20.05.2025 20:43 Uhr
Medwedew: Ukraine ein gescheiterter Staat
Die Ukraine ist kein souveräner Staat, sagt Russlands Ex-Präsident und stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrats Dmitri Medwedew. Im Rahmen einer Plenarsitzung des Sankt Petersburger Rechtsforums erklärte er:
"Die Ukraine ist gegenwärtig nicht souverän. Man kann ihre rechtliche Natur heute unterschiedlich definieren, doch wahrscheinlich ist es gegenwärtig doch ein Quasistaat, ein gescheiterter Staat, was oft als 'Failed state' bezeichnet wird."
In Bezug auf Kiews fehlende Souveränität betonte Medwedew, dass die Ukraine unter auswärtiger Verwaltung der USA und Europas stehe. Die unzureichende Legitimität der Regierung in Kiew könnte eine rechtskräftige Abfassung bei der Regulierung des Konflikts erschweren, fügt er hinzu. Medwedew führt weiter aus:
"Wenn überprüfbare, garantierte internationale Verpflichtungen geschaffen werden, können wir uns nur darauf verlassen. Wird es unmöglich sein, solche Dokumente vorzubereiten, können sich die Ereignisse nach einem komplizierteren und schwierigeren Szenario entwickeln."
Rubio: Neue Hilfspakete für Kiew noch nicht bewilligt
Waffenlieferungen an die Ukraine erfolgen im Rahmen der bisher vom US-Kongress bewilligten Finanzierung, eine Zustellung neuer Pakete wurde allerdings bisher nicht beschlossen, sagt US-Außenminister Marco Rubio. Im Rahmen einer Sitzung des Senatsausschusses für internationale Angelegenheiten führte er dazu aus:
"Alles, was vom Kongress bewilligt wurde, geht weiter. Doch Entscheidungen über neue Pakete sollen vom Weißen Haus getroffen werden, falls es sich erneut an den Kongress zu wenden beschließt."
Ukraine greift Krankenwagen im Gebiet Charkow an – Zivilist getötet
Ein Bewohner des Gebiets Charkows ist getötet worden, nachdem das ukrainische Militär eine Drohne auf einen Krankenwagen abgefeuert hatte. Der Chef der russischen Verwaltung des Gebiets Witali Gantschew teilt eine Aufnahme vom Ort des Vorfalls und berichtet auf seinem Telegram-Kanal:
"Bewaffnete Verbände der Ukraine griffen einen Krankenwagen der Gebietsverwaltung mit einer FPV-Drohne an. Gegenwärtig ist bekannt, dass durch den Angriff der ukrainischen Drohne ein Bewohner des Gebiets Charkow, der sich im Krankenwagen befand, durch zahlreiche Splitterwunden ums Leben gekommen ist."
Gantschew fügt hinzu, dass der Fahrer des Wagens verwundet wurde.
Russische FPV-Drohnenpiloten zerstören gegnerischen Panzer an Charkow-Front
Drohnenpiloten des russischen Truppenverbandes West haben einen T-64-Panzer der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Charkow zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Behörde erklärt:
"Soldaten der Aufklärungseinheit des Truppenverbandes West haben in der Zone der militärischen Sonderoperation unweit einer Siedlung des Gebietes Charkow mithilfe einer Drohne einen in einem Waldgürtel getarnten T-64 Panzer der ukrainischen Streitkräfte entdeckt.
Der Pilot einer FPV-Drohne, der das Fluggerät geschickt steuerte, führte einen präzisen Schlag gegen den feindlichen Panzer aus."
Nach Angaben des Ministeriums explodierte nach dem Volltreffer der Drohne die Munition des Panzers und löste einen schweren Brand aus.
Medienbericht: Trump hat sich gegen Russland-Sanktionen ausgesprochen
US-Präsident Donald Trump soll sich gegenüber den Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsländer und Wladimir Selenskij nach dem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin gegen die Idee härterer antirussischer Sanktionen ausgesprochen haben. Dies schreibt das Nachrichtenportal Axios.
Trump habe den EU-Staats- und Regierungschefs darüber hinaus mitgeteilt, dass der russische Präsident zugestimmt habe, sofort direkte Waffenstillstandsverhandlungen aufzunehmen.
Washington Post: USA planten Programm zur Abschiebung von Ukrainern
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump plante ein Programm zur freiwilligen Abschiebung von Migranten, darunter mehr als 200.000 ukrainische Staatsbürger, unter Verwendung von Geldern, die für die Auslandshilfe vorgesehen waren, berichtet die Washington Post unter Berufung auf Entwürfe interner Dokumente, die in ihren Besitz gelangt sind.
"Die Trump-Administration erwog Pläne, 250 Millionen US-Dollar an Hilfsgeldern, die für Hilfen im Ausland vorgesehen waren, für die Ausweisung und Rückführung von Menschen aus aktiven Konfliktgebieten, darunter 700.000 Migranten aus der Ukraine und Haiti, zu verwenden."
In den Entwürfen wird auf die freiwillige Abschiebung von mehr als 200.000 ukrainischen und 500.000 haitianischen Staatsbürgern aus den USA verwiesen. Erwähnt werden auch Migranten aus Afghanistan, Palästina, Libyen, dem Sudan, Syrien und dem Jemen, die an dem Abschiebungsprogramm teilnehmen könnten, so die Zeitung.
Großbritannien beschließt neues Sanktionspaket gegen Russland
Neben der Europäischen Union hat auch Großbritannien neue Strafmaßnahmen gegen Russland beschlossen. Wie das Außenministerium in London mitteilt, umfasst das neue Paket Sanktionen gegen 100 Personen und Unternehmen, die nach britischen Angaben das russische Militär und den Informationskrieg unterstützen. Auf der Liste befinden sich unter anderem 46 Finanzinstitute und 18 Tankschiffe der sogenannten Schattenflotte für den Transport von Erdöl.
Interessant ist, dass die Regierung in London unter anderem einen britischen Bürger auf die Sanktionsliste gesetzt hat. Bei ihm handelt es sich um John Michael Ormerod. Er soll Schiffe für die russische Schattenflotte besorgt haben.
Im entsprechenden Statement wird Außenminister David Lammy mit den Worten zitiert:
"Wir haben klargemacht, dass eine Hinauszögerung der Friedensbemühungen unsere Entschlossenheit, der Ukraine bei der Selbstverteidigung zu helfen und Putins Kriegsmaschinerie mit unseren Sanktionen zu behindern, nur verdoppeln wird."
Der Minister ruft den russischen Präsidenten auf, unverzüglich einem vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand zuzustimmen und somit Gespräche über einen gerechten und dauerhaften Frieden zu ermöglichen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Dienstag auf Telegram schreibt, hat der Truppenverband Nord in der Nähe der Ortschaften Bunjakino, Ryschewka, Atinskoje, Belopolje und Bessalowka Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Der Gegner habe dabei bis zu 155 Kämpfer verloren. Zwei Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zehn Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er im Raum der Ortschaften Kupjansk, Sobolewka, Karpowka und Kirowsk mehrere ukrainische Einheiten getroffen habe. Dabei seien mehr als 240 gegnerische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe zudem einen Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sieben Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager verloren.
Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen, wobei der nahe den Ortschaften Markowo, Predtetschino, Minkowka und Grigorowka Personal und Technik des Gegners getroffen habe. Das russische Ministerium schätzt die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 265 Soldaten. Zerstört worden seien sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Pick-ups, vier Geschütze und fünf Munitionslager.
Seinerseits habe der Truppenverband Mitte im Raum der Ortschaften Koptewo, Rasino, Krasnoarmeisk, Grodowka, Petrowskowo und Nowaja Poltawka mehrere Einheiten des Gegners getroffen. Das ukrainische Militär habe bis zu 425 Kämpfer verloren. Dabei seien neun gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen und drei Geschütze außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch ebenfalls fortgesetzt und mehrere ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Nowoukrainka, Guljaipole und Tscherwonoje getroffen. Die russische Militärbehörde beziffert die Personalverluste des Gegners auf mehr als 155 Kämpfer. Das ukrainische Militär habe außerdem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen, zwei Geschütze und ein Munitionslager verloren.
Der Truppenverband Dnjepr habe Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Nowoandrejewka und Otradokamenka getroffen. Dabei seien mehr als 50 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Wagen und ein Munitionslager verloren.
Ferner meldet das Ministerium Luft-, Drohnen-, Raketen und Artillerieangriffe auf einen Militärflugplatz, eine Drohnenproduktionsstätte, Brennstoffdepots, Lager mit Munition und Militärzubehör sowie 147 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe in den letzten 24 Stunden vier Luftbomben mit JDAM-Nachrüstsatz und 89 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 662 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 57.807 Drohnen, 605 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.424 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.563 Mehrfachraketenwerfer sowie 25.085 Geschütze und Mörser verloren.
Sacharowa weist Ultimaten zurück: Moskau hofft auf Selbsterhaltungstrieb der ukrainischen Führung
Russlands Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa kommentiert bei ihrem Briefing am Dienstag das gestrige Telefonat zwischen Präsident Wladimir Putin und seinem US-Amtskollegen Donald Trump. Die Diplomatin betont, dass sich Moskau niemals auf Kontakte mit Kiew verzichtet habe. Mit dem Telefongespräch habe Russland erneut sein Streben nach der endgültigen und gerechten Beilegung der Ukraine-Krise unter Beweis gestellt.
"In diesem Zusammenhang wird Moskau Kiew vorschlagen, an einem Memorandum bezüglich eines künftigen Friedensabkommens zu arbeiten."
Man müsse vorab eine Menge Details abstimmen, die Prinzipien der Konfliktregelung festlegen und Termine ansetzen. Ausschlaggebend sei dabei die Erkenntnis, dass sich dieses Ziel ohne die Lösung der Konfliktursachen nicht erreichen lasse, teilt Sacharowa mit.
Jetzt müsse die ukrainische Führung ihr Wort geben. Zwar rechne Moskau nicht mit einem gesunden Menschenverstand in Kiew, die russische Regierung hoffe aber darauf, dass dort der Selbsterhaltungstrieb die Oberhand gewinnen werde, damit die Reste des ukrainischen Staates erhalten bleiben könnten, betont Sacharowa.
Gleichzeitig verurteilt die Diplomatin neue Drohungen und Sanktionen gegen Russland aus mehreren westlichen Ländern zurück. Der Westen müsse wissen, dass Russland niemals auf Ultimaten eingehe.
Russische Armee setzt aktiv FPV-Drohnen an der Sumy-Front ein
Piloten von FPV-Drohnen des Zentrums für fortgeschrittene unbemannte Technologien "Rubikon" des russischen Verteidigungsministeriums seien im Gebiet Sumy im Einsatz, meldet das Ministerium. Dort zerstören sie gepanzerte Fahrzeuge und eliminieren Personal der ukrainischen Streitkräfte. In einer Mitteilung heißt es:
"Das Verteidigungsministerium hat Filmmaterial veröffentlicht, das die Eliminierung von Personal, gepanzerten Fahrzeugen, Drohnen und Feuerstellungen der ukrainischen Streitkräfte in der Region Sumy in der Zone der militärischen Sonderoperation durch den Einsatz von FPV-Drohnen des Testzentrums für fortgeschrittene unbemannte Technologien des russischen Verteidigungsministeriums 'Rubikon' zeigt."
Das von der Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte Filmmaterial zeigt die Zerstörung eines gepanzerten und bewaffneten Radfahrzeugs vom Typ MaxxPro, einer Mörserstellung, eines Stryker-Schützenpanzers, einer Baba-Yaga-Drohne und anderer Ausrüstung.
20.000 eingebürgerte russische Staatsbürger befinden sich in der Zone der Sonderoperation
Laut Alexander Bastrykin, dem Leiter des russischen Untersuchungsausschusses, befinden sich 20.000 eingebürgerte russische Staatsbürger an der Front in der Zone der militärischen Sonderoperation. Er erklärt auf dem Internationalen Rechtsforum in Sankt Petersburg:
"20.000 'junge' russische Staatsbürger, die aus irgendeinem Grund nicht in Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan leben wollen, sind heute an der Frontlinie."
Merz-Regierung will Sanktionen gegen Nord Stream und hofft dabei auf US-Unterstützung
Deutschland unterstützt die Pläne der EU-Kommission, Sanktionen gegen die Nord-Stream-Gaspipelines zu verhängen. Allerdings will die Bundesregierung für diesen Schritt auch die Rückendeckung Washingtons erhalten. Die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2, die Russland und Deutschland über die Ostsee verbinden, sind seit dem Jahr 2022 außer Betrieb.
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Diplomat: Gespräche in Istanbul hatten keinen Einfluss auf die Intensität der ukrainischen Angriffe
Die direkten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine, die am 16. Mai in Istanbul stattfanden, zeigten keine Auswirkungen auf das Streben Kiews nach einer friedlichen Beilegung des Konflikts. In der vergangenen Woche griffen die ukrainischen Streitkräfte bis zu 300-mal pro Tag russisches Territorium an. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der Beauftragte des russischen Außenministeriums für die Verbrechen des Kiewer Regimes, der Nachrichtenagentur TASS.
"Der in Istanbul eingeleitete Verhandlungsprozess und die Erklärungen der ukrainischen Seite über den Wunsch nach einer friedlichen Lösung hatten keinen Einfluss auf die Intensität der Angriffe ukrainischer bewaffneter Formationen auf russische zivile Objekte. Die Zahl der Angriffe liegt nach wie vor bei etwa 300 pro Tag."
Am 16. Mai fanden in Istanbul Gespräche zwischen Russland und der Ukraine statt. Im Anschluss an das Treffen kamen Moskau und Kiew überein, Gefangene nach der Formel "1.000 für 1.000" auszutauschen, ihre Vorstellungen von einem möglichen künftigen Waffenstillstand im Detail darzulegen und den Verhandlungsprozess fortzusetzen. Der Leiter der russischen Delegation Wladimir Medinski, ein Berater des Präsidenten, erklärte, die russische Seite sei mit dem Ergebnis des Treffens zufrieden. Er sagte auch, die Ukraine habe um direkte Gespräche zwischen Wladimir Selenskij und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gebeten, und Russland habe "diese Bitte berücksichtigt".
"Sehr konstruktiv" – Putin schildert Einzelheiten aus Telefonat mit Trump
Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben am Abend des 19. Mai ein Telefongespräch geführt. Im Anschluss an das Gespräch gab Putin einige Erklärungen ab, die sich vor allem auf die Beendigung der Krise in der Ukraine bezogen. Russlands Staatsoberhaupt sagte, beide Konfliktparteien müssen zu Kompromissen bereit sein. Zur Beilegung des Ukraine-Konflikts werde zunächst ein Memorandum ausgearbeitet.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
"Weitgehend ineffizient": Russischer Rüstungskonzern deckt Schwächen deutscher Leopard-Panzer auf
Nach Angaben der russischen Rüstungsschmiede Rostec bietet der deutsche Leopard 2A6-Panzer keinen ausreichenden Schutz gegen moderne Waffen, da er für veraltete Bedrohungen wie klassische Panzerabwehrwaffen gebaut worden sein soll. Als "weitgehend ineffizient" bezeichnet Rostec auch ältere Leopard-1-Varianten.
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EU-Staaten verabschieden neue Sanktionen gegen Russland: Etwa 200 Schiffe betroffen
Die EU-Staaten haben am Dienstag angesichts der anhaltenden Kampfhandlungen im Ukraine-Krieg neue Sanktionen gegen Russland in Kraft gesetzt. Das inzwischen 17. Sanktionspaket wurde beim Treffen der Außen- und Verteidigungsminister der EU in Brüssel verabschiedet.
Wie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas auf der Plattform X schrieb, richteten sich die Strafmaßnahmen gegen rund 200 Schiffe der sogenannten Schattenflotte für den Transport von Erdöl. Das Paket beinhalte auch Maßnahmen gegen "hybride Bedrohungen" und befasse sich zudem mit den Menschenrechten. Kallas kündigte weitere Strafen an und betonte:
"Je länger Russland Krieg führt, desto härter wird unsere Antwort."
Ukraine evakuiert mehr als 200 Orte im Gebiet Sumy
Die ukrainischen Behörden haben nach eigenen Angaben mit der Evakuierung von mehr als 200 grenznahen Orten im Gebiet Sumy begonnen. Wie der Leiter der militärischen Verwaltung der Region, Oleg Grigorow, im ukrainischen Fernsehen sagte, seien bislang 52.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Das seien etwa 60 Prozent der insgesamt der Evakuierung unterliegenden 86.000 Zivilisten. Dabei betonte Grigorow:
"Wir gewährleisten den Transport, die Unterkunft sowie humanitäre, finanzielle und psychologische Hilfe."
Momentan ist die russische Armee im Grenzgebiet Sumy weiterhin auf dem Vormarsch. Ukrainische Militärexperten befürchten im Sommer eine Offensive auf die Region.
Kallas fordert bei Ausbleiben von Waffenruhe harte US-Sanktionen gegen Russland
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die USA aufgefordert, Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen, sollte der Kreml einem Waffenstillstand in der Ukraine nicht zustimmen. Am Rande eines Treffens der EU-Verteidigungsminister in Brüssel verwies Kallas am Dienstag auf eine Warnung aus Washington, dass es Konsequenzen geben werde, wenn Russland nicht einem bedingungslosen Waffenstillstand zustimme. Die EU-Chefdiplomatin erklärte:
"Wir wollen also diese Konsequenzen sehen, auch vonseiten der USA."
Kallas warf Russland vor, keinen Frieden mit der Ukraine zu wollen. Die politische Isolierung Moskaus sei "wichtig, um Druck auf Russland auszuüben".
Financial Times: Europäische Beamte nennen Gespräch zwischen Putin und Trump einen Sieg für Russland
Europäische Beamte würden das Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem US-Amtskollegen, Donald Trump, als einen Sieg für Moskau bezeichnen, schreibt die Financial Times unter Berufung auf Quellen.
"Europäische Beamte sagten, dass das gestrige Telefongespräch einen großen Sieg für den russischen Führer darstellte."
Ein hochrangiger europäischer Diplomat habe gegenüber dem Blatt angedeutet, dass Trump nach dem Gespräch zum Ukraine-Konflikt plane, Kiew die Unterstützung zu entziehen.
Diplomat: Etwa 90 Russen durch ukrainische Angriffe binnen einer Woche verletzt
17 Einwohner mehrerer russischer Regionen wurden in der vergangenen Woche durch Angriffe der ukrainischen Streitkräfte getötet. Ungefähr 90 Menschen, darunter zwei Kinder, wurden verletzt. Dies meldet Rodion Miroschnik, der Beauftragte des russischen Außenministeriums für die Verbrechen des Kiewer Regimes, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Die meisten Opfer sind unter den Einwohnern der Regionen Cherson und Belgorod sowie der Volksrepubliken Lugansk und Donezk zu beklagen.
Pistorius sieht bei Russland keinen Wunsch nach Frieden
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat sich nach dem jüngsten Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin skeptisch gezeigt. Vor Beratungen der EU-Außen- und Verteidigungsminister in Brüssel sagte der SPD-Politiker, dass der Kremlchef lediglich auf Zeit spielen wolle. Das könne man sehr klar erkennen.
Pistorius warf Russland andauernde Angriffe gegen die Ukraine vor. Man müsse Putin an seinen Taten messen und nicht an seinen Worten.
Auch der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Bilger, äußerte sich enttäuscht über das Telefonat. Trump unterschätze, welche Gefahr von Putin ausgehe. Das Ergebnis sei "einmal mehr enttäuschend". Die Europäer müssten zusammenhalten und den Sanktionsweg gegen Russland weiter verfolgen.
Russische Armee zerstört Starlink-Station im Gebiet Cherson
Soldaten des russischen Dnjepr-Truppenverbandes haben eine Starlink-Station und eine Anlage für elektronische Kampfführung der ukrainischen Streitkräfte am rechten Dnjepr-Ufer des Gebiets Cherson zerstört. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf ein Video des Angriffs, dass der Redaktion zur Verfügung gestellt worden sei.
Gouverneur meldet mehre Opfer bei Angriffen auf 39 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 39 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 52 Geschosse abgefeuert und mehr als 67 Drohnen eingesetzt, von denen 37 abgeschossen worden seien.
In der aktuellen Statistik beklagt der Politiker mehrere Opfer unter der Bevölkerung. In der Siedlung Bessonowka sei ein Autofahrer von einer Drohne attackiert worden. Der Mann sei in ein Krankenhaus in Belgorod eingeliefert worden. Infolge eines anderen Drohnenangriffs sei ein Einwohner der Siedlung Nikolajewka verletzt worden. In der Siedlung Druschba habe eine ukrainische Drohne einen Lkw angegriffen. Der Fahrer sei mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus in Waluiki eingeliefert worden. Zudem sei bei einem Drohnenangriff auf ein Auto in Schebekino eine Frau ums Leben gekommen. Eine weitere Frau habe schwere Verletzungen erlitten. Bei einer Drohnenattacke auf ein Auto seien zudem drei Einwohner der Siedlung Grafowka verletzt worden. Darüber hinaus sei am Dienstagmorgen auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Waluiki ein Mann gestorben, dessen Lkw am 14. Mai in der Siedlung Roschdestweno von einer ukrainischen Drohne attackiert worden sei. Gladkow spricht den Angehörigen des Mannes sein Beileid aus.
Der Gouverneur meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden im Gebiet Belgorod acht Einfamilienhäuser, eine Garage, ein Geschäft, ein Landwirtschaftsbetrieb, eine Stromleitung, ein Telekommunikationsobjekt, ein Lkw und fünf Autos zerstört oder beschädigt worden.
Belgien ist bereit, Truppen in die Ukraine zu entsenden
Belgien sei bereit, im Rahmen der sogenannten Koalition der Willigen unter Führung Frankreichs und des Vereinigten Königreichs unmittelbar nach der Unterzeichnung des Waffenstillstands Truppen in die Ukraine zu entsenden. Dies verkündete der belgische Verteidigungsminister Theo Franken bei seiner Ankunft auf dem Treffen der EU-Außen- und Verteidigungsminister.
"Wir sind bereit, als Teil einer 'Koalition der Willigen' zusammen mit dem Vereinigten Königreich und Frankreich sofort nach Abschluss des Waffenstillstands auf ukrainischem Boden zu operieren."
Russische Soldaten eliminieren gegnerischen Trupp auf dem Weg ins Gebiet Kursk
Der russische Truppenverband Nord hat eine Gruppe ukrainischer Kämpfer, die von der Region Sumy in Richtung Kursk unterwegs waren, mit Raketen eliminiert. Das berichtet ein Offizier des 22. motorisierten Schützenregiments des 44. Armeekorps mit dem Rufzeichen Witjas gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 60 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 19. Mai 42 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Welikaja Lepeticha — 5,
- Knjase-Grigorowka — 11,
- Nowaja Kachowka — 6,
- Golaja Pristan — 4,
- Aljoschki — 5,
- Staraja Sburjewka — 4,
- Kachowka — 5,
- Nowaja Majatschka — 2.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Staraja Sburjewka, Aljoschki, Kachowka, Golaja Pristan und Nowaja Kachowka seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer liegen bislang nicht vor. Nach einer Attacke aus der Ukraine bleibe die Ortschaft Wassiljewka teilweise ohne Strom, heißt es.
Peskow: Moskau und Kiew steht intensive Arbeit an Memorandum bevor
Moskau und Kiew werden schwierige Verhandlungen führen müssen, um einen einheitlichen Text für ein Memorandum über einen Friedensvertrag und einen Waffenstillstand auszuarbeiten, sagt Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten.
"Sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite werden Entwürfe formuliert, diese Entwürfe werden ausgetauscht, und dann wird es schwierige Verhandlungen geben, um einen einheitlichen Text zu erarbeiten.
Es gibt keine Frist und es kann auch keine geben. Es ist klar, dass alle so schnell wie möglich vorankommen wollen, aber der Teufel steckt natürlich im Detail."
Es gibt auch noch keine konkreten Entscheidungen über den Ort der Fortsetzung der bilateralen Kontakte, fügt Peskow hinzu.
Medienbericht: Mehrere ukrainische Einheiten erleiden große Verluste in Belowody
Mehrere ukrainische Einheiten, darunter die 67. separate mechanisierte Brigade, eine ehemalige Einheit des rechtsradikalen Rechten Sektors, hätten bei den Kämpfen um Belowody in der Region Sumy kolossale Verluste erlitten. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Quellen bei den russischen Sicherheitsdiensten.
DVR meldet acht ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 22 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 19. Mai bis 0 Uhr am 20. Mai (Ortszeit) wurden drei Zivilisten verletzt. Berichte über beschädigte Wohnhäuser oder zivile Infrastrukturobjekte liegen nicht vor.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk ebenfalls acht Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden weder Verletzte noch Todesopfer gemeldet. Durch den Beschuss wurden zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.
Militärexperte: Kiew setzt ausländische Soldaten an Frontabschnitt bei Sewersk ein
Russische Soldaten hätten in der Nähe von Sewersk in der Volksrepublik Donezk die Arbeit von Manövergruppen mit ausländischen Soldaten und Waffen im NATO-Stil registriert, behauptet der Militärexperte Andrei Marotschko.
Ihm zufolge haben russische Kämpfer an der Kontaktlinie nördlich und östlich von Sewersk die Arbeit von kleinen Gruppen von Soldaten registriert, die in Pickups unterwegs sind, auf denen Flugabwehrmaschinengewehre und Mörser westlicher Bauart montiert sind.
"Die Fahrzeuge bewegen sich jeweils zu zweit oder dritt entlang der Frontlinie und wechseln nach einem kurzen Feuerangriff auf unsere Stellungen sofort ihren Standort. Bei der funkelektronischen Aufklärung wurde festgestellt, dass diese Manövergruppen das NATO-Rufzeichensystem verwenden und sich auch auf Englisch verständigen."
Zwei Menschen bei ukrainischem Drohnenangriff auf Lissitschansk verletzt
Bei einem Angriff einer ukrainischen Drohne auf ein Privathaus in Lissitschansk in der Volksrepublik Lugansk sind zwei Zivilisten verletzt worden. Dies meldet die Stadtverwaltung auf ihrem Telegram-Kanal.
"Am 19. Mai griff eine ukrainische Drohne in der Stadt Lissitschansk ein Privathaus an. Infolge des Drohnenangriffs durch ukrainische Neonazi-Formationen wurden Zivilisten, ein Mann und eine Frau im Rentenalter, mehrfach verwundet. Die Frau wurde an den Beinen verwundet, der Mann an der Brust und am Kopf."
Die Verletzten sollen die notwendige medizinische Versorgung erhalten haben.
Putin und Trump telefonieren über zwei Stunden – Moskau zieht erste Bilanz
Der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben miteinander telefoniert. Das Gespräch zwischen den beiden Staatschefs dauerte über zwei Stunden. Im Anschluss fasste Putin die Ergebnisse des Telefonats in einer kurzen Stellungnahme vor der Presse zusammen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Trump nach Gespräch mit Putin: Es gibt eine Chance, etwas zu erreichen
US-Präsident Donald Trump fasste die Ergebnisse seines Gesprächs mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin zusammen. Unter anderem äußerte er sich zuversichtlich, dass es bei der Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu deutlichen Veränderungen kommen wird.
Außerdem betonte er, dass der Konflikt gelöst werden müsse, die Chancen dafür seien hoch. Putin sei entschlossen, dies zu erreichen. Der US-Präsident hob hervor, dass Russland die Verhandlungen nicht aufhalte. Er stellte jedoch fest, dass die USA die Vermittlerrolle in diesem Prozess Europa übergeben würden, wenn es keine wesentlichen Fortschritte gibt.
"Ich denke, es wird etwas passieren. Es sind einige sehr große Egos im Spiel, aber ich denke, es wird etwas passieren. Und wenn nicht, werde ich mich einfach zurückziehen, und sie müssen die Verhandlungen fortsetzen. So ist die Situation in Europa, und dabei sollte es auch bleiben."
Russische Truppen richten System zur Drohnenabwehr an wichtigstem Frontabschnitt in der DVR ein
Soldaten des Truppenverbandes Mitte der russischen Streitkräfte haben ein wirksames System zur Abwehr von Drohnen am Frontabschnitt bei Krasnoarmeisk in der Donezker Volksrepublik (DVR) eingerichtet, meldet das russische Verteidigungsministerium.
"Mobile Gruppierungen in geländegängigen Fahrzeugen und Buggys bewegen sich schnell zwischen den Stellungen und gewährleisten rund um die Uhr die Kontrolle des Luftraums."
Nach Angaben der Behörde eröffnen die Kämpfer bei der Entdeckung von Drohnen oder FPV-Drohnen des Feindes sofort das Feuer mit Handfeuerwaffen. Jeden Tag zerstören sie auf diese Weise Dutzende Drohnen, die die Stellungen der russischen Truppen und die Transportwege in der Nähe der Frontlinie bedrohen.
Krasnoarmeisk (Pokrowsk) ist das wichtigste Verteidigungszentrum der ukrainischen Streitkräfte im Donbass und ein wichtiger logistischer Knotenpunkt. Vor dem Beginn der Sonderoperation lebten dort etwa 60.000 Menschen. Über diese Stadt wurde ein Großteil des Nachschubs und der Verstärkung für die Frontabschnitte Tschassow Jar über Konstantinowka geleitet. Die Stadt spielte auch eine Schlüsselrolle bei der Munitionsversorgung des Frontabschnittes Selidowo.
Russische Luftabwehr zerstört acht ukrainische Drohnen im Gebiet Brjansk
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben russische Luftabwehrkräfte in der vergangenen Nacht acht Drohnen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Brjansk zerstört.
19.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Warum Russland ins Gebiet Dnjepropetrowsk einrücken könnte
Russlands Streitkräfte stehen an mehreren Orten dicht an der Grenze einer neuen ukrainischen Region, nämlich des Gebiets Dnjepropetrowsk. Was bedeutet dies aus operativer und taktischer Hinsicht? Wird die russische Armee anhalten oder weiter vorrücken?
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Trump, Merz und EU-Partner wollen Friedensprozess in der Ukraine enger abstimmen
Nach seinem Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump auch mit Bundeskanzler Friedrich Merz und weiteren europäischen Partnern gesprochen. Dies bestätigt Regierungssprecher Stefan Kornelius gegenüber Journalisten.
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Suche nach einem Weg zu einem Waffenstillstand und Frieden in der Ukraine. Man habe sich darauf verständigt, den Verhandlungsprozess künftig eng zu koordinieren und eine weitere technische Sitzung anzustreben.
Alle Beteiligten bekräftigten erneut ihre Bereitschaft, Kiew auf dem Weg zu einem Waffenstillstand aktiv zu unterstützen. Zugleich kündigten die europäischen Partner an, den Druck auf Moskau mit weiteren Sanktionen zu erhöhen.
Bericht: US-Beamte "frustriert" über australische Panzerlieferung an die Ukraine
Austalien hat mit der Lieferung von ausgemusterten Abrams-Kampfpanzern aus US-Produktion Kiew begonnen. Washington hat für deren Lieferung zwar grünes Licht gegeben, dennoch zeigen sich US-Vertreter unzufrieden mit der Entscheidung Australiens. Denn es wird befürchtet, dass die Panzer leichte Beute für russische Drohnen werden könnten.
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Zivilisten bei Explosion in DVR verletzt
Bei der Explosion eines Sprengkörpers ukrainischer Truppen in Nikolajewka in der Volksrepublik Donezk sind zwei Zivilisten verletzt worden. Dies teilt der Chef der Teilrepublik Denis Puschilin auf Telegram mit.
Die beiden Männer (Jahrgänge 1981 und 1990) erlitten mittelschwere Verletzungen. Sie werden derzeit medizinisch versorgt.
Laut Puschilin griff die ukrainische Armee am selben Tag fünfmal Gebiete der Volksrepublik Donezk an, unter anderem mit Artillerie des Kalibers 155 Millimeter.
Beschuss in Nowaja Kachowka: Wohnhaus und Stromleitung beschädigt
In der Stadt Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson sind bei einem ukrainischen Angriff mehrere Infrastrukturobjekte beschädigt worden. Dies teilt Witali Gura, der Leiter der Verwaltung, auf Telegram mit.
In der Pobeda-Straße wurden durch den Beschuss die Fassade und rund 20 Fenster eines Wohnhauses zerstört. Auch das Asphaltpflaster des Gehwegs wurde in Mitleidenschaft gezogen. Opfer gab es keine.
Zudem wurde in der Dowschenko-Straße eine Hochspannungsleitung getroffen. Dort blieb es ebenfalls bei Sachschäden.
"Keiner wollte auflegen" – Putin und Trump führen ungewöhnlich langes Telefonat
Der heutige Anruf zwischen Wladimir Putin und Donald Trump dauerte ungewöhnlich lange. Laut Juri Uschakow, dem Berater des russischen Präsidenten, wollte keiner der beiden das Gespräch beenden. "Solche Gespräche sind selten", kommentiert Uschakow. Es habe viele Abschweifungen gegeben, dazu kam die Übersetzung – das habe zur Länge beigetragen. Doch: "Beide wollten nicht auflegen."
Putin begann das Gespräch mit einer persönlichen Geste: Er gratulierte Trump zur Geburt seines elften Enkels und wünschte Gesundheit für das Kind und Trumps Tochter. Direkt im Anschluss stiegen die Präsidenten in die politischen Themen ein.
Sie sprachen intensiv über mögliche Wege zur Beilegung des Ukraine-Konflikts – auch vor dem Hintergrund der jüngsten direkten Gespräche zwischen Moskau und Kiew in Istanbul. Obwohl es immer wieder Abschweifungen gab, kehrten beide regelmäßig zu zentralen Themen zurück. Besonders die Lage in der Ukraine stand im Mittelpunkt.
Ein weiteres Thema war der Zustand der bilateralen Beziehungen. Beide betonten, dass diese normalisiert werden sollten. Trump erklärte dabei, er sehe Russland als einen der wichtigsten Handelspartner der USA im wirtschaftlichen Bereich.
Auch der Austausch von Gefangenen kam zur Sprache. Uschakow zufolge sei ein weiterer Gefangenentausch im Verhältnis neun zu neun derzeit in Vorbereitung.
Bemerkenswert sei auch der Ton des Gesprächs gewesen: offen, vertrauensvoll und ehrlich. Die Präsidenten nannten einander beim Vornamen – "Donald" und "Wladimir". Laut Uschakow ist das nicht alltäglich und unterstreiche die persönliche Ebene des Gesprächs.
Zum Abschluss des Telefonats wurde deutlich: Beide Präsidenten wollen sich persönlich treffen. Voraussetzung sei allerdings, dass ein solches Treffen konkrete Ergebnisse liefert. "Das Gespräch war lang – und voller Substanz", fasste Uschakow zusammen.
Militärexperte: Befreiung von Marjino im Gebiet Sumy strategischer Erfolg für Russland
Kürzlich haben die russischen Truppen Marjino im Gebiet Sumy befreit. Die Ortschaft liegt rund zehn Kilometer von der Grenze Russlands entfernt.
Der Militärexperte Andrei Marotschko spricht hierbei von einem strategischen Erfolg, den die russische Armee erzielt habe. In der Ortschaft gebe es logistische Routen, über die Kiew seine Kräfte im russischen Grenzgebiet Kursk versorgt habe, führt er in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS aus.
Die Befreiung von Marjino sei daher ein ernst zu nehmender Vorstoß der russischen Armee, fügt der Experte hinzu. Er werde es ermöglichen, die sogenannte Pufferzone zu schaffen, die Russlands Präsident Wladimir Putin mehrfach thematisiert habe.
Trump: Russland und Ukraine starten sofort Gespräche über Kriegsende
Donald Trump hat über ein zweistündiges Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in seinem Beitrag im sozialen Netzwerk Truth Social geschrieben. Sein Fazit: "Ich glaube, es lief sehr gut."
Laut Trump werden Russland und die Ukraine umgehend Verhandlungen über einen Waffenstillstand und – noch wichtiger – über ein Ende des Krieges aufnehmen. Die Bedingungen dafür sollen ausschließlich von beiden Seiten festgelegt werden, da nur sie die Details der Gespräche kennen.
"Ton und Atmosphäre des Gesprächs waren ausgezeichnet", so Trump. "Wenn dem nicht so gewesen wäre, würde ich das jetzt sagen – und nicht erst später."
Trump betonte, Russland wolle nach dem Krieg umfassenden Handel mit den USA betreiben – und er stimme dem zu. "Es gibt eine riesige Chance für Russland, viele Arbeitsplätze und Wohlstand zu schaffen. Das Potenzial ist unbegrenzt." Auch die Ukraine könne beim Wiederaufbau ihres Landes vom internationalen Handel stark profitieren.
Der US-Präsident kündigte an, die Gespräche würden sofort beginnen. Er habe darüber bereits mehrere Staats- und Regierungschefs informiert: den ukrainischen Präsidenten Selenskij, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Italiens Premierministerin Giorgia Meloni, Deutschlands Kanzler Friedrich Merz und Finnlands Präsident Alexander Stubb.
Auch der Vatikan, vertreten durch Papst Leo XIV., habe signalisiert, dass er sehr interessiert sei, die Verhandlungen auszurichten. "Lasst den Prozess beginnen!", erklärte Trump abschließend.
Langjährige Freiheitsstrafe für Agentin des ukrainischen Geheimdienstes im Raum Cherson
Ein Regionalgericht des Gebiets Cherson hat eine Einwohnerin, die Spionage im Auftrag Kiews betrieben haben soll, zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Dies teilte die lokale Direktion des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB gegenüber Journalisten am Montag mit.
Wie es heißt, hat die 1973 geborene Frau Informationen über die Standorte der russischen Streitkräfte im Raum Cherson gesammelt und dem Militärgeheimdienst der Ukraine GUR übermittelt.
Darüber hinaus richtete die Verurteilte Sprengstoff- und Munitionslager ein und koordinierte Sabotage- und Terroraktivitäten gegen das russische Militär und Regierungsbehörden. Bei der Festnahme seien bei ihr große Mengen Sprengstoff, Zünder und Granaten gefunden worden.
Die Strafe muss die Verurteile in einer Kolonie mit allgemeinen Bedingungen absitzen.
Zivilisten bei Beschuss durch ukrainische Armee im Gebiet Cherson verletzt
Im Gebiet Cherson sind bei Angriffen der ukrainischen Streitkräfte binnen 24 Stunden drei Zivilisten verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit.
In dem Dorf Staraja Majatschka geriet durch einen Drohnenangriff ein Geschäft in Brand. Zwei Feuerwehrmänner wurden beim Versuch, das Feuer zu löschen, durch einen weiteren Angriff verletzt. Sie wurden ins Zentralkrankenhaus in Skadowsk gebracht. In Nowaja Kachowka erlitt ein weiterer Einwohner Verletzungen. Auch er wird derzeit im Krankenhaus behandelt.
Saldo zufolge griffen ukrainische Truppen außerdem mehrere weitere Orte an, darunter Aljoschki, Kachowka, Welikaja Lepeticha, Winogradowo, Golaja Pristan, Gornostajewka, Dnjeprjany, Nowaja Majatschka, Staraja Sburjewka und Proletarka.
Putin nach Trump-Gespräch: Moskau bereit für Friedensmemorandum mit Kiew
Nach einem mehr als zweistündigen Gespräch mit Donald Trump trat Wladimir Putin vor die Presse. Das Gespräch sei offen, inhaltlich stark und konstruktiv gewesen, sagte der russische Präsident.
Putin bedankte sich bei Trump für dessen Unterstützung bei der Wiederaufnahme direkter Gespräche zwischen Moskau und Kiew. Trump habe seine Position zum Waffenstillstand klar dargelegt und betont, dass Russland eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts anstrebe.
Russland sei bereit, gemeinsam mit der Ukraine an einem Memorandum über einen künftigen Friedensvertrag zu arbeiten, so Putin weiter. Ein Waffenstillstand sei möglich – aber nur auf Grundlage entsprechender Vereinbarungen.
Das geplante Memorandum könne sowohl Fragen des Waffenstillstands als auch Grundsätze zur Beilegung des Konflikts enthalten. Russland und die Ukraine müssten dabei Kompromisse finden, die beide Seiten akzeptieren können.
Die Wiederaufnahme der Kontakte in Istanbul zeige laut Putin, dass sich beide Seiten "grundsätzlich auf dem richtigen Weg" befänden.
Details des Gesprächs mit Trump würden zu einem späteren Zeitpunkt von Dmitri Peskow oder Juri Uschakow erläutert, kündigte Putin abschließend an.
Russisches Militär füllt Fuhrpark mit erbeuteten Fahrzeugen auf
Laut einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums führen Einheiten des Truppenverbands Ost erfolgreiche Angriffsoperationen in ihrem Operationsgebiet durch.
Beschädigte oder zurückgelassene Fahrzeuge der ukrainischen Armee würden aus dem Kampfgebiet evakuiert und zu Reparatureinheiten gebracht, gibt die Behörde in Moskau bekannt. Anschließend kämen sie in den Fuhrpark des russischen Militärs.
Wie ein Kommandeur der russischen Pioniertruppen mit dem Rufnamen Stachanow berichtet, seien nach einem Kampfeinsatz mehrere leicht beschädigte gegnerische Fahrzeuge "herausgeholt" worden. Darin hätten sich Dokumente, Ausrüstung und sogar Lebensmittel befunden.
Laut dem Offizier stellen die Exemplare eine Quelle wertvoller Informationen für Designer und Militäranalytiker dar.
Experte: Kiew fehlen Soldaten und Munition – Rückzüge unvermeidlich
Ein erheblicher Mangel an Personal und Artilleriemunition zwingt die ukrainischen Streitkräfte zum Rückzug. Dies erklärt der britische Politikexperte Alexander Mercouris im YouTube-Kanal The Duran.
Russland erhöhe laut Mercouris das Tempo seiner Offensive. Die ukrainischen Truppen könnten dem nicht standhalten. Die Lage an der Front sei kritisch, das ukrainische Militär überlastet – sowohl personell als auch materiell. Diese Kombination erschwere es Kiew erheblich, die aktuellen Positionen zu halten.
Zuvor hatte der ukrainische Abgeordnete Georgi Masuraschu eingeräumt: Es fehle "kritisch" an Soldaten. Auch die Finanzlage spitzt sich zu. Wie die Zeitung Ekonomitscheskaja Prawda berichtet, könnte der Ukraine Ende 2025 das Geld für Sold und Gehälter ausgehen. Demnach hat das Verteidigungsministerium Gelder, die für die Entlohnung vorgesehen waren, für den Kauf von Munition verwendet. Die Regierung hofft auf höhere Haushaltseinnahmen und Hilfe von Verbündeten.
Verhandlungen in Istanbul haben stattgefunden – und das an sich ist schon ein wichtigstes Ergebnis
Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul haben stattgefunden – und das ist auch schon ihr wichtigstes Ergebnis, ganz ohne Ironie. Gleichauf damit liegt das beiderseitige Einvernehmen darüber, sie fortzusetzen – und über nichts weiter, außer einen Gefangenenaustausch.
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Putin und Trump beginnen Telefongespräch
Wladimir Putin und Donald Trump haben ein Telefongespräch begonnen, berichtet die Nachrichtenagentur AP mit Verweis auf das Weiße Haus. Dies wäre das dritte Telefonat der Präsidenten, seitdem Trump Ende Januar das Amt angetreten hat. Vor dem Gespräch mit Putin hat Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij telefoniert.
Am Wochenende hat Trump in einem Beitrag in seinem sozialen Netzwerk Truth Social geschrieben, er hoffe auf einen "produktiven Tag" am Montag, auch mit Sicht auf einen Waffenstillstand.
US-Vizepräsident JD Vance erklärt, dass Trump beim Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen wirtschaftliche Vorteile und die Wiederherstellung der Beziehungen mit der Welt anbieten würde.
Weißes Haus: Treffen zwischen Vance und Selenskij "gut und produktiv"
Die erste Begegnung zwischen US-Vizepräsident JD Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij seit dem Eklat im Weißen Haus sei "gut und produktiv" verlaufen. Dies teilt Karoline Leavitt, Sprecherin des Weißen Hauses, am Montag mit.
Das Treffen fand im Vatikan am Rande der Amtseinführung von Papst Leo XIV. statt. Es war die erste Begegnung der beiden seit Februar, als Selenskij das Weiße Haus nach einem Streitgespräch demonstrativ verlassen hatte.
Vor seinem Rückflug nach Washington äußerte sich Vance in Rom zur US-Rolle im Friedensprozess. Er betonte, dass sich die Vereinigten Staaten zurückziehen könnten, sollte es keine konkreten Fortschritte zwischen Moskau und Kiew geben.
Derzeit befänden sich die Verhandlungen in einer "gewissen Sackgasse". Trotzdem seien die USA bereit, weiterhin als Partner für eine friedliche Lösung zu agieren.
"Wir werden versuchen, dem ein Ende zu setzen. Aber wenn es nicht klappt, sagen wir am Ende: 'Es war den Versuch wert, aber wir machen nicht weiter'", erklärte der Vizepräsident. Zum geplanten Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin wollte sich Vance nicht äußern:
"Ich werde dem Gespräch des Präsidenten nicht vorgreifen. Ich habe gerade selbst mit ihm gesprochen. Ich weiß, dass er sich darauf freut – und ich wünsche ihm viel Erfolg. Er ist der Richtige für diese Gespräche, und das freut mich."
Drohnenangriff auf Dorf im Gebiet Kursk – Zivilist verletzt
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee wurde ein 54-jähriger Mann aus dem Dorf Kekino im Gebiet Kursk schwer verletzt. Dies teilt der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein auf Telegram mit.
Wie es heißt, erlitt der Zivillist ein geschlossenes Schädel-Hirn-Trauma, eine Gehirnerschütterung, ein Akustikbarotrauma sowie Schrapnellwunden am Kopf und Hals. Er soll bald in das Regionalkrankenhaus von Kursk verlegt werden.
Laut Chinschtein hatte zuvor eine FPV-Drohne der ukrainischen Streitkräfte zwei Autos in Kekino angegriffen. Auch der Ort Korenewo im Bezirk Korenewski geriet unter Beschuss. Dabei wurde ein Kindergarten zur Hälfte zerstört. Verletzte gab es dort nicht.
Die Welt wartet – Putin und Trump haben viel zu besprechen
Heute, am Montag, dem 19. Mai 2025, seit 17:00 Uhr Moskauer Zeit (10:00 Uhr Washingtoner Zeit) telefonieren Russlands Staatschef und der Präsident der Vereinigten Staaten. Es wäre nicht übertrieben zu sagen, dass der gesamte Planet darauf wartet – aus vielerlei Gründen.
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Über 3.000 Strafverfahren nach ukrainischem Beschuss russischer Regionen
Russlands Ermittler haben mehr als 3.000 Strafverfahren eingeleitet. Grund dafür ist der anhaltende Beschuss russischer Gebiete durch ukrainische Streitkräfte. Dies gab Alexander Bastrykin, der Chef des Ermittlungskomitees, auf dem Internationalen Rechtsforum in Sankt Petersburg bekannt.
Am stärksten betroffen sind demnach die Gebiete Belgorod, Kursk, Brjansk, Rostow, Krasnodar, die Krim und die Stadt Sewastopol. Laut Bastrykin wurden durch die Angriffe bislang 621 Zivilisten getötet, darunter 38 Kinder. Mindestens 3.217 weitere Menschen seien verwundet worden, darunter 249 Minderjährige.
Seit Beginn des Konflikts ist die Zahl der getöteten Zivilisten auf rund 7.000 gestiegen. Nahezu 18.500 Menschen wurden verletzt. Als Hauptursache für die zivilen Opfer nannte Bastrykin gezielte Angriffe auf die zivile Infrastruktur. Dabei kämen Explosivwaffen, Klein- und Leichtwaffen zum Einsatz, die überwiegend aus westlicher Produktion stammen.
Versteck mit NATO-Waffen in DVR entdeckt
Die Polizei habe einen Waffenversteck der ukrainischen Streitkräfte, wo etwa 2.000 Stück Munition, Minen und Granaten aus NATO-Produktion gelagert worden waren, in der DVR gefunden, berichtet das Innenministerium der Republik auf Telegram am Montag.
"Die Mitarbeiter der provisorischen Polizeidienststelle Kurachowski haben bei einem der Einsätze auf dem Territorium der Industriezone in der Nähe der Siedlung Jelisawetowka ein Waffenlager mit NATO-Ausrüstung entdeckt."
Dem Bericht zufolge seien im Versteck unter anderem fast zweitausend Stück Munition, mehr als 50 Panzer- und Mörsergranaten, 14 Sprengkörper, mehr als 200 Kilogramm Pulver in verschiedenen Verpackungen, ein PG-9-Granatwerfer, ein Javelin-Panzerabwehr-Waffensystem.
Russische Drohnen machen gegnerische Formationen im Gebiet Sumy unschädlich (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten des Truppenverbands Nord im Einsatz. Wie es heißt, setzten sie eine Ansammlung von Kämpfern der ukrainischen Armee in einem Waldgebiet des Gebiets Sumy außer Gefecht.
Sacharowa: Kiew ändert stetig seine Position zur Beilegung des Konflikts, im Gegensatz zu Russland
Mit Blick auf Verhandlungen zur Ukraine erklärt Maria Sacharowa, dass Russland seine Position konsequent vertritt. Kiew ändere im Gegenteil ständig seine Haltung, betonte die Sprecherin des russischen Außenministeriums am Montag.
Schon bei den jüngsten Verhandlungen in Istanbul sei das klar gewesen, fügte sie hinzu. An einem Morgen habe Kiew das eine mitgeteilt, am Abend das andere und zwei Tage später gab es eine dritte Aussage.
Sacharowa sagte wörtlich:
"Das Wichtigste ist die Position unseres Landes, die der Präsident der Russischen Föderation am 14. Juni 2024 klar zum Ausdruck gebracht hat."
Wladimir Putin erklärte damals, dass die Ukraine, um Verhandlungen aufnehmen zu können, ihre Truppen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie den Gebieten Cherson und Saporoschje abziehen müsse. Die Regionen waren nach den Referenden im Herbst 2022 Teil Russlands geworden. Außerdem müsse Kiew offiziell die Pläne für einen NATO-Beitritt aufgeben.
Ukrainische Neonazis wollen Abkommen mit russischen Separatisten unterzeichnen
Der ukrainische "Rechte Sektor" und die russische "Koalition der Indigenen Völker" planen eine militärische Zusammenarbeit mit dem Ziel, Russland zu destabilisieren. Ein enstprechendes Abkommen soll am Dienstag in Kiew unterzeichnet werden.
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Gebiet Kursk: Mehr als 100 Panzerabwehrminen aus deutscher Produktion gefunden
Soldaten des 92. Pionierregiments des Truppenverbandes Nord haben in einer Ortschaft des Bezirks Sudscha im Gebiet Kursk mehr als hundert Panzerabwehrminen aus deutscher Produktion gefunden. Dies teilt einer der Kommandeure mit Rufnamen Chimera gegenüber TASS mit.
"Kürzlich wurden 103 solcher Minen entdeckt. Sie wurden an den Straßenrändern platziert. Wir haben sie bereits entschärft, die Zünder wurden herausgeschraubt."
Neben den Minen an den Straßenrändern hätten die Sappeure auch ein Minenfeld in unmittelbarer Nähe der Siedlung gefunden.
TASS teilt die Aufnahmen auf Telegram.
Experte: Landungsversuche der ukrainische Armee am Dnjeprufer vereitelt
Russische Fallschirmjäger hätten alle Landungsversuche der ukrainische Armee am Dnjeprufer nahe Cherson vereitelt, erklärt der Militärexperte Witali Kisseljow im Fernsehsender Solowjow Live.
"Die Versuche des Feindes, mit Wasserfahrzeugen auf das linke Ufer des Dnjepr vorzudringen, gestalten sich äußerst schwierig. Sie sind alle zerstört. Es ist absolut jeder Meter unter der Kontrolle unserer Fallschirmjäger."
Dem Experten zufolge werden auch im Gebiet Saporoschje heftige Kämpfe geführt. Seiner Meinung nach sei sich die ukrainische Armee darüber im Klaren, ihre Kräfte seien fast erschöpft. Daher versuche sie, die Front in Erwartung eines möglichen Waffenstillstands zu stabilisieren.
Prorussischer Untergrund: Weitere Leopard-Panzer im Gebiet Saporoschje außer Gefecht gesetzt
Bei jüngsten Einsätzen der russischen Armee nahe zwei Ortschaften im Raum Saporoschje wurden drei Leopard-Panzer aus deutscher Produktion und zwei Schützenpanzer der Typenreihe M2 Bradley aus US-Herstellung zerstört. Dies gibt Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti bekannt.
Laut dem Untergrundaktivisten wurde auch eine in einem Erdbunker eingerichtete Festung der ukrainischen Truppen zerstört.
Das Gebiet Saporoschje ist eine russische Region am Unterlauf des Dnjepr. Es wurde nach einem Referendum im September 2022 Teil Russlands.
Flugabwehr vereitelt mehr als 200 Drohnenangriffe auf DVR binnen einer Woche
Im Laufe der vergangenen Woche wurden in der Volksrepublik Donezk massive Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte vereitelt, teilt die regionale Abteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB am Montag auf Telegram mit.
"In der vergangenen Woche hat das Luftabwehrsystem und das System zur elektronischen Kampfführung, 'die Kuppel vom Donbass', über Donezk, Makejewka und Gorlowka 241 feindliche Drohnen abgefangen."
Wie es heißt, sei am 15. Mai ein Angriff von 19 hochmodernen Drohnen abgewehrt worden, die der Feind nachts gegen die Zivilbevölkerung von Donezk eingesetzt hatte.
Die Behörde teilt die Aufnahmen auf Telegram.
Gebiet Dnjepropetrowsk: Aidar-Terroristen erleiden Verluste bei Flucht nach Bombardement
Kämpfer der ukrainischen faschistischen Terrormiliz Bataillon Aidar wurden in der Siedlung Nowoukrainka in der Donezker Volksrepublik Bombenangriffen ausgesetzt. Daraufhin versuchten sie, aus ihren Stellungen zu fliehen – und erlitten hohe Verluste.
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Erneute ukrainische Drohnenangriffe auf Grenzgebiet Kursk
Das ukrainische Militär hat am Montagvormittag (Ortszeit) zwei Ortschaften des russischen Grenzgebiets Kursk angegriffen. Wie der kommissarische Gouverneur Alexander Chinschtein auf Telegram bekannt gibt, wurde dadurch ein ziviles Fahrzeug in Kekino völlig zerstört. Ein weiteres Auto eines Einheimischen sei beschädigt worden.
Ferner meldet der Beamte starke Sachschäden an einem Kindergarten in der Ortschaft Korenewo. Verletzte soll es in beiden Fällen nicht geben.
Chinschtein appelliert an die Bevölkerung, vorsichtig zu sein und alle Sicherheitsvorkehrungen zu beachten, da "der Feind weiterhin gemeine Angriffe auf unser Territorium durchführt und dabei friedliche Objekte als Ziele wählt".
Ukrainische Behörden ordnen Räumung von hunderten Ortschaften im Gebiet Sumy an
Nach Behördenangaben werden derzeit Einwohner aus 202 Ortschaften des ukrainischen Grenzgebiets Sumy evakuiert. Wie der Verwaltungschef Oleg Grigorow auf Facebook mitteilt, wurden mittlerweile 52 Siedlungen geräumt. Wie es heißt, ist die Räumung für die Bevölkerung obligatorisch.
Zuvor hat Grigorow bekannt gegeben, dass 58 Prozent der Einwohner bereits aus dem Raum Sumy evakuiert worden seien. Noch etwa 35.000 Menschen hielten sich in der Gegend in der Nähe des Kampfgebiets auf, meinte der Beamte.
Frontbericht: Zwei weitere Ortschaften befreit
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbandes Nord die Ortschaft Marjino im Gebiet Sumy befreit haben.
Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbandes Mitte wurde die Ortschaft Nowoolenowka unter Russlands Kontrolle genommen.
Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.215 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- ein Panzer,
- 14 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- acht Pick-ups,
- 19 Autos,
- sieben Feldartilleriegeschütze,
- zwei Artilleriegeschütze,
- sieben Stationen für elektronische Kampfführung,
- sechs Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben die Infrastruktur von Militärflugplätzen und Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 142 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben fünf gelenkte Bomben vom Typ JDAM aus US-Produktion und 127 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 662 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 57.718 unbemannte Luftfahrzeuge, 605 Flugabwehrraketensysteme, 23.399 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.563 Mehrfachraketenwerfer, 25.028 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 35.668 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Mehrere Zivilisten bei ukrainischen Drohnenangriffen im Gebiet Belgorod verletzt
Kiews Kräfte attackierten zivile Fahrzeuge mittels Drohnen in drei Kreisen des russischen Grenzgebiets Belgorod. Dies gibt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.
Bei den Angriffen am Montagvormittag (Ortszeit) erlitten laut dem Beamten fünf Zivilisten mehrere Splitterverletzungen. Bei einer Frau sei ein Barotrauma diagnostiziert worden.
Alle Betroffenen werden laut dem Gouverneur medizinisch versorgt.
"Die größte Bedrohung" – Orbán kritisiert möglichen EU-Beitritt der Ukraine
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat am Sonntag bei einer Kundgebung in Budapest den möglichen EU-Beitritt der Ukraine scharf kritisiert. Dabei sprach der Politiker ausführlich von einer Bedrohung für Ungarns Wirtschaft sowie für die Sicherheit des Landes.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Finnland kauft Munition für Kiew mit Erlösen aus russischem Staatsvermögen
Das finnische Verteidigungsministerium gibt in einer Mitteilung bekannt, Erlöse aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten zu nutzen, um Munition für die Ukraine zu erwerben.
Wie es heißt, sei Finnland eines der Länder, die ausgewählt wurden, um die entsprechenden EU-Maßnahmen umzusetzen.
Helsinki hat mit der EU-Kommission eine Vereinbarung abgeschlossen, wonach großkalibrige Granaten für Kiew im Wert von 90 Millionen Euro gekauft werden müssen. Finnische Lieferanten sollen den Einkauf der Munition übernehmen.
Australien schickt dutzende ausgemusterte Abrams-Panzer in die Ukraine
Australien habe nach Angaben von Premierminister Anthony Albanese ausgemusterte US-Panzer vom Typ M1A1 Abrams auf den Weg in die Ukraine gebracht. Dies berichtet der australische Rundfunk ABC am Montag.
Wie es heißt, seien kürzlich 49 Fahrzeuge auf ein Frachtschiff geladen worden. Die Regierung gebe keine Informationen über den derzeitigen Standort der Panzer und den Zeitpunkt ihrer Lieferung nach Europa bekannt und begründe dies mit "Sicherheitsbedenken". Es sei bekannt, dass die Ausrüstung nach Polen geliefert werden soll.
Peskow: Telefongespräch mit Trump findet am Nachmittag statt
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigt das für heute geplante Telefongespräch zwischen dem US-Präsidenten und dem russischen Staatschef Wladimir Putin, das am Nachmittag (16 Uhr Berliner Zeit) geführt wird:
"Um 17:00 Uhr Moskauer Zeit findet ein Telefongespräch mit Trump statt."
Russisches Militär nimmt im Raum Saporoschje ausländische Söldner gefangen
Laut Sergei Lebedew, einem Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, haben russische Einheiten einen Standort ausländischer Söldner im Gebiet Saporoschje angegriffen.
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowisti am Montag gibt er an, dass eine Kompanie des Privatunternehmens "Mozart" bei Angriffen auf die Ortschaft Nowoandrejewka außer Gefecht gesetzt worden sei.
Wie es heißt, wurden 23 Söldner getötet und sieben weitere gefangengenommen. Es handele sich um die Bürger Großbritanniens und Kanadas, so Lebedew. Als Beweis dienten ihre erbeuteten Funkgeräte und Ausweise.
Russisches Militär zerstört gegnerische Ausrüstung bei Sewersk (Video)
Drohnenpiloten des russischen Truppenverbands Süd setzen Gerätschaften für den Funkverkehr sowie Anlagen der elektronischen Kampfführung der ukrainischen Armee außer Gefecht. Dabei kamen FPV-Drohnen zum Einsatz, gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.
Aufnahmen, die die Behörde auf Telegram teilt, zeigen, dass bei Einsätzen nahe der Ortschaft Serebrjanka in Richtung Sewersk zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung ukrainischer Truppen zerstört wurden.
Bei gezielten Angriffen seien zudem mindestens drei Funkrelaisstationen sowie Kommunikationsantennen für unbemannte Fluggeräte unschädlich gemacht worden.
Gebiet Belgorod meldet verletzte Zivilisten und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 37 Orte in elf Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 99 Geschosse abgefeuert und 82 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 41 abgefangen wurden.
Bei einem Drohnenangriff auf ein Auto mit Zivilisten erlitt eine Frau Verletzungen. Der Mann wurde im schweren Zustand in ein Krankenhaus eingeliefert.
Ein weiterer Zivilist wurde bei einem Drohnenangriff auf einen Bus verletzt. Der Fahrer wurde ebenfalls im schweren Zustand in ein Krankenhaus eingeliefert.
Infolge des Beschusses wurden elf Privathäuser, ein Landwirtschaftsbetrieb, Landwirtschaftstechnik, 14 Fahrzeuge, eine Garage sowie eine Stromleitung beschädigt.
Ukraine-Krieg: Macron, Meloni, Starmer und Merz telefonierten mit Trump
Die Premierminister Italiens und Großbritanniens, Giorgia Meloni und Keir Starmer, der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und der französische Präsident Emmanuel Macron hätten am späten Sonntagabend mit US-Präsident Donald Trump telefoniert, heißt es in der offiziellen Stellungnahme der italienischen Regierung.
Die Politiker hätten die Ukraine-Frage besprochen.
Meloni habe "die Unterstützung Italiens und seiner europäischen und westlichen Partner für die Bemühungen von Präsident Trump um einen (…) Frieden in der Ukraine bekräftigt und die Bedeutung eines sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstands betont".
Abschließend habe Meloni ihre Hoffnung bekräftigt, dass "sich Moskau durch direkte Kontakte zwischen den führenden Politikern ernsthaft für Verhandlungen einsetzen wird, die zum Frieden führen".
Diese Konsultationen wurden im Vorfeld eines bevorstehenden Gesprächs zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt, das am Montag um 17:00 Uhr Moskauer Zeit stattfinden soll.
Ukrainisches Militär terrorisiert weiterhin Ortschaften im Raum Cherson
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden erneute Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 18. Mai rund 50 Artilleriegeschosse auf sieben Orte abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Granaten in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:
- Golaja Pristan – 5,
- Welikaja Lepeticha – 9,
- Knjase Grigorowka – 17,
- Proletarka – 2,
- Dnjeprjany – 3,
- Aljoschki – 5,
- Nowaja Kachowka – 6.
Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der Ortschaften Staraja Sburjewka, Gornostajewka, Nowaja Majatschka, Kachowka und Nowaja Kachowka sind insgesamt 18 Geschosse abgefeuert worden.
Angaben über Opfer und Schäden werden geklärt.
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 35 ukrainische Drohnen über den fünf russischen Gebieten abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Republik Krim – 26,
- Gebiet Brjansk – 8,
- Gebiet Belgorod – 1.
Mehr als 4.200 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert
In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige mehr als 4.200 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf mehr als 4.220 ukrainische Kämpfer und Söldner."
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte neun Panzer, 77 Feldartilleriegeschütze, drei Mehrfachraketenwerfer, zwei Radaranlagen, 24 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 32 Munitionslager sowie mehr als 250 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
DVR meldet mehrere Angriffe ukrainischer Armee
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 26 Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 18. Mai bis 0:00 Uhr am 19. Mai (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Bei den Attacken wurden zwei Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk fünf Angriffe ukrainischer Truppen registriert. Dabei wurde ein Zivilist getötet und drei weitere zivile Einwohner verletzt. Durch den Beschuss kamen drei Wohnhäuser, mehrere Pkw und ein Objekt ziviler Infrastruktur zu Schaden.
18.05.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Sacharowa: Merz will die Weitergabe von Langstreckenraketen an Kiew verschleiern
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, ist der Meinung, dass der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz Informationen über die Lieferung von Taurus-Langstreckenraketen an Kiew aus dem Verkehr ziehen will, um zu verschleiern, dass diese doch an die Ukraine geliefert werden. Auf ihrem Telegram-Kanal betonte Sacharowa:
"Neulich sagte der deutsche Bundeskanzler Merz in Bezug auf die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an das Kiewer Regime, dass 'dieses Thema im Moment nicht auf der Tagesordnung steht'. Es scheint also, dass dies eine Bestätigung des deutschen Wunsches nach einer friedlichen Beilegung des Konflikts in der Ukraine ist, wie uns versichert wurde ... Aber seien Sie nicht naiv. Es handelt sich um einWortspiel. Die Aufgabe des Kanzlers ist es, das Thema der Langstreckenraketenlieferungen aus der öffentlichen Diskussion herauszunehmen. Als ob es sie nicht gäbe. Und tatsächlich wird niemand wissen, wie viele Einheiten und wann Berlin an das Kiewer Regime übergeben hat."
Estnisches Militär: Russische Armee rückt an die Region Dnjepropetrowsk heran
Die russische Armee nähert sich der Verwaltungsgrenze zwischen der Volksrepublik Donezk und dem Gebiet Dnjepropetrowsk, wobei das russische Kommando die Aktivitäten der Sturmtruppen spürbar verstärkt hat. Das erklärte der Leiter des Nachrichtendienstes der estnischen Verteidigungskräfte, Oberst Ants Kiviselg, in seiner Rede vor der Presse. Allein in der vergangenen Woche lag die Zahl der täglichen Angriffe russischer Truppen nach seinen Angaben bei über 200, und zu Beginn dieser Woche stieg diese Zahl auf 270 militärische Zusammenstöße pro Tag, so der estnische Oberst. Nach Angaben Estlands entfallen rund 65 Prozent aller Offensivaktionen auf die Gebiete Nowopawlowka und Pokrowsk. Trotz der zurückhaltenden Formulierung räumte Kiviselg ein, dass die russischen Einheiten stetig vorrücken, wenn auch in kleinen Schritten. Er fügte hinzu, dass die Intensität der Artillerie- und Luftangriffe der russischen Streitkräfte weiterhin hoch sei.
Unbekannte sprühen Achmat-Graffiti im Stadtzentrum von Sumy
Apti Alaudinow, Kommandeur der russischen Spezialeinheit Achmat, teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass Unbekannte das Motto der Achmat-Spezialkräfte an einen Pavillon im Zentrum der ukrainischen Stadt Sumy geschrieben haben. Alaudinow berichtete:
"Unsere Brüder warten auf uns in Sumy! Auf einem anmutigen architektonischen Bauwerk – einem Pavillon – auf dem Pokrowskaja-Platz im Zentrum von Sumy ist das Motto der Achmat-Spezialkräfte – 'Achmat heißt Stärke' – nicht weniger anmutig dargestellt. Sumy ist eine russische Stadt! Wartet auf uns, Brüder! Wir haben euch nicht vergessen und werden bestimmt kommen."
Witkoff: Direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul bringen "gute Ergebnisse"
Der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, zog eine Bilanz der direkten Gespräche zwischen Kiew und Moskau in der Türkei und stellte fest, dass diese zu "guten Ergebnissen" führten. Er äußerte auch die Hoffnung, dass das Telefongespräch zwischen dem US-Präsidenten und dem russischen Staatschef Wladimir Putin, das am 19. Mai stattfinden wird, erfolgreich sein werde und dazu beitrage, "die Schuttberge zu beseitigen". In einem Interview mit dem Fernsehsender ABC sagte er Folgendes:
"Ich denke, es wird ein sehr erfolgreiches Gespräch sein."
Guardian: Ukraine-Konflikt dauert mehrere Jahre, falls die USA Kiew nicht helfen
Der Ukraine-Konflikt wird noch mehrere Jahre andauern, sollte Washington mit seiner Politik das Kräfteverhältnis nicht zugunsten Kiews verändern. Das berichtet die britische Tageszeitung The Guardian unter Berufung auf ukrainische Vertreter. Nach Angaben der Zeitung sagte einer der Kiewer Beamten:
"Die Russen können uns nicht vernichten, und wir können das Land nicht befreien. Es ist unmöglich, das Gleichgewicht ohne die USA zu verändern. Mit der Zeit wird sich das Gleichgewicht in Richtung Russland verschieben. Wir werden noch leben, aber wir werden einen hohen Preis dafür zahlen."
Ein ukrainischer Funktionär sagte der Zeitung auch, dass die Zahl der ukrainischen Truppen aus wirtschaftlichen Gründen in der Zukunft begrenzt werden müsse.
TASS: Befreiung von Bogatyr wird Druck auf ukrainische Armee in den Grenzdörfern der Region Dnjepropetrowsk erhöhen
Die Befreiung der Siedlung Bogatyr in der Donezker Volksrepublik (DVR) werde es der russischen Armee ermöglichen, den Feuerdruck auf die ukrainischen Truppen in den Grenzdörfern sowohl in der DVR als auch in der Region Dnjepropetrowsk zu erhöhen. Darauf weist die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Quellen bei den russischen Sicherheitsdiensten hin.
"Von Bogatyr aus ist es möglich, die ukrainischen Streitkräfte in den Dörfern Alexejewka und Nowoukrainka in der DVR und Datschnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk ungehindert anzugreifen."
Russische Truppen könnten nun mithilfe von Drohnen und Artillerie die Logistik des Gegners sowohl in der DVR als in von der Region Dnjepropetrowsk aus kontrollieren und angreifen.
"Ein schwerer Schlag für den Feind" – Russen befreien Bogatyr
Am Sonntag hat das russische Verteidigungsministerium die Befreiung der Siedlung Bogatyr gemeldet. In einer Mitteilung schreibt die Behörde:
"Das ist ein schwerer Schlag für die feindliche Verteidigung am Frontabschnitt Süd-Donezk."
Die Siedlung liegt nur wenige Kilometer von der Grenze zum Gebiet Dnjepropetrowsk entfernt. Die Ukrainer haben hier starke Befestigungen und ein logistisches Zentrum errichtet.
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Bericht: Trump und Putin halten Selenskij nicht für einen gleichwertigen Gesprächspartner
Experten zufolge sind weder Donald Trump noch Wladimir Putin bereit, Wladimir Selenskij als vollwertigen Teilnehmer an den Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts anzuerkennen. Der entsprechende Beitrag wurde von der spanischen Zeitung Publico veröffentlicht. In dem Artikel zu diesem Thema heißt es:
"Trump, um dessen Gunst sich Selenskij nach dem Februar-Skandal im Weißen Haus vergeblich bemühte, war ganz und gar nicht erfreut über die Eile des ukrainischen Präsidenten und seine Missachtung Putins (...) Der Kreml und das Weiße Haus lehnen den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij erneut als Hauptgesprächspartner im Verhandlungsprozess ab (...)"
Wann wird die militärische Sonderoperation beendet?
Der russische Journalist Pawel Sarubin hat Präsident Wladimir Putin für einen Dokumentarfilm interviewt. In einem Ausschnitt des vor Kurzem veröffentlichten Films fragte er Putin, wann die militärische Sonderoperation in der Ukraine beendet würde. Der Kremlchef antwortete:
"Wir haben genügend Kapazitäten und Ressourcen, um das, was im Jahr 2022 begonnen wurde, zu einem logischen Abschluss zu bringen, mit dem Ergebnis, das Russland braucht."
Dauerhafter Frieden und der Schutz der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine zählten zu den obersten Prioritäten, betonte Putin.
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Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 38 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 17. Mai 22 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Nowaja Kachowka — 5,
- Aljoschki — 2,
- Kachowka — 6,
- Golaja Pristan — 4,
- Knjase-Grigorowka — 2,
- Malaja Lepeticha — 3.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Welikaja Lepeticha, Nowaja Kachowka, Kachowka, Proletarka und Dnjeprjany seien insgesamt 16 Geschosse abgefeuert worden.
Europäer wollen mit Trump vor seinem Telefonat mit Putin sprechen
Kurz vor dem angekündigten Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin wollen sich Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer mit dem Republikaner abstimmen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf Regierungskreise in Berlin mitteilt, sei für Sonntagabend ein Gespräch der drei Europäer mit Trump angefragt.
Merz, Macron und Starmer haben in den vergangenen Tagen bereits zweimal gemeinsam mit dem US-Präsidenten telefoniert, um sich in der Ukraine-Diplomatie abzustimmen. Beide Male war Polens Ministerpräsident Donald Tusk dabei. Diesmal sei er aber verhindert, heißt es.
Am Sonntag hat der deutsche Bundeskanzler am Rande der Amtseinführung des neuen Papstes Leo XIV. im Petersdom mit US-Außenminister Marco Rubio und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij über die Bemühungen gesprochen, den Krieg zu beenden. Ein Treffen mit US-Vizepräsident J. D. Vance, der ebenfalls bei der Messe auf dem Petersplatz war, kam nicht zustande.
Zivilist in Nowaja Kachowka durch ukrainischen Beschuss verletzt
Bei dem Beschuss eines Wohnviertels von Nowaja Kachowka durch die Streitkräfte der Ukraine ist ein Mann verletzt worden. Dies berichtet Wladimir Wassilenko, der Pressesprecher des Gouverneurs der Region Cherson. Das Opfer sei ins örtliche Krankenhaus gebracht worden.
Militärkorrespondent: Ukrainische Luftabwehr konnte Angriff auf Flugplatz bei Kiew nicht abwehren
Nach Angaben des Militärkorrespondenten Jewgenij Poddubnyj ist es der ukrainischen Luftabwehr nicht gelungen, einen nächtlichen Drohnenangriff der russischen Streitkräfte auf Ziele in Kiew abzuwehren. Dieser Angriff dauerte mehrere Stunden und verursachte ein starkes Feuer. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt Poddubnyj:
"Der ukrainischen Luftabwehr ist es nicht gelungen, einen nächtlichen Angriff von Drohnen auf Ziele in der Hauptstadtregion abzuwehren. Der Hauptangriff richtete sich gegen einen Flugplatz in Wassilkowim Gebiet Kiew, wo F-16-Kampfjets stationiert sein sollen."
Ukrainer geben über 3,5 Millionen Euro für Kampf gegen Spezialeinheit Achmat aus
Wie auf dem Telegrammkanal Dnewnik Mrakoborzew Z berichtet, hat das ukrainische Militär mehr als dreieinhalb Millionen Euro für den Versuch ausgegeben, die von dem Kommandeur mit dem Rufzeichen "Aid" geleitete Spezialeinheit Achmat zu liquidieren. Wie in der Publikation des Kanals weiter erklärt wird, umfasst dieser Gesamtbetrag die Lieferung von JDAM-Lenkbomben, Excalibur-Präzisionsartilleriegranaten und HIMARS-Mehrfachraketenwerfern, die gegen die Kämpfer der Einheit eingesetzt wurden.
Russischer Kämpfer: Ausländische Söldner im Gebiet Kursk als Hauptziel
Ausländische Söldner in der Region Kursk sind zum Hauptangriffsziel des russischen Militärs geworden. Davon berichtete gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti ein Kämpfer des 177. Marineregiments mit dem Rufnamen "Kasper". Er erklärte:
"Wir sind wiederholt auf ausländische Söldner gestoßen. Es gibt viele von ihnen, sehr viele. Sie sind sehr grausam, sie kennen keine Gnade. Deshalb denken wir nicht lange nach, wenn wir fremde Sprachen hören. Alles, was wir nur irgendwie haben, fliegt dorthin. Sie sind ein vorrangiges Ziel."
Russisches Verteidigungsministerium: Befreiung von Bogatyr trifft ukrainische Verteidigung schwer
Die Befreiung der Siedlung Bogatyr in der Volksrepublik Donezk hat der ukrainischen Verteidigung am Frontabschnitt Donezk Süd einen schweren Schlag versetzt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Die Behörde fügt hinzu, dass die ukrainischen Kämpfer die Siedlung, die einige Kilometer von der Grenze zum Gebiet Dnjepropetrowsk entfernt ist, in eine starke Festung und einen logistischen Knotenpunkt verwandelt haben. Es gab in der Ortschaft mehrere Verteidigungslinien, Stützpunkte mit ausgebauter Infrastruktur, mehr als 1.400 Gebäude und Strukturen – der Feind hoffte, den Vormarsch der Einheiten des Verbandes Ost an diesem Punkt zu stoppen.
Mann bei ukrainischem Drohnenangriff auf Gebiet Belgorod verletzt
Bei einem Angriff einer ukrainischen Drohne auf ein Auto im Bezirk Waluiki der Region Belgorod wurde ein Zivilist verletzt. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal.
Ihm zufolge wurde der Mann mit mehreren Schrapnellwunden an Kopf, Armen und Beinen in das Zentrale Regionalkrankenhaus von Waluiki gebracht.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.
Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.245 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 43 Fahrzeuge
- 19 gepanzerte Truppentransporter
- ein Panzer
- 13 Geschütze
- vier Munitionslager
- sieben Stationen für elektronische Kampfführung
Außerdem fing die russische Luftabwehr sieben Lenkbomben des Typs JDAM und 75 Drohnen ab.
Donezk: Ukrainischer Drohnenangriff beschädigt städtisches Krankenhaus
Laut dem Bürgermeister von Donezk, Alexei Kulemsin, ist eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte in Donezk gegen einen Baum geprallt und hat dabei die Verglasung des städtischen Krankenhauses sowie des Zentrums für medizinische Grundversorgung beschädigt. In seinem Telegramm-Kanal schrieb er:
"Nach den erhaltenen Informationen wurde […] im Kirowski-Bezirk in der Kolzowa-Straße 25 durch den Zusammenstoß der Drohne mit einem Baum die Verglasung der Gebäude des Städtischen Klinischen Krankenhauses Nr. 24 und des Zentrums für medizinische Grundversorgung Nr. 5 beschädigt."
Ukrainischer Soldat verrät Bewegungsrouten seiner Kameraden in Nowoalexandrowka
Ein ukrainischer Soldat, der sich den russischen Streitkräften in Nowoalexandrowka in der Volksrepublik Donezk ergeben hat, hat den russischen Streitkräften die Bewegungsrouten von Gruppen seiner Kameraden und die Koordinaten der Infanterie in der Siedlung mitgeteilt. Dies meldet Schamil Radschabow, Kommandeur der Angriffskompanie des 2. motorisierten Schützenbataillons der 9. motorisierten Schützenbrigade des Truppenverbandes Mitte. Dies habe den russischen Streitkräften geholfen, einen Gegenangriff zu vereiteln und die feindliche Infanterie zu eliminieren.
Insgesamt wurden während der Kämpfe um Nowoalexandrowka drei feindliche Gegenangriffe vereitelt, wodurch die ukrainische Armee sowohl Personal als auch militärische Ausrüstung verlor.
Ukrainische Drohnenattacke auf Haus in der Region Kursk führt zu Tod von Rentnerin
Eine ältere Frau wurde getötet, als eine ukrainische Drohne ein Haus im Dorf Pody im Gebiet Kursk angriff, teilt Gouverneur Alexander Chinschtein auf seinem Telegram-Kanal mit.
"Eine 69-jährige Frau wurde heute Nacht durch den Abwurf eines Sprengsatzes von einer Drohne auf ein Wohnhaus im Dorf Pody im Bezirk Chomutowka getötet."
Der Gouverneur fügt hinzu, dass der daraus resultierende Brand des Daches und der Nebengebäude von Feuerwehrleuten und Freiwilligen der autonomen gemeinnützigen Organisation Patriot schnell gelöscht werden konnte.
18 ukrainische Drohnen über der Region Belgorod zerstört
Die russischen Luftverteidigungskräfte haben heute Morgen 18 ukrainische Drohnen über der Region Belgorod eliminiert. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
"Am Morgen des 18. Mai, zwischen 07:15 und 08:20 Uhr Moskauer Zeit, zerstörten diensthabende Luftverteidigungskräfte 14 ukrainische unbemannte flugzeugähnliche Drohnen über dem Territorium der Region Belgorod."
Später wurde gemeldet, dass vier weitere Drohnen neutralisiert wurden.
Russische Streitkräfte befreien Bogatyr in der DVR
Truppen der russischen Armee haben die Siedlung Bogatyr in der Volksrepublik Donezk (DVR) befreit. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
"Als Ergebnis der aktiven und entschlossenen Aktionen der Einheiten des Truppenverbandes Ost wurde die Siedlung Bogatyr in der Volksrepublik Donezk befreit."
Putin: Langfristiger Frieden als Ergebnis der Sonderoperation in der Ukraine
Russland sieht einen langfristigen Frieden, die Gewährleistung seiner Sicherheit und den Schutz der Interessen der russischsprachigen Ukrainer als notwendige Ziele der militärischen Sonderoperation in der Ukraine an. Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Gespräch mit dem WGTRK-Journalisten Pawel Sarubin.
Er versicherte, dass Russland genug Kraft habe, um die Sonderoperation mit dem gewünschten Ergebnis abzuschließen.
"Dieses Ergebnis ist die Beseitigung der Ursachen, die zu dieser Krise geführt haben, die Schaffung von Bedingungen für einen langfristigen und nachhaltigen Frieden und die Gewährleistung der Sicherheit des russischen Staates."
Der Staatschef nannte auch die "Gewährleistung der Interessen unserer Bevölkerung in diesen Gebieten". Er präzisierte:
"Dort, wo Menschen leben, die Russisch als ihre Muttersprache und Russland als ihr Heimatland betrachten."
Marinesoldaten der russischen Ostseeflotte erfüllen Aufgaben in den kritischsten Bereichen der Sonderoperation
Marineeinheiten der russischen Ostseeflotte erfüllen Aufgaben in den kritischsten Bereichen der militärischen Sonderoperation. Dies verkündet der Pressedienst der Flotte gegenüber der Nachrichtenagentur TASS im Zusammenhang mit dem 322. Jahrestag der Gründung des Verbandes.
"Die Soldaten der Flotte erfüllen weiterhin Kampfaufgaben während der militärischen Sonderoperation und beweisen dabei Tapferkeit, Mut und Unerschrockenheit. Seit Beginn der militärischen Sonderoperation werden die Einheiten der Ostseeflotte in den kritischsten Bereichen der Operation als Teil von Heeresverbänden der Truppenverbände eingesetzt. Seit dem Beginn der besonderen Militäroperation wurden mehr als 12.000 Soldaten der Flotte mit staatlichen Auszeichnungen ausgezeichnet."
Der Pressedienst stellt fest, dass die Intensität der Kampfausbildung im Flotten-Marine-Korps mit der Einführung neuer, nicht standardisierter Methoden der Kampfeinsätze, die auf den Erfahrungen der Sonderoperation basieren, in die Praxis der militärischen Führungsorgane und die Ausbildung der Truppen zugenommen hat.
Nach Gesprächen in Istanbul: Trump will Putin treffen – Lawrow telefoniert mit Rubio
Erstmals seit drei Jahren haben in Istanbul direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine stattgefunden. Nach Medienberichten brachte die ukrainische Delegation dabei die Möglichkeit eines Treffens zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij zur Sprache.
Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, ein solches Gipfeltreffen sei denkbar – allerdings nur, wenn zuvor bestimmte Vereinbarungen getroffen würden. Die zentrale Frage bleibt jedoch offen: Wer wäre auf ukrainischer Seite befugt, solche Vereinbarungen zu unterzeichnen?
Unterdessen führte der russische Außenminister Sergej Lawrow ein Telefongespräch mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Marco Rubio. Dabei tauschten sich beide Seiten über die Ergebnisse der direkten Gespräche in Istanbul aus. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, nur ein persönliches Treffen zwischen ihm und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin könne zu besseren Ergebnissen führen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Angriff dutzender ukrainischer Drohnen im Gebiet Belgorod in den letzten 24 Stunden
Mehr als 40 Drohnen der ukrainischen Armee haben in den vergangenen 24 Stunden die Region Belgorod attackiert, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegramkanal mit. Außerdem feuerte der Feind bis zu 80 Geschosse auf das Gebiet ab.
Russische Soldaten unterbrechen Truppenrotation des Gegners am Frontabschnitt Donezk-Süd
Eine Drohne des Truppenverbandes Ost der russischen Streitkräfte hat einen ukrainischen gepanzerten Transporter des Typs Stryker zerstört und damit die Rotation der ukrainischen Einheiten am Frontabschnitt Donezk-Süd unterbrochen. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium.
"Die Soldaten der Aufklärungseinheit des Truppenverbandes Ost entdeckten einen Stryker-Panzerwagen US-amerikanischer Bauart, der in der Nähe der Ortschaft Komar am Frontabschnitt Donezk-Süd ukrainische Soldaten transportierte. Das Ziel wurde von einer FPV-Drohne mit Nachtkamera getroffen, woraufhin es Feuer fing. Die überlebenden feindlichen Soldaten flohen und ließen die Verwundeten und Toten zurück."
Das Ministerium betont, dass die Aktionen der russischen Drohnenpiloten es ermöglichten, ein versuchtes Manöver der feindlichen Verbände rechtzeitig zu vereiteln und das Vordringen mit Soldaten beladener gepanzerter Fahrzeuge des Feindes an die Kontaktlinie zu verhindern.
Russischer Kampfhubschrauber zerstört gepanzerte Fahrzeuge im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbandes Nord
Ein Mehrzweck-Kampfhubschrauber des Typs Mi-35M der russischen Streitkräfte hat im Verantwortungsbereich des Truppenverbandes Nord gepanzerte Fahrzeuge und Soldaten des Feindes eliminiert. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.
"Während der Durchführung der Kampfaufgabe zur Unterstützung der Einheiten des Verbandes Nord haben die Piloten der Heeresfliegerei Raketenangriffe an bestimmten Koordinaten durchgeführt."
Die Behörde fügt hinzu, dass der Bordschütze der Maschine die Eliminierung der angegebenen Ziele bestätigt hat.
Rada-Abgeordneter: Russland und die USA werden die Ukraine demütigen
Russland und die USA werden sich auf die Bedingungen für die Beendigung des Konflikts in der Ukraine einigen, ohne die Position Kiews zu berücksichtigen, meint Alexander Dubinski, ein Abgeordneter der Werchowna Rada, der sich wegen des Verdachts des Staatsverrats in Untersuchungshaft befindet.
"Die Ukraine und Russland werden ihre Bedingungen für einen Waffenstillstand vorlegen. Dann wird die Unfähigkeit, sie auf der Ebene der Delegationen zu erfüllen, festgestellt und es kommt in der Übergangszeit zu internen Konsultationen. Vor diesem Hintergrund wird es ein Treffen zwischen Putin und Trump geben, bei dem Kompromissbedingungen vereinbart werden, die dann der Ukraine vorgelegt werden."
Die Parteien werden Ende Mai oder Anfang Juni in der Lage sein, wesentliche Fortschritte in dieser Richtung zu erzielen, schätzt der Politiker.
Patruschew: Russische Ostseeflotte stoppt Provokationen unfreundlicher Länder
In der gegenwärtigen schwierigen militärischen und politischen Situation stärkt die russische Ostseeflotte ihre Positionen, gewährleistet zuverlässig die Sicherheit der Schifffahrt und verhindert Provokationen durch Seestreitkräfte unfreundlicher Länder, sagt Nikolai Patruschew, Berater des russischen Präsidenten und Vorsitzender des russischen Rates für Seewesen.
Er gratuliert dem gesamten Personal, den Veteranen und den zivilen Fachleuten der Ostseeflotte zum Tag der Russischen Ostseeflotte, der am Sonntag begangen wird.
"Die von Peter dem Großen gegründete Ostseeflotte gilt zu Recht als die Wiege der russischen Marine, und ihre gesamte Geschichte ist ein Beispiel für Heldentum, Mut, Tapferkeit und Hingabe an das Vaterland."
Die baltischen Seeleute erfüllen ehrenvoll die Aufgabe, die Seegrenzen des Vaterlandes zu schützen, betont Patruschew.
"In einer schwierigen militärischen und politischen Situation stärkt die Flotte weiterhin ihre Positionen, sorgt zuverlässig für die Sicherheit der Schifffahrt, stoppt Provokationen von Seestreitkräften unfreundlicher Staaten, verfeinert ihre Fähigkeiten bei Übungen in der Ostsee und bei Langstreckeneinsätzen."
Russische Luftabwehr zerstört sieben ukrainische Drohnen
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben Luftabwehrmittel der russischen Armee in der Nacht sieben ukrainische Drohnen über den Regionen Belgorod und Brjansk zerstört.
"In der vergangenen Nacht zerstörten diensthabende Luftabwehrmittel sieben ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge: vier Drohnen über dem Territorium der Region Belgorod und drei Drohnen über dem Territorium der Region Brjansk."
Rubio: Russland bereitet Liste mit Forderungen für einen Waffenstillstand vor
Moskau bereite eine Liste mit "Forderungen für einen Waffenstillstand" in der Ukraine vor. Dies behauptet US-Außenminister Marco Rubio in einem Interview mit CBS nach einem Gespräch mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow.
"Er (Lawrow) erklärte mir, dass sie ein Dokument vorbereiten würden, in dem sie ihre Forderungen für einen Waffenstillstand darlegen, was dann zu breiteren Verhandlungen führen würde."
Rubio fügt hinzu, dass Kiew zur gleichen Zeit an seiner Liste von Forderungen für einen Waffenstillstand in der Ukraine arbeiten werde.
Außerdem bezeichnet der US-Chefdiplomat die vergangenen Gespräche in Istanbul als "keine Zeitverschwendung".
17.05.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Fico: Werde ein Referendum über Aufhebung der Sanktionen gegen Russland unterstützen
Der slowakische Premierminister Robert Fico hat erklärt, dass er ein Referendum über die Aufhebung der antirussischen Sanktionen in der Republik unterstützen würde, falls es angekündigt wird. In der Sendung "Samstagsdialoge" sagt er:
"Wenn es ein solches Referendum gibt, werde ich es in aller Stille unterstützen, ich spreche für mich."
Fico kritisiert, dass die Europäische Union zu einem Zeitpunkt über neue Sanktionen spricht, zu dem Gespräche über eine Lösung der Situation in der Ukraine begonnen haben.
Anfang Mai übergaben Aktivisten in der Slowakei eine Petition an das Büro des Präsidenten der Republik, in der sie ein Referendum über die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland forderten. Der Vorsitzende der "Slowakischen Wiederbelebungsbewegung", Robert Švec, sagte, dass die Petition 395.401 der erforderlichen 350.000 Unterschriften gesammelt habe.
RT DE-Exklusiv: Tarnnetze für die Front - Freiwilligenbewegung "Wir stricken für die Unseren"
Gegenseitige Unterstützung ist von immenser Bedeutung. Die Organisation "Wir stricken für die Unseren" vereint die Herzen und die Arbeit von Menschen verschiedener Generationen – mit einem gemeinsamen Ziel: die Unterstützung der Soldaten an der Frontlinie.
RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die Freiwilligenorganisation, ihre Beweggründe, Ziele und das, was alle Beteiligten verbindet: die Liebe zu ihrem Land.
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Lettischer Söldner in der militärischen Sonderoperationszone liquidiert
Russische Truppen haben einen lettischen Söldner der ukrainischen Streitkräfte, Nikita Tarenow, liquidiert. Dies berichtet der russische Militärkorrespondent Jewgeni Poddubny. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:
"In der Zone der militärischen Sonderoperation wurde der Söldner Nikita Tarenow liquidiert, ein gebürtiger Lette. Im Jahr 2017 kam er nach Charkow, wo er sich den Kämpfern von Asow anschloss. Im Jahr 2022 wechselte er in das nationalistische Bataillon Kraken."
Poddubny gibt an, dass der Soldat im Frontabschnitt Cherson getötet wurde. Ihm zufolge nahm der Söldner an den Kämpfen in der Nähe von Awdejewka, in den Gebieten Charkow und Cherson teil. Der Kriegsberichterstatter fügt hinzu:
"Insgesamt wurden bereits mehr als 250 Söldner aus den baltischen Staaten während der militärischen Sonderoperation getötet."
Erst droht Trump mit Sanktionen – kündigt nun Telefonat mit Putin an
US-Präsident Donald Trump will am Montag mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin telefonieren, um den Ukraine-Konflikt zu besprechen. Auf der Social-Media-Seite Truth Social schreibt er:
"Ich werde am Montag um 10 Uhr morgens (16 Uhr MESZ) ein Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führen. Das Thema des Gesprächs wird sein: das Blutvergießen zu stoppen."
Der Chef des Weißen Hauses stellt klar, dass er danach mit Wladimir Selenskij und den NATO-Ländern sprechen werde. Trump äußert die Hoffnung, dass nach den Gesprächen mit Putin und Selenskij eine Einigung über einen Waffenstillstand erzielt werden könne.
Neue Front: So endeten die Verhandlungen in Istanbul
Das Treffen der Kriegsparteien fand ohne Putin und Selenskij statt – und gänzlich ohne die Europäer, von deren Ultimatum Russland sich nicht unter Druck setzen ließ. Ein greifbares Ergebnis ist der Austausch Tausender Kriegsgefangener. Und es wird deutlich, dass die Zeit gegen Kiew läuft.
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Erdoğan: Ankara wird seine Friedensbemühungen fortsetzen
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan hat bei einer Pressekonferenz die andauernden Friedensbemühungen der Türkei im Krieg zwischen Russland und der Ukraine kommentiert. Der Politiker erklärte, dass diese Krise keine militärische Lösung haben könne. Um sie zu beenden, seien Verhandlungen notwendig. Die Nachrichtenagentur Anadolu zitierte Erdoğan mit den Worten:
"Um dem Krieg ein Ende zu setzen, müssen allem voran die Kanonen schweigen, indem die Diplomaten zu reden beginnen. Man muss Friedensgespräche starten und darf diese Möglichkeit nicht versäumen."
Die Türkei sei bereit, ihre Vermittlerrolle fortzusetzen und alle Kanäle offen zu halten, damit man die Friedensgespräche weiterführe. Als Schlüsselpersönlichkeiten für die Beilegung der Kampfhandlungen bezeichnete Erdoğan seine Amtskollegen Wladimir Putin, Donald Trump und Wladimir Selenskij. Er habe mit ihnen allen telefoniert.
Einmarsch in die Ukraine: Europa will, kann aber nicht
Polens führender Oppositionspolitiker hat gestanden, dass der Westen noch vor dem Beginn der russischen Operation eine Truppenentsendung in die Ukraine geplant hatte. Welche Perspektiven hat noch ein Einmarsch europäischer Militärs in die Ukraine?
Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Geworg Mirsajan.
Sacharowa fordert Ukraine auf, nicht auf "NATO-Berater" zu hören
Vertreter des Kiewer Regimes räumen ein, dass die Vorschläge Russlands Sinn ergeben. Die Hauptsache sei also, dass die Ukraine nicht zulassen sollte, dass "NATO-Berater" sie vom Weg zu einer Einigung abbringen, schreibt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, auf ihrem Telegram-Kanal.
Kurz zuvor hat der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga gesagt, es sei sinnvoll, sich in Istanbul zumindest im Hinblick auf einen Gefangenenaustausch zu treffen. Sacharowa erklärt dazu:
"Das alles (der Austausch) wurde also von Russland, seinem Präsidenten, vorgeschlagen und von einer vom Staatschef autorisierten Delegation durchgeführt, über die sich Selenskij 24 Stunden lang lustig gemacht hat. Wenn wir die Beleidigungen und Beschimpfungen beiseitelassen, die für das Kiewer Regime zur Norm geworden sind, stellt sich laut Sibiga heraus, dass das, was Russland vorgeschlagen hat, Sinn ergibt. Ganz genau. Die Hauptsache ist, dass sich die Bürger der Ukraine nicht wieder von 'NATO-Beratern' vom wahren Weg der Einigung in die Schlucht fremder Interessen führen lassen."
Puschilin: Nur Befreiung von Slawjansk wird DVR mit Wasser versorgen
Nur die Befreiung von Slawjansk und die Wiederherstellung des Sewerski-Donez-Donbass-Kanals werden es ermöglichen, die DVR vollständig mit Wasser zu versorgen, sagt der Chef der russischen Teilrepublik Denis Puschilin auf dem Forum "Russland-Islamische Welt: KazanForum". Er erklärt:
"Erst nach der Befreiung von Slawjansk und der Wiederherstellung des künstlichen Kanals Sewerski Donez – Donbass werden wir über eine vollständige Wasserversorgung unserer Region sprechen können."
Puschilin beschreibt den Kanal als ein komplexes wasserbauliches Bauwerk. Nach der Befreiung, so Puschilin, müssten sechs von den ukrainischen Streitkräften zerstörte Wasserpumpstationen wiederhergestellt werden.
Die Situation sei nach wie vor schwierig, und der Bau der Don-Donbass-Wasserleitung habe eine humanitäre Katastrophe verhindert, könne aber nicht mehr als die Hälfte des Wasserbedarfs der Region decken. Der Bau einer zweiten Linie dieser Wasserleitung, so Puschilin, sei nur eine der Optionen, die gleichzeitig mit anderen ausgearbeitet würden.
"Uschi, mach keinen Quatsch" – Thomas Röper und Alina Lipp auf EU-Sanktionsliste
Am 20. Mai soll das 17. EU-Sanktionspaket gegen Russland formell beschlossen werden. CORRECTIV soll vorab Einblick erhalten haben und berichtet, dass auch deutsche Staatsbürger ins Visier genommen werden. Die in Russland lebenden freien Journalisten Thomas Röper und Alina Lipp sollen demnach beide auf der Sanktionsliste stehen. Den beiden Journalisten droht das Verbot, in ihr Heimatland einzureisen.
In ihrem ersten Statement dazu erläutern Röper und Lipp die Konsequenzen. Röper sagt:
"Es ist ziemlich schlimm, weil wenn sie das wirklich tun, ist es im Grunde eine Aushebung des Rechtsstaates."
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Lawrow erörtert mit Rubio per Telefon Ergebnisse der Gespräche in Istanbul
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat ein Telefonat mit US-Außenminister Marco Rubio geführt. Dies teilt das russische Außenministerium mit. Darin seien die Ergebnisse der ersten Gespräche seit drei Jahren zwischen Russland und der Ukraine, die am 16. Mai in Istanbul stattgefunden haben, erörtert worden.
Das Telefonat habe auf Initiative der US-Seite stattgefunden, so das russische Außenministerium. Rubio habe die Vereinbarungen über den Austausch von Kriegsgefangenen zwischen Russland und der Ukraine sowie über die Ausarbeitung von Waffenstillstandsplänen durch beide Seiten begrüßt und betont, dass Washington bereit sei, die Beilegung des russisch-ukrainischen Konflikts weiter zu erleichtern.
Lawrow habe seinerseits darauf hingewiesen, dass die Ukraine dank der Unterstützung der USA dem Vorschlag zur Wiederaufnahme der Gespräche in Istanbul zugestimmt habe. Der russische Außenminister habe auch die Bereitschaft Moskaus bekräftigt, die Zusammenarbeit mit seinen amerikanischen Partnern fortzusetzen.
Während des Telefongesprächs hätten Lawrow und Rubio auch "einige andere internationale und regionale Probleme" besprochen. Das russische Außenministerium gibt in der Erklärung bekannt:
"Die Gesprächspartner tauschten ihre Ansichten über die Fortsetzung der russisch-amerikanischen Kontakte aus."
Medien: Treffen zwischen Putin und Trump bringt Kiews Mitarbeiter um den Schlaf
Ukrainische Beamte würden aus Angst vor einem möglichen Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, Schlaflosigkeit erleiden, schreibt das Nachrichtenmagazin Telegraph. In dem Artikel heißt es:
"Dies (das Treffen zwischen Putin und Trump) ist der Grund, warum die ukrainischen Beamten am meisten um den Schlaf gebracht werden. Bei einem solchen Treffen würde Putin die ungeteilte Aufmerksamkeit Trumps auf sich ziehen, ohne einen Vermittler, der ihre Interessen vertritt."
Laut der Nachrichtenagentur ist das Gerede über ein Treffen eine Demütigung für die EU-Führer, die darauf gewartet haben, dass die USA neue antirussische Sanktionen verhängen.
Zwei Zivilisten in Wassiljewka bei Raketenangriff aus Ukraine verletzt
Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Saporoschje über einen Raketenangriff auf eine frontnahe Ortschaft. Es handelt sich um die Siedlung Wassiljewka. Wie das lokale Gesundheitsministerium mitteilt, seien zwei friedliche Einwohner verletzt worden. Sie hätten Splitterverletzungen erlitten und seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.
