Massiver Lenkflugkörperangriff auf ukrainische Eisenbahnlogistik im Gebiet Dnepropetrowsk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

19.04.2024 23:05 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Waffenbruder der ersten Stunde: RT-Chefin Simonjan vermeldet Tod von Russel "Texas" Bentley

Der Journalist Russel Bentley, im Donbass seit dem Jahr 2014 besser unter seinem Funknamen "Texas" bekannt, ist tot. Diese Information teilte am Freitag, dem 19. April 2024 die Chefredakteurin des Hauses Russia Today, Margarita Simonjan, mit:

"Russel Bentley, auch Texas genannt – echter Amerikaner und wirklich aus Texas –, ist in Donezk ums Leben gekommen.

Er kämpfte dort für die Unseren im Krieg mit. Er arbeitete mit unserer Nachrichtenagentur Sputnik zusammen.

Schrecklich. Gott habe ihn selig."

Eine Woche zuvor, am 12. April, wurde Bentley als vermisst gemeldet und die Polizei in Donezk nahm die Fahndung nach ihm auf. RT DE berichtete, dass seine Ehefrau Ljudmila die Entführung ihres Gatten vermutete. 

Laut dem Kriegsberichterstatter Russischer Frühling habe Wostok, das frühere Bataillon der Donezker Volksmiliz, in dessen Reihen Bentley als Kämpfer diente (heute die 114. Separate Mechanisierte Garde-Brigade Wostok des 1. Armeekorps der russischen Landstreitkräfte), den Tod seines Waffenbruders der ersten Stunde bestätigt.

Texas reiste im Jahr 2014 nach Donezk und trat den Streitkräften der Donezker Volksmiliz bei. Der gebürtige Texaner verteidigte die junge Volksrepublik mit der Waffe in der Hand. Nicht zuletzt nahm er an den Kämpfen um den Flughafen von Donezk sowie die Siedlung Spartak und die Orte Jassinowataja und Awdejewka teil. Schon damals war er gleichzeitig Kriegsberichterstatter für das englischsprachige Publikum. Der Journalismus wurde für ihn sehr schnell zur Hauptbeschäftigung; zudem war er als freiwilliger humanitärer Helfer und Aktivist tätig.

Mehr im Material von RT DE.

Lawrow: Gespräche über eine Niederlage Russlands widerspiegeln Agonie und Hysterie des Westens

Der russische Außenminister Sergei Lawrow gab heute den drei Rundfunksendern Sputnik, Goworit Moskwa und Komsomolskaja Prawda ein ausführliches Interview. Er beantwortete Fragen zur Außenpolitik Russlands und zur internationalen Lage. Die wichtigsten Aussagen aus dem Interview werden im Folgenden wiedergegeben.

Massiver Lenkflugkörperangriff auf ukrainische Eisenbahnlogistik im Gebiet Dnepropetrowsk

Donbasski Partisan meldet einen Massenangriff mit Lenkflugkörpern auf Objekte der ukrainischen Eisenbahn-Infrastruktur im Gebiet Dnepropetrowsk am 19. April 2024. Der Telegram-Kanal führt zu den Angriffen auf die gleichnamige Gebietshauptstadt aus:

"Mit zwei Lenkflugkörpern wurde eine Elektrolokomotiven-Instandsetzungshalle auf dem Gelände eines Lokomotiven-Depots getroffen.

Koordinaten: 48.4763838, 35.0123901

Im Ergebnis der Einschläge entstand am Objekt ein Großbrand auf einer Fläche von über 2.500 Quadratmetern. Zerstört oder beschädigt wurden sechs elektrische Lokomotiven sowie mindestens zehn Waggons.

Daneben wurde das Gelände des Busbahnhofs getroffen, woraufhin dort Feuer ausbrach."

Das OSINT-Informationsportal berichtet zudem über die Arbeit der nicht sachkundig aufgestellten ukrainischen Luftabwehr – aus gutem Grund:

"Die Nebenfolgen der Arbeit von Luftabwehr-Aktivitäten konnten nicht vermieden werden: Ein Geschoss ging in einem Wohnhaus am Woksalnaja-Platz nieder."

Weitere von dem Angriff betroffene Objekte in den Orten und Ortschaften des Gebiets waren:

"Pawlograd: Angriffe mit Lenkflugkörpern und Kamikazedrohnen trafen Ziele auf dem Gelände des Pawlograder Versorgungskraftwerks.

Koordinaten: 48.5487325, 35.8586917

Zerstört wurden Garagen und Haushaltsräumlichkeiten auf dem Gelände. Ein ausgebrochenes Feuer konnte nicht eingedämmt werden."

Der Bestand der ukrainischen Flotte an Schienen-Zugfahrzeugen ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Bewertung der Ergebnisse derartiger Angriffe. Je mehr das Stromversorgungssystem des Landes außer Betrieb gesetzt wird – gerade auch im Hinblick auf das Eisenbahnnetz –, umso mehr gewinnen Diesel-Lokomotiven für die Kriegslogistik des Kiewer Regimes an Bedeutung. Daher verwundert nicht, dass die ukrainischen Verluste gerade an Diesel-Lokomotiven betont werden:

"Zwei Lenkflugkörper trafen erfolgreich das Gelände des Lokomotivendepots am Bahnhof Kriwoi Rog-Glawny.

Koordinaten: 47.9149300, 33.4557929

Im Ergebnis der ausgeführten Angriffe wurden ein Verwaltungsgebäude des Depots zerstört, zwei Diesel-Lokomotiven vernichtet und Schienenstrecken beschädigt."

Die Zweckentfremdung von Gebäuden und Gelände für die Dislozierung ganzer Einheiten samt Großgerät, für die Einrichtung von Treib- und Schmierstoff- oder Munitionsdepots oder für die Kasernierung von Militärpersonal ist eine typische Vorgehensweise des ukrainischen Militärs in diesem Konflikt. Doch auch dann bleiben militärische Einheiten legitime Ziele – und werden weiterhin angegriffen, in diesem Fall erfolgreich:

"Sinelnikowo: Getroffen wurde das Eisenbahner-Kulturhaus.

Koordinaten: 48.3186855, 35.5316952

Gemäß den übermittelten Daten wurde das Gebäude von einer Einheit des Gegners zur Kasernierung von Militärpersonal zweckentfremdet; derweil wurden auf dem umliegenden Gelände ein Parkplatz für militärische Kraftfahrzeuge und ein Treib- und Schmierstoffdepot organisiert.

Infolge der Einschläge wurden bis zu 15 Mann Personal getötet und über 20 weitere unterschiedlich schwer verwundet. Beschädigt und/oder zerstört wurden außerdem Transportmittel.

Auf dem Gelände des Treib- und Schmierstoffdepots entstand ein Großbrand.

Teilweise zerstört wurden bei den Angriffen zudem eine Betriebsgewährleistungs-Werkhalle des Zugfahrzeug-Depots, der Landwirtschaftsbetrieb 'Sinelnikowo-Agro' und ein örtliches Solarkraftwerk."

"Politischer Unsinn" – Streit im US-Repräsentantenhaus über Ukraine-Hilfe

Die USA sind weiterhin gespalten, was die weitere Finanzierung der Ukraine angeht. Während die Demokraten ein weiteres Hilfspaket für Kiew schnüren wollen, fordern die Republikaner, in den Schutz der Grenze zu Mexiko zu investieren.

Borrell: Einen Sieg Putins können wir uns nicht leisten

Kiews Militär gerät an der Front immer mehr unter Druck: Die russischen Streitkräfte melden reguläre Gebietsgewinne; zudem fehlt es dem ukrainischen Militär an Munition vor allem für die Artillerie. Josep Borrell ruft die EU-Mitgliedstaaten nun dazu auf, mehr Waffen an die Ukraine zu liefern, um einen "Sieg Putins" zu verhindern.

Transparent: Ukrainischer General a.D. deutet nach Säuberungswelle subversive Schritte an

Die ukrainischen Machthaber laufen Gefahr, mit der noch unterschwelligen Unzufriedenheit ukrainischer Bürger und ukrainischen Militärpersonals in weitaus deutlicherer Form konfrontiert zu werden. Besonders umstritten war die Entfernung von Generälen und anderen ranghohen Offizieren aus dem Team des zuvor entlassenen militärischen Befehlshabers der ukrainischen Streitkräfte, Waleri Saluschny. Zu dieser Einschätzung kam der ukrainische General a.D. Sergei Kriwonos im ukrainischen YouTube-Kanal Newsroom. Kriwonos sagte:

"Sie haben nicht bloß Generäle mit deren starkem Team aus dem Weg geräumt – sondern eine Maschine zerstört, die die Schritte des Militärs lenkte.

Rausgeschmissen wurden allein aus den eigentlichen Streitkräften über 20 Generäle – und aus der Nationalgarde noch etliche weitere dazu.

Mit ihrer Erfahrung, ihrem Sachverstand und Wissen hätten Funktionen neu belegt, Aufgaben neu vergeben werden können – aber nein, man hat sie rausgeworfen."

Das Ergebnis dieser großen Säuberung der Selenskij-Regierung im Militär sei, erklärt Kriwonos weiter, dass der "Grad der Anspannung wächst, die Entrüstung hochkocht" – und die Schritte der Regierung sehr bald schon in reinster Fäkalsprache vergeben werden.

"Doch auf Flüche können echte Taten folgen – und zwar nicht allein seitens des einen Kriwonos, sondern seitens vieler Ukrainer."

Indes dürfte das größte Problem auch nach dem Dafürhalten des Generals Kriwonos woanders liegen: Zuvor hatte er bereits beklagt, dass die ukrainische Wirtschaft die Versorgung des Militärs mit allem Nötigen nicht ausreichend gewährleiste.

Schoigu inspiziert Panzerfabrik: Verbesserte Technik für die Front

Sergei Schoigu, Russlands Verteidigungsminister, besuchte ein Panzerwerk in Omsk. Hier werden verschiedene Modifikationen von T-80-Panzern hergestellt – neben den M1 Abrams aus US-Fertigung der einzigen Kampfpanzer-Baureihe mit Wellenturbine statt Dieselmotor und damit den bestmotorisierten.

Außerdem werden hier Bestandteile zur Verbesserung des Panzerschutzes oder zum zusätzlichen Schutz aller Panzer gegen Drohnen hergestellt. Schoigu stellte fest, dass das Werk seine Aufgaben erfolgreich erfüllt und die geforderten Produktionszahlen sogar übertrifft.

Polen nennt angeblichen Selenskij-Attentäter "verrückt" – Medwedew warnt Selenskij vor dem Westen

Das offizielle Kiew behauptet, Russland habe einen Anschlag auf Selenskij geplant. In Polen wurde ein Mann festgenommen – wie es heißt, in diesem Zusammenhang.

Der wegen der Vorbereitung des Attentats verhaftete Pole habe versucht, den russischen Geheimdienst zu kontaktieren, behauptete der polnische Ministerpräsident Donald Tusk am Freitag: 

"Auch wenn es sich hier um einen Einzelfall, einen Verrückten, handelt, so wissen wir doch, dass ein großer Teil der politischen Attentate von einsamen Verrückten verübt wurde. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir uns gerade jetzt alle auf Sicherheit konzentrieren sollten."

Dmitri Medwedew, ehemals russischer Premierminister und Präsident und heute stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, kommentierte den Vorwurf in seinem Telegram-Kanal. Er schrieb:

"Ein Attentat auf den obersten Bandera-Anhänger in Polen? Das ist wirklich ernst. Der Drogenclown hat Grund, sehr besorgt zu sein. Es könnte der erste Beweis dafür sein, dass der Westen beschlossen hat, ihn zu liquidieren. Fürchte dich, Narr!"

Widerstand im ukrainisch besetzten Teil von Cherson: Bekommen NATO-Waffen aus Armeebestand

Partisanen im vorübergehend ukrainisch besetzten Teil des russischen Gebiets Cherson samt der gleichnamigen Gebietshauptstadt haben nach eigenen Angaben Zugang zu Waffen und Munition aus Beständen des ukrainischen Militärs erhalten – und sagen diesem jetzt den Kampf an:

"Nun haben wir die Möglichkeit, NATO-Waffen für unsere Sache zu verwenden – die Sache der Vernichtung der Kämpfer des Nazi-Regimes: Dank unseren Leuten in den Reihen des ukrainischen Militärs haben wir Zugang zu Granatwerfern und Schützenwaffen; auch versorgen sie uns mit Munition."

Ob mit Granatwerfern nur die leichten Vertreter in den NATO-typischen 40-Millimeter-Kalibern gemeint sind oder gemäß dem russischen Gebrauch des Begriffs auch Panzerabwehrwaffen wie das NLAW aus norwegischer oder Panzerfäuste aus deutscher Fertigung, wird nicht klar. Zu sehen sind auf dem Videomaterial der Antifaschisten von Cherson lediglich sowjetische Waffen. Der Sprecher weiter:

"Wir sind es jetzt, die diese Munition einsetzen werden – den vorrückenden russischen Truppen zur Hilfe!"

Explosionen im Hafen von Odessa – laut Zeugen unweit von Getreideterminal

Luftalarm war über acht Gebieten der ehemaligen Ukrainischen SSR am frühen Nachmittag des 19. April 2024 verhängt worden. Dies ging aus den offiziellen Warn-Kanälen der zuständigen ukrainischen Behörden in den sozialen Medien hervor. Betroffen waren die Gebiete Winniza, Kirowograd, Poltawa und Tscherkassy im Zentrum des Landes, Dnepropetrowsk und Charkow im Osten sowie Odessa und Nikolajew im Süden an der Schwarzmeerküste. Erst nach mehr als einer Stunde wurde der Luftalarm wieder aufgehoben.

In dieser Zeit erschütterte eine ganze Reihe von Explosionen die Stadt Odessa. Der Leiter der ukrainischen zivil-militärischen Gebietsverwaltung Odessa, Oleg Kiper, beklagte Schäden an der Infrastruktur der Hafenanlagen.

Präzisiert werden die Einschlagorte der russischen Lenkflugkörper vom OSINT-Telegramkanal LPR1, dessen selbstgesetzte Hauptaufgabe allerdings die Warnung vor Luftalarm für Russlands Gebiete ist, die an die Ukraine angrenzen. Mit Verweis auf Zeugen, die der antifaschistischen Widerstandsbewegung in Odessa angehören, wird hierfür die Gegend im Industriegebiet des Hafenbezirks in der Stadt Juschny im Landkreis Odessa angegeben – und zwar etwas südlich von dem Getreideverladungsterminal "Neptun".

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Wochenrückblick

Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat über den Verlauf der militärischen Sonderoperation vom 13. bis 19. April in der Ukraine berichtet. Er sagte, Russlands Streitkräfte hätten als Reaktion auf die Versuche des Kiewer Regimes, russische Energie- und Industrieanlagen zu beschädigen, 34 Gruppenangriffe mit luft- und seegestützten Präzisionswaffen und unbemannten Flugzeugen durchgeführt.

Das russische Militär fügte den ukrainischen Truppen in den Frontabschnitten Kupjansk, Donezk, Awdejewka, Donezk Süd und Cherson Feuerschäden zu. Infolgedessen seien im Laufe der Woche mehr als 7.225 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden, und 27 ukrainische Soldaten hätten sich ergeben. Weiterhin seien 13 Panzer, 27 gepanzerte Kampffahrzeuge, 184 Fahrzeuge, ein Grad-Mehrfachraketenwerfer, 99 Feldartilleriegeschütze, 14 Stationen für elektronische Kampfführung (Nota-, Anklaw und Bukowel-AD-Stationen) vernichtet oder getroffen worden.

Russische Raketentruppen, Artillerie und Drohnen zerstörten drei MiG-29-Kampfjets, vier An-26-Militärtransportflugzeuge, zwei Luftzielradare, vier Abschussvorrichtungen des Flugabwehrraketensystems S-300 sowie ein Flugabwehrsystem Iris-T aus deutscher Produktion. 

Im Laufe der Woche schoss die russische Luftabwehr zehn ATACMS-Raketen, sechs Storm-Shadow-Marschflugkörper, fünf Hammer-Lenkbomben und eine JDAM-Lenkbombe, zwei HARM-Anti-Radar-Raketen, vier MALD-Luftköder, zwei taktische Totschka-U-Raketen, 78 HIMARS-, Vampire- und Uragan-Raketen sowie 1.278 Drohnen ab.

Insgesamt seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation 590 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 21.882 unbemannte Luftfahrzeuge, 506 Flugabwehrraketensysteme, 15.802 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.267 Mehrfachraketenwerfer, 8.981 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 21.143 militärische Spezialfahrzeuge zerstört worden, so Konaschenkow.

SBU-Oberst a.D.: Weltweit nicht genug Lenkraketen für Luftabwehrschutz der Ukraine

Alle ukrainischen strategischen Objekte vor russischen Angriffen mit Lenkgleitbomben und anderen Präzisionslenkflugkörpern zu schützen, ist physisch unmöglich. Diese Bewertung der Lage gibt Oleg Starikow ab, ein Oberst in Ruhestand des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU. In einem Interview für Wlast i Wlaschtschenko, das er auf seinem Kanal auf Youtube veröffentlichte, erklärte er:

"So große Mengen an Feuermitteln, wie sie zum Schutz des gesamten ukrainischen Territoriums mit Luftabwehr notwendig sind, und die Luftabwehr-Lenkraketen dafür – das gibt es weltweit einfach nicht."

Abfangraketen für das Luftabwehrsystem Patriot würden beispielsweise in einer Geschwindigkeit von 600 Stück pro Jahr hergestellt.

Zusätzlich erschwert werde die Lage des ukrainischen Militärs dadurch, dass der kollektive Westen dem Kiewer Regime nicht einmal das überlassen wolle, was er in den Arsenalen habe:

"Da sitzt also so ein engelslockiger Olaf Scholz – so ähnlich engelslockig wie ich – und denkt vor sich hin: 'Jetzt übergebe ich alles der Ukraine, und Putin kommt dann aber zu mir – womit soll ich die Selbstverteidigung bewerkstelligen?'"

Und ganz ähnlich sehe es bei den anderen NATO-Bündnispartnern aus, erinnert der ukrainische Experte – Griechenland etwa habe diese Bedenken, weil Athen einen Konflikt mit der Türkei befürchte und dann nicht ohne Luftabwehr dastehen wolle.

Französischer Luftwaffenoberst: "Macron ist ein Psychopath"

Die Kritik unter französischen Militärfachleuten an der kriegerischen und russophoben Linie von Präsident Macron wird immer lauter. Am Donnerstag erschien ein Interview mit dem Oberst a.D. der französischen Luftwaffe Régis Chamagne, der diese Kritik besonders deutlich aussprach.

Lesen Sie den gesamten Artikel hierzu hier auf unserer Webseite.

Ex-Botschafterin Frankreichs: Ukraine muss sich der Realität stellen

Frankreichs ehemalige Botschafterin in Russland Sylvie Bermann ist der Meinung, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij gezwungen sein wird, die Realität auf dem Schlachtfeld zu akzeptieren und Verhandlungen mit Russland aufzunehmen. In einem Beitrag für den Radiosender RTL erklärt sie:

"Die Realität macht sich heute bemerkbar.
Wenn sich die Situation auf dem Schlachtfeld für Kiew schlecht entwickelt, bedeutet das, dass Selenskij nicht in der Lage sein wird, Gebiete an für Ukraine zurückzuholen. Irgendwann wird es Verhandlungen geben müssen."

Laut den Worten der Diplomatin war Selenskij zu sehr von einem Sieg überzeugt:

"Der Präsident der Ukraine glaubte, den Krieg gewinnen zu können, und wurde durch die Unterstützung des Westens ermutigt, die jedoch deutlich zurückgegangen ist und nun durch die Position der USA insgesamt gefährdet ist."

"Dann gab es eine Art Stromschlag vom damaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Waleri Saluschny, der sagte, dass sich die Situation in einer Sackgasse befinde". 

Lawrow: Russland zieht Verhandlungen den Kämpfen vor, ist aber von der Notwendigkeit der Militäroperation überzeugt

Russland zieht Verhandlungen Konflikten vor, ist aber gegenwärtig von der Notwendigkeit der Fortsetzung der speziellen Militäroperation in der Ukraine überzeugt. In einem Interview an Vertreter russischer Medien erklärt Außenminister Sergei Lawrow:

"Wir sind der festen Überzeugung, dass wir die spezielle Militäroperation fortsetzen müssen."

Weiter betont der Minister, der Grund für den Militäreinsatz sei die Bedrohung, die von Kiew ausgehe. Inzwischen habe Moskau keinerlei Vertrauen mehr zur ukrainischen Führung. Lawrow erklärt, dass Russland Verhandlungen nicht grundsätzlich ablehne, allerdings keinen Sinn in Gesprächen mit Wladimir Selenskij sehe. Unter anderem, weil der ukrainische Präsident eine abhängige Figur sei, dessen Herren einen Verlust ihrer Hegemonie befürchteten.

Sollten in Zukunft Verhandlungen aufgenommen werden, werde Russland für deren Dauer keine Kampfpause einlegen und auf einer Berücksichtigung der Frontlage und territorialen Änderungen bestehen:

"Das bedeutet, dass man nicht mit Selenskijs Formel beginnen sollte. Man sollte sie komplett beiseiteschieben."

Lawrow: USA planten Stationierung von Mittelstreckenraketen in der Ukraine

In einem Interview an russische Medien äußert sich Russlands Außenminister Sergei Lawrow zu den Hintergründen von Verhandlungen mit den USA im Vorfeld der Militäroperation in der Ukraine.

Laut Lawrow habe der US-Staatssekretär Antony Blinken nicht nur jegliche Kompromisse abgelehnt, sondern von Moskau gefordert, einer Stationierung von Mittelstreckenraketen in der Ukraine zuzustimmen. Der Minister beschreibt seine Konversation mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen wie folgt:

"Wir trafen uns mit Blinken im Januar 2022 in Genf. Er sagte: 'Nein, nein, nein. Ein NATO-Beitritt der Ukraine ist nicht verhandelbar, aber lasst uns über das sprechen, was ihr uns über Mittelstreckenraketen vorgeschlagen habt. Vielleicht können wir vereinbaren, dass diese Raketen auch in der Ukraine stationiert werden könnten, doch wir wären bereit, ihre Anzahl in der Ukraine einzuschränken'."

Lawrow betont, dass gerade diese Haltung Moskaus Entscheidung über den Beginn der Militäroperation maßgeblich beeinflusst habe:

"Ich weiß gar nicht, was man dazu noch erklären soll, warum unsere spezielle Militäroperation unvermeidlich wurde, wenn die Ukraine derart mit Waffen vollgepumpt wurde."

Ukrainischer Nachtangriff auf Belgorod: Russlands Luftabwehr schießt 25 Geschosse ab

In der vergangenen Nacht sind mehrere Raketen unterschiedlicher Typen abgeschossen worden, mit denen das ukrainische Militär Ziele auf dem russischen Gebiet angriff. Wie Russlands Verteidigungsministerium dazu bekannt gibt, wurden über dem Gebiet Belgorod 25 Geschosse aus Raketenwerfern vom Typ RM-70 Vampire sowie drei Drohnen vernichtet.

Das gesamte Video finden Sie dazu hier auf unserer Webseite.

CIA-Chef: "Reales Risiko, dass die Ukraine 2024 auf dem Schlachtfeld verliert"

Bill Burns, der Leiter des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, warnt, dass die Ukraine noch in diesem Jahr von Russland besiegt werden könnte, wenn die USA ihr keine weitere militärische Unterstützung gewähren. Dies sagte er am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Washington:

"Es besteht ein sehr reales Risiko, dass die Ukrainer bis Ende 2024 auf dem Schlachtfeld verlieren."

Zumindest bestehe die Gefahr, dass der russische Präsident Wladimir Putin in eine Position gerate, "in der er die Bedingungen für eine politische Entscheidung diktieren kann", wenn die Hilfe für die Ukraine weiterhin unterbrochen werde, warnte Burns.

Er veranschaulichte den Munitionsmangel der ukrainischen Armee mit einem Beispiel: Zwei Brigaden, Einheiten mit jeweils etwa 2.000 Soldaten, verfügten nur über "15 Artilleriegranaten pro Tag" oder "insgesamt 42 Mörsergranaten".

AFP: Dänische Streitkräfte aufgrund der Hilfe für Ukraine dezimiert

Dänemarks Streitkräfte befinden sich aufgrund hoher Ausgaben zur Unterstützung der Ukraine in einem bedauerlichen Zustand. Zwar werde das Land Maßnahmen zur Modernisierung ergreifen, diese werde jedoch Jahrzehnte in Anspruch nehmen, berichtet die Agentur AFP unter Bezugnahme auf Experten.

"Bedauerliche Leistungsfehler, turbulente Kündigungen und steigende Kosten haben kürzlich den desolaten Zustand der dänischen Streitkräfte nach zwei Jahren großzügiger Spenden an die Ukraine offenbart."

Peter Rasmussen, Redaktionsleiter beim Onlineportal Olfi betont angesichts der dänischen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, dass Dänemark der Ukraine eine große Anzahl militärischer Ausrüstung überlassen habe und nur das behalten habe, was "absolut notwendig" sei. Nach seinen Angaben hat die dänische Armee bisher keine neuen Waffen erhalten und angesichts des Mangels an Offizieren sei noch unklar, wer die Rekruten ausbilden werde. Peter Jacobsen, Forscher an der Königlichen Dänischen Verteidigungsakademie, zeigt sich ebenfalls besorgt. 

"Wir haben einen Mangel an Ausrüstung. Wir haben einen Mangel an Personal und erfüllen unsere Verpflichtungen nur mit Mühe."

Zudem ist Jacobsen der Ansicht, dass der Druck seitens weiterer NATO-Mitglieder und insbesondere die Notwendigkeit, "die freundlichen Beziehungen zu den USA" aufrechtzuerhalten, der entscheidende Grund für die jüngsten Investitionen gewesen sei.

Washington Post: Russland kann Offensive mindestens zwei Jahre weiterführen

Russland hat die Waffenproduktion erheblich gesteigert, berichtet die Zeitung The Washington Post. Einem altbekannten Narrativ folgend, behaupten zwar die Analytiker der Zeitung, dass Moskau angeblich Probleme bei der Entwicklung moderner Waffensysteme habe, stattdessen aber auf einen "überwältigenden Vorteil bei der Anzahl der Soldaten" setze.

Dennoch räumt The Washington Post ein, dass die Produktion von neuer und Instandsetzung von älterer Militärtechnik erheblich zugenommen habe. Kiews Perspektiven im Konflikt beschreibt die Zeitung mit dem Hinweis auf Waffen- und Personalmangel als "ernüchternd" und erklärt:

"Russland hat die Militärproduktion durch Wiederauffüllung der Vorräte von Standardwaffen und Munition hochgefahren und kann wahrscheinlich seine Offensive in der Ukraine für mindestens zwei weitere Jahre aufrechterhalten."

Russische Einsatzkräfte entdecken Sprengstoff, Waffen und Munition in Gebiet Saporoschje

Im Rahmen von Aufklärungs- und Suchmaßnahmen haben Kräfte der russischen Nationalgarde in einer Siedlung im Gebiet Saporoschje zwei Verstecke mit Waffen, Munition und Sprengstoff entdeckt. Dies berichtet die Behörde auf Telegram.

Im ersten Fall fanden die Spezialkräfte in einem verlassenen Haus unter mehreren Kisten einen Koffer mit 2,4 Kilogramm TNT, Granaten, Patronen und einem Unterlaufgranatwerfer.

An einem anderen Ort stellten die Nationalgardisten in Zusammenarbeit mit der Polizei und Experten der Gegenspionage einen Granatwerfer, ein Kalaschnikow-Gewehr und mehr als 800 Patronen und Ausrüstungsgegenstände der ukrainischen Streitkräfte sicher.

Wie das Ministerium betont, wurden die Gegenstände zum Zwecke deren Zerstörung an Sprengstoffexperten übergeben.

Gebiet Cherson: Drei ukrainische Soldaten überqueren den Dnjepr, um sich zu ergeben

Drei ukrainische Militärangehörige haben im Gebiet Cherson den Fluss Dnjepr überquert und sich den russischen Streitkräften ergeben, berichtet der Gouverneur der Region Wladimir Saldo. Auf Telegram teilt er ein Video von der Landung der ukrainischen Soldaten am linken Ufer des mehrere Kilometer breiten Flusses und führt aus:

"Am frühen Morgen des 17. April haben drei ukrainische Militärangehörige den Dnjepr überquert und sich der russischen Armee ergeben. Über ihr Vorhaben berichteten sie unserem Kommando im Voraus. Alles war koordiniert und verlief erfolgreich. Jetzt werden sie überleben und nach Russlands Sieg zu ihren Familien zurückkehren."

Saldo ruft die ukrainischen Militärangehörigen dazu auf, "nicht für Selenskijs Oligarchenclique zu sterben" und die Waffen niederzulegen.

Medien: Russische Streitkräfte greifen Flugplatz in Gebiet Nikolajew an

Einheiten der russischen Streitkräfte haben den Flugplatz Martinowka im Gebiet Nikolajew angegriffen, berichtet RIA Nowosti unter Bezugnahme auf den Koordinator der örtlichen Untergrundbewegung Sergei Lebedew:

"Gebiet Nikolajew, Bezirk Wosnessensk. Der Martinowka-Flugplatz wurde gegen Mitternacht getroffen, Explosionen und Detonationen waren mehrere Kilometer entfernt zu hören. Einwohner berichten, dass ihre Häuser stark erschüttert wurden."

Über einen vorherigen Angriff auf den Flugplatz Martinowka berichtete Lebedew bereits am 30. März. Dort seien von den russischen Streitkräften zwei ukrainische Su-24 angegriffen worden, die Sewastopol attackiert hätten.

Medwedew: Meldungen über Attentatsversuch auf Selenskij deuten auf Vorbereitung seiner Beseitigung durch den Westen hin

Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, äußert sich zu Meldungen über einen angeblichen Attentatsversuch auf den ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij in Polen.

In einem Beitrag auf Telegram bezeichnet Medwedew den Zwischenfall als "ernst". Es gebe Grund zur Sorge um Selenskij, erklärt Medjedew:

"Es ist durchaus wahrscheinlich ein erster Beleg dafür, dass im Westen die Entscheidung über Selenskijs Beseitigung getroffen wurde. Fürchte dich, Clown!"

Zuvor hatte Polens Staatsanwaltschaft bekanntgegeben, dass ein Bürger des Landes im Verdacht steht, zum Zweck eines Attentats auf Selenskij Informationen gesammelt zu haben.

Russland erhöht Produktion schwerer Flammenwerfer

Im vergangenen Jahr hat die russische Rüstungsindustrie die Produktion schwerer Flammenwerfer vom Typ TOS-1A Solnzepjok um das Zweieinhalbfache gesteigert. Neu produzierte T-80BWM-Panzer werden mit zusätzlichen Schutzmodulen ausgestattet.

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu erhielt die entsprechenden Informationen bei seiner Inspektion eines Rüstungsbetriebs im Gebiet Omsk, meldet seine Behörde. Die Steigerung der Produktion wurde durch die Erweiterung von Herstellungskapazitäten, den Übergang zum Ganztagsbetrieb sowie die Anwerbung zusätzlichen Personals erreicht, so die Meldung weiter.

Zum Abschluss seines Besuchs erklärte Schoigu, dass der Betrieb die Staatsaufträge erfolgreich und im vollen Umfang erfülle:

"Herausforderungen bei der Herstellung und Lieferung neuer leistungsstarker Triebwerke wurden gelöst. Die Herstellung neuer schwerer Flammenwerfersysteme wurde begonnen. Aufgaben zur Ausstattung von Panzern mit Schutz gegen unterschiedliche Drohnen sowie mit einem zusätzlichen Schutzsystem für Visiere wurden gelöst."

Russische Luftabwehr schießt mehrere Geschosse über russischen Gebieten ab

In der vergangenen Nacht sind mehrere Raketen unterschiedlicher Typen abgeschossen worden, mit denen das ukrainische Militär Ziele auf dem russischen Gebiet anzugreifen versuchte. Wie Russlands Verteidigungsministerium dazu bekanntgibt, wurden über dem Gebiet Belgorod 25 Geschosse aus Raketenwerfern vom Typ RM-70 Vampire sowie drei Drohnen vernichtet. Über dem Schwarzen Meer schoss die Luftabwehr drei ATACMS-Raketen ab.

18.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Polen will keine Patriot-Luftabwehrsysteme an die Ukraine liefern

Polen ist nicht in der Lage, Patriot-Luftabwehrsysteme an die Ukraine zu liefern, sagt der polnische Ministerpräsident Donald Tusk nach dem Ende der Tagung des Europäischen Rates vor Reportern. Er behauptet:

"Wie Sie wissen, ist Deutschland mit gutem Beispiel vorangegangen und hat der Ukraine erneut ein Patriot-System zur Verfügung gestellt und die Länder, die über ähnliche Fähigkeiten verfügen, aufgefordert, sich dieser Initiative anzuschließen. Genau das ist bei Polen nicht der Fall. Wir haben derzeit nicht genug Patriots, um sie mit anderen teilen zu können."

Gleichzeitig teilt Tusk mit, dass die niederländischen Behörden bereit seien, den Kauf eines Patriot-Systems für die Ukraine zu finanzieren.

Kuleba: Ukraine hat keinen Plan B für den Fall, dass die US-Hilfe eingestellt wird

Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba spricht darüber, dass Kiew keinen Plan B für den Fall hat, dass die US-Hilfe vollständig eingestellt wird. Dies sagt er in einer Sendung des Fernsehsenders Rada.

Er fordert die US-Kongressabgeordneten auf, sich auf einen Gesetzentwurf zur Unterstützung der Ukraine zu einigen, und betont, dass das Land keine Alternativen zur Unterstützung aus Washington habe. Der Chef des ukrainischen Außenministeriums merkt an:

"Ich habe immer gesagt, dass wir keinen Plan B brauchen, denn bei Plan A geht es darum, sich auf Lösungen zu einigen, und nicht auf halbe Lösungen. Ich habe dem Außenminister [Antony Blinken] gesagt, dass ich keinen Plan B habe, Plan A sollte funktionieren."

Kiew will zehn Milliarden US-Dollar für Waffenkäufe

Die Ukraine rechnet damit, im Jahr 2024 von anderen Ländern zehn Milliarden US-Dollar für den Kauf von Waffen ukrainischer Hersteller zu erhalten, die dann an die ukrainischen Streitkräfte weitergegeben werden sollen, sagte der Minister für strategische Industrie Alexander Kamyschin. Seine Worte werden vom Pressedienst der Behörde zitiert:

"Das Projekt 'Zbroyari: Manufacturing Freedom' wurde geboren. Es handelt sich um eine globale Spendenkampagne, eine strategische Sammlung – nicht von Menschen, sondern von ganzen Nationen. Ihr Ziel ist es, in diesem Jahr zehn Milliarden Dollar für die ukrainische Waffenproduktion zu sammeln. Heute haben wir die erste Spende erhalten. Diese Entscheidung ist von großer Bedeutung, sie öffnet den Weg für andere Länder."

Er behauptet, dass die ukrainische Rüstungsindustrie in der Lage sei, Waffen im Wert von 20 Milliarden US-Dollar zu produzieren, die Ukraine aber nur sechs Milliarden Dollar für den Kauf von Waffen im Inland habe. Kamyschin zufolge arbeitet nur ein Drittel der verfügbaren Werkzeugmaschinen im Land, "weil es nicht genug Geld gibt, um Aufträge an den Rest zu vergeben". Das Ministerium teilt auch mit, dass das erste Land, das Mittel für den Kauf von Waffen aus ukrainischen Fabriken bereitstellte, Dänemark war, das beschloss, 28,5 Millionen US-Dollar für diesen Zweck bereitzustellen.

NATO sieht keine Bedingungen für Aufnahme der Ukraine in Allianz bis zum Washingtoner Gipfel

Der stellvertretende NATO-Generalsekretär Mircea Geoană erklärt, dass es bis zum Gipfeltreffen in Washington im Juli dieses Jahres keine Bedingungen für die Aufnahme der Ukraine in das Bündnis geben wird. Auf die Frage eines ukrainischen Journalisten auf einem Sicherheits- und Verteidigungsforum in Washington sagt er:

"Ich will ehrlich sein – ich glaube nicht, dass bis zum Gipfel in Washington die Bedingungen für eine Einladung der Ukraine in die NATO geschaffen werden."

SBU: Vorbereitung eines Attentats auf Selenskij Verdächtiger festgenommen

Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) teilt mit, dass ein Verdächtiger bei der Vorbereitung eines Attentats auf Wladimir Selenskij in Polen mithilfe ukrainischer Spezialdienste festgenommen wurde. In einer auf dem Telegram-Kanal des SBU veröffentlichten Erklärung heißt es:

"Der SBU und das Büro des Generalstaatsanwalts der Ukraine haben zusammen mit den polnischen Strafverfolgungsbehörden ... einen Agenten enttarnt, der ... ein Attentat auf Wladimir Selenskij geplant hat."

Nach Angaben des SBU gab der Festgenommene Sicherheitsinformationen über den polnischen Flughafen Rzeszów-Jasionka weiter, die angeblich bei einem Attentat auf Selenskij während dessen Besuchs in Polen helfen sollten.

Der Behörde zufolge wurde der Verdächtige auf polnischem Staatsgebiet festgenommen, die Staatsanwaltschaft des Landes erhob Anklage gegen ihn unter dem Paragrafen "Bereitschaft zum Handeln zugunsten eines ausländischen Geheimdienstes". Er befindet sich in Gewahrsam, die Ermittlungen dauern an.

Polens Staatsanwaltschaft teilt ihrerseits mit, dass sie Anklage gegen einen polnischen Staatsbürger erhoben hat, der verdächtigt wird, dass er Informationen für ein angebliches "Attentat auf Selenskij" sammeln wollte.

Sacharowa: "Der Westen hat sich verraten – Die Ukraine bedroht AKW Saporoschje"

Der Westen erpresst Russland mit der Forderung, die Kontrolle über das Kernkraftwerk Saporoschje an die Ukraine zu übergeben, um den Beschuss der Anlage einzustellen. Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Westlicher Investor beschuldigt Mitarbeiter von Selenskijs Büro der Erpressung

Einer der größten westlichen Investoren in der Ukraine, der Geschäftsmann Arnulf Damerau, erklärt, dass Mitarbeiter des Büros von Präsident Wladimir Selenskij und des ukrainischen Sicherheitsdienstes ihn um Dutzende von Millionen Euro zu erpressen versuchen.

Damerau sagte der Financial Times, dass Beamte und Strafverfolgungsbehörden ihn  erpressen und dabei ein Gerichtsverfahren gegen sein ukrainisches Unternehmen als Druckmittel einsetzen. Die Zeitung schreibt, dass das Büro für wirtschaftliche Sicherheit im Oktober 2023 das Online-Casino Cosmolot, das sich zur Hälfte im Besitz von Damerau befindet und als zehntgrößter Steuerzahler der Ukraine gilt, beschuldigte, gegen die Glücksspielgesetze verstoßen und 560 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben.

Der Geschäftsmann behauptet, ein ukrainischer Mann habe sich im Dezember 2023 an ihn gewandt und ihm angeboten, das Gerichtsverfahren einzustellen und die Konten des Unternehmens freizugeben, wenn er zustimme, die Kontrolle über die Hälfte des Unternehmens an einen Offshore-Treuhandfonds zu übergeben.

Der Geschäftsmann sagt, er habe Einzelheiten des Treffens zusammen mit fotografischen Beweisen und einer Liste von Namen der Beteiligten an US-amerikanische und europäische Geheimdienste weitergegeben. Selenskijs Vertreter lehnte eine Stellungnahme ab, so die Zeitung.

Peskow: USA treiben Kiew zum Kampf bis zum letzten Ukrainer

Der neue Entwurf über die Zuteilung von US-Hilfen an die Ukraine treibe Kiew dazu, den Konflikt im Interesse der USA bis zum letzten Ukrainer fortzusetzen. Das sagt der russische Präsidentensprecher, Dmitri Peskow. Er erklärt:

"Aufgrund ihrer internen politischen Differenzen in Washington suchen sie nach anderen Modalitäten, um der Ukraine weiterhin Hilfe zukommen zu lassen. In jedem Fall geht es bei allen Modalitäten dieser Hilfe de facto darum, die Ukraine bis zum letzten Ukrainer zu weiteren Feindseligkeiten zu treiben, wobei den USA ein garantierter Gewinn winkt."

Peskow weist darauf hin, dass Washington darauf bedacht sei, dass ein erheblicher Teil der bereitgestellten Gelder im militärisch-industriellen Komplex der USA verbleibe und dann als Steuern an den Staat abgeführt werde. Er betont, dass die Bereitstellung eines weiteren Hilfspakets für die Ukraine keinen Einfluss auf die Situation in der Konfliktzone haben könne. Ihm zufolge bescheinigten sämtliche Experten, dass es für die ukrainischen Streitkräfte aktuell "alles andere als erfreulich" laufe. Und der Kremlsprecher fügt hinzu:

"Die Ukraine muss jetzt nicht nur dafür kämpfen, dass sie den Amerikanern Profite bringt, sie muss bis zum letzten Ukrainer kämpfen – ja, sie wird sogar noch mit Schulden belastet. Das ist eine beliebte Kolonialpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika."

Stoltenberg: Ukraine muss sich selbst mit Soldaten versorgen

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg meint, die Ukraine solle sich selbst mit Soldaten versorgen. In diesem Zusammenhang verwies er auf ein neues ukrainisches Gesetz zur Erweiterung der Altersgrenze für die Einberufung:

"Es steht mir nicht zu, auf Einzelheiten einzugehen, aber ich bin sicher, dass die Ukraine die notwendigen Entscheidungen treffen wird, um die erforderliche Anzahl von Menschen zu mobilisieren."

Die NATO-Verbündeten würden der Ukraine ihrerseits weiterhin Geld und Waffen bereitstellen. Laut Stoltenberg könne diese Unterstützung aber noch verstärkt werden.

Kiewer Polizei sucht nach 5.000 Wehrdienstverweigerern

Die Kiewer Polizei hat bis Anfang April über 5.000 Anfragen vom Militärkommissariat zur Suche nach Wehrpflichtigen erhalten, die sich der Mobilmachung entziehen. Dies berichtet der Fernsehsender Ukraine World News unter Berufung auf die Pressestelle der Nationalen Polizeibehörde der Ukraine.

Insgesamt richtete das Militärkommissariat 5.387 Anfragen an die Polizei, um den Aufenthaltsort der Wehrpflichtigen zu ermitteln und gegen sie Verfahren wegen Verstoßes gegen das Mobilisierungsgesetz einzuleiten. Die Polizei hat den Aufenthaltsort von 1.400 Personen von dieser Liste ausfindig gemacht und sie den ukrainischen Rekrutierungszentren übergeben.

Im März 2024 teilte ein Vertreter des Militärkommissariats im Gebiet Poltawa mit, dass die örtliche Polizei nach 30.000 Personen suche, die sich der Mobilmachung entzogen hätten. Im selben Monat wurden im Gebiet Iwano-Frankowsk 36.000 Personen gesucht, die nicht beim Rekrutierungszentrum erschienen waren.

Stoltenberg: NATO sollte Ukraine-Hilfe der eigenen Verteidigung vorziehen

Die NATO-Mitglieder sollten der Bewaffnung der Ukraine Vorrang vor der Stärkung ihrer eigenen Verteidigungskapazitäten einräumen, sagte der Generalsekretär des von den USA geführten Militärblocks, Jens Stoltenberg.

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Kiew besorgt über Gleichstellung von Frauen und Männern unter Militärangehörigen

Das ukrainische Verteidigungsministerium teilt mit, dass es seine Bemühungen zur "Einführung der Gleichstellung der Geschlechter" unter den ukrainischen Militärangehörigen intensiviert und plant, eine Ausbildung für 200 Gender-Berater zu organisieren. In einer Erklärung, die auf dem Telegram-Kanal des Verteidigungsministeriums veröffentlicht wurde, heißt es:

"Das Verteidigungsministerium verstärkt seine Bemühungen, die Gleichstellung der Geschlechter unter dem Militärpersonal einzuführen... Zu den wichtigsten Initiativen gehören die Übernahme westlicher Erfahrungen und die Zusammenarbeit mit der NATO, eine geschlechtersensible Sprache und der Zugang von Frauen zu Führungspositionen, die Organisation von Schulungen für 200 Gender-Berater und die Integration der Gleichstellung in die Verteidigungsstrategie."

Nach Angaben der Behörde wurden Gender-Fragen in der Armee im Rahmen des Projekts "Protect2" mit kanadischen Partnern erörtert.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Wie das russische Verteidigungsministerium in seinem Frontbericht mitteilte, schlug das russische Militär im Laufe des Tages zwei gegnerische Angriffe am Frontabschnitt Kupjansk zurück. Kiew verlor dabei bis zu 30 Soldaten. Zwei Pick-ups, ein Panzer, eine Msta-B-Haubitze und zwei D-20-Geschütze wurden unschädlich gemacht.

Bei Kämpfen in Richtung Donezk verbesserten die russischen Einheiten ihre Lage an der Kontaktlinie. Ein Gegenangriff wurde erfolgreich zurückgeschlagen. Hier wurden bis zu 590 ukrainische Militärs getötet. Außerdem wurden sieben Fahrzeuge, ein Panzer, eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija, ein M-119 Geschütz aus US-Produktion, zwei Stationen für elektronische Kampfführung vom Typ Nota und ein Munitionslager außer Gefecht gesetzt.

Bei Awdejewka vereitelte das russische Militär sieben Angriffe an einem Tag. Dabei verlor die Ukraine 130 Armeeangehörige. Es wurde ein gepanzertes Fahrzeug, eine Haubitze vom Typ M-777 aus US-Produktion und ein D-20-Geschütz eliminiert.

Am Frontabschnitt Donezk Süd verloren Kiews Truppen bis zu 140 Soldaten. Vier Fahrzeuge, eine Artillerieselbstfahrlafette AS-90 vom Typ Braveheart aus britischer Produktion und drei Munitionslager wurden zerstört.

Im Raum Cherson wurde ein Gegenangriff nahe des Dorfes Werbowoje zurückgeschlagen, Kiews Truppen verloren etwa 50 Soldaten. Darüber hinaus wurden zwei Fahrzeuge und zwei D-30-Haubitzen unschädlich gemacht.

Einheiten der russischen Luftwaffe sowie der Raketen- und Artillerietruppen zerstörten ein Kontrollzentrum des ukrainischen Einsatzkommandos "Nord", zwei Abschussvorrichtungen mit Radar für die Beleuchtung und Lenkung des Flugabwehrraketensystems S-30, ein Munitionslager der ukrainischen operativ-taktischen Gruppe "Donezk" sowie ein Rüstungs- und Treibstofflager der 101. Verteidigungsbrigade.

Im Laufe des Tages fing die Luftabwehr 251 ukrainische Drohne, zwei taktische Totschka-U-Raketen und 33 Raketen aus Mehrfachwerfern vom Typ Vampire ab.

Puschilin: Krankenhaus in Gorlowka vermutlich mit HIMARS attackiert

Laut dem DVR-Chef, Denis Puschilin, hätten die ukrainischen Truppen nach vorläufigen Angaben Raketen des HIMARS-Mehrfachraketenwerfers gegen medizinische Einrichtungen in Gorlowka eingesetzt. Puschulin schreibt auf seinem Telegram-Kanal:

"Das Krankenhaus und die Bluttransfusionsstation wurden vorsätzlich getroffen – sie sind beschädigt [...] Nach vorläufigen Angaben hat der Gegner Mehrfachraketenwerfer HIMARS in der Stadt eingesetzt."

Weitere Details zu dem Beschuss würden noch erwartet, so Puschilin.

Gorlowka unter Beschuss – zehn Menschen, darunter Kind, verwundet

Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben Gorlowka in der DVR erneut unter Beschuss genommen. Laut Nellja Jakunenko, der Chefärztin des städtischen Krankenhauses Nr. 2, sei bei den Angriffen die Bluttransfusionsstation neben dem Chirurgie-Gebäude schwer beschädigt worden. Jakunenko wörtlich:

"Sechs Menschen wurden verletzt, darunter ein Kind. Sogar sieben Personen – der Chefarzt der Bluttransfusionsstation, der ebenfalls behandelt wird. Alle sind mittelschwer verletzt, es gibt keine Schwerverletzten."

Später präzisierte Bürgermeister Iwan Prichodko, dass die Zahl der Verletzten auf zehn gestiegen sei. Auf Telegram teilt der Beamte Videomaterial von den Folgen der Attacke.

Deutschland liefert weitere Flugabwehrsysteme Iris-T an Ukraine

Drei IRIS-T Luftabwehrsysteme befinden sich bereits in der Ukraine und mehrere weitere werden in diesem Jahr geliefert, gibt Helmut Rauch, der Geschäftsführer des Rüstungsunternehmens Diehl Defence, in einem Gespräch mit der Zeitung Bild bekannt. Diehl Defence stellt das Luftabwehrsystem Iris-T SLM her, das eine Reichweite von 40 Kilometern hat und 140 Millionen Euro kostet. Bild zitiert:

 "Drei unserer Systeme sind schon in der Ukraine, weitere werden noch in diesem Jahr geliefert. Das nächste schon in wenigen Wochen."

Laut dem Artikel gehört Rauch der Delegation des deutschen Vizekanzlers Robert Habeck an, die am Donnerstagmorgen zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt eingetroffen ist.

Sacharowa: WHO sieht über Kiews Angriffe auf Ärzte und Krankenhäuser hinweg

Bei einer Pressekonferenz macht die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa darauf aufmerksam, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht auf die von Russland übergebenen Daten über Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf russische Ärzte und medizinische Einrichtungen reagiert. Sacharowa betont:

"Für Kiew bedeuten die Gesetze der Menschlichkeit nichts. Sie machen Jagd auf genau jene Mediziner, die den Verletzten helfen, und nehmen sie ins Visier."

Sacharowa zufolge seien von 2022 bis 2023 mehrere Fälle von gezieltem Beschuss und Drohnenangriffen der ukrainischen Truppen auf Ärzte und medizinische Zentren der Russischen Föderation registriert worden. Die Situation ändere sich auch im Jahr 2024 nicht, so die Diplomatin. Sacharowa resümiert:

"Im Februar wurden der WHO Daten zur Statistik der Angriffe auf medizinische Einrichtungen in den LVR, DVR, Gebieten Brjansk, Saporoschje und Cherson zur Berücksichtigung in ihrem Überwachungssystem übergeben. Was denken sie: Was hat die WHO mit diesen Daten gemacht? Nichts!"

Kiews Truppen greifen Kernkraftwerk Saporoschje erneut an

Das ukrainische Militär hat das Trainingszentrum am Kernkraftwerk Saporoschje erneut angegriffen, wobei eine Drohne über dem Dach des Gebäudes neutralisiert wurde. Es gab keine Verletzten oder Schäden, berichtet der Kraftwerkbetreiber auf Telegram:

"Seit zwei Wochen greifen die ukrainischen Streitkräfte sowohl die Stadt Energodar als auch das Kernkraftwerk Saporoschje an. Sie treffen sowohl das Kraftwerk als auch seine Infrastruktureinrichtungen und stellen so eine Bedrohung für die nukleare Sicherheit dar."

Die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte stellen eine direkte Verletzung der sieben Grundsätze zur Gewährleistung der nuklearen Sicherheit und der fünf Grundsätze zur Sicherheit des Kernkraftwerks Saporoschje dar, die von der Internationalen Atomenergie-Organisation im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen festgelegt wurden, heißt es in der Mitteilung.

Bereits am 9. April hatte eine ukrainische Drohne das Dach des Trainingszentrums des Kernkraftwerks getroffen, in dem sich der weltweit einzige Simulator für eine Reaktorhalle in Originalgröße befindet. Bei dem Angriff wurde niemand verletzt.

Kongressabgeordnete Greene: Amerikaner fordern Frieden zwischen Russland und der Ukraine

Marjorie Taylor Greene, eine republikanische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, berichtet, dass sich die US-Bürger für den Frieden zwischen Russland und der Ukraine einsetzen. In einem Beitrag auf X schreibt Greene:

"Die Amerikaner fordern einen Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine."

Greene ruft dazu auf, weitere Opfer in dem Konflikt zu vermeiden und schlägt vor, dass sich die Kongressabgeordneten lieber mit der US-Grenze befassen sollten.

Medien: Kiew kündigt Zwangsevakuierung in Gebiet Charkow an

Kiew lässt mehrere Bezirke im Gebiet Charkow gewaltsam räumen, um diese dem ukrainischen Militär zu überlassen. Dies berichtet RIA Nowosti unter Bezugnahme auf Witali Gantschew, den dortigen Leiter der militärisch-zivilen Verwaltung. Die Regionalbehörden von Charkow kündigten die Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern aus 47 Siedlungen an. Gantschew kommentiert:

"Viele Menschen wurden einfach in den Westen und nicht nach Russland vertrieben, zum Leidwesen unserer Bewohner." 

Gleichzeitig heißt es, dass diese Entscheidung die gleichnamige Gebietshauptstadt Charkow selbst nicht betreffe. Igor Terechow, der Bürgermeister der Stadt, hatte am 3. April erklärt, dass es auch für die Evakuierung der Einwohner von Charkow konkrete Pläne gebe, es aber keinen Sinn habe, "heute darüber zu sprechen".

DVR-Beamter: Ukrainische Armee verliert weitere Stellungen bei Awdejewka

Die ukrainischen Truppen verloren einen erheblichen Teil ihrer Stellungen in der Nähe von Awdejewka, meldet Igor Kimakowski, der Berater des Chefs der Donezker Volksrepublik. Er berichtet:

"Der Gegner hat in den vergangenen zwei Tagen eine beträchtliche Anzahl von Stellungen in der Nähe von Nowokalinowo und Otscheretino verloren."

Laut Kontrolldaten, so Kimakowski, hätten die ukrainischen Streitkräfte in diesen Frontabschnitten schwere Verluste an Personal und Ausrüstung, darunter auch an westlichem Gerät, erlitten.

Luftalarm in weiten Teilen der Ukraine

Den Daten der Warnkarte alertmap.ru zufolge wurde in acht Gebieten der Ukraine der Luftalarm ausgerufen. Es handelt sich um die Gebiete Tschernigow, Kiew, Tscherkassy, Charkow, Poltawa, Dnjepropetrowsk, Kirowograd und Nikolajew.

Zum Redaktionszeitpunkt liegen keine offiziellen Angaben zu möglichen Schäden vor. Die Medien spekulieren aber, dass ein Hotel in Dnjepropetrowsk getroffen worden sei, in dem ukrainisches Flug- oder Technikpersonal untergebracht gewesen sein soll.

Selenskij: Ukrainische Armee hat Flugplatz nahe Dschankoj auf der Krim angegriffen

Wladimir Selenskij meldet auf Telegram, die Stadt Dschankoj auf der Krim sei vom ukrainischen Militär angegriffen worden. Ziel der Attacke sei ein Militärflugplatz nahe der Stadt gewesen. Um welche Art von Angriff es sich gehandelt hat, präzisiert der ukrainische Staatschef nicht.

Am Mittwochmorgen war ein Abschnitt der Autobahn Dschankoj – Feodossija nahe der Siedlung Pobednoje ohne Erklärung für den Verkehr gesperrt worden. Die Siedlung liegt in unmittelbarer Nähe von Dschankoj. Zwischen ihr und der Stadt befindet sich ein Militärflugplatz.

In der Nacht seien in einer Moschee im Bezirk Dschankoj sieben Fenster zu Bruch gegangen und auch im Haus eines Rentners sei es zu Glasschäden gekommen, berichtet der Verwaltungschef Igor Iwin. Er versichert:

"Die Lage in der Stadt ist soweit ruhig. Trotz der vorübergehenden Verkehrsbeschränkung gibt es keine Staus und auch keine Notfallsituationen."

Russische Artillerie unterbindet Ablösung ukrainischer Truppen bei Kupjansk

Russische Artilleristen habe eine Rotation der ukrainischen Streitkräfte im Bezirk Kupjansk im Gebiet Charkow unterbunden. Dies berichtet der Vertreter des prorussischen Untergrunds Sergei Lebedew. Der Kämpfer meldet:

"Im Dorf Podoly wurde eine Gruppe von Bandera-Kämpfern liquidiert, die sich in einem Privathaus verschanzt hatten. Im Dorf Kondraschowka, Bezirk Kupjansk, traf eine FAB das Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Betriebes."

Lebedew weist darauf hin, dass das Nebengebäude als Munitionsdepot der ukrainischen Armee genutzt worden sei, in dem sich zum Zeitpunkt des Angriffs circa eineinhalb Dutzend ukrainische Kämpfer befunden hätten. Etwa 15 ukrainische Soldaten seien in Kondraschowka getötet worden, heißt es.

Zwei Menschen in Belgorod bei Beschuss durch ukrainische Armee verletzt

Beim nächtlichen Beschuss des Gebiets Belgorod durch ukrainische Truppen wurden zwei Zivilisten verletzt. Dies teilt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Gebiets, mit und informiert über den Zustand der Verwundeten:

"Eine Person wird ambulant medizinisch versorgt, ein Krankenhausaufenthalt wurde abgelehnt. Eine weitere Frau mit einer Fußwunde befindet sich unter ärztlicher Aufsicht im städtischen Krankenhaus Nr. 2, wo ihr alle notwendigen medizinischen Maßnahmen zuteilwerden."

Vizekanzler Habeck in Kiew eingetroffen 

Vizekanzler Robert Habeck ist gemeinsam mit einer Wirtschaftsdelegation in Kiew eingetroffen. Der Wirtschaftsminister will bei seinem Besuch "die jüngsten Angriffe Russlands" auf die ukrainische Energie-Infrastruktur, Nothilfe, die Stärkung der ukrainischen Wirtschaft, die Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland sowie die Wiederaufbaukonferenz erörtern.

Bei der Ankunft behauptete Habeck, der Besuch falle in eine Zeit, in der die Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit jede Unterstützung brauche. Der Politiker hat vor, Wladimir Selenskij, Vizepremier und Wirtschaftsministerin Julia Swiridenko sowie Energieminister German Galuschtschenko zu treffen.

Russisches Verteidigungsministerium: Mehrere Geschosse und Drohnen der ukrainischen Armee zerstört

Einheiten der russischen Luftabwehrkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in der Nacht zum Donnerstag über den Gebieten Belgorod, Woronesch und Rostow zwei Totschka-U-Raketen, 19 Raketengeschosse, 20 Drohnen und fünf Ballons zerstört beziehungsweise abgefangen.

Durch die Einsätze seien Versuche der ukrainischen Armee vereitelt worden, "terroristische Angriffe auf Einrichtungen auf dem Gebiet der Russischen Föderation durchzuführen", meldet die Behörde.

Russisches Militär meldet Verbesserung der Positionen im Abschnitt Kupjansk

Einheiten des Truppenverbands West haben Erfolge zu melden. Zwei Angriffe und zwei Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte wurden in der Nähe von Terny und Tscherwonaja Dibrowa abgewehrt.

Iwan Bigma, der Leiter des Pressezentrums des Verbands, berichtet, dass motorisierte Schützeneinheiten die Lage entlang der Frontlinie im Abschnitt Kupjansk verbessert hätten.

Bigma fügt hinzu, dass die Verluste der ukrainischen Truppen im Frontabschnitt Kupjansk bis zu 70 Soldaten betrugen. Sieben Mörsereinheiten, drei Fahrzeuge und eine Haubitze D-30 seien zerstört worden.

Kupjansk ist eine Stadt im Gebiet Charkow.

17.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

Podoljaka: Russland stürmt Defensivknoten im Großraum Donezk Mitte – ukrainische Kanäle in Panik

Russlands Soldaten sind ins Innere von Otscheretino, dem wichtigsten ukrainischen Defensivknoten im Großraum Awdejewka, vorgedrungen, meldet Juri Podoljaka. Darüber hinaus zeigt er einen extravaganten Panzer, der aktuell die russische Offensive in Krasnogorowka quasi im Alleingang trägt.

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Der Plan des Westens lautet: Bis zum letzten Ukrainer

Die Lage an der Front ist für die Ukraine dramatisch. Das erkennt man inzwischen auch im Westen durchaus. Ziel bleibt aber weiterhin, der Ukraine angeblich zu einem militärischen Sieg zu verhelfen. Die Ukrainer sollen im Kampf gehalten werden, sagte David Cameron. Dem dient auch ein neues Gesetz zur Mobilmachung in der Ukraine.

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US-Gesetzentwurf sieht Lieferung von ATACMS-Raketen an Kiew vor

Der im Repräsentantenhaus des US-Kongresses vorgelegte Gesetzentwurf über die finanzielle Unterstützung der Ukraine sieht unter anderem die Lieferung von Raketen des Typs ATACMS an das Kiewer Regime vor, wie aus dem Text des Dokuments hervorgeht. Dabei würde der US-Präsident das Recht erhalten, die Lieferung der Raketen zu verzögern, falls diese die nationale Sicherheit der USA beeinträchtigen würde.

Insgesamt sollen im Rahmen des vorgeschlagenen Gesetzes 61 Milliarden US-Dollar bewilligt werden, von denen die Ukraine allerdings nur einen Teil erhalten würde. Etwa 23 Milliarden sollen für die Aufstockung der US-amerikanischen Waffenlager, 11,3 Milliarden für "laufende Militäreinsätze der USA in der Region" und 13,8 Milliarden für den Kauf neuer Waffensysteme ausgegeben werden.

Ukrainische Bevölkerung zum Stromsparen aufgefordert

Das ukrainische Energieunternehmen Ukrenergo teilt auf seinem Telegram-Kanal mit, dass der Stromverbrauch im Land im Vergleich zu gestern um sieben Prozent gestiegen sei, und mahnt zum sparsamen Umgang mit Strom. In einer Erklärung des Unternehmens heißt es:

"Seit dem Morgen übersteigt der Verbrauch das gestrige Niveau um fast sieben Prozent. Dies führt zu einer zusätzlichen Belastung der Kraftwerke – in den Wärmekraftwerken müssen zusätzlich drei Blöcke auf einmal eingeschaltet werden. Aber nach drei massiven Angriffen gibt es diese Möglichkeit nicht."

Gleichzeitig stellt das Unternehmen fest, dass die Stromimporte heute um die Hälfte geringer sind als am Vortag. Um den sicheren Betrieb des Energiesystems aufrechtzuerhalten, wurde erneut zu einem sparsamen Stromverbrauch aufgerufen. Ukrenergo fügt hinzu:

"Schalten Sie zwischen 19.00 und 22.00 Uhr keine Heizungen und Klimaanlagen ein. Benutzen Sie nicht mehrere leistungsstarke Elektrogeräte gleichzeitig. Schalten Sie zusätzliche Beleuchtung und Elektrogeräte aus. Auch die Wirtschaft und Industrie sind zum Sparen aufgerufen: Bitte reduzieren Sie die Beleuchtung von Werbung, Schaufenstern, Schildern, Girlanden."

Zuvor hatte Ukrenergo darauf hingewiesen, dass der Umfang der Schäden an Energieanlagen in der Ukraine extrem hoch ist. Kraftwerke und Umspannwerke würden an der Grenze ihrer Kapazität arbeiten.

Russische Kampfroboter bald im Einsatz – Verteidigungsminister Schoigu inspiziert neuste Technik

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat vielversprechende Waffenarten inspiziert, darunter Kampfroboter. Er wies an, diese so schnell wie möglich fertigzustellen und in das Kampfgebiet zu liefern. Zuvor hatte Putin die Bedeutung der Herstellung von KI-basierten Waffen hervorgehoben.

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Kiew: Mehr als 160 Kinder, die als nach Russland verschleppt galten, in Deutschland aufgetaucht

Mehr als 160 ukrainische Kinder, die laut Angaben Kiews nach Russland verschleppt worden sein sollen, sind in Deutschland identifiziert worden. Dies teilte der Chef der ukrainischen Nationalpolizei, Iwan Wygowski, mit:

"Dank unserer Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden der BRD wurde … der Aufenthaltsort von 161 ukrainischen Kindern in Deutschland festgestellt, die als gewaltsam in die vorübergehend besetzten Gebiete verschleppt oder in die Russische Föderation und nach Weißrussland deportiert galten."

Die russische Präsidialbeauftragte für Kinderrechte, Maria Lwowa-Belowa, schlug daraufhin vor, auch in anderen Ländern nach ukrainischen Kindern zu suchen, von denen man annahm, dass sie angeblich nach Russland gebracht worden waren. Laut Lwowa-Belowa mache Moskau die Weltgemeinschaft seit Langem darauf aufmerksam, dass Kiew ein "mythologisches System" in Bezug auf Minderjährige geschaffen habe, die angeblich nach Russland "deportiert" worden seien, wobei "Zahlen im Bereich von Zehntausenden genannt und über nicht existierende Umstände berichtet" werde.

Kiew: Russische Sprache soll innerhalb von drei Monaten aus Fernsehen verschwinden

Bis zum 17. Juli soll die russische Sprache in ukrainischen Fernsehsendungen vollständig verboten werden. Kiews Sprachbeauftragter Taras Kremin verkündete dazu:

"In drei Monaten muss die russische Sprache aus den Sendungen vollständig verschwinden. Am 17. Juli tritt der Punkt 6 Teil 8 Artikel 40 des Gesetzes der Ukraine über die Medien in Kraft, der die Forderungen zur Nutzung der Staatssprache in Sendungen von ukrainischsprachigen Programmen verschärft."

Nur noch kurze feste Redewendungen und einzelne Wörter sollen weiter zugelassen werden, so die Meldung weiter. Kremin führte aus:

"Alle Auftritte, Interviews, Kommentare, Erklärungen, Fragen und einzelne Aussagen in einer anderen als der Staatssprache sollen ins Ukrainische übersetzt, mit Untertiteln versehen oder synchronisiert werden. Das soll dem Regime der ukrainisch-russischen Zweisprachigkeit in Fernseh- und Radiosendungen ein Ende setzen."

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Politico: Die Ukraine "schlittert in eine Katastrophe" – Niederlage noch in diesem Jahr möglich

Die Ukrainer entscheiden sich für "suspendiertes kritisches Denken" statt für die düstere Realität, warnt das Blatt. Das Klima im Land hat sich seit dem anfänglichen nationalistischen Eifer, als Tausende von Freiwilligen unbedingt gegen Russland kämpfen wollten, drastisch verändert.

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Rund 3.000 Beschüsse im Grenzgebiet Kursk registriert

Seit Beginn der Sonderoperation wurde das Grenzgebiet Kursk mehr als 3.000 Mal von der Ukraine beschossen. Dies berichtet der Gouverneur Roman Starowoit auf Telegram:

"Seit Beginn der Spezialoperation wurden 2.890 Beschüsse auf das Grenzgebiet Kursk verzeichnet. Der Kreis Gluschkowo gehört zu den am stärksten betroffenen in unserer Region."

Starowoit teilte mit, dass seit Beginn der Sonderoperation 50 Mehrfamilienhäuser und 975 Privathäuser, zwei Geschäfte und sieben sozial-kulturelle Einrichtungen wiederhergestellt wurden.

Der Gouverneur versprach, dass in naher Zukunft Fragen zur Einführung von Steuervergünstigungen und zur Subventionierung von Zahlungen für Wohn- und Kommunaldienstleistungen für Bewohner der beschossenen Siedlungen geklärt werden sollen.

Vorbestrafte dürfen im ukrainischen Militär Offiziersposten bekleiden

Ukrainer mit Vorstrafen dürfen im Fall ihrer Mobilisierung Unteroffiziers- und Offiziersposten bekleiden. Der Pressedienst des ukrainischen Parlaments zitiert hierzu die Vorsitzende des Ausschusses für Staatsgewalt, lokale Selbstverwaltung, Regionalentwicklung und Städtebau, Jelena Schuljak, wie folgt:

"Abhängig vom Niveau ihrer Militärausbildung dürfen Vorbestrafte nicht nur als Soldaten, sondern auch als Unteroffiziere und Offiziere dienen. Heute sind wir gezwungen, unpopuläre Entscheidungen zu treffen, die unsere Bürger nicht zu 100 Prozent zufriedenstellen, doch wir bündeln alle unsere Kräfte, alle Ressourcen."

Zuvor hatte Schuljak am 12. April verkündet, dass selbst ehemalige Inhaftierte dem ukrainischen Militär bei einer Freilassung auf Bewährung nach einer zusätzlichen medizinischen und psychologischen Kontrolle beitreten können.

Das Gesetz über eine verstärkte Mobilmachung wurde vom ukrainischen Präsidenten Selenskij am 16. April unterzeichnet und soll am 18. Mai in Kraft treten.

Baerbock: Stärkung der Luftverteidigung für Tausende Ukrainer überlebenswichtig

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat sich für zusätzliche Unterstützung der Ukraine im Bereich der Luftverteidigung ausgesprochen, berichtet TASS:

"Die Stärkung der Luftverteidigung ist für Tausende Menschen in der Ukraine eine Überlebensfrage und die beste Verteidigung unserer eigenen Sicherheit."

Wie erwartet wird die Frage der Unterstützung der ukrainischen Luftverteidigung beim Treffen der Außenminister der G7 auf Capri (17.-19. April) und bei einer Sitzung der Außenminister der EU-Länder am 22. April in Brüssel diskutiert.

 

Slowakei macht den NATO-Türsteher: Kein Zutritt für die Ukraine

Der slowakische Premierminister Robert Fico hat davor gewarnt, dass ein NATO-Beitritt Kiews die Gefahr eines Weltkriegs mit sich bringen würde. Fico betonte, dass er sich in dieser Frage keinem Druck von außen beugen werde.

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Ukrainischer Außenminister: Ohne westliche Luftabwehrsysteme droht Zusammenbruch der Wirtschaft

Die Wirtschaft der Ukraine wird zerstört werden, falls Kiew keine neuen Luftabwehrsysteme aus dem Westen erhalte, behauptet der Außenminister des Landes Dmitri Kuleba. In einem Interview an den britischen Radiosender LBC sagte er:

"Wenn wir diese Systeme nicht erhalten, wird unsere Wirtschaft zerstört sein. Es wird soziale und militärische Folgen geben."

Kiew hoffe vor allem auf Lieferung von Patriot-Systemen, sei aber ebenfalls an Anlagen des Typs SAMP-T interessiert, fügte Kuleba hinzu und behauptete:

"Ich kann nicht glauben, dass die stärkste Allianz, wie es die NATO ist, sieben Luftabwehrsysteme nicht erübrigen kann."

Fünf Kriegsgefangene aus dem Gebiet Nowosibirsk befreit

Die Institution des Menschenrechtsbeauftragten im Gebiet Nowosibirsk hat seit Beginn der Spezialoperation die Rückkehr von fünf Personen aus der Gefangenschaft ermöglicht. Weitere zehn Personen stehen auf den Austauschlisten, berichtet die Ombudsfrau von Nowosibirsk, Jelena Sernjajewa, gegenüber TASS.

"Das Verfahren zur Rettung mehrerer Sonderoperation-Beteiligter aus der Gefangenschaft ist in vollem Gange, die meisten solcher Anfragen befinden sich derzeit noch in Arbeit."

Die Ombudsfrau präzisierte, dass der letzte Kriegsgefangene im Jahr 2024 befreit wurde.

Peskow: Angaben über gefallene Soldaten der russischen Armee sind Staatsgeheimnis

Informationen über die Zahl russischer Soldaten, die während der militärischen Sonderoperation gefallen sind, werden ausschließlich vom Verteidigungsministerium zur Verfügung gestellt, gibt Kremlsprecher Dmitri Peskow bekannt. Selbst das Präsidialamt habe nicht die Befugnis, solche Daten bekanntzugeben.

Auf die Frage, warum das Verteidigungsministerium die Zahl der getöteten Soldaten nicht veröffentliche, verweist Peskow auf das Gesetz über Staatsgeheimnisse und die Vorgaben für die Informationsverbreitung, die während der Sonderoperation in Kraft seien.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Laut dem Frontbericht des Verteidigungsministeriums in Moskau hat das russische Militär im Laufe des Tages vier Angriffe des Gegners am Frontabschnitt Kupjansk abgewehrt. Die Ukraine verlor hierbei bis zu 70 Soldaten. Drei Kraftfahrzeuge, eine D-30-Haubitze, zwei Systeme der elektronischen Aufklärung vom Typ Plastun-3000 und ein EloKa-System vom Typ Nota wurden zerstört.

Bei Donezk wurden drei Angriffe zurückgeschlagen. Kiews Verluste beliefen sich auf bis zu 480 Soldaten. Zudem zerstörten russische Kräfte einen Panzer, ein gepanzertes Kampffahrzeug, 20 Kraftfahrzeuge, eine M777-Haubitze aus US-Produktion, eine D-30-Haubitze und eine EloKa-Anlage vom Typ Anklav-N.

Am Frontabschnitt Awdejewka vereitelte das russische Militär acht Angriffe an einem Tag. Die Ukraine verlor hierbei bis zu 330 Soldaten. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, drei Kraftfahrzeuge und eine D-30-Haubitze wurden außer Gefecht gesetzt.

An den Frontabschnitten Donezk Süd und Cherson verloren Kiews Truppen bis zu 155 Soldaten. Ein Panzer, sieben Kraftfahrzeuge, eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija und zwei D-30-Haubitzen wurden zerstört.

Einheiten der russischen Luftwaffe sowie der Raketen- und Artillerietruppen zerstörten Munitionslager des ukrainischen Truppenverbands Donezk, der 125. Brigade der Territorialverteidigung und der Terrorgruppe Russisches Freiwilligenkorps. 

Im Laufe des Tages schoss die Luftabwehr 191 ukrainische Drohne und sechs Raketen MGM-140 ATACMS aus US-Produktion sowie eine Hammer-Flugbombe aus französischer Produktion ab.

Ukrainischer Militärgeheimdienst versuchte oppositionellen Journalisten in Spanien zu töten

Am 6. März berichtete der im spanischen Exil lebende oppositionelle ukrainische Blogger Anatoli Scharij von einem Anschlag auf sein Leben und das seiner Ehefrau. Russland hat nun offenbar Beweise dafür, dass der ukrainische Militärgeheimdienst den Anschlag als False-Flag-Aktion geplant hatte.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Drohnen auf AKW Saporoschje: "Idioten, die eine Nuklearkatastrophe für das eigene Volk provozieren"

Der UN-Sicherheitsrat hat sich mit der Situation des Atomkraftwerks Saporoschje im russisch kontrollierten Teil der Region befasst. Dieses wird seit einiger Zeit durch die ukrainischen Streitkräfte mit Drohnen angegriffen. Renat Kartschaa, Mitglied der gesetzgebenden Versammlung in Saporoschje, erklärt im Interview, warum die Ukraine zu Mitteln wie Terrorismus greift.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

Ukrainische Wetterballons über Gebiet Brjansk zerstört

Russische Luftverteidigungskräfte haben über dem Gebiet Brjansk drei Wetterballons zerstört. Es habe keine Verluste oder Schäden gegeben, teilt der Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit. Aus einer Erklärung geht hervor: 

"Der Versuch des Kiewer Regimes, einen Terroranschlag mittels Luftaufklärungsobjekten zu begehen, wurde vereitelt. Die Einsatz- und Rettungsdienste sind vor Ort tätig. Vielen Dank an unsere Luftverteidigungseinheiten."

Dänemark einigt sich auf neues Hilfspaket für Kiew

Kopenhagen hat zugestimmt, der Ukraine das 17. Hilfspaket in Höhe von rund 300 Millionen Euro zuzuteilen, berichtet das Verteidigungsministerium des Königreichs.

Davon sollen etwa 27 Millionen Euro in die Entwicklung der ukrainischen Verteidigungsindustrie fließen. Der Rest der Mittel sei für die Marine sowie für die Herstellung und Beschaffung von Drohnen und Raketenkomponenten bestimmt, heißt es.

Für den Zeitraum 2022 bis 2028 plant Dänemark, der Ukraine insgesamt 5,5 Milliarden Euro bereitzustellen. Der Großteil dieser Mittel, knapp 3,1 Milliarden Euro, soll in den Reserven des Ukraine-Fonds verbleiben.

Drohne über Teilrepublik Tatarstan zerstört

Eine ukrainische Drohne ist über der Teilrepublik Tatarstan abgeschossen worden, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. Eine Einheit der Luftabwehr brachte das unbemannte Flugzeug gegen 11:20 Uhr Moskauer Zeit zum Absturz.

Nach Angaben der örtlichen Behörden gab es keine Verletzten oder Schäden.

Grenzgebiet Belgorod evakuiert 13.000 Kinder in andere Regionen Russlands

Rund 13.000 Kinder aus der Region Belgorod sind vorübergehend in fast 40 Regionen Russlands untergebracht. Am Vortag seien 500 Kinder auf der Krim, in Rjasan, Kaluga und Nordossetien angekommen, teilt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Gebiets, auf VKontakte mit.

"Überall werden unsere Kinder sehr herzlich und mit großer Aufmerksamkeit empfangen. Und selbst dort, wo es Anmerkungen von Eltern gibt, wird so schnell wie möglich reagiert und eine Lösung organisiert."

"Unsere Aufgabe ist es, alle Probleme im Zusammenhang mit unseren Kindern schnell zu lösen."

DVR-Chef Puschilin meldet aktive Kampfhandlungen bei Tschassow Jar

Russische Kräfte befinden sich in aktiven Kampfhandlungen bei der Stadt Tschassow Jar in der Donezker Teilrepublik, berichtet Denis Puschilin, der Chef der Region, in der Sendung Solowjow Live bei Rossija 24. Ihm zufolge sei es noch verfrüht, von einer Befreiung der Stadt zu sprechen, der Zeitpunkt rücke aber näher.

Außerdem erklärt Puschilin, dass die Arbeiten in der kürzlich befreiten Ortschaft Perwomaiskoje bereits im Gange seien. Derzeit werde der Umfang der Trümmerbeseitigung und der Entminung ermittelt.

Ukraine verliert bis zu 40 Soldaten an einem Tag in Gebiet Cherson

In den vergangenen 24 Stunden haben Einheiten des Truppenverbands Dnjepr eine Reihe von Angriffen auf gegnerische Kräfte durchgeführt, berichtet Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebietes Cherson. Hierbei seien ukrainische Einheiten bei den Ortschaften Orechowka und Iwanowka getroffen worden. Kiew habe bis zu 40 Soldaten verloren. Fünf Kraftfahrzeuge und eine M777-Haubitze seien zerstört worden.

Medien: Ukrainische Streitkräfte bereiten sich auf Verteidigung von Nikolajew und Odessa vor

Kiew hat Gennadi Schapowalow, den neuen Befehlshaber des Operationskommandos Süd der Streitkräfte der Ukraine, damit beauftragt, die Verteidigung vor allem der Regionen Nikolajew und Odessa vorzubereiten. Dies berichtet die Agentur TASS unter Bezugnahme auf Wladimir Rogow, den Vorsitzenden der Bewegung "Wir sind mit Russland zusammen". Rogow wörtlich:

"Schapowalow ist jetzt der Leiter des südlichen Kommandos der ukrainischen Streitkräfte. Ihm wurde die Aufgabe gestellt, eine qualitativ hochwertige Verteidigung der Gebiete Nikolajew und Odessa aufzubauen und zu gewährleisten, nicht aber des Gebiets Cherson, dessen rechtsufriger Teil unter der Kontrolle von Kiew steht."

"Um nach Nikolajew und Odessa zu gelangen, muss das gesamte Gebiet Cherson befreit werden. Möglicherweise ist dies eine Vorbereitung für den Rückzug von diesem Territorium."

Das Einsatzkommando Süd der ukrainischen Streitkräfte umfasst fünf Gebiete: Winniza, Kirowograd, Nikolajew, Odessa und Cherson.

Luftabwehr zerstört ukrainische Drohne über Teilrepublik Mordwinien

Das Verteidigungsministerium in Moskau gibt den Abschuss einer weiteren Drohne der ukrainischen Armee bekannt. Die Luftabwehr habe das unbemannte Flugobjekt gegen 8:00 Uhr Moskauer Zeit über der Teilrepublik Mordwinien zerstört, heißt es.

Damit sei ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt worden, einen Terrorangriff auf Objekte in Russland zu verüben, betont das Ministerium.

Bericht: Kiews Front wird wohl im Sommer zusammenbrechen 

Die Front, die ukrainische Kräfte seit Monaten halten, wird wohl diesen Sommer zusammenbrechen, heißt es in einem Bericht der Zeitung Politico. Als Grund dafür hätten mehrere namentlich nicht genannte Offiziere des ukrainischen Militärs eine mögliche Offensive der russischen Streitkräfte angegeben. Die Lage werde durch Russlands Überlegenheit bei der Personalstärke erschwert. Zudem erlebe Kiew Mangel an Versorgung, was den Kampfgeist des ukrainischen Militärs beeinträchtige.

Weitere Gebietsverluste im Sommer seien unvermeidlich, betonen Kiews Offiziere gegenüber Politico. Die Frage bestehe darin, wie groß die Verluste sein würden.

Nach Schätzungen der Zeitung sei Russland seinen Zielen im Rahmen der Sonderoperation "näher denn je", während die Ukraine "in ihrer jetzigen Form" der Vergangenheit angehören werde, sollte es nicht zu einem Durchbruch auf dem Schlachtfeld kommen.

Drohne über Gebiet Orjol abgeschossen

Eine Einheit der Luftabwehr hat eine ukrainische Drohne über dem russischen Gebiet Orjol abgeschossen, berichtet der Gouverneur Andrei Klytschkow auf Telegram. Verletzte oder Schäden habe es keine gegeben.

Klytschkow fügt hinzu, dass alle operativen Dienste vor Ort im Einsatz seien, die Situation sei unter Kontrolle.

Russische Einheiten zerstören gegnerische Stützpunkte am Frontabschnitt Donezk Süd und bei Awdejewka 

In der vergangenen Nacht haben Einheiten der russischen Armee einen gegnerischen Stützpunkt an der Front bei Awdejewka zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau kam hierbei eine 120-Millimeter-Selbstfahrlafette vom Typ Nona SVK zum Einsatz.

Ein weiteres Ziel haben Panzereinheiten des Truppenverbands Ost am Frontabschnitt Donezk Süd getroffen, meldet die Behörde.

16.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

USA bereiten sich auf Vergeltungsmaßnahmen Russlands nach Beschlagnahme seiner Gelder vor

Laut US-Finanzministerin Janet Yellen erwarten die Vereinigten Staaten Russlands Gegenmaßnahmen bei der Verwendung von Staatsaktiva und schätzen die damit verbundenen Risiken ein. Die Vereinigten Staaten prüfen nun, wie sie das russische Staatsvermögen zur Unterstützung Kiews einsetzen können, einschließlich der tatsächlichen Beschlagnahme. Darüber hinaus arbeitet die US-Regierung an verschiedenen Strategien zur Verringerung der Risiken, die eine solche Beschlagnahme mit sich bringen könnte. Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, erklärte Yellen heute bei einem Briefing:

"Natürlich könnte es zu Vergeltungsmaßnahmen kommen, und wir bewerten die Risiken, die mit der Verwendung dieser Vermögenswerte verbunden sind."

Lettland billigt Entsendung der ersten Drohnen an die Ukraine

Nach Angaben des lettischen Portals Delfi hat die lettische Regierung die Entsendung der ersten Lieferung von Drohnen in die Ukraine "in naher Zukunft" genehmigt. Die sogenannte Drohnenkoalition aus 14 Ländern, die von Lettland angeführt wird, plant, Kiew bis zum 24. Februar des Jahres 2025 eine Million Drohnen zu übergeben. Die Ministerpräsidentin des Landes Evika Siliņa sagte nach einer Kabinettssitzung:

"Die Drohnen sind bereit, genau die Art, um die unsere ukrainischen Kollegen gebeten haben."

Zuvor hatte sie erklärt, dass das Land der Ukraine ein Paket von Drohnen im Wert von einer Million Euro liefern werde. Laut Siliņa will Lettland im Jahr 2024 neun Millionen Euro für entsprechende Lieferungen an die Ukraine bereitstellen.

Bericht: Washingtons Macht schwindet, die "US-Welt" übersteht Niederlage der Ukraine nicht

Bei der Betrachtung des Ukraine-Konflikts entsteht der Eindruck, dass die Macht Washingtons schwindet, schreibt die US-Zeitschrift National Review. Die Lage auf dem Schlachtfeld ändert sich rasch, und bereits im kommenden Sommer könnte Kiew zusammenbrechen. Diese Niederlage wird von der "US-amerikanischen Welt" nicht verkraftet werden, so die Autoren des Magazins.Sie stellen fest:

"Zwar rechnen nur wenige damit, dass die Ukraine bereits im kommenden Sommer zusammenbricht, doch ist das nicht auszuschließen. Die Folgen würden weit über Osteuropa hinausreichen. Das Fiasko in Kabul im Jahr 2021 und dieses Signal US-amerikanischer Schwäche müssen Putins Pläne beeinflusst haben, nur ein Jahr später eine große Sonderoperation in der Ukraine zu starten. Außerdem ist der Eindruck, dass die Macht der USA schwindet, nicht nur der des Kreml. Man stelle sich nun vor, wie sich eine Niederlage Kiews auf unsere Verbündeten, unsere Feinde und vor allem auf alle Unentschlossenen auswirken würde. Wie uns der Konflikt in der Ukraine und die Angriffe der Huthis auf die Handelsrouten im Roten Meer eindringlich vor Augen geführt haben, ist die Pax Americana oder die US-amerikanische Welt bereits am Bröckeln. Einen weiteren Schlag können die USA nicht verkraften."

Selenskij unterzeichnet Mobilisierungsgesetz

Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij hat das Gesetz zur Mobilisierung von Soldaten unterzeichnet. Das Dokument sieht härtere Strafen für Kriegsdienstverweigerer vor, wie etwa das vorläufige Ausreiseverbot und das Einziehen ihres Eigentums. Außerdem erleichtert das Gesetz die Einberufungsprozedur, indem ein digitales System eingeführt wird.

Einen Tag vor der Verabschiedung durch das Parlament war aus dem Dokument ein Passus gestrichen worden, der eine Entlassung mobilisierter Soldaten nach 36 Monaten in der Armee vorgesehen hatte.

Das Gesetz tritt in einem Monat, am 16. Mai, vollständig in Kraft.

US-Experte: Russisches Militär könnte Charkow in einigen Monaten einnehmen

Russische Truppen könnten Charkow in wenigen Monaten besetzen. Diese Meinung äußert Jacob Parakilas, Forschungsleiter für Verteidigungsstrategie der europäischen Niederlassung des RAND-Analysezentrums. Die US-Zeitschrift Newsweek zitiert ihn mit den Worten:

"Ein erfolgreiches Vorrücken auf Charkow wäre eine ernsthafte Herausforderung für Russland, aber man kann es nicht vollständig ausschließen."

Nach Parakilas' Meinung könnte die Stadt im Rahmen einer Taktik des "allmählichen, erschöpfenden Sturms" innerhalb von "einigen Monaten" unter die Kontrolle der russischen Armee fallen.

Im Falle eines Einsatzes wäre es für die russische Militärführung einfacher, die Truppenversorgung sicherzustellen, da Charkow etwa 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt liegt. Darüber hinaus ist "das ukrainische Waffenarsenal viel ärmer als im vergangenen Jahr", schloss der Analyst.

Selenskij: Westen befürchtet Niederlage Russlands im Ukraine-Konflikt

Der Westen hat Angst vor einer Niederlage Russlands im Konflikt mit der Ukraine, da dies zu einer Stärkung Chinas führen könnte. Dies erklärt der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in einem Interview mit PBS.

"Es gibt Stimmen aus dem Westen, die besagen, dass wir Angst haben. Was passiert mit Russland, wenn es verliert? Haben sie denn keine Angst, dass wir hier jeden Tag sterben? Aber sie haben sehr wohl Angst, dass eine gewisse Gefahr entsteht, eine Art Migrationskrise. Dass vielleicht China sehr stark wird."

Nach Selenskijs Worten haben die westlichen Länder auch Angst um das Schicksal der russischen Atomwaffen im Falle einer Niederlage Moskaus.

Russisches Militär sorgt für sichere Rotation der IAEA-Beobachter am Atomkraftwerk Saporoschje

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sorgten russische Militärangehörige für die sichere Durchführung der nächsten Rotation der Beobachtermission der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA im Kernkraftwerk Saporoschje, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Das Verteidigungsministerium erklärte dazu:

"Die Streitkräfte der Russischen Föderation haben zusammen mit den Rosgwardia-Einheiten für die sichere Durchführung der nächsten Rotation von Beobachtern der Mission der Internationalen Atomenergiebehörde im Kernkraftwerk Saporoschje gesorgt. Zur Sicherheit der IAEA-Beobachter wurde entlang der gesamten Strecke ab dem vorgesehenen Übergangspunkt – der zerstörten Brücke in der Nähe der Ortschaft Kamenskoje in dem Gebiet Saporoschje – von 7:00 Uhr morgens bis 19:00 Uhr abends eine Waffenruhe angeordnet, die von allen russischen Einsatzkräften strikt eingehalten wurde."

Ukraine-Krieg: Xi fordert von Scholz Beachtung von Friedens-Prinzipien

Bei seinem Besuch in China sprach Bundeskanzler Scholz mit Chinas Präsident Xi über den Krieg in der Ukraine. Scholz forderte einen "gerechten Frieden". Xi unterwies Scholz in vier Prinzipien, die zu dauerhaftem Frieden führen sollen. Xi forderte damit von Deutschland eine Kehrtwende.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Polnische Zeitung: Front zerbricht unter russischem Druck

Sowohl der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij als auch der Befehlshaber der ukrainischen Armee, General Alexander Syrski, erklären, dass die Lage an der Front immer schwieriger wird, schreibt die polnische Zeitung Rzeczpospolita. Tschassow Jar ist zum Zentrum der ukrainischen Verteidigung geworden, aber die Front bricht unter dem Druck der Russen zusammen. Die Überlegenheit der russischen Truppen ist erdrückend, so die Zeitung weiter. Rzeczpospolita schildert:

"Das US-amerikanische Institut für Kriegsforschung (ISW) glaubt, dass die Lage der Ukrainer schlechter ist als in Artjomowsk, sodass Tschassow Jar schneller fallen könnte. Den ukrainischen Truppen fehlt es vor allem an Luftabwehr, was die Russen ausnutzen, indem sie die Verteidiger der Stadt mit Lenkbomben angreifen, die von Flugzeugen mehrere Dutzend Kilometer von der Frontlinie entfernt abgeworfen werden ... 'Der Hauptvorteil der Russen sind aber die Menschen', sagt Oberst Tschernik. 'Sie können bis zu 30.000 Mann pro Monat rotieren lassen. Darüber hinaus haben sie die Bildung von 14 neuen Divisionen, 16 neuen mechanisierten Brigaden und zwei allgemeinen Panzerarmeen angekündigt. Bis zum Herbst können sie ihre Streitkräfte um etwa 200.000 bis 250.000 Soldaten aufstocken.'"

Patruschew: Ermittlungen bestätigen Verbindung der Crocus-Attentäter in die Ukraine

Der Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, hat am Dienstag bestätigt, dass die Täter des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall mit ukrainischen Nationalisten in Verbindung stehen.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Attentat auf lokalen Abgeordneten im Gebiet Saporoschje verübt

Ukrainische Militärangehörige haben im Gebiet Saporoschje ein Attentat auf den Abgeordneten der Partei Einiges Russland Anton Jakimenko verübt. Das teilt am 16. April Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der dortigen russischen zivil-militärischen Gebietsverwaltung, auf seinem Telegram-Kanal mit. Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet:

"Jakimenko ist am Leben. Die Ermittlungsmaßnahmen werden vor Ort durchgeführt."

Nach Ansicht des öffentlichen Aktivisten steckt die ukrainische Seite hinter diesem Verbrechen. Er nannte den Vorfall einen Terroranschlag. Um den Anschlag zu organisieren, brachten die Terroristen einen Sprengsatz in Kopfhöhe an und befestigten ihn am Tor von Jakimenkos Privathaus. Sie detonierte, als der Abgeordnete die Tore öffnete, um das Auto in den Hof zu fahren.

Kneissl fordert von Selenskij Verfassungsänderung, um Ukraine-Konflikt zu lösen

Wladimir Selenskij muss die ukrainische Verfassung ändern, um den Konflikt mit Russland zu beenden. Öffentliche Verhandlungen werden nicht zu einer Beilegung der Situation führen können, erklärte die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl bei einem Treffen mit Journalisten in Jekaterinburg. RIA Nowosti zitiert:

"Selbst wenn es zu Verhandlungen kommt, wird dies das Problem nicht lösen, denn bloße Verhandlungen führen zu nichts. Dafür müssen ernsthaftere Grundlagen und Arbeit vorhanden sein, nicht nur Treffen und Gespräche. Wladimir Selenskij sollte zuallererst die Verfassung ändern."

Kneissl fügte hinzu, dass der bevorstehende Gipfel in der Schweiz auch keine Plattform für wichtige Entscheidungen sein werde. Diese Plattform sei "nur für Fotos" organisiert.

Russland: "Der Westen hat Mitschuld an ukrainischen Drohnenangriffen auf AKW Saporoschje eingeräumt"

Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Rafael Grossi, hat am Montag auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York die "rücksichtslosen Angriffe" auf das AKW Saporoschje am 7. April verurteilt und sie als "gefährlichen Präzedenzfall" bezeichnet, der zu einem "schweren nuklearen Unfall" führen könnte. Das internationale Beobachterteam konnte den Ort des Volltreffers auf die Schutzkuppel des Reaktorgebäudes von Block 6 inspizieren, und obwohl der Schaden an der Struktur gering war, stellt der Angriff einen "sehr gefährlichen Präzedenzfall dar".

Der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, verurteilte seinerseits das Vorgehen "westlicher Kollegen", die zweifellos eine Rolle bei "diesen unverantwortlichen Beschussmaßnahmen" spielten. Solche rücksichtslosen Angriffe der Ukraine könnten zu einer regionalen oder sogar globalen Katastrophe führen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

Gouverneur: Ukrainische Kämpfer lassen sich in leerstehenden Wohnungen in Cherson nieder

Alexander Prokudin, der von Kiew eingesetzte Chef der Militärverwaltung, soll ukrainischen Kämpfern und ausländischen Söldnern erlaubt haben, sich in den Wohnungen im Zentrum von Cherson niederzulassen. Die Räumlichkeiten seien von ihren Eigentümern verlassen worden, teilt Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets Cherson, auf Telegram mit. Zugleich gibt er an, Prokudin habe die Kämpfer symbolisch vor Plünderungen gewarnt.

Laut dem Beamten lassen sich die Soldaten dort mit dem Kalkül nieder, von einem möglichen Beschuss verschont zu bleiben, weil sonst auch Zivilisten unter Feuer gerieten. Saldo wörtlich:

"Das Eigentum in den Wohnungen nutzen sie nach eigenem Ermessen. Sie tragen Zivilkleidung und lassen ihre Autos fernab von Wohnungen – in Innenhöfen – stehen. Im Allgemeinen verstecken sie sich hinter Zivilisten, geben sich für diese aus und rauben ihr Eigentum."

Selenskij: Kraftwerk Tripolskaja mangels Raketen zerstört

Wladimir Selenskij behauptet, das Kraftwerk Tripolskaja sei zerstört worden, weil der ukrainischen Luftabwehr die Raketen ausgegangen gewesen seien. In einem Interview mit dem US-Fernsehsender PBS erklärt der ukrainische Präsident:

"Es gab keine Raketen. Uns sind alle Raketen ausgegangen, die Tripolje verteidigt haben."

Am 11. April kam es nach einem Angriff in dem Kraftwerk zu einem Großbrand. Wenig später verkündete das ukrainische Energieministerium die vollständige Zerstörung der Anlage.

Das Kraftwerk Tripolskaja liegt am Ufer des Dnjepr 45 Kilometer südlich von Kiew. Es war der größte Stromlieferant für die Gebiete Schitomir, Kiew und Tscherkassy. In der vergangenen Woche wurden auch Kraftwerke in Charkow und Sumy beschädigt.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Bei Kämpfen am Frontabschnitt Kupjansk verbesserten die russischen Einheiten ihre Lage an der Kontaktlinie. Kiews Gesamtverluste beliefen sich auf rund 30 Soldaten. Es wurden zwei gepanzerte Kampffahrzeuge und drei Artilleriegeschütze zerstört.

In Richtung Donezk nahmen Einheiten des Truppenverbands Süd vorteilhaftere Positionen ein. Hier wurden bis zu 630 ukrainische Militärs getötet. Außerdem wurden ein gepanzertes Kampffahrzeug, vier Fahrzeuge, vier Artilleriegeschütze sowie eine Station für elektronische Kampfführung vom Typ Nota außer Gefecht gesetzt.

Bei Awdejewka verbesserte das russische Militär seine Lage an der Frontlinie und schlug acht Gegenangriffe ukrainischer Einheiten zurück. Hierbei verlor die Ukraine mehr als 380 Armeeangehörige. Es wurden ein Infanterie-Kampffahrzeug, zwei Fahrzeuge, drei Artilleriegeschütze eliminiert.

Einheiten des russischen Truppenverbands Ost, die am Frontabschnitt Donezk Süd kämpfen, verbesserten ihre Lage an der Frontlinie und fügten dem Gegner bei mehreren Ortschaften im Gebiet Saporoschje und in der Volksrepublik Donezk Feuerschaden zu. Dabei wurden bis zu 80 ukrainische Militärs getötet. Zudem konnten zwei Fahrzeuge, drei Geschütze, aber auch eine Station für elektronische Kampfführung vom Typ Bukowel-AD eliminiert werden.

Im Raum Cherson verloren Kiews Truppen etwa 40 Soldaten. Darüber hinaus wurden fünf Fahrzeuge und eine Haubitze vom Typ M777 aus US-Produktion unschädlich gemacht.

Entlang der Front holte die russische Armee insgesamt 155 Drohnen, sechs Storm-Shadow-Marschflugkörper, zwei HARM-Raketen und vier MALD-Täuschkörper vom Himmel. Außerdem wurden zwei Raketen aus Mehrfachwerfern HIMARS und Uragan zerstört.

Peskow: Keine offiziellen Vorschläge Frankreichs für Waffenstillstand bei Olympiade

Paris hat Moskau formell keine Angebote bezüglich eines Waffenstillstands während der Olympischen Spiele gemacht, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow im Gespräch mit Reportern. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte zuvor verkündet, er wolle für die Dauer der Olympischen Spiele einen Waffenstillstand in den aktuellen Konflikten erzielen.

Laut Peskow wurden dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wiederholt Fragen diesbezüglich gestellt. Hierbei zitiert die Nachrichtenagentur TASS Peskow wie folgt:

"Sowohl der Präsident als auch unser Militär machten darauf aufmerksam, dass das Kiewer Regime in der Regel solche Ideen und Initiativen nutzt, um zu versuchen, sich neu zu formieren, aufzurüsten und dergleichen. Dies erschwert natürlich die Prüfung solcher Initiativen erheblich. Das ist das erste. Und bisher hat in dieser Hinsicht noch niemand offizielle Schritte unternommen."  

Xi Jinping schlägt vier Prinzipien zur Lösung der Ukraine-Krise vor

Chinas Staatschef Xi Jinping hat vier Prinzipien vorgeschlagen, um eine Eskalation der Krise in der Ukraine zu verhindern und so schnell wie möglich den Frieden wiederherzustellen. Diese gab er während eines Treffens mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz in Peking bekannt, berichtet TASS. Wie die Agentur Xinhua angibt, fand zwischen den beiden Staatsoberhäuptern ein ausführlicher Meinungsaustausch über die Ukraine-Krise statt. Die Agentur zitiert Xi mit den Worten:

"Erstens müssen wir die Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität priorisieren und uns von egoistischen Gewinnabsichten zurückhalten. Zweitens müssen wir die Situation abkühlen, anstatt Öl ins Feuer zu gießen. Drittens müssen wir Bedingungen für die Wiederherstellung des Friedens schaffen und uns von weiteren Spannungen fernhalten. Viertens müssen wir die negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft verringern und uns davon abhalten, die Stabilität globaler industrieller Lieferketten und Versorgungsketten zu untergraben."

Scholz besucht China seit dem 12. April. Dies ist seine zweite China-Reise als Bundeskanzler. Der Schwerpunkt des Besuchs liegt auf den bilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen.

Selenskij bestätigt zehnfache Überlegenheit Russlands bei Anzahl von Artilleriegeschossen

Ukraines Staatschef Wladimir Selenskij gibt zu, dass das Potenzial der russischen Streitkräfte die Möglichkeiten der Ukraine bei weitem übersteigt und dass ohne die Hilfe des Westens Kiew keine Chance hat, die militärischen Operationen fortzusetzen.

Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn unter Bezugnahme auf den US-Fernsehsender PBS wie folgt:

"Ich kann Ihnen offen sagen, dass wir ohne diese Unterstützung des Westens keine Chance auf einen Sieg haben werden. Heute beträgt das Verhältnis unserer Artillerieangriffe 1 zu 10. Werden wir in der Lage sein, auf den Beinen zu bleiben? Nein. In jedem Fall werden die russischen Streitkräfte uns jeden Tag zurückdrängen. Um 100 Prozent dessen zu schützen, was unter unserer Kontrolle steht, müssen wir von einem Verhältnis von 1 zu 10 zu einem Verhältnis von 10 zu 10 übergehen."

Russische Artillerie eliminiert gegnerische Stellungen nahe Staatsgrenze (Video)

Vom russischen Verteidigungsministerium auf Telegram veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen Artilleriesoldaten im Einsatz, die als Teil der Grenzschutztruppen kämpfen.

Wie es heißt, eliminieren sie Stellungen der ukrainischen Streitkräfte in der Gegend, die an das russische Gebiet Belgorod angrenzt. Dabei kamen Mehrfachwerfer vom Typ Uragan zum Einsatz.  

Russische Luftverteidigung vereitelt Angriffe auf Gebiete Kursk und Belgorod

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau versuchten die Streitkräfte der Ukraine das Gebiet Kursk mit einem Kriegsballon anzugreifen. Aus einer Erklärung geht hervor: 

"Am 16. April gegen 08:15 Uhr Moskauer Zeit wurde der Versuch des Kiewer Regimes, terroristische Angriffe unter Verwendung eines kleinen Kriegsballons auf Objekte auf dem Gebiet der Russischen Föderation durchzuführen, vereitelt. Die Einsatzkräfte der Luftverteidigung haben den ukrainischen Ballon über dem Gebiet Kursk zerstört".

Darüber hinaus wurden am Dienstagmorgen gegen 08:15 Uhr Moskauer Zeit drei ukrainische Starrflüglerdrohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört.

Kirby beantwortet Frage, warum USA die Ukraine nicht wie Israel schützen

Die Vereinigten Staaten können der Ukraine nicht die gleiche Hilfe bei der Abwehr von Luftangriffen leisten wie Israel, erklärte John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat, bei einer Pressekonferenz. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert ihn wie folgt:

"Ich habe auf eine solche Frage gewartet. Unterschiedliche Konflikte, unterschiedlicher Luftraum, unterschiedliche Bedrohungslandschaft."

Als der Konflikt in der Ukraine begann, machte US-Präsident Joe Biden sofort klar, dass sich US-Militärs nicht "in einer Kampfrolle" daran beteiligen würden, so Kirby. Washington habe den ukrainischen Streitkräften Mittel zur Luftverteidigung zur Verfügung gestellt, fügte er hinzu.

Bei Irans jüngstem Angriff auf Israel waren US-Militärs am Abschuss der Drohnen und Raketen maßgeblich beteiligt.

Westsibirien: Mann soll Sabotage an Eisenbahn geplant haben – Festnahme

In der russischen Region Kemerowo (Kusbass) in Westsibirien nahmen Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes FSB einen mutmaßlichen Saboteur fest, melden Staatsmedien unter Bezugnahme auf den Pressedienst der Behörde.

Demzufolge handelt es sich um einen 28-Jährigen, der geplant haben soll, Anlagen der Verkehrsinfrastruktur in Brand zu setzen, "um die wirtschaftliche Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit der Russischen Föderation zu untergraben".

Nach Angaben des FSB erhielt der Tatverdächtige Anfang des Jahres einen Auftrag von unbekannten Kontaktleuten aus der Ukraine. Gegen eine finanzielle Belohnung sollte er Sabotage an der Transsibirischen Eisenbahn begehen.

Am Wohnort des Mannes beschlagnahmten die Beamten zwei Plastikflaschen mit brennbarer Flüssigkeit, für die Brandstiftung notwendiges Werkzeug sowie einen Plan des Bahnabschnitts. Es wurde ein Strafverfahren wegen Sabotage eröffnet.

Zu dem Vorgang teilt die Nachrichtenagentur RIA Nowosti entsprechende Videoaufnahmen.

Russische Artillerie eliminiert gegnerische Kräfte und Ausrüstung in Tschassow Jar

Artilleristen, die in der Ortschaft Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk im Einsatz sind, setzten eine Ansammlung ukrainischer Militärs samt Kampfgerät mit einem Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad außer Gefecht. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Wie es heißt, bestand der Kampfauftrag darin, die aufgedeckte Ansammlung, aber auch eine Kommandostelle in einem der Hangars im Industriegebiet in Tschassow Jar zu zerstören.

Ferner meldet die Behörde, dass bei dem Kampfeinsatz ukrainische Infanteriesoldaten etwa in Zugstärke eliminiert wurden.

US-Repräsentantenhaus wird sich diese Woche mit Ukraine-Hilfen befassen

Seit Monaten blockieren republikanische Kongressabgeordnete in den USA ein neues Hilfspaket für Kiew. Nun unternimmt der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, der Republikaner Mike Johnson, einen neuen Versuch. Auf X kündigte er separate Abstimmungen über Hilfen für die Ukraine, Israel, Taiwan sowie Maßnahmen zur "Stärkung der nationalen Sicherheit" an.

Damit sollen sich die Abgeordneten noch in dieser Woche beschäftigen. Der Senat, die zweite Kammer des US-Kongresses, hatte einem entsprechenden Gesetzpaket im Umfang von 95 Milliarden US-Dollar bereits im Februar zugestimmt.

DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 16 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 45 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 15. April bis 0:00 Uhr am 16. April (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet.

Durch den Beschuss wurden zwei Privathaushalte, ein Zivilfahrzeug sowie eine Infrastruktureinrichtung beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 17 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.  

Kampfhubschrauber zerstört Stützpunkte ukrainischer Armee an Front bei Kupjansk 

Ein Mi-35M-Kampfhubschrauber der russischen Heeresfliegertruppen hat Stützpunkte und Kräfte der ukrainischen Armee am Frontabschnitt Kupjansk unschädlich gemacht. Dies meldet das Verteidigungsministerium in Moskau.

Wie es heißt, absolvierte die Besatzung einen Geländefolgeflug und eliminierte mit ungelenkten Raketen alle angegebenen Ziele. Die Flugzeugschützen an der Frontlinie sollen dies bestätigt haben.

Nach dem Kampfeinsatz kehrte der Hubschrauber unversehrt zu seinem Stützpunkt zurück, teilt die Behörde mit. 

15.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Podoljaka: Erfolge des russischen Militärs im Donbass verstärken und bedingen sich gegenseitig

Synergieeffekte – wenn mehrere Entwicklungen ineinandergreifen und sich so gegenseitig ein Stück weit bedingen – sind im Krieg keine Seltenheit. Dies zeigt sich wieder einmal an Russlands Erfolgen im Donbass – in den Stoßrichtungen Otscheretino und Karlowka.

Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Tschechischer Regierungschef: Kauf von 180.000 Artilleriegranaten für Ukraine vereinbart

Tschechien hat vereinbart, gegen Geldmittel der westlichen Staaten 180.000 Artilleriegeschosse für die Ukraine zu erwerben, behauptet der Ministerpräsident der Republik, Petr Fiala. Gegenüber der Zeitung Financial Times erklärte er:

"Tschechien hat den Kauf von 180.000 Geschossen für die Ukraine vereinbart. Wir arbeiten am Kauf von 300.000 weiteren Geschossen."

Fiala zufolge werde Kiew die Munition in den nächsten Monaten erhalten. Die europäischen Staaten sollen gleichzeitig die Ukraine unterstützen und die eigene Verteidigungsfähigkeit stärken, forderte er.

"Unsere Armee ist schlimmer als russische Gefangenschaft" – Ukrainische Soldaten ergeben sich

Nahe der Stadt Awdejewka haben sich neun ukrainische Fallschirmjäger der 25. Luftlandebrigade ergeben. Den Gefangenen zufolge würden ihre Vorgesetzten kein Interesse an der Lage der Soldaten an der Front zeigen und sie bloß als Kanonenfutter betrachten.

Das Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Gouverneur des Gebiets Cherson: Waldbrände durch ukrainische Angriffe

Im Gebiet Cherson sind infolge ukrainischer Artillerieangriffe große Waldflächen abgebrannt, berichtet der Gouverneur Wladimir Saldo. Gegenüber der Nachrichtenagentur TASS erklärte er:

"Mit der Ankunft der warmen Jahreszeit haben wieder Brände auf offener Flächen Einzug gehalten, die durch den Beschuss von Kämpfern des ukrainischen Regimes verursacht wurden. Wälder brennen ‒ seit Anfang April haben Brände in den Kreisen Aljoschki, Skadowsk und Golaja Pristan über 300 Hektar Wald beschädigt."

Saldo fügte hinzu, dass Kiews Truppen bereits seit 2022 die Taktik einsetzen, Brände zu legen, um landwirtschaftliche Nutzflächen zu zerstören. Er sagte:

"Schädigen und Brandschatzen sind die Aufgaben der ukrainischen Verbände. Wir bewerten sie als Terrorismus und Sabotage. Unsere Streitkräfte geben stets eine adäquate Antwort auf die Verbrechen der Kiewer Terroristen."

Am 15. April wurden im Gebiet Cherson besondere Brandschutzmaßnahmen eingeführt, die bis zum 15. Oktober in Kraft bleiben sollen.

"Strana.ua": Eskalation im Nahen Osten könnte Ukraine-Konflikt beenden

Irans Angriffe auf Israel könnten einen Krieg zwischen den beiden Ländern auslösen und die Vereinigten Staaten dazu zwingen, die ukrainische Front zu schließen, berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf das Nachrichtenportal Strana.ua. Aus der Veröffentlichung geht hervor:

"Angesichts der bestehenden Aussicht auf eine Beteiligung der USA an einem Krieg im Nahen Osten könnte Washington zu dem Schluss kommen, dass es notwendig ist, die ukrainische Front zu schließen, da es problematisch für die USA wäre, gleichzeitig volle militärische und finanzielle Unterstützung für zwei groß angelegte Kriege zu leisten."

Gleichzeitig warnen ukrainische Journalisten, dass sich die Lage sowohl in Taiwan als auch auf der koreanischen Halbinsel verschlechtern könnte. In diesem Fall wird Washington versuchen, die ukrainische Regierung davon zu überzeugen, eine Vereinbarung mit Russland zu erzielen und sich darauf zu einigen, die Feindseligkeiten entlang der Frontlinie einzustellen.

Ukrainischer Offizier: Nach Charkow wird die russische Armee Odessas Energieinfrastruktur ins Visier nehmen

Nach den Angriffen auf Charkow werde Russland die Energieinfrastruktur von Odessa angreifen, und die ukrainischen Verbündeten werden nicht in der Lage sein, Kiew zu helfen, meint Igor Lapin, ein pensionierter ukrainischer Major, im ukrainischen Fernsehen.

Am Vortag hatte der Koordinator des prorussischen Untergrunds, Sergei Lebedew, erklärt, dass die russischen Streitkräfte ein Umspannwerk in Charkow angegriffen hätten. Letzte Woche Donnerstag hätte das russische Militär einen massiven Angriff auf Charkow durchgeführt. Nach Angaben des Untergrunds blieb der größte Teil der Stadt ohne Wasserversorgung, die Kommunikation fiel aus, und in einigen Stadtteilen, einschließlich der Innenstadt, gab es keinen Strom. Lapin betonte während seines TV-Auftritts:

"Charkow? Odessa wird das nächste Ziel sein. Saporoschje ist in der Nähe. Es sind nicht nur die nördlichen Grenzen, die leiden."

Bericht: Etwa 60 Söldner und ukrainische Offiziere beim Angriff auf Slawjansk getötet

Beim russischen Luftangriff auf die Stadt Slawjansk sollen einem Bericht der Nachrichtenagentur TASS zufolge etwa 60 ausländische Söldner und Berufsoffiziere des ukrainischen Militärs ums Leben gekommen sein. Die Nachrichtenagentur zitiert hierzu einen ungenannten Vertreter der russischen Streitkräfte:

"Es gibt Angaben, dass sich zum Zeitpunkt des Angriffs in der Unterkunft in Slawjansk Berufsoffiziere der ukrainischen Streitkräfte, darunter hochrangige sowie ausländische Söldner befanden. Das waren sowohl Franzosen als auch Vertreter der USA und Georgiens."

Laut der Quelle hatten sich am Zielort des Angriffs bis zu 100 Personen befunden, von denen etwa 60 getötet worden sind.

Zuvor hatte der Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew von einem russischen Angriff auf Slawjansk berichtet, bei dem Söldner aus Frankreich getroffen worden sein sollen (wir berichteten in diesem Ticker).

Ukrainisches Verteidigungsministerium: Kanada übergibt der Ukraine Hunderte SkyRanger-Drohnen

Bei einem außerordentlichen Treffen der internationalen Drohnenkoalition, die die Ukraine mit einer Million Drohnen versorgen soll, habe die ukrainische Seite westliche Partner über die Lage auf dem Schlachtfeld informiert, teilte das Verteidigungsministerium in Kiew auf Telegram mit. 

Mehrere Länder sollen bei der Zusammenkunft bestätigt haben, dass sie die Ukraine weiterhin unterstützen würden. So wolle Kanada im Sommer mit der Lieferung von 450 Mehrzweck-Drohnen vom Typ SkyRanger R70 beginnen, hieß es.

Die Niederlande hätten ihre Absicht bestätigt, in Zusammenarbeit mit Dänemark und Deutschland einen Vertrag über eine Charge von RQ-35-Heidrun-Drohnen im Gesamtwert von 200 Millionen Euro für Kiew abzuschließen, teilte das Verteidigungsministerium mit.

Deutschland soll sich außerdem bereit erklärt haben, der Ukraine Aufklärungsdrohnen vom Typ Vector 211 zu übergeben.

Duma-Abgeordneter: Borrell und EU-Führung sollten zurücktreten

Josep Borrell, der Chef der EU-Diplomatie, und die EU-Führung sollten zurücktreten, meint der Sergei Mironow, Vorsitzender der Partei Gerechtes Russland – Für die Wahrheit. Er schreibt auf Telegram:

"Borrell und die derzeitige EU-Führung weigern sich anzuerkennen, dass Europa unser gemeinsames Haus ist und dass es unmöglich ist, Sicherheitsfragen in Europa ohne Russland zu lösen. Deshalb sollten sie zurücktreten. Russland wird einen Dialog mit denjenigen aufbauen, die sich wirklich für europäische und nicht für US-amerikanische Interessen einsetzen."

Der Abgeordnete glaubt, dass die EU-Spitzenpolitiker, einschließlich Borrell, unfähig sind, "da sie versuchen, die Probleme Europas ohne Russland zu lösen".

Zuvor hatte Borrell eingeräumt, dass die grundlegend unterschiedliche Reaktion der EU auf den Konflikt um die Ukraine und den Krieg im Gazastreifen die EU in ihren Beziehungen zu den arabischen Ländern, Afrika und anderen Regionen der nicht westlichen Welt "teuer zu stehen gekommen" sei. Seine pessimistischen Gedanken äußerte er in seinem persönlichen Blog auf der Website des Europäischen Auswärtigen Dienstes.

Zivilist bei ukrainischem Drohnenangriff in Gorlowka getötet

Nach Angaben der DVR-Vertretung im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen der Ukraine haben die Streitkräfte der Ukraine um 15:00 Uhr Moskauer Zeit einen Sprengkörper von einer Drohne abgeworfen.

Durch die Folgen des Sprengstoffabwurfs sei ein Zivilist in Gorlowka (DVR) ums Leben gekommen, teilte der Bürgermeister der Stadt, Iwan Prichodko, auf seinem Telegramm-Kanal mit.

US-Milliardär Sachs: USA senden ein Signal zur Erschöpfung von Waffenreserven

David Sachs, ein amerikanischer Milliardär, hat den Vorsitzenden der Republikaner im US-Senat, Mitch McConnell, an seine Worte auf der Plattform X über die Schwächung Russlands und Chinas durch Hilfe für die Ukraine erinnert.

"Erinnern Sie sich daran, wie uns die Neokonservativen sagten, dass die Finanzierung der Ukraine ein Signal an China senden würde? Leider lautet die Botschaft: Wir haben zu viel ausgegeben und unsere Reserven sind erschöpft."

Wie die Medien berichten, haben die Vereinigten Staaten die Möglichkeiten der Unterstützung für Kiew mit der Übergabe des letzten Waffenpakets im Dezember letzten Jahres ausgeschöpft. In diesem Jahr wurde nur noch ein Hilfspaket im Wert von 300 Millionen Dollar übergeben. Der Kongress hat dem neuen Antrag der Regierung Biden auf 60 Milliarden US-Dollar für die Ukraine bisher nicht zugestimmt.

Zuvor hatte der Milliardär erklärt, dass die USA die Ukraine nicht mehr mit zusätzlichen Luftverteidigungssystemen versorgen könnten. Ihm zufolge sollten die Regierung des Kiewer Regimes und Washington so schnell wie möglich Verhandlungen zur Lösung des Konflikts aufnehmen.

Der einzige Zweck der Ukraine besteht darin, so viel Schaden und Terror wie möglich anzurichten

Washington versuchte verzweifelt zu verhindern, dass die Ukraine in irgendeiner Weise mit dem mörderischen Amoklauf in der russischen Hauptstadt in Verbindung gebracht wurde. Die Ukraine ist jedoch kein autonomer Akteur und bietet sich den USA als nützliches Werkzeug an.

Mehr dazu ist hier auf unserer Website zu lesen.

DVR: Sieben Zivilisten binnen einer Woche durch ukrainische Angriffe getötet

Sieben Zivilisten sind durch die Angriffe des ukrainischen Militärs auf die Donezker Volksrepublik während der vergangenen Woche ums Leben gekommen, 46 weitere wurden verwundet, meldet das Amt der Menschenrechtsbeauftragten der Republik, Daria Morosowa.

Wie aus einer Infografik, die im Telegramkanal der Behörde veröffentlicht wurde, hervorgeht, befand sich unter den sieben Personen, die zwischen 8. und 14. April getötet wurden, ein Kind. Vier Kinder befinden sich unter Verwundeten.

Während der gesamten Periode der ukrainischen Aggression gegen die DVR kamen nach Morosowas Angaben 9.228 Personen, darunter 239 Kinder ums Leben. Verwundet wurden 13.714 Menschen, darunter 877 Kinder.

Sonneberg: "Nie wieder darf von deutschem Boden Krieg ausgehen"

Hunderte haben am Samstag in Sonneberg gegen Waffenlieferungen demonstriert und Frieden mit Russland gefordert. Einer der Redner war ein ehemaliges Mitglied der Alternative für Deutschland (AfD), André Poggenburg, der den Demonstranten sagte, dass man im heutigen politischen Klima "nur ein Putin-Fan" werden könne.

"Jeder, der Verstand hat, weiß, dass zum Frieden in Europa immer auch Ausgleich und Frieden mit Russland gehört."

Der Politiker lobte auch Russlands Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg und hob den friedlichen Rückzug Russlands aus Ostdeutschland vor über 30 Jahren hervor, den er mit der anhaltenden amerikanischen Militärpräsenz in Deutschland verglich. Poggenburg hob hervor:

"Wir dürfen nie vergessen, dass es die Deutschen waren, die Russland in beiden Weltkriegen angegriffen haben und nicht umgekehrt."

