Interview mit der US-Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete er, dass sowohl das Nationale Antikorruptionsbüro als auch die Spezialisierte Antikorruptionsstaatsanwaltschaft unter anderem an Fällen im ukrainischen Verteidigungssektor arbeiteten, und merkte an:
"Das Nationale Antikorruptionsbüro arbeitet beispielsweise mit einer großen Anzahl von Informanten zusammen, die nun ihre Arbeit auf Eis gelegt haben. Sie wollen weder kooperieren noch ihre Identität preisgeben, da sie verschiedene Ämter bekleiden, darunter auch hochrangige. Sie wollen nicht, dass jemand weiß, dass sie zur Aufdeckung von Korruption an ihrem Arbeitsplatz beitragen."
Sacharowa über westliche Waffenlieferungen an Kiew: Europa "in den Miesen", Washington zieht Profit
Wegen der Waffenlieferungen an die Ukraine geht Europa "in die Miesen", meint Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Ihre Ansicht belegt die Diplomatin mit dem Beispiel Deutschlands, das laut Medienberichten der Ukraine drei Flugabwehrraketensysteme übergeben hat und weitere Lieferungen mit den USA bespricht.
Europa zahle für Waffen und Ausrüstung, indem die USA von solchen Lieferungen systematisch profitierten, stellt Sacharowa fest.
Mitte Juli hatte US-Präsident Donald Trump ein neues Militärhilfeprogramm für die Ukraine angekündigt. Demnach werden die europäischen Länder eigene Waffen einschließlich Patriot-Systemen an die Ukraine liefern und ihre Bestände anschließend durch Waffenkäufe in den USA auffüllen.
Polnischer Premier hält Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine für höchstwahrscheinlich
Polens Ministerpräsident Donald Tusk sieht günstige Aussichten auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt. In einer Rede am Air Force Institute of Technology in Warschau erklärt der Regierungschef Folgendes:
"Es gibt hohe Chancen und viele Anzeichen dafür, dass der russisch-ukrainische Krieg zumindest in naher Zukunft eingestellt werden kann."
Trotzdem betont Tusk, dass Polen zur Selbstverteidigung bereit sein muss, unabhängig davon, wie sich die Lage an der Front im Ukraine-Konflikt entwickelt.
Russisches Militär schlägt ukrainischen Vorstoß auf linkes Dnjepr-Ufer zurück
Aufklärungskräfte des russischen Truppenverbands Dnjepr haben einen Versuch der ukrainischen Streitkräfte unterbunden, über eine beschädigte Eisenbahnbrücke im Gebiet Cherson auf das linke Ufer des Dnjepr zu gelangen. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf eigene Quellen im russischen Militär.
Die russischen Einheiten setzten erfolgreich gegnerisches Personal außer Gefecht und hissten anschließend die russische Flagge auf den Bahngleisen.
"Das Objekt steht nun vollständig unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte", heißt es in dem Bericht.
Für ihren Vorstoß setzten die ukrainischen Streitkräfte auch Boote ein. Diese seien jedoch bei ihrem Rückzug ans rechte Dnjepr-Ufer von russischen Drohnen eliminiert worden. Die Ukraine soll bis zu 20 Soldaten verloren haben.
Peskow kommentiert Trumps Zehn-Tage-Ultimatum: Russland gegen Sanktionen immun
Russland nimmt alle Aussagen von US-Präsident Donald Trump und weiteren ausländischen Politikern zur Androhung von Sanktionen zur Kenntnis. Dies gibt Kremlsprecher Dmitri Peskow bei einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt. Mehr könne er im Moment nicht sagen.
Am Dienstag hatte Trump angekündigte, dass er Russland zehn Tage Zeit geben werde, um ein Waffenstillstandsabkommen in der Ukraine zu erreichen. Sonst werde es neue Strafmaßnahmen und "strenge Zölle" geben.
Peskow betont, Russland habe seit geraumer Zeit mit einer Vielzahl von Sanktionen zu bekämpfen und habe gegen die Maßnahmen Immunität erlangt.
"Unsere Wirtschaft funktioniert. Natürlich haben wir bereits eine gewisse Immunität dagegen entwickelt."
Experte: Trump kann Unterstützung der Ukraine durchaus erweitern
Laut Lew Sokolschik, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter des Zentrums für komplexe europäische und internationale Studien der Hochschule für Wirtschaft, könnte US-Präsident Donald Trump, wenn er sagt, dass er neben Sanktionen und Zöllen "etwas anderes" gegen Russland einsetzen könnte, damit eine Ausweitung der Unterstützung für die Ukraine meinen. Es könnte sich auch um eine Kombination von Sanktionsmechanismen handeln, beispielsweise die Bildung von Sanktionskoalitionen sowie das Verhängen von Sanktionen über Waren, die bisher nicht davon betroffen sind, wie humanitäre und medizinische Güter.
In einem Gespräch mit der Agentur RIA Nowosti erklärt der Experte:
"Es muss sich nicht unbedingt um Sanktionen handeln, es könnte auch eine Ausweitung der Unterstützung für die Ukraine sein. Es könnte eine Veränderung der Beziehungen zu den Europäern sein, die sich aktiv für die Unterstützung der Ukraine einsetzen."
"In letzter Zeit wurden auch im US-Kongress Stimmen laut, die sich dafür aussprachen, die Lieferungen humanitärer Güter wie Medikamente und medizinische Geräte nach Russland zu beschränken. Diese Kategorie von Gütern unterliegt übrigens derzeit keinen Sanktionen. Sie ist bislang von den Sanktionsbeschränkungen ausgenommen."
Bericht: Mexikanische Söldner in ukrainischer Armee verkaufen Drohnen-Kenntnisse an Drogenkartelle
Wie die französische Online-Zeitung Intelligence Online unter Berufung auf Quellen im Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) und im mexikanischen Nationalen Geheimdienstzentrum CNI berichtet, könnten einige mexikanische Söldner ihren Dienst in den Streitkräften der Ukraine genutzt haben, um Kenntnisse über die Steuerung von modernen Drohnen zu erwerben und diese an kriminelle Gruppen weiterzugeben. In dem entsprechenden Artikel der Zeitung heißt es:
"Der ukrainische Geheimdienst vermutet, dass spanischsprachige Freiwillige in die Internationale Legion eingetreten sind, um das Steuern von FPV-Drohnen zu erlernen."
Wie es in dem Zeitungsbericht weiter heißt, ergab die geheimdienstliche Untersuchung, dass lateinamerikanische Freiwillige ein besonderes Interesse an FPV-Drohnen zeigten, andere Arten der Kampfausbildung aber ignorierten. Es wird außerdem vermutet, dass die Söldner das erworbene Wissen an jene verkauften, "die am meisten dafür bezahlten". So gibt es Hinweise darauf, dass einige der Söldner Verbindungen zu Drogenkartellen haben.
Gericht in Moskau verurteilt Ehepaar wegen Spionage für Ukraine
Ein Gericht in Moskau hat ein Ehepaar wegen der Kooperation mit ukrainischen Geheimdiensten verurteilt.
Laut einer offiziellen Erklärung sammelte die 38-jährige Waleria Jegorowa von Mai 2023 bis Februar 2024 Foto- und Videodaten über militärische Objekte und deren Personal in Moskau und der Region um die Hauptstadt. Ihr Ehemann Pawel Korotitsch habe bei den strafbewehrten Tätigkeiten Beihilfe geleistet.
Jegorowa habe die gesammelten Informationen an die Ukraine weitergeleitet, geht aus der Erklärung des Gerichts hervor. Als Entgelt habe sie Kryptowährungen im Wert von 240 US-Dollar erhalten. Diese habe sie verkauft. Darüber hinaus seien in Jegorowas Wohnsitz mehr als 0,3 Gramm Amphetamin gefunden worden.
Die Frau wurde wegen Landesverrats, Geldwäsche und illegalen Besitzes einer psychotropen Substanz zu einer Freiheitsstrafe von 17 Jahren und einer Geldbuße von 100.000 Rubel (etwa 1.000 Euro) verurteilt. Ihr Mann muss wegen Landesverrats für 15 Jahre ins Gefängnis.
Matwijenko: Ukraine-Konflikt kann nur durch Beseitigung der Ursachen beendet werden
Bei der Eröffnung des zweiten Tages der Sechsten Weltkonferenz der Parlamentspräsidenten erklärt Walentina Matwijenko, die Vorsitzende des Föderationsrates Russlands, dass alle aktuellen internationalen Konflikte einschließlich des Ukraine-Konflikts nur durch Beseitigung ihrer Ursachen gelöst werden können.
Zudem ruft Matwijenko dazu auf, die historische Mission der parlamentarischen Diplomatie zur Beilegung internationaler Konflikte wiederzubeleben. Ihrer Meinung nach war das Schicksal der Welt in den 80 Jahren seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs noch nie so beunruhigend wie heute. Matwijenko betont:
"Alle aktuellen Konflikte, einschließlich des Ukraine-Konflikts, können nur dann beigelegt werden, wenn ihre Ursachen beseitigt werden."
"Die willkürliche Auslegung von Recht und Prinzipien ist der ewige Motor des Krieges."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Die ukrainischen Streitkräfte haben etwa 1.310 Soldaten an einem Tag in der Zone der militärischen Sonderoperation verloren, heißt es im Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums. Das russische Militär setzte folgende Waffen und Ausrüstung des Gegners außer Gefecht:
- ein Panzer,
- acht gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 37 Kraftfahrzeuge,
- ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ RM-70 Vampire,
- acht Artilleriegeschosse,
- neun Anlagen der Elektronischen Kampfführung,
- vier Artillerieaufklärungsradare,
- 17 Munitionslager,
- 13 Materiallager.
Einheiten der Luftstreitkräfte, Raketen- und Artillerietruppen sowie Drohnenpiloten trafen die von gegnerischen Einheiten benutzte Transportinfrastruktur und ein Depot mit Industrierobotern sowie ukrainische Truppen und ausländische Söldner in 156 Kreisen. Die Flugabwehr zerstörte zwei Flugbomben und 133 unbemannte Flugzeuge.
Ukraine feuert Dutzende Drohnen und Geschosse auf Gebiet Belgorod ab
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben binnen 24 Stunden 90 Drohnen und 42 Artilleriegeschosse auf Städte und Ortschaften im Gebiet Belgorod abgefeuert, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.
Insgesamt zwölf Zivilisten benötigten medizinische Hilfe, darunter ein 16-jähriger Jugendlicher.
Eine ukrainische Drohne schlug in ein mehrstöckiges Wohnhaus in Belgorod ein, fügt Gladkow hinzu. Verletzte gab es keine. Durch die Explosion wurde die Verglasung an mehreren Wohnungen und Autos beschädigt.
Russische Drohnenpiloten lenken Artilleriefeuer an der Front bei Krasnoarmeisk (Video)
Drohnenpiloten des Truppenverbands Mitte sind einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums zufolge rund um die Uhr im Einsatz. Wie es heißt, spüren sie Ansammlungen von Personal und Ausrüstung sowie getarnte Stellungen der ukrainischen Armee auf.
Anschließend werden die Ziele von der Artillerie unschädlich gemacht, berichtet die Behörde in Moskau. Entsprechende Aufnahmen teilt das Ministerium auf Telegram.
Prorussischer Widerstand meldet Angriffe auf Ziele in mehreren ukrainischen Gebieten
Nach Angaben des prorussischen Untergrunds in der Ukraine wurden in dem Gebiet Nikolajew HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, Anlagen für Seedrohnen und Lagerhallen für importierte Zubehörteile angegriffen. Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, teilt das in einem Artikel der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.
Außerdem wurden Befestigungen, Versorgungspunkte sowie Munitionsdepots der ukrainischen Streitkräfte in Charkow getroffen.
Russische Truppen griffen laut Lebedew auch Bodenziele, darunter Nachschubwege und Rotationspunkte in Pawlograd im Gebiet Dnjepropetrowsk an.
Alaudinow: Kaum Gegenangriffe ukrainischer Einheiten an der Grenze zu Russland
Laut Generalmajor Apti Alaudinow, dem Kommandeur der Achmat-Spezialkräfte, hat sich die Lage im Raum russischer Grenzgebiete mittlerweile stabilisiert. Dies gelte sowohl für den Grenzabschnitt zwischen den Gebieten Kursk und Belgorod als auch für das Gebiet Belgorod im Allgemeinen.
Zuvor hatte der Gegner versucht, in diesen Gegenden vorzudringen, berichtet Alaudinow in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Jetzt hätten Kiews Kräfte die Versuche völlig eingestellt, weil sie sehr große Verluste erlitten und keinerlei Fortschritte erzielt hätten.
Trump wird ukrainischen Flüchtlingen erlauben, bis Ende des Konflikts in den USA zu bleiben
Ukrainische Flüchtlinge werden in den USA bleiben dürfen, bis die Kampfhandlungen im Ukraine-Konflikt beendet sind, erklärt US-Präsident Donald Trump gegenüber Journalisten. Die entsprechende Frage beantwortet Trump wörtlich so:
"Ich denke so, ja. Wir haben viele Menschen, die aus der Ukraine gekommen sind und wir beschäftigen uns mit ihnen."
Russische Iskander-Raketen treffen Militärlager in der Ukraine – mehrere Dutzend Verletzte (Video)
Russlands Verteidigungsministerium meldet mehrere aufeinanderfolgende Angriffe auf einen Standort eines Ausbildungszentrums der ukrainischen Bodentruppen in der Region Tschernigow. Dabei kam laut der Behörde der operativ-taktische Raketenkomplex vom Typ Iskander zum Einsatz.
Wie es heißt, wurde das Ziel mit Raketen angegriffen, die mit Streu- und Sprenggefechtsteilen bestückt gewesen waren.
Nach Angaben der russischen Aufklärungskräfte beliefen sich Kiews Personalverluste auf rund 200 getötete oder verletzte Soldaten.
Russisches Militär hat Zugänge zu Tschassow Jar vollständig unter Kontrolle
Ab 2017 haben die ukrainischen Streitkräfte in Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk ein mehrstufiges Befestigungssystem aufgebaut, das als Hauptquartier der sogenannten Anti-Terror-Operation der Ukraine im Donbass galt.
Wiktor Wodolazki, der erste stellvertretende Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für Belange der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, Eurasiens Integration und die Verbindung mit Landsleuten im Ausland, gibt nun bekannt, dass Russland in der Gegend die Oberhand habe.
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS teilt der Politiker mit, dass die Stadt und die angrenzenden Ortschaften größtenteils befreit worden seien.
Und weiter:
"Wir haben die wichtigsten Transportwege abgeschnitten, darunter auch jene, über die die ukrainischen Streitkräfte mit Waffen und Munition versorgt wurden. Und heute steht alles, was mit Tschassow Jar zusammenhängt, unter der strengen Kontrolle unseres Truppenverbands. Die Tage der Nazi-Besatzung von Tschassow Jar sind gezählt."
Präzise Feuerkraft der Haubitze: Russisches Militär zerstört gegnerischen Stützpunkt im Raum Cherson (Video)
Marineartilleristen des russischen Truppenverbands Dnjepr setzten einen Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Cherson außer Gefecht. Die Befestigung samt Personal wurde mit einem gezielten Angriff einer Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika eliminiert. Russlands Verteidigungsministerium teilt auf Telegram die entsprechenden Aufnahmen.
Medienbericht: Söldner aus Kanada, Großbritannien und USA kämpfen an der Front bei Cherson und Saporoschschje
An den Frontabschnitten Cherson und Saporoschschje kämpfen Söldner aus lateinamerikanischen Ländern wie Kolumbien, Venezuela, El Salvador, Nicaragua gegen russische Einheiten. Es sind auch Kämpfer aus Polen, Großbritannien, Kanada und den USA in den Gegenden im Einsatz. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf eine Quelle aus russischen Sicherheitsbehörden.
Wie es heißt, sind die Söldner schlecht organisiert und aufgrund der Sprachbarriere kaum über ihre Kampfaufgaben informiert. Außerdem gebe es unter den Ausländern an der Front viele Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.
Laut dem Bericht würden die Söldner fast nie gefangen genommen. Das liege zum einen daran, dass das Kiewer Regime die Ausländer schone, um später keine Rechenschaft bei den "Verbündeten" ablegen zu müssen.
Ein weiterer Grund sei die Feigheit der Söldner sowie fehlende Motivation, abgesehen von der Belohnung. Dies gelte vor allem für die Lateinamerikaner, so die Quelle der TASS. Es gebe ziemlich viele von ihnen im Raum Cherson und Saporoschschje, ihre Zahl gehe in die Dutzende, wenn nicht Hunderte.
Rumänien: Keine Pläne zum Kriegseintritt aufseiten Kiews
Das rumänische Innenministerium hat via Facebook Berichte zurückgewiesen, wonach das Land im Herbst in den Krieg in der Ukraine eintreten werde. Zuvor war im Netz ein Video aufgetaucht, in dem Ministerpräsident Ilie Bolojan angeblich die Teilnahme am Konflikt angekündigt hatte.
Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.
Luftverteidigung zerstört ukrainische Drohnen über Grenzgebiet Brjansk
In der Zeitspanne von 00:00 Uhr bis 03:50 Uhr Moskauer Zeit haben die russischen Flugabwehrkräfte insgesamt drei ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über dem Gebiet Brjansk zerstört oder abgefangen.
Wie Russlands Verteidigungsministerium bekanntgibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen in der Nacht zum Mittwoch Starrflüglerdrohnen ein.
Ukrainische Einheiten terrorisieren weiterhin Zivilbevölkerung in DVR
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk drei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik fünf Geschosse verschiedener Munition abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 29. Juli bis 0:00 Uhr am 30. Juli (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet. Ein weiterer Einwohner erlitt Verletzungen. Es soll keine Sachschäden an Eigenheimen und zivilen Infrastruktureinrichtungen gegeben haben.
Am Vortag meldeten DVR-Behörden vier Angriffe durch ukrainische Truppen.
Russische Artillerie greift gegnerische Truppenstandorte in Volksrepublik Lugansk an (Video)
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Artilleriesoldaten des Truppenverbands West in der Volksrepublik Lugansk im Einsatz. Laut der Behörde griff die Artillerie mehrere Truppenstandorte der ukrainischen Armee mittels Mehrfachraketenwerfern vom Typ Grad an und verhinderte damit die Rotation der gegnerischen Einheiten.
Wie es heißt, wurde der gesamte Vorgang kontinuierlich von russischen Drohnenpiloten überwacht. Nach dem Kampfeinsatz verließen die Besatzungen umgehend ihre Stellungen, wodurch die Möglichkeit eines feindlichen Vergeltungsschlags ausgeschlossen wurde.
29.07.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Podoljaka: Beginn der entscheidenden Kämpfe um Pokrowsk
In seinem Frontbericht vom 28. Juli 2025 berichtet der ukrainisch-russische Blogger Juri Podoljaka von schweren Kämpfen im Ballungsraum Pokrowsk–Mirnograd. Dort wird eine umfassende Einkreisung statt eines Frontalangriffs auf Pokrowsk vorbereitet, "um den Gegner aus der Stadt zu vertreiben."
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Trump fordert von Russland Abkommen zu Ukraine innerhalb von zehn Tagen
US-Präsident Donald Trump hat die Frist seines Ultimatums an Russland bezüglich eines Friedensschlusses in der Ukraine von 50 auf 10 Tage herabgesetzt. Während seines Flugs aus Schottland nach Washington antwortete Trump auf die Frage eines Journalisten, wie er die zuvor gesetzte 50-tägige Frist zum Erreichen einer Friedensvereinbarung reduzieren werde:
"Zehn Tage, angefangen vom heutigen Tag. Dann werden wir Tarife und Sonstiges einführen."
Dabei zeigte der US-Präsident selbst Zweifel an der Effektivität der von ihm angedrohten Maßnahmen:
"Ich weiß nicht, wie sich das auf Russland wird. Es kann sie beeinflussen oder auch nicht. Es kann sich auf Russland auswirken oder auch nicht, aber es könnte."
Mehr zum Thema – "Ab heute": Trump setzt Russland Zehntage-Ultimatum
Russlands Streitkräfte erweitern Kontrollzone um Kupjansk
Die russische Armee bringt mehr Territorium in der Nähe der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow unter ihre Kontrolle, berichtet Witali Gantschew, russischer Verwaltungschef des Gebiets Charkow. Dazu teilt er gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit:
"Gegenwärtig erweitern wir die Kontrollzone, um anschließend die Stadt selbst zu befreien."
Zuvor hatte Gantschew berichtet, dass Russlands Streitkräfte die Zugänge zur Stadt praktisch vollständig kontrollieren und das ukrainische Militär an der Verstärkung beziehungsweise Versorgung der Garnison von Kupjansk hindern.
Donezk: Zivilist durch ukrainischen Sprengsatz getötet
Ein 65-jähriger Mann ist in Donezk durch die Explosion eines ukrainischen Sprengsatzes ums Leben gekommen, berichtet der Bürgermeister der Stadt, Alexei Kulemsin. Auf seinem Telegram-Kanal gibt er bekannt:
"Durch die Detonation eines explosionsgefährlichen Gegenstands ist ein Mann, Jahrgang 1960, im Bezirk Petrowski auf der Selinski-Straße ums Leben gekommen. Außerdem wurde ein Mann, Jahrgang 2001, verwundet. Er wurde in ein Krankenhaus eingewiesen."
Der Bezirk Petrowski liegt am westlichen Stadtrand von Donezk. Seit der Unabhängigkeitserklärung der Donezker Volksrepublik war er vom ukrainischen Militär regelmäßig angegriffen worden.
Video: Russlands Verteidigungsministerium zeigt Befreiung von Temirowka
Auf seinem Telegramkanal veröffentlicht das russische Verteidigungsministerium Aufnahmen von der Erstürmung der Siedlung Temirowka im Gebiet Saporoschje durch Angehörige der 127. Motschützendivision des Truppenverbands Ost. Die Befreiung des Ortes war zuvor am heutigen Dienstag bekannt gegeben worden.
Zum Verlauf des Gefechts gibt das Ministerium bekannt, dass russische Stoßtrupps mit Unterstützung der Artillerie die ukrainische Verteidigung durchbrochen und sich am Ortsrand festgesetzt hätten, anschließend seien sie weiter vorgerückt. Die Behörde meldet weiter:
"Eine besondere Rolle spielten bei dem Sturm die Drohnenpiloten. Sie betrieben Luftaufklärung und griffen ankommende gegnerische Reserven aktiv an."
EU-Kommissar: Straßen, Brücken und Eisenbahnen für einen Krieg mit Russland ungeeignet
Die EU kann ihre Waffen und Truppen zur "Abwehr einer russischen Invasion in Osteuropa" nicht ausreichend schnell verlegen. EU-Verkehrskommissar Tzitzikostas führt dies auf eine ungeeignete Infrastruktur zurück. Für Umbauprojekte will Brüssel 17 Milliarden Euro ausgeben.
Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
Ukrainische Drohne greift Traktor im Gebiet Kursk an: Mann schwer verletzt
Der Interimsgouverneur des russischen Grenzgebietes Kursk, Alexander Chinschtein, meldet ein weiteres "heimtückisches Verbrechen der ukrainischen Nazis" gegen die Zivilbevölkerung. Auf Telegram gibt der Politiker bekannt, dass eine ukrainische Drohne in der Nähe der Siedlung Schtschokino im Bezirk Rylsk einen auf dem Feld arbeitenden Traktor angegriffen habe. Ein 26 Jahre alter Mann, der sich in der Nähe befunden habe, sei schwer verletzt worden. Man habe ihn mit mehreren Verletzungen am Kopf, an der Brust, am Bauch, an Armen und Beinen sowie mit Verbrennungen, darunter auch der Atemwege, in ein Krankenhaus in der Gebietshauptstadt Kursk evakuiert.
Chinschtein ruft seine Landsleute dazu auf, die grenznahen Bezirke zu meiden. Dort sei es noch nicht ruhig, der Aufenthalt dort sei äußerst gefährlich.
Gouverneur meldet weitere Verletzte im Gebiet Belgorod: Stadt Schebekino unter Beschuss
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet weitere Angriffe auf das russische Gebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe der Gegner an diesem Dienstag die Stadt Schebekino bereits zweimal unter Beschuss genommen. Bei der ersten Attacke sei ein 16-Jähriger verletzt worden. Man habe ihn mit einem Explosionstrauma und einer Splitterverletzung am Arm ins Krankenhaus eingeliefert. Beim Einschlag eines Geschosses sei zudem das Dach eines Einfamilienhauses in Brand geraten. Durch die zweite Attacke habe eine Einwohnerin eine Splitterverletzung am Bein erlitten. Bei vier Einfamilienhäusern seien die Fenster, die Dächer und die Fassaden zu Schaden gekommen. Auch ein Auto und eine Stromleitung seien beschädigt worden.
Außerdem berichtet Gladkow über einen Verletzten in der Siedlung Krasny Oktjabr in der Nähe der Gebietshauptstadt Belgorod. Eine ukrainische Drohne habe demnach einen Mähdrescher attackiert. Das landwirtschaftliche Gerät sei beschädigt worden. Der Fahrer habe eine Quetschung erlitten, so der Gouverneur.
Russlands Auslandsgeheimdienst: USA und Großbritannien erwägen Ersatz für Selenskij
Vertreter der USA und Großbritanniens haben sich nach Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes mit ukrainischen Spitzenpolitikern getroffen, um über die Perspektiven einer Ersetzung des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij zu verhandeln. In einer entsprechenden Meldung der Behörde heißt es dazu:
"In einem Alpenkurort haben Vertreter der USA und Großbritanniens vor Kurzem ein geheimes Treffen organisiert, an dem der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes A. Jermak, der Leiter der Hauptverwaltung für Aufklärung des ukrainischen Verteidigungsministeriums K. Budanow und der ehemalige Oberbefehlshaber des ukrainischen Militärs, der Botschafter der Ukraine in London, W. Saluschny teilgenommen haben. Dabei wurden die Perspektiven einer Ersetzung von W. Selenskij auf dem Posten des Oberhaupts des Kiewer Regimes verhandelt."
Laut weiteren Angaben der Meldung erwögen Washington und London, Saluschny auf den Posten des ukrainischen Präsidenten zu heben, was von Jermak und Budanow akzeptiert worden sei.
EU droht der Ukraine mit Stopp aller Finanzhilfen
Die EU drängt Kiew zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Korruptionsbehörden NABU und SAPO. Für den Fall, dass die Ukraine die Unabhängigkeit der Behörden nicht wieder herstellt, droht Brüssel dem Kiewer Regime mit dem Stopp aller Zahlungen. Selenskij legt nun einen neuen Gesetzentwurf vor.
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Russische Einheiten nehmen Kämpfe zur Befreiung der Ortschaft Stepnogorsk auf
Russische Stoßtrupps sind in die Ortschaft Stepnogorsk an der Frontlinie im Gebiet Saporoschje einmarschiert und haben die Kämpfe um die Befreiung der Siedlung begonnen. Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Souveränitätsfragen der Gesellschaftskammer Russlands, berichtet gegenüber RIA Nowosti:
"Unsere Stoßtrupps sind in Stepnogorsk einmarschiert und halten dort die Stellungen."
Ihm zufolge zieht Kiews Militär neue Einheiten in der Ortschaft zusammen.
Stepnogorsk liegt am linken Ufer des ehemaligen Kachowka-Stausees an der Straße in Richtung der Stadt Saporoschje. Die Kämpfe um diese Ortschaft haben begonnen, nachdem russische Einheiten des Truppenverbands Dnjepr die Siedlung Kamenskoje am 17. Juli befreit hatten.
Ukrainischer Kommandeur beschwert sich über Personalmangel an Front: "Niemand will kämpfen"
Der US-Sender CNN berichtet unter Berufung auf einen ukrainischen Kommandeur über desolate Zustände an der Kontaktlinie in der Nähe der Stadt Konstantinowka. Unter Nennung eines Militärs namens Wassili aus der 93. Brigade der ukrainischen Streitkräfte heißt es, dass der Personalmangel an diesem Frontabschnitt kritisch sei. Neue Soldaten gebe es seit acht Monaten nicht mehr. Wassili wird mit den Worten zitiert:
"Niemand will kämpfen. Für sie ist der Krieg zu Ende. Hier bleiben nur alte Kämpfer. Sie sind erschöpft und wollen, dass man sie ablöst. Aber keiner tut das."
Außerdem beschwert sich der Kommandeur darüber, dass das Militär der Führung in Kiew manches verschweige, während der Staat dem Volk auch manches verschweige. Um die Situation zu verstehen, müsse man sich in sie hineinversetzen.
"Wir sind müde. Alle sind müde von diesem Krieg, und ich denke, dass andere Länder schon müde sind, uns zu helfen."
Traurige Bilanz: 24 getötete und mehr als 130 verletzte Zivilisten binnen einer Woche
Binnen einer Woche wurden 155 Zivilisten russischer Regionen, darunter auch Kinder, Opfer der Angriffe der ukrainischen Armee. Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, erklärt gegenüber TASS:
"In der vergangenen Woche erlitten 155 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 131 Menschen wurden verwundet, darunter vier Minderjährige, 24 Menschen wurden getötet.