Letzte Kämpfe um Siedlung in DVR: Russische Soldaten hissen Flagge
Die russische Nationalflagge wurde in der Siedlung Wolnoje Pole in der Volksrepublik Donezk gehisst. Wie das russische Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte, sei das Dorf befreit worden.
Die Aufnahmen zeigen die letzten Kämpfe. Die russischen Soldaten setzen Drohnen ein, um die letzten gegnerischen Stellungen außer Gefecht zu setzen.
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Russische Luftabwehr zerstört vier ukrainische Drohnen über der Krim
Russische Luftabwehrsysteme haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums vier ukrainische Drohnen über der Krim zerstört. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 12:05 und 12:25 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftabwehrmittel vier ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge vom Typ Flugzeug über dem Territorium der Republik Krim abgefangen und zerstört."
Kreml nennt Bedingungen für Treffen zwischen Putin und Selenskij
Ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij ist möglich, wenn die Delegationen beider Länder bestimmte Vereinbarungen treffen, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Er erklärt:
"Es gab viele Fragen zum Thema eines möglichen Treffens zwischen den Präsidenten der beiden Länder, der Ukraine und Russlands, Selenskij und Putin […] ein solches Treffen als Ergebnis der Arbeit der Delegationen beider Seiten, wenn bestimmte Vereinbarungen dieser Delegationen erreicht werden, ist möglich. Wir halten es für möglich, aber eben als Ergebnis der Arbeit und bei Erreichen bestimmter Ergebnisse in Form von Vereinbarungen zwischen beiden Seiten."
Weitere Erklärungen des Kreml zu den Gesprächen:
- Die Arbeit an der ukrainischen Lösung hat gerade erst begonnen, sie wird fortgesetzt.
- Es ist nicht die Rede davon, die Zusammensetzung der russischen Delegation zu ändern.
- Moskau und Kiew haben sich darauf geeinigt, Listen mit Bedingungen für einen Waffenstillstand auszutauschen, die Arbeit ist im Gange.
- Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sind im Gange und sollten unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt werden.
- Vor der nächsten Verhandlungsrunde gilt es, die getroffenen Vereinbarungen zu erfüllen.
- Das Hauptproblem für Russland bei der Unterzeichnung der Dokumente ist die Kandidatur eines Unterzeichners aus der Ukraine.
- Nach den Gesprächen in Istanbul gab es bisher keine Kontakte zwischen den Führern Russlands und der Vereinigten Staaten.
- Der Kreml wird darüber informieren, wenn Putin und Trump es für angebracht halten, ein Telefongespräch zu führen.
Trump hofft auf Beendigung des Ukraine-Krieges: "Putin ist von all dem müde"
US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview für den US-Fernsehsender Fox News die jüngsten direkten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in der Türkei kommentiert. Dabei äußerte er die Meinung, dass der russische Staatschef Wladimir Putin inzwischen von dem Ukraine-Krieg müde sei. Der Republikaner sagte wörtlich:
"Er sieht nicht gut aus, aber er will gut aussehen. Vergessen Sie nicht, dass dies alles innerhalb einer Woche hätte enden müssen. Wenn er sich mit seinen Panzern nicht im Schlamm festgefahren hätte, hätten sie Kiew binnen fünf Stunden eingenommen."
Trump zeigte sich sicher, dass ein Friedensabkommen nur unter seiner Vermittlung möglich sei. Er wolle mit dem Kremlchef zusammentreffen.
"Ich habe sehr gute Beziehungen zu Putin. Ich glaube, wir werden ein Abkommen erzielen."
Sollten die diplomatischen Bemühungen jedoch scheitern, würden die USA neue Strafmaßnahmen gegen Russland und sekundäre Sanktionen gegen Abnehmer von Erdöl aus Russland verhängen, warnte der Republikaner. Sie wären vernichtend für die russische Wirtschaft. Er möchte dies aber vorerst nicht tun.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Alexandropol in DVR befreit
Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord in der Nähe der Ortschaften Chatnoje, Bessalowka, Ryschewka, Alexejewka, Sadki, Junakowka und Atinskoje Personal und Technik des Gegners getroffen. Dabei seien bis zu 140 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sechs Wagen, fünf Geschütze, ein Brennstoffdepot und ein Munitionslager verloren.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er im Raum der Ortschaften Podliman, Druscheljubowka, Gluschenkowo, Andrejewka, Kupjansk und Karpowka mehrere ukrainische Einheiten getroffen habe. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 225 Armeeangehörige. Ein Kampfpanzer, ein Transportpanzer, 13 Wagen, zwei Geschütze und zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden. Außerdem habe der Gegner vier Munitionslager verloren.
Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen und in der Nähe der Ortschaften Sewersk, Nowodmitrowka, Semenowka, Iwanopolje, Sarja, Tschassow Jar und Konstantinowka Personal und Technik des Gegners getroffen. Das ukrainische Militär habe bis zu 265 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, vier Pick-ups, ein Geschütz, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung.
Seinerseits habe der Truppenverband Mitte die Ortschaft Alexandropol in der Volksrepublik Donezk (DVR) befreit und mehrere ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Schewtschenko-Perwoje, Popow Jar, Nowoekonomitscheskoje, Dimitrow und Krasnoarmeisk getroffen. Dabei seien mehr als 490 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem einen Kampfpanzer, zwei gepanzerte Panzerfahrzeuge, 14 Wagen, ein Geschütz und ein Munitionslager verloren.
Der Truppenverband Ost habe ebenfalls seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Bogatyr, Otradnoje, Seljonoje Pole und Komar getroffen habe. Das russische Ministerium schätzt die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 160 Soldaten. Dabei seien drei Panzerfahrzeuge, sechs Wagen, zwei Geschütze und zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung außer Gefecht gesetzt worden.
Währenddessen habe der Truppenverband Dnjepr mehrere ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Kamenskoje, Malaja Tokmatschka, Osokorowka, Berislaw, Ponjatowka und Antonowka getroffen. Der Gegner habe dabei bis zu 65 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, drei Wagen, zwei Geschütze und zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung.
Ferner berichtet das Ministerium in Moskau über erfolgreiche Luft-, Drohnen- Raketen und Artillerieangriffe auf Munitionslager, Brennstoffdepots, Lager mit unbemannten Luftfahrzeugen, einen Militärflugplatz und 143 Standort mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden drei Luftbomben mit JDAM-Nachrüstsatz, eine HIMARS-Rakete und 80 Drohnen abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 662 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 57.516 Drohnen, 605 Flugabwehrraketensysteme, 23.366 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.563 Mehrfachraketenwerfer sowie 24.985 Geschütze und Mörser verloren.
Rothfuß: In Konflikt geht es darum, eigene Seite rechtfertigen und andere zu beschuldigen
Der Sender RT DE hat mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Dr. Rainer Rothfuß über die Friedensgespräche in Istanbul gesprochen. Er äußerte sich optimistisch über die Gespräche, wies jedoch zugleich darauf hin, dass ein erster Austausch in einem langwierigen Konflikt mit tief verwurzelter Geschichte nicht sofortigen Frieden bringen könne.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 38 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 38 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 27 Geschosse abgefeuert und 110 Drohnen eingesetzt, von denen 52 abgeschossen worden seien.
In der Statistik beklagt der Politiker ein Todesopfer unter der Zivilbevölkerung. Der Einwohner der Siedlung Archangelskoje sei von einer Drohne angegriffen worden, als er Rad gefahren sei. Der Mann sei an Ort und Stelle ums Leben gekommen. In der Siedlung Borissowka habe eine ukrainische Drohne ein vor einem Geschäft parkendes Auto angegriffen. Ein Mann habe dadurch ein Barotrauma erlitten. Nach einer ärztlichen Behandlung sei er nach Hause entlassen worden.
Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden im Gebiet Belgorod drei Einfamilienhäuser, zwei Betriebe, ein Lagerhaus, zwei Geschäfte, eine Garage, drei Telekommunikationsobjekte, eine Gasleitung, zwei Stromleitungen, drei Lkw und sechs Autos zerstört oder beschädigt worden.
Strategiewechsel: Merz gegen schnelle Taurus-Lieferung – Waffenlieferungen bleiben verschleiert
Die Herangehensweise von Bundeskanzler Friedrich Merz bezüglich des Ukraine-Konflikts hat sich verändert. In einem bei Maybrit Illner geführten Interview am Donnerstag behauptete Bundeskanzler Friedrich Merz, dass die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine derzeit nicht anstehe. In Zukunft werde er dieses Thema nicht mehr öffentlich diskutieren. Außerdem ging es um das 17. Sanktionspaket der EU.
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Gouverneur Saldo meldet andauernde ukrainische Anlandungsversuche nahe Antonowka-Brücke
Der Gouverneur des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, hat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti über andauernde Versuche der ukrainischen Streitkräfte berichtet, auf dem linken Dnjepr-Ufer in der Nähe der Antonowka-Brücke zu landen. Der Antonowka-Abschnitt bleibe im Visier des Gegners. Die ukrainischen Anlandungsversuche bezeichnete der Politiker als "systemlos":
"Es ist offensichtlich, dass sie nicht auf militärische, sondern auf politische Faktoren zurückzuführen sind. Deswegen sind sie zum Scheitern verdammt."
Das russische Militär beobachte an diesem Frontabschnitt jede Bewegung der ukrainischen Truppen. Jeder Schuss des Gegners werde erwidert, sagte Saldo.
Die Antonowka-Brücke war im November 2022 zerstört worden. Zuvor hatte sie die Städte Aljoschki am linken Dnjepr-Ufer und Cherson am rechten Dnjepr-Ufer verbunden.
Polnischer Außenminister Sikorski: China könnte den Ukraine-Krieg beenden
Der polnische Außenminister Radosław Sikorski hat sich in einem exklusiven Interview für den Tagesspiegel nicht besonders hoffnungsvoll in Bezug auf einen Durchbruch bei direkten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine gezeigt. Er nannte sie einen Test für die russischen Absichten. Dabei warf er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, auf Zeit zu spielen und die gesamte Ukraine unterwerfen zu wollen.
"Er ist noch immer überzeugt, dass er gewinnen kann."
Sikorski bezeichnete dabei die Sanktionen als eine wirksame Maßnahme. Sonst würde sich Russland nicht so sehr um ihre Aufhebung bemühen. Dabei plädierte der Minister für eine schärfere Durchsetzung der Strafmaßnahmen und nahm dabei China in Pflicht. Würde Peking Moskau mit einem Handelsembargo drohen, wäre die russische Regierung gezwungen, sich zu fügen. Sikorski stellte übrigens fest:
"Im Moment sieht es jedoch nicht danach aus."
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 16. Mai 34 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Nowaja Kachowka — 6,
- Malaja Lepeticha — 3,
- Welikaja Lepeticha — 5,
- Sabarino — 2,
- Rybaltsche — 4,
- Golaja Pristan — 4,
- Kardaschinka — 3,
- Obrywka — 3,
- Dnjeprjany — 4.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Malaja Lepeticha, Malaja Kardaschinka und Knjase-Grigorowka seien insgesamt 23 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
Fünf-Prozent-Ziel für Verteidigungsausgaben: Wadephul gibt Forderung Trumps nach
Die Militarisierung Deutschlands ist in vollem Gange. Bundesaußenminister Johann Wadephul erklärte mit Blick auf die Forderungen Trumps, dass Deutschland künftig fünf Prozent seines BIP für die Verteidigung ausgeben solle. Gerade erst hatte man die geforderten zwei Prozent erreicht.
Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Macron wirft Meloni irreführende Informationen zu Ukraine-Treffen vor
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni die Verbreitung falscher Informationen zu Ukraine-Treffen vorgeworfen. Somit reagierte er auf Aussagen der Italienerin, warum sie sich zuletzt an Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij und anderen Staats- und Regierungschefs nicht beteiligt hatte. Der Franzose betonte diesbezüglich, man müsse verantwortungsvoll mit Informationen umgehen. Bei den besagten Treffen sei es darum gegangen, wie man zu einem Waffenstillstand und einem dauerhaften Frieden in der Ukraine kommen könne. Es habe keine Sekunde lang eine Diskussion über einen Truppeneinsatz oder Ähnliches gegeben.
Meloni hatte zuvor die "auffallende Abwesenheit" Italiens bei Treffen damit erklärt, dass ihr Land derzeit keine Absicht habe, gegebenenfalls Truppen in die Ukraine für die Absicherung eines Friedensabkommens zu entsenden.
"Es hätte für uns keinen Sinn, an Formaten teilzunehmen, die Ziele verfolgen, die wir erklärtermaßen nicht teilen."
DVR meldet neun ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden neun Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 33 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 16. Mai bis 0 Uhr am 17. Mai (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kam ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 22 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Zwei Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Beschädigt wurden ein Wohnhaus, zwei zivile Infrastrukturobjekte und mehrere Autos.
Merz für mehr Ukraine-Hilfen: "Kriege enden nur mit militärischer Erschöpfung"
Friedrich Merz hat sich bei der Sendung Maybrit Illner unter anderem zum Ukraine-Konflikt geäußert und sich für eine weitere militärische Unterstützung Kiews ausgesprochen. Der neue Bundeskanzler erklärte am Donnerstag:
"Kriege sind meistens durch eine militärische Erschöpfung zu Ende gegangen."
Im Falle des Ukraine-Krieges sei man noch nicht an diesem Punkt angelangt, sagte der CDU-Politiker.
Merz erklärte zudem, dass das Thema Taurus-Lieferung derzeit "nicht anstehe" und die Koalition auch nicht öffentlich darüber diskutieren werde:
"Putin kann gut Deutsch, der muss nur jeden Abend die Tagesschau gucken oder das ZDF, um zu wissen, was Deutschland und die Europäer planen und das ist ein strategischer Vorteil für ihn und ein strategischer Nachteil für uns. Warum sollen wir das fortsetzen?"
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht zwei ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium hat am Samstagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht zwei unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgefangen. Die Drohnen seien im Zeitraum von 21 Uhr MESZ am 16. Mai bis 6 Uhr MESZ am 17. Mai über den Gebieten Belgorod und Kursk abgeschossen worden. Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.
16.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Podoljaka: "Verhandlungen zweitrangig – alles wird an der Front entschieden"
Der russisch-ukrainische Militärblogger Juri Podoljaka berichtet am 15. Mai über weitreichende Geländegewinne russischer Truppen entlang mehrerer Frontabschnitte im Gebiet der Militärischen Sonderoperation.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Medinskij gibt nach Gesprächen in Istanbul Erklärung ab
Der Leiter der russischen Verhandlungsdelegation, Wladimir Medinskij, spricht in einem Interview mit Jewgeni Popow in der Sendung "60 Minuten" des Fernsehsenders Rossija 1 über die Ergebnisse der Gespräche mit der ukrainischen Delegation in Istanbul. Die wichtigsten Thesen:
- Moskau als Initiator der Verhandlungen ist mit dem Ergebnis des Treffens mit der ukrainischen Seite grundsätzlich zufrieden;
- Ein groß angelegter – 1.000 für 1.000 – Gefangenenaustausch mit der Ukraine wird in naher Zukunft stattfinden;
- Kiew hat um ein Treffen der Staatschefs gebeten, Moskau hat dies zur Kenntnis genommen;
- Die Parteien haben sich darauf geeinigt, ihre Vorstellungen von einem Waffenstillstand zu präsentieren;
- Russland ist bereit, die Verhandlungen mit der Ukraine fortzusetzen.
Estland provoziert Konflikt zwischen Russland und NATO im Ostseeraum
Das Vorgehen Estlands muss als mit den NATO-Verbündeten abgestimmte Maßnahme zur Anheizung eines direkten Militärkonflikts betrachtet werden. Die jüngste Geschichte der estnisch-russischen Beziehungen zeigt, dass Estland zu solchen Provokationen durchaus in der Lage ist.
Mehr dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Timoschtschuk von Zenit St. Petersburg drohen in der Ukraine bis zu zwölf Jahre Gefängnis
Der ukrainische Ex-Fußballspieler Anatoli Timoschtschuk, Mitglied des Trainerstabs des Fußballclubs Zenit St. Petersburg, wird in der Ukraine verdächtigt, militärische Einheiten der russischen Streitkräfte zu finanzieren, so der Telegram-Kanal der Staatsanwaltschaft der Stadt Kiew.
Dem Ex-Bayern-Verteidiger drohen bis zu zwölf Jahre Haft und der Entzug des Rechts, bestimmte Positionen zu bekleiden oder Tätigkeiten auszuüben, für einen Zeitraum von bis zu 15 Jahren.
Im März 2022 wurden Timoschtschuk auf Beschluss der Kontroll- und Disziplinarkommission des ukrainischen Fußballverbands die vom Lizenzierungszentrum des Verbands ausgestellte Trainerlizenz sowie der Gewinn der ukrainischen Meisterschaft, des ukrainischen Pokals und des ukrainischen Superpokals aberkannt. Er wurde aus dem offiziellen Register der Nationalspieler der Ukraine gestrichen. Außerdem wurde Timoschtschuk auf Lebenszeit für den Fußball in der Ukraine gesperrt. Timoschtschuk legte gegen diese Entscheidung Berufung beim Berufungsausschuss des ukrainischen Fußballverbands ein, die jedoch abgewiesen wurde. Im Dezember 2024 entschied allerdings der Internationale Sportgerichtshof (CAS), dass der ukrainische Verband Timoschtschuk die Titel nicht aberkennen kann.
Timoschtschuk ist 46 Jahre alt und mit 144 Einsätzen Rekordnationalspieler der Ukraine. Er wurde Meister in Russland und Deutschland, gewann die Champions League, den UEFA-Pokal (jetzt UEFA Europa League) und den UEFA-Superpokal. Mit Schachtar gewann er je dreimal die ukrainische Meisterschaft und den ukrainischen Pokal und einmal den ukrainischen Superpokal.
Militärexperte: Ukraine plante zum Verhandlungsstart blutige Provokation in Sumy
Der Blogger und Militärexperte Boris Roshin kommt aufgrund der Auswertung von Vorgängen in der Stadt Sumy am Donnerstag zur Einschätzung, dass der ukrainische Militärgeheimdienst GUR zum geplanten Start russisch-ukrainischer Verhandlungen in der Türkei eine False-Flag-Provokation plante. Sie wurde nicht ausgeführt, weil sich der Verhandlungsstart verzögerte.
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Selenskij, Merz, Macron, Starmer und Tusk telefonieren mit Trump
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij und mehrere europäische Regierungschefs haben mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. An dem Gespräch nahmen nach ukrainischen Angaben auch Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der polnische Regierungschef Donald Tusk teil.
Laut Selenskij wurden unter anderem die russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul besprochen. Kiews Position bestünde darin, dass Russland einen vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand akzeptieren sollte. Ansonsten müsse der Druck auf Russland aufrechterhalten werden.
Merz erklärte seinerseits, dass sich Europäer und US-Amerikaner in der Ukraine-Politik weiter "gut koordinieren". Er sei sehr enttäuscht, dass in der Türkei keine Gespräche auf höchster Ebene zwischen der Ukraine und Russland stattgefunden hätten.
Macron, Starmer und Tusk bezeichneten die Position der russischen Seite als inakzeptabel.
Türkischer Außenminister: Russland und Ukraine einigen sich auf weiteres Treffen
Russland und die Ukraine haben sich im Prinzip auf ein weiteres Treffen geeinigt, erklärte der türkische Außenminister Hakan Fidan nach den Gesprächen zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation in Istanbul.
Laut dem Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinskij, würden die Gespräche fortgesetzt, nachdem Russland und die Ukraine gemäß den heute getroffenen Vereinbarungen jeweils einen Plan für einen möglichen Waffenstillstand vorgelegt hätten.
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Vatikan bietet sich als Ort möglicher Verhandlungen im Ukraine-Konflikt an
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat das Vermittlungsangebot von Leo XIV. für ein Ende des Ukraine-Kriegs präzisiert. Laut italienischen Medien soll der oberste Diplomat des Heiligen Stuhls betont haben, dass der Vatikan für ein Treffen zwischen den beiden Parteien zur Verfügung stehe. Der Vatikan könnte ein sehr geeigneter Ort sein, der die erforderliche Diskretion gewährleisten würde, betonte Parolin.
Am vergangenen Mittwoch hatte der Papst erklärt, dass der Vatikan sich in Kriegen und Konflikten als Vermittler anbieten möchte, was auch den Ukraine-Konflikt betreffe.
Medinskij kündigt großangelegten Gefangenenaustausch mit der Ukraine an
Der russische Präsidentenberater Wladimir Medinskij, der die russische Delegation bei den Istanbuler Gesprächen leitet, kündigt einen großangelegten Gefangenenaustausch von 1.000 gegen 1.000 mit der Ukraine an. Nach Gesprächen mit der ukrainischen Delegation in Istanbul sagt Medinskij zu Reportern:
"In den kommenden Tagen wird es einen großangelegten Gefangenenaustausch von 1.000 gegen 1.000 Menschen geben."
Mehr zum Thema – "Wir sind zufrieden" – Russische Unterhändler nach erster Verhandlungsrunde mit Ukraine
Hilfe! Frieden droht! Antwort des Westens: Sanktionen!
Das Gerücht über Russlands Bedarf an Waschmaschinen zur Kriegsführung in der Ukraine verschwand rasch im Mediennebel. Drei Jahre später könnte ein ausgehandelter Frieden den westlichen Informationsspuk beenden. Die Ukraine-Versteher-Fraktion präsentiert sich dabei jedoch trotzig als "Koalition der (Un-)Willigen".
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Gebiet Belgorod: Ukrainische Streitkräfte feuern an einem Tag mehr als 90 Geschosse ab
Die ukrainischen Streitkräfte haben im Laufe des Tages das Gebiet Belgorod mit mehr als 70 Drohnen angegriffen, dabei wurden mehr als 90 Geschosse abgefeuert, fünf Menschen wurden verwundet und einer getötet. Dies berichtet der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal. Er schreibt:
"Im Stadtbezirk Waluiki wurden die Stadt Waluiki, die Siedlungen Dalni, Druschba, Urasowo, die Dörfer Dwulutschnoje, Dolgoje, Kasinka, Karabanowo, Koloskowo, Kukujewka, Nassonowo, Roschdestweno, Soloti, Tuljanka und Jablonowo von 41 Drohnen angegriffen, von denen acht abgewehrt und abgeschossen wurden. In der Stadt Waluiki wurde ein Zivilist durch einen Drohnenangriff auf das Gelände einer gewerblichen Einrichtung verletzt."
Im Stadtbezirk Schebekino wurden drei Artilleriegeschosse auf bewohnte Gegenden abgefeuert. Zudem wurde die Gegend mit 16 Drohnen angegriffen, von denen sechs abgeschossen und abgewehrt wurden. In Schebekino wurde ein Mann durch die Detonation einer abgeschossenen FPV-Drohne verletzt. Im Dorf Jasnyje Sori, Bezirk Belgorod, griff eine FPV-Drohne einen Kleinbus an, wobei der Fahrer verletzt wurde.
Nach Angaben des Gouverneurs wurde im Bezirk Weidelewka auf einem Abschnitt der Autobahn Senino-Weidelewka ein Lastwagen von einer Drohne angegriffen. Der Fahrer starb noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes. Gladkow schreibt:
"Heute Morgen hat eine Drohne in Schebekino ein Auto angegriffen, zwei Männer wurden verletzt. Die Opfer sind im Stadtkrankenhaus Nr. 2 von Belgorod untergebracht, alle notwendige Hilfe wird geleistet. Das Auto ist beschädigt. Eine weitere FPV-Drohne detonierte auf einem Parkplatz – ein Bus und zwei Lastwagen wurden beschädigt."
Russland bringt Leichen von 34 Soldaten zurück
Russland und die Ukraine haben die Leichen von Soldaten ausgetauscht. Russland hat 909 Leichen zurückgegeben und 34 zurückerhalten. Dies berichtet RBC unter Berufung auf einen Vertreter der parlamentarischen Koordinierungsgruppe für die militärische Sonderoperation, den Duma-Abgeordneten Schamsail Saralijew.
Der letzte Austausch von Leichen zwischen den Parteien fand am 18. April statt. Damals erhielt Russland die Leichen von 41 Kämpfern zurück und übergab 909 Leichen an die Ukraine. Im März tauschten die beiden Seiten 43 russische Leichen gegen 909 ukrainische Leichen aus. Im Februar waren es 45 russische Leichen gegen 757 ukrainische Leichen.
Freier Journalist: "Ukrainische Eliten haben kein Interesse an Beilegung des Konflikts"
Der Unternehmer und freie Journalist Chris Veber ist überzeugt, dass eine Beilegung des Ukraine-Konflikts für Kiew nicht vorteilhaft wäre. In diesem Fall würden der Ukraine die finanziellen Zuwendungen der EU entgehen.
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LVR: FSB nimmt Agent ukrainischer Geheimdienste wegen des Verdachts der Spionage fest
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Einwohner der Ortschaft Rubeschnoje in der Volksrepublik Lugansk unter dem Verdacht der Spionage für die ukrainischen Sonderdienste festgenommen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS mit Bezugnahme auf die FSB-Abteilung in der Region.
Wie es heißt, habe der ukrainische Staatsbürger Daten über die Stationierungsorte der russischen Truppen auf dem Territorium der Republik gesammelt und an die Ukraine weitergegeben.
Gegen den Verdächtigen sei ein Strafverfahren wegen Spionage eingeleitet worden.
DVR: Russische Streitkräfte rücken nach Ende des Waffenstillstands weiter vor
Nach dem Ende der Waffenruhe am 11. Mai, die Wladimir Putin zum Tag des Sieges verkündet hatte, rücke die russische Armee täglich in der Volksrepublik Donezk vor. Dies erklärte ein Berater des Republikchefs, Igor Kimakowski, gegenüber dem Fernsehsender Solowjow Live.
Kimakowski betonte die Wichtigkeit der zwei Richtungen, in die russische Truppen vorrücken: die Städte Konstantinowka und Kramatorsk.
Er fügte hinzu, dass das Hauptproblem der Kämpfe um die Stadt Tschassow Jar (Richtung Konstantinowka) die Angriffe der feindlichen Drohnen seien.
"Das Einzige, was wir jetzt lösen, ist das Problem des taktischen Luftraums. Hier stört uns der Feind immer noch, aber wir haben auch immer mehr Einheiten, die in dieser Zone jeden Tag effektiv agieren können."
Trump stellt Telefongespräch mit Putin in Aussicht
US-Präsident Donald Trump werde den russischen Präsidenten Wladimir Putin möglicherweise anrufen, um eine Lösung des Ukraine-Konflikts zu besprechen. Gegenüber Reportern an Bord der Air Force One beim Abflug aus Abu Dhabi sagt Trump:
"Wir müssen uns treffen. Er und ich werden uns treffen."
"Ich denke, wir werden das Problem lösen, vielleicht auch nicht, aber zumindest werden wir Klarheit haben. Wenn wir es nicht lösen, wird es sehr interessant."
Lawrow: Die Briten leiten Selenskij durch den Dschungel der Weltpolitik – wie Blindenführer
Die Britten leiten Selenskij wie ein Blindenführer durch den Dschungel der Weltpolitik, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow und verglich die aktuelle Entwicklung mit den Verhandlungen in Istanbul im Jahr 2022. Gleichzeitig mahnte der Minister an, "den Gesprächen eine Chance zu geben".
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Beloussow und Lukaschenko besprechen militärische Zusammenarbeit in Minsk
Russland und Weißrussland sind verpflichtet, ihren gemeinsamen Verteidigungsraum so bald wie möglich zu stärken, sagt der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow bei einem Treffen mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Minsk. Der Verteidigungsminister erklärt:
"Ich möchte darauf hinweisen, dass Russland und Weißrussland nicht nur Verbündete sind. Wir haben einen gemeinsamen Verteidigungsraum, den wir aufgrund einer sehr schwierigen internationalen Situation stärken. Wir sind verpflichtet, ihn so schnell wie möglich zu stärken."
Beloussow nennt drei Schlüsselbereiche, in denen die Länder diesbezüglich zusammenarbeiten:
- Harmonisierung von Truppen und Personal;
- Ausbildung des weißrussischen Militärs in Russland;
- Militärisch-technische Zusammenarbeit.
Lukaschenko weist seinerseits darauf hin, dass beide Seiten bei der Stationierung modernster Waffen, einschließlich des Oreschnik-Komplexes, auf weißrussischem Territorium erhebliche Fortschritte erzielt haben. Er dankt Moskau auch für die Lieferung der von Minsk gekauften Ausrüstung – Flugzeuge, Hubschrauber usw. – sowie für die Ausbildung des weißrussischen Militärs auf gleicher Augenhöhe mit dem russischen.
Gespräche in Istanbul: "Ukraine nicht zu Friedensvertrag bereit"
Der Autor und Publizist Wolfgang Effenberger ist der Ansicht, dass die Ukraine nicht zu einem Friedensvertrag bereit ist. Dies zeige sich in der Weigerung, territoriale Zugeständnisse zu machen und die Unmöglichkeit einer NATO-Mitgliedschaft anzuerkennen. Gleichzeitig beobachtet Effenberger eine gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtete Kampagne in den westlichen Medien.
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Istanbul-Gespräche: Kiew koordiniert seine Position mit westlichen Partnern
Der Leiter der ukrainischen Präsidialverwaltung, Andrei Jermak, schreibt auf Telegram, dass seine Delegation sich mit Vertretern der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands vor der Wiederaufnahme der Gespräche mit Russland getroffen habe.
"Zusammen mit Verteidigungsminister Rustem Umerow und Außenminister Andrei Sybiha trafen wir uns mit dem Sondergesandten des US-Präsidenten Keith Kellogg, dem nationalen Sicherheitsberater des britischen Premierministers Jonathan Powell, dem diplomatischen Berater des französischen Präsidenten Emmanuel Bonn und dem Berater der deutschen Bundeskanzler für Außen- und Sicherheitspolitik Gunther Sauter."
Jermak fügte hinzu, dass seine Delegation vor dem Treffen in Istanbul ihre Positionen mit den westlichen Partnern und Verbündeten "koordiniert" habe.
"Die Ukraine ist bereit für Frieden und einen langfristigen und bedingungslosen Waffenstillstand. Sie ist auch bereit für Treffen und Verhandlungen auf höchster Ebene."
Zudem betonte er, dass die ukrainische Delegation bei den Gesprächen am Freitag der Erklärung eines bedingungslosen Waffenstillstands Vorrang einräumen werde.
Mehr zum Thema - Istanbul: Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine nach zwei Stunden beendet
Wöchentlicher Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Binnen der vergangenen sieben Tage hat das russische Militär sechs Gruppenanschläge mit Hochpräzisionswaffen und Kampfdrohnen gegen Ziele in der Ukraine durchgeführt. Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau wurden eine Produktionsanlage für Neptun-Antischiffsraketen und unbemannte Boote, Infrastrukturobjekte der Militärflugplätze, Anlagen für Montage und Instandsetzung von Waffen und Technik, Lager- und Startorte für Drohnen und unbemannte Boote sowie Stationierungsorte ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner getroffen.
Am Freitag befreiten russische Truppen die Ortschaft Wolnoje Pole in der Donezker Volksrepublik. Das Ministerium erinnerte zudem an die Einnahme von Torskoje, Kotljarowka, Miroljubowka, Michailowka und Nowoalexandrowka in der Donezker Volksrepublik, die binnen sieben Tagen befreit worden waren.
Die ukrainischen Streitkräfte verloren bis zu 8.770 Soldaten. Russland setzte zudem folgende Waffen und Ausrüstung des Gegners außer Gefecht:
- neun Panzer,
- 96 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 341 Kraftfahrzeuge,
- 113 Artilleriegeschütze,
- Abschussanlagen von drei HIMARS-Mehrfachraketenwerfern,
- zwei Funkmessanlagen,
- 36 Anlagen der Elektronischen Kampfführung und Artilleriebekämpfung,
- 37 Lager mit Munition, Treibstoff und Ausrüstung.
Einheiten der Flugabwehr schossen 35 JDAM-Flugbomben, fünf HIMARS-Raketen und 930 unbemannte Flugzeuge ab.
Peskow: Treffen zwischen Putin und Trump "zweifellos notwendig"
Kreml-Sprecher Peskow erklärt, ein persönliches Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Putin und US-Präsident Trump sei "zweifellos notwendig", müsse aber "gründlich vorbereitet" werden.
"Ein solches Treffen ist zweifellos notwendig. Das Gipfeltreffen sollte vorbereitet werden und es sollte produktiv sein."
Vor solch einem Gipfeltreffen gehe es immer zuerst um Expertengespräche, Konsultationen und langwierige Vorbereitungen, "insbesondere wenn es sich um ein Gipfeltreffen zwischen dem Präsidenten der Russischen Föderation und den Vereinigten Staaten von Amerika handelt", betont Peskow.
Gespräche in Istanbul 2022: An welchem Punkt blieben die Verhandlungen damals stehen?
Die im Frühjahr 2022 bei den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul getroffenen Vereinbarungen könnten die Grundlage für eine Konfliktbeilegung sein. Wo sind die Verhandlungen damals stehen geblieben? Und warum wurde der Verhandlungsprozess abgebrochen? Die Geschichte der Verhandlungen im Jahr 2022 erfahren Sie in unserem Bericht.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ortschaft Wolnoje Pole in Donezker Volksrepublik befreit
Die russischen Streitkräfte haben im Laufe des Tages die Ortschaft Wolnoje Pole in der Donezker Volksrepublik eingenommen, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau:
"Einheiten des Truppenverbandes Ost haben Vorstöße tief in die Verteidigung des Gegners fortgesetzt und die Ortschaft Wolnoje Pole der Donezker Volksrepublik befreit."
Merz: "Waffenlieferungen an Ukraine von nun an geheim"
Die Herangehensweise von Bundeskanzler Friedrich Merz bezüglich des Ukraine-Konflikts hat sich verändert. Er teilte mit, dass deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine von nun an nicht mehr öffentlich gemacht werden sollen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russland, Ukraine und Türkei beginnen Gespräche in Istanbul
Im Dolmabahçe-Palast haben die trilateralen Gespräche zwischen den Expertengruppen Russlands, der Türkei, und der Ukraine unter dem Vorsitz des türkischen Außenministers Hakan Fidan begonnen, wie die Nachrichtenagentur TASS mitteilt.
Die russische Delegation wird von Putin-Berater Wladimir Medinski geleitet. Außerdem gehören ihr unter anderem der stellvertretende Außenminister Michail Galusin, der Leiter der Hauptverwaltung des Generalstabs Igor Kostjukow und der stellvertretende Verteidigungsminister Alexandr Fomin an.
Verteidigungsminister Rustem Umerow leitet die ukrainische Delegation. Weitere Teilnehmer sind unter anderem Sergei Kisliza, erster stellvertretender Außenminister, Alexander Poklad, stellvertretender Leiter des SBU und Wadim Skibizki, stellvertretender Leiter der Hauptdirektion für Nachrichtendienste des Verteidigungsministeriums.
Laut Medienberichten hätte die russische Delegation vor dem Kontakt mit der Ukraine in Istanbul mit US-Vertretern gesprochen.
Gespräche in Istanbul: "Westliche Medien berichten einseitig"
Herbert Martin, der Leiter des Geopolitischen Instituts "IGPI", ist der Meinung, dass die westlichen Medien einseitig über den Ukraine-Konflikt und die geplanten Gespräche berichten.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Delegation trifft zu Gesprächen mit Ukraine im Dolmabahçe-Palast ein
Die russische Delegation ist im Büro des türkischen Präsidenten im Dolmabahçe-Palast in Istanbul zu Gesprächen mit Kiew eingetroffen, wie TASS mitteilt.
Die Autos der russischen Delegation seien um 12:40 Uhr Ortszeit auf dem Gelände des Palastes eingefahren. Die Gespräche werden voraussichtlich nach einer Begrüßungsrede des türkischen Außenministers Hakan Fidan beginnen.
TASS veröffentlicht das Video des Eintreffens der Delegationen im Dolmabahçe-Palast.
Interfax: Russische Delegation gegen US-Teilnahme an Gesprächen mit der Ukraine
Die russische Delegation hat sich gegen die Anwesenheit von US-Vertretern bei direkten Gesprächen mit der Ukraine ausgesprochen. Dies berichtet Interfax mit Verweis auf eine Quelle, die mit der Organisation der Verhandlungen vertraut sein soll.
Laut The Guardian würden die USA bei den kommenden Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine vom Direktor für Politikplanung im Außenministerium, Michael Anton, vertreten.
Bisher hat in Istanbul eine trilaterale Beratung von Vertretern der USA, der Ukraine und der Türkei stattgefunden.
Miroschik zu Istanbul-Gesprächen: Es gibt Chancen, Dokument zu Beendigung des Konflikts auszuarbeiten
Rodion Miroshnik, der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Verbrechen des Kiewer Regimes, sei der Ansicht, es bestehe die Chance, dass in Istanbul ein Dokument zur Beendigung des Ukraine-Konflikts ausgearbeitet werden könne. Dies erklärte der Diplomat bei einem Treffen mit Journalisten.
Zunächst sei es notwendig, den ersten Schritt zu tun, das heißt, "Vereinbarungen zu treffen, um den Frieden zu erreichen und um den eigentlichen Mechanismus für eine Einigung zu finden", betonte der Diplomat.
Der Botschafter glaubt, dass die Delegationen beider Seiten dazu in der Lage seien.
"Sie können ein Modell ausarbeiten, das sowohl für Russland als auch für die Ukraine akzeptabel ist und von der internationalen Gemeinschaft akzeptiert wird. Es gibt solche Chancen."
Trump über Treffen mit Putin: "Sobald wir es organisieren können"
Donald Trump erklärt, dass er sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen möchte, "sobald wir es organisieren können". Dies kündigt der US-Präsident gegenüber Journalisten in Dubai an.
Nach seiner Reise durch die Golfstaaten kehrt Trump gleich nach Washington zurück.
Am Donnerstag hatte Trump mit Sicht auf die Lösung des Ukraine-Konflikts erklärt, dass nichts passieren würde, bis er sich mit Putin trifft.
Gespräche in Istanbul: Unser RT-DE-Korrespondent berichtet
In Istanbul sollen Gespräche zwischen Russland und der Ukraine über die Beilegung des Ukraine-Konflikts stattfinden. Die russische Delegation ist bereits in der türkischen Metropole eingetroffen. Unser Korrespondent Iwan Medwedew war vor Ort und berichtete uns von den Ereignissen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Türkei, USA und Ukraine beginnen Gespräche in Istanbul
Das trilaterale Treffen zwischen den Delegationen der Türkei, der USA und der Ukraine unter dem Vorsitz des türkischen Außenministers Hakan Fidan hat in Istanbul begonnen, wie die Nachrichtenagentur Anadolu mitteilt.
Andrei Jermak, Leiter des Büros von Wladimir Selenskij, Verteidigungsminister Rustem Umerow und Außenminister Andrei Sibiga vertreten die Ukraine.
TASS veröffentlicht das Video des Eintreffens der Delegationen im Dolmabahçe-Palast.
Ukrainische Luftstreitkräfte verlieren weiteren F-16-Kampfjet
Die Ukraine habe ein weiteres F-16-Kampfflugzeug verloren, melden die Luftstreitkräfte des Landes auf Telegram.
"Am 16. Mai 2025, gegen 03:30 Uhr, ging der Kontakt zu dem F-16-Flugzeug verloren. Das ukrainische Kampfflugzeug war im Einsatz, um einen feindlichen Luftangriff abzuwehren."
Nach vorläufigen Angaben hätte der Pilot drei Luftziele zerstört und sei dabei gewesen, das vierte zu eliminieren, so die Behörde.
Es sei jedoch zu einer Notsituation an Bord gekommen. Wie es heißt, habe sich der Pilot bei dem Absturz aus dem F-16-Kampfflugzeug geschleudert.
TASS: In Istanbul finden trilaterale Treffen zu Ukraine statt
Am Freitag findet in Istanbul eine Reihe von trilateralen Treffen zur Ukraine statt, bei denen die russischen und ukrainischen Delegationen Gespräche führen sollen, berichtet TASS.
Wie es heißt, sei ein trilaterales Treffen zwischen den Delegationen Russlands, der Ukraine und der Türkei für 12:30 Uhr Moskauer Zeit geplant. Zuvor finden um 10:45 Uhr die Gespräche der Delegationen der Türkei, der USA und der Ukraine statt.
Alle Treffen finden im Dolmabahçe-Palast statt.
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 65 ukrainische Drohnen über den fünf russischen Gebieten abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gewässer des Schwarzen Meeres – 43,
- Republik Krim – 21,
- Gebiet Belgorod – 1.
Miroschnik: Gespräche in Istanbul können trotz Ablauf der Amtszeit von Selenskij legitim sein
Eine Legitimierung der Ergebnisse der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul sei trotz des Auslaufens der Amtszeit von Wladimir Selenskij möglich. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Verbrechen des Kiewer Regimes, bei einem Treffen mit Journalisten.
"Wir haben die ukrainische Gesetzgebung analysiert und sind uns im Klaren darüber, dass die Befugnisse von Selenskij als das legitime Staatsoberhaupt des Landes beendet sind. Und das wird sowohl von der internationalen Gemeinschaft als auch von den Experten betont und akzeptiert."
Daher bestehe das Risiko, dass die "auf unrechtmäßige Weise" unterzeichnete Dokumente "zur Desavouierung" aller Vereinbarungen führen könnten, so Miroschnik.
Deswegen seien "die Mechanismen für die vollständige Legalisierung" eine Frage des Verhandlungsprozesses, in dem festgelegt werden sollte, "wie dieses Dokument legalisiert werden kann".
Analyst zu Gesprächen in Istanbul: "Selenskij hat gar nichts zu bieten"
Über die geplanten Verhandlungen zwischen der russischen und der ukrainischen Seite in Istanbul sprachen wir mit dem Analysten für militärische und politisch-strategische Fragen, Ralph Bosshard.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
DVR meldet mehrere Angriffe ukrainischer Armee
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 22 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 63 Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 15. Mai bis 0:00 Uhr am 16. Mai (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Bei den Attacken wurden ein Wohnhaus, zwei Pkw und zwei Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 34 Angriffe ukrainischer Truppen registriert. Bei den Angriffen wurden zwei zivile Einwohner verletzt. Durch den Beschuss kamen vier Wohnhäuser und zwei Pkw zu Schaden.
15.05.2025 22:31 Uhr
Nachtrag, 15. Mai 2025, 22:35 Uhr
Russische Delegation erwartet die ukrainische Delegation am morgigen Freitag um 10 Uhr Ortszeit
Wie am späten Abend gemeldet wurde, wird die Delegation der Russischen Föderation am Freitagmorgen ab 10 Uhr die ukrainische Delegation erwarten. Dies erklärte der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinskij, gegenüber Vertretern der Presse.
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Istanbul-Gipfel: Erste direkte Verhandlungen seit drei Jahren
Heute sollen in Istanbul Gespräche zwischen Russland und der Ukraine zur Beilegung des Ukraine-Konflikts stattfinden.
Die russische Delegation ist bereits in der türkischen Metropole eingetroffen. Unser Korrespondent Iwan Medwedew ist vor Ort und berichtet über die Einzelheiten.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Selenskijs Büro nennt Zusammensetzung ukrainischer Delegation für Gespräche
Das Büro von Wladimir Selenskij veröffentlicht ein Dekret über die Zusammensetzung der zwölfköpfigen ukrainischen Delegation für die Gespräche mit Russland, zu der auch die stellvertretenden Leiter des Außenministeriums, des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) und des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte gehören.
Die ukrainische Delegation für die Gespräche mit Russland wird von Verteidigungsminister Rustem Umerow geleitet, der Änderungen an der Zusammensetzung vornehmen kann. Der Delegation gehören außerdem an:
- Sergei Kisliza, erster stellvertretender Außenminister;
- Alexander Poklad, stellvertretender Leiter des SBU;
- Oleg Lugowski, erster stellvertretender Leiter des Auslandsgeheimdienstes der Ukraine;
- Alexei Schewtschenko, stellvertretender Chef des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine;
- Wadim Skibizki, stellvertretender Leiter der Hauptdirektion für Nachrichtendienste des Verteidigungsministeriums;
- Jewgeni Schinkarjow, Luftwaffe;
- Alexander Djakow, Marine;
- Alexei Malowadski, Jurist des Generalstabs;
- Alexander Scherikow, Generalstab;
- Georgi Kusmitschjow, Protokollführer;
- Alexander Bews, Berater des Büros des Präsidenten
Gebiet Belgorod: Ukrainische Streitkräfte beschießen fünf bewohnte Ortschaften
Das ukrainische Militär griff mit Drohnen an und beschoss fünf Siedlungen in den Grenzbezirken des Gebiets Belgorod. Vorläufig gab es keine Verletzten, sagt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:
"Unter dem Angriff der Streitkräfte der Ukraine drei Gemeinden unseres Gebiets. Vorläufig gibt es keine Todesopfer. Die Stadt Waluiki wurde von feindlichen Drohnen angegriffen. Als Folge des Angriffs einer von ihnen in einem Privathaus wurden Fenster beschädigt. Die zweite FPV-Drohne traf einen Lastwagen in der Nähe der Umgehungsstraße ... Eine weitere FPV-Drohne griff ein Geschäftsgebäude an – das Dach wurde beschädigt. Im Dorf Dolgoje im Bezirk Waluiki wurde der Zaun eines Privathauses durch die Detonation der Drohne aufgeschlitzt."
Gladkow fügt hinzu, dass in der Stadt Schebekino eine FPV-Drohne in der Nähe eines Geschäftsgebäudes detonierte. Im Bezirk Schebekino im Dorf Nischneje Berjosowo-Wtoroje schlug eine Drohne auf Maschinen ein, die auf dem Feld arbeiten. Der Leiter der Region gibt an:
"Das Dorf Poros im Bezirk Graiworon wurde beschossen – die Stromleitung wurde beschädigt. Das Dorf Poros und teilweise das Dorf Dunaika sind vorübergehend ohne Licht. Die Rettungsdienste werden nach Absprache mit dem russischen Verteidigungsministerium mit den Wiederherstellungsarbeiten beginnen."
Medien: EU befürchtet, dass Orbán und Fico gemeinsam Hilfe für Kiew ablehnen werden
Europäische Beamte sind besorgt über die Möglichkeit, dass der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der slowakische Ministerpräsident Robert Fico und der Vorsitzende der rumänischen nationalistischen Partei "Allianz für die Vereinigung der Rumänen" (AUR) George Simion sich zusammentun könnten, um die EU daran zu hindern, die Ukraine zu unterstützen, so die Zeitung Politico. Im Artikel heißt es:
"Europäische Beamte sind äußerst besorgt, dass der 38-jährige (Simion) sich (...) Viktor Orbán und Robert Fico anschließen und versuchen wird, die Hilfe für die Ukraine zu unterbrechen, gerade als die EU den Druck auf Russland erhöhen will."
Sollte Rumänien die Position Ungarns und der Slowakei in Bezug auf die Ukraine teilen, wäre dies laut der Publikation ein "bitterer Schlag", da Bukarest als "überzeugter Unterstützer der EU und der NATO" gelte.
Istanbul: Selenskij nennt russische Delegation "Attrappe" – Moskau reagiert prompt
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte auf einer Pressekonferenz, die in der Türkei eingetroffene russische Delegation sei zu ernsthaften Verhandlungen zur Lösung der Ukraine-Krise bereit. Sie zitierte Wladimir Putin und bekräftigte, dass Russlands Ziel darin bestehe, die Ursachen des Konflikts zu beseitigen und ihn langfristig zu beenden.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij zeigte sich hingegen skeptisch und bezeichnete die russische Delegation als "Attrappe". Die Reaktion des russischen Außenministeriums ließ nicht lange auf sich warten.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Moskau: Westen will Krieg – nicht Frieden
Russlands Außenministerium wirft dem Westen vor, den Ukraine-Konflikt gezielt zu verschärfen. Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa und Außenminister Sergei Lawrow betonen bei getrennten Auftritten, dass es nicht um Frieden, sondern um eine strategische Niederlage Russlands gehe. Sacharowa wörtlich:
"Ziel war nicht der Aufbau der Ukraine, sondern ihre Umwandlung in ein wahnsinniges Werkzeug zur strategischen Niederlage Russlands."
Der kollektive Westen, so die Sprecherin, habe nie ein Interesse an der Entwicklung des Landes gehabt. "Anstatt Schulen zu bauen, schicken sie Panzer. Anstatt Regionen zu entwickeln, liefern sie Raketen." Milliardenbeträge aus Brüssel, Berlin und Washington seien in den Krieg geflossen – nicht in ein besseres Leben.
"Die Ukraine hätte längst Fabriken, moderne Bildung, echte Perspektiven – hätte sie nur die Minsker Vereinbarungen umgesetzt", betonte sie. Doch stattdessen setze die EU immer wieder auf neue Waffenlieferungen. Ein klares Signal, so Sacharowa, "nicht nur für die Fortsetzung, sondern die Eskalation der Kampfhandlungen".
Auch Außenminister Lawrow kritisiert die westlichen Hauptstädte scharf. "Weder Berlin noch Paris oder Brüssel – und schon gar nicht London – wollen Frieden in der Ukraine", erklärte er beim Diplomatischen Klub.
Nach dem teilweisen Rückzug der USA aus der aktiven Ukraine-Politik nehme Europa nun selbst Kurs auf Konfrontation. Frankreich diskutiere offen über die Stationierung eigener Atomwaffen in anderen EU-Ländern. Zudem würden sogenannte "Stabilisierungsmissionen" in der Ukraine vorbereitet. Sollte NATO-Personal – unter welchem Vorwand auch immer – ukrainisches Gebiet betreten, werde Moskau das als Bedrohung ansehen, die "unter keinen Umständen akzeptiert" werde.
Selenskij entsendet Delegation nach Istanbul: Treffen mit russischer Seite findet wohl statt
Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij hat eine Delegation zum Treffen mit den russischen Vertretern nach Istanbul entsandt. Diese Entscheidung trifft Selenskij "aus Respekt vor US-Präsident Donald Trump, aus Respekt vor dem hohen Niveau der türkischen Delegation und vor dem Präsidenten der Türkei Recep Tayyip Erdoğan".
Es sei zumindest einen Versuch wert, erste Schritte zu einer Deeskalation, zu einem Waffenstillstand und zum Ende des Krieges zu erreichen, betont Selenskij auf einer Pressekonferenz in Ankara.
Die ukrainische Delegation werde von Verteidigungsminister Rustem Umerow geleitet. Der Leiter des Sicherheitsdienstes SBU Wassili Maljuk und Generalstabschef Andrei Gnatow gehören der Delegation nicht an.
Ein Treffen könnte heute Abend oder schon am Freitag stattfinden. Selenskij selbst sagt eine Reise in die türkische Hauptstadt ab.
Ukrainische Armee greift Wohnhaus in Lissitschansk mit Drohne an – keine Verletzten
Die ukrainische Armee hat am Mittwochmorgen ein neunstöckiges Wohnhaus im Zentrum von Lissitschansk in der Lugansker Volksrepublik mit einer Drohne angegriffen. Der Angriff ereignete sich gegen 10:00 Uhr Moskauer Zeit. Das Gebäude sei dicht bewohnt gewesen. Verletzt wurde niemand. Auch ein Brand sei nicht ausgebrochen, wie die Stadtverwaltung auf Telegram mitteilt.
"Der Gegner setzt seine Angriffe auf friedliche Städte und Ortschaften der Republik fort. Immer wieder geraten Wohnhäuser ins Visier", heißt es in der Mitteilung weiter.
Bereits zuvor hatten Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte in der Region mehrere Schäden verursacht. In Starobelsk wurde eine Frau verletzt, ein Kindergarten und eine Poststelle beschädigt. In Lissitschansk wurde ein älterer Mann bei einem Angriff auf ein Wohnhaus verletzt. In Priwolje traf eine Drohne eine Schule. Dabei wurde das Gebäude beschädigt – verletzt wurde niemand.
Ungarn fordert NATO auf, ihre Verteidigung nicht mit der der Ukraine zu verwechseln
Die NATO-Länder sollten sich auf die Stärkung ihrer eigenen Sicherheit konzentrieren und nicht auf die Ukraine, sagt der ungarische Außenminister Péter Szijjártó vor einem informellen Treffen mit seinen Kollegen aus den Bündnisländern in Antalya.
Der Minister erklärt, die Verteidigung der Ukraine gehöre nicht zu den gemeinsamen Aufgaben der NATO-Länder. Seiner Meinung nach sollte sich das Bündnis statt auf militärische Hilfe für die Ukraine darauf konzentrieren, eine Eskalation des bewaffneten Konflikts zu verhindern. In einer Videobotschaft, die auf Facebook veröffentlicht wurde, sagt Szijjártó:
"Die NATO sollte die Verteidigung des Bündnisses, unsere eigene Verteidigung, nicht mit der Verteidigung der Ukraine verwechseln. Die Verteidigung der Ukraine ist nicht die Verteidigung der NATO. Die Verteidigung der Ukraine ist nicht die Verteidigung Ungarns. Die Ukraine verteidigt nicht uns, sie verteidigt sich selbst."
Beloussow: Russlands Truppen rücken am Abschnitt Krasny Liman vor
Einheiten der russischen Streitkräfte rücken am Frontabschnitt Krasny Liman vor, erklärt Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow. In einem Glückwunschschreiben an die 67. motorisierte Schützendivision merkte er dazu an:
"Heute brechen das 19. Panzerregiment, das 31., 36. und 37. motorisierte Schützenregiment die gegnerische Verteidigung auf, besetzen günstigere Stellungen und rücken sicher am Frontabschnitt Krasny Liman vor."
Beloussow fügte hinzu, dass über 9.900 Angehörige der Division für Mut und Tapferkeit Auszeichnungen erhalten haben.
Zuvor hatten Einheiten der 67. Division die Siedlung Torskoje zehn Kilometer östlich von Krasny Liman in der Donezker Volksrepublik befreit (wir berichteten in diesem Ticker).
USA schlagen Wiedereröffnung des NATO-Russland-Rates vor
Die USA haben ihre Vorschläge zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine um die Idee ergänzt, die Arbeit des Russland-NATO-Rates wieder aufzunehmen, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg eine Quelle. In dem Artikel heißt es:
"Die USA haben den Vorschlag inzwischen um neue Details ergänzt, darunter die Anregung, die Sicherheitsgespräche im Russland-NATO-Rat wieder aufzunehmen."
Der 2002 gegründete Russland-NATO-Rat hat seine Arbeit nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine im Jahr 2022 praktisch eingestellt.
Vier Verletzte nach ukrainischem Angriff auf Dorf im Cherson Gebiet
Bei einem ukrainischen Angriff auf das Dorf Tschongar im Gebiet Cherson sind vier Menschen verletzt worden. Dies teilt das russische Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.
Die Betroffenen erlitten Minen- und Explosionsverletzungen. Sie werden medizinisch versorgt, zum Teil operiert.
Zuvor hatte Gouverneur Wladimir Saldo zunächst von zwei Verletzten gesprochen. Außerdem sei die örtliche Ambulanz bei dem Angriff vollständig zerstört worden. Die neue medizinische Einrichtung versorgte rund 2.000 Anwohner – darunter etwa 250 Kinder.
Medinskij: Russland ist bereit, Verhandlungsprozess in Istanbul wieder aufzunehmen
Die russische Seite ist bereit, den 2022 unterbrochenen Verhandlungsprozess in Istanbul wieder aufzunehmen und mögliche Kompromisse während der Verhandlungen zu diskutieren, erklärt der Leiter der russischen Verhandlungsdelegation, der Assistent des russischen Präsidenten, Wladimir Medinskij, vor Journalisten. Er merkt an:
"Wir sind bereit, zu diskutieren und den Verlauf der Istanbuler Gespräche wieder aufzunehmen, bereit für mögliche Kompromisse und diese zu diskutieren."
Medinskij betont:
"Wir haben eine Arbeitsstimmung. Die Arbeitsstimmung ist hier vorhanden. Der Delegation gehören die leitenden Mitarbeiter aller betroffenen Behörden an."
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Drohnenangriff auf Schule in LVR – Gebäude beschädigt, keine Verletzten
Ein Kampfdrohneneinsatz der ukrainischen Armee hat in der Nacht eine Schule in der Stadt Priwolje in der Lugansker Volksrepublik getroffen. Dies berichtet die Regionalregierung auf ihrem Telegram-Kanal.
Ziel des Angriffs sei eine Bildungseinrichtung gewesen. "Verletzt wurde niemand, da die Attacke nachts erfolgte", heißt es. Dennoch habe das Schulgebäude Schäden erlitten. In einem Klassenraum im Erdgeschoss wurden durch Splitter Wände, Decke und Fenster beschädigt.
Bereits zuvor hatten ukrainische Drohnen in der Stadt Starobelsk eine Frau verletzt. Dort wurden ein Kindergarten und eine Poststelle beschädigt. In Lissitschansk traf eine Drohne ein Wohnhaus. Ein älterer Mann wurde verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Schweiz setzt 16. EU-Sanktionspaket gegen Russland um und weitet Strafen gegen Weißrussland aus
Die Schweiz hat ihre Strafmaßnahmen gegen Russland und Weißrussland weiter verschärft. Im Einklang mit dem 16. Sanktionspaket der EU gelten ab diesem Donnerstag neue Exportverbote und erweiterte Sanktionslisten. Betroffen sind weitere Exportgüter, Software und Häfen.
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Russischer Diplomat: Ukraine tut alles, um Friedensabkommen zu verhindern
Die ukrainische Seite tut alles, um die Schließung eines Abkommens zu vereiteln, erklärt Rodion Miroschnik, der Sonderbeauftragte des russischen Außenministeriums für Angelegenheiten des Verbrechens des Kiewer Regimes. Im Rahmen eines Besuchs zu Vorlesungen im kirgisischen Bischkek sagte Miroschnik, der zuvor den Posten des Botschafters der Lugansker Volksrepublik in Russland belegt hatte:
"Die Ukraine sabotierte sämtliche Abkommen, die in den jüngsten elf Jahren geschlossen wurden. Ich nahm an drei Verhandlungsprozessen teil und kann Ihnen mit absoluter Sicherheit sagen, dass die Ukraine alles tut, damit kein Friedensabkommen zustande kommt."
Als Beleg für seine Äußerungen führte Miroschnik die Zunahme der ukrainischen Angriffe auf das russische Grenzgebiet Belgorod im Vorfeld der Verhandlungen an. Die Anzahl der Angriffe habe nach Angaben des Diplomaten um ein Zwei- bis Dreifaches zugenommen. Miroschnik betonte:
"Vor dem Hintergrund der Verbrechen, die in den Grenzbezirken des Gebiets Belgorod verübt werden, wird das wirkliche Verhältnis der Ukraine zur Regulierung der militärischen Krise deutlich."
Lawrow nennt Selenskij nach Erklärung zu Gesprächen erbärmlich
Russlands Außenminister Sergei Lawrow kritisiert die Forderung von Wladimir Selenskij nach einem persönlichen Treffen mit Präsident Wladimir Putin in Istanbul.
Die Forderung des ukrainischen Diktators Wladimir Selenskij nach einer persönlichen Anwesenheit des russischen Staatschefs Wladimir Putin bei den Gesprächen in Istanbul sei erbärmlich, sagt Lawrow auf einer Sitzung des Diplomatischen Clubs. Er erklärt:
"Zuerst hat Selenskij einige Erklärungen abgegeben, dass er verlangt, dass Putin persönlich [zu den Gesprächen] kommt. Nun, eine erbärmliche Person. Das ist jedem klar, außer vielleicht ihm und denen, die ihn als Marionettenspieler einsetzen."
Dem Minister zufolge erklärten Selenskij die "hochrangigen Genossen" des ukrainischen Führers später, dass ein solches Verhalten falsch sei, und bestanden auf der Notwendigkeit, die Verhandlungen ohne solche Bedingungen zu führen.
DVR: Drohnenangriffe auf Infrastruktur in Gorlowka gemeldet
Ukrainische Einheiten haben mit Drohnen mehrere Infrastrukturobjekte in Gorlowka in der Donezker Volksrepublik angegriffen. Dies teilt der Landrat Iwan Prichodko mit:
"Sieben Drohnen beschädigten gestern Abend die Infrastruktur eines Betriebs im Kalininski Bezirk."
Zudem habe eine FPV-Drohne der ukrainischen Truppen einen Mobilfunkmast im zentral städtischen Bezirk getroffen. Im Kalininski Bezirk wurden laut Prichodko außerdem ein Gebäude einer Wärmeversorgungseinrichtung, ein Wohnhaus und eine Garage beschädigt.
Sacharowa: Russlands Position zu Ukraine-Gesprächen hat sich seit 2022 geändert
Die russische Position zur Ukraine hat sich im Vergleich zu 2022 geändert. Dies sagt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bei einem Briefing.
Laut der Diplomatin sind diese durch Veränderungen der Situation vor Ort bedingt.
Sacharowa stellt fest, dass das Territorium der Ukraine jedes Mal kleiner wird, wenn das Kiewer Regime den Verhandlungsprozess unterbricht. Sie erinnert an die Äußerungen des russischen Außenministers Sergei Lawrow, wonach Kiew einen Teil des Donbass behalten werde, wenn die 2022 in Istanbul getroffenen Vereinbarungen umgesetzt würden. Die Diplomatin erklärt:
"Es scheint mir, dass dies das Zitat ist, das man sich jetzt für all diejenigen merken sollte, die nach einem Zusammenhang zwischen dem Verhandlungsprozess und der Größe des Territoriums suchen."
Sacharowa wirft "Koalition der Willigen" Kriegstreiberei vor
Die sogenannte "Koalition der Willigen" zur Unterstützung der Ukraine ist eine Vereinigung von Leitern der europäischen Kriegspartei, die an einer Eskalation des Ukraine-Konflikts interessiert ist, erklärt die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Im Rahmen einer Pressekonferenz erklärte sie in Bezug auf ein Treffen zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dem Bundeskanzler Friedrich Merz sowie den Regierungschefs Großbritanniens und Polens in Kiew im Rahmen der Koalition der Willigen:
"Alle sahen diese Zusammenkunft der Führer der europäischen Kriegspartei in Kiew am 10. Mai. Frankreichs, Präsident, Deutschlands Kanzler, Ministerpräsidenten Britanniens und Polens. All das wurde für einen Kern der sogenannten Koalition der Willigen ausgegeben. Freilich haben sie vergessen, zu ihrem Namen das Wort Krieg hinzuzufügen. Das ist eine Koalition der Kriegswilligen."
Sacharowa betonte, dass Vertreter der Koalition nicht nur in Worten ihre Solidarität mit Selenskij bekunden, sondern tatsächlich an Plänen einer Eskalation, einschließlich einer Intervention in die Ukraine, arbeiten. Im Hinblick auf europäische Waffenlieferungen an Kiew erklärte Sacharowa:
"All das ist ein überzeugender Beweis für das Streben der Europäischen Union nicht nur nach einer Fortsetzung der Kampfhandlungen, sondern auch nach ihrer Eskalation."
Selenskij in Ankara: "Russische Delegation hat Attrappenniveau"
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij hat nach seiner Ankunft in Ankara den Rahmen seiner Gespräche mit der Türkei umrissen. Die ukrainische Delegation sei hochrangig besetzt – mit Vertretern des Außenministeriums, des Präsidentenbüros, des Militärs und sämtlicher Geheimdienste. Ziel sei es, Entscheidungen zu treffen, "die zu einem gerechten Frieden führen können".
Das Treffen mit Präsident Erdoğan und der gesamten türkischen Delegation sei für mehrere Stunden angesetzt. Auch mit der US-Seite stehe man in Kontakt. Selenskij gehe davon aus, dass auch Washington auf hoher Ebene in der Türkei vertreten sein wird. Nach dem Gespräch mit Erdoğan wolle er entscheiden, wie es weitergeht. Anschließend werde man die Medien informieren.
Zur russischen Delegation äußerte sich Selenskij spöttisch. Alles sehe eher nach einem "Attrappenniveau" aus. Welche Kompetenzen die russischen Vertreter hätten, sei unklar. "Wir müssen verstehen, ob sie überhaupt irgendetwas selbst entscheiden können. Denn wir wissen, wer in Russland die Entscheidungen trifft", so Selenskij.
Unterstützung für diese Einschätzung kam aus Estland: Außenminister Margus Tsahkna nannte den Rang der russischen Delegation "niedrig" – eine "Ohrfeige", wie ihn der Guardian zitiert. Inhaltlich bleibt die ukrainische Linie klar: Laut Wall Street Journal will Kiew in Istanbul ausschließlich über ein mögliches 30-tägiges Waffenstillstandsabkommen mit Russland sprechen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Verlaufe des vergangenen Tages bekannt.
Der Behörde zufolge verloren Kiews Truppen durch Aktionen des Truppenverbands Nord über 165 Soldaten. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge, elf Autos und sechs Artilleriegeschütze wurden ausgeschaltet.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands West verlor das ukrainische Militär bis zu 240 Kämpfer. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, elf Autos, vier Geschütze und drei Munitionslager wurden zerstört.
Einheiten des Truppenverbands Süd bezogen günstigere Stellungen. Dabei verloren ukrainische Truppen bis zu 245 Soldaten. Ein Panzer, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, acht Autos und fünf Artilleriegeschütze wurden eliminiert.
Beim Vorstoß des Truppenverbands Zentrum verloren Kiews Truppen über 515 Soldaten. Sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, zehn Autos und drei Artilleriegeschütze wurden ausgeschaltet.
Der Truppenverband Ost setzte seinen Vorstoß in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung fort, wobei die Ukraine über 160 Soldaten verlor. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge, vier Autos, zwei Geschütze und eine Eloka-Anlage wurden außer Gefecht gesetzt.
Durch die Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr sind bis zu 75 ukrainische Soldaten ums Leben gekommen. Drei Autos, ein Artilleriegeschütz und eine Eloka-Anlage wurden zerstört.
Entlang der gesamten Frontlinie schoss Russlands Luftabwehr acht JDAM-Lenkgleitbomben und 169 Drohnen ab. Eine Seedrohne wurde durch Kräfte der Schwarzmeerflotte vernichtet.
Russlands Streitkräfte befreien zwei Ortschaften in DVR
Die Ortschaften Torskoje und Nowoalexandrowka in der Donezker Volksrepublik sind im Verlauf des vergangenen Tages durch russische Streitkräfte befreit worden. Russlands Verteidigungsministerium teilt eine Videoaufnahme, auf der zu sehen ist, wie in Torskoje eine russische Flagge gehisst wird. Die Behörde meldet dazu:
"Torskoje steht unter Kontrolle der russischen Armee. An der Offensive nahmen Angehörige der Stoßtrupps der 67. Motschützen-Division der 25. allgemeinen Armee des Truppenverbands West."
Weiter meldet das Ministerium:
"Durch entschiedene Aktionen der Verbände des Truppenverbands Zentrum wurde die Siedlung Nowoalexandrowka der Donezker Volksrepublik befreit."
Drohnenangriff auf Brjansk: Drei Zivilisten verletzt
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Brjansk sind drei Menschen verletzt worden. Dies teilt der Gouverneur Alexander Bogomas mit:
"Die ukrainische Armee griff das Dorf Kamenski Chutor im Bezirk Klimowski mit Kamikaze-Drohnen an. Leider wurden drei Zivilisten verletzt."
Laut Bogomas handelt es sich um zwei Männer und eine Frau. Alle drei wurden ins Krankenhaus gebracht.
Letzte Chance in Istanbul: "Scheitert Selenskij, wird es ihm niemand verzeihen"
Putins Friedensangebot steht – nun liegt der Ball bei Selenskij. Kommt es am 15. Mai nicht zu Gesprächen in Istanbul, wird ihm das niemand verzeihen, warnt Ex-Senatorin Kowitidi. Die Welt schaut hin. Und Kiew steht unter wachsendem Druck.
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Unklarheit über ukrainische Delegation – Selenskij fliegt zuerst zu Erdoğan
Unklarheit herrscht weiterhin über die Zusammensetzung und Ankunft der ukrainischen Delegation in Istanbul. Wie der Sender NTV berichtet, ist bislang nicht sicher, ob und wann die Vertreter Kiews zu den Gesprächen mit Russland eintreffen. Die russische Seite ist hingegen bereits vor Ort.
Das Gespräch der beiden Staatschefs Selenskij und Erdoğan ist für 13:00 Uhr Moskauer Zeit im Präsidentenpalast in Ankara angesetzt. Im Anschluss sind bilaterale Gespräche im kleinen und erweiterten Kreis geplant. Ab 15:30 Uhr nimmt Erdoğan an einem weiteren offiziellen Termin teil.
Laut internen Informationen könnte die ukrainische Delegation aus Ankara nach dem Treffen der beiden Präsidenten nach Istanbul anreisen. Das russische Außenministerium teilte unterdessen mit, dass die Gespräche mit der Ukraine auf Wunsch der Türkei in die zweite Tageshälfte verlegt wurden.
Andrei Sibiga, der ukrainische Vizeminister für Auswärtige Angelegenheiten, ist bereits zu Gesprächen mit Erdoğan und Selenskij in Ankara eingetroffen. Zuvor nahm er an einem NATO-Außenministertreffen in Antalya teil, bei dem auch US-Außenminister Rubio anwesend war. Ukrainische Medien berichten, dass auch Selenskijs Flugzeug in Ankara gelandet sei.
Nach Angaben des russischen Abgeordneten Andrei Kartapolow zögert Selenskij mit klaren Entscheidungen. Er spreche zunächst mit Erdoğan, bevor er sich mit der russischen Delegation treffe. "In Washington sagt man ihm das eine, in Europa – Macron – etwas anderes", so Kartapolow gegenüber dem Telegram-Kanal SHOT.
Trump: Warum sollte Putin nach Istanbul, wenn ich nicht da bin?
US-Präsident Donald Trump hat die Abwesenheit des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei den Gesprächen in Istanbul laut Sky News kommentiert:
"Warum sollte er hinfahren, wenn ich nicht da bin? Ich habe nicht damit gerechnet, dass Putin kommt, wenn ich nicht da bin."
Noch vor wenigen Tagen hatte Trump erklärt, er könne selbst nach Istanbul reisen, "wenn sich etwas abzeichnet". Ob er am Freitag, dem 16. Mai, tatsächlich anreise, ließ er zunächst offen. Gleichzeitig verwies er auf terminliche Schwierigkeiten. Eine Reise sei zwar kompliziert, doch im Ernstfall sei er bereit. Voraussetzung sei ein Fortschritt in den Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew, berichtet die BBC. Gegenüber dem Sender äußerte er die Hoffnung, dass beide Seiten "etwas erreichen" könnten:
"Dieser Konflikt muss enden. Und ich denke, wir haben eine Chance, das zu schaffen."
Nach der Bekanntgabe der russischen Delegation sagte Trump seinen möglichen Besuch schließlich ab, meldet Reuters. Die USA werden nun durch Außenminister Marco Rubio und Trumps Sondergesandten Steve Witkoff vertreten. Laut Reuters könnte auch ein zweiter Sondergesandter, Keith Kellogg, nach Istanbul reisen.
Exklusiv aus Istanbul: RT DE Reporter wartet schon vor Ort
Seit dem Morgen herrscht eine unglaubliche Aufregung um den Dolmabahçe-Palast in Istanbul. Hier sollen die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland stattfinden, die früher Wladimir Putin vorgeschlagen hat. Unser Korrespondent Iwan Medwedew ist im Zentrum des Geschehens und berichtet über die neuesten Entwicklungen vor Ort
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
LVR: Mann für Bau eines Sprengsatzes festgenommen
Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes FSB haben einen Bewohner der Lugansker Volksrepublik festgenommen. Die Regionalverwaltung des FSB in der LVR berichtet dazu:
"Die Verwaltung des FSB Russlands in der Lugansker Volksrepublik hat die rechtswidrige Tätigkeit eines Bürgers der Russischen Föderation unterbunden, der im Interesse eines ausländischen Staates agierte. Es wurde festgestellt, dass der Bewohner des Bezirks Antrazit im Auftrag eines Mitarbeiters des Sicherheitsdienstes der Ukraine einen selbst gebauten Sprengsatz herstellte und ihn in ein Versteck platzierte, um ihn anschließend bei terroristischen Aktionen der ukrainischen Geheimdienste auf dem Gebiet der LVR einzusetzen."
Der Verdächtige wurde festgenommen, ein Strafverfahren wegen Hochverrat eingeleitet. Im Falle einer Verurteilung droht dem Mann eine lebenslängliche Haft.
Gespräche in Istanbul: Start am Nachmittag erwartet
Die Delegationen Russlands und der Ukraine beginnen voraussichtlich am Nachmittag ihre Gespräche in Istanbul. Dies meldet RIA Nowosti unter Verweis auf informierte Kreise. Auch TASS hatte zuvor berichtet, dass die Treffen nicht am Vormittag, sondern eher für die zweite Tageshälfte angesetzt seien.
Ein ranghoher Beamter sagte gegenüber AFP, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erst nach seinem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan über das weitere Vorgehen entscheiden werde. Selenskij hält sich derzeit zu einem Besuch in Ankara auf.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor am späten Abend die Zusammensetzung der russischen Delegation bestätigt. Geleitet wird sie von Präsidialberater Wladimir Medinski. Die russischen Vertreter sind bereits in Istanbul eingetroffen.
Moskau betrachtet die Gespräche als Fortsetzung des Dialogs, der vor drei Jahren an gleicher Stelle begonnen hatte. Kiew strebt hingegen vorrangig ein 30-tägiges Waffenstillstandsabkommen an.
Rubio: Ukraine-Konflikt militärisch nicht lösbar
US-Außenminister Marco Rubio sieht keinen militärischen Ausweg im Ukraine-Konflikt. Es gebe keine militärische Lösung, sagte er bei seiner Ankunft zum informellen NATO-Außenministertreffen in Antalya.
"Dieser Krieg wird nicht durch Waffen, sondern durch Diplomatie beendet."
Zivilist beim ukrainischen Drohnenangriff im Gebiet Saporoschje getötet
Im Gebiet Saporoschje ist ein Zivilist bei einem ukrainischen Drohnenangriff ums Leben gekommen. Der Gouverneur der Region, Jewgeni Balizki, berichtet dazu auf Telegram:
"Leider ist eine Person in der Siedlung Akimowka ums Leben gekommen. Eine Drohne traf ein ziviles Fahrzeug, das an einer Tankstelle geparkt war."
Balizki gab zudem an, dass die Stadt Melitopol, das administrative Zentrum des Gebiets, in der Nacht mehrmals angegriffen wurde. Dazu schreibt er:
"Insgesamt gab es 13 Angriffe, ein Teil der Drohnen wurde beim Anflug auf die Stadt abgeschossen."
Russische Delegation kommt in Istanbul an
Die Delegation Russlands ist zu Verhandlungen mit ukrainischer Eskalation in Istanbul angekommen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eine informierte Quelle.
Am heutigen Donnerstag sollen auf den Vorschlag des russischen Präsidenten Wladimir Putin erste Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine seit drei Jahren stattfinden. Die russische Delegation wird vom Assistenten des Präsidenten, Wladimir Medinski, geleitet. Außerdem gehören ihr unter anderem der stellvertretende Außenminister Michail Galusin, der Leiter der Hauptverwaltung des Generalstabs Igor Kostjukow und der stellvertretende Verteidigungsminister Alexandr Fomin.
Nach Angaben des Radiosenders NV wird die Ukraine vom Oberhaupt des Präsidialamts Andrei Jermak, sein Stellvertreter Igor Schowkwa, Verteidigungsminister Rustem Umerow und Außenminister Andrei Sibiga vertreten.
14.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Weidel wirft Merz Kriegstreiberei vor – und fordert Berücksichtigung russischer Interessen
Die AfD-Parteichefin Alice Weidel forderte in ihrer Bundestagsrede Kanzler Merz dazu auf, die feindselige Politik gegenüber Russland einzustellen. Stattdessen sollte "diplomatische Vernunft" wieder in die Außenpolitik einkehren.
Mehr dazu in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
Selenskij über Gespräche in Istanbul: Wollen zunächst wissen, wer aus Russland kommt
Die Ukraine werde über ihr weiteres Vorgehen bei den Gesprächen in Istanbul entscheiden, nachdem Russland die Zusammensetzung seiner Delegation bekannt gegeben habe, erklärt Präsident Wladimir Selenskij in einer Videobotschaft:
"Was sie bisher in den Medien von sich geben, ist nicht eindeutig. Uns kam auch zu Ohren, dass Präsident Trump erwägt, in der Türkei zu sein. Das könnte also das stärkste Argument sein. Diese Woche kann wirklich viel ändern ... Das alles wird jetzt entschieden."
Rubio und Witkoff reisen am Freitag nach Istanbul
US-Außenminister Marco Rubio und der Sondergesandte Steve Witkoff werden am Freitag gemeinsam nach Istanbul reisen. Wie Phil Stewart, der Berichterstatter der Nachrichtenagentur Reuters, auf X (Twitter) bekannt gibt, hat Witkoff dies während einer Pressekonferenz in Doha erklärt. Der Gesandte könnte nicht bestätigen, dass der russische Präsident Wladimir Putin in der Türkei eintreffen würde.
Ein Treffen zwischen Russland und der Ukraine ist vorübergehend für Donnerstag geplant.
Bericht: Außenminister Lawrow zu Treffen in Istanbul nicht erwartet
Der russische Außenminister Sergei Lawrow wird an den möglichen Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew nicht beteiligt sein, berichtet die Zeitung Kommersant.
Russland weigert sich bisher, die Zusammensetzung der russischen Delegation, die am Donnerstag nach Istanbul reisen soll, bekannt zu geben. Ob Präsident Wladimir Putin kommt, bleibt ebenfalls ungewiss.
Leo XIV.: Vatikan zu Vermittlung bei Friedensgesprächen bereit
Der Vatikan zeigt sich bereit, bei der Beilegung militärischer Konflikte zu vermitteln. Das erklärt Papst Leo XIV. vor Vertretern der Ostkirchen. Seine Worte werden von Sky News wie folgt zitiert:
"Ich werde mein Bestes tun, um diesen Frieden zu verbreiten. Der Heilige Stuhl existiert, damit sich Feinde treffen und einander in die Augen schauen können."
Der Pontifex forderte die Staatsoberhäupter der Länder auf, einen Dialog zu führen, und wies darauf hin, wie viel Gewalt "vom Heiligen Land bis zur Ukraine, vom Libanon bis Syrien, vom Nahen Osten bis nach Tigray und zum Kaukasus" stattfinde.
Mehr als 6.000 Vermisste in Zone der Sonderoperation gefunden
Russlands Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa hat bekannt gegeben, dass mehr als 6.000 als vermisst gemeldete russische Soldaten in der Zone der militärischen Sonderoperation in der Ukraine gefunden worden seien.
Ihr zufolge sei ihr Schicksal dank der Zusammenarbeit der Ombudsleute Russlands und der Ukraine sowie des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz bekannt geworden.
Was die Suchanfragen über die Kriegsgefangenen und Vermissten betreffe, hätten die Behörden bereits "einen Handlungsalgorithmus ausgearbeitet."
Moskalkowa betonte, dass es Russland gelungen sei, eine Vereinbarung mit der Ukraine zu treffen und gegenseitige Besuche bei den Gefangenen zu organisieren. Infolgedessen hätten mehr als 2.000 Russen Briefe und Pakete von ihren Angehörigen erhalten.
Expertin: Man wird Selenskij nicht verzeihen, wenn er Gespräche in Istanbul sabotiert
Man werde Wladimir Selenskij nicht verzeihen, wenn er die für Donnerstag in Istanbul geplanten Gespräche sabotiere. Dieser Ansicht ist Olga Kowitidi, Mitglied des Ausschusses des Föderationsrates für Verfassungsgesetzgebung und Staatsaufbau.
"Die Friedensinitiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin, direkte Friedensgespräche mit der Ukraine ohne jegliche Vorbedingungen zu führen, hat weltweit breite Unterstützung gefunden. Jetzt liegt der Ball bei der Ukraine. Man wird Selenskij nicht verzeihen, wenn er die Verhandlungen sabotiert."
Kowitidi wollte in diesem Zusammenhang von der ukrainischen Seite vorbereitete Provokationen nicht ausschließen. Sie betonte, dass die Position der US-Administration zum Ukraine-Konflikt davon abhänge, wie sich Selenskij während des Treffens am Donnerstag verhalten werde. Es komme nun darauf an,
"… ob er Bedingungen stellt, Situationen provoziert und damit die Friedensgespräche stört, für deren Durchführung viel getan wurde, auch von US-Präsident Trump; oder ob er die Stimme der Vernunft hört und den Konflikt beenden wird."
"Russland an der Gurgel packen" – Französischer Außenminister fordert verheerende Sanktionen
Europa und die USA müssen Russland mit verheerenden Sanktionen belegen, um den Ukraine-Konflikt zu beenden, meint der französische Außenminister Jean-Noël Barrot.
Gegenüber BFMFM erklärte der Diplomat, dass er sich am Donnerstag in der Türkei mit US-Senator Lindsey Graham treffen werde. Der US-Amerikaner habe vor Kurzem ein Sanktionspaket mit 500-prozentigen Zöllen gegen Russland und seine Handelspartner entworfen. Barrot sehe den Entwurf als mögliches Druckmittel:
"Es ist ein Weg, Russland an der Gurgel zu packen."
Radosław Sikorski schließt Einsatz polnischer Truppen in der Ukraine aus
Der polnische Außenminister Radosław Sikorski betont erneut, dass Warschau nicht beabsichtige, Truppen in die Ukraine zu entsenden, auch wenn westliche Länder dies tun. Das äußerte er in einem Interview mit dem Nachrichtenportal onet.pl:
"Wenn Polen Teil dieser Operation wird, vorausgesetzt, sie findet statt, wird unsere Teilnahme an dieser Operation nicht die Präsenz polnischer Soldaten auf ukrainischem Boden beinhalten."
Am Vortag hatte der Sondergesandte des US-Präsidenten für die Ukraine, Keith Kellogg, erklärt, Washington erwäge die Option, Truppen aus europäischen Ländern auf ukrainischem Gebiet zu stationieren. Dies gelte demnach insbesondere für Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Polen.
Fidan: Format der Ukraine-Gespräche in Istanbul noch nicht festgelegt
Der türkische Außenminister Hakan Fidan erklärt, dass das Format der direkten Gespräche zwischen Moskau und Kiew, die morgen in Istanbul stattfinden sollen, noch nicht festgelegt sei, aber man rechne "mit ihrem Erfolg".
Fidan betont, dass sich Ankara von Anfang an "für ein frühzeitiges Ende dieses Krieges in der Ukraine" ausgesprochen habe. Es sei wichtig, "so schnell wie möglich einen Waffenstillstand zu erreichen und Friedensgespräche zu beginnen", so der Diplomat.
"Ich bin einigermaßen zufrieden mit dem, was wir erreicht haben. Ich meine, beide Seiten zeigen den Willen zu Verhandlungen. Die Absichten sind sehr wichtig, ich möchte diesen Krieg beenden."
Trump schließt Reise nach Istanbul am 15. Mai nicht aus
US-Präsident Donald Trump schließt nicht aus, dass er am Donnerstag außerhalb des festgesetzten Zeitplans nach Istanbul reist, um an den Gesprächen über die Beilegung des Ukraine-Konflikts teilzunehmen. Dies habe Trump gegenüber Reportern an Bord des Präsidentenflugzeugs mitgeteilt, berichtet TASS. Er habe betont, dass dies eine Gelegenheit sei, den Krieg in der Ukraine zu beenden.
"Ich werde darüber nachdenken. Sie verstehen, dass der morgige Tag voll mit Treffen ist. Aber ich bin bereit, den Zeitplan zu ändern, um mehr Leben zu retten."
In Bezug auf die Perspektive der kommenden Gespräche habe Trump hinzugefügt:
"Ich denke, dass wir heute und vielleicht auch morgen und vielleicht auch am Freitag ziemlich gute Nachrichten von dort bekommen werden, aber das werden wir sehen."
Selenskij: Ukraine hält keine weiteren zehn Jahre Krieg durch
Niemand kann genau wissen, wie lange der Ukraine-Konflikt noch andauert, meint der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in einem Interview mit Libération. Er äußert sich aber hoffnungsvoll, dass der Krieg sich nicht über Jahre hinziehen würde:
"Niemand weiß, wie lange es andauert. Gewiss aber nicht zehn Jahre. Die Ukraine hält das nicht durch."
Darüber hinaus schadete der schleppende Konflikt nicht nur der Ukraine, sondern auch ihren Verbündeten und Gegnern, fügt Selenskij hinzu.
Rückkehr entführter Russen womöglich Thema bei Gesprächen in Istanbul
Russlands Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa deutet an, dass die Frage der Rückkehr von Einwohnern des Gebiets Kursk, die gewaltsam in das Gebiet Sumy vertrieben wurden, eines der Themen der Gespräche in Istanbul sein wird.
Wie es heißt, würden die Menschen von den ukrainischen Behörden unter Verletzung des Völkerrechts, "des gesunden Menschenverstands und der Moral" festgehalten.
Moskalkowa teilt diesbezüglich mit:
"Eines der Themen des nächsten Verhandlungsprozesses, der in der Türkei geplant ist, wird die Frage der Rückkehr von 53 Einwohnern der Region Kursk sein. Wir hoffen sehr, dass der gesunde Menschenverstand und die moralische und ethische Motivation die Grundlage für eine positive Entscheidung sein werden."
Merz: Russland wird sich mit einem Sieg über die Ukraine nicht zufrieden geben
Bundeskanzler Friedrich Merz sagte in seiner ersten Regierungserklärung, dass Russland sich nicht mit einem Sieg über die Ukraine zufriedengeben wird.
"Ohne Wenn und Aber stehen wir an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer", so Merz und betonte, dass die Hilfe für die Ukraine "eine gemeinsame Anstrengung der Europäer, der Amerikaner und anderer Freunde und Verbündeter in unserem ureigensten Interesse" bleibt.
Die Bundeswehr müsse daher "konventionell zur stärksten Armee Europas" werden.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russisches Verteidigungsministerium meldet Angriffe auf ukrainische Militärinfrastruktur
Innerhalb von 24 Stunden wurden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums an 141 Orten Infrastruktureinrichtungen von Militärflugplätzen, ein Lagerplatz für unbemannte Boote, Munitionsdepots und vorübergehende Stationierungsorte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner angegriffen. Russische Luftabwehrkräfte schossen fünf JDAM-Lenkbomben und eine HIMARS-Rakete sowie 162 Flugzeugdrohnen ab.
Insgesamt wurden seit Beginn der militärischen Sonderoperation zerstört:
- 662 Flugzeuge,
- 283 Hubschrauber,
- 57.106 Drohnen,
- 605 Flugabwehrraketensysteme,
- 23.319 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 1.563 Mehrfachraketenwerfer,
- 24.872 Feldartillerie- und Mörsergeschütze,
- 35.442 militärische Spezialfahrzeuge.
Ukrainische Truppen verlieren binnen 24 Stunden 1.400 Soldaten
Die Streitkräfte der Russischen Föderation setzen die militärische Sonderoperation fort.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums verloren die ukrainischen Streitkräfte binnen 24 Stunden bei Einsätzen der Einheiten des Truppenverbands Nord mehr als 185 Soldaten. Ein Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Fahrzeuge und vier Feldartilleriegeschütze sowie eine Station für elektronische Kampfführung (EloKa), eine Radaraufklärungsstation und ein Materialdepot wurden zerstört.
Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre taktische Position. Die ukrainischen Truppen verloren hierbei bis zu 220 Soldaten. Ein gegnerischer Panzer, zehn Autos, zwei Artilleriegeschütze, ein Mehrfachraketenwerfer und zwei Munitionsdepots wurden unschädlich gemacht.
Auch die Soldaten des Truppenverbands Süd nahmen günstigere Stellungen ein. Die ukrainische Armee verlor hierbei bis zu 220 Soldaten. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge, fünf Autos und ein Feldartilleriegeschütz sowie eine EloKa-Station, zwei Munitionsdepots und ein Materialdepot wurden zerstört.
Durch die Handlungen der Einheiten des Truppenverbands Mitte, die in den vergangenen 24 Stunden das Dorf Michailowka in der Volksrepublik Donezk befreiten, beliefen sich die Verluste des Gegners auf mehr als 525 Soldaten. Elf Pick-ups und zwei Artilleriegeschütze wurden eliminiert.
Militärs des Truppenverbands Ost stießen weiter tief in die gegnerische Verteidigung vor. Die ukrainischen Streitkräfte verloren mehr als 175 Soldaten. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zehn Autos, zwei Feldartilleriegeschütze und eine EloKa-Station wurden zerstört.
Infolge der Aktionen des Truppenverbands Dnjepr wurden bis zu 70 ukrainische Soldaten getötet. Fünf Autos, eine Artillerieeinheit, eine EloKa-Station und zwei Munitionsdepots wurden außer Gefecht gesetzt.
Insgesamt beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte binnen 24 Stunden auf circa 1.395 Mann.
Für die russische Armee gibt es kein Halten mehr: Weitere Siedlung in DVR befreit
Das russische Verteidigungsministerium meldet die Einnahme der Siedlung Michailowka in der Volksrepublik Donezk:
"Die Siedlung Michailowka in der Donezker Volksrepublik wurde durch entschlossene Handlungen der Einheiten des Truppenverbands Mitte befreit."
Michailowka liegt in der Nähe des Dorfes Miroljubowka, das am Vortag ebenfalls von Militärs des Truppenverbands Mitte eingenommen wurde.
"Hilfe in schwierigen Situationen" – Militärärzte versorgen Zivilisten im Grenzgebiet Kursk
Aufgrund der Kampfhandlungen im Grenzgebiet Kursk wurde das normale friedliche Leben gestört, was zu großem Stress für die Einwohner sowie zu Problemen bei der medizinischen Versorgung führte.
"Viele medizinische Mitarbeiter sind unter Beschuss geraten. Einige wurden getötet, andere wurden verletzt", erzählt ein Soldat der russischen Streitkräfte.
Um dieses Problem zu lösen, bieten Militärärzte in einem speziell ausgerüsteten mobilen Krankenhaus den Bürgern regelmäßig medizinische Hilfe an. Hier ist es möglich, sich einer grundlegenden Untersuchung zu unterziehen, die notwendigen Medikamente zu erhalten und bei Bedarf für komplexere medizinische Eingriffe, einschließlich Operationen, in ein Krankenhaus gebracht zu werden.
"Wir sind nicht nur verpflichtet, sie zu schützen, sondern ihnen auch in einer schwierigen Situation zu helfen."
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Untersuchungskomitee stellt mehr als 20 Tötungsdelikte an Zivilisten im Gebiet Kursk fest
Das russische Ermittlungskomitee hat 24 Tötungsdelikte an zivilen Einwohnern im Dorf Russkoje Poretschnoje im Gebiet Kursk festgestellt, berichtet Swetlana Petrenko, die Sprecherin der Behörde, auf Telegram.
Wie es heißt, seien bei einer Inspektion von Wohngebieten in den Ortschaften Russkoje Poretschnoje und der Siedlung Mirny im Bezirk Sudscha Leichenteile zweier Zivilisten gefunden worden. Petrenko teilt hierzu mit:
"Die Untersuchung ergab, dass spätestens im Januar 2025 Soldaten der bewaffneten Formationen der Ukraine, die illegal in das russische Staatsgebiet eingedrungen waren, einen Bewohner von Russkoje Poretschnoje und einen weiteren Bewohner von Mirny gefoltert, gequält und anschließend getötet haben. Darüber hinaus wurden an den Leichen Schusswunden gefunden."
Das Komitee habe eine Ermittlung wegen Terrorismus im Grenzgebiet Kursk eingeleitet, so Petrenko.
"Vertreter ukrainischer bewaffneter Formationen, die in diese Verbrechen verwickelt sind, werden identifiziert."
Moskau gibt Teilnehmer seiner Delegation für Gespräche in Istanbul vorerst nicht bekannt
Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, teilt gegenüber Journalisten mit, dass der Kreml vorerst nicht bekanntgibt, wer Russland bei den direkten Gesprächen mit der Ukraine in Istanbul vertreten wird.
Auf jeden Fall werde die russische Delegation am 15. Mai am Veranstaltungsort anwesend sein und auf Kiews Vertreter warten, betont Peskow.
Sobald Präsident Wladimir Putin entsprechende Anweisungen gegeben habe, werde die Zusammensetzung der Delegation verkündet.
"Bislang wurden keine solchen Anweisungen erteilt."
Peskow bekräftigt, dass alles, was Putin in seiner nächtlichen Erklärung am 11. Mai gesagt habe, weiterhin Geltung habe.
Selenskijs diplomatische Fallstricke gegen Russland und die USA richten sich gegen ihn selbst
Manchmal tappt ein Jäger in seine eigene Falle – und wird zur Beute. Genau das ist dem Chef des Kiewer Regimes Selenskij passiert, der Opfer seines eigenen Betrugs an gleich zwei Zielen wurde – dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump.
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Brasiliens Präsident befürwortet Teilnahme Putins an Ukraine-Gesprächen in Istanbul
Der brasilianische Präsident Lula da Silva will seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin auffordern, nach Istanbul zu reisen und an den Gesprächen zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine teilzunehmen. Der Politiker wird von Ouest-France mit den Worten zitiert:
"Ich werde versuchen, mit Putin zu sprechen. Es kostet mich nichts, ihm zu sagen: 'Hey, Genosse Putin, fahr nach Istanbul, um Himmels willen'."
Kremlsprecher Dmitri Peskow zufolge bewerte Moskau "nur Aussagen von Präsident Putin, der vorgeschlagen hat, am Donnerstag in Istanbul Gespräche zwischen den Delegationen zu führen". Vorerst werde der Kreml die Zusammensetzung der russischen Delegation bei den möglichen Gesprächen in Istanbul nicht offenlegen, so Peskow.
Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau – EU droht Russland mit neuen Sanktionen
Die europäischen Länder wollen aktiv an den Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew teilnehmen. Gleichzeitig drohen westliche Staaten Russland mit weiteren Sanktionen, sollte das Land den von ihnen geforderten 30-tägigen Waffenstillstand nicht einhalten. Zudem setzen sie auf die Unterstützung von US-Präsident Donald Trump.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Gebiet Belgorod meldet verletzte Zivilisten nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 44 Orte in acht Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 132 Geschosse abgefeuert und 99 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 43 abgefangen wurden.
Insgesamt 16 Menschen erlitten Verletzungen, darunter drei Sanitäter und vier Kämpfer der Orlan-Einheit.
Infolge des Beschusses wurden zwei Mehrfamilienhäuser, 15 Privathäuser, zwei soziale Einrichtungen, vier Hofgebäude, 18 Fahrzeuge, ein Geschäft, zwei Traktoren, drei Landwirtschaftsbetriebe, zwei Garagen sowie Gas- und Stromleitungen beschädigt.
Leopard-Panzer ukrainischer Armee in DVR zerstört
Russische Streitkräfte haben einen Leopard-Panzer aus deutscher Produktion in der DVR getroffen, wie Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt.
Wie es heißt, sei der Panzer in der Nähe der Ortschaft Stepanowka durch Drohnenpiloten des Rubikon-Zentrums für zukunftsträchtige Drohnentechnologien zerstört worden.
Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Letzte Hoffnung des ukrainischen Militärs: Kiew schafft eine "Drohnenlinie"
Vor dem Hintergrund der schwierigen Frontlage arbeitet Kiew an einem umfassenden Projekt der sogenannten "Drohnenlinie". RIA Nowosti untersucht, ob dies eine wirkliche Bedrohung oder ein weiteres Medienprojekt von Wladimir Selenskij ist.
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EU einigt sich auf 17. Sanktionspaket gegen Russland
Die EU-Vertreter haben sich auf das 17. Sanktionspaket gegen Russland geeinigt, gibt AFP unter Berufung auf Diplomaten bekannt.
Zuvor hatte Kaja Kallas, die Chefin der europäischen diplomatischen Abteilung, gegenüber Reportern erklärt, dass die EU an dem 17. Sanktionspaket gegen Russland arbeite.
Mehrfamilienhäuser bei Drohnenangriffen auf Gebiet Saporoschje beschädigt
Durch Drohnenangriffe der ukrainischen Armee wurden in der Stadt Tokmak im Gebiet Saporoschje zwei fünfstöckige Mehrfamilienhäuser beschädigt, berichtet Jewgeni Balizki, der Gouverneur der Region, auf Telegram.
"In der Nacht hat der Feind mindestens zehn Drohnenangriffe auf die Stadt Tokmak durchgeführt. Infolge der Attacken brannte eine Wohnung in einem fünfstöckigen Mehrfamilienhaus, in einem anderen wurde die Verglasung von vier Eingängen beschädigt. Außerdem gab es einen Brand in einem geschlossenen Kindergarten und ein Laden sowie ein Auto wurden beschädigt."
Nach den Attacken wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet.
Russische Streitkräfte rücken in Werchnekamenskoje in DVR vor
Der russische Militärexperte Andrei Marotschko berichtet, dass russische Soldaten bei heftigen Kämpfen einen Teil der Ortschaft Werchnekamenskoje in der Donezker Volksrepublik unter ihre Kontrolle gebracht haben. Wörtlich heißt es:
"Im Verlauf aktiver Kämpfe in Werchnekamenskoje haben unsere Truppen einen Teil der östlichen Straße mit Häusern, einem Kindergartengebäude und einer Kirche unter ihre Kontrolle gebracht, und es gibt auch einen ernsthaften Vorstoß im Bereich der Schule."
Allerdings merkt der Militärexperte an, dass die Lage in der Siedlung insgesamt schwierig sei:
"Der Gegner ist in aktiver Verteidigung und setzt alle verfügbaren Waffenarten ein. Außerdem verlegt das ukrainische Kommando regelmäßig neue Kräfte hierher."
Gruppe ukrainischer Soldaten ergibt sich im Süden der DVR
Im Frontabschnitt Süd-Donezk haben sich zehn Soldaten der 23. Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte ergeben. Wie ein TASS-Korrespondent meldet, gewähren die russischen Truppen den Gefangenen jede notwendige Hilfe.
TASS teilt ein Video von der Waffenniederlegung. Die Aufnahmen zeigen, wie russische Soldaten den ukrainischen Kämpfern helfen, aus einem Graben herauszukommen und in einem Waldgürtel umgehend in Deckung zu gehen.
Pentagon schließt direkten Konflikt mit Russland bei Eskalation in der Ukraine nicht aus
Gregory Guillot, der Leiter des US-Militärkommandos Nord, warnt in einem Bericht an den Senatsausschuss für Streitkräfte, eine Eskalation des Ukraine-Konflikts könnte zu einem direkten militärischen Zusammenstoß zwischen Russland und den USA führen.
Guillot zufolge gehe Washington davon aus, dass Russland, China, Nordkorea und der Iran "einen bewaffneten Konflikt mit den Vereinigten Staaten vermeiden wollen". Allerdings könne "ihre Wahrnehmung des Niedergangs des Westens" zu "einer wachsenden Bereitschaft beitragen, die Vereinigten Staaten auf der Weltbühne herauszufordern". Dies, so der General, "erhöht das Risiko einer Fehlkalkulation in einer Krise".
In seiner Analyse der Situation in der Ukraine betont Guillot, dass es mehrere Szenarien für die Entwicklung geben könnte. Eines davon sei eine "direkte Konfrontation zwischen Russland und den USA".
Angriffe in der Nacht – Luftverteidigungskräfte zerstören ein Dutzend ukrainische Drohnen
Russische Luftabwehrkräfte schossen in der Nacht zum 15. Mai zwölf ukrainische Drohnen ab, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau.
Neun Drohnen wurden über dem Schwarzen Meer zerstört, drei weitere über dem Gebiet Belgorod.
13.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Macron spricht sich für neue Sanktionen gegen Russland aus
Der französische Präsident Emmanuel Macron bekräftigt seinen Wunsch, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Im Interview mit dem TV-Sender TF1 betont Macron, dass die wirtschaftlichen Einschränkungen in den nächsten Tagen in enger Koordination mit den USA eingeführt werden könnten, wenn Russland den von Kiew vorgeschlagenen 30-tägigen Waffenstillstand ablehnen sollte.