"Die Lehre kann also nur lauten: Nie wieder, nie wieder dürfen sich Deutsche sinnlos gegen Russen aufhetzen lassen. Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen."

Auch der AfD-Abgeordnete Petr Bystron war vor Ort und wurde von einem Spiegel-Reporter mit Vorwürfen konfrontiert. Umringt von einem Kamerateam und mit einer Mahlzeit in der Hand konterte Bystron, dass der Spiegel sich von Bill Gates finanzieren lasse und fragte, wo die Unabhängigkeit dabei sei, und betonte:

"Fünf Millionen in den letzten zwei Jahren."

Nach dem verbalen Schlagabtausch rief der "Journalist" noch ein "Fuck Putin" hinterher.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Website zu sehen.

Cameron: London will Eskalation vermeiden

Das Vereinigte Königreich leistet der Ukraine keine direkte Hilfe bei der Drohnenbekämpfung, wie es die britischen Luftstreitkräfte jüngst bei der Abwehr des iranischen Angriffs auf Israel getan haben, weil dies zu einer gefährlichen Eskalation führen würde. Diese Ansicht vertritt der britische Außenminister David Cameron in einem Interview mit dem Radiosender LBC.

"Wenn man eine Eskalation im Sinne eines umfassenderen Krieges in Europa verhindern will, sollte man meiner Meinung nach unbedingt vermeiden, dass NATO-Truppen direkt mit russischen Streitkräften in Konflikt geraten. Das würde das Eskalationsrisiko mit sich bringen."

Des Weiteren meint Cameron, dass der Einsatz von Kampfflugzeugen nicht unbedingt die beste Möglichkeit sei, Raketen und Drohnen abzuschießen. Die Luftverteidigungssysteme seien in der Hinsicht effektiver.

Das Beste, was Großbritannien und andere Staaten tun könnten, sei, Kiew weiterhin finanziell zu unterstützen, so der britische Außenminister.

Explosionen in Kirowograd gemeldet

In der Stadt Kirowograd hätten sich Explosionen ereignet, berichtet die Nachrichtenagentur Ukrinform auf Telegram.

Seit 16.25 Uhr (Ortszeit) gilt in der Region Kirowograd ein Luftalarm.

Rada-Abgeordneter: Mobilisierungsgesetz zerstört die Wirtschaft der Ukraine

Dmitri Rasumkow, ein Mitglied der Werchowna Rada und ehemaliger Parlamentspräsident, berichtet auf Telegram, dass das vom Parlament verabschiedete Mobilisierungsgesetz die Wirtschaft der Ukraine zerstört und dem ukrainischen Finanzsystem zusetzt:

"Dieses Gesetz zerstört die Wirtschaft, weil es die Arbeitgeber verpflichtet, für die Mobilisierung zu sorgen. Es zerstört das Finanzsystem, denn schon vor dessen Verabschiedung haben die Ukrainer in einem Monat mehr als 640 Millionen Euro von ihren Konten abgehoben."

Zudem ist der Abgeordnete der Meinung, dass das Gesetz kein Verfahren für die Demobilisierung, die Rotation oder Garantien für Zahlungen an das Militär vorsieht. Dem Gesetz zufolge werde die Klausel über die Sperrung der konsularischen Dienste für diejenigen, die sich nicht beim Militär gemeldet haben, dazu führen, dass ukrainische Bürger nach dem Ende des Konflikts im Ausland bleiben würden, so der Parlamentarier.

"Ganze Generationen, die unseren Staat wieder aufbauen könnten, wenn der Frieden kommt, bleiben in Polen, Deutschland, Italien!"

Charkow und Poltawa melden Explosionen

Wie der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje berichtet, hat es in Charkow und Poltawa Explosionen gegeben. Der Luftalarm sei ausgerufen worden.

Die Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation bestätigt, dass in den Regionen Charkow, Poltawa und Sumy der Luftalarm ausgerufen wurde.

Offizielle Informationen über die Explosionen in den genannten Städten liegen noch nicht vor.

Russlands Plan im Ukraine-Konflikt für den kommenden Sommer

Die Kosten zur Unterstützung Kiews steigen für den Westen immer weiter, während er gleichzeitig an einem Scheideweg angelangt ist. Russlands beste Option besteht somit darin, einfach abzuwarten, und Moskau hat dafür mindestens ein paar Jahre Zeit. Aber wie viel Zeit hat Kiew?

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Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Bei Kämpfen am Frontabschnitt Kupjansk verbesserten die russischen Einheiten ihre Lage an der Kontaktlinie. Kiews Gesamtverluste beliefen sich auf rund 30 Soldaten. Es wurden zwei Fahrzeuge, drei Artilleriegeschütze sowie zwei Stationen für elektronische Kriegsführung zerstört.

In Richtung Donezk nahmen Einheiten des Truppenverbands Süd vorteilhaftere Positionen ein. Hier wurden bis zu 420 ukrainische Militärs getötet. Außerdem wurden zwei Gwosdika-Selbstfahrlafetten, ein Panzer, eine Haubitze vom Typ L-119 und zehn Fahrzeuge außer Gefecht gesetzt.

Bei Awdejewka verbesserte das russische Militär seine Lage an der Frontlinie und schlug sieben Gegenangriffe ukrainischer Einheiten zurück. Hierbei verlor die Ukraine 295 Armeeangehörige. Es wurden vier gepanzerte Fahrzeuge, ein Panzer, vier Fahrzeuge, sieben Artilleriegeschütze sowie eine Station für elektronische Kriegsführung eliminiert.

Einheiten des russischen Truppenverbands Ost, die am Frontabschnitt Donezk Süd kämpfen, fügten dem Gegner nahe mehreren Ortschaften in der Volksrepublik Donezk Feuerschaden zu. Dabei wurden bis zu 90 ukrainische Militärs getötet. Zudem konnten drei Fahrzeuge und drei Haubitzen eliminiert werden.

Im Raum Cherson fügten russische Einheiten den gegnerischen Kräften Feuerschaden in der Nähe der Ortschaft Rabotino im Gebiet Saporoschje zu. Kiews Truppen verloren etwa 60 Soldaten. Darüber hinaus wurden zwei Fahrzeuge, eine Haubitze vom Typ FH-70 sowie ein D-20-Geschütz unschädlich gemacht.

Entlang der Front holte die russische Armee insgesamt 270 Drohnen vom Himmel. Außerdem wurden sechs Raketen aus Mehrfachwerfern HIMARS zerstört.

EU liefert Ausrüstung für Stromerzeugung an die Ukraine

Die Europäische Union wird der Ukraine Ausrüstung zur dezentralen Stromerzeugung zur Verfügung stellen. Dies teilte die belgische Wirtschaftsministerin Tinne van der Straeten bei ihrer Ankunft zu einem informellen Treffen der Energieminister der EU in Brüssel mit, berichtet die Nachrichtenagentur TASS.

Herman Galuschtschenko, der Minister für Energie der Ukraine, werde bei dem Treffen über die Bedürfnisse der Ukraine sprechen, sagte van der Straeten. Sie fügte hinzu, dass auch der Leiter der Energiebehörde Moldawiens und Vertreter der NATO zu dem informellen Treffen eingeladen worden seien. Die Verhandlungen konzentrierten sich auf die "Sicherstellung der Energieunabhängigkeit der EU-Länder".

Am 9. April teilte die Europäische Kommission mit, dass Österreich, Deutschland, die Niederlande und Schweden der Ukraine bereits 157 Stromgeneratoren unterschiedlicher Leistung zur Verfügung gestellt haben. Darüber hinaus hat die Europäische Kommission zehn Hochleistungsgeneratoren im Gesamtwert von 3,6 Millionen Euro aus ihren Beständen an Kiew übergeben, die jeweils ein mittelgroßes Krankenhaus mit Strom versorgen können. 

"Wir halten die Kuppel über der Erde" – Tor-Luftabwehrsysteme vernichten HIMARS-Raketen

Die Besatzung eines Flugabwehrraketensystems des Typs Tor-MU des Truppenverbandes Ost hat kürzlich am Frontabschnitt Süd-Donezk erfolgreich aus den Mehrfachraketenwerfern HIMARS und Olcha abgeschossene Raketen zerstört. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte vor Kurzem Aufnahmen der Besatzung im Einsatz.

Nach Angaben des Kommandeurs des Truppenverbandes mit dem Rufnamen "Strannik" (zu Deutsch "Wanderer") ist der Kampf gegen Drohnen verschiedener Typen ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit. "Wir halten die Kuppel über dem Boden", so Strannik, das Gewölbe aus Radar und Flugabwehrraketen, welche die Sicherheit der Zivilbevölkerung gewährleistet, die immer wieder zum Ziel ukrainischen Beschusses wird.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Website zu sehen.

Politologe: IAEA unterstützt Kiew bei Verbreitung von Falschmeldungen über AKW Saporoschje

Laut dem russischen Politikwissenschaftler Juri Swetow verbreitet Kiew Fake News, indem es behauptet, dass Russland das Atomkraftwerk Saporoschje beschieße. Hierbei erhalte Kiew Rückenwind vonseiten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), betont Swetow in einem Gespräch mit RT Russisch.

Laut Swetow sei die Gefahr eines nuklearen Unfalls derzeit real. Ihm zufolge setzt die Ukraine das AKW bewusst dem Druck aus, um dadurch die öffentliche Meinung zu beinflussen. Kiews Ziel sei es, die nukleare Anlage der russischen Kontrolle zu entziehen und selbst zu überwachen. Dies sei für die Regierung in Kiew vor allem angesichts der aktuellen Probleme bei der Stromversorgung wichtig. Swetow führt aus:

"Die IAEA-Führung will die Ukraine nicht als Schuldige benennen. Warum passiert das? All diese Organisationen wie die IAEA und deren Führung sind international. Ihr Gehalt hängt von der Gunst der Vereinigten Staaten ab."

Jüngst attackierte eine ukrainische Drohne ein Ausbildungszentrum auf dem Gelände des AKW Saporoschje nur wenige Minuten nachdem sich IAEA-Vertreter dort aufgehalten hatten.

Russische Nationalgarde entdeckt ukrainische Munitionslager in Saporoschje und Cherson

Soldaten der Russischen Nationalgarde Rosgwardija haben in den Gebieten Saporoschje und Cherson versteckte Munitionslager der ukrainischen Streitkräfte entdeckt. Eines davon befand sich in einem verlassenen Bauernhof, berichtet der Pressedienst der Nationalgarde.

"Gefunden wurden unter anderem Minen, eine F-1-Handgranate, mehr als 50 Geschosse für einen Granatwerfer, darunter auch solche, die für den Abwurf von einer Drohne aus vorbereitet waren, fast 800 Stück Munition verschiedener Kaliber sowie ukrainische Felduniformen. Bei Durchsuchungsaktionen in weiteren Siedlungen fand die Rosgwardija in Zusammenarbeit mit dem FSB in Verstecken MANPADS vom Typ Igla, einen Raketenwerfer vom Typ Schmel, Granaten, Patronen, einem elektrischen Zünder und neun Kilogramm TNT vor."

Die beschlagnahmte Munition sei zerstört worden, berichtet die Behörde.

Niederlande stellen Ukraine weitere 4,4 Milliarden Euro bereit

Laut einem Frühjahrsmemorandum zur Aktualisierung des Staatshaushalts hat das niederländische Finanzministerium die Zuweisung zusätzlicher 4,4 Milliarden Euro an Hilfsgeldern für die Ukraine genehmigt. Aus einer Erklärung geht hervor:

"Zusätzliche 4,4 Milliarden Euro werden für militärische und humanitäre Hilfe für die Ukraine für den Zeitraum von 2024 bis 2026 bereitgestellt."

Zuvor hatte Mark Rutte, der Premierminister der Niederlande, angekündigt, sein Land werde der Ukraine für die militärische Unterstützung in diesem Jahr zusätzlich eine Milliarde Euro sowie drei Milliarden Euro im Jahr 2025 gewähren. Darüber hinaus würden die niederländischen Behörden der Ukraine 400 Millionen Euro zur Unterstützung der Wirtschaft und den Wiederaufbau der Energieinfrastruktur bereitstellen.

Ukrainische Truppen greifen Kommunikationseinrichtung in Gebiet Belgorod mit Drohne an

Die ukrainische Armee hat mit einer Kamikazedrohne das Dorf Grafowka in der Region Belgorod angegriffen, wobei eine Kommunikationsinfrastruktur beschädigt wurde. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

"Das Dorf Grafowka im Bezirk Krasnaja Jaruga wurde von der ukrainischen Armee mit einer Kamikazedrohne angegriffen. Bei der Explosion gab es keine Verletzten, eine Einrichtung der Kommunikationsinfrastruktur wurde beschädigt. Die Rettungsdienste werden bald beginnen, die Schäden zu beseitigen."

Politico: EU-Länder vermeiden gemeinsame Beschaffung von Munition für die Ukraine

Wie die Zeitung Politico mit Bezugnahme auf einen hochrangigen EU-Vertreter berichtet, haben die EU und die Europäische Verteidigungsagentur Munition für Kiew im Wert von 350 Millionen Euro gekauft. Von der Rüstungsindustrie war ein Betrag in Höhe von 1,5 Milliarden Euro vorgeschlagen worden.

Dem Gesprächspartner zufolge gebe es zwar Kapazitäten für die Herstellung von Munition, viele EU-Mitgliedstaaten zögerten aber mit der Beteiligung an den gemeinsamen Programmen.

Darüber hinaus berichtet Politico, dass die Europäische Verteidigungsagentur an einem Versuch beteiligt sei, die Ukraine bis Februar 2024 mit einer Million Granaten zu versorgen. Im Dezember 2023 räumten der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel und die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen jedoch ein, dass die EU nicht in der Lage sein werde, diese Zusage rechtzeitig zu erfüllen.

Militärexperte: Russland versetzt militärisch-industriellem Komplex der Ukraine einen schweren Schlag

Markus Reisner, ein Offizier des österreichischen Bundesheeres, spricht in einem Interview mit der Berliner Zeitung von "einem erbitterten Kampf der Ressourcen" in der Ukraine.  

"Und in diesem Kampf haben die Russen derzeit immer größere Vorteile."

Wenn Kiews Truppen aufgrund der Ressourcenlage nicht mehr in der Lage sein würden, ihre Stellungen zu halten, könne es sehr schnell zu einem Dammbruch kommen, "mit großen Manövern und mehr Bewegung am Frontverlauf", betont Reisner.

"Der militärisch-industrielle Komplex der Ukraine ist durch den Krieg schwer angeschlagen. Kiew lebt quasi von der Unterstützung des Westens, insbesondere in Munitionsfragen. Das Problem: Auch bei uns werden die Lager zunehmend verbraucht, weil die Industrie nicht nachkommt, die Bedürfnisse zu befriedigen, die man in diesem Abnutzungskrieg hat."

Ferner stellt der Militärexperte fest, dass Russland im Drei-Schicht-Betrieb Munition produziere, aber auch aus befreundeten Ländern Granaten geliefert bekomme. 

Ukrainische Truppen greifen medizinisches Zentrum in Gebiet Belgorod mit Drohnen an

Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben einen Drohnenangriff auf ein medizinisches Zentrum im Dorf Glotowo in der Region Belgorod durchgeführt, woraufhin das Gebäude in Brand geriet. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit.

"Das Dorf Glotowo im Stadtbezirk Graiworon wurde von der ukrainischen Armee mittels Drohnen angegriffen. Infolge des Abwurfs eines Sprengsatzes geriet das Gebäude des örtlichen medizinischen Zentrums in Brand. Das Feuer wurde von der Feuerwehr schnell gelöscht. Keine Zivilisten wurden verletzt."

Russische Luftabwehr schießt Storm-Shadow-Marschflugkörper über Berdjansk ab

Nach vorläufigen Angaben haben russische Luftabwehrsysteme zwei Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow aus anglo-französischer Produktion am Himmel über Berdjansk im Gebiet Saporoschje abgeschossen. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die Verwaltung der Gemeinde.

"Gegen 11:30 Uhr (Ortszeit) am 15. April ertönten Explosionen in der Stadt. Vorläufigen Informationen zufolge wurden zwei Storm-Shadow-Raketen im Anflug abgeschossen. Der Angriff galt einem der Industrieunternehmen in der Region. Genauere Informationen werden derzeit geklärt."

Kiew kündigt baldigen Erhalt von Minenräumschiffe aus den Niederlanden und Belgien an

Laut Dmitri Pletentschuk, einem Vertreter der ukrainischen Marine, bereiten die Niederlande und Belgien drei Minenräumschiffe auf die Übergabe an Kiew vor. Im ukrainischen Fernsehen gibt er bekannt, dass deren Besatzungen bereits mit den Schulungen begonnen hätten.

Auch Großbritannien habe im vergangenen Jahr zwei Minensuchboote der Sandown-Klasse aus eigenen Beständen in die Ukraine verlegt, führt Pletentschuk aus. Das Land werde nun über fünf Schiffe dieser Art verfügen.

Ferner berichtet Plentschuk, dass die Besatzungen auf Kompatibilität mit den Anforderungen der NATO geprüft würden. Kiew erhoffe sich, in diesem Jahr die Operationskompatibilität der höchsten Stufe zu erhalten, damit die Schiffe Aufgaben als Teil der NATO-Kontingente erfüllen könnten.

DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 17 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 50 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 14. April bis 0:00 Uhr am 15. April (Ortszeit) erlitten zehn Zivilisten Verletzungen unterschiedlicher Schwere.

Durch den Beschuss wurden zwei Privathaushalte sowie ein Zivilfahrzeug beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 35 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.  

Ukrainischer Ex-Premier: Militärkommissare rekrutieren mit vorgehaltener Waffe

Militärkommissare in der Ukraine haben begonnen, bei der Rekrutierung neuer Kräfte Waffen einzusetzen. Im westukrainischen Gebiet Transkarpatien wurde ein Mann bei dem Versuch, einer gewaltsamen Festnahme zu entgehen, verletzt, berichtet Nikolai Asarow, der ehemalige Premierminister des Landes, auf Telegram.

"Die Militärkommissariate in der Ukraine haben endgültig ihr menschliches Gesicht verloren. Sie haben begonnen, Waffen gegen diejenigen einzusetzen, die versuchen, sich ihrer Gesetzlosigkeit und Maßlosigkeit zu widersetzen."

Wie der ehemalige Premierminister berichtet, war der Mann in Transkarpatien unterwegs. An einem Kontrollpunkt sei sein Auto angehalten worden und man habe ihn sofort mobilisieren wollen. Der Mann habe angegeben, dass ihm ein gesetzlicher Vorbehalt zustehe, da sein Bruder bei Kämpfen ums Leben gekommen sei. Daraufhin hätten die Militärkommissare versucht, ihn gewaltsam in ihr Fahrzeug zu drängen. Kudrych habe sich losreißen können und sei in Richtung eines Waldes gerannt, aber man habe auf ihn das Feuer eröffnet. Der Mann sei an Armen und Beinen verwundet worden.

Asarow resümiert:

"Der Vater des Jungen ist sich sicher, dass dieser eklatante Fall nicht weiter verfolgt werden wird. Der Fall wird vertuscht werden, weil das Kiewer Regime sich gegenseitig deckt und dem Militärkommissariat volle Handlungsfreiheit gewährt wird."

Medien: Russische Streitkräfte greifen französische Söldner in Slawjansk an

Die russischen Streitkräfte haben den Standort französischer Söldner in der von der ukrainischen Armee kontrollierten Stadt Slawjansk getroffen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Sergei Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew. Er erklärt:

"Laut Berichten unserer Kameraden wurde eine Kaserne angegriffen, in der sich ukrainische Artilleristen und höchstwahrscheinlich auch die Franzosen befanden, die die CAESAR-Selbstfahrlafetten zur Unterstützung der Banderowiten mitgebracht hatten."

Lebedew fügt hinzu, dass daraufhin ein Drittel von Slawjansk vom Militär abgeriegelt worden sei und es eine Kontrolle von Dokumenten und Smartphones aller Personen auf der Straße gegeben habe. Unbestätigten Berichten zufolge seien einige Krankenwagen aus Pawlograd eingetroffen.

Macron will für die Dauer der Olympischen Spiele 2024 in Paris einen Waffenstillstand in laufenden Konflikten erreichen

Der französische Präsident Emmanuel Macron möchte für die Dauer der Olympischen Spiele in Paris einen Waffenstillstand in allen laufenden Konflikten erreichen. In einer Sendung des Fernsehsenders BFMTV verkündete er:

"Wir werden an einem olympischen Waffenstillstand arbeiten."

"Ich werde versuchen, viele unserer Partner in diese Arbeit einzubeziehen. In ein paar Wochen wird der chinesische Präsident nach Paris kommen und ich werde ihn bitten, mir zu helfen."

In einem früheren Interview mit ukrainischen Medien hatte Macron erklärt, er werde Russland einen Waffenstillstand für die Dauer der Olympischen Spiele in Paris anbieten. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte zu dieser Initiative, Russland sei bereit, alle Fragen zu prüfen, werde dies aber auf der Basis seiner Interessen und angesichts der Situation in der Zone der Sonderoperation tun.

Russische Marineinfanteristen schießen täglich mindestens 20 Drohnen in der Inselzone des Dnjepr-Deltas ab

Marinesoldaten des Truppenverbandes Dnjepr der russischen Streitkräfte schießen täglich mindestens 20 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte in der Inselzone im Dnjepr-Delta ab. Dies teilt ein Ausbilder der Luftlandeeinheit mit dem Rufzeichen Oskol gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.

"Wir schießen jeden Tag mehr als 20 Drohnen ab. Sie fallen herunter und explodieren. Wir bekämpfen sie recht erfolgreich, nutzen dabei sogar Pump-Action-Gewehre. Wir setzen Stationen der elektronischen Kriegsführung in verschiedenen Ausführungen ein, die sehr gut helfen."

Oskol berichtet, dass er an der Ausbildung von Sturmtruppen beteiligt ist.

Während der Ausbildung üben die Soldaten das Be- und Entladen von Booten und die Arbeit auf den Inseln. Darüber hinaus wird die Frage der Ausrüstung gesondert betrachtet.

Frankreich liefert neue Charge von Caesar-Haubitzen an Kiew

Französische Panzerhaubitzen vom Typ CAESAR sind bei den ukrainischen Kämpfern an der Frontlinie im Gebiet Saporoschje eingetroffen, meldet Wladimir Rogow, Ko-Vorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration der neuen Regionen der Russischen Volkskammer.

"Der Feind hat neue französische CAESAR Selbstfahrlafetten. Der Feind spart nicht an Munition und führt massiven Artilleriebeschuss durch. Frankreich beliefert die ukrainischen Kämpfer weiterhin mit Waffen, mit denen der Feind den befreiten Teil der Region Saporoschje beschießt."

"Deutschlands Führung ist wirklich bemerkenswert" – Selenskij dankt Scholz

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij dankte dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz am Samstag für die Entscheidung, ein weiteres Patriot-Luftabwehrsystem an die Ukraine zu liefern.

"Deutschlands Führung ist wirklich bemerkenswert, und dank dieser Führung werden wir in der Lage sein, Tausende von Leben zu retten und der Ukraine mehr Schutz vor dem russischen Terror zu bieten", sagte Selenskij.

"Dies ist eine wahre Manifestation der Unterstützung für die Ukraine in einer für uns kritischen Zeit", schrieb Selenskij auf seinem Telegram-Kanal nach dem Telefonat mit dem Bundeskanzler. Berlin hat bislang zwei dieser Systeme nach Kiew geliefert.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Website zu sehen.

Explosionen in Dnjepropetrowsk gemeldet

In Dnjepropetrowsk hat es Explosionen gegeben, berichtet der ukrainische TV-Sender Obschtschestwennoje auf Telegram.

Nach Angaben des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation wurde Luftalarm in den Gebieten Dnjepropetrowsk, Charkow, Nikolajew, Kirowograd und Poltawa ausgerufen.

Russische Luftabwehr zerstört ukrainische Drohne über Region Krasnodar

Luftabwehrsysteme der russischen Armee haben in der Nacht zum Montag eine ukrainische Drohne am Himmel über der Region Krasnodar abgeschossen, teilt der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums mit.

"In der vergangenen Nacht wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mittels Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben. Das ukrainische unbemannte Luftfahrzeug wurde über dem Territorium der Region Krasnodar von den diensthabenden Luftverteidigungskräften abgefangen."

14.04.2024 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

The Sun: Kiew will Krim-Brücke bis Mitte des Jahres vernichten

Wie die britische Zeitung The Sun unter Berufung auf ukrainische Beamte berichtet, will Kiew die Krim-Brücke bis Mitte Juli zerstören. Die von der Zeitung befragten Experten vermuten, dass Kiew 20 bis 40 "Storm Shadow"-Raketen einsetzen könnte, um die Fahrbahn der Brücke zu treffen, sowie unbemannte Boote, um die Stützen zu zerstören. In dem Bericht der Zeitung heißt es:

"Letzte Woche erklärte der Kiewer militärische Nachrichtendienst (GUR), man werde die Brücke 'in der ersten Hälfte des Jahres 2024' zerstören. Ein GUR-Beamter erklärte, die Ukraine verfüge bereits 'über die meisten Mittel zur Umsetzung dieses Projekts' und es sei Teil des Plans von Präsident Wladimir Selenskij, die russische Marinepräsenz im Schwarzen Meer zu beenden.

Kiew habe 'keine andere Wahl', als Ziele hinter den feindlichen Linien anzugreifen, sagte ein Offizieller gegenüber 'The Guardian' und fügte hinzu, dass westliche Langstreckenlenkraketen für dieses Vorhaben unerlässlich seien. Sollte die Brücke von Kertsch dauerhaft beschädigt werden, würde Moskau eine wichtige militärische Versorgungslinie verlieren. Eine dem ukrainischen Verteidigungsministerium nahestehende Quelle bestätigte gegenüber 'The Sun', dass dies 'absolut machbar' sei. 'Es ist nur eine Brücke, die schon mehrmals erheblich beschädigt wurde'."

Russisches Militär zerstört deutsches IRIS-T-Flugabwehrraketensystem

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums vom Sonntag zeigen die Zerstörung eines IRIS-T-Flugabwehrraketensystems aus deutscher Produktion. Bislang hat Deutschland drei Luftverteidigungssysteme vom Typ IRIS-T SLM und ein System IRIS-T SLS geliefert.

Wie das russische Ministerium mitteilte, wurden in 129 Orten Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte angegriffen.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Website zu sehen.

Russischer Kriegsberichterstatter: Selenskij schmiedet Pläne für ein "neues Butscha"

Andrei Rudenko, Kriegsberichterstatter des russischen Senders VGTRK, behauptet, der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij bereite eine neue grausame Provokation vor, die den Ereignissen in Butscha ähnelt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt Rudenko:

"In der Nähe von Charkow ist eine Fahrzeugkolonne aus Autos und Kleinbussen mit Z-Symbolen aufgetaucht. Die Einheimischen dachten zunächst, es handle sich um unser Militär, doch dann stellte sich heraus, dass es das ukrainische Militär in unserer Uniform war.

Selenskij bereitet offenbar ein neues Butscha vor. Die Anwohner des Gebiets Charkow sollten äußerst vorsichtig und aufmerksam sein."

Bericht: Tausende Ukrainer fliehen unter Lebensgefahr vor Wehrpflicht

Nach Angaben der US-Zeitung The New York Times sind Tausende Ukrainer bereit, ihr Leben zu riskieren, um nicht an die Front geschickt zu werden. Laut der Zeitung fliehen viele Männer im wehrpflichtigen Alter nach Rumänien und versuchen, den Fluss Theiß zu überqueren. Wenn "Tausende Ukrainer lieber die Überquerung des Flusses riskieren, als sich als Soldaten den Gefahren zu stellen", dann zeigt das, wie ernst die Probleme sind, mit denen Kiew konfrontiert ist, so die Zeitung weiter.

Die rumänischen Behörden behaupten, dass seit Beginn des Konflikts in der Ukraine mehr als 6.000 Männer den Fluss Theiß überquert haben, wobei 22 Männer tot aufgefunden wurden. Die genaue Anzahl der Todesopfer, so die Zeitung, könnte jedoch noch viel höher sein. Das Portal Wojennoje Obosrenie schreibt dazu:

"Allein seit Anfang dieses Jahres sind etwa 25.000 Personen aus der ukrainischen Armee desertiert. Und die Gesamtzahl jener, die sich der Einberufung in die ukrainische Armee entziehen wollen, beläuft sich einigen Quellen zufolge auf eineinhalb Millionen Menschen."

Experte: Ukraine sollte wegen Situation im Nahen Osten nicht auf Hilfe aus dem Westen warten

Das Nahost-Problem werde die Vereinigten Staaten ablenken, sodass die Ukraine keine militärische Unterstützung von ihnen erwarten sollte. Diese Meinung vertritt der stellvertretende Direktor des Instituts für GUS-Länder, Wladimir Scharichin, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS, in dem er die jüngsten Entwicklungen im Konflikt zwischen Iran und Israel kommentierte.

"Die Vereinigten Staaten sind von den westlichen Ländern am meisten in die Angelegenheiten des Nahen Ostens verwickelt, und jetzt werden sie ernsthaft abgelenkt, um sie zu lösen.

Es wird große Probleme mit der Zuteilung von US-Hilfe an Kiew geben. Das Einzige, worauf das Regime in Kiew noch hoffen kann, sind die europäischen Länder."

Gleichzeitig wies Scharichin darauf hin, dass die EU-Länder, die jahrzehntelang unter dem nuklearen Schutzschirm der USA standen, "die Mobilisierungsfähigkeit ihrer Industrie praktisch verloren haben". Er erklärte:

"Sie nutzten einerseits die aus den USA gelieferten Militärgüter und andererseits, wenn wir über Osteuropa sprechen, die Rüstungsgüter der ehemaligen Sowjetunion, die im Rahmen des Warschauer Paktes geliefert wurden.

Nun ist diese Ausrüstung bereits auf den Feldern der Ukraine verbrannt, sie wurde weitgehend zerstört. Aber eine großangelegte Produktion der eigenen militärischen Ausrüstung ist noch nicht sehr sichtbar. Es wird sehr schwierig sein, diese in kurzer Zeit hochzufahren."

Hinterlassenschaften der ukrainischen Armee: Russland entmint Wege und Äcker im Donbass

Minen und Blindgänger sind nach wie vor ein großes Problem für die Zivilbevölkerung im Donbass. Die Minenräumtruppen der russischen Armee befreien Straßen und landwirtschaftliche Flächen von Sprengkörpern. In der Zone der militärischen Sonderoperation wird daher der neueste Entminungspanzer "Stalker" getestet.

Trotz seines unansehnlichen Äußeren zeigt die Technik bereits ihre positive Seite: Sie kann problemlos einen kontinuierlichen Durchgang in einem Minenfeld schaffen. Die Maschine zerstört problemlos Minen in einer Tiefe von bis zu 30 Zentimetern und kann vollständig ferngesteuert werden, wodurch die Risiken für das Bedienpersonal minimiert werden.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Website zu sehen.

Zwei ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod abgeschossen

Das russische Militär hat zwei ukrainische Drohnen über der Region Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Gegen 14.30 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mithilfe von Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben. Das ukrainische unbemannte Luftfahrzeug wurde von den diensthabenden Luftverteidigungskräften über dem Gebiet Belgorod zerstört."

Darüber hinaus haben die Streitkräfte gegen 13.30 Uhr eine weitere gegnerische Drohne über der Region ausgeschaltet.

Unter Einsatz von Drohnen: Ukrainisches Militär macht Jagd auf Zivilisten in der DVR

Igor Kimakowski, ein Berater des Chefs der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die ukrainischen Truppen die Jagd auf Zivilisten mit Drohnen weithin nutzen. So haben sie die Straße von Donezk nach Gorlowka in eine "Todesstraße" verwandelt – sie ist übersät mit den Überresten von zivilen Autos, die von den ukrainischen Drohnen verbrannt wurden. Kimakowski führte aus:

"Das ist eine weitverbreitete Praxis der bewaffneten ukrainischen Verbände – wir nennen sie SS-Praxis. Heute jagen sie nach Verwundeten, sie jagen nach Zivilisten."

"Wir haben diese 'Todesstraße', wie wir sie heute nennen, von Donezk nach Gorlowka. Dort stehen Wracks von zivilen Fahrzeugen, es gibt dort keine militärische Technik. Die gesamte militärische Ausrüstung befindet sich an der Front. Militärische Technik bewegt sich nicht auf dieser Straße. Die ausgebrannten Wracks einfacher Zivilfahrzeuge stehen da entlang."

Medienbericht: Russland nimmt auch unter Sanktionen neue Raketentypen in Betrieb

Russland, von unzähligen Sanktionen belegt, produziert nicht nur weiterhin neue Raketen, sondern stellt auch neue Raketentypen in Dienst, berichtet die tschechische Zeitschrift Reflex. Westlichen Prognosen zufolge sollte all seine Munition mehrmals verbraucht werden, doch in der Realität sieht es anders aus. Die Autoren des Magazins versuchen es damit zu erklären, dass Moskau, angeblich mithilfe von Zwischenhändlern und enormen Kosten, die Sanktionen umgeht, indem es westliche Chips zur Herstellung von Raketen kauft:

"Laut der Website Nikkei Asia hat die Zahl der nach Russland gelieferten Chips seit Beginn des Ukraine-Konflikts trotz der Sanktionen sogar zugenommen. Der Kreml hat seine Geheimdienste damit beauftragt, Netzwerke von Zwischenhändlern zu schaffen, die sanktionierte Waren liefern, die die russische Industrie nicht herstellen kann. Sanktionierte Waren gelangten auch über Länder wie die Türkei und Kasachstan nach Russland. Unter dem Druck des Westens haben die Regierungen dieser Länder jedoch kürzlich entsprechende Maßnahmen ergriffen."

Jetzt, wo die Wege zur Umgehung der Sanktionen geschlossen seien, sollte es für die Ukraine gar nicht mehr so schlecht aussehen. Doch das tschechische Magazin kommt unlogischerweise zu dem Schluss, dass das Land immer noch fast jeden Tag und jede Nacht russische Angriffe erdulden muss und "sich in dieser Hinsicht in naher Zukunft offenbar nichts ändern wird".

Gorlowka: Mitarbeiter des russischen Katastrophenschutzministeriums bei Drohnenangriff verletzt

Das russische Katastrophenschutzministerium teilte der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit, dass Mitarbeiter der Behörde in der Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk beim Angriff einer ukrainischen Drohne verletzt worden seien. Zu dem Angriff kam es, als die Mitarbeiter des Ministeriums einen zuvor durch den Abwurf eines Sprengkörpers entstandenen Brand in einem Privathaus löschten. In der Mitteilung des Ministeriums heißt es:

"Ein Privathaus geriet durch den Abwurf eines explosiven Gegenstandes in Brand. Während der Löscharbeiten kam es zu einem zweiten Angriff durch eine Drohne. Dabei wurden zwei Mitarbeiter des russischen Katastrophenschutzministeriums verletzt."

Traktorfahrer in der LVR durch Panzerabwehrmine verletzt

Ein Traktorfahrer wurde am Samstag im Dorf Nischneje in der Lugansker Volksrepublik (LVR) durch eine Panzerabwehrmine schwer verletzt – er erlitt mehrere Schrapnellwunden. Dies berichtet der Gemeindevorsteher Sergei Koljagin auf Telegram.

Koljagin merkt an, dass der Mann unmittelbar nach dem Vorfall in das multidisziplinäre Krankenhaus der Stadt Kirowsk und anschließend in das Republikanische Klinische Krankenhaus von Lugansk gebracht wurde.

Der russisch-europäische Krieg wird unvermeidlich

Europäer halten ihren Kontinent für die Wiege der Zivilisation und sich selbst für "die Guten" (TM). In Wahrheit waren Europäer immer kriegslüstern, von Europa gingen alle Weltkriege aus und nahezu jedes Übel, das die Menschheit kennt. Heute sind sie wieder auf Kriegskurs.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Berater des DVR-Chefs: Ukrainisches Kommando bestraft eigene Soldaten, die sich ergeben wollen

Das ukrainische Kommando bestrafe seine Soldaten, die sich ergeben wollen, berichtet Igor Kimakowski, ein Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik (DVR), gegenüber RIA Nowosti.

Zu diesem Zweck höre die gegnerische Militärführung den russischen Funkkanal Wolga ab, über den die ukrainischen Soldaten die Möglichkeit haben, sich zu ergeben.

"Schüsse in den Rücken – ja, davon gibt es in der Tat viele. Sie [die ukrainischen Spezialdienste] wissen, dass sich auf der Wolga-Frequenz viele Menschen ergeben wollen. Diese Frequenz wird abgehört, und es gibt in allen ukrainischen Brigaden Bestrafer, die, wenn sie plötzlich erfahren, dass jemand sich ergeben will, der Einheit oder den Soldaten sofort in den Rücken schießen können. Dennoch ist heute eine Tendenz zur Kapitulation zu erkennen."

Kimakowski fügt hinzu, dass die Zahl der sich ergebenden ukrainischen Soldaten in letzter Zeit zugenommen habe.

"In letzter Zeit gibt es mehr Kriegsgefangene. Und warum? Weil wir aktive Offensivaktionen durchführen."

Medwedew: Die USA haben kein Problem mit den Todesopfern des Ukraine-Konflikts

Den Vereinigten Staaten sei es gleichgültig, ob Menschen im Ukraine-Konflikt sterben, sie nennen es eine Investition und investieren weiter, so der Vizepräsident des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, auf seinem Telegram-Kanal. Er ging auf die Unterschiede zwischen dem Konflikt in der Ukraine und dem im Nahen Osten ein, in den die USA involviert sind, und stellte fest:

"Der Tod von Menschen hier ist ihnen gleichgültig. Je mehr, desto besser. Auf allen Seiten. Schließlich sei es, wie amerikanische Beamte sagen, eine 'Investition'. Und sie investieren weiter."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Am Frontabschnitt Belgorod griffen russische Einheiten gegnerische Truppen in der Nähe der Siedlungen Ternowaja, Gatischtsche (Gebiet Charkow) und Radjanskoje (Gebiet Sumy) an. Bis zu 60 ukrainische Soldaten wurden getötet. Vier Fahrzeuge, eine Selbstfahrlafette des Typs M109 Paladin und eine Station für elektronische Kampfführung wurden zerstört.

Im Raum Kupjansk verbesserte die russische Armee ihre Positionen entlang der Frontlinie und fügte dem Gegner bei Sinkowka, Sagoruikowka (Gebiet Charkow), Stelmachowka (Volksrepublik Lugansk, LVR) und Terny (Volksrepublik Donezk, DVR) eine Feuerniederlage zu. Kiews Verluste betrugen bis zu 30 Soldaten, ein Schützenpanzer, vier gepanzerte Mannschaftstransporter, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge vom Typ Kosak, zwei Fahrzeuge, zwei Selbstfahrlafetten des Typs Gwosdika und eine D-30-Haubitze.

Am Frontabschnitt Donezk besetzten Einheiten der russischen Streitkräfte günstigere Linien und fügten der ukrainischen Armee bei Andrejewka, Kleschtschejewka und Kurdjumowka (Volksrepublik Donezk) Feuerschaden zu. Ein Gegenangriff in der Nähe der Ortschaft Wesseloje (DVR) wurde zurückgeschlagen. Der Gegner verlor bis zu 470 Soldaten und 20 Fahrzeuge.

Bei Artillerieduellen wurden getroffen: eine Selbstfahrlafette des Typs M109 Paladin, eine Selbstfahrlafette vom Typ Krab, zwei Selbstfahrlafetten des Typs Akazija, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und drei Haubitzen des Typs D-30.

Im Raum Awdejewka verbesserte Russlands Militär seine taktische Position deutlich und besiegte ukrainische Einheiten in der Nähe des Dorfes Nowokalinowo (DVR). Darüber hinaus wurden sieben Gegenangriffe in den Gegenden von Perwomaiskoje, Wodjanoje, Nowobachmutowka, Umanskoje und Berdytschi (DVR) zurückgeschlagen. Bis zu 460 ukrainische Soldaten wurden getötet. Sechs Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, drei Fahrzeuge sowie eine Haubitze des Typs D-30 wurden zerstört.

Am Frontabschnitt Donezk Süd verbesserten die russischen Truppen ihre Position entlang der Frontlinie und fügten den ukrainischen Einheiten in der Nähe der Siedlungen Tschariwnoje (Gebiet Saporoschje) und Uroschainoje (DVR) Feuerschaden zu. Die Verluste des Gegners umfassten bis zu 150 Soldaten, drei Fahrzeuge, eine Selbstfahrlafette vom Typ Krab, eine Haubitze des Typs M777 und eine D-30-Haubitze.

In Richtung Cherson griff die russische Armee gegnerische Truppen bei Rabotino (Gebiet Saporoschje), Tschkalowo (Gebiet Dnjepropetrowsk), und Michailowka (Gebiet Cherson) an. Kiew verlor bis zu 55 Soldaten, zwei Fahrzeuge, eine Haubitze des Typs D-30 sowie zwei Stationen der elektronischen Kriegsführung.

Im Laufe des Tages schoss die russische Luftverteidigung 41 ukrainische Drohnen, drei Lenkbomben der Typen Hammer und JDAM sowie eine HIMARS-Rakete ab.

"Ich werde sie nur auf eine Weise betrachten: durch mein Visier"

In einem kurzen Interview mit einem Militärkorrespondenten beschrieb ein Angehöriger der 810. Marinebrigade der russischen Armee sehr deutlich die Perspektiven der französischen Armee in der Ukraine.

Wie schon die Söldner aus allen möglichen Ländern werden die russischen Soldaten sie lediglich auf eine Weise betrachten: durch ihr Visier. Für sie mache es keinen Unterschied, unter welcher Flagge der Feind steht, so der Soldat, wichtig ist allein die Tatsache, dass er vernichtet wird.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Website zu sehen.

Abgeordneter: Nord-Krim-Kanal kann mit Dnjepr-Wasser gefüllt werden

Auf der Krim schlägt man eine neue Lösung für das Problem des von Kiew trocken gelegten Nord-Krim-Kanals vor. Der Vorsitzende des Krim-Parlaments, Wladimir Konstantinow, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, der Nord-Krim-Kanal könnte durch ein System von Pumpen oder durch natürlichen Abfluss mit Dnjepr-Wasser gefüllt werden. Konstantinow betonte auch, dass die Instandsetzung des Nord-Krim-Kanals dazu beitragen würde, dass in dem Gebiet wieder Reis angebaut werden könnte und sagte:

"Es wird sicherlich Wasser auf der Krim geben. Es wird durch den Nord-Krim-Kanal kommen, entweder durch ein Pumpensystem oder durch natürlichen Abfluss. Und die vollständige Wirtschaftsstrategie kann nach Ende der Militäroperation entwickelt werden."

Kiew unterbrach im Jahr 2014 die Wasserzufuhr durch den Kanal vom Dnjepr, weil es mit dem Beitritt der Krim zu Russland nicht einverstanden war. Im Februar des Jahres 2022 wurde der Kanal durch das russische Militär wieder freigegeben, indem ein Betondamm entfernt wurde. Und im Sommer des Jahres 2023 strömte erneut kein Wasser durch den Kanal, diesmal weil das ukrainische Militär das Wasserkraftwerk Kachowka zerstört hatte.

Scholz über hohe Energiepreise: Deutsche sollten Moskau verantwortlich machen

Die Deutschen sollten Moskau für die hohen Energiepreise verantwortlich machen. Das erklärte Bundeskanzler Scholz in seinem jüngsten Interview für die "taz". Er sagte auch, dass die Sanktionen gegen Russland notwendig seien, um Europa vor Imperialismus zu schützen.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Website zu sehen.

Russische Armee trifft binnen 24 Stunden 450 gegnerische Ziele im Raum Awdejewka

Der Truppenverband Mitte der russischen Streitkräfte hat in den vergangenen 24 Stunden 450 ukrainische Ziele im Raum Awdejewka getroffen. Dies meldet Alexander Sawtschuk, der Leiter des Pressezentrums des Verbandes.

"Der Artilleriebeschuss und die Luftangriffe haben 450 identifizierte feindliche Ziele getroffen, darunter 50 Stützpunkte, Stationen der elektronischen Kampfführung sowie Gegenden, in denen sich Personal und Ausrüstung angesammelt haben."

Russische Truppen zerstören US-Haubitze an Frontabschnitt Donezk Süd

Ein russischer Mehrfachraketenwerfer vom Typ Uragan hat am Frontabschnitt Donezk Süd eine US-amerikanische Haubitze des Typs M777 zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Der Kommandant des Mehrfachraketenwerfers mit dem Rufzeichen Petrowitsch erklärt:

"Es gab ein Ziel – eine Haubitze vom Typ M777. Wir griffen sie an. Sie wurde durch einen Volltreffer zerstört. Die Entfernungen zu den Zielen können bis zu 35 Kilometer betragen, auch die Wetterbedingungen haben einen starken Einfluss. Um genau zu zielen, sind Aufmerksamkeit und Sorgfalt bei der Berechnung erforderlich."

Es wird darauf hingewiesen, dass die Mehrfachraketenwerfer weiterhin Personal und Ausrüstung der ukrainischen Armee an diesem Frontabschnitt anvisieren. Die Uragan-Mehrfachraketenwerfer benötigen bei Erhalt von Zielkoordinaten nur fünf bis sieben Minuten, um eine Feuerposition einzunehmen, zu zielen und eine Salve abzugeben, woraufhin sie umgehend ihren Standort wechseln, um nicht vom möglichen Gegenfeuer getroffen zu werden.

Sacharowa: Schweiz verliert ihre Glaubwürdigkeit

Russland hat die Schweiz gewarnt, dass die Fortsetzung ihres destruktiven Kurses den Verlust des Vertrauens in die Schweiz als gutgläubige Vermittlerin in internationalen Angelegenheiten zur Folge hat, so Maria Sacharowa, die Sprecherin des Außenministeriums, gegenüber RIA Nowosti.

"Wir haben die Schweizer Seite wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass das unverantwortliche Festhalten am offenkundig unfreundlichen Kurs des 'kollektiven Westens' gegenüber Russland, einschließlich des Beitritts zu allen 'Paketen' der EU mit antirussischen Sanktionen (und es gibt bereits dreizehn davon), sowie die volle Solidarität mit dem Kiewer Regime der erklärten 'Neutralität' widersprechen."

"Schon vor mehr als einem Jahr haben wir Bern gewarnt, dass die Fortsetzung dieser destruktiven Linie mit dem Verlust unseres Vertrauens in die Eidgenossenschaft als gutgläubige Vermittlerin in internationalen Angelegenheiten verbunden ist."

Sie wies darauf hin, dass die Schweizer Behörden die Bedenken Russlands nie beachtet haben.

"Darüber hinaus haben sie in den letzten Monaten begonnen, aktiv destruktive Initiativen wie die Einberufung einer realitätsfernen 'internationalen Konferenz' über die Ukraine sowie die Ausarbeitung einer Rechtsgrundlage für einen Mechanismus zu fördern, der es ermöglichen würde, russisches Staatsvermögen im Land zu beschlagnahmen."

Russischer Kommandeur: Inseln im Dnjepr-Delta werden als Pufferzone zur Verteidigung gebraucht

Der Kommandeur der amphibischen Angriffsmarine der russischen Streitkräfte mit dem Rufzeichen Fin erklärt, dass die Kontrolle über die Inseln im Dnjepr-Delta notwendig sei, um eine Pufferzone zu organisieren, die die Sicherheit der russischen Einheiten und der Zivilbevölkerung am linken Ufer des Flusses gewährleistet.

"Wir brauchen die Inseln, um eine solche Pufferzone zu schaffen, grob gesagt, um die Landung der wichtigsten feindlichen Kräfte an unserem Ufer zu verhindern. Das heißt, durch die Einrichtung von Kampfposten können wir, grob gesagt, die Aktionen des Feindes aufdecken und verhindern."

Er weist darauf hin, dass Kampfeinsätze auf den Inseln recht schwierig sind, da es große Schwierigkeiten bei der Ausrüstung der Beobachtungsposten gibt.

Zahl der beim ukrainischen Angriff auf Tokmak getöteten Menschen steigt auf 16

Die Zahl der Toten beim Angriff der ukrainischen Truppen auf ein Wohngebiet in Tokmak, Gebiet Saporoschje, ist auf 16 gestiegen, teilt Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram mit.

"Die Zahl der Toten infolge des Terrorangriffs der ukrainischen Armee auf Tokmak ist auf 16 Personen gestiegen. Vier Leichen wurden von den Rettungskräften aus den Trümmern geborgen, darunter ein Kind. Eine Person starb im Krankenhaus."

Von den 20 Verletzten bleiben 12 Menschen in ernstem Zustand in Krankenhäusern.

1990er-Jahre: NATO versprach Russland, sich nicht in die ehemalige Sowjetunion einzumischen

Die lange Geschichte der Täuschung Russlands durch den Westen nach dem Kalten Krieg reicht bis in die 90er-Jahre zurück, als Washington Moskau versprochen hatte, sich nicht in die ehemalige Sowjetunion einzumischen. Das geht aus kürzlich veröffentlichten Dokumenten hervor, die unser Korrespondent Roman Ziskin untersucht hat.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Website zu sehen.

Gruppe russischer Scharfschützen tötet seit Beginn der Sonderoperation mehr als 1.000 gegnerische Soldaten und Söldner

Die Gruppe eines der effektivsten russischen Scharfschützen in der Zone der militärischen Sonderoperation hat mindestens 1.000 bestätigte Ziele auf ihrem Konto. Dies berichtet der Leiter der Gruppe gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

Rosatom-Beamter: Nuklearer Zwischenfall am AKW Saporoschje, der durch Kiews Angriffe verursacht werden könnte, wird auch Ukraine treffen

Die ukrainischen Angriffe auf einige Einrichtungen des Atomkraftwerks Saporoschje können zu einem nuklearen Zwischenfall führen, der die Ukraine und einen Teil der osteuropäischen Länder betreffen wird, verkündet Renat Kartschaa, Leiter des Projektbüros für Regionalpolitik und territoriale Entwicklung des Rosenergoatom-Konzerns und Mitglied der gesetzgebenden Versammlung des Gebietes Saporoschje, in einem TASS-Interview.

"Es ist schwierig, die Folgen des nuklearen Zwischenfalls, den das ukrainische Regime provoziert, vorherzusagen. Aber in jedem Fall werden sie nicht nur für die Russische Föderation, sondern auch für einen großen Teil der Ukraine und eine Reihe osteuropäischer Länder schwerwiegend sein."

Ihm zufolge versucht das ukrainische Regime mit allen Mitteln, einen nuklearen Zwischenfall zu provozieren.

"Ich wage zu vermuten, dass der sogenannte kollektive Westen, der die ukrainischen Streitkräfte gänzlich anführt und alles kontrolliert, was ihre Aktionen am Atomkraftwerk betrifft, auf so ungeheuerliche Weise die Absicht hat, die Frontlinie 'neu zu ziehen'. Als Variante der weiteren Entwicklung der Ereignisse würden sie 'weltweit Lärm' machen und Russland beschuldigen, unverantwortlich bei der Gewährleistung der nuklearen Sicherheit gehandelt zu haben, Energodar und das angrenzende Territorium zu einer zur Gefahrenzone für viele Staaten erklären und die Einführung internationaler Truppen sowie den Abzug der russischen Truppen fordern."

Gouverneur: Kiews Truppen bereiten sich in Cherson auf Straßenkämpfe vor

Die ukrainischen Truppen bereiten die von ihnen kontrollierte russische Stadt Cherson auf Straßenkämpfe vor, meldet Gouverneur Wladimir Saldo gegenüber RIA Nowosti. Der Gegner baue "Befestigungen aus Beton, Sandsäcken und improvisiertem Material, Straßensperren und Barrikaden". Dies passiere nicht überall in der Stadt, aber in einigen Schlüsselgegenden. Auch in den Wohngebäuden würden Stellungen für die Verteidigung vorbereitet.

Saldo zufolge ist sich das russische Militär all dessen bewusst und wird diese Daten bei der Befreiung von Cherson berücksichtigen.

Das Gebiet Cherson ist eine Region Russlands, die am Unterlauf des Dnjepr liegt. Die Region wurde nach einem Referendum im September 2022 wieder Teil Russlands. Die ukrainische Seite erkennt die Legitimität des Referendums nicht an und beschießt das Gebiet. Derzeit befinden sich 75 Prozent der Region Cherson unter russischer Kontrolle, während der Teil am rechten Ufer des Dnjepr, einschließlich der Stadt Cherson, von ukrainischen Truppen besetzt wird.

Ukrainische Armee setzte GLSDB-Granaten ein, um Tokmak zu treffen

Die Streitkräfte der Ukraine (AFU) haben bei ihrem Angriff auf Tokmak, Gebiet Saporoschje, GLSDB-Bomben mit kleinem Durchmesser eingesetzt, die von NATO-Ländern entwickelt und verwendet werden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die örtlichen Sicherheitsdienste.

"Für die Angriffe auf Tokmak hat die ukrainische Armee zum ersten Mal GLSDB-Geschosse eingesetzt, die von NATO-Ländern entwickelt und verwendet werden. Diese Geschosse werden von HIMARS-Systemen abgeschossen und wurden von den Konzernen Boeing und Saab entwickelt."

Die Schlussfolgerungen über die Verwendung dieser Granaten sei auf der Grundlage der am Ort des Einschlags gefundenen Fragmente gezogen worden.

Am Abend des 12. April griff Kiew Tokmak mit Mehrfachraketenwerfern an. Fünf Wohnhäuser, darunter ein Privathaus, wurden teilweise zerstört. Bei dem Einschlag wurden elf Menschen getötet und 20 verletzt. Zwei werden noch vermisst.

Russische Luftabwehr schießt zwei ukrainische Drohnen im Gebiet Kursk ab

"Ein Versuch des Kiewer Regimes, einen terroristischen Angriff mithilfe von zwei flugzeugartigen Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen, wurde am 13. April gegen 23.00 Uhr Moskauer Zeit vereitelt. Die ukrainischen Drohnen wurden über dem Territorium der Region Kursk von den diensthabenden Luftverteidigungskräften zerstört", teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Wie Gouverneur Roman Starowoit auf Telegram bekannt gibt, wurden die Drohnen im Bezirk Fatesch abgeschossen. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten oder Schäden.

13.04.2024 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

Nebensja warnt den Westen: "Frankenstein" Selenskij hat genug Waffen, um sich gegen euch zu wenden

Der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen Wassili Nebensja erklärte am Freitag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York, dass es aufgrund der vorläufigen Ergebnisse der russischen Ermittlungen keinen Zweifel an der direkten Beteiligung der Ukraine an dem Anschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall gebe. Nebensja betonte, dass "alle Spuren nach Kiew führen".

Er erklärte, die Ukraine habe sich angesichts der Niederlage an der Front zu einem Terrorstaat verwandelt, und warnte den Westen davor, dass sich der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij irgendwann gegen ihn wenden könnte – "und dafür haben Sie ihn mit genügend Waffen ausgestattet", mahnte Nebensja.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Website zu sehen.

Grossi begrüßt Übergang der AKW-Blöcke in Saporoschje auf Kaltbetrieb

Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) Rafael Grossi begrüßte in einer heute veröffentlichten Erklärung, dass alle sechs Reaktorblöcke des Kernkraftwerks Saporoschje in den Modus der "kalten Abschaltung" überführt wurden, da sich das positiv auf die Sicherheit der Anlage auswirken werde. In der Erklärung stellte Grossi fest:

"Ich begrüße diese von der Agentur bereits seit einiger Zeit empfohlene Maßnahme, da sie die Sicherheit der Anlage insgesamt erhöht. Die Agentur wird den Betriebsstatus des Kernkraftwerks Saporoschje weiterhin genau überwachen und technisch realisierbare Alternativen im Hinblick auf die raschen Veränderungen und Herausforderungen anbieten."

Obwohl alle sechs Blöcke des Kernkraftwerks in den Betrieb der Kaltabschaltung übergegangen seien, werde dadurch das grundlegende Problem der jüngsten drastischen Verschlechterung der Lage in der Anlage nicht gelöst. Die Situation der nuklearen Sicherheit vor Ort sei nach wie vor äußerst problematisch, so Grossi weiter.

Abgeordneter: Ukrainische Truppen greifen AKW Saporoschje mit Billigung der USA an

Michail Scheremet, Abgeordneter der Staatsduma und Mitglied des Sicherheitsausschusses, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, die ukrainischen Truppen hätten das Kernkraftwerk Saporoschje mit Billigung der US-Behörden angegriffen. Ihm zufolge werde Wladimir Selenskij von den angelsächsischen Eliten benutzt, "um die tragischsten Szenarien zu ermöglichen". Scheremet bemerkte dazu:

"Dass die Ukraine das Kernkraftwerk Saporoschje auf eigene Faust, auf eigene Initiative und ohne die Zustimmung der USA angreift, klingt absurd. Die USA haben die Zügel fest in der Hand. … Es ist einfach unmöglich, ohne ihre Zustimmung so eine globale bewaffnete Intervention von außen durchzuführen."

Finnland schließt Wassergrenzübergänge zu Russland

Ab dem 15. April wird Finnland die Grenzbestimmungen zu Russland verschärfen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Föderalen Zolldienst Russlands. Vor allem wird für Ausflugsboote die Bewegung entlang des Saimaa-Kanals, der durch das Gebiet Finnlands und Russlands verläuft, über den Kontrollpunkt Nuijamaa eingeschränkt werden. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Ab dem 15. April führt Finnland neue Einschränkungen für die Arbeit der Kontrollpunkte an der Grenze zu Russland ein. Der Verkehr auf dem Saimaa-Kanal über Nuijamaa wird für Ausflugsschiffe ausgesetzt. Außerdem werden die Seegrenzübergänge Haapasaari und Santio auf unbestimmte Zeit geschlossen."

Bericht: Verbot von Metalleinfuhren aus Russland in die USA wirkt sich auf Hersteller nicht aus

Ein Einfuhrverbot der US-Regierung für Aluminium, Kupfer und Nickel russischer Herkunft dürfte zu einer Einschränkung der Verwendung russischer Metalle an den Weltbörsen führen. Allerdings wird sich laut Experten das Verbot der Einfuhr von Aluminium, Kupfer und Nickel russischen Ursprungs in die USA nur geringfügig auf die heimischen Hersteller auswirken. Der Rückgang des Produktionsvolumens wird minimal sein und hängt damit zusammen, dass die Unternehmen endlich ihre Lieferungen umstrukturieren werden, so Maxim Chudalow, Chefstratege der Investmentgesellschaft Vector X, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Der Experte wies darauf hin, dass der Kupferhandel ab Mitte des Jahres 2022 von der Londoner Börse an die Shanghaier Börse verlagert wurde, während russisches Nickel Mangelware ist und viele ausländische Unternehmen gezwungen sein werden, damit weiterzuarbeiten. Er bemerkte:

"Es wird den Händlern völlig freistehen, dies zu tun, und dementsprechend werden die Notierungen einfach an der Shanghaier Börse und nicht an der Londoner Börse erfolgen. Und die Börse in Chicago hatte noch nie ein nennenswertes Volumen an russischen Metalllieferungen."

Erfolg: Russisches Militär feuert ballistische Interkontinentalrakete ab

Am Freitag starteten die Strategischen Raketentruppen des russischen Militärs eine ballistische Interkontinentalrakete auf dem Testgelände Kapustin Jar. Ziel war ein simulierter Feind, der erfolgreich getroffen wurde. Die Agentur verwies auf die "hohe Zuverlässigkeit der russischen Raketen bei der Gewährleistung der strategischen Sicherheit der Russischen Föderation".

Das Verteidigungsministerium erklärte, die Rakete sei im Rahmen staatlicher Tests fortschrittlicher Raketensysteme sowie "zur Bestätigung der Zuverlässigkeit der im Einsatz befindlichen Raketen" durchgeführt worden.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Medienbericht: USA bereiten Polen auf Schicksal der Ukraine vor

Die Vereinigten Staaten wollen das Szenario der Ukraine-Krise in Polen wiederholen, so die polnische Zeitung Niezależny Dziennik Polityczny. Warschau betreibt aktiv antirussische Militärpropaganda, was ein bequemer Vorwand für die Verlegung von Waffen und die Stationierung von NATO-Truppen auf dem Staatsgebiet des Landes ist. Auch in der Ukraine habe es das schon einmal gegeben, so die Autoren der Zeitung. In Polen sind die Propagandisten ebenfalls erfolgreich – so glaubt heute jeder zehnte Pole, dass Russland Polen "auf jeden Fall" angreifen könnte. Außerdem befürworten 45 Prozent der Polen die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Dabei betonen die Autoren der Zeitung:

"Leider wollen die Polen nicht wahrhaben, dass Warschau dabei ist, das Schicksal der Ukraine für sich zu wiederholen. Jeden Tag steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Krieg auf das Territorium unseres Landes übergreift. Abgesehen davon, dass Polen für die USA nie so wichtig sein wird wie die Ukraine, und die Wahrscheinlichkeit, dass das Land im Falle eines Krieges nicht aus der NATO geworfen wird, liegt bei 50 Prozent."

Deutschland liefert der Ukraine ein weiteres Patriot-Luftabwehrsystem

Berlin wird Kiew ein weiteres Luftabwehrsystem vom Typ Patriot liefern, meldet der Fernsehsender n-tv unter Berufung auf das deutsche Verteidigungsministerium.

Zuvor hatte Deutschland der Ukraine bereits zwei Patriots geliefert.

Die Entscheidung, die ukrainische Luftverteidigung zu verstärken, sei aufgrund einer weiteren Zunahme der russischen Luftangriffe auf die Ukraine getroffen worden.

Sieben Menschen, darunter zwei Kinder, bei Beschuss von Gorlowka verletzt

Iwan Prichodko, der Bürgermeister der Stadt Gorlowka, meldet auf seinem Telegram-Kanal, dass sieben Menschen, darunter zwei Kinder, beim Beschuss des Ortes verletzt worden seien. Laut den Berichten des Bürgermeisters wurde durch den Beschuss des ukrainischen Militärs unter anderem der Kulturpalast im Wohngebiet Komsomolez beschädigt. Dazu schrieb der Bürgermeister:

"Die Zahl der Verwundeten durch den Beschuss von friedlichen Bürgern von Gorlowka im Wohngebiet Komsomolez (Nikitowski Bezirk von Gorlowka) durch die ukrainischen Streitkräfte hat sich auf sieben erhöht. Unter den Verletzten sind zwei Kinder."

Chef des Antwerp World Diamond Centre tritt wegen Russland-Sanktionen zurück

Ari Epstein, Leiter des Antwerp World Diamond Centre (AWDC), das zu den größten Diamantenhandelszentren der Welt gehört, tritt Medienberichten zufolge wegen der gegen Russland verhängten Sanktionen zurück. Antwerpener Diamantenhändler sahen sich langen und kostspieligen Verzögerungen gegenüber, nachdem am 1. März Einfuhrbeschränkungen für Diamanten aus Russland in die Europäische Union in Kraft getreten waren. Für die Einfuhr in die G7-Länder und die EU sind nun Erklärungen erforderlich, dass es sich bei den Rohsteinen nicht um solche russischen Ursprungs handelt. Die Zeitung Kommersant schreibt:

"Die Gründe für den Schritt wurden offiziell nicht bekannt gegeben. Allerdings berichtete die führende flämische Zeitung De Tijd unter Berufung auf ihre Quellen, dass ein Konflikt mit der belgischen Regierung, die zuvor ein Einfuhrverbot für russische Diamanten unterstützt hatte, der Grund war."

Der Rücktritt von Ari Epstein werde große Auswirkungen auf den Diamantenhandel in Antwerpen haben, so die Medien weiter.

Experte: Russlands Angriffe auf ukrainische Gasspeicher bringen Kiew um Einnahmen

Die Konsequenzen der russischen Raketenangriffe auf Gasspeicheranlagen in der Ukraine könnten weitreichende Folgen haben. Wie Boris Marzinkewitsch, Chefredakteur des Online-Magazins Geoenergetika Info, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti feststellte, könnten die Schäden an der Infrastruktur der unterirdischen Gasspeicher in der Westukraine die Einspeisung und Förderung von Gas unmöglich machen, was die Nutzung des Speichers als Zolllager für europäische Unternehmen ausschließt. Der Experte betonte:

"Es geht um eine Gruppe von Injektionsbohrungen, in die Gas unter Druck eingespeist und dann aus ähnlichen Bohrungen durch Gegendruck entnommen wird. Alle sind durch Pipelines miteinander verbunden, es gibt Gaspumpanlagen, und es scheint, dass sie getroffen wurden. Sollten diese getroffen worden sein, kann das gespeicherte Gas ‒ das jetzt sicher gelagert ist ‒ nicht entnommen werden... Die Pläne des Kiewer Regimes, die Speicheranlage als Geldquelle zu nutzen, also europäischen Unternehmen zu erlauben, ihr Gas dort in einem Zolllager zu lagern... Ich glaube nicht, dass europäische Unternehmen dieses Risiko eingehen werden."

Neues Mobilisierungsgesetz: Drastische Folgen für ukrainische Kriegsdienst-Verweigerer

Das ukrainische Parlament hat ein neues Mobilmachungsgesetz verabschiedet, das die Lage der Wehrpflichtigen erheblich verschärft. Die Änderungen betreffen nicht nur das Verfahren der Mobilmachung, sondern auch die Dienstbedingungen sowie drastische Konsequenzen für diejenigen, die sich der Wehrpflicht entziehen. Außerdem werden monatliche Sonderzuschläge und Prämien für die Zerstörung russischer Kampffahrzeuge gestrichen. Mehr zu dem neuen Gesetz und seiner Bedeutung von RT DE-Korrespondent Roman Ziskin.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Zahl der Verletzten bei ukrainischem Raketenangriff auf Lugansk steigt auf neun

Bei dem ukrainischen Raketenangriff auf ein Werk in Lugansk wurden neun Menschen verletzt, teilt Leonid Passetschnik, das Oberhaupt der Volksrepublik Lugansk, auf Telegram mit. Er hebt hervor:

"Mitarbeiter der Stadtverwaltung bewerten die Schäden, die den Bewohnern von Lugansk durch den Beschuss entstanden sind. Jedem wird die notwendige Hilfe zuteil. Ich habe die Situation unter persönlicher Kontrolle."

Zuvor war berichtet worden, dass die ukrainische Armee eine Maschinenfabrik in Lugansk getroffen habe, in der daraufhin die Produktion eingestellt worden sei.

Unter den Opfern sind sieben Mitarbeiter des Maschinenbaubetriebs und zwei Bewohner von Häusern in der Nähe des Unternehmens. Die Sanitäter versorgen die Verletzten nun mit allen notwendigen Hilfsmitteln.

Medienbericht: Ukrainische Soldaten drohen Kommandeuren und desertieren

Ukrainische Soldaten missachten Befehle, bedrohen ihre Kommandeure, desertieren, verlassen das Schlachtfeld und weigern sich zu schießen, heißt es in einer Anweisung zur Stärkung der Disziplin, die vom ukrainischen Oberbefehlshaber Alexander Syrski unterzeichnet wurde und der Nachrichtenagentur RIA Nowosti vorliegt.

In dem Dokument heißt es, dass die Kommandeure der ukrainischen Armee, der Strafverfolgungsbehörden und anderer staatlicher Stellen seit Beginn des Konflikts mit neuen Herausforderungen bei illegalen Aktivitäten konfrontiert sind.

"Um das Problem der Vorbeugung der Begehung von militärischen Straftaten durch Soldaten der ukrainischen Armee zu lösen […], ist es notwendig, ein einheitliches System der Arbeit der ukrainischen Beamten, der Soldaten des militärischen Dienstes für Recht und Ordnung in der ukrainischen Armee zusammen mit den Vertretern der Strafverfolgungsbehörden in Bezug auf die Vorbeugung von Straftaten, ihre Aufdeckung und Beendigung einzuführen."

Unter den Straftaten seitens der ukrainischen Militärangehörigen, die eine sofortige Reaktion erfordern, führt der Oberbefehlshaber an:

  •     Ungehorsam;
  •     Nichterfüllung von Befehlen;
  •     Drohungen oder Gewalt gegen einen Vorgesetzten;
  •     Fernbleiben von der eigenen Militäreinheit oder dem Dienstort;
  •     Fahnenflucht;
  •     Umgehung des Militärdienstes durch Selbstverstümmelung oder andere Mittel;
  •     Unerlaubtes Verlassen des Schlachtfelds oder Weigerung, Waffen zu bedienen.

Das Dokument umfasst mehrere Stufen der Vorbeugung, Aufdeckung und Verhinderung von Straftaten – beginnend mit dem Zeitpunkt der Mobilisierung der Bürger zum Dienst und endend auf dem Schlachtfeld.

Botschafter: Neue US-Sanktionen sind ein Zeichen an Kiew, nicht zu verhandeln

Der russische Botschafter in Washington, Anatoli Antonow, erklärte in einem Gespräch mit Journalisten, dass die USA mit der Verhängung neuer Sanktionen gegen Russland ein Signal an Kiew gesendet haben, Verhandlungen mit Moskau nicht zuzustimmen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Antonow betonte:

"Sind die neuen Restriktionen eine Antwort auf die ausgestreckte Hand Russlands mit konkreten Vorschlägen zur Wiederaufnahme von Verhandlungen zur Beilegung der Situation in der Ukraine? In diesem Fall ist der Zweck der Restriktionen klar: Ein Signal an Kiew mit der Anweisung, keiner Lösung zuzustimmen, selbst wenn dies zum Sterben an der Front führt."

Der Botschafter verurteilte auch die kürzlich von den USA eingeführten Beschränkungen gegen russisches Aluminium, Kupfer und Nickel scharf:

"Die angekündigten strengen Handelsverbote für heimisches Aluminium, Kupfer und Nickel sind ein weiterer ungerechtfertigter und politisierter Schritt. Außerdem ist diese Maßnahme nicht einmal ein 'Schuss ins Knie', sondern ein 'wahlloser Beschuss'."

Drei Zivilisten bei ukrainischem Raketenangriff auf Lugansk verletzt

Bei einem Raketenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Stadt Lugansk sind drei Zivilisten verletzt worden. Dies berichtet der Vorsitzende der Bewegung "Wir sind mit Russland", Wladimir Rogow, auf Telegram.

Zuvor hatte der Chef der Lugansker Volksrepublik, Leonid Passetschnik, berichtet, dass die ukrainische Armee am Samstagmorgen mehrere Raketen auf die Maschinenfabrik von Lugansk abgefeuert hat, wo in naher Zukunft die Produktion aufgenommen werden sollte. Auch Wohnhäuser in der Nähe des Werks wurden beschädigt.

Zahl der Todesopfer des ukrainischen Angriffs auf Tokmak steigt auf zehn

Die Zahl der bei dem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf Tokmak, Gebiet Saporoschje, getöteten Menschen ist auf zehn gestiegen. Zwei Personen werden noch vermisst. Dies teilt Gouverneur Jewgeni Balizki mit. Die Rettungskräfte zogen die Leichen eines Kindes und eines Erwachsenen unter den Trümmern eines der zerstörten Wohnhäuser hervor. Die Räumung der Trümmer und die Suche gehen weiter.

Mearsheimer: Der Krieg verschlimmert die demografische Todesspirale der Ukraine

Für die Ukraine wird die Lage auf dem Schlachtfeld zunehmend aussichtsloser. Um dem irgendwie entgegenzuwirken, kündigten die USA ein weiteres Militärpaket in Höhe von 300 Millionen US-Dollar an. Doch der Politikwissenschaftler John Mearsheimer, zu Gast in der Show "Deep Dive" des hochdekorierten US-Veteranen Daniel Davis, gibt zu bedenken, dass dies lediglich die ohnehin schon katastrophale Lage der Menschen in der Ukraine verschlimmern würde.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Vier mehrstöckige Häuser durch ukrainischen Beschuss in Tokmak teilweise zerstört

Fünf Wohnhäuser, darunter ein Privathaus, wurden in Tokmak, Gebiet Saporoschje, durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte teilweise zerstört. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS.

Dem Bericht zufolge brachen in einem Privathaus und drei zweistöckigen Häusern nach dem Beschuss Brände aus, die auf einer Fläche von mehr als 120 Quadratmetern gelöscht werden konnten.

Außerdem wurde ein Auto, das vor einem der Häuser geparkt worden war, beschädigt.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Im Raum Awdejewka befreiten russische Einheiten das Dorf Perwomaiskoje in der Donezker Volksrepublik. Darüber hinaus wurden acht ukrainische Gegenangriffe zurückgeschlagen. Kiew verlor bis zu 235 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, drei Fahrzeuge sowie eine Haubitze des Typs D-30.

Am Frontabschnitt Donezk nahm die russische Armee günstigere Linien ein und drängte die ukrainischen Truppen weiter zurück. Zwei Angriffe gegnerischer Angriffsgruppen wurden abgewehrt. Die ukrainischen Streitkräfte verloren mehr als 500 Soldaten, einen Panzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 23 Fahrzeuge und ein Flugabwehrraketensystem des Typs Strela-10. Im Zuge der Artillerieduelle wurden zwei Haubitzen des Typs M777, eine D-20-Haubitze und ein Geschütz vom Typ D-30 getroffen.

Im Raum Kupjansk verbesserten die russischen Einheiten ebenfalls ihre Positionen an der Frontlinie und schlugen drei Angriffe zurück. 25 ukrainische Soldaten wurden getötet. Drei Pickups, eine Selbstfahrlafette des Typs Krab, eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija, eine Haubitze des Typs D-20 sowie eine Funkstation für elektronische Kampfführung wurden zerstört.

Am Frontabschnitt Donezk Süd verbesserten die russischen Streitkräfte ihre taktische Position. Die Verluste des Gegners beliefen sich auf mehr als 110 Soldaten, vier Pickups, eine Selbstfahrlafette des Typs Krab, eine Haubitze des Typs M777 und eine Station für elektronische Kampfführung.

In Richtung Cherson fügten die russischen Truppen dem Gegner Feuerschaden zu. 65 ukrainische Soldaten wurden getötet. Drei Fahrzeuge, eine M777-Haubitze, ein Geschütz vom Typ FN-70 und eine Selbstfahrlafette des Typs Krab wurden getroffen.

Binnen eines Tages schoss die russische Luftabwehr entlang der Front 222 ukrainische Drohnen, acht Raketen der Mehrfachraketenwerfer-Typen HIMARS und Vampire sowie eine JDAM-Lenkflugkörperbombe ab.

Saporoschje: Umschaltung des AKW-Blocks auf Kaltbetrieb erfolgt reibungslos

Laut dem Telegram-Kanal des Kernkraftwerks Saporoschje wurde der Block des Reaktors Nr. 4 in den Kaltbetrieb überführt, die Arbeiten verliefen ordnungsgemäß:

"Heute um 07:30 Uhr wurde der Reaktorteil des Kraftwerkblocks Nr. 4 des Kernkraftwerks Saporoschje in den Kaltbetrieb überführt. Der Eingriff verlief ordnungsgemäß und nach den Anforderungen der behördlichen Dokumentation. Grenzwerte und Bedingungen für den sicheren Betrieb wurden dabei nicht gefährdet."

"Jetzt befinden sich alle sechs Blöcke des Kernkraftwerks Saporoschje im sogenannten Kaltbetrieb. Wir möchten daran erinnern, dass der Kaltbetrieb ein sicherer Zustand des Reaktors ist, wenn er bei niedrigem Druck und niedriger Temperatur des Kühlwassers stillsteht."

Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass der Strahlungshintergrund der Anlage unverändert bleibt.

Ukrainische Armee erkennt Möglichkeit an, ohne westliche Hilfe weitere Gebiete bis zum Dnjepr zu verlieren

Die Streitkräfte der Ukraine würden ohne Waffenlieferungen aus dem Westen nicht in der Lage sein, die Offensive der russischen Armee abzuwehren, und Gebiete bis zum Fluss Dnjepr verlieren. Diese Meinung vertritt Oberstleutnant Pawel Kurilenko, Kommandeur des Spezialbataillons der ukrainischen Armee. Der Daily Telegraph zitiert ihn mit den Worten:

"Wir werden einer großangelegten und starken Offensive [der russischen Truppen] ausgesetzt sein.

Die Frontlinie wird sich ausweiten und die Tiefe der Frontlinie wird zunehmen.

Diese Linie wird sich entlang des Dnjepr verfestigen, und wir werden das Gebiet der Ukraine bis zum Dnjepr verlieren. Dieser sogenannte Wendepunkt, der sich im Moment abzeichnet, wurde von unseren westlichen Partnern künstlich geschaffen."

Kurilenko bezeichnet die Situation bei der Versorgung der ukrainischen Armee mit Granaten und Munition als "schrecklich", da die verfügbaren westlichen Waffen schnell zur Neige gehen. Er betont, dass die Angriffe der russischen Streitkräfte jetzt vor allem durch Kamikaze-Drohnen abgewehrt würden. Ihm zufolge sollten die ukrainischen Truppen gemäß den NATO-Standards Zugang zu moderner Ausrüstung haben, um auf dem Niveau der Bündnisarmee kämpfen zu können, was jedoch selbst inmitten der westlichen Waffenlieferungen nicht der Fall sei.

Traktorfahrer bei ukrainischem Drohnenangriff in der Nähe von Belgorod verletzt

Die Streitkräfte der Ukraine haben mittels zweier Kamikaze-Drohnen einen Traktor und einen Lastwagen im Bezirk Belgorod angegriffen. Der Traktorfahrer wurde verwundet, schreibt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Außerdem wurden beide Fahrzeuge beschädigt.

Nebensja: Die Ukraine wurde zur Söldner-Armee des Westens

"Die Ukraine ist heute nichts anderes als ein privates Militärunternehmen, das für den Westen und mit westlichen Waffen bis zum letzten Ukrainer kämpft." Dies erklärte der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja.

Nebensja kommentierte Äußerungen der ukrainischen Führung, insbesondere des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, über die Notwendigkeit umfangreicher militärischer Unterstützung aus dem Westen. Dies sei ein absolut sinnloses und zugleich für die einfachen Menschen in der Ukraine mörderisches Vorgehen, das sich auch im neuen Mobilisierungsgesetz offenbart.

"Vor unseren Augen vollzieht sich ein grundlegender Wandel bei den Kampfhandlungen, und weder neue westliche Hilfspakete noch neue sogenannte 'Fleisch-Stürme' (Taktik der 'menschlichen Wellen') und Gegenoffensiven des Kiewer Regimes werden diesen Trend ändern können."

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Kiew führt Raketenangriff auf Lugansk durch

Die Streitkräfte der Ukraine haben einen Raketenangriff auf Lugansk durchgeführt, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Korrespondenten vor Ort.

Am Rande der Stadt seien mehrere Explosionen zu hören gewesen, die sich in einem Teil der Stadt ereignet haben sollen. Der Korrespondent der Agentur berichtet von drei Raketen, die aus Richtung der ukrainischen Stellungen abgefeuert worden seien.

Die Explosionen ereigneten sich in der Nähe der Schule Nr. 5. Nach Angaben von Augenzeugen wurden durch den Vorfall Fensterscheiben von nahe gelegenen Häusern zerschlagen. Der Rauch eines ausgebrochenen Feuers sei sogar vom Stadtzentrum aus zu sehen.

Ein Vertreter der Sicherheitskräfte der Lugansker Volksrepublik sagte gegenüber TASS, dass die ukrainische Armee nach vorläufigen Angaben zwei Storm-Shadow-Raketen abgefeuert habe.

Zahl der beim ukrainischen Beschuss von Tokmak getöteten Menschen steigt auf acht

Die Zahl der Todesopfer beim Beschuss von Tokmak im Gebiet Saporoschje durch die ukrainische Armee ist auf acht gestiegen, teilt Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram mit.

"In der vergangenen Nacht wurden die Leichen von zwei weiteren Menschen unter den Trümmern geborgen. Die Zahl der Toten beläuft sich derzeit auf acht Personen, darunter zwei Kinder."

Ihm zufolge wurden 18 weitere Personen ins Krankenhaus eingeliefert.

Menschen die ihre Häuser verloren haben werden vorerst in Notunterkünften untergebracht. Die Opfer werden materielle Hilfe erhalten, so Balizki.

Der massive Beschuss von Tokmak wurde von den örtlichen Behörden am Freitag gemeldet. Zunächst war von sechs Toten, darunter ein Kind, die Rede. Der Leiter der Saporoschjer Bürgerbewegung "Wir sind mit Russland" erklärte, dass mindestens 20 Menschen verletzt wurden.

Nach dem Angriff waren 25 Privathäuser und neun mehrstöckige Gebäude ohne Gasversorgung.

Kiew beschießt Tokmak regelmäßig. Am Dienstag beschoss das ukrainische Militär eine Autowerkstatt mit einem Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS. Damals gab es keine Verletzten.

Podoljaka: Front südwestlich von Awdejewka eingebrochen und rollt langsam westwärts

Stoßrichtung Karlowka und Stoßrichtung Otscheretino im Raum Awdejewka, Raum Tschassow Jar, Raum Sewersk und Krasnogorowka – im gesamten Donbass ist Russlands Militär auf dem Vormarsch. Auch wurde ein weiterer Lenkflugkörperangriff gegen das Stromnetz und Militärobjekte im ukrainischen Hinterland ausgeführt.
Erfahren Sie mehr in dieser Analyse von Juri Podoljaka.

Russischer Senator: Selenskijs Vorschläge werden beim Schweizer Treffen abgelehnt

Konstantin Kossatschow, der stellvertretende Sprecher des Föderationsrates Russlands, hat darauf hingewiesen, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf dem Sommergipfel in der Schweiz keine "Kriegsformel" durchsetzen kann, da seine Vorbedingungen den Verhandlungsprozess unmöglich machen. Er schreibt auf Telegram:

"In Anbetracht der Position der Schweizer Führung werden die endgültigen Formulierungen wahrscheinlich eher schlanker ausfallen. Es ist jedoch schon jetzt klar, dass es nicht um Formulierungen geht, sondern um den Wunsch, um jeden Preis für Quantität [der Teilnehmer des Gipfels] zu sorgen, um 'mit Zahlen zu erdrücken'. Wie Selenskij freimütig zugab, rechnet er mit der Teilnahme von 80 bis 100 Ländern.

'Es ist genau diese Anzahl von Ländern [...], die in der Lage sein werden, zumindest zu versuchen, Russland zu einem gerechten Frieden zu zwingen.' Nicht die Substanz, nicht die Ideen, sondern genau die Anzahl. Und es geht eindeutig nicht um die Einladung zur Teilnahme, sondern um den Zwang. Es geht nicht darum, das Blutvergießen zu stoppen, sondern darum, nach Punkten zu gewinnen."

Kossatschow fügt hinzu, dass ein solcher Gipfel ohne die Teilnahme Russlands keinen Sinn ergeben würde. Der russische Senator hofft, dass einige Länder, die an der Konferenz teilnehmen, allen Teilnehmern vermitteln können, dass jede Diskussion über Friedensinitiativen mit Moskaus Beteiligung stattfinden sollte.

Russische Fallschirmjäger beseitigen ukrainische Infanterie bei Wessjoloje

Mörsereinheiten der russischen Fallschirmjäger haben in einem Stützpunkt nördlich von Wessjoloje in der Volksrepublik Donezk Feuerstellungen der Streitkräfte der Ukraine unterdrückt und die gegnerische Infanterie außer Gefecht gesetzt. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Es wird darauf hingewiesen, dass der Angriff in der Nacht erfolgte, um einen Überraschungseffekt zu erreichen.

Russische Artilleristen unterbrechen gegnerische Truppenrotation bei Perwomaiskoje

Artilleristen des Truppenverbandes Süd der russischen Streitkräfte, die die Offensivaktionen der russischen Infanterie unterstützen, haben die Truppenrotation der ukrainischen Armee in der Nähe von Perwomaiskoje am Frontabschnitt Donezk unterbrochen. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

Wie das Ministerium feststellt, führen die Artilleristen an diesem Frontabschnitt im Zuge des Artillerie-Abwehrkampfes weiterhin Schießaufgaben durch, um die gegnerische Artillerie auszuschalten, Verteidigungsstrukturen zu zerstören, Kontrollpunkte zu unterdrücken und Feuerkraft, Waffen sowie militärische Ausrüstung zu zerstören.

Kiew verliert bei Kupjansk bis zu 210 Soldaten

Die ukrainischen Truppen haben bis zu 210 Soldaten, vier Selbstfahrlafetten, ein Artilleriegeschütz und sechs Mörsereinheiten an der Front bei Kupjansk verloren. Außerdem zerstörten Einheiten des Truppenverbandes West der russischen Armee eine Station für elektronische Kriegsführung und zwei Munitionsdepots des Gegners. Dies berichtet Iwan Bigma, Leiter des Pressezentrums des Verbandes.

Berater des DVR-Chefs: Ukrainische Armee ist nicht mehr in der Lage, ihre erste Verteidigungslinie aufzubauen

Die ukrainischen Truppen in der Volksrepublik Donezk seien nicht mehr in der Lage, die erste Verteidigungslinie an der Kontaktlinie aufzubauen, und seien daher mit dem Aufbau der zweiten und dritten Verteidigungslinie beschäftigt, während die russischen Truppen Wege gefunden haben, die gegnerischen Befestigungen zu knacken. Dies meldet Igor Kimakowski, ein Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik (DVR).

Er fügt hinzu, dass die ukrainische Armee heute nicht über die beste technische Unterstützung verfüge und dass sie "baut, was sie kann".

Kimakowski erinnert daran, dass die ukrainischen Truppen in Marjinka und Awdejewka einst ernsthafte Befestigungen errichtet hatten, die vom russischen Militär durchbrochen wurden.

12.04.2024 22:06 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

Ukraine beschießt Tokmak im Gebiet Saporoschje: mehrere Tote, Dutzende Verwundete

Hochhausviertel wahllos mit Mehrfachraketenwerfern beschießen – diese Art Artillerieterror gegen Zivilisten hat das ukrainische Militär gegen die Stadt Tokmak im russischen Gebiet Saporoschje gewählt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf eine Meldung von Wladimir Rogow, Mitglied des zivil-militärischen Rates des benachbarten Gebiets Cherson.

Jewgeni Balizki, der Gebietsgouverneur von Saporoschje, beklagt:

"Infolge des Beschusses eines Hochbau-Wohngebiets in Tokmak seitens des ukrainischen Militärs gibt es mehrere Tote – darunter ein Kind. Zig Stadtbewohner sind schwer verwundet.

Nun werden Lösch- und Räumarbeiten durchgeführt. Neun mehrstöckige und 25 einstöckige Wohnhäuser sind ohne Erdgasversorgung.

Weitere Angriffe sind zu befürchten."

Opfer des jüngsten ukrainischen Terroranschlags: "Bin wohlauf, alles noch dran – und Gott ist auf unserer Seite"

Wassili Prosorow, ein ehemaliger Offizier des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU, ist nach einem Autobombenanschlag auf ihn nicht bloß am Leben – sondern sogar den Umständen entsprechend wohlauf. Dies geht aus einer nach dem Anschlag veröffentlichten Videoansprache hervor, auf der der Geheimdienstler und Enthüllungsjournalist munter die Arme und Beine zuckt – obwohl er an ihnen, wie es zuvor hieß, Splitterwunden davongetragen hat. Prosorow dankt dem Publikum für dessen Sorgen und richtet sich auch an seine ehemaligen Kollegen:

"Werte Abonnenten meines Telegram-Kanals, liebe Freunde, werte Medienvertreter – den Kriegsberichterstattern mein besonderer Respekt – kurzum, alle, die sich heute um mich Sorgen gemacht und mich mit Anrufen und Anschreiben überhäuft haben:

Macht euch nicht verrückt, mit mir ist alles in Ordnung. Ich bin wohlauf, Arme und Beine sind dran und im Betriebszustand.

Was passiert ist? Ich habe keinen Zweifel: Dies ist ein weiteres terroristisches Attentat seitens des Kiewer Regimes und seiner Sonderdienste. Jedoch – und hier will ich mich an diese Menschen richten:

Jungs, ein feuchter Dreck ist euch gelungen, denn Gott – er ist auf unserer Seite!"

Wassili Prosorow betreibt einen Telegram-Kanal, auf dem er sein eigenes wie ihm zugespieltes Wissen über verschiedentliche Verbrechen und Interna des Kiewer Putschisten-Regimes teilt. Er verspricht, es damit auch nach diesem Anschlag ebenso energisch weiter zu halten.

Nebensja: Erwarten von Washington Erklärung zu Geldtransfer für Terroranschläge über Burisma

Geldmittel für Terroranschläge in Russland wurden über die ukrainische Burisma Holding empfangen – in deren Aufsichtsrat seit dem Jahre 2014 der Sohn des amtierenden US-Präsidenten sitzt. Wassili Nebensja, ständiger Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen äußerte im Namen seines Landes bei der jüngsten Sitzung des UN-Sicherheitsrates einige Erwartungen diesbezüglich. RIA Nowosti zitiert den Diplomaten:

"Russlands Ermittlungskomitee hat herausgefunden, dass Geldmittel für die Begehung von Terroranschlägen in unserem Staatsgebiet über Unternehmen bei den Adressaten eingingen – darunter über die in der Ukraine wirkende Burisma Holding, in deren Aufsichtsrat seit dem Jahr 2014 ein gewisser, nicht gänzlich unbekannter Hunter Biden ein Mitglied ist. Wir rechnen damit, dass die US-Kollegen uns alle zu dieser Sache fälligen Erklärungen leisten werden."

Zur besagten jüngsten Feststellung des russischen Ermittlungsausschusses bezüglich der Burisma Holding hat RT DE für Sie berichtet.

Scholz: Deutschland wird noch lange Waffen und Munition an die Ukraine liefern müssen

In einem Interview mit der Tageszeitung brachte Bundeskanzler Olaf Scholz zum Ausdruck, Deutschland werde noch lange Zeit die Ukraine mit Militärgütern beliefern müssen. Der Politiker wörtlich:

"Ich habe immer gesagt, dass Russland diesen Krieg nicht gewinnen darf. Und schnell war klar, dass dies kein kurzer Krieg werden würde. Wir werden noch lange Waffen und Munition an die Ukraine liefern müssen."

Scholz fügte hinzu, dass niemand wisse, wie lange der bewaffnete Konflikt in der Ukraine noch andauern werde. Er wisse, dass viele Bürger sich vor einer Eskalation fürchteten. Jedoch beharrt der Kanzler weiterhin auf Unterstützung der Ukraine:

"Wir unterstützen die Ukraine so lange, wie es nötig ist, weil wir nicht akzeptieren können, dass die Macht das Recht bricht."

Waffenbruder der ersten Stunde –Journalist Russel Bentley in Donezk entführt?

Russel Bentley, ein US-stämmiger Reporter der Nachrichtenagentur Sputnik und freiwilliger Hilfsaktivist, der im Donez-Becken arbeitet, wird in Donezk vermisst. Die Polizei hat nun die Suche nach ihm aufgenommen.

Zuletzt gesehen wurde der gebürtige Texaner am 08. April 2024 in Donezk: Nach einem Artilleriebeschuss der Stadt durch das ukrainische Militär gab es gegen 16 Uhr Moskauer Zeit eine Meldung über den Einschlag eines Geschosses in einem Niedrigbauviertel. Bentley sei sofort darauf in seinen Lada Niva gestiegen und zum Ort des Einschlags losgefahren, um gegebenenfalls Hilfe zu leisten. Dies schildert seine Frau Ljudmila, die mit ihm gerade im Exekutivkomitee-Gebäude Dokumente beantragen oder bekommen wollte, an den Kriegsberichterstatter Semjon Pegow. Ljudmila weiter:

"Bis sechs Uhr Abends habe ich in aller Ruhe gewartet, weil ich weiß, dass er vollständig mit der Hilfe beschäftigt ist, wenn es jemandem zu helfen gilt. Dabei ging der Beschuss jener Gegend weiter, und dorthin losfahren konnte ich daher erst, als er vorbei war. An einer Autowerkstatt habe ich seinen Wagen gefunden – alles wie gewöhnlich: Fensterscheiben unten, Türen zu. Doch am Armaturenbrett links fanden wir sein Telefon – zerschlagen. Spezialisten haben bereits anerkannt, dass das Telefon infolge einer Einwirkung Dritter zu Bruch ging…

An der Autowerkstatt habe ich mit einem Mann gesprochen, der erzählte, gehört zu haben, wie jemand von jemand Anderem gewaltsam abgeführt wurde. Er bestätigte, Ausdrücke des Russischen gehört zu haben, die für meinen Mann typisch sind – 'bratan' und Ähnliches."

Sprich, der Mann wurde möglicherweise entführt – in den Listen der Menschen, die beim ukrainischen Artillerieterroranschlag getötet wurden, finde sich Russel Bentley ebensowenig wie in den Listen der Verwundeten und Verletzten.

Russel Bentley reiste viel um die Welt – doch sein Zuhause fand der Kommunist im Donbass: Im Jahr 2014 reiste er in die junge Volksrepublik Donezk und schloss sich den Rebellen an. Bentley kämpfte im Bataillon "Wostok" der Donezker Volksmiliz – natürlich unter dem Funknamen "Texas" –, nicht zuletzt war er an den heftigen Gefechten um den Flughafen der Stadt beteiligt. Bereits damals fungierte Russel aber auch als Kriegsberichterstatter vor allem für das westliche Publikum – und in dieser Funktion blieb er auch bis zuletzt tätig. Sein bis jetzt letzter Bericht thematisiert den Einsatz von Chemiewaffen durch das ukrainische Militär – ihn zu veröffentlichen, hat Bentley jedoch nicht mehr geschafft.

Gorlowka: Mitarbeiter des Katastrophenschutzministeriums durch ukrainischen Drohnenangriff verletzt

Zehn Mitarbeiter des russischen Katastrophenschutzministeriums wurden in der DVR durch einen ukrainischen Drohnenangriff verletzt, als sie ein Feuer löschten, das durch einen von einer Drohne abgeworfenen Sprengkörper verursacht worden war, berichtet der Telegram-Kanal der Behörde. In dem Bericht heißt es:

"In der DVR wurden zehn Mitarbeiter des russischen Ministeriums für Notfälle durch einen Drohnenangriff verletzt. Im Bezirk Nikitowski von Gorlowka löschten Feuerwehrleute das Feuer. Ein Privathaus geriet durch den Abwurf eines Sprengkörpers in Brand."

Es wird darauf hingewiesen, dass die Mitarbeiter des russischen Katastrophenschutzministeriums während der Löscharbeiten erneut von einer ukrainischen Drohne angegriffen wurden und Verletzungen unterschiedlichen Schweregrades erlitten. Die Verletzten seien ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Nebensja: Ukraine kann russische Forderungen erfüllen, ohne ihre Souveränität zu gefährden

Kiew könne den Forderungen Russlands nachkommen, ohne seine eigene Staatlichkeit und Souveränität zu verletzen, sagt der ständige Vertreter Russlands bei der UN-Organisation, Wassili Nebensja, auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats. Er erklärt:

"Unsere fairen und berechtigten Forderungen an unseren Nachbarn, die der militärischen Sonderoperation zugrunde liegen, sind wohlbekannt. Die Ukraine kann sie ohne Beeinträchtigung ihrer Souveränität und Staatlichkeit erfüllen."

Der Ständige Vertreter weist darauf hin, dass die Ukraine, wenn sie den Frieden wollte, ihn schon längst erreicht hätte. Ihm zufolge hat Kiew im Frühjahr 2022 durch die Inszenierung einer falschen Provokation in Butscha unter dem Druck seiner westlichen Handlanger "seine beste Chance auf Frieden ausgeschlagen". Nebensja erklärt:

"Die Tatsache, dass Deutschland sich vom Nationalsozialismus und Japan vom Militarismus trennen musste, hat nicht zum Verschwinden dieser Staaten geführt. Warum also kann die Ukraine dies nicht tun und gleichzeitig aufhören, die russische Sprache und russischsprachige Menschen zu diskriminieren – und das in klarer Übereinstimmung mit europäischen Werten? Die Antwort auf diese Frage ist sehr einfach. Weil eine solche Ukraine, die mit Russland befreundet wäre, von Washington, London und Brüssel nicht gebraucht wird."

Umfrage: Glauben Deutsche nicht mehr an einen Sieg der Ukraine?

Laut dem aktuellen ZDF-Politbarometer hat die Zahl der Deutschen, die an einen Sieg der Ukraine im Konflikt mit Russland glauben, deutlich abgenommen.

Demnach rechnen nur acht Prozent mit einem Sieg der Ukraine. Im August 2023 waren es noch 21 Prozent. 82 Prozent der Befragten sind dagegen skeptisch, dass die Ukraine den Krieg mithilfe der gelieferten Waffen aus dem Westen gewinnen kann – im August lag der Wert noch bei 70 Prozent.

Mehr zum ThemaDeutsche glauben nicht mehr an Sieg der Ukraine – Furcht vor Krieg mit Russland wächst

Zwei weitere ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod abgeschossen

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, wurde eine ukrainische Drohne vom Typ Flugzeug über dem Gebiet Belgorod zerstört. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Am 12. April gegen 16.50 Uhr Moskauer Zeit wurde ein weiterer Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen Terroranschlag mit einer flugzeugähnlichen Drohne auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben. Ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug wurde über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftverteidigungskräften zerstört."

Später teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass um 17:00 Uhr Moskauer Zeit eine weitere ukrainische Drohne über dem Gebiet Belgorod abgeschossen wurde.

Pistorius: "Wie Hitler wird Putin nicht aufhören, das hat er klar gesagt" – Wirklich?

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat am Rande einer Veranstaltung der "Berliner Urania" den russischen Präsidenten mit Adolf Hitler verglichen. Pistorius behauptete, Wladimir Putin habe gesagt, dass er nach der Ukraine nicht stoppen werde, genau wie Hitler. Dabei hat der russische Staatschef immer wieder betont, dass Russland keine feindseligen Aktionen gegenüber EU-Ländern plane: 

"Deswegen ist es völliger Unsinn, diese Behauptungen über Angriffe auf andere Länder wie Polen oder das Baltikum. Jetzt versucht man auch den Tschechen Angst einzujagen. Es ist einfach Quatsch – ein weiteres Mittel, die eigene Bevölkerung zu betrügen und aus den Menschen weitere Militärausgaben herauszupressen."

Während eines Besuchs am 27. März auf dem Luftstützpunkt in der Stadt Torschok im Gebiet Twer verwies Putin auf die mehr als zehnfache Diskrepanz zwischen russischen und US-amerikanischen Militärausgaben und betonte, dass auch die laufende Militäroperation in der Ukraine im Fall einer Berücksichtigung der russischen Sicherheitsinteressen vermeidbar gewesen wäre.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Mehr zum Thema - Relativierung des Faschismus: Pistorius vergleicht Putin mit Hitler

Putin: Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur als Reaktion auf ähnliche Maßnahmen Kiews

Kiews Streitkräfte führen seit Januar Drohnenangriffe auf Öllager und Raffinerien in Russland durch. Washington soll Kiew laut mehreren Medienberichten aufgefordert haben, diese Attacken wegen der Destabilisierungsgefahr des internationalen Energiemarkts einzustellen.

Moskau antwortet auf solche Aktionen Kiews mit Vergeltungsangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur. Sie sollten die Ukraine der Entmilitarisierung näher bringen, sagte der russische Präsident Wladimir Putin.

Falls die Konfliktparteien "alle Fragen mit anderen Mitteln" lösen wollten, sei Russland zu Verhandlungen bereit, so Putin.

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Niederlande stellen der Ukraine zusätzlich eine Milliarde Euro bereit

Die Niederlande werden der Ukraine eine Milliarde Euro an Militärhilfe zur Verfügung stellen, erklärt der Ministerpräsident des westeuropäischen Landes, Mark Rutte, auf X (Twitter). Rutte habe die Tranche bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in Aussicht gestellt. Die Mittel sollen zu den für das Jahr 2024 bereits geplanten zwei Milliarden Euro hinzukommen.

Zudem würden der Ukraine vierhundert Millionen Euro für die Unterstützung der Wirtschaft und der Wiederherstellung kritischer Objekte der Energieinfrastruktur zufließen.

Für das kommende Jahr planen die Niederlande, weitere drei Milliarden Euro der Ukraine zu geben, betont Rutte.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Wochenrückblick

Generalleutnant Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat sich über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine geäußert. Er berichtete, dass die russischen Streitkräfte vom 6. bis 12. April als Reaktion auf die Versuche des Kiewer Regimes, Öl-, Gas- und Energieanlagen in Russland zu beschädigen, einen massiven und 47 Gruppenangriffe mit luft-, see- und landgestützten Präzisionswaffen und unbemannten Flugzeugen gegen Einrichtungen des ukrainischen Brennstoff- und Energie- sowie des militärisch-industriellen Komplexes durchgeführt haben. Darüber hinaus seien logistische Unterstützungsbasen, vorübergehende Einsatzorte für Einheiten von Spezialeinheiten der ukrainischen Streitkräfte und ausländische Söldner attackiert worden. Alle genannten Einrichtungen seien getroffen worden.

Das russische Militär fügte den ukrainischen Truppen in den Frontabschnitten Kupjansk, Donezk, Awdejewka, Donezk Süd und Cherson Feuerschäden zu. Infolgedessen seien im Laufe der Woche mehr als 6.685 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden, und 21 ukrainische Soldaten hätten sich ergeben. Weiterhin seien 17 Panzer, 46 gepanzerte Kampffahrzeuge, 173 Fahrzeuge, zwei Uragan- und Grad-Mehrfachraketenwerfer, 130 Feldartilleriegeschütze, acht Stationen für elektronische Kampfführung, vier Nota- und Bukowel-AD-Stationen für elektronische Kampfführung, sechs AN/TPQ-36- und AN/TPQ-50-Radarstationen aus US-Produktion vernichtet oder getroffen worden.

Russische Raketentruppen, Artillerie und Drohnen zerstörten fünf Abschussrampen der Flugabwehrraketensysteme SAMP/T aus französisch-italienischer Produktion, S-300 und S-125 sowie zwei P-18-Luftzielerfassungs- und -verfolgungsradarstationen.

Im Laufe der Woche schoss die russische Luftabwehr eine Neptun-Schiffsabwehrrakete, zwölf Hammer-Lenkbomben aus französischer Produktion und JDAM-Lenkbomben aus US-Produktion, 25 HIMARS- und Uragan-Raketen sowie 1.712 Drohnen ab.

Insgesamt seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation 583 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 20.604 unbemannte Luftfahrzeuge, 500 Flugabwehrraketensysteme, 15.761 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.266 Mehrfachraketenwerfer, 8.836 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 20.910 militärische Spezialfahrzeuge zerstört worden, so Konaschenkow.

Erneut Drohne über Gebiet Belgorod zerstört

Die Luftabwehr der russischen Streitkräfte hat eine Drohne über dem Gebiet Belgorod abgeschossen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurde das Flugobjekt gegen 16:30 Uhr (Ortszeit) vom Himmel geholt. Somit sei ein Versuch der Ukraine verhindert worden, einen Terrorangriff auf das russische Territorium zu verüben.

Zuvor am Freitag waren vier ukrainische Drohnen über dem Gebiet zerstört.

Kiew führt Belohnung für Fronteinsätze ein

Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, die 30 oder mehr Tage an der Front kämpfen, sollen künftig einen Bonus erhalten. Ministerpräsident Denis Schmygal berichtet auf Telegram von einem entsprechenden Beschluss der Regierung. Für alle 30 Tage an der Front sollen künftig 70.000 Griwna, umgerechnet rund 1.670 Euro, gezahlt werden.

Ukrainische Medien berichten unter Verweis auf Regierungskreise, die Belohnung gelte für Einsätze an der Frontlinie sowie für alle Spezialeinsätze auf Gebieten, die inzwischen Teil Russlands sind.

Lukaschenko: Kiew wird für Drohnenangriffen auf Russland zehnfach bestraft

Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko gibt bekannt, dass die Ukraine sich der Unvermeidlichkeit einer schnellen und wiederholten Reaktion bewusst sein sollte, wenn sie Drohnen nach Russland schickt. In einem Gespräch mit dem Journalisten Pawel Sarubin erklärt Lukaschenko:

"Die Ukrainer müssen verstehen, dass die Reaktion sofort zehnfach eintrifft, wenn sie Drohnen auf Objekte wie eine Ölraffinerie abwerfen. Warum also ein solches Feuer provozieren und entfachen?"

Attentat auf ehemaligen SBU-Offizier in Moskau

Im Westen der russischen Hauptstadt ist ein Auto explodiert. Der 48-jährige Besitzer des Toyota Land Cruiser Prado wurde dabei verletzt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS handelt es sich um den ehemaligen Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes SBU Wassili Prosorow.

Mehr zum Thema - Moskau: Auto von Ex-SBU-Offizier Prosorow in die Luft gesprengt

Ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod abgeschossen

Drei ukrainische Starrflüglerdrohnen wurden über dem Gebiet Belgorod zerstört. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal des russischen Verteidigungsministeriums heißt es:

"Am zwölften April gegen 13.00 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mit Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen. Drei ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge wurden über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftverteidigungskräften zerstört."

Zudem teilt das Verteidigungsministerium mit, dass um 13:50 Uhr Moskauer Zeit eine weitere ukrainische Drohne über dem Gebiet Belgorod abgeschossen wurde.

Medienbericht: Kiew in schwächster Position seit Kriegsbeginn

Fehlende Bereitschaft des US-Kongresses, Hilfszahlungen in Milliardenhöhe an die Ukraine tätigen, aber auch die Korruption in der ukrainischen Verteidigungsindustrie tragen dazu bei, dass sich das Land in der schwächsten Position seit dem Beginn des Konflikts mit Russland befindet. Dies geht aus einem Beitrag von Connor Echols hervor, der im Online-Magazin Responsible Statecraft veröffentlicht wurde. Hierin führt der Autor aus:

"Ohne neue Hilfe läuft Kiew Gefahr, sowohl auf dem Schlachtfeld als auch am Verhandlungstisch zu verlieren, wobei Moskau in beiden Bereichen offensichtlich einen Vorteil hat."

Russland, das jetzt in einer viel besseren Lage sei, habe kaum Gründe, der Ukraine Zugeständnisse zu machen, schreibt Echols. Für Kiew sei es jetzt viel weniger realistisch, als im Jahr 2022, seine "maximalistischen Ziele", darunter die Rückeroberung der Krim, zu erreichen, die seit 2014 Teil Russlands ist.

Rogow: Polnische Soldaten längst in der Ukraine – Warschau bereitet Truppenentsendung vor

Polnische Armeeangehörige kommen in die Ukraine und geben sich dabei als Söldner aus, teilt Wladimir Rogow, ein Vertreter der Gebietsverwaltung von Saporoschje, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit. Es seien kleine separate Einheiten, meist in Kompaniestärke, führt er aus. Nach anderthalb Monaten im Einsatz würden sie ersetzt. Hierzu wird der Beamte wie folgt zitiert:

"Unter dem Deckmantel von Söldnern erfolgt eine Kampfkoordinierung unter den Bedingungen echter Gefechtsaktivitäten, aber auch die Ausbildung des polnischen Militärs für die mögliche Entsendung des polnischen Kontingents in die Ukraine, wo sie am Konflikt gegen Russland teilnehmen werden."

Einwohner in dem von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje sollen jüngst über die Ankunft einer neuen Gruppe polnischer Söldner berichtet haben. Laut Rogow handelt es sich um mindestens hundert Ankömmlinge. Diese sollen sich jetzt im Raum Orechow am Frontabschnitt Saporoschje befinden.

Russland und Ukraine tauschen getötete Militärangehörige aus

Schamsail Saralijew, ein Abgeordneter der Staatsduma, teilte dem Medienunternehmen RBK mit, dass Russland die Leichen von 23 getöteten Soldaten der russischen Streitkräfte erhalten hat. Derweil gab das ukrainische Hauptquartier zur Koordinierung der Behandlung von Kriegsgefangenen die Übergabe der Leichen von 99 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte bekannt.

Die ukrainische Seite stellte klar, dass die meisten der getöteten Soldaten im Raum Donezk im Einsatz gewesen seien. Es handele sich um 77 Soldaten. Weitere 20 Soldaten der Streitkräfte der Ukraine seien im Gebiet Saporoschje und zwei im Gebiet Charkow ums Leben gekommen.

Dies ist der vierte Austausch dieser Art seit Jahresbeginn.

LVR: Zivilist bei Beschuss von Rubeschnoje getötet, mehrere verletzt

Beim Beschuss der Stadt Rubeschnoje in der LVR wurde ein Mensch durch Streumunition der ukrainischen Streitkräfte getötet und sechs weitere wurden verwundet, wie die Stadtverwaltung auf Telegram meldet. In dem Bericht heißt es:

"Heute Morgen haben ukrainische Nationalisten die Stadt Rubeschnojemit Streumunition beschossen. Infolge des Beschusses wurde ein Einwohner der Stadt getötet, sechs weitere Zivilisten wurden verwundet, drei von ihnen sind in einem ernsten Zustand."

Die Verwaltung betont, dass Sanitäter den Verletzten jede notwendige Hilfe zukommen lassen. Falls erforderlich, würden sie zur weiteren Behandlung in das Republikanische Klinische Krankenhaus von Lugansk gebracht.

Medien: Kiew kann 30 bis 40 Milliarden Euro aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten erhalten

Washington schlägt vor, Zinseinnahmen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar freizugeben, um die Ukraine mit diesen Geldern zu finanzieren. Dies berichtet die Zeitung Financial Times.

Das Blatt zitiert Daleep Singh, den stellvertretenden nationalen Sicherheitsberater der USA, der für internationale Wirtschaftsfragen zuständig ist, mit den Worten:

"Wir befinden uns in einer Phase, in der wir alle Möglichkeiten ausloten sollten, um den Nutzen der stillgelegten Reserven für die Ukraine zu maximieren."

"Wir können nicht ewig warten."

Die Initiative, die auf dem G7-Gipfel in Italien im Juni beschlossen werden könnte, würde eine Bereitstellung "von Anleihen oder Darlehensverpflichtungen" beinhalten, stellt Singh klar. Wie es heißt, wird der Vorschlag kommende Woche von den G7-Finanzministern am Rande der Frühjahrstagung der Leitungsgremien des IWF und der Weltbank erörtert.

EU-Beamte schätzen, dass die Anleihen in den kommenden zehn Jahren 30 bis 40 Milliarden Euro einbringen könnten und in den kommenden 15 bis 20 Jahren zwischen 50 und 60 Milliarden Euro.

Einer Prognose der Clearingstelle Euroclear mit Sitz in Brüssel zufolge könnte die diesjährige Rendite aus der Reinvestition der russischen Vermögenswerte mit der des vergangenen Jahres vergleichbar sein. Im Geschäftsjahr 2023 hat das Unternehmen 4,4 Milliarden Euro Einnahmen aus russischen Vermögen verwaltet – mehr als fünfmal so viel, als die Gesellschaft im Jahr 2022 aus den Geldern erwirtschaftet hat.

Gebiet Cherson: FSB vereitelt von britischen Geheimdiensten geplante Landung ukrainischer Saboteure

Russlands Föderaler Sicherheitsdienst (FSB) hat mit Unterstützung der russischen Streitkräfte eine Landung ukrainischer Sabotagegruppen auf der Tendra-Nehrung im Gebiet Cherson erfolgreich vereitelt. Laut einer Erklärung des FSB sei die Aktion von den britischen Geheimdiensten geplant worden.

Ein gefangen genommener ukrainischer Soldat hat im Verhör ausführliche Informationen über die Sabotageausbildung bei einer britischen Militäreinheit gegeben. Der Kriegsgefangene sagte:

"Als wir in Großbritannien landeten, nicht weit von der Stadt Salisbury ... etwa eine halbe Stunde entfernt befand sich ein Militärstützpunkt."

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Nebensja: "Kein Kernkraftwerk kann einem groß angelegten bewaffneten Angriff standhalten"

Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja hat sich bei einer Pressekonferenz im UN-Hauptquartier zu den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte auf das Atomkraftwerk Saporoschje am Sonntag geäußert.

Dabei kritisierte er unter anderem die Versuche westlicher Medien, die Angriffe Russland anzulasten, unter dessen Kontrolle sich das Gebiet des AKWs befindet. Nebensja sagte:

"Diese absurde Behauptung hält weder einer Überprüfung noch dem gesunden Menschenverstand stand."

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

London stellt Kiew neu entwickelte Laserwaffe in Aussicht

Das britische Militär hat eine Laserwaffe mit der Typenbezeichnung Dragonfire zur Bekämpfung von Luftzielen in der Entwicklung. Laut Sky News sollte das System ursprünglich im Jahr 2032 einsatzbereit sein, doch nun will die Militärführung die Waffe bereits im Jahr 2027 in Dienst stellen.

Bei einem Besuch im militärischen Forschungszentrum Porton Down in Salisbury habe der britische Verteidigungsminister Grant Shapps erklärt, dass die Produktion des Dragonfire-Systems beschleunigt werden müsse, berichtet SkyNews. Es sei wichtig, eine Waffe zu haben, die vor allem Drohnen abschießen könne, "zumal es derzeit zwei große Auseinandersetzungen" gebe. Shapps spielte damit auf die Konflikte am Roten Meer und in der Ukraine an.

Weiter verkündete der Minister, er werde prüfen, ob das Herstellungstempo bei den Dragonfire-Systemen erhöht werden könne, "damit die Ukraine es möglichst in die Hände bekommen kann". Die Laserwaffe könnte "enorme Auswirkungen" auf deren Konflikt mit Russland haben, sagte Shapps weiter. Man brauche nicht viel Fantasie, um zu erkennen, wie sie in der Ukraine hilfreich sein könnte.

Luftverteidigung zerstört ukrainische Drohnen über Grenzgebiet Belgorod

Kiews Truppen versuchten um 10.00 Moskauer Zeit, Terroranschläge gegen Ziele in Russland durchzuführen, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Des Weiteren meldet die Behörde, dass fünf ukrainische unbemannte Fluggeräte über dem Gebiet Belgorod vernichtet wurden.

Russisches Militär zerstört gegnerischen Panzer mit Kampfdrohne bei Awdejewka (Video)

Vom russischen Verteidigungsministerium verbreitete Videoaufnahmen zeigen, dass ein Panzer der ukrainischen Armee unter Einsatz von einer Angriffsdrohne in die Luft gesprengt wurde. Das Kampffahrzeug soll dabei gewesen sein, sich in einem Waldgebiet in Richtung Awdejewka zu verstecken, von wo aus es russische Stellungen beschossen hat.

RT Russisch teilt ein einsprechendes Video auf Telegram.

Prorussischer Widerstand: Russlands Streitkräfte rücken auf Vorort von Charkow vor

Am Donnerstagabend sind russische Truppen auf die Ortschaft Zirkuny vorgerückt, die nordöstlich von Charkow liegt.

Sergei Lebedew, der Aktivitäten des prorussischen Widerstands in der Stadt Nikolajew koordiniert, gibt im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti bekannt, dass es sich um ein Gebiet handelt, wohin Kiews Truppen ihr Kriegsgerät verlegt hatten. Diese Waffen würden an der Frontlinie in Richtung des russischen Grenzgebiets eingesetzt.

Darüber hinaus sei das russische Militär auf die Ortschaft Wesnjanka vorgerückt, einen Vorort von Starokonstantinow im Gebiet Chmelnizki. Dort gebe es einen Militärflugplatz, der auf die Ankunft von F-16-Flugzeugen aus westlichen Ländern vorbereitet werde.

Laut Lebedew befinden sich auf dem Gelände ein Bombendepot, ein Übungsgelände, Stahlbeton- und Asphaltwerke, Lagerhallen des regionalen Verbraucherverbandes und ein Umspannwerk.

Klitschko lehnt Abgabe von Territorium an Russland ab

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko schließt Verhandlungen mit Russland derzeit aus. Die Regierung in Moskau versuche, sein Land "durch seine Muskelspiele" zu Kompromissen zu zwingen, sagte Klitschko in der ZDF-Sendung Maybrit Illner.

Aus russischer Sicht bedeute das, einen großen Teil der Ukraine an die Russische Föderation abzutreten. Eine Abgabe von Territorium sei aber kein Kompromiss.

Im Moment gebe es für die Ukraine nur die Möglichkeit, an der Frontlinie und politisch stark zu sein. Die Ukrainer müssten ihr Land verteidigen, danach könne man reden.

DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 23 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 71 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 11. April bis 0:00 Uhr am 21. April (Ortszeit) erlitten sechs Zivilisten, darunter ein Kind, Verletzungen.

Durch den Beschuss kam es zu einem Brand in einem Privathaushalt. Außerdem wurden zwei Zivilfahrzeuge beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 22 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.  

Luftverteidigung neutralisiert mehrere ukrainische Drohnen über russischen Gebieten

Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, versuchten Kiews Truppen in der Nacht zum Freitag Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass insgesamt fünf ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Gebieten Rostow und Belgorod zerstört wurden.

Berater des DVR-Chefs: Wende an der Front bei Donezk zum Vorteil russischer Truppen 

In der Volksrepublik Donezk ist in allen Richtungen eine Wendung zugunsten der russischen Streitkräfte zu beobachten, teilt die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Igor Kimakowski, den Berater des DVR-Oberhaupts, mit. Ihm zufolge wird dies durch Frontberichte bestätigt.

Seine Darstellung soll sich auf Informationen stützen, die er von seinem Sohn erhält, der an der Frontlinie im Einsatz ist. Kimakowski meldet wörtlich:

"Bei manchen Waffen sind wir dem Gegner überlegen, manchmal um das Zehnfache. Daher bin ich optimistisch und kann heute schon sagen, dass es in Richtung Donezk einen Umschwung zugunsten Russlands gibt. Und das kann man an den Augen unserer Jungs erkennen, die bereits darauf warten, dass wir die verfassungsmäßigen Grenzen der Volksrepublik Donezk erreichen."

11.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

Putin: Ukraine soll selbst entscheiden, ob sie mit Russland und Weißrussland zusammen sein wird

Der russische Präsident Wladimir Putin ist der Ansicht, dass die Ukrainer selbst entscheiden sollten, ob sie mit Russland und Weißrussland eine gemeinsame Zukunft aufbauen wollen. Der weißrussische Staatschef Alexander Lukaschenko äußerte während eines Gesprächs mit Putin, er wolle, "dass die Ukrainer auch auf unserer Seite sind." Lukaschenko weiter:

"Ich habe das Gefühl, dass der Moment nicht mehr fern ist, in dem die Ukraine zur Vernunft kommt und erkennt, wo ihr Glück liegt."

Wladimir Putin reagierte darauf mit den Worten:

"Das sollen sie selbst entscheiden."

Überdies bezeichnete das russische Staatsoberhaupt im Gespräch mit seinem weißrussischen Amtskollegen die kommende Ukraine-Konferenz in der Schweiz ohne Beteiligung der Russische Föderation als ein "Panoptikum". Putin wörtlich:

"Wie Sie wissen, wird die Idee, eine Art Konferenz in der Schweiz zu veranstalten, vorangetrieben. Aber wir sind nicht dazu eingeladen. Außerdem meinen sie, dass wir dort nichts zu suchen haben, aber zugleich sagen sie, dass ohne uns nichts gelöst werden kann. Und da wir ohnehin nicht teilnehmen werden, ist es das reinste Panoptikum."

Nebensja: Ukrainer liefern Russland nun aktiv Koordinaten ihrer Streitkräfte

Nach Angaben des ständigen Vertreters Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, haben die Einwohner einiger ukrainischer Städte damit begonnen, Russland aktiv die Koordinaten von ukrainischen Kämpfern mitzuteilen. Nebensja äußerte sich auf der Sitzung des Sicherheitsrates dazu wie folgt:

"In letzter Zeit hat das ukrainische Militär begonnen, sich offen darüber zu beschweren, dass die Einwohner von Charkow, Odessa, Nikolajew, Dnjepropetrowsk und anderen Städten und Regionen der Ukraine damit angefangen haben, unserem Militär aktiv die Koordinaten von ukrainischen Militärdepots und  Versammlungsräumen mitzuteilen."