Die größte Zahl von Opfern wurde in den Gebieten Belgorod, Cherson, Saporoschje sowie in der Region Krasnodar verzeichnet.
Insgesamt haben ukrainische bewaffnete Formationen in den vergangenen sieben Tagen fast 2.800 Geschosse auf Russlands Territorium abgefeuert, fügt Miroschnik hinzu.
Landungsversuch der ukrainischen Streitkräfte auf Tendra-Nehrung im Gebiet Cherson vereitelt
In der Nacht vom 27. zum 28. Juli hat die russische Armee einen Landungsversuch ukrainischer Truppen auf der Tendra-Nehrung an der Schwarzmeerküste der Region Cherson verhindert. Gouverneur Wladimir Saldo teilt diesbezüglich mit:
"Weder FPV-Drohnen noch Loitering Munition haben geholfen. Der Feind hatte keinen Erfolg und erlitt spürbare Verluste."
Russische Kampfflugzeuge entdeckten vier feindliche Boote und eröffneten sofort das Feuer auf sie. Die ukrainischen Kämpfer wurden von Bayraktar-Angriffsdrohnen mit Feuer eingedeckt.
Nach der gescheiterten Landung zog sich der Gegner in Richtung Odessa zurück.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht vom Dienstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.255 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- ein Panzer,
- elf gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter drei aus westlicher Produktion,
- 42 Autos,
- elf Artilleriegeschütze,
- acht Feldartilleriegeschütze,
- zwei Abschussvorrichtungen für Mehrfachraketenwerfer vom Typ RAK-SA-12 aus kroatischer Produktion,
- eine Radaranlage vom Typ RPS-42 aus israelischer Produktion,
- zwei Stationen für Artillerieabwehr,
- zwölf Stationen für elektronische Kampfführung,
- 14 Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben die Infrastruktur eines Militärflugplatzes, eine Drohnenproduktionsstätte sowie ein Ausbildungszentrum für Drohnenpiloten getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 142 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben eine Neptun-Rakete und 236 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 664 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 73.389 unbemannte Luftfahrzeuge, 624 Flugabwehrraketensysteme, 24.375 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.583 Mehrfachraketenwerfer, 27.948 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 38.855 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Lawrow: "Zum ersten Mal in seiner Geschichte kämpft Russland allein gegen den gesamten Westen"
Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat erklärt, dass Russland zum ersten Mal in seiner Geschichte "allein gegen den gesamten" Westen kämpfe. Darüber hinaus wies Lawrow auf die von den deutschen Behörden angekündigte Militarisierung hin. Offensichtlich strebe Deutschland danach, die "führende Militärmacht Europas" zu werden. In der Vergangenheit habe die Aufrüstung dieses Landes zu Weltkriegen geführt.
Dennoch wies Lawrow am Beispiel von US-Präsident Donald Trump auf die Möglichkeit eines Dialogs hin und äußerte die Hoffnung, dass dieser Dialog, der in der Vergangenheit Katastrophen verhindert habe, wie in den Jahren des "Kalten Krieges", nicht unterbrochen werde.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Bundesfinanzminister Klingbeil sichert baltischen Staaten Solidarität zu
Vizekanzler Lars Klingbeil hat Litauen, Lettland und Estland Deutschlands Beistand in der angespannten Sicherheitslage wegen des Ukraine-Krieges zugesichert. Nach einem Treffen mit seinen drei Amtskollegen sagte der Finanzminister in der litauischen Hauptstadt Vilnius:
"Die baltischen Staaten können sich jederzeit auf die Solidarität und die Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland verlassen."
Der SPD-Politiker betonte, mit der Ausnahme der Verteidigungsausgaben von der Schuldenbremse könne Deutschland die Investitionen in die Sicherheit massiv steigern und langfristig absichern. Dies gelte auch für den weiteren Aufbau einer Bundeswehrbrigade in Litauen.
Klingbeil will bei seinem Aufenthalt auch die Panzerbrigade "Litauen" besuchen, die in dem NATO- und EU-Partnerland aufgebaut wird. Sie soll bis zum Jahr 2027 mit bis zu 5.000 Soldaten voll einsatzfähig sein. Vorgesehen ist auch ein Besuch bei einem von Deutschland geführten multinationalen NATO-Gefechtsverband am Standort Rukla.
Peskow dementiert Attacke auf Gefängnis im Gebiet Saporoschje
Bei einer Pressekonferenz am Dienstag hat Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, einen Bericht dementiert, wonach die russischen Streitkräfte ein ukrainisches Gefängnis im Gebiet Saporoschje angegriffen haben sollen.
Wie bereits mehrmals bei ähnlichen Vorwürfen, welche die Regierung in Kiew in der Vergangenheit geäußert hatte, erklärte der Kremlsprecher:
"Russlands Armee greift keine zivilen Ziele an. Angegriffen werden lediglich militärische und militärisch relevante Infrastrukturen."
Am Dienstagmorgen hatten die Behörden des von der Ukraine kontrollierten Teils des Gebiets Saporoschje über einen Luftangriff der russischen Streitkräfte berichtet. Dabei seien in einem Gefängnis 16 Häftlinge ums Leben gekommen. Weitere 35 Häftlinge seien verletzt worden. Später korrigierte die ukrainische Strafvollzugsbehörde die Zahl der Opfer nach oben, indem sie von 17 Todesopfern und 80 Verletzten sprach.
Peskow äußerte sich auch zu dem neuen Ultimatum von US-Präsident Donald Trump, wonach Russland die Kriegshandlungen in der Ukraine innerhalb von "zehn bis zwölf Tagen" beenden soll. Die Führung in Moskau habe die Erklärung des Republikaners zur Kenntnis genommen. Er wolle dem keine Einschätzung geben, sagte der Kremlsprecher.
Pioniere kommen bei Drohnenentschärfung im Gebiet Rostow ums Leben
Bei der Entschärfung einer ukrainischen Drohne im Bezirk Salski des Gebiets Rostow sind zwei Pioniere ums Leben gekommen. Dies teilt Wladimir Beresowski, der Leiter des Bezirks Salski, auf Telegram mit:
"Leider kam es heute zu einem tragischen Zwischenfall. Bei der Entschärfung einer gegnerischen Drohne in Nowosalsk starben zwei Pioniere."
In der Nacht zum Dienstag wurden über der Region 22 Drohnen abgeschossen.
RT DE exklusiv: Deutsche Delegation reist durch Russland – Freundschaft trotz Krise
Eine deutsche Delegation hat eine Freundschaftsreise durch mehrere russische Städte unternommen. Ziel der Initiative war es, in schwierigen Zeiten ein Zeichen für den Erhalt der deutsch-russischen Beziehungen zu setzen.
Weitere Einzelheiten finden Sie im Bericht unseres Korrespondenten Iwan Poljanskij. Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
DVR-Chef Puschilin meldet Störungen bei Strom- und Wasserversorgung – auch Krankenhäuser betroffen
Die jüngsten Attacken der ukrainischen Streitkräfte sorgen in der Volksrepublik Donezk (DVR) für massive Störungen bei der Strom- und Wasserversorgung.
DVR-Chef Denis Puschilin meldet auf Telegram, dass es mehrere Einschläge gegeben habe. Von dem Stromausfall seien auch wichtige soziale Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser betroffen. Momentan versuchten die Experten, das Problem zu beheben. Dabei räumt der Politiker ein, dass es auch vor den jüngsten Angriffen aus der Ukraine Probleme bei der Wasserversorgung gegeben habe.
Außerdem teilt Puschilin mit, dass das Gebiet Moskau der Stadt Makejewka 13 Wassertankwagen gespendet habe. Er habe darüber hinaus bei der Regierung des Gebiets Kaliningrad um zusätzlich Wassertankwagen gebeten.
In der Nacht zum Dienstag hat das Unternehmen Donezkenergo bekanntgegeben, dass infolge der Attacken aus der Ukraine mehr als 150.000 Haushalte der Volksrepublik ohne Strom geblieben seien.
Massive Drohnenattacke auf Gebiet Rostow: Ein Todesopfer und wieder Störungen im Zugverkehr
In der vergangenen Nacht haben die ukrainischen Streitkräfte das südrussische Gebiet Rostow erneut massiv mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Drohnen wurden über mehreren Bezirken abgeschossen. Besonders betroffen war die Stadt Salsk.
Interimsgouverneur Juri Sljussar meldete in den frühen Morgenstunden auf Telegram, dass in Salsk das Dach eines Einfamilienhauses beschädigt worden sei. Dort seien zudem die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. In einer anderen Straße sei ein Auto beschädigt worden. Der Fahrer sei dabei ums Leben gekommen. Darüber hinaus sei in dem Gebiet ein Umspannwerk getroffen worden.
Auch bei dieser Drohnenattacke auf das Gebiet Rostow kam es nach Angaben des russischen Eisenbahnunternehmens RŽD zu Störungen im Zugverkehr. Betroffen war der Bahnhof Salsk. Durch herabfallende Trümmerteile wurde die Stromversorgung der Eisenbahn gestört. In zwei Waggons eines Passagierzugs gingen die Fensterscheiben zu Bruch. Die Fahrgäste wurden in Sicherheit gebracht. Ein Güterzug geriet in Brand. Der Eisenbahnverkehr wurde bis auf weiteres eingestellt. Mindestens neun Züge hatten am Dienstagmorgen Verspätung.
Grenzgebiet Belgorod meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 52 Orte in neun Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 59 Geschosse abgefeuert und 102 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 44 abgefangen wurden.
Bei den Drohnenangriffen wurde ein Zivilist getötet, vier weitere erlitten Verletzungen.
Infolge des Beschusses wurden 19 Privathäuser, drei Hofgebäude, zwei Geschäfte, 14 Fahrzeuge, zwei Betriebsgebäude, ein unbewohntes Gebäude, ein Hangar, zwei Güterwaggons sowie Stromleitungen beschädigt. Ein Hofgebäude, ein Mähdrescher und ein Traktor sind abgebrannt.
"Spiel der Ultimaten" – Trumps verkürzt Frist für Waffenruhe in der Ukraine
Bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer am Montag hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, die 50-Tage-Frist, die er Russland für den Abschluss einer Einigung im Ukraine-Konflikt gesetzt hatte, verkürzen zu wollen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Truppen befreien zwei weitere Ortschaften
Kämpfer der russischen Streitkräfte haben zwei weitere Siedlungen in der Volksrepublik Donezk und im Gebiet Saporoschje unter Kontrolle genommen. In dem Frontbericht der Behörde heißt es:
"Einheiten des Truppenverbands Mitte haben die Siedlung Nowoukrainka in der Volksrepublik Donezk befreit."
"Einheiten des Truppenverbands Ost setzten den Vormarsch in die Tiefe der Verteidigung des Gegners fort und befreiten die Ortschaft Temirowka im Gebiet Saporoschje."
Selenskij dankt Trump für Ultimatum an Russland
Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij lobt den von US-Präsident Donald Trump mit einem neuen Zollultimatum verschärften Druck auf Russland als wichtigen Schritt zum Frieden. Russland tue alles, um den Krieg zu verlängern und der Ukraine zu schaden, sagt Selenskij in einer abendlichen Videobotschaft.
"Wir haben wiederholt betont – und alle Partner wissen das –, dass Sanktionen ein Schlüsselelement sind."
Frieden durch Stärke sei möglich, weil Russland die Sanktionen und die daraus entstehenden Verluste spüre, erklärt Selenskij.
Außerdem kündigt der Politiker eine Stärkung des Geheimdienstes SBU an. Diese Einheit gehöre zu den schlagkräftigsten bei der Verteidigung gegen Russland. Die Ukraine werde sich bei der Verteidigung nicht allein auf Abwehrmaßnahmen beschränken.
FSB vereitelt von Kiew vorbereiteten Terroranschlag auf hochrangigen Militäroffizier
Russlands Inlandsgeheimdienst (FSB) hat einen von Kiew vorbereiteten Terroranschlag auf einen hochrangigen russischen Militäroffizier in Rostow am Don verhindert, berichtet der Pressedienst der Behörde. Ein Staatsangehöriger eines zentralasiatischen Staates wurde festgenommen.
Nach Angaben des FSB sei der Verdächtige im Ausland von einem Mitarbeiter der ukrainischen Geheimdienste angeworben worden. Auf dessen Anweisung sei er nach Rostow am Don gekommen, wo er eine Wohnung gemietet und Wohnort der Zielperson ausgekundschaftet habe, um einen Terroranschlag mit einer selbstgebauten Sprengvorrichtung zu begehen.
Bei der Festnahme des Verdächtigen wurden ein Sprengsatz mit einem Gewicht von 400 Gramm TNT-Äquivalent, Kommunikationsmittel für den Informationsaustausch mit dem Kontaktmann und eine Videokamera für die Überwachung der Zielperson beschlagnahmt.
Zwei Verletzte nach Drohnenangriff auf Einfamilienhaus im Gebiet Kursk
Interimsgouverneur Alexander Chinschtein meldet auf Telegram einen weiteren Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf Zivilisten im russischen Grenzgebiet Kursk.
Demnach habe eine ukrainische FPV-Drohne am frühen Dienstagmorgen ein Einfamilienhaus in der Siedlung Kultproswet angegriffen. Daraufhin sei ein Brand ausgebrochen. Zwei Hausbewohner, ein 26 Jahre alter Mann und eine 25 Jahre alte Frau, hätten ein Explosionstrauma und zahlreiche Splitterverletzungen erlitten.
Chinschtein wünscht den Verletzten eine möglichst baldige Besserung.
Drohne über Weißrusslands Hauptstadt Minsk unschädlich gemacht
Weißrusslands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram, dass die heimische Luftabwehr in der vergangenen Nacht über der Hauptstadt Minsk ein unbemanntes Luftfahrzeug entdeckt und mit elektronischen Mitteln unschädlich gemacht habe. Der Vorfall habe sich demnach gegen 2:00 Uhr Ortszeit (1:00 Uhr MESZ) ereignet. Die Drohne sei auf eine Straße gestürzt. Die Behörde meldet keine Opfer.
Weitere Einzelheiten teilt das weißrussische Militär nicht mit. Auf Telegram zeigt das Verteidigungsministerium das Wrack der in Minsk abgestürzten Drohne. Der Vorfall wird untersucht. Bislang gibt es keine Angaben zur Herkunft des unbemannten Luftfahrzeugs. Das Land hat die Kontrolle seines Luftraums verschärft.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 70 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 28. Juli 44 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki – 9,
- Kachowka – 5,
- Malaja Lepeticha – 5,
- Knjase-Grigorowka – 3,
- Welikaja Lepeticha – 4,
- Abrikossowka – 4,
- Grigorjewka – 4,
- Staraja Majatschka – 4,
- Wassiljewka – 6.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Aljoschki, Nowaja Kachowka, Malaja Lepeticha, Kachowka, Dnjeprjany und Staraja Majatschka seien insgesamt 29 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
NATO-Beitritt Österreichs? Außenpolitische Debatte nimmt Fahrt auf
Die österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger hat sich für eine öffentliche Debatte über einen möglichen NATO-Beitritt ihres Landes ausgesprochen. Angesichts der wahrgenommenen Bedrohung durch Russland müsse diese Frage neu bewertet werden, so die Ministerin. Auch die ehemalige Außenministerin Dr. Karin Kneissl nimmt zu dem Thema Stellung.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Angriffe in der Nacht: Stadt Donezk meldet Schäden an Mehrfamilienhäusern und Geschäftszentrum
Im Donezker Bezirk Kiewski wurden bei einem nächtlichen Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte zwei Mehrfamilienhäuser beschädigt, teilt Bürgermeister Alexei Kulemsin auf Telegram mit. Außerdem kam das Geschäftszentrum Puschkinski im Bezirk Woroschilowski zu Schaden.
Nach den Attacken wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet.
Laut den Angaben wurden in der Stadt mehrere Transformatoren beschädigt. Rund 40.400 Haushalte bleiben ohne Stromversorgung.
Bei Angriffen auf Russlands Süden testet Kiew vom Westen gelieferte Drohnen
Bei den täglichen Drohnenangriffen auf die südlichen Regionen Russlands testet Kiew unter Kampfbedingungen die von westlichen Verbündeten gelieferten neuen Drohnen.
Wiktor Wodolazki, der erste stellvertretende Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für GUS-Angelegenheiten und Integration, erklärt in einem Gespräch mit der Agentur TASS:
"Der Westen liefert heute in großen Mengen verschiedene Arten von unbemannten Flugsystemen, da die Technologie und Technik immer weiter entwickelt werden. Und natürlich werden Bauteile oder ganze Sets in die Ukraine geliefert, um ihre technischen Fähigkeiten in Echtzeit und unter Kampfbedingungen zu testen."
Die südlichen Regionen Russlands werden seit zwei Wochen täglich durch Drohnen angegriffen, dabei kommen Wohnhäuser, Autos und auch die Verkehrsinfrastruktur zu Schaden.
Zuvor hatte das britische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass es in weniger als sechs Monaten 50.000 Kampfdrohnen an die Ukraine geliefert habe. Weitere 20.000 Drohnen seien Kiew im Rahmen einer Koalition unter der Führung Großbritanniens und Lettlands übergeben worden.
Ukrainische Brigade trotz Verstärkung nicht wieder kampffähig – Kommando verlässt Sumy
Im Gebiet Sumy der ehemaligen Ukrainischen SSR scheint die Lage für Kiews Militär besonders prekär: Kaum hat es begonnen, die Stoßbrigaden dort zum Wiederaufstocken abzuziehen und mit mechanisierten Brigaden zu ersetzen, sind einige davon genauso übel ramponiert.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 70 Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 74 ukrainische Drohnen über den fünf russischen Gebieten abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Brjansk – 43,
- Gebiet Rostow – 22,
- Gebiet Kaluga – 6,
- Gebiet Smolensk – 2,
- Gebiet Leningrad – 1.
28.07.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
"Sie verschonen niemanden" - Wie Menschen in Russlands meistbeschossener Stadt leben
Ob Splitterverletzungen, Bluthochdruck oder chronische Krankheiten – jeder Notruf in Gorlowka ist gefährlich. Verletzte und Tote gibt es auch unter Sanitätern, doch sie arbeiten trotz täglicher Drohnenangriffe weiter. RIA Nowosti berichtet über ihren Alltag.
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Russland schließt mehrere nicht genutzte Grenzkontrollpunkte zur Ukraine
Russland schließt 20 Grenzübergangsstellen, die an der Grenze zur Ukraine oder in den vier neuen Regionen liegen. Laut einer Anordnung der Regierung in Moskau handelt es sich um Auto- und Eisenbahnkontrollpunkte, die seit einiger Zeit de facto außer Betrieb sind. Die Entscheidung tritt ab dem 1. August 2025 in Kraft.
Sluzki antwortet auf Trump: "Es ist nutzlos, mit Russland in der Sprache des Drucks zu sprechen"
Mit Russland in der Sprache des Drucks und der Ultimaten zu sprechen, ist nutzlos und kontraproduktiv. Die US-amerikanischen Appelle und Drohungen sollten vielmehr an Kiew gerichtet werden, rät der Vorsitzende des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Staatsduma und Chef der Liberaldemokratischen Partei Russlands (LDPR), Leonid Sluzki. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:
"Die 'Koalition der Willigen' zieht Donald Trump in eine Schlinge. Nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer drohte der US-Präsident damit, sein Ultimatum zur Beilegung des Ukraine-Konflikts zu verschärfen und die Frist von 50 Tagen zu verkürzen. Mit Russland in der Sprache des Drucks und der Ultimaten zu sprechen, ist nutzlos und kontraproduktiv! Trump läuft Gefahr, sich den einseitigen Ansätzen der europa- und russlandfeindlichen Kräfte anzuschließen, die das Bild des Konflikts in der Ukraine zu ihrem eigenen Vorteil völlig verdrehen."
Der Politiker ist der Ansicht, dass die neue US-Regierung die Ursachen der Ukraine-Krise untersuchen sollte, indem sie ihr eigenes politisches Erbe aufarbeitet. Nach Ansicht von Sluzki kann Trump in der Tat zu einer friedlichen Lösung beitragen, wenn er die einzig richtige Entscheidung trifft, nämlich die Unterstützung für das Kiewer Regime unter Wladimir Selenskij zu kürzen.
Gebiet Saporoschje: Feuerwehreinheit in der Stadt Energodar von Drohne angegriffen
Mitarbeiter des russischen Katastrophenschutzministeriums sind während der Löscharbeit in Energodar von einer Drohne angegriffen worden, teilt die Behörde auf Telegram mit. Demnach gibt es keine Verletzten. Das Feuerlöschfahrzeug wurde beschädigt.
Eine Vertreterin des Atomkraftwerks Saporoschje erklärt in einem Kommentar für RIA Nowosti, dass die Feuerwehreinheiten regelmäßig zum Ziel der ukrainischen "Drohnenjagd" werden.
Die Stadt Energodar liegt im Gebiet Saporoschje in unmittelbarer Nähe zum Atomkraftwerk Saporoschje.
Lettland liefert Dutzende Mannschaftstransportwagen in die Ukraine
Der ukrainische Verteidigungsminister Denis Schmygal hat sich bei seinem lettischen Amtskollegen Andris Sprūds für die Lieferung von 42 Mannschaftstransportwagen des Typs Patria 6х6 bedankt. Die Übergabe der Kampffahrzeuge sei vereinbart worden, eine erste Tranche habe die Ukraine bereits bekommen, lobte Schmygal auf Telegram nach einem Treffen mit Sprūds.
Außerdem erörterten die beiden Minister die Bedürfnisse der Ukraine im Bereich Verteidigung, die gemeinsame Drohnenproduktion und die Ergebnisse des vergangenen Gipfels der Ukraine-Kontaktgruppe.
Weiterer Schritt zum Eskalation: Medwedew warnt Trump vor Ultimaten
Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat US-Präsident Donald Trump davor gewarnt, Russland Ultimaten zu stellen.
In einem Beitrag auf X betonte Medwedew, dass Russland "nicht Israel und auch nicht Iran" ist. Jedes neue Ultimatum sei eine Bedrohung und ein weiterer Schritt zu einem Krieg:
"Nicht zwischen Russland und der Ukraine, sondern mit seinem eigenen Land. Gehen Sie nicht den Weg von Sleepy Joe."
Zuvor hatte Trump am Montag angekündigt, er werde die 50-Tage-Frist, die er Russland für einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt gegeben hatte, auf zehn oder zwölf Tage verkürzen.
Gebiet Cherson: Neurochirurg bei ukrainischem Granatenbeschuss getötet
Ein Neurochirurg des Aljoschki-Krankenhauses ist durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte in seinem Wohnhaus getötet worden. Seine Frau und sein Sohn wurden verletzt, teilte der Gouverneur des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, mit. Der Gouverneur schrieb auf seinem Telegram-Kanal:
"In Aljoschki hat eine ukrainische Granate das Haus des Neurochirurgen Nikolai Kostin getroffen. Er wurde getötet. Seine Frau und sein Sohn wurden verwundet. Ein ehrendes Andenken an Doktor Kostin."
Der Arzt wurde 75 Jahre alt und blieb in seiner Heimatstadt, wo er bis zuletzt viele Leben rettete. Der Chefarzt des zentralen Bezirkskrankenhauses und Held Russlands Wladimir Charlan nannte ihn "nicht nur einen Kollegen – einen Freund und Meister". Weiter heißt es in dem Beitrag:
"Seit Anfang des Jahres hat der Feind fast 20 Krankenwagen zerstört und das Aljoschki-Krankenhaus mehrmals angegriffen. Das ist keine Militäraktion – das ist Terrorismus gegen diejenigen, die Menschen retten."
"80 Jahre Frieden scheinen zu langweilen": Fico kritisiert Kriegslust der EU-Politiker
In einer am Sonntag veröffentlichten Videobotschaft hat der slowakische Ministerpräsident Robert Fico die westliche Strategie gegenüber Russland und der Ukraine scharf angegriffen. Einige europäische Staats- und Regierungschefs wirkten "müde und gelangweilt von 80 Jahren Frieden" und seien dabei, einen "künstlichen Konflikt zwischen einem NATO‑Mitgliedstaat und Russland" heraufzubeschwören, warnte Fico.
Wer glaube, ein solcher Krieg ließe sich kontrollieren, "irrt sich gewaltig", so der Politiker. Die Krise in der Ukraine stelle für ihn eine größere Gefahr für den Weltfrieden dar als der Nahostkonflikt, wobei die westliche Sanktionspolitik gescheitert sei:
"Die russische Wirtschaft gilt heute als stärker als die deutsche."
Während kürzlich 28 Staaten ein sofortiges Ende des Krieges in Gaza forderten, sei Robert Fico mit einer derartigen Initiative für ein Ende des Ukraine-Krieges vor dem Europäischen Rat gescheitert.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Trump: Kein besonderes Interesse mehr an Gesprächen mit Putin
US-Präsident Donald Trump habe kein besonderes Interesse mehr an Gesprächen mit dem russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Während der Pressekonferenz in Schottland betont Trump, er habe wirklich gedacht, dass Putin den Konflikt schnell beenden möchte.
Auf die Frage, ob ein persönliches Treffen mit Putin helfen könnte, antwortet Trump so:
"Ich weiß nicht. Ich bin nicht mehr so interessiert an Gesprächen. Wir führen solche netten Gespräche, solche netten und respektvollen Gespräche, und dann in der nächsten Nacht kommen Menschen ums Leben."
Des Weiteren stellt Trump Sanktionen und Zölle gegen Russland in Aussicht, betont aber, dass er das Russland nicht antun möchte:
"Ich liebe das russische Volk, sie sind wundervolle Menschen."
Lawrow: Russland kämpft allein gegen den gesamten Westen
Zum ersten Mal in seiner Geschichte kämpft Russland allein gegen den gesamten Westen, erklärt Außenminister Sergei Lawrow auf dem Forum "Territorium der Bedeutungen":
"Im Ersten Weltkrieg und im Zweiten Weltkrieg hatten wir Verbündete. Jetzt haben wir keine Verbündeten auf dem Schlachtfeld, deshalb sind wir auf uns allein gestellt."
Dem Minister zufolge hatte Russland keine Alternative zur militärischen Sonderoperation. Darüber hinaus bestehe Moskau weiterhin darauf, dass es keinen NATO-Beitritt der Ukraine und keine Erweiterung des Militärbündnisses gebe. Die in der russischen Verfassung verankerten Realien sollten auch berücksichtigt werden.
Lawrow betont, dass die westlichen Länder "rein pragmatische Erwägungen" nicht berücksichtigen, sondern alle ihrem Willen unterordnen möchten. Russland sei dagegen jederzeit zum Dialog mit allen Ländern – auch in Europa – bereit.
Kiew greift neuerdings nicht AKW Saporoschje selbst, sondern dessen Umgebung an
In jüngster Zeit hat das Kiewer Regime nicht direkt das Atomkraftwerk Saporoschje angegriffen, sondern seine Umgebung, berichtet Michail Uljanow, Russlands ständiger Vertreter bei den Internationalen Organisationen in Wien, auf einer Pressekonferenz.
"Fast alle westlichen Länder wissen, dass die Angriffe auf das AKW von der Ukraine ausgingen. Man muss sagen, dass die Ukrainer in letzter Zeit nicht das AKW angegriffen haben, sondern Objekte in der Nähe. Es handelt sich um die Produktionsstätte und die Stadt Energodar."
Zwei ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod zerstört
Die russische Luftabwehr hat zwei ukrainische unbemannte Flugzeuge über dem Territorium des Gebiets Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 11:15 Uhr Moskauer Zeit bis 15:10 Uhr Moskauer Zeit hat die diensthabende Luftabwehr zwei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Territorium des Gebiets Belgorod zerstört."
Kampfmittelräumer entminten 53 Siedlungen im Grenzgebiet von Kursk
Im Grenzbereich des Gebiets Kursk wurden bisher 53 Siedlungen von Minen gesäubert, sieben Gemeinden sind in Arbeit, sagt Wladimir Basarow, der amtierende stellvertretende Gouverneur des Gebiets. Während der wöchentlichen operativen Sitzung der Regionalregierung erklärt er:
"Bis heute sind 53 Siedlungen entmint worden. Sieben weitere sind noch in Arbeit."
Darüber hinaus seien in der vergangenen Woche mehr als 20.000 explosive Objekte entschärft worden. Basarow fügt hinzu:
"Insgesamt wurden auf dem Territorium des Gebiets Kursk seit dem Beginn dieser Arbeiten 67.200 Hektar geräumt. In der Vorwoche wurden 3.140 Hektar entschärft. In der vergangenen Woche wurden 21.000 explosive Objekte neutralisiert. Insgesamt wurden seit Beginn dieser Arbeiten 636.700 explosive Objekte neutralisiert."
FSB nimmt Agenten ukrainischer Geheimdienste in Region Krasnodar fest
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat gemeinsam mit dem Innenministerium in der Region Krasnodar zwei russischen Staatsbürger und einen Staatsangehörigen eines zentralasiatischen Staates festgenommen, die im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste Terroranschläge und Sabotageakte vorbereitet hatten. Dies teilt der Pressedienst der Behörde mit.