Polen schließt Entsendung seiner Truppen in die Ukraine aus
Der US-Sondergesandte Keith Kellogg hat im Interview mit Fox News die Stationierung europäischer Truppen in der Ukraine im Rahmen einer Lösung des Konfliktes vermutet. Das militärische Kontingent würden vier Länder, darunter Polen, zur Verfügung stellen.
Der polnische Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz lehnt das Szenario entschieden ab. Der Nachrichtenagentur PAP erklärt er Folgendes:
"Unsere Position ist klar: Polen hat keine Pläne, Soldaten in die Ukraine zu schicken, und wird dies nicht tun."
Warschau habe von Anfang auf seine Rolle als logistisches Zentrum für eine solche militärische Mission hingewiesen, fügt der Minister hinzu.
Russlands Auslandsgeheimdienst: Kiew will Übergabe entführter Einwohner des Gebiets Kursk verzögern
Das Kiewer Regime will russische Zivilisten, die gewaltsam in die Ukraine verschleppt wurden, so lange wie möglich als Geiseln halten. Das Ziel sei der Austausch ukrainischer Kämpfer gegen friedliche Einwohner der Region Kursk, teilt Russlands Auslandsgeheimdienst mit.
Mehr dazu in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
Peskow: Russische Delegation wird am Donnerstag in Istanbul sein
Die russische Delegation wird am Donnerstag in Istanbul sein und dort auf ein Treffen mit der ukrainischen Seite warten. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow dem Journalisten Pawel Sarubin.
Die Zusammensetzung der Delegation werde verkündet, sobald Präsident Wladimir Putin entsprechende Anweisungen gegeben habe, betont Peskow.
SPD-Fraktionschef Miersch lehnt Taurus-Lieferung ab
Der neue SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hat eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine erneut ausgeschlossen. Am Rande einer SPD-Fraktionssitzung sagte der Politiker:
"Wir wollen nicht Kriegspartei werden und so haben wir auch immer die Ablehnung der Taurus-Lieferung begriffen und dabei bleibt es."
Er gehe davon aus, dass man das Thema in der Regierung diskutieren werde, "aber immer unter diesen Vorzeichen".
Außenminister Johann Wadephul hatte zuvor offengelassen, ob Deutschland zur Lieferung von Taurus bereit sei, sollte Russlands Präsident Wladimir Putin einem Waffenstillstand in der Ukraine nicht rasch zustimmen.
Auch Kanzler Friedrich Merz hatte sich im Wahlkampf offen für eine solche Lieferung gezeigt, anders als sein SPD-Vorgänger Olaf Scholz. Merz verwies jedoch stets auf die Notwendigkeit der engen Abstimmung mit den europäischen Partnerstaaten.
Istanbul 2.0 – Was von den neuen Ukraine-Gesprächen zu erwarten ist
In einer nächtlichen Pressekonferenz vom 10. auf den 11. Mai hat Russlands Präsident Wladimir Putin der ukrainischen Regierung den Vorschlag gemacht, die im Jahr 2022 unterbrochenen direkten Gespräche ohne Vorbedingungen wieder aufzunehmen. Der Dialog soll am 15. Mai in Istanbul beginnen.
Die Zeitung Wedomosti hat Experten über die Perspektiven der möglichen Gespräche befragt. Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
USA drohen Russland mit bisher härtesten Sanktionen
Wenn es keine Fortschritte bei der Lösung des Ukraine-Konflikts gibt, können die USA die bisher härtesten Sanktionen gegen Russland verhängen, erklärt der US-Sondergesandte für die Ukraine Keith Kellogg im Interview mit Fox News. Damit antwortet der Beamte auf die Frage, wie Washington reagieren würde, wenn Moskau einen von Kiew vorgeschlagenen 30-tägigen Waffenstillstand ablehnen sollte:
"Das könnten wesentliche Sanktionen sein. ... Diese Sanktionen wären sehr ernst. Sie wären härter als alles, was wir bisher gesehen haben."
Im Einzelnen stellt Kellogg Einschränkungen für die russische Zentralbank und Öltanker in Aussicht.
US-Außenminister Rubio reist zu russisch-ukrainischen Gesprächen nach Istanbul
US-Außenminister Marco Rubio wird am Donnerstag in die Türkei reisen, um an den Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland teilzunehmen. Dies erklärt US-Präsident Donald Trump bei seinem Besuch in Saudi-Arabien.
Zuvor hatten Insider die Teilnahme der US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff und Keith Kellogg bestätigt. Ob Trump selbst in die Türkei kommt, bleibt ungewiss.
Kellogg: USA erörtern Stationierung europäischer Truppen in der Ukraine
Die USA erwägen die Entsendung eines Militärkontingents des Vereinigten Königreichs, Frankreichs, Deutschlands und Polens auf ukrainisches Gebiet westlich des Flusses Dnjepr. Dies gibt der Sondergesandte des US-Präsidenten für die Ukraine, Keith Kellogg, in einem Interview mit Fox News bekannt:
"Wir sprechen von einer Stabilitäts-Truppe. Es ist eine Truppe, die E3 genannt wird, aber eigentlich ist es jetzt E4, wenn es um die Briten, die Franzosen und die Deutschen geht. Es geht eigentlich auch um die Polen. Die Truppe wird westlich des Flusses Dnjepr stationiert, was bedeutet, dass sie außerhalb der Kontaktlinie ist."
Beschuss von Siedlung im russischen Grenzgebiet Belgorod – Einwohnerin verletzt
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet einen Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf eine Siedlung im russischen Grenzgebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, hat der Gegner Nowaja Tawolschanka unter Beschuss genommen. Dabei sei eine friedliche Einwohnerin verletzt worden. Sie habe eine Splitterverletzung an einem Bein erlitten. Nach einer ersten ärztlichen Behandlung in einem Krankenhaus in der Stadt Schebekino soll sie in ein Krankenhaus in Belgorod verlegt werden. Infolge der Attacke sei ein Einfamilienhaus zu Schaden gekommen. Gladkow teilt auf Telegram ein Foto, das die Folgen des Einschlags zeigt.
Kreml: Westeuropas Russland-Pläne endeten in einem "totalen Fiasko"
Nach Worten des stellvertretenden russischen Außenministers Sergei Gruschko haben die europäischen Unterstützer der Ukraine es nicht geschafft, Russland zu besiegen oder zu schwächen. Dennoch wollten sie den Konflikt verlängern, so der Diplomat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS. Großbritannien, Frankreich und Deutschland seien nicht wirklich an einem Frieden zwischen Moskau und Kiew interessiert.
"Diese Länder versuchen weiterhin, den Konflikt in die Länge zu ziehen. Wenn man die diplomatische Sprache, die ihr politisches Handeln verschleiert, weglässt, sind ihre Hauptziele die Niederlage Russlands auf dem Schlachtfeld, seine internationale Isolierung, seine wirtschaftliche Strangulierung und ein Regimewechsel. Alle diese Bemühungen haben in einem totalen Fiasko geendet."
Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
Russische Pioniere entminen mehr als 11.000 Gebäude im Grenzgebiet Kursk
Das russische Grenzgebiet Kursk erholt sich allmählich von der Besatzung durch die ukrainischen Streitkräfte.
Auf Telegram teilt die Gebietsverwaltung mit, dass russische Militärpioniere seit der Befreiung des Gebiets in den grenznahen Ortschaften mehr als 366.032 Minen und gefährliche explosive Gegenstände entdeckt und entschärft hätten. Inzwischen seien mehr als 35.620 Hektar Fläche und 765 Kilometer Straßen minenfrei gemacht worden. Darüber hinaus habe man mehr als 11.053 Gebäude wieder sicher gemacht.
Gleichzeitig macht die Verwaltung die Bevölkerung darauf aufmerksam, dass die Minenräumarbeiten noch im Gange sind. In diesem Zusammenhang sei die Einreise in 122 Ortschaften samt umliegenden Äckern und Wäldern an der russisch-ukrainischen Grenze untersagt.
Selenskij über mögliches Gespräch mit Putin in Türkei: Waffenstillstand wäre Hauptziel
Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij bringt auf einer Pressekonferenz vor seiner Reise in die Türkei seine Erwartungen von einem möglichen Treffen mit dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin zum Ausdruck.
Vor allem möchte Selenskij einen Waffenstillstand vereinbaren. Sollte Putin einer Waffenpause zustimmen, würden dadurch Diskussionen über weitere Punkte der Beilegung des Konfliktes möglich.
Die Ukraine werde alles Mögliche tun, damit Selenskij und Putin zusammenkommen. Hierbei verspricht Selenskij, flexibel zu sein und ein Treffen mit Putin überall in der Türkei durchzuführen.
Unter anderem präzisiert Selenskij das Verbot auf Verhandlungen mit Russland, das er kurz nach dem Ausbruch des Konfliktes ins Gesetz unterzeichnet hat. Dieses Verbot könne den Präsidenten der Ukraine nicht betreffen. RBC Ukraine zitiert Selenskij:
"Ich darf mir hierbei nichts verbieten und tue das nicht."
Russland meldet weitere Drohnenangriffe aus Ukraine
Russlands Verteidigungsministerium berichtet über weitere Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Objekte in russischen Regionen. Wie das Ministerium auf Telegram schreibt, habe die Luftabwehr im Zeitraum von 10:00 Uhr bis 11:15 Uhr MESZ zwei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod und eine über dem Gebiet Kursk zerstört.
Zuvor hat die Militärbehörde in Moskau mitgeteilt, dass im Zeitraum von 7:20 Uhr bis 10:30 Uhr MESZ ebenfalls drei unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen worden seien: zwei über dem Gebiet Belgorod und eines über der Teilrepublik Krim.
Erdoğan bei Treffen mit Rutte: NATO darf nicht Teil des Ukraine-Konflikts werden
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan hat am Dienstag in Ankara NATO-Generalsekretär Mark Rutte empfangen. Bei ihrem Treffen wurde neben bilateralen Angelegenheiten auch der Ukraine-Krieg thematisiert.
Nach Angaben seines Präsidentenbüros gab Erdoğan Rutte bekannt, dass die Türkei ihre Bemühungen um die Beendigung der Kampfhandlungen sowie um einen fairen und nachhaltigen Frieden intensiviert habe. So habe es zuletzt Telefongespräche mit Russlands Präsident Wladimir Putin und mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij gegeben. Ankara plädiere entschlossen für einen vollen Waffenstillstand und sei der Meinung, dass die NATO keinesfalls Teil dieses Krieges sein dürfe, hieß es.
Russische Truppen attackieren Montagehalle für ukrainische Selbstfahrlafetten
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hat das russische Militär in den zurückliegenden 24 Stunden eine Montagehalle für Selbstfahrlafetten vom Typ Bogdana, sowie vorübergehende Stationierungspunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner an 132 Orten angegriffen.
Russische Luftverteidigungskräfte schossen acht JDAM-Lenkbomben und eine HIMARS-Rakete sowie 74 Flugzeugdrohnen ab.
Insgesamt wurden seit Beginn der militärischen Sonderoperation zerstört:
- 662 Flugzeuge,
- 283 Hubschrauber,
- 56.944 unbemannte Luftfahrzeuge,
- 605 Flugabwehrraketensysteme,
- 23.310 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 1.562 Mehrfachraketenwerfer,
- 24.791 Feldartilleriegeschütze und Mörser,
- 35.394 militärische Spezialfahrzeuge.
Kiew verliert mehr als 1.300 Soldaten binnen 24 Stunden
Die Streitkräfte der Russischen Föderation setzen die militärische Sonderoperation fort.
Innerhalb von 24 Stunden verloren die ukrainischen Streitkräfte nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums durch die Handlungen des russischen Truppenverbands Nord mehr als 195 Soldaten. Drei Panzer, 15 Fahrzeuge und sieben Feldartilleriegeschütze sowie zwei Stationen für elektronische Kampfführung (EloKa) wurden zerstört.
Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre taktische Lage, wobei die ukrainischen Truppen mehr als 210 Soldaten verloren. Ein gegnerischer Panzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 13 Fahrzeuge und zwei Artilleriegeschütze sowie zwei Munitionsdepots wurden unschädlich gemacht.
Einheiten des Truppenverbands Süd nahmen ihrerseits günstigere Positionen ein. Dort verlor die ukrainische Armee mehr als 290 Soldaten. Fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Autos und vier Feldartilleriegeschütze sowie drei EloKa-Stationen und zwei Munitionsdepots wurden zerstört.
Bei Einsätzen des Truppenverbands Mitte, der in den vergangenen 24 Stunden das Dorf Miroljubowka in der Volksrepublik Donezk befreit hat, verloren die ukrainischen Streitkräfte mehr als 470 Soldaten. Sieben gepanzerte Kampffahrzeuge, 15 Fahrzeuge und ein Artilleriegeschütz wurden unschädlich gemacht.
Einheiten des Truppenverbandes Ost drangen weiter tief in die gegnerische Verteidigung vor. Hierbei verloren die ukrainischen Truppen mehr als 160 Soldaten. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Fahrzeuge und drei Feldartilleriegeschütze sowie eine EloKa-Station wurden zerstört.
Infolge der Handlungen des Truppenverbands Dnjepr verloren die ukrainischen Streitkräfte mehr als 50 Soldaten. Zehn gegnerische Fahrzeuge und ein Munitionsdepot wurden eliminiert.
Insgesamt verloren die ukrainischen Streitkräfte binnen 24 Stunden mehr als 1.375 Soldaten, getötet oder verwundet.
Reuters: US-Sondergesandte Witkoff und Kellogg reisen nach Istanbul
Die US-Sondergesandten Steve Witkoff und Keith Kellogg werden zu möglichen Gesprächen über den Ukraine-Konflikt am Donnerstag nach Istanbul reisen, teilt Reuters mit Verweis auf drei mit dem Vorgang vertraute Quellen.
Präsident Donald Trump, der diese Woche mehrere Golfstaaten besucht, hat seine Teilnahme am potenziellen Treffen nicht ausgeschlossen.
Laut dem TV-Sender CNN hängt Trumps Anwesenheit weitgehend davon ab, ob der russische Präsident Wladimir Putin nach Istanbul kommt. Witkoff und Kellogg planen nach CNN-Angaben, als Beobachter des russisch-ukrainischen Treffens beteiligt zu sein.
Putin hatte am Sonntag direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in der türkischen Hauptstadt vorgeschlagen. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärte daraufhin, er werde nach Istanbul reisen, aber nur mit Putin beraten. Moskau gab bisher nicht bekannt, wer die russische Seite in Istanbul vertreten würde.
Feuerwehrmänner in Lugansk bei Drohnenangriff getötet
Infolge eines Drohnenangriffs ukrainischer Soldaten auf die Stadt Lugansk wurden zwei Mitarbeiter des russischen Ministeriums für Katastrophenschutz bei der Erfüllung ihrer Dienstpflicht getötet. Der Pressedienst des Ressorts berichtet, dass es sich bei den Getöteten um den Schichtleiter Michail Pronko und den leitenden Feuerwehrmann Dmitri Sawenko handelt.
Weiter meldet die Behörde 15 verletzte Beamte des Ministeriums für Katastrophenschutz infolge des Drohnenangriffs. Zwei der Verwundeten seien in einem mittelschweren Zustand in das Krankenhaus von Lugansk gebracht worden. Weitere 13 Beamte würden ambulant behandelt.
LVR-Chef Leonid Passetchnik teilt auf Telegram mit, der Drohnenangriff sei auf das Asphaltbetonwerk erfolgt. Die ukrainischen Truppen hätten die Feuerwehr während der Löscharbeiten ebenfalls angegriffen. Das russische Katastrophenschutzministerium berichtet, dass der wiederholte Angriff mit einer Starrflüglerdrohne durchgeführt worden sei.
Moskau zweifelt an Verhandlungsfähigkeit Kiews
Russland bekräftigt seine Bereitschaft zu einer verantwortungsvollen Teilnahme an den für den 15. Mai in Istanbul geplanten Gesprächen mit der Ukraine, bezweifelt aber die Bereitschaft Kiews und seiner westlichen Verbündeten zu einem ernsthaften Dialog. Dies äußert der russische stellvertretende Außenminister Sergei Rjabkow:
"Es ist verfrüht, Vorhersagen zu treffen. Diese Frage sollte in erster Linie an die Geldgeber des Kiewer Regimes und an Kiew selbst gerichtet werden – ob sie zu echten Vereinbarungen bereit sind. Unser stabiler Eindruck ist, dass angesichts des derzeitigen Ansatzes die einzige angemessene Definition ihrer Position die Verhandlungsunfähigkeit ist. Wir sind unsererseits entschlossen, verantwortungsbewusst zu verhandeln."
Handelsblatt: EU-Sanktionen gegen Russland haben das Limit erreicht
Die EU hat weitere Sanktionen gegen Russland vereinbart. Wie das Handelsblatt aus einem Gespräch mit einem europäischen Diplomaten berichtet, hält Brüssel das 17. Sanktionspaket für "sehr konsensuell". Es seien keine kontroversen Vorschläge aufgenommen worden, ansonsten hätten Ungarn und die Slowakei ein Veto eingelegt.
Daher würden sich die neuen Restriktionen vom 16. Sanktionspaket wenig unterscheiden, betont die Quelle gegenüber dem Handelsblatt:
"Wir haben das Limit dessen erreicht, was wir über Sanktionen machen können."
Brüssel könnte zusätzliche Öltanker, die vermeintlich zu Russlands "Schattenflotte" gehören, in die schwarze Liste aufnehmen, fügt die Zeitung hinzu.
Versteck mit mehr als 70 Kilogramm Sprengstoff in LVR entdeckt
Kämpfer der russischen Nationalgarde Rosgwardija haben in der Volksrepublik Lugansk (LVR) ein Versteck mit mehr als 70 Kilogramm Sprengstoff entdeckt.
Wie die Behörde am Dienstag auf Telegram mitteilt, sei der Fund dank Informationen des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation (FSB) in einem Waldstreifen gemacht worden. Das Versteck habe eine Sprengschnur für einen Minenräumpanzer enthalten. Der gefährliche Gegenstand soll auf einem speziellen Gelände kontrolliert zerstört werden. Die Behörde teilt ein Video des Einsatzes.
Wadephul fordert von Russland "entscheidenden Schritt"
Bundesaußenminister Johann Wadephul fordert Russland auf, zu Gesprächen über einen Frieden in der Ukraine "an den Verhandlungstisch zu kommen".
Mit Blick auf ein mögliches Treffen in Istanbul sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Berlin:
"Russland darf keinen leeren Stuhl dort hinterlassen, sondern Russland muss erscheinen, wenn es ernsthaft an einem Frieden interessiert ist."
Moskau müsse jetzt den entscheidenden Schritt nach vorne tun und auch bereit sein, an den Verhandlungstisch zu kommen. Diese Position sei im europäischen Kreis mit US-Außenminister Marco Rubio abgestimmt, erklärte der Bundesaußenminister.
Sollte es an diesem Donnerstag zu keinen direkten Verhandlungen kommen, drohte Wadephul Moskau mit weiteren Schritten. In diesem Fall würde es "Konsequenzen geben".
"Wir werden uns nicht ansehen, dass Russland diesen Krieg einfach fortführt."
Mit Blick auf eine mögliche EU-Entscheidung über weitere Sanktionen gegen Russland verwies Wadephul auf den kommenden Donnerstag.
Zuvor hatte Russlands Präsident Wladimir Putin der Führung in Kiew angeboten, die im Frühling 2022 abgebrochenen direkten Gespräche in der Türkei wiederaufzunehmen. Dabei schloss der Kremlchef nicht aus, dass sich die Seiten in diesem Fall auf eine Waffenruhe einigen könnten. Hauptsache wäre es aber, die Ursachen des Konfliktes zu beseitigen.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij zeigte sich gesprächsbereit, machte aber einen Waffenstillstand zur Bedingung von Verhandlungen. Unter Druck von US-Präsident Donald Trump stimmte Selenskij dann doch den Gesprächen am Donnerstag zu. Er wolle aber in diesem Fall nur mit Putin sprechen, so der ukrainische Staatschef.
Rom kündigt Treffen von Verteidigungsministern aus fünf europäischen Ländern an
Italiens Verteidigungsminister Guido Crosetto will am Freitag seine Kollegen aus Deutschland, Frankreich, Polen und Großbritannien in Rom empfangen. Bei dem Treffen soll unter anderem die weitere Unterstützung für die Ukraine ins Gespräch kommen. Neben der Ukraine-Krise soll auch über Möglichkeiten zur Stärkung der europäischen Verteidigung gesprochen werden. Im Anschluss an das Treffen wollen die fünf Minister am frühen Nachmittag eine gemeinsame Pressekonferenz abhalten.
FSB deckt größeres Waffenversteck ukrainischer Armee in Kurachowo auf
Mitarbeiter der Geheimdienste der Volksrepublik Donezk (DVR) haben in der Ortschaft Kurachowo ein größeres Waffenversteck entdeckt.
Wie die regionale Abteilung des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation (FSB) am Dienstag mitteilt, habe der Gegner das Lager eingerichtet, um die dort versteckten Waffen, darunter aus ausländischer Produktion, für Sabotageakte während der vergangenen Maifeiertage zu nutzen.
Weiter heißt es, der FSB habe das Versteck mit Unterstützung von Einheiten des Truppenverbands Ost sichergestellt. Der geheime Ort habe zwei Maschinengewehre, 20 Mörser, 300 Geschosse, vier Antipanzerminen, 36 Mörserminen und mehr als 30 Granaten enthalten. Die Behörde teilt ein Video des Einsatzes.
Russische Armee befreit Ortschaft Miroljubowka in DVR
Einheiten der russischen Streitkräfte haben ein weiteres Dorf unter ihre Kontrolle gebracht. Aktuell wurde Miroljubowka in der Volksrepublik Donezk befreit, meldet das russische Verteidigungsministerium:
"Die Ortschaft Miroljubowka in der Volksrepublik Donezk wurde durch entschlossene Handlungen der Einheiten des Truppenverbands Mitte befreit."
Miroljubowka liegt im Frontabschnitt Krasnoarmeisk (ukr.: Pokrowsk).
Selenskij will sich in Türkei ausschließlich mit Putin treffen
Wladimir Selenskij will sich bei möglichen Verhandlungen in Istanbul nur mit dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin treffen. Das bestätigt ein Berater des ukrainischen Präsidenten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Mit anderen Delegierten aus Russland wolle Selenskij nicht sprechen.
Witkoff nennt Themen für Gespräche zwischen Moskau und Kiew – Trump stellt Ultimatum an beide Seiten
In einem exklusiven Interview für die Nachrichten- und Meinungswebseite Breitbart News Network nennt Steve Witkoff die Kernthemen eines möglichen Dialogs zwischen Russland und der Ukraine.
In dem Gespräch kündigt der Sondergesandte des US-Präsidenten Donald Trump an, dass die Konfliktseiten wahrscheinlich die Territorialfrage, den Status des Kernkraftwerks Saporoschje, die Nutzung des Flusses Dnjepr durch die Ukraine und den Zugang zum Schwarzen Meer für die Ukraine erörtern könnten.
Weiter erklärt Witkoff, dass die Frage nach dem AKW Saporoschje äußerst wichtig sei. Es gehe unter anderem darum, wie viel Strom das Kernkraftwerk erzeugen werde.
Gleichzeitig hebt Trumps Berater die Rolle des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einem möglichen Abkommen hervor. Witkoff wird mit den Worten zitiert:
"Ohne Putins Zustimmung wird es kein Abkommen geben."
Dabei fügt Witkoff hinzu, dass er über eine mögliche Beilegung der Ukraine-Krise nicht nur mit Moskau und Kiew, sondern auch mit Sicherheitsberatern aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien diskutiert habe.
"Präsident Trump hat den beiden Seiten ein Ultimatum gestellt. Er meint, dass sich die USA von diesem Konflikt distanzieren und sich nicht einmischen müssen, wenn es zu keinen direkten Verhandlungen kommt oder wenn sie nicht schnell genug stattfinden."
Dies wäre aber ein schlimmes Ergebnis für alle, meint Witkoff. Die USA möchten in diesem Krieg vermitteln. Die Lösung des Konflikts könnte durch einen Waffenstillstand gelingen, wenn alle Seiten die Gewalt beenden würden. Diesbezüglich zeigt sich der Sondergesandte optimistisch.
Ukrainischer Abgeordneter meldet fehlende Mittel für Kiews Streitkräfte
Im diesjährigen Haushalt ist nicht genug Geld für die ukrainischen Streitkräfte vorhanden, meint Jaroslaw Schelesnjak, ein Abgeordneter der Werchowna Rada. Auf Telegram schreibt der Politiker:
"Es gibt nicht genug Geld im Haushalt für die Armee. Schon Mitte Mai ist es offensichtlich, dass die geplanten Ausgaben für die Armee nicht ausreichen und der Bedarf größer sein wird."
Weiter erklärt der Abgeordnete, dass die Regierung in Kürze einen Änderungsentwurf zum Haushalt vorlegen werde, der vermutlich eine Erhöhung um 200 bis 250 Milliarden Griwna vorsehe, umgerechnet rund 5,5 Milliarden Euro.
Gouverneur meldet Dutzende Angriffe auf Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 33 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 104 Geschosse abgefeuert und 63 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 35 abgeschossen worden seien.
In der Statistik meldet der Politiker keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. In dem Berichtszeitraum seien aber neun Einfamilienhäuser, ein Geschäft, ein Traktor, ein Lkw und sieben Autos zerstört oder beschädigt worden.
Rubio diskutiert mit europäischen Kollegen über Wege zum Frieden in der Ukraine
US-Außenminister Marco Rubio hat mit seinen Kollegen aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Polen und der Ukraine sowie mit der Leiterin der EU-Diplomatie Kaja Kallas die Beilegung des Ukraine-Konflikts besprochen. Dies berichtet der Pressedienst des US-Außenministeriums:
"Die Minister diskutierten das weitere Vorgehen zum Waffenstillstand und den Weg zum Frieden in der Ukraine."
Rubio sprach mit Bundesaußenminister Johann Wadephul, Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot, Polens Außenminister Radoslaw Sikorski sowie den Außenministern des Vereinigten Königreichs und der Ukraine David Lammy und Andrei Sibiga.
Gebiet Cherson meldet schweren Beschuss
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 12. Mai 43 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Welikaja Lepeticha – 7,
- Knjase-Grigorowka – 10,
- Malaja Lepeticha – 6,
- Nowaja Kachowka – 6,
- Nowaja Majatschka – 3,
- Golaja Pristan – 2,
- Welikije Kopani – 4,
- Aljoschki – 5.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Kasatschi Lageri, Korsunka, Welikaja Lepeticha und Dnjeprjany seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
Medien: EU will antirussische Sanktionen bis zu Gesprächen in Istanbul aufschieben
Die europäischen Länder wollen die für den 15. Mai in Istanbul angesetzten Gespräche über die Ukraine abwarten, bevor sie sich an die USA wenden, um weitere antirussische Sanktionen zu verhängen. Dies meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Quellen.
Wie es heißt, habe Washington am 12. Mai europäische Beamte über die Absicht informiert, Russland und der Ukraine direkte Gespräche in Ankara zu ermöglichen, um dann die Frage der Erhöhung des Drucks auf Moskau zu diskutieren.
Die europäischen Staats- und Regierungschefs wollten demnach US-Präsident Donald Trump erneut auffordern, restriktive Maßnahmen zu ergreifen, falls "Putin sich weigert, sich mit Selenskij zu treffen oder Russland nicht einem sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand zustimmt", teilt die Agentur mit. Allerdings habe die US-Regierung noch keine endgültige Entscheidung über die Frage der antirussischen Sanktionen getroffen, heißt es weiter.
DVR meldet acht Angriffe ukrainischer Armee binnen 24 Stunden
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 30 Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 12. Mai bis 0:00 Uhr am 13. Mai (Ortszeit) wurden weder Verletzte noch Todesopfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kam ein Wohnhaus zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 24 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei kam eine zivile Person ums Leben, ein weiterer Mensch erlitt Verletzungen. Durch die Attacken wurden fünf Wohnhäuser, zwei zivile Infrastrukturobjekte und ein Auto beschädigt.
Binnen einer Woche 21 Todesopfer auf russischen Gebieten durch ukrainische Militärs
In der vergangenen Woche wurden 70 Zivilisten aus mehreren russischen Regionen bei Angriffen der ukrainischen Streitkräfte verletzt, 21 Menschen wurden getötet. Dies berichtet Rodion Miroschnik, Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS:
"In der vergangenen Woche wurden 91 Zivilisten durch die Attacken der Nazis getroffen: 70 Menschen wurden verwundet, darunter sechs Minderjährige, 21 Menschen wurden getötet."
Mirosсhnik weist darauf hin, dass unter den Opfern vor allem Bewohner des Gebiets Kursk, der Volksrepublik Donezk, der Gebiete Belgorod und Cherson gewesen seien. Dem Diplomaten zufolge setzten die ukrainischen Streitkräfte schwere Artillerie, darunter Streumunition, HIMARS-Raketen mit großer Reichweite, Angriffsdrohnen sowie Luftbomben im Gebiet Kursk ein.
Nach russischem Vorschlag zu Friedensgesprächen: Bundesregierung und EU planen neue Sanktionen
Russland hat seine Bereitschaft zu direkten Verhandlungen mit der Ukraine ohne Vorbedingungen am 15. Mai in Istanbul bekräftigt. Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte dieses Angebot heute erneut.
Westliche Medien beurteilen die Initiative von Wladimir Putin, direkte bilaterale Gespräche aufzunehmen, jedoch kritisch. Ihrer Ansicht nach wolle der russische Präsident damit lediglich Zeit gewinnen. Die deutsche Bundesregierung bereitet deshalb in Abstimmung mit anderen EU-Staaten weitere Sanktionen gegen Russland vor.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
China und Brasilien unterstützen Moskaus Initiative für direkte Gespräche mit Kiew
Der chinesische Außenminister Wang Yi und der brasilianische Außenminister Mauro Vieira äußerten bei Gesprächen in Peking ihre Unterstützung für direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine zur Lösung des bewaffneten Konflikts. Dies teilt das chinesische Außenministerium mit:
"Die beiden Seiten tauschten ihre Ansichten über die Ukraine-Krise aus und brachten ihre Unterstützung für einen direkten Dialog und Gespräche zwischen Russland und der Ukraine zum Ausdruck."
Die Minister erklärten sich bereit, weiterhin eine aktionsfähige Rolle in der Gruppe der "Freunde des Friedens" zu spielen, die auf Initiative der beiden Länder gebildet wurde, "um einen internationalen Konsens zur Förderung einer politischen Lösung der Krise in der Ukraine zu erreichen".
12.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Tschassow Jar im Donbass: Russlands Militär evakuiert Dutzende Familien aus zerschossener Stadt
Aus der umkämpften Stadt Tschassow Jar im Landkreis Artjomowsk im Norden der Volksrepublik Donezk werden Zivilisten in kleinen Gruppen aus Kellern gerettet, informiert ein Vertreter der russischen Staatsduma:
"In den Kellern aller Häuser in Tschassow Jar befinden sich Zivilisten, die sich nicht von den ukrainischen Nationalisten ins Bockshorn jagen ließen, als diese Busse zum Ausfahren der Zivilbevölkerung schickten. Die Menschen verweigerten sich dem, versteckten sich und warteten auf das Eintreffen der russischen Armee.
Unsere Kämpfer finden dort in dem Teil der Wohnhäuser, den wir bereits befreit haben, immer wieder alte Menschen und Kinder – und dann beginnt die Evakuierung sofort. Die Menschen sind erschöpft, ihre Wasser- und Lebensmittelvorräte gehen zur Neige, viele benötigen medizinische Hilfe."
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UNO begrüßt Initiativen für Waffenruhe und direkte Gespräche
Die Vereinten Nationen haben die jüngsten Initiativen für direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sowie einen 30-tägigen Waffenstillstand begrüßt. Bei einem Pressebriefing sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric:
"Wir sind natürlich ermutigt durch die jüngsten Bemühungen um einen 30-tägigen Waffenstillstand in der Ukraine und mögliche direkte Gespräche zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine."
Dodik: Spezialoperation in der Ukraine ein berechtigter Schritt Moskaus
Russlands Präsident Wladimir Putin hat völlig zu Recht die militärische Sonderoperation in der Ukraine eingeleitet, meint Milorad Dodik, das Oberhaupt der Republika Srpska. Es gehe um den Schutz russischer Staatsbürger. Der Westen habe Russland schon oft getäuscht.
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Rubio spricht mit Merz und Fidan über Frieden in der Ukraine
US-Außenminister Marco Rubio hat mit dem neuen deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz über den Friedensprozess in der Ukraine gesprochen. Dies teilt Tammy Bruce, die Sprecherin des US-Außenministeriums, mit. Rubio gratulierte Merz zu seiner Nominierung und betonte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern.
In dem Gespräch ging es auch um die jüngste Reise von Merz nach Kiew, wo er sich mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dem britischen Premierminister Keir Starmer, dem polnischen Regierungschef Donald Tusk und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij traf.
Am 12. Mai führte Rubio außerdem ein Telefonat mit dem türkischen Außenminister Hakan Fidan. Dabei sprachen beide über den Ukraine-Konflikt sowie weitere regionale Themen wie Syrien und Gaza. Zudem wurden Einzelheiten von Rubios geplanter Reise in die Türkei besprochen. Er wird dort am 14. und 15. Mai an einem informellen Treffen der NATO-Außenminister in Antalya teilnehmen.
Peskow: Ultimative Sprache ist für Russland inakzeptabel
Moskau will eine dauerhafte Lösung des Konflikts in der Ukraine erzielen, erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag. Sanktionsdrohungen aus der EU im Zusammenhang mit sofortiger Waffenruhe wies er als "unangemessen" zurück.
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Sacharowa: Westen drängt auf 30-tägige Waffenruhe zur Unterstützung der Ukraine
Der Westen drängt auf eine 30-tägige Waffenruhe, um der Ukraine eine Atempause zu verschaffen, damit sie ihr militärisches Potenzial erneuern und den Kampf gegen Russland fortsetzen kann. Dies erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums.
Laut Sacharowa wurde die Ukraine bei der Vorbereitung auf den Konflikt von Berlin und Paris unterstützt. Im Jahr 2022 erklärten die damalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der ehemalige französische Präsident François Hollande, dass niemand die Absicht hatte, die Minsker Vereinbarungen umzusetzen.
Vielmehr sei es darum gegangen, Zeit zu gewinnen, um die Ukraine auf eine militärische Lösung des "Donbass-Problems" vorzubereiten. Heute drängen dieselben Länder auf einen 30-tägigen Waffenstillstand, damit Kiew seine militärischen Kräfte wieder aufbauen und den Widerstand gegen Russland fortsetzen kann.
"Bereits ab dem frühen Morgen" – Uschakow zu Putins Verhandlungsangebot an Kiew
Russland hat Kiew erneut zu direkten Verhandlungen aufgefordert. Die russische Seite ist bereit, "schon frühmorgens zu beginnen", erklärte Präsidentenberater Juri Uschakow im Interview mit WGTRK-Journalist Pawel Sarubin.
Kremlsprecher Dmitri Peskow warf dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij "staatlichen Terrorismus" vor. Anlass waren dessen Aussage, die Sicherheit ausländischer Gäste in Moskau am 9. Mai nicht garantieren zu können. "Diese Worte sind an der Grenze des Wahnsinns", so Peskow.
In der Nacht zum 11. Mai schlug Russlands Präsident Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz vor, die direkten Verhandlungen mit der Ukraine ab dem 15. Mai in Istanbul ohne weitere Bedingungen wiederaufzunehmen.
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Vier Tote bei Drohnenangriffen auf Dorf im Gebiet Cherson
Bei Drohnenangriffen der ukrainischen Streitkräfte auf das Dorf Tschelburda im Bezirk Aljoschkinski sind vier Menschen ums Leben gekommen. Zwei von ihnen starben bei einem erneuten Angriff. Dies teilt der Pressesprecher des Gouverneurs, Wladimir Wassilenko, mit. Das Wohnhaus sei von einer Drohne des Typs Baba-Jaga angegriffen worden.
"Zwei Menschen starben auf der Stelle. Während des Angriffs rannten Nachbarn herbei, versuchten zu helfen, suchten nach Überlebenden und versuchten, das Feuer zu löschen. Dann kam der zweite Drohnenangriff. Ein Mann deckte seine Großmutter, er starb sofort an den Splitterwunden. Die Großmutter schaffte es noch etwa 20 bis 30 Meter bis zu ihrem Haus, wo sie ebenfalls an den Verletzungen starb."
Zuvor hatte der Gouverneur Wladimir Saldo die Todesfälle und einen weiteren Verletzten im Zusammenhang mit dem Angriff bestätigt. Bei den Opfern handelt es sich um Männer im Alter von 53 und 57 Jahren sowie Frauen im Alter von 52 und 65 Jahren. Ein 56-jähriger Mann wurde mit einer Minenverletzung, einer Gehirnerschütterung und schweren Splitterwunden an der rechten Schulter ins Krankenhaus von Skadowsk eingeliefert.
Podoljaka: Kiew wollte Waffenruhe ausnutzen und ist an allen Fronten gescheitert
Russland hat anlässlich der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges über den Faschismus einseitig einen Waffenstillstand für die Dauer von drei Tagen verkündet. Welche Auswirkungen hatte die Waffenruhe auf die Kontaktlinie? Der ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka hat sich das genau angeschaut und zieht Bilanz.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Spanien hat mehr als 7.500 ukrainische Soldaten ausgebildet
Seit 2022 sind mehr als 7.500 ukrainische Soldaten in Spanien ausgebildet worden, meldet der Generalstab des Landes.
Nach Angaben der spanischen Streitkräfte wurden mehr als 170 Module durchgeführt. Zudem beteiligten sich rund 6.000 spanische Soldaten an der EU-Mission zur militärischen Unterstützung der Ukraine.
Madrid unterstützt Kiew seit Beginn des Konflikts. So kündigte der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez im Februar ein neues Hilfspaket in Höhe von einer Milliarde Euro für die Ukraine an.
Trump: "Würde nach Istanbul fliegen, wenn es Frieden fördert"
US-Präsident Donald Trump hat erklärt, er könne persönlich nach Istanbul reisen, wenn dies den Verhandlungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts diene. Dies sagte er am Montag vor Journalisten im Weißen Haus:
"Ich weiß nicht, wo ich zu dem Zeitpunkt sein werde – irgendwo im Nahen Osten. Aber wenn ich es für sinnvoll halte, fliege ich hin."
Zuvor hatte er betont, dass er selbst auf das geplante Treffen zwischen Russland und der Ukraine gedrängt habe:
"Sie konnten sich nicht auf ein Treffen einigen – der eine wollte einen Waffenstillstand, der andere nicht. Es ging hin und her. Ich sagte: Hört zu, wir müssen das jetzt stoppen. Geht einfach zu dem Treffen. Es ist für Donnerstag angesetzt – also geht hin."
Auf die Frage, ob er sich dem europäischen Kurs in Sachen Russland-Sanktionen anschließen werde, antwortete Trump: "Wenn ich das Gefühl hätte, dass es wichtig für eine Einigung ist." Auch ein Ultimatum an Moskau schloss der US-Präsident nicht aus. Sollte Russland einem 30-tägigen Waffenstillstand nicht zustimmen, könnte es Sanktionen geben – doch Trump zeigte sich optimistisch:
"Ich habe das Gefühl, dass sie zustimmen werden."
Abschließend äußerte er die Hoffnung, dass auch der russische Präsident Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij persönlich an den Gesprächen in Istanbul teilnehmen werden.
Ukrainischer FPV-Drohnenangriff im Gebiet Kursk
Eine ukrainische FPV-Drohne hat am Montag die Ortschaft Gluschkowo im Gebiet Kursk angegriffen. Dabei wurde ein Wohnhaus vollständig zerstört, ein weiteres geriet in Brand. Dies teilt der amtierende Gouverneur Alexander Chinstein auf Telegram mit:
"Heute hat eine feindliche Drohne die Ortschaft Gluschkowo im Bezirk Gluschkowski angegriffen. Dabei wurde ein Wohnhaus zerstört und ein weiteres in Brand gesetzt."
Verletzt wurde niemand. Die betroffenen Einwohner hatten den Ort bereits in Richtung Kursk verlassen.
Erdoğan drängt auf Friedensgespräche: "Diese Chance darf nicht vertan werden"
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat seine diplomatischen Bemühungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts als intensiv und umfassend bezeichnet. In einer Ansprache nach der Kabinettssitzung am Montag betonte er, die Türkei sei bereit, erneut als Vermittler aufzutreten.
"Gestern war ein Tag intensiver Telefondiplomatie", sagte Erdoğan. Er habe zunächst mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron gesprochen und anschließend ein ausführliches Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt. Dabei sei es um eine Vielzahl wichtiger Themen gegangen – darunter auch um Wege zur Beendigung des Krieges in der Ukraine.
Am selben Tag telefonierte Erdoğan auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij. Neben bilateralen Fragen seien dabei auch regionale und globale Entwicklungen zur Sprache gekommen. Erdoğan betonte, ein umfassender Waffenstillstand sei die Voraussetzung für echte Friedensverhandlungen. Die aktuelle Gelegenheit dürfe nicht ungenutzt bleiben.
Erdoğan erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass eine Einigung im März 2022 bereits greifbar nahe gewesen sei, jedoch durch das Eingreifen sogenannter "Kriegsbarone" verhindert wurde. Heute seien sich Russland, die Ukraine und die USA einig über die Notwendigkeit von Gesprächen, so Erdoğan:
"Als einziges Land, das das Vertrauen aller Seiten genießt, haben wir erneut angeboten, unseren Beitrag zu leisten und die Verhandlungen in der Türkei auszurichten. Wir hoffen, dass diese neue Gelegenheit nicht wieder verloren geht."
Abschließend lobte er auch seinen "lieben Freund" Donald Trump für dessen Einsatz, Konflikte auf diplomatischem Weg zu lösen.
Ukraine setzt neue Antipersonenminen an Grenze zu Russland ein
Ukrainische Einheiten setzen an der Front bei Sumy neue Antipersonenminen ein. Dies berichtet der Telegram-Kanal Erzengel der Spezialkräfte.
Demnach ähneln die Minen optisch der sowjetischen Panzerabwehrmine PTM-3, sind aber kleiner. Es wird vermutet, dass diese Minen von westlichen Staaten geliefert wurden, die Ende 2024 ihre Unterstützung in Form von Antipersonenminen angekündigt hatten.
Nach Angaben des Senders werden diese Minen nun gegen Frontstellungen eingesetzt ‒ ähnlich wie zuvor die Lepestok-Minen in zivilen Gebieten.
EU unterstützt 30-tägigen Waffenstillstand und will Ukraine weiter bewaffnen
Führende Mitglieder der EU-Staaten, Großbritanniens und der Europäischen Kommission haben während des Treffens in London ihre Unterstützung für einen 30-tägigen Waffenstillstand in der Ukraine ausgesprochen.
In einer entsprechenden gemeinsamen Erklärung der Außenminister Frankreichs, Deutschlands, Italiens, Polens, Spaniens und Großbritanniens wird Russland aufgefordert, "unverzüglich" einem 30-tägigen Waffenstillstand zuzustimmen. Gleichzeitig kündigten die Teilnehmer des Treffens an, "maximalen Druck" auf Russland auszuüben und Kiew weiterhin zu militarisieren, unabhängig davon, ob Moskau den Waffenstillstand akzeptiert.
Fast 4.800 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert
In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige fast 4.800 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf mehr als 4.800 ukrainische Kämpfer und Söldner."
Wie es heißt, haben die ukrainischen Truppen während des von Wladimir Putin angekündigten dreitägigen Waffenstillstands Ortschaften an der Frontlinie der LVR beschossen.
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte 13 Panzer, 50 Feldartilleriegeschütze, zwei Mehrfachraketenwerfer, zehn Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 37 Munitionslager sowie mehr als 280 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
"Die Uhr läuft" - Bundesregierung stellt Russland Ultimatum
Deutschland will Sanktionen gegen Russland vorbereiten, wenn Moskau eine geforderte Waffenruhe im Ukrainekrieg nicht sofort umsetzt. Wenn die Waffenruhe im Laufe des Montags nicht komme, würden Sanktionsvorbereitungen "in Gang gesetzt", sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Mittag in Berlin.
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EU-Sanktionspläne wackeln: Trump fordert Kiew zu Gesprächen mit Moskau auf
Ein öffentlicher Aufruf von US-Präsident Donald Trump an die Ukraine, "sofort" Friedensgespräche mit Russland in Istanbul zu beginnen, hat laut The Guardian in europäischen Diplomatenkreisen für erhebliche Unruhe gesorgt.
Unter Berufung auf namentlich nicht genannte EU-Diplomaten berichtet die Zeitung, Trumps Vorstoß gefährde die Bemühungen Europas, die USA von neuen Sanktionen gegen Russland zu überzeugen. Hintergrund sei Russlands Ablehnung eines 30-tägigen Waffenstillstands, den Trump vorgeschlagen hatte.
Wegen dieser "Einmischung" habe Großbritannien laut dem Bericht bereits geplante Strafmaßnahmen aufgeschoben. Die EU hingegen hält weiterhin an ihrem Ziel fest, bis Ende Mai ein neues Sanktionspaket gegen Moskau zu verabschieden.
Einige europäische Diplomaten erklärten zudem gegenüber dem Blatt, der ukrainische Präsident Selenskij habe keine andere Wahl gehabt, als auf Putins Vorschlag für Gespräche in der Türkei einzugehen.
Wie The Guardian weiter schreibt, könnten europäische Vertreter zur erwarteten Verhandlungsrunde nach Istanbul reisen, um sich vor Ort ein Bild von der Gesprächsbereitschaft der ukrainischen Delegation zu machen. Die Vorbereitungen für das Treffen seien bislang minimal gewesen – den Gesprächen könne jedoch eine zentrale Rolle zukommen.
EU-Chefdiplomatin Kallas stellt Moskau Ultimatum: "Kein Dialog unter Beschuss"
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat mit einem Ultimatum auf das Gesprächsangebot des russischen Präsidenten Wladimir Putin reagiert. Sie wird von France 24 zitiert:
"Wenn es keinen Waffenstillstand gibt, kann es auch keine Verhandlungen unter Beschuss geben."
Putin hatte vergangene Woche direkte Gespräche mit der Ukraine am 15. Mai in Istanbul angeboten – ohne Vorbedingungen.
Peskow: Russland strebt nach langfristiger Lösung des Ukraine-Konflikts
Dmitri Peskow, Pressesekretär des russischen Präsidenten, hat erneut betont, dass Russland an einer langfristigen Lösung des Ukraine-Konflikts interessiert ist. Während eines Gesprächs mit Journalisten erinnerte Peskow an Putins Vorschlag, die Verhandlungen in Istanbul ohne Vorbedingungen wiederaufzunehmen, und merkte an, dass auch ausländische Staatschefs diese Herangehensweise unterstützen.
Peskow verzichtete auf zusätzliche Kommentare und machte keine Angaben zur Zusammensetzung der russischen Delegation für die Gespräche in Istanbul, betonte aber:
"Insgesamt sind wir auf eine ernsthafte Suche nach Wegen einer langfristigen friedlichen Beilegung eingestellt."
Melnyk kritisiert Merz für erneute Geheimhaltung der Militärhilfe an die Ukraine
Im Frühjahr 2022 hat die deutsche Regierung Waffenlieferungen an die Ukraine geheim gehalten. Friedrich Merz tadelte diese Politik als Oppositionsführer, als Bundeskanzler führt er sie wieder ein und sorgt damit für Kritik des ukrainischen Diplomaten Andrei Melnyk.
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Fidan: Moskau und Kiew können in nächsten Tagen Kompromiss über Kontakte erzielen
Die Türkei ist bereit, jeden Beitrag zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu leisten, insbesondere als Vermittler und Gastgeber für Verhandlungen, erklärt der türkische Außenminister Hakan Fidan auf einer Pressekonferenz in Ankara.
Fidan ist der Ansicht, dass Moskau und Kiew bald zu bestimmten Kompromissen gelangen könnten, um Kontakte zur Konfliktlösung aufzunehmen.
"Was die Entwicklungen zwischen Russland und der Ukraine betrifft: Ich denke, dass sich die Parteien in den nächsten Tagen auf einen Kompromiss einigen werden."
Allerdings weist der Politiker darauf hin, dass "die Russen Gespräche und dann einen Waffenstillstand wollen", während die Ukraine zuerst eine Waffenruhe und dann Gespräche wolle.
"Beide Seiten versuchen, die Unterstützung der USA zu bekommen. Wir fordern sie auf, so bald wie möglich einen Waffenstillstand zu schließen."
Ukrainische Soldaten ergeben sich im Gebiet Saporoschje
Eine Gruppe ukrainischer Soldaten hat sich am Frontabschnitt Saporoschje in Gefangenschaft ergeben, berichtet Wladimir Rogow, Vorsitzender von Russlands Gesellschaftskammer für Angelegenheiten der Souveränität und Mitvorsitzender des Koordinationsrats für Integration von neuen Regionen. In einem Beitrag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt er:
"Eine Gruppe Soldaten der ukrainischen Streitkräfte legte die Waffen nieder und hat sich freiwillig an einem der Frontabschnitte im Gebiet Saporoschje in Gefangenschaft ergeben."
Rogow zufolge haben nach dem von Russland anlässlich des Siegestags erklärten Waffenstillstand Fälle von Waffenniederlegungen durch ukrainische Soldaten zugenommen.
"Immer mehr Soldaten der ukrainischen Streitkräfte wählen Leben und Bruderschaft."
Pionier aus Australien kommt bei Explosion in der Ostukraine ums Leben
Nick Parsons, ein australischer Pionier, ist bei der Detonation eines Sprengsatzes nahe der Stadt Isjum im Gebiet Charkow ums Leben gekommen. Das berichtet der australische Fernsehsender ABC.
Parsons hatte in der australischen Armee gedient. Nach Angaben von ABC starb er zusammen mit dem Briten Christopher Garrett. Garrett war Kämpfer des nationalistischen Asow-Verbandes, der in Russland als terroristische Organisation gilt.
Garrett war außerdem Gründer der Organisation Prevail, die sich im Osten der Ukraine auf Minenräumung spezialisiert hat. Sein Tod war bereits am 8. April bekannt geworden. Die Volksrepublik Donezk hatte ihn wegen seiner Beteiligung an Kämpfen aufseiten des Asow-Bataillons in Abwesenheit zu 14,5 Jahren Haft verurteilt.
Parsons' Tod wurde inzwischen vom australischen Premierminister Anthony Albanese und dem Außenministerium bestätigt. Beide rufen australische Staatsbürger dazu auf, von Reisen in die Ukraine abzusehen. Canberra betont, Parsons sei kein Söldner gewesen, sondern habe für eine "Wohltätigkeitsorganisation" gearbeitet.
Mehr als 4.300 Geschosse im Gebiet Kursk entschärft
Seit Beginn der Minenräumung in den Grenzbezirken des Gebiets Kursk hat das russische Katastrophenschutzministerium mehr als 4.300 Geschosse entschärft, berichtet die Behörde auf Telegram.
Wie es heißt, hätten die Spezialisten allein in der vergangenen Woche 2.100 Geschosse unschädlich gemacht.
"Auch nachdem sich der Feind aus unserem Gebiet zurückgezogen hat, versucht er, Schaden anzurichten. Viel Munition ist getarnt. Gefährliche Funde können im hohen Gras liegen oder von Ästen und Totholz verdeckt sein."
Die Entminungszone umfasse 122 Grenzsiedlungen. Zu den wichtigsten Funden gehörten Drohnen, Raketensprengköpfe und von NATO-Ländern hergestellte Submunition, so die Behörde. An den Arbeiten sei ein drei Tonnen schwerer Roboter beteiligt, der Minen und Munition zerstöre.
Auf Telegram teilt die Behörde Aufnahmen der Minenräumung.
HIMARS-Mehrfachraketenwerfer im Gebiet Sumy zerstört
Russische Streitkräfte haben ein Mehrfachraketensystem vom Typ HIMARS aus US-Produktion unter Einsatz einer Iskander-M-Rakete zerstört, berichtet das russische Verteidigungsministerium auf Telegram.
"Soldaten der Aufklärungseinheit des Truppenverbandes Nord haben den Standort des HIMARS-Systems der ukrainischen Kämpfer in der Nähe der Siedlung Nagornowka im Gebiet Sumy entdeckt."
Wie es heißt, haben Kiews Truppen dieses System bei einem gestrigen Raketenangriff auf die Stadt Rylsk im Gebiet Kursk eingesetzt. Bei dem Angriff wurde ein Hotelgebäude beschädigt. Drei Menschen wurden verletzt und in das Zentrale Regionalkrankenhaus von Rylsk eingeliefert. Zwei Männer haben Schrapnellwunden erlitten und befinden sich in einem ernsten Zustand.
Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Bericht: Großbritannien schickt "IKEA-ähnliche" Waffenattrappen in die Ukraine
London will Russland glauben machen, dass es Kiew mit mehr Waffen beliefert hat, als es in Wirklichkeit der Fall ist, so ein Medienbericht. Demnach soll die russische Aufklärung mithilfe von Attrappen verwirrt werden, die ein Vielfaches des echten Kriegsgerätes ausmachen.
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Kotljarowkas Befreiung eröffnet Weg in das Gebiet Dnjepropetrowsk
Die Befreiung der Siedlung Kotljarowka in der Donezker Volksrepublik ermöglicht es den russischen Streitkräften, in Richtung des Gebiets Dnjepropetrowsk vorzurücken. Eine Quelle bei russischen Sicherheitsbehörden berichtet dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Kotljarowka grenzt an das Gebiet Dnjepropetrowsk südwestlich von Krasnoarmeisk. Ihre Befreiung eröffnet den Weg in die benachbarte Region."
Inzwischen können russische Truppen an diesem Frontabschnitt das ukrainische Militär im Gebiet Dnjepropetrowsk unter Beschuss nehmen, so der Bericht weiter.
Russlands Verteidigungsministerium hat Kotljarowkas Befreiung am Montagmorgen bekanntgegeben.
Peskow: Waffenstillstand erst nach direkten Gesprächen zwischen Moskau und Kiew
Für einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt sind direkte Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew notwendig, erklärt Dmitri Peskow, der Pressesekretär des russischen Präsidenten. Mit Blick auf Wladimir Putins Aufruf, direkte Verhandlungen ohne Vorbedingungen wiederaufzunehmen, betont Peskow im Gespräch mit einem Journalisten des britischen Fernsehsenders Sky News:
"Sie brauchen direkte Verhandlungen, um den Weg zu einem Waffenstillstand zu finden. Eine vereinfachte Herangehensweise an den Waffenstillstand ist inakzeptabel."
New York Times: Europäer können US-Unterstützung der Ukraine nicht ersetzen
Washington hat Kiew seit Monaten keine neuen Waffen geliefert. Der EU fehlten die Produktionskapazitäten, um die US-Waffenlieferungen an Kiew zu ersetzen, schreibt die New York Times. Kiew mangelt es an Langstreckenraketen, Artillerie und ballistischen Abwehrsystemen.
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Wadephul: Deutschland zu weiteren Waffenlieferungen bereit
Sollte im Ukraine-Konflikt kein Waffenstillstandsabkommen erreicht werden, wird Deutschland seine Waffenlieferungen an die Ukraine fortsetzen, teilt Bundesaußenminister Johann Wadephul mit.
Während einer Pressekonferenz in London erklärte Wadephul, dass unter Mitgliedern des Bundestags eine "breite Bereitschaft" zu weiteren Waffenlieferungen bestehe, falls ein Waffenstillstand nicht zustande komme. Der Außenminister betonte:
"Wenn es notwendig ist, wird Deutschland mit großer Sicherheit bereit sein, weitere Pakete zu schnüren."
Frontbericht: Ortschaft Kotljarowka in DVR befreit
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbandes Mitte die Siedlung Kotljarowka in der DVR befreit haben.
Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.285 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- zwei Panzer,
- elf gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 57 Autos,
- ein Mehrfachraketensystem vom Typ HIMARS aus US-Produktion,
- 19 Feldartilleriegeschütze,
- sechs Artilleriegeschütze,
- sieben Stationen für elektronische Kampfführung,
- sechs Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben die Infrastruktur von Militärflugplätzen, eine Granatenwerkstatt sowie Munitions- und Drohnenlager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 129 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben neun gelenkte Bomben vom Typ JDAM, zwei HIMARS-Raketen und 135 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 662 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 56.870 unbemannte Luftfahrzeuge, 605 Flugabwehrraketensysteme, 23.289 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.562 Mehrfachraketenwerfer, 24.724 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 35.329 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Gebiet Kursk: Zwei Kirchen durch Beschuss beschädigt
Ukrainische Streitkräfte haben zwei weitere Kirchen im Grenzgebiet Kursk beschädigt. Dies teilt der stellvertretende Gouverneur Artem Demidow auf einer Sitzung der Regionalregierung mit:
"Vergangene Woche wurden zwei Kulturerbestätten beschädigt. Es handelt sich um die Demetrius-Kirche aus dem Jahr 1880 im Bezirk Chomutowski und die Theodosia-Kirche im Bezik Gluschkowski, die 1903 erbaut wurde."
Demidow weist darauf hin, dass das Weißbuch der von ukrainischen Truppen beschädigten Kulturerbestätten nun 72 Objekte umfasse.
Im Januar hatten die regionalen Behörden gemeinsam mit dem Nationalen Zentrum für historisches Gedenken und der Allrussischen Gesellschaft für den Schutz historischer und kultureller Denkmäler das Weißbuch über die von der ukrainischen Armee im Gebiet Kursk zerstörten Objekte des kulturellen Erbes eröffnet.
Gebiet Cherson meldet Beschuss und tote Zivilisten nach Beschuss durch ukrainische Armee
Im Gebiet Cherson sind drei Zivilisten bei Angriffen der ukrainischen Armee ums Leben gekommen. Ein Vertreter der regionalen Notdienste meldet dazu gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
"Beim Beschuss durch ukrainisches Militär sind in Rybaltsche, Nowaja Kachowka und Nowofjodorowka drei Zivilisten ums Leben gekommen."
Der Sprecher fügt hinzu, dass Kiews Militär am vergangenen Tag die Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer insgesamt 25 Mal unter Artilleriefeuer genommen habe. Weitere 21 Angriffe seien in der Nacht erfolgt. Insgesamt seien zwölf Siedlungen unter Beschuss genommen worden.
Gouverneur von Brjansk meldet verletzte Zivilisten nach Angriff auf Pkw
Zwei zivile Einwohnen haben Verletzungen durch die Detonation eines ferngesteuerten Sprengsatzes erlitten. Ukrainische Soldaten griffen das Auto der Opfer während der Fahrt an, teilt Alexander Bogomas, der Gouverneur der Region, auf Telegram mit.
"Ein weiteres barbarisches Verbrechen des Kiewer Regimes."
"Leider erlitten zwei Zivilisten unterschiedlich schwere Schrapnellwunden. Ein Mann und eine Frau wurden umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo sie die notwendige medizinische Versorgung erhielten."
Gebiet Belgorod meldet verletzte Zivilisten nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 45 Orte in sieben Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 110 Geschosse abgefeuert und 79 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 29 abgefangen wurden.
Bei einem Drohnenangriff auf ein Auto erlitt eine Frau Verletzungen. Sie wurde mit mehreren Schrapnellwunden in ein Krankenhaus der Stadt Belgorod eingeliefert.
Ein weiterer Zivilist wurde bei einem Drohnenangriff verletzt. Der Mann wurde im mittelschweren Zustand in ein Krankenhaus eingeliefert.
Zwei Menschen wurden durch Drohnenangriffe auf fahrende Fahrzeuge verletzt. Ein Mann wurde in mittelschwerem Zustand in das regionale Krankenhaus eingeliefert. Ein 17-jähriger Junge wurde in einem Krankenhaus medizinisch versorgt und zur ambulanten Behandlung entlassen.
Infolge des Beschusses wurden elf Privathäuser, drei Hofgebäude, 13 Fahrzeuge, ein Geschäft, zwei Landwirtschaftsbetriebe sowie eine Gasleitung beschädigt.
Flugabwehr vereitelt Hunderte Drohnenangriffe auf DVR binnen einer Woche
Im Laufe der vergangenen Woche wurden in der Volksrepublik Donezk massive Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte vereitelt, teilt die regionale Abteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB auf Telegram mit.
"In der vergangenen Woche hat das Luftabwehrsystem und das System zur elektronischen Kampfführung, 'die Kuppel vom Donbass', über Donezk, Makejewka und Gorlowka 230 feindliche Drohnen abgefangen."
Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum Tag des Sieges stellte das Luftabwehrsystem verstärkte Aktivitäten feindlicher Aufklärungsdrohnen über Donezk fest.
Über Gorlowka wurden drei Aufklärungsdrohnen abgefangen.
Ukraine will USA mit Abkehr vom US-Dollar ärgern
Andrei Pyschny, der Chef der ukrainischen Nationalbank, hat erklärt, dass die Ukraine möglicherweise den Wechselkurs der Griwna vom US-Dollar abkoppeln und den Euro zur Basiswährung für die Festlegung des Wechselkurses machen wird. Experten sagen, dass eine solche Entscheidung Kiew keinen Vorteil bringen und lediglich Washington verärgern würde.
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DVR meldet mehrere Angriffe ukrainischer Armee
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 24 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 91 Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 11. Mai bis 0:00 Uhr am 12. Mai (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet und ein weiterer erlitt Verletzungen. Bei den Attacken wurden fünf Wohnhäuser, ein Pkw und zwei Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 28 Angriffe ukrainischer Truppen registriert. Bei den Angriffen wurden 13 zivile Einwohner verletzt. Durch den Beschuss kamen drei Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.
Bericht: Selenskij reist nach Istanbul, auch wenn Russland den Waffenstillstand ablehnt
Wladimir Selenskij wird am Donnerstag, den 15. Mai, in der Türkei eintreffen, auch wenn Russland es ablehnt, am Montag einen Waffenstillstand zu schließen. Dies teilt das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten ukrainischen Beamten mit.
Zuvor hatte Selenskij erklärt, er warte seit dem 12. Mai auf eine 30-tägige Waffenruhe von russischer Seite.
Diesbezüglich schrieb er am Sonntag auf X:
"Wir warten auf einen Waffenstillstand ab morgen – und zwar in vollem Umfang und von langer Dauer, um die notwendige Grundlage für Diplomatie zu schaffen. Und ich erwarte Putin am Donnerstag in der Türkei. Und zwar persönlich."
Selenskijs Erklärung erfolgte, nachdem US-Präsident Donald Trump Kiew aufgefordert hatte, den von Wladimir Putin vorgeschlagenen direkten Gesprächen unverzüglich zuzustimmen.
11.05.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Peskow: Russland ist gegen Stationierung europäischer "Friedenstruppen" in der Ukraine
in einem Interview mit dem US-Sender ABC News erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass Moskau die Präsenz eines europäischen Truppenkontingents in der Ukraine strikt ablehne.
Angesprochen darauf, ob Moskau die Idee akzeptiere, sagte Peskow:
"Nein, das können wir nicht."
Außerdem betonte er, dass Moskau nicht zulassen könne, dass sich die militärische Infrastruktur der NATO so nahe an den Grenzen Russlands befinde.
Mit Blick auf eine mögliche Einigung im Ukraine-Konflikt meinte der Kremlsprecher, dass es hier sehr viel "kleinere Details" gebe, "von denen jedes für die Zukunft Russlands und der Ukraine von entscheidender Bedeutung ist".
Orbán: "Die EU ist von einer Kriegspsychose befallen"
Bei der Einweihung der renovierten Benediktinerabtei Tihany in Ungarn hat Ministerpräsident Viktor Orbán am Freitag eine Ansprache gehalten. Darin warf er der Europäischen Union vor, von einer Kriegspsychose befallen zu sein.
"Als friedliebende Christen schmerzt es uns, zu sehen, dass Europa von einer Kriegspsychose befallen ist. Krieg statt Frieden, Töten statt Leben, Zerstörung statt Aufbau", sagte der Ministerpräsident. Er fügte hinzu, dass die EU nicht zu diesem Zweck gegründet wurde und ihre Gründerväter Christen waren.
"Ein Land sollte selbst darüber entscheiden können, welchen Weg es einschlagen will, und seine Zukunft nicht von imperialen Zentren bestimmen lassen."
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Selenskij nimmt Angebot für Ukraine-Gespräche in der Türkei an – Istanbul weiß davon nichts
Wladimir Selenskij hat angekündigt, dass er am Donnerstag, den 15. Mai, in der Türkei auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin warten wird, schreibt die Nachrichtenagentur TASS. Gleichzeitig warte die Ukraine bereits ab dem 12. Mai auf einen Waffenstillstand, bemerkte er. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Selenskij:
"Wir warten auf einen Waffenstillstand ab morgen – und zwar in vollem Umfang und von langer Dauer, um die notwendige Grundlage für die Diplomatie zu schaffen. Und ich erwarte Putin am Donnerstag in der Türkei. Und zwar persönlich."
Die Erklärung erfolgte, nachdem US-Präsident Donald Trump die Ukraine aufgefordert hatte, unverzüglich den vom russischen Staatschef vorgeschlagenen Gesprächen zuzustimmen. Die Regierung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan erklärte jedoch bereits gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass es keine Informationen über Selenskijs Pläne gebe, die Türkei am 15. Mai zu besuchen.
Medienbericht: Kiew könnte "Drohnenrennen" gegen Moskau verlieren
Die Ukraine läuft Gefahr, den "Drohnenwettlauf" gegen Russland in den nächsten zwei Jahren zu verlieren, schreibt die britische Zeitung Financial Times unter Berufung auf Alexander Jakowenko, den Gründer des ukrainischen Unternehmens TAF Drones, das Drohnen für den Bedarf der ukrainischen Streitkräfte herstellt. Der ukrainische Experte vermutet, dass Russland inzwischen eine effizientere Produktion von Drohnen aufgebaut hat, und weist auch darauf hin, dass das russische Militär mit Erfolg auf Drohnen zurückgreift, die Glasfaserkommunikation nutzen. Jakowenko erklärte im Gespräch mit der Zeitung:
"Russland kommt Schritt für Schritt voran. Wenn das noch zwei Jahre so weitergeht, wird es uns unmöglich sein, die Verteidigung fortzusetzen."
Gouverneur: Kiew bevorzugt Erpressung, genau wie einst Hitlers Handlanger
Die Regierung in Kiew erpresst Russland, indem sie angibt, man sei zu Verhandlungen bereit, wenn Moskau einer Waffenruhe ab dem 12. Mai zustimme. Wladimir Saldo, Gouverneur des Gebiets Cherson, äußerte sich dazu in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.
Nicht einmal während der von Russland erklärten Feuerpausen habe die Ukraine massive Angriffe auf Russland unterlassen, meinte der Beamte. Mit Blick auf die aktuelle ukrainische Politik sagte er, es sei ein politischer Zirkus, der von den westlichen Schutzherren Kiews arrangiert werde.
"Im Jahr 1945 besiegte die Welt den Nazismus, weil die Alliierten gemeinsam handelten. Heute versucht unser Oberbefehlshaber erneut, die Wurzel des Konflikts zu beseitigen. Doch Kiew bevorzugt, wie Hitlers Handlanger damals, Terror und Erpressung."
Laut Saldo glaubt die Bevölkerung im Raum Cherson, dass "die Wahrheit auf unserer Seite liegt".
"Und wenn der Feind keinen Frieden am Verhandlungstisch will, wird er ihn auf dem Schlachtfeld bekommen."
Fico: Viele westliche Länder wollen den Konflikt in der Ukraine fortsetzen
Der slowakische Premierminister Robert Fico hat erklärt, dass viele westliche ‒ und europäische ‒ Länder eine Fortsetzung des Konflikts in der Ukraine wünschen. Auf einer Pressekonferenz betonte Fiсo heute:
"Es ist für viele westliche Länder extrem wichtig, dass dieser Krieg weitergeht."
Damit erklärte er den Widerstand einiger Länder gegen direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Fico, der sich stets für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts mit Berücksichtigung der Interessen Russlands in der Region ausgesprochen hat, äußerte zudem die Hoffnung, dass sich diese Sichtweise der westlichen Eliten ändern könnte.
Trump: Kiew muss Verhandlungsangebot Russlands unverzüglich annehmen
Die Ukraine sollte dem Vorschlag für Verhandlungen mit Russland in Istanbul sofort zustimmen, fordert US-Präsident Donald Trump.
Gespräche zwischen Moskau und Kiew in der Türkei würden "zumindest" zeigen, ob ein Friedensabkommen möglich sei, schrieb Trump auf der Plattform Truth Social.
Wenn bei Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine keine Einigung zur Lösung des Konflikts erzielt werden könne, würden die europäischen Staats- und Regierungschefs sowie die USA "entsprechend" handeln.
Bericht: Massensperrung von Konten ukrainischer Bürger bei Verstößen gegen Mobilisierungsregeln
Ukrainische Medien berichten, dass die Behörden in der Ukraine bei Verstößen gegen die Mobilisierungsvorschriften massenhaft Konten von Bürgern sperren lassen. Darüber schreibt die Agentur RIA Nowosti. So erließ beispielsweise die Region Poltawa bis zum 1. Mai etwa 1.500 Anordnungen zur Sperrung von Konten von Einwohnern, die gegen den Mobilisierungsbefehl verstoßen hatten.
Konten werden gesperrt, wenn ein Bußgeld verhängt wurde – etwa wegen Nichterscheinens vor einer Militärkommission – und das Bußgeld nicht innerhalb von 15 Tagen gezahlt wurde. Der entsprechende Fall wird an den Vollstreckungsdienst weitergeleitet, der die Bankkonten sperrt und eine doppelte Geldstrafe erhebt, so die Medien weiter. Reicht das Guthaben auf den Konten nicht aus, wird Eigentum beschlagnahmt, darunter Immobilien, Autos und Wertgegenstände.
The Times: Großbritannien beliefert die Ukraine mit Waffenattrappen zur Täuschung Russlands
Nach Angaben der britischen ZeitungThe Times liefert das Vereinigte Königreich der Ukraine Waffenattrappen "im IKEA-Stil" und hofft, auf diese Weise "die Russen zu täuschen". Der Zeitung zufolge will das Vereinigte Königreich, dass Russland durch die Zerstörung der Attrappen seine Munition aufbraucht. Gemäß der Zeitung wollen die britischen Streitkräfte Russland glauben machen, dass London Kiew mehr Waffen geliefert hat, als es tatsächlich der Fall ist. In dem Artikel der Zeitung heißt es:
"Das britische Militär schickt ukrainischen Truppen ... Attrappen im IKEA-Stil, die wie Flugabwehrsysteme und Panzer aussehen, um die Russen zu täuschen und ihnen falsche Ziele zu liefern. Experten machen digitale Fotos von der Ausrüstung, die Großbritannien an die Ukraine schickt, um sie auf die Attrappen zu drucken, die dann nach Kiew geschickt werden, damit die ukrainischen Truppen sie innerhalb weniger Stunden zusammenbauen können."
Zwei Verletzte bei Drohnenangriff auf Siedlung im russischen Grenzgebiet Kursk
Gouverneur Alexander Chinschtein meldet nach einem Drohnenangriff aus der Ukraine Opfer unter der Zivilbevölkerung des russischen Grenzgebiets Kursk. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe der Gegner am Samstag trotz der von Russland verkündeten Waffenruhe die Ortschaft Gujewo im Bezirk Sudscha mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Zum Zeitpunkt der Attacke sei man gerade dabei gewesen, drei ortsansässige Frauen zu evakuieren. Zwei von ihnen seien durch Splitter verletzt worden. Man habe sie in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beiden Verletzten im Alter von 75 und 76 Jahren seien jetzt außer Lebensgefahr.
Chinschtein warnt dabei seine Landsleute vor andauernden Angriffen aus der Ukraine:
"Eben aus diesem Grund haben wir die Zufahrt zu einer Reihe von Ortschaften eingeschränkt. Der Aufenthalt in der sogenannten roten Zone sowie an den zu entminenden Orten ist lebensgefährlich."
Merz kommentiert Putins Verhandlungsangebot: Erst Waffenruhe, dann Gespräche
Bundeskanzler Friedrich Merz besteht auf einer Waffenruhe im Ukraine-Krieg als Bedingung für Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew. Nach seiner Rückkehr aus der Ukraine erklärte der CDU-Politiker in Berlin:
"Wir erwarten von Moskau, dass es jetzt einem Waffenstillstand zustimmt, der echte Gespräche überhaupt erst ermöglichen kann. Erst müssen die Waffen schweigen, dann können Gespräche beginnen."
Die Ukraine habe einem solchen Vorgehen "ohne Wenn und Aber" zugestimmt. Wenn Russland nun Gesprächsbereitschaft signalisiere, sei das zunächst ein gutes Zeichen. Es sei aber bei Weitem nicht hinreichend, betonte der Bundeskanzler.
Seinerseits nannte der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter den Vorschlag des Kremlchefs zu Gesprächen mit der Ukraine in Istanbul ein Ausweichmanöver. Der Lackmustest für Putin sei, ob er auf die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe eingehe. Es gelte, Putin an seinen Taten zu messen, nicht an seinen Worten, sagte Kiesewetter der Nachrichtenagentur Reuters.
Experte: Ukraine will keine Abrüstung und lehnt deshalb jegliche Verhandlungen ab
Brüssel und Kiew werden den Vorschlag des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu direkten Gesprächen ablehnen, weil sie eine Entmilitarisierung der Ukraine nicht wollen, sagt der Militär- und Politikexperte Sergej Markow voraus. Markow zufolge profitiert Russland jetzt von einer Fortsetzung der Ukraine-Verhandlungen, die im März des Jahres 2022 abgebrochen wurden, weil das für Moskau wichtige Prinzip der Entmilitarisierung der Ukraine und der Begrenzung der Zahl der ukrainischen Streitkräfte damals festgelegt wurde. Daran sind die europäischen und ukrainischen Eliten jedoch nicht interessiert. Markow schreibt auf Telegram:
"Russland beharrt auf diesem Prinzip der Entmilitarisierung der Ukraine als wichtigste Voraussetzung für den Frieden. Und die Kriegspartei in Europa und das ukrainische Regime lehnen dieses Prinzip völlig ab.
Deshalb werden sie, denke ich, Putins Vorschlag ablehnen, die direkten Verhandlungen ohne jegliche Bedingungen wiederaufzunehmen. Und sie werden einen vollständigen Waffenstillstand als Bedingung für Verhandlungen fordern."
Sacharowa: Kiew liest das Transkript von Putins Erklärung nicht aufmerksam
Die Reaktion der ukrainischen Seite auf den Vorschlag, die direkten Gespräche am 15. Mai in Istanbul wiederaufzunehmen, zeigt, dass Kiew die Niederschrift der Erklärung des russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht richtig gelesen hat. Das sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS betonte Sacharowa, dass der russische Staatschef klar die Notwendigkeit von Verhandlungen über die eigentlichen Ursachen des Konflikts zum Ausdruck gebracht habe. Erst danach sei es möglich, über einen Waffenstillstand zu sprechen, sagte sie:
"Nach der Reaktion aus Bankowaja zu urteilen, wurde die Niederschrift der Erklärung des russischen Präsidenten dort schlecht gelesen."
Kremlsprecher: Kiew wollte Feier zum 9. Mai in Moskau verhindern – aber die Luftverteidigung griff
Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte gegenüber dem Journalisten Pawel Sarubin, Kiew habe versucht, die Parade zum Tag des Sieges am 9. Mai in Moskau zu stören, aber die russische Luftabwehr habe effektiv funktioniert. "Ja, es gab Versuche, die Feierlichkeiten zu stören", so Peskow. Er erinnerte daran, dass Wladimir Selenskij am Vorabend der Feierlichkeiten zum Tag des Sieges erklärte, er könne nicht die Sicherheit der ausländischen Staatsoberhäupter bei der Parade am 9. Mai in Moskau garantieren. Der Kremlsprecher stellte fest, dass diese Äußerungen an Wahnsinn grenzen, und sagte:
"Dieser Wahnsinn wurde von Kiew aus durch einen Schwarm von Drohnen verstärkt. Gott sei Dank haben unsere Luftabwehrkräfte ihre Arbeit angepasst und arbeiten sehr effektiv."
Putin und Erdoğan erörtern Ukraine-Krieg: Türkei bereit zur Austragung von Friedensgesprächen
Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei seiner Pressekonferenz in der Nacht zum 11. Mai ein Telefonat mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan angekündigt. Am frühen Sonntagnachmittag fand das Gespräch tatsächlich statt. Die Politiker erörterten die Ukraine-Krise. Erdoğan begrüßte dabei Putins Initiative zu Friedensgesprächen zwischen Moskau und Kiew in der türkischen Metropole Istanbul.
"Die Türkei ist bereit, Verhandlungen auszurichten, die zu einer dauerhaften Lösung führen."
Es habe sich nun ein Zeitfenster der Möglichkeiten einen Spaltbreit geöffnet, um den Frieden zu erzielen. Eine umfassende Waffenruhe würde das günstige Umfeld für die Verhandlungen ermöglichen, betonte Erdoğan.
Zuvor hatte der türkische Staatschef mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron telefoniert. Dabei betonte er ebenfalls die Bereitschaft der Türkei, mögliche Gespräche zwischen Moskau und Kiew auszutragen und zu einem dauerhaften Frieden beizutragen.
Außenministerium: Selenskij schreibt nach Putins Verhandlungsangebot Bedingungen vor
Auf den Vorschlag des russischen Präsidenten, direkte Verhandlungen ohne Vorbedingungen zu führen, reagierte Wladimir Selenskij mit dem Versuch, seine Forderungen durchzusetzen. Das schreibt der offizielle Vertreter des russischen Außenministeriums Rodion Miroschnik. Auf seinem Telegramkanal stellt er fest:
"Als Reaktion auf Putins Vorschlag, Verhandlungen ohne Bedingungen aufzunehmen, stellte Selenskij zunächst Vorbedingungen: 'Sie legen einen Waffenstillstand fest, damit Kiew mit der Wiederbewaffnung und Umgruppierung beginnen kann, und wir behaupten, dass wir zu Verhandlungen bereit sind'. Sieht so eine Zustimmung zur Aufnahme von Verhandlungen ohne Bedingungen aus?!"
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet über die Wiederaufnahme der militärischen Sonderoperation, nachdem die von Moskau einseitig verkündete Waffenruhe zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland in der Nacht zum Sonntag ausgelaufen ist. Wie die Behörde auf Telegram bekannt gibt, habe der Truppenverband Nord mehrere ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Ryschewka, Bojaro-Leschatschi, Iskriskowschtschina, Pawlowka, Bessalowka, Wolfino und Bespolje getroffen. Dabei seien bis zu 200 gegnerische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe zudem fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Wagen, vier Geschütze, ein Artillerieaufklärungsradar und ein Flugabwehrradar verloren.
Der Truppenverband West habe günstigere Stellungen bezogen, indem er mehrere gegnerische Einheiten im Raum der Ortschaften Kupjansk und Redkodub getroffen habe. Der Gegner habe bis zu 190 Armeeangehörige verloren. Ein Transportpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sechs Pick-ups, ein Geschütz und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.
Außerdem habe der Truppenverband Süd Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Sewersk, Priwolje, Dylejewka, Iwanopolje, Kleban-Byk, Berestok, Pleschtschejewka und Konstantinowka getroffen. Dabei beziffert das russische Ministerium die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 80 Kämpfer. Zerstört worden seien vier Wagen, eine Anlage der elektronischen Kampfführung, ein Radar und ein Munitionslager.
Auch der Truppenverband Mitte habe zuletzt seine taktische Position verbessert und gegnerische Einheiten nahe den Ortschaften Krasnoarmeisk, Miroljubowka, Kotljarowka, Dimitrow, Nowaja Poltawka, Jelisawetowka, Alexejewka, Troizkoje und Nowoolenowka getroffen. Dabei seien bis zu 460 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Pick-ups und zwei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost habe Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Poddubnoje, Schewtschenko, Bogatyr, Tolstoi, Karla Marxa und Temirowka getroffen. Die russische Militärbehörde schätzt die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 150 Kämpfer. Dabei seien ein Transportpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug und ein Wagen zerstört worden.
Des Weiteren habe der Truppenverband Dnjepr mehrere ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Kamenskoje, Antonowka und Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 50 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem vier Wagen und ein Geschütz verloren.
Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf ein Werk zur Reparatur von Flugzeugen, ein Lager mit unbemannten Wasserfahrzeugen, mehrere Munitionslager und 80 Standorte mit Personal der ukrainischen Streitkräfte und ausländischen Söldnern.
In den vergangenen 24 Stunden habe die russische Luftabwehr drei Luftbomben mit JDAM-Nachrüstsatz und 143 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen. Acht der Drohnen seien außerhalb des Kampfgebiets zerstört worden, heißt es.
Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 662 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 56.735 Drohnen, 605 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.276 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.561 Mehrfachraketenwerfer sowie 24.671 Geschütze und Mörser verloren.
Autofahrer in Siedlung Dwulutschnoje bei Drohnenangriff aus Ukraine verletzt
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet über einen weiteren Drohnenangriff auf ein fahrendes Auto im russischen Grenzgebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe sich die Attacke in der Siedlung Dwulutschnoje im Bezirk Waluiki ereignet. Der Fahrer sei verletzt worden. Er habe ein Barotrauma sowie zahlreiche Splitterverletzungen im Gesicht und am rechten Arm erlitten. Der verletzte Mann sei von örtlichen Selbstverteidigungskräften gerettet worden. Das Auto sei komplett ausgebrannt.
Russlands Militär berichtet über Verstöße gegen Waffenruhe durch Ukraine: Kampfaufgaben werden wiederaufgenommen
Russlands Verteidigungsministerium zieht auf Telegram die Bilanz der von Moskau einseitig verkündeten Waffenruhe, die von null Uhr am 8. Mai bis null Uhr am 11. Mai gedauert hat. Wie die Behörde schreibt, habe das russische Militär den Waffenstillstand strikt befolgt und sei auf seinen zuvor eingenommenen Stellungen geblieben. Trotzdem habe der Gegner seine Kampfhandlungen fortgesetzt. Das russische Militär spricht von insgesamt 14.043 Verstößen gegen den Waffenstillstand zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland.
Ferner meldet das russische Militär fünf Versuche der ukrainischen Streitkräfte, die Staatsgrenze in den Gebieten Kursk und Belgorod zu überschreiten. Es habe zudem 37 Offensiven und eine gewaltsame Aufklärung nahe den Ortschaften Pawlowka, Budki, Tjotkino, Beresniki, Nowojegorowka, Lipowoje, Redkodub, Dserschinsk, Romanowka, Uljanowka, Nowoolenowka, Miroljubowka, Jelisawetowka, Troizkoje, Wessjoloje, Alexejewka, Nowoalexandrowka, Kotljarowka und Nowossergejewka gegeben. Diese Angriffe seien abgewehrt worden.
Entlang der gesamten Kontaktlinie habe der Gegner 4.011 Angriffe mit Artillerie, Panzern und Mörsern unternommen, teilt das Ministerium in Moskau mit. Es habe darunter 62 Angriffe mit Mehrfachraketenwerfern gegeben. Der Gegner habe darüber hinaus 9.918 Angriffe mit unbemannten Luftfahrzeugen ausgeführt. Während der von Russland verkündeten Waffenruhe habe die russische Luftabwehr außerhalb des Kampfgebiets 58 ukrainische Drohnen abgeschossen.
Unter diesen Umständen habe das russische Militär symmetrisch reagiert und auf verbrecherische Handlungen des Regimes in Kiew geantwortet, heißt es.
Gouverneur meldet vier Verletzte bei Angriffen auf 36 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 36 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen hat. Der Gegner habe mindestens 102 Geschosse abgefeuert und 66 Drohnen eingesetzt, von denen 31 abgeschossen worden seien.
In der Statistik beklagt der Politiker Opfer unter der Zivilbevölkerung. In einem Landwirtschaftsbetrieb in der Siedlung Jasnyje Sori sei bei einem Drohnenangriff eine Frau verletzt worden. In der Stadt Waluiki habe ein Mann Splitterverletzungen erlitten, als sein Auto von einer Drohne angegriffen worden sei. Auf der Straße Siborowka – Schamino sei ebenfalls ein fahrendes Auto attackiert worden. Dabei sei ein Ehepaar zu Schaden gekommen.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden zehn Einfamilienhäuser, ein Verwaltungsgebäude, ein Geschäft, ein Betrieb, zwei Garagen, eine Gasleitung, ein Lkw, ein Bus, ein Minibus und zehn Autos zerstört oder beschädigt worden.
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 41 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 10. Mai insgesamt 24 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Einschläge listen die Behörden wie folgt auf:
- Golaja Pristan — 2
- Kachowka — 4
- Dnjeprjany — 3
- Knjase-Grigorowka — 3
- Aljoschki — 5
- Nowaja Kachowka — 7
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastruktur der von Russland kontrollierten Ortschaften Aljoschki, Nowaja Kachowka, Golaja Pristan und Welikaja Lepeticha seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden.
Wie die Behörden weiter mitteilen, seien bei den Angriffen am Samstag und am Sonntag zwei Einfamilienhäuser zerstört worden. Es habe keine Opfer gegeben.
Selenskij über Putins Verhandlungsangebot: "Ein positives Zeichen"
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hält das Angebot seines russischen Amtskollegen Wladimir Putin, am 15. Mai in Istanbul bilaterale Verhandlungen wiederaufzunehmen, für ein "positives Zeichen". Auf der Plattform X schreibt der Politiker:
"Die ganze Welt hat lange darauf gewartet, und der allererste Schritt zur tatsächlichen Beendigung eines jeden Krieges ist ein Waffenstillstand."
Es ergebe keinen Sinn, das Töten fortzusetzen. Die Ukraine erwarte, dass Russland einer vollständigen und dauerhaften Waffenruhe ab dem 12. Mai zustimme. Die Ukraine sei für einen solchen Waffenstillstand, so Selenskij.
Macron reagiert zurückhaltend auf Putins Verhandlungsangebot: "Nicht ausreichend"
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den russischen Vorschlag direkter Gespräche zwischen Moskau und Kiew als "nicht ausreichend" bezeichnet. Voraussetzung für jegliche Verhandlungen sei eine bedingungslose Waffenruhe, sagte Macron auf der Rückreise von einem Besuch in Kiew. Mit seinem Angebot wolle der russische Präsident Wladimir Putin Zeit gewinnen. Obwohl sich der Kremlchef damit "bewegt" habe, handele es sich um ein Ausweichmanöver.
Macron fügte hinzu, es sei wichtig, dass die Europäer gemeinsam mit den USA weiter an der Forderung nach einer bedingungslosen Waffenruhe festhielten.
"Und danach können wir reden."
Später schrieb der Staatschef auf der Plattform X, es könne keine Verhandlungen geben, solange gekämpft werde. Es könne keinen Dialog geben, wenn man gleichzeitig Zivilisten bombardiere. Macron forderte einen Waffenstillstand, damit Friedensgespräche beginnen könnten.
Merz droht in Kiew Putin damit, "den Sanktionsdruck weiter zu erhöhen"
Keine Woche im Amt, ist der neue Bundeskanzler Friedrich Merz am Samstag nach Kiew gereist. Er war nicht allein: Auch der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk waren vor Ort.
Merz erklärte, Europa stehe weiterhin fest an der Seite der Ukraine. Für den Fall, dass der russische Präsident Wladimir Putin eine 30-tägige Waffenruhe zur Vorbereitung von Friedensverhandlungen ablehne, kündigte Merz an, "den Sanktionsdruck weiter zu erhöhen".
Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Einwohner des Gebiets Belgorod bei Drohnenattacke aus Ukraine verletzt
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet auf Telegram einen Drohnenangriff auf die Ortschaft Waluiki im russischen Grenzgebiet Belgorod. Demnach hat eine ukrainische Drohne in der Nacht zum Sonntag ein fahrendes Auto attackiert. Dabei sei ein Zivilist verletzt worden. Er habe mehrere Splitterverletzungen am Rücken erlitten. Das Fahrzeug sei beschädigt und ein weiteres Auto durch Splitter in Mitleidenschaft gezogen worden.
Der Mythos von Russlands "Isolation" – Die Welt zu Gast in Moskau
Am 9. Mai hat Russland den 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland begangen. Das historische Jubiläum wurde mit einer Ehrenparade und einem Feuerwerk zelebriert. Trotz westlicher Warnungen reisten zahlreiche Staats- und Regierungschefs nach Moskau: Ob aus Asien, Afrika, Lateinamerika oder Europa – sie trafen sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und gratulierten dem russischen Volk zu diesem bedeutenden Gedenktag.
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DVR meldet 28 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 28 Angriffe ukrainischer Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 87 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von null Uhr am 10. Mai bis null Uhr am 11. Mai (Ortszeit) wurden 13 zivile Einwohner verletzt. Durch den Beschuss kamen drei Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 19 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Drei Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Berichte über Sachschäden lagen nicht vor.
Trump begrüßt Putins Initiative zu Friedensgesprächen in Istanbul
US-Präsident Donald Trump hat auf seiner Plattform Truth Social die von seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin angebotenen Friedensgespräche zwischen Moskau und Kiew in Istanbul begrüßt. Der Republikaner schrieb dabei von einem "potenziell großen Tag für Russland und die Ukraine". Es stehe eine große Woche bevor.
"Denken Sie an die Hunderttausende von Leben, die gerettet werden, wenn dieses endlose 'Blutbad' hoffentlich ein Ende findet. Es wird eine völlig neue und viel bessere Welt sein."
Er werde weiterhin mit den beiden Seiten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass dies geschehe, fügte Trump hinzu. Die US-Regierung wolle sich stattdessen auf Wiederaufbau und Handel konzentrieren.
Frankreich und Ukraine beraten über Entsendung von Soldaten
Nach Angaben von Präsident Emmanuel Macron berät Frankreich mit seinen Partnern über einen möglichen Truppeneinsatz in der Ukraine. Die Zeitung Le Parisien zitiert den Politiker mit den Worten:
"Wir arbeiten an der Präsenz und dem strategischen Fußabdruck der Partnerländer."
Die französische Armeeleitung habe sich bereits mehrmals mit ihren britischen und ukrainischen Partnern über eine denkbare Truppenpräsenz beraten, und die Ideen nähmen langsam Gestalt an. Das Entscheidende sei, dass man Truppen in der Ukraine habe.
Putin: Moskau zu "ernsthaften Verhandlungen" mit Kiew bereit
In der Nacht zum Sonntag hat Russlands Präsident Wladimir Putin der Ukraine die Wiederaufnahme direkter Friedensverhandlungen in der Türkei angeboten. Wie der Kremlchef bei einer Pressekonferenz erklärte, sollen die Gespräche am 15. Mai in Istanbul starten. Mit Blick auf die von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen geforderte 30-tägige Waffenruhe zählte Putin die Verstöße der Ukraine während der vorigen Versuche eines Waffenstillstands auf. Er erinnerte darüber hinaus an die Drohungen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, die Festlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland am 9. Mai anzugreifen.
Gleichzeitig betonte Putin, Moskau sei zu "ernsthaften Verhandlungen ohne Vorbedingungen" bereit.
"Wir schließen nicht aus, dass wir uns in diesen Gesprächen auf eine neue Waffenruhe einigen können."
In der Nacht lief die vom Kremlchef angeordnete dreitägige Feuerpause aus.
10.05.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Bericht: Witkoff will Putin Liste mit 22 Vorschlägen für eine Ukraine-Einigung vorlegen
Der Fernsehsender NBC berichtet unter Berufung auf seine Quellen, dass der US-Sondergesandte des Präsidenten, Steve Witkoff, dem russischen Staatschef Wladimir Putin eine Liste mit 22 Vorschlägen vorlegen will, die zur Einstellung der Kriegshandlungen in der Ukraine beitragen sollen. Berichten zufolge wurde die Liste der Bedingungen von Vermittlern aus den USA, europäischen Ländern und der Ukraine ausgearbeitet. Das Dokument enthält unter anderem einen Vorschlag für einen 30-tägigen Waffenstillstand und erfüllt auch "die Forderung Putins, dass die USA einen NATO-Beitritt der Ukraine nicht unterstützen werden".
Moskau: Russland in Sachen Ukraine-Frieden unter Druck zu setzen, bringt nichts
In einem Kommentar zu den Drohungen der europäischen Staats- und Regierungschefs, die sich in Kiew zu einem Treffen der sogenannten "Koalition der Willigen" heute versammelt hatten, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass es "sinnlos" sei, Russland in Sachen Ukraine-Regelung unter Druck zu setzen. Es sei auch unrealistisch, das Land mit Erpressung und Ultimaten in die Enge zu treiben, meint Peskow weiter. Damit reagiert er auf das eigentliche Ultimatum von Friedrich Merz, Emmanuel Macron und Keir Starmer, die Russland mit neuen Sanktionen gedroht hatten, falls es dem 30-tägigen Waffenstillstand zu Kiews Bedingungen nicht zustimme. In einem Gespräch mit dem Sender CNN weist Peskow auf den offenkundig konfrontativen Ansatz Europas hin und bemerkte:
"Wenn Sie sich die Geschichte anschauen, werden Sie sehen, dass Russland sich nicht unter Druck setzen lässt. Wir sind jedoch offen für den Dialog und für Versuche, eine Lösung zu finden. Wir begrüßen Vermittlungsbemühungen."
Zugleich erklärt Peskow, dass der Vorschlag Kiews für einen 30-tägigen Waffenstillstand, der heute von der "Koalition der Willigen" unterbreitet wurde, im Kreml wohl diskutiert werde. Im Gespräch mit CNN sagte er:
"Wir müssen darüber nachdenken. Das ist eine neue Entwicklung. Und wir haben dazu auch eine eigene Position."
Robert Fico kündigt Veto gegen EU-Verbot aller Energieimporte aus Russland an
Am Samstagabend traf er sich mit Russlands Präsident Wladimir Putin zu bilateralen Gesprächen. Der slowakische Ministerpräsident kritisierte dort die geplante Ausweitung der EU-Energiesanktionen gegen Russland als unwirksam und selbstzerstörerisch. Sollte ein solcher Importstopp einen einstimmigen Beschluss aller 27 EU-Staaten erfordern, werde die Slowakei ihr Veto einlegen.
Als einziger EU-Regierungschef hat Robert Fico an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazideutschland am 9. Mai in Moskau teilgenommen.
Am Abend traf er sich mit Russlands Präsident Wladimir Putin zu bilateralen Gesprächen. Der slowakische Ministerpräsident kritisierte dort die geplante Ausweitung der EU-Energiesanktionen gegen Russland als unwirksam und selbstzerstörerisch. Ein vollständiger Stopp der Energielieferungen aus Russland würde zu Instabilität führen.
Fico warnt vor technischen und wirtschaftlichen Problemen für sein Land, das auf russisches Gas und Öl angewiesen ist. Sollte ein solcher Importstopp einen einstimmigen Beschluss aller 27 EU-Staaten erfordern, werde die Slowakei ihr Veto einlegen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
The National Interest: Das neue Minenräumfahrzeug Wepr – ein großer Erfolg russischer Ingenieure
Das russische Minenräumfahrzeug BMR-3MA Wepr hat sich bei den Kämpfen in der Ukraine bestens bewährt, schreibt das Portal The National Interest. Kein einziger der Wepr wurde bisher getroffen oder zerstört, so das Portal weiter. Dies ist ein eindeutiger Erfolg der russischen Ingenieure. Im Zeitungsartikel heißt es:
"Bislang hat sich die BMR-3MA Wepr in der Ukraine bestens bewährt. Die Wepr-Flotte blieb nicht nur ohne Verluste, sondern auch ohne Schäden – ein voller Erfolg der russischen Ingenieure, die ihrem Militär eine Reihe von strategischen Vorteilen verschafft haben. Die Fähigkeit des Wepr, als ferngesteuertes Robotersystem zu operieren, verringert das Risiko für das Personal in gefährlicher Umgebung und entspricht perfekt den modernen Anforderungen an die Automatisierung von Militäroperationen ... Fortschrittliche Schutzsysteme und Entminungstechnologien ermöglichen es den russischen Streitkräften, das Einsatztempo auf stark verminten Kriegsschauplätzen aufrechtzuerhalten, insbesondere in der Ostukraine, wo beide Seiten entlang der gesamten Kontaktlinie in großem Umfang Minen verlegen."
Merz will Waffenlieferungen für Ukraine nicht mehr öffentlich diskutieren
Bundeskanzler Friedrich Merz hat der Ukraine bei seinem Besuch in Kiew weitere militärische Hilfen versprochen. Dabei verlangte der CDU-Politiker ein Ende der öffentlichen Diskussionen über konkrete Waffenlieferungen in Deutschland. Den Sendern RTL und NTV sagte Merz:
"Wir unterstützen die Ukraine militärisch, soweit wir das eben können und verantworten können. Und wir tun es, damit dieser Krieg zu Ende geht."
Unter seiner Führung werde die Debatte um Waffenlieferungen, Waffensysteme, Kaliber und Ähnliches aus der Öffentlichkeit herausgenommen. Die Beschlüsse über Art und Umfang der militärischen Unterstützung würden weiter im Kabinett und in enger Abstimmung mit den internationalen Partnern getroffen. Zugleich räumte der Bundeskanzler ein, dass die Menschen in Deutschland ein berechtigtes Interesse an diesen Informationen hätten.
Medienbericht: Trump zunehmend frustriert von Entwicklungen im Ukraine-Krieg
Laut einem Bericht der Zeitung The Wall Street Journal ist US-Präsident Donald Trump zunehmend frustriert von den festgefahrenen Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Krieges. Unter Berufung auf informierte Quellen schreibt das Blatt, dass der Republikaner bei einem Gespräch mit Geldgebern in Florida von seinem zunehmenden Ärger in Bezug auf die Friedensbemühungen berichtet habe. Wegen der Angelegenheit könne er sogar nachts nicht schlafen.
Laut einer Quelle habe Trump gestanden, dass die Verhandlungen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin "besonders schwierig" seien. Der Kremlchef wolle den Krieg in Wahrheit gar nicht beenden. Auch bei den Ukrainern sehe der Republikaner zu wenig Kompromissbereitschaft.
Zuletzt hatte Trump Russland mit weiteren Sanktionen gedroht, falls es einer Waffenruhe nicht zustimmen sollte. Moskau zeigte sich zu einer Waffenruhe zwar bereit, forderte aber dafür die Einstellung aller Waffenlieferungen an die Ukraine.
Am Samstag forderten die Staats- und Regierungschefs Polens, Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens bei ihrem gemeinsamen Besuch in der Ukraine einen bedingungslosen Waffenstillstand ab Montag und sprachen davon, dass es in der Sache Einigkeit mit den USA gebe.
Merz sieht "kleine Chance" für Ende des Ukraine-Kriegs
Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich vorsichtig optimistisch gezeigt, dass ein Ende der Ukraine-Krise erreichbar ist. In einem von Kiew aus geführten Interview für die ARD sagte der CDU-Politiker:
"Dieser Krieg muss aufhören, und ich glaube, es gibt jetzt eine kleine Chance. Aber es gibt diese Chance."
Russlands Präsident Wladimir Putin müsse erkennen, dass eine Fortführung des Krieges aussichtslos sei. Ein weiteres Sanktionspaket sei in der EU bereits in der Vorbereitung, fügte der Bundeskanzler hinzu.
Mit Blick auf seinen Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew zusammen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, dem britischen Premierminister Keir Starmer und dem polnischen Regierungschef Donald Tusk sagte Merz, dass Europa jetzt sehr geschlossen sei. Auch die USA seien voll eingebunden. US-Präsident Donald Trump sei unmittelbar nach dem Treffen in Kiew informiert worden. Putin müsse wissen, dass er den Westen nicht auseinanderdividieren könne.
"Dies ist die größte diplomatische Initiative, die es in den letzten Monaten, wenn nicht Jahren, gegeben hat, um den Krieg in der Ukraine zu beenden."
Merz zeigte sich offen für ein Telefongespräch mit Putin. Dies sei eine Option. Er würde dies aber nur in Abstimmung mit den europäischen Partnern und den USA tun.