Dies, so der Diplomat, zeige "anschaulich" die tatsächliche Haltung der Zivilbevölkerung zu den Geschehnissen.

Russische Flagge und Siegesfahne über ehemaliger ukrainischer Botschaft in Moskau gehisst

Die russische Flagge und die Siegesfahne wurden über der ehemaligen ukrainischen Botschaft in Moskau gehisst. Dies berichten russische Journalisten. Demnach habe das Gebäude keine weiteren Veränderungen erfahren, und die Lage in seiner Nähe sei ruhig.

Am 24. Februar 2022 kündigte Kiew den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Russland an, gleichzeitig stellte die ukrainische diplomatische Vertretung ihre Arbeit ein.

Bericht: Erneute ukrainische Gegenoffensive wird für Kiew in Katastrophe enden

Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert einen ungenannten hochrangigen Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums mit den Worten, dass eine mögliche erneute ukrainische Gegenoffensive für Kiew mit der endgültigen Niederlage der Armee enden werde:

"Die Umsetzung von Selenskijs neuem Plan für eine Gegenoffensive wird mit der endgültigen Niederlage der ukrainischen Streitkräfte bereits in einer vollständigen Katastrophe für die Ukraine enden." 

Eine solche Entwicklung, fügte er hinzu, wäre "der Beginn des Weges zum Frieden zu russischen Bedingungen". Der Gesprächspartner erinnerte auch daran, dass das Ergebnis der letzten versuchten Gegenoffensive der Tod und schwere Verletzungen für mehr als 166.000 ukrainischen Soldaten gewesen sei.

Russische Spione? Selenskij deutet an, dass Moskau Kiews Offensivpläne kannte

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij ließ in einem Interview durchblicken, dass Russland genaue Daten darüber hatte, wo Kiews Truppen ihre groß angelegte Offensive im vergangenen Sommer starten sollten. Weitere Einzelheiten dazu nannte er nicht.   

Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

Russlands UN-Vertreter: Bald wird bedingungslose Kapitulation Kiews international besprochen werden

Der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, empfiehlt den westlichen Ländern, sich darauf einzustellen, dass "die bedingungslose Kapitulation des Kiewer Regimes" bald das einzige Thema der internationalen Treffen zum Ukraine-Konflikt sein wird. Der Diplomat wörtlich:

"Schon sehr bald wird das einzige Thema internationaler Treffen zur Ukraine die bedingungslose Kapitulation des Kiewer Regimes sein. Ich rate Ihnen allen, sich schon jetzt darauf vorzubereiten."

Nebensja fügte hinzu, die Versuche Selenskijs, seine "Formeln zu propagieren und Gipfeltreffen zur Unterstützung des Kiewer Regimes einzuberufen, erregen nur noch Kopfschütteln."

Energodar: Angriffe auf AKW Saporoschje stellen Bedrohung für ganz Europa dar

Die Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporoschje häufen sich. Seit dem 5. April wurde das AKW Ziel mehrerer Drohnenattacken. Falls der Beschuss nicht aufhört, könnte das auch für Europa verheerende Folgen haben.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Italiens Militär: 1.420 ukrainische Soldaten wurden im Land ausgebildet

Im Jahr 2023 sollen 1.420 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte in Italien eine umfassende militärische Ausbildung erhalten haben. Dies berichtet die Zeitung La Repubblica unter Berufung auf General Francesco Paolo Figliuolo:

"Letztes Jahr haben wir 42 Kurse durchgeführt und 1.420 ukrainische Soldaten ausgebildet."

Laut dem hochrangigen italienischen Offizier, der Kommandeur des Einsatzstabes der gemeinsamen Streitkräfte des italienischen Verteidigungsministeriums ist und die italienischen Auslandseinsätze überwacht, sei die Ausbildung im Rahmen der EU-Initiative durchgeführt worden. Das ukrainische Militär sei darüber hinaus auf Militärbasen in Belgien, Deutschland und Polen trainiert worden, so der Offizier weiter.

Ukrainischer Militärexperte befürwortet Herabsetzung des Einberufungsalters

Der ukrainische Militärexperte und Freiwillige Taras Tschmut erklärt gegenüber der Ukrainskaja Prawda, dass das Einberufungsalter für die Mobilmachung in der Ukraine auf 20 Jahre gesenkt werden sollte. Seiner Meinung nach habe das Land schon zu viel Zeit verloren:

"Wenn wir als Land überleben wollen, müssen wir dem Konflikt unser Gesicht zuwenden [...] Sonst ist alles umsonst."

Tschmut fügte hinzu, dass die Ukraine bereits hunderttausende Soldaten verloren habe. Er erinnerte daran, dass die Einberufungsbeamten zwar aktiv arbeiteten, das Land werde aber "nicht in der Lage sein, interne Reserven zu finden, um die Einheiten mindestens zu 80 Prozent zu ergänzen."

Überdies gestand der Experte ein, dass die Ukraine derzeit ineffizient sei. Er schlussfolgerte:

"Ein ineffizientes Land wird niemals gewinnen."

Peskow: Gespräche im Ukraine-Konflikt haben ohne Beteiligung Russlands keinen Sinn

Bei jeglichen Verhandlungen über die Lage rund um die Ukraine müssen neue, bereits etablierte Realitäten vor Ort berücksichtigt werden, erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow. Er betonte auch, dass Gespräche sinnlos seien, wenn Russland daran nicht teilnehmen werde.   

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Slowakischer Regierungschef erlaubt Militärhilfen für Ukraine auf kommerzieller Ebene

Der ukrainische Ministerpräsident, Denis Schmygal, hat mit seinem slowakischen Amtskollegen Robert Fico verhandelt. Auf der Tagesordnung der Beratungen am Donnerstag im westslowakischen Michalovce standen die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Logistik, Handel und die Unterstützung für die ukrainische Friedensformel, die Präsident Wladimir Selenskij vorgeschlagen hat. Schmygal bedankte sich bei Fico für die Organisation der zwischenstaatlichen Konsultationen.

Im Anschluss an die Verhandlungen sagte der slowakische Regierungschef, dass Bratislava ein guter und solidarischer Nachbar sein wolle. Fico sprach Kiew seine Unterstützung für einen EU-Beitritt aus. Die Slowakei sei kein Land, das Hindernisse errichten wolle.

Der slowakische Politiker verurteilte Russland für den Krieg, den er als einen Verstoß gegen das Völkerrecht bezeichnete. Fico beteuerte sein Engagement für die Suche nach friedlichen Lösungen. Der Krieg müsse so schnell wie möglich aufhören, unterstrich er. Mit Blick auf die von seiner Regierung gestoppten Militärlieferungen für die Ukraine sagte der Politiker:

"Auf kommerzieller Ebene ist die Slowakische Republik bereit, auch im militärischen Bereich zusammenzuarbeiten."

Stoltenberg: Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung schließt Ziele außerhalb des Landes ein

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Brüssel hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Verbündeten aufgefordert, Luftabwehrsysteme und Munition an die Ukraine zu liefern. Die Verzögerungen bei der Finanzierung wirkten sich jeden Tag direkt auf dem Schlachtfeld aus, warnte Stoltenberg. Er verwies zudem auf das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung sowie die Verantwortung der NATO, sie dabei zu unterstützen, ohne selbst Kriegspartei zu werden.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Kiew und Riga unterzeichnen bilaterales Sicherheitsabkommen

Am Rande eines Gipfeltreffens der Staaten der sogenannten Drei-Meere-Initiative in Litauen hat der ukrainische Präsident, Wladimir Selenskij, am Donnerstag ein bilaterales Sicherheitsabkommen mit Lettland unterzeichnet. Wie der Politiker auf der Plattform X (früher Twitter) schrieb, solle das Abkommen für zehn Jahre gelten. Das baltische EU- und NATO-Land habe sich verpflichtet, der Ukraine jährlich eine militärische Unterstützung im Wert von 0,25 Prozent seiner Wirtschaftsleistung bereitzustellen. Riga werde Kiew darüber hinaus in den Bereichen Cybersicherheit, Minenräumung und Drohnenentwicklung unter die Arme greifen, gab Selenskij bekannt.

Bei der Zeremonie mit dem lettischen Präsidenten Edgars Rinkēvičs dankte der ukrainische Staatschef dem "Freund und Partner" Lettland für die Unterstützung im "Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit". Selenskij appellierte auch an die anderen westlichen Partner seines Landes, mehr Unterstützung zu leisten und die Initiativen für Waffenlieferungen umzusetzen.

Bei der im Jahr 2015 gegründeten Drei-Meere-Initiative sind insgesamt 13 EU-Staaten Mitglied: Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Slowakei, Tschechien, Ungarn, Österreich, Bulgarien, Rumänien, Slowenien, Kroatien und Griechenland. Die Bezeichnung "Drei-Meere-Initiative" geht auf die Adria, die Ostsee und das Schwarze Meer zurück, zwischen denen die Teilnehmerländer liegen.

Wichtigstes Kraftwerk des Gebiets Kiew zerstört

Ukrainische Medien melden, dass das größte Wärmekraftwerk des Landes mit einer Leistung von 1.800 Megawatt durch einen Brand vollständig zerstört worden sei.

Das Kraftwerk befindet sich in Tripolje, am Ufer des Dnjepr, 45 Kilometer von Kiew entfernt. Es gilt als wichtigster Stromlieferant für die Gebiete Schitomir, Kiew und Tscherkassy.

Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern aus 47 Ortschaften im Gebiet Charkow angeordnet 

Der Verteidigungsrat des ostukrainischen Gebietes Charkow hat am Donnerstag beschlossen, dass Familien mit Kindern aus 47 frontnahen Ortschaften in Sicherheit gebracht werden sollen. Wie der ukrainische Gebietsleiter Oleg Sinegubow auf Telegram schreibt, handele es sich dabei um eine obligatorische Maßnahme. Seinen Angaben zufolge leben in den betroffenen Ortschaften in den Kreisen Charkow, Bogoduchow und Isjum 182 Minderjährige. Die Großstadt Charkow sei von der Zwangsevakuierung ausgenommen, präzisiert Sinegubow. Man habe bereits Evakuierungswege festgelegt und Plätze für die vorübergehende Unterbringung der Menschen reserviert.

Ukrainische Armee beschießt Ortschaft Cherson – drei Verletzte

Beim Beschuss der Ortschaft Rasdolje im Gebiet Cherson durch das ukrainische Militär sind drei Menschen verletzt worden. Vertreter des regionalen Katastrophenschutzes betonen, dass zwei von ihnen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Ein weiterer Betroffener sei unter Trümmern eines Gebäudes verschüttet. Die Feuerwehr führe Bergungsmaßnahmen durch.

Luftabwehr schießt ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod ab

Über dem russischen Gebiet Belgorod sind zwei Drohnen der ukrainischen Streitkräfte abgeschossen worden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau zerstörte die Luftabwehr die beiden unbemannten Flugobjekte gegen 13:40 Uhr (Ortszeit).

Russisches Fernsehteam gerät unter Beschuss ukrainischer Streitkräfte

Drohnentrupps der ukrainischen Streitkräfte haben am Mittwoch versucht, zuvor durch Artilleriebeschuss verletzte russische Journalisten gezielt zu töten. Der Angriff der ukrainischen Armee fand in der Nähe der Stadt Kremennaja statt, wo die Journalisten eine Reportage drehten.

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Gouverneur meldet Angriffe auf 20 Ortschaften in Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht täglich auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod durch das ukrainische Militär. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär am 10. April 20 Ortschaften in sieben Kreisen angegriffen habe. Insgesamt seien 48 Geschosse auf die Orte abgefeuert worden. Drei weitere Sprengsätze seien von unbemannten Luftfahrzeugen abgeworfen worden. Gladkow berichtet zudem über Attacken mit 17 Drohnen.

Bei den Angriffen sei ein Einwohner der Siedlung Wosnessenowka verletzt worden. Der Mann habe ein akustisches Trauma erlitten und habe danach medizinische Einrichtung aufgesucht. Er werde momentan in einem Krankenhaus behandelt, schreibt Gladkow.

Darüber hinaus meldet der Gouverneur mehrere Sachschäden. Am 10. April seien insgesamt zehn Privathäuser, ein Mehrfamilienhaus, sieben Autos, ein Traktor, zwei Betriebe, ein Geschäft und eine Stromleitung zu Schaden gekommen.

Neue Offensive geplant: Selenskij will Krim-Brücke zerstören

In einem Interview mit der Bild-Zeitung offenbarte Wladimir Selenskij, es werde aktuell ein Plan für eine Gegenoffensive vorbereitet. Auf die Frage des Journalisten, ob dieser die Zerstörung der Krim-Brücke vorsehe, antwortete Selenskij:

"Wir wollen das unbedingt. Es geht nicht nur um die Brücke von Kertsch, die in aller Munde ist. Es geht auch um einige infrastrukturelle Objekte, die ein militärisches Ziel darstellen. Wir reden über Brücken, Flugplätze."

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Russlands Verteidigungsministerium bestätigt massiven Vergeltungsschlag auf Energieobjekte in Ukraine

In seiner Presseerklärung zur militärischen Sonderoperation in der Ukraine bestätigt Russlands Verteidigungsministerium am Donnerstag einen massiven Angriff auf Energieobjekte im Nachbarland. Dies sei eine Gegenreaktion auf die Versuche der ukrainischen Streitkräfte gewesen, Erdölraffinerien und Energieobjekte in Russland anzugreifen. Der Vergeltungsschlag sei mit hochpräzisen luft- und seebasierten Langstreckenwaffen und unbemannten Luftfahrzeugen umgesetzt worden. Der Zweck des Angriffs sei erfüllt worden, da man alle anvisierten Ziele getroffen habe.    

"Im Ergebnis wurde der Betrieb von ukrainischen Rüstungsunternehmen gestört. Durchkreuzt wurde die Verlegung von Reserven ins Kampfgebiet. Behindert wurde darüber hinaus die Versorgung mit Brennstoff für Kampfeinheiten der ukrainischen Streitkräfte."

Zudem berichtet die Militärbehörde in Moskau über erfolgreiche Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 112 Orte mit Personal und Technik des Gegners. Unter den getroffenen Zielen sind drei Lager mit Munition, Raketen und Luftbomben sowie eine Startrampe des Luftabwehrraketensystems vom Typ S-125 aufgelistet.    

In den vergangenen 24 Stunden habe die russische Luftabwehr 226 ukrainische Drohnen abgeschossen. Darüber hinaus seien vier Raketen vom Typ HIMARS und Uragan sowie drei Luftbomben mit JDAM-Nachrüstsatz abgefangen worden.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 583 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 20.355 Drohnen, 500 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.756 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.266 Mehrfachraketenwerfer sowie 8.818 Geschütze und Mörser verloren.

Litauen stellt Ukraine Waffen und Stromgeneratoren zur Verfügung

Pünktlich zum Besuch von Präsident Wladimir Selenskij in Litauen stellt das baltische EU- und NATO-Land der Ukraine eine weitere Charge mit Militärhilfe zur Verfügung. Wie das Verteidigungsministerium in Vilnius auf der Plattform X berichtet, handele es sich dabei um Antidrohnensysteme. Die am Donnerstag überreichte Lieferung beinhalte außerdem Stromgeneratoren und Klappbetten. Dabei betont das Ministerium:

"Litauen setzt seine unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine fort."

Im laufenden Jahr hat Vilnius Kiew 155-Millimeter-Geschosse, Transportpanzer vom Typ M577, Winteruniformen, Fernzünder und Munition für die Panzerabwehrwaffe Carl Gustaf zur Verfügung gestellt. Litauens Hilfe für die Ukraine beläuft sich bereits auf ungefähr eine Milliarde Euro.

Kraftwerk Tripolje bei Kiew vollständig zerstört

Das Kraftwerk Tripolje im Gebiet Kiew ist vollständig zerstört, berichtet der Betreiber Centerenergo. Ein Raketenangriff am Donnerstagmorgen habe den Betrieb an der Anlage lahmgelegt. Zudem sei ein Brand ausgebrochen, der bisher nicht gelöscht worden sei.

Tripolje ist das größte Kohlekraftwerk im Gebiet Kiew.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministeriums berichtet am Donnerstag auf Telegram über die jüngsten Entwicklungen bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Demnach habe der Truppenverband West in den vergangenen 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk günstigere Positionen bezogen und Einheiten zweier gegnerischer Brigaden im Raum der Ortschaften Krugljakowka und Serebrjanka getroffen.

Kiews Verluste beziffert die russische Militärbehörde auf etwa 35 Kämpfer. Bei den Kampfhandlungen seien zwei gepanzerte Fahrzeuge, drei Wagen, eine Panzerhaubitze vom Typ М109 Paladin, eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija, eine Haubitze vom Typ D-30 und ein Geschütz vom Typ D-20 außer Gefecht gesetzt worden.

Am Frontabschnitt Donezk habe der Truppenverband Süd zuletzt ebenfalls seine Positionen verbessert sowie Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Siedlungen Belogorowka, Ostroje, Konstantinowka, Krasnogorowka und Werchnekamenskoje getroffen. Der Gegner habe bis zu 520 Armeeangehörige verloren. Zerstört worden seien drei Transportpanzer, vier Wagen, eine Haubitze vom Typ М777, eine Kanone vom Typ М119, ein Geschütz vom Typ Msta-B, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und zwei Anlagen der radioelektronischen Kampfführung vom Typ Nota.

Auch der am Frontabschnitt Awdejewka kämpfende Truppenverband Mitte habe seine taktische Lage verbessert. Darüber hinaus habe das russische Militär acht ukrainische Gegenattacken im Raum der Orte Perwomaiskoje, Nowokalinowo, Nowobachmutowka, Umanskoje und Berdytschi zurückgeschlagen. Der Gegner habe bis zu 275 Soldaten verloren. Zwei Kampfpanzer, zwei Schützenpanzer, zwei Pick-ups, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, eine Haubitze vom Typ Msta-B, zwei Selbstfahrlafetten vom Typ Gwosdika und ein Geschütz vom Typ D-30 seien zerstört worden.

An der Kontaktlinie südlich von Donezk habe der Truppenverband Ost ebenfalls seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und Einheiten zweier gegnerischer Brigaden nahe den Ortschaften Uroschainoje und Makarowka getroffen. Die gegnerischen Personalverluste beziffert das Verteidigungsministerium in Moskau auf bis zu 105 Armeeangehörige. Der Gegner habe drei Wagen, eine Haubitze vom Typ M777 und eine Anlage der radioelektronischen Kampfführung vom Typ Nota verloren.

Am Frontabschnitt Cherson habe der Truppenverband Dnjepr in den vergangenen 24 Stunden im Raum der Ortschaften Lobkowoje und Nikopol Personal und Technik zweier gegnerischer Brigaden getroffen. Der Gegner habe dabei bis zu 35 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien fünf Wagen, eine Haubitze vom Typ M777 und eine Haubitze vom Typ Hyazinth-B.

Gebiet Cherson: Russische Armee zerstört mehr als 70 Drohnen an einem Tag

Soldaten des Truppenverbands Dnjepr haben im Laufe des vergangenen Tages Angriffe des Gegners am linken Ufer des Flusses Dnjepr abgewehrt. Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebietes Cherson, teilt hierzu auf Telegram mit, dass russische Kräfte insgesamt 77 Aufklärungs- und Kampfdrohnen der ukrainischen Armee zerstört hätten.

Zudem habe Kiew bis zu 65 Soldaten sowie elf Geschütze und Mörser, ein gepanzertes Kampffahrzeug und drei Kraftfahrzeuge verloren. Saldo fügt hinzu, dass russische Soldaten zwei Radare, fünf Beobachtungsposten und drei Ausrüstungsdepots der ukrainischen Streitkräfte getroffen hätten.

Selenskij trifft zu Gipfeltreffen in Litauen ein

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij ist zu einem Besuch in Litauen eingetroffen. In der Hauptstadt Vilnius nimmt er an einem Gipfeltreffen der Staaten der sogenannten Drei-Meere-Initiative teil. Nach eigenen Angaben will er darüber hinaus Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs der Partnerländer führen. Dabei sollen am Donnerstag neue bilaterale Sicherheitsabkommen unterzeichnet werden.

Als Hauptaufgabe im Krieg bezeichnet Selenskij auf der Plattform X die Stärkung der Luftabwehr im Land. Darüber hinaus solle der dringende Waffenbedarf der ukrainischen Streitkräfte gedeckt werden. Notwendig sei auch, die internationale Unterstützung für die Ukraine zu festigen.

Mitglieder der im Jahr 2015 gegründeten Drei-Meere-Initiative sind 13 EU-Staaten: Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Slowakei, Tschechien, Ungarn, Österreich, Bulgarien, Rumänien, Slowenien, Kroatien und Griechenland. Die Bezeichnung "Drei-Meere-Initiative" geht auf die Adria, die Ostsee und das Schwarze Meer zurück, zwischen denen die Teilnehmerländer liegen.

Kiew: Soldat tötet 16-jährigen Teenager

Am Sonntag soll ein ukrainischer Soldat der Staatssicherheitsabteilung einen 16-jährigen Teenager in Kiew getötet haben. In einer Seilbahn soll ein Streit zwischen einer Gruppe Jugendlicher und dem betrunkenen Soldaten entbrannt sein.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

FSB vereitelt von britischen Geheimdiensten geplante Landung ukrainischer Saboteure in Cherson

Russlands Föderaler Sicherheitsdienst (FSB) hat gemeinsam mit der russischen Armee eine Landung ukrainischer Sabotagegruppen auf die Tendra-Nehrung im Gebiet Cherson vereitelt. Laut einer Erklärung des FSB sei die Aktion von den britischen Geheimdiensten geplant worden. 

Im Ergebnis des Zusammenstoßes hätten russische Kräfte die aus Spezialkräften des ukrainischen Militärs bestehenden Sabotagegruppen eliminiert. Ein Soldat des 73. Marinezentrums für Spezialoperationen sei gefangen genommen worden. Die Tätigkeit dieses Zentrums werde vom Special Boat Service der britischen Marine beaufsichtigt, was auf eine direkte Beteiligung des Vereinigten Königreichs an dem Konflikt hinweise, erklärt der FSB.

Im Laufe eines Verhörs habe der Kriegsgefangene ausführliche Informationen über die Sabotageausbildung bei einer britischen Militäreinheit gegeben.

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Ukrainisches Parlament beschließt verschärfte Mobilisierungsvorschriften

Das ukrainische Parlament hat am Donnerstag das umstrittene Mobilisierungsgesetz, das eine Verschärfung der Regeln und der Sanktionen für Wehrdienstverweigerer festlegt, in zweiter und letzter Lesung beschlossen. Es gilt als sicher, dass Präsident Wladimir Selenskij es unterzeichnen wird.

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Russische Armee zerstört ukrainische Militärfahrzeuge in Tschassow Jar

Einheiten der russischen Armee haben einen Schützenpanzer und einen Minenräumpanzer der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt Tschassow Jar außer Gefecht gesetzt, teilt Igor Kimakowski, ein Berater des Chefs der Donezker Volksrepublik, gegenüber TASS mit.

Die Militärfahrzeuge seien getarnt in einem bewohnbaren Teil der Stadt geparkt gewesen und von der russischen Luftwaffe und Artillerie zerstört worden. In der Nähe befindliche Soldaten des Gegners seien eliminiert worden.

Ukrainische Drohne greift Kleinbus in DVR an – fünf Verletzte 

Eine ukrainische Drohne hat einen Sprengsatz auf einen Kleinbus nahe der Stadt Jassinowataja in der Donezker Volksrepublik abgeworfen.

Wie die operativen Dienste der Teilrepublik gegenüber TASS berichten, seien fünf Insassen verletzt worden. Weitere Informationen über den Zustand der Verletzten würden derzeit geklärt.

Denis Puschilin, der Cher der Region, teilt auf Telegram mit, dass unter den Betroffenen eine Minderjährige sei. Allen Verletzten werde die erforderliche medizinische Hilfe geleistet.

Bürgermeister von Energodar meldet Drohnenangriff auf Wasserentnahmeanlage

Ukrainische Truppen haben erneut einen Drohnenangriff auf die von Russland kontrollierte Stadt Energodar unternommen, in der sich das AKW Saporoschje befindet. Wie Bürgermeister Eduard Senowos auf Telegram schreibt, habe sich die Attacke noch am Vortag ereignet und der Wasserentnahmeanlage gegolten.

"Es gibt keine Verletzten. Beschädigt sind Fenster und Fassaden von Gebäuden. Wegen der gestrigen Attacke hätte die Stadt ohne Wasserversorgung bleiben können, wie dies schon früher passiert ist."

Angriffe auf wichtige zivile Infrastrukturobjekte seien unzulässig, betont Senowos. Er ruft die Stadtbewohner auf, umsichtig zu bleiben, da der Gegner weiterhin aktiv Drohnen einsetze.

Cameron fordert von Trump Billigung von Ukraine-Hilfen

Großbritanniens Außenminister David Cameron gibt in einem Interview mit der Washington Post Einzelheiten seines Treffens mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump preis. Cameron habe versucht, Trump davon zu überzeugen, dass die Ukraine-Hilfen für eine starke Position der USA gegenüber China und Russland notwendig seien. Cameron wörtlich:

"Ich denke, man ist sich darüber einig, dass ein Stopp der Ukraine-Hilfe die Position der Ukraine schwächen und Putins Position stärken würde. Wer auch immer Ende dieses Jahres US-Präsident wird, wird sich nicht in dieser Situation befinden wollen."

In Bezug auf Trumps Reaktion weicht Cameron einer direkten Antwort aus und sagt, dass der ehemalige US-Präsident für sich selbst sprechen solle.

Dutzende Geschosse auf Siedlungen in Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 10. April 19 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Aus der Statistik geht hervor, dass Aljoschki mit 16 Einschlägen nach wie vor eines der häufigsten Ziele der ukrainischen Artillerie ist. In Radensk und Dnjeprjany seien jeweils vier Geschosse eingeschlagen. In Kachowka und Gornostajewka seien es jeweils drei gewesen.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Aljoschki, Kachowka und Korsunka seien 18 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

Ukraine meldet Beschädigungen an mehreren Energieanlagen

In der Nacht zum Donnerstag hat es in mehreren Gebieten der Ukraine erneut Luftalarm gegeben. Kurz nach Mitternacht MESZ heulten die Sirenen anfangs in den Gebieten Kiew, Winniza, Tscherkassy, Kirowograd, Nikolajew, Dnjepropetrowsk, Odessa und in dem von der Ukraine kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje. Gegen 4:00 Uhr MESZ wurde die Warnung auf alle Gebiete des Landes ausgedehnt. Der Luftalarm wurde erst gegen 6:00 Uhr MESZ eingestellt.

Örtliche Medien berichteten über Detonationen in den Gebieten Lwow, Iwano-Frankowsk und Wolynien im Westen der Ukraine sowie im Gebiet Charkow. Energieminister German Galuschtschenko teilte mit, dass bei den Angriffen der russischen Armee Anlagen zur Stromerzeugung und -verteilung getroffen worden seien. Man arbeite inzwischen daran, die Folgen zu beheben.

Der größte Stromproduzent des Landes DTEK gab bekannt, dass zwei seiner Wärmekraftwerke beschädigt worden seien. Ruslan Krawtschenko, der Verwaltungschef des Gebiets Kiew, berichtete auf Telegram, dass im Umland der Hauptstadt Kiew in einem Objekt der kritischen Infrastruktur ein Brand ausgebrochen sei.

In und um die besonders gefährdete ostukrainische Großstadt Charkow in der Nähe der russischen Grenze seien nach Angaben von Gouverneur Oleg Sinegubow mindestens zehn Infrastrukturanlagen angegriffen worden.

In den sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das einen großen Brand im Kraftwerk Tripolje im Gebiet Kiew zeigt. Tripolje ist eines der größten Kohlekraftwerke in der Ukraine.

DVR meldet 22 Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 22 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 61 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 10. April bis 0:00 Uhr am 11. April (Ortszeit) wurde ein Jugendlicher verletzt. Durch den Beschuss wurden zwei Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 18 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Hierbei erlitt ein Jugendlicher Verletzungen. Zu Schaden kamen vier Wohnhäuser, zwei zivile Infrastrukturobjekte und ein Pkw.

Luftabwehr fängt mehrere HIMARS-Raketen innerhalb weniger Tage ab

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Luftabwehr in den vergangenen Tagen am Frontabschnitt Donezk Süd sechs Raketen aus HIMARS-Mehrfachwerfern abgeschossen. Die ukrainische Armee habe die Raketen auf die zivile Infrastruktur der Donezker Volksrepublik abgefeuert. Die Luftziele seien mit Flugabwehrraketensystemen Buk-M1 und Tor-M2 getroffen worden.

Eine der abgeschossenen Raketen sei in zwei Teile zerbrochen und auf ein Feld gefallen, erklärt das Ministerium weiter. Der Sprengkopf sei dabei nicht explodiert. Soldaten der Pioniertruppen hätten das Geschoss vor Ort entschärft.

Mehrere Drohnen über russischen Regionen neutralisiert

In der vergangenen Nacht hat die Luftabwehr insgesamt zwölf Drohnen der ukrainischen Armee über russischen Regionen zerstört oder abgefangen. Dies berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau.

Acht der Drohnen seien über den Grenzgebieten Kursk, Brjansk und Belgorod vom Himmel geholt worden. Vier weitere habe die Luftabwehr über den Gebieten Lipezk und Tambow sowie über der Teilrepublik Mordwinien zerstört.

Russische Armee zerstört gegnerische Stellungen bei Artjomowsk

Einheiten des Truppenverbands Süd der russischen Streitkräfte haben getarnte Stellungen des Gegners bei Artjomowsk zerstört. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet, seien dadurch eine Rotation ukrainischer Soldaten vereitelt sowie Mittel zum Nachschub von Personal und Munition zerstört worden.

Die Artilleristen hätten die Ziele mit dem Einsatz von D-20-Haubitzen und Grad-Mehrfachraketenwerfern getroffen, meldet das Ministerium.

10.04.2024 22:38 Uhr

Damit beenden wir fur heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Verwundeter Korrespondent: Kiews Militär griff bewusst Journalisten an

Drohnentrupps des ukrainischen Militärs versuchten, durch ukrainischen Artilleriebeschuss zuvor verwundete russische Journalisten gezielt zu töten. Dies geht aus der Beobachtung eines der Journalisten hervor, dessen Aussage hierzu auf dem Telegram-Kanal seiner Nachrichtensendung Westi Lugansk der Lugansker Filiale des staatlichen Konzerns WGTRK dahingehend sinngemäß zitiert wird:

"Korrespondent Artjom Jundas hat eine Gehirnerschütterung davongetragen. Ihm zufolge haben ukrainische Kämpfer nach dem Beschuss versucht, den dadurch Verwundeten mithilfe eines unbemannten Fluggerätes den Rest zu geben."

Jundas schildert, wie er die Evakuierung nach dem Beschuss wahrgenommen hat. Er gibt an, eine Kamikaze-Drohne gesehen zu haben. Er folgert aus der extrem kurzen Zeit, die nach dem Beschuss vergangen sei, bevor die Kamikaze-Drohne auf ihn und seine Kameramannschaft losgelassen wurde, dass das ukrainische Militär auch den Artilleriebeschuss bereits mit dem ausdrücklichen Ziel vornahm, ihn und die anderen Journalisten zu töten. Die ukrainischen Artilleristen haben gewusst, wohin sie schießen – mindestens eine Drohne, die er gemäß dem russischen Militärjargon "Vogel"nennt (bemannte Fluggeräte nennt ein Russe nur selten "Vögel"), habe die Rolle eines vorgeschobenen Beobachters für die Artillerie gespielt:

"Sie haben alles gesehen. Es gab eindeutig einen vorgeschobenen Beobachter, über uns war ein Vogel. Denn unmittelbar in dem Moment, als wir auf dem Evakuierungsfahrzeug wegzufahren begannen, einem UAS Buchanka, flog uns eine Drohne gezielt hinterher – und es scheint mir, dass er unseren Buchanka sogar getroffen hat. Denn im Buchanka war dann ein Loch, das noch nicht da war, als wir gerade erst am Standort angekommen waren."

BILD-Röpcke: F-16 in der Ukraine werden für Russland leichtes Ziel

Militärs vieler Staaten ist folgendes Sprichwort geläufig:

"Die beste Flugabwehr sind eigene Panzer auf den Flugplätzen des Gegners."

Truppen unterschiedlicher Waffengattungen mögen die Weite der Gültigkeit dieser Aussage unterschiedlich hoch einschätzen. Doch der Grundgedanke ist ein solider – und der prominente BILD-Redakteur und lautstarke Sympathisant des Kiewer Regimes, einschließlich dessen zweifelhafterer Vertreter, "Jihadi" Julian Röpcke, hält ihn sogar für erweiterbar. Aus gutem Grund: Kontrolle durch Bodentruppen kann heutzutage in vielerlei Fällen durch Zerstörung besagter Flugplätze ersetzt werden.

Und diese Zerstörung kommt auf die ukrainischen Flugplätze, so Röpcke, durch die Lüfte zu – in Form unterschiedlicher Lenkflugkörper, wie Russland sie vom Boden, aus der Luft sowie auf und unter dem Wasser gegen Ziele im weiten ukrainischen Hinterland startet. Nur sie kann er meinen, wenn er Mangel an Luftabwehrkapazitäten beim ukrainischen Militär beklagt – denn Russlands bemannte Fliegerei kommt bekanntermaßen ausschließlich nahe der Front zum Einsatz. Röpcke wörtlich:

"➡️Die Lieferung von 20, 50 oder gar 100 F-16 Kampfflugzeugen, ohne die vorherige Etablierung einer effektiven Flugabwehr –zumindest im Westen der Ukraine– ist reiner Selbstmord.

➡️Die Jets wären am Boden „sitting ducks“ für Russland."

Mehrzweck-Kampfflugzeuge der Typenreihe F-16 aus US-Fertigung an Kiew zu liefern, haben sich mehrere Mitglieder der NATO vorgenommen – darunter die Niederlande und Dänemark. Bisher wurde laut offizieller Angaben der Beteiligten damit begonnen, ukrainische Piloten an diesen Maschinen auszubilden.

Nur 42 Abgeordnete der Rada nehmen an Debatte über Änderungen der Gesetzesvorlage zur Mobilmachung teil

An der Plenarsitzung der Werchowna Rada, bei der Änderungen zum Gesetzentwurf über die Mobilmachung diskutiert werden, nehmen nur 42 Abgeordnete teil. Dies berichtet der Abgeordnete des Parlaments Alexei Gontscharenko auf Telegram:

"Im Plenarsaal sind 42 Abgeordnete anwesend. Auf diese Weise werden Änderungsanträge zum Mobilisierungsgesetz 'produktiv' behandelt."

Die Werchowna Rada sollte laut Gesetz aus 450 Abgeordneten bestehen, derzeit gehören dem ukrainischen Parlament 400 Abgeordnete an.

Video: Russlands Kamow-Hubschrauber mit Raketenbomben gegen Sabotagetrupp

Russlands Verteidigungsministerium teilt Videomaterial vom Einsatz eines Kampfhubschraubers Kamow Ka-52 gegen einen ukrainischen Sabotage- und Aufklärungstrupp am Frontabschnitt Charkow. Zwar fehlt Videomaterial der objektiven Zieleinwirkungskontrolle (sofern solches überhaupt aufgenommen werden konnte, schließlich könnte es Stellungen russischer Aufklärungstrupps oder Ähnliches preisgeben). Dafür kommt das Abfeuern der 80-Millimeter-Raketenbomben der S-8-Typenreihe aber gestochen scharf zur Geltung.

Selenskij: Zerstörung der Krim-Brücke auf der Tagesordnung

In einem Interview mit der Bild-Zeitung offenbarte Wladimir Selenskij, es werde aktuell ein Plan für eine Gegenoffensive vorbereitet. Auf die Frage des Journalisten, ob dieser zum Beispiel die Zerstörung der Krim-Brücke in diesem Jahr vorsehe, antwortete Selenskij:

"Wir wollen das unbedingt. Es geht nicht nur um die Brücke von Kertsch, die in aller Munde ist. Es geht auch um einige infrastrukturelle Objekte, die ein militärisches Ziel darstellen. Wir reden über Brücken, Flugplätze."

"Wie in Israel" – Genderberaterin der ukrainischen Landstreitkräfte will Kriegsdienstpflicht für Frauen

Oxana Grigorjewa, Genderberaterin des Befehlshabers der ukrainischen Landstreitkräfte Alexander Pawljuk, sprach sich in einem Interview mit der Times für die allgemeine Wehrpflicht auch für Frauen aus:

"Unsere Verfassung besagt, dass jeder Ukrainer zur Verteidigung seiner Heimat verpflichtet ist – daher wird es richtig sein, wenn auch Frauen dienen…

Wie in Israel. Wir müssen Männer und Frauen ausbilden, damit sie bereit für den Krieg sind."

Grigorjewa sieht für das Kiewer Regime die Notwendigkeit voraus, in den kommenden Jahren Frauen im Rahmen der Mobilmachung zum Kriegsdienst einzuziehen. Dies sei notwendig, um den akuten Personalmangel beim ukrainischen Militär auszugleichen. Aktuell dienen dort 65.000 Frauen – ein Zuwachs um etwa 40 Prozent seit dem Jahr 2021.

RT DE hat das Thema des akuten Personalmangels beim ukrainischen Militär vor nicht allzu langer Zeit behandelt, ebenso wie ein Szenario, in dem das Kiewer Regime Frauen in den Kriegsdienst einzieht.

Pentagon und NATO: Kiew ohne Hilfe des Westens bald ohne Granaten und Luftabwehrraketen

Kiews Vorräte an Artilleriemunition und Lenkraketen für Luftabwehrsysteme sind ohne Lieferungen aus den westlichen Ländern nicht auf einem Niveau zu halten, das für aktive Kampfhandlungen ausreichen würde. So lautet die Prognose des Generals der US-Armee Christopher Cavoli, der das Gefechtsfeldkommando Europa der US-Streitkräfte leitet und in der NATO den Posten Alliierter Oberkommandierender in Europa bekleidet. Bei einer Anhörung im Verteidigungsausschuss des US-Kongresses erklärte er:

"Falls wir die Ukraine nicht unterstützen, werden der Ukraine ziemlich bald die Artilleriegeschosse ausgehen, ebenso wie Luftabwehr-Abfangflugkörper."

Verallgemeinernd brachte er die Sache wie folgt auf den Punkt:

"Die Ukraine hängt nach wie vor fast vollständig von äußerer Unterstützung ab."

Auch der Generalsekretär der NATO, Jens Stoltenberg, gibt sich besorgt. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Finnlands Präsidenten Alexander Stubb erklärte er:

"Die Lage auf dem Schlachtfeld wird schwieriger. Verzögerungen bei der Lieferung von Luftabwehrmitteln werden es den russischen Raketen ermöglichen, mehr Ziele zu treffen – und Verzögerungen bei der Munition werden den russischen Streitkräften eine Offensive auf der ganzen Frontlinie ermöglichen.

Die NATO-Staaten müssen die militärische Unterstützung der Ukraine gewährleisten."

Die Belieferung der Ukraine mit Munition aller Art könnte innerhalb von einer bis zwei Wochen wiederaufgenommen werden – falls der US-Kongress dies absegne. Dies erklärte Celeste Wallander bei der eingangs erwähnten Kongress-Anhörung. Die Oberkammer des US-Parlaments, der Senat, hat einen entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet – nun muss er die Unterkammer passieren, das Repräsentantenhaus. Dessen Vorsitzender, der Republikaner Mike Johnson, äußerte diese Hoffnung und verwies dabei auf neue Konzepte und Herangehensweisen – etwa die Konfiszierung russischer Vermögenswerte. Ihm würde dann allerdings ein Aufstand seitens derjenigen seiner Parteigenossen drohen, die unter keinen Umständen mehr Hilfslieferungen an Kiew leisten wollen.

Igor Girkin (Strelkow) wird Wehrdienst im Ukraine-Konflikt beantragen

Der wegen Extremismus verurteilte Igor Girkin (Funkname Strelkow), der eine wichtige Rolle beim Widerstand des Donbass gegen die Kiewer Putschistenregierung in den frühen Jahren des Russischen Frühlings spielte, fordert, als Zeitsoldat in der Zone der Sonderoperation dienen zu dürfen. Sein Anwalt wird darauf in einer Berufungsklage bestehen. Damit dies möglich wäre, muss ein Gericht die Strafe widerrufen oder der Präsident Girkin begnadigen.

Lesen Sie mehr im Material von RTDE.

Ukrainische Drohne wirft Sprengsatz in Russland ab: Drei Zivilisten tot, darunter zwei Kinder

Kiews Truppen scheuen vor keiner Gräueltat zurück. Beim Angriff einer ukrainischen Drohne auf einen PKW im russischen Gebiet Kursk wurden zwei Kinder und ein Erwachsener getötet. Dies meldet der Gouverneur des russischen Grenzgebietes, Roman Starowoit, auf seinem Telegram-Kanal.

Starowoit zufolge habe die Drohne einen Sprengsatz auf das Auto im Dorf Apanasowka abgeworfen. Er fügt hinzu:

"Ich spreche den Familien und Freunden der Opfer mein tiefstes Beileid aus und teile mit ihnen den großen Schmerz."

Kiews Streitkräfte setzen chemische Waffen an der Front ein

Die ukrainischen Streitkräfte haben in der Nähe der Siedlung Kleschtschejewka in der Volksrepublik Donezk Chemiewaffen eingesetzt. Bei einer Inspektion entdeckte das russische Militär ein nicht explodiertes chemisches Geschoss, das Schwefel- oder Salpetersäure oder sogar weißen Phosphor enthalten könnte.

Das Einatmen von weißem Phosphor führt nach Angaben von Chemieexperten zu starkem Husten und Verätzungen der oberen Atemwege. Die chemische Zusammensetzung wird derzeit als potenziell tödlich eingestuft, abhängig von der Konzentration und der Anzahl der Inhalationen.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Schweiz legt Ort und Zeit für Ukraine-Gipfel fest

Die Schweiz wird im Juni in Bürgenstock eine Konferenz zur sogenannten ukrainischen Friedensformel abhalten. Dies kündigte die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd an:

"Der Bundesrat hat heute beschlossen, die Konferenz abzuhalten. Diese wird im Juni 2024 in Bürgenstock, im Kanton Nidwalden, stattfinden. Die Einladungen mit den genauen Daten werden in den nächsten Tagen verschickt." 

Nach Angaben des lokalen Fernsehsenders RTS, der sich auf die Regierung des Landes beruft, wird die Konferenz zur Ukraine am 15. und 16. Juni stattfinden.

Am Vortag hatte der Pressesprecher der russischen Botschaft in Bern, Wladimir Chochlow, erklärt, die Schweiz habe Russland keine Einladung zur Teilnahme am Ukraine-Gipfel geschickt und Moskau werde in jedem Fall daran nicht teilnehmen.

Medien: Tschechische Behörden haben mehr als 150 Söldnern erlaubt, für Kiew zu kämpfen

Nach Angaben des tschechischen Fernsehsenders ČT24 genehmigten die Behörden mehr als 150 Söldnern die Teilnahme am Ukraine-Konflikt auf der Seite Kiews. Der Sender vermeldet dazu:

"Mehr als 150 von ihnen wurden von Präsident Petr Pavel und seinem Vorgänger Miloš Zeman ermächtigt, sich den Ukrainern anzuschließen. Aber die Zahl der tschechischen Söldner könnte in Zukunft noch steigen."

In der Mitteilung heißt es weiter, dass die derzeitigen Behörden das Genehmigungsverfahren anpassen und "flexibler" gestalten würden. Die ersten tschechischen Söldner seien demnach im März 2022 in der Ukraine angekommen.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In seinem täglichen Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Entwicklung der Frontlage und weitere Verluste des ukrainischen Militärs innerhalb des vergangenen Tages bekannt. Wie aus der Meldung hervorgeht, erzielten Russlands Streitkräfte an allen Frontabschnitten mit Ausnahme des Abschnitts Cherson Geländegewinne und wehrten dabei mehrere ukrainische Gegenangriffe ab.

Am Frontabschnitt Kupjansk verlor das ukrainische Militär bei einem erfolglosen Gegenangriff bis zu 20 Soldaten. Es wurden außerdem ein Panzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge und vier Autos ausgeschaltet. Im Rahmen der Artilleriebekämpfung zerstörten Russlands Streitkräfte darüber hinaus eine US-produzierte Panzerhaubitze des Typs M10 Paladin, zwei Selbstfahrlafetten, eine Haubitze und zwei Radaranlagen.

Am Frontabschnitt Donezk verloren Kiews Truppen bis zu 360 Kämpfer. Die Materialverluste beliefen sich hier auf zwei US-produzierte gepanzerte Mannschaftstransporter des Typs M113, fünf Autos, drei Selbstfahrlafetten – darunter eine polnisch produzierte Krab und eine AS-90 Braveheart aus britischer Produktion –, zwei Haubitzen, eine Panzerabwehrkanone sowie drei Radaranlagen.

Bei Awdejewka schlugen die russischen Streitkräfte elf ukrainische Angriffe zurück, bis zu 395 ukrainische Soldaten wurden getötet. Des Weiteren verlor die Ukraine hier drei gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Autos, eine Haubitze und eine Selbstfahrlafette.

Am Frontabschnitt Donezk Süd verlor das ukrainische Militär bis zu 115 Soldaten. Drei Pickups, eine Selbstfahrlafette und eine Panzerabwehrkanone wurden zerstört.

Am Frontabschnitt Cherson kamen durch russische Feuereinwirkung bis zu 65 ukrainische Militärangehörige ums Leben. Außerdem wurden drei Autos, zwei Geschütze – darunter eine US-produzierte M777-Haubitze und eine Selbstfahrlafette – sowie zwei Radaranlagen vernichtet.

Nikolajewer Widerstand: Russischer Raketenangriff trifft Kurhaus in Otschakow mit 300 ukrainischen Nazis

Den objektiven Bericht über die Auswirkungen eines Angriffs, den Russlands Militär mit Lenkflugkörpern gegen Ziele in der Stadt Otschakow, Gebiet Nikolajew der ehemaligen Ukrainischen SSR, am frühen Morgen des 10. April 2024 führte, hat die Widerstandsbewegung des Gebietes übernommen – so gut es eben geht. Hierüber informiert Sergei Lebedew, der einen Teil der Widerstandsbewegung in dem Gebiet koordiniert, auf seinem Telegram-Kanal; die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti verweist auf die von ihm geteilten Daten. Lebedew schreibt und zitiert seine Quellen wie folgt:

"Wie der Widerstand in der Stadt Otschakow mitteilt, ist ins Kurhaus 'Otschakow' etwas eingeschlagen. Die Leute vor Ort schreiben mir:

'Sogar uns hier hat es ein wenig geschüttelt. Dabei sind wir am gegenüberliegenden Ende der Stadt.

Wer näher war, schrieb, dass da Fenster zu Bruch gegangen sind – und Türen aus den Rahmen geflogen. Es hat gebrannt, mit weiß-gelbem Rauch.

Vom Sportstützpunkt Dynamo aus hat die Luftabwehr gefeuert – und vielleicht die zweite Geran-Drohne über dem Meer abgeschossen.'

Im Kurhaus 'Otschakow' befanden sich nicht weniger als 300 Bandera-Jünger. Das Ergebnis des Einschlags zu umreißen ist schwer, denn das Militärhospital ist sprichwörtlich nebenan – und das alles an der Küste, die Zivilisten schon seit zwei Jahren nicht mehr betreten dürfen."

Russisches Fernsehteam gerät unter Beschuss ukrainischer Soldaten

Ein Kamerateam des Fernsehsenders Westi Lugansk wurde von den ukrainischen Streitkräften beschossen. Der Angriff der ukrainischen Armee erfolgte im Abschnitt Kremennaja, wo die Journalisten eine Reportage drehten. Der Pressedienst des Fernsehsenders präzisiert:

"Der Kameramann Denis Schum wurde am Bein verwundet, er wurde den Ärzten übergeben. Korrespondent Artem Jundas erlitt eine Gehirnerschütterung."

Russischer Luftangriff zerstört 32 ukrainische Haubitzen

Ein ukrainisches Lager für Artilleriegeschütze und -munition ist während des vergangenen Tages bei einem russischen Luftangriff vernichtet worden. Wie Russlands Verteidigungsministerium in seinem Bericht bekannt gibt, wurden bei dem Angriff insgesamt 32 Haubitzen des Typs D-20 im Kaliber 152 Millimeter zerstört. Der russische Militärblogger Boris Roschin veröffentlichte auf seinem Telegram-Kanal ein Video von dem Einschlag.

Die Behörde fügte hinzu, dass außerdem zwei Werkhallen für Drohnen sowie eine Anlage zur Wartung unbemannter Schnellboote durch Russlands Luftstreitkräfte, Raketen und Drohnen zerstört wurden.

Russlands Luftabwehr schoss zudem 172 ukrainische Drohnen, drei Lenkgleitbomben des Typs Hammer aus französischer Produktion und zwei Raketen der Systeme HIMARS sowie Uragan ab.

"Wir stehen vor einer möglichen Nuklearkatastrophe" – Direktor des AKW Saporoschje zu Drohnenangriff

Der Direktor des Atomkraftwerks Saporoschje Juri Tschernitschuk hat am Dienstag ein Ende der ukrainischen Angriffe auf das Kraftwerk gefordert. Man sieht in der zunehmenden Häufigkeit der Angriffe Anzeichen einer bevorstehenden Provokation gegen das AKW Saporoschje.

Das vollständige Video finden Sie hier auf unserer Webseite.

Gebiet Belgorod weiter unter Beschuss

Das ukrainische Militär unternimmt weiterhin Angriffe auf zivile Ziele russische Grenzgebiet Belgorod. Wie der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekanntgibt, wurden dabei mindestens 39 Geschosse und 15 Drohnen abgefeuert.

Gladkow zufolge wurden mit den Kreisen Belgorod, Borissowka, Waluiki, Wolokonowka, Graiworon, Krasnaja Jaruga und Schebekino sieben von 21 Kreisen des Gebiets angegriffen. Dabei wurden insgesamt elf Häuser, ein Verwaltungsgebäude und mehrere Fahrzeuge beschädigt.

Im Kreis Schebekino wurden nach Gladkows Angaben ein Busfahrer und die Insassin eines weiteren Busses zwischen den Dörfern Schamino und Archangelskoje verwundet. Die Verletzten erhielten die notwendige medizinische Hilfe.

Borrell: Krieg hoher Intensität in Europa keine Fantasie mehr

EU-Außenkommissar Josep Borrell hat beim Nueva Economía Fórum in Brüssel vor einem großen militärischen Konflikt in Europa gewarnt. Zudem vermutete er, dass ein Regierungswechsel in den USA die Europäer bald dazu zwingen könnte, sich auf sich selbst zu verlassen.

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Rada-Abgeordnete: Beschlagnahme von Autos bei Mobilisierung nicht ausgeschlossen

Ukrainische Bürger, die mehr als ein Fahrzeug besitzen, könnten eines davon im Rahmen der Mobilmachung verlieren, so Marjana Besuglaja, die Abgeordnete des ukrainischen Parlaments Werchowna Rada.

Besuglaja veröffentlichte den Text, der mutmaßlich die jüngsten Änderungen des Gesetzentwurfs zur Verschärfung der Mobilisierung zeigt, der demnächst von der Werchowna Rada in zweiter Lesung behandelt werden soll. Aus dem Dokument geht hervor:

"Mobilisierung von Fahrzeugen – Präzisierung. Für die Bürger – bei Eigentum von mehr als einem Fahrzeug kann es mobilisiert werden."

Sacharowa: Der Westen ist nicht an Gerechtigkeit für die Ukraine interessiert

Die fehlende Aufforderung an Kiew, die Angriffe auf das Kernkraftwerk Saporoschje einzustellen, bezeugt, dass die westlichen Staaten nicht an Gerechtigkeit für die Ukraine interessiert sind, meint die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa.

Mit ihren Worten bezieht sich Sacharowa auf eine Konferenz mit dem Motto "Wiederherstellung der Gerechtigkeit für die Ukraine", die von der EU und Kiew in Den Haag abgehalten wurde.

Sacharowa kommentiert die Abschlusserklärung der Konferenz wie folgt:

"In der Haager Deklaration vom 2. April des laufenden Jahres sind aus irgendeinem Grund keine Forderungen zu sehen, den Massenbeschuss auf Wohngebiete in Donezk, Belgorod, Kursk, Woronesch und weitere unserer Städte einzustellen. Auch vom Kraftwerk Saporoschje ist nichts zu lesen, ebenso wenig wie von den blutigen Terroranschlägen und Morden auf russischem Gebiet. Das zeigt, dass der Westen in der Ukraine keine Gerechtigkeit braucht."

Russischer Bürger für Beitrittsversuch zum ukrainischen Militär zu neunjähriger Haft verurteilt

Ein Bewohner der Stadt Nischnewartowsk im russischen Autonomer Kreis der Chanten und Mansen ist wegen seines Versuchs, dem ukrainischen Militär beizutreten, zu einer Haftstrafe verurteilt worden.

Wie das zuständige Kreisgericht der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mitteilte, habe Magomed Magomedow im Juni 2023 versucht, in die Ukraine auszureisen, um an Kämpfen gegen Russlands Streitkräfte teilzunehmen. Er wurde im Gebiet Brjansk nahe der russisch-weißrussischen Grenze festgenommen.

Wie die Gesprächspartnerin der Agentur anmerkte, ist dies der erste derartige Vorfall in der Region. Magomedow wurde wegen versuchten Hochverrats zu neun Jahren Haft verurteilt.

Pentagon: Angriffe auf russische Ölraffinerien könnten globale Energiewirtschaft beeinträchtigen

Die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Ölraffinerien in Russland könnten sich negativ auf die weltweite Kraftstoff- und Energiebranche auswirken, meint US-Verteidigungsminister Lloyd Austin:

"Sicherlich könnten diese Angriffe einen Dominoeffekt in Bezug auf die globale Energieversorgung haben."

Ferner spricht sich der Leiter des US-Verteidigungsministeriums dafür aus, dass Kiew diese Aktionen einstellen sollte:

"Offen gesagt denke ich, dass die Ukraine lieber taktische und operative Ziele verfolgen sollte, die die laufenden Kämpfe direkt beeinflussen können."

Ukrainische Agentin im Gebiet Saporoschje festgenommen

Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB haben im Gebiet Saporoschje eine Agentin des ukrainischen Geheimdienstes SBU festgenommen. Angaben des FSB zufolge habe sie einen Terroranschlag gegen russisches Militärpersonal vorbereitet.

Der FSB-Pressedienst meldet, dass die Verdächtigte von Mitarbeitern des SBU Sprengstoff zur Weitergabe an Mitglieder ukrainischer Sabotagetrupps erhalten habe:

"Im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste hat die Terroristin Komponenten zur Herstellung von Molotow-Cocktails erworben und ein Versteck eingerichtet, um die genannten Gegenstände an die Ausführenden des Terroranschlags zu übergeben."

Während der Festnahme der Verdächtigten wurden drei Trotylladungen zu je 400 Gramm sowie Komponenten zur Herstellung von Brennstoff sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen Unterstützung des Terrorismus wurde eingeleitet. Im Falle einer Verurteilung drohen der Festgenommenen bis zu 15 Jahren Haft.

Bericht: Kiews Militär bei Kupjansk immer stärker in der Defensive

Am Frontabschnitt Kupjansk gehen ukrainische Truppen immer stärker in die Defensive und unternehmen immer seltener Gegenangriffe, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Der pensionierte Oberstleutnant der Lugansker Volksrepublik gibt der Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eigene Quellen bekannt:

"In letzter Zeit haben bewaffnete Verbände der Ukraine bei Kupjansk ihre Aktivität stark verringert. Sie betreiben nur noch Artilleriebekämpfung und wehren Angriffe unserer Streitkräfte ab, gehen aber nicht zu Gegenangriffen über."

Marotschko führt dies auf den zunehmenden Mangel an Personal und Panzerfahrzeugen sowie Unterbrechungen der Munitionsversorgung zurück.

Mehrere Drohnen über Gebiet Brjansk abgeschossen

Russlands Streitkräfte haben einen ukrainischen Drohnenangriff auf das Grenzgebiet Brjansk vereitelt. Das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet dazu:

"Während der vergangenen Nacht am 10. April wurde ein weiterer Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen Terrorangriff unter Einsatz von flugzeugähnlichen Drohnen gegen Objekte auf dem Gebiet der Russischen Föderation zu verüben."

Wie die Behörde bekanntgibt, wurden insgesamt fünf Drohnen von diensthabenden Luftabwehrtruppen zerstört.

Kiews Truppen hindern Zivilisten am Verlassen von Tschassow Jar

Das ukrainische Militär hindert Zivilisten daran, die Stadt Tschassow Jar zu verlassen, berichtet Igor Kimakowski, der Berater des Oberhaupts der Donezker Volksrepublik. TASS zitiert:

"Es gibt bestätigte Information darüber, dass bewaffnete Verbände der Ukraine die Ausfahrten aus der Stadt für die Zivilbevölkerung gesperrt haben. Eine Evakuierung von dort ist nicht mehr möglich."

Laut Kimakowski richten Kiews Truppen zahlreiche Stellungen in Wohnhäusern ein.

Selenskij kündigt weitere Offensive an

Kiew hat bereits einen Plan für eine weitere Offensive, behauptet der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij. In einem Interview an die Zeitung Bild verkündet er, ohne weitere Details zu nennen:

"Ja, wir haben einen Plan der Gegenoffensive."

Selenskij räumt zwar ein, dass Russlands Streitkräfte an Personal und Waffen der Ukraine zahlenmäßig überlegen sind, er äußert aber die Hoffnung, "gewisse Technologien" zur Herstellung moderner Waffensysteme aus dem Westen erhalten zu können, die diesen Nachteil ausgleichen sollen.

Mögliche Verhandlungen oder ein Einfrieren des Konflikts lehnt Selenskij weiterhin ab.

9.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir fur heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen fruh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wunschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Bericht: Ein IRIS-T-Flugabwehrraketensystem in Odessa bei einem Angriff zerstört

Ein Flugabwehrraketensystem vom Typ IRIS-T westlicher Bauart ist bei einem russischen Angriff auf Luftverteidigungsanlagen in Odessa zerstört worden. Dies melden russische Sicherheitsbehörden gegenüber TASS. Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur sagt:

"Zwei Flugabwehrstationen und ein Fahrzeug des Flugabwehrraketensystems vom Typ IRIS-T wurden in Odessa in der Nähe des Flugplatzes zerstört."

AKW-Saporoschje-Direktor über ukrainischen Beschuss: Ein Schritt entfernt von nuklearer Katastrophe

AKW-Saporoschje-Direktor über ukrainischen Beschuss: Ein Schritt entfernt von nuklearer Katastrophe

Juri Tschernitschuk, der Direktor des Atomkraftwerks Saporoschje, erklärt, dass der ukrainische Beschuss eine "direkte Bedrohung für die Sicherheit der Anlage" darstelle, und fordert ein Ende des Beschusses. Er sagt:

"In den letzten fünf Tagen, beginnend am 5. April dieses Jahres, wurde das Atomkraftwerk Saporoschje von den ukrainischen Streitkräften mit Drohnen angegriffen, wie es das noch nie in seiner Geschichte gegeben hat. Die Sicherheit der Anlage ist unmittelbar bedroht. Wir sind einen Schritt von einer möglichen nuklearen Katastrophe entfernt."

Der Generaldirektor des Atomkraftwerks erklärt weiter, dass es derzeit keine Anzeichen für eine Beschädigung der kritischen Infrastruktur des Kraftwerks gebe und alle Kräfte des Personals darauf ausgerichtet seien, die sichere Funktion des Kraftwerks zu erhalten. Tschernitschuk fordert die Führung der europäischen Staaten auf, unverzüglich auf direkte Bedrohungen für die Sicherheit des AKWs zu reagieren, und verlangt, dass die ukrainischen Truppen "den Beschuss sofort einstellen".

Patruschew: Die Ukraine ist ein Paradebeispiel für Zivilisationskollaps

Nikolai Patruschew, Sekretär des russischen Sicherheitsrates, hat die Ukraine in einer Plenarsitzung des Wissenschaftlichen Beirats als ein anschauliches Beispiel für den Untergang einer Zivilisation bezeichnet.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

London gibt Fortschritte bei der Übertragung russischer Vermögenswerte an die Ukraine bekannt

Großbritanniens Außenminister David Cameron hat bedeutende Fortschritte in der Frage der Überweisung eingefrorener russischer Vermögenswerte an die Ukraine angekündigt. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Außenminister Antony Blinken in Washington sagte Cameron:

"Wir wissen, dass sie (die Ukrainer) Geld in Form von eingefrorenen russischen Staatsgeldern brauchen. Wir machen gute Fortschritte, um auf einer vereinbarten Basis Zugang zu diesen Geldern zu erhalten, und ich denke, wir können sie (auf dem G7-Gipfel) vorlegen."

Gebiet Belgorod: Ukrainische Drohnen greifen einen Bus und einen Kleinbus an – zwei Verletzte

Zwei ukrainische Drohnen griffen einen Bus und einen Kleinbus an, die im Gebiet Belgorod unterwegs waren. Wie der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mitteilt, wurden dabei zwei Menschen verletzt. In dem Bericht heißt es:

"Zwei Drohnen griffen einen Bus und einen Kleinbus an, die auf der Straße unterwegs waren. Der Vorfall ereignete sich auf einem Abschnitt der Autobahn zwischen den Dörfern Schamino und Archangelskoje. Bei den Angriffen wurden eine Frau im Bus und der Fahrer des Kleinbusses verletzt. Die Opfer haben sich selbstständig in das Bezirkskrankenhaus begeben."

Nach Angaben von Gladkow erlitt die Frau eine oberflächliche Wunde am Unterschenkel, während der Fahrer des Kleinbusses mehrere oberflächliche Schrapnellwunden an der Brust, der rechten Schulter und in der Lendengegend erlitt. Bei den Fahrzeugen seien die Scheiben herausgesprengt und die Karosserie und das Dach beschädigt worden.

Es wird darauf hingewiesen, dass die dritte Kamikaze-Drohne einen Parkplatz auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Unternehmens getroffen hat. Bei der Explosion wurde niemand verletzt, jedoch wurde ein Lastwagen beschädigt.

Russische Soldaten stürmen gegnerischen Stützpunkt bei Tschassow Jar

Russlands Verteidigungsministerium hat neue Details aus der Zone der militärischen Sonderoperation bekannt gegeben. Eine Einheit in einem Sturmbataillon des 217. Kutusow-Orden-Fallschirmjäger-Garderegiments von Iwanowo hat als Teil des Truppenverbandes "Süd" einen Kompanie-Verteidigungsstützpunkt der ukrainischen Streitkräfte am Stadtrand von Tschassow Jar gestürmt.

Durch die Arbeit der Aufklärungseinheiten haben die russischen Fallschirmjäger Informationen über das Gelände erhalten, von dem aus die ukrainischen Truppen feuerten.

Tschassow Jar, wo derzeit die heftigsten Kämpfe stattfinden, liegt nördlich der im Februar befreiten Stadt Awdejewka. Einige Militärexperten gehen davon aus, dass die Befreiung dieser Stadt einen Wendepunkt im Kampf um den Donbass darstellen könnte.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

USA beschlagnahmen für Huthi-Rebellen bestimmte Ausrüstung und liefern sie der Ukraine

Die USA liefern der Ukraine beschlagnahmte Waffen und Munition, die ursprünglich für Huthi-Rebellen im Jemen bestimmt waren, heißt es in einer Erklärung des Zentralkommandos der Vereinigten Staaten (CENTCOM). Im Einzelnen handele es sich um mehr als 5.000 AK-47-Sturmgewehre und über 500.000 Schuss Munition des Kalibers 7,62 Millimeter sowie eine nicht genannte Anzahl von RPG-7, Maschinen- und Scharfschützengewehren. Die Lieferung sei am 4. April 2024 erfolgt.

In der Erklärung des CENTCOM wird präzisiert, dass Munition und Ausrüstung im Zeitraum vom 22. Mai 2021 bis zum 15. Februar 2023 aus vier Transitschiffen eingezogen worden sei. Das Liefergut sei von der Iranischen Revolutionsgarde für Huthi-Rebellen entsandt worden.

Am 1. Dezember 2023 habe die US-Regierung im Rahmen einer Zivilklage des Justizministeriums das Eigentumsrecht über die konfiszierten Güter übernommen, so die Erklärung weiter.

Irans Unterstützung der bewaffneten Gruppierungen drohe laut dem CENTCOM der internationalen und regionalen Sicherheit, den Militärkräften und dem diplomatischen Personal der USA und ihren Partner sowie den Einwohnern der Region. Das Kommando werde alles Mögliche tun, um die destabilisierende Aktivitäten des Irans ans Licht zu bringen und diese zu stoppen.

Macgregor: Putin ist bei Weitem der "westfreundlichste" Führer Russlands

In einem Interview mit dem Podcaster Brian Rose für die Online-Medienplattform "London Real" hat sich der ehemalige Oberst der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor versöhnlich über Russland und seinen Präsidenten Wladimir Putin geäußert.

Das russische Volk sei stark wegen seiner Ressourcen und weil es an sein Land und seine Führung glaube. Putin bezeichnete er als den westfreundlichsten Führer, den Russland bis dato gehabt habe. Macregor sagte:

"Er will mit dem Westen leben. Wenn er verschwindet und jemand anderes seinen Platz einnimmt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der Nachfolger viel schwieriger zu handhaben ist und weniger über den Westen weiß. Das sollten wir in Betracht ziehen."

Der Auszug aus dem Interview wurde am 3. April von "London Real" auf YouTube veröffentlicht.

Lokale Behörden: Perwomaiskoje in der DVR befreit

Das russische Militär hat die Siedlung Perwomaiskoje in der DVR befreit, wie der Berater des russischen Teilrepublikchefs, Jan Gagin, gegenüber RIA Nowosti erklärt. Er sagt:

"Ja, wir haben (Perwomaiskoje) tatsächlich befreit, unsere Kämpfer haben die Flagge der Russischen Föderation gehisst."

Dieser Erfolg zeige den dynamischen Vormarsch der russischen Armee und die Befreiung des Territoriums der russischen Teilrepublik, so Gagin.

Moskau: Private US-Militärunternehmen werben Drogenkartell-Mitglieder für Ukraine-Krieg an

US-ansässige private Militärunternehmen haben die Anwerbung von Mitgliedern mexikanischer und kolumbianischer Drogenkartelle begonnen, die im Lande gerade ihre Gefängnisstrafen absitzen. Dies teilt der Pressedienst des Ausland-Aufklärungsdienstes der Russischen Föderation (SWR) mit.

Besagte Banditen sollen an Kampfhandlungen im Stellvertreterkrieg des kollektiven Westens gegen Russland in der ehemaligen Ukrainischen SSR auf Kiews Seite kämpfen.

Mehr zum Thema - Russlands Außenaufklärung: US-PMCs werben Drogenkartell-Mitglieder für Ukraine-Krieg an

Russland ermittelt gegen US- und NATO-Vertreter wegen Terrorismusfinanzierung

Das russische Ermittlungskomitee hat ein Strafverfahren gegen hochrangige Vertreter der Vereinigten Staaten und der NATO-Staaten eingeleitet. Sie werden der Terrorismusfinanzierung innerhalb und außerhalb Russlands verdächtigt.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Mehrere Drohnen über Gebiet Belgorod abgeschossen

Über dem russischen Grenzgebiet Belgorod sind mehrere Drohnen vernichtet worden. Die Luftabwehr brachte gegen 15:30 Uhr Ortszeit zwei unbemannte Flugzeuge zum Absturz. Zudem wurden um 16 Uhr zwei weitere Drohnen abgeschossen. Das Verteidigungsministerium in Moskau spricht über einen erneuten Versuch der Ukraine, Terrorangriffe auf das Territorium der Russischen Föderation durchzuführen.

Drohnenangriff auf Ausbildungszentrum des AKW Saporoschje wenige Minuten nach Vorbeifahrt von IAEA-Experten

Die Experten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) sind kurz vor dem heutigen Drohnenangriff auf das Atomkraftwerk Saporoschje am attackierten Ausbildungszentrum vorbeigefahren. Dies berichtet die Pressesprecherin des Atommeilers, Jewgenia Jaschina, gegenüber RIA Nowosti.

Ihr zufolge sei es zehn Minuten nach der Vorbeifahrt der IAEA-Vertreter zum Drohnenangriff gekommen. Die Experten der internationalen Organisation seien von einem Routinebesuch im Labor für Strahlenüberwachung zurückgekehrt.

Am Dienstagmorgen hatte eine ukrainische Drohne das Dach des Ausbildungszentrums des AKW Saporoschje getroffen, in dem sich der weltweit einzige Reaktorraumsimulator in Originalgröße befinde. Jaschina betonte, dass niemand durch den Angriff verletzt worden sei. Die Verwaltung des AKW habe keine Schäden an der Ausrüstung des Ausbildungszentrums verzeichnet.

Ukraine beschießt Kachowka in Gebiet Cherson – ein Mann ums Leben gekommen

Kiew nimmt die Stadt Kachowka im Gebiet Cherson unter Beschuss. Durch den Angriff sei in einem Wohnhaus ein Brand ausgebrochen, berichtet der Bürgermeister Pawel Filiptschuk auf Telegram. Dank der Evakuierungsmaßnahmen konnte die Feuerwehr sieben Menschen in Sicherheit bringen. Ein Mann sei jedoch ums Leben gekommen.

Untergrund: Russisches Militär greift Flugzeugreparaturwerk in Charkow an

Russlands militärische Raumfahrtkräfte haben das Flugzeugreparaturwerk in Charkow mit FAB-Bomben getroffen, sagte Sergei Lebedew, Koordinator des Untergrunds in Nikolajew, gegenüber RIA Nowosti unter Berufung auf seine Kollegen in Charkow. Er erklärte:

"Charkow, der Angriff mit zwei FAB-Flugzeugbomben im Kiewer Bezirk .... Nach vorläufigen Angaben fielen beide Bomben auf dem Gelände des Charkower Flugzeugreparaturwerks."

Lebedew wies auch darauf hin, dass es in der Gegend viele andere potenzielle Ziele gebe. Nach Angaben des Untergrunds wurde das Werk zur Herstellung von Drohnen verwendet und beherbergt auch unterirdische Lagereinrichtungen.

Baerbock fordert mehr Luftverteidigung für Ukraine: Deutschlands Patriot-Bestände mittlerweile ziemlich erschöpft

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat vor dem Hintergrund der Spekulationen über eine mögliche russische Großoffensive auf Charkow im Osten der Ukraine verstärkte internationale Anstrengungen zur Lieferung von mehr Luftverteidigungssystemen gefordert. Bei einem Treffen mit ihrem moldawischen Amtskollegen Mihai Popșoi am Dienstag in Berlin sagte die Grünen-Politikerin:

"Leider sind die Bestände, gerade auch unsere eigenen Patriot-Systeme, mittlerweile ziemlich erschöpft."

Nötig sei deshalb eine Aufstellung der in Europa und weltweit zur Verfügung stehenden Luftabwehrsysteme vom Typ Patriot. Baerbock verwies dabei auf eine entsprechende Initiative beim jüngsten NATO-Außenministertreffen. Zudem werde unter anderem mit der Ukraine und europäischen Partnern an einem Fonds gearbeitet, um Luftabwehrsysteme auch aus Drittländern in der ganzen Welt zu kaufen und rasch zu liefern.

Baerbock warf dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, Charkow "in Grund und Boden" bomben zu wollen. Sollte Russland eine Großoffensive auf die Millionenmetropole starten, brächte dies unermessliches Leid.

Gouverneur meldet Angriffe auf mehr als 20 Ortschaften in Belgorod

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht täglich auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär am 8. April mehr als 20 Siedlungen in sieben Kreisen unter Beschuss genommen habe. Auf die Orte seien mindestens 40 Geschosse abgefeuert worden. Sieben weitere Sprengsätze seien von unbemannten Luftfahrzeugen abgeworfen worden. Darüber hinaus meldet der Politiker elf Angriffe mit Kamikaze-Drohnen.

Gladkow meldet weder Todesopfer noch Verletzte. Dennoch berichtet er über zahlreiche Sachschäden in mehreren Ortschaften. Infolge der Angriffe seien sechs Einzelhäuser, zwei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus, ein Produktionsraum, acht Pkw und ein Milchlaster beschädigt worden. In einer Straße in der Siedlung Dolgoje sei der Strom ausgefallen.

Russisches Verteidigungsministerium meldet Angriff auf gegnerische Stellungen in DVR

Russische Kräfte treffen ukrainische Stellungen nahe der Ortschaft Spornoje in der Donezker Volksrepublik (DVR) mit Lenkbomben. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau betont, seien die Stellungen und darin befindliche Soldaten der ukrainischen Streitkräfte eliminiert worden. Die Militärbehörde hat auf Telegram einen kurzen Clip veröffentlicht, in dem der Angriff auf den Gegner zu sehen ist.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, äußert sich zu den Fortschritten der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Auf Telegram berichtet er, dass die russischen Luftabwehrkräfte im Laufe des Tages 236 ukrainische Drohnen, eine Neptun-Anti-Schiffsrakete und fünf Raketen des HIMARS-Mehrfachraketensystems abgeschossen haben.

Das russische Militär fügte den ukrainischen Truppen in den Frontabschnitten Kupjansk, Donezk, Awdejewka, Donezk Süd und Cherson Feuerschaden zu. Infolgedessen seien im Laufe des Tages mehr als 930 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden. Darüber hinaus seien ein Panzer, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, ein Schützenpanzer, 24 Fahrzeuge, fünf Kleinlastwagen, eine 155-Millimeter-Artillerieeinheit vom Typ Krab aus polnischer Produktion, ein 105-Millimeter-Geschütz vom Typ L119 aus britischer Produktion, eine 155-Millimeter-Haubitze vom Typ FN-70 aus britischer Produktion, zwei 155-Millimeter-Artillerieeinheiten vom Typ M109 Paladin aus US-Produktion, zwei 155-Millimeter-Haubitzen vom Typ M777 aus US-Produktion, ein 105-Millimeter-Geschütz vom Typ M119 aus US-Produktion, zwei 152-Millimeter-Haubitzen vom Typ Msta-B, eine selbstfahrende 152-Millimeter-Artilleriewaffe vom Typ Akazija, sieben selbstfahrende 122-Millimeter-Artilleriewaffen vom Typ Gwosdika, zwei 122-Millimeter-Haubitzen vom Typ D-30, ein 100-Millimeter-Panzerabwehrgeschütz vom Typ Rapira, eine Station für elektronische Kampfführung vom Typ Nota und ein AN/TPQ-50-Radar aus US-Produktion zerstört oder getroffen worden.

Russische Luftfahrzeuge, Raketentruppen und Artillerie zerstörten im Laufe des Tages eine Radarstation und ein Drohnenlager. Darüber hinaus seien das Personal und militärische Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte in 131 Bezirken getroffen worden.

Insgesamt seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation 583 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 19.917 unbemannte Luftfahrzeuge, 499 Flugabwehrraketensysteme, 15.732 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.266 Mehrfachraketenwerfer, 8.753 Feldartillerie- und Mörsergeschütze und 20.791 Einheiten militärischer Spezialfahrzeuge zerstört worden, so Konaschenkow.

FSB nimmt in Gebiet Orjol "freiwilligen Helfer" der ukrainischen Streitkräfte fest

Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) hat nach eigenen Angaben im Gebiet Orjol, das an die Grenzgebiete Brjansk und Kursk anraint, einen "freiwilligen Helfer" der ukrainischen Streitkräfte festgenommen.

Wie aus der entsprechenden Mitteilung des Inlandsgeheimdienstes vom Dienstag hervorgeht, habe der Verdächtige aus eigenem Antrieb proukrainische Ressourcen über einen Instant-Messaging-Dienst kontaktiert. Daraufhin habe der Mann ihnen Informationen über russische "Maßnahmen im Bereich militärisch-medizinische Versorgung im Rahmen der militärischen Sonderoperation" zur Verfügung gestellt. Der Verdächtige befinde sich jetzt in Untersuchungshaft.

DVR-Chef: Einwohnerzahl in Mariupol steigt wieder an

Die Einwohnerzahl in Mariupol in der Donezker Volksrepublik (DVR) steigt wieder an und erreicht in absehbarer Zukunft das Niveau vor dem Beginn der Kampfhandlungen. Dies verkündet der Chef der Teilrepublik Denis Puschilin im Sender Rossija-24. Mit der Inbetriebnahme von Unternehmen kämen immer mehr Menschen in die Stadt.

Puschilin schließt nicht aus, dass Mariupol im Ergebnis mehr Einwohner haben wird als vor den Kampfhandlungen.

In Awdejewka seien dem DVR-Chef zufolge Vorbereitungen auf die ersten Reparaturarbeiten an zerstörten Häusern im Gange. Gleichzeitig betont er, dass die ukrainischen Truppen zurückzudrängen seien, damit die Arbeiten in Awdejewka in vollem Umfang aufgenommen werden könnten.

Russische Kräfte hatten Mariupol Ende April 2022 befreit. Die wochenlangen Kampfhandlungen sorgten in der Stadt für erhebliche Schäden.

Bundeswehrsoldaten auf dem Flug nach Litauen: "Die Bedrohungslage – das ist der Reiz der Aufgabe"

Ein Vorkommando der Bundeswehr ist am Montag in Begleitung von Journalisten nach Litauen geflogen, um die geplante dauerhafte Stationierung einer deutschen Panzerbrigade vorzubereiten. Litauen will in den kommenden Jahren rund 0,3 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für den Aufbau der Stützpunkte aufwenden. Die Brigade, die ab 2027 einsatzbereit sein soll, umfasst 4.800 Soldaten sowie rund 200 zivile Angehörige der Bundeswehr und weitere Mitarbeiter.

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Angriff auf Siedlung im russischen Grenzgebiet Brjansk: Frau und Kind tot

Alexander Bogomas, der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Brjansk, berichtet auf Telegram über einen folgenschweren Angriff auf die Siedlung Klimowo. Bei einem Artillerieangriff aus der Ukraine sei das Zentrum der Ortschaft getroffen worden. Der Politiker spricht von einer Terrorattacke. 

Bogomas meldet mindestens zwei Todesopfer: eine Frau und ein Kind. Nach vorläufigen Angaben seien drei weitere Zivilisten verletzt worden. Dem Gouverneur zufolge sei ein Wohnhaus in Brand geraten. In Mitleidenschaft seien auch mehrere Pkw gezogen worden.

EU-Kommission verspricht der Ukraine die Lieferung von Generatoren

Die EU-Länder werden der Ukraine angesichts der Raketen- und Drohnenangriffe der russischen Armee auf die Energieinfrastruktur des Landes Stromgeneratoren liefern, erklärte ein Sprecher der Europäischen Kommission bei einer Pressekonferenz in Brüssel. Er sagte:

"Nach einer Reihe gezielter Raketen- und Drohnenangriffe Russlands auf die ukrainische Energieinfrastruktur in den vergangenen Wochen hat die Stromversorgung der Ukraine erhebliche Schäden erlitten. Als Reaktion auf einen Hilferuf der Ukraine stellt auch Österreich über das EU-Katastrophenschutzverfahren Stromgeneratoren bereit."

Laut den Angaben des EU-Sprechers haben unter anderem Deutschland, Österreich, Schweden und die Niederlande der Ukraine im Rahmen des Europäischen Zivilschutzmechanismus 157 Stromgeneratoren unterschiedlicher Kapazität angeboten. Weiter wies der Sprecher darauf hin:

"Um die Energieinfrastruktur der Ukraine weiter zu stärken, sendet die EU außerdem zehn Stromgeneratoren mit großer Kapazität (1 Megawatt) im Wert von 3,57 Millionen Euro aus ihren eigenen Lagerbeständen. Jeder dieser leistungsstarken Ein-Megawatt-Generatoren kann im Notfall ein mittelgroßes Krankenhaus mit Strom versorgen."

Rheinmetall liefert weitere 20 Marder-Schützenpanzer im Rahmen der Ukraine-Hilfe

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat nach eigenen Angaben von der Bundesregierung den Auftrag erhalten, der Ukraine 20 weitere Schützenpanzer vom Typ Marder zu liefern. Der Auftrag sei im März 2024 erteilt worden und habe einen Wert im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, steht in der entsprechenden Mitteilung des Unternehmens in Düsseldorf. Die Auslieferung solle im Laufe dieses Jahres erfolgen.

Es handelt sich um alte Panzer aus Beständen der Bundeswehr, die Rheinmetall modernisiert. Die entsprechenden Arbeiten laufen an den Standorten Unterlüß und Kassel. In diesem Zusammenhang präzisiert der Konzern:

"In die nun beauftragten Marder der Version 1A3 wurden zusätzlich Laserentfernungsmesser integriert, die eine effiziente und präzise Zielbekämpfung ermöglichen."

Bis heute hat Rheinmetall nach eigenen Angaben den ukrainischen Streitkräften über Direktlieferungen und Ringtauschprogramme bereits eine dreistellige Anzahl an Marder-Schützenpanzern übergeben.

Russlands Außenministerium: Mindestens 90 russische Bürger binnen einer Woche durch Attacken aus Ukraine verletzt

Rodion Miroschnik, der Sonderbeauftragte des russischen Außenministeriums, der die Angelegenheiten in Bezug auf Verbrechen der Ukraine koordiniert, hat am Dienstagmorgen auf Telegram Statistiken zu Opfern von Angriffen auf grenznahe Ortschaften in Russland veröffentlicht.

Demnach seien innerhalb der vergangenen Woche den Attacken aus der Ukraine mindestens 99 Zivilisten an der Kontaktlinie und in den russischen Grenzgebieten zum Opfer gefallen. 90 davon, darunter acht Minderjährige, seien verletzt worden. Neun Zivilisten seien getötet worden. Seit dem Jahresbeginn gebe es insgesamt 1.021 Opfer.

Miroschnik fügte hinzu, dass das ukrainische Militär am häufigsten zivile Objekte in der Volksrepublik Donezk sowie in den Gebieten Belgorod und Cherson beschossen habe. Innerhalb der vergangenen Woche seien auf die betroffenen Ortschaften mindestens 1.750 Geschosse abgefeuert worden. Bei den Attacken setze das ukrainische Militär am häufigsten Artilleriegeschosse, darunter Streumunition, Mehrfachraketenwerfer und Kampfdrohnen ein.

CIA-Direktor Burns warnte bereits 2008 vor NATO-Beitritt der Ukraine: "Njet heißt Njet"

Der derzeitige CIA-Direktor hat bereits im Jahr 2008 in einem Bericht gewarnt, dass eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine für Russland mehr als eine rote Linie sei. Ein Beitritt der Ukraine zum Bündnis würde auch eine Spaltung des Landes nach sich ziehen und könnte im schlimmsten Fall sogar zu einem Bürgerkrieg führen.

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Ukraine greift AKW Saporoschje erneut mit Drohne an – Dach des Ausbildungszentrums getroffen

Eine Drohne der Streitkräfte der Ukraine hat das Atomkraftwerk Saporoschje angegriffen. Wie der Pressedienst des Atommeilers auf Telegram berichtet, habe das unbemannte Flugobjekt das Dach des Ausbildungszentrums des AKW getroffen, in dem sich der weltweit einzige Reaktorraumsimulator in Originalgröße befinde. Niemand sei im Ergebnis der Attacke verletzt worden.

In der Erklärung des Pressedienstes werden die Angriffe auf das AKW Saporoschje entschlossen verurteilt. Wörtlich heißt es wie folgt:

"Die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte stellen einen direkten Verstoß gegen die sieben Grundsätze der atomaren Sicherheit und die fünf Grundsätze der Sicherheit am AKW Saporoschje dar, die von der IAEA und dem UN-Sicherheitsrat festgelegt wurden."

LVR: Russland nimmt über 30 Menschen in zwei Monaten fest – Verdacht auf Kooperation mit Ukraine

In den vergangenen zwei Monaten haben Soldaten der russischen Nationalgarde in der Lugansker Volksrepublik (LVR) 34 Menschen festgenommen. Grund dafür sei laut einer Erklärung der Behörde der Verdacht auf Kooperation mit der Ukraine.

Von den Festgenommenen würden 19 Menschen verdächtigt, Daten für die Streitkräfte und den Sicherheitsdienst der Ukraine gesammelt zu haben. Weitere 13 Verdächtige sollen an der Anti-Terror-Operation (ATO), einem militärischen Einsatz Kiews gegen den Donbass in den Jahren 2014 bis 2018, teilgenommen haben. Zwei Personen werde Landesverrat vorgeworfen.

Bei Durchsuchungen von Wohnhäusern der Festgenommenen habe die Nationalgarde verschiedene Beweismittel entdeckt und beschlagnahmt, darunter NATO-Uniformen, Kommunikationsmittel, elektronische Datenträger mit Informationen über die Stationierung und Verlegung von Militärausrüstung in der LVR.

Bei einem Festgenommenen, einem ehemaligen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, sei ein Waffenversteck mit Munition und 1,2 Kilogrammen TNT entdeckt worden. Derzeit werde festgestellt, ob die Verdächtigen Devisenüberweisungen auf ihre Konten erhalten oder Finanzmittel in die Ukraine überwiesen hätten, die zur Unterstützung von Kiews Militär hätten verwendet werden können.

Alle Festgenommenen seien den Strafverfolgungsbehörden für weitere Ermittlungsmaßnahmen übergeben worden, berichtet die russische Nationalgarde.

Frankreichs Außenminister Stéphane Séjourné: Gespräche mit russischen Beamten nicht im Interesse von Paris

In einem Interview für die Sender France 24 und RFI wirft Frankreichs Außenminister Stéphane Séjourné den russischen Behörden vor, nach Kontakten mit französischen Beamten Pressemitteilungen mit verzerrten Angaben zu verbreiten. Der Diplomat wird mit den Worten zitiert:

"Es liegt heute nicht in unserem Interesse, mit russischen Beamten zu diskutieren, da die Pressemitteilungen und Berichte, die veröffentlicht werden, falsch sind."

Die langjährige Tradition der Zusammenarbeit im Russland im Anti-Terror-Bereich sei in eine Sackgasse geraten. In der Tat werde sie nun nicht weitergeführt, da es sich dabei um ein Angebot gehandelt habe. Das russische Narrativ impliziere aber, dass man keine Zusammenarbeit hätte.

Zuvor hatte ein Telefonat zwischen den Verteidigungsministern Russlands und Frankreichs, Sergei Schoigu und Sébastien Lecornu, die Spannungen zwischen den beiden Ländern vertieft. Moskau und Paris machen widersprüchliche Angaben zum Inhalt des Gesprächs. Während das russische Verteidigungsministerium erklärte, Schoigu und sein französischer Amtskollege hätten "Bereitschaft zum Dialog über die Ukraine festgestellt", dementierte die französische Militärbehörde dies wenig später. Außerdem verlautete aus Moskau, dass das "Regime in Kiew nichts ohne die Zustimmung seiner westlichen Betreuer unternimmt", sodass Russland hoffe, dass hinter dem Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau mit mehr als 140 Toten keine französischen Geheimdienste steckten. Diese Äußerung sorgte in Frankreich für Empörung.

Lawrow: Kiew wird Verantwortung für Angriffe auf AKW Saporoschje nicht entkommen

Kiew wird sich der Verantwortung für die jüngsten Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporoschje nicht entziehen können, hat Russlands Außenminister Sergei Lawrow bei einer Pressekonferenz mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi erklärt. Der Diplomat betonte, Moskau sei zu einer Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) und dem UN-Sekretariat bereit, um gerechte Einschätzungen der Lage nicht nur um das AKW, sondern auch um die Ukraine zu erzielen.

Russland habe der Präsenz der IAEA-Experten am AKW Saporoschje zugestimmt, damit über die Geschehnisse um den Atommeiler objektiv geurteilt werde, sagte Lawrow. Darüber hinaus sei Moskau davon ausgegangen, dass alle Angriffe auf die Anlage dokumentiert würden.

Dem Minister zufolge werde Russland diese Frage bei den geplanten Sitzungen der IAEA und des UN-Sicherheitsrates zur Diskussion bringen und auf direkte Einschätzungen der Handlungen des Kiewer Regimes beharren.

Peking plädiert für internationale Ukraine-Konferenz mit Beteiligung von Moskau und Kiew

Chinas Außenminister Wang Yi hat bei einer Pressekonferenz nach seinen Verhandlungen mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow in Peking vorgeschlagen, eine internationale Konferenz zur Beilegung der Ukraine-Krise einzuberufen. Moskau und Kiew sollten daran gleichberechtigt teilnehmen, betonte der chinesische Chefdiplomat.  

"Wir hoffen auf einen möglichst baldigen Waffenstillstand."

Wang präzisierte dabei, dass sich die Führung in Peking in Bezug auf die Ukraine-Krise von vier Grundsätzen leiten lasse, die Chinas Staatschef Xi Jinping im März 2022 artikuliert habe: Die Souveränität und die territoriale Integrität aller Länder achten, die Charta der Vereinten Nationen respektieren, die legitimen Interessen aller Staaten im Sicherheitsbereich ernst nehmen und alle Bemühungen zu einer friedlichen Lösung der Ukraine-Krise unterstützen.

Britischer Außenminister Cameron will US-Kongress auf Ukraine-Hilfen drängen

Großbritanniens Außenminister David Cameron wird am Dienstag zu einem Besuch in den USA erwartet. Wie sein Ministerium mitteilt, wolle Cameron den US-Kongress zur Freigabe von Hilfen für die Ukraine drängen und die Wichtigkeit der USA für die Ukraine betonen. Der Minister wolle sich sowohl mit führenden Demokraten als auch mit führenden Republikanern treffen. Die Ukraine brauche militärische und humanitäre Unterstützung, um Russland Widerstand leisten und im Jahr 2025 in die Offensive gehen zu können, hieß es weiter.

Seit Wochen blockieren die Republikaner ein vom demokratischen Präsidenten Joe Biden eingebrachtes milliardenschweres Paket zur Unterstützung für die Ukraine.

Dutzende Geschosse auf Siedlungen in Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 8. April 29 Geschosse auf sechs Orte abgefeuert. Allein in der Stadt Kachowka seien acht Geschosse eingeschlagen. In der Stadt Nowaja Kachowka seien es sechs gewesen. In Aljoschki und Malaja Lepeticha habe man fünf beziehungsweise vier Einschläge gezählt. In Welikije Kopani und Olgino seien jeweils drei Geschosse eingeschlagen.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Kachowka, Kasatschi Lageri, Nowaja Majatschka und Aljoschki seien 18 Geschosse abgefeuert worden. In Aljoschki und Kachowka wurden insgesamt drei Zivilisten verletzt.

Russischer AKW-Betreiber: Kiew will mit Attacken auf AKW Saporoschje Angst und Panik säen

Der Konzern Rosenergoatom, der sämtliche zivilen Kernkraftwerke in Russland betreibt, zeigt sich weiterhin besorgt über wiederholte Angriffe auf das AKW Saporoschje durch ukrainische Truppen. Die Zeitung Iswestija zitiert Renat Kartschaa, den Berater des Generaldirektors des Konzerns, mit den Worten:

"Welche militärischen Ziele erreichen die Drohnenangriffe auf das Kernkraftwerk Saporoschje? Keine. Warum? Weil ihnen nur dies zu Grunde liegt: Einschüchtern, Angst säen, Panik säen und die Situation von innen aus zerrütten. "  

Kartschaa wirft der Ukraine Terrorismus vor. Die Führung in Kiew, die vom kollektiven Westen in Richtung Abgrund geschoben werde, habe endgültig den gesunden Menschenverstand verloren.

Am 7. April hat das ukrainische Militär das von Russland kontrollierte größte AKW in Europa dreimal mit Drohnen angegriffen. Drei Menschen erlitten Verletzungen. Auch am 8. April wurde über der Atomanlage eine ukrainische Drohne unschädlich gemacht. Wegen dieser Attacken berief Moskau eine Dringlichkeitssitzung des Rates der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) ein.

Einigung auf strengere Zollvorgaben für ukrainische Agrarwaren in EU

In der EU ist eine vorläufige Einigung über Importregeln für Agrarprodukte aus der Ukraine erzielt worden. Unterhändler des Europäischen Parlaments und der EU-Staaten einigten sich auf strengere Zollvorgaben für bestimmte Lebensmittel aus dem osteuropäischen Land. Wie das Parlament in Straßburg am Montagabend mitteilte, gehe es konkret um Geflügel, Eier, Zucker, Hafer, Mais, Grobgrieß und Honig. Von den Regeln betroffene Waren dürften dann nur noch bis zu einer bestimmten Menge zollfrei in die EU importiert werden.

Die Einigung muss noch offiziell abgesegnet werden. Gelten sollen die Vorgaben ab dem 6. Juli für einen Zeitraum von einem Jahr. Wie stark die Zölle die ukrainische Wirtschaft belasten werden, hängt auch davon ab, ob das osteuropäische Land andere Abnehmer für seine Waren findet.

Kurz nach dem Beginn des Ukraine-Krieges hatte die EU ukrainische Waren von Zöllen befreit. Gegner, insbesondere polnische Bauern, befürchten eine Destabilisierung des EU-Marktes durch die Einfuhren aus der Ukraine.

DVR meldet 17 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 17 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 45 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 8. April bis 0:00 Uhr am 9. April (Ortszeit) wurden zwei zivile Einwohner der Volksrepublik verletzt. Zu Schaden kamen sieben Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt. Ein Wohnhaus wurde komplett zerstört.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 21 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dadurch kam ein Zivilist um Leben. Sechs weitere Einwohner, darunter ein etwa siebenjähriges Mädchen, erlitten Verletzungen. 17 Wohnhäuser und fünf zivile Infrastrukturobjekte wurden beschädigt.

Selenskij berichtet über "maximale Anstrengungen" für Schutz von Charkow

Kiew erwartet eine Offensive der russischen Armee auf Charkow und unternimmt nach den Worten von Präsident Wladimir Selenskij "maximale Anstrengungen" für den Schutz und die Unterstützung der Großstadt im Osten des Landes. Wie der Politiker am Montag in seiner abendlichen Videoansprache unterstrichen hat, gelte dies sowohl für den zivilen als auch den militärischen Bereich.

"Wir arbeiten mit unseren Partnern an der Stärkung des Luftverteidigungssystems, um den russischen Plänen für Charkow zu begegnen."

Die jüngsten Angriffe der russischen Streitkräfte hatten die Stromversorgung in der Stadt zum Erliegen gebracht.

Russische Luftabwehr fängt Neptun-Rakete und mehrere Drohnen ab

Am Dienstagmorgen berichtet das russische Verteidigungsministerium über mehrere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland anzugreifen. In der vergangenen Nacht sei vor der Küste der Schwarzmeer-Halbinsel Krim eine Antischiffsrakete vom Typ Neptun zerstört worden, heißt es auf Telegram. Über den Gebieten Belgorod und Woronesch habe die russische Luftabwehr jeweils zwei unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners unschädlich gemacht.

In der Nacht berichtete Michail Raswoschajew, der Gouverneur von Sewastopol, auf Telegram über starke Geräusche in der Stadt. Dabei habe es sich um den Einsatz eines automatischen Abwehrsystems für niedrig fliegende Luftziele gehandelt. Der Politiker meldete keine Schäden in der Krim-Stadt.

Alexander Gussew, der Gouverneur des Gebiets Woronesch, meldete in der Nacht den Abschuss einer ukrainischen Drohne. Nach vorläufigen Angaben sei bei dem Angriff niemand zu Schaden gekommen, schrieb der Politiker auf Telegram.

8.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Podoljaka: Russland verbucht wichtige Erfolge bei Awdejewka und Tschassow Jar

Tschassow Jar und die westliche Umgebung Awdejewkas – das sind die beiden Orte, an denen momentan die verbissensten Gefechte im Ukraine-Krieg wüten. Dabei hat Kiews Militär da wie dort große Probleme mit dem Halten seiner Stellungen.

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Russlands Streitkräfte vernichten ukrainisches Drohnenproduktionswerk in Saporoschje

In der ukrainisch besetzten Stadt Saporoschje ist ein Lager für schwere Drohnen samt zugehöriger Werkhalle zu deren Herstellung durch einen russischen Raketenangriff zerstört worden. Russlands Verteidigungsministerium veröffentlichte ein Video des Angriffs und gab bekannt, dass dabei ein Marschflugkörper des Typs Iskander zum Einsatz gekommen sei. Das Ziel wurde "vollständig vernichtet", betonte die Behörde.

Das Ministerium merkte an, dass Russlands Angriffe auf Objekte der ukrainischen Militärinfrastruktur eine Reaktion auf Versuche des Kiewer Regimes darstellen, Objekte der russischen Öl- und Gasindustrie anzugreifen.

Sacharowa: Ende des Beschusses auf AKW Saporoschje ist wirkliche Friedensformel

Die Weltgemeinschaft sollte die Lage um das Kernkraftwerk Saporoschje und dessen Beschuss durch Kiew besprechen, forderte die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacahrowa. In einer Sendung des Fernsehkanals Rossija 24 kommentierte sie die jüngsten Angriffe des Kiewer Regimes auf das Kraftwerk mit den Worten:

"Das ist genau der Moment, wo die Weltgemeinschaft die wirklich wichtigen Dinge besprechen sollte. Nicht Selenskijs vermeintliche Friedensformel, einen absoluten Quatsch, der erfunden wurde, um von der Hauptsache abzulenken. Hier geht es sowohl um Sicherheit als auch um Umweltschutz, das ist eine wirkliche, und keine angebliche Friedensformel. Denn sollte etwas passieren, wird uns allen nicht nach Friedensformeln sein. Das ist eine Angelegenheit der internationalen Gemeinschaft, und nicht nur der Russischen Föderation."

Sacharowa fügte hinzu, dass Russland alle Informationen über ukrainische Angriffe auf das Kraftwerk systematisch verbreiten werde.

Medienbericht: Plant die NATO eine Teilung der Ukraine wie die vier Alliierten in Deutschland 1945?

Die italienische Zeitung La Repubblica skizziert theoretische Planspiele der territorialen Aufteilung der Ukraine. Dies jedoch gebunden an einen entsprechenden Wahlerfolg von Donald Trump im November dieses Jahres.

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Österreichischer Kanzler: Weltmehrheit teilt westliche Position zur Ukraine nicht

Der Großteil der Welt teilt die antirussische Position des Westens im Ukraine-Konflikt nicht, sagt Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer. In einem Interview für die französische Zeitschrift Le Grand Continent erklärte er:

"Wir westlichen Staaten haben unsere Reaktion auf die russische Aggression isoliert ausgearbeitet. Wir haben uns sehr schnell verständigt, wie wir die Ukraine unterstützen und den Krieg beenden. Doch der Großteil der Welt, und ich meine vor allem die BRICS, teilt unsere Einschätzung der Situation nicht und versteht unsere Position nicht."

Nehammer behauptete weiter, dass die EU alles tun müsse, damit Indien, China und Brasilien sich der westlichen Position anschlössen.

Gebiet Cherson: Ethnische Bulgaren fordern Stopp der Munitionslieferungen von Sofia an Kiew

Mitglieder der bulgarischen Minderheit im russischen Gebiet Cherson haben in einem Videoaufruf an Bulgariens Präsidenten und die politischen Parteien appelliert, die Munitionslieferungen an das ukrainische Militär einzustellen.

Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, wandte sich der Vorsteher der regionalen bulgarischen Gemeinde, Gennadi Nedjalkow, an Präsident Rumen Radew, der bereits versucht hatte, sein Veto gegen die Waffenlieferungen an die Ukraine einzulegen. Nedjalkow sagte:

"Wir bitten Sie und die drei politischen Parteien, die bereit sind, gegen die Waffenlieferungen an die Ukraine einzutreten, weitere Waffenlieferungen an die ukrainische Seite zu verhindern. Bitte, rettet unsere Leben."

Nedjalkow zufolge leben im Gebiet Cherson etwa 2.000 ethnische Bulgaren, darunter 300 Kinder. Sie haben regelmäßig unter dem ukrainischen Beschuss der Kreise Golaja Pristan und Aljoschki zu leiden.

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Finnischer Präsident: "Der einzige Weg zum Frieden in der Ukraine führt über das Schlachtfeld"

Friedensverhandlungen mit Russland wird es nicht geben. Das zumindest meint der finnische Präsident, Alexander Stubb. Der einzige Weg zum Frieden führe über das Schlachtfeld, so der schmächtige Finne martialisch. Der Westen müsse Kiew weiter mit Waffen versorgen.

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Ukraine spricht mit Großbritannien über Verstärkung der Luftverteidigung

Kiew hofft offenbar auf die Lieferung weiterer Flugabwehrsysteme durch seine Unterstützer. Darüber habe er mit seinem britischen Amtskollegen David Cameron gesprochen, schrieb der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba auf X.

Ihm zufolge sei es bei dem Gespräch vor allem um Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot gegangen. Es seien "nächste Schritte" dafür koordiniert worden, wo mehr Patriot- und weitere Luftverteidigungssysteme gefunden werden könnten, führte der Politiker aus.

Mearsheimer: Die NATO muss die Ukraine aufgeben

In einem Interview mit dem geopolitischen YouTube-Podcast "Neutrality Studies" rief der US-amerikanische Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer die NATO dazu auf, ihr Beitrittsversprechen gegenüber der Ukraine aufzukündigen. "Wir müssen die Sicherheitsbeziehungen des Westens mit der Ukraine kappen", sagte er und verwies auf die Notwendigkeit, dass das Land seine Sicherheitsbeziehungen mit Russland selbst regeln müsse.

Das Interview gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

Russischer Diplomat: IAEA-Chef Grossi wagt es nicht, Kiew für Angriffe auf AKW Saporoschschje zu verurteilen

Rafael Grossi, der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), ist sich im Klaren darüber, woher die Bedrohung für die Sicherheit des Kernkraftwerks Saporoschje kommt. Dies erklärte Michail Uljanow, der ständige Vertreter Russlands bei den Internationalen Organisationen in Wien, im russischen Staatsfernsehen. Damit bezog sich der Diplomat auf einen Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf das AKW am Sonntag. Uljanow sagte wörtlich:

"Gestern Abend habe ich mit dem IAEA-ChefRafael Grossi gesprochen. Er versteht alles, er ist sehr alarmiert."

Uljanow lobte zwar die Aussage Grossis bezüglich der Attacke auf die Atomanlage, wies aber auf "einen ganz großen Makel" in dessen Haltung hin. Dazu führte er aus:

"Die IAEA wagte es nicht, den Schuldigen direkt zu benennen und direkt zu sagen, dass die Angriffe von den ukrainischen Streitkräften ausgeführt wurden."

Am Sonntag wurde auf X (ehemals Twitter) eine Erklärung von Grossi veröffentlicht, in der er den Drohnenangriff auf das AKW Saporoschje als "rücksichtslos" bezeichnete. Zudem forderte der IAEA-Chef die militärischen Entscheidungsträger dazu auf, alle Handlungen zu unterlassen, die gegen die Grundsätze des Schutzes nuklearer Anlagen verstoßen.

Berater des ukrainischen Präsidialamtes lehnt Frieden im Tausch für Gebietsabtritte ab

Die Regulierung des Ukraine-Konflikts durch Gebietsabtritte seitens Kiews sei "politische Naivität", behauptet der Berater des ukrainischen Präsidialamtes, Michail Podoljak. Auf seinem Telegram-Kanal gab er an, dass die Ukraine nicht mit einer Einhaltung einer möglichen Übereinkunft durch Moskau rechne, und schrieb:

"So viel politische Naivität gibt es hier heute nicht zu finden. Doch selbst wenn, woher kommt bei einigen der Wunsch, die Ukraine zu einer Versöhnung um den Preis von Gebietsabtritten zu zwingen? Es ist doch völlig klar, was danach mit der Ukraine, Europa, Demokratie und Völkerrecht passieren wird."

Am vergangenen Tag hatte die Zeitung The Washington Post berichtet, dass der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump im Fall eines Wahlsiegs versuchen werde, ein Ende des Konflikts mittels einer Abtretung der Krim und des Donbass an Russland zu erwirken.

Ukrainische Kamikazedrohne über AKW Saporoschje vom Himmel geholt

Eine Kamikazedrohne des ukrainischen Militärs ist über dem Atomkraftwerk Saporoschje abgeschossen worden. Wie der Pressedienst des Kraftwerks hierzu auf seinem Telegram-Kanal berichtete, stürzte die abgeschossene Drohne auf das Dach des 6. Reaktorblocks. Zu den Folgen heißt es in der Meldung:

"Beeinträchtigungen der Sicherheit des AKWs Saporoschje wurden nicht festgestellt."

Der Pressedienst betonte dennoch, dass die kontinuierlichen ukrainischen Angriffe auf das Kraftwerk dessen Sicherheit gefährden könnten:

"Trotz aller Appelle an das ukrainische Militär, die Terrorangriffe einzustellen, wird der Beschuss auf das Kraftwerk und seine Infrastruktur fortgesetzt. Und das kann den sicheren Betrieb des AKWs beeinträchtigen."

Russlands Ermittlungskomitee: Haben Informationen über mögliche Verbindung zwischen Crocus-Terroristen und Kiew 

Infolge eines Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau am 22. März wurden nach neuesten Angaben 145 Menschen getötet.

Russische Ermittler erhielten inzwischen wichtige Informationen über die Umstände der Vorbereitung der Terroristen, die auf eine Verbindung zu den ukrainischen Geheimdiensten hinweisen könnten. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Bezugnahme auf die Pressestelle des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation am Montag.

"Es werden Ermittlungsmaßnahmen und operative Fahndungsmaßnahmen durchgeführt, die darauf abzielen, weitere Tatbeteiligte – Täter, Komplizen und Organisatoren – zu identifizieren und festzunehmen. Bislang wurden im Rahmen des Strafverfahrens elf Personen identifiziert, die an der Begehung einer besonders schweren Straftat beteiligt waren."

Alle Täter wurden festgenommen und angeklagt.

Bloomberg: Gipfel zu ukrainischer "Friedensformel" kann Mitte Juni stattfinden

Ein Treffen zur sogenannten "Friedensformel" des Präsidenten der Ukraine, Wladimir Selenskij, kann am 16. und 17. Juni in der Schweiz stattfinden. Dies berichtet Bloomberg. Bislang sei jedoch unklar, in welchem Format Vertreter aus dutzenden Ländern der Welt an dem Gipfel beteiligt sein könnten.  Es werde erwartet, dass Delegationen aus bis zu 100 Ländern zu dem Gipfel anreisen, die meisten davon aus dem "globalen Süden". Ob China an dem Treffen teilnehmen würde, sei bislang noch unbekannt.

Bloomberg zitiert in diesem Zusammenhang einen namentlich nicht genannten Vertreter des Schweizer Außenministeriums, der erklärt, man müsse neben der Ukraine, Russland und Europa auch den "globalen Süden" anhören, da er eine Schlüsselrolle bei der Einbeziehung Moskaus in den Prozess spiele. Deshalb stehe die Schweiz im engen Kontakt mit China, Indien, Brasilien, Südafrika und Saudi-Arabien.

Der genaue Zeitpunkt und Ort der Konferenz seien immer noch nicht festgelegt worden, betont der Diplomat.

Dänemark stellt Hilfe in Millionenhöhe für Wiederherstellung ukrainischer Energieinfrastruktur bereit

Ein Geldbetrag in Höhe von 40 Millionen Dänische Kronen (rund 5,4 Millionen Euro) soll zur Aufrechterhaltung der ukrainischen Energieversorgung beitragen. Dies ist einer auf der Webseite des dänischen Außenministeriums veröffentlichten Mitteilung zu entnehmen. Dan Jørgensen, der Minister für Entwicklungszusammenarbeit und globale Klimapolitik, wird hierbei wie folgt zitiert:

"Die Ukraine ist diesen Winter hinsichtlich ihrer Energieversorgung gut überstanden – und das trotz anhaltender Angriffe und Zerstörung kritischer Energieinfrastruktur."

Laut Jørgensen verstärkte das russische Militär in den vergangenen Wochen seine gezielten Angriffe, sodass umfangreiche Zerstörungen an der ukrainischen Energieinfrastruktur entstanden sind. Hierzu führt er aus:

"Dänemark stellt 40 Millionen Dänische Kronen zum notwendigen Wiederaufbau zur Verfügung."

DVR: Mehr als 300 Drohnen in einer Woche neutralisiert

In der vergangenen Woche hat die russische Luftabwehr insgesamt 305 ukrainische Drohnen über der Donezker Volksrepublik entdeckt und neutralisiert. Wie der regionale Verteidigungsstab auf Telegram berichtet, wurden die Flugobjekte über den vier Großstädten der Teilrepublik Donezk, Gorlowka, Makejewka und Jassinowataja, zerstört. Keine Opfer unter der Zivilbevölkerung oder Schäden an Objekten der örtlichen Infrastruktur seien verzeichnet worden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium informiert in dem täglichen Bericht über die Lage im Ukraine-Konflikt. Demnach hat Kiew binnen 24 Stunden bis zu 25 Soldaten am Frontabschnitt Kupjansk verloren. Zudem wurden zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Kraftfahrzeuge, eine Akazija-Selbstfahrlafette, eine Msta-B-Haubitze, drei D-20-Haubitzen und ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-50 aus US-Produktion zerstört.

Bei Donezk beliefen sich die ukrainischen Verluste auf mehr als 460 Soldaten. Russische Einheiten zerstörten zwei Panzer, zwei Schützenpanzer, acht Kraftfahrzeuge, ein M777-Artilleriesystem und zwei AN/TPQ-50-Waffensysteme aus US-Produktion sowie je eine Selbstfahrlafette Krab aus polnischer Produktion, Akazija und Gwosdika.

An der Front bei Awdejewka schlug das russische Militär fünf Angriffe des Gegners zurück. Kiew verlor hierbei bis zu 325 Soldaten. Sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, fünf Kraftfahrzeuge, ein M777-Artilleriesystem und eine Gwosdika-Selbstfahrlafette wurden außer Gefecht gesetzt.

An den Frontabschnitten Donezk Süd und Cherson verlor die Ukraine bis zu 130 Militärangehörige. Vier Panzer, sieben Kraftfahrzeuge, zwei Paladin Artilleriesysteme aus US-Produktion, eine FH70-Haubitze aus britischer Produktion, zwei M119-Geschütze aus US-Produktion und eine D-30-Haubitze wurden eliminiert.

Die Luftwaffe, Raketen- und Artillerietruppen der russischen Armee trafen Personal und Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte in 117 Kreisen. Die Luftabwehr schoss 291 Drohnen sowie drei Hammer-Lenkbomben aus französischer Produktion und vier HIMARS-Raketen ab.

FSB zerstört Waffenversteck in LVR

Mitarbeiter des russischen Sicherheitsdienstes FSB haben in Kooperation mit Polizeibeamten ein Waffenversteck im Kreis Slawjanoserbsk in der Lugansker Volksrepublik entdeckt. Laut einer Erklärung enthielt das Lager Hunderte Schuss Artilleriemunition im Kaliber 120 und 155 Millimeter. Der Fund sei von Pionieren an Ort und Stelle vernichtet worden.

Im Kreis Sewerodonezk hat die Polizei bei einer Razzia sieben Granaten verschiedener Kaliber gefunden haben, darunter fünf Geschosse für den Granatwerfer SPG-9, heißt es in der Erklärung weiter. Mitarbeiter der russischen Nationalgarde hätten die Munition vor Ort gesprengt.

Im Kreis Starobelski hätten die Ordnungskräfte vier Granaten, vier Zünder sowie 141 Schuss Munition beschlagnahmt. Ein Teil davon sei sofort zerstört und der Rest zur Untersuchung eingeschickt worden.

Medienbericht: Kiews Truppen durch russische "Superbombe" ernsthaft bedroht

Russland hat mit der Massenproduktion einer "Superbombe" vom Typ FAB-3000 begonnen, was große Auswirkungen auf die Lage an der Front haben wird, erklärt der Militärkommentator Shao Yongling in einem Bericht für den Radiosender China National Radio (CNR).

"Nachdem Russland die Fliegerbombe FAB-3000 mit einer Lenkeinrichtung ausgestattet hatte, wurde ihre Zerstörungskraft noch erstaunlicher. Das Projektil wird seinem Spitznamen 'Superbombe' voll und ganz gerecht."

Wie der Artikelautor betont, könnte die Schlagkraft der Bombe einen "Weltuntergang" für das ukrainische Militär bedeuten.

"Unter den Luftverteidigungssystemen, die der Ukraine derzeit zur Verfügung stehen, gibt es noch keine Mittel, die 'Superbomben' effektiv abfangen können. Das bedeutet, dass die ukrainischen Bodentruppen den Angriffen mit diesen Geschossen völlig ausgesetzt sind."

Der Einsatz von FAB-3000-Bomben durch das russische Militär werde große Auswirkungen auf das Frontgeschehen haben und zu einer tödlichen Bedrohung für die ukrainischen Streitkräfte werden.

Peskow über Angriffe auf AKW Saporoschje: "Gefährliche Provokation"

Kremlsprecher Dmitri Peskow warnt, dass es sich bei den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte auf das Atomkraftwerk Saporoschje um sehr gefährliche Provokation handelt. Langfristig könnte diese Taktik äußerst negative Folgen haben. Peskow wörtlich:

"Dies ist eine sehr gefährliche Taktik, die langfristig sehr negative Folgen bedeutet. Das Kiewer Regime setzt leider seine terroristischen Aktivitäten fort."

US-Senator: Ukraine-Hilfen ohne Sicherheit an der Südgrenze wäre Verrat

Die Verabschiedung weiterer Ukraine-Hilfen durch den US-Kongress wäre inakzeptabel, soweit keine Maßnahmen zum Schutz der US-Südgrenze ergriffen würden, meint der republikanische Senator James David Vance aus dem US-Bundesstaat Ohio. In einem Interview mit dem Sender Fox News betont der Politiker, dies wäre ein Verrat an den Interessen nicht nur der republikanischen Wähler, sondern der gesamten Vereinigten Staaten.

Vance ist der Ansicht, dass die Republikaner über "Druckmittel" im Kongress verfügten und bereit sein müssten, diese zu nutzen. Der Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses Mike Johnson sollte sich entschlossen zeigen und der Biden-Regierung mitteilen, dass sie keinen Cent für ihre außenpolitischen Prioritäten erhalten werde, solange sie ihre Aufgabe der Grenzsicherung erfülle.

Ukrainischer Botschafter: Kiew beharrt nicht auf NATO-Mitgliedschaft

Wassili Bodnar, der ukrainische Abgesandte in der Türkei, erklärt in einem Gespräch mit der Zeitung Yeni Şafak, dass sein Land nicht auf einem sofortigen Beitritt zur NATO besteht. Der Botschafter im Wortlaut:

"Eigentlich wollen wir, dass die Bedingungen für unseren NATO-Beitritt festgelegt werden und dass ein Termin bekanntgegeben wird. Derzeit besteht für die Ukraine keine Forderung, dem Bündnis beizutreten. Auf dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der NATO in Washington möchten wir eine Antwort bezüglich des Termins erhalten."

Ferner ist der Diplomat der Ansicht, dass die Frage der NATO-Mitgliedschaft nach dem Ende des Konflikts mit Russland besprochen werden könne.

"Wir bestehen nicht auf diesem Thema. Jetzt braucht die Ukraine nur noch Waffen."

Russische Artillerie zerstört Vampire-Mehrfachwerfer, mit dem Kiews Truppen das Gebiet Belgorod beschossen

Russische Artilleristen, die als Teil der Grenzschutzgruppen im Einsatz sind, eliminierten einen Mehrfachraketenwerfer von Typ Vampire samt Munition, mit dem ukrainische Einheiten mehrere Tage lang das Grenzgebiet Belgorod beschossen haben. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Bezugnahme auf das Verteidigungsministerium in Moskau.

Wie es heißt, setzte das russische Militär dabei einen Grad-Mehrfachraketenwerfer ein. Das gegnerische Geschütz soll sich auf einem sumpfigen, schwer passierbaren Gelände befunden haben, in einer maximalen effektiven Schussentfernung. Die Agentur RIA Nowosti teilt dazu auf ihrer Webseite ein Video.

Medienbericht: Dutzende Angriffe auf Gebiet Cherson binnen 24 Stunden

In den zurückliegenden 24 Stunden wurden 43 Angriffe auf Ortschaften im Gebiet Cherson durch ukrainische Truppen registriert, teilt die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Bezugnahme auf eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle mit. Diese wird mit den Worten zitiert:

"Das kriminelle Kiewer Regime setzt seinen terroristischen Beschuss der Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer im Gebiet Cherson fort."

Demzufolge wurden insgesamt zehn Siedlungen angegriffen. Wie es heißt, kam dabei Rohrartillerie zum Einsatz. Angaben über Schäden an der Infrastruktur und die Anzahl ziviler Opfer würden geklärt.

Volksrepublik Lugansk: Behörden melden Beschuss durch ukrainische Einheiten

In der Nacht zum Montag beschossen Kiews Truppen ein Wohnviertel in der Stadt Brjanka in der LVR, teilt der Bürgermeister Jewgeni Morosow auf Telegram mit. Nach vorläufigen Angaben soll es keine Verletzte geben.

Wie es heißt, wurden durch den Beschuss teile der zivilen Infrastruktur sowie Strom- und Gasversorgungsleitungen beschädigt.

Einsatz- und Rettungsdienste sind laut dem Beamten am Ort eingetroffen. Eine zuständige Kommission ermittle das Schadensausmaß. Morosow teilt dazu entsprechende Bilder.

Medienbericht: Mehrere Kraftwerke in der Ukraine "fast vollständig zerstört"

Mehrere Kraftwerke in der Ukraine sind praktisch zerstört, berichtet die Zeitung Financial Times (FT) mit Verweis auf ukrainische Beamte. Kiew habe keine Angaben über das Ausmaß der Schäden in den einzelnen Kraftwerken bekanntgegeben, laut Quellen der Zeitung seien jedoch einige Anlagen, auch im Gebiet Charkow, "fast vollständig zerstört".

Die jüngsten Schäden, die die russische Armee der ukrainischen Energieinfrastruktur zugefügt habe, seien "zwar nicht so umfangreich, aber doch schlimmer als im Winter 2022/2023", heißt es in dem FT-Artikel.

Maxim Timtschenko, der Chef der ukrainischen Energieholding DTEK, prognostiziert den Verlust von möglicherweise 80 Prozent der Erzeugungskapazitäten infolge der Angriffe der russischen Streitkräfte. Timtschenko zufolge wolle das Unternehmen die Hälfte der zerstörten Wärmekraftwerke in den nächsten drei bis vier Monaten wiederherstellen.

DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 21 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 63 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 07. April bis 0:00 Uhr am 08. April (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet. Sechs weitere Menschen, darunter ein Kind, erlitten Verletzungen unterschiedlicher Schwere.

Durch den Beschuss wurden 17 Privathaushalte sowie fünf Infrastruktureinrichtungen beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 42 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.

Transportkolonne bei Tschassow Jar zerstört – möglicherweise Dutzende Asow-Kämpfer getötet

Eine Lkw-Kolonne mit Reservisten des ukrainischen Militärs wurde bei der Stadt Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk zerstört. Dies berichtet Igor Kimakowski, ein Berater des DVR-Chefs, gegenüber TASS.

Laut Aufklärungsdaten hätten sich in den Fahrzeugen Dutzende Angehörige der 3. Brigade der ukrainischen Streitkräfte befunden. Der Großverband sei auf der Grundlage des nationalistischen Asow-Regiments zusammengestellt worden.