Die Verdächtigen wurden über den Messengerdienst Telegram angeworben. Sie unternahmen einen erfolglosen Versuch, einen Schaltschrank in Brand zu setzen, der die Sicherheit des Zugverkehrs gewährleistete.
Außerdem planten die Verdächtigen einen Brandanschlag auf ein Objekt eines russischen Mobilfunkbetreibers.
Es wurden Strafverfahren wegen Terrorismus und versuchter Sabotage eingeleitet.
Trump will Frist für Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt kürzen
US-Präsident Donald Trump will die 50-Tage-Frist zur Beilegung des Ukraine-Konflikts kürzen. Im Gespräch mit Journalisten vor seinem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer in Turnberry in Schottland bringt Trump erneut seine Frustration mit Russland zum Ausdruck:
"Ich bin von Präsident Putin enttäuscht. Ich werde diese 50-Tage-Frist, die ich ihm gegeben habe, auf eine kleinere Zahl kürzen, denn ich denke, ich weiß schon, was passieren wird."
Daraus folgend betont Trump, dass die Frist auf zehn oder zwölf Tage gekürzt wird und ab dem 28. Juli gilt. Es gebe keinen Sinn zu warten, meint US-Präsident:
"Ich wollte großzügig sein, aber wir sehen einfach keinen Fortschritt."
Mehr zum Thema – "Sehr enttäuscht von Putin" – Trump will 50-Tages-Frist kürzen
Behörden in Gebiet Belgorod werden Qualität der Verteidigungsanlagen überprüfen
Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod, hat die Einrichtung einer Arbeitsgruppe angeordnet, die zusätzlich die Qualität des Baus von Verteidigungsanlagen und die Finanzdokumentation von Verträgen in der Region überprüfen soll.
Zuvor wurden im Rahmen einer zusätzlichen Inspektion durch Verstöße verursachte Schäden in Höhe von 109 Millionen Rubel aufgedeckt. Mehrere Auftragnehmer, die Verteidigungsanlagen gebaut hatten, mussten infolge eines Gerichtsurteils Geld an den Haushalt zurückzahlen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Russische Flugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben vorübergehende Aufmarschplätze ukrainischer Verbände und ausländischer Söldner in 139 Bezirken getroffen. Darüber hinaus schossen russische Luftabwehrkräfte im Laufe des Tages eine Rakete eines HIMARS-Mehrfachraketenwerfersystems aus US-Produktion und 203 unbemannte Luftfahrzeuge ab.
Russische Soldaten der Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr fügten den ukrainischen Truppen Feuerschäden zu. Infolgedessen wurden im Laufe des Tages mehr als 1.340 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- zwei Panzer,
- 13 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 42 Fahrzeuge,
- 15 Artilleriegeschütze,
- 13 Radarstationen, elektronische Kriegsführung und Anti-Artillerie-Stationen,
- 16 Munitions- und Materialdepots.
Lawrow: Westen fordert Waffenstillstand, um Ukraine "mit Waffen vollzupumpen"
Die westlichen Länder fordern von Russland einen sofortigen Waffenstillstand, um Zeit für die Ukraine zu gewinnen, ihr eine Kampfpause zu verschaffen und sie mit Waffen zu versorgen. Dies erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow auf dem Forum "Territorium der Bedeutungen".
"Derzeit fordern sie von uns, das Feuer sofort einzustellen und alles so zu lassen, wie es ist, damit sie ihren Kunden in Kiew wieder eine Kampfpause verschaffen und sie weiter mit Waffen vollpumpen. Dass die Europäer uns ernsthaft eine Niederlage zufügen wollen, wird meiner Meinung nach jeden Tag bestätigt."
Starlink-Abschaltung könnte zu Desorganisation der ukrainischen Streitkräfte führen
Die Abschaltung des Satellitennetzwerks Starlink könnte potenziell schnell zu einer Desorganisation des Gegners und damit zum Zusammenbruch der Front führen. Dies berichtet TASS unter Berufung auf einen Vertreter aus der russischen Verteidigungsindustrie.
"Eine Abschaltung von Starlink kann ziemlich schnell zu einer Desorganisation und als Folge zum Zusammenbruch der Front führen. Das System der Truppenführung, der Interaktion zwischen den Einheiten, der Koordination von Verteidigungs- und Offensivaktionen, der Aufklärung und der Leitung vieler Systeme, einschließlich Aufklärungs- und Angriffsdrohnen, basiert beim Feind auf Satelliteninternet."
Nach Ansicht des Experten könnte eine länger als einen Tag dauernde Abschaltung von Starlink solche Folgen haben.
Kind bei Drohnenangriff auf Gebiet Saporoschje verletzt
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf das Gebiet Saporoschje erlitt ein Kind Verletzungen, teilte Jewgeni Balizki, der Gouverneur der Region, auf Telegram mit.
"Infolge eines Terroranschlags auf ein Privathaus in der Ortschfat Wassiljewka wurde ein zweijähriges Kind verletzt. Das Mädchen hat Schrapnellwunden an der Hand. Sie wird medizinisch versorgt, es besteht keine Lebensgefahr."
Kreml wartet auf Reaktion aus Kiew bezüglich Vorschlag über Einrichtung von Arbeitsgruppen
Bisher hat Moskau von Kiew keine Antwort auf den Vorschlag zur Einrichtung von drei Arbeitsgruppen für einen möglichst effizienten Gefangenenaustausch erhalten, erklärt Kremlspecher Dmitri Peskow auf einer Pressekonferenz. Auf eine Frage der Journalisten, ob die Ukraine die Initiative der russischen Seite unterstützt oder abgelehnt hat, antwortet Peskow:
"Nein, bisher gibt es keine Verständigung in dieser Frage. Wir warten."
Die dritte Verhandlungsrunde zwischen den Delegationen Russlands und der Ukraine fand am vergangenen Mittwoch in Istanbul statt. Im Laufe der Verhandlungen schlug Russland der Ukraine vor, Arbeitsgruppen für politische, humanitäre und militärische Fragen zu bilden, die online arbeiten sollen.
Russische Streitkräfte befreien zwei weitere Siedlungen in DVR
Einheiten der russischen Streitkräfte haben zwei weitere Siedlungen in der Volksrepublik Donezk befreit: Boikowka und Belgijka. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Frontbericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Einheiten des Truppenverbands Mitte haben aktiv die Siedlungen Boikowka und Belgijka in der Volksrepublik Donezk befreit."
Russisches Militär greift Militärflugplatz und Lagerhäuser ukrainischer Streitkräfte an
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben die russischen Streitkräfte einen komplexen Angriff mit Kinschal-Raketen auf einen ukrainischen Militärflugplatz, ein Munitionsdepot, Raketenwaffen und Komponenten für die Herstellung von Drohnen durchgeführt.
In dem Frontbericht des russischen Militärressorts heißt es:
"Heute Nacht haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen komplexen Angriff mit luftgestützten Langstrecken-Präzisionswaffen, darunter aeroballistische Hyperschallraketen vom Typ Kinschal, sowie mit Kampfdrohnen durchgeführt."
Es wird darauf hingewiesen, dass der Angriff "die Infrastruktur eines Militärflugplatzes, ein Lager mit Munition, Raketenwaffen und Komponenten für die Herstellung unbemannter Flugzeuge" getroffen hat.
Simonjan: Ukraine und der Westen wollen Aufstand in Russland anzetteln
Die Ukraine und die westlichen Länder versuchen, Russland von innen heraus zu untergraben, um einen Aufstand zu inszenieren, in der Hoffnung, dass die noch neutralen Russen sich ideologisch auf ihre Seite schlagen. Diese Ansicht vertritt die Chefredakteurin des Fernsehsenders RT Margarita Simonjan. In der Sendung "Abend mit Wladimir Solowjow" auf dem Fernsehsender Rossija 1 erklärt sie:
"Jetzt versuchen die Ukraine und alle anderen, einen Aufstand in unserem Land anzuzetteln. Sie versuchen, die Menschen dazu zu bringen, die neutral gegenüber den Geschehnissen sind, die sich nicht für die Kinder im Donbass einsetzen. Solche Leute gibt es. Sie versuchen, diese Menschen zu untergraben, damit sie politisiert werden, aber in eine andere Richtung."
Simonjan erinnert an die Drohnenangriffe auf Sotschi und Sirius und dass ihre Kinder von den Angriffen betroffen waren.
"Warum verursachen sie einen Zusammenbruch auf unseren Flughäfen auf dem Höhepunkt der Ferienzeit? Warum haben sie diese Woche – ich weiß nicht einmal, wie viele – Drohnen auf Sotschi und Sirius losgelassen? Eine riesige Anzahl. Was sind das für militärische Einrichtungen auf Sirius? Es ist eine große Schule."
"Meine Kinder, die zu diesem Zeitpunkt dort waren, und ich war in Moskau, verbrachten die Nacht in einem Korridor mit neun Personen."
Weiter merkt die Chefredakteurin an, dass mit solchen Taktiken versucht wird, die noch neutralen Russen in eine bestimmte Haltung zu bringen:
"Sodass die Möglichkeit, wegzufliegen, irgendwo am Meer Urlaub zu machen, für sie wichtiger wird als die Zukunft des Landes. Und die Zukunft des Landes ist das Ergebnis der militärischen Sonderoperation. Es kann sein, dass man nicht mehr fliegen kann, dass der Urlaub gestrichen werden muss. Sie versuchen, uns dazu zu bringen, uns selbst zu besiegen und dadurch gegen uns selbst zu verlieren, wie wir es bereits zweimal im 20. Jahrhundert getan haben, am Anfang und am Ende."
Ein neuer "General Armageddon" – Russland hat den Westen wieder verängstigt
Alexander Dugin analysiert den bisherigen Gang der russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul und hebt die Rolle von Wladimir Medinski hervor. Im Hintergrund reift die Erkenntnis: Der Krieg wird noch lange dauern.
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Siedlungen im Gebiet Cherson erneut massiv unter Beschuss
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 27. Juli 23 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Malaja Lepeticha – 5,
- Aljoschki – 4,
- Kachowka – 4,
- Grigorjewka – 4,
- Wassiljewka – 3,
- Abrikossowka – 3.
Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften wurden insgesamt 28 Geschosse abgefeuert.
Puschilin: Russische Streitkräfte rücken am aktivsten in Richtung Krasnoarmeisk (Pokrowsk) vor
Der aktivste Vormarsch der russischen Truppen findet in Richtung Krasnoarmeisk (Pokrowsk) statt, berichtet der Chef der Donezker Volksrepublik Denis Puschilin dem Fernsehsender Rossija 24. Er erklärt:
"Die derzeit aktivsten Vorstöße unserer Einheiten, die wahrscheinlich immer noch bemerkenswert sind, finden in der Richtung Krasnoarmeisk statt."
Puschilin stellt auch eine deutliche Verbesserung der Positionen der russischen Truppen nahe der Ortschaft Rodinskoje fest.
In Richtung Konstantinowka verschlechtert sich die Lage der ukrainischen Streitkräfte: Russische Soldaten haben in der Nähe des Dorfes Alexandro-Kalinowo Gefangene gemacht und rücken weiter vor, so der Beamte weiter.
Puschilin meldet Beginn von Kämpfen nahe Dimitrow in DVR
Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Streitkräften haben am Rande der Stadt Dimitrow im Bezirk Krasnoarmeisk begonnen. Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk, teilt in einer Sendung des Fernsehsenders Rossija-24 diesbezüglich mit:
"Nach der Befreiung der Ortschaft Nowoekonomitscheskoje befindet sich der Feind nun in einer äußerst schwierigen Lage. Nach den vorliegenden Informationen gibt es bereits erste Gefechte am Stadtrand von Dimitrow selbst und am Stadtrand von Krasnoarmeisk."
Eltern von Kiews Oberbefehlshaber Syrski leben unbehelligt in Russland – andersherum unmöglich
Auch im Krieg dürfen die Grenzen der Menschlichkeit nicht überschritten werden. Diesbezügliche Unterschiede zwischen den Seiten des Ukraine-Konflikts werden von einem jüngsten Nachrichtenanlass eindrucksvoll vorgeführt.
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Grenzgebiet Belgorod meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 42 Orte in acht Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 47 Geschosse abgefeuert und 95 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 31 abgefangen wurden.
Bei den Drohnenangriffen wurde ein Zivilist getötet, zwei weitere erlitten Verletzungen.
Infolge des Beschusses wurden ein Mehrfamilienhaus, 15 Privathäuser, zehn Hofgebäude, elf Fahrzeuge sowie Gas- und Stromleitungen beschädigt.
Angriffe in der Nacht – Russlands Luftabwehr schießt ukrainische Drohnen ab
In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt sieben ukrainische Drohnen über vier russischen Gebieten abgefangen hat.
Angaben der Behörde zufolge lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Rostow – 4,
- Gebiet Orjol – 1,
- Gebiet Kaluga – 1,
- Gebiet Brjansk – 1.
Witkoff hofft auf Ende der Kämpfe in der Ukraine bis zum Ende von Trumps Amtszeit
Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten Witkoff zeigte sich zuversichtlich, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gelöst werden kann: "Dies wird ein wichtiger Moment sein."
Laut Rubio verliert Trump die Geduld, ist aber weiterhin an einer Lösung interessiert.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Tausende ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert
In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige fast 3.900 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 3.895 ukrainische Kämpfer und Söldner, 125 mehr als im vorangegangenen Berichtszeitraum."
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte zwei gegnerische Panzer, 47 Feldartilleriegeschütze, 22 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 54 Munitionslager sowie fast 190 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
27.07.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Selenskij spricht mit Macron über mögliches Treffen mit Putin im August
Die Präsidenten der Ukraine und Frankreichs, Wladimir Selenskij und Emmanuel Macron, haben am 27. Juli miteinander telefoniert. Nach Angaben des ukrainischen Staatschefs erörterten sie unter anderem die Ergebnisse der dritten Runde der direkten Gespräche zwischen Moskau und Kiew, die am 23. Juli in Istanbul stattfanden. Selenskij erklärte dazu auf seinem Telegram-Kanal:
"Wir warten auf eine Antwort auf unseren Vorschlag, bis Ende August ein Treffen auf höchster Ebene abzuhalten. Daran sollten auf jeden Fall Vertreter aus Europa teilnehmen."
Selenskij und Macron sprachen auch über die Militärhilfe Frankreichs für die Ukraine, insbesondere über die Lieferung zusätzlicher Raketen für die Boden-Luft-Raketensysteme SAMP/T und Crotale sowie über die Finanzierung der Produktion ukrainischer Drohnen. Macron schreibt auf X:
"Ich habe die Unterstützung Frankreichs bekräftigt: Wir werden die Hilfe für die Ukraine weiter erhöhen und den Druck auf Russland verstärken. Russland sollte endlich einem Waffenstillstand zustimmen, der den Weg zu Verhandlungen für einen dauerhaften und nachhaltigen Frieden mit europäischer Beteiligung öffnet."
Gebiet Belgorod: Zivilist bei ukrainischem Drohnenangriff auf Auto getötet
Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte hat im Bezirk Schebekino im Gebiet Belgorod ein Auto angegriffen, wodurch eine Person getötet und eine weitere verletzt worden sei, teilt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit.
Der Beamte präzisiert, dass der Mann an den Folgen seiner Verletzungen noch am Unfallort verstarb. Gladkow fügt hinzu, dass seine Frau verwundet und ins Krankenhaus gebracht worden sei.
Ziviler Kleinbus angegriffen – russisches Militär fängt Aufnahmen ukrainischer Drohne ab
Das russische Militär hat ein Video abgefangen, das von einer ukrainischen Drohne aufgenommen wurde. Es zeigt den ukrainischen Angriff auf einen Kleinbus auf dem Markt von Nowa Majatschka.
Die Kamikaze-Drohne fliegt absichtlich direkt in einen zivilen Kleinbus. Dabei kam eine Person ums Leben und fünf weitere wurden verletzt, wie der Gouverneur des Gebietes Cherson auf Telegram berichtet.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Gebiet Leningrad wehrt "beispiellosen Drohnenangriff" ab: Mann tot
Die russischen Streitkräfte haben einen "beispiellosen" Drohnenangriff auf Industrie- und Militäreinrichtungen im Gebiet Leningrad abgewehrt, wie der Gouverneur der Region, Alexander Drosdenko, mitteilt. Ihm zufolge seien alle Ziele zerstört und 51 Drohnen abgeschossen worden.
An der Abwehr des Angriffs seien die Luftabwehrkräfte, die Kräfte des Leningrader Militärbezirks und des Leningrader Marinestützpunkts beteiligt gewesen, so Drosdenko.
Ein Mann sei bei einem Brand, der durch die herabfallenden Trümmer der Drohne verursacht wurde, ums Leben gekommen, so der Gouverneur. Außerdem mussten zwei weitere junge Menschen mit Schnittwunden ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Am 27. Juli wird in Russland der Tag der Marine gefeiert.
Ex-CIA-Analyst: Trumps Plan zur Beendigung des Ukraine-Konflikts könnte Jahre in Anspruch nehmen
Die Umsetzung des Plans von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukraine-Konflikts könnte Jahre dauern. Das meint der ehemalige CIA-Analyst Frederick Fleitz in einem Interview mit dem Fernsehsender Fox News:
"Es sind erst die ersten sechs Monate der Präsidentschaft von Trump. Die Lösung dieses Problems könnte mehrere Jahre dauern."
Fleitz ist überzeugt, dass der US-Präsident einen Waffenstillstand zwischen beiden Konfliktparteien erreichen kann.
Orbán: EU-Beitritt der Ukraine würde Krieg bedeuten
Ungarns Premier Viktor Orbán hat am Samstag vor Vertretern der ungarischen Minderheit eine Rede an der 34. Sommeruniversität in Baile Tusnad im rumänischen Siebenbürgen gehalten.
Unter anderem äußerte er seine Enttäuschung darüber, dass die Europäische Union sich mittlerweile von einem Friedensprojekt in ein Kriegsprojekt verwandelt hat. Außerdem sprach er sich erneut gegen einen EU-Beitritt der Ukraine aus, "denn dies würde den Krieg direkt in die EU tragen".
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Von der Leyen fordert Erhalt der Unabhängigkeit der ukrainischen Antikorruptionsbehörden
Die Ukraine sollte die Unabhängigkeit ihrer Antikorruptionsbehörden bewahren, um die Rechtsstaatlichkeit zu stärken. Dies schreibt die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, auf X:
"Sie muss auf diesen soliden Grundlagen aufbauen und unabhängige Antikorruptionsbehörden erhalten, die Eckpfeiler der Rechtsstaatlichkeit in der Ukraine sind."
Sie fügt hinzu, dass die Ukraine auf die Unterstützung der Europäischen Union zählen könne, um auf ihrem Weg nach Europa Fortschritte zu erzielen.
Drohnen-Waffenlieferung "von beispiellosem Ausmaß" für Kiew zugesagt
Das amerikanisch-deutsche Unternehmen Auterion will 33.000 unbemannte Kampfdrohnen, die auf künstlicher Intelligenz basieren, in die Ukraine liefern. Dies gibt der Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens, Lorenz Meier, in einem Interview mit der Financial Times bekannt:
"Wir haben Tausende verschickt. Jetzt werden wir Zehntausende liefern (…) Das ist ein beispielloses Ausmaß (...) Was wir anbieten, ist ein Sprung nach vorne im Vergleich zu dem, was derzeit auf dem Schlachtfeld geschieht. Wir gehen dazu über, Drohnen mithilfe von KI zu steuern und zu kontrollieren."
Laut Meier basieren diese Systeme auf den Mini-Сomputern Skynode, die manuell gesteuerte Drohnen in KI-basierte Waffensysteme verwandeln können. Er behauptet, dass solche Systeme nicht durch elektronische Kriegsführung gestört werden können und bewegliche Ziele in einer Entfernung von bis zu einem Kilometer verfolgen können.
Trump-Gesandter Witkoff hofft auf Ende des Ukraine-Krieges bis 2029
In einem Gespräch mit Trumps Schwiegertochter und Moderatorin Lara Trump äußert der US-Sondergesandte Steve Witkoff, dass der Ukraine-Krieg bis zum Jahr 2029 beendet und ein Friedensabkommen erzielt werden könnte. Witkoff hofft auch auf eine Lösung des Nahost-Konflikts und dauerhaften Frieden in der Region. Dann, so der Sondergesandte, würde US-Präsident Donald Trump das bekommen, was er verdiene: den Friedensnobelpreis.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Moskau: Zukunft Russlands und der Welt hängt vom Erreichen der Ziele der Sonderoperation ab
Die Zukunft Russlands und anderer Länder hängt vom Sieg der Russischen Föderation in der Sondermilitäroperation ab. Dies erklärt der Vorsitzende der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin:
"Von der Erreichung der Ziele der Sondermilitäroperation hängt die Zukunft Russlands und insgesamt die Welt auf unserem Planeten ab (...) Für uns ist der Sieg äußerst wichtig. Er ist die Chance auf eine Zukunft nicht nur für unser Land, sondern auch für andere Länder. Denn nur eine multipolare Welt und die Schaffung einer gerechten Weltordnung gewährleisten die Möglichkeit der Entwicklung eines unabhängigen Staates."
Der Vorsitzende der Staatsduma bezeichnet die Ereignisse in der Ukraine als schrecklich und tragisch.
Unerwünschte Nebenwirkung: Russische Sprache verbreitet sich wegen ukrainischer Flüchtlinge
In Litauen wird zunehmend Russisch gesprochen. Das liegt aber nicht an den ethnischen Russen, die etwa fünf Prozent der Bevölkerung stellen, sondern an den Flüchtlingen aus der Ukraine. Die litauische Regierung warnt nun vor Hetze gegen diejenigen, die die Sprache sprechen.
Mehr zum Thema in diesem Artikel auf unserer Website.
Zivilist bei Drohnenangriff auf Lissitschansk in LVR verletzt
Die Behörden der Volksrepublik Lugansk (LVR) melden einen Verletzten durch einen Drohnenangriff auf die Stadt Lissitschansk. Der Vorfall hat sich demnach noch am Samstag gegen 15.50 Uhr Ortszeit ereignet. Der Zivilist sei mit zahlreichen Splitterverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Mehr als 1.000 Moskauer Unternehmen unterstützen Soldaten an Kontaktlinie
Nach Angaben der Verwaltung der russischen Hauptstadt Moskau gibt es viele Unternehmen, die russische Soldaten an der vordersten Linie unterstützen. Die Rede ist von mehr als 1.000 Firmen im Handelsbereich. Auf der Website des Moskauer Bürgermeisters Sergei Sobjanin heißt es:
"Innerhalb dieser dreieinhalb Jahre übergaben sie an die Front Hunderte Tonnen Lebensmittel, reparierten Fahrzeuge, stellten Kerzen für Schützengräben her und woben Tarnnetze."
Demnach unterscheidet sich diese Unterstützung von Saison zu Saison. Im Winter werden öfter warme Kleidung und Fleischkonserven übergeben. Im Frühling sind es Medikamente und im Sommer Eingewecktes und Repellents. Da es inzwischen gute Kontakte zu den Kämpfern gibt, kauft man auch notwendige Güter auf ihre Anfrage.
DJ geht viral: Russischer Soldat legt an der Front auf
Ein russischer Soldat mit dem Kampfnamen "DJ" legt an der Front im Ukraine-Konflikt auf – und geht auf Social Media viral. Unter dem Namen "QLture" motiviert er seine Kameraden mit Beats aus dem Schützengraben.
"Ich wollte meine Stimmung heben. Die Jungs mochten es – einer hat sogar getanzt."
Die Leidenschaft begann bei einem Moskau-Festival, nun plant er größere Gigs. Für den DJ ist das Auflegen "eine Art zu entspannen, für sich selbst und um die Truppe zu unterstützen".
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Zwei Tote und acht Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf Gebiet Cherson
Gouverneur Wladimir Saldo berichtet auf Telegram über mehrere Opfer unter der Zivilbevölkerung des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson. Nach Angaben des Politikers sei ein ukrainisches Geschoss in einem Wohnhaus in der Stadt Aljoschki eingeschlagen. Dabei sei die Familie eines Neurochirurgen getroffen worden. Der Arzt sei an Ort und Stelle ums Leben gekommen. Seine Frau und sein Sohn hätten Verletzungen erlitten.
Außerdem meldet Saldo eine folgenschwere Drohnenattacke auf einen Markt in der Siedlung Nowaja Majatschka. Dort sei ein Minibus von einer Kamikaze-Drohne angegriffen worden. Ein Mensch sei ums Leben gekommen. Fünf weitere Zivilisten hätten Verletzungen erlitten. Eine weitere Drohne habe Förster angegriffen, die gerade dabei gewesen seien, einen Waldbrand bei Nowaja Majatschka zu löschen. Ein Mitarbeiter sei verletzt worden.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Alexejewka, Andrejewka, Kondratowka und Mogriza im Gebiet Sumy sowie Gatischtsche, Melowoje und Tschugunowka im Gebiet Charkow getroffen habe. Dabei seien mehr als 170 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe zudem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 13 Wagen, acht Geschütze, zwei Munitionslager und drei Lager mit Militärzubehör verloren.
Der Truppenverband West habe seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Drobyschewo, Karpowka und Schandrigolowo in der DVR sowie Kupjansk im Gebiet Charkow getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 225 Soldaten verloren. Das russische Militär habe dabei einen Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, acht Wagen, zwei Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Artillerieaufklärungsradar und neun Munitionslager zerstört.
Der Truppenverband Süd habe ebenfalls günstigere Stellungen bezogen. Dabei seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Sakotnoje, Kleban-Byk, Konstantinowka, Kriwaja Luka und Sewersk in der DVR getroffen worden. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 130 Kämpfer. Dabei seien zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Wagen, sechs Geschütze, zwei Munitionslager und ein Lager mit Militärzubehör zerstört worden.
Auch der Truppenverband Mitte habe seine taktische Position verbessert, indem er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Grodowka, Dimitrow, Krasnoarmeisk, Rosy Luxemburg und Suchoi Jar in der DVR getroffen habe. Der Gegner habe dabei mehr als 425 Armeeangehörige verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort. Im Raum der Ortschaften Nowogeorgijewka und Nowopetrowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk, Kulturnoje und Temirowka im Gebiet Saporoschje sowie Seljony Gai in der DVR seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden. Das Ministerium in Moskau schätzt die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 200 Soldaten. Dabei seien drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Wagen, ein Geschütz, ein Munitionslager und zwei Lager mit Militärzubehör zerstört worden.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Orechow im Gebiet Saporoschje und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Der Gegner habe mehr als 60 Kämpfer verloren. Sieben Wagen, zwei Geschütze, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung, zwei Munitionslager und ein Lager mit Militärzubehör seien zerstört worden.
Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Drohnenwerke, Drohnenbasen und 146 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden zwei Lenkbomben, drei Vampire-Raketen und 291 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 664 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 72.950 Drohnen, 624 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.348 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.581 Mehrfachraketenwerfer sowie 27.874 Geschütze und Mörser verloren.
Peskow: Zuerst Aufgaben der Sonderoperation erzielen, dann Beziehungen zur Ukraine bestimmen
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS hat Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, hat erklärt, dass die Frage nach dem künftigen Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine "momentan noch allzu theoretisch" sei. Zunächst einmal müsse das Grundproblem gelöst werden, sagte der Kremlsprecher.
"Wir müssen die Erfüllung der Aufgaben, die vor die militärische Sonderoperation gesetzt worden sind, verankern. Für uns ist es besser, dies mit politischen und diplomatischen Mitteln zu erreichen, und die militärische Sonderoperation geht unter den Umständen weiter, wo diese Mittel unmöglich geworden sind, wo die Ukraine selbst und die westlichen Staaten alle Dialogvorschläge abgelehnt haben."
Zunächst einmal müsse aber der Ukraine-Konflikt geregelt werden. Erst danach könne man daran denken, wie sich das bilaterale Verhältnis gestalten lasse, sagte Peskow.
Am 23. Juli hatte in der türkischen Metropole Istanbul die dritte Runde der russisch-ukrainischen Gespräche stattgefunden. Die Verhandlungen dauerten 40 Minuten lang, und die Seiten vereinbarten einen weiteren Austausch von Gefangenen. Moskau zeigte sich bereit, weitere 3.000 Soldatenleichen an Kiew zu übergeben.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 26. Juli 28 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Kairy — 4,
- Kachowka — 5,
- Malaja Lepeticha — 4,
- Abrikossowka — 3,
- Grigorjewka — 4,
- Kostogrysowo — 6,
- Wassiljewka — 2.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Aljoschki, Malaja Lepeticha, Kachowka, Dnjeprjany, Nowaja Kachowka und Staraja Majatschka seien insgesamt 30 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
Massive Drohnenattacke auf Gebiet Leningrad: Frau verletzt, Wohnhaus in Flammen
Am Sonntagmorgen haben die ukrainischen Streitkräfte das Gebiet Leningrad mit Drohnen angegriffen. Aus Sicherheitsgründen musste der Flughafen Pulkowo bei Sankt Petersburg für mehrere Stunden schließen. Insgesamt wurden 22 Flüge gestrichen und 70 weitere Flüge hatten Verspätung.
