Der Tod eines sechsjährigen Jungen in Portugals Hauptstadt Lissabon wirft Fragen auf: Eine Woche nach der ersten Dosis mit dem Impfstoff des Pharmariesen Pfizer verstarb das Kind aus bisher unbekannten Gründen, wie unter anderem CNN Portugal berichtet.
Der Junge wurde am vergangenen Samstag mit Herzproblemen in das Krankenhaus Santa Maria unweit von Lissabon eingeliefert, wo er kurze Zeit später den Folgen der Symptome erlag. Er hatte eine Woche zuvor die Injektion mit dem Corona-Impfstoff von Pfizer erhalten.
Das portugiesische Nationale Institut für Pharmazie und Arzneimittel ("Infarmed") führt hierzu zunächst lediglich aus, dass eine unerwünschte Nebenwirkung gemeldet worden sei und diese nun untersucht werde. Zusätzliche Daten würden nun gesammelt, denn "da der offensichtliche zeitliche Zusammenhang nicht das einzige Kriterium für die Beurteilung der Kausalität ist, müssen alle klinischen Informationen gesammelt werden".
In einer Stellungnahme der portugiesischen Ärztekammer heißt es zu dem Fall:
"Die portugiesische Ärztekammer wird die Situation weiter beobachten und fordert ein schnelles Handeln aller zuständigen Behörden, um den Sachverhalt vollständig aufzuklären."
Das Krankenhaus, in welchem der Junge verstarb, verkündete in einem Statement, dass das Kind die erste Dosis des Pfizer-Vakzins erhalten hatte und nun zur weiteren Untersuchung einer möglichen Kausalität die entsprechenden Einrichtungen beauftragt wurden.
Wenn sich bestätigen sollte, dass der Tod im Zusammenhang mit der Impfung steht, wäre dies der erste Fall einer tödlichen Reaktion auf die Impfung in dieser Altersgruppe in Portugal. Bis zum 31. Dezember vergangenen Jahres wurden in Portugal 116 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung gemeldet – bei insgesamt 19,6 Millionen verabreichten Dosen.
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Information:
In puncto Sicherheit und Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe haben viele Menschen Bedenken bezüglich der relativ neuen Impfstoffe auf Basis der mRNA-Technologie. Zahlreiche Experten in Wissenschaft, Politik und Medien schätzen diese als sicher und effektiv ein, da sie das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung weitgehend verhindern und die Vorteile einer mRNA-Impfung die Risiken und Nebenwirkungen überwiegen. Langzeitnebenwirkungen der Impfungen sind generell nicht bekannt. Auch Risiken wie der ADE-Effekt (antibody-dependent enhancement, auf Deutsch: infektionsverstärkende Antikörper) wurden bisher bei weltweit Milliarden verabreichter Impfstoff-Dosen nicht beobachtet. Auch, dass Gensequenzen von beispielsweise mRNA-Vakzinen in die menschliche DNA eingebaut werden, gilt in Fachkreisen als ausgeschlossen. Stellungnahmen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der bundesdeutschen Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) lassen sich hier und hiernachlesen.