Russische Soldaten zerstören einen T-64-Panzer bei Kupjansk

Soldaten des Truppenverbands West haben einen T-64-Panzer der ukrainischen Streitkräfte bei der Stadt Kupjansk zerstört. Wie der Pressesprecher des Verbands Iwan Bigma gegenüber TASS berichtet, sei das Kampffahrzeug mittels einer Kamikaze-Drohne vom Typ Lanzet außer Gefecht gesetzt worden.

Zudem hätten die Luftabwehr und Soldaten der elektronischen Kriegsführung drei Drohnen neutralisiert. Der Gegener habe an der Front bei Kupjansk bis zu 30 Soldaten verloren.

DVR: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer bei Tschassow Jar getötet

Eine Gruppe von Kämpfern des nationalistischen Asow-Regiments wurde nahe Tschassow Jar eliminiert, berichtet Igor Kimakowski, der Berater des Chefs der Donezker Volksrepublik, (DVR) gegenüber TASS. Die meisten der Kämpfer hätten sich in einem Wohngebiet der Stadt befunden.

Die Zahl der Getöteten belaufe sich auf mehrere Hundert, meldet Kimakowski. Es sei schwierig, genauere Angaben zu machen, da die ukrainischen Soldaten unter den Trümmern der mehrstöckigen Gebäude begraben seien.

7.04.2024 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Medienbericht: Russland und China beenden koloniale Vorherrschaft der NATO-Länder

Viele Länder, vor allem die Staaten des Südens, haben die Aggressivität der NATO und ihrer Verbündeten am eigenen Leib zu spüren bekommen, schreibt die Zeitung Al Mayadeen. Natürlich streben sie nach einer gerechten Weltordnung, so die Zeitung weiter. Doch nur Russland und China können eine solche aufbauen. Die Autoren der Zeitung erinnern an die Verbindung der Terroristen, die das Massaker in der Konzerthalle Crocus City Hall angerichtet haben, mit der Ukraine und westlichen Geheimdiensten sowie an den Krieg, den die NATO-Länder gegen Russland entfesselt haben:

"Selbst die kleinsten Experten und Berichterstatter der Medien kennen die Details des brutalen Krieges, den die NATO-Legionen gegen Russland entfesselt haben. Sie haben sich intensiv auf den Krieg gegen die russische Armee und das russische Volk vorbereitet und die Ukraine zu ihrem Kriegsschauplatz gemacht.
Die NATO hat ihre geografische Präsenz, ihr Territorium und ihre Struktur auf russische Regionen wie den Donbass, das Gebiet Cherson und die Krim ausgedehnt. Sie ist näher an das Zentrum der strategischen und politischen Entscheidungsfindung in Moskau herangerückt und bedroht die historische Integrität und die strategischen Interessen Russlands. Die NATO hat sich die ukrainischen Nazis zunutze gemacht und ist dazu übergegangen, russophobe militärische, sicherheitspolitische, politische und ideologische Strukturen zu schaffen."

Dies sei ein sehr gefährlicher Präzedenzfall in der Geschichte, so der Autor der Zeitung. Deshalb sei eine multipolare Weltordnung heute notwendiger denn je, um die Vorherrschaft der NATO-Länder zu beenden. Russland und China seien bereits dabei, zu den Haupttriebkräften einer gerechten Weltordnung zu werden.

Drei Mitarbeiter des AKW Saporoschje nach ukrainischem Angriff verletzt

Drei Mitarbeiter des Kernkraftwerks Saporoschje wurden verletzt, nachdem eine ukrainische Drohne die Anlage angegriffen hatte, teilte die Staatskorporation Rosatom mit. Einer von ihnen befindet sich in einem ernsten Zustand. Die Behörde erklärte in einer Stellungnahme:

"Um 11.38 Uhr kam es zu einem Einschlag in der Nähe der Kantine, bei dem drei Mitarbeiter verletzt wurden (einer von ihnen schwer). Eine halbe Stunde später griff eine Drohne den Bereich des Frachthafens an. Dann wurde der sechste Kraftwerksblock des AKW von einer Drohne angegriffen – der Einschlag erfolgte in der Kuppel."

Die Anlage hat keine kritischen Schäden erlitten, der Strahlungshintergrund hat sich nicht verändert und übersteigt nicht die natürlichen Werte, so die Behörde weiter. Zugleich bezeichneten Vertreter von Rosatom den Angriff der ukrainischen Truppen auf das Kernkraftwerk als "beispiellos" und forderten die IAEA und die EU-Spitze auf, darauf zu reagieren.

Mehr als 200 Wohnungen in Belgorod durch Beschuss beschädigt

Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des russischen Gebiets Belgorod, teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass am Samstag in der Stadt Belgorod nach einem Angriff aus der Ukraine mehr als 200 Wohnungen, vier Sozialeinrichtungen und 40 Autos beschädigt wurden. Unterdessen gehen der Beschuss und die Drohnenangriffe weiter. Gladkow schrieb:

"Die Stadt Belgorod wurde von ukrainischen Streitkräften aus der Luft angegriffen. Es gibt keine Verletzten. Es wurden 242 Wohnungen in 37 Wohnhäusern, 19 Wirtschaftseinheiten, vier sozial wichtige Objekte und 46 Autos beschädigt. Das Dorf Krasnyj Chutor griff der Feind mit einer Kamikaze-Drohne an, das Dorf Chochlowo – mit einer UAV."

Kiew weitet Angriffe auf russische Raffinerien "geografisch" aus

Kiew möchte die Angriffe auf russische Ölraffinerien geografisch ausweiten, so Andrei Jusow, ein Vertreter der Hauptverwaltung für Aufklärung (GUR) des ukrainischen Verteidigungsministeriums, gegenüber CNN. "Die Geographie der Angriffe wird sich ausweiten", erklärte der GUR-Vertreter und betonte, dass Ölraffinerien nach ukrainischer Einschätzung zu den militärischen Einrichtungen zählen. Daher sei ihre Zerstörung "ganz natürlich".

Zuvor haben westliche Medien berichtet, dass die Vereinigten Staaten die Ukraine nicht dazu bewegen konnten, die Angriffe auf russische Infrastruktureinrichtungen, einschließlich Raffinerien, einzustellen, weil diese ihre Militärhilfe für Kiew eingestellt hatten.

Grossi warnt vor Aktionen, die die Sicherheit des AKW Saporoschje gefährden

Wie aus einer im sozialen Netzwerk X veröffentlichten Erklärung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hervorgeht, wurden die Experten der Organisation über eine Drohnenexplosion auf dem Gelände des Kernkraftwerks Saporoschje informiert. Der Generaldirektor Rafael Grossi rief die Konfliktparteien dazu auf, von Handlungen abzusehen, die die Sicherheit des Kraftwerks gefährden. Grossi betonte:

"Ich rufe dazu auf, Handlungen zu unterlassen, die den fünf Grundsätzen der IAEA widersprechen und die nukleare Sicherheit gefährden."

Kiew tötet junge Frau bei Drohnenangriff auf Region Belgorod

Bei einem Angriff ukrainischer Drohnen auf das Gebiet Belgorod wurde eine junge Frau getötet. Fünf weitere Menschen wurden verletzt, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

"In der Region Belgorod hat das Luftabwehrsystem vier flugzeugähnliche Drohnen im Anflug auf die Stadt abgeschossen. Bei der Abwehr des Luftangriffs der ukrainischen Armee im Dorf Schagarowka wurde ein Auto mit einer sechsköpfigen Familie von einem Schrapnell getroffen. Zum großen Bedauern wurde eine junge Frau getötet. Sie erlag noch vor dem Eintreffen der Rettungssanitäter ihren Verletzungen."

Nach Angaben von Gladkow wurden vier Personen, darunter zwei Kinder, ein 18-Jähriger und ein Mann, mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Mediziner schätzen den Zustand der Opfer als mittelschwer ein.

Neuer slowakischer Staatschef: Waffenstillstand in der Ukraine so schnell wie möglich

Peter Pellegrini, der gerade die Präsidentschaftswahlen in der Slowakei mit 53 Prozent der Stimmen gewonnen hat, ist davon überzeugt, dass in der Ukraine so bald wie möglich ein Waffenstillstand erreicht und Verhandlungen aufgenommen werden müssen. In einem vom Nachrichtensender TA3 ausgestrahlten Gespräch sagte er:

"Ich spreche über Frieden, nicht weil ich besser sein will als mein Konkurrent, sondern weil ich daran glaube, dass der Verlust von Menschenleben so schnell wie möglich gestoppt werden muss, und zwar sofort, wenn es möglich ist, und dann Verhandlungen aufgenommen werden müssen. Wie kann man einen militärischen Konflikt aufrechterhalten, der seit zwei Jahren keine Ergebnisse gebracht hat? Alles, was wir haben, sind die Toten. Das ist eine absolute Tragödie."

Bericht: Europäer sind nicht bereit, in den Krieg zu ziehen

Wenn morgen die europäischen Länder, die heute im Ukraine-Konflikt am aktivsten sind, wie Frankreich oder Großbritannien, "Truppen nach Russland schicken" müssten, wäre es unwahrscheinlich, dass sie überhaupt in der Lage wären, solche einzuwerben. So die US-Agentur Bloomberg in einem kürzlich erschienenen Artikel über den Krieg in der Ukraine. Auch die allgemeine Wehrpflicht, über die in der EU zunehmend diskutiert wird, würde hier wohl kaum helfen. In dem Bericht von Bloomberg heißt es:

"Die Bilanz sieht nicht gut aus. Jean-Dominique Merchet, Autor des Buches 'Sind wir bereit für den Krieg?', sagt, dass die französische Armee in ihrer derzeitigen Stärke eine Frontlinie von höchstens 80 Kilometern Länge halten kann. Zum Vergleich: Die ukrainische Front ist etwa 1.000 Kilometer lang. Edward Luttwak meinte in einem Artikel im 'The Telegraph', dass die politischen und kulturellen Gegebenheiten in Europa bedeuten, dass, wenn morgen Truppen nach Russland geschickt werden müssten, nur eine kleine Anzahl von Sondereinheiten in der Lage wäre, dies zu tun. Deshalb tendieren die Regierungen immer stärker zur obligatorischen Wehrpflicht."

Die europäischen Länder müssen sich jedoch darüber im Klaren sein, dass eine Rückkehr zur Wehrpflicht "ihre Grenzen hat", so die Agentur weiter. Die Zeiten haben sich geändert und die Menschen, die als Soldaten infrage kommen, haben sich ebenfalls verändert. Umfragen zeigen, dass Briten unter 40 Jahren, die sich weigern zu kämpfen, eher von den jahrelangen ungerechten Kriegen enttäuscht sind, wird in dem Artikel von Bloomberg betont.

Föderationsrat zur Entsendung französischer Truppen in die Ukraine: "Eine einfache Fahrt"

In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti kommentierte der Vertreter des russischen Föderationsrats, Senator des Gebiets Cherson, Igor Kastjukewitsch, die Initiative des französischen Präsidenten, Militär in die Ukraine zu entsenden, und meinte, das sei eine "einfache Fahrt" für die Franzosen. Kastjukewitsch bemerkte dazu:

"Für die Franzosen wird es eine einfache Fahrt sein. Die US-Amerikaner werden ihnen bei diesem Abenteuer, das sie bereits fast offen erklärt haben, nicht helfen."

"Diejenigen, die die Geschichte nicht kennen, werden meist von ihr hart bestraft. Die Frage ist, wer wird
für Frankreich kämpfen? Es gibt kaum noch echte Franzosen. Und Neuankömmlinge aus anderen Ländern und Kontinenten werden wohl kaum für das Tandem eines verrückten Politikers und eines Terroristen Blut vergießen wollen. Und wenn sie es doch tun, haben wir genug Land, wir werden sie alle hier beerdigen."

Ukrainische Truppen greifen Kuppel des 6. Kraftwerksblocks des Atomkraftwerks Saporoschje an

Kiews Truppen haben die Kuppel des 6. Blocks des Atomkraftwerks Saporoschje angegriffen, berichtet der Pressedienst der Anlage auf Telegram. Der Angriff habe weder kritische Schäden noch Verletzte hinterlassen.

Der Pressedienst wies außerdem darauf hin, dass sich der Strahlungshintergrund in der Anlage und dem angrenzenden Gebiet nicht verändert habe und die natürlichen Hintergrundwerte nicht überschreite.

DVR: Russland braucht derzeit keine Verhandlungen mit der Ukraine

Der Berater des Chefs der Donezker Volksrepublik, Jan Gagin, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die westlichen Länder nicht mehr an einen Sieg der Ukraine über Russland glauben und diesen auch nicht brauchen würden, sondern lediglich Moskau möglichst stark mithilfe Kiews schwächen möchten. Zugleich sehe er derzeit für Russland keinen Verhandlungsbedarf mit der Ukraine, betont Gagin – es brauche nur den Sieg. Er sagt:

"Meiner Meinung nach benötigen wir jetzt keine Verhandlungen mit der Ukraine. Das ist meine persönliche Meinung. Ich sage das jetzt nicht als Offizieller. Ich sage das persönlich, einfach als Experte, als Fachmann. Wir brauchen jetzt einfach einen Sieg, denn das ukrainische Regime hat gezeigt, dass es ein Terrorregime ist, dass die Ukraine ein Terrorstaat ist."

Ziel erfasst – und getroffen: Ka-52-Hubschrauber eliminiert gegnerische Sabotage-Aufklärungsgruppe

Ka-52-Hubschrauber sind eine schlagkräftige Einheit, die präzise eingesetzt werden kann. Als eine gegnerische Sabotage-Aufklärungsgruppe bei dem Versuch, die russischen Verbände von hinten anzugreifen, entdeckt wurde, startete sofort eine Hubschrauberstaffel zum Lufteinsatz.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Kiew greift Atomkraftwerk Saporoschje mit Kamikaze-Drohnen an

Ukrainische Kamikaze-Drohnen haben das Territorium des AKW Saporoschje angegriffen, die Einschläge wurden im Bereich der Kantine und des Frachthafens registriert, berichtet der Pressedienst des Kraftwerks auf Telegram. Unter anderem wurde ein Lastwagen, der Lebensmittel zur Kantine brachte, beschädigt.

Der Pressedienst bezeichnet den Angriff des Atomkraftwerks als inakzeptabel und fügt hinzu, dass kein Atomkraftwerk der Welt für einen vollwertigen Brand ausgelegt ist. Schäden an der Infrastruktur können den sicheren Betrieb der Anlage beeinträchtigen, so die Erklärung weiter.

Innenministerium: Zahl der schweren Straftaten in Russland durch Betrüger aus der Ukraine gestiegen

Der Leiter des russischen Innenministeriums, Wladimir Kolokolzew, erklärte in einem Gespräch mit dem Journalisten Pawel Zarubin, dass die Zahl der schweren Straftaten in Russland wegen der Betrugsfälle zugenommen habe. Dem Minister zufolge liegen seinem Ministerium Daten vor, wonach sich die Auftraggeber solcher Straftaten in der Ukraine befinden. Der Innenminister erklärte, dass es dort Callcenter gibt, die sich mit der Täuschung von Russen beschäftigen. Kolokolzew erklärte:

"Die Zahl der Straftaten ist durch IT-Verbrechen, durch diese Betrügereien gestiegen, weil sie alle in die Kategorie der schweren und besonders schweren Fälle fallen."
"Wir wissen sehr genau, und wir haben viele objektive Beweise, dass die Auftraggeber von Online-Betrügereien in der Ukraine sitzen
."

Russische Luftwaffe zerstört Lagerhaus mit von der NATO übergebenen Marine-Drohnen

Die russische Luftwaffe hat ein Lager mit ukrainischen Marine-Drohnen, zwei Anlagen des S-300-Systems und andere Ziele zerstört, teilt der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums mit.

"Die operativ-taktische Luftfahrt, die Raketentruppen und die Artillerie der Truppenverbände der Streitkräfte der Russischen Föderation zerstörten ein Lager mit unbemannten Booten, die von den NATO-Ländern an die Ukraine übergeben wurden, zwei Abschussvorrichtungen des Flugabwehrraketensystems S-300, eine Radarstation zur Erkennung und Verfolgung von Luftzielen des Typs P-18 sowie Militärpersonal und militärische Ausrüstung in 107 Orten wurden getroffen."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Im Raum Kupjansk fügten russische Einheiten den gegnerischen Verbänden eine Feuerniederlage zu und wehrten zwei Gegenangriffe zurück. Die Verluste der ukrainischen Armee betrugen bis zu 30 Soldaten, einen Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge und zwei Fahrzeuge. Außerdem wurden zwei Selbstfahrlafetten vom Typ Akazija, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, ein Geschütz vom Typ D-20, ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ Uragan, ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad sowie eine Radarstation vom Typ AN/TPQ-50 und eine Station für elektronische Kampfführung vom Typ Nota getroffen.

Am Frontabschnitt Donezk verschob die russische Armee die Front weiter und nahm vorteilhaftere Positionen ein. Darüber hinaus wurden neun Gegenangriffe abgewehrt. Bis zu 370 ukrainische Soldaten wurden getötet. Ein Panzer und 13 Fahrzeuge wurden zerstört. Im Zuge der geführten Artillerieduelle wurden eine Haubitze des Typs M777, zwei Geschütze vom Typ M119, eine Haubitze des Typs FH70, eine Selbstfahrlafette vom Typ PzH 2000, drei D-20-Haubitzen, eine Selbstfahrlafette des Typs Akazija, drei D-30-Haubitzen, ein Munitionslager und drei Stationen für elektronische Kampfführung des Typs Nota zerstört.

Im Raum Awdejewka verbesserten die russischen Truppen ebenfalls ihre Position entlang der Frontlinie. Elf ukrainische Gegenangriffe wurden zurückgeschlagen. Kiew verlor bis zu 375 Soldaten, zwei Schützenpanzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, elf Fahrzeuge, eine Haubitze des Typs M777 und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika.

Am Frontabschnitt Donezk Süd verbesserte die russische Armee ihre taktische Position durch aktive Maßnahmen. Ein Gegenangriff einer gegnerischen Angriffsgruppe wurde abgewehrt. Bis zu 135 ukrainische Soldaten wurden getötet. Ein Panzer, sechs Fahrzeuge und eine Haubitze des Typs M777 sowie ein Munitionsdepot wurden zerstört.

In Richtung Cherson wurden über 25 ukrainische Soldaten getötet. Drei Fahrzeuge, zwei Haubitzen des Typs M777, eine Selbstfahrlafette des Typs Gwosdika sowie zwei D-30-Haubitzen wurden getroffen.

Im Laufe des Tages schoss die russische Luftabwehr 293 ukrainische Drohnen und vier Raketen der Mehrfachraketenwerfer der Typen HIMARS und Uragan ab.

Charkow: Russland zerstört ukrainischen Mehrfachraketenwerfer mitten in Wohngebiet

Bei einem nächtlichen Präzisionsangriff haben die russischen Streitkräfte in Charkow am Samstag zwei Mehrfachraketenwerfer vom Typ Burewoj zerstört. Zum Zeitpunkt des Angriffs manövrierten die Maschinen mitten in einem Wohngebiet am nördlichen Stadtrand. Die erste Meldung mit Videobeweis hat am Samstagmorgen der Militärblog "Starsche Eddy" veröffentlicht. In einem Nachtsichtvideo einer Aufklärungsdrohne ist zu sehen, wie beeindruckend präzise der Luftschlag war, vermutlich mit einer Iskander-Rakete.

Beide ukrainischen Maschinen standen in der Nähe des nicht fertiggestellten Einkaufszentrums "Planeta Mall" im nördlichen Bezirk Schewtschenkow. Burewoj ist die ukrainische modifizierte Version des sowjetischen MLRS Uragan und kann Ziele in einer Entfernung von 35 bis 65 Kilometern treffen. Von der Stellung, etwa 30 Kilometer Luftlinie von der russischen Grenze entfernt, könnten die Mehrfachraketenwerfer die südlichen Vororte von Belgorod erreichen.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Keine westlichen Länder mehr unter den wichtigsten Handelspartnern Russlands

Unter den wichtigsten Handelspartnern Russlands gibt es keine westlichen Länder mehr: Deutschland ist aus den Top fünf herausgefallen, wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti anhand von Daten der nationalen Statistikämter feststellt. Ende 2023 ist Deutschland mit einem Handelsumsatz von 12,2 Milliarden US-Dollar nur noch unter den Top zehn.

Spitzenreiter bleibt China mit einem Rekordhandelsumsatz von 240,1 Milliarden US-Dollar. Indien rückte dank eines 1,8-fachen Anstiegs des Handels mit Russland auf 64,9 Milliarden US-Dollar vom fünften auf den zweiten Platz vor. Dann folgen die Türkei mit 56,5 Milliarden US-Dollar und Weißrussland mit rund 55 Milliarden US-Dollar. Kasachstan ist mit 26 Milliarden US-Dollar vom achten auf den fünften Platz vorgerückt. Auf diese fünf Länder entfielen 60 Prozent des gesamten russischen Handelsumsatzes im Jahr 2023.

Bericht: Kiew will Frauen im Alter von 18 bis 60 Jahren zum Wehrdienst verpflichten

Laut dem Telegram-Kanal des ukrainischen Nachrichtenportals Strana.ua will die ukrainische Regierung nicht nur Männer, sondern auch Frauen im Alter von 18 bis 60 Jahren in das elektronische Register der Wehrpflichtigen aufnehmen. Das geht aus dem neuen, vom ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij unterzeichneten Gesetz hervor, berichtet Strana.ua weiter.

Am 2. April unterzeichnete Selenskij eine Reihe von Änderungen des Gesetzes über die Wehrpflicht und den Wehrdienst, wonach das Alter für die Mobilmachung von 27 auf 25 Jahre herabgesetzt wurde. Außerdem wurde in der Ukraine die Einstufung als "eingeschränkt tauglich" aufgehoben.

Der Scharfschütze unter den Artilleristen: "Rapira" vernichtet den Gegner mit präzisen Schlägen

Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat Videoaufnahmen aus der Zone der militärischen Sonderoperationen veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigen den Kampfeinsatz des "Rapira"-Geschützes. Nach Aussagen der Artilleristen selbst ermöglicht diese sehr präzise und leistungsstarke Kanone gezielte Schläge auf die wichtigsten gegnerischen Ziele. Die Zerstörung eines Panzers oder feindlicher Festungsanlagen kann mit dieser Kanone leicht vorgenommen werden.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Kiew: Ukraine könnte bald ihren Bestand an Luftabwehrraketen erschöpfen

Der ukrainische Vorrat an Flugabwehrraketen könnte bald erschöpft sein, wenn der Westen seine Lieferungen nicht intensiviert. Dies verkündete der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij. Ihm zufolge verfüge die Ukraine derzeit noch über einen ausreichenden Vorrat an Luftabwehrraketen. Bleibt der Bedarf jedoch so hoch wie im letzten Monat, so würden die Raketen knapp werden.

Frau bei ukrainischem Beschuss von Donezk verwundet

Beim Beschuss des Petrowski-Viertels von Donezk durch die ukrainischen Streitkräfte ist eine Frau (Jahrgang 1991) verwundet worden, teilt Bürgermeister Alexei Kulemsin auf Telegram mit.

Die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen teilt mit, dass die ukrainischen Truppen den Petrowski-Bezirk von Donezk seit 08.45 Uhr Ortszeit dreimal beschossen und dabei neun 155-Millimeter-Granaten abgefeuert haben.

NATO-Chef: Allianz sollte Kiew noch viele Jahre nach dem Ende des Konflikts unterstützen

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist der Ansicht, dass die Organisation Kiew noch viele Jahre lang unterstützen muss, selbst wenn der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland bald beendet sein sollte. Dies erklärt er in einem Interview mit der BBC.

"Selbst wenn der Krieg, wie wir glauben und hoffen, in naher Zukunft zu Ende geht, werden wir die Ukraine noch viele Jahre lang unterstützen müssen, um ihre Verteidigung zu stärken und künftige Aggressionen abzuwehren."

Stoltenberg zeigt sich zuversichtlich, dass die NATO-Mitglieder bis Juli eine Einigung über eine langfristige Finanzierung für Kiew erzielen werden.

Auf die Frage nach der Möglichkeit einer friedlichen Lösung des Konflikts sagte Stoltenberg, er fordere die Ukraine noch nicht zu Zugeständnissen auf und glaube, dass "echter Frieden" erst möglich sei, wenn "die Ukraine die Oberhand hat".

"Letztendlich wird es an der Ukraine liegen, zu entscheiden, welche Kompromisse sie bereit ist zu machen. Wir müssen ihr die Möglichkeit geben, am Verhandlungstisch ein akzeptables Ergebnis zu erzielen."

Selenskij: Sind zur Geisel des US-Wahlkampfes geworden

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat erklärt, dass Kiew zu einer Geisel des Wahlprozesses in den USA geworden sei. Er bezeichnete das Vorgehen der US-Kongressabgeordneten bei der Entscheidung über die Vergabe von Hilfsgeldern als "kindisch". Er sagte im ukrainischen Fernsehen:

"Was die US-Hilfe angeht, so ist sie auf jeden Fall kritisch. Ich glaube immer noch, dass wir ein positives Votum des US-Kongresses bekommen werden.

Leider sind wir Geiseln der Tatsache, dass es sich um einen Wahlprozess, um eine US-Wahl handelt."

Seiner Meinung nach ist die Frage der Unterstützung der Ukraine für die USA zu einer innenpolitischen Frage geworden. Er fügte hinzu:

"Genau diese kindische Vorgehensweise verstehe ich nicht."

Frontabschnitt Donezk: Russische Drohnen zerstören ukrainische Stellungen

Drohnenpiloten des Truppenverbands "Süd" haben mit Hilfe von FPV-Drohnen eine ukrainische Stellung am Frontabschnitt Donezk zerstört. Während des Angriffs wurde der Operator, der eine mit panzerbrechenden Hohlladungsgeschossen bestückte Drohne steuerte, von einem zweiten Piloten mit einer Aufklärungsdrohne unterstützt.

In einem jüngsten Briefing zum Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine hat das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation mitgeteilt, der Truppenverband "Süd" habe mehrere gegnerische Angriffe an diesem Frontabschnitt erfolgreich abgewehrt und seine taktische Position deutlich verbessert. Zudem habe das russische Militär die Siedlung Krasnoje unter eigene Kontrolle genommen.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Kuleba gibt zu: Russische Luftangriffe zerstören ukrainische Stellungen

Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba hat zugegeben, dass russische Lenkbomben regelmäßig Stellungen der ukrainischen Streitkräfte zerstören. Er sagte der Financial Times:

"Die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte werden massiv und, ich würde sogar sagen, routinemäßig von gelenkten Bomben angegriffen, die unsere Stellungen zerstören."

Kuleba fügte hinzu, es sei "unmöglich, sich vor gelenkten Bomben zu verstecken", und die einzige Möglichkeit, sie abzuwehren, sei der Abschuss der Bomber. Kiew könne frühestens Mitte des Sommers F-16-Kampfjets erhalten, die angeblich die Situation in der Luft verbessern könnten.

Die ukrainischen Behörden fordern den Westen regelmäßig auf, Luftabwehrsysteme und Raketen zu liefern, wobei sie insbesondere auf die Lieferung weiterer Boden-Luft-Raketensysteme vom Typ Patriot bestehen.

Dreizehn Menschen bei gestrigem ukrainischen Beschuss von Donezk verletzt

Bei den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte auf Donezk sind am Samstag nach revidierten Angaben dreizehn Personen verletzt worden. Dies geht aus den Erklärungen von Alexei Kulemsin, dem Bürgermeister der Stadt, und Denis Puschilin, dem Oberhaupt der Donezker Volksrepublik (DVR), hervor.

Die Vertretung der DVR beim Gemeinsamen Kontroll- und Koordinierungszentrum für Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen hatte berichtet, dass die ukrainischen Truppen in den vergangenen 24 Stunden 42 Mal Siedlungen in der Region beschossen haben.

Duma-Abgeordneter schlägt Macron vor, französische Militärs in der Ukraine anzuführen

Michail Scheremet, ein Abgeordneter der Staatsduma, schlug vor, dass der französische Präsident Emmanuel Macron "wie ein Mann handeln" und das französische Militär in der Ukraine persönlich führen sollte.

"Macron hat die Gelegenheit, wie ein Mann zu handeln. Wenn er so ungeduldig ist, die Söhne des französischen Volkes in den sicheren Tod zu schicken, sollte er mit gutem Beispiel vorangehen und die französischen Besatzungstruppen persönlich anführen. Er hat die Chance, für eine kurze Zeit Napoleon zu spielen, und unsere Truppen werden die Franzosen daran erinnern, wie Feldzüge und Aggressionen gegen Russland enden. Wir sind bereit, ihnen eine Geschichtsstunde zu erteilen."

Gleichzeitig rief der Abgeordnete das französische Volk auf, seine Behörden zur Vernunft zu bringen und "das Blutvergießen, in dem [Wladimir] Selenskij so sehr schwelgt", nicht zuzulassen. "Selenskij hat die gesunde männliche Bevölkerung der Ukraine zugrunde gerichtet, jetzt hat er einfach nicht genug Bajonette, um seine Interessen zu verteidigen, um die Überreste des von ihm zertrampelten Landes so teuer wie möglich zu verkaufen. Offenbar will Selenskij nun das französische Volk in der Rolle des Opfers sehen", so Scheremet.

Kiewer Regime versucht, Zerstörung eines Mehrfachraketenwerfers in Charkow als Angriff auf "zivile Objekte" auszugeben

Das Kiewer Regime hat versucht, die Zerstörung eines Mehrfachraketenwerfers vom Typ Uragan in Charkow als einen Angriff auf "zivile Objekte" auszugeben. In einer Fernsehreportage behauptet Igor Terechow, der Bürgermeister der Stadt, die russischen Streitkräfte hätten mit S-300-Raketen angeblich friedliche Objekte getroffen. Er verschweigt dabei, dass sich am Einschlagsort ein Mehrfachraketenwerfer in Position brachte.

Augenzeugenmaterial (Video) zeigt deutlich einen ausgebrannten Mehrfachraketenwerfer vom Typ Uragan und Begleitfahrzeuge in der Nähe des Einschlagortes.

Im TV-Bericht mit Terechow wird davon kein Wort erwähnt.

Die Aufnahmen des zerstörten Mehrfachraketenwerfers sind offenbar zufällig im Netz aufgetaucht. Es sei daran erinnert, dass die Ukraine eine strafrechtliche Haftung für die Veröffentlichung der Folgen von Angriffen auf militärische Einrichtungen eingeführt hat.

Mehr zum ThemaCharkow: Russland zerstört ukrainische Mehrfachraketenwerfer mitten in Wohngebiet

Ukrainische Drohnen greifen Siedlungen in der Region Belgorod an

Mehrere Siedlungen im Gebiet Belgorod wurden von der ukrainischen Armee mithilfe von Drohnen angegriffen, es gab keine Verletzten, meldet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.

"Diskriminierende Bedinungen": Immer mehr russische Athleten lehnen Teilnahme an Olympia ab

Immer mehr russische Athleten lehnen die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2024 in Frankreich ab. Vor einem Jahr empfahl das Internationale Olympische Komitee, den russischen und weißrussischen Athleten die Teilnahme an den Wettkämpfen nur zu gestatten, wenn sie öffentlich die militärische Sonderoperation Russlands verurteilen.

Der Präsident des russischen Schwimmverbandes und vierfache Olympia-Sieger Wladimir Salnikow ist sich sicher, keiner der russischen Schwimmer wolle unter den gegenwärtigen Bedingungen an den Spielen in Paris teilnehmen.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Medien: Prorussischer Untergrund sabotiert Stromversorgung einer ukrainischen Militärbasis bei Odessa

Der prorussische Untergrund von Odessa habe eine elektrische Schalttafel zerstört und damit eine ukrainische Militärbasis in der Siedlung Awangard und die Produktion von Drohnen für die ukrainische Armee in Chlebodarskoje bei Odessa stromlos gemacht. Dies meldet Sergei Lebedew, der Koordinator des prorussischen Untergrunds von Nikolajew, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf seine Kollegen in Odessa.

Explosionen in Charkow gemeldet

In der ukrainischen Stadt Charkow habe es in der Nacht zum Sonntag Explosionen gegeben. Dies berichtete der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje auf Telegram unter Berufung auf seine Korrespondenten.

Laut der Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation wurde in der Region Charkow in der Nacht der Luftalarm ausgelöst.

6.04.2024 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Politico: Norwegen gibt "dank Putin" Milliarden für Verteidigung aus

Die russische Militäroperation in der Ukraine hat sich erheblich auf die Sicherheitspolitik der westlichen Länder ausgewirkt, berichtet die US-Zeitung Politico. So hat Norwegen eine Rekordsumme von 152 Milliarden US-Dollar (über 140 Milliarden Euro) für die Sicherheitspolitik ausgegeben. Die Autoren der Zeitung stellen fest, dass die Maßnahmen des Landes nicht nur durch die Spezialoperation in der Ukraine, sondern auch "durch Putins Politik" auf der internationalen Bühne beeinflusst wurden. Im Artikel von Politico heißt es:

"Norwegen hat am Freitag eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben um 56 Milliarden US-Dollar für einen Zeitraum von zwölf Jahren angekündigt, was als das ehrgeizigste langfristige Engagement des Landes für seine Sicherheit in seiner Geschichte gilt."

Litauen liefert Charge gepanzerter Fahrzeuge vom Typ M577 an die Ukraine

Nach Angaben des litauischen Verteidigungsministeriums hat Litauen eine Charge gepanzerter Fahrzeuge des Typs M577 an die Ukraine übergeben. Die Anzahl der Fahrzeuge wurde nicht genannt. Das Ministerium teilte auf seinem Account im Netzwerk X mit:

"Gestern Abend ist eine neue Ladung litauischer Militärunterstützung in der Ukraine eingetroffen: Wir haben gepanzerte Fahrzeuge des Typs M577 übergeben."

Selenskijs Büro: Einigung der Ukraine mit Russland jetzt völlig unmöglich

Ein Abkommen zwischen der Ukraine und Russland sei nun völlig unmöglich, so der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros Andrei Jermak. In einem Bericht dazu heißt es in der US-Zeitung Politico:

"Jermak, der das Verhandlungsteam der Ukraine mit Russland zu Beginn des Krieges geleitet hatte, sagte, dass eine Einigung mit Moskau jetzt völlig unmöglich sei."

In einem Interview mit der Zeitung behauptete Jermak auch, Russland sei angeblich nicht an Verhandlungen interessiert und wolle die Kapitulation der Ukraine. Hierzu meint der Leiter des Büros von Präsident Wladimir Selenskij:

"Das wird niemals geschehen – wir alle, die jetzt in der Ukraine sind, werden niemals irgendwelche Kompromisse in Bezug auf unsere Unabhängigkeit akzeptieren."

Bericht: Russlands Macht wächst, während der Westen Mühe hat, Geld für Verteidigung zu finden

In den britischen Medien wird das Thema der Konfrontation mit Russland und des Zustands der Streitkräfte des Vereinigten Königreichs weiter diskutiert. Ein Kolumnist der Tageszeitung The Daily Telegraph schreibt, dass Russlands Macht wächst, während der Westen verzweifelt versucht, Mittel für die Verteidigung zu finden. In dem Artikel heißt es dazu:

"In den westeuropäischen Demokratien sind wir – um es ganz offen zu sagen – so abhängig von unseren aufgeblähten Wohlfahrtsstaaten, dass wir nur ein paar Cent für die Verteidigung zusammenkratzen können."

Außerdem merkte der Autor des Berichts an, dass es für den Westen keinen Sinn mehr mache, eine gewaltige Rüstungsindustrie aufzubauen, die die ukrainischen Streitkräfte für immer versorgen kann, da Kiew möglicherweise bald über kein Militär mehr verfügen wird.

Polnische Bauern setzen Blockade der Grenze zur Ukraine fort

Polnische Landwirte, die gegen die Lieferung von Agrarprodukten aus der Ukraine protestieren, setzen ihre Blockade der Grenzübergänge zu diesem Land fort, berichtet das polnische Radio Zet im sozialen Netzwerk X.

"Die Landwirte blockieren ständig den Verkehr an der Grenze zur Ukraine. Derzeit warten die Lkw-Fahrer in Dorohusk mehr als drei Tage auf die Ausreise aus Polen, in Hrebenne 35 Stunden und in Dołhobyczów sogar 120 Stunden, also fünf Tage."

Der polenweite Protest der Landwirte begann am 9. Februar. Die Landwirte in Polen protestieren im ganzen Land und blockieren Straßen und Zufahrten zu den Grenzübergängen zur Ukraine. An den Grenzübergängen haben Unbekannte bereits mehrfach Getreide aus ukrainischen Lastwagen und Eisenbahnwaggons abgekippt. Zu den Hauptforderungen der Demonstranten gehört der Einfuhrstopp von Agrarprodukten aus der Ukraine.

US-Finanzministerin warnt China vor Hilfe für Russland

Das US-Finanzministerium hat China wegen der Russlandhilfe vor "ernsten Konsequenzen" gewarnt, berichtet die Zeitung Kommersant unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AFP, die eine Pressemitteilung des US-Finanzministeriums über das Treffen zwischen Yellen und dem chinesischen Vizepremier des Staatsrats, He Lifeng, in Guangzhou zitiert. In einer Pressemitteilung des US-Finanzministeriums heißt es:

"Yellen betonte, dass Unternehmen, einschließlich derjenigen in der Volksrepublik China, keine materielle Unterstützung für Russlands Krieg gegen die Ukraine leisten sollten, wozu auch die Unterstützung der russischen Verteidigungsindustrie gehört."

"Totaler Reinfall": Russische Soldaten entdecken Spezial-Panzer des Asow-Regiments

Das russische Militär hat kürzlich das verschollene Panzerfahrzeug "Asowez" entdeckt und ausgegraben. Ukrainischen Medienberichten zufolge wurde das Fahrzeug 2015 entwickelt und kostete seine Erbauer bis zu fünf Millionen US-Dollar. Die weitere Erprobung und Entwicklung sei aufgrund eines Finanzskandals eingestellt worden.

Später ging das einzige Exemplar der Maschine bei den Entwicklern in Kiew verloren, und es wurde vermutet, dass es von den Asow-Kämpfern gestohlen und auf ihrem Stützpunkt versteckt worden war. Es stellte sich heraus, dass das Fahrzeug mit gewöhnlichen Gegensprechkameras zur Überwachung ausgestattet war. Ein Vertreter der Reparatur- und Evakuierungsgruppe der russischen Streitkräfte erklärt:

"Erfolgsaussichten? Sehr zweifelhaft. Ich würde dieses Projekt eher als totalen Reinfall bezeichnen. Warum? Weil das Geld einfach verschwendet wurde."

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Sacharowa: Drohnenangriff auf transnistrische Militärstation ist eine Provokation

Wie die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, mitteilte, betrachtet Moskau den Drohnenangriff auf eine transnistrische Militärstation als Provokation mit dem Zweck, die Situation um Transnistrien zu verschärfen. In ihrer Erklärung auf der Website des Außenministeriums heißt es:

"Wir betrachten diesen Vorfall als eine weitere Provokation, die darauf abzielt, die bereits angespannte Situation um Transnistrien zu verschärfen."

"Wir erwarten eine gründliche Untersuchung aller Umstände, die zu diesem Vorfall geführt haben. Wir gehen davon aus, dass sich die Hintermänner dieser rücksichtslosen Aktion über die gefährlichen Folgen im Klaren sind."

Zuvor war bekannt geworden, dass eine Kamikaze-Drohne eine Militärstation im Rybnizkij Bezirk in Transnistrien angegriffen hatte, wobei nur geringer Schaden entstand und keine Menschen verletzt wurden.

Kadyrow: Tausende Wagner-Kämpfer schließen sich den "Aсhmat"-Spezialkräften an

Der tschetschenische Regierungschef Ramsan Kadyrow kündigt auf seinem Telegram-Kanal an, dass 3.000 ehemalige Kämpfer der Gruppe Wagner, darunter einer ihrer Kommandeure, sich der tschetschenischen Spezialeinheiten "Achmat" in der Ukraine anschließen werden. Kadyrow erklärt:

"Es wurde beschlossen, dass einer der Wagner-Kommandeure mit dem Rufnamen Ratibor den legendären Spezialkräften der 'Achmat' beitreten wird. Zusammen mit ihm werden dreitausend ehemalige Kämpfer der Gruppe Wagner der Spezialeinheit folgen. Das Verteidigungsministerium Russlands hat bereits die erforderliche Anzahl an freien Stellen für die Einheit zugewiesen. In naher Zukunft werden alle organisatorischen Fragen geklärt sein, und die Kämpfer können mit der Durchführung von Einsatz- und Kampfaufgaben beginnen."

Kadyrow erinnerte auch daran, dass die Kämpfer der Wagner-Gruppe für ihre besondere Leistung bekannt sind. Im Laufe der Militäroperation haben sie sich als sehr kompetente Kämpfer erwiesen, die in der Lage sind, die schwierigsten Aufgaben bei höchster Gefahr zu bewältigen, so Kadyrow weiter.

Podoljaka: Russland beginnt Sturm auf Tschassow Jar

Russische Einheiten sind in den Ostbezirk der Stadt Tschassow Jar vorgestoßen – der Sturm auf sie hat begonnen. Doch die Front brummt nicht nur dort, sondern durch an ihrem gesamten durch den Donbass verlaufenden Abschnitt.

Diese Stadt im vorübergehend ukrainisch besetzten Teil der Volksrepublik Donezk ist in mehrfacher Hinsicht wichtig: Erstens ist sie ein wichtiger Verkehrsknoten der Ukraine, und von ihr aus kann die Offensive bequem weiter nach Westen ausgebaut werden, etwa zum Ballungsgebiet Slawjansk-Kramatorsk mit dessen schwerer Industrie und einem Wärmekraftwerk. Zweitens liegt sie auf dominanten Anhöhen und bietet Artilleristen gute Möglichkeiten zum Beschuss der Umgebung – Beschuss etwa der Stadt Artjomowsk, die Russlands Militär im Jahr 2023 befreit hatte.

Das Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Explosion in Charkow gemeldet

In Charkow habe sich eine Explosion ereignet, berichtet der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje auf Telegram, ohne weitere Details zu nennen.

Laut der Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation gilt in den Gebieten Charkow und Sumy der Luftalarm.

Elf Dörfer in der Region Belgorod nach ukrainischem Drohnenangriff ohne Strom

Ein Sprengsatz wurde von einer ukrainischen Drohne auf das Dorf Sadoroschny im Bezirk Krasnaja Jaruga der Region Belgorod abgeworfen. Dabei wurde eine Stromleitung beschädigt und elf Siedlungen verloren ihre Stromverbindung. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram.

Er betont, dass die Einsatzkräfte bald mit der Behebung des Problems beginnen werden.

Medien: Russische Armee greift Flugplatz an, auf dem Kiew Empfang von F-16-Kampfjets vorbereitet

Die russischen Streitkräfte sollen einen Militärflugplatz in der Westukraine angegriffen haben, auf dem sich die ukrainische Luftwaffe auf den Empfang von F-16-Kampfjets vorbereitet. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowostiunter Berufung auf Sergei Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds von Nikolajew.

"Im Gebiet Chmelnizki, in der Stadt Starokonstantinow, gab es Berichten der lokalen Agentur zufolge einen Einschlag. (…) Der Einschlag erfolgte trotz der Arbeit der Luftverteidigung. Die Explosion ereignete sich in der Richtung des Militärflugplatzes."

Lebedew schließt nicht aus, dass der Treffer auf einem möglichen Standort ausländischer Piloten erfolgt sein könnte:

"Im Moment spekuliert man darüber, dass möglicherweise die Herberge, wo die Flugbesatzungen, einschließlich der ausländischen Piloten, untergebracht waren, angegriffen wurde. Allerdings haben die Einwohner von Starokonstantinow in letzter Zeit über ein größeres Interesse an der Anmietung von Wohnungen durch das Militär berichtet."

La Repubblica: NATO erwägt Aufnahme der Ukraine im Gegenzug für Gebietsabtretung an Russland

Die NATO-Mitgliedstaaten diskutieren über einen Beitritt der Ukraine zum Bündnis im Gegenzug für die Abtretung von Gebieten an Russland. Darüber berichtet die italienische Zeitung La Repubblica. Der Zeitung zufolge wird ein solches Szenario nicht in offiziellen Gesprächen vorgebracht, sondern informell angesprochen und es wird immer realer, vor allem vor den US-amerikanischen Wahlen und im Zusammenhang mit einem möglichen Ausscheiden von US-Präsident Joe Biden.

Nach Informationen der Zeitung wird Russland angeboten, die Krim und alle in den vergangenen zwei Jahren eroberten Gebiete zu behalten und anschließend die Grenzen zu fixieren und das, was der Ukraine verbleibt, in die NATO aufzunehmen. Diese Option, so La Repubblica weiter, ist vergleichbar mit dem, was nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Teilung Deutschlands in Ostdeutschland, das von der UdSSR kontrolliert wurde, und Westdeutschland geschah.

Eine Person durch ukrainischen Beschuss der Siedlung Krasny Bor im Gebiet Brjansk verletzt

Das Dorf Krasny Bor in der Region Brjansk wurde von ukrainischer Seite beschossen, eine Person wurde verletzt. Dies berichtet Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram.

"Ukrainische Terroristen beschossen die Siedlung Krasny Bor im Bezirk Klimowo. Infolge des Beschusses wurde ein Zivilist leicht verletzt. Er wird derzeit medizinisch versorgt."

Nach Angaben des Gouverneurs wurden mehrere Wohnhäuser durch den Beschuss teilweise beschädigt. Einsatzkräfte und Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In der Nacht zum Sonnabend haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen Gruppenangriff mit Präzisionswaffen mit großer Reichweite, see- und luftgestützten sowie unbemannten Flugzeugen durchgeführt. Dieser richtete sich gegen Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes, die sich mit der Herstellung und Reparatur von gepanzerter Fahrzeuge befassen, sowie gegen Drohnen, Militärflugplätze und vorübergehende Sammelpunkte ausländischer Söldner. Alle Ziele des Angriffs wurden getroffen.

Bei Kupjansk beliefen sich die ukrainischen Verluste auf insgesamt 35 Soldaten. Ein Panzer, zwei Fahrzeuge, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine AN/TPQ-50-Radarstation wurden zerstört.

Am Frontabschnitt Donezk nahmen russische Einheiten vorteilhaftere Positionen ein und fügten den gegnerischen Verbänden eine Feuerniederlage zu. Darüber hinaus wurden zwei ukrainische Angriffe abgewehrt. Mehr als 470 ukrainische Soldaten wurden getötet. Außerdem wurden zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, acht Fahrzeuge, eine Selbstfahrlafette vom Typ M109 Paladin, eine Haubitze des Typs M777, vier Selbstfahrlafetten vom Typ Gwosdika, eine Panzerabwehrkanone des Typs Rapira und ein Feldmunitionsdepot wurden vernichtet.

Im Raum Awdejewka verbesserte die russische Armee ihre taktische Position und schlug zwölf Gegenangriffe zurück. Kiew verlor mehr als 280 Soldaten. Drei Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Fahrzeuge, eine M777-Haubitze, eine Selbstfahrlafette vom Typ M109 Paladin eine Selbstfahrlafette des Typs Gwosdika und eine D-30-Haubitze wurden zerstört.

Am Frontabschnitt Donezk Süd verbesserten die russischen Einheiten ebenfalls ihre Positionen. Die ukrainischen Verluste beliefen sich auf über 90 Soldaten. Drei Fahrzeuge, eine Selbstfahrlafette des Typs Gwosdika und eine Haubitze vom Typ D-30 wurden vernichtet.

Auch in den Gebieten Cherson und Saporoschje fügte die russische Armee den ukrainischen Truppen Feuerniederlagen zu. Kiew verlor bis zu 35 Soldaten. Außerdem wurden sieben Fahrzeuge, eine Selbstfahrlafette vom Typ Caesar, eine Haubitze des Typs M777 und zwei vom Typ D-30 zerstört.

Die russische Luftabwehr schoss binnen 24 Stunden entlang der gesamten Front 205 ukrainische Drohnen, eine französische Hammer-Lenkflugbombe sowie sechs HIMARS- und Uragan-Raketen ab.

Blinken: Mittel für die Ukraine werden in den USA ausgegeben

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Ko-Vorsitzenden des EU-US-Handels- und Technologierates im belgischen Löwen hat Außenminister Antony Blinken am Freitag erneut auf die Dringlichkeit der Unterstützung für die Ukraine hingewiesen. Dabei räumte er ein, dass das Geld, das im Nachtragshaushalt der USA für die militärische Unterstützung der Ukraine beantragt wurde, in die Staatskasse der USA zurückfließen werde.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

In der befreiten Stadt Awdejewka werden einige der zerstörten Gebäude abgerissen

Da viele Wohngebäude in Awdejewka, einem von den ukrainischen Streitkräften befreiten Vorort von Donezk, nicht mehr saniert werden können, werden sie abgerissen und im Zuge des Wiederaufbaus der Stadt neu errichtet. Das hat der Berater des Chefs der Donezker Volksrepublik, Jan Gagin, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt. Er stellte klar:

"In Awdejewka gibt es überhaupt keine ganzen Häuser mehr. Das heißt, fast jedes Haus hat verschiedene Arten von Schäden erlitten und muss wiederhergestellt werden. Es ist nur so, dass einige Häuser in Zukunft wiederhergestellt und repariert werden können, während andere Häuser nicht mehr für ihren eigentlichen Zweck genutzt werden können und höchstwahrscheinlich abgerissen und einfach neu gebaut werden."

Gagin fügte auch hinzu, dass es mehrere Monate dauern werde, Awdejewka zu entminen. Ihm zufolge verminten ukrainische Truppen beim Verlassen der Stadt absichtlich das gesamte Gebiet, darunter auch Wohnhäuser.

Stromabschaltungen in Teilen der Ukraine

Aufgrund von Einschränkungen in den Leitungen der Stromnetzbetreiber seien tagsüber in verschiedenen Regionen der Ukraine Notstromausfälle möglich, teilt das Energieministerium des Landes mit. Grund sei die Abschaltung mehrerer Hochspannungsleitungen im Gebiet Charkow aus technischen Gründen. Vor allem seien die Gebiete Dnjepropetrowsk, Kirowograd, Poltawa und Sumy betroffen.

In der Region Charkow selbst bleiben aufgrund erheblicher Schäden an der Energieinfrastruktur 300.000 Verbraucher ohne Strom.

Washington Post: Rückkehr der Ukraine zu den Grenzen von 2014 immer unwahrscheinlicher

Die Rückkehr der Ukraine zu den Grenzen von 2014 werde immer unwahrscheinlicher, obwohl der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij erklärt hat, er wolle diese Gebiete zurückholen. Dies schreibt die Washington Post.

Sie erinnert daran, dass Selenskij zuvor erklärt hatte, die Ukraine werde nichts Geringerem zustimmen als der Rückgabe aller Gebiete, die seit 2014 unter russische Kontrolle geraten sind. Nach Einschätzung der Zeitung erscheine eine solche Entwicklung "zunehmend unwahrscheinlich", da sich die Frontlinie im vergangenen Jahr kaum verändert habe. Das Blatt stellt fest, dass der ukrainische Machthaber mit dem Vorrücken Russlands immer weniger Spielraum für erfolgreiche Manöver habe, ganz zu schweigen davon, wie er einen Konflikt mit der Russischen Föderation gewinnen könnte.

Russische Armee zerstört zwei Bradley-Schützenpanzer nahe Awdejewka

Einheiten der russischen Streitkräfte haben in der Nähe des Dorfes Umanskoje bei Awdejewka in der Volksrepublik Donezk zwei Schützenpanzer vom Typ Bradley aus US-Produktion zerstört. Die beiden gepanzerten Kampffahrzeuge waren Teil einer Dreierformation, die Berichten zufolge versucht hat, nordwestlich von Awdejewka einen Angriff durchzuführen.

Die russischen Kräfte auf der anderen Seite der Front konnten diesen Vorstoß erfolgreich verhindern, die ukrainischen Soldaten traten unter Druck der russischen Artillerie fluchtartig den Rückzug an. Dabei wurde einer der Bradley vom russischen Artilleriefeuer getroffen, ein weiterer Bradley fuhr auf eine Mine. Über Höhe und Art der menschlichen Verluste auf ukrainischer Seite ist nichts bekannt.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Person bei ukrainischem Beschuss der Region Kursk verletzt

Eine Person wurde verletzt, als die Siedlung Tjotkino im Gebiet Kursk von der Ukraine aus beschossen wurde, teilt Gouverneur Roman Starowoit auf Telegram mit.

"Heute wurde die Siedlung Tjotkino im Bezirk Gluschkowo von der ukrainischen Seite aus beschossen. Einer der Einwohner wurde verletzt. Er wurde sofort in das Bezirkskrankenhaus gebracht, wo er medizinisch versorgt wird. In der Siedlung wurden sieben Haushalte, sechs Personenkraftwagen und drei Geschäfte auf dem örtlichen Markt beschädigt."

Starowoit fügt hinzu, dass das Dorf Popowo-Leschatschi ebenfalls beschossen wurde, wo dreizehn Haushalte und ein Personenwagen beschädigt wurden.

Russische Streitkräfte zerschlagen zwei gegnerische Brigaden bei Kupjansk

Der Truppenverband West der russischen Streitkräfte hat in den vergangenen 24 Stunden zwei Brigaden der ukrainischen Armee zerschlagen. Dies teilt Iwan Bigma mit, der Leiter des Pressezentrums des Verbandes. Dabei wurden zwei Selbstfahrlafetten des Typs Krab und Gwosdika sowie eine Haubitze vom Typ M777 zerstört.

Er fügt hinzu, dass die russische Luftabwehr an diesem Frontabschnitt drei Drohnen der Typen Leleka-100 (zwei Drohnen) und Furija (eine Drohne) zerstört habe. Die Verluste des Gegners am Frontabschnitt Kupjansk binnen der letzten 24 Stunden würden zudem vier Fahrzeuge und ein AN/TPQ-50-Radarsystem umfassen. Außerdem habe Kiew 40 Soldaten verloren.

Exklusiv: Die Krim feiert 10 Jahre Wiedervereinigung mit Russland

Im März feierte Russland ein wichtiges Jubiläum: 10 Jahre Wiedervereinigung der Krim mit der Russischen Föderation. In dieser Zeit hat sich die Halbinsel in vielerlei Hinsicht verändert. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij hat mit den Einwohnern von Sewastopol darüber gesprochen.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

Medien: Ukrainischer Militärhafen in Otschakow angegriffen

Der ukrainische Militärhafen in der Stadt Otschakow in der Region Nikolajew sei getroffen worden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Sergei Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds von Nikolajew.

Duma-Abgeordneter: Befreiung von Wodjanoje ist weiterer Schritt zur Befreiung von Slawjansk und Kramatorsk

Die Befreiung der Ortschaft Wodjanoje in der Donezker Volksrepublik (DVR) durch die russische Armee war ein weiterer Schritt zur Befreiung von Slawjansk und Kramatorsk. Dies erklärt Wiktor Wodolazki, Koordinator für interparlamentarische Beziehungen mit dem Parlament der Lugansker Volksrepublik (LVR) und Abgeordneter der Staatsduma.

"Jede Siedlung, die heute nach Awdejewka befreit wird, sei es Tschassow Jar, Belogorowka oder Sewersk stellt den Weg zur Befreiung von Kramatorsk, Slawjansk, Krasnoarmeisk und zur weiteren Säuberung der DVR dar."

"Heute rücken unsere Truppen systematisch und täglich vor, wenn auch nicht in dem Tempo, das wir uns wünschen, aber das liegt daran, dass wir unsere Soldaten schonen."

Gestern hatte das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass die russischen Streitkräfte die Siedlung Wodjanoje am Frontabschnitt Awdejewka befreit haben und tief in die gegnerischen Verteidigungslinien vorgedrungen seien.

Kiew baut im Gebiet Tschernigow "große Befestigungsanlagen"

Das Gebiet Tschernigow im Norden der Ukraine baue "große Befestigungen" und errichte Minensperren entlang der gesamten Grenze der Region zu Russland und Weißrussland. Dies berichtet das ukrainische Präsidialamt.

Nach Angaben des Pressedienstes der Behörde besuchte der ukrainische Machthaber, Wladimir Selenskij, am Freitag die Region Tschernigow und machte sich mit dem Bau der Befestigungen vertraut. Laut Wjatscheslaw Tschaus, dem Leiter der Regionalverwaltung, würden drei Verteidigungslinien gebaut. Ihm zufolge sei die Region dabei, "große Befestigungsanlagen aufzubauen", und entlang des gesamten Grenzabschnitts zu Russland und Weißrussland Minensperren, nicht explosive Hindernisse und ein umfangreiches Netz von Stützpunkten zu errichten.

Russische Marinesoldaten zerstören Boot der ukrainischen Truppen

Drohnen des Truppenverbands Dnjepr der russischen Schwarzmeerflotte haben ein Boot der ukrainischen Armee entdeckt und zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Drohnenpiloten haben ein gegnerisches Wasserfahrzeug am rechten Ufer des Dnjepr identifiziert. Nach dem Start der Kamikazedrohnen steuerte der Pilot das Boot mit einer Drohne an, während die zweite den Flug der Drohne korrigierte, um das Ziel genau anzuvisieren."

Die Behörde fügt hinzu, dass die Assistenzdrohne das Angriffsmanöver erfolgreich korrigierte und den Treffer des Bootes durch die Kamikazedrohne aufzeichnete.

In der Nähe von Mariupol wurden seit Anfang des Jahres über 5.000 Sprengkörper zerstört

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, hat die kombinierte Entminungseinheit des Truppenverbandes Ost seit Anfang 2024 mehr als 5.000 nicht explodierte Sprengkörper in der Nähe von Mariupol zerstört.

Dabei handelt es sich um Kampfmittel, Artilleriegranaten, Granatwerfergeschosse, die nicht detoniert waren, sowie Geschosse für Mehrfachraketenwerfer und Panzerabwehrminen.

Außerdem leisten die Soldaten der Einheit Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung und erklären Schulkindern, wie sie vorgehen müssen, wenn sie explosive Gegenstände entdecken.

Russische Luftwaffe unterbricht gegnerischen Rotationsversuch bei Sewerodonezk

Su-25-Jets der russischen Luftwaffe haben die Rotation der ukrainischen Streitkräfte gestört und eliminierten mit ungelenkten Raketen gegnerisches Kriegsgerät und Militärpersonal bei Sewerodonezk. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Medien: Russische Armee greift Munitionsdepot in Charkow an

Die russischen Streitkräfte sollen ein Munitionsdepot in Charkow angegriffen haben. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Sergei Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds von Nikolajew. Er berichtet:

"In der Nacht zum 6. April wurde eine Reihe von Angriffen auf militärische Einrichtungen in der Stadt Charkow durchgeführt. Einer der Angriffe führte zu einer großen Detonationsreihe, die halb Charkow mehr als eine Stunde lang hörte. Die örtlichen Behörden versuchen, den Angriff als einen Angriff auf Supermärkte auszugeben."

Nach Angaben von Lebedew, der sich auf Kollegen aus Charkow beruft, traf der Angriff ein Munitionsdepot auf einem Feld. Er weist außerdem darauf hin, dass es in der Gegend mehrere Supermärkte gibt, die seit Februar 2022 nicht mehr in Betrieb sind.

Zuvor hatten ukrainische Medien von mehreren Explosionen in Charkow berichtet.

Zehn Vampire-Raketen über Gebiet Belgorod abgeschossen

Zehn Geschosse des Mehrfachraketenwerfersystems Vampire der ukrainischen Armee wurden von russischen Luftabwehrsystemen über der Region Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

"Am Morgen des 6. April wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation mit einem Mehrfachraketenwerfersystem vom Typ RM-70 Vampire zu verüben. Zehn Raketen wurden von Luftabwehrsystemen, die in der Region Belgorod im Einsatz waren, zerstört."

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet, dass in Belgorod infolge des Luftangriffs der ukrainischen Armee an zwölf Wohnhäusern Schäden unterschiedlichen Ausmaßes registriert wurden. In einem Kinderkrankenhaus gingen Fensterscheiben zu Bruch.

5.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Russische Aufklärungskräfte eliminieren gegnerische Stellungen im Raum Artjomowsk (Video)

Das vom russischen Verteidigungsministerium auf Telegram veröffentlichte Video zeigt, wie Aufklärungseinheiten, die als Teil des Truppenverbands Süd im Einsatz sind, feindliche Stellungen samt Militärpersonal und Ausrüstung mit Drohnen und Panzerabwehrraketensystemen angreifen.

Wie es heißt, dokumentieren objektive Kontrollaufnahmen die Zerstörung von Zielen. 

Ukrainisches Militär greift Grenzgebiet Belgorod mit FPV-Drohne an

Mehrere Siedlungen im Stadtbezirk Schebekino im russischen Grenzgebiet Belgorod wurden von den ukrainischen Streitkräften am Freitagnachmittag (Ortszeit) mit einer FPV-Drohne angegriffen. Dies gab der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram bekannt.

Wie es heißt, brannte ein Traktor durch die Explosion aus. Der Fahrer habe Schürfwunden an der Hand, so der Beamte. Er werde ambulant behandelt.

Ferner meldete Gladkow, dass im Dorf Krasnoje drei Privathaushalte durch den Drohnenangriff zu Schaden gekommen seien. Fenster seien zu Bruch gegangen, zwei zivile Fahrzeuge sowie Fassaden und Zäune seien beschädigt worden. Rettungsdienste sollen vor Ort im Einsatz sein.   

Szijjártó : Ungarn wird sich NATO-Plänen für eine Eskalation entgegenstellen

Am Rande des NATO-Gipfels in Brüssel hat der ungarische Außenminister Péter Szijjártó am Donnerstag erklärt, dass Ungarn jeden Vorschlag der NATO ablehnen werde, der zu einem Konflikt zwischen der Allianz und Russland führen könnte. Allerdings gebe es in der Allianz Absichten und Pläne, die genau in die Richtung einer Eskalation gehen.

Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

DVR-Behörden melden ukrainische Angriffe – Ein Todesopfer

Das ukrainische Militär nahm mehrere Ortschaften, darunter die Regionalhauptstadt, in der Volksrepublik Donezk am Freitagnachmittag (Ortszeit) unter Beschuss. Wie die Behörden mitteilen, kamen dabei Artillerie und Kamikaze-Drohnen zum Einsatz.

Durch den Artilleriebeschuss einer Bergbauanlage im Bezirk Kirow der Stadt Donezk sei ein Elektriker ums Leben gekommen, meldete das Energieministerium der DVR auf Telegram. Die Behörde sprach von "einem ungeheuerlichen, grausamen Verbrechen gegen friedliche Arbeiter".

Alexei Kulemsin, der Bürgermeister von Donezk, gab ebenfalls auf Telegram bekannt, dass bei einem Drohnenangriff auf einen weiteren Bezirk der Regionalhauptstadt ein Pkw und der Straßenbelag beschädigt worden seien.

Ukrainische Einheiten sollen außerdem die Stadt Gorlowka, die 50 Kilometer nördlich von Donezk liegt, mit Drohnen attackiert haben. Die Behörden melden weder Verletzte noch Zerstörungen.  

Ukrainischer Politologe: Westliches Kriegsgerät hilft der Ukraine nicht mehr

Waffen, die der Westen an die Ukraine liefert, werden ihr nicht mehr helfen können, erklärte Andrei Solotarjow, ein ukrainischer Politikwissenschaftler, in einem Interview auf dem YouTube-Kanal "News Live".

Hierzu sagte der Politologe unter Berufung auf anonyme Mitarbeiter von Waleri Saluschny, dem ehemaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, dass Russland rasch lerne und schnell Gegenmaßnahmen für neue Waffentypen finde. So sei das russische Militär bereit, auch gegen die F-16-Kampfflugzeuge vorzugehen.

Die Zurückhaltung westlicher Länder bezüglich der Unterstützung für Kiew habe zu einem logischen Ergebnis geführt, stellte Solotarjow fest. Hierbei betonte er, dass die Überlegenheit von Russland hinsichtlich der Ressourcen und Technologien eine entscheidende Rolle im Konflikt spiele.

"In europäischen Ländern, in NATO-Staaten, ist eine natürliche Besorgnis entstanden. Sie können selbst sehen, wie sich die alarmierenden Prognosen für den weiteren Kriegsverlauf immer öfter laut werden."

LVR: Elf Zivilisten in einem Monat durch ukrainischen Beschuss getötet

Im März sind insgesamt elf Einwohner der Volksrepublik Lugansk (LVR) wegen ukrainischer Angriffe ums Leben gekommen, berichtet die Menschenrechtsbeauftragte der Region, Wiktoria Serdjukowa. Ihr zufolge erlitten zudem achtzehn Zivilisten verschiedene Verletzungen.

Innerhalb des vergangenen Monats nahmen die ukrainischen Streitkräfte die Teilrepublik 42 Mal unter Beschuss. 18 Städte und Ortschaften wurden angegriffen, 97 Objekte der zivilen Infrastruktur zerstört oder beschädigt.

Russische Panzer zerstören gegnerische Stellungen nahe Rabotino (Video)

Das vom russischen Verteidigungsministerium auf Telegram veröffentlichte Video zeigt, wie Gefechtsbesatzungen von T-80-Panzern, die als Teil des russischen Truppenverbands Dnjepr kämpfen, Sturmeinheiten unterstützen. Diese sollen dabei sein, Stellungen ukrainischer Kräfte in der Nähe der Ortschaft Rabotino im Gebiet Saporoschje anzugreifen.   

Wie es heißt, werden die Ziele mittels unbemannter Fluggeräte anvisiert.

Ukraine kündigt Zwangsevakuierung von knapp 300 Kindern aus Gebiet Sumy an

Aus Sicherheitsgründen wurden 297 Kinder aus 52 Ortschaften des Gebietes Sumy ausquartiert. Dies geht aus einer Erklärung des sogenannten Ministeriums für Wiedereingliederung der vorübergehend besetzten Gebiete der Ukraine hervor. Die Minderjährigen hätten zusammen mit ihren Eltern oder anderen gesetzlichen Vertretern die Region verlassen. Die Entscheidung sei "aufgrund der Sicherheitslage" getroffen worden.

Ukraine greift AKW Saporoschje mit Kampfdrohnen an

Die Streitkräfte der Ukraine haben Einrichtungen des Atomkraftwerks Saporoschje mit Kampfdrohnen angegriffen, teilt der Pressedienst des Kraftwerks mit. Die Angriffe seien nahe dem Frachthafen und dem Stickstoff-Sauerstoff-Werk des AKW verzeichnet worden. Keine Objekte der kritischen Infrastruktur seien beschädigt worden. Alle Systeme des Atommeilers funktionieren ohne Störungen.

Die Verwaltung des AKW betont, dass der Beschuss des Kraftwerks und seiner Infrastruktur inakzeptabel sei, da dadurch der sichere Betrieb beeinträchtigt und "unglückliche Folgen" verursacht werden könnten.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, erklärt mit Hinsicht auf den Beschuss, dass Moskau die ukrainischen Behörden und den Westen vor jeglichen Versuchen gewarnt habe, das Kernkraftwerk anzugreifen oder zu destabilisieren. Russland fordere die IAEO auf, die an der Anlage anwesenden Experten aktiv einzusetzen, um alle Angriffe vonseiten der Ukraine zu erfassen.

Berater des DVR-Chefs: Einnahme von Wodjanoje weitet Brückenkopf in mehrere Frontrichtungen aus

Die Befreiung der Siedlung Wodjanoje in der Nähe von Awdejewka erweitert den Brückenkopf für das russische Militär in mehrere Frontrichtungen gleichzeitig, meint Igor Kimakowski, ein Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik (DVR). Gegenüber TASS erklärt er:

"Mit der Befreiung von Wodjanoje haben sich für unsere Truppen zusätzliche Möglichkeiten eröffnet, die es ihnen erlauben, den Brückenkopf erheblich zu erweitern und in mehrere Richtungen gleichzeitig Druck auszuüben."

Er betont, dass sich in den Richtungen starke Befestigungen der ukrainischen Armee befänden. Darüber hinaus werde die Befreiung der Siedlung den Beschuss der nördlichen Außenbezirke von Donezk verringern.

Sacharowa: Russland wird mit denjenigen nicht schöntun, die das Blutvergießen in der Ukraine unterstützen

Russland wird mit denjenigen, die das jahrelange Blutvergießen in der Ukraine unterstützen, nicht schöntun, erklärt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, im Fernsehsender Rossija-24. Damit kommentiert die Diplomatin die Reaktion des französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf das Gespräch zwischen den russischen und französischen Verteidigungsministern.

Der gegen Russland geführte hybride Krieg verstieße unter anderem gegen das Völkerrecht, gegen alles, was seit dem Zweiten Weltkrieg in diesem Bereich ausgearbeitet worden sei, sagt Sacharowa weiter. Das sei das erste Mal in der modernen Geschichte, dass so was in einem solchen Ausmaß, mit einer solchen "Frechheit, Gemeinheit, absoluten Unverschämtheit" geschehe. Dem kollektiven Westen fehle die Idee einer gleichberechtigten und friedlichen Zusammenarbeit:

"Solche Konzepte, solche Thesen gibt es nicht. Sie fehlen in den Reden, sie fehlen im Prinzip in der Philosophie derer, die der eigentliche Motor der NATO sind."

Mehr zum Thema – Macron: Es ist absurd, Frankreich und Ukraine der Unterstützung der Terroristen zu verdächtigen

Ukrainische Vize-Verteidigungsministerin: Verwundete Soldaten werden über Handy-App Evakuierung beantragen können 

Das ukrainische Verteidigungsministerium ist dabei, eine multifunktionale mobile Anwendung für Smartphones zu entwickeln, die von Soldaten und Wehrpflichtigen genutzt werden soll. Dies teilte Jekaterina Tschernogorenko, die stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine, in einem Interview mit.

Sie gab im Gespräch mit Armyinform an, dass es in der App mit dem Namen "Armee+" unter anderem auch eine Funktion geben werde, mit deren Hilfe verwundete Soldaten die Evakuierung vom Schlachtfeld anfordern könnten.

Dabei machte die Beamtin keine Angaben dazu, ob die Anwendung ohne Zugang zum Internet oder auch beim Einsatz der elektronischen Kampfführungsmittel funktionieren wird.

NATO-Beitritt der Ukraine? – Musk: "So beginnt der Film über die nukleare Apokalypse"

Am Rande des NATO-Gipfels in Brüssel hat US-Außenminister Antony Blinken die Unterstützung der Bündnisstaaten für einen NATO-Beitritt der Ukraine bekräftigt. Im Beisein des ukrainischen Außenministers Dmitri Kuleba erklärte er mit Zuversicht, dass die Ukraine Mitglied der NATO werde, und dass das Ziel bis zum NATO-Gipfel im Juli darin bestehe, "eine Brücke zu dieser Mitgliedschaft zu bauen".

Daraufhin wies Tesla-Chef Elon Musk in einem Kommentar zu einem X-Post auf die aus russischer Sicht rote Linie hin. Darüber hinaus zog er Parallelen zwischen der Idee eines NATO-Beitritts der Ukraine und dem Beginn eines Films über die nukleare Apokalypse.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Ukrainische Streitkräfte haben Bau von Verteidigungslinien bei Kupjansk praktisch abgeschlossen

Die ukrainische Armee habe den Bau ihrer Verteidigungslinien in der Nähe von Kupjansk praktisch abgeschlossen, wobei einige Feuerpositionen auf den Dächern der Häuser der Zivilbevölkerung errichtet worden seien. Dies berichtet Witali Gantschew, der Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes Charkow, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

"Das Kiewer Regime hat mit großem Aufwand sogenannte Barrikaden in der Gegend von Kupjansk errichtet. Die ukrainischen Nazis werden auch die Häuser von Zivilisten als Verteidigungslinie nutzen. Das kann nur eines bedeuten: Sie sehen und wissen, wohin die Reise geht. Sie wissen ganz genau, dass das Gebiet Charkow keine andere Möglichkeit hat, als ein Teil Russlands zu sein und sich zu entwickeln. So hat es sich historisch entwickelt. All dies sind meiner Meinung nach sinnlose Versuche, gewaltsame Aktivitäten zu demonstrieren."

Gantschew betonte, dass die russischen Streitkräfte über umfangreiche Erfahrungen bei der Überwindung solcher Hindernisse verfügen. In Awdejewka und anderen befreiten Städten, in denen ukrainische Einheiten seit Jahren Befestigungsanlagen errichten, sei "die Verteidigung der ukrainischen Armee geknackt" worden, so Gantschew. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Flucht der ukrainischen Streitkräfte aus ihren Stellungen nur eine Frage der Zeit sei, genauso wie die Befreiung der Region Charkow durch die russischen Truppen.

Lawrow: "Verbrechen in Butscha zeigt, dass Kiew zu allem fähig ist"

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Donnerstag in Moskau mit ausländischen Botschaftern und Diplomaten getroffen, um die Lage in der Ukraine zu erörtern.

Lawrow sagte, die Entscheidung der Ukraine, die Namen der Opfer von Butscha aus dem Jahr 2022, nicht zu nennen, zeige die Willkür des Kiewer Regimes.

"Wir haben wiederholt, auch ich persönlich, auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates appelliert, dass das Kiewer Regime zumindest die Namen der Personen nennt, deren Leichen angeblich in Butscha gezeigt wurden."

Ein Video von dem Treffen Lawrows mit den Diplomaten gibt es hier auf unserer Webseite.

Ukrainische Armee beschießt Dörfer im Gebiet Brjansk

Die Streitkräfte der Ukraine haben das Dorf Tschurowitschi im Kreis Klimowo im Gebiet Brjansk beschossen, wodurch elf Wohnhäuser beschädigt wurden. Dies berichtet Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram.

"Ukrainische Terroristen haben das Dorf Tschurowitschi im Kreis Klimowo unter Beschuss genommen. Es gibt keine Verletzten. Nach vorläufigen Informationen wurden elf Wohnhäuser, Nebengebäude, landwirtschaftliche Maschinen und drei Autos teilweise beschädigt."

Außerdem wurden im Dorf Demjanki im Gemeindebezirk Starodub zwei Verwaltungsgebäude, zwei Wohnhäuser und Nebengebäude durch den ukrainischen Beschuss teilweise beschädigt. Es habe keine Verletzten gegeben, so Bogomas.

Macron: Es ist absurd, Frankreich und Ukraine der Unterstützung der Terroristen zu verdächtigen

Bei der Eröffnung eines für die Olympischen Spiele neu gebauten Schwimmbads betonte der französische Präsident Emmanuel Macron gegenüber Journalisten, dass die Vermutungen Russlands, Frankreich und die Ukraine seien in den Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall verwickelt, einfach absurd seien. Während eines Gesprächs zum Thema habe sich der russische Verteidigungsminister rüpelhaft und bedrohlich gegenüber seinem französischen Amtskollegen verhalten. Frankreich habe über bestimmte wichtige Informationen verfügt, die es angesichts der erhöhten terroristischen Bedrohung teilen wollte, so Macron.

Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Norwegens Außenminister schließt Truppenentsendung in die Ukraine nicht aus

Norwegen könnte langfristig Truppen in die Ukraine entsenden, verkündet Espen Barth Eide, der norwegische Außenminister, in der ukrainischen Zeitung Ewropeiskaja Prawda.

"Im Moment haben wir keine Pläne, Truppen zu schicken.

Andererseits glaube ich nicht, dass wir auf lange Sicht prinzipiell etwas ausschließen sollten."

Gleichzeitig habe Norwegen "nicht den Wunsch, eine direkte Partei" in dem Konflikt zu sein, sodass sich mögliche Truppenentsendungen auf Logistik und logistische Einheiten beschränken würden, fügt der Minister hinzu.

Explosion nahe Flugplatz in Gebiet Rostow – acht Verletzte

Nahe einem Flugplatz im Kreis Morosowski des Gebietes Rostow ist der Sprengsatz einer abgeschossenen Drohne explodiert. Dadurch wurden nach vorläufigen Angaben des Gouverneurs Wassilij Golubew acht Menschen verletzt.

Die Verletzten hätten Ermittlungsmaßnahmen am Absturzort mehrerer Drohnen durchgeführt, teilt der Gouverneur mit. Sie würden derzeit in einem Krankenhaus behandelt.

In der vergangenen Nacht hat die Luftabwehr mehr als 40 unbemannte Flugzeuge über dem Kreis Morosowski vernichtet. Infolge des Angriffs seien nach Angaben der Behörden ein Umspannwerk und mehrere Wohnhäuser beschädigt worden.

Ex-US-Botschafter: Washington gegen Übergabe der Ukraine-Kontaktgruppe an die NATO

Washington ist nicht mit der Idee einverstanden, die Kontaktgruppe für militärische Unterstützung der Ukraine im sogenannten Ramstein-Format unter die Kontrolle der NATO zu stellen. Dies berichtet die New York Times unter Berufung auf Ivo Daalder, den ehemaligen Ständigen Vertreter der USA bei der NATO.

Daalder zufolge lehnen die US-Behörden die Idee ab, der NATO die Kontrolle über die Koordinierung von Hilfs- und Waffenlieferungen an die Ukraine zu übertragen, auch wenn Washington den Vorschlag bisher nicht öffentlich kritisiert hat. Diese Haltung werde von weiteren NATO-Mitgliedern, darunter Ungarn, geteilt. Diese befürchteten vor allem, dass eine solche Entscheidung das Bündnis direkt in den militärischen Konflikt in der Ukraine hineinziehen könnte.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Im Zeitraum vom 31. März bis zum 5. April fügten die russischen Einheiten dem Gegner Feuerschaden in den Volksrepubliken Donezk, Lugansk und im Gebiet Charkow zu. Es wurden zehn Gegenangriffe zurückgeschlagen. Kiews Gesamtverluste beliefen sich auf rund 270 Soldaten. Es konnten auch zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 22 Fahrzeuge, 13 Feldgeschütze zerstört werden.

In Richtung Donezk verbesserten Einheiten des Truppenverbands Süd ihre taktische Lage an der Frontlinie und wehrten fünfzehn Gegenangriffe ukrainischer Sturmbrigaden ab. Es wurden mehr als 2.110 ukrainische Militärs getötet. Außerdem wurden sechs Panzer, elf gepanzerte Kampfwagen, 89 Fahrzeuge sowie 40 Feldgeschütze außer Gefecht gesetzt.

Bei Awdejewka befreite das russische Militär die Ortschaft Wodjanoje in der Volksrepublik Donezk, stieß weiter in die gegnerische Verteidigungszone vor und nahm bessere Linien ein. Die Ukraine verlor mehr als 1.695 Armeeangehörige. Es wurden drei Panzer, 15 gepanzerte Kampffahrzeuge, 23 sonstige Fahrzeuge und 19 Feldgeschütze eliminiert.

Einheiten des russischen Truppenverbands Ost verbesserten ihre taktische Lage an der Frontlinie am Frontabschnitt Donezk Süd. Hier wurden mehr als 760 ukrainische Kämpfer getötet. Zudem konnten acht Panzer, zwei gepanzerte Kampfwagen, 24 Fahrzeuge sowie elf Feldgeschütze vernichtet werden.

Im Raum Cherson fügten russische Einheiten den gegnerischen Kräften Feuerschaden in den Gebieten wie Dnjepropetrowsk, Cherson und Saporoschje zu. Kiews Truppen verloren über 240 Soldaten. Es wurden 19 Fahrzeuge und 14 Artilleriegeschütze unschädlich gemacht.

Entlang der Front wurden bei Angriffen unter Einsatz von Raketen, Artillerie und Drohnen fünf Startanlagen des Flugabwehrraketensystems S-300 und drei ukrainische Su-25-Kampfflugzeuge auf ihrem Stützpunkt vernichtet.

Die Luftverteidigung zerstörte zwei gegnerische Su-27-Kampfflugzeuge, eine MiG-29-Maschine, fünf Lenkbomben vom Typ Hammer und JDAM, 91 Raketen aus Mehrfachraketenwerfern der Typen HIMARS, Vampire, Uragan, aber auch 1.119 Drohnen. 

Die russischen Streitkräfte eliminierten bei 39 kombinierten Angriffen Einrichtungen der Energiewirtschaft sowie Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine. Außerdem wurden Unterkünfte ukrainischer Einheiten und ausländischer Söldner vernichtet.

Innerhalb der Woche ergaben sich sieben ukrainische Soldaten.

DVR: Dutzende Drohnen über Donezk und Makejewka neutralisiert

In den vergangenen 24 Stunden sind über den Städten Donezk und Makejewka 44 Drohnen entdeckt und neutralisiert worden. Dies berichtet der Verteidigungsstab der Volksrepublik Donezk mit Verweis auf das regionale Büro des russischen Innenministeriums.

Verletzte Zivilisten nach Beschuss auf Gebiet Brjansk

Kiews Truppen haben das Dorf Susemka in der Region Brjansk beschossen, wobei drei Zivilisten verletzt wurden. Dies berichtet Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram.

"Ukrainische Terroristen haben Susemka, das Verwaltungszentrum des Bezirks Susemka, beschossen. Nach vorläufigen Informationen wurden drei Zivilisten durch den Terroristenangriff leicht verletzt. Sie erhalten alle notwendige medizinische Versorgung."

Zudem seien ein Verwaltungsgebäude, eine Kirche und mehrere Autos bei dem Angriff beschädigt worden, meldet Bogomas.

"Direkte Kommunikation mit dem russischen Volk" – Kiew rechtfertigt Angriffe auf Ölraffinerien

Mit den Angriffen auf Ölraffinerien will Kiew ein Signal an das russische Volk senden, meint der Ministerpräsident der Ukraine Denis Schmygal. In einem Interview mit dem estnischen Nachrichtenportal ERR gibt Schmygal folgendes preis:

"Die russische Bevölkerung muss verstehen, dass für diese Aggression ein Preis zu zahlen ist. Dies ist eine direkte Kommunikation mit der russischen Bevölkerung."

Laut Schmygal hätten die Angriffe "gewisse Auswirkungen". Er behauptet, dass Russland den Export von Benzin und Diesel eingestellt habe, was zu einem Mangel an Kraftstoff an den Tankstellen führe.

Moskau: Zahl der Angriffe auf Region Belgorod seit Anfang des Jahres 2024 um das Anderthalbfache gestiegen

Die Zahl der Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet Belgorod hat sich seit Jahresbeginn um das 1,5-Fache erhöht. Dies berichtet Rodion Miroschnik, der Sondergesandte des russischen Außenministeriums für Fragen der Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes.

"In den vergangenen drei Monaten hat die ukrainische Armee eine erhebliche Verschärfung in Richtung Belgorod herbeigeführt. Seit Jahresbeginn hat sich der Beschuss ziviler Objekte dort um das 1,5-Fache erhöht und die Zahl der Opfer hat sich fast versiebenfacht."

Miroschnik weist darauf hin, dass der Höhepunkt der Verschlimmerung in den Richtungen Belgorod und Kursk in direktem Zusammenhang mit dem Ziel der Einschüchterung der Zivilbevölkerung im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen und während der Zeit der Auszählung ihrer Ergebnisse gestanden habe.

"Allein in einer Woche vor den Wahlen wurden in der Region Belgorod acht Zivilisten verwundet und 16 getötet."

Gebiet Odessa meldet Schäden an Energieanlagen

In der Region Odessa sind energietechnische Anlagen durch Explosionen beschädigt worden, meldet das staatliche ukrainische Energieunternehmen Ukrenergo. Auf Facebook berichtet der Versorger:

"In der Nacht wurden erneut Energieinfrastruktureinrichtungen in der Region Odessa angegriffen. Einige Anlagen wurden beschädigt."

Unterdessen teilt das ukrainische Energieministerium mit, in der örtlichen Umspannstation des Unternehmens sei während der Durchführung technischer Arbeiten ein Feuer ausgebrochen, das schnell gelöscht worden sei.

Litauen beschafft Tausende Drohnen für Ukraine

Litauen wird der Ukraine 3.000 unbemannte Flugzeuge aus eigener Produktion bereitstellen, verkündete die Premierministerin des baltischen Landes Ingrida Šimonytė bei einer Pressekonferenz mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Denis Schmygal.

Die Kosten der zu liefernden Drohnen schätze Vilnius auf 2 Millionen Euro. Außerdem beginne Litauen mit einem Rehabilitationsprogramm für ukrainische Soldaten, erklärte Šimonytė. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert die Regierungschefin wie folgt:

"Im Rahmen des Programms nimmt Litauen an der Einrichtung notwendiger Infrastruktur in den Gebieten Lwow, Dnjepr und Schitomir teil. Zu diesem Zweck planen wir, 25 Millionen Euro bereitzustellen und weitere Geber zu gewinnen."

Kiew verlegt Nazi-Bataillone nach Nikolajew

Angehörige der rechtsradikalen Bataillone SS-Bären und Tawr der ukrainischen Streitkräfte sind nach Nikolajew verlegt worden, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Sergei Lebedew, einen Vertreter des prorussischen Untergrunds.

Lebedew berichtet, dass bisher nicht klar sei, wo der genaue Aufenthaltsort dieser Kämpfer liege. Wahrscheinlich würden sie in Wohnungen der Zivilbevölkerung untergebracht.

Ukraine greift Gebiet Cherson mit Drohnen an – mehrere Verletzte

Zwei Ortschaften im Gebiet Cherson sind von den Streitkräften der Ukraine angegriffen worden. Wie der Chef der regionalen Regierung Andrei Alexejenko auf Telegram berichtet, hätten bei einem Drohnenangriff in der Siedlung Welikaja Lepeticha fünf Zivilisten Splitterverletzungen erlitten, zwei davon befänden sich in einem kritischen Zustand.

Ferner teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit, dass ein weiterer Zivilist in der Ortschaft Kasatschi Lagerja verletzt worden sei. Der Beschuss durch die ukrainische Armee habe zudem Feuer in einem Wohnhaus und in einem Betrieb in der Stadt Kachowka verursacht. Beide Brandfälle seien gelöscht worden.

Spät am Donnerstagabend habe ein weiterer Angriff zu Stromausfällen in der Stadt Tawrijsk geführt, berichtet Saldo weiter. Knapp 1.700 Menschen seien ohne Stromversorgung geblieben. Am Freitag beginne man mit den Reparaturarbeiten.

Russlands Außenministerium: 201 Zivilisten seit Jahresanfang bei Kiews Angriffen ums Leben gekommen

Seit Jahresanfang sind Hunderte Zivilisten auf dem Territorium der Russischen Föderation durch Angriffe der ukrainischen Armee zu Schaden gekommen, verkündet Rodion Miroschnik, der Sondergesandte des russischen Außenministeriums für Fragen der Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes.

Dem Beamten zufolge kamen vom 1. Januar bis zum 31. März 2024 insgesamt 201 Zivilisten bei den der Attacken ums Leben. Weitere 721 Menschen seien verletzt worden. Unter den Betroffenen seien 59 Kinder gewesen. Miroschnik betont:

"Elf davon sind umgekommen und werden nie volljährig sein. Das jüngste getötete Kind war erst vier Monate alt."

In den ersten vier Monaten des Jahres habe Kiew mindestens 22.000 Schuss Artilleriemunition auf Objekte der zivilen Infrastruktur abgefeuert, berichtet der Diplomat. Das bedeute fast 250 Stück Munition pro Tag oder zehn Stück Munition pro Stunde. In den meisten Fällen habe die Ukraine vom Westen gelieferte Munition eingesetzt.

Medien: Peiniger der Nazi-Einheit Asow in Charkow angekommen

Vertreter der rechtsradikalen Brigade Asow sind in Charkow eingetroffen, um die prorussische Bevölkerung und den Widerstand zu bestrafen, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Jan Gagin, einen Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik.

"Unabhängig davon sollten wir das Auftauchen neuer Kräfte des in Russland als terroristische Organisation verbotenen Asow-Regiments in Charkow selbst zur Kenntnis nehmen. Die Einwohner von Charkow melden, dass Vertreter der nationalistischen Bataillone in der Stadt aufgetaucht sind. Ich führe dies auf die Tatsache zurück, dass der Feind sie in eben dieser Stadt im Gebiet Charkow vor allem für den sogenannten Kampf gegen den prorussischen Untergrund oder einfach gegen prorussische Bürger einsetzt."

Gagin zufolge erfüllen die Asow-Kämpfer eine besondere Funktion an der Front. Sie seien in erster Linie Peiniger, hätten praktisch eine Lizenz zum Töten und führten absolut straffrei Handlungen gegen die eigenen Landsleute durch. Sowohl ukrainische Soldaten als auch Zivilisten registrierten dies. Gagin zufolge seien die Asow-Einheiten höchstwahrscheinlich in erster Linie zur Bekämpfung von Dissidenten in der eigenen Bevölkerung eingesetzt.

Zahl der Verletzten nach Angriffen auf Donezk und Gorlowka steigt auf neun

In Donezk wurden heute Morgen laut Bürgermeister Alexei Kulemsin zwei Zivilisten beim Beschuss durch die ukrainische Armee verwundet. Die Zahl der Verletzten in Gorlowka ist laut Bürgermeister Iwan Prichodko von zwei auf sieben gestiegen.

Russische Armee führt Offensive in Richtung Tschassow Jar fort

Einheiten der russischen Streitkräfte befinden sich nahe Tschassow Jar in der Offensive auf ukrainische Truppen. Es finden Kämpfe in der Innenstadt von Berdytschi und am Rande von Tonenkoje statt, meldet RT-Kriegskorrespondent Sargon Hadaya.

Zwischenzeitlich haben die russischen Streitkräfte die ukrainischen Truppen bereits 20 bis 25 Kilometer von Donezk zurückgedrängt, wodurch die Gefahr des Beschusses verringert wurde. Die ukrainische Armee versucht, eine Gegenoffensive im westlichen Teil von Tonenkoje durchzuführen. Russische Einheiten haben in der Stadt jedoch Fuß gefasst, daher muss der Gegner sich zurückziehen, so Hadaya.

Kiew will US-Republikaner mit Verweis auf Reagan zu weiteren Hilfen bewegen

Andrei Jermak, der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, führt die Erfahrungen der Regierung von US-Präsident Ronald Reagan (1981-1989) im Kampf gegen die Sowjetunion als Argument an, um die republikanischen US-Kongressabgeordneten zur Genehmigung eines neuen Hilfspakets für die Ukraine zu bewegen. In einem Beitrag für Politico erklärt er:

"Ich glaube nicht, dass irgendjemand in Ronald Reagans Partei die Ukraine im Stich gelassen hätte."

Reagan habe die Sowjetunion und Russland verstanden, und wer die Russische Föderation verstehe, werde auch weiterhin die ukrainischen Soldaten unterstützen, argumentiert Jermak. Er denke nicht, dass die Republikaner die Präsidentschaft Reagans und seinen "Kreuzzug" gegen die Sowjetunion vergessen würden, so Jermak.

Reagans Außenpolitik war durch die Konfrontation mit den sozialistischen Ländern, ein Wettrüsten und die weltweite Unterstützung antikommunistischer Bewegungen gekennzeichnet. Während seiner ersten Amtszeit wurde die Konfrontation mit der Sowjetunion, die er in einer Rede am 8. März 1983 zum "Reich des Bösen" erklärte, drastisch verschärft und die Militärausgaben wurden erheblich erhöht.

Donezk und Gorlowka melden Verletzte nach Angriffen durch ukrainische Armee

In Donezk wurden zwei Zivilisten beim Beschuss durch ukrainische Soldaten verwundet, wie der Bürgermeister der Stadt Alexei Kulemsin mitteilt.

Zwei weitere Menschen wurden in Gorlowka beim Abwurf von Sprengkörpern durch eine ukrainische Drohne verletzt, berichtet Iwan Prichodko, der Leiter der Stadtverwaltung.

US-Außenminister Blinken: Ukraine wird der NATO beitreten

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Außenminister Stéphane Séjourné erklärte der US-amerikanische Außenminister Antony Blinken am Dienstag in Paris, man müsse jetzt einen Fahrplan für den Beitritt der Ukraine zur NATO erstellen. Für Blinken ist die ukrainische NATO-Mitgliedschaft gesetzt:

"Für uns besteht die Frage darin, einen guten und klaren Fahrplan zu erstellen, um diese Lösung zu erreichen."

Ein Video von der Pressekonferenz mit Blinken gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

Gebiet Saporoschje: Ukrainische Truppen greifen Wohnviertel in Wassiljewka an

Kiews Streitkräfte haben Wohnviertel in der Stadt Wassiljewka in der Region Saporoschje mit Drohnen angegriffen. Hierbei sei eine Person verwundet worden. Mehrere Privathäuser hätten Schäden davongetragen, zitiert TASS den Kommandeur einer russischen Scharfschützenkompanie mit dem Rufnamen Ali.

Ihm zufolge wurde der Angriff um 04:00 Uhr Moskauer Zeit durchgeführt.

"Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass das ukrainische Regime gegen Zivilisten kämpft."

Medien: Russische Truppen rücken in Vorort von Tschassow Jar vor

Russische Streitkräfte sind in den Vorort von Tschassow Jar in der Donezker Volksrepublik vorgedrungen, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Jan Gagin, einen Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik.

"Von unseren Stellungen bis zur Stadt selbst, nach Tschassow Jar, bleibt etwa ein halber Kilometer."

"Sagen wir, wir sind schon in den Vororten."

Gagin zufolge habe die ukrainische Armee in der Stadt ziemlich starke Befestigungen errichtet, sodass die russischen Truppen vorsichtig vorrückten, wobei die Hauptaufgabe darin bestehe, das eigene Personal zu schonen.

"Wir müssen verstehen, dass sich der Feind nach der Einnahme von Artjomowsk nach Tschassow Jar zurückgezogen hat. Die Gruppierung in Tschassow Jar wurde mehr als einen Monat lang verstärkt. Sie hatten etwa ein Jahr Zeit, sich auf diesen Angriff vorzubereiten. Das ist eine beträchtliche Zeitspanne und sie haben sich vorbereitet. Wir müssen verstehen, dass es dort sowohl technische Befestigungen als auch Minensperren gibt."

"Der Feind hat sich stark verschanzt. Sie haben sich in dieser Zeit mit Beton umgeben und sich vorbereitet."

Gagin fügt hinzu, dass das russische Militär kurz davor stehe, alle Nachschubwege der ukrainischen Armee in Tschassow Jar unter Feuer zu nehmen und ihre Logistik zu stören.

Liveticker Ukraine-Krieg: Ermittler finden weitere Beweise für Kiews Beteiligung an Crocus-Attentat

Fotos von Menschen mit der Flagge der Ukraine wurden im Smartphone eines Beschuldigten des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall gefunden, berichtet das russische Ermittlungskomitee. Die Ermittlungen ergaben, dass die Konzerthalle auf Anweisung eines Drahtziehers, der die Aktionen der Terroristen lenkte, als Ort für den Anschlag ausgewählt wurde. In einer Erklärung der Behörde heißt es:

"Am Morgen des 24. Februar 2024, also am Jahrestag des Beginns der militärischen Sonderoperation, besorgte einer der Mitverschwörer auf Anweisung eines Kontaktmannes Internetquellen und schickte ihm Screenshots von Bildern der Eingänge zum Gebäude der Crocus City Hall und der Zufahrtsstraßen."

Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation betont, dass der Angeklagte all dies in seiner Aussage bestätigt habe.

"Im Telefon des Terroristen wurden Fotos von Menschen in Tarnuniformen mit der ukrainischen Flagge auf dem Hintergrund von zerstörten Häusern und ein Bild einer ukrainischen Briefmarke, die eine obszöne Geste zeigt, gefunden. Die angegebenen Daten können auf eine Verbindung zwischen dem begangenen Terrorakt und der speziellen Militäroperation hinweisen."

Russische Luftabwehr zerstört über Nacht mehr als 50 Drohnen über russischem Gebiet

Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben in der Nacht und am frühen Freitagmorgen 53 ukrainische Drohnen in fünf Regionen Russlands abgeschossen, darunter 44 im Gebiet Rostow, teilt der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums mit.

"Die diensthabenden Luftabwehrsysteme haben über den Gebieten Rostow 44 Drohnen, Saratow eine Drohne, Kursk eine Drohne und Belgorod eine Drohne sowie über der Region Krasnodar sechs Drohnen abgefangen und zerstört."

Roman Busargin, der Gouverneur des Gebietes Saratow, meldet die Zerstörung einer Drohne in Engels. Verletzte oder Schäden an der Infrastruktur habe es keine gegeben.

Zuvor hatte Wassili Golubew, der Gouverneur der Region Rostow, mitgeteilt, dass die Luftabwehr nach vorläufigen Angaben mehr als 40 Ziele im Bezirk Morosowski zerstört habe. Bei dem Angriff wurde ein elektrisches Umspannwerk beschädigt.

4.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Ukraine versucht Kursk mit Drohnen anzugreifen

Russlands Luftverteidigung hat neun ukrainische Drohnen über dem Gebiet Kursk abgeschossen, gab Russlands Verteidigungsministerium auf seinem Telegramkanal bekannt.

Der Gouverneur der Region Roman Starowoit bestätigte den Angriff und den Abschuss mehrerer Drohnen. Er fügte hinzu, dass durch den Angriff ein Wohnhaus beschädigt wurde und zwei weitere Wohnhäuser in Brand gerieten. Ein weiterer Brand sei im städtischen Zentrum für kreative Entwicklung der Kinder und Jugend ausgebrochen.

Laut Starowoit gelang es den Notdiensten, die Brände einzudämmen. Nach vorläufigen Angaben seien keine Menschen zu Schaden gekommen.

"Erfordernis des Abnutzungskrieges" – Kiew senkt Einberufungsalter auf 25 Jahre herab

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat das Einberufungsalter für den Militärdienst von 27 auf 25 Jahre gesenkt. Diese Maßnahme ist seit Mittwoch gültig. Nach Angaben des Staatlichen Statistikdienstes des Landes aus Januar 2022 wären etwa 467.000 Männer im Alter von 25 und 26 Jahren davon betroffen.

Aufgrund der hohen Verluste an der Front forderten die ukrainischen Streitkräfte von Präsident Selenskij dringend die Rekrutierung von mindestens 450.000 neuen Soldaten. Allerdings sind viele junge Männer ins Ausland geflohen, um der Wehrpflicht zu entgehen. Als Reaktion darauf versucht das Kiewer Regime seit einiger Zeit verstärkt, Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren daran zu hindern, die Ukraine zu verlassen. Darüber hinaus kursieren in den sozialen Netzwerken immer wieder Videos, die zeigen, wie Männer in Militäruniform Männer abholen, die dem Einberufungsalter entsprechen, oft unter Anwendung von Gewalt.

Fico: EU sollte Frieden in der Ukraine fördern

Die Europäische Union sollte zum Erreichen des Friedens in der Ukraine beitragen, anstatt die Fortsetzung des Konflikts zu unterstützen, erklärte der Ministerpräsident der Slowakei Robert Fico. Während einer feierlichen Zeremonie anlässlich der Befreiung der slowakischen Hauptstadt Bratislava durch die Rote Armee der UdSSR im Zweiten Weltkrieg betonte Fico:

"Wir wollen, dass die Europäische Union eine aktivere Rolle bei der Vermittlung eines guten und ehrlichen Friedens für beide Seiten spielt. Die Europäische Union kann keine militärische Organisation sein, die den Krieg unterstützt, weil sie auf den Prinzipien des Friedens gegründet wurde."

Fico warnte, dass die politische Zielsetzung des Westens, einen russischen Erfolg in der Ukraine um jeden Preis zu verhindern, den Konflikt in die Länge ziehen und mehr Opfer fordern würde:

"Die militärische Realität ist sehr klar: Offensichtlich hat die Ukraine kein Kriegsglück, auf der anderen Seite stehen politische Pläne und Ziele, nach denen eine der Seiten, in diesem Fall Russland, keinesfalls erfolgreich sein dürfe. Was wird das Ergebnis sein? Ein langjähriger militärischer Konflikt. In drei Jahren werden wir dort sein, wo wir jetzt sind, nur mit mehr Gefallenen auf beiden Seiten."

Podoljaka: Ukrainisches Militär steuert im Donbass auf Überlastung zu

Für Kiew kracht es im Gebälk, was sinnbildlich die Entwicklung der Gefechtslage im gesamten Donbass anbelangt. Noch hat Kiew Reserven, und die Front bricht noch nicht vollends zusammen. Aber es deuten sich schwere Schlachten an – und umso größer ist das Potenzial der Erfolge, die Russland winken.

Erfahren Sie mehr in der Analyse des Journalisten Juri Podoljaka vom 3. April 2024.

Berater des US-Außenministeriums: NATO bereitet sich auf Truppenentsendung in die Ukraine vor

In einem Beitrag für das Online-Portal UnHerd hat der Berater des US-Außenministeriums Edward Luttwak die NATO-Länder aufgezählt, die mutmaßlich die heimliche Entsendung von Truppen in die Ukraine erwägen. Demnach gehe es dabei um die folgenden Staaten:

"Die Briten und Franzosen sowie die nordischen Länder bereiten sich bereits heimlich auf die Entsendung von Truppen vor, sowohl von kleinen Eliteeinheiten als auch von ... Unterstützungspersonal, das sich von der Front fernhalten kann."

Laut dem Militärexperten müssten bald NATO-Länder Truppen in die Ukraine entsenden, da es Kiew an genügend Kämpfern mangele und andernfalls das Bündnis gezwungen wäre, eine "katastrophale Niederlage" hinzunehmen.

Zugleich wies Luttwak darauf hin, dass das NATO-Militär in der Ukraine nicht unbedingt an Kämpfen teilnehmen müsste, sondern auch lediglich die Ausbildung von Rekruten und die Reparatur von Ausrüstung übernehmen könnte und auf diese Weise Ukrainern selbst mehr Möglichkeiten für die Teilnahme an Kampfhandlungen einzuräumen.

Immer mehr Ukrainer erwarten weitere Gebietsverluste

Der Anteil von Bewohnern der Ukraine, die weitere Gebietsverluste im Verlauf des Konflikts erwarten, ist gestiegen. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Rating" zufolge glauben mittlerweile 16 Prozent der Befragten, dass der Konflikt für die Kiewer Seite mit weiteren Gebietsverlusten endet, während es im April 2022 nur vier Prozent waren. Die Ansicht, dass die Ukraine zu den einstigen Grenzen von 1991 zurückkehren könne, teilen allerdings noch immer 45 Prozent im Gegensatz zu sogar 53 Prozent im Jahr 2022.

Der Pessimismus in Bezug auf den Ausgang des Konflikts ist ebenfalls gestiegen. An einen Sieg der Ukraine glauben noch immer 88 Prozent der Befragten, währen 8 Prozent diesen Glauben nicht mehr teilen. Vor zwei Jahren waren noch 95 Prozent siegessicher und nur zwei Prozent skeptisch.

Die Umfrage soll zwischen dem 17. und dem 21. Februar mittels telefonischer Befragung von 2.000 Teilnehmern im Alter von über 18 Jahren durchgeführt worden sein. Die Fehlerquote betrage höchstens 2,2 Prozent.

Umfrage: 51 Prozent der Ukrainer halten Korruption für die größte Bedrohung des Landes

Mehr als die Hälfte der ukrainischen Bürger halten die Korruption für die größte Bedrohung für die Entwicklung ihres Landes.

Die Umfrage wurde zwischen dem 17. und dem 21. Februar in Form von Telefoninterviews durchgeführt. An der Umfrage nahmen 2.000 Personen ab 18 Jahren teil, und die Abweichung von einer Zufallsstichprobe wird auf höchstens 2,2 Prozent abgeschätzt.

Laut den von der Ukrainskaja Prawda veröffentlichten Umfrageergebnissen nannten 51 Prozent der Befragten als größte Bedrohung für die Entwicklung des Landes die Korruption innerhalb der Regierung. Weitere 46 Prozent sehen den Konflikt mit Russland als Bedrohung an, während 11 Prozent die Wirtschaftskrise, die Inflation sowie den niedrigeren Lebensstandard als Bedrohungen ansehen. Dabei konnten die Befragten mehrere Punkte auswählen.

Zuvor hatte das Institut für soziale und politische Psychologie der Nationalen Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der Ukraine die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, wonach die Zahl der ukrainischen Einwohner, die meinen, dass die Behörden vom derzeitigen Konflikt profitieren und zunehmend in Korruption verstrickt sind, im Laufe des Jahres von 43 Prozent auf 70 Prozent gestiegen ist.

Ungarn gegen Einrichtung eines Ukraine-Hilfsfonds

Ungarn ist nicht bereit, Beiträge zum Fonds für militärische Hilfe an die Ukraine zu leisten, erklärte der Außenminister des Landes Peter Szijjarto. Während seiner Pressekonferenz nach dem Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel kommentierte Szijjarto in Bezug auf den Vorschlag des NATO-Generalsekretärs, wonach binnen fünf Jahren ein Fonds im Wert von 100 Milliarden Euro für militärische Hilfe an die Ukraine eingerichtet werden solle:

"Sollte die NATO das Paket von 100 Milliarden Euro für fünf Jahre bewilligen, wird es für Ungarns Haushalt zu zusätzlichen Ausgaben in Höhe von zehn Milliarden Euro führen. Und ich möchte wiederholen, dass für eine solche Entscheidung, die die Gefahr eines Krieges birgt, das Geld der ungarischen Steuerzahler nicht geeignet ist."

Der ungarische Außenminister äußerte auch seine Zweifel, dass die Bewilligung dieses Pakets überhaupt gelingen werde, und verwies dabei auf gravierende wirtschaftliche Veränderungen in Europa. Weiterhin erklärte Szijjarto, dass auch andere Staaten, darunter ein weiteres großes NATO-Land, das Vorhaben bereits "aus finanzieller Hinsicht" kritisiert hätten.

Lettland sagt Ukraine weitere Militärhilfe zu

Die lettische Ministerpräsidentin Evika Siliņa hat nach einem Treffen mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Denis Schmygal ein neues Hilfspaket für die Ukraine angekündigt. Demnach sollen im April aus den Beständen der Armee dieses baltischen EU- und NATO-Landes materielle und technische Mittel übergeben werden. Geliefert würden Munition, Sprengstoff, Waffen, Transportgeräte, persönliche Ausrüstung und Hilfsausstattung, sagte Siliņa am Donnerstag in Riga.

Darüber hinaus erklärte die Regierungschefin, dass Lettland bald die ersten Drohnen im Wert von einer Million Euro in die Ukraine schicken werde. Das ukrainische Militär habe die unbemannten Luftfahrzeuge bereits getestet und als kampftauglich anerkannt. Lettland will Siliņa zufolge in diesem Jahr zehn Millionen Euro für die Entwicklung von Drohnen bereitstellen. Auch sollen möglicherweise "eine oder mehrere Personen" in die Ukraine geschickt werden, um technische Lösungen für die Drohnen schneller und flexibler vor Ort koordinieren zu können.

Polen verkündet Einrichtung einer NATO-Mission in der Ukraine

NATO-Staaten haben eine gemeinsame Mission der Militärallianz in der Ukraine gegründet, meldet Polens Außenminister Radosław Sikorski. Bei einem Auftritt während des NATO-Gipfeltreffens in Brüssel erklärte Sikorski erfreut:

"Wir haben beschlossen, eine NATO-Mission einzurichten. Das bedeutet nicht, dass wir in den Krieg eintreten, doch das bedeutet, dass wir die Möglichkeiten der NATO im Bereich der Koordinierung, Ausbildung und Planung zur Unterstützung der Ukraine koordinierter nutzen können."

Ukrainischer General: Selenskij in Panik 

Nach Ansicht des ukrainischen Generals im Ruhestand Sergei Kriwonos zeugen Selenskijs panische Äußerungen über den Verlust von Territorium von seiner Inkompetenz. Kriwonos erklärte dazu:

"Wenn der Präsident in bestimmten Momenten in Panik gerät und sagt, dass wir Territorien verlieren werden, dass wir nicht bereit sind, die russische Offensive abzuwehren, möchte ich ihm eine Frage stellen: Sie hatten fünf Jahre Zeit, Sie hätten das Land zu einer Superfestung machen können."

Kriwonos fügte hinzu, wenn Selenskij einige Details nicht selbst verstehe, solle er sich eine "Notstandsregierung" zusammenstellen.

DVR: Zwei Tote und sieben Verwundete durch ukrainische Angriffe

Zwei Zivilsten sind im Verlauf des heutigen Donnerstags in der Donezker Volksrepublik ums Leben gekommen, sieben weitere wurden verwundet, berichtet die Donzeker Nachrichtenagentur (DAN) unter Verweis auf die lokalen Behörden.

Ein 79-jähriger Mann wurde durch den Beschuss des Donezker Stadtbezirks Kuibyschewski getötet, ein weiterer Zivilist starb im Stadtbezirk Kirowski. Ein 17-jähriger Jugendlicher, ein 82-jähriger Mann und zwei Frauen (eine 86-Jährige und eine 59-Jährige) erlitten durch den Angriff Verwundungen. Zwei weitere Frauen wurden im Bezirk Petrowski durch die Explosion eines Blindgängers verwundet. Ein weiterer Zivilist in der Stadt erlitt ebenfalls Verletzungen durch ukrainische Streumunition.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Generalleutnant Igor Konaschenkowhat sich zu den Fortschritten der militärischen Sonderoperation in der Ukraine geäußert. Er sagte, dass die russischen Luftverteidigungskräfte im Laufe des Tages ein Su-27-Flugzeug der ukrainischen Luftwaffe abgeschossen sowie 196 ukrainische Drohnen zerstört und 18 HIMARS-Raketen abgefangen haben.

Das russische Militär fügte den ukrainischen Truppen in den Frontabschnitten Kupjansk, Donezk, Awdejewka, Donezk Süd und Cherson Verluste bei. Infolgedessen seien im Laufe des Tages mehr als 910 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden. Außerdem seien ein Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 20 Fahrzeuge, eine 155-Millimeter-Panzerartillerieeinheit des Typs Paladin aus US-Produktion, eine 155-Millimeter-Haubitze des Typs M777 aus US-Produktion, zwei 152-Millimeter-Msta-B-Haubitzen, eine 152-Millimeter-D-20-Haubitze, zwei 122-Millimeter-Gwosdika-Panzerhaubitzen, drei 122-Millimeter-D-30-Haubitzen und zwei 122-Millimeter-BM-21-Grad-Mehrfachraketenwerfer zerstört oder beschädigt worden.

Russische Flugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie hätten im Laufe des Tages in 135 Bezirken vier Munitionsdepots, einen vorübergehenden Aufmarschpunkt für ausländische Söldner sowie Personal und militärische Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte getroffen.

Insgesamt seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands 582 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 18.734 unbemannte Luftfahrzeuge, 495 Flugabwehrraketensysteme, 15.687 Panzer oder andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.264 Mehrfachraketenwerfer, 8.654 Feldartillerie- und Mörsergeschütze und 20.596 Einheiten von militärischen Spezialfahrzeugen der Ukraine zerstört worden, fasste Konaschenkow seinen Bericht zusammen.

Russland will in diesem Jahr mehr als 25 Objekte in Hafen von Mariupol reparieren

Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk, hat am Donnerstag Moskaus Pläne für den Wiederaufbau der durch die Kampfhandlungen zerstörten Infrastrukturen bekanntgegeben. Dem Politiker zufolge sollen unter anderem 26 Objekte im Hafen der Stadt Mariupol am Asowschen Meer instandgesetzt werden. Reparaturarbeiten werde es demnach in allen betroffenen DVR-Städten geben. Man führe bereits Vorarbeiten durch.

"Ich möchte betonen: Wir werden alle Städte der Republik wiederherstellen. Leider macht die Nähe der Kontaktlinie es nicht möglich, dass wir uns in vollem Umfang an den Wiederaufbau in Artjomowsk, Marjinka und Awdejewka machen."

Lawrow spricht von Pattsituation in Ukraine und lobt Pekings Friedensplan 

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat am Donnerstag bei einer Gesprächsrunde mit Journalisten die Situation in der Ukraine als Patt bezeichnet. Verantwortlich hierfür sei aber nicht Moskau, das jederzeit gesprächsbereit sei. Das Wichtigste sei eigentlich der Wunsch der anderen Seite, aufgrund der Realitäten und des Interessengleichgewichts im Sicherheitsbereich zu verhandeln.

In diesem Zusammenhang lehnte Lawrow erneut die vom ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij vorgeschlagene Friedensformel ab. Man brauche sie gar nicht, um mit Friedensgesprächen zu beginnen.

"Wenn jemand intelligent genug ist, um die Sackgasse mit Selenskijs Formel zu verlassen, dann soll man uns Beschied sagen. Nicht wir sind jetzt am Zug."

Gleichzeitig lobte der russische Chefdiplomat den im vergangenen Jahr von China vorgeschlagenen Zwölf-Punkte-Plan. Diese aus zusammenhängenden "Prinzipien und Herangehensweisen" bestehende Roadmap sei der bislang deutlichste Plan.

"Das Grundsätzlichste für uns ist, dass das chinesische Dokument von der Analyse der Ursachen des Geschehens und von der Notwendigkeit ausgeht, diese Ursachen zu beseitigen. Es baut auf Logik vom Allgemeinen zum Speziellen."

Russische Streitkräfte verhindern ukrainische Gegenoffensive bei Awdejewka

Nahe der Stadt Awdejewka finden weiterhin schwere Kämpfe statt. Nach ihrer Einnahme durch die russische Armee versuchten die ukrainischen Streitkräfte eine Gegenoffensive durchzuführen. Diese blieb jedoch ohne Erfolg.

Weniger freiwillige Beiträge, mehr Verpflichtungen – NATO fordert 100 Milliarden Euro für die Ukraine

Zum Auftakt des NATO-Außenministertreffens in Brüssel hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch den Übergang zu einer "dauerhaften, verlässlichen und vorhersehbaren" Form der Unterstützung für die Ukraine vorgeschlagen. Dabei soll es sich um einen Fonds in Höhe von 100 Milliarden Euro für die nächsten fünf Jahre handeln. Die Diskussion darüber steckt vor dem Juli-Gipfel allerdings noch in den Kinderschuhen, konkrete Details wollte Stoltenberg nicht nennen.

Ukraine fordert bei NATO-Jubiläum mehr Patriot-Flugabwehrsysteme

Nach den jüngsten Angriffen der ukrainischen Armee auf Energieobjekte in der Ukraine hat der Außenminister des Landes Dmitri Kuleba von der NATO mehr Flugabwehrsysteme gefordert. Am Rande einer Feier zum 75. Gründungstag des Verteidigungsbündnisses am Donnerstag sagte der Diplomat:

"Ich möchte die Feier nicht verderben, aber natürlich wird mein Hauptaugenmerk heute auf Patriots liegen."

Das Patriot-Flugabwehrsystem sei deshalb so wichtig, weil es das einzige System sei, das ballistische Raketen abfangen könne. Kulebas Angaben zufolge habe die russische Armee allein im März 94 Angriffe mit ballistischen Raketen auf die Ukraine durchgeführt.

Kuleba betonte, die Bereitstellung hänge allein vom Willen der NATO-Verbündeten ab. Sie verfügten über genügend Patriot-Systeme.

Gouverneur meldet Angriffe auf zwölf Siedlungen in Belgorod binnen 24 Stunden

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow teilt jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Orte im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär am 4. März 20 Orte in sieben Kreisen angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 17 Geschosse abgefeuert. Der Politiker meldet zudem Angriffe von zehn unbemannten Luftfahrzeugen.

Zwar meldet Gladkow weder Todesopfer noch Verletzte, dennoch seien in mehreren Siedlungen Sachschäden entstanden. Insgesamt seien 19 Privathäuser und fünf Autos beschädigt worden. Bei einem Angriff auf die Siedlung Wjasowoje seien zudem Strom- und Gasleitungen in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Versorgung mit Strom und Gas sei inzwischen wiederhergestellt worden.

Britischer Verteidigungsminister: Die Welt ist von der Nachkriegs- zur Vorkriegszeit übergegangen

Großbritanniens Verteidigungsminister Grant Shapps hat in einer vom Telegraph veröffentlichten Kolumne behauptet, die Welt habe sich von der Nachkriegs- zur Vorkriegsära entwickelt.

Shapps teilt mit, das Vereinigte Königreich sei "immer eine wichtige treibende Kraft" in der NATO gewesen und sei stolz darauf. Der Minister schreibt:

"Es reicht jedoch nicht aus, der Vergangenheit der NATO Tribut zu zollen. Heute müssen wir erneut dringend über die Zukunft des Nordatlantischen Bündnisses nachdenken. Wir sind von einer Nachkriegswelt zu einer Vorkriegswelt übergegangen."

Als Maßnahmen zum Schutz der Demokratie und des Bündnisses nennt Shapps die Verdoppelung der Anstrengungen zur Unterstützung der Ukraine, die Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Bündnismitglieder und die Stärkung des euro-atlantischen Verteidigungssektors. Ihm zufolge kann die Situation, dass einige Bündnismitglieder nicht einmal zwei Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben aufwenden können, nicht länger andauern, da "die NATO es sich nicht leisten kann, mit ihrer Zukunft russisches Roulette zu spielen".

Shapps stellt unter anderem die Behauptung auf, dass die Handlung von George Orwells berühmtem anti-utopischen Roman "1984" "in einer Welt ohne die NATO" stattfinde, heute aber eine noch gefährlichere Zeit sei.

Vermintes ukrainisches Waffenversteck in DVR entdeckt

Mitarbeiter des russischen Sicherheitsdienstes (FSB) haben in der Volksrepublik Donezk ein Waffenversteck der ukrainischen Streitkräfte entdeckt.

In einer entsprechenden Pressemitteilung gab der Inlandsgeheimdienst bekannt, dass ukrainische Soldaten die Waffen bei ihrem Rückzug versteckt und vermint hätten. Der Fund sei in einem Haus im Kreis Jassinowataja gemacht worden.

Das Versteck habe neun Maschinengewehre vom Typ Kalaschnikow AK-74 und AK-12, eine Panzerabwehrhandwaffe vom Typ RGW-90 aus israelischer Produktion, zwei Panzerabwehrhandwaffen vom Typ ASM L1A1 aus britischer Produktion, zwei Panzerabwehrhandwaffen vom Typ M136a1 aus US-Produktion und vier Panzerabwehrhandwaffen vom Typ RSV M4740 aus schwedischer Produktion enthalten.

Die Waffen seien kontrolliert gesprengt worden, heißt es. Der FSB teilt ein Video von dem Einsatz.

Lawrow: Ukraine entwickelt sich zu einem reinen Terroristenstaat

Die Ukraine ist zu einem offen terroristischen Staat geworden, der seine Bürger sowohl im eigenen Land als auch im Ausland terrorisiert, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow bei einem Rundtischgespräch mit den Leitern der in Moskau akkreditierten diplomatischen Vertretungen über die Lage in der Ukraine:

"Heute ist die Ukraine selbst, wenn wir auf ihre Argumente bezüglich des Terrorismus als Grund für ihre Handlungen zurückgehen, ein offen terroristischer Staat geworden. Seit zehn Jahren terrorisiert sie ihre Bürger sowohl im eigenen Land als auch im Ausland."

Lawrow fügt hinzu, dass es nie eine Untersuchung der Tragödie im Gewerkschaftshaus von Odessa gegeben habe. Selbst der Versuch des Europarats, diese Angelegenheit unter seine Kontrolle zu bringen, sei gescheitert. Die Institution sei machtlos.

"Die Verbrechen der ukrainischen Streitkräfte, der sogenannten Freiwilligenbataillone, einschließlich der grausamen Szene, als 48 Menschen im Gewerkschaftshaus in Odessa bei lebendigem Leibe verbrannt wurden, sind immer noch nicht untersucht worden. Es hat keine Untersuchung gegeben. Es geb nur Lippenbekenntnisse."

Übungen der Raketentruppen: Mehr als 3000 Teilnehmer

Im Rahmen der Stabsübung begleitete Iwan Poljanski die strategischen Raketentruppen in Irkutsk.