Nach Angaben von Gouverneur Alexander Drosdenko schoss die Luftabwehr mehr als zehn unbemannte Luftfahrzeuge ab. Von herabfallenden Wrackteilen wurden mehrere Orte betroffen. Im Bezirk Lomonossow gerieten Einfamilienhäuser in Brand. Eine Frau erlitt dabei Verletzungen. In der Siedlung Bolschaja Ischora geriet ein Mehrfamilienhaus in Brand. Wrackteile wurden auch auf einem Industriegelände in der Nähe der Stadt Primorsk entdeckt.
Gouverneur meldet drei Verletzte bei Angriffen auf 38 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 38 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 51 Geschosse abgefeuert und 85 Drohnen eingesetzt, von denen 28 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker auch über Opfer unter der Zivilbevölkerung. Demnach seien in der Siedlung Belowskoje zwei Zivilisten verletzt worden, als das ukrainische Militär die Ortschaft mit Mehrfachraketenwerfern beschossen habe. Bei einer Drohnenattacke auf ein Geschäft in der Siedlung Urasowo sei ein Zivilist zu Schaden gekommen.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden zehn Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, ein Betriebsgebäude, zwei Geschäfte, eine Scheune, ein Lager, eine Garage, sechs Stromleitungen, eine Gasleitung, fünf Landwirtschaftsgeräte, ein Lkw und 15 Autos zerstört oder beschädigt worden.
Fünfzig Tage, die die Welt enttäuschen werden
Wenn es zu ernsthaften Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine kommt, wird Donald Trump behaupten, er habe gesiegt. Er habe die Parteien dazu gebracht, er habe sie gezwungen, und er sei ein fähiger und starker Führer. Und wir werden seine Lügen wohl kaum entlarven. Manchmal ist es sinnvoll, einem Kind ein Spielzeug zu geben, damit es sich damit beschäftigt und die Erwachsenen nicht von wichtigeren Dingen ablenkt.
Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Geworg Mirsajan auf unserer Website.
Drohnenattacke stört Zugverkehr im Gebiet Wolgograd
In der vergangenen Nacht haben die ukrainischen Streitkräfte versucht, Objekte im Gebiet Wolgograd mit unbemannten Luftfahrzeugen zu treffen. Nach Angaben der örtlichen Regierung wurde die Attacke abgewehrt. Gouverneur Andrei Botscharow meldete auf Telegram keine Opfer.
Dennoch störten herabfallende Wrackteile die Stromversorgung der Eisenbahn im Bezirk Oktjabrski. Betroffen war unter anderem der Bahnhof Schutowo. Mehrere Züge hatten Verspätung, da das Stromnetz umgehend repariert werden musste.
DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik vier Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 26. Juli bis 0 Uhr am 27. Juli (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Beschädigt wurden zwei zivile Infrastrukturobjekte.
Am Vortag hatten die Donezker Behörden über 32 Angriffe aus der Ukraine berichtet. Dabei wurden ebenfalls keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kamen drei Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und mehrere Autos zu Schaden.
RT DE-Exklusiv: Heldendienst im Verborgenen – Minenräumer riskieren ihr Leben in Kursk
Im Gebiet Kursk kämpfen Minenräumer gegen eine unsichtbare Bedrohung, und jeder Schritt kann tödlich sein. Trotz des hohen Risikos setzen sie ihre Arbeit fort, um Leben zu retten. Weitere Einblicke in den gefährlichen Alltag der Pioniere liefert unser Korrespondent Iwan Poljanski.
Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Polens Regierungschef Tusk warnt vor Konflikt mit Russland schon im Jahr 2027
Die EU und Polen sollten nach Worten des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk schon im Jahr 2027 für einen möglichen großen Konflikt mit Russland gewappnet sein. Seine Regierung werde die kommenden zwei Jahre maximal nutzen, um die Lage in Polen zu stabilisieren und Sicherheit zu gewährleisten. Das kündigte Tusk bei einer Bürgerversammlung in der Stadt Pabianice bei Łódź an.
Der Regierungschef berief sich dabei auf eine ähnliche Einschätzung des neuen NATO-Oberbefehlshabers Alexus Grynkewich, mit dem er kurz zuvor gesprochen hatte. Demnach könnten Russland und China bis zum Jahr 2027 so weit erstarken, dass sie koordiniert eine Konfrontation mit der NATO und den USA suchen würden.
Nächtliche Drohnenattacke auf Gebiet Rostow: Sachschäden und eine Verletzte
Am späten Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag haben die ukrainischen Streitkräfte wiederholt das südrussische Gebiet Rostow mit Drohnen angegriffen. Interimsgouverneur Juri Sljussar meldet auf Telegram mehrere Sachschäden durch herabfallende Trümmerteile. In der Siedlung Lesnoi sei eine Frau verletzt worden. Man habe sie mit einer Splitterverletzung an einem Bein ins Krankenhaus der Stadt Kamensk eingeliefert. In einem Zweifamilienhaus seien zudem die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Ein Auto sei in Mitleidenschaft gezogen worden.
Nach Angaben von Sljussar gibt es auch Schäden in der Stadt Kamensk. Dort sei das Dach eines Wohnhauses beschädigt worden, teilt der Politiker mit. Bei einer wiederholten Attacke aus der Ukraine seien in der Siedlung Lesnoi zwei weitere Autos zu Schaden gekommen. Drohnenteile habe man im Hof eines Einfamilienhauses, auf dem Dach eines Wohnhauses und auf einer Straße entdeckt.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau soll die russische Luftabwehr im Zeitraum von 20.50 Uhr MESZ am Samstag bis 4.20 Uhr MESZ am Sonntag über dem Gebiet Rostow neun Drohnen abgeschossen haben.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 99 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 20.50 Uhr MESZ am Samstag bis 4.20 Uhr MESZ am Sonntag 99 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Brjansk – 36,
- Gebiet Smolensk – 21,
- Gebiet Kaluga – 10,
- Gebiet Wolgograd – 9,
- Gebiet Rostow – 9,
- Teilrepublik Krim – 4,
- Gebiet Woronesch – 2,
- Gebiet Kursk – 2,
- Schwarzes Meer – 2,
- Moskau – 1,
- Nischni Nowgorod – 1,
- Nischni Tambow – 1,
- Gebiet Orjol – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
26.07.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Gebiet Rostow: Bei ukrainischem Drohnenangriff Chirurg und sein Cousin ums Leben gekommen
Im Gebiet Rostow sind bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf ein Auto in der Nähe der Straße Simowniki – Remontnoje – Elista ein Chirurg aus Kalmykien und sein Cousin ums Leben gekommen, wie der Leiter der Region Batu Chassikow auf seinem Telegram-Kanal mitteilt. Er schreibt:
"In tiefer Trauer teile ich mit, dass bei einem Angriff einer ukrainischen Drohne im Bezirk Simowniki im Gebiet Rostow zwei unserer Landsleute ums Leben gekommen sind. (...) Einer der Getöteten ist Miroslaw Wladimirowitsch Nassankajew, ein Kiefer- und Gesichtschirurg, der in den letzten Jahren in Moskau gearbeitet hat. (...) Zusammen mit ihm kam auch sein Cousin ums Leben."
Die Behörden von Kalmykien werden den Familien der Getöteten Hilfe leisten.
Medien: Vertreter der USA und Chinas streiten sich im UN-Sicherheitsrat wegen der Ukraine
Vertreter der USA und der Volksrepublik China haben sich bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats wegen der Ukraine gestritten, berichtet Reuters. Im Artikel heißt es:
"Die Vereinigten Staaten haben China aufgefordert, 'die russische Aggression' in der Ukraine nicht weiter zu unterstützen, während Peking Washington vorwarf, die Schuld abzuwälzen und eine Konfrontation zu provozieren."
Nach Angaben der Nachrichtenagentur forderte die amtierende US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen Dorothy Shea alle Länder, einschließlich China, auf, den Export von Gütern nach Russland einzustellen, die zur Stärkung seines militärisch-industriellen Komplexes beitragen.
Der Sprecher Pekings Geng Shuang wies diese Vorwürfe zurück. Er erklärte, dass die Volksrepublik China keine Partei im russisch-ukrainischen Konflikt sei, und betonte, dass China niemals Waffen an eines dieser Länder geliefert habe. Er forderte Washington außerdem auf, aufzuhören, die Schuld für die Geschehnisse auf andere abzuwälzen und eine Konfrontation herbeizuführen.
Gebiet Kursk: Dorfbewohner kam beim Angriff ukrainischer Drohne ums Leben
Im Dorf Obesta im Gebiet Kursk kam ein Zivilist ums Leben, als eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe eines örtlichen Clubs einschlug, wie der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein auf seinem Telegram-Kanal mitteilt. Er schreibt:
"Nach vorläufigen Informationen hat heute im Dorf Obesta im Bezirk Rylsk, das fünf Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt liegt, eine feindliche FPV-Drohne einen Angriff in der Nähe eines örtlichen Clubs durchgeführt. Zu unserem großen Bedauern kam bei dem Angriff ein Zivilist ums Leben."
Russische Weltraumstreitkräfte zerstören ukrainische Stützpunkte in der DVR und im Gebiet Charkow
Die russischen Luft- und Weltraumstreitkräfte haben mithilfe von Volumendetonationsbomben vom Typ ODAB-1500 und Sprengbomben vom Typ FAB-500 die temporären Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte in der DVR und im Gebiet Charkow zerstört. In einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums heißt es dazu:
"Das Kommando hat beschlossen, Luftangriffe der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte auf die temporären Stützpunkte des Feindes unter Einsatz von ODAB-1500-Volumendetonationsbomben und FAB-500-Sprengbomben mit einem universellen Planungs- und Korrekturmodul durchzuführen. Infolge des Luftangriffs wurden die vorübergehenden Stellungen des Feindes zerstört, was durch objektive Kontrollmittel in Echtzeit bestätigt wurde."
Die Behörde veröffentlichte zudem Bilder der Zerstörungen.
Den russischen Truppen gelang es, die vorübergehenden Standorte der Einheiten der 14. separaten Brigade der Nationalgarde der Ukraine bei Mirnograd in der DVR und der 143. separaten mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte bei Tschugunowka im Gebiet Charkow aufzuspüren.
Poljanski: Ukrainer verraten Koordinaten von Rekrutierungsbüros und jubeln, wenn wir sie angreifen
Auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur Ukraine erklärte Russlands UN-Botschafter Dmitri Poljanski, dass die ukrainische Bevölkerung die Koordinaten der Einberufungsämter an Russland schickt und jubelt, wenn diese angegriffen werden.
Vor dem Hintergrund der gewaltsamen Mobilisierung sei der Hass und die Verachtung unter den Ukrainern so stark geworden, dass sie sich nicht anders zu helfen wissen. "Das ist das Ergebnis der Politik eines ehemaligen Komikers, der sich zum Diktator der gesamten Ukraine aufgeschwungen hat", so Poljanski.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod und Kursk zerstört
Die Luftabwehr hat jeweils eine ukrainische Drohne über den Gebieten Belgorod und Kursk zerstört. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Um ca. 15:05 Uhr Moskauer Zeit wurden zwei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört: jeweils eine über den Gebieten Belgorod und Kursk."
Zwei ukrainische Drohnen über Inguschetien und Gebiet Kursk abgeschossen: Vier Verletzte
Die Luftabwehr hat innerhalb einer Stunde jeweils einen Drohnen über dem Territorium Inguschetien und dem Gebiet Kursk zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 10:00 bis 11:00 Uhr Moskauer Zeit wurden von den diensthabenden Luftabwehrkräften zwei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört: jeweils eine über dem Territorium der Republik Inguschetien und des Gebiets Kursk."
Obwohl die Militärbehörde weitere Details nicht bekannt gibt, berichtet das Gesundheitsministerium der nordkaukasischen Teilrepublik Inguschetien über Verletzte unter der Zivilbevölkerung.
Auf Telegram heißt es, eine Frau und drei Kinder seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem ein unbemanntes Luftfahrzeug auf ein Wohnhaus in der Siedlung Nischnije Atschaluki abgestürzt sei. Nach einer Untersuchung und Behandlung seien die Betroffenen aus der Klinik in der Stadt Malgobek entlassen worden.
Angriff mit Mehrfachraketenwerfern: Mann im russischen Grenzgebiet Belgorod verletzt
Nach Angaben von Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow hat das ukrainische Militär das russische Grenzgebiet Belgorod mit Mehrfachraketenwerfern beschossen. Wie der Politiker auf Telegram mitteilt, habe der Angriff dem Bezirk um die Hauptstadt Belgorod gegolten. Ein Zivilist habe Verletzungen erlitten. Der Mann sei mit einem Barotrauma und mehreren Splitterverletzungen im Gesicht und an den beiden Armen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Gladkow meldet darüber hinaus zwei beschädigte Fahrzeuge in der Nähe der Siedlung Belowskoje.
Medien: EU will Abkehr von russischem Gas beschleunigen
Die Europaabgeordneten schlagen vor, die Einfuhr von russischem Gas bis Anfang 2027 einzustellen und nicht erst bis Ende 2027, wie es im "Fahrplan" der EU-Kommission vorgesehen ist. Sie schließen nicht aus, dass die Initiative als Druckmittel für die Diskussion anderer Maßnahmen genutzt werden könnte.
Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
Medien: Deutschland übergibt Ukraine drei Patriot-Luftabwehrsysteme
Deutschland habe der Ukraine bereits drei Patriot-Luftabwehrsysteme übergeben, berichtete die Zeitung The Washington Post unter Berufung auf ungenannte Beamte. In dem Artikel heißt es:
"Berlin hat der Ukraine bereits drei Systeme übergeben und verhandelt mit Washington über die Lieferung weiterer Systeme und die Auffüllung der Bestände."
Es wird darauf hingewiesen, dass die Initiative der USA zur Lieferung von Waffen an die Streitkräfte der Ukraine auf Kosten der europäischen Länder auch die Lieferung von Radarsystemen und elektronischen Störsystemen, Drohnenabwehrsystemen und Artillerie umfassen könnte.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Die russischen Streitkräfte setzen die Sonderoperation in der Ukraine fort. Die russischen Luftstreitkräfte, Kampfdrohnen, Raketentruppen und Artillerie haben Versammlungs- und Lagerorte von Drohnen, Lager für Raketen- und Artilleriewaffen sowie vorübergehende Standorte ukrainischer Einheiten und ausländischer Söldner in 142 Bezirken zerstört. Darüber hinaus hat die russische Luftabwehr innerhalb eines Tages fünf Raketen des HIMARS-Mehrfachraketenwerfers aus US-Produktion sowie 257 unbemannte Flugzeuge abgeschossen.
Russische Militäreinheiten der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" haben ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.320 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:
- 3 Panzer,
- 10 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 8 Pickups,
- 33 Fahrzeuge,
- 14 Feldartilleriegeschütze,
- 8 Stationen für elektronische Kriegsführung,
- 8 Munitionsdepots.
Es ist soweit: Selenskij wird endlich abgesetzt – und das bedeutet einen langen, totalen Krieg
In den vergangenen Tagen schwankte die Stimmung zwischen Hoffen und Bangen, weniger zwar in Kiew, umso mehr im Westen und, aus anderen Gründen, sogar in Russland. Würden die Proteste gegen Selenskij in der Ukraine für einen neuen Elan sorgen – oder, aus Sicht mancher Moskauer, gar für einen Kurswechsel unter einem prorussischen Nachfolger?
Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Kirill Strelnikow auf unserer Website.
Litauen stellt Ukraine 30 Millionen Euro für Kauf von Patriot-Flugabwehrsystemen bereit
Die Regierung in Vilnius will der Ukraine 30 Millionen Euro für den Kauf von weiteren Flugabwehrraketensystemen vom Typ Patriot zur Verfügung stellen. Diese Entscheidung hat die Verteidigungsministerin des kleinen baltischen EU- und NATO-Landes, Dovilė Šakalienė, nach einem Treffen mit ihrem US-Amtskollegen Pete Hegseth angekündigt. Die Politikerin teilte der Nachrichtenagentur BNS mit, dass ihr Land somit das Signal sende, dass es die entsprechende Entscheidung von US-Präsident Donald Trump teile. Auf der Plattform X schrieb Šakalienė, dass Washington das Rückgrat der transatlantischen Sicherheit bleibe. In der US-Politik gebe es diesbezüglich keine Überraschungen.
Zuvor hatte sich Trump bereit gezeigt, weiterhin Waffen an die Ukraine zu liefern. Der Republikaner stellte aber die Bedingung, dass für diese Lieferungen die EU-Länder aufkommen sollten. Unter anderem kündigte der US-Präsident die Lieferung von 17 Patriot-Raketenabwehrsystemen an.
Trump könnte Sanktionen gegen Russland beschleunigen
US-Präsident Donald Trump hat erklärt, dass vor Ablauf seiner angekündigten 50-Tage-Frist neue Sanktionen gegen Russland und seine Handelspartner verhängt werden könnten. Zudem zeigte sich der Republikaner überzeugt, dass es bald zu einem Treffen zwischen Putin und Selenskij kommen werde:
"Es wird stattfinden. Aber es hätte schon vor drei Monaten stattfinden sollen."
Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
Russisches Militär greift Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine an
Das russische Militär hat in der Nacht zum Samstag einen komplexen Angriff auf Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine durchgeführt, darunter auch solche, die mit der Raketenproduktion in Verbindung stehen. Die Angriffsziele wurden getroffen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Frontbericht der Behörde heißt es:
"Heute Nacht haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen komplexen Angriff mit hochpräzisen Langstreckenwaffen sowie mit unbemannten Kampfflugzeugen auf Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine durchgeführt, die Komponenten für Raketenwaffen herstellen sowie Munition und Sprengstoffe produzieren. Das Ziel des Angriffs wurde erreicht, alle vorgesehenen Ziele wurden getroffen."
Zwei weitere Ortschaften in der Zone der Sonderoperation befreit
Der Truppenverband "Osten" hat die Ortschaften Seljony Gai in der DVR und Maljewka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit, heißt es in dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums. Die Behörde erklärte:
"Einheiten des Truppenverbands 'Osten' haben infolge erfolgreicher Offensivmaßnahmen die Ortschaften Seljony Gai in der Donezker Volksrepublik und Maljewka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit."
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: mehr als 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 25. Juli 23 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Kairy — 4,
- Kachowka — 6,
- Malaja Lepeticha — 3,
- Nowoalexejewka — 3,
- Aljoschki — 4,
- Staraja Majatschka — 3.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Aljoschki, Malaja Lepeticha, Kachowka, Dnjeprjany und Staraja Majatschka seien insgesamt 28 Geschosse abgefeuert worden.
Bei Drohnenattacken auf die Stadt Aljoschki seien drei Einwohner, darunter zwei Mitarbeiterinnen eines örtlichen Krankenhauses, zu Schaden gekommen, heißt es.
Patruschew warnt Westen vor Provokationen im Baltikum und Angriff auf Kaliningrad
Im Vorfeld des Tages der russischen Marine, der in Russland jeweils am letzten Juli-Sonntag begangen wird, hat Nikolai Patruschew, Leiter des Maritimen Kollegiums, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti ein großes Interview gewährt. Dort warnte er den Westen vor möglichen Provokationen gegen das Land im baltischen Raum. Er verwies darauf, dass die NATO immer aktiver militärische Bedrohungen für das Land an dessen Meeresgrenzen schafft, indem unter anderem atomwaffenfähige U-Boote der NATO-Staaten wie USA, Großbritannien und Frankreich auf Patrouille seien. Als Beleg führte er auch westliche Militärübungen an. Patruschew erinnerte daran, dass russische mit Atomwaffen ausgerüstete Schiffe und U-Boote rund um die Uhr kampfbereit seien.
Der hochrangige Beamte äußerte sich außerdem zu möglichen Bedrohungen für die russische Exklave Kaliningrad. Patruschew richtete sich an den Westen mit sehr deutlichen Worten: Sollte es zu einem militärischen Angriff auf das westlichste Gebiet Russlands kommen, würde unverzüglich eine starke Reaktion folgen, indem Russland alle in seiner Militärdoktrin vorgesehenen Mittel einsetzen würde.
"Das Gebiet Kaliningrad ist ein integraler Bestandteil der Russischen Föderation, und jeder militärische Eingriff wird auf einen unverzüglichen und vernichtenden Schlag stoßen."
Die Führung in Moskau wisse seit langem um die Pläne des Westens in Bezug auf diese Region und habe alle notwendigen militärischen Mittel, um sie zu schützen.
Gleichzeitig wies Patruschew die Spekulationen in den westlichen Medien zurück, wonach Russland das NATO-Gebiet überfallen könnte. Für Moskau ergebe es gar keinen Sinn. Mit solchen Berichten wolle man lediglich die EU-Bevölkerung vom kläglichen Zustand der EU-Wirtschaft ablenken. Trotzdem werde Moskau seine Interessen und die Sicherheit der russischen Bürger mit allen zugänglichen Mitteln schützen.
Zuvor hatte Christopher Donahue, Kommandeur der United States Army Europe and Africa, die Pläne der NATO angekündigt, das Verteidigungspotenzial Russlands im Gebiet Kaliningrad einzudämmen.
Gouverneur meldet zwei Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 52 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 52 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 63 Geschosse abgefeuert und 93 Drohnen eingesetzt, von denen 34 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker über zwei Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Siedlung Grusskoje sei ein Zivilist verletzt worden, als eine ukrainische FPV-Drohne sein Auto angegriffen habe. Bei einer Drohnenattacke auf eine Garage in der Siedlung Urasowo habe ein Einwohner Verletzungen erlitten.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden elf Einfamilienhäuser, ein Betriebsgebäude, vier Scheunen, zwei Garagen, zwei Stromleitungen, ein Traktor, ein Lkw, fünf Landwirtschaftsgeräte und neun Autos zerstört oder beschädigt worden.
Darüber hinaus präzisiert der Gouverneur das Ausmaß der Schäden einer früheren ukrainischen Drohnenattacke auf das Grenzgebiet. Demnach seien am 24. Juli durch herabfallende Drohnenteile in der Siedlung Jendowizki 13 Wohnhäuser, zwei soziale Einrichtungen und vier Fahrzeuge beschädigt worden.
Selenskij spricht von heftigen Kämpfen um Pokrowsk
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat den heftigen Kämpfen um die Stadt Pokrowsk besondere Bedeutung beigemessen. Die Lage dort erhalte zurzeit die "größte Aufmerksamkeit", sagt der Politiker in einer auf der Plattform X veröffentlichten Videoansprache. Ukrainische Truppen seien zudem weiterhin in der nördlichen Grenzregion Sumy im Einsatz.
Inzwischen gibt es nach Einschätzung des UN-Nothilfebüros in der Ukraine keine sicheren Orte für die Zivilbevölkerung mehr. Wie die stellvertretende UN-Nothilfekoordinatorin Joyce Msuya in einem X-Eintrag mitteilt, sei die Zerstörung im Land groß. Die Widerstandsfähigkeit der Zivilbevölkerung stoße an ihre Grenzen.
Medien: Musk schaltete 2022 Starlink ab und vereitelte ukrainischen Angriff
Laut Reuters ordnete Elon Musk 2022 an, die Starlink-Verbindung bei Cherson einzuschränken, wodurch die Pläne zur Einkreisung der russischen Stellungen bei Berislaw durchkreuzt wurden. Der Geschäftsmann erklärte, dass er den Betrieb des Systems in bestimmten Fällen einschränkt.
Mehr dazu hier auf unserer Webseite.
Russische Luftabwehr zerstört weitere sechs ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 7 Uhr MESZ bis 8:40 Uhr MESZ sechs unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Vier Drohnen seien über der Teilrepublik Nordossetien im Kaukasus und zwei über dem Gebiet Moskau unschädlich gemacht worden. Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
Der Flughafen der nordossetischen Hauptstadt Wladikawkas hat am Samstag bereits zweimal vorübergehend den Betrieb eingestellt. Auch der Flughafen der tschetschenischen Hauptstadt Grosny untersagte vorübergehend sämtliche Starts und Landungen.
Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin bestätigt den Abschuss zweier Drohnen auf Telegram. Er meldet weder Todesopfer noch Verletzte.
Ukraine will bis zu 1.000 Abfangdrohnen pro Tag bauen
Um die ständigen russischen Drohnenangriffe abzuwehren, will die Ukraine die eigene Produktion von Abfangdrohnen deutlich steigern. In einer auf der Plattform X veröffentlichten Videobotschaft sagt Präsident Wladimir Selenskij:
"Es gibt einen bestätigten Plan, auf eine Zahl von 500 bis 1.000 Abfangdrohnen pro Tag zu kommen. Das wird nicht einfach."
Dafür sei eine bestimmte Frist gesetzt und die entsprechenden Beamten seien auch persönlich für die Umsetzung verantwortlich, so der Politiker.
Experten zufolge wird Russland in absehbarer Zukunft seine Produktion an unbemannten Fluggeräten auf bis zu 1.000 Stück pro Tag steigern können. Um den eigenen Luftraum zu sichern, muss die Ukraine folglich eine vergleichbar hohe Zahl an Abfangwaffen bauen.
NATO-Militärtechnik rollt durch Österreich: Ende der Neutralität?
Österreich fungiert zunehmend als militärisches Transitland für die NATO im Ukraine-Konflikt. Berichten zufolge werden Tausende ausländischer Militärfahrzeuge und Flugzeuge durch das Land transportiert.
Über die Neutralität Österreichs haben wir mit dem geopolitischen Analysten Patrick Poppel gesprochen. Er ist der Ansicht, dass der neutrale Status Österreichs nur noch auf dem Papier gelte.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
DVR meldet 32 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 32 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 35 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 25. Juli bis 0 Uhr am 26. Juli (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kamen neun Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und mehrere Autos zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk ebenfalls 32 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Zwei Zivilisten – ein Erwachsener und ein Minderjähriger – erlitten dabei Verletzungen. Zwei Wohnhäuser, zwei zivile Infrastrukturobjekte und ein Linienbus wurden beschädigt.
Offenbar Stromversorgung im Visier – Ukrainische Drohnen greifen Industrieobjekte in Region Stawropol an
Mehrere ukrainische Drohnen haben in den frühen Morgenstunden die südrussische Region Stawropol attackiert. Gouverneur Wladimir Wladimirow gibt auf Telegram bekannt, dass der Gegner allem Anschein nach versucht habe, die Stromversorgung der Hauptstadt Stawropol zu stören. Der Politiker berichtet dabei über Einschläge in einigen Industrieobjekten, ohne diese zu benennen. Es habe einen kleinen Brand gegeben, der schon gelöscht sei. Wohnhäuser und kritisch wichtige Infrastrukturen seien aber nicht zu Schaden gekommen.
Wladimirow meldet weder Todesopfer noch Verletzte. Der Politiker wendet sich zudem an die Bevölkerung mit dem folgenden Aufruf:
"Sehr geehrte Landsleute und Gäste der Region, ich bitte Sie darum, fliegende Drohnen, die Arbeit der Luftabwehr und Drohnenabsturzorte weder aufzunehmen noch im Internet zu veröffentlichen. Wenn Sie solche Daten veröffentlichen, helfen sie dem Feind."
Zwei Tote nach Drohnenattacke auf Gebiet Rostow in Südrussland
Gouverneur Juri Sljussar berichtet auf Telegram über die Folgen einer nächtlichen ukrainischen Drohnenattacke auf das südrussische Gebiet Rostow. Die Luftabwehr habe über fünf Bezirken mehrere unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. In der Ortschaft Tschukarinski sei durch herabfallende Drohnenteile zum Teil der Strom ausgefallen. Ein Wohnhaus sei beschädigt worden, teilt der Politiker mit.
Zudem beklagt Sljussar zwei Todesopfer. Auf Telegram schreibt der Gouverneur, bei einer Drohnenattacke aus der Ukraine sei in der Nähe der Autostraße Simowniki – Remontnoje – Elista ein Auto in Brand geraten. Zwei Menschen seien ums Leben gekommen.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau sollen in der vergangenen Nacht über dem Gebiet Rostow zwölf ukrainische Drohnen abgeschossen worden sein.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 54 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 54 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Brjansk – 24,
- Gebiet Rostow – 12,
- Teilrepublik Krim – 6,
- Asowsches Meer – 4,
- Schwarzes Meer – 3,
- Gebiet Orjol – 2,
- Gebiet Tula – 2,
- Gebiet Belgorod – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
25.07.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Russlands UN-Vertreter: Selenskijs Umfeld vernichtet Beweise für Korruption
Das Umfeld von Wladimir Selenskij vernichtet derzeit Dokumente, die die Veruntreuung westlicher Hilfsgelder durch die ukrainischen Behörden belegen. Dies teilte der erste stellvertretende Ständige Vertreter der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen, Dmitri Poljanski, mit:
"Gerade in diesen Minuten sind seine Handlanger damit beschäftigt, Dokumente zu vernichten, die Korruption in den höchsten Machtkreisen aufdecken und den Usurpator in Kiew und seine Mitstreiter der Veruntreuung von Milliarden Dollar an Haushaltsmitteln und westlicher Hilfe überführen."
Nach Angaben des russischen Diplomaten wurde das ukrainische Gesetz zur Einschränkung der Rechte der Antikorruptionsbehörden verabschiedet, nachdem Selenskij erfahren hatte, dass die entsprechenden Strukturen "kompromittierendes Material und Strafverfahren gegen ihn und seine engsten Mitstreiter" vorbereitet haben.