Bericht: Europa kann Kiew nicht mit Waffen versorgen, sollten die USA ihre Lieferungen einstellen
Europäische Länder, die der sogenannten "Koalition der Willigen" angehören, werden im Falle einer möglichen Einstellung der US-Militärhilfe auf absehbare Zeit keine Waffen an die Ukraine liefern können, berichtet die US-Zeitung The New York Times.
Laut Matthew Savill vom Royal United Services Institute for Defence and Security Studies (RUSI) in London können die europäischen Länder Kiew kurzfristig nicht mit der benötigten Menge an Waffen versorgen. Europa könnte zwar "mittel- bis langfristig erfolgreich sein, wenn es das will, aber ich bin mir nicht sicher, ob es das will", so Savill weiter. Der US-Zeitung zufolge wird der Zustrom von Waffen aus Europa in die Ukraine auch dann anhalten, wenn die US-Lieferungen eingestellt werden. Viele der europäischen Militärhilfeversprechen laufen jedoch auf die Verpflichtung hinaus, erst in den kommenden Jahren Waffen zu produzieren oder zu kaufen, stellt The New York Times fest.
Peskow: Russland ist mit Strafmaßnahmen nicht einzuschüchtern
Russland hat sich an die Sanktionen gewöhnt und weiß bereits, wie es die Folgen möglicher neuer Restriktionen minimieren kann. Dies erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Gespräch mit russischen Staatsmedien.
Peskow sagte wörtlich:
"Uns mit diesen Sanktionen einzuschüchtern, ist Zeitverschwendung."
Ferner meinte er, dass es sehr schwierig sei, ein Land wie Russland zu isolieren. "Denn es macht einen sehr großen Teil der Welt aus."
Der britische Premier Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Bundeskanzler Friedrich Merz und der polnische Regierungschef Donald Tusk hatten Russland zuvor mit Einschränkungen für den Fall gedroht, dass Moskau Kiews Bedingungen für eine Feuerpause nicht akzeptiert.
EU-Politiker drohen Russland bei Ablehnung der Kiewer Waffenstillstandsbedingungen
Der französische Präsident Emmanuel Macron, der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, der britische Premier Keir Starmer und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk drohen Russland für den Fall, dass es die Waffenstillstandsbedingungen Kiews ablehnt. Dies geht aus ihrer gemeinsamen Erklärung hervor, die auf der Webseite der britischen Regierung veröffentlicht wurde. In der Erklärung heißt es unter anderem:
"Gemeinsam mit den USA fordern wir Russland auf, einem vollständigen und bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand zuzustimmen, um Raum für Verhandlungen über einen gerechten und nachhaltigen Frieden zu schaffen."
Für den Fall, dass Moskau nicht zustimmt, werden wie üblich Sanktionen gegen das Land angedroht. So sagte der französische Präsident Emmanuel Macron in einem Interview mit dem Fernsehsender LCI, dass ein neues Sanktionspaket gegen Russland innerhalb weniger Tage eingeführt werden könnte. Macron fügte hinzu, dass die Sanktionen viel "härter für die russische Wirtschaft" sein würden und "in gewisser Weise als Abschreckung" dienen sollten.
Ukrainische Truppen beschießen Gebiet Belgorod
Nach Angaben des Gebietsgouverneurs Wjatscheslaw Gladkow hat das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 33 Granaten auf das Territorium des russischen Gebiets Belgorod abgefeuert. Auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichte er Informationen über den Beschuss, der am 9. Mai in der Region stattfand.
Demnach wurden 31 Siedlungen in acht Bezirken des Gebiets angegriffen. Es wurden Angriffe von 67 Drohnen registriert, von denen 36 abgeschossen wurden. Während des Berichtszeitraums wurden ein Wohnhaus, vier Privathaushalte, ein Unternehmen, ein Bauernhof, zwei Kommunikationseinrichtungen, ein Arbeitsgerät und ein Lastkraftwagen beschädigt. Gladkow schrieb auch über die Opfer der ukrainischen Angriffe: Ihm zufolge wurden zwei Zivilisten verletzt.
The Times: London wird modernisierte Raven-Luftabwehrsysteme an Kiew liefern
Großbritannien wird Kiew auch künftig mit Raven-Luftabwehrsystemen beliefern ‒ nach den alten Versionen sollen nun modernisierte folgen. Darüber berichtet die britische Zeitung The Times unter Berufung auf einen Oberst der Royal Marines. Die Raven-Flugabwehrsysteme verwenden veraltete ASRAAM-Kurzstrecken-Luft-Luft-Raketen, die auf Supacat-Geländefahrzeugen montiert sind. Laut dem Zeitungsartikel wurde dieser Waffentyp im Jahr 2022 entwickelt. Seitdem wurden sie in der Ukraine regelmäßig zur Bekämpfung von Drohnen und Marschflugkörpern eingesetzt. Modernisierte Versionen dieser Luftabwehrsysteme sollen "in Kürze" an die Ukraine gehen, heißt es in dem Bericht von The Times weiter.
Journalistin: Beschämend, dass Deutschland behauptet, Russland wolle Krieg
Anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges sprachen wir mit der unabhängigen Journalistin Sonja van den Ende über die Haltung des Westens gegenüber Russland.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Kiew verlegt Söldner westlicher privater Militärfirmen ins Gebiet Kursk
Nach Angaben des Telegram-Kanals Archangel Speznasa (deutsch: "Erzengel der Spezialkräfte") hat das ukrainische Militärkommando Söldner westlicher privater Militärfirmen an die Grenze des Gebiets Kursk entsandt. Vor allem wurden Vertreter der polnischen ASBS Othago und der Europäischen Sicherheitsakademie in der Nähe der Grenze des Gebiets Kursk gesichtet, so die Autoren des Telegram-Kanals. Außerdem schickte das Kommando der ukrainischen Streitkräfte Angehörige der litauischen Militärfirma Rae LT, der estnischen Iron Navy und der britischen G4S. Laut der Nachricht des Telegram-Kanals werden die Söldner wahrscheinlich für Sabotageoperationen in den Grenzbezirken eingesetzt:
"Die Lage im Grenzgebiet von Kursk ist für die ukrainische Seite nicht gerade sehr gut, weshalb Reserven dorthin verlegt wurden. Aber auch das hat nicht ausgereicht, sodass nach unseren Angaben private Militärfirmen aktiv wurden. Diese werden durch Polen, Litauen, Dänemark und das Vereinigte Königreich gestellt, die als Teil der Einsatzgruppe 'Nord' operieren... Sie werden selbst in dieser Anzahl keinen signifikanten Einfluss auf die Gesamtsituation an der Front haben. Aber für manche Sabotagemissionen werden sie auf jeden Fall eingesetzt werden."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Gemäß einer Entscheidung des Oberbefehlshabers der Streitkräfte der Russischen Föderation halten russische Truppenverbände seit null Uhr am 8. Mai weiterhin strikt den Waffenstillstand ein und verbleiben an den zuvor eingenommenen Stellungen.
Trotz der angekündigten dreitägigen Waffenruhe stellten Kiews Kräfte ihre Kampfhandlungen in den vergangenen 24 Stunden nicht ein. So unternahmen sie vier Durchbruchsversuche in den Grenzgebieten Kursk und Belgorod.
Darüber hinaus gab es 22 Angriffe sowie eine Gefechtsaufklärung in den Gebieten Kursk, Charkow, Sumy und in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk.
Entlang der gesamten Frontlinie wurden 9.318 Waffenstillstandsverletzungen durch ukrainische Einheiten registriert. Russlands Streitkräfte reagieren darauf spiegelbildlich und werden weiterhin im Einklang mit der sich entwickelnden Situation handeln.
Wie es heißt, haben die Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" den ukrainischen Einheiten, die die Waffenruhe entlang der gesamten Frontlinie verletzt haben, Feuerschaden zugefügt.
Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 650 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 16 gepanzerte Kampffahrzeuge
- 38 weitere Fahrzeuge
- 17 Artilleriegeschütze
- ein Artillerieaufklärungsradar
- zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung
- drei Munitionslager.
Russlands Streitkräfte führten keine kombinierten Angriffe durch, bei denen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie eingesetzt werden.
Entlang der Front holte die russische Armee 86 Starrflüglerdrohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte eine JDAM-Lenkrakete.
Medwedew: Russland ist keine Terrororganisation und wird die "Koalition der Willigen" nicht angreifen
Russland werde sich im Gegensatz zum Kiewer Regime nicht an Terroranschlägen beteiligen und daher die EU-Staaten, die der sogenannten "Koalition der Willigen" angehören, nicht angreifen. Darüber informierte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, auf seinem Telegramkanal und bezog sich dabei auf den heutigen Besuch der europäischen Regierungschefs in Kiew. Der britische Premierminister Keir Starmer und die Staats- und Regierungschefs der führenden EU-Länder – der französische Präsident Emmanuel Macron, der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk – besuchen am 10. Mai die ukrainische Hauptstadt. In seiner Botschaft betonte Medwedew:
"Unsere Armee ist, im Gegensatz zu den Bandera-Bastarden, nicht terroristisch aktiv."
Slowakei will Veto gegen Verbot russischer Energieimporte einlegen
Wenn die Europäische Union über das Verbot sämtlicher Energielieferungen aus Russland diskutieren wird, wird die Slowakei ihr Vetorecht nutzen. Der slowakische Regierungschef Robert Fico kündigte dies bei Gesprächen mit Wladimir Putin im Kreml an. Fico nahm an den Feierlichkeiten zum Tag des Sieges am 9. Mai in Moskau teil.
Die EU-Sanktionen gegen Russland sind wirkungslos und schaden der Gemeinschaft selbst, meinte Fico. Ihm zufolge sollte man zusammenarbeiten, nicht auf Hass und den Eisernen Vorhang setzen. Europa brauche Russland und Russland brauche Europa.
Dutzende Kirchen im Gebiet Kursk durch ukrainische Angriffe beschädigt
Durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte wurden 24 Kirchen im Raum Kursk beschädigt oder zerstört. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf den Erzpriester Sergei Krawzow.
Darunter seien auch Objekte des kulturellen Erbes Russlands, gibt der Geistliche an. In fast allen von ihnen sei es mittlerweile unmöglich, Gottesdienste abzuhalten.
Wegen des stetigen Beschusses durch die ukrainischen Kämpfer sei es noch nicht möglich, den genauen Zustand der Kirchen zu überprüfen, fügt Krawzow hinzu.
Ukrainisches Militär terrorisiert weiterhin Ortschaften im Raum Cherson
Am 9. Mai, dem Tag des Sieges, setzte das Kiewer Regime seine Angriffe auf die zivile Infrastruktur im Gebiet Cherson fort, berichtet Gouverneur Wladimir Saldo. Insgesamt acht Siedlungen wurden von ukrainischen Einheiten am linken Dnjepr-Ufer angegriffen.
Im Dorf Nowaja Sburjewka ist ein Notarztwagen des Regionalkrankenhauses durch eine Drohnenattacke beschädigt worden, teilt der Beamte mit. Es liegen jedoch keine Meldungen über Verletzte vor.
Saldo teilt auf Telegram entsprechende Aufnahmen.
Peskow: Ukraine ist nicht bereit, mit Russland zu verhandeln
Eine Feuerpause im Ukraine-Konflikt ist nur möglich, wenn der Westen seine Waffenlieferungen an das Land einstellt, erklärt der Kremlsprecher Dmitri Peskow. Andernfalls werde es einen Vorteil für Kiew geben, meint er in einem Interview mit dem US-Sender ABC News. Unter anderem könne die Ukraine die Mobilisierung fortsetzen.
Mit Blick auf die Regierung in Kiew sagt Peskow:
"Sie sind nicht zu sofortigen Verhandlungen bereit."
Moskau unternimmt alles, um den Konflikt zu lösen ‒ Kiew versucht jedoch, Gespräche zu vermeiden, so der Kremlsprecher weiter.
"Es gibt jetzt eine gewisse Dynamik an den Fronten", betont Peskow. "Russische Truppen sind in der Offensive und rücken ziemlich sicher vor."
Historisches Jubiläum: Die Höhepunkte der Siegesparade 2025
Am Freitagmorgen fand in Moskau die Ehrenparade anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg statt. Mehr als 11.500 Soldaten marschierten über den Roten Platz im Herzen der russischen Hauptstadt. Wir fassen die wichtigsten Ereignisse des Tages für Sie zusammen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Szijjártó: EU behindert Beilegung des Ukraine-Konflikts
"Die europäischen Politiker wollen nicht, dass der Krieg in der Ukraine endet", erklärt Ungarns Außenminister Szijjártó in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung. Sie verfolgten eine falsche Strategie, was Probleme für die Bevölkerung im Alltag verursacht habe, fügt er hinzu.
Und weiter:
"Und sobald der Krieg vorbei ist, wird das Konsequenzen für diese Politiker haben. Deshalb wollen sie den Moment so weit wie möglich hinauszögern."
In Budapest sei man erleichtert darüber, dass Donald Trump wieder zum US-Präsidenten gewählt worden sei, führt Szijjártó aus. Nur er könne den Konflikt lösen.
"Es liegt im Interesse Ungarns, den Krieg zu beenden. Die USA können dazu beitragen, dass dies geschieht. Es ist sehr gut, dass Russland und die Vereinigten Staaten von Amerika jetzt direkt miteinander reden."
DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk 19 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 58 Geschosse verschiedener Art abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 9. bis 0:00 Uhr am 10. Mai (Ortszeit) erlitten drei Zivilisten, darunter ein Minderjähriger, Verletzungen. Es soll keine Sachschäden an Eigenheimen und zivilen Infrastruktureinrichtungen geben.
Am Vortag hatten die DVR-Behörden acht Angriffe durch ukrainische Truppen gemeldet.
Kusturica: NS-Ideologie kehrt in den Westen zurück
Der serbische Starregisseur Emir Kusturica hat am Freitag an den Feierlichkeiten zum Tag des Sieges in Moskau teilgenommen. Am Rande einer Veranstaltung in der russischen Hauptstadt gab er der Nachrichtenagentur RIA Nowosti ein Interview.
"Der Nationalsozialismus ist ein Virus, der zwar schlummern kann, aber von Zeit zu Zeit in einer anderen Gestalt aktiviert wird", meint Kusturica.
Und weiter:
"In der Woke-Tradition des Westens ist die Siegesparade etwas Überholtes, Dummes, Unnötiges. Und dies dient uns als eine Warnung, dass der Nazismus langsam zurückkehrt, was einige Länder, die dazu neigen, zu faschistischen Ländern macht."
Diejenigen, die die Bedeutung der Siegesparade herabsetzen und den Politikern, die zum 9. Mai nach Moskau reisten, drohen und ihnen Flüge über ihr Staatsgebiet untersagen, "haben gezeigt, auf wessen Seite sie stehen", so Kusturica.
Zuvor hatten Behörden in Litauen dem Flugzeug des serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić, der an den Feierlichkeiten in Moskau teilnehmen wollte, den Überflug über das Hoheitsgebiet des Landes untersagt. Auch Estland tat dasselbe in Bezug auf den slowakischen Premierminister Robert Fico.
9.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
30-tägige Waffenruhe steht ohne Klärung weiterer Details nicht zur Debatte
Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow teilt mit, dass eine sachliche Diskussion über einen 30-tägigen Waffenstillstand mit der Ukraine ohne Berücksichtigung von Nuancen unmöglich ist.
Der Kreml-Sprecher weist darauf hin, dass Russlands Präsident Wladimir Putin die Idee einer Waffenruhe unterstützt habe, als sie von der Regierung des US-Präsidenten Donald Trump angesprochen wurde. Zugleich äußerte er den "Vorbehalt, dass es eine große Anzahl von Nuancen rund um die Idee einer Waffenruhe gibt". Ohne Antworten auf diese Nuancen kann eine Waffenruhe nicht sachlich besprochen werden.
Gebiet Kursk: Älterer Mann beim ukrainischen Beschuss getötet
Ein 65-jähriger Mann aus dem Dorf Swannoje im Gebiet Kursk, der durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte verwundet wurde, ist tot. Darüber informiert der kommissarische Gouverneur Alexander Chinschtein auf seinem Telegramm-Kanal:
"Leider ist der durch Beschuss verwundete Mann aus dem Bezirk Gluschkowski verstorben. Die Mediziner konnten ihn nicht retten – seine Verwundung war zu schwer. Ich spreche seiner Familie mein aufrichtiges Beileid aus."
Washington und Europa hoffen auf 30-tägige Waffenruhe zwischen Moskau und Kiew
Die US-Behörden hoffen, dass Russland und die Ukraine einem 30-tägigen Waffenstillstand zustimmen werden. Dies teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, mit:
"Wir wissen, dass Europa diese Idee unterstützt, und wir hoffen, dass beide Länder ihr nächste Woche zustimmen werden."
Leavitt zufolge habe US-Präsident Donald Trump das Thema am Donnerstag, dem 8. Mai, telefonisch mit dem ukrainischen Staatschef Selenskij besprochen.
Ukrainische Streitkräfte attackieren am Tag des Sieges acht Siedlungen im Gebiet Belgorod
Acht Siedlungen und ein Straßenabschnitt im Gebiet Belgorod wurden am Tag des Sieges von ukrainischen Streitkräften angegriffen. Dies berichtet der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal. Dabei wurden nach Angaben des Beamten Privathäuser, ein Farmbetrieb, ein Lastkraftwagen, Kommunikationseinrichtungen der Infrastruktur und weitere Objekte beschädigt. Es liegen keine Meldungen über Verletzte vor.
Bis zum letzten Ukrainer: Wie die NATO Kiew in den Krieg gegen Russland hineingezogen hat
Milliarden für PR und Bestechung sollten die Ukrainer davon überzeugen, dass die NATO es gut mit ihnen meine. Was letztlich half, das Land in den Konflikt hineinzuziehen, waren die Gelder für den Krieg – der bekanntlich bis zum letzten Ukrainer geführt werden soll.
Mehr dazu hier auf unserer Webseite.
Kallas: EU stellt eine Milliarde Euro für ukrainische Rüstungsindustrie bereit
Die EU stellt eine Milliarde Euro für die ukrainische Verteidigungsindustrie bereit. Das gibt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas beim Besuch der Ukraine bekannt:
"Wir stellen eine Milliarde für die ukrainische Verteidigungsindustrie bereit, weil es in diesem Bereich Innovationen gibt und wir der Ukraine dadurch besser helfen können."
Russisches Militär reagiert spiegelbildlich: Moskau meldet über 5.000 Waffenruheverletzungen Kiews
Ukrainische bewaffnete Verbände verletzten die Waffenruhe anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg mehr als 5.000 Mal. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium:
"Entlang der gesamten Kontaktlinie haben ukrainische Einheiten 1.455 Attacken aus Artillerie, Panzern und Mörsern auf die Stellungen unserer Truppen durchgeführt, sowie 23 mit Mehrfachraketenwerfern. Darüber hinaus wurden 3.502 Angriffe und Munitionsabwürfe von Drohnen aus durchgeführt. Insgesamt wurden 5.026 Verstöße gegen die Waffenruhe registriert."
Wie das russische Verteidigungsministerium betont, halte sich das russische Militär in der Zone der Durchführung der Sonderoperation weiterhin strikt an die Waffenruhe und bleibe an den zuvor eingenommenen Stellungen, behalte sich jedoch das Recht auf Vergeltungsschläge vor:
"Unter diesen Bedingungen reagieren die Streitkräfte der Russischen Föderation auf die Verstöße der ukrainischen Streitkräfte gegen den Waffenstillstand spiegelbildlich und werden weiterhin der sich abzeichnenden Situation angemessen handeln, um auf alle kriminellen Übergriffe des Kiewer Regimes zu antworten."
LVR-Delegation besucht Weißrussland zu Gesprächen über Zusammenarbeit
Eine Delegation aus der Volksrepublik Lugansk (LVR) besucht Weißrussland, um die Ausweitung der Zusammenarbeit im Bereich der Verbesserung der Gesundheit von Kindern und der Entwicklung von Beziehungen zwischen jungen Menschen zu erörtern, sagt Michail Schwedski, Vorsitzender des Rates des Stadtbezirks Swatowo in der LVR. Er erklärt:
"Im Rahmen der Treffen haben wir darüber gesprochen, dass es für unsere Kinder die Möglichkeit geben wird, zu Erholungszwecken nach Weißrussland zu fahren."
Der Vorsitzende des Rates merkt an, dass die LVR daran interessiert ist, das Erholungsprogramm für Kinder aus der Region in Weißrussland zu erweitern. Es ist geplant, dass zeitnah eine Gruppe von etwa 20 Lugansker Kindern nach Weißrussland kommen wird. Dabei werden sie auch die weißrussische Hauptstadt kennenlernen können.
Medwedew: Die Wahrheit ist für Russland
Die Wahrheit und damit der baldige endgültige Sieg sind für Russland, sagt der ehemalige Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Russlands, Dmitri Medwedew. In einem Glückwunsch-Video zum Tag des Sieges, das auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde, erklärt er:
"Wenn wir uns an die Heldentaten der Soldaten des Großen Vaterländischen Krieges erinnern, wissen wir: Die Wahrheit liegt hinter uns, und damit der baldige endgültige Sieg."
Szijjártó: Ungarn weist zwei ukrainische Spione aus
Ungarn weist zwei ukrainische Spione aus, die unter diplomatischer Tarnung in der Botschaft in Budapest gearbeitet haben, teilt der Außenminister und Minister für Außenwirtschaftsbeziehungen der Republik, Péter Szijjártó, in den sozialen Medien mit. Er berichtet:
"Heute haben wir […] zwei Spione ausgewiesen, die in der ukrainischen Botschaft in Budapest unter diplomatischer Tarnung arbeiten."
Zuvor hat Szijjártó die Erklärung des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) über zwei Spione, die angeblich für Ungarn arbeiten, als ukrainische Propaganda bezeichnet.
Ungarn kritisiert Erklärung des ukrainischen Sicherheitsdienstes zu zwei Spionen
Der ungarische Minister für Außenbeziehungen und Außenwirtschaft, Péter Szijjártó, bezeichnet die Erklärung des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) über zwei Spione, die angeblich für Ungarn arbeiten, als ukrainische Propaganda. Auf einer Pressekonferenz, die vom Fernsehsender M1 übertragen wurde, sagt er:
"Auf dem Territorium des Nachbarlandes wird ein Propagandakrieg geführt, oft wird antiungarische Propaganda betrieben, die sich in vielen Fällen als unbegründet erweist. Deshalb bitte ich alle, solche Nachrichten, die in der ukrainischen Propaganda erscheinen, mit Vorsicht zu genießen."
Der Außenminister präzisiert, dass die ungarische Seite "nach Erhalt von Details oder offiziellen Informationen" in der Lage sein werde, "damit umzugehen." Szijjártó fügt hinzu:
"Bis dahin muss ich dies als Propaganda einstufen, die mit Vorsicht zu genießen ist."
Der SBU behauptete, dass er zum ersten Mal in der Geschichte der Ukraine ein Agentennetzwerk des ungarischen Militärgeheimdienstes aufgedeckt habe, das Spionageaktivitäten durchführe. Zwei Agenten wurden festgenommen: ein 40-jähriger Ex-Militäroffizier und eine ehemalige Soldatin der ukrainischen Streitkräfte, die die Einheit im Jahr 2025 verlassen hatte. Nach der Version des SBU bestand ihre Aufgabe darin, Informationen über das Gebiet Transkarpatien zu sammeln und nach Schwachstellen in der Boden- und Luftverteidigung der Region zu suchen. Außerdem sollten sie angeblich Daten über Verluste der ukrainischen Streitkräfte und aktuelle Ereignisse an der Frontlinie finden und an den ungarischen Geheimdienst weiterleiten.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Wochenrückblick
Generalleutnant Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, beschreibt den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine vom 3. bis 9. Mai 2025. Er sagt, dass die russischen Streitkräfte in dieser Zeit vor der Ausrufung des Waffenstillstands sechs kombinierte Angriffe mit präzisionsgelenkten Waffen und Angriffsdrohnen durchführten, in deren Folge Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes, die Infrastruktur von Militärflugplätzen, Waffen- und Munitionsdepots, Lager- und Kontrollpunkte von unbemannten Booten und Angriffsdrohnen sowie vorübergehende Aufmarschstellen ukrainischer bewaffneter Formationen und ausländischer Söldner getroffen wurden.
Vor der Ausrufung des Waffenstillstands hatten russische Einheiten der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen wurden im Laufe der Woche mehr als 9.480 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 21 Panzer,
- 111 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- vier Mehrfachraketenwerfer,
- 316 Fahrzeuge,
- 135 Feldartilleriegeschütze,
- 22 Anlagen für elektronische Kampfführung und Radarstationen,
- 48 Munitionsdepots,
- 23 unbemannte Boote.
Im Laufe der Woche wurden von der russischen Luftabwehr abgeschossen:
- 32 gelenkte JDAM-Luftbomben,
- 14 HIMARS-Raketen aus US-Produktion,
- acht luftgestützte Storm-Shadow-Marschflugkörper aus britischer Produktion,
- neun Neptun-Langstrecken-Lenkflugkörper,
- 1.615 unbemannte Luftfahrzeuge.
Erster Personenzug seit elf Jahren im Bahnhof von Donezk angekommen
Der erste Personenzug seit elf Jahren ist im Donezker Bahnhof eingetroffen, sagt Walerija Bensik, Leiterin des Donezker Bahnhofs der Donezker Niederlassung des Eisenbahnunternehmens Noworossija's Eisenbahnen. Sie erklärt:
"Der Zug Debalzewo-Donezk, der ab dem 9. Mai 2025 vom Bahnhof Jassinowataja zum Bahnhof Donezk verlängert wird, kommt heute an. Im Jahr 2014 haben unsere Mitarbeiter trotz des Beschusses mit Granaten und Artilleriegeschossen die Abfertigung der Züge fortgesetzt, die Fahrgäste evakuiert und sie in den Luftschutzkeller begleitet. Danach wurde aufgrund des hohen Risikos des Beschusses von Infrastruktur und rollendem Material beschlossen, den Verkehr zum Bahnhof Donezk vorübergehend einzustellen."
Die Einheimischen hoffen, dass bald wieder Fernzüge im Bahnhof von Donezk eintreffen werden. Natalija, eine der ersten Passagiere des ankommenden Zuges, erzählt:
"Seit elf Jahren, fast zwölf Jahren, hat nichts mehr unseren Bahnhof verlassen. Dies ist der erste elektrische Zug. Das ist das erste Mal, dass wir eine Verbindung haben. Zunächst im Vorortverkehr, aber wir hoffen, dass es zeitnah auch Fernzüge geben wird."
Ukrainische Streitkräfte unternehmen vier Versuche, russische Grenze zu durchbrechen
Die ukrainischen Truppen haben trotz des erklärten Waffenstillstands nicht aufgehört zu kämpfen, sie haben vier Versuche unternommen, die Grenze in den Gebieten Kursk und Belgorod zu durchbrechen, und 15 Angriffe und Kampfaufklärungen durchgeführt, so das russische Verteidigungsministerium. In einer Zusammenfassung des russischen Militärministeriums heißt es:
"Trotz der Ankündigung eines Waffenstillstands haben die ukrainischen Streitkräfte ihre Kampfhandlungen gegen russische Truppen nicht eingestellt."
Es wird festgestellt, dass die ukrainischen Streitkräfte vier Versuche unternommen haben, die russische Grenze in den Gebieten Kursk und Belgorod zu durchbrechen, sowie 15 Angriffe und eine Kampfaufklärung in den Bezirken der Siedlungen Nowojegorowka in der Volksrepublik Lugansk, Lipowoje, Redkodub, Dserschinsk, Romanowka, Nowoolenowka, Miroljubowka, Uljanowka, Elisawetowka, Troizkoje, Aleksejewka, Nowoalexandrowka und Wessjoloje in der Volksrepublik Donezk.
Lukaschenko: Russland ist seit langem zum vollständigen Frieden in der Ukraine bereit
Russland ist seit langem nicht nur zu einem Waffenstillstand, sondern zu einem echten Frieden in der Ukraine bereit. Dies erklärt der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko, wie ihn die weißrussische Nachrichtenagentur BelTA zitiert.
Lukaschenko betont, dass Russland und auch sein Präsident Wladimir Putin niemandem etwas schuldig seien. Zudem sei Moskau schon lange bereit, den Konflikt in der Ukraine vollständig zu lösen. Der weißrussische Präsident erklärt:
"Was den Waffenstillstand betrifft, so kann ich es mit seinen [Putins] Worten ausdrücken. Wir haben mit ihm das letzte Mal in Wolgograd darüber gesprochen. Sie sind dazu bereit. Russland ist seit langem bereit, nicht nur einen Waffenstillstand, sondern Frieden zu schließen."
Er fügt hinzu, dass das Problem im Moment nicht Russland betreffe. Man müsse es von der anderen Seite angehen, ist sich Lukaschenko sicher. Unter anderem sollte Europa zum Frieden bereit sein.
Russische Drohnen zum ersten Mal auf der Parade zum Tag des Sieges präsentiert
Bei der Parade zum Tag des Sieges in Moskau wurden zum ersten Mal mehrere russische Drohnen vorgestellt. Dies berichtet der Fernsehsender Swesda auf seinem Telegram-Kanal.
Unter den Drohnen, die über den Roten Platz fuhren, wurden die Modelle Orlan-10, Orlan-30, Zala, Lancet-51, Lancet-52 sowie die Drohnen Garpija und Geran vorgestellt.
Es wird darauf hingewiesen, dass alle diese Drohnen aktiv und effektiv im Bereich der militärischen Sonderoperation in der Ukraine eingesetzt werden.
Rosatom will Kernbrennstoff aus dem KKW Saporoschje in die USA zurückbringen
Rosatom beabsichtigt, den im Kernkraftwerk Saporoschje verwendeten amerikanischen Brennstoff durch russischen Brennstoff zu ersetzen. Die Rückgabe des Brennstoffs an die Amerikaner sei mit rechtlichen und politischen Schwierigkeiten verbunden, erklärt Alexei Lichatschjow, Generaldirektor des staatlichen Atomkonzerns Rosatom. In einer Sendung des Fernsehsenders Rossija 24 sagt er:
"Unsere amerikanischen Partner haben uns bereits gewarnt, dass sie sehr besorgt über das geistige Eigentum sind, das sich speziell auf den amerikanischen Brennstoff bezieht. Und hier werden natürlich bestimmte Konsultationen erforderlich sein."
Lichatschjow fügt hinzu, dass für die Aufnahme dieser Konsultationen eine politische Entscheidung erforderlich sei.
Ihm zufolge ist der Brennstoff in vier der sechs Kraftwerksblöcke des Kernkraftwerks Saporoschje amerikanischer Herkunft. Rosatom ist bereit, den Brennstoff, einschließlich der abgebrannten Brennelemente, an den Hersteller Westinghouse zurückzugeben. Lichatschjow sagt, dass die russischen Entwicklungen viel effizienter seien als die derzeit im Kraftwerk verwendeten.
Belgorod: Ukrainische Drohne greift Gebäude der Regionalregierung an
Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte hat das Regierungsgebäude des Gebiets Belgorod angegriffen, es gab keine Verletzten, sagt der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal. Er schreibt:
"In Belgorod hat eine Drohne der Streitkräfte der Ukraine das Regierungsgebäude des Gebiets Belgorod angegriffen. Es gibt keine Verletzten. Alle operativen Dienste arbeiten vor Ort."
Er fügt hinzu, dass die festlichen Veranstaltungen wie geplant unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden würden.
London kündigt schwerste Sanktionen gegen Öltanker aus Russland an
Die britische Regierung hat das "bisher umfangreichste" Sanktionspaket gegen Öltanker angekündigt, die laut London mit der russischen Schattenflotte in Verbindung stehen. Es wird 100 Schiffe umfassen.
Laut der Webseite der britischen Regierung haben diese Tanker seit Anfang 2024 Fracht im Wert von mehr als 24 Milliarden US-Dollar transportiert. Einige der Schiffe hätten kritische Unterwasserinfrastrukturen beschädigt, heißt es in der Mitteilung.
Großbritannien ist in hohem Maße von der Unterwasserinfrastruktur abhängig, nicht nur für die Anbindung durch Telekommunikationskabel, sondern auch für die Versorgung mit lebenswichtiger Energie wie Strom, Öl und Gas, so das Kabinett.
Die neuen Sanktionen werden von Premierminister Keir Starmer am 9. Mai auf einem Gipfeltreffen der Länder der Joint Expeditionary Force in Oslo bekannt gegeben.
Rogow: Kiew besteht den Test der Friedensbereitschaft nicht
Wladimir Rogow, Vorsitzender der Kommission für Souveränitätsfragen der Russischen Volkskammer und Co-Vorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration der neuen Regionen, sagt, dass das Kiewer Regime, das den von Russland während der Tage der Siegesfeiern im Großen Vaterländischen Krieg ausgerufenen Waffenstillstand gebrochen hat, den Test der Friedensbereitschaft nicht bestanden hat, und erst recht nicht den der langfristigen Friedensbereitschaft. In einem Interview mit RIA Nowosti erklärt Rogow:
"Das Kiewer Regime unter der Führung von Selenskij hat mit dem Bruch des Waffenstillstands gezeigt, dass es keinen Frieden für die Ukraine sucht und will, und damit den Test der Bereitschaft für einen langfristigen Frieden erst recht nicht bestanden."
Ferner zeige die Situation an der Front, dass das Selenskij-Regime die Kontrolle über Teile der ukrainischen Streitkräfte verloren habe, die nun entweder nach eigenem Ermessen operierten oder direkt den Briten unterstellt seien.
Ukrainische Streitkräfte beschießen DVR-Territorium achtmal am Tag
Ukrainische bewaffnete Formationen haben das Territorium der Volksrepublik Donezk (DVR) in den vergangenen 24 Stunden achtmal beschossen, teilt die DVR-Vertretung im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung in Angelegenheiten bezüglich der ukrainischen Kriegsverbrechen (JCCC) mit. Es gab sieben bewaffnete Angriffe in Richtung Gorlowka und einen bewaffneten Angriff in Richtung Kurachowo. Insgesamt wurden 24 Geschosse mit unterschiedlicher Munition abgefeuert.
Infolge des ukrainischen Beschusses, so die Behörden der russischen Teilrepublik weiter, wurden vier zivile Infrastruktureinrichtungen beschädigt.
Trump ruft zu 30-tägigem Waffenstillstand zwischen Russland und Ukraine auf
US-Präsident Donald Trump hat zu einem 30-tägigen Waffenstillstand in der Ukraine aufgerufen und behauptet, dass dieser sehr schnell erreicht werden kann. Als Maßnahme der Kontrolle über die Einhaltung des Abkommens drohte er mit Sanktionen, den entsprechenden Beitrag veröffentlichte er in seinem sozialen Netzwerk Truth Social. In der Veröffentlichung heißt es:
"Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gehen weiter. Die USA fordern einen 30-tägigen Waffenstillstand ohne Vorbedingungen."
Er äußerte die Hoffnung auf einen akzeptablen Waffenstillstand, der überwacht werden soll, wobei beide Seiten die Verantwortung für direkte Verhandlungen tragen. Trump fügte hinzu:
"Wenn der Waffenstillstand gebrochen wird, werden die USA und ihre Partner zusätzliche Sanktionen verhängen."
Der US-Präsident behauptete, er sei weiterhin entschlossen, gemeinsam mit Europa einen langfristigen Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu erreichen. Er betonte:
"Der Waffenstillstand muss in ein Friedensabkommen münden. Das kann sehr schnell erreicht werden. Und ich werde sofort zur Verfügung stehen, wenn meine Dienste benötigt werden."
8.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Putin und Selenskij gratulieren neuem Papst – Kiew hofft auf Unterstützung
Wladimir Putin gratuliert dem neuen Papst Leo XIV. zu seiner Wahl und wünscht ihm "viel Erfolg bei der Erfüllung der Ihnen anvertrauten hohen Aufgabe sowie Gesundheit und Wohlergehen". Der russische Präsident bringt zudem seine Zuversicht zum Ausdruck, dass sich "der konstruktive Dialog und die Interaktion zwischen Russland und dem Vatikan auf der Grundlage der christlichen Werte, die uns verbinden, weiterentwickeln werden".
Auch Wladimir Selenskij wendet sich mit Gratulationen an den neuen Papst und verpasst die Gelegenheit nicht, Russland zu attackieren. Er äußert Dankbarkeit gegenüber dem Heiligen Stuhl für die "Verurteilung der militärischen Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine" und Hoffnung auf "die fortgesetzte moralische und geistliche Unterstützung" der Ukraine.
Zwei ältere Frauen bei ukrainischer Attacke verwundet
Zwei ältere Bewohnerin des Gebiets Cherson wurden durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte verwundet. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.
In Golaja Pristan wurde eine 78-jährige Frau verletzt. In Aljoschki wurde eine 64 Jahre alte Frau verletzt. Beide Frauen wurden nach Angaben Saldos ins Krankenhaus gebracht.
Moskau: Washington berücksichtigt russische Forderungen, aber nicht alle
Die Forderungen und Vorschläge Russlands werden von der US-Seite teilweise berücksichtigt. Dies bringt der russische Präsidentenberater Juri Uschakow zum Ausdruck:
"Und bis zu einem gewissen Grad werden unsere Forderungen, unsere Überlegungen, unsere Vorschläge dennoch berücksichtigt. Wenn auch natürlich nicht alle. Aber der Prozess ist im Gange."
Der Beamte betont, die Erklärungen aus den USA zeigten, dass die Regierung von Präsident Donald Trump die Forderungen und Ziele Moskaus nachvollziehen könne.
Kallas: EU will Ukraine am 9. Mai eine Milliarde Euro für Waffenproduktion geben
Die EU-Außenminister werden bei ihrem Besuch in Kiew am 9. Mai die Bereitstellung von einer Milliarde Euro für die Waffenproduktion in der Ukraine ankündigen, behauptet die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas auf einer Pressekonferenz nach einem Treffen der EU-Außenminister in Warschau. Sie sagt:
"Die Minister werden morgen in die Ukraine reisen und dort eine Milliarde Euro für die ukrainische Rüstungsindustrie ankündigen."
Trump meldet Fortschritte in Beilegung des Konflikts
US-Präsident Donald Trump spricht im Weißen Haus vor Journalisten von "guten Fortschritten" bei der Beilegung des Konflikts in der Ukraine. Der Politiker wörtlich:
"Ich denke, wir machen gute Fortschritte."
Überdies schließt Trump nicht aus, dass er China möglicherweise um Hilfe bei der friedlichen Beilegung des Ukraine-Konflikts bitten wird.
Lokalpolitiker: Estland sollte ukrainische Flüchtlinge in ihr Heimatland zurückschicken
Anstatt die Bereitschaft Estlands zu erklären, Soldaten im Rahmen einer friedenserhaltenden Mission in die Ukraine zu entsenden, sollte die Regierung ukrainische Flüchtlinge in das Land zurückschicken, sagt der Vorsitzende der oppositionellen Estnischen Konservativen Volkspartei (EKRE) Martin Helme, wie der Fernseh- und Radiosender ERR berichtet. Zu den Äußerungen des estnischen Premierministers über die Bereitschaft, Truppen in die Ukraine zu entsenden, fragt der Politiker:
"Warum schicken wir nicht diejenigen dorthin, die die Ukraine zurückfordert, sondern stattdessen unsere eigenen?"
Helme erinnert daran, dass in der postsowjetischen Republik zehntausende ukrainische Bürger leben, die sich dem Dienst in den ukrainischen Streitkräften entziehen.
Kallas kündigt weiteres Sanktionspaket gegen Russland an
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas kündigt an, dass die Europäische Kommission das 17. antirussische Sanktionspaket bis zum 20. Mai verabschieden wolle. Dies gibt die Politikerin auf einer Pressekonferenz im Anschluss an ein Treffen der EU-Außenminister in Warschau bekannt:
"Wir beabsichtigen, das 17. Sanktionspaket zum nächsten Treffen der Außenminister am 20. Mai zu verabschieden."
Allerdings präzisiert Kallas nicht den Inhalt des Sanktionspakets, da es ihrer Meinung nach "noch nicht beschlossen ist".
Kiew plant eine neue Provokation in der Region Kursk
Nach der Niederlage im Gebiet Kursk versuchen die ukrainischen Streitkräfte, die Region aus einer neuen Richtung anzugreifen – vom Gebiet Sumy aus unternehmen sie Vorstöße in Richtung Tjotkino und Nowy Put. Welchen Plan verfolgt der Feind in dieser Gegend und wie könnte Russland das Problem der ukrainischen "Überfälle" auf die Grenzregion lösen?
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Gebiet Cherson: Zivilistin bei ukrainischem Beschuss getötet
Am Vorabend des Siegestages eröffneten die Streitkräfte der Ukraine heftiges Feuer auf Siedlungen im Gebiet Cherson, was zum Tod einer Zivilistin im Dorf Dnjeprjany führte. Darüber berichtet der Gouverneur des Gebietes Cherson Wladimir Saldo auf seinem Telegram-Kanal:
"In Dnjeprjany wurde eine Zivilistin durch den Schlag ukrainischer Kämpfer getötet – Granatsplitter haben ihr auf der Schwelle ihres Hauses das Leben genommen."
Der Gouverneur fügt hinzu, dieser Vorfall zeige das "wahre Gesicht des Kiewer Regimes", und ergänzt die Meldung mit Bildern vor Ort.
Vorsicht! Verstörender Inhalt!
Laut Vance verlangt Moskaus "zu viel" – Kreml gibt klare Antwort
Kremlsprecher Dmitri Peskow kommentiert die Äußerungen von US-Vizepräsident J. D. Vance, wonach Russland bei den Verhandlungen über die Ukraine "zu viel verlangt":
"Wir wollen, dass unsere nationalen Interessen berücksichtigt werden. Damit die Grundursachen des Konflikts beseitigt werden. Das ist sehr wichtig, denn es steht in direktem Zusammenhang mit [...] Garantien für unsere Sicherheit."
Vance, der in Washington auf einem von der Münchner Sicherheitskonferenz organisierten Forum sprach, behauptete, dass Moskau im Verhandlungsprozess "zu viel verlangt". Die Russische Föderation sei aber durchaus an der Beilegung des Ukraine-Konflikts interessiert, betonte der Politiker.
Uschakow: Kiews Plan zur Einschüchterung ausländischer Staatsoberhäupter vor Moskau-Besuch vereitelt
Die Pläne Kiews, ausländische Staatsoberhäupter vor ihrem Besuch in Moskau zur Feier des 80. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg einzuschüchtern, sind vereitelt worden. Dies erklärt der Berater des russischen Präsidenten Juri Uschakow.
Er fügt hinzu, dass die weiteren Schritte Russlands in Bezug auf die ukrainische Lösung unter anderem davon abhingen, wie der dreitägige Waffenstillstand verlaufe. Auf die Frage, ob das Vorgehen Kiews die Bereitschaft Moskaus zu einem direkten Dialog ohne Vorbedingungen beeinträchtige, sagt Uschakow:
"Warten wir ab, wie die Waffenruhe verläuft, davon wird sehr viel abhängen, auch im Zusammenhang mit unseren weiteren Schritten."
Darüber hinaus erklärt der russische Präsidentenberater, dass Moskau und Washington etwa alle zwei Tage oder manchmal täglich Kontakt bezüglich der Lösung der Ukraine-Frage und eine Reihe anderer wichtiger Themen haben.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Generalleutnant Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, berichtet über den Verlauf der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Er sagt, dass die russischen Luftverteidigungskräfte im Laufe des Tages zwei JDAM-Lenkbomben und eine HIMARS-Rakete aus US-Produktion, eine Neptun-Langstreckenlenkwaffe sowie 182 unbemannte Luftfahrzeuge zerstört haben.
Vor Beginn der Waffenruhe hatten russische Einheiten der Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr ukrainischen Truppen Feuerschaden zugefügt. Infolgedessen wurden im Laufe des Tages mehr als 1.525 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- zwei Panzer,
- ein Mehrfachraketenwerfer,
- 19 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- acht Kleinlastwagen,
- 29 Fahrzeuge,
- ein Pionier-Sprengfahrzeug,
- 17 Feldartilleriegeschütze,
- fünf Anlagen für elektronische Kampfführung,
- vier Munitionsdepots.
Russische Militärbehörde berichtet von Waffenstillstandsverletzungen durch ukrainische Streitkräfte
Die ukrainischen Streitkräfte haben ihre Kampfhandlungen gegen russische Truppen trotz der Ankündigung eines Waffenstillstands nicht eingestellt, so das russische Verteidigungsministerium. Die Behörde präzisiert:
"Trotz der Ankündigung eines Waffenstillstands haben die ukrainischen Streitkräfte ihre Kampfhandlungen gegen die russischen Truppen nicht eingestellt. Sie haben zwei Versuche unternommen, die Staatsgrenze der Russischen Föderation im Gebiet Kursk zu durchbrechen, sowie einen Angriff in der Nähe der Siedlung Dserschinsk in der Volksrepublik Donezk."
Entlang der gesamten Kontaktlinie feuerten ukrainische Einheiten 173 Granaten aus Rohrartillerie, Panzern und Mörsern sowie vier aus Mehrfachraketenwerfern auf russische Stellungen. Darüber hinaus führte der Feind 300 Angriffe und Munitionsabwürfe durch Drohnen durch.
Insgesamt wurden 488 Waffenstillstandsverletzungen registriert. Das russische Verteidigungsministerium weist darauf hin:
"Die vorsätzlichen zerstörerischen Aktionen der ukrainischen Seite gegen Russland bestätigen den Willen des Kiewer Regimes, eine friedliche Lösung des Konflikts in der Ukraine nicht zuzulassen."
Das Ministerium betont, dass das russische Militär den Waffenstillstand strikt einhalte. Unter anderem führen sie keine Angriffe durch Luft-, Raketen- und Artilleriekräfte oder unbemannte Luftfahrzeuge durch. Die Behörde stellt fest:
"Gemäß dem Beschluss des Oberbefehlshabers der russischen Streitkräfte, der auf humanitären Erwägungen beruht, haben während der Tage der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges – am 8. Mai ab null Uhr – alle Verbände der russischen Truppen in der militärischen Sonderoperationszone ihre Kampfhandlungen vollständig eingestellt und sind an den zuvor besetzten Grenzen und Positionen geblieben."
Gleichzeitig reagiere die russische Armee spiegelbildlich auf Verletzungen des Waffenstillstands durch die ukrainischen Streitkräfte und werde auch weiterhin der aktuellen Situation angemessen handeln, so das Verteidigungsministerium.
DVR: Russische Streitkräfte befreiten Troizkoje vor Beginn des Waffenstillstands
Der russische Truppenverband "Mitte" hat die Siedlung Troizkoje in der Donezker Volksrepublik noch vor dem Waffenstillstand befreit, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Vor Beginn des Waffenstillstands […] Die Einheiten des russischen Truppenverbands 'Mitte' haben durch aktive und entschlossene Aktionen die Siedlung Troizkoje in der Donezker Volksrepublik befreit."
Rogow: Kiew zwingt Russland inakzeptable Formel zur Konfliktlösung auf
Die Kiewer Behörden versuchen, Russland eine unannehmbare Formel für die Beilegung des Ukraine-Konflikts zu "verkaufen", um sich unter dem Deckmantel eines Waffenstillstands Zeit für eine Atempause und eine Truppenansammlung zu verschaffen, erklärt der Vorsitzende der Kommission für Souveränitätsfragen der Russischen Gesellschaftskammer und Co-Vorsitzende des Koordinierungsrats für die Integration neuer Regionen, Wladimir Rogow, gegenüber RIA Nowosti. Er sagt:
"Sie versuchen, uns eine falsche, absolut inakzeptable Formel zu verkaufen, die nicht einmal ein Waffenstillstand und schon gar nicht Frieden ist, sondern nur eine Atempause für das Selenskij-Regime, um sich zu bewaffnen, Munition zu beschaffen, sich neu zu formieren und neue unglückliche Opfer in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte auf den Straßen zu rekrutieren."
Er erklärt, dass Russland einen stabilen Frieden mit klaren Regeln brauche und nicht einen weiteren Täuschungsversuch namens Waffenstillstand. Rogow fügt hinzu:
"Kellogg ist dafür bekannt, dass er ein Lobbyist für Selenskijs Regime ist, und er macht daraus keinen Hehl."
Finanzministerium der Ukraine: Das Land wird 30 Jahre lang keine Schulden bei Partnern zurückzahlen
Die Staatsverschuldung der Ukraine nähert sich bereits 100 Prozent des BIP, und das Land hat nicht vor, in den kommenden 30 Jahren seine Schulden bei seinen Partnern zurückzuzahlen. Dies erklärt der ukrainische Finanzminister Sergei Martschenko in einer Sendung des TV-Senders Rada.
Vor Beginn der russischen militärischen Sonderoperation habe die Verschuldung im Verhältnis zum ukrainischen BIP bei 55 Prozent gelegen, sagt er.
Martschenko bezeichnet das angehäufte Volumen der Staatsschulden als beträchtlich, fügt aber hinzu, dass Kiew den Großteil der Kredite von Partnern zu günstigen Bedingungen erhalten habe. Aus diesem Grund müssten die Gelder in den kommenden Jahrzehnten nicht zurückgezahlt werden, sagt er. Der Leiter des ukrainischen Finanzministeriums behauptet:
"Wir sprechen davon, dass wir in den nächsten 30 Jahren diese Schulden nicht zurückzahlen werden. Natürlich sprechen wir über den Schuldendienst, aber der Schuldendienst ist entweder günstig, oder die Partner beschließen, die Zinsen für die Schulden aus ihrem eigenen Haushalt zu zahlen."
Er fügt hinzu, dass die Schulden "im Moment" nicht als große Belastung für Kiew angesehen werden.
Gleichzeitig räumt der Minister ein, dass die Ukraine ohne die finanzielle Unterstützung der westlichen Partner nicht zurechtkommen würde, unabhängig davon, ob die Kämpfe in der Ukraine in naher Zukunft beendet werden.
Kiew bestätigt vorrangigen Zugang der USA zu ukrainischen Bodenschätzen
Die USA werden vorrangig Zugang zu Daten über ukrainische Bodenschätze erhalten. Dies kündigen die erste stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin der Ukraine, Julija Swiridenko, und ihr Stellvertreter Taras Katschka an, wie der Telegram-Kanal Politika Strany berichtet. Vertreter des ukrainischen Kabinetts bestätigen:
"Die Wirksamkeit des Fonds wird vom Interesse der US-Partner abhängen. Sie sind interessiert, weil sie vorrangig Informationen über neue Investitionsmöglichkeiten erhalten, vor allem im Bereich der kritischen Rohstoffe, Öl und Gas."
Die ukrainische Regierung behauptet, dass der künftige Investitionsfonds im Rahmen des US-Rohstoffabkommens in einigen Wochen seine Arbeit aufnehmen wird. Seine Verwalter sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.
EU will Totalverbot aller Gasimporte aus Russland
Die Europäische Kommission hat vor, sämtliche Gaslieferungen aus Russland zu verbieten. Das kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an. Geplant sind demnach ein Verbot neuer Verträge mit russischen Gaslieferanten – sowohl für Pipelinegas als auch für Flüssigerdgas (LNG) –, die Beendigung bestehender Spotverträge bis Ende 2025 sowie die vollständige Einstellung aller Importe von russischem Gas in die Europäische Union bis Ende 2027.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Gebiet Belgorod: Ukrainische Streitkräfte feuern im Laufe des Tages etwa 150 Granaten ab
Das ukrainische Militär hat das Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden mit rund 150 Granaten beschossen, wobei eine Frau leicht verletzt wurde. Das teilt der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit.
Nach Angaben des Gouverneurs wurden in den vergangenen 24 Stunden 28 Siedlungen in sechs Bezirken des Gebiets von ukrainischem Granatenbeschuss getroffen. Es wurden 147 Granaten abgefeuert und Angriffe von 62 Drohnen registriert, von denen 23 Drohnen abgeschossen wurden. Während des Berichtszeitraums wurden verschiedene Schäden an einem Wohnhaus, zwei Privatwohnungen, einer Gewerbeeinrichtung und 13 Fahrzeugen festgestellt. Gladkow schreibt:
"Im Stadtbezirk Graiworon wurden die Siedlung Gorkowski, die Dörfer Poros, Potschajewo und Spodarjuschino beschossen, wobei neun Geschosse abgefeuert und fünf Drohnen angegriffen wurden. Es gab keine Verletzten oder Schäden. Im Bezirk Krasnaja Jaruga wurden bei 21 Beschuss- und 21 Drohnenangriffen auf das Dorf Prilessje, die Dörfer Wjasowoje, Grafowka, Demidowka, Kolotilowka, Popowka, Repjachowka, Starosselje und Terebreno 130 Geschosse abgefeuert."
Er fügt hinzu, dass im Bezirk Belgorod zwei Siedlungen von zwei Drohnen angegriffen wurden. Im Kreis Waluiki wurden sechs Siedlungen von 14 Drohnen angegriffen. Im Bezirk Wolokonowka wurde der Bauernhof Stary mit fünf Geschossen beschossen, während im Dorf Tischanka ein Sprengsatz einer Drohne abgeworfen wurde. Im Kreis Schebekino wurden fünf Siedlungen mit drei Geschossen beschossen und 19 Drohnen angegriffen. In der Stadt Schebekino wurde eine Frau durch einen Drohnenangriff verletzt.
Medien: Ukraine erwartet Reduzierung der Auslandsfinanzierung bis 2026
Der Chef der ukrainischen Nationalbank, Andrei Pyschny, rechnet mit einem starken Rückgang der Auslandsfinanzierung im Jahr 2026, so die Nachrichtenagentur Reuters. Die Zeitung berichtet unter Berufung auf eine E-Mail-Korrespondenz mit Pyschny:
"Die Ukraine ist auf externe Finanzierung angewiesen, um die Kriegsanstrengungen zu unterstützen. Pyschny sagte, er erwarte in diesem Jahr 55 Milliarden Dollar."
Wie bereits erwähnt, wird das Geld nicht nur zur Deckung des Haushaltsdefizits verwendet, sondern auch zum Aufbau einer Reserve für die öffentlichen Finanzen in den kommenden Jahren, wenn die Hilfsgelder wahrscheinlich abnehmen werden. Pyschny erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur:
"Wir gehen davon aus, dass die Ukraine im Jahr 2026 etwa 17 Milliarden Dollar und im Jahr 2027 15 Milliarden Dollar erhalten wird."
Medien: Britischer Söldner, der für ukrainische Streitkräfte kämpfte, bei Isjum liquidiert
Der britische Söldner Chris Garrett, der für die ukrainischen Streitkräfte kämpfte und in der DVR in Abwesenheit zu 14,5 Jahren Haft in einer Hochsicherheitskolonie verurteilt wurde, ist in der Nähe von Isjum im ukrainischen Gebiet Charkow bei einem "Zwischenfall" getötet worden, berichtet die Zeitung Telegraph. In dem Artikel der Nachrichtenagentur heißt es:
"Ein ehemaliger britischer Soldat, der in die Ukraine reiste, um bei der Minenräumung zu helfen, wurde bei einem 'Zwischenfall' im Osten des Landes getötet. Chris Garrett, 40, starb in der Nähe der Stadt Isjum."
Die Zeitung zitiert eine Erklärung von Prevail, einer von Garrett gegründeten Organisation, die am Dienstag erfuhr, dass er in der Nähe von Isjum "schwer verletzt" worden sei.
Eine Untersuchung der Umstände von Garretts Tod sei in der Ukraine eingeleitet worden, schreibt die Zeitung. Nach Angaben der Nachrichtenagentur wurde ein weiterer Söldner in der Nähe von Isjum getötet.
Im März teilte die russische Generalstaatsanwaltschaft mit, dass das Oberste Gericht der DVR Garrett in Abwesenheit zu 14,5 Jahren Haft in einer strengen Strafkolonie verurteilt hat.
Ukrainische Streitkräfte beschießen DVR-Territorium zehnmal am Tag
Ukrainische bewaffnete Formationen haben das Territorium der Volksrepublik Donezk (DVR) in den letzten 24 Stunden zehnmal beschossen, teilt die DVR-Vertretung im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung in Angelegenheiten bezüglich der ukrainischen Kriegsverbrechen (JCCC) mit. Es gab neun bewaffnete Angriffe in Richtung Gorlowka und einen bewaffneten Angriff in Richtung Donezk. Insgesamt wurden 27 Geschosse mit unterschiedlicher Munition abgefeuert.
Infolge des ukrainischen Beschusses, so die Behörden der russischen Teilrepublik weiter, wurden zwei Wohnhäuser und ein Pkw beschädigt.
Putins dreitägiger Waffenstillstand zum 80. Jahrestag des Sieges beginnt
Die von Präsident Wladimir Putin, dem Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte, für die Tage des 80. Jahrestages des Großen Sieges ausgerufene Waffenruhe hat begonnen.
Aus humanitären Erwägungen erklärt Russland an den Tagen des 80. Jahrestages des Sieges eine Waffenruhe von null Uhr vom 7. auf den 8. Mai bis null Uhr vom 10. auf den 11. Mai, teilte der Kreml am 28. April unter Berufung auf die entsprechende Entscheidung des Staatsoberhauptes mit.
Der Zweck der von Russland früher vorgeschlagenen Osterruhe sowie der aktuellen Initiative, eine Waffenruhe für die Feiertage vom 8. bis 10. Mai auszurufen, sei es, die Bereitschaft Kiews zu testen, Wege für einen langfristigen und nachhaltigen Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu finden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Reportern.
Das Feuer wird eingestellt, aber wenn das Kiewer Regime keine Gegenleistung erbringt und die Versuche, russische Stellungen oder Einrichtungen anzugreifen, fortgesetzt werden, wird sofort eine angemessene Antwort gegeben, betonte Peskow.
7.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Von der Leyen fordert, EU-Beitritt der Ukraine zu beschleunigen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordert, die Beitrittsgespräche der Ukraine bereits im Jahr 2025 zu starten. Sie behauptet, dies würde die Verhandlungsposition Kiews gegenüber Moskau verbessern und für mehr Investitionen in die Militärindustrie des Landes sorgen.
Mehr dazu in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
Sacharowa sieht Kiew als einziges Hindernis für Waffenstillstand
Das einzige Hindernis für einen 30-tägigen Waffenstillstand ist die Ukraine, die immer wieder gegen Vereinbarungen verstößt, sagt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa:
"Kiews friedliche Absichten werden durch sein Verhalten während des 72-stündigen Waffenstillstands vom 8. bis zum 10. Mai getestet, den der russische Präsident anlässlich des Tags des Sieges angekündigt hat."
Die Diplomatin kommentiert die Erklärung des US-Sondergesandten Keith Kellogg, wonach das einzige Hindernis für den Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine darin bestünde, dass Putin der Initiative nicht zustimmen möchte. Diese Aussage wirke überraschend, zumal sich Russland nie gegen Waffenpausen ausgesprochen habe:
"Im März unterstützten wir die Initiative von Donald Trump für ein 30-tägiges Moratorium für Angriffe auf die Energieinfrastruktur. Im April erklärten wir einen Oster-Waffenstillstand. Wenn Kiew sich daran gehalten hätte, wäre das ein Schritt zum langfristigen Waffenstillstand gewesen."
Ukraine beschießt Donezk mit Streumunition
Ukrainische Truppen haben eine mit Streumunition bestückte HIMARS-Rakete auf den Donezker Bezirk Petrowski abgefeuert. Dies berichtet Sergei Perewersew, der Leiter der Abteilung für Fragen ukrainischer Kriegsverbrechen innerhalb der Regierung der Donezker Volksrepublik.
Zudem habe Submunition ein Auto getroffen. Das Fahrzeug sei in Flammen aufgegangen.
Perewersew ergänzt, dass nähere Informationen zu den Verletzten noch ausstehen.
Weitere Drohnen bei Moskau zerstört
Der Bürgermeister von Moskau, Sergei Sobjanin, hat innerhalb von etwa zwei Stunden über den Abschuss von acht Drohnen berichtet, die sich im Anflug auf die russische Hauptstadt befanden.
Zuvor am Mittwochabend hatte Sobjanin mitgeteilt, dass die Flugabwehr eine Drohne nahe Moskau zerstört hatte.
Update: Sobjanin berichtet über zwei weitere Angriffe auf Moskau. Die Flugabwehr neutralisierte dabei fünf Drohnen. Somit wurden am Mittwochabend insgesamt 14 unbemannte Flugzeuge nahe der Hauptstadt zerstört.
Putin: "Ich werde fast täglich vom Generalstab informiert"
Der Chef des russischen Generalstabs informiert den Präsidenten Wladimir Putin fast täglich über den Verlauf der militärischen Sonderoperation. Das Staatsoberhaupt erklärt dies bei einem Treffen mit dem Chef der Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, im Kreml. In den Berichten des Generalstabs würden regelmäßig Soldaten der tschetschenischen Achmat-Spezialeinheiten erwähnt.
Kadyrow betont seinerseits im Gespräch mit dem Präsidenten, dass seine Teilrepublik bisher 55.000 Soldaten in die Zone der militärischen Sonderoperation entsandt hat, davon 21.600 Freiwillige.
Merz zu Taurus-Lieferungen: "Selenskij weiß, dass er sich auf mich verlassen kann"
Friedrich Merz ist am 6. Mai 2025 nach dem zweiten Anlauf doch noch zum Bundeskanzler Deutschlands gewählt worden. Noch am selben Abend gab er Bettina Schausten, die Chefredakteurin des ZDF, ein Interview.
Darin kam auch die von ihm zu erwartende "Friedenspolitik" zur Sprache. Merz betonte, die größte Herausforderung für seine Regierung sei, dass "Frieden und Freiheit" des Landes bedroht seien, wie selten zuvor, und fügte hinzu:
"Da muss die Regierung liefern."
Schaustens Frage, ob er Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern würde, beantwortete er kurz und knapp mit:
"Präsident Selenskij weiß, dass er sich auf mich und auf die Bundesrepublik Deutschland verlassen kann."
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
JD Vance: Russland will Frieden, aber verlangt zu viel
Russland stelle bei den Verhandlungen über die Ukraine zu hohe Forderungen, meint US-Vizepräsident JD Vance. Allerdings räumt er ein, dass Washington nicht glaube, dass Moskau gar nicht an einer friedlichen Lösung interessiert sei. Der Politiker wörtlich:
"Ich würde nicht sagen, dass die Russen nicht an einer Einigung interessiert sind. Ich würde sagen, dass die Russen derzeit eine Reihe von Forderungen stellen, eine Reihe von Zugeständnissen, um den Konflikt zu beenden. Wir sind der Meinung, dass sie zu viel verlangen, verstehen Sie?"
Der nächste Schritt in den Verhandlungen sollten direkte Kontakte zwischen Moskau und Kiew sein, so Vance.
Peskow bezeichnet Angriffe der Ukraine auf zivile Objekte als Terrorismus
Ukrainische Angriffe auf zivile Objekte in Russland sind nichts Anderes als Terroranschläge, meint Kremlsprecher Dmitri Peskow. Im Gespräch mit dem Journalisten Pawel Sarubin betont Peskow:
"Sie demonstrieren weiterhin ihre Natur, dass sie zum Frieden nicht bereit sind und diesen nicht wünschen."
"Die Neigung zu terroristischen Handlungen sowie Angriffe und versuchte Angriffe auf zivile Ziele können nicht anders bezeichnet werden. Dies rechtfertigt die Fortsetzung der militärischen Sonderoperation."
Außerdem erinnert Peskow daran, dass Kiew bisher in keiner Weise darauf hingewiesen hat, ob es sich dem vom russischen Präsidenten vorgeschlagenen Waffenstillstand anschließen würde.
Zuvor am Mittwoch hatte Peskow erklärt, dass die Initiative der russischen Seite für einen Waffenstillstand anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges trotz der verstärkten Angriffe der Ukraine in Kraft bleibt.
Szijjártó: Gaslieferstopp aus Russland wird Ungarn 1,5 Milliarden Euro pro Jahr kosten
Der Plan der EU-Kommission, die Gaslieferungen aus Russland einzustellen, werde Ungarn 1,5 Milliarden Euro jährlich kosten. Deshalb werde sich Budapest der Umsetzung dieser Initiative widersetzen. Dies erklärte Ungarns Außenminister Péter Szijjártó am Mittwoch zu den Vorschlägen Brüssels, die russischen Gaslieferungen an die EU-Länder bis 2027 zu stoppen.
"Wenn wir der Möglichkeit der Energiezusammenarbeit mit Russland beraubt werden, werden die Kosten der jährlichen Energieimporte Ungarns um etwa 1,5 Milliarden Euro oder 600 Milliarden ungarische Forint pro Jahr steigen."
Außerdem gefährde diese Entscheidung der EU-Kommission ernsthaft die Sicherheit der Energieversorgung in Ungarn, betonte Szijjártó.
Vance: USA wollen langfristige Beilegung des Ukraine-Konflikts
Die USA versuchen, von der Idee eines 30-tägigen Waffenstillstands im Ukraine-Konflikt zugunsten einer langfristigen Lösung abzurücken, behauptet der US-Vizepräsident JD Vance. Im Rahmen einer von der Münchner Sicherheitskonferenz veranstalteten Diskussion in Washington sagte er:
"Die Russen sagten: 'Eine 30-tägige Feuerpause ist nicht in unserem strategischen Interesse.' Deswegen haben wir versucht, die Besessenheit mit der 30-tägigen Feuerpause zu verlassen und mehr Aufmerksamkeit dem zu widmen, wie eine langfristige Beilegung aussehen wird."
Vance klagte zudem über ein Ausbleiben direkter Kontakte zwischen Moskau und Kiew:
"Unserer Ansicht nach ist es absurd, dass der Krieg so lange dauert und beide Seiten immer noch nicht sachlich besprechen, was für seine Beendigung notwendig ist."
Zuvor hatte Russlands Präsident Wladimir Putin anlässlich des 80. Jahrestags des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg eine Feuerpause vom 8. bis einschließlich 10. Mai angekündigt. Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij forderte daraufhin einen sofortigen bedingungslosen Waffenstillstand von mindestens 30 Tagen. Verhandlungen mit Russland waren von Kiew im Herbst 2022 gesetzlich verboten worden.
Sobjanin: Ukrainische Drohne nahe Moskau abgeschossen
Einheiten der Flugabwehr haben eine Drohne im Anflug auf Moskau zerstört, teilt der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergei Sobjanin, mit. Die Rettungsdienste seien im Einsatz an der Stelle, wo die Trümmerteile der Drohne herabgestürzt seien. Weitere Einzelheiten gibt Sobjanin nicht bekannt.
In der vergangenen Nacht hatte die Flugabwehr laut Sobjanin mindestens neun unbemannte Flugzeuge abgeschossen.
Rada-Abgeordneter: Konflikt zwischen Indien und Pakistan wird Kiews Zugang zu Waffen erschweren
Die Eskalation zwischen Neu-Delhi und Islamabad wird den Zugang der Ukraine zu Waffen erschweren. Diese Meinung teilt Alexander Dubinski, ein oppositioneller Abgeordneter der Werchowna Rada, auf Telegram. Denn der Versuch Pakistans, seine Bestände inmitten des Militärkonflikts mit Indien aufzufüllen, werde die Situation auf dem globalen Waffenmarkt komplizieren.
"Interessanterweise hat Pakistan durch die Lieferung von Granaten im Wert von 415 Millionen US-Dollar (500.000 Munition) an die Ukraine in den Jahren 2022–2023 seine Bestände fast vollständig aufgebraucht. Und nun befindet es sich in einer äußerst verwundbaren Position, wenn ein umfassender Konflikt mit Indien ausbricht."
Dies würde die Knappheit schaffen, die Preise in die Höhe treiben und den Zugang der Ukraine zu Waffen noch schwieriger machen, so Dubinski.
Merz plant Ukraine-Besuch in kommenden Wochen
Friedrich Merz will in den kommenden Wochen die Ukraine besuchen, erklärt der neue Bundeskanzler bei seinem Antrittsbesuch in Paris.
Mit der Visite, die noch abgestimmt werde, möchte Merz gemeinsam aus der Europäischen Union heraus jeden möglichen Beitrag leisten, damit es über das kommende Wochenende hinaus einen dauerhaften Waffenstillstand und dann auch ein Friedensabkommen mit Russland geben könne.
Es sei dabei wichtig, dass die USA an diesem Prozess und auch später bei der Frage der Sicherheitsgarantien beteiligt seien. Die Amerikaner sollten an Bord bleiben, glaubt Merz. US-Präsident Donald Trump habe die volle Unterstützung Berlins bei der Lösung des Konflikts. Sobald es einen Waffenstillstand gebe, sei Deutschland bereit, sich unter Führung und Beteiligung der USA an dessen Überwachung zu beteiligen.
Berlin und Paris sollten die Unterstützung der Ukraine in der Zukunft noch besser koordinieren, betont der Bundeskanzler:
"Die Ukraine kann sich in ihrem Kampf gegen die russische Aggression auf Deutschland und Frankreich weiterhin verlassen."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Im Laufe des Tages haben Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr dem Gegner in der Zone der militärischen Sonderoperation erhebliche Verluste zugefügt. Laut dem Bericht des russischen Verteidigungsministeriums verlor die Ukraine bis zu 1.580 Soldaten. Folgende Waffen und Ausrüstung wurden außer Gefecht gesetzt:
- vier Panzer,
- 26 gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter vier M113-Mannschaftstransportwagen,
- 65 Kraftfahrzeuge,
- 15 Artilleriegeschütze,
- zwei Anlagen zur elektronischen Kampfführung,
- drei Pionierfahrzeuge und
- eine HIMARS-Abschussanlage
- neun Munitionslager.
Einheiten der Luftstreitkräfte, Raketen- und Artillerietruppen sowie Drohnenpiloten trafen Abschussorte gegnerischer Drohnen, Infrastruktur von Militärflugplätzen, Depots mit unbemannten Booten und Munition sowie Stationierungsorte ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner in 149 Kreisen. Die Flugabwehr schoss fünf Neptun-Langstreckenraketen, sechs JDAM-Flugbomben, zwei HIMARS-Raketen und 524 Drohnen ab.
Etwa 4.000 Menschen im Gebiet Cherson nach Angriffen ukrainischer Armee ohne Stromversorgung
Ukrainische Truppen haben das Territorium des Bezirks Kachowka im Gebiet Cherson mit Artillerie unter Feuer genommen. In der Folge sind nun etwa 4.000 Menschen ohne Stromversorgung, berichtet Pawel Filiptschuk, der Leiter des Bezirks, gegenüber TASS. Er präzisiert:
"Die Stromversorgung wurde in Ljubimowka, Swetlowo, Malaja Kachowka und teilweise in Kachowka unterbrochen."
Filiptschuk ergänzt, dass die Spezialisten begonnen hätten, die Folgen des Angriffs zu beseitigen.
Russische Armee befreit Siedlung Lipowoje
Einheiten des Truppenverbands West der russischen Streitkräfte haben das Dorf Lipowoje in der Donezker Volksrepublik unter ihre Kontrolle genommen, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau.
Die Siedlung befindet sich im Bezirk Liman. Östlich davon liegt das Dorf Nowoje, dessen Einnahme das Militärressort am 30. April gemeldet hatte.
Kiew will entführte Zivilisten gegen Terroristen austauschen
Das Kiewer Regime fordert Russland auf, die wegen Beihilfe zum Terrorismus festgenommenen ukrainischen Bürger im Austausch gegen friedliche Einwohner des Gebiets Kursk, die in das Gebiet Sumy gewaltsam vertrieben wurden, freizulassen.
Russlands Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa erklärt in einem Beitrag der Agentur TASS, Kiew weigere sich nicht, die Bewohner der Region Kursk, die während der Besatzung verschleppt worden seien, an Russland zu übergeben, nenne aber kein Datum für die Übergabe.
"Im Verlauf der Verhandlungen lehnt die ukrainische Seite die Rückkehr der Einwohner des Gebiets Kursk nicht ab, nennt aber auch kein konkretes Datum."
Lager mit NATO-Waffen in Charkow zerstört
Durch gezielte Angriffe haben Einheiten der russischen Armee Lagerhäuser samt der darin befindlichen an Kiew gelieferten Waffen zerstört. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit:
"Die russischen Streitkräfte haben eine Reihe von gezielten Angriffen auf Charkow durchgeführt. Dabei wurden Lager mit Komponenten für Angriffsdrohnen, Kommunikationsmittel und andere teure, von NATO-Ländern gelieferte Ausrüstung zerstört."
Marotschko zufolge hätten die ukrainischen Truppen die meisten der zerstörten Waffen in zivilen Lagern untergebracht.
Experte: Westen baut Waffenlieferungen an Kiew über Transkarpatien weiter aus
Kiews westliche Verbündete liefern über die Bahnhöfe Mukatschewo und Tschop in der Region Transkarpatien verstärkt Waffen und Munition an die ukrainischen Streitkräfte.
In einem Beitrag des Fernsehsenders Solowjow Live TV teilt der Militärexperte Witali Kisseljow unter Berufung auf Informationen aus dem prorussischen Untergrund mit:
"Es werden immer mehr Waffen aus dem Westen geliefert. Das berichten auch unsere Partisanen, dass geschlossene Waggons durch Knotenpunkte Mukatschewo und Tschop täglich fahren.
Es gibt eine große Anzahl unter ukrainischen Soldaten, der Nationalgarde, der Polizei, die darauf achten, dass niemand die Durchfahrt der Waggons filmt und all diese Vorgänge kontrollieren. Dies deutet darauf hin, dass militärische Ausrüstung und Munition geliefert wird."
Kisseljow zufolge hätten russische Militärs an der Front festgestellt, dass die ukrainische Armee begonnen habe, weniger sowjetische T-64-Panzer einzusetzen, und dass vermehrt militärische Ausrüstung aus Frankreich, den Niederlanden, Deutschland, Italien und Spanien auftauche.
Gebiet Cherson: Kiews marodierende Truppen nutzen Einwohner als Schutzschilde
Kiews Truppen schikanieren die Bewohner des vorübergehend ukrainisch besetzten rechten Flussufers im russischen Gebiet Cherson: Sie beschlagnahmen Wohnraum und anderes Eigentum der Bevölkerung und platzieren Militärobjekte neben zivilen Gebäuden.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
Ukrainische Streitkräfte greifen Krankenwagen in Aljoschki an
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben in der Stadt Aljoschki im Gebiet Cherson einen Krankenwagen mit einer Drohne angegriffen. Gouverneur Wladimir Saldo berichtet auf Telegram:
"Heute Morgen hat in Aljoschki eine ukrainische Drohne einen Krankenwagen direkt auf dem Gelände des Zentralen Bezirkskrankenhauses angegriffen. Es gab drei Einschläge."
Saldo präzisiert, dass dabei ein Sanitäter eine Quetschverletzung erlitten habe. Der Beamte fügt hinzu, dass der Krankenwagen nicht wiederherstellbar sei. Er fasst zusammen:
"Sie treffen diejenigen, die Leben retten – Ärzte, Krankenhäuser, die Hoffnung selbst. Dieser Terror wird nicht verziehen werden."
Waffenruhe an Siegestag bleibt in Kraft
Die Initiative der russischen Seite für einen Waffenstillstand anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges bleibt trotz der massiven verstärkten Angriffe der ukrainischen Streitkräfte gegen russische Regionen in Kraft. Kremlsprecher Dmitri Peskow antwortete auf eine entsprechende Frage wie folgt:
"Ja, diese Initiative der russischen Seite von Präsident Putin bleibt in Kraft."
Am Vortag hat Peskow erklärt, Russland werde eine "angemessene Antwort" geben, wenn die Ukraine die Waffenruhe verletze.
Ende April hatte Russlands Präsident Wladimir Putin anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges einen Waffenstillstand vom 8. Mai bis 10. Mai ausgerufen.
Selenskij lehnt den von Putin angekündigten Waffenstillstand ab.
FSB vereitelt von Kiew vorbereiteten Terroranschlag im Gebiet Cherson
Russlands Inlandsgeheimdienst (FSB) hat einen von den ukrainischen Sonderdiensten vorbereiteten Terroranschlag auf das Denkmal "Panzer-T-34" in der Stadt Kachowka vereitelt, berichtet das Presse- und Informationszentrum der Behörde.
Das Denkmal wurde zu Ehren der sowjetischen Armee errichtet.
Der Terroranschlag sollte während einer Kundgebung stattfinden, zu der hochrangige Politiker und viele Bürger der Stadt erwartet werden. Die Behörde teilt diesbezüglich mit:
"Infolge der ergriffenen Maßnahmen wurden drei ukrainische Staatsangehörige festgenommen, die Vorbereitungen für die Zündung eines improvisierten Sprengsatzes in der Nähe des Denkmals 'Panzer-T-34' während einer Gedenkveranstaltung im Beisein von führenden Politikern und Einwohnern der Stadt getroffen hatten."
Bei den Personen wurden vier elektrische Zünder, drei Handgranaten sowie vier selbstgebaute Sprengsätze vorgefunden, die als Energydrinks und Teile von Panzerkonstruktionen getarnt waren. Die Sprengsätze seien mit GSM-Modulen und SIM-Karten zur Fernzündung ausgestattet gewesen, so der FSB.
Im Herbst 2024 seien die Verdächtigen über soziale Netzwerke rekrutiert worden. Die Personen hätten feindlichen Stellen Informationen über die Stationierungsorte von Einheiten der russischen Streitkräfte auf dem Territorium des Gebiets Cherson übermittelt.
TASS teilt ein Video der Festnahme auf Telegram.
Von der Leyen pocht auf schnelleren EU-Beitritt der Ukraine
Während der Debatten im Europäischen Parlament über nachhaltigen Frieden erklärt die Chefin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, dass die EU den Beitrittsprozess der Ukraine beschleunigen und bereits 2025 substanzielle Gespräche mit Kiew aufnehmen sollte.
Der Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union sei die wichtigste "Garantie für einen gerechten und dauerhaften Frieden", meint die Politikerin.
Grenzgebiet Belgorod erneut massiv unter Beschuss
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 31 Orte in zwölf Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 273 Geschosse abgefeuert und 129 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt.
Ein Mann, der am 4. Mai bei einem Drohnenangriff auf einen Bus eine Explosionsverletzung erlitten hatte, hat eine medizinische Einrichtung aufgesucht. Er wird weiterhin ambulant behandelt.
Infolge des Beschusses wurden ein Privathaus, ein Hofgebäude, neun Fahrzeuge, ein Produktionsbetrieb, ein Traktor sowie zwei Geschäfte beschädigt.
Exklusiv aus dem Gebiet Kursk: Der Einsatz des 1427. Schützenregiments
Nachdem die letzte Siedlung im Gebiet Kursk befreit wurde, ist das 1427. motorisierte Schützenregiment des Truppenverbands Nord weiterhin bei Kursk und im ukrainischen Gebiet Sumy im Einsatz. RT-DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat vor Ort mit den Soldaten gesprochen.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Zwei Verletzte bei Drohnenangriff auf Kursk
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben einen Einwohner des Dorfes Gontscharowka und einen weiteren Einwohner der Siedlung Tjotkino im Gebiet Kursk mit Drohnen angegriffen. Dies meldet der kommissarische Gouverneur Alexander Chinschtein.
Bei dem Angriff in Gontscharowka sei ein 42-jähriger Mann verletzt worden. Er habe eine Splitterwunde am Kopf, am unteren Rücken und eine tangentiale Wunde am linken Oberschenkel erlitten, so der Beamte.
In Tjotkino sei eine FPV-Drohne gegen ein Auto geprallt, wodurch ein 73-jähriger Mann verletzt worden sei. Er habe eine Splitterwunde an der Bauchdecke erlitten, berichtet Chinschtein.
Die Verletzten seien in das Kursker Gebietskrankenhaus gebracht worden, wo sie die notwendige medizinische Versorgung erhielten.
Russische Regionen melden Abwehr zahlreicher ukrainischer Drohnen-Attacken
Ein Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf die Stadt Jaroslawl wurde abgewehrt, drei Drohnen wurden abgefangen. Es gibt keine Verletzten, teilt Michail Jewrajew, der Gouverneur des Gebiets Jaroslawl, auf Telegram mit. Die Gebietshauptstadt Jaroslawl liegt etwa 250 Kilometer nordöstlich von Moskau.
Über dem Gebiet Brjansk, einem Grenzgebiet zur Ukraine, wurden mehr als 140 Luftziele, darunter ein Marschflugkörper, zerstört. Darüber berichtet Alexander Bogomas, der Gouverneur des Gebietes, auf Telegram.
Außerdem wurde am Morgen ein Drohnenangriff auf das Gebiet Kostroma nahe dem Gebiet Jaroslawl vereitelt. Es gibt keine Opfer, meldet Gouverneur Sergei Sitnikow ebenfalls auf Telegram.
Seit Montagabend greift die ukrainische Armee wieder verstärkt russische Regionen mit Drohnen an. Die russischen Luftabwehrkräfte konnten die Drohnen jedoch erfolgreich zerstören.
"Endlich sind wir daheim": Russland und Ukraine tauschen Gefangene aus
Russland und die Ukraine haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums insgesamt 410 Kriegsgefangene ausgetauscht. Es wurden 205 russische Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft freigelassen. Im Gegenzug hat Moskau Kiew ebenfalls 205 gefangene Soldaten übergeben, so die Behörde.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Sobjanin meldet Drohnenangriffe auf Moskau
Zwei weitere ukrainische Drohnen, die in Richtung Moskau flogen, wurden eliminiert. Dies teilt Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin auf Telegram mit. Der Beamte betont, dass am Ort des Absturzes der Trümmer die Notfalldienste im Einsatz seien. Mit dem jüngsten Angriff steigt die Gesamtzahl der nahe Moskau eliminierten Drohnen auf 17.
Zuvor hatte Sobjanin bekanntgegeben, dass in der Nacht vom 6. auf den 7. Mai sieben im Angriff auf Moskau befindliche Drohnen abgewehrt worden seien. Davor seien acht Drohnen abgeschossen worden.
Lokale Medien melden Explosionen in Kiew
In Kiew gibt es Explosionen, berichtet der ukrainische öffentlich-rechtliche Rundfunk Suspilne. Die Militärverwaltung der Stadt meldet Aktivitäten der Luftabwehr.
Zuvor hatten Suspilne und weitere ukrainische Medien dreimal über Explosionen in der Hauptstadt berichtet. Timur Tkatschenko, der Leiter der Kiewer Militärverwaltung, gab den Niedergang von Trümmern in den Bezirken Solomenski und Swjatoschinski bekannt. Nach einer Reihe von Explosionen im Solomenski-Viertel der Stadt sei ein großer Brand in Lagerhallen ausgebrochen, so der Bürgermeister Witali Klitschko.
Laut der Online-Karte alertmap.ru gilt in den Gebieten Kiew, Schitomir, Tschernigow, Sumy, Poltawa, Winniza und Kirowograd Luftalarm.
6.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Kellogg: Kiew besteht auf einem mindestens 30-tägigen Waffenstillstand
Die Ukraine hat sich bereit erklärt, unverzüglich einen Waffenstillstand mit der Russischen Föderation zu schließen und ihre Truppen 15 Kilometer von der Kontaktlinie mit den russischen Streitkräften zurückzuziehen, so der Sondergesandte des US-Präsidenten Keith Kellogg. In einer Sendung des Fernsehsenders Fox News kommentiert er die Position der ukrainischen Seite:
"Sie stimmen einem umfassenden Waffenstillstand zu – zu Lande, zu Wasser und in der Luft – für mindestens 30 Tage mit der Möglichkeit einer Verlängerung, und dazu sind sie heute bereit."
Kellogg sagt, die ukrainische Seite habe angeboten, eine 30-Kilometer-Pufferzone einzurichten. Er behauptet:
"Sie haben wörtlich Folgendes gesagt: Wir ziehen uns 15 Kilometer zurück und (Russland) zieht sich 15 Kilometer zurück. Das Endergebnis ist eine 30-Kilometer-Zone, die tatsächlich überwacht werden wird."
Kellogg fügt hinzu, dass der politische Wille für ein Abkommen vorhanden sei und US-Präsident Donald Trump eine Schlüsselrolle spielen könnte.
57 ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgeschossen
Russische Luftabwehrsysteme haben 57 ukrainische Drohnen über den Gebieten Brjansk, Kursk, Orjol, Kaluga, Rjasan und der Krim abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Im Laufe des Abends nach 18:40 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftverteidigungsmittel 57 ukrainische unbemannte flugzeugähnliche Drohnen zerstört und abgefangen:
31 über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
14 über dem Territorium des Gebiets Kursk,
sieben über dem Territorium des Gebiets Orjol,
zwei über dem Territorium des Gebiets Kaluga,
zwei über dem Territorium des Gebiets Rjasan,
eine über dem Territorium der Republik Krim."
Gebiet Brjansk: Frau bei ukrainischem Drohnenangriff getötet
In dem Dorf Slutschjowsk im Bezirk Pogar des Gebiets Brjansk wurde eine Frau getötet, als eine ukrainische FPV-Drohne ein ziviles Auto angriff, berichtet der Leiter der Region Alexander Bogomas auf seinem Telegram-Kanal. In der Nachricht des Gouverneurs heißt es:
"Infolge des terroristischen Angriffs wurde leider eine Einwohnerin des Dorfes getötet."
Er fügt hinzu, dass der Drohnenangriff zielgerichtet war und sagt, dass die Familie der Zivilistin mit der notwendigen materiellen Hilfe versorgt werden würde.
13 ukrainische Drohnen abgeschossen, zwei über der Region Moskau
Die diensthabende russische Luftabwehr hat am Abend des 6. Mai 13 ukrainische Drohnen über den Gebieten Kaluga und Tula sowie der Region Moskau zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 17:21 bis 18:40 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftverteidigungsmittel 13 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge vom Typ Flugzeug zerstört und abgefangen:
- sieben – über dem Territorium des Gebiets Kaluga,
- vier – über dem Territorium des Gebiets Tula,
- zwei – über der Region Moskau."
Gebiet Sumy: Ukrainische Behörden aktivieren Zwangsevakuierung der Bevölkerung
Die ukrainischen Behörden des Gebiets Sumy im Norden der Ukraine sind gezwungen, die Zwangsevakuierung der Bevölkerung zu verstärken, so der Leiter der Regionalverwaltung des Gebiets Sumy, Oleg Grigorow. In einer Sendung des ukrainischen Nachrichtensenders sagt er:
"Ich betone noch einmal … wir sind jetzt gezwungen, die Evakuierung zu intensivieren."
Seinen Angaben zufolge leben derzeit noch etwa 4.700 Menschen in der Gemeinde Belopolje, in der Gemeinde Woroschba sind es etwa 2.100 Einwohner.
Am Vorabend forderte der Leiter des Bezirks Sumy des Gebiets Sumy, Michail Melnik, die Einwohner der ukrainischen Städte Belopolje und Woroschba auf, sich unverzüglich an sicherere Orte zu begeben.
Medien: Kiew erlaubt möglicherweise Ausfuhr von Verteidigungsgütern
Das ukrainische Ministerkabinett könnte bereits im Mai die Ausfuhr ukrainischer Rüstungsgüter erlauben, so die ukrainische Ausgabe des Magazins Forbes. In dem Bericht, der auf dem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde, heißt es:
"Die Regierung bereitet sich darauf vor, die Ausfuhr von Rüstungsgütern bereits im Mai zu erlauben. Die ukrainischen Hersteller von Drohnen und elektronischen Kampfführungssystemen waren im Jahr 2024 nur zu 37 Prozent ausgelastet, da es an staatlichen Aufträgen mangelte. Um dieses Problem zu lösen, erwägt die Regierung kontrollierte Exporte von Rüstungsgütern. Eines der diskutierten Modelle ist die Einführung eines Zolls von 20 Prozent auf die Ausfuhr von Drohnen, elektronischen Kriegsführungssystemen und anderen Rüstungsgütern."
Nach Angaben des Magazins soll das eingenommene Geld für den Kauf von Waffen verwendet werden, die die ukrainischen Streitkräfte benötigen. Forbes Ukraine behauptet, die Entscheidung sei bereits mit Wladimir Selenskij abgesprochen worden.
Sacharowa: Westliche Waffenlieferungen verhindern Friedenslösung
Die fortgesetzten Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine erschweren eine Beilegung des Konflikts. Dies erklärt Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa bei einem Pressebriefing mit Blick auf mögliche Patriot-Lieferungen an Kiew:
"Wir haben diese Informationen [über die Lieferungen] gesehen. Unabhängig davon, ob sich diese Informationen bestätigen oder nicht – jede weitere Waffenlieferung an das Kiewer Regime entfernt uns von der Perspektive einer Lösung und treibt die Eskalation weiter voran."
Russland wird angemessen auf Verletzung des Waffenstillstands reagieren
Das Kiewer Regime hat noch keine konkrete Antwort auf die Waffenstillstandsinitiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegeben. Dennoch bleibe Putins Vorschlag relevant, an den Feiertagen zum Gedenken an den Sieg im Großen Vaterländischen Krieg die Waffen ruhen zu lassen, teilt Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten mit.
Russland werde während der Feierlichkeiten zum Tag des Sieges das Feuer einstellen, aber eine angemessene Antwort geben, wenn die Ukraine russische Stellungen oder Einrichtungen angreife, betont Peskow.
Sacharowa: Russland wird Neonazismus in der Ukraine besiegen
Russland kämpft mit direkter Unterstützung des Westens gegen den in der Ukraine wieder erstarkten Neonazismus. Dies erklärt Außenamtssprecherin Maria Sacharowa bei einem Pressebriefing:
"Heute führt Russland erneut einen Kampf gegen den Neonazismus, der – nicht nur mit Billigung, sondern mit aktiver Unterstützung des Westens – in der Ukraine sein Haupt erhoben hat."
Sacharowa betonte, dass Russland diese "heilige Aufgabe" der Ausrottung des Neonazismus erfüllen werde. Kiew und Odessa würden mit Stolz die verdienten Titel von Heldenstädten tragen, so Sacharowa.
Russisches Militär durchbricht ukrainische Verteidigungslinie bei Dserschinsk
Igor Kimakowski, Berater des DVR-Chefs, sagt in einer Sendung des Perwy Kanal, dass zwischen Dimitrow (ukrainischer Name: Mirnograd) und Dserschinsk (ukrainischer Name: Torezk) eine wichtige Verteidigungslinie der ukrainischen Streitkräfte durchbrochen worden sei. Er erklärt:
"Im Frontabschnitt Donezk haben wir zwischen Mirnograd und Torezk gute Erfolge erzielt – wir haben dort eine sehr gut befestigte Verteidigungslinie des Feindes durchbrochen."
Dserschinsk (von den Kiewer Behörden 2016 in Torezk umbenannt) ist eine starke Festung der ukrainischen Streitkräfte mit einem ausgebauten Eisenbahnnetz, in der sich ukrainische Truppen seit 2014 verschanzt haben. Von hier aus erfolgte der regelmäßige Beschuss auf Gorlowka, eine der größten Städte der DVR. Das russische Verteidigungsministerium gab am 7. Februar die Befreiung von Dserschinsk bekannt.
"Unipolare Weltordnung ist vorbei" – USA haben kein Druckmittel gegen Russland
Die USA haben kein wirksames Druckmittel, um Russland zur Beendigung des Ukraine-Konflikts zu bewegen. Dies schreibt das Magazin The American Conservative:
"Washington hat keine 'Peitsche', um Moskau zum Einlenken zu zwingen – die sogenannte unipolare Weltordnung ist tatsächlich vorbei."
Der Autor betont, dass neue wirtschaftliche Strafmaßnahmen aus dem Weißen Haus kaum Wirkung zeigen dürften. Russland habe dem Sanktionsdruck des Westens seit Kriegsbeginn weitgehend standgehalten.
Russische Luftabwehrkräfte zerstören zwei ukrainische Drohnen, die in Richtung Moskau flogen
Die Luftabwehrkräfte des russischen Verteidigungsministeriums haben einen Angriff zweier Drohnen abgewehrt, die in Richtung Moskau flogen. Dies teilt der Bürgermeister der Hauptstadt, Sergei Sobjanin, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:
"Die Luftabwehrkräfte des Verteidigungsministeriums haben einen Angriff zweier Drohnen abgewehrt, die in Richtung Moskau flogen. Spezialisten der Rettungsdienste arbeiten an der Stelle, wo die Trümmer herabgefallen sind."
Krim-Einwohner wegen Aufrufs zur Zerstörung der Krim-Brücke festgenommen
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Einwohner der Krim wegen des Aufrufs zur Zerstörung der Krim-Brücke über der Straße von Kertsch festgenommen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit Bezugnahme auf die FSB-Abteilung in der Region.
"Es wurde festgestellt, dass der 52-jährige arbeitslose Einwohner der Siedlung Sowetski ein aktiver Teilnehmer der proukrainischen Gruppen auf dem Telegram-Messengerdienst war.”
Gegen ihn sei ein Strafverfahren wegen öffentlichen Aufrufs zu terroristischen Aktivitäten eingeleitet worden. Ihm drohen bis zu sieben Jahren Gefängnis.
Kiew verstärkt Angriffe auf russisches Grenzgebiet
Ukrainische Einheiten haben ihre Versuche intensiviert, in die Grenzgebiete Belgorod und Kursk vorzudringen. Zunächst konzentrierten sich die Angriffe auf das Gebiet Kursk, wo mehrere Vorstöße der ukrainischen Armee scheiterten. Daraufhin richteten sich die Angriffe vermehrt auf das benachbarte Grenzgebiet bei Belgorod – insbesondere auf die Umgebung der Ortschaften Demidowka und Popowka.
Ein russischer FPV-Drohnenpilot mit dem Rufnamen Synok berichtet gegenüber RIA Nowosti, dass ukrainische Soldaten versucht hätten, über eine Gaspipeline nach Belgorod zu gelangen:
"Sie wollten uns über die Gasleitung in den Rücken fallen. Aber wir haben sie mit Glasfaserdrohnen erwischt – sie sind direkt in die Pipeline geflogen."
Auch ein Vorstoß mit einem T-64-Panzer sei abgewehrt worden, so Synok. Inzwischen agieren ukrainische Gruppen vorsichtiger und versuchen in kleinen Einheiten von drei bis vier Mann aus dem Gebiet Sumy auf russisches Territorium vorzudringen. Russische Truppen vereiteln diese Angriffe mit gezielten Schlägen.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 6. Mai im Grenzgebiet Kursk. Eine Kolonne der ukrainischen Armee, bestehend aus zehn Quads, versuchte aus Richtung Pawlowka in die Nähe des russischen Dorfes Nowy Put vorzudringen. Wie der mit dem russischen Truppenverband Nord verbundene Telegram-Kanal Sewerny Weter berichtet, wollten die Angreifer mit mobiler Technik unbemerkt die Grenze überqueren. Russische Artillerie griff die Gruppe gezielt an und stoppte den Vormarsch.
Russische Kriegsberichterstatter melden zudem verstärkte ukrainische Truppenbewegungen aus dem Raum Konotop im Gebiet Sumy in Richtung der Grenze zum Gebiet Kursk. Ziel sei offenbar das Gebiet um Tjotkino im Gluschkowski Bezirk. Dort versuche die ukrainische Seite erneut, die Logistik der russsichen Armee zu stören, indem sie Brücken über den Fluss Seim und dessen Nebenflüsse zerstöre.
Kremlsprecher Peskow: Scheitern von Merz ohne Auswirkungen auf antirussische Politik
Im Kreml glaubt man nicht, dass die Wahlschlappe von Friedrich Merz Auswirkungen auf die antirussische Politik in Deutschland und Westeuropa haben wird. Im Wahlkampf fiel Merz mit aggressiver, antirussischer Rhetorik auf. Er plante zudem offen die Unterstützung ukrainischer Kriegsverbrechen.
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Gorlowka meldet Drohnenangriff – Zivilistin verletzt
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf die Stadt Gorlowka ist heute Morgen eine Zivilistin verletzt worden. Dies meldet der Landrat Iwan Prichodko auf Telegram:
"Ein Drohnenangriff bewaffneter ukrainischer Einheiten hat heute Morgen eine friedliche Einwohnerin von Gorlowka verletzt."
Nach Angaben der Verwaltung der Donezker Volksrepublik zur Dokumentation ukrainischer Kriegsverbrechen wurden am Morgen insgesamt sieben Angriffe auf Gorlowka registriert. Die ukrainischen Streitkräfte setzten dabei Mehrfachraketenwerfer, Artillerie und Drohnen ein.
Kreml: Dialog mit USA geht weiter – kein Vermittlerwechsel geplant
Moskau setzt die Gespräche mit Washington über eine Lösung des Ukraine-Konflikts fort. Ein Wechsel des Vermittlers stehe derzeit nicht zur Debatte, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow vor Journalisten. Er reagiert damit auf einen Bericht der brasilianischen Zeitung O Globo, wonach Brasilien eine Vermittlerrolle in den Verhandlungen übernehmen wolle:
"Von einem Wechsel des Vermittlers ist derzeit keine Rede. Die Gespräche mit der amerikanischen Seite gehen weiter."
Gleichzeitig begrüße Russland die Bereitschaft anderer Länder, zur Lösung des Konflikts beizutragen, so Peskow.
Dutzende Drohnen über russischen Gebieten zerstört
Russische Luftabwehrkräfte haben 25 Drohnen über drei Regionen abgefangen, wie das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram mitteilt.
"Am 6. Mai in der Zeitspanne von 09:30 bis 13:10 Uhr (Ortszeit) wurden 25 ukrainische unbemannte ukrainische unbemannte Starrflüglerdrohnen zerstört."
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Orjol – 15,
- Gebiet Kursk – 7,
- Gebiet Brjansk – 3.
Russland und die Ukraine tauschen jeweils 205 Kriegsgefangene aus
Russland und die Ukraine haben nach offiziellen Angaben des russischen Verteidigungsministeriums insgesamt 410 Kriegsgefangene ausgetauscht.
Es seien 205 russische Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft zurückgekehrt. Im Gegenzug habe Moskau Kiew ebenfalls 205 gefangene Soldaten übergeben, so die Behörde.
"Am 06. Mai wurden infolge des Verhandlungsprozesses 205 russische Soldaten aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zurückgebracht. Im Gegenzug wurden 205 ukrainische Kriegsgefangene übergeben."
Die russischen Soldaten befinden sich derzeit in Weißrussland, wo sie medizinisch versorgt werden. Außerdem erhalten sie psychologische Hilfe.
Weiter teilt die Behörde mit:
"Alle freigelassenen Soldaten werden zur Behandlung und Rehabilitation in medizinische Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums in die Russische Föderation gebracht."
Wie es heißt, vermittelten die Vereinigten Arabischen Emirate die Rückkehr der russischen Soldaten aus der Gefangenschaft.
TASS teilt entsprechende Videoaufnahmen auf Telegram.
Grenzgebiet Belgorod meldet zahlreiche Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 41 Orte in elf Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 398 Geschosse abgefeuert und 96 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt.
Nach den Attacken wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet.
Infolge des Beschusses wurden vier Privathäuser, eine soziale Einrichtung, zwei Verwaltungsgebäude, ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Lager, fünf Autos, Landwirtschaftstechnik, eine Wasserinfrastrukturanlage sowie eine Stromleitung beschädigt.
Denkmal für gefallene Helden des Großen Vaterländischen Krieges im Gebiet Cherson beschossen
Ukrainische Truppen haben eine Gedenkstätte für die Helden des Großen Vaterländischen Krieges im Bezirk Aljoschki beschossen, teilt Wladimir Saldo, der Gouverneur der Region, auf Telegram mit.
"Kiews Militante haben einen heimtückischen Schlag gegen das Denkmal für die gefallenen Helden des Großen Vaterländischen Krieges in Briljowka im Bezirk Aljoschki verübt. Es ist ein Ausdruck von extremem Zynismus und Vandalismus."
Wie es heißt, sei das Denkmal durch den Angriff beschädigt worden.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Dienstag heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbandes Mitte die Siedlung Lysowka in der DVR befreit haben.
Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.225 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- zwei Panzer,
- 20 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 54 Autos,
- 25 Feldartilleriegeschütze,
- sechs Stationen für elektronische Kampfführung, darunter drei vom Typ Kvertus,
- sieben Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben die Infrastruktur eines Militärflugplatzes, eine Flugzeugwerkstatt und Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 151 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben vier gelenkte Bomben vom Typ JDAM und 202 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 662 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 55.654 unbemannte Luftfahrzeuge, 605 Flugabwehrraketensysteme, 23.175 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.558 Mehrfachraketenwerfer, 24.514 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 35.059 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Analysten und Politiker sind sich einig: Russland lässt sich nicht zu Kompromissen zwingen
Der Westen verfügt weder über die notwendigen politischen noch wirtschaftlichen Druckmittel, um Russland im Ukraine-Konflikt zu Zugeständnissen zu bewegen. Dies betonen sowohl der Analyst Daniel L. Davis des US-Magazins 19FortyFive als auch die DVR-Senatorin Natalja Nikonorowa. Die Hoffnung, Moskau durch westliche Unterstützung für die Ukraine oder durch Sanktionen zu Verhandlungen zu Kiews Bedingungen zu zwingen, sei realitätsfern, schreibt 19FortyFive:
"Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass Russland durch genügend Druck oder westliche Hilfe für die Ukraine gezwungen werden könnte, einem Frieden zu Kiews Bedingungen zuzustimmen. So verständlich solche Hoffnungen auch sein mögen, sie entbehren jeder Realität."
Je länger der Westen die Fakten ignoriere, desto größer würden die Verluste auf beiden Seiten. Das nüchterne Fazit des Magazins: "Dieser Krieg ist längst verloren."
Auch Senatorin Nikonorowa sieht keine Aussicht auf einen Kurswechsel Moskaus. In einem Beitrag bei RIA Nowosti erklärt sie:
"Die sogenannten 'beispiellosen' Sanktionen sind längst Realität, Russland hat sich darauf eingestellt. Es gibt nichts mehr, was unsere Position erschüttern könnte."
Die politischen Drohgebärden des Westens hätten bestenfalls symbolischen Charakter, so die Senatorin. Diese beeinflussten die Friedensbemühungen aber kaum. Auch im Westen selbst mehrten sich die Stimmen, die an der Wirksamkeit der Sanktionen zweifelten.
US-Magazin: Kiews Entscheidungen könnten Front zum Einsturz bringen
Die politische Führung in Kiew trifft laut Responsible Statecraft zunehmend Fehlentscheidungen mit möglicherweise fatalen Folgen. Die ukrainische Verteidigungslinie könne "jederzeit zusammenbrechen", warnt das Magazin. In dem Artikel heißt es:
"Irgendwann könnte die Front zusammenbrechen. Dieses Szenario wird immer wahrscheinlicher – angesichts der problematischen Entscheidungen der politischen Führung."
Ein solcher Zusammenbruch, so der Autor, würde nicht nur weitere Gebietsverluste für Kiew bedeuten, sondern auch schlechtere Bedingungen für mögliche Friedensverhandlungen.
Am Dienstag erklärte Natalja Nikonorowa, die Senatorin der Volksrepublik Donezk, dass das Regime unter Wladimir Selenskij nach dem Ende des Ukraine-Konflikts stürzen werde.
Ukrainischer Kriegsgefangener: "Russland ist militärisch nicht zu besiegen"
Ein ukrainischer Kriegsgefangener namens Konstantin Taukatsch berichtet in einem vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Video, dass die geringe Motivation vieler ukrainischer Soldaten auf der Erkenntnis basiert, dass Russland auf dem Schlachtfeld nicht zu schlagen ist. Taukatsch, der zeitweise als Kompaniechef eingesetzt war, erklärt:
"Anfangs war die Stimmung noch kämpferisch. Doch mit der Zeit wurde klar, dass Russland zahlenmäßig überlegen und militärisch nicht zu besiegen war."
In seiner Einheit hätten etwa 25 Prozent der Soldaten ihren Posten eigenmächtig verlassen. Hierfür drohe entweder Gefängnis oder die Rückkehr an die Front – oft in eine andere Einheit. Zum Zeitpunkt seines Ausscheidens seien nur noch zwei Männer in der Einheit gewesen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht diensttauglich gewesen seien. Viele der Rückkehrer seien verwundet oder krank gewesen, rund 90 Prozent von ihnen älter als 40 Jahre.
Taukatsch berichtet weiter, die ukrainische Bevölkerung sei kriegsmüde und hoffe auf Verhandlungen. Eine diplomatische Lösung werde jedoch von Präsident Selenskij sowie der politischen Führung in Kiew und westlichen Unterstützern blockiert, die von einer Fortsetzung der Kämpfe profitierten.
Ukrainische Truppen aus den Stellungen bei Makejewka vertrieben
Russische Streitkräfte haben ukrainische Einheiten aus ihren Stellungen in der Nähe der Ortschaft Makejewka in der LVR verdrängt und sich am Westufer des Flusses Tekutsch festgesetzt.
Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
"Im Laufe der aktiven Kampfhandlungen ist es unseren Einheiten gelungen, die ukrainischen Kämpfer aus den Stellungen südwestlich der Ortschaft Makejewka in der LVR zu vertreiben. Außerdem haben die Streitkräfte der Russischen Föderation an mehreren Stellen den Fluss Tekutsch überwunden – russische Angriffsgruppen haben sich an seinem Westufer festgesetzt."
Durch diese Aktionen hätten die russischen Truppen ihre taktischen Positionen verbessert und die Kontrollzone an diesem Frontabschnitt vergrößert, betont Marotschko.
Untergrund meldet Angriff auf Drohnenwerkstätten nahe Charkow
Einheiten der russischen Streitkräfte haben zwei Drohnenwerkstätten nahe Charkow zerstört. Infolge einer weiteren Attacke wurde ein Quartier der ukrainischen Armee getroffen. Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des Nikolajewer Untergrunds, teilt gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti diesbezüglich mit:
"In der Nacht zum 6. Mai wurden zwei Werkstätten für die Herstellung von Drohnen zerstört. Ein weiterer Angriff wurde auf eines der Hauptquartiere und das dort anwesende Militär verübt – es gibt elf Schwerverletzte, zwei Tote."
Lebedew zufolge sei außerdem ein Hangar mit militärischer Ausrüstung ukrainischer Truppen getroffen worden. In den Vororten der Stadt sei ein Lager mit Granaten und Minen für Mörser zerstört worden.
Drohnenangriffe auf Gebiet Kursk: Mehrere Verletzte, Ermittlungen laufen
Ukrainische Soldaten setzen die Drohnenangriffe auf das Grenzgebiet Kursk fort. Bei den Attacken sind mehrere Zivilisten verletzt worden, teilen Behördenvertreter mit.
Am Abend des 5. Mai griffen ukrainische Streitkräfte das Dorf Tjaschino im Bezirk Gluschkowski mit Drohnen an. Eine 60-jährige Frau erlitt Splitterverletzungen am Bein. Ein 59-jähriger Mann wurde schwer verletzt – er erlitt Splitterwunden, zahlreiche Platzwunden und Verbrennungen. Beide wurden in das Gebietskrankenhaus von Kursk gebracht. Am selben Tag und in der Nacht zum 6. Mai kamen drei Menschen bei ähnlichen Angriffen ums Leben, sieben weitere wurden verletzt.
Zudem war am 30. April im Nachbardorf Swanoje ein Wohnhaus gezielt von einer mit Sprengstoff beladenen FPV-Drohne angegriffen worden. Ein 63-jähriger Mann erlitt Verbrennungen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sein Haus und seine Garage wurden schwer beschädigt. Am Tatort fanden Ermittler Teile der Drohne mit ukrainischer Aufschrift sowie Splitter des Sprengsatzes. Russlands Ermittlungskomitee hat ein Strafverfahren eingeleitet.
Brasilien will im Ukraine-Konflikt vermitteln
Die Regierung des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva strebt eine Vermittlerrolle im Ukraine-Konflikt an. Dies sei eine Reaktion auf die bislang erfolglosen Versuche der USA, eine Lösung herbeizuführen, berichtet die Zeitung O Globo. Das Blatt beruft sich auf Regierungskreise in Brasília.
Lulas bevorstehender Besuch in Moskau zum Tag des Sieges soll die außenpolitische Unabhängigkeit Brasiliens unterstreichen. Dabei könnte der Präsident der russischen Führung konkrete Vorschläge einer diplomatischen Vermittlung unterbreiten, heißt es weiter.
Brasília ist demnach überzeugt, dass der Westen seine Versprechen zur Beendigung des Krieges nicht eingehalten hat – und sieht auf russischer Seite mehr Verhandlungsbereitschaft als in Kiew oder Brüssel.
Zuvor hatte bereits Lulas außenpolitischer Berater Celso Amorim erklärt, der Präsident wolle bei seiner Russlandreise als Friedensbote auftreten und neue Gesprächsinitiativen unterstützen.
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 21:00 Uhr am 05. Mai bis 04:00 Uhr am 06. Mai (Ortszeit) insgesamt 105 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Brjansk – 32,
- Gebiet Woronesch – 22,
- Region Moskau – 19,
- Gebiet Pensa – 10,
- Gebiet Kaluga – 9,
- Gebiet Belgorod – 6,
- Gebiet Lipezk– 2,
- Gebiet Samara – 2,
- Gebiet Wladimir – 1,
- Gebiet Kursk – 1,
- Gebiet Rostow – 1.
Referenden: Ukrainer bekommen nur dann eine Wahl, wenn Russlands Armee in ihren Gebieten steht
Nikolai Patruschews Vorschlag, in Odessa und anderen historisch russischen Gebieten der Ukraine ein Selbstbestimmungs-Referendum abzuhalten, ist nur möglich, wenn Russlands Armee das jeweilige Gebiet kontrolliert. Nur dann können die Menschen dort ihre historische Wahl fällen.
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Vorübergehender Stationierungsort ukrainischer Armee in Grigorowka zerstört
Einheiten der russischen Streitkräfte haben in der Ortschaft Grigorowka im Gebiet Charkow einen vorübergehenden Stationierungsort und ein Lager mit Raketen- und Artilleriewaffen ukrainischer Truppen zerstört.
Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Infolge eines kombinierten Feuerangriffs der russischen Streitkräfte auf militärische Ziele in Grigorowka, Bezirk Kupjansk im Gebiet Charkow, wurde ein vorübergehender Stationierungsort des Feindes zerstört."
Nach vorläufigen Schätzungen seien bis zu 30 Kämpfer der bewaffneten Formationen der Ukraine eliminiert worden, so Marotschko.
DVR meldet mehrere Angriffe ukrainischer Armee
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sieben Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik elf Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 05. Mai bis 0:00 Uhr am 06. Mai (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Bei den Attacken wurden vier Wohnhäuser beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk acht Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurde ein Zivilist verletzt. Drei Objekte ziviler Infrastruktur wurden beschädigt.
"Blutigste Woche seit Jahresbeginn": Mehr als 140 verletzte und 15 getötete russische Zivilisten
Im Laufe einer Woche wurden bei Angriffen der ukrainischen Armee mehr als 140 Zivilisten in mehreren russischen Regionen verletzt. Unter den Opfern sind acht Kinder. Insgesamt 15 Menschen wurden getötet.
Wie der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums Rodion Miroschnik in einem Artikel der Agentur TASS mitteilt, war die vergangene Woche die blutigste seit Jahresbeginn. TASS zitiert:
"Die vergangenen sieben Tage waren die blutigsten seit Jahresbeginn. Das älteste zivile Opfer war 99 Jahre alt, das jüngste erst vier Monate."
Im Berichtszeitraum seien 157 Zivilisten Opfer von Angriffen geworden, so Miroschnik.
"142 Menschen wurden verletzt, darunter acht Minderjährige, 15 Menschen starben."
Miroschnik präzisiert, dass die meisten Opfer in der DVR, Cherson und Belgorod zu verzeichnen seien. Ukrainische Truppen hätten Wohngebäude, Bildungseinrichtungen, soziale Einrichtungen, Kirchengebäude, Kommunikationseinrichtungen und öffentliche Verkehrsmittel "barbarisch beschossen".
Bei den Angriffen seien schwere Artillerie, Streumunition, HIMARS-Mehrfachraketenwerfer mit großer Reichweite und Angriffsdrohnen zum Einsatz gekommen. Insgesamt seien fast 2.000 Geschosse auf russisches Territorium abgefeuert worden.
5.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Trump lobt russische Waffenruhe als wichtiges Signal
US-Präsident Donald Trump sieht gute Voraussetzungen für eine Beilegung des Ukraine-Konflikts. Beide Seiten seien zu einer Lösung bereit, sagte er am Montag vor Journalisten im Weißen Haus:
"Ich denke, wir sind in einer guten Position, den Konflikt zu lösen – auch angesichts der sinkenden Ölpreise. Russland will eine Einigung, und die Ukraine will das auch."
In diesem Zusammenhang lobte Trump die von Russland angekündigte dreitägige Feuerpause im Mai als bedeutenden Schritt – insbesondere mit Blick auf den schwierigen Beginn der Friedensbemühungen:
"Präsident Putin hat einen dreitägigen Waffenstillstand angekündigt. Das mag nicht viel erscheinen, aber in Wirklichkeit ist es viel, wenn man bedenkt, wo wir angefangen haben."
"Ich hoffe, es wird nicht notwendig sein" – Putin zum Einsatz von Atomwaffen im Ukraine-Konflikt
Der Journalist Pawel Sarubin hat den russischen Präsidenten im Rahmen eines Dokumentarfilms interviewt. Wladimir Putin führte den Journalisten durch den Kreml, bot ihm Schokolade und Kefir an und beantwortete persönliche Fragen.
Sarubin hatte aber auch brennende Fragen an den russischen Präsidenten, die viele russische Bürger beschäftigen würden:
"Warum ist Russland angesichts aller Provokationen seitens der Ukraine in den drei Jahren der militärischen Sonderoperation so ruhig geblieben? Warum hat Moskau nicht mit voller Härte zurückgeschlagen? Weil andernfalls alles mit einem Atomkrieg geendet hätte?"
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Trump will mit Erdoğan Ukraine-Konflikt beenden
US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan über "viele Themen gesprochen, darunter auch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine". Er kündigte an, mit Erdoğan zusammenarbeiten zu wollen, um den Krieg zu beenden. Trump schrieb auf der Plattform Truth Social:
"Ich freue mich darauf, mit Präsident Erdoğan zusammenzuarbeiten, um diesen absurden, aber tödlichen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu beenden ‒ und zwar sofort."
Erdoğan habe ihn zu einem Besuch in die Türkei eingeladen. Trump selbst plant die Durchführung eines Gegenbesuchs in Washington. Sein Verhältnis zum türkischen Präsidenten während seiner Amtszeit bezeichnete er als "exzellent".
Podoljaka: "Selenskij vor Nervenzusammenbruch" – Angriff auf Kertsch und Noworossijsk gescheitert
Die ukrainischen Streitkräfte haben einen massiven Angriff auf Kertsch und Noworossijsk mithilfe von Drohnenbooten, Raketen vom Typ Storm Shadow und Neptun sowie einer riesigen Anzahl von Starrflügeldrohnen gestartet.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Zivilisten bei Angriffen auf DVR verletzt
Bei Angriffen der ukrainischen Streitkräfte auf die Donezker Volksrepublik sind am Montag zwei Zivilisten verletzt worden. Dies teilt DVR-Chef Denis Puschilin auf Telegram mit.
Im zentralen Stadtteil Gorlowkas wurde eine 92-jährige Frau bei einem Angriff mit einer Kampfdrohne verletzt. Im Dorf Dmitrijewka im Verwaltungsbezirk Wolnowachski erlitt ein 48-jähriger Mann mittelschwere Verletzungen. Er wurde bei der Detonation eines Blindgängers von Streumunition verletzt.
Beide Verletzte werden medizinisch versorgt. Laut Puschilin wurden in Gorlowka auch vier Wohnhäuser beschädigt. Insgesamt habe die ukrainische Seite fünf Angriffe mit Artillerie und Kampfdrohnen durchgeführt.
Scholz telefoniert am letzten Tag im Amt mit Selenskij
Bundeskanzler Olaf Scholz hat an seinem letzten Tag im Amt mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij telefoniert. Laut einer Pressemitteilung der Bundesregierung bedankte sich Scholz bei Selenskij für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit und würdigte den Mut des Präsidenten sowie des ukrainischen Volkes.
Scholz betonte, dass Selenskijs Bereitschaft zu einem 30-tägigen Waffenstillstand zeige, dass niemand sich Frieden mehr wünsche, als die Ukraine. Putin sollte diesem Beispiel folgen.
Außerdem bekräftigte der Bundeskanzler die anhaltende und unverbrüchliche Solidarität Deutschlands mit der Ukraine. In enger Abstimmung mit europäischen und internationalen Partnern werde Deutschland die Ukraine so lange wie nötig unterstützen.
Ukrainische Drohne trifft Wohnhaus im Gebiet Kursk – Zivilistin verletzt
Ein ukrainischer Drohnenangriff hat am Montag ein Wohnhaus im Gluschkowski-Bezirk des Gebiets Kursk getroffen. Dabei wurde eine 61-jährige Frau verletzt. Dies teilt der amtierende Gouverneur Alexander Chinstein auf Telegram mit:
"In der Ortschaft Leschtschinowka hat heute eine ukrainische Drohne ein Wohnhaus angegriffen. Eine 61-jährige Frau wurde durch Splitter verletzt, ihr Zustand ist mittelschwer. Sie wird zeitnah in ein Krankenhaus gebracht."
Nach dem vollständigen Rückzug der ukrainischen Truppen aus der Region wird das Gebiet weiterhin mit Artillerie beschossen und mit Drohnen angegriffen. Derzeit gilt dort ein spezielles Anti-Terror-Regime.
Prorussischer Untergrund meldet russischen Angriff auf kürzlich aufgestockte ukrainische Einheit
Bei einem Angriff in Belopolje in der Region Sumy sei eine kürzlich mit Munition, Treibstoff und Schmiermitteln versorgte ukrainische Einheit getroffen worden, behauptet Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Untergrunds von Nikolajew, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärte.
"In Belopolje wurde eine Einheit getroffen, die erst gestern Nachschub erhalten hat, darunter Munition sowie Treib- und Schmierstoffe – dort brennt es so hell, dass Rauchsäulen 15 Kilometer weit entfernt zu sehen sind."
Tschechien liefert 500.000 Artilleriegeschosse an die Ukraine
Im Rahmen der tschechischen Munitionsinitiative hat Prag in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 rund 500.000 großkalibrige Artilleriegranaten an die Ukraine geliefert. Dies erklärt der tschechische Premierminister Petr Fiala am Montag bei einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in Prag.
Bereits am Vortag hatte Präsident Petr Pavel angekündigt, dass im Laufe des Jahres 2025 insgesamt rund 1,8 Millionen großkalibrige Granaten an die Ukraine geliefert werden sollen.
Die tschechische Munitionsinitiative war im Frühjahr 2024 ins Leben gerufen worden. Unter der Führung Prags werden seitdem mit westlicher Finanzierung Granaten vor allem aus Drittstaaten beschafft und an die ukrainischen Streitkräfte weitergegeben. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden auf diesem Weg im Jahr 2024 mehr als 1,5 Millionen Geschosse geliefert.
Laut Präsident Pavel beteiligen sich derzeit elf Staaten an der Initiative. Weitere Staaten hätten ihre Teilnahme angekündigt und erste Schritte eingeleitet.
Duma-Abgeordneter: Selenskij treibt die Welt in neuen Krieg
Der Westen muss "die arrogante Marionette und und den Terroristen" Wladimir Selenskij stoppen, der "die Welt an den Rand eines Dritten Weltkriegs" treibe. Das erklärt Sergei Mironow, Vorsitzender der Partei "Gerechtes Russland" und Abgeordneter der Staatsduma, in einem Interview mit der Agentur RIA Nowosti.
Mironow ist der Ansicht, dass Selenskijs Drohungen, am 9. Mai einen Terroranschlag auf dem Roten Platz in Moskau zu verüben, höchstwahrscheinlich ein Bluff seien. Aber die Taktik, ausländische Staatsoberhäupter einzuschüchtern, die an der Siegesparade in Russland teilnehmen wollen, sei durchaus real, so Mironow. Außerdem werde sie vom Westen gebilligt.
"Europa wird zunehmend vom aggressiven Geist des ukrainischen Neonazismus durchdrungen und bereitet sich offen auf einen Krieg mit Russland vor. Das ist ein Weg in den Selbstmord."
Das Kiewer Regime, das hinter mehreren Terroranschlägen gegen die russische Zivilbevölkerung stehe, sondiere den Boden für neue Anschläge, meint Mironow.
Griechenland dementiert Berichte über Patriot-Lieferungen an die Ukraine
Griechenland plant keine Lieferungen von Patriot-Flugabwehrsystemen an die Ukraine, teilte eine Quelle in der griechischen Regierung gegenüber Reuters mit:
"Es steht nicht zur Debatte, die Ukraine mit Patriot-Systemen aus Griechenland zu beliefern."
Früher am Montag hatte Reuters berichtet, dass westliche Länder zusätzliche Patriot-Systeme an die Ukraine liefern wollen – eine Entscheidung dazu solle noch vor dem NATO-Gipfel im Juni fallen. Als mögliche Lieferländer nannte die Agentur die USA und Griechenland.
Athen stellte Kiews Truppen seit Februar 2022 zahlreiche Waffen, Ausrüstung und Munition zur Verfügung, weigerte sich jedoch mehrfach, Patriot-Systeme zu liefern – mit Verweis auf eigene Sicherheitsbedenken.
Trump: Russland muss Anspruch auf die ganze Ukraine aufgeben
US-Präsident Donald Trump ist der Ansicht, dass Russland seinen Anspruch auf die gesamte Ukraine aufgeben muss. Ohne ihn, so Trump, würde die russische Armee die ganze Ukraine einnehmen wollen. Moskau betont wiederholt, nur vier neue Regionen zu beanspruchen.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Fast 5.000 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert
In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige fast 5.000 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf mehr als 4.950 ukrainische Kämpfer und Söldner, 30 mehr als im vorherigen Berichtszeitraum."
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte zwei Panzer, 41 Feldartilleriegeschütze, 16 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 46 Munitionslager sowie mehr als 250 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
Niederländischer Politologe mahnt zum Gedenken an den Tag des Sieges
Der Tag des Sieges sollte in Erinnerung gerufen werden, um die Bedeutung des Sieges über den Nationalsozialismus im Jahr 1945 zu verstehen, erklärte Kees van der Pijl, ein niederländischer Experte für internationale Beziehungen und ehemaliger Professor der University of Sussex, der am "Unsterblichen Regiment" in Amsterdam teilnahm.
"Ohne das Opfer der Sowjetunion wäre ich in den Nazi-Niederlanden geboren worden. Es ist wichtig, sich an diesen Tag zu erinnern, vor allem wegen der historischen Genauigkeit. Wir müssen uns daran erinnern, was tatsächlich geschehen ist. Er ist auch politisch wichtig – um die Notwendigkeit des Friedens zu betonen, aber auch um die Bedeutung des Sieges über den Nationalsozialismus im Jahr 1945 zu unterstreichen. Vor allem jetzt, wo die Ukraine wieder in den Händen von Faschisten und Ultranationalisten ist."
Der Politologe bedauerte die heutige westliche Propaganda, die versucht, Feindseligkeit gegenüber Russland zu schüren und eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben "für den Fall eines Krieges" fordert.
Ruf der Abrams-Panzer in der Ukraine schwer beschädigt
Der Einsatz von M1A1-Abrams-Panzern im Ukraine-Krieg hat deren Ruf massiv beschädigt, berichtet das Fachmagazin Military Watch Magazine (MWM).
Demnach sei dies auch der Grund, weshalb die USA die geplante Lieferung von 49 australischen Abrams-Panzern an die Ukraine blockiert haben. Washington wolle verhindern, dass weitere dieser Fahrzeuge im Kampfgebiet zerstört werden.
Seit September 2023 hat Kiew 31 Abrams-Panzer von westlichen Partnern erhalten. Davon sind laut MWM inzwischen 20 entweder zerstört oder stark beschädigt worden – meist durch russische Kamikaze-Drohnen und Artillerie.
Selbst ukrainische Soldaten äußerten dem Bericht zufolge Zweifel an der Effektivität des US-Modells. Sie beklagten die Verwundbarkeit durch russische Panzerabwehrwaffen und die Störanfälligkeit der Elektronik.
Auch andere westliche Kampfpanzer hätten sich im Krieg schlecht bewährt. Als Beispiel werden die deutschen Leopard-2A6-Panzer genannt, die seit Juni 2023 im Einsatz sind. Bereits im Januar 2024 war ein Großteil davon kampfunfähig.
Mehr als 1.000 Haushalte in Gebiet Saporoschje nach Beschuss durch ukrainische Armee ohne Strom
In der Folge des Artilleriebeschusses auf die Grenzstadt Kamenka-Dneprowskaja im Gebiet Saporoschje kam es zur Unterbrechung der Stromversorgung von mehr als 1.000 Haushalten.
Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die Stadtverwaltung:
"Bewaffnete Formationen der Ukraine beschießen weiterhin friedliche Städte im Gebiet Saporoschje mit Artillerie. In Kamenka-Dneprowskaja wurden mindestens sechs Artillerieangriffe registriert. Das Stromnetz wurde beschädigt, 1.152 Haushalte sind ohne Strom geblieben. Außerdem explodierten zwei Drohnen in der Nähe des Parks zum 50. Jahrestag der Oktoberrevolution."
Nach den Attacken wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Sachschäden gemeldet.
Gebiet Sumy ruft zu sofortiger Evakuierung zweier Städte auf
Michael Melnik, Leiter der Staatsverwaltung des Bezirks Sumy, ruft die Einwohner der ukrainischen Städte Belopolje und Woroschba zur sofortigen Evakuierung auf. Aus einer Mitteilung auf Facebook geht hervor:
"Ich bitte die Einwohner von Belopolje und Woroschba dringend, sich in Sicherheit zu bringen."
Im Grenzgebiet Sumy kommt es derzeit zu schweren Kämpfen. Laut der Zeitung Wsgljad erzielt der russische Truppenverband Nord dort Geländegewinne. Die ukrainischen Streitkräfte versuchen, die Front zu stabilisieren und verlegen neue Einheiten in das Gebiet.
Bereits am 1. Mai hatte der Militärexperte Andrei Marotschko erklärt, dass russische Truppen systematisch in das Gebiet Sumy vorrücken.
Europäische Traumtänze: Wie geht "Kriegstüchtigkeit" ohne USA?
Die neoliberalen Globalisten in den Regierungsetagen vor allem in Berlin, Paris und London sehen sich derzeit an einem Scheideweg. Auf dem europäischen Kontinent haben sie die Wahl zwischen einer friedlichen Zukunft mit Russland oder einer kriegerischen gegen Russland.
Zunehmend sieht es jedoch danach aus, als ob sich die realitätsfernen Ideologen bereits entschieden haben. Anstatt den Weg in Richtung Verhandlungen mit Russland zu nehmen, um gemeinsam eine umfassende europäische Sicherheitsstruktur zu schaffen, die auf dem Grundsatz beruht, dass meine Sicherheit nicht auf Kosten der Sicherheit des anderen ausgebaut werden darf, haben sich die Kriegstreiber in den EU-Hauptstädten für einen Kurs in die entgegengesetzte Richtung entschieden.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Flugabwehr vereitelt fast 270 Drohnenangriffe auf DVR binnen einer Woche
Im Laufe der vergangenen Woche wurden in der Volksrepublik Donezk massive Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte vereitelt, teilt die regionale Abteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB auf Telegram mit.
"In der vergangenen Woche hat das Luftabwehrsystem und das System zur elektronischen Kampfführung, 'die Kuppel vom Donbass', über Donezk, Makejewka, Gorlowka und Mariupol 266 feindliche Drohnen abgefangen."
Wie es heißt, wurde am 1. Mai ein Angriff auf das Zentrum von Mariupol vereitelt. Ukrainische Kämpfer versuchten, einen Terroranschlag zu verüben, wobei sie eine mit einer Sprengladung mit Zerstörungselementen bewaffnete Drohne einsetzten.
Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Reuters: Westen erörtert Verlegung weiterer Patriot-Systeme in die Ukraine
Westliche Länder erörtern die Möglichkeit, zusätzliche Patriot-Luftabwehrsysteme an die Ukraine zu liefern. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine Quelle. Ihr zufolge versuchen die Verbündeten Kiews, noch vor dem NATO-Gipfel im Juni eine Entscheidung zu treffen. Als mögliche Lieferanten der Waffen nennt die Agentur die USA und Griechenland.
EU stellt neuen Finanzierungsplan für Ukraine vor
Brüssel will seine Hilfe für die Ukraine verdoppeln, falls es US-Präsident Donald Trump nicht gelingt, eine Einigung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu erzielen, verkündet Andrius Kubilius, der EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt. Er wird von Sputnik Litauen mit den Worten zitiert:
"Wenn Trump Putin nicht davon überzeugen kann, Frieden zu schließen, könnten wir sehr schnell ein überzeugenderes Argument für den Frieden liefern – indem wir unsere militärische Unterstützung für die Ukraine deutlich erhöhen."
Kubilius fügt hinzu, dass die EU-Länder 40 Milliarden Euro bereitstellen könnten, um in der Ukraine hergestellte Waffen zu kaufen.
Russische Streitkräfte rücken in der LVR gleich in mehrere Richtungen vor
Die Frontlinie in der Zone der militärischen Sonderoperation hat angefangen, sich zu bewegen, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Russische Truppen rückten in der Volksrepublik Lugansk gleich in mehrere Richtungen vor. Die aktivsten Frontabschnitte seien bei Torsk, Soledar und Tschassow Jar zu beobachten.
Marotschko fügt hinzu, dass die Gebiete Kursk und Belgorod nur dann vor Angriffen der ukrainischen Armee geschützt werden könnten, wenn in den Grenzgebieten der Ukraine eine Sicherheitszone eingerichtet werde.
Gebiet Kursk meldet Tote und Verletzte nach Drohnenangriff auf Auto
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf einen Wagen wurden zwei Zivilisten getötet und drei weitere verwundet, teilt Alexander Chinstein, der stellvertretende Gouverneur des Gebiets Kursk, auf Telegram mit.
"Heute Morgen hat eine ukrainische Drohne in der Nähe des Dorfes Schtschegolek ein Auto der Marke Lada Largus angegriffen. Darin befanden sich fünf Mitarbeiter des landwirtschaftlichen Betriebs Molotschnik. Bei dem Angriff wurden leider zwei Frauen getötet."
Ein weiterer Mann und zwei Frauen hätten Verletzungen erlitten. Sie seien mit Prellungen und Schürfwunden ins Kursker Gebietskrankenhaus eingeliefert worden, heißt es weiter.
Sewastopol wird keine Parade zu Ehren des Tages des Sieges abhalten
Die Parade zu Ehren des 80. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg wird in Sewastopol aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden, gibt Gouverneur Michail Raswoschajew bekannt.
Aus offensichtlichen Gründen werde man keine Zeitpläne für festliche Veranstaltungen veröffentlichen. Die Entscheidung, keine Parade zu veranstalten, sei mit dem Verteidigungsministerium vereinbart worden.
Auch die Aktion Unsterbliches Regiment wird dieses Jahr in der Stadt bloß in einem Online-Format stattfinden. Dennoch ist eine große Anzahl verschiedener Veranstaltungen geplant, die sich an Kinder und Jugendliche sowie erwachsene Einwohner der Stadt Sewastopol richten. Festliche Konzerte sind auch in allen Gemeinden von Sewastopol geplant.
IWF empfiehlt Kiew Steuererhöhungen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) empfiehlt der Ukraine, die Steuern zu erhöhen, um den Haushalt für das Jahr 2026 zu füllen, berichtet Forbes Ukraine.
Laut dem Portal sei die ukrainische Delegation von der Frühjahrstagung 2025 des IWF und der Weltbank zurückgekehrt, die Ende April in den USA stattfand. Eines der Hauptthemen sei die Erhöhung der Autarkie der Ukraine bei der Finanzierung des Staatshaushalts für das Jahr 2026. Insbesondere sei es auch um Steuererhöhungen gegangen, hätten drei Gesprächspartner, die an den Treffen teilgenommen haben wollen, gegenüber Forbes Ukraine preisgegeben.
Forbes Ukraine stellt fest, dass zu den wichtigsten Vorschlägen die Anhebung des Mehrwertsteuersatzes, die Einführung eines progressiven Einkommensteuersatzes und eine Stärkung der Wirtschaft gehörten.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Montag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Laut dem Bericht hat das russische Militär dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.395 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- vier Panzer,
- zehn gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 28 Autos,
- ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS aus US-Produktion,
- sechs Artilleriegeschütze,
- 14 Feldartilleriegeschütze,
- vier Stationen für elektronische Kampfführung,
- fünf Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben die Infrastruktur eines Militärflugplatzes, eine Flugzeugreparaturwerkstatt und Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 142 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben vier gelenkte Bomben vom Typ JDAM und vier HIMARS-Raketen aus US-Produktion sowie 123 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 662 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 55.452 unbemannte Luftfahrzeuge, 605 Flugabwehrraketensysteme, 23.153 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.558 Mehrfachraketenwerfer, 24.435 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 35.005 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
Ex-Regierungschef Asarow: Rohstoffabkommen mit USA ist eine Demütigung für die Ukraine
Das am vergangenen Mittwoch abgeschlossene Rohstoffabkommen zwischen dem Kiewer Regime und den USA sei "die Erniedrigung des ukrainischen Volkes". So bezeichnet der ehemalige ukrainische Ministerpräsident Nikolai Asarow die Unterzeichnung des Dokuments in einem Interview mit dem russischen Fernsehsender Rossija-24.
"Die Behörden in Kiew haben bereits einen imaginären, illusorischen Informationssieg errungen, aber aus der Sicht des ukrainischen Volkes ist es eine kolossale Demütigung. So etwas gibt es nicht einmal mehr in Afrika."
Die Vereinbarung muss von der Werchowna Rada ratifiziert werden. Asarow zufolge habe eine Ratifizierung des Abkommens im Hinblick auf die Gesetzgebung und die Verfassung der Ukraine keine Bedeutung, da die Rada unter erheblichen Verstößen arbeite und das Regime von Wladimir Selenskij illegitim sei.
Zwei Frauen bei Angriff ukrainischer Armee in DVR verletzt
In Gorlowka und Dserschinsk in der Donezker Volksrepublik (DVR) wurden zwei Frauen infolge von Angriffen der ukrainischen Streitkräfte verletzt, meldet Iwan Prichodko, der Bürgermeister von Gorlowka.
Puschilin: Russisches Militär rückt in DVR in zwei Richtungen vor
Das russische Militär rückt in Richtung Krasnoarmeisk und Konstantinowka vor, berichtet Denis Puschilin, das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik (DVR).
"Wir sehen den Vormarsch, wenn auch nicht so intensiv, weil wir mit ernsthaftem Widerstand des Feindes konfrontiert sind, aber dennoch gibt es einen Vormarsch in Richtung Krasnoarmeisk und Konstantinowka."
Puschilin zufolge rücken die russischen Truppen am aktivsten in der Nähe der Siedlungen Nowoje und Torskoje in der DVR vor.
"In der Ortschaft Tschassow Jar gehen die Kämpfe weiter. Der Feind hält sich dort noch immer zurück. Dennoch sehen wir eine Verbesserung der Positionen und die Ausweitung der Kontrollzone durch die Streitkräfte der Russischen Föderation."
Bus- und Krankenwagenfahrer in Gorlowka erhalten Drohnendetektoren
Die Fahrer von öffentlichen Verkehrsmitteln und Krankenwagen in der Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk werden Geräte zur Erkennung von in der Nähe befindlichen ukrainischen Drohnen erhalten. Bürgermeister Iwan Prichodko erklärt gegenüber dem Fernsehsender Rossija 24:
"Die Fahrer öffentlicher Fahrzeuge werden Drohnendetektoren erhalten, also Busfahrer, Krankenwagenfahrer, Mitarbeiter des Energieunternehmens Donbassgaz. Wir werden versuchen, auch Sanitäter damit auszustatten, denn auch sie arbeiten unter Lebensgefahr."
Die Stadt liegt derzeit nahe der Frontlinie und wird regelmäßig durch die ukrainische Armee beschossen und mit Drohnen angegriffen.
Behörden melden Verletzte nach Beschuss auf Gebiet Cherson
In den vergangenen 24 Stunden erlitten zwei zivile Einwohner des Gebiets Cherson durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte Verletzungen. Darüber berichtet Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets, auf Telegram.
"Im Laufe des vergangenen Tages wurden durch Kiews Aggression zwei Zivilisten im Gebiet Cherson verletzt. Ein Mann im Alter von 33 Jahren wurde in Aljoschki verwundet. Er wurde in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert. Eine 49-jährige Frau wurde in Welikije Kopani verletzt. Derzeit wird sie im zentralen Kreiskrankenhaus medizinisch versorgt."
Nach Angaben des Gouverneurs seien insgesamt zwölf Siedlungen in der Region beschossen worden.
Republikchef: Krieg in Transnistrien wird zu Zusammenstoß zwischen Russland und NATO führen
Ein bewaffneter Konflikt in Transnistrien wird zu einem direkten Zusammenstoß zwischen Russland und der NATO führen. Diese Meinung äußert Wadim Krasnosselski, der Präsident der nicht anerkannten Republik Transnistrien, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS.
Die Vorschläge einiger ukrainischer Politiker, wonach die ukrainische Armee Moldawien bei der gewaltsamen Lösung des Transnistrien-Problems helfen könnte, kommentiert Krasnosselski wie folgt:
"Ein Krieg in Transnistrien wird ein direktes Aufeinandertreffen zwischen Russland und der NATO bedeuten. Daran zweifle ich nicht eine Sekunde lang.
Hier liegt alles sehr nahe beieinander. Sowohl Rumänien, ein NATO-Mitglied, als auch die Russische Föderation haben hier Interessen. 220.000 Bürger der Russischen Föderation leben hier. Die russischen Friedenstruppen führen hier eine friedenserhaltende Mission auf der Grundlage eines internationalen Mandats durch. Dieses Mandat gibt ihnen das Recht, sich selbst und die lokale Bevölkerung zu verteidigen, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit.
Deshalb treiben diejenigen, die von einer möglichen Provokation sozusagen von einer Hilfe für Moldawien in Transnistrien sprechen, Moldawien nur in Chaos, in Feuer und Blutvergießen. Und vielleicht sollten sie sich dessen bewusst sein."
Kiew verliert im April mehr als 27.000 Soldaten und Söldner an Grenze zu LVR
Im vergangenen Monat haben russische Militärangehörige mehr als 27.000 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte sowie ausländische Söldner an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Die feindlichen Verluste beliefen sich im vergangenen Monat auf insgesamt 27.075 ukrainische Kämpfer und Söldner, 5.135 mehr als im März."
Wie es heißt, hätten die ukrainischen Truppen im April "weiterhin Widerstand geleistet und terroristische Aktivitäten durchgeführt". Die Intensität der Feindseligkeiten sei auf einem hohen Niveau geblieben.
Im genannten Berichtszeitraum hat die russische Armee 47 Panzer, 13 Mehrfachraketenwerfer, zwei Flugabwehrraketenwerfer, 384 Feldartilleriegeschütze, 92 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 171 Feldmunitionslager und mehr als 1.200 verschiedene feindliche Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört, so Marotschko.
Ukrainische Kamikazedrohne greift Fahrzeuge in Kremennaja an
Eine ukrainische Kamikazedrohne hat in Kremennaja in der Volksrepublik Lugansk ein Versorgungsfahrzeug und ein Team des Katastrophenschutzministeriums angegriffen, das zur Beseitigung der Folgen eines vorigen Angriffs eingetroffen war. Es wurde niemand verletzt. Dies wird auf dem Telegram-Kanal der Verwaltung des Stadtbezirks von Kremennaja berichtet.
"Heute wurde unsere friedliche Stadt erneut Opfer eines heimtückischen Angriffs. Der Feind hat mit einer Kamikazedrohne einen Müllwagen angegriffen, der abfahren wollte.
Infolge dieses unmenschlichen Angriffs wurden der Müllwagen und ein ziviles Fahrzeug beschädigt und trockenes Gras in Brand gesetzt.
Nur 20 Minuten später folgte ein zweiter Angriff, der sich gegen das Team des Katastrophenschutzministeriums richtete, das gekommen war, um die Folgen des ersten Angriffs zu beseitigen. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte wurde glücklicherweise niemand verletzt."
Seitens der Verwaltung wird betont, dass die ukrainischen Nazis kurz vor dem Feiertag zum Tag des Sieges versuchten, die Zivilbevölkerung einzuschüchtern, um Panik und Chaos zu säen. An den verwundbarsten Stellen werde zugeschlagen und die Täter schreckten dabei vor keiner Methode zurück. Diese Angriffe folgten keiner militärischen Logik, sondern seien von Hass und dem Wunsch nach Völkermord geprägt.
Simferopol hält Übungen der territorialen Verteidigungseinheiten ab
Am Montag finden in Simferopol auf der Krim Übungen der territorialen Verteidigungseinheiten Bars-Krym statt, teilt die Stadtverwaltung auf Telegram mit.
Zweck der Übung ist die Abwehr eindringender feindlicher Sabotagegruppen. Die Verwaltung bittet die Bevölkerung um Verständnis für die Situation, um Unterstützung während der Übung, um Ruhe und um Vertrauen in offizielle Informationsquellen.
Grenzgebiet Belgorod: Vier Zivilisten nach Angriffen der ukrainischen Armee verletzt
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 42 Orte in acht Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 245 Geschosse abgefeuert und 100 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt.
Ein Mann wurde durch eine detonierte Antipersonenmine, ein sogenanntes "Glöckchen" verletzt. Er wurde in ernstem Zustand in das regionale Krankenhaus gebracht.
Bei einem Drohnenangriff auf einen Bus erlitten drei weitere Männer Verletzungen. Sie wurden in einem mittelschweren Zustand in ein Krankenhaus der Stadt Belgorod eingeliefert.
Infolge des Beschusses wurden zwei Privathäuser, ein Landwirtschaftsbetrieb, die Kuppel der Kirche der Verkündigung der Heiligen Jungfrau Maria, zwei Geschäfte, eine soziale Einrichtung, zwei Pkw, ein Traktor, ein Bus sowie eine Gasleitung beschädigt.
Russland warnt Japan vor Beteiligung an Abenteuern der Ukraine
Moskau warnt Tokio davor, sich an Kiews Abenteuern zu beteiligen, was nicht ohne heikle und langfristige Folgen bleiben wird, so Nikolai Nosdrew, der russische Botschafter in Japan.
"Japan zeigt mit seiner Rhetorik und seinen Taten, dass es nicht bereit ist, von seinem unfreundlichen Kurs abzurücken.
So wurde am 9. April dieses Jahres bekanntgegeben, dass Tokio dem NATO-Zentrum für Sicherheitsunterstützung und Ausbildung für die Ukraine beigetreten ist, das militärische Hilfe koordiniert, einschließlich Waffenlieferungen, Reparatur von Ausrüstung und Ausbildung von ukrainischen Soldaten.
Medienberichte über die geplante Weitergabe von Geheimdienstdaten von japanischen Satelliten an die ukrainischen Sicherheitsdienste haben wir ebenfalls zur Kenntnis genommen. In diesem Zusammenhang warnen wir Tokio immer wieder öffentlich davor, dass seine Beteiligung an den Abenteuern und Verbrechen des Kiewer Regimes langfristige und sehr empfindliche Konsequenzen für das Land haben wird."
Der Leiter der diplomatischen Mission verweist auf die Verschlechterung der bilateralen Beziehungen in den vergangenen Jahren und macht Tokio dafür verantwortlich.
"Die bilateralen Beziehungen haben objektiv einen noch nie dagewesenen Niedergang erlebt und den tiefsten Punkt in der Geschichte der diplomatischen Beziehungen zwischen unseren Ländern erreicht. Die Verantwortung dafür liegt allein bei Tokio, das nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine im Rahmen der sogenannten allwestlichen Solidarität das Fundament der jahrzehntelang sorgfältig aufgebauten Beziehungen zerstört hat."
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 23:00 Uhr am 04. Mai bis 02:30 Uhr am 05. Mai (Ortszeit) insgesamt 26 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Brjansk – 17,
- Gebiet Kaluga – 5,
- Region Moskau – 4.
TASS: Russische Streitkräfte greifen ukrainische Brigaden im Süden der DVR an
Russische Truppen haben die Stellungen von zwei Brigaden der ukrainischen Armee in der Siedlung Bogatyr in der Donezker Volksrepublik (DVR) an der Grenze zur Region Dnjepropetrowsk zerstört. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte.
Russische Streitkräfte treffen Munitionsdepot und Reparaturwerkstatt des Gegners in Kramatorsk
Soldaten der russischen Armee haben ein Munitionsdepot und eine Reparaturwerkstatt der ukrainischen Streitkräfte in Kramatorsk angegriffen, meldet das russische Verteidigungsministerium.
Russische Armee befreit allein im April ein Dutzend Siedlungen in Charkow und DVR
Russische Truppen sind während der Militäroperationen im April tief in die Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte vorgedrungen und haben ihre taktischen Positionen verbessert. Zwölf Siedlungen in der Region Charkow und in der Volksrepublik Donezk wurden befreit, meldet der Militärexperte Andrei Marotschko.
Er fügt hinzu, dass die Lage an der Frontlinie im Allgemeinen unverändert angespannt bleibe. Der Gegner rüstet weiterhin neue Verteidigungsstellungen aus und hält seine Einheiten "in einem kampfbereiten Zustand", so der Experte.
"Ausgehend von der Analyse der gegenwärtigen Lage ist es unwahrscheinlich, dass der Feind in naher Zukunft umfassende Offensivaktionen durchführt, aber punktuelle konzentrierte Angriffe sind möglich. Es gibt keine vorbereitenden Maßnahmen zur Einhaltung des Waffenstillstands vom Mai."
Kiew nimmt Moskau ins Visier – Russische Luftverteidigung wehrt nächtlichen Drohnenangriff ab
Einheiten der Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben einen Angriff von vier Drohnen abgewehrt, die in Richtung Moskau flogen, teilt Bürgermeister Sergei Sobjanin auf Telegram mit.
"Die Luftabwehrkräfte des Verteidigungsministeriums im Stadtbezirk Podolsk haben einen Angriff von vier Drohnen abgewehrt, die in Richtung Moskau flogen. An der Stelle, an der die Trümmer niedergegangen sind, gibt es nach vorläufigen Angaben keine Schäden oder Opfer."
Die Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz, so der Bürgermeister abschließend.
4.05.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Nach ukrainischen Angriffen: Kein einziges intaktes Gebäude mehr auf Kinburn-Nehrung
Die russischen Sicherheitsbehörden teilten gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit, dass das ukrainische Militär täglich bis zu 250 Drohnenangriffe und Artilleriebeschuss auf die Nehrung Kinburn durchführe, weshalb dort kein einziges unbeschädigtes Gebäude mehr übrig sei. Die Agentur zitiert die Behörden wie folgt:
"Die ukrainischen Streitkräfte führen auf der Nehrung Kinburn täglich bis zu 250 Angriffe durch FPV-Drohnen und Drohnenabwürfe durch, dazu kommt der Beschuss mit Artillerie, bis zu 100 Angriffe. Derzeit gibt es kein einziges vollständig erhaltenes Gebäude mehr auf der Nehrung, alles wurde zerstört."
New York Times: Ukraine erhält weiteres Patriot-Luftabwehrsystem
Kiew wird ein in Israel stationiertes Patriot-Luftabwehrsystem erhalten, ein weiteres aus Deutschland oder Griechenland ist im Gespräch. Dies berichtet die US-Zeitung The New York Times unter Berufung auf vier amtierende beziehungsweise ehemalige US-Beamte. Einer der Beamten sagte der Zeitung außerdem, dass zwei der acht Luftabwehrsysteme, die sich bereits im Besitz Kiews befinden, derzeit repariert würden. Den US-Beamten zufolge soll bis zum Sommer außerdem ein System aus Israel, bei dem es sich um eines der älteren Modelle handelt, an die Ukraine geliefert werden. Die Zeitung schreibt:
"Das in Israel stationierte Patriot-Luftabwehrsystem wird nach der Reparatur an die Ukraine übergeben, und die westlichen Verbündeten diskutieren auch über die Organisation der Übergabe eines weiteren Systems aus Deutschland oder Griechenland."
Zwei Zivilistinnen bei ukrainischem Angriff in der Region Kursk verletzt
Die ukrainischen Streitkräfte haben das Dorf Budischtsche im Gebiet Kursk mit einer Drohne angegriffen. Dabei wurden zwei Anwohnerinnen verletzt, wie Gouverneur Alexander Chinschtein auf seinem Telegram-Kanal mitteilt.
Er fügt hinzu, dass die Opfer jetzt von Ärzten im Kursker Gebietskrankenhaus behandelt werden. Die Mediziner schätzen den Zustand der Frauen als mittelschwer ein.
Berlin: "Es gibt keinen Frieden ohne Russland" – Kundgebung am Sowjetischen Ehrenmal
Hunderte Menschen versammelten sich am Samstag am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin und forderten Frieden mit Russland. Sie kritisierten auch den Ausschluss russischer Diplomaten von Veranstaltungen zum Tag des Sieges.
"Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir überleben wollen. Wenn wir ein Industrieland bleiben wollen, dann müssen wir uns Gedanken machen, wie wir mit den BRICS-Staaten zusammenarbeiten können", forderte ein Demonstrant.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Nach ukrainischem Drohnenangriff in der Region Kursk gerät Tankstelle in Brand
Nach Angaben von Alexander Chinschtein, dem stellvertretenden Gouverneur der Region Kursk, hat eine ukrainische Drohne eine Tankstelle angegriffen und einen Brand ausgelöst, der schnell gelöscht werden konnte. Es gab weder Todesopfer noch Verletzte. Der Gouverneur schrieb auf seinem Telegram-Kanal:
"Ukrainische bewaffnete Formationen setzen ihre heimtückischen Angriffe auf zivile Einrichtungen und Infrastruktur im Gebiet Kursk fort. In der Nacht hat eine FPV-Drohne eine Autobahntankstelle in der Nähe der Siedlung Koljatschek, Bezirk Chomutowskij, angegriffen. Eine Zapfsäule geriet dabei in Brand, der 10 Minuten später vollständig gelöscht war."
Sohn eines finnischen Politikers aufseiten Kiews gefallen
Der aufseiten der ukrainischen Streitkräfte kämpfende Sohn des finnischen Politikers Jyrki Åland, Leo Åland, ist nach Angaben des finnischen Rundfunksenders Yle gefallen. Leo Åland hatte Berichten zufolge vor vier Monaten einen Vertrag mit der ukrainischen Armee unterzeichnet. Aus der Korrespondenz mit seinen Verwandten wurde bekannt, dass er nach seiner Ausbildung versuchte, nach Hause zurückzukehren, was jedoch scheiterte. Damals äußerte das finnische Außenministerium seine Besorgnis darüber, dass Ausländer ihre Verträge mit den ukrainischen Streitkräften nicht kündigen können.
Die Nachricht über den Tod seines Sohnes erhielt der finnische Politiker von seinen Soldatenkollegen. Den Massenmedien zufolge wurde die Leiche von Leo Åland auf dem Schlachtfeld zurückgelassen, sodass sein Vater seinen Sohn nicht beerdigen konnte.
Nach Informationen des Projekts TrackANaziMerc diente Leo Åland in der 10. ukrainischen Sturmbrigade "Edelweiß". Im April versuchte eine Gruppe von Kämpfern dieser Einheit einen Gegenangriff in der Nähe des Dorfes Dwuretschnaja in Richtung Kupjansk und wurde dabei vernichtet.
Medienbericht: Frankreich stellt 1.200 AASM-Hammer-Bomben für Ukraine her
Nach Angaben der französischen Zeitung Le Parisien hat das EU- und NATO-Land vor, in diesem Jahr 1.200 gelenkte Fliegerbomben vom Typ AASM Hammer für die Ukraine zu produzieren. Diese Waffen sollen als Teil der Verteidigungshilfe zur Verfügung gestellt werden. Dem Bericht zufolge ist die modulare Luft-Boden-Waffe wegen ihrer hohen Präzision und Widerstandsfähigkeit zu einem Favoriten der ukrainischen Kampfflugzeuge geworden.
Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges soll sich die Produktion von AASM-Bomben in Frankreich vervierfacht haben. Im vergangenen Jahr wurden 830 Einheiten produziert. Der Ukraine gelang es, diese eigentlich für Kampfjets vom Typ Rafale oder Mirage bestimmten Waffe mit Flugzeugen aus der Sowjet-Ära zu kombinieren.
Experte: Ukrainische Armee errichtet Befestigungen am Frontabschnitt Konstantonowka
Die ukrainischen Streitkräfte hätten an der Frontlinie in der Nähe von Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik Betonbefestigungen errichtet. Dies meldet Militärexperte Witali Kisseljow in einer Sendung des TV-Kanals SolowjowLive.
"Ich möchte etwas über Konstantinowka und Kramatorsk sagen. Hier haben [die ukrainischen Truppen] auch die vorherrschenden Höhen, obwohl sie bereits im Tiefland sind. Sie (...) haben bereits sehr starke Betonbefestigungen gegossen."
Er fügt hinzu, dass es nur mithilfe von Luftbomben oder schweren Tulpan-Mörsern möglich sei, in diese Strukturen einzudringen.
Nach Angaben von Kisseljow rücken die russischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie vor, auch in der Umgebung von Kupjansk.
Politikwissenschaftler: Jermak und Selenskij wollen keine Beilegung des Konflikts
Anton Orlow, Direktor des Instituts für das Studium zeitgenössischer politischer Probleme, kommentierte den Beitrag des Leiters des Selenskij-Büros, Andrei Jermak, in dem er ein Bild des brennenden Kremls zeigte, und stellte fest, dass dies nur eine Widerspiegelung ihrer Auffassung über den militärischen Konflikt ist, dessen Fortsetzung sie anstreben. Der Experte betonte:
"Sowohl Jermak als auch Selenskij sind an einer Beilegung des militärischen Konflikts überhaupt nicht interessiert. Tatsache ist, dass Selenskij und sein Gefolge an der Macht sind, solange die Feindseligkeiten andauern. Sobald die Feindseligkeiten enden, und sie werden auf jeden Fall mit einem Schaden für das Kiewer Regime enden, werden sowohl Selenskij als auch Jermak die Möglichkeit verlieren, an der Macht zu bleiben."
Fico: Selenskijs Drohungen gegen Gäste der Parade zum Tag des Sieges in Moskau sind inakzeptabel
Der slowakische Premierminister Robert Fico hat erklärt, dass er trotz der Drohungen von Wladimir Selenskij seine Pläne, Russland am Tag des Sieges zu besuchen, nicht aufgegeben hat. Er sagte auf einer Pressekonferenz:
"Ich werde zu den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges nach Moskau fahren. Punktum."
Der Regierungschef bezeichnete die Drohungen aus der Ukraine als Ausdruck der Respektlosigkeit gegenüber dem Land, das die größten Verluste im Kampf gegen den Faschismus erlitten hat. Er betonte:
"Meiner Meinung nach sind diese Dinge inakzeptabel."
Am Vortag hatte Selenskij das Waffenstillstandsangebot Moskaus für die Feiertage zum 9. Mai abgelehnt und darauf hingewiesen, dass die Ukraine die Sicherheit ausländischer Staatsoberhäupter, die an der Parade in der russischen Hauptstadt teilnehmen, nicht garantieren könne.
Selenskij zu Besuch in Tschechien: Munitionslieferungen als Hauptthema
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij ist zu einem zweitägigen Besuch in der tschechischen Hauptstadt Prag eingetroffen. Am Flughafen wurde er mit seiner Frau Jelena vom tschechischen Außenminister Jan Lipavský begrüßt. Geplant waren Treffen mit Präsident Petr Pavel und Regierungschef Petr Fiala. Ein Hauptthema dürfte die tschechische Granaten-Initiative sein. Auch die mögliche Rolle des EU- und NATO-Landes beim Wiederaufbau der Ukraine dürfte Thema der Begegnungen sein.
Im Vorfeld seines Besuchs hatte Selenskij auf der Plattform X einmal mehr seine Dankbarkeit für die Hilfe aus Tschechien ausgedrückt. Zuletzt war der ukrainische Präsident im Juli 2023 in Prag zu Gast.
Von Jahresanfang bis Ende April wurden im Rahmen der tschechischen Granaten-Initiative bereits 400.000 Schuss Artilleriemunition aus Drittstaaten an die Ukraine geliefert. Bis zum Jahresende sollen es insgesamt rund 1,5 Millionen Schuss werden – genauso viel wie im Jahr 2024. An der Finanzierung beteiligen sich zahlreiche EU- und NATO-Partner.
Ex-CIA-Offizier: USA lieferten der Ukraine absichtlich nicht genügend Waffen für einen Sieg
Die Biden-Administration habe der Ukraine absichtlich nicht genug Waffen gegeben, um zu gewinnen, berichtete die britische Zeitung The Times unter Berufung auf einen ehemaligen CIA-Offizier. Aus Angst vor einem Atomkrieg habe Washington Kiew nur so weit unterstützt, dass das Blutvergießen weitergehen konnte. Ex-US-Präsident Joe Biden und seine Verbündeten hätten dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erlaubt, die Bedingungen des Konflikts zu diktieren, und seien nervös gewesen, der Ukraine rechtzeitig die notwendige Hilfe zukommen zu lassen, weil sie befürchteten, dass "Putin einen Atomkrieg beginnen würde", so der CIA-Mitarbeiter weiter. Der Offizier stellte in einem Gespräch mit der Zeitung fest:
"Sie ließen sich von der Angst vor einem Atomkrieg von Putin täuschen, so dass die Ukrainer Waffen erhielten, die nicht zum Sieg reichten. Sie reichten nur aus, um Blut zu vergießen."
Ukrainische Truppen setzen Beschuss des Gebietes Cherson fort
Im Dorf Sabarino in der Region Cherson wurde ein Rentner durch den Beschuss der ukrainischen Truppen verletzt, wie Gouverneur Wladimir Saldo mitteilt.
"Gestern Nachmittag, gestern Abend und heute Morgen setzten ukrainische Verbände den Beschuss friedlicher Städte und Dörfer in der Region Cherson fort. Im Dorf Sabarino wurde ein 80-jähriger Mann verwundet – er liegt im Krankenhaus."
Darüber hinaus wurden aufgrund von Drohnenangriffen und Beschuss Wohnhäuser und Gasleitungen in Nowaja Kachowka und Welikije Kopany beschädigt. Ebenfalls angegriffen wurden Aljoschki, Ljubimowka, Malokachowka, Proletarka, Korsunka und der Bezirk Golaja Pristan, wo zu drei Waldbränden kam.
Medien: Totalverlust ukrainischer Brigade und starke Einbußen bei vier weiteren in Region Sumy
Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitsbehörden berichtet, erleiden die Einheiten der 21., 22., 61. und 67. separaten ukrainischen mechanisierten Brigade in der ukrainischen Region Sumy erhebliche Verluste, während die Kräfte der 36. separaten Marinebrigade ihre Kampffähigkeit verloren haben. Die Quelle der Agentur erklärte:
"Im Gebiet Loknja haben Einheiten der 36. separaten Brigade der ukrainischen Marineinfanterie ihre Kampffähigkeit verloren und wurden zur Wiederherstellung der Kampffähigkeit nach Sumy abgezogen. Sie wurden an diesem Frontabschnitt vollständig durch die Militärs der 1. unabhängigen Panzerbrigade ersetzt. Die 21., 22., 61. und 67. separate mechanisierte Brigade erlitten ebenfalls erhebliche Verluste."
Russische Soldaten entdecken ukrainische Abzeichen mit gestickten Naziparolen im Gebiet Kursk
Unter den Chevrons der eliminierten ukrainischen Kämpfer im Dorf Gornal in der Region Kursk wurden Naziparolen entdeckt. Dies meldete ein Offizier der russischen Schwarzmeerflotte mit dem Rufnamen Botman gegenüber Journalisten. Er erklärte:
"Zwei der Chevrons waren auf der Uniform desselben Trägers. Wie Sie sehen können, steht hier 'Deutschland,Uber, Alice', also der Nazislogan 'Deutschland über alles', nur umgestaltet von modernen Banderiten. Und dann das Chevron des Meisters des modernen Neonazismus.
Aber, wie man so schön sagt, hat der Spruch nicht geholfen. Er bekam seine anderthalb Meter Kursker Land unter der Erde."
Er zeigte auch Dokumente der ukrainischen Soldaten, die mit Naziparolen beschriftet waren.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt. Im Laufe des Tages wurden bei den Kämpfen entlang der Front mehr als 1.485 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 63 Fahrzeuge
- acht gepanzerte Truppentransporter
- drei Panzer
- 27 Geschütze
- zwei Mehrfachraketenwerfer
- vier Stationen für elektronische Kampfführung
- 14 Munitionslager
Außerdem fing die russische Luftabwehr zwei Lenkbomben des Typs JDAM, eine HIMARS-Rakete und 146 Drohnen ab.
Experte: Deal über Seltene Erden legalisiert US-Militärhilfe für die Ukraine
Der Militär- und Politikexperte Jan Gagin erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass es sich bei dem Abkommen zwischen den USA und der Ukraine über Seltenerdmetalle eigentlich um eine Legalisierung der Militärhilfe handelt. Ihm zufolge erhalten die Vereinigten Staaten im Rahmen dieses Abkommens Seltenerdmetalle und alle anderen Bodenschätze auf dem Territorium der Ukraine auf unbegrenzte Zeit. Die Militärhilfe könne dabei zur Bezahlung aller Rohstoffe verwendet werden. Der Experte wies auch darauf hin, dass dieses Abkommen den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij "ermutigt" habe, was bedeute, dass er die Zusicherung erhalten habe, dass er mehr Geld und Waffen erhalten werde. Gagin erklärte:
"Die Ukraine wird jetzt ausgeraubt ... Selenskij wusste dabei, welche Art von Vereinbarung er treffen würde. Und es ist keine Täuschung – Selenskij ist ein Teilnehmer an diesem Betrug gegen seinen Staat und sein Volk. Und die Vereinigten Staaten legalisieren auf diese Weise einfach die Militärhilfe für die Ukraine, um Russland zu schwächen."
"Selenskij hat praktisch direkte Drohungen gegen diejenigen ausgesprochen, die mit Russland zusammenarbeiten würden. Ich gehe davon aus, dass er sich ermutigt fühlte, nachdem man ihm wieder Unterstützung in Form von viel Geld und Waffen zugesichert hatte."
Russisches Militär erbeutet westliche Waffen bei Befreiung des Gebietes Kursk
Russische Soldaten haben westliche Waffen präsentiert, die sie bei der Erstürmung des Dorfes Gornal in der Region Kursk als Trophäen erbeutet haben. Ein Offizier der russischen Schwarzmeerflotte mit dem Rufzeichen Bozman sagte gegenüber Reportern:
"Ein Sturmgewehr aus deutscher Produktion, Baujahr 2024. Das heißt, eine solche Waffe wird nicht an irgendwelche, sagen wir mal, auf der Straße erwischten, mobilisierten ukrainischen Soldaten ausgegeben. Sie wird ausgebildeten Fachleuten gegeben, die mit diesen Waffen, mit deutschen Waffen, wieder in unser russisches heiliges Land eindringen."
Er zeigte auch belgische Maschinengewehre und Unterrohrgranatwerfer, die in großen Mengen in Gornal gefunden wurden. Außerdem sei eine große Menge an Munition erbeutet worden.
Politiker: Kiews Drohungen zeigen seine Absicht, den Konflikt fortzusetzen
Die terroristischen Drohungen Kiews gegen Russland, die von zerstörerischen globalistischen Kräften unterstützt würden, zeigen den Wunsch des Regimes von Wladimir Selenskij, die militärischen Aktionen um jeden Preis fortzusetzen. Diese Meinung äußert Vito Comencini, ein ehemaliges Mitglied des italienischen Parlaments und Vorsitzender der Bewegung "Associazione Popolo Veneto", in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS.
"Die Drohungen für den 9. Mai sind eine Demonstration der absoluten Russophobie von Selenskij und seiner Entourage, hinter deren Rücken destruktive globalistische Kräfte stehen, die Russland und seinem Volk feindlich gesinnt sind. Dies ist ein anschaulicher Beweis dafür, dass Russland sich selbst verteidigt."
Seiner Meinung nach habe Selenskij wieder einmal bewiesen, dass er eine Marionette in den Händen globalistischer Kräfte sei, an der Spitze eines fiktiven Terrorstaates, der bereits Terroranschläge, auch in Russland, verübt hat.
"Sie sind ein Beweis für die Absicht, den Krieg gegen die Russische Föderation um jeden Preis fortzusetzen. Daher ist die Entscheidung der russischen Führung, die Sonderoperation so lange zu führen, bis diese Bedrohung beseitigt ist, notwendig und gerechtfertigt, sowohl für die Verteidigung der Russischen Föderation als auch für die übrige Welt, die sich nicht auf politische Eliten verlassen kann, die dazu beitragen, Konflikte zu entfesseln."
Experte: Kiew versucht, mit dem Einsatz von unbemannten Booten die Aufmerksamkeit zu trüben
Die ukrainischen Streitkräfte werden möglicherweise weiterhin kombinierte Angriffe auf russische Küstengebiete durchführen und dabei gleichzeitig unbemannte Boote und Drohnen einsetzen. Der Zweck solcher Angriffe sei höchstwahrscheinlich der Versuch, den Fokus der Aufmerksamkeit zu trüben, sagt Denis Fedutinow, ein Experte für unbemannte Luftfahrzeuge.
"Es ist wahrscheinlich, dass der Zweck solcher kombinierten Angriffe der Versuch ist, die Aufmerksamkeit der verteidigenden Seite zu trüben, um die Wirksamkeit der laufenden Angriffe zu erhöhen.
Neben dem gleichzeitigen Einsatz von unbemannten Luft- und Seefahrzeugen ist auch mit dem Einsatz von Täuschkörpern, Störgeräten und anderen Mitteln zu rechnen, die den Kampf gegen angreifende Fahrzeuge erschweren."
Der Experte betont, dass die ukrainischen Truppen höchstwahrscheinlich ihre Palette der auf unbemannten Booten eingesetzten Angriffsmittel erweitern werden.
Putin: Russland verfügt über alle notwendigen Kräfte, um Sonderoperation in der Ukraine ohne Einsatz von Atomwaffen erfolgreich abzuschließen
Russland verfügt über alle notwendigen Kräfte, um die militärische Sonderoperation in der Ukraine ohne den Einsatz von Atomwaffen erfolgreich abzuschließen, unabhängig davon, wie sehr es dazu provoziert wird. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Gespräch mit dem WGTRK-Journalisten Pawel Sarubin. Der Reporter veröffentlichte einen Ausschnitt des Gesprächs auf seinem Telegram-Kanal. Auf eine entsprechende Frage sagte Putin:
"Sie wollten uns provozieren, wollten, dass wir Fehler machen.
Und es bestand keine Notwendigkeit, die Waffen einzusetzen, von denen Sie gerade sprachen. Ich hoffe, dass es nicht notwendig sein wird.
Wir haben genug Kräfte und Mittel, um das, was wir 2022 begonnen haben, mit dem Ergebnis, das Russland braucht, zu Ende zu bringen."
TASS: Einige ukrainische Kriegsgefangene von der Sumy-Front möchten in Russland bleiben
Einige ukrainische Kriegsgefangene, die sich in der Region Sumy ergeben haben, hätten den Wunsch geäußert, in Russland zu bleiben. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitsdienste und zitiert eine Quelle mit den Worten:
"Es gibt einige, die gerne in Russland bleiben würden, um dort zu leben. Die Mehrheit möchte jedoch zu ihren Familien zurückkehren. Gleichzeitig ist es wichtig zu betonen, dass die Kriegsgefangenen größtenteils sicher sind, dass sich die Grenzen unseres Landes erheblich erweitern könnten, wenn auf dem Territorium anderer ukrainischer Regionen Referenden über die Wiedervereinigung mit der Russischen Föderation abgehalten würden."
Die Quelle merkt an, dass die meisten Ehefrauen und Mütter, die die russischen Sicherheitskräfte über einen Feedback-Bot auf Telegram kontaktierten, darum baten, die Gefangenen nicht zurückzubringen. Grund sei die Tatsache, dass die Männer nach dem Austausch wieder mobilisiert würden, und wenn sie sich weigerten, könnten sie "als russische Spione" hingerichtet werden.
In der Region Belgorod wurden 20 Kirchen durch den Beschuss der ukrainischen Truppen beschädigt
Infolge des ukrainischen Beschusses des Gebietes Belgorod wurden 20 Kirchen beschädigt. Einige davon wurden vollständig zerstört, meldet Fjodor Kljuiko, ein Vertreter der Diözese von Belgorod und Starooskolsk.
Experte: Drohnen könnten zur Bekämpfung unbemannter Boote eingesetzt werden
Der Einsatz von Drohnen könnte eine der Möglichkeiten zur Bekämpfung der ukrainischen unbemannten Boote werden, wenn man die zusätzlichen Verteidigungs- und Angriffsfähigkeiten der Fahrzeuge berücksichtigt. Diese Meinung äußert Denis Fedutinow, ein Experte auf dem Gebiet der unbemannten Luftfahrt.
"Die zusätzlichen Verteidigungs- und Angriffsfähigkeiten der ukrainischen unbemannten Boote erfordern eine radikale Überarbeitung der Methoden zu ihrer Bekämpfung, da die Risiken für die Besatzungen bemannter Fahrzeuge – Flugzeuge und Hubschrauber – radikal gestiegen sind. Meiner Meinung nach wäre es ratsam, die Möglichkeiten des Einsatzes unbemannter Systeme zu ihrer Bekämpfung zu prüfen."
Der Experte stellt fest, dass zum Beispiel Lancet-Kamikazedrohnen gegen ukrainische unbemannte Boote eingesetzt werden könnten.
"Ihre neuen Modifikationen sind in der Lage, Ziele in einer Entfernung von mehreren zehn Kilometern zu treffen. Gleichzeitig könnten sie in Verbindung mit Aufklärungsdrohnen eingesetzt werden, die Aufklärungsarbeit leisten, Ziele aufspüren und erkennen und deren Koordinaten an die Kamikazedrohnen weitergeben."
Ukrainische Streitkräfte errichten Verteidigungsanlagen in der Nähe des Gebietes Kursk
Die ukrainischen Truppen haben in der unmittelbaren Nähe des Dorfes Gornal in der Region Kursk Verteidigungsanlagen errichtet. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
"In der unmittelbaren Umgebung des Dorfes (Gornal) wurde eine technische Infrastruktur von Verteidigungsanlagen des Feindes errichtet, darunter ein System von Schützengräben, Unterständen und Panzersperren."
Das Dorf Gornal war die letzte Siedlung in der Region Kursk, die von der ukrainischen Armee kontrolliert wurde. Seine Befreiung durch Einheiten des Truppenverbandes Nord der russischen Streitkräfte wurde am 26. April bekannt gegeben.
Ukrainische Truppen setzten binnen einer Woche über 70 Drohnen für Angriffe aufs Gebiet Kursk ein
Die ukrainischen Streitkräfte haben in der Woche nach der vollständigen Befreiung der Region Kursk durch die russische Armee mehr als 70 Drohnen für Angriffe auf das Gebiet eingesetzt, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums schossen die Luftabwehrkräfte in diesem Zeitraum 73 Drohnen über der Region Kursk ab.
3.05.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Experte: Angriffe unbemannter Schnellboote auf die Krim ist eine britische Provokation
Alexander Stepanow, Militärexperte und Forscher am Lateinamerika-Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften, erklärt der Nachrichtenagentur TASS, dass der kombinierte Angriff Kiews auf die Krim unter Einsatz von Drohnen, unbemannten Seefahrzeugen und Raketen eine Provokation sei, an der Großbritannien beteiligt sei. Stepanow vermutet außerdem, dass die Träger der Storm-Shadow-Raketen – F-16-Kampfjets – in diesem Fall in an Russland angrenzenden NATO-Ländern stationiert sein könnten, und sagt:
"Es ist klar, dass die Situation an der echten Front im Allgemeinen nicht zugunsten von Kiew ist. In diesem Fall gibt es hier eine britische Spur, wobei wiederum der Einsatz von Storm-Shadow-Präzisions-Marschflugkörpern zu berücksichtigen ist. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Briten die Lieferung dieser Waffen erhöht haben. Es handelt sich um eine Provokation mit britischer Handschrift, die darauf abzielt, jegliche Bemühungen derjenigen vernünftigen Kräfte aufseiten des Westens zu unterbinden, die versuchen, diesen Prozess zu einer friedlichen Lösung zu bringen."
Bratislava unterstützt weder Waffenlieferungen noch die Entsendung von Truppen in die Ukraine
Bratislava wird weder Waffenlieferungen noch die Entsendung eines Militärkontingents in die Ukraine unterstützen. Das erklärte der stellvertretende Sprecher des slowakischen Parlaments, Tibor Gaspar, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Laut Gaspar ist Bratislava bereit, "beiden Seiten im humanitären Bereich zu helfen und Ausrüstung zu liefern, die zivilen Zwecken dienen könnte". Mehr aber nicht. Er betonte:
"Wir wollen uns nicht an dieser 'Koalition der Willigen' beteiligen und unsere Soldaten in Aktionen verwickeln, die meiner Meinung nach nur dazu dienen, den Konflikt zu eskalieren."
"Die Slowakei hat eine klare Position, nämlich dass wir keine weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine unterstützen wollen. Wir lehnen die Idee ab, Truppen in die Ukraine zu schicken, worüber zum Beispiel die Regierungschefs von Großbritannien und Frankreich sprechen."
Bericht: Trump hat gute Gründe für Fortsetzung der Militärhilfe an Ukraine
Trumps Erklärung über einen möglichen Rückzug aus dem Verhandlungsprozess hat den Westen nervös gemacht. Jetzt geht es vor allem um die Frage, was aus den Waffenlieferungen an die Ukraine wird, schreibt die britische Zeitung The Times. Der Zeitung zufolge habe Trump jedoch gute Gründe, die Militärhilfe für die Ukraine nicht einzustellen. Laut der Zeitung scheint Präsident Trump nun erkannt zu haben, dass die Beilegung von Konflikten viel schwieriger ist als Immobiliengeschäfte, und will sich irgendwie aus den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine heraushalten. In dem Bericht von The Times heißt es:
"Man hält es für unwahrscheinlich, dass er die militärische und wirtschaftliche Hilfe für Kiew vollständig einstellen wird.
Es wird vermutet, dass der Präsident befürchtet, dafür verantwortlich gemacht zu werden, wenn die Ukraine ihre Unterstützung verliert und Russland sie untergehen lässt. Das wäre ähnlich wie der turbulente und demütigende Truppenabzug aus Afghanistan unter Biden, den Trump selbst als 'das beschämendste Ereignis in der Geschichte unseres Landes' bezeichnete."
UNO-Beauftragter: Ukraine-Äußerungen der USA und der EU bringen Russland nicht aus dem Gleichgewicht
Erklärungen der USA und der Europäischen Union, wonach diese bei der Lösung des Ukraine-Konflikts nicht als Vermittler auftreten werden, werden Russland nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Das erklärte Michail Uljanow, der ständige Vertreter Russlands bei der UNO in Wien. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:
"Die USA haben, wenn auch nicht sehr deutlich, erklärt, dass sie nicht die Absicht haben, bei der Beilegung der Differenzen zwischen Russland und der Ukraine als Vermittler aufzutreten. Beide Länder sollten miteinander verhandeln, heißt es. Die Europäische Union hat über ihren offiziellen Vertreter ebenfalls erklärt, dass sie nicht die Absicht hat, als Vermittler aufzutreten. Gut, so soll es sein. Hoffentlich erwarten weder Washington noch Brüssel, dass diese Nachricht Russland aus dem Gleichgewicht bringen kann?"
Elf Privathäuser in Rostower Gebiet durch ukrainischen Angriff beschädigt
Oksana Kosenko, die Leiterin der Verwaltung des Bezirks Zelinskij in der Rostower Region Russlands, meldet, dass bei einem nächtlichen Angriff ukrainischer Drohnen elf Privathäuser und zwei Geschäftsgebäude beschädigt wurden. Es gab keine Todesopfer. Auf ihrem Telegram schrieb Kosenko:
"Derzeit schließt die Krisenkommission die Untersuchung der Haushalte auf dem Gebiet von drei Stadtvierteln ab. Fachleute haben die Schäden bewertet und den Opfern das Verfahren zur Entschädigung erklärt. Gemäß der Untersuchung wurden Fenster und Türen in elf Privathaushalten, zwei kommerziellen Organisationen und zwei kommunalen Einrichtungen teilweise beschädigt."
Experte: Europa zerstört sich selbst durch die Rettung des verlorenen Ukraine-Konflikts
Mit dem Versuch, den Ukraine-Konflikt für den Westen zu retten, obwohl er bereits verloren ist, werden die Verantwortlichen der Europäischen Union die gesamte EU an den Rand ihrer Existenz bringen. Diese Meinung wurde vom Experten des Ungarischen Zentrums für Grundrechte, Zoltán Koskovics, geäußert, der auf seiner Seite im sozialen Netzwerk X schrieb:
"Wir haben die Phase des Krieges in der Ukraine erreicht, in der sich die USA die Hände in Unschuld waschen. Brüssel wird Europa zerstören, indem es versucht, einen verlorenen Krieg zu bewahren. Wahnsinn."
Zuvor hatte Koskovics darauf hingewiesen, dass der Prozess der "Ukrainisierung" Europas in vollem Gange ist und es bereits schwierig sei, ihn aufzuhalten. Ihm zufolge könnte dieser tragisch enden.
Selenskij über sein Treffen mit Trump im Vatikan: Das beste Gespräch überhaupt
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij behauptet, dass sein kurzes Treffen mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump am Rande der Beisetzung von Papst Franziskus im Vatikan vor einer Woche das beste gewesen sei, das die beiden Politiker jemals gehabt hätten. In einer Stellungnahme sagt der Ukrainer, dass der Republikaner und er übereingekommen sind, dass eine 30-tägige Waffenruhe zwischen Kiew und Moskau der richtige erste Schritt zur Befriedung des Krieges in der Ukraine sei. Er habe darüber hinaus im Vatikan das Thema "Luftabwehrsysteme" angesprochen und Trump habe gesagt, er werde daran arbeiten. Ins Gespräch seien zudem weitere Sanktionen gegen Russland gekommen. Die Antwort des US-Präsidenten auf diese Frage sei "sehr deutlich" gewesen. Einzelheiten gibt Selenskij jedoch nicht bekannt.
Bereits am Donnerstag hat der ukrainische Präsident das Mineralienabkommen mit den USA als wirklich gleichberechtigtes und faires Abkommen und als erstes Ergebnis seines Treffens mit Trump im Vatikan gelobt. Das Abkommen ebne den Weg für die Modernisierung der Industrie in der Ukraine, so Selenskij.
USA genehmigen Verkauf von Ersatzteilen für F-16-Kampfjets an Ukraine
Die US-Regierung von Präsident Donald Trump hat am Freitag grünes Licht für den potenziellen Verkauf von Ausbildungs- und Wartungsgeräten für F-16-Kampfjets an die Ukraine gegeben. Das Außenministerium teilte auf der Plattform X mit, dass es den Kongress über Verkauf von Ausrüstung und Dienstleistungen zur Wartung der Kampfflugzeuge im Wert von 310,5 Millionen US-Dollar (rund 275 Millionen Euro) an Kiew informiert habe. Damit werde unter anderem sichergestellt, dass die ukrainischen Piloten "effektiv ausgebildet" würden. Das Geschäft solle zudem "die Fähigkeit der Ukraine verbessern, gegenwärtigen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen".
Laut Medienberichten könnte der genehmigte Verkauf auch Flugzeugmodifikationen und -aufrüstungen, Flugtraining, Bodenabfertigungsgeräte sowie klassifizierte Software und Publikationen umfassen.
Vier Menschen bei einem ukrainischen Angriff auf die Region Brjansk verletzt
Die ukrainische Armee hat ein Dorf im Gebiet Brjansk mit Kamikazedrohnen angegriffen, vier Zivilisten wurden verletzt. Dies berichtet Gouverneur Alexander Bogomas auf seinem Telegramkanal.
"Die ukrainischen Streitkräfte haben mit Kamikazedrohnen das Dorf Nowaja Pogoschtsch im Bezirk Susemka angegriffen. Es war ein gezielter Schlag ukrainischer Nazis gegen Zivilisten während der Arbeit in der Autowerkstatt. Leider wurden drei Frauen und der Fahrer des Autohofes durch Schrapnells verwundet. Die Opfer wurden ins Krankenhaus gebracht, wo sie die notwendige medizinische Versorgung erhielten."
Abgeordneter: London lädt Kiew nur wegen Interesse am Schwarzen Meer zur Militärparade ein
Die britischen Verantwortlichen haben ukrainische Militärverbände eingeladen, an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg teilzunehmen, weil sie Interessen am Schwarzen Meer haben und in der Ukraine mit den USA konkurrieren wollen. Das erklärte der erste stellvertretende Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für internationale Angelegenheiten, Alexei Tschepa, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS. In diesem Zusammenhang stellte er fest:
"Heute arbeitet der Geheimdienst MI6 sehr aktiv an Selenskij, Saluschny und sie tun alles, um mit den Vereinigten Staaten in der Ukraine zu konkurrieren. Das Vereinigte Königreich war schon immer an der Schwarzmeerküste interessiert, und seine Interessen dort bestehen auch weiterhin. Daher werden sie die Ukraine gerne zu allen möglichen Veranstaltungen einladen."
Kreml: Von Moskau vorgeschlagener Waffenstillstand soll Kiews Bereitschaft zum Frieden testen
Der Zweck der von Russland vorgeschlagenen Waffenruhe sei es, die Bereitschaft des Kiewer Regimes zu einer friedlichen Lösung zu testen, sagte Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten.
"Der Zweck des von Russland vorgeschlagenen Oster-Waffenstillstands sowie der aktuellen Initiative, einen Waffenstillstand für die Feiertage am 8., 9. und 10. Mai auszurufen, besteht für uns darin, die Bereitschaft Kiews zu testen, Wege für einen langfristigen und nachhaltigen Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu finden.
Wir erwarten (von Kiew) keine zweideutigen, sondern endgültige Erklärungen und vor allem Maßnahmen zur Deeskalation des Konflikts während der Feiertage."
Selenskij: Kiew kann Sicherheit der Gäste der Parade in Moskau nicht garantieren
Die Sicherheit ausländischer Staatsoberhäupter und Gäste, die am 9. Mai an der Parade zum 80. Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg in Moskau teilnehmen werden, kann von Kiew nicht garantiert werden, erklärte Wladimir Selenskij. Wie die Nachrichtenagentur Agence France- Presse berichtet, sagte Selenskij diesbezüglich:
"Unsere Haltung gegenüber allen Ländern, die Russland am 9. Mai besucht haben oder besuchen werden, ist sehr einfach: Wir können keine Verantwortung für das übernehmen, was auf dem Territorium der Russischen Föderation geschieht. Ihre Sicherheit wird von denen gewährleistet."
Ukrainische Streitkräfte attackieren Molkerei in Kamenka-Dnjeprowskaja
Die ukrainische Armee hat mindestens fünf Artilleriegeschosse auf eine Molkerei in Kamenka-Dnjeprowskaja abgefeuert, was zum Ausbruch eines Feuers auf dem Territorium der Anlage geführt hat. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die Verwaltung des Stadtbezirks.
Peskow: London kann kein Vermittler in der Ukraine sein
Das Vereinigte Königreich hat im Ukraine-Konflikt eine einseitige Position eingenommen und kann daher nicht als Vermittler auftreten. Dies erklärte Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, gegenüber Reportern. Er erwähnte dies, als er das Versprechen der britischen Behörden kommentierte, die Soldaten der ukrainischen Armee zu den Feierlichkeiten anlässlich des 80. Jahrestags des Sieges im Zweiten Weltkrieg einzuladen.
Moskau: Kiew wird Strafen für die Tötung russischer Journalisten erfahren
Kiew wird nicht um die Vergeltung für die Ermordung russischer Journalisten herumkommen, die das ukrainische Militär vorsätzlich und mit terroristischen Methoden ausgeführt hat. Darauf wies das russische Außenministerium in einem Kommentar zum heutigen Welttag der Pressefreiheit hin. In ihrem Beitrag dazu betonte Maria Sacharowa, dass seit Februar des Jahres 2022 die Zahl der durch das ukrainische Militär getöteten oder verletzten russischen Journalisten "in die Dutzende geht". Sie stellte klar:
"Das Gedenken an diejenigen, die bei der Ausübung ihrer beruflichen Pflicht ums Leben gekommen sind, ist heilig. Und diejenigen, die für den Tod von Journalisten verantwortlich sind, müssen mit der verdienten Strafe belegt werden. Wir werden alles daran setzen, dass dieses Thema auf allen Konferenzen, in all unseren Reden bei Fachdiskussionen und Runden Tischen immer wieder zur Sprache kommt, damit es nicht ignoriert werden kann. Und kein noch so großer Schutz durch westliche Schirmherren wird Selenskijs Schergen helfen, sich der gerechten Vergeltung zu entziehen."
DVRK-Soldaten singen "Katjuscha"
Das Video zeigt DVRK-Soldaten, die das sowjetische Lied "Katjuscha" auf Koreanisch singen. Zunächst beginnt ein Soldat, dann setzen die anderen mit ihren Stimmen ein.
Das russische Verteidigungsministerium bestätigte kürzlich die Beteiligung von DVRK-Einheiten an Kampfhandlungen im Gebiet Kursk. Das Lied, ein bekanntes Symbol des Zweiten Weltkriegs, könnte auf die historischen Verbindungen zwischen beiden Ländern nur hinweisen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Streitkräfte greifen ziviles Fahrzeug in Kremennaja an
Die ukrainischen Truppen haben in Kremennaja in der Volksrepublik Lugansk ein ziviles Fahrzeug, in dem sich mehrere Insassen befanden, mit einer Drohne angegriffen. Drei Menschen seien verletzt worden, meldet Militärexperte Andrei Marotschko.
Alle Verletzten wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.
Kirche in der Region Belgorod fängt nach ukrainischem Drohnenangriff Feuer
Nach dem Angriff einer ukrainischen Drohne ist in der Kirche des Heiligen Georgs im Dorf Tolokonnoje im Gebiet Belgorod ein Feuer ausgebrochen, das jedoch gestoppt werden konnte, meldet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegramkanal.
"Der Feind greift erneut unsere Heiligtümer an – die Kirche des Heiligen Georg des Siegreichen im Dorf Tolokonnoje im Bezirk Belgorod wurde von einer feindlichen Drohne angegriffen. Infolge der Detonation gerieten die Kuppeln in Brand. Dank des schnellen und gut koordinierten Einsatzes unserer Milizen konnte das Feuer gestoppt und schwerwiegendere Folgen des Brandes verhindert werden."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.
Im Laufe des Tages wurden entlang der Front mehr als 1.315 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 40 Fahrzeuge
- 10 gepanzerte Truppentransporter
- ein Panzer
- 19 Geschütze
- ein Mehrfachraketenwerfer
- eine Station für elektronische Kampfführung
- acht Munitionslager
Außerdem fing die russische Luftabwehr sieben Lenkbomben des Typs JDAM, eine HIMARS-Rakete und 292 Drohnen ab.
EU-Veto verhindert, dass Europa auf militärische Schienen gestellt wird
Auf dem EVP-Parteitag im spanischen Valencia sprach sich der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz deutlich für ein stärkeres Europa aus. Er zeigte sich überzeugt, dass nun die "Stunde Europas" geschlagen habe.
Doch es gibt eine entscheidende Nuance: Damit Europa militärisch geeinter auftreten kann, müsse das Vetorecht innerhalb der EU abgeschafft werden. Dieser Kurs in Richtung einer umfassenden Militarisierung Europas stößt jedoch nicht überall auf Zustimmung.
Die Slowakei und Ungarn lehnen ihn ab, und auch in Österreich wird derzeit intensiv über die Wahrung der eigenen Neutralität diskutiert.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russischer Abgeordneter: Kiew ist von Angriffen auf die Infrastruktur zu Terrorismus gegen Einwohner übergegangen
Der Angriff auf Noworossijsk, bei dem auch Kinder unter den Opfern sind, zeige, dass das Kiewer Regime von der Beschädigung von Infrastruktureinrichtungen zum Terrorismus gegen die Zivilbevölkerung in der Russischen Föderation übergegangen ist. Diese Meinung äußerte Sergei Altuchow, Duma-Abgeordneter aus der Region Krasnodar und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaftspolitik, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.
"Noworossijsk ist unser wichtigstes Transport- und Logistikzentrum am Schwarzen Meer. Drei Jahre lang schien es, als habe sich die Stadt daran gewöhnt, in höchster Alarmbereitschaft zu leben und auf Überraschungen gefasst zu sein. Das Kiewer Regime ist von Angriffen auf die Infrastruktur zu direktem Terrorismus gegen die Zivilbevölkerung übergegangen. Bei dem heutigen nächtlichen Angriff wurden drei Wohnhäuser in dicht besiedelten Wohnvierteln beschädigt. Menschen wurden verletzt."
Er wies darauf hin, dass den betroffenen Einwohnern in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung jede erforderliche Hilfe zuteil werden wird.
Ausnahmezustand in Noworossijsk wegen ukrainischem Angriffs verhängt
In Noworossijsk in der Region Krasnodar ist nach einem nächtlichen Angriff der ukrainischen Truppen der Ausnahmezustand verhängt worden. Dies verkündet Bürgermeister Andrei Krawtschenko auf seinem Telegramkanal.
"In Noworossijsk ist der Ausnahmezustand verhängt worden. Infolge des nächtlichen Angriffs des Kiewer Regimes wurden Wohnblöcke im Wohnviertel Aurora und in der Suworow-Straße beschädigt. Es gibt Schäden im privaten Wohnsektor des östlichen Bezirks. Die Einsatzkräfte sind vor Ort im Einsatz. Falls erforderlich, werden wir vorübergehende Unterbringungszentren einrichten."
Vucic während US-Reise: "Ich fahre am 9. Mai nach Moskau – ich nehme jede Strafe in Kauf"
Der serbische Präsident Aleksandar Vucic ist in die Vereinigten Staaten gereist, um mit US-Vertretern unter anderem über die Zölle auf serbische Waren und über die Sanktionen gegen den serbischen Ölkonzern Naftna Industrija Srbije (NIS), eine Tochterfirma der russischen Gazprom, zu sprechen.
Dabei ging Vucic auch auf die anstehenden Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland in Moskau am 9. Mai ein. Der serbische Präsident hatte seine Teilnahme an der Veranstaltung schon vor Monaten angekündigt und werde ungeachtet des Drucks von europäischen Politikern nach Moskau reisen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
170 Drohnen des ukrainischen Militärs über russischen Regionen abgeschossen
Die Luftverteidigungskräfte der russischen Armee haben in der Nacht zum Samstag 170 ukrainische Drohnen über russischen Regionen zerstört oder abgefangen, 96 davon über der Krim. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Ukrainische Truppen nehmen an Londoner Parade teil
Soldaten aus der Ukraine werden zusammen mit dem britischen Militär an der Londoner Parade zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland teilnehmen, erklärt John Healey, der britische Verteidigungsminister.
Nach Angaben des Fernsehsenders ITV werden mehr als tausend Angehörige der britischen Streitkräfte an der Prozession teilnehmen. Anlässlich des Jahrestages sind im Königreich noch mehrere andere Veranstaltungen geplant.
Über ein Dutzend ukrainische Drohnenboote auf Schwarzem Meer zerstört
Auf den Gewässern des Schwarzen Meeres sind in der Nacht zum Samstag 14 unbemannte ukrainische Boote zerstört worden. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.
Washington, D.C.: Nach sechs Jahren Pause wieder Aktion "Unsterbliches Regiment"
Am 3. Mai findet in Washington, D.C. zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder die Aktion "Unsterbliches Regiment" statt, erklärt die Projektkoordinatorin Anna Blocha gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
"Wir sind natürlich sehr glücklich, weil dieses "Regiment" sechs Jahre lang nicht stattgefunden hat, zuerst wegen der Pandemie, dann wegen der schwierigen politischen Lage, und wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir die Genehmigung bekommen haben."
Nach Angaben der Koordinatorin haben die Behörden die Teilnahme von 300 Personen an der Veranstaltung genehmigt, sie rechnet jedoch mit einer geringeren Teilnehmerzahl.
"Wir gehen davon aus, dass hundert Personen kommen werden."
Die Kundgebung wird im Lafayette Square Park gegenüber dem Weißen Haus beginnen, von wo aus die Teilnehmer zum Denkmal für den Zweiten Weltkrieg marschieren werden.
"Hier ist Polen!" – Polnischer Präsidentschaftskandidat entfernt ukrainische Fahne vom Rathaus
Der polnische Präsidentschaftskandidat und Europaabgeordnete Grzegorz Braun hat am Mittwoch für Aufsehen gesorgt. Bei einer Wahlkampfkundgebung in der ostpolnischen Stadt Biała Podlaska entfernte der Politiker eine ukrainische Flagge vom Rathausgebäude.
In den sozialen Medien kursierende Aufnahmen sollen den Moment zeigen, als ein Mann über eine Leiter auf den Balkon des Rathauses klettert, die ukrainische Flagge abnimmt und sie Braun überreicht. Der Mann ersetzt dann die Fahne durch die polnische, unter den begeisterten Rufen der Menge, die skandiert: "Das ist Polen!" Schließlich schüttelt Braun dem Mann zum Dank die Hand.
Medienberichten zufolge soll der Europaabgeordnete später erklärt haben, dass die ukrainische Fahne dem nächsten ukrainischen Konsulat übergeben werde. Der polnische Justizminister hat angekündigt, dass Polizei und Staatsanwaltschaft den Vorfall untersuchen würden.
Grzegorz Braun ist Vorsitzender der als rechtskonservativ geltenden Partei Konföderation der Polnischen Krone (KKP). Laut Politico liegt Braun in den Umfragen für die polnischen Präsidentschaftswahlen am 18. Mai bei drei Prozent.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Kampfflugzeuge treffen Feind in Waldgebiet
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben russische Kampfflugzeuge in einem bewaldeten Gebiet in der Verantwortungszone des Truppenverbandes Ost einen Luftwaffenangriff gegen die ukrainischen Truppen durchgeführt.
"Besatzungen von Kampfflugzeugen des Typs Su-25 haben einen Luftwaffenangriff auf feindliche Stellungen in einem Waldgebiet in der Verantwortungszone des Truppenverbandes Ost durchgeführt. Der Angriff wurde mit unlenkbaren Raketen auf von der Aufklärung entdeckte Ziele durchgeführt."
Vier Menschen bei Drohnenangriff Kiews auf Noworossijsk verletzt
Bei einem massiven Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf Noworossijsk wurden drei Wohnhäuser getroffen und vier Menschen verletzt, teilt der Gouverneur der Region Krasnodar, Weniamin Kondratijew, auf seinem Telegramkanal mit.
"Heute Nacht wurde die Schwarzmeerküste der Region Krasnodar von einem massiven Angriff des Kiewer Regimes heimgesucht. Die schwersten Folgen sind in Noworossijsk zu verzeichnen. Drei Wohnblocks wurden beschädigt. Dabei wurden nach vorläufigen Angaben vier Menschen verletzt – zwei Erwachsene und zwei Kinder. Allen wird die notwendige Hilfe zuteil."
Gleichzeitig beschädigten die Trümmer abgeschossener Drohnen drei Tanks eines Getreideterminals. Nach vorläufigen Informationen wurde dort niemand verletzt, aber es kam zu einem Brand, mit dessen Beseitigung die Rettungskräfte bereits beschäftigt sind.
2.05.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Mehrere Mitarbeiter des russischen Katastrophenschutzes durch Drohnenattacke in der DVR verletzt
In Gorlowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) erlitten acht Mitarbeiter des Katastrophenschutzes Verletzungen bei einem ukrainischen Drohnenangriff. Die Beamten seien bei der Brandbekämpfung in einem der Stadtteile attackiert worden, berichtet die Nachrichtenagentur TASS.
Sie mussten mehrmals in den Schutzraum hinabsteigen, da die unbemannten Fluggeräte ukrainischer Truppen nur zehn Meter von ihnen entfernt Sprengsätze abgeworfen hätten. Es sei unmöglich gewesen, den Einsatz fortzusetzen.
"Eine Stunde später gelang es den Einsatzkräften, mit einem Feuerwehrauto den Ort zu verlassen. Das Kommandofahrzeug wurde beschädigt."
Russisches Panzir-Flugabwehrsystem schützt Militärpersonal vor Luftangriffen (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen die Besatzung eines Flugabwehrraketensystems vom Typ Panzir-S im Einsatz. Wie es heißt, bietet der Drohnenjäger den Einheiten des Truppenverbands Nord weiterhin Schutz vor gegnerischen Luftangriffen.
UN reagiert auf Berichte über Folter russischer Kriegsgefangener in der Ukraine
Vom 7. April bis 2. Mai fand in Genf die 82. Sitzung des UN-Ausschusses gegen Folter statt. In der Pressemitteilung zeigt sich das Gremium besorgt über Berichte, wonach russische Kriegsgefangene in der Ukraine gefoltert und misshandelt werden.
Wie es heißt, ist das Verbot der Folter absolut und unabdingbar, sodass keine außergewöhnlichen Umstände als Rechtfertigung dafür herangezogen werden könnten.
Der UN-Ausschuss appelliert an die Ukraine, bei allen Häftlingen auf die Umsetzung der grundlegenden Menschenrechte, darunter die kostenlose medizinische Untersuchung durch einen Arzt ihrer Wahl, vom Zeitpunkt des Freiheitsentzugs an zu achten.
Brüssel erwartet weitere Zusammenarbeit mit der Ukraine im Bereich der Bodenschätze
Die Europäische Kommission gehe davon aus, dass die Ukraine nach dem Rohstoffabkommen mit den USA auch die 2021 mit der EU unterzeichnete Absichtserklärung über kritische Mineralien einhalten wird, erklärt Lea Zuber, die Sprecherin der EU-Kommission.
"Nach unserer vorläufigen Einschätzung ist das Abkommen zwischen den USA und der Ukraine nicht exklusiv, es wird keine Auswirkungen auf unsere Vereinbarung von 2021 haben. Die Ukraine kann in diesem Bereich mit der EU zusammenarbeiten. Wir würden uns freuen, diese Interaktion fortzusetzen."
Medienbericht: US-Beamte unterbreiten Trump Vorschläge, um Druck auf Russland zu erhöhen
Das Team von US-Präsident Donald Trump schlägt ihm verschiedene Optionen vor, um den wirtschaftlichen Druck auf Russland zu erhöhen. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Verweis auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sein sollen.
Sie hätten es abgelehnt, Einzelheiten bezüglich der Vorschläge der US-Beamten bekannt zu geben. Wie es heißt, liegt jede Entscheidung allein beim US-Präsidenten.
Die USA und die Europäische Union hätten seit dem Beginn der russischen militärischen Spezialoperation in der Ukraine beispiellose Sanktionen gegen Russland verhängt, berichtet Bloomberg. Sie konnten Moskau jedoch nicht zur Einstellung der Kampfhandlungen zwingen.
EU plant keine Vermittlerrolle in Ukraine-Konflikt
Brüssel hat nicht vor, eine Vermittlerrolle im Ukraine-Konflikt zu übernehmen, wenn die USA ihre Bemühungen aufgeben. Dies erklärt Anouar El Anouni, außen- und sicherheitspolitischer Sprecher der Europäischen Kommission, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Freitag.
Zum jetzigen Zeitpunkt wolle Brüssel keine Vermutungen anstellen, so der Sprecher. "Aber unsere Priorität hat sich nicht geändert, und sie besteht darin, die starke Position der Ukraine zu sichern."
"Wir verstärken weiterhin unsere militärische Unterstützung für die Ukraine. Die EU-Länder haben für dieses Jahr bereits 23 Milliarden an solcher Hilfe zugesagt. Auch unseren Plan für Munitionslieferungen für dieses Jahr haben wir zu zwei Dritteln erfüllt."
Laut El Anouni zielen diplomatische Bemühungen der EU darauf ab, das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung zu unterstützen.
Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischen Gebieten
Kiews Truppen versuchten von 14:40 bis 15:40 Uhr Moskauer Zeit Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram mitteilt, wurden insgesamt drei ukrainische unbemannte Fluggeräte über dem Grenzgebiet Kursk und der Republik Krim zerstört.