Neben klassischen Manövern wird auch der Einsatz von Kampfdrohnen geübt, die in der Ukraine zunehmend an Bedeutung gewinnen. Auch die Abwehr feindlicher Sabotage- und Aufklärungsgruppen ist Teil der Übungen.

Generalleutnant Andrei Burbin, stellvertretender Kommandeur der Strategischen Raketentruppen, berichtete uns im Gespräch über den Verlauf der Übungen:

"Zu den Aufgaben gehört es auch, die Tarnung der Raketenkomplexe zu organisieren und in Zusammenarbeit mit den Einheiten und Unterabteilungen des Zentralen Militärbezirks Gegenmaßnahmen aller Aufklärungsarten zu organisieren."

An den Übungen nahmen 3.000 Soldaten teil.

Widerstand: Russische Streitkräfte treffen Panzerschule in Charkow

Das russische Militär hat eine Panzerschule der ukrainischen Streitkräfte in Charkow angegriffen, in der ausländische Panzer und Ausbilder stationiert waren. Sergei Lebedew, der Koordinator der Nikolajewer Untergrundbewegung, erklärt diesbezüglich gegenüber RIA Nowosti:

"Die Panzerschule in der Poltawski-Schljach-Straße 192 in Charkow ist angegriffen worden. Nach Angaben des Untergrunds wurden am Vortag ausländische Panzer mit ausländischen Militärausbildern dorthin gebracht."

Lebedew zufolge gab es zwei Treffer im Viertel "Neue Häuser" im Charkower Stadtbezirk Slobodski. Zunächst sei ein Umspannwerk getroffen worden, woraufhin in der Stadt der Strom ausgefallen sei. Die Untergrundbewegung in Charkow berichtet, dass die Oberleitungsbusse jetzt wieder fahren.

Das russische Militär habe auch das Gebäude der Bezirksverwaltung für innere Angelegenheiten in der Ljubow-Malaja-Straße getroffen. Lebedew berichtet:

"Lokale Sender zeigen Schäden an einem benachbarten Wohnhaus, aber das Gebäude der Bezirksverwaltung für innere Angelegenheiten wurde nicht gezeigt. Die Krankenwagen fuhren dorthin.

Nach vorläufigen Berichten gibt es etwa 15 Tote und mehr als 20 Verletzte. Im Moment gibt es dort keinen Zugang, alles ist blockiert."

Darüber hinaus wurde das Merefa-Maschinenwerk in der Stadt Merefa in der Nähe von Charkow getroffen. Nach Angaben der Untergrundbewegung stellte das Unternehmen Drohnen her und lagerte diese.

Lebedew fügt hinzu, dass das Werk an einen Bahnhof grenzt. Zum Zeitpunkt des Raketenangriffs wurde dort nach Angaben des Untergrunds ein Zug mit militärischer Ausrüstung, Munition und Personal der ukrainischen Streitkräfte entladen. Durch die Detonation im Werk wurde auch der Zug getroffen, heißt es.

Russische Polizisten entdecken Waffenversteck mit ukrainischen Uniformen in Gebiet Saporoschje

Das russische Innenministerium geht in dem von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson gegen den illegalen Umschlag von Waffen und Sprengstoffen vor. Dabei entdecken sie mitunter ukrainische Waffenverstecke.

Über einen solchen Fund berichtet Irina Wolk, die Sprecherin des Innenministeriums in Moskau, auf Telegram. Das Waffenversteck habe sich nahe der Siedlung Udatschnoje im Kreis Melitopol befunden. Es habe zwei Granatwerfer, eine Splittergranate, mehr als 1.000 Patronen im Kaliber 5,45 Millimeter, eine Kalaschnikow und ukrainische Uniformen enthalten.

Nach Angaben der Ermittler habe eine Ortsansässige, die sich momentan auf dem von der Ukraine kontrollierten Territorium aufhält, die Waffen versteckt. Die entdeckten Waffen seien an Ort und Stelle durch eine kontrollierte Sprengung unschädlich gemacht worden.

Tote und Verletzte in Gebiet Cherson nach Attacken ukrainischer Armee

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden zwei Verletzte nach Angriffen ukrainischer Streitkräfte.

In der Stadt Nowaja Kachowka habe ein Zivilist Verletzungen erlitten und sei umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Bei einer Attacke auf die Siedlung Gladkowka am 3. April sei ein Rettungswagen unter Beschuss geraten. Der Fahrer sei daraufhin mit Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

Andrei Alexejenko, der Regierungschef des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson, meldet zwei Tote. Bei ihnen handele es sich um zwei Zivilisten, die in die Siedlung Babino am linken Dnjepr-Ufer unterwegs gewesen seien. Diese hätten Wasser und Lebensmittel dorthin bringen wollen. Ein Insasse habe die erste Drohnenattacke überlebt, sei aber auf der Straße von der zweiten Drohne getötet worden. Als aus der Siedlung Menschen zu Hilfe herbeigekommen seien, sei es zu einer weiteren Drohnenattacke gekommen.

Republikanische Abgeordnete Greene: Washington führt durch Finanzierung Kiews einen Weltkrieg herbei

In einem Gespräch mit dem politischen Kommentator Tucker Carlson hat die republikanische Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses Marjorie Taylor Greene die Rolle der USA im Ukraine-Krieg scharf kritisiert. Sie sprach sich dagegen aus, der Regierung in Kiew die vom demokratischen US-Präsidenten Joe Biden beantragte Unterstützung in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar bereitzustellen. Sie verwies darauf, dass die USA mit einem größeren Problem zu kämpfen hätten: die illegale Migration über die Südgrenze.

"Der Proxykrieg gegen Russland in der Ukraine, die kein NATO-Mitglied ist, ist nicht im Interesse der nationalen Sicherheit Amerikas. Er schützt die USA keineswegs. In der Tat bringt er uns einem Weltkrieg näher."

Den Krieg zu finanzieren und fortzusetzen gehe über den Rahmen des Erlaubten hinaus, betonte Greene. Dabei behauptete sie, dass der Krieg in der Ukraine vom US-Auslandsgeheimdienst CIA geleitet werde. Laut Greene seien 70 Prozent der US-Bürger gegen eine weitere Finanzierung der Ukraine:

"Die Leute wollen ein Friedensabkommen in der Ukraine sehen – und nicht die Tötung einer großen Zahl von Ukrainern und Russen."

Baerbock weiterhin skeptisch gegenüber NATO-Fonds für Ukraine

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bekräftigt ihre Skepsis gegenüber dem Plan vom NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, einen Fünf-Jahres-Fonds in Höhe von 100 Milliarden Euro für die Ukraine aufzulegen. In einem Gespräch mit dem Radiosender Deutschlandfunk erklärt sie:

"Ich habe darauf hingewiesen, dass wir mit dem Blick auf die Finanzierung, nicht auf die Ausbildung, verschiedene Mechanismen haben."

Bei den 32 NATO- und den 27 EU-Ländern gebe es zahlreiche Überschneidungen. So habe die EU bereits einen "großen NATO-Unterstützungstopf" bereitgestellt. Deswegen sei es gerade für die Europäer wichtig, dass Strukturen nicht dupliziert würden, sondern sich bestmöglich ergänzten.

Zum 75-jährigen Bestehen des westlichen Militärbündnisses und vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs nennt Baerbock die NATO den "zentralen Sicherheitsanker Europas". Die Allianz schütze die Demokratie und die Freiheit Europas.

Baerbock ruft die NATO-Partner auf, die Ukraine maximal zu unterstützen, um einen langfristigen Frieden sicherzustellen.

Estlands Präsident hält Angriffe auf Ziele in Russland für "völlig legitim"

Der estnische Präsident Alar Karis hat seine Unterstützung für die Angriffe der Ukraine auf militärische Ziele in Russland bekräftigt. Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten Denis Schmygal erklärte Karis, es sei "völlig legitim", dass die ukrainischen Streitkräfte für die russische Armee wichtige Infrastruktur zerstörten.

In einem Eintrag auf der Plattform X schrieb der Politiker, dass ein sicheres Europa eine souveräne und demokratische Ukraine brauche. Er rief die EU auf, dem ukrainischen Militär mehr Waffen zur Verfügung zu stellen.

"An diesem Punkt müssen wir alles Notwendige tun, um den Sieg der Ukraine zu unterstützen, anstatt die Militärhilfe für die Ukraine zu beschränken."

Moskau sieht Gefahr, dass die Ukraine-Krise über die geografischen Grenzen hinausgeht

Die Krise in der Ukraine könnte durch abenteuerliche Aktionen auch nur eines der NATO-Länder über ihre geografischen Grenzen hinausgehen, erklärt der stellvertretende russische Außenminister Alexander Gruschko in einem Interview mit RIA Nowosti. Die Agentur zitiert:

"Infolge abenteuerlicher Aktionen auch nur eines oder zweier NATO-Mitgliedsländer kann die Ukraine-Krise über ihre geografischen Grenzen hinausgehen und ein ganz anderes Ausmaß annehmen."

Laut dem Diplomaten zeigen die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über eine mögliche Entsendung von Truppen in die Ukraine "die Bereitschaft, den Weg der Eskalation unter Bedingungen zu gehen, in denen der Westen selbst eine strategische Niederlage vor Ort erleidet". Solche Worte seien inakzeptabel.

Zudem betont der stellvertretende Minister, dass keine Bedrohung der Sicherheit Russlands durch die NATO unbeantwortet bleiben werde.

Gebiet Cherson meldet schweren Beschuss

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer.

Wie es heißt, habe die ukrainische Artillerie am Mittwoch 18 Geschosse auf fünf Orte abgefeuert. Aus der Statistik geht hervor, dass die Stadt Aljoschki mit fünf Einschlägen weiterhin eines der häufigsten Ziele der ukrainischen Artillerie ist. In Welikije Kopani und Kairy seien jeweils vier Geschosse eingeschlagen. In Gladkowka seien es drei gewesen und in Sagi habe man zwei Einschläge registriert.

Auch in der Nacht zum Donnerstag habe der Beschuss angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Orte Kasatschi Lageri, Dnjeprjany, Korsunka und Aljoschki seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

DVR meldet einen toten und mehrere verletzte Zivilisten nach Beschuss durch ukrainische Armee

Ukrainische bewaffnete Verbände haben das Territorium der Volksrepublik Donezk in den vergangenen 24 Stunden 53 Mal beschossen, wie die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung der Angelegenheiten bezüglich der ukrainischen Kriegsverbrechen (JCCC) mitteilt. Es gab 32 Beschüsse in Richtung Donezk und 21 Beschüsse in Richtung Gorlowka. Insgesamt seien 168 Stück verschiedener Munition abgefeuert worden.

Bei dem Beschuss seien ein Zivilist getötet und drei weitere verwundet worden, heißt es. Außerdem seien zwei Wohnhäuser beschädigt worden.

Unterarm abgerissen: Ukrainische Ärzte stufen Soldaten als "leicht verwundet" ein

Ein ukrainischer Soldat, der aus der Armee entlassen wurde, nachdem er einen Unterarm verloren hatte, wurde von seinen Ärzten als "leicht verwundet" eingestuft. Die an ihn gezahlte staatliche Entschädigung musste er fast vollständig für die medizinische Behandlung aufwenden und seine Familie wurde mittellos zurückgelassen.

Von diesem Schicksal berichtet die Frau des betroffenen Soldaten in einem Interview mit RIA Nowosti. Sie erklärt:

"Ich bin die Frau eines Kämpfers aus den Reihen der ukrainischen Streitkräfte. Mein Mann zog in den Krieg und wurde vor kurzem schwer verwundet.

Vor seiner Verletzung diente er in der 36. Brigade der ukrainischen Streitkräfte.

Sie brachten ihn ins Krankenhaus und begannen, seine Wunde zu behandeln. Sie bescheinigten ihm, dass es sich um eine leichte Wunde handelte. Sein Arm war unterhalb des Ellenbogens abgerissen. Und sie wollen sagen, das sei nicht so schlimm? Was ist eine schwere Wunde? Wenn ihm die Hälfte des Kopfes weggesprengt wird und beide Beine?"

Für die Verletzung sei ihrem Mann eine Entschädigung von 100.000 Griwna (rund 2.400 Euro) gezahlt worden, berichtet die Frau.

"Nachdem ich das Geld erhalten hatte, erfuhren die Ärzte davon. Sie kamen und sagten, dass die Behandlung bezahlt werden muss und dass ich dafür viel Geld aufwenden muss. Die Mediziner waren sofort an meinem Mann interessiert oder besser gesagt an seinem Geld. Sie verschrieben ihm eine Menge Behandlungen. Fast das gesamte Geld floss in die Therapie.

Jetzt ist meine Familie komplett mittellos."

Mehrere ukrainische Drohnen über Belgorod und Tula abgeschossen

Russische Luftabwehrkräfte haben in der Nacht fünf ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod und Tula abgeschossen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Heute Nacht wurden Versuche des Kiewer Regimes vereitelt, terroristische Angriffe mittels Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben.

Über dem Gebiet Belgorod seien drei und über Tula zwei Drohnen abgeschossen worden, geht aus der Meldung hervor.

Schoigu: Truppenentsendung in die Ukraine wird Frankreich Probleme schaffen

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat seinem französischen Amtskollegen Sébastien Lecornu in einem Telefongespräch mitgeteilt, dass die Entsendung französischer Truppen in die Ukraine Frankreich in Schwierigkeiten bringen würde. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"In Bezug auf die Äußerungen aus dem Élysée-Palast über die Entsendung eines französischen Kontingents in die Ukraine hat Sergei Schoigu darauf hingewiesen, dass die Umsetzung dieser Äußerungen in der Praxis Frankreich Probleme bereiten würde."

Am Mittwoch fand auf dringendes Ersuchen der französischen Seite ein Telefongespräch zwischen Schoigu und dem französischen Verteidigungsminister Lecornu statt.

3.04.2024 22:50 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Anschläge in Russland: Kiew geht mangels militärischer Erfolge zu Terror über

Russland sieht westliche Länder an den Terroranschlägen in der Russischen Föderation als beteiligt an: Nach dem Angriff auf die "Crocus City Hall" bei Moskau, bei der über 140 Menschen ermordet wurden, hat die russische Generalstaatsanwaltschaft Anfragen an die zuständigen Behörden Deutschlands, Frankreichs, Zyperns und der USA gesendet.

Der Anschlag auf die Konzerthalle reiht sich ein in weitere Terrorakte, die auf dem russischen Territorium durchgeführt wurden. Die Journalisten Ulrich Heyden und Thomas Röper sehen darin ein Muster: Kiew habe an der Front keine nennenswerten militärischen Erfolge mehr vorzuweisen und gehe daher auf asymmetrische Kriegsführung wie Terror gegen russische Zivilisten über.

Der energiepolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion Steffen Kotré sieht die USA als unmittelbaren Verursacher des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine.

Erfahren Sie mehr im Material von RT DE.

RT-Chefredakteurin: Mitglieder des sogenannten "Russischen Freiwilligenkorps" sprechen ukrainisch

Nikolaj Patruschew, Sekretär des russischen Sicherheitsrates, hat die Ukraine und die USA beschuldigt, an dem Terroranschlag auf die  Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau beteiligt gewesen zu sein. Dieser Angriff ist nach russischen Ermittlungen nicht der erste und auch nicht der einzige Akt, der von ukrainischer Seite begangen wurde: Zuvor wurden zum Beispiel die russische Politologin Darja Dugina und der russische Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski mittels Sprengsätzen ermordet.

Widerstand: Drohnenmontagehalle und Güterzug mit Rüstungsgut bei Charkow von russischem Raketenangriff vernichtet

Montage- und Lagerräume unbemannter Fluggeräte für das ukrainische Militär auf dem Gelände der Merefa-Mechanikfabriks bei Charkow fielen einem Präzisionslenkwaffenangriff Russlands zum Opfer. Dies meldet Sergei Lebedew, Koordinator der Widerstandsbewegung des Gebiets Nikolajew im Süden der ehemaligen Ukrainischen SSR mit Verweis auf Verbündete im Gebiet Charkow. So zitiert ihn die russische Nachrichtenagentur TASS:

"Merefa. Einschlag einer Rakete auf einer Fabrik drei bis vier Kilometer vom Ortszentrum. Merefa ist eine Stadt bei Charkow. Nach präzisierten Daten wurde ein Montage- und Lagerungsstandort für unbemannte Fluggeräte vernichtet.

Ein entlegener Ort, kaum fremde Augen. Doch unsere Augen haben dort häufig Flüge unbemannter Fluggeräte registriert. Das waren wohl Trainingsflüge."

Wenig später präzisierte Lebedew diese Beobachtung mit Vorbehalt:

"Bestätigt wird, dass die Fabrik einen Schlag abbekommen hat. Doch möglicherweise wurde nicht nur die Fabrik Ziel des Angriffs: In der Nähe liegt ein Bahnhof, wo zum Zeitpunkt des Einschlags ein Güterzug mit Rüstungsgut stand.

Sprich, es könnte in den Güterzug eingeschlagen – und die Fabrik von der saftigen Sekundärdetonation in Mitleidenschaft gezogen worden sein.

Details werden präzisiert."

Britischer Experte: Polnischer General bei russischem Raketenangriff in der Ukraine getötet

Tod durch einen russischen Präzisionslenkwaffenangriff – ein solches Schicksal könnte einen General der polnischen Streitkräfte ereilt haben, der auf Seiten Kiews im Stellvertreterkrieg des Westens gegen Russland in der Ukraine kämpfte. Dies erklärte der britische Analyst Alexander Mercouris live im YouTube-Kanal Duran:

"Russland führt massive Angriffe gegen Kommandozentralen in der Ukraine – gegen Bunker, Stäbe, gesicherte Objekte des SBU und anderer Aufklärungsdienste – serienweise und tagtäglich.

Es gibt die Vermutung, dass bei einem solchen Angriff ein polnischer General ums Leben kam."

Zuvor wurde der Tod von fünf polnischen Soldaten oder Offizieren gemeldet sowie der Tod von Adam Marczak vom Operativen Kommando der EU "Altea", formal angesiedelt beim "Supreme Headquarters Allied Powers Europe" im belgischen Mons. Der offizielle Nachruf behauptet auffallend unpräzise und aufdringlich, der Brigadegeneral sei

"unverhofft eines natürlichen Todes in dienstfreier Zeit gestorben".

Sehr schnell nach seinem Ableben tauchte die Vermutung auf, mit solchen Formulierungen versuche man in Warschau, den Tod eines seiner hochrangigen Offiziere im Ukraine-Krieg zu vertuschen.

Keine halbe Million: Landesstatistikdienst schätzt Zahl ukrainischer Kriegsdienstpflichtiger

Es gibt etwa 467.000 männliche Staatsbürger der Ukraine im Alter von 25 und 26 Jahren, die von der jüngst geänderten Norm über das Mindestalter für die Einberufung zum Militär im Rahmen von Mobilmachungen betroffen sind, meldet das ukrainische politische Online-Nachrichtenportal Telegraph mit Verweis auf Daten des Staatlichen Statistikdienstes des Landes.

Zuvor war in der früheren Ukrainischen SSR das Mindestalter für die Einberufung von 27 auf 25 Jahre gesenkt worden. Zudem signierte der amtierende Präsident Selenskij ein Gesetz über die Aufhebung des militärischen Diensttauglichkeitsstatus "Eingeschränkt tauglich". Der Telegraph schreibt:

"Sachstand Januar 2022 betrug die geschätzte Zahl von Männern im Alter von 25 bis 26 Jahren in der Ukraine 467.376 Mann."

Kurios ist die besondere Betonungig der Journalisten: Die Zahl umfasst nicht nur ukrainische Staatsbürger, sondern auch Ausländer, die sich bereits ein Jahr oder länger in der Ukraine aufhalten. Eine weitere Besonderheit betrifft die vorgetäuschte Exaktheit der Zahl, denn sie resultiert lediglich aus einer Extrapolation von Daten, die in kleinerem Maßstab erhoben wurden – und deren Grundlage bildet zum Teil die letzte Volkszählung im Lande im Jahr 2001, die also 23 Jahre zurückliegt.

Der ukrainische Präsident Selenskij hatte bekanntgegeben, das Militär des Landes brauche keine halbe Million im Rahmen der Mobilmachung einzuziehen. Seiner Darstellung nach könne ein großer Teil des Personalmangels an der Front durch eine Art interner Mobilmachung behoben werden. Die neue Gesetzeslage erteilt den Wehrämtern nun aber dennoch großzügige Befugnisse zwecks Einberufung von Zivilisten zum Kriegsdienst.

Prag: Mittel zum Einkauf von 300.000 Artilleriegranaten für Kiew gesammelt 

Der tschechische Außenminister Jan Lipavský, der am Außenminister-Treffen der NATO-Mitgliedstaaten teilnimmt, gab bekannt, dass Geld für die Ukraine für den Kauf von 300.000 Artilleriegranaten außerhalb der westlichen Länder gesammelt worden sei. Lipavský wörtlich:

"Die Verbündeten haben Mittel für den Kauf der ersten Charge von 300.000 Munition gesammelt. Verhandlungen über weitere 500.000 sind im Gange."

Der tschechische Präsident, Petr Pavel, hatte auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 17. Februar erklärt, dass die Republik eine Möglichkeit gefunden habe, hunderttausende Artilleriegranaten für die ukrainischen Streitkräfte aus Drittländern zu kaufen, wenn die Mittel zur Umsetzung der Initiative zur Verfügung stünden.

Selenskij: Bin nicht bereit, Anzahl der zu Mobilisierenden zu nennen

Der ukrainische Präsident Selenskij hat die Frage, wie viele Ukrainer in der nächsten Zeit im Rahmen der Mobilmachung zum Kriegsdienst eingezogen werden sollen, nicht beantwortet.

Am Vorabend hatte er ein ganzes Paket an Gesetzen unterschrieben, die de facto alle bisher umstrittenen härteren Normen für die Mobilmachung einführen. Bislang hatte die Regierung erfolglos versucht, sie in einem Gesetzesentwurf durchzusetzen, über den das Landesparlament bereits seit mehreren Monaten debattiert.

Wladimir Selenskij erklärte bei einer Pressekonferenz mit seinem finnischen Amtskollegen, Alexander Stubb:

"Was die Anzahl der zu Mobilisierenden betrifft, so bin ich vorerst nicht bereit, Ihnen das zu sagen."

Allerdings merkte Selenskij an, dass es nicht notwendig sein werde, eine halbe Million einzuziehen. Stattdessen soll zu einem großen Teil eine Art interner Mobilmachung innerhalb der Streitkräfte den Personalmangel an der Front beheben: Militärpersonal, das zuvor nicht im Fronteinsatz war, soll demnach in den Kampf geschickt werden. Derartige interne Reserven seien unverhofft bei einer Personalbestandsaufnahme festgestellt worden – Selenskij dazu wörtlich:

"Ich danke dem militärischen Hauptbefehlshaber für das Audit. Es ist wichtig, dass er auch innerhalb der Streitkräfte der Ukraine Reserven ausgemacht hat. Eine entsprechende Zahl, die nicht an der Front war, kommt nun an die Front."

Einwohnerin von Donezk durch ukrainischen Beschuss getötet

Bei dem Beschuss von Donezk durch die ukrainischen Streitkräfte wurde im Stadtteil Kuibyschew eine Zivilistin getötet und eine weitere verwundet. Dies berichten die lokalen Notdienste.

Nach Angaben der Vertretung der DVR beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen der Ukraine erfolgte der Beschuss mit Artillerie des NATO-Kalibers 155 Millimeter.

US-Politikerin Gabbard: Ziel der Biden-Regierung im Ukraine-Krieg ist Vernichtung Russlands

In einem Interview mit dem Youtube-Kanal Lex Fridman äußerte die ehemalige Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses aus dem Bundesstaat Hawaii, Tulsi Gabbard, dass das Ziel der US-Außenpolitik in der Ukraine die Vernichtung Russlands sei:

"Der Kern der Äußerungen der Regierung Biden und Harris seit Beginn des Konflikts in der Ukraine deutet darauf hin, dass es ihr Ziel ist, Russland zu vernichten."

Deshalb hätten die USA die Friedensgespräche mit Russland zum Scheitern gebracht und "die Fortsetzung des Krieges so weit wie möglich unterstützt", so die Politikerin weiter.

Zugleich merkte Gabbard an, dass die Regierung Biden die Rolle eines Vermittlers bei der Lösung des Konflikts übernehmen sollte, indem sie den ukrainischen Präsidenten Selenskij ermutige, "sich an den Verhandlungstisch zu setzen."

Russisches Militär vernichtet Depot mit ukrainischen Drohnen

Wie das russische Verteidigungsministerium berichtet, wurde innerhalb von 24 Stunden von den russischen Streitkräften ein Raum für die Herstellung und Lagerung von Drohnen sowie ein Waffendepot zerstört.

Überdies fing die russische Luftabwehr 164 ukrainische Drohnen und zwei von den USA hergestellte JDAM-Lenkbomben ab.

Insgesamt wurden seit Beginn der militärischen Sonderoperation 581 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 18.538 unbemannte Luftfahrzeuge, 495 Flugabwehrraketensysteme, 15.684 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.262 Mehrfachraketenwerfer, 8.644 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 20.576 militärische Spezialfahrzeuge vernichtet.

NYT: Mehrere NATO-Staaten halten Stoltenbergs Idee eines 100-Milliarden-Militärhilfefonds für zweifelhaft

Jens Stoltenbergs Vorstoß mit der Idee, einen Fonds für militärische Hilfen an Kiew ins Leben zu rufen, der im Idealfall aus zuvor zu vereinbarenden Pflichtbeiträgen der NATO-Mitglieder zu speisen wäre, halten einige dieser Mitglieder für zweifelhaft. Dies schreibt die New York Times (NYT) mit Verweis auf eigene Quellen. Nicht nur Ungarns Premier Viktor Orbán habe sich gegen die Idee des NATO-Generalsekretärs ausgesprochen – laut eines NATO-Funktionärs hätten zudem mehrere Mitgliedsstaaten der Allianz die Umsetzbarkeit im Ganzen angezweifelt: Sie stellten sich die Frage, wie das Bündnis denn die angedachten 100 Milliarden US-Dollar zusammenbekommen solle, wenn in dessen Vertragswerk keine rechtlichen Mechanismen zur verbindlichen Erhebung von Geldern vorgesehen seien.

Untergrundkämpfer: Ausländische Söldner wieder in Charkow und Sumy – Überfall auf Belgorod und Brjansk in Vorbereitung

Söldner aus Frankreich, Georgien und Kämpfer der Terrormiliz "Russisches Freiwilligenkorps" sind in der Stadt Charkow, der Hauptstadt des gleichnamigen Gebietes im Nordosten der ehemaligen Ukrainischen SSR, angekommen. Hierüber informiert Sergei Lebedew, Koordinator der Widerstandsbewegung des Gebiets Nikolajew im Süden des Landes, mit Verweis auf die Charkower Verbündeten.

Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn mit den Worten:

"Neue Gruppen von Söldnern sind in Charkow aufgeschlagen, in ihren Reihen sind Kämpfer aus dem tschetschenischen Bataillon, aus Georgien und Frankreich, sowie aus dem 'Russischen Freiwilligenkorps'."

Ferner seien dort Bürger der drei baltischen Staaten, außerdem Tschechiens, Polens und Rumäniens präsent, fügte Lebedew an. Sie alle hätten Fahrzeuge und Munition dabei.

Zum Auftreten eines Teils dieser Personen zitiert der Nikolajewer Widerstandskoordinator seine Charkower Verbündeten wie folgt:

"Im Zentrum nahe dem Stadtrat sind sehr viele Olivgrüne auf unterschiedlichen Fahrzeugen mit verschiedenen Zeichen, darunter Dreiecke und Schädel, die Fahrzeuge mit unterschiedlichem spezifischen Zubehör, mit Tarnnetzen und ohne. Sie benehmen sich selbstsicher und arrogant, keine Mobilisierten, keine einfachen Kämpfer. Sie sprechen Russisch, aber ihr Akzent ist kein hiesiger – es hört sich aber auch nicht nach 'richtigem' Ausland an. Sehen wie irgendwelche Spezialisten aus. Aßen zu Mittag in nicht allzu billigen Cafés.

Viele der Olivgrünen sind auf Fahrzeugen mit zivilen Kennzeichen unterwegs, die aber ebenfalls oft verschiedenes spezifisches Zubehör tragen. Alle frisch erholt, in Barbershops gestylt, präsentieren sich nicht in voller Montur."

Nach Angabe des Charkower Widerstandes seien sie in etwa derselben Zahl zugegen wie Anfang Herbst 2022. Ignorieren dürfe man dies nicht, weil diese Konzentration ein Anzeichen eines bald geplanten weiteren Überfalls auf das russische Grenzgebiet Belgorod sein könnte, argumentiert Lebedew auf seinem Telegram-Kanal. Eine ähnliche Söldner-Invasion sei auch im benachbarten Gebiet Sumy zu beobachten – dies sei analog als Anzeichen der Vorbereitung eines Überfalls auf das russische Grenzgebiet Brjansk zu werten.

Außerdem meldete der Koordinator kurz zuvor die Ankunft einer großen Anzahl von Kämpfern der Nazi-Terrormiliz Asow in Charkow.

Ukrainischer Botschafter versucht, Berliner Zeitung zu zensieren

Für seine Verbalausfälle ist der ehemalige ukrainische Botschafter in Berlin, Andrei Melnyk, berühmt-berüchtigt. Sein Amtsnachfolger Alexei Makejew ist ebenfalls kein Kind von Traurigkeit, wovon seine aktuelle Attacke auf die "Berliner Zeitung" zeugt – die jedoch ausgerechnet von Melnyk Schützenhilfe erhält.

Lesen Sie mehr im Material von RT DE.

Briefing des Verteidigungsministeriums: Russisches Militär rückt in drei Frontabschnitten vor

Das russische Verteidigungsministerium meldete im Rahmen des täglichen Briefings, dass russische Truppen im Frontaschnitt Kupjansk ukrainisches Personal und Ausrüstung im Gebiet Charkow trafen und drei Angriffe in der Donezker Volksrepublik zurückschlugen. Die Verluste der ukrainischen Armee beliefen sich demnach innerhalb von 24 Stunden auf bis zu 30 Soldaten, drei Fahrzeuge, eine 155-Millimeter-Haubitze M777 aus US-Produktion und zwei 152-Millimeter-Geschütze D-20.

Im Abschnitt Donezk nahmen die russischen Truppen günstigere Positionen ein und trafen ukrainisches Personal sowie Ausrüstung in der DVR. Außerdem schlugen russische Streitkräfte zehn Gegenangriffe in der LVR und in der DVR zurück. Die ukrainischen Verluste beliefen sich hier auf bis zu 390 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge – den Kosak und den MaxPro – sowie 19 Fahrzeuge.

Im Rahmen des Geschützkampfes wurden von russischen Artilleristen ein 105-Millimeter-Geschütz M119 aus US-Produktion, eine 122-Millimeter-Selbstfahrlafette Gwosdika, eine 122-Millimeter-Haubitze D-30 und eine 100-Millimeter-Panzerabwehrkanone MT-12 Rapira getroffen.

Im Frontabschnitt Awdejewka verbesserten die russischen Truppen ihre Position, fügten ukrainischen Verbänden Feuerschäden zu und wehrten neun Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte in der DVR ab. Die Ukraine verlor hier bis zu 305 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, drei Fahrzeuge, eine 155-Millimeter-Haubitze des Typs M777, ein 152-Millimeter-Geschütz D-20, zwei 122-Millimeter-Haubitzen D-30 und eine 122-Millimeter-Selbstfahrlafette Gwosdika.

Auch im Abschnitt Donezk Süd verbesserten die russischen Streitkräfte ihre taktischen Positionen und fügten den ukrainischen Einheiten in der DVR Feuerschaden zu. Darüber hinaus wurde ein Gegenangriff abgewehrt. Die Verluste der ukrainischen Truppen beliefen sich auf 155 Soldaten, drei Fahrzeuge und einen 122-Millimeter-Mehrfachraketenwerfer BM-21 Grad. Im Abschnitt Cherson fügten die russischen Truppen den ukrainischen in den Gebieten Saporoschje und Cherson Feuerschaden zu. Die Verluste der ukrainischen Seite betrugen dort bis zu 35 Soldaten, vier Fahrzeuge, eine 155-Millimeter-Panzerhaubitze AS-90 "Braveheart" aus britischer Produktion, ein 152-Millimeter-Geschütz D-20 und eine 122-Millimeter-Haubitze D-30.

WSJ: USA befürchten Ausweitung des Konflikts auf NATO bei Beschuss auf französische Truppen in der Ukraine

Ein offizieller Einsatz französischer Truppen in der Ukraine – diese Option, sollte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron sie ergreifen, bereitet den NATO-Verbündeten Sorgen. Hierauf macht das Wall Street Journal (WSJ) in einem Leitartikel aufmerksam, in dem die Verhärtung der Rhetorik Macrons über die letzte Zeit und die Reaktion besagter Verbündeter darauf thematisiert wird. Nicht zuletzt in Washington sehe man die Gefahr, dass die NATO in den Konflikt hineingezogen wird (noch tiefer hineingezogen wird, korrigiert RT DE), falls französische Truppen in der Ukraine russischer Feuereinwirkung ausgesetzt werden (und das, erinnert RT DE, ist so gut wie gegeben). Soweit das WSJ mit Verweis auf einen anonymen hochrangigen US-Beamten.

Derartige Befürchtungen würden von den Regierungen weiterer NATO-Staaten geteilt, erinnert das Blatt.

Indes habe Macron diesbezüglich Entwarnung gegeben, schreiben die Journalisten mit Verweis auf einen weiteren anonymen Beamten eines nicht genannten Landes: Sollte Russlands Militär französisches Militärpersonal in der Ukraine beschießen, werde nicht die Notwendigkeit bestehen, die USA oder die NATO zu involvieren. Immerhin habe Frankreich bei seinen Militärkampagnen in Afrika Tote zu beklagen gehabt und seine Verbündeten eben nicht um Hilfe gebeten.

Trotz allem beharre Paris auf der Idee, nicht nur Frankreichs Truppen, sondern auch die der anderen NATO-Mitgliedsstaaten sollten zum Beispiel "Abwehrsysteme" in der Ukraine bedienen, so das WSJ weiter.

188 Millionen Euro: Finnland kündigt weiteres Militärhilfepaket für Kiew an

Finnlands Präsident Alexander Stubb kündigt an, dass sein Land der Ukraine das 23. Hilfepaket im Wert von 188 Millionen Euro bereitstellen wird. Während eines Besuchs in Kiew führte er aus:

"Hauptsächlich ist das Militärhilfe. Wir geben Luftabwehrsysteme sowie einen Vorrat an Großkaliber-Artillerie. Das ist unsere Unterstützung für die Ukraine."

Zusätzlich haben Helsinki und Kiew vereinbart, dass Finnland die Ukraine beziehungsweise ihren EU- und NATO-Kurs in den kommenden zehn Jahren weiterhin unterstützt. Im Falle eines wiederholten Konflikts mit Russland sollen binnen eines Tages Beratungen stattfinden.

Medien: Lettland setzt Ex-Abgeordnete wegen Unterstützung für Russland auf Fahndungsliste

Die lettischen Behörden setzten Glorija Grevcova, eine ehemalige Abgeordnete des Parlaments von der Partei Union der Neuen Letten, die für einen Sitz im Europäischen Parlament kandidiert, auf die Fahndungsliste. Dies meldet die Nachrichtenagentur LETA und präzisiert, dass dies auf die Position der Politikerin in Bezug auf den Ukraine-Konflikt zurückzuführen sein soll.

Demnach wurde Grevcova eine Vorladung an ihren Wohnort geschickt, aber sie erschien nicht bei der Staatsanwaltschaft und wurde daraufhin auf die Fahndungsliste gesetzt. Die Anklage stützt sich nach Angaben der Zeitung auf zwei Artikel des lettischen Strafgesetzbuches, die der ehemaligen Abgeordneten eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren einbringen können.

Laut LETA wurde die Anklage gegen Grevcova im Zusammenhang mit der Veröffentlichung eines Videos im sozialen Netzwerk TikTok erhoben, in dem sie ihre Unterstützung für Russland im Konflikt in der Ukraine zum Ausdruck und die Zuverlässigkeit der im Museum der Besatzung Lettlands präsentierten Informationen in Frage gestellt hatte.

Mischustin: Produktion von Militärtechnik um Vielfaches gesteigert

Im vergangenen Jahr hat Russlands Industrie die Produktion von Technik für den Bedarf der Militäroperation erheblich gesteigert, meldet Ministerpräsident Michail Mischustin. In einer Berichterstattung der Regierung gegenüber der Staatsduma erklärt er:

"Die wichtigste Aufgabe im vergangenen Jahr war es, die Durchführung der speziellen Militäroperation zu gewährleisten.

Die Produktion wurde gesteigert, in vielen Bereichen um ein Vielfaches."

Mischustin zufolge seien an dieser Arbeit hunderte Unternehmen, Forschungsinstitute und Konstruktionsbüros beteiligt. Insgesamt habe die Produktion von Kraftfahrzeugen und Panzern um das Dreifache, von Angriffsmitteln um das Siebenfache und von Funkgeräten und Mitteln der radioelektronischen Kampfführung um das Neunfache zugenommen.

SBU-Chef prahlt in Interview über erfolgreiche Attacken auf Krim-Brücke

Wie hat der ukrainische Geheimdienst es geschafft, zwei erfolgreiche Angriffe auf die Krim-Brücke durchzuführen? SBU-Chef Wassili Maljuk nimmt kaum ein Blatt vor den Mund und berichtet offen und prahlerisch über die zahlreichen Terroranschläge, die seine Behörde ausgeführt hat, unter anderem die beiden Angriffe auf die Krim-Brücke im Oktober 2022 sowie im Juli 2023.

Sacharowa: Frankreich plant Verlegung von Militär in die Ukraine

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, berichtet, dass neue Informationen über die Vorbereitung eines französischen Militärkontingents aufgetaucht seien. Das französische Militär könnte laut der Diplomatin schon im April für den Einsatz in der Ukraine in Bereitschaft versetzt werden:

"Zu diesem Zweck hat das Kommando der französischen Fremdenlegion Anfang März die Zusammensetzung einer bataillons-taktischen Gruppe von etwa 1.500 Personen genehmigt. Es wird erwartet, dass die Gruppe im April in volle Kampfbereitschaft versetzt wird, um zum ukrainischen Kriegsschauplatz aufzubrechen."

Bereits am 19. März hatte Sergei Naryschkin, der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR, erklärt, Frankreich beabsichtige die Entsendung eines Militärkontingents in die Ukraine, das zunächst etwa 2.000 Mann umfassen solle.

Die Ukraine: Ein "Schrödingers Terrorstaat"?

Die Ukraine hat zahlreiche Angriffe auf russische Zivilisten verübt und wird dennoch weiterhin von westlichen Ländern finanziert. Dies ist nur ein Teil der neuen politischen Realität, in der die Ukraine zum Terrorstaat geworden ist. RT DE-Moderator Ulrich Gohlke beleuchtet alle weiteren Details in diesem Nachrichtenbeitrag.

Stoltenberg plädiert für obligatorische NATO-Militärlieferungen an die Ukraine

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte bei der Ankunft zu einem Treffen der Außenminister der Allianz in Brüssel vor Journalisten, dass die militärischen Lieferungen der NATO-Länder an die Ukraine obligatorisch und nicht freiwillig sein sollten. Dies argumentierte der Politiker wie folgt:

"Wir müssen die Dynamik unserer Unterstützung ändern. Wir müssen der Ukraine während des gesamten Krieges zuverlässige und vorhersehbare Sicherheitshilfe leisten. Wir müssen uns also weniger auf freiwillige Beiträge und mehr auf NATO-Verpflichtungen verlassen, weniger auf kurzfristige Hilfe und mehr auf mehrjährige Verpflichtungen."

Stoltenberg wies darauf hin, dass die Situation auf dem Schlachtfeld sehr ernst und schwierig für die Ukraine sei. Daher brauche Kiew dringend Hilfe.

Bloomberg: Russlands Artillerie der ukrainischen um das Siebenfache überlegen

Auf sieben von der russischen Artillerie abgefeuerte Granaten kommt nur eine der ukrainischen Streitkräfte, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf ukrainische Beamte, die ihre Angaben unter der Bedingung der Anonymität machten.

In ihrer Analyse beklagen die Autoren von Bloomberg, dass Kiews Versorgung mit Artilleriemunition durch den Westen zunehmend problematisch werde. So sei Russland in der Lage, im Jahr 2024 etwa 4,5 Millionen Geschosse herzustellen, während die gesamte EU im gleichen Zeitraum lediglich 1,4 Millionen produzieren könne. Die USA könnten bis Ende 2025 weitere 1,2 Millionen Granaten herstellen, allerdings nur, wenn ein entsprechendes Hilfspaket vom Kongress bewilligt würde.

Tschechiens Initiative, die Ukraine durch weltweite Munitionskäufe zu versorgen, sei bislang ebenfalls wenig erfolgreich, so Bloomberg weiter. Demnach seien Verhandlungen zwischen Großbritannien und Japan über Munitionskäufe "ins Stocken geraten". Brasilien habe indessen Anfragen aus europäischen Staaten, Munition an die Ukraine zu liefern, abgelehnt, berichtet Bloomberg unter Verweis auf Beamte beider Seiten.

Patruschew: Ukrainisches Militär greift zunehmend zu terroristischen Methoden

Ukrainische Streitkräfte greifen zunehmend zu terroristischen Methoden, weil sie keine konventionellen militärischen Erfolge erzielen können, teilt Nikolai Patruschew mit, der Sekretär des russischen Sicherheitsrats. Beim 19. jährlichen Treffen im kasachischen Astana mit seinen Amtskollegen aus den Mitgliedsstaaten der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit erklärt er:

"Unter den Bedingungen, bei denen die Streitkräfte der Ukraine und der NATO nichts mehr tun können, greift der Gegner aus Machtlosigkeit immer öfter zu terroristischen Methoden."

Patruschew erinnert daran, dass nach russischen Ermittlungsangaben ukrainische Geheimdienste in Verbindung mit dem Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau am 22. März standen. Er führt aus:

"Die Spuren dieses Verbrechens führen zu ukrainischen Geheimdiensten. Doch es ist für alle offensichtlich, dass das Kiewer Regime nicht selbstständig ist und vollständig von den USA kontrolliert wird."

Ukrainischer Geheimdienstler vergleicht das Land mit einem Patienten an Lebenserhaltungssystem

In einem Gespräch mit der britischen Zeitung The Guardian vergleicht Brigadegeneral Dmitri Timkow, ein hochrangiger Beamter des Militärischen Geheimdienstes der Ukraine, das Land mit einem Patienten, der an einer lebenserhaltenden Maschine hängt und dringend zusätzliche Hilfe braucht. Das Blatt zitiert den Geheimdienstler mit den Worten:

"Wir hängen am Tropf. Wir haben genug Medikamente, um am Leben zu bleiben. Aber wenn der Westen will, dass wir gewinnen, brauchen wir die volle Behandlung. Sonst werden wir fallen."

Timkow unterstreicht, dass Kiew weitere militärische Hilfe aus dem Westen brauche.

Kürzlich erklärte Karine Jean-Pierre, die Sprecherin des Weißen Hauses, dass die ukrainische Armee in den vergangenen Wochen aufgrund fehlender Unterstützung aus den USA weitere Verluste zu verzeichnen habe.

Peskow dementiert Selenskijs Behauptung über angeblich geplante Mobilmachung in Russland

Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow dementierte gegenüber TASS die Behauptung des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, wonach in Russland angeblich eine Mobilmachung vorgesehen sei. Peskow erklärte deutlich:

"Das ist nicht wahr."

Zuvor hatte Selenskij, wie ukrainische Medien berichteten, behauptet, dass die russischen Behörden angeblich "die Mobilmachung von 300.000 zusätzlichen Militärangehörigen" zum 1. Juni vorbereiten würden.

NATO-Außenminister wollen Einrichtung einer "nichtmilitärischen Mission" in der Ukraine besprechen

Bei einem Treffen der Außenminister von NATO-Staaten, das vom 3. bis 4. April in Brüssel stattfinden wird, soll die Einrichtung einer Mission zur Ausbildung und logistischen Unterstützung der Ukraine diskutiert werden, teilt Polens Außenminister Radoslaw Sikorski mit. In einer Sendung des Polskie Radio betont er, dass die Mission an keinen Kampfeinsätzen teilnehmen werde:

"Wir werden ebenfalls die Einrichtung einer NATO-Mission – nicht einer militärischen, Gott bewahre – zur Unterstützung der Ukraine besprechen. Dies würde ermöglichen, das Potenzial der Allianz zur Ausbildung ukrainischer Militärangehöriger zu nutzen und die Logistik der Allianz zu verwenden."

Politico: Konzentrierter Angriff russischer Armee könnte Front zusammenbrechen lassen

Für das ukrainische Militär besteht "ein großes Risiko eines Zusammenbruchs der Front", berichtet die Zeitung Politico.

Hochrangige Offiziere, die unter dem Kommando des ehemaligen Oberbefehlshabers des ukrainischen Militärs Waleri Saluschny dienten, erklärten unter der Bedingung der Anonymität gegenüber Politico, dass die Frontlinie zusammenbrechen könnte, falls Russland seine Kräfte an einem bestimmten Abschnitt für eine Offensive bündeln würde. Eine zahlenmäßige Überlegenheit und ein massiver Einsatz von Lenkgleitbomben würden es der russischen Armee ermöglichen, "die Frontlinie zu durchbrechen und an einigen Abschnitten zu zerstören", berichteten die Offiziere.

Eine anonyme Quelle bei der ukrainischen Militärführung teilte mit, dass auch eine Bewilligung von mehr Waffenlieferungen durch den Westen die Lage des ukrainischen Militärs nicht verbessern würde. Der Gesprächspartner von Politico erklärte:

"Es gibt nichts, was der Ukraine jetzt helfen kann, denn es gibt keine ernsthafte Technik, die die zahlenmäßige Überlegenheit von Russlands Truppen kompensieren könnte. Wir haben diese Technik nicht und der Westen hat sie nicht in einer ausreichenden Menge."

Luftalarm in fünf ukrainischen Gebieten

In den ukrainischen Gebieten Charkow, Poltawa, Dnjepropetrowsk, Tschernigow und Sumy ist der Luftalarm ausgerufen worden. Dies geht aus Angaben des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation hervor.

Nach dem von ukrainischen Geheimdiensten initiierten Terroranschlag auf die Krimbrücke am 22. Oktober 2022 hat Russland damit begonnen, die Infrastruktur der Ukraine anzugreifen. Unter den Zielen sind Energieobjekte, Rüstungsbetriebe und militärische Kommandostellen. Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte, dass Russlands Streitkräfte keine Wohnhäuser oder soziale Infrastruktur angreifen.

Mehr zum Thema Energieversorgung der Ukraine nähert sich dem Zusammenbruch

Bericht: Russlands Streitkräfte rücken bei Kremennaja vor

Am Frontabschnitt nahe der Stadt Kremennaja in der Lugansker Volksrepublik haben Russlands Streitkräfte Geländegewinne erzielt, berichtet Andrei Marotschko, Militärexperte und pensionierter Oberstleutnant der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Unter Verweis auf eigene Quellen erklärt er:

"In der Nähe der Ortschaften Terny, Jampolowka und Torskoje gelang es unseren Truppen, im Rahmen aktiver Kampfhandlungen die Lage an der vordersten Linie zu verbessern und die Kampflinie zu begradigen, indem sie an den Flanken vorrückten."

Versuche der ukrainischen Armee, den Vormarsch der russischen Truppen aufzuhalten, seien gescheitert. Kiews Militär habe zwei Bunker verloren, meldet Marotschko.

Russlands Außenministerium: 25 von 90 schwedischen Söldnern in der Ukraine getötet

Moskau ist bekannt, dass Söldner aus Schweden auf Kiews Seite am Ukraine-Konflikt teilnehmen. Dies gibt das russische Außenministerium in einem Kommentar bekannt. Laut der Behörde haben bis zu 90 schwedische Söldner in der Ukraine gedient, von denen 25 eliminiert wurden.

Zuvor hatte der Pressesprecher des schwedischen Außenministeriums Tomas Vanecek behauptet, dass das Anwerben von Söldnern durch die ukrainische Botschaft in Stockholm völkerrechtlich legitim sei.

Das russische Außenministerium kommentierte diese Aussage wie folgt:

"Die Versuche des schwedischen Außenamts, solche 'Glücksritter' unpassend zu legitimieren und somit de facto noch mehr schwedische Bürger zu Reisen ins Konfliktgebiet anzustacheln, zeugen von Stockholms völliger Gleichgültigkeit gegenüber den Schicksalen der eigenen Untertanen."

Seit Jahresbeginn mehr als 100000 Freiwillige bei Russlands Streitkräften

Seit Beginn des Jahres 2024 haben sich mehr als 100.000 Personen für den Dienst bei den Streitkräften Russlands auf Vertragsbasis gemeldet, geht aus einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums hervor.

Weiter meldet die Behörde, dass in den vergangenen eineinhalb Wochen ein merklicher Zuwachs an Bewerbern zu verzeichnen sei. Landesweit suchten täglich bis zu 1.700 Menschen die Rekrutierungsstellen auf. In den vergangenen zehn Tagen hätten etwa 16.000 Personen Verträge über die Teilnahme an der speziellen Militäroperation unterschrieben. Das Ministerium betont:

"Während der Aufnahmegespräche, die in den Rekrutierungsstellen in russischen Städten in der vergangenen Woche geführt wurden, nannte der Großteil der Kandidaten als Hauptmotiv für den Beitritt zu den Streitkräften den Wunsch, Menschen zu rächen, die bei der Tragödie vom 22. März 2024 bei Moskau getötet wurden."

Russlands Streitkräfte zerstören ukrainische Stützpunkte bei Cherson

Einheiten der russischen Luftlandetruppen haben unter Einsatz schwerer Flammenwerfer vom Typ TOS-1A Solnzepjok getarnte befestigte Stützpunkte des ukrainischen Militärs am rechten Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson eliminiert. Die Nachrichtenagentur TASS teilt unter Verweis auf das Verteidigungsministerium in Moskau eine Videoaufnahme des Einsatzes.

Wie das Ministerium berichtet, erfolgte die Zielbeobachtung in Echtzeit mittels Drohnen.

2.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir fur heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen fruh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wunschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Fünf ukrainische Drohnen über Gebieten Belgorod und Kursk zerstört

Russische Luftabwehrkräfte haben eine ukrainische Drohne über dem Gebiet Belgorod und vier weitere über dem Gebiet Kursk abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Gegen 20.30 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, terroristische Angriffe auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation mit Hilfe von Drohnen vom Typ Flugzeug durchzuführen.

Eine ukrainische Drohne wurde über dem Territorium des Gebiets Belgorod und vier Drohnen über dem Territorium des Gebiets Kursk zerstört."

Abend zum Gedenken an den russischen Journalisten Wladlen Tatarski findet in Donezk statt

Wie ein Korrespondent von RIA Nowosti berichtet, fand an dem Todestag am Ufer des Kalmius-Flusses in Donezk ein Abend zum Gedenken an den russischen Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski statt.

Am Ufer versammelten sich Freunde und Weggefährten von Tatarski, junge Donezk-Einwohner und einfache Bürger. Bei der Veranstaltung war auch der Musiker und Freund von Wladlen Tatarski, Akim Apatschew, anwesend, der sein Lied "Sie sind weg" vortrug. In einem Interview mit RIA Nowosti sagte er:

"Der 2. April 2024 ist der Jahrestag des Todes eines engen Freundes, Bruders, Kameraden, Mitarbeiters von Wladlen Tatarski, und an diesem Tag sind wir zum Damm von Donezk gegangen, um das Andenken zu ehren und unserem Feind ein Signal zu geben, dass niemand vergessen ist, nichts vergessen ist – wir erinnern uns an alles und werden für jeden von ihnen kommen."

 Er fügte hinzu:

"Terrorismus hat keine Nationalität, Terrorismus hat keine Religion."

Der Kriegsberichterstatter Tatarski starb am 2. April 2023 bei einem kreativen Abend in einem Café an der Uniwersitetskaja- Uferstraße in Sankt Petersburg durch eine Bombe, die in eine ihm geschenkte Statue eingebaut war. Er erlag auf der Stelle seinen zahlreichen Wunden, und über 50 weitere Personen wurden verletzt. Im Januar 2024 verurteilte das Militärgericht des zweiten westlichen Bezirks Darja Trepowa, die Tatarski die Statue geschenkt hatte, wegen des Terroranschlags in dem Sankt Petersburger Café zu 27 Jahren Gefängnis.

"Eine europäische Katastrophe" – Harald Kujat über mögliche Ausweitung des Ukraine-Krieges

In den sich zuspitzenden Konflikt in der Ukraine drohen immer mehr Parteien involviert zu werden. Darunter auch Frankreich, wo bereits Planungen für einen konkreten Einsatz von Soldaten laufen. Welche Folgen hätte eine direkte Konfrontation französischer und russischer Truppen? Wie ist es um die Schlagkraft des französischen Militärs bestellt? Und werden die USA die Ukraine wie eine heiße Kartoffel fallen lassen?

Antworten auf diese Fragen liefert der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr und NATO-General Harald Kujat in einem aktuellen Interview mit Flavio von Witzleben.

Das Interview gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

Putin: Russland in schwieriger Phase seiner Geschichte

Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine Rede vor dem Kollegium des russischen Innenministeriums gehalten. Er wies darauf hin, dass das moderne Russland sowohl innenpolitisch als auch international mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert sei.

Russland befindet sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in einer sehr schwierigen Lage: Angesichts seines enormen Potenzials würden viele ein Stück von diesem leckeren Kuchen nicht ablehnen und einige Länder hätten durchaus die Absicht, sich für historische Ereignisse der vergangenen Jahrhunderte zu revanchieren.

Medwedew: Ukraine tötet aus freien Stücken eigene und fremde Bürger

Die Ukraine ist ein terroristischer Staat, der aus freien Stücken eigene und fremde Bürger tötet, erklärt der ehemalige Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Russlands, Dmitri Medwedew. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"In der Tat ist die Ukraine bereits ein terroristischer Staat, der aus freien Stücken und ohne Konsequenzen seine eigenen Bürger und (!) die anderer tötet. Das ist sogar für fiese, fischgesichtige, britische Frauensleute und Marasmatiker auf dem Rasen des Weißen Hauses, die aus Stabilitätsgründen große Turnschuhe tragen, offensichtlich."

Medwedew fügt hinzu, dass die Diskussion auf internationaler Ebene über die Anerkennung "der sogenannten ehemaligen Ukraine als terroristischer Staat ziemlich scholastisch ist."

Kiew gesteht, ethnischen Unfrieden in Russland zu schüren

Der Leiter des dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine unterstellten Zentrums für die Bekämpfung von Desinformation, Andrei Kowalenko, hat in einem Interview mit der britischen Zeitung The Times zugegeben, dass Kiew nach dem Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle Operationen durchgeführt habe, um ethnischen Hass in Russland zu schüren. Er sagte:

"(Der Terroranschlag) hat Spaltungen zwischen den Nationalitäten in Russland provoziert, und natürlich ist es für uns sehr nützlich, nationale Spaltungen zu unterstützen und sie mit Informationen zu schüren."

Berichten zufolge führt Kiew psychologische Operationen durch, um unter anderem die Stimmung gegen Migranten zu schüren. Kowalenko bezeichnete die Situation in Russland, das viele Nationen beherbergt, als "fruchtbaren Boden" für solche Aktionen. Ukrainische Agenten würden insbesondere Telegram-Chats infiltrieren, um Menschen gegeneinander aufzuhetzen.

So habe das Zentrum für Desinformationsbekämpfung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine nach dem Anschlag versucht, eine Botschaft der Sympathie für Terroristen zu verbreiten. Außerdem wolle Kiew Tadschiken gegen Strafverfolgungsbeamte und Nutzer sozialer Netzwerke gegen Tschetschenen aufhetzen, so in The Times zu lesen.

"Legitime Verteidigung": Französischer Außenminister über Kiews Angriffe auf Raffinerien in Russland

Frankreichs Außenminister Stéphane Séjourné hat auf einer Pressekonferenz mit US-Außenminister Antony Blinken behauptet, dass die Ukraine mit dem Beschuss der russischen Öleinrichtungen legitim gehandelt habe. Er sagte:

"Ich werde ganz direkt und deutlich auf das Thema der ukrainischen Angriffe auf russische Raffinerien eingehen, ein Thema, das von unserer Seite praktisch unkommentiert bleibt: Die Ukraine handelt in legitimer Verteidigung."

Gouverneur des Gebiets Cherson: Deutsche Freiwillige liefern Drogen an ukrainische Streitkräfte

Deutsche Freiwillige versorgen ukrainische Soldaten mit Drogen und psychotropen Substanzen, teilt der Gouverneur des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"Die sogenannten 'Freiwilligen' aus Deutschland ruinieren das Schicksal der ukrainischen Soldaten, indem sie Drogen und psychotrope Substanzen unter ihnen verteilen."

Er erklärt, dass Mitglieder der deutschen Freiwilligenorganisation Medical Response Crew neben humanitärer Hilfe auch "Amphetamin und anderes übles Zeug" an fünfzehn Einheiten an der Frontlinie liefern. Saldo fügt hinzu:

"Das wurde uns von gefangenen ukrainischen Soldaten mehrfach berichtet. Gleichzeitig weiß die Führung, dass ihren Untergebenen direkt an der Front Drogen verkauft werden, aber sie verhindert es nicht."

Ihm zufolge ist das Kommando der ukrainischen Streitkräfte mit dieser Situation zufrieden, denn erstens können die unter Drogen stehenden Soldaten nicht dagegen protestieren, dass sie als Kanonenfutter verwendet werden, und zweitens, und das ist das Wichtigste, können die ukrainischen Kommandeure und Chefs aus dem Drogenhandel einen guten Profit ziehen.

Schoigu: Kiew hat seit Jahresbeginn mehr als 80.000 Soldaten verloren

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat in Moskau eine Beratung mit dem Kommando der russischen Streitkräfte abgehalten. Neben anderen Themen wurde dort auch die militärische Sonderoperation in der Ukraine behandelt.

Schoigu teilte erneut mit, dass die im vergangenen Jahr mit großem medialem Getöse verkündete Großoffensive der ukrainischen Streitkräfte gescheitert sei. Obwohl der Gegner seitdem versucht habe, sich an einzelnen Frontabschnitten festzusetzen, habe er an keinem Abschnitt der Kontaktlinie seine Ziele erreicht. Gleichzeitig dränge Russland die ukrainischen Truppen weiterhin nach Westen.

Mobilisierungsalter in der Ukraine von 27 auf 25 Jahre gesenkt

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat das Gesetz zur Herabsetzung des Mobilisierungsalters von 27 auf 25 Jahre unterzeichnet. Das Dokument wurde auf der Webseite der Werchowna Rada veröffentlicht.

Das Gesetz tritt am nächsten Tag nach seiner Veröffentlichung in Kraft.

Die Werchowna Rada der Ukraine hat das Gesetz über die Herabsetzung des Mobilisierungsalters von 27 auf 25 Jahre bereits im Mai 2023 verabschiedet. Am 5. Juni 2023 wurde es Selenskij zur Unterschrift vorgelegt, der es jedoch erst am 2. April 2024 unterzeichnete.

Wie die ukrainische Tageszeitung Strana feststellte, könnte Selenskijs Entscheidung, ein Gesetz zu unterzeichnen, das sich nur mit dem Mobilisierungsalter befasst und ihm vor etwa zehn Monaten zur Unterschrift vorgelegt wurde, darauf zurückzuführen sein, dass "der Präsident nicht sicher ist, dass die Rada in der Lage sein wird, das Gesetz in naher Zukunft in zweiter Lesung zu verabschieden".

Blinken: Washington unterstützt keine Angriffe der Ukraine außerhalb ihres Territoriums

Die US-Regierung unterstützt keine Angriffe der Ukraine auf das russische Territorium. Dies erklärt US-Außenminister Antony Blinken bei einer Pressekonferenz mit seinem Amtskollegen Stéphane Séjourné in Paris. Auf die Frage, ob Washington Kiews Attacken auf Ölraffinerien in Russland für "den richtigen strategischen Ansatz" halte, antwortet der US-Amerikaner Folgendes:

"Von Anfang an war und ist es unsere Politik, wenn es sich um die Ukraine handelt, alles Mögliche zu tun, um der Ukraine bei der Abwehr der russischen Aggression zu helfen. Gleichzeitig unterstützen oder befürworten wir keine Angriffe der Ukraine außerhalb ihres Territoriums."

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Generalleutnant Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat sich zu den Fortschritten der militärischen Sonderoperation in der Ukraine geäußert. Er berichtete, dass die russische Luftabwehr in 24 Stunden 195 ukrainische Drohnen und 41 Raketen der Mehrfachraketensysteme HIMARS und Vampire abgeschossen habe.

Das russische Militär fügte den ukrainischen Truppen in den Frontabschnitten Kupjansk, Donezk, Awdejewka, Donezk Süd und Cherson Feuerschaden zu. Infolgedessen seien im Laufe des Tages mehr als 750 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden. Darüber hinaus seien fünf Panzer, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, siebenundzwanzig Fahrzeuge, zwei Pickups, eine 155-Millimeter-M109-Paladin-Artillerieselbstfahrlafette aus US-Produktion, zwei-155-Millimeter-M777-Haubitzen aus US-Produktion, zwei-105-Millimeter-M119- und L118-Geschütze aus US-Produktion und aus britischer Produktion, eine 155-Millimeter-Krab-Panzerartillerieeinheit aus polnischer Produktion, zwei 152-Millimeter-Panzerartillerieeinheiten Akazija, drei 122-Millimeter-Panzerartillerieeinheiten Gwosdika, fünf 152-Millimeter-Haubitzen D-20, zwei 122-Millimeter-Haubitzen D-30, eine Station für elektronische Kampfführung Nota und eine Station für elektronische Kampfführung Anklaw-N zerstört oder getroffen worden.

Russische Luftstreitkräfte, Raketentruppen und Artillerie zerstörten ein Feldmunitionsdepot der ukrainischen Streitkräfte, ein Depot für Flugzeugabwehrgeräte, eine Werkstatt für die Herstellung und Wartung unbemannter Luftfahrzeuge sowie Konzentrationen von Personal und militärischer Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte in 152 Bezirken.

Insgesamt seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation 581 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 18.374 unbemannte Luftfahrzeuge, 495 Flugabwehrraketensysteme, 15.680 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.261 Mehrfachraketenwerfer, 8.629 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 20.530 Einheiten von militärischen Sonderfahrzeugen zerstört worden, so Konaschenkow.

Zoll verbietet Frachter aus Russland die Weiterfahrt

Die Zollbehörden haben nach Angaben der Ostsee-Zeitung im Rostocker Überseehafen einem aus Russland kommenden Frachter die Weiterfahrt untersagt. Als Grund wurde die Ladung des Schiffes genannt. Das Rostocker Hafen- und Seemannsamt teilte mit:

"Aufgrund an Bord befindlicher, durch die EU sanktionierter Güter hat das Schiff vom Zoll eine Festhalteverfügung erhalten. Das Verlassen des Hafens ist damit untersagt."

Der unter der Flagge der Republik Marshallinseln fahrende Frachter war den Angaben zufolge am 4. März wegen technischer Probleme zur Reparatur in den Rostocker Hafen eingelaufen. Der Schaden sei vermutlich durch eine Eisfahrt verursacht worden, gab die Behörde weiter bekannt. Details zur Ladung nannte der Zoll nicht.

Nach Recherchen der Ostsee-Zeitung war das Schiff auf dem Weg in die USA und unter anderem mit Birkenholz und angereichertem Uran für US-Atomkraftwerke beladen. Diese Information sei von mehreren Quellen bestätigt wurden, schrieb die Zeitung. Der Gesamtwert der Fracht belaufe sich auf rund 40 Millionen Euro.

"Die Landkarte ändert sich" – US-Militär schlägt wegen Lage in der Ukraine Alarm

Rückschläge an der Front, schwindende Waffen- und Finanzhilfe aus dem Westen: Die Lage für die ukrainischen Streitkräfte wird immer prekärer. Ein pensionierter US-Luftwaffenoberst rechnet vor diesem Hintergrund damit, dass sich die Frontlinie weiter zuungunsten der Ukraine verschieben wird.

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Belgorod meldet Angriffe auf 22 Orte binnen 24 Stunden – zehn Verletzte

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow teilt jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Orte im russischen Grenzgebiet Belgorod.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär am Montag 22 Siedlungen in neun Kreisen angegriffen habe. Auf die Orte seien mindestens 48 Geschosse abgefeuert worden. Der Politiker meldet zudem mindestens sechs Drohnenangriffe.

Weiter meldet Gladkow zehn Verletzte infolge eines Angriffs auf die Gebietshauptstadt Belgorod. Dort seien 237 Wohnungen in 32 Mehrfamilienhäusern, neun Privathäuser, fünf soziale Objekte und sieben Unternehmen beschädigt worden. In Mitleidenschaft seien sieben Garagen und 97 Autos gezogen worden. In mehreren Ortschaften in der Umgebung von Belgorod seien insgesamt 31 Privathäuser, sieben Mehrfamilienhäuser, zwei Infrastrukturobjekte, ein Betrieb und 16 Autos beschädigt worden. In der Stadt Graiworon seien drei Privathaushalte, eine Garage und ein Schuppen zu Schaden gekommen. In den Siedlungen Popowka und Teresowka seien Stromleitungen in Mitleidenschaft gezogen worden.

CNN: Westen hilft Kiew bei Vorbereitung von Angriffen auf russische Einrichtungen

Westliche Länder helfen der Ukraine bei der Planung von Drohnenangriffen auf Ziele in Russland, berichtet CNN unter Berufung auf eine Quelle, die mit dem ukrainischen Drohnenprogramm vertraut ist. Der Fernsehsender zitiert die Quelle mit den Worten:

"Die Flüge werden im Voraus mit unseren Verbündeten festgelegt, und die Flugzeuge folgen dem Flugplan, damit wir die Ziele mit metergenauer Präzision treffen können."

Darüber hinaus gab der CNN-Gesprächspartner preis, dass künstliche Intelligenz in einigen Gebieten für die Zielgenauigkeit der Drohnen zuständig ist, wenn das GPS-Signal gestört ist. Nach Angaben der Quelle verfügt jede Drohne über einen Prozessor mit Satellitendaten und Geländeinformationen. Wer diese Technologien an Kiew liefert, erklärt der Gesprächspartner nicht.

Medien: Deutschland an Tschechiens Granateneinkauf für Kiew außerhalb der EU zu 40 Prozent beteiligt

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters will Deutschland im Rahmen einer tschechischen Initiative zur Unterstützung der Ukraine mit Munition 180.000 Artilleriegranaten bereitstellen. Demnach belaufen sich die Kosten für diese Lieferung auf 576 Millionen Euro. Diese Zahl kommt zusätzlich zu einem im letzten Monat von Verteidigungsminister Boris Pistorius angekündigten Unterstützungspaket in Höhe von 478 Millionen Euro für die Ukraine. Unter Berufung auf einen Sprecher im Verteidigungsministerium berichtet Reuters, dass der deutsche Beitrag 40 Prozent der tschechischen Initiative ausmachen werde.

"Der Gesamtwert beider Unterstützungsmaßnahmen liegt daher bei über einer Milliarde Euro."

Die tschechische Initiative zielt darauf ab, Hunderttausende Granaten für die Ukraine aus Ländern außerhalb Europas zu beziehen.

Bist du bereit, für die Elite zu sterben?

Das ukrainische Nachrichtenportal informator.ua hat ein Video veröffentlicht, das eine Hausparty der Kinder von Vitali Klitschko zeigen soll. In dem Video sollen seine 21-jährige Tochter Elisabeth und ihr 19-jähriger Bruder Maxim zu sehen sein. Beide leben bei ihrer Mutter in Hamburg.

Klitschkos Kinder fahren Alkohol einkaufen und feiern anschließend ausgelassen, stellen dabei ihre Reize zur Schau und bereiten den Cocktail "White Russian" zu.

Unter Bezugnahme auf dieses Video wurde in den sozialen Netzwerken ein Clip verbreitet, der auf die Schieflage in der ukrainischen Gesellschaft aufmerksam machen soll.

Ukrainischer General a.D.: Charkow zur Festung machen

Charkow, Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets im Osten der ehemaligen Ukrainischen SSR, müsse zu einem einzigen Befestigten Raum werden und jedes seiner mehr als 22.000 Häuser zu dessen Festung, Fort, Zug- oder Kompanie-Verteidigungsstützpunkt. Derartiges schlägt Sergei Kriwonos vor, ein General a.D. und ehemaliger stellvertretender Befehlshaber der Spezialkräfte des ukrainischen Militärs und ehemaliger stellvertretender Sekretär des Sicherheits- und Verteidigungsrates des Landes. Live beim ukrainischen Sender Perschi Sachidny argumentiert Kriwonos:

"Charkow – das ist kein Awdejewka und kein Bachmut, sondern eine Stadt weitaus größeren Maßstabs, dutzendfach größer. Und vom Umfang her misst Charkow praktisch 80 Kilometer. Um eine solche Stadt zu umstellen oder zu blockieren, müssen die Russen genügend Personal und Material verfügbar haben. Wir unsererseits müssen verstehen, dass in ebendiesem Charkow unschätzbar viele Häuser und weitere Gebäude für unterschiedliche Zwecke stehen.

Je besser wir sie vorbereiten, und es stehen über 22.000 Gebäude in Charkow, dann verstehen Sie schon von selbst, wie lange die Stadt gestürmt werden muss, wenn jedes Haus eine Festung ist."

Kiew zwingt Charkows Einwohner durch Lebensmittelverknappung aus der Stadt – Armee raubt sie aus

Viele Einwohner verlassen die Stadt Charkow, Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets der ehemaligen Ukrainischen SSR an der Grenze zur Russischen Föderation. Zweispurige Straßen wurden zu dreispurigen aus und einspurigen in die Stadt umfunktioniert. Witali Kisseljow, Oberst der Volksmiliz der russischen Volksrepublik Lugansk, erklärt diese Maßnahme in der Sendung Solowjow Live mit einer künstlichen Lebensmittelverknappung, die die Kiewer Führung in Charkow willentlich provoziert. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert:

"Viele fahren jetzt schon aus der Stadt, der Wohnraumpreis ist um etwa 35 Prozent gefallen. Diese Tendenz bleibt auch weiterhin abzusehen.

Aus Charkow bekommen wir Meldungen, dass die Lebensmittel in der Stadt knapper und knapper werden. Die Versorgung wird zusammengestrichen.

Doch wenn die Versorgung sinkt, ist das für die Menschen ein Signal, dass man die Stadt verlassen muss, das ist klar. Vielleicht wird es gerade dafür getan, dass so viele Menschen wie möglich rausfahren."

Während der militärische Sinn einer solchen Maßnahme für eine Millionenstadt, die bald Teil eines Kampfgebiets werden könnte und vielleicht sogar zu einem einzigen Befestigten Raum gemacht werden soll, auf der Hand liegt, nutzen die ukrainischen Strukturen mit Gewaltmonopol sie für so ganz und gar nicht durch Militärdisziplin gedeckte Aktionen:

Oberst Kisseljow macht aufmerksam, dass das ukrainische Militär die verlassenen Wohnungen in der Stadt aufbricht und jegliche Wertgegenstände mitnimmt. An den Straßen, die aus der Stadt führen, wurden zudem Kontrollposten eingerichtet. Dort werden die Ausfahrenden auf Bargeld, Goldschmuck und andere Sachen von materiellem Wert hochnotpeinlich durchsucht. Die hierdurch entstehenden kilometerlangen Staus beziehungsweise ein sehr verlangsamter Verkehr ist in Videomaterial gut zu sehen, das im Internet kursiert.

SBU-Chef Maljuk redet offen über von Kiew durchgeführte Terroranschläge

Generalleutnant Wassili Maljuk, Leiter des ukrainischen Sicherheitsdienstes SBU, sprach in einem Exklusivinterview mit Olena Froliak, Moderatorin und Chefredakteurin des ukrainischen Senders ICTV Fakten, offen über zahlreiche Attentate und Terroranschläge.

Drei Verletzte in Kachowka durch Beschuss aus Ukraine: Einwohner weitgehend ohne Strom und Wasser

Wladimir Saldo, der Gouverneur des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson, berichtet auf Telegram über andauernde Artillerieangriffe und Drohnenattacken auf den Kreis Kachowka. Am Dienstag seien nach einem Beschuss aus der Ukraine drei Zivilisten der Stadt Kachowka ins Krankenhaus eingeliefert worden. Zu Schaden sei auch eine Stromleitung gekommen, wodurch der Großteil der Stadt ohne Strom und Wasser sei.

Darüber hinaus meldet der Politiker einen Raketenangriff auf die Siedlung Nowaja Majatschka. Bei der Attacke aus der Ukraine sei ein Krankenhausgebäude zerstört worden.

"Die Angriffe ergeben für den Feind keinen militärischen Sinn. Die fehlende Strom- und Wasserversorgung in Kachowka wird keineswegs den Kämpfern der ukrainischen Gruppierungen auf dem Schlachtfeld helfen. Es wird ihnen auch nicht gelingen, uns einzuschüchtern."

Saldo betont, dass die Regierung in Kiew mit solchen Handlungen nur den Hass gegen sich selbst mehre.

Zwei Drohnen ukrainischer Streitkräfte über Gebiet Belgorod zerstört

Russische Luftabwehrkräfte haben am gestrigen Abend zwei ukrainische Starrflüglerdrohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Gegen 22.15 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mittels flugzeugartiger Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation auszuführen. Zwei ukrainische unbemannte Flugzeuge wurden über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."

Peskow: Russisches Militär arbeitet an Abwehr von Angriffen auf Ölraffinerien

Russlands Militär arbeitet daran, die Angriffe der ukrainischen Armee auf russische Ölraffinerien zu stoppen, gibt der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow bekannt. Auf die Frage von Reportern, wie der Kreml die Angriffe der ukrainischen Seite auf russische Ölraffinerien sehe und ob die USA oder die NATO nicht in diese Angriffe verwickelt seien, erklärt er:

"Diese Frage fällt eher in den Zuständigkeitsbereich des Verteidigungsministeriums und unserer Spezialdienste, die gegen diese Aktivitäten vorgehen."

"Unser Militär arbeitet in erster Linie daran, diese Bedrohung zu minimieren und später einfach zu beseitigen."

Schoigu: Russland nimmt seit Jahresbeginn 403 Quadratkilometer Boden unter eigene Kontrolle

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat am Dienstag in Moskau eine Beratung mit dem Kommando der russischen Streitkräfte abgehalten. Neben anderen Themen wurde dort auch die militärische Sonderoperation in der Ukraine behandelt.

Schoigu teilte erneut mit, dass die im vergangenen Jahr medienstark verkündete Großoffensive der ukrainischen Streitkräfte gescheitert sei. Obwohl der Gegner seitdem versucht habe, sich an einzelnen Frontabschnitten festzusetzen, habe er an keinem Abschnitt der Kontaktlinie seine Ziele erreicht. Gleichzeitig dränge Russland die ukrainischen Truppen weiterhin nach Westen.

"Dank des Mutes und der Professionalität unserer Armeeangehörigen wurden im vergangenen Monat in der Volksrepublik Donezk die Ortschaften Newelskoje, Orlowka, Tonenkoje, Krasnoje und im Gebiet Saporoschje die Siedlung Mirnoje befreit."

Seit dem Jahresbeginn seien insgesamt 403 Quadratkilometer Boden unter Russlands Kontrolle gelangt, präzisierte Schoigu. Die Personalverluste, die der Gegner im selben Zeitraum erlitten habe, bezifferte er auf mehr als 80.000 Armeeangehörige. Darüber hinaus habe das ukrainische Militär 14.000 unterschiedliche Kriegsgeräte verloren, darunter mehr als 1.200 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge.

Trotz der ausbleibenden Erfolge an der Kontaktlinie versuche Kiew nach wie vor, seine westlichen Sponsoren von seiner Widerstandsfähigkeit zu überzeugen. Zu diesem Zweck versuche der Gegner, die Kampfhandlungen auf Russlands Territorium zu verlagern, indem er auf Terrorakte und Angriffe auf die Zivilbevölkerung zurückgreife. Moskau reagiere auf solche Verbrechen asymmetrisch. So habe die russische Armee im März durch 190 gruppierte und zwei massive Schläge mit unbemannten Luftfahrzeugen und hochpräzisen Waffen mehrere Militär- und Energieobjekte in der Ukraine getroffen.

Störsender gegen FPV-Kamikazedrohnen vom 1. Armeekorps entwickelt und getestet

Störsender, die vor allem zum Neutralisieren von First-Person-View-Kamikazedrohnen dienen, haben Soldaten und Offiziere des 1. Donezker Armeekorps entwickelt. Dies teilt Russlands Verteidigungsministerium mit – hier zitiert von der TASS:

"Soldaten und Offiziere der 110. Separaten Motschützenbrigade haben in Eigeninitiative ein System zur Unterdrückung der Kommunikation der unbemannten Fluggeräte des Gegners entwickelt. Mit dem System können die Kämpfer die Funk- und Mobilfunkkanäle unterdrücken, die der Gegner zur Steuerung unbemannter Fluggeräte nutzt. Im Laufe der Erprobung dieses Systems wurden die Kanäle der Videoverbindung und der Steuerung zwischen der Drohne und dem Operateur erfolgreich unterdrückt."

Vor allem erschaffe das neu entwickelte Antennenmodul eine Schutzkuppel gegen FPV-Kamikazedrohnen, präzisiert die russische Militärbehörde. Bei den Erprobungen wurden die von den Drohnen und deren Piloten verwendeten Funk- und Mobilfunkfrequenzen mehrfach geändert, betont man. Der Störsender kann auf Fahrzeugen sowie in Schützengräben oder Stellungen montiert beziehungsweise aufgestellt werden.

USAID spendet Ukraine Stromgeneratoren und Heizkraftanlagen

Nach den jüngsten Angriffen der russischen Armee auf Energieobjekte in der Ukraine stellt die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) dem betroffenen Land Ausrüstung zur Verfügung, um die Folgen der Stromabschaltungen zu lindern. Wie die US-Botschafterin in Kiew Bridget Brink auf Twitter mitteilt, umfasse das angekündigte USAID-Hilfspaket 109 Stromgeneratoren, 19 Heizkraftanlagen und 13 Fahrzeuge für diverse Notfälle. Die Ausrüstung ist demnach für die Städte Dnjepropetrowsk, Winniza, Iwano-Frankowsk, Lwow, Tscherkassy und Tschernowzy bestimmt.      

Schon etwa 8.000 Kinder aus Grenzgebiet Belgorod in Sicherheit gebracht

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow erklärt in einer am Dienstagmorgen im sozialen Netzwerk VKontakte veröffentlichten Videobotschaft, dass die Situation im russischen Grenzgebiet Belgorod angespannt bleibt. Daher evakuiere man Minderjährige aus den von Angriffen gefährdeten Zonen weiterhin in andere Regionen Russlands. So seien am Montag in den Städten Anapa, Tula und Uljanowsk Gruppen von Kindern eingetroffen.

"Außerhalb des Gebiets Belgorod befinden sich nun fast 8.000 Kinder. Ich werde es nicht müde, meine Danksagungen an Freunde und Kollegen Gouverneure zu richten, die die Kinder empfangen und ihnen helfen, die schwierige Situation zu überwinden sowie den Unterricht und ein kreatives, unterhaltsames und inhaltsreiches Programm zu organisieren."

Weiter teilt Gladkow mit, er habe am Montag mit seinen Kollegen aus den Teilrepubliken Tatarstan und Ossetien sowie aus dem Gebiet Omsk am Telefon vereinbart, dass man Kinder aus dem Gebiet Belgorod auch in diese Regionen ausfahren werde.

Kiews Truppen feuern Dutzende Geschosse auf Siedlungen in Gebiet Cherson ab

Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie am Montag 20 Geschosse auf sechs Orte abgefeuert. In der Stadt Kachowka seien fünf Geschosse eingeschlagen. In Aljoschki und Malaja Kardaschinka seien es jeweils vier Geschosse gewesen. Drei Einschläge habe man in Nowaja Kachowka registriert. In Podstepnoje und Staraja Sburjewka habe es jeweils zwei Einschläge gegeben.

Auch in der Nacht zum Dienstag habe der Beschuss angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Orte Pestschanowka, Korsunka, Aljoschki und Nowaja Sburjewka seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

DVR-Leitung: Kämpfe um Tschassow Jar stehen unmittelbar bevor 

Angriffe unmittelbar auf die ukrainisch besetzte Stadt Tschassow Jar in der russischen Volksrepublik Donezk könnten schon in naher Zukunft beginnen.

Dies meldet die russische Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf Igor Kimakowski, den Berater des DVR-Republikoberhaupts Denis Puschilin, den sie wie folgt zitiert:

"Schon bald könnten Kämpfe um einen für die ukrainischen Truppen wichtigsten Knotenpunkt im Gebiet der Volksrepublik Donezk beginnen – Tschassow Jar."

Zuvor hatte Kimakowski gemeldet, Russlands Streitkräfte hätten mehrere strategisch wichtige Befestigte Räume des ukrainischen Militärs nahe dieser Stadt eingenommen.

Nichts ist heilig: FSB verhindert Schmuggel von Sprengstoff in Kirchengegenständen aus der Ukraine

Russisch-Orthodoxe Ikonen und weiteres liturgisches Kirchengerät – und darin getarnt: reichlich Sprengstoff. Dieser wurde aus der Ukraine über mehrere Staaten der Europäischen Union nach Russland transportiert. Über einen Schmuggelkanal, dessen Unwesen Russlands Inlandsgeheimdienst FSB zusammen mit dem Föderalen Zolldienst unterband. Dies meldet russische Nachrichtenagentur TASS und zitiert dazu das Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit des FSB:

"Im Laufe der Durchsuchung eines Kraftfahrzeugs am internationalen Automobil-Grenzübergang Ubylinka im Gebiet Pskow an der russisch-lettischen Grenze fanden Mitarbeiter des FSB Sprengstoff ausländischer Herstellung vor. Dieser war in einer Charge Russisch-Orthodoxer Ikonen und Kirchengerät getarnt, das aus der Ukraine in Richtung Russland unterwegs war."

Als Transportroute hat der FSB einen recht langen Weg ermittelt. Aus der Ukraine ging das entweihte Liturgiegerät über Rumänien, dann Ungarn, Slowakien, Polen, Litauen und Lettland nach Russland.

Sichergestellt wurden insgesamt 27 improvisierte Sprengsätze, die als orthodoxe Ikonen getarnt und einsatzbereit vorlagen, außerdem 70 Kilogramm Plastiksprengstoff erhöhter Stärke, 91 elektrische Zündsätze dafür sowie Teile von Granaten für Panzerfäuste der RPG-7-Typenreihe.

Festgenommen wurde ein Beteiligter, dessen genaue Rolle oder Personalie aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt wird.

DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden 

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 16 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 44 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 1. April bis 0:00 Uhr am 2. April (Ortszeit) wurden weder Todesopfer noch Verletzte gemeldet. Durch den Beschuss wurden vier Wohnhäuser beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 20 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei kamen drei Zivilisten zu Schaden. Beschädigt wurde ein Wohnhaus.

DVR-Behörden veröffentlichen Gesamtstatistik zu Opfern des Ukraine-Konflikts: Mehr als 4.800 Tote sei Mitte Februar 2022

Auf Telegramm gibt die Vertretung der Volksrepublik Donezk beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordinierung der mit Militärverbrechen der Ukraine verbundenen Fragen (JCCC) Statistiken über Opfer des Konfliktes im Donbass bekannt. Der Bericht umfasst den Zeitraum vom 17. Februar 2022, als die Eskalation in dem Gebiet begonnen hat, bis zum 1. April 2024.

Demnach seien in den vergangenen 774 Tagen 4.873 Einwohner der Volksrepublik Donezk, darunter 147 Kinder, getötet worden. Insgesamt 6.054 Zivilisten, darunter 400 Minderjährige, hätten Verletzungen erlitten.

Im Zeitraum zwischen Frühjahr 2014 und Frühjahr 2024 seien 9.247 DVR-Einwohner, darunter 238 Minderjährige, getötet worden. 13.873 Zivilisten, darunter 869 Minderjährige, hätten Verletzungen erlitten, steht im Bericht.

Zudem enthält die JCCC-Statistik Fälle, in denen Zivilisten Verletzungen durch Schmetterlingsminen davontrugen. Für die Zeitspanne vom 17. Februar 2022 bis zum 1. April 2024 werden 152 Opfer von Splittermunition vom Typ PFM-1 aufgeführt. Zehn von ihnen seien Minderjährige. Drei der Opfer seien ihren Verletzungen erlegen, heißt es.

Panzer unterbinden Ablösung ukrainischer Truppen bei Awdejewka

Mit indirektem Kanonenfeuer aus einer Entfernung von über fünf Kilometern von geschlossenen Stellungen aus haben russische Panzerfahrer die Ablösung ukrainischen Militärpersonals im Raum Awdejewka verhindert. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium – hier zitiert von der TASS:

"Besatzungen von T-72-Kampfpanzern des Truppenverbands Mitte haben mit Schnellfeuer von geschlossenen Stellungen aus ein Aufmarschgebiet des ukrainischen Militärs getroffen und so die Rotation dessen Personals am Frontabschnitt Awdejewka verhindert. Der schnelle Angriff der Panzerfahrer zwang die ukrainischen Kämpfer zum Verlassen ihrer Stellungen und zum Rückzug."

Vorbereitet und ausgeführt wurde die Aktion "nach den Regeln der Kunst und dem neuesten Stand der Technik", betont die russische Militärbehörde. Ausgekundschaftet wurde das Gelände mittels einer Aufklärungsdrohne vom Typ Orlan-30. Die ermittelten Zielkoordinaten wurden als Feuerauftrag an eine Panzereinheit weitergeleitet. Die präzise Ausführung wurde von digitalen Ballistikrechnern an Bord der Panzer sowie von einem zur Feuerkorrektur eingesetzten unbemannten Fluggerät gewährleistet.

Videomaterial von diesem Einsatz, einschließlich der objektiven Zieleinwirkungskontrolle, teilt das Ministerium ebenfalls.

Erstmals Drohnenangriffe auf Betriebe in Russlands Teilrepublik Tatarstan: mehrere Verletzte

Behörden in Tatarstan melden erstmals seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine Drohnenangriffe auf die russische Teilrepublik. Wie der Republikchef Rustam Minnichanow auf Telegram mitteilt, seien Betreibe in den Städten Jelabuga und Nischnekamsk mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen worden. Es gebe zwar keine ernsthaften Zerstörungen, trotzdem seien mehrere Menschen verletzt worden.

Minnichanow ruft seine Landsleute zur Besonnenheit auf:        

"Jetzt ist es äußerst wichtig, Ruhe zu bewahren und sich von keiner Panik leiten zu lassen."

Ramil Mullin, der Bürgermeister von Nischnekamsk, gibt bekannt, dass die Drohnenattacke einer örtlichen Erdölraffinerie gegolten habe. Das lokale System der radioelektronischen Kampfführung habe das unbemannte Luftfahrzeug unschädlich gemacht. Es sei zu keiner Explosion und zu keinem Brand gekommen. Es gebe auch keine Verletzten.

Mehrere Verletzte werden dagegen aus der Stadt Jelabuga gemeldet. Dort wurde ein Wohnheim in der Sonderwirtschaftszone Alabuga getroffen. Die Attacke ereignete sich gegen 05:45 Uhr Ortszeit (6:45 Uhr MESZ). Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS erlitten mindestens sieben Menschen Verletzungen.

Mehr zum Thema - Drohnenangriff auf russische Teilrepublik Tatarstan – mehrere Verletzte

Moskau fordert von Kiew Auslieferung von Terroristen

Das Außenministerium in Moskau fordert Kiew auf, die für die Terrorakte in Russland verantwortlichen Personen auszuliefern. Die Forderung folgt auf die Festnahme weiterer Verdächtiger bei einer Razzia in Südrussland durch den Russischen Föderalen Sicherheitsdienst. Die Festgenommenen sollen an der Organisation des Massakers in der Veranstaltungshalle Crocus City Hall am 22. März direkt beteiligt gewesen sein.

Zwei Bradley-Schützenpanzer nahe Awdejewka zerstört

Einheiten der russischen Streitkräfte haben nahe dem Dorf Umanskoje bei Awdejewka in der Donezker Volksrepublik zwei Schützenpanzer vom Typ Bradley aus US-Produktion samt Besatzung eliminiert. Der Angriff erfolgte, als die ukrainische Armee versuchte, Reserven an diesen Frontabschnitt zu verlegen. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert Igor Kimakowski, den Berater des Oberhaupts der Volksrepublik Donezk, mit den Worten:

"Beim Dorf Umanskoje versuchten die Streitkräfte der Ukraine, Reservekräfte zu verlegen. Sie rückten auf amerikanischen Bradleys vor. Zwei Infanterie-Kampffahrzeuge wurden beim Vorrücken auf das Dorf zerstört."

Laut Kimakowski deuten Daten aus abgehörtem Funkverkehr darauf hin, dass sich mit den Kampffahrzeugen insgesamt mehrere Dutzend ukrainische Soldaten fortbewegten. Obwohl ein solcher Schützenpanzer in seinem Inneren neben dem Fahrer, Fahrzeugkommandeur und Richtschützen nur sechs Infanteristen beherbergen kann, hat sich die Praxis, sich über kurze Strecken auf statt in Panzerfahrzeugen aufzusitzend fortzubewegen, in der Sowjetunion noch im Großen Vaterländischen Krieg etabliert. Auch im Afghanistan-Krieg wurde dies praktiziert und ging in die Traditionen der Streitkräfte der meisten postsowjetischen Staaten über.

Es ist möglich, dass sich Kimakowski auf Meldungen vom späten Montagabend bezieht. Gemäß dieser Meldungen versuchte das ukrainische Militär nicht eine Verstärkung, sondern einen Gegenangriff bei der Ortschaft Tonenkoje nordwestlich von Awdejewka und setzte bei diesem nicht zwei, sondern drei der genannten Schützenpanzer aus US-Fertigung ein. Auf alle drei habe die russische Artillerie gefeuert, heißt es. Einer sei bei einem Rückzugsversuch auf eine Mine gefahren, ein weiterer sei durch Artilleriefeuer zerstört worden. Videomaterial von diesem Vorfall kursiert auf einschlägigen russischen Telegram-Kanälen.

1.04.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Sechs ukrainische Drohnen über Schwarzem Meer abgefangen

Luftabwehrkräfte haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sechs ukrainische Drohnen über dem Schwarzen Meer zerstört. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Gegen 19.30 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mit flugzeugähnlichen Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben. Sechs ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge wurden von Luftabwehrsystemen abgefangen, die über den Gewässern des Schwarzen Meeres im Einsatz waren."

LDPR-Parteichef: Selenskij sollte auf die Liste der internationalen Terroristen gesetzt werden

Leonid Sluzki, Vorsitzender des Staatsduma-Ausschusses für internationale Angelegenheiten und Vorsitzender der Liberaldemokratischen Partei Russlands, ist der Ansicht, dass Wladimir Selenskij auf die Liste der internationalen Terroristen gesetzt werden sollte und die USA Gefahr laufen, zu einem staatlichen Förderer des internationalen Terrorismus erklärt zu werden. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

"Selenskij und seine Komplizen – da bin ich mir sicher – sollten auf die Liste der internationalen Terroristen gesetzt werden. Und die USA, die weiterhin das kriminelle Kiewer Regime unterstützen, riskieren, zu einem staatlichen Förderer des internationalen Terrorismus erklärt zu werden."

Der Abgeordnete erklärt, dass die ukrainische Spur im Fall der Untersuchung der Crocus-Tragödie buchstäblich "phosphoresziert".

Podoljaka: Langsamer Rückzug des ukrainischen Militärs im Großraum Donezk

Erneut scheint die Front im Ukraine-Krieg trotz der Intensität der Kämpfe statisch zu sein – oder vielmehr, Russlands Geländegewinne sind klein. Doch anhand der momentanen Entwicklungen erweist sich die russische Taktik der Umgehungsmanöver als umso besser.

Tschassow Jar, Awdejewka, Marjinka – überall an diesen Teilabschnitten der Front sehen wir ein langsames Zurückweichen des ukrainischen Militärs. Dieses langsame Vorgehen der Streitkräfte Russlands ist, wie schon zuvor, Folge der Taktik, mit der das russische Kommando die eigenen Soldaten wie auch eigenes Material schont. Doch da ist noch mehr, erinnert Juri Podoljaka in seiner aktuellen Analyse der Gefechtslage im Ukraine-Krieg: Denn gerade durch diese zugegebenermaßen kleinen Geländegewinne Russlands, und zwar gerade an den Orten, wo Russland sie momentan verbucht, entstehen Risiken für andere, wichtigere oder besser verteidigte ukrainische Stellungen. Mehr zu dieser Taktik der Umgehungsmanöver erfahren Sie in der Ausgabe von Juri Podoljaka zum 01. April 2024.

Weißes Haus: Ukrainische Streitkräfte verlieren ohne US-Hilfe an Boden

Die ukrainischen Streitkräfte hätten in den letzten Wochen an Boden verloren, weil die USA sie nicht unterstützt hätten, sagt die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre. In einem Briefing behauptet sie:

"Die Ukraine kann sich keine Verzögerungen leisten. Wir sehen, was in den letzten Wochen und Monaten in der Ukraine passiert ist, sie verlieren auf dem Schlachtfeld an Boden."

Berichten zufolge haben die USA ihre Hilfe für Kiew beendet, nachdem sie ihr letztes Waffenpaket im Dezember letzten Jahres überreicht hatten. In diesem Jahr wurde nur ein einziges Hilfspaket im Wert von 300 Millionen US-Dollar übergeben. Der US-Kongress hat dem neuen Antrag der Regierung auf 60 Milliarden US-Dollar für die Ukraine noch nicht zugestimmt.

Untergrundbewegung: Russische Streitkräfte starten Raketenangriff auf Flughafen in Kriwoi Rog

Das russische Militär hat einen Flughafen in Kriwoi Rog angegriffen. Es gebe Beweise dafür, dass er von der ukrainischen Luftwaffe genutzt wurde, sagt Sergei Lebedew, Koordinator der Nikolajew-Untergrundbewegung, gegenüber RIA Nowosti unter Berufung auf seine Kollegen im Gebiet Dnjepropetrowsk. Er erklärt:

"Um 16:45 Uhr gab es einen Angriff auf den Flughafen Losowatka in Kriwoi Rog, die Agentur berichtet von mehreren aufeinander folgeneden Explosionen. Im Laufe des Tages verzeichnete der Untergrund dort Aktivitäten der ukrainischen Luftwaffe, mehrere Flüge von Flugzeugen und Hubschraubern wurden gemeldet."

Weitere 19 Vampire-Raketen über Gebiet Belgorod abgeschossen

Russische Luftabwehrsysteme haben im Himmel über dem Gebiet Belgorod 19 weitere Raketen des Vampire-Mehrfachraketenwerfers abgeschossen, so der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Am ersten April dieses Jahres gegen 18.30 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation unter Verwendung des Mehrfachraketenwerfersystems RM-70 Vampire durchzuführen. 19 Raketen wurden von Luftabwehrkräften, die über dem Gebiet Belgorod im Einsatz waren, zerstört."

Bataillon "Achmat-Ost": Kiews Militär fürchtet Kontaktgefechte mit russischen Soldaten

Kiews Soldaten haben offensichtlich Angst vor Kontaktgefechten mit russischen Soldaten. Nachdem Kämpfer eines Bataillons des 291. Regiments der russischen Streitkräfte "Achmat-Ost" an ihre Positionen vorgedrungen seien, seien die ukrainischen Truppen sofort geflohen, was den Achmat-Kämpfern seit Jahresbeginn einen Vorstoß von sieben Kilometern am Frontabschnitt Saporoschje bis zum Dorf Rabotino ermöglicht habe. Dies erklärte der Kommandeur der Luftaufklärung des Bataillons mit dem Rufnamen "Dobry" gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Experten zufolge liegt das Dorf Rabotino an einer strategisch wichtigen Straße, die nach Tokmak führt. Von dort führen zwei wichtige Straßen ins Landesinnere nach Melitopol und Berdjansk an der Küste des Asowschen Meeres. Das russische Militär hält Stellungen in der Nähe von Rabotino, um den Gegner daran zu hindern, weiter in das Gebiet Saporoschje vorzudringen.

Neun Zivilisten beim Raketenangriff auf Belgorod verletzt

Beim ukrainischen Beschuss von Belgorod seien neun Menschen verletzt worden, teilt der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:

"Ein Mann ist in einem ernsten Zustand – er hat eine durchdringende Brustwunde und eine Durchschusswunde am Fuß. Seine Tochter hat ein Barotrauma. Beide Opfer wurden von der Krankenwagenbesatzung in das regionale Klinikum gebracht."

Außerdem seien sechs Männer und eine Frau mit Schrapnellwunden und Barotrauma in das städtische Krankenhaus Nr. 2 gebracht worden. Durch den Einschlag seien die Fenster von 13 Wohnungen zerstört und drei Privathäuser beschädigt worden. Die Fassade der Schule Nr. 41 sei beschädigt worden.

Im Bezirk Belgorod wurden im Dorf Dubowoje und im Dorf Tawrow jeweils zwei Privathäuser beschädigt, so Gladkow weiter. Die Fenster eines Hauses im Dorf Maiski seien herausgesprengt worden.

Ehemaliger UNHRC-Experte de Zayas bezeichnet Selenskijs Friedensplan als "wahnhaft"

Der US-amerikanische Völkerrechtler und ehemalige unabhängige Experte des UN-Menschenrechtsrats Alfred de Zayas bemängelte den vom ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij vorgeschlagenen Zehn-Punkte-Plan zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine. Auf seiner X-Seite schrieb de Zayas:

"Selenskijs Zehn-Punkte-Plan ist antediluvianisch und wahnhaft."

Er verglich die in diesem Plan enthaltenen Bedingungen mit einer hypothetischen deutschen Forderung nach einer Rückgabe von Ostpreußen und Schlesien.

Medien: Ukrainische Streitkräfte bestellen Moulagen von Patriot-Boden-Luft-Raketensystemen

Die ukrainischen Streitkräfte haben die Lieferung von Moulagen des Boden-Luft-Raketensystems Patriot in Auftrag gegeben, damit russische Raketen zur Zerstörung falscher Ziele eingesetzt werden können. Dies berichtet die britische Zeitung The Daily Telegraph unter Berufung auf einen ukrainischen Hersteller von Simulationsmodellen.

Der ukrainische Ingenieur Michail Roman sagt:

"Der falsche Patriot wird in großer Entfernung von der Frontlinie aufgestellt, sodass nur Iskander-Raketen in der Lage sind, ihn zu entdecken und zu zerstören."

Er fügt hinzu, dass die Kosten für eine Einheit solcher Produkte bei etwa 10.000 US-Dollar lägen. Ein echtes Patriot-Boden-Luft-Raketensystem hat nach Angaben der Nachrichtenagentur einen Wert von etwa einer Milliarde US-Dollar.

Roman weist darauf hin, dass für den Bedarf der ukrainischen Streitkräfte auch Nachbildungen von D-20-Haubitzen und Stugna-Panzerabwehrraketensystemen hergestellt werden. Ihm zufolge besteht die Hauptidee dieser Modelle darin, den Feind zu zermürben, und zwar vor dem Hintergrund der Verzögerung bei der Lieferung westlicher Militärhilfe an Kiew.

"Russisches Freiwilligencorps" spricht Ukrainisch und trägt polnische Flagge

Im Vorfeld der russischen Präsidentschaftswahlen hat die Ukraine einen Offensivversuch im russischen Grenzgebiet begonnen. Allerdings konnten Kiews Kämpfer in keinem einzigen Dorf auf der russischen Seite der Grenze Fuß fassen.

Dargestellt wurde all das als Vormarsch "russischer Oppositioneller" aus dem sogenannten "Russischen Freiwilligencorps" (RDK). Margarita Simonjan veröffentlichte jetzt zwei Videos, in denen Mitglieder des "RDK" auf Ukrainisch kommunizieren. Die Aufnahmen sollen von der GoPro-Kamera eines der getöteten "RDK"-Terroristen stammen, welche von russischen Einheiten gefunden wurde.

Die "russischen Freiwilligen" bilden sich nicht nur aus Ukrainern, eine polnische Flagge ziert ebenso das Gruppenfoto der Terroristen. Auch ein deutscher Neonazi soll nach eigenen Angaben an den Angriffen beteiligt gewesen sein.

17 Vampire-Raketen über Gebiet Belgorod abgeschossen

Russische Luftabwehrsysteme haben über dem Gebiet Belgorod 17 Raketen des Vampire-Mehrfachraketenwerfers abgeschossen, teilt der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Am 1. April dieses Jahres gegen 16.00 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation unter Verwendung des Mehrfachraketenwerfersystems RM-70 Vampire durchzuführen. Die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstörten 17 Raketen über dem Gebiet Belgorod."

Bürgermeister von Charkow: Kein Grund für Evakuierung der Stadt

Igor Terechow, der Bürgermeister von Charkow, gab gegenüber ukrainischen Medien an, dass weder die Behörden noch das Militär sich veranlasst fühlten, die Stadt zu evakuieren. Der Beamte im Wortlaut: 

"Es läuft die Evakuierung aus dem Gebiet Charkow, wo die Kämpfe weitergehen. Und diese Menschen gehen in die Stadt Charkow. In der Stadt gibt es derzeit 1,3 Millionen Einwohner. Bisher sehen weder wir noch das Militär einen Grund für eine Evakuierung der Stadt Charkow."

Kurz davor gab Terechow bekannt, dass alle Umspannwerke und Wärmekraftwerke in der Stadt zerstört worden seien. Die Energieversorgung sei derzeit sehr schwierig, hieß es. Man könne noch nicht sagen, wann die Stromversorgung wiederhergestellt sein werden.

Zuvor hatte Russlands Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass die russischen Streitkräfte am 22. März einen massiven Raketen- und Drohnenangriff auf Energie- und Militäranlagen in der Ukraine, unter anderem in Charkow, gestartet hätten.

Medienbericht: Finnland schließt Truppenentsendung in Ukraine nicht aus

Elina Valtonen, die finnische Außenministerin, hat Äußerungen des französischen Präsidenten, Emmanuel Macron, gelobt, der vor Kurzem eine mögliche Entsendung westlicher Soldaten in die Ukraine ins Spiel gebracht hatte. Financial Times zitiert die Diplomatin hierzu wie folgt:

"Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um Bodentruppen zu entsenden, und wir haben nicht einmal die Absicht, in dieser Phase darüber zu diskutieren. Aber auf lange Sicht sollten wir natürlich nichts ausschließen."

Ferner gab Valtonen an, dass es keineswegs ein Fehler gewesen sei, Russland im Unklaren darüber zu lassen, wozu die westlichen Länder bereit sein würden.

"Warum sollten wir alle unsere Karten offenlegen, zumal wir nicht wissen, wohin dieser Krieg führen wird und was in der Zukunft passiert?"

Behörden: Ukrainisches Militär nimmt mehrere Ortschaften im Grenzgebiet Belgorod unter Beschuss

In den zurückliegenden 24 Stunden griffen Kiews Truppen Ortschaften in zwölf Bezirken im russischen Gebiet Belgorod an, darunter die gleichnamige Gebietshauptstadt Belgorod. Dies gab der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram am Montag bekannt. Ihm zufolge kamen dabei Artilleriegeschütze, Granatwerfer und Drohnen zum Einsatz.

Insgesamt wurden laut Gladkow rund zehn Geschosse auf Siedlungen nahe der ukrainischen Grenze abgefeuert. Fünf Sprengkörper seien von Drohnen abgeworfen worden, teilte der Beamte mit.

Des Weiteren meldete er ein Todesopfer im Dorf Dunaika im Bezirk Graiworon. Die Betroffene soll sich zum Zeitpunkt des Beschusses auf der Straße aufgehalten haben. Sie sei noch vor Eintreffen des Rettungswagens ihren Verletzungen erlegen, so der Gouverneur. Beim ukrainischen Beschuss von Belgorod sei eine weitere Zivilistin leicht verletzt worden.

Insgesamt wurden Gladkow zufolge etwa 50 Wohnhäuser und Privathaushalte, eine Sozialeinrichtung sowie etwa 30 Autos beschädigt. Am schwersten seien die Bezirke Belgorod und Graiworon betroffen.

Bombenanschlag in der Volksrepublik Lugansk: Bildungsbeamter getötet

In der Stadt Starobelsk in der Volksrepublik Lugansk wurde ein ziviler Beamter bei der Explosion einer Autobombe getötet. Die Explosion ereignete ich um 13.30 Uhr Ortszeit (12.30 MESZ) in der Nähe der örtlichen Filiale der Staatlichen Pädagogischen Universität Lugansk.

Bei dem Getöteten handelt es sich nach Angaben örtlicher Behörden um Waleri Tschaika, den stellvertretenden Leiter des Dienstleistungszentrums der Volksrepublik für Bildungsorganisationen. 

Auf Telegram kursieren bereits Aufnahmen des gesprengten Autos und des getöteten LVR-Beamten.

Mehr zum ThemaTerroranschlag in der Volksrepublik Lugansk: Schulbeamter stirbt bei Bombenexplosion

Deutscher Marder erbeutet und getestet: Im ukrainischen Schlamm nicht zu gebrauchen

Der russischen Armee ist es gelungen, einen deutschen Schützenpanzer Marder mit minimalen Schäden am Frontabschnitt Awdejewka zu erbeuten. Die Techniker setzten das Fahrzeug vollständig instand und bewerteten seine Eigenschaften: Das Innere des Fahrzeugs ist komfortabel und groß.

Andererseits merkten die Experten an, dass es für den Marder aufgrund seines hohen Gewichts und des ungeeigneten Fahrwerks schwierig sei, sich auf für ukrainischen Boden typischem Schlamm zu bewegen.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Bei Kämpfen am Frontabschnitt Kupjansk in der Volksrepublik Donezk fügten die Einheiten des russischen Truppenverbands West dem Gegner Feuerschaden zu. Kiews Gesamtverluste beliefen sich auf rund 30 Soldaten. Es wurden zwei Infanterie-Kampffahrzeuge, vier weitere Fahrzeuge und eine Krab-Selbstfahrlafette zerstört.

In Richtung Donezk verbesserten Einheiten des Truppenverbands Süd ihre Lage an der Frontlinie. Hier wurden rund 510 ukrainische Militärs getötet. Außerdem wurden drei Panzer, vier gepanzerte Kampffahrzeuge, 27 sonstige Fahrzeuge, zehn Artilleriegeschütze, eine Station für elektronische Kriegsführung vom Typ Bukowel-AD außer Gefecht gesetzt. Zudem wurden elf Munitionsdepots obliteriert.

Bei Awdejewka nahm das russische Militär vorteilhaftere Linien ein, fügte mehreren gegnerischen Einheiten Feuerschaden zu und schlug zwei Gegenangriffe ukrainischer Sturmbrigaden zurück. Die Ukraine verlor rund 295 Armeeangehörige. Es wurden ein Abrams-Panzer, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge sowie fünf Fahrzeuge unschädlich gemacht. Darüber hinaus konnten ein Grad-Mehrfachraketenwerfer, zwei Selbstfahrlafetten, zwei D-30-Haubitzen und ein Geschütz vom Typ M119 eliminiert werden.

Einheiten des russischen Truppenverbands Ost verbesserten ihre taktische Lage am Frontabschnitt Donezk Süd. Dabei wurden bis zu 120 ukrainische Kämpfer getötet. Zudem konnten drei Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Pick-ups, zwei Haubitzen vom Typ M777, eine Krab-Selbstfahrlafette, aber auch ein Kampffahrzeug des Flugabwehrraketensystems Strela-10 zerstört werden.

Im Raum Cherson fügte das russische Militär mehreren gegnerischen Formationen Feuerschaden. Kiews Truppen verloren etwa 50 Soldaten. Es wurden fünf Fahrzeuge, zwei Haubitzen vom Typ D-20 sowie eine Station für elektronische Kriegsführung unschädlich gemacht.

Entlang der Front holte die russische Armee insgesamt 228 Drohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte vier Raketen aus Mehrfachwerfern HIMARS und eine Lenkbombe vom Typ JDAM. Flugabwehrkräfte in der Volksrepublik Donezk schossen ein Su-27-Kampfflugzeug der ukrainischen Streitkräfte ab.

Darüber hinaus wurden eine Radarleitstation, ein Kampfleitfahrzeug und zwei Starteinrichtungen des Flugabwehrraketensystems S-300 eliminiert. Darüber hinaus wurde ein temporärer Standort ausländischer Söldner nahe der Stadt Charkow eliminiert.

US-Oberstleutnant im Ruhestand: Auch Washingtons Unterstützung rettet die Ukraine nicht

Der pensionierte Oberstleutnant der US-Streitkräfte Daniel Davis äußert sich auf seinem YouTube-Kanal zur Militärhilfe für die Ukraine. Ihm zufolge verschiebe die Unterstützung Washingtons die unvermeidliche Niederlage der ukrainischen Streitkräfte nur vorübergehend und erhöhe den Preis, den Kiew am Ende zu zahlen haben werde. Davis wörtlich:

"Wenn der Kongress diese 60 Milliarden US-Dollar bewilligt, wird der Preis für den Zusammenbruch der Ukraine steigen, und die Größe des Gebiets, das sie schließlich an Russland abtreten muss, wird zunehmen. Anders wird es nicht funktionieren. Einige im Westen haben das inzwischen erkannt."

Aus diesem Grund werde Kiew vor dem Beginn der Verhandlungen mit großen personellen und territorialen Verlusten rechnen müssen. Davis weist darauf hin, dass Russland dank seiner starken Armee auf dem Schlachtfeld erfolgreich sei.

Volksrepublik Donezk: Russisches Militär nimmt Festungen ukrainischer Truppen bei Tschassow Jar ein  

Sturmbrigaden der russischen Armee konnten mit Unterstützung von Artillerie, Luftstreitkräften und FPV-Drohnen mehrere Befestigungen der ukrainischen bewaffneten Formationen in der Nähe von Tschassow Jar unter ihre Kontrolle bringen. Dies teilt Igor Kimakowski, der Berater des DVR-Chefs, der Nachrichtenagentur TASS mit.

"Die Besonderheit der von uns zurückeroberten Gebiete liegt in ihrer strategischen Bedeutung und dementsprechend auch in der Zukunftsperspektive."

So rückten laut Kimakowski die russischen Sturmbrigaden deutlich in Richtung Tschassow Jar vor und nehmen die meisten Versorgungswege ukrainischer Einheiten, die an diesem Frontabschnitt kämpfen, unter Feuer.

Zuvor gab der Beamte gegenüber TASS an, dass Tschassow Jar einer der wichtigsten Umschlagplätze ukrainischer Streitkräfte in der Volksrepublik Donzek sei.

Russische Experten identifizieren Montageort ukrainischer Kampfdrohne "Baba Jaga"

Fachleute des russischen Zentrums für integrierte unbemannte Lösungen mit Sitz in Schukowski bei Moskau haben eine erbeutete ukrainische Drohne vom Typ Baba Jaga untersucht. Im Zuge der Analysen sei es gelungen, die Koordinaten des Montagestandorts sowie die Lieferkette der Zubehörteile herauszufinden, erklärte Dmitri Kusjakin, der Generaldirektor des Instituts, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

"Sie reiste lange Zeit durch Osteuropa und die Ukraine. Alle Punkte, die sie uns zeigte, wurden mit anderen Informationen verglichen und so wurden unschätzbare Daten über die Logistikketten, Lager, Produktionsstätten und Testzentren gewonnen."

Alle diesbezüglichen Daten werden laut Kusjakin an "die Behörden und spezialisierten Organisationen" weitergeleitet.

"Das ist genau der Fall, wenn die Bauelementebasis viel mehr verrät als jeder Agent, Spion oder gefangene gegnerische Drohnenspezialist."

Im Sommer 2023 gaben russische Soldaten im Gespräch mit RIA Nowosti an, dass Kiews Truppen landwirtschaftliche Drohnen zum Abwurf großkalibriger Minen und Bomben einsetzten, da die Bestände an in der Türkei hergestellten Bayraktar-Kampfdrohnen zur Neige gingen.

Das russische Militär nennt dieses umgebaute Modell Baba Jaga. Es kann Munition, meist Mörsergranaten im Kaliber 120 Millimeter, Munition sowie Bomben mit einem Gewicht von bis zu 50 Kilogramm befördern.

Estnischer Verteidigungsminister: NATO-Militärattachés in Ukraine präsent

Militärpersonal sämtlicher NATO-Länder ist bereits in der Ukraine präsent, gibt Estlands Verteidigungsminister Hanno Pevkur in einem Interview mit der Zeitung Die Presse bekannt. Es handele sich um NATO-Militärattachés oder "Leute, die von Zeit zu Zeit in die Ukraine gehen".

Pevkur ist der Ansicht, dass die europäischen Militärs, indem sie in den Schützengräben stünden, nicht an den Kämpfen in der Ukraine teilnehmen würden. Stattdessen unterstütze man die Ukraine dahingehend, indem Estland, Großbritannien und Polen ukrainische Soldaten ausbildeten. Nun aber wolle man das in der Ukraine direkt umsetzen:

"Die Frage ist, ob wir das Gleiche in der Ukraine tun können, um den Ausbildungsprozess zu beschleunigen, denn jede Reise über die Grenze braucht Zeit."

Ferner behauptet Pevkur, dass sich die Worte des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über eine mögliche Entsendung von Militär in die Ukraine "hauptsächlich auf den Bereich der Ausbildung beziehen."

Russland meldet weiteren zerstörten Abrams-Panzer

Im Rahmen seiner täglichen Pressekonferenz berichtet das russische Verteidigungsministerium, dass ein weiterer Abrams-Panzer aus US-Produktion in der Zone der speziellen Militäroperation im Frontabschnitt Awdejewka zerstört worden sei. Das Ressort schreibt:

"Der Gegner verlor bis zu 295 Soldaten, einen Abrams-Panzer aus US-amerikanischer Produktion, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge und fünf Fahrzeuge." 

Russischer Politologe: "NATO-Truppen in der Ukraine werden zum wichtigsten Ziel"

Der Politologe Nikolai Starikow erklärte, dass Russland keinen Krieg mit NATO brauche, da ein solcher Konflikt weltweite Folgen haben könnte. Wenn jedoch NATO-Soldaten offiziell in der Ukraine erscheinen würden, würden sie das wichtigste Ziel für die russischen Streitkräfte sein, so der Experte.

Starikow erläuterte, Russland betrachte die ukrainischen Gebiete, mit Ausnahme einiger westlicher Regionen, als angestammtes russisches Territorium, sodass offizielle westliche Soldaten dort als Besatzer wahrgenommen würden.

Gefangener ukrainischer Soldat erzählt über chaotischen Rückzug seiner Einheit aus Awdejewka

Boris Merwa, ein gefangengenommener ukrainischer Soldat, berichtet, wie er während des chaotischen Rückzugs der ukrainischen Truppen aus Awdejewka überlebt und sich ergeben hat:

"Irgendwann gegen halb zehn bekommen wir über Funk die Nachricht: Schnappt eure Gewehre, Munition, und macht, was ihr wollt – aber macht, dass ihr dort wegkommt. Ein Weg wäre über die Straße und entlang der Aufforstung. Da werdet ihr sehen, dass dort Awdejewka beginnt, da gibt es Privathäuser. Geht dorthin, ganz zum Ortsrand."

Weiter offenbart der Soldat, dass seine Füße bei dem Rückzug Erfrierungen gezeigt hätten und er zurückgeblieben sei. Dann habe er eine Drohne gesehen. Er sei hingefallen und seine Kameraden seien weggerannt.

Es sei bereits dunkel gewesen, als es vier Meter entfernt eine Explosion gegeben habe. Merwa sei von der Druckwelle zurückgeworfen worden. Der Soldat präzisiert:

"Ich wachte im Wasser auf. Meine Hände waren nass, meine Füße waren nass. Die Späher sahen mich an, fragten 'Wer bist du' und ich sagte, dass ich mich ergebe."

Merwa teilt zudem mit, dass seine Einheit von zwei Ausländern, einem Österreicher und einem US-Amerikaner, ausgebildet worden sei. Ihnen sei gezeigt worden, wie man Aderpressen richtig anlege. Nach zwei Tage seien die Ausländer abgereist. Der ukrainische Soldat hebt hervor:

"Wir wurden nicht vorbereitet, sondern einfach ins Gemetzel geschickt, an die Front. Ich kann nur sagen, dass die Ausbilder uns nichts beigebracht haben. Ich wollte überhaupt nicht im Krieg kämpfen."

Russischer Diplomat: NATO will Russland strategisch besiegen

Konstantin Gawrilow, der Leiter der russischen Delegation bei den Wiener Gesprächen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle, hat der Nachrichtenagentur RIA Nowosti ein Interview anlässlich des 75. Jahrestags der Gründung der NATO gegeben.

Das Bündnis instrumentalisiere die Ukraine, um seine Interessen durchzusetzen und Russland eine strategische Niederlage zuzufügen, betonte der Diplomat in dem Gespräch. Gawrilow im Wortlaut:

"Aber sie haben Angst, tatsächlich in den Konflikt hineingezogen zu werden und kochen ihr Süppchen am Feuer der Ukraine."

"Heute steht die Russische Föderation dem NATO-ukrainischen militärisch-industriellen Konglomerat gegenüber, in dem die Ukraine die Rolle eines Schlachtfeldes und eines Instruments des bewaffneten Kampfes gegen Russland spielt."

Westliche Länder führten dem Diplomaten zufolge Funktionen eines Hauptquartiers und eines Waffenlieferanten aus und seien zugleich für Aufklärungsdaten und Zielanweisungen zuständig, fügte der Diplomat hinzu.

"Die Feindseligkeit gegenüber Russland herrscht im gesamten Bündnis und spiegelt sich in seiner militärischen Planung und der Militarisierung seiner Mitgliedsländer wider."

Su-34-Kampfflugzeuge eliminieren Stützpunkt und Personal ukrainischer Armee an Front Donezk Süd

Vom russischen Verteidigungsministerium auf Telegram veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen Kampflugzeuge vom Typ Su-34 im Einsatz am Frontabschnitt Donezk Süd.

Wie es heißt, griffen die Flugzeuge einen gegnerischen Stützpunkt und Soldaten mit ungelenkten FAB-500-Bomben an, die über ein universelles Gleit- und Korrekturmodul verfügen.

Nachdem die Besatzungen von den Aufklärungskräften die Bestätigung erhalten hatten, dass die Ziele zerstört worden waren, kehrten die Flugzeuge sicher zu ihrem Stützpunkt zurück, teilt die Behörde in Moskau mit.

DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in der Volksrepublik Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 20 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf mehrere Ortschaften insgesamt 61 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 31. März bis 0:00 Uhr am 01. April (Ortszeit) erlitten drei Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurde ein Privathaushalt beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 59 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Ein Zivilist wurde verletzt.

Séjourne: Frankreich erwartet von China bezüglich Ukraine-Konflikt klare Signale an Russland

Paris fordert von Peking bezüglich des Konflikts in der Ukraine eine klare Botschaft an Moskau. Frankreichs Außenminister Stéphane Séjourne erklärte bei einer Pressekonferenz mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi:

"Wir erwarten, dass China sehr klare Signale an Russland sendet."

Welche "Signale" er meint, präzisierte Séjourne nicht, fügte aber hinzu, dass "das Kräfteverhältnis für Kiew günstig sein sollte".