Selenskij will Europa um Geld für Soldatenbesoldung bitten
Kiew will mehr Geld an seine Soldaten zahlen. Die dafür erforderlichen Finanzmittel hofft Präsident Wladimir Selenskij, von europäischen Verbündeten zu bekommen. Laut Bloomberg zielt die Ukraine mit höherer Besoldung auf mehr Freiwillige in der Armee ab.
Mehr dazu hier auf unserer Webseite.
Fidan: Delegationen Moskaus und Kiews wollen sich einigen
Der türkische Außenminister Hakan Fidan hat erklärt, dass die Delegationen Russlands und der Ukraine bei den Verhandlungen in Istanbul den Wunsch hätten, einen Konsens zu erzielen. Der Diplomat teilte mit:
"Ich sehe ihren Wunsch, zu einem Konsens zu gelangen, auch wenn die Gespräche derzeit nur langsam vorankommen. Ich glaube, dass es möglich sein wird, eine Zwischenlösung zu finden."
Laut Fidan hätten die Delegationen eine "grundsätzliche Einigung" über die Notwendigkeit eines Treffens der Staatschefs erzielt. Allerdings würden sowohl die Russische Föderation als auch die Ukraine diese Frage aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten.
Medien: Kommandeur einer Gruppe der ukrainischen Spezialeinheiten getötet
Der Kommandeur der Gruppe des vierten Regiments der Spezialeinheiten der ukrainischen Streitkräfte, W. Urbanowitsch, soll im Gebiet Sumy getötet worden sein. Dies berichtet TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte. Die Umstände seines Todes wurden nicht bekannt gegeben.
UNO besorgt über Opfer unter russischen Zivilisten durch Drohnenangriffe
Die Vereinten Nationen sind besorgt über die Opfer unter der Zivilbevölkerung in Russland aufgrund von Angriffen ukrainischer Drohnen. Dies erklärt der Assistent des Generalsekretärs der Weltorganisation, Miroslav Jenča:
"Wir sind auch besorgt über die steigende Zahl von Berichten über Opfer unter der Zivilbevölkerung, die mutmaßlich das Ergebnis von Angriffen ukrainischer Drohnen auf dem Territorium der Russischen Föderation sind."
Jenča merkt jedoch an, dass die UNO "nicht in der Lage" sei, Berichte über Opfer unter der Zivilbevölkerung zu überprüfen. Er unterstreicht:
"Wir verurteilen entschieden alle derartigen Angriffe, wo auch immer sie stattfinden. Sie müssen unverzüglich eingestellt werden."
Podoljaka: Pokrowsker Front bricht zusammen
Der Militär-Blogger Juri Podoljaka bezeichnet die Lage der ukrainischen Truppen am Frontabschnitt Pokrowsk als "katastrophal". Russische Verbände seien bis ins Stadtzentrum vorgedrungen. Kiew mangele es an Infanteristen, um den Durchbruch aufzuhalten.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Trump: USA erwägen Verhängung von Sanktionen vor Ablauf der 50-Tage-Frist
Die Vereinigten Staaten erwägen die Möglichkeit, Sekundärsanktionen gegen Russland zu verhängen, sagte US-Präsident Donald Trump. Während einer Pressekonferenz vor dem Weißen Haus behauptete er:
"Wir betrachten die gesamte Situation. Möglicherweise werden wir gegen sie Sekundärsanktionen verhängen müssen."
Auf die Frage eines Journalisten, ob dies früher als in 50 Tagen geschehen könnte, antwortete Trump: "Vielleicht".
Zuvor hatte Trump am 14. Juli Russland die Einführung von Sekundärzöllen in Höhe von "etwa 100 Prozent" angedroht, falls Moskau innerhalb von 50 Tagen keine Beendigung des Ukraine-Konflikts erziele.
Ukrainische Drohne greift Tankstelle im Gebiet Kursk an
Eine ukrainische Drohne griff eine Tankstelle im Bezirk Rylsk im Gebiet Kursk an, ein Tankstellenmitarbeiter wurde dabei verletzt. Dies berichtet der kommissarische Gouverneur Alexander Chinschtein auf seinem Telegram-Kanal. Der 53-jährige Mann erlitt demnach eine leichte Schnittwunde.
Außerdem wurden laut Chinschtein drei Autos durch Trümmerteile der Drohne beschädigt.
Polen: Abgeordneter entfernt ukrainische Flaggen vom Rathaus und bringt sie zur Botschaft zurück
Zwei Wochen nachdem Roman Fritz, Abgeordneter der nationalkonservativen Partei Konfederacja im polnischen Parlament, am 11. Juli 2025, dem polnischen Gedenktag des Massakers von Wolhynien, zwei ukrainische Flaggen vom Rathaus der Stadt Cieszyn entfernt hatte, veröffentlichte er am Donnerstag ein Video aus Warschau. Darin klingelte er an der Sprechanlage der ukrainischen Botschaft und versuchte, die Flaggen persönlich zurückzugeben. Der Zutritt wurde ihm jedoch verweigert. "Nach einer knappen Begrüßung über die Gegensprechanlage – überall Stille, alles verriegelt", schrieb Fritz auf seinem X-Kanal. Die Flaggen will er nun per Kurier zustellen.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Behörden melden Tote und Verletzte nach Beschuss auf Energodar
Bei einem massiven Artilleriebeschuss auf Energodar, einer Satellitenstadt des AKW Saporoschje, sind zwei Zivilisten ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt worden. Dies gibt der Gouverneur der Region Saporoschje, Jewgeni Balizki, auf Telegram bekannt.
"Es gibt einen massiven Artillerieangriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Stadt Energodar. Das Gelände eines Mehrfamilienhauses und die Umgebung des Theaters Sowremennik wurden beschädigt. Auf dem Parkplatz wurden geparkte Autos beschädigt. Zwei Stadtbewohner erlitten Verletzungen und zwei weitere wurden getötet."
Erdoğan will mit Putin und Trump mögliches Treffen in Istanbul besprechen
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan kündigte an, Telefonate mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem amerikanischen Amtskollegen Donald Trump zu führen, um die Möglichkeit eines Treffens in Istanbul zum Konflikt in der Ukraine zu erörtern. Erdoğan wörtlich:
"Nach den Telefonaten mit Putin und Trump in dieser Woche werden wir sehen, ob wir ein Treffen der Staatschefs in Istanbul organisieren können. Das ist unsere Aufgabe."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem Frontbericht meldet Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum zwischen 19. und 25. Juli.
Der Meldung zufolge verbesserten Einheiten des Truppenverbands Nord ihre taktische Stellung im Gebiet Charkow, wobei das ukrainische Militär mehr als 1.150 Soldaten verlor. Zwei Panzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, 37 Autos, 29 Artilleriegeschütze, zwei Eloka-Anlagen und zwei Munitionslager wurden zerstört.
Auch der Truppenverband West bezog günstigere Stellungen. Kiew verlor dabei mehr als 1.610 Kämpfer. Neun gepanzerte Kampffahrzeuge, 97 Autos, neun Artilleriegeschütze, 20 Eloka-Anlagen sowie 42 Munitionslager wurden zerstört.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Süd verlor das ukrainische Militär mehr als 1.135 Soldaten. An Kriegsgerät wurden 14 gepanzerte Kampffahrzeuge, 24 Autos, neun Geschütze und zwölf Munitionslager eliminiert.
Einheiten des Truppenverbands Mitte setzte ihre Offensive in der Donezker Volksrepublik und dem Gebiet Dnjepropetrowsk fort. An diesem Frontabschnitt verlor die Ukraine bis zu 2.975 Kämpfer. Außerdem wurden 22 gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Mehrfachraketenwerfer, 55 Autos und 30 Artilleriegeschütze unschädlich gemacht.
Beim Vorrücken des russischen Truppenverbands Ost verlor Kiews Militär rund 1.360 Soldaten. Es wurden zudem 21 gepanzerte Kampffahrzeuge, 62 Autos, 15 Artilleriegeschütze, vier Eloka-Anlagen und fünf Munitionslager zerstört.
Durch Feuereinwirkung des russischen Truppenverbands Dnjepr wurden mehr als 420 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden 37 Autos, neun Artilleriegeschütze, 33 Eloka-Anlagen und 17 Munitionslager zerstört.
Entlang der gesamten Frontlinie schoss Russlands Luftabwehr 27 Lenkleitbomben, insgesamt elf Raketen der Typen HIMARS, Vampire und Neptun sowie 2.049 Starrflüglerdrohnen ab. Im Schwarzen Meer wurden zudem vier ukrainische unbemannte Schnellboote versenkt.
Agent des ukrainischen Militärgeheimdienstes in Sewastopol festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Agenten des ukrainischen Militärgeheimdienstes in Sewastopol festgenommen, der Materialien für einen antirussischen Propagandafilm gesammelt hatte. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit Bezugnahme auf die FSB-Abteilung in der Region.
Wie es heißt, sei der Mann im Dezember 2024 einer ukrainischen Untergrundorganisation beigetreten, die vom Obersten Gerichtshof der Russischen Föderation als internationale terroristische Organisation eingestuft und deren Aktivitäten auf dem Territorium Russlands verboten worden seien.
Im Auftrag seines Kontaktmannes habe der Verdächtige Videos gedreht und Materialien für einen Agitations- und Propagandafilm vorbereitet.
Gegen den Verdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen Beteiligung an einer in Russland als terroristisch eingestuften Organisation eingeleitet.
Ihm drohen bis zu zwanzig Jahren Haft.
Peskow: Memoranden Russlands und der Ukraine sind gegensätzlich
Die Projekte zur Handhabung des Ukraine-Konflikts, die von Russland beziehungsweise der Ukraine entworfen wurden, stehen im starken Gegensatz zueinander, teilt Dmitri Peskow mit, der Pressesprecher des russischen Präsidenten. Dazu erklärt er:
"Gegenwärtig sind die Herangehensweisen zu Projekten von Memoranden, die die Seiten während der zweiten Verhandlungsrunde ausgetauscht haben, diametral gegensätzlich. Es wird kaum sofort gelingen, sie einander näherzubringen. Dazu wird komplizierte diplomatische Arbeit notwendig sein."
Am 23. Juli hatte in Istanbul die dritte Runde der russisch-ukrainischen Verhandlungen stattgefunden. Während des 40-minütigen Treffens hatten die Seiten Positionen besprochen, die in den Projekten der Memoranden dargelegt wurden.
Nach landesweiten Protesten: Selenskij rudert im Kampf gegen Antikorruptionsbehörden zurück
Wladimir Selenskij ändert den Kurs bei der Reform der Antikorruptionsbehörden. In einem neuen Gesetzentwurf, den der ukrainische Machthaber dem Parlament vorgelegt hat, sind die Maßnahmen im Kampf gegen "russische Einmischung" im Wesentlichen milder.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Russische Armee befreit fünf Siedlungen binnen einer Woche
Im Laufe der Woche haben die russischen Streitkräfte insgesamt fünf Siedlungen in der Volksrepublik Donezk und im Gebiet Sumy befreit. Dies meldet Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram.
Einheiten des Truppenverbandes Nord haben die Siedlung Waratschino im Gebiet Sumy befreit.
Die Siedlung Belaja Gora in der DVR wurde durch Einheiten des Truppenverbandes Süd unter Kontrolle genommen.
Die Ortschaften Nowotorezkoje, Nowoekonomitscheskoje und Swerewo in der Volksrepublik Donezk wurden durch Einheiten des Truppenverbands Mitte befreit.
Drei ukrainische Soldaten wegen Beteiligung an Überfall auf Gebiet Kursk verurteilt
Drei ukrainische Militärangehörige sind in Russland zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das Gericht sprach die Männer der Beteiligung am Überfall auf das Gebiet Kursk und terroristischer Tätigkeiten schuldig. Russlands Hauptmilitärstaatsanwaltschaft meldet dazu:
"Das Zweite Westliche Kreismilitärgericht hat ein Urteil im Strafverfahren gegen die drei Kampfingenieure der 17. Separaten Panzerbrigade der Streitkräfte der Ukraine, Wassili Pawljukowitsch, Michail Kostjuk und Alexandr Iwanenko, gefällt. Sie wurden der Verübung eines vorsätzlichen terroristischen Anschlags mit schwerwiegenden Folgen für schuldig befunden."
Die Angeklagten seien im Dezember 2024 in der Nähe von Sudscha in das Gebiet Kursk eingefallen und hätten sich an der Destabilisierung der lokalen Verwaltung, Einschüchterung der Bevölkerung und Behinderung von Evakuierungen beteiligt. Sie wurden zu jeweils 16 Jahren Freiheitsentzug verurteilt.
Peskow: Treffen zwischen Putin und Selenskij bis Ende August unwahrscheinlich
Ein Gipfeltreffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij bis Ende August ist kaum möglich, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten. Wie es heißt, soll das Treffen auf höchster Ebene die endgültige Lösung der Ukraine-Krise und alle erzielten Vereinbarungen festhalten.
"Ist es möglich, einen so komplexen Prozess in 30 Tagen zu durchlaufen? Offensichtlich kaum."
Was das Gipfeltreffen der Staatschefs betrifft, auf das Kiew beharrt, so sei es notwendig, zuvor ein Friedensabkommen auszuarbeiten, bekräftigte Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation, am Mittwoch im Anschluss an die Verhandlungen in Istanbul.
"Bei diesem Treffen sollte man das Abkommen nicht diskutieren, sondern unterzeichnen."
Laut dem ukrainischen Delegationsleiter Rustem Umerow habe Kiew Moskau vorgeschlagen, ein Treffen zwischen den Präsidenten der Ukraine und Russlands bis Ende August in Anwesenheit der Präsidenten der Türkei und der USA auszurichten.
Nowoekonomitscheskojes Befreiung für Russland von strategischer Bedeutung
Einheiten des russischen Truppenverbands Mitte haben am Mittwoch die Siedlung Nowoekonomitscheskoje in der Volksrepublik Donezk unter ihre Kontrolle genommen.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet, sei die Einnahme dieser Ortschaft von großer strategischer Bedeutung für die Entwicklung des Vorstoßes der russischen Armee in Richtung der Stadt Krasnoarmeisk.
Die Siedlung liegt in der Nähe wichtiger Verkehrsadern, deren Kontrolle es ermöglichen werde, die Versorgungswege der Garnison der ukrainischen Streitkräfte zu stören, so die Behörde weiter.
Die erfolgreiche Durchführung der Operation habe günstige Bedingungen für das weitere Vorrücken der russischen Truppen tief in die Verteidigung der ukrainischen Kämpfer in Richtung Krasnoarmeisk geschaffen.
Ukrainische Drohne greift Parkplatz nahe AKW Saporoschje an
Soldaten der ukrainischen Armee haben einen Drohnenangriff auf einen Parkplatz in der Nähe der Feuerwache des Kernkraftwerks Saporoschje verübt, wie der Pressedienst des AKW auf Telegram mitteilt.
"Infolge des Angriffs der ukrainischen Streitkräfte wurde Munition von einer Drohne auf einen Parkplatz in der Nähe der Feuerwache des AKW abgeworfen. Sieben auf dem Parkplatz geparkte Zivilfahrzeuge wurden dabei beschädigt. Glücklicherweise wurde das Personal des AKW nicht verletzt."
Das AKW funktioniert weiterhin im Normalbetrieb.
Grenzgebiet Belgorod: Behörden melden Verletzte und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 44 Orte in zwölf Bezirken angegriffen hat.
Bei den Attacken wurden mindestens 55 Geschosse abgefeuert und 105 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 52 abgefangen wurden.
Infolge der Drohnenangriffe erlitten vier Zivilisten Verletzungen, darunter drei Männer und eine Frau.
Darüber hinaus wurden 16 Privathäuser, drei Betriebe, zwei Geschäfte, eine soziale Einrichtung sowie elf Fahrzeuge beschädigt.
Ukrainische Armee betroffen: Elons Musks Satellitendienst Starlink erleidet weltweiten Ausfall
Ukrainische Medien berichten, dass Soldaten Probleme bei der Nutzung der vom Westen gelieferten Kommunikationsterminals auf dem Schlachtfeld haben. Grund ist ein inzwischen behobener weltweiter Ausfall des Starlink-Satellitendienstes von Elon Musk.
Den gesamten Artikel dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Russische Armee greift ukrainische Rüstungsunternehmen und Patriotsysteme an
Vom 19. bis zum 25. Juli haben die russischen Streitkräfte zehn kombinierte Angriffe, darunter mit luft-, land- und seegestützten Präzisionswaffen sowie mit Angriffsdrohnen durchgeführt. Dies meldet das Verteidigungsministerium in Moskau. Dabei wurden folgende militärische Ziele getroffen:
- Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine,
- Infrastruktur von Militärflugplätzen,
- Produktionsstätten von Drohnen und Drohnenlagerhallen,
- Treibstoff- und Munitionslager,
- Rekrutierungsstellen,
- vorübergehende Stationierungsorte bewaffneter Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner.
Darüber hinaus wurden binnen dieser Woche vier Abschussvorrichtungen des Flugabwehrraketensystems vom Typ Patriot aus US-Produktion zerstört.
Cherson meldet erneut Dutzende Angriffe
Im Laufe des vergangenen Tages haben ukrainische Militärs 71 Artillerieangriffe auf Siedlungen im Gebiet Cherson verübt. Ein Vertreter der regionalen Notdienste berichtet dazu gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
"Während der hellen Tageszeit haben die Kämpfer des Kiewer Regimes 41 Angriffe unter Einsatz von Rohrartillerie auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer im Gebiet Cherson verübt. Weitere 30 Angriffe durch die ukrainische Armee erfolgten in der Nacht. Insgesamt gerieten 14 Siedlungen des Gebiets unter Beschuss."
Selenskij unter Druck: "Sein Machtanspruch bröckelt"
Die anhaltenden Proteste in der gesamten Ukraine gegen das umstrittene Gesetz sowie die Kritik aus dem Westen haben den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zu Zugeständnissen gezwungen.
Der Journalist und Autor Daniel Lazare zeichnet ein düsteres Bild für die Ukraine und die instabile Regierung Selenskijs.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Bergwerk Sassjadko in Donezk angegriffen
Die ukrainische Armee hat einen Angriff vermutlich mit HIMARS-Raketen auf das Bergwerk Sassjadko im Kiewer Bezirk von Donezk ausgeführt, berichtet TASS. Wie es heißt, sei es zu einem Brand in einem der Verwaltungsgebäude gekommen.
"Die ukrainischen Streitkräfte haben das Territorium des Bergwerks Sassjadko angegriffen. Es kam zu einem Brand. Glücklicherweise gab es keine Verletzten."
Kiew verlegt Truppen von Frontabschnitt Sumy nach Krasnoarmeisk in DVR
Einheiten der 82. Selbstständigen Luftlandebrigade der ukrainischen Streitkräfte, die teilweise aus den Gebieten Charkow und Sumy abgezogen wurden, um ihre Kampfkraft wiederherzustellen, werden in der DVR disloziert. Dies berichtet TASS unter Berufung auf russische Sicherheitsdienste. Wie es heißt, operieren diese Einheiten nördlich der Stadt Krasnoarmeisk.
Russische Armee räumt zwei Siedlungen bei Krasnoarmeisk in DVR
Nach der Befreiung der Siedlung Swerewo haben die russischen Truppen begonnen, gleich zwei weitere Siedlungen – Persche Trawnja und Trojanda – nahe der Stadt Krasnoarmeisk in der Volksrepublik Donezk zu räumen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
Dem Experten zufolge deute die Einnahme von Swerewo durch die russische Armee am Mittwoch auf den Beginn von Kämpfen um Krasnoarmeisk hin, da die befreite Siedlung sich in unmittelbarer Nähe zu der Stadt befinde.
DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 32 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 33 Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 24. Juli bis 0:00 Uhr am 25. Juli (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen, darunter ein Kind. Durch den Beschuss wurden zwei Wohnhäuser, ein Bus und zwei Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zehn Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen kam ein Zivilist ums Leben, ein weiterer erlitt Verletzungen. Ein Pkw und ein Objekt ziviler Infrastruktur wurden beschädigt.
Warum es nicht im Interesse Kiews liegt, kurzfristigen Waffenstillständen zuzustimmen
In Istanbul schlug Moskau aus humanitären Gründen kurzfristige Waffenstillstände vor. In diesem Fall muss Kiew jedoch die Leichen der gefallenen ukrainischen Soldaten, von denen viele als vermisst gelten, bergen und den Familien eine millionenschwere Entschädigung zahlen.
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Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 100 Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 105 ukrainische Drohnen über den zehn russischen Gebieten abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Belgorod – 26,
- Gebiet Brjansk – 25,
- Gebiet Rostow – 23,
- Gewässer des Asowschen Meeres – 9,
- Region Krasnodar – 8,
- Region Stawropol – 5,
- Gebiet Kursk – 3,
- Gebiet Tambow – 3,
- Gebiet Woronesch – 2,
- Gebiet Orjol – 1.
24.07.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
IAEO: Das AKW Saporoschje steht täglich unter Beschuss
Schüsse und Explosionen sind fast jeden Tag in der Nähe des Kernkraftwerks Saporoschje zu hören. So heißt es in einer Stellungnahme der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), deren Inspektoren sich als Beobachter vor Ort befinden. Außerdem sei die Stromversorgung des Kernkraftwerks "in einer äußerst prekären Lage", da das Kraftwerk in den letzten drei Monaten nur eine von zehn Stromleitungen zur Verfügung hatte. Der Bericht der Agentur zeigt auf:
"Das IAEO-Team im AKW Saporoschje hört weiterhin fast täglich Beschuss, Explosionen und Gewehrschüsse."
Russischer Abgeordneter wirft Kiew Manipulation der Istanbul-Gespräche vor
Russland suche nach realistischen Möglichkeiten zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine und schlage entsprechende Lösungen vor, erklärte Michail Scheremet, Mitglied des Sicherheitsausschusses in der russischen Staatsduma, in einem Interview. Kiew nutze die Verhandlungen in der Türkei unterdessen für Propagandazwecke, betonte der Parlamentarier im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Laut Scheremet instrumentalisiere die Regierung unter Wladimir Selenskij das Thema der Gespräche mit Russland, um von zunehmenden Problemen in der Innen- und Außenpolitik abzulenken.
Das Selenskij-Regime versuche, so der Abgeordnete weiter, Zeit zu gewinnen, um Washington davon zu überzeugen, dass Kiew noch immer vertrauenswürdig sei.
Sozialstaat ohne Kontrolle: Wie Österreich zur Drehscheibe für Ukrainer aus sicheren Regionen wird
Österreich gewährt auch Ukrainern aus sicheren Regionen Sozialleistungen. Die Herkunft wird nicht geprüft, Kontrolle fehlt. Viele reisen gezielt wegen der hohen Unterstützung in das EU-Land. Reformen sind geplant: Künftig sollen nur arbeitsbereite Personen Familienbeihilfe erhalten. Missbrauch bleibt ein Problem.
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Ex-AfD-Politikerin Petersen: NATO wird bis zum letzten Ukrainer gegen Russland kämpfen
Die Ukraine spielt eine bedeutende Rolle für die NATO-Politik, meint die frühere Hamburger AfD-Abgeordnete Olga Petersen. Aber die Ukrainer selbst spielen für die westlichen Länder keine Rolle, fügte sie in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti hinzu.
Petersen sagte wörtlich:
"Man muss verstehen, dass die NATO-Staaten Russland bis zum letzten Ukrainer bekämpfen werden. Und hier muss man die Ukrainer fragen: Brauchen sie das?"
Es dürfe nicht zugelassen werden, dass die Ukrainer im Interesse des Westens die Drecksarbeit im Konflikt mit der Russischen Föderation übernehmen, so Petersen weiter.
Artillerie fügt ukrainischen Einheiten massiven Feuerschaden zu (Video)
Russlands Verteidigungsministerium zeigt in einem Video Artilleriesoldaten im Einsatz.
Zeitstempel 00:00: ‒ Bei einem Angriff an der Front Donezk Süd setzt das russische Militär temporäre Truppenunterkünfte der ukrainischen Armee mit einem Geschütz vom Typ Giazint-S außer Gefecht.
Zeitstempel 00:11 ‒ Artilleriesoldaten des Truppenverbands Ost zerstören Drohnenleitzentren der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Saporoschje unter Einsatz eines Geschützes vom Typ Msta-S.
Bericht: Kiew muss bei jedem Konfliktlösungsszenario mit einer kaum zu beneidenden Zukunft rechnen
Die Experten der Finanzholding JPMorgan haben vier Szenarien für die Beendigung des Konflikts in der Ukraine entworfen, berichtet das polnische Portal Obserwator Finansowy. Doch keines davon sehe ein Happy End für Kiew vor. Abgesehen vom Krieg in der Ukraine sei heute ein anderer Krieg in vollem Gange, so der Autor des Artikels, nämlich die Frage, wie die Welt nach dem Ukraine-Konflikt aussehen werde. In dem Artikel heißt es:
"Heute, drei Jahre nach dem Beginn der groß angelegten russischen Militäroperation, spricht niemand mehr vom 'Sieg der Demokratie über die Tyrannei'. Jetzt wird zunehmend eine andere Frage gestellt: Welche Art von Ukraine ist die Welt bereit, zu akzeptieren? Nicht nur Politiker, sondern auch Wirtschaftswissenschaftler versuchen heute, diese Frage zu beantworten. Analysten der Finanzholding JPMorgan Chase bieten vier mögliche Szenarien zur Beendigung des Konflikts an. Jedes davon hat seine eigene Logik, seinen eigenen Preis und seine eigenen Konsequenzen. Nur eines von ihnen bietet der Ukraine eine tatsächliche Chance auf Wohlstand, Stabilität und einen festen Platz in den westlichen Strukturen. Die anderen Szenarien sind ein Weg der Kompromisse, der Ermüdung und der Schwankungen in der geopolitischen Bandbreite von 'israelischer belagerter Festung' über 'georgisches Abdriften' bis zu 'weißrussischem Souveränitätsverlust'."
Zugleich seien alle diese Optionen für die Ukraine von Nachteil. Keines der derzeit realistischen Szenarien sehe einen vollständigen Sieg Kiews vor, heißt es in dem Artikel weiter.
Kiew ordnet Zwangsevakuierung in unter ukrainischer Kontrolle stehendem Teil der DVR an
Die Ukraine erweitert die Evakuierungszone in dem Teil der Volksrepublik Donezk (DVR), der noch von ukrainischen Truppen kontrolliert wird. Dies gab der von Kiew ernannte Leiter der regionalen Militärverwaltung, Wadim Filaschkin, auf Telegram bekannt.
Laut dem Beamten ordnen die Behörden die Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern aus der Stadt Dobropolje sowie aus neun weiteren Ortschaften an. Diese müsse so schnell wie möglich organisiert werden.
Die entsprechende Entscheidung sei am Donnerstag in einer Sitzung der Regionalkommission für Sicherheit getroffen worden, da die Unsicherheit in der Gegend stetig zunehme.
Wie es heißt, leben derzeit insgesamt 928 Kinder in besagten Ortschaften.
Die Evakuierungen der Bevölkerung werden von den ukrainischen Behörden regelmäßig in den von ihnen kontrollierten Gebieten unter Berufung auf "Sicherheitsfragen" durchgeführt.
"Europa bezahlt" – Trump zu NATO-Waffendeal für Ukraine
US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch das NATO-Waffenabkommen für die Ukraine angesprochen. Die USA werden neue Waffen liefern und erhalten dafür Geld aus Europa. Stolz sprach Trump dabei von Billionen Dollar, die an US-Rüstungsfirmen fließen sollen.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Ukrainischer Drohnenangriff im Gebiet Kursk – Frau getötet
Eine Zivilistin ist bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf ein Privathaus im Dorf Suchaja im Bezirk Rylski, Gebiet Kursk, ums Leben gekommen. Das teilt der amtierende Gouverneur der Region, Alexander Chinschtein, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:
"Es gibt keine Rechtfertigung für diese Verbrechen! Heute hat eine ukrainische Drohne ein Privathaus im Dorf Suchaja im Bezirk Rylski angegriffen. Zu meinem tiefen Bedauern wurde eine 85-jährige Frau getötet. Unser aufrichtiges Beileid gilt den Angehörigen, das ist ein unersetzbarer Verlust. Liebe Bürger, der Feind greift unser Gebiet weiterhin auf wahrhaft barbarische Weise an! Bitte vernachlässigen Sie die Sicherheitsmaßnahmen nicht."
Medinski: Russische und ukrainische Standpunkte liegen "ziemlich weit auseinander"
Die dritte Verhandlungsrunde zwischen den Delegationen Russlands und der Ukraine ist in Istanbul zu Ende gegangen. Das Treffen dauerte etwa 35 Minuten und war damit fast halb so lang wie beim letzten Mal.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.