Ukrainische Regierung legt Rohstoffabkommen mit den USA der Werchowna Rada zur Ratifizierung vor
Die ukrainische Regierung hat der Werchowna Rada das Abkommen mit den Vereinigten Staaten über die Einrichtung eines Investitionsfonds im Rahmen des Abkommens über Bodenschätze zur Ratifizierung vorgelegt, teilt der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmygal am Freitag auf Telegram mit.
"Die Regierung zählt auf die Unterstützung der Parlamentarier für die rasche Ratifizierung dieses Abkommens und für die weitere Zusammenarbeit bei seiner erfolgreichen Umsetzung."
Zuvor hatte das US-Finanzministerium mitgeteilt, dass die Behörden in Washington und Kiew am Mittwoch ein Abkommen über die natürlichen Ressourcen der Ukraine unterzeichnet hätten.
Laut Angaben der ersten stellvertretenden Ministerpräsidentin und ukrainischen Wirtschaftsministerin Julia Swiridenko sieht das Abkommen vor, dass alle Ressourcen auf dem Territorium der Ukraine das Eigentum und unter der Kontrolle der Behörden in Kiew bleiben. Den USA soll die Möglichkeit gegeben werden, Beiträge zum Investitionsfonds zu leisten, auch durch neue Hilfen für das Kiewer Regime, wie zum Beispiel durch Lieferungen von Luftabwehrsystemen im Rahmen des unterzeichneten Abkommens über Bodenschätze. Das Dokument muss noch von der Werchowna Rada ratifiziert werden.
US-Außenministerium: USA werden nicht mehr in Gesprächen zwischen Russland und Ukraine vermitteln
Die Vereinigten Staaten werden die Rolle des Vermittlers bei den Verhandlungen über die Beilegung des Konflikts in der Ukraine nicht mehr wahrnehmen und warten auf konkrete Vorschläge beider Seiten zu seiner Beendigung. Dies verkündete Tammy Bruce, die Leiterin des Pressedienstes des US-Außenministeriums, bei einem regelmäßigen Briefing für Journalisten.
"Der US-Außenminister hat auch deutlich gemacht, dass sich unser Stil und die Methodik unseres Beitrags zu diesem Thema ändern werden, aber wir werden keine Vermittler sein.
Wir werden nicht auf Zuruf um die Welt fliegen, um bei Treffen zu vermitteln."
Sie sagte, dass nur Russland und die Ukraine sich jetzt mit der Frage der Konfliktlösung befassen sollten und betonte:
"Es liegt nun an ihnen, konkrete Ideen zu präsentieren und zu entwickeln, wie dieser Konflikt beendet werden soll. Es wird von ihnen abhängen."
Einheit der russischen Armee zerstört Funkrelaisstationen ukrainischer Drohnen bei Krasny Liman
Soldaten des russischen Truppenverbands West spürten in ihrem Operationsgebiet bei Krasny Liman mehrere Funkrelaisstationen für Aufklärungs- und Angriffsdrohnen der ukrainischen Streitkräfte auf.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt, wurden die gegnerischen Ziele anschließend mittels FPV-Drohnen unschädlich gemacht.
Außerdem zerstörte das russische Militär Kommunikationsantennen und Antennenblöcke bodengestützter technischer Aufklärungsgeräte der ukrainischen Truppen.
Moskau: Kiews Weigerung, Friedensinitiativen zu folgen, wird in zukünftigen Verhandlungen berücksichtigt werden
Die Missachtung von Friedensinitiativen durch die Ukraine einschließlich des vom russischen Präsidenten Wladimir Putin während der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg angekündigten Waffenstillstands wird bei künftigen Verhandlungen berücksichtigt werden. Dies verkündet Alexander Malkewitsch, Mitglied des russischen Präsidialrates für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und der Menschenrechte.
Putin hatte beschlossen, während des 80. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg vom 8. Mai um Mitternacht bis zum 11. Mai um Mitternacht einen Waffenstillstand auszurufen. Nach Angaben des Kremls werden "alle Kampfhandlungen für diesen Zeitraum eingestellt".
Die militärische und politische Führung der Ukraine hat nicht die Absicht, den angekündigten Waffenstillstand einzuhalten, wie Äußerungen aus Kiew über die Bereitschaft zu Terroranschlägen auf russischem Territorium zeigen, so Malkewitsch weiter. Es gibt keine Aussicht auf eine friedliche Regelung, fügt er hinzu und betont, dass der Konflikt in der Ukraine nach wie vor für die Eliten im Westen von Vorteil ist.
Gebiet Cherson: Mindestens acht Tote und 20 Verletzte nach ukrainischem Drohnenangriff auf Markt
Bei ukrainischen Drohnenangriffen auf einen Markt in der Siedlung Aljoschki im Gebiet Cherson sind mindestens acht Menschen getötet und mehr als 20 verletzt worden.
Die Angriffe begannen am 1. Mai gegen 9:30 Uhr Moskauer Zeit, als viele Menschen auf dem Markt waren.
Drohnenaufnahmen, die Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebietes, auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht hat, zeigen die Situation nach der ersten Angriffswelle. Es sind zerstörte Gebäude, Feuer sowie Tote und Verletzte zu erkennen.
Dann folgt ein zweiter Angriff, "um die Überlebenden zu erledigen", wie der Gouverneur des Gebietes angibt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Beamter meldet ukrainischen Drohnenangriff auf Grenzgebiet Kursk
Russlands Flugabwehr reagierte am Freitagmachmittag (Ortszeit) auf ein Luftziel im Grenzgebiet Kursk, gibt der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein bekannt.
Wie es heißt, wurde durch herabfallende Trümmerteile eine Frau im Dorf Kukujewka verletzt. Die 47-Jährige sei mit Prellungen und Abschürfungen am Hals und an der rechten Schulter in das Regionalkrankenhaus eingeliefert worden, schreibt der Beamte auf Telegram. Er betont:
"Der Feind setzt seine abscheulichen Angriffe auf unser Gebiet fort."
Er ruft die Einwohner dazu auf, äußerst vorsichtig zu sein, Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten und sich keinen verdächtigen Gegenständen zu nähern, sondern sofort die Notrufnummer 112 zu wählen.
Einwohner von Odessa gedenken der Opfer des Anschlags auf Haus der Gewerkschaften
Einwohner von Odessa bringen heute Blumen zum Haus der Gewerkschaften, um den Menschen zu gedenken, die vor 11 Jahren von Unterstützern des Staatsstreichs in Kiew getötet wurden, berichtet das ukrainische Portal Strana.ua.
"Am Jahrestag der tragischen Ereignisse vom 2. Mai 2014 in Odessa kommen die Einwohner der Stadt, um auf dem Kulikowo-Feld Blumen niederzulegen. Am Eingang wird sehr streng kontrolliert, die Polizei verlangt das Vorzeigen von Ausweisdokumenten."
Journalisten berichten, dass Polizisten mit automatischen Waffen vor Ort patrouillieren.
Ukrainische Streitkräfte beschießen Energodar mit Artillerie
Die ukrainischen Streitkräfte haben die Satellitenstadt des Kernkraftwerks Saporoschje, Energodar, beschossen. Dies berichtet Wladimir Rogow, der Vorsitzende der Kommission für Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung von Veteranen der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation. Er schreibt auf Telegram:
"Die Nazis beschießen die wichtigste Stadt von Saporoschje im Energiebereich mit Artillerie."
Rogow zufolge konzentriert sich der Beschuss aufs Dnjepr-Ufer.
Moskau: Delegierte aus aller Welt treffen sich auf dem antifaschistischen Kongress
In Moskau findet derzeit der Dritte Internationale Antifaschistische Kongress statt, an dem Delegierte aus insgesamt 43 Ländern teilnehmen. Unser Korrespondent Georg Sadownitschij hat das Forum in Moskau besucht und berichtet über die Themen, die dort im Mittelpunkt standen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Gebiet Belgorod meldet massiven Drohnenangriff
Die Streitkräfte der Ukraine haben das Gebiet Belgorod an nur einem Tag mit etwa 90 Drohnen angegriffen, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.
Moskau: Russlands Initiativen zur Friedenssicherung sorgen in Kiew für Hysterie
Russlands Initiativen zur Friedenssicherung rufen beim Kiewer Regime Hysterie hervor. Dies schreibt Rodion Miroschnik, Botschafter für Sonderaufgaben im russischen Außenministerium, auf Telegram.
Der Diplomat weist darauf hin, dass am 1. Mai neun Zivilisten getötet und 32 weitere verletzt wurden, als Folge der Aktionen der ukrainischen Truppen in den frontnahen russischen Gebieten.
"Russlands friedensschaffende Initiativen lösen in Kiew Hysterie aus und führen zu Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung.
Keine kriminelle Handlung wird ungestraft bleiben, weder für die Täter noch für die Auftraggeber, die kriminelle Befehle erteilen."
Russisches Militär meldet mehrere kombinierte Angriffe auf gegnerische Ziele innerhalb einer Woche
Vom 26. April bis 2. Mai haben die Streitkräfte der Russischen Föderation sieben kombinierte Angriffe auf militärische Ziele in der Ukraine durchgeführt, gibt das russische Verteidigungsministerium bekannt. Bei den Attacken seien Präzisionswaffen und Kampfdrohnen zum Einsatz gekommen.
Wie es heißt, wurden bei den Angriffen Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, Militärflugplätze, Waffen- und Munitionsdepots, Standorte für Anlagen elektronischer Kampfführung, Produktionsstätten und Lagerhallen für Kampf- und Seedrohnen zerstört.
Darüber hinaus seien temporäre Aufmarschpunkte ukrainischer Einheiten und ausländischer Söldner getroffen worden, teilt die Behörde in Moskau weiter mit.
"Nachtwölfe" wollen nach Berlin: "Wir sehen es als unsere Pflicht an, uns an die Helden zu erinnern"
Die russische Bikergruppe "Nachtwölfe" ist nach Berlin aufgebrochen, um den 80. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion im Großen Vaterländischen Krieg zu begehen. Am 9. Mai wollen die Clubmitglieder Kranz und Blumen am Sowjetischen Ehrenmal im Berliner Treptower Park niederlegen.
Es ist jedoch ungewiss, ob sie in Berlin ankommen werden, da sie unter EU-Sanktionen stehen. Der Anführer des Biker-Clubs mit dem Spitznamen "Chirurg" sagt, dass dies sowohl ihre Tradition als auch ihre Pflicht sei.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem Bericht vom heutigen Freitag gibt Russlands Verteidigungsministerium die Geländegewinne der russischen Streitkräfte und die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum zwischen 26 April. und 2. Mai bekannt.
Wie es heißt, hat der russische Truppenverband Nord im Zuge einer offensiven Gefechtsführung das Grenzgebiet Kursk vollständig befreit. Die Schaffung einer Sicherheitszone im ukrainischen Gebiet Sumy, das an Russland grenzt, wird fortgesetzt.
Entlang der gesamten Frontlinie fügten die Truppenverbände West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen Feuerschaden zu. Es wurden zwei Orte im Gebiet Charkow und eine Siedlung in der Volksrepublik Donezk befreit.
Im Berichtszeitraum wurden an den Frontabschnitten rund 9.740 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- zwei Panzer
- 282 Fahrzeuge
- 100 gepanzerte Kampffahrzeuge
- 140 Artilleriegeschütze
- 32 Anlagen der elektronischen Kampfführung
- 55 Munitionslager.
Russlands Luftstreitkräfte schossen ein Su-27-Flugzeug der ukrainischen Armee ab. Die Marineflieger zerstörten im Schwarzen Meer ein Schnellboot vom Typ Willard aus US-Produktion und drei unbemannte Boote. Ein unbemanntes Wasserfahrzeug wurde beschädigt.
Entlang der Front holte die russische Armee 1.306 Starrflüglerdrohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte 36 JDAM-Lenkraketen, fünf Raketen aus HIMARS-Mehrfachraketenwerfern sowie zwei Lenkraketen des Flugabwehrsystems S-200, die für den Angriff auf Bodenziele umgerüstet waren.
Ukrainischen Streitkräfte greifen Innenstadt von Mariupol mit Drohne an
Am 1. Mai haben Soldaten der ukrainischen Armee die Innenstadt von Mariupol mit einer Starrflüglerdrohne angegriffen, berichtet der russische Inlandsgeheimdienst FSB.
"Am Tag der 1. Mai-Feierlichkeiten versuchten Militante der bewaffneten ukrainischen Formationen einen Terroranschlag auf das Zentrum von Mariupol mittels einer flugzeugartigen Drohne, die mit einer scharfen Sprengladung und Zerstörungselementen bewaffnet war, zu verüben."
Wie es heißt, wurde die Drohne von der "Kuppel des Donbass" abgeschossen, einem System der elektronischen Kampfführung der russischen Armee. Sprengstofftechniker des FSB entschärften den Sprengsatz.
BSW-Vorsitzender Bayern: Die Sowjetunion hat die Hauptlast dieses Krieges getragen
Anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg hat RT DE deutsche Politiker interviewt, darunter Klaus Ernst, den Vorsitzenden des BSW in Bayern. Er hält es für besonders wichtig, dass die deutschen Politiker nie vergessen, dass die Sowjetunion die Hauptlast des Kampfes gegen den Faschismus trug.
Ernst betonte, dass das faschistische Regime in Deutschland vielleicht noch an der Macht wäre, wenn die Rote Armee den Nationalsozialismus nicht besiegt hätte.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Drohnenpiloten eliminieren gegnerisches Militärpersonal und Ausrüstung nahe Sumy (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums vom Freitag zeigen Drohnenpiloten des Zentrums Rubikon im Einsatz. Wie es heißt, machten sie Personal, gepanzerte Kampffahrzeuge und unbemannte Fluggeräte unschädlich und zerstörten temporäre Aufmarschpunkte der ukrainischen Armee im Gebiet Sumy. Dabei seien FPV-Drohnen eingesetzt worden.
Bei dem Zentrum Rubikon handelt es sich um eine im Jahr 2024 gegründete Kampfeinheit, die sich mit vielversprechenden Technologien unbemannter Waffen befasst.
"Täter sind identifiziert" – Untergrundbewegung gelobt Rache für Morde in Odessaer Gewerkschaftshaus 2014
Alle an dem Brandanschlag auf das Gewerkschaftshaus in Odessa Beteiligten seien identifiziert worden und deren Bestrafung stehe bevor, teilt ein Vertreter der lokalen Untergrundbewegung Stop Grave in einem Beitrag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.
"Absolut alle Beteiligten an der brutalen Ermordung von Einwohnern von Odessa am 2. Mai 2014 sind identifiziert worden und sie erwartet eine baldige Bestrafung. Odessa vergisst nicht und wir werden Rache nehmen."
Nach dem Staatsstreich in der Ukraine im Jahr 2014 errichteten Antimaidan-Aktivisten in Odessa ein Zeltlager auf dem Kulikowo-Feld als Zeichen des Protests. Am Nachmittag des 2. Mai kam es in der Nähe des Griechischen Platzes zu Handgreiflichkeiten zwischen Antimaidan-Aktivisten auf der einen Seite und Fußball-Ultras aus Charkow und Odessa sowie Euromaidan-Teilnehmern auf der anderen Seite.
Die Auseinandersetzung endete mit der Zerstörung des Zeltlagers, woraufhin mehrere Vertreter des Antimaidan in das Gewerkschaftshaus flüchteten. Anhänger des Staatsstreichs und Nationalisten setzten das Gebäude in Brand. Laut Medienberichten wurden bei dem Brandanschlag 48 Menschen getötet und mehr als 250 verletzt.
Überlebende Antimaidan-Aktivisten schätzen jedoch, dass tatsächlich zwischen 130 und 200 Menschen getötet wurden.
Russische Luftabwehr wehrt massiven Drohnenangriff auf Sewastopol ab
Die Luftverteidigung und die Marine der russischen Streitkräfte haben den massivsten kombinierten Angriff der ukrainischen Armee auf Sewastopol in diesem Jahr abgewehrt, teilt Gouverneur Michail Raswoschajew auf Telegram mit.
"Auf alle Ziele hat unser Militär über dem Meer gewirkt: Mehr als 50 Drohnen wurden im Anflug auf Sewastopol und mehrere Seedrohnen im Wasserbereich zerstört."
Raswoschajew zufolge wurden in der Stadt und im Wasserbereich keine Objekte beschädigt. Er fügt hinzu, dass der Versuch des Gegners, den Einwohnern und Touristen der Halbinsel die Maifeiertage zu verderben, gescheitert sei. Der Gouverneur ruft die Bevölkerung auf, nur offiziellen Informationsquellen zu vertrauen.
USA-Ukraine-Abkommen: Investitionsfonds für Wiederaufbau und US-Zugang zu Rohstoffen
Die USA und die Ukraine haben in Washington ein Wirtschaftsabkommen unterzeichnet, das unter anderem die Einrichtung eines gemeinsamen Investitionsfonds für den Wiederaufbau der Ukraine vorsieht. Das Abkommen soll "auf unbestimmte Zeit" gelten und räumt den USA bevorzugten Zugang zu wertvollen ukrainischen Rohstoffen ein.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Armee zerstört Dutzende Drohnenleitstellen und zwei Starlink-Stationen
Einheiten des Truppenverbandes West der russischen Streitkräfte haben in den vergangenen 24 Stunden 17 Drohnen, 29 Drohnenleitstellen und zwei Starlink-Satellitenkommunikationsstationen zerstört. Dies berichtet Iwan Bigma, der Leiter des Pressezentrums des Verbandes.
Bigma fügt hinzu, dass die Raketentruppen des Verbandes unter Einsatz von Granaten aus Werfern vom Typ Tornado-S einen Aufmarschpunkt des Gegners getroffen haben. Bei dem Angriff wurden etwa 20 ukrainische Soldaten getötet.
Russische Armee stört Truppenrotation ukrainischer Streitkräfte am Frontabschnitt Donezk Süd
FPV-Drohnen des Truppenverbandes Süd der russischen Streitkräfte haben an der Front in Donezk eine Truppenrotation der ukrainischen Armee unterbunden. Bei dem Einsatz wurde ein gegnerisches MaxxPro-Transportfahrzeug samt Insassen eliminiert, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Sacharowa kritisiert Demontage von Heldengedenkstätte in Lwow
Die Demontage der Gedenkstätte "Hügel des Ruhms" in Lwow und die anschließende Exhumierung und Umbettung der sterblichen Überreste sowjetischer Soldaten sei Ausdruck der Menschenfeindlichkeit der ukrainischen Behörden und eine Verhöhnung der eigenen Vorfahren, erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, in einem Beitrag der Zeitung Iswestija.
"Was sind 80 Jahre des Sieges? Es sind 80 Jahre des Friedens, die den Dritten Weltkrieg nicht kannten. Und in diesem Jubiläumsjahr beginnt das Kiewer Regime, sich mit besonderem Zynismus und Grausamkeit über das Andenken der eigenen Vorfahren lustig zu machen. Das ist ein Beweis für dessen absolut menschenfeindliche Natur."
Das ukrainische Portal Zaxid.net berichtete im Januar, dass die Behörden in Lwow beschlossen hätten, die sterblichen Überreste sowjetischer Soldaten, darunter der Held der Sowjetunion Nikolai Kusnezow, im Zusammenhang mit der Verlegung des Gedenkkomplexes "Hügel des Ruhms" zu exhumieren und andernorts zu bestatten.
Laut Angaben des Mediums ist zunächst geplant, die Elemente des Denkmals zu versetzen, dann eine Studie durchzuführen und die sterblichen Überreste der Soldaten zu exhumieren. Im Einzelnen handelt es sich um 200 Einzelgräber, vier Massengräber und das Grab von Kusnezow. Vergangene Woche sollen die Behörden nach Angaben des ukrainischen Mediums Obschtschestwennoje. Lwow mit dem Abbau der Gedenkstätte begonnen haben.
Kiew greift Markt im Gebiet Cherson in zwei Angriffswellen an – Tote und Verletzte
Bei einem massiven ukrainischen Drohnenangriff auf einen Markt in der Siedlung Aljoschki im Gebiet Cherson sind mindestens acht Menschen getötet und mehr als 20 verletzt worden. Wie Gouverneur Wladimir Saldo mitteilte, folgte auf die erste Angriffswelle ein weiterer Drohnenangriff, der auf Überlebende abzielte.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russische Truppen zerstören gegnerische Ausrüstung im Gebiet Charkow
Piloten von Kampfdrohnen einer Einheit des Truppenverbandes West haben gepanzerte Fahrzeuge und Militärpersonal des Gegners während einer Munitionslieferung im Gebiet Charkow getroffen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Rubio: Ukraine wird nicht zu den Grenzen von 2014 zurückkehren können
Die Ukraine wird nicht in der Lage sein, zu den Grenzen von vor 2014 zurückzukehren, erklärt US-Außenminister Marco Rubio in einem Interview mit Fox News.
Dem Leiter des US-Außenministeriums zufolge geben die Vereinigten Staaten die Bemühungen um eine Beilegung des Ukraine-Konflikts nicht auf. Gleichzeitig räumt er ein, dass die Positionen Moskaus und Kiews in der Frage der Konfliktlösung noch zu weit auseinanderliegen.
Dennoch werde US-Präsident Donald Trump entscheiden, wie es weitergeht, so Rubio.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht mehr als 100 ukrainische Drohnen
Luftabwehreinheiten der russischen Streitkräfte haben in der Nacht 121 ukrainische Drohnen zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
"In der vergangenen Nacht wurden 121 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge durch die diensthabenden Luftverteidigungsmittel zerstört: 89 über dem Territorium der Republik Krim, 23 über den Gewässern des Schwarzen Meeres, vier über der Region Krasnodar, zwei über dem Gebiet Orel, eine über den Gewässern des Asowschen Meeres, eine über dem Gebiet Brjansk und eine über dem Gebiet Belgorod."
1.05.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Neuer Korruptionsskandal im ukrainischen Militär aufgedeckt
Der Sicherheitsdienst der Ukraine hat vier Verdächtige festgenommen, nachdem 120.000 fehlerhafte Mörsergranaten an der Front gelandet waren. Das betroffene Werk hatte einen Vertrag mit der ukrainischen Beschaffungsbehörde über die Herstellung von 120.000 Mörsergranaten unterzeichnet.
Mehr dazu in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
Prorussischer Untergrund: Kiews Soldaten nahe Sumy getroffen
Nach Angaben des prorussischen Untergrunds ist eine Ansammlung ukrainischer Truppen im Gebiet Sumy getroffen worden. Der Koordinator des Untergrunds Sergei Lebedew betont gegenüber RIA Nowosti, dass der Angriff nahe einem Dorf nordöstlich der Stadt Sumy erfolgte:
"Es gab einen Artillerieangriff, die Detonation und der Brand waren stark. Zum Großteil wurden dort diejenigen versammelt, die das Glück hatten, aus der Region Kursk zu fliehen."
Außerdem seien mehrere Ziele in anderen Ortschaften um Sumy angegriffen worden, fügte Lebedew hinzu. Die Ukraine könnte als Folge 30 Soldaten verloren haben.
Angriff auf Aljoschki: Ein weiterer Zivilist ums Leben gekommen
Ein Zivilist, der beim ukrainischen Angriff auf Aljoschki im Gebiet Cherson verletzt wurde, ist im Krankenhaus gestorben. Dies teilt der stellvertretende Chef der Regionalregierung Sergei Tscherewko TASS mit.
Zuvor hatte die regionale Verwaltung von sieben Toten und elf Verletzten berichtet.
Gebiet Belgorod: Acht Zivilisten an einem Tag durch ukrainische Angriffe verletzt
Im Laufe des Tages haben ukrainische Truppen das Gebiet Belgorod mit 81 Drohnen angegriffen, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow. Außerdem feuerte Kiew 169 Geschosse ab. Laut Gladkow wurden durch ukrainische Angriffe acht Zivilisten verletzt.
Selenskij droht für 9. Mai mit Terroranschlag auf dem Roten Platz
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, äußerte sich am Mittwoch zur aktuellen Drohung des ukrainischen Präsidenten. Sie erklärte, dass Wladimir Selenskij offen damit gedroht habe, die Parade zum Tag des Sieges am 9. Mai in Moskau anzugreifen.
Mehr zum Thema in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
Russisches Außenministerium nennt Angriff auf Aljoschki blutiges Kriegsverbrechen
Mit dem Angriff auf den Markt in Aljoschki im Gebiet Cherson hat Kiew vorsätzlich ein blutiges Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung begangen, erklärt das russische Außenministerium. Diese Gräueltat bestätige einmal mehr, dass das terroristische Regime in Kiew nicht vertragsfähig sei.
Für die Verbrechen der Ukraine seien auch ihre westlichen Sponsoren verantwortlich, die Kiew mit Waffen und Geld versorgen, betont das Ministerium. Alle Beteiligten an der heutigen barbarischen Aktion würden identifiziert und bestraft:
"Wir rufen den gesamten vernünftigen Teil der internationalen Gemeinschaft und die zuständigen Organisationen auf, diesen abscheulichen Terroranschlag scharf zu verurteilen."
Russisches Militär greift ukrainische Streitkräfte bei Pokrowsk an
Der Koordinator der prorussischen Untergrundbewegung von Nikolajew Sergei Lebedew berichtet, dass ein großangelegter Angriff auf Standorte der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt Belizkoje in der Nähe von Krasnoarmejsk (ukrainisch: Pokrowsk) im Nordwesten des von Kiew kontrollierten Teils der DVR stattgefunden habe.
Dies geschah am 28. April. Lebedew gibt an, dass seine Informationsquellen mehr als 20 Explosionen verzeichnet hätten. Getroffen sei das Hauptquartier der ukrainischen Streitkräfte, wo nach Angaben des russischen Widerstands zwölf Offiziere und etwa 15 Unteroffiziere getötet worden seien.
Ebenfalls getroffen sei eine Kaserne mit zwei Kompanien, in der am Tag vor dem Angriff Nachschub eingetroffen sei, sowie ein Standort für Drohnenbetreiber, der mit Langstreckenkommunikationsgeräten und Drohnen-Startvorrichtungen ausgestattet sei.
Plan für hundert Tage: USA wollen direkte Gespräche über die Ukraine durchsetzen
Die USA wollen sich in den nächsten hundert Tagen intensiv um die Aufnahme direkter Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien in der Ukraine bemühen. Dies gab US-Vizepräsident JD Vance in einem Interview mit dem Fernsehsender Fox bekannt:
"Wir haben den ersten Schritt getan – den vorgelegten Friedensvorschlag. In den nächsten hundert Tagen werden wir sehr engagiert daran arbeiten, die Parteien an den Verhandlungstisch zu bringen."
Laut Vance hätten selbst europäische Verbündete, die US-Präsident Donald Trump kritisch gegenüberstünden, erkannt, dass es ihm gelungen sei, den Prozess voranzubringen.
Trump-Berater meldet Fortschritte im Ukraine-Einigungsprozess
Der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump Michael Waltz erklärt Fox News, dass die Konfliktparteien in der Ukraine Fortschritte auf dem Weg zu einem Friedensabkommen machten. Wörtlich heißt es:
"Der Prozess schreitet voran. Manchmal beschleunigt er sich, manchmal verlangsamt er sich ... Aber wir sehen, dass die Seiten einer Einigung immer näher kommen."
Waltz zufolge besteht die Möglichkeit einer Einigung "immer noch".
Moskau schließt Rückkehr der Ukraine zu Grenzen von 1991 aus
Russland wird nicht zulassen, dass die Ukraine zu den Grenzen von 1991 zurückkehrt. Dies verkündet das russische Außenministerium in einer Erklärung nach dem tödlichen Beschuss des Zentralmarktes in Aljoschki (Gebiet Cherson):
"Die heutige verbrecherische Aktion der Kiewer Messerhelden liegt auch auf dem Gewissen der westlichen Geldgeber, die sie mit Waffen und Geldmitteln versorgen. [...] Hinter den unbegründeten Forderungen des Kiewer Regimes und der es unterstützenden Kräfte im Westen nach der sogenannten Wiederherstellung der Ukraine in ihren Grenzen von 1991 steht der kannibalistische Instinkt, alles Russische auszurotten. Natürlich wird Russland niemals zulassen, dass ein solches Szenario Wirklichkeit wird."
Ferner fügt das Außenministerium hinzu, dass alle an dem Angriff Beteiligten festgestellt und bestraft werden.
Podoljaka: "Politisch entscheidend" – Schwere Gefechte im Gebiet Sumy zu erwarten
Die russischen Truppen haben an mehreren Frontabschnitten weitere Geländegewinne erzielt, berichtet der ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem Rückblick vom 29. April zum Ukraine-Krieg. Im Norden bei Sumy stoßen Einheiten in Richtung Junakowka und Wodolagi vor.
In diesem Gebiet seien demnächst schwere Kämpfe und mögliche Gegenangriffe zu erwarten.
Im Osten ist es russischen Truppen gelungen, ukrainische Kräfte bei Liman weitgehend einzukreisen und mehrere Dörfer, darunter Doroschowka und Nowoje, unter Kontrolle zu bringen.
Auch im Süden, nahe Pokrowsk, sind russische Truppen bis an den Stadtrand vorgedrungen und kämpfen um strategisch wichtige Orte wie Bogatyr. Ukrainische Gegenangriffe werden erwartet, insbesondere dort, wo russische Kräfte tief in die ukrainischen Verteidigungslinien vorgedrungen sind.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Nach blutigem Drohnenangriff auf Markt: Dreitägige Trauer in Aljoschki ausgerufen
In der Stadt Aljoschki im Gebiet Cherson wurden drei Trauertage ausgerufen, nachdem bei dem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf den zentralen Markt mindestens sieben Zivilisten getötet worden waren.
Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation leitete ein Verfahren wegen eines terroristischen Akts ein.
Russische Truppen greifen ukrainische Militärflugplätze an
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums griffen die Streitkräfte der Russischen Föderation in den vergangenen 24 Stunden erfolgreich Infrastruktureinrichtungen auf Militärflugplätzen, Werkstätten für die Herstellung unbemannter Luftfahrzeuge, Standorte, an denen Drohnen-Boote stationiert sind, Munitionsdepots und vorübergehende Stationierungsorte ukrainischer bewaffneter Formationen und ausländischer Söldner in 162 Gebieten an.
Russische Luftabwehrkräfte zerstörten zudem sechs JDAM-Lenkbomben und 137 Flugzeugdrohnen.
Insgesamt wurden seit Beginn der militärischen Sonderoperation zerstört:
- 662 Flugzeuge,
- 283 Hubschrauber,
- 54.630 unbemannte Luftfahrzeuge,
- 605 Flugabwehrraketensysteme,
- 23.101 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 1.554 Mehrfachraketenwerfer,
- 24.350 Feldartilleriegeschütze und Mörser,
- 34.826 militärische Spezialfahrzeuge.
Russisches Verteidigungsministerium: Ukrainische Armee verliert über 1.000 Soldaten in 24 Stunden
Die Streitkräfte der Russischen Föderation führen weiterhin die militärische Sonderoperation durch. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums verloren die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen 24 Stunden durch die Handlungen von Einheiten des Truppenverbands Nord bis zu 170 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zwölf Fahrzeuge und zehn Feldartilleriegeschütze. Außerdem wurden zwei Munitionsdepots zerstört.
Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre taktische Position. Die ukrainische Armee verlor über 225 Soldaten, einen gepanzerten Mannschaftstransportwagen, neun Fahrzeuge und vier Feldartilleriegeschütze. Darüber hinaus wurden zwei EloKa-Stationen, eine Radarstation und zwei Munitionsdepots vernichtet.
Einheiten des Truppenverbands Süd nahmen günstigere Stellungen und Linien ein. Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Verbände beliefen sich auf mehr als 240 Kämpfer und 14 Fahrzeuge. Zwei EloKa-Stationen, eine Radarstation, ein Munitionsdepot und ein Materiallager wurden zerstört.
Militärs des Truppenverbands Mitte verbesserten ihre Position entlang der Frontlinie. Die ukrainischen Streitkräfte verloren über 445 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, fünf Fahrzeuge und zwei Artilleriegeschütze.
Einheiten des Truppenverbands Ost drangen weiter tief in die gegnerische Verteidigung vor. Die Verluste der ukrainischen Streitkräfte betrugen bis zu 195 Soldaten, zwei gepanzerte Mannschaftstransporter, zehn Fahrzeuge und drei Feldartilleriegeschütze.
Durch die Handlungen der Einheiten des Truppenverbands Dnjepr verlor die ukrainische Armee bis zu 100 Soldaten, drei Fahrzeuge, drei EloKa-Stationen, zwei Munitionsdepots und ein Lager mit Material.
Die Gesamtverluste der ukrainischen Armee beliefen sich im Laufe des Tages auf etwa 1.375 Soldaten.
Medien: Etwa 40 Prozent der ukrainischen Metalle unter russischer Kontrolle
Etwa 40 Prozent der natürlichen Metallreserven der Ukraine befinden sich in Gebieten, die von der Russischen Föderation kontrolliert werden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die ukrainischen Analysezentren We Build Ukraine und das Nationale Institut für Strategische Studien:
"Etwa 40 Prozent der ukrainischen Metallressourcen befinden sich derzeit unter russischer Kontrolle."
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass es auf dem Territorium der Ukraine derzeit keine funktionierenden industriellen Minen für die Gewinnung von Seltenerdmetallen gebe.
Medien: Rohstoffabkommen enthält keine Sicherheitsgarantien der USA für die Ukraine
Das zwischen den USA und der Ukraine geschlossene Ressourcenabkommen enthält keine US-Sicherheitsgarantien. Das berichtet die New York Times:
"Die endgültige Version des Abkommens enthalte keine ausdrücklichen Sicherheitsgarantien der Vereinigten Staaten, so eine mit den Verhandlungen vertraute Quelle, die unter der Bedingung der Anonymität darüber spricht."
Laut den Journalisten der NYT werde das Abkommen trotz der aufsehenerregenden Diskussionen kaum Auswirkungen auf die Kämpfe zwischen der Ukraine und Russland haben.
Aljoschki: Ukrainische Truppen greifen Markt erneut an
Der Gouverneur des Gebiets Cherson Wladimir Saldo teilt mit, dass das ukrainische Militär die Überlebenden des ersten Angriffs auf den Markt in Aljoschki noch einmal attackiert habe:
"Nach der ersten Angriffswelle auf den Markt in Aljoschki, wo es bereits Tote und Verwundete gab, schickte der Feind FPV-Drohnen, um die Überlebenden zu erledigen."
Saldo fügt hinzu, dass die ukrainische Armee in den letzten Monaten systematisch Krankenwagen im Gebiet Cherson angegriffen habe, sodass es jetzt nicht mehr genug von ihnen gebe, um die Verwundeten in Krankenhäuser zu transportieren.
Medien: Trump billigt Waffenlieferungen an Kiew
Die Verwaltung von US-Präsident Donald Trump genehmigte den Verkauf von militärischen Produkten im Wert von 50 Millionen US-Dollar an die Ukraine. Dies meldet die ukrainische Tageszeitung Kyiv Post unter Berufung auf Quellen in diplomatischen Kreisen. Demnach umfasse der geplante Verkauf die Ausfuhr von Verteidigungsgütern, einschließlich technischer Daten, und Verteidigungsdienstleistungen in die Ukraine.
Laut der Zeitung würden anders als bei der bisherigen Unterstützung die neuen Lieferungen auf kommerzieller Basis, also durch Direktverkäufe, erfolgen. Dies sei die erste Genehmigung solcher Art seit dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident, betont die Zeitung.
Ukrainische Truppen greifen Markt in Aljoschki an – Mindestens sieben Todesopfer
Das ukrainische Militär attackierte Zivilisten in der Stadt Aljoschki im Gebiet Cherson auf dem zentralen Markt mit mehreren FPV-Drohnen. Dies berichtet der Gouverneur Wladimir Saldo auf seinem Telegram-Kanal. Er präzisiert, dass sich zum Zeitpunkt des Angriffs viele Menschen auf dem Markt befunden hätten und es Todesopfer gebe:
"Nach vorläufigen Angaben wurden mindestens 7 Menschen getötet und mehr als 20 verwundet."
Saldo sichert zu, die Einzelheiten zu klären und später ausführlich darüber zu informieren, und fügt ein Bild vom Ort der Tragödie bei.
Vorsicht! Verstörender Inhalt!
Kiew droht Moskau: Militärparade in Gefahr?
Der Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, die Feierlichkeiten zum Tag des Sieges würden trotz der Drohungen Kiews, die Militärparade anzugreifen, wie geplant stattfinden.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Bericht: Russische Soldaten rücken stark in Zentrum von Tschassow Jar vor
Der Militärexperte Andrei Marotschko erzählt gegenüber TASS, dass die russischen Truppen in den letzten Tagen erheblich in das Zentrum der Stadt Tschassow Jar in der DVR vorgedrungen seien:
"Zu Tschassow Jar: In den letzten Tagen gab es erhebliche Fortschritte unserer Truppen im Stadtzentrum. Häuser in der Gorki-Straße wurden eingenommen und es gibt einen Vorstoß südwestlich des Stadtzentrums."
Marotschko präzisiert, dass die ukrainischen Streitkräfte in der Stadt noch immer Widerstand leisteten und einen starken befestigten Raum hätten:
"Ich denke, dass in Kürze dieser befestigte Raum eingenommen werden wird und dann wird es möglich sein, den Erfolg in dieser Ortschaft sehr schnell zu entwickeln."
FSB: Moldawien unterstützt Kiew bei Terroranschlägen in Russland
Moldawien erlaubt der Ukraine, sein Territorium zur Planung von Anschlägen in Russland zu nutzen, erklärte der FSB am Mittwoch. Konkret bezog sich der FSB auf die Verhaftung von drei mutmaßlichen ukrainischen Agenten in Chanty-Mansijsk, von denen einer moldawischer Staatsbürger ist.
Mehr dazu hier auf unserer Webseite.
Medwedew: Die Ukraine wird mit nationalem Reichtum für Militärgüter bezahlen müssen
Die Ukraine gab dem Druck des US-Präsidenten Trump nach, indem sie zustimmte, die US-Hilfe mit Mineralien zu bezahlen. Das erklärt der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, in Anbetracht der Unterzeichnung des Rohstoffabkommens zwischen Kiew und Washington:
"Jetzt müssen sie für militärische Lieferungen mit dem nationalen Reichtum des verschwindenden Landes bezahlen."
Luftabwehrkräfte schießen acht Drohnen über Russland ab
In der Nacht zum 1. Mai zerstörten die russischen Luftabwehrkräfte acht ukrainische Drohnen über Russland – jeweils zwei über den Gebieten Kursk, Woronesch, Wladimir und Belgorod. Dies meldet das Verteidigungsministerium.
Kiew und Washington unterzeichnen Rohstoffabkommen
Die USA und die Ukraine unterzeichneten ein Rohstoffabkommen. Dies berichtet das US-Finanzministerium:
"Am 30. April haben die Vereinigten Staaten und die Ukraine ein Abkommen über die Einrichtung des USA-Ukraine-Investitions- und Wiederaufbaufonds unterzeichnet."
Dies sei "in Anerkennung der bedeutenden finanziellen und materiellen Unterstützung, die das Volk der Vereinigten Staaten für die Verteidigung der Ukraine geleistet hat" geschehen, heißt es in der Erklärung des Ministeriums. Es wird angemerkt, dass das Ziel des Abkommens gemeinsame Investitionen sein würden, um "die wirtschaftliche Erholung der Ukraine zu beschleunigen".
US-Präsident Donald Trump kommentiert die Vereinbarung mit der Ukraine mit den Worten, er erhoffe sich von dem Abkommen mehr als die 350 Milliarden US-Dollar, die die vorherige US-Regierung zur Unterstützung Kiews ausgegeben habe.
Mehr dazu hier auf unserer Webseite.
30.04.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Trump rechnet mit baldigem Abschluss des Rohstoff-Abkommens mit Kiew
US-Präsident Donald Trump hofft, bald das Rohstoff-Abkommen mit der Ukraine zu unterzeichnen. Während einer Regierungssitzung sagte er zu den Journalisten:
"Wir haben eine Vereinbarung getroffen, und ich vermute, dass sie sich daran halten werden. Ich denke, wir werden es sehen."
Trump fügte hinzu, dass eine Präsenz der USA an den Rohstoffvorkommen "gefährliche Leute" davon fernhalten werde.
Zuvor hatte der US-Finanzminister Scott Bessent behauptet, dass das Abkommen noch am heutigen Mittwoch unterzeichnet werden könnte. Allerdings hätte Kiew "in letzter Minute" Änderungen vorgeschlagen.
Schoigu: Ukraine setzt auf Terror, weil Russland Initiative auf Schlachtfeld hat
Das Kiewer Regime greift auf Terrorismus zurück, weil Russland auf dem Schlachtfeld dominiert, meint Sergei Schoigu, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates.
Bei einer Sitzung der Hohen Vertreter der BRICS-Staaten in der brasilianischen Hauptstadt Brasília betonte Schoigu, dass das ukrainische Militär Wohnviertel mit NATO-Waffen beschieße, Sabotageakte und politische Attentate verübe sowie Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbrauche. Kiew habe keine andere Wahl, da die strategische Initiative an der Front bei den russischen Truppen liege.
Estland erhält sechs Mehrfachraketenwerfer aus USA
Estland hat im Rahmen eines der größten Rüstungsgeschäfte seiner Geschichte sechs Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS aus US-Produktion erhalten. Die mobilen Raketensysteme mit einer Reichweite von 300 Kilometern wurden der Armee des an Russland grenzenden EU- und NATO-Landes auf dem Militärflugplatz Ämari übergeben. Wie das Estnische Zentrum für Verteidigungsinvestitionen in Tallinn mitteilte, werde damit eine wichtige Fähigkeitslücke geschlossen.
Außenminister Margus Tsahkna bestätigte auf der Plattform X den Erhalt der Waffen. Dabei fügte er hinzu:
"Dies stärkt nicht nur Estlands Verteidigung, sondern erhöht auch die Sicherheit des gesamten NATO-Bündnisses."
Neben Estland haben auch Lettland und Litauen mehrere HIMARS-Raketensysteme bestellt.
Gouverneur Chinschtein nennt vorläufige Zahl der getöteten Zivilisten im Gebiet Kursk
Am 3. Internationalen Antifaschistischen Kongress, der an diesem Mittwoch stattfindet, hat auch Gouverneur Alexander Chinschtein per Videokonferenz teilgenommen. Der Politiker berichtete dort über die Gräueltaten der ukrainischen Streitkräfte, die am 6. August 2024 in das russische Grenzgebiet Kursk vorgestoßen waren und bis vor kurzem Teile der Region besetzt hielten. Obwohl das Gebiet nun befreit sei, greife das ukrainische Militär weiterhin zivile Objekte an, so Chinschtein. Es gebe immer wieder Verletzte und Tote unter der Zivilbevölkerung. Im Zusammenhang mit der gegnerischen Offensive habe das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation 479 Strafverfahren eingeleitet.
Der Gouverneur führte darüber hinaus die jüngsten Statistiken des russischen Gesundheitsministeriums an. Seit August 2024 seien in der Region 288 Zivilisten getötet, weitere 430 Menschen in Krankenhäuser eingeliefert worden. Die Statistiken seien aber nicht endgültig, erklärte Chinschtein.
Bundesarbeitsminister Heil bezeichnet Integration von Ukrainern als Erfolg
Nach Angaben von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil haben mehr als 300.000 der rund eine Million nach Deutschland geflüchteten Ukrainer im Land eine Arbeit aufgenommen. Im Februar seien 256.000 davon sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen, 51.000 von ihnen hätten Minijobs, teilt der SPD-Politiker mit.
Heil bezeichnet die Integration der Geflüchteten als "besonderen Erfolg". Im April 2025 hätten trotz schwieriger Konjunkturlage rund 25 Prozent mehr arbeitslose Geflüchtete aus der Ukraine eine Beschäftigung, Ausbildung oder Selbstständigkeit aufgenommen als im Vorjahresmonat.
Nowaja Kachowka fast 300 mal im Monat beschossen
Im April 2025 ist die Stadt Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson vom ukrainischen Militär knapp 300 Mal unter Beschuss genommen worden. Die lokale Bezirksverwaltung berichtet dazu:
"Im Zeitraum zwischen dem 1. und dem 30. April 2025 wurden auf dem Gebiet des Bezirks Nowaja Kachowka 295 Fälle von Beschuss festgestellt."
Die Behörde meldet weiter, dass die Angriffe insgesamt ein Todesopfer und 13 Verletzte forderten. Unter den Verwundeten befindet sich auch ein Minderjähriger, der auf ein Bomblet getreten war.
Bei den Angriffen wurden 23 Häuser beschädigt. Außerdem wurden 19 Blindgänger sichergestellt und entschärft, so die Meldung weiter.
Premierminister: Ressourcenabkommen zwischen Kiew und Washington wird bald unterzeichnet werden
Das Abkommen über Bodenschätze zwischen der Ukraine und den USA wird in den nächsten 24 Stunden unterzeichnet werden, sagt Premierminister Denis Schmygal in einer Sendung des Lokalfernsehens. Er merkt an:
"Sobald alle letzten Details geklärt sind, hoffe ich, dass das Abkommen innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden unterzeichnet werden kann."
Wie Schmygal ausführte, sei Kiew bereit, das Abkommen zu unterschreiben, die beiden Parteien seien dabei, letzte technische Details zu klären. Dem Premierminister zufolge ist es zu einer "absoluten Partnerschaft" geworden.
Nach Angaben des Ministerpräsidenten enthält das Abkommen folgende Bestimmungen:
- ein Abkommen über die Gründung eines Investitionsfonds in der Ukraine. Dessen Vorstand wird aus sechs Personen bestehen: drei von jeder der beiden Parteien. Auch die Beiträge werden gleichmäßig aufgeteilt;
- Kiew wird "Militärhilfe" erhalten können;
- die Möglichkeit, Militärhilfe als Beitrag zum Fonds anzurechnen;
- Die Ukraine behält die Kontrolle über alle Mittel.
Schmygal berichtete nach einem Treffen mit US-Finanzminister Scott Bessent am 27. April, dass Washington und Kiew eine Einigung erzielt hätten.
Erdoğan lobt von Moskau angekündigte Waffenruhe: Mögliche Tür zu dauerhaftem Frieden
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan hat die von Russland angekündigte dreitägige Feuerpause zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland begrüßt. Er hoffe, dass sich der vorübergehende Waffenstillstand ausweiten und die Tür zu einem dauerhaften Frieden öffnen werde. Ankara habe von Anfang an gesagt, dass der Krieg zwischen Moskau und Kiew nur mit einem gerechten und nachhaltigen Frieden enden könne. Auch wenn sich die Konfrontation immer wieder zugespitzt habe, habe die Türkei für Friedensgespräche plädiert und die Konfliktseiten an den Verhandlungstisch gebeten.
"Russland und die Ukraine müssen den Frieden und das Ende des Krieges aufrichtig begehren und denen, die diesen Prozess vergiften wollen, keine Chance geben."
Dies sei nicht nur für die beiden Länder, sondern auch für die globale Sicherheit sehr wichtig, betonte der Politiker. Dieser Krieg komme alle teuer zu stehen – vor allem aber Russland und die Ukraine. Damit der Friedensprozess langfristig ein Erfolg sei, sollten die beiden Konfliktparteien das gegenseitige Vertrauen stärken. Die Türkei werde auch weiterhin ihren Beitrag dazu leisten, sagte Erdoğan.
"Bei einem gerechten Frieden kann es keine Verlierer geben."
Weitere Angriffe auf Gebiet Belgorod – Autofahrer bei Drohnenangriff verletzt
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet über andauernde Drohnenangriffe auf Ortschaften im russischen Gebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, sei ein weiterer Pkw in der Ortschaft Politotdelski von einer ukrainischen FPV-Drohne angegriffen worden. Der Fahrer habe ein Explosionstrauma erlitten und sei ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Zudem meldet Gladkow eine Drohnenattacke auf einen Traktor in der Nähe der Ortschaft Golowtschino. Der Fahrer sei unversehrt geblieben. Das auf dem Feld arbeitende Fahrzeug sei beschädigt worden.
Nach einer Drohnenattacke auf den Bezirk Schebekino gebe es in sieben Ortschaften keinen Strom. In der Stadt Schebekino seien zwei Geschäfte, ein Einfamilienhaus und ein Auto beschädigt worden. In der Siedlung Nechotejewka habe der Einschlag einer Drohne einen Brand ausgelöst. Zwei Häuser seien teilweise zerstört worden, so der Gouverneur.
Geldkürzungen für UNO beeinträchtigen Hilfe für Menschen in der Ukraine
Die Kürzungen internationaler Hilfsgelder beeinträchtigen laut den Vereinten Nationen immer mehr die Versorgung notleidender Menschen in der Ukraine. Die stellvertretende UN-Nothilfekoordinatorin Joyce Msuya sagte am Dienstag in New York, es würden dringend zusätzliche Mittel benötigt, um Leben zu retten und die Unterstützung aufrechtzuerhalten.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 hätten mehr als 340 humanitäre Organisationen schätzungsweise 2,3 Millionen Menschen mit lebensrettender Hilfe erreicht. Am umfangreichsten sei die Hilfe in den Gebieten an vorderster Front, wo Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente und medizinische Dienste bereitgestellt worden seien, teilte die hochrangige UN-Beamtin mit.
US-Präsident Donald Trump hatte im Januar alle US-Hilfsprogramme im Ausland ausgesetzt. Auch andere Regierungen kürzten ihre Zahlungen für humanitäre Hilfen.
Europäische Kommission finanziert 62 Verteidigungsprojekte mit mehr als 900 Millionen Euro
Die Europäische Kommission hat am Mittwoch in Brüssel mitgeteilt, dass sie 910 Millionen Euro in 62 Projekte für eine starke und innovative Verteidigungsindustrie investieren will. Auf der Plattform X wird dies mit der Notwendigkeit erklärt, auf neue Bedrohungen zu reagieren und die EU-Bürger zu schützen. Die ausgewählten Projekte sollen die gemeinsame Verteidigung stärken und Partner wie die Ukraine unterstützen.
An den Projekten sind neben Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus 26 EU-Ländern auch Norwegen und erstmals die Ukraine beteiligt. Das in dem X-Eintrag erwähnte ukrainische Projekt "Small UAS" beschäftigt sich mit der Entwicklung fortschrittlicher KI-gesteuerter Luftfahrtsysteme.
Russlands Außenministerium: Ukrainische Angriffe auf Zivilisten nehmen um 20–30 Prozent zu
Der Botschafter für Sonderaufgaben des russischen Außenministeriums, Rodion Miroschnik, teilt mit, dass die Zahl der Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Zivilisten und zivile Objekte sowie die Zahl der dadurch verursachten Opfer seit Beginn des Dialogs zwischen Russland und den USA über die Beilegung der Krise stark zugenommen habe. Der Diplomat wörtlich:
"Das Kiewer Regime eskaliert die Situation nur, indem es versucht, russische zivile Objekte und Zivilisten zu treffen. Im Durchschnitt ist die Zahl der Angriffe der ukrainischen Streitkräfte und die Zahl der Opfer um 20–30 Prozent gestiegen."
Miroschnik betont, dass "Russland niemals absichtlich rein zivile Objekte angegriffen hat und dies auch in Zukunft nicht tun wird." Er warnt zugleich, dass für jede derartige Tat die ukrainischen Kämpfer entweder auf dem Schlachtfeld oder auf der Anklagebank zur Verantwortung gezogen würden.
Ukrainische Drohne greift Energodar an
Das ukrainische Militär hat die Stadt Energodar im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje mit einer Drohne angegriffen. Wie Bürgermeister Maxim Puchow auf Telegram schreibt, gebe der Gegner seine Versuche nicht auf, das Leben in der nahe dem AKW Saporoschje liegenden Stadt zu destabilisieren. Die Drohne sei im Zentrum von Energodar niedergegangen. An den Ort des Geschehens seien Militärpioniere ausgerückt. Es gebe weder Schäden noch Opfer.
Puchow warnt seine Mitbürger vor möglichen weiteren Drohnenattacken. Die Menschen sollten aufpassen und offene Flächen meiden.
Österreichs Bundeskanzler Stocker bekräftigt Angebot für Austragung von Friedensgesprächen
Der österreichische Regierungschef Christian Stocker hat das Angebot seines Vorgängers Karl Nehammer bekräftigt, dass Österreich als Verhandlungsort für Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine bereit stehe. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur APA und der Kleinen Zeitung sagte der ÖVP-Politiker:
"Ich glaube, dass wir hier einen guten Dienst leisten könnten, als neutraler Staat in der Europäischen Union, als Sitz von einer Vielzahl internationaler Organisationen, insbesondere auch der UNO, als Verhandlungsort hier einen Beitrag zu leisten, für Gespräche, die zu einem Frieden führen."
Gleichzeitig warnte Stocker vor einem "Diktatfrieden" in der Ukraine. Er sei überzeugt, dass die EU einen Beitrag leisten könnte, aber ob es eine Bereitschaft in Russland gebe, in echte Friedensgespräche einzutreten, sei leider zweifelhaft.
In Hinblick auf Donald Trumps Aussagen, wonach die Schwarzmeer-Halbinsel Krim unter Russlands Kontrolle bleiben müsse, sagte der Bundeskanzler, die Ukraine sei völkerrechtswidrig besetzt worden.
"Wir sind immer am Boden des Rechts, auch in der Europäischen Union."
Zu welchen Bedingungen ein Frieden geschlossen werde, müsse die Ukraine entscheiden. Es gebe für Österreich und für die Europäische Union keine Änderung in dieser Frage, betonte Stocker.
Lawrow: Putin offen für direkte Verhandlungen mit Kiew ohne Vorbedingungen
In einer Rede im Anschluss an ein Treffen der BRICS-Außenministe erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow, Russlands Präsident Wladimir Putin sei offen für direkte Verhandlungen mit Kiew ohne Vorbedingungen sei.
Zuvor hatte die ukrainische Seite eine Erklärung abgegeben. Demnach hätte Russland, wenn es wirklich Frieden wolle, die Einstellung der Kampfhandlungen bereits jetzt angekündigt, und zwar nicht für ein paar Tage, sondern für einen längeren Zeitraum.
Lawrow erklärte daraufhin, Russland stehe der Idee, einen längeren Waffenstillstand auszurufen, skeptisch gegenüber, da es keine Möglichkeit für eine "ehrliche Überwachung" seiner Einhaltung sehe. Er betonte auch, dass Kiew eine verlängerte Waffenruhe "als Vorbedingung" für direkte Verhandlungen sehe. So eine Waffenruhe würde aber nach Ansicht Moskaus "zur weiteren Unterstützung des Kiewer Regimes und zur Stärkung seiner militärischen Fähigkeiten" genutzt werden.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Russisches Verteidigungsministerium meldet Angriffe auf ukrainische Militärunternehmen
Laut Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau haben die Streitkräfte der Russischen Föderation in den vergangenen 24 Stunden erfolgreich Betriebe des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes, Munitionsdepots und vorübergehende Stationierungsorte ukrainischer Einheiten und ausländischer Söldner an 156 Orten angegriffen.
Die russische Luftabwehr zerstörte vier JDAM-Lenkbomben und eine HIMARS-Rakete sowie 125 Flugzeugdrohnen.
Insgesamt wurden seit Beginn der militärischen Sonderoperation zerstört:
- 662 Flugzeuge,
- 283 Hubschrauber,
- 54.493 unbemannte Luftfahrzeuge,
- 605 Flugabwehrraketensysteme,
- 23.094 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 1.554 Mehrfachraketenwerfer,
- 24.263 Feldartillerie- und Mörsergeschütze,
- 34.773 militärische Spezialfahrzeuge.
Ukrainische Armee verliert mehr als 1.000 Soldaten binnen 24 Stunden
Die Streitkräfte der Russischen Föderation setzen die militärische Sonderoperation fort.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums verloren die ukrainischen Streitkräfte durch die Handlungen des Truppenverbands Nord innerhalb von 24 Stunden 155 Soldaten. Drei gegnerische gepanzerte Kampffahrzeuge, neun Fahrzeuge, ein Mehrfachraketenwerfer RAK-SA-12 und sieben Artilleriegeschütze, darunter ein M119-Geschütz, sowie eine EloKa-Station und ein Munitionsdepot wurden zerstört.
Durch Einsätze des Truppenverbands West, der das Dorf Nowoje in der DVR befreite, verloren die ukrainischen Truppen mehr als 220 Soldaten. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zehn Fahrzeuge, fünf Feldartilleriegeschütze und ein Munitionsdepot wurden unschädlich gemacht.
Einheiten des Truppenverbands Süd verbesserten in den zurückliegenden 24 Stunden ihre taktische Position. Die ukrainischen bewaffneten Verbände erlitten Verluste von bis zu 270 Soldaten. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, vier Fahrzeuge und drei Feldartilleriegeschütze sowie drei Munitionsdepots wurden zerstört.
Auch Einheiten des Truppenverbands Mitte verbesserten ihre taktische Position. Die ukrainische Armee verlor bis zu 525 Soldaten. Fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, zehn Fahrzeuge und sieben Artilleriegeschütze wurden zerstört.
Einheiten des Truppenverbands Ost setzten ihre Offensive tief in die gegnerische Verteidigung hinein fort. Die Verluste der ukrainischen Streitkräfte beliefen sich auf bis zu 175 Soldaten. Zwei Feldartilleriegeschütze und 17 Fahrzeuge wurden zerstört.
Infolge der Kampfhandlungen des Truppenverbands Dnjepr verlor die ukrainische Armee bis zu 85 Soldaten. Ein Panzer, fünf Fahrzeuge und ein Feldartilleriegeschütz sowie ein Munitionsdepot wurden unschädlich gemacht.
Insgesamt verloren die ukrainischen Streitkräfte bis zu 1.430 Soldaten innerhalb von 24 Stunden.
Estland will Friedenstruppen für Ukraine bereitstellen
Estland will sich mit Soldaten an einer möglichen Friedenstruppe in der Ukraine beteiligen. Dem estnischen Premierminister Kristen Michal zufolge seien die Planungen für die "Koalition der Willigen" in vollem Gange. Das baltische EU- und NATO-Land sei bereit, eine Einheit von Bodentruppen bis zu Kompaniestärke sowie Ausbilder und Stabsoffiziere bereitzustellen. Die Regierung in Tallinn müsse aber erst noch das nötige Mandat des Parlaments einholen.
Zuvor hatten bereits Großbritannien und Frankreich Bereitschaft signalisiert, gemeinsam mit Verbündeten Truppen zur Absicherung eines Friedensabkommens in die Ukraine zu entsenden. Sie machten dies jedoch von einer Sicherheitsgarantie der USA abhängig. Russland zeigte sich strikt gegen solche Pläne.
Kiew arbeitet mit dem Westen an weiteren Sanktionen gegen Russland
Kiew bereitet in Abstimmung mit den europäischen Ländern und den USA weitere Sanktionen gegen Russland vor. Nach Angaben von Präsident Wladimir Selenskij sollen diese auf die Rüstungsindustrie, Handel und "Einflussnetzwerke" des Nachbarlandes abzielen. In einer auf der Plattform X verbreiteten Videoansprache sagt Selenskij:
"Wir wählen die Schmerzpunkte in Russland aus, die Moskau am ehesten dazu bewegen, sich auf Diplomatie einzulassen."
Details gibt Selenskij aber nicht bekannt. Der Politiker fordert Russland auf, sich auf eine umfassende Waffenruhe einzulassen.
Drei Verletzte nach Drohnenangriff auf Auto in Schebekino
Das ukrainische Militär greift vermehrt zivile Fahrzeuge im russischen Grenzgebiet Belgorod an.
Nach den vier gestrigen Attacken auf fahrende oder parkende Autos mit zwei Toten und acht Verletzten berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow nun von einem weiteren Drohnenangriff auf einen Pkw.
Wie es heißt, habe sich der Vorfall in der Stadt Schebekino ereignet. Dabei seien drei Zivilisten verletzt worden. Bei ihnen handele es sich um einen Mann und zwei Frauen. Zwei der Betroffenen hätten Explosionstraumata und Splitterverletzungen erlitten. Sie seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Eine Person sei mit Quetschungen davongekommen. Gladkow teilt auf Telegram ein Foto von dem beschädigten Fahrzeug.
Gouverneur meldet mehrere Opfer bei Angriffen auf 44 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 44 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 219 Geschosse abgefeuert und 107 Drohnen eingesetzt, von denen 38 abgeschossen worden seien.
In der Statistik beklagt der Politiker zahlreiche Opfer. Bei Drohnenangriffen auf vier fahrende oder parkende Autos seien zwei Menschen ums Leben gekommen, acht weitere hätten Verletzungen erlitten.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden insgesamt ein Mehrfamilienhaus, neun Einfamilienhäuser, zwei soziale Einrichtungen, ein Lager, zwei Landwirtschaftsbetriebe, ein Linienbus, ein Minitruck und 13 Autos zerstört oder beschädigt worden.
"Dunkler Tag für Europa": Orban bemängelt Beschluss der Europäischen Volkspartei über Hilfe für Kiew
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban sieht die Entscheidung der Europäischen Volkspartei (EVP), die über die Mehrheit der Sitze im Europäischen Parlament verfügt, die Ukraine weiterhin zu unterstützen, als "Schande". Dazu äußert sich der Politiker auf dem sozialen Netzwerk X:
"Gestern war ein dunkler Tag für Europa. Der Kongress der EVP hat beschlossen, die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine zu unterstützen. Sie wollen noch mehr Geld in die Ukraine leiten, während die europäische Wirtschaft leidet. Was für eine Schande!"
Russische Soldaten befreien Ortschaft Nowoje in DVR
Russische Soldaten haben das Dorf Nowoje in der DVR unter ihre Kontrolle gebracht. Dies erklärt das russische Verteidigungsministerium:
"Als Ergebnis intensiver Offensivhandlungen haben Einheiten des Truppenverbands West die Siedlung Nowoje in der Donezker Volksrepublik befreit."
Am Vortag meldete das russische Verteidigungsministerium die Einnahme des Dorfes Doroschowka im Gebiet Charkow.
Ukrainische Armee nimmt Siedlungen im Gebiet Cherson erneut massiv unter Beschuss
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 29. April 52 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Malokachowka – 2,
- Dnjeprjany – 4,
- Knjase-Grigorowka – 12,
- Malaja Lepeticha – 14,
- Welikaja Lepeticha – 6,
- Nowaja Majatschka – 3,
- Aljoschki – 6,
- Nowaja Kachowka – 5.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Mittwoch angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Staraja Sburjewka, Gornostajewka, Nowaja Majatschka, Kachowka und Nowaja Kachowka seien insgesamt 14 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 17 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 39 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 29. April bis 0:00 Uhr am 30. April (Ortszeit) erlitten 17 Einwohner, darunter ein Baby, und fünf Polizeibeamte Verletzungen. Durch den Beschuss wurden fünf Wohnhäuser, sechs zivile Infrastrukturobjekte und ein Linienbus beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 29 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden zwei Zivilisten verletzt. Zu Schaden kamen zwei Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte.
Peskow: "Unsere Pflicht ist es, zu gewinnen"
Laut Dmitri Peskow, dem Sprecher des russischen Präsidenten, muss Russland in der militärischen Sonderoperation unbedingt den Sieg erringen:
"Alles, was wir tun – die militärische Sonderoperation, alle Entscheidungen Putins – ist absolut richtig, und unsere Pflicht ist es, zu gewinnen."
Peskow betont, dass Russland alle Ziele der Sonderoperation erreichen müsse.
Russische Truppen arbeiten mit den Truppen der Demokratischen Volksrepublik Korea zusammen
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich zuversichtlich gezeigt, dass sich die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Russland und der Demokratischen Volksrepublik Korea nur weiterentwickeln werde. Dies sagte der russische Präsident anlässlich einer Erklärung über die Beteiligung von Kämpfern der Koreanischen Volksarmee an der Befreiung der russischen Territorien im Gebiet Kursk.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Sacharowa: Kiew plant Terroranschläge "im Livestream"
Maria Sacharowa reagiert auf Wladimir Selenskijs Worte über die Wahl von "Schmerzpunkten", mit denen Moskau "zur Diplomatie ermutigt" werden sollte. Auf Telegram vergleicht die Sprecherin des russischen Außenministeriums Kiews Vorgehen mit der Vorbereitung eines Terroranschlags im "Livestream":
"Über welchen 'Waffenstillstand' seitens des Kiewer Regimes können wir reden, wenn die Bankowaja buchstäblich im Livestream Terroranschläge plant?"
Laut Sacharowa beweise dies einmal mehr, dass Selenskij die friedlichen Bemühungen um eine Lösung des Ukraine-Konflikts unterminiere.
Selenskij hatte zuvor erklärt:
"Wir wählen genau diejenigen russischen Schmerzpunkte aus, die Moskau am meisten zur Diplomatie ermutigen."
"Im Moment sind sie besorgt, dass ihre Parade in Frage gestellt ist – und das zu Recht."
Bei der Bankowaja handelt es sich um das Präsidialamt der Ukraine.
Russischer UN-Vertreter bestätigt Moskaus Bereitschaft zu direkten Gesprächen mit Kiew
Der ständige Vertreter Russlands bei der UNO Wassili Nebensja bekräftigt, dass Moskau trotz der zweifelhaften Legitimität von Wladimir Selenskij ohne Vorbedingungen zu direkten Verhandlungen mit Kiew bereit sei.
Nebensja erinnert während der Sitzung des UN-Sicherheitsrates an die für den Zeitraum der Feierlichkeiten zum Tag des Sieges verkündete Waffenruhe und fügt hinzu, dass Russland mit einem ähnlichen Schritt der Ukraine rechne:
"Ein solcher Schritt könnte der Auftakt zu direkten Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine ohne Vorbedingungen sein, zu denen wir bereit sind, trotz des bestehenden Problems mit der Legitimität des Chefs des Kiewer Regimes."
Gorlowka: Frau bei Beschuss durch ukrainische Armee getötet
Eine Frau erlag ihren Verletzungen, die sie beim Beschuss des Stadtzentrums von Gorlowka in der Donezker Volksrepublik durch die ukrainischen Streitkräfte erlitten hatte. Das berichtet der Bürgermeister der Stadt Iwan Prichodko auf Telegram:
"Eine Zivilistin, die infolge des gestrigen Beschusses des Zentrums von Gorlowka durch ukrainische Terroristen verwundet wurde, erlag ihren Verletzungen."
Am 29. April meldete DVR-Chef Denis Puschilin 17 Verletzte infolge einer Attacke auf Gorlowka durch ukrainische Truppen. Bei dem Angriff kamen unter anderem HIMARS-Raketen zum Einsatz. Unter den Opfern nannte er eine Frau mit "äußerst schweren Verletzungen". Weitere Frauen und ein vier Monate altes Baby wurden ebenfalls verletzt.
Medien: Ukrainische Streitkräfte bauen mehrere Verteidigungslinien in der Stadt Sumy auf
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte bauen mehrere Verteidigungslinien in der Stadt Sumy im grenznahen Raum zum russischen Gebiet Kursk auf. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Vertreter der russischen Sicherheitskreise:
"Die ukrainischen Streitkräfte bereiten Sumy tatsächlich auf Kampfhandlungen vor. Derzeit baut der Gegner mehrere Verteidigungslinien auf und bereitet sich darauf vor, das Gebietszentrum in eine weitere 'Festung' zu verwandeln."
Es sei laut dem Gesprächspartner von TASS bezeichnend, dass die ukrainische Armee tatkräftige Verteidigungsmaßnahmen ergreife und ihre persönliche Stärke in "sinnlosen Gemetzel-Attacken" zermalme.
Russische Luftabwehrkräfte schießen in der Nacht Dutzende ukrainische Drohnen ab
In der Nacht zum 30. April haben Russlands Luftabwehrkräfte über den Regionen des Landes 34 ukrainische Drohnen zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
Die größte Anzahl von Drohnen – 15 Fluggeräte – wurde demnach über dem Gebiet Kursk abgeschossen. Acht Drohnen wurden über dem Gebiet Brjansk und sieben weitere über dem Gebiet Orjol zerstört. Weitere drei Drohnen wurden über dem Gebiet Wladimir abgeschossen. Eine Drohne wurde im Luftraum über dem Gebiet Belgorod unschädlich gemacht.
29.04.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
US-Außenministerium: Ohne Fortschritte bei Konfliktlösung steigt Washington als Vermittler aus
Die US-Regierung wird die Vermittlerrolle im Ukraine-Konflikt aufgeben, wenn es keine Fortschritte im Friedensprozess gibt. Dies erklärt die Sprecherin des US-Außenministeriums bei einem Briefing. Sie zitierte dabei den Minister Marco Rubio so:
"Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem beide Parteien konkrete Vorschläge zur Lösung des Konfliktes vorlegen müssen. Wie wir weiter vorgehen, ist eine Entscheidung, die der Präsident jetzt überlegt. Wenn es keine Fortschritte gibt, werden wir die Vermittlerrolle in diesem Prozess aufgeben."
Bloomberg: Putin ließ sich von Witkoff in territorialer Frage nicht überreden
Laut einem Bloomberg-Bericht besteht Wladimir Putin weiterhin darauf, dass Moskau im Rahmen eines Friedensabkommens mit Kiew die volle Kontrolle über die Regionen Donezk, Lugansk, Saporoschje und Cherson erhält.
Der US-Sondergesandte Witkoff habe bei seinem Treffen mit Putin am 25. April versucht, den russischen Präsidenten zu einem Waffenstillstand und einer Beilegung des Konfliktes an den aktuellen Frontlinien zu überreden. Putin habe jedoch auf seinen Gebietsforderungen beharrt, die im Bloomberg-Artikel als "maximalistisch" bezeichnet werden.
Somit scheinen die Gespräche zwischen Washington und Moskau ins Stocken geraten zu sein, teilt eine Quelle von Bloomberg mit und betont, dass weitere Fortschritte nur bei einem persönlichen Treffen zwischen Putin und Trump möglich wären.
WSJ: Kiew steht schon bald ohne US-Artilleriemunition da
In den kommenden Monaten werde Kiews Truppen die Artilleriemunition aus den USA ausgehen, schreibt das Wall Street Journal unter Berufung auf den österreichischen Militäranalysten Franz-Stefan Gady. Europa wird diesen Wegfall nicht im Alleingang kompensieren können.
Mehr zum Thema in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
Lawrow: Kiews Aufrufe zu Waffenruhe sind wenig wert
Russland weiß, was die Forderungen des Kiewer Regimes nach einem Waffenstillstand wert sind, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow nach einem Treffen der BRICS-Außenminister in Brasilien.
Der Diplomat erinnert an die dreißigtägige Pause fürAngriffe auf Energieinfrastruktureinrichtungen, die im März von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen worden war. Im Gegensatz zu Kiew habe die russische Seite dem Moratorium strikt gefolgt:
"Wir allein haben hunderte Verstöße verzeichnet. Die Listen der Verstöße haben wir an die Vereinten Nationen geschickt, und ich habe sie an US-Außenminister Marco Rubio geschickt. Wir wissen also, was diese Aufrufe zur Waffenruhe wert sind."
Flugabwehr schaltet 15 Drohnen im Anflug auf Smolensk aus
Einheiten der Flugabwehr haben im Laufe des Tages 15 ukrainische Drohnen im Anflug auf Smolensk im Westen Russlands neutralisiert. Nach Angaben des Gouverneurs Wassili Anochin wurden vorläufig keine Verletzten oder Schäden verzeichnet.
Gebiet Kursk "wie eigene Heimat verteidigt" – Putin dankt nordkoreanischen Soldaten
Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat Videomaterial von der Ausbildung der Soldaten aus der Demokratischen Volksrepublik Korea veröffentlicht, die an der Befreiung des Gebiets Kursk beteiligt waren.
Wladimir Putin hat am Montag den Truppen Pjöngjangs für ihre Rolle bei der Abwehr des ukrainischen Angriffs auf russisches Territorium gedankt.
"Wir würdigen den Heldenmut und die Tapferkeit der nordkoreanischen Kämpfer, die Schulter an Schulter mit den russischen Soldaten unsere Heimat wie ihre eigene verteidigt haben."
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Trump: Ukraine wird sehr bald zerschlagen
US-Präsident Donald Trump geht davon aus, dass die Ukraine "sehr bald" zerschlagen wird. In einem am Montag veröffentlichten Interview mit dem US-Magazin The Atlantic betont das Staatsoberhaupt, dass er das Land zu retten versuche.
"Ich glaube, ich rette dieses Land. Ich glaube, dieses Land wird sehr bald vernichtet werden. Es ist eine große Kriegsmaschine, seien wir ehrlich."
Was die weitere Unterstützung für die Ukraine angeht, meint Trump, es sollte sich nicht unbedingt um Waffenlieferungen handeln. Es gebe auch andere Formen von Kampfmitteln:
"Es müssen nicht unbedingt Schusswaffen sein, es gibt viele Arten von Waffen. Es müssen nicht unbedingt Waffen mit Kugeln sein. Es können auch Waffen in Form von Sanktionen sein. Es können Waffen mittels Bankgeschäften sein. Es können viele andere Waffen sein."
Auf die Frage, ob irgendwelche Schritte des russischen Präsidenten Wladimir Putin Trump dazu bringen könnten, sich auf Selenskijs Seite zu schlagen, antwortete der US-Präsident:
"Nicht unbedingt auf Selenskijs Seite, aber auf die Seite der Ukraine, ja."
Beschuss auf Gorlowka in DVR: mehrere Frauen und ein Säugling verletzt
Bei dem ukrainischen Artilleriebeschuss auf das Stadtzentrum von Gorlowka in der Donezker Volksrepublik sind mindestens 17 Zivilisten verletzt worden, berichtet der Chef der Teilrepublik, Denis Puschilin. Unter den Verletzten seien mehrere Frauen und ein vier Monate altes Baby.
Darüber hinaus teilt die regionale Abteilung des Innenministeriums mit, dass außer Zivilisten fünf Polizeibedienstete vom Beschuss betroffen worden seien.
Sergei Miroschnik, Sondergesandter des russischen Außenministeriums, bezeichnet den heutigen Angriff als massenhaften Terroranschlag.
Trotz wiederholter Verstöße durch Kiew: Russland plant Waffenruhe zum 80. Jahrestag des Sieges
Die Ankündigung einer einseitigen Waffenruhe zum 80. Jahrestag des Sieges von Wladimir Putin zeige die Bereitschaft Moskaus zu einer friedlichen Beilegung des Konflikts in der Ukraine, so Präsidentensprecher Dmitri Peskow.
"Der Präsident wird von humanitären Aspekten geleitet. Es handelt sich dabei um einen Ausdruck des guten Willens des russischen Staatsoberhaupts und unterstreicht unsere Bereitschaft, den Weg einer friedlichen Lösung einzuschlagen."
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Drohne nahe Ortschaft im russischen Gebiet Smolensk entschärft
In einem Wald im russischen Gebiet Smolensk, das an Weißrussland grenzt, ist ein unbemanntes Luftfahrzeug entdeckt worden. Wie Gouverneur Wassili Anochin auf Telegram bekannt gibt, sei der gefährliche Fund in der Nähe des Dorfes Piskarewo gemacht worden. Sicherheitskräfte hätten daraufhin die Drohne entschärft.
In diesem Zusammenhang ruft der Politiker seine Landsleute dazu auf, an den kommenden vier arbeitsfreien Tagen besonders umsichtig zu sein. Sollte man Teile abgeschossener Drohnen oder andere verdächtige Objekte entdecken, sollte man sie meiden und umgehend den Zivilschutz benachrichtigen.
CNN: USA legt Friedensplan vor – Anerkennung der Gebietsverluste Kiews vorgesehen
Die US-Regierung unter Donald Trump hat einem CNN-Bericht zufolge einen umfassenden Plan zur Beendigung des Ukraine-Krieges ausgearbeitet. Dieser sieht vor, dass Kiew die seit 2022 verlorenen Gebiete sowie die Krim offiziell als Teil Russlands anerkennt.
Trump sei tief enttäuscht über die gescheiterten Friedensbemühungen in der Vergangenheit und dränge nun verstärkt auf eine endgültige Lösung des Konflikts. Wie die britische Tageszeitung The Daily Telegraph berichtet, umfasst der Plan sieben Punkte.
Dazu gehören ein sofortiger Waffenstillstand, direkte Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau, der Verzicht der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft, die Anerkennung der Krim sowie der neuen Gebiete als Teil Russlands durch die USA.
Darüber hinaus sieht der Plan die Übergabe der Kontrolle über das Atomkraftwerk Saporoschje an die USA, die Unterzeichnung eines bilateralen Abkommens über Bodenschätze zwischen Kiew und Washington, die Aufhebung aller US-Sanktionen gegen Russland und eine neue Energiekooperation zwischen Washington und Moskau vor.
Wadephul bekräftigt Solidarität mit Ukraine
Der designierte Bundesaußenminister Johann Wadephul bekräftigt Deutschlands Solidarität mit der Ukraine. Im Gespräch mit der Deutschen Welle teilt der CDU-Politiker mit:
"Ich denke, es muss für alle auf der Bühne, insbesondere für Wladimir Putin, klar sein, dass wir an der Seite der Ukraine stehen werden."
Deutschland werde das Land unterstützen und ihm die Möglichkeit bieten, "mit Russland auf Augenhöhe zu sein".
Wadephul bekräftigt auch die deutsche Unterstützung für die NATO. Das bedeute, dass Europa mehr als bisher zur Verteidigung beitragen müsse. Deutschland werde auch auf diesem Gebiet in die Führungsposition gehen. Allerdings müssten die USA diese Anstrengungen dann anerkennen und auch an gemeinsamen Zielen festhalten.
Joachim Gauck: "Putin muss erkennen, dass er diesen Krieg nicht gewinnen kann"
Der Bundespräsident a.D. zeigt sich zum Thema Ukraine-Krieg in einem Interview "besorgt über die mentale Schwäche Deutschlands". Eine Zustimmung der Ukraine zu einem möglichen Friedensvertrag sei aktuell für Gauck eine "Unterwerfung".
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Weitere acht Ortschaften im Gebiet Belgorod von Drohnen angegriffen
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet auf Telegram weitere Drohnenangriffe aus der Ukraine auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Wie der Politiker auf Telegram schreibt, hat der Gegner nach Attacken auf vier Autos am Vormittag nun acht Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen. Gladkow meldet vorläufig weder Todesopfer noch Verletzte. Aus der Mitteilung geht aber hervor, dass es mehrere Sachschäden gibt.
Nach Angaben des Gouverneurs sind die Ortschaften Oktjabrski, Naumowka, Schebekino, Rschewka, Sobolewka, Bogun-Gorodok, Plotwjanka und Smorodino betroffen. Dort sind insgesamt ein Mehrfamilienhaus, drei Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, ein Lager, ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Linienbus, ein Minitruck und zwei Autos beschädigt worden.
Ukrainische Behörden ordnen Evakuierung für Familien mit Kindern in vier Dörfern im Gebiet Dnjepropetrowsk an
Familien mit Kindern müssen sich aus vier Dörfern im Gebiet Dnjepropetrowsk in Sicherheit bringen. Die obligatorische Maßnahme betrifft die Ortschaften Kolona-Meschewaja, Nowopodgorodnoje, Raipole und Sucharewa Balka. Die Einwohner werden von den lokalen Behörden aufgefordert, warme Kleidung, Nahrungsmittel, Medikamente, Dokumente und Geld mitzunehmen.
Zuvor hat ein ukrainisches Nachrichtenportal berichtet, dass sich die russische Armee in den letzten Tagen deutlich der Grenze des Gebiets Dnjepropetrowsk genähert haben soll.
Lawrow: EU will Waffenstillstand nur, um Waffenlieferungen an die Ukraine fortzusetzen
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat dem US-amerikanischen Fernsehsender CBS ein Interview gegeben. Trotz aller Versuche, Einzelheiten über die Friedensgespräche zwischen Russland und den USA in Erfahrung zu bringen, stellte Sergei Lawrow klar, dass die russische Seite keine Informationen darüber preisgeben werde.
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Medwedew: In Ukraine-Verhandlungen bleibt noch alles offen
In den Verhandlungen über den Ukraine-Konflikt bleibt noch alles offen, meint Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates. In seiner Rede bei einer Bildungsveranstaltung in Moskau betont der Staatsmann, dass die militärische Sonderoperation mit dem Sieg Russlands enden muss.
Moskau schließe Verhandlungen ohne Vorbedingungen nicht aus, habe aber seine Positionen deutlich formuliert. Vor allem betreffe dies die Unverletzlichkeit des russischen Hoheitsgebietes, das laut der Verfassung vier neue Regionen und die Halbinsel Krim umfasst, erinnert Medwedew.
Die Zukunft der Ukraine beschreibt Medwedew als problematisch. Das Regime in Kiew sollte gestürzt werden, ansonsten werde der Konflikt über viele Jahre hinweg dauern.
"Das Regime, dem die Ideologie des Neonazismus zugrunde liegt, die Banderisten sind ja Neonazis, darf nicht existieren."
Sollte der ukrainische Staat fortbestehen, würde Moskau fordern, dass vom Territorium der Ukraine aus keine Bedrohung für Russland ausgehen könnte. Damit Kiew keinem gegenüber Moskau unfreundlichen Block beitreten würde, wären die Entmilitarisierung und Entnazifizierung des Staates erforderlich.
"Deutschland ist kein unbeteiligter Dritter oder gar Vermittler" – Merz zu Ukraine-Verhandlungen
CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat auf dem Kleinen Parteitag der CDU am Montag unter anderem seine uneingeschränkte Unterstützung "ohne Wenn und Aber" für die Ukraine bekräftigt.
Ein grundsätzliches Bekenntnis zur Diplomatie lehnte der CDU-Politiker entschieden ab, Deutschland sei "kein unbeteiligter Dritter oder gar Vermittler".
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Finnlands Präsident: Ukraine muss eventuell Gebietsverluste hinnehmen
Der finnische Präsident Alexander Stubb hält territoriale Zugeständnisse der Ukraine für möglich. Laut der Zeitung New York Times habe er eingeräumt, "dass die Ukraine wahrscheinlich Kompromisse eingehen müsse, die die Realitäten auf dem Schlachtfeld widerspiegeln".
Allerdings habe Stubb betont, dass Finnland solche Gebiete nicht als zu Russland gehörend anerkennen werde. Er habe auf frühere Verhandlungen verwiesen, bei denen die USA einen Friedensplan vorgelegt hätten, der die Anerkennung der Krim als Teil Russlands beinhaltet habe. Die Ukraine und europäische Staaten hätten darauf mit einem Gegenvorschlag reagiert, den Moskau abgelehnt habe.
Stubb habe dieses Angebot wiederholt. Die New York Times zitiert:
"Ich schlage vor, beide Vorschläge so weiterzuentwickeln, dass eine Einigung jetzt möglich wird."
Zugleich habe er sich dafür ausgesprochen, die Ukraine im Rahmen künftiger Sicherheitsgarantien "bis an die Zähne zu bewaffnen".
Belgorod meldet mehrere Verletzte bei Drohnenangriffen
Ukrainische Einheiten haben mehrere Drohnenangriffe auf drei Bezirke des Gebiets Belgorod verübt. Laut Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow sind dabei fünf Zivilisten verletzt worden.
"Die Angriffe der ukrainischen Armee auf die Zivilbevölkerung gehen weiter. Fünf Menschen wurden verletzt."
RT DE-Reportage: Neue Friedensinitiative | Befreiung des Gebiets Kursk
Russland bekräftigt erneut seine Bereitschaft zu Friedensgesprächen mit der Ukraine. Anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges über Nazi-Deutschland hat Präsident Wladimir Putin einen 72-stündigen Waffenstillstand verkündet und die ukrainische Führung dazu aufgerufen, sich dieser Initiative anzuschließen.
Die Reportage beleuchtet im Anschluss die aktuelle Lage in Donezk sowie die jüngsten Entwicklungen rund um die Rückeroberung des Gebiets Kursk. Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Politico: Friedenslösung könnte Ukraine zu zersplittertem Land ohne Sicherheitsgarantien machen
Die Ukraine könnte im Falle eines Friedensschlusses Gebiete verlieren ohne verlässliche Sicherheitsgarantien zu erhalten, berichtet das US-Magazin Politico:
"Das Blutvergießen mag enden, doch die Ukraine wird aus diesem Konflikt als zersplittertes Land ohne verlässlichen Schutz hervorgehen – weil Washington sich weigert, den Europäern Rückhalt zu geben."
Zudem bedauert der Autor, dass dieses Szenario hätte vermieden werden können, wenn der Westen der Ukraine schon zu Beginn des Krieges 2022 entschlossener geholfen hätte.
US-Präsident Donald Trump hatte erklärt, er habe einen eigenen Zeitrahmen zur Beilegung des Konflikts, nannte jedoch keine Details. In der vergangenen Woche kritisierte er den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij scharf: Dessen Äußerungen zur Krim schadeten den Verhandlungen mit Russland. Die Lage in der Ukraine sei katastrophal – Selenskij müsse Frieden schließen, sonst werde er das ganze Land innerhalb von drei Jahren verlieren, so Trump.
US-Außenminister Marco Rubio sagte am Sonntag, die kommende Woche sei entscheidend: Die USA müssten klären, ob sie sich an einer Lösung des Konflikts weiter beteiligen wollten.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Doroschowka im Gebiet Charkow befreit
Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie die Behörde am Dienstag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord nahe den Ortschaften Miropolskoje, Turja, Sadki, Prochody, Mogriza und Junakowka mehrere gegnerische Einheiten getroffen. Dabei seien bis zu 205 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe zudem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 13 Wagen, sechs Geschütze und ein Munitionslager verloren.
Der Truppenverband West habe die Ortschaft Doroschowka im Gebiet Charkow eingenommen sowie Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Kupjansk, Netschwolodowka, Kamenka, Dwuretschnaja, Moskowka, Petropawlowka und Nowomichailowka getroffen. Das russische Ministerium beziffert die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 240 Kämpfer. Bei den Kampfhandlungen seien zudem ein Kampfpanzer, vier Wagen, drei Geschütze, zwei Analgen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager zerstört worden.
Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen, indem er nahe den Ortschaften Malinowka, Iwanopolje, Tschassow Jar, Minkowka, Petrowka, Grigorowka, Werchnekamenskoje, Konstantinowka und Dylejewka mehrere ukrainische Einheiten getroffen habe. Der Gegner habe dabei bis zu 250 Soldaten verloren. Zwei gepanzerte Fahrzeuge, drei Wagen, ein Geschütz, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager seien zerstört worden.
Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine taktische Position verbessert sowie Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Wladimirowka, Uljanowka, Tarassowka, Swerewo, Nowoekonomitscheskoje, Alexejewka, Miroljubowka, Nowoalexandrowka und Nowaja Poltawka getroffen. Der Gegner habe dabei bis zu 450 Kämpfer verloren. Zwei Panzerfahrzeuge, zwei Wagen und zwei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Auch der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er im Raum der Ortschaften Poddubnoje, Seljonoje Polje, Bogatyr, Otradnoje und Wolnoje Pole mehrere ukrainische Einheiten getroffen habe. Die Militärbehörde in Moskau schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 160 Kämpfer. Das ukrainische Militär habe darüber hinaus zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen, eine Panzerhaubitze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager verloren.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Nowodanilowka, Kamenskoje, Antonowka, Tokarewka, Sadowoje und Weletenskoje getroffen. Bis zu 80 ukrainische Armeeangehörige seien getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe außerdem drei Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und mehrere Lager mit Militärzubehör verloren.
Ferner berichtet das russische Ministerium über Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Militärflugplätze, ein Ausbildungszentrum des ukrainischen Grenzschutzes, Drohnenstützpunkte, Munitionslager und 152 Standorte mit Personal der ukrainischen Streitkräfte und ausländischen Söldnern.
Darüber hinaus sei ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ Su-27 abgeschossen worden. In den vergangenen 24 Stunden habe die russische Luftabwehr sieben Luftbomben mit JDAM-Nachrüstsatz und 189 gegnerische Drohnen abgefangen.
Laut Angaben der Behörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 662 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 54.368 Drohnen, 605 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.081 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.553 Mehrfachraketenwerfer sowie 24.238 Geschütze und Mörser verloren.
Pistorius: Deutschland will Unterstützung der USA für Ukraine sichern
Der geschäftsführende Verteidigungsminister Boris Pistorius setzt darauf, dass die USA die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland weiter unterstützen. Dem Sender RTL/ntv hat der SPD-Politiker gesagt, es gehe um "weit mehr als um den Verteidigungskampf eines souveränen Landes in Europa".
"Es geht um die Sicherheit Europas und damit auch um einen Raum, der für die Amerikaner mindestens seit dem Zweiten Weltkrieg immer von herausragender Bedeutung war und nach meiner Einschätzung auch bleiben muss und wird."
Zu Befürchtungen, dass die US-Regierung der Ukraine weitere militärische und finanzielle Unterstützung verwehren könnte, sagte Pistorius:
"Wir werden alles dafür tun, dass wir es kompensieren können, aber vorher werden wir dafür werben, dass die Amerikaner an Bord bleiben."
Gegenüber der von Russlands Präsident Wladimir Putin angekündigten Feuerpause zeigte sich Pistorius skeptisch. Am Rande eines Besuchs im NATO-Hauptquartier in Brüssel sagte der Minister der Deutschen Presse-Agentur, eine Veränderung im Kriegsgeschehen oder einen Ausblick auf einen wirklichen Frieden werde es dadurch voraussichtlich noch nicht geben. Er hoffe dennoch sehr, dass es zu einer echten und verlässlichen Feuerpause komme.
Ukrainische Armee greift Schulbus mit Drohnen an – Kind verletzt
Ein Schulbus ist im Michailowski-Bezirk des Gebiets Saporoschje von einer ukrainischen Drohne getroffen worden. Dabei wurde ein Kind verletzt, teilt Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram mit.
"Um 08:15 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Schulbus, der Kinder zur Schule brachte, beim Überqueren eines Bahnübergangs beschossen. Splitter beschädigten den Bus, die Heckscheiben wurden zerstört. Ein Junge, Jahrgang 2007, erlitt eine leichte Kopfverletzung."
Rettungskräfte seien im Einsatz, das Kind werde medizinisch betreut.
Gebiet Belgorod meldet Verletzte nach Angriffen auf Dutzende Ortschaften
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 37 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 107 Geschosse abgefeuert und 84 Drohnen eingesetzt, von denen 22 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker über Opfer im Bezirk Schebekino. In der Ortschaft Neschegol sei eine Zivilistin verwundet worden. Nach einer ärztlichen Behandlung habe man sie nach Hause entlassen. In der Siedlung Nowaja Tawolschanka seien drei Kämpfer der Verteidigungseinheit Orlan verletzt worden.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden im Gebiet Belgorod 13 Einfamilienhäuser, eine Wohnung, zwei Geschäfte, ein Telekommunikationsobjekt, eine Stromleitung, ein Lkw, ein Bus und 22 Autos zerstört oder beschädigt worden.
Japanischer Senator: Kiew sollte Friedensvorschläge aus Moskau und Washington annehmen
Die Ukraine ist nicht in der Lage, einen Krieg allein zu führen und sollte deshalb Russlands Vorschlag für einen Waffenstillstand sowie das Angebot von US-Präsident Donald Trump bezüglich der Krim, der vier Regionen und eines NATO-Verzichts "gehorsam annehmen". Diese Ansicht vertritt Muneo Suzuki, ein Abgeordneter des japanischen Oberhauses, in einem Beitrag der Agentur RIA Nowosti.
Siedlungen im Gebiet Cherson unter Beschuss – Aljoschki meldet Verletzte
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 28. April 51 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Kachowka – 7,
- Dnjeprjany – 5,
- Knjase-Grigorowka – 9,
- Malaja Lepeticha – 13,
- Welikaja Lepeticha – 8,
- Gornostajewka – 4,
- Aljoschki – 3,
- Nowaja Kachowka – 2.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Welikaja Lepeticha, Kasatschi Lageri, Nowaja Majatschka und Sagi seien insgesamt 16 Geschosse abgefeuert worden.
Berichtet wird von drei verletzten Zivilisten in der Stadt Aljoschki.
Zivilistin bei Drohnenangriff in russischem Grenzdorf verletzt
Bei einem Angriff mit Kamikaze-Drohnen durch ukrainische Streitkräfte ist eine Einwohnerin des Dorfes Nowije Jurkowitschi im Bezirk Klimowski des Gebiets Brjansk verletzt worden. Dies teilt der Gebietsgouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit:
"Die ukrainische Armee hat das Dorf mit Kamikaze-Drohnen angegriffen. Eine Frau wurde durch Splitter verletzt. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und wird dort medizinisch versorgt."
Kremlsprecher Peskow: Friedensprozess jetzt wichtiger als Zweifel an Selenskijs Legitimität
Dmitri Peskow bezeichnet den Beginn der Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine als vorrangig. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag teilt der Kremlsprecher mit, dass Moskau schon mehrmals seine Bereitschaft zu Gesprächen mit Kiew ohne Vorbedingungen signalisiert habe. Eine Antwort aus Kiew bleibe aber bislang aus.
Gleichzeitig räumt Peskow Zweifel der russischen Regierung an der Legitimität von Wladimir Selenskij ein. Obwohl es solche Fragen gebe, seien diese jetzt aber zweitrangig.
"In diesem Fall gilt das Interesse, den Prozess einer friedlichen Beilegung in die Wege zu leiten, über alles. Es ist nun vorrangig, diesen Verhandlungsprozess zu starten."
Sacharowa: Gewaltaufrufe gegen russischsprachige Kinder zeigen Notwendigkeit der Entnazifizierung
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, verurteilt die diskriminierenden Aufrufe in der Ukraine, Kinder für den Gebrauch der russischen Sprache zu schlagen. Sie bezieht sich auf Äußerungen eines ukrainischen Schauspielers, der Gewalt gegen Minderjährige forderte, wenn diese Russisch sprechen.
Auf Telegram betont Sacharowa die Notwendigkeit der Entnazifizierung der Ukraine:
"Genau deshalb ist die Entnazifizierung der Ukraine notwendig. Damit kein Mensch mehr einem Kind mit einer Flasche auf den Kopf schlägt oder gar das Recht von Kindern verschiedener Nationalitäten in Frage stellt, ihre Muttersprache zu sprechen.
Stellen Sie sich vor, jemand würde so etwas in der Schweiz sagen – dabei unterstützt die Schweiz die Politik des Kiewer Regimes."
Anti-Spiegel-TV Folge 91: Wie der Vorfall von Sumy die Ukraine-Verhandlungen sabotieren sollte
Der russische Angriff auf Sumy von vor zwei Wochen wurde im Westen als "russisches Kriegsverbrechen" bezeichnet, während die Wahrheit verschwiegen wurde.
In dieser Folge von Anti-Spiegel-TV zeigen Thomas Röper und Dominik Reichert auf, wie diese Medienkampagne die Verhandlungen ber eine friedliche Lösung des Ukraine-Krieges stören sollte und warum der Plan nicht aufgegangen ist.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
China unterstützt Putins Vorschlag einer Waffenruhe zum Jahrestag des Sieges
Das chinesische Außenministerium unterstützt Russlands Initiative für einen Waffenstillstand in der Ukraine anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Ministeriumssprecher Guo Jiakun erklärt bei einer Pressekonferenz:
"China unterstützt alle Friedensbemühungen und hofft, dass beide Seiten den Dialog und die Verhandlungen fortsetzen."
Ukrainische Drohne greift Auto im Gebiet Belgorod an – zwei Tote und drei Verletzte
Ein weiterer Drohnenangriff aus der Ukraine hat am Dienstagmorgen zu Opfern im russischen Grenzgebiet Belgorod geführt.
Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram schreibt, habe ein unbemanntes Luftfahrzeug auf der Autostraße Graiworon – Iljok-Penkowka einen fahrenden Wagen attackiert. Zwei der fünf männlichen Insassen seien an Ort und Stelle ums Leben gekommen, die restlichen Betroffenen hätten Splitterverletzungen und Schädel-Hirn-Traumata erlitten. Der Politiker spricht den Angehörigen der Todesopfer sein Beileid aus.
Drohnenangriff auf LVR – Zivilistin schwer verletzt
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee ist in der Stadt Nowodruschesk im Bezirk Lissitschansk in der Lugansker Volksrepublik eine Frau schwer verletzt worden. Dies teilt die Stadtverwaltung von Lissitschansk auf Telegram mit:
"Eine Rentnerin wurde von einer Drohne der ukrainischen Neonazi-Formationen angegriffen und erlitt multiple Verletzungen."
Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht und wird dort medizinisch versorgt.
In der Ukraine-Frage muss die Wahl zwischen dem Spatzen und der Taube getroffen werden
Für Moskau ist das Sicherheitsproblem im Zusammenhang mit der Ukraine von grundlegender Bedeutung. Das Weiße Haus will eine schnelle Einigung. Der Kreml ist jedoch der Ansicht, dass Eile keine verlässliche Einigung zulässt.
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Russische Einheiten stoßen bei Befreiung Gornals auf Söldner aus USA, Polen und Türkei
Bei der Befreiung der Ortschaft Gornal im Gebiet Kursk sind russische Soldaten auf ausländische Söldner gestoßen. Dies berichtet der Kommandeur des 22. Motorisierten Schützenregiments mit dem Rufnamen Apostol in einem Video des Fernsehsenders WGTRK:
"Es waren Polen dabei, einige konnten wir gefangen nehmen. Ebenso Söldner aus den Vereinigten Staaten. Dieser Aufnäher zeigt außerdem, dass sich dort auch türkische Söldner befanden."
Nach Angaben des Senders durchkämmen derzeit russische Einheiten die Waldgebiete. Am 26. April hatte Waleri Gerassimow, der Chef des russischen Generalstabs, Präsident Wladimir Putin berichtet, dass die Zerschlagung ukrainischer Einheiten, die im Gebiet Kursk eingedrungen waren, abgeschlossen sei.
In den befreiten Gebieten würden nun noch einzelne ukrainische Soldaten aufgespürt, die sich auf russischem Boden verstecken wollten.
Gornal war die letzte Ortschaft im Gebiet Kursk, die befreit wurde.
Lieber nicht selbst kämpfen: Großbritannien skizziert mögliche Rolle eigener Truppen in der Ukraine
Das Vereinigte Königreich rückt offenbar von seinen Ambitionen ab, zur Absicherung eines Waffenstillstandes Truppen in die Ukraine zu entsenden. Stattdessen erwägt London nun laut britischen Medien, Truppen weit von der Frontlinie entfernt in der Ukraine zu stationieren – um Kiews Streitkräfte "wiederaufzubauen".
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Frau bei Beschuss durch ukrainische Armee in DVR verletzt
Am Abend des 28. April ist in Gorlowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) durch Beschuss der ukrainischen Armee eine Zivilistin verletzt worden. Dies teilt der Landrat Iwan Prichodko auf Telegram mit:
"Eine Zivilistin wurde gestern Abend durch den Beschuss der Siedlung in der Nähe des Bergwerks W. I. Lenin durch ukrainische Stellungen verletzt."
Zudem seien mehrere Wohnhäuser, eine Bildungseinrichtung sowie Versorgungsleitungen beschädigt worden, so Prichodko.
Ukraine verlegt Reserven in das Gebiet Sumy
Ukrainische Einheiten verlegen Reserven in den Raum Sumy, darunter auch Truppen aus dem Frontabschnitt Saporoschje. Grund dafür sei der Verlust der Kampfkraft mehrerer Verbände, berichten russische Sicherheitskreise der Nachrichtenagentur TASS:
"Mehrere Einheiten der 21. und 67. Separaten Mechanisierten Brigade haben im Norden des Gebiets Sumy und im Bezirk Krasnopolje ihre Kampfkraft verloren."
In der 67. Brigade, die aus dem aufgelösten Rechten Sektor hervorgegangen ist, sei zudem der Kommandeur ausgetauscht worden. Neuer Kommandeur sei der Sohn des ehemaligen ukrainischen Generalstabschefs Alexander Schaptala.
Vor diesem Hintergrund habe die ukrainische Führung auch Einheiten der 110. Mechanisierten Brigade von Saporoschje in das Gebiet Sumy verlegen müssen.