Russische Artillerie zerstört Selbstfahrlafetten aus polnischer und US-Produktion nahe Donezk Süd

Soldaten der russischen Armee haben weitere polnische und US-amerikanische Panzerhaubitzen der ukrainischen Streitkräfte im Frontabschnitt Donezk Süd zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit:

"Im Rahmen der von einer Aufklärungsdrohne erhaltenen Daten haben die Artilleriespäher die Zerstörung von Selbstfahrlafetten Krab und Paladin im Kaliber 155 Millimeter aus polnischer und US-amerikanischer Produktion registriert."

Russische Luftabwehr schießt Drohnen über Belgorod ab

Luftabwehrkräfte der russischen Armee haben zwei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod abgefangen. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Bei den abgeschossenen Flugobjekten handelte es sich um Starrflüglerdrohnen.

Britische Medien: Ukrainische Offiziere beklagen Zustand der Rekruten

Offiziere der ukrainischen Streitkräfte beklagen sich über den schlechten Gesundheitszustand der Wehrpflichtigen und deren mangelnde Motivation, berichtet die New York Times.

Der Zeitung zufolge sorge auch das junge Alter der Rekruten für Unzufriedenheit bei den Kommandeuren. Ein ukrainischer Offizier offenbarte gegenüber der Zeitung, dass nur 25 der 200 Neuankömmlinge tatsächlich kämpfen wollen. Diese Situation zwinge einige Einheiten sogar dazu, auf eigene Faust Soldaten zu rekrutieren und dabei auf "Marketinginstrumente" wie "auf dem Markt" zurückzugreifen, so ein weiterer ukrainischer Offizier.

31.03.2024 21:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

"Sehr geschickt mit Sprengsätzen vermint" – Russische Pioniere am Frontabschnitt Awdejewka

Militäringenieure arbeiten ständig daran, die Sicherheit der russischen Truppen zu gewährleisten. Eine der Hauptgefahren stellen nach wie vor die Minen dar, die der Gegner beim Rückzug hinterlässt. Die Fallen werden immer trickreicher: Vom Maschinengewehrmagazin bis zur Funkstation kann alles mit einer Sprengfalle versehen werden. Wenn ein verdächtiges Objekt gefunden wird, bringen die Pioniere es an einen sicheren Ort und sprengen es dort.

Russland verlangt von Ukraine Auslieferung der Beteiligten an "Crocus"-Terroranschlag

Laut einer Erklärung des Außenministeriums, die auf der Website der Behörde abrufbar ist, hat Moskau soeben von Kiew die Festnahme und Auslieferung aller Personen gefordert, die an Terroranschlägen in Russland beteiligt waren – insbesondere an dem Terroranschlag auf die Crocus City Hall bei Moskau. Dieser Anschlag sei nicht das erste Mal, dass Kiew Russland angreift, so das Ministerium. Russland verlangt daher, dass die Ukraine die Unterstützung des Terrorismus unverzüglich einstellt und die Opfer entschädigt. Eine Verletzung der Anti-Terror-Konventionen werde völkerrechtliche Konsequenzen für die Ukraine nach sich ziehen, heißt es weiter.

Zu den Forderungen des russischen Außenministeriums gehört unter anderem die Verhaftung des Leiters des ukrainischen Sicherheitsdienstes, Wassil Maljuk, der die Sprengung der Krim-Brücke im Oktober des Jahres 2022 durch die ukrainische Seite zugegeben hatte. Das Außenministerium gab in seiner Stellungnahme Folgendes an:

"Der blutige Terroranschlag vom 22. März in Krasnogorsk, der die ganze Welt erschüttert hat, ist bei Weitem nicht der erste Terroranschlag gegen unser Land in jüngster Zeit. Die von den zuständigen russischen Behörden durchgeführten Ermittlungsmaßnahmen zeigen, dass die Spuren all dieser Verbrechen in die Ukraine führen. … Daher hat das russische Außenministerium der Ukraine die Forderungen im Rahmen des Internationalen Übereinkommens zur Bekämpfung terroristischer Bombenanschläge und des Internationalen Übereinkommens zur Bekämpfung der Finanzierung des Terrorismus zur sofortigen Verhaftung und Auslieferung aller an diesen Terroranschlägen beteiligten Personen übermittelt."

Zivilistin bei ukrainischem Beschuss eines Dorfes im Gebiet Belgorod getötet

Der Gouverneur des russischen Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, berichtet auf seinem Telegram-Kanal, dass beim Beschuss des Dorfes Dunajka durch die ukrainischen Truppen eine Zivilistin ums Leben gekommen ist. Vier Wohnhäuser, drei Autos sowie Gas- und Stromleitungen wurden beschädigt, so Gladkow weiter. Er schrieb:

"Unter dem Beschuss ukrainischer Truppen steht das Dorf Dunajka im Stadtbezirk Grajworon. Zu unserem großen Bedauern wurde eine Zivilistin getötet – die Frau befand sich zum Zeitpunkt des Beschusses auf der Straße. Sie erlag noch vor dem Eintreffen der Sanitäter ihren Verletzungen. Ich möchte der Familie und den Freunden der Verstorbenen mein aufrichtiges Beileid aussprechen."

Russisches Militär vernichtet Stützpunkt des ukrainischen Sicherheitsdienstes bei Cherson

Der Gouverneur des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass das russische Militär einen Stützpunkt des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) in einem Vorort von Cherson vernichtet sowie Stellungen der 35. Marinebrigade und mehrerer Territorialverteidigungsbrigaden getroffen habe. Saldo berichtete:

"In den Vororten von Cherson wurde ein Gebäude bombardiert, das für die Verlegung der terroristischen Organisation SBU genutzt wird."

"Außerdem haben unsere Soldaten erfolgreich ukrainische Kämpfer aus Kellern in Krynki vertrieben, feindliche Wasserfahrzeuge auf dem Dnjepr getroffen und damit Versuche gestört, militärischen Nachschub zu verlegen und heranzuschaffen."

Papst ruft Russland und Ukraine zum Austausch aller Kriegsgefangenen auf

Papst Franziskus hat in seiner traditionellen Osterbotschaft zu einem Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine aufgerufen. Am Tag der Auferstehung gratulierte der Pontifex den Katholiken zum Osterfest und wandte sich mit der traditionellen Botschaft Urbi et orbi und dem Segen an die Gläubigen, wobei er betonte, wie es auf der Website vaticannews.va heißt:

"Meine Gedanken sind vor allem bei den Opfern der vielen aktuellen Konflikte in der Welt, angefangen bei denen in Israel und Palästina und in der Ukraine. Der auferstandene Christus eröffne den leidtragenden Bevölkerungsgruppen in diesen Regionen einen Weg des Friedens. Ich rufe zur Achtung der Grundsätze des Völkerrechts auf und hoffe auf einen umfassenden Austausch aller Gefangenen zwischen Russland und der Ukraine: alle für alle!"

Russische Fallschirmjäger vereiteln Rotationsversuche ukrainischer Armee bei Soledar

Russlands Verteidigungsministerium hat weitere Details der militärischen Sonderoperation bekannt gegeben – diesmal vom Frontabschnitt Sewersk.

Durch den Einsatz des russischen Panzerabwehrraketensystems "Fagot" der Tulaer Luftlandebrigade wurde in der Nähe der Stadt Soledar eine Gruppe gegnerischer Infanteristen aufgetrieben und außer Gefecht gesetzt.

Laut Ministerium haben Späher eine Gruppe ukrainischer Infanteristen von bis zu zehn Mann entdeckt, die sich zwecks Rotation den vorderen ukrainischen Stellungen näherte, und sie mit einem gezielten Lenkwaffenschuss ausgeschaltet.

FSB-Chef: Geheimdienste tun alles, um für die Ukraine kämpfende Verräter zu finden

Die Geheimdienste kennen die Organisatoren von Terroranschlägen in Russland namentlich, erklärt der Chef des Föderalen Sicherheitsdienstes Alexander Bortnikow in einem Gespräch mit Journalisten. Dem FSB-Chef zufolge gibt es diejenigen, die losgezogen sind und Kampfeinheiten organisiert haben, und es gibt diejenigen, die das vorhatten. Die russischen Sicherheitsdienste werden alles tun, um die Verräter zu bestrafen, die in die Ukraine übergelaufen sind, um Terroranschläge gegen Russen zu verüben. Bortnikow betonte:

"Es gibt diejenigen, die gegangen sind und Kampfeinheiten organisiert haben. Es gibt diejenigen, die das vorhatten. Alle Strafverfolgungsbehörden und Geheimdienste des Landes sind damit befasst. Außerdem wissen wir, wie der Präsident sagte, namentlich, wer die Organisatoren der Vorbereitung und Durchführung von Aktionen auf unserem Territorium sind. Wir werden alles Notwendige tun, um diese Leute zu finden und zu bestrafen."

Chef des ukrainischen Militärnachrichtendienstes lobt Kämpfer des Russischen Freiwilligenkorps

Der Chef der Hauptabteilung für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine (GUR), Kirill Budanow, hat im Fernsehen die jüngsten Attacken des sogenannten Russischen Freiwilligenkorps (RDK) gelobt. Für Kiew sei die Tätigkeit der in Russland als extremistisch eingestuften Gruppierung sehr nützlich. Der hochrangige Militär erklärte dies damit, dass das RDK es geschafft habe, russische Truppen vom Kriegsgeschehen an der Kontaktlinie abzulenken. Gleichzeitig gab Budanow zu, dass solche Gruppierungen lediglich entlang der Grenze aktiv sein könnten.     

"Sie werden es mit ihren Waffen bis Moskau nicht schaffen."

Am 22. Mai 2023 will das RDK zusammen mit der sogenannten "Legion Freiheit Russlands" Positionen in mehreren Siedlungen im Gebiet Belgorod angegriffen haben. Die Gruppierung reklamiert auch eine Attacke auf Ortschaften in den Grenzgebieten Belgorod und Kursk am 12. März 2024 für sich.

Bericht: Sanktionen gegen Russland ruinieren Landwirte in Frankreich

Statt Russland vernichten westliche Sanktionen die französischen Landwirte, heißt es in einem Artikel der US-amerikanischen Zeitung The New York Times. Demnach sagte der französische Agrarbesitzer Fabrice Monnery in einem Gespräch mit Journalisten der Zeitung:

"Zu Beginn des Krieges, im Jahr 2022, sagte unser Wirtschaftsminister Bruno Le Maire, dass wir Russland wirtschaftlich zerstören würden. Nun, es ist der Krieg Russlands in der Ukraine, der uns vernichtet."

Arnaud Rousseau, Vorsitzender der führenden französischen Bauerngewerkschaft FNSEA, erklärte gegenüber der New York Times, dass es sinnlos sei, über umweltschonende Anbaumethoden zu sprechen, wenn die Landwirte nicht überleben können.

Kiews Bürgermeister Klitschko gegen Einfrieren des Ukraine-Krieges

Nach den jüngsten russischen Angriffen auf Energieobjekte in der Ukraine hat der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko im Gespräch mit der Bild erklärt, dass seine Stadt wiederholt ein Ziel von Bodentruppen werden könnte. Die Hauptstadt sei nämlich das Herz des Landes.

"Aber wir sind sehr viel besser darauf vorbereitet als vor zwei Jahren."

Sollte Russlands Staatschef Wladimir Putin diese Entscheidung treffen, wäre es eine blutige Entscheidung, sagte Klitschko. Gleichzeitig forderte er vom Westen dringend mehr Flugabwehrraketen.

Der 52-Jährige sprach sich gegen ein Einfrieren des Krieges oder Verhandlungen mit Russland aus.

"Wir werden keine Gebiete an Russland abgeben. Das kann kein Kompromiss sein."

Kupjansk: Russische Kampfflugzeuge greifen getarntes Kriegsgerät ukrainischer Armee an

Russlands Verteidigungsministerium hat kürzlich weitere Aufnahmen aus der Zone der militärischen Sonderoperation in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Sie zeigen, wie russische Heeresflieger getarnte gegnerische Ausrüstung und Anlagen an der Front bei Kupjansk vernichten. Wie es heißt, kamen bei dem Angriff ungelenkte Bomben vom Typ S-8 zum Einsatz. Zur Kampfgruppe sollen die Mi-35M- und Ka-52-Kampfhubschrauber sowie der Mehrzweckhubschrauber des Typs Mi-8 gehören.

Gouverneur meldet 19 Drohnenangriffe auf Gebiet Belgorod binnen 24 Stunden

Der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, veröffentlicht täglich auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Orte nahe der ukrainischen Grenze.

Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär am 30. März mehr als 30 Ortschaften in sieben Kreisen des Gebiets angegriffen hat. Insgesamt gab es 19 Drohnenattacken. Auf die Region wurden zudem mehr als 24 Geschosse abgefeuert.   

Nach Angaben von Gladkow hat es im von der Statistik erfassten Zeitraum keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gegeben. Zu Schaden gekommen sind 19 Privathäuser, ein Mehrfamilienhaus, vier Autos und ein Infrastrukturobjekt.

Generalstaatsanwalt: Verfahren gegen ukrainische Politiker sichern Beweise für ihre Verbrechen

Die russischen Ermittlungen zur Einleitung von Strafverfahren gegen ukrainische und westliche Politiker werden es ermöglichen, die Beweise für die von ukrainischen Neonazis begangenen Gräueltaten über Jahrhunderte hinweg zu sichern, so der russische Generalstaatsanwalt Igor Krasnow in einem Interview mit dem Journalisten Pawel Sarubin. Er merkte an, dass es vorerst unrealistisch sei, sie auf der Anklagebank zu sehen. Trotzdem betonte Krasnow:

"Aber es gibt noch eine andere Seite dieser Ermittlungen. Es ist notwendig, alle Beweise für die Gräueltaten der Neonazis, ihrer Drahtzieher, ihrer Komplizen und ihrer ideologischen Impulsgeber zu sammeln. [...] Es gibt den Grundsatz der Unvermeidbarkeit der Bestrafung. In der Zukunft werden wir alle unsere gesammelten Beweise einem fairen Gericht zur Prüfung vorlegen, wir werden sie der Weltgemeinschaft präsentieren, wobei die rechtlich bedeutsamen Sachverhalte für Jahrhunderte festgehalten werden. Ich bin überzeugt, dass es bald so weit sein wird."

Er fügte ebenfalls hinzu, dass der Zweck solcher Untersuchungen darin besteht, zu verhindern, dass irgendjemand die tatsächlichen Gegebenheiten verfälscht.

Sacharowa zur Aussage der Pariser Bürgermeisterin: Russland kann Waren aus Frankreich ausschließen

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, droht auf ihrem Telegram-Kanal mit dem Ersatz französischer Waren durch russische Alternativen, nachdem die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, scharfe Äußerungen fallen ließ. Zuvor hatte die französische Zeitung Le Monde berichtet, dass Hidalgo während ihrer Reise nach Kiew gesagt habe, russische und weißrussische Sportler seien "in Paris nicht willkommen". Sacharowa schrieb daraufhin auf Telegram, Russland solle die weit verbreiteten Produkte aus Frankreich im Land aufgreifen und deutlich machen, dass "sie nicht willkommen sind":

"Sollten wir einige französische Produkte aufgreifen, die jetzt in Russland weit verbreitet sind, und erklären, dass sie 'nicht willkommen' sind? Bislang sind französische Waren nicht mit 'Wir sind in Moskau nicht willkommen'-Aufklebern versehen, aber ich weiß, dass unsere Aktivisten nicht davon abzuhalten sind, wenn sie eine solche Entscheidung treffen."

Sie erklärte weiter, dass die Vertreter der französischen Wirtschaft das Büro der Pariser Bürgermeisterin stürmen werden, wenn "noch einmal eine solche Erklärung fällt", denn Russland habe eine riesige Palette eigener Waren, die französische leicht ersetzen könnten.

Russische Armee zerstört fünften Abrams-Panzer

Russlands Verteidigungsministerium hat weitere Details vom Frontabschnitt Awdejewka bekannt gegeben. Nach Angaben der Militärbehörde wurde der fünfte Panzer des Typs "Abrams" aus US-Produktion zerstört.

Der Truppenverband "Mitte" hat seine Positionen an der Frontlinie bei Awdejewka verbessert. Zudem wurden sieben Gegenoffensiven der ukrainischen Streitkräfte bei Tonenkoje, Berdytschi und Perwomaiskoje abgewehrt.

Russland meldet Zerstörung dreier ukrainischer Su-25 auf Militärflugplatz im Gebiet Nikolajew

Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag auf Telegram über andauernde Angriffe auf Objekte der Energiewirtschaft und der Gasbranche in der Ukraine. In den vergangenen 24 Stunden hat es erneut einen gruppierten Schlag mit hochpräzisen luftbasierten Langstreckenwaffen und Drohnen gegeben. Alle anvisierten Ziele wurden getroffen. Der Zweck der Attacke ist erfüllt worden: Das russische Militär hat dadurch den Betrieb von Rüstungsunternehmen und Reparaturwerken für Militärtechnik gestört.   

In den vergangenen 24 Stunden hat Russland zudem 126 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Auf dem Flugplatz Wosnessensk im Gebiet Nikolajew sind drei gegnerische Kampfflugzeuge vom Typ Su-25 zerstört worden. Das russische Militär hat darüber hinaus drei S-300-Startrampen, zwei Munitionslager und eine Produktionsstätte für Drohnen getroffen.        

Im selben Zeitraum hat die russische Luftabwehr 178 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen und 23 Raketen vom Typ HIMARS und Uragan abgefangen.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hat die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 580 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 17.951 Drohnen, 492 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.650 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.258 Mehrfachraketenwerfer sowie 8.594 Geschütze und Mörser verloren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag auf Telegram über die jüngsten Entwicklungen im Rahmen der Sonderoperation in der Ukraine.

Demnach hat der am Frontabschnitt Kupjansk kämpfende Truppenverband West in den vergangenen 24 Stunden fünf ukrainische Gegenattacken nahe den Ortschaften Sinkowka und Terny zurückgeschlagen. Der Gegner verlor dabei bis zu 25 Kämpfer. Zudem hat das russische Militär vier Wagen, eine Haubitze vom Typ Msta-B, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad, eine Anlage zur radioelektronischen Kampfführung vom Typ Nota und ein Munitionslager zerstört.

Am Frontabschnitt Donezk hat der Truppenverband Süd günstigere Positionen bezogen und Einheiten von sieben ukrainischen Brigaden in der Nähe der Orte Krasnogorowka, Tschassow Jar, Krasnoje, Bogdanowka, Kleschtschejewka und Nowomichailowka getroffen. Die Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen 24 Stunden beziffert die russische Militärbehörde auf mehr als 300 Armeeangehörige. Der Gegner hat zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Wagen, zwei Geschütze vom Typ D-20, eine Haubitze vom Typ D-30, eine Kanone vom Typ D-44 und eine Anlage zur radioelektronischen Kampfführung vom Typ Bukowel-AD verloren. Darüber hinaus wurden zwei Munitionslager zerstört.                 

Der Truppenverband Mitte hat am Frontabschnitt Awdejewka ebenfalls seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und Personal sowie Technik dreier ukrainischer Brigaden in der Nähe der Siedlungen Nowgorodskoje, Majorsk und Rosowka getroffen. In den vergangenen 24 Stunden wurden neun gegnerische Offensivversuche in der Nähe der Orte Leninskoje, Tonenkoje, Wodjanoje, Berdytschi und Perwomaiskoje vereitelt. Das ukrainische Militär hat bis zu 300 Soldaten verloren. Zerstört wurden zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Wagen sowie eine Anlage zur radioelektronischen Aufklärung und Kampfführung.

An der Kontaktlinie südlich von Donezk hat der Truppenverband Ost in den vergangenen 24 Stunden ebenfalls seine Positionen verbessert und Stellungen von vier gegnerischen Brigaden nahe den Ortschaften Wodjanoje, Staromajorskoje, Komsomolskoje und Malinowka getroffen. Überdies wurde in der Nähe der Siedlung Prijutnoje eine ukrainische Gegenattacke abgewehrt. Russlands Verteidigungsministerium beziffert die jüngsten Personalverluste des Gegners auf bis zu 85 Armeeangehörige. Zwei Kampfpanzer, fünf Wagen sowie zwei Haubitzen vom Typ M777 und M198 wurden außer Gefecht gesetzt. Der Gegner hat zudem ein Munitionslager verloren.

Der Truppenverband Dnjepr hat am Frontabschnitt Cherson Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden getroffen. Bei den Kampfhandlungen in der Nähe der Orte Rabotino, Kamenskoje, Lobkowoje und Iwanowka hat der Gegner bis zu 50 Armeeangehörige verloren. Zerstört wurden drei Wagen, eine Haubitze vom Typ M777, eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija und ein Geschütz vom Typ D-20.

Finnland über Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine: Langfristig lässt sich nichts ausschließen

Im Gespräch mit der britischen Financial Times hat die finnische Außenministerin Elina Valtonen den vom französischen Staatschef Emmanuel Macron ins Spiel gebrachten Vorstoß kommentiert, westliche Truppen in die Ukraine zu schicken. Die Diplomatin behauptete, dass es zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig sei.    

"Jetzt ist es nicht an der Zeit, dorthin Truppen zu entsenden. In dieser Etappe wollen wir dies nicht einmal diskutieren. Langfristig können wir aber natürlich nichts ausschließen."

Der Westen wisse nicht, wozu dieser Konflikt führen könne und was in Zukunft passieren werde. Deswegen dürfe man nicht alle seine Karten aufdecken, sagte Valtonen.

Pariser Bürgermeisterin: Sportler aus Russland in Frankreichs Hauptstadt nicht willkommen

Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, hat sich gegen die Teilnahme von Sportlern aus Russland und Weißrussland an den Olympischen Spielen 2024 in der französischen Hauptstadt ausgesprochen. Obwohl die Politikerin diese Haltung bei einem Besuch in Kiew am 28. März geäußert hatte, sorgte das entsprechende Video erst jetzt für Aufsehen.   

"Ich möchte den russischen und weißrussischen Athleten sagen, dass sie in Paris nicht willkommen sein werden."

Gleichzeitig fügte Hidalgo hinzu, dass Paris die ukrainischen Sportler während der Olympischen Spiele unterstützen werde. Die französische Hauptstadt werde sie als Helden empfangen.

Zuvor hatte die Bürgermeisterin eine andere Meinung vertreten. Im Januar 2023 erklärte sie, dass sie die Teilnahme von Athleten aus Russland und Weißrussland unter der neutralen Flagge unterstütze. Einige Wochen später änderte die Politikerin nach Angaben der Zeitung Le Monde aber ihre Position, indem sie sagte, dass es keine neutrale Flagge gebe.

Nach einer Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) vom Dezember 2023 dürfen Individualsportler aus Russland und Weißrussland bei den Olympischen Spielen 2024 unter der neutralen Flagge antreten. Die Spiele werden vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris stattfinden.

Drohnenangriff auf Siedlung im Grenzgebiet Belgorod: Haus und Auto beschädigt

Nach einem Raketenangriff auf Belgorod am Sonntagmorgen hat der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow einen weiteren Angriff auf die Siedlung Bogun-Gorodok im Kreis Borissowka gemeldet. Demnach hat das ukrainische Militär diesmal mit unbemannten Luftfahrzeugen zugeschlagen. Auf den Ort wurden drei Sprengsätze abgeworfen. Dadurch sind das Dach eines Wohnhauses und ein Pkw zu Schaden gekommen. Gladkow meldet weder Todesopfer noch Verletzte.

Elon Musk plädiert erneut für Friedensgespräche: "Wenn der Krieg lange dauern wird, wird auch Odessa fallen"

Der US-Unternehmer Elon Musk hat in seinem sozialen Netzwerk X (zuvor Twitter) erneut seine Haltung zum Ukraine-Krieg geäußert. Er kritisierte die ukrainische Entscheidung vom vergangenen Sommer, eine Gegenoffensive zu starten. Dies sei eine "tragische Verschwendung" von Menschenleben gewesen. Musk betonte dabei, dass Russland schon damals über eine gut gestaffelte Verteidigung und eine stärkere Artillerie verfügt habe, während es der Ukraine an Panzern gemangelt habe.

"Vor einem Jahr empfahl ich der Ukraine, sich einzugraben und alle Ressourcen für die Verteidigung einzusetzen."

Gleichzeitig schloss der US-Milliardär aus, dass es Russland gelingen könnte, die Ukraine komplett einzunehmen. Der lokale Widerstand im Westen des Landes wäre extrem. Dennoch könnte Moskau sicherlich mehr Land als heute gewinnen.

"Je länger der Krieg dauert, desto mehr Boden wird Russland gewinnen, bis es den Dnjepr erreicht, der schwer zu überwinden ist. Wenn aber der Krieg lange dauern wird, wird auch Odessa fallen."

Abschließend riet Musk der Regierung in Kiew erneut, mit Moskau zu verhandeln, ehe es zu spät sei.

33 Geschosse auf Siedlungen im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Demnach hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 30. März 21 Geschosse auf sechs Orte abgefeuert. Aus der Statistik geht hervor, dass die Stadt mit sieben Einschlägen nach wie vor eines der wichtigsten Ziele der ukrainischen Artillerie ist. In der Stadt Nowaja Kachowka schlugen vier Geschosse ein. In Kachowka und Ljubimowka sind es jeweils drei gewesen. In Malokachowka und Briljowka hat man jeweils zwei Einschläge registriert.

Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Orte Kachowka, Proletarka, Korsunka und Aljoschki wurden insgesamt 13 Geschosse abgefeuert. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

Frankreich stellt Ukraine hunderte gepanzerte Fahrzeuge und Raketen in Aussicht

Frankreich will der Ukraine hunderte gepanzerte Mannschaftstransportwagen und Flugabwehrraketen liefern. Die Fahrzeuge vom Typ VAB seien für die Mobilität der Truppen unerlässlich, sagt Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu in einem Interview mit der Zeitung La Tribune.

"Wir sprechen von Hunderten von ihnen für 2024 und Anfang 2025."

Frankreich ersetzt derzeit seine VAB-Flotte, die teilweise mehr als 40 Jahre alt ist, durch neue gepanzerte Griffon-Fahrzeuge. Die älteren Modelle seien jedoch noch einsatzbereit, behauptet Lecornu. Daneben hat Paris vor, Kiew weitere Aster-30-Flugabwehrraketen für das Luftabwehrsystem SAMP/T zu liefern.

DVR meldet 31 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 31 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 101 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 30. März bis 0 Uhr am 31. März (Ortszeit) wurde ein Zivilist verletzt. Durch den Beschuss kamen ein Wohnhaus und ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 21 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Ein Zivilist erlitt dadurch Verletzungen. Beschädigt wurden fünf Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt.

Macgregor: Selenskijs Regime ist wie ein sterbendes Tier

In einem Interview für den Podcast Redacted äußert sich der Oberst a.D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor zur aktuellen Lage in der Ukraine nach dem jüngsten Terroranschlag in Moskau. Macgregor spricht von Wladimir Selenskij und "seinem Regime" als einem "tödlich verwundeten, sterbenden Tier", das – unfähig, den Ausgang des Kampfes auf dem Schlachtfeld zu ändern – verzweifelt zu "anderen Mitteln" greife. Auch die NATO weise in diesem Zusammenhang deutliche Auflösungserscheinungen auf. Die vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Alleingang eröffneten Szenarien einer Entsendung französischer Truppen in die Ukraine und die darauf folgende Distanzierung Deutschlands sind laut Macgregor offensichtliche Zeichen der Spaltung innerhalb des transatlantischen Bündnisses.

"Selenskij ist am Ende, sein Regime ist am Ende. Die NATO ist in Auflösung, hat keine Führung und hat Angst, das Offensichtliche zuzugeben, von dem jeder weiß, dass der Krieg im Geheimen verloren ist."

Erneut Luftalarm in allen Gebieten der Ukraine: Berichte über Brand in Odessa

In der Nacht zum Sonntag hat es in mehreren Gebieten der Ukraine erneut Luftalarm gegeben. Betroffen war vor allem der Süden des Landes. Die Sirenen heulten aber auch in der Hauptstadt Kiew. In den frühen Morgenstunden riefen die ukrainischen Behörden die Angriffswarnung für das ganze Land aus.  

Örtliche Medien berichteten über Explosionen in einem nicht näher präzisierten Energieobjekt im Gebiet Odessa. Es sei zu einem Brand gekommen, der inzwischen gelöscht worden sei. In mehreren Ortschaften soll der Strom ausgefallen sein.   

Am Samstagabend hatten der Stromversorger DTEK sowie regionale Behörden von Engpässen in Dnjepropetrowsk, Sumy und Poltawa berichtet. Probleme bei der Energieversorgung wurden auch in Charkow gemeldet. Präsident Wladimir Selenskij sprach daher in seiner abendlichen Videoansprache von "abscheulichen Attacken" der russischen Armee und bat zum wiederholten Mal eindringlich um mehr internationale Hilfe beim Schutz der Energie-Infrastruktur seines Landes.

Raketenalarm im russischen Gebiet Belgorod: Zehn Vampire-Raketen abgefangen

Die ukrainischen Streitkräfte haben am Sonntagmorgen erneut im Gebiet Belgorod zugeschlagen. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow rief um 7 Uhr Ortszeit (6 Uhr MESZ) über Telegram den Raketenalarm aus. Der Politiker forderte die Einwohner der Gebietshauptstadt Belgorod und ihrer Umgebung auf, sich in Sicherheit zu bringen. Sie sollten bis auf Weiteres in fensterlosen Räumlichkeiten ausharren. Etwa eine Dreiviertelstunde später wurde der Raketenalarm aufgehoben.

Russlands Verteidigungsministerium bestätigte eine Attacke auf das an die Ukraine grenzende Gebiet. Demnach hat der Gegner gegen 7 Uhr Ortszeit (6 Uhr MESZ) die Region mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ RM-70 Vampire beschossen. Über dem Gebiet Belgorod wurden zehn Raketen abgefangen. Berichte über mögliche Opfer und Schäden lagen zunächst nicht vor.

Wie Gouverneur Gladkow später auf Telegram bekannt gab, ist mindestens eine Zivilistin verletzt worden. Infolge der Raketenattacke brach in ihrem Haus ein Feuer aus und sie zog sich eine Brandverletzung zu. Sie wurde an Ort und Stelle medizinisch versorgt.

Der Politiker meldete auch Sachschäden in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus und in 18 Privathäusern in der Gebietshauptstadt. Drei Autos sowie eine Strom- und eine Wasserleitung wurden in Mitleidenschaft gezogen. Schäden gibt es auch in der Umgebung von Belgorod. In der Siedlung Maiski waren zwei Privathäuser und ein Auto betroffen. In den Ortschaften Dubowoje und Tawrowo kam jeweils ein Haushalt zu Schaden.

Drei ukrainische Drohnen über Gebiet Jaroslawl abgeschossen

Russlands Verteidigungsministerium hat am frühen Sonntagmorgen über einen Versuch der ukrainischen Streitkräfte berichtet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Auf Telegram hieß es, dass die Luftabwehr gegen 6 Uhr Ortszeit (5 Uhr MESZ) über dem Gebiet Jaroslawl drei unbemannte Luftfahrzeuge zerstört habe. Berichte über Opfer und Schäden lagen zunächst nicht vor.

Die Gebietshauptstadt Jaroslawl liegt etwa 280 Kilometer nordöstlich der russischen Hauptstadt Moskau.

30.03.2024 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Bericht: Schwedische JAS 39 Gripen-Kampfflugzeuge können russische Armee nicht aufhalten

Die vom schwedischen Saab-Konzern entwickelten JAS 39 Gripen-Kampfjets, die westliche Länder an die Ukraine liefern wollen, werden die Offensive der russischen Armee nicht aufhalten können. Darüber schreibt Brandon Weichert, ein ehemaliger Mitarbeiter des US-Kongresses und geopolitischer Analyst, in seinem Artikel für das Magazin National Interest. Er stellt fest:

"Der Westen klammert sich an die absurde Hoffnung, dass die Ukrainer eines Tages mit geeigneten westlichen Waffen in die Offensive gehen und die Russen vertreiben werden … Nun scheint es, als wolle der Westen der Ukraine JAS 39 Gripen-Kampfflugzeuge schicken, die von der schwedischen Saab Corporation entwickelt wurden. Weder die F-16 noch die Gripen, selbst wenn sie im Tandem eingesetzt werden, wie es viele Militärexperten wünschen, werden den russischen Angriff aufhalten."

Weichert zufolge verlieren die Ukrainer den Konflikt eindeutig, und er kann sich kein Szenario vorstellen, in dem die Ukraine Russland besiegen und Gebiete, die sie als ihre eigenen betrachtet, zurückerobern könnte, und zwar unabhängig von der Präsenz westlicher Waffen.

Untergrundaktivisten: Russische Truppen greifen Militärflugplatz im Gebiet Nikolajew an

Sergei Lebedew, der Koordinator der Untergrundbewegung im Gebiet Nikolajew, berichtete gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die russischen Streitkräfte den Flugplatz Martynowskij im Gebiet Nikolajew und eine Militäreinheit auf den Höhen von Bug bei Wosnesensk getroffen haben. Dabei wurden sowohl militärische NATO-Ausrüstung als auch Militärpersonal eliminiert. Der Aktivist schilderte:

"Das Personal wurde getroffen, Krankenwagen mit Sirenen fuhren in diese Richtung. Auch schweres Gerät wurde zerstört, einigen Quellen zufolge westliche Maschinen."

"Um 13:50 Uhr gab es Angriffe auf den Flugplatz Martynowskij im Gebiet Nikolajew. Am Flugplatz wurden heute Flugaktivitäten registriert, ein Flugzeug startete, landete und startete wieder. Es feuerte eine Raketensalve ab, setzte sich am Flugplatz ab und dann folgte der Beschuss. Es gibt keine genauen Angaben über den Schaden am Flugzeug, aber nach dem Einschlag war es nicht mehr zu hören und vom Flugplatz steigt immer noch Rauch auf."

Medienbericht: Washington will Türkei zum wichtigsten Waffenlieferanten für Ukraine machen

Die türkische Führung behauptet seit über zwei Jahren, dass sie eine "Politik des Gleichgewichts" im russisch-ukrainischen Konflikt verfolge, so die türkische Zeitung Aydınlık Gazetesi. Die Waffenlieferungen an Kiew lassen jedoch das Gegenteil vermuten. Erst belieferte Ankara Kiew mit Angriffsdrohnen und militärischer Ausrüstung, und nun haben die USA beschlossen, die Türkei zum Hauptlieferanten umfangreicher Waffensendungen an die Ukraine zu machen. Die Aydınlık Gazetesi schreibt dazu:

"Seit Beginn des militärischen Konflikts beliefert die türkische Rüstungsindustrie Kiew mit fast allen Arten von Waffen und Geräten, insbesondere mit unbemannten Fluggeräten. Jetzt versuchen sie, die Türkei zum wichtigsten Versorgungszentrum für US-Interessen zu machen. Der Westen ist sich darüber im Klaren, dass er den Krieg verliert, aber in der Frage des Ressourcentransfers an die Ukraine gerät er unter Druck, vor allem durch den Widerstand der Bevölkerung der westlichen Staaten, und beginnt nun, Schritte zu unternehmen, um die Türkei zu involvieren."

Die Pläne zur Entwicklung neuer Maschinentechnik in den USA für die Herstellung von Artilleriegranaten für die Ukraine sind jetzt bekannt geworden. Wie die US-Agentur Bloomberg berichtet, verhandeln die USA mit der Türkei über eine Ausweitung ihrer Sprengstoffkäufe, um die Produktion von Artilleriegranaten des NATO-Standards zu steigern. "Die Türkei ist bereits auf dem Weg, der größte Verkäufer von Artilleriegranaten an die Vereinigten Staaten zu werden", so die Agentur.

"Für unsere Jungs und den Donbass!" – Russische Armee verhindert Rotation ukrainischer Streitkräfte

Russlands Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass die Truppengruppe "Süd" die Rotation der ukrainischen Armee am Frontabschnitt Sewersk unterbrochen und Munitionskonvois zerstört habe.

Ukrainischer Geschäftsmann: Beim Beitritt flüchtet Kapital wegen des Behördendrucks in die EU

Nach Ansicht des ukrainischen Geschäftsmanns und ehemaligen ukrainischen Verkehrs- und Kommunikationsministers Kostantin Jefimenko wird das ukrainische Kapital wegen des Drucks der Strafverfolgungsbehörden in die EU fliehen, sobald die Ukraine in die EU aufgenommen wird. Laut dem Nachrichtenportal NV.ua betonte Jefimenko, dass "das Geld davonlaufen wird, sobald die Grenzen geöffnet sind". Er erklärte:

"Ich denke, dass mit der Freiheit Folgendes passieren wird: Sobald die Ukraine der EU beitritt, werden die Arbeitskräfte abwandern, zu uns wird aber keiner kommen... Das Kapital, das sich hier nicht wohlfühlt, dem das staatliche Ermittlungsbüro, die spezialisierte Anti-Korruptions-Staatsanwaltschaft und so weiter, hinterherlaufen, wird dorthin strömen, weil alle hier dein Geld nehmen wollen, während man dort 5,2 Prozent Jahreszinsen in US-Dollar dafür zahlt."

Die Einmischung von Geheimdiensten und Organisationen wie dem Büro für wirtschaftliche Sicherheit in Wirtschaftsangelegenheiten müsse ein Ende haben, damit der EU-Beitritt nicht zum Nachteil werde, so der Geschäftsmann weiter.

Osteransprache: Scholz bekräftigt Unterstützung für Kiew

Bundeskanzler Olaf Scholz hat in einer Videoansprache zu Ostern die Wichtigkeit des Friedens betont, vor allem mit Blick auf den Nahostkonflikt und die Lage rund um die Ukraine.

"Wir alle sehnen uns nach einer friedlicheren Welt", sagte er in einer Botschaft, die am Samstag veröffentlicht wurde. Allerdings bedeute Frieden ohne Freiheit Unterdrückung, fügte Scholz hinzu. Frieden ohne Gerechtigkeit gebe es nicht.

"Deshalb unterstützen wir die Ukraine im Kampf für einen gerechten Frieden – so lange, wie das nötig ist. Wir tun das auch für uns, für unsere Sicherheit."

Scholz warb in dem Zusammenhang für mehr Zusammenhalt im Land.

Luftverteidigung neutralisiert ukrainische Drohnen über russischem Gebiet

Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, versuchten Kiews Truppen am Samstag um 16:50 Uhr Moskauer Zeit, einen Terroranschlag gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie es heißt, kamen dabei Starrflügler-Drohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass zwei ukrainische unbemannte Fluggeräte über dem Gebiet Belgorod zerstört wurden.

Terroranschlag auf Konzerthalle: Von Westen und Ukraine geplante Aktion unter falscher Flagge?

Der Politologe Nikolai Starikow thematisiert in einem seiner Beiträge den Terrorakt in der Konzerthalle "Crocus City Hall": Wer konnte von dem geplanten Anschlag wissen? Wie verhält sich das alles zu den Warnungen der westlichen Länder mehrere Wochen zuvor? All dies bedarf einer sorgfältigen Analyse, aber die wichtigste Frage lautet: Wem nützt ein solches Ereignis in der russischen Hauptstadt?

Starikow erinnert daran, dass die Durchführung des Terroranschlags offenbar für einen anderen Zeitpunkt vorgesehen war: eine Woche vor den russischen Präsidentschaftswahlen, um die Menschen in Angst zu versetzen und daran zu hindern, zur Wahl zu gehen. Auch entsprechende Warnungen der britischen und US-amerikanischen Botschaft deuten in diese Richtung.

Lindner spekuliert über Putins Pläne für Europa: "Er will Macht über uns"

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat davor gewarnt, mit der Unterstützung der Ukraine im Krieg nachzulassen. Der FDP-Chef sagte dem Kölner Stadt-Anzeiger, dass Russland den Frieden und die Freiheit in Europa bedrohe. Dem Politiker zufolge gehe es Präsident Wladimir Putin nicht nur um die Ukraine. Er wolle die Friedens- und Freiheitsordnung in Europa verändern.

"Er will Macht über uns, um unsere Lebensweise und unseren Wohlstand zu kontrollieren. Wer müde wird, die Ukraine zu unterstützen, weil das zu anstrengend oder zu teuer ist, sollte also die Folgen bedenken."

Lindner äußerte sich gegen Überlegungen, den Krieg einzufrieren. Der Minister warf Russland Kriegsverbrechen vor. Für die Ukraine gehe es um die Existenz als Staat. Für die Ukrainer gehe es vielfach um das nackte Überleben. Eine solche Situation könne man nicht einfrieren. In Staaten, die sich von Putin bedroht fühlten, wie etwa im Baltikum, kämen solche Überlegungen nicht gut an.

"Wie würde es auf uns wirken, sollte in der französischen Nationalversammlung über das Einfrieren eines Konflikts nachgedacht werden, wenn der Feind in Chemnitz stünde?"

Abgeordneter: Krim findet eine Lösung für die ATACMS-Raketen

Laut dem Abgeordneten der Staatsduma aus Sewastopol, Dmitri Belik, wird die Krim ein geeignetes Gegenmittel gegen die US-amerikanischen ATACMS-Raketen finden, die die USA an Kiew liefern wollen. Zuvor hatte Wladimir Selenskij in einem Interview mit der US-Zeitung The Washington Post gesagt, die ballistischen Raketen ATACMS befänden sich "noch nicht auf ukrainischem Territorium", er würde sie aber gern einsetzen, um Flugplätze auf der Krim zu treffen.

In einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärte Dmitri Belik daraufhin, dass all die westlichen Waffen, die der Ukraine versprochen und geschenkt wurden, den ukrainischen Streitkräften bisher nicht zu einem Durchbruch auf den Schlachtfeldern verholfen, sondern "ein unrühmliches Ende gefunden" hätten. Belik fügte hinzu:

"Wir sind dankbar für Selenskijs Warnung vor künftigen Zielen von US-Raketenangriffen. Wer gewarnt ist, ist bereits bewaffnet. Selenskij gab uns nicht nur eine Warnung, sondern einen ganzen Aktionsplan. Ich habe keinen Zweifel daran, dass unsere Luftabwehrteams bereits nach einem Antidot für jedes Gift suchen und es auch finden werden."

Munition erreicht Frontlinie nicht ‒ Estnische Premierministerin besorgt über kritische Lage

Die Munitionslage der ukrainischen Streitkräfte an der Front sei äußerst kritisch und gebe Anlass zu großer Sorge, äußerte die estnische Premierministerin Kaja Kallas laut dem Portal ERR. "Ich bin ein wenig erschrocken", so Kallas. Sie sagte, sie habe Berichte aus der Ukraine erhalten, dass die Munition die Front nicht erreiche. Ferner teilte sie unter Berufung auf das ukrainische Militär mit, dass dieses in der gegenwärtigen Situation "nicht einmal die Verwundeten abtransportieren kann".

Hanno Pevkur, estnischer Verteidigungsminister, betonte hingegen, Europa habe nicht genug Geld, um Munition für die Ukraine zu kaufen. Er wies auch darauf hin, dass die von Drittländern gekauften Granaten überprüft werden müssten, sodass sie die ukrainischen Streitkräfte bestenfalls bis Ende des Jahres erreichen würden.

Drei Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod nach Beschuss aus Ukraine ohne Strom

Ukrainische Truppen haben am Samstag die Siedlung Muchin im russischen Grenzgebiet Belgorod unter Beschuss genommen. Wie der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram schrieb, ist dadurch zwar niemand verletzt worden ‒ am Ort und in zwei benachbarten Siedlungen im Kreis Schebekino fiel aber der Strom aus. Man werde mit den Reparaturarbeiten beginnen, sobald Russlands Verteidigungsministerium die Situation vor Ort als sicher genug bewerte.

Russland setzt mit massiven Angriffen Rüstungswerke und Energieobjekte in Ukraine außer Betrieb

Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Samstag auf Telegram über erfolgreiche Angriffe auf Militärziele, Rüstungsbetriebe und damit verbundene Energieobjekte in der Ukraine.

In der Zeitspanne vom 23. bis zum 30. März hat es einen massiven Schlag und 57 gruppierte Angriffe mit hochpräzisen boden-, see- und luftbasierten Langstreckenwaffen gegeben. Zum Einsatz sind unter anderem Hyperschallraketen vom Typ Zirkon und aeroballistische Raketen vom Typ Kinschal gekommen, heißt es. Infolge der Angriffe wurden in der Ukraine Rüstungsunternehmen, Entscheidungszentren der ukrainischen Streitkräfte und Geheimdienste, Produktionsstätten für unbemannte Kutter, Waffenlager, Objekte der Energiewirtschaft, Brennstoffdepots und mehrere Standorte mit ukrainischen Spezialkräften und ausländischen Söldnern getroffen.

Unter den in der vergangenen Woche zerstörten Zielen listet die russische Militärbehörde folgendes Militärgerät auf: vier Mehrfachraketenwerfer, darunter vom Typ MARS II, Vampire und Grad, fünf Radaranlagen vom Typ P-18, drei Artillerieaufklärungsradare vom Typ AN/TPQ-36, AN/TPQ-48 und AN/TPQ-50 sowie 18 Anlagen zur elektronischen Kampfführung vom Typ Nota, Anklaw-N und Bukowel-AD. Binnen der vergangenen Woche haben sich 18 ukrainische Armeeangehörige ergeben.

Im selben Zeitraum hat die russische Luftabwehr folgende Objekte abgefangen: elf Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow, drei Antischiffsraketen vom Typ Neptun, vier Lenkluftbomben vom Typ ADM-160 MALD, zwei für Bodenangriffe umgerüstete S-200-Raketen, zwei Lenkluftbomben vom Typ Hammer sowie 171 reaktive Geschosse vom Typ HIMARS, Vampire und Uragan. Außerdem wurden 1.208 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners unschädlich gemacht.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hat die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 577 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 17.773 Drohnen, 489 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.644 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.257 Mehrfachraketenwerfer sowie 8.582 Geschütze und Mörser verloren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag auf Telegram über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine im Zeitraum vom 23. bis zum 30. März.

Demnach hat der Truppenverband West in der vergangenen Woche am Frontabschnitt Kupjansk elf ukrainische Gegenoffensiven in der Nähe der Orte Sinkowka und Terny sowie in der Umgebung des Serebrjanka-Forstes zurückgeschlagen. Der Gegner hat bis zu 310 Armeeangehörige verloren. Zerstört worden sind zwei Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 22 Wagen, 19 Geschütze, darunter drei Haubitzen vom Typ М777 und М198, sowie eine selbstfahrende Haubitze vom Typ CAESAR.

Am Frontabschnitt Donezk hat der Truppenverband Süd innerhalb der vergangenen sieben Tage zwölf ukrainische Gegenangriffe in der Nähe der Orte Bogdanowka und Krasnogorowka abgewehrt. Das russische Militär hat zudem seine taktische Position verbessert und die Siedlung Krasnoje unter eigene Kontrolle genommen. Die ukrainischen Personalverluste beziffert die Militärbehörde in Moskau auf mehr als 2.360 Kämpfer. Fünf Kampfpanzer, 16 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 61 Wagen und 23 Geschütze, darunter elf aus ausländischer Produktion, sind außer Gefecht gesetzt worden.

Der am Frontabschnitt Awdejewka kämpfende Truppenverband Mitte hat in der vergangenen Woche 64 gegnerische Offensivversuche in der Nähe der Ortschaften Semjonowka, Orlowka, Nowgorodskoje, Umanskoje, Netailowo, Perwomaiskoje, Tonenkoje und Berdytschi zum Scheitern gebracht und bei seinem Vormarsch erneut günstigere Positionen bezogen. Das ukrainische Militär hat mehr als 1.870 Armeeangehörige verloren. Getroffen wurden 13 Kampfpanzer, 50 Wagen, 20 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 30 Geschütze, darunter fünf Haubitzen vom Typ М777, eine Panzerhaubitze vom Typ М109 Paladin, eine Panzerhaubitze 2000 aus deutscher Produktion und ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad.

An der Kontaktlinie südlich von Donezk hat der Truppenverband Ost im Zeitraum vom 23. bis zum 30. März fünf ukrainische Gegenattacken in der Nähe der Orte Staromaiskoje, Wodjanoje und Prijutnoje zurückgeschlagen. Der Gegner hat über 860 Soldaten verloren. Dabei hat das russische Militär 35 Wagen, vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Geschütze, darunter zwei Panzerhaubitzen vom Typ Krab und zwei Haubitzen vom Typ FH-70, außer Gefecht gesetzt.

Am Frontabschnitt Cherson hat der Truppenverband Dnjepr weiterhin Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Siedlungen Rabotino, Nowossjolowka, Nesterjanka, Pjatichatki, Iwanowka, Michailowka, Gawrilowka und Tjaginka getroffen. Die Personalverluste des Gegners binnen der vergangenen Woche beziffert das russische Verteidigungsministerium auf über 370 Kämpfer. Der Gegner hat zudem zwei Kampfpanzer, sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 29 Autos und 13 Geschütze, darunter fünf Haubitzen vom Typ М777, verloren.

Taurus-Hersteller kann nach eigenen Angaben Produktion von Marschflugkörpern jederzeit anschieben

Der Chef des Rüstungskonzerns und Taurus-Herstellers MBDA, Thomas Gottschild, hat in einem Interview für die Augsburger Allgemeine erklärt, dass die Produktion von Marschflugkörpern jederzeit angeschoben werden könne. Dazu bräuchte das Unternehmen aber einen neuen Auftrag für die Herstellung der Waffen. In diesem Zusammenhang beschwerte sich Gottschild über eine langsame Vergabe von Aufträgen.

"Für unseren Industriezweig ist es eine Herausforderung, wenn die Produktion wie beim Taurus unterbrochen ist. Denn unsere Zulieferer, die häufig kleine und mittelständische Unternehmen sind, haben in solchen Fällen ihre Produktion eingestellt. Sie können es sich finanziell oft nicht leisten, Produktionslinien aufrechtzuerhalten."

Die Rüstungsindustrie brauche dem Konzernchef zufolge eine Grundlast, damit man die Produktion bestimmter Waffen am Laufen halten könne. Dabei müsse man nicht immer auf Hochtouren produzieren. Es gebe stets eine Vorlaufzeit, um liefern zu können.  

"Das Gesetz verbietet uns eine Produktion auf Vorrat, hierzu ist eine Genehmigung der Bundesregierung, basierend auf Aufträgen, notwendig."

Gleichzeitig weigerte sich Gottschild, sich dazu zu äußern, ob und unter welchen Rahmenbedingungen Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine geliefert werden könnten. Dies sei eine politische Entscheidung der Bundesregierung.

"Der Taurus hat eine große Abstandswirkung, fliegt also mehr als 500 Kilometer weit. Dieses Fähigkeitsprofil wird gerade in der Ukraine stark nachgefragt, um entsprechend Logistikketten und strategische Ziele zu bekämpfen."

Die Ukraine decke diese Abstandsfähigkeit momentan durch andere Waffen ab. Der Taurus wäre aber aus Sicht der Ukrainer in der aktuellen Situation ein wichtiger ergänzender Baustein, sagte der Konzernchef.

Drei Verletzte bei ukrainischen Attacken auf zwei Siedlungen im Gebiet Brjansk

Der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Brjansk, Alexander Bogomas, hat am Samstagnachmittag auf Telegram über Angriffe auf zwei Siedlungen berichtet. Zuerst schrieb der Politiker, dass der Ort Belaja Berjoska im Kreis Trubtschewsk von der Ukraine aus beschossen wurde. Bogomas sprach dabei von einer Terrorattacke. Zwei Einwohner haben leichte Verletzungen erlitten und sind in ein Krankenhaus befördert worden. Der Gouverneur meldete zudem Schäden in zwei Mehrfamilienhäusern und mehreren privaten Haushalten. Die Stromversorgung vor Ort ist gestört worden.      

Später meldete Bogomas eine Artillerieattacke auf die Siedlung Kurkowitschi im Kreis Starodub. Ein minderjähriges Mädchen wurde verwundet und wird momentan in einem Krankenhaus behandelt. Vier Wohnhäuser sind zu Schaden gekommen. Auch in dieser Siedlung ist der Strom ausgefallen.

Ukrainische Truppen greifen Wohnhäuser in Nowaja Kachowka an

Ukrainische Truppen haben Wohnhäuser in Nowaja Kachowka, Gebiet Cherson, beschossen ‒ ein Artillerieschlag traf die Häuser von Zivilisten in der Nähe der Pionerskaja-Straße. Einwohner des Ortes wurden nicht verletzt. Darüber berichtet die Stadtverwaltung auf ihrem Telegram-Kanal. Dort heißt es:

"Heute, am 30. März, gegen sieben Uhr morgens, haben ukrainische Militante einen Artillerieschlag auf die Häuser von Zivilisten in der Nähe der Pionerskaja-Straße in Nowaja Kachowka ausgeführt. Als Folge des Einschlags einer feindlichen Granate geriet ein Wohnhaus in der Pionerskaja-Straße 12 in Brand. Eine Brigade des russischen Ministeriums für Notstandssituationen traf umgehend vor Ort ein und löschte das Feuer. Glücklicherweise gab es weder Tote noch Verletzte."

Wegen Angriffen aus Ukraine: Inzwischen 5.000 Kinder aus Gebiet Belgorod in Sicherheit gebracht

Wegen der andauernden Angriffe aus der Ukraine haben die Behörden des russischen Grenzgebiets Belgorod beschlossen, Schulen in den grenznahen Gemeinden, in der Gebietshauptstadt Belgorod und im Kreis Jakowlewo auf den Fernunterricht umzustellen. Dies teilte der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Samstag auf Telegram mit. Der Politiker schrieb, dass der Präsenzunterricht in der 30 Kilometer breiten Zone entlang der russischen Staatsgrenze unmöglich sei.  

Nachdem die regionalen Behörden beschlossen hatten, etwa 9.000 Minderjährige aus den betroffenen Siedlungen in Sicherheit zu bringen, erklärte Gladkow, dass sich inzwischen 5.000 Kinder außerhalb des Gebiets Belgorod befänden. Am Freitag seien 1.300 Minderjährige in Sankt Petersburg, Brjansk und Machatschkala eingetroffen.   

"Wie immer bin ich den Leitern der Regionen dankbar, die unsere Kinder wie ihre eigenen empfangen."

Der Politiker betonte die Wichtigkeit des Präsenzunterrichts und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die in Sicherheit gebrachten Kinder neue Freundschaften knüpfen und die Dimensionen ihrer Heimat mit diversen Traditionen, schönen Städten und malerischen Landschaften kennen lernen würden. Diese schönen Eindrücke würden diese Kinder ihr ganzes Leben lang begleiten, fügte Gladkow hinzu.

Altbundespräsident Gauck widerspricht Scholz in Taurus-Debatte: "Die Furcht ist ein Helfer des Aggressors"

Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck hat im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) mehr militärische Unterstützung für die Ukraine gefordert. In der Debatte über eine mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an das ukrainische Militär warnte Gauck vor zu großer Ängstlichkeit. Völkerrechtler und Militärexperten hätten festgestellt, dass Berlin nicht zur Konfliktpartei werde, wenn es Kiew solche Waffen liefere, sagte er. Der russische Präsident Wladimir Putin wisse, "dass sich viele Deutsche schneller fürchten als etwa Polen und Franzosen".

"Die Furcht ist ein Helfer des Aggressors. Mein Appell ist, sich nicht zu früh zu fürchten, etwa vor der Drohung Putins mit Atomwaffen."

Gauck zufolge brächte ein Einfrieren des Ukraine-Krieges Gewinne für Putin. Der russische Staatschef behielte dann eroberte Territorien, könnte in Ruhe aufrüsten und dann wieder zuschlagen.

Einzigartige Aufnahmen: Russische Soldaten nehmen abgefangenen Storm-Shadow-Marschflugkörper auseinander

Erstmals haben russische Armeeangehörige das Innere eines von der Ukraine genutzten Marschflugkörpers vom Typ Storm Shadow der Öffentlichkeit präsentiert. Der Lenkflugkörper aus britischer Produktion wurde von der russischen Luftabwehr über der Schwarzmeer-Halbinsel Krim nahezu unbeschädigt abgefangen. Nach einer ausgiebigen Untersuchung der Hightech-Rakete sollen die gewonnenen Erkenntnisse in die russische Luftverteidigung einfließen.

40 Geschosse auf Siedlungen im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Demnach hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 29. März 20 Geschosse auf fünf Siedlungen abgefeuert. Aus der Statistik geht hervor, dass die Stadt Aljoschki mit acht Einschlägen nach wie vor eines der wichtigsten Ziele der ukrainischen Artillerie ist. In Kasatschji Lageri schlugen vier Geschosse ein. In Podlesnoje und Dnjeprjany sind es jeweils drei gewesen. In der Stadt Kachowka hat es zwei Einschläge gegeben.

Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Orte Podstepnoje, Korsunka, Aljoschki, Golaja Pristan und Kachowka wurden 20 Geschosse abgefeuert. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

Habeck fordert mehr Investitionen in Verteidigung: "Wenn Putin Erfolg hat, wird er weitermachen"

Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck hat in einem auf der Plattform X (vormals Twitter) veröffentlichten Video ein schnelles und friedliches Ende des Ukraine-Krieges ausgeschlossen. Dies sei die ehrliche, die bittere Antwort. Dabei rief der Grünen-Politiker seine Landsleute auf, sich auf die "Bedrohungslage" einzustellen. Alles andere wäre naiv. Deshalb sei Deutschland gut beraten, mehr in die eigene Sicherheit zu investieren.

"Jeder Tag ist ein Tag des Sterbens, und ein Ende ist nicht in Sicht. Im Gegenteil, Putins Russland stellt komplett auf Kriegswirtschaft um und steigert die Waffenproduktion massiv."

Der Wirtschaftsminister plädierte dafür, die Ukraine weiter "mit mehr und mit weiterem militärischem Material" zu unterstützen. Er könne zwar die Angst vor einer Eskalation des Krieges nachvollziehen. Die Frage sei aber, welche Haltung und welches Handeln notwendig seien, um dieser Bedrohungslage zu begegnen. Habeck sprach sich gegen ein "Einfrieren des Krieges" aus.

"So sehr ich verstehe, dass angesichts der hohen Opferzahlen von einem Einfrieren des Krieges gesprochen wird, so sehr blendet diese Position aus, dass nur die Ukrainerinnen und Ukrainer entscheiden können, welchen Preis sie zu zahlen bereit sind und zu welchen Bedingungen sie einen Waffenstillstand erreichen oder den Krieg beenden wollen."

Der Grünen-Politiker warf Russlands Staatschef Wladimir Putin vor, Europas Einigung und Einheit zu zerstören. Wenn Putin mit seinem Krieg in der Ukraine Erfolg habe, werde er weitermachen. Deshalb sei es auch für die Sicherheit in Deutschland und den Frieden in Europa wichtig, dass die Ukraine sich erfolgreich verteidige und Deutschland ihr dabei helfe.

Deutschland leidet am meisten: Firmenflucht aus Russland und Sanktionen wirken nach

Seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine haben sich viele ausländische Unternehmen vom russischen Markt zurückgezogen. Laut einer Analyse der Nachrichtenagentur Reuters führte dies zu Gewinneinbußen von mehr als 107 Milliarden US-Dollar.

Die westliche Wirtschaft leidet auch unter der verschärften Sanktionspolitik gegen Russland. Experten und Oppositionspolitiker weisen darauf hin, dass Deutschland besonders betroffen ist.

Ukrainische Truppen beschießen Siedlung im russischen Grenzgebiet Kursk: Schäden in vier Haushalten

Der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Kursk, Roman Starowoit, hat am Samstagmorgen einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Demnach ist die Siedlung Gujewo im Kreis Sudscha ins Visier geraten. Durch die Attacke sind vier Haushalte zu Schaden gekommen. Der Politiker meldete weder Todesopfer noch Verletzte. Auf Telegram veröffentlichte Starowoit Fotos mit den Folgen des Angriffs. Er sagte den betroffenen Besitzern Unterstützung zu.

Medienberichte: Wärmekraftwerk Smijow gänzlich durch Angriff zerstört

Ukrainische Medien berichten unter Berufung auf das Unternehmen Centrenergo, dass das Wärmekraftwerk Smijow infolge eines russischen Angriffs am 22. März völlig zerstört worden sei. Demnach seien alle Energie-Blöcke außer Betrieb. Auch sämtliche zusätzliche Ausrüstung sei beschädigt. Das Ausmaß der Zerstörungen reiche von "signifikant" bis hin zu "komplett". Im Wärmekraftwerk würden nach wie vor Trümmer geräumt. Das Unternehmen konnte bislang keine Einschätzungen in Bezug auf den Wert der Sachschäden oder den Termin für die Wiederherstellung mitteilen.           

Russlands Verteidigungsministerium hatte einen massiven Vergeltungsschlag mit Hochpräzisionswaffen und Drohnen auf ukrainische Energie- und Rüstungsbetriebe bestätigt. Demzufolge hat der Schlag die ukrainische Industrie "desorganisiert".     

Auch in der Nacht zum 30. März herrschte in mehreren ukrainischen Gebieten Luftalarm. In Teilen der Hafenstadt Odessa fielen laut ukrainischen Medien der Strom und die Wasserversorgung aus. Berichtet wurde außerdem über beschädigte Infrastrukturobjekte im von der Ukraine kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje sowie in den Gebieten Dnjepropetrowsk und Poltawa.

Terroranschlag bei Moskau: Lawrow sieht USA "verdächtig aktiv" beim Ablenken von der Ukraine 

In Tadschikistan sind mindestens neun Personen festgenommen worden, die mit den Attentätern des Anschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall in Verbindung stehen sollen. Die neun Personen werden unter anderem verdächtigt, Verbindungen zur verbotenen IS-Gruppe zu haben. Der Westen betont hingegen weiterhin, dass die Ukraine nicht an dem Terroranschlag beteiligt gewesen sei.

Nach Ansicht des russischen Außenministers Lawrow betonen die USA zu sehr, dass die Ukraine nichts damit zu tun habe. Der Westen sei sehr aktiv, wenn es darum gehe, Russland davon zu überzeugen, dass es die Ukraine nicht verdächtigen sollte, sagte der Chefdiplomat.

DVR meldet 21 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 21 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 59 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 29. März bis 0 Uhr am 30. März (Ortszeit) wurde ein Zivilist verletzt. Durch den Beschuss wurden fünf Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 15 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dadurch wurden vier zivile Einwohner, darunter ein Jugendlicher, verletzt. Zu Schaden kamen acht Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Auto.

Kiews "Friedensformel": Russland wird sich keine Regeln aufzwingen lassen

Russland lehnt alle Bedingungen ab, die der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij seiner "Friedensformel" zugrunde legt. Russland ist jedoch bereit, die legitimen Interessen der anderen Teilnehmer des Prozesses bei einer friedlichen Lösung des Konflikts zu respektieren, wenn Moskau die gleichen Garantien erhält. 

Selenskijs "Friedensformel" umfasst zehn Punkte, um den Konflikt mit internationaler Hilfe zugunsten der Ukraine zu beenden. Auf dieser Friedensformel soll auch die kommende Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz aufbauen. Die Veranstaltung wirft bereits im Vorfeld mehr Fragen als Antworten auf, da Russland daran nicht beteiligt ist. Mehr dazu vom RT DE-Korrespondenten Roman Ziskin.

Selenskij: Ohne US-Hilfen müssen ukrainische Truppen schrittweise zurückziehen

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat im Interview für die Washington Post die USA erneut um Unterstützung für sein Land gebeten. Gegenüber dem Journalisten David Ignatius erklärte der Politiker mit Blick auf die andauernde Blockade von US-Militärhilfen im Kongress, dass die ausbleibende Unterstützung bedeute, dass das ukrainische Militär keine Flugabwehr, keine Störsender für die elektronische Kriegsführung und keine 155-Millimeter-Artilleriegeschosse habe.

"Das bedeutet, dass wir zurückweichen, uns zurückziehen, Schritt für Schritt, in kleinen Schritten. Wir versuchen einen Weg zu finden, uns nicht zurückzuziehen."

Ferner teilte Selenskij mit, dass die von den USA zugesagten weitreichenden Raketen vom Typ ATACMS noch nicht in der Ukraine eingetroffen seien. Dabei wolle er sie bei Angriffen gegen russische Militärflugplätze auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim einsetzen. Der Präsident ging außerdem auf die US-Reaktion auf ukrainische Angriffe gegen russische Energieobjekte ein. Ihm zufolge sei sie alles andere als positiv gewesen. Washington könne aber Kiew solche Angriffe nicht verbieten, da die Ukraine dabei eigene Drohnen eingesetzt habe.

29.03.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Moskau: Terrorverdächtige wollten in Kiew Belohnung abholen

Die mutmaßlichen Attentäter des Terroranschlags auf die "Crocus City Hall" bei Moskau machten sich nach der Tat auf den Weg in Richtung der russisch-ukrainischen Grenze, um in Kiew eine Belohnung zu erhalten, berichtet das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation am Freitag.

"Auf Anweisung des Koordinators fuhren die Terroristen nach der Tat in einem Auto in Richtung der russisch-ukrainischen Grenze, um diese anschließend zu überqueren und nach Kiew zu gelangen, wo sie die ihnen versprochene Belohnung in Empfang nehmen sollten. Die Ermittlungen werden fortgesetzt, um die Beteiligung von Vertretern der ukrainischen Sonderdienste an der Organisation und Finanzierung des Terroranschlags zu überprüfen."

Das haben die vier Hauptverdächtigen übereinstimmend bestätigt. Außerdem haben sie ausgesagt, dass ein Koordinator die Handlungen der Terroristen vor und nach dem Attentat über Sprachnachrichten auf Telegram gesteuert hat. Der Koordinator handelte dabei nach Angaben der Ermittler unter einem Pseudonym.

Trotz nobler Worte: Keine Einigung im Streit zwischen Polen und Ukraine um Getreidelieferungen

Am Donnerstag war der ukrainische Premierminister Denis Schmygal bei seinem polnischen Amtskollegen in Warschau zu Gast. Wegen der anhaltenden Bauernproteste und Grenzblockaden in Polen stehen beide Politiker unter Druck, Lösungen zu präsentieren. Doch das seit Wochen ersehnte Treffen blieb bemerkenswert ergebnislos.

Russischer Diplomat: Botschaften in Kiew fordern Mitbürger auf, Gebiete wie Charkow und Odessa zu verlassen

Laut Konstantin Gawrilow, dem Leiter der russischen Delegation bei den Wiener Gesprächen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle, sei offensichtlich, dass Russland im Ukraine-Konflikt den Sieg erringen werde.

Der Sieg könne jederzeit eintreten, erklärte der Diplomat im russischen Staatsfernsehen. Er verglich die Lage an der Front mit einer Windschutzscheibe, die Risse bekomme, wenn sie durch einen Stein beschädigt werde. Das Gleiche könne auch an der Front passieren, so Gawrilow: "Zack, und die Front beginnt zu wackeln." Die Nachrichtenagentur TASS zitiert den Diplomaten wie folgt:

"Es ist kein Zufall, dass jetzt einige Botschaften in der Ukraine – ich verrate nicht, welche – ihren Bürgern empfehlen, Gebiete wie Charkow und Odessa zu verlassen. Heute sind solche Informationen eingegangen."

Ferner beklagte er, dass es derzeit schwierig sei, im Bereich der Sicherheit zu einem konstruktiven Dialog mit dem Westen zurückzukehren, da dieser sich immer noch weigere, die Realitäten auf dem Schlachtfeld zu akzeptieren.

Russische Artilleristen führen präzise Angriffe auf gegnerische Ziele durch (Video)  

Vom russischen Verteidigungsministerium auf Telegram veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, wie Artilleriesoldaten, die als Teil des Truppenverbands Süd kämpfen, die Sturmbrigaden auf ihrem Vormarsch an der Front bei Donezk unterstützen.

Wie es heißt, setzen die Artilleristen ein 152-mm-Schleppgeschütz vom Typ Giazint-B ein und treffen präzise die Ziele, welche durch die Luftaufklärung identifiziert wurden.

Luftverteidigung vernichtet ukrainische Drohne über russischem Gebiet

Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, versuchten Kiews Truppen am Freitag um 20.15 Uhr Moskauer Zeit, einen Terroranschlag gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie es heißt, kam dabei eine Starrflüglerdrohne zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass über dem Gebiet Belgorod ein ukrainisches unbemanntes Fluggerät zerstört wurde.

Waffen gegen ukrainische Drohnen: Russische Könner produzieren "Netzwerfer"

Die Mitarbeiter eines Ausbildungszentrums für Drohnenpiloten in der russischen Republik Tuwa haben mit der Herstellung von Geräten begonnen, die es den Einheiten an der Frontlinie ermöglichen werden, gegnerische Drohnen außer Gefecht zu setzen. Eine Mitteilung darüber wurde auf dem Telegram-Kanal der öffentlichen Organisation Volksfront von Tuwa veröffentlicht.

Wie es heißt, handelt es sich um ein Gerät namens "Netzwerfer", das ein Netz abfeuert, um Drohnen und weitere unbemannte Fluggeräte unschädlich zu machen.

"Wenn es sich einem Ziel nähert, löst es ein Netz aus, das sich in den Rotorblättern des Objekts verfängt, wodurch es unmöglich wird, dieses zu steuern."

Damit würden unbemannte Fluggeräte außer Gefecht gesetzt. Sogenannte Drohnenfänger stellen laut den Entwicklern ein wirksames und kostengünstiges Kampfmittel an der Front dar, das auch vielen Militärs das Leben retten könnte.

Belgien gibt Ukraine 100 Millionen Euro für Wartung von F-16-Kampfjets

Belgien hat 100 Millionen Euro für die Ukraine bereitgestellt, schreibt die Verteidigungsministerin Ludivine Dedonder auf X (Twitter). Die Gelder würden im Rahmen der sogenannten Kampfjet-Koalition gewährt und für die Wartung der zu liefernden F-16-Kampfflugzeuge verwendet. Dies sei bereits das 25. Paket der Militärhilfe von Belgien für die Ukraine.

Behörden des Gebiets Cherson: Ukrainische Einheiten beschießen Wohnviertel in Kachowka, ein Zivilist vermisst

Mehrere Privathaushalte wurden in der Stadt Kachowka durch ukrainischen Beschuss am Freitag beschädigt, meldete Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets Cherson, auf Telegram und veröffentlichte entsprechende Bilder:   

"Heute beschossen Kiews Kämpfer mit besonderer Bösartigkeit Wohnviertel in Kachowka. Nach dem Beschuss wurde ein Mann vermisst. Möglicherweise erlitt er Verletzungen."

Seine Nachbarn hätten berichtet, so Saldo, dass er sich auch an anderen Adressen aufgehalten haben könnte. Dort habe man ihn jedoch nicht gefunden.

"Informationen über den Mann wurden an die Polizei weitergeleitet. Ich hoffe aufrichtig, dass mit ihm alles in Ordnung ist. Im Gegensatz zu den Faschisten schätzen wir das Leben jedes Menschen."

Ukrainer aus Gebiet Saporoschje wird Kooperation mit ukrainischem Sicherheitsdienst vorgeworfen

Die Staatsanwaltschaft im Gebiet Saporoschje beschuldigt einen Ukrainer der Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Sicherheitsdienst (SBU).

Nach Angaben der Ermittler handele es sich um einen 40-jährigen Einwohner der Stadt Tokmak im geographischen Zentrum des Gebietes. Vom April 2022 bis zum Februar 2023 habe der Angeklagte Koordinaten technischer Mittel der russischen Luftabwehr in und um Tokmak an den SBU übermittelt. Die Kommunikation sei mithilfe eines Messengers erfolgt.

Die Staatsanwaltschaft verfasste eine Anklageschrift und leitete das Strafverfahren an ein Gericht weiter.

Selenskij: "Die Ukraine wird ohne US-Hilfe verlieren"

Wladimir Selenskij, der Präsident der Ukraine, sagte in einem Interview mit dem US-Fernsehsender CBS, dass die Ukraine ohne die Unterstützung der USA den Krieg verlieren werde, da sie fast keine Artillerie mehr habe.

Der Journalist fragte Selenskij, ob er immer noch an seiner vor einem Monat geäußerten Meinung festhalte, dass Kiew ohne ein neues Hilfspaket aus Washington den Krieg verlieren werde. "Das stimmt", antwortete der ukrainische Präsident. "So einfach ist das?", fragte der Korrespondent. "Die Ukraine wird verlieren, aber es ist nicht einfach", so Selenskij.

DVR-Behörden: Kiews Truppen verlassen Stellungen bei Awdejewka

Laut Igor Kimakowski, dem Berater des DVR-Chefs, haben die ukrainischen Einheiten einen erheblichen Teil ihrer Stellungen in der Ortschaft Semjonowka im Raum Awdejewka verlassen. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS soll Kimakowski angegeben haben, dass entsprechende Informationen bestätigt worden sind. Hierzu wird er mit den Worten zitiert:

"Der Gegner konnte dem Ansturm unserer Artillerie- und Luftstreitkräfte nicht standhalten."

Wie es heißt, erlitten Kiews Truppen an diesem Frontabschnitt Verluste. Ukrainische Soldaten sollen beim Rückzug die Leichen ihrer getöteten Mitkämpfer zurückgelassen haben.

Medien und Beamte: Massiver Raketenangriff auf Kraftwerke und Stromnetz in mehreren Gebieten der Ukraine

Russlands Streitkräfte haben Objekte der Energieversorgung in der ehemaligen Ukrainischen SSR einem massiven kombinierten Angriff mit Marschflugkörpern und Raketen aus der Luft, vom Wasser und vom Boden sowie mit Kamikazedrohnen ausgesetzt. Dies hatte das russische Verteidigungsministerium bereits früher am Tag bekannt gegeben. Gleichzeitig wurden damit Feuerpositionen der ukrainischen Luftverteidigung aufgedeckt und zeitnah ausgeschaltet.

Ukrenergo, der ukrainische Stromnetzbetreiber, meldete Schäden an Kraftwerken in der West- und Mittelukraine. Später wurden auch Schäden an "Objekten der kritischen Infrastruktur" in den Gebieten Lwow, Iwano-Frankowsk, Dnepropetrowsk, Tscherkassy und dem Teil des russischen Gebiets Cherson gemeldet, der unter Kiews Kontrolle steht.

Zwei Stadtbezirke von Odessa wurden von der Stromversorgung abgeschnitten.

Nun präzisieren OSINT-Analysten, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Schäden zu verzeichnen sind.

Im Gebiet Dnepropetrowsk waren die Wärmekraftwerke Kriwoi Rog samt Umspannwerken, Pridneprowskaja in der Gebietshauptstadt und die Kraft- und Wärmezentrale Dneprowskaja in Kamenskoje betroffen. Ebenfalls in Kamenskoje soll das Wasserkraftwerk Mitteldnjepr angegriffen worden sein, doch dazu liegen bislang keine bestätigten Daten vor. Zudem kam auch das Umspannwerk Prometei zu Schaden.

Allem Anschein nach soll im Westen der Ukraine das Wärmekraftwerk Burschtyn im Gebiet Iwano-Frankowsk erneut getroffen worden sein – ebenso die Erdgaspumpstation in Stryi im Gebiet Lwow, wo sich das größte unterirdische Erdgasreservoir der Ukraine befindet.

Weitere Schäden an Objekten der Energieinfrastruktur hatte der Energieminister des Landes, Galuschtschenko, für die Gebiete Poltawa und Tscherkassy bereits am Morgen gemeldet. Er präzisierte jedoch nicht, um welche Objekte es sich handelte.

Artilleristen eliminieren ukrainische Stützpunkte am Frontabschnitt Donezk Süd (Video)

Vom russischen Verteidigungsministerium auf Telegram veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, wie Artilleriesoldaten, die als Teil des Truppenverbands Ost im Einsatz sind, Stellungen der ukrainischen Streitkräfte am Frontabschnitt Donezk Süd angreifen.

Wie die Behörde in Moskau meldet, kamen bei dem Angriff Mehrfachraketenwerfer vom Typ Uragan zum Einsatz. Demnach wurden gegnerische Kräfte, gepanzerte Fahrzeuge und Munitionsdepots vernichtet.

Ukrainische Drohne stürzt auf Wohnhaus in Belgorod – Ein Zivilist tot, zwei weitere verletzt

Ein Zivilist ist nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf Belgorod ums Leben gekommen. Dies berichtet der Gouverneur des Gebietes, Wjatscheslaw Gladkow.

Ihm zufolge sei ein unbemanntes Flugzeug auf das Mehrfamilienhaus gestürzt, wo der Verstorbene gewohnt habe. Dessen Ehefrau sei mit mehreren Verletzungen, darunter Platzwunden im Gesicht, einem Schädel-Hirn-Trauma und einer Brandwunde, ins Krankenhaus gebracht worden. Behandelt werden müsse auch ein weiterer Bewohner des Hauses, der eine Splitterwunde am Rücken erlitten habe.

Nach vorläufigen Angaben seien in fünf Wohnungen des Hauses Fenster und Balkone beschädigt worden, so Gladkow. Alle Einsatzkräfte seien vor Ort im Einsatz, in Kürze sollten Soldaten des Sprengstoffkommandos des Verteidigungsministeriums hinzukommen.

Luftverteidigung neutralisiert ukrainische Drohnen über russischem Gebiet

Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, versuchten Kiews Truppen am Freitag zwischen 10.00 und 14.30 Uhr Moskauer Zeit, Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass über dem Gebiet Belgorod zwei ukrainische unbemannte Fluggeräte zerstört wurden.

Russisches Ermittlungskomitee stellt ukrainische Beteiligung an Terroranschlag auf Konzerthalle fest

Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation untersucht den Terroranschlag in der Konzerthalle "Crocus City Hall". Im Laufe der Ermittlungen wurde anhand von Stellungnahmen der Attentäter, Informationen aus Telefonen und Finanztransaktionen festgestellt, dass die Ukraine direkt an dem Anschlag beteiligt war.

Belgorod: Behörden melden Schäden an Tausenden Häusern seit Anfang März

Beim Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte wurden in Belgorod seit dem 11. März dieses Jahres 2.776 Fenster und 1.288 Balkonbrüstungen an 3.050 Wohngebäuden beschädigt. Dies gab Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Gebiets Belgorod, auf Telegram bekannt.

Wie es heißt, wurden bisher 1.207 Fenster und 424 Balkonbrüstungen restauriert. Die Stadt sei in zehn Sektoren unterteilt worden, denen jeweils bestimmte Auftragnehmer zugeordnet seien, so der Beamte. Insgesamt sollen 39 Auftragnehmer im Einsatz sein. Gladkow gab auch an, dass das Ausmaß der Zerstörungen in den vergangenen Wochen groß gewesen sei.

"Ich sehe, dass die Arbeit im Gange ist und bereits viel getan wurde. Aber aus meiner Sicht ist es notwendig, Ressourcen zu finden, um die Dauer der Reparaturarbeiten zu verkürzen. Unsere Aufgabe ist es, die Sanierungsarbeiten zu beschleunigen."

Klima-Habeck: USA und Europa drücken sich – Berlin muss für Kiew Reserven mobilisieren und Deutsche sollen erst später in Rente

Vize-Kanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) findet, dass von Deutschland zur Unterstützung des Kiewer Regimes nicht genug getan wird und eine Mobilisierung aller Ressourcen dringend angebracht wäre. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen bemängelte er die nachlassende Unterstützungsbereitschaft im gesamten Kollektiven Westen und mahnte:

"Mir ist wichtig, dass wir der Tendenz entgegentreten, sich aus der Verantwortung zurückzuziehen. … Es geht um Führungsverantwortung."

Zur Rolle Deutschlands in dieser Situation sagte der Kinderbuchautor:

"Deutschland ist nach Amerika in absoluten Zahlen der größte Geber. Aber wir sehen auch, dass in den USA und Europa die Bereitschaft zur Unterstützung nicht stärker wird.

Daraus folgt für mich: Deutschland muss weitere Möglichkeiten mobilisieren. … Was getan werden kann, muss jetzt getan werden."

Sozialabbau als Mittel zur Finanzierung des US-Stellvertreterkrieges in der Ukraine gegen Russland lehne Habeck im Großen und Ganzen zwar ab – aber:

"Über einzelne Punkte lässt sich sicherlich reden. So schlage ich vor, Anreize zu setzen, dass man im Alter freiwillig länger arbeitet."

Schockierender UN-Bericht: Zivilisten und russische Kriegsgefangene in der Ukraine gefoltert und hingerichtet

Das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte hat einen Bericht über die Folter und Misshandlungen an russischen Soldaten in der Ukraine veröffentlicht. Das Dokument bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Dezember 2023 bis zum 29. Februar 2024. Mitarbeiter des UN-Büros besuchten mehrere Regionen in der Ukraine. In dem Bericht der Vereinten Nationen heißt es dazu unter anderem wörtlich:

"Das Büro des Hochkommissars für Menschenrechte hat willkürliche Verhaftungen, Verschwindenlassen und die Anwendung von Folter und Misshandlung, einschließlich sexueller Gewalt, durch ukrainische Behörden während der konfliktbedingten Inhaftierung von zivilen Gefangenen und russischen Kriegsgefangenen sowie die summarische Hinrichtung von mindestens 25 russischen Militärangehörigen dokumentiert (alle im Jahr 2022 und Anfang 2023)."

Mehr zum Thema – UN-Bericht: Ukraine foltert russische Kriegsgefangene 

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums (Teil II)

Mittels Drohnen sowie unter Einsatz von Raketen- und Artillerietruppen und der Luftwaffe haben die russischen Streitkräfte eine Radaranlage eines Flugabwehrraketensystems vom Typ S-300 zerstört. Dies geht aus dem Frontbericht des Verteidigungsministeriums in Moskau hervor. Zudem wurde Personal und Ausrüstung der Ukraine in 131 Kreisen bekämpft.

Im Laufe des Tages schoss die Luftabwehr 175 gegnerische Drohnen ab und fing 21 Raketen der Mehrfachwerfer HIMARS und Vampire ab.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums (Teil I)

Laut dem täglichen Frontbericht des Verteidigungsministeriums in Moskau haben die russischen Streitkräfte in der vergangenen Nacht eine Angriffswelle auf gegnerische Ziele durchgeführt. Dabei kamen luft-, see- und bodengestützte Hochpräzisionswaffen größerer Reichweite, Kinschal-Hyperschallraketen und Drohnen zum Einsatz. Bei dem Angriff wurden Objekte der Energiebranche und der Luftverteidigung der Ukraine erfolgreich getroffen.

Am Frontabschnitt Kupjansk wehrte das russische Militär vier Vorstoßversuche ukrainischer Einheiten ab. Der Gegner verlor hierbei bis zu 30 Soldaten. Ein Krab-Artilleriegeschütz aus polnischer Produktion, eine D-20-Haubitze und je eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija, Gwosdika und Giazint-S wurden außer Gefecht gesetzt.

Bei Donezk beliefen sich die ukrainischen Verluste auf mehr als 300 Soldaten. Zudem zerstörte die russische Armee einen Panzer, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter ein M113-Mannschaftstransportwagen aus US-Produktion, und drei Kraftfahrzeuge. Bei dem Artilleriebeschuss wurden zwei D-20-Haubitzen, ein D-30-Geschütz, eine Haubitze L-119 aus britischer Produktion, ein EloKa-System und drei Feldmunitionslager unschädlich gemacht.

An der Front bei Awdejewka wurden acht Angriffe der ukrainischen Armee zurückgeschlagen. Der Gegner verlor mehr als 305 Militärangehörige. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge und vier Kraftfahrzeuge sowie eine Panzerhaubitze 2000 aus deutscher Produktion, zwei D-30-Haubitzen und ein EloKa-System vom Typ Bukowel-AD wurden zerstört.

An den Frontabschnitten Donezk Süd und Cherson verlor die Ukraine bis zu 160 Soldaten. Eine Gwosdika-Selbstfahrlafette und eine D-20-Haubitze sowie zwei Kraftfahrzeuge, zwei Panzer, zwei Schützenpanzer, zwei Pick-ups und ein EloKa-System wurden eliminiert.

Weltbank gewährt Kiew milliardenschweres Darlehen

Die Ukraine hat 1,5 Milliarden US-Dollar von der Weltbank bekommen, berichtet der Ministerpräsident des Landes Denis Schmygal auf X. Von der Gesamtsumme habe Japan 984 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Weitere 516 Millionen US-Dollar würden aus Großbritannien zufließen.

Mit dem sogenannten Entwicklungsdarlehen werde Kiew in der Lage sein, Haushaltsausgaben für soziale und humanitäre Bedürfnisse sowie für den Wiederaufbau auszugleichen, so Schmygal. Der Ministerpräsident bedankt sich bei den Regierungen Japans und Großbritanniens sowie bei dem Vorsitz der Weltbankgruppe.

Russische Nationalgarde eliminiert Waffenversteck in Volksrepublik Donezk

Soldaten der russischen Nationalgarde haben ein getarntes Waffenversteck der ukrainischen Armee in der Volksrepublik Donezk eliminiert. Laut einer Erklärung sei das durch Antipersonenminen gesicherte Lager nahe aufgegebener Stellungen der ukrainischen Streitkräfte entdeckt worden.

In dem Versteck hätten die ukrainischen Kräfte ein mehrstufiges System angewendet: Ein Teil der Waffen habe sichtbar auf dem Boden gelegen, der Rest sei vergraben gewesen.

Wie es heißt, bargen die russischen Soldaten unter anderem einen improvisierten Sprengsatz, eine Angriffsdrohne, fünf Granatwerfer aus ausländischer Produktion sowie mehrere Granatpatronen, Panzerfaustgranaten, Handgranaten, Landminen und mehr als 3.000 Schuss Munition für Feuerwaffen. Alle explosiven Gegenstände seien vor Ort gesprengt worden, meldet die Nationalgarde.

Dutzende Drohnen über Donezk, Gorlowka und Makejewka abgefangen

Über Donezk, dessen Trabantenstadt Makejewka und dem Vorort Gorlowka wurden in den vergangenen 24 Stunden 44 Drohnen des ukrainischen Militärs aufgedeckt und auf die eine oder andere Weise abgefangen. Dies meldet der Verteidigungsstab der Volksrepublik Donezk mit Verweis auf die Donezker Gebietsleitung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB.

Verwendet wird in der knappen Mitteilung der Ausdruck "unterdrückt", weswegen von einem Abfang der unbemannten Fluggeräte mittels Störsendern eher auszugehen ist als von Abschüssen durch die Flugabwehr. Hierfür sprechen auch die jeweiligen genannten Abfangorte. Über dicht besiedelten Städten ist ein Abfang mittels Störsender die sicherere Methode, weil die Drohne dann nicht unkontrolliert in Form brennender, womöglich explosionsgefährlicher Trümmer niedergeht.

Peskow über Kiews "Friedensformel": Russland wird sich keine Regeln aufzwingen lassen

Russland lehnt alle Bedingungen ab, die ihm in Bezug auf einen Friedensprozess in der Ukraine aufgezwungen werden sollen. Mit diesen Worten kommentiert Kremlsprecher Dmritri Peskow in einem Gespräch mit Journalisten die Aussagen des ukrainischen Außenministers Dmitri Kuleba, der fordert, dass die Verhandlungen im Ukraine-Konflikt gemäß der sogenannten Friedensformel erfolgen sollen. Peskow wörtlich:

"Wir lehnen jegliche Regeln ab, die von jemanden ausgearbeitet werden und denen wir folgen sollen."

Kulebas Erklärung, dass Kiew und Moskau den Konflikt nach dem Schweizer Friedensgipfel erörtern könnten, widerspreche dem gesetzlichen Verbot von Verhandlungen mit Russland, das vom ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij eingeführt worden sei, erinnert Peskow.

Rogow: Zweite Defensivlinie des ukrainischen Militärs bei Orechow in Gebiet Saporoschje in Bau

Kiew erwartet im Gebiet Saporoschje wohl schon sehr bald eine größere Offensivaktion der russischen Streitkräfte und will deren Erfolg bei der Verteidigung gegen die Offensive der ukrainischen Armee im Sommer 2023 wiederholen. Jedenfalls lässt das ukrainische Militär im Teil dieses russischen Gebiets, der noch ukrainisch besetzt ist, Stand Ende März 2024 bereits die zweite Linie seiner als gestaffelt angedachten Verteidigung einrichten.

Der Bau laufe bei Orechow, also unmittelbar gegenüber dem Frontbogen Rabotino-Werbowoje, an dem das Kiewer Kommando seinerzeit in erfolglosen Kämpfen unzählige Soldaten und Fahrzeuge verheizte. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert hierzu die Beobachtungen von Wladimir Rogow, einem Mitglied des Hauptrates der zivil-militärischen Verwaltung des Gebiets Saporoschje:

"Sie haben sehr viele Baufahrzeuge und Bauarbeiter herangefahren, die eine zweite Verteidigungslinie bei Orechow einrichten.

Das Tempo der Bauarbeiten ist hoch. Das sieht die Aufklärung, das sehen die Drohnen und Anwohner bestätigen dies auch."

Bereits im Januar informierte Rogow, dass das ukrainische Militär in der Umgebung von Orechow neben Befestigungsanlagen und –Objekten auch befestigte Kommandoposten, Lagerräume und weitere Einrichtungen der zur Verteidigung notwendigen Infrastruktur baue.

dpa: Truppenpräsenz eines NATO-Landes in Ukraine macht nicht das gesamte Bündnis zu Konfliktpartei

Ein Einsatz von Bodentruppen durch ein NATO-Land in der Ukraine würde nicht automatisch alle anderen Länder des Militärbündnisses zu Konfliktparteien machen. Dies geht aus einem noch unveröffentlichten Sachstand der Expertenabteilung des deutschen Bundestags hervor. Das Papier wird von der Nachrichtenagentur dpa zitiert.

Nach Einschätzung der Experten würde im Fall eines Truppeneinsatzes nur der betreffende Staat selbst zur Konfliktpartei. Wörtlich heißt es wie folgt:

"Handelt der NATO-Mitgliedstaat dabei unilateral – also nicht im Rahmen einer vorher beschlossenen NATO-Operation und außerhalb militärischer NATO-Kommandostrukturen – werden dadurch weder die NATO als Ganzes noch die anderen NATO-Partnerstaaten zu Konfliktparteien."

Falls Russland Truppen eines NATO-Landes in der Ukraine angreifen würde, sei dies kein Grund für die Anwendung des Artikels 5, heißt es aus dem Dokument weiter. Eine kollektive Verteidigung halten die Experten des Bundestags immer noch für geeignet, wenn Russland einen NATO-Staat überfallen oder Objekte auf seinem Territorium angreifen würde.

Massenmord an Zivilisten in Mariupol: Lebenslänglich für ukrainischen Marineinfanteristen

Lebenslänglich statt 22 Jahre Kolonie mit strengem Regime – so wurde das Urteil für einen ukrainischen Marineinfanteristen geändert, das zuvor im Dezember 2023 gefällt worden war. Dies meldet TASS mit Verweis auf die Staatsanwaltschaft der russischen Volksrepublik Donezk.

Denis Raschplja hatte in Mariupol in der Zeit vom 29. Februar bis 09. April 2022 auf insgesamt 25 Zivilisten geschossen, von denen 16 ihren Wunden erlagen.

Unzufrieden mit dem ursprünglichen Urteil von 22 Jahren Haft ging die Staatsanwaltschaft bei einer höherstehenden Gerichtsinstanz in Revision, die das Urteil auf eine lebenslange Freiheitsstrafe korrigierte.

Ukrainischer Oberbefehlshaber Syrski: Russland in Sachen Artillerie sechsfach überlegen

Was die Artillerie anbelangt, ist Russlands Militär dem ukrainischen um das Sechsfache überlegen. Dies gibt der militärische Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Alexander Syrski mit Verweis auf wochenaktuelle Daten bekannt:

"Vor wenigen Tagen war die Überlegenheit des Feindes im Hinblick auf verfeuerte Geschosse in etwa sechs zu eins."

Zuvor hatte sich der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in einem Interview mit dem Sender CBS beschwert, Kiew habe nahezu keine Artillerie mehr übrig und werde den Krieg verlieren, falls nicht sehr bald Hilfe aus Washington komme.

Am 17. Februar verkündete der tschechische Präsident Petr Pavel auf der Münchner Sicherheitskonferenz, sein Land habe eine Möglichkeit gefunden, Hunderttausende Artilleriegranaten in Nicht-EU-Staaten für Kiews Militär zu beschaffen und 18 Weststaaten hätten sich der Initiative angeschlossen. Der Einkauf von 300.000 Granaten sei bereits bestätigt, während weitere etwa 200.000 zumindest zugesichert seien.

Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba bemängelte diese Zahl als unzureichend.

Ukrainischer Netzbetreiber: Schäden an Kraftwerken infolge russischer Präzisionswaffenangriffe

Wärme- und Wasserkraftwerke in der Mittel- und Westukraine haben infolge von Präzisionswaffenangriffen des russischen Militärs in der Nacht auf den 29. März 2024 Schäden davongetragen. Dies meldet Ukrenergo, der ukrainische Stromnetzbetreiber, auf seinem offiziellen Telegram-Kanal.

Gesprochen wird von einem "kombinierten" Angriff, womit gemeint sein dürfte, dass nebst Raketen und Marschflugkörpern auch Kamikazedrohnen zum Einsatz gekommen sind. Weitere Einzelheiten werden nicht genannt.

Ferner meldet Ukrenergo Probleme im Osten der ehemaligen Ukrainischen SSR. Im Gebiet Charkow werde der Strom für Verbraucher stundenweise rationiert und im Gebiet Dnjepropetrowsk komme es gedrungenerweise zu Stromnotabschaltungen, mit denen das Netz sowie die Kraftwerke vor Überlastung geschützt werden sollen.

Russlands Luftabwehr zerstört 15 Vampire-Raketengeschosse über Gebiet Belgoord ab

In der Nacht auf den 29. März haben russische Luftverteidigungskräfte 15 Raketengeschosse eines Mehrfachraketenraketenwerfers der ukrainischen Streitkräfte über dem Gebiet Belgorod zerstört. Die Geschosse wurden als zu einem Mehrfachwerfer RM-70 aus tschechischer Fertigung gehörend identifiziert, meldet die russische Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf das Verteidigungsministerium in Moskau.

Truppenverband Ost meldet schwere Verluste für Kiews Armee südlich von Donezk

Alexander Gordejew, der Leiter des Pressezentrums des Truppenverbands Ost, meldet, dass sein Verband im Raum Wodjanoje in der Volksrepublik Donezk schwere Gefechte mit der ukrainischen Armee ausgetragen hat. Südlich von Donezk habe man zudem Stellungen, Befestigungen und Aufmarschplätze ukrainischer Truppen angegriffen. Gordejew beschreibt die Situation wie folgt:

"Im Rahmen der Einsätze verbesserten die Einheiten des Verbands die Lage entlang der Frontlinie und unterbanden die Verstärkung der vorderen Stellungen der ukrainischen Armee."

"Bombenangriffe, Artilleriefeuer und schwere Flammenwerfersysteme trafen Befestigungen und Gerät ukrainischer Soldaten."

Laut Gordejew wurden an diesem Abschnitt im Laufe des Tages mehr als 140 ukrainische Soldaten getötet. Insgesamt seien sieben Fahrzeuge und vier Starrflüglerdrohnen zerstört worden.

28.03.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

DVR: Vier Zivilisten an einem Tag verletzt

Nach Angaben der Behörden der Volksrepublik Donezk (DVR) sind im Laufe des Tages durch ukrainischen Beschuss vier Zivilisten verletzt worden.

Zwei davon, und zwar eine Frau und ein Jugendlicher, gerieten in Donezk unter Beschuss. Ein Mann und eine Frau wurden bei einem Artillerieangriff auf eine Ortschaft an der westlichen Grenze der Teilrepublik verletzt.

Schweden erwägt Lieferung von Gripen-Kampfjets an Kiew

Schweden schließt die Lieferung seiner Gripen-Kampfjets an die Ukraine nicht aus. Dies sagt der Verteidigungsminister des skandinavischen Landes, Pål Jonson, gegenüber der Zeitung Kyiv Independent. Die Überlegungen zu dem Thema seien im Gange, und zwar im Rahmen der sogenannten Kampfjet-Koalition.

Bisher habe Schweden gezögert, die Kampfflugzeuge zu liefern, erinnert die Zeitung. Das Land müsse erst der NATO beitreten, bevor es diese Option in Betracht ziehen könne.

In Bezug auf die westlichen Hilfen für die Ukraine erklärt Jonson, Europa müsse seine Unterstützung "verstärken" und "einen Teil der abnehmenden Unterstützung kompensieren."

Schweden war der NATO am 7. März 2024 beigetreten. Der Beitrittsprozess war zuvor fast zwei Jahre lang von der Türkei und Ungarn blockiert worden.

Pentagon: Risiko einer Eskalation in der Ukraine geringer als zuvor

Im Zusammenhang mit der möglichen Lieferung von ATACMS-Raketen an Kiew hält das US-Verteidigungsministerium das Risiko einer Eskalation in der Ukraine für geringer als zuvor. Dies erklärt der Generalstabschef der US-Streitkräfte, Charles Brown, bei einem Treffen mit der Vereinigung von Verteidigungskorrespondenten (auf Englisch: Defense Writers Group). Seine Aussagen zitiert die russische Nachrichtenagentur TASS, deren Vertreter an der Veranstaltung teilgenommen haben.

Außerdem äußerte sich Brown skeptisch, dass Russland in der Lage sein werde, eine großangelegte Offensive zu starten. Im vergangenen Jahr hätten die russischen Kräfte bereits wesentliche Ressourcen im Zuge des Konflikts aufgewendet, meint der Beamte.

Podoljaka: Russlands Taktik – jetzt neu mit noch mehr Lenkgleitbomben!

Russlands bisherige, bewährte Taktik im Ukraine-Krieg, die ukrainischen vordersten Stellungen vor ihrer Erstürmung zuerst leer zu brennen, fußt auf Artillerievorbereitung und Lenkgleitbomben. Von Letzteren gibt es bald mehr – und schon jetzt fliegen sie auch ins Hinterland, heißt es in einer neuen Analyse des politischen Journalisten Juri Podoljaka.

Selenskij fordert US-Repräsentantenhaus auf, weitere Ukraine-Hilfen zu billigen

Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenkijs hat nach eigenen Angaben mit dem Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses Mike Johnson telefoniert. In dem Gespräch habe das Staatsoberhaupt aufgefordert, die US-Militärhilfen für Kiew zu billigen. In einem Beitrag auf X (Twitter) schreibt Selenkij Folgendes:

"Eine schnelle Verabschiedung der US-Hilfe für die Ukraine im Kongress ist kritisch. Wir sind uns bewusst, dass es im Repräsentantenhaus unterschiedliche Auffassungen über das weitere Vorgehen gibt, es liegt aber darin, die Frage der Hilfe für die Ukraine als vereinigenden Faktor beizubehalten."

Medienbericht: Prorussischer Untergrund meldet Angriffe auf rückwärtige Stützpunkte der Ukraine in Gebiet Sumy

Nach vorläufigen Angaben soll Russland in der Nacht zum Donnerstag Nachschubstützpunkte der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Sumy getroffen haben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf Sergei Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds.

Lebedew zufolge handele es sich um Militärobjekte nahe zwei Städten an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine. Von den rückwärtigen Stützpunkten aus seien die Rotation gegnerischer Kräfte und der Munitionsnachschub an die Kontaktlinie erfolgt.

In einer der Städte sei zudem in der vergangenen Nacht ein Munitionsdepot getroffen worden, so Lebedew weiter. In der anderen sei eine kleine Einheit der ukrainischen Streitkräfte bekämpft worden, die gerade von der Frontlinie zur Rotation gekommen sei.

Ukrainischer Abgeordneter: In der Ukraine gibt es etwa eine Million Kriegsdienstverweigerer

Die Zahl der Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine sei seit Anfang des Jahres um etwa 100.000 gestiegen und liege nun bei etwa einer Million. Das behauptet der oppositionelle ukrainische Abgeordnete Alexander Dubinski. Er schreibt auf Telegram:

"Wenn es in der Region Iwano-Frankowsk 40.000 Kriegsdienstverweigerer gibt (wie es das lokale territoriale Zentrum für Erwerb und soziale Unterstützung angibt), dann sind es in der ganzen Ukraine ungefähr eine Million.

Die Kontrollmaßnahmen an der Grenze und in den Grenzregionen werden bald sehr viel strenger werden."

Über 60 ukrainische Drohnen im Laufe eines Tages über Donezk und Makejewka abgeschossen

Mehr als 60 Drohnen der ukrainischen Truppen wurden im Laufe des Tages über Donezk und Makejewka abgeschossen, meldet der Telegram-Kanal des Verteidigungshauptquartiers der Donezker Volksrepublik (DVR).

"Nach Angaben der Leitung des russischen FSB in der DVR wurden im Laufe des Tages 62 ukrainische Drohnen über Donezk und Makejewka entdeckt und abgeschossen."

Militärflugzeug nahe Sewastopol abgestürzt

Vor der Krim-Küste nahe der Stadt Sewastopol ist ein Militärflugzeug ins Meer gestürzt. Der Bürgermeister Michail Raswoschajew bestätigt die Informationen und betont, dass keine Objekte der zivilen Infrastruktur beschädigt worden seien.

Der Pilot habe sich aus der Maschine katapultieren können, fügt Raswoschajew hinzu. Er sei von den Rettungskräften 200 Meter von der Küste entfernt gefunden und aus dem Wasser geborgen worden.

Über den Typ des Militärflugzeuges und mögliche Ursachen des Absturzes gibt es derzeit keine offiziellen Informationen. In den sozialen Netzwerken posten Augenzeugen Videoaufnahmen, auf denen der Absturz des brennenden Flugzeuges zu sehen ist.

Deutschland liefert 18.000 Schuss Artilleriemunition an Ukraine

Das Bundesverteidigungsministerium hat am Donnerstag die Liste der an die Ukraine gelieferten Militärhilfe aktualisiert. Demnach übergab Berlin an Kiew 18.000 155-Millimeter-Artilleriegeschosse sowie Munition für Hauptkampfpanzer Leopard 2A6 aus Bundeswehr- und Industriebeständen. Das Paket enthält zudem Aufklärungsdrohnen der Typen Vector und RQ-35 Heidrun sowie Ausrüstung für die Abwehr und Detektion von Drohnen.

Unter den gelieferten Militärfahrzeugen wurden in der Liste 14 Geländefahrzeuge, sechs Wisent-1-Minenräumpanzer, zwei Biber-Brückenlegepanzer, ein Bergepanzer 2, ein Pionierpanzer Dachs, neun Minenräumpflüge und drei Grenzschutzfahrzeuge aufgezählt.

Außerdem lieferte Deutschland ein Satcom-Überwachungssystem, 330 Wärmebildgeräte, über 2.000 Panzerabwehrhandwaffen vom Typ RGW 90 Matador und 70 Granatmaschinenwaffe GMW.

Selenskij: Ukraine nicht bereit für Offensive russischer Kräfte

Die Ukraine ist nicht bereit, eine großangelegte Offensive der russischen Streitkräfte abzuwehren, erklärt Präsident Wladimir Selenskij im Interview mit dem TV-Sender CBS. Die neue Offensive soll Selenskij zufolge in den kommenden Monaten beginnen. Dabei wird in dem CBS-Bericht betont, dass es den ukrainischen Streitkräften gelungen sei, "die Russen bisher größtenteils fernzuhalten."

Was die Artillerie betreffe, habe Russland die Oberhand nicht nur dank mehr Feuerkraft, sondern auch durch größere Reichweite, berichtet CBS weiter. Selenskij betont in diesem Zusammenhang, dass die ukrainischen Einheiten fast keine Artilleriemunition mehr hätten. Ohne Hilfe aus den USA werde die Ukraine in dem Konflikt mit Russland verlieren.

Ukrainische Armee beschießt Tankstelle und Umspannwerk in Kachowka

Die Streitkräfte der Ukraine haben eine Tankstelle, ein Elektrizitätswerk und eine Gaspumpstation in der Stadt Kachowka, Region Cherson, beschossen. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.

"Die Terroristen der ukrainischen Armee beschießen weiterhin die zivile Infrastruktur von Kachowka. Um die Zivilbevölkerung zu ärgern, beschossen feindliche Kämpfer eine Tankstelle, ein Umspannwerk und eine Gaspumpstation. Sie wollten offensichtlich unschuldige Menschen ohne Treibstoff, Licht und Gas dastehen lassen."

Nach Angaben von Saldo wurde die Tankstelle zwar beschädigt, blieb aber erhalten. Die Energieanlagen seien indessen nicht getroffen worden, die Granaten verfehlten ihre Ziele und explodierten in der Nähe. Es wurden keine Verletzten gemeldet.

Italienische Regierungschefin kritisiert Macrons Vorschlag zur Entsendung von Truppen in die Ukraine

Die italienische Premierministerin, Giorgia Meloni, hat erklärt, dass sie persönlich mit dem Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, europäische Truppen in die Ukraine zu schicken, nicht einverstanden sei. Dies verkündete sie in einer Sendung des TV-Kanals Rete4.

"Ich war mit Macrons Worten nicht einverstanden, das habe ich ihm gesagt. Ich bin damit nicht einverstanden und ich bin überzeugt, dass wir darauf achten müssen, welche Töne wir anschlagen."

Nach dem jüngsten EU-Gipfel begannen die Medien zu berichten, dass "Europa auf einen Krieg vorbereitet" werde. Meloni zufolge lag dies daran, dass die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsländer zur Zusammenarbeit aufgerufen hatten, um die Krise zu lösen. Dabei ging es aber "um den Schutz der Bevölkerung im Falle von Naturkatastrophen", so die Politikerin. Sie fügte hinzu:

"Als ich in der Opposition und dann in der Regierung war, habe ich diese Töne nicht ein einziges Mal benutzt, weil ich der Meinung bin, dass auf ernste Dinge ernsthaft reagiert werden sollte."

Medienbericht: Russland hat Initiative im Ukraine-Konflikt übernommen

Laut der Zeitung Financial Times (FT) hat Russland im Ukraine-Konflikt die Initiative übernommen. Dies sei auf den Mangel an kritisch wichtigen Ressourcen in der ukrainischen Armee zurückzuführen.

Namentlich nicht genannte Experten und ukrainische Soldaten erklärten gegenüber der Zeitung, dass die langwierige Verteidigung der Stadt Artjomowsk Kiews Armee erschöpft habe. Die daraufhin gescheiterte Gegenoffensive im Sommer 2023, ein akuter Mangel an Munition und Personal sowie das Fehlen tief gegliederter Verteidigungslinien hätten es Russland ermöglicht, die Initiative auf dem Schlachtfeld zu ergreifen.

Die russischen Kräfte rückten nicht so zügig wie im Februar 2022 vor, erzielten aber "geringe und stabile Erfolge in der Süd- und Südostukraine", hieß es weiter in dem FT-Artikel.

Terroranschlag am 22. März: Russische Ermittler haben Beweise für Verwicklung der Ukraine

Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation hat am Donnerstag gegen 17.00 Uhr Moskauer Zeit Erkenntnisse zu der Planung und den Hintermännern des Terroranschlags auf Crocus City Hall am vergangenen Freitag veröffentlicht. Danach steht insbesondere die Verwicklung Kiews in die Vorbereitung und Planung zur Überzeugung der Ermittler nunmehr fest.

Auf ihrem Telegram-Kanal schrieb die Behörde unter anderem:

"Durch die Befragung der festgenommenen Terroristen, die Untersuchung der bei ihnen sichergestellten technischen Geräte und die Analyse von Informationen über Finanztransaktionen konnten Beweise für ihre Verbindungen zu ukrainischen Nationalisten gewonnen werden. Die Untersuchung verfügt über bestätigte Daten über den Erhalt erheblicher Geldbeträge und Kryptowährungen aus der Ukraine durch die Täter, die bei der Vorbereitung der Straftat verwendet wurden."

Einwohner von Aljoschki soll Terroranschläge im Gebiet Cherson geplant haben – Festnahme

Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) hat nach eigenen Angaben im Gebiet Cherson einen ukrainischen Bürger festgenommen, der Anschläge in dem von Russland kontrollierten Teil der Region geplant haben soll. Wie aus der örtlichen FSB-Abteilung am Donnerstag verlautete, habe man bei dem im Jahr 1991 geborenen Einwohner der Stadt Aljoschki einen Sprengsatz Marke Eigenbau, zwei Landminen vom Typ M18A1-Claymore aus US-Produktion und Zünder entdeckt. In der Pressemitteilung hieß es, dass der Festgenommene im August 2022 von einem Mitarbeiter der Hauptverwaltung für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium angeworben und im Umgang mit Sprengsätzen unterwiesen worden sei. Der Verdächtige habe Anschläge gegen russische Beamte, Sicherheitskräfte und Armeeangehörige verüben wollen. Die Nachrichtenagentur TASS verbreitete ein Video von der Festnahme des Verdächtigen.

Gouverneur meldet zahlreiche Sachschäden durch ukrainische Attacken auf Gebiet Belgorod binnen 24 Stunden

Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow teilt jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Orte in dem russischen Gebiet an der Grenze zur Ukraine. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär am 27. März 22 Siedlungen in neun Kreisen angegriffen hat. Der Politiker meldet zahlreiche Sachschäden.

In der Gebietshauptstadt Belgorod seien zwei Menschen zu Schaden gekommen, als ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug ein Verwaltungsgebäude gerammt habe. Nach einem Luftangriff aus der Ukraine seien 188 Wohnungen in 34 Mehrfamilienhäusern und ein Privathaushalt beschädigt worden. Getroffen worden seien zudem zwölf soziale Infrastrukturobjekte, ein Parkplatz, ein Bürogebäude und sieben Unternehmen. Auch 65 Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden, so Gladkow.

Der Gouverneur meldet darüber hinaus zahlreiche Sachschäden in der nahen Umgebung der Gebietshauptstadt. Im Kreis Belgorod seien in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 63 Privathaushalte, fünf Mehrfamilienhäuser, ein soziales Infrastrukturobjekt und ein Einkaufszentrum beschädigt worden. Auch 42 Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden, hieß es.   

In der Stadt Graiworon seien darüber hinaus sieben Privathäuser, eine Wohnung, vier Schuppen und eine Garage beschädigt worden. In der benachbarten Siedlung Glotowo wiederum seien zwei Privathäuser und ein Auto zu Schaden gekommen. In der Ortschaft Nowostrojewka-Perwaja sei eine Stromleitung getroffen worden, hieß es weiter.

Eine ukrainische Kamikaze-Drohne habe laut Gladkow einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Ortschaft Poljana angegriffen. Dabei seien das Dach und die Ausrüstung des Unternehmens beschädigt worden. Nach der Abwehr einer Luftattacke aus der Ukraine sei in der Siedlung Maslowa Pristan zudem Sachschaden an einem Auto entstanden.

Infolge eines Einsatzes der russischen Luftabwehr seien laut dem Bericht des Gouverneurs in der Siedlung Liwnewka auch zwei Fensterscheiben in einem sozialen Infrastrukturobjekt und 31 Fensterscheiben in einem Industriebetrieb zu Bruch gegangen.

Indien ist offen für jede Zusammenarbeit zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine

Indien sei offen für jede Zusammenarbeit zur diplomatischen Beilegung des Konflikts in der Ukraine. Dies verkündet der offizielle Sprecher des indischen Außenministeriums, Randhir Jaiswal.

"Unsere Position zu Friedensinitiativen im Ukraine-Russland-Konflikt ist sehr klar – wir fördern weiterhin eine friedliche Lösung des Konflikts durch Dialog und Diplomatie.

Und wir sind nach wie vor bereit, mit allen Mitteln und Wegen zur Erreichung dieses Ziels beizutragen."

Ukrainische Truppen nehmen erstmals seit Jahren Uglegorsk in Volksrepublik Donezk unter Beschuss

Am Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Uglegorsk in der Volksrepublik Donezk unter Beschuss genommen. Nach Angaben der örtlichen Behörden geschah dies das erste Mal seit mehreren Jahren. Demnach schlug dort eine HIMARS-Rakete ein. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf eine Quelle vor Ort über Sachschäden in einem Wohnviertel.      

Uglegrosk liegt an der Verbindungsroute zwischen den Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Momentan liegt die Stadt im Hinterland. Bei den Kämpfen im Jahr 2015 wurden 80 Prozent der Stadtinfrastruktur zerstört. Weitere Angriffsversuche gab es im Jahr 2022.

Russische Luftabwehr zerstört binnen 24 Stunden 131 ukrainische Drohnen

Russlands Verteidigungsministerium meldet am Donnerstag auf Telegram erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 107 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. In den vergangenen 24 Stunden habe die russische Luftabwehr zudem 131 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners zerstört. Außerdem seien 26 mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ HIMARS und Vampire abgefeuerte Raketen abgefangen worden.

Nach Angaben der russischen Militärbehörde habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 577 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 17.483 Drohnen, 489 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.629 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.256 Mehrfachraketenwerfer sowie 8.559 Geschütze und Mörser verloren.

Schoigu zeichnet Befehlshaber des Truppenverbands Mitte mit Medaille Goldener Stern aus

Russlands Verteidigungsminister Armeegeneral Sergei Schoigu hat den Befehlshaber des Truppenverbands Mitte Generaloberst Andrei Mordwitschow mit der Medaille Goldener Stern ausgezeichnet. Die Militärbehörde veröffentlichte am Donnerstag auf Telegram das entsprechende Video. Mordwitschow hatte die Einnahme der Stadt Awdejewka (Bachmut) geleitet. Schoigu dankte ihm für die "musterhafte Erfüllung von Aufgaben" und wünschte ihm weitere Erfolge im Militärdienst.

"Das ist die höchste Auszeichnung in unserem Land, und Sie haben diese zweifellos verdient. Ihnen gebührt eine Danksagung nicht nur von mir, sondern selbstverständlich von all denen, die Sie an allen Fronten verteidigen, wobei Sie dies würdevoll und selbstsicher tun."

Mordwitschow wurde auch ein Generalssäbel ausgehändigt.

Medienbericht: Prorussischer Untergrund meldet Eliminierung proukrainischer russischer Neonazis in Charkow

Einheiten der russischen Streitkräfte haben bei ihren Angriffen in der Nacht zum Donnerstag in Charkow etwa 50 Kämpfer getötet, darunter auch Mitglieder des sogenannten Russischen Freiwilligenkorps, einer proukrainischen Gruppierung russischer Neonazis, die einen neuen Angriff auf die Region Belgorod vorbereiteten. Außerdem seien möglicherweise ausländische Piloten im Koschedub-Luftwaffeninstitut eliminiert worden. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit Verweis auf Sergei Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew.

Lebedew zufolge verzeichnete der prorussische Untergrund in Charkow und der gleichnamigen Region in der Nacht des 28. März mehrere Angriffe auf militärische Einrichtungen.

"Wir haben einen Treffer auf das Luftwaffeninstitut in Koschedub registriert. Im Luftwaffeninstitut befanden sich bis zu einem Dutzend ausländische Piloten, die gekommen waren, um ukrainische Piloten zu beraten. Ihr Verbleib wird zur Zeit geklärt."

Vize-Vorsitzende der russischen Staatsduma: Ukraine setzt neue Taktik bei Angriffen auf Zivilisten ein

Am Donnerstag hat in der russischen Staatsduma in Moskau ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss über ukrainische Verbrechen gegen Minderjährige getagt. Anna Kusnezowa, die Vize-Vorsitzende des Unterhauses des russischen Parlaments, führte dabei tragische Statistiken an. Demnach seien seit der vorigen Sitzung vor etwa einem Monat infolge der Angriffe aus der Ukraine sechs Minderjährige getötet und weitere 16 verletzt worden.

"Die Terroristen haben begonnen, eine neue Taktik einzusetzen. Mittels Drohnen verstreuen sie neben zivilen Objekten oder auf Verkehrsrouten Antipersonenminen."

Am 10. März sei ein Kind in der Siedlung Luganskoje in der Volksrepublik Donezk auf einen solchen Sprengsatz getreten, sagte Kusnezowa. Ihr zufolge seien bis Ende vergangenen Jahres 19 Minderjährige infolge der Angriffe aus der Ukraine getötet worden. Insgesamt 41 Minderjährige hätten Verletzungen erlitten.

New York Times: USA haben Russland Informationen über Gefahr eines Terroranschlags auf Crocus City Hall vorenthalten

US-amerikanische Sicherheitsdienste haben ihren russischen Kollegen nicht alle Informationen über einen drohenden Terroranschlag auf die Crocus City Hall übermittelt, weil sie befürchteten, ihre Quellen preiszugeben. Dies berichtet die New York Times unter Berufung auf Beamte europäischer und US-amerikanischer Sicherheitsdienste.

"Feindselige Beziehungen zwischen Moskau und Washington hinderten US-amerikanische Beamte daran, Informationen über den (Terroristen-)Plan über das Notwendige hinaus weiterzugeben, weil sie befürchteten, dass russische Behörden von ihren geheimdienstlichen Quellen oder Methoden erfahren könnten."

Zuvor hatte FSB-Direktor Alexander Bortnikow mitgeteilt, Washington habe Anfang März Informationen über die Vorbereitung eines Terroranschlags in Russland weitergegeben, die jedoch allgemeiner Natur gewesen seien. Er merkte an, dass solche Daten aus den Vereinigten Staaten nicht immer spezifisch seien.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Donnerstag auf Telegram über die jüngsten Entwicklungen bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Demnach habe der Truppenverband West in den vergangenen 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk Einheiten zweier in der Nähe der Orte Sinkowka und Strojewka stationierter ukrainischer Brigaden getroffen. Hierbei habe der Gegner etwa 30 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien ein Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika.

Am Frontabschnitt Donezk habe der Truppenverband Süd günstigere Positionen bezogen und Einheiten vier ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Krasnogorowka, Tschassow Jar, Kleschtschejewka und Spornoje getroffen. Die jüngsten Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte beziffert die Militärbehörde in Moskau auf über 370 Soldaten. Der Gegner habe zudem einen Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und zwei Geschütze vom Typ M119 verloren.

Der Truppenverband Mitte habe am Frontabschnitt Awdejewka ebenfalls seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und dabei sieben Gegenoffensiven der ukrainischen Streitkräfte nahe der Orte Tonenkoje, Berdytschi und Perwomaiskoje abgewehrt. Der Gegner habe etwa 95 Armeeangehörige verloren. Drei Kampfpanzer, darunter einer vom Typ Abrams aus US-Produktion, zwei Schützenpanzer, neun Wagen, zwei Haubitzen vom Typ M777 und zwei Geschütze vom Typ D-30 seien außer Gefecht gesetzt worden.

Auch der an der Kontaktlinie südlich von Donezk kämpfende Truppenverband Ost habe seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und Einheiten zweier gegnerischer Brigaden in der Nähe der Siedlungen Uroschainoje und Staromaiskoje getroffen. Der Gegner habe etwa 145 Armeeangehörige verloren. Zerstört worden seien sieben Wagen.

Am Frontabschnitt Cherson habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik zweier ukrainischer Brigaden nahe der Orte Rabotino und Michailowka getroffen. Die gegnerischen Personalverluste beziffert das russische Verteidigungsministerium auf etwa 40 Kämpfer. Das ukrainische Militär habe zudem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, darunter einen Transportpanzer vom Typ M113, vier Wagen, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und zwei Haubitzen vom Typ D-30 verloren.

Peskow: Russland nimmt nicht an Konsultationen zur Ukraine teil

Moskau beteiligt sich nicht an den Konsultationen auf der Ebene der Sicherheitsberater zur Ukraine-Lösung, über die Bundeskanzler Olaf Scholz kürzlich berichtete. Darauf wies Dmitri Peskow hin, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, als er bei einem Gespräch mit Journalisten auf Scholz‘ Aussagen angesprochen wurde.