Abgeordneter: Ukrainischer Geheimdienst bearbeitet die Bürger von Kursk und lässt sie deshalb nicht frei
Menschen der Region Kursk, die vom ukrainischen Militär gefangen genommen wurden und noch nicht in ihre Heimat zurückgekehrt sind, könnten dem Einfluss des ukrainischen Geheimdienstes ausgesetzt sein, so der Abgeordnete der Staatsduma, Generalmajor der Reserve Leonid Iwlew, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Er zeigte sich überzeugt, dass Russland die Rückkehr seiner Bürger in die Heimat erreichen werde, und sagte:
"Die Situation mit den Bewohnern der Region Kursk, die vom Kiewer Regime noch nicht freigelassen worden sind, sollte von der GUR und dem SBU geklärt werden. Höchstwahrscheinlich suchen die ukrainischen Nachrichtendienste nach Informationen über die Stationierung unserer Truppen, die Besonderheiten und den Schutz kritischer Infrastrukturen in der Region sowie nach Verwandten, die Angehörige der russischen Armee sind, um sie möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt zu rekrutieren."
"Hallo Mama, ich bin in Russland" – Kriegsgefangene kehren nach Hause zurück
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, haben Russland und die Ukraine am Abend des 23. Juli gemäß den Vereinbarungen von Istanbul einen weiteren Gefangenenaustausch durchgeführt.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.
Ukrainische Drohnen greifen Schweinezuchtkomplex im Gebiet Brjansk an
Ein russisches Agrarunternehmen meldet fünf ukrainische Drohnenangriffe auf seinen Schweinezuchtkomplex im Grenzgebiet Brjansk am Donnerstag.
Vorläufigen Informationen zufolge beschädigte ein unbemanntes Luftfahrzeug der ukrainischen Streitkräfte das Dach des Gebäudes, woraufhin ein Brand ausbrach.
Das Feuer sei derzeit unter Kontrolle, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens Miratorg. Unter den Mitarbeitern soll es keine Verletzten geben.
Das Ausmaß des Sachschadens wird demnach später ermittelt.
Israelischer Außenminister: "Wir verurteilen die russischen Angriffe auf die Zivilbevölkerung"
Der israelische Außenminister Gideon Sa’ar hat am Mittwoch Kiew besucht und gemeinsam mit seinem ukrainischen Amtskollegen eine Pressekonferenz abgehalten.
Mehr dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu lesen.
Russische Armee befreit weitere Ortschaften in der Volksrepublik Donezk
Im Zuge einer offensiven Gefechtsführung am Frontabschnitt Krasnoarmeisk haben die Einheiten des russischen Truppenverbands Mitte zwei Ortschaften befreit. Die Siedlungen Nowoekonomitscheskoje und Swerewo sind Teil der Volksrepublik Donezk (DVR). Das Verteidigungsministerium in Moskau gab dies in einer Mitteilung vom Donnerstagnachmittag (Ortszeit) bekannt.
Saluschny: Ukraine-Konflikt kann auch bis zum Jahr 2034 andauern
Der ehemalige Oberbefehlshaber des ukrainischen Militärs und ukrainische Botschafter in London, Waleri Saluschny, hat erklärt, dass für sein Land eine neue Phase der Konfrontation mit Russland begonnen habe. Deshalb würden die Kampfhandlungen wohl nicht vor dem Jahr 2034 enden, so Saluschny weiter. Der ehemalige Oberbefehlshaber wies auf eine bedeutende Veränderung des Konflikts hin: Seiner Meinung nach setze Moskau nun auf eine Strategie der Positionszermürbung, die in erster Linie darauf abziele, die ukrainischen militärischen Kapazitäten zu schwächen, anstatt neue Gebiete zu erobern. In einem Interview mit dem lokalen Fernsehsender LB sagte Saluschny:
"Wenn wir nur versuchen, einen Waffenstillstand auszuhandeln, ohne eine Ukraine-Verteidigung für die Zukunft aufzubauen, wird der militärische Konflikt noch mehrere Jahre andauern. Er hat im Jahr 2014 begonnen und kann sich bis zum Jahr 2034 hinziehen."
Bundeswehr-General: "Alles für die Freiheit aufzugeben, das ist Freiheit"
Der Generalmajor der Bundeswehr, Christian Freuding, soll ab September neuer Inspekteur des Heeres werden. Er leitet aktuell den Planungs- und Führungsstab im Verteidigungsministerium und ist Sonderstabschef für die militärische Unterstützung der Ukraine.
In einem aktuellen Interview mit der Redaktion der Bundeswehr bezeichnet Freuding seinen Beitrag in der Ukraine als "unglaublich erfüllende Aufgabe". Dabei bedankt er sich "beim Team und allen, die daran mitgewirkt haben".
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.
Ukrainische Kämpfer setzten Drohnenterror gegen Zivilisten im Gebiet Belgorod fort
Das ukrainische Militär hat am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) ein Fahrzeug in der Ortschaft Borki mittels eines unbemannten Fluggeräts angegriffen. Ein Zivilist erlitt Verletzungen, das Auto wurde beschädigt. Darüber berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.
Wie es heißt, konnte der Betroffene selbst die Ärzte aufsuchen, die bei ihm mehrere oberflächliche Wunden an der rechten Schulter und ein Barotrauma diagnostiziert hätten. Nach der medizinischen Versorgung sei der Mann zur ambulanten Behandlung nach Hause entlassen worden.
Worauf sich Moskau und Kiew in Istanbul geeinigt haben
In Istanbul haben Delegationen Russlands und der Ukraine Memoranden und humanitäre Fragen erörtert. Das wichtigste Ergebnis der dritten Verhandlungsrunde war eine neue Vereinbarung über den Austausch nicht nur von Militärs, sondern auch von Zivilisten.
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Politico: Die Führung der Ukraine ist ein vernichtender Feind des Landes
Die Zeitung Politico nimmt Stellung zu der kürzlich von der Werchowna Rada beschlossenen faktischen Auflösung der ukrainischen Korruptionsbekämpfungsbehörden und stellt fest, dass die Regierung von Wladimir Selenskij immer mehr Macht an sich reißt und die staatlichen und regionalen Institutionen, einschließlich des Parlaments, dadurch schwächt.
Außerdem sei "der heimtückische und zerstörerische innere Feind die eigene halbautokratische Führung des Landes". Politico schreibt dazu:
"Oppositionsabgeordnete und Aktivisten der Zivilgesellschaft sagen dies seit Monaten, während die ukrainische Präsidialverwaltung immer mehr Macht an sich reißt und andere staatliche und regionale Institutionen einschließlich des Parlaments schwächt. Sie schüchtert Kritiker ein, indem sie versucht, sie mit Schreikampagnen zum Schweigen zu bringen oder sie als russische Marionetten zu bezeichnen."
Ukrainisches Militär terrorisiert weiterhin Zivilbevölkerung im Raum Cherson
In der Nacht zum Donnerstag haben ukrainische Einheiten mindestens 13 Ortschaften im Gebiet Cherson massiv mit Drohnen angegriffen. Dies gibt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram bekannt. Die russischen Flugabwehrkräfte schossen ihm zufolge mehr als ein Dutzend unbemannte Luftfahrzeuge ab.
Laut dem Beamten erlitten bei den Drohnenattacken sieben Zivilisten Verletzungen, die alle in ein Krankenhaus eingeliefert wurden.
Ferner meldet Saldo zahlreiche Sachschäden an Eigenheimen in den Siedlungen Abrikossowka und Radensk. In Nowaja Kachowka fingen mehrere Nebengebäude und zivile Fahrzeuge Feuer.
"Durch den feindlichen Terroranschlag waren Kairy und Schastliwzewo vorübergehend ohne Strom. Die Reparaturen sind abgeschlossen", teilt Saldo weiter mit.
In fünf Kreisen verursachten die Angriffe des ukrainischen Militärs Waldbrände auf der Gesamtfläche von über 44 Hektar. Die Brände wurde laut dem Gouverneur mittlerweile gelöscht.
Die Brigade Litauen – im Ernstfall unsichere Kantonisten?
In Litauen wachsen die Zweifel, ob die deutschen Soldaten im Ernstfall für die Balten kämpfen würden. Der Grund: verfassungsrechtliche Bedenken. Für einen Kampfeinsatz der Bundeswehr wäre die Zustimmung des Bundestags erforderlich.
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Ungarn wird die Ukraine nicht mit Waffen beliefern
Der ungarische Außen- und Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó erklärt in einem Beitrag der Nachrichtenagentur TASS, sein Land habe keine Waffen an die Ukraine geliefert und werde dies auch in Zukunft nicht tun. Die Position anderer Länder in dieser Frage sei für Budapest nicht von Bedeutung, so Szijjártó weiter. Er betont auch, dass der Konflikt in der Ukraine erst dann beendet sein wird, wenn die USA und Russland eine Einigung erzielt haben. Der Politiker hebt hervor:
"Ungarns Position zu diesem Krieg ist bekannt und bleibt unverändert. Ungarn ist ein Land, das nie Waffen an die Ukraine geliefert hat und wir werden auch in Zukunft keine Waffen an die Ukraine liefern.
Solange unsere Regierung an der Macht ist, ist es unser Ziel, dass Ungarn sich aus diesem Krieg heraushält und nicht in ihn verwickelt wird. Es werden keine Waffen im Namen Ungarns geliefert und wir werden keine finanziellen Mittel für Waffenlieferungen bereitstellen.
Jeder kennt unsere Position. Auf dieser Grundlage haben wir letztes Jahr in der NATO vereinbart, uns nicht an der Hilfe für die Ukraine zu beteiligen, sodass wir mit den Verfahren zur Koordinierung und Finanzierung der Beschaffung und Lieferung von Waffen an die Ukraine nichts zu tun haben."
Russische Artillerie zerstört gegnerischen Stützpunkt am Frontabschnitt Krasnoarmeisk (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Mitte im Einsatz. Wie es heißt, zerstörten sie einen Stützpunkt der ukrainischen Armee an der Front bei Krasnoarmeisk (Pokrowsk). Bei dem Angriff setzte das russische Militär einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad ein.
Flugabwehr schießt Drohnen über Krim und Belgorod ab
Einheiten der Flugabwehr haben zwischen 12:20 und 12:40 Uhr Moskauer Zeit zwei Drohnen über der Teilrepublik Krim und ein Flugziel über dem Gebiet Belgorod zerstört, berichtet das russische Verteidigungsministerium.
Zuvor am Morgen waren zwei weitere Drohnen vom Himmel über Belgorod geholt worden.
Istanbul-Gespräche: Ukrainische Delegation drängt auf Treffen zwischen Putin und Selenskij
Die dritte Runde der Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul ist beendet worden. Russlands Chefunterhändler Wladimir Medinski betonte, alle in der zweiten Runde vereinbarten humanitären Maßnahmen seien umgesetzt worden.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russland arbeitet aktiv an Schaffung militärischer Pufferzonen
Russische Soldaten unternehmen alles in ihrer Macht Stehende, um an der Grenze zur Ukraine Pufferzonen zu schaffen. Dies sei dadurch bedingt, dass die Ukraine bereits mehrmals versucht habe, die Kampfhandlungen auf russisches Territorium auszuweiten, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow.
Außerdem kommentiert Peskow den Vorschlag der ukrainischen Seite, ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Wladimir Selenskij bis Ende August durchzuführen. Der Umfang der notwendigen Vorbereitungen würde die Organisation des Treffens in einer so kurzen Zeit kaum realisierbar machen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Einheiten der russischen Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr haben im Laufe des Tages dem Gegner wesentliche Verluste zugefügt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums verlor die Ukraine bis zu 1.285 Soldaten. Russland setzte folgende Waffen und Ausrüstung außer Gefecht:
- ein Panzer,
- zehn gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter ein M113-Mannschaftstransportwagen,
- 36 Kraftfahrzeuge,
- sechs Pick-ups,
- zwölf Artilleriegeschütze,
- eine Flugabwehrwaffe vom Typ C-60,
- zwei Anlagen der Elektronischen Kampfführung
- elf Munitionslager.
Einheiten der Luftstreitkräfte, Raketen- und Artillerietruppen sowie Drohnenpiloten trafen Montagehallen und Depots für unbemannte Flugzeuge, Treibstofflager, Depots mit Raketen- und Artillerieausrüstung sowie Stationierungsorte ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner in 136 Kreisen. Die Flugabwehr zerstörte sechs Flugbomben, eine Neptun-Langstreckenrakete und 217 Drohnen.
Russische Streitkräfte greifen Rüstungsbetriebe und Energieinfrastruktur der Ukraine an
Einheiten der russischen Streitkräfte haben in der vergangenen Nacht einen massiven Angriff auf Betriebe der ukrainischen Rüstungsindustrie durchgeführt, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Außerdem wurden Objekte der Energieinfrastruktur angegriffen, die zur Versorgung des ukrainischen Militärs verwendet werden.
Für die Angriffe setzten die russischen Streitkräfte Hochpräzisionswaffen größerer Reichweite und unbemannte Flugzeuge ein, betont das Ministerium. Alle Ziele wurden erfolgreich getroffen.
US-Waffen für Ukraine-Krieg – Pistorius und Merz mit Patriot-Raketen dabei
Verteidigungsminister Pistorius fordert den schnellen Ersatz für Patriot-Systeme in der Ukraine. Der Grund: Die NATO und das politische Berlin hätten eine "wasserdichte Zusage" getätigt. Das Regierungsviertel will die Deutschen offensichtlich immer tiefer in einen Krieg verwickeln.
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Reuters: Russland verbietet ausländischen Öltankern Anlaufen von Schwarzmeerhäfen
Russland untersagt ausländischen Öltankern vorübergehend das Anlaufen seiner wichtigsten Schwarzmeerhäfen. Darüber berichtet die US-Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen in der Branche.
Die Entscheidung, den Zugang ausländischer Tanker zu beschränken, erfolgte nach den neuen Sanktionen der EU gegen Russland, die die Arbeit des Kaspischen Pipeline-Konsortiums erschweren, heißt es in einem Bericht der Agentur.
Ein Einfahrtsverbot in Häfen am Schwarzen Meer ohne Genehmigung des Föderalen Sicherheitsdienstes würde die Ölexporte aus Kasachstan, die größtenteils von einem teilweise US-amerikanischen Energieunternehmen gehörenden Konsortium abgewickelt werden, zum Erliegen bringen. Die Maßnahme könnte etwa 2 Prozent der weltweiten Ölversorgung einschränken, so die Agentur weiter.
Zugbegleiter bei Drohnenangriffen auf Sotschi getötet
Bei den nächtlichen Drohnenangriffen auf die Stadt Sotschi in Südrussland sind zwei Zugbegleiter ums Leben gekommen, teilt das staatliche Unternehmen Russische Eisenbahnen auf Telegram mit. Weitere drei Mitarbeiter erlitten Verletzungen und werden derzeit im Krankenhaus behandelt.
Das Unternehmen betont, dass die Zugbegleiter angegriffen wurden, als sie nach einer Zugfahrt mit dem Auto zu ihrem Rastplatz fuhren.
Untergrund meldet Angriffe auf Militäreinrichtungen in von Kiew kontrollierten Gebieten
Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, berichtet gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass in der Nacht zum Donnerstag in vier Gebieten der Ukraine und in dem von Kiew kontrollierten Teil der Donezker Volksrepublik schwere Angriffe auf Logistik- und Militäreinrichtungen verzeichnet wurden.
Im Gebiet Odessa seien die Hauptziele das Hafengebiet, Lagerhäuser, Logistik und Einrichtungen für die vorübergehende Unterbringung gegnerischer Ausrüstung gewesen.
Weiter heißt es, im Gebiet Charkow seien Reparaturstellen, Lagerhäuser und Energieanlagen angegriffen worden. Im Gebiet Sumy seien Standorte von Sabotage- und Aufklärungsgruppen sowie Versorgungsdepots zerstört worden.
Aus Donezk werde ein Volltreffer auf ein Lagerhaus um 0:20 Uhr Ortszeit gemeldet.
Auch das Gebiet Tscherkassy melde Explosionen in der gleichnamigen Gebietshauptstadt und Umgebung. Dort seien Kommunikations- und Überwachungssysteme getroffen worden.
Schlüsselstadt im Donbass: Russland startet Sturmangriff auf Krasnoarmeisk (Pokrowsk)
Russische Truppen haben einen Keil zwischen zwei befestigte Bezirke der ukrainischen Streitkräfte getrieben. Dies bedeutet, dass wir tatsächlich vor dem Beginn eines Angriffs auf eine der wichtigsten Städte im Donbass – Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) – stehen.
Mehr zum Thema lesen Sie in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
Gebiet Saporoschje meldet Verletzte nach Drohnenangriff ukrainischer Armee
In der frontnahe Stadt Wassiljewka im Gebiet Saporoschje sind bei einer Drohnenattacke ukrainischer Soldaten drei Zivilisten verletzt worden, berichtet die regionale Abteilung des Gesundheitsministeriums. Die Betroffenen wurden in ein örtliches Krankenhaus eingewiesen.
Zivilist in Saporoschje bei Angriff ukrainischer Truppen getötet
Ein Krankenwagenfahrer ist bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Saporoschje getötet worden, wie das Gesundheitsministerium der Region mitteilt. Das Ministerium meldet der Nachrichtenagentur TASS:
"Im Stadtbezirk Pologowskij hat eine ukrainische Drohne einen Krankenwagen getroffen. Der Fahrer wurde getötet, ein Sanitäter und eine Krankenschwester wurden verletzt. Sie wurden in ein Krankenhaus eingeliefert und erhalten dort die notwendige Versorgung."
FSB nimmt mehrere Personen wegen Mordaufrufen gegen russische Soldaten fest
Wegen Aufrufen zur Tötung russischer Soldaten hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB neun Personen festgenommen. Die landesweiten Festnahmen erfolgten in der Region Krasnodar, in den Gebieten Astrachan, Cherson, Jaroslawl, Murmansk, Omsk und Wladimir sowie im Jüdischen Autonomen Gebiet.
Bei allen Verdächtigen handelt es sich um russische Staatsbürger, betont der FSB. Sie sollen Beiträge in sozialen Netzwerken und Messengern verbreitet haben, in denen zur Tötung von russischen Militärangehörigen, Mitarbeitern der Sicherheitsdienste und ihren Verwandten aufgefordert wurde.
Gegen die Festgenommenen wird wegen terroristischer Propaganda und öffentlichen Aufrufen zu Extremismus ermittelt. Für diese Verbrechen ist im russischen Strafgesetzbuch eine Freiheitsstrafe von bis zu sieben Jahren vorgesehen. Die Festgenommenen befinden sich in Untersuchungshaft.
Podoljaka: Häuserkampf um Pokrowsk entbrannt – Lage der Kiewer Truppen katastrophal
"Die Lage für den Gegner ist hier also nicht mehr bloß bedrohlich, sie ist bereits katastrophal." So fasst der ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka die Lage nördlich des Ballungsraums bei Pokrowsk und Mirnograd zusammen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Gouverneur der Region Krasnodar meldet zwei Tote und mehrere Verletzte nach Drohnenangriffen auf Sotschi
Bei nächtlichen Drohnenangriffen auf die Stadt Sotschi in der Region Krasnodar sind zwei Zivilistinnen ums Leben gekommen, berichtet Gouverneur Weniamin Kondratjew. Laut den Angaben kamen die Frauen durch eine abgeschossene herabfallende Drohne ums Leben. Weiter meldet der Gouverneur elf Verletzte.
Erdöllager in Südrussland angegriffen
In der vergangenen Nacht ist ein Erdöllager in der Region Krasnodar in Südrussland angegriffen worden. Die Anlage befindet sich auf dem sogenannten föderalen Territorium Sirius bei der Stadt Sotschi. Über den Angriff berichtet der Leiter von Sirius, Dmitri Plischkin. Weitere Einzelheiten gibt er nicht bekannt.
Umerow: Kiew besteht auf bedingungslosem Waffenstillstand
Die Ukraine besteht weiterhin auf einem vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand in dem Konflikt mit Russland, gibt Rustem Umerow bekannt, der Leiter der ukrainischen Delegation bei den Verhandlungen in Istanbul. Ukrinform zitiert den Chefunterhändler so:
"Die Ukraine besteht weiterhin auf einem vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand als notwendige Grundlage für eine wirksame Diplomatie. Wir sind jetzt zu einem Waffenstillstand und zur Aufnahme sinnvoller Friedensgespräche bereit."
Eine Waffenpause sollte Umerow zufolge die Einstellung von Angriffen auf zivile und kritische Infrastruktur vorsehen.
Außerdem sollte ein Treffen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij unter Beteiligung der Staatschefs der USA und der Türkei organisiert werden, meint Umerow. Die ukrainische Seite schlage vor, dieses Treffen bis Ende August durchzuführen.
Die Konfliktparteien würden ihre humanitären Bemühungen fortsetzen. Kiew fordere hierbei zur Rückkehr aller ukrainischen Kriegsgefangenen, Zivilisten und Minderjährigen auf, die sich bisher in Russland befänden.
Moskau und Kiew führen erneut Austausch von Kriegsgefangenen durch
Russland und die Ukraine haben am Mittwochabend erneut Kriegsgefangene ausgetauscht. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau erfolgte der Austausch gemäß den Vereinbarungen, die am 2. Juni in Istanbul erzielt worden waren. Die Zahl der ausgetauschten Gefangenen gibt das Ministerium nicht bekannt.
Zunächst befanden sich die russischen Soldaten in Weißrussland, wo ihnen alle notwendige psychologische und medizinische Hilfe geleistet wurde. Am frühen Donnerstagmorgen landete ein Flugzeug mit befreiten Gefangenen an einem Flughafen bei Moskau.
Kiew bestätigt den Austausch. Laut Angaben von Machthaber Wladimir Selenskij kehrten mehr als 1.000 schwerkranke oder schwerverletzte Gefangene in die Ukraine zurück.
Russische Flugabwehr zerstört Dutzende Drohnen in der Nacht
In der vergangenen Nacht haben Einheiten der russischen Flugabwehr Dutzende Drohnen über Russland zerstört. Laut einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums wurden 21 Flugziele vom Himmel über dem Schwarzen Meer geholt. Des Weiteren brachte die Flugabwehr elf Drohnen über dem Asowschen Meer zum Absturz. Zudem wurden sieben Drohnen über der Region Krasnodar zerstört.
Gestern Abend meldete das Ministerium die Zerstörung von 21 Drohnen ebenfalls über dem Schwarzen und Asowschen Meer sowie der Region Krasnodar.
Am Donnerstagmorgen wurden zwei Drohnen über der Teilrepublik Krim und ein Flugziel über dem Gebiet Belgorod abgeschossen, berichtet das Ministerium weiter.
23.07.2025 22:01 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Transparency International rügt neues Antikorruptionsgesetz in Ukraine
Die Organisation Transparency International (TI) hat ein neues Gesetz zur Kontrolle von Antikorruptionsbehörden in der Ukraine gerügt. Der ukrainische Zweig der Organisation teilte mit, die Entscheidung untergrabe eine der wichtigsten Reformen seit der "Revolution der Würde" in der Ukraine im Jahr 2014. Das Gesetz beschädige das Vertrauen der internationalen Partner. TI warf den ukrainischen Behörden vor, die Strukturen zur Korruptionsbekämpfung zu demontieren.
Das am Dienstag verabschiedete Gesetz ermöglicht der Generalstaatsanwaltschaft stärkere Einflussnahme auf die Arbeit zweier Antikorruptionsbehörden. Kritiker sehen deren Unabhängigkeit bedroht und warnen davor, dass Präsident Wladimir Selenskij verstärkt Einfluss auf Ermittlungen nehmen könnte.
Dritte Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul beendet
Die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul sind nach etwa einer Stunde beendet worden. Die russische Delegation trat im Anschluss an die Verhandlungen vor die Presse.
Chefunterhändler Wladimir Medinski gab bekannt, Russland habe der Ukraine vorgeschlagen, drei Arbeitsgruppen zu bilden ‒ zu politischen, humanitären und militärischen Fragen ‒, die online zusammenarbeiten sollen.
Beide Seiten haben laut Medinski zudem vereinbart, in naher Zukunft weitere Kriegsgefangene auszutauschen.
Weitere Aussagen von Medinski lauteten:
- Russland hat angeregt, die Möglichkeit kurzfristiger Waffenstillstände zu prüfen, um Verletzte und Tote zu bergen.
- Ein weiterer Vorschlag an Kiew ist, der Ukraine 3.000 weitere Leichname zu übergeben.
- Mit Kiew wurde die Rückkehr von Zivilisten erörtert, die infolge der Kampfhandlungen vertrieben wurden.
- Die Positionen Russlands und der Ukraine zu den Memoranden liegen "ziemlich weit auseinander". Man einigte sich jedoch darauf, "die Kontakte fortzusetzen".
Russlands Vizeaußenminister Michail Galusin, der an den Verhandlungen mit Kiew teilnahm, gab an, der Ukraine eine Liste russischer Kinder übergeben zu haben, die aus Europa und der Ukraine nach Russland zurückgeführt werden müssten.
Der ukrainische Chefunterhändler Rustem Umerow teilte gegenüber Journalisten mit, Kiew habe der russischen Seite vorgeschlagen, bis Ende August ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Wladimir Selenskij abzuhalten.
Hierbei betonte Medinski, es sei notwendig, zunächst die Gesprächsthemen zu klären und die Bedingungen einer Vereinbarung auszuarbeiten, bevor ein solches Treffen zustande komme. Ein Treffen zwischen Putin und Selenskij müsse den Schlusspunkt der Verhandlungen bilden.
Russische Artillerie nimmt gegnerische Kräfte im Gebiet Saporoschje gezielt unter Beschuss (Video)
Russlands Verteidigungsministerium teilt Aufnahmen auf Telegram, die Artilleriesoldaten des Truppenverbands Dnjepr im Einsatz zeigen. Wie es heißt, setzte das russische Militär beim Angriff im Gebiet Saporoschje ein Geschütz des Typs D-30 ein. Das gegnerische Personal sei durch gezieltes Feuer außer Gefecht gesetzt worden.
Korruption unter persönlicher Kontrolle: Proteste gegen Reform der Aufsichtsbehörden in der Ukraine
Am Dienstag, dem 22. Juli, hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij ein zuvor vom ukrainischen Parlament verabschiedetes Gesetz unterzeichnet, mit dem die Unabhängigkeit des Nationalen Antikorruptionsbüros (NABU) und der Spezialisierten Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (SAPO) aufgehoben wird. Sie werden nun dem Generalstaatsanwalt der Ukraine unterstellt, der vom Präsidenten ernannt wird.
Diese Entscheidung löste in der ukrainischen Bevölkerung ein gemischtes Echo aus. Zum ersten Mal seit langer Zeit kam es in ukrainischen Großstädten zu Protesten. Die Demonstranten forderten, dass die Autonomie des NABU und des SAPO wiederhergestellt wird.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen Gebiet Belgorod fort
Am Mittwochnachmittag (Ortszeit) haben ukrainische Einheiten mehrere Ortschaften in fünf Kreisen des russischen Grenzgebiets Belgorod gezielt mit Drohnen angegriffen. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Laut dem Beamten erlitten drei Zivilisten Verletzungen.
Außerdem meldet Gladkow zahlreiche Sachschäden. Es wurden mindestens 18 Wohngebäude, vier zivile Fahrzeuge, zwei Nebengebäude und ein Geschäftsraum beschädigt. In der Stadt Schebekino soll es zudem zu Schäden an Strom- und Gasleitungen gekommen sein.
Weitere Angaben zu den Folgen der Angriffe werden derzeit geklärt.
Russisch-ukrainische Gespräche starten in Istanbul
Im türkischen Istanbul haben die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine begonnen, berichten russische Staatsmedien. Zuvor hatte Wladimir Medinski, der die russische Delegation leitet, mit dem ukrainischen Chefunterhändler Rustem Umerow und dem türkischen Außenminister Hakan Fidan ein Treffen abgehalten.
Vor Beginn der Verhandlungen hinter verschlossenen Türen trat Fidan vor die Presse. Das Ziel der Gespräche in Istanbul sei die Erzielung eines Waffenstillstands, erklärte der türkische Spitzendiplomat.
Die Türkei verfüge über die notwendige Infrastruktur, um die Einhaltung der möglichen Waffenruhe in der Ukraine zu überwachen. Auch bei einem Gefangenenaustausch könne Ankara einen Beitrag leisten, fügte Fidan hinzu.
Darüber hinaus dankte er den Präsidenten Russlands, der Ukraine und der USA für ihre Bemühungen, die Gespräche zu organisieren.
Medien: Kämpfer des "Russischen Freiwilligenkorps" im Gebiet Charkow liquidiert
Eine Gruppe des "Russischen Freiwilligenkorps" ist im Gebiet Charkow außer Gefecht gesetzt worden. Unter den liquidierten Söldnern soll laut Medienberichten auch der Überläufer Michail Pawlow sein, der durch seine Medienpräsenz international Bekanntheit erlangte.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Szijjártó: Nur ein russisch-amerikanisches Abkommen kann den Ukraine-Konflikt beenden
Es ist ein umfassendes und vielschichtiges Kooperationsabkommen zwischen Russland und den USA erforderlich, um dem Krieg in der Ukraine ein Ende zu setzen. Wenn eine solche Vereinbarung getroffen wird, wird die Welt sicherer und die Gefahr eines Dritten Weltkriegs kann gebannt werden. Ungarns Außenminister Péter Szijjártó erklärte dies in einem Interview mit dem Fernsehsender M1. Szijjártó nimmt derzeit an UN-Veranstaltungen in New York teil.