Zudem habe die Aussicht auf einen möglichen Vorstoß russischer Truppen auf Sumy den ohnehin geringen Rückhalt von Armeechef Alexander Syrski bei den ukrainischen Streitkräften weiter geschwächt, so die Quelle.
Bereits am 26. April hatte der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow Präsident Wladimir Putin über die laufende Einrichtung einer Sicherheitszone in den Grenzgebieten der Region Sumy informiert. Bisher seien vier Ortschaften befreit worden, die kontrollierte Fläche betrage mehr als 90 Quadratkilometer.
Dutzende Angriffe – DVR meldet Verletzte
Behörden in Donezk haben in den vergangenen 24 Stunden 29 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden 56 Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert.
Bei den Angriffen zwischen 0:00 Uhr am 28. April und 0:00 Uhr am 29. April (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten verletzt. Zwei Wohnhäuser und zwei Objekte der zivilen Infrastruktur wurden beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 19 Angriffe aus der Ukraine registriert. Ein Todesopfer und sechs Verletzte unter der Zivilbevölkerung wurden gemeldet. Bei den Angriffen wurden ein Wohnhaus und zwei Objekte der zivilen Infrastruktur beschädigt.
Russisches Verteidigungsministerium meldet Drohnenangriffe auf mehrere Regionen
Einheiten der russischen Luftabwehr haben zwischen 20:00 Uhr Moskauer Zeit am 28. April und 6:00 Uhr am 29. April insgesamt 91 ukrainische Drohnen abgeschossen:
- Gebiet Kursk – 40,
- Gebiet Orjol – 12,
- Gebiet Rjasan – 11,
- Gebiet Nischni Nowgorod – 8,
- Gewässer des Schwarzen Meeres – 7,
- Republik Krim – 6,
- Gebiet Belgorod – 3,
- Region Moskau – 2,
- Republik Kaluga – 1,
- Gebiet Brjansk – 1.
US-Vizepräsident warnt vor nuklearer Eskalation im Ukraine-Krieg
Eine Fortsetzung der Kampfhandlungen in der Ukraine könnte die Gefahr eines Atomkriegs erhöhen, erklärt US-Vizepräsident J.D. Vance in einem Interview mit dem Blogger Charlie Kirk:
"Die Mainstream-Medien verbreiten die absurde Idee, dass Russland in ein paar Jahren zusammenbricht, die Ukraine ihre Gebiete zurückgewinnt und alles wieder so wird wie vor dem Krieg. Aber das entspricht nicht der Realität."
Ein lang andauernder Konflikt könne katastrophale Folgen haben, warnt Vance:
"Wenn der Krieg noch einige Jahre andauert, drohen gesellschaftliche Zusammenbrüche. Es könnte sogar zu einem Atomkrieg kommen."
Vance räumt ein, dass die Beendigung des Krieges offizielle Politik der US-Regierung sei. Präsident Donald Trump habe sein Team angewiesen, mit allen Mitteln auf ein Ende des Krieges hinzuarbeiten.
Zuvor hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärt, Russland setze seine Militäroperation fort, sei aber weiterhin ohne Vorbedingungen zu Verhandlungen mit Kiew bereit. Moskau habe diese Bereitschaft mehrfach bekräftigt, so Peskow.
28.04.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Podoljaka: Pufferzone im Gebiet Sumy und heftige Kämpfe im Donbass
Nach der Befreiung des russischen Gebietes Kursk verlagern sich die Kampfhandlungen in das angrenzende ukrainische Gebiet Sumy, wo die russischen Streitkräfte eine Pufferzone etablieren wollen.
Zugleich gibt es entlang der gesamten Kontaktlinie im Donbass heftige Gefechte, so der ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem Rückblick auf das Geschehen an den Fronten des Ukraine-Krieges.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
USA fordern von Griechenland erneut Patriot-Systeme für die Ukraine
Die USA drängen Griechenland erneut, Patriot-Flugabwehrsysteme an die Ukraine zu liefern. Die Systeme waren ursprünglich zum Schutz Saudi-Arabiens geliefert worden, berichtet die Zeitung Kathimerini:
"Während Athen versucht, sich der neuen Stimmung in Washington anzupassen, wo ein Ende des Krieges erwartet wird, übt die US-Regierung Druck aus, damit Kiew die Patriot-Systeme erhält. Auf zwei verschiedenen Ebenen haben die Amerikaner Athen aufgefordert, eine Einheit, die derzeit Saudi-Arabien schützt, in die Ukraine zu verlegen."
Dabei hätten die Amerikaner argumentiert, dass Europa angesichts der US-Entscheidung, die Unterstützung für die Ukraine zu kürzen, nun mehr Verantwortung für die Waffenhilfe übernehmen müsse.
Kathimerini betont, dass Athen, das derzeit an einem eigenen mehrstufigen Luftabwehrschild arbeitet, kaum auf solch wertvolle Systeme verzichten könne.
Widerstand – Präzisionsangriffe vereiteln Durchbruch ukrainischer Truppen aus Gebiet Sumy
Russland hat Objekte der ukrainischen Streitkräfte, Gebiete, in denen Großgerät konzentriert ist, und provisorische Truppenquartiere im Gebiet Sumy erfolgreich angegriffen. Damit wurden Kiews Pläne torpediert, dort die Front zu durchbrechen, meldet der Widerstand.
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Ukrainische Armee greift Gebiet Brjansk mit Drohnen an
Ukrainische Einheiten haben vier Bezirke des Gebiets Brjansk angegriffen. Dabei wurden zahlreiche Fahrzeuge, Wohnhäuser und Industriegebäude beschädigt. Verletzte habe es nicht gegeben, teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit.
Im Dorf Sjornowo im Bezirk Susemski beschädigten Kamikaze-Drohnen acht Fahrzeuge, zwei Häuser, ein Verwaltungsgebäude und einen Mobilfunkmast. Im Dorf Susemka wurden vier Zivilfahrzeuge getroffen.
Auch im Bezirk Klimowski wurden mehrere Orte von Kamikaze-Drohnen angegriffen. Ein Traktor, ein Auto, ein Verwaltungsgebäude und fünf Häuser wurden beschädigt.
Im Dorf Nowyje Jurkowitschi brannten zwei Häuser ab. In Choromnoje wurden neun Häuser zerstört und ein spezieller Tiertransporter ging in Flammen auf.
Im Bezirk Starodubski beschädigten FPV-Drohnen die Dachkonstruktion eines Kartoffellagers erheblich. Drei Wirtschaftsgebäude und ein weiteres Fahrzeug wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Im Dorf Podywotje im Bezirk Sewski beschädigte eine FPV-Drohne ein Wohnhaus.
Macron: Druck auf Russland soll in den nächsten Tagen verstärkt werden
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, dass der Druck auf Russland in den kommenden acht bis zehn Tagen erhöht werden soll. Auf die Frage, ob ein Ende der Kämpfe näher sei als je zuvor, antwortete Macron in einem Interview mit dem Magazin Paris Match:
"Ich hoffe es. In den nächsten acht bis zehn Tagen werden wir den Druck auf Russland erhöhen. Ich bleibe vorsichtig, denn ein Teil der Lösung liegt in Moskau. Wir müssen geeint sein."
Macron fügte hinzu, dass die nächsten zwei Wochen entscheidend seien, um einen Waffenstillstand zu erreichen und den internationalen Druck zu verstärken.
"Ich glaube, ich habe die Amerikaner überzeugt, dass eine Eskalation der Drohungen und gegebenenfalls neue Sanktionen notwendig sein könnten, um Russland zum Einlenken zu bewegen."
Unterdessen erklärte US-Präsident Donald Trump am Montag, der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij habe bei einem Treffen im Vatikan um weitere Waffenlieferungen gebeten. Trump betonte jedoch, er wolle zunächst das Verhalten Russlands im Friedensprozess abwarten.
Peskow: Kiew kann Einhaltung der Waffenruhe kaum garantieren
Kremlsprecher Dmitri Peskow hat gegenüber dem Fernsehsender Rossija 1 erklärt, dass das ukrainische Regime nicht die volle Kontrolle über alle seine Einheiten habe und deshalb kaum garantieren könne, dass die ukrainischen Streitkräfte die für den Mai verkündete Waffenruhe einhalten:
"Wir haben wiederholt gesehen, dass das Kiewer Regime nicht die volle Kontrolle über alle seine Einheiten hat. Deshalb wird es für Kiew schwierig sein, die Einhaltung eines vorübergehenden Waffenstillstands durch die ukrainischen Streitkräfte zu garantieren."
Peskow betonte, dass das angekündigte Waffenstillstandsangebot ein Akt des guten Willens Russlands sei.
UNO nimmt Putins Ankündigung einer Waffenruhe zur Kenntnis
Die Vereinten Nationen haben die Ankündigung einer Waffenruhe durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin anlässlich des Jahrestages des Sieges zur Kenntnis genommen. Stéphane Dujarric, Sprecher des UN-Generalsekretärs, sagte bei einer Pressekonferenz:
"Wir haben die Erklärung zur Kenntnis genommen. Unsere Position ist unverändert: Wir setzen uns für ein Ende des Krieges ein, in Übereinstimmung mit der UN-Charta, dem Völkerrecht und den einschlägigen Resolutionen."
Zuvor hatte die UNO auch einen von Russland vorgeschlagenen Oster-Waffenstillstand zur Kenntnis genommen.
"Es gibt viel zu tun" – Russland verkündet vollständige Befreiung des Gebiets Kursk
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben russische Streitkräfte die Kontrolle über das Grenzgebiet Kursk wiedererlangt. Generalstabschef Waleri Gerassimow hat Präsident Wladimir Putin über den Abschluss der Militäroperation informiert.
Die Kämpfe in der Region hatten im August 2024 begonnen und dauerten neun Monate an. Aktuell sind russische Einheiten mit Sicherungsmaßnahmen in dem Gebiet beschäftigt.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Drohnenangriff auf Krankenhausgebäude in Tokmak ‒ keine Verletzten
Ukrainische Einheiten haben mit einer Drohne ein leerstehendes Gebäude des zentralen Bezirkskrankenhauses in der Stadt Tokmak im Gebiet Saporoschje angegriffen. Dies meldet das regionale Gesundheitsministerium auf Telegram:
"Die ukrainischen Streitkräfte haben mit einer Drohne ein Krankenhaus in Tokmak angegriffen. Getroffen wurde ein leerstehender Gebäudeteil des zentralen Bezirkskrankenhauses. Dabei gingen Fensterscheiben zu Bruch."
Es habe keine Verletzten unter den Patienten und dem medizinischen Personal gegeben, fügt das Ministerium hinzu.
Ex-Rada-Abgeordneter: Selenskij bereitet Provokationen am Siegestag vor
Wladimir Oleinik, Mitglied der Bewegung "Andere Ukraine" und ehemaliger Abgeordneter der Werchowna Rada, äußert sich gegenüber RIA Nowosti zuversichtlich, dass Wladimir Selenskij neue Provokationen während des Waffenstillstands anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg vorbereiten wird. Der Politiker wörtlich:
"Er hat heute eine Pause gemacht und keine Antwort auf diese Initiative gegeben. Ich glaube, es gibt jetzt telefonische Konsultationen mit Großbritannien, mit Macron, was zu tun ist. Ich denke, dass er formell Ja sagen wird, aber in Wirklichkeit wird er provozieren, wie es während der Energie- und Osterwaffenruhe der Fall war, um Russland die Schuld zu geben."
Oleinik betont, dass Selenskij im Grunde nicht am Frieden selbst interessiert sei.
Putin dankt Militär der DVRK für Beitrag zur Befreiung des Gebiets Kursk
Russlands Präsident Wladimir Putin dankt den Militärangehörigen der DVRK für ihren Beitrag zur Befreiung des Gebiets Kursk und bezeichnet sie als Helden. DVRK-Staatschef Kim Jong-un gibt bekannt, dass Pjöngjang bald ein Denkmal für diese Soldaten errichten wird.
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Ukraine signalisiert Bereitschaft für längere Waffenruhe
Die Ukraine ist bereit, eine langfristige und umfassende Einstellung der Kampfhandlungen zu unterstützen ‒ für mindestens 30 Tage. Dies erklärt der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga auf X:
"Warum bis zum 8. Mai warten? Wenn es möglich ist, das Feuer jetzt und ab jedem beliebigen Datum für 30 Tage einzustellen."
Gebiet Kursk: Moskau gibt Zahl der von ukrainischen Streitkräften getöteten Russen bekannt
Durch die Handlungen der ukrainischen Truppen im Gebiet Kursk kamen 191 Zivilisten ums Leben. Dies berichtet Sergei Suchostawez, Leiter der Abteilung für öffentliche und politische Arbeit der Hauptabteilung für militärische Ermittlungen des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation:
"Seit dem 6. August 2024 wurde der Tod von 191 Zivilisten im Gebiet Kursk festgestellt, 372 Menschen wurden verletzt, darunter 17 Minderjährige. Insgesamt haben die militärischen Ermittlungsbehörden etwa 50.000 Menschen als Opfer anerkannt und befragt, die unter den Aktionen der bewaffneten Formationen der Ukraine im Gebiet Kursk gelitten haben."
Nach Angaben des Beamten wurden zudem zivile Infrastruktureinrichtungen, darunter Wohnhäuser, Schulen und Fahrzeuge, zerstört oder teilweise beschädigt.
Ungarns Regierungspartei begrüßt von Putin verkündete Waffenruhe
Die ungarische Regierungspartei "Fidesz – Ungarischer Bürgerbund" unter Führung von Ministerpräsident Viktor Orbán hat die von Russlands Präsident Wladimir Putin angekündigte neue Feuerpause im Ukraine-Konflikt begrüßt. Tamás Menczer, offizieller Sprecher der Partei, schrieb auf seiner Facebook-Seite:
"Ein neues Waffenstillstandsangebot! Wladimir Putin hat eine dreitägige Feuerpause verkündet. Nur Verhandlungen können Leben retten!"
Bloomberg vergleicht Trumps Ansichten über Ukraine-Konflikt mit Putins
Die Ansichten von US-Präsident Donald Trump zum Ukraine-Konflikt decken sich laut Bloomberg zunehmend mit denen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, insbesondere nach Kontakten zwischen der US-Seite und der russischen Seite.
Wie Bloomberg berichtet, analysierte die Nachrichtenagentur mithilfe eines umfangreichen Sprachmodells mehr als 300 öffentliche Äußerungen Trumps von August 2024 bis Mitte März 2025 sowie mehr als 3.000 Social-Media-Beiträge des Präsidenten und der Mitglieder seiner Regierung seit Anfang 2025. Bloomberg meldet:
"Die Ergebnisse, die von Journalisten überprüft wurden, zeigten eine Korrelation zwischen den Kontakten der Trump-Administration mit Putin und den nachfolgenden Kommentaren."
So merkt Bloomberg beispielsweise an, dass die russische Führung zwar wiederholt erklärt habe, Wladimir Selenskij sei illegitim, die Analyse aber zeige, dass Trump das Thema erst nach seinen Gesprächen mit dem russischen Staatschef angesprochen habe.
Ein nicht namentlich genannter ehemaliger US-Beamter, dessen Worte von Bloomberg zitiert wurden, bezeichnete es als offensichtlich, dass Trump und sein Team die Äußerungen der russischen Führung wiederholten. Zugleich erklärte er, es sei unklar, ob dies auf russischen Einfluss oder die Entschlossenheit der USA, den Krieg um jeden Preis zu beenden, zurückzuführen sei.
Trump: Selenskij könnte Abtretung der Krim akzeptieren
Selenskij könnte bereit sein, die Krim als Teil Russlands anzuerkennen, meint US-Präsident Donald Trump. Die beiden diskutierten das Thema am Samstag in Rom. Trump zufolge wäre Selenskij zudem bereit, ein Friedensabkommen zu schließen.
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Trump begrüßt Putins Waffenruhe, fordert aber dauerhaftes Ende der Kämpfe
US-Präsident Donald Trump hat sich nach der Ankündigung des russischen Präsidenten Wladimir Putin optimistisch über die Chancen für eine Beilegung des Konflikts gezeigt. Allerdings setzt er auf ein dauerhaftes Ende der Kämpfe in der Ukraine. Dies erklärt Karoline Leavitt, die Pressesprecherin des Weißen Hauses, bei einem Briefing:
"Soweit ich informiert bin, hat Präsident Putin heute Morgen einen vorübergehenden Waffenstillstand verkündet. Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass er ein dauerhaftes Ende der Kämpfe sehen will."
Trump sei weiterhin optimistisch, dass es zu einer Einigung kommen könne, er bleibe aber realistisch, so Leavitt:
"Beide Seiten müssen an den Verhandlungstisch zurückkehren und einen Weg finden, den Konflikt zu beenden."
Zuvor hatte der Kreml mitgeteilt, dass die russischen Streitkräfte auf Anordnung Putins die Kampfhandlungen aus humanitären Gründen von 0:00 Uhr vom 7. auf den 8. Mai bis 0:00 Uhr vom 10. auf den 11. Mai einstellen werden.
Kiews Drohnentruppen wollten Bresche in Luftabwehr des Gebiets Brjansk schlagen – erfolglos
In der Nacht zum Montag haben ukrainische Truppen versucht, die Luftabwehr entlang eines gedachten Korridors auf russischem Territorium mittels Drohnen zu zerstören, meldet der Sonderbotschafter zu Fragen der Verbrechen des Kiewer Regimes. Der Erfolg blieb aus.
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Matwijenko: Selbst bei Zustimmung könnte Kiew Waffenruhe brechen
Ein mögliches Einverständnis der Ukraine zur von Russland vorgeschlagenen Waffenruhe garantiert noch lange nicht deren Einhaltung. Dies erklärt Walentina Matwijenko, die Vorsitzende des Föderationsrates, im Gespräch mit dem Journalisten Pawel Sarubin:
"Von der ukrainischen Seite ist alles zu erwarten. Selbst wenn sie formal zustimmen, heißt das nicht, dass sie sich an die Vereinbarung halten."
Zugleich betont sie, dass die Waffenruhe die konsequente Haltung Russlands im Dialog mit den USA unterstreiche. Sie zeige den Willen, einen dauerhaften und stabilen Frieden zu erreichen.
Sluzki: Mit Waffenruhe bekräftigt Putin Einsatz für Frieden
Russlands Präsident Wladimir Putin zeigt erneut Größe und seine Verpflichtung zum Frieden, indem er anlässlich des 80. Jahrestags des Sieges eine Waffenruhe ausruft. Dies erklärt Leonid Sluzki, der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses der Staatsduma, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Mit der Ankündigung des Waffenstillstands unterstreicht Putin seine Bereitschaft zu diplomatischen Lösungen im Ukraine-Konflikt. Russland ist zu Verhandlungen ohne Vorbedingungen bereit, um die Ursachen der Krise zu beseitigen."
Sluzki spricht von einer "starken Position eines starken Anführers eines starken Landes". Der Schritt gewinne besondere Bedeutung angesichts der Befreiung des Gebiets Kursk von ukrainischen Truppen und des weiteren Vormarschs der russischen Streitkräfte.
Die Reaktion Kiews werde nach Ansicht Sluzkis ein Prüfstein für den Westen in Fragen von Krieg und Frieden sein:
"Moskau ist für den Frieden und bereit, die Waffen für drei Tage ruhen zu lassen. Nun liegt der Ball bei Kiew. Sollte die ukrainische Seite jedoch die Aggression fortsetzen, wird Russland angemessen und entschlossen reagieren. Wir lassen nicht zu, dass der heilige Tag des Sieges getrübt wird."
Kreml bekräftigt Bereitschaft zu Friedensgesprächen mit Kiew ohne Vorbedingungen
Moskau bekräftigt, dass es ohne Vorbedingungen zu Friedensgesprächen mit Kiew bereit ist. Dies teilt der Kreml auf seiner Webseite mit:
"Die russische Seite erklärt erneut ihre Bereitschaft zu Friedensgesprächen ohne Vorbedingungen mit dem Ziel, die Ursachen der Ukraine-Krise zu beseitigen und zu einer konstruktiven Zusammenarbeit mit internationalen Partnern."
Befreiung Kamenkas verbessert russische Position an rechtem Ufer des Oskol
Die Befreiung der Ortschaft Kamenka, die am heutigen Montag vom russischen Verteidigungsministerium bekanntgegeben wurde, wird den russischen Streitkräften ermöglichen, den Brückenkopf am rechten Ufer des Flusses Oskol auszuweiten. In einem Interview an die Nachrichtenagentur TASS erklärt Witali Gantschew, der Leiter der russischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Charkow:
"Kamenkas Befreiung wird den Brückenkopf bei Dwuretschnaja am rechten Ufer des Oskol erweitern, um die Offensive weiterzuführen."
Zuvor hatte Gantschew berichtet, dass Russlands Streitkräfte die Bezirkshauptstadt Kupjansk im Gebiet Charkow zunehmend eingekesselt hätten. Die vorderen russischen Linien seien von der Stadt sieben Kilometer entfernt.
BILD: "Wenn die Ukraine fällt, ist die Nato tot" – Und das ist vielleicht gar nicht so schlecht
Wenn die Ukraine fällt, stirbt die NATO – und das könnte sogar gut so sein. "Bild"-Chefredakteur Robert Schneider streut Panik und mahnt zur Rettung der NATO, doch in Wahrheit zeigt sich, dass die Allianz längst ihre Glaubwürdigkeit verloren hat. Die westliche Welt könnte sich endlich von diesem überholten System befreien.
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Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem täglichen Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Verlauf des vergangenen Tages bekannt.
Der Meldung zufolge setzte der Truppenverband Nord die Bekämpfung ukrainischer Truppen im Gebiet Sumy fort, wobei Kiews Militär bis zu 220 Soldaten verlor. Ein gegnerisches gepanzertes Fahrzeug, 16 Autos und sechs Artilleriegeschütze wurden zerstört.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands West verlor die Ukraine mehr als 240 Soldaten. Acht Autos, drei Artilleriegeschütze sowie eine Eloka-Anlage wurden zerstört.
Einheiten des Truppenverbands Süd verbesserten ihre taktische Stellungen, wobei Kiews Militär bis zu 230 Soldaten verlor. Kiews Verluste an Kriegsgerät beliefen sich auf zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Pick-ups und ein Artilleriegeschütz.
Auch der Truppenverband Mitte besetzte günstigere Stellungen. Ukrainische Truppen verloren dabei mehr als 375 Soldaten. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Autos und eine Radaranlage vom Typ RADA aus israelischer Produktion wurden zerstört.
Der Truppenverband Ost setzte seinen Vormarsch in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung fort, wobei Kiews Truppen bis zu 170 Kämpfer verloren. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Autos und drei Artilleriegeschütze wurden zerstört.
Durch die Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr kamen bis zu 75 ukrainische Soldaten ums Leben. Drei Autos, ein Artilleriegeschütz und eine Eloka-Anlage wurden unschädlich gemacht.
Russlands Luftabwehr schoss entlang der gesamten Frontlinie drei JDAM-Bomben aus US-Produktion sowie 234 Drohnen ab.
Brjansk meldet erneut Drohnenangriffe – ein Toter, eine Verletzte
Bei einem groß angelegten Drohnenangriff der ukrainischen Armee wurde in der Stadt Brjansk ein Zivilist getötet, eine Frau wurde verletzt. Das berichtet der Gouverneur des Grenzgebietes Brjansk Alexander Bogomas auf Telegram:
"Heute Abend hat das Kiewer Regime einen weiteren terroristischen Akt begangen. Infolge des Angriffs der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt Brjansk wurde leider ein Zivilist getötet und eine Einwohnerin verwundet."
Nach Angaben des Gouverneurs wurde die Frau umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo sie die notwendige medizinische Versorgung erhielt.
Putin verkündet Waffenruhe zum Siegestag
Russland wird anlässlich des 80. Jahrestags des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg für den Zeitraum vom 8. bis einschließlich 10. Mai sämtliche Kampfhandlungen einstellen. Ein entsprechender Beschluss des Präsidenten Wladimir Putin wird auf der Webseite des Kremls gemeldet. In der Meldung heißt es dazu:
"Laut Entscheidung des Präsidenten der Russischen Föderation, des Obersten Befehlshabers der Streitkräfte der Russischen Föderation verkündet die russische Seite aus humanitären Gründen in den Tagen des 80. Jahrestags des Sieges von 0:00 Uhr vom 7. auf 8. Mai bis 0:00 Uhr vom 10. auf 11. Mai einen Waffenstillstand. Für diesen Zeitraum werden sämtliche Kampfhandlungen eingestellt."
Kiew ist aufgerufen, sich an dem Waffenstillstand zu beteiligen:
"Russland ist der Ansicht, dass die ukrainische Seite diesem Beispiel folgen sollte. Im Fall einer Verletzung des Waffenstillstands durch die ukrainische Seite werden Russlands Streitkräfte eine angemessene und effektive Antwort geben."
Putin verkündet Waffenstillstand an den Feiertagen zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazideutschland
Peskow: Russland zu Verhandlungen mit Ukraine bereit, aber keine Signale aus Kiew
Russland setzt die Spezialoperation in der Ukraine fort, ist aber ohne besondere Vorbedingungen zu Verhandlungen mit Kiew bereit, teilt Dmitri Peskow mit, der Pressesprecher des russischen Präsidenten:
"Der Präsident hat mehrmals die Bereitschaft der russischen Seite zum Beginn von Verhandlungen ohne irgendwelche Bedingungen betont."
Peskow fügt hinzu, dass Moskau ein Signal der Verhandlungsbereitschaft von Seiten der Ukraine erwarte. Diese bleiben bisher aber aus:
"Zumindest sollte Kiew in dieser Hinsicht etwas unternehmen. Immerhin gilt dort immer noch ein gesetzliches Verbot von Verhandlungen. Bisher sehen wir keine Aktionen."
Russlands Streitkräfte befreien Kamenka im Gebiet Charkow
Das Dorf Kamenka im Bezirk Isjum des Gebiets Charkow ist durch Russlands Armee befreit worden. Das russische Verteidigungsministerium gibt dazu in seinem Frontbericht bekannt:
"Einheiten des Truppenverbands West haben durch offensive Gefechtsführung die Siedlung Kamenka im Gebiet Charkow befreit."
Die Behörde teilt eine Videoaufnahme des Einsatzes.
Ukrainisches Militär tötet seit Jahresbeginn fast 300 russische Zivilisten
Im Zeitraum zwischen Januar und März 2025 sind 292 russische Zivilisten durch Angriffe der ukrainischen Armee ums Leben gekommen, meldet Rodion Miroschnik, der Sonderbeauftragte des russischen Außenministeriums für Angelegenheiten der Verbrechen des Kiewer Regimes. In seinem Bericht merkt er an:
"Vom 1. Januar bis 31. März 2025 wurden nach gesicherten Angaben mindestens 1.489 Zivilisten durch Aktionen des ukrainischen Militärs in Mitleidenschaft gezogen: 1.197 Personen, einschließlich 63 Kinder, wurden verwundet, 292 Zivilisten, einschließlich fünf Minderjährige wurden getötet."
Miroschnik betont, dass in der zweiten März-Hälfte eine Zunahme von zivilen Opfern verzeichnet worden sei, da Kiew im Widerstand gegen eine Friedenslösung seine Angriffe intensiviert habe:
"In diesem Zeitraum unternahm die ukrainische Seite vorsätzlich eine Reihe von Angriffen gegen Orte mit großen Menschenansammlungen, was zu zahlreichen Opfern unter der Zivilbevölkerung führte."
Laut Miroschniks Angaben wurden seit Ende Februar 2022 durch Angriffe der ukrainischen Armee insgesamt 6.715 Personen getötet, darunter 218 Kinder. Insgesamt 14.287 Menschen wurden verwundet, darunter 880 Kinder.
Ukrainischer Ex-Außenminister: "Wir können uns nicht mehr auf die USA verlassen"
Die Ukraine kann sich nicht mehr auf die USA verlassen, meint der ehemalige ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba. In einer Sendung des Kanals Goworit Weliki Lwow führt er dazu aus:
"Wie traurig es auch einzugestehen ist: Amerika ist weg. Wir können uns nicht mehr auf Amerika verlassen, weder jetzt noch mittelfristig, selbst nachdem Trump geht."
In der Annahme, dass man Trump mit dem Vorschlag eines günstigen Geschäfts auf seine Seite ziehen könne, habe Kiew einen Fehler gemacht.
"Der gegenwärtige Trump ist ganz anders. Er ist kein Geschäftsmann, er spricht viel von Geld, Zöllen, Zahlen, aber ihm geht es nicht darum. Er ist ein Messias, ein Revolutionär, der die Welt nach seiner Vision verändern will."
Putin dankt DVRK für Hilfe bei Befreiung des Gebiets Kursk
Russlands Präsident Wladimir Putin spricht den Verbänden der Koreanischen Volksarmee für ihre Unterstützung bei der Zerschlagung der ukrainischen Invasionstruppen im Gebiet Kursk Dank aus. In einer entsprechenden Erklärung auf der Webseite des Kremls heißt es dazu:
"Wir würdigen die Heldenhaftigkeit, Professionalität und Selbstaufopferung der koreanischen Kämpfer, die Schulter an Schulter mit russischen Kämpfern unsere Heimat wie ihre eigene verteidigten. Sie erfüllten ihre Pflicht mit Ehre und Tapferkeit und bedeckten sich mit ewigen Ruhm.
Das russische Volk wir die Heldentat der Kämpfer der koreanischen Spezialverbände nie vergessen. Wir werden die koreanischen Helden, die ihr Leben für Russland, für unsere gemeinsame Freiheit, gaben, gemeinsam mit ihren russischen Kameraden in Ehren halten."
Zuvor hatte die Koreanische Zentrale Nachrichtenagentur (KCNA) die Teilnahme nordkoreanischer Truppen an Kämpfen im Gebiet Kursk offiziell bestätigt und einen Gruß von Staatschef Kim Jong-un an das russische Volk anlässlich der Befreiung des Gebiets Kursk übermittelt.
Moskau und Pjöngjang hatten am 19. Juni 2024 einen Vertrag über umfassende strategische Zusammenarbeit geschlossen, der im Fall eines Angriffs Dritter auf eine der Parteien militärischen Beistand vorsieht.
Alaudinow: Russische Armee rückt im Gebiet Sumy in gutem Tempo vor
Russische Truppen, die im Gebiet Sumy agieren, weisen ein sehr gutes Vormarschtempo auf, berichtet der Kommandeur der Achmat-Spezialeinheit Generalleutnant Apty Alaudinow. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert:
"Am Frontabschnitt im Gebiet Sumy bewegen sich die Verbände des russischen Verteidigungsministeriums sehr gut voran. Der Gegner versucht, uns abzulenken, damit wir nicht auf Sumy vorrücken, und verlegt gewisse Ressourcen an andere Abschnitte."
Alaudinow betont, dass unter Berücksichtigung des Widerstands der ukrainischen Kräfte sogar die Befreiung einzelner Siedlungen im Gebiet Sumy ein gutes Resultat sei.
Russlands Luftabwehr schießt 115 ukrainische Drohnen ab
In der Nacht haben die russischen Luftabwehrkräfte 115 ukrainische Drohnen abgeschossen, meldet Russlands Verteidigungsministerium. In einer Mitteilung dazu gibt die Behörde bekannt:
"Im Zeitraum zwischen 20:50 Moskauer Zeit am 27. April und 04:35 Moskauer Zeit am 28. April haben diensthabende Luftabwehrkräfte 115 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Davon wurden 102 Drohnen über dem Gebiet Brjansk, neun über der Krim, zwei über Gebiet Kursk und jeweils eine über dem Gebiet Belgorod und dem Schwarzen Meer abgeschossen."
27.04.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Bericht: Trump lässt Selenskij fallen und geht Partnerschaft mit Putin ein
Die Verhandlungen über die Ukraine stehen kurz vor dem Scheitern, berichtet das britische Portal UnHerd. Für Trump gibt es daher nur noch eine Option: Selenskij vor die Tür zu setzen und den Kontakt zu Putin zu suchen. Auch die unglücklichen europäischen Partner werden ihre Unterstützung für Kiew aufgeben müssen, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Das Portal verweist auf das völlige Ausbleiben von Fortschritten bei Trumps "Friedensgesprächen", vor allem wegen der Position Moskaus, das auf seinem Standpunkt beharrt, und schreibt:
"Es gibt nur noch eine Möglichkeit für Trump: die Ukraine ihrem Schicksal zu überlassen und gemeinsam mit Putin die geopolitische Landkarte völlig neu zu zeichnen. In diesem Fall stellt sich vor allem die Frage, was mit den unglücklichen europäischen Partnern Kiews geschehen wird. Werden sie die Entschlossenheit aufbringen, die Verteidigung Europas endlich selbst in die Hand zu nehmen? Können sie sich überhaupt noch auf den Ukraine-Konflikt konzentrieren, während neue, dringendere Bedrohungen auftauchen? Die USA ziehen ihre Unterstützung für Europa immer mehr zurück. Dann werden auch die Europäer erkennen müssen, dass sie die Ukraine irgendwann fallen lassen sollten: allerdings nicht aus Egoismus, sondern aus einer unerbittlichen und brutalen Notwendigkeit heraus."
Lawrowzu Krim-Zugehörigkeit: Russland verhandelt nicht über seine Grenzen
Russland verhandelt nicht über die Integrität seines Territoriums, erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow in Bezug auf die jüngsten Äußerungen des US-amerikanischen Staatschefs zur Frage der Zugehörigkeit der Krim. In einem Interview mit dem Fernsehsender CBS sagte Lawrow, dass der rechtliche Status der Krim in keiner Weise zur Diskussion steht:
"Die Krim ist eine geklärte Sache … Russland verhandelt nicht über die Integrität seines Territoriums. Präsident Donald Trump versteht das."
Auf die Frage der Journalistin, ob ihm Trumps Worte gefallen hätten, dass die Halbinsel seit dem Jahr 2014 offiziell unter russischer Kontrolle stehe, wies Lawrow darauf hin, dass es sich hier nicht um Gefallen oder Nichtgefallen, sondern um Fakten handele:
"Es geht nicht darum, ob man es mag oder nicht. Der Punkt ist, dass er die Wahrheit gesagt hat."
US-Außenminister Rubio drängt auf baldiges Ukraine-Abkommen
Washington versucht zu bestimmen, ob es sich lohnt, weiterhin als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine zu fungieren. Dies erklärte US-Außenminister Marco Rubio, der zugleich forderte, dass ein Friedensabkommen zügig zustande kommen müsse.
"Wir können nicht weiterhin Zeit und Ressourcen für diese Bemühungen aufwenden, wenn sie nicht zum Erfolg führen", meinte Rubio in der Sendung Meet the Press des Fernsehsenders NBC.
Und weiter:
"In der letzten Woche ging es sehr darum, herauszufinden, wie nahe sich die beiden Seiten wirklich sind, und ob sie sich nahe genug sind, dass es sich lohnt, weiterhin unsere Zeit als Vermittler zu investieren."
Die USA hätten Möglichkeiten, diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die ein Friedensabkommen für die Ukraine nicht wollten, so Rubio. Details dazu nannte er nicht.
Polnische Zeitung: Immer mehr russische Drohnen in ukrainischem Luftraum
Die Russen steigern die Intensität ihrer Drohnenangriffe in der Ukraine rapide, schreibt das polnische Nachrichtenportal Gazeta.pl. Demnach starten die russischen Streitkräfte Hunderte Drohnen pro Tag. Darüber hinaus werden ihre Konstruktion und ihre Taktik ständig verbessert. Sollte es zu einem Konflikt mit Russland kommen, wären die Polen in großen Schwierigkeiten, räumt der Autor des Artikels auf dem Portal ein. In dem Bericht der Gazeta heißt es:
"Fast jede Nacht überfliegen Dutzende Drohnen und weitere Dutzende Täuschkörper die Ukraine. Die russischen Streitkräfte haben die Produktion dieser Drohnen drastisch erhöht. Im März überstieg die Zahl der von Russland eingesetzten Drohnen die Zahl von 4.000 … Es ist klar, dass das Ausmaß der Angriffe zunimmt, und sie stellen eine ernsthafte Herausforderung für die Ukraine dar. Wenn Polen einen Konflikt mit Russland hätte, hätten wir die gleichen Probleme."
Orbán ruft Europa zur Beendigung der militärischen Psychose wegen der Ukraine auf
Wie der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán im sozialen Netzwerk X feststellt, muss die Kriegspsychose, die Europa wegen der Ukraine überrollt, aufhören. Auf seinem Account schrieb er:
"Ohne die USA hat die Ukraine keine Chance ‒ aber Brüssel verfolgt weiterhin eine hoffnungslose Militärstrategie. Der einzige Weg nach vorn ist der Weg des Friedens!"
Orbán hat in den letzten Jahren wiederholt betont, dass der Westen den Stellvertreterkrieg in der Ukraine begonnen und nun verloren hat, und hat die EU-Länder zur Deeskalation und zum Wiederaufbau der Beziehungen zu Russland aufgerufen.
Ukrainische Drohnen beliefern irrtümlich russische Militärs mit Zigaretten und Schokolade
Eine ukrainische Drohne vom Typ "Baba-Jaga" lieferte irrtümlich Zigaretten, Lebensmittel – und sogar Schokolade – an die Sturmtruppen der russischen Streitkräfte, die feindliche Stellungen in Dserschinsk eingenommen haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf einen Sturmjäger der 51. Armee. Er erzählte:
"In unserer Gruppe nahm ein Kollege vier ukrainische Polizeischützen, die mobilisiert worden waren, gefangen. Eine Granate genügte den Jungs, um sich zu ergeben. Später saßen sie mit unseren Leuten in der Stellung. Wir meldeten unserer Führung, dass es Gefangene gab. Aus bestimmten Gründen konnten wir sie nicht nach hinten bringen. Und wir haben ihnen keine Gelegenheit gegeben, Zeichen zu setzen, dass sie gefangen genommen worden sind. Deshalb hat Baba Jaga regelmäßig Nachschub zu den Stellungen gebracht und abgeworfen und unsere Jungs gefüttert."
Erst waren es drei Stühle, dann zwei: Trump lässt Macron abblitzen
Vor dem Begräbnis von Papst Franziskus trafen sich am Samstag Donald Trump und Wladimir Selenskij zu einem Gespräch. Während Selenskij den französischen Präsidenten wohl gern dabei gehabt hätte, wies Trump Macron zurück …
Das Treffen dauerte Berichten zufolge ungefähr 15 Minuten und wurde als "symbolisch" und "produktiv" beschrieben.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Bericht: Kiew meldet Soldaten sofort nach Entsendung zu Positionen für vermisst
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte meldet die Soldaten, die in das Gebiet Sumy geschickt werden, sofort nach ihrer Entsendung zu ihren Positionen als vermisst. Darüber schreibt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Militärkreise und verweist auf ihre Quelle, die erzählt:
"Heute werden die meisten ukrainischen Soldaten vom Kommando wegen schwerer Verluste fast unmittelbar nach ihrer Entsendung zu den Stellungen in Richtung Sumy auf den Vermisstenlisten eingetragen. Versuche von Verwandten, wenigstens ein wenig Wahrheit über das Schicksal ihrer Angehörigen zu erfahren, führen oft zu einer ausgesprochen rüpelhaften Reaktion der Vertreter der Brigade."
Russischer Offizier: Söldner aus Portugal kämpfen aufseiten der Ukrainer
Söldner aus Portugal haben an den Kämpfen aufseiten der ukrainischen Armee im Donbass teilgenommen, so der Kommandeur des 60. motorisierten Schützenbataillons gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Dem Kommandeur zufolge wurden die Rückschlüsse auf das Herkunftsland der Söldner vor allem auf Grundlage abgehörter Gespräche gezogen. Der Offizier berichtet:
"Es waren meistens Portugiesen, denn manchmal haben wir sie abgehört, wir kannten sie, wir haben die Sprache gehört, wir haben die Abzeichen gefunden. Hundertprozentig waren es Portugiesen. Die anderen, ich weiß es nicht... aber die Portugiesen waren da. Vor allem in dem Gebiet, das wir immer noch befreien, die Donezker Volksrepublik."
Peskow: Es ist zu früh, über Bedingungen des Ukraine-Abkommens zu sprechen
Die Haltung des US-Präsidenten Donald Trump zur Ukraine stimmt in vielerlei Hinsicht mit der Position Russlands überein. Dies erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber russischen Medien am Sonntag.
Zugleich gab er an, dass es zu früh sei, über konkrete Bedingungen des Ukraine-Abkommens zwischen Moskau und Washington zu sprechen.
Man sei dabei, an der Beilegung des Konflikts zu arbeiten, fügte Peskow hinzu.
Mord an russischem General: Angeklagter sollte von Kiew mehrere tausend Dollar Belohnung erhalten
Gegen Ignat Kusin wurde wegen Begehung eines Terroranschlags Anklage erhoben, teilt Russlands Ermittlungskomitee mit. Kusin war zuvor im Zusammenhang mit dem Anschlag auf den hochrangigen russischen General Jaroslaw Moskalik vom Inlandsgeheimdienst FSB festgenommen worden.
Wie es heißt, habe der Angeklagte seine Schuld vollumfänglich eingestanden. Kusin wurde nach eigenen Angaben vom ukrainischen Sicherheitsdienst SBU angeworben. Er gab zu, dass ihm der SBU 18.000 Dollar (mehr als 1,4 Millionen Rubel) für den Bombenanschlag auf General Moskalik versprochen habe.
Französischer Politiker fordert Macron nach Treffen mit Trump zum Rücktritt auf
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wurde bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Vatikan gedemütigt, meint Nicolas Dupont-Aignan.
Macron sei als Lakai abgetan worden, schreibt der Gründer der Partei "Debout la France" (DLF) – zu Deutsch etwa "Frankreich, steh auf" – auf der Plattform X. "Er hat die Glaubwürdigkeit Frankreichs ruiniert. Er muss zurücktreten." Der Politiker fordert, umgehend vorgezogene Präsidentschaftswahlen im Land durchzuführen.
Dupont-Aignan reagiert damit auf ein Video, das vor der Papst-Trauerfeier im Vatikan aufgenommen wurde. Die Aufnahmen zeigen den US-Präsidenten Donald Trump, der mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij spricht. Macron geht auf sie zu. Anschließend kommt es zu einem kurzen Dialog zwischen ihm und dem US-amerikanischen Staatschef.
Es scheint, dass es jetzt ein Gespräch der drei Staatschefs geben wird und dass einer der drei Stühle, die Mitarbeiter des Vatikans hingebracht haben, für Macron bestimmt ist. Doch das Video endet mit einem Gespräch zwischen Trump und Selenskij unter vier Augen. Und der dritte Stuhl ist nicht zu sehen.
Experte: Kiew will Tschassow Jar wegen seines Ansehens bei Verhandlungen unbedingt kontrollieren
Die ukrainischen Streitkräfte werden in den nächsten Wochen mit allen Mitteln versuchen, die Kontrolle über Tschassow Jar in der Donezker Volksrepublik zu behalten. Dies erklärte der Militärexperte Andrei Marotschko in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS. Seiner Meinung nach wird Kiew auf diese Weise versuchen, eine stärkere Position bei den Verhandlungen zu erreichen. Er erklärte:
"Ich gehe davon aus, dass die ukrainische Führung versucht, mit allen Mitteln an Tschassow Jar festzuhalten. Zumindest in den nächsten zwei bis drei Wochen, in denen die konkreten Inhalte der Verhandlungen feststehen werden. Tschassow Jar ist eine der Ortschaften, an denen die ukrainischen Militanten festhalten müssen, um ihren Ruf im Verhandlungsprozess nicht völlig zu verlieren."
Gebiet Kursk: Vereinzelte Gruppen ukrainischer Armeeangehöriger werden beseitigt
Nach der Niederlage der ukrainischen Truppen im Gebiet Kursk halten sich dort weiterhin versprengte Gruppen ukrainischer Militärangehöriger sowie einzelne Soldaten und Söldner auf, die es nicht geschafft haben, auf ukrainisches Territorium zu fliehen. Der amtierende Kommandeur der 810. Marinebrigade erklärte gegenüber dem russischen Staatschef Wladimir Putin, dass sie alle in naher Zukunft außer Gefecht gesetzt werden. Darüber berichtete der Sender Perwyj Kanal. In seinem Bericht an den Präsidenten sagte der Militärangehörige unter anderem:
"Derzeit ist die Ortschaft Gornal von uns eingenommen, wir sind in den Straßen des Ortes fest verankert. Die Ortschaft ist vollständig unter unserer Kontrolle. Wir sind dabei, die Waldgebiete westlich und südlich der Ortschaft Gornal sowie die Siedlung Gujewo zu räumen. In naher Zukunft werden alle einzelnen und verstreuten Gruppen des Feindes beseitigt sein."
Anschlag auf General Moskalik: FSB verhaftet ukrainischen Agenten
Einen Tag nach dem Terroranschlag in einer Moskauer Vorstadt, bei dem ein hochrangiger russischer General und ein zufälliger Passant getötet wurden, konnte der ausführende Agent der ukrainischen Geheimdienste festgenommen werden. Der Agent erklärte, dass die Fernzündung des Sprengsatzes von der Ukraine aus erfolgte.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Nationalisten töten auf ihrem Rückzug wahllos
Kämpfer nationalistischer Bataillone der Ukraine setzen bei ihrem Rückzug aus den Ortschaften Granatwerfer, Ausrüstung und Drohnen ein und lassen fast immer niemanden zurück. Ein russischer Soldat mit dem Rufnamen "Machatma" berichtet dies gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Wie es heißt, werde keiner beim wahllosen Töten verschont, auch nicht die eigenen Mitbürger.
"Dies ist grundsätzlich immer der Fall", führt der russische Armeeangehörige aus. "Sie ziehen sich immer zurück und wenn sie gehen, sprengen sie alles in die Luft."
Nach dem Rückzug der ukrainischen Einheiten habe das russische Militär erschossene oder erstochene Zivilisten in den Häusern aufgefunden, aber auch Mädchen, die vergewaltigt worden seien.
"Es gab viele solcher Fälle."
Russische Su-35S unterstützt Bomber und Angriffsflugzeuge bei militärischer Spezialoperation (Video)
Russlands Verteidigungsministerium teilt auf Telegram Aufnahmen, die einen Su-35S-Abfangjäger im Operationsgebiet des Truppenverbands "Süd" zeigen. Wie es heißt, eskortierte er Bomber und Angriffsflugzeuge bei ihren Lufteinsätzen gegen temporäre Aufmarschpunkte und Stützpunkte der ukrainischen Armee.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt.
Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten insgesamt 1.055 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 39 Fahrzeuge
- 14 gepanzerte Kampffahrzeuge
- zwei Panzer
- 15 Artilleriegeschütze
- vier Anlagen der elektronischen Kampfführung
- ein Artillerieaufklärungsradar aus US-Produktion
- ein Treibstoffdepot
- 16 Munitionslager
Russlands Streitkräfte führten einen kombinierten Angriff auf die Infrastruktur ukrainischer Flugplätze, Montagehallen für unbemannte Luftfahrzeuge, Munitionslager sowie temporäre Aufmarschpunkte an 168 Orten durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.
Entlang der Front holte die russische Armee 124 Starrflüglerdrohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte eine JDAM-Lenkrakete, zwei Raketen aus einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer und zwei Raketen für den S-200-Flugabwehrraketenkomplex, die zur Bekämpfung von Bodenzielen umgebaut worden waren.
Mehrere Verletzte nach ukrainischem Angriff auf Gorlowka in DVR
Ukrainische Einheiten haben am Sonntagvormittag (Ortszeit) ein Wohnviertel in Gorlowka in der Volksrepublik Donezk beschossen. Dies gibt Bürgermeister Iwan Prichodko bekannt.
Bei dem terroristischen Artillerieangriff erlitten sechs Zivilisten Verletzungen, berichtet der Beamte. Eine Granate sei direkt auf dem Marktgelände eingeschlagen, teilt er weiter mit und veröffentlicht auf Telegram die entsprechenden Aufnahmen.
Luftverteidigung zerstört ukrainische Drohnen über Krim
Zwischen 8:20 und 9:45 Uhr Moskauer Zeit eliminierten russische Flugabwehrkräfte drei ukrainische Starrflüglerdrohnen über der Teilrepublik Krim. Dies gibt Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram bekannt.
Die Welt beginnt, Niederlage der Ukraine anzuerkennen
Mehrere Länder der Welt haben begonnen, Kiew zu territorialen Zugeständnissen zu drängen, um ein Abkommen mit Moskau zu schließen. Nach den Vereinigten Staaten hat nun auch Europa darüber nachgedacht. Auch der Präsident Südafrikas hat sich in diesem Sinne geäußert.
Mehr dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu lesen.
Russischer Kommandeur meldet Rückgang der Zahl ausländischer Söldner, die aufseiten Kiews kämpfen
Die Ukraine hat derzeit sehr große Schwierigkeiten damit, neue Kämpfer zu rekrutieren. Dies gibt Generalleutnant Apti Alaudinow, Kommandeur der Achmat-Spezialeinheit des russischen Verteidigungsministeriums, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS bekannt.
Es gebe keinen Zustrom von Ausländern, die bereit seien, für die Ukraine zu sterben, was zuvor der Fall gewesen sei, meint Alaudinow. Das belegten die Aufklärungsdaten.
Die ukrainischen Streitkräfte erleiden enorme Verluste, sodass sie kaum imstande seien, die Zahlen auszugleichen, betont der General weiter. Ihm zufolge bilde das ukrainische Kommando momentan seine Einheiten aus den Menschen, die es in die Hände bekommen konnte. Oft handele es sich dabei um Behinderte und Häftlinge.
Ukrainisches Militär terrorisiert weiterhin Ortschaften im Raum Cherson
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden erneute Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 26. April 26 Geschosse auf sieben Orte abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Granaten in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:
Malaja Lepeticha – 4,
Nowaja Kachowka – 3,
Bechtery – 6,
Aljoschki – 5,
Olgino – 2,
Welikije Kopani – 2,
Kachowka – 4.
Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der Ortschaften Proletarka, Kachowka, Korsunka, Kasatschi Lageri und Dnjeprjany sind insgesamt 15 Geschosse abgefeuert worden.
Angaben über Opfer und Schäden werden geklärt.
Anschlag auf General Moskalik: FSB verhaftet ukrainischen Agenten ‒ Zündung erfolgte von Ukraine aus
Einen Tag nach dem Terroranschlag in einer Moskauer Vorstadt, bei dem ein hochrangiger russischer General und ein zufälliger Passant getötet wurden, konnte der ausführende Agent der ukrainischen Geheimdienste festgenommen werden. Der FSB hat zudem erklärt, dass die Fernzündung des Sprengsatzes von der Ukraine aus erfolgte.
Mehr dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu lesen.
DVR meldet mehrere ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 25 Geschosse unterschiedlicher Art abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 26. April bis 0:00 Uhr am 27. April (Ortszeit) erlitt ein Zivilist Verletzungen. Durch den Beschuss wurde eine zivile Infrastruktureinrichtung beschädigt.
Am Vortag hatten die DVR-Behörden elf Angriffe durch ukrainische Truppen gemeldet.
Luftverteidigung neutralisiert ukrainische Drohnen über russischen Gebieten
In der Nacht zum Sonntag versuchten Kiews Truppen, Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram mitteilt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.
Ferner gibt die Behörde bekannt, dass insgesamt fünf ukrainische unbemannte Fluggeräte über dem Grenzgebiet Brjansk zerstört wurden.
Russische Artillerie zerstört temporäre Aufmarschpunkte der ukrainischen Armee im Gebiet Cherson (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands "Dnjepr" im Einsatz. Wie es heißt, zerstörten sie unter Einsatz eines Schleppgeschützes vom Typ Giazint-B temporäre Aufmarschpunkte ukrainischer Truppen im Gebiet Cherson.
26.04.2025 21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Bloomberg: USA schränken Ukraine-Hilfe im Bereich Cybersicherheit ein
Die USA haben Verträge mit dutzenden Spezialisten gekündigt oder ausgesetzt, die an Hunderten von Standorten in der Ukraine technische Unterstützung im Bereich Cybersicherheit leisten, schreibt die US-Agentur Bloomberg. Darüber hinaus wurden laut der Agentur die geplanten Lieferungen von Computerausrüstung und Software nie durchgeführt. Die Bloomberg-Autoren führen aus:
"Die Bemühungen der USA, der Ukraine dabei zu helfen, sich gegen russische Cyberangriffe zu schützen, wurden inmitten weitreichender Unterbrechungen durch die Trump-Administration gekürzt, was die Besorgnis über die Aushöhlung lebenswichtiger Verteidigungsmaßnahmen gegen vom Kreml unterstützte Hacker schürt.
Die Kürzungen und Finanzierungspausen bei US-Behörden und -Programmen, die kurz nach dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump im Januar begannen, waren weltweit zu spüren. Besonders deutlich waren die Auswirkungen jedoch in der Ukraine, wo die Trump-Administration die wichtige US-Unterstützung ‒ einschließlich Militärlieferungen und zeitweise auch den Austausch von Geheimdienstinformationen ‒ gekürzt hat."
Experte: Pjöngjang erweist sich beim Kursk-Einsatz als echter Verbündeter
Kim Jong-un hat sich durch seine Unterstützung der Befreiung des Gebiets Kursk als wahrer Verbündeter erwiesen. Dies sagte Alexander Stepanow, Militärexperte am Institut für Recht und nationale Sicherheit der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und öffentliche Verwaltung, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS und kommentierte damit die Äußerungen von Waleri Gerassimow über die Beteiligung des nordkoreanischen Militärs an der Sonderoperation. Der Experte stellte fest, dass der Beitrag der Nordkoreaner zu diesem Sieg "bereits in die Geschichte der freundschaftlichen und brüderlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern eingegangen ist", und sagte:
"Die Pläne der ukrainischen Truppen wurden durchkreuzt. Es ist ihnen nicht gelungen, einen strategischen Brückenkopf für den weiteren Vormarsch und die Ausbreitung von Gefahr tief in das russische Territorium zu schaffen. Darüber hinaus wurden die besten Kräfte und Mittel für diese Operation eingesetzt, die zweifellos terroristischer Natur war, und die besten Einheiten mit westlicher Ausrüstung ausgestattet, die im Laufe der Befreiung des Kursker Landes größtenteils zerstört wurden... Pjöngjang und der nordkoreanische Staatschef, Genosse Kim Jong-un, haben sich im gemeinsamen Kampf gegen die neonazistische terroristische Bedrohung als echte Verbündete erwiesen."
Spezialeinheit "Achmat" bleibt an Staatsgrenze in Gebieten Belgorod und Kursk
Generalleutnant Apti Alaudinow, stellvertretender Leiter der militärischen und politischen Hauptdirektion der russischen Streitkräfte, erklärte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS, dass die Achmat-Spezialeinheiten des russischen Verteidigungsministeriums trotz der vollständigen Befreiung des Gebiets Kursk weiterhin an den Abschnitten der Staatsgrenze in den Gebieten Kursk und Belgorod stationiert sein werden. Er stellte dabei fest:
"Die Achmat-Spezialkräfte befinden sich an den schwierigsten Abschnitten der Staatsgrenze in den Gebieten Belgorod und Kursk. Wir werden hier bleiben, bis ein neuer Befehl erteilt wird."
Medienbericht: Irrationale EU-Führung will Krieg mit Russland
Die EU befindet sich in einer äußerst törichten Lage: Die Union versucht, einen Konflikt fortzusetzen, den sie eigentlich vermeiden wollte und der zur vollständigen Niederlage der Ukraine führen könnte, schreibt die italienische Zeitung Il Fatto Quotidiano. Die EU-Führung ist wahnsinnig und unterliegt gefährlichen Illusionen. Sie versucht, die Europäer in einen endlosen Krieg mit Russland zu ziehen. Die Zeitung erklärt:
"Dieser Konflikt ist verloren und die Ukraine steht vor der endgültigen Kapitulation. Die europäische Führungsspitze scheint verrückt zu sein und unterliegt gefährlichen Illusionen. Paradoxerweise wollen die europäischen Länder keinen Frieden... aber an den von Trump initiierten Friedensgesprächen teilnehmen. Das heißt, Europa möchte, dass der Frieden zu den von der Ukraine vorgeschlagenen Bedingungen geschlossen wird, obwohl die Ukraine in diesem Konflikt verloren hat und sich nicht mehr verteidigen kann. Es ist jedem klar, dass die Friedensbedingungen in der Regel von den Siegern diktiert werden, nicht von den Besiegten. Trumps Bedingungen sind schlecht für Kiew, aber es kann nur noch schlimmer werden."
"Kiews Abenteuer unter enormen Verlusten gescheitert" – Gebiet Kursk vollständig befreit
Die Operation zur Befreiung des russischen Grenzgebiets Kursk ist abgeschlossen. Dies meldete der Generalstabschef Russlands, Waleri Gerassimow, am Samstag bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Die enormen Verluste, die der Feind erlitten hat, werden sich sicherlich auf die gesamte Kontaktlinie auswirken", so Putin.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
USA informieren Kiew: NATO-Beitritt der Ukraine unter nächster US-Regierung möglich
US-Beamte haben ukrainischen Vertretern zu verstehen gegeben, dass die nächste US-Regierung ihre Haltung zum NATO-Beitritt der Ukraine überdenken könnte. Darüber berichtet die Zeitung The New York Times. Einer Quelle der Zeitung zufolge sollen Vertreter Washingtons den Ukrainern bei einem Treffen in Paris gesagt haben:
"Die nächste US-Regierung könnte beschließen, der Ukraine den Beitritt zur NATO zu ermöglichen."
Allerdings werde sich US-Präsident Donald Trump auch weiterhin gegen eine Mitgliedschaft Kiews in der Allianz aussprechen, so die Zeitung weiter.
Moskau: Russische Pioniere führen flächendeckende Minenräumung im Gebiet Kursk durch
Pioniereinheiten der russischen Streitkräfte führen derzeit eine vollständige Minenräumung im Grenzgebiet Kursk durch. Dies gab der Generalstabschef Russlands, Waleri Gerassimow, am Samstag bekannt.
Ihm zufolge wurden mittlerweile 19 Ortschaften auf Minen überprüft und explosive Gegenstände anschließend entschärft. An den entsprechenden Aktivitäten seien 110 Minenräumungsgruppen mit mehr als 1.000 Personen beteiligt, teilte Gerassimow mit.
Russische Drohnen setzen gegnerischen Panzer im Gebiet Charkow außer Gefecht (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten des Truppenverbands West im Einsatz. Wie es heißt, zerstörten sie mittels FPV-Drohnen einen Panzer vom Typ T-72 ukrainischer Einheiten im Gebiet Charkow.
The Times: Selenskij muss den Verlust von Gebieten hinnehmen
Trumps Entscheidung, Russland neue Gebiete im Donbass und in Saporoschje zu überlassen, sei "in Stein gemeißelt", schreibt die britische Zeitung The Times. Moskau werde seine Territorien nicht aufgeben, betonen die USA. Kiew habe also keine andere Wahl, als einem erzwungenen Frieden zuzustimmen. Andernfalls drohe Donald Trump damit, sich aus den Verhandlungen zurückzuziehen. Wladimir Selenskij stehe daher unter Druck, einem erzwungenen Frieden zuzustimmen. Die Zeitung erklärt:
"Trump betonte seine kompromisslose Haltung gegenüber dem von Russland besetzten Gebiet der Ukraine und sagte gegenüber dem Time Magazine am Freitag: 'Die Krim wird bei Russland bleiben.' Der US-Präsident beschuldigte Kiew erneut, militärische Aktionen Moskaus zu provozieren.
Allerdings nimmt Trump derzeit eine flexible Haltung zur offiziellen Anerkennung der Krim durch die USA ein und versucht, Selenskij dazu zu bewegen, nicht auf die ukrainische Souveränität zu verzichten, sondern sich lediglich mit der Tatsache des Gebietsverlustes abzufinden."
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Operation zur Befreiung des Gebietes Kursk (Video)
Gornal ist das letzte von den ukrainischen Streitkräften befreite Dorf im russischen Grenzgebiet Kursk. Aufnahmen des Verteidigungsministeriums in Moskau zeigen die entsprechenden Einsätze. Die russischsprachige RT-Redaktion teilt das Video auf Telegram.
Russlands Generalstabschef: Soldaten aus der DVRK halfen bei Befreiung des Gebietes Kursk
Im Einklang mit dem Abkommen über eine strategische Partnerschaft leisteten Militärangehörige aus der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) erhebliche Unterstützung bei der Zerschlagung der ukrainischen Streitkräfte im russischen Gebiet Kursk. Dies gab der Generalstabschef Russlands, Waleri Gerassimow, bei einem Online-Treffen mit Präsident Wladimir Putin am Samstag bekannt.
Laut Gerassimow kämpften die Soldaten aus der DVRK Seite an Seite mit russischen Militärs und zeigten Standhaftigkeit und Heldenmut.
Erneuter Terroranschlag: Entwickler russischer elektronischer Kriegsführung bei Autoexplosion getötet
Der Leiter des Konstruktionsbüros des Brjansker elektromechanischen Werks, Jewgeni Rytikow, ist nach einem ukrainischen Terroranschlag ums Leben gekommen. Dies berichtet der Telegram-Kanal Mash. Demnach wurde sein Auto in der Nähe der ukrainischen Grenze mit einem Sprengsatz in die Luft gesprengt.
Nach Angaben des Kanals war Rytikow der wichtigste Entwickler des russischen elektronischen Kriegsführungssystems "Krasucha". Der Sprengsatz befand sich demzufolge unter dem Boden seines Autos und explodierte in dem Moment, als der Mann zusammen mit einem Kollegen in das Fahrzeug stieg. Nach vorläufigen Angaben war der Sprengsatz mit zerstörerischen Elementen gefüllt. Rytikow und sein Kollege waren auf der Stelle tot.
Gebiet Brjansk: Haus der Eltern von Olympiasieger Bolschunow durch ukrainischen Beschuss zerstört
Das Haus der Eltern des dreimaligen Olympiasiegers im Skilanglauf, Alexander Bolschunow, im Dorf Podywotje, Gebiet Brjansk, wurde zerstört, nachdem es durch ukrainische Geschosse getroffen worden war. Nach Angaben des Telegram-Kanals Mash hatte das ukrainische Militär Splittermunition auf das Haus abgefeuert, die einen Brand auslöste. Das Gebäude brannte vollständig nieder.
Vorläufigen Angaben zufolge hatte die Familie von Bolschunow das Haus kurz zuvor verlassen. Die Eltern des Spitzensportlers hatten sich lange Zeit geweigert, ihr Heim aufzugeben – trotz regelmäßigen Beschusses.
Bolschunow ist neunfacher Olympiamedaillengewinner im Skilanglauf. Er besitzt drei Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen von Olympischen Spielen. Außerdem gewann er acht Medaillen bei verschiedenen Weltmeisterschaften.
Gouverneur der Region Belgorod: Zahl der Verwundeten durch Beschuss der ukrainischen Truppen steigt
Der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, hat einen Anstieg der Zahl der verletzten Zivilisten als Folge des Beschusses durch die Streitkräfte der Ukraine gemeldet.
Auf seinem Telegram schrieb er:
"In unserem Grenzgebiet ist die Lage weiterhin schwierig. Es gibt viele Verwundete, in den Krankenhäusern im Gebiet Belgorod liegen derzeit 35 erwachsene Verwundete und vier Kinder. In Moskau befinden sich drei Erwachsene und ein Kind. Wir hoffen auf eine rasche Genesung aller unserer verletzten Einwohner, damit sie so schnell wie möglich zu ihren Familien und Freunden zurückkehren können. Das Schlimmste und Gravierendste ist, dass gestern zwei weitere Zivilisten starben. … Wir versuchen, alle Maßnahmen zu ergreifen, die die Sicherheit unserer Bürger gewährleisten können."
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt.
Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.205 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 33 Fahrzeuge
- 13 gepanzerte Kampffahrzeuge
- ein Panzer
- 17 Artilleriegeschütze
- zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung
- zwei Artillerieaufklärungsradare aus US-Produktion
- ein Treibstoffdepot
- sechs Munitionslager
Russlands Streitkräfte führten einen kombinierten Angriff auf die Infrastruktur ukrainischer Flugplätze, Munitionslager sowie temporäre Aufmarschpunkte an 164 Orten durch. Dabei kamen die operativ-taktische Luftflotte, Kampfdrohnen, Raketen und Artillerie zum Einsatz.
Entlang der Front holte die russische Armee 236 Starrflüglerdrohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte acht JDAM-Lenkraketen und zwei Raketen aus einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer.
Nahkampf gegen Drohne: Russischer Soldat überlebt
Dmitri Iwlew berichtete gegenüber Zvezdanews, wie er einen direkten Kampf mit einer ukrainischen Drohne überlebt hat. Zwei Drohnen versuchten, einen Konvoi mit Soldaten anzugreifen. Iwlew war die Munition ausgegangen, aber dennoch gelang es ihm, eine Drohne mit seinem Maschinengewehr abzuwehren und sowohl sein Leben als auch das seiner Kameraden zu retten.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
TASS: Ukrainische Soldaten verlassen Stellungen in Bogatyr in der DVR
Die Positionen am südöstlichen Rand des Dorfes Bogatyr in der Volksrepublik Donezk sind für die ukrainischen Einheiten zu einem "Fleischwolf" geworden. Angesichts dessen ziehen sich die Kämpfer aus diesem Frontabschnitt zurück. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf Quellen aus den Sicherheitsbehörden Russlands mit.
Wie es heißt, seien derzeit Kämpfe an den Zufahrtsstraßen zu der Ortschaft im Gange.
Medienbericht: Ukrainisches Militär gerät in Feuerfalle in der DVR
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in Krasnoarmeisk (Pokrowsk) und Dimitrow (Mirnograd) sitzen praktisch in einer Feuerfalle. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf Quellen aus den Sicherheitsbehörden Russlands mit.
Wie es heißt, seien die ukrainischen Truppen dabei, weiterhin zusätzliche Kräfte an diesen Frontabschnitt zu verlegen.
Russlands Generalstabschef meldet Befreiung des Gebiets Kursk
Dmitri Peskow gibt bekannt, dass die Operation zur Befreiung des russischen Grenzgebiets Kursk abgeschlossen ist. Laut dem Kremlsprecher meldete dies der Generalstabschef Russlands, Waleri Gerassimow, bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin.
Laut Gerassimow haben die russischen Truppen am heutigen Samstag die Ortschaft Gornal befreit. Die Zerschlagung der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk sei vollständig abgeschlossen, so Russlands Generalstabschef. Kiew habe bei Kämpfen mehr als 76.000 Soldaten verloren.
Präsident Putin gratulierte und dankte den Soldaten und Kommandeuren der russischen Streitkräfte. Beim Treffen mit Gerassimow sagte er wörtlich:
"Die vollständige Zerschlagung des Gegners im Grenzgebiet Kursk schafft die Voraussetzungen für weitere erfolgreiche Aktionen unserer Truppen auch an anderen wichtigsten Frontabschnitten und bringt die Niederlage des Neonazi-Regimes näher."
Ukrainisches Militär feuert mehrere Dutzend Geschosse auf Orte im Grenzgebiet Belgorod ab
In den vergangenen 24 Stunden haben Kiews Streitkräfte 46 Ortschaften in 13 Kreisen angegriffen. Dies gibt der Gouverneur des Grenzgebietes Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram bekannt.
Wie es heißt, feuerte der Gegner mindestens 121 Geschosse ab und setzte 102 unbemannte Fluggeräte ein, von denen 57 von der russischen Luftverteidigung zerstört wurden.
Laut dem Beamten kamen zwei Männer auf einer Autostraße im Kreis Graiworon durch eine Drohnenattacke ums Leben. Fünf weitere Zivilisten erlitten Verletzungen.
Außerdem berichtet der Gouverneur über zahlreiche Sachschäden. Es seien insgesamt fünf Eigenheime, fünf Fahrzeuge, mehrere Infrastruktureinrichtungen sowie drei Geschäftsräume beschädigt worden. Drei Fahrzeuge fingen bei einer Drohnenattacke Feuer und brannten aus. Im Kreis Belgorod seien Stromleitungen zu Schaden gekommen.
Doch keine russischen Fake-News: Kiew bestätigt Abschuss von Flugzeug mit eigenen Soldaten an Bord
Vor gut einem Jahr wurde ein russisches Transportflugzeug mit 65 ukrainischen Soldaten an Bord, die für einen Gefangenenaustausch bestimmt waren, von Kiews Truppen abgeschossen. Während Kiew nicht leugnete, für den Absturz der Il-76 verantwortlich zu sein, behauptete es jedoch bislang, dass keine ukrainischen Soldaten an Bord waren.
Mehr dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu lesen.
Medienbericht: Eliteeinheit ukrainischer Drohnenpiloten nahe Krasnoarmeisk außer Gefecht gesetzt
Russlands Militär hat einen temporären Aufmarschpunkt ukrainischer Truppen an der Front bei Krasnoarmeisk angegriffen. Es handelt sich dabei um einen Ort, wo sich die Drohnenpiloten-Eliteeinheit "Vögel von Magyaren" (Birds of Magyar) aufhielt. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf Quellen aus den Sicherheitsbehörden Russlands mit.
Wie es heißt, seien durch den Einsatz zahlreiche ukrainische Soldaten getötet worden. Außerdem sei eine Menge Spezialausrüstung und Sprengstoff vernichtet worden.
Gebiet Cherson massiv unter Beschuss
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebietes Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 25. April 23 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:
Kachowka – 5,
Dnjeprjany – 4,
Nowaja Majatschka – 4,
Aljoschki – 7,
Olginka – 3.
Wie die offiziellen Stellen weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag fortgedauert. Auf zivile Infrastrukturen in Kachowka, Nowaja Majatschka, Staraja Majatschka und Aljoschki seien insgesamt 13 Geschosse abgefeuert worden.
Informationen zu Opfern und Schäden würden aktuell geklärt.
Russischer General: Ukrainisches Militär hat keine Möglichkeiten für Logistik im Gebiet Kursk
In Gornal im Grenzgebiet Kursk gehen die russischen Einheiten offensiv vor. Das gibt Generalleutnant Apty Alaudinow, Kommandeur der Achmat-Spezialeinheit des russischen Verteidigungsministeriums, bekannt.
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS führt er aus:
"Der Gegner hat seine Möglichkeiten für Logistik bereits verloren, er kann weder die Versorgung sicherstellen noch umgruppieren."
Kiews Kräfte versuchten mit aller Kraft, ihre Positionen in der Ortschaft – das einzige, was ihnen noch in dem Gebiet bleibe – zu halten, fügt der General hinzu. Die Lage entwickle sich indes so, dass die ukrainischen Truppen die Stellungen bald nicht mehr würden halten können.
"Ich denke, dass die Sache mit Gornal in den nächsten Tagen abgeschlossen sein wird."
Autobombe in Moskau: Russischer General stirb bei Attentat
In Balaschicha bei Moskau hat es eine Autoexplosion im Innenhof eines Wohnhauses gegeben. Laut dem russischen Ermittlungskomitee wurde bei der Explosion der 59-jährige Generalleutnant des Verteidigungsministeriums Jaroslaw Moskalik getötet. Moskalik war stellvertretender Leiter der Hauptoperationsabteilung des russischen Generalstabs.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Luftverteidigung zerstört ukrainische Drohnen über der Krim
Zwischen 7:30 und 8:00 Uhr Moskauer Zeit eliminierten russische Flugabwehrkräfte vier ukrainische Starrflüglerdrohnen über der Republik Krim. Dies gibt Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram bekannt.
Flugabwehr neutralisiert Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Gebieten
In der Nacht zum Samstag versuchten Kiews Truppen Terroranschläge gegen Objekte in Russland zu verüben. Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.
Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass insgesamt 45 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über den Gebieten Kursk, Belgorod, Rostow und Lipezk zerstört oder abgefangen wurden.
DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben die Behörden in Donezk elf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 19 Geschosse verschiedener Art abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 25. April bis 0:00 Uhr am 26. April (Ortszeit) erlitten drei Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden vier Privathäuser beschädigt.
Am Vortag meldeten die DVR-Behörden sechs Angriffe durch ukrainische Truppen.
Russische Kampfdrohnen greifen gegnerisches Personal und Kampfgerät bei Krasnoarmeisk an (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Kampfdrohnen vom Typ Molnija-2 im Einsatz. Wie es heißt, griffen sie eine Ansammlung von Personal und Ausrüstung ukrainischer Truppen an der Front bei Krasnoarmeisk an.
25.04.2025 22:30 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
LVR: Bei ukrainischem Angriff verwundetes Mädchen ums Leben gekommen
Ein Mädchen, das am 23. April bei dem ukrainischen Beschuss auf Lissitschansk in der Lugansker Volksrepublik verletzt wurde, ist gestorben. Dies teilt die Leiterin des regionalen Gesundheitsministeriums Natalia Paschtschenko auf Telegram mit:
"Eines der Zwillingsmädchen, das in Lissitschansk schwer verwundet wurde, ist im Krankenhaus gestorben. Die Ärzte haben alles getan, um das Kind zu retten. Leider waren die Verletzungen fatal."
Die Ministerin fügt hinzu, dass die Schwester der Verstorbenen betreut werde.
Beim Beschuss am 23. April waren außer den neunjährigen Schwestern zwei Frauen verletzt worden.
Lawrow: Trump erkennt als Einziger Ursachen des Ukraine-Konflikts
In einem CBS-Interview lobt Russlands Außenminister Lawrow den Kurs von US-Präsident Trump. Er sei der Einzige, der die NATO-Erweiterung als einen Fehler ansehe, den er korrigieren wolle. Moskau signalisiert erneut Einigungsbereitschaft. Kiew blockiert die Initiative.
Mehr dazu in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
Trump: Arbeit an Friedensabkommen verläuft reibungslos
US-Präsident Donald Trump bewertet die Bemühungen um die Lösung des Ukraine-Konflikts positiv. Auf Truth Social schreibt er:
"Die Arbeit an dem Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine verläuft reibungslos. Der Erfolg scheint in der Zukunft zu liegen!"
Zudem ruft Trump den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij auf, das Abkommen über Seltene Erden mit den USA sofort zu unterzeichnen:
"Es ist mindestens drei Wochen im Verzug. Hoffentlich wird es sofort unterzeichnet."
Auto im Gebiet Belgorod durch ukrainische Drohne getroffen – zwei Tote, ein Verletzter
Eine ukrainische Drohne hat ein Auto im Gebiet Belgorod angegriffen. Laut Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow seien zwei der Insassen noch vor Ort ihren Verletzungen erlegen. Ein weiterer Mann sei schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Ukraine setzt Getreideschiff im Schwarzen Meer fest
Die Ukraine hat in ihren Hoheitsgewässern ein Schiff unter der Flagge eines asiatischen Landes festgesetzt. Laut dem Sicherheitsdienst SBU gehöre das Schiff zu Russlands sogenannter Schattenflotte.
Mit dem Frachter seien Ende 2024 mehr als 4.600 Tonnen Weizen vom Hafen Sewastopol aus zum Verkauf in Drittländer transportiert worden, erklärt die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft. Wahrscheinlich stammen die Agrarerzeugnisse aus den Regionen Saporoschje und Cherson.
Im April 2025 sei das Schiff nach der Beladung in einem moldauischen Hafen durch die Hoheitsgewässer der Ukraine gefahren, wo es von den Strafverfolgungsbehörden aufgehalten wurde.
Peskow: Kiew zeigt durch weiteren Terroranschlag in Russland sein wahres Gesicht
Mit Blick auf den tödlichen Anschlag auf den Generalleutnant des russischen Verteidigungsministeriums, Jaroslaw Moskalik, erklärt der Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass das Kiewer Regime weiterhin an terroristischen Aktivitäten in Russland beteiligt sei.
In einem Interview mit dem Staatssender Rossija 1 führt Peskow aus:
"Das Kiewer Regime zeigt erneut sein wahres Gesicht. Dies zeigt einmal mehr, dass wir trotz der Friedensgespräche auf der Hut sein und das Wesen dieses Regimes im Auge behalten müssen."
Klitschko: Ukraine muss für Frieden vorübergehend Gebiete aufgeben
Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, sagt in einem aktuellen Interview mit dem britischen Sender BBC, dass die Ukraine im Rahmen eines Friedensabkommens mit Russland möglicherweise einen Teil ihres Territoriums abtreten müsse. Klitschko betont dabei, dass es sich nur um eine temporäre Lösung für einen "vorübergehenden Frieden" handeln würde.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Trump hält Treffen mit Selenskij in Rom für möglich
US-Präsident Donald Trump schließt nicht aus, dass er sich am Rande der Beisetzung des verstorbenen Papstes in Rom mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij treffen wird.
Auf eine entsprechende Journalistenfrage vor seinem Abflug antwortete Trump, dass "dies möglich ist". Er werde mit mehreren ausländischen Staats- und Regierungschefs sprechen, teilte der US-Präsident mit.
In Rom werden am Samstag zahlreiche Staatsgäste bei den Trauerfeierlichkeiten erwartet.
Lawrow: Paris spricht über Normalisierung der Beziehungen, aber "im Flüsterton"
Frankreich signalisiere immer wieder seinen Wunsch, die bilateralen Beziehungen mit Russland zu normalisieren, tue dies aber nur "im Flüsterton". Dies erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow bei einer staatlichen Auszeichnungszeremonie am Freitag:
"Manchmal senden uns unsere französischen Kollegen Signale, dass sie die existierenden Probleme tatsächlich irgendwie lösen möchten, aber sie sprechen im Flüsterton. Es ist traurig, dass eine falsche und, ich würde sagen, primitive Erklärung für die Geschehnisse um die Ukraine in die französische Öffentlichkeit getragen wird."
Moskau sei davon überzeugt, dass Millionen von Franzosen verstehen, was in der Ukraine vor sich gehe, und die Freundschaft zwischen Russland und Frankreich nicht opfern möchten, fügte Lawrow hinzu.
Die positive Haltung gegenüber den bilateralen Beziehungen werde unter anderem dadurch offensichtlich, dass mehrere französische Abgeordnete im EU-Parlament zu den Veranstaltungen am 9. Mai nach Moskau reisen möchten sowie sich für die Fortsetzung der Arbeit französischer Unternehmen in Russland aussprechen.
Rumäne übermittelt russische Luftabwehrpositionen an Ukraine – Festnahme in Sotschi
Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands vermeldet die Festnahme eines rumänischen Staatsbürgers in Sotschi, der Informationen über die Stationierung von Luftabwehranlagen gesammelt hatte. Es wurde festgestellt, dass er im Sommer 2024 auf Anweisung des ukrainischen Geheimdienstes Informationen über die Standorte von Luftverteidigungsanlagen in der Stadt gesammelt und übermittelt hat
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Trump: Verhandlungen zu Ukraine "zerbrechlich"
Bei Verhandlungen zur Regulierung des Ukraine-Konflikts gibt es Fortschritte, allerdings bleibt die Lage insgesamt instabil, sagt der US-Präsident Donald Trump. Vor seiner Abreise aus dem Weißen Haus nach Vatikan erklärte er an die Journalisten:
"Ich denke, dass sich bei Russland und der Ukraine alles fortschreitet. Wir behalten die Hoffnung. Alles ist sehr fragil."
Russische Drohnenpiloten greifen Kiews Kräfte rund um die Uhr an (Video)
Russlands Verteidigungsministerium teilt auf Telegram Aufnahmen, die Drohnenpiloten des Truppenverbands Dnjepr im Einsatz zeigen. Wie es heißt, überwachen sie die Stellungen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Saporoschje rund um die Uhr mittels FPV-Drohnen. Die in Erdbunkern und Schützengräben aufgespürten gegnerischen Kräfte würden anschließend außer Gefecht gesetzt, teilt die Behörde in Moskau mit.
Experte: Witkoffs Besuche lassen auf Ende des Ukraine-Konflikts hoffen
Die häufigen Besuche des Sondergesandten des US-Präsidenten, Steve Witkoff, zeigen die Aktivität Washingtons und geben Hoffnung auf ein endgültiges Ende des Konflikts in der Ukraine. Das sagt Fjodor Woitolowski, der Direktor des Primakow-Forschungsinstituts für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen der Russischen Akademie der Wissenschaften (IMEMO). Er erklärte nach einer Plenarsitzung des Wissenschafts- und Expertenrates des Sicherheitsrates der Russischen Föderation:
"Heute vollzieht die neue Regierung des US-Präsidenten Donald Trump eine deutliche Kehrtwende in ihrer Herangehensweise an die Beziehungen zu Russland, auch bei der Interpretation des Konflikts in der Ukraine. Das gibt Anlass zur Hoffnung. Wir sehen eine hohe politische und diplomatische Aktivität auf US-amerikanischer Seite und die Flüge und Kontakte von Herrn Witkoff auf allen Ebenen. Es ist zu hoffen, dass dies zu einer politischen und diplomatischen Lösung des Konflikts in der Ukraine beiträgt, anstatt ihn einzufrieren."
Zwei Zivilisten bei ukrainischem Drohnenangriff im Gebiet Charkow verletzt
Bei einem Angriff ukrainischer Drohnen auf das Dorf Tawolschanka im von den russischen Truppen kontrollierten Teil der Region Charkow sind zwei Zivilisten verletzt worden. Darüber berichtet Witali Gantschew, der Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes Charkow, auf Telegram.
"Die bewaffneten Formationen der Ukraine haben wieder einmal Angriffsdrohnen gegen die friedliche Bevölkerung des Gebietes Charkow eingesetzt. Infolge des FPV-Drohnenangriffs erlitten zwei Männer aus dem Dorf Tawolschanka im Gebiet Charkow unterschiedlich schwere Schrapnellwunden. Sie wurden per Notverordnung in eine medizinische Einrichtung auf dem Territorium der Russischen Föderation gebracht, wo sie die notwendige Hilfe erhielten."
Er fügt hinzu, dass in der Ortschaft Liman Wtoroi ukrainische Soldaten ein Wohnhaus mit einer Vampir-Drohne angegriffen hätten. Als Folge des Angriffs sei das Haus vollständig niedergebrannt. Die Familie, die ihr Wohneigentum verloren habe, werde in ein provisorisches Unterbringungszentrum gebracht. Außerdem hätten die ukrainischen Truppen ein ziviles Auto im Dorf Nowojegorowka beschossen, es habe aber keine Verletzten gegeben.
"Es war im Scherz gesagt" – Trump über sein Versprechen, Ukraine-Konflikt binnen 24 Stunden zu beenden
Donald Trump habe während des Wahlkampfs im übertragenen Sinne und als Zuspitzung gesagt, dass er den Ukraine-Konflikt an seinem ersten Tag im Präsidentenamt beilegen werde. Es sei ein Witz gewesen, um in dieser Angelegenheit seine Position zu verdeutlichen, betont der US-Präsident im Interview mit dem Time Magazine:
"Ich habe das doch im übertragenen Sinne, als Übertreibung gesagt, um meine Ansicht klarzustellen … Natürlich weiß man, ich habe das im Scherz gesagt."
Putin empfängt Witkoff im Kreml
Russlands Präsident Wladimir Putin hat den US-Sondergesandten für den Nahen Osten, Steve Witkoff, im Kreml empfangen. Ganz oben auf der Tagesordnung stehe die Lösung der Ukraine-Krise, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten.
An dem Treffen sind auch Putins Berater Juri Uschakow und der Investment-Sonderbotschafter Kirill Dmitrijew beteiligt. Mit Dmitrijew hatte Witkoff zuvor am Freitag gesprochen.
Der US-Gesandte ist am Freitagmorgen in Moskau eingetroffen. Putin und Witkoff treffen sich bereits zum vierten Mal. Das letzte Gespräch fand am 11. April in Sankt Petersburg statt.
"Jede Sekunde vorwärts" – Kämpfe um die letzte Siedlung im Gebiet Kursk sind im Gange
Das russische Verteidigungsministerium hat Videoaufnahmen veröffentlicht, die den Vormarsch der russischen Armee in Richtung der Staatsgrenze im Gebiet Kursk in der Nähe des Dorfes Gornal bestätigen.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Truppen führen massiven Drohnenangriff auf Grenzstadt durch
Die Streitkräfte der Ukraine haben einen massiven Drohnenangriff auf die Grenzstadt Kamenka-Dnjeprowskaja durchgeführt, der zu einem Brand des Stromnetzbezirks führte. Dies meldet die Verwaltung des Stadtbezirks.
"Es wurde ein massiver Angriff auf Kamenka-Dnjeprowskaja registriert. Die bewaffneten Formationen setzten etwa zehn Drohnen ein, von denen fünf auf dem Territorium der Stadt explodierten, drei auf dem Territorium des Stromnetzbezirks. Infolgedessen brach ein Feuer aus."
Außerdem wurde die Stadt massiv unter Artilleriebeschuss genommen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Sechs Ortschaften binnen der Woche befreit
In dem wöchentlichen Bericht zur Lage im Ukraine-Konflikt meldet das Verteidigungsministerium in Moskau, dass die russischen Streitkräfte sechs Raketenangriffe mit Hochpräzisionswaffen und Kampfdrohnen auf Ziele in der Ukraine durchgeführt haben. Getroffen wurden Produktionsanlagen der ukrainischen Rüstungsindustrie, Infrastruktur von Militärflugplätzen, Munitions- und Waffendepots, Erprobungsstellen für Raketenwaffen, Anlagen für die Produktion und Lagerung unbemannter Flugzeuge sowie Stationierungsorte ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner.
Zwischen dem 19. und 25. April befreite das russische Militär sechs Ortschaften: Oleschnja im Gebiet Kursk, Nowomichailowka, Schewtschenko, Suchaja Balka, Tarassowka und Bogdanowka in der Donezker Volksrepublik.
Binnen der Woche verlor die Ukraine 8.760 Soldaten in der Zone der militärischen Sonderoperation. Folgende Waffen und Ausrüstung setzte Russlands Armee außer Gefecht:
- 13 Panzer,
- 102 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 224 Kraftfahrzeuge,
- ein Schützenpanzer Marder,
- ein Transportpanzer VAB,
- 137 Artilleriegeschütze,
- 47 Anlagen der Elektronischen Kampfführung und Artillerieaufklärungsradare,
- elf Mehrfachraketenwerfer.
Außerdem wurden 47 Lager mit Munition, Treibstoff oder Ausrüstung des Gegners zerstört. Einheiten der russischen Flugabwehr schossen 31 JDAM-Flugbomben, zwölf HIMARS-Raketen, vier Vampire-Raketen und 993 Drohnen ab.
Ukraine verliert 160 Soldaten im Raum Kursk
Russlands Verteidigungsministerium meldet in seinem Bericht die Verluste des ukrainischen Militärs während des vergangenen Tages durch Angriffe des russischen Truppenverbands Nord am Frontabschnitt bei Kursk. Der Behörde zufolge dauern im Gebiet Kursk in der Nähe der Ortschaften Gornal und Oleschnja die Kämpfe an.
Parallel dazu griffen Russlands Artillerie und Luftstreitkräfte ukrainische Truppenansammlungen in den Orten Alexandria, Belowody, Waratschino, Welikaja Rybiza, Wodolagi, Sapselje, Kutscherowka, Loknja, Miropolje, Nowonikolajewka, Sadki, Swarkowo, Tschernazkojw, Junakowka und Jablonowka im Gebiet Sumy an.
Insgesamt kamen nach Angaben des Ministeriums dabei über 160 ukrainische Soldaten ums Leben. Außerdem wurden zwei gepanzerte Fahrzeuge, drei Selbstfahrlafetten, ein Artilleriegeschütz, ein Mehrfachraketenwerfer, eine Radaranlage sowie acht Autos zerstört.
Reuters: Washingtons Friedensplan sieht Aufhebung der Russland-Sanktionen vor
Washingtons Vorschlag zur Beendigung des Ukraine-Konflikts beinhaltet eine Aufhebung der Sanktionen von Russland, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Laut weiteren Angaben soll Russlands Kontrolle über die Krim de jure und über die Donbass-Republiken sowie über die Gebiete Cherson und Saporoschje de facto anerkannt werden. Zudem würde die Ukraine auf einen NATO-Beitritt verzichten.
Im Gegenzug forderten Europa und die Ukraine, dass es keine Einschränkungen in Bezug auf Präsenz und Einsätze ausländischer Truppen auf ukrainischem Gebiet geben würde, so die Meldung von Reuters weiter.
Ukrainische Streitkräfte setzen massive Angriffe auf Gebiet Belgorod fort
Einheiten der ukrainischen Armee haben im Laufe des Tages die Stadt Belgorod und zehn Bezirke des Gebietes Belgorod 95 Drohnenangriffen ausgesetzt und 112 weitere Geschosse auf das Gebiet abgefeuert. Darüber schreibt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.
Trump verkündet seine Sicht eines Endes des Konflikts in der Ukraine
US-Präsident Donald Trump hat dem Time Magazine ein Interview gegeben und erklärt, wie er sich das Ende des Konflikts in der Ukraine vorstellt. Seine wichtigsten Aussagen:
- Der Konflikt wurde durch die Diskussion in der Ukraine über einen NATO-Beitritt ausgelöst;
- Es ist unwahrscheinlich, dass Kiew jemals der NATO beitreten wird;
- Die Krim wird im Rahmen des Friedensabkommens Teil Russlands bleiben;
- Die Beilegungsgespräche verlaufen gut, eine Einigung steht kurz bevor;
- Wenn eine Einigung erzielt wird, werden die USA in der Lage sein, mit Russland und der Ukraine Geschäfte zu machen.
Medienbericht: Kiew räumt Gebietsabtretungen im Gegenzug für Sicherheitsgarantien ein
Kiew hat den USA eigene Vorschläge für eine Friedensregelung übermittelt, wonach man im Gegenzug für Sicherheitsgarantien im Rahmen eines Friedensabkommens auf Ansprüche auf verlorene Gebiete verzichten würde. Dies berichtet die Zeitung The Daily Telegraph.
Demnach besteht der Plan, den die Ukraine der US-Seite vorgelegt hat, aus fünf Punkten, von denen der erste den Verzicht auf die internationale Anerkennung der Krim und der Regionen betrifft, die nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation Teil Russlands wurden.
Gleichzeitig, so heißt es in dem Artikel, betonten Kiews Vertreter "die Bedeutung klarer 'Sicherheitsgarantien' als Preis für ein mögliches Friedensabkommen, das die Abtretung von Territorium durch die Ukraine an Russland bedeuten würde".
Darüber hinaus lehne Kiew jegliche Beschränkung des Umfangs seiner Streitkräfte oder seiner Verteidigungsindustrie ab, schreibt das Blatt. Gleichzeitig enthalte das Dokument, das der US-Seite übergeben worden sei, nicht nur Hinweise auf die Bedrohung, die Russland angeblich für seine Nachbarn darstelle, sondern auch Warnungen vor einer Inbesitznahme Taiwans durch China.
Militärexperte: Russische Soldaten schließen Räumung des Ploskoje-Waldes im Gebiet Charkow ab
Russische Soldaten seien dabei, die Räumung des Ploskoje-Waldes in der Nähe der Siedlung Sapadnoje in der Region Charkow abzuschließen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
Er fügt hinzu, dass russische Kämpfer nordwestlich von Dwuretschnaja neue Linien in einem örtlichen Waldgebiet eingenommen hätten.
Russlands Streitkräfte zerstören Produktionsstätte für Drohnen in Kiew
Bei einem Angriff auf Kiew haben Russlands Streitkräfte neben weiteren militärischen Objekten eine Produktionsstätte für Drohnen zerstört, berichtet Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Untergrunds in der Ukraine. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert:
"Ein Entwicklungsbüro und ein paar Hangars, in denen Flugzeuge repariert wurden, wurden zerstört. Eine Werkhalle für Drohnenproduktion wurde zerstört. Ein Unterkunftsort ausländischer Drohnenpiloten wurde getroffen."
Russischer General bei Autoexplosion im Gebiet Moskau getötet
In Balaschicha bei Moskau hat es im Innenhof eines Wohnhauses eine Autoexplosion gegeben. Laut dem russischen Ermittlungskomitee wurde hierbei der 59-jährige General des Verteidigungsministeriums Jaroslaw Moskalik getötet. Er war stellvertretender Leiter der Hauptoperationsdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte.
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Kiew intensiviert wahllosen Beschuss von Woltschansk
Die ukrainischen Streitkräfte haben die Intensität ihrer chaotischen Angriffe auf Woltschansk und Starizy in der Region Charkow mittels Mehrfachraketenwerfern erhöht, wobei auch verbotene Schrapnellmunition zum Einsatz kommt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Ihm zufolge verwenden die ukrainischen Truppen bei ihren Angriffen auf Woltschansk und Starizy angeblich alte Munition für Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad.
Russische Streitkräfte rücken im Gebiet Charkow weiter vor
Kämpfer russischen Armee haben in der Nähe von Figolewka fast einen Kilometer der dortigen Fernstraße unter Feuerkontrolle gebracht. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Er fügt hinzu, dass die russischen Truppen nahe den Siedlungen Topoli, Kamenka und Krasnoje Perwoje die Frontlinie eingeebnet und sich an den neuen Linien festgesetzt hätten.
Zivilistin bei Beschuss durch ukrainische Armee in Gebiet Cherson verletzt
Im Laufe des vergangenen Tages hat das ukrainische Militär insgesamt 38 Artillerieangriffe gegen Ortschaften des Gebiets Cherson unternommen. Wie ein Vertreter der Notdienste gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, wurden insgesamt die sieben Ortschaften Rybaltsche, Aljoschki, Nowaja Kachowka, Kairy, Kachowka, Malaja Lepeticha und Solonzy unter Beschuss genommen.
Am heutigen Morgen wurde bei einem weiteren Beschuss eine Zivilistin verletzt. Witali Gura, das Oberhaupt des Bezirks Nowaja Kachowka, berichtet dazu auf Telegram:
"Eine Frau des Jahrgangs 1950 erlitt in der Siedlung Dnjeprjany Sprengwunden."
TASS: Ukrainische Soldaten erschossen mehrere Kameraden, die sich bei Gornal ergeben wollten
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben zwei Gruppen ihrer eigenen Kameraden nahe Gornal in der Region Kursk erschossen, als diese versucht haben, sich zu ergeben. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Quellen bei den russischen Sicherheitskräften und führt ein Zitat an:
"Zwei Gruppen feindlicher Soldaten wurden von ihren Kameraden erschossen, als sie versuchten, sich zu ergeben."
Kiew meldet schwierige Lage an Front bei Krasnoarmeisk
Wladimir Selenskij teil auf Telegram mit, dass die Lage für die Streitkräfte der Ukraine in der Nähe von Krasnoarmeisk (Pokrowsk) auf dem von Kiew kontrollierten Teil der Donezker Volksrepublik schwierig sei. Dabei verweist er auf einen Bericht des ukrainischen Oberbefehlshabers Alexander Syrski.
Medienbericht: Großbritannien wird wahrscheinlich keine Truppen in die Ukraine entsenden
London werde wahrscheinlich auf eine Entsendung von Truppen in die Ukraine verzichten, weil die Risiken als zu hoch angesehen würden, schreibt die Zeitung The Times unter Berufung auf britische Quellen. Eine Quelle, die an den Diskussionen der Koalition der Willigen teilgenommen habe, habe darauf hingewiesen, dass das Königreich für eine solche Aufgabe nicht über ausreichen Kräfte verfüge.
Moskau bereit für Einigung über Ukraine
In einem Interview mit CBS News gibt Russlands Außenminister Sergei Lawrow bekannt, dass Moskau für eine Einigung zur Lösung der Situation in der Ukraine bereit ist. Allerdings gebe es bestimmte Elemente, die noch ausgearbeitet werden müssten. Der Minister wörtlich:
"Der US-Präsident glaubt, und ich denke zu Recht, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. In der Erklärung des Präsidenten war von einer Einigung die Rede, und wir sind bereit, eine Einigung zu erzielen. Aber es gibt bestimmte Punkte und Elemente, die noch der Feinabstimmung bedürfen. Das ist der Prozess, in dem wir uns befinden."
Donald Trump ist wahrscheinlich der einzige Staatschef in der Welt, der versteht, dass die Ursachen der ukrainischen Krise angegangen werden müssen, so Lawrow.
Russische Artilleristen eliminieren ukrainische Kämpfer im Gebiet Kursk
Artilleristen der russischen Luftlandetruppen haben im Grenzgebiet der Region Kursk ukrainische Infanterietruppen eliminiert, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
"Die Artilleriebrigade der Luftlandetruppen, die mit dem Mehrfachraketenwerfer BM-21 Grad ausgerüstet ist, führt Kampfeinsätze in den Grenzgebieten der Region Kursk durch.
Nachdem sie die Koordinaten einer Gruppe ukrainischer Infanteristen erhalten hatten, die versuchten, in einem Waldgebiet Fuß zu fassen, bewegten sich die Grad-Einheiten der Fallschirmjägerartilleristen der Separaten Artilleriebrigade der Luftlandetruppen unverzüglich zu dem angegebenen Punkt und deckten mit einer präzisen Salve von Raketenpaketen die angegebenen Felder ab, wodurch die feindliche Infanterie eliminiert wurde."
Kirchenkomplex im Gebiet Belgorod nach Drohnenangriff ukrainischer Armee vollständig niedergebrannt
Nach einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte ist der Kirchenkomplex Neu-Jerusalem im Bezirk Waluiki der Region Belgorod vollständig niedergebrannt. Nach vorläufigen Angaben gibt es keine Verletzten, berichtet der Telegramkanal des Belgoroder Metropoliten der Russisch-Orthodoxen Kirche.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 79 ukrainische Drohnen
Luftabwehrsysteme der russischen Armee haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums in der Nacht 79 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen und zerstört.
Jeweils wurden 59 Drohnen über der Republik Krim, 11 Drohnen über den Gewässern des Schwarzen Meeres, vier Drohnen über dem Gebiet Belgorod, je zwei Drohnen über den Regionen Kursk und Nischni Nowgorod und eine Drohne über dem Gebiet Iwanowo unschädlich gemacht.
24.04.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Schoigu warnt: NATO-Truppen in der Ukraine könnten Dritten Weltkrieg auslösen
Die Entsendung vorgeblicher "Friedenstruppen" in die Ukraine durch NATO-Staaten könne zu einer direkten Konfrontation mit Moskau führen, warnte Russlands ehemaliger Verteidigungsminister Sergei Schoigu. Egal unter welchem Vorwand der Westen Truppen in die Ukraine entsende – ein Dritter Weltkrieg könnte laut Schoigu die Folge sein.
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Trump: Russland macht große Zugeständnisse – Verzicht auf ganze Ukraine
US-Präsident Donald Trump hat bei seinem Treffen mit dem norwegischen Premierminister Jonas Gahr Støre im Oval Office erklärt, Russland sei zu einem wichtigen Zugeständnis im Rahmen der Verhandlungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts bereit. Demnach erhebt Moskau laut Trump keinen Anspruch auf das gesamte Staatsgebiet der Ukraine:
"Die Beendigung des Krieges, der Verzicht auf die Einnahme des ganzen Landes – das ist ein ziemlich großes Zugeständnis."
Zuvor hatte Trump erklärt, dass die kommenden Tage "sehr wichtig" für die Ukraine-Gespräche sein würden. Zudem äußerte er Zweifel daran, dass Kiew in der Lage sei, die verlorenen Gebiete wieder vollständig unter eigene Kontrolle zu bringen.
Putin verkündet mehr Aufrüstung: "Alle Armeen der Welt studieren unsere Taktiken und Waffen"
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch in einer Rede vor führenden Vertretern der Rüstungsindustrie und des Sicherheitsapparates eine deutliche Ausweitung der Waffenproduktion angekündigt und dabei die zentrale Rolle moderner Technologien wie Drohnen, Künstlicher Intelligenz und Lasersysteme hervorgehoben.
Putin lobte die Leistungen der russischen Rüstungsunternehmen im vergangenen Jahr: Fast alle hätten die staatlich vorgegebenen Produktionsziele erfüllt – viele sogar übertroffen. Besonders die Herstellung von Aufklärungs-, Kommunikations- und elektronischen Kampfsystemen sei mehr als verdoppelt worden.
Zugleich betonte der russische Präsident, dass die Sonderoperation in Hinblick auf Taktiken und Waffensystemen im Westen aufmerksam analysiert werde: "ohne Übertreibung von allen Armeen der Welt". Russland müsse dabei den anderen stets "um einen Schritt voraus sein", so Putin.