Zuvor hatte der Bundeskanzler auf die Frage nach der Möglichkeit von Friedensgesprächen über die Ukraine gesagt, dass mehrere Länder, darunter auch die Ukraine, derzeit "auf der Ebene der Sicherheitsberater darüber diskutieren, wie etwas aussehen könnte, das zu einem Friedensprozess führen würde". Scholz fügte hinzu, dass ein Frieden jederzeit möglich sei.

Schwedisches Außenministerium räumt ein: Ukraine kann schwedische Bürger rekrutieren

Die ukrainische Botschaft in Stockholm kann schwedische Staatsbürger für die Teilnahme an Kampfhandlungen rekrutieren, da dies nicht gegen internationales Recht verstößt, berichtet Tumas Vanesk, ein Sprecher des schwedischen Außenministeriums, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

"Die Verteidigung der territorialen Integrität der Ukraine steht im Einklang mit dem Völkerrecht. Die Beteiligung schwedischer Staatsbürger an der Verteidigung der Ukraine ist nicht illegal."

Informationen dazu sind auf der Webseite der ukrainischen Botschaft in Stockholm zu finden. Bürger des Landes können sich der Freiwilligenformation anschließen. Über die Anforderungen an potenzielle Söldner gibt es keine spezifischen Informationen, außer dass eine gewisse "Bereitschaft zur Härte" gefragt ist. Ein ähnlicher Link findet sich auch auf den Webseiten der Botschaften in Lettland, Finnland, Island, den USA, Polen, Griechenland, Frankreich, Belgien, Dänemark und Litauen.

Gouverneur Gladkow meldet weitere Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod

Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des russischen Gebiets Belgorod, berichtet auf Telegram über weitere Angriffe auf die an die Ukraine grenzende Region. Ihm zufolge habe die russische Luftabwehr am Donnerstag zwei unbemannte Luftfahrzeuge im Anflug auf die Gebietshauptstadt Belgorod abgeschossen. Der Politiker meldet weder Todesopfer noch Verletzte. In der Siedlung Tawrowo sei ein Schuppen beschädigt worden.

Darüber hinaus schreibt Gladkow, dass das ukrainische Militär am Donnerstag die Stadt Schebekino unter Beschuss genommen habe. Hierbei sei niemand verletzt worden. Der Gouverneur meldet Schäden an einer Stromleitung. Zwei Stadtviertel seien ohne Strom.

Ukrainische Behörden räumen verspäteten Bau von Festungsanlagen in Region Charkow ein

Der Bau von Verteidigungsanlagen im Gebiet Charkow hat trotz zahlreicher Erklärungen über deren Notwendigkeit erst am 1. März begonnen, berichtet Oleg Sinegubow, der Leiter der regionalen Militärverwaltung, im Magazin Politico.

"Wir haben erst am 1. März mit dem Bau und der Kontrolle der Verteidigungsanlagen begonnen. Die Befestigungen werden komplexe Aufgaben erfüllen und aus Hindernissen bestehen, die Panzer aufhalten können, sowie aus Minenfeldern."

Wann die Befestigungen fertiggestellt würden, wisse er nicht.

Unterdessen seien Oppositionspolitiker in Kiew der Meinung, dass mit dem Bau von Verteidigungslinien sowohl im Gebiet Charkow als auch in anderen Regionen im Süden und Osten der Ukraine zu spät begonnen worden sei, schreibt Politico.

RT DE-Reportage: Wie Russland auf der Krim den Gesundheitsbereich fördert

Nach der Wiedervereinigung mit Russland wurde die Sport-Infrastruktur auf der Krim ausgebaut, was vielen Bewohnern ermöglichte, ihrem Lieblingssport nachzugehen. Mehr dazu sehen Sie im Bericht des RT DE-Korrespondenten Iwan Poljanskij.

Landesweiter Luftalarm in der Ukraine

In der gesamten Ukraine wurde Luftalarm ausgerufen. Dies geht aus den Daten der offiziellen Quelle für die Alarmierung der Bevölkerung hervor.

Mehrheit der Polen gegen NATO-Truppen in Ukraine

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungszentrums IBRIS im Auftrag der polnischen Zeitung Rzeczpospolita spricht sich die überwiegende Mehrheit der Polen gegen eine Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine aus. Dieser Meinung sind 74,8 Prozent der Befragten. Einen Einsatz von polnischen oder NATO-Soldaten im Nachbarland befürworten lediglich 10,2 Prozent der Befragten. Weitere 15 Prozent haben nach eigenen Angaben keine eigene Meinung zu diesem Thema. 

Die repräsentative Umfrage wurde im Zeitraum vom 25. bis zum 26. März in ganz Polen durchgeführt und 1.025 volljährige Bürger des EU- und NATO-Landes nahmen daran teil.

Zuvor hatte eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts United Surveys im Auftrag des Senders Radio Zet ein ähnliches Ergebnis gezeigt. Darin sprachen sich 90,6 Prozent der Befragten gegen eine unmittelbare Beteiligung der polnischen Streitkräfte am Ukraine-Krieg aus. Nur 9,4 Prozent hielten dies für richtig.

Scholz: Frieden ist möglich, wenn Russland seine Truppen abzieht

Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Märkischen Allgemeinen ein Interview gewährt, in dem er sich unter andrem zum Ukraine-Krieg äußerte. In Bezug auf Friedensgespräche sagte der SPD-Politiker, dass es immer wieder Vermittlungsinitiativen gegeben habe. Er verwies auch auf die direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew gleich nach dem Ausbruch der Kriegshandlungen:

"Die Gespräche scheiterten damals, weil Russland sie nur als Vorwand nutzte, um parallel dazu seine Truppen in den Osten zu verschieben für eine Großoffensive."

Der SPD-Politiker warf in diesem Zusammenhang den russischen Streitkräften vor, in den ukrainischen Orten Butscha und Irpen Zivilisten massakriert zu haben. Als diese "unglaublichen Menschenrechtsverbrechen" ans Licht gekommen seien, habe dies den Gesprächen zwischen den beiden Ländern jede Grundlage entzogen. Scholz erinnerte zudem an das Getreideabkommen und bedauerte, dass diese Initiative von Russland aufgekündigt worden war. Als Beispiel für Kontakte zwischen Moskau und Kiew führte der Bundeskanzler auch Gespräche über die Sicherheit am AKW Saporoschje und den Austausch von Gefangenen an. Momentan seien eine Reihe von Ländern, darunter auch die Ukraine, dabei, einen Weg zu einem Friedensprozess zu diskutieren.

"Lassen Sie mich aber eines ganz klar sagen: Frieden ist jederzeit möglich. Putin muss nur seinen barbarischen Feldzug abbrechen und Truppen zurückziehen."

Im Interview schloss Scholz erneut die Taurus-Lieferung und die Entsendung deutscher Soldaten in die Ukraine aus. Bei jeder Waffenlieferung werde Deutschland genau abwägen, was diese bedeute.

"Neben der starken Unterstützung der Ukraine bleibt mir eines wichtig: Wir werden alles tun, damit es nicht zu einer Eskalation des Krieges kommt – also zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO."

Deutschland unterstütze die Ukraine so stark wie kein anderes Land in Europa. Allein für Waffen und Munition gebe Berlin mehr als 28 Milliarden Euro aus.

Altkanzler Schröder: Freundschaft zu Putin kann vielleicht noch zur Beendigung des Krieges beitragen

Altkanzler Gerhard Schröder hat in einem Interview für die Deutsche Presse-Agentur (dpa) seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass seine Freundschaft zum russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einer Beendigung des Ukraine-Kriegs beitragen könne.

"Wir haben über lange Jahre vernünftig zusammengearbeitet. Vielleicht kann das immer noch helfen, eine Verhandlungslösung zu finden, eine andere sehe ich nicht."

Auf die Frage, warum er trotz Zehntausenden Toten und mutmaßlichen russischen Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg an der Freundschaft mit Putin festhalte, antwortete Schröder:

"Es ist ja so, dass das eine Dimension ist, die eine andere ist."

Er halte es für völlig falsch, alles vergessen zu machen, was es auch an positiven Ereignissen zwischen Putin und ihm in der Politik in der Vergangenheit gegeben habe, fügte der Altkanzler hinzu. Das sei nicht seine Art, und das tue er auch nicht.

Die Spekulationen, Putin könnte einen Atomkrieg anzetteln oder ein NATO-Land an der Ostflanke angreifen, bezeichnete Schröder als "Quatsch". Um eine Eskalation hin zu solchen Szenarien im Keim zu ersticken und die Beunruhigung der Bevölkerung nicht größer werden zu lassen, müsse neben der Unterstützung für die Ukraine ernsthaft über eine Lösung des Konflikts nachgedacht werden, betonte der Altkanzler.

Schröder plädierte für einen neuen Vermittlungsversuch, bei dem Frankreich und Deutschland dazu die Initiative ergreifen müssten. Dass der Krieg nicht mit einer totalen Niederlage der einen oder anderen Seite enden könne, liege auf der Hand.

UN-Bericht: Russischsprachige Minderheit in der Ukraine wird diskriminiert und Kirchen des Moskauer Patriarchats werden angegriffen

Die russischsprachige Minderheit in der Ukraine wird im Vergleich zu Minderheiten, die eine Sprache eines Landes der Europäischen Union sprechen, diskriminiert. Dies geht aus einem Bericht hervor, der auf der Webseite des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR) veröffentlicht wurde.

Kiew wurde aufgefordert, das Verbot friedlicher Versammlungen von Personen, die sich als ethnische Russen bezeichnen, aufzuheben.

Außerdem weist die UN-Behörde darauf hin, dass Priester und Gläubige der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats zwischen Dezember 2023 und Februar 2024 in der Ukraine weiterhin Einschüchterungsversuchen ausgesetzt waren.

"Geistliche und Gemeindemitglieder der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche waren im Berichtszeitraum weiterhin Einschüchterungsversuchen ausgesetzt. Das OHCHR verzeichnete sechs Fälle in fünf Regionen, in denen Personengruppen gewaltsam in Kirchen der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche eindrangen und ihre Handlungen mit Entscheidungen der lokalen Behörden rechtfertigten, neue religiöse Gemeinschaften der Orthodoxen Kirche der Ukraine an derselben Adresse wie bestehende Gemeinden der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche zu registrieren."

Darüber hinaus erinnert das OHCHR an Vorfälle in mehreren Teilen der Ukraine, bei denen Kirchen und Gemeindemitglieder von Militanten angegriffen wurden, während vor Ort anwesende Polizeibeamte untätig zusahen. Bei den Angriffen habe es Verletzte gegeben.

Moskau: NATO bereitet sich in Osteuropa auf einen Konflikt mit Russland vor

Die Aktivitäten der NATO in Osteuropa und in der Schwarzmeerregion zielen darauf ab, sich auf einen Konflikt mit Moskau vorzubereiten, erklärt das russische Außenministerium gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Die Behörde verweist auf die Verstärkung des militärischen Potenzials des Blocks in Rumänien, Polen und den baltischen Staaten. Solche Aktivitäten seien provokativ, verschärften die militärischen Spannungen an den Grenzen Russlands und stellten eine Bedrohung für die Sicherheit des Landes dar, so das Ministerium.

"All dies zielt darauf ab, die Verbündeten des Blocks auf einen möglichen Zusammenstoß mit unserem Land vorzubereiten."

Ukrainischer Präsidentenberater Podoljak sieht Stagnation bei ukrainischen Truppen an Kontaktlinie

In einem Gespräch mit dem Radiosender NV (New Voice) bezeichnet Michail Podoljak, der Berater des ukrainischen Präsidentenbüros, die aktuelle Situation der ukrainischen Streitkräfte an der Kontaktlinie als "Stagnation". Es sei notwendig, andere Szenarien in Bezug auf die weitere Kriegsentwicklung zu erarbeiten.

Podoljak ruft dazu auf, die westlichen Partner seines Landes darauf aufmerksam zu machen, dass die Stagnation eigentlich eine Verteuerung des Krieges bedeute.       

Auf die Frage, was er mit dem Begriff "Stagnation" meine, erklärt Podoljak, dass dies unter anderem fehlende Ressourcen für "wirksame offensive Handlungen" und schleppende Waffenlieferungen aus dem Westen bedeute. Dies bedeute, dass das ukrainische Militär momentan ausschließlich defensive Operationen durchführe.

EU-Staaten planen strengere Zollvorgaben für ukrainische Agrarwaren

Unter dem Druck von Landwirten in Polen und Frankreich will eine Mehrheit der EU-Staaten strengere Zollvorgaben für bestimmte Lebensmittel aus der Ukraine durchsetzen. Die Botschafter der EU-Staaten haben sich am Mittwochabend auf einen neuen Kompromiss zu Zollvorgaben für ukrainische Agrarprodukte geeignet.

Nach Angaben der belgischen EU-Ratspräsidentschaft sieht dieser vor, dass weniger Waren als ursprünglich vorgesehen zollfrei in die EU verkauft werden dürfen. Betroffen sind unter anderem Eier, Geflügel, Zucker und Mais. Die Verschärfung der Vorgaben braucht auch im Europaparlament eine Mehrheit.

Die Maßnahme könnte aber der ukrainischen Landwirtschaft schaden. Bernd Lange, der Vorsitzende des Handelsausschusses des Europaparlaments, kritisierte den Entschluss der EU-Staaten als unsäglich. Auf der einen Seite werde eine unverrückbare Solidarität mit der Ukraine proklamiert, aber wenn es um die wirtschaftliche Stabilität gehe, würden die Schrauben angezogen.

Seit Wochen protestieren vor allem polnische Bauern gegen die kurz nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs eingeführten Zollerleichterungen für ukrainische Produkte und haben wochenlang mit ihren Traktoren Grenzübergänge abgesperrt. Sie kritisieren eine aus ihrer Sicht unverhältnismäßige Konkurrenz. Aber auch französische und tschechische Landwirte fordern strengere Zollregeln.

Ukrainische Artillerie greift Siedlungen in Gebiet Cherson an

Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie am Mittwoch 20 Geschosse auf sechs Orte abgefeuert. In der Stadt Aljoschki seien fünf Geschosse eingeschlagen. In der Stadt Nowaja Kachowka seien es vier gewesen. Jeweils drei Einschläge habe man in Welikije Kopani, Dnjeprjany und Golaja Pristan registriert. In Malaja Lepeticha habe es zwei Einschläge gegeben.

Wie es heißt, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf die zivile Infrastruktur der von der russischen Armee kontrollierten Siedlungen Kosatschji Lagerja, Gornostajewka, Nowaja Majatschka und Sagi seien insgesamt 16 Geschosse abgefeuert worden.

Berichte über Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

UN-Bericht: Russische Kriegsgefangene wurden in der Ukraine gefoltert

Russische Kriegsgefangene wurden in der Ukraine gefoltert, meldet das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte in einem Untersuchungsbericht.

Untersucht wurde der Zeitraum von Dezember 2023 bis Februar 2024. Die Behörde besuchte 44 russische Gefangene in den Regionen Dnjepropetrowsk, Charkow, Lwow, Nikolajew, Sumy, Winniza und Saporoschje. In dem Bericht heißt es:

"Während diese russischen Kriegsgefangenen keine Behauptungen über Folter in diesen Einrichtungen aufstellten, berichteten sie glaubhaft von Folter oder Misshandlung an Transitpunkten nach ihrer Evakuierung vom Schlachtfeld."

So gaben acht Personen an, dass sie in den Kellern privater Gebäude festgehalten wurden, höchstwahrscheinlich in der Region Charkow. Einige von ihnen verbrachten dort mehrere Tage, andere bis zu eineinhalb Monate. Dreizehn Kriegsgefangene berichteten, dass sie während der Verhöre mit Holzstöcken geschlagen wurden.

Weiter berichteten die Gefangenen, dass sie mit Elektroschocks gefoltert wurden. Hierfür verwendeten die ukrainischen Kräfte militärische Feldtelefone oder andere elektrische Geräte. Darüber hinaus inszenierten die Peiniger Scheinhinrichtungen und drohten russischen Soldaten in zwei Fällen mit sexueller Gewalt.

DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden, Tote und Verletzte

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 41 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 144 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 27. März bis 0:00 Uhr am 28. März (Ortszeit) wurden drei Zivilisten getötet. Fünf weitere Zivilisten, darunter zwei Minderjährige, erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden fünf Wohnhäuser und drei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 36 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Todesopfer oder Verletzte wurden nicht gemeldet. Fünf Wohnhäuser und vier zivile Infrastrukturobjekte kamen zu Schaden.

Polen untersucht "Unbedenklichkeit" von Eurokorps-General, der Ausbildung ukrainischer Soldaten anführte

Am Mittwoch hat das polnische Verteidigungsministerium bekanntgegeben, dass es Jaroslaw Gromadzinski, den Kommandeur des sechs Nationen umfassenden Eurokorps, abberufen und eine Überprüfung seiner "Unbedenklichkeit" eingeleitet habe.

In einer Erklärung auf der Webseite des Ministeriums heißt es, Geheimdienstmitarbeiter untersuchten Gromadzinskis "persönliche Sicherheitsüberprüfung". Die Untersuchung habe "neue Informationen" über den General zutage gefördert und es sei die Entscheidung getroffen worden, ihn von seinem Posten als Kommandeur des Eurokorps zu entlassen und seine sofortige Rückkehr nach Polen anzuordnen.

Weitere Angaben zu den Ermittlungen machte das Ministerium nicht. Die Abberufung des Offiziers aus dem Eurokorps sei "eine interne Entscheidung".

Putin: Gerede über einen Angriff Russlands auf die NATO ist Unsinn

Moskau sucht keine Konfrontation mit den US-Vasallen in Osteuropa, so der russische Präsident Wladimir Putin. Mehrere westliche Beamte versuchten jedoch, für zusätzliche Hilfe für die Ukraine zu werben, indem sie behaupteten, Moskau würde seine Militäroperation auch nach einer Niederlage Kiews fortsetzen. Putin kommentierte die Behauptungen mit klaren Worten:

"Das ist einfach Unsinn."

"Die Behauptungen, dass wir Europa nach der Ukraine angreifen werden, sind völliger Unsinn und eine Einschüchterung der eigenen Bevölkerung, nur um ihr Geld aus der Tasche zu ziehen."

Laut Putin besteht eine Diskrepanz zwischen den russischen Verteidigungsausgaben und dem NATO-Budget.

Die US-Vasallen in Osteuropa hätten keinen Grund, sich zu fürchten, fügte Putin hinzu. Das Gerede über einen möglichen Angriff der russischen Armee auf Polen, die Tschechische Republik oder die baltischen Staaten sei lediglich die Propaganda von Regierungen, die ihren Bürgern Angst einjagen wollten.

Ein Schuss und erledigt: Russische Artilleristen zerstören britische Haubitze

Russlands Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass es den russischen Truppen gelungen sei, mit einem Erstschuss eine NATO-Haubitze des Typs FH-70 zu zerstören, die vom Stadtrand von Sewersk in der Donezker Volksrepublik aus auf russische Stellungen geschossen hatte.

Der Frontabschnitt Sewersk sei laut dem Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, eine der kompliziertesten Frontlinien der militärischen Sonderoperation. Dennoch kämpften die russischen Soldaten "wirklich gut", so Putin.

Putin warnt Kiew und den Westen vor Einsatz von F-16-Kampfjets

Falls F-16-Kampfjets aus US-Produktion in der Ukraine auftauchen, werden die russischen Streitkräfte diese ebenso wie alles andere Kriegsgerät aus dem Westen zerstören. Dies erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin am Mittwoch während eines Besuchs beim Luftwaffenstützpunkt Torschok in der Region Twer, wo sich ein Ausbildungszentrum für russische Kampfpiloten befindet. Vor Ort werden Piloten auch für den Einsatz im Ukraine-Konflikt trainiert.

"Wir werden diese Flugzeuge genauso zerstören, wie wir Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und andere Ausrüstung zerstört haben, einschließlich mehrerer Raketenstartsysteme."

Putin stellte klar: Falls die von ukrainischen Piloten geflogenen F-16 in Drittländern stationiert werden, wären diese Kampfflugzeuge für die russische Luftwaffe legitime Ziele.

"Natürlich werden sie, wenn sie von Flugplätzen in Drittländern aus eingesetzt werden, zu einem legitimen Ziel für uns, egal wo sie sich befinden."

Russland sei sich durchaus darüber im Klaren, dass der F-16-Jet aus den 1970er-Jahren Atomwaffen tragen könne. Dies würde bei Kampfhandlungen berücksichtigt werden, betonte Putin.

Moskau warnt den Westen wiederholt, dass der Einsatz atomwaffenfähiger Kampfjets eine inakzeptable Eskalation des Ukraine-Konflikts bedeuten würde.

Mehrere NATO-Mitglieder haben zugesagt, der Ukraine F-16-Kampfjets zur Verfügung zu stellen. Ukrainische Piloten wurden bereits in NATO-Ländern an den Maschinen ausgebildet. Lieferungen sind jedoch bisher nicht erfolgt.

Russische Armee greift Aufmarschplätze ukrainischer Truppen in Region Cherson an

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben Einheiten der russischen Luftlandetruppen mit Haubitzen vom Typ Giazint-B temporäre Aufmarschplätze der ukrainischen Armee am rechten Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson angegriffen.

Die Artilleristen feuerten aus geschlossenen Feuerstellungen auf eine Entfernung von etwa 20 Kilometern. Die Erkennung des Gegners und die Ausrichtung des Feuers erfolgten mittels Drohnen.

Bei dem Angriff sei eine große Anzahl gegnerischer Soldaten eliminiert worden, meldet das Ministerium.

27.03.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

16 Vampire-Raketen über Gebiet Belgorod abgeschossen

Luftabwehrsysteme haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums 16 Geschosse des Vampire-Mehrfachraketenwerfers über dem Gebiet Belgorod abgeschossen. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Gegen 20.30 Uhr wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation unter Verwendung eines RM-70 Vampire-Mehrfachraketenwerfersystems zu starten. Die zuständigen Luftabwehreinheiten zerstörten 16 Raketen über dem Gebiet Belgorod."

Wie der Leiter des Gebiets Wjatscheslaw Gladkow mitteilt, wurde das Luftabwehrsystem über Belgorod und dem Bezirk Belgorod ausgelöst. Nach ersten Informationen wurde niemand verletzt. In Belgorod wurden die Fensterscheiben von 26 Wohnungen sowie von zwei Polikliniken und einem Lagergebäude des regionalen Kinderkrankenhauses gesprengt. Darüber hinaus wurden drei Kindergärten, eine Schule und sechs Autos leicht beschädigt, zwei weitere Autos brannten vollständig aus.

Im Dorf Dubowoje im Bezirk Belgorod wiederum wurden die Fenster von drei Wohnungen zerstört, und bei einem Privathaus wurden das Dach und der Zaun beschädigt. Auch ein Auto wurde getroffen. Im Dorf Repnoje wurden drei Autos von Granatsplittern getroffen. Mitarbeiter der operativen Dienste sind vor Ort im Einsatz, betont Gladkow.

Putin: Es gibt für Russland keine unfreundlichen Länder, nur unfreundliche Eliten in diesen Ländern

Es gibt für Russland keine unfreundlichen Länder, es gibt nur unfreundliche Eliten in diesen Ländern, sagt der russische Präsident Wladimir Putin. Bei einem Treffen mit Kulturschaffenden im Gebiet Twer erklärt er:

"Es gibt viele Errungenschaften, auch in den Ländern, die wir heute als unfreundlich bezeichnen. Es gibt für uns zwar keine unfreundlichen Länder, aber es gibt uns gegenüber unfreundliche Eliten in diesen Ländern."

Putin weist darauf hin, dass es in der europäischen Kultur viele gute Dinge, in den Ländern Europas heute aber auch viele Probleme gebe. Er fügt hinzu, dass Russland die einmalige Gelegenheit habe, zu sehen, was in den europäischen Ländern und in der postindustriellen Gesellschaft geschehe, und entsprechend rechtzeitig zu reagieren.

Rutte: Europa will, dass China Russland zur Beendigung des Ukraine-Konflikts zwingt

Europa möchte, dass China sein Gewicht einsetzt, um die Russische Föderation zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine zu "zwingen", teilt der niederländische Premierminister Mark Rutte nach seinem Besuch in Peking mit. Auf der Plattform X schreibt er:

"Als geopolitische Supermacht spielt China eine entscheidende Rolle in der Welt, wenn es um wirtschaftliche Stabilität, internationale Sicherheit und den Übergang zu einer grünen Wirtschaft geht. Darüber hinaus ist China ein wichtiger Handelspartner. Aus all diesen Gründen müssen die Niederlande mit China zusammenarbeiten und einen Dialog führen."

Bei seinem Besuch in Peking sei es wichtig, Themen wie die Haltung Chinas zur Lage in der Ukraine zu erörtern. Der niederländische Premierminister merkt an:

"Hier in Europa wollen wir, dass China sein Gewicht einsetzt, um Putin zu zwingen, den Krieg zu beenden."

Rutte hält sich am 26. und 27. März zu einem offiziellen Besuch in China auf.

Sacharowa: Moskau prüft und erörtert mit Baku Berichte über angebliche Waffenlieferungen an Kiew

Die zuständigen russischen Sicherheitsbehörden prüfen derzeit gründlich Medienberichte über angebliche Waffenlieferungen Aserbaidschans an Kiew. Dies gab die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bei einem Briefing bekannt. Sie ergänzte:

"Ich möchte noch einmal betonen, dass wir in dieser Frage in engem Kontakt auch mit der aserbaidschanischen Seite stehen, ebenso wie mit allen anderen Ländern, natürlich mit Ausnahme der westlichen Länder, die Waffenlieferungen nicht nur offen deklarieren, sondern auch damit prahlen."

Zugleich wies die Diplomatin darauf hin, dass Aserbaidschan offiziell Berichte über Waffenlieferungen an Kiew dementiert habe. Laut Sacharowa sei "die Frage der Waffenlieferungen eine prinzipielle Angelegenheit" für Russland, da dies "eine Bedrohung für Russland und seine Bürger" darstelle.

Bericht: Ethnische Bulgaren in Cherson von ukrainischen Truppen mit bulgarischer Munition beschossen

Wie das Mitglied des Gebietsparlaments von Cherson, Igor Telegin, berichtet, beschoss die ukrainische Armee eine Siedlung ethnischer Bulgaren in der Stadt Aljoschki, Gebiet Cherson, mit Munition aus bulgarischer Produktion. Wörtlich hieß es:

"Es sind 120-Millimeter-Mörser, die Aljoschki attackieren. Dort gibt es auch eine Siedlung, in der Bulgaren leben. Diese bulgarische Granate trifft bulgarische Häuser."

Auch Alexei Burlakow, ein Vertreter des nach Margelow benannten freiwilligen Aufklärungsbataillons, bestätigte, dass die ukrainischen Streitkräfte Geschosse aus bulgarischer Produktion für den Beschuss des linken Dnjepr-Ufers verwendeten:

"Nach den geklärten Daten ist es natürlich Bulgarien, die Fabrik Arsenal. Den Markierungen nach ist klar, dass es sich um 120-Millimeter-Splittergranaten handelt. Das Herstellungsdatum ist 2016."

Zivilistin nach ukrainischem Beschuss von Gorlowka tot

Ukrainische Truppen haben die Stadt Gorlowka im Gebiet Donezk unter Feuer genommen, wobei eine Zivilistin getötet wurde. Dies teilt Bürgermeister Iwan Prichodko mit:

"Infolge des Beschusses des Zentrums von Gorlowka durch ukrainische Terroristen wurde eine friedliche Einwohnerin von Gorlowka getötet. Die Frau befand sich zum Zeitpunkt des Beschusses in ihrer eigenen Wohnung auf dem Prospekt Pobedy."

Nach Angaben der DVR-Vertretung bei dem gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen der Ukraine feuerten die ukrainischen Streitkräfte zwischen 18:00 und 18:40 Uhr Ortszeit (16:00 und 16:40 MEZ) neun 155-Millimeter-Granaten auf den Stadtteil Nikitowski in Gorlowka ab.

DVR: Zwei Zivilisten bei Angriffen ukrainischer Streitkräfte in der Nacht getötet

Bei ukrainischen Angriffen wurden heute in der DVR zwei Zivilisten getötet und zwei Jugendliche verletzt. Das teilt der Chef der russischen Teilrepublik auf seinem Telegram-Kanal mit. Er erklärt:

"Infolge von Angriffen bewaffneter Formationen der Ukraine auf dem Territorium der Republik wurden zwei Zivilisten getötet und zwei Jugendliche verletzt."

Es wird darauf hingewiesen, dass infolge des Beschusses des Stadtbezirks Zentralstadt in Gorlowka ein Mann getötet wurde, ein weiterer Mann wurde in der Nähe des Ortes Krasny Partisan durch eine von einer Drohne abgeworfene Munition getötet. Darüber hinaus wurden Einwohner von Jenakijewo leicht verletzt. Dabei handelte es sich um zwei 2007 geborene Jungen, die zu einer medizinischen Untersuchung nach Gorlowka gereist waren.

Der DVR-Chef fügt hinzu, dass zwei Wohnhäuser und ein Kesselhaus in Gorlowka beschädigt worden seien. Und Puschilin fasst zusammen:

"Neun Beschüsse wurden verzeichnet, 26 Stück Munition wurde abgefeuert, Artillerie des Kalibers 155 mm wurde eingesetzt, darunter auch Streumunition, und Drohnen."

Drei Drohnen beim Anflug auf Belgorod abgefangen

Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Gebiets Belgorod, teilt auf seinem Telegram-Kanal mit, dass drei Drohnen beim Anflug auf Belgorod abgeschossen worden seien – vorläufig gebe es keine Verletzten oder Schäden. Er schreibt:

"Im Bezirk Belgorod hat das Luftabwehrsystem drei Drohnen vom Typ Flugzeug im Anflug auf die Stadt abgeschossen. Operative Dienste klären Informationen über die Folgen am Boden. Nach vorläufigen Angaben gibt es keine Verletzten oder Schäden."

Russlands Verteidigungsministerium gibt an, dass der Angriffsversuch gegen 17:30 Uhr Moskauer Zeit stattfand. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Gegen 17:30 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes, einen terroristischen Angriff mit Drohnen vom Typ Flugzeug auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen, vereitelt. Drei ukrainische Drohnen wurden über dem Territorium des Gebiets Belgorod von den diensthabenden Luftverteidigungskräften zerstört."

Lukaschenko zu NATO-Provokationen: "Wenn sie die Staatsgrenze verletzen, vernichtet sie!"

Der weißrussische Präsident, Alexander Lukaschenko, hat die nordwestlichen Abteilungen der Armee inspiziert. Diese Truppen befinden sich an der Grenze zu Polen und Litauen. Nach Angaben des Kommandeurs der Heeresgruppe seien die Spannungen in der Region hoch: Auf polnischem Territorium würden NATO-Militärübungen durchgeführt, in unmittelbarer Nähe der Grenze würden Verteidigungsanlagen gebaut, Militärflieger führten mehrmals am Tag Aufklärungsflüge durch.

Außerdem könnten die dort stationierten NATO-Truppen in Provokationen mit Verletzung der Staatsgrenze verwickelt werden. Alexander Lukaschenko gab daraufhin eine unmissverständliche Anordnung: Jede Provokation müsse unter Waffeneinsatz gestoppt und jeder Grenzverletzer eliminiert werden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Generalleutnant Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat sich zu den Fortschritten der militärischen Sonderoperation in der Ukraine geäußert. Er sagte, die russischen Luftverteidigungskräfte hätten binnen 24 Stunden 210 ukrainische Drohnen zerstört. Darüber hinaus seien 21 HIMARS- und Vampire-Raketen abgefangen worden.

Das russische Militär fügte den ukrainischen Truppen in den Frontabschnitten Kupjansk, Donezk, Awdejewka, Donezk Süd und Cherson Feuerschaden zu. Infolgedessen seien im Laufe des Tages mehr als 595 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden. Darüber hinaus seien zwei Panzer, vier Schützenpanzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei gepanzerte Mannschaftspanzerwagen, zwölf Fahrzeuge, drei Kleinlastwagen, zwei Haubitzen des Typs M777 aus US-Produktion, eine Haubitze des Typs M198 aus US-Produktion, zwei selbstfahrende Artilleriegeschütze des Typs M109 Paladin aus US-Produktion, eine Haubitze des Typs M198 aus US-Produktion, eine Panzerhaubitze des Typs PzH 2000 aus deutscher Produktion, eine Panzerartillerieeinheit des Typs Krab aus polnischer Produktion, zwei D-20-Geschütze, eine D-30-Haubitze, drei Panzerartillerieeinheiten des Typs Gwosdika, eine Panzerhaubitze des Typs Giazint-S, eine AN/TPQ-50-Radarstation aus US-Produktion, eine Nota-Station zur elektronischen Kampfführung und drei Anklaw-N-Stationen zur elektronischen Kampfführung getroffen oder zerstört worden.

Russische Flugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie hätten im Laufe des Tages in 136 Bezirken Montage- und Lagerplätze für unbemannte Flugzeuge sowie Personal und militärische Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte angegriffen. Außerdem sei ein Artilleriemunitionsdepot getroffen worden.

Insgesamt wurden seit Beginn der militärischen Sonderoperation 577 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 17.352 unbemannte Luftfahrzeuge, 489 Flugabwehrraketensysteme, 15.614 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.256 Mehrfachraketenwerfer, 8.546 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 20.260 Einheiten von militärischen Sonderfahrzeugen zerstört, so Konaschenkow.

Sacharowa: Einzig die Ukraine verurteilt Crocus-City-Hall-Terroranschlag nicht

Von der gesamten internationalen Gemeinschaft hat einzig die Ukraine die Tötung von Zivilisten in der Crocus City Hall nicht verurteilt, sagt die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa. Sie erklärt:

"Praktisch die ganze Welt hat den Terroranschlag scharf verurteilt. Auch die westlichen Länder schlossen sich dem globalen Chor an. Bis auf ein Land. Nur ein einziges Land auf unserem Planeten ging den entgegengesetzten Weg. Ich bin mir nicht sicher, ob wir von dem Land und dem Staat sprechen können. Lassen Sie uns eher von dem Kiewer Regime sprechen."

Die Diplomatin fügt hinzu, dass im ukrainischen Segment der sozialen Netzwerke zynische und hämische Kommentare auftauchen würden, die die US-Plattformen nicht löschen wollten. Sacharowa betont:

"Offenbar verschafft der Tod, der Schmerz und das Leid unschuldiger Menschen jemandem eine Art einfach kannibalischer Befriedigung. Das gilt nicht nur für das Kiewer Regime, sondern auch für all jene, die es für möglich halten, die Tötung russischer Bürger, Russen, russischsprachiger Menschen zu rechtfertigen."

Lettische Ministerpräsidentin: NATO nicht bereit, Truppen in die Ukraine zu schicken

Die lettische Ministerpräsidentin, Evika Siliņa, kommentierte bei einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin die Initiative des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Siliņa wörtlich:

"Zum Thema Truppen: Ich glaube nicht, dass diese Initiative sehr gut vorbereitet war, denn die Diskussion darüber ist noch nicht ausgereift. Zur Entsendung von Truppen: Ich denke, wir in der NATO sind dazu nicht bereit."

Siliņa betonte auch, dass die Ukraine selbst die NATO-Länder nicht um die Entsendung von Truppen gebeten habe. Ihr zufolge sollte man sich nicht auf etwas konzentrieren, um das Kiew nicht gebeten habe.

FSB-Chef: USA, Großbritannien und Ukraine am Crocus-Terroranschlag beteiligt

FSB-Chef Alexander Bortnikow hat Fragen von Journalisten zum Terroranschlag auf die Crocus City Hall in Moskau beantwortet und gesagt, dass die derzeitigen Fakten auf eine direkte Beteiligung der ukrainischen Sicherheitsdienste an dem Angriff hindeuteten.

Darüber hinaus würden den Ermittlern Fakten vorliegen, die auf eine mögliche Mitwirkung der USA und Großbritanniens an dem Terroranschlag hinweisen. Die Hauptmotive könnten das Scheitern der ukrainischen Seite an der Front und der Versuch sein, die Lage in Russland zu destabilisieren.

Telegraph: Großbritannien würde im Falle eines Konflikts mit Russland circa zwei Monate durchhalten

Die britische Armee würde im Falle eines Krieges den russischen Streitkräften nur zwei Monate lang standhalten können. Das teilt der Telegraph unter Berufung auf britische Militärs mit:

"Als der ehemalige stellvertretende parlamentarische Staatssekretär für die Streitkräfte des Vereinigten Königreichs, Mark Francois, fragte: 'Großbritannien würde in einem echten Krieg mit Russland nicht länger als zwei Monate durchhalten, weil wir nicht die Munition und die Waffenvorräte dafür haben, das stimmt doch, oder?', bestätigte dies der stellvertretende Stabschef, Robert Magowan."

Nun müssten die britischen Streitkräfte mit dem "operativen Risiko" umgehen, welches sich daraus ergebe, dass sie in künftigen Kriegen nicht über die gewünschten Ressourcen verfügten, hieß es weiter. Die Journalisten merkten zudem an, dass auch andere Vertreter der britischen Streitkräfte der Meinung seien, dass das Vereinigte Königreich aufgrund von Ausgabenkürzungen und Soldatenmangel nicht in der Lage wäre, in einem möglichen Konflikt lange zu kämpfen.

Drohne greift Verwaltungsgebäude im Zentrum von Belgorod an – Frau verletzt

Eine ukrainische Drohne hat ein Verwaltungsgebäude in der russischen Stadt Belgorod attackiert. Dies berichtet der Gouverneur des Gebietes Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal und meldet eine Verletzte:

"Es gibt eine Verletzte – eine Frau mit einer nicht-penetrierenden Schrapnellwunde in der Brust und einer Schnittwunde am Arm."

Laut Gladkow sei die Frau bereits in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Darüber hinaus seien durch die von der Drohne verursachte Explosion die Fenster in zwei Stockwerken des Gebäudes geborsten, die Fassade sei beschädigt worden. Im Netz verbreiten sich unverifizierte Fotos vom Ort des Geschehens.

Westliche Experten: Ohne US-Hilfe wird Kiew weiter Soldaten und Territorium verlieren 

Die Ukraine könnte noch mehr Gebiete und Militärpersonal verlieren, weil die USA kein neues Hilfspaket bereitstellen. Dies berichtet die Nachrichtenwebseite Business Insider unter Berufung auf Experten. Justin Bronk, ein Experte für Luftstreitkräfte des britischen Forschungsinstituts Royal United Services Institute for Defence and Security Studies, wörtlich:

"Ohne die Bereitstellung zusätzlicher Hilfe durch die USA ist es sehr schwer vorzustellen, wie die Ukrainer einen Bodenverlust vermeiden können, was bei einer russischen Großoffensive im Sommer potenziell katastrophal wäre."

Laut George Barros, einem Militäranalysten der US-Denkfabrik Institute for the Study of War, werde die Ukraine, wenn sie keine neuen Waffenlieferungen erhalte, "Territorium abtreten" müssen.

Während das ukrainische Militär weiterhin "wertvolle Ressourcen der Luftverteidigung verschwendet" und Washington noch keine neue Hilfe bewilligt habe, "könnte Kiew am Ende noch mehr Territorium und erfahrenes Militärpersonal verlieren", so Business Insider.

Forbes: Mindestens sieben der zehn von Schweden an Kiew gelieferten Panzer nicht mehr einsatzfähig

Nach Angaben des Wirtschaftsmagazins Forbes wurden mindestens sieben der zehn an Kiew übergebenen schwedischen Panzer vom Typ Strv 122 außer Gefecht gesetzt. Demnach sei die 21. Brigade der ukrainischen Armee eine "einzigartige schwedische Brigade", die hauptsächlich "mit schwedischem Gerät ausgestattet ist, in monatelangen harten Kämpfen mindestens sieben der zehn ehemaligen schwedischen Panzer Strv 122 verloren, bei denen es sich um Varianten des deutschen Leopard 2A5 handelt".

Man weist darauf hin, dass Kiew hoffe, drei der beschädigten Panzer in Litauen reparieren zu lassen. Wie Forbes jedoch betont, "brauchen die Arbeiter aufgrund eines gravierenden Mangels an Ersatzteilen für Panzer deutscher Bauart in der Regel Monate, um einen kampfgeschädigten Strv 122 oder Leopard 2 zu reparieren."

Russische Kamikazedrohnen zerstören Panzer in Feuerstellung nahe Tschassow Jar

Drohnenpiloten der russischen Streitkräfte haben einen Panzer des ukrainischen Militärs in getarnter Feuerstellung nahe Tschassow Jar im Großraum Donezk mittels einer "lauernden" Kamikazedrohne vom Typ Lanzett zerstört.

Auskundschaftet wurde die Feuerstellung, in der der getarnte Panzer stand, allerdings nicht mit der Lanzett selbst. Diese Vorarbeit leistete ein anderes unbemanntes Fluggerät, eine Aufklärungs- und Zielmarkierungsdrohne vom Typ Orlan-30. Bedient wurde diese, ebenso wie die Lanzett, von Piloten des 3. Armeekorps, Teil des Truppenverbands Süd des Kontingents, das an Russlands Sonderoperation teilnimmt. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert das russische Verteidigungsministerium wörtlich:

"Koordinaten des ausgekundschafteten Panzers, der in einem Aufforstungsstreifen getarnt stand, wurden unverzüglich als Feuerauftrag an die Bedienungen von Kampfdrohnen innerhalb des Truppenverbandes weitergeleitet.

Der Zielmarkierungslaser an Bord der Orlan-30 erlaubte es, die lauernde Munition genau ins Ziel zu leiten und die ukrainischen Kämpfer in ihrer Stellung vernichtend zu schlagen." 

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt entsprechendes Videomaterial.

Kiew sucht im ukrainischen Gebiet Iwano-Frankowsk 40.000 Kriegsdienstverweigerer

Circa 40.000 Bewohner des Gebiets Iwano-Frankowsk im Westen der Ukraine werden als Kriegsdienstverweigerer gesucht. Dies berichtet der stellvertretende Leiter der lokalen Einberufungsbehörde Roman Bondar:

"Im Dezember 2023 hatten wir 36.000 dieser Personen im Gebiet. In diesem Jahr wurden in die Datenbank weitere 3.000 Bürger aufgenommen. Alle diese Personen werden offiziell gesucht."

Bondar unterstreicht, dass diese Männer offiziell von der Polizei gesucht würden, weil sie sich nicht bei der Einberufungsstelle gemeldet hätten. Die Polizei habe das Recht, sie zur Einberufungsstelle zu bringen:

"Daher sollte man sich nicht wundern, wenn jemand nach einer Überprüfung auf der Straße zwangsweise zur Einberufungsstelle gebracht wird."

Russische Streitkräfte melden Vorrücken bei Rabotino und Nowoprokopowka

Wladimir Rogow, der Vorsitzende der Bewegung "Wir sind mit Russland zusammen", teilt mit, dass das russische Militär mindestens 200 Meter nordöstlich von Nowoprokopowka und Hunderte Meter nordwestlich von Rabotino im Gebiet Saporoschje vorgerückt ist.

Überdies hätten die russischen Truppen in diesem Abschnitt an einem Tag mehrere Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen:

"Es gab feindliche Gegenangriffe in Rabotino selbst, nordwestlich von Nesterjanka und nordwestlich von Werbowoje, wo unsere Truppen zuvor deutlich vorgerückt waren. Alle diese Gegenangriffe wurden abgewehrt, die Verluste des Gegners sind beträchtlich."

Rogow fügt hinzu, dass in den vergangenen Tagen jene ukrainischen Einheiten aus dem Gebiet Tschernowzy, die in diesen Abschnitt der Kontaktlinie verlegt worden seien, schwere Verluste erlitten hätten.

Truppenverband Mitte erstürmt ukrainischen Verteidigungsstützpunkt bei Awdejewka

Sturmtrupps einer Motschützen-Einheit im russischen Truppenverband Mitte haben im Rahmen von Offensivaktionen westlich von Awdejewka einen Zug- oder Kompanie-Verteidigungsstützpunkt erstürmt. Dem ging eine Artillerievorbereitung durch Mehrfachraketenwerfer voraus, meldet das russische Verteidigungsministerium der Nachrichtenagentur TASS:

"Piloten eines unbemannten Fluggeräts Typ Supercam konnten Einheiten des ukrainischen Militärs auskundschaften, die dabei waren, ihr Personal an einem Verteidigungsstützpunkt abzulösen und diesen zu verstärken.

Nach Erhalt dieser Information richtete die Bedienung eines Raketenartilleriesystems BM-21 Grad ihre Waffe auf das Ziel und traf mit einer Raketensalve den Verteidigungsstützpunkt des ukrainischen Militärs mitsamt den dortigen kapital eingerichteten Feuerstellungen."

Nachdem die ukrainischen Truppen derart zermürbt worden waren, rückten russische Sturmtrupps unter Feuerdeckung durch Schützenpanzer und Luftwaffe zum Sturm aus. Das Ergebnis beschreibt die russische Militärbehörde wie folgt:

"Mit Gewehr-, Panzerfaust- und Granatwerferfeuer haben die Sturmtrupps des Truppenverbands Mitte den Widerstand der ukrainischen Nationalisten gebrochen, wobei Personal des sich verteidigenden Gegners getötet wurde."

Vom Gefechtseinsatz der Grad-Raketenwerfer teilt TASS Videomaterial des russischen Verteidigungsministeriums.

Bloomberg: US-Beamte erzürnt wegen Macrons Aussage über Truppenentsendung in die Ukraine

Die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über eine mögliche Entsendung von Truppen in die Ukraine haben unter Vertretern der US-Regierung für Verärgerung gesorgt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Bezugnahme auf hochrangige Beamte.

Einige der Beamten hätten laut Bloomberg darauf hingewiesen, dass ein solcher Schritt sogar das Risiko eines Zusammenstoßes mit Russland mit sich bringen könnte. Zudem seien den ungenannten Beamten zufolge Macrons Worte aus Sicht der operativen Sicherheit unvernünftig gewesen, da einige Länder insgeheim bereits Personal in der Ukraine stationiert hätten, schreibt Bloomberg.

Russische Pioniere räumen mehr als 2.000 Blindgänger und Minen bei Mariupol

Pioniere des kombinierten Minenräumkommandos des Truppenverbands Ost haben beim Durchkämmen von Feldern bei Mariupol mehr als 2.000 Blindgänger und Landminen unschädlich gemacht. Der Kommandeur der Minenräumgruppe mit dem Rufzeichen Neschigol meldet der Nachrichtenagentur TASS:

"Unsere Arbeit ist wichtig und wir helfen unseren Leuten, zu einem friedlichen Leben zurückzukehren. Es ist Frühling und daher notwendig, die Arbeit auf diesen Ackerflächen zu ermöglichen. Deshalb führen wir eine vollständige Säuberung der Felder durch. Unsere Einheit hat rund 2.000 explosionsgefährliche Gegenstände neutralisiert."

Bei den Funden handele es sich unter anderem um Artillerie- sowie Raketengeschosse und Landminen.

Wie der Pionier klarstellt, wird die Minenräumung auch in Mariupol selbst und in der weiteren Umgebung der Stadt fortgesetzt.

Russische Luftlandetruppen unterbinden Rotation ukrainischer Soldaten bei Soledar

Wie das Verteidigungsministerium in Moskau unter Veröffentlichung von Videomaterial meldet, hat die Bedienung eines russischen Panzerabwehrraketensystems Fagot der Tulaer Luftlandebrigade eine Truppe gegnerischer Infanteristen aufgerieben und eliminiert.

"Nördlich von Soledar entdeckten Späher der Tulaer Fallschirmjäger eine Gruppe ukrainischer Infanteristen von bis zu 10 Mann, die sich für eine Rotation den ukrainischen vorderen Stellungen näherte.

Die Koordinaten wurden an einen Kommandoposten weitergegeben, wo der Befehl erteilt wurde, sie mit den Kräften eines Panzerabwehrraketentrupps zu eliminieren."

Nachdem dem Erhalt des Auftrags sei die Einheit umgehend in den angegebenen Bereich vorgerückt, habe Position bezogen und mit einem gezielten Schuss einer Lenkrakete die gegnerische Einheit neutralisiert.

Angriff in der Nacht – mehrere Raketen des Mehrfachwerfers Vampire über Belgorod abgeschossen

In der Nacht zum Mittwoch zerstörten russische Luftverteidigungssysteme 18 Geschosse des Mehrfachraketenwerfers Vampire aus tschechischer Fertigung im Anflug über dem Gebiet Belgorod. Für das gesamte Gebiet sowie in der gleichnamigen Gebietshauptstadt wurde eine Raketenwarnung ausgegeben, meldet das russische Verteidigungsministerium.

"In der Nacht wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, mit dem Mehrfachraketensystem RM-70 Vampire einen Terroranschlag auf das Territorium der Russischen Föderation zu verüben."

26.03.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Medien: Selenskij ist nicht in der Lage, Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte sicherzustellen

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij trägt die Schuld daran, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht in der Lage sind, wichtige Frontgebiete zu verteidigen. Dies geht aus einem Artikel der britischen Zeitschrift The Economist hervor.

Die Autoren des Artikels weisen darauf hin, dass der frühere Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Waleri Saluschny, die Mobilisierung von 400.000 weiteren Soldaten forderte, Selenskij sich jedoch weigerte, ein Gesetz zu unterzeichnen, das das Wehrpflichtalter auf 25 Jahre senken sollte. In dem Artikel heißt es:

"Selenskij hat auch wenig Entschuldigung für die Verzögerungen beim Bau von Verteidigungsanlagen, insbesondere nachdem die Russen im Sommer 2023 gezeigt haben, dass die Verteidiger den Vorteil haben, von gut vorbereiteten Positionen aus zu operieren."

In dem Beitrag wird festgestellt, dass die Ukraine zwar vom Westen abhängig ist, der ihr militärische Ausrüstung liefert, aber die Schuld für den Mangel an Soldaten und die schwachen Befestigungen selbst übernehmen muss.

Macron ordnet Vorbereitung eines neuen Militärhilfepakets für die Ukraine an

Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu teilte mit, Präsident Emmanuel Macron habe ihn beauftragt, ein neues Militärhilfepaket für die Ukraine vorzubereiten. Auf einer Pressekonferenz, die auf der offiziellen Seite des Verteidigungsministeriums im sozialen Netzwerk X übertragen wurde, sagte er:

"Der Präsident hat mich gebeten, ein neues Hilfspaket für die Ukraine vorzubereiten. Ich werde dazu keine weiteren Informationen geben... Die Stäbe, die Generaldirektion für Rüstung, arbeiten daran, insbesondere was die Bodenausrüstung betrifft. Wir haben AMX-10RC-Radpanzer, gepanzerte Transportfahrzeuge. Dasselbe gilt für die Luftverteidigung mit den Mistral-Raketen, die eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Drohnen spielen."

IS in der Ukraine

Ukrainische Kämpfer wurden im Nahen Osten ausgebildet, wo die Terrormiliz Islamischer Staat herkommt. Dies sei dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB bekannt, erklärte dessen Leiter Alexander Bortnikow 26. März 2024.

Bortnikow bestätigte zumindest die Mitwirkung der ukrainischen Geheimdienste am Anschlag – und legte in einem Interview mit Pawel Sarubin ein pikantes Detail bezüglich der Flucht eines Teils der Terroristen zur ukrainischen Grenze offen:

"Ich will ein kleines Geheimnis offenbaren: Drüben wollte man sie wie Helden empfangen."

Bortnikow fordert die Einstufung des ukrainischen Geheimdienstes SBU als Terrororganisation.

Lukaschenko: NATO-Truppen werden die Ukraine nicht verteidigen

Zu den Informationen über die Stationierung von NATO-Truppen auf dem ukrainischen Territorium nahe der südlichen Grenze Weißrusslands hat der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko erklärt, dass die NATO-Truppen die Ukraine nicht verteidigen werden. Seine Worte werden vom Pressedienst zitiert:

"Es befinden sich jetzt 120.000 Ukrainer im ukrainischen Abschnitt. Sie wollen sie mitnehmen, sie an die Front gegen Russland werfen. Und hier ist die Rede davon, französische oder NATO-Truppen an unserer Südgrenze aufzustellen. Das ist ein Segen für uns. Sie werden die Ukraine nicht so verteidigen, wie die Ukrainer sie jetzt verteidigen."

Er wies auch darauf hin, dass NATO-Truppen, darunter Soldaten aus den USA und Deutschland, derzeit auf dem Schießplatz Pabradė in Litauen konzentriert sind. Der weißrussische Präsident sagte:

"Es sind Fremde dort. Glauben Sie, dass Deutsche und Amerikaner hierhergekommen sind und Litauen im Falle eines Zusammenstoßes mit Weißrussen und Russen verteidigen werden? Das ist noch nie geschehen und sie werden es nicht verteidigen. Bei der ersten ernsten Situation werden sie vom Schlachtfeld weglaufen und sie tun das Richtige. Ihr Land liegt in Deutschland und den USA. Die Söldner werden das Problem hier nicht lösen."

Gleichzeitig betonte Lukaschenko, dass Weißrussland nicht "gegen sie kämpfen" werde. Er stellte klar:

"Wir haben das nicht nötig. Ich habe immer gesagt und sage: Wir wollen die anderen nicht, aber wir werden unsere eigenen nicht aufgeben. Das ist unsere Logik. Wir brauchen diesen Krieg nicht."

Gebiet Cherson: Aufbau einer zweiten Verteidigungslinie in dem von Kiew kontrollierten Teil

In dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Teil des Gebiets Cherson wird eine zweite Verteidigungslinie in Form von Panzerabwehrgräben und Sperren errichtet. Die Arbeiten würden "ohne Unterbrechung" durchgeführt, behauptet der von den ukrainischen Behörden ernannte Leiter der regionalen Militärverwaltung, Alexander Prokudin, auf seinem Telegram-Kanal. Er schreibt:

"Kilometerlange Panzerabwehrgräben und nicht explosive Barrieren. Eine solche zweite Verteidigungslinie wird im Gebiet Cherson gebaut … die Errichtung von Verteidigungslinien wird aktiv fortgesetzt. Die Bauarbeiter arbeiten jeden Tag, ohne Pause und ohne Wochenende. Schließlich müssen wir die Arbeiten so schnell wie möglich abschließen."

Frankreich diskutiert mit Verbündeten über Anpassung der AASM-Bomben für künftige F-16 der Ukraine

Frankreich beabsichtigt, seine AASM-Lenkbomben für F-16-Flugzeuge anzupassen, die von seinen westlichen Verbündeten in die Ukraine geschickt werden könnten. Dies gab der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu bekannt. Er sagte:

"Wir beabsichtigen, mit unseren angelsächsischen Partnern über die Anpassung unserer AASM-Bomben zu sprechen."

Lecornu wies darauf hin, dass französische Spezialisten diese Bomben zuvor für den Einsatz in sowjetischen Flugzeugen angepasst hätten. Jetzt seien sie damit beschäftigt, ihre Waffen an westliche Flugzeuge anzupassen, insbesondere an die F-16, die die NATO-Länder nach Kiew liefern wollten. Der Minister sagte auch, dass die französischen Militärunternehmen planen würden, im Jahr 2024 600 AASM-Bomben zu produzieren. Im Jahr 2025 soll die Produktion 1.200 Stück erreichen.

Vier ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod abgefangen

Russische Luftabwehrsysteme im Einsatz haben zwei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod abgefangen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Gegen 19:00 Uhr Moskauer Zeit wurden zwei weitere ukrainische Drohnen über dem Territorium des Gebiets Belgorod abgefangen."

Zuvor um 18:30 Uhr Moskauer Zeit hat das Ministerium die Zerstörung von zwei ukrainischen Drohnen über dem Gebiet Belgorod gemeldet.

Selenskij entlässt Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine

Wladimir Selenskij hat Alexei Danilow vom Posten des Sekretärs des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine entlassen, wie aus einem Dekret auf der Webseite des Präsidenten hervorgeht. In dem Dokument heißt es:

"Entlassung von Danilow, Alexei Mjatscheslawowitsch aus dem Amt des Sekretärs des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine."

Einem anderen Erlass zufolge wurde der ehemalige Leiter des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes, Alexander Litwinenko, auf diesen Posten berufen. Oleg Iwaschtschenko wurde seinerseits zum neuen Leiter der Behörde ernannt.

Alexei Danilow war im Oktober 2019 zum Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine ernannt worden. Davor war er von 1994 bis 1997 Bürgermeister von Lugansk. Im Jahr 2015 leitete Danilow die von Kiew kontrollierte regionale Staatsverwaltung von Lugansk. Er war auch Abgeordneter der Werchowna Rada der fünften Einberufung.

Litwinenko seinerseits war von 2014 bis 2019 stellvertretender Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine. Danach war er Leiter des Nationalen Instituts für Strategische Studien. Laut der ukrainischen Zeitung Strana ist Litwinenko ein Befürworter von Selenskijs Büroleiter Andrei Jermak.

Erster Marder in der Trophäensammlung: Russen erbeuten Panzer aus deutscher Produktion

Russlands Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass Einheiten des Truppenverbands Süd in der Nähe der kürzlich befreiten Stadt Awdejewka in der Volksrepublik Donezk erstmals einen Schützenpanzer vom Typ Marder aus deutscher Produktion erbeutet hätten.

Wie das Ministerium feststellte, wurde der Schützenpanzer Marder durch Minen leicht beschädigt: Die ukrainische Armee habe versucht, die Ausrüstung während der Evakuierung zu zerstören. Allerdings soll das Kampffahrzeug voll funktionsfähig sein.

Gebiet Saporoschje: Explosive Objekte entdeckt und entschärft

Mitarbeiter der russischen Nationalgarde haben explosive Objekte in der Nähe einer Straße im Gebiet Saporoschje entdeckt und entschärft.

Es handelte sich laut einer Erklärung um Granaten des Mehrfachraketenwerfers Grad und eine schwarze Tüte mit elektrischen Drähten. Die Tüte, die einen einer Schusswaffe ähnlichen Gegenstand enthalten habe, sei vor Ort zur Explosion gebracht worden. Die Grad-Raketen seien an Soldaten der Pioniertruppen zur weiteren Entsorgung übergeben worden.

Terroranschlag: "IS oder Ukraine?" – Russische Sonderdienste und Putin kennen die Antwort

Der russiche Präsident Wladimir Putin traf sich mit den Sonderdiensten zu einem Gespräch über die Maßnahmen, die nach dem Terroranschlag auf die Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau getroffen wurden.

Dabei hat er betont, Russland wisse, dass das Verbrechen von radikalen Islamisten begangen worden sei. Heute bestätigen besagte Dienste, auch die Organisatoren zu kennen. Nur den Auftraggeber gelte es noch zu ermitteln.

Schoigu lehnt neue Mobilmachung ab

Für die Schaffung einer Pufferzone in der Ukraine wird keine zusätzliche Mobilmachung erforderlich sein. Dies erklärte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu. Auf die entsprechende Frage betonte der Beamte, die Idee sei Unsinn.

Zuvor hatte der Präsident Wladimir Putin erklärt, dass Russland angesichts der Angriffe auf das Gebiet Belgorod eine Schutzzone auf den angrenzenden Territorien der Ukraine einrichten könne.

Sicherheitsrat Russlands macht die Ukraine für Terroranschlag bei Moskau verantwortlich

Laut Nikolai Patruschew, dem Sekretär des russischen Sicherheitsrates, steckt Kiew hinter dem Anschlag auf die Konzerthalle "Crocus City Hall" bei Moskau, bei dem mindestens 139 Menschen getötet wurden.

"Natürlich die Ukraine", antwortete Patruschew auf eine Journalistenfrage, ob die Ukraine oder der Islamische Staat (ISIS) hinter dem Anschlag stünden.

Alexander Bortnikow, der Chef des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, erklärte in einem Interview mit Staatsmedien, dass die ukrainischen Geheimdienste zu dem Terroranschlag beigetragen hätten. Radikale Islamisten haben ihm zufolge die Tat vorbereitet, doch auch der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) müsse als eine Terrororganisation eingestuft werden, stellte Bortnikow klar.

Ferner erklärte der FSB-Chef, dass Kirill Budanow, der Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes GUR ein legitimes Ziel für die russischen Streitkräfte sei, wie jeder, der Verbrechen gegen Russland begehe.

Westliche Geheimdienste und die Ukraine hätten den Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" nötig gehabt, um die Lage in Russland aufzurütteln und in der russischen Gesellschaft Panik auszulösen, betonte Bortnikow. Es sei möglich, dass die USA und Großbritannien dahintersteckten, so der FSB-Chef.

Peter Stano: EU bestreitet Beteiligung der Ukraine an Terroranschlag in Moskau

Der außenpolitische Sprecher der EU, Peter Stano, sagte bei einem Briefing in Brüssel, es gebe keine Beweise oder Hinweise darauf, dass die Ukraine mit dem Anschlag in Verbindung stehe. Zudem forderte er die russischen Behörden auf, den Terroranschlag in Moskau nicht als "Vorwand oder Motivation" für eine weitere Eskalation der "illegalen Aggression gegen die Ukraine" zu nutzen.

"Im Prinzip ist die EU einer der verantwortungsvollsten internationalen Akteure, wenn es um gemeinsame Aktionen gegen den Terrorismus geht", so Stano.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Bei Kämpfen am Frontabschnitt Kupjansk fügten die russischen Einheiten dem Gegner Feuerschaden zu und verbesserten ihre Lage an der Kontaktlinie. Kiews Gesamtverluste beliefen sich auf rund 20 Soldaten. Es wurden zwei Fahrzeuge zerstört.

In Richtung Donezk nahmen Einheiten des Truppenverbands Süd vorteilhaftere Linien ein und griffen ukrainische Einheiten nahe mehrerer Ortschaften in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk an. Hier wurden mehr als 425 ukrainische Militärs getötet. Außerdem wurden vier Stationen für elektronische Kriegsführung, ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-36 sowie eine M777-Haubitze außer Gefecht gesetzt.

Bei Awdejewka verbesserte das russische Militär seine Lage an der Frontlinie und schlug vier Gegenangriffe ukrainischer Einheiten zurück. Die Ukraine verlor rund 280 Armeeangehörige. Es wurden zwei M777-Haubitzen, eine Selbstfahrlafette vom Typ AS-90, ein D-20-Geschütz und eine Gwosdika-Selbstfahrlafette eliminiert.

Einheiten des russischen Truppenverbands Ost wehrten am Frontabschnitt Donezk Süd zwei Gegenangriffe ukrainischer Sturmbrigaden ab. Dabei wurden bis zu 150 ukrainische Kämpfer getötet. Zudem konnten fünf Fahrzeuge, zwei Haubitzen vom Typ FH-70 sowie eine Gwosdika-Selbstfahrlafette vernichtet werden.

Im Raum Cherson verbesserten russische Einheiten ihre Lage an der Frontlinie und fügten den gegnerischen Kräften Feuerschaden in der Nähe der Ortschaften Rabotino und Nowoselowka im Gebiet Saporoschje zu. Kiews Truppen verloren etwa 50 Soldaten. Es wurden drei Fahrzeuge und eine Haubitze vom Typ M777 unschädlich gemacht.

Entlang der Front holte die russische Armee insgesamt 131 Drohnen vom Himmel. Die Luftverteidigung zerstörte zwei Fla-Lenkraketen vom Typ S-200, die für Angriffe auf Bodenziele umgebaut wurden. Außerdem wurden 15 Raketen aus Mehrfachwerfern HIMARS und Vampire zerstört.

Lawrow: Westen hat den Ukraine-Konflikt provoziert

Laut dem russischen Außenminister Sergei Lawrow besteht derzeit kein Zweifel daran, dass der Westen den Ukraine-Konflikt provoziert hat. Mit der Eskalation des Konflikts habe "der kollektive Westen" auf eine Abschreckung Russlands gezielt, erklärte Lawrow bei einer Pressekonferenz mit seinem namibischen Amtskollegen Peya Mushelenga.

Den Partnern in Namibia sei klar, was hinter dem sogenannten Friedensgipfel und der aussichtslosen Friedensformel des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij stecke. Der Minister wörtlich:

"Natürlich wird das zu nichts führen. Das ist eine Ansicht, die die überwiegende Mehrheit der Staaten demonstriert, die vom Westen und von Kiew zu solchen Sitzungen eingeladen werden."

Lawrow dankte Namibia für seine neutrale Stellung gegenüber der Ukraine-Krise, die das Land bei den Vereinten Nationen konsequent vertritt.

Gericht in Donezk verurteilt Asow-Soldaten zu lebenslanger Freiheitsstrafe

Das Oberste Gericht der Volksrepublik Donezk (DVR) hat einen Soldaten des ukrainischen Asow-Regiments zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

Im Laufe der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Ukrainer Anfang März 2022 mindestens zehnmal auf zwei Einwohner der Stadt Mariupol geschossen hatte. Dabei habe sich der Verurteilte von der grundlosen Annahme leiten lassen, dass die Zivilisten mit den russischen Streitkräften und der DVR-Volksmiliz zusammengearbeitet hätten. Die beiden Männer seien an ihren Schussverletzungen gestorben.

Im Dezember 2023 war der Asow-Soldat zu 24 Jahren Haft verurteilt worden. Damals wurde ihm der Artilleriebeschuss von Wohnhäusern einer Ortschaft zur Last gelegt.

Benz: Hunter Biden setzte CIA-Plan in der Ukraine durch, um Gasmarkt zugunsten der NATO zu lenken

Der Geschäftsführer der Online-Plattform "Foundation For Freedom Online" (FFO) und ehemalige Beamte des US-Außenministeriums, Mike Benz, hat sich in einem Kurzbeitrag auf seinem X-Kanal über den umstrittenen Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, Hunter Biden, geäußert.

Hintergrund sind die Korruptionsvorwürfe wegen angeblicher Verstrickungen – in die auch Joe Biden verwickelt sein soll – mit dem ukrainischen Energiekonzern Burisma, die bis in das Jahr 2016 zurückreichen. Als damaliger Vizepräsident war Joe Biden in der Regierung von Barack Obama der führende Mann in Sachen Ukraine. Zu dieser Zeit ermittelte die ukrainische Justiz gegen Burisma, ein Gasunternehmen, in dessen Vorstand Hunter Biden saß und dafür mit hohen Bezügen entlohnt wurde. Die Ermittlungen wurden im Laufe der Zeit verhindert und vertuscht.

Russisches Militär greift Entscheidungszentren in der Ukraine an

In einer Mitteilung vom Dienstag gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt, dass die russische Armee in den zurückliegenden 24 Stunden Entscheidungszentren in der Ukraine angegriffen hat.

Wie es heißt, wurden auch die Einrichtungen des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU), Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes, aber auch Standorte ukrainischer nationalistischer Formationen sowie ausländischer Söldner eliminiert.

Bei den Angriffen kamen demnach hochpräzise see- und landgestützte Langstreckenwaffen und Drohnen zum Einsatz. Laut der Behörde in Moskau wurden alle anvisierten Objekte zerstört.

Militärexperte: Felder nahe Belogorowka in LVR mit Minen aus westlicher Produktion vermint 

Innerhalb von zwei Jahren gelang es ukrainischen Einheiten, nahe der Ortschaft Belogorowka in der Volksrepublik Lugansk stark Fuß zu fassen, erklärt der Militärexperte Oberst Witali Kisseljow im russischen Staatsfernsehen. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Kiews Truppen zahlreiche Minenfelder errichtet und dabei Minen aus westlicher Produktion eingesetzt hätten. Kisseljow wörtlich:

"Es gibt eine große Anzahl von Minenfeldern. Inzwischen sind es zu 99 Prozent die Minen, die in westlichen Ländern hergestellt sind: In Polen, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, USA, Kanada und sogar in Israel."

Der Westen habe geheim gehalten, über die Art von Munition zu verfügen und diese nicht zerstört zu haben, fügt der Experte hinzu. Westliche Länder hätten die Minen für künftige Kriege aufbewahrt.

"All das müssen wir bekämpfen und gnadenlos zerstören."

Ferner gab Kisseljow an, dass er an der Kontaktlinie gewesen sei und die Waffen der ukrainischen Truppen unabhängig beurteilen könne. Die Ukraine habe keine eigenen Waffen, sagte er. Alle Waffen seien im Westen hergestellt worden – von gepanzerten Kampffahrzeugen bis hin zu Drohnen.

FSB verhindert Terroranschlag in Gebiet Samara – Verdächtige bei Festnahme in die Luft gesprengt

Russlands Föderaler Sicherheitsdienst (FSB) hat einen Terroranschlag im Gebiet Samara verhindert. Laut einer Erklärung war der Angriff von der Terrororganisation Russisches Freiwilligenkorps geplant worden.

Mitarbeiter des FSB hätten versucht, einen Verdächtigen festzunehmen. Hierbei sei ein improvisierter Sprengsatz explodiert, den der Mann in einem Gebäude einer humanitären Hilfsstelle einer Freiwilligenorganisation hätte zünden wollen. Der Verdächtige sei an seinen Verletzungen vor Ort gestorben.

Das Russische Freiwilligenkorps ist in Russland als terroristische Organisation eingestuft. Das Korps war an mehreren Angriffen auf Ortschaften in den Grenzgebieten Belgorod und Kursk beteiligt.

Russisches Militär setzt Mehrfachwerfer bei Angriff auf gegnerische Kräfte am rechten Dnjepr-Ufer ein 

Vom russischen Verteidigungsministerium auf Telegram veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, wie Artilleristen einen temporären Unterkunftsort der ukrainischen Streitkräfte am rechten Dnjepr-Ufer zerstören. Wie es heißt, gelang es dank der Luftaufklärung die Bewegungen feindlicher Infanteriegruppen und deren Ausrüstung aufzudecken.

Bei mehreren aufeinanderfolgenden Raketenangriffen sollen Gebäude, Befestigungen, Personal sowie Kampfgerät der ukrainischen Truppen eliminiert worden sein.

Kuleba moniert nach Taurus-Forderungen "irritierende Kommentare" aus Berlin

Kiew erhält aus Berlin "irritierende Kommentare" als Antwort auf die Forderung nach Taurus-Raketen, gibt der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba in der Zeitung Politico bekannt. Er sei der Taurus-Frage müde geworden, so Kuleba. Deutschland habe sich selbst in diese Situation gebracht und es sollte einen Ausweg finden.

Bundeskanzler Olaf Scholz weigert sich seit Monaten, die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine zu genehmigen. Er argumentiert, dass Deutschland dadurch in den Konflikt hineingezogen werden könnte.

Russisches Militär erbeutet erstmals Marder-Schützenpanzer bei Awdejewka

Einheiten, die als Teil des russischen Truppenverbands Süd kämpfen, erbeuteten im Raum Awdejewka in der Volksrepublik Donezk erstmals einen Schützenpanzer vom Typ Marder aus deutscher Produktion. Inzwischen wurde das Kampffahrzeug bei einer sorgfältig vorbereiteten Operation in der Nacht von der Kontaktlinie weggebracht. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Wie es heißt, konnten Kiews Truppen den Schützenpanzer aufgrund seines hohen Gewichts nicht richtig einsetzen. Das Kampffahrzeug sei im Boden stecken geblieben und die ukrainischen Kämpfer hätten ihn zurücklassen und fliehen müssen, so die Behörde in Moskau. Die ukrainischen Soldaten sollen versucht haben, das Kampffahrzeug mit Minen zu zerstören. Es sei jedoch nur geringfügig beschädigt worden. Das Kampfgewicht des Marder-Kampffahrzeugs beträgt etwa 30 Tonnen.

Einem russischen Offizier zufolge ist der Schützenpanzer in einem perfekten Zustand, sodass er zerlegt und untersucht werden kann.

Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt auf ihrer Webseite ein entsprechendes Video.

Borrell: Brüssel unterstützt Kiew nicht aus Liebe zum ukrainischen Volk, sondern aus Eigeninteresse

In einem Interview mit dem US-Sender CNN erklärt der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell, die Europäische Union könne nicht zulassen, dass Russland im Ukraine-Konflikt gewinne. Aus seiner Sicht würden sonst die Interessen der Vereinigten Staaten und Europas großen Schaden nehmen.

"Das ist keine Frage der Großzügigkeit, keine Frage der Unterstützung der Ukraine, weil wir das ukrainische Volk lieben. Dies liegt in unserem eigenen Interesse, aber auch im Interesse der USA als globaler Akteur, der als verlässlicher Partner wahrgenommen werden sollte, der die Sicherheit seiner Verbündeten gewährleistet."

Laut Borrell werde die EU alles tun, um die Ukraine stärker und schneller zu unterstützen.

Luftverteidigung neutralisiert mehrere ukrainische Raketen über russischem Territorium

Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, versuchten Kiews Truppen um 07:00 Moskauer Zeit am Dienstag einen Terroranschlag gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie es heißt, kam dabei ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad zum Einsatz. Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass Flugabwehrkräfte zwei Raketen über dem Gebiet Belgorod zerstört haben.

Zudem meldet das Verteidigungsministeriums, dass in der Nacht zum Dienstag ein weiterer Versuch des ukrainischen Militärs vereitelt wurde, einen Anschlag gegen Ziele im Raum Belgorod durchzuführen. Hierbei wurden 13 Raketen aus einem Mehrfachwerfer RM-70 Vampir zerstört.

DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 15 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf die Ortschaften in der Volksrepublik 40 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 25. März bis 0:00 Uhr am 26. März (Ortszeit) wurden vier Privathaushalte sowie eine Infrastruktureinrichtung beschädigt. Angaben über zivile Opfer gibt es keine.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 15 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Ein Zivilist erlitt Verletzungen.

Russische Su-34-Jagdbomber eliminieren gegnerische Kräfte am Frontabschnitt Donezk Süd

Vom russischen Verteidigungsministerium auf Telegram veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, wie Kampfflugzeuge vom Typ Su-34 einen Stützpunkt sowie eine Ansammlung des ukrainischen Militärs in Richtung Donezk Süd angreifen.

Wie es heißt, kamen dabei Bomben mit universellem Gleit- und Lenkmodul zum Einsatz, was präzise Angriffe ermöglichte, ohne in die feindliche Luftverteidigungszone eindringen zu müssen.

25.03.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

Ukrainische Medien berichten über Explosionen in Dnjepropetrowsk, Odessa und Gebiet Poltawa

Eine Explosion soll sich in Dnjepropetrowsk während eines zuvor ausgerufenen Luftalarms ereignet haben. Das berichtet der ukrainische TV-Sender My – Ukraina:

"In Dnjepr (Dnjepropetrowsk) war eine Explosion zu hören. Dies berichtet der Korrespondent von My – Ukraina. In der Stadt wurde Luftalarm ausgerufen."

Zuvor war in der Ukraine landesweit Luftalarm ausgerufen worden, der später wieder aufgehoben wurde. Ukrainische Medien meldeten zudem Explosionen in der Stadt Odessa und im Gebiet Poltawa. Später gaben die ukrainischen Behörden Schäden an der Infrastruktur in Odessa bekannt.

Behörden Sewastopols melden 141 Anträge von Bürgern wegen Beschädigungen nach ukrainischem Beschuss

Bei den Behörden in Sewastopol sind mehr als 140 Meldungen über Schäden an Wohngebäuden nach einem massiven Raketenangriff der ukrainischen Truppen eingegangen. Dies teilte Gouverneur Michail Raswoschajew mit:

"141 Anträge wurden von Einwohnern eingereicht. In Mehrfamilienhäusern wurden Fenster zerbrochen, in privaten Gebäuden wurden Fenster, Türen und Dächer beschädigt. Bis Montagabend hatten die Kommissionen 130 Anträge bearbeitet und werden morgen mit der Bearbeitung der übrigen Anträge beginnen."

Der Gouverneur besuchte heute die am stärksten beschädigten Häuser. Raswoschajew berichtete:

"Ich habe mit der Tochter des Getöteten gesprochen. Einen Vater zu verlieren, ist ein großer Schmerz. Der Schmerz über den Verlust ist nicht zu lindern. Ich kann nur eines sagen: Wir werden sie auf jeden Fall unterstützen."

Der massive Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf Sewastopol fand am späten Samstagabend statt. Das russische Militär fing mehr als ein Dutzend Raketen ab. Eine Person wurde getötet und vier wurden durch herabfallende Raketentrümmer verletzt.

Russischer Abgeordneter: Ukrainische Behörden verlassen Charkow wegen Erfolgen der russischen Armee

Die ukrainische militärische und zivile Führung soll damit begonnen haben, Charkow aufgrund der Erfolge der russischen Streitkräfte zu verlassen. Dies berichtet der Koordinator für die interparlamentarischen Beziehungen mit dem Parlament der Volksrepublik Lugansk, der Abgeordnete der Staatsduma Wiktor Wodolazki.

Wodolazki zufolge sei aufgrund des Vormarschs der russischen Truppen eine ähnliche Evakuierung zuvor bereits in Kupjansk durchgeführt worden, wo "es keine Verwaltungseinrichtungen mehr gibt, auch keine militärischen, alle sind geflohen." Laut dem Abgeordneten befänden sich dagegen Söldner aus vielen Ländern, darunter aus Tschechien, Bulgarien und Polen, derzeit im Abschnitt Kupjansk:

"Generell befindet sich das ganze Gesindel aus der ganzen Welt, der Söldner und Mörder, heute in diesem Abschnitt, um den Vormarsch unserer Streitkräfte zu verhindern. Jedem ist klar, dass nach Kupjansk Charkow an der Reihe sein wird. Und deshalb ist diese Richtung heute eine schwierige für den Vormarsch."

Das Gebiet Charkow grenzt im Norden an das russische Gebiet Belgorod. 

Putin: Russische Armee behält weiterhin Initiative an der Front

Laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin seien alle Versuche Kiews, die Front zu stabilisieren, erfolglos. Er unterstreicht:

"Die russischen Streitkräfte behalten die Initiative entlang der gesamten Kontaktlinie, und alle Maßnahmen des Gegners, die Front zu stabilisieren, sind nicht erfolgreich."

Putin zufolge gebe es daher "Versuche, in die Grenzgebiete einzudringen und dort Fuß zu fassen, Beschuss friedlicher Stadtviertel, ziviler Einrichtungen, auch unter Einsatz von Mehrfachraketenwerfern, einschließlich der Energieinfrastruktur, Versuche von Raketenangriffen auf die Krim-Brücke und die Halbinsel selbst."

Der Staatschef fügt hinzu:

"Blutige Einschüchterungsversuche wie der Terroranschlag in Moskau fügen sich logisch in diese Reihe ein."

Ukrainische Behörden wollen Mobilmachung ab 18 Jahren einführen

Die ukrainischen Behörden haben vor, die Mobilisierung ab 18 Jahren einzuführen. Eine entsprechende Bestimmung wurde in die aktuelle Fassung des Gesetzentwurfs zur Stärkung der Mobilmachung aufgenommen. Der ukrainische Abgeordnete Dmitri Rasumkow sagt dazu:

"Es gibt eine Regelung, die es tatsächlich erlaubt, Menschen ab 18 Jahren zu mobilisieren."

Rasumkow präzisiert, wenn "eine Person die militärische Grundausbildung im Alter von 18 Jahren absolviert, wird sie eine militärische Spezialisierung erhalten", was es den Einberufungsbehörden erlauben werde, "sie im Alter von 19 Jahren zu mobilisieren, oder vielleicht sogar schon früher – je nachdem, wie schnell die Grundausbildung verläuft."

Großbritanniens Botschafterin in USA: London hilft Kiew, beste Verhandlungsposition zu erreichen

Die Botschafterin des Vereinigten Königreichs in den USA, Karen Pierce, erklärt, dass Großbritannien die Ukraine weiterhin unterstützen werde, damit die Kiewer Behörden Verhandlungen mit Russland zu günstigeren Bedingungen aufnehmen könnten. Pierce wörtlich:

"Wenn die Zeit für Verhandlungen kommt, wollen wir, dass die Ukraine in der bestmöglichen Position für diese Verhandlungen ist."

Abhörskandal, Präsidentschaftswahlen und Eskalation im Ukraine-Krieg: Realpolitik mit Alexander von Bismarck

Der Ukraine-Krieg spitzt sich immer weiter zu. Nach der Ankündigung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dass NATO-Bodentruppen nicht ausgeschlossen werden dürfen, schlug kürzlich der Abhörskandal der Bundeswehr hohe Wellen. Eine Beteiligung des Westens an diesem Krieg ist seitdem de facto bewiesen.

Dennoch bewegten auch einige moderate Stimmen die Öffentlichkeit in den vergangenen Wochen. So sprach der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich davon, dass der Krieg "eingefroren" werden müsse, und der Papst sprach sich für Friedensverhandlungen mit Russland aus.

Über all diese Themen spricht Alexander von Bismarck in der neuen Folge. Er lässt dabei kein gutes Haar an den westlichen Plänen zur Ausweitung des Ukraine-Krieges und begrüßt die Friedensbemühungen des Papstes. Außerdem beleuchtet er umstrittene Aussagen des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, der nach einer Äußerung über ein angebliches "Blutbad" einen medialen Shitstorm erleben musste.

Vierjähriges Mädchen nach ukrainischem Beschuss auf Intensivstation

Ein vierjähriges Mädchen wurde beim Beschuss von Wohnvierteln in der Stadt Kachowka (Gebiet Cherson) durch die ukrainischen Streitkräfte verwundet, und anschließend auf die Intensivstation gebracht. Dies teilt der Gouverneur, Wladimir Saldo, mit:

"Heute hat in Kachowka eine Rakete der Kiewer Militanten ein Wohnhaus getroffen, wodurch ein unschuldiges Kind verletzt wurde – ein vierjähriges Mädchen liegt auf der Intensivstation."

Saldo fügt hinzu, dass "eine der Geschäftseinrichtungen" zerstört worden sei, ein Supermarkt und Geschäfte neben der zerstörten Einrichtung seien ebenfalls beschädigt worden.

Experte: Bei Niederlage der Ukraine noch mehr Flüchtlinge

Der deutsche Migrationsforscher Gerald Knaus hat vor einer weiter zunehmenden Zahl von Flüchtlingen gewarnt, falls die Ukraine den Krieg gegen Russland verlieren sollte. "Diejenigen, die in Europa zögern, die Ukraine stärker zu unterstützen, haben immer noch nicht wirklich erfasst, was auf dem Spiel steht", sagte der Experte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland und warnte explizit:

"Denn wenn die Ukraine den Krieg verliert, dann erleben wir die weltweit größte Fluchtbewegung seit den Vierzigerjahren. Dann kommen viele Millionen Menschen mehr."

Zuletzt seien bereits von den insgesamt etwa 4,2 Millionen ukrainischen Flüchtlingen in der Europäischen Union allein 1,2 Millionen nach Deutschland gekommen, fügte der Forscher hinzu.

"Das sind pro Kopf weniger als in Polen, Tschechien und Bulgarien, allerdings über zehnmal mehr als in Frankreich."

Asow-Kämpfer für Morde in Mariupol zu lebenslanger Haft verurteilt

Das Oberste Gericht der Donezker Volksrepublik hat den Angehörigen des ukrainischen neonazistischen Asow-Regiments Pawel Gussew zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

Laut den Ergebnissen der Ermittlungen feuerte Gussew am 20. März 2022, während er sich an einer Position in einem der Mariupoler Wohnhäuser befand, mindestens zehn Schüsse auf zwei Passanten, die er grundlos einer Unterstützung Russlands und der DVR verdächtgte. Beide Männer verstarben an Ort und Stelle.

Gussew wurde wegen Mordes an zwei Personen aus Hassgründen und unerlaubter Kriegführung für schuldig befunden.

Szijjártó: Waffen an Kiew ist "eine rote Linie" für Budapest 

Der ungarische Außenminister Peter Szijjártó bekräftigte in einem Gespräch mit Journalisten erneut, dass sein Land der Ukraine keine Waffen übergeben und dorthin auch keine Truppen schicken werde. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert den Diplomaten folgendermaßen:

"Die Position Ungarns ist ganz klar: Das ist 'eine rote Linie' für uns. Wir haben nie Waffen an die Ukraine geliefert. Warum sollten wir das tun? Ich bin nur für die Position Ungarns, der ungarischen Regierung, verantwortlich, die ganz klar ist – Wir schicken keine Waffen und wir schicken keine Truppen."

Angesprochen auf Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über eine mögliche Truppenentsendung in die Ukraine soll Szijjártó gesagt haben, dass Fragen dazu an Macron selbst gestellt werden sollten.    

Luftverteidigung neutralisiert ukrainische Lenkraketen über russischem Gebiet

Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, versuchten Kiews Truppen am Montag gegen 15:30 Uhr Moskauer Zeit einen Terroranschlag gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie es heißt, wurden dafür Flugabwehrraketen vom Typ S-200 zur Zerstörung von Bodenzielen umgebaut und sollten dann zum Einsatz gebracht werden.

Ferner gab die Moskauer Behörde bekannt, dass zwei weitere ukrainische S-200-Lenkraketen über dem Gebiet Rostow vernichtet wurden.

Kiew bekennt sich zu Attacken auf russische Ölraffinerien

Wassili Maljuk, der Chef des ukrainischen Sicherheitsdiensts (SBU), gab zu, dass seine Behörde hinter Angriffen auf Ölraffinerien sowie weitere Anlagen in Russland steckt.

In einem auf dem Telegram veröffentlichten Beitrag betont der Beamte, dass der SBU seit mehr als zwei Jahren täglich Objekte in Russland wie die Krimbrücke, Kriegsschiffe im Schwarzen Meer, Panzer, elektronische Kriegsführungssysteme, Flugabwehrsysteme, Ölraffinerien, aber auch weitere Einrichtungen attackiere, die für die russische Militärindustrie arbeiteten. Der SBU werde auch weiterhin dort auftauchen, wo man ihn am wenigsten erwarte, erklärt der SBU-Chef.

In den vergangenen Wochen meldeten Behörden in Russland mehrere Angriffe auf die zivile Infrastruktur, vor allem auf Ölraffinerien, die vom ukrainischen Militär unter Einsatz von Drohnen durchgeführt wurden. Infolgedessen kam es mancherorts zu Bränden.

Ukrainische Medien berichten unter Bezugnahme auf eigene Quellen, dass die Geheimdienste des Landes hinter den Sabotageakten stünden. Aus Kiew liegen jedoch bisher keine offiziellen Stellungnahmen vor.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In seinem täglichen Frontbericht gibt das Verteidigungsministerium in Moskau die Verluste des ukrainischen Militärs innerhalb des vergangenen Tages bekannt.

Demnach verloren Kiews Truppen bei einem erfolglosen Gegenangriff am Frontabschnitt Kupjansk bis zu 20 Soldaten. Zwei Autos und eine Selbstfahrlafette wurden zerstört.

Am Frontabschnitt Donezk besetzten Einheiten des russischen Truppenverbands Süd günstigere Stellungen und griffen ukrainische Verbände an. Letztere verloren dabei bis zu 175 Soldaten. Ein Panzer sowie zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter ein Bradley-Schützenpanzer aus US-Produktion, wurden ausgeschaltet. Im Rahmen der Artilleriebekämpfung zerstörten Russlands Streitkräfte außerdem zwei in Polen produzierte Selbstfahrlafetten vom Typ Krab, eine Panzerabwehrkanone sowie zwei Radaranlagen.

Weitere Geländegewinne erzielten die russischen Truppen am Frontabschnitt Awdejewka und schlugen dabei zehn ukrainische Gegenangriffe zurück. Kiews Militär verlor dabei bis zu 120 Soldaten. Die ukrainischen Materialverluste beliefen sich auf sechs Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Autos, eine Selbstfahrlafette, zwei Geschütze und eine US-produzierte Radaranlage AN/TPQ-48.

Am Frontabschnitt Donezk Süd verloren die ukrainischen Truppen beim Vorrücken der russischen Streitkräfte bis zu 110 Soldaten. Drei Kraftfahrzeuge wurden zerstört.

Durch russische Artillerieangriffe am Frontabschnitt Cherson kamen bis zu 40 ukrainische Soldaten ums Leben. Neun Pick-ups wurden unschädlich gemacht.

Entlang der gesamten Frontlinie schoss das russische Militär 103 ukrainische Drohnen sowie 31 Geschosse aus Mehrfachraketenwerfern HIMARS, Vampire und Uragan ab.

Russischer Offizier: Kiews Truppen setzen bei Saporoschje massiv Phosphorgranaten ein

Einem Bericht der Nachrichtenagentur TASS zufolge setzt das ukrainische Militär bei Kämpfen am Frontabschnitt Saporoschje in großem Still verbotene Phosphorgeschosse ein. Die Agentur bezieht sich dabei auf einen Kommandeur mit dem Rufnamen Ali, der eine russische Scharfschützenkompanie anführt.

Der Einsatz von Brandwaffen gegen Zivilpersonen oder in einer Weise, in der es leicht zu Kollateralschäden kommen kann, ist seit 1977 gemäß den Zusatzprotokollen zu den Genfer Abkommen von 1949 verboten.

Bericht: Zwei Patriot-Komplexe an Kiewer Flughafen zerstört

Bei einem Raketenangriff der russischen Armee auf den Flughafen Schuljany in Kiew sollen zwei Luftabwehrkomplexe vom Typ Patriot aus US-amerikanischer Produktion zerstört worden sein. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert hierzu eine militärische Quelle:

"Wir bestätigen die Zerstörung von zwei Patriots in Schuljany."

Bei den Besatzungen handelte es sich um Söldner aus NATO-Staaten, so die Quelle weiter.

Saporoschje-Behörden: Russisches Militär durchbricht gegnerische Verteidigung nordwestlich von Werbowoje

Einheiten der russischen Armee haben die Verteidigungsanlagen der ukrainischen Streitkräfte nordwestlich der Ortschaft Werbowoje im Raum Orechow durchbrochen. Dies teilt die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Bezugnahme auf Wladimir Rogow mit, ein Mitglied der Hauptverwaltung des Gebiets Saporoschje.

Laut dem Beamten ist das russische Militär dort zwei Kilometer vorgerückt und hat fünf gegnerische Stützpunkte eingenommen. Darüber hinaus meldet Rogow, dass russische Truppen nordwestlich des Dorfes Rabotino in die Offensive gegangen seien und ihre Positionen in der Ortschaft verbessert hätten.

Weiter berichtet Rogow, dass das russische Militär gegnerische Stellungen an der Front bei Wassiljewka nahe der Dörfer Pjatichatki und Scherebjanki mit präzisen Artillerie- und Bombenangriffen zerschlagen habe.

Ein Kommentar seitens des russischen Verteidigungsministeriums liegt bisher nicht vor.

Belgorod: Über 1.600 Wohnräume bei Angriffen binnen einer Woche beschädigt

In der Stadt Belgorod sind insgesamt 1.669 Wohnräume bei Angriffen durch die ukrainische Armee beschädigt worden. Dies berichtete Walentin Demidow, der Bürgermeister der Stadt, bei einer Sitzung der Regionalverwaltung.

Der Bürgermeister fügte hinzu, dass 2.383 weitere Wohnräume, darunter 191 Einzelwohnhäuser und 2.192 Wohnungen gegenwärtig instand gesetzt werden. Etwa 25 Prozent der durch ukrainische Angriffe zerstörten Fenster seien wiederhergestellt.

Umfrage: Polen mehrheitlich gegen Truppenentsendung in die Ukraine

Mehr als 90 Prozent der polnischen Bürger sind gegen die Entsendung von Militärpersonal in die Ukraine. Dies sollen die Ergebnisse einer Umfrage des Forschungszentrums United Surveys im Auftrag des Radiosenders RMF FM belegen.

Demzufolge sprachen sich 90,6 Prozent der Befragten gegen eine direkte Beteiligung der polnischen Armee am Konflikt in der Ukraine aus. Weitere 72,9 Prozent der Teilnehmer seien der Meinung, dass die Behörden polnischen Staatsbürgern verbieten sollten, sich an Feindseligkeiten auf der Seite Kiews zu beteiligen. Fast die Hälfte der Befragten – 45,9 Prozent – wollten nicht, dass Warschau schwere Waffen an Kiew liefert.

Die Befragung wurde vom 8. bis 10. März telefonisch und online unter 1.000 polnischen Staatsbürgern durchgeführt.

Medienbericht: Russische Drohnen entdecken und zerstören schnell gegnerische Waffen

Russlands Militär hat Taktiken entwickelt, um die besten ukrainischen Waffen mittels Drohnen und Artillerie schnell außer Gefecht zu setzen, schreibt David Axe, ein Kolumnist des Magazins Forbs, in einem Beitrag.

Wie es heißt, setzen russische Einheiten vermehrt Aufklärungsdrohnen ein. Mit deren Hilfe werden präzisere Daten über Netzwerke an Artillerie- und Raketenbatterien sowie Angriffsdrohnenpiloten an der Front weitergeleitet.

Hierdurch würden die Drohnen gegnerische Ziele schneller erkennen wie auch zerstören. In der Folge hätten Kiews Truppen "die relative Bewegungsfreiheit", einen ihrer Hauptvorteile, verloren.

Die ukrainischen Kommandeure müssten verstehen, betont Axe, dass ihre Soldaten und Ausrüstung 80 Kilometer von der Frontlinie entfernt nicht mehr sicher seien. "Insbesondere tagsüber in offenen Gebieten."

Politico: Immer weniger Ukrainer glauben an einen Sieg Kiews

Immer weniger Menschen der Ukraine glauben, dass Kiew im Konflikt mit Russland einen Sieg erringen könnte. Laut einem Bericht der Zeitung Politico hat der "patriotische Elan" vor dem Hintergrund der zunehmenden Verluste beim ukrainischen Militär und angesichts der Fortführung des Konflikts im dritten Jahr erheblich nachgelassen. Der Autor des Artikels merkt an:

"Pessimismus über die Zukunft des Konflikts macht sich breit, und immer mehr Menschen fragen sich, ob die Ukraine in der Lage ist, Moskaus Kräfte zu besiegen."

Laut den Ergebnissen einer Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie denken mehr als 70 Prozent der Ukrainer, dass der Konflikt auf diplomatischer Ebene gelöst werden sollte. Die Zahl der Menschen in der Ukraine, die dieser Ansicht sind, nimmt seit Mai 2022 zu.

Kiews Truppen ändern ihre Taktik bei Cherson – jetzt sind die Zivilisten dran

Laut Wladimir Saldo, dem Gouverneur des Gebiets Cherson, konzentrieren sich ukrainische Einheiten derzeit darauf, Zivilisten sowie zivile Einrichtungen unter Beschuss zu nehmen. Somit habe Kiews Militär seine Taktik geändert, erklärt der Beamte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Laut Saldo setzen die gegnerischen Kräfte hierbei Artillerie ein, darunter Streumunition und Granatwerfer. Der Gouverneur wörtlich:

"Unbemannte Fluggeräte kreisen über den Straßen nach Aljoschki und Kachowka und greifen zivile Fahrzeuge an. Ukrainische Terroristen schicken Drohnen gezielt in Richtung der Krankenhäuser und weiterer öffentlicher Gebäude, Haltestellen und Häuser. Dabei handelt es sich um einen bewussten Versuch, die Bevölkerung zu terrorisieren und einzuschüchtern."

Russland kontrolliert mittlerweile rund 75 Prozent des Gebiets Cherson. Die Gegend am rechten Ufer des Flusses Dnjepr, einschließlich der Stadt Cherson, wird von ukrainischen Truppen gehalten.

Kampfflugzeuge greifen getarntes Kriegsgerät ukrainischer Armee bei Kupjansk an

Vom russischen Verteidigungsministerium auf Telegram veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, wie russische Heeresflieger getarnte gegnerische Ausrüstung und Anlagen an der Front bei Kupjansk eliminieren. Wie es heißt, kamen bei dem Angriff ungelenkte Bomben vom Typ S-8 zum Einsatz.

DVR meldet mehrere ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 15 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf die Ortschaften in der Volksrepublik 42 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 24. März bis 0:00 Uhr am 25. März (Ortszeit) erlitt ein Zivilist Verletzungen. Durch den Beschuss wurde ein Privathaushalt sowie eine Infrastruktureinrichtung beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 44 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.  

DVR-Chef: Russlands Streitkräfte rücken bei Tschassow Jar vor

Truppen der russischen Streitkräfte erzielen Geländegewinne nahe der Stadt Tschassow Jar, berichtet Denis Puschilin, das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik. In einer Sendung des Fernsehkanals Rossija 24 erklärt er:

"Die Befreiung der Siedlung Krasnoje und das Vorrücken unserer Truppen bei Tschassow Jar rückt die Möglichkeit näher, den Wiederaufbau von Artjomowsk zu beginnen."

Puschilin führt aus, dass das ukrainische Militär trotz Munitionsmangels den Beginn des Wiederaufbaus von Artjomowsk behindere. Er fügt hinzu:

"Für sie wäre es sehr schmerzhaft, wenn wir dort Arbeiten zur Minenräumung, Trümmerräumung und natürlich zum Wiederaufbau beginnen."

Die Befreiung Krasnojes wurde vom russischen Verteidigungsministerium am 23. März bekanntgegeben.

Russische Artillerie greift ukrainische Truppenansammlungen an Grenze zu Gebiet Kursk an

Einheiten der russischen Armee greifen Ansammlungen ukrainischer Truppen an der Grenze zum russischen Gebiet Kursk mit Artillerie an. Dies meldet das Verteidigungsministerium in Moskau. In einer Mitteilung erklärt die Behörde:

"Besatzungen von 152-Millimeter-Haubitzen Msta-B des Truppenverbands West erzielen Treffer gegen Ansammlungen von Technik und Personal der ukrainischen terroristischen Verbände an der Grenze zum Gebiet Kursk und vereiteln alle Rotationsversuche der gegnerischen Verbände."

Wie es heißt, erfolgt die Zielbeobachtung in Echtzeit mittels Drohnen.

24.03.2024 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Kommandeur des Kommandos für Ausbildung der Bodentruppen der ukrainischen Streitkräfte tritt zurück

Wiktor Nikoljuk, der Kommandeur der Ausbildung des ukrainischen Kommandos der Bodentruppen, ist zurückgetreten. Dies berichtet der ukrainische Fernsehsender TSN. In einer Erklärung auf der Webseite des Fernsehsenders heißt es:

"General Wiktor Nikoljuk tritt als Kommandeur des Ausbildungskommandos der Bodentruppen der Streitkräfte der Ukraine zurück."

Nach Angaben von TSN wechselt der General in eine andere Position. Der Fernsehsender zitiert ihn mit den Worten:

"Die gegenwärtige Zeit verlangt von jedem Ukrainer, und insbesondere von den Militärs, maximale und größere Anstrengungen für den Sieg zu unternehmen. … Ich habe vor, all dies zu tun, indem ich eine der Formationen und eine der Richtungen der Front leite."

"Sie können uns nicht spalten" – Blumenmeer in Berlin für Opfer in Crocus City Hall

Auch am Sonntag kamen zahlreiche Menschen zur russischen Botschaft in Berlin, um Blumen niederzulegen und der Opfer des Terroranschlags in der Crocus City Hall am Freitag in der Region Moskau zu gedenken.

Die RT-Leserin Silke L. war ebenfalls vor Ort, um Blumen niederzulegen. In einem Kurzvideo, das sie vor der Botschaft aufgenommen hat, sagte sie:

"Sie können uns nicht spalten. Wir Deutsche sind in Gedanken bei Russland, bei den russischen Opfern."

Vielen Dank Silke dafür, dass Du uns das Videomaterial zur Verfügung gestellt hast.

Belgorod: Vier Menschen bei Raketenangriff der ukrainischen Streitkräfte verletzt

Bei einem Luftangriff ukrainischer Truppen seien vier Menschen verletzt worden, teilt der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit. In dem Bericht heißt es:

"Nach Angaben der medizinischen Dienste haben vier Menschen [Verletzungen] erlitten. … Alle Verletzten erhalten die notwendige medizinische Versorgung."

Außerdem wurden nach vorläufigen Angaben 22 Wohnungen, sieben Wohnhäuser und ein Wirtschaftsobjekt beschädigt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Rettungsdienste vor Ort tätig sind.

Inoffizielle Videos von den Auswirkungen des Raketenangriffs auf Belgorod sind im Netz zu sehen.

22 Vampire-Raketen über Gebiet Belgorod abgeschossen

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben die Luftabwehrkräfte im Gebiet Belgorod 22 Raketen eines Vampire-Mehrfachraketenwerfers abgeschossen.

Es wird angegeben, dass Kiew gegen 17:50 Uhr Moskauer Zeit versucht hat, einen Terroranschlag zu verüben. Das Ministerium betont:

"Die diensthabenden Luftabwehrmittel haben zweiundzwanzig Raketen im Luftraum über dem Gebiet Belgorod zerstört."

Kurz zuvor war in der Region eine Raketenwarnung ausgerufen worden.

Augenzeugen veröffentlichten Fotos von Gebäuden, die durch den ukrainischen Beschuss beschädigt wurden.

Behörden des Gebiets Dnjepropetrowsk kündigen Installation von siebentausend "Drachenzähnen" an

Sergei Lyssak, der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Dnjepropetrowsk, hat mitgeteilt, dass in der Region groß angelegte Festungsbauten im Gange seien, bei denen etwa 7.000 "Drachenzähne" installiert würden. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt Lyssak:

"Der Bau von Festungsanlagen im Gebiet Dnjepropetrowsk geht weiter. Die Arbeiten sind sehr umfangreich. Es sind viele Spezialisten und Geräte beteiligt ... Sie arbeiten mit voller Kapazität. Es werden die für den Festungsbau erforderlichen Stahlbetonkonstruktionen hergestellt. Sie schaffen 'Drachenzähne', fast siebentausend solcher Betonpyramiden wurden installiert, und der Prozess geht weiter."

Zuvor hatte Wladimir Selenskij behauptet, die Ukraine habe mit dem Bau von drei linearen Befestigungsanlagen mit einer Länge von 2.000 Kilometern begonnen.

Gouverneur: Einwohner des Belgoroder Dorfes Murom durch ukrainischen Beschuss verletzt

Ein Einwohner des Dorfes Murom im Stadtbezirk Schebekino des Gebiets Belgorod wurde durch ukrainischen Beschuss verwundet und in ein Krankenhaus eingeliefert. Dies teilt der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:

"Der Außenbezirk des Dorfes Murom im Stadtbezirk Schebekino wurde von den Streitkräften der Ukraine beschossen. Es gibt ein Opfer – der Mann war zum Zeitpunkt des Angriffs auf der Straße, im Garten. Das Opfer hat Schrapnellwunden am Kopf, an den unteren Gliedmaßen und im Lendenbereich. Er wurde von der Ambulanzbrigade in das städtische Krankenhaus Nr. 2 gebracht, wo alle notwendige medizinische Hilfe geleistet wird."

Der Gouverneur fügt hinzu, dass auch das Dach des Wirtschaftsgebäudes beschädigt wurde. Die Einsatzkräfte sind vor Ort im Einsatz.

Sacharowa verspottet Faesers Erklärung über IS-Verantwortung für Attentat auf Konzerthalle bei Moskau

Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa kontert auf Telegram gegen die Aussage der deutschen Innenministerin Nancy Faeser, die zuvor erklärt hat, dass die Terrormiliz "Islamischer Staat" nach dem derzeitigen Erkenntnisstand die Verantwortung für den blutigen Angriff auf die Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk trage. In ihrer Reaktion auf diese Erklärung schreibt die russische Diplomatin in einem offenbar spöttischen Ton unter anderem:

"Eine tiefe Analyse. Ein starker Gedanke. Ein mächtiger Intellekt."

Dabei fragt Sacharowa rhetorisch, wann Faeser sich ebenso überzeugt zu den Anschlägen auf die Gaspipelines Nord Stream in der Ostsee äußern werde.    

"Innerhalb von anderthalb Jahren brachte Deutschland keine offizielle Version in Bezug auf die Beschädigung seines eigenen Vermögens hervor. Ihm fiel nicht einmal der 'Islamische Staat' ein."

Zuvor hatten die russischen Behörden und Präsident Wladimir Putin eine ukrainische Spur im Anschlag mit mehr als 130 Toten angedeutet.

Russisches Verteidigungsministerium: "200 Soldaten eliminiert und weitere Siedlung an Front Donezk befreit"

Ein Sprecher der Truppengruppe "Süd" hat am Samstag bekannt gegeben, dass an der Front bei Donezk die Siedlung Krasnoje in der Volksrepublik Donezk befreit und damit die taktische Lage entlang der Frontlinie verbessert wurde.

MiG-31 hindert US-Bomber daran, sich der russischen Grenze zu nähern

Wie der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums mitteilt, hat ein russischer MiG-31-Kampfjet zwei B-1B-Bomber der US-Luftwaffe daran gehindert, die Grenze zu verletzen. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

"Am 24. März entdeckten die russischen Luftraumüberwachungsmittel über der Barentssee ein Luftziel, das sich der Staatsgrenze der Russischen Föderation näherte. Um das Luftziel zu identifizieren und eine Verletzung der russischen Staatsgrenze zu verhindern, wurde ein MiG-31-Kampfflugzeug der Luftverteidigungsstreitkräfte in die Luft gebracht."

Die Besatzung des russischen Flugzeugs identifizierte das Luftziel als ein paar strategische B-1B-Bomber der US-Luftwaffe. Als sich die MiG-31 näherten, änderten die US-Flugzeuge ihren Flugkurs mit einer Kurve und entfernten sich anschließend von der russischen Grenze. Das Militärministerium weist darauf hin:

"Die russischen Flugzeuge kehrten sicher zum Basisflugplatz zurück, es gab keine Verletzung der russischen Staatsgrenze."

Die Behörde betont, dass der Flug des Kampfjets unter strikter Einhaltung der internationalen Regeln für die Nutzung des Luftraums über neutralen Gewässern und unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt wurde.

Medien: Ukrainische Streitkräfte werden russische Militärbewegungen ohne US-Hilfe nicht aufhalten

Ohne US-amerikanische Unterstützung werden die ukrainischen Streitkräfte das russische Militär nicht davon abhalten, sich auf Kiew zuzubewegen. Das schreibt der ehemalige Redenschreiber von Präsident George W. Bush Jr., Marc Thiessen, in einem Beitrag für die Washington Post. In dem Artikel heißt es:

"Die Moral von der Geschicht' ist folgende: Angesichts der fehlenden amerikanischen Hilfe werden die russischen Streitkräfte anfangen, auf Kiew zu marschieren, und die Ukraine wird das nächste Afghanistan werden."

Dem Kolumnisten zufolge könnte die Ukraine ohne US-Hilfe das Schicksal anderer Staaten erleiden, die die Vereinigten Staaten im Laufe ihrer Geschichte zu "retten" versucht haben. Er weist darauf hin, dass den ukrainischen Streitkräften bald die Luftabwehr und die letzten Kampfflugzeuge ausgehen, sodass die Ukrainer nicht mehr in der Lage sein werden, den Vormarsch der russischen Streitkräfte in den Westen des Landes aufzuhalten.

Orbán: "In Brüssel reden sie, als ob sie ihren eigenen Krieg gegen Russland führen"

In einem Interview mit dem in Brüssel ansässigen ungarischen Rundfunk äußerte sich Ministerpräsident Viktor Orbán besorgt über die vorherrschende Kriegsrhetorik der EU-Staats- und Regierungschefs während des zweitägigen Gipfeltreffens. Der ungarische Regierungschef betonte am Freitag in einem Interview, dass die Diskussionen in Brüssel fast ausschließlich von einer "Kriegsatmosphäre, Kriegssprache und Kriegslogik" geprägt seien. Mit Blick auf eine mögliche Stationierung von westlichen Truppen in der Ukraine sagte Orbán:

"Das Besorgniserregendste ist, dass etwas, das man sich vor zwei oder drei Monaten nicht vorstellen konnte, nach zwei oder drei Monaten zum Alltag wird. Ich erinnere mich noch, als die Deutschen gesagt haben, dass sie nicht bereit seien, der Ukraine tödliche Waffen zu liefern." 

Inzwischen spreche man darüber, dass Deutschland der Ukraine Raketensysteme liefern müsse. Sollte eines der NATO-Länder Kampfhandlungen mit Russland aufnehmen, würde das den Beginn eines Dritten Weltkriegs bedeuten, warnte der Politiker.

Ukraine erhöht Stromimporte nach jüngsten russischen Angriffen

Nach den jüngsten russischen Angriffen auf das Energiesystem in der Ukraine hat das Land am Sonntag seine Stromimporte drastisch auf 14.900 Megawattstunden erhöht. Gleichzeitig wurden die Stromexporte aus der Ukraine gestoppt. Dies teilte das Energieministerium in Kiew mit.

Nach ukrainischen Angaben hatten herabfallende Trümmerteile Heizungs- und Stromnetze in der Industriestadt Kriwoi Rog beschädigt. Im Gebiet Lwow wurde eine nicht näher bezeichnete Anlage der kritischen Infrastruktur getroffen. Und auch im Gebiet Kiew wurden Stromleitungen beschädigt.

Vor dem Beginn der Attacken hatte die Ukraine am Donnerstag lediglich 3.305 Megawattstunden importiert und 2.148 Megawattstunden exportiert.

Journalist widerspricht Ursula von der Leyen: "Russland befindet sich seit Februar 2022 im Krieg"

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, wurde von einem Reporter auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die Tagung des Europäischen Rates in Brüssel daran erinnert, dass die Feindseligkeiten zwischen Russland und der Ukraine mit den sogenannten Maidan-Protesten begonnen hatten. Am Freitag behauptete die hochrangige EU-Beamtin, dass Moskau die Fakten über den Krieg verheimliche, der im Jahr 2022 begonnen habe.

Russland bestätigt massiven Angriff auf Gas- und Energie-Infrastruktur in Ukraine

Das russische Verteidigungsministerium hat am Sonntag auf Telegram eine massive Attacke auf die Ukraine bestätigt. Demnach seien in der Nacht zum 23. März Objekte der Gasbranche und der Energie-Infrastruktur sowie Produktions- und Teststätten für unbemannte Wasserfahrzeuge in der Ukraine mit hochpräzisen luftgestützten Raketen und unbemannten Luftfahrzeugen getroffen worden. Als Folge des Angriffs sei der Betrieb von mehreren Rüstungswerken gestört worden. Die Militärbehörde meldet auch die Zerstörung von aus NATO-Staaten gelieferten Waffen. Der Zweck der Attacke sei erreicht worden.

Darüber hinaus meldet das Verteidigungsministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 129 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. Unter den in den letzten 24 Stunden getroffenen Zielen sind Munitions- und Drohnenlager, Radare vom Typ P-18 und eine Anlage zur radioelektronischen Kampfführung aufgelistet.          

Im selben Zeitraum habe die russische Luftabwehr 172 unbemannte Luftfahrzeuge zerstört. Darüber hinaus seien elf Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow, drei Antibootsraketen vom Typ Neptun, vier MALD-Lenkraketen sowie 22 von Mehrfachraketenwerfern der Typen HIMARS und Vampire abgefeuerte Raketen abgefangen worden.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2024 insgesamt 577 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 16.908 Drohnen, 489 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.587 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.256 Mehrfachraketenwerfer sowie 8.514 Geschütze und Mörser verloren.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag auf Telegram über die jüngsten Entwicklungen im Rahmen der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Demnach habe der Truppenverband West in den vergangenen 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk drei gegnerische Attacken abgewehrt sowie Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden in der Nähe der Orte Sinkowka und Terny getroffen. Der Gegner habe bis zu 140 Armeeangehörige verloren. Zerstört worden seien ein Kampfpanzer, zwei Pick-ups, ein Geschütz vom Typ M777, eine Haubitze vom Typ Msta-B und zwei Selbstfahrlafetten vom Typ Gwosdika.

Am Frontabschnitt Belgorod habe das russische Militär weiterhin seine Aktivitäten fortgesetzt, um in den ukrainischen Grenzgebieten gegnerische Aufklärungs- und Sabotagegruppen aufzuspüren und unschädlich zu machen. So seien in der Nähe der Ortschaften Potichonowo und Semljanki im Gebiet Charkow bis zu 40 Kämpfer getötet worden. Darüber hinaus seien zwei Mehrfachraketenwerfer vom Typ RM-70 Vampire und Mars außer Gefecht gesetzt worden.  

Der am Frontabschnitt Donezk kämpfende Truppenverband Süd habe günstigere Positionen bezogen und ukrainische Einheiten nahe der Orte Kleschtschejewka, Krasnoje und Kurdjumowka getroffen. Außerdem sei in der Nähe der Siedlung Krasnogorowka eine ukrainische Gegenoffensive zurückgeschlagen worden. Die gegnerischen Personalverluste beziffert die russische Militärbehörde auf bis zu 300 Armeeangehörige. Ein Transportpanzer vom Typ M113, drei Wagen, eine Haubitze vom Typ M119 und ein Geschütz vom Typ D-30 seien außer Gefecht gesetzt worden. In den vergangenen 24 Stunden sei auch ein gegnerisches Munitionslager zerstört worden.

Am Frontabschnitt Awdejewka habe der Truppenverband Mitte seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und neun Gegenoffensiven in der Nähe der Orte Nowgorodskoje, Schumy, Tonenkoje, Perwomaiskoje und Berdytschi abgewehrt. Der Gegner habe bis zu 360 Armeeangehörige verloren. Getroffen worden seien dabei auch zwei Kampfpanzer, fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen, eine Haubitze vom Typ M777, ein Geschütz vom Typ D-30, eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija und zwei Selbstfahrlafetten vom Typ Gwosdika.

An der Kontaktlinie südlich von Donezk habe der Truppenverband Ost ebenfalls seine taktische Position verbessert. Zudem seien Stellungen einer ukrainischen Brigade nahe der Siedlung Uroschainoje getroffen worden. Der Gegner habe dabei bis zu 140 Soldaten verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Wagen, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab und eine Antipanzerkanone vom Typ Rapira seien außer Gefecht gesetzt worden.     

Der Truppenverband Dnjepr habe die Stellungen von vier nahe der Siedlungen Pjatichatki, Gawrilowka, Iwanowka und Tjaginka stationierten Brigaden am Frontabschnitt Cherson getroffen. Die russische Militärbehörde beziffert die Personalverluste des Gegners auf bis zu 50 Kämpfer. Dabei seien drei Wagen, zwei Haubitzen vom Typ M777, eine Haubitze vom Typ Msta-B und ein Geschütz vom Typ D-30 getroffen worden.    

Gut genährt kämpft es sich besser: Zu Besuch in einer Feldküche an der Front

Die Feldverpflegungsstation befindet sich in unmittelbarer Nähe der vorderen Einheiten, ist aber gut getarnt und befestigt, sodass die Soldaten sich erholen und in Ruhe eine vollständige Mahlzeit einnehmen können. Doch neben der Sicherheit muss das Essen auch schmackhaft sein und dafür sorgen die Köche. Die Verpflegung ist wirklich abwechslungsreich: Beilagen und Hauptgerichte werden durch leckere Säfte und Fruchtkonfitüre ergänzt. Außerdem kocht man hier mit Leidenschaft, genau wie zu Hause.

DVR-Chef Puschilin: Russlands Vormarsch hindert die Ukraine am Errichten von Verteidigungslinien

Der Chef der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, hat in einem Interview für den Reporter Andrei Rudenko einen allmählichen Vormarsch der russischen Truppen an beinahe allen Frontabschnitten bestätigt. Für Russland sei es wichtig, dass der Gegner somit keine Zeit bekomme, sich zu verschanzen. Wenn der Gegner keine Möglichkeit habe, Verteidigungseinrichtungen zu bauen, werde es dem russischen Militär in Zukunft leichter fallen, voranzukommen.     

Gleichzeitig gab Puschilin zu, dass die Einnahme der Stadt Awdejewka die Situation in der Regionalhauptstadt Donezk nicht endgültig sicher gemacht habe. Es gebe nach wie vor Einschläge. Auch die Städte Gorlowka und Jassinowataja gerieten nach wie vor unter Beschuss. Es handele sich aber um Raketenangriffe und nicht um Artillerieattacken.    

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums nahmen die russischen Truppen seit diesem Februar die Orte Awdejewka, Lastotschkino, Petrowskoje, Sewernoje, Newelskoje und Tonenkoje unter eigene Kontrolle.

Schäden an zivilen Verkehrsmitteln durch ukrainische Attacke auf Sewastopol

Nach einer massiven ukrainischen Attacke auf die Hafenstadt Sewastopol auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim am Samstagabend berichtet Gouverneur Michail Raswoschajew auf Telegram über mehrere Schäden im örtlichen Verkehrswesen. Unter anderem seien fünf der sechs Linienkutter betroffen. In den Fähren seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Sie sollten im Laufe des Tages repariert werden. Beschädigt worden seien zudem drei Linienbusse, 13 Schulbusse, ein Oberleitungsbus und ein Sozialtaxi. Es handele sich dabei ebenfalls überwiegend um zerbrochene Fensterscheiben. Da das örtliche Verkehrswesen über eine gewisse Reserve an Fahrzeugen verfüge, sei der Passagierverkehr nicht gestört worden.

Der Luftalarm in Sewastopol hatte ungefähr zwei Stunden angedauert. Der Verkehr über die Krim-Brücke zwischen der Halbinsel und dem russischen Festland wurde vorübergehend gestoppt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS fing die russische Flugabwehr am Abend mehr als zehn Raketen und zahlreiche Drohnen ab. Raswoschajew sprach von der massivsten Attacke in letzter Zeit und meldete einen Toten und vier Verletzte.

Sacharowa bezweifelt alleinige Verantwortung der IS-Terrormiliz für Terroranschlag bei Moskau

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat auf die Einschätzung der Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates, Adrienne Watson, wonach die Ukraine an dem blutigen Anschlag bei Moskau nicht beteiligt gewesen sei, mit scharfen Worten reagiert. Die Diplomatin kritisierte die USA dafür, dass ihre Ermittlungsbehörden es seit mehr als 60 Jahren nicht geschafft hätten, den Mord an Präsident John F. Kennedy plausibel aufzuklären. Sacharowa fragte dabei sarkastisch:   

"Oder war es vielleicht auch der Islamische Staat?"

Darüber hinaus verwies die Diplomatin auf die ins Stocken geratene Untersuchung der Nord-Stream-Anschläge in der Ostsee. Auch dort habe es nach Angaben der New York Times eine ukrainische Spur gegeben. Russlands Vorschlag, die Gaspipeline-Anschläge unter der UN-Schirmherrschaft untersuchen zu lassen, sei im UN-Sicherheitsrat von den "Angelsachsen" blockiert worden.    

"Dies alles zeugt davon, dass die politischen Eliten der USA in den vergangenen Jahrzehnten genug Erfahrungen mit dem Thema gesammelt haben, wie man gekonnt die Aufmerksamkeit von medienstarken Verbrechen und Inszenierungen ablenkt."

Solange die Untersuchung des Terroranschlags in Krasnogorsk andauert, müsse jede Äußerung aus den USA, die die Ukraine rechtfertige, als Indiz betrachtet werden. Letzten Endes werde die Terrortätigkeit der Verbrecherbande in Kiew seit vielen Jahren von US-amerikanischen Liberalen und Demokraten finanziert, fügte Sacharowa hinzu. 

Polen gibt weitere Einzelheiten über angebliche Verletzung seines Luftraums durch russische Rakete bekannt

Bei einem Pressebriefing in Warschau hat das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte mehr Einzelheiten über einen russischen Marschflugkörper bekannt gegeben, der in der Nacht zum Sonntag den Luftraum des EU- und NATO-Landes verletzt haben soll. Wie der Behördensprecher Jacek Goryszewski sagte, sei die russische Rakete in einer Höhe von ungefähr 400 Metern mit einer Geschwindigkeit von fast 800 Kilometern pro Stunde geflogen und rund zwei Kilometer in den polnischen Luftraum eingedrungen. Da die Rakete nicht in Polen abgestürzt sei, werde man auch keine Suche nach Trümmerteilen organisieren. Der Flugkörper habe sich im polnischen Luftraum 39 Sekunden lang befunden.