Ferner gab der ungarische Spitzendiplomat an, diesen Standpunkt bei Treffen mit seinen Kollegen sowie dem UN-Generalsekretär António Guterres in New York darzulegen.
Wenn sich Moskau und Washington nicht einigen und der Ukraine-Konflikt eskaliere, würde das unvorhersehbare Folgen für die Weltwirtschaft und die globale Politik haben, fügte Szijjártó hinzu. Die Gefahr eines Dritten Weltkriegs werde dann sehr hoch sein.
"Dies muss verhindert werden. Deshalb sind wir für Frieden, für Verhandlungen, für einen Waffenstillstand. Wir werden das auch künftig tun, selbst wenn es weiterhin Angriffe aus Europa, aus Brüssel und aus verschiedenen europäischen Hauptstädten auf uns geben wird."
US-Journalist: Das Weiße Haus erklärte schon vor Monaten, Selenskij müsse gehen
In einem Gespräch mit der russischsprachigen RT-Redaktion meinte der US-Journalist John Varoli, dass die Proteste in der Ukraine nur mit stillschweigender Billigung der US-amerikanischen und britischen Geheimdienste möglich seien.
Demonstrationen in dem Land begannen, nachdem Kiew zwei Antikorruptionsbehörden die Unabhängigkeit entzogen hatte. Zuvor hatte der Geheimdienst SBU die Büros der Behörden wegen des Verdachts auf Spionage für Russland durchsucht. Der SBU steht laut Varoli unter der Kontrolle der CIA und der britischen Geheimdienste.
Zudem sei bekannt, dass das Weiße Haus schon vor Wochen, ja sogar Monaten, seine Position klar zum Ausdruck gebracht habe. Diese bestehe darin, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sein Amt aufgeben müsse.
Selenskij müsse gehen, weil er nach Washingtons Ansicht ein Problem darstelle. "Und nicht, weil er den Frieden behindert, sondern weil er den Krieg nicht gewinnt", so der US-Journalist.
Und weiter:
"Aus Sicht der Washingtoner Elite tut er nicht, was er tun sollte. Sie haben nicht die Absicht, diesen Krieg gegen Russland zu verlieren."
Kiew rekrutiert Söldner über neue Botschaften in Lateinamerika
Mit der Eröffnung neuer Botschaften in lateinamerikanischen Ländern zielt die Ukraine darauf ab, dort Söldner anzuwerben. Wladimir Rogow, Mitglied der Gesellschaftskammer Russlands, erklärt dies in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Mittwoch.
Zuvor hatte der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga bekanntgegeben, dass Botschaften der Ukraine in der Dominikanischen Republik, Ecuador, Panama und Uruguay bis Jahresende eröffnet werden sollen.
Darüber hinaus ziehe laut Rogow der innere Kreis rund um den ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij verschiedene Optionen in Betracht, falls man aus dem Land flüchten müsse. Dies könnte der Fall sein, wenn sich die Lage nicht so entwickle, wie es sich Selenskijs Vertraute vorstellten.
"Gemäß der Nazi-Tradition flieht man immer nach Lateinamerika, um dort unterzutauchen", so Rogow.
Ukrainische Behörden rufen zu Evakuierung von Kramatorsk auf
Die Verwaltung des ukrainisch kontrollierten Teils der Donezker Volksrepublik hat die Bewohner der Stadt Kramatorsk aufgerufen, die Stadt zu verlassen. Wadim Filaschkin, Leiter der Militärverwaltung des besetzten Teils der DVR, sagte dazu während der gesamtukrainischen gleichgeschalteten Nachrichtensendung:
"In Kramatorsk halten sich gegenwärtig etwa 53.000 Bewohner auf. Geht weg, denn die Lage wird mit jedem Tag schwieriger."
Zuvor hatte Filaschkin gemeldet, dass die Zone der Zwangsevakuierung auf mehrere frontnahe Siedlungen, darunter in den Gemeinden Druschkowka, Liman und Pokrowsk erweitert wurde. Auch die Behörden der Stadt Slawjansk, die sich ebenfalls im von Kiew kontrollierten Teil der DVR befindet, riefen Bewohner ebenfalls zu einer Evakuierung auf.
Kreml erwartet "sehr schwierige Gespräche" mit Ukraine in Istanbul
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte, es sei noch zu früh, um über mögliche Ergebnisse der dritten Runde der heutigen russisch-ukrainischen Verhandlungen zu sprechen. Unter anderem wegen der unterschiedlichen Standpunkte in den Memoranden.
"Natürlich erwartet niemand einen einfachen Weg. Natürlich wird es sehr schwierige Gespräche werden. Die Entwürfe stehen einander diametral gegenüber."
Das Treffen der beiden Konfliktparteien ist für 19.00 Uhr Moskauer Zeit geplant. Zuvor hatte Peskow dazu aufgerufen, keine "wundersamen Durchbrüche" von der dritten Runde zu erwarten.
"Das Thema der Beilegung der Ukraine-Krise ist so schwer, dass es schon ein Ergebnis ist, wenn man einen Gefangenenaustausch oder eine Rückführung von Getöteten vereinbart."
Selenskij: Kiew wird bei Gesprächen in Istanbul auf Waffenstillstand bestehen
Die ukrainische Delegation werde bei den bilateralen Gesprächen mit Russland in Istanbul auf einem sofortigen Waffenstillstand bestehen. Dies kündigte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf Telegram an.
"Bei den heutigen Gesprächen in der Türkei werden die Vertreter der Ukraine erneut auf der Notwendigkeit einer sofortigen und vollständigen Waffenruhe bestehen."
Zuvor erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, dass das Hauptthema der dritten Runde die Entwürfe der Memoranden beider Seiten werden. In dem Entwurf, den die russische Seite an Kiew während des zweiten Treffens übergeben hatte, formulierte Moskau eine Reihe von Bedingungen für einen Waffenstillstand.
Energodar mit Kamikaze-Drohnen angegriffen
Kamikaze-Drohnen der ukrainischen Streitkräfte haben Energodar, die Satellitenstadt des Kernkraftwerks Saporoschje, angegriffen. Dies berichtet der Bürgermeister der Stadt, Maxim Puchow, auf Telegram.
"Heute Nachmittag, am 23. Juli, wurden in der Stadt mehrere Angriffe der ukrainischen Streitkräfte mit Kamikaze-Drohnen verzeichnet. Das Ziel der ukrainischen Terroristen war erneut ein Wohnviertel der Stadt."
Nach vorläufigen Angaben melden die Behörden keine Verletzten. Informationen über die Schäden werden derzeit geklärt.
Istanbul-Gespräche: Delegationen werden nach dem Treffen Pressekonferenzen abhalten
Die Delegationen Russlands und der Ukraine werden voraussichtlich nach der dritten Verhandlungsrunde in Istanbul am Mittwoch Pressekonferenzen abhalten. Diese werden höchstwahrscheinlich im selben Raum stattfinden wie die Gespräche selbst, berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf eine Quelle.
"Der Verhandlungssaal im Çırağan-Palast wird in zwei Säle für Pressekonferenzen der Delegationen umgewandelt: Es werden Trennwände gestellt, um ihn in zwei Säle zu teilen, und Stühle für Journalisten werden gestellt."
Wie russische Streitkräfte drei Patriot-Raketenabwehrsysteme auf einmal zerstörten
Zum ersten Mal seit dem vergangenen Jahr wurden in der Ukraine gleich drei Patriot-Abschussrampen auf einmal zerstört, obwohl diese Systeme sehr sorgfältig geschützt werden. Es ist wahrscheinlich, dass Moskau militärische Tricks angewendet hat, um sie aufzuspüren. Wie genau konnte das alles geschehen?
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Grenzgebiet Belgorod meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 39 Orte in sieben Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken sind mindestens 59 Geschosse abgefeuert und 96 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt worden, von denen 40 abgefangen wurden.
Infolge eines Drohnenangriffs auf ein Auto wurde ein Mann getötet. Bei einem weiteren Drohnenangriff wurde ein Zivilist verletzt. Infolge des Beschusses erlitten drei weitere Zivilisten Verletzungen, darunter eine Frau und zwei Minderjährige.
Bei dem Beschuss wurden zwei Mehrfamilienhäuser, zehn Privathäuser, zwei soziale Einrichtungen, ein Geschäft sowie 20 Fahrzeuge beschädigt.
Ukraine-Verhandlungen: Delegation aus Russland trifft in Istanbul ein
Die russische Delegation ist in Istanbul eingetroffen, um an Gesprächen mit Kiew zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine teilzunehmen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Die dritte Verhandlungsrunde findet in der Türkei am Mittwochabend statt. Eine mit der Angelegenheit gut vertraute Quelle in der Türkei soll RIA Nowosti mitgeteilt haben, dass die Gespräche um 19.00 Uhr Moskauer Zeit im Schloss Çırağan abgehalten würden.
Es wird erwartet, dass die Parteien unter anderem auch weiteren Austausch von Kriegsgefangenen besprechen.
Die russischsprachige RT-Redaktion teilt ein Video auf Telegram.
Russischer Parlamentschef: Ziel der militärischen Spezialoperation ist, Ukraine zu retten
Alles, was in der Ukraine im Rahmen der militärischen Spezialoperation getan wird, zielt darauf ab, die Ukraine und das ukrainische Volk zu retten, das Russland nahesteht. Dies erklärte Wjatscheslaw Wolodin, der Vorsitzende der russischen Staatsduma.
Auf dem Schlachtfeld in der Ukraine stehe Russland der gesamten Macht der NATO-Staaten gegenüber, sagte der Parlamentschef bei einer Sitzung am Mittwoch. Das ukrainische Volk werde vom Westen dabei als Kanonenfutter instrumentalisiert.
"Das ist natürlich tragisch für die Bürger der Ukraine, für das Volk, zu dem wir immer in enger Beziehung waren."
Je früher das Nazi-Regime aus Kiew flieht, desto besser, so Wolodin weiter.
"Doch die Junta setzt trotz ihrer Illegitimität alle Mittel ein, im Versuch zu überleben, aber auch nutzt alle Möglichkeiten der europäischen Staaten, um an der Macht zu bleiben, was zur Vernichtung der ukrainischen Bürger führt."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem täglichen Bericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs während des vergangenen Tages bekannt.
Der Meldung zufolge verloren Kiews Truppen bei Kämpfen gegen den russischen Truppenverband Nord am Frontabschnitt Charkow 165 Soldaten. Außerdem wurden sieben Autos, fünf Artilleriegeschütze und eine Eloka-Anlage zerstört.
Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre taktische Stellung, wobei die Ukraine über 250 Kämpfer verlor. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, neun Autos, ein Mehrfachraketenwerfer und zwei Artilleriegeschütze wurden zerstört.
Auch der Truppenverband Süd bezog günstigere Stellungen. An diesem Frontabschnitt beliefen sich die gegnerischen Verluste auf bis zu 145 Soldaten. Zwei Autos, ein Mehrfachraketenwerfer und ein Artilleriegeschütz wurden zerstört.
Beim Vorrücken des Truppenverbands Mitte verlor das ukrainische Militär bis zu 405 Kämpfer. Ein gepanzertes Kampffahrzeug, zwei Mehrfachraketenwerfer sowie vier Artilleriegeschütze wurden unschädlich gemacht.
Der Truppenverband Ost setzte seinen Vormarsch gegen die ukrainische Verteidigung ebenfalls fort, wobei Kiews Truppen bis zu 200 Soldaten verloren. Vier gepanzerte Kampffahrzeuge, 13 Autos, drei Geschütze, eine Eloka-Anlage und zwei Munitionslager wurden zerstört.
Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr verlor die Ukraine bis zu 55 Militärangehörige. Außerdem wurden ein gepanzertes Kampffahrzeug, drei Autos, vier Eloka-Anlagen und vier Munitionslager zerstört.
Russlands Luftabwehr schoss entlang der gesamten Frontlinie sechs Lenkgleitbomben, jeweils eine HIMARS- und eine Neptun-Rakete sowie 250 Starrflüglerdrohnen ab.
Russische Artillerie zerstört ukrainische Befestigung am Frontabschnitt Krasnoarmeisk (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Mitte im Einsatz. Wie es heißt, eliminierten sie befestigte Stellungen der ukrainischen Armee an der Front bei Krasnoarmeisk. Bei dem Angriff setzte das russische Militär einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ TOS-1A Solnzepjok ein.
Peskow: Bei Gesprächen in Istanbul werden Memoranden diskutiert
Das Hauptthema der dritten Runde der direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew werden die Entwürfe der Memoranden beider Seiten sein, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow bei einer Pressekonferenz gegenüber Journalisten.
"Es werden hauptsächlich Fragen im Zusammenhang mit den Entwürfen der Memoranden diskutiert, die die Seiten während der zweiten Runde ausgetauscht haben."
Darüber hinaus planen die Delegationen die Fortsetzung des Austauschs von Leichnamen getöteter Soldaten sowie Gefangenen. Peskow wörtlich:
"Es wird ein Gespräch über die Fortsetzung des sehr wichtigen Prozesses des gegenseitigen Austausches geben. Wenn nötig, werden natürlich auch andere Themen zur Sprache gebracht. Solche Entscheidungen werden von den Leitern der Delegationen getroffen."
Rada-Abgeordneter: Ukrainische Delegation in Türkei eingetroffen
Nach Angaben des Abgeordneten der Werchowna Rada Alexei Gontscharenko sei die ukrainische Delegation zu den Verhandlungen in der Türkei eingetroffen. Der Politiker behauptet, dass die Gespräche zunächst in der türkischen Hauptstadt Ankara und erst dann in Istanbul stattfinden würden.
"Die ukrainische Delegation ist zu Verhandlungen in der Türkei eingetroffen. Die Verhandlungen finden zunächst in Ankara und anschließend in Istanbul statt."
Scott Ritter: Die USA wollen Selenskij loswerden
Im Gespräch mit dem Politologen Glenn Diesen behauptet der ehemalige Offizier des US-Marine Corps und einstige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter, die USA hätten offenbar beschlossen, Wladimir Selenskij loszuwerden.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainischer Oberbefehlshaber räumt Probleme mit Mobilmachung ein
Alexandr Syrski, Oberbefehlshaber des ukrainischen Militärs, hat in einem Interview an die Washington Post eingeräumt, dass Kiews Militär auf Schwierigkeiten bei der Rekrutierung neuer Truppen stoße. Die Zeitung schreibt dazu:
"Mehr Truppen ins Feld zu schicken, bleibt eine große Herausforderung, sagte Syrski. Er räumte ein, dass 'alles, was mit der Mobilmachung zu tun hat, sehr sensible Information' sei."
Syrski gab weiter an, dass für die Mehrheit der potenziellen Rekruten "mehr Geld" die Hauptmotivation darstelle.
Die Ukraine hatte die Mobilmachung im Februar 2022 eingeführt und im Mai 2024 zusätzlich verschärft. Zahlreiche Videos aus sozialen Netzwerken weisen auf häufige Fälle von Gewaltanwendung gegenüber Wehrpflichtigen hin.
Russlands Streitkräfte befreien Waratschino im Gebiet Sumy
Soldaten der russischen Armee haben die Ortschaft Waratschino im Gebiet Sumy unter ihre Kontrolle gebracht. Russlands Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:
"Einheiten des Truppenverbands Nord haben durch ihre offensive Gefechtsführung die Siedlung Waratschino im Gebiet Sumy befreit."
Istanbul-Gespräche: Zusammensetzung der russischen Delegation bleibt unverändert
Die Zusammensetzung der russischen Delegation für die dritte Verhandlungsrunde mit der Ukraine hat sich im Vergleich zu den vergangenen zwei Runden nicht geändert, teilt RIA Nowosti unter Berufung auf eine Quelle mit.
Russlands Delegation in Istanbul wurde zuvor von Putins Berater Wladimir Medinski geleitet. Das Außenministerium wurde durch den stellvertretenden Minister Michail Galusin vertreten. Der Delegation gehörten auch der stellvertretende Verteidigungsminister Alexander Fomin und der Leiter der Hauptdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte Igor Kostjukow an.
Ukrainischer Agent im Gebiet Nischni Nowgorod festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Agenten des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) im Gebiet Nischni Nowgorod auf frischer Tat festgenommen, als der Mann ein Versteck mit Drohnenkomponenten und Sprengstoff ausrüstete. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS mit Bezugnahme auf den Pressedienst der Behörde.
"Bei ihm wurden Sprengstoff, Drohnenkomponenten, Kommunikationsausrüstung und Dokumente gefunden und beschlagnahmt. Der Verdächtige hat seine Schuld zugegeben und kooperiert mit den Ermittlungsbehörden."
Wie es heißt, sei der Mann noch auf dem Territorium der Ukraine im Jahr 2024 vom SBU gegen eine finanzielle Belohnung für seine Aktivitäten angeworben worden. Bereits in Russland sei er in konspirative Kommunikation über den Messenger WhatsApp und im Umgang mit Sprengstoff geschult worden.
Es wurden Ermittlungen wegen Landesverrats und illegalen Erwerbs, Lagerung und Transports von Sprengstoffen eingeleitet.
Ukraine bereitet sich auf erzwungene Verhandlungen vor
Kiew interpretiert Trumps 50-Tage-Frist durchaus eindeutig – es gilt, zu verhindern, dass der erwünschte Fortschritt erzielt wird, damit Washington Moskau für das Scheitern verantwortlich machen und versprochene Sanktionen verhängen kann.
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Selenskij vergrößert ukrainische Delegation für Verhandlungen in Istanbul
Wladimir Selenskij hat die Zusammensetzung der Delegation für Verhandlungen mit Russland von zwölf auf 14 Personen vergrößert. Wie aus einem Erlass, der auf der Webseite des ukrainischen Staatschefs veröffentlicht wurde, hervorgeht, wird Kiews Vertretung durch den Beauftragten der ukrainischen Werchowna Rada für Menschenrechte im Bereich Sicherheit und Verteidigung Juri Kolbassa sowie den Vize-Stabschef des ukrainischen Militärs Jewgeni Ostrjanski ergänzt.
Zuvor hatte eine informierte Quelle der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti mitgeteilt, dass die Zusammensetzung der russischen Delegation mit vier Hauptmitgliedern und vier Experten unverändert bleiben werde.
Eine türkische Quelle gab gegenüber RIA Nowosti an, dass der Beginn der dritten Verhandlungsrunde zwischen Moskau und Kiew in Istanbul am Abend des heutigen Mittwochs erwartet werde. Russland hat diese Angaben bisher nicht bestätigt.
Ukrainisches Militär im Gebiet Cherson lässt sich absichtlich nahe Zivilisten nieder
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte am rechten Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson lassen sich absichtlich in der Nähe von Zivilisten nieder. Das Ziel sei es, die Möglichkeit eines Angriffs der russischen Armee auf Unterkünfte des ukrainischen Militärs zu minimieren.
Die Untergrundorganisation Russisches Cherson teilt gegenüber TASS diesbezüglich mit:
"Das ukrainische Militär hat begonnen, sich in verlassenen Wohnhäusern niederzulassen. Es ist offensichtlich, dass die ukrainischen Streitkräfte zynisch die Zivilbevölkerung als Deckung nutzt. Sie wissen, dass das russische Militär kein Risiko eingehen wird. Und selbst wenn ein solches Haus von Präzisionswaffen getroffen wird, wird in den Nachrichten darüber berichtet, dass die Russen ein Wohnhaus zerstört haben."
Wie es heißt, sei dies der Grund, warum viele Bewohner versuchten, ihr Eigentum zu verkaufen und in sicherere Regionen umzuziehen.
Russlands Streitkräfte besetzen Ortsrand von Torskoje in DVR
Russische Militärangehörige haben Stellungen im östlichen Teil des Dorfs Torskoje in der Donezker Volksrepublik bezogen, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn dazu:
"Unsere Verbände haben in der Nähe der Siedlung Torskoje in der DVR erfolgreich drei gegnerische Angriffe abgewehrt und bezogen im Gegenzug neue Stellungen am Ostrand der Siedlung."
Marotschko fügt hinzu, dass Russlands Streitkräfte zudem auf der Straße, die in den benachbarten Ort Kremennaja führt, einen Abschnitt von zwei Kilometern Länge unter Kontrolle gebracht haben. Kiews Verluste in Folge der Kampfhandlungen entsprechen laut Marotschko etwa der Stärke einer Kompanie. Außerdem seien zwei gegnerische Autos und drei Panzerfahrzeuge zerstört worden.
Russlandsanktionen: Moskau reagiert mit weiteren Beschränkungen gegen die EU
Als Reaktion auf die 17. und 18. Sanktionspakete hat Russland die Liste der Personen erweitert, denen die Einreise untersagt ist. Die Maßnahme betrifft EU-Beamte, die Sanktionen gegen Moskau und die Beschlagnahmung russischer Staatsvermögen unterstützen.
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Proteststimmung unter Angehörigen ukrainischer Soldaten wächst angesichts hoher Verluste
Die Proteststimmung Angehörigen ukrainischer Soldaten wächst angesichts der hohen Verluste in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte, berichtet TASS unter Berufung auf russische Sicherheitsdienste.
"Massenverluste der ukrainischen Streitkräfte, die als 'Vermisste' verhehlt werden, bleiben der Hauptfaktor für die Entwicklung der Proteststimmung unter den Angehörigen der ukrainischen Soldaten."
Angesichts der Verluste im Gebiet Sumy riefen Angehörige ukrainischer Fallschirmjäger der 80. Selbstständigen Luftlandebrigade dazu auf, sich gegen die Willkür des ukrainischen Kommandos zusammenzuschließen. Angehörige von Soldaten dieser Brigade erhalten keine Entschädigungen mehr vom Staat.
Russlands Luftabwehr schießt in der Nacht Dutzende Drohnen ab
In der vergangenen Nacht haben Russlands Luftabwehrkräfte insgesamt 33 ukrainische Starrflüglerdrohnen abgeschossen, berichtet das russische Verteidigungsministerium. Nach Angaben der Behörde wurden zwölf Drohnen über dem Gebiet Tula abgeschossen, elf über dem Gebiet Rostow, sechs über dem Gebiet Nischni Nowgorod, zwei über dem Gebiet Brjansk sowie jeweils eine über den Gebieten Kursk und Kaluga.
22.07.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
FSB unterbindet Tätigkeit von Unterstützern der ukrainischen Geheimdienste
Mitarbeiter des Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) haben die Tätigkeit von Gehilfen der ukrainischen Geheimdienste in der Volksrepublik Donezk (DVR) sowie in den Gebieten Jaroslawl und Lipezk unterbunden.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Jeffrey Sachs: Trump muss US-Fehler eingestehen, um Konflikt in der Ukraine zu beenden
Die Nachrichtenagentur TASS zitiert den US-Wirtschaftswissenschaftler Professor Jeffrey Sachs, dem zufolge US-Präsident Donald Trump seinen Landsleuten erklären müsse, dass die Unterstützung Washingtons für Kiew ein Fehler gewesen sei. Das erklärt der Experte in einem Gespräch mit der Agentur. Der Präsident der Vereinigten Staaten müsse dies öffentlich tun, betont der Direktor des Zentrums für nachhaltige Entwicklung der Columbia University. Sachs fügt hinzu:
"Trump möchte offenbar den Krieg beenden, aber er ist nicht bereit, klare Bedingungen für dessen Beendigung zu akzeptieren. Er sollte beispielsweise dem US-amerikanischen Volk und nicht nur Russland und der Ukraine sagen: 'Die NATO will sich nicht weiter ausdehnen, das war ein Fehler, das war eine Provokation, wir werden das nicht länger unterstützen.' In der Öffentlichkeit will Trump die politischen Kosten des Friedens jedoch nicht tragen."
"Das ist sehr schwierig, aber Trump kommt mit solchen Dingen gut zurecht, denn er muss nur sagen: 'Obama hat einen Fehler gemacht, Biden hat einen Fehler gemacht, ich mache nie Fehler und werde jetzt ihre Fehler korrigieren.' Er muss der Ukraine sagen: 'Entschuldigung, wir kämpfen nicht mehr für diese Prinzipien, ihr werdet nicht Teil der NATO sein, das wird nicht passieren, das ist eine schlechte Idee. Denn wir würden auch Russland niemals erlauben, einen Militärstützpunkt in Mexiko zu errichten. Als die Sowjetunion versuchte, Raketen in Kuba zu stationieren, hätten wir beinahe einen Atomkrieg angefangen.'"
Gebiet Belgorod: Gouverneur berichtet von einem Verletzten nach Drohnenangriff
Ukrainische Truppen setzen ihre Angriffe auf das Gebiet Belgorod fort, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow. Bei der Detonation einer Drohne in der Ortschaft Urasowo im Kreis Walujki sei ein Zivilist verletzt worden. Der Mann wird in einem örtlichen Krankenhaus medizinisch versorgt.
"Mit Gottes Hilfe geht es voran" – Überlebende in Vorort von Donezk schildern ihren Alltag
Freiwillige aus Donezk besuchten am Sonntag, den 20. Juli, im Rahmen einer humanitären Mission die Kleinstadt Krasnogorowka. Sie brachten den Einwohnern Lebensmittel, Wasser und andere lebensnotwendige Güter, alles auf Wunsch der dort lebenden Menschen.
Ein Vides dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Israelischer Außenminister in Kiew eingetroffen
Der israelische Außenminister Gideon Sa'ar ist am Dienstag in Kiew eingetroffen, berichtet die Zeitung The Times of Israel. Sa'ar werde über Nacht in der Ukraine bleiben und am Mittwoch nach Israel zurückkehren.
Auf der Tagesordnung stünden Treffen mit Präsident Wladimir Selenskij, Außenminister Andrei Sibiga, dem Vizepräsidenten des Parlaments und mit Vertretern der örtlichen jüdischen Gemeinde. Die Themen der Treffen seien nicht bekannt.
Szijjártó: Ungarn verzichtet nicht auf Öl und Gas aus Russland
Ungarn werde nicht zulassen, dass die Europäische Union ihm die Nutzung von Öl und Gas aus Russland verbietet, erklärt der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft Péter Szijjártó. In seinem Account auf Facebook schreibt er:
"Wir werden das nicht zulassen, für uns steht Ungarn an erster Stelle. Ich habe dies den Botschaftern der EU-Länder in Budapest klargemacht."
Szijjártó wies darauf hin, dass die Europäische Union Budapest verbieten wolle, billige russische Energieträger zu nutzen – das würde die Kosten für Versorgungsleistungen für die ungarischen Bürger um ein Vielfaches erhöhen, was inakzeptabel sei.
Medien: Russisch-ukrainische Verhandlungen finden möglicherweise am Mittwoch statt
Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine werden möglicherweise am Mittwoch in Istanbul stattfinden, erklärt Interfax unter Berufung auf unterrichtete Quellen in Russland und in der Türkei.
RIA Nowosti berichtet seinerseits, dass die Delegationen nach vorläufigen Informationen um 19 Uhr am Mittwoch zusammenkommen. Datum und Zeit der Verhandlungen würden aber noch präzisiert.
Kiew: Naftogaz meldet Angriffe auf seine Gasförderanlagen
Wie das ukrainische Unternehmen Naftogaz mitteilt, wurden seine Gasförderanlagen in der vergangenen Nacht schwer getroffen. In einer Meldung, die auf dem Telegram-Kanal des Unternehmens veröffentlicht wurde, heißt es:
"Unsere Gasförderanlagen wurden Dutzende Male von Drohnen angegriffen. Es gibt Zerstörungen."
Es heißt weiter, dass die Beseitigung der Folgen der Angriffe noch andauert. Die Ortschaften, in denen sich die betroffenen Anlagen befanden, werden in der Mitteilung nicht genannt.
Weltpremiere: Russland zeigt "größte und geheimste Drohnenfabrik der Welt"
In einer Sendung des TV-Kanals vom russischen Verteidigungsministerium "Swesda" wurde am Sonntag, dem 20. Juli 2025, erstmals über die Produktion der "Geran"-Drohnen (zu Deutsch: "Geranien") berichtet und Exklusivmaterial aus dem Werk gezeigt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
USA werfen China "Subventionierung" der Kampfhandlungen in der Ukraine vor
Der US-Botschafter bei der NATO Matthew Whitaker fordert Maßnahmen gegen China für seine Haltung gegenüber dem Ukraine-Konflikt. Im Interview mit Fox News äußert Whitaker die Meinung, dass Peking die Kampfhandlungen "subventioniert".
China glaube, dass es einen Stellvertreterkrieg durch Russland führe, fügt Whitaker hinzu. Dies sei in Erklärungen einiger Vertreter der chinesischen Regierung zu erkennen, die den Ukraine-Konflikt als Ablenkungsmanöver bezeichnen sollen, sodass die USA und ihre Verbündeten sich auf andere strategische Herausforderungen nicht konzentrieren könnten.
Peking habe sich aber verkalkuliert, glaubt Whitaker und betont Folgendes:
"Ich glaube, man muss sie wegen der Subventionierung dieses Tötens auf dem Schlachtfeld in der Ukraine zurechtweisen."