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Trump: Habe Frist für Ukraine-Friedensgespräche gesetzt – "Sehr gute Chancen auf Lösung"
US-Präsident Donald Trump hat erklärt, dass er für die Friedensverhandlungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts eine eigene Frist gesetzt habe – diese jedoch nicht öffentlich machen wolle. Das sagte er vor Journalisten im Weißen Haus:
"Ich habe meine eigene Deadline, und wir wollen, dass das Ganze zügig über die Bühne geht. Ja, wir haben eine Frist. Danach werden wir einen ganz anderen Ansatz verfolgen. Aber ich glaube, die Chancen auf eine Lösung stehen sehr gut."
Bei einem Pressetermin im Oval Office anlässlich seines Treffens mit dem norwegischen Premierminister Jonas Gahr Støre bekräftigte Trump, dass er ein rasches Ende des Krieges anstrebe:
"Wir wollen diesen Krieg beenden – und zwar schnell. Ich denke, wir haben große Fortschritte gemacht. Schauen wir, was in den nächsten Tagen passiert – sie werden sehr wichtig sein. Schon jetzt laufen Gespräche."
Zudem glaube Trump nicht, dass Russland einem Waffenstillstand in der Ukraine im Wege stehe. Er betonte außerdem, er übe im Zusammenhang mit einer Friedenslösung "erheblichen" Druck auf Moskau aus:
"Ich übe erheblichen Druck auf Russland aus – Sie können sich nicht vorstellen, wie groß dieser Druck ist. Wir üben massiven Druck auf Russland aus, und Russland weiß das."
Trump zeigte sich zuversichtlich, dass sich die USA nicht aus den Verhandlungen zurückziehen werden, da eine Einigung in Reichweite sei. Gleichzeitig regte er an, die Frage nach einem möglichen Rückzug Washingtons in zwei Wochen erneut zu stellen.
Belgorod: Zivilistin bei Drohnenangriff verletzt
Bei einem Angriff mit einer FPV-Drohne der ukrainischen Streitkräfte im Dorf Mokraja Orlowka im Bezirk Graiworon des Gebiets Belgorod ist eine Frau verletzt worden. Sie erlitt eine Minen- und Explosionsverletzung sowie ein Barotrauma. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
Untergrund: Russische Streitkräfte neutralisieren ausländische Söldner in Charkow
Bei einem Angriff des russischen Militärs auf Charkow wurden rund 20 Söldner aus dem Ausland getötet, berichtet Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew.
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti gibt er an, dass die Söldner überwiegend aus den NATO-Mitgliedsstaaten gestammt und Englisch gesprochen hätten. Es seien keine "Dunkelhäutigen", sondern erstklassige Europäer" gewesen, fügt Lebedew hinzu.
Podoljaka: "Wie auf dem Präsentierteller" – Lage des Gegners verschlechtert sich rapide
Trotz des verzweifelten Widerstands der ukrainischen Streitkräfte erzielen die Russen an allen Frontabschnitten Erfolge. Die größten Gefechte finden im Moment im Donbass statt, berichtet Juri Podoljaka. Im Gebiet Kursk werden die letzten Kämpfe um die vollständige Befreiung geführt.
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US-Forderung an Russland: Ukraine soll Recht auf eigene Armee behalten
Die USA werden Russland auffordern, im Rahmen eines Friedensabkommens zwischen Moskau und Kiew das Recht der Ukraine auf eigene Streitkräfte und eine unabhängige Rüstungsindustrie anzuerkennen. Dies berichtet Bloomberg unter Verweis auf informierte Quellen.
Der Agentur zufolge wird der US-Sondergesandte Steve Witkoff das Thema bei seinem nächsten Treffen mit Russlands Staatsoberhaupt Wladimir Putin ansprechen.
Ein solcher Schritt, so die Agentur, würde bedeuten, dass Russland eines seiner ursprünglich formulierten Ziele ‒ die Entmilitarisierung der Ukraine ‒ aufgeben müsste. Bloomberg betont, dass die US-Regierung unter Präsident Donald Trump auf diese Weise "einige Zugeständnisse" sowohl vom Kreml als auch von der Ukraine fordere, um den militärischen Konflikt zu beenden.
Polens Präsident: Kiew muss in Friedensgesprächen mit Moskau Kompromisse eingehen
Mit Blick auf ein mögliches Friedensabkommen im Ukraine-Konflikt meint Andrzej Duda, dass es Kompromisse sowohl von Moskau als auch von Kiew erfordern werde.
Auch die Ukraine werde in gewisser Weise Zugeständnisse machen müssen, erklärt der polnische Präsident in einem Interview mit Euronews. Das werde wahrscheinlich auch passieren.
"In welchem Ausmaß? Es fällt mir zum jetzigen Zeitpunkt schwer, diese Frage zu beantworten."
De facto solle der Frieden darauf hinauslaufen, dass keine der Konfliktparteien werde sagen können, sie habe den Krieg gewonnen, so Duda.
Ukraine-Krieg: Der diplomatische Eiertanz nimmt kein Ende
Gespannt blickt die Welt auf die Friedensbemühungen für die Ukraine. Sie haben Züge einer Seifenoper. In Moskau ist jetzt ein nüchterner Blick vonnöten, denn zu groß ist die Gefahr, dass Teillösungen sich als Scheinlösungen herausstellen, die das Leiden nur verlängern, findet Tatjana Montjan.
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Sabotage der Friedensgespräche durch Selenskij: Die Weltwoche warnt vor katastrophalen Folgen
Die Versuche von Präsident Wladimir Selenskij, den von der neuen US-Regierung initiierten Friedensprozess für die Ukraine zu sabotieren, könnten verheerende Folgen für das ukrainische Volk haben. Dies erklärt Roger Köppel, Chefredakteur der Schweizer Zeitschrift Die Weltwoche.
Selenskij nehme mit seiner Weigerung, die von Russland befreiten Gebiete anzuerkennen, eine "völlig unrealistische Verhandlungsposition" ein. Der Journalist geht davon aus, dass diese Frage bald zu einem drängenden innenpolitischen Problem in der Ukraine wird.
In diesem Zusammenhang bezweifelt Köppel, dass Selenskij noch Rückhalt in der Bevölkerung hat:
"Wenn Selenskij wirklich so viel Unterstützung hätte, wie er sich das vorstellt, warum lässt er dann Oppositionsparteien verbieten, Geistliche und Journalisten verhaften und Wahlen absagen?"
Prorussischer Widerstand meldet Angriff auf Betrieb mit vom Westen gelieferter Ausrüstung in Charkow
Die russischen Streitkräfte haben das Malyschew-Werk in Charkow angegriffen, berichtet Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew. In einer seiner Werkstätten soll sich Kampfgerät, darunter Panzer vom Typ Leopard, befunden haben, das westliche Länder an Kiew geliefert haben.
Wie Lebedew in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mitteilt, sollen sich zum Zeitpunkt des Einschlags zehn bis zwölf Leopard-Panzer in der Werkstatt befunden haben. Des Weiteren gibt er an, dass auch der Raum zerstört worden sei, in dem Reparaturen an Geschützrohren und Rohrmündungen durchgeführt worden seien.
Darüber hinaus seien nach Angaben der Untergrundkämpfer durch den russischen Angriff auf das Entwicklungsbüro Unterlagen und Fachliteratur, darunter auch solche aus dem Westen, vernichtet worden.
Forumsteilnehmer in Simferopol: Ukrainisches Militär trägt Schuld an Verschmutzung des Schwarzen Meeres
Der massive Einsatz veralteter Seeminen durch die ukrainischen Truppen hat zur Kontaminierung riesiger Gebiete des Schwarzen Meeres mit gefährlichen Stoffen geführt. Dies ist der Entschließung des internationalen Umweltforums "Für unsere Zukunft" vom Donnerstag zu entnehmen.
Das Treffen, an dem Vertreter aus den USA, China, der Türkei, den Niederlanden, Finnland, Serbien, Österreich, dem Iran und den baltischen Ländern teilnehmen, findet in Simferopol in der Republik Krim statt.
Hierbei zitiert die Nachrichtenagentur RIA Nowosti aus dem ihr vorliegenden Text wie folgt:
"Entlang der gesamten Küste des westlichen Teils des Schwarzen Meeres von Bulgarien bis zur Türkei wurde treibende ukrainische Munition entdeckt. Die entsprechenden Fakten werden von den russischen Strafverfolgungsbehörden und anderen zuständigen Staatsstellen detailliert dokumentiert."
Die Teilnehmer des Forums erklärten außerdem, dass das terroristische Kiewer Regime und seine Unterstützer aus den westlichen Staaten für die Umweltzerstörung in der Schwarzmeerregion zur Verantwortung gezogen werden und Schadenersatz leisten müssten.
Beamter: Ukrainisches Militär misshandelt queere Kameraden
Mit der aktiven Unterstützung westlicher Länder und NGOs fördert das Kiewer Regime gezielt die LGBT-Agenda in der ukrainischen Gesellschaft, einschließlich der illegalen bewaffneten Formationen der Ukraine. Dies gibt Jewgeni Lisnjak bekannt, der stellvertretende Leiter der russischen Verwaltung des Gebiets Charkow.
In einem Gespräch mit Journalisten am Donnerstag führt er aus:
"Dennoch tauchen regelmäßig Beweise für Gewalt gegen Militärangehörige mit nicht-traditioneller sexueller Orientierung auf. Und einige derartige Vorfälle werden von Kiew vertuscht, um soziale Spannungen und die Verurteilung durch Europa zu vermeiden."
Laut dem Beamten berichteten die ukrainischen Medien zuvor über Aschenbrenner Evelyn, eine Armeeangehörige in der Hauptdirektion des ukrainischen Militärgeheimdienstes, die sich zu ihrer nicht-traditionelle Orientierung bekannt habe.
Wie es heißt, sei sie daraufhin im Rang herabgesetzt worden. Sie habe kein Abzeichen mit Einhorn mehr tragen und keine Videos mehr posten dürfen. Homosexuelle ukrainische Militärangehörige hatten das Einhorn im Jahr 2014 als ihr Symbol gewählt.
Ukrainische Streitkräfte ziehen Söldner und Ausrüstung nach Weliki Burluk im Gebiet Charkow zusammen
Kiew ziehe Personal und militärische Ausrüstung ins Dorf Weliki Burluk im Bezirk Kupjansk der Region Charkow zusammen, das sich nahe der Grenze zum Gebiet Belgorod befindet. Der Großteil des Kontingents bestehe aus ausländischen Söldnern, sagt Jewgeni Lisnjak, der für Verteidigung und Sicherheit zuständige stellvertretende Leiter der prorussischen zivil-militärischen Verwaltung des Gebietes Charkow.
"Auf der Grundlage von Daten, die wir aus operativen Quellen erhalten haben, sowie von Zeugenaussagen von Anwohnern wurde ein erheblicher Anstieg der Zahl der Angehörigen illegaler bewaffneter Formationen der Ukraine in der Siedlung Weliki Burluk nahe der Grenze zur Region Belgorod festgestellt. Wir wissen, dass die Zahl der ausländischen Söldner, die diesen Formationen angehören, die Zahl der Soldaten ukrainischer Nationalität übersteigt."
Ihm zufolge zieht die ukrainische Armee aktiv verschiedene militärische Ausrüstung, darunter gepanzerte Fahrzeuge, Quads und leichte Buggys, in die Siedlung.
"Die Ausrüstung wird unter Beachtung von Tarnungsmaßnahmen in Privathaushalten, Garagen und Nebengebäuden sowie in Gebieten mit dichter Vegetation untergebracht, was eine visuelle Erkennung erschwert."
"Wer Ja sagt, versündigt sich" – Springer-Chef Döpfner warnt vor Ukraine-"Diktat-Frieden"
Mathias Döpfner, Springer-Vorstandsvorsitzender seit dem Jahr 2002, schaltet sich höchstpersönlich im Rahmen eines Kommentars im Verlagsflaggschiff Bild-Zeitung in die Diskussion eines möglichen, nahenden Ukraine-Friedensplans ein.
Döpfner kann den möglichen Absprachen in Moskau und Washington anscheinend Nullkommanichts abgewinnen. Der Artikel trägt die Überschrift samt Aufforderung:
"Entweder wir stehen zusammen. Oder wir fallen."
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Ukrainischer Soldat: Angriff auf Pawlograd wirkte wie Atomschlag
Ein nächtlicher Angriff russischer Truppen auf die Stadt Pawlograd im ukrainischen Gebiet Dnjepropetrowsk hatte nach Angaben eines ukrainischen Soldaten apokalyptische Ausmaße. Stanislaw Bunjatow, Kommandeur des 24. Separaten Sturmbataillons Aidar, spricht von der "Hölle". Die russischen Streitkräfte hätten "an Raketen nicht gespart". Er kommentiert auf Telegram:
"Es fühlte sich wie ein Atomkrieg an."
Am Morgen des 24. April erklärt Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, russische Einheiten hätten einen Großteil der Produktionsanlagen eines Chemiewerks in Pawlograd zerstört. Zudem sei ein Lager der ukrainischen Armee getroffen worden, in dem Munition gelagert war, darunter auch Raketenwerfergeschosse.
Laut Lebedew werden in dem Werk Festtreibstoffe für ukrainische Raketen sowie Komponenten für Streumunition hergestellt. Nach dem Angriff sei das Werkgelände für Arbeiter gesperrt worden. Dies deute darauf hin, so Lebedew, "dass etwas sehr Geheimes beschädigt wurde".
Sacharowa: Moskau wird nicht zulassen, dass Kiew mit der Ermordung von Journalisten ungestraft davonkommt
Russland wird nicht zulassen, dass die Morde an russischen Journalisten durch die "Selenskij-Clique" ungestraft bleiben. Dies erklärt die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa bei einem Briefing.
Die Diplomatin spricht der Familie und den Freunden des toten Militärkorrespondenten des Fernsehsenders Swesda Nikita Goldin ihr Beileid aus, der am 24. März durch den Beschuss der ukrainischen Armee verletzt wurde und am 22. April an seinen Verletzungen starb.
"Wir werden diese und andere blutige Verbrechen der Selenskij-Clique nicht ungestraft lassen.
Die direkten Täter dieser Terroranschläge und diejenigen, die in der Bankowaja-Straße sitzen, die solche Praktiken in den Alltag eingeführt haben, müssen ganz klar erkennen, dass die Vergeltung für diese Morde unvermeidlich ist."
Zivilistin stirbt bei Drohnenangriff auf Dorf im Gebiet Belgorod
Ukrainische Einheiten haben mit einer FPV-Drohne ein Wohnhaus im Dorf Mokraja Orlowka im Gebiet Belgorod angegriffen. Dabei ist eine Zivilistin getötet worden, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram:
"Die Angriffe der ukrainischen Armee auf grenznahe Gebiete nehmen zu. In Mokraja Orlowka im Bezirk Graiworon wurde bei einem Drohnenangriff auf ein Wohnhaus eine Frau getötet. Sie erlag noch am Tatort ihren Verletzungen."
Er sprach den Angehörigen der Verstorbenen sein Beileid aus.
Trump deutet Einigung mit Russland an: "Verhandlungen mit Selenskij schwieriger"
Donald Trump hat am Mittwoch den ukrainischen Präsidenten scharf angegriffen. Gegenüber der Presse im Weißen Haus erklärte er, dass der Umgang mit Wladimir Selenskij im Rahmen der Bemühungen der USA, den Ukraine-Krieg zu beenden, wesentlich schwieriger sei als die Verhandlungen mit Russland.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Times: Bereitschaft Großbritanniens und Frankreichs zur Truppenentsendung in die Ukraine nimmt ab
London und Paris haben ihr Engagement für die Entsendung des Truppenkontingents in die Ukraine abgeschwächt. Dies berichtet The Times am Donnerstag unter Verweis auf Quellen, die mit dem Verlauf der Ukraine-Gespräche in der britischen Hauptstadt am Mittwoch vertraut sein sollen.
Wie es heißt, äußerten die britischen und französischen Teilnehmer des Treffens Bedenken, dass Russland einer ausländischen Militärpräsenz in der Ukraine niemals zustimmen werde, auch wenn es sich dabei um "Friedenstruppen" handelte.
Die Quellen aus dem Umfeld des britischen Verteidigungsministeriums sollen ihrerseits angegeben haben, dass London seine Pläne zur Stationierung seines Militärpersonals in der Ukraine nicht aufgeben werde.
Ukrainische Streitkräfte beschießen Innenstadt von Kamenka-Dnjeprowskaja
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben die Innenstadt der Frontstadt Kamenka-Dnjeprowskaja in der Region Saporoschje getroffen, es gibt ein Todesopfer. Dies meldet die Verwaltung des Stadtbezirks Kamenka-Dnjeprowskaja.
"Laut vorhandenen Informationen der operativen Dienste gab es mindestens fünf Artillerieeinschläge auf das Zentrum von Kamenka-Dnjeprowskaja. Der Beschuss erfolgte in der Mittagszeit. In dieser Zeit waren viele Menschen auf der Straße. Nach vorläufigen Daten gibt es Tote und Verwundete."
Später berichteten die Stadtbehörden, dass "es einen Beschuss von der Seite von Nikopol aus einem unbekannten Artilleriegeschütz auf eine Autowerkstatt im Stadtzentrum gab. Ein Mann erlitt dabei Schrapnellwunden und starb auf der Stelle. Darüber hinaus wurde die Fassade der Autowerkstatt beschädigt".
Außerdem wurden ein Privathaus und eine Sommerküche beschädigt.
Flugabwehr neutralisiert ukrainische Drohnen über russischem Grenzgebiet
Kiews Truppen versuchten am Donnerstag Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, kamen dabei Starrflügler-Drohnen zum Einsatz.
Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass drei ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge über dem Grenzgebiet Belgorod zerstört wurden.
Moskau lehnt Einsatz westlichen Truppenkontingents in der Ukraine strikt ab
Mit Blick auf die Pläne westlicher Länder, ihre Truppen in der Ukraine zu stationieren, betont der Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass es für Russland absolut inakzeptabel sei.
Bei einem Briefing in Moskau am Donnerstag führt er aus:
"Dies stellt eine ernste Bedrohung für die gesamte europäische und globale Sicherheit dar."
Russische Armee in Grenzgebiet Kursk auf Vormarsch
Russlands Militär setzt die Zerschlagung der Verbände der ukrainischen Streitkräfte fort, die ins Grenzgebiet Kursk eingedrungen sind, meldet das russische Verteidigungsministerium.
Im Frontbericht der Behörde vom Donnerstag heißt es, dass der Truppenverband Nord in den zurückliegenden 24 Stunden im Zuge einer offensiven Gefechtsführung vier ukrainischen Formationen verschiedener Truppenarten nahe den Ortschaften Oleschnja und Gornal Feuerschaden zugefügt hat.
Mit Unterstützung der operativ-taktischen Luftflotte, der Armeeflieger und der Artillerie hat Russlands Militär das gegnerische Personal und Kampfgerät auch auf ukrainischem Territorium im Raum von elf Orten im Gebiet Sumy außer Gefecht gesetzt.
Insgesamt verlor die Ukraine am vergangenen Tag mehr als 150 Soldaten. Überdies wurden zwei Granatwerfer, ein gepanzertes Kampffahrzeug, zehn sonstige Fahrzeuge, ein Artilleriegeschütz, ein Mehrfachraketenwerfer, ein Munitionsdepot und elf Drohnenleitzentren zerstört.
Peskow bestätigt Ende des Oster-Waffenstillstandes
Der von Kiew wiederholt verletzte Oster-Waffenstillstand ist beendet, die russischen Streitkräfte führen ihre Kampfeinsätze durch und greifen militärische und militärnahe Ziele an. Dies verkündete Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, bei einem Briefing.
Er nahm auch Stellung zu den Äußerungen der ukrainischen Führung, wonach der russische Präsident Wladimir Putin angeblich "den Wunsch zu töten" zeige. Er betonte:
"Nein, das ist nicht wahr. Die ukrainische Seite setzt ihre Propaganda fort, unser Militär setzt seine Sonderoperation fort.
Sie wissen, dass es einen Waffenstillstand zu Ostern gab, der nun beendet ist. Dieser Waffenstillstand wurde von der ukrainischen Seite wiederholt gebrochen, jetzt erfüllt unser Militär weiterhin seine Aufgaben, die ihm vom Oberbefehlshaber zugewiesen wurden, und als Teil davon fährt es fort, militärische und militärnahe Ziele anzugreifen."
Militärexperte: Kiew erhöht Zahl der Gegenangriffe in der Nähe Sagrysowo im Gebiet Charkow
Die Streitkräfte der Ukraine hätten die Zahl der Gegenangriffe in der Nähe von Sagrysowo und Nowaja Krugljakowka in der Region Charkow erhöht. Dabei habe der Feind mehrere Pontonübergänge über den Fluss Losowaja für seine Mobilität errichtet. Dies berichtet Militärexperte Andrei Marotschko.
Er fügt hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte ständig Personal verlegen und Munition in das benachbarte Boguslawka bringen.
Zwei Einwohner von Kremennaja bei ukrainischem Drohnenangriff verletzt
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte wurden zwei Einwohner von Kremennaja in der Volksrepublik Lugansk verletzt, eines der Opfer befindet sich in einem ernsten Zustand. Dies berichtet Rodion Miroschnik, der Botschafter für Sonderaufgaben des russischen Außenministeriums, auf seinem Telegram-Kanal.
Er fügt hinzu, dass die ukrainischen Truppen neben Drohnen auch Streumunition einsetzten, um die zivile Infrastruktur in Kremennaja und dessen Bezirk zu treffen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Donnerstag über den Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
In der Nacht zum Donnerstag hat Russlands Militär einen kombinierten Angriff auf Unternehmen der Luft- und Raumfahrt, des Maschinenbaus, der Panzerproduktion und der Produktion von Raketentreibstoff und Schießpulver in der Ukraine durchgeführt. Wie es heißt, kamen dabei eine land- und seegestützte Präzisionswaffe und unbemannte Luftfahrzeuge zum Einsatz. Alle Objekte seien zerstört worden, teilt die Behörde in Moskau mit.
Russlands Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben den ukrainischen Truppen entlang der gesamten Frontlinie Feuerschaden zugefügt. Einheiten des Truppenverbandes Mitte haben im Zuge einer offensiven Gefechtsführung die Ortschaft Bogdanowka in der Volksrepublik Donezk befreit.
Im Laufe des Tages wurden an allen Frontabschnitten rund 1.340 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Ferner wurden zerstört oder getroffen:
- 45 Fahrzeuge
- fünf gepanzerte Kampffahrzeuge
- 15 Artilleriegeschütze
- zwei Mehrfachwerfer aus US-Produktion
- ein Panzer
- zehn Anlagen der elektronischen Kampfführung
- sieben Munitionslager.
Entlang der Front holte die russische Armee 230 Starrflügler-Drohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte vier JDAM-Lenkraketen.
Schoigu: USA haben Verständnis für Russlands Position zum Waffenstillstand in der Ukraine
Moskau geht von der Notwendigkeit aus, die ursprünglichen Ursachen der Ukraine-Krise zu beseitigen und die Sicherheit der Russischen Föderation zu gewährleisten. Dies erklärt der Sekretär des Sicherheitsrates Russlands, Sergei Schoigu, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS.
Und weiter:
"Ich möchte es noch einmal wiederholen: Wir sind zu einem Waffenstillstand, zu Friedensverhandlungen bereit, aber nur, wenn unsere Interessen und die Realitäten vor Ort voll berücksichtigt werden. Unsere Position wurde der US-Regierung mitgeteilt und mit Verständnis aufgenommen."
Mit Blick auf eine mögliche Waffenruhe meinte Schoigu, dass es "immer Aussichten" gebe. Russlands Präsident Wladimir Putin äußerte sich zu diesem Thema ganz klar, fügte er hinzu. Ein Waffenstillstand sei möglich, wenn er der Beginn eines langfristigen Friedens sein werde und nicht der Versuch einer weiteren Ruhepause und Neugruppierung der ukrainischen Streitkräfte.
Ein Teil der westlichen Eliten ziele weiterhin darauf ab, die Kampfhandlungen in der Ukraine fortzusetzen, im Versuch, den russisch-amerikanischen Dialog zu vereiteln oder in Misskredit zu bringen, betonte Schoigu.
Sacharowa: Selenskij wollte USA durch den Einsatz von US-Waffen während des Osterfriedens in die Falle locken
Es scheint, als wollte Wladimir Selenskij die USA durch den Einsatz der US-Waffe HIMARS während des Osterfriedens absichtlich in die Falle locken, meint die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Sie fügt hinzu:
"Die gezielten Angriffe auf russische Zivileinrichtungen in den Regionen Belgorod, Brjansk, Kursk, Cherson, in der Donezker Volksrepublik und auf der Krim waren von trotzigem Zynismus."
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte den Waffenstillstand am Vorabend des Osterfestes, also am Samstag, bei einem Treffen mit Waleri Gerassimow, dem Generalstabschef der russischen Streitkräfte, angekündigt. Der Waffenstillstand galt von 18:00 Uhr Moskauer Zeit am 19. April bis 00:00 Uhr Moskauer Zeit am 21. April – insgesamt 30 Stunden. Das russische Verteidigungsministerium vermeldete, dass 4.900 Verstöße gegen die Waffenruhe durch die ukrainischen Truppen registriert wurden.
Explosionen in Kiew: Massiver Raketenangriff auf ukrainische Hauptstadt gemeldet
In der Nacht zum 24. April kam es in Kiew zu mehreren Explosionen. Laut Meldungen lokaler Medien handelte es sich um einen Raketenangriff auf militärische Einrichtungen und die Eisenbahninfrastruktur. Bislang liegt keine offizielle Meldung des russischen Verteidigungsministerium zu den Angriffen vor.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Militärexperte: Russische Streitkräfte nähern sich Grigorowka in der Volksrepublik Donezk
Russische Kämpfer, die die Verteidigungslinie der ukrainischen Streitkräfte zerschlagen und einen Durchbruch erzielt haben, haben sich Grigorowka in der Volksrepublik Donezk bis auf fast einen Kilometer genähert. Die russischen Streitkräfte konsolidieren sich nun auf neuen Positionen, meldet der Militärexperte Andrei Marotschko.
Er fügt hinzu, dass es den russischen Streitkräften während der Kämpfe auch gelungen sei, die Kontrollzone westlich von Belogorowka in der benachbarten Volksrepublik Lugansk auszuweiten.
Russische Streitkräfte treffen Militärflugplätze des Gegners
Das russische Militär hat Infrastruktureinrichtungen von Militärflugplätzen, temporäre Aufmarschplätze der ukrainischen Truppen und Söldner getroffen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
"Operativ-taktische Luftfahrt, Kampfdrohnen, Raketentruppen und Artillerie von Truppengruppen der Streitkräfte der Russischen Föderation haben die Infrastruktur von Militärflugplätzen sowie Punkte der vorübergehenden Stationierung bewaffneter Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 148 Gegenden getroffen."
Gebiet Cherson massiv unter Beschuss
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 23. April 23 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse in den Ortschaften listen die Behörden wie folgt auf:
Welikaja Lepeticha – 4,
Nowaja Kachowka – 2,
Tawrijsk – 2,
Aljoschki – 2,
Dnjeprjany – 5,
Kasatschi Lageri – 3,
Kachowka – 4.
Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Montag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Staraja Sburjewka, Gornostajewka, Nowaja Majatschka und Sagi seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden.
Angaben über Opfer und Schäden werden geklärt.
DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben die Behörden in Donezk acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 22 Geschosse verschiedener Art abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 23. April bis 0:00 Uhr am 24. April (Ortszeit) soll es keine Verletzten oder Todesopfer gegeben haben. Durch den Beschuss wurden ein Eigenheim und eine zivile Infrastruktureinrichtung beschädigt.
Am Vortag meldeten DVR-Behörden elf Angriffe durch ukrainische Truppen.
Russische Streitkräfte treffen drei Standorte gegnerischer Truppen im Gebiet Sumy
Das russische Militär hat drei Standorte der ukrainischen Einheiten in der Region Sumy zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Behörde teilt mit:
"Die Luftkampfmittel der russischen Luftwaffe haben einen Angriff auf identifizierte Punkte der vorübergehenden Stationierung der ukrainischen Streitkräfte in der Ortschaft Nowodmitrowka im Gebiet Sumy durchgeführt. Als Ergebnis eines präzisen Treffers durch Drohnen des Typs Forpost wurden drei Standorte der ukrainischen Truppen vollständig zerstört."
Trump will Putin nach Saudi-Arabien-Reise treffen
US-Präsident Donald Trump hat erklärt, es sei unwahrscheinlich, dass er den russischen Staatschef Wladimir Putin in Saudi-Arabien treffen werde. Es sei jedoch wahrscheinlich, dass das Treffen nach der Reise stattfinden werde. Auf die Frage, ob er Putin in Saudi-Arabien treffen werde, erklärte Trump gegenüber Reportern:
"Es ist eine Möglichkeit, aber wahrscheinlich nicht. Ich denke, wir werden uns kurz danach mit ihnen treffen."
Trumps Besuch in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar ist für den Zeitraum vom 13. bis 16. Mai geplant.
Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Staatschefs, sagte am Mittwoch, dass das Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der USA produktiv sein sollte und dass die Vorbereitungen in dieser Hinsicht im Gange sind.
Medienbericht: Gespräche spanischsprachiger Söldner im Bezirk Gornal abgefangen
Im Bezirk Gornal der Region Kursk seien spanischsprachige Söldner geortet worden, wie eine Quelle beim Truppenverband Nord gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf eine Funkaufzeichnung mitteilt.
RIA Nowosti hat eine Audioaufnahme des abgehörten Funkspruchs erhalten, auf der ukrainische Soldaten anfangs über russische Artillerieangriffe auf ihre Stellungen sprechen und später auf Spanisch verhandeln.
Zuvor hatte eine Quelle beim Truppenverband Nord berichtet, dass das ukrainische Kommando Söldner aus Kolumbien an die Front geworfen habe, um seine Eliteeinheiten aus einem der Standorte in der Region Kursk abzuziehen.
Russische Streitkräfte zerstören gegnerisches Drohnenlager im Gebiet Saporoschje
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben russische Truppen mithilfe von Geran-2-Drohnen ein ukrainisches Drohnenlager in der Region Saporoschje zerstört.
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 87 ukrainische Drohnen
Die Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben in der Nacht 87 ukrainische Drohnen über russischen Regionen zerstört und abgefangen. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
"In der vergangenen Nacht haben die diensthabenden Luftverteidigungskräfte 87 ukrainische unbemannte flugzeugähnliche Drohnen zerstört und abgefangen: 45 Drohnen über der Republik Krim, 10 Drohnen jeweils über den Regionen Belgorod und Kursk, 8 Drohnen über dem Gebiet Woronesch, 4 Drohnen jeweils über den Regionen Brjansk, Lipezk und Nischni Nowgorod und 2 Drohnen über dem Gebiet Moskau."
Rubio dementiert Gespräche über Aufhebung von Sanktionen gegen Nord Stream 2
US-Außenminister Marco Rubio hat Berichte der Zeitung Politico dementiert, wonach das Weiße Haus angeblich über die Aufhebung der Sanktionen gegen Nord Stream 2 diskutiert. Er schreibt auf seiner Social-Media-Seite X:
"Das ist eindeutig falsch. Weder (der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten) Steve Witkoff noch ich haben Gespräche über die Aufhebung von Sanktionen gegen Russland als Teil der Vereinbarung mit der Ukraine geführt. Das ist journalistische Fahrlässigkeit. Wenn Politico irgendeine Integrität hat, werden sie diese Fiktion vollständig zurücknehmen."
Politico zitierte Quellen mit der Aussage, dass das Weiße Haus die Aufhebung der Sanktionen gegen die Nord Stream 2-Gaspipeline und andere russische Vermögenswerte in Europa als Teil der Gespräche über die Ukraine diskutiert habe.
Militärkorrespondent Goldin erliegt seinen Wunden, die er bei einem ukrainischen Angriff erlitten hatte
Leutnant Nikita Goldin, ein Militärjournalist der Zeitung Kasnaja Swesda (Roter Stern), erlag seinen Wunden, die er bei einem ukrainischen Angriff im März in der Zone der militärischen Sonderoperation erlitten hatte. Dies berichtet der Verlag.
Infolge eines ukrainischen Beschusses der Lugansker Volksrepublik am 26. März wurden der Iswestija-Journalist Alexander Fedortschak, der Kameramann des Fernsehsenders Swesda Andrei Panow und der Fahrer des Filmteams Alexander Sirkeli getötet. Der Swesda-Korrespondent Nikita Goldin wurde damals schwer verletzt.
Explosionen in Kiew gemeldet
In Kiew habe es Explosionen gegeben, berichtet das Portal Strana.ua auf seinem Telegram-Kanal.
23.04.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Weißes Haus zu Selenskij: Trump verliert Geduld
US-Präsident Donald Trump ist vom ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij enttäuscht und verliert zunehmend die Geduld, sagt die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Während einer Pressekonferenz führte sie aus:
"Der Präsident ist enttäuscht, seine Geduld neigt sich dem Ende. Er will, dass das Töten aufhört, doch dafür müssen beide Seiten dazu bereit sein."
Russlands Ermittlungskomitee leitet 175 Strafverfahren gegen 290 ukrainische Soldaten ein
Nach dem ukrainischen Überfall auf das Gebiet Kursk wurden 175 Strafverfahren gegen 290 gefangene ukrainische Soldaten eingeleitet, meldet Russlands Ermittlungskomitee. Die Behörde gibt weiter bekannt:
"Unter diesen wurden 41 Verfahren gegen 98 Personen bereits im Gericht verhandelt."
Das Komitee berichtet zudem, dass unter anderem Strafverfahren gegen ausländische Staatsbürger wegen Söldnertums und terroristischer Tätigkeit im Gebiet Kursk laufen. Unter den Angeklagten befinden sich Staatsangehörige Paraguays, Dänemarks, Brasiliens, Maltas, Perus, Kolumbiens und anderer Staaten.
Peskow: Russland besteht nicht auf Selenskijs Rücktritt
Ein Rücktritt des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij gehört nicht zu Russlands Forderungen im Ukraine-Konflikt. Dies erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, in einem Interview für die französische Zeitschrift Le Point. Parallel dazu verwies Peskow auf Probleme mit Selenskijs Legitimität und führte aus:
"Selbst wenn heute ein Abkommen mit Selenskij unterzeichnet worden wäre, können später in der Ukraine Menschen erscheinen, die es bestreiten und seine Legitimität infrage stellen."
Parallel dazu sagte Peskow, dass Russland auf einer Neutralität der Ukraine und einem Nichtbeitritt zur NATO bestehe:
"Die Sicherheit der einen Staaten darf nicht auf Kosten der Sicherheit anderer erreicht werden. Wenn Sie die Sicherheit der Ukraine garantieren wollen und sie in die NATO hineinziehen, verletzen Sie Russlands Sicherheit. Deswegen benötigt die Ukraine einen neutralen Status."
Duma-Abgeordneter: Ukraine-Treffen in London wegen Selenskij abgesagt
Die geplanten Ukraine-Gespräche in London auf Ebene der Außenminister sind verschoben worden – laut Leonid Sluzki, dem Vorsitzenden des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der russischen Staatsduma, sei dafür Präsident Wladimir Selenskij verantwortlich. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Sluzki, Selenskijs "nicht verhandlungsfähige Haltung, die an Aggression grenzt", habe das Treffen de facto scheitern lassen.
Zuvor hatte das britische Außenministerium bestätigt, dass die Gespräche nicht wie geplant auf Ministerebene stattfinden würden. Stattdessen sollen Vertreter auf niedrigerer Ebene zusammenkommen. Laut Sky News hätten sich nach dem US-Außenminister auch die Amtskollegen aus Frankreich und Deutschland entschieden, nicht nach London zu reisen – unter anderem wegen der kurzfristigen Absage des Besuchs von US-Außenminister Marco Rubio und des Sondergesandten Steve Witkoff.
Sluzki verweist auf Medienberichte, wonach insbesondere die Absage Rubios mit der Weigerung Selenskijs zusammenhänge, Gespräche über den Status der Krim zu führen. Daraufhin hätten auch europäische Minister ihre Teilnahme abgesagt.
"Weder eine Abstimmung gemeinsamer Positionen noch ein Durchbruch bei den Verhandlungen sind zu erwarten ‒ erneut wegen der Blockadehaltung des Kiewer Regimes."
Die Weigerung der ukrainischen Führung, die Realität anzuerkennen, verärgere zunehmend auch die neue US-Administration, fügte der Abgeordnete hinzu.
Vier Zivilisten in Lissitschansk durch ukrainischen Angriff verwundet
In der Lugansker Volksrepublik (LVR) sind vier Zivilisten bei einem Beschuss der Stadt Lissitschansk durch das ukrainische Militär verwundet worden, berichtet die Gesundheitsministerin des Gebiets, Natalija Paschtschenko. In einer Mitteilung der Regierung der LVR heißt es dazu:
"Vier Menschen sind beim Beschuss von Lissitschansk durch das ukrainische Militär verwundet worden: Eine ältere Frau und zwei neunjährige Zwillingsmädchen sind in einem schweren Zustand. Zudem wurde eine weitere Frau ins Krankenhaus eingeliefert."
Paschtschenko zufolge erlitten die Kinder zahlreiche Spreng- und Splitterwunden und mussten operativ behandelt werden. Auch die dritte Verwundete, eine Frau des Jahrgangs 1957, wurde durch Splitter verletzt. Die vierte Frau befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Auto ‒ ihr Zustand sei nicht bedrohlich, so Paschtschenko weiter.
Dänemark finanziert Munitionskauf für Ukraine
Dänemark stellt 317 Millionen Kronen (rund 42,5 Millionen Euro) für den Kauf von Artilleriemunition für die Ukraine über Estland zur Verfügung. Dies berichtet das dänische Verteidigungsministerium in einer Presseerklärung anlässlich eines Treffens der Verteidigungsminister Dänemarks und Estlands, Troels Lund Poulsen und Hanno Pevkur.
Bei den Gesprächen ging es auch um die weitere Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte und die "Stärkung der IT-Sicherheit in der Ukraine".
Seit Februar 2022 beläuft sich die dänische Militärhilfe für die Ukraine auf rund 8,5 Milliarden Euro. Hinzu kommen rund 854 Millionen Euro an ziviler Unterstützung.
Gebiet Belgorod: Zivilist bei ukrainischer Attacke getötet
Ein Zivilist erlag seinen Wunden, die er durch den ukrainischen Beschuss des Dorfes Krjukowo erlitt. Darüber informiert der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal:
"Wir haben von den operativen Diensten Informationen über einen Mann erhalten, der infolge des Einschlags von Munition verstorben ist. Er war seinen Wunden an Ort und Stelle erlegen, bevor das Rettungswagen-Team eintraf."
Zuvor hatte der Gouverneur berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte das Dorf Krjukowo beschossen hätten. Der Bürgermeister des Ortes, Wladimir Kolesnik, und zwei weitere Männer seien verwundet und ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Politico: USA stellen Kiew Ultimatum
Das Weiße Haus hat der Ukraine ein Ultimatum zur Beilegung des Konflikts gestellt, berichtet die Zeitschrift Politico unter Verweis auf eigene Quellen. In der entsprechenden Meldung heißt es dazu:
"Trumps Administration will sich auf ihren Plan des Friedensabkommens konzentrieren und legt es der Ukraine in der Form 'Nimm es oder lass es' vor."
Am heutigen Mittwoch hätten in London Verhandlungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts unter Teilnahme der Außenminister Großbritanniens, der USA, Frankreichs, Deutschlands und der Ukraine stattfinden sollen. US-Außenminister Marco Rubio und der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten, Steve Witkoff, haben allerdings ihre Teilnahme abgesagt. Laut einem Bericht der Zeitung The New York Times geschah dies aufgrund der Weigerung von Wladimir Selenskij, die Krim als Teil Russlands anzuerkennen.
Über 260.000 Sprengkörper im Gebiet Kursk entschärft
Russische Pioniereinheiten haben in den Grenzbezirken des Gebiets Kursk insgesamt 261.899 Minen und andere Sprengkörper entdeckt und vernichtet, wie die Regionalregierung auf Telegram mitteilt. Demnach wurden mehr als 29.000 Hektar Land, 708 Kilometer Straßen und mehr als 10.000 Gebäude von Sprengkörpern befreit.
Saporoschje meldet Drohnenangriff auf Zivilwagen – Keine Verletzten
In der frontnahen Ortschaft Kamenka-Dnjeprowskaja im Gebiet Saporoschje haben ukrainische Streitkräfte ein ziviles Fahrzeug mit vier Drohnen angegriffen, meldet die Verwaltung des Gemeindebezirks gegenüber Nachrichtenagentur TASS mit:
"Bisher wurden mindestens fünf Drohnenangriffe ukrainischer Einheiten registriert, bei denen es sich vermutlich um Kamikaze-Drohnen handelt. Vier davon trafen ein ziviles Auto, das in einem Hof zwischen Wohnblöcken geparkt war."
Verletzte habe es nach bisherigen Erkenntnissen nicht gegeben. Die Detonationen zerstörten jedoch Fensterscheiben in den umliegenden Häusern. Eine der Drohnen explodierte im Stadtzentrum.
Vorsitzende des russischen Föderationsrats: Stationierung europäischer Truppen in der Ukraine inakzeptabel
Russland wird unter keinen Umständen an Verhandlungen teilnehmen, bei denen eine Stationierung europäischer Militärs in der Ukraine in Erwägung gezogen wird, erklärt Walentina Matwijenko, die Vorsitzende des russischen Föderationsrats. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert sie dazu:
"Was eine Stationierung europäischer Truppen in der Ukraine angeht, wird Russland an keinem Verhandlungstisch, bei keinen Verhandlungen die Bedingungen einer solchen Stationierung besprechen. Das ist für uns inakzeptabel, und diese Initiative hat keine Erfolgschancen."
Die Politikerin betonte, dass eine solche Stationierung eine Gefahr für Russlands Souveränität und Sicherheit darstellen würde:
"Egal, unter welcher Flagge oder Maske sie es tun – NATO, nicht NATO – es sind Streitkräfte unfreundlicher Staaten, die Russland bekämpfen und immer noch die Idee tragen, uns eine strategische Niederlage beizubringen. Kann man sich denn vorstellen, dass sie an der Kontaktlinie auf dem Gebiet der Ukraine anwesend sind? Russland wird es niemals zulassen, es ist unmöglich, unrealistisch."
JD Vance fordert Moskau und Kiew zum "Einfrieren der Grenze" entlang der Kontaktlinie auf
US-Vizepräsident J.D. Vance ist der Ansicht, dass Russland und die Ukraine die Grenze in etwa entlang der derzeitigen Kontaktlinie "einfrieren" sollten. Wörtlich hieß es:
"Ich denke, dass es jetzt an der Zeit ist, einen der letzten, wenn nicht den letzten Schritt zu tun, nämlich dass die Parteien ihre Bereitschaft erklären, das Töten zu beenden und die territorialen Grenzen circa dort einzufrieren, wo diese jetzt verlaufen."
Vance zufolge müssten in diesem Fall sowohl Russland als auch die Ukraine territoriale Zugeständnisse machen.
Kursk-Frontbericht: Ukrainische Truppen verlieren über 150 Soldaten binnen 24 Stunden
Die Streitkräfte der Russischen Föderation setzen die Vertreibung der ukrainischen Streitkräfte aus dem Gebiet Kursk fort. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums beliefen sich die Verluste der ukrainischen Armee binnen 24 Stunden auf mehr als 170 getötete oder verwundete Soldaten.
Darüber hinaus wurden zerstört:
- ein Schützenpanzer Bradley,
- ein gepanzertes Kampffahrzeug,
- sechs Selbstfahrlafetten und Feldartilleriegeschütze,
- zwei Mörser,
- sechs Fahrzeuge,
- ein gepanzertes Bergefahrzeug,
- elf Drohnen-Steuerpunkte und zwei Munitionsdepots.
Insgesamt verloren die ukrainischen Streitkräfte bei den Kämpfen im Raum Kursk mehr als 75.710 Soldaten. Eliminiert wurden zudem:
- 412 Panzer,
- 337 Schützenpanzer,
- 311 gepanzerte Mannschaftstransporter,
- 2.284 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 2.765 Fahrzeuge,
- 642 Selbstfahrlafetten und Feldartilleriegeschütze,
- 62 Abschussgeräte der Mehrfachraketenwerfer, darunter 15 HIMARS und sieben MLRS,
- 29 Abschussgeräte der Flugabwehrraketensysteme, eine Flugabwehr-Selbstfahrlafette und zehn Transport- und Ladefahrzeuge,
- 130 EloKa-Stationen,
- 18 Radargeräte zur Artilleriebekämpfung, zwölf Flugabwehrradargeräte,
- 58 Einheiten der Ingenieur-Ausrüstung.
Drohnenangriff auf Zivilfahrzeug – Fahrer verletzt
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf einen zivilen Kleinbus des Agrarunternehmens im Dorf Podlesnyje Nowossjolki im Gebiet Brjansk ist ein Zivilist verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit.
"Ukrainische Terroristen haben im Bezirk Sewski ein ziviles Fahrzeug mit einer FPV-Drohne angegriffen. Der Fahrer erlitt Splitterverletzungen."
Der Verwundete wurde ins Kreiskrankenhaus gebracht und wird dort medizinisch versorgt.
Lawrow informiert Usbekistan über Gespräche mit den USA zum Ukraine-Konflikt
Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat bei seinem offiziellen Besuch in Usbekistan über die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt berichtet. Dabei informierte er die usbekische Führung auch über Kontakte mit den USA. Auf einer Pressekonferenz in Taschkent sagte Lawrow:
"Wir haben unsere usbekischen Freunde ausführlich über die aktuelle Lage informiert – auch im Zusammenhang mit unseren Gesprächen mit den USA und den Ideen, die die USA in den vergangenen Tagen gegenüber der Ukraine und Europa vertreten haben."
Lawrow betonte, dass die Frage nach den Ursachen des Konflikts der Schlüssel zu einer Lösung bleibe.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Mittwoch über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Einheiten des Truppenverbandes Süd haben die Ortschaft Tarassowka in der Volksrepublik Donezk befreit. Im Laufe des Tages wurden mehr als 1.265 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus seien zerstört oder getroffen worden:
- 22 Autos,
- zwei Panzer,
- elf Geschütze,
- fünf EloKa-Anlagen,
- zehn Munitionslager,
- zwei Artillerieaufklärungsradare,
- ein Lager für Militärausrüstung,
- neun gepanzerte Kampffahrzeuge,
- drei gepanzerte Truppentransporter.
Russische Luftfahrzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben Ziele in 147 ukrainischen Gebieten angegriffen. Getroffen wurden militärische Infrastruktur, Rüstungsbetriebe, Produktionsstätten und Lager für Drohnen sowie Stellungen der ukrainischen Armee und ausländischer Söldner. Zerstört wurde auch ein Depot des aus Tschechien stammenden Raketenwerfers Vampire.
Laut Angaben der Behörde hat die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden neun US-amerikanische JDAM-Gleitbomben, drei HIMARS-Raketen, vier Raketen des Systems Vampire und 166 Starrflüglerdrohnen abgeschossen.
Russischer Soldat: Ukrainische Militärs flohen aus nun befreitem Suchaja Balka
Ein Soldat des Angriffstrupps "Storm" des Truppenverbands Süd mit dem Rufnamen Maga erzählt gegenüber TASS, dass das ukrainische Militär aus den Stellungen in der Siedlung Suchaja Balka in der DVR einfach geflohen sei, als sich russische Kräfte dieser genähert hätten. Maga wörtlich:
"Als sich unsere Truppen Suchaja Balka näherten, gab der Gegner seine Stellungen auf und floh."
Wie der stellvertretende Kommandeur des Trupps mit dem Spitznamen Berkut gegenüber TASS präzisiert, gehe aus den abgehörten Funksprüchen hervor, dass die ukrainischen Streitkräfte sicher gewesen seien, dass Spezialkräfte gegen sie gekämpft hätten.
Am Vortag meldete das russische Verteidigungsministerium die Befreiung des Dorfes Suchaja Balka in der Donezker Volksrepublik.
EU lehnt US-Vorstoß zur Anerkennung der Krim als russisch strikt ab
Die europäischen Verbündeten der Ukraine haben sich entschieden gegen einen US-Vorschlag ausgesprochen, im Rahmen eines Friedensplans den russischen Anspruch auf die Krim anzuerkennen und die Sanktionen gegen Moskau aufzuheben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf europäische Diplomaten.
Demnach sei die Idee, die Krim als russisch anzuerkennen, für Europa und die Ukraine "nicht umsetzbar". Auch eine Aufhebung der Sanktionen vor einer umfassenden Regelung des Konflikts stoße in Europa auf klare Ablehnung.
Laut Daily Telegraph wollten die USA bei einem Treffen in London einen Sieben-Punkte-Plan vorlegen, der unter anderem die Anerkennung der Krim als Teil Russlands vorsieht. Präsident Selenskij lehnte dies jedoch im Vorfeld kategorisch ab. Infolge dieser Entscheidung sagte US-Außenminister Marco Rubio seine Reise nach Großbritannien laut New York Times ab.
Die Financial Times warnt, dass eine solche US-Position zu einem schweren diplomatischen Zerwürfnis innerhalb der EU und insbesondere der NATO führen könnte – mit weitreichenden Folgen für die Verhandlungen.
Russische Armee befreit weitere Siedlung in DVR
Einheiten des Truppenverbands Süd der russischen Streitkräfte übernahmen die Kontrolle über die Siedlung Tarassowka in der DVR. Dies berichtet das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation:
"Als Ergebnis der tatkräftigen Handlungen von Einheiten des Truppenverbands Süd wurde die Siedlung Tarassowka in der Donezker Volksrepublik befreit."
Am Vortag meldete das russische Verteidigungsministerium die Befreiung des Dorfes Suchaja Balka, ebenfalls als Ergebnis der Aktionen von Einheiten des Truppenverbands Süd.
Belgorod meldet über 140 Drohnenangriffe
Am 22. April wurden massive ukrainische Drohnen- und Artillerieangriffe auf das Gebiet Belgorod verübt, wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mitteilte.
Insgesamt wurden 61 Drohnenattacken und 23 Beschüsse allein im Bezirk Krasnojaruschski gemeldet. Dabei kamen 150 Geschosse zum Einsatz. Ein Lkw-Fahrer starb bei einem Angriff nahe dem Dorf Sergejewka. In Iljek-Penkowka wurde ein Kämpfer der Einheit "Orlan" verletzt und ins Regionalkrankenhaus eingeliefert. Zwei Fahrzeuge und ein Geschäft wurden beschädigt.
Im Kreis Graiworonski kam es zu vier Angriffen mit 16 Geschossen und neun Drohnen. Dabei wurden zwei Autos und ein Haus beschädigt. Sechs Zivilisten erlitten Verletzungen – darunter ein Kind.
Auch im Belgoroder Bezirk wurden mehrere Orte von insgesamt 16 Drohnen angegriffen – sieben davon wurden abgeschossen. Zwei Wohnhäuser und Nebengebäude wurden beschädigt. In Jasnyje Sori traf eine Drohne ein Mehrfamilienhaus – in acht Wohnungen gingen Fenster zu Bruch.
Im Gemeindebezirk Schebekinski wurden 23 Drohnen registriert. Neun davon konnten neutralisiert werden. In Nowaja Tawolschanka wurde ein Firmenmitarbeiter verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Im Kreis Waluiski wurden 26 Drohnen gesichtet, 14 davon abgeschossen. Ein Mann wurde verletzt. Im Wolokonowski Bezirk griffen vier Drohnen zwei Höfe an. In den frühen Morgenstunden wurde eine Zivilistin im Weiler Schachowka durch eine abgeworfene Sprengladung verletzt.
Drohnenangriff auf Dorf im Gebiet Kursk – mehrere Häuser zerstört
Am Abend des 22. April haben ukrainische Streitkräfte mit drei Drohnen das Dorf Bolschoje Soldatskoje im Gebiet Kursk angegriffen. Dabei wurden zwei Häuser zerstört und drei weitere beschädigt. Dies meldet der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein auf Telegram:
"Durch die Explosionen wurden Fenster und Fassaden an drei Wohnhäusern beschädigt, zwei Gebäude sind vollständig zerstört."
Auch das Gebäude des Dorfrats von Bolschoje Soldatskoje brannte vollständig aus. Verletzt wurde niemand.
RT-DE-Exklusiv: Minenräumung ist ein kreativer und komplexer Prozess
Die russische Armee setzt ihre Offensive fort und drängt den Gegner weg. Die Zivilisten dürfen in ihre Häuser aber erst dann zurückkehren, wenn die Pioniere ihre Arbeit abgeschlossen haben.
Der Grund ist, dass die ukrainischen Streitkräfte die besetzten Gebiete vermint haben. Um diese schwierige Aufgabe effektiver zu erfüllen, werden die russischen Minenräumer in Schulungszentren der Pioniertruppen ausgebildet.
Mehr davon berichtet unser Militär-Korrespondent Iwan Poljanskij vor Ort.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Großbritannien bestätigt Verschiebung der Gespräche auf Außenministerebene zu Ukraine in London
Die Gespräche auf Außenministerebene über eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine, die am Mittwoch in London stattfinden sollten, wurden verschoben. Frühere Berichte darüber sind vom Außenministerium des Vereinigten Königreichs bestätigt:
"Ein den Friedensgesprächen über die Ukraine gewidmetes Treffen auf Ebene der Außenminister ist verschoben worden."
Das britische Außenministerium betont, dass die Gespräche "auf der Ebene der offiziellen Vertreter der Länder" fortgesetzt würden, jedoch unter Ausschluss der Presse.
Zum Frühstück täglich Drogen - Kriegsgefangene über Alltag bei ukrainischen Einheiten
Der Konsum stimulierender Drogen ist beim ukrainischen Militär und den an seiner Seite kämpfenden ausländischen Söldnern mittlerweile so selbstverständlich wie das tägliche Brot. Dies berichtet der Duma-Abgeordnete Wodolazki mit Verweis auf Aussagen ukrainischer Gefangener.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Belgorod meldet schweren Beschuss: Ein Toter und zehn Verletzte
Bei ukrainischem Beschuss am 22. April sind im Gebiet Belgorod zehn Zivilisten verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
Sechs der Verletzten befinden sich weiterhin in ärztlicher Behandlung – darunter auch ein Kind. Alle Betroffenen erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen. Laut den Ärzten können sie bald nach Hause entlassen werden.
Ein Zivilist kam bei dem Beschuss ums Leben. Der Gouverneur sprach den Angehörigen sein Beileid aus.
Medien: Treffen in London auf Außenministerebene zur Konfliktbeilegung verschoben
Die Außenminister des Vereinigten Königreichs, Frankreichs, Deutschlands und der Ukraine sollen das für heute geplante Treffen in London verschoben haben. Dies berichtet Sky News, ohne die Quelle dieser Information zu nennen.
Wie es heißt, werde stattdessen ein Treffen auf der Ebene der Vertreter von fünf Ländern stattfinden, allerdings auf einem niedrigeren Niveau.
Parallel dazu werde der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga in London trotzdem anwesend sein – es werde erwartet, dass er sich gesondert mit seinem britischen Amtskollegen David Lammy treffen werde.
Zuvor hatte US-Außenminister Marco Rubio seine Reise nach London abgesagt – das Weiße Haus verwies auf seinen vollen Terminkalender. Der Diplomat hätte ebenfalls an dem Treffen teilnehmen sollen. Die New York Times spekulierte, dass die Absage der Reise von Mark Rubio vor dem Hintergrund der Weigerung Wladimir Selenskijs erfolgt sei, die Krim als Teil Russlands anzuerkennen.
Hindernisse für Frieden: "Ukraine hat eindeutig ein Interesse daran, dass der Krieg weitergeht"
Nach dem Ende des Osterfriedens erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow, die ukrainische Führung müsse nun die bestehenden Hindernisse für Verhandlungen mit Moskau aus dem Weg räumen.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Medien: USA haben sieben-Punkte-Plan zur Konfliktbeilegung ohne Sicherheitsgarantien für Kiew
Die USA erarbeiten einen Sieben-Punkte-Plan zur Beendigung des Ukraine-Konflikts ohne Sicherheitsgarantien für Kiew. Das berichtet die Zeitung The Daily Telegraph im Vorfeld des heutigen Treffens von Vertretern der USA, des Vereinigten Königreichs, der EU und der Ukraine in London und präzisiert:
"Der Vorschlag beinhaltet die offizielle Anerkennung der russischen Souveränität über die Krim durch die USA und impliziert die faktische Anerkennung anderer […] Territorien."
Die ersten Punkte sähen einen sofortigen Waffenstillstand und direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine vor, heißt es in dem Artikel. Die US-Initiative sehe auch den ungehinderten Zugang der Ukraine zur Dnjepr-Mündung und den Rückzug der russischen Truppen aus einigen Teilen des Gebiets Cherson vor.
Der nächste Punkt betreffe demnach die Ablehnung der NATO-Mitgliedschaft durch die Ukraine, obwohl das Land einen Antrag auf EU-Mitgliedschaft stellen könnte. Nach Angaben des Daily Telegraph bestehe Washington in seinem Plan auch darauf, dass das Kernkraftwerk Saporoschje in Energodar, das unter der Kontrolle der russischen Truppen steht, unter US-Verwaltung gestellt werde.
Außerdem sollte die Ukraine ein Abkommen mit den USA über Bodenschätze unterzeichnen. Der letzte Punkt beschreibe die Option der Aufnahme von neuen Kontakten zwischen Moskau und Washington, einschließlich der Aufhebung aller US-Sanktionen und der Aufnahme einer Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Energiesektor. Die Zeitung resümiert:
"Dieser Plan wird eine bittere Pille für die Ukraine sein, da sie Gebiete verlieren wird, ohne klare Sicherheitsgarantien von den USA zu erhalten."
Russisches Militär schießt elf ukrainische Drohnen ab
Russische Luftabwehrkräfte schießen in der Nacht zum 23. April elf ukrainische Drohnen über sieben russischen Regionen ab. Dies berichtet der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums.
Drei Drohnen wurden demnach über dem Gebiet Tula, je zwei über den Gebieten Belgorod und Kursk und je eine weitere über der Krim sowie den Gebieten Brjansk, Kaluga und Orjol zerstört.
Nach Angaben des Gouverneurs des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, warf eine Drohne in dieser Nacht Munition auf ein Privathaus ab, wobei eine Frau verletzt wurde.
Andere Gouverneure meldeten keine Verwundeten.
22.04.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Siegesparade in Moskau: Putin reagiert auf EU-Drohungen zum 9. Mai
Der Sieg der Roten Armee über Nazi-Deutschland jährt sich am 9. Mai zum 80. Mal. Brüssel warnt die EU-Mitglieds- und Kandidatenländer vor einer Teilnahme an der traditionellen Militärparade in Moskau und droht mit Konsequenzen. Wladimir Putin hat zu diesen Drohungen nun Stellung genommen.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Selenskij: Kiew bereit zu Verhandlungen nach vollständigem Waffenstillstand
Wladimir Selenskij hat erklärt, Kiew sei zu Gesprächen mit Russland bereit, sobald eine vollständige Waffenruhe erreicht ist. Auf einer Pressekonferenz, die vom ukrainischen Sender Obschtschestwjennoje übertragen wurde, sagte er:
"Wenn die Russen zu einem vollständigen Waffenstillstand bereit sind, und wir wissen, welche Fristen damit verbunden sind, sind wir zu jedem Dialog bereit."
Zuvor hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärt, die ukrainische Regierung habe bislang keine Schritte unternommen, um das Kontaktverbot mit Russland aufzuheben.
US-Außenminister Rubio sagt Teilnahme an Ukraine-Gesprächen in London ab
US-Außenminister Marco Rubio wird am Mittwoch nicht an den Gesprächen zur Lösung des Ukraine-Konflikts in London teilnehmen. Dies bestätigt Tammy Bruce, die Sprecherin des US-Außenministeriums, bei einer Pressekonferenz in Washington:
"Außenminister Rubio ist ein viel beschäftigter Mann. Er ist einer der aktivsten, wenn nicht der aktivste Außenminister, den wir je hatten. Das wirkt sich natürlich auf seinen Terminkalender aus. Wenn Termine anstehen, stehen sie immer unter Vorbehalt. In diesem konkreten Fall gilt: Die Gespräche in London finden statt, aber Rubio wird nicht dabei sein."
Stattdessen wird Keith Kellogg, der Sondergesandte für die Ukraine, an den Verhandlungen teilnehmen. Er ist für die Kontakte zwischen Washington, dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij und der Regierung in Kiew zuständig.
Fitnessmodel aus der Ukraine wirft Kiews Soldaten Vergewaltigung vor
Das ukrainische Fitnessmodel Anastassija Terechowskaja behauptet, sie sei von ukrainischen Soldaten vergewaltigt worden, als sie versucht habe, der ukrainischen Armee beizutreten. Die Frau erzählt davon auf ihrer persönlichen Seite in den sozialen Netzwerken:
"Ich bin enttäuscht vom Militär. Sehr. [...] Ich weinte und bat darum, mich nach Hause gehen zu lassen. Aber leider nein. Ich wollte meine Heimat verteidigen, aber es ist was Schreckliches passiert, und es fällt mir schwer, darüber zu sprechen."
Das Model erklärt auch, dass die Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte sie erst zu Drogen gezwungen und dann missbraucht hätten.
Drohnenangriffe in Belgorod: Mehrere Zivilisten verletzt
Bei Drohnenangriffen der ukrainischen Streitkräfte im Bezirk Graiworon des russischen Gebiet Belgorod sind fünf Zivilisten verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
Im Dorf Kossilowo habe eine Drohne ein Auto getroffen. Dabei wurden vier Insassen verletzt – ein Ehepaar, ihr 19-jähriger Sohn und ein 16-jähriges Mädchen. Bei dem Ehepaar wurde ein Barotrauma und eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Sie wurden vor Ort behandelt und lehnten einen Krankenhausaufenthalt ab.
Ihr Sohn wurde mit mehreren Splitterverletzungen im Gesicht, an Armen und Beinen sowie einem Schädel-Hirn-Trauma in das Regionalkrankenhaus gebracht. Das 16-jährige Mädchen erlitt ebenfalls ein Schädel-Hirn-Trauma und Gesichtsverletzungen.
Ein weiterer Drohnenangriff traf ein Fahrzeug auf der Straße Graiworon-Iljek-Penkowka. Der Fahrer wurde verletzt und mit einer Explosionsverletzung sowie Splitterwunden an Armen und Beinen ins Krankenhaus von Graiworon eingeliefert.
Einwohner kürzlich befreiten Dorfes in der DVR: "Meine Frau wurde vergewaltigt und erhängt"
Kämpfer des ukrainischen Militärs benehmen sich nicht nur bei Überfällen auf Russlands Grenzgebiete wie Nazi-Truppen in der UdSSR – sondern auch in Gebieten, die sie, so will man meinen, samt Einwohnern eigentlich der Ukraine zuzählen sollten. Zeugen berichten.
Mehr dazu in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Drohne greift Auto im Gebiet Cherson an: zwei Zivilisten verletzt
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet Cherson sind zwei Zivilisten verletzt worden. Nach Angaben des Gouverneurs Wladimir Saldo schlug das unbemannte Flugzeug im Auto der Verletzten ein:
"Ukrainische Soldaten jagen weiterhin friedliche Menschen. Heute haben sie eine Kamikaze-Drohne auf ein Zivilfahrzeug gerichtet … der Fahrer und ein Insasse aus Kachowka wurden schwer verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert."
Französischer Außenminister: Europa hat den USA seine "roten Linien" zu verstehen gegeben
Beim Außenministertreffen in der vergangenen Woche haben europäische Länder den USA mitgeteilt, welche Punkte eines Friedensdeals im Ukraine-Konflikt nicht verhandelbar wären. Dies erklärt der französische Außenminister Jean-Noël Barrot in einem Interview mit France Info:
"Das einzige Ziel, das uns betrifft, besteht in dem Schutz der französischen Interessen und der europäischen Sicherheit. Das ist der Grund, warum wir, wenn die USA sich für eine Vermittlerrolle beschließen, ihnen zu verstehen geben, was unsere 'roten Linien' sind."
Auf die Frage, ob Trumps Hoffnung auf einen Deal diese Woche noch glaubwürdig sei, erklärte Barrot, dies hänge vom russischen Präsidenten Wladimir Putin ab:
"Ich denke, dass die Osterwaffenruhe, die Putin etwas überraschend verkündet hat, eine Marketingaktion, eine Verführungsaktion war, damit Präsident Trump nicht ungeduldig wird."
Trotz wiederholter Verletzungen habe der Waffenstillstand zumindest die Intensität von Drohnen- und Raketenangriffen reduziert, was den Weg zu einem weiteren Waffenstillstand öffnen könnte, fügte Barrot hinzu.
Weißes Haus schickt Sondergesandten Witkoff erneut nach Moskau
Steve Witkoff, der Sondergesandte des US-Präsidenten, wird noch in dieser Woche Moskau besuchen. Dies bestätigt Juri Uschakow, der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten, vor Journalisten. "Wir erwarten ihn", antwortete er auf eine entsprechende Frage von Journalisten.
Laut CNN plant Witkoff ein weiteres Treffen mit Vertretern der russischen Seite. Das letzte Gespräch zwischen Präsident Wladimir Putin und Witkoff hatte am 11. April in Sankt Petersburg stattgefunden und rund viereinhalb Stunden gedauert.
Im Mittelpunkt des Treffens stand laut Uschakow die Situation um die Ukraine. Aber auch politische und wirtschaftliche Fragen seien besprochen worden. Später äußerte Uschakow die Einschätzung, dass Washington die russischen Signale zur Lösung des Konflikts bereits intern bewertet habe.
Witkoff selbst sagte nach den Gesprächen, man stehe möglicherweise "an der Schwelle zu etwas, das für den Weltfrieden von großer Bedeutung sein könnte". Dabei gehe es nicht nur um die "sogenannten fünf Territorien", sondern auch um Sicherheitsgarantien und einen möglichen Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine.
Kremennaja in LVR: Über 20 Drohnenangriffe auf Stadtzentrum gemeldet
Ukrainische Einheiten haben am Morgen ab 08:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt 24 Drohnenangriffe auf das Stadtzentrum der Stadt Kremennaja in der Lugansker Volksrepublik durchgeführt. Dies teilt Wjatscheslaw Tretjakow, der Leiter der Stadtverwaltung, auf Telegram mit:
"Seit dem Morgen sind wir einer ernsthaften Bedrohung ausgesetzt."
Besonders in den Randbezirken sei die Lage noch angespannter – dort habe es bis zu 40 Angriffe gegeben. Um 10:00 Uhr sei eine Drohne in der Nähe des Verwaltungsgebäudes abgestürzt. Verletzt wurde niemand. Sprengstoffexperten hätten das Gerät rechtzeitig unschädlich gemacht.
Tretjakow wies darauf hin, dass die Angriffe andauern. Während er die Mitteilung verfasste, habe es bereits zwei weitere Zwischenfälle gegeben.
Gorlowka: Frau durch Sprengsatz ukrainischer Armee verletzt
In der Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk ist eine Zivilistin durch die Detonation eines ukrainischen Sprengsatzes vom Typ Kolokoltschik (Deutsch: Glöckchen) verletzt worden. Dies teilt Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram mit.
Laut Prichodko verminen die ukrainischen Streitkräfte die Frontgebiete – darunter auch Wohnviertel – aus der Ferne. Dabei würden sowohl Submunition vom Typ Kolokoltschik als auch Minen vom Typ Lepestok (Deutsch: Blättchen) eingesetzt.
Nach Angaben der Verwaltung der Donezker Volksrepublik wurden bisher 175 Zivilisten durch Lepestok-Minen verletzt. Drei von ihnen erlagen ihren Verletzungen.
"Lieber 100 Stunden verhandeln, als eine Minute schießen" – Ostermärsche machen Front gegen Krieg
Hunderte Menschen sind am Montag in Dresden zu einem Ostermarsch für Frieden auf die Straße gegangen. Die Teilnehmer protestierten gegen die Aufrüstungspläne der Bundesregierung. Dabei forderten sie unter anderem einen diplomatischen Ausweg aus dem Krieg in der Ukraine. Die Ostermärsche haben am Gründonnerstag begonnen und bundesweit Tausende Menschen angezogen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukrainische Drohne tötet Lkw-Fahrer im Gebiet Belgorod
Ukrainische Truppen haben einen Lkw im Gebiet Belgorod mit einer Drohne angegriffen. Laut Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow tötete die Attacke den Fahrer des Fahrzeuges. Der Mann erlag seinen Verletzungen auf dem Weg ins Krankenhaus.
Gladkow betont, dass der Unfall sich im Grenzkreis Krasnaja Jaruga ereignete. Da der Zugang zum Kreis angesichts der Sonderoperation und des ukrainischen Überfalls begrenzt und die Durchfahrt nur in einem gepanzerten Fahrzeug erlaubt sei, sei der Getötete ohne Erlaubnis gefahren.
Ukraine wird zum Testfeld für NATO-Kriegstechnik
Die Ukraine hat sich in ein militärisches Testfeld für die NATO verwandelt. Dies berichtet die britische Zeitung The Daily Telegraph.
Demnach testen westliche Staaten in der Ukraine neue Technologien für künftige Kriege. Die Autoren schreiben, das Land sei zu einem "militärischen Labor für zukünftige Technologien und zu einem Übungsplatz für westliche Waffensysteme" geworden - als Teil der NATO-Vorbereitungen auf einen möglichen Krieg mit Russland.
Ein Beispiel sei der Einsatz von Robotertechnik. So testet das ukrainische Militär derzeit ein System namens Smei (Deutsch: Drache), das Soldaten durch Maschinen ersetzen soll. Bis Ende 2025 will Kiew bis zu 15.000 solcher Roboter an der Front einsetzen, um dem akuten Personalmangel zu begegnen. Dem Bericht zufolge ist das Kräfteverhältnis derzeit etwa drei zu eins zugunsten Russlands.
Ziel sei es vorerst nicht, die Infanterie vollständig durch Roboter zu ersetzen. Vielmehr sollen sie schrittweise in militärische Operationen integriert werden.
Moskau: Keine Antwort Kiews auf Putins Vorschlag, Angriffe auf Infrastruktur einzustellen
Moskau hat nach eigenen Angaben bislang keine Antwort aus Kiew auf den Vorschlag von Präsident Wladimir Putin erhalten, Angriffe auf zivile Infrastruktur einzustellen, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow dem russischen Journalisten Pawel Sarubin:
"Wir haben nichts gehört. Nein."
Peskow betonte, Putin sei weiterhin zu Gesprächen bereit. Wegen der Haltung der ukrainischen Seite gebe es derzeit aber keine Klarheit darüber, auf welcher Ebene solche Verhandlungen stattfinden könnten.
Faktisch gebe es die rechtliche Situation, dass die Ukrainer sich selbst solche Kontakte verboten hätten, so Peskow. Bisher gebe es keine Anzeichen dafür, dass Kiew diesen Kurs ändern wolle.
Russlands Verteidigungsministerium teilt Video der Befreiung des Klosters von Gornal
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht Videoaufnahmen, die die Befreiung des Klosters von Gornal im Gebiet Kursk zeigen. Gornal verblieb bis zum heutigen Dienstag als letzte Siedlung des Gebiets Kursk unter ukrainischer Besatzung. Die Nachrichtenagentur TASS hatte bereits die Befreiung des Klosters bekannt gegeben (wir berichteten in diesem Ticker).
Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie ukrainische Soldaten auf der Flucht ihre gefallenen Kameraden und Waffen zurücklassen.
Das Kloster des Heiligen Nikolaus in Gornal war im Jahr 1671 gegründet worden. Seit August 2024 wurde es vom ukrainischen Militär regelmäßig unter Beschuss genommen. Der Moskauer Patriarch Kirill betonte, dass Kiews Truppen gezielt russisch-orthodoxe Kirchen und Klöster angreifen.
Putin zum Waffenstillstand über Ostern: Intensität der Kämpfe hat deutlich abgenommen
In einem Gespräch mit Journalisten am 21. April zog der russische Präsident Wladimir Putin Bilanz des Waffenstillstands über Ostern und sprach zudem über die Aussichten für weitere ähnliche Initiativen im Konflikt mit der Ukraine.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Ukraine verliert 160 Kämpfer in Gebieten Kursk und Sumy
Russlands Verteidigungsministerium meldet in seinem täglichen Bericht die Verluste des ukrainischen Militärs im Raum Kursk beziehungsweise Sumy. Nach Angaben der Behörde fanden während des vergangenen Tages noch Kämpfe in der Nähe der Ortschaft Gornal des Gebiets Kursk statt. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur TASS die Befreiung des Klosters von Gornal gemeldet (wir berichteten in diesem Ticker).
Die russische Artillerie und Luftstreitkräfte griffen währenddessen ukrainische Truppenversammlungen im Gebiet Sumy in der Nähe der Ortschaften Belowody, Waratschino, Welikaja Rybiza, Wodolagi, Miropolje, Mogriza, Sadki, Studenok, Junakowka und Jablonowka an. Zu Kiews Verlusten berichtet das Ministerium:
"Während des Tages verlor das ukrainische Militär über 160 Kämpfer. Vier Kämpfer ergaben sich in Gefangenschaft."
Ukrainische Verluste an Kriegsgerät belaufen sich nach Angaben der Behörde auf einen Panzer, ein gepanzertes Kampffahrzeug, zehn Autos, eine Selbstfahrlafette, drei Artilleriegeschütze, einen Mörser, ein Luftabwehrsystem und eine EloKa-Anlage.
Hersh-Bericht: Russland will Frieden, Europa blockiert
Seymour Hersh berichtet: Trump sucht mit Russland nach einer realistischen Friedenslösung – samt wirtschaftlichen Perspektiven auf der Krim. Europa blockiert die Gespräche aus ideologischer Ablehnung gegen Russland. Während Moskau und Washington verhandeln, hält die EU am Konfrontationskurs fest – aus Angst, Einfluss zu verlieren.
Mehr dazu in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
Gebiet Cherson: Ukrainische Angriffe töten zwölf Kinder seit Februar 2022
Seit dem 24. Februar 2022 sind zwölf Minderjährige im Gebiet Cherson wegen ukrainischer Angriffe ums Leben gekommen, erklärt Gouverneur Wladimir Saldo bei einem Treffen mit der Beauftragten der Region für Kinderrechte. Zudem wurden 48 Kinder verletzt. Die Behörden der Region sollten alles Mögliche tun, um Kinder zu schützen, meint Saldo:
"Es ist eine schreckliche Erinnerung daran, wie wichtig das Recht eines Kindes auf Leben ist – ein Recht, das in jeder Situation geschützt werden muss."
"Unsere Aufgabe besteht darin, unsere Zukunft zu schützen und alles zu tun, damit Kinder in Frieden, Sicherheit und Zuversicht leben können. Das ist nicht nur eine humanitäre Mission. Das ist unsere Pflicht als Erwachsene."
Neuseeland verlängert seine Ukraine-Hilfen
Neuseeland setzt seine Unterstützung für die Ukraine fort. Premierminister Christopher Luxon kündigt in einer Erklärung an, den Einsatz von bis zu einhundert Angehörigen der neuseeländischen Streitkräfte zu verlängern, die ukrainische Soldaten in Großbritannien und ganz Europa ausbilden.
Außerdem wird Neuseeland bis Dezember 2026 Unterstützung in den Bereichen Aufklärung, Liaison und Logistik leisten, fügt Luxon hinzu. Der Gesamtumfang der neuseeländischen Hilfe seit dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts belaufe sich auf 152 Millionen US-Dollar.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Einheiten der russischen Truppenverbände haben den ukrainischen Streitkräften im Laufe des Tages erhebliche Verluste zugefügt. Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau verlor der Gegner 1.140 Soldaten. Folgende Waffen und Ausrüstung wurden durch russische Kräfte außer Gefecht gesetzt:
- ein Panzer,
- 27 Kraftfahrzeuge,
- 19 Artilleriegeschütze,
- 13 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- vier Anlagen der Elektronischen Kampfführung,
- zwei Artillerieaufklärungsradare,
- je eine Abschussanlage für Mehrfachraketenwerfer der Typen Vampire beziehungsweise Grad.
Außerdem wurden sechs ukrainische Munitionslager zerstört.
Einheiten der Luftstreitkräfte, Raketen- und Artillerietruppen sowie Drohnenbediener trafen eine Produktionsstätte für unbemannte Flugzeuge sowie Stationierungsorte ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner in 141 Kreisen. Die Flugabwehr zerstörte drei JDAM-Flugbomben, eine HIMARS-Rakete und 99 Drohnen.
Ukraine feuert 114 Drohnen auf Gebiet Belgorod ab
Ukrainische Truppen haben binnen 24 Stunden insgesamt 114 Drohnen auf Städte und Ortschaften des Gebietes Belgorod abgefeuert. Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram betonte, wurden davon 30 unbemannte Flugzeuge zerstört oder ausgeschaltet. Außerdem schoss die Ukraine 74 Artilleriegeschosse auf die Region ab.
Gladkow meldete zwei Verletzte durch ukrainische Angriffe. In der Ortschaft Dolgoje wurden zwei Sprengsätze auf ein Privathaus abgeworfen, weshalb eine Frau Verletzungen erlitt. Auf dem Weg zwischen Tomarowka und Krasnaja Jaruga wurde ein Zivilist nach dem Angriff einer ukrainischen FPV-Drohne verletzt.
New York Post: Trumpf Friedensplan könnte Stationierung europäischer Truppen in der Ukraine vorsehen
Laut dem Plan des US-Präsidenten Donald Trump zur Regulierung des Ukraine-Konflikts könnten auf den von Kiew kontrollierten Territorien europäische Truppen stationiert werden. Dies berichtet die Zeitung New York Post unter Verweis auf einen US-amerikanischen Beamten. In der entsprechenden Meldung heißt es dazu:
"Die schwierigste Frage ist, wie die Sicherheitskräfte aussehen sollen. Wir nennen sie Kräfte zur Gewährleistung der Stabilität. Sie sind Teil der Sicherheitsgarantien, die die Ukrainer bekommen wollen, und wir hoffen, dass sie sie bekommen."
Weiteren Angaben der Zeitung zufolge könnte Kiew auf 20 Prozent seiner ursprünglichen Territorien verzichten, was allerdings de facto und nicht de jure erfolgen würde.
Zuvor hatte Russlands Außenminister Sergei Lawrow betont, dass eine Präsenz von Truppen aus NATO-Staaten in der Ukraine in jeglicher Form für Moskau inakzeptabel sei.
Verteidigungsministerium: Suchaja Balka in DVR befreit
Russische Truppen haben die Ortschaft Suchaja Balka in der Donezker Volksrepublik (DVR) eingenommen. Laut einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums wurde die Ortschaft von Einheiten des Truppenverbandes Süd befreit.
Suchaja Balka liegt im Bezirk Artjomowsk (Bachmut) der Volksrepublik, etwa 17 Kilometer westlich von der Stadt Torezk.
Flugabwehr zerstört zehn ukrainische Drohnen
In der vergangenen Nacht haben Einheiten der russischen Flugabwehr zehn gegnerische Drohnen zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden fünf unbemannte Flugzeuge über der Halbinsel Krim abgefangen. Über den Gebieten Belgorod und Orjol zerstörte die Flugabwehr drei beziehungsweise zwei Drohnen.
Ukrainische Truppen verlieren Stellungen im Gebiet Dnjepropetrowsk
Im Gebiet Dnjepropetrowsk haben Russlands Streitkräfte das ukrainische Militär von mehreren Stellungen zurückgedrängt. Eine Quelle bei den russischen Sicherheitsstrukturen erklärt dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Bei Kotljarowka wurde der Gegner gleich von mehreren Stellungen zurückgeschlagen. Das sind taktisch wichtige Positionen."
Der Verlust dieser Stellungen berge für Kiews Truppen die Gefahr eines Durchbruchs der Front, so die Quelle weiter.
Putin schlug Oster-Waffenruhe vor – Westen kritisierte, Ukraine griff Russland an
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich zu den Ergebnissen des Osterfriedens geäußert. Er betonte, dass Russland alle Friedensinitiativen begrüße. Des Weiteren wies er darauf hin, dass die Ukraine Russland trotz der vereinbarten Waffenruhe angegriffen hatte
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Militärexperte berichtet von ukrainischen Verstößen gegen Oster-Waffenstillstand
Während des zu Ostern erklärten Waffenstillstands haben ukrainische nationalistische Verbände versucht, ihre verlorenen Stellungen in der Lugansker und Donezker Volksrepublik zurückzuerobern. Der Militärexperte Andrei Marotschko erklärt dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Während des Oster-Waffenstillstands wurden zahlreiche Verletzungen der Feuerpause durch bewaffnete Verbände der Ukraine bei den Siedlungen Nadija, Nowojegorowka, Makejewka, Belogorowka, Nowoje und Grigorowka festgestellt."
Marotschko betonte, dass Russlands Streitkräfte ihre Stellungen dabei erfolgreich halten konnten:
"Alle Angriffe der Radikalen wurden abgewehrt, ein Durchbruch der russischen Verteidigungslinie nicht zugelassen."
Russlands Streitkräfte befreien Kloster von Gornal
Russische Militärangehörige haben das Kloster des Heiligen Nikolaus im Dorf Gornal des Gebiets Kursk befreit. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert dazu eine Quelle aus russischen Sicherheitsbehörden:
"Unsere Kämpfer haben das Kloster des Heiligen Nikolaus in Gornal befreit. Der Widerstand des ukrainischen Militärs ist gebrochen."
Nach der Befreiung des Weilers Oleschnja am 19. April war das in der Nähe der ukrainischen Grenze gelegene Dorf Gornal die letzte Siedlung im Gebiet Kursk, die noch von Kiews Truppen kontrolliert wurde. Ukrainische Militärs hatten sich im Kloster von Gornal verschanzt und Kapitulationsangebote abgelehnt.
21.04.2025 22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Fünf Drohnen über Krim zerstört
Die russische Luftabwehr hat innerhalb von 40 Minuten fünf Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über der Krim abgeschossen. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium.
Selenskij gibt Termin für weitere Gesprächsrunde zu Beilegung des Konflikts bekannt
Die Verhandlungen in London über die Beilegung des Konflikts in der Ukraine werden am Mittwoch, dem 23. April, beginnen. Dies berichtete Wladimir Selenskij nach einem Telefongespräch mit dem britischen Premierminister Keir Starmer auf X:
"Bereits diesen Mittwoch werden unsere Vertreter in London arbeiten … die der Ukraine, Großbritanniens, Frankreichs und der Vereinigten Staaten."
Selenskij behauptet, Kiew werde sich um einen bedingungslosen Waffenstillstand bemühen.
Putin macht deutlich, wofür Kiew kämpft
Der russische Präsident Wladimir Putin hat deutlich gemacht, wofür die Kiewer Behörden tatsächlich kämpfen:
"Sie kämpfen nicht für die Interessen des Volkes – sie kämpfen für ihr Kapital, das sie dem ukrainischen Volk gestohlen und ins Ausland gebracht haben. Das ist es."
Deshalb, so der russische Staatschef, habe Kiew "einen solchen Drang, seinen Sponsoren" alles zu geben. Zugleich würden die Kiewer Behörden weiterhin stehlen, so Putin.
Gefangenschafts-Chatbot: Ukrainer beschweren sich über ihre Kommandeure
Telegram-Chatbots, die Russlands Militär ursprünglich anlegte, um ukrainischen Soldaten das Überlaufen in die Gefangenschaft zu erleichtern, werden stattdessen zunehmend von Verwandten dieser Soldaten genutzt, um sich über die Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte zu beschweren.
Mehr dazu hier auf unserer Webseite.
Trump erzählt von "sehr guten Treffen" zur Ukraine
US-Präsident Donald Trump äußerte gegenüber Journalisten im Weißen Haus, dass die jüngsten Treffen Washingtons mit Moskau und Kiew zur Lösung des Russland-Ukraine-Konflikts sehr gut verlaufen seien. Trump sagte:
"Ich werde Ihnen in den nächsten drei Tagen alle Einzelheiten mitteilen, aber wir hatten sehr gute Treffen mit der Ukraine und Russland."
Trump erwartet, dass ein Friedensabkommen "schon in dieser Woche" erreicht werden könnte.
Rada-Abgeordneter: Londoner Gespräche über die Ukraine beginnen am 22. April
Der Abgeordnete der Werchowna Rada der Ukraine Alexei Gontscharenko kündigt an, dass eine weitere Verhandlungsrunde zur Beilegung des Konflikts bereits am Dienstag, dem 22. April, unter Beteiligung von Vertretern der EU, der USA und der Delegation Kiews in London beginnen werde. Er fügt hinzu:
"Dies wird eine Fortsetzung der Konsultationen sein, die vergangene Woche in Paris stattgefunden haben."
Hauptziel des Treffens sei es, eine gemeinsame Position der USA, der europäischen Länder und der Ukraine zur Beilegung des Konflikts zu entwickeln, so der Beamte.
Gebiet Saporoschje: Behörden melden Verletzte bei Drohnenangriff
Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf das Gebiet Saporoschje erlitten zwei Zivilisten Verletzungen, berichtet TASS unter Berufung auf das Gesundheitsministerium der Region.
"Zwei Personen wurden bei einem Drohnenangriff auf das Dorf Grosowoje im Bezirk Wassiljewski verletzt. Sie haben mittelschwere Wunden erlitten."
Wie es heißt, seien die beiden Opfer in ein Krankenhaus eingeliefert worden, wo sie jegliche notwendige medizinische Hilfe erhielten.
"Wiederaufleben des Nazismus" – Lawrow zum EU-Verbot der Teilnahme am 9. Mai in Moskau
EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas hatte jüngst unmissverständlich klargemacht, dass die EU keine Teilnahme an den Siegesfeiern in Moskau zum 80. Jahrestag des Sieges über den Faschismus wünsche. Das gelte sowohl für Mitgliedsstaaten als auch für Beitrittskandidaten.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Gebiet Charkow: Provisorischer Unterkunftspunkt der ukrainischen Armee zerstört
Soldaten der russischen Nationalgarde haben einen vorübergehenden Unterkunftspunkt ukrainischer Truppen im Gebiet Charkow zerstört.
Der Pressedienst der Nationalgarde teilt auf Telegram mit:
"Über einer vom Feind besetzten Siedlung verzeichneten russische Drohnenbetreiber große Störungen bei der Steuerung der unbemannten Luftfahrzeuge. Diese Gegend wurde unter Beobachtung genommen, wobei die Anwesenheit mehrerer Dutzend ukrainischer Soldaten festgestellt wurde."
Es heißt, nachdem die Koordinaten des Gegners an das Kommando übermittelt worden waren, sei das ukrainische Militär außer Gefecht gesetzt worden.
Kiew: Ukraine stimmt Anerkennung der Krim als russisches Territorium nicht zu
Die ukrainische Delegation habe bei den Verhandlungen mit den USA die Anerkennung der Krim als russisches Territorium nicht diskutiert und ihr nicht zugestimmt.
Sergei Leschtschenko, ein Berater von Wladimir Selenskij, erklärt im Fernsehsender Rada am Montag:
"Wir haben von keinem der Verhandlungspartner eine offizielle Stellungnahme erhalten. Wir haben auch keine Zustimmung des ukrainischen Verhandlungsteams dazu [...] Alle Verhandlungsvertreter, die an den Treffen in Saudi-Arabien oder in Frankreich teilnahmen, sagen eindeutig, dass die Frage der territorialen Integrität der Ukraine überhaupt nicht diskutiert wird."
Washington habe noch nicht offiziell erklärt, dass es eine Anerkennung der Krim als russisches Territorium in Betracht ziehe, so Leschtschenko.
Ihm zufolge handele es sich bei allen Äußerungen über die Anerkennung der Krim durch die USA als Teil Russlands um undichte Stellen in der Presse.
Wie das Wall Street Journal am Montag berichtete, enthält die Liste der US-Vorschläge zur Beilegung des Ukraine-Konflikts unter anderem einen Punkt zur offiziellen Anerkennung der Krim als russische Halbinsel durch die USA.
Putin: Ukrainische Streitkräfte verletzten Waffenruhe mehr als 5.000 Mal
Kiew verringerte die Kampfaktivitäten während der Oster-Waffenruhe, aber es gab mehr als 5.000 Verstöße dagegen. Dies teilt der russische Staatschef Wladimir Putin mit:
"Wir haben einen Rückgang der Kampfaktivitäten des Gegners beobachtet [...] Dennoch gab es fast 5.000 Verstöße."
Putin präzisiert, dass es sich dabei um 4.900 Verstöße handele.
Inzwischen wirft Wladimir Selenskij Russland 2.935 Verletzungen der Feuerpause vor.
DVR: Ukraine nutzte Osterfrieden zum "Löcherstopfen" an der Front
Die ukrainische Seite hat den Osterfrieden zum eigenen Vorteil genutzt, beispielsweise für Angriffe auf russisches Territorium und zum "Löcherstopfen" an der Frontlinie. Diese Meinung äußert Igor Kimakowski, der Berater des Chefs der Donezker Volksrepublik (DVR), im Interview mit TASS:
"Der Gegner griff unser Territorium sowohl entlang der Front als auch jenseits der Front an und versuchte, die Löcher an der Frontlinie zu stopfen. Wie üblich kam alles zum Einsatz: Artillerie, Drohnen unterschiedlichen Kalibers, Mörser."
Nach Ansicht von Kimakowski zeigt das Scheitern dieser Waffenpause erneut die völlige Unfähigkeit Kiews zu Verhandlungen sowie dessen fehlenden Einfluss auf die eigene Armee.
WSJ: US-Regierung schlägt Friedensdeal vor – Kiew soll Krim als russisches Territorium anerkennen
Krim gegen Frieden? Trumps Team macht Kiew ein Angebot. Ein US-Dokument skizziert Bedingungen für ein Kriegsende in der Ukraine – darunter sind der Verzicht auf einen NATO-Beitritt und eine neutrale Zone am AKW Saporoschje. Die Kontrolle über den Donbass bleibt ungeklärt.
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Ukraine verliert dutzende Soldaten an einem Tag am Frontabschnitt Kursk
Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Montag über den Verlauf der Abwehr der Offensive auf das Grenzgebiet Kursk.
In den vergangenen 24 Stunden haben die Einheiten der russischen Streitkräfte im Gebiet Kursk die von Wladimir Putin verkündete Feuerpause eingehalten und blieben an den zuvor besetzten Linien und Stellungen. Die 30-stündige Waffenruhe wurde am Samstag, dem 19. April, um 18:00 Uhr ausgerufen.
Ab 00:00 Uhr am 21. April setzten die Einheiten des Truppenverbands "Nord" die Eliminierung der ukrainischen Formationen auf dem Territorium des Gebiets fort, heißt es weiter.
"Nach dem Ablauf des Waffenstillstands beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf 50 Soldaten. Außerdem wurden ein Schützenpanzer, zwei Mannschaftspanzerwagen, ein gepanzertes Kampffahrzeug, zwei Autos und drei Artilleriegeschütze zerstört oder getroffen."
Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk beziffert das Ministerium in Moskau auf mehr als 75.375 Armeeangehörige.
Ferner sind zerstört oder getroffen worden:
- 411 Panzer,
- 336 Schützenpanzer,
- 311 gepanzerte Mannschaftstransportwagen,
- 2.282 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 2.749 Fahrzeuge,
- 632 Geschütze,
- 62 Mehrfachraketenwerfer, darunter 15 vom Typ HIMARS und sieben vom Typ MLRS aus US-Produktion,
- 28 Flugabwehrraketenkomplexe,
- ein Flugabwehrpanzer,
- zehn Ladefahrzeuge,
- 129 Stationen für elektronische Kampfführung,
- 18 Artillerieaufklärungsradare,
- zwölf Luftabwehrradare,
- 57 Pioniergeräte.
Ex-Regierungschef Asarow: Kiews Idee zur Verlängerung des Waffenstillstands ist Demagogie
Kiews Vorschlag zur Verlängerung des Waffenstillstands sei pure Demagogie. So bezeichnet der ehemalige ukrainische Ministerpräsident Nikolai Asarow die Idee von Wladimir Selenskij in einem Interview mit dem russischen Fernsehsender Rossija-24.
Wie es heißt, sei nicht klar, unter welchen Bedingungen der Waffenstillstand verlängert werden soll. Denn das sei der Gegenstand von Gesprächen, bei denen bisher keine Waffenstillstandsvereinbarung erzielt worden sei.
Ihm zufolge werde die ukrainische Führung keine Bedingungen erfüllen. Diesbezüglich betont Asarow:
"Wie kann man also etwas verlängern, das man nicht einhalten wird? Das alles ist Demagogie, die für den internen und externen Konsum gedacht sein könnte. Aber es stehen keine wirklichen Taten dahinter."
Melnyk verlangt von Merz 30 Prozent des Bundeswehr-Bestands inklusive "Inferno-Waffen"
Der frühere ukrainische Botschafter in Berlin Andrei Melnyk war noch nie für Bescheidenheit bekannt. Doch was er nun vom designierten Kanzler und "Friedensstifter" Friedrich Merz verlangt, ist selbst für seine Verhältnisse dreist: 150 Taurus-Raketen, hunderte Kampf- und Schützenpanzer, dutzende Jets – plus jährlich zweistellige Milliardenbeträge.
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Ehemaliger Rada-Abgeordneter: Selenskij hat keine vollständige Kontrolle über ukrainische Armee
Wladimir Selenskij habe keine vollständige Kontrolle über die ukrainischen Streitkräfte. Damit hängen die Verstöße Kiews gegen die Feuerpause zu Ostern zusammen, erklärt der ehemalige Abgeordnete der Werchowna Rada Wladimir Oleinik gegenüber RIA Nowosti.
"Während die russische Armee den Befehl des Oberbefehlshabers Putin bedingungslos erfüllen wird, befindet sich Selenskij in einer anderen Lage. Es gibt dort Nazis, es gibt Großbritannien, die an Provokationen interessiert sind."
Oleinik weist darauf hin, dass Soldaten der ukrainischen Nationalisten-Brigade Asow "in aller Ruhe" Angriffe verüben würden, und "sie kümmern sich nicht um irgendwelche Erklärungen von Selenskij".
"Er hat die Lage nicht in vollem Umfang unter Kontrolle, anders als Putin."
Peskow begrüßt Gleichklang mit USA bei NATO-Frage zur Ukraine
Russland begrüßt die aktuelle Position der USA bezüglich eines potenziellen NATO-Beitritts der Ukraine, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow während einer Pressekonferenz am Montag:
"Es ist sicherlich etwas, das uns zufriedenstellt und mit unserer Position übereinstimmt, dass die Ukraine kein Mitglied der NATO sein und keine Aussicht auf eine Integration in das Nordatlantische Bündnis haben sollte."
Peskow erinnert daran, dass Russland die NATO-Bestrebungen der Ukraine als Bedrohung für seine Sicherheitsinteressen und eine der Ursachen der militärischen Sonderoperation betrachtet.
Saldo: Rechtes Dnjepr-Ufer des Gebiets Cherson sollte unter Russlands Kontrolle stehen
Kiew sollte der Zugang zum mittleren und unteren Flusslauf verwehrt werden, um Kiew die Möglichkeit zu nehmen, den Fluss als Druckmittel gegen Moskau einzusetzen. Dies erklärt der Gouverneur des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, gegenüber TASS.
"Die Eingliederung des rechten Dnjepr-Ufers des Gebiets Cherson ist von grundlegender Bedeutung. Solange das Kiewer Regime noch Zugang zum östlichen Teil des Dnjepr hat, wird der Feind nicht aufhören zu versuchen, ihn als Druckmittel gegen unser Land einzusetzen."
Saldo weist darauf hin, dass die Präsenz der ukrainischen Truppen am rechten Ufer des Dnjepr die Wiederaufnahme der Schifffahrt verhindere.
Aus diesem Grund sollte der Teil des Dnjepr, der durch die Gebiete Cherson, Saporoschje und Dnjepropetrowsk fließe, "vollständig unter unserer Kontrolle stehen – das ist die einzige Garantie für die Entwicklung der mit dem Fluss verbundenen Infrastruktur", so der Gouverneur.
Saldo betont, dass Kiew zu solchen Aktionen wie der Wasserblockade der Krim bereit sei.
Im Mai 2014 hatte die Ukraine nach der Wiedervereinigung der Krim mit Russland einseitig die Wasserversorgung aus dem Gebiet Cherson über den Nord-Krim-Kanal abgeschnitten, der bis zu 90 Prozent des Bedarfs der Halbinsel deckte.
FSB nimmt Agenten der ukrainischen Geheimdienste auf Krim fest
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Bewohner der Teilrepublik Krim festgenommen, der Daten über Militäranlagen auf der Halbinsel an den Sicherheitsdienst der Ukraine weitergegeben haben soll, wie der Pressedienst der Behörde am Montag mitteilt.
"Ein Einwohner der Stadt Simferopol war in vertrauliche Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Sicherheitsdienst eingebunden und hat auf Anweisung seines Kontaktmanns Daten über die Verteidigungseinrichtungen auf dem Gebiet des Foros-Parks sowie andere Informationen über Militäranlagen auf dem Gebiet der Halbinsel gesammelt und mittels eines ausländischen Messengerdienstes weitergeleitet."
Es wurde eine Ermittlung eingeleitet. Dem Verdächtigen droht eine Freiheitsstrafe von bis zu acht Jahren.
Auf Telegram teilt TASS Videoaufnahmen von der Festnahme des Verdächtigen.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Die russischen Streitkräfte haben die Kampfhandlungen im Rahmen der militärischen Sonderoperation fortgesetzt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Ukraine seit Mitternacht 210 Soldaten verloren.
Außerdem wurden zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, ein Mannschaftstransportwagen, drei Artilleriegeschütze, ein Pickup, ein Kraftfahrzeug, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-36 zerstört.
Einheiten der Luftstreitkräfte, Artillerie- und Raketentruppen sowie Drohnenbediener trafen die Infrastruktur eines Militärflugplatzes, Depots mit Munition und unbemannten Flugzeugen sowie Personal des Gegners in 74 Kreisen. Die Flugabwehr zerstörte 104 ukrainische Drohnen.
Russisches Verteidigungsministerium meldet 4.900 Verletzungen der Osterwaffenruhe durch Kiew
Im Einklang mit dem Befehl des Präsidenten Wladimir Putin haben die russischen Streitkräfte den Osterfrieden im Ukraine-Konflikt strikt befolgt, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die ukrainische Seite setzte trotzdem Artillerie- und Drohnenangriffe auf Stellungen russischer Truppen und zivile Objekte in den Gebieten Belgorod, Brjansk, Kursk und in der Teilrepublik Krim fort.
Das Ministerium verzeichnete insgesamt 4.900 Verletzungen der Waffenruhe durch Kiews Truppen. Die Ukraine unternahm sechs erfolglose Angriffsversuche, unter anderem im Gebiet Kursk und in der Donezker Volksrepublik. Außerdem feuerte die Ukraine 90 unbemannte Flugzeuge, 1.404 Artilleriegeschosse, Raketen und Mörser sowie 3.316 Quadrocopter auf die Stellungen russischer Truppen ab. In den Grenzgebieten Brjansk, Kursk und Belgorod wurden 19 Artillerieattacken, 49 Angriffe mit FPV-Drohnen und 16 Munitionsabwürfe von Drohnen verzeichnet.
Im Allgemeinen wurde tagsüber die Intensität des Feuers und der Feindseligkeiten entlang der gesamten Frontlinie deutlich reduziert, stellte das Ministerium fest. Nach dem Ende des Osterwaffenstillstands nehmen die russischen Streitkräfte die Kampfhandlungen wieder auf.
Ukraine-Krieg: Feuerpause zu Ostern beendet ‒ Russland und Ukraine melden Verstöße
Präsident Wladimir Putin hat am Samstag überraschend eine 30-stündige Feuerpause verkündet. Die Frist lief um Mitternacht ab und wurde nicht verlängert. Die Kampfhandlungen wurden wieder aufgenommen. Sowohl Russland als auch die Ukraine meldeten Verstöße.
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