"Im Fall dieser Rakete lag keine Entscheidung über deren Zerstörung vor. Der wichtigste Grund dafür war, dass wir ihre Flugbahn beobachteten. Außerdem war die Rakete in unserem Luftraum über eine sehr kurze Zeit und befand sich außerhalb der Einsatzzone unserer Bodenwaffen."     

Ein Einsatz der Luftwaffe sei nicht notwendig gewesen, da die Rakete nicht in das Landesinnere unterwegs gewesen sei, fügte Goryszewski hinzu.

Russlands Verteidigungsministerium kommentierte diese Anschuldigung bislang nicht.  

Das polnische Militär hatte bereits Ende Dezember die Verletzung seines Luftraums durch eine russische Rakete festgestellt. Das Außenministerium in Warschau lud daraufhin den Geschäftsträger der russischen Botschaft vor und übergab ihm eine Protestnote.

Knapp 50 Geschosse auf Siedlungen im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert 

Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 23. März 32 Geschosse auf sieben Orte abgefeuert. Aus der Statistik geht hervor, dass die Stadt Aljoschki mit sieben Einschlägen nach wie vor eines der wichtigsten Ziele der ukrainischen Artillerie ist. In der Stadt Kachowka habe es sechs Einschläge gegeben. In Nowaja Kachowka seien fünf Geschosse eingeschlagen und jeweils vier in Nowaja Sburjewka und Werchni Rogatschik. In Nowaja Majatschka und Sofijewka habe man jeweils drei Einschläge registriert.   

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Siedlungen Proletarka, Korsunka, Kosatschji Lagerja, Dnjeprjany und Golaja Pristan seien 16 Geschosse abgefeuert worden.

Am späten Samstagabend hatte Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram Tote und Verletzte durch ukrainische Angriffe gemeldet. Nach einem Beschuss aus der Ukraine sei am Samstag in der Ortschaft Nowaja Majatschka eine Gastankstelle in Brand geraten. Dabei seien zwei Menschen getötet worden. In der Siedlung Staraja Sburjewka sei ein Markt unter Beschuss geraten. Drei Menschen seien verletzt worden.

Washington schließt ukrainische Beteiligung an Anschlag auf Konzerthalle bei Moskau aus

Die USA haben erneut ihre Position bekräftigt, wonach die Terrororganisation "Islamischer Staat" die Verantwortung für den Anschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau mit mehr als 130 Toten trägt. Die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates, Adrienne Watson, sagte, es habe keine ukrainische Beteiligung gegeben. Sie verwies erneut auf Informationen über einen geplanten Anschlag, die die US-Regierung Anfang des Monats erhalten und mit Russland geteilt habe.

Die US-Botschaft in Moskau hatte am 7. März eine entsprechende öffentliche Warnung für ihre Bürger in Russland herausgegeben.

DVR meldet 44 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 44 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 135 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 23. März bis 0 Uhr am 24. März (Ortszeit) wurden zwei zivile Einwohner verletzt. Durch den Beschuss wurden sechs Wohnhäuser beschädigt. Zu Schaden kamen auch ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Pkw.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 34 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dadurch wurden zwei Zivilisten getötet. Ein Mensch erlitt Verletzungen. Beschädigt wurden drei Wohnhäuser, ein Pkw und drei zivile Infrastrukturobjekte.

Generalstab in Warschau: Russland verletzt polnischen Luftraum bei Angriffen auf Ukraine 

Polen wirft Russland vor, bei seinen jüngsten Raketenangriffen auf die Westukraine kurzzeitig den Luftraum des EU- und NATO-Staates verletzt zu haben. Wie der Generalstab der polnischen Streitkräfte auf der Plattform X (früher Twitter) schrieb, sei die Verletzung des polnischen Luftraums um 4.23 Uhr registriert worden. Dabei habe es sich um einen Marschflugkörper gehandelt, der von einem russischen Langstreckenflugzeug abgefeuert worden sei. Der Flugkörper sei in der Nähe der Stadt Oserdów in den polnischen Luftraum eingetreten und sei dort 39 Sekunden lang geblieben.

Der Generalstab in Warschau teilte mit, es seien alle notwendigen Verfahren zur Gewährleistung der Sicherheit des polnischen Luftraums eingeleitet worden. Unter anderem sei die polnische und verbündete Luftwaffe aktiviert worden.

Ein Kommentar des russischen Verteidigungsministeriums lag zunächst nicht vor. In der Nacht zum Sonntag hatten die ukrainischen Behörden einen landesweiten Luftalarm ausgerufen. Demnach griff Russland auch das westukrainische Gebiet Lwow an.

Landesweiter Luftalarm in Ukraine – Berichte über Explosionen in mehreren Gebieten

Am frühen Sonntagmorgen haben die ukrainischen Behörden einen landesweiten Luftalarm ausgerufen. Im ganzen Land heulten die Sirenen von etwa 4 Uhr Ortszeit (3 Uhr MEZ) bis 6 Uhr Ortszeit (5 Uhr MEZ). Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, rief die Einwohner bei Telegram auf, sich in Sicherheit zu bringen. Er berichtete über den Einsatz der Luftabwehr und über Explosionen. Der Gouverneur des Gebiets Lwow, Maxim Kosizki, meldete ebenfalls Raketenangriffe.  

Örtliche Medien berichteten auch über Detonationen in den Gebieten Chmelnizki und Dnjepropetrowsk. Gouverneur Sergei Lyssak gab auf Telegram bekannt, dass im Kreis Nikopol im Gebiet Dnjepropetrowsk ein Energie-Infrastrukturobjekt beschädigt worden sei. In etwa 9.500 Haushalten sei vorübergehend der Strom ausgefallen. Detaillierte Berichte über Opfer und Schäden lagen zunächst nicht vor.

Ein Toter und vier Verletzte durch massive Attacke auf Sewastopol

Nach einer ukrainischen Drohnen- und Raketenattacke auf die Hafenstadt Sewastopol auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat Gouverneur Michail Raswoschajew mehrere Opfer gemeldet. Wie der Politiker in der Nacht zum Sonntag auf Telegram schrieb, sei der Angriff vom Samstag der massivste seit der letzten Zeit gewesen. Ein 65 Jahre alter Einwohner sei durch den Raketeneinschlag in einem Wohnhaus ums Leben gekommen. Vier weitere Zivilisten im Alter von 18 bis 67 Jahren seien durch Splitter verletzt worden.

Raswoschajew meldete auch Schäden im Zentrum der Stadt. In mehreren Häusern seien Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Der Gouverneur rief die Einwohner auf, herumliegende Trümmerteile zu meiden und umgehend die Sicherheitsdienste über solche Funde zu informieren. Darüber hinaus warnte er seine Landsleute davor, in den sozialen Medien Aufnahmen mit beschädigten Infrastrukturen und mit dem Einsatz der russischen Luftabwehr zu teilen. Denn dadurch helfe man dem Gegner.  

Der Luftalarm in Sewastopol hatte ungefähr zwei Stunden lang gedauert. Der Verkehr über die Krim-Brücke zwischen der Halbinsel und dem russischen Festland wurde vorübergehend gestoppt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS fing die russische Flugabwehr am Abend mehr als zehn Raketen und zahlreiche Drohnen ab.

23.03.2024 20:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

In nur zwei Wochen: 24 Menschen durch ukrainischen Beschuss im Gebiet Belgorod getötet

Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des russischen Gebiets Belgorod, teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass in den letzten zwei Wochen 24 Personen, darunter zwei Kinder, durch ukrainischen Beschuss ums Leben kamen. Weitere 152 Menschen wurden verwundet. Gladkow schrieb:

"Seit fast zwei Wochen sind im Gebiet Belgorod 152 Menschen, darunter elf Kinder, Opfer von Terroranschlägen ukrainischer Truppen geworden. 24 Zivilisten wurden getötet, darunter zwei Kinder."

Zuvor hatten russische Medien berichtet, dass Frauen mit Kindern, die vor dem ukrainischen Beschuss aus dem Gebiet Belgorod geflohen waren, in Jaroslawl angekommen sind. Sie hatten ihre Heimatregion vorübergehend verlassen, da die Zahl der Angriffe aus der Ukraine deutlich zunahm.

Sacharowa: Kiew führt aktiv und systematisch Terroraktivitäten gegen Russen durch

Während aus dem Ausland Beileidsbekundungen und Unterstützungserklärungen in Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf die Crocus City Hall eintreffen, beschuldigt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, Kiew der systematischen terroristischen Aktivitäten gegen Russen. Die Ukraine habe in den zurückliegenden Jahren aktiv und systematisch terroristische Aktivitäten gegen russische Bürger unternommen, erklärt sie:

"In den letzten Jahren hat das Kiewer Regime aktiv und systematisch terroristische Aktivitäten gegen russische Bürger durchgeführt: den systematischen Beschuss von Wohnvierteln, darunter Kindergärten, Schulen, medizinischen Einrichtungen; Angriffe auf wichtige zivile Infrastrukturen, darunter Verkehrs- und Energieanlagen; Attentatsversuche auf Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Journalisten."

Ungewöhnliche NATO-Flugaktivitäten an der Grenze zwischen der Ukraine und Polen gesichtet

Wie das Portal Wojennaja Chronika unter Berufung auf ein Online-Portal zur Verfolgung des Luftverkehrs berichtet, hat die Aktivität der Flugzeuge der NATO in Polen in den vergangenen 24 Stunden erheblich zugenommen. So wurden zwei Boeing-747-Transportflugzeuge von Atlas Air vom US-Luftwaffenstützpunkt Dover auf dem Grenzflughafen Rzeszów entladen. Außerdem seien ein französischer Regierungs-Airbus A330-243 der Luftunterstützungsbrigade sowie ein Transportflugzeug Boeing C17A Globemaster III von der deutschen Luftwaffenbasis Ramstein dort eingetroffen.

Rzeszów liegt weniger als hundert Kilometer von dem ukrainischen Gebiet Lwow entfernt und dient als Umschlagplatz für westliche Waffenlieferungen an die ukrainischen Streitkräfte.

RT DE-Exklusiv: Projekt "Ärzte, Sie sind nicht allein!" hilft Teilnehmern der Militäroperation

Das Projekt "Ärzte, Sie sind nicht allein!" entstand während der Coronakrise, als die Mediziner unter enormem Druck standen. Jetzt versorgen Freiwillige die Ärzte und Soldaten in der Zone der militärischen Sonderoperation mit medizinischen Hilfsgütern. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij hat mit den Menschen gesprochen, die sich an dieser wichtigen Arbeit beteiligen.

Experte: Sollten die Angriffe auf die Raffinerien anhalten, muss Russland Benzin zukaufen

Nach den wiederholten Drohnenangriffen Kiews auf russische Ölraffinerien sind die Großhandelspreise für Benzin und Diesel gestiegen, während die Raffinerieproduktion nach Angaben von Experten um 7,5 Prozent zurückging, so die Medien. Igor Juschkow, einer der führenden Experten des Nationalen Energiesicherheitsfonds, stellte in einem Gespräch mit dem Portal Gaseta.rudazu fest:

"Es ist für jeden klar, dass die Ukraine gezielt Raffinerien angreift. Wie viel sie damit aus der Produktion genommen haben, ist schwer zu sagen, aber es ist ein gewisser Schaden entstanden."

Grigorij Baschenow, Leiter des Analysezentrums der Unabhängigen Kraftstoffunion, äußerte sich zum Worst-Case-Szenario, sollten die ukrainischen Angriffe auf russische Raffinerien anhalten. Er glaubt, dass in diesem Fall Benzin und Dieselkraftstoff von außerhalb beschafft werden müssen, was allerdings nicht schwierig sei:

"Es gibt weißrussische Raffinerien, die im Prinzip bereit sind, diese Lieferung zu übernehmen. Die Kapazitäten werden ausgelastet sein, und es wird die Möglichkeit geben, diesen Treibstoff zu kaufen. Auf föderaler Ebene schließe ich die Gefahr von Engpässen aus. Aber lokale Versorgungsunterbrechungen sind in dem Fall durchaus möglich."

DVR: Terroranschlag in der Crocus-Halle unter Mitwirkung ukrainischer Geheimdienste geplant

Der Terroranschlag in der "Crocus City Hall" in der Nähe von Moskau wurde unter Beteiligung ukrainischer Geheimdienste vorbereitet. Diese Überzeugung äußerte Jan Gagin, ein Berater des DVR-Chefs Denis Puschilin, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er betonte, dass die Hauptverantwortlichen für den Terroranschlag "in den Regierungsbüros" der Ukraine sitzen würden und sagte:

"Natürlich ist das eine ernsthafte Operation – ungefähr so, wie man Trepowa auf den Mord an Wladlen Tatarskij vorbereitet hat, so wie man Dascha Dugina in einem Auto in die Luft gesprengt hat – das sind alles gut vorbereitete Aktionen, die von der Hauptnachrichtendirektion des Verteidigungsministeriums der Ukraine oder dem Sicherheitsdienst der Ukraine vorbereitet und durchgeführt wurden. Und ich glaube auch, dass diese Tat hier wieder eine Aktion von ukrainischen Terroristen ist. Die Ukraine beweist einmal mehr, dass sie ein terroristischer Staat ist."

Forbes: Ukraine verliert ihre F-16-Jets sofort bei dem ersten Kampfeinsatz

Laut einem Bericht des US-Magazins Forbes wird Kiew die für die Lieferung aus Dänemark, Norwegen und den Niederlanden vorgesehenen F-16-Kampfjets – sowie ihre Piloten – fast sofort nach Eingang verlieren. Der  schreibt:

"Sobald die Ukraine in den kommenden Wochen oder Monaten F-16-Kampfjets einsetzt, wird sie diese und ihre Piloten verlieren – möglicherweise viele von ihnen. Die große Frage ist, was Kiew von diesem Opfer zu gewinnen hat."

Den Autoren des US-Magazins zufolge könnten russische Planungsbomben von entscheidender Bedeutung sein und die Bedeutung von Drohnen und herkömmlicher Artillerie übertreffen. Außerdem hat die Ukraine derzeit einen gravierenden Mangel an Boden-Luft-Raketensystemen sowie eine zu geringe Reichweite ihrer Kampfflugzeuge aus der Sowjetzeit, um russische Bomben zu neutralisieren.

Staatsduma sieht ukrainische Spur im Moskauer Terroranschlag

Abgeordnete der russischen Staatsduma haben erklärt, dass der Terroranschlag auf den Moskauer Konzertsaal Crocus eindeutig ukrainische Spuren trägt. So rief Michail Scheremet, Duma-Abgeordneter der Krim und Mitglied des Ausschusses für Sicherheit und Korruptionsbekämpfung, dazu auf, die ukrainischen Spuren bei der Organisation des Terroranschlags in Moskau zu verfolgen. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti sagte er:

"Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) und die Hauptverwaltung für Aufklärung (GUR) des ukrainischen Verteidigungsministeriums könnten hinter der Organisation und Koordination des Terroranschlags stecken. Wir sollten bei der Untersuchung des Terroranschlags nicht ausschließen, dass die Spuren in die Ukraine führen könnten. Allerdings wurden die unmittelbaren Täter einfach unter den in unserem Land lebenden Banditen gefunden und gekauft."

Scheremet betonte auch, dass Kiew jedoch nicht in der Lage gewesen wäre, einen Terroranschlag von solchem Ausmaß ohne westliche – US-amerikanische und britische – Unterstützer zu organisieren. Er erinnerte daran, dass die USA und Großbritannien "bereits Anfang März von einem möglichen Terroranschlag in Moskau wussten".

Der Vorsitzende der Partei LDPR, Leonid Sluzki, sprach ebenfalls von einem ukrainischen Einfluss bei dem Terroranschlag in Moskau. Er betonte, dass die "ukrainische Spur" sich im Zuge der Ermittlungen zum Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle klar und deutlich zeigen werde.

Vize-Vorsitzender der Staatsduma Tolstoi: "Wir werden alle Franzosen in der Ukraine töten"

In einem Exklusivinterview mit dem französischen Fernsehsender BFM TV hat der Vize-Vorsitzende der russischen Staatsduma, Pjotr Tolstoi, Frankreich davor gewarnt, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Während Präsident Emmanuel Macron sich bereit zeigt, der Unterstützung der Ukraine gegen Russland "keine Grenzen" zu setzen, schildert Piotr Tolstoi die Konsequenzen in diesem Szenario auf:

"Ihr Franzosen, die ihr mit euren Soldaten nach Odessa kommen wollt, ihr provoziert einen Dritten Weltkrieg!"

Medienbericht: Ukraine-Konflikt wird zum Test für EU-Länder

Der Ukraine-Konflikt ist eine Krise, die Europa weit mehr bedroht als die Vereinigten Staaten, ist in der türkischen Zeitung Hürriyet zu lesen. Diese militärische Auseinandersetzung stelle auch die Stärke der Europäischen Union auf die Probe, die ursprünglich als Friedensprojekt gegründet wurde. Die Autorin stellt fest:

"Die EU ist gespalten. Der französische Präsident Emmanuel Macron erklärt, dass die europäischen Länder die Möglichkeit einer Truppenentsendung in die Ukraine nicht ausschließen sollten. Dazu zieht er Boxhandschuhe an und zeigt seinen Bizeps vor einem Boxsack. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, schlägt vor, die europäische Militärindustrie mit einem 'Turbomotor' auszustatten."

Und auch wenn nicht jeder in der EU die Ukraine bedingungslos unterstützen will, sei der Westen im Allgemeinen darauf konzentriert, Wege zu finden, Kiew mit mehr Waffen zu versorgen, betont die Autorin der Hürriyet. Abgesehen von der Türkei spreche kaum jemand von Waffenstillstand und Frieden. Dabei benötige die Ukraine "zusätzlich zu den Waffenlieferungen neue Lösungsformeln, die den Weg zum Frieden ebnen", fordert sie.

Grenzgebiet Brjansk: Angriff aus der Ukraine kappt Stromversorgung für Siedlung Krasny Bor

Der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Brjansk, Alexander Bogomas, berichtet auf Telegram über einen Angriff auf die Siedlung Krasny Bor im Kreis Klimowo. Es gebe keine Opfer. Infolge des Beschusses sei die Stromversorgung gestört worden. Auch ein paar schon ohnehin defekte Fahrzeuge seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Am Ort des Geschehens seien Sicherheitskräfte und andere Dienste im Einsatz.   

London stellt Kiew neues Hilfspaket im Wert von 60 Millionen Pfund in Aussicht

Großbritannien hat ein neues Hilfspaket für die Ukraine angekündigt. Wie das Verteidigungsministerium in London am Freitagabend auf der Plattform X (zuvor Twitter) schrieb, werde das Land der Regierung in Kiew 60 Millionen Pfund oder knapp 70 Millionen Euro bereitstellen. Das Geld komme aus einem vom Vereinigten Königreich verwalteten internationalen Fonds für die Ukraine und sei für hochmoderne Überwachungsdrohnen bestimmt. Außerdem beinhalte das Paket 20 Millionen Pfund, etwa 23,2 Millionen Euro, für Flugabwehrsysteme, um den ukrainischen Luftraum zu sichern.

Scott Bennett: Terroranschlag, der Russland an den Verhandlungstisch mit der Ukraine zwingen soll

RT DE hat mit mehreren Experten über die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf die Konzerthalle "Crocus City Hall" bei Moskau gesprochen. Übereinstimmend äußerten sie die Meinung, dass die US-Geheimdienste von dem geplanten Terroranschlag gewusst haben.

Russische Luftabwehr fängt 29 HIMARS- und Vampire-Raketen ab

Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Samstag auf Telegram über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Militärobjekte in der Ukraine. Unter den in den vergangenen 24 Stunden getroffenen Zielen sind zwei S-300-Startrampen, eine Radaranlage vom Typ P-18 und ein Standort mit ausländischen Söldnern. Insgesamt seien 149 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden.     

In den vergangenen 24 Stunden habe die russische Luftabwehr 171 ukrainische Drohnen zerstört. Abgefangen worden seien 29 mit Mehrfachraketenwerfern der Typen HIMARS und Vampire abgefeuerte Raketen.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 577 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 16.736 Drohnen, 489 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.576 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.254 Mehrfachraketenwerfer sowie 8.497 Geschütze und Mörser verloren.

Ukrainische Truppen greifen Dorf im russischen Gebiet Kursk an

Laut dem Gouverneur des russischen Gebiets Kursk, Roman Starowoit, haben ukrainische Truppen das Dorf Korenewo im russischen Gebiet Kursk mithilfe einer Kamikaze-Drohne angegriffen. Dazu schrieb er auf seinem Telegram:

"Heute Morgen wurde von ukrainischer Seite eine Kamikaze-Drohne auf das Gebiet des Dorfes Korenewo abgeschossen. Bei der Explosion wurde niemand von den Bewohnern verletzt. Ein Privathaus und ein Bus wurden beschädigt, ebenso eine Gasleitung."

Russland übernimmt nach eigenen Angaben Kontrolle über den Ort Krasnoje

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag auf Telegram über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Demnach habe der am Frontabschnitt Kupjansk kämpfende Truppenverband West ukrainische Stellungen in der Nähe der Ortschaft Sinkowka getroffen. Der Gegner habe in den vergangenen 24 Stunden bis zu 20 Armeeangehörige verloren. Zerstört worden seien eine selbstfahrende Haubitze vom Typ CAESAR und ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad.

Am Frontabschnitt Donezk habe der Truppenverband Süd die Siedlung Krasnoje unter eigene Kontrolle genommen und seine taktische Position an der vordersten Linie verbessert. Nahe der Siedlung Bogdanowka seien vier Gegenoffensiven einer mechanisierten ukrainischen Brigade abgewehrt worden. Darüber hinaus habe es Artillerie- und Luftangriffe auf Einheiten von sechs ukrainischen Brigaden nahe der Ortschaften Kleschtschejewka, Kurdjumowka, Paraskowijewka, Krasnogorowka, Maximiljanowka und Belogorowka gegeben. Das russische Militär beziffert die jüngsten Personalverluste des Gegners auf bis zu 200 Kämpfer. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Wagen und ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad seien außer Gefecht gesetzt worden.     

Der Truppenverband Mitte habe zeitgleich am Frontabschnitt Awdejewka ebenfalls günstigere Positionen bezogen sowie Personal und Technik dreier, in der Nähe der Orte Netailowo, Usmanskoje, Otscheretino und Torezk stationierter Brigaden getroffen. Dabei habe das russische Militär in der Nähe der Siedlungen Nowogorodskoje, Semjonowka, Orlowka, Tonenkoje und Berdytschi zwölf gegnerische Attacken zurückgeschlagen. Der Gegner habe dabei bis zu 30 Armeeangehörige verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Wagen, eine Radhaubitze vom Typ DANA aus tschechischer Produktion, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und ein Geschütz vom Typ M119 seien zerstört worden.  

An der Kontaktlinie südlich von Donezk habe der Truppenverband Ost ebenfalls seine Positionen an der vordersten Linie verbessert. Überdies habe es Angriffe auf Einheiten zweier ukrainischer Brigaden nahe der Orte Uroschainoje, Makrowka und Ugledar gegeben. In der Nähe der Siedlung Wodjanoje sei eine gegnerische Attacke abgewehrt worden. Das Verteidigungsministerium in Moskau beziffert die jüngsten ukrainischen Personalverluste auf 65 Armeeangehörige. Der Gegner habe zudem drei Wagen verloren.

Der Truppenverband Dnjepr habe am Frontabschnitt Cherson Personal und Technik zweier in der Nähe der Siedlungen Rabotino und Tokarewka stationierter Brigaden getroffen. Kiew habe bis zu 40 Armeeangehörige verloren. Fünf Pick-ups und zwei Geschütze vom Typ M777 seien außer Gefecht gesetzt worden.

Erneuter Angriff aus der Ukraine auf Gebiet Belgorod: Siedlung zum Teil ohne Strom

Nach zwei tödlichen ukrainischen Angriffen auf das russische Grenzgebiet Belgorod am Samstagmorgen meldet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow eine weitere Drohnenattacke. Diesmal sei der Ort Tischanka im Kreis Wolokonowka getroffen worden. Durch die Explosion einer Kamikaze-Drohne sei eine Stromleitung zu Schaden gekommen. In Teilen der Siedlung sei der Strom ausgefallen. Man werde mit den Reparaturarbeiten beginnen, sobald es die entsprechende Genehmigung des Verteidigungsministeriums gebe, so Gladkow.

Ukrainische Drohne im russischen Gebiet Lipezk unschädlich gemacht

Am Samstagmorgen haben die Behörden des russischen Gebiets Lipezk, das im Südwesten an den Grenzgebiet Kursk grenzt, für etwa 40 Minuten den Luftalarm ausgerufen. Gouverneur Igor Artamonow schrieb auf Telegram, an der Grenze der Region seien unbemannte Luftfahrzeuge entdeckt worden. Er rief seine Landsleute auf, Ruhe zu bewahren, da die Warnung lediglich zu Informationszwecken herausgegeben worden sei. Sie habe keine Auswirkungen auf das alltägliche Leben im Gebiet.

Später schrieb Artamonow auf Telegram, dass im Kreis Lebedjan eine kleinere Drohne mit radioelektronischen Kampfmitteln unschädlich gemacht worden sei. Es gebe weder Opfer noch Zerstörungen. Der Politiker dankte den Sicherheitsbehörden für ihren Einsatz zum Schutz der Bevölkerung.

Zivilist bei Angriff auf Siedlung im Grenzgebiet Kursk verletzt

Der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Kursk, Roman Starowoit, meldet auf Telegram einen ukrainischen Angriff auf die Siedlung Popowo-Leschatschi. Am Samstagmorgen habe es dort fünf Einschläge gegeben. Ein Einwohner habe Verletzungen erlitten und werde medizinisch versorgt, so der Politiker. Starowoit zeigt in einem Foto die Folgen der Attacke. Ein Wohnhaus sei schwer beschädigt worden. In den benachbarten Häusern seien Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Der Gouverneur sagte den Betroffenen Unterstützung zu.

48 Geschosse auf Siedlungen im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 22. März 27 Geschosse auf fünf Orte abgefeuert. Aus der Statistik geht hervor, dass die Stadt Aljoschki mit acht Einschlägen nach wie vor eines der wichtigsten Ziele der ukrainischen Artillerie ist. In der Stadt Kachowka und der Siedlung Kosatschji Lagerja seien jeweils sechs Geschosse eingeschlagen. In Sagi seien es vier gewesen. In Michailowka habe man drei Einschläge registriert.

Wie die Behörden weiter mitteilten, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Orte Obrywka, Aljoschki, Dnjeprjany und Rybaltsche seien insgesamt 21 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

FSB: Crocus-City-Hall-Attentäter hatten Kontakte in die Ukraine

Der russische Föderale Sicherheitsdienst hat erklärt, dass die Terroristen, die den Anschlag auf die Moskauer Konzerthalle "Crocus City Hall" verübt haben, in die Ukraine hätten fliehen wollen. Sie hätten dort Verbindungen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Die Behörde teilte mit:

"Nach dem Terroranschlag wollten die Täter die russisch-ukrainische Grenze überqueren und hatten entsprechende Kontakte auf ukrainischer Seite."

Im Zuge der Maßnahmen wurden von dem Sicherheitsdienst elf Personen festgenommen, darunter vier Terroristen, die unmittelbar an dem Terroranschlag auf die Konzerthalle beteiligt gewesen seien, so TASS. Wie der Föderale Sicherheitsdienst heute bekannt gab, seien sie im Gebiet Brjansk nahe der Grenze zur Ukraine festgenommen worden.

Russische Kampfdrohnen führen präzise und wirkungsvolle Schläge gegen Militärziele aus

Russische unbemannte Luftfahrzeuge können erwiesenermaßen gegnerische Militärziele zerstören. Dank ihrer Genauigkeit und Geschwindigkeit können Drohnen sowohl Befestigungen als auch leicht gepanzerte Fahrzeuge angreifen. Und wenn eine Drohne mit einer Splitterladung bestückt ist, wird sie zu einer ernsthaften Bedrohung für die gegnerische Infanterie. All dies wird von Aufklärungsdrohnen vorbereitet und überwacht: Sie entdecken potenzielle Ziele und bestätigen gegebenenfalls deren Zerstörung.

Selenskij kritisiert ausländische Partner: Mehr Lieferungen von Flugabwehrwaffen

Nach den jüngsten russischen Luftangriffen auf Energieanlagen in der ganzen Ukraine hat Präsident Wladimir Selenskij beklagt, dass ausländische Unterstützer seines Landes zu wenig Flugabwehrwaffen liefern würden. In seiner Videobotschaft am Freitagabend erklärte der Politiker, ein echter und vollständiger Schutz gegen russische Raketen und Drohnen sei nur "bei einem ausreichenden Willen" der Partner möglich.

"Der russische Terror ist nur deshalb möglich, weil wir nicht über genügend moderne Luftabwehrsysteme verfügen, das heißt, um ehrlich zu sein, es fehlt der politische Wille, sie bereitzustellen."

Dabei wüssten alle anderen Staaten, was notwendig sei. Nach Angaben von Selenskij liefen die Arbeiten zur Wiederherstellung der Energieversorgung in allen betroffenen Regionen weiter. Am schwierigsten sei die Lage in Charkow.

Zwei Zivilisten getötet – DVR meldet 34 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 34 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 107 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 22. März bis 0 Uhr am 23. März (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten getötet. Ein Zivilist erlitt Verletzungen. Durch den Beschuss wurden drei Wohnhäuser, drei zivile Infrastrukturobjekte und ein Auto beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 39 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dadurch wurde ein Mensch getötet. Zu Schaden kamen zwei Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und zwei Autos.

Ukrainische Drohnen greifen zwei Erdölraffinerien im Gebiet Samara an

In der Nacht zum Samstag hat das ukrainische Militär mit mehreren unbemannten Luftfahrzeugen zwei Erdölraffinerien im Gebiet Samara angegriffen. Gouverneur Dmitri Asarow meldete weder Todesopfer noch Verletzte. Bei den angegriffenen Betrieben handelte es sich demnach um die Destillationswerke Kuibyschewski und Nowokuibyschewski. Im ersteren Unternehmen brach ein Feuer aus, das erst gegen 10 Uhr Ortszeit (7 Uhr MEZ) vollkommen gelöscht wurde. Die ukrainische Attacke auf die zweite Erdölraffinerie wurde abgewehrt, sodass keine Schäden entstanden.

Zwei Tote und fünf Verletzte durch ukrainische Angriffe auf Gebiet Belgorod

Das ukrainische Militär hat am Samstag erneut das russische Grenzgebiet Belgorod angegriffen. In der Nacht wurden die Kreise Stary Oskol und Tschernjanka mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Eine Drohnenattacke galt offenbar einem Hüttenwerk in Stary Oskol. Die Betriebsleitung meldete weder Schäden noch Opfer. Das Werk setze seine Arbeit fort. Am Morgen meldete Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram einen Toten und zwei Verletzte infolge der Attacke auf den Kreis Tschernjanka.    

Gegen 7 Uhr Ortszeit (5 Uhr MEZ) wurde für die Gebietshauptstadt Belgorod und ihre Umgebung der Raketenalarm ausgerufen. Wie das Verteidigungsministerium auf Telegram schrieb, habe der Gegner die Region mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ RM-70 Vampire beschossen. Die russische Luftabwehr habe elf Raketen abgefangen. Gladkow meldete fünf Verletzte und einen Toten. In der Stadt seien 69 Wohnungen in 14 Mehrfamilienhäusern sowie vier private Haushalte und drei Unternehmen beschädigt worden. In Mitleidenschaft seien zudem acht Pkw und ein Linienbus gezogen worden.

22.03.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Massenproduktion von drei Tonnen schweren FAB-3000-Bomben – Schoigu inspiziert Rüstungsunternehmen

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat am Donnerstag ein Unternehmen der Rüstungsindustrie in der Region Nischni Nowgorod inspiziert und die Umsetzung des staatlichen Verteidigungsauftrags überprüft.

Laut Verteidigungsministerium wurde die Palette der produzierten Munition erweitert. Darüber hinaus sei die Produktion moderner Artillerie- und Flugzeugwaffen seit dem letzten Jahr verfünffacht worden.

"Die Produktion von FAB-500-Fliegerbomben wurde um ein Vielfaches erhöht, die Produktion von FAB-1500 wurde verdoppelt, und die Massenproduktion von FAB-3000 ist seit Februar dieses Jahres organisiert", teilte das Verteidigungsministerium mit.

Nebensja: Verwicklung der NATO in Ukraine-Konflikt ist nicht zu leugnen

Es sind zahlreiche Beweise für die Verwicklung der NATO-Länder in den Ukraine-Konflikt vorhanden, erklärt Wassili Nebensja, Russlands Ständiger UN-Vertreter, bei einer Sitzung des Sicherheitsrates der internationalen Organisation. Daher sei es sinnlos, eine direkte Beteiligung des Westens zu bestreiten.

Vor diesem Hintergrund wirkten "Heuchelei und Doppelzüngigkeit westlicher Politiker" besonders überraschend, sagt der Diplomat. Die Taurus-Abhöraffäre, die Aussagen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Offenbarungen mehrerer anderer Vertreter der westlichen Länder sollen "eine schon unmittelbare, nicht indirekte Beteiligung" an dem Konflikt klar zeigen:

"Es ist sinnlos, diese Tatsache zu leugnen, denn sie wird durch Hunderte von ausländischen Militärberatern und Söldnern bewiesen, die die westlichen Länder vergeblich vor ihrer eigenen Öffentlichkeit zu verbergen versuchen."

Luftverteidigung neutralisiert mehrere ukrainische Drohnen über russischen Gebieten

Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, versuchten Kiews Truppen um 23.00 Moskauer Zeit am Freitag, Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie es heißt, kamen dabei Starrflüglerdrohnen zum Einsatz.

Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass insgesamt drei ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Gebieten Belgorod und Woronesch zerstört wurden.

DVR-Oberhaupt meldet zwei Todesopfer bei ukrainischem Beschuss

Bei dem Beschuss der Ortschaften in der Volksrepublik Donezk durch ukrainische Truppen wurden am Freitag zwei Zivilisten getötet und ein weiterer Einwohner verletzt, teilte Republikchef Denis Puschilin mit.

Laut dem Beamten kamen außerdem zwei Privathaushalte in der Regionalhauptstadt Donezk sowie zwei Infrastruktureinrichtungen in Gorlowka zu Schaden.

Insgesamt sollen die Behörden 18 ukrainische Angriffe registriert haben. Dabei seien 48 Geschosse, darunter Streumunition, abgefeuert worden, gab Puschilin bekannt. Der Gegner habe zudem Kampfdrohnen eingesetzt.

Russisches Militär testet Bodendrohne mit einem Maschinengewehrturm

Freiwillige, die als Teil des russischen Truppenverbands Süd bei der Militäroperation im Einsatz sind, haben eine bodengestützte Raddrohne mit einem darauf aufgestellten Maschinengewehr entwickelt und sind dabei, diese zu testen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Vertreter des Freiwilligenkorps. Hierzu wird dieser mit den Worten zitiert:

"Die Radkampfplattform wird auf dem Testgelände in der Zone der militärischen Spezialoperation den abschließenden Tests unterzogen. Bei dem Prototyp kommt das gleiche Fahrmuster zum Einsatz, wie es bei modernen Elektroautos der Fall ist. Vier Elektromotoren – pro Rad ein Motor – ermöglichen es der Plattform, ziemlich schwere Hindernisse zu überwinden und sogar aus kleinen Kratern herauszufahren."

Wie es heißt, wird das Produkt gemeinsam mit einem Drohnenpiloten eingesetzt, der Ziele entdeckt wie auch anvisiert.  Die Neuheit sei fast vollständig im Kampfgebiet entwickelt und hergestellt worden, meldet TASS. Sogar die Räder mit eingebauten Motoren seien von den Freiwilligen selbst abgegossen worden.

DVR-Behörden melden ukrainische Angriffe auf Energieanlagen

Die Streitkräfte der Ukraine griffen erneut Energieanlagen in der Volksrepublik Donezk an, was Probleme mit der Wärme- und Wasserversorgung verursachte, meldet Andrei Tschertkow, der stellvertretende Ministerpräsident der DVR.

Laut dem Beamten sind Energietechniker vor Ort im Einsatz. Reparaturarbeiten an Hochspannungsleitungen sollen ihm zufolge im Gange sein.

Nebensja: Ukraine selbst ist entmilitarisiert

Das Ziel der Entmilitarisierung der Ukraine selbst kann als erreicht betrachtet werden, da Kiew derzeit ausschließlich mit den vom Westen gelieferten Waffen kämpft. Dies erklärt Russlands Ständiger Vertreter bei der UNO Wassili Nebensja. Bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates bilanziert er wörtlich:

"Mit Hinsicht darauf, dass das ukrainische Militär seit Langem nicht mit eigenen Waffen kämpft, können wir sagen, dass das Ziel unserer militärischen Sonderoperation – die Entmilitarisierung der Ukraine selbst – erreicht worden sei. Nun leben die Kämpfer ausschließlich von den Waffenlieferungen der NATO."

Trotz aller Hilfe des Westens steuert die Ukraine auf eine Niederlage zu, setzt Nebensja fort. Dank der erfolgreichen Vorstöße der russischen Armee müssten sich Kiewer Soldaten an allen Frontabschnitten zurückziehen:

"Selbst mit militärischer, finanzieller und politischer Unterstützung steuert die Ukraine unvermeidlich auf eine militärische Niederlage zu. Auf dem Schlachtfeld steht es für Kiew äußerst erbärmlich."

Sacharowa zu Borrell: "Tote können nicht zweimal sterben"

In Brüssel findet derzeit ein EU-Gipfeltreffen statt. Auf der Tagesordnung stehen außenpolitische Themen sowie die weitere finanzielle und militärische Unterstützung der Ukraine durch die EU.

Im Vorfeld des Treffens äußerte sich der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell zu den jüngsten Äußerungen von Emmanuel Macron über eine mögliche Entsendung französischer Bodentruppen in die Ukraine und mahnte an, "den Menschen nicht unnötig Angst zu machen".

Ein Krieg stehe nicht unmittelbar bevor, und es gehe nicht darum, "für den Donbass zu sterben", kommentierte Borrell die Lage. Maria Sacharowa griff als offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums die Äußerung auf und erklärte ergänzend: "… weil Tote nicht zweimal sterben."

Medienbericht: Berlin verspricht 300 Millionen Euro für Munitionsinitiative für Kiew

Deutschland soll zugesagt haben, 300 Millionen Euro im Rahmen der tschechischen Initiative auszugeben, Granaten für die Ukraine außerhalb westlicher Länder zu erwerben. Dies berichtete Bloomberg unter Bezugnahme auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Wie es heißt, würde der Geldbetrag ausreichen, um die Kosten für rund 180.000 Geschosse zu decken. Die Quellen von Bloomberg sollen es abgelehnt haben, namentlich genannt zu werden, da die Gespräche privat seien.

Ukraine dementiert Medienberichte über US-Warnung vor Angriffen auf Ölraffinerien in Russland

Michail Podoljak, ein Berater im ukrainischen Präsidialamt, dementiert Medienberichte über Forderungen der USA, Kiew müsse Angriffe auf russische Ölraffinerien einstellen. Dem Beamten zufolge sind die Informationen falsch, da niemand der Ukraine Bedingungen der Kriegsführung aufzwingen würde. Wörtlich erklärt Podoljak Journalisten Folgendes:

"Die Informationen sind fiktiv. Nach zwei Jahren des groß angelegten Krieges würde niemand der Ukraine diktieren, wie sie diesen Krieg führen sollte. Im Rahmen des internationalen Rechts darf die Ukraine russische Mittel der Kriegsführung 'entfetten'. Treibstoff ist ein grundlegendes Mittel der Kriegsführung. Die Ukraine wird die Treibstoffinfrastruktur zerstören."

Die Vizeministerpräsidentin der Ukraine Olga Stefanischina betonte ihrerseits, die Infrastrukturobjekte auf russischem Territorium seien legitime Ziele für die Streitkräfte der Ukraine. Hierbei agiere Kiew gemäß der NATO-Standards.

Vor Kurzem hatte die Zeitung Financial Times erklärt, die USA sollen die Ukraine vor Angriffen auf in Russland liegende Ölraffinerien gewarnt haben. Washington befürchte, dass durch die Attacken die Rohölpreise in die Höhe getrieben und Vergeltungsmaßnahmen Moskaus provoziert werden könnten.

Dr. Daniele Ganser: Wie gefährlich ist die weltpolitische Lage? 

Die weltpolitische Lage hat sich in den vergangenen Monaten enorm zugespitzt. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat betont, dass NATO-Bodentruppen in der Ukraine nicht mehr ausgeschlossen werden dürfen, der Abhörskandal von hochrangigen Offizieren der Bundeswehr belegt die westliche Kriegsbeteiligung, und der Krieg im Gazastreifen fordert unzählige Menschenleben. Darüber hinaus bahnt sich im Zuge der Präsidentschaftswahlen in den USA eine historische Wiederwahl Donald Trumps an.

Über diese Entwicklungen spricht der Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser im aktuellen Interview. Er beleuchtet dabei die Hintergründe der Eskalation im Ukraine-Krieg und führt aus, wie ein Weg zum Frieden aussehen könnte. Außerdem geht er auf eine mögliche erneute Trump-Präsidentschaft ein, wobei Ganser die Folgen für die Entwicklungen auf dem geopolitischen Schachbrett skizziert.

Russland beschuldigt ukrainischen Offizier des Terrorismus wegen Angriffs auf Erdölanlage

Die russische Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen im Strafverfahren gegen einen Offizier der ukrainischen Streitkräfte beendet. Laut einer Erklärung handele es sich um Jewgeni Bulazik, auf dessen Befehl im April 2022 ein Erdölterminal im russischen Gebiet Brjansk angegriffen worden war.

Im Laufe der Ermittlungen wurde festgestellt, dass zwei ukrainische Su-24M-Bomber auf Befehl von Bulazik illegal den Luftraum der Russischen Föderation überflogen und mindestens zwei Sprengbomben auf den Ölterminal abgeworfen hatten. Infolgedessen sei das Energieinfrastrukturobjekt beschädigt worden.

Der Ukrainer wurde eines vor der organisierten Gruppe begangenen Terroraktes beschuldigt, wodurch erhebliche materielle Schäden entstanden, so die Anklageschrift. Da Bulazik vor der Untersuchung geflohen war, wurde der Fall in Abwesenheit der Angeklagten verhandelt.

Im November 2023 war Bulazik zur internationalen Fahndung ausgeschrieben und in Abwesenheit verhaftet worden. Seit dem Februar dieses Jahres steht der Ukrainer auf der von russischen Behörden zusammengestellten Liste der Terroristen und Extremisten.

Zehn Asow-Kämpfer für Kriegsverbrechen in Mariupol zu langjährigen Haftstrafen verurteilt

Das Oberste Gericht der Volksrepublik Donezk hat zehn Angehörige des ukrainischen neonazistischen Regiments Asow zu Haftstrafen von jeweils 22 Jahren verurteilt, gibt der Pressedienst der russischen Staatsanwaltschaft bekannt.

Ermittlungsangaben zufolge waren die Kommandeure Artjom Wyschnjak und Iwan Noschetschkin sowie acht ihrer Untergebenen im Zeitraum zwischen 7. März und 15. April mit einer Mörserbatterie in Mariupol stationiert. Dabei setzten sie 120-Millimeter-Mörser zum Beschuss von Mariupols Wohnhäusern und Objekten der zivilen Infrastruktur ein. Der Pressedienst der russischen Staatsanwaltschaft erklärte:

"Es wurden mindestens 100 Sprenggranaten aus dem Mörser abgefeuert und damit drei Wohnhäuser beschädigt."

Die Angeklagten wurden des Mordversuchs an zwei oder mehr Personen aus Hassgründen, der Anwendung verbotener Methoden in einem bewaffneten Konflikt sowie vorsätzlicher Sachbeschädigung schuldig gesprochen.

Saporoschje-Behörden zum Stillstand des Wasserkraftwerks Dnjepr: Ein großer Verlust für Kiew

Durch die Einstellung des Betriebs am Wasserkraftwerk Dnjepr verlor die Ukraine in den von ihr kontrollierten Landesteilen eine mächtige Energiequelle, sagte Wladimir Rogow, das Hauptverwaltungsmitglied des Gebiets Saporoschje, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Hierzu wird der Beamte mit den Worten zitiert:   

"Es handelt sich um eine Leistung von knapp 1.600 Megawatt. Das Wasserkraftwerk Dnjepr ist die leistungsstärkste Anlage, die Teil eines einheitlichen Energiesystems war und mehr als zehn Prozent der täglichen Stromverteilung bereitstellte."

Ferner gab Rogow an, dass es jetzt viel mehr und häufiger Stromausfälle geben werde.

"Dies wird sich auf die Herstellung von Militärprodukten und -ausrüstung sowie auf das Geschäft der ukrainischen Oligarchen wie Wiktor Pintschuk und Rinat Achmetow auswirken, die zahlreiche Energieunternehmen besitzen und die Streitkräfte der Ukraine sponsern."

Italiens Außenminister: Friedensgespräche im Falle einer Niederlage der Ukraine unmöglich

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur TASS soll der italienische Außenminister Antonio Tajani am Rande des EU-Gipfels in Brüssel angegeben haben, er wünschte, dass bei dem Treffen Strategien zum Frieden im Gazastreifen, im Roten Meer sowie in der Ukraine diskutiert würden. Hierbei wird der Minister wie folgt zitiert:

"Aber manchmal muss man dazu Gewalt anwenden. Ich möchte sagen, dass wir der Ukraine helfen müssen, um den Sieg Russlands zu verhindern, denn Moskau hat gegen das Völkerrecht verstoßen. Daher bedeutet Hilfe für die Ukraine den Beginn von Friedensgesprächen. Wenn Kiew besiegt wird, wird es keinen Verhandlungstisch geben."

Chef des NATO-Militärausschusses: Bündnis bereit für einen Konflikt mit Russland

Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, Admiral Rob Bauer, gibt in einem Interview mit dem ukrainischen Nachrichtenportal ArmyInform bekannt, dass das Militärbündnis auf einen möglichen Konflikt mit Russland vorbereitet sei. Wörtlich erklärt der Niederländer:

"Sind wir bereit? Ich antworte: Ja! Das ist unsere Hauptaufgabe, bereit zu sein. Wenn es heute passiert, dann muss man mit dem kämpfen, was man hat. Es ist immer eine Kombination aus der Vorbereitung auf das Heute und gleichzeitig der Verbesserung der Möglichkeiten für die Zukunft."

Bauer traf am Vortag in Kiew ein, um an einer lokalen Sicherheitskonferenz teilzunehmen. Der Admiral behauptet, dass die NATO und die Ukraine keine wirkliche Bedrohung für Russland darstellten.

"Aber während die Welt im Jahr 2023 vielleicht zu optimistisch war, sollten wir nicht den gleichen Fehler machen und im Jahr 2024 zu pessimistisch werden."

Ukraine verliert einen Luftabwehrkomplex und sechs Radaranlagen binnen einer Woche

Ein Luftabwehrkomplex vom Typ IRIS-T aus deutscher Produktion ist von russischen Streitkräften innerhalb der vergangenen Woche vernichtet worden, meldet Russlands Verteidigungsministerium in seinem Bericht. Die Behörde gibt weiter bekannt, dass im Zeitraum zwischen dem 16. und dem 22. März durch russische Raketen-, Luft- und Drohnenangriffe neun Mehrfachraketenwerfer des Typs Vampire aus tschechischer Projektion zerstört wurden. Außerdem wurden insgesamt sechs Radaranlagen unterschiedlichen Typs ausgeschaltet, von denen zwei – eine AN/TPQ-50 und eine AN/TPQ-36 – in den USA produziert wurden.

Weiteren Angaben des Ministeriums zufolge zerstörten Russlands Luftstreitkräfte und Luftabwehrverbände einen ukrainischen Kampfhubschrauber vom Typ Mi-8, zwei Marschflugkörper des Typs Totschka-U sowie zwei gelenkte Luftabwehrraketen des Typs S-200, die für Angriffe auf Bodenziele umgebaut wurden. Zudem wurden insgesamt 156 Geschosse von Mehrfachraketenwerfern HIMARS, Grad, Olcha und Uragan sowie 992 Drohnen abgeschossen.

Russlands Verteidigungsministerium meldet massive Raketenangriffe auf die Ukraine

Das russische Verteidigungsministerium hat Angaben über einen massiven Raketen- und Drohnenangriff auf ukrainische Energieinfrastruktur am heutigen Freitag bestätigt. Die Behörde gab bekannt, den Angriff mit "luft-, see- und bodengestützten Präzisionswaffen mit großer Reichweite sowie Drohnen" ausgeführt zu haben. Ziele waren neben Energieobjekten auch Objekte des militärisch-industriellen Komplexes, Eisenbahnknoten, Waffenlager und Unterkünfte von ukrainischem Militär und ausländischen Söldnern.

Laut Angaben des Verteidigungsministeriums wurden alle Angriffsziele getroffen, was unter anderem eine Desorganisation der ukrainischen Rüstungsproduktion sowie Vernichtung von aus NATO-Ländern gelieferten Waffen zur Folge hatte.

Außerdem meldete die Behörde, dass im Zeitraum zwischen 16. und 22. März als Reaktion auf ukrainische Angriffe auf russisches Territorium insgesamt 49 Vergeltungsschläge unternommen wurden, darunter unter Einsatz von Hyperschall-Marschflugkörpern vom Typ Kinschal. Dabei wurden ukrainische Kommandozentralen, Flugplätze, Waffenlager sowie Unterkünfte von ukrainischem Militär und ausländischen Söldnern getroffen, so die Meldung.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In seinem Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs während der vergangenen Woche innerhalb der Zeitperiode vom 16. bis zum 22. März bekannt.

Demnach schlugen russische Truppen am Frontabschnitt Kupjansk 13 ukrainische Gegenangriffe zurück, wobei Kiews Militär bis zu 400 Soldaten verlor. Es wurden außerdem drei Panzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 25 Autos und 19 Artilleriegeschütze ausgeschaltet.

Sämtliche Versuche des ukrainischen Militärs, in russische Grenzgebiet Belgorod und Kursk einzudringen, wurden abgewehrt, so die Behörde weiter. Kiew verlor dabei über 3.000 Kämpfer. Sieben Panzer, 15 weitere Panzerfahrzeuge und 17 Autos wurden zerstört.

Am Frontabschnitt Donezk befreiten Einheiten des russischen Truppenverbands Süd die Eisenbahnstation Alebastrowaja in der Volksrepublik Donezk und erzielten weitere Geländegewinne. Bei zehn erfolglosen Gegenangriffen verlor Kiews Militär hier über 1.855 Kämpfer. Zudem zerstörten Russlands Streitkräfte sechs Panzer, 13 gepanzerte Kampffahrzeuge, 41 Autos, 17 Artilleriegeschütze und neun Feldmunitionslager.

Bei Awdejewka befreiten russische Truppen in der vergangenen Woche die Ortschaften Orlowka und Tonenkoje und schlugen 42 ukrainische Gegenangriffe zurück, wobei Kiews Truppen über 2.195 Kämpfer verloren. Zwei Panzer, 21 gepanzerte Kampffahrzeuge, 65 Autos und 28 Artilleriegeschütze wurden eliminiert.

Weitere Geländegewinne erzielten Russlands Streitkräfte am Frontabschnitt Donezk Süd, wo die Siedlung Mirnoje im Gebiet Saporoschje befreit und fünf ukrainische Gegenangriffe abgewehrt wurden. Kiews Verluste beliefen sich an diesem Frontabschnitt auf über 935 Soldaten. Es wurden drei Panzer, elf gepanzerte Kampffahrzeuge, 25 Autos und sieben Artilleriegeschütze zerstört.

Am Frontabschnitt Cherson kamen durch russisches Feuer über 330 ukrainische Soldaten ums Leben. Darüber hinaus wurden 22 Autos und elf Artilleriegeschütze ausgeschaltet.

DVR-Beamter: Schützenpanzer Bradley bei Awdejewka eliminiert

Russische Truppen haben einen Schützenpanzer Bradley an der Front bei Awdejewka angegriffen, berichtet TASS unter Berufung auf Igor Kimakowski, einen Berater des Chefs der Volksrepublik Donezk.

Kimakowski betont, dass das Kampffahrzeug zunächst mit einer FPV-Drohne und dann mit schwerer Artillerie bekämpft worden sei. Laut vorläufigen Angaben sei der Schützenpanzer samt Besatzung eliminiert worden.

Frontabschnitt Awdejewka: Russland befreit Siedlung Tonenkoje

Alexander Sawtschuk, Pressesprecher des Truppenverbands "Zentrum", hat bei einem Briefing am Donnerstag berichtet, die russischen Streitkräfte hätten das Dorf Tonenkoje nahe der Stadt Awdejewka befreit.

In den letzten Monaten hat die russische Armee ihre Offensivoperationen an diesem Frontabschnitt deutlich verstärkt. Kürzlich wurde auch das Dorf Orlowka in der Donezker Volksrepublik unter russische Kontrolle gebracht. Es liegt westlich der Stadt Awdejewka mitten in der zweiten Verteidigungslinie der ukrainischen Truppen im Donbass.

DVR: Mehr als 70 Drohnen an einem Tag neutralisiert

Laut einem Bericht des Verteidigungsstabs der Donezker Volksrepublik sind dort im Laufe des Tages 73 ukrainische Drohnen vom Himmel geholt worden. Die Behörden beziehen sich auf unbemannte Flugobjekte, die über der Städte Donezk und Makejewka eliminiert wurden.

Am Vortag hat die DVR den Abschuss von 80 Drohnen über den Städten Gorlowka, Donezk, Makejewka und Jassinowataja gemeldet.

Bericht: Ukrainisches Militär bereitet Evakuierung der Verwaltung in Gebiet Saporoschje vor

Einer Meldung der Nachrichtenagentur TASS zufolge bereitet sich das ukrainische Militär in den besetzten Teilen des Gebiets Saporoschje darauf vor, die Verwaltung zu evakuieren. Die Nachrichtenagentur zitiert diesbezüglich einen Vertreter des prorussischen Untergrunds in der Region:

"Aus dem Teil des Gebiets Saporoschje, der vorübergehend von Streitkräften der Ukraine besetzt wurde, kommen Meldungen, dass die Verwaltungen von Kreisen und Städten ihre Dokumente packen. Den Verwaltungsleitern mit ihren Familien wurde gesagt, 'auf den Koffern zu sitzen'."

Estland plant keinen Truppeneinsatz in der Ukraine

Estland plant keine Entsendung von Truppen in die Ukraine, erklärt Außenminister Margus Tsahkna in einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Ihm zufolge habe Kiew nicht um westliche Truppen, sondern um Munition und Waffen gebeten. Daher müsse die militärische Unterstützung aller Art, aber auch die finanzielle und politische Hilfe, etwa im EU-Beitrittsprozess, ausgeweitet werden. Dies sei viel billiger und sicherer als ein Truppeneinsatz:

"Ich hoffe, dass sich die Einsicht durchsetzt, dass es viel billiger und sicherer ist, den Ukrainern Munition und Waffen zu liefern, damit sie kämpfen können, anstatt darüber nachzudenken, ob wir einmarschieren sollen oder nicht."

Falls der Westen die Ukraine nicht ausreichend unterstütze, werde das Land den Krieg verlieren und Putin könnte in weitere Länder einmarschieren, so Tsahkna. Dann müssten westliche Truppen kämpfen.

Größtes Wasserkraftwerk der Ukraine stellt Betrieb ein

Das Wasserkraftwerk Dnjepr hat wegen eines Brandes und Beschädigungen den Betrieb eingestellt, berichtet Igor Sirota, der Chef des Staatsunternehmens Ukrgidroenergo.

Ihm zufolge seien Schäden an der Talsperre und den beiden Gebäuden des größten Wasserkraftwerks der Ukraine zu verzeichnen. Eines der Gebäude sei direkt von Raketen getroffen worden. Trotzdem bestehe derzeit kein Risiko eines Dammbruches, betont Sirota. Unter den Mitarbeitern des Wasserkraftwerks habe es keine Verletzten gegeben.

Am Freitagmorgen meldete das ukrainische Energieministerium umfassende Schäden an Objekten der Energieinfrastruktur. In mehreren Gebieten des Landes kam es zu Stromausfällen. Behörden in Kiew sprechen über den größten Angriff russischer Kräfte auf die Energieinfrastruktur der Ukraine seit dem Kriegsbeginn. In den sozialen Medien kursieren Videos, in denen der Raketenangriff auf das Wasserkraftwerk Dnjepr zu sehen sein soll.

Peskow: Die von Kiew besetzten Regionen Russlands werden befreit

Teile des russischen Territoriums sind vom Kiewer Regime besetzt und müssen befreit werden, meint Kremlsprecher Dmitri Peskow. In einem Interview an die Zeitung Argumenty i fakty erklärt er:

"Wir erhielten vier neue Föderationssubjekte. Das Wichtigste für uns ist, den Menschen in diesen Subjekten Sicherheit zu geben und ihr Territorium zu befreien, das gegenwärtig de facto vom Kiewer Regime besetzt ist."

Russland könne nicht zulassen, dass an seiner Grenze ein Staat existiere, der nachweislich zu beliebigen Methoden greife, um die Krim beziehungsweise die neuen Regionen zu annektieren.

Weiter führt Peskow aus, dass die westliche Einmischung in den Konflikt diesen zu einem vollwertigen Krieg hat eskalieren lassen:

"Wir sind in einem Zustand des Kriegs. Sicher, das begann wie eine spezielle Militäroperation, doch sobald sich diese Clique zusammenfand, sobald der kollektive Westen an der Seite der Ukraine daran teilnahm, wurde es für uns zu einem Krieg. Davon bin ich überzeugt."

Peskow resümiert, dass sich Russland rechtlich in einem Kriegszustand befinde:

"Dem Kern nach verwandelte sich der Konflikt für uns in einen Krieg, nachdem der kollektive Westen daran teilzunehmen begann. Das ist nicht mit irgendwelchen rechtlichen Änderungen verbunden, de jure ist es immer noch eine spezielle Militäroperation."

Medienbericht: USA fordern Ukraine auf, Angriffe auf russische Ölraffinerien zu unterlassen

Laut einem Bericht der Financial Times (FT) haben die USA die Ukraine aufgefordert, die Angriffe auf in Russland liegende Ölraffinerien einzustellen. Washington befürchte, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Quellen, dass durch die Attacken die Rohölpreise in die Höhe getrieben und Vergeltungsmaßnahmen vonseiten Moskaus provoziert werden könnten.

Die US-Regierung habe hochrangige Beamte des Sicherheitsdienstes und des Militärnachrichtendienstes der Ukraine mehrmals vor Angriffen dieser Art gewarnt, teilt die FT mit. Eine der Quellen der Zeitung betont, dass das Weiße Haus zunehmend über Kiews Angriffe auf Ölraffinerien und Lagereinrichtungen im Westen Russlands verärgert sei.

In Washington sei man besorgt wegen einer möglichen Beeinträchtigung der Energieinfrastruktur, auf die sich der Westen verlasse. Dazu gehöre laut der FT die CPC-Pipeline, die Öl aus Kasachstan durch Russland auf den Weltmarkt transportiere und von westlichen Unternehmen wie ExxonMobil und Chevron weiterverarbeitet werde.

Zehn ukrainische Piloten schließen Training an F-16 ab

In Großbritannien haben zehn Piloten der ukrainischen Luftwaffe eine Grundausbildung an F-16-Jägern absolviert, meldet die Regierung des Vereinigten Königreichs. Wie es heißt, wurde den Piloten die Steuerung des Flugzeugs, Tiefflug und Fliegen in Formation beigebracht. Außerdem schlossen sie einen Englischkurs "zur Zusammenarbeit mit den Luftstreitkräften der NATO" ab.

Im Anschluss sollen die Soldaten einen von der französischen Luftwaffe organisierten Aufbaukurs absolvieren.

Russlands Luftstreitkräfte vernichten ukrainischen Stützpunkt bei Kupjansk

Russlands Verteidigungsministerium hat am Donnerstag weitere Details aus der Zone der militärischen Sonderoperation mitgeteilt. Eine Kampfgruppe der russischen Luftstreitkräfte hat einen Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte am Frontabschnitt Kupjansk vernichtet.

Der Frontabschnitt Kupjansk ist für die russischen Streitkräfte von großer strategischer Bedeutung. Experten gehen davon aus, dass Erfolge dort die Sicherheit der an Charkow angrenzenden Region Belgorod gewährleisten und die Möglichkeiten für weitere Operationen zur Befreiung des Donbass erweitern können.

Orbán: Westliche Truppen könnten in zwei bis drei Monaten in die Ukraine kommen

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán schließt nicht aus, dass in zwei bis drei Monaten westliche Truppen in die Ukraine Monaten entsendet werden. In einer Sendung bei Kossuth Radio erklärt er:

"Das besorgniserregendste ist, dass etwas, was man sich vor zwei oder drei Monaten nicht vorstellen konnte, nach zwei oder drei Monaten zum Alltag wird. Ich erinnere mich noch, als die Deutschen sagten, dass sie nicht bereit seien, der Ukraine tödliche Waffen zu liefern und lieferten stattdessen Ausrüstung und Helme.

Inzwischen spricht man darüber, dass Deutschland der Ukraine Raketensysteme liefern soll, die bis Moskau oder zumindest tief ins russische Gebiet reichen können."

Orban weist auf die zunehmende Eskalation des Konflikts hin und betont:

"Sollte eines der NATO-Länder Kampfhandlungen mit Russland aufnehmen, wird es den Beginn eines dritten Weltkriegs bedeuten."

Belgorod: Zivilistin bei Beschuss durch ukrainische Armee getötet

Beim Beschuss von Belgorod durch die ukrainische Armee ist eine Frau ums Leben gekommen. Der Gouverneur des Gebiets Belgorod Wjatscheslaw Gladkow gibt dazu auf Telegram bekannt:

"Während des ukrainischen Luftangriffs führte eine Frau ihre Hunde spazieren. Ein Geschoss explodierte wenige Meter neben ihr, sie starb an ihren Wunden vor Ort."

Vorläufigen Angaben des Gouverneurs zufolge wurden eine weitere Frau und ein Mann verwundet und werden medizinisch versorgt.

Laut Gladkow wurde bei dem Beschuss die Verglasung an mehreren Wohnungen und vier medizinischen Einrichtungen beschädigt. Zwölf Fahrzeuge hätten Beschädigungen erlitten, von denen vier ausgebrannt seien.

Internationaler Währungsfonds gibt weitere Millionen-Tranche für Ukraine-Hilfe frei

Wie der Internationale Währungsfonds (IWF) mitteilt, hat sein Exekutivdirektorium die Zuweisung von 880 Millionen US-Dollar an die Ukraine genehmigt. Die Agentur TASS zitiert aus einer Erklärung:

"Heute hat der IWF-Vorstand die dritte Überprüfung der erweiterten Vereinbarung im Rahmen der Erweiterten Fondsfazilität (EFF) für die Ukraine abgeschlossen, welches es den Behörden ermöglicht, den Gegenwert von rund 880 Millionen US-Dollar (663,9 Millionen Sonderziehungsrechte) in Anspruch zu nehmen, der für die Budgethilfe verwendet wird."

Insgesamt will sich der IWF mit 15,6 Milliarden US-Dollar am Ukrainegeschäft beteiligen. Mit dem jüngst verabschiedeten Paket belaufen sich laut der Agentur Reuters die bisherigen Auszahlungen auf 5,4 Milliarden US-Dollar.

Zahlreiche Energieobjekte in der Ukraine beschädigt

Das ukrainische Energieministerium meldet umfassende Beschädigungen an Objekten der Energieinfrastruktur in mehreren Gebieten. German Galuschtschenko, der Leiter der Behörde, gibt bekannt, dass es in einigen Regionen zu Stromausfällen gekommen sei.

In der vergangenen Nacht war in der gesamten Ukraine der Luftalarm ausgerufen worden. Explosionen wurden in Kiew, Charkow, Sumy, Dnjepropetrowsk, Saporoschje sowie in den Gebieten Iwano-Frankowsk und Chmelnizki gemeldet. Der Betreiber des Dnjepr-Wasserkraftwerks in Saporoschje, dem größten Wasserkraftwerk im Land, gab zudem bekannt, dass an der Anlage ein Brand ausgebrochen sei. Die Gefahr eines Dammbruchs bestehe allerdings nicht.

21.03.2024 22:00 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Tschechien liefert der Ukraine seine letzten Mi-24/35-Hubschrauber

Tschechien hat der Ukraine seine letzten Hubschrauber vom Typ Mi-24/35 übergeben, berichtet das Nachrichtenportal denikn.cz unter Berufung auf das Verteidigungsministerium des EU-Landes.

Die Lieferung der Maschinen aus sowjetischer Produktion hatte die tschechische Regierung vor zwei Wochen genehmigt. Nach deren Übergabe würde Tschechien über keine derartige militärische Ausrüstung mehr verfügen, die an der Ukraine geliefert werden könne, betont das Nachrichtenportal.

Hersh: Keine Ukraine-Gespräche wegen Drohungen der USA gegen Selenskij

Verhandlungen über eine Lösung des Ukraine-konflikts hätten vor einigen Monaten beginnen können, stellt der US-Journalist Seymour Hersh in seinem neuen Artikel fest. Die USA hätten aber dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij ein Ultimatum gestellt: Sie dürfen sich auf keine Verhandlungen einlassen, andernfalls würde man in Washington die militärische Unterstützung im Wert von 45 Milliarden US-Dollar stoppen, die Kiew jedes Jahr erhalte. Gleichzeitig sei man sich in Washington bewusst, dass die Ukraine "wenig Chancen" auf einen Sieg habe.

Ein Gesprächspartner von Hersh fügte hinzu, dass der US-Präsident Joe Biden der "russischen Bedrohung der NATO" entgegentreten wolle und seinen Kurs unter keinen Umständen ändern werde. RIA Nowosti zitiert aus dem Artikel des Journalisten:

"Für die Ukraine gibt es keinen Weg zum Sieg, und es wird damit enden, dass Putin in Russland zu einer historischen Ikone und dem Westen das nationale Juwel, das Charkow heißt, nehmen wird."

Lawrow: "Ich hoffe, die USA werden nicht nach der Pfeife der Ukraine tanzen"

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat gesagt, er hoffe, dass die USA "noch etwas Nationalstolz besitzen" und nicht "nach der Pfeife von Selenskij tanzen werden". Wenn die USA versuchen sollten, die Preisobergrenze für russisches Öl auf 30 Dollar zu senken, könnten ihnen selbst wirtschaftliche Konsequenzen drohen, und der Ölmarkt würde darauf ernsthaft reagieren, sagte Lawrow in einem Interview für das Dokumentarfilmprojekt "Oil".

Der Außenminister wies darauf hin, die Tatsache sei nicht Neues, dass der Westen seit Langem derartige Methoden gegen Russland einsetze. Dies sei eine grobe Einmischung in die Märkte und die Grundsätze der freien Marktwirtschaft, was die USA eigentlich seit Jahrzehnten gegenüber allen anderen propagierten. Durch den Preis für Öl und Gas hätten die USA immer wieder versucht, sowohl die Situation auf der internationalen Bühne als auch die innenpolitischen Angelegenheiten verschiedener Länder zu beeinflussen, kritisierte Lawrow.

Französischer Generalstabschef: Macron will Putin zeigen, man weiß, was in der Ukraine auf dem Spiel steht

General Thierry Burkhard, der Generalstabschef der französischen Streitkräfte, reagierte am Donnerstag zum ersten Mal auf die Äußerungen des Präsidenten Emmanuel Macron über eine mögliche Entsendung französischer Truppen in die Ukraine.

Am Rande eines Treffens mit seinem schwedischen Amtskollegen erklärte Burkhard, dass die ukrainische Armee nicht unbedingt ausländische Truppen brauche. Sie kämpfe sehr tapfer und bereits mit einer bemerkenswerten Effizienz. Die Unterstützung des Westens für die Ukraine könnte aber über Waffenlieferungen hinausgehen.

Damit Russland seine Angriffe stoppe und der Konflikt damit zu Ende sei, müsse man Wladimir Putin zeigen, dass "das mentale Umfeld, in dem er den Krieg plant, nicht ebenmäßig ist", setzte der Franzose fort. Der russische Präsident agiere unter der Vorstellung, dass der ganze Westen niemals in die Ukraine gehen, sondern stets nur Waffen liefern würde. Man müsse ihm signalisieren, dass er diese Logik nicht anwenden könne, um sein Ziel zu erreichen, weil diese Vorstellung nicht korrekt sei.

Deshalb wolle Macron Putin zeigen, dass man durchaus begreife, was in der Ukraine vor sich gehe, sagte Thierry abschließend.

"Deutschland agiert klüger als Frankreich" – Französischer Oppositionsführer über Ukraine-Krieg

Florian Philippot, der Vorsitzende der französischen Oppositionspartei Les Patriotes, sagte in einem Interview mit RT am Mittwoch, dass die französische Bevölkerung angesichts des wachsenden Haushaltsdefizits unglaubliche Anstrengungen unternehme, um Ausgaben zu kürzen, während die Regierung Milliarden Euro in die Ukraine fließen lasse. Philippot sagte sinngemäß:

"Die französischen Landwirte sind entsetzt, weil sie beschuldigt werden, das Staatsdefizit erhöht zu haben, denn die Regierung hat ihnen doch 150 Millionen Euro gegeben. Gleichzeitig hat sie der Ukraine einen neuen Scheck über drei Milliarden Euro ausgestellt, also zwanzigmal mehr – und keiner hat ein Wort darüber verloren."

Auch die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über eine mögliche Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine bezeichnete er als "dumme und inakzeptable Entscheidung", die zu einem Weltkrieg führen könne. In diesem Fall agiere Deutschland klüger als Frankreich:

"Ich denke, dass Deutschland diesmal klüger agiert als Frankreich. Deutschland hat sich geweigert, Truppen und Taurus-Marschflugkörper großer Reichweite zu schicken, während Frankreich bereits eine 'Koalition' gegründet hatte, um Langstreckenwaffen zu schicken."

Macron: "Die Ukraine kann sehr schnell fallen"

Der französische Präsident Emmanuel Macron glaubt, dass der Fall der Ukraine sehr bald eintreten könnte. Dies berichtet die europäische Ausgabe der Zeitung Politico unter Berufung auf Quellen.

Demnach habe Macron am Mittwoch eine politische Veranstaltung im Élysée-Palast durchgeführt, bei der unter anderem die Frage der bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament diskutiert worden seien. Während der Veranstaltung habe Macron wörtlich gesagt:

"Die Ukraine kann sehr schnell fallen."

Borrell: Die EU hat nicht vor "für den Donbass zu sterben"

Wie der EU-Vertreter für auswärtige Angelegenheiten und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, heute auf dem EU-Gipfel in Brüssel mitteilte, wolle man in der Europäischen Union die Bürger nicht in die Ukraine schicken, um "für den Donbass zu sterben", da die EU nicht Teil des Ukraine-Konflikts sei. Er widerlegte zudem die in letzter Zeit öfter aufkommenden Behauptungen über die Unvermeidlichkeit einer Teilnahme Europas am Krieg in der Ukraine. Borrell wörtlich:

"Wir sollten nicht übertreiben – Krieg ist nicht unvermeidlich. Ich habe diejenigen gehört, die sagen, dass Krieg unvermeidlich ist, aber das stimmt nicht. Wir sind nicht Teil dieses Krieges. Wir helfen der Ukraine, und wir müssen uns auf die Zukunft vorbereiten und unsere Verteidigung stärken. Aber erschrecken Sie die Menschen nicht für nichts, Krieg ist nicht unvermeidlich. Hier ist nicht die Rede davon, für den Donbass zu sterben. Es geht vielmehr darum, den Ukrainern selbst zu helfen, nicht im Donbass zu sterben."

Farle fordert "Waffenstillstand und Verhandlungen" – CDU-Politiker verhöhnen ihn

Der fraktionslose Robert Farle hat am Mittwoch im Bundestag zur Regierungserklärung des Bundeskanzlers anlässlich des EU-Gipfels gesprochen. Farle kritisierte, dass man alles versuche, um Deutschland zur Kriegspartei zu machen. Trotz aller Versuche habe man jedoch eine "herbe Niederlage an der Propagandafront" einstecken müssen.

Gleich zu Beginn seiner Rede rief Gunther Krichbaum von der CDU/CSU dazwischen:

"Wo ist denn die Lederjacke geblieben?"

Farle antwortete unbeeindruckt: "Die hängt im Schrank", und fuhr mit seiner Rede fort. Anschließend kommentierte Krichbaum:

"Da war selbst die Lederjacke besser als die Rede!"

Unter den Abgeordneten brach daraufhin Gelächter aus.

FSB nimmt einen Russen wegen Zusammenarbeit mit ukrainischen Nachrichtendiensten fest

Mitarbeiter des Föderalen Sicherheitsdienstes Russlands (FSB) haben einen Einwohner des Gebietes Pensa festgenommen. Der Mann soll Kontakt mit dem ukrainischen Militärnachrichtendienst aufgenommen und sich bereit gezeigt haben, zum Schaden Russlands eine Kooperation mit Kiew einzugehen. In einer Erklärung des FSB heißt es wie folgt:

"Es wurde festgestellt, dass der Verbrecher mittels seines privaten Mobiltelefons aus freiem Antrieb Kontakt mit dem Militärnachrichtendienst der Ukraine aufgenommen und sich im Laufe der Kommunikation bereit gezeigt hat, zum Schaden der Sicherheit der Russischen Föderation der Ukraine Hilfe zu leisten."

Um seine Absicht zu bekräftigen, habe der Festgenommene Informationen über russische Soldaten, die an der militärischen Sonderoperation beteiligt sind, an Kiew übermittelt . Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Landesverrat eingeleitet.

Luftabwehr vernichtet ukrainische Drohne über Gebiet Belgorod

Die Luftabwehr hat eine ukrainische Drohne über dem Gebiet Belgorod abgeschossen. Laut einer Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau wurde "der Versuch des Kiewer Regimes, einen Terrorangriff mit unbemannten Flugzeugen gegen Objekte auf russischem Territorium" zu verüben, gegen 17:40 Uhr (Ortszeit) vereitelt.

Im Laufe des Tages berichtete das Ministerium von zwei Drohnenangriffen durch ukrainische Truppen auf das Gebiet Belgorod. Die Flugobjekte wurden erfolgreich von Himmel geholt, hieß es.

Orbán: "Brüssel wendet sich gegen die Europäer"

Der ungarische Ministerpräsident, Viktor Orbán, hat am 15. März anlässlich des Jahrestages der ungarischen Revolution von 1848 eine Rede gehalten.

In seiner Ansprache sagte er, Ungarn könne nicht akzeptieren, dass sich die EU gegen die Europäer wende und sie im Stich lasse. Ungarn könne nicht hinnehmen, dass die EU ganze Nationen ruiniere. In Budapest wisse man um den Krieg und seine Folgen. "Wir haben genug vom Krieg!", so Orbán.

DVR: Vom befreiten Ort Tonenkoje aus wurde bislang das Zentrum von Donezk beschossen

Wie der Berater des DVR-Chefs, Igor Kimakowski, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS erklärte, befanden sich in der kürzlich befreiten Ortschaft Tonenkoje in der Nähe von Awdejewka Vampir-Raketenwerfer, mit denen das Zentrum von Donezk jahrelang beschossen wurde.

Kimakowski fügte hinzu, dass die Kommandeure der ukrainischen Einheiten beim Beschuss der Stadt nicht die Standardstopps zur Stabilisierung des Fahrzeugs verwendet hätten. Dies habe dazu geführt, dass die Raketen quer durch Donezk flogen und damit eine große Zahl von Anwohnern töteten oder verletzten. Er sagte:

"In Tonenkoje wurden die üblen Raketenwerfer des Typs Vampire stationiert, mit denen die ukrainischen Streitkräfte in den Jahren 2022 und 2023 das Zentrum von Donezk angriffen.

Wenn man sich erinnert, wurden Einschläge in den verschiedensten zentralen Stadtvierteln registriert. Es waren sehr viele, und der Beschuss war sehr häufig. Vor allem betraf das die Donezker Stadtteile Woroschilowski und Kiewski."

Versorgungsobjekt im Gebiet Cherson durch Artilleriebeschuss beschädigt  – Stadt Kachowka und mehrere Ortschaften ohne Gas

Nach einem Artilleriebeschuss vonseiten der ukrainischen Armee ist eine Gasverteilerstation nahe der Stadt Kachowka, Gebiet Cherson, beschädigt worden. Wie Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram berichtet, sind deshalb Kachowka sowie die Ortschaften Malaja Kachowka, Ljubimowka, Korobki und Kamenka aktuell ohne Gasversorgung. Im Moment würden die Art des Schadens und der Umfang der Reparaturarbeiten bestimmt.

Chef des NATO-Militärausschusses besucht Kiew – zum ersten Mal

Der Leiter des NATO-Militärausschusses, Admiral Rob Bauer, ist in Kiew eingetroffen, wo er an einer lokalen Sicherheitskonferenz teilnehmen wird. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Der NATO-Pressedienst veröffentlichte den Text seiner Rede bei der Konferenz. Demnach betonte Bauer:

"Mein Besuch ─ die erste NATO-Militärdelegation, die die Ukraine seit der umfassenden Invasion besucht, ist ein Beweis dafür, dass sich die NATO und die Ukraine näher sind als je zuvor."

Bauer sagte auch, dass die NATO und die Ukraine keine wirkliche Bedrohung für Russland darstellten. Und er fügte hinzu, dass Russland "versuche, ein Bild der Stärke zu vermitteln."

"Aber während die Welt im Jahr 2023 vielleicht zu optimistisch war, sollten wir nicht den gleichen Fehler machen und im Jahr 2024 zu pessimistisch werden."

Österreich skeptisch bezüglich Verwendung russischer Gelder für militärische Unterstützung der Ukraine

Österreichs Bundeskanzler, Karl Nehammer, zeigt sich skeptisch bezüglich einer potenziellen Verwendung von Erträgen aus den in der EU eingefrorenen russischen Vermögenswerten zur militärischen Unterstützung der Ukraine. Vor dem EU-Spitzentreffen in Brüssel erklärte der Regierungschef gegenüber Reportern, für neutrale Staaten sollte es nicht verpflichtend sein, diese Gelder für Waffen- und Munitionskäufe auszugeben. Den ursprünglichen Vorschlag, die Finanzmittel für den Wiederaufbau der Ukraine zu verwenden, halte Nehammer hingegen für vernünftig.

Für eine militärische Verwendung hatte sich Bundeskanzler Olaf Scholz ausgesprochen. Ebenfalls vor dem EU-Gipfel betonte er, die Zinsen aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten stünden niemandem zu und könnten daher für Waffen- und Munitionskäufe für das ukrainische Militär eingesetzt werden.

Polen schließt sich tschechischer Munitionsinitiative für Ukraine an

Warschau will sich an der tschechischen Initiative zur Beschaffung von 800.000 Artilleriegranaten aus Staaten außerhalb der EU für die Ukraine beteiligen. Man wolle das Vorhaben nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch bei der Logistik helfen, sagte Außenminister Radosław Sikorski am Donnerstag bei einem Treffen der Außenminister der Visegrád-Gruppe in Prag. Ziel sei es, dass die Munition dorthin gelange, wo sie an der Front gebraucht werde.

Der ungarische Außenminister, Péter Szijjártó, lehnte eine Beteiligung seines Landes hingegen ab. Ungarn habe bisher keine Waffen an die Ukraine geliefert und werde dies auch künftig nicht tun, betonte der 45-Jährige. Sein slowakischer Amtskollege Juraj Blanár vertrat ebenfalls die Ansicht, dass der Ukraine-Krieg sich nicht militärisch lösen lässt. Der informellen Visegrád-Gruppe gehören Tschechien, Polen, Ungarn und die Slowakei an.

Sacharowa: NATO will im Südkaukasus "zweite Front" gegen Russland schaffen

Die Nordatlantische Allianz hoffe, im Südkaukasus eine "zweite Front" gegen Russland zu schaffen und diese Gebiete "erneut in Brand zu setzen", so die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Ihr zufolge seien die Vereinbarungen, die die transkaukasischen Länder unter Beteiligung Russlands treffen konnten, zu einem "roten Tuch" für den Westen geworden. So schätzt das russische Außenministerium die wahren Ziele der Reise von NATO-Chef Jens Stoltenberg nach Aserbaidschan, Armenien und Georgien ein.

Estland sichert Ukraine weitere militärische Unterstützung zu

Estlands Verteidigungsminister, Hanno Pevkur, hat der Ukraine weitere Militärhilfen zugesagt. Das baltische EU- und NATO-Land will nach eigenen Angaben Waffen und Ausrüstung im Wert von 20 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Darüber habe Pevkur seinen ukrainischen Amtskollegen Rustem Umerow informiert, teilt das Verteidigungsministerium in Tallinn auf der Plattform X (vormals Twitter) mit. Das Hilfspaket umfasst demnach Panzerabwehrkanonen, Sprengstoff, verschiedene Arten von Munition für Artillerie und kleinere Kaliber, Scharfschützenausrüstung und Gasmasken. Pevkur wird mit den Worten zitiert:

"Wir haben dieses Paket so zusammengestellt, dass es der Ukraine den größtmöglichen Nutzen bietet und gleichzeitig sichergestellt ist, dass die Verteidigungsbereitschaft Estlands nicht beeinträchtigt wird."

Medienbericht: Spanien will weitere alte Leopard-Panzer in die Ukraine liefern

Spanien wird der Ukraine bis zu 20 alte Leopard 2A4-Kampfpanzer überlassen, zusätzlich zu jenen, die im vergangenen Jahr geliefert wurden, berichten spanische Medien.

Wie es heißt, sollen die Fahrzeuge allerdings zuerst instand gesetzt werden. Das EU-Land verfügt über einen Bestand von über 100 dieser in den späten 1980er-Jahren hergestellten Fahrzeuge. Im vergangenen Jahr schenkte Madrid der Ukraine bereits zehn dieser Panzer deutscher Bauart.

Bevor sie nach Kiew gehen, werden die Panzer aus dem Lager entnommen, wo sie seit einem Jahrzehnt aufbewahrt werden, und in einer Fabrik in Sevilla renoviert, berichtet der spanische Ableger des Senders ABC. In dem Bericht wird keine Frist für die Lieferung der Panzer an die Ukraine gemeldet, wobei angegeben wird, dass diese in den kommenden Monaten übergeben werden sollen.

Familienzusammenführungen: Russland und Ukraine tauschen Kinder aus

Russland hat unter Vermittlung Katars fünf minderjährige Ukrainer an ihr Heimatland übergeben. Ein Jugendlicher kehrte aus der Ukraine nach Russland zurück. Der Austausch fand am Donnerstag in der Botschaft der Golfmonarchie in Moskau statt. Daran waren der katarische Botschafter Scheich Ahmed bin Nasser Al Thani, die russische Kinderrechtsbeauftragte Maria Lwowa-Belowa und Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) beteiligt.

Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti habe der katarische Diplomat den russischen Behörden sowie dem Präsidenten Wladimir Putin für deren Beitrag zur Wiedervereinigung der Familien gedankt. Lwowa-Belowa lobte Doha nicht nur für seine Vermittlung, sondern auch für seine finanzielle Unterstützung.

"Es entstehen Schwierigkeiten, die mit finanziellen Möglichkeiten von Familien zusammenhängen. Hier fehlt ein Junge, der jetzt in einem Rettungswagen an die Grenze zu Weißrussland befördert wird, wo er von Vertretern der Ukraine abgeholt werden soll. Dies erfordert große finanzielle Ausgaben."

Dank der Vermittlung Katars würden solche Bedürfnisse gedeckt, sagte Lwowa-Belowa. Der Ombudsfrau zufolge seien indes 64 zuvor nach Russland evakuierte Minderjährige in die Ukraine zurückgekehrt. Sechs Minderjährige seien zu ihren Verwandten nach Russland gekommen.

Bei dem Austausch in der katarischen Botschaft bekamen die Kinder Geschenke.

Vor einem Jahr hatte der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag einen Haftbefehl gegen Putin und Lwowa-Belowa erlassen. Das Gericht warf ihnen illegale Deportation von Kindern aus den von Russland besetzten ukrainischen Gebieten vor. Russland wies diese Anschuldigungen zurück.

Scholz will Zinsen aus russischen Vermögen für Ukraine-Hilfe verwenden

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich vor dem EU-Gipfel in Brüssel dafür ausgesprochen, die Erträge aus den in der Europäischen Union eingefrorenen russischen Vermögenswerten für Waffen- und Munitionskäufe zur Verteidigung der Ukraine heranzuziehen. Der SPD-Politiker betonte, die weitere Unterstützung der Ukraine sei wichtig. Alle europäischen Staaten müssten einen erkennbaren Beitrag leisten. Munition müsse man weltweit einkaufen, weil es schnell gehen müsse. Die Zinsen aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten stünden niemandem zu, so der Bundeskanzler. Der Gipfel am Donnerstag und Freitag müsse ein klares Signal an den russischen Staatschef Wladimir Putin senden.

"Er hat sich verrechnet, wenn er glaubt, dass wir die Ukraine nicht unterstützen, wie es notwendig ist."

Nach EU-Angaben sind mehr als 200 Milliarden Euro der Russischen Zentralbank in der Europäischen Union eingefroren. Die Pläne, mit diesem Geld die Ukraine zu unterstützen, sind hoch umstritten.

"Vorbote gefährlicher Eskalation" – Meloni lehnt direkte militärische Intervention in der Ukraine ab

Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni hat am Dienstag in einer Rede vor dem italienischen Senat die vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron wiederholt ins Spiel gebrachte Möglichkeit einer direkten Intervention in der Ukraine kategorisch ausgeschlossen. Dies sei der "Vorbote einer gefährlichen Eskalation", die es "unter allen Umständen" zu vermeiden gelte.

Schmygal: Ukraine hat genug Militär und bittet Europa nicht um Soldaten

Kiew hat die EU-Länder nicht um die Entsendung von Truppen in die Ukraine gebeten, das Land verfügt über genügend Militärpersonal, so der ukrainische Premierminister Denis Schmygal. In einem Interview mit der spanischen Zeitung El Pais behauptet er:

"Wir haben nicht um Truppen gebeten. Wir haben unsere eigenen Streitkräfte und Verteidigungskräfte. Und wir haben genug Truppen.

Kein europäisches Land schickt Soldaten auf das Schlachtfeld, denn das würde bedeuten, dass sie in den Krieg ziehen, und es ist uns allen klar, dass dies im Moment nicht möglich ist."

Wie der ukrainische Premierminister feststellt, bittet Kiew seine Verbündeten lediglich um die Entsendung von Militärausbildern in die Ukraine, "um den Ausbildungsprozess" des ukrainischen Militärs zu beschleunigen. Darüber hinaus weist Schmygal darauf hin, dass Kiew seine Verbündeten um Lang- und Mittelstreckenraketen gebeten und Garantien gegeben habe, diese nicht für Angriffe auf russisches Territorium zu verwenden.

London sieht sein internationales Ansehen durch sinkende Ukraine-Hilfe geschwächt

Der britischen Zeitung Daily Mail zufolge hat das britische Verteidigungsministerium erklärt, dass das internationale Ansehen des Landes durch die mangelnde Unterstützung für Kiew sinke. In dem Bericht heißt es, dass Kiew nun noch Deutschland, die skandinavischen Länder und Frankreich als engere Verbündete ansieht. Daily Mail erklärt:

"Europäische Verbündete verachten Großbritannien, nachdem es versäumt hat, der Ukraine ausreichende militärische Hilfe und politische Unterstützung zukommen zu lassen."

Auch Deutschland habe Großbritannien darauf hingewiesen, dass es mehr tun solle.

Union gibt in Taurus-Debatte nicht nach: Am Ende wird Scholz zustimmen

Ungeachtet der Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer Taurus-Lieferung in die Ukraine rechnet die Spitze der Unionsfraktion damit, dass der SPD-Politiker der Übergabe von Marschflugkörpern am Ende doch noch zustimmen wird.

Thorsten Frei, der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Abgeordneten, wird von der Nachrichtenagentur dpa mit den Worten zitiert:

"Ich kann es mir jedenfalls gut vorstellen. Denn es scheint mir unbestritten zu sein, dass der Taurus eben der Marschflugkörper ist, der den ukrainischen Bedürfnissen am stärksten entgegenkäme."

Es gehe darum, russische Nachschublinien zu treffen und damit auch "für eine gewisse Entlastung zu sorgen", was die russischen Angriffe in der Ukraine angehe, begründet Frei seine Einschätzung. Das sei umso notwendiger, als die Ukrainer mit einem Bruchteil der Schussmunition auskommen müssten, die die Russen zur Verfügung hätten.

Kritik von Scholz an der auch aus der Union forcierten Debatte über eine Taurus-Lieferung weist Frei scharf zurück. Scholz kommuniziere zu spät und sei damit "eine wesentliche Ursache für die Art und Weise der Debatte". Wenn der Kanzler eine politische Entscheidung treffe, dann sei sie zu akzeptieren. Diese Entscheidung sei aber durch die jüngsten Äußerungen von Scholz "nicht plausibler" geworden.

Russischer Bürger soll Terroranschläge auf Armeeangehörige in Belgorod geplant haben – Festnahme

Laut eigenen Angaben hat der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) im Grenzgebiet Belgorod einen russischen Bürger festgenommen, der im Auftrag des als Terrororganisation eingestuften Russischen Freiwilligenkorps Terroranschläge gegen russische Armeeangehörige vorbereitet haben soll. Der Verdächtige sei Anhänger der ukrainischen nationalistischen Ideologie. Bei ihm habe man einen Sprengsatz beschlagnahmt. Ermittelt werde wegen Vorbereitungen für einen Terroranschlag, Beteiligung an einer Terrororganisation, Vorbereitungen von Sabotage und illegalen Sprengstoffbesitzes.

Die Nachrichtenagentur TASS teilt ein Video von der Festnahme des Verdächtigen.

Medienbericht: Raketenvorräte der Ukraine gehen bis Ende März zur Neige

Kiews Vorrat an Luftabwehrraketen ist fast erschöpft und die westliche Hilfe erweist sich als unwirksam. Seine Verbündeten versorgen das Land mit alten Transportmitteln und Waffensystemen. Darauf weist das Portal InfoBRICS hin.

Kiew stehe vor einem Munitionsmangel, obwohl die USA und die EU weiterhin Milliardengelder in Waffenlieferungen steckten, von denen die meisten "nichts weiter als Schrott" seien, so der Bericht. Experten in den USA schätzten, dass die Ukraine bis Ende März kaum noch Raketen für Luftabwehrsysteme haben wird. In dem Artikel heißt es dazu:

"Selbst wenn die Ukraine mit modernen Waffen beliefert wird, ist es unwahrscheinlich, dass sich die Dynamik der Militäreinsätze dadurch ändern lässt, da das ukrainische Militär nicht für den richtigen Einsatz dieser Waffen ausgebildet ist.

Moskau hat den Westen wiederholt vor weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine gewarnt und betont, dass diese den Konflikt nur verlängern, aber keinen Einfluss auf das Ergebnis der speziellen Militäroperation haben werden."

Russland bestätigt Angriff mit Kinschal-Raketen auf militärische Entscheidungszentren in Ukraine 

Auf Telegram bestätigt das russische Verteidigungsministerium einen Angriff mit Hyperschallraketen vom Typ Kinschal auf Militärziele in der Ukraine. Demnach seien in der Nacht zum Donnerstag Entscheidungszentren, Versorgungsbasen und Standorte mit ukrainischen Spezialkräften und ausländischen Söldnern angegriffen worden. Die Operation habe ihren Zweck erfüllt.

Außerdem berichtet das Ministerium über weitere erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 132 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. Unter den in den vergangenen 24 Stunden getroffenen Zielen listet die russische Militärbehörde ein Lager mit unbemannten Luftfahrzeugen sowie ein Produktions- und Reparaturwerk für Drohnen auf.

Im selben Zeitraum habe die russische Luftabwehr über dem Kampfgebiet 163 ukrainische Drohnen abgeschossen. Zudem seien 20 reaktive Geschosse vom Typ HIMARS und Vampire abgefangen worden.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar insgesamt 577 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 16.443 Drohnen, 487 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.562 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.251 Mehrfachraketenwerfer sowie 8.480 Geschütze oder Mörser verloren.

Russisches Verteidigungsministerium: Siedlung Tonenkoje und Eisenbahnstation Alebastrowaja eingenommen

Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Donnerstag auf Telegram über die jüngsten Entwicklungen bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Demnach habe der am Frontabschnitt Kupjansk kämpfende Truppenverband West in den vergangenen 24 Stunden Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden in der Nähe der Siedlungen Sinkowka, Terny und Tscherwonaja Dibrowa getroffen. Der Gegner habe bis zu 40 Kämpfer verloren. Dabei seien drei Kampfpanzer, vier Wagen, zwei Mehrfachraketenwerfer vom Typ Vampire, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab und ein Geschütz vom Typ D-30 zerstört worden.

Am Frontabschnitt Belgorod verhindere das russische Militär weiterhin das Eindringen gegnerischer Aufklärungs- und Sabotagegruppen in das russische Grenzgebiet Belgorod. So habe man in den vergangenen 24 Stunden in der Nähe der Orte Welikaja Pissarewka, Jamnoje, Lukaschewka und Alexandrowka im ukrainischen Gebiet Sumy Standorte mit ausländischen Söldnern und Angehörigen einer ukrainischen Brigade angegriffen. Das Verteidigungsministerium in Moskau beziffert die gegnerischen Verluste auf bis zu 30 Kämpfer. Drei Pick-ups und ein Mehrfachraketenwerfer vom Typ Vampire seien außer Gefecht gesetzt worden.

Der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen am Frontabschnitt Donezk bezogen und dabei die Eisenbahnstation Alebastrowaja eingenommen. Nahe der Orte Belogorowka, Rasdolowka, Krasnoje, Nowomichailowka und Georgijewka seien Stellungen dreier ukrainischer Brigaden angegriffen worden. Der Gegner habe bis zu 250 Armeeangehörige verloren. Zerstört worden seien zwei Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen, zwei Panzerhaubitzen vom Typ Krab, eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und ein Geschütz vom Typ D-20.

Am Frontabschnitt Awdejewka habe der Truppenverband Mitte die Siedlung Tonenkoje unter Kontrolle genommen. In den vergangenen 24 Stunden seien darüber hinaus Einheiten dreier ukrainischer Brigaden nahe der Ortschaften Perwomaiskoje und Berdytschi getroffen worden. Nahe der Siedlung Nowgorodskoje habe das russische Militär eine ukrainische Gegenoffensive zurückgeschlagen. Wie die Militärbehörde in Moskau bekanntgibt, habe der Gegner mehr als 320 Soldaten verloren. Ein Kampfpanzer, vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen, ein Geschütz vom Typ M777, zwei Haubitzen vom Typ D-20 und D-30 und ein Geschütz vom Typ M102 seien außer Gefecht gesetzt worden.

An der Kontaktlinie südlich von Donezk habe der Truppenverband Ost ebenfalls seine taktische Position verbessert und ukrainische Stellungen in der Nähe der Ortschaften Pawlowka, Uroschainoje und Staromajorskoje getroffen. Nahe der Siedung Wodjanoje sei eine ukrainische Gegenattacke abgewehrt worden. Die jüngsten gegnerischen Personalverluste beziffert das russische Militär auf bis zu 120 Kämpfer. Das ukrainische Militär habe zudem einen Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, drei Wagen und ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-36 verloren.

Der Truppenverband Dnjepr habe am Frontabschnitt Cherson Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden in der Nähe der Ortschaften Rabotino, Stepowoje und Iwanowka getroffen. Der Gegner habe in den vergangenen 24 Stunden bis zu 50 Armeeangehörige verloren. Fünf Wagen, ein Geschütz vom Typ M777 und eine Haubitze vom Typ D-30 seien außer Gefecht gesetzt worden.

Verwaltung des russischen Kreises Graiworon: Einwohner sollten bis auf Weiteres wegziehen

Vor dem Hintergrund der andauernden Angriffe aus der Ukraine rät die Verwaltung des Kreises Graiworon im russischen Grenzgebiet Belgorod den Einwohnern, bis auf Weiteres wegzuziehen. Bürgermeister Gennadi Bondarew schreibt auf Telegram, dass die Situation vor Ort weiterhin angespannt sei. An seine Landsleute appelliert er:

"Ich bitte euch, die richtige Entscheidung zu treffen und das Territorium des Kreises vorübergehend zu verlassen."

Im zufolge seien die Behörden des Gebiets Jaroslawl bereit, Einwohner von Graiworon zu beherbergen. Die Stadtverwaltung werde für die Interessenten die Ausreise organisieren. Zwar versuche man weiter, Ortsansässige mit Lebensmitteln zu versorgen, aber dies hänge von der aktuellen Situation ab. Er empfehle daher allen Einwohnern eindringlich, sich keiner Gefahr auszusetzen und wegzuziehen.

Am Mittwoch sind bei einem Angriff auf Graiworon zwei Menschen ums Leben gekommen. Zwei weitere Einwohner erlitten Verletzungen.

Abgeordneter: Russlands Militär wird alle französischen Soldaten auf dem Gebiet der Ukraine eliminieren

Vertreter der russischen Staatsduma reagieren auf Frankreichs Vorhaben, Truppen in die Ukraine zu entsenden.

So erklärt Pjotr Tolstoi, der stellvertretende Sprecher der Staatsduma, in einem Exklusivinterview mit dem Fernsehsender BFMTV, dass die russischen Truppen alle von Frankreich entsandten Militärangehörigen ausschalten werden. Frankreich müsse sich über die Konsequenzen seiner Entscheidungen im Klaren sein:

"Wir werden alle eliminieren, keine Sorge"

"Die Idee, französische Soldaten in die Ukraine zu schicken, bringt nichts anderes als Särge."

Tolstoi weist darauf hin, dass die Ukraine in ihren alten Grenzen definitiv nicht mehr existieren werde. Unabhängig davon, was Kiews Verbündete dem entgegensetzten.

Zuvor hat Sergei Naryschkin, der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes, der Presse erklärt, Paris bereite die Entsendung eines Militärkontingents in die Ukraine vor. In der ersten Phase werde sich dieses auf etwa 2.000 Militärangehörige belaufen.

Tschechien stuft Russland als größte Sicherheitsgefahr ein: "Terroristisches Regime"

Das Parlament in Prag hat Russland zur größten Sicherheitsgefahr für Tschechien erklärt. In einer am Mittwochabend angenommenen Entschließung hieß es, das "terroristische Regime in Russland" versuche, seine Einflusssphäre auf die Ukraine und weitere Länder Europas auszudehnen. Dies gehe mit der Verübung von Kriegsverbrechen einher. Es sei daher von entscheidendem Interesse, der Ukraine weiter zu helfen.

"Eine Einstellung der Lieferung von militärischem Material würde hingegen zur Eroberung und Verwüstung der Ukraine durch das russische terroristische Regime führen."

Für die Entschließung stimmten 84 Abgeordnete der liberalkonservativen Koalition von Ministerpräsident Petr Fiala. Es gab 17 Gegenstimmen und 42 Enthaltungen. Zuletzt hatte das EU- und NATO-Land eine Initiative gestartet, um etwa 800.000 Artilleriegranaten für die Ukraine in Staaten außerhalb der EU zu beschaffen. Außerdem übergab Prag Panzer, Hubschrauber und Mehrfachraketenwerfer an Kiew.

Bericht: Russland wird seine Armee schneller wiederaufbauen als die EU ihr Militär

Nach Angaben der US-amerikanischen Zeitung The Wall Street Journal (WSJ) wird Russland nach dem Ende der Militäroperation in der Ukraine in der Lage sein, seine Armee viel schneller wiederaufzubauen als die EU ihr Militär. Laut dem Autor des WSJ-Artikels werde die EU mindestens 20 Jahre brauchen, um eine autarke, von den Vereinigten Staaten unabhängige Armee aufzubauen.

Um Europas Sicherheit zu stärken, müssten die Verteidigungsausgaben erhöht werden, und das zu einer Zeit, in der viele europäische Länder ihre Haushalte kürzten, um mit den hohen Schulden und dem schwachen Wirtschaftswachstum fertig zu werden. In dem Zeitschriftbericht heißt es:

"Moskau wird in der Lage sein, seine Streitkräfte innerhalb weniger Jahre nach dem Ende der Feindseligkeiten wieder aufzubauen. Die NATO hat in der Zwischenzeit ihre Waffenbestände geleert, um die Ukraine in einem kampfbereiten Zustand zu halten."

DVR meldet 20 Angriffe binnen 24 Stunden

Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 20 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 59 Geschosse abgefeuert.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 20. März bis 0:00 Uhr am 21. März (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten und vier Mitarbeiter des örtlichen Katastrophenschutzes verletzt. Durch den Beschuss wurden elf Wohnhäuser, drei zivile Infrastrukturobjekte, ein Pkw und zwei Wagen des örtlichen Katastrophenschutzes beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 22 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden sechs zivile Einwohner verletzt. Zu Schaden kamen 13 Wohnhäuser, zwei zivile Infrastrukturobjekte und ein Pkw.

Australien macht bei Drohnenkoalition für Ukraine mit

Canberra wird im Rahmen einer Drohnenkoalition zur Unterstützung der Ukraine unbemannte Luftfahrzeuge in das osteuropäische Land liefern. Die Initiative haben Großbritannien und Lettland im vergangenen Monat ins Leben gerufen. Canberra kündigt seine Beteiligung daran vor dem Hintergrund des Besuchs des britischen Verteidigungsministers Grant Shapps an. Sein australischer Amtskollege Richard Marles wird mit den Worten zitiert:

"Das ist ein wichtiger Weg, um unseren Beitrag zu den Bemühungen zu leisten, dass die Ukraine ihren Kurs beibehält und diesen Konflikt unter ihren eigenen Bedingungen lösen kann."

Am Donnerstag haben Großbritannien und Australien ein neues Sicherheits- und Verteidigungsabkommen unterzeichnet. Es soll unter anderem die Aufnahme von Truppen und den Austausch militärischer Geheimdienstinformationen erleichtern.

Mindestens fünf Verletzte und mehrere Sachschäden bei Angriff auf Belgorod

Nach einem Raketenangriff aus der Ukraine am Donnerstagmorgen meldet der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Belgorod mindestens fünf Verletzte und Sachschäden.

Wie Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram schreibt, seien nach vorläufigen Angaben fünf Menschen verletzt worden. Bei ihnen handele es sich um zwei Frauen und drei Männer. Drei von ihnen hätten geschlossene Schädel-Hirn-Traumata erlitten. Zwei Einwohner seien mit Splitterwunden davongekommen. Alle Betroffenen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Gladkow gibt ferner bekannt, dass in der Stadt mehr als 30 Wohnungen in sechs Mehrfamilienhäusern zu Schaden gekommen seien. Auch das Stadion Belgorod-Arena sei beschädigt worden. Dort seien Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Durch herabstürzende Trümmerteile sei auch das Dach durchschlagen worden. Zehn Autos seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Etwa 5.000 Einwohner von Belgorod seien momentan ohne Strom.

Nach Angaben des Gouverneurs gebe es infolge der Attacke auch Schäden in den benachbarten Siedlungen Dubowoje, Nowaja Derewnja und Maiski. Dort seien insgesamt zehn Haushalte und drei Autos betroffen worden.

Kurz nach 8:00 Uhr Ortszeit (6:00 Uhr MEZ) war für die Stadt Belgorod und ihre Umgebung erneut eine Raketenwarnung ausgegeben worden. Etwa 20 Minuten später wurde der Raketenalarm aufgehoben. Russlands Verteidigungsministerium bestätigte auf Telegram einen versuchten Angriff auf das Gebiet Belgorod. Das ukrainische Militär habe demnach Mehrfachraketenwerfer vom Typ RM-70 Vampire eingesetzt. Die russische Luftabwehr habe zehn reaktive Geschosse abgefangen, hieß es.

Weitere Angriffe auf Gebiet Cherson von Ukraine aus: Krankenhaus in Kachowka beschädigt

Behörden im von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie am Mittwoch 31 Geschosse auf sechs Siedlungen abgefeuert.

Aus der Statistik geht hervor, dass die Stadt Aljoschki mit acht Einschlägen nach wie vor eines der häufigsten Ziele der ukrainischen Artillerie ist. In der Stadt Kachowka und in der Siedlung Kosatschji Lagerja seien jeweils sechs Geschosse eingeschlagen. In Podstepnoje und Dnjeprjany seien es je vier gewesen. Drei weitere Einschläge habe man in Nowaja Kachowka registriert.

Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Orte Kosatschji Lagerja, Sagi, Aljoschki, Golaja Pristan und Pestschanowka seien insgesamt 23 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

Gouverneur Wladimir Saldo meldet zudem auf Telegram einen Drohnenangriff auf ein Krankenhaus in Kachowka. Auf das Zentrale Krankenhaus seien drei Sprengsätze abgeworfen worden. Es gebe keine Opfer. Zu Schaden sei das Dach der Therapie-Abteilung gekommen. Fensterscheiben im Empfangsraum sowie in der Chirurgie- und in der Entbindungsabteilung seien zu Bruch gegangen. Infolge eines weiteren Angriffs aus der Ukraine sei eine Tankstelle in Brand geraten. Ein am Ort des Geschehens eingetroffener Feuerwehrwagen sei ebenfalls angegriffen worden.

US-Sicherheitsberater Jake Sullivan besucht Kiew

Laut einem Bericht der Washington Post hat der US-Sicherheitsberater Jake Sullivan die ukrainische Hauptstadt Kiew besucht. Der Besuch war im Voraus nicht angekündigt worden.

Vor Ort warb der hochrangige US-Beamte um Vertrauen in die fortwährende Unterstützung durch die USA. Am Mittwoch sprach Sullivan mit dem Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros Andrei Jermak und anderen Vertretern der ukrainischen Führung.

Der Nationale Sicherheitsrat in Washington teilte mit, dass der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden die vielen verschiedenen Hilfsprogramme für das Land unterstrichen habe. Zugleich habe Sullivan den US-Kongress aufgefordert, neues Geld für die Ukraine freizugeben. Er könne aber keine Vorhersagen darüber machen, wann die geplanten 60 Milliarden US-Dollar freigegeben würden.

Jermak veröffentlichte auf der Plattform X (zuvor Twitter) Fotos mit Sullivan. Ins Gespräch seien die kontinuierliche Unterstützung aus den USA und Vorbereitungen auf einen sogenannten Friedensgipfel gekommen. Der Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros bezeichnete das Treffen als sehr nützlich.

Erneut Raketenalarm in Belgorod: Russische Luftabwehr fängt mehrere Vampire-Raketen ab

Am Donnerstagmorgen hat das ukrainische Militär die russische Stadt Belgorod und ihre Umgebung erneut mit Mehrfachraketenwerfern beschossen. Kurz nach 8:00 Uhr Ortszeit (6:00 Uhr MEZ) rief Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow Raketenalarm aus. Auf Telegram empfahl er den Einwohnern, sich in Sicherheit zu bringen. Wer zu Hause sei, müsse sich in fensterlosen Räumen aufhalten. Wer draußen sei, müsse sich in einen Schutzraum oder an einen anderen sicheren Ort begeben. Etwa 20 Minuten später wurde die Warnung aufgehoben.      

Später bestätigte das russische Verteidigungsministerium einen versuchten Angriff auf das Gebiet Belgorod.

Auf Telegram meldet die Militärbehörde einen verhinderten Terrorakt. Das ukrainische Militär habe Mehrfachraketenwerfer vom Typ RM-70 Vampire eingesetzt. Die russische Luftabwehr habe zehn reaktive Geschosse abgefangen, hieß es.

Juri Tschernikow, der Direktor des Stadions Belgorod-Arena, meldet schwere Schäden in der Sporteinrichtung. Besonders stark sei der Verwaltungsflügel getroffen worden. Dort seien bis zu 20 Prozent der Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Es gebe aber keine Opfer.

Landesweiter Luftalarm in Ukraine – Berichte über Explosionen in Kiew

In der Nacht zum Donnerstag hat es in mehreren Gebieten der Ukraine erneut Luftalarm gegeben. Die Sirenen ertönten zunächst 50 Minuten lang in den Gebieten Kirowograd, Poltawa, Sumy, Dnjepropetrowsk und Charkow. Später riefen die Behörden wieder den Luftalarm für die Gebiete Dnjepropetrowsk, Poltawa, Sumy und Charkow aus. Betroffen waren auch die Gebiete Nikolajew und Odessa.

In den frühen Morgenstunden galt die Warnung für das ganze Land. Im Süden und Osten heulten die Sirenen mehr als drei Stunden lang. Im Westen der Ukraine wurde die Warnung zweieinhalb Stunden später wieder aufgehoben. In der Hauptstadt Kiew herrschte für knapp drei Stunden Luftalarm.

Örtliche Medien berichten über Detonationen im Gebiet Schitomir. Berichte über Explosionen kommen auch aus Kiew. Bürgermeister Vitali Klitschko informiert auf Telegram über herabgestürzte Raketenteile in mehreren Vierteln der ukrainischen Hauptstadt. Es habe Einschläge in mehreren Betrieben gegeben. Mehrere Autos und ein Transformatorenhaus seien in Brand geraten. Es gebe auch Schäden in Wohngebäuden. Der Politiker meldet zudem zehn Verletzte. Zwei von ihnen seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

In den sozialen Medien kursieren inzwischen Aufnahmen aus, die die Folgen des Angriffs auf ein Industriegelände in Kiew zeigen sollen.

Vom russischen Verteidigungsministerium liegt noch kein Kommentar zu den Geschehnissen vor.

20.03.2024 22:12 Uhr

Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Söldnerstützpunkt in Charkow getroffen

Russlands Militär hat ein weiteres Ziel in der Stadt Charkow im Osten des ehemaligen Ukrainischen SSR mit einem Präzisionswaffenangriff getroffen, meldet die russische Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf eine Quelle in den zur Gewaltausübung befugten Strukturen – und zitiert:

"In Charkow sind in letzter Zeit ziemlich viele Söldnerstützpunkte entstanden. Einer davon wurde getroffen."

Information über die Zieleinwirkung legte die Quelle nicht offen.

Ukrainische Diplomatie – nichts ohne russische Vulgärsprache: Eklat mit China

Alexei Danilow, der Sekretär des ukrainischen Nationalen Sicherheitsrates, verzerrte den Namen Li Hui des Sondergesandten der Volksrepublik China für die Ukraine und zu Belangen Eurasiens vorsätzlich auf beleidigende Weise. Im Zusammenhang mit Lis diplomatischer Mission zur Beilegung des Ukraine-Konflikts kommentierte Danilow die von Li Hui thematisierte Möglichkeit von Friedensverhandlungen live im  Studio des ukrainischen TV-Senders Rada mit den Worten:

"Betreffend den Vorschlag Li Huis, will ich erinnern: Ohne uns wird niemand unser Schicksal entscheiden. Wir haben zu teuer für unseren Platz am Verhandlungstisch bezahlt."

Dabei konstruierte er den Namen des Diplomaten absichtlich wie einen Ausdruck aus der russischen Vulgärsprache aus, damit auch wirklich jeder Zweifel über das Gemeinte für Russischkenner zerstreut wurde.

Li Hui war seit dem 2. März 2024 auf einer diplomatischer Rundreise, die allein dem Bemühen zur friedlichen Beilegung des Ukraine-Konflikts gewidmet war. Dafür traf er sich zuerst zu Gesprächen in Moskau mit Michail Galusin, dem stellvertretendem Außenminister Russlands, und besuchte anschließend das EU-Hauptquartier, Polen, die Ukraine, Deutschland und Frankreich. Die erste derartige Tournee des Botschafters fand im Mai 2023 statt.

Partisanen-Koordinator von Nikolajew: Teilnehmer am Angriff auf Belgorod eliminiert

Russlands Militär realisierte einen erfolgreichen Angriff mit Präzisionswaffen auf eine Fabrik in der Stadt Charkow im Osten der ehemaligen Ukrainischen SSR, meldete die russische Presseagentur RIA Nowosti und zitierte hierzu Sergei Lebedew, den Koordinator des Untergrundwiderstandes der Stadt Nikolajew im Süden des Landes. Lebedew merkte an, dass beim Angriffszielort auch Truppen des ukrainischen Militärgeheimdienstes waren:

"Heute mittag wurde ein Schlag gegen die Stadt Charkow ausgeführt – auf Einrichtungen zur Herstellung von Drohnen. Die Fertigungslinien befanden sich in einer Produktionshalle eines Werks, das früher geteilt worden war – in eine Elektroapparatur-Fabrik und in das Panzerfahrzeugwerk Nummer 115. Dort ist etwas mit einem großen Gütesiegel eingeschlagen. Viele Tote, dort war Militärpersonal stationiert: Unlängst schlugen Kämpfer der Hauptleitung für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium dort auf – jene, die gerade versuchen, das russische Gebiet Belgorod zu stürmen."

Sofort nach dem Einschlag haben Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes SBU sowie ukrainisches Militär die beiden benachbarten Werksgelände samt der nächsten Umgebung umstellt und abgesperrt, erklärte Lebedew weiter.

Laut Daten der Charkower Untergrundkämpfer kamen im Ergebnis des russischen Angriffs Arbeiter ums Leben, die aus der Westukraine zur Montage unbemannter Fluggeräte nach Charkow angereist waren und denen zuvor von Betrieben in ihrer kleinen Heimat gekündigt worden war, sowie ausländische Spezialisten, die sich mit dem Präparieren von Kamikazedrohnen mit Sprengstoff oder mit dem Anpassen üblicher Granaten für andere Waffensysteme an Bombendrohnen auskannten.

Jenes Werk baute unter anderem schwere zivile landwirtschaftliche Drohnen zu Bomber-Multicoptern der Klasse Vampir um, die im Volksmund auch Baba Jaga genannt werden, sagte der Koordinator. Auch die Anpassung von Granaten an den Einsatzzweck als Freifallbomben für diese Drohnen wurde dort vorgenommen. Der Einsatzradius eines solchen unbemannten Fluggeräts, typischerweise mit drei umgebauten Mörsergranaten im Kaliber 82 Millimeter munitioniert, beträgt bis zu zehn Kilometer. Die Polykarbon-Ausführung dieser Drohnen macht sie für Radar schwer erkennbar.

Verbündete Partisanen aus Charkow haben dem Koordinator des Widerstandes in Nikolajew Videomaterial vom Einschlag zur Verfügung gestellt, das er hier teilt.

Niederlande wollen erste F-16 im zweiten Halbjahr 2024 nach Kiew liefern

Erste Mehrzweck-Kampfflugzeuge der Typenreihe F-16 aus niederländischen Beständen sollen im zweiten Halbjahr 2024 an das ukrainische Militär übergeben werden, meldet die Presseagentur Reuters mit Verweis auf die amtierende Verteidigungsministerin des Landes Karin "Kajsa" Ollongren nach Ende ihres Besuchs in der Ukraine.

Es verblieben bislang 42 Kampfflugzeuge F-16 aus US-Fertigung in den Altbeständen des niederländischen Militärs, nachdem sie durch neuere Jets der 5. Generation vom Typ F-35 ersetzt wurden. Das Königreich ist bereit, bis zu 24 Stück davon unmittelbar an das ukrainische Militär zu liefern, während die restlichen 18 Stück zur Ausbildung von Piloten dienen sollen.

Wagenknecht: "Vernünftiger als Kiesewetter zu sein, macht Scholz nicht zum Friedenskanzler"

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat in seiner Regierungserklärung am 20. März erneut bekräftigt, dass Deutschland und die EU die Ukraine so lange wie nötig unterstützen würden. Russland sei nicht stark, betonte der SPD-Politiker und fügte wörtlich hinzu:

"Wenn der russische Präsident glaubt, dass er diesen Krieg nur aussitzen muss und wir schwächeln werden in unserer Unterstützung, dann hat er sich verrechnet."

Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel sprach mit Blick auf die "Oppositions"-Politiker Friedrich Merz und Roderich Kiesewetter (beide CDU) von einer "schwarz-grünen Koalition der Kriegstreiber", die sich in martialischer Rhetorik ergehe und anderen Defätismus vorwerfe. Statt mit Kriegstreiberei und Waffenlieferungen die Eskalation voranzutreiben, müsse sich die deutsche Politik wieder auf ihre Stärken besinnen und sich im Ukraine-Krieg als Vermittler für Friedensverhandlungen einsetzen. Weidel erinnerte alle Bundestagsabgeordneten dabei mit den Worten:

"Dazu verpflichtet uns im Übrigen auch das Friedensgebot im deutschen Grundgesetz."

Sahra Wagenknecht von der Gruppe BSW stellte fest, dass die Weigerung des Bundeskanzlers, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu senden, "eine verantwortungsvolle Entscheidung" sei.

"Denn die Drohnenangriffe vom Wochenende zeigen, dass Selenskij die Taurus selbstverständlich auch auf Moskau richten würde."

Vernünftiger zu sein als Roderich Kiesewetter, der den ukrainischen Präsidenten noch ermuntert habe, Moskau anzugreifen, mache Olaf Scholz aber "noch lange nicht zum Friedenskanzler", urteilte Wagenknecht jedoch.

Kiewer Politiker verspricht USA für jegliche Hilfe vorab Russlands Öl, Gas, Diamanten und Pelze

Es gibt das schöne Sprichwort: Man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist. So etwas ist unter Jägern als schlechtes Omen verrufen. Das gilt erst recht, wenn im übertragenen Sinne der "russische Bär", also Russland gemeint ist. Jedoch Wladimir Omeljan, ukrainischer Ex-Minister für Infrastruktur, machte bei seinem Bittgang nach Washington um Hilfe für das Kiewer Regime in jeder erdenklichen Form (gern auch in Form von Darlehen) sinngemäß genau das und sagte wortwörtlich:

"Falls wir siegen, werdet ihr mit russischem Erdöl, Erdgas, Diamanten und Pelzen entlohnt. Wenn wir verlieren, wird Geld kein Thema mehr sein – die Rede wird davon sein, wie der Westen überleben kann."

Sprachliche Zwangsassimilierung – Sprachbeauftragter der Putsch-Regierung will Kitas mit russichen Namen umbenennen

Höchst entrüstet zeigt sich der ukrainische Sprachbeauftragte Taras Kremin über noch im Land verbliebene Kindergärten mit russischen Namen. Er forderte, die laufende sprachliche Zwangsassimilierung zum Ukrainischen in seinem Land mit einem 83prozentigen Anteil von Russisch-Muttersprachlern an der Gesamtbevölkerung gefälligst zügiger und rigoroser durchzuführen:

"Uns erreichen häufig Beschwerden bezüglich der Namensgebung vorschulischer Bildungseinrichtungen, die russischsprachigen Charakter aufweisen, den Standards der Staatssprache und teilweise auch dem gesunden Menschenverstand nicht entsprechen."

Mehr zum ThemaRussisch in der postsowjetischen Ukraine: 30 Jahre Diskriminierung der meistgesprochenen Sprache

Medwedew: Zerschlagung französischer Truppen in der Ukraine wäre für Paris wie eine Hinrichtung durch Guillotine

Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, sieht Vorteile in einer möglichen Entsendung französischer Soldaten in die Ukraine. Auf Telegram schreibt der Politiker, dass die Zerschlagung ausländischer Truppen eine äußerst wichtige und kaum schwierige Aufgabe für die russische Armee sein würde. Für Paris wäre dies jedoch mit einer Hinrichtung durch die Guillotine vergleichbar.

Nach der Verlegung in die Ukraine würden die Soldaten der französischen Armee nicht als Söldner, sondern als Kombattanten im Rahmen eines Interventionskontingents betrachtet, so Medwedew weiter. Falls diese Soldaten im Ukraine-Konflikt massenhaft fielen, wäre dies für französische Behörden schwierig zu vertuschen. Dann hätten sie es mit Familienangehörigen und einer politischen Opposition zu tun, die zuvor davon überzeugt worden seien, Frankreich sei nicht im Krieg mit Russland.