Ukrainische Drohne greift Tankstelle in Gebiet Kursk an – ein Verletzter
Eine ukrainische Drohne hat eine Tankstelle im Kreis Rylsk im Gebiet Kursk angegriffen. Wie Gouverneur Alexander Chinstein auf Telegram berichtet, wurde ein 32-jähriger Motorradfahrer bei der Attacke verletzt. Er wird derzeit medizinisch versorgt.
Zudem beschädigte die Drohne zwei Pkw und das Dach der Tankstelle, betont Chinstein.
Mehrere Verletzte nach ukrainischem Angriff auf Gebiet Belgorod
Nach einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet Belgorod sind drei Zivilisten, darunter Minderjährige, verletzt worden, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
Der Vorfall ereignete sich in der Ortschaft Iljok-Penkowka. Ein Geschoss schlug direkt in ein Privathaus ein. Das Gebäude wurde vollständig zerstört.
Eine Frau wurde aus den Trümmern geborgen. Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich nahe dem Haus zwei Jugendliche im Alter vom 16 beziehungsweise 17 Jahren.
Alle Verletzten werden in einem örtlichen Krankenhaus behandelt, betont Gladkow.
Gericht in Russland verurteilt drei ukrainische Soldaten wegen Kursk-Überfalls
Ein Gericht in Russland hat drei Soldaten der ukrainischen Streitkräfte zu Gefängnisstrafen verurteilt. Laut einer Erklärung des Ermittlungskomitees handelt es sich um die Militärangehörigen Wladimir Djatschenko, Pawel Karakulin und Wladimir Lyn, die am ukrainischen Überfall auf das Gebiet Kursk beteiligt waren.
Djatschenko, Karakulin und Lyn hätten die russische Staatsgrenze im Herbst 2024 überschritten. Sie sollen die Ortschaft Olgowka blockiert und die Evakuierung der Zivilbevölkerung aus der Zone der Kampfhandlungen verhindert haben. Sie seien gefangen genommen worden.
Die drei Ukrainer seien des Terrorangriffs bezichtigt worden, fügt das Ermittlungskomitee hinzu. Djatschenko und Karakulin müssen für 15 Jahre ins Gefängnis, Lyn sei zu 14 Jahren verurteilt worden.
Bericht: Kiews Oberbefehlshaber lässt Vater für eine Million Rubel in Moskau behandeln
Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, hat seine in Russland lebenden Eltern nach Moskau geschickt und seinem Vater eine große Geldsumme für eine medizinische Behandlung gegeben. Dies berichtet der Telegram-Kanal SHOT.
Laut den Angaben kämpft Syrskis 86-jähriger Vater seit April dieses Jahres mit einer Gehirnerkrankung, die sich nach einer Coronavirus-Infektion verschlimmert hat. Im Bericht des Telegram-Kanals heißt es:
"Zunächst wurde der Rentner in Wladimir (wo die Familie lebt) behandelt, doch dort konnten ihm die Ärzte nicht helfen, sodass der Oberbefehlshaber seine Eltern zur Behandlung und Rehabilitation in die Region Moskau schickte. Syrski Senior erholt sich in einem Einzelzimmer, wo er zusammen mit seiner Frau lebt, die ihn begleitet. Ein Monat Behandlung seines Vaters kostet den Oberbefehlshaber eine Million Rubel – ungefähr so viel hat er auch nach Russland überwiesen."
Eine offizielle Bestätigung dieser Information gibt es bislang nicht.
Rada verabschiedet Gesetz zur Abschaffung der Unabhängigkeit der Antikorruptionsbehörden
Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die Fernsehübertragung einer Sitzung des ukrainischen Parlaments berichtet, hat die Werchowna Rada für die Verabschiedung von Gesetzesänderungen gestimmt, die die Unabhängigkeit des Nationalen Antikorruptionsbüros und der Spezialisierten Antikorruptionsstaatsanwaltschaft der Ukraine de facto aufheben.
Oppositionelle Abgeordnete hatten versucht, diese Abstimmung zu verhindern, während mehrere Rada-Abgeordnete die Tribüne im Parlamentssaal blockierten.
Zuvor hatten die ukrainischen Antikorruptionsbehörden erklärt, dass die Regierung unter Selenskij versuche, sie zu beseitigen. Der oppositionelle ukrainische Blogger Anatolij Scharij hatte behauptet, dass das ukrainische Antikorruptionsbüro Verfahren gegen das Umfeld Selenskijs und Andrej Jermak, den Leiter des Präsidialbüros, geführt habe.
Fünf Patriots für Kiew – Kreml: Deutschland kann die Waffenlieferungen nicht finanzieren
Zur Verteidigung gegen Russland benötige die Ukraine nach Darstellung von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius fünf zusätzliche Patriot‑Systeme – eine deutliche Aufstockung gegenüber den bislang diskutierten zwei Einheiten. Es gehe nicht nur um die Lieferung der Systeme selbst, sondern auch um die Bereitstellung ausreichender Munition für einen effektiven Einsatz.
Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, bezweifelt, dass Deutschland die Kosten für die US‑Waffenlieferungen an die Ukraine allein tragen kann. Der Polit‑Blogger Thomas Röper sagt im Interview mit RT DE, Europa sei abhängig von US‑amerikanischen Rüstungsgütern.
Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Bloomberg: Ukraine kann für Trump zu einem Afghanistan werden
Der US-Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge könnte sich "Der Fall Ukraine" für US-Präsident Donald Trump als ebenso großes Problem erweisen wie Afghanistan für den früheren US-Regierungschef Joe Biden. Sollte er sich jedoch weigern, Kiew mit zusätzlicher Militärhilfe zu versorgen und Russland zu konfrontieren, könnte Trump beschuldigt werden, "nicht genug zu tun", ähnlich wie Biden, als er den Abzug der US-Truppen aus Afghanistan anordnete, schreibt Bloomberg. Die Agentur zitiert den ehemaligen US-Botschafter in der Ukraine John Herbst der betont:
"Тrump ist jetzt seit fast sechs Monaten für die US-Politik verantwortlich, und der Krieg geht weiter, und jetzt hängt er an Trump. Ihm ist klar, dass er ernsthaft beschuldigt werden könnte, wenn Putin in seiner Amtszeit gewinnt."
Augenzeugenberichte: Ukrainischer Bürgermeister bezahlte Söldner für Beschuss von Wohnvierteln
Roman Padun, der ukrainische Bürgermeister von Kurachowo, hat ausländischen Söldnern Geld für Angriffe auf Zivilisten gezahlt. Später wollte er die russischen Truppen dafür verantwortlich machen. Dies berichten Anwohner nach der Befreiung der Stadt durch die russische Armee gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Laut den Augenzeugen habe der Bürgermeister außerdem die Bevölkerung zum Verlassen der Stadt zwingen und mit der Wiederherstellung der beschädigten Gebäude Geld verdienen wollen. So habe Padun den Arbeitern der Versorgungsbetriebe angeordnet, in den zentralen Stadtteilen Pappeln zu fällen, die den Bewohnern Schutz vor ukrainischen Drohnen boten.
RIA Nowosti zitiert einen Einwohner namens Denis:
"Als die Menschen von der Arbeit kamen, begann der Beschuss. Es war der Bürgermeister der Stadt, der das getan hat. Er kam und bezahlte Söldner, die die Stadt unter Beschuss nahmen. Und dann sagten sie, es seien die Russen."
"Ihm zufolge fingen die Angriffe auf die Bevölkerung gegen 04:45 Uhr an, mit einer kleinen Pause zwischen dem Schuss und der Explosion. Bereits zehn Minuten später trafen die Medien am Ort des Geschehens ein, um Russland des Beschusses von Zivilisten zu beschuldigen."
Tucker Carlson: Woher nimmt der Staat die Befugnis, Menschen in den Tod zu schicken?
In einem Interview mit dem Bild-Redakteur Paul Ronzheimer äußert sich der US-Journalist Tucker Carlson unter anderem zur Lage in der Ukraine. Dabei übt er scharfe Kritik an den umstrittenen Mobilisierungsmethoden der ukrainischen Regierung, die durch zahlreiche Videos in den sozialen Medien belegt sind.
"Warum werfen sie die Menschen in Transporter und fahren sie in den Tod? Das verstehe ich nicht. Warum ist das okay?"
Dem US-Journalisten zufolge ist Deutschland schuldig, diese Fakten zu vertuschen.
"Was soll das sein? Welches Recht hat man, mir das zu verheimlichen? Ich verstehe das nicht. Woher kommt dieses Recht?"
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Gouverneur in Gebiet Brjansk meldet Drohnenangriff auf Auto – zwei Verletzte
Ukrainische Kamikazedrohnen haben ein Auto im Ort Brownitschi im Gebiet Brjansk angegriffen. Laut Gouverneur Alexander Bogomas wurden im Ergebnis der gezielten Attacke ein Mann und eine Frau verletzt. Die beiden Zivilisten wurden in ein Krankenhaus eingewiesen, wo sie die notwendige medizinische Hilfe erhalten, fügt Bogomas hinzu.
Drei Verletzte bei Attacken in LVR
Die Regierung der Volksrepublik Lugansk meldet drei Verletzte, nachdem das ukrainische Militär die Stadt Lissitschansk mit Drohnen angegriffen hat. Wie es auf Telegram heißt, habe eine ältere Frau ein Explosionstrauma erlitten, als ein unbemanntes Luftfahrzeug vor ihrem Haus detoniert sei. Zwei weitere Zivilisten seien verletzt worden, als eine Drohne ihr Auto angegriffen habe.
Revision an ukrainischen Unis: Mehr als 50.000 Männer seit 2024 exmatrikuliert
Um der Mobilisierung in der Ukraine zu entkommen, versuchen immer mehr Männer im wehrpflichtigen Alter, sich an Hochschulen zu immatrikulieren. Dabei wählen sie oft kostenpflichtige Studienprogramme. Die Behörden haben aber seit dem Jahr 2024 die Aufsicht über die Unis verschärft, um gegen mögliche Korruption vorzugehen.
Wie Ruslan Gurak, Leiter der Bildungsaufsichtsbehörde der Ukraine, mitteilt, habe man seit dem Jahr 2024 nach Revisionen an den Hochschulen mehr als 50.000 Männer im Alter von 25 Jahren und aufwärts exmatrikuliert. Der Beamte verweist auf folgende Statistiken:
"Seit den vergangenen drei Jahren liegt der Anteil der Bachelor- und Masterstudenten sowie der Doktoranden in der Vollzeitausbildung bei mehr als 20 Prozent der gesamten Zahl der Studenten. In den Studienjahren 2021 und 2022 hat dieser Kennwert noch 4 Prozent betragen."
Gurak berichtet unter anderem über Unregelmäßigkeiten bei Dokumenten für Einberufungsämter, bei Wiederaufnahme von Studien und bei Studienfristen.
Am 2. August 2024 hat der ukrainische Bildungsminister Oxen Lissowoi erklärt, dass sich in der Ukraine ungefähr 200.000 Männer immatrikuliert hätten, um der Mobilisierung zu entkommen.
Moskau hofft auf direkte Verhandlungen mit Kiew bereits diese Woche
Nach Angaben des Kremlsprechers Dmitri Peskow kann die dritte Gesprächsrunde zwischen Vertretern aus Moskau und Kiew bereits diese Woche stattfinden.
Einen genauen Termin nennt der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz am Dienstag jedoch nicht. Man werde ihn bekanntgeben, sobald man dazu bereit sei. Gleichzeitig dämpft Peskow erneut die Erwartungen an dieses Treffen. Es gebe keinen Anlass, darauf zu hoffen, dass es wundersame Durchbrüche geben werde. In der jetzigen Situation sei dies kaum möglich, betont Peskow.
"Das Thema der Beilegung der Ukraine-Krise ist so schwer, dass es schon ein Ergebnis ist, wenn man einen Gefangenenaustausch oder eine Rückführung von Getöteten vereinbart."
In diesem Zusammenhang kündigt der Kremlsprecher an, dass Russland auf seinen ursprünglichen Zielen bestehe. In Bezug auf ein mögliches Treffen zwischen Putin und seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenski teilt Peskow mit, dass in der Ukraine weiterhin ein Gesetz in Kraft sei, das solche Verhandlungen verbiete.
Am Montagabend hatte Selenskij erklärt, dass die nächste Gesprächsrunde für diesen Mittwoch anberaumt sei. Die ukrainische Delegation werde der ehemalige Verteidigungsminister und jetzige Sicherheitsratschef Rustem Umerow anführen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS werde das Treffen am 24. oder 25. Juli in der türkischen Metropole Istanbul stattfinden.
Mehrere Tote und Verletzte bei Attacken ukrainischer Armee auf Gebiet Cherson
Gouverneur Wladimir Saldo berichtet auf Telegram über Opfer, welche durch die jüngsten Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf den von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson verursacht worden sind. Dem Politiker zufolge seien in den vergangenen 24 Stunden in der Region drei Menschen ums Leben gekommen. Sieben weitere Zivilisten hätten Verletzungen erlitten.
Der Politiker meldet einen folgenschweren Drohnenangriff auf einen Bus. Bei der Attacke seien drei Menschen getötet worden. Es gebe zudem drei Schwerverletzte. Sie seien in ein Krankenhaus in der Stadt Skadowsk eingeliefert worden. Ein Mann und eine Frau seien in der Ortschaft Gladkowka verletzt worden, als ein Geschoss ihr Auto getroffen habe. Bei einer Drohnenattacke auf ein Auto in der Stadt Nowaja Kachowka seien ebenfalls zwei Menschen verletzt worden.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Nowotorezkoje in DVR befreit
Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie die Behörde auf Telegram mitteilt, habe der Truppenverband Nord seine taktische Position verbessert, indem er gegnerische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Ryschewka, Junakowka, Chrapowschtschina, Waratschino, Sadki und Kondratowka im Gebiet Sumy sowie Woltschansk, Gatischtsche und Melowoje im Gebiet Charkow getroffen habe. Dabei seien bis zu 130 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem drei Wagen, vier Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung verloren.
Der Truppenverband West habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert. Dabei seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Ossinowo, Petropawlowka und Kupjansk getroffen worden. Der Gegner habe mehr als 210 Kämpfer verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 16 Wagen, zwei Geschütze, Anlagen der elektronischen Kampfführung und acht Munitionslager seien zerstört worden.
Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen, indem er im Raum der Ortschaften Sewersk, Kleban-Byk, Konstantinowka, Tschassow Jar und Schtscherbinowka in der DVR ukrainische Einheiten getroffen habe. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 215 Soldaten. Bei den Kämpfen seien drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Pick-ups, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager zerstört worden.
Der Truppenverband Mitte habe die Ortschaft Nowotorezkoje in der DVR unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Persche Trawnja, Krasnoarmeisk, Petrowskowo, Udatschnoje und Poltawka in der DVR sowie Filija im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Dort habe der Gegner bis zu 365 Kämpfer verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Wagen und sechs Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Auch der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er nahe den Ortschaften Welikomichailowka und Malijewka im Gebiet Dnjepropetrowsk, Seljony Gai in der DVR und Temirowka im Gebiet Saporoschje Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe. Dabei seien mehr als 195 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen, ein Geschütz und ein Munitionslager verloren.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Kamenskoje im Gebiet Saporoschje sowie Pridnjeprowskoje und Perwomaiskoje im Gebiet Cherson getroffen. Die russische Militärbehörde schätzt die gegnerischen Personalverluste auf 65 Soldaten. Fünf Wagen, ein Geschütz, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager seien zerstört worden.
Ferner berichtet das Ministerium über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Drohnenwerke, eine Ausbildungsstätte für Drohnenpiloten und 143 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe in den vergangenen 24 Stunden zwei Langstreckenraketen vom Typ Neptun und 259 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 664 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 71.722 Drohnen, 622 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.297 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.577 Mehrfachraketenwerfer sowie 27.710 Geschütze und Mörser verloren.
Ritter: Trump gibt 50 Tage für die Absetzung von Selenskij und die Vorbereitung von Wahlen
Nach Ansicht des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Scott Ritter dienen die 50 Tage, die US-Präsident Donald Trump als ein Ultimatum an Russland angekündigt hat, in erster Linie dazu, die Ukraine selbst umzugestalten, also einen Friedensvertrag zwischen Russland und der Ukraine zu unterzeichnen, Wladimir Selenkij abzusetzen und Wahlen vorzubereiten.
Laut Ritter gehört der ehemalige Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Botschafter in Großbritannien Waleri Saluschny jedoch nicht zu den möglichen Kandidaten für das Amt des ukrainischen Staatsoberhauptes. In einem Beitrag auf Youtube erklärt Ritter:
"Ich glaube nicht, dass Waffenlieferungen wie auch Sanktionen etwas bewirken werden. Und ich denke, der Schlüssel zum Verständnis der Situation liegt im jüngsten Artikel von Seymour Hersh, in dem er sagt, dass die Trump-Administration aktiv versucht, Wladimir Selenskij aus dem Präsidentenamt zu entfernen."
"Was uns also erwartet, ist die Absetzung von Selenskijs Regierung und die Abhaltung von Wahlen in der Ukraine, die zur Bildung eines Kabinetts im Lande führen werden, das Russlands Forderungen gerecht werden kann."
Angriff auf Löschfahrzeug in DVR: Zwei Feuerwehrleute verletzt
Das ukrainische Militär greift immer öfter Löschfahrzeuge in der Volksrepublik Donezk (DVR) an. Am Dienstag meldet Russlands Katastrophenschutzministerium auf Telegram einen neuen Drohnenangriff auf die örtliche Feuerwehr.
Demnach seien zwei Mitarbeiter des Katastrophenschutzes verletzt worden, als sie dabei gewesen seien, einen Brand auf einer Müllhalde in einem Vorort der Stadt Donezk zu löschen. Man habe den Löschwagenfahrer und einen Feuerwehrmann mit einer Baro-Otitis ins Krankenhaus eingeliefert. Das Fahrzeug sei beschädigt worden, heißt es.
Auf Telegram teilt die Behörde zwei Fotos mit dem beschädigten Löschfahrzeug.
Schmygal: Ukraine benötigt kommendes Jahr 120 Milliarden US-Dollar für Verteidigung
Laut Angaben von Denis Schmygal, dem neuen Verteidigungsminister der Ukraine, benötigt das Land im kommenden Jahr mindestens 120 Milliarden US-Dollar für Verteidigungsausgaben. Die Hälfte dieser Summe hoffe er aus dem Ausland zu erhalten, teilt der Minister auf Telegram mit. Mit den NATO- und den EU-Partnern werde er über Finanzhilfen in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar verhandelt.
Die genannte Summe würde die militärischen Hilfen der bisherigen Jahre übersteigen. So erhielt die Ukraine zwischen 2022 und 2024 nach unabhängigen Angaben durchschnittlich militärische Hilfen im Umfang von 42 Milliarden Euro pro Jahr.
Im Zuge einer Regierungsumbildung wurde Schmygal in der vergangenen Woche zum Verteidigungsminister ernannt. Sein bisheriges Amt als Regierungschef übernahm Julija Swiridenko.
Gouverneur meldet Verletzte nach Angriffen auf Dutzende Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 30 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 78 Geschosse abgefeuert und 64 Drohnen eingesetzt, von denen 24 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker auch über Opfer unter der Zivilbevölkerung. Bei einer Drohnenattacke auf ein Auto seien am Dienstagmorgen zwei Einwohner der Siedlung Leonowka verletzt worden. Der Zustand eines der Verletzten sei kritisch. Außerdem habe eine Frau ein Krankenhaus aufgesucht, nachdem eine ukrainische FPV-Drohne auf der Straße Rakitnoje – Bobrawa ihr Auto angegriffen habe.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden drei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus, zwei Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, ein Betrieb, drei Landwirtschaftsbetriebe, ein Traktor, ein Lkw und vier Autos zerstört oder beschädigt worden.
Russische Soldaten eliminieren in Großbritannien ausgebildete Einheit der ukrainischen Streitkräfte
Russische Streitkräfte haben eine Truppeneinheit der ukrainischen Armee eliminiert, deren Kämpfer in Großbritannien ausgebildet worden waren. Dies teilt Igor Kimakowski, ein Berater des Chefs der Donezker Volksrepublik, gegenüber der der Nachrichtenagentur TASS mit.
Wie es heißt, wurde der Angriff nahe der Siedlung Welikomichajlowka in der Region Dnjepropetrowsk durchgeführt. Das russische Militär griff die ukrainischen Stellungen mit hochexplosiven Luftbomben (FABs) an.
Weiter stellt Kimakowski fest, dass sich unter den getöteten ukrainischen Militärs Personen mit umfassender Kampferfahrung befunden hätten. Einige von ihnen seien bei dem Überfall der ukrainischen Armee auf das Gebiet Kursk im Einsatz gewesen. Die Militärs seien vor kurzem an dem Ort disloziert worden, um die Verteidigung an diesem Frontabschnitt zu verstärken, so Kimakowski.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 21. Juli 29 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Kachowka – 3,
- Malaja Lepeticha – 5,
- Knjase-Grigorowka – 3,
- Welikaja Lepeticha – 5,
- Dnjeprjany – 3,
- Aljoschki – 4,
- Staraja Majatschka – 6.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Aljoschki, Malaja Lepeticha, Kachowka und Dnjeprjany seien insgesamt 27 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
Russlands Außenministerium meldet 127 Opfer durch Angriffe aus Ukraine binnen einer Woche
Rodion Miroschnik, Russlands Sonderbotschafter für Aufklärung und Aufzeichnung der Verbrechen des Kiewer Regimes, gibt gegenüber der Nachrichtenagentur TASS die Zahl der Menschen bekannt, die in der vergangenen Woche durch Attacken der ukrainischen Streitkräfte verletzt oder getötet worden sind. Der Diplomat meldet insgesamt 127 Opfer unter der Zivilbevölkerung:
"120 Menschen, darunter elf Minderjährige, wurden verletzt. Sieben Menschen kamen ums Leben."
Miroschnik präzisiert, dass es die meisten Opfer unter der Bevölkerung der Gebiete Belgorod und Woronesch sowie der Volksrepublik Donezk (DVR) gebe. In der vergangenen Woche habe der Gegner ungefähr 2.800 Geschosse auf Ortschaften in Russland abgefeuert. Im Schnitt seien es 400 pro Tag gewesen. Der Diplomat wirft der Ukraine gezielte Angriffe auf Wohnhäuser, medizinische Einrichtungen, Bildungsstätten und kritisch wichtige Infrastrukturen im Energiebereich vor.
Peskow zu Waffenlieferungen an Kiew: Deutschland wird daran zugrunde gehen
Deutschland werde nicht in der Lage sein, die Kosten für Waffenlieferungen an die Ukraine im Alleingang zu tragen, meint der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow. Im Gespräch mit dem Journalisten Pawel Sarubin sagt Peskow außerdem, dass es Widersprüche zwischen den europäischen Ländern gebe, wenn es darum geht, wer Waffen für den Kampf der Ukraine gegen Russland kaufen soll. Nicht alle im Westen teilten die "antirussische und militaristische Tollwut".
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Kiew und Paris verhandeln über Drohnenproduktion in Ukraine
Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot hat mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij eine Zusammenarbeit in Verteidigungsfragen erörtert.
Bei dem Treffen in Kiew am Montag sei es auch um die Entscheidung französischer Unternehmen gegangen, Drohnen in der Ukraine zu bauen, teilt Selenskij mit. Ein weiteres Thema sei die Unterstützung der Ukraine auf dem Weg zu einer Mitgliedschaft in der EU gewesen.
Barrot teilt auf der Plattform X mehrere Fotos von seinem Besuch in der Ukraine. In einem Eintrag wirft er Russland vor, den "europäischen Traum" der Ukraine zerstören zu wollen. Die Führung in Moskau sei aber dabei bereits zweimal gescheitert: im Jahr 2014 und im Jahr 2022.
Selenskij verlieh dem französischen Außenminister den Orden des Fürsten Jaroslaw des Weisen.
DVR meldet sechs Angriffe ukrainischer Armee binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik acht Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 21. Juli bis 0:00 Uhr am 22. Juli (Ortszeit) wurde eine zivile Person verletzt. Durch den Beschuss kamen ein Wohnhaus und ein Linienbus zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Eine Zivilperson erlitt dabei Verletzungen. Ein Wohnhaus wurde beschädigt.
Deutschland und Norwegen wollen Ukraine gemeinsam unterstützen
Nach einem Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz in Berlin bekräftigt der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre auf der Plattform X die Bereitschaft seines Landes, die Ukraine weiterhin zu unterstützen. Ihm zufolge werde auch die stärkere Kooperation zwischen Oslo und Berlin in den Bereichen Energie, Industrie, Verteidigung, Klima und Weltraum der gemeinsamen Sicherheit in Europa dienen.
Merz teilt auf der Plattform X mit, Norwegen sei der wichtigste Energielieferant Deutschlands.
Deutschland will die Ukraine mit zwei weiteren Patriot-Systemen unterstützen. Ursprünglich war geplant, zwei Systeme für jeweils etwa eine Milliarde Euro in den USA zu kaufen und direkt in die Ukraine zu bringen. Da diese aber nicht sofort lieferbar sind, soll nun die Bundeswehr zunächst zwei von ihren neun Patriots an die Ukraine abgeben und später Ersatz aus den USA bekommen.
Am Montag hatte der Bundeskanzler erklärt, die grundsätzliche Zusage für Ersatzlieferungen sei gegeben, die Details müssten allerdings noch mit Washington ausgehandelt werden. Merz dankte Norwegen, dass es bereit sei, für die entstehenden Kosten mit einzustehen.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 35 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium meldet am Dienstagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 35 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Brjansk – 9,
- Gebiet Rostow – 7,
- Gebiet Kaluga – 6,
- Gebiet Samara – 3,
- Gebiet Moskau – 3,
- Gebiet Tula – 3,
- Gebiet Belgorod – 2,
- Gebiet Kursk – 1,
- Schwarzes Meer – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
21.07.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Podoljaka: Kiewer Verteidigung in Schlacht um Pokrowsk bekommt Risse
Ein weiterer Rückblick auf die Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Kriegs, bei dem der Frontabschnitt Pokrowsk im Mittelpunkt steht. Der Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka erklärt das damit, dass an diesem Frontabschnitt derzeit die zentralen Kämpfe stattfinden, für die beide Seiten ihre größten Reserven zusammengezogen haben.
Das gesamte Video finden Sie hier auf unserer Webseite.
Russland übergibt OPCW Beweise für mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz durch Kiew
Russland hat dem Technischen Sekretariat der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) Unterlagen vorgelegt, die den Einsatz von chemischen Giftstoffen durch die Ukraine beweisen. Wladimir Tarabrin, Russlands Vertreter bei der OPCW, erklärt dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Tatsächlich hat Russland eine beträchtliche Menge an Informationen übergeben, die den Einsatz von toxischen Chemikalien und Stoffen zur Aufstandsbekämpfung gegen Zivilisten und russische Soldaten durch das Kiewer Regime belegen."
Tarabrin betont, russische Experten hätten nachgewiesen, dass in der Ukraine ein Netzwerk von Chemielaboren existiere, in denen unter Verstoß gegen das Chemiewaffenübereinkommen Giftstoffe hergestellt würden. Die OPCW hingegen beschränke sich auf allgemeine Aussagen, "Informationen aus unterschiedlichen Quellen zu überprüfen".
Dritte Verhandlungsrunde zwischen Moskau und Kiew soll humanitäre Fragen behandeln
Im Rahmen der neuen Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine sollen Memoranden zur friedlichen Konfliktlösung sowie humanitäre Themen diskutiert werden. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert dazu eine Quelle in Moskau:
"Geplant ist ein Meinungsaustausch über Memoranden zur friedlichen Regulierung, die die Delegationen zuvor ausgetauscht hatten, sowie über eine Reihe humanitärer Fragen."
Die Gesprächspartnerin der Agentur gab weiter an, die Signale aus Kiew würden darauf hindeuten, dass bald ein konkreter Termin für das Treffen festgelegt werden könnte. Als mögliche Daten für die Verhandlungen wurden der 24. und 25. Juli genannt, so die Quelle weiter. Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij behauptete seinerseits, dass die Verhandlungen am 23. Juni beginnen sollen.
Ukrainisches Militär greift Passagierbus in Gorlowka mit Drohnen an
Kiews Truppen haben einen Passagierbus in der Stadt Gorlowka (Donezker Volksrepublik) mit einer Drohne angegriffen. Iwan Prichodko, Bürgermeister der Stadt, teilt eine Aufnahme vom Ort des Zwischenfalls und berichtet auf seinem Telegram-Kanal:
"Durch den Drohnenangriff der ukrainischen Nazis wurde im Nikitowski-Bezirk von Gorlowka ein Busfahrer verwundet."
Zuvor hatte die Verwaltung der DVR im Laufe des heutigen Montags vier Angriffe auf Gorlowka gemeldet, die als ukrainische Kriegsverbrechen dokumentiert werden. Dabei setzte das ukrainische Militär Artillerie im NATO-Standardkaliber 155 Millimeter sowie Drohnen